Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Was Süßes zum Wochenende ?

7 views
Skip to first unread message

Tanja Sperisen

unread,
Mar 9, 2001, 5:33:46 AM3/9/01
to
Hallo Ilka

Du bist ein Schatz für das Rezept ;-)

Hab mir gerade das Apfelmuffin-Rezept ausgedruckt von weiter unten und nun
seh ich Dein Rezept welches noch Ahornsirup verwendet! Ich habe kürzlich
Ahornsirup bekommen und nun kann ich beides kombinieren!
Danke!
Liebe Grüsse
Tanja


Jenny Florstedt

unread,
Mar 9, 2001, 4:03:00 PM3/9/01
to

Hallo!

> Hallo Muffin Fans, hier habe ich etwas für euch....

Ich krieg morgen zu meinem Heuler noch einen dazu (zum Glueck nur geborgt)
und jetzt weisz ich, was die Maedels morgen nachmittag speisen werden.
Perfektes Timing!

ta

PS: Es klappt selten, dass ich mal alles dazu im Haus habe! :-))


--

Nur weil du nicht paranoid bist, heiszt das noch lange nicht, dass sie
nicht hinter dir her sind.

Tom Frank

unread,
Mar 11, 2001, 4:00:00 PM3/11/01
to
Hallo Jenny ...

... am 09.03.01 schriebst Du u.a.:

> Ich krieg morgen zu meinem Heuler noch einen dazu (zum

^^^^^^

... Klasse ;-)) Wieder nen schoenen Begriff fuer die
Krawall-Knoedel gelernt, auf die ich ab und zu mal
aufpassen "darf" ... ;-)))

bye

tom

Jenny Florstedt

unread,
Mar 14, 2001, 1:03:00 PM3/14/01
to

Hallo!

Wenn sie lieb ist heiszt sie Hubbedidel. :-)

ta

Tom Frank

unread,
Mar 14, 2001, 4:00:00 PM3/14/01
to
Hallo Jenny ...

... am 14.03.01 schriebst Du u.a.:

> Wenn sie lieb ist heiszt sie Hubbedidel. :-)

... Wird das bei der Aussprache "gesaechselt" ? ;-))

... Kannst Du mir erklaeren was ein "Schiebchen" ist ?

bye

tom

ps.: Sorry for OT

Jenny Florstedt

unread,
Mar 18, 2001, 6:03:00 AM3/18/01
to

Hallo Tom!

> ... am 14.03.01 schriebst Du u.a.:

>> Wenn sie lieb ist heiszt sie Hubbedidel. :-)

> ... Wird das bei der Aussprache "gesaechselt" ? ;-))

Noch saechsischer als ich es geschrieben habe? :->

> ... Kannst Du mir erklaeren was ein "Schiebchen" ist ?

aehm .. noe.
Ich kenne nur "Schiebchen [oder "Schibbe"] ziehen" wenn jemand die Nase
ruempft oder beleidigt dreinschaut. meinst du das?

Ich hab leider kein saechsisch-deutsches Woerterbuch. :->

Jutta Timme

unread,
Mar 19, 2001, 4:12:10 AM3/19/01
to

Jenny Florstedt <Tam...@wiesibox.sax.east.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7y7QS...@p0000410.wiesibox.sax.east.de...
Hallo,

> > ... Kannst Du mir erklaeren was ein "Schiebchen" ist ?
>
> aehm .. noe.
> Ich kenne nur "Schiebchen [oder "Schibbe"] ziehen" wenn jemand die Nase
> ruempft oder beleidigt dreinschaut. meinst du das?
>
> Ich hab leider kein saechsisch-deutsches Woerterbuch. :->

das hab ich zwar auch nicht, aber da ich in einer Gegend wohne, in der ein
gar fürchterlicher Mischmasch-Dialekt aus Nord und Süd, Ost und West
gebraucht wird, ist mir Schiebchen geläufig.

Es ist nix zum Essen, sondern so bezeichnet man hier einen Menschen,
vorzugsweise in weiblicher Ausprägung, der mit Mode nix am Hut hat,
schüchtern ist und auch sonst eher unauffällig. Wo anders sagt man
Mauerblümchen dazu oder graue Maus.

Gruß,

Jutta


H.-J. Friedrich

unread,
Mar 19, 2001, 11:33:07 AM3/19/01
to

"Jutta Timme" <ti...@pramt.cs.uni-magdeburg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3ab5...@loriot.cs.uni-magdeburg.de...

>
> Jenny Florstedt <Tam...@wiesibox.sax.east.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 7y7QS...@p0000410.wiesibox.sax.east.de...
> Hallo,
>
> > > ... Kannst Du mir erklaeren was ein "Schiebchen" ist ?

Ich bin aus Sachsen, konkret aus Leipzig. Und unter einem "Schiebchen" kenne
ich ein winzig kleines Küken.
Da es aber auch in Sachsen wiederum regionale Unterschiede gibt, muss meine
Erklärung im Vogtland zum Beispiel schon nicht mehr stimmen.

Gruß Carmen


Tom Frank

unread,
Mar 18, 2001, 4:00:00 PM3/18/01
to
Hallo Jenny ...

... am 18.03.01 schriebst Du u.a.:


> Ich kenne nur "Schiebchen [oder "Schibbe"] ziehen" wenn
> jemand die Nase ruempft oder beleidigt dreinschaut.
> meinst du das?

... Koennte passen - in dem Gebrauch, wie ich es gehoert
habe, koennte wer gemeint sein, der andauernd beleidigt
durch die gegend eiert ... ;-)))

> Ich hab leider kein saechsisch-deutsches Woerterbuch. :->

... Das ist sehr Schade. ;-))

Immer wenn diese Freundin von mir ihre Familie besucht
hat, saechselt sie arg - und dann muss ich u.a. dafuer
"herhalten" ihr wieder hochdeutsch beizubringen ;-))
Noch schlimmer: vorigen Sommer kamen zwei ihrer
Freundinenn zu Besuch - und icke mittenmang. Nicht nur
das ich erst kaum was verstanden hab - nach dem
Wochenende war ich sprachlich fast "naturalisiert" ;-))

bye

tom

Jenny Florstedt

unread,
Mar 20, 2001, 3:03:00 AM3/20/01
to

Hallo!

>>>> ... Kannst Du mir erklaeren was ein "Schiebchen" ist ?

> Ich bin aus Sachsen, konkret aus Leipzig. Und unter einem "Schiebchen" kenne
> ich ein winzig kleines Küken.
> Da es aber auch in Sachsen wiederum regionale Unterschiede gibt, muss meine
> Erklärung im Vogtland zum Beispiel schon nicht mehr stimmen.

Ich komme auch aus Leipzig und hatte keine Ahnung, dass es dafuer soviele
Bezeichnungen gibt.
Mein Trumpfwort fuer Auswaertige dagegen ist Schoeps. Steht aber im Duden.
:-)

Jenny Florstedt

unread,
Mar 20, 2001, 1:03:00 PM3/20/01
to

Hallo!!

>> Ich kenne nur "Schiebchen [oder "Schibbe"] ziehen" wenn
>> jemand die Nase ruempft oder beleidigt dreinschaut.
>> meinst du das?

> ... Koennte passen - in dem Gebrauch, wie ich es gehoert
> habe, koennte wer gemeint sein, der andauernd beleidigt
> durch die gegend eiert ... ;-)))

Na da hab ich ja Glueck gehabt. :-)
Ich fand im Mampfbrett das "Kueken" auch ganz plausibel.

> Immer wenn diese Freundin von mir ihre Familie besucht
> hat, saechselt sie arg - und dann muss ich u.a. dafuer
> "herhalten" ihr wieder hochdeutsch beizubringen ;-))

hihihihihihihi...
Ich bin eigentlich stolz darauf, ein ganz gutes Hochdeutsch zu sprechen.
Aber ich kann auch (in passender Gesellschaft) zu Saechsisch wechseln.
Weniger in der Wortwahl als vielmehr im Tonfall. Macht Spasz!

> Noch schlimmer: vorigen Sommer kamen zwei ihrer
> Freundinenn zu Besuch - und icke mittenmang.

Das kann ich mir gut vorstellen! :-)))

> Nicht nur
> das ich erst kaum was verstanden hab - nach dem
> Wochenende war ich sprachlich fast "naturalisiert" ;-))

Ich hoere absolut fasziniert Schweizern zu. Auch den Fraenkischen Tonfall
finde ich unwiderstehlich. :-)

Aber meistens nehmen sie auch Ruecksicht auf mich. ;-)))

Susann Reuter

unread,
Mar 22, 2001, 4:01:01 PM3/22/01
to

Jenny Florstedt wrote:

> Mein Trumpfwort fuer Auswaertige dagegen ist Schoeps.

Na, Muudschegiebschn finde ich noch besser (Hab ich das richtig
geschrieben? Mein Sä->De-Wörterbuch ist gerade verborgt...). Damit hauen
wir "Wessis" und "Nordlichter" bei uns immer glatt vom Hocker :)

Sächsische Grüße,

Susann

p.s. Völlig OT, ich weiss. Kann man nicht essen wie Schöps.
--
---------------------------------------------------
Susann Reuter
09107 Chemnitz

nina corda

unread,
Mar 22, 2001, 4:16:52 PM3/22/01
to
Susann Reuter <susann...@mbv.tu-chemnitz.de> wrote:

> Jenny Florstedt wrote:
>
> > Mein Trumpfwort fuer Auswaertige dagegen ist Schoeps.
>
> Na, Muudschegiebschn finde ich noch besser (Hab ich das richtig
> geschrieben? Mein Sä->De-Wörterbuch ist gerade verborgt...). Damit hauen
> wir "Wessis" und "Nordlichter" bei uns immer glatt vom Hocker :)
>
> Sächsische Grüße,
>
> Susann
>
> p.s. Völlig OT, ich weiss. Kann man nicht essen wie Schöps.

die aus schokolade schon (ist doch grad wieder die zeit)...


nina


--
all the news you need: http://rollbergnews.editthispage.com

Jenny Florstedt

unread,
Mar 25, 2001, 1:03:00 PM3/25/01
to

Hallo!

> Jenny Florstedt wrote:

>> Mein Trumpfwort fuer Auswaertige dagegen ist Schoeps.

> Na, Muudschegiebschn finde ich noch besser (Hab ich das richtig
> geschrieben?

Es steht im Duden als "Motschekiebchen".
Ich wuerde es eher "Moohdeschgiebchen" schreiben, aber wer fragt mich
schon. ;-)
Auf jeden Fall sind t und k untypisch, weil harte Mitlaute.

> Mein Sä->De-Wörterbuch ist gerade verborgt...). Damit hauen
> wir "Wessis" und "Nordlichter" bei uns immer glatt vom Hocker :)

Hab auf der Messe etliche Deutsch-saechsische Woerterbuecher verkauft.
Aber ich wurde dennoch verstanden. Troestet.

Jenny Florstedt

unread,
Mar 25, 2001, 1:03:00 PM3/25/01
to

Hallo!!

>> Ich kenne nur "Schiebchen [oder "Schibbe"] ziehen" wenn jemand die Nase
>> ruempft oder beleidigt dreinschaut. meinst du das?

> ..es gibt ein Wort daß mir aus meiner Jugend noch bekannt ist: es
> bezeichnet eine Art Jacke, Weste oder Hemd, das "Sch" wird wie in
> "Journal" und das "ie" mehr in Richtung "ü" gesprochen.

Ich haette es gleich "Juebchen" geschrieben.
damit bezeichne ich heute noch Babywickeljacken bzw. diese Tunika-
aehnlichen Babyjaeckchen. Kennt man den Begriff dafuer wirklich nirgendwo
anders? ich komm mir gerade so exotisch vor. :-)

Tante Becks

unread,
Mar 25, 2001, 9:33:19 PM3/25/01
to
"Jenny Florstedt" <Tam...@wiesibox.sax.east.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7yZZF...@p0000410.wiesibox.sax.east.de...

>
> Es steht im Duden als "Motschekiebchen".
> Ich wuerde es eher "Moohdeschgiebchen" schreiben, aber wer fragt mich
> schon. ;-)

Da frage ich dich mal: "Ist es so richtig?"

Da fang ich mal von vorne an.

Motsche steht für Kuh und ist aus dem südmärkischen, Elbe-Ester-Gebiet und
Osterländischen und ist eine kosend kindessprachliche Bezeichnung.
Lautformen sind: Mothsche, Muthsche.

Motschchen oder auch Mötschen steht für Kälbchen oder auch Kalb. In der
Meißener Gegend heißt es wiederum Mohtschen. Hierzu zählt auch das
Elbe-Ester_Gebiet und das Osterländische (Leipzig / Wurzen).

Motschengiebchen auch Motschekühchen steht für Marienkäfer. (eigentlich
kleine Kuh, Kuhkälbchen)
- gehört zu den zahlreichen Benennungen für den Marienkäfer, deren Kosenamen
oder kindessprachlich Wörter für Haustiere zugrunde liegen. Vorwiegend in
der leipziger Gegend sagt man Mohtsche, Muhtschegieben, Muhtschegiewchen.
Bei Muhtschekühchen ist das alte mittelhochdeutsche w zwischen den Vokalen
(küewe-chen) erhalten geblieben und vor dem Konsonanten zum Verschlußlaut b
geworden.

Es geht aber noch weiter. :-)

Motschlein, Mötschlein bedeutet kosend, kindersprachlich Kälbchen,
weibliches Kalb (Ost- und Südmeißen, Vogtland, Erzbebirge und Lausitz); als
Redensart: aussehen wie ein gelecktes Motschlein (Kalb), sauber und
ordentlich aussehen.

Auch kann es ein Weidenkätzchen sein (männlicher Haselnußblüte) (Lausitz).
Lautformen sind hier, Mohtschel, Mottschel, Mehtschel, Mettschell,
Muhtschel, seltener auch f Muzel, Miezel, Mutzel, Mitzel.

Aber mich fragt ja keiner. :-)))))))

> > Mein Sä->De-Wörterbuch ist gerade verborgt...). Damit hauen
> > wir "Wessis" und "Nordlichter" bei uns immer glatt vom Hocker :)
>
> Hab auf der Messe etliche Deutsch-saechsische Woerterbuecher verkauft.
> Aber ich wurde dennoch verstanden. Troestet.
>

Wo ist mein Exemplar vom VEB Bibliographischen Institut Leipzig. Die wollten
zu DDR-Zeiten doch an einem großen Werk arbeiten. Ist das jemals erschienen?

TB


Jenny Florstedt

unread,
Mar 26, 2001, 8:03:00 AM3/26/01
to

Hallo!

Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung. Fand ich hochinteressant, hab es
gleich extrahiert und abgespeichert. :-)

>> Es steht im Duden als "Motschekiebchen".

>> Ich wuerde es eher "Moohdschegiebchen" schreiben, aber wer fragt mich
>> schon. ;-)

> Da frage ich dich mal: "Ist es so richtig?"

Ich habe es lediglich lautmalerisch wiedergegeben. Da ich nichts von der
sprachgeschichtlichen Herkunft der Wortbestandteile ahnte (geschweige denn
wusste) hab ich dmait auch nichts verbunden, sondern es nur so geshcrieben
wie es (hier) gesprochen wird.

Wie egsgat - fuer deine Ausfuehrungen danke ich dir wirklich sehr.
Es gibt so vieles, das ich nicht weisz.

> Wo ist mein Exemplar vom VEB Bibliographischen Institut Leipzig. Die wollten
> zu DDR-Zeiten doch an einem großen Werk arbeiten. Ist das jemals erschienen?

Davon weisz ich nichts. Aber ich quael demnaechst mal das VLB und gucke.

Tante Becks

unread,
Mar 26, 2001, 1:06:22 PM3/26/01
to
"Jenny Florstedt" <Tam...@wiesibox.sax.east.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7yc$O$CA...@p0000410.wiesibox.sax.east.de...

>
> Es gibt so vieles, das ich nicht weisz.

Ich auch!

Jetz habe ich mal nachgeschaut und das richtige gefunden.

Kleines sächsisches Wörterbuch.
Gunter Bergmann
Preis: DM 15,00, EUR 7,67
Taschenbuch - 176 Seiten (1995) Reclam Verlag Leipzig; ISBN: 3379015202

Und die unteren Bücher sind das gemeinte(!) Standardwerk. Für Partyschrecks
reicht das obige aber völlig aus. :-))))))) Ist aber nur sächsisch -
deutsch.

Zur Materialgrundlage und Auswahl der Stichwörter

Das neue Verhältnis zu dialektaler Sprache - auch in Sachsen - ermutigte zur
Ausarbeitung des vorliegenden Buches. Es entstand in den Jahren 1982/83 auf
der Materialgrundlage des "Wörterbuchs der obersächsischen Mundarten", das
als großes, langfristig angelegtes Forschungsprojekt bei der Sächsischen
Akademie der Wissenschaften zu Leipzig unter großzügiger staatlicher
Förderung in Arbeit ist. Hier wurden von 1955 bis 1972 etwa eine Million
Wortbelege gesammelt: 20 Fragebogen mit ungefähr je 80 Fragen gingen zur
Bearbeitung an die Schulen, die gesamte wissenschaftliche und
belletristische Mundartliteratur wurde ausgewertet, in allen
Dialektlandschaften wurden Tonbandaufnahmen gemacht, und viele Mitarbeiter
schickten frei gesammelte mundartliche Wörter und Ausdrücke an die
Forschungsstelle. Was ihnen an sprachlichen Besonderheiten ihrer Heimat
auffiel, schrieben sie auf Zettel. Die Sammlung von Sprachaltertümern wurde
für einige von ihnen zum Inhalt ihres Lebensabends. Mit dem vorliegenden
Buch sei allen Helfern für ihren Dienst an der Wissenschaft der ihnen
gebührende Dank gesagt. Die Anerkennung ihrer Leistung ist den meisten von
ihnen versagt geblieben, weil die Beschäftigung mit Dialekten und ihre
Erforschung in jenen Jahren noch in keinem guten Ruf standen. Besonders zu
erwähnen sind an dieser Stelle die von Dr. Max Jänecke aus Dresden
(gestorben am 22. l. 1970) gesammelten Belege. Sie geben nicht nur den
Dialekt von Bärwalde und Trachau bei Dresden in Lautung, Wortschatz und
Satzbau in unvergleichlicher Art und Weise treffend wieder, sondern sie
fangen stets auch Situationen ein, die dem Gebrauch von Dialekt angemessen
sind, ja ihn benötigen. Diese Belegzettel halten nicht nur fest, wie
dialektal gesprochen wird, sondern wie man im Dialekt denkt. Hier ist nie
aus der Hochsprache in den Dialekt "übersetzt" worden, wie es sonst bei
vielen Wörterbuch-Gewährspersonen und auch bei vielen Mundartschriftstellern
der Fall ist. - Die zwischen 1926 und 1939 entstandene Sammlung, die 1943
durch einen Bombenangriff im Keller der alten Leipziger Universität total
vernichtet wurde, konnte 30 Jahre später zwar nicht ersetzt, nicht ein
zweites Mal geschaffen werden, aber es wurde das Fundament gelegt für ein
großes wissenschaftliches Werk, das bis zum Jahre 2000 fertiggestellt sein
und sich würdig in die Reihe der anderen in der DDR entstehenden
großlandschaftlichen Wörterbücher einreihen soll.


Wörterbuch der obersächsischen Mundarten
Von Bergmann, Gunter / Eichler, Ingrid / Helm, Dagmar / Neumann, Isolde /
Wezel, Lothar / Wittkowski, Hartmut / Wittkowski, Ingrid.
Herausgeber: Sächsische Akademie d. Wissenschaften
(Akademie Vlg Bln. /VM)

[Band I]
A - F
Unter Leitung von Helm, Dagmar.
Bearbeitet von Bergmann, Gunter / Eichler, Ingrid / Helm, Dagmar / Neumann,
Isolde / Weber, Horst / Wezel, Lothar / Wittkowski, Hartmut / Wittkowski,
Ingrid
(Akademie Vlg Bln. /VM) ISBN 3-05-003301-0; Gebunden; 198,00 DM / 165,00 sFr
/ 1445,00 öS; 198,00 DM


[Band II]
G - K
ist wohl z. Z. vergriffen.

[Band III]
L - R
Unter Leitung von Helm, Dagmar.
Bearbeitet von Bergmann, Gunter / Eichler, Ingrid / Helm, Dagmar / Neumann,
Isolde / Weber, Horst / Wezel, Lothar / Wittkowski, Hartmut / Wittkowski,
Ingrid
(Akademie Vlg Bln. /VM) ISBN 3-05-002423-2; Gebunden; 148,00 DM / 123,00 sFr
/ 1080,00 öS; 148,00 DM

[Band IV]
S - Z
Unter Leitung von Helm, Dagmar.
Bearbeitet von Bergmann, Gunter / Eichler, Ingrid / Helm, Dagmar / Neumann,
Isolde / Weber, Horst / Wezel, Lothar / Wittkowski, Hartmut / Wittkowski,
Ingrid
(Akademie Vlg Bln. /VM) ISBN 3-05-002932-3; Gebunden; 178,00 DM / 148,00 sFr
/ 1299,00 öS; 178,00 DM

Wenn du das studiert hast 'gansde dich ni mähr verblabbern'. :-)

TB


0 new messages