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Strom-Verlängerungskabel für Backofen

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Detlef Wirsing

unread,
Jun 9, 2016, 5:17:30 PM6/9/16
to
Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
Steckdose versetzen zu lassen. Da der Backofen
http://www.bosch-home.at/service/gebrauchsanleitungen.html?enumber=HNG6764S6)
"auf Kante genäht" ist, also bei Maximalverbrauch 16 Ampere anliegen,
wüsste ich gern, worauf ich beim Kauf des Verlängerungskabels achten
muss.

Wichtig ist neben den technischen Gesichtspunkten, dass ich den Herd
aus dem Küchen-Standschrank ausbauen kann, ohne diesen komplett
zerlegen zu müssen. Denn nach dem Aufstellen ist die Steckdose
verdeckt. Ich müsste den Ofen also soweit aus dem Standschrank ziehen
können, dass ich den Stecker aus der Verlängerung abziehen kann, um
den Ofen dann herauszunehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Jürgen Exner

unread,
Jun 9, 2016, 7:55:06 PM6/9/16
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
>einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
>Steckdose versetzen zu lassen.

Das einzige Problem das ich da sehe ist das "lassen".
Ansonsten ist eine fest eingebaute Steckdose immer besser: es gibt ganz
einfach eine Schwachstelle mit moeglicherweise schlechten Kontakten und
hohen Uebergangswiderstaenden und moeglichen Korrosionsproblemen
weniger.

_Ich_ wuerde daher immer zu einer neuen Steckdose greifen. Andere moegen
dies anders sehen.

jue

Lutz Illigen

unread,
Jun 10, 2016, 12:48:58 AM6/10/16
to
Jürgen Exner <jurg...@hotmail.com> wrote:

> _Ich_ wuerde daher immer zu einer neuen Steckdose greifen.
> Andere moegen dies anders sehen.

Sehe ich auch so, ggf. Festanschluss über 2Kammer HAD. RCD 30 mA ist ein Muss.

--
Lutz

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 5:07:26 AM6/10/16
to
Jürgen Exner schrieb:

>Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>>Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
>>einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
>>Steckdose versetzen zu lassen.
>
>Das einzige Problem das ich da sehe ist das "lassen".
[...]

Sowas mache ich nicht selbst. Ich bin kein Handwerker und habe keine
Übung darin. Außerdem dürfte es Probleme mit der Versicherung geben,
falls es irgendwann durch die selbst gebastelte Steckdose zu einem
Brand kommt. Deshalb müsste ich einen Fachbetrieb damit beauftragen,
der sowas machen darf und gegen etwaige Folgeschäden versichert ist.
Handwerkerhaftpflicht nennt man das, glaube ich. Und dann wird es eben
teuer.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 5:08:24 AM6/10/16
to
Lutz Illigen schrieb:
Alles klar. Ich verstehe kein Wort. Deshalb lass ich auch die Finger
davon.

noebbes

unread,
Jun 10, 2016, 5:10:38 AM6/10/16
to
Was hindert Dich daran einfach ein ausreichend langes Anschlusskabel zu
verwenden?

Noebbes

Thomas Einzel

unread,
Jun 10, 2016, 5:36:38 AM6/10/16
to
Am 09.06.2016 um 23:17 schrieb Detlef Wirsing:
> Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen,

"können": ja
"empfehlenswert": nein
"dürfen": entscheidet ggf. ein Richter

> statt die
> Steckdose versetzen zu lassen. Da der Backofen
> http://www.bosch-home.at/service/gebrauchsanleitungen.html?enumber=HNG6764S6)
> "auf Kante genäht" ist, also bei Maximalverbrauch 16 Ampere anliegen,
> wüsste ich gern, worauf ich beim Kauf des Verlängerungskabels achten
> muss.
>
> Wichtig ist neben den technischen Gesichtspunkten, dass ich den Herd
> aus dem Küchen-Standschrank ausbauen kann, ohne diesen komplett
> zerlegen zu müssen. Denn nach dem Aufstellen ist die Steckdose
> verdeckt.

Das wird bei den meisten Einbaubacköfen so sein.

> Ich müsste den Ofen also soweit aus dem Standschrank ziehen
> können, dass ich den Stecker aus der Verlängerung abziehen kann, um
> den Ofen dann herauszunehmen.

Die Anschlussleitung ab Werk ist lt. Bosch 1,2m. Wie viele Meter muss
denn für dich die Anschlussleitung insgesamt lang sein?

Vermutlich ist es das einfachste diese mit 3x2,5mm² von einem Elektriker
am Gerät auswechseln zu lassen.

--
Thomas

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 5:56:16 AM6/10/16
to
noebbes schrieb:

[...]
>Was hindert Dich daran einfach ein ausreichend langes Anschlusskabel zu
>verwenden?

Ich weiß nicht, worauf ich bei dem Kabel achten muss. Dadurch fließt
erhebliche Leistung, und ich möchte nicht, dass sich mit der Zeit
womöglich die Isolierung zersetzt und es zu einem Kurzschluss mit
anschließendem Brand kommt. In meiner Kindheit hatten meine Eltern ein
Verlängerungskabel von vielleicht 15 Metern, das man aus dem 2. OG
runterwerfen und im Garten benutzen konnte. Das wurde ganz schön heiß.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 6:01:21 AM6/10/16
to
Thomas Einzel schrieb:

[...]
>Die Anschlussleitung ab Werk ist lt. Bosch 1,2m. Wie viele Meter muss
>denn für dich die Anschlussleitung insgesamt lang sein?

Ca. 2,5 bis 3 m.

>Vermutlich ist es das einfachste diese mit 3x2,5mm² von einem Elektriker
>am Gerät auswechseln zu lassen.

Das könnte Probleme mit der Garantie des neuen Backofens nach sich
ziehen. Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt. Ich könnte den
Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.

noebbes

unread,
Jun 10, 2016, 6:08:44 AM6/10/16
to
5x2,5quadrat, das Gleiche wie das was dran ist, nur länger. Wo liegt das
Problem?

Noebbes

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 6:36:23 AM6/10/16
to
Dann bleibt Dir nur die Steckdose versetzen zu lassen, eine Verlängerung
zu benutzen, einen anderen Schrank zu verbauen oder den Backofen nicht
anzuschließen.
Oder den Backofen und die eingebaute Mirkrowelle nicht gleichzeitig
benutzen, dann ist es garnicht mehr so schlimm.


Jo Warner

unread,
Jun 10, 2016, 6:43:02 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 12:01 schrieb Detlef Wirsing:

> Das könnte Probleme mit der Garantie des neuen Backofens nach sich
> ziehen. Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
> ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt. Ich könnte den
> Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
> abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.

Garantie dürfte nicht durch fachgerechte Installation eines längeren
Anschlusskabels tangiert werden.

Das andere Argument wiegt schwerer, also bleibt dir nichts anderes übrig
als eine Steckdose (mit Absicherung 16 A, wo nichts anderes dranhängen
kann), zu installieren/installieren zu lassen. Wenn du bisher eine
übliche Herdanschlussdose 3x 16 A hast, wird da eine Phase abgezweigt,
die anderen beiden sind für das Kochfeld.

MaWin

unread,
Jun 10, 2016, 6:55:03 AM6/10/16
to
"Lutz Illigen" <newsg...@mail.lutz-illigen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:njdnd0...@lutz-illigen.myfqdn.de...
Wenn ihr beiden wenigstens gelesen hättet, was Detlef schreibt,
nämlich daß es schon eine Steckdose gibt,
der Backofen wohl auch ein Netzkabel mit Stecker hat,
aber leider der Backofeneinbauort so weit von der vorhandenen
Steckdose entfernt ist, daß man ein Verlängerungskabel benötigt.
Er fragt halt nur, ob man ein besonderes Kabel kaufen sollte.
Offiziell reichen 1.5mm2 für 16A in billigem PVC, das Kabel am
Backofen wird auch nicht mehr haben. Solche Kabel werden bei
Dauerbelastung schon warm und sollten daher nicht verborgen gut
wärmeisoliert liegen, sondern frei und nicht aufgerollt.
Ein "besseres" Kabel mit 2.5mm2 und PU Isolation zu bekommen,
wird eh ein Beschaffungsproblem, weil man das nicht *braucht*,
sondern nur Bedenkenträgern zusätzliches Sicherheitsgefühl gibt.

Ob nun der Stecker des Bakcofens in der Wandsteckdose steckt,
oder der Stecker des Verländerungskabels, und ob da nun eine
zweite Steckerübergangsstelle ist oder nicht - bei funktionierenden
also halbwegs neuwertigen und nicht China-Betrug Bauteilen, hält
das die 16A dauerhaft aus, so steht es auch auf den Steckern.

Ob das Haus an der Steckdose schon einen 30mA FI hat oder nicht
hängt am Alter der Hausinstallation. War da keiner, kann das so
bleiben (Bestandsschutz). War dort keine Steckdose sondern hat
man aus einem 3-phasen Herdanschliss eine Steckdose herausgezogen,
muss da ein FI dran weil die neue Steckdose eine Erweiterung ist
die den aktuellen Anforderungen unterliegt. Es gibt Steckdosen mit
eingebautem FI.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net

Thomas Prufer

unread,
Jun 10, 2016, 7:33:05 AM6/10/16
to
Kurzfassung: ein nicht-Chinagelumpe-Verlängerungskabel in 1,5-Quadratmillimeter
geht schon, idealerweise in 2 Meter oder was halt so reicht. Besser Kabel in 2,5
Quadratmillimeter.

Ein 2,5-Quadratmillimeter-Kabel in "kurz" finde ich jetz nur zu Aua-Preisen bei
Ebay, weil geschirmt und für HiFi-Freaks, oder in 10 Metern oder länger. Zum
selbersuchen: die Quadratmillimeter werden geschreiben als "qmm" oder "mm²"...

Ahso, hier ist was: " Verlängerungskabel Stromkabel H07RN-F 3x2,5 mm NEU
2/5/10/15/20/25/30/40/50m http://r.ebay.com/6Mb75l" -- 2 Meter Kabel, fertig
mit Steckern, 12,90 inkl. Porto.

(OK, ist Gummiisolierung und nicht PU wie vorgeschlagen, aber geht hier auch.)


Thomas Prufer


Andreas Bockelmann

unread,
Jun 10, 2016, 8:08:50 AM6/10/16
to
Lutz Illigen schrieb:
> RCD 30 mA ist ein Muss.

Der ist maximal "Vorschrift"

Milliarden Menschen haben bereits ohne RCD überlebt.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
F/V +49-3221-1143516

Jo Warner

unread,
Jun 10, 2016, 8:30:30 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 12:54 schrieb MaWin:

> Wenn ihr beiden wenigstens gelesen hättet, was Detlef schreibt,
> nämlich daß es schon eine Steckdose gibt,
> der Backofen wohl auch ein Netzkabel mit Stecker hat,
> aber leider der Backofeneinbauort so weit von der vorhandenen
> Steckdose entfernt ist, daß man ein Verlängerungskabel benötigt.
> Er fragt halt nur, ob man ein besonderes Kabel kaufen sollte.
> Offiziell reichen 1.5mm2 für 16A in billigem PVC, das Kabel am
> Backofen wird auch nicht mehr haben. Solche Kabel werden bei
> Dauerbelastung schon warm und sollten daher nicht verborgen gut
> wärmeisoliert liegen, sondern frei und nicht aufgerollt.

Das habe ich auch überlesen mit der schon vorhandenen Steckdose.

Es ist sicher davon auszugehen, dass sein neuer Backofen keine 24/7
Produktionsstätte für Backwaren ist.
Es ist auch davon auszugehen, dass sich hinter den Küchenschränken kein
massiver Hitzestau mangels Zirkulation ergibt.
Bezüglich FI ist es auch egal, ob da ein 3,5 KW Backofen oder ein
Metallgehäuse-Toaster dranhängt.
Wenns dem verlängerten Kabel zu warm wird, haut die Sicherung raus.

Ich würde hier aus 3x1,5 eine passend lange Verlängerung bauen, Kupplung
hinterm Backofen, eher mit schwerer Gummileitung als billigem PVC-Kabel.

Thomas Einzel

unread,
Jun 10, 2016, 8:33:24 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 12:01 schrieb Detlef Wirsing:
> Thomas Einzel schrieb:
>
> [...]
>> Die Anschlussleitung ab Werk ist lt. Bosch 1,2m. Wie viele Meter muss
>> denn für dich die Anschlussleitung insgesamt lang sein?
>
> Ca. 2,5 bis 3 m.

3m 3x2,5mm² ok, aber vom Elektriker
>
>> Vermutlich ist es das einfachste diese mit 3x2,5mm² von einem Elektriker
>> am Gerät auswechseln zu lassen.
>
> Das könnte Probleme mit der Garantie des neuen Backofens nach sich
> ziehen.

Und die Verlängerung langfristig eventuell mal einen Besuch eurer Feuerwehr.

> Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
> ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt.

Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
bitte was?

> Ich könnte den
> Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
> abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.

Hä? Du hast in <jimjlb1km9nqvsl35...@4ax.com> geschrieben:

"Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
Steckdose versetzen zu lassen."

Ob die Leitung nun mit einer Verlängerung oder ausgewechselt 3m lang
ist, ändert _daran_ nichts.
Oder hast du wie UFH mitten im Thread deine Meinung gewechselt? Dann
brauchst du eine neue Steckdose *und* neue, lange Anschlussleitung am
Backofen. Beides vom Elektrofachbetrieb mit Rechnung zwecks Nachweis.

--
Thomas

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 8:38:27 AM6/10/16
to
MaWin schrieb:

[...]
>Ob das Haus an der Steckdose schon einen 30mA FI hat oder nicht
>hängt am Alter der Hausinstallation.
[...]

Die Wohnung wurde 2008 grundrenoviert, bevor ich sie bezogen habe. Bei
der Gelegenheit wurde alles bis auf den nackten Stein entfernt und
alle Leitungen neu gelegt, auch für die Heizung. Im neuen
Sicherungskasten, der im Flur hängt, ist ein FI, der u.a. mit 0,03 A
beschriftet ist, also 30 mA. Woher die Steckdose für den geplanten
Backofen den Strom bekommt, weiß ich nicht. Das Kochfeld ist zwar an
der gleichen Wand (3-phasig angeschlossen), aber ungefähr 2,50 bis 3
Meter entfernt. Dazwischen sind ein Fenster und darunter ein
Heizkörper. Kommt mir nicht besonders geeignet vor, um aus den drei
Phasen die Steckdose zu ziehen. Falls das trotzdem gemacht wurde,
fliegt mir die Sicherung natürlich dauernd um die Ohren, denn dass
Backofen und Kochfeld gleichzeitig in Betrieb sind, ist der
Normalfall. Und mein Induktionskochfeld kann auch hohe Leistung
abrufen.

Was bedeutet das für mein Vorhaben?

Peter Eggebrecht

unread,
Jun 10, 2016, 8:41:17 AM6/10/16
to

Thorsten Böttcher (thorsten_nospam) schrieb:

[...]
>Dann bleibt Dir nur die Steckdose versetzen zu lassen, eine Verlängerung
>zu benutzen, einen anderen Schrank zu verbauen oder den Backofen nicht
>anzuschließen.
>Oder den Backofen und die eingebaute Mirkrowelle nicht gleichzeitig
>benutzen, dann ist es garnicht mehr so schlimm.

Halt Bastelloesungen, die im Stoerungsfall dem "Bastler" angelastet werden
und eben das will man ab einem Alter x+? nicht mehr haben.

Ergo muss ein Elektriker ran, der fuer seine Taetigkeit haftet.

Stehe in etwa vor der gleichen Entscheidung und will eigentlich den
Elektriker dazu missbrauchen, die Bestimmungen in meinem Sinn zu
verbiegen... dafuer gibt es dann auch Geld. Findet sich dafuer keiner, dann
gibt es eine neue Installition und die wird fuer mich richtig teuer oder ich
bastel selbst, dann kann es richtig teuer werden, wenn die Huette abbrennt.

Eine Herdleitung zu verlaengern ist mechanisch ja kein Huerde, selbst die
Farben sind vorgegeben, nur halt das es nicht erlaubt ist etwas
ranzuknueppern... ;-/

Wie ist das eigentlich, kann ich eine Steckdose entfernen und die leere Dose
als Verteilerdose, incl. Abdeckkappe missbrauchen und aus dieser div.
Abzweige abgreifen... ich weiss Bastlerlatein... aber wie soll ich sonst die
Steckdose vermehren?

Gruss Peter


Ole Harms

unread,
Jun 10, 2016, 8:47:19 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 14:41 schrieb Peter Eggebrecht:

> Wie ist das eigentlich, kann ich eine Steckdose entfernen und die leere Dose
> als Verteilerdose,

> incl. Abdeckkappe missbrauchen und aus dieser div.
> Abzweige abgreifen... ich weiss Bastlerlatein... aber wie soll ich sonst die
> Steckdose vermehren?
>
> Gruss Peter
>
>


--
Gruß Ole

MaWin

unread,
Jun 10, 2016, 8:47:42 AM6/10/16
to
"Detlef Wirsing" <detlef....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qgcllb55c64gksnbh...@4ax.com...

> Die Wohnung wurde 2008 grundrenoviert
> Was bedeutet das für mein Vorhaben?

Problemlos umsetzbar, nimm einfach ein (16A 1.5mm2 wie alle)
Verlängerungskabel so lang wie nötig mit abgewinkeltem Stecker
und verlege es geschützt vor Beschädigungen aber nicht wärmeisoliert.

Seit 2007 müssen alle Steckdosen (also auch deine) - aber nicht der
Herdfestanschluss - mit FI abgesichert sein.

Ole Harms

unread,
Jun 10, 2016, 8:49:57 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 14:41 schrieb Peter Eggebrecht:
>

>
> Wie ist das eigentlich, kann ich eine Steckdose entfernen und die leere Dose
> als Verteilerdose, incl. Abdeckkappe missbrauchen und aus dieser div.
> Abzweige abgreifen... ich weiss Bastlerlatein... aber wie soll ich sonst die
> Steckdose vermehren?
>
>
>

Ist erlaubt, musst aber einen Blinddeckel auf die Dose setzen.

--
Gruß Ole

Ole Harms

unread,
Jun 10, 2016, 8:55:26 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 14:47 schrieb MaWin:

> , nimm einfach ein (16A 1.5mm2 wie alle)
Gib bitte keine falsche Ratschläge; ein Herdanschluss muss mindestens
x*2,5mm² sein!
--
Gruß Ole

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 8:55:49 AM6/10/16
to
Thomas Prufer schrieb:

[...]
>Ahso, hier ist was: " Verlängerungskabel Stromkabel H07RN-F 3x2,5 mm NEU
>2/5/10/15/20/25/30/40/50m http://r.ebay.com/6Mb75l" -- 2 Meter Kabel, fertig
>mit Steckern, 12,90 inkl. Porto.
[...]

So sah das 15 Meter lange Verlängerungskabel meiner Eltern aus. 2
Meter reichen nicht. Ich habe gerade nachgemessen. Es müsste 3 Meter
lang sein.

Könnt ihr abschätzen, was das _fachgerechte_ Verlegen der Steckdose in
etwa kosten würde? Es wären ca. 80 + 140 + 80 cm. Die ursprüngliche
Steckdose wäre neben dem Schrank, nicht dahinter.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 8:57:42 AM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:

[...]
>Dann bleibt Dir nur die Steckdose versetzen zu lassen, eine Verlängerung
>zu benutzen, einen anderen Schrank zu verbauen oder den Backofen nicht
>anzuschließen.
>Oder den Backofen und die eingebaute Mirkrowelle nicht gleichzeitig
>benutzen, dann ist es garnicht mehr so schlimm.

Der Backofen hat Pyrolyse. Ich nehme an, dass er dabei die
Maximalleistung abruft.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 9:00:49 AM6/10/16
to
On 10.06.2016 14:33, Thomas Einzel wrote:

>> Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
>> ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt.
>
> Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
> bitte was?

Denk mal scharf nach, evtl. kommst Du noch drauf.
Zur Not nochmal die anderen Beiträge lesen, da ist es gut beschrieben.

>> Ich könnte den
>> Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
>> abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.
>
> "Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
> Steckdose versetzen zu lassen."
>
> Ob die Leitung nun mit einer Verlängerung oder ausgewechselt 3m lang
> ist, ändert _daran_ nichts.
> Oder hast du wie UFH mitten im Thread deine Meinung gewechselt? Dann
> brauchst du eine neue Steckdose *und* neue, lange Anschlussleitung am
> Backofen. Beides vom Elektrofachbetrieb mit Rechnung zwecks Nachweis.

Ist es bei Dir gerade sehr heiß?
Ich hab den interessanten Teil mal unterstrichen.
Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 9:04:19 AM6/10/16
to
On 10.06.2016 14:30, Jo Warner wrote:

> Wenns dem verlängerten Kabel zu warm wird, haut die Sicherung raus.

Nö, wenn das Kabel zu dünn/zu lang ist, fällt zuviel Spannung ab, das
Kabel erwärmt sich, und im schlimmsten Fall entzündet es sich.
Passiert das ganze bei unter 16A, ist für die Sicherung die Welt in Ordnung.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 9:13:26 AM6/10/16
to
Ein Backofen ist kein Herd.
Wenn das ganze an einer Schukosteckdose angeschlossen wird, dürfte
1,5mm² ausreichen, natürlich nur wnen die Länge passt.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 9:15:28 AM6/10/16
to
Ich hatte vorhin nur kurz die technischen Daten überflogen, da stand
Mikrowelle 900W, Gesamtanschlussleistung 3650W.

Kann natürlich sein dass bei der Pyrolyse mehr Leistung benötigt wird,
und die Mikrowelle dann nicht benutzt werdne kann.

Jo Warner

unread,
Jun 10, 2016, 9:17:04 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 14:55 schrieb Detlef Wirsing:

> Könnt ihr abschätzen, was das _fachgerechte_ Verlegen der Steckdose in
> etwa kosten würde? Es wären ca. 80 + 140 + 80 cm. Die ursprüngliche
> Steckdose wäre neben dem Schrank, nicht dahinter.

Da hier drh statt machmirpreis.de ist, mach was selbst, nämlich Kanal
für die UP-Leitung in die Wand. Dann kaufst du dir im Baumarkt für 19
Cent eine UP-Schalterdose und gipst sie da ein, wo der Backofen sie
haben soll. Du kaufst auch bisschen mehr als 3 m NYM 3x1,5, eine
UP-Steckdose und paar Kabelschellen, hast noch Gips übrig. Du verlegst
die NYM-Leitung im vorbereiteten Putzkanal, lässt je 10 cm aus der
UP-Dose und neben der bisherigen Steckdose rausgucken. Für beidseitigen
Anschluss kommt der Elektriker - vielleicht irgendwann, denn
Pipifaxauftrag unter 5 Stunden lohnt sich nicht.


Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 9:21:24 AM6/10/16
to
Jo Warner schrieb:

[...]
>Das andere Argument wiegt schwerer, also bleibt dir nichts anderes übrig
>als eine Steckdose (mit Absicherung 16 A, wo nichts anderes dranhängen
>kann), zu installieren/installieren zu lassen. Wenn du bisher eine
>übliche Herdanschlussdose 3x 16 A hast, wird da eine Phase abgezweigt,
>die anderen beiden sind für das Kochfeld.

Der dreiphasige Anschluss des Kochfelds hat eine eigene Sicherung
(3-fach). Wenn ich daran auch noch den Backofen anschließe, fliegt
bestimmt die Sicherung. Ich hatte in einer anderen Antwort schon
geschrieben, dass die baulichen Gegebenheiten es unwahrscheinlich
machen, dass die Steckdose mit dem Anschluss des Kochfelds verbunden
ist. Dagegen spricht auch, dass drei Sicherungen im Kasten mit
"Elektroherd" beschriftet sind, eine weitere mit "Backofen".

Im Moment ist die geplante Steckdose für den Backofen leider
zugestellt und es ist nichts daran angeschlossen. Ich habe aber gerade
getestet, dass die Steckdose für den Backofen rechts oben über dem
Kochfeld etwas über Kopfhöhe liegt. Deshalb gehe ich davon aus, dass
es sich bei der für den Backofen in Frage kommenden um eine
stinknormale handelt, die als "Küche" abgesichert ist.

Ansonsten habe ich noch eine mit "Spülmaschine" bezeichnete. Das ist
mit tödlicher Sicherheit die Dose direkt am Wasseranschluss. Daran
hängen im Moment die Spülmaschine und ein Gefrierschrank. Weil die
Anschlüsse nicht reichten, habe ich eine Dreifachsteckdose verwendet.
Nach ca. 2 Jahren roch es in dem Schrank unter der Spüle, in dem sie
liegt, auffällig nach Katzenpisse. Nachdem ich Spüle uns Siphon als
Quelle ausschließen konnte, habe ich damals hier nachgefragt und
erhielt auch eine passende Antwort, neben vielen nicht zutreffenden.
Es war die Dreifachsteckdose, die so müffelte, obwohl man ihr nichts
angesehen hat. Ich tauschte sie gegen ein besseres, aktuelles Modell
aus. Seitdem ist Ruhe. Ohne diese Gruppe hätte ich die Ursache wohl
nie herausgefunden.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 9:54:31 AM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:
Das ist der Grund, weshalb ich euch hier nerve. Ich bin kein
Heimwerker. Ich suche aber bezahlbare Lösungen für meine alltäglichen
Probleme.

Bis 2008 hatte ich einen Gasherd. Da ergaben sich solche Probleme
nicht. Zum Umzug schaffte ich die Küche komplett neu an. Dabei war ein
Induktionskochfeld mit 80 cm Breite. Das kam an den dafür vorgesehenen
3-phasigen Anschluss. Der "Backofen" stand gegenüber, ein autarkes
Gerät von Bosch mit Verkleidung, der bis heute auf der Arbeitsplatte
unter den Hochschränken steht. Aber er gibt nach über 30 Jahren den
Geist auf. Deshalb der Umstieg auf einen Einbaubackofen mit komplettem
Hochschranksystem, weil ich auch mehr Stauraum brauche.

Der Backofen zieht maximal 3,65 kW. Das ist mehr als das Kochfeld,
soweit ich mich erinnere. Wenn er tatsächlich über die Sicherung
"Küche" läuft, wovon ich inzwischen ausgehe, muss er sich den Strom
mit allen anderen Verbrauchern teilen. Dauerhaft ist das "nur" eine
Kühl-/Gefrierkombination. Aber es könnte auch mal ein Küchengerät
dazukommen, z.B. ein Mixer. Den großen Maschinenpark habe ich hier
nicht. Keine Kaffeemaschine, keinen Tauchsieder, keinen Wasserkocher.
Nur einen Mixer und ein Waffeleisen, das ich aber nicht zusammen mit
dem Backofen zu benutzen gedenke.

Ich verstehe jetzt schon viel besser, wo die Knackpunkte liegen, bin
meiner Lösung aber bisher nicht wirklich näher gekommen.
Offensichtlich ist die Steckdose nicht einzeln abgesichert, was ich
als Problem ansehe. Liege ich damit richtig?

Wäre es möglich, die dauerhaft unbenutzte Steckdose "Backofen" mit der
jetzt für den Backofen vorgesehenen im Sicherungskasten zu tauschen,
so dass diese nicht nur richtig beschriftet, sondern einzeln
abgesichert ist?

Ich möchte, wenn irgend möglich, eine technisch saubere Lösung. Die
Frage ist nur, ob ich sie mir leisten kann. Um das abzuklären, brauche
ich eure Hilfe.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 9:59:52 AM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:

[...]
>Kann natürlich sein dass bei der Pyrolyse mehr Leistung benötigt wird,
>und die Mikrowelle dann nicht benutzt werdne kann.

Pyrolyse wird für die Reinigung verwendet. Dabei ist die Mikrowelle
bestimmt außen vor, weil es ohnehin keinen Sinn machen würde. Ich mach
mir ja nicht schnell noch eine Suppe mit der Mikrowelle warm, während
im Ofen durch die Pyrolyse 400 °C herrschen.

3650 Watt sind halt knapp unter 230 V x 16 A. Das ist bestimmt kein
Zufall. Ich gehe davon aus, dass Bosch das Gerät so ausgelegt hat,
dass bei der Maximalleistung von 3650 Watt eine 16 A-Sicherung nicht
rausfliegt.

Marcel Mueller

unread,
Jun 10, 2016, 10:04:04 AM6/10/16
to
On 09.06.16 23.17, Detlef Wirsing wrote:
> Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
> Steckdose versetzen zu lassen. Da der Backofen
> http://www.bosch-home.at/service/gebrauchsanleitungen.html?enumber=HNG6764S6)
> "auf Kante genäht" ist, also bei Maximalverbrauch 16 Ampere anliegen,
> wüsste ich gern, worauf ich beim Kauf des Verlängerungskabels achten
> muss.

Auf Kante? 3*25A sind heutzutage üblich.
Der Ofen ist halt so konstruiert, dass er auch an alten Anschlüssen
gerade noch geht. Das ist nicht unüblich.

Der Verbrauch des Ofens ist bei der ganzen Sache irrelevant. Was zählt
ist wie viel Strom fließen könnte (also auch im Falle eines Defekts).
Und das bedeutet Du brauchst bei 16A Sicherungen 1,5mm² und bei 25A
Sicherungen 2,5mm². That's it.
Üblicherweise ist das dann Drehstrom , also 5*2,5mm², nennt sich
Herdanschlussleitung und gibt es in jedem Baumarkt.

> Wichtig ist neben den technischen Gesichtspunkten, dass ich den Herd
> aus dem Küchen-Standschrank ausbauen kann, ohne diesen komplett
> zerlegen zu müssen. Denn nach dem Aufstellen ist die Steckdose
> verdeckt. Ich müsste den Ofen also soweit aus dem Standschrank ziehen
> können, dass ich den Stecker aus der Verlängerung abziehen kann, um
> den Ofen dann herauszunehmen.

Stecker? Nix Stecker. Einen E-Herd schließt man besser fest an.
Und das Kabel bemisst man so lange, dass man ihn mit Kabel nach vorne
herausziehen kann, um überall dran zu kommen.


Marcel

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 10:08:10 AM6/10/16
to
Thomas Einzel schrieb:

>Am 10.06.2016 um 12:01 schrieb Detlef Wirsing:
[...]
>> Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
>> ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt.
>
>Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
>bitte was?

Ich dachte mir es so, dass die Buchse der Verlängerung bis zur
Aussparung für den Backofen reicht. Wenn ich den ausbauen muss, kann
ich ihn etwas herausziehen, da sein eigenes Kabel ja 1,2 m lang ist.
Danach kann ich Backofenkabel und Verlängerung trennen.

>> Ich könnte den
>> Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
>> abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.
>
>Hä? Du hast in <jimjlb1km9nqvsl35...@4ax.com> geschrieben:
>
>"Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
>einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
>Steckdose versetzen zu lassen."
>
>Ob die Leitung nun mit einer Verlängerung oder ausgewechselt 3m lang
>ist, ändert _daran_ nichts.
>Oder hast du wie UFH mitten im Thread deine Meinung gewechselt? Dann
>brauchst du eine neue Steckdose *und* neue, lange Anschlussleitung am
>Backofen. Beides vom Elektrofachbetrieb mit Rechnung zwecks Nachweis.

Ich ging davon aus, dass ich den Backofen direkt an jede beliebige
Steckdose anschließen kann, an der kein weiterer Verbraucher hängt.
Unter dem Gesichtspunkt ist ein Verlängerungskabel sicher günstiger,
als die Steckdose vom Elektriker versetzen zu lassen. Dass vermutlich
am gleichen Stromkreis schon die Kühl-/Gefrierkombi hängt und wohl
auch alle anderen "normalen" Steckdosen, darauf kam ich erst später
durch diesen Thread.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 10:17:31 AM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:

[...]
>Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
>kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.

Schön, das mich nicht jeder missversteht. :-)

Inzwischen habe ich den Eindruck gewonnen, dass mich weder ein
Verlängerungskabel noch das Versetzen der Steckdose weiter bringen.
Der Backofen braucht einen einzeln abgesicherten Anschluss, den ich
ihm zur Zeit nicht bieten kann, falls es nicht möglich sein sollte,
die jetzige, für mich unbrauchbare Steckdose "Backofen" totzulegen und
die für diesen Zweck ausgewählte über deren Sicherung laufen zu
lassen. Bleibt also die Frage, ob man das im Sicherungskasten
entsprechend ändern kann.

noebbes

unread,
Jun 10, 2016, 10:21:38 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 16:02, schrieb Marcel Mueller:

> Stecker? Nix Stecker. Einen E-Herd schließt man besser fest an.
> Und das Kabel bemisst man so lange, dass man ihn mit Kabel nach vorne
> herausziehen kann, um überall dran zu kommen.
>
>
> Marcel

Ja, ich habe auch erst im Verlauf des Threads erfahren das der Backofen
auf 240V läuft und an eine ganz normale Steckdose angeschlossen wird.
Der OP drückt sich halt manchmal etwas ungenau aus.

Noebbes

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 10:32:59 AM6/10/16
to
Marcel Mueller schrieb:

[...]
>Stecker? Nix Stecker. Einen E-Herd schließt man besser fest an.
>Und das Kabel bemisst man so lange, dass man ihn mit Kabel nach vorne
>herausziehen kann, um überall dran zu kommen.

Wie schon in der Überschrift steht, handelt es sich nicht um einen
E-Herd, sondern um einen autarken Backofen, der einen normalen
Stromstecker hat, soweit ich der Beschreibung entnehmen konnte.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 10:34:19 AM6/10/16
to
noebbes schrieb:

[...]
>Der OP drückt sich halt manchmal etwas ungenau aus.

Das bleibt nicht aus, wenn man so wenig Ahnung hat. Deshalb hatte ich
ja direkt auf die Einbau- und Bedienungsanleitung verlinkt.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 10:56:50 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 16:17 schrieb Detlef Wirsing:
> Thorsten Böttcher schrieb:
>
> [...]
>> Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
>> kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.
>
> Schön, das mich nicht jeder missversteht. :-)
>
> Inzwischen habe ich den Eindruck gewonnen, dass mich weder ein
> Verlängerungskabel noch das Versetzen der Steckdose weiter bringen.
> Der Backofen braucht einen einzeln abgesicherten Anschluss, den ich

Einzeln abgesicherte Steckdose ist natürlich super, aber nicht zwingend
nötig. Ich betreibe auch einen Wasserkocher, einen Toaster und eine
Mikrowelle an einer Sicherung. Wenn die alle gleichzeitig laufen würden,
würde die Sicherung auslösen.
Ist mir in den 12 Jahren seitdem ich hier wohne noch nicht passiert.

Wenn an der Steckdose für den Backofen noch was anderes angeschlossen
ist, ist das soweit erstmal egal, wie die Sachen nicht zusammen laufen.
Backofen und Spülmaschine könnte man problemlos zeitversetzt benutzen.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 11:01:01 AM6/10/16
to
Komisch, mir war bei den Stichpunkten Backofen, Steckdose und
Verlängerung sofort klar, dass hier nicht von einem Elektroherd die rede
ist, sondern von einem separatem Backofen, wie das heute immer moderner
wird (oder ist). Und die werden üblicherweise an eine ganz normale
Steckdose angeschlossen.

Wenn man sich dann noch die Mühe macht den Link anzuklicken ist sowieso
alles klar.

Bernd Nebendahl

unread,
Jun 10, 2016, 11:04:04 AM6/10/16
to
Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht möglich.

Grund:
Alle Steckdosen, die an der Sicherung "Küche" hängen, müssten dazu eine
eigene Leitung bis zum Sicherungskasten haben. Wenn an der Leitung zu
der zukünftigen Backofensteckdose aber noch andere Dosen angeschlossen
sind, dann kann man das logischerweise nicht im Sicherungskasten ändern.

Bernd

PS Es mag Installationen geben, an denen jede Steckdose mit dem
Sicherungskasten verbunden ist, und die Steckdosen erst dort zu Gruppen
mit gemeinsamer Sicherung zusammengefasst sind (sternförmig Verkabelung
vom Sicherunsgkasten aus). Vielleicht macht ein weitsichtiger Heimwerker
sowas. Ein Handwerker würde sowas nur nach besonderem Auftrag machen
(und das ist eigentlich auch sinnvoll).

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 11:07:48 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:54 schrieb Detlef Wirsing:

> Der Backofen zieht maximal 3,65 kW. Das ist mehr als das Kochfeld,
> soweit ich mich erinnere. Wenn er tatsächlich über die Sicherung

Nein, die Kochfelder dürften deutlich mehr Leistung haben. Nicht umsonst
wird das Kcohfeld an 2 phasen angeschlossen, und der Backofen an eine.

> "Küche" läuft, wovon ich inzwischen ausgehe, muss er sich den Strom
> mit allen anderen Verbrauchern teilen. Dauerhaft ist das "nur" eine
> Kühl-/Gefrierkombination. Aber es könnte auch mal ein Küchengerät
> dazukommen, z.B. ein Mixer. Den großen Maschinenpark habe ich hier

Naja, offiziell sollte man das nicht tun, inoffiziell wird es gehen. Die
Sicherung löst auch bei 17A nicht sofort aus, es dauert schon etwas. Und
ein Kühlschrank läuft auch nicht dauernd, und ein Mixer schon garnicht.
Bevor ich die halbe Installation umbauen lassen würde, würde ich es
einfach zusammen anschließen und fertig. Im schlimmsten Fall hat es die
Sicherung raus wenn man den sehr heiß macht.

> Wäre es möglich, die dauerhaft unbenutzte Steckdose "Backofen" mit der
> jetzt für den Backofen vorgesehenen im Sicherungskasten zu tauschen,
> so dass diese nicht nur richtig beschriftet, sondern einzeln
> abgesichert ist?

Keine Ahnung, dazu müsste man wissen welche Steckdosen wo angeschlossen
sind.
Wenn alle Leitungen von den Steckdosen im Sicherungskasten enden, dann
wäre das möglich. Das ist aber eher unwahrscheinlich.


Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 11:11:50 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:25 schrieb Martin Gerdes:
> Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> schrieb:
>
>>> Sehe ich auch so, ggf. Festanschluss über 2Kammer HAD. RCD 30 mA ist ein Muss.
>
>> Alles klar. Ich verstehe kein Wort. Deshalb lass ich auch die Finger
>> davon.
>
> Eben das ist der Kern der Verwendung von Abk. Der Text soll für Laien
> unverständlich werden.

Ach, und ich dachte immer man macht das damit man sich Schreib- und
Tipparbeit spart.
HAD war mir auch unklar, obwohl Strom für mich kein Buch mit 7 Siegeln ist.

Thomas Einzel

unread,
Jun 10, 2016, 11:12:42 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:00 schrieb Thorsten Böttcher:
> On 10.06.2016 14:33, Thomas Einzel wrote:
>
>>> Außerdem würde es nichts bringen, denn nach dem Einbau in den
>>> ebenfalls neuen Schrank ist die Steckdose verdeckt.
>>
>> Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
>> bitte was?
>
> Denk mal scharf nach, evtl. kommst Du noch drauf.
> Zur Not nochmal die anderen Beiträge lesen, da ist es gut beschrieben.
>
>>> Ich könnte den
>>> Backofen bei Defekt deshalb nur ausbauen, wenn ich den ganzen Schrank
>>> abbaue. Genau das möchte ich aber vermeiden.
>>
>> "Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen, statt die
>> Steckdose versetzen zu lassen."
>>
>> Ob die Leitung nun mit einer Verlängerung oder ausgewechselt 3m lang
>> ist, ändert _daran_ nichts.
>> Oder hast du wie UFH mitten im Thread deine Meinung gewechselt? Dann
>> brauchst du eine neue Steckdose *und* neue, lange Anschlussleitung am
>> Backofen. Beides vom Elektrofachbetrieb mit Rechnung zwecks Nachweis.
>
> Ist es bei Dir gerade sehr heiß?
> Ich hab den interessanten Teil mal unterstrichen.

Dein Ton ist unter aller Kanone. Der OP möchte um Kosten für die
Steckdosenverlegung zu vermeiden ein Verlängerungskabel einsetzen. Wenn
er statt des Verlängerungskabels eine längeres Backofen-Anschlußkabel
anschließen lässt braucht immer noch keine neue Steckdose.
Auf diesen Vorschlag meinte der OP nun, dass er dann an diese Steckdose
nach einsetzen des Backofens nicth mehr herankommt.
Der Zustand neues [Anschlußkabel + alte Steckdose] ist bezügliches
dieses "heran kommen" gleich mit altes [Anschlußkabel + Verlängerung +
alte Steckdose].

Das Problem der Verlängerungsleitung ist die zusätzliche
Verbindungsstelle bei hoher Last - deswegen habe nicht nur ich eine
neue, längere Anschlußleitung vorgeschlagen und nicht die Verlegung der
Steckdose.

> Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
> kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.

Nicht mal 1/20, aber das war überhaupt nicht Gegenstand der Rückfrage.

--
Thomas

noebbes

unread,
Jun 10, 2016, 11:15:57 AM6/10/16
to
Sollte auch nicht als Kritik an Dir verstanden werden, nicht jeder kann
Fachmann für alles sein.

Noebbes

Jo Warner

unread,
Jun 10, 2016, 11:22:47 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:54 schrieb Detlef Wirsing:
> Thorsten Böttcher schrieb:

> Das ist der Grund, weshalb ich euch hier nerve. Ich bin kein
> Heimwerker. Ich suche aber bezahlbare Lösungen für meine alltäglichen
> Probleme.

Wenn du noch nicht mal selbst rauskriegen kannst, welche Sicherung(en)
mit welchem Abschaltstrom für welche Steckdose(n) zuständig ist/sind,
hilft dir nur der kostenpflichtige Besuch des netten Elektrikers weiter.
Andere Leute nehmen eine Stehleuchte oder Nachttischleuchte, stecken sie
nacheinander in alle vorhandenen Steckdosen, positionieren Ehefrau/LAG
dort, betätigen die Sicherungen, bis sie Aus meldet.

> Der Backofen zieht maximal 3,65 kW. Das ist mehr als das Kochfeld,
> soweit ich mich erinnere.

Da irrst du dich. Ein Kochfeld hat ab 6 KW, braucht daher zwei Kreise je
16 A. Es gibt auch Kochfelder mit sowas wie 10 KW. Statt Erinnern guck
ins Handbuch.

> Ich möchte, wenn irgend möglich, eine technisch saubere Lösung. Die
> Frage ist nur, ob ich sie mir leisten kann. Um das abzuklären, brauche
> ich eure Hilfe.

Wir können dir ohne Ortsbesichtigung nicht helfen, und auch unsere
Ortsbesichtigung kostet Geld. Was du dir leisten kannst, weiß deine Bank.

> Mit freundlichen Grüßen

Du bist bestimmt irgendwo in der Verwaltung tätig angesichts dieser
briefförmlichen Floskel. ;)

Thomas Einzel

unread,
Jun 10, 2016, 11:32:46 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 16:08 schrieb Detlef Wirsing:
> Thomas Einzel schrieb:
...
>> Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
>> bitte was?
>
> Ich dachte mir es so, dass die Buchse der Verlängerung bis zur
> Aussparung für den Backofen reicht. Wenn ich den ausbauen muss, kann
> ich ihn etwas herausziehen, da sein eigenes Kabel ja 1,2 m lang ist.
> Danach kann ich Backofenkabel und Verlängerung trennen.

Ok, das hast du aber ursprünglich nicht so beschrieben, woher sollen das
Außenstehende wissen.
...
> Ich ging davon aus, dass ich den Backofen direkt an jede beliebige
> Steckdose anschließen kann, an der kein weiterer Verbraucher hängt.
> Unter dem Gesichtspunkt ist ein Verlängerungskabel sicher günstiger,
> als die Steckdose vom Elektriker versetzen zu lassen. Dass vermutlich
> am gleichen Stromkreis schon die Kühl-/Gefrierkombi hängt und wohl
> auch alle anderen "normalen" Steckdosen, darauf kam ich erst später
> durch diesen Thread.

Ok, wie ich es schon befürchtet hatte also "erst später" ergänzt.

Wenn der Backofen wie die schriebst tatsächlich 3,6KW Leistung im
Betrieb haben kann oder hat, sollte er eine dedizierten Stromkreis von
der Verteilung haben und so wenig wie möglich Steck-Verbindungsstellen.
Diese korrodieren/verzundern im Laufe der Zeit gerad ebei höherer Last
und bilden eein Widerstand. Über diesen Widerstand fällt eine Spannung
(ab), die bei höherem Strom eine Erwärmung erzeugt (delta U * I) die
diesen Prozess beschleunigt und letztend zu einem "schmoren oder
schlimmeren führen kann. Die Kupplung wurdest du vermutlich ohne Ausbau
des Backofens auch nicht kontrollieren können. Das läuft dann oft nach
dsem Schema: 3x geprüft nie was gewesen, danach nie wieder geschaut...
oder gleich vergessen.
Es _kann_ auch gut gehen, ohne Probleme. Je länger der Nutzungszeitraum,
umso unwahrscheinlicher wird das. Ein 230V~ Stecker, der aller paar Tage
ein- und ausgestreckt wird, wird inkl. der Steckdose durch diesen
Vorgang "gereinigt", das entfällt sowohl bei der verdeckten Steckdose,
als auch bei der unzugänglichen Kupplung.

Der Hinweis von Lutz (<njdnd0...@lutz-illigen.myfqdn.de>)
"ggf. Festanschluss über 2Kammer HAD" (Herdanschlußdoese) zu setzen war
bisher im Thread der Vorschlag mit der geringsten
Problemwahrscheinlichkeit im Betrieb, es ist eben vom Fach.

--
Thomas

DonCaron

unread,
Jun 10, 2016, 11:47:27 AM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 17:01 schrieb Thorsten Böttcher:
>
> Auf Kante? 3*25A sind heutzutage üblich.
> Der Ofen ist halt so konstruiert, dass er auch an alten Anschlüssen
> gerade noch geht. Das ist nicht unüblich.

es ging nur um den Backofen

--
DonCaron

Unknown

unread,
Jun 10, 2016, 11:53:05 AM6/10/16
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> Wrote in message:
> Am 10.06.2016 um 16:08 schrieb Detlef Wirsing:
>> Thomas Einzel schrieb:
> ...
>>> Und wenn du eine Verlängerungsleitung nehmen würdest ändert das _daran_
>>> bitte was?
>>
>> Ich dachte mir es so, dass die Buchse der Verlängerung bis zur
>> Aussparung für den Backofen reicht. Wenn ich den ausbauen muss, kann
>> ich ihn etwas herausziehen, da sein eigenes Kabel ja 1,2 m lang ist.
>> Danach kann ich Backofenkabel und Verlängerung trennen.
>
> Ok, das hast du aber ursprünglich nicht so beschrieben, woher sollen das
> Außenstehende wissen.

Weil es logisch ist. Anscheinend denken Detlef und ich gleich
(verdreht), aber ich fand das nicht missverständlich.

> Vorgang "gereinigt", das entfällt sowohl bei der verdeckten Steckdose,
> als auch bei der unzugänglichen Kupplung.

Ich behaupte jetzt einfach mal dass 99% der Menschen die einen
Backofen mit Schukostecker besitzen, diesen nicht regelmäßig
ausbauen und die Steckdose und den Stecker kontrollieren.

> Der Hinweis von Lutz (<njdnd0...@lutz-illigen.myfqdn.de>)
> "ggf. Festanschluss über 2Kammer HAD" (Herdanschlußdoese) zu setzen war
> bisher im Thread der Vorschlag mit der geringsten
> Problemwahrscheinlichkeit im Betrieb, es ist eben vom Fach.

Ich weiß ja nicht, ein Gerät dass mit Stecker für den Betrieb
an
einer Steckdose verkauft wird, sollte auch ohne Probleme an einer
Steckdose laufen. Den Stecker abzuschneiden um den Backofen dann
entgegen der vorgesehen Anschlussart fest anzuschließen kann auch
nicht im Sinne des Erfinders sein.
Eine einzeln abgesicherte Steckdose in Reichweite der originalen
Anschlussleitung wäre die beste Lösung.
Wenn das nicht zur Verfügung steht muss man halt schauen was man
stattdessen macht.

--


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Unknown

unread,
Jun 10, 2016, 11:57:07 AM6/10/16
to
DonCaron <d.car...@gmail.com> Wrote in message:
Ich hab das auch von Anfang an so verstanden.
Der zitierte Teil stammt auch nicht von mir.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 12:02:15 PM6/10/16
to
Jo Warner schrieb:

>Am 10.06.2016 um 15:54 schrieb Detlef Wirsing:
[...]
>> Der Backofen zieht maximal 3,65 kW. Das ist mehr als das Kochfeld,
>> soweit ich mich erinnere.
>
>Da irrst du dich. Ein Kochfeld hat ab 6 KW, braucht daher zwei Kreise je
>16 A. Es gibt auch Kochfelder mit sowas wie 10 KW. Statt Erinnern guck
>ins Handbuch.

Ich weiß nicht, wo ich das gebunkert habe, weil man für ein Kochfeld
keines braucht. Davon abgesehen ist das für den Anschluss des
Backofens unerheblich.

[...]
>> Mit freundlichen Grüßen
>
>Du bist bestimmt irgendwo in der Verwaltung tätig angesichts dieser
>briefförmlichen Floskel. ;)

Nein. Da ich oft vergesse, mich zu verabschieden, ist das mein
Signaturersatz. Und weil ich unter dieser "Persona" im Usenet
schreibe, an Freunde, potentielle Arbeitgeber und Ämter, habe ich eine
Grußfloskel gewählt, die in jedem Fall zumindest nicht sauer aufstößt.
Jedem kann man es natürlich nicht recht machen.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 12:04:13 PM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:

[...]
>Wenn an der Steckdose für den Backofen noch was anderes angeschlossen
>ist, ist das soweit erstmal egal, wie die Sachen nicht zusammen laufen.
>Backofen und Spülmaschine könnte man problemlos zeitversetzt benutzen.

Backofen und Kühl-/Gefrierkombi aber nicht. Das ist nicht nur
umständlich, es führt auch ziemlich sicher dazu, dass ich früher oder
später vergesse, die Kiste wieder einzuschalten.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 12:11:00 PM6/10/16
to
Thomas Einzel schrieb:

>Am 10.06.2016 um 16:08 schrieb Detlef Wirsing:
[...]
>> Ich dachte mir es so, dass die Buchse der Verlängerung bis zur
>> Aussparung für den Backofen reicht. Wenn ich den ausbauen muss, kann
>> ich ihn etwas herausziehen, da sein eigenes Kabel ja 1,2 m lang ist.
>> Danach kann ich Backofenkabel und Verlängerung trennen.
>
>Ok, das hast du aber ursprünglich nicht so beschrieben, woher sollen das
>Außenstehende wissen.

Ich fand es offensichtlich. Anscheinend hat es jeder außer Dir auch so
verstanden. Im OP ging es mir tatsächlich nur um Kostenersparnis, wie
ich ja auch schrieb. Deshalb konnte ich Deinen rüden Ton nicht
nachvollziehen. Dass ich eventuell ein Problem mit der Leistung
bekommen kann, war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Unknown

unread,
Jun 10, 2016, 12:11:12 PM6/10/16
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> Wrote in message:

> Dein Ton ist unter aller Kanone. Der OP möchte um Kosten für die

Echt? Ich fand das noch harmlos.

> Auf diesen Vorschlag meinte der OP nun, dass er dann an diese Steckdose
> nach einsetzen des Backofens nicth mehr herankommt.
> Der Zustand neues [Anschlußkabel + alte Steckdose] ist bezügliches
> dieses "heran kommen" gleich mit altes [Anschlußkabel + Verlängerung +
> alte Steckdose].

Nein, ist es nicht. Verlängerungskabel in Steckdose, Schrank vor
Steckdose, Kupplung ist noch erreichbar, man kann den Backofen
einstecken und einbauen.
Längere Leitung an Backofen, Schrank vor Steckdose, Steckdose
nicht mehr erreichbar, Backofen kann nicht eingesteckt werden.

Für mich sind das 2 vollkommen unterschiedlich Zustände.

Selbst wenn man den Backofen mit dem längeren Kabel erst einsteckt
und dann die Küche drum rum baut, hat man spätestens dann ein
Problem wenn man den Backofen mal ausbauen muss. Dann will man
bestimmt nicht die ganze Küche abbauen.


> Das Problem der Verlängerungsleitung ist die zusätzliche
> Verbindungsstelle bei hoher Last - deswegen habe nicht nur ich eine
> neue, längere Anschlußleitung vorgeschlagen und nicht die Verlegung der
> Steckdose.

Natürlich ist das eine Steckverbindung mehr, aber dafür bleibt es
benutzbar. Was nützt eine lange Anschlußleitung, wenn die
Steckdose unerreichbar hinter einem Schrank ist?

>> Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
>> kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.
>
> Nicht mal 1/20, aber das war überhaupt nicht Gegenstand der Rückfrage.

Es kam mir aber so vor.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 1:21:02 PM6/10/16
to
Thorsten Böttcher schrieb:

>Thomas Einzel <usene...@einzel.de> Wrote in message:
[...]
>>> Was meinst Du kostet eine Verlängerungsleitung im Baumarkt, und was
>>> kostet es eine Steckdose vom Fachmann versetzen zu lassen.
>>
>> Nicht mal 1/20, aber das war überhaupt nicht Gegenstand der Rückfrage.
>
>Es kam mir aber so vor.

Ursprünglich ging es mir nur darum, ob ich beim Verlängerungskabel auf
etwas achten muss, bzw. welches ich nehmen sollte, weil da bis zu 16
Ampere durchgehen können. Die Kosten für das Verlegen der Steckdose
wollte ich wenn möglich sparen. Aber durch die Diskussion ergaben sich
weitere Fragen, das ist ja oft so.

Ich fasse mal zusammen, was ich bisher aus diesem Thread gezogen habe:

Der Backofen hat einen ganz normalen Schukostecker. Den werde ich
jetzt nicht extra abmachen, um ihn an eine noch zu legende Steckdose
für Atomkraftwerke anzuschließen. Die Sache soll nach menschlichem
Ermessen sicher und für mich bezahlbar sein. Der Schukostecker des
Herstellers sagt mir, dass eine normale Steckdose mit 16 A reicht.

Bis zu diesem Wert reichen Kabel mit 1,5 mm² Leitungsquerschnitt.
Deshalb täte es praktisch jedes Verlängerungskabel. 2,5 mm² würden
bestimmt nicht schaden, aber da geht es schon los. Ich fand nur Kabel
mit 2 oder 5 m. Also entweder zu kurz, oder 2 m lose hinter dem
Schrank. Das wäre nicht so schlimm. Aber die Stecker kenne ich noch
von früher. Sie sind elend lang, und abgewinkelt habe ich sie noch
nicht gesehen. Packe ich so einen in die Steckdose, passt entweder der
Schrank nicht mehr, oder das Kabel muss geknickt werden, obwohl
seitlich 10 cm Platz sind. Deshalb wäre mir ein Kabel mit
abgewinkeltem Stecker und 1,5 mm² in der passenden Länge lieber. Ist
auch leichter aufzutreiben.

Steckdose versetzen ist technisch nicht viel anders als die Lösung mit
dem Verlängerungskabel, nur etwas weniger Widerstand und kein
Kabelsalat.

Ob die Leistung für den Backofen reicht, wenn alle anderen Steckdosen
an derselben Sicherung hängen, kann mir letztlich niemand sagen. Das
ist nicht verwunderlich, ich kann es ja selbst nicht abschätzen. Dass
der Backofen einen Anschlusswert von 3650 Watt hat, bedeutet ja nicht,
dass er die laufend zieht. Das gilt auch für weitere Verbraucher im
selben Stromkreis. Was dauernd läuft, ist meine Kühl-/Gefrierkombi.
Auch deren Bedienungsanleitung habe ich nicht parat. Aber ich habe
gerade bei Bosch nachgeschlagen. Ein entsprechendes Gerät mit der EEK
A++ verbraucht ca. 150 Watt. Und schlechter ist die EEK meiner Kombi
mit Sicherheit nicht, denn dann hätte ich sie nicht gekauft.

In meiner Küche gibt es folgende Elektrogeräte:
Kochfeld - einzeln abgesichert
Spülmaschine und Gefrierschrank (2.) - laufen seit 8 Jahren problemlos
über dieselbe Sicherung
Autarker, freistehender Backofen - wird jetzt ersetzt
Handmixer, Pürierstab, Waffeleisen, Küchenmaschine (400 Watt) werden
nur bei Bedarf eingesetzt. Fliegt die Sicherung, schalte ich das
jeweilige Gerät ab und suche mir einen anderen Stromkreis oder warte
einfach, bis der Backofen fertig ist.
Kühl-/Gefrierkombi: läuft dauernd am selben Stromkreis. Ich glaube
aber nicht, dass diese 150 Watt zum Auslösen der Sicherung führen
werden. Das fände ich selbst als Laie völlig praxisfern. Der Backofen
erzeugt ja nicht laufend Maximallast. Im Gegenteil dürfte das eher die
Ausnahme sein, falls es überhaupt mal eintritt.

Falls keine stichhaltigen Argumente dagegen kommen, neige ich zu
folgendem:

Backofen an
http://www.reichelt.de/Verlaengerungen-Verteiler/SK-VL-3M-WS/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=24672&GROUPID=3399&artnr=SK-VL+3M+WS
oder ähnlich anschließen und schauen, was passiert. Solange die
zusätzlichen ca. 150 Watt des Kühlschranks die Sicherung nicht
rausspringen lassen, wäre diese Lösung für mich tragbar.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 10, 2016, 2:10:01 PM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 19:21 schrieb Detlef Wirsing:

> Falls keine stichhaltigen Argumente dagegen kommen, neige ich zu
> folgendem:
>
> Backofen an
> http://www.reichelt.de/Verlaengerungen-Verteiler/SK-VL-3M-WS/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=24672&GROUPID=3399&artnr=SK-VL+3M+WS
> oder ähnlich anschließen und schauen, was passiert. Solange die
> zusätzlichen ca. 150 Watt des Kühlschranks die Sicherung nicht
> rausspringen lassen, wäre diese Lösung für mich tragbar.

Das Problem ist doch nur der zusätzliche Steckkontakt. Die 3m Kabel
sollten keine Rolle spielen, genausogut könnte die Steckdose 3m weiter
weg sitzen.

Ich würde es an Deiner Stelle wahrscheinlich genau so machen.






Marc Haber

unread,
Jun 10, 2016, 2:25:05 PM6/10/16
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>3650 Watt sind halt knapp unter 230 V x 16 A. Das ist bestimmt kein
>Zufall. Ich gehe davon aus, dass Bosch das Gerät so ausgelegt hat,
>dass bei der Maximalleistung von 3650 Watt eine 16 A-Sicherung nicht
>rausfliegt.

und ich gehe jede Wette ein, dass der Ofen so viel Heizelemente hat,
dass sie plus der Mikrowelle 3650 Watt ergeben.

Grüße
MArc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Jun 10, 2016, 2:29:07 PM6/10/16
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>Thorsten Böttcher schrieb:
>>Wenn an der Steckdose für den Backofen noch was anderes angeschlossen
>>ist, ist das soweit erstmal egal, wie die Sachen nicht zusammen laufen.
>>Backofen und Spülmaschine könnte man problemlos zeitversetzt benutzen.
>
>Backofen und Kühl-/Gefrierkombi aber nicht.

Das wird dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
unauffällig funktionieren.

>Das ist nicht nur
>umständlich, es führt auch ziemlich sicher dazu, dass ich früher oder
>später vergesse, die Kiste wieder einzuschalten.

Wenn Du es partout hundertprozentig haben willst, nimm ein
Lastabwurfrelais.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Jun 10, 2016, 2:30:41 PM6/10/16
to
"Thorsten Böttcher" <thorste...@gmx.net> wrote:
>Nein, ist es nicht. Verlängerungskabel in Steckdose, Schrank vor
> Steckdose, Kupplung ist noch erreichbar, man kann den Backofen
> einstecken und einbauen.
>Längere Leitung an Backofen, Schrank vor Steckdose, Steckdose
> nicht mehr erreichbar, Backofen kann nicht eingesteckt werden.
>
>Für mich sind das 2 vollkommen unterschiedlich Zustände.
>
>Selbst wenn man den Backofen mit dem längeren Kabel erst einsteckt
> und dann die Küche drum rum baut, hat man spätestens dann ein
> Problem wenn man den Backofen mal ausbauen muss. Dann will man
> bestimmt nicht die ganze Küche abbauen.

Stand der Technik ist dass man an der Stelle der Steckdose einfach ein
Loch in die Rückwand macht und den Stecker passend dahinter herunter
lässt.

MaWin

unread,
Jun 10, 2016, 2:58:19 PM6/10/16
to
"Ole Harms" <oleh...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:njedbu$7is$1...@news.albasani.net...
> Am 10.06.2016 um 14:47 schrieb MaWin:
>
>> , nimm einfach ein (16A 1.5mm2 wie alle)
> Gib bitte keine falsche Ratschläge; ein Herdanschluss muss mindestens
> x*2,5mm² sein!

Oh Mann, wieder einer der Dümmsten Bedenkenträger ohne Sachverstand.

Eine Herdzuliitung ist mit 5 x 2.5mm2 zu verlegen, weil nach DIN 18015
Teil 1 die Herdzuleitung in Hausinstallationen auf eine Belastbarkeit
von 20 A auszulegen ist. Auch wenn erst mal nur 16A Sicherungen
eingesetzt werden, man kann dann auf 3 x 20A aufrüsten weil am Ende ja
keine Steckdose sondern eine Festinstallation ist.

Eine Schukosteckdose ist aber niemals für mehr als 16A zugelassen, und
insofern werden auch Geräte mit Schukostecker nie mehr als 16A ziehen
und daher reicht dort das 1.5mm2 Kabel als Zuleitung aus, wie es auch
am Herd und im Herd ausgeführt ist. Denn der Herd weiss ja was er
maximal benötigt.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net

Georg Wieser

unread,
Jun 10, 2016, 3:14:16 PM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:25 schrieb Martin Gerdes:

>
> Andererseits ist es sicher keine schlechte Idee, die Finger vom Strom zu
> lassen, wenn man keine Ahnung davon hat. Rechtlich darfst Du ohnehin
> keine Elektroinstallation tätigen.

Sagt wer? Die TAB Deines EVUs?
Irgendwelche DIN-Normen?

Oder ein aktuelles deutsches Gesetz?

Georg Wieser

unread,
Jun 10, 2016, 3:17:00 PM6/10/16
to
Am 10.06.2016 um 15:17 schrieb Jo Warner:
> Am 10.06.2016 um 14:55 schrieb Detlef Wirsing:
>
>> Könnt ihr abschätzen, was das _fachgerechte_ Verlegen der Steckdose in
>> etwa kosten würde? Es wären ca. 80 + 140 + 80 cm. Die ursprüngliche
>> Steckdose wäre neben dem Schrank, nicht dahinter.
>
> Da hier drh statt machmirpreis.de ist, mach was selbst, nämlich Kanal
> für die UP-Leitung in die Wand. Dann kaufst du dir im Baumarkt für 19
> Cent eine UP-Schalterdose und gipst sie da ein, wo der Backofen sie
> haben soll. Du kaufst auch bisschen mehr als 3 m NYM 3x1,5, eine
> UP-Steckdose und paar Kabelschellen, hast noch Gips übrig. Du verlegst
> die NYM-Leitung im vorbereiteten Putzkanal, lässt je 10 cm aus der
> UP-Dose und neben der bisherigen Steckdose rausgucken. Für beidseitigen
> Anschluss kommt der Elektriker - vielleicht irgendwann, denn
> Pipifaxauftrag unter 5 Stunden lohnt sich nicht.
>
>

Dann kaufst Du Dir 5 WAGO Klemmen und eine Herdanschlußdose und machst
es selber. So leicht ist das. Und Du musst beim Herd nicht mal die
Drehfeldrichtung der 3 Phasen beachten, denn auch wenn Du was vertauscht
kühlt der Hern nicht sondern heizt wie vorher auch.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 10, 2016, 3:26:26 PM6/10/16
to
Marc Haber schrieb:

[...]
>Stand der Technik ist dass man an der Stelle der Steckdose einfach ein
>Loch in die Rückwand macht und den Stecker passend dahinter herunter
>lässt.

Die Steckdose befindet sich links vom Schrank, der 2,40 m breit und
2,26 m hoch sein wird. Mach mal vor! :-)

Dazu kommt, dass der Backofen nicht beliebig eingebaut werden kann,
weil das die räumlichen Gegebenheiten nicht zulassen. Ich möchte z.B.
nicht jedesmal die Küchentür schließen müssen, um den Backofen öffnen
zu können. Insofern wäre der Einbau in der Nähe der Steckdose auch
dann problematisch, wenn sie sich hinter dem Schrank befände.

Andreas Bockelmann

unread,
Jun 10, 2016, 4:51:57 PM6/10/16
to
Jo Warner schrieb:

> Garantie dürfte nicht durch fachgerechte Installation eines längeren
> Anschlusskabels tangiert werden.

Dein Konjunktiv ist berechtigt. Wir reden hier von Bosch. Der Monteuer,
der meine Bosch Spülmaschibne in Betrieb nahm, fand es keine gute Idee
den Schukostecker abzuschneiden. Er meinte, dann sollte ich mir sofortr
ein neues Originalanschlusskabel besorgen, sons tentfalle die
Herstellergartantie. Und bei der Maschine ist das Kabel maschinenseitig
gesteckt.

Stattdessen lief de rfreundliche Handwerke zum Auto, holte eine
Schuko-Kupplung, an das alte Kabel montiert, Spülmaschine eingestöpselt,
Probelauf bestanden.




--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
F/V +49-3221-1143516

Wolfgang Kynast

unread,
Jun 10, 2016, 5:00:11 PM6/10/16
to
On Fri, 10 Jun 2016 21:17:01 +0200, "Georg Wieser" posted:
Der Backofen hat einen Schukostecker. Was sollen seine Erben mit den 2
WAGOs anfangen?

--
;-)
Wolfgang

noebbes

unread,
Jun 11, 2016, 2:21:47 AM6/11/16
to
Am 10.06.2016 23:00, schrieb Wolfgang Kynast:
> On Fri, 10 Jun 2016 21:17:01 +0200, "Georg Wieser" posted:

>>>
>>
>> Dann kaufst Du Dir 5 WAGO Klemmen und eine Herdanschlußdose und machst
>> es selber. So leicht ist das. Und Du musst beim Herd nicht mal die
>> Drehfeldrichtung der 3 Phasen beachten, denn auch wenn Du was vertauscht
>> kühlt der Hern nicht sondern heizt wie vorher auch.
>
> Der Backofen hat einen Schukostecker. Was sollen seine Erben mit den 2
> WAGOs anfangen?
>

Bei Ebay verticken?

Georg Wieser

unread,
Jun 11, 2016, 7:12:13 AM6/11/16
to
Es geht also darum ein 230V Anschluß inwändig um einen Meter zu
verlängern? Dann Prozedere identisch aber nur 3 Wagos und einen
Schuko-Steckdose statt der Herdanschlußdose.

Wer da was falsch macht, der bricht sich auch die Finger beim Nasebohren.

Gerald Oppen

unread,
Jun 11, 2016, 7:46:46 AM6/11/16
to
Am 10.06.2016 um 15:04 schrieb Thorsten Böttcher:
> On 10.06.2016 14:30, Jo Warner wrote:
>
>> Wenns dem verlängerten Kabel zu warm wird, haut die Sicherung raus.
>
> Nö, wenn das Kabel zu dünn/zu lang ist, fällt zuviel Spannung ab, das
> Kabel erwärmt sich, und im schlimmsten Fall entzündet es sich.

Durch Länge alleine wird es punktuell nicht wärmer solange das Kabel
nicht aufgewickelt wird.

Gerald

Andreas Bockelmann

unread,
Jun 11, 2016, 9:07:44 AM6/11/16
to
Georg Wieser schrieb:
Nein, es geht mal wieder darum, dass Herr Wirsing < 5 EUR Budget hat und
monatrelang darüber philosophiert, wie das Budget nun verbaucht werden
kann. Ob Busfahrkarte, Prepaid-Handy oder Verlängerungsschnur. Ein
Riesenaufwand für Kinkerlitzchen.

Der olle Mikrowellenmackofen ist mit Schukostecker, also eine
x-beliebige 16A Schuko-verlänmgerungsschnur aus dem Baumarkt dazwischen.
Aber das wäre ja zu einfach und würde keinen meterlangen Thread ergeben.

Was kommt denn als nächstes? Fachberatung zum Erwerb einer 10er Packung
Papiertaschentücher, weil das Näschen läuft?


Sorry für den Flame, aber das Geschwurbel hier ist ja kaum noch zu ertragen.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 11, 2016, 10:31:21 AM6/11/16
to
Am 10.06.2016 um 19:21 schrieb Detlef Wirsing:
> Thorsten Böttcher schrieb:

Herje, ist das ein Thread. Kaum setzt man mal 'nen Tag aus kommt man
kaum hnterher.

> mit 2 oder 5 m. Also entweder zu kurz, oder 2 m lose hinter dem
> Schrank. Das wäre nicht so schlimm. Aber die Stecker kenne ich noch
> von früher. Sie sind elend lang, und abgewinkelt habe ich sie noch
> nicht gesehen.

Gibt's alles und auch stylisch:
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Schuko+Stecker+flach&tbm=shop

... hatte ich allerdings auch erstmalig live gesehen als die Küche beim
Nachwuchs eingebaut wurde und der Monteur sowas für die Esse verwendete.

--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/

Marc Haber

unread,
Jun 11, 2016, 11:49:26 AM6/11/16
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
Ich habe ja nicht gesagt dass Du das genau so machen sollst. Ich habe
mich nur dagegen gewehrt, dass Du sagst, das Verlängerungskabel wäre
nach dem Aufbau der Küche nicht mehr tauschbar.

Grüße
Marc, der im aktuellen Haus die erste Küche hat, an der das fest
angebaute Kabel des Ofens bis zur dafür vorgesehenen Steckdose
gereicht hat, und das auch nur, weil das Haus erst gebaut wurde als
die Küche schon fertig geplant war.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 11, 2016, 12:56:03 PM6/11/16
to
Andreas Bockelmann schrieb:

[...]
>Nein, es geht mal wieder darum, dass Herr Wirsing < 5 EUR Budget hat und
>monatrelang darüber philosophiert, wie das Budget nun verbaucht werden
>kann. Ob Busfahrkarte, Prepaid-Handy oder Verlängerungsschnur. Ein
>Riesenaufwand für Kinkerlitzchen.
[...]

Warum ignorierst Du meine Threads nicht einfach oder packst mich ins
Killfile? Ist doch schnell gemacht.

John Reimers

unread,
Jun 12, 2016, 5:55:15 AM6/12/16
to
Am 11.06.2016 um 18:56 schrieb Detlef Wirsing:


> Warum ignorierst Du meine Threads nicht einfach oder packst mich ins
> Killfile? Ist doch schnell gemacht.

Stimmt, könnte er machen. Das ist aber nicht der Grund seiner Aufregung,
wenn ich das richtig verstehe. Er reibt sich (meiner Meinung nach nicht
ganz zu Unrecht) an der Tatsache, dass jemand, der für einen
vierstelligen Betrag einen Ofen kauft und dazu einen Küchenschrank
jenseits der 5 qm, aber dennoch an einem damit verglichen kleinen Betrag
für eine festverlegte E-Installation sparen will, dass Derjenige also in
einer den Anforderungen genügenden, vergleichsweise simpel
auszuführenden Zwischenlösungssuppe jede Menge Haare zu finden imstande ist.

Was hier jeder der zahlreichen Diskutanten zum Thema beiträgt, will ich
gar nicht bewerten, aber was Du selbst an Zeit in diese vergleichsweise
unerhebliche Aktion gesteckt hast, ist aus meiner Sicht total unökonomisch.

Und dazu passt auch Deine Replik: Steck mich doch ins Killfile.
Selbstreflexion sieht anders aus.

Gruß, John.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 12, 2016, 7:29:17 AM6/12/16
to
John Reimers schrieb:

[...]
>Was hier jeder der zahlreichen Diskutanten zum Thema beiträgt, will ich
>gar nicht bewerten, aber was Du selbst an Zeit in diese vergleichsweise
>unerhebliche Aktion gesteckt hast, ist aus meiner Sicht total unökonomisch.

Da zerbrichst Du Dir unnötig meinen Kopf. Ich habe mehr Zeit als Geld,
deshalb ist dieser Weg für mich ökonomisch. Die Anschaffung des
Backofens ist seit mehreren Jahren geplant, klappt aber erst jetzt,
weil ich vorher das Geld nicht zusammen hatte und der alte noch auf
dem letzten Loch pfeift. Dass ich für einen Backofen relativ viel Geld
ausgebe, liegt an meinen Prioritäten. Ich koche alles selbst. Bei mir
gibt es keine Fertiggerichte. Der Backofen ist also nicht zum Angeben
da, sondern zum Arbeiten. Verplempere ich unnötig Geld für Handwerker,
dauern Anschaffungen noch länger.

>Und dazu passt auch Deine Replik: Steck mich doch ins Killfile.
>Selbstreflexion sieht anders aus.

Offensichtlich hat er sich schon häufiger über mich geärgert. Deshalb
verstehe ich nicht, warum er mich noch liest. Und was die
Selbstreflexion angeht: Ich denke schon darüber nach, welche Macken
ich habe. Ich mache nur keine Wissenschaft daraus. Wenn ich Beiträge
lese, die ich uninteressant, themenfremd oder einfach deppert finde,
ignoriere ich sie. Mich extra darüber zu beschweren finde _ich_
unökonomisch.

Martin D. Bartsch

unread,
Jun 12, 2016, 12:02:09 PM6/12/16
to
On Fri, 10 Jun 2016 15:21:24 +0200, Detlef Wirsing
<detlef....@gmx.de> wrote:

>Nach ca. 2 Jahren roch es in dem Schrank unter der Spüle, in dem sie
>liegt, auffällig nach Katzenpisse. Nachdem ich Spüle uns Siphon als

Ich hab es eher als Fischgeruch empfunden. Dann flog die Sicherung

Stecker: http://home.arcor.de/m.d.bartsch/DSCN1447.jpg
Steckdose: http://home.arcor.de/m.d.bartsch/DSCN1448.jpg


Martin D. Bartsch

unread,
Jun 12, 2016, 12:09:29 PM6/12/16
to
On Fri, 10 Jun 2016 16:21:49 +0200, noebbes <noe...@firemail.de>
wrote:

>Ja, ich habe auch erst im Verlauf des Threads erfahren das der Backofen
>auf 240V läuft und an eine ganz normale Steckdose angeschlossen wird.

Eigentlich sagt das doch schon der Betreff.
Ich hatte noch keinen separaten Einbaubackofen ohne Schukostecker.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 12, 2016, 1:33:13 PM6/12/16
to
Martin D. Bartsch schrieb:
Bei mir war nichts zu sehen. Die Dreifachsteckleiste war schon alt,
aus Hartplastik oder ähnlich. Ich habe anfangs öfter nachgeschaut, ob
es durch den gleichzeitigen Betrieb von Spülmaschine und
Gefrierschrank zu Problemen kommt. Aber es gab keine Verfärbungen. Ich
hatte auch nicht den Eindruck, das Leiste oder Kabel ungewöhnlich warm
geworden wären. Aber irgendwann fing es dann an zu stinken.

Auf die Steckerleiste, an der immer noch nichts zu erkennen war, wäre
ich nie gekommen, wenn mir hier nicht jemand den Tip gegeben hätte.
Als ich sie ausgebaut hatte und an die Nase hielt, hatte ich den
Missetäter. Die nächste war dann einen neue mit dickem Kabel und
VDE-Zeichen. Sie funktioniert seitdem ohne sicht- oder riechbare
Nebenwirkungen.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 12, 2016, 1:39:41 PM6/12/16
to
Martin D. Bartsch schrieb:
Weil ich weiß, dass bei technischen Themen oft Rückfragen kommen, habe
ich bereits beim ersten Posting den Link zum Backofen angegeben. Und
obwohl im Betreff deutlich "Backofen" steht, bekam ich immer wieder
Tips, wie ich einen Elektroherd dreiphasig anschließe. Das finde ich
aber nicht schlimm. Was ich gebrauchen kann, ziehe ich mir schon raus.
Und auch aus dem, womit ich aktuell nichts anfangen kann, kann ich für
später was lernen.

Jo Warner

unread,
Jun 12, 2016, 1:55:09 PM6/12/16
to
Am 12.06.2016 um 19:39 schrieb Detlef Wirsing:

> Weil ich weiß, dass bei technischen Themen oft Rückfragen kommen, habe
> ich bereits beim ersten Posting den Link zum Backofen angegeben. Und
> obwohl im Betreff deutlich "Backofen" steht, bekam ich immer wieder
> Tips, wie ich einen Elektroherd dreiphasig anschließe.

Der Fehler ist deine laienhafte Terminologie. Backofen ist bei einem
einzeln stehenden Kochgerät, wie es in der Voreinbauküchenzeit üblich
war, das große Loch mit Klappe, wo der Sonntagskuchen reinkommt. Du hast
das große Loch einzeln zum Einbau gekauft, das nennt sich Elektroherd.
Dann hast du bestimmt noch was Flaches ca. 60x50 cm, wo Topf und Pfanne
draufkommen, das nennt sich Kochfeld.

Beide Termini stehen übrigens auf den Handbüchern.

Detlef Wirsing

unread,
Jun 12, 2016, 2:03:19 PM6/12/16
to
Jo Warner schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroherd
http://www.bosch-home.com/de/produkte/kochen-backen/herde-und-back%C3%B6fen.html

Diese Unterscheidung kannte ich schon als Kind im letzten Jahrtausend.
Ein Herd ist kein Backofen, ein Backofen kein Herd.

Thorsten Böttcher

unread,
Jun 13, 2016, 3:01:51 AM6/13/16
to
Du solltest Dich vertrauensvoll an Bosch wenden, die wissen anscheinend
selbe nichts von der fehlerhaften Bezeichnung.
Auf Ihrer Webseite bezeichnen sie das Loch mit Klappe auch als Backofen.

Nur mal so aus Neugier, wenn der Backofen offiziell Elektroherd heißt,
wie bezeichnet man dann korrekt einen von allen so genannten
Elektroherd, also die Kombination aus Backofen und Kochfeld?


Manfred Caspari

unread,
Jun 13, 2016, 7:29:08 PM6/13/16
to
Am 10.06.2016 um 15:25 schrieb Martin Gerdes:

> Alle Stromkreise, die für Laien zugänglich sind, müssen ab 2002 durch
> sog. Fehlerstromschutzschalter geschützt werden (wobei allerdings
> Bestandsschutz besteht, wer keine hat, muß keine nachrüsten).

Backofen und Herde sind in der Regelfest angeschlossene Geräte und damit
ist der Anschluss für Laien unzugänglich. Brauchen somit auch keine RCD's.

-Manfred

Manfred Caspari

unread,
Jun 13, 2016, 7:39:55 PM6/13/16
to
Am 10.06.2016 um 14:55 schrieb Ole Harms:
> Am 10.06.2016 um 14:47 schrieb MaWin:
>
>> , nimm einfach ein (16A 1.5mm2 wie alle)
> Gib bitte keine falsche Ratschläge; ein Herdanschluss muss mindestens
> x*2,5mm² sein!

ein Drehstromanschluss muss einen Querschnitt von 2,5mm² haben...

Schukosteckdosen dürfen nach wie vor mit 3x1,5mm² versorgt und mit 16A
abgesichert werden, abhängig von der Leitungslänge und der Verlegeart.

-Manfred

Lutz Illigen

unread,
Jun 14, 2016, 11:56:45 AM6/14/16
to
Manfred Caspari <mcas...@spamfence.net> wrote:

> Backofen und Herde sind in der Regelfest angeschlossene Geräte
> und damit ist der Anschluss für Laien unzugänglich. Brauchen
> somit auch keine RCD's.

Unsinn. IEin einzelner Backofen hat einen Schukostecker. Sicher man kann sich ggf. die
Gewährleistung kaputt machen und festanschliessen.


--
Lutz

Robert Latest

unread,
Jun 14, 2016, 3:18:35 PM6/14/16
to
Thomas Einzel wrote:
> Am 09.06.2016 um 23:17 schrieb Detlef Wirsing:
>> Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
>> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen,
>
> "können": ja
> "empfehlenswert": nein
> "dürfen": entscheidet ggf. ein Richter

Was spricht eigentlich technisch gegen diese Lösung? Ich hätte auch ein
ungutes Gefühl beim Anschluss eines Großverbrauchers an ein
Verlängerungskabel, das zudem noch hinter festen Kücheneinbauten verbuddelt
wird. Aber warum? Schlecht wäre es, wenn Stecker und Kabelbuchse der
Verlängerung minderwertig wären, aber viel minderwertiger als das Zeugs, das
in normalen (und hier nicht bemängelten) Wand-Schukosteckdosen steckt, ist
auch nicht besser. Adern mit irgend so ner lömmeligen Plastikfummelei
eingeklemmt, puh.

Klar, Steckverbinder sind immer Schwachstellen, und zwei Steckverbinder
verdoppeln somit die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls, aber warum sollte
ein ordentliches, für 16A zugelassenes Kabel nicht gehen?

Ich würde die fehplatzierte Steckdose rausreißen, Feuchtraumleitung mit
Lüsterklemmen (oder den größeren Klemmen, wo 2 Adern mit 1 Schraube zusammen
gequetscht werden) drantüdeln, und dann ab zu einer Aufputzdose hinter dem
Herd. Plastikdeckel auf das Loch von der alten Steckdose.

Weil ich aber dazu am Samstagabend nicht das nötige Material habe und die
Küche fertig werden soll, schnell die olle Verlängerung aus dem Keller
geholt, wo durch das Rausziehen am Kabel schon der Mantel aus der Zugentlastung
gerutscht ist und die (ohne Aderendhülsen) lömmelig geklemmten Adern halb
aus den Kontakten rutschen. Am Montag lege ich dann meine neue Steckdose.

Denkste. Das sieht in 20 Jahren immer noch so aus. Nimm lieber ein NEUES
Verlängerungskabel.

Übrigens, weil ich nicht wusste, was WAGO-Klemmen sind. Gleich vorne auf der
WAGO-Internetseite:

"Im praktischen Einsatz kann von der Sprechanlagenverdrahtung bis hin zum
Anschluss eines Elektroherdes alles mit dieser Klemme schnell und sicher
verbunden werden."

Na wer sagts denn.

robert

John Reimers

unread,
Jun 14, 2016, 4:20:19 PM6/14/16
to
Am 12.06.2016 um 13:29 schrieb Detlef Wirsing:
> John Reimers schrieb:
>
> [...]
>> Was hier jeder der zahlreichen Diskutanten zum Thema beiträgt, will ich
>> gar nicht bewerten, aber was Du selbst an Zeit in diese vergleichsweise
>> unerhebliche Aktion gesteckt hast, ist aus meiner Sicht total unökonomisch.
>
> Da zerbrichst Du Dir unnötig meinen Kopf.

Genau das tue ich eben nicht.

> Ich habe mehr Zeit als Geld,

Das ist mir bekannt, denn darum dreht es sich in praktisch jedem Deiner
Beiträge, egal, in welcher Gruppe.

> deshalb ist dieser Weg für mich ökonomisch.


> Die Anschaffung des
> Backofens ist seit mehreren Jahren geplant, klappt aber erst jetzt,
> weil ich vorher das Geld nicht zusammen hatte und der alte noch auf
> dem letzten Loch pfeift.


> Dass ich für einen Backofen relativ viel Geld
> ausgebe, liegt an meinen Prioritäten. Ich koche alles selbst. Bei mir
> gibt es keine Fertiggerichte. Der Backofen ist also nicht zum Angeben
> da, sondern zum Arbeiten. Verplempere ich unnötig Geld für Handwerker,
> dauern Anschaffungen noch länger.

Kürzlich wolltest Du noch eine einfache Hülle für den neuen Ofen, jetzt
baust Du 5qm Schrankwand dafür.

Und keiner zwingt Dich zum Handwerker: Kauf einfach das
Verlängerungskabel 16A, steck es in die Dose, die eigens abgesichert ist
(die "rechts oben über dem Kochfeld etwas über Kopfhöhe") und lege es
von hinten in den Einbauschrank, wo der Ofen reinkommt.
Herdeinbauschränke haben dafür extra eine Aussparung in der Rückwand.

Ach, das ist optisch nicht einwandfrei? Es ist doch ein Arbeitsgerät.
Egal, dann stopfst Du den Stecker halt in eine andere Dose und falls
dann dauernd die Sicherung kommt, kannst Du immer noch die Dose
wechseln. Das ist doch keine Raketenwissenschaft. Du bist schon bei 25
Postings nur für dieses eine Kabel! Da ist egal, wie viel Zeit Du hast,
Detlef, das ist in jedem Fall unökonomisch. Du musst schließlich auch
noch den Stöpsel in Ordnung bringen. ;-)

> Offensichtlich hat er sich schon häufiger über mich geärgert. Deshalb
> verstehe ich nicht, warum er mich noch liest.

Weil er trotzdem interessiert ist, Dir zu helfen? Um sich gepflegt
aufregen zu können? Keine Ahnung, ist doch egal. Die Idee mit dem
Killfile wäre ihm sicher auch schon gekommen.

> Und was die
> Selbstreflexion angeht: Ich denke schon darüber nach, welche Macken
> ich habe. Ich mache nur keine Wissenschaft daraus. Wenn ich Beiträge
> lese, die ich uninteressant, themenfremd oder einfach deppert finde,
> ignoriere ich sie. Mich extra darüber zu beschweren finde _ich_
> unökonomisch.

(Off topic) Sieh es so, wenn Du magst. Aber frag' Dich halt auch, warum
Du gern mit Tippgebern aneinander gerätst und in welchen Situationen das
geschieht. Vielleicht stellst Du dann fest, dass Deine Repliken
bisweilen etwas, nunja, sagen wir mal unglücklich ausfallen und deine
Gesprächspartner davon etwas "überrascht" sind. Das meinte ich mit
(mangelnder) Selbstreflexion. Das hat mit "Macken" eher wenig zu tun.
Mit "Keine Wissenschaft draus machen" schon eher.

Und wenn Dir mit der Dampfunterstützung perfekte Brötchen gelingen
sollten, möchte ich das bitte in d.r.m lesen. Danke.

Gruß, John.



Martin D. Bartsch

unread,
Jun 14, 2016, 4:49:42 PM6/14/16
to
On Tue, 14 Jun 2016 22:20:22 +0200, John Reimers
<nutzne...@gmx.de> wrote:

>Und wenn Dir mit der Dampfunterstützung perfekte Brötchen gelingen
>sollten, möchte ich das bitte in d.r.m lesen. Danke.

Was hat das mit Motorrädern zu tun?

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2016, 4:31:42 AM6/15/16
to
Am 14.06.2016 um 21:18 schrieb Robert Latest:
> Thomas Einzel wrote:
>> Am 09.06.2016 um 23:17 schrieb Detlef Wirsing:
>>> Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchte ich ein Verlängerungskabel
>>> einsetzen, um meinen Einbaubackofen damit anzuschließen,
>>
>> "können": ja
>> "empfehlenswert": nein
>> "dürfen": entscheidet ggf. ein Richter
>
> Was spricht eigentlich technisch gegen diese Lösung? Ich hätte auch ein
> ungutes Gefühl beim Anschluss eines Großverbrauchers an ein
> Verlängerungskabel, das zudem noch hinter festen Kücheneinbauten verbuddelt
> wird. Aber warum? ...
...
> Klar, Steckverbinder sind immer Schwachstellen, und zwei Steckverbinder
> verdoppeln somit die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls...

Du hast deine eigene Frage IMO selbst gut beantwortet.
Mit Zitaten: Wegen "Anschluss eines Großverbrauchers"..."hinter festen
Kücheneinbauten verbuddelt"..."zwei Steckverbinder verdoppeln somit die
Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls" schrieb ich "empfehlenswert": nein.
--
Thomas

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2016, 4:42:08 AM6/15/16
to
Am 14.06.2016 um 23:31 schrieb Ludger Averborg:
...
> Die gleichen zusätzlichen Schwachstellen bringt man
> natürlich auch rein, wenn man die Steckdose versetzt und
> dafür die Leitung verlängert.

Einspruch. :-)
Wenn das fachgerecht gemacht wird und z.B. die richtige Leitung mit
passende Wago Federklemmen in geeigneten Dosen für die "Verlängerung"
zur neuen Steckdose verwendet werden, ist das Langzeitverhalten dieser
Federklemmen *viel* besser als eine Stecker-Kupplung Verbindung.

Bei Federklemmen gibt es auch auch weniger gute, deswegen ein paar Cent
mehr ausgeben und nur gute wie - nur IMO - Wago benutzen bzw. lassen
(nein, ich habe mit Wago nicht zu tun und verkaufe auch keine Klemmen).
--
Thomas

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2016, 8:47:47 AM6/15/16
to
Am 15.06.2016 um 14:13 schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 15 Jun 2016 10:42:12 +0200, Thomas Einzel
> <usene...@einzel.de> wrote:
>
>> Am 14.06.2016 um 23:31 schrieb Ludger Averborg:
>> ...
>>> Die gleichen zusätzlichen Schwachstellen bringt man
>>> natürlich auch rein, wenn man die Steckdose versetzt und
>>> dafür die Leitung verlängert.
>>
>> Einspruch. :-)
>> Wenn das fachgerecht gemacht wird und z.B. die richtige Leitung mit
>> passende Wago Federklemmen in geeigneten Dosen für die "Verlängerung"
>> zur neuen Steckdose verwendet werden, ist das Langzeitverhalten dieser
>> Federklemmen *viel* besser als eine Stecker-Kupplung Verbindung.
>>
> Das verwundert mich aber. Bei einer guten Schuko-Kupplung
> sind die Kontaktflächen groß und der Andruck ist völlig
> ausreichend für einen guten elektrischen Kontakt.

Mitunter ist das Langzeitverhalten nicht ganz so gut, vor allem wenn der
Strom längere Zeit hoch ist. Ob Kupplung oder Steckdose - das Verhalten
ist ähnlich, nur die Verwendung von nicht mehr gelösten Kupplungen ist
statistisch seltener.
Ich kann privat nur von einem Stecker einer Markenwaschmaschine in einer
Markensteckdose berichten, die über viele Jahre eingesteckt blieb und im
Defektfall nur noch als nicht mehr lösbarer Gesamtabfall entsorgt werden
musste.

Wagoklemmen habe ich privat seit über >20Jahren auch im 16A Bereich
"Händeweise" in Betrieb - das sieht alles auch wie neu.

> Gibt es dazu irgendwo etwas, was man dazu nachlesen kann?
> Auf der Seite von Wago hab ich zumindest nichts über
> Übergangswiderstände gefunden.

Frag einfach deinen Elektromeister in der Nähe was er zu Wago oder
Kupplung meint. :-)

--
Thomas

Detlef Wirsing

unread,
Jun 15, 2016, 1:26:51 PM6/15/16
to
John Reimers schrieb:

[...]
>Und wenn Dir mit der Dampfunterstützung perfekte Brötchen gelingen
>sollten, möchte ich das bitte in d.r.m lesen. Danke.

De.rec.mampf lese ich schon geraume Zeit nicht mehr.

Robert Latest

unread,
Jun 15, 2016, 1:34:41 PM6/15/16
to
Thomas Einzel wrote:
> Mitunter ist das Langzeitverhalten nicht ganz so gut, vor allem wenn der
> Strom längere Zeit hoch ist. Ob Kupplung oder Steckdose - das Verhalten
> ist ähnlich, nur die Verwendung von nicht mehr gelösten Kupplungen ist
> statistisch seltener.
> Ich kann privat nur von einem Stecker einer Markenwaschmaschine in einer
> Markensteckdose berichten, die über viele Jahre eingesteckt blieb und im
> Defektfall nur noch als nicht mehr lösbarer Gesamtabfall entsorgt werden
> musste.

Damit änder sich dann die Richtung der Diskussion von "Verlängerungskabel
nehmen oder Schuko-Dose verlegen" zu "Beides gleich schlecht, am besten
ausreichend langes Kabel fest anschließen.

Genau so habe ich es bei meinem eigenen Backofen übrigens auch gemacht.
Alternative war: Stecker in Schukodose, die über "Küche allgemein"
abgesichert ist, oder direkt in der Herdanschlussdose anklemmen. Stecker
ab, Aderendhülsen dran, und angeschraubt. Fünf Minuten.

robert

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2016, 2:24:13 PM6/15/16
to
Am 15.06.2016 um 18:18 schrieb Ludger Averborg:
> Wenn das die Quelle deiner Weißheit ist, dann ist das Thema
> schon abgehakt.

Ich bin übrigens kein Elektromeister.

> (Selbst du findest diese Quelle ja offenbar lächerlich, oder
> wie soll ich diesen smiley sonst deuten?)

Dass du mir sowieso nichts glaubst.

--
Thomas

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2016, 2:33:06 PM6/15/16
to
Am 15.06.2016 um 19:34 schrieb Robert Latest:
> Thomas Einzel wrote:
>> Mitunter ist das Langzeitverhalten nicht ganz so gut, vor allem wenn der
>> Strom längere Zeit hoch ist. Ob Kupplung oder Steckdose - das Verhalten
>> ist ähnlich, nur die Verwendung von nicht mehr gelösten Kupplungen ist
>> statistisch seltener.
>> Ich kann privat nur von einem Stecker einer Markenwaschmaschine in einer
>> Markensteckdose berichten, die über viele Jahre eingesteckt blieb und im
>> Defektfall nur noch als nicht mehr lösbarer Gesamtabfall entsorgt werden
>> musste.
>
> Damit änder sich dann die Richtung der Diskussion von "Verlängerungskabel
> nehmen oder Schuko-Dose verlegen" zu "Beides gleich schlecht, am besten
> ausreichend langes Kabel fest anschließen.

Diese Variante mit der längere Leitung wurde im Thread schon mehrmals
erwähnt, auch von mir.

> Genau so habe ich es bei meinem eigenen Backofen übrigens auch gemacht.
> Alternative war: Stecker in Schukodose, die über "Küche allgemein"
> abgesichert ist, oder direkt in der Herdanschlussdose anklemmen. Stecker
> ab, Aderendhülsen dran, und angeschraubt. Fünf Minuten.

Falls der betreffende Außenleiter mit B16A abgesichert ist.
--
Thomas

noebbes

unread,
Jun 15, 2016, 2:50:04 PM6/15/16
to
Am 15.06.2016 19:34, schrieb Robert Latest:

Aderendhülsen dran, und angeschraubt. Fünf Minuten.
>

Der nächste Thread dreht sich dann darum: Ein Beutel mit 1000
Aderendhülsen ist mir zu teuer, wo kann ich diese einzeln kaufen?
Und: soll ich lieber die silbernen oder die goldfarbenen nehmen?

Noebbes

John Reimers

unread,
Jun 15, 2016, 2:54:26 PM6/15/16
to
Lass mich kurz überlegen - äh - nix.
Aber mit mampf. Wusstest Du aber bestimmt schon.

Gruß, John.


Martin D. Bartsch

unread,
Jun 15, 2016, 4:25:40 PM6/15/16
to
On Wed, 15 Jun 2016 20:54:31 +0200, John Reimers
<nutzne...@gmx.de> wrote:

>Aber mit mampf. Wusstest Du aber bestimmt schon.

Ehrlich gesagt, nein. Ich kannte nur d.r.m = de.rec.motorrad

Martin D. Bartsch

unread,
Jun 15, 2016, 4:27:59 PM6/15/16
to
On Wed, 15 Jun 2016 14:13:30 +0200, Ludger Averborg
<ludger_...@web.de> wrote:

>Das verwundert mich aber. Bei einer guten Schuko-Kupplung
>sind die Kontaktflächen groß und der Andruck ist völlig
>ausreichend für einen guten elektrischen Kontakt.

Also, ich habe schon verschmorte Schukostecker und Kupplungen gesehen
und auch verschmorte "Lüsterklemmen", aber noch keine verschmorten
WAGOs

Martin D. Bartsch

unread,
Jun 15, 2016, 4:29:34 PM6/15/16
to
On 15 Jun 2016 17:34:39 GMT, Robert Latest <bobl...@yahoo.com>
wrote:

>nehmen oder Schuko-Dose verlegen" zu "Beides gleich schlecht, am besten
>ausreichend langes Kabel fest anschließen.

Da war doch das Problem, das er an die Steckdose nicht mehr
herankommt, er also den Backofen nicht mehr (ohne Küchendemontage) vom
Netz trennen kann.
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