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Haus Baujahr 1968

1.881 visualizações
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Magnus Warker

não lida,
10 de fev. de 2011, 13:16:3410/02/2011
para
Hallo,

was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist? Gibt
es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
bestimmten Alter vorkommen?

Gruß
Magnus

Jo Warner

não lida,
10 de fev. de 2011, 13:23:0510/02/2011
para

Gegenfrage im gleichen Sinne: Was ist bei einer 1968 geborenen Frau als
jahresspezifischer Mangel zu erwarten, nachdem ich sie geheiratet habe?

Fragen gibts ...

Lutz Schulze

não lida,
10 de fev. de 2011, 13:30:4910/02/2011
para
Am Thu, 10 Feb 2011 19:23:05 +0100 schrieb Jo Warner:

>> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist? Gibt
>> es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>> bestimmten Alter vorkommen?
>
> Gegenfrage im gleichen Sinne: Was ist bei einer 1968 geborenen Frau als
> jahresspezifischer Mangel zu erwarten, nachdem ich sie geheiratet habe?
>
> Fragen gibts ...

Berechtigt. Mit 68ern gab es doch schon oft Probleme ;-)

Lutz

--
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Ernst Sauer

não lida,
10 de fev. de 2011, 13:44:3910/02/2011
para
Am 10.02.2011 19:16, schrieb Magnus Warker:

Schlechter Wärmeschutz, jede Menge Wärmebrücken und
schlechter Schallschutz.
Vielleicht auch miese Grundrisse, weil in dieser
Zeit so mancher unfähige Bauzeichner den Hausentwurf
von einer schlechten Vorlage abgekupfert hat.

Gut, das muss nicht immer zutreffen, aber die Häufigkeit ist groß,
vor allem weil in dieser Zeit auch viele Häuser in Eigenleistung
errichtet worden sind (Mischungsverhältnis 1:X mit X als große Unbekannte).
Also genau hinschauen und frage nach - hoffentlich vorhandenen -
Planungsunterlagen.

Gruß
E.S.

Steffen H1

não lida,
10 de fev. de 2011, 13:47:5910/02/2011
para
Am 10.02.2011 19:16, schrieb Magnus Warker:

um diese Zeit war Heizen billi (Heizöl 9 pf) die Bausubstanz kann mies
sein habe in 2 solchen Häusern gewohnt: einemal halbsten Kalksandstein-
außenwand, einemal 15 cm Beton außenwand.

in beiden extremer Schimmelbefall, besonders an den Außenecken, bzw
Zimmerdecke/Außenwand.

also, schau die die dicke der Wände an, was für ein MAterial wurde
verwendet, was gibts für eine Heizung?

Ich würde unter normalen Bedingungen nicht mehr zahlen als den
Grundstückspreis - das ist bei Altbauten eigentlich normal


Grüße aus der Eifel
Steffen

MaWin

não lida,
10 de fev. de 2011, 14:13:0510/02/2011
para
"Magnus Warker" <mag...@mailinator.com> schrieb im Newsbeitrag
news:ij19vj$a7h$1...@news.m-online.net...

>
> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
> bestimmten Alter vorkommen?

Was ist saniert worden ?
Fussb�den (Linoleum, Parkett, ...) mit PCB Kleber verklebt ?
Holzvert�felungen innen mit Xyladecor (Lindan, PCP) gestrichen ?
Isolierungen aus alter Mineralwolle = krebsgef�hrlich wie Asbest ?
Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
Wasserrohre aus verzinktem Eisenrohr, durchrostet.
Schwarze Wanne (Aussenwand Kellerabdichtung) d�rfte weg sein,
also alles aufbaggern und neu machen.
Heizung mir Heizk�rpern die keine Brennwertttechnik erlauben ?
Fenster ohne W�rmeschutzverglasung.
W�nde ohne WDVS ?


Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,
d�rfte also nur noch den halben Preis eines Neubaus kosten,
zudem w�re so ein Neubau w�rmeged�mmt und auch sonst nach
besseren Regeln der Kunst.
Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.
--
Manfred Winterhoff


Gerd Schweizer

não lida,
10 de fev. de 2011, 14:18:4410/02/2011
para
Lutz Schulze schrieb:

>> Fragen gibts ...
>
> Berechtigt. Mit 68ern gab es doch schon oft Probleme ;-)
>

Wieso, die werden heute hoch geachtet. Straßen werden nach ihnen
benannt. Schließlich haben sie dazu beigetragen, den Schah zu stürzen.
Wo sie allerdings heute bleiben, fragt sich vielleicht mancher ;-(

--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Jo Warner

não lida,
10 de fev. de 2011, 14:35:3110/02/2011
para
Am 10.02.2011 20:18, schrieb Gerd Schweizer:

> Wieso, die werden heute hoch geachtet. Straßen werden nach ihnen
> benannt.

Versteh nicht miss! Es geht um Frauen mit Geburtsjahr 1968, nicht
Aktivistinnen von 1968.

Siegfrid Breuer

não lida,
10 de fev. de 2011, 15:54:0010/02/2011
para
kiw...@yahoo.de (Jo Warner) schrieb:

> Versteh nicht miss! Es geht um Frauen mit Geburtsjahr 1968, nicht
> Aktivistinnen von 1968.

Bei denen besteht erh�hte Gefahr, da� sie 'antiautorit�r' erzogen
wurden, glaub ich. ;-))
Lebensmotto: 'Mir sind zwar alle Regeln bekannt, aber f�r mich wird
doch sicher eine Ausnahme gemacht'
Ich meine es deutlich im Stra�enverkehr bemerkt zu haben, als diese
Klientel Ende der 80er des letzten Jahrtausends ins f�hrerscheinf�hige
Alter kam. Nicht nur die Frauen..... ;)

Sigi
--
Nicht darauf kommt es an, dass ich etwas anderes meine, als der andere,
sondern darauf, dass der andere das Richtige aus Eigenem finden wird,
wenn ich etwas dazu beitrage. [Rudolf Steiner]
--> deutsche Uebersetzung links vom @ : email wird regelm��ig gelesen <--

Axel Schaefer

não lida,
10 de fev. de 2011, 16:28:1310/02/2011
para
Am 10.02.2011 20:13, schrieb MaWin:

>
> Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,

> dürfte also nur noch den halben Preis eines Neubaus kosten,
> zudem wäre so ein Neubau wärmegedämmt und auch sonst nach


> besseren Regeln der Kunst.
> Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.

Es kommt halt darauf an, was alles gemacht worden ist.
Bei den angenommenen Lebensdauern von Häusern wird natürlich davon
ausgegangen, dass in regelmässigen Abständen die nötigen
Bauunterhaltungsarbeiten ausgeführt werden. Bei öffentlichen Bauten
wurden früher in der Regel 3% der Neubausumme jährlich für die
Bauunterhaltung angesetzt, d.h. nach 100 Jahren hat man schon mal das
3-fache des Neubauswertes in die Bauunterhaltung gesteckt, in deinem
Falle dann das 1,26-fache.
Wenn das nicht so geschehen ist kannst du Martins obenstehende Regel
anwenden sicher als Richtschnur ansehen.

Mfg
Axel

PS: man bekommt hier um so präzisere Antworten, je detaillierter die
Frage gestellt wird und je besser diese mit Informationen hinterlegt ist.
Ich kenn z.B. viele Häuser von 1968, die einen würde ich nicht mit der
Kohlenzange anfassen (OKAL Fertighäuser, wilden Eigenbau,
Betonreihenhäuser mit und ohne Flachdach, verquaste sog.
"Architektenhäuser") mit anderen könnte ich mich sehr gut anfreunden
(solide durchkonstruierte, massiv gebaute Häuser ..... tja, sowas gabs
damals auch :-) ). Es kommt da schon auf den Einzelfall an, dass sind
halt i.d.R. Unikate.

Joerg

não lida,
10 de fev. de 2011, 17:16:0910/02/2011
para

Sieh es Dir gut an. Schimmel sieht man ja, und wenn im Keller alles
gerade frisch gestrichen wurde stellt sich natuerlich die Frage ob das
nicht einen Grund hatte. Um Feuchtigkeit zu vertuschen oder so. Dann
nach Unterlagen zu Heizkosten fragen. Wo wir jetzt wohnen ist es auch
ueblich einen Home Inspector gruendlich durchsehen zu lassen, die paar
hundert Dollars waren gut investiert.

Ist auch sinnvoll nach bald anstehendem Verschleiss zu gucken. Uns hatte
der Home Inspector z.B. gesagt dass das Dach nur noch ein paar Jahre hat
und dann neu gedeckt werden muesse. Muss man natuerlich einkalkulieren.

Egal was manche unken moegen, wir wohnen in einem Haus von 1970 und sind
happy. Waren wir auch in unserem Haus in Deutschland und das wurde IIRC
um 1967 gebaut :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.

A mensagem foi excluída
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Robert Pflüger

não lida,
10 de fev. de 2011, 18:39:5510/02/2011
para
Am 10.02.2011 19:16, schrieb Magnus Warker:
> Hallo,
>
> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten,

der Preis :-)


> wenn das Baujahr 1968 ist? Gibt
> es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
> bestimmten Alter vorkommen?

Der Bau wurde vor der ersten Ölkrise errichtet. - meist bescheidene
Wärmedämmung.

Über ökologisches Bauen hat man sich noch nicht den Kopf zerbrochen
sondern alles eingebaut was so am Markt war. Asbest, Teer, PCB ...

Die Installationen (Elektro, Wasser, Abwasser, Heizung ...


Beim Preis kommt es halt im wesentlichen darauf an, was wann saniert
oder modernisiert wurde.
z.B. 20 Jahre alte PVC Fenster sind nicht wertsteigernd.

--
Mit freundlichem Gruß


Robert

Dirk Wagner

não lida,
11 de fev. de 2011, 04:11:4611/02/2011
para
Ernst Sauer <Ernst...@kabelmail.de> wrote:

> Vielleicht auch miese Grundrisse, weil in dieser

> Zeit so mancher unf�hige Bauzeichner den Hausentwurf


> von einer schlechten Vorlage abgekupfert hat.

Wobei: Wenn ich mir so anschau, was teilweise heute so an Grundrissen
angeboten wird - insbesondere bei "g�nstigen" H�usern f�r Familien...

Da kann es fr�her eigentlich gar nicht schlechter gewesen sein ;-)

Ciao

dirk

Theodor.Hellwald

não lida,
11 de fev. de 2011, 05:26:2011/02/2011
para
Am 10.02.2011 20:18, schrieb Gerd Schweizer:
> Lutz Schulze schrieb:
>
>>> Fragen gibts ...
>>
>> Berechtigt. Mit 68ern gab es doch schon oft Probleme ;-)
>>
> Wieso, die werden heute hoch geachtet. Straßen werden nach ihnen
> benannt. Schließlich haben sie dazu beigetragen, den Schah zu stürzen.
> Wo sie allerdings heute bleiben, fragt sich vielleicht mancher ;-(
>
Das sind die die Mubarak im Amt lassen oder ihm zumindest eine 'Neue
Heimat' ^^ anbieten wollen.... MfG theo

Heinz Schmitz

não lida,
11 de fev. de 2011, 05:45:4811/02/2011
para
MaWin wrote:

>> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
>> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>> bestimmten Alter vorkommen?

>Was ist saniert worden ?

Energieverbrauchsrechnungen zeigen lassen. Und was ist
mit welchem Aufwand an zukünftige Anforderungen anpaßbar?

Grüße,
H.


nobby

não lida,
11 de fev. de 2011, 07:42:5311/02/2011
para
Am 10.02.2011 20:18, schrieb Gerd Schweizer:
> Lutz Schulze schrieb:
>
>>> Fragen gibts ...
>>
>> Berechtigt. Mit 68ern gab es doch schon oft Probleme ;-)
>>
> Wieso, die werden heute hoch geachtet. Straßen werden nach ihnen
> benannt. Schließlich haben sie dazu beigetragen, den Schah zu stürzen.
> Wo sie allerdings heute bleiben, fragt sich vielleicht mancher ;-(
>
im Dschungelcamp? :-)

Stefan Brröring

não lida,
11 de fev. de 2011, 08:10:0111/02/2011
para
> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.

1968 ohne Schutzleiter? Kann ich mir kaum vorstellen. Was sein kann ist
eine alte Elektroinstallation mit Einschraubsicherungen und ohne
FI-Schalter.

> Fenster ohne Wï¿œrmeschutzverglasung.

Doppelverglasung mï¿œsste 1968 auch schon Standard gewesen sein. Die
damaligen Fensterrahmen, z.B. Alufenster, waren damals aber ziemlich
scheiï¿œe, d.h. mit Kï¿œltebrï¿œcken bzw. ohne Isolation.

Gruᅵ

Stefan

Stefan Koschke

não lida,
11 de fev. de 2011, 09:01:3811/02/2011
para
Am 11.02.2011 14:10, schrieb Stefan Brrï¿œring:
>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>
> 1968 ohne Schutzleiter? Kann ich mir kaum vorstellen. Was sein kann ist
> eine alte Elektroinstallation mit Einschraubsicherungen und ohne
> FI-Schalter.
>
> Stefan
Hallo Namensvetter,

doch, doch :-)
Maximal genullte Schukodosen und Alu-Verkabelung ;-)
Der OP hat nicht geschrieben in welcher Hï¿œlfte Deutschlands das Haus
stehen soll (oder ich habe es ï¿œberlesen).

Ich habe ï¿œbrigens vorletzte Woche die allerletzte Aluleitung unseres
Hauses rausgeschmissen, Baujahr ca. 1970 :-)

Ciao
Stefan

R.R.Kopp

não lida,
11 de fev. de 2011, 09:57:4411/02/2011
para
MaWin wrote:

>> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
>> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>> bestimmten Alter vorkommen?
>
>Was ist saniert worden ?

>Fussböden (Linoleum, Parkett, ...) mit PCB Kleber verklebt ?
>
Marley-Fußboden = Asbest!

>Holzvertäfelungen innen mit Xyladecor (Lindan, PCP) gestrichen ?
>Isolierungen aus alter Mineralwolle = krebsgefährlich wie Asbest ?
>
Jau.

>Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>
Schutzleiter war bereits seit Ender der 50iger Standard!
Möglicherweise mit Fu-Schalter. Das lässt sich aber mit geringem
Aufwand auf Fi umrüsten.

>Wasserrohre aus verzinktem Eisenrohr, durchrostet.

>Schwarze Wanne (Aussenwand Kellerabdichtung) dürfte weg sein,


>also alles aufbaggern und neu machen.

>Heizung mit Heizkörpern die keine Brennwertttechnik erlauben ?
>Fenster ohne Wärmeschutzverglasung.
>Wände ohne WDVS ?
>
Jau!
>
Aluminium-Fenster nachgerüstet mit hübschen Kältebrücken?


>
>Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,

>dürfte also nur noch den halben Preis eines Neubaus kosten,

>zudem wäre so ein Neubau wärmegedämmt und auch sonst nach


>besseren Regeln der Kunst.
>Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.
>

Kommt auf den Preis an. Grundstück, Lage und Infrastruktur haben
schließlich ihren Wert. Eine genaue Gegenüberstellung des
gegenwärtigen Zustandes und des erforderlichen Sanierungs-Aufwandes
ist unerlässlich. Dazu sollte sich der OP vertrauenswürdigen
fachmännischena Beistand holen. Die Kosten dafür wiegen das Risiko von
üblen Überraschungen allemal auf.
--
Rolf

Ragnar Bartuska

não lida,
11 de fev. de 2011, 10:21:4911/02/2011
para
On 11 Feb., 15:57, R.R.Kopp <R...@gmx.com> wrote:
> MaWin wrote:
> >> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
> >> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
> >> bestimmten Alter vorkommen?
>
> >Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>
> Schutzleiter war bereits seit Ender der 50iger Standard!
> Möglicherweise mit Fu-Schalter. Das lässt sich aber mit geringem
> Aufwand auf Fi umrüsten.
>
Leider nein - klassische Nullung war in der BRD bis 1973 zulässig und
wurde ín manchen Gegenden ohne Gnade bis zum Schluß ausgenützt. Bj.
1968 kann also noch durchwegs mit 2-adriger Stegleitung verlegt sein.
In der DDR war klassische Nullung bis zum Ende zulässig und wurde auch
praktiziert.

sg Ragnar

Ralf Haboldt

não lida,
11 de fev. de 2011, 11:14:1911/02/2011
para

Was ich bei dem Alter kenne: Haus steht auf Streifenfundamenten (keine
Grundplatte), im Keller dazwischen eine homöopathische Schicht extrem
magersten Beton. Erdberührende Außenwände unzureichend abgedichtet.
Steinzeugrohre für Abwasser unterm Haus, gerne auch undicht oder mit
Siphons durch Setzen (Gemeinden kommen heute gerne mal auf die Idee,
die Dichtheit prüfen zu lassen).
Kein Schutzleiter, kein Drehstromanschluss, Hausanschluss in 10², 5
Sicherungen für das ganze Haus, mit Entfernen der Deckenlampen fällt
auch gleich der Putz von der Decke. Oder gleich noch geklebte
Styroporkassetten an der Decke (war damals 'in')
Ölheizung mit 'schwarzem' Rohr, keine Thermostatventile, keine Ventile
im Rücklauf, Leitungen ursprünglich für Schwerkraftzirkulation
ausgelegt.
Keller-geschweißter 10000l Öl-Tank mit fehlender Innenhülle und nicht
konformen Tankraum und erheblichem Rostansatz.
Wasserinstallation mit verzinktem Rohr, Anschluss der Wasserleitung
noch von '68 (bei uns im Ort ist man für die Leitung von der Straße
ins Haus verantwortlich, bei einem Kollegen erst ab Wasseruhr).
Betonbalkendecke zwischen Keller und EG (konnte man damals gut selber
machen) mit sehr unebener Betonschicht drauf. Für nachträgliche
Durchbrüche suboptimal.
Außenwände aus Hohlblocksteinen (oder was gerade da war), gerne
ungedämmt.
Teilweise Zweischeibenverglasung (nicht Isolierverglasung!).
Stahlzargen, tragende Wände an 'ungünstigen' Stellen, wenig
Übereinstimmung von Plan und Realität.
Bei Bekannten ein seltsamer Estrichersatz im Wohnzimmer, besteht
komplett aus Asbest. Eternit-Balkonverkleidungen.
Balkon ist tierische Kältebrücke da die Platte ins Haus durchgeht.
Im Bad Verbund-Estrich unter den Fließen, Wandfliesen im Mörtelbett.
Garage mit illegaler Grube.

Mehr fällt mir gerade nicht ein...

Bausachverständigen mitnehmen, kostet zwar, kann aber vor bösen
Überraschungen schützen.
Bei meinen Eltern im Ort ging letzt ein Sanierungsfall weit unter
Grundstückspreis weg, da man die Bude sinnvollerweise nur abreisen
konnte. Das war ein Bungalow von ~1970

Ralf

Magnus Warker

não lida,
11 de fev. de 2011, 11:38:0811/02/2011
para
Hallo,

hier noch einige Zusatzinfos:

- RMH in München
- Heizung, Fenster, Dach neu

Fragen:

Wie ermittelt man zuverlässig standortbezogene Grundstückspreise?

Was hat es mit der "Lebenszeit" eines Hauses auf sich? Fällt das dann
zusammen? :-) Was ist dann mit den Häusern nebenan?

Magnus

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
11 de fev. de 2011, 11:52:0311/02/2011
para
Nein, die Frage sollte man sich auf jeden Fall VORHER stellen. Nacher
ists zu spät und du hast (alles) verloren. ;)

> Fragen gibts ...

jo...


Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
11 de fev. de 2011, 12:02:3511/02/2011
para
Am 10.02.2011 19:47, schrieb Steffen H1:
[...]

>
> Ich würde unter normalen Bedingungen nicht mehr zahlen als den
> Grundstückspreis - das ist bei Altbauten eigentlich normal
>
Mit Verlaub: Du hast keine Ahnung.

Das stimmt noch nicht mal für abbruchreife Hütten. Da zahlt man nämlich
noch nicht mal den Grundstückspreis.

Bauten aus der Zeit um 1970 sind bei weitem noch nicht abbruchreif. Es
sei denn, Du kommst aus dem Osten. Da gibt es einige von solchen Hütten.
Aber nur, weil diese teilweise schon lange leer stehen.

Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
11 de fev. de 2011, 12:21:1711/02/2011
para
Am 10.02.2011 20:13, schrieb MaWin:
> "Magnus Warker"<mag...@mailinator.com> schrieb im Newsbeitrag
> news:ij19vj$a7h$1...@news.m-online.net...
>>
>> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
>> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>> bestimmten Alter vorkommen?
>
> Was ist saniert worden ?
Das ist die wohl wichtigste Frage überhaupt.

> Fussböden (Linoleum, Parkett, ...) mit PCB Kleber verklebt ?
> Holzvertäfelungen innen mit Xyladecor (Lindan, PCP) gestrichen ?
> Isolierungen aus alter Mineralwolle = krebsgefährlich wie Asbest ?
> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
Bei einem Haus von 1968 wohl kaum.

> Wasserrohre aus verzinktem Eisenrohr, durchrostet.

> Schwarze Wanne (Aussenwand Kellerabdichtung) dürfte weg sein,


> also alles aufbaggern und neu machen.

Muss nicht sein. Ist der Keller feucht wäre es zu befürchten.

> Heizung mir Heizkörpern die keine Brennwertttechnik erlauben ?
> Fenster ohne Wärmeschutzverglasung.
> Wände ohne WDVS ?


>
>
> Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,

Aber nur wenn es mit Holz und Holzwolle als Fertighaus gebaut wurde. Ich
wohne hier in einem 150jährigen Haus. Also müsste ich quasie seit 50
Jahren unter freiem Himmel wohnen weil das Haus tot ist. So ein schmarren.

> dürfte also nur noch den halben Preis eines Neubaus kosten,

Der Preis eines Hauses hängt von viel mehr Faktoren als dem Alter ab.
Unter anderen vom Standort und dem was die Eigentümer investiert haben
oder nicht.

> zudem wäre so ein Neubau wärmegedämmt und auch sonst nach

Komisch. Meine viel ältere Hütte ist auch gedämmt. 140mm WLG 32. Also
durchaus aktueller Standard.

> besseren Regeln der Kunst.

Das halte ich an verschiedenen Stellen für ein Gerücht. Im besonderen
möchte ich mein Lebtag kein Haus auf Basis Holzständerwerk mit Dämmung
zuzwischen...

> Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.

Keine Ahnung wo Du wohnst. Aber bei einem 100qm Haus für 40.000 erntest
Du hier in ländlicher Gegend nur ein müdes lächeln. Bei der Vorstellung
nimmt sich noch nicht mal die Zeit für eine Besichtigung.

Hans-Jürgen

Ernst Sauer

não lida,
11 de fev. de 2011, 12:27:1711/02/2011
para

Da kenne ich ein Beispiel, wie man es kaum schlechter machen kann.
Toilette direkt neben dem Essplatz im Wohnzimmer, dazwischen eine
Leichte Trennwand d=10 cm.
Wenn die Dame des Hauses mal musste, konnten alle G�ste
jedes Tr�pfchen h�ren.

Der Grundriss war preisgekr�nt, der Entwurfsverfasser war ein
anerkannter Prof. der Architektur.

Gru�
E.S.

Joerg

não lida,
11 de fev. de 2011, 12:38:2011/02/2011
para
Ernst Sauer wrote:
> Am 11.02.2011 10:11, schrieb Dirk Wagner:
>> Ernst Sauer<Ernst...@kabelmail.de> wrote:
>>
>>> Vielleicht auch miese Grundrisse, weil in dieser
>>> Zeit so mancher unfähige Bauzeichner den Hausentwurf

>>> von einer schlechten Vorlage abgekupfert hat.
>>
>> Wobei: Wenn ich mir so anschau, was teilweise heute so an Grundrissen
>> angeboten wird - insbesondere bei "günstigen" Häusern für Familien...
>>
>> Da kann es früher eigentlich gar nicht schlechter gewesen sein ;-)

>>
>> Ciao
>>
>> dirk
>
> Da kenne ich ein Beispiel, wie man es kaum schlechter machen kann.
> Toilette direkt neben dem Essplatz im Wohnzimmer, dazwischen eine
> Leichte Trennwand d=10 cm.
> Wenn die Dame des Hauses mal musste, konnten alle Gäste
> jedes Tröpfchen hören.
>
> Der Grundriss war preisgekrönt, der Entwurfsverfasser war ein
> anerkannter Prof. der Architektur.
>

Wenn man ein hoellisch scharf gewuerztes Chili gegessen hat und es akut
"pressiert" ist das doch recht praktisch :-)

--
SCNR, Joerg

MaWin

não lida,
11 de fev. de 2011, 13:34:0311/02/2011
para
"Stefan Brröring" <stef...@broering.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d553527$0$3301$8e6e...@newsreader.ewetel.de...

>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>
> 1968 ohne Schutzleiter? Kann ich mir kaum vorstellen.

Vor Mai 1973 war der Schutzleiter noch unüblich, es wurde TN-C installiert
und in den Steckdosen PE auf N geklemmt.

> und ohne FI-Schalter.

Natürlich. Ohne Schutzleiter kein FI.

>> Fenster ohne Wärmeschutzverglasung.
>
> Doppelverglasung müsste 1968 auch schon Standard gewesen sein. Die damaligen
> Fensterrahmen, z.B. Alufenster, waren damals aber ziemlich scheiße, d.h. mit
> Kältebrücken bzw. ohne Isolation.

Wärmeschutzverglasung, nicht Doppelverglasung (Thermopane).
Wärmeschutzverglasung mit Ug 1.1 ist erst seit einigen Jahren Standard.
Das alte Thermopane hatte noch einen Wärmedurchgang von 2.3.
Kann man erkennen, in dem man ein Flamme vor die Scheibe hält,
sind alle 4 Reflektionen gleich ist es alt, ist die zweite in
einer anderen Farbe (rötlicher) ist es schon Wärmeschtzverglasung
mit zumindest Ug 1.4 deren Ersatz sich nicht lohnt.

Holzfenster sind übrigens seit dem nicht besser geworden,
das massive Holz hat schon damals genau so gut wärmeisoliert wie heute,
man sagt die Holzqualität wäre damals sogar besser gewesen,
also ein Austausch der Rahmen heute eher ein Rückschritt,
lediglich die Gummidichtungen mögen noch fehlen.
--
Manfred Winterhoff


MaWin

não lida,
11 de fev. de 2011, 13:55:4411/02/2011
para
"Hans-Jürgen Meyer" <spamme...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ij3r6d$6ie$1...@news.albasani.net...

>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
> Bei einem Haus von 1968 wohl kaum.

Doch, sehr wohl, klassische Nullung, alle Leitungen nur mit Phase
und Null, Schutzleiter in Steckdose auf Null geklemmt.
Kann man heute alle rausreissen, BEVOR man einzieht und tapeziert.
Ruiniert nachhaltig alle Zimmer.

>> Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,
> Aber nur wenn es mit Holz und Holzwolle als Fertighaus gebaut wurde.

Nein, dann hat es schon sein ganzes Leben hinter sich.
Massivbau hält so 100 Jahre, Holzständerbau durchschnittlich 50,
danach muß generalsaniert werden.

> Ich wohne hier in einem 150jährigen Haus. Also müsste ich quasie seit 50
> Jahren unter freiem Himmel wohnen weil das Haus tot ist. So ein schmarren.

Kein Schmarren, sondern deswegen als erstes die Frage was saniert wurde.
Bei deinem Haus: Inzwischen wohl das ganze Haus. Einiges mehrmals.

> Der Preis eines Hauses hängt von viel mehr Faktoren als dem Alter ab. Unter
> anderen vom Standort

Nein, eben gerade nicht. Der Preis des GRUNDSTÜCKS hängt vom Standort ab.
Das Haus darauf ist oftmals nur hinderlich, die Abbruchkosten wertmindernd.
Und egal wo welches Haus hinsoll: Es gibt genug Baufirmen die bundesweit
bauen, überall zum selben Preis. Der Preis einen Hauses hängt NICHT vom
Standort ab (abgesehen Sonderanforderungen durch Bauvorschriften).

Lediglich aus Bestandschutzgünden (z.B. Grenzbebauung) kann ein schon
stehendes Haus wertvoller sein als die Abschreibungskosten eines Neuen.

> Komisch. Meine viel ältere Hütte ist auch gedämmt. 140mm WLG 32. Also
> durchaus aktueller Standard.

Klar, die haben vor 150 Jahren schon Styrodur drangetackert. Du
verschweigst wohl, daß nachträglich saniert wurde, und willst uns hier
wohl verarschen. Obwohl viele so alte Bauernhäuser durchaus sehr gut
gedämmt waren, Feuerholz war teuer, Heu auf dem Dachboden billig, oftmals
ist eine moderne Dämmung Unsinn, es reicht oftmals die (damals wegen
Feuerstellen absichtlich undichten) Türen und Fenster abzudichten (falls
die Hütte so trocken ist daß sie dann kein Schimmelproblem bekommt).

>> Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.
>
> Keine Ahnung wo Du wohnst. Aber bei einem 100qm Haus für 40.000 erntest Du
> hier in ländlicher Gegend nur ein müdes lächeln.

Gebrauchtimmobilien werden fast immer viel zu teuer verkauft.

Grund:

Es ist kein Markt mit Angebot und Nachfrage bei dem der Preis (und Gewinn
bei diesem Preis) mit der Stückzahl multipliziert wird, und der Preis demnach
nur so hoch sein darf, daß sich noch ganz ganz viele Käufer finden.

Denn der Besitzer hat nur 1 Haus.

Er versucht nicht, den Preis so anzupassen, daß er eine so hohe Stückzahl
verkaufen kann daß der Gewinn maximiert wird, sondern er versucht nur den
Preis des 1 Hauses zu maximieren. Er wartet gerne 1 Jahr oder länger, bis
er einen Käufer findet der so dumm ist, mehr zu bezahlen als es wert ist,
denn wenn er es für den doppelten Preis verkauft, hat er einen satten Gewinn.

Es ist halt wie der Kunstmarkt, den Picasso gibt es auch nur 1 mal. Auch
auf dem Kunstmarkt sind die Preise völlig losgelöst.

Korrekte Preiss werden bezahlt, wenn 10000 Mietwohnungen angeboten werden.
--
Manfred Winterhoff


Magnus Warker

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:04:0711/02/2011
para
MaWin wrote:

> Korrekte Preiss werden bezahlt, wenn 10000 Mietwohnungen angeboten
> werden.

Aber es ist doch gerade wertsteigernd, wenn eine Sache nicht massenhaft
vorhanden ist.

Magnus

Steffen H1

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:01:1311/02/2011
para
Am 11.02.2011 18:02, schrieb Hans-Jürgen Meyer:
> Am 10.02.2011 19:47, schrieb Steffen H1:
> [...]
>>
>> Ich würde unter normalen Bedingungen nicht mehr zahlen als den
>> Grundstückspreis - das ist bei Altbauten eigentlich normal
>>
> Mit Verlaub: Du hast keine Ahnung.

irrtum!
Ich habe lange gesucht und alle Häuserpreise waren identisch mit dem
Grundstückspreis (Eifel) 1000m² Grundstück 70.000 Euro hier in der
Gegend egal mit oder ohne HAus


> Bauten aus der Zeit um 1970 sind bei weitem noch nicht abbruchreif.

Und? auf den heutigen STand zu bringen kostet unter Umständen genau so
viel wie Neubau


Grüße aus der Eifel
Steffen

Joerg

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:13:1511/02/2011
para
MaWin wrote:
> "Hans-Jürgen Meyer" <spamme...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ij3r6d$6ie$1...@news.albasani.net...
>
>>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>> Bei einem Haus von 1968 wohl kaum.
>
> Doch, sehr wohl, klassische Nullung, alle Leitungen nur mit Phase
> und Null, Schutzleiter in Steckdose auf Null geklemmt.
> Kann man heute alle rausreissen, BEVOR man einzieht und tapeziert.
> Ruiniert nachhaltig alle Zimmer.
>
>>> Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,
>> Aber nur wenn es mit Holz und Holzwolle als Fertighaus gebaut wurde.
>
> Nein, dann hat es schon sein ganzes Leben hinter sich.
> Massivbau hält so 100 Jahre, Holzständerbau durchschnittlich 50,
> danach muß generalsaniert werden.
>

Noe. Hier sind fast alle Haeuser Holzrahmenbauten und viele davon
marschieren im Originalzustand stramm auf die 100 zu, einige sind ueber
150 Jahre alt. Aelter geht nicht, weil es davor in dieser Gegend nur
Wigwams gab :-)

Ueber 350 Jahre geht auch mit Holzrahmenbau:

http://en.wikipedia.org/wiki/Fairbanks_House_%28Dedham,_Massachusetts%29

Unser Haus ist gut 40 und zeigt keinerlei Anzeichen dass irgendwas daran
auseinanderfallen sollte. Als ich letztes Jahr fuer einen Evaporative
Cooler einen Wanddurchbruch machen musste war ich erstaunt. Innen sah
das Holz so aus als haette es gerade jemand gekauft.

Was Massivbauten angeht, frage mal die Roemer wie man sowas langlebig
realisiert :-)


>> Ich wohne hier in einem 150jährigen Haus. Also müsste ich quasie seit 50
>> Jahren unter freiem Himmel wohnen weil das Haus tot ist. So ein schmarren.
>
> Kein Schmarren, sondern deswegen als erstes die Frage was saniert wurde.
> Bei deinem Haus: Inzwischen wohl das ganze Haus. Einiges mehrmals.
>

Neue Aussenwaende et cetera? Wie kommst Du denn auf sowas?

Das einzige was an unserem Haus erneuert wurde waren Verschleissteile.
Auch grosse wie das Dach, allerdings so dass es uns definitiv ueberleben
wird, falls nicht eine Boeing drauf notlandet oder so.

[...]

--
Gruesse, Joerg

MaWin

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:18:0711/02/2011
para
"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:8rlg2c...@mid.individual.net...

>
> Noe. Hier sind fast alle Haeuser Holzrahmenbauten und viele davon
> marschieren im Originalzustand stramm auf die 100 zu

Sicher. Einige. Einige Massivhäuser sind schon 1000 Jahre alt.

Gerade aus den USA kommen ja die Zahlen die ich zur MITTLEREN Lebensdauer
zitiere, weil dort eben viel länger viel mehr Holzständer gebaut wird.
Manche sind schon nach 2 Jahren Schrott, andere nach 100 Jahren, und manche
werden nach 50 Jahren noch bewohnt obwohl sie schon komplett abbruchreif
sind, d.h. Dämmung komplett verschimmelt dämmt nicht mehr.

> Neue Aussenwaende et cetera? Wie kommst Du denn auf sowas?

Nicht unüblich, Viele Häuser wurden gebaut, dann nachträglich verklinkert,
dann noch mal nachträglich WDVS wärmegedämmt, ahben also schon die dritte
Aussenwand in 50 Jahren...

> Das einzige was an unserem Haus erneuert wurde waren Verschleissteile.

i.A. das Bad, obwohl das kein Verschliessteil ist sondern eher aus
Modegründen ständig neu gebaut wird.
--
Manfred Winterhoff


R.R.Kopp

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:18:0511/02/2011
para
Ragnar Bartuska wrote:

>> >> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
>> >> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>> >> bestimmten Alter vorkommen?
>>
>> >Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>>
>> Schutzleiter war bereits seit Ender der 50iger Standard!
>> Möglicherweise mit Fu-Schalter. Das lässt sich aber mit geringem
>> Aufwand auf Fi umrüsten.
>>
>Leider nein - klassische Nullung war in der BRD bis 1973 zulässig und
>wurde ín manchen Gegenden ohne Gnade bis zum Schluß ausgenützt.
>

Da muss ich wohl in einem Parallel-Universum gelebt haben - in meiner
Welt jedenfalls sah es anders aus.

1954 mietete unsere Fanmilie sich in eine Wohnung in einem
Mehrfamilien-Neubau ein - dort Schutzleiter mit Fu.
In der Zeit Mitte der Fünfziger bis Mitte Sechziger kam ich u.a. auch
mit der Auslegung von E-Installationen in Berührung - vom
Siedlungshäuschen über Miets- oder Geschäftshaus bis hin zum großen
Krankenhaus. Genullt wurde damals nirgends, weder klassisch noch über
Schutzleiter.

1960 bezogen wir unser gerade Zweifamilien-Eigenheim - Schutzleiter
mit Fu; habe ich dann später auf Fi umgerüstet, war ja kein großer
Aufwand.

Offenbar ging es am linken Niederrhein sehr viel fortschrittlicher zu
als im Rest der Republik.

>1968 kann also noch durchwegs mit 2-adriger Stegleitung verlegt sein.
>

Wie gesagt, ich habe das so nicht erlebt.

>In der DDR war klassische Nullung bis zum Ende zulässig und wurde auch
>praktiziert.
>

Dort wurde ja auch bis zum Schluss mit total verschwefelten
Braunkohlebriketts geheizt. Wenn einem davon die Luft nicht schon
weggeblieben war, dann sorgten Trabbis mit blauer Zweitakt-Minol-Fahne
schon dafür.

Der Mangel war dort ja Programm. Und sie haben sich mit Ideen,
Geschick und Phantasie da durchgewurschtelt, unsere Brüder und
Schwestern in der Zone.
--
Rolf

Lutz Schulze

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:24:3511/02/2011
para
Am Fri, 11 Feb 2011 19:55:44 +0100 schrieb MaWin:

> Nein, dann hat es schon sein ganzes Leben hinter sich.
> Massivbau hält so 100 Jahre, Holzständerbau durchschnittlich 50,
> danach muß generalsaniert werden.
>
>> Ich wohne hier in einem 150jährigen Haus. Also müsste ich quasie seit 50
>> Jahren unter freiem Himmel wohnen weil das Haus tot ist. So ein schmarren.
>
> Kein Schmarren, sondern deswegen als erstes die Frage was saniert wurde.
> Bei deinem Haus: Inzwischen wohl das ganze Haus. Einiges mehrmals.

Hier ist nach 100 Jahren der Dachstuhl noch weitgehend intakt, desweiteren
die tragenden Balken und das Mauerwerk.

Der Rest wurde in der Zwischenzeit erneuert, verkleidet oder existierte
damals schlicht nicht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Jo Warner

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:39:4411/02/2011
para
Am 11.02.2011 17:38, schrieb Magnus Warker:

> - RMH in München
> - Heizung, Fenster, Dach neu
>
> Fragen:
>
> Wie ermittelt man zuverlässig standortbezogene Grundstückspreise?
>
> Was hat es mit der "Lebenszeit" eines Hauses auf sich? Fällt das dann
> zusammen? :-) Was ist dann mit den Häusern nebenan?

Moin,

nimm für all diese Fragen den Rat an, der schon gegeben wurde, engagiere
einen Sachverständigen, das Geld ist gut angelegt. München gilt als
teure Ecke, dort falsch oder zu teuer kaufen tut langfristig mehr weh
als ein Fehlgriff in der Niederlausitz.

Jo

R.R.Kopp

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:40:0811/02/2011
para
Magnus Warker wrote:

>hier noch einige Zusatzinfos:
>
>- RMH in München
>- Heizung, Fenster, Dach neu
>
>Fragen:
>
>Wie ermittelt man zuverlässig standortbezogene Grundstückspreise?
>

Bodenrichtwert ist dein Stichwort (heute heißt das ja "Buzz-Word").
http://www.kommunalreferat-muenchen.de/gaa/index.html

>Was hat es mit der "Lebenszeit" eines Hauses auf sich? Fällt das dann
>zusammen? :-) Was ist dann mit den Häusern nebenan?
>

Das ist ein Rechenwert, der mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen
muss. Das tatsächliche Alter spielt vordergründig keine Anwendung bei
die Preisfindung, sofern angemessen und zeitgemäß saniert wurde. Wenn
allerdings das Wort "Reparaturstau" irgendwo auftaucht, ist
allergrößte Vorsicht geboten.

Wenn ich deine Fragen richtig deute, dann brauchst du einen
vertrauenswürdigen (das kann schwierig sein!) Bausachverständigen, der
ein Gutachten über das Objekt der Begierde erstellt. Das Geld, dass du
dafür ausgibst, ist gut angelegt; relativiert es doch meist die
abenteuerlichen Vorstellungen des Verkäufers über den Verkehrswert des
guten Stücks. Und es gibt dir die Sicherheit (hoffentlich!), dass dich
keine Überraschung erwartet.

Wichtig: ein übergroßes Grundstück erhöht den Preis des Objektes
keineswegs. Man legt gewöhnlich eine ortsübliche Grundstücksgröße
zugrunde. Was darüber hinausgeht, ist geschenkt - es sei denn, der
Flächennutzungsplan lässt anderes hoffen. Aber das wüsste der
Eigentümer dann ja auch selber.
--
Rolf

Joerg

não lida,
11 de fev. de 2011, 14:44:1511/02/2011
para
MaWin wrote:
> "Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
> news:8rlg2c...@mid.individual.net...
>> Noe. Hier sind fast alle Haeuser Holzrahmenbauten und viele davon
>> marschieren im Originalzustand stramm auf die 100 zu
>
> Sicher. Einige. Einige Massivhäuser sind schon 1000 Jahre alt.
>
> Gerade aus den USA kommen ja die Zahlen die ich zur MITTLEREN Lebensdauer
> zitiere, weil dort eben viel länger viel mehr Holzständer gebaut wird.
> Manche sind schon nach 2 Jahren Schrott, andere nach 100 Jahren, und manche
> werden nach 50 Jahren noch bewohnt obwohl sie schon komplett abbruchreif
> sind, d.h. Dämmung komplett verschimmelt dämmt nicht mehr.
>

Ich vermute Du warst noch nie in USA. Oder jedenfalls nicht in einer
etwas gesetzteren Nachbarschaft wie hier bei uns. Hier sind fast alle
Haeuser 35-45 Jahre alt und ich kenne keines das baufaellig waere.


>> Neue Aussenwaende et cetera? Wie kommst Du denn auf sowas?
>
> Nicht unüblich, Viele Häuser wurden gebaut, dann nachträglich verklinkert,
> dann noch mal nachträglich WDVS wärmegedämmt, ahben also schon die dritte
> Aussenwand in 50 Jahren...
>

Bei uns nicht. Die Holzaussenbeplankung unseres Hauses ist mit 40
topfit, habe ein rausgesaegtes Stueck hier stehen.


>> Das einzige was an unserem Haus erneuert wurde waren Verschleissteile.
>
> i.A. das Bad, obwohl das kein Verschliessteil ist sondern eher aus
> Modegründen ständig neu gebaut wird.


Ok, ich habe in meinem Leben zwei Badrenovierungen gemacht, eine in
Teutonia und eine teilweise Renovierung hier. Nochmal moechte ich das
nicht machen. Unser Haus hat vier Baeder und in dem einen habe ich auch
nur die festen Einbautresen und das Klosett erneuert. Alles andere bis
auf ersetzte wassersparende Klosetts orischinol, und das soll auch so
bleiben. Mein Motto: Wenn einem ein Haus nicht gefaellt und Maenne (oder
die Frau ...) schon vor dem Kaufvertrag an Umbau denkt soll man es nicht
kaufen. Ich kenne natuerlich genuegend Leute die trotzdem kaufen und
dann Unsummen fuer Umbauten rauspulvern. Noetig war davon so gut wie keiner.

Joerg

não lida,
11 de fev. de 2011, 15:17:0211/02/2011
para
R.R.Kopp wrote:
> Ragnar Bartuska wrote:
>
>>>>> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
>>>>> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
>>>>> bestimmten Alter vorkommen?
>>>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>>> Schutzleiter war bereits seit Ender der 50iger Standard!
>>> M�glicherweise mit Fu-Schalter. Das l�sst sich aber mit geringem
>>> Aufwand auf Fi umr�sten.
>>>
>> Leider nein - klassische Nullung war in der BRD bis 1973 zul�ssig und
>> wurde �n manchen Gegenden ohne Gnade bis zum Schlu� ausgen�tzt.
>>
> Da muss ich wohl in einem Parallel-Universum gelebt haben - in meiner
> Welt jedenfalls sah es anders aus.
>
> 1954 mietete unsere Fanmilie sich in eine Wohnung in einem
> Mehrfamilien-Neubau ein - dort Schutzleiter mit Fu.
> In der Zeit Mitte der F�nfziger bis Mitte Sechziger kam ich u.a. auch
> mit der Auslegung von E-Installationen in Ber�hrung - vom
> Siedlungsh�uschen �ber Miets- oder Gesch�ftshaus bis hin zum gro�en
> Krankenhaus. Genullt wurde damals nirgends, weder klassisch noch �ber

> Schutzleiter.
>
> 1960 bezogen wir unser gerade Zweifamilien-Eigenheim - Schutzleiter
> mit Fu; habe ich dann sp�ter auf Fi umger�stet, war ja kein gro�er

> Aufwand.
>
> Offenbar ging es am linken Niederrhein sehr viel fortschrittlicher zu
> als im Rest der Republik.
>

Aehm, in Leichlingen, Langenfeld, Leverkusen aber nicht.


>> 1968 kann also noch durchwegs mit 2-adriger Stegleitung verlegt sein.
>>
> Wie gesagt, ich habe das so nicht erlebt.
>

Bei uns im Rheinland lagen bei Neubauten bis Ende Sechziger zwar
dreiadrige Stegleitungen mit braun, schwarz und rot, aber rot war nicht
angeschlossen. Klassische Nullung. So sparte man sich eine zweite
Stegleitung vom Lichtschalter wieder rauf. Da wurde rot laessig fuer die
Deckenlampe benutzt.

[...]

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
11 de fev. de 2011, 15:34:5311/02/2011
para
Am 11.02.2011 20:01, schrieb Steffen H1:
> Am 11.02.2011 18:02, schrieb Hans-Jürgen Meyer:
>> Am 10.02.2011 19:47, schrieb Steffen H1:
>> [...]
>>>
>>> Ich würde unter normalen Bedingungen nicht mehr zahlen als den
>>> Grundstückspreis - das ist bei Altbauten eigentlich normal
>>>
>> Mit Verlaub: Du hast keine Ahnung.
>
> irrtum!
> Ich habe lange gesucht und alle Häuserpreise waren identisch mit dem
> Grundstückspreis (Eifel) 1000m² Grundstück 70.000 Euro hier in der
> Gegend egal mit oder ohne HAus
>
Sowas gibt es in einigen Gegenden. Wobei mir Eifel.de eher sagt, dass du
vorn vor dem Betrag eine 1 vergessen hast. Aber deshalb gilt das bei
weitem nicht allerwärts. Aber Magnus wird Dir sicher bestätigen, das
dies in seiner Gegend (München) nicht so ist. Und mir fallen noch viel
mehr dieser Ecken ein.

>
>> Bauten aus der Zeit um 1970 sind bei weitem noch nicht abbruchreif.
>
> Und? auf den heutigen STand zu bringen kostet unter Umständen genau so
> viel wie Neubau
>
Wenn man sich den heutigen Stand sofort leisten kann mag das sein. Ich
kenne viele, die werden ein schuldenfreies Haus erst im hohen Alter
erleben. Und Sie haben ein Vermögen bei den Banken versenkt. Mit einer
alten "Hütte" kann man investieren so wie man Geld hat und es für nötig
erachtet. Und meistens hat man noch deutlich mehr Wohnraum.

Auch gibt es gerade für Altbauten immer noch Fördermittel und
vergünstigte Darlehn.

Hans-Jürgen

R.R.Kopp

não lida,
11 de fev. de 2011, 16:19:2611/02/2011
para
Joerg wrote:

>>
>> Offenbar ging es am linken Niederrhein sehr viel fortschrittlicher zu
>> als im Rest der Republik.
>
>Aehm, in Leichlingen, Langenfeld, Leverkusen aber nicht.
>

Also, dann fangen wir doch jetzt mal wieder von vorne an,
Herrschaften!
Wo ist links? Na klar, dort wo der Daumen rechts ist. Und auf welcher
Rheinseite liegen Leichlingen, Langenfeld und Leverkusen? Auch klar,
op de schääl Sick. Und wo ist die? rechtsrheinisch. Na also!


>
>>> 1968 kann also noch durchwegs mit 2-adriger Stegleitung verlegt sein.
>>>
>> Wie gesagt, ich habe das so nicht erlebt.
>>
>
>Bei uns im Rheinland lagen bei Neubauten bis Ende Sechziger zwar
>dreiadrige Stegleitungen mit braun, schwarz und rot, aber rot war nicht
>angeschlossen. Klassische Nullung. So sparte man sich eine zweite
>Stegleitung vom Lichtschalter wieder rauf. Da wurde rot laessig fuer die
>Deckenlampe benutzt.
>

War das nicht schwarz, grau und rot - Phase, Null und Erde, wie das
damals hieß?
Rot war sowieso vom Schalter zur Abzweigdose immer der Lampendraht,
bei sowas war man ganz locker. Von dort ging der rote dann aber weiter
zur Lampe als Schutzleiter, der wurde ja erst in der Abzweigdose
verklemmt. So kenne ich das noch.
--
Rolf

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
11 de fev. de 2011, 16:50:0911/02/2011
para
Am 11.02.2011 19:55, schrieb MaWin:
> "Hans-Jürgen Meyer"<spamme...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ij3r6d$6ie$1...@news.albasani.net...
>
>>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>> Bei einem Haus von 1968 wohl kaum.
>
> Doch, sehr wohl, klassische Nullung, alle Leitungen nur mit Phase
> und Null, Schutzleiter in Steckdose auf Null geklemmt.
> Kann man heute alle rausreissen, BEVOR man einzieht und tapeziert.
> Ruiniert nachhaltig alle Zimmer.

Meine Eltern haben 1959 gebaut. In dem Haus ist alles korrekt - bis auf
die Farben der Leitungen.


>
>>> Im Prinzip hat das Haus sein halbes Leben hinter sich,
>> Aber nur wenn es mit Holz und Holzwolle als Fertighaus gebaut wurde.
>
> Nein, dann hat es schon sein ganzes Leben hinter sich.
> Massivbau hält so 100 Jahre, Holzständerbau durchschnittlich 50,
> danach muß generalsaniert werden.
>
>> Ich wohne hier in einem 150jährigen Haus. Also müsste ich quasie seit 50
>> Jahren unter freiem Himmel wohnen weil das Haus tot ist. So ein schmarren.
>
> Kein Schmarren, sondern deswegen als erstes die Frage was saniert wurde.
> Bei deinem Haus: Inzwischen wohl das ganze Haus. Einiges mehrmals.
>

Nö. Das ganze Haus sicher nicht. Die Fundamente bestehen immer noch aus
Feldsteinen. Die Innenwände haben immer noch ein Eichenständerwerk und
mit Lehmziegeln ausgefüllte Gefache. Die Decken sind teilweise noch mit
Wellerhölzern und Stroh-Lehmfüllung. Und nein, das sieht man nicht, aber
man merkt es am Raumklima. Einziger Nachteil: Die Raumhöhe beträgt "nur"
2,3m. Ist aber eben auch deutlich weniger Raum zu heizen.

Klar wurde immer renoviert und saniert. Von jeder Generation die dort
gelebt hat. Du gehst ja wohl auch hoffentlich jeden morgen dich waschen
und frisch machen, oder? Ein Haus benötigt genauso laufend Pflege. Das
fängt schon nach dem Einzug in einen Neubau an - so wie das Sterben mit
der Geburt beginnt.

>> Der Preis eines Hauses hängt von viel mehr Faktoren als dem Alter ab. Unter
>> anderen vom Standort
>
> Nein, eben gerade nicht. Der Preis des GRUNDSTÜCKS hängt vom Standort ab.

Das Grundstück ist heute - zumindest bei uns in der Gegend - völlig
nebensächlich. Das Zauberwort heisst Erbpacht. Ein Grundstück zu kaufen
können sich heute die wenigsten wirklich leisten wenn sie neu bauen.

> Das Haus darauf ist oftmals nur hinderlich, die Abbruchkosten wertmindernd.
> Und egal wo welches Haus hinsoll: Es gibt genug Baufirmen die bundesweit
> bauen, überall zum selben Preis.

Mag sein. Das kann ich nicht überprüfen.

> Der Preis einen Hauses hängt NICHT vom
> Standort ab (abgesehen Sonderanforderungen durch Bauvorschriften).
>

Das ist eine Sache. Bei uns z.B. sind die Vorschriften extrem
Umweltorientiert. Das kostet. Unabhängig davon habe ich bundesweit
Kollegen und Kunden. Da spricht man schon über solche Dinge. Und die
Stunden- und Leistungssätze sind schon teilweise extrem unterschiedlich.
Ich kennen Großstadtgegenden da kostet der Fliesenleger mal eben über 50
Euro die Stunde. Und auf dem Land sind die froh wenn Sie 30 Euro die
Stunde bekommen. Für andere Berufsgruppen gilt ähnliches.

Und da willst Du mir erzählen, das das gleiche Haus auch überall den
gleichen Kaufpreis hat? Klar, ich mache meine Hose auch mit der
Kneifzange zu ;)

> Lediglich aus Bestandschutzgünden (z.B. Grenzbebauung) kann ein schon
> stehendes Haus wertvoller sein als die Abschreibungskosten eines Neuen.
>
>> Komisch. Meine viel ältere Hütte ist auch gedämmt. 140mm WLG 32. Also
>> durchaus aktueller Standard.
>
> Klar, die haben vor 150 Jahren schon Styrodur drangetackert. Du

Das habe ich nirgends behauptet. Das ist eben eine der laufenden
Maßnahmen der Werterhaltung.

> verschweigst wohl, daß nachträglich saniert wurde, und willst uns hier
> wohl verarschen.

Das damals solche Arten von Dämmsystemen noch nicht verwendet wurden
dürfte wohl jedem klar sein.

> Obwohl viele so alte Bauernhäuser durchaus sehr gut
> gedämmt waren, Feuerholz war teuer, Heu auf dem Dachboden billig, oftmals
> ist eine moderne Dämmung Unsinn, es reicht oftmals die (damals wegen
> Feuerstellen absichtlich undichten) Türen und Fenster abzudichten (falls
> die Hütte so trocken ist daß sie dann kein Schimmelproblem bekommt).
>

Naja, damit allein ist es sicher nicht getan. Und wenn eine
Fasadensanierung ansteht, dann ist das auch der richtige Zeitpunkt für
Dämmmaßnahmen. Die Mehrkosten sind dann recht erträglich. Das ist eben
der Vorteil bei einem Altbau: Man kann selbst bestimmen wann man wofür
Geld ausgibt.

>>> Macht bei mittleren Baustandard ca. 400 EUR/m2.
>>
>> Keine Ahnung wo Du wohnst. Aber bei einem 100qm Haus für 40.000 erntest Du
>> hier in ländlicher Gegend nur ein müdes lächeln.
>
> Gebrauchtimmobilien werden fast immer viel zu teuer verkauft.
>

Nette Behauptung. Das wars dann aber auch schon.

> Grund:
>
> Es ist kein Markt mit Angebot und Nachfrage bei dem der Preis (und Gewinn
> bei diesem Preis) mit der Stückzahl multipliziert wird, und der Preis demnach
> nur so hoch sein darf, daß sich noch ganz ganz viele Käufer finden.
>
> Denn der Besitzer hat nur 1 Haus.
>

Das ist nur sehr eingeschränkt richtig. Ich kenne etliche Familien wo
mehr Häuser als Erben vorhanden sind bzw. sein werden. Von
Wohnungsbaugenossenschaften hörte man auch anderes.

> Er versucht nicht, den Preis so anzupassen, daß er eine so hohe Stückzahl
> verkaufen kann daß der Gewinn maximiert wird, sondern er versucht nur den
> Preis des 1 Hauses zu maximieren. Er wartet gerne 1 Jahr oder länger, bis
> er einen Käufer findet der so dumm ist, mehr zu bezahlen als es wert ist,
> denn wenn er es für den doppelten Preis verkauft, hat er einen satten Gewinn.

Ja, Milchmädchen mögen so rechnen. Sicherlich steht jeden morgen ein
Dummer auf. Aber den muss man manchmal ewig suchen. Auch ein Leerstand
kostet Geld. Und zwar nicht zu knapp. Zinsverluste, Versicherungen,
Heizung, öffentliche Abgaben usw. machen locker 4stellige Beträge pro
Jahr aus. Da ist es häufig besser etwas schlechter aber schnell verkauft
zu haben. Unabhängig davon, das es auch Gegenden gibt, da kennen die
Immobilienpreise nur eine Richtung: abwärts.


>
> Es ist halt wie der Kunstmarkt, den Picasso gibt es auch nur 1 mal. Auch
> auf dem Kunstmarkt sind die Preise völlig losgelöst.
>

Nein, du vergleichst hier Äpfel und Birnen. Das geht allein damit los,
das im Prinzip kein Mensch zum Leben Kunst benötigt. Das ist purer
Luxus. Mit Wohnraum sieht das anders aus.

> Korrekte Preiss werden bezahlt, wenn 10000 Mietwohnungen angeboten werden.

Nein. Dann wird der Preis zu niedrig sein weil ein Überangebot besteht.
So wie der Preis auch zu hoch ist, wenn der Wohnraum knapp ist. Korrekte
Preise werden bei einem ausgewogenen Verhältnis von Angebot und
Nachfrage gezahlt.

Wenn die Zeitung voller gebrauchter Immobilien ist, dann ist der Preis
niedrig. So dürfte es in z.B. in Brandenburg sein. Stehen keine
Gebrauchtimmobilien drin, ist er hoch (Hamburg, München, Stuttgart,
Frankfurt usw). Angebot und Nachfrage regeln gerade bei Immobilien sehr
gut den Preis.

Hans-Jürgen


MaWin

não lida,
11 de fev. de 2011, 17:53:4911/02/2011
para
"Hans-J�rgen Meyer" <spamme...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ij4aui$vct$1...@news.albasani.net...

> Klar wurde immer renoviert und saniert. Von jeder Generation die dort gelebt
> hat. Du gehst ja wohl auch hoffentlich jeden morgen dich waschen und frisch
> machen, oder?

Nun, man kann renovieren, oder es lassen.
Nach 100 Jahren hat man entweder den Kaufpreis des Hauses noch mal in die
H�tte gesteckt als Renovierungskosten und ein akzeptables Haus,
oder die H�tte klappt eben zusammen.

Egal wie man rechnet, ein Massivhaus h�lt somit 100 Jahre. Dann zahlt man
ein zweites.

> Das Grundst�ck ist heute - zumindest bei uns in der Gegend - v�llig
> nebens�chlich. Das Zauberwort heisst Erbpacht. Ein Grundst�ck zu kaufen
> k�nnen sich heute die wenigsten wirklich leisten wenn sie neu bauen.

Bei Erbpacht zahlt man in 50 Jahren den Kaufpreis des Grundst�cks,
in 100 Jahren also den doppelten Preis. Na, wer so reich ist, mu� das tun.
*Leider* leisten sich die Leute heute quasi kein Grundst�ck. Dadurch
entstehen die Siedlungen mit Haus, 3 Meter Mindestabstand rund ums Haus,
n�chstes Haus. Das ist Slumsiedlung auf teuer, wird sicher in 100 Jahren
abgerissen. Man kann mit diesen H�usern auch nichts anfangen, mal was
anbauen - Fehlanzeige, mal die Nutzung �ndern - wegen reiner Wohnsiedlung
Fehlanzeige, Schwimmbad aufstellen - wegen Schatten Fehlanzeige, selbst
f�r mKinder - Fussball spielen, wegen Fenster aus jedem Punkt in 3m
Entfernung Fehlanzeige. Die Leute sollten sich mehr g�nnen, lieber erst
mal ein kleineres Haus auf ein gr�sseres Grundst�ck.

> Ich kennen Gro�stadtgegenden da kostet der Fliesenleger mal eben �ber 50

> Euro die Stunde. Und auf dem Land sind die froh wenn Sie 30 Euro die Stunde
> bekommen.

Ein Fliesenleger der ausgebucht ist, verkauft dir die Stunde f�r 50,
dann l�sst er den bisherigen Kunden der 28 zahlt eben h�ngen.
Wer klug ist, zahlt dem Fliesenleger keine 50, sondern ruft dann eben
auf dem Lande an. Autos sind erfunden. Der Fuzzi vom Lande ist ruck-zuck
bei dir. Wer 50 zahlt ist einfach nur dumm. In der Standt sind viele Leute
dumm.

> Das habe ich nirgends behauptet.

Du hast versucht, das zu suggerieren. Du wurdest ertappt.


> Das ist nur sehr eingeschr�nkt richtig. Ich kenne etliche Familien wo mehr
> H�user als Erben vorhanden sind bzw. sein werden.

Das ist sch�n f�r deren Erben.

> Ja, Milchm�dchen m�gen so rechnen.

Wirtschaftswissenschaftler auch. Nur Hausk�ufer eben nicht. Das ist
sch�n f�r die Erben.
--
Manfred Winterhoff


MaWin

não lida,
11 de fev. de 2011, 19:15:2711/02/2011
para
"Ralf Haboldt" <hab...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:0d241d84-8bcd-47a1...@r19g2000prm.googlegroups.com...

> Garage mit illegaler Grube.


Damals wurde noch vern�nftig gebaut....
--
Manfred Winterhoff


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Joerg

não lida,
11 de fev. de 2011, 20:00:4611/02/2011
para
Ludger Averborg wrote:

> On Fri, 11 Feb 2011 11:13:15 -0800, Joerg <inv...@invalid.invalid>
> wrote:
>
>> Unser Haus ist gut 40 und zeigt keinerlei Anzeichen dass irgendwas daran
>> auseinanderfallen sollte.
>
> Unser Haus ist gut 35 und da fallen immer mehr Dachziegel
> (Betonpfannen) längs auseinander. Ich hab schon etwa 10 Stück
> ausgetauscht.
>
> Ich rechne damit, dass eine neue Dachhaut wohl demnächst mal ansteht.


Ja, die halten nicht ewig. Sind an einem Haus beinahe Verschleissteile,
deshalb kann man sie ja auch so einfach ersetzen oder neu decken. Wir
haben jetzt Metallschindeln die dem frueheren Holzschindeldach so
verblueffend aehnlich sehen dass es Leute taeuscht:

http://www.decra.com/index.php?option=com_content&view=article&id=113&Itemid=365&lang=en

Das duerfte uns weit ueberleben. Selbst das Holzschindeldach hat ueber
30 Jahre gehalten, was mich echt ueberraschte. Kaputt war das an sich
noch nicht, aber nachdem hier mal Kinder einen Waldbrand verzapft hatten
wurde uns etwas mulmig.

Steffen H1

não lida,
12 de fev. de 2011, 03:40:2112/02/2011
para
Am 11.02.2011 21:34, schrieb Hans-Jürgen Meyer:
> Am 11.02.2011 20:01, schrieb Steffen H1:
>> Am 11.02.2011 18:02, schrieb Hans-Jürgen Meyer:
>>> Am 10.02.2011 19:47, schrieb Steffen H1:
>>> [...]
>>>>
>>>> Ich würde unter normalen Bedingungen nicht mehr zahlen als den
>>>> Grundstückspreis - das ist bei Altbauten eigentlich normal
>>>>
>>> Mit Verlaub: Du hast keine Ahnung.
>>
>> irrtum!
>> Ich habe lange gesucht und alle Häuserpreise waren identisch mit dem
>> Grundstückspreis (Eifel) 1000m² Grundstück 70.000 Euro hier in der
>> Gegend egal mit oder ohne HAus
>>
> Sowas gibt es in einigen Gegenden. Wobei mir Eifel.de eher sagt, dass du
> vorn vor dem Betrag eine 1 vergessen hast.

> nö, wieso? qm kostet ~70 Euro

> Aber deshalb gilt das bei
> weitem nicht allerwärts. Aber Magnus wird Dir sicher bestätigen, das
> dies in seiner Gegend (München) nicht so ist.

Teurere Grundstücke teurere Hüuser! Bei Niederrhein ist genau so, ebenso
Aachen...
Gilt natürlich nur für Häuser die nicht saniert wurden

>> Und? auf den heutigen STand zu bringen kostet unter Umständen genau so
>> viel wie Neubau
>>
> Wenn man sich den heutigen Stand sofort leisten kann mag das sein. Ich
> kenne viele, die werden ein schuldenfreies Haus erst im hohen Alter
> erleben.

eben!


>Und Sie haben ein Vermögen bei den Banken versenkt. Mit einer
> alten "Hütte" kann man investieren so wie man Geld hat und es für nötig
> erachtet. Und meistens hat man noch deutlich mehr Wohnraum.
>
> Auch gibt es gerade für Altbauten immer noch Fördermittel und
> vergünstigte Darlehn.

Fördermittel kaum, vergünstigte Darhelen: stimmt!

Hans-Jürgen Meyer

não lida,
12 de fev. de 2011, 03:55:5912/02/2011
para
Am 11.02.2011 23:53, schrieb MaWin:
> "Hans-Jürgen Meyer"<spamme...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

> news:ij4aui$vct$1...@news.albasani.net...
>
>> Klar wurde immer renoviert und saniert. Von jeder Generation die dort gelebt
>> hat. Du gehst ja wohl auch hoffentlich jeden morgen dich waschen und frisch
>> machen, oder?
>
> Nun, man kann renovieren, oder es lassen.
> Nach 100 Jahren hat man entweder den Kaufpreis des Hauses noch mal in die
> Hütte gesteckt als Renovierungskosten und ein akzeptables Haus,
> oder die Hütte klappt eben zusammen.
>
Das glaube ich zwar nicht aber ich sehe da auch kein Problem. Die
ursprünglichen Baukosten bei einer Finanzierung eines Neubaus haben den
Kaufpreis nach Abschluss der Tilgung auch verzwei- oder dreifacht. Ein
gebrauchtes Objekt kann man renovieren und modernisieren wie man Geld
hat. Das ist wesentlich komfortabler und deutlich günstiger. Sicherlich
muss man da an der ein oder anderen Stelle Abstriche an den
Wuschvorstellungen der Aufteilung usw. machen. Aber bei einem Neubau
muss man im Normalfall deutliche Abstriche an der Lebensqualität hinnehmen.

> Egal wie man rechnet, ein Massivhaus hält somit 100 Jahre. Dann zahlt man
> ein zweites.
>
>> Das Grundstück ist heute - zumindest bei uns in der Gegend - völlig
>> nebensächlich. Das Zauberwort heisst Erbpacht. Ein Grundstück zu kaufen
>> können sich heute die wenigsten wirklich leisten wenn sie neu bauen.
>
> Bei Erbpacht zahlt man in 50 Jahren den Kaufpreis des Grundstücks,
> in 100 Jahren also den doppelten Preis. Na, wer so reich ist, muß das tun.

Milchmädchen. Wer das Geld nicht auf der Kante hat, der sollte besser
mit Erbpacht bauen. Unabhängig davon das viele Grundeigentümer aus
steuerlichen Gründen nicht verkaufen.

100 Euro je qm. ca. 2 Euro Erbpacht. So sieht es bei uns in der Gegend
aus.

Bei einem kleinem Grundstück von 500qm also 1000 Euro Erbpacht pro Jahr.
Oder 50.000 Euro Kaufpreis. Die üblicherweise finanziert werden müssen.
Das kostet Zinsen. Bei einem Sollzinssatz von 4,85% hast du eine
monatliche Belastung von rund 250 Euro und das Darlehn ist nach rund 36
Jahren getilgt. Du hast mehr als die Darlehnssumme der Bank als Zins
gegeben. Bei der Erbpacht kannst Du jeden Monat 150 Euro sparen. Bei nur
2% Zins hast Du nach 36 Jahren mal eben 90.000 Euro auf der Kante.

Bei Erbpacht kann man sich ggf auch 750 oder mehr qm leisten. Kaufen
können das wohl die wenigsten.

Was ist nun günstiger oder wo habe ich mich verrechnet?


> *Leider* leisten sich die Leute heute quasi kein Grundstück. Dadurch


> entstehen die Siedlungen mit Haus, 3 Meter Mindestabstand rund ums Haus,

> nächstes Haus. Das ist Slumsiedlung auf teuer, wird sicher in 100 Jahren
> abgerissen. Man kann mit diesen Häusern auch nichts anfangen, mal was
> anbauen - Fehlanzeige, mal die Nutzung ändern - wegen reiner Wohnsiedlung


> Fehlanzeige, Schwimmbad aufstellen - wegen Schatten Fehlanzeige, selbst

> für mKinder - Fussball spielen, wegen Fenster aus jedem Punkt in 3m
> Entfernung Fehlanzeige. Die Leute sollten sich mehr gönnen, lieber erst
> mal ein kleineres Haus auf ein grösseres Grundstück.
>
Die "Einsteigervariante" hast Du doch gerade geschildert. Die Größe der
Häuser verhält sich üblicherweise schon zur Grundstücksgröße nach der
Formel: Kleine Grundstücke=Kleine Häuser.

Für mehr benötigt man auch mehr - Kapital. Heute Schulausbildung bis
25Jahre, 5 Jahre Generation Praktikum, 5 Jahre oder noch länger Jobs auf
Teilzeit - da hat man "früher" schon die ersten 10 Jahre im eigenen Heim
gewohnt.

>> Ich kennen Großstadtgegenden da kostet der Fliesenleger mal eben über 50


>> Euro die Stunde. Und auf dem Land sind die froh wenn Sie 30 Euro die Stunde
>> bekommen.
>

> Ein Fliesenleger der ausgebucht ist, verkauft dir die Stunde für 50,
> dann lässt er den bisherigen Kunden der 28 zahlt eben hängen.

Wie kommst Du auf ausgebucht? Der arbeitet nicht für 28 Euro. Punkt.

> Wer klug ist, zahlt dem Fliesenleger keine 50, sondern ruft dann eben
> auf dem Lande an. Autos sind erfunden. Der Fuzzi vom Lande ist ruck-zuck
> bei dir. Wer 50 zahlt ist einfach nur dumm. In der Standt sind viele Leute
> dumm.
>

Du hast Dir gerade einen Haufen Freunde gemacht. Auch sind die "Fuzzi"
vom Land auch nicht unter blöd einzustufen. Die kennen auch die Preise
in der Stadt und haben höhere Kosten für Anfahrt usw. Die arbeiten dann
zwar nicht für 50 Euro - aber 45 dürfen es auch sein. Das ist das, auf
das man den Städter-Fliesenleger mit Verhandlungsgeschick auch drücken kann.

>> Das ist nur sehr eingeschränkt richtig. Ich kenne etliche Familien wo mehr
>> Häuser als Erben vorhanden sind bzw. sein werden.
>
> Das ist schön für deren Erben.
>
>> Ja, Milchmädchen mögen so rechnen.
>
> Wirtschaftswissenschaftler auch. Nur Hauskäufer eben nicht. Das ist
> schön für die Erben.

Schade, dass Du die Beispiele weggeschnitten hast. So ergibt das hier
keinen allzugroßen Sinn mehr.

Hans-Jürgen

Ralph Fischer

não lida,
12 de fev. de 2011, 04:29:3412/02/2011
para
Moin Ludger,


Ludger Averborg wrote:

> Unser Haus ist gut 35 und da fallen immer mehr Dachziegel
> (Betonpfannen) längs auseinander. Ich hab schon etwa 10 Stück
> ausgetauscht.

Was ja nun wirklich nicht die Welt ist...


> Ich rechne damit, dass eine neue Dachhaut wohl demnächst mal ansteht.

Nicht notwendigerweise. Was Du erlebst, sind die "Fruehausfaelle" durch
Produktionsfehler.

Was mal 50 Jahre auf dem Dach liegt, hat seine Tauglichkeit bewiesen und
haelt locker noch mal so lange.

Liebe Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

--
Unsere Baustelle:

http://www.burenreege3.de

Martin Kobil

não lida,
12 de fev. de 2011, 05:34:2312/02/2011
para
> München gilt als
> teure Ecke, dort falsch oder zu teuer kaufen tut langfristig mehr weh
> als ein Fehlgriff in der Niederlausitz.

Das sehe ich nicht so. Klar, München ist teuer, aber wer sagt denn,
dass es dort nicht noch sehr viel teurer geht. München zieht massig
junge Leute an, weshalb die Stadt auch jetzt und in Zukunft wachsen
wird. Und damit die Immobilien-Nachfrage und -Preise. Einen Fehlgriff
kann man dort immer wieder mal verkaufen oder vermieten.

In einer Region welche schrumpft, kann es gut sein, dass man so einen
Fehlgriff weder vernünftig verkaufen noch vermieten kann. Die
laufenden Kosten und die Arbeit für das Haus bleiben einem trotzdem
wie ein Klotz am Bein hängen.

Lutz Schulze

não lida,
12 de fev. de 2011, 05:42:5412/02/2011
para
Am Sat, 12 Feb 2011 02:34:23 -0800 (PST) schrieb Martin Kobil:

> In einer Region welche schrumpft, kann es gut sein, dass man so einen
> Fehlgriff weder vernünftig verkaufen noch vermieten kann. Die
> laufenden Kosten und die Arbeit für das Haus bleiben einem trotzdem
> wie ein Klotz am Bein hängen.

Durch progressive Besteuerung muss man in einer Region mit niedrigen
Lebenshaltungskosten für den Euro den man Netto zur Verfügung hat nicht so
viel Bruttoeinkommen erarbeiten, und gute Verdienstmöglichkeiten gibt es
durch moderne Technik auch ausserhalb der Ballungszentren.

Zwischen Schwarz und Weiss kann man das also in weiten Grenzen nach eigenen
Vorlieben wählen.

Teurer Einkauf ist allerdings immer schlecht. Hat Berlin eigentlich schon
wieder die qm-Preise der Nachwendeeuphorie erreicht?

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MaWin

não lida,
12 de fev. de 2011, 07:29:2712/02/2011
para
"Martin Gerdes" <martin...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:umpcl6d8rns1lnaf4...@4ax.com...

> Entweder man versenkt ein Vermögen bei den Banken oder man schmeißt sein
> Geld dem gierigen Vermieter in den Rachen. Und? Was bekommt man dafür?


Das Problem ist halt, daß die nachfolgende Generation erst wegen der
Karriere weg von den Eltern zieht, eine Familie gründen sollte und
Kinder kriegt und dafür ein Haus braucht, bevor das mit der Karriere
zu ordentlichen Einnahmen führt.

Also ist gerade im Moment der grössten Anschaffung kein Geld da.

Würde man, wie das bei der Grossfamilie mit dem Bauernhof noch war, bei
den Eltern auf demselben Grundstück wohnen bleiben,
könnte man dort das Haus Stück für Stück erweitern. Vor allem ist
es schon da, wenn man es braucht. Aber nein, das entspricht ja nicht
dem Karrierebild, für das man jedem zehntel cent mehr Lohn hnterherzieht.

Ebenso könnte man mit Familie und Kindern in ärmlichen Verhältnissen
leben (mache ja viele) und hat erst im Alter die 250m2 Villa für sich
alleine, längst geschieden. Irgendwie auch der falsche Ansatz.

Bleibt nur eines: Die Eltern sollten genug Geld haben, um den Kindern
in der Fremde ein Haus zu bauen. Dann zahlen die Kinder die Miete
nicht irgendeinem Hai, sondern es führt zu weiterem Aüfbau von Vermögen.

Dazu muß allerdings erst etwas Vermögen bei den Eltern vorhanden sein.
Da diese es aber auch lieber verprassen "mein Mercedes, mein Urlaub in
Thailand" klappt das selten.

Weil die Leute also mit Geld nicht umgehen können, bekommen entweder die
Banken noch mal den Kaufpreis eiens Hauses als Zins geschenktk oder der
Vermieter bekommt in 20 Jahren das Haus finanziert. So lange es uns noch
so prächtig geht, daß wir uns diese Form des Verprassens leisten können,
hat Deutschland keine Not.
--
Manfred Winterhoff


MaWin

não lida,
12 de fev. de 2011, 07:38:4612/02/2011
para
"Martin Gerdes" <martin...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gsscl6hu4o91knt24...@4ax.com...

> Einen Rahmen mit einer Einfachscheibe auf aktuellen Verglasungsstandard
> aufpeppen zu wollen, ist häufig unmöglich

Drum ging es um alte Thermopane gegen neue Wärmeschutzverglasung. Gleich
dick, gleich schwer. Du hättest den Beitrag nur mal richtig lesen sollen.

Als die Nachbarn ihre Holzfenster gegen Kunststoff austauschten,
hab ich die Holzfenster lieber neu gestrichen.

Als die Nachbarn nach 10 Jahren merkten, daß die Glasscheibe derselbe
billige Dreck war wie damals und kein Stück besser dämmten, habe ich
auf Wärmeschutzverglasung im alten Rahmen umgestellt.

Nun reissen die Nachbarn ihre Plastikfenster mit dem wegen Schwabbeligkeit
viel zu breitem Rahmen (und entsprechend deutlich dunkleren Zimmern) wieder
raus, und ich hab nur eine Nut für eine Gummidichtung in die Fenster gefräst.

Bei einem anderen Haus ging es sogar, die grossen 70ger Jahre Fenster mit
hochwärmedämmendem 3-fach 0.5er Glas auszustatten ohne die Rahmen zu tauschen,
ohne Dreck in der Bude, schnell und preiswert.
--
Manfred Winterhoff


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Ragnar Bartuska

não lida,
12 de fev. de 2011, 08:43:2712/02/2011
para
Rot durfte sein, was lustig war... nein, Scherz. Rot durfte, wenn
vorhanden, separater Schutzleiter sein, wenn kein Schutzleiter
benötigt (zum Beispiel Leitung zu einem Schalter) auch Außenleiter.
Grau war entweder N (damals MP oder Mittelleiter genannt) oder PEN
(Nulleiter). In Gegenden mit Schutzerdung wurde trotzdem gerne von
Phase, Null und Erde geredet, streng genommen war Null aber eben der
kombinierte N und Schutzleiter bei klassischer Nullung.

Leuchtenanschlüsse wurden übrigens gerne ohne Schutzleiter ausgeführt,
sind ja außerhalb des Handbereichs... da kann rot also auch bei sonst
durchgehend roten Schutzleitern die zweite geschaltete Phase für den
Kronleuchter sein. In Gegenden wo Einzelader in Rohr üblich war hat
man sich sowieso nichts angetan... ich kenne Installationen wo zwei
Rote in einem Rohr waren (L' und Sl) oder welche wo pauschal mal eben
alles in rot und schwarz verlegt wurde, meistens gar kein Sl. Und ein
FI-Schalter mit 1A(!) Nennfehlerstrom.

Generell ist mein Eidnruck, daß am flachen Land lieber geerdet wurde,
in Städten gerne genullt, Ausnahmen bestätigen die Regel (Münster und
Gütersloh in NRW sind z.B. beides alte Schutzerdungsgebiete). In
Österreich geht die Scheidelinie Nullung-Erdung quer durch das Land,
Osten geerdet, Westen genullt. Legalisiert wurde Nullung hier mit dem
Einmarsch des lieben Österreichers der unbedingt der größte Deutsche
sein wollte.

sg Ragnar

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 08:46:5712/02/2011
para
Am 12.02.11 14:27, schrieb Ludger Averborg:

> ... aber genau zu diesem Zeitpunkt erben sie doch das Haus der
> Großeltern (was sie beziehen oder verkaufen können).


Die verdammten Großeltern leben aber heute viel zu lange. Die Kinder
wollen früher ins eigene Haus. Überall in ländlichen Bereichen das
gleiche: Ausserhalb der Orte wird ein infrastrukturloses Neubaufgebiet
nach dem anderen mit energiesparenden Häusern hochgezogen, während die
Ortskerne aussterben, die schimmligen, kleinräumigen, zugigen,
seniorenuntauglichen Hütten dort werden unverkäuflich, die Infrastruktur
der Kleinzentren verschwindet, die nachfolgende Generation kauf mit dem
Van oder 4WD bei Aldi und im Outlet-Store ein.

Wenn man Glück hat, bildet sich in den dann billig zu erwerbenden oder
zu mietenden Altbauten eine ofengewärmte Gegenkultur - Handwerker,
Studenten, Gastronomie. Leider hat nicht jeder Ort dafür die kritische
Masse, und selbst dort wo es da gibt kann es die Verluste in der
innerörtlichen Bevölkerung und dem Kleingewerbe nur partiell
kompensieren. Ich frage mich, was die Städte erstmal machen, wenn diese
Hütten zerfallen und abgerissen werden müssen?
Vom Osten lernen, heisst Siegen lernen. Nur, woher wird der Soli-West
kommen?

In meinem Heimatort werden schon seit Jahren massig Altbauten in den
Ortskernen abgerissen und statt dessen Plätze, Parks und Parkplätze
gebaut. Nur wohnt dort niemand mehr, um sie zu nutzen.

- Carsten

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 08:50:1412/02/2011
para
Am 12.02.11 14:27, schrieb Ludger Averborg:

> ... aber genau zu diesem Zeitpunkt erben sie doch das Haus der
> Großeltern (was sie beziehen oder verkaufen können).


Die verdammten Großeltern (und Eltern) leben aber heute viel zu lange.

Die Kinder wollen früher ins eigene Haus. Überall in ländlichen
Bereichen das gleiche: Ausserhalb der Orte wird ein infrastrukturloses

Neubaufgebiet nach dem anderen mit hellen, modernen energiesparenden
Häusern hochgezogen, während die Ortskerne aussterben. Die schimmligen,

kleinräumigen, zugigen, seniorenuntauglichen Hütten dort werden
unverkäuflich, die Infrastruktur der Kleinzentren verschwindet, die

nachfolgende Generation kauft mit dem Van oder 4WD bei Aldi und im
Outlet-Store ein.

Wenn man Glück hat, bildet sich in den dann billig zu erwerbenden oder
zu mietenden Altbauten eine ofengewärmte Gegenkultur - Handwerker,
Studenten, Gastronomie. Leider hat nicht jeder Ort dafür die kritische

Masse, und selbst dort wo es das gibt, kann es die Verluste in der

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 08:50:5112/02/2011
para
Am 12.02.11 14:27, schrieb Ludger Averborg:

> ... aber genau zu diesem Zeitpunkt erben sie doch das Haus der
> Großeltern (was sie beziehen oder verkaufen können).


Die verdammten Großeltern (und Eltern) leben aber heute viel zu lange.
Die Kinder wollen früher ins eigene Haus. Überall in ländlichen
Bereichen das gleiche: Ausserhalb der Orte wird ein infrastrukturloses

Neubaugebiet nach dem anderen mit hellen, modernen energiesparenden

Hans Beiger

não lida,
12 de fev. de 2011, 09:07:0012/02/2011
para
Am 12.02.2011 13:00, schrieb Martin Gerdes:

> Soweit ich es überblicke, wird für Häuser dieser Baujahre zuviel
> verlangt und auch bezahlt.

Das nennt man dann Verkehrswert.


Magnus Warker

não lida,
12 de fev. de 2011, 09:27:2412/02/2011
para
Hallo Leute,

ich habe die Hütte heute besichtigt.

Der Verstand sagt: Es muss sehr viel gemacht werden und der Verkaufspreis
ist sicher zu hoch.
Aber das Herz sagt irgendwie "ja".

Folgendes müsste gemacht werden:

- Fenster (angeblich gemacht, sind aber aus Holz und wackelig)
- Böden
- Heizkörper (Zentralheizung ist neu)
- Dachisolierung
- Außendämmung

Es handelt sich übrigens um dieses Objekt:
http://www.immobilienscout24.de/expose/57424613

Für mich gibt es nur eine Frage:
Was muss sofort gemacht werden und welche Kosten fallen dafür ungefähr an?

Meine Einschätzung:
- sofort: Bäder, Fenster, Heizkörper
- Rest innerhalb der nächsten 5-10 Jahre

Irgendwie stört mich auch nicht, dass man viel machen muss. Das kann man ja
dann alles nach dem eigenen Geschmack machen. Es ist halt nur eine
Rechenaufgabe mit Unbekannten...

Wie ist Eure Meinung?

Gruß
Magnus

Magnus Warker wrote:

> Hallo,
>
> was ist beim Hauskauf besonders zu beachten, wenn das Baujahr 1968 ist?
> Gibt es bestimmte Probleme (z. B. Feuchtigkeit), die speziell bei einem
> bestimmten Alter vorkommen?
>
> Gruß
> Magnus

Ralph Fischer

não lida,
12 de fev. de 2011, 09:31:4112/02/2011
para
Moin Ludger,


Ludger Averborg wrote:

> Meinst du, es gibt schon seit 100 Jahren Betonpfannen?

Weniger... :-)

> Oder sind das nur Vermutungen die du mal so eben aus dem Bauch raus
> anstellst?

Noe, das sind Erfahrungen vieler Besitzer (historischer) Altbauten,
nachzulesen in den einschlägigen Foren. Allerdings mit klassischen
Ziegeln. Das "Beton-" hatte ich ueberlesen, sorry.

Und eigene Erfahrungen: Unser Stalldach z.B. (gut 1200 qm) hat 6o Jahre
auf dem Buckel, in denen nichts mehr dran getan wurde. In den ersten 3
Jahren haben wir ein paar hundert Pfannen getauscht, nachdem bei jedem
Sturm irgendwas wegflog. Seitdem ist Ruhe, auch bei den schon heftigen
Herbststuermen (bis 12 Bf.), die es hier an der Kueste so gibt.

Das Hausdach ist etwa 80 Jahre alt und voellig unauffaellig. Mehr kann
man nicht verlangen :-)

> Ich finde jedenfalls immer ne ganze Menge Sand in der Dachrinne und
> bin bisher davon ausgegangen, dass die Betonpfannen verwittern.

Da mag es auch Qualitaetsunterschiede gegeben haben. Das Haus meiner
Eltern (Bj. 64) hat auch Betonpfannen, da sandet nix. Getauscht werden
mussten Pfannen nur dann, wenn mal wieder ein dicker Ast draufgeknallt war.

Schlechte Qualitaet taugt natuerlich nix, egal ob Beton oder Ton.

Liebe Gruesse

Lutz Schulze

não lida,
12 de fev. de 2011, 09:55:1712/02/2011
para
Am Sat, 12 Feb 2011 15:27:24 +0100 schrieb Magnus Warker:

> Wie ist Eure Meinung?

Die Preise sind irre.

Magnus Warker

não lida,
12 de fev. de 2011, 10:49:0712/02/2011
para
Martin Gerdes wrote:

> Hans-Jürgen Meyer <spamme...@gmx.de> schrieb:

> Soweit ich es überblicke, wird für Häuser dieser Baujahre zuviel
> verlangt und auch bezahlt.

Meinst Du jetzt die Baujahre wie das von mir angefragte Objekt?
Warum ist das so?

Magnus

Steffen H1

não lida,
12 de fev. de 2011, 11:15:2912/02/2011
para
Am 12.02.2011 15:27, schrieb Magnus Warker:
> Hallo Leute,
>
> ich habe die Hütte heute besichtigt.
>
> Der Verstand sagt: Es muss sehr viel gemacht werden und der Verkaufspreis
> ist sicher zu hoch.
> Aber das Herz sagt irgendwie "ja".
>
> Folgendes müsste gemacht werden:
>
> - Fenster (angeblich gemacht, sind aber aus Holz und wackelig)
> - Böden
> - Heizkörper (Zentralheizung ist neu)
> - Dachisolierung
> - Außendämmung
>
> Es handelt sich übrigens um dieses Objekt:
> http://www.immobilienscout24.de/expose/57424613
>
> Für mich gibt es nur eine Frage:
> Was muss sofort gemacht werden und welche Kosten fallen dafür ungefähr an?
>
> Meine Einschätzung:
> - sofort: Bäder, Fenster, Heizkörper
> - Rest innerhalb der nächsten 5-10 Jahre
>
> Irgendwie stört mich auch nicht, dass man viel machen muss. Das kann man ja
> dann alles nach dem eigenen Geschmack machen. Es ist halt nur eine
> Rechenaufgabe mit Unbekannten...
>
> Wie ist Eure Meinung?

Wer Reihenhäuser mag ...
ein Vorteil: rechts und links ist nichts zu machnen,
Küche ist drin, auch nett...
Dammung? wie sieht dann der ANschluß zu den NAchbarhäusern aus.... würde
ja einiges dann vorspringen.
Was ist an den vorhandenen Heizkörpern falsch? ist auf den Bildern nicht
zu erkennen.
Die Böden sehen doch gut aus, oder ist das Laminat? für den Übergang
reicht das doch,oder?

Ich würde mich bevorzugt un die Dämmung (AUßenwand/Dach/Kellerdecke
kümmern, EInschließlich Fenster/Tüen.

UND GUR VERHANDELN

Kristian Neitsch

não lida,
12 de fev. de 2011, 11:42:1612/02/2011
para
Am 12.02.2011 14:50 schrieb C.P. Kurz:

> Vom Osten lernen, heisst Siegen lernen. Nur, woher wird der Soli-West
> kommen?

Von den Leuten (sofern die Veranstaltung stattfindet)? Du dachtest doch
nicht etwa die Ossis zahlen keinen Solibeitrag?

Kristian

--
They send us in front with a fuse an' a mine
To blow up the gates that are rushed by the line,

from Sappers (Royal Engineers) by Rudyard Kipling

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 11:42:2512/02/2011
para
Am 12.02.11 16:49, schrieb Magnus Warker:

> Meinst Du jetzt die Baujahre wie das von mir angefragte Objekt?
> Warum ist das so?

Gebäudesubstanz ist ja nur ein Aspekt.

Was ich hier so in der Gegend an Neubaugebieten sehe - die mögen noch so
modern und energiesparend sein - da hätte ich überhaupt keinen Bock auf
selbstbewohntes Eigentum. Als Investitionsanlage sähe das schon wieder
anders aus.

- Carsten

Magnus Warker

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:14:1212/02/2011
para
Steffen H1 wrote:

> Am 12.02.2011 15:27, schrieb Magnus Warker:

>> Meine Einschätzung:
>> - sofort: Bäder, Fenster, Heizkörper
>> - Rest innerhalb der nächsten 5-10 Jahre

> Dammung? wie sieht dann der ANschluß zu den NAchbarhäusern aus.... würde
> ja einiges dann vorspringen.

Eines der anderen Häuser hat bereits eine solche. Da steht die Wand etwas
vor.

Sollte das sofort gemacht werden oder geht das auch noch in ein paar Jahren?

> Was ist an den vorhandenen Heizkörpern falsch? ist auf den Bildern nicht
> zu erkennen.

Einige sehen nicht mehr so funktionstüchtig aus. Bei einem ist die
Metallabdeckung total verbogen. Funktionieren tun sie aber wohl.

> Die Böden sehen doch gut aus, oder ist das Laminat? für den Übergang
> reicht das doch,oder?

Für den Übergang vielleicht, aber ein späteres Ändern ist doch extrem
aufwändig, da alle Sachen weg müssen.

> Ich würde mich bevorzugt un die Dämmung (AUßenwand/Dach/Kellerdecke
> kümmern, EInschließlich Fenster/Tüen.

Warum dies sofort?

Ich weiß, es ist aus der Ferne nicht möglich, aber um welche Größenordnung
handelt es sich dabei ungefähr?

> UND GUR VERHANDELN

Das Dumme ist: Die Eigentümerin hat es nicht eilig und die Hütte ist gut
vermietet. Darauf ausruhend verlangt sie derzeit einen ziemlich überhöhten
Preis und der Makler lässt da auch keine Hoffnung aufkommen, dass da noch
was geht.

Grüße
Magnus

Steffen H1

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:27:0812/02/2011
para
Am 12.02.2011 18:14, schrieb Magnus Warker:
> Steffen H1 wrote:

>
> Eines der anderen Häuser hat bereits eine solche. Da steht die Wand etwas
> vor.
>
> Sollte das sofort gemacht werden oder geht das auch noch in ein paar Jahren?

wird alles teurer! WIe dick ist das andere HAus gedämmt?
gibt übrigens gute Kredit bei KFW

machs aber im Zusammenhang mit neuen Fenstern! DIe Fenster sollte dann
in Richtung Dämmung "verlegt" werden.
Reihenhaus hat den Vorteil das nur 2 Wände gedämmt werden müssen.

und mit der DIcke nicht sparen


>> Was ist an den vorhandenen Heizkörpern falsch? ist auf den Bildern nicht
>> zu erkennen.
>
> Einige sehen nicht mehr so funktionstüchtig aus. Bei einem ist die
> Metallabdeckung total verbogen. Funktionieren tun sie aber wohl.

läßt sich wohl reparieren...

> Das Dumme ist: Die Eigentümerin hat es nicht eilig und die Hütte ist gut
> vermietet. Darauf ausruhend verlangt sie derzeit einen ziemlich überhöhten
> Preis und der Makler lässt da auch keine Hoffnung aufkommen, dass da noch
> was geht.

Dann lass es!Es wird JAhre dauern bis die Mieter raus gehen!
Eigenbedarfkündigung ist bei diesen Umständen schwer!

in der Regel sind Mieter ein Grund für einen geringeren Kaufpreis, bei
solchen Objekten.
Was nutz es wenn bei so einem Altbau dauernd etwas gemacht werden muss?

Magnus Warker

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:51:3512/02/2011
para
Steffen H1 wrote:

> Am 12.02.2011 18:14, schrieb Magnus Warker:
>> Steffen H1 wrote:
>> Das Dumme ist: Die Eigentümerin hat es nicht eilig und die Hütte ist gut
>> vermietet. Darauf ausruhend verlangt sie derzeit einen ziemlich
>> überhöhten Preis und der Makler lässt da auch keine Hoffnung aufkommen,
>> dass da noch was geht.
>
> Dann lass es!Es wird JAhre dauern bis die Mieter raus gehen!
> Eigenbedarfkündigung ist bei diesen Umständen schwer!

Der Verkauf wird angeboten mit der Zusicherung, dass ein Selbstbezug
problemlos möglich ist. Ich würde natürlich auch nur unter dieser Bedingung
kaufen.

> Was nutz es wenn bei so einem Altbau dauernd etwas gemacht werden muss?

Diese Aussage bekomme ich jetzt nicht mit den anderen unter einen Hut. Wenn
die grundlegenden Dinge gemacht sind, ist doch erst mal Ruhe?

Magnus

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:49:5712/02/2011
para
Am 12.02.11 17:42, schrieb Kristian Neitsch:

> Am 12.02.2011 14:50 schrieb C.P. Kurz:
>
>> Vom Osten lernen, heisst Siegen lernen. Nur, woher wird der Soli-West
>> kommen?
>
> Von den Leuten (sofern die Veranstaltung stattfindet)? Du dachtest doch
> nicht etwa die Ossis zahlen keinen Solibeitrag?

Keinwegs, aber sowas hat nunmal eine Richtung.

- Carsten

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:54:4112/02/2011
para
Am 12.02.11 18:14, schrieb Magnus Warker:

> Das Dumme ist: Die Eigentümerin hat es nicht eilig und die Hütte ist gut
> vermietet. Darauf ausruhend verlangt sie derzeit einen ziemlich überhöhten
> Preis und der Makler lässt da auch keine Hoffnung aufkommen, dass da noch
> was geht.

Die Zukunft der Mieter dort, respektive deine Absichten, dort zu wohnen,
sind klar?


Ich empfehle forum.jurathek.de, dort das Unterforum Zwangsversteigerung,
falls Du an realistischen Abschätzungen interessiert bist bezüglich der
Aussichten, ein vermietetes respektive bewohntes Objekt für den
Eigenbedarf frei zu kriegen.

So die Besitzerin tatsächlich so drauf ist, wäre das ein klares
Kriterium dagegen, denn normalerweise muss man erhebliche
Sicherheitsabschläge unter diesen Umständen einkalkulieren, die die
Besitzerin sicherlich nicht berücksichtigt sehen will.


Aber gut, München ist München...

- Carsten

C.P. Kurz

não lida,
12 de fev. de 2011, 12:57:2212/02/2011
para
Am 12.02.11 18:51, schrieb Magnus Warker:

> Der Verkauf wird angeboten mit der Zusicherung, dass ein Selbstbezug
> problemlos möglich ist. Ich würde natürlich auch nur unter dieser Bedingung
> kaufen.

So eine Vereinbarung ist das Papier nicht wert, auf dem sie gekritzelt ist.

Vorvertrag gerne, aber Kaufvertrag erst unterzeichnen, wenn das Haus
objektiv feststellbar leer steht - nach Begehung.

- Carsten

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 13:46:3212/02/2011
para
Magnus Warker wrote:
> Hallo Leute,
>
> ich habe die Hütte heute besichtigt.
>
> Der Verstand sagt: Es muss sehr viel gemacht werden und der Verkaufspreis
> ist sicher zu hoch.
> Aber das Herz sagt irgendwie "ja".
>
> Folgendes müsste gemacht werden:
>
> - Fenster (angeblich gemacht, sind aber aus Holz und wackelig)
> - Böden
> - Heizkörper (Zentralheizung ist neu)
> - Dachisolierung
> - Außendämmung
>
> Es handelt sich übrigens um dieses Objekt:
> http://www.immobilienscout24.de/expose/57424613
>

395000 Euranten? <schluck>

Komm nach hier (Amiland) ... :-) Unser Haus hat 300qm weil
Ingenieurbuero mit drin, freistehend, rund 2000qm Grundstueck, Huegel
mit Ausblick. Hat weniger gekostet. Kann man nicht was ausserhalb von
Muenchen wohnen und pendeln?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.

Magnus Warker

não lida,
12 de fev. de 2011, 13:56:1912/02/2011
para
Joerg wrote:

> Magnus Warker wrote:

> 395000 Euranten? <schluck>
>
> Komm nach hier (Amiland) ... :-) Unser Haus hat 300qm weil
> Ingenieurbuero mit drin, freistehend, rund 2000qm Grundstueck, Huegel
> mit Ausblick. Hat weniger gekostet. Kann man nicht was ausserhalb von
> Muenchen wohnen und pendeln?

Naja, die Lage ist eben der entscheidende Faktor. Ich habe auch mal gedacht,
woanders bekommt man das "gleiche" für weniger. Aber es ist eben nicht das
Gleiche, auch wenn es genauso aussieht.

Magnus

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 14:08:5112/02/2011
para

Ok, wenn es unbedingt dort sein muss kann man nix machen. Ist aehnlich
wie hier ein Haus in San Francisco wo immer noch horrende Preise gezahlt
werden. Keine zehn Pferde bekaemen uns da zum Wohnen hin, auch nach
Muenchen nicht oder in sonstwelche Grosstaedte :-)

Sönke Gutzlaff

não lida,
12 de fev. de 2011, 14:33:2112/02/2011
para

"MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:ij3uho$ci5$1...@news2.open-news-network.org...
> Ohne Schutzleiter kein FI.

Wo liegt eigentlich die Gefahr, wenn man bei klassischer Nullung einen FI
verbaut? Die Dänen verbauen ja auch nur 2-Draht Leitungen und sichern den
mit nem FI ab. Ok, die haben dann auch keinen Schutzleiter. Nur in
Deutschland scheint die VDE ja dagegen zu sprechen.

MfG,

Sönke


Steffen H1

não lida,
12 de fev. de 2011, 14:42:4912/02/2011
para
Am 12.02.2011 18:51, schrieb Magnus Warker:

>> Dann lass es!Es wird JAhre dauern bis die Mieter raus gehen!
>> Eigenbedarfkündigung ist bei diesen Umständen schwer!
>
> Der Verkauf wird angeboten mit der Zusicherung, dass ein Selbstbezug
> problemlos möglich ist. Ich würde natürlich auch nur unter dieser Bedingung
> kaufen.

rede mit den Mietern und lass dir von denen den AUszug schriftlich
bestätigen...
aber erst mal höflich nachfragen, ob die nicht unter druck gesetzt werden!


> Diese Aussage bekomme ich jetzt nicht mit den anderen unter einen Hut. Wenn
> die grundlegenden Dinge gemacht sind, ist doch erst mal Ruhe?

schön wärs...
näheres merkst du erst wenn du Hausbesitzer bist

kann soooooo viele passieren: Schnee kann das Dach eindrücken (bei mir
wars dieses Jahr nur eine Garage) AN einem alten AHus ist imer was zu
tun...

Steffen H1

não lida,
12 de fev. de 2011, 14:49:0712/02/2011
para
Am 12.02.2011 19:46, schrieb Joerg:

>
> Komm nach hier (Amiland) ... :-) Unser Haus hat 300qm weil
> Ingenieurbuero mit drin, freistehend, rund 2000qm Grundstueck, Huegel
> mit Ausblick. Hat weniger gekostet. Kann man nicht was ausserhalb von
> Muenchen wohnen und pendeln?

Ihr in den USA habt halt mehr Platz...
Nähe Großstadt?
(wenn ich mir dort so die gräßlichen Vororte betrachte.... in verbindung
mit der Finanzkriese letztens....)

hier kostet der qm 70 Euro
30 km weiter nördlich Stadtrand 400 bis 700 Euro

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 14:55:4212/02/2011
para
Sönke Gutzlaff wrote:
> "MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:ij3uho$ci5$1...@news2.open-news-network.org...
>> Ohne Schutzleiter kein FI.
>
> Wo liegt eigentlich die Gefahr, wenn man bei klassischer Nullung einen FI
> verbaut? Die Dänen verbauen ja auch nur 2-Draht Leitungen und sichern den
> mit nem FI ab. ...


<grusel>

Auch bei neuen Gebaeuden?


> ... Ok, die haben dann auch keinen Schutzleiter. Nur in

> Deutschland scheint die VDE ja dagegen zu sprechen.
>

Ich gehe mal davon aus dass die FI bei Euch so gebaut sind wie bei uns:
Phase und Null gehen durch einen gemeinsamen Kern. Eine weitere Wicklung
plus Lastwiderstand auf diesem Kern zeigt eine Spannung. Die ist im
Normalfall nahe Null, weil sich die Felder aufheben. Wenn aber nur ein
kleiner Anteil des Stroms ueber ein Gehaeuse Richting Erde fliesst,
sozusagen am FI vorbei, dann steigt diese Spannung und ab einer gewissen
Schwelle loest der FI aus.

Wenn Du jetzt hinter dem FI (abgangsseitig) klassische Nullung machst
und, sagen wir mal, das Geraet ist von seiner Funktion her mit dem
Wasserrohrnetz oder sonstwie mit Erde verbunden, dann fliesst fast immer
ein Fehlerstrom. Ist der hoch genug dann wuerde der FI dauernd ausloesen
obwohl nichts defekt ist.

MaWin

não lida,
12 de fev. de 2011, 15:03:1012/02/2011
para
"Magnus Warker" <mag...@mailinator.com> schrieb im Newsbeitrag
news:ij659n$gbc$1...@news.m-online.net...

> Es handelt sich übrigens um dieses Objekt:

> Was muss sofort gemacht werden

Nichts.

Es wohnen ja Leute drin.

Die müssten erst mal ausziehen. Das kann dauern.
Möglicherweise bis zu deren Tod.

Aber wo die wohnen konnten, wirst du auch wohnen können.

Im Prinzip ist das Reihenhaus sinnvoll:
Beidseitig warm, Wald in der Nähe, Autobahn auch, ein
Grundstück welches nicht viel Mühe macht, eine Garage
für's Auto. Leider lässt sich das Haus nicht erweitern.

Jedoch wirst du die Autobahn noch verfluchen, die macht viel
Krach im Sonner wenn die Luft den Schall gut trägt, und erzeugt
Staub.

Rechnung:
120m2 eines Hauses welches im Neubau ca. 1100 EUR/m2 kostet,
weil 50 Jahre alt nur noch halb so viel wert, sind 66000 EUR. Das
entspricht hier den Rohbaukosten eines solchen Hauses neu.
Bleiben 329000 EUR für das Grundstück, also 1800 EUR/m2.

Sagen wir mal so:; Normale Grundstückspreise liegen bei 1/10tel,
nur nicht im Umfeld von München am Wald.

Oder andersrum: Für das Geld gibt es 1800m2 Grundstück.
(hier bei mir sogar 12000 m2 Baugrund und den 1500m2 Bauernhof
gleich dazu).

Du bekommst also für einen recht hohen Preis ein Haus welches
man von hier aus betrachtet nur als ärmlich bezeichnen kann.

Selbst wenn du das doppelte verdienst wie ich, ist das Haus zu
teuer.

Ich würde erst mal gar nichts renovieren. Erst später, wenn du
deutich mehr Geld hast, alle Schulden abbezahlt. Und dann
grosszügig: Aussenwände teilweise entfernen und gegen viel
grössere Glasflächen ersetzen, denn die Zimmer sind jetzt
schon dunkel, und wenn du WDVS aufbringst werden sie noch
dunkler.

Da wäre es witzlos, jetzt in die winzige Bäder graue statt blauer
Kacheln zu machen. Die reisst du eh wieder raus.
--
Manfred Winterhoff


Sönke Gutzlaff

não lida,
12 de fev. de 2011, 15:24:0112/02/2011
para

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:8ro6u0...@mid.individual.net...

> Sönke Gutzlaff wrote:
>> "MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
>> news:ij3uho$ci5$1...@news2.open-news-network.org...
>>> Ohne Schutzleiter kein FI.
>>
>> Wo liegt eigentlich die Gefahr, wenn man bei klassischer Nullung einen FI
>> verbaut? Die Dänen verbauen ja auch nur 2-Draht Leitungen und sichern den
>> mit nem FI ab. ...
>
>
> <grusel>
>
> Auch bei neuen Gebaeuden?

Ich kenn jetzt nur die dänischen Ferienhäuser. Aber allegemein scheint es in
Dänemark sowieso nur diese grauen 2 poligen Einheitssteckdosen und Schalter
zu geben, die findet man eigentlich überall, sind die in DK vorgeschrieben?

> Wenn Du jetzt hinter dem FI (abgangsseitig) klassische Nullung machst
> und, sagen wir mal, das Geraet ist von seiner Funktion her mit dem
> Wasserrohrnetz oder sonstwie mit Erde verbunden, dann fliesst fast immer
> ein Fehlerstrom. Ist der hoch genug dann wuerde der FI dauernd ausloesen
> obwohl nichts defekt ist.

Naja, das wäre dann ja nur ein Problem bei der Installation, entweder es
geht oder es geht nicht.
Das einzige was mir jetzt einfällt ist, dass der FI nicht mitbekommt, wenn
man zwischen PE und L hängt, da dieser ja bei der klassischen Nullung ja auf
den N geklemmt ist. Nur das Problem hätte man dann auch wieder, wenn man nur
einen Leitungsschutzschalter hat. Trotzdem würde der FI ja einen gewissen
Schutz geben, wenn man zwischen L und irgendwas anderem klebt.
Man könnte natürlich die klassische Nullung entfernen und den Schutzleiter
damit weglassen, dann müsste der FI ja wieder korrekt funktionieren, würde
allerdings erst fliegen wenn man z.B. ein unter Spannung stehendes Gehäuse
berührt und nicht schon vorher. Aber das wäre dann wohl laut VDE 100%
verboten.


Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 15:42:1512/02/2011
para
Sönke Gutzlaff wrote:
> "Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
> news:8ro6u0...@mid.individual.net...
>> Sönke Gutzlaff wrote:
>>> "MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
>>> news:ij3uho$ci5$1...@news2.open-news-network.org...
>>>> Ohne Schutzleiter kein FI.
>>> Wo liegt eigentlich die Gefahr, wenn man bei klassischer Nullung einen FI
>>> verbaut? Die Dänen verbauen ja auch nur 2-Draht Leitungen und sichern den
>>> mit nem FI ab. ...
>>
>> <grusel>
>>
>> Auch bei neuen Gebaeuden?
>
> Ich kenn jetzt nur die dänischen Ferienhäuser. Aber allegemein scheint es in
> Dänemark sowieso nur diese grauen 2 poligen Einheitssteckdosen und Schalter
> zu geben, die findet man eigentlich überall, sind die in DK vorgeschrieben?
>

Vielleicht sind es aeltere Gebaeude, ich kannte es bisher nur so:

http://electricaloutlet.org/type-k

Sie sind bei den geerdeten Dosen offenbar ihren eigenen Weg gegangen,
warum auch immer.


>> Wenn Du jetzt hinter dem FI (abgangsseitig) klassische Nullung machst
>> und, sagen wir mal, das Geraet ist von seiner Funktion her mit dem
>> Wasserrohrnetz oder sonstwie mit Erde verbunden, dann fliesst fast immer
>> ein Fehlerstrom. Ist der hoch genug dann wuerde der FI dauernd ausloesen
>> obwohl nichts defekt ist.
>
> Naja, das wäre dann ja nur ein Problem bei der Installation, entweder es
> geht oder es geht nicht.
> Das einzige was mir jetzt einfällt ist, dass der FI nicht mitbekommt, wenn
> man zwischen PE und L hängt, da dieser ja bei der klassischen Nullung ja auf
> den N geklemmt ist. Nur das Problem hätte man dann auch wieder, wenn man nur
> einen Leitungsschutzschalter hat. Trotzdem würde der FI ja einen gewissen
> Schutz geben, wenn man zwischen L und irgendwas anderem klebt.
> Man könnte natürlich die klassische Nullung entfernen und den Schutzleiter
> damit weglassen, dann müsste der FI ja wieder korrekt funktionieren, würde
> allerdings erst fliegen wenn man z.B. ein unter Spannung stehendes Gehäuse
> berührt und nicht schon vorher. Aber das wäre dann wohl laut VDE 100%
> verboten.
>

Oha, sowas taete ich nicht.

Manfred Caspari

não lida,
12 de fev. de 2011, 15:48:5712/02/2011
para
Am 11.02.2011 19:34, schrieb MaWin:
> "Stefan Brröring" <stef...@broering.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:4d553527$0$3301$8e6e...@newsreader.ewetel.de...
>
>>> Elektroinstallation noch ohne Schutzleiter.
>>
>> 1968 ohne Schutzleiter? Kann ich mir kaum vorstellen.
>
> Vor Mai 1973 war der Schutzleiter noch unüblich, es wurde TN-C installiert
> und in den Steckdosen PE auf N geklemmt.

wo war das denn? Ich hab im August 1970 angefangen zu lernen, da war der
SL (selbst) hier in der Eifel Standard!

-Manfred

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 15:59:2612/02/2011
para

Rheinland zum Beispiel. Aber Rolf schrieb ja dass das auf der falschen
Rheinseite war, bei Koelnern auch "de schael Sick" genannt :-)

Manfred Caspari

não lida,
12 de fev. de 2011, 16:05:2012/02/2011
para
Am 12.02.2011 21:59, schrieb Joerg:
> Manfred Caspari wrote:

>>
>> wo war das denn? Ich hab im August 1970 angefangen zu lernen, da war der
>> SL (selbst) hier in der Eifel Standard!
>>
>
> Rheinland zum Beispiel. Aber Rolf schrieb ja dass das auf der falschen
> Rheinseite war, bei Koelnern auch "de schael Sick" genannt :-)
>

Ich wohne in RLP, nicht NRW. Und auf der "richtigen" Seite, sowohl des
Rheins, der Mosel und der Lieser ;-)

Was mir noch einfällt: Meine Eltern haben 1964 gebaut, auch das Haus hat SL.

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 16:22:1612/02/2011
para
Manfred Caspari wrote:
> Am 12.02.2011 21:59, schrieb Joerg:
>> Manfred Caspari wrote:
>
>>> wo war das denn? Ich hab im August 1970 angefangen zu lernen, da war der
>>> SL (selbst) hier in der Eifel Standard!
>>>
>> Rheinland zum Beispiel. Aber Rolf schrieb ja dass das auf der falschen
>> Rheinseite war, bei Koelnern auch "de schael Sick" genannt :-)
>>
> Ich wohne in RLP, nicht NRW. Und auf der "richtigen" Seite, sowohl des
> Rheins, der Mosel und der Lieser ;-)
>

A Pfaelzaeh? :-)

Schoene Gegend, viele Studienkollegen wohnten dort. Die brachten immer
den Federweissen mit. Einem ist allerdings auf der Autobahn der Kanister
explodiert, das war nicht so toll.


> Was mir noch einfällt: Meine Eltern haben 1964 gebaut, auch das Haus hat SL.
>

Dann hatten die bei Euch definitiv hoehere Standards. Im Rheinland war
damals normalerweise nix mit extra Schutzleiter in den Waenden. Das war
mir schon als 15-jaehriger suspekt. Damals hatte ich einen Anbau in
Westfalen neu elektrifiziert. Den ganzen gewittrischen Aufputzkrempel
runtergerissen und dann schoen mit Hammer und Faeustel Schlitze
gestemmt. Da tat ich ordentliche Rundkabel mit Schutzleiter rein, nicht
diese Stegleitungen.

A mensagem foi excluída
A mensagem foi excluída

Joerg

não lida,
12 de fev. de 2011, 17:08:5112/02/2011
para
Steffen H1 wrote:
> Am 12.02.2011 19:46, schrieb Joerg:
>
>>
>> Komm nach hier (Amiland) ... :-) Unser Haus hat 300qm weil
>> Ingenieurbuero mit drin, freistehend, rund 2000qm Grundstueck, Huegel
>> mit Ausblick. Hat weniger gekostet. Kann man nicht was ausserhalb von
>> Muenchen wohnen und pendeln?
>
> Ihr in den USA habt halt mehr Platz...
> Nähe Großstadt?


Ja, etwa 40km oestlich von Sacramento.


> (wenn ich mir dort so die gräßlichen Vororte betrachte.... in verbindung
> mit der Finanzkriese letztens....)
>

Hier isses schon ganz nett. Unser Ort:

http://cameronpark.org/

Die haesslichen Orte ueber die in auslaendischen Medien oft berichtet
wird sind z.B. in Gegenden wie Detroit. Das sind Gegenden mit
(vorhersehbaren) strukturellen Problemen, mit Finanzkrise hat das
weniger zu tun. An manchen Ecken dort kannst Du ein sofort beziehbares
Haus mit Grundstueck fuer $20000 kaufen (hat die Schwester einer
Bekannten gemacht).


> hier kostet der qm 70 Euro
> 30 km weiter nördlich Stadtrand 400 bis 700 Euro
>

Hier ist der Unterschied weniger extrem, abgesehen von Silicon Valley
natuerlich.

--
Gruesse in die Eifel, Joerg

Magnus Warker

não lida,
13 de fev. de 2011, 03:22:1713/02/2011
para
Joerg wrote:

> Manfred Caspari wrote:
> Rheinland zum Beispiel. Aber Rolf schrieb ja dass das auf der falschen
> Rheinseite war, bei Koelnern auch "de schael Sick" genannt :-)

Äh, ich komme zufällig von der richtigen Rheinseite!

Boppard, Koblenz für die Kenner!

Welche ist das denn bei Euch? :-)

Magnus

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