schon nicht schlecht ...
nur ganz wichtig, lass die augepackten bretter mindestens ein paar tage an
dem ort liegen wo du sie einbauen willst, damit sie sich an tempratur und
luftfeuchte anpassen...
>Doch
> wie wird der Belag jetzt auf dem Fußboden verlegt?
traditionell werden die dielen einfach mit relativ dicken nägeln
durchgenagelt. hier im haus (20er jahre) sogar mit 2 nägeln pro balken,
nagelköpfe versenkt. könntest auch schrauben (spaksschrauben) nehmen...)
die kunst ist den woden in alle richtungen waagerecht auszurichten:
schlauchwaage...)
steffen
Habe und bin gerade dabei einen zu verlegen. Verschraub ihn mit 3x30mm Spax
schräg in die Feder. Unterlage sind Spanplatten die schwimmend auf einer
Lattenkonstruktion liegen. Man kann die Dielen aber auch auf den Latten
direkt verschrauben. Ich würde auf jedenfall zum schrauben raten da, 1.)
schräg in die Feder und leicht versenken mit Nägeln schwierig,2.) haust Du
einmal daneben kannst Du das Brett wegschmeißen. Außerdem darfst Du auf
keinen Fall die Bretter vor dem verlegen auspacken, so wie Hr. H. dringend
rät, sondern eingepackt einpaar Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du sie
aus mußt Du sie gleich verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen
verformen.
> Vorher oder nachher behandeln?
Nachher.
>Mit Hartöl und / oder Hartwachs?
Habe Hartöl genommen, auftragen, 15min einwirken, überschüssiges Öl
abwischen, nach24Std. wiedholt fertig. Ich bin sehr zufrieden.
( http://www.chito.com/shop/hs-hoeli.html )
> Muß man auch an eine Dampfsperre denken?
Auf keinen Fall!
Gruß Volker
"Michael Ott" <o...@michael.as> schrieb:
> Als Material hab ich mir kammergetrockneten Kiefer-Rauhspund gedacht. Doch
> wie wird der Belag jetzt auf dem Fußboden verlegt?
> Ich glaub ja nicht, daß man einen Dielenboden schwimmend verlegen kann/soll
> (oder doch?)
Massivholzdielen kann man, so weit ich weiss, nur nageln oder
schrauben. Schwimmend verlegt kenne ich nur die sogenannten
Landhausdielen, aber das ist ja kein Massivholz, sondern
mehrschichtige Elemente ähnlich wie Fertigparkett.
> Auf einer Lattung wie ´ne Holzdecke, oder auf ganzflächig verlegten Span-
> oder Sperrholzplatten?
Auf einer Lattung bzw. direkt auf den Deckenbalken.
> Soll die Lattung / Platten auf dem Estrich verschraubt werden oder wird sie
> nur aufgelegt?
Du hast einen Estrich als Untergrund? Ich bin mir nicht sicher, glaube
aber, dass die Lagerhölzer nur lose verlegt werden. Dämmstreifen
sollten dann noch darunter (zwischen Lagerhölzer und Untergrund).
> Die Dielen auf den Unterbau schrauben oder nageln (versteckt in Feder?)
Beides geht. Beim Schrauben solltest Du die Löcher vorbohren, damit
das Holz nicht reisst.
Festgenagelt oder -geschraubt wird AFAIK die untere Nutwange (nennt
man die so?), und zwar so, dass die Nägel/Schrauben ganz versenkt
werden ... sonst passt ja auch die Feder der nächsten Diele nicht
hinein.
> Vorher oder nachher behandeln? Mit Hartöl und / oder Hartwachs? (Kein Lack
> wenn möglich), nur die Oberseite oder ganzseitig?
Nur die Oberseite. Ob mit Hartöl, Kaltwachs, Warmwachs, Heisswachs,
... das ist mehr eine Geschmacksfrage.
> Muß man auch an eine Dampfsperre denken?
Nicht dass ich wüsste. Ich bin aber keine Fachfrau für
Holzfußbodenverlegung und deshalb lasse ich meine anderen Tipps mal
lieber weg. Die ganze Verlegung stelle ich mir etwas tricky vor und
auf Fragen wie "Wie breit muss die Fuge am Rand bleiben?" oder "In
welcher Ecke des Raumes beginne ich am besten?" ...
<lange_Liste_gesnipt> ... kenne ich auch keine Antwort. :-))
Andrea
> traditionell werden die dielen einfach mit relativ dicken nägeln
> durchgenagelt. hier im haus (20er jahre) sogar mit 2 nägeln pro balken,
> nagelköpfe versenkt. könntest auch schrauben (spaksschrauben) nehmen...)
> die kunst ist den woden in alle richtungen waagerecht auszurichten:
> schlauchwaage...)
>
> steffen
>
Hallo Steffen!
Danke für die Antwort, auch wenn sie mir ehrlich gesagt nicht viel hilft.
Ich habe hier leider keine Balken im Boden, deswegen ja auch meine Frage
wegen des Unterbaus.
Aber trotzdem: Hast Du die Dielen sichtbar vernagelt, oder verdeckt mit der
Feder?
Wie hast Du sie behandelt?
Gruß,
Michael
"volker schmidt" <use...@gmx.de> schrieb:
>> Wie verlegt man fachgerecht einen Dielen-Holzboden?
> Habe und bin gerade dabei einen zu verlegen. Verschraub ihn mit 3x30mm Spax
> schräg in die Feder.
Ooops, ich habe gerade geschrieben "in die Nut". :-))
Frei nach dem Motto: "Wir verwirren Michael."
> Unterlage sind Spanplatten die schwimmend auf einer
> Lattenkonstruktion liegen.
Hmmm. Ich glaube, ich suche mir morgen mal meine Unterlagen raus
und/oder im Web. Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
Ich glaube, ich ziehe mich besser zurück, dvon habe ich nihct viel
Ahnung. :-/
> Man kann die Dielen aber auch auf den Latten
> direkt verschrauben. Ich würde auf jedenfall zum schrauben raten da, 1.)
> schräg in die Feder und leicht versenken mit Nägeln schwierig,2.) haust Du
> einmal daneben kannst Du das Brett wegschmeißen.
ACK
> Außerdem darfst Du auf
> keinen Fall die Bretter vor dem verlegen auspacken, so wie Hr. H. dringend
> rät, sondern eingepackt einpaar Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du sie
> aus mußt Du sie gleich verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen
> verformen.
Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage vorher
ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar offen
oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
Das ist falsch?
Andrea
> Hmmm. Ich glaube, ich suche mir morgen mal meine Unterlagen raus
> und/oder im Web. Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
Ich habe mich mal auf die Suche begeben und empfehle erst einmal diese
Seite zu lesen ... ich halte von deren Anleitungen teilweise nicht
viel, aber diese scheint schon mal eine ganz brauchbare
Diskussionsgrundlage zu sein:
http://www.heimwerkerwelt.com/beratung/bodenbelaege_verlegen/einen_fussboden_aus_holzdielen_einbauen/
Ähnlich sieht es hiermit aus:
http://www.bau-markt.de/selbst/special/wand_und_boden/dielen_parkett/
Andrea
"Andrea Glatthor" <a...@andrea-glatthor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:93qp35.3...@svbuc.de...
>
> Ooops, ich habe gerade geschrieben "in die Nut". :-))
> Frei nach dem Motto: "Wir verwirren Michael."
>
Kein Problem, ich glaube Daß ist das einzige wo ich mir auch relativ (!)
sicher bin: Wenn versteckt, dann in die Feder!
>
> > Unterlage sind Spanplatten die schwimmend auf einer
> > Lattenkonstruktion liegen.
>
Lattenkonstruktion im Boden verschraubt ?
> Hmmm. Ich glaube, ich suche mir morgen mal meine Unterlagen raus
> und/oder im Web. Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
>
> Ich glaube, ich ziehe mich besser zurück, dvon habe ich nihct viel
> Ahnung. :-/
>
> > Man kann die Dielen aber auch auf den Latten
> > direkt verschrauben. Ich würde auf jedenfall zum schrauben raten da, 1.)
> > schräg in die Feder und leicht versenken mit Nägeln schwierig,2.) haust
Du
> > einmal daneben kannst Du das Brett wegschmeißen.
>
> ACK
>
> > Außerdem darfst Du auf
> > keinen Fall die Bretter vor dem verlegen auspacken, so wie Hr. H.
dringend
> > rät, sondern eingepackt einpaar Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du
sie
> > aus mußt Du sie gleich verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen
> > verformen.
>
> Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage vorher
> ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar offen
> oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
> Das ist falsch?
>
Also der Meinung bin ich eigentlich auch, daß man das Holz offen in dem
Raum, in dem man es verlegt, einige Tage lagern soll. Sonst werden die Fugen
immer größer...
Michael
Ja im Raum lagern sagte ich ja auch aber in der Verpackung lassen. Der
Holzhändler sagte mir das so und tatsächlich waren die Bretter wo die
Verpackung aufgerissen war und ich die Bretter rausnehmen musste nach ein
paar Tagen ALLE verzogen die eingepackten waren o.k.. Das ist die Meinung
des Holzhändlers und meine Erfahrung.
Gruß Volker
> Hmmm. Ich glaube, ich suche mir morgen mal meine Unterlagen raus
> und/oder im Web. Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
Wieso Massivholz? Er schrieb doch Holzdielen. Das kann beides sein. Ich habe
auf jedenfall an Landhausdielen gedacht die aus Massiven Holz sind (nicht
mehrschichtig).
> > Außerdem darfst Du auf
> > keinen Fall die Bretter vor dem verlegen auspacken, so wie Hr. H.
dringend
> > rät, sondern eingepackt einpaar Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du
sie
> > aus mußt Du sie gleich verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen
> > verformen.
>
> Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage vorher
> ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar offen
> oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
> Das ist falsch?
Lese dazu meine Antwort an Michael und die Website die Du als Link angegeben
hast da steht:
"Lagern Sie das Holz bis zum Einbau in seiner Folienverpackung an einem
trockenen Ort."
Gruß Volker
"volker schmidt" <use...@gmx.de> schrieb:
> Andrea Glatthor schrieb:
>> [...] Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
> Wieso Massivholz? Er schrieb doch Holzdielen. Das kann beides sein. Ich habe
> auf jedenfall an Landhausdielen gedacht die aus Massiven Holz sind (nicht
> mehrschichtig).
Tja, und ich las was von "kammergetrocknetem Rauhspund" und Rauhspund
ist keine Landhausdiele, oder? Landhausdielen sind für mich diese
mehrschichtigen, fertigparkettähnlichen Dielen. Das ist aber wohl
nicht festgelegt/genormt.
Wichtiger ist vermutlich: Was heisst "kammergetrocknet"?
Man kann ja kammertrocknen auf 15 oder 9% Restfeuchte.
Alles unter 15% Restfeuchte nennt sich beim Holz ja "trocken", aber
wirklich trockenes Holz hat nur noch ca. 9% Feuchte.
Wenn die Bretter erst nach dem Einbau trocknen ...
>>> Außerdem darfst Du auf keinen Fall die Bretter vor dem verlegen
>>> auspacken, so wie Hr. H. dringend rät, sondern eingepackt ein paar
>>> Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du sie aus mußt Du sie gleich
>>> verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen verformen.
>> Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage vorher
>> ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar offen
>> oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
>> Das ist falsch?
> Lese dazu meine Antwort an Michael und die Website die Du als Link angegeben
> hast da steht:
> "Lagern Sie das Holz bis zum Einbau in seiner Folienverpackung an einem
> trockenen Ort."
Das habe ich gelesen. Und bin erst einmal ziemlich irritiert. :-)
Wenn das Holz aber tatsächlich noch zu feucht ist und sich beim
Nachtrocknen verzieht, dann macht das sogar Sinn. Aber dann frage ich
mich, was das für eine Qualität ist. Ich würde doch nur richtig
trockenes Holz kaufen, oder nicht?
Wenn sich die Bretter verziehen wenn man sie zu früh auspackt, dann
versuchen sie sich doch auch zu verziehen, wenn sie festgeschraubt
verlegt sind. Der ganze Boden steht doch dann unter ständiger
Spannung?
Ich stelle mir einen Bretterboden mit 15% Feuchte vor, der mir beim
Nachtrocknen auf die in jenem Raum mittlere Gleichgewichtsfeuchte von
9% um mehrere mm pro Meter schwindet. =:-/
Die Quell-/Schwindmaße von verschiedenen Hölzern hatten wir doch hier
auch schon mal in einer Dikussion ... die sind ja gigantisch. :-(
Bretter, die bei Anlieferung schon auf 9 +/- 2% Restfeuchte getrocknet
sind, die sollten sich beim Auspacken doch nicht mehr großartig "in
alle Richtungen verformen", wie Du es oben beschreibst?
An[mit_Knoten_im_Gehirn]drea
"volker schmidt" <use...@gmx.de> schrieb:
> Andrea Glatthor schrieb:
>> [...] Massivholzdielen auf Spanplatten schrauben?
> Wieso Massivholz? Er schrieb doch Holzdielen. Das kann beides sein. Ich habe
> auf jedenfall an Landhausdielen gedacht die aus Massiven Holz sind (nicht
> mehrschichtig).
Tja, und ich las was von "kammergetrocknetem Rauhspund" und Rauhspund
ist keine Landhausdiele, oder? Landhausdielen sind für mich diese
mehrschichtigen, fertigparkettähnlichen Dielen. Das ist aber wohl
nicht festgelegt/genormt.
Wichtiger ist vermutlich: Was heisst "kammergetrocknet"?
Man kann ja kammertrocknen auf 15 oder 9% Restfeuchte.
Alles unter 15% Restfeuchte nennt sich beim Holz ja "trocken", aber
wirklich trockenes Holz (für die Verwendung in geheizten Räumen) hat
nur noch ca. 9% Feuchte.
Wenn die Bretter aber erst nach dem Einbau trocknen ...
>>> Außerdem darfst Du auf keinen Fall die Bretter vor dem verlegen
>>> auspacken, so wie Hr. H. dringend rät, sondern eingepackt ein paar
>>> Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du sie aus mußt Du sie gleich
>>> verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen verformen.
>> Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage vorher
>> ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar offen
>> oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
>> Das ist falsch?
> Lese dazu meine Antwort an Michael und die Website die Du als Link angegeben
> hast da steht:
> "Lagern Sie das Holz bis zum Einbau in seiner Folienverpackung an einem
> trockenen Ort."
Das habe ich gelesen. Und bin erst einmal ziemlich irritiert. :-)
Wenn das Holz aber tatsächlich noch zu feucht ist und sich beim
Nachtrocknen verzieht, dann macht das sogar Sinn. Aber dann frage ich
mich, was das für eine Qualität ist. Ich würde doch nur richtig
trockenes Holz kaufen, oder nicht?
Wenn sich die Bretter verziehen wenn man sie zu früh auspackt, dann
versuchen sie sich doch auch zu verziehen, wenn sie festgeschraubt
verlegt sind. Der ganze Boden steht doch dann unter ständiger
Spannung? Klar, die Bretter werden gezwungen, glatt liegen zu bleiben,
aber verzihen tun sie sich immer noch ... Fugen unterschiedlicher
Breite ergeben sich dann.
Ich stelle mir einen Bretterboden mit 15% Feuchte vor, der mir beim
Nachtrocknen auf die in jenem Raum mittlere Gleichgewichtsfeuchte von
9% um mehrere mm pro Meter schwindet. =:-/
Die Quell-/Schwindmaße von verschiedenen Hölzern hatten wir doch hier
auch schon mal in einer Dikussion ... die sind ja gigantisch. :-(
Bretter, die bei Anlieferung schon auf 9 +/- 2% Restfeuchte getrocknet
sind, die sollten sich beim Auspacken doch nicht mehr großartig "in
alle Richtungen verformen", wie Du es oben beschreibst?
An[eventuell_nur_mit_Knoten_im_Gehirn,_bitte_aufknoten]drea :-)
>Wenn das Holz aber tatsächlich noch zu feucht ist und sich beim
>Nachtrocknen verzieht, dann macht das sogar Sinn. Aber dann frage ich
>mich, was das für eine Qualität ist. Ich würde doch nur richtig
>trockenes Holz kaufen, oder nicht?
Ja.
Aber ein Baumarkt würde es nicht verkaufen wollen, weil
das Lagern/trocknen viel Geld kostet und er typische Baumarktkunde
keine Ahnung hat und sich *nur* am Preis orientiert.
"Wie? Von Ihrer neuen Panele tropft Harz
auf Ihren Teppich?
Das ist aber kein Mangel, das ist ein Zeichen von unserer Qualität!
Zeigt wie toll frisches Material Sie bei uns bekommen...!"
>Außerdem darfst Du auf
> keinen Fall die Bretter vor dem verlegen auspacken, so wie Hr. H. dringend
> rät, sondern eingepackt einpaar Tage im Verlegeraum lagern. Packst Du sie
> aus mußt Du sie gleich verlegen da sie sich sonst in alle Richtungen
> verformen.
unausgepackt passt sich die feuchtigkeit nicht an und du bekommst evtl ärger
mit den fugen, die zu groß werden.
krumme brette kannst du eh noch hinziehen. die dielen müßten (!) eh immer
mit gewalt gegen das brett gepresst werden das du vorher verlegt hast. (evtl
werkzeug hauen, wagenheber benutzen)
ich plädiere immer noch für durchschrauben, sonst kann sich das holz werfen
(mit verdeckt verschrauben hab ich schon ärger gehabt: ausstellungsraum der
nicht beheizt wurde. die füge zuwischen den brettern wurden zu groß, an
andere stelle stellet sich die bretter auf
steffen
erst balken verlegen ...
direkt auf (stein)boden ist schlecht, wegen der fehlenden hinterlüftung was
zu feuchtigkeitsschäden führen kann.
> Aber trotzdem: Hast Du die Dielen sichtbar vernagelt, oder verdeckt mit
der
> Feder?
sichtbar... siehe meinen andere mail
> Wie hast Du sie behandelt?
mit einem lack für parkettboden, in einem anderen falle mit einem öl (?) aus
einem laden für ökologischen baubedarf.
fichte/tanne ist ein weiches holz, die "behandlung" sollte dem entsprechen,
also nicht zun spröde aushärten. vielleicht tuts auch leinöl...
hier im haus sind die böden mit farbe gestrichen, son rotbrauner farbton,
die farbe ist bestimmt 70 jahre alt...
steffen
Umgekehrt ist der Fall, wie schon beschrieben.
> krumme brette kannst du eh noch hinziehen. die dielen müßten (!) eh immer
> mit gewalt gegen das brett gepresst werden
Mit nach oben oder unten verformten Brettern geht das, aber nicht mit
Seitlich! Außer mit großen Aufwand und deiner Wagenhebermethode, aber ich
glaub so eine hohe Spannung ist nicht gut.
Gruß Volker
Auch beim Nageln sollte man die Löcher vorbohren.
Bohrdurchmesser soll dabei 2/3 Nageldurchmesser sein.
Gruende: Holz reisst sonst unter Umstaenden, wie beim
Schrauben (je groesser der Nageldurchmesser, desto
wahrscheinlicher sind Risse) und ausserdem entsteht
so rund um den Nagel ein gleichmäßiger Druck zwischen
Holz und Nagel, wodurch die Haftreibung erhöht wird,
also Nagel hält besser.
Anschauliches Beispiel: Steck einen Finger zwischen
einen Stapel Papier (entspricht den Fasern des Holzes).
Das Papier drueckt nur von 2 Seiten (oben und unten auf
den Finger). In Richtung der Fasern kommt keine Kraft
mehr auf den Nagel (Finger). Vorbohren bewirkt, dass
die Fasern nicht auseinander gespreizt werden (Papier-
beispiel), sondern der Nagel gleichmäßig vom Holz
umgeben ist. Oder so. ;-)
Aber bitte frag mich nicht nach der Quelle ;-)
(Auch auf Heimwerker.de ist so was angedeutet)
Gruss
KLaus,
der beim Nageln normalerweise aber auch nicht vorbohrt
DIN 1052/2 Verbindungsmittel. Erhöhung der zulässigen Belastung um 25 %
und natürlich der Nebeneffekt, daß das Holz nicht gespalten wird, wenn
der Nagel zu dick oder zu nah am Rand ist. ( Eh einer was falsches
versteht: dann auch statisch nicht anzusetzen, aber für den Fußboden
ists OK ).
viele Grüße
Werner Reimann
Sent via Deja.com
http://www.deja.com/
> Aber ein Baumarkt würde es nicht verkaufen wollen, weil
> das Lagern/trocknen viel Geld kostet und er typische Baumarktkunde
> keine Ahnung hat und sich *nur* am Preis orientiert.
>
Unser Baumarktbilligzeug sieht nach 5 Jahren Kindertest immer noch gut
aus. Hauptsächlich deshalb, weil es gewachst ist und die Macken sich
nicht farblich abheben.
Wenn keine Macken reinkommen dürfen, gehen sowieso nur Filzpantoffel
oder Bambusparkett.
Viele Grüße
> Wichtiger ist vermutlich: Was heisst "kammergetrocknet"?
> Man kann ja kammertrocknen auf 15 oder 9% Restfeuchte.
> Alles unter 15% Restfeuchte nennt sich beim Holz ja "trocken",
Gilt für statisch relevante Rechnungen.
> >>> Außerdem darfst Du auf keinen Fall die Bretter vor dem verlegen
> >>> auspacken, ...
> >> Wieso das denn? Ich lese überall, dass man die Dinger zwei Tage
vorher
> >> ausgepackt in dem Raum lagern (akklimatisieren) soll, und zwar
offen
> >> oder zumindest mit geöffneter Verpackung.
> >> Das ist falsch?
Das _ist_ falsch.
>
>
> Das habe ich gelesen. Und bin erst einmal ziemlich irritiert. :-)
>
> Wenn das Holz aber tatsächlich noch zu feucht ist und sich beim
> Nachtrocknen verzieht, dann macht das sogar Sinn. Aber dann frage ich
> mich, was das für eine Qualität ist. Ich würde doch nur richtig
> trockenes Holz kaufen, oder nicht?
Das hängt nicht nur vom Feuchtegehalt ab, sondern auch von der
Trockenmethode: - einfach von x auf 9 % oder mit Entspannungspausen (
deutlich teurer ).
> Wenn sich die Bretter verziehen wenn man sie zu früh auspackt, dann
> versuchen sie sich doch auch zu verziehen, wenn sie festgeschraubt
> verlegt sind. Der ganze Boden steht doch dann unter ständiger
> Spannung?
Nicht ganz. Holz kriecht. Irgendwann ist die Spannung raus.
Deshalb wird es auch nicht ausgepackt, weil es sich dann frei verziehen
könnte. Wenn es verarbeitet ist, reichen die Kräfte fast nie zum
Verziehen.
> Ich stelle mir einen Bretterboden mit 15% Feuchte vor, der mir beim
> Nachtrocknen auf die in jenem Raum mittlere Gleichgewichtsfeuchte von
> 9% um mehrere mm pro Meter schwindet. =:-/
> Die Quell-/Schwindmaße von verschiedenen Hölzern hatten wir doch hier
> auch schon mal in einer Dikussion ... die sind ja gigantisch. :-(
>
Das auch, das wird bei weitem überbewertet.
Hallo Andrea,
ich hänge mich hier mal dran.
Bei uns soll Kork verlegt werden (Küche, Toilette). Es kann also
etwas feucht werden. Ob da Spanplatte die beste Wahl als
Untergrund für den Kork ist? Ich habe schon durch Feuchte
hochgewölbte Spanplatten gesehen.
Oder gibt es da Besseres, Massivholz z.B.?
Untergrund ist eine Holzbalkendecke von 1890, Schlackeschüttung
zwischen den Balken, die Dielung ist eine Buckelpiste.
Grüße
Thomas
--
* Thomas Haedrich
* SIVUS gGmbH Institut fuer Verfahrens-, Umwelt- und
Sensortechnik
* an der Technischen Universitaet Chemnitz
* Schulstr. 38, 09125 Chemnitz, Tel.: (0371) 5334020
> Hallo Andrea,
[ Stimme verstell... ]
> Bei uns soll Kork verlegt werden (Küche, Toilette). Es kann also
> etwas feucht werden. Ob da Spanplatte die beste Wahl als
> Untergrund für den Kork ist? ...
> Oder gibt es da Besseres, Massivholz z.B.?
Ich würde sagen, OSB ist eine gute Alternative: das hält was aus und
biegt sich nicht so schnell. Für wirklich hohe Anforderungen gibts noch
Perlcon TE ( sauteuer ) . IMHO braucht man das nur im Bad.
> Untergrund ist eine Holzbalkendecke von 1890, Schlackeschüttung
> zwischen den Balken, die Dielung ist eine Buckelpiste.
Ausgleichsschüttung oder -masse, 2 - 3 cm Trittschalldämmung und OSB
schwimmend verlegen.
haed...@sivus.tu-chemnitz.de (Thomas Hädrich) schrieb:
> Bei uns soll Kork verlegt werden (Küche, Toilette). Es kann also
> etwas feucht werden. Ob da Spanplatte die beste Wahl als
> Untergrund für den Kork ist?
Sicherlich nicht. Aber so richtig naß wird es ja auch wieder nicht.
> Oder gibt es da Besseres, Massivholz z.B.?
Massivholz und dann darauf Kork? Lass den Frevel keinen
Holzfußboden-Freak lesen. :-)
> Untergrund ist eine Holzbalkendecke von 1890, Schlackeschüttung
> zwischen den Balken, die Dielung ist eine Buckelpiste.
Wie Du die Buckelpiste begradigen kannst, hat Werner ja schon einen
Vorschlag gemacht (OSB). Wenn die Buckelpiste keine großen Fugen
aufweist, kannst Du auch mit einer Ausgleichsmasse arbeiten.
Es stellt sich die Frage nach der Aufbauhöhe. Wie viel Platz hast Du
denn?
Ist es Dein Eigentum oder bist Du Mieter? (Sprich: Kannst Du frei
entscheiden, was Du rausreißt und was drinbleibt?)
Andrea
haed...@sivus.tu-chemnitz.de (Thomas Hädrich) schrieb:
> Bei uns soll Kork verlegt werden (Küche, Toilette). Es kann also
> etwas feucht werden. Ob da Spanplatte die beste Wahl als
> Untergrund für den Kork ist?
Sicherlich nicht. Aber so richtig naß wird es ja auch wieder nicht.
> Oder gibt es da Besseres, Massivholz z.B.?
Massivholz und dann darauf Kork? Lass den Frevel keinen
Holzfußboden-Freak lesen. :-)
> Untergrund ist eine Holzbalkendecke von 1890, Schlackeschüttung
> zwischen den Balken, die Dielung ist eine Buckelpiste.
Wie Du die Buckelpiste begradigen kannst, hat Werner ja schon einen
Vorschlag gemacht (Schüttung oder Ausgleichsmasse und darauf OSB).
Wenn die Buckelpiste keine großen Fugen aufweist, würde ich eher mit
der Ausgleichsmasse arbeiten und darauf direkt den Kork kleben. Da
fehlt dann natürlich die Trittschalldämmung, aber eigentlich sollte
das reichen ... ob die Dämmung sein muss, weisst Du selbst am besten.
Optimal und fachgerecht wäre natürlich so was (von oben nach unten):
Korkbelag
Korkbelagskleber
Trockenestrich-Platten (OSB, Fermacell o.ä.)
Trittschallschutz
Ausgleichsschüttung
Rieselschutzfolie
unebener Dielenboden
Es stellt sich die Frage nach der Aufbauhöhe. =:-|
Bei dem obigen Aufbau summieren sich die Millimeter zu etlichen
Zentimetern.
Wie viel Platz hast Du denn? Und: Ist es Dein Eigentum oder bist Du
Wenns richtig nass wird, kommt sowieso der Kork hoch! Ist wohl eher die Frage,
wie man zur Spanplatte steht ...
Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Bodenbelagsverklebung direkt auf gewachste
OSB-Platte? Normal dürfte der Klebstoff auf der Wachsschicht nicht besonders gut
halten.
Jörg
--
_____________________________________________________________
NewsGroups Suchen, lesen, schreiben mit http://netnews.web.de
Außer den bereits beschriebenen Methoden können die Dielen auch noch auf
Holzweichfaserplatten mit eingelegten Hölzern verlegt werden, z.B. Gutex
Thermosafe-NF (http://www.gutex.de/produkte/index.html) oder Pavatex
Pavatherm Floor NK. Im Prinzip ist das ähnlich wie verschrauben auf eine
Lattung, nur hat man noch eine zusätzliche Wärmedämmung und guten
Trittschallschutz.
Der Unterbau wird nur auf den Estrich gelegt, die Dielen werden unsichtbar
(iirc schräg durch die Feder) verschraubt.
Auf ausreichenden Abstand zur Wand achten!
Wir haben die Dielen (Ahorn und Fichte) mit Hartöl behandelt, über
Langzeiterfahrungen kann ich aber nach jetzt fünf Monaten noch nichts
sagen. Auf jeden Fall sieht es aber besser aus als lackiert.
Gruß Matthias
"Joerg Kummetz" <jo...@kummetz.org> schrieb:
> Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Bodenbelagsverklebung direkt auf gewachste
> OSB-Platte? Normal dürfte der Klebstoff auf der Wachsschicht nicht besonders gut
> halten.
Auf gewachster OSB-Platte hält tatsächlich kein Kleber. Die gewachste
Oberfläche ist ja auch als direkte Nutzfläche vorgesehen und nicht als
Verlegeuntergrund für irgendeinen vollflächig zu verklebenden Belag.
Hast Du so einen Problemfall bei Dir?
Andrea
Jo! Hatte heute eine Anfrage: Linoleum im Kindergarten auf OSB verkleben.
Aber keiner weiß, ob die Oberfläche gewachst, lackiert oder roh ist. Im Baumarkt
sind die standardmäßig gewachst. In roh habe ich die noch nie gesehen, gibts das
überhaupt?
Und? Welche habt Ihr genommen? Wir haben das Pavatex System und Lärche, seit ca.
6 Monaten.
Ich bin nicht sonderlich zufrieden, weil die Weichfaserplatten doch ziemlich
nachgeben und der Trittschall auch stärker ist als ich erwartet habe.
>> Auf gewachster OSB-Platte hält tatsächlich kein Kleber.
> Hatte heute eine Anfrage: Linoleum im Kindergarten auf OSB verkleben.
> Aber keiner weiß, ob die Oberfläche gewachst, lackiert oder roh ist. Im Baumarkt
> sind die standardmäßig gewachst. In roh habe ich die noch nie gesehen, gibts das
> überhaupt?
Beim hag*bau schon. :-) Lasiert, gewachst, lackiert oder unbehandelt.
Mit welchem Kleber möchtest Du denn arbeiten? In dessen technischen
Unterlagen sollte ja etwas zu den zulässigen Untergründen stehen. Ich
würde ja mit Dispersionskleber arbeiten und dafür geben die Hersteller
dann bei Holzuntergründen eine spezielle Grundierung vor.
Auch lasierte oder lackierte OSB-Platten als Untergrund funktionieren,
aber wenn Du Dir den Untergrund noch aussuchen kannst, warum dann
schon vorbehandelte Platten nehmen und sich bei der Klebstoffauswahl
unnötig einschränken?
Oder liegt der Untergrund schon? (das geht aus dem obigen nicht
eindeutig hervor)
Andrea
Wir haben auch Pavatex, war billiger zu bekommen. Das haben wir auch, im
Gegensatz zu den Dielen, selbst verlegt - ging sehr einfach.
> Ich bin nicht sonderlich zufrieden, weil die Weichfaserplatten doch ziemlich
> nachgeben und der Trittschall auch stärker ist als ich erwartet habe.
Seltsam, ein Nachgeben kann ich überhaupt nicht feststellen.
Der Trittschall ist für mich ok, wenn auch natürlich vorhanden. Wir begehen
den Holzboden aber auch nur mit Socken oder Hausschuhen.
Der Fichteboden ist übrigens leiser als der Ahornboden, vermutlich weil das
Holz weicher ist. Etwas störend ist, dass der Ahornboden an manchen Stellen
etwas 'knarzt'.
In unserer vorherigen Wohnung hatten wir zum Teil Laminat, das war viel
schlimmer ('klack, klack, klack').
> Jörg
Gruß Matthias
Kork war so eine Idee, noch keine Festlegung.
Im Rest der Wohnung wird auf die alte Dielung Parkett verlegt. Was paßt dazu
für Bad und Toilette? Aus den Dielenritzen sind Wasser und Dreck nicht so gut
rauszukriegen. Und Parkett im Bad??
>Wenn die Buckelpiste keine großen Fugen aufweist, würde ich eher mit
>der Ausgleichsmasse arbeiten und darauf direkt den Kork kleben. Da
>fehlt dann natürlich die Trittschalldämmung, aber eigentlich sollte
>das reichen ... ob die Dämmung sein muss, weisst Du selbst am besten.
Die alten Dielen sind schon aus der Nut gerutscht, sie müssen also noch
gegeneinander verfestigt werden.
>Optimal und fachgerecht wäre natürlich so was (von oben nach unten):
>
> Korkbelag
> Korkbelagskleber
> Trockenestrich-Platten (OSB, Fermacell o.ä.)
> Trittschallschutz
> Ausgleichsschüttung
> Rieselschutzfolie
> unebener Dielenboden
>
>Es stellt sich die Frage nach der Aufbauhöhe. =:-|
>Bei dem obigen Aufbau summieren sich die Millimeter zu etlichen
>Zentimetern.
>Wie viel Platz hast Du denn? Und: Ist es Dein Eigentum oder bist Du
>Mieter? (Sprich: Kannst Du frei entscheiden, was Du rausreißt und was
>drinbleibt?)
25 mm würden dem Parkett entsprechen. Trittschall ist unnötig.
Ich könnte alles rausreißen, ich beschädige alte, fast völlig im
Originalzustand erhaltene Bauten aber ungern.
Der Boden liegt jetzt fast zwei Jahre. Es haben sich keine Fugen
gebildet, er knarzt nicht und sieht einfach immer noch total Klasse aus.
Das Trittgeräusch ist angenehm gedämpft, aber natürlich, wie bei jedem
Holzbelag, etwas lauter als bei anderen Belägen.
Die einzigen zwei Fugen sind auf meine eigene Dusseligkeit
zurückzuführen. Man stellt halt keinen Sat-Receiver direkt auf einen
Holzboden. Dort haben sich durch die Wärme zwei Fugen von etwa 15cm
Länge und etwa 1,5mm Breite ergeben.
Sollte jemand Interesse am Prospekt (inkl. Verlegeanleitung) der Firma
Berthold haben, kann ich ihn gern mal einscannen und per mail
zuschicken.
Bis die Tage
Ralf
--
Privat bin ich ganz anders!
Hi Thomas!
Was spricht gegen keramische Fliesen? Ist nach wie vor das Beste in Bad, WC und
Küche. Wenns zu fußkalt ist, kann mit entsprechenden Heizsystemen nachgeholfen
werden.
Gruß
> >> Auf gewachster OSB-Platte hält tatsächlich kein Kleber.
>
> > In roh habe ich die noch nie gesehen, gibts das
> > überhaupt?
>
> Beim hag*bau schon. :-) Lasiert, gewachst, lackiert oder unbehandelt.
Glaub ich kaum. Man stellt OSB her, indem man die Späne in Wachs taucht
( was auch immer für ein Wachs ), dann schön heiß mit PU-Kleber
zusammenklebt und evtl die Oberfläche anschleift ( für N+F-Platten ).
Ich würde deshalb vor dem Kleben mit der Schleifmaschine und grobem
Papier einmal drüberfahren.
Werner Reimann <wern...@my-deja.com> schrieb:
> Andrea Glatthor <a...@baustoffchemie.de> wrote:
[Oberfläche OSB-Platten]
>> Beim hag*bau schon. :-) Lasiert, gewachst, lackiert oder unbehandelt.
> Glaub ich kaum. Man stellt OSB her, indem man die Späne in Wachs taucht
> ( was auch immer für ein Wachs ), dann schön heiß mit PU-Kleber
> zusammenklebt und evtl die Oberfläche anschleift ( für N+F-Platten ).
Mit Wachs? Ich meine, die Späne/Strands werden mit Phenolharz oder
PMDI verleimt. Wenn das nicht mehr stimmt, dann muss ich mein Wissen
rund um Holzwerkstoffe bald komplett updaten. Jedes Jahr kommen
Neuentwicklungen mit angeblich supertollen Eigenschaften auf den Markt
... wer soll denn da noch mithalten? :-/
Unter dem Begriff "Wachs" laufen bei mir Substanzen, die bestimmt
einen Verbund verhindern würden. Da hilft dann auch keim Klebstoffharz
mehr zum Zusammenleimen.
(Ich nehme an, "N+F" steht für Nut-und-Feder?)
An *die_Holzwerkstoffhersteller_sind_mir_zu_kreativ* drea
hallo Andrea,
> [Oberfläche OSB-Platten]
> >> Beim hag*bau schon. :-) Lasiert, gewachst, lackiert oder
unbehandelt.
>
> > Glaub ich kaum. Man stellt OSB her, indem man die Späne in Wachs
> > taucht
> > ( was auch immer für ein Wachs ), dann schön heiß mit PU-Kleber
> > zusammenklebt und evtl die Oberfläche anschleift ...
>
> Mit Wachs? Ich meine, die Späne/Strands werden mit Phenolharz oder
> PMDI verleimt. Wenn das nicht mehr stimmt, dann muss ich mein Wissen
> rund um Holzwerkstoffe bald komplett updaten. Jedes Jahr kommen
> Neuentwicklungen mit angeblich supertollen Eigenschaften auf den Markt
> ... wer soll denn da noch mithalten? :-/
>
> Unter dem Begriff "Wachs" laufen bei mir Substanzen, die bestimmt
> einen Verbund verhindern würden. Da hilft dann auch keim Klebstoffharz
> mehr zum Zusammenleimen.
Das kann ich schlecht beurteilen, aber die Herstellerunterlagen von
Norbord Sterling sagen es so.
PMDI sagt mir nichts, aber Phenolharz wird AFAIK für "normale"
Spanplatten verwendet, "Öko"-Platten und OSB werden mit PU-Pulver
geklebt. Das ist zwar bei der Verarbeitung ungesund, was sich aber
durhc entsprechende Schutzmaßnahmen ( hoffentlich ) verhindern läßt,
gast aber nach heutigem Wissen später nicht aus. Es scheint auch mehr
auszuhalten, jedenfalls sind mir OSB-Platten beim Verarbeiten
unvergleichlich sympatischer als Spanplatten.
>
> (Ich nehme an, "N+F" steht für Nut-und-Feder?)
Ja.
>
> An *die_Holzwerkstoffhersteller_sind_mir_zu_kreativ* drea
Sie haben auch was aufzuholen. Die Steinhersteller waren in den letzten
100 Jahren auch ganz schön aktiv.
>
Viele Grüße
Werner
> Was spricht gegen keramische Fliesen?
Auf Holzböden spricht dagegen, daß dieser Belag nicht wasserdicht ist -
die Fugen haben irgendwann Haarrisse. Bei viel Pech liegt das Bad
irgendwann eine Etage tiefer.
Es muß also eine sasserdichte Wanne drunter. Dann kan man auch Kork
kleben und kriegt keine kalten Füße mehr.
>Das kann ich schlecht beurteilen, aber die Herstellerunterlagen von
>Norbord Sterling sagen es so.
>PMDI sagt mir nichts, aber Phenolharz wird AFAIK für "normale"
>Spanplatten verwendet, "Öko"-Platten und OSB werden mit PU-Pulver
>geklebt. Das ist zwar bei der Verarbeitung ungesund, was sich aber
>durhc entsprechende Schutzmaßnahmen ( hoffentlich ) verhindern läßt,
>gast aber nach heutigem Wissen später nicht aus. Es scheint auch mehr
>auszuhalten, jedenfalls sind mir OSB-Platten beim Verarbeiten
>unvergleichlich sympatischer als Spanplatten.
Ich hab grad bei Nexfor Sterling nachgeschaut, da heißt es :
"Bindemittel der SterlingOSB Platten
SterlingOSB wird mit einem Phenolharzleim gebunden. Als Haftmittel zwischen
Strands und Leimpulver dient ein Wachs, welches im Heißverfahren
aufgesprüht wird. Durch dieses Produktionsverfahren können sehr geringe
Leimanteile (ca. 3 Gew.-%, Wachs ca. 1,5 Gew,-%) realisiert werden.
Dies ist der Hauptgrund für die hervorragende, baubiologische Bewertung
von SterlingOSB. In der "AKÖH Positivliste" sind wir deshalb als "empfehlenswert"
eingetragen."
>>> Ich meine, die Späne/Strands werden mit Phenolharz oder
>>> PMDI verleimt.
^^^^
Oje, das mit den Abk. passiert mir immer wieder ... das Zeug heisst
"Poly-Methylen-Diphenyl-Diisocyanat", es ist also ein Polyurethan
>> PMDI sagt mir nichts, aber Phenolharz wird AFAIK für "normale"
>> Spanplatten verwendet, "Öko"-Platten und OSB werden mit PU-Pulver
>> geklebt.
Hätte ich man PMDI gleich ausgeschrieben ... es ist ein
Polyurethanpulver.
> Ich hab grad bei Nexfor Sterling nachgeschaut, da heißt es :
> SterlingOSB wird mit einem Phenolharzleim gebunden. Als Haftmittel zwischen
> Strands und Leimpulver dient ein Wachs, welches im Heißverfahren
> aufgesprüht wird.
Also Wachs *plus* Phenolharz. Interessant.
Andrea
Uff. Endlich mal jemand, der bei Kork im Bad nicht gleich aufschreit.
Tschuldigung, daß meine Antworten so lange haben auf sich warten lassen (oh
Gott was ein Deutsch...) Hatte die letzte Zeit viel um die Ohren. Also Danke
an alle die sich an dieser Diskussion so rege beteiligt haben, Ihr wart mir
echt ne Hilfe. Ich werde bestimmt einige dieser Ratschläge zu beherzigen
wissen, wenn ich mich in absehbarer Zeit ans renovieren mache.
DANKE,
Michael
"Werner Reimann" <wern...@my-deja.com> schrieb im Newsbeitrag
news:93v64l$i5f$1...@nnrp1.deja.com...
Das ist abgesichert: man kann sogar den maximalen Wert berechnen, steht in DIN
1052, Teil 1.
Das Holz verformt sich halt so, daß die Spannung geringer wird: Deckenbalken
biegen sich durch, und Dielen geben äußeren Zwängen nach.
>andererseits kann natürlich auf polsterholzern genageltes
>oder gar
>geschraubtes holz nicht wandern.
stimmt. Es könnte sich aber wölben, wenn die Schraube nicht mitten durch geht.
Viele Grüße
Werner
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