Ich habe mir im Baumarkt einen Gong zugelegt. Kann ich den gegen die
vorhandene Klingel an der Wohnungstür, siehe Foto: http://goo.gl/snZ2n ,
einfach ersetzen, oder muß ich einen Trafo dazwischen schalten?
Altbau-Mietwohnung.
Mit Grüßen
--
Thorsten
> Ich habe mir im Baumarkt einen Gong zugelegt.
Es gibt natürlich auch nur einen in allen Baumärkten....
> Kann ich den gegen die vorhandene Klingel an der Wohnungstür
> einfach ersetzen
Ja.
> oder muß ich einen Trafo dazwischen schalten?
Nein.
Vorausgesetzt dein "Gong" ist das was ich unter Gong verstehe
und kein elektronisches MP3 Druckkammer KLingelsystem.
--
Manfred Winterhoff
> Ich habe mir im Baumarkt einen Gong zugelegt. Kann ich den gegen die
> vorhandene Klingel an der Wohnungstür, siehe Foto: http://goo.gl/snZ2n
> , einfach ersetzen, oder muß ich einen Trafo dazwischen schalten?
Wenn nicht wieder irgendwelche Normfuzzies aus Brüssel etwas geändert
haben, müssten handelsübliche Haustürgongs noch zu den klassischen
Wagnerschen Hämmern kompatibel sein (Betriebsspannung um die 8 V, 50
Hz)
Hans
> Hallo
>
> Ich habe mir im Baumarkt einen Gong zugelegt. Kann ich den gegen die
> vorhandene Klingel an der Wohnungstür, siehe Foto: http://goo.gl/snZ2n ,
Ein sehr intelligentes Foto! Als wenn niemand wüsste, wie eine Klingel
aussieht. Und dann noch von hinten.
> einfach ersetzen, oder muß ich einen Trafo dazwischen schalten?
Das kommt drauf an was du für einen Gong gekauft hat und welche
Spannung deine Klingeanlage hat
Aber das kann dir hier keiner beantworten! Die Spannung deiner
Klingelanlage steht auf dem Klingeltrafo. Meist irgend was so um die 8
bis 12 Volt Wechselspannung.
Und für was dein Gong geeignet ist, steht sicher in der Anleitung.
Oder das kann dir sicher der Verkäufer sagen.
Das muss halt passen. Also Gong zur Klingelspannung.
> Altbau-Mietwohnung.
Und was soll man mit dieser sinnlosen Aussage anfangen? Selbst ind den
ältesten Häusern können moderne Klingelanlagen sein.
Meine Güte - manche Leute können Fragen stellen, dass es einem die
Schuhe auszieht!
> Ich habe mir im Baumarkt einen Gong zugelegt. Kann ich den gegen die
> vorhandene Klingel an der Wohnungstür, siehe Foto:
> http://goo.gl/snZ2n , einfach ersetzen, oder muß ich einen Trafo
> dazwischen schalten?
Noch einen Trafo?
Das ding hängt an einem Trof.
Klingeln arbeiten mit Spannungen zwischen 6 und rd. max. 24 Volt.
Das dürfte auch dein Baumarktgong erfüllen.
Einfach anklemmen und fertig.
Übliche Klingeltrafos liefern 12 Volt Nennpsannung, allerdings eine
deutlich höhrere Leerlaufspannung.
Die Hersteller berücksichtigen das, es sei denn dein Teil ist was
besonderes, dann findest du Hinweise bei deiner neuen Klingel.
Harald
> Das dürfte auch dein Baumarktgong erfüllen.
> Einfach anklemmen und fertig.
So war's denn auch. :) Vielen Dank.
Mit Grüßen
--
Thorsten
sg Ragnar
>>> Das dürfte auch dein Baumarktgong erfüllen.
>>> Einfach anklemmen und fertig.
>>
>> So war's denn auch. :) Vielen Dank.
>>
> Mutig... bzw. Glück gehabt. Hier in Wien sind 230V-Klingeln gerade an
> Wohnungstüren gar nicht so selten.
Eine Klingel die mit 230V betrieben wird?
Ich hatte meine Zweifel, aber bei Ebay wird das tatsächlich angeboten.
Allerdings konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden wie die
angesteuert werden.
Mit 230V auf dem Klingeltaster würd mich das wundern.
Ein 12V-Gong als 1:1-Ersatz sendet
> da wohl beim ersten Betätigen des Tasters Rauchzeichen.
Das hast du sicherlich recht.
230 Volt Klingeln habe ich bisher nicht gesehen.
Allein der Aufwand in der Verdrahtung wäre sehr hoch, du kommst nicht
mehr mot dünnen Drähten aus, brauchst entsprechend sichere Taster etc.
oder die Klingel arbeitet mit 230V, bekommt aber ein Steuersignal per
Niederspannung.
Aus dem Bild wurde klar, dass es sich um eine übliche Klingel mit
Niederspannung handeln musste.
Ganz dumm wäre gewesen, wenn ja jemand massiv gemurkst hätte eine 230V
Glocke mit Klingeldraht angeschlossen hätte.
Aber weder die Glocke noch die Verdrahtung machte den Eindruck mit 230V
zu arbeiten.
Im Moment habe ich keine Lust zu weiterer Recherche.
Werden die 230V Teile von den du sprichst auch in Zweidrahttechnik
angeschlossen und liegen die 230V am Klingeltaster an?
Auf jeden Fall dürften andere Leitungen verwendet werden.
Harald
Wieso, ich habe auch ein 230 Volt Klingel im Betrieb.
Der Taster ist eben auch für 230V ausgelegt wie bei einem
Stromstoßschalter für das Vorzimmer (Flur, Gang, Diele, usw.)
und die Kabel sind logischerweise auch "normale" Netzkabel.
mfg Ka Prucha
> Mutig... bzw. Glück gehabt. Hier in Wien sind 230V-Klingeln gerade an
> Wohnungstüren gar nicht so selten. Ein 12V-Gong als 1:1-Ersatz sendet
> da wohl beim ersten Betätigen des Tasters Rauchzeichen.
Das scheint mir nun doch eine österreichische oder vielleicht sogar eine
Wiener Besonderheit zu sein. Kann es sein, dass es bei typischen Wiener
Mietshäusern keine Klingelknöpfe an der Haustür (also unten an der
Straße) gibt? Irgendwie stelle ich mir nämlich ein Klingelschild mit 8
bis 10 Knöpfen und Netzspannung etwas ...grobschlächtig vor.
Hans
> Wieso, ich habe auch ein 230 Volt Klingel im Betrieb.
> Der Taster ist eben auch für 230V ausgelegt wie bei einem
> Stromstoßschalter für das Vorzimmer (Flur, Gang, Diele, usw.)
> und die Kabel sind logischerweise auch "normale" Netzkabel.
Also nicht so angeschlossen wie abgebildet.
Mich wundert das in so fern, weil ich noch nie deratige Klingeln gesehen
habe und auch keine Taster die dafür geeignet wären.
Es ist zumindest hier in meinem Umfeld ausgesprochen unüblich.
Mich wundert, dass man so etwas baut, zumindest im Heimbereich.
Harald
Bei den Mietshäusern gab es früher beim Straßeneingang selten
Klingelanlagen oder wenn, dann nur zum Portier oder "Hausmeister".
Später wurde gleich Gegensprechanlagen mit Öffner eingebaut und dann
natürlich unter Verwendung von Niederspannung.
Bei Einfamilienhäusern sind 220V (230V) Systeme durchaus noch üblich.
Nicht allzu selten sind solche Anlagen schon über 50 Jahre alt.
mfg Ka Prucha
> Bei den Mietshäusern gab es früher beim Straßeneingang selten
> Klingelanlagen oder wenn, dann nur zum Portier oder "Hausmeister".
> Später wurde gleich Gegensprechanlagen mit Öffner eingebaut und dann
> natürlich unter Verwendung von Niederspannung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
Gruß Dieter
Naja, soviel grösser sind die für 230V ausgelegten
Lichtknöpfe in den deutschen Klingelschildern auch
nicht. Wäre höchstens noch das dickere Kabel.
Gruss
Harald
> Naja, soviel grösser sind die für 230V ausgelegten
> Lichtknöpfe in den deutschen Klingelschildern auch
> nicht. Wäre höchstens noch das dickere Kabel.
Die Verdrahtung ist der springende Punkt. Es macht schon einen
Unterschied, ob die Verdrahtung mit 0,8 mm-Klingeldraht ausgeführt
werden kann oder ob die Geschichte unmittelbar an der Netzspannung
hängt.
Die Unterschiede zwischen den Ländern mögen auch historisch bedingt
sein. In Deutschland mussten nach dem Krieg bei der stehengebliebenen
Bausubstanz viele Häuser, die ursprünglich für 1 bis 2 Parteien
konzipiert waren, auf einmal 6 und mehr Familien unterbringen. Da
mussten auf die Schnelle zusätzliche Klingeln eingebaut werden, und da
bot es sich wohl an, auf Kleinspannung zu setzen.
Ich kann mich aber auch an eine Gründerzeitvilla erinnern, bei sich der
9 Mieter die "alte" Klingel teilen mussten. Gut möglich, dass die noch
direkt am Lichtnetz hing.
Hans
Gewonnen! Verwendung eines nicht normgerechten Ausdrucks für
"Kleinspannung". Na ja, Hauptsache der OP hat seinen Gong trotz
fehlender Überprüfung nicht auf 230V montiert.
mfg Ka Prucha
Die Verdrahtung sieht mir ehrlich gesagt nach PVC-Schlauchleitung
2x0,75mm2 aus wie sie auch als Zuleitung für Leuchten usw. verwendet
wird, die ist für 230V zugelassen (und in Rohr sogar für feste
Verlegung). Für 230V aufgrund des Querschnitts nicht vorschriftsgemäß,
aber möglich ist bei Heimwerkern alles.
> Im Moment habe ich keine Lust zu weiterer Recherche.
> Werden die 230V Teile von den du sprichst auch in Zweidrahttechnik
> angeschlossen und liegen die 230V am Klingeltaster an?
> Auf jeden Fall d rften andere Leitungen verwendet werden.
>
Natürlich, Leitung bei vorschriftsgemäßer Verlegung NYM oder H07V-U in
Rohr und der Klingeltaster ist dann halt kein handliches Spielzeug
(wobei mir schon mal ein Elektriker explizit für 230V einen
werkzeuglos zu öffnenden Taster verkauft hat... nachdem er das zweite
Mal bei der Betätigung einfach auseinandergefallen ist habe ich ihn
schleunigst gegen einen ordentlichen 230V-Taster ersetzt) sondern
stammt aus einer normalen Schalterserie, 230V 10A (oder 6A, je nach
Alter), nur mit einer passenden Wippe mit Symbol.
sg Ragnar
Gesehen habe ich aber auch schon andere Methoden... z.B. mit der 12V-
Gegensprechanlage (Trenntrafo mit erdfreier Sekundärseite) eine 230V-
Klingel koppeln (N über den Taster der Sprechanlage geführt)... die
Elektrk in dem Haus ist Grusel der Extraklasse (Baujahr 60/61,
Eigentumswohnungen und fröhlichst verbastelt).
sg Ragnar
> Naja, soviel gr�sser sind die f�r 230V ausgelegten
> Lichtkn�pfe in den deutschen Klingelschildern auch
> nicht.
Da ich noch keine bewusst gesehen habe, kann ich das nicht beurteilen.
Was ich als 230V Klingeltaster gefunden habe, hatte die Gr��e der
�blichen Lichtschalter.
Harald
> Den Unterschied erkennt man kaum, bei aktuellen Modellen ist (au�er
> der Beschriftung) der einzige, da� sich 230V-Kligneln nicht ohne
> Werkzeug �ffnen lassen.
Richtig, ausser einer anderen Spule unterscheidet sich das ganze nicht,
ausser dass nat�rlich f�r 230V eine andere Isolierung erforderlich ist.
> Die Verdrahtung sieht mir ehrlich gesagt nach PVC-Schlauchleitung
> 2x0,75mm2 aus wie sie auch als Zuleitung f�r Leuchten usw. verwendet
> wird, die ist f�r 230V zugelassen
Fest verlegt?
In AT oder DE?
> (und in Rohr sogar f�r feste
> Verlegung). F�r 230V aufgrund des Querschnitts nicht vorschriftsgem��,
> aber m�glich ist bei Heimwerkern alles.
Stimmt, gr�n-gelb als Ohase habe ich schon gesehen, gelegt von einem
ausgebildetem Elektriker.
Verstehe ich dich falsch.
0,75 in Rohren ja, aber doch nicht?
Ich meine 0,75 ist nur innerhalb von Ger�ten und in Verl�ngerungen
zul�ssig.
Fest verlegt min. 1,5�
Harald
> Die Unterschiede zwischen den Ländern mögen auch historisch bedingt
> sein. In Deutschland mussten nach dem Krieg bei der stehengebliebenen
> Bausubstanz viele Häuser, die ursprünglich für 1 bis 2 Parteien
> konzipiert waren, auf einmal 6 und mehr Familien unterbringen. Da
> mussten auf die Schnelle zusätzliche Klingeln eingebaut werden, und da
> bot es sich wohl an, auf Kleinspannung zu setzen.
1945 hatte wohl kaum ein Haushalt eine elektrische Klingel.
Da gab es mechanische Klopfer und auch mechanische Klingeln die in die
Tür eingearbeitet waren.
Für jeden eine eigene Klingel, daran hat man damals sicherlich nicht
gedacht.
> Ich kann mich aber auch an eine Gründerzeitvilla erinnern, bei sich
> der 9 Mieter die "alte" Klingel teilen mussten. Gut möglich, dass die
> noch direkt am Lichtnetz hing.
Ich weiss nicht was an früher gebaut hat.
Bei einer einzigen Klingel in einem Haus für eine Familie konzipiert,
kann ein 230V Teil sinnvoll sein, zumal die Klingel ja meist in Nähe des
Tasters liegt, es spart den Trafo und den Strom, den der permanent
verbraucht.
Aber in dem Moment wo mehrere Klingeln im Haus verteilen willst, macht
230V keinen Sinn mehr.
Harald
> > (und in Rohr sogar f r feste
> > Verlegung). F r 230V aufgrund des Querschnitts nicht vorschriftsgem ,
> > aber m glich ist bei Heimwerkern alles.
>
> Stimmt, gr n-gelb als Ohase habe ich schon gesehen, gelegt von einem
> ausgebildetem Elektriker.
> Verstehe ich dich falsch.
> 0,75 in Rohren ja, aber doch nicht?
>
Ja, tust du, Schlauchleitung ja, 0,75mm2 nicht. In Österreich gibt es
aber ein etwas umstrittenes Fachbuchzitat, wonach bei entsprechender
Absicherung auch flexible Schlauchleitungen mit 0,75 und 1mm2 für
Laststromkreise fest verlegt zulässig sind, für eindrähtige Leitungen
gibt das Buch (wie alle anderen) 1,5mm2 an.
> Ich meine 0,75 ist nur innerhalb von Ger ten und in Verl ngerungen
> zul ssig.
> Fest verlegt min. 1,5
>
Siehe oben, die TAEV (kommentierte und zusammengefaßte Ausgabe der
entsprechenden Normen und Gesetze, herausgegeben vom Verband
österreichischer Elektrizitätswerke) sieht in einer Tabelle diese
Ausnahme vor, ist aber nicht unumstritten (es gibt in der TAEV
durchaus satte Fehler, besonders bei Abbildungen).
sg Ragnar
> Für jeden eine eigene Klingel, daran hat man damals sicherlich nicht
> gedacht.
>
> > Ich kann mich aber auch an eine Gründerzeitvilla erinnern, bei sich
> > der 9 Mieter die "alte" Klingel teilen mussten. Gut möglich, dass die
> > noch direkt am Lichtnetz hing.
>
> Ich weiss nicht was an früher gebaut hat.
Mitunter gab es im Hauseingang ein Tableau aus geschliffenem Glas, mit
schwarz und gold hinterlegt in edlem Holzrahmen, mit Einschüben für
Namensschilder. Dort war dann neben dem Schild für jede Wohnung ein
Klingelknopf. Sowas lief natürlich mit Kleinspannung. Desgleichen wenn
im Haus ohnehin ein Dienerruf vorhanden war (auch das in bessren
Wohnungen um 1900 selbstverständlich), da war dann meistens alles in
der Wohnung gekoppelt. Interessieren würde mich, wie die Kleinspannung
bei Gleichstromnetzen hergestellt wurde!
> Bei einer einzigen Klingel in einem Haus für eine Familie konzipiert,
> kann ein 230V Teil sinnvoll sein, zumal die Klingel ja meist in Nähe des
> Tasters liegt, es spart den Trafo und den Strom, den der permanent
> verbraucht.
> Aber in dem Moment wo mehrere Klingeln im Haus verteilen willst, macht
> 230V keinen Sinn mehr.
>
Jein... im Prinzip reichen 1-2 Adern (L' und gegebenfalls N) die bei
damals üblichen Rohrinstallationen mit der restlichen Versorgung
mitlaufen können, wenn wenige Stromkreise sind hat man leicht einmal
sogar den passenden N sowieso mitgeführt. Bei komplizierteren Anlagen
wurde durchaus Kleinspannung verwendet, ich rede hier vor allem über
nach dem 2. Weltkrieg neu gebaute oder nachgerüstete simple Konstrukte
mit einem Taster vor jeder Wohnungstür und innen einer Klingel.
sg Ragnar
> Interessieren würde mich, wie die Kleinspannung
> bei Gleichstromnetzen hergestellt wurde!
Da der Stromverbrauch nicht sonderlich hoch ist, hat man wahrscheinlich
Batterien verwendet. Der Hausmeister zum Wechseln derselben war ja
vorhanden. Als mögliche Alternative fällt mit nur noch der
Spannungsteiler aus Glühlampen wie bei den frühen Märklin-Eisenbahnen
ein...
Hans
> Da ich noch keine bewusst gesehen habe, kann ich das nicht beurteilen.
> Was ich als 230V Klingeltaster gefunden habe, hatte die Größe der
> üblichen Lichtschalter.
Die kleinen Drucktaster mit 15,5 mm Einbaudurchmesser, die es schon seit
Jahrzehnten von Rafi o.ä. gibt, sind bis 250 V zugelassen. Wenn Eleganz
kein Kriterium sein muss, kann man damit durchaus ein Klingeltableau
bauen ;-)
Hans
> 1945 hatte wohl kaum ein Haushalt eine elektrische Klingel.
Du irrst. Was Ragnar in einem anderen Post zu den Wiener Verhältnissen
schrieb, galt für deutsche Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München
auch.
> Für jeden eine eigene Klingel, daran hat man damals sicherlich nicht
> gedacht.
1950 war auch noch "nach dem Krieg", und zu der Zeit habe ich es mit
eigenen Augen jeden Tag sehen können - reicht das?
> Bei einer einzigen Klingel in einem Haus für eine Familie konzipiert,
> kann ein 230V Teil sinnvoll sein, zumal die Klingel ja meist in Nähe
> des Tasters liegt, es spart den Trafo und den Strom, den der permanent
> verbraucht.
Du vergisst, dass es damals noch genügend Gleichstromnetze gab :-)
Hans
Für alle Haushalte?
Das nehme ich dir nicht ab.
Ich schrieb kaum ein Haushalt, damit habe ich nicht ausgeschlossen, dass
es Haushalte gegeben hat, die mit elektrischen Klingelanlagen
ausgestattet waren.
Die große Masse war es nicht.
Elektrische Klingeln wurden erst in den 50er Jahren zum Standard bei
jedem Neubau.
In der ersten Not nach dem Krieg fehlten die Rohmaterialien.
>> Für jeden eine eigene Klingel, daran hat man damals sicherlich nicht
>> gedacht.
>
> 1950 war auch noch "nach dem Krieg", und zu der Zeit habe ich es mit
> eigenen Augen jeden Tag sehen können - reicht das?
Ja, ab den 50ern ging es los, dass man Klingelanlagen installiert hat.
>> Bei einer einzigen Klingel in einem Haus für eine Familie konzipiert,
>> kann ein 230V Teil sinnvoll sein, zumal die Klingel ja meist in Nähe
>> des Tasters liegt, es spart den Trafo und den Strom, den der
>> permanent verbraucht.
>
> Du vergisst, dass es damals noch genügend Gleichstromnetze gab :-)
Bis wann?
Ab den 30ern wurden die recht rar.
Harald
Du meintest am 20.12.10:
>>> 1945 hatte wohl kaum ein Haushalt eine elektrische Klingel.
>> Du irrst. Was Ragnar in einem anderen Post zu den Wiener
>> Verh�ltnissen schrieb, galt f�r deutsche Metropolen wie Berlin,
>> Hamburg oder M�nchen auch.
> F�r alle Haushalte?
Du argumentierst kindisch. Zwischen "kaum ein Haushalt" und "alle
Haushalte" gibt es noch einige Zwischenstufen.
Viele Gruesse!
Helmut
>> Du vergisst, dass es damals noch genügend Gleichstromnetze gab :-)
>
> Bis wann?
> Ab den 30ern wurden die recht rar.
Statistiken kenne ich keine, aber immerhin gab es noch Anfang der 50er
Jahre so viele Netze, dass
Rundfunkempfänger in "Allstromausführung" verkauft wurden. Der berühmte
"DKE" war wohl auch nicht ohne Grund so konstruiert.
Hans
Die Stadt Viersen hat ihr Gleichspannungsnetz erst in der zweiten
Hälfte der 1950er Jahre umgestellt. Da gab es Leute, die hatten einen
heulenden Umformer unter der Couch stehen hatten, damit sich der
Spaltpolmtor des Plattenspielers drehen konnte.
Kleine Glasröhrchen wurden als "Zähler" eingesetzt, in denen das aus
elektrolytischer Zersetzung entstehende Gas den Flüssigkeitsspiegel
nach unten drückte.
Heutzutage wird so ähnlich ja auch oft der Wärmeverbrauch "gezählt".
--
Rolf
Mit geeignetem Trafo (wenig Eisen, viel Kupfer, wegen "einseitiger"
Magnetisierung) kann man eine pulsierende Spannung sehr wohl
transformieren.
In meiner Jugend habe ich mit Hochspannung experimentiert, die ich
mittelsTesla-Transformator erzeugt habe. Gespeist wurden die Sache aus
einer 4,5-Volt-Flachbatterie mit Wagner'schem Hammer.
Die Z�ndspule im Auto arbeitet auch mit gepulster Gleichspannung.
--
Rolf
Schon wenn ein Dutzend nicht synchronisierter (wozu denn auch)
vielpolige Generatoren zusammengeschlossen werden, ist ein pulsieren
wegen Spannungsschwankungen der diverse Ein- Ausschaltvorgänge bei
einem mittleren Netz kaum mehr nachweisbar.
Nur bei einem Einzelgenerator mit nur zwei Polen ist es ähnlich
pulsierend wie bei Wechselstrom.
mfg Ka Prucha
>> Die Spannung in den Gleichspannungsnetzen pulsiert, sie wird ja von
>> Generatoren mit Rotor und Kommutator erzeugt.
>
>Schon wenn ein Dutzend nicht synchronisierter (wozu denn auch)
>vielpolige Generatoren zusammengeschlossen werden, ist ein pulsieren
>wegen Spannungsschwankungen der diverse Ein- Ausschaltvorgänge bei
>einem mittleren Netz kaum mehr nachweisbar.
>
In der dezentralen Versorung mit Eigenerzeugung war das damals üblich;
ein Generator schaffte locker die damals benötigten paar Kilowatt
>Nur bei einem Einzelgenerator mit nur zwei Polen ist es ähnlich
>pulsierend wie bei Wechselstrom.
>
Das mit den zwei Polen musst du mal näher erläutern. Haben
50-Hz-Wechselstromgeneratoren auch nur zwei Pole?
--
Rolf
Du meintest am 21.12.10:
>> Nur bei einem Einzelgenerator mit nur zwei Polen ist es ähnlich
>> pulsierend wie bei Wechselstrom.
> Das mit den zwei Polen musst du mal näher erläutern. Haben
> 50-Hz-Wechselstromgeneratoren auch nur zwei Pole?
Vielleicht.
Die kleine Version bekommst Du auch als Fahrrad-Dynamo (inzwischen aber
anscheinend meistens 4-polig). Mag sein, dass es da schwierig ist, die
für 50 Hz nötige Drehzahl zu erreichen.
Viele Gruesse!
Helmut
>> Die Spannung in den Gleichspannungsnetzen pulsiert, sie wird ja von
>> Generatoren mit Rotor und Kommutator erzeugt.
>
>Schon wenn ein Dutzend nicht synchronisierter (wozu denn auch)
>vielpolige Generatoren zusammengeschlossen werden, ist ein pulsieren
>wegen Spannungsschwankungen der diverse Ein- Ausschaltvorg�nge bei
>einem mittleren Netz kaum mehr nachweisbar.
>
Noch was:
Es gab �brigens auch keine Netze bei Gleichspannungsversorgung;
stattdessen war immer ein einzelner Generator f�r die Versorgung
"seiner" Insel zust�ndig. Was meinst du, wie die Fetzen geflogen
w�ren, wenn man zwei oder mehr Generatoren - mit wievielen Polen auch
immer - unsynchronisiert h�tte gegeneinander arbeiten lassen.
--
Rolf
Normalerweise wird aber jetzt Drehstrom erzeugt und da sind
es dann mindestens 6 Pole.
Aber hier ist ein Beispiel mit 30 Polen (Bild rechts oben)
http://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
mfg Ka Prucha
> Aber hier ist ein Beispiel mit 30 Polen (Bild rechts oben)
> http://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
Dadurch, dass es in der Wikipedia so steht muss es nicht richtig sein.
Der abgebildete Generator ist nicht 30-polig, sondern 30-polpaarig.
Somit hat er 60 Pole.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ www.asciiribbon.org |
> Ka Prucha schrieb:
>
>> Aber hier ist ein Beispiel mit 30 Polen (Bild rechts oben)
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
>
> Dadurch, dass es in der Wikipedia so steht muss es nicht richtig sein.
> Der abgebildete Generator ist nicht 30-polig, sondern 30-polpaarig.
> Somit hat er 60 Pole.
Ich zähle 28 / 56.
--
MfG Knut
Kann sein, ich habe 15 Pole gezählt und das Ergebnis "extrapoliert" :-)
> Knut Schottstädt schrieb:
>> Am Tue, 21 Dec 2010 13:47:15 +0100 schrieb Andreas Bockelmann:
>>
>>> Ka Prucha schrieb:
>>>
>>>> Aber hier ist ein Beispiel mit 30 Polen (Bild rechts oben)
>>>> http://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
>>>
>>> Dadurch, dass es in der Wikipedia so steht muss es nicht richtig sein.
>>> Der abgebildete Generator ist nicht 30-polig, sondern 30-polpaarig.
>>> Somit hat er 60 Pole.
>>
>> Ich zähle 28 / 56.
>>
>>
> Kann sein, ich habe 15 Pole gezählt und das Ergebnis "extrapoliert" :-)
Ich war faul und habe nur 7 gezählt und bin von gleichem Speichenabstand
ausgegangen. *g*
--
MfG Knut
>>>
>> Das mit den zwei Polen musst du mal näher erläutern. Haben
>> 50-Hz-Wechselstromgeneratoren auch nur zwei Pole?
>
>Normalerweise wird aber jetzt Drehstrom erzeugt und da sind
>es dann mindestens 6 Pole.
>
Auch Drehstrom ist seiner Natur nach Wechselstrom. Mit 3 Polpaaren
würde sich aber kein Konstrukteur zufrieden geben - allein schon nicht
wegen des geringen Wirkungsgrades.
>Aber hier ist ein Beispiel mit 30 Polen (Bild rechts oben)
>http://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
>
Ich weiß das, was da steht. Ich hatte beim Lesen deines
vorangegangenen Postings gedacht, du wüsstest etwas, was ich noch
nicht weiß.
In der Empfangshalle des TÜV Rheinland in Köln gibt's eine
Dauerausstellung historischer maschinen. Dort kann man auch einen
Generator mit Fremderregung betrachten. Aus der Erinnerung behaupte
ich, dass der mindestens 30 Polpaare besitzt. Nicht mal einer mehr
würde reinpassen, so eng geht's da zu.
In meiner Kindheit durfte ich im Landeskrankenhaus Galkhausen bei Köln
auch noch regelmäßig einen mit Dampfturbine angetriebenen Generator
beobachten "... um Gottes Willen nichts anfassen!"
--
Rolf
Du meintest am 21.12.10:
>> Normalerweise wird aber jetzt Drehstrom erzeugt und da sind
>> es dann mindestens 6 Pole.
> Auch Drehstrom ist seiner Natur nach Wechselstrom. Mit 3 Polpaaren
> würde sich aber kein Konstrukteur zufrieden geben - allein schon
> nicht wegen des geringen Wirkungsgrades.
Aha. Erklär das doch mal den Leuten, die Generatoren für Dampfkraftwerke
bauen (insbesondere Braunkohle- und Kernkraftwerke); die haben demnach
jahrzehntelang falsch konstruiert und gebaut, nämlich bei den heute
üblichen Generatoren im höheren Megawatt-Bereich meistens mit nur 1
Polpaar.
Ok - ist keine Heimwerker-Anlage.
Viele Gruesse!
Helmut
> Es gab übrigens auch keine Netze bei Gleichspannungsversorgung;
> stattdessen war immer ein einzelner Generator für die Versorgung
> "seiner" Insel zuständig. Was meinst du, wie die Fetzen geflogen
> wären, wenn man zwei oder mehr Generatoren - mit wievielen Polen auch
> immer - unsynchronisiert hätte gegeneinander arbeiten lassen.
Das (leider jetzt abgerissene) Kraftwerk Rheinfelden hatte noch 1970
sechs Gleichstrommaschinen in Betrieb, die in das Netz der
Aluminiumhütte Rheinfelden einspeisten. Ich kann mich nicht daran
erinnern, dass da jemals Fetzen geflogen wären.
Hans
> Aha. Erklär das doch mal den Leuten, die Generatoren für
> Dampfkraftwerke
> bauen (insbesondere Braunkohle- und Kernkraftwerke); die haben demnach
> jahrzehntelang falsch konstruiert und gebaut, nämlich bei den heute
> üblichen Generatoren im höheren Megawatt-Bereich meistens mit nur 1
> Polpaar.
Konventionelle Dampfkraftwerke arbeiten AFAIK ausnahmslos mit
zweipoligen Maschinensätzen = 3000/min, wogegen Kernkraftwerke aufgrund
ihrer großformatigen Sattdampfturbinen nur mit 1500/min laufen.
Hans
Warum hätten sie auch sollen? Sie werden synchronisiert betrieben
worden sein, und zwar auf die Amplitude.
--
Rolf
>>> Normalerweise wird aber jetzt Drehstrom erzeugt und da sind
>>> es dann mindestens 6 Pole.
>
>> Auch Drehstrom ist seiner Natur nach Wechselstrom. Mit 3 Polpaaren
>> würde sich aber kein Konstrukteur zufrieden geben - allein schon
>> nicht wegen des geringen Wirkungsgrades.
>
>Aha. Erklär das doch mal den Leuten, die Generatoren für Dampfkraftwerke
>bauen (insbesondere Braunkohle- und Kernkraftwerke); die haben demnach
>jahrzehntelang falsch konstruiert und gebaut, nämlich bei den heute
>üblichen Generatoren im höheren Megawatt-Bereich meistens mit nur 1
>Polpaar.
>
Na klar, moderne Dampfturbinen entwickeln ihren besten Wirkungsgrad
bei hohen Umdrehungszahlen. Die alten, von Kolbendampfmaschinen
angetriebenen Generatoren, von denen wir sprachen, sind
Langsamkläufer; die kommen mit 2 oder 4 Polpaaren nicht mal annähernd
an die erforderlichen 50 Hz heran.
In Henrichenburg kann man (hoffentlich auch heute noch) im
Betriebshaus des alten Hebewerks einen solchen Generator besichtigen.
Ein von einer Pelton-Turbine getriebener Zwei- oder Vierpol-Generator
steht gleich daneben. Wenigstens war das mal so.
--
Rolf
Du meintest am 21.12.10:
>>>> Normalerweise wird aber jetzt Drehstrom erzeugt und da sind
>>>> es dann mindestens 6 Pole.
>>> Auch Drehstrom ist seiner Natur nach Wechselstrom. Mit 3 Polpaaren
>>> würde sich aber kein Konstrukteur zufrieden geben - allein schon
>>> nicht wegen des geringen Wirkungsgrades.
> Na klar, moderne Dampfturbinen entwickeln ihren besten Wirkungsgrad
> bei hohen Umdrehungszahlen. Die alten, von Kolbendampfmaschinen
> angetriebenen Generatoren, von denen wir sprachen, sind
> Langsamkläufer;
So - sprachen "wir" davon?
Wo war bisher davon die Rede?
Du eierst herum.
Viele Gruesse!
Helmut
Du meintest am 21.12.10:
>> Das (leider jetzt abgerissene) Kraftwerk Rheinfelden hatte noch 1970
>> sechs Gleichstrommaschinen in Betrieb, die in das Netz der
>> Aluminiumhütte Rheinfelden einspeisten. Ich kann mich nicht daran
>> erinnern, dass da jemals Fetzen geflogen wären.
> Warum hätten sie auch sollen? Sie werden synchronisiert betrieben
> worden sein, und zwar auf die Amplitude.
Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben? Interessant!
Viele Gruesse!
Helmut
> Die kleine Version bekommst Du auch als Fahrrad-Dynamo (inzwischen
> aber anscheinend meistens 4-polig). Mag sein, dass es da schwierig
> ist, die für 50 Hz nötige Drehzahl zu erreichen.
Wo ist dein Problem, dafür reichem läppische 15 kmh bei einem 2 poligen.
Harald
Naja, Du nicht! Lies mal ein bisschen weiter vorne. Wir (du bist nicht
"wir") sprachen von historischen Generatoren.
--
Rolf
Du meintest am 21.12.10:
>>> Na klar, moderne Dampfturbinen entwickeln ihren besten Wirkungsgrad
>>> bei hohen Umdrehungszahlen. Die alten, von Kolbendampfmaschinen
>>> angetriebenen Generatoren, von denen wir sprachen, sind
>>> Langsamkläufer;
>> So - sprachen "wir" davon?
>> Wo war bisher davon die Rede?
>>
> Naja, Du nicht! Lies mal ein bisschen weiter vorne. Wir (du bist
> nicht "wir") sprachen von historischen Generatoren.
Ach!
Das hast Du aber sehr geschickt verborgen. Insbesondere den Zusammenhang
mit der Polpaarzahl von Drehstromgeneratoren.
Viele Gruesse!
Helmut
> Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben? Interessant!
>
> Viele Gruesse!
> Helmut
Ja, man muss genau darauf achten, das immer Plus und Plus
sowie Minus und Minus miteinander verbunden werden, sonst
läuft es unsynchron. :-)
Gruss
Harald
>Hallo, R.R.Kopp,
>
>Du meintest am 21.12.10:
>
>>> Das (leider jetzt abgerissene) Kraftwerk Rheinfelden hatte noch 1970
>>> sechs Gleichstrommaschinen in Betrieb, die in das Netz der
>>> Aluminiumh锟絫te Rheinfelden einspeisten. Ich kann mich nicht daran
>>> erinnern, dass da jemals Fetzen geflogen w锟絩en.
>
>> Warum h锟絫ten sie auch sollen? Sie werden synchronisiert betrieben
>> worden sein, und zwar auf die Amplitude.
>
>Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben? Interessant!
>
Interessant schon, aber wundern sollte es einen nicht. Immerhin
erzeugt ein solcher Generator ja "eigentlich" eine Wechselspannung,
die allerdings bereits bei der Abnahme am Kommutator (der ja eine Art
Umschalter ist) in eine Gleichspannung umgesetzt wird. Diese
Gleichspannung hat aber beileibe keinen festen Wert, so sehr "gleich"
ist die ja nun auch wieder nicht. Vielmehr pulsiert sie innerhalb der
Grenzen 0 Volt <-> Spitzenspannung, die man mit einem hinreichend
tr锟絞en Messger锟絫 (z.B. Drehspul) als Effektivspannung wahrnimmt. Falls
das also zutrifft, was ich sage, so folgt die Spannung eines
Gleichspannungsgenerators genaudenselben Regeln wie beispielsweise
eine gleichgerichtete Wechselspannung - letztlich ist sie das ja
sogar. Die Sache mit der M锟絞lichkeit zur Entkopplung durch
Gleichrichter lass ich mal weg.
Wenn du also zwei solcher Maschinen parallel schaltest, sollten sie so
genau wie m锟絞lich synchron laufen, der Durchgang bei Null und bei
Spitzenspannung sollte bei beiden Maschinen m锟絞lichst genau zur selben
Zeit erfolgen.
Andernfalls passiert das, was du beobachten kannst, wenn du eine leere
und eine volle Batteriezelle parallel schaltest - mit dem Unterschied,
dass die leere Zelle vermutlich einen vergleichsweise hohen
Innenwiderstand hat. Davon w锟絩de ich bei einem Generator im
Nulldurchgang allerdings vorsichtshalber nicht ausgehen.
--
Rolf
Du meintest am 21.12.10:
>>> Warum h�tten sie auch sollen? Sie werden synchronisiert betrieben
>>> worden sein, und zwar auf die Amplitude.
>> Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben? Interessant!
> Interessant schon, aber wundern sollte es einen nicht. Immerhin
> erzeugt ein solcher Generator ja "eigentlich" eine Wechselspannung,
> die allerdings bereits bei der Abnahme am Kommutator (der ja eine Art
> Umschalter ist) in eine Gleichspannung umgesetzt wird. Diese
> Gleichspannung hat aber beileibe keinen festen Wert, so sehr "gleich"
> ist die ja nun auch wieder nicht. Vielmehr pulsiert sie innerhalb der
> Grenzen 0 Volt <-> Spitzenspannung,
Von Gleichstromgeneratoren hast Du also auch keine Ahnung.
Viele Gruesse!
Helmut
Du meintest am 22.12.10:
>>>>> Warum hätten sie auch sollen? Sie werden synchronisiert betrieben
>>>>> worden sein, und zwar auf die Amplitude.
>>>> Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben? Interessant!
>>> Interessant schon, aber wundern sollte es einen nicht.
>> Von Gleichstromgeneratoren hast Du also auch keine Ahnung.
> Ich fürchte, du hast noch nie vom Helmhotzschen Überlagerungssatz
> gehört.
Doch - habe ich (jedenfalls wenn Du Helmholtz meinen solltest). Mitsamt
(erfolgreich bestandener) Prüfung. Ist zwar schon einige Jahre her, aber
weder Theorie noch Praxis elektrischer Maschinen haben sich seither
grundlegend geändert.
Und um den Spannungsverlauf eines (klassischen) Gleichstromgenerators zu
beschreiben oder zu erklären, ist der Überlagerungssatz mindestens
unnötig. Da ist es erheblich besser, das Funktionsprinzip des
Kommutators (mit seinen vielen Lamellen) zu studieren.
Viele Gruesse!
Helmut
Ich meine Helmholtzs Überlegungen zu den Verhältnissen innerhalb
elektrischer Netzwerke mit mehreren Spannungsquellen.
>Mitsamt (erfolgreich bestandener) Prüfung.
>
Das adelt dich natürlich.
>Ist zwar schon einige Jahre her, aber
>weder Theorie noch Praxis elektrischer Maschinen haben sich seither
>grundlegend geändert.
>
Eben. Dann kannst du ja gewiss auch meinen Ausführungen zum
Spannungsverlauf an einem Gleichstromgenerator folgen.
>Und um den Spannungsverlauf eines (klassischen) Gleichstromgenerators zu
>beschreiben oder zu erklären, ist der Überlagerungssatz mindestens
>unnötig.
>
Der Helmholtzsche Überlagerungssatz ist unverzichtbar, wenn man die
Spannungs- und Stromverhältnisse in einem Netzwerk mit mehreren
Spannungsquellen verstehen will. Mach dich also mal schlau und vergiss
dabei nicht: Die Ausgangsspannug eines Gleichstromgenerators pulsiert.
>Da ist es erheblich besser, das Funktionsprinzip des
>Kommutators (mit seinen vielen Lamellen) zu studieren.
>
Es ist nicht besser, es ist notwendig. Wenn man es verstanden hat,
leuchtet auch ein, warum der Überlagerungssatz von Helmholtz beim
Zusammenschalten solcher Maschinen unverzichtbar ist.
So, nun Lass es gut sein. Ich hasse diese Art von Diskussionen, in
denen in einer Art von Selbsterhebung der eine dem anderen vorwirft,
er habe keine Ahnung.
--
Rolf
Du meintest am 22.12.10:
>>>>>> Gleichstrommaschinen werden synchronisiert betrieben?
>>>>>> Interessant!
>>>>> Interessant schon, aber wundern sollte es einen nicht.
>>>> Von Gleichstromgeneratoren hast Du also auch keine Ahnung.
>>> Ich fürchte, du hast noch nie vom Helmhotzschen Überlagerungssatz
>>> gehört.
>> Doch - habe ich (jedenfalls wenn Du Helmholtz meinen solltest).
>>
> Danke, dass du das fehlende "l" in Helmholtz mir nicht als
> Rechtschreibschwäche anlastest, Ich liefere es gerne nach.
> Ich meine Helmholtzs Überlegungen zu den Verhältnissen innerhalb
> elektrischer Netzwerke mit mehreren Spannungsquellen.
Aha - hat also überhaupt nichts mit der Spannungsform eines einzelnen
Gleichstrom-Generators zu tun. Und auch nichts mit der von Dir
behaupteten "Synchronisation".
Du eierst herum.
Helmholtz ist kein Stoff der SekI oder SekII oder der gymnasialen
Oberstufe, ist auch nicht unbedingt Stoff an Berufsbildenden Schulen.
Hast Du Deine Theorien etwa im Umfeld eines Studiums an einer FH, TH
oder TU entwickelt?
Viele Gruesse!
Helmut