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Bambus forever?

30 katselukertaa
Siirry ensimmäiseen lukemattomaan viestiin

Sabine Sauer

lukematon,
17.6.2010 klo 1.17.2017.6.2010
vastaanottaja
Nachdem ich seit Jahren diese Bambusdiskussionen miterlebe frage ich mich
folgendes.

Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?

Ich habe hier ein Muster, aber das ist erst 15 Jahre als. Mittlerweile wird
er jedoch ziemlich aktiv,
was sich durch Ausläufer wirklich im 5m Bereich zeigt. Dank eines
funktionierenden Rasenmähers hat sich das
aber bisher nicht wirklich zum Problem ausgewachsen und ich hoffe den Bambus
auch in den nächsten Jahrzehnten
mit dem Rasenmäher in Schranken verweisen zu können.

Mal angenommen mir saust jetzt ein so ein Ausleger davon und entkommt in die
Freiheit. Wächst der dann eigentlich
"endlos"? Verdrängt er in den nächsten 50 Jahren unsere einheimischn Wälder?
Gefährdet er unsere Landwirtschaft...

OK, das ist sicher übertrieben, aber interessieren würde es mich schon. Ich
vermute mal, dass ohne Rasenmäher
unser Bambus mittlerweile eine Grundfläche von bestimmt 50m² besiedeln
würde. Bricht dieses Wachstum irgendwann
zusammen? Stoppt das? Oder geht das weiter bis zum nächsten "Bambussterben"?

Kennt jemand "Bambuswälder" oder "Bambussteppen" in der Natur? Ich habe nur
die gelben im Frühjahr in Sri Lanka
in der Natur bewundern dürfen, die bilden "Horste". Allerdings
beeindruckende. Oberschenkelstark, bestimmt über 15m hoch.

Fragen über Fragen?

mfg

SS

PS: Wenn man so ein hyperaktives Rhizom mit ein wenig RoundUp einsprüht,
geht dann die ganze Mutterpflanze drauf, wenn das Rhizom noch Verbindung zu
ihr hat? Oder tötet man nur den "Ausläufer".


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Ina Koys

lukematon,
17.6.2010 klo 11.30.4717.6.2010
vastaanottaja
Sabine Sauer schrieb:

> Nachdem ich seit Jahren diese Bambusdiskussionen miterlebe frage ich mich
> folgendes.
>
> Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?

Man macht sich strafbar.

> Mal angenommen mir saust jetzt ein so ein Ausleger davon und entkommt in die

> Freiheit. Wï¿œchst der dann eigentlich
> "endlos"? Verdrï¿œngt er in den nï¿œchsten 50 Jahren unsere einheimischn Wï¿œlder?

Die Gefahr ist nicht immens, aber sie ist gegeben. Und nicht mal vorher
abschï¿œtzbar. Ich sag nur: Kaninchen in Australien. Deren Einfï¿œhrung dort
ist ï¿œbrigens 5mal klï¿œglich gescheitert, nur einmal hat sie geklappt...

> OK, das ist sicher ï¿œbertrieben, aber interessieren wï¿œrde es mich schon.

Es ist wahrscheinlich ï¿œbertrieben, aber nicht sicher.

> Oder geht das weiter bis zum nï¿œchsten "Bambussterben"?

Vermutlich. Aber teste es nicht.

Ina
--
Es wï¿œchst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/

Sabine Sauer

lukematon,
17.6.2010 klo 13.41.0617.6.2010
vastaanottaja

"Ina Koys" <garten...@iko-web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hvdf3b$mhr$03$1...@news.t-online.com...

> Sabine Sauer schrieb:
>> Nachdem ich seit Jahren diese Bambusdiskussionen miterlebe frage ich mich
>> folgendes.
>>
>> Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?
>
> Man macht sich strafbar.

Kannst Du mal den Paragrafen nennen?
Steht der im Bambusgesetz?

Wo steht, dass ich Bambus einsperren muss, Giersch aber nicht?

Der Giersch ist schon seit Jahren beim Nachbarn oder von Ihm rübergekommen,
keine Ahnung,
und wenn der Bambus seinen Weg nach drüben findet, dann muss er ihn halt
abschneiden?
Ich habe seinen Blauregen auch eine Stunde aus meinen Bäumen gewuzelt weil
der alles kaputtwürgt.

Ich glaube nicht, dass es da "Gesetze" gibt.
Und strafbar schon gar nicht.

mfg

SS

Monika Schleidt

lukematon,
17.6.2010 klo 13.49.2817.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys schrieb:

> Sabine Sauer schrieb:
>> Nachdem ich seit Jahren diese Bambusdiskussionen miterlebe frage ich
>> mich folgendes.
>>
>> Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?
>
> Man macht sich strafbar.
>
>> Mal angenommen mir saust jetzt ein so ein Ausleger davon und entkommt
>> in die Freiheit. Wächst der dann eigentlich
>> "endlos"? Verdrängt er in den nächsten 50 Jahren unsere einheimischn
>> Wälder? ,
>d
Ich kannte einen Bambusbestand in den USA, der ein ganzes Feld
überwachsen hat, da drin stand ein alter amerikanischer Schulbus, von
dem war nichts mehr zu sehen! Wie das dort weitergegangen ist, weiß ich
nicht.


> Die Gefahr ist nicht immens, aber sie ist gegeben. Und nicht mal vorher

> abschätzbar. Ich sag nur: Kaninchen in Australien. Deren Einführung dort
> ist übrigens 5mal kläglich gescheitert, nur einmal hat sie geklappt...

Und die Angst hab ich jetzt bei dem (aus den USA importierten) Ragweed.
Schon seit zwei Jahren melde ich bei unserer Gemeinde einen Acker hier
in unserer Gegend, der übersäht war mit Ragweed. Letzten Sommer bin ich
dann mit einem Gemeinde Menschen da rausgefahren, hab es ihm gezeigt,
(die kennen das ja nicht). Der Bauer wurde überredet, dieses Jahr
Einkeimblättrige Pflanzen anzubauen, damit er es spritzen kann. Für
dieses Jahr ist es einmal weg, sehr gut. Nächstes Jahr werden wir sehen.
Wie lange die Samen im Boden halten, weiß ich nicht.

Gruß, Monika

--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)

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Michael Schlücker

lukematon,
17.6.2010 klo 13.58.5517.6.2010
vastaanottaja
Am 17.06.2010 19:41, schrieb Sabine Sauer:

>>> Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?
>>
>> Man macht sich strafbar.
>
> Kannst Du mal den Paragrafen nennen?
> Steht der im Bambusgesetz?

http://bundesrecht.juris.de/bnatschg_2009/__40.html
Absatz (4)
Weiter kuckel ich jetzt nicht für Dich (falls Du auch noch wissen
möchtest, was Zuwiderhandlungen kotzen) ;-)

Micha

Ina Koys

lukematon,
17.6.2010 klo 14.13.0817.6.2010
vastaanottaja
Sabine Sauer schrieb:

>> Sabine Sauer schrieb:
>>> Nachdem ich seit Jahren diese Bambusdiskussionen miterlebe frage ich mich
>>> folgendes.
>>>
>>> Was passiert eigentlich, wenn man einen Bambus auswildert?
>> Man macht sich strafbar.
>
> Kannst Du mal den Paragrafen nennen?

Das Gesetz, das die Grundlage bildet, ist das Bundesnaturschutzgesetz.

http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/40.html

Weitere Vorschriften sind weiter verteilt, danach google ich jetzt
nicht. Sicher ist eins: es ist nicht aus Spaß verboten. Die Sache kann -
muss nicht - ernstlich schief gehen. Teilweise grauenhafte Beispiele
davon nachzulesen in

http://www.amazon.de/Die-Ameise-Tramp-biologischen-Invasionen/dp/3250104043/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1276798231&sr=8-1

> Steht der im Bambusgesetz?

Willst du jetzt albern werden?

> Wo steht, dass ich Bambus einsperren muss, Giersch aber nicht?

Im Bundesnaturschutzgesetz. Der Giersch ist hier heimisch, Bambus nicht.

> Ich glaube nicht, dass es da "Gesetze" gibt.

Unglaube schützt vor Strafe ebensowenig wie Unwissen.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/

Katharina Mayer

lukematon,
17.6.2010 klo 16.46.1317.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:

>http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/40.html

Hat jemand eine Idee, was es mit "Von dem Erfordernis einer
Genehmigung sind ausgenommen (...) das Ausbringen von Gehölzen und
Saatgut außerhalb ihrer Vorkommensgebiete bis einschließlich 1. März
2020" auf sich hat? Klingt skurril.

Katharina

Ina Koys

lukematon,
17.6.2010 klo 17.22.2817.6.2010
vastaanottaja
Katharina Mayer schrieb:

> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:
>
>> http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/40.html
>
> Hat jemand eine Idee, was es mit "Von dem Erfordernis einer
> Genehmigung sind ausgenommen (...) das Ausbringen von Geh�lzen und
> Saatgut au�erhalb ihrer Vorkommensgebiete bis einschlie�lich 1. M�rz
> 2020" auf sich hat?

Vermutlich, dass Douglasien und andere Nutzpflanzen (-h�lzer?) bis auf
weiteres geduldet sind, sich aber keiner darauf verlassen sollte.
Kiefernforsten sind ja auch nicht mehr aktuell. Wohl nicht, weil die
nicht einheimisch sind (Skandinavier), sondern weil doch die Erkenntnis
durchgesickert ist, dass die Dinger unterm Strich nicht so
wirtschaftlich sind wie erhofft.

Ina
--
Es w�chst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/

Laurianne Gardeux

lukematon,
17.6.2010 klo 18.04.4717.6.2010
vastaanottaja
Kathinka Wenz a écrit :

> "Sabine Sauer" <Sabinch...@arcor.de> wrote:
>
>> Wo steht, dass ich Bambus einsperren muss, Giersch aber nicht?
>

> Giersch ist einheimisch, Bambus nihct.

Was ist denn einheimisch? Unsere Apfelbäume etwa?

Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
einheimischer Bambus.

> Es ging ums Auswildern, also das Anpflanzen in freier Wildbahn. Nicht um
> das, was du in Gärten machst.

Bambus, wie auch die meisten Pflanzen und auch die meisten anderen
Lebewesen (von den Menschen nicht zu reden) liebt das Wandern. Wenn Du
ihn nicht einsperrst, wird er den Garten verlassen. Und genau um diese
Frage geht es ja in diesem Diskussionsbaum.

Meine Meinung: Freiheit dem Bambus!

Bambus ist zudem eine äusserst wertvolle Nutzpflanze, und sein Anbau in
Land-und Forstwirtschaft ist gemäss in dieser Diskussion zitiertem
Gesetzesabschnitt legal.


Grüsse, LG


Deutschland und China geben sich die Hand:
http://german.beijingreview.com.cn/kuk/txt/2010-03/19/content_256393.htm

Stefan Trcek

lukematon,
17.6.2010 klo 18.34.5317.6.2010
vastaanottaja
Am Thu, 17 Jun 2010 07:17:20 +0200 schrieb Sabine Sauer:

> Ich habe hier ein Muster, aber das ist erst 15 Jahre als. Mittlerweile
> wird er jedoch ziemlich aktiv,
> was sich durch Ausläufer wirklich im 5m Bereich zeigt. Dank eines
> funktionierenden Rasenmähers hat sich das aber bisher nicht wirklich zum
> Problem ausgewachsen und ich hoffe den Bambus auch in den nächsten
> Jahrzehnten mit dem Rasenmäher in Schranken verweisen zu können.

Diese Rhizome werden von der Mutterpflanze ernährt, wachsen also jedes
Jahr etwas weiter. Trenne die Rhizome von der Mutterpflanze, also mit dem
Spaten eine Kreislinie um die Pflanze stechen. Dann sind die Ausläufer
durch den Rasenmäher spätestens übernächstes Jahr tot. Du brauchst
allerdings einen messerscharf angeschliffenen Spaten, dann geht das
schnell.

> Mal angenommen mir saust jetzt ein so ein Ausleger davon und entkommt in
> die Freiheit. Wächst der dann eigentlich "endlos"?

Die Rhizomlänge ist begrenzt, ebenso dessen Alter (10-20 Jahre). Es
bilden sich aber Kindrhizome, also eine Pflanze mit unendlicher
Lebensdauer. Vorne wächst es, hinten stirbt es.

> Verdrängt er in den
> nächsten 50 Jahren unsere einheimischn Wälder? Gefährdet er unsere
> Landwirtschaft...

Kaum. Zu wenig Niederschlag und zu hohe Bäume hierzulande.
Überlebensfähig wäre er vermutlich.

> Bricht dieses Wachstum irgendwann zusammen? Stoppt das? Oder geht
> das weiter bis zum nächsten "Bambussterben"?

Welches Bambussterben? Ausläufernde Bambusse sterben nicht nach der Blüte.

> Kennt jemand "Bambuswälder" oder "Bambussteppen" in der Natur?

Die größten Bestände zusammenhängender baumfreier Bambuswälder
(nichttropisch) dürfte China mit "Phyllostachys pubescens" alias
"Moso"haben. Bei g*gle findest Du Bilder. Wertvollster Rohstoff zur
Vollversorgung.

> nur die gelben im Frühjahr in Sri Lanka
> in der Natur bewundern dürfen, die bilden "Horste". Allerdings
> beeindruckende. Oberschenkelstark, bestimmt über 15m hoch.

Tropischer Bambus.

> PS: Wenn man so ein hyperaktives Rhizom mit ein wenig RoundUp einsprüht,
> geht dann die ganze Mutterpflanze drauf, wenn das Rhizom noch Verbindung
> zu ihr hat? Oder tötet man nur den "Ausläufer".

Prinzipiell wirken die Substanzen, die gegen Gräser wirken. Bambus
spricht aber viel schlechter darauf an. Aushungern geht besser. Zur Info:

Ein Kahlschlag eines Bambushains in Asien braucht ca. 10-20 Jahre, bis er
wieder zu alter Grösse gewachsen ist. Zweimaliger Kahlschlag lässt nicht
mehr viel über, weshalb sehr darauf geachtet wird, nur mässvoll zu ernten.

Stefan

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Katharina Mayer

lukematon,
18.6.2010 klo 5.12.1818.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:

Hm, f�r Nutzpflanzen w�rde wohl "Von dem Erfordernis einer Genehmigung
sind ausgenommen 1. der Anbau von Pflanzen in der Land- und
Forstwirtschaft" gelten.

Katharina

Katharina Mayer

lukematon,
18.6.2010 klo 5.18.0218.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux <l...@romandie.com> wrote:

>Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
>wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
>einheimischer Bambus.

Und hier war auch mal dickes Eis oder ausschließlich Buchenwald,
beides würden wir heute aber auch nicht so toll finden.
Zum Unterschied zwischen natürlicher Verbreitung von Arten und der
durch Menschen erfolgenden kannst Du hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Invasion

Katharina

Ina Koys

lukematon,
18.6.2010 klo 8.11.3418.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux schrieb:

> Kathinka Wenz a écrit :
>
>> "Sabine Sauer" <Sabinch...@arcor.de> wrote:
>>
>>> Wo steht, dass ich Bambus einsperren muss, Giersch aber nicht?
>> Giersch ist einheimisch, Bambus nihct.
>
> Was ist denn einheimisch? Unsere Apfelbäume etwa?

Ja.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84pfel

> Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
> wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
> einheimischer Bambus.

Wir reden hier nicht von Friedenspolitik und Blütenkränzen, sondern der
natürlichen Umgebung, wie wir sie als Menschen kennengelernt haben und
unsere Lebensweise darauf gegründet. Dem Planeten selbst ist es herzlich
egal, ob wir ihn verwüsten oder nicht, gänzlich tot kriegen wir ihn
wahrscheinlich nicht mal mit einem Atomkrieg. Es geht um die Erhaltung
unserer Lebensgrundlage und teils auch dessen, was wir schön finden.

> Bambus, wie auch die meisten Pflanzen und auch die meisten anderen
> Lebewesen (von den Menschen nicht zu reden) liebt das Wandern. Wenn Du
> ihn nicht einsperrst, wird er den Garten verlassen. Und genau um diese
> Frage geht es ja in diesem Diskussionsbaum.

Und genau das muss verhindert werden.

> Meine Meinung: Freiheit dem Bambus!

Es geht nicht um romatische Gefühle bei Pflanzen. Hast du echt noch nie
was von Invasionsbiologie gehört?

> Bambus ist zudem eine äusserst wertvolle Nutzpflanze, und sein Anbau in
> Land-und Forstwirtschaft ist gemäss in dieser Diskussion zitiertem
> Gesetzesabschnitt legal.

Ich hab noch nie davon gehört, dass Bambus in Deutschland zu
wirtschaftlichen Zwecken angebaut wird. Die Pandas im Zoo Berlin werden
jedenfalls aus einer Plantage in Südfrankreich gefüttert, die sich
erlauben kann, mieseste Qualität zu liefern, weil sie einfach keine
Konkurrenz hat.

> Deutschland und China geben sich die Hand:

Das sollten sie unbedingt tun. Aber der Bambus bleibt da, wo er hingehört.

Laurianne Gardeux

lukematon,
18.6.2010 klo 17.01.5018.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys a écrit :

> Laurianne Gardeux schrieb:
>> Kathinka Wenz a écrit :
>>
>>> "Sabine Sauer" <Sabinch...@arcor.de> wrote:
>>>
>>>> Wo steht, dass ich Bambus einsperren muss, Giersch aber nicht?
>>> Giersch ist einheimisch, Bambus nihct.
>>
>> Was ist denn einheimisch? Unsere Apfelbäume etwa?
>
> Ja.
> http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84pfel

Bitte lese zumindest das, was Du selbst zitierst, etwas genauer. Es gibt
da unter anderem einen Abschnitt "Wortherkunft" und einen Abschnitt
"Arten (mit Heimatangaben)".
http://de.wikipedia.org/wiki/Äpfel#Arten

Ich zitiere nur eine Linie daraus:
"Kulturapfel (Malus × domestica), der Ursprung liegt in Asien."



>> Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
>> wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
>> einheimischer Bambus.
>
> Wir reden hier nicht von Friedenspolitik und Blütenkränzen, sondern der
> natürlichen Umgebung, wie wir sie als Menschen kennengelernt haben und
> unsere Lebensweise darauf gegründet. Dem Planeten selbst ist es herzlich
> egal, ob wir ihn verwüsten oder nicht, gänzlich tot kriegen wir ihn
> wahrscheinlich nicht mal mit einem Atomkrieg. Es geht um die Erhaltung
> unserer Lebensgrundlage und teils auch dessen, was wir schön finden.
>

Themafremdes Geschwafel im gewohnten "Wir-Ton".

Warum soll Bambus unsere Lebensgrundlage bedrohen?

>> Bambus, wie auch die meisten Pflanzen und auch die meisten anderen
>> Lebewesen (von den Menschen nicht zu reden) liebt das Wandern. Wenn Du
>> ihn nicht einsperrst, wird er den Garten verlassen. Und genau um diese
>> Frage geht es ja in diesem Diskussionsbaum.
>
> Und genau das muss verhindert werden.

Es kann nicht verhindert werden, denn das würde dem Leben widersprechen.

>
>> Meine Meinung: Freiheit dem Bambus!
>
> Es geht nicht um romatische Gefühle bei Pflanzen. Hast du echt noch nie
> was von Invasionsbiologie gehört?

Doch doch. Und von da ist es nicht mehr sehr weit zum Pflanzen-Rassismus,
zum Lebewesen-Rassismus, zum Menschen-Rassismus. Wir Deutschen. Das ist
doch bekannt. Oder?

>> Bambus ist zudem eine äusserst wertvolle Nutzpflanze, und sein Anbau in
>> Land-und Forstwirtschaft ist gemäss in dieser Diskussion zitiertem
>> Gesetzesabschnitt legal.
>
> Ich hab noch nie davon gehört, dass Bambus in Deutschland zu
> wirtschaftlichen Zwecken angebaut wird. Die Pandas im Zoo Berlin werden
> jedenfalls aus einer Plantage in Südfrankreich gefüttert, die sich
> erlauben kann, mieseste Qualität zu liefern, weil sie einfach keine
> Konkurrenz hat.

Noch nicht. Aber von China-Schilf hast Du schon gehört?

>> Deutschland und China geben sich die Hand:
>
> Das sollten sie unbedingt tun. Aber der Bambus bleibt da, wo er
> hingehört.

Und der Apfel, willst Du den nun zurückschicken oder gewährst Du ihm eine
Sonder-Aufenthaltsbewilligung? Und was machst Du mit dem Mais, der
Tomate, den Bohnen, dem Weizen, den Kartoffeln, den Chilis usw.?

ernste Grüsse, LG


Ina Koys

lukematon,
19.6.2010 klo 2.38.5819.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux schrieb:

>> http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84pfel
>
> Bitte lese zumindest das, was Du selbst zitierst, etwas genauer. Es gibt
> da unter anderem einen Abschnitt "Wortherkunft" und einen Abschnitt
> "Arten (mit Heimatangaben)".
> http://de.wikipedia.org/wiki/Äpfel#Arten
>
> Ich zitiere nur eine Linie daraus:
> "Kulturapfel (Malus × domestica), der Ursprung liegt in Asien."

Ich weiß nicht, ob du nicht begreifen kannst oder willst.

>>> Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
>>> wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
>>> einheimischer Bambus.
>> Wir reden hier nicht von Friedenspolitik und Blütenkränzen, sondern der
>> natürlichen Umgebung, wie wir sie als Menschen kennengelernt haben und
>> unsere Lebensweise darauf gegründet. Dem Planeten selbst ist es herzlich
>> egal, ob wir ihn verwüsten oder nicht, gänzlich tot kriegen wir ihn
>> wahrscheinlich nicht mal mit einem Atomkrieg. Es geht um die Erhaltung
>> unserer Lebensgrundlage und teils auch dessen, was wir schön finden.
>>
>
> Themafremdes Geschwafel im gewohnten "Wir-Ton".
>
> Warum soll Bambus unsere Lebensgrundlage bedrohen?

Wie ich schon vermutet hatte: du redest aus dem hohlen Bauch, ohne dir
die Mühe zu machen, dir Fachkenntnisse anzueignen.


>
>>> Bambus, wie auch die meisten Pflanzen und auch die meisten anderen
>>> Lebewesen (von den Menschen nicht zu reden) liebt das Wandern. Wenn Du
>>> ihn nicht einsperrst, wird er den Garten verlassen. Und genau um diese
>>> Frage geht es ja in diesem Diskussionsbaum.
>> Und genau das muss verhindert werden.
>
> Es kann nicht verhindert werden, denn das würde dem Leben widersprechen.

Es geht nicht um "das Leben", es geht um gedankenlose Zivilisationsschäden.


>
>>> Meine Meinung: Freiheit dem Bambus!
>> Es geht nicht um romatische Gefühle bei Pflanzen. Hast du echt noch nie
>> was von Invasionsbiologie gehört?
>
> Doch doch. Und von da ist es nicht mehr sehr weit zum Pflanzen-Rassismus,
> zum Lebewesen-Rassismus, zum Menschen-Rassismus. Wir Deutschen. Das ist
> doch bekannt. Oder?

Ja, diese völlig blödsinnige Assoziation ist bekannt. Die ist u.a. der
Grund dafür, dass in Deutschland die Fachbegriffe, die auf der ganzen
Welt verwendet werden, besser vermieden werden. Weil dann solche
Möchtegern-Totschlagsargumente kommen. Aber vergisses: die haben NIX mit
der Sachlage zu tun.


>
>>> Bambus ist zudem eine äusserst wertvolle Nutzpflanze, und sein Anbau in
>>> Land-und Forstwirtschaft ist gemäss in dieser Diskussion zitiertem
>>> Gesetzesabschnitt legal.
>> Ich hab noch nie davon gehört, dass Bambus in Deutschland zu
>> wirtschaftlichen Zwecken angebaut wird. Die Pandas im Zoo Berlin werden
>> jedenfalls aus einer Plantage in Südfrankreich gefüttert, die sich
>> erlauben kann, mieseste Qualität zu liefern, weil sie einfach keine
>> Konkurrenz hat.
>
> Noch nicht. Aber von China-Schilf hast Du schon gehört?

Ja, und auch dran gelitten. Und hast du schon davon gehört, dass das
kein Bambus ist?

Ich rede weiter mit dir über das Thema, wenn du politisch induzierte
Romantik verlässt und dir Sachkenntnis zulegst. Fang an mit "Die Ameise
als Tramp". Hat jetzt gerade eine Neuauflage erlebt.

Andy Angerer

lukematon,
19.6.2010 klo 4.23.0719.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux formulierte aufs eloquenteste:

> Ina Koys a écrit :


>> Es geht nicht um romatische Gefühle bei Pflanzen. Hast du echt noch nie
>> was von Invasionsbiologie gehört?
>
> Doch doch. Und von da ist es nicht mehr sehr weit zum Pflanzen-Rassismus,
> zum Lebewesen-Rassismus, zum Menschen-Rassismus. Wir Deutschen. Das ist
> doch bekannt. Oder?

Ach; Du willst bloß Deinen Trollfaktor erhöhen? Gut; das kann ich auch:
Deinem Namen & Deiner Einleitungszeile nach bist Du Angehörige jenes Volkes,
das den Ochsenfrosch in Europa eingebürgert hat, weil der so schmackhafte
Beine hat. Da erstaunt es natürlich nicht, daß Du sehr großzügig bist in
solchen Dingen. Macht Euch die Erde untertan!

--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de

Holger Issle

lukematon,
19.6.2010 klo 5.45.2519.6.2010
vastaanottaja
On Sat, 19 Jun 2010 08:38:58 +0200, Ina Koys wrote:

...
>Ich rede weiter mit dir �ber das Thema

Ich finds jedenfalls geil, mit wie einfachen Mitteln man Dich auf den
Bambus^w^wdie Palme bringen kann. :-)
--

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de

Hendrik Schober

lukematon,
20.6.2010 klo 5.04.4920.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux wrote:
> [...]

> Themafremdes Geschwafel im gewohnten "Wir-Ton".
>
> Warum soll Bambus unsere Lebensgrundlage bedrohen?

Frag doch einfach mal bei einen Förster Deiner Wahl nach der amerikanischen
Traubenkirsche. (Aber nimm Dir Zeit mit.) Oder frag in England nach
amerikanischen Eichhörnchen. Oder in Nordamerika nach der europäischen
Brombeere -- und, ja, nach dem Bambus.
Danach lies Dir ein wenig Wissen über Neophyten an.
Und dann komm doch noch einmal auf diesen Thread zurück.

Bis dahin nur soviel:
1. Bambus hatte Millionen von Jahren Zeit, von Fernost nach Europa
einzuwandern. Und hätte der das in dieser Geschwindigkeit getan, dann gäbe
es hier auch kein Problem mit ihm.
2. Ausgewilderte Obstbäume haben in unserer freien Natur fast keine Chance
(sonst wären unsere Wälder voll von Äpfeln, Kirschen und Pflaumen). Das
hat seine Gründe.

> [...]


>>> Meine Meinung: Freiheit dem Bambus!
>> Es geht nicht um romatische Gefühle bei Pflanzen. Hast du echt noch nie
>> was von Invasionsbiologie gehört?
>
> Doch doch. Und von da ist es nicht mehr sehr weit zum Pflanzen-Rassismus,
> zum Lebewesen-Rassismus, zum Menschen-Rassismus. Wir Deutschen. Das ist
> doch bekannt. Oder?

Ich nehme an, Du bist auch dafür, alle Haustier-Rassen abzuschaffen, weil
deren Erhaltung lediglich schlecht verdeckter Rassismus ist?
<kopfschüttel>

> [...]

Schobi

Viesti on poistettu

Ina Koys

lukematon,
20.6.2010 klo 14.29.4020.6.2010
vastaanottaja
Holger Issle schrieb:

> On Sat, 19 Jun 2010 08:38:58 +0200, Ina Koys wrote:
>
> ...
>> Ich rede weiter mit dir über das Thema

>
> Ich finds jedenfalls geil, mit wie einfachen Mitteln man Dich auf den
> Bambus^w^wdie Palme bringen kann. :-)

Soll doch jeder seine Freude haben. Da bin ich großzügig.

S.Jedath

lukematon,
20.6.2010 klo 15.27.1120.6.2010
vastaanottaja
Am 20.06.2010 11:29, schrieb Kathinka Wenz:
> Hendrik Schober<spam...@gmx.de> wrote:

>
>> Laurianne Gardeux wrote:
>>> Warum soll Bambus unsere Lebensgrundlage bedrohen?
>> Frag doch einfach mal bei einen Förster Deiner Wahl nach der amerikanischen
>> Traubenkirsche. (Aber nimm Dir Zeit mit.) Oder frag in England nach
>> amerikanischen Eichhörnchen. Oder in Nordamerika nach der europäischen
>> Brombeere -- und, ja, nach dem Bambus.
>
> Ich biete noch die Reblaus:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Reblaus#Geschichte
>
Ich die Kartoffel und die Tomate.
Aber ehrlich, ich lese ja meist nur mit, aber ich staune schon, was da
so an Pflanzen aus den Supermarkt rausgeschleppt wird.

Gruss Siggi
--
Der Maler. Garant für Schutz und Schönheit.

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Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 5.07.4121.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg schrieb:

> On Fri, 18 Jun 2010 09:05:07 +0200, Kathinka Wenz <kath...@rrr.de>
> wrote:
>
>>> Unsere Heimat ist die Erde. Auf dem Fleck, den wir heute Europa nennen,
>>> wuchsen auch schon mal einheimische Palmen und wahrscheinlich auch
>>> einheimischer Bambus.
>> *lol* Nein, sehr sicher nicht. Wir arbeiten an der Globalisierung, aber die
>> Natur hat das noch nicht geschafft.
>
> Dann informier dich mal über die Vegetation z. B. im Karbon oder im
> oberen Tertiär. Die Natur hat das längst geschafft.

Aber nicht, dass im Tertiär Bambus und Palmen wachsen!

Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 5.11.0721.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg schrieb:

> Was ist denn der Unterschied, wenn Ameisen Blattläuse
> auf andere Pflanzen tragen oder wenn der Mensch die Bisamratte wo
> anders hinträgt?

Dass letzteres stattfindet und ersteres nicht.

> Wenn es etwas gibt, was ganz sicher keinen Schutz braucht (und den
> auch seit 4,7 Milliarden Jahren nicht bekommen hat), dann ist es die
> Natur.

Stimmt. Und wenn wir "Natur" auf die Biosphäre beschränken, dann ist die
schon öfter mal heftig zu Boden gegangen auf diesem Planeten. Nur dass
wir das in leichten Fällen nicht mögen und in schweren Fällen nicht
überleben werden. Mit allen Zwischenstufen.

Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 5.23.5121.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg formulierte aufs eloquenteste:

> Die Natur ist kein Museum sondern hoch dynamisch, und die
> selbsternannten "Naturschützer" drehen die Dinge so, wie es ihnen
> grade passt. Da wird die eingewanderte Wollhandkrabbe verteufelt, für
> die eingewanderte Großtrappe wird eine Bahnlinie umgelegt.

Sag mal; ist das Dein Ernst?
Nur mal so als Denkanregung: abgesehen vom Unterschied
zwischen "eingewandert" & "eingeschleppt" besteht auch ein gewaltiger
zwischen "invasiv" & "bedroht".

> Und man darf wirklich nicht vergessen, dass auch der Mensch eins der
> naturwesen ist. Was ist denn der Unterschied, wenn Ameisen Blattläuse


> auf andere Pflanzen tragen oder wenn der Mensch die Bisamratte wo
> anders hinträgt?

Tja; immer diese Unterschiede, gell.
Die Ameisen machen das seit hunderten von Jahrmillionen; da bestehen
Gleichgewichte. Wir Homsaps hingegen bringen die Dinge in rasantem Tempo
_aus_ dem Gleichgewicht; das ist der Unterschied. Mir ist schon klar, daß
dann einfach neue Gleichgewichte entstehen; aber ob die so ersprießlich
sind?

> Wenn es etwas gibt, was ganz sicher keinen Schutz braucht (und den
> auch seit 4,7 Milliarden Jahren nicht bekommen hat), dann ist es die
> Natur.

Freilich; denn zB ein Ozean ohne Fische & dafür voller Quallen ist
schließlich auch ein Gleichgewicht. Die Natur hat damit kein Problem; sie
hatte genau das schon einmal. Aber: soll das der Maßstab unseres Handelns
sein?

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Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 5.52.3121.6.2010
vastaanottaja
Kathinka Wenz formulierte aufs eloquenteste:

> Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> wrote:
>
>> Ludger 'Konrad' Averborg formulierte aufs eloquenteste:


>> > Und man darf wirklich nicht vergessen, dass auch der Mensch eins der
>> > naturwesen ist. Was ist denn der Unterschied, wenn Ameisen Blattläuse
>> > auf andere Pflanzen tragen oder wenn der Mensch die Bisamratte wo
>> > anders hinträgt?
>>
>> Tja; immer diese Unterschiede, gell.
>> Die Ameisen machen das seit hunderten von Jahrmillionen; da bestehen
>> Gleichgewichte. Wir Homsaps hingegen bringen die Dinge in rasantem Tempo
>> _aus_ dem Gleichgewicht; das ist der Unterschied. Mir ist schon klar, daß
>> dann einfach neue Gleichgewichte entstehen; aber ob die so ersprießlich
>> sind?
>

> Konrad hat schon recht. Was auch immer wir machen, es wird sich wieder ein
> Gleichgewicht einstellen, die Natur interessiert das nicht wirklich. Die
> Natur interessiert sich eben nicht für Einzelschiksale und wenn dann mal
> ganz viele Arten drauf gehen, ist das auch egal.

Es würde mich brennend interessieren, was nach dem gegenwärtigen
Massenaussterben für neue Arten entstehen. Das wird bestimmt ganz toll.

Ähh; wieso "Konrad"?

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Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 6.39.5521.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> Wo ist das Problem wenn die Menscheit nicht überlebt?
> Der Natur macht das gar nichts.

Meine Rede.

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Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 7.19.4821.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein formulierte aufs eloquenteste:

>>Es würde mich brennend interessieren, was nach dem gegenwärtigen
>>Massenaussterben für neue Arten entstehen. Das wird bestimmt ganz toll.
>

> Warum interessiert Dich das?

Weil ich solche Dinge spannend finde. Du nicht?

> Hast Du Angst vor der Veränderung?

Kaum; wie kommst drauf?

> Warum eigentlich, Du wirst die Veränderung wahrscheinlich eh nie
> erleben?

Was Du nicht sagst.

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Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 7.25.3921.6.2010
vastaanottaja
Kathinka Wenz formulierte aufs eloquenteste:

>> Es würde mich brennend interessieren, was nach dem gegenwärtigen


>> Massenaussterben für neue Arten entstehen. Das wird bestimmt ganz toll.
>

> Das wirst du nicht mehr erleben, so schnell geht das nicht.

Daher mein Konjunktiv; ich hab mich damit abgefunden, es nicht zu erfahren.
Außer, es repariert mir endlich wer den Dimensionspuffer von meiner
TimeShift 4000 GTC; ich kann das nicht selber.

>> Ähh; wieso "Konrad"?
>
> Weil Ludger so heißt. Konrad Wilhelm.

Aha.

Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 7.32.1221.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein formulierte aufs eloquenteste:

>>Mir ist schon klar, daß


>>dann einfach neue Gleichgewichte entstehen; aber ob die so ersprießlich
>>sind?
>

> Für wen?

Für die, die darüber nachdenken.

>>Freilich; denn zB ein Ozean ohne Fische & dafür voller Quallen ist
>>schließlich auch ein Gleichgewicht. Die Natur hat damit kein Problem; sie
>>hatte genau das schon einmal. Aber: soll das der Maßstab unseres Handelns
>>sein?
>

> Warum nicht?

Arterhaltung?

> Ist Naturschutz nichts anderes als ein Deckmantel dafür die Natur in
> ihrer Entwicklung zu behindern?
> Ist Naturschutz nichts anderes als der Versuch gegen die *natuürliche*
> Entwicklung den Status-Quo zu erhalten, weil man Angst davor hat was ist
> wenn sich was verändert?

Nein; es ist ein vernünftiges Überlebenskonzept.

> Ist Naturschutz nichts anderes als eine Auswirkung des Existenzangst der
> Art "Mensch"?

Wie alles andere kann man natürlich auch den Begriff "Überlebenskonzept"
negativ umschreiben.

Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 7.36.2021.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein formulierte aufs eloquenteste:

>>> Hast Du Angst vor der Veränderung?
>>
>>Kaum; wie kommst drauf?
>
> Weil man das aus Deinen andern Postings zum Thema raus lesen kann.

Korrekt:
Weil _Du_ glaubst, das rauslesen zu können.

>>> Warum eigentlich, Du wirst die Veränderung wahrscheinlich eh nie
>>> erleben?
>>
>>Was Du nicht sagst.
>

> Du hast also doch Angst.

Deine Schlußfolgerungen sind recht eigenwillig.

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Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 8.45.1121.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

>> Arterhaltung?
>
> Warum? Zu welchem Zweck? Und welche Art soll entgegen der natürlichen
> Entwicklung erhalten werden?

Keine. Die natürliche Artenentwicklung soll wieder hergestellt werden.
Im Moment gibts nämlich nur ein menschgemachtes Aussterben.

> Warum wilst Du dass die Menschen entgegen der natürlcihen Entwicklung
> überleben?

Um zu beweisen, dass wir doch Grips haben?

> Es hängt vom Sichtwinkel ab. Für die Mehrzahl der lebenden Organismen
> auf der Erde wäre es sicher ein "Überlebenskonzept" wenn die Art Mensch
> nicht überleben würde. Wenn also jemand wirklich für den Naturschutz ist
> wäre es wohl die beste Lösung die Existenz der Art mensch zu beenden.

Stimmt. Aber diese Variante ist nicht mehrheitsfähig. Und mal abgesehen
von übergangsbedingten Schwierigkeiten bin ich auch für die chinesische
Variante von 1 Kind pro Paar. Und selbst wenn die Chinesen jetzt
anfangen, das auch in Afrika durchsetzen zu wollen, wird es aber noch ne
Weile dauern, bis wir auf die Art wieder runter sind auf vielleicht eine
halbe Millarde - oder wieviel auch immer der Planet entspannt tragen
kann. Bis dahin sollten wir das Ziel erstrebenswert halten.

Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 8.48.2221.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein formulierte aufs eloquenteste:

>>>>Mir ist schon klar, daß
>>>>dann einfach neue Gleichgewichte entstehen; aber ob die so ersprießlich
>>>>sind?
>>>
>>> Für wen?
>>
>>Für die, die darüber nachdenken.
>

> Müssen sie das?

Sie können das Denken natürlich auch einstellen.

>>>>Freilich; denn zB ein Ozean ohne Fische & dafür voller Quallen ist
>>>>schließlich auch ein Gleichgewicht. Die Natur hat damit kein Problem;
>>>>sie hatte genau das schon einmal. Aber: soll das der Maßstab unseres
>>>>Handelns sein?
>>>
>>> Warum nicht?
>>
>>Arterhaltung?
>

> Warum? Zu welchem Zweck? Und welche Art soll entgegen der natürlichen
> Entwicklung erhalten werden?

Der Drang zur Arterhaltung ist ein natürliches Feature; schon vergessen?

>>> Ist Naturschutz nichts anderes als ein Deckmantel dafür die Natur in
>>> ihrer Entwicklung zu behindern?
>>> Ist Naturschutz nichts anderes als der Versuch gegen die *natuürliche*
>>> Entwicklung den Status-Quo zu erhalten, weil man Angst davor hat was ist
>>> wenn sich was verändert?
>>
>>Nein; es ist ein vernünftiges Überlebenskonzept.
>

> Warum wilst Du dass die Menschen entgegen der natürlcihen Entwicklung
> überleben?

Siehe oben.

>>> Ist Naturschutz nichts anderes als eine Auswirkung des Existenzangst der
>>> Art "Mensch"?
>>
>>Wie alles andere kann man natürlich auch den Begriff "Überlebenskonzept"
>>negativ umschreiben.
>

> Es hängt vom Sichtwinkel ab. Für die Mehrzahl der lebenden Organismen
> auf der Erde wäre es sicher ein "Überlebenskonzept" wenn die Art Mensch
> nicht überleben würde. Wenn also jemand wirklich für den Naturschutz ist
> wäre es wohl die beste Lösung die Existenz der Art mensch zu beenden.

Das ist zweifellos richtig.

Klaus Meinhard

lukematon,
21.6.2010 klo 8.54.1921.6.2010
vastaanottaja
>>> Ist Naturschutz nichts anderes als ein Deckmantel dafür die Natur in
>>> ihrer Entwicklung zu behindern?
>>> Ist Naturschutz nichts anderes als der Versuch gegen die
>>> *natuürliche*
>>> Entwicklung den Status-Quo zu erhalten, weil man Angst davor hat was
>>> ist
>>> wenn sich was verändert?
>>
>>Nein; es ist ein vernünftiges Überlebenskonzept.


"Naturschutz" ist, wertfrei betrachtet, der Versuch von Menschen, die
"Natur" gegen durch den Menschen verursachte Veränderungen zu schützen.

Dabei kommt es leider immer wieder zu allzu menschlichen
Verhaltensweisen: da werden niedliche Tiere eher geschützt als fiese,
und es wird zum Teil auch gegen eher "narürliche" als von Menschen
verursachte Veränderungen gekämpft.

Jedenfalls gibt es genügend abschreckende Beispiele von durch den
Menschen verursachte Tier- und Pflanzenneubesiedlungen, dass man diese
wohl sehr zurückhaltend betrachten sollte. Dem gegenüber stehen jedoch
auch eine Reihe von erfolgreichen Einführungen - z. B. die Kartoffel :-)
, welche allerdings andere Ackerpflanzen wie Buchweizen weitgehend
verdrängt hat.

Ich halte eine gewisse Unaufgeregtheit für angebracht. Im Falle von
Bambus, der schon seit Jahrhunderten in Gärten angepflanzt wird, ist bis
heute noch kein dauerhafter Ausbruch in die freie Natur Europas bekannt
geworden. Und das, obwohl manche Rhizome mehr als 5 Meter pro Jahr
über/unter/durch alle Hindernisse schaffen.

Liegt es daran, dass er sich nur selten und nicht sehr erfolgreich
versamt? Und was behindert ihn vegetativ?


--
herzliche Grüße,

Klaus Meinhard


Detlef Wirsing

lukematon,
21.6.2010 klo 9.13.5921.6.2010
vastaanottaja
Kathinka Wenz <kath...@rrr.de> schrieb:

>Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> wrote:
[...]


>> Ähh; wieso "Konrad"?
>
>Weil Ludger so heißt.

[...]

Das halte ich allenfalls für eine Vermutung. Gibt es dafür Hinweise,
außer daß er mal unter diesem Namen im Usenet geschrieben hat?

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 9.18.4621.6.2010
vastaanottaja
Klaus Meinhard schrieb:

> Ich halte eine gewisse Unaufgeregtheit für angebracht. Im Falle von
> Bambus, der schon seit Jahrhunderten in Gärten angepflanzt wird, ist bis
> heute noch kein dauerhafter Ausbruch in die freie Natur Europas bekannt
> geworden.

Stimmt, Bambus ist keine offensichtliche Gefahr. Aber wir können nicht
für jede Art dieser Welt ein extra Gesetz machen. Und es kann durchaus
sein, dass es xmal schief (aus Sicht des einwandernden Organismus) geht
und beim nächsten Mal wird es ein rauschender Erfolg - wie bei den
Karnickeln in Australien. Und es gibt auch genug positive Beispiele, wo
sich eine neue Art unspektakulär in den Lebensraum einfügt gar kein
Thema, dennoch ist Vorbeugen immer besser als heulen. Denn tatsächlich
belegen x Beispiele, dass das invasive Potenzial nicht vorher
eingeschätzt werden kann. So hätte bestimmt keiner angenommen, dass die
tropische Alge Odontella sinensis sich nicht nur in der Nordsee
primstens entwickelt, sondern das auch noch am besten im November, wenn
die einheimischen Organismen Sparflamme fahren.

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Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 9.46.0721.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> On Mon, 21 Jun 2010 14:45:11 +0200, Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote:
>
>> Keine. Die natürliche Artenentwicklung soll wieder hergestellt werden.
>> Im Moment gibts nämlich nur ein menschgemachtes Aussterben.
>
> Was ist schlecht daran?
> Es sind schon öfter Arten durch irgendwelche katastrophalen Ereignes
> ausgestorben. Was ist schlechter an der Katastrophe "Mensch".

Dass sie verhindert werden kann. Und dass sie uns mitnimmt.

>>> Warum wilst Du dass die Menschen entgegen der natürlcihen Entwicklung
>>> überleben?
>> Um zu beweisen, dass wir doch Grips haben?
>

> Ist das wichtig?

Mir schon.

>> Stimmt. Aber diese Variante ist nicht mehrheitsfähig.
>

> Ist das Überlebenskonzept "Naturschutz" mehrheitsfähig?

Artenschutz, wenn ich mal daran erinnern darf. Noch stellen wir keine
Gefahr dar für den natürlichen Aufbau der Atome und das Wohlergehen von
Proxima Centauri. Und: ja, der Anteil der Unterstützer wächst. Z.B.
machen eine Menge der ehemaligen Walfangstationen jetzt mehr Geld mit
dem Vorzeigen der lebenden Wale als vorher mit deren Schlachtung.

>> Und mal abgesehen
>> von übergangsbedingten Schwierigkeiten bin ich auch für die chinesische
>> Variante von 1 Kind pro Paar. Und selbst wenn die Chinesen jetzt
>> anfangen, das auch in Afrika durchsetzen zu wollen, wird es aber noch ne
>> Weile dauern, bis wir auf die Art wieder runter sind auf vielleicht eine
>> halbe Millarde - oder wieviel auch immer der Planet entspannt tragen
>> kann. Bis dahin sollten wir das Ziel erstrebenswert halten.
>

> Warum sollten "wir" das Ziel erstrebenswert halten?

Warum nicht?

> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
> Kind genug ist?

Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?

> Das ist nichts anderes als Kolonialismus nur unter dem Deckmantel
> "Naturschutz".

Die Deutschen kolonialisieren also Deutschland, soso.

Ernst Keller

lukematon,
21.6.2010 klo 14.03.5321.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:

>Emil Naepflein schrieb:

>
>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>> Kind genug ist?
>
>Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
>andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>

Wenn sie ihre 10 Kinder aus eigener Kraft ern�hren k�nnen haben sie das Recht.

Ernst

Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 14.12.4921.6.2010
vastaanottaja
Ernst Keller schrieb:

> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:
>
>> Emil Naepflein schrieb:
>
>>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>>> Kind genug ist?
>> Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
>> andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>>
> Wenn sie ihre 10 Kinder aus eigener Kraft ernähren können haben sie das Recht.

Genauso wie die Chinesen das Recht haben, ihre freiwilligen
Sozialleistungen nur für das erste Kind anzubieten und nicht für
weitere. Sie legen für Afrikaner die selben Regeln an wie für sich
selbst. Wenn das jemandem nicht passt, kann er ja woanders arbeiten.

Laurianne Gardeux

lukematon,
21.6.2010 klo 15.36.0921.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys a écrit :

>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>> Kind genug ist?
>
> Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
> andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?

Stopp hier Ina, bevor Du Dich total verhedderst!

Kennst Du nur eine afrikanische Familie mit zehn Kindern?

Und: In "Afrika" ist die Kindersterblichkeit zwischen 10 und 45 mal höher
als in Deutschland.

http://www.indexmundi.com/map/?v=29&l=de


Gruß, LG


Ina Koys

lukematon,
21.6.2010 klo 16.19.3021.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux schrieb:

> Ina Koys a écrit :
>
>>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>>> Kind genug ist?
>> Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
>> andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>
> Stopp hier Ina, bevor Du Dich total verhedderst!
>
> Kennst Du nur eine afrikanische Familie mit zehn Kindern?

Ich habe Afrikaner sich beschweren hören, dass die Chinesen das nicht
unterstützen, wo es doch ihre ureigenste afrikanische Lebensart wäre.
Und ich hatte keinen Filmschnitt dazwischen, als mir afrikanische
Gaststudenten von ihrer Freude daran erzählten, so viele Kinder wie
möglich in die Welt zu setzen.
So traurig es ist: auch wenn die Kindersterblichkeit hoch ist, werden
die Kinder doch erstmal geboren. Und jedes geborene Kind verschlechtert
die Chancen der anderen geborenen Kinder. Es führt kein Weg dran vorbei:
wenn wir uns nicht auf die eine oder andere Art der lebenden Menschen
entledigen wollen, müssen wir dafür sorgen, dass weniger geboren werden.
Es geht nicht rücksichtsvoller. Der Planet wächst nicht mit.

Andy Angerer

lukematon,
21.6.2010 klo 18.09.0321.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein formulierte aufs eloquenteste:

>>> Warum? Zu welchem Zweck? Und welche Art soll entgegen der natürlichen


>>> Entwicklung erhalten werden?
>>
>>Der Drang zur Arterhaltung ist ein natürliches Feature; schon vergessen?
>

> Es ist aber auch ein natürliches Feature dass eine Art die andere
> verdrängt. Bei endlichen Resourcen geht das auch gar nicht anders.

In Ordnung; laß uns weitermachen.
Mit Hurra in den Abgrund.

gUnther nanonüm

lukematon,
21.6.2010 klo 18.09.3021.6.2010
vastaanottaja

"Ina Koys" <garten...@iko-web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hvnmsn$geu$03$1...@news.t-online.com...

> Keine. Die natürliche Artenentwicklung soll wieder hergestellt werden. Im
> Moment gibts nämlich nur ein menschgemachtes Aussterben.

Hi,
das ist doch Quatsch. Denk nur an MRSA und Tinia...

> Stimmt. Aber diese Variante ist nicht mehrheitsfähig. Und mal abgesehen
> von übergangsbedingten Schwierigkeiten bin ich auch für die chinesische
> Variante von 1 Kind pro Paar. Und selbst wenn die Chinesen jetzt anfangen,
> das auch in Afrika durchsetzen zu wollen, wird es aber noch ne Weile
> dauern, bis wir auf die Art wieder runter sind auf vielleicht eine halbe
> Millarde - oder wieviel auch immer der Planet entspannt tragen kann. Bis
> dahin sollten wir das Ziel erstrebenswert halten.

erstrebenswert vielleicht, aber erreichbar wohl kaum. Solange der Mensch
lieber poppt als büffelt, wirds bei einem Überschuß faulen Nachwuchses
bleiben.

--
mfg,
gUnther


Ernst Keller

lukematon,
21.6.2010 klo 18.39.4821.6.2010
vastaanottaja
Hendrik Schober <spam...@gmx.de> wrote:

>
>Oder frag in England nach amerikanischen Eichhörnchen.

Da kein Meer dazwischen liegt, ist sein Vorkommen in Norditalien schon
bedeutend näher an Mitteleuropa
>
Da der Troll so für die Freiheit ist, hoffentlich hat er auch Freude an den
Stichen der Tigermücke und deren Parasiten.

Ernst

Hendrik Schober

lukematon,
21.6.2010 klo 18.45.4121.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg wrote:
> [...]
> Wenn es etwas gibt, was ganz sicher keinen Schutz braucht (und den
> auch seit 4,7 Milliarden Jahren nicht bekommen hat), dann ist es die
> Natur.

Sicher, es gab immer wieder Zeiten, in denen ein Großteil (einmal, glaube
ich, bis zu 97% aller bekannten Arten) ausgestorben sind. Übrig blieben dann
oft im im Wesentlichen nur Algen und Bakterien -- keine höheren Lebewesen.
Hast Du eigentlich Kinder? Meiner Erfahrung nach sind es ja v.a. Menschen
ohne Kinder, die so etwas derart unüberlegt wiedergeben. Menschen mit
Kindern haben oft Probleme, bei der Vorstellung gelassen zu bleiben, daß bis
auf ein paar Algenarten alles ausstirbt.

Hendrik

Hendrik Schober

lukematon,
21.6.2010 klo 18.49.0221.6.2010
vastaanottaja
Stefan Trcek wrote:
> Am Sun, 20 Jun 2010 11:04:49 +0200 schrieb Hendrik Schober:
>
>> Bis dahin nur soviel:
>> 1. Bambus hatte Millionen von Jahren Zeit, von Fernost nach Europa
>> einzuwandern. Und hätte der das in dieser Geschwindigkeit getan, dann
>> gäbe es hier auch kein Problem mit ihm.
>
> Diese Argumentation finde ich nicht sehr stichhaltig. In Europa gibt es
> seit einigen Millionen Jahren gelegentlich Eiszeiten. [...]

Ich habe jetzt keine Lust, das Quellen-fest zu recherchieren, glaube mich
aber durchaus daran erinnern zu können, daß es die in Nord- und Zentralasien
auch gab.
Vielleicht haben die ja auch in der Tat den Bambus davon abgehalten, nach
Westen zu wandern. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit das ein
Gegenargument zu meiner Aussage darstellen könnte.

Hendrik

Ernst Keller

lukematon,
21.6.2010 klo 18.51.1321.6.2010
vastaanottaja
Monika Schleidt <mon...@schleidt.org> wrote:

>
>Und die Angst hab ich jetzt bei dem (aus den USA importierten) Ragweed.
>Schon seit zwei Jahren melde ich bei unserer Gemeinde einen Acker hier
>in unserer Gegend, der übersäht war mit Ragweed. Letzten Sommer bin ich
>dann mit einem Gemeinde Menschen da rausgefahren, hab es ihm gezeigt,
>(die kennen das ja nicht). Der Bauer wurde überredet, dieses Jahr
>Einkeimblättrige Pflanzen anzubauen, damit er es spritzen kann. Für
>dieses Jahr ist es einmal weg, sehr gut. Nächstes Jahr werden wir sehen.
>Wie lange die Samen im Boden halten, weiß ich nicht.
>
Ich nehme an das ist Ambrosia artemisiifolia, dagegen wird in der CH
vorgegangen. Es wurden Infoblätter verschickt und die Gemeinden wurden
instruiert, es gab sogar eine Belohnung für eingesandte Pflanzen, daraus ergab
sich dass das Vogelfutter mit den Samen verseucht war(wir hatten auch einige
Pflanzen im Garten, unter der Futterstelle).

Ernst

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Lars Wilhelm

lukematon,
22.6.2010 klo 2.38.0822.6.2010
vastaanottaja
On 21 Jun., 15:13, Detlef Wirsing <detlef.wirs...@gmx.de> wrote:
> Kathinka Wenz <kathi...@rrr.de> schrieb:
>
> >Andy Angerer <andr...@angerer-bodenlos.de> wrote:
> [...]
> >> hh; wieso "Konrad"?
>
> >Weil Ludger so hei t.
>
> [...]
>
> Das halte ich allenfalls f r eine Vermutung. Gibt es daf r Hinweise,
> au er da er mal unter diesem Namen im Usenet geschrieben hat?

Gibt es. Es ging in irgendeiner Gruppe um Ludgers Promotion, die er
nicht im Katalog der Nationalbilbliothek fand. Es wurde ihm geholfen.
und die passende mit dem Namen Konrad Wilhelm herausgesucht- Ludger/
Konrad bedankte sich höflich für die Info.
Weiterhin sind die allermeisten Artikel von Ludger mit einem "-l"
siginiert, ich kann mich allerdings an ein zwei Fälle an eine "-k"
Signatur erinnern. Unter seinem echten Namen schrieb Konrad im jahr
2004, bevor er beschloss, das Pseudonym Ludger Averborg" zu erzeugen.
Ich finde übrigens an dieser Stelle, dass Ludger ein
Mustergegenbeispiel dafür ist, dass dieser alberne Filteraufwand gegen
Pseudonyme von Realnamenfetischisten absolut unnötig ist und dass man
auf die Art doch viele interessante Artikel verpasst. Auch unter den
realnamenpostern gibt es haufenweise Vollpfosten, daher halte ich es
wie Ludger: Ich nutze Brain 1.0 zum Filtern. Mit meiner Googleposterei
könnte ich eh nicht automatisch filtern.

Klaus Meinhard

lukematon,
22.6.2010 klo 3.16.4522.6.2010
vastaanottaja
> Und ich hatte keinen Filmschnitt dazwischen, als mir afrikanische
> Gaststudenten von ihrer Freude daran erzählten, so viele Kinder wie
> möglich in die Welt zu setzen.


Der Neger schnackselt halt gern.

;-)

Klaus Meinhard

(Bevor mich die politisch korrekte Mehrheit verhaut: das ist ein Zitat
von Gloria von Thurn und Taxis!


Volker Hahn

lukematon,
22.6.2010 klo 3.25.4922.6.2010
vastaanottaja
In article <hvpo18$uf$00$1...@news.t-online.com>, Klaus Meinhard wrote:
> Der Neger schnackselt halt gern.
>
> ;-)
>
> Klaus Meinhard
>
> (Bevor mich die politisch korrekte Mehrheit verhaut: das ist ein Zitat
> von Gloria von Thurn und Taxis!

Du darfst halt nicht alles glauben, was im Fernsehen kommt!

Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 4.02.4922.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> "Wir" müssen dafür sogen dass "Andere" weniger Kinder gebären.
>
> Du kennst das Wort "Arroganz"?

Kenn ich. Aber von anderen war nicht die Rede. Das gilt für alle, auch
für Deutschland und auch für mich.

>> Es geht nicht rücksichtsvoller. Der Planet wächst nicht mit.
>

> Du solltest erstmal bei Dir selbst anfangen

Habe ich.

> und Deinen ökologischen
> Fußabdruck auf die Größe eines Afrikaners reduzieren,

Ohne das im Detail ausgerechnet zu haben, bin ich relativ sicher, gut
unter dem deutschen Durchschnitt zu liegen. Und ich arbeite weiter daran.
Im übrigen geht es hier ausnahmsweise mal nicht darum. Es geht darum,
dass die Leute, die leben, auch ein möglichst angenehmes Leben haben,
und zwar egal wo. Teilweise ist das erstaunlich leicht zu
bewerkstelligen, indem z.B. das Vieh nicht mehr frei rumlaufen und alles
abfressen darf, sondern gefüttert wird. Teilweise ist es deutlich
schwieriger. Häufig reicht es, Frauen ein gesichertes Einkommen zu
ermöglichen, damit sie völlig freiwillig nur noch 2 Kinder bekommen. Und
was bitte ist besser als freiwillige Geburtenkontrolle?

Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 4.21.0622.6.2010
vastaanottaja
gUnther nanonüm schrieb:

> Solange der Mensch
> lieber poppt als büffelt, wirds bei einem Überschuß faulen Nachwuchses
> bleiben.

Die Bevölkerungsentwicklung der Industriestaaten ist dir bekannt?
Bevölkerungsüberschuss ist ein Problem armer Länder. Und noch dazu eins,
das sich selbst fortschreibt.

Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 4.19.2122.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> On Mon, 21 Jun 2010 15:46:07 +0200, Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote:
>
>> Artenschutz, wenn ich mal daran erinnern darf. Noch stellen wir keine
>> Gefahr dar für den natürlichen Aufbau der Atome und das Wohlergehen von
>> Proxima Centauri. Und: ja, der Anteil der Unterstützer wächst. Z.B.
>> machen eine Menge der ehemaligen Walfangstationen jetzt mehr Geld mit
>> dem Vorzeigen der lebenden Wale als vorher mit deren Schlachtung.
>
> Das sind dann 1 % der Weltbevölkerung.

Es gibt schon noch ein paar andere - ich leb auch nicht in der
Walfangstation.

> Du hast die 1 Kind Strategie postuliert. Dann begründe doch mal war um
> das sinnvoll ist.

Ein thailändischer Volkswirtschaftler ist mal an seinem Land
verzweifelt. Es war völlig klar, dass, egal welche Fortschritte sein
Land macht, dieser ökonomische Fortschritt sofort wieder von der
wachsenden Bevölkerung aufgegessen wird. Danach wurde er eine nationale
Autorität in Empfängnisverhütung.

>> Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es.
>

> Du merkst den Unterschied zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung?

Da wird nichts "bestimmt". Da werden einfach Regeln aufgestellt, unter
welchen Bedingungen Vergünstigungen fließen und unter welchen nicht. Wer
einverstanden ist nimmt sie an, wer nicht, der nicht. So wie sonst im
Leben auch. In Deutschland kann man besser bezahlt werden, wenn man
bereit ist, auch noch in seiner Freizeit ständig rufbereit zu sein. Wer
das nicht will, muss sich einen anderen Job suchen. Ist das auch
Fremdbestimmung?

> Und Frage
>> andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>

> Sie haben das Recht selbst darüber zu entscheiden und es sich nicht von
> irgendwelchen Möchtegerngutmenschen vorschreiben zu lassen.

Erstens schreibt niemand was vor, zweitens haben die einfühlsamen
europäischen Gutmenschen in Afrika mittlerweile ziemlich ausgehustet.
Weil sie nämlich nichts zustande bringen. Die Chinesen sehr wohl, weil
sie nämlich nicht aus der christlichen Mitleidstradition kommen. Sie
reden nicht vom Straßenbau, sie bauen die Straße. Und erfüllen damit den
sehnlichsten Wunsch der Anlieger, endlich Zugang zum Markt zu haben, um
dort ihre Erzeugnisse verkaufen zu können. Die Chinesen wollen keine
Hilfsgüter verteilen, die wollen eine Bevölkerung heranziehen, die ihnen
irgendwann mal was abkaufen kann. Ich hab damit echt kein Problem.

Detlef Wirsing

lukematon,
22.6.2010 klo 5.40.0522.6.2010
vastaanottaja
Lars Wilhelm schrieb:

[...]
>Weiterhin sind die allermeisten Artikel [...] mit einem "-l"


>siginiert, ich kann mich allerdings an ein zwei Fälle an eine "-k"
>Signatur erinnern.

[...]

Das wußte ich bereits. Auch der NNTP-Server war identisch. Danke für
die übrige Aufklärung.

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Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 7.17.3322.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> Wenn das Leben für die Afrikaner mit weniger Kindern bequemer wäre dann
> würden sie wohl auch weniger Kinder haben.

Nein. Viele Kinder sind Altersvorsorge in den Ländern, in denen das
nicht anders geregelt werden kann. Häufig auch ein Ausdruck männlicher
Herrschaft. Das ist keine Polemik, das zeigt sich daran, dass Frauen
dort, wo sie nicht von ihren Ehemännern auf Gedeih und Verderb abhängig
sind und eine eigene Zukunft haben, ohne nennenswerten Einfluss von
außen von ganz alleine nur wenige Kinder bekommen. Verbreitetes Phänomen
in Indien.

> Viele Kinder zu haben bringt in diesen Ländern Ansehen, vor allem auch
> weil diese Kinder bei der Arbeit Helfen und auch die Versorgung im Alter
> übernehmen. Die einzige soziale Sicherung für die Menschen im Alter sind
> die Kinder.

Es ist das einzige, was dem Individuum helfen kann - und durchaus nicht
immer tut. Die Gesellschaft wird davon zugrunde gerichtet.

> Ist nicht die Ursache für die zunehmenden Probleme der sozialen
> Sicherungssysteme in den Industrieländern dass es immer weniger Kinder
> gibt?

Die Ursache dessen sind falsche Gewohnheiten, auch bei Politikern und
Rentnern. Wir müssen uns genauso verbessern wie alle anderen. Die
Baustellen sind nur andere. Und bevor jetzt wieder kommt, dass ich bei
mir anfangen soll: ich werde keine Rente beziehen. Ich werde im Alter
von Arbeit und eigenen Ersparnissen zu leben haben. Englische und
australische Freunde von mir arbeiten schon lange bis über 80. Da haben
weder die noch ich ein Problem damit, wenn die entsprechende Fitness
gegeben ist.

>> Teilweise ist das erstaunlich leicht zu
>> bewerkstelligen, indem z.B. das Vieh nicht mehr frei rumlaufen und alles
>> abfressen darf, sondern gefüttert wird.
>

> Du hast Ahnung von Landwirtschaft, und insbesondere unter den
> klimatischen und Bodenbedingungen die dort herrschen?

Einerseits habe ich Ahnung von Landwirtschaft, andererseits sind das die
Ergebnisse der Praxis. Ein grüner Wald in der Sahelzone erforderte
nichts weiter als einen Zaun in der Anfangsphase. Jetzt kann jeder
hingehen und ernten, was dort wächst. Die weitere Verbreitung der Idee
wird nur durch die Verfügbarkeit von Zäunen gebremst.

> Wo bitte schön sollen die Leute das Futter für Ihre Tiere her bekommen?

Wie andere Leute auch: indem sie bestimmte Flächen konzentriert ernten
und dann für eine Weile vollständig schonen. Und Gras ernten, nicht wie
die Ziegen von allem immer zuerst die zartesten Triebe abfressen.


>
>> Teilweise ist es deutlich
>> schwieriger. Häufig reicht es, Frauen ein gesichertes Einkommen zu
>> ermöglichen, damit sie völlig freiwillig nur noch 2 Kinder bekommen.
>

> Das schaffen wir nicht Mal hier in D.

Ach nein? Welche Bevölkerungsteile sind denn die mit den vielen Kindern
und welche die mit den wenigen?

>> Und was bitte ist besser als freiwillige Geburtenkontrolle?
>

> Durch die im Luxus lebenden Industriestaaten aufgezwungene?

Jetzt verrate mir bitte, wo der Zwang ist und seit wann China, das sich
selbst noch als "teilweise Entwicklungsland" bezeichnet, ein im Luxus
lebender Industriestaat ist. Die Chinesen erläutern ihr Vorgehen ganz im
Gegenteil mit ihren eigenen Erfahrungen mit europäischer
Entwicklungshilfe. Sie haben sehr gemischte Erfahrungen gemacht und
wollen die schlechten nicht an anderen Leuten weiterführen.

Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 7.20.1222.6.2010
vastaanottaja
Kathinka Wenz schrieb:

> Ein festes Pseudonym wird halt erst dann peinlich, wenn man sich mal in
> realen Leben trifft, was ja doch öfter mal vorkommt. Hier z.B. in der Form
> von Samen- oder Pflanzenspenden, aber auch durch Besuche, gell Ina? ;-)

Hey! Erzeuge hier nicht den Eindruck, es hätte diese Peinlichkeiten gegeben!

> Was ist eigentlich mit Lutz? Schreibt er wirklich nicht mehr oder hab ich
> das neue Pseudonym verpasst?

Er übt sich in Usenet-Enthaltsamkeit, gibt aber gewisse
Entzugserscheinungen zu. Die haben aber leider inzwischen nachgelassen.
Ich fürchte sehr, den lesen wir nicht wieder.

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Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 7.32.5522.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> On Tue, 22 Jun 2010 10:19:21 +0200, Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote:
>
>> Da wird nichts "bestimmt". Da werden einfach Regeln aufgestellt, unter
>> welchen Bedingungen Vergünstigungen fließen und unter welchen nicht.
>
> Aha, man macht sich die Notlage der Leute zunutze und kauft sie über
> Almosen.

Arbeitslohn ist Almosen? Deutschland, ein Land der Almosenempfänger? Nur
noch mal zur Erinnerung: es geht um reguläre Arbeitsverträge mit für
dortige Verhältnisse luxuriösen Sozialleistungen, u.a.
Krankenversicherung für das erste Kind. Weitere Kinder bekommen keine
Krankenversicherung. Das ist alles. Wer da nicht mitmachen will, der
kann z.B. noch einen Laden an der Zufahrtsstraße eröffnen und nimmt
trotzdem teil am Aufschwung. Schlimmstenfalls bleibt alles wie es vorher
war. Ich seh da keine Opfer.

>> Weil sie nämlich nichts zustande bringen. Die Chinesen sehr wohl, weil
>> sie nämlich nicht aus der christlichen Mitleidstradition kommen. Sie
>> reden nicht vom Straßenbau, sie bauen die Straße. Und erfüllen damit den
>> sehnlichsten Wunsch der Anlieger, endlich Zugang zum Markt zu haben, um
>> dort ihre Erzeugnisse verkaufen zu können. Die Chinesen wollen keine
>> Hilfsgüter verteilen, die wollen eine Bevölkerung heranziehen, die ihnen
>> irgendwann mal was abkaufen kann. Ich hab damit echt kein Problem.
>

> Du solltest Dich mal mit dem neuen Kolonialismus der Chinesen (und auch
> anderen) auseinandersetzen. Du stellst diese als Wohltäter für die
> Afrikaner hin, obwohl sich im Schnitt für den Afrikaner absolut nichts
> ändert.

Du irrst. Sie sind keine Wohltäter und keine Kolonialisten, sie sind
Pragmatiker. Arme Leute sind keine Kunden.

> Ein paar werden durch die Chinesen sehr reich

Es ist weit eher das Problem europäischer Hilfsorganisationen,
Korruption als Naturgesetz hinzunehmen.

> Sie gewinnen die Kontrolle über Rohstoffe und Land.

Ja, teilweise tun sie das. Was vermutest du, haben Europäer und
Amerikaer dort gemacht? Der Unterschied ist nur, inwieweit die
einheimische Bevölkerung mitgenommen wird. Im Falle der Europäer:
praktsch null. Im Falle der Chinesen: genug, um Regierungen und
Bevölkerung dafür zu begeistern.

> Also setze doch bitte Mal Deine rosarote Brille in Bezug auf externe
> Hilfeleistungen ab

Bitte? Hilfeleistungen? Wir jeden hier von Infrastruktur und
Industrialisierung - also ich jedenfalls. Von Hilfeleistungen halte ich
generell - wie mehrfach geschrieben - ziemlich wenig. Dazu haben sie
sich einfach zu wenig bewährt.

Ernst Keller

lukematon,
22.6.2010 klo 8.52.4722.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein <netne...@kabelmail.de> wrote:

>On Mon, 21 Jun 2010 20:03:53 +0200, Ernst Keller
><ernst....@gmail.com> wrote:
>
>>Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:
>>
>>>Emil Naepflein schrieb:


>>
>>>
>>>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>>>> Kind genug ist?
>>>

>>>Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage

>>>andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>>>

>>Wenn sie ihre 10 Kinder aus eigener Kraft ernähren können haben sie das Recht.
>
>Welches "Recht" legt dies fest?
>
>Sie haben auch das Recht wenn sie sie nicht ernähren können.

Aber nur wenn sie dann nicht andere um Unterstützung angehen.

Ernst

Felix Holdener

lukematon,
22.6.2010 klo 9.50.2922.6.2010
vastaanottaja
Ernst Keller <ernst....@gmail.com> schrieb:

>>>>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>>>>> Kind genug ist?
>>>>
>>>>Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
>>>>andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?
>>>>
>>>Wenn sie ihre 10 Kinder aus eigener Kraft ernähren können haben sie das Recht.
>>
>>Welches "Recht" legt dies fest?
>>
>>Sie haben auch das Recht wenn sie sie nicht ernähren können.
>
>Aber nur wenn sie dann nicht andere um Unterstützung angehen.

Sehr seltsame Diskussion...

Es gibt meines Wissens nirgends ein Recht auf Kinder und ebenso kein
Verbot. Selbst China hat nicht ein Verbot erlassen, sondern lediglich
Sanktionen oder eine Art Diskriminierung bei Überschreitung.

Ausserdem gilt in jedem Fall die Kinderrechtskonvention. Danach hat
ein Kind das Recht auf Unterstützung, egal unter welchen Umständen
(wozu auch die finanziellen Verhältnissen der Eltern gehören) es
geboren wurde.

Wenn sich hingegen jemand von den Grundprinzipien einer menschlichen
und würdigen Welt verabschieden möchte, dann nur zu. Denke die Ansätze
dann bitte aber auch bis zum bitteren Finale zu Ende. Oder, um es noch
ganz böse auszudrücken, gehe mit gutem Beispiel voran und verringere
die Menschheit um deine eigene Wenigkeit. Wer dazu nicht bereit ist,
soll bitte nicht den Finger heben um damit auf andere zu zeigen.

Felix

Knut Schottstädt

lukematon,
22.6.2010 klo 10.09.2122.6.2010
vastaanottaja
Am Tue, 22 Jun 2010 14:52:47 +0200 schrieb Ernst Keller:
> Emil Naepflein <netne...@kabelmail.de> wrote:
....

>>Sie haben auch das Recht wenn sie sie nicht ernähren können.
>
> Aber nur wenn sie dann nicht andere um Unterstützung angehen.

LOL. Und wer hat deiner Meinung nach das "Recht" ihnen dieses "Recht" zu
gewähren oder zu unterssagen?

Betteln ist aus gutem Grund in Deutschland (bisher noch) nicht verboten.

Kinderreichtum bei existentiellem Notstand ist eine Überlebensstrategie,
die nicht nur beim Homo sapiens vorkommt. Wie das zusammenhängt wurde
hier im Thread ja schon geschildert bzw. angedeutet.

Das sich ausgerechnet Menschen, die mindestens mittelbare Nutznießer
dieses Elends sind, sich darüber beschweren, dass sie um Unterstützung
"angegangen" werden ist nicht nur makaber, sondern offensichtlich auch
ganz normale Wesenseigenschaft der Art Homo sapiens sapiens.

Ich frage mich jetzt nur noch, wie ich ("meine") Kinder dazu bekomme,
sich in meinem Garten über Rhizome zu vermehren. ;-)
--
MfG Knut

Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 10.16.0722.6.2010
vastaanottaja
Felix Holdener schrieb:

>>>>>> Welches Recht haben "wir" den Afrikanern und anderen zu sagen dass 1
>>>>>> Kind genug ist?
>>>>> Wir nehmen es uns ja auch nicht - die Chinesen tun es. Und Frage
>>>>> andersrum: Welches Recht haben die, 10 Kinder in die Welt zu setzen?

> Ausserdem gilt in jedem Fall die Kinderrechtskonvention. Danach hat


> ein Kind das Recht auf Unterstützung, egal unter welchen Umständen
> (wozu auch die finanziellen Verhältnissen der Eltern gehören) es
> geboren wurde.

Genau. Und damit das optimal ablaufen kann, müssen weniger geboren
werden. Durch eigene Entscheidung der Eltern, aber gern mit
Motivationsunterstützung.

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gUnther nanonüm

lukematon,
22.6.2010 klo 10.57.3122.6.2010
vastaanottaja

"Ina Koys" <garten...@iko-web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hvprpj$dve$02$2...@news.t-online.com...

> Die Bevölkerungsentwicklung der Industriestaaten ist dir bekannt?
> Bevölkerungsüberschuss ist ein Problem armer Länder. Und noch dazu eins,
> das sich selbst fortschreibt.

Hi,
ja, ich kann denken, und extrapolieren. Die Überschüsse der armen Gegenden
(Staaten sind da keine sinnvolle Bezeichnung) werden auf lange Sicht jede
mögliche Industrieländergeburtenmüdigkeit mehr als wettmachen. Es kann eben
eine Weile dauern, bis die Welle rüberschwappt...spätestens, wenn 40
Millionen Rentner-Pflegefälle hierzulande von 10 Millionen "übrige
Altersklassen" betreut werden wollen, wirds eng...

--
mfg,
gUnther


Laurianne Gardeux

lukematon,
22.6.2010 klo 15.19.3922.6.2010
vastaanottaja
Ina Koys:

> Emil Naepflein schrieb:


>
>> Du solltest Dich mal mit dem neuen Kolonialismus der Chinesen (und auch
>> anderen) auseinandersetzen. Du stellst diese als Wohltäter für die
>> Afrikaner hin, obwohl sich im Schnitt für den Afrikaner absolut nichts
>> ändert.
>
> Du irrst. Sie sind keine Wohltäter und keine Kolonialisten, sie sind
> Pragmatiker. Arme Leute sind keine Kunden.
>
>> Ein paar werden durch die Chinesen sehr reich
>
> Es ist weit eher das Problem europäischer Hilfsorganisationen,
> Korruption als Naturgesetz hinzunehmen.

Die europäischen Hilfsorganisationen eben gerade nicht, denn sie stellen
die Korruption an den Pranger. Hingegen gilt für Gross-Investoren, egal
ob aus dem Westen, aus dem fernen Osten oder aus dem Orient:

"Schmieren und salben hilft allenthalben."



>> Sie gewinnen die Kontrolle über Rohstoffe und Land.
>
> Ja, teilweise tun sie das. Was vermutest du, haben Europäer und
> Amerikaer dort gemacht? Der Unterschied ist nur, inwieweit die
> einheimische Bevölkerung mitgenommen wird. Im Falle der Europäer:
> praktsch null. Im Falle der Chinesen: genug, um Regierungen und
> Bevölkerung dafür zu begeistern.

Beispiele?

Diese jedenfalls nicht:
http://www.zeit.de/online/2009/34/china-saudi-arabien-landgrabbing
http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2010/nr24/International/19440.html

>
>> Also setze doch bitte Mal Deine rosarote Brille in Bezug auf externe
>> Hilfeleistungen ab
>
> Bitte? Hilfeleistungen? Wir jeden hier von Infrastruktur und
> Industrialisierung - also ich jedenfalls. Von Hilfeleistungen halte ich
> generell - wie mehrfach geschrieben - ziemlich wenig. Dazu haben sie
> sich einfach zu wenig bewährt.

Schön. Ein paar Strassen gegen 99 Jahre Bodennutzungsrechte.

Gruß, LG

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Ina Koys

lukematon,
22.6.2010 klo 17.09.4022.6.2010
vastaanottaja
Laurianne Gardeux schrieb:

>>> Ein paar werden durch die Chinesen sehr reich
>> Es ist weit eher das Problem europäischer Hilfsorganisationen,
>> Korruption als Naturgesetz hinzunehmen.
>
> Die europäischen Hilfsorganisationen eben gerade nicht, denn sie stellen
> die Korruption an den Pranger.

Aber auch erst neuerdings, wo ihnen die Felle wegschwimmen.

>>> Sie gewinnen die Kontrolle über Rohstoffe und Land.
>> Ja, teilweise tun sie das. Was vermutest du, haben Europäer und
>> Amerikaer dort gemacht? Der Unterschied ist nur, inwieweit die
>> einheimische Bevölkerung mitgenommen wird. Im Falle der Europäer:
>> praktsch null. Im Falle der Chinesen: genug, um Regierungen und
>> Bevölkerung dafür zu begeistern.
>
> Beispiele?

Ich lösche meine Mitschnitte, nachdem ich sie angesehen habe. Die
Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das eine ARD-Reportage war.

>>> Also setze doch bitte Mal Deine rosarote Brille in Bezug auf externe
>>> Hilfeleistungen ab
>> Bitte? Hilfeleistungen? Wir jeden hier von Infrastruktur und
>> Industrialisierung - also ich jedenfalls. Von Hilfeleistungen halte ich
>> generell - wie mehrfach geschrieben - ziemlich wenig. Dazu haben sie
>> sich einfach zu wenig bewährt.
>
> Schön. Ein paar Strassen gegen 99 Jahre Bodennutzungsrechte.

Einerseits: wissen wir nicht, kann aber sein. Andererseits: so ist es in
Panama und Hongkong gelaufen. Die Erben haben währenddessen nicht
gehungert und fahren jetzt sehr gut damit. Es gibt schlechtere Lösungen.

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Klaus Meinhard

lukematon,
23.6.2010 klo 3.04.3723.6.2010
vastaanottaja
Emil,

> In dieser ganzen Diskussion geht es mir aber grundsätzlich darum dass
> man nicht den Anderen den schwarzen Peter zu schiebt, und ihnen mit
> einer typischen Arroganz des im Wohlstand lebenden Gutmenschen und
> Weltverbesserers vorschreibt was sie zu tun und zu lassen haben,
> sondern
> erkennt dass man besser erst mal bei sich selbst anfängt.

Mein Gott, dann tu das. Du besitzt offensichtlich einen Computer,
Wwhrscheinlich einen Garten (da Du hier mitliest), und zum Garten gehört
meist ein Haus. Allein der Energieverbrauch des Computers ist etwas, das
sich die Masse der Afrikaner nicht leisten kann (abgesehen von den
Nigerianern, die mir immer wieder Millionen von Dollar schenken wollen),
vom Rest ganz zu schweigen. Dazu die Muße, hier zu schreiben, anstatt
Dich um Deine nächste Mahlzeit zu kümmern.

Anstatt Dich also im Wohlstand (und nach afrikanischen Maßstäben Luxus)
zurückzulegen und und Wasser zu predigen (mit der typischen Arroganz des
im Wohlstand lebenden MultiKulti-Gutmenschen) solltest Du Dir vielleicht
mal überlegen, wie man die Probleme dieser Welt in den Griff kriegt,
ohne dass Du und ich nur von einer Hand voll Reis in den Mund leben
müssen. Ohne TV, Computer, Zentralheizung, aber mit 10 Kindern.

Überbevölkerung ist jedenfalls die größte Ursache der Probleme dieser
Welt, und jeder Schritt diese abzubauen hat meine Unterstützung.

--
herzliche Grüße,

Klaus Meinhard

Andy Angerer

lukematon,
23.6.2010 klo 4.11.4923.6.2010
vastaanottaja
Klaus Meinhard formulierte aufs eloquenteste:

> Überbevölkerung ist jedenfalls die größte Ursache der Probleme dieser
> Welt, und jeder Schritt diese abzubauen hat meine Unterstützung.

Meinst Du damit Kriege oder nur BASE-Jumping als Breitensport? ;o)

--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de

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Felix Holdener

lukematon,
23.6.2010 klo 7.38.3123.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> schrieb:

>>Überbevölkerung ist jedenfalls die größte Ursache der Probleme dieser
>>Welt, und jeder Schritt diese abzubauen hat meine Unterstützung.

Ich widerspreche: Symptome einer grossen Bevölkerung können grosse
Probleme sein - müssen aber nicht. Da besteht kein Kausalzuammenhang,
zumindest nicht bei 7 Mia. Wenn wir 40 - 50 erreicht haben, OK, lasst
es uns erneut anschauen.

>... und das gilt nicht nur für "die Welt", sondern in gleichem Maße
>auch für die BRD.
>
>Mit halb so viel Einwohnern wären viele Probleme ("Umwelt", Verkehr,
>Exportabhängigkeit, Importabhängigkeit ...) gelöst.

Nicht die konkrete Anzahl ist entscheidend, sondern das Verhalten der
Betreffenden. Das ist, mit Verlaub, ein sehr grosser Unterschied.
Schau dir die Pro-Kopf-Werte an, alles andere ist wirklich nicht
relevant. Und gerade was die Pro-Kopf-Werte anbelangt, haben wir hier
definitiv keinen einzigen Grund, mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Wenn es dumm läuft, produziert die von dir proklamierte Hälfte der
Einwohner noch mehr Verkehr, Dreck, Import-/Exportungleichgewicht -
allein darum, weil sie mehr Platz haben, sich ev. mehr Wohlstand
leisten, mehr Luxus wollen oder was auch immer (es ist m.E. nicht
vorhersehbar).

>Warum fahren wir wohl in den Urlaub immer in schwach besiedelte
>Gebiete?

Schliesse nicht von dir auf andere. Es gibt viele Städtereisende.

Felix

Wolfgang May

lukematon,
23.6.2010 klo 7.47.5623.6.2010
vastaanottaja
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote:

> On Wed, 23 Jun 2010 09:04:37 +0200, "Klaus Meinhard"
> <K_Mei...@gmx.de> wrote:
>
> >Überbevölkerung ist jedenfalls die größte Ursache der Probleme dieser
> >Welt, und jeder Schritt diese abzubauen hat meine Unterstützung.
>
> ... und das gilt nicht nur für "die Welt", sondern in gleichem Maße
> auch für die BRD.
>
> Mit halb so viel Einwohnern wären viele Probleme ("Umwelt", Verkehr,
> Exportabhängigkeit, Importabhängigkeit ...) gelöst.
>
> Warum fahren wir wohl in den Urlaub immer in schwach besiedelte
> Gebiete?

Tun wir das?
Manche Leute fahren z.B. nach Paris, Rom, London, New York.

Und auch Rimini, Jesolo, und aehnliches wuerde ich nicht als
"schwach besiedelt" bezeichnen.

Wolfgang

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Ina Koys

lukematon,
23.6.2010 klo 10.01.0623.6.2010
vastaanottaja
Felix Holdener schrieb:

> Ludger Averborg <ludger_...@web.de> schrieb:
>
>>> Überbevölkerung ist jedenfalls die größte Ursache der Probleme dieser
>>> Welt, und jeder Schritt diese abzubauen hat meine Unterstützung.
>
> Ich widerspreche: Symptome einer grossen Bevölkerung können grosse
> Probleme sein - müssen aber nicht. Da besteht kein Kausalzuammenhang,
> zumindest nicht bei 7 Mia. Wenn wir 40 - 50 erreicht haben, OK, lasst
> es uns erneut anschauen.

Das hat ja fast schon die Qualitäten einer Kreationismusdebatte! Seit 40
Jahren warnen Wissenschaftler diverser Fachrichtungen vor den Gefahren
der Überbevölkerung und außer dir hat ihnen noch keiner widersprochen.
Interessant.

Ina Koys

lukematon,
23.6.2010 klo 10.04.2923.6.2010
vastaanottaja
Emil Naepflein schrieb:

> Wenn man den Afrikanern vorschreiben will dass sie nur noch 1 Kind haben
> dürfen, warum schreibt man in den Industrieländern nicht das Gleiche
> vor?

<Gebetsmühle>
Es schreibt ihnen niemand was vor. Sie werden lediglich belohnt, wenn
sie es tun. Und: in Deutschland liegt die durchschnittliche Kinderzahl
bereits unter 2. Da erübrigen sich Maßnahmen.
</Gebetsmühle>

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