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Elektroinstallation: wie Kupfer und Aluminium verbinden ?

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Gerhard Zuber

unread,
Sep 17, 1998, 3:00:00 AM9/17/98
to
hallo,

in einem sehr alten Haus sind teilweise noch Aluminiumdrähte
verlegt.

Wie verbindet man die mit neu verlegten Kupferleitungen. Aluminium
und Kupfer vertragen sich ja nicht gut.

vielen dank schon mal.


harald....@siemenscom.com

unread,
Sep 17, 1998, 3:00:00 AM9/17/98
to
In article <6tr4dn$s...@z1.zbi>,

zu...@berlin.snafu.de (Gerhard Zuber) wrote:
> hallo,
>
> in einem sehr alten Haus sind teilweise noch Aluminiumdrähte
> verlegt.
>
> Wie verbindet man die mit neu verlegten Kupferleitungen. Aluminium
> und Kupfer vertragen sich ja nicht gut.
>
Mit Lusterklemmen (so heisst das bei uns in Oesterreich), d.h. Klemmen mit
Schrauben. Denen ist das Metall, das sie zusammenklemmen, ziemlich egal.
Wenn die Aludraehte nicht PVC-isoliert sind (und womoeglich auch keine Erdung
installiert ist), waer's vielleicht nicht schlecht, alles neu zu machen ...

Harald M. Mueller

-----== Posted via Deja News, The Leader in Internet Discussion ==-----
http://www.dejanews.com/rg_mkgrp.xp Create Your Own Free Member Forum

Thomas RACHEL

unread,
Sep 17, 1998, 3:00:00 AM9/17/98
to

harald....@siemenscom.com schrieb in Nachricht
<6triqn$dsj$1...@nnrp1.dejanews.com>...

>Mit Lusterklemmen (so heisst das bei uns in Oesterreich), d.h.
>Klemmen mit Schrauben.

Genauer gesagt: Mit *zwei* Schrauben pro Kontakt, im Gegensatz zu den
Dosenklemmen mit einer Schraube.

Lüsterklemmen findest Du auch an jeder Deckenlampe zwischen Lampendraht
und Deckendraht.

Thoma$

Steffen Heinz

unread,
Sep 17, 1998, 3:00:00 AM9/17/98
to

Gerhard Zuber schrieb in Nachricht <6tr4dn$s...@z1.zbi>...

>hallo,
>
>in einem sehr alten Haus sind teilweise noch Aluminiumdrähte
>verlegt.
>
>Wie verbindet man die mit neu verlegten Kupferleitungen. Aluminium
>und Kupfer vertragen sich ja nicht gut.


LASS DAS!

auch wenns schwer fällt! reiß die aluleitungen raus und ziehe unbedingt
neue kupferleitungen. aluleitungen sind uralt und extrem feuergefährlich
( nein nicht dierekt ) aluleitungen haben einen höheren innenwiderstand
und bedingt durch das alter eine sehr schlechte isolierung. übergänge in
den wänden sind mitlerweile mürbe geworden. im laufe der zeit wird der
aluminiumdraht sehr spröde und kann leicht brechen ( feuergefahr ).

also nochmal! reiß die leitungen raus! die sind mitlerweile
lebensgefährlich.


steffen


Hans Steffani

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to
"Thomas RACHEL" <Thomas...@gmx.de> writes:

>Lüsterklemmen findest Du auch an jeder Deckenlampe zwischen Lampendraht
>und Deckendraht.

Weiss jemand, woher die Dinger ihren Namen haben?

Hans Friedrich Steffani
--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/

Matthias Mueller-Reineke

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to Gerhard Zuber
On 17 Sep 1998, Gerhard Zuber wrote:

> Wie verbindet man die mit neu verlegten Kupferleitungen. Aluminium
> und Kupfer vertragen sich ja nicht gut.

Das mit dem "nicht vertragen" tritt erst ein, wenn sich die
leitend verbundenen Draehte in einem Elektrolythen (z. B. Wasser)
befinden. Da das bei Deiner Elektroinstallation hoffentlich nicht der Fall
ist, stellt das auch kein Problem dar.

Uebrigens so eine alte Marode Installation sollte man eigentlich ersetzen
und wenn das nicht geht (kein Geld, keine Lust auf Dreck, nicht das eigene
Haus ...) das ganze lieber mit 10 A als mit 16 A absichern.

Hobby-Elektriker Matthias


Gerhard Zuber

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to
In article <6tt0ck$8kf$1...@narses.hrz.tu-chemnitz.de>, hf...@hrz.tu-chemnitz.de says...

>
>>Lüsterklemmen findest Du auch an jeder Deckenlampe zwischen Lampendraht
>>und Deckendraht.
>
>Weiss jemand, woher die Dinger ihren Namen haben?

Die Dinger namens Kronleuchter heißen auch "Lüster". Ich nehme an,
daher kommen die gleichnamigen Klemmen.


Gerhard Zuber

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to
In article <Pine.LNX.4.02.98091...@theol06.desy.de>, rei...@mail.desy.de says...

>
>> Wie verbindet man die mit neu verlegten Kupferleitungen. Aluminium
>> und Kupfer vertragen sich ja nicht gut.
>
>Das mit dem "nicht vertragen" tritt erst ein, wenn sich die
>leitend verbundenen Draehte in einem Elektrolythen (z. B. Wasser)

Ganz klar wird das alte Zeugs alles ersetzt, ich kann das aber nicht alles
gleich und in einem Rutsch machen. Es ist für einen Übergangszustand
gedacht.

Mit direkter Feuchtigkeit ist nicht zu rechnen, aber strohtrocken ist es in
einem Altbau im Hausflur auch nicht.

Die Frage zielt nach den Materialien, mit denen man verbindet. ist denn das
in den Lüsterklemmen (natürlich mit 2 Schrauben, so daß es keinen direkten
Kontakt zwischen den zwei Drähten gibt) verwendete Matertial sauber gegenüber
Aluminium? Ich denke, da ist Messing drin und das enthält ja auch wieder Kupfer ?

danke für die alten und neuen Antworten.
Gerhard


Sylvia Becker

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to
On 18 Sep 98 06:58:41 GMT, Hans Steffani <hf...@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
: "Thomas RACHEL" <Thomas...@gmx.de> writes:
:
: >Lüsterklemmen findest Du auch an jeder Deckenlampe zwischen Lampendraht

: >und Deckendraht.
:
: Weiss jemand, woher die Dinger ihren Namen haben?
:
: Hans Friedrich Steffani

ganz einfach: Luester = Leuchter = Lampe (vgl. die Meldung von Thomas)

Tschuess
Sylvia
--
Dr. Sylvia R. Becker | Phone: +49 89 922094 40
Universitaetssternwarte Muenchen | Fax: +49 89 922094 27
Scheinerstr. 1 | e-mail: bec...@usm.uni-muenchen.de
D-81679 Muenchen, Germany


e.keller

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to
On 18 Sep 1998 09:06:59 GMT, zu...@berlin.snafu.de (Gerhard Zuber) wrote:

>
>Mit direkter Feuchtigkeit ist nicht zu rechnen, aber strohtrocken ist es in
>einem Altbau im Hausflur auch nicht.
>
>Die Frage zielt nach den Materialien, mit denen man verbindet. ist denn das
>in den Lüsterklemmen (natürlich mit 2 Schrauben, so daß es keinen direkten
>Kontakt zwischen den zwei Drähten gibt) verwendete Matertial sauber gegenüber
>Aluminium? Ich denke, da ist Messing drin und das enthält ja auch wieder Kupfer ?
>

Ich denke die Feuchtigkeit ist nicht so hoch dass es so schnell ein Probleme
gibt , und die Lüsterklemmen sind normalerweise vernickelt. Es besteht aber ein
weiteres Problem , Aluminium ist sehr weich und fliesst , Du solltest Klemmen
suchen bei denen die Schraube nicht direkt auf den Draht drückt sondern über ein
Blech damit der Druck auf eine grössere Fläche verteilt wird.

Ernst

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to

Gerhard Zuber schrieb:

> Ganz klar wird das alte Zeugs alles ersetzt, ich kann das aber nicht alles
> gleich und in einem Rutsch machen. Es ist für einen Übergangszustand
> gedacht.

Hallo Gerhard

Was hängt denn noch alles an den Alu-Kabeln drann?
Wenn es nur ein paar Lampen und vielleicht Steckdosen ohne größere Belastung sind, kannst Du die
Leitungen mit Lüsterklemmen verbinden. Du kannst bei geringen Leistungen (ca. 500W) auch Steckklemmen
(WAGO Klemmen) nehmen. Diese mußt Du allerdings einfetten. Es gibt auch Al-Cu Klemmen. Diese sind aber
ziemlich teuer.
Du kannst auch Alu-Preßhülsen nehmen.
Falls die Kabel 2-adrig sind empfehle ich Dir, eine Nullung durchzuführen (Null und Schutzleiter
verbinden).

MfG
Rene

Steffen Heinz

unread,
Sep 18, 1998, 3:00:00 AM9/18/98
to

Gerhard Zuber schrieb in Nachricht <6tt7rj$4...@z1.zbi>...

>Ganz klar wird das alte Zeugs alles ersetzt, ich kann das aber nicht
alles
>gleich und in einem Rutsch machen. Es ist für einen Übergangszustand
>gedacht.
>
>Mit direkter Feuchtigkeit ist nicht zu rechnen, aber strohtrocken ist
es in
>einem Altbau im Hausflur auch nicht.
>
>Die Frage zielt nach den Materialien, mit denen man verbindet. ist denn
das
>in den Lüsterklemmen (natürlich mit 2 Schrauben, so daß es keinen
direkten
>Kontakt zwischen den zwei Drähten gibt) verwendete Matertial sauber
gegenüber
>Aluminium? Ich denke, da ist Messing drin und das enthält ja auch
wieder Kupfer ?


bitte, wenns nur für den übergang ist dann ist es herzlich egal was für
materialien du verbindest! vorrausgesetzt du schalffst es die
aluleitungen anzuschließen - will sagen sie brechen dir nicht weg
(verspödet).
machs aber nur für den übergang !!! wenns am geld liegt verleg statt des
aluzeugs lieber kupfer leitungen über putz - auch wenns häßlich
aussieht! 50 m dreiadig kosten heute schon um die 20 dm un n paar
verteilerdosen sind auch nicht die welt! für 100 bis 200 dm hast du dann
ne sichere lösung.
wie ich schon schrieb - mit aluleitungen ist nicht zu spaßen! sie sind
schätzungsweise bis vor 50 jahren verlegt worden. die isolierung dürfte
wie gesagt mitlerweile brüchig sein.
es kann sein, das die feuerversicherung im schadensfalle nur begrenzt
zahlt! in meinem versicherungsvertrag wurde gefragt wann die
elektroinstallation hergestellt wurde bzw wann die totalrenoviert wurde.
die verlangen, das die renovierung höchstens vor 30 jahren geschah!
andernfalls würden die prämien sehr viel teurer)
in unserer doppelhaushälfte ist durch die aluleitung beinahe ein brand
entstanden zum glück war der leitungsbruch mitten auf der wand und
darunter stand nichts und der boden war stein - so hats nur die tapete
verbrannt. der lichtbogen stand ne ganze weile. die leitung ist mitten
drin gebrochen, nicht an einer klemmstelle sondern mitten im draht.


steffen

Steffen Heinz

unread,
Sep 19, 1998, 3:00:00 AM9/19/98
to

Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
<3602C633...@sem.lipsia.de>...
>


>Falls die Kabel 2-adrig sind empfehle ich Dir, eine Nullung
durchzuführen (Null und Schutzleiter
>verbinden).

was gibst du den leuetn hier für tips? alse elektriker erwarte ich von
dir n bischen verantwortung und nicht son blödsinn!(wenn du das machst
ist schon nicht ok - aber so was hier zu propagieren)
kann gefährich werden! (der mensch scheint nicht viel ahnung zu haben)
es ist wesenllich einfacher ne erde neu zu legen zur not an
wasserleitung oder erder( in den boden eingeschlagenes rohr!)

steffen (auch elektriker)

Steffen Heinz

unread,
Sep 19, 1998, 3:00:00 AM9/19/98
to

e.keller schrieb in Nachricht
<3602b9c9...@kohl.informatik.uni-bremen.de>...

>Ich denke die Feuchtigkeit ist nicht so hoch dass es so schnell ein
Probleme
>gibt , und die Lüsterklemmen sind normalerweise vernickelt. Es besteht
aber ein
>weiteres Problem , Aluminium ist sehr weich und fliesst ,

ne, in diesem fall stimmt das nicht mehr! ich habe schon versucht
aluleitungen zu flicken - das aluzeugs war so hart das es brach. die
leitungen dürften mindestens 50 jahre alt sein.
bei neuleitunge stimmt es (freileitungen sind aus aluminium)

steffen


Josef Wolf

unread,
Sep 20, 1998, 3:00:00 AM9/20/98
to
In <3602C633...@sem.lipsia.de> "Der Elektriker - René Beitz" <lu...@sem.lipsia.de> writes:

>Du kannst bei geringen Leistungen (ca. 500W) auch Steckklemmen
>(WAGO Klemmen) nehmen. Diese mußt Du allerdings einfetten.

Oups? Gilt diese Begrenzung fuer WAGO-Klvemmen nur fuer Verbindungen
mit Alu oder allgemein? Bislang dachte ich eigentlich, dass eine 1.5qmm
Wago auch die 16A mitmacht. Wer weiss genaueres?

--
-- Josef Wolf -- j...@raven.inka.de -- Germersheim, Germany --

Patrick Schelauske

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to
In article <3602a...@news1.cityweb.de>, "Steffen Heinz" <steffe...@cityweb.de> writes:
>
>auch wenns schwer fällt! reiß die aluleitungen raus und ziehe unbedingt
>neue kupferleitungen. aluleitungen sind uralt

wieso?
Im Osten wurden sowas noch bis vor 10 Jahren eingebaut undzwar paktisch immer!
Da gab's schlicht kein Kupfer. Aluleitungen muessen also nicht zwangslauefig
alt sein.

>und extrem feuergefährlich
>( nein nicht dierekt ) aluleitungen haben einen höheren innenwiderstand

Der Innenwiderstand ist von Material UND Querschnitt abhaengig.
Er schrieb von Hausflur. Die Strombelastung duerfte gering sein, insofern
ist der Innenwiderstand eh nicht ganz so wichtig.


>und bedingt durch das alter eine sehr schlechte isolierung. übergänge in
>den wänden sind mitlerweile mürbe geworden. im laufe der zeit wird der
>aluminiumdraht sehr spröde und kann leicht brechen ( feuergefahr ).
>
>also nochmal! reiß die leitungen raus! die sind mitlerweile
>lebensgefährlich.

ansehen und dann entscheiden!


Patrick Schelauske

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
> <3602C633...@sem.lipsia.de>...
> >
>
> >Falls die Kabel 2-adrig sind empfehle ich Dir, eine Nullung
> durchzuführen (Null und Schutzleiter
> >verbinden).
>
> was gibst du den leuetn hier für tips? alse elektriker erwarte ich von
> dir n bischen verantwortung und nicht son blödsinn!(wenn du das machst
> ist schon nicht ok - aber so was hier zu propagieren)
> kann gefährich werden!

Erklär das bitte genauer.

MfG
Rene

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
> <3602C633...@sem.lipsia.de>...
> >
>
> >Falls die Kabel 2-adrig sind empfehle ich Dir, eine Nullung
> durchzuführen (Null und Schutzleiter
> >verbinden).
>
>

> es ist wesenllich einfacher ne erde neu zu legen zur not an
> wasserleitung oder erder( in den boden eingeschlagenes rohr!)

Hallo Steffen

Ich hoffe es ist nicht Dein Ernst, an jeden Verbraucher (Lampen,
Steckdosen) eine Erde ziehen zu wollen.
Als Elektriker mußt Du sicherlich Material verkaufen, aber das ist doch
übertrieben.
Ich sehe natürlich ein, das eine Neuinstallation besser ist. Dies ist aber
hier offensichtlich erst später geplant.

MfG
Rene


Gerhard Brubacher

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to
"Steffen Heinz" <steffen.heinz ät cityweb.de> wrote:

>es ist wesenllich einfacher ne erde neu zu legen zur not an
>wasserleitung oder erder( in den boden eingeschlagenes rohr!)

Darf das so gemacht werden?
Das alte 2adrige Kabel belassen,
und (aufputz) nur eine neue Erde verlegen?

--
Bye Gerhard Brubacher GBrubacher ät t-online de

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.

Steffen Heinz

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to

Gerhard Brubacher schrieb in Nachricht
<6u63nt$jju$1...@news00.btx.dtag.de>...

>"Steffen Heinz" <steffen.heinz ät cityweb.de> wrote:
>
>>es ist wesenllich einfacher ne erde neu zu legen zur not an
>>wasserleitung oder erder( in den boden eingeschlagenes rohr!)
>
>Darf das so gemacht werden?
>Das alte 2adrige Kabel belassen,
>und (aufputz) nur eine neue Erde verlegen?


ZUR NOT, FÜR DEN ÜBERGANG!

bei einer solchen verkabelung muß wohl die ganze elektrik erneuert
werden.
falls es nur in teilbereichen ist: die teilbereiche erneuern (kostet eh
nur "ein paar mark") sicherheit muß vor sparsamkeit gehen.

vor stom und gasleitungen hab ich einen heiden respekt

steffen

Steffen Heinz

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to

>Ich hoffe es ist nicht Dein Ernst, an jeden Verbraucher (Lampen,
>Steckdosen) eine Erde ziehen zu wollen.

DOCH !!! DOCH !!! DOCH !!!!
nicht bei lampen die keinen erdanschluß haben! an steckdosen auf jeden
fall!

>Als Elektriker mußt Du sicherlich Material verkaufen, aber das ist doch
>übertrieben.

selbst wenn ... in bin kein händler außerdem komm ich aus der industrie
und hab beruflich nichts mit installation von häusern zu tun. trotzdem -
ich verstehe mein handwerk und weis was ich verantworten kann. und
steckdosen ohne schutzleiter kann ich nicht verantworten

>Ich sehe natürlich ein, das eine Neuinstallation besser ist. Dies ist
aber
>hier offensichtlich erst später geplant.


bis dahin kann mensch es aber auch provisorisch richtig machen.


steffen


Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 21, 1998, 3:00:00 AM9/21/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> >Ich sehe natürlich ein, das eine Neuinstallation besser ist. Dies ist
> aber
> >hier offensichtlich erst später geplant.
>
> bis dahin kann mensch es aber auch provisorisch richtig machen.

Was ist an einer klassischen Nullung nicht richtig ?


Thomas RACHEL

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Steffen Heinz schrieb in Nachricht <36056...@news1.cityweb.de>...

>was gibst du den leuetn hier für tips? alse elektriker erwarte ich von
>dir n bischen verantwortung und nicht son blödsinn!(wenn du das machst
>ist schon nicht ok - aber so was hier zu propagieren)

>kann gefährich werden! (der mensch scheint nicht viel ahnung zu haben)

Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
Wieso ist das hier beschriebene gefährlich ? Es wird quasi einfach die
Auftrennung des PEN erst in der Steckdose vorgenommen...

BTW: Daß das keine Dauerlösung ist und sein kann, ist klar.

Thoma$

Arndt Spelten

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Thomas RACHEL,

Am Tue, 22 Sep 1998 00:03:39 +0200 schrieb "Thomas RACHEL"
<Thomas...@gmx.de>:

>Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?

Gar nicht mehr. Dir klassische Nullung ist bei Neuinstallationen nicht
mehr 'state of the art' und widerspricht gängigen Richtlinien. Von mir
aus nenne es auch 'verboten'.

>Wieso ist das hier beschriebene gefährlich ? Es wird quasi einfach die
>Auftrennung des PEN erst in der Steckdose vorgenommen...

Och, da gibt's mehrere Dinge. Ein Fall: Ein klassisch genullter
Stromkreis mit mehreren Steckdosen, von mir aus stecken ein paar
Lampen drinne. Nun wird der N aufgrund eines Fehlers auf dem Weg zum
Zählerkasten unterbrochen. Steckdosenseitig hängt der N nun auf
Netzspannung (über die Verbraucher in den Steckdosen). Wegen der
klassischen Nullung liegt nun auch ein über Schutzkontakt gesichertes
Gehäuse auf dieser Spannung - nicht gut. Würde ein separater
Schutzleiter zum Kasten liegen, dann würde das nicht passieren.

>BTW: Daß das keine Dauerlösung ist und sein kann, ist klar.

Wird es aber meist, nix hällt so lange wie ein provisorium. Nicht
huddeln, kann in's Auge gehen.


cu-Arndt

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Josef Wolf schrieb:

> In <3602C633...@sem.lipsia.de> "Der Elektriker - René Beitz" <lu...@sem.lipsia.de> writes:
>
> >Du kannst bei geringen Leistungen (ca. 500W) auch Steckklemmen
> >(WAGO Klemmen) nehmen. Diese mußt Du allerdings einfetten.
>
> Oups? Gilt diese Begrenzung fuer WAGO-Klvemmen nur fuer Verbindungen
> mit Alu oder allgemein? Bislang dachte ich eigentlich, dass eine 1.5qmm
> Wago auch die 16A mitmacht. Wer weiss genaueres?

Dies gilt nur bei Alu-Kabel.

MfG
Rene


Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Arndt Spelten schrieb:

> >Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
>
> Gar nicht mehr. Dir klassische Nullung ist bei Neuinstallationen nicht
> mehr 'state of the art' und widerspricht gängigen Richtlinien. Von mir
> aus nenne es auch 'verboten'.

Das ist richtig. Nur geht es hier nicht um eine Neuinstallation.
In diesem Fall ist die klassische Nullung das Beste.

MfG
Rene

Arndt Spelten

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Der Elektriker - René Beitz,

Am Tue, 22 Sep 1998 17:38:06 +0100 schrieb "Der Elektriker - René
Beitz" <lu...@sem.lipsia.de>:

Klassische Nullung ist besser als gar nix, aber auch die Änderung
einer Altinstallation fällt unter die derzeit gültigen Vorschriften/
Richtlinien - also extra Schutzleiter für diesen neu hinzugefügten
bzw. geänderten Teil der Installation. Gibt's einen Unfall, dann kann
und wird der verantwortliche Installateur übrigens haftbar gemacht
werden.


cu-Arndt

Thomas RACHEL

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Arndt Spelten schrieb in Nachricht <6u86hk$pc7$3...@news01.btx.dtag.de>...

>>Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
>
>Gar nicht mehr. Dir klassische Nullung ist bei Neuinstallationen nicht
>mehr 'state of the art' und widerspricht gängigen Richtlinien. Von mir
>aus nenne es auch 'verboten'.

Wie René schon geschrieben hat: es ist keine Neuinstallation.

>>Wieso ist das hier beschriebene gefährlich ? Es wird quasi einfach die
>>Auftrennung des PEN erst in der Steckdose vorgenommen...
>
>Och, da gibt's mehrere Dinge. Ein Fall: Ein klassisch genullter
>Stromkreis mit mehreren Steckdosen, von mir aus stecken ein paar
>Lampen drinne. Nun wird der N aufgrund eines Fehlers auf dem Weg zum
>Zählerkasten unterbrochen. Steckdosenseitig hängt der N nun auf
>Netzspannung (über die Verbraucher in den Steckdosen). Wegen der
>klassischen Nullung liegt nun auch ein über Schutzkontakt gesichertes
>Gehäuse auf dieser Spannung - nicht gut.

Das ist einleuchtend. Also /allerhöchstens/ als Notlösung. :-)

BTW: Was passiert eigentlich, wenn der PEN vor der Auftrennung im
Zählerkasten unterbrochen wird (Fehler beim EVN) ? Oder ist das
ausgeschlossen ?

Thoma$

Steffen Heinz

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Thomas RACHEL schrieb in Nachricht <6u6io8$o38$4...@hades.rz.uni-sb.de>...

>
>Steffen Heinz schrieb in Nachricht <36056...@news1.cityweb.de>...
>
>>was gibst du den leuetn hier für tips? alse elektriker erwarte ich von
>>dir n bischen verantwortung und nicht son blödsinn!(wenn du das machst
>>ist schon nicht ok - aber so was hier zu propagieren)
>>kann gefährich werden! (der mensch scheint nicht viel ahnung zu haben)
>
>Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?

GAR NICHT ! die erde kann ich nachziehen!

>Wieso ist das hier beschriebene gefährlich ? Es wird quasi einfach die
>Auftrennung des PEN erst in der Steckdose vorgenommen...

was meinst du mit PEN ?

die nullung in der steckdose ist gefährlich wenn n laie später an der
leitung rumstrickt und vielleich irgentwo anders blau und schwarz
vertauscht. dann hast du auf einmal phase auf der erde und tschüs! die
nullung ist nun wirklich ne antiquitierte schutzmethode und hat in der
heutigen zeit nichts mehr verloren.


und du schaust auch mit dem feuerzeug nach ob der benzintank noch was
drin ist?


steffen


Steffen Heinz

unread,
Sep 22, 1998, 3:00:00 AM9/22/98
to

Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
<3607D26E...@sem.lipsia.de>...
>
>
>Arndt Spelten schrieb:

>
>> >Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
>>
>> Gar nicht mehr. Dir klassische Nullung ist bei Neuinstallationen
nicht
>> mehr 'state of the art' und widerspricht gängigen Richtlinien. Von
mir
>> aus nenne es auch 'verboten'.
>
>Das ist richtig. Nur geht es hier nicht um eine Neuinstallation.

natürlich ist das eine neuinstallation

>In diesem Fall ist die klassische Nullung das Beste.

nein PFUSCH


gib deinen gesellenbrief zurück, so du einen hast oder gib die firma an
bei der du arbeitest! damit zumindest hier alle vor dir geschützt sind.

immer wütender
steffen

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 23, 1998, 3:00:00 AM9/23/98
to

Arndt Spelten schrieb:

> Klassische Nullung ist besser als gar nix, aber auch die Änderung
> einer Altinstallation fällt unter die derzeit gültigen Vorschriften/
> Richtlinien - also extra Schutzleiter für diesen neu hinzugefügten
> bzw. geänderten Teil der Installation. Gibt's einen Unfall, dann kann
> und wird der verantwortliche Installateur übrigens haftbar gemacht
> werden.

Hallo Arndt

Natürlich ist eine Neuinstallation besser, aber es ist nicht immer möglich,
die alten Kabel zu erneuern. Vom einziehen eines Schutzleiters halte ich
wenig, denn dann kann man gleich ein neues Kabel ziehen.
Bei Leuten die das Geld für eine Erneuerung der Anlage nicht haben, kann ich
doch wenigstens eine klassische Nullung machen.
Ich kann doch nicht sagen "tut mir leid, entweder alles oder nichts". In
solchen Fällen muß ich doch versuchen, die maximale Sicherheit herzustellen.
In Ostdeutschland gibt es außerdem noch den Altbestandsschutz. Sonst müßte
ich bei betreten einer Neubauwohnung sofort die elektrische Anlage stilllegen
(Badsteckdose in Schutzbereich 1, teilweise Null geschalten, alte Alukabel
zum Teil 2-adrig, usw.).
Man kann ja noch einen FI einbauen, wenn man klassische Nullung vornimmt.

MfG
Rene


Thomas RACHEL

unread,
Sep 23, 1998, 3:00:00 AM9/23/98
to

Arndt Spelten schrieb in Nachricht <6u93ce$j6o$1...@news00.btx.dtag.de>...

>Klassische Nullung ist besser als gar nix, aber auch die Änderung
>einer Altinstallation fällt unter die derzeit gültigen Vorschriften/
>Richtlinien - also extra Schutzleiter für diesen neu hinzugefügten
>bzw. geänderten Teil der Installation.

Eben - wenn es nur 'ne Steckdose ist, dort 'ne Brücke, wenn es ein
ganzer Raum ist, ab der 1. Dose auftrennen usw.

Thoma$

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 23, 1998, 3:00:00 AM9/23/98
to

Thomas RACHEL schrieb:

> BTW: Was passiert eigentlich, wenn der PEN vor der Auftrennung im
> Zählerkasten unterbrochen wird (Fehler beim EVN) ? Oder ist das
> ausgeschlossen ?

Das so was passiert, ist fast ausgeschlossen. Es würde bei einer
ordentlichen Erdungsanlage nichts passieren.
Diese würde als Null "mißbraucht".

MfG
Rene


Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 23, 1998, 3:00:00 AM9/23/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> >Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
>

> GAR NICHT ! die erde kann ich nachziehen!

Dann kannst Du gleich neue Kabel ziehen.

> die nullung in der steckdose ist gefährlich wenn n laie später an der
> leitung rumstrickt und vielleich irgentwo anders blau und schwarz
> vertauscht. dann hast du auf einmal phase auf der erde und tschüs!

Wenn man keine Ahnung hat ist man selbst schuld.
Die klassische Nullung ist verboten. Aber in den neuen Bundesländern gibt es
den sogenannten Altbestandsschutz. Es ist nämlich nicht möglich, alle alten
Anlagen sofort zu erneuern. In diesen Fällen ist die klassische Nullung
besser als ohne Schutzkontakt.

MfG
Rene


Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 23, 1998, 3:00:00 AM9/23/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
> <3607D26E...@sem.lipsia.de>...
> >
> >

> >Arndt Spelten schrieb:


> >
> >> >Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
> >>

> >> Gar nicht mehr. Dir klassische Nullung ist bei Neuinstallationen
> nicht
> >> mehr 'state of the art' und widerspricht gängigen Richtlinien. Von
> mir
> >> aus nenne es auch 'verboten'.
> >
> >Das ist richtig. Nur geht es hier nicht um eine Neuinstallation.
>
> natürlich ist das eine neuinstallation

Wir könnten jetzt ewig weiterstreiten.

> >In diesem Fall ist die klassische Nullung das Beste.
> nein PFUSCH

> gib deinen gesellenbrief zurück, so du einen hast oder gib die firma an

> bei der du arbeitest! damit zumindest hier alle vor dir geschützt sind.

Ich habe alles nötige in anderen Postings erklärt.

>

> immer wütender
> steffen

Ich hoffe Du kannst Dich wieder beruhigen.

MfG
Rene

Arndt Spelten

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Thomas RACHEL,

Am Tue, 22 Sep 1998 23:56:54 +0200 schrieb "Thomas RACHEL"
<Thomas...@gmx.de>:

>Wie René schon geschrieben hat: es ist keine Neuinstallation.

Ist wurscht. Ich kann nur empfehlen, soweit irgent möglich den
Schutzleiter getrennt zu führen - und sei es von der letzen
Verteilerdose an. Wenn er nur 'ne abgefackelte Steckdose tauscht,
ändert er ja nix an der Installation, die klemmt man dann so an, wie
die alte. Aber sobald eine Leitung gezogen wird...

>BTW: Was passiert eigentlich, wenn der PEN vor der Auftrennung im
>Zählerkasten unterbrochen wird (Fehler beim EVN) ? Oder ist das
>ausgeschlossen ?

Ist mitnichten ausgeschlossen. Ist ja ein Fehler, und die können
auftreten.

Nun, es wird lustig. Der N ist ja an dieser Stelle ein Sternpunkt (die
3 Phasen sind - bei normalen Hausinstallationen - Sternförmig an den N
angeschlossen). Bei gleichmäßiger Belastung der 3 Phasen addiert sich
der Strom im N zu null, in diesem Fall würde gar nix passieren. Nur
meist ist die Belastung nur etwa symetrisch, im N fließt ein Strom,
und wenn der N 'frei' in der Luft hängt, wird er sein Potential
ändern.

Stell Dir vor, Du knotest 3 Gummibänder zusammen (der Knoten ist der
Sternpunkt N, die Gummibänder die Verbraucher). Die Gummibänder
ziehste wie den Benz-Stern auseinander. Ziehste gleich stark, bleibt
der Knoten in der Mitte, ziehste an einem stärker, wandert der Knoten
in diese Richtung -> Potentialänderung. Damit währe dann eine Spannung
auf dem Schutzleiter, der ja auch an diesem virtuellen Sternpunkt
angeschlossen ist.

Und nicht zuletzt deswegen gibt's eine Potentialausgleichsschiene, die
mit einem Grunderder im Haus verbunden ist. Das hällt dann den
virtuellen Sternpunkt einigermassen auf Erdpotential.


cu-Arndt

Arndt Spelten

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Der Elektriker - René Beitz,

Am Wed, 23 Sep 1998 17:49:44 +0100 schrieb "Der Elektriker - René
Beitz" <lu...@sem.lipsia.de>:

>Natürlich ist eine Neuinstallation besser, aber es ist nicht immer möglich,
>die alten Kabel zu erneuern.

[..]


>Bei Leuten die das Geld für eine Erneuerung der Anlage nicht haben, kann ich
>doch wenigstens eine klassische Nullung machen.

Was heißt hier wenigstens? Überlegst Du da etwa, den Schutzkontakt
offen zu lassen? Nicht Dein Ernst, oder?

>Ich kann doch nicht sagen "tut mir leid, entweder alles oder nichts". In
>solchen Fällen muß ich doch versuchen, die maximale Sicherheit herzustellen.

Eben.

>In Ostdeutschland gibt es außerdem noch den Altbestandsschutz. Sonst müßte
>ich bei betreten einer Neubauwohnung sofort die elektrische Anlage stilllegen
>(Badsteckdose in Schutzbereich 1, teilweise Null geschalten, alte Alukabel
>zum Teil 2-adrig, usw.).

Natürlich. Ich sagte ja, Neuinstallationen müssen mit separatem PE
ausgeführt werden. Wenn Du also eine bestehende Installation
erweiterst, dann wird die mit separatem PE durchgeführt. Also alle
Leitungen, die Du legst. Deine Installation wirste dann an einer
Verteilung anschließen, und genau bis dahin hast Du den PE zu führen,
dort wird er dann genullt. Wünschenswert ist es natürlich, bis zur
Hauptverteilung zu gehen.

>Man kann ja noch einen FI einbauen, wenn man klassische Nullung vornimmt.

Sorry, ich habe das O-Posting nicht mehr. Wenn Du nur eine kaputte
Steckdose ersetzt, dann klemmst die so an, wie Du die alte ausgebaut
hast. Fügst Du etwas hinzu, dann mache das mit separatem PE. Die
Anlage durch einen Fi zu sichern, ist nie verkehrt. Ansonnsten s.o.


cu-Arndt

Matthias Mueller-Reineke

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to
On Wed, 23 Sep 1998, Der Elektriker - René Beitz wrote:

> Man kann ja noch einen FI einbauen, wenn man klassische Nullung vornimmt.

Vorsicht Falle:
Wenn bei Klassischer Nullung ein Warmwasserspeicher angeschlossen ist, der
auch Ueber das Wasserrohr geerdet ist (was fast immer der Fall ist), kann
durch das Wasserrohr ein Fehlerstrom Fliessen, wegen dem der FI
abschaltet. Dann sind Nullleiter und Erde Verbunden, was laut
Einbauanleitung von FIs nicht sein soll.
Das ist vielleicht auch ein Grund warum bei mir der Einbau eines FIs
gescheitert ist.

Hobby-Elektriker Matthias


Gerhard Brubacher

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to
"Der Elektriker - René Beitz" <luk33 ät sem.lipsia.de> wrote:

>Was ist an einer klassischen Nullung nicht richtig ?

Die ist hochgradig lebensgefährlich.
Ich kann 2 Beispiele aus dem näheren Umfeld angeben, bei
denen bei derart angeschlossenen Steckdosen SPÄTER aus
Versehen die Adern vertauscht wurden.
In einem Fall sogar von einem Elektriker.
Der Hausbesitzer hat es gemerkt, als er
mit einer TAUCHPUMPE arbeiten wollte.
(Er lebt noch)

Gerhard Zuber

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to
In article <36095ED7...@sem.lipsia.de>, lu...@sem.lipsia.de says...

>Die klassische Nullung ist verboten. Aber in den neuen Bundesländern gibt es
>den sogenannten Altbestandsschutz. Es ist nämlich nicht möglich, alle alten
>Anlagen sofort zu erneuern. In diesen Fällen ist die klassische Nullung
>besser als ohne Schutzkontakt.


Mit meiner Frage habe ich ja eine richtige Lawine losgetreten. Vielen Dank für
die vielen Beiträge.

Dank der Diskussion weiß ich jetzt, wie Alu und Kupfer zu verbinden sind,
ohne die Metalle direkt aneinander zu bringen, nämlich mit vernickelten
Lüsterklemmen mit 2-fach-Schraube.

Es sieht in dem Haus so aus, daß anscheinend sogar die Hauptzuleitung
in Alu ausgeführt ist. Im Zählerkasten sieht jedenfalls alles nach Alu aus.
Einen Schutzleiter gibt es bis jetzt nirgendwo.

Ich muß etappenweise vorgehen, da wo ich etwas mache, wird eine neue Unter-
verteilung eingebaut und das was daran angeschlossen wird, wird den Konventionen
entsprechen, also mit Schutzleiter etc.

Die Zähler sind im Hausflur, die neue Unterverteilung wird in der Wohnung sein.
Nun muß ich eine saubere Erde an die neue Unterverteilung anschließen.

Kann ich mir da einfach das Wasserrohr krallen ? Das ist in Blei bis zum Zähler,
im Haus ist bisher Eisenrohr. Die Fernsehantennenmaste sind mit dem Wasserrohr
verbunden.

Welchen Querschnitt muß man von Wasserrohr zur Unterverteilung nehmen ?

Wie sind die Anforderungen für eine eigene Erde im Garten ?
Bis ich eine neue Hauptversorgung bekomme, muß ich lange warten. Das
geschieht erst, wenn die Straße erneuert wird und die Stadt hat wenig Geld.
Ich werden mir also vorab im Frühjahr eine eigene Erde legen müssen.

vielen Dank und viele Grüße
Gerhard


Steffen Heinz

unread,
Sep 24, 1998, 3:00:00 AM9/24/98
to

Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
<36095ED7...@sem.lipsia.de>...
>
>
>Steffen Heinz schrieb:

>
>> >Wie schließt Du denn eine Schukosteckdose an ein 2poliges Kabel an ?
>>
>> GAR NICHT ! die erde kann ich nachziehen!
>
>Dann kannst Du gleich neue Kabel ziehen.

JA, EBEN immerhin könntest du unter umständen n erdkabel zum heizkorper
(zentralheizung) oder wasserleitung ziehen WENN KEIN FU SCHUTZSCHALTER
in der zählertafel eingebaut ist. aber dann ist auch die nullung
verboten (ebenso bei FI schutzschaltern)

>
>> die nullung in der steckdose ist gefährlich wenn n laie später an der
>> leitung rumstrickt und vielleich irgentwo anders blau und schwarz
>> vertauscht. dann hast du auf einmal phase auf der erde und tschüs!
>
>Wenn man keine Ahnung hat ist man selbst schuld.

wer hat hier schon ahnung von den schreibern? sonst würde nicht die
nullung verteidigt!

>Die klassische Nullung ist verboten. Aber in den neuen Bundesländern
gibt es
>den sogenannten Altbestandsschutz. Es ist nämlich nicht möglich, alle
alten
>Anlagen sofort zu erneuern. In diesen Fällen ist die klassische Nullung
>besser als ohne Schutzkontakt.


solange keiner an der leitung rumfummelt und was umklemmt oder erneuert.


steffen


Martin Trautmann

unread,
Sep 25, 1998, 3:00:00 AM9/25/98
to
Matthias Mueller-Reineke wrote:
>
> On Wed, 23 Sep 1998, Der Elektriker - René Beitz wrote:
>
> > Man kann ja noch einen FI einbauen, wenn man klassische Nullung vornimmt.
>
> Vorsicht Falle:
> Wenn bei Klassischer Nullung ein Warmwasserspeicher angeschlossen ist, der
> auch Ueber das Wasserrohr geerdet ist (was fast immer der Fall ist), kann
> durch das Wasserrohr ein Fehlerstrom Fliessen, wegen dem der FI
> abschaltet. Dann sind Nullleiter und Erde Verbunden, was laut
> Einbauanleitung von FIs nicht sein soll.

Moment, das verstehe ich nicht... aber vermutlich nur wegen der Art
deiner Formulierung?

Bei einem Boiler verbunden sind Erdung und Wasserrohr.

Wenn du nun keine separate Erdung verwendest, sondern den Nullleiter, so
fliesst ein Fehlerstorm ueber diese Erdung ab, was sofort den
FI-Schalter ausloesen sollte.


Nicht weil der FI-Schalter abschaltet sind Nullleiter und Erde
verbunden, sondern
WEIL Nullleiter und Erde verbunden sind schaltet der FI-Schalter ab,

> Das ist vielleicht auch ein Grund warum bei mir der Einbau eines FIs
> gescheitert ist.

Separate Erdung, und alles ist fein ;-)

Der Boiler ist im Prinzip schon ueber die Wasserleitung geerdet, aber
nicht uebermaessig gut. Einen FI-Schalter und ordentlicher Anschluss
hier nachzuruesten ist IMHO hier besonders sinnvoll, da sonst z.B. auch
deine Duscharmatur unter Strom steht. Ich kenne die Erfahrung, dass im
Untertischboiler eine Heizwicklung durchkorrodiert und damit die Spuele
unter Strom steht...


Schoenen Gruss
Martin

Steffen Heinz

unread,
Sep 25, 1998, 3:00:00 AM9/25/98
to

Gerhard Zuber schrieb in Nachricht <6ueevn$4...@z1.zbi>...

>Es sieht in dem Haus so aus, daß anscheinend sogar die Hauptzuleitung
>in Alu ausgeführt ist. Im Zählerkasten sieht jedenfalls alles nach Alu
aus.
>Einen Schutzleiter gibt es bis jetzt nirgendwo.

muß nicht sein, kann verzinntes kupfer sein.


>verteilung eingebaut und das was daran angeschlossen wird, wird den
Konventionen
>entsprechen, also mit Schutzleiter etc.
>
>Die Zähler sind im Hausflur, die neue Unterverteilung wird in der
Wohnung sein.
>Nun muß ich eine saubere Erde an die neue Unterverteilung anschließen.
>
>Kann ich mir da einfach das Wasserrohr krallen ? Das ist in Blei bis
zum Zähler,
>im Haus ist bisher Eisenrohr. Die Fernsehantennenmaste sind mit dem
Wasserrohr
>verbunden.

kannst du machen ... besser ist ein seperater kreuzerder draußen -
irgentwo anbringen in den boden einschlagen (ist ganz schön lang ... )
die heizungsrohre / wasserleitungsrohre solltest du - MUSST dumit erden
also alle miteinander verbinden


>
>Welchen Querschnitt muß man von Wasserrohr zur Unterverteilung nehmen ?
>
>Wie sind die Anforderungen für eine eigene Erde im Garten ?

siehe oben als erder wird ein sogenannter kreuzerder gebraucht -
verzinktes kreuzförmiges eisen. als erdader sollte, schon wegen der
mechanischen stabilität 4 qmm reichen. frag im elektror (gross) handel
nach

steffen

Thomas RACHEL

unread,
Sep 26, 1998, 3:00:00 AM9/26/98
to

Der Elektriker - René Beitz schrieb in Nachricht
<360926A7...@sem.lipsia.de>...

>Man kann ja noch einen FI einbauen, wenn man klassische Nullung
vornimmt.

O weh. Diese Konstellation haben wir auch.

Resultat 1: Die Pumpe der Heizung funzte nicht mehr -> FI ausgelöst ->
woanders angeschlossen.

Resultat 2: Receiver angeschafft mit Antennenanschluß (Kabel) ->
Erdverbindung von Receiver-Antenne -> Audio-Kabel -> PC -> Steckdose ->
wieder N/PE-Verbindung -> wieder FI ausgelöst.

Was ich jetzt damit mache, weiß ich noch nicht. Provisorisch habe ich
eine Erde an die Heizung gelegt und die andere abgemacht, aber das
verursacht ein Brummen im Audio-System (weiß nicht warum)

Thoma$

Thomas RACHEL

unread,
Sep 27, 1998, 3:00:00 AM9/27/98
to

Arndt Spelten schrieb in Nachricht <6ucci9$l55$7...@news00.btx.dtag.de>...

>und wenn der N 'frei' in der Luft hängt, wird er sein Potential
>ändern.

Und somit auch das Potential von PEN und PE mitnehmen.

>Und nicht zuletzt deswegen gibt's eine Potentialausgleichsschiene, die
>mit einem Grunderder im Haus verbunden ist. Das hällt dann den
>virtuellen Sternpunkt einigermassen auf Erdpotential.

Wo erfolgt eigentlich dieser Ausgleich ? Im HAK oder im Zählerkasten ?
Bei ersterem besteht ja immer noch ein Risiko...

Thoma$

Arndt Spelten

unread,
Sep 27, 1998, 3:00:00 AM9/27/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Thomas RACHEL,

Am Sun, 27 Sep 1998 19:25:09 +0100 schrieb "Thomas RACHEL"
<Thomas...@gmx.de>:

>
>Arndt Spelten schrieb in Nachricht <6ucci9$l55$7...@news00.btx.dtag.de>...
>
>>und wenn der N 'frei' in der Luft hängt, wird er sein Potential
>>ändern.
>
>Und somit auch das Potential von PEN und PE mitnehmen.

Klar.

>>Und nicht zuletzt deswegen gibt's eine Potentialausgleichsschiene, die
>>mit einem Grunderder im Haus verbunden ist. Das hällt dann den
>>virtuellen Sternpunkt einigermassen auf Erdpotential.
>
>Wo erfolgt eigentlich dieser Ausgleich ? Im HAK oder im Zählerkasten ?
>Bei ersterem besteht ja immer noch ein Risiko...

Ist nicht unbedingt mein Fachgebiet, aber IMHO werden z.B. bei
mehrstöckigen (Miets-) Häusern die Unterverteilungen auch auf die
Potentialausgeleichsschiene aufgelegt.


cu-Arndt

Matthias Mueller-Reineke

unread,
Sep 28, 1998, 3:00:00 AM9/28/98
to
On Fri, 25 Sep 1998, Martin Trautmann wrote:

> Nicht weil der FI-Schalter abschaltet sind Nullleiter und Erde
> verbunden, sondern
> WEIL Nullleiter und Erde verbunden sind schaltet der FI-Schalter ab,

Ja, so hab ich es auch gemeint - ich bitte um Entschuldigung fuer die
undeutliche Formulierung.

Matthias


Matthias Mueller-Reineke

unread,
Sep 28, 1998, 3:00:00 AM9/28/98
to Thomas RACHEL
On Sat, 26 Sep 1998, Thomas RACHEL wrote:

> Resultat 2: Receiver angeschafft mit Antennenanschluß (Kabel) ->
> Erdverbindung von Receiver-Antenne -> Audio-Kabel -> PC -> Steckdose ->
> wieder N/PE-Verbindung -> wieder FI ausgelöst.
>
> Was ich jetzt damit mache, weiß ich noch nicht. Provisorisch habe ich
> eine Erde an die Heizung gelegt und die andere abgemacht, aber das
> verursacht ein Brummen im Audio-System (weiß nicht warum)

Da hast Du eine Brummschleife gebaut. In diesen Ring greifen magnetische
wechselfelder hinein und induzieren einen Wechselstrom, der die Stoerungen
verursacht. Solche Installationen duerfen soweit ich weis (aus diesen
Gruenden) nur eine Erdung haben. Unterhaltungselektronische Geraete werden
deshalb auch nicht mit Schuko- sondern mit Eurostecker angeschlossen.

Jetzt musst Du entwerder die Erdung vom PC oder die Erdung von der Antenne
entfernen.
Bei einer modernen E-Installation wuerde ich die Erdung von der Antenne
entfernen, allerdings nur, wenn sie sich im Haus befindet (sonst koennten
ja Blitze einschlagen) ohne Bedenken.
Ob Du vielleicht in Deinem Fall den PC von der Heizung abklemmst, musst Du
selber abwegen. Wenn der PC sehr "solide" geerdet ist, wuerde ich auch die
Erdung der Antenne entfernen.

Matthias


Thomas RACHEL

unread,
Sep 28, 1998, 3:00:00 AM9/28/98
to
Bitte keine Curtesy Copies ! Oder zumindest "posted&mailed"
dazuschreiben ! :-(

Matthias Mueller-Reineke schrieb in Nachricht ...

>Da hast Du eine Brummschleife gebaut. In diesen Ring greifen
>magnetische wechselfelder hinein und induzieren einen Wechselstrom, der
>die Stoerungen verursacht. Solche Installationen duerfen soweit ich
weis

dürfen oder sollen ?

>(aus diesen Gruenden) nur eine Erdung haben.

Du meinst "nur /eine/ (betont) Erdung" ?

>Unterhaltungselektronische Geraete werden
>deshalb auch nicht mit Schuko- sondern mit Eurostecker angeschlossen.

Klar.


>Jetzt musst Du entwerder die Erdung vom PC oder die Erdung von der
>Antenne entfernen.


>Bei einer modernen E-Installation wuerde ich die Erdung von der Antenne
>entfernen, allerdings nur, wenn sie sich im Haus befindet (sonst
koennten
>ja Blitze einschlagen) ohne Bedenken.

Moderne E-Installation ? Moderne 2drahtige E-Installation mit Extradraht
zur Heizung ? Da sag ich jetzt nix zu ;-(

Und die Antenne ist ein BK-Anschluß der DeTeMedien (also Erdung
entfernen is' nicht; Abschirmung muß, denke ich sein, sonst gibts
schlechten Empfang)

>Ob Du vielleicht in Deinem Fall den PC von der Heizung abklemmst, musst
>Du selber abwegen. Wenn der PC sehr "solide" geerdet ist, wuerde ich
auch
>die Erdung der Antenne entfernen.

Was heißt solide geerdet ?


Und, weitere Frage: Was macht man /normalerweise/ in einem solchen Fall
? (Ich denke, ich bin nicht der einzige, der PC und Receiver gekoppelt
hat?)

Und im übrigen: Danke, auch im Voraus, für die Tips :-)

Thoma$


Arndt Spelten

unread,
Sep 28, 1998, 3:00:00 AM9/28/98
to de.rec.heimwerken
Hallo Matthias Mueller-Reineke,

Am Mon, 28 Sep 1998 15:08:04 +0200 schrieb Matthias Mueller-Reineke
<rei...@mail.desy.de>:

>Jetzt musst Du entwerder die Erdung vom PC oder die Erdung von der Antenne
>entfernen.

Richtig. Und da man keine Erden entfernt, keine PE-Kontakte abklebt
oder ähnliche gemeinheiten macht...

>Bei einer modernen E-Installation wuerde ich die Erdung von der Antenne
>entfernen, allerdings nur, wenn sie sich im Haus befindet (sonst koennten
>ja Blitze einschlagen) ohne Bedenken.

... allerdings nicht so, sondern indem man sich einen
Mantelstromfilter im TV-Fachgeschäft kauft, und vor Radio/TV in die
Antennenleitung einbaut. Die Erdung der Antenne bleibt gegeben, die
Brummschleife ist unterbrochen.


cu-Arndt

Thomas RACHEL

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to

Arndt Spelten schrieb in Nachricht <6uofgv$17p$1...@news00.btx.dtag.de>...

>... allerdings nicht so, sondern indem man sich einen
>Mantelstromfilter im TV-Fachgeschäft kauft, und vor Radio/TV in die
>Antennenleitung einbaut. Die Erdung der Antenne bleibt gegeben, die
>Brummschleife ist unterbrochen.

Das Brummen ist übrigens nicht beim Tuner, sondern auf dem PC-Anschluß
(VIDEO beim Receiver)

Thoma$

Matthias Mueller-Reineke

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to Thomas RACHEL

Wie gesagt, die Brummschleife ist unterbrochen. Der Mantelstromfilter
soll sicherlich nicht das Eingangssignal fuer den Tuner (dessen Eingang
stoeren 50 Hz sicher nicht, der interessiert sich fuer Frequenzen ab 87,5
MHz) verbessern, sondern die Erdung fuer NF undurchlaessig machen.

Matthias


Thomas RACHEL

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to

Steffen Heinz schrieb in Nachricht <360be...@news2.cityweb.de>...

>siehe oben als erder wird ein sogenannter kreuzerder gebraucht -
>verzinktes kreuzförmiges eisen. als erdader sollte, schon wegen der
>mechanischen stabilität 4 qmm reichen. frag im elektror (gross) handel
>nach

Sicher ? Ich dachte, der muß zumindest den gleichen Querschnitt haben,
wie der PEN (der ja ab einem bestimmten Querschnitt 1 tiefer sein darf
als L1-L3).

Thoma$

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to

Gerhard Zuber schrieb:

> Welchen Querschnitt muß man von Wasserrohr zur Unterverteilung nehmen ?
>

4mm² Cu

MfG
Rene

Der Elektriker - René Beitz

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to

Steffen Heinz schrieb:

> >Wie sind die Anforderungen für eine eigene Erde im Garten ?
>

> siehe oben als erder wird ein sogenannter kreuzerder gebraucht -
> verzinktes kreuzförmiges eisen. als erdader sollte, schon wegen der
> mechanischen stabilität 4 qmm reichen. frag im elektror (gross) handel
> nach

Hallo

Der Hauptpotentialausgleich sollte halb so stark sein, wie der
Hauptschutzleiter (Zuleitung zu Unterverteilern). Mindestens sollte er
jedoch 6mm² stark sein. Nach oben liegt die Grenze bei 25mm² (natürlich
alles Kupfer). Da es sich hier aber um einen Erder handelt (ähnlich
Fundamenterder), würde ich mindestens 16mm² ziehen. Bei Erdungsleitungen für
Antennen beträgt der Mindestquerschnitt 16mm² Cu. Falls die Antenne sich
mindestens 2m unterm Dach befindet und nicht mehr als 1,5m von der Hauswand
absteht, kann man die Erdung weglassen.

MfG
Rene


Steffen Heinz

unread,
Sep 30, 1998, 3:00:00 AM9/30/98
to

Thomas RACHEL schrieb in Nachricht <6ut6h1$e3b$3...@hades.rz.uni-sb.de>...

>
>Steffen Heinz schrieb in Nachricht <360be...@news2.cityweb.de>...
>
>>siehe oben als erder wird ein sogenannter kreuzerder gebraucht -
>>verzinktes kreuzförmiges eisen. als erdader sollte, schon wegen der
>>mechanischen stabilität 4 qmm reichen. frag im elektror (gross) handel
>>nach
>
>Sicher ? Ich dachte, der muß zumindest den gleichen Querschnitt haben,
>wie der PEN (der ja ab einem bestimmten Querschnitt 1 tiefer sein darf
>als L1-L3).


ich bin zwar elektriker habe aber mit strippenziehen sprich
hausinstallation so gut wie nix zu tun. wozu sollte die verbindung zur
erde so dick sein? die wird doch so gut wie nicht belastet. (außerdem 4
qmm ist ne ganze menge), hier am haus wurde höchstens 2,5 qmm verwendet
(hab ich nicht installiert sondern n RWE kompatibler elektriker).

und noch was: was meint ihr mit PEN ( ist mir noch nie untergekommen)


steffen


Thomas RACHEL

unread,
Oct 3, 1998, 3:00:00 AM10/3/98
to

Steffen Heinz schrieb in Nachricht <3613d...@news1.cityweb.de>...
>

>und noch was: was meint ihr mit PEN ( ist mir noch nie untergekommen)

PEN ist der gemeinsame Schutz-/Nulleiter vor der Auftrennung, also so,
wie er ins Haus kommt.

Thoma$

Steffen Heinz

unread,
Oct 3, 1998, 3:00:00 AM10/3/98
to

Thomas RACHEL schrieb in Nachricht <6v3q36$h07$1...@hades.rz.uni-sb.de>...

>>und noch was: was meint ihr mit PEN ( ist mir noch nie untergekommen)
>
>PEN ist der gemeinsame Schutz-/Nulleiter vor der Auftrennung, also so,
>wie er ins Haus kommt.


danke ... mensch lernt nie aus :-)

steffen


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