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Weissen Kunststoff (Klaviertasten) schleifen und wieder glatt kriegen

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Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 3:05:47 AM9/18/09
to
Hi,

Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
fehlgeschlagen.

Jetzt habe ich an einer nicht sichtbaren Stelle mal vorsichtig mit
150er Sandpapier angeschliffen und der Gilb ging prima ab. Zutage kam
der weisse Kunstoff.
Nat�rlich ist die Stelle jetzt ziemlich rauh und ich frage mich, ob das
der richtige Weg ist, sprich: Kriege ich das wieder spiegelglatt?
Mein Plan ist, das bis zu 1600er K�rnung (oder noch h�her) weiter zu
schleifen und dann mit geeigneter Politur wieder gl�nzend zu kriegen.
Klappt das?
- Macht es �berhaupt Sinn, mit so hoher K�rnung trocken zu schleifen?
Nass geht nicht wegen dem Holzunterbau.
- Was nehme ich f�r eine Politur?

Ich bin f�r jeden Hinweis dankbar.


Gruss
- Martin

Manuel Reimer

unread,
Sep 18, 2009, 3:13:07 AM9/18/09
to
Martin Knelleken wrote:
> - Macht es �berhaupt Sinn, mit so hoher K�rnung trocken zu schleifen?
> Nass geht nicht wegen dem Holzunterbau.

Geht, aber du wirst viel Schleifpapier brauchen! Das Papier setzt sich
relativ schnell mit dem Kunststoff zu. Dieser Effekt wird durch Wasser
zumindest reduziert. Wenn man das Papier h�ufig ins Wasser eintaucht,
wird ein Gro�teil des Schleifstaubs mitgenommen und ein "Schmieren"
durch Erw�rmen des Kunststoffs wird durch die K�hlwirkung verhindert.

> - Was nehme ich f�r eine Politur?

Hast du "irgendwas" zum Auto-Polieren in der Garage? Versuche es damit.
Mit etwas Gl�ck reicht sogar Politur alleine um den Gilb loszuwerden.
Stelle dich aber darauf ein, dass das *viel* Arbeit wird...

CU

Manuel

--
www.jetzt-abwaehlen.de W�hlen gehen 2009! Ein Aufruf etwas zu �ndern.
Der Mensch erfand Maschinen, um sich damit die Arbeit zu erleichtern.
Nur leider hat er vergessen, rechtzeitig damit aufzuh�ren...
Beitr�ge mit *X-No-Html Header* kann ich weder lesen, noch beantworten!

Wolfgang Kefurt

unread,
Sep 18, 2009, 3:34:50 AM9/18/09
to
Martin Knelleken schrieb:

> Hi,
>
> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
> Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
> fehlgeschlagen.
>
>
> Ich bin f�r jeden Hinweis dankbar.


Hallo!

Finger weg von Schleifmitteln! Ein Fender Rhodes ist schon wertvoll
genug, es w�re schade es zu ruinieren. Frag am besten einen Klavierbauer
oder sonstigen Instrumentenbauer womit das Zeug zu behandeln w�re.
Kunststofftasten gibt es ja auch an Keyboards und Synthesizern, insofern
w�re eventuell auch ein Musikinstrumenten-Fachgesch�ft mit
Reparaturservice kompetenter Ansprechpartner.

Hast du gar nichts derartiges in der Umgebung, k�nntest du zur Not noch
ein weiches, fusselfreies Tuch nehmen (Flanell od. altes T-Shirt) und
mit einer Polierpaste f�r stark verwitterte Altlacke, an unsichtbarer
Stelle einen Versuch starten. Dazu wirst du relativ stark mit dem Finger
aufdr�cken m�ssen und es eignet sich also eher nur f�r kleine Fl�chen.
Bringt das Erfolg, nimm ein Minitool (Dremel od. �hnl.) mit
Filz-Polierspitze und arbeite dich durch die ganze Tastatur.

Viel Erfolg!


--
Gr��e
Wolfgang

Frank Müller

unread,
Sep 18, 2009, 5:24:41 AM9/18/09
to
"Martin Knelleken" schrieb:

Mit Klaviertasten habe ich zwar keine Erfahrung, aber daf�r mit
Kunststoffenstern, f�r die, vor allem f�r die Wei�en, gibt es
spezielle Poliermittel mit denen sollte das abgehen.
Vorher w�rde ich allerdings mal mit Spiritus oder �l probieren.

Frank

Heinz Schmitz

unread,
Sep 18, 2009, 5:30:17 AM9/18/09
to
Martin Knelleken wrote:

>Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
>Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
>Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
>Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
>fehlgeschlagen.

Isopropylalkohol (=Isopropanol) und weiches Tuch?

Weil ganz viele Gebrauchsgegenst�nde aus Kunstoff hergestellt sind
(PC-Monitore, Tastaturen, M�use, etc), die intensiv befingert und
beatmet werden, kommt das Problem oft vor. Ich erinnere mich an eine
englische Web-Seite, deren Erzeuger f�r sowas eine Mixtur propagierte,
die nach seinen Fotos auch hervorragend funktionierte - leider finde
ich das Ding grade nicht mehr.
Vielleicht schaust Du auch mal im Kaufhaus bei den Reinigungsmitteln.

>Jetzt habe ich an einer nicht sichtbaren Stelle mal vorsichtig mit
>150er Sandpapier angeschliffen und der Gilb ging prima ab. Zutage kam
>der weisse Kunstoff.
>Nat�rlich ist die Stelle jetzt ziemlich rauh und ich frage mich, ob das
>der richtige Weg ist,

Der Oberfl�chenglanz ensteht imho bei der Extrusion im quasi
schmelzz�hen Zustand. Durch spanabhebende Bearbeitung wird
man das kaum wiederherstellen k�nnen.

Gr��e,
H.

nobby

unread,
Sep 18, 2009, 5:39:25 AM9/18/09
to
Martin Knelleken schrieb:

> Hi,
>
> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
> Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
> fehlgeschlagen.
>
> Jetzt habe ich an einer nicht sichtbaren Stelle mal vorsichtig mit
> 150er Sandpapier angeschliffen und der Gilb ging prima ab. Zutage kam
> der weisse Kunstoff.
> Nat�rlich ist die Stelle jetzt ziemlich rauh und ich frage mich, ob das

> der richtige Weg ist, sprich: Kriege ich das wieder spiegelglatt?
> Mein Plan ist, das bis zu 1600er K�rnung (oder noch h�her) weiter zu
> schleifen und dann mit geeigneter Politur wieder gl�nzend zu kriegen.
> Klappt das?
> - Macht es �berhaupt Sinn, mit so hoher K�rnung trocken zu schleifen?

> Nass geht nicht wegen dem Holzunterbau.
> - Was nehme ich f�r eine Politur?
>
> Ich bin f�r jeden Hinweis dankbar.
>
>
> Gruss
> - Martin
Macht am wenigsten Arbeit: so lassen und behaupten es w�re altes
Elfenbein. Beim vergilbten Monitor glaubt das keiner, aber bei
Klaviertasten?
vG Nobby

--
Das 6-j�hrige Patenkind betet: �... suche uns nicht in der Unterf�hrung,
sondern erl�se uns von den b�sen Armen�.

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 6:00:17 AM9/18/09
to
Manuel Reimer <mre...@expires-30-09-2009.news-group.org> wrote:

> Martin Knelleken wrote:
> > - Macht es �berhaupt Sinn, mit so hoher K�rnung trocken zu schleifen?
> > Nass geht nicht wegen dem Holzunterbau.
>
> Geht, aber du wirst viel Schleifpapier brauchen! Das Papier setzt sich
> relativ schnell mit dem Kunststoff zu. Dieser Effekt wird durch Wasser
> zumindest reduziert. Wenn man das Papier h�ufig ins Wasser eintaucht,
> wird ein Gro�teil des Schleifstaubs mitgenommen und ein "Schmieren"
> durch Erw�rmen des Kunststoffs wird durch die K�hlwirkung verhindert.

Ach, ab und zu ins Wasser tauchen reicht? Unter 'Nass schleifen' hatte
ich mir immer vorgestellt, dass das Werkst�ck geflutet sein muss,
also so, dass immer Wasser �ber die Schleifstelle _fliesst_.
So wie du es beschreibts, w�rde es nat�rlich gehen. Die Tasten sind
ausgebaut und das bisschen Wasser w�rde z�gig abtrocken, ohne
gross ins Holz einzuziehen.

> > - Was nehme ich f�r eine Politur?
>
> Hast du "irgendwas" zum Auto-Polieren in der Garage?

Ja, blaue Politur ;-)

> Mit etwas Gl�ck reicht sogar Politur alleine um den Gilb loszuwerden.

Ich versuchs.

> Stelle dich aber darauf ein, dass das *viel* Arbeit wird...

Das macht nichts. Das Ding ist es wert und der Winter ist lang.

Vielen Dank und Gruss
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 6:00:17 AM9/18/09
to
nobby <nd...@gmx.net> wrote:

> > Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> > Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> > Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.

> Macht am wenigsten Arbeit: so lassen und behaupten es w�re altes

> Elfenbein. Beim vergilbten Monitor glaubt das keiner, aber bei
> Klaviertasten?

H�tte ich grunds�tzlich kein Problem mit. Aber der damalige Vorbesitzer
hat seinerzeit ein paar der oberen Tasten ausgetauscht. Die sind jetzt
weiss, alle anderen gelb. Sieht einfach scheisse aus.

Ausserdem weiss jeder, der das Rhodes kennt, dass dort kein
Elfenbein verbaut wurde ;-)


Viele Gr�sse
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 6:00:17 AM9/18/09
to
Frank M�ller <DW...@hotmail.com> wrote:

> Mit Klaviertasten habe ich zwar keine Erfahrung, aber daf�r mit
> Kunststoffenstern, f�r die, vor allem f�r die Wei�en, gibt es
> spezielle Poliermittel mit denen sollte das abgehen.

Ein Versuch w�rs wert.
Hast du da einen Produktnamen und/oder Bezugsquelle zur Hand?
Bei so speziellen Sachen kommt man im normalen Baumarkt meist
nicht weit.

> Vorher w�rde ich allerdings mal mit Spiritus oder �l probieren.

Hab ich. Ohne Erfolg.


Gruss
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 6:22:33 AM9/18/09
to
Wolfgang Kefurt <wolfgan...@gmx.at> wrote:

> Ein Fender Rhodes ist schon wertvoll
> genug, es w�re schade es zu ruinieren.

Du sagst es. Deswegen bin ich bei der ganzen Aktion auch
ziemlich zur�ckhaltend.

> Finger weg von Schleifmitteln!

Das wiederum ist mehr etwas zu dogmatisch.
Ich erz�hl mal:
Ich habe selbstverst�ndlich mit Klavierbauern gesprochen und als Rhodes
Besitzer habe ich nat�rlich auch Kontakt zu vielen anderen Rhodes
Besitzern.
Eigentlich war ich auch zuversichtlich. Selbst die j�ngsten Mark I
Rhodes sind mittlerweile 30 Jahre alt und viele davon haben ihr Leben
in verrauchten Spelunken und Clubs verbracht. Ich konnte ja wohl
nicht der einzige mit dem Problem sein.
Aber bei meinem Sch�tzchen ist das scheinbar alles etwas schwieriger.
S�mtliche Tipps und Tricks von o.g. Leidensgenossen und Fachleuten
haben nichts gebracht. Von Ommas Hausmittelchen wie Zitronens�ure und
Zahnpaste �ber handels�bliche Reiniger aller Art �ber Schlemmkreide,
Isopropanol und und und bis hin zu scharfen Waffen wie Domestos,
Terpentin und Wasserstoffsuperoxyd.

Ein kleiner Erfolg hat sich mit IROX Kunststoffreiniger eingestellt.
Nach langem intensiven Schruppen mit dem Zeug wurde der Gilb etwas
blasser. Allerdings f�hrte das ebenfalls zum Aufrauhen der Oberfl�che.
Ich m�sste also sowieso nachpolieren.

Und da stellt sich mit gebotenem Respekt vor dem Instrument die Frage:
Lieber vorsichtig und viel Gef�hl mit feinem Schleifpapier zu Werke
gehen als mit Mengen hochaggressiver Chemie um sich panschen.

Aber die Hemmschwelle zum Schleifen ist hoch. Da hast du schon Recht.
Ich schieb das auch so weit wie m�glich auf.

> mit einer Polierpaste f�r stark verwitterte Altlacke, an unsichtbarer
> Stelle einen Versuch starten.

Das werde ich auf jeden Fall noch probieren. Danke f�r den Tipp.

> Viel Erfolg!

Danke :-)

Gruss
- Martin

Message has been deleted

Manuel Reimer

unread,
Sep 18, 2009, 6:44:25 AM9/18/09
to
Martin Knelleken wrote:
> Ach, ab und zu ins Wasser tauchen reicht? Unter 'Nass schleifen' hatte
> ich mir immer vorgestellt, dass das Werkst�ck geflutet sein muss,
> also so, dass immer Wasser �ber die Schleifstelle _fliesst_.

Es muss immer Wasser an der Schleifstelle sein. Wie das Wasser dort hin
kommt ist Nebensache. Ich f�hre das Wasser eben mit dem nassen
Schleifpapier zu. Wenn es anf�ngt, trocken zu werden, dann kommt das
Papier wieder ins Wasser, etwas abtropfen lassen und weiterschleifen.

>> Hast du "irgendwas" zum Auto-Polieren in der Garage?

> Ja, blaue Politur ;-)

Ausprobieren. Am besten polierst du die Stelle, die ohnehin schon
"vorgeschliffen" ist, damit nach. Bis die Schleifspuren ganz weg sind,
brauchst du allerdings etwas Zeit.

Ich mit irgendeinem Auto-Politur-Zeugs von "Sonax" vor kurzen ein Teil
aus ABS-Kunststoff aufpoliert. Das hat wunderbar geklappt. Angenehmer
Nebeneffekt: Jetzt hat das Teil eine Wachs-Schutzschicht ;-)

Zum Polieren selbst habe ich diese "Filzscheiben" f�r den Dremel manuell
benutzt. Mit dem Dremel fliegt einem nur das Poliermittel um die Ohren.
Das ist bestenfalls in einem Werkstattraum zu empfehlen. Beim Polieren
von Hand kann man die Arbeit dagegen auch im Wohnzimmer durchf�hren.

Frank Müller

unread,
Sep 18, 2009, 7:17:47 AM9/18/09
to
"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb:

> Frank M�ller <DW...@hotmail.com> wrote:
>
> > Mit Klaviertasten habe ich zwar keine Erfahrung, aber daf�r mit
> > Kunststoffenstern, f�r die, vor allem f�r die Wei�en, gibt es
> > spezielle Poliermittel mit denen sollte das abgehen.
>
> Ein Versuch w�rs wert.
> Hast du da einen Produktnamen und/oder Bezugsquelle zur Hand?
> Bei so speziellen Sachen kommt man im normalen Baumarkt meist
> nicht weit.

Aktuelle Produktnamen kenne ich nicht ich bin seit 2000
aus der Branche raus.
Aber wenn du da nichts im Baumarkt findest k�nntest du
auch bei einen Kunststoffenster-Hersteller oder einen
Tischlerreibetrieb, der solche Fenster vertreibt, mal
anfragen ob die da ein Mittel haben mit den man die
Rahmen der wei�en Kunststoffenster reinigen kann.

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 18, 2009, 7:23:01 AM9/18/09
to
Am Fri, 18 Sep 2009 12:22:33 +0200 schrieb Martin Knelleken:

> Eigentlich war ich auch zuversichtlich. Selbst die j�ngsten Mark I
> Rhodes sind mittlerweile 30 Jahre alt und viele davon haben ihr Leben
> in verrauchten Spelunken und Clubs verbracht.

Und genau deshalb w�rde ich das genau so lassen, das geh�rt so. Patina
eben. Oder w�rdest Du Rory Gallaghers Gitarre auch einen neuen Lack
spendieren wollen? Na also!

> Ich konnte ja wohl
> nicht der einzige mit dem Problem sein.

Ich denke mal, da� es die allermeisten Leute nicht st�rt, im Gegenteil. Das
ist ein Vintage-Instrument und das sieht man ihm an.

Gr��e,

Frank (der auch mal so ein Ding gespielt hat, es aber f�r den
Alltagsgebrauch zu verdammt schwer fand)

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 18, 2009, 7:24:31 AM9/18/09
to
Am Fri, 18 Sep 2009 12:00:17 +0200 schrieb Martin Knelleken:

> H�tte ich grunds�tzlich kein Problem mit. Aber der damalige Vorbesitzer
> hat seinerzeit ein paar der oberen Tasten ausgetauscht. Die sind jetzt
> weiss, alle anderen gelb. Sieht einfach scheisse aus.

Vielleicht ist es ja einfacher, die wei�en Tasten auch gelb zu bekommen?

Gr��e,

Frank

Michael Huber

unread,
Sep 18, 2009, 7:24:40 AM9/18/09
to
"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb

> Jetzt habe ich an einer nicht sichtbaren Stelle mal vorsichtig mit
> 150er Sandpapier angeschliffen und der Gilb ging prima ab. Zutage kam
> der weisse Kunstoff.

150er ist OK wenn Du eine Kontur ver�ndern willst, aber nur f�r einen feinen
Abtrag der Oberfl�che viel zu grob. Wenn es nur um den Gilb geht probier es
erstmal mit 1000er K�rnung oder feiner.

Michael

Patrick Grochowy

unread,
Sep 18, 2009, 7:28:04 AM9/18/09
to
"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1j68e0t.1c4tn12zv9i43N%kne...@upb.de...
> [... Tasten von Fender Rhodes Entgilben ...]

> Jetzt habe ich an einer nicht sichtbaren Stelle mal vorsichtig mit
> 150er Sandpapier angeschliffen und der Gilb ging prima ab. Zutage kam
> der weisse Kunstoff.
> Nat�rlich ist die Stelle jetzt ziemlich rauh und ich frage mich, ob
> das
> der richtige Weg ist, sprich: Kriege ich das wieder spiegelglatt?
> Mein Plan ist, das bis zu 1600er K�rnung (oder noch h�her) weiter zu
> schleifen und dann mit geeigneter Politur wieder gl�nzend zu kriegen.
> Klappt das?
> - Macht es �berhaupt Sinn, mit so hoher K�rnung trocken zu schleifen?
> Nass geht nicht wegen dem Holzunterbau.
> - Was nehme ich f�r eine Politur?
>
> Ich bin f�r jeden Hinweis dankbar.
> [...]

Schleifen w�rd' ich ganz lassen, da Schleifen einen erheblichen
Materialabtrag darstellt. Das sind ja schon ein paar Tasten, bei
einer einzigen mag man da noch sorgf�ltig genug arbeiten (auch
mit verschiedenen Abstufungen feinerer K�rnung), aber bei der
Anzahl ist die Chance gro� ungeduldig zu werden und dann
schleifst Du Dir da evtl. Wellen rein oder die Tastatur sieht
sp�ter gilbscheckig aus u.�.

K�nnte man zwar maschinell machen, aber dabei entsteht
potentiell Hitze die dann den Kunststoff evtl. vom Holz l�st.

Ich habe mal mit einem Kumpel seine Hammond M100
portabel gemacht und dabei haben wir auch die Tasten entgilbt.
Und zwar mit Lackreiniger ("Rot-Wei� Lackreiniger").
Polierscheibe in Bohrmaschine, Bohrmaschine in Schraubstock,
langsames Tempo, Lackreiniger auf Taste und Taste gegen
Polierscheibe dr�cken. Da konnte man direkt sehen, wie der
Gilbschleier verschwand und es wurde nichts matt.

Auf die Art w�rde ich es erstmal versuchen. Letztlich schleift man
mit (echtem) Lackreiniger auch Material ab, aber in viel
geringerem Ma�e als mit Schleifpapier. Aufpassen: es gibt auch
Mittel, die sich Lackreiniger nennen aber auch gleichzeitig
"versiegeln" wollen, vermutlich auf Basis irgendwelcher Silikonzus�tze.

Damit konserviert man den Gilb evtl. und macht die Taste optisch
"speckig". Wimre hatten wir's damals zuerst mit
"Armor All Lackreiniger" versucht, mit eben diesem Effekt. Mit
dem Zeug von Rot-Wei� hat's dann aber bestens geklappt.

Gru� Paddy
--
gadgets.grochowy.de


Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 7:56:35 AM9/18/09
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

> Und genau deshalb w�rde ich das genau so lassen, das geh�rt so. Patina
> eben. Oder w�rdest Du Rory Gallaghers Gitarre auch einen neuen Lack
> spendieren wollen? Na also!
>
> > Ich konnte ja wohl
> > nicht der einzige mit dem Problem sein.
>
> Ich denke mal, da� es die allermeisten Leute nicht st�rt, im Gegenteil. Das
> ist ein Vintage-Instrument und das sieht man ihm an.

ACK. Aber wie ich in einem anderen Posting schon schrubte, sind
einige Tasten ausgetauscht worden. Einige sind nun weiss, die meisten
aber gelb.
Aber auch das hat mich in den letzten 20 Jahren auf den B�hnen dieser
Welt ;-) auch nicht gest�rt, aber man wird �lter und pingeliger.
Ausserdem soll das altehrw�rdige nun ins Wohnzimmer und dazu muss
der WAF erh�ht werden. ;-)

> Frank (der auch mal so ein Ding gespielt hat, es aber f�r den
> Alltagsgebrauch zu verdammt schwer fand)

Ja, f�r den Alltagsgebrauch nehm ich auch was anderes. aber im Keller
verrotten lassen will ich das Dingen trotzdem nicht.
Und verkaufen kommt erst recht nicht in die T�te.


Gruss
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 7:56:35 AM9/18/09
to
Martin Trautmann <t-...@gmx.net> wrote:

> Hast du schon probiert, den Gilb gleich nur wegzupolieren?

Bislang nicht, aber nach diversen Tipps hier aus der Gruppe ist das der
n�chste Schritt.

Danke und Gruss
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 7:56:35 AM9/18/09
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

> Vielleicht ist es ja einfacher, die wei�en Tasten auch gelb zu bekommen?

Hab ich auch schon �berlegt. Es gibt ja z.B. in Krankenh�usern diese
Raucherkammern. Vielleicht sollte ich die weissen Taste dort einige Zeit
einlagern. ;-)


Gruss
- Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 18, 2009, 7:56:35 AM9/18/09
to
Patrick Grochowy <NOSPAM...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

> Ich habe mal mit einem Kumpel seine Hammond M100
> portabel gemacht und dabei haben wir auch die Tasten entgilbt.
> Und zwar mit Lackreiniger ("Rot-Wei� Lackreiniger").
> Polierscheibe in Bohrmaschine, Bohrmaschine in Schraubstock,
> langsames Tempo, Lackreiniger auf Taste und Taste gegen
> Polierscheibe dr�cken. Da konnte man direkt sehen, wie der
> Gilbschleier verschwand und es wurde nichts matt.
>
> Auf die Art w�rde ich es erstmal versuchen. Letztlich schleift man
> mit (echtem) Lackreiniger auch Material ab, aber in viel
> geringerem Ma�e als mit Schleifpapier. Aufpassen: es gibt auch
> Mittel, die sich Lackreiniger nennen aber auch gleichzeitig
> "versiegeln" wollen, vermutlich auf Basis irgendwelcher Silikonzus�tze.
>
> Damit konserviert man den Gilb evtl. und macht die Taste optisch
> "speckig". Wimre hatten wir's damals zuerst mit
> "Armor All Lackreiniger" versucht, mit eben diesem Effekt. Mit
> dem Zeug von Rot-Wei� hat's dann aber bestens geklappt.

Ja, von diesem Armor All hat mir ein Klavierbauer abgeraten.
Wahrscheinlich aus genau den von dir genannten Gr�nden.
Das Rot-Wei� Zeugs probier ich mal aus.

MaWin

unread,
Sep 18, 2009, 7:07:23 AM9/18/09
to
"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1j68e0t.1c4tn12zv9i43N%kne...@upb.de...
>
> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.

Das ist kein Nikotin (sonst w�re es auch weggeganen, aber man h�tte das
auchvorher ahnen k�nnen), sondern normales vergilben von Plastik.
Schleifen n�tzt nichs, zu teif, und ruiniert die Tasten nur.
Du kannst sie nur bleichen, aber auch das w�rde ich Restaratoren
�berlassen.
--
Manfred Winterhoff


Message has been deleted

J�rgen Exner

unread,
Sep 18, 2009, 9:00:35 AM9/18/09
to
Martin Trautmann <t-...@gmx.net> wrote:
>Welche Farbe hat Nikotin?

Wikipedia sagt:
Reines Nikotin ist bei Zimmertemperatur eine farblose, �lige
Fl�ssigkeit, die sich an der Luft rasch braun f�rbt.

Und bei allen Vorbehalten gegenueber Wikipedia, solche faktischen
Angaben stimmen meistens schon.

jue

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Message has been deleted

J�rgen Exner

unread,
Sep 18, 2009, 6:43:14 PM9/18/09
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:
>Ich w�rde 150er halt nicht als "feines Schleifpapier" bezeichnen.

Eben. 150er ist so mittelgrob. Feines Schleifpapier faengt bei mir bei
600er an.

jue

Martin Knelleken

unread,
Sep 19, 2009, 5:00:01 AM9/19/09
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:

> >Und da stellt sich mit gebotenem Respekt vor dem Instrument die Frage:
> >Lieber vorsichtig und viel Gef�hl mit feinem Schleifpapier zu Werke
> >gehen als mit Mengen hochaggressiver Chemie um sich panschen.
>

> Ich w�rde 150er halt nicht als "feines Schleifpapier" bezeichnen.

Das 150er hab ich nur mal testweise genommen, weil ich grad nix anderes
hatte. Das 'feine Schleifpapier' bezog sich sich auf das im OP schon
genannte 1600er.

> Ich k�nnte mir vorstellen, da� Du diese Deine Wahl nochmal verfluchen wirst.

Mit dem 150er war ich nur an einer kleinen unsichtbaren Ecke. Da ist
noch nichts schlimmes passiert. Ganz davon ab bin ich aber von den
ganzen Schleifpl�nen mittlerweile etwas abger�ckt und probiere erstmal
die anderen Tipps aus.

> Ansonsten ist Poliermittel aus begreiflichen Gr�nden keine
> "hochaggressive Chemie".

Das bezog sich weniger auf Poliermittel, sondern auf diverse andere
Mittelchen, die ich aufgez�hlt habe.

Gruss
- Martin

Martin Pochert

unread,
Sep 19, 2009, 6:42:57 AM9/19/09
to
Am 18.09.2009 09:05 schrieb Martin Knelleken:

> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.

> Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
> fehlgeschlagen.

Du k�nntest es zun�chst auch mit Haushalts�blichen Mitteln probieren:
Scheuermilch (also nicht in Pulverform, das ist schon zu grob) k�nnte
gehen, oder Zahnpasta (ist auch feiner als Scheuermilch). F�r richtigen
Hochglanz m�sstest du dann dennoch mit einem Schwabbel und nicht sehr
fettem Poliermittel ran. Dabei mit wenig Druck arbeiten, sonst schmilzt
der Kunststoff an, das passiert leicht mal an den Kanten.
Gru� Martin

nobby

unread,
Sep 19, 2009, 7:04:55 AM9/19/09
to
Martin Pochert schrieb:

> Am 18.09.2009 09:05 schrieb Martin Knelleken:
>
>> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
>> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
>> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
>> Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
>> fehlgeschlagen.
>
> Du k�nntest es zun�chst auch mit Haushalts�blichen Mitteln probieren:
> Scheuermilch (also nicht in Pulverform, das ist schon zu grob) k�nnte
> gehen, oder Zahnpasta (ist auch feiner als Scheuermilch). F�r richtigen
> Hochglanz m�sstest du dann dennoch mit einem Schwabbel und nicht sehr
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

> fettem Poliermittel ran. Dabei mit wenig Druck arbeiten, sonst schmilzt
> der Kunststoff an, das passiert leicht mal an den Kanten.
> Gru� Martin

Bei Klaviertasten w�rde ich dann aber doch lieber auf die gute alte
Handarbeit achten, auch wenns etwas m�hsamer ist.
BTW, auch wenns vielleicht schon erfolglos probiert wurde:
Nikotinverf�bungen von weissen Kunststoffen habe ich meist recht einfach
mit Spiritus wegbekommen.
vG Nobby
--
> Treffen sich 2 Yetis:
"Ich hab den Messner gesehen."
"Was, den gibt's wirklich?"

Martin Pochert

unread,
Sep 19, 2009, 7:17:48 AM9/19/09
to
Am 19.09.2009 13:04 schrieb nobby:

> Bei Klaviertasten w�rde ich dann aber doch lieber auf die gute alte
> Handarbeit achten, auch wenns etwas m�hsamer ist.

Na ja, echten Hochglanz kriegt man von Hand nicht hin, w�rde ich sagen.
Aber du hast schon recht, man macht mit dem Schwabbel auch schnell mal
was kaputt. (Riefen, wenn man zu lange in eine Richtung poliert, z.B.)
Deswegen lieber erstmal �ben :-)

> BTW, auch wenns vielleicht schon erfolglos probiert wurde:
> Nikotinverf�bungen von weissen Kunststoffen habe ich meist recht einfach
> mit Spiritus wegbekommen.

Ja. Kreidepulver, mit Spiritus anger�hrt, ist ein gutes Poliermittel.
Sidol geht auch gut. Da ist aber Ammoniumhydroxid (Salmiakgeist) drin.
Stinkt halt.

Gru� Martin

Martin Knelleken

unread,
Sep 27, 2009, 10:22:53 AM9/27/09
to
Martin Knelleken <kne...@upb.de> wrote:

> Ich habe hier eine Klaviertastatur (genauer gesagt die von einem Fender
> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.
> Alle Reinigungtipps, die ich im Netz so gefunden habe, sind
> fehlgeschlagen.

Ich wollte euch mal auf dem Laufenden halten.
Leider waren alle Tipps aus diesem Fred nicht von Erfolg gekr锟絥t.

Nachdem ich ein gef锟絟ltes Monatsgehalt f锟絩 verschiedene
Reinigungsmittel ausgegeben habe, bin ich aber letztendlich
doch zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen - und zwar
mit Ako-Pads (diese in Seife getr锟絥kten Stahlwollekn锟絬el).
Mir war nat锟絩lich klar, dass diese Dinker Kratzer machen, aber
deutlich weniger als z.B. die R锟絚kseite von handels锟絙lichen
Scheuerschw锟絤men.
Aussserdem ist mir aufgefallen, dass die vergilbten Tasten
nicht nur vergilbt, sondern bereits derbe verkratzt sind, zum
Teil sind da richtige Riefen drin. Der Vorbesitzer hat sich da
offensichtlich schon dran zu schaffen gemacht. Ich hatte also
gar nicht so viel zu verlieren.

Hier sind 2 Bilder:
http://www.knelleken.de/newspics/DSCF1163.JPG
http://www.knelleken.de/newspics/DSCF1164.JPG

Die linke Taste ist ein von den Neuen. Sch锟絥 weiss und
gl锟絥zend. Die mittlere ist eine von den vergilbten und die rechte
ist das Ergebnis nach der Ako-Pads Behandlung. Mittlerweile habe
ich die nochmal mit Lackreiniger poliert und ich bin mit dem Ergebnis
sehr zufrieden. Die neuen und die alten Tasten sind auf den ersten
Blick in der Gesamttastatur nicht mehr zu unterscheiden :-)

Vielen Dank nochmal an alle.

Gruss
- Martin



Thomas Mayer

unread,
Sep 29, 2009, 4:12:44 AM9/29/09
to

"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb

Ohne den Thread gelesen zu habe bringe ich mal den Tipp "Autopolitur"!!
Da gibt es alles m�gliche - mit viel "Schmiergelstoffen" oder mit viel
"Pflegestoffen"!

Schon probiert?

Martin Knelleken

unread,
Sep 29, 2009, 4:58:20 AM9/29/09
to
Thomas Mayer <Maye...@gmx.de> wrote:

> Ohne den Thread gelesen zu habe

H�ttest du mal besser, denn

> bringe ich mal den Tipp "Autopolitur"!!

der Tipp taucht fast in jedem 2. Posting des Freds auf ;-)

> Schon probiert?

Klaro. Trotzdem Danke.


Gruss
- Martin

Thomas Mayer

unread,
Sep 29, 2009, 8:37:17 AM9/29/09
to

"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb
>
> Klaro. Trotzdem Danke.
>

Auch das ber�hmte "Rot/Weiss"????

Martin Knelleken

unread,
Sep 29, 2009, 12:53:00 PM9/29/09
to
Thomas Mayer <Maye...@gmx.de> wrote:

>
> Auch das ber�hmte "Rot/Weiss"????

Si. Der 'Lackreiniger' von denen. Das war ein Tip von Patrick. Und genau
der bringt auch die besten Ergebnisse.

Gruss
- Martin

Thomas Mayer

unread,
Sep 30, 2009, 2:45:01 AM9/30/09
to

"Martin Knelleken" <kne...@upb.de> schrieb

>
> Si. Der 'Lackreiniger' von denen. Das war ein Tip von Patrick. Und genau
> der bringt auch die besten Ergebnisse.
>

Juuuuut - freut mich dass ich die gleiche Idee hatte!
Leider kann ich den kompletten Thread nicht sehen - habe eben
nur OutlookExpress als Newsreader und die Telekom als Provider
die mir nur 30 Tage zur Verf�gung stellen!

Martin Knelleken

unread,
Sep 30, 2009, 3:19:19 AM9/30/09
to
Thomas Mayer <Maye...@gmx.de> wrote:

> Leider kann ich den kompletten Thread nicht sehen - habe eben
> nur OutlookExpress als Newsreader und die Telekom als Provider
> die mir nur 30 Tage zur Verf�gung stellen!


1. http://www.mozilla-europe.org/de/products/thunderbird/
2. http://news.individual.de


Gruss
- Martin

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Dirk Janssen

unread,
Sep 30, 2009, 6:45:33 AM9/30/09
to
On 18 Sep., 09:05, knel...@upb.de (Martin Knelleken) wrote:

[...]


> Rhodes Piano). Es handelt sich um Holztasten, die eine 2-3 mm dicke
> Kunststoffauflage haben, der ziemlich Nikotin-vergilbt ist.

[...]

Das ist kein Nikotin sondern normales vergilbtes Kunststoff. In
england haben sich ein paar Chemiker drangemacht um mit
Haushaltsmitteln etwas dagegen zu entwickeln. Ist ursprünglich für
alte Computer vorgesehen gewesen aber auch unter Lego-Sammlern sehr
beliebt.

Hier findest Du mehr Infos:
http://retr0bright.wikispaces.com/

Und hier das Rezept:
http://retr0bright.wikispaces.com/Retr0Bright+Gel

Habe es selbst gesehen bei einem Bekannten bei seinen Legos. Super!

Dirk

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Martin Knelleken

unread,
Sep 30, 2009, 10:03:28 AM9/30/09
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:

> Akopads bestehen im wesentlichen aus ziemlich grober Stahlwolle. Wenn Du
> mit Stahlwolle gut zurechtkommst, geh doch ein Haushaltswarengesch�ft
> und kauf Dir welche, beispielsweise 00 oder 000. Ein Ballen davon kostet
> ein gef�hltes Monatsgehalt, also etwa 2 Euro. Dann hast Du f�r etwas
> weniger verkratzte Tasten ein etwas weniger kratzendes Abrasivmittel.

Zu sp�t. :-)


Danke trotzdem

- Martin

Thomas Prufer

unread,
Sep 30, 2009, 12:25:10 PM9/30/09
to
On Wed, 30 Sep 2009 11:17:27 +0000 (UTC), Martin Trautmann <t-...@gmx.net>
wrote:

>wobei sie leider nicht schreiben, woraus "xantham gum" bestehen wuerde.

Xanthan, aka E 415, �bliches Verdickungsmittel.


Thomas Prufer

Martin Knelleken

unread,
Oct 1, 2009, 2:48:55 AM10/1/09
to
Dirk Janssen <dir...@googlemail.com> wrote:

> Das ist kein Nikotin sondern normales vergilbtes Kunststoff.

Ich bin mir mittlerweile auch nicht mehr sicher, ob es Nikotin ist,
aber normale Vergilbung ist es auch nicht. Da sprechen zu viele
Gr�nde dagegen. Ein Grund: Das Rhodes wurde 1977 gebaut und
ca. 1985 von mir gekauft und die Tasten sahen damals schon
genauso aus., d.h. viele Tasten gelb, einige ausgetauschte knalleweiss.
Wenn das normale Vergilbung w�re, m�sste sich doch in den
letzten 24 Jahren auch an den weissen Tasten was getan haben.
Oder tritt 'normale Kunstoffvergilbung' nur in den ersten Jahren auf?


> In england haben sich ein paar Chemiker drangemacht um mit
> Haushaltsmitteln etwas dagegen zu entwickeln.

Soso. Was die so alles entwickeln ...

Im Wesentlichen H2O2. Hab ich probiert. Nix genutzt.


Ist aber jetzt eh alles gelaufen. Die Tasten sind wieder weiss :-)


Gruss
- Martin

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