Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Erdstab zur Erdung setzen lassen

613 views
Skip to first unread message

Sascha Storzum

unread,
Oct 2, 2010, 4:11:29 AM10/2/10
to
Hallo miteinander,

wir sind momentan mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Dabei wird
auch die Elektrik neu verlegt.
In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
Erdung in den Boden geklopft.

Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür ausreicht,
einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.
Jetzt meinte ein (sich dunkel an seine Elektriker-Ausbildungszeit
erinnernder) Bekannter, dass man für das Setzen eines Erdstabes vorher
irgendwelche Widerstands-Messungen vornehmen müsse.

Drei Elektriker zwei Meinungen... :-/

Nun bin ich unsicher, ob dieser Erdstab eine ausreichende Erdung
gewährleisten kann.

Gruß
Sascha

Message has been deleted

Horst Kalevar

unread,
Oct 2, 2010, 4:58:57 AM10/2/10
to
Sascha Storzum tüpste:

> wir sind momentan mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Dabei
> wird auch die Elektrik neu verlegt.
> In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
> Erdung in den Boden geklopft.
>
> Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür
> ausreicht, einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.

Lokale Elektiker haben schon Erfahrungen mit dem Boden gesammelt. Bei mir
ist schon nach 1,20 m Grundwasser, ab 2,00 eine größere Torfschicht. Da
hätte ich lt. Messung auch den Kreuzerder auf die Wiese legen können;-))
Gegraben habe ich schließlich 90 cm (Gas- und Telefonleitungen gehen in dem
Bereich in den Keller) und dann einen 150 cm Staberder eingedrückt.

> Jetzt meinte ein (sich dunkel an seine Elektriker-Ausbildungszeit
> erinnernder) Bekannter, dass man für das Setzen eines Erdstabes vorher
> irgendwelche Widerstands-Messungen vornehmen müsse.

Nachher, sonst muß nachgebessert werden.

Horst


Thomas Einzel

unread,
Oct 2, 2010, 5:01:47 AM10/2/10
to
Sascha Storzum schrieb am 02.10.2010 10:11:
> Hallo miteinander,
>
> wir sind momentan mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Dabei wird
> auch die Elektrik neu verlegt.
> In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
> Erdung in den Boden geklopft.
>
> Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür ausreicht,
> einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.
> Jetzt meinte ein (sich dunkel an seine Elektriker-Ausbildungszeit
> erinnernder) Bekannter, dass man für das Setzen eines Erdstabes vorher
> irgendwelche Widerstands-Messungen vornehmen müsse.
>
> Drei Elektriker zwei Meinungen... :-/

Ungewöhnlich eigenlich: 2 xyz, 3 Meinungen

> Nun bin ich unsicher, ob dieser Erdstab eine ausreichende Erdung
> gewährleisten kann.

Nur _ein_ Staberder: möglich aber eher unwahrscheinlich. Selbst bei
einer Erdungsmessung, jetzt bei viel Feuchtigkeit im Boden, kann man
wenig über den Erdungswiderstand im trockenen Sommer sagen.

Bei Sanierungen oder auch Grundrenovierungen, wo Gräben für neue
Leitungen, Kabel, Rohre etc.pp. geschachtet werden ist es meistens am
einfachsten 1 besser 2 Banderder (verzinktes Stahl-Flachprofil)
vorzusehen. (bei einem Neubau meist einen Ringerder)
http://de.wikipedia.org/wiki/Erder#Erderformen
(da sind jede Menge weitere Information, auch die links am Ende der
Seite beachten)

Ich habe z.B. bei der Verlegung von neuen Rohren im Hof zwei Banderder
mit vergraben, die mit 10mm Rundprofil am Hauptpotentialausgleich
angeschlossen sind.

Thomas

Message has been deleted

Thomas Einzel

unread,
Oct 2, 2010, 5:45:04 AM10/2/10
to
Μartin Τrautmann schrieb am 02.10.2010 11:24:

> On Sat, 02 Oct 2010 11:01:47 +0200, Thomas Einzel wrote:
>> Bei Sanierungen oder auch Grundrenovierungen, wo Gräben für neue
>> Leitungen, Kabel, Rohre etc.pp. geschachtet werden ist es meistens am
>> einfachsten 1 besser 2 Banderder (verzinktes Stahl-Flachprofil)
>> vorzusehen. (bei einem Neubau meist einen Ringerder)
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Erder#Erderformen
>> (da sind jede Menge weitere Information, auch die links am Ende der
>> Seite beachten)
>
> Wie gut ist die Erdung über die da noch üblichen Gas- und
> Wasser-Zuleitungen?

Üblich ist seit vielen Jahren komplett Kunststoff (AFAIK PE) oder - vom
Bewohner/Mieter/Eigentümer eventuell unbemerkt - bis kurz an das Haus
oder als Reparatur "Zwischenstück" in Kunststoff. Widerstand
wahrscheinlich eher im Megaohm-Bereich und als Erder unwirksam.

Du meinst vermutlich alte Stahlleitungen: messen (lassen). Ich würde
mich nur per Augenschein nicht darauf verlassen, viele der alten
Leitungen haben z.B. Korrosionsschutz aus Bitumen u.ä.

Thomas

Message has been deleted

Sascha Storzum

unread,
Oct 2, 2010, 10:29:31 AM10/2/10
to
Am 02.10.2010 10:44, schrieb Μartin Τrautmann:

> On Sat, 02 Oct 2010 10:11:29 +0200, Sascha Storzum wrote:
>> In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
>> Erdung in den Boden geklopft.
>>
>> Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür ausreicht,
>> einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.
>> Jetzt meinte ein (sich dunkel an seine Elektriker-Ausbildungszeit
>> erinnernder) Bekannter, dass man für das Setzen eines Erdstabes vorher
>> irgendwelche Widerstands-Messungen vornehmen müsse.
>>
>> Drei Elektriker zwei Meinungen... :-/
>
> Warum vorher?

>
>> Nun bin ich unsicher, ob dieser Erdstab eine ausreichende Erdung
>> gewährleisten kann.
>
> Noch eine Meinung: Nachher. Wenn der 1,50er dann nicht reichte, muss
> noch einer gesetzt werden. Und noch einer. Und noch einer. Oder man
> macht es nach dem zweiten schon richtig.

Ich versteh nur "vorher" und "nachher"...

Message has been deleted

bastian

unread,
Oct 2, 2010, 11:27:30 AM10/2/10
to

Erdungsanlagen – DIN VDE 0100-540 Abschnitt 542
11.1 Allgemeine Anforderungen – Teil 540 Abschnitt 542.1
Erdungsanlagen von elektrischen Anlagen können für
􀁸 Schutzzwecke und/oder
􀁸 Funktionszwecke
entweder gemeinsam oder getrennt angeordnet und verwendet werden.
Beanspruchungen entsteht


11.2 Erder – Teil 540 Abschnitt 542.2
Ein Erder wird entweder direkt in das Erdreich eingebacht (z. B. ein
Banderder oder
ein Staberder), oder in Beton verlegt (z. B. ein Fundamenterder).
246
.
Die gebräuchlichen Werkstoffe für Erder im Erdreich und die minimalen
Abmessungen
unter Berücksichtigung der Korrosion und der mechanischen Festigkeit
sind
in Tabelle 11.1 angegeben.
Als Erder bzw. als Materialien für Erder dürfen verwendet werden
􀁸 Stäbe oder Rohre
􀁸 Bänder oder Drähte
􀁸 Platten
􀁸 unterirdische Konstruktionsteile aus Metall, die im Fundament
eingebettet sind
􀁸 Bewehrungen von im Erdreich eingebetteten Beton, ausgenommen
Spannbeton
􀁸 Metallmäntel und andere Metallumhüllungen von Kabeln, entsprechend
den
örtlichen Auflagen oder Gegebenheiten
􀁸 andere geeignete unterirdische Konstruktionsteile aus Metall,
entsprechend den
örtlichen Auflagen oder Gegebenheiten


Nicht als Erder dürfen verwendet werden
􀁸 Wasserrohre und Gasrohre
􀁸 Rohrleitungen aus Metall für brennbare Flüssigkeiten oder Gase
Anmerkung: Diese Festlegung schließt nicht aus, diese Rohrleitungen in
den Schutzpotentialausgleich
einzubeziehen.

Norbert Hahn

unread,
Oct 2, 2010, 4:54:49 PM10/2/10
to
?artin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>On Sat, 02 Oct 2010 16:29:31 +0200, Sascha Storzum wrote:


>> Am 02.10.2010 10:44, schrieb ?artin ?rautmann:
>> > On Sat, 02 Oct 2010 10:11:29 +0200, Sascha Storzum wrote:
>> >> In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
>> >> Erdung in den Boden geklopft.
>

>Nach dem Setzen messen. Was willst du vorher messen, wenn noch keine
>Erdung gelegt wurde?

Wie läuft der Stromkreis vom Erdstab zu - ja was? Gelbgrünes Kabel
des Hausanschluss? Wasserleitung im Keller?

Norbert

Harald Wilhelms

unread,
Oct 3, 2010, 5:18:54 AM10/3/10
to

Am besten ist es, wenn Du ein Urinal in
Dein Haus einbaust und dessen Abwasser
direkt auf den Erdstab fliessen lässt.
:-)
Gruss
Harald

Lutz Illigen

unread,
Oct 3, 2010, 9:41:34 AM10/3/10
to
Thomas Einzel <Usene...@einzel.de> wrote:

> Bei Sanierungen oder auch Grundrenovierungen, wo Gräben für
> neue Leitungen, Kabel, Rohre etc.pp. geschachtet werden ist
> es meistens am einfachsten 1 besser 2 Banderder (verzinktes
> Stahl-Flachprofil) vorzusehen.

Im Erdreich hat ein verzinkter Erder nichts mehr zu suchen, da gehört
V4A hin.

Lutz

Lutz Illigen

unread,
Oct 3, 2010, 9:41:34 AM10/3/10
to
?artin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> Wie gut ist die Erdung über die da noch üblichen Gas- und
> Wasser-Zuleitungen?

Gas war noch nie erlaubt und Wasser ist seit Ende 1990 verboten.

Lutz

Lutz Illigen

unread,
Oct 3, 2010, 9:41:33 AM10/3/10
to
Sascha Storzum <sto...@gmx.de> wrote:

> Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür
> ausreicht, einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.

1,5 m reicht heute nicht mehr aus wenn es eine Antenne gibt.

Lutz

Thomas Einzel

unread,
Oct 3, 2010, 9:54:27 AM10/3/10
to

Danke, das wusste ich nicht, die Entwicklung geht also auch in der
Erdungstechnik immer weiter. V2A ist offenbar nicht hoch genug legiert,
V4A ist korrosionsbeständiger, "besonders in chlorhaltigen Medien", aber
was wird - da die Entwicklung ja immer weiter geht - nach V4A kommen?

Lutz hättest du bitte die Nr./Bezeichung der Vorschrift für V4A als
Erdermaterial für mich?

Thomas

Sascha Storzum

unread,
Oct 3, 2010, 1:57:40 PM10/3/10
to
Am 03.10.2010 15:41, schrieb Lutz Illigen:

> 1,5 m reicht heute nicht mehr aus wenn es eine Antenne gibt.
>
> Lutz

Antenne?
Welche Antenne?

Lutz Illigen

unread,
Oct 3, 2010, 10:45:29 PM10/3/10
to
Thomas Einzel <Usene...@einzel.de> wrote:

>> Im Erdreich hat ein verzinkter Erder nichts mehr zu suchen, da
>> gehört V4A hin.

> Danke,

Bitte, gerne geschehen.

> das wusste ich nicht, die Entwicklung geht also auch
> in der Erdungstechnik immer weiter.

Yepp. Wobei ich immer noch nicht weiss ob es mittlerweile auch
Kreuzerder in V4A gibt.

> Lutz hättest du bitte die Nr./Bezeichung der Vorschrift für
> V4A als Erdermaterial für mich?

In http://www.dehn.de/pdf/ds/eb/DS162.pdf steht was von
DIN EN 50164-2. Sehr interessant diese pdf.

Lutz

Lutz Illigen

unread,
Oct 3, 2010, 10:45:30 PM10/3/10
to
Sascha Storzum <sto...@gmx.de> wrote:

>> 1,5 m reicht heute nicht mehr aus wenn es eine Antenne gibt.

> Antenne?
> Welche Antenne?

Eine erdungspflichtige also alles was auf dem Dach sitzt. Dann
braucht es 2,5 m Erder.

Lutz

Martin Kienass

unread,
Oct 4, 2010, 2:46:47 AM10/4/10
to
Μartin Τrautmann <t-us...@gmx.net> schrieb:

[...]


> Wie gut ist die Erdung über die da noch üblichen Gas- und
> Wasser-Zuleitungen?

Die Gasleitung war noch nie als Gebäudeerdung zulässig und auch nicht
möglich: Bei erdverlegten Gasleitungen aus Metall ist (und war) eine
elektrische Isolierung an der Hauseinführung vorgeschrieben.

Die Wasserleitung ist seit gefühlten 20 Jahren nicht mehr als Erdung
zulässig, besteht (ebenso wie Gasleitung) heute ja auch im Erdreich aus
nichtleitenden Kunststoffen.

Bei Altinstallationen funktioniert die Erdung über die Wasserleitung
meistens solange, bis die Hausanschlussleitung gegen Kunststoff
ausgetauscht wird. Wobei diese Erdungsmethode relativ unsicher
ist: Kupferleitungen wurden bspw. für Verlegung im Erdreich mit
Isolier-Klebeband umwickelt und somit elektrisch isoliert,
Stahlleitungen waren häufig mit Bitumen ummantelt. So "richtig gut"
funktionierte die Erdung nur über Bleileitungen, die häufig nur mit
einer Papier-Ummantelung in die Erde gegraben wurden. Aber
Blei-Anschlussleitungen will man heute aus anderen Gründen nicht haben
und damit hergestellte Hausanschlussleitungen dürften so langsam aussterben.


--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

guck mal, ich kann Seifenblasen: oO o . O.°oO°o. ( by Pinguin)

C.P. Kurz

unread,
Oct 5, 2010, 5:59:57 AM10/5/10
to
Am 04.10.10 04:45, schrieb Lutz Illigen:

> Eine erdungspflichtige also alles was auf dem Dach sitzt. Dann
> braucht es 2,5 m Erder.

Wie treibt man denn sowas realistischerweise in die Erde?


- Carsten

Thomas Einzel

unread,
Oct 5, 2010, 12:12:50 PM10/5/10
to

Bei Sandboden einfach hinein drücken, bei unserem Boden kommt nach ca.
1...2 Spatenstichen Kalkstein (massiv), also 2m mit SDSmaxXXL (oder
einer Tunnelbohrmaschine) vorbohren, sprengen oder... andere Erder nehmen.

Thomas

Gerd Kluger

unread,
Oct 5, 2010, 1:02:38 PM10/5/10
to
C.P. Kurz schrieb:

Man rollt immer ein Stückchen weiter ab und klopft es dann in die Erde ;-)

Gruß
Gerd

Lutz Illigen

unread,
Oct 6, 2010, 12:25:27 AM10/6/10
to
"C.P. Kurz" <c.p.ku...@t-online.de> wrote:

> Wie treibt man denn sowas realistischerweise in die Erde?

Das frage ich mich seit die 1,5 m nicht mehr reichen. Es gibt auch
andere Möglichkeiten z.B. einen Tiefenerder setzen lassen oder man
buddelt für Bandeisen V4A.

Lutz

Holger Issle

unread,
Oct 6, 2010, 1:39:54 AM10/6/10
to
On Tue, 05 Oct 2010 11:59:57 +0200, "C.P. Kurz" wrote:

>Wie treibt man denn sowas realistischerweise in die Erde?

Für Bohrhämmer gibt es dazu einen passenden Vorsatz. Die Stange ist
nicht am Stück, sondern in Teilen, man treibt also immer nur ca. 50cm
am Stück.
--

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 81 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de

bastian

unread,
Oct 6, 2010, 4:09:01 AM10/6/10
to
On 6 Okt., 12:39, Holger Issle <Hol...@Issle.de> wrote:
>
> Für Bohrhämmer gibt es dazu einen passenden Vorsatz. Die Stange ist
> nicht am Stück, sondern in Teilen, man treibt also immer nur ca. 50cm
> am Stück.
> --

Das wär dann ein Tiefenerder.

Allerdings, mit 50 cm sind die mir noch nicht begegnet.

Verbindung mit zerquetschter Bleikugel.

MfG
bastian

Holger Issle

unread,
Oct 6, 2010, 5:57:00 AM10/6/10
to
On Wed, 6 Oct 2010 01:09:01 -0700 (PDT), bastian wrote:

>Das wär dann ein Tiefenerder.

Sorry, die Frage kann nur danach gewesen sein, weil ich einfach
naiverweise davon ausgehe daß jeder einen 2,5m langen Bandstahl ohne
Anleitung einbuddeln kann.

Lutz Illigen

unread,
Oct 7, 2010, 9:41:29 PM10/7/10
to
Holger Issle <Hol...@Issle.de> wrote:

> Sorry, die Frage kann nur danach gewesen sein, weil ich
> einfach naiverweise davon ausgehe daß jeder einen 2,5m langen
> Bandstahl ohne Anleitung einbuddeln kann.

Die 2,5 m gelten nur bei einen Kreuzerder, Bandeisen hat grössere
Abmessungen.

Luzt

doris.be...@gmail.com

unread,
Mar 10, 2017, 2:27:09 AM3/10/17
to
Am Samstag, 2. Oktober 2010 10:11:29 UTC+2 schrieb Sascha Storzum:
> Hallo miteinander,
>
> wir sind momentan mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Dabei wird
> auch die Elektrik neu verlegt.
> In der Nähe des Sicherungskastens wurde dabei auch ein Erdstab für die
> Erdung in den Boden geklopft.
>
> Der Geselle und der Meister erklärten beide, dass es hierfür ausreicht,
> einen 1,50m langen Metallstab zu verwenden.

Ole Harms

unread,
Mar 10, 2017, 10:08:56 AM3/10/17
to
Es wäre doch interessant, nach 7 Jahren zu erfahren, ob der
erforderliche Erdungswiederstand ermittelt wurde. ;-)

--
Gruß
Ole

Robert Pflüger

unread,
Mar 10, 2017, 12:10:56 PM3/10/17
to
Am 10.03.2017 um 16:09 schrieb Ole Harms:
> ...
> Es wäre doch interessant, nach 7 Jahren zu erfahren, ob der
> erforderliche Erdungswiederstand ermittelt wurde. ;-)


vor allem ob der Erdungswiderstand seither schon mal wieder gemessen /
überprüft wurde.

...

Georg Wieser

unread,
Mar 10, 2017, 3:03:47 PM3/10/17
to
Am 10.03.2017 um 16:09 schrieb Ole Harms:
Noch gar nicht. Die Kernsanierung hat ein wenig länger gedauert als
geplant und das Thema wird jetzt langsam wieder aktuell :-)

Thomas Wagner

unread,
Mar 11, 2017, 3:14:44 AM3/11/17
to
doris.be...@gmail.com schrieb:
Moin moin!
Richtig, der Erdwiderstand sollte schon gemessen werden (vorher).
Eine richtige Elektrofirma hat dafür ein recht teures Messgerät zur
Verfügung. Eine "Hinterhof" Firma ohne teures Messgerät wendet dafür
einen Trick an.
Die Phase direkt vom Abgang einer 20A Sicherung, an die Erdleitung des
schon eingeschlagenen Erdspießes halten.
Knallt die Sicherung raus, ist der Erdwiderstand o.k.

Ist für Laien nicht zur Nachahmung empfohlen.

Diese Messung entspricht natürlich nicht den Vorschriften,
wird aber meines Wissens immer noch von einigen praktiziert.
Meistens bei neu zu setzenden Baustellenverteilern.
Gruss, Thomas

Erwin Penn

unread,
Mar 11, 2017, 4:43:57 AM3/11/17
to
Am 11.03.2017 um 09:14 schrieb Thomas Wagner:
> doris.be...@gmail.com schrieb:
>
>> Am Samstag, 2. Oktober 2010 10:11:29 UTC+2 schrieb Sascha Storzum:
*************
> Moin moin!
>

Schon ausgeschlafen? Guck mal auf´s Datum. :-(


--
Erwin

Horst Scholz

unread,
Mar 11, 2017, 5:19:45 AM3/11/17
to
Du kannst fragen stellen, den gibt es doch gar nicht mehr.

Horst
0 new messages