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Fotobuchfrage

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Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 2, 2017, 9:56:02 AM9/2/17
to
Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Popcornfrage.

Nach einer USA-Reise mit vielen geschossenen Fotos überlege ich mir,
erstmals ins Thema "Fotobuch" einzusteigen. Bisher habe ich das mit
Reisebildern immer klassisch gemacht: Abzüge bestellt, ein dickes Album,
und die Bilder eingeklebt. Das hat den Vorteil, daß man bei der Gestaltung
offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
kleben kann und alles individuell beschriften.

Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da vor
zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber nicht
weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten Anbieter (weiß
gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte Sachen nicht machen
konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften, was für mich bei einem
Reisealbum ein ko-Kriterium ist.

Nun gehöre ich zu den Hobbyfotographen, die immer viel zu viel knipsen und
sich nur schlecht von Bildern trennen können.

Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die engere
Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele). Bei einem
klassischen Album gibt es durchaus dicke Bücher, die 600 Abzüge im
Standardformat (10 x 15 oder ähnlich) schlucken.

Wie sieht es da bei Fotobüchern aus? Die üblichen Verdächtigen erlauben
deutlich weniger.

Also, was ich suche:

- Fotobuch, gute Papierqualität
- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein

Zur Not nehme ich auch zwei Fotobücher zu je 300 Bildern, aber ein
einzelnes Buch wäre natürlich schöner.

Gibt es sowas?

Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?

Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort vergessen?

Und nein, "such Dir die besten 50 Fotos raus und klopp den Rest in die
Tonne" ist keine Alternative ;-)

Die Bilder nur am PC zu haben auch nicht, ich schaue Fotos auch gerne mal
offline an.

Viele Grüße,

Frank

Jürgen Gerkens

unread,
Sep 2, 2017, 10:29:47 AM9/2/17
to
Am 02.09.2017 um 15:56 schrieb Frank Hucklenbroich:

> Nach einer USA-Reise mit vielen geschossenen Fotos überlege ich mir,
> erstmals ins Thema "Fotobuch" einzusteigen. Bisher habe ich das mit
> Reisebildern immer klassisch gemacht: Abzüge bestellt, ein dickes
> Album, und die Bilder eingeklebt. Das hat den Vorteil, daß man bei
> der Gestaltung offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten
> oder Tickets mit dazu kleben kann und alles individuell beschriften.

Tip zu Eintrittskarten, etc:

Scannen und etwas kleiner als das Original als Bild einfügen. Die
Karte pappst Du danach mit ablösbarem Kleber einfach drüber. Das Buch
sollte dann allerdings nicht so viele (600) Bilder enthalten.

Es empfiehlt sich auch zu den Reiseabschnitten Landkarten im Album
einzufügen, auf denen Etappen und Orte abgebildet sind.

> Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da
> vor zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber
> nicht weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten
> Anbieter (weiß gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte
> Sachen nicht machen konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften,
> was für mich bei einem Reisealbum ein ko-Kriterium ist.

Hmmm, ich kenne keinen, bei dem das nicht ginge. Vielleicht hast Du nur
die Software in einem falschen Modus verwendet, der das nicht bietet.

> Nun gehöre ich zu den Hobbyfotographen, die immer viel zu viel
> knipsen und sich nur schlecht von Bildern trennen können.
>
> Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die
> engere Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele). Bei
> einem klassischen Album gibt es durchaus dicke Bücher, die 600 Abzüge
> im Standardformat (10 x 15 oder ähnlich) schlucken.
> ...
> Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort
> vergessen?

Bei so vielen Fotos würde ich die Reise in mehrere Themen gliedern,
also mehrere Bücher machen. Mit Dias bin ich auch so verfahren.


--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN

Lars Gebauer

unread,
Sep 2, 2017, 11:07:44 AM9/2/17
to
* Frank Hucklenbroich:
> Nach einer USA-Reise mit vielen geschossenen Fotos überlege ich mir,
> erstmals ins Thema "Fotobuch" einzusteigen. Bisher habe ich das mit
> Reisebildern immer klassisch gemacht: Abzüge bestellt, ein dickes Album,
> und die Bilder eingeklebt. Das hat den Vorteil, daß man bei der Gestaltung
> offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
> kleben kann und alles individuell beschriften.

Eintrittskarten, Tickets, Restaurantrechnungen, ... kann man scannen.

> Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da vor
> zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber nicht
> weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten Anbieter (weiß
> gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte Sachen nicht machen
> konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften, was für mich bei einem
> Reisealbum ein ko-Kriterium ist.

Mit InDesign, Corel, Inkscape, ... kann man die komplette Seite
vollkommen frei gestalten und dann als 1 Bild ins Buch einfügen.

Ist bei 600 Fotos natürlich 'ne Menge Arbeit. Aber wenn weniger nicht
geht, dann geht weniger nicht. Andererseits: Mit 600 Bildern ein
Klebealbum zu gestalten ist arbeitsmäßig auch nicht ganz ohne.

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 2, 2017, 1:35:53 PM9/2/17
to
On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, "Frank Hucklenbroich" posted:

...
> also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
> kleben kann

einscannen?

...
>- Fotobuch, gute Papierqualität
>- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
>- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein

Hmmm, 600 Photos sind bei 4/Seite schon 150 Seiten.

>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?

Ich habe mehrere davon
https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_style
gemacht und bin mit deren Software gut klargekommen (Tipp:
Seitenvorlagen erstellen). Bildunterschriften und Texte sind
Problemlos. Ein älteres und verhältnismäßig einfaches Beispiel:
http://www.wolfgang-kynast.de/dampf/Dampf30x30_export.pdf
Das ist nur die Korrekturversion, nicht die Druckdatei.

Allerdings hab ich nicht so viel Bilder gehabt und öfter ganzseitige
oder sogar doppelseitige gesetzt.

Es gibt die auch noch größer
https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_lounge_q
wenn Deine Bilder Dir das Wert sind.
IMO gilt: je größer desto WOW ;-)

...
>Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort vergessen?

Nein, das ist machbar.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang

Oliver Thum

unread,
Sep 2, 2017, 3:32:01 PM9/2/17
to
Am Samstag, 2. September 2017 15:56:02 UTC+2 schrieb Frank Hucklenbroich:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe da mal eine Popcornfrage.
>
>> Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die engere
> Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele).

Also ich würde schon nochmal versuchen, die Bildermenge zu reduzieren. Auf vielleicht 300, oder so? Ich bevorzuge zumindest weniger und dafür größer...

> Also, was ich suche:
>
> - Fotobuch, gute Papierqualität
> - ca. 600 Fotos sollten reinpassen
> - Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein

Ich habe früher Fotobücher bei CEWE gemacht und deren Software benutzt. Letztere fand ich ganz gut zu bedienen, so dass das Ganze zügig von der Hand ging. Zu einer eventuellen Beschränkung bei der Bilderanzahl kann ich nichts ssagen.

Ich nutze heute das Lightroom Plug-In. Das hat den Nachteil, dass man auf wenige Formate und eine überschaubare Zahl an Seitenlayouts beschränkt ist. Wenn man sich aber mal damit auseinander gesetzt hat kann man damit sehr gut arbeiten. Die Buchqualität von Blurb finde ich sehr gut, Beschränkungen in der Anzahl der Bilder bei Blurb - sollte es sie überhaupt geben - könnte man umgehen, indem man direkt PDF-Druckvorlagen erstellt.

>>
> Und nein, "such Dir die besten 50 Fotos raus und klopp den Rest in die
> Tonne" ist keine Alternative ;-)
50 nicht, aber vielleicht 300? Siehe oben...

cu Oliver

Uwe Naumann

unread,
Sep 2, 2017, 3:54:25 PM9/2/17
to
On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, Frank Hucklenbroich
<Hucklen...@aol.com> wrote:
>Das hat den Vorteil, daß man bei der Gestaltung
>offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>kleben kann und alles individuell beschriften.

Sowas kann man scannen und einbinden. Würde ich nicht mal hinterher an
der Stelle einkleben, weil dann die Seiten im Buch nicht mehr plan
aufeinander liegen können.
>
>Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da vor
>zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber nicht
>weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten Anbieter (weiß
>gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte Sachen nicht machen
>konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften, was für mich bei einem
>Reisealbum ein ko-Kriterium ist.

Echt? Welcher war das? Mir ist bisher keiner untergekommen, wo sowas
nicht geht.

>Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die engere
>Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele). Bei einem
>klassischen Album gibt es durchaus dicke Bücher, die 600 Abzüge im
>Standardformat (10 x 15 oder ähnlich) schlucken.
>
>Wie sieht es da bei Fotobüchern aus? Die üblichen Verdächtigen erlauben
>deutlich weniger.

Grad mal bei Saal Digital geguckt, bei meinen präferierten Modellen
(Echtfoto, Layflat, A4) gehen bis 120 Seiten.

>Also, was ich suche:
>
>- Fotobuch, gute Papierqualität

Definiere gute Papierqualität. Mir persönlich kommt eigentlich nur
noch Echtfoto-Papier ins Haus. Andere Sachen maximal zum Antesten. Dem
anderen Kram kann ich nichts abgewinnnen.

>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?

Wie oben: Saal Digital, mein präferierter Dealer zu dem Thema. Ich mag
die A4-quer-Variante, da ich gern Panos mache, da ann man auch mal
eins flächendeckend über zwei Seiten ziehen. Das wirkt dann beim
Anschauen ganz anders als nen 10x15 Print.

Bei A4 bekommst Du auch 4 Bilder auf einer Seite in fast-10x15.
Ansonsten musst Du das Ganze halt gestalten. Ich mach da gern so
Sachen wie eine Seite gefüllt mit einem Bild und dann 4 kleinere
Bilder thematisch passend auf die angrenzende Seite. Die Software
bietet Gestaltungsmöglichkeiten ohne Ende. Und wenns doch mal nicht
ausreichen sollte kannst Du immer noch ne Seite in Photoshop, InDesign
oder sonstwo bauen, die als Bild exportieren und einfach der Seite als
Hintergrundbild zuweisen.

Gruss Uwe


--------- cut here with a very sharp knife ---------

Uwe Naumann eMail: uwe[at]vieledinge[dot]de
Web: http://www.vieledinge.de http://www.swllog.de
Meine unnötige Bilderflut http://fotos.vieledinge.de

Oliver Jennrich

unread,
Sep 2, 2017, 4:34:06 PM9/2/17
to
Wolfgang Kynast <w...@gmx.de> writes:

> On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, "Frank Hucklenbroich" posted:
>
> ...
>> also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>> kleben kann
>
> einscannen?
>
> ...
>>- Fotobuch, gute Papierqualität
>>- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
>>- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein
>
> Hmmm, 600 Photos sind bei 4/Seite schon 150 Seiten.
>
>>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?
>
> Ich habe mehrere davon
> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_style
> gemacht und bin mit deren Software gut klargekommen (Tipp:
> Seitenvorlagen erstellen).

Das kann ich uneingeschränkt unterschreiben. Ich mache meine Fotobücher
schon seit Jahren mit fotobuch.de und habe wenig zu klagen.

Die Software funktioniert, wer will kann die einzelnen Seiten oder
Doppelseiten auch in AI oder was auch immer gestalten und direkt
hochladen. *Ich* halte das für Overkill.

> Bildunterschriften und Texte sind Problemlos. Ein älteres und
> verhältnismäßig einfaches Beispiel:
> http://www.wolfgang-kynast.de/dampf/Dampf30x30_export.pdf Das ist nur
> die Korrekturversion, nicht die Druckdatei.
>
> Allerdings hab ich nicht so viel Bilder gehabt und öfter ganzseitige
> oder sogar doppelseitige gesetzt.

Das Problem bei fast allen Büchern ist die Seitenzahl - selbst 300
Seiten ist bereits sehr sportlich. Die allermeisten Anbieter bleibe da
deutlich drunter. Erst recht, wenn man irgendwelche 'lay flat'-Bindungen
haben möchte oder gar auf Fotopapier ausbelichten will.

> Es gibt die auch noch größer
> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_lounge_q
> wenn Deine Bilder Dir das Wert sind.
> IMO gilt: je größer desto WOW ;-)

Ja. Irgendwann wird dann der Bücherschrank ein Problem.

>>Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort vergessen?
>
> Nein, das ist machbar.

Machbar sicher. Nur ist es auch sinnvoll? Weniger ist manchmal mehr...

--
S/W Fotos: http://500px.com/oliver_jennrich
Google+ : https://plus.google.com/+OliverJennrich/photos
Flickr : http://www.flickr.com/photos/oliver_jennrich

Oliver Jennrich

unread,
Sep 2, 2017, 4:39:24 PM9/2/17
to
Uwe Naumann <news_...@vieledinge.de> writes:

>>Wie sieht es da bei Fotobüchern aus? Die üblichen Verdächtigen erlauben
>>deutlich weniger.
>
> Grad mal bei Saal Digital geguckt, bei meinen präferierten Modellen
> (Echtfoto, Layflat, A4) gehen bis 120 Seiten.

Das ist die typische Größenordnung bei den Randbedingungen. CEWE bietet
114 Seiten, Fotobuch.de 98 Seiten. mehr wird bei Lay-flat und Fotopapier
wegen der Dicke schwierig.

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 2, 2017, 5:43:39 PM9/2/17
to
Ingrid ergänzt:

On Sat, 02 Sep 2017 19:35:49 +0200, "Wolfgang Kynast" posted:

>On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, "Frank Hucklenbroich" posted:
>
>...
>> also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>> kleben kann
>
>einscannen?
>
>...
>>- Fotobuch, gute Papierqualität
>>- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
>>- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein
>
>Hmmm, 600 Photos sind bei 4/Seite schon 150 Seiten.
>
>>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?
>
>Ich habe mehrere davon
>https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_style

Digitaldruck, bis 256 Seiten. Bei einem Projekt dieser Größenordnung
würde ich zuerst ein Testbuch machen mit ein paar dutzend Seiten und
klären, ob Du mit Digitaldruck auskommst oder ob es Fotopapier sein
muss. Fotopapier limitiert dich dann auf 98 Seiten.
Dieses Buch
http://www.wolfgang-kynast.de/tmp/HS%202016%20Fotobuch%20Classic%20quer_export.pdf
habe ich in Digitaldruck machen lassen und finde die Qualität ganz
ordentlich.

Falls sich das nicht inzwischen geändert hat, sollte man bei der
Software bedenken, dass man Größe und Produkt nachträglich nicht mehr
ändern kann.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:17:12 AM9/3/17
to
Am Sat, 2 Sep 2017 16:29:36 +0200 schrieb Jürgen Gerkens:

> Am 02.09.2017 um 15:56 schrieb Frank Hucklenbroich:
>
>> Nach einer USA-Reise mit vielen geschossenen Fotos überlege ich mir,
>> erstmals ins Thema "Fotobuch" einzusteigen. Bisher habe ich das mit
>> Reisebildern immer klassisch gemacht: Abzüge bestellt, ein dickes
>> Album, und die Bilder eingeklebt. Das hat den Vorteil, daß man bei
>> der Gestaltung offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten
>> oder Tickets mit dazu kleben kann und alles individuell beschriften.
>
> Tip zu Eintrittskarten, etc:
>
> Scannen und etwas kleiner als das Original als Bild einfügen. Die
> Karte pappst Du danach mit ablösbarem Kleber einfach drüber. Das Buch
> sollte dann allerdings nicht so viele (600) Bilder enthalten.

Sehr gute Idee!

> Es empfiehlt sich auch zu den Reiseabschnitten Landkarten im Album
> einzufügen, auf denen Etappen und Orte abgebildet sind.

So habe ich das vor über 20 Jahren bei einer Indien-Rundreise gemacht, mit
einer fotokopierten Landkarten und von Hand eingezeichneter Reiseroute.

>> Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da
>> vor zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber
>> nicht weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten
>> Anbieter (weiß gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte
>> Sachen nicht machen konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften,
>> was für mich bei einem Reisealbum ein ko-Kriterium ist.
>
> Hmmm, ich kenne keinen, bei dem das nicht ginge. Vielleicht hast Du nur
> die Software in einem falschen Modus verwendet, der das nicht bietet.

Das hört sich gut an.

>> Nun gehöre ich zu den Hobbyfotographen, die immer viel zu viel
>> knipsen und sich nur schlecht von Bildern trennen können.
>>
>> Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die
>> engere Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele). Bei
>> einem klassischen Album gibt es durchaus dicke Bücher, die 600 Abzüge
>> im Standardformat (10 x 15 oder ähnlich) schlucken.
>> ...
>> Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort
>> vergessen?
>
> Bei so vielen Fotos würde ich die Reise in mehrere Themen gliedern,
> also mehrere Bücher machen. Mit Dias bin ich auch so verfahren.

Das ist sicher eine gut Möglichkeit, danke dafür!

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:21:50 AM9/3/17
to
Am Sat, 2 Sep 2017 15:03:18 -0000 (UTC) schrieb Lars Gebauer:

> * Frank Hucklenbroich:
>> Nach einer USA-Reise mit vielen geschossenen Fotos überlege ich mir,
>> erstmals ins Thema "Fotobuch" einzusteigen. Bisher habe ich das mit
>> Reisebildern immer klassisch gemacht: Abzüge bestellt, ein dickes Album,
>> und die Bilder eingeklebt. Das hat den Vorteil, daß man bei der Gestaltung
>> offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>> kleben kann und alles individuell beschriften.
>
> Eintrittskarten, Tickets, Restaurantrechnungen, ... kann man scannen.

Kann man, das hat aber nie den Charme des zerknitterten, abgestempelten
Originals.

>> Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da vor
>> zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber nicht
>> weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten Anbieter (weiß
>> gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte Sachen nicht machen
>> konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften, was für mich bei einem
>> Reisealbum ein ko-Kriterium ist.
>
> Mit InDesign, Corel, Inkscape, ... kann man die komplette Seite
> vollkommen frei gestalten und dann als 1 Bild ins Buch einfügen.

Damit habe ich leider keinerlei Erfahrung, das wäre dann mal ein Projekt,
wenn man ein paar Wochen Urlaub hat und Zeit für nichts anderes. Trotzdem
sicher eine gute Idee.

> Ist bei 600 Fotos natürlich 'ne Menge Arbeit. Aber wenn weniger nicht
> geht, dann geht weniger nicht. Andererseits: Mit 600 Bildern ein
> Klebealbum zu gestalten ist arbeitsmäßig auch nicht ganz ohne.

Richtig, das habe ich früher oft den Winter über am Wochenende gemacht, so
Sonntags Nachmittags bei einer Tasse Tee 50 Bilder an einem Tag. Macht ja
auch Spaß, und es hat ja auch keine Eile.

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:25:38 AM9/3/17
to
Am Sat, 02 Sep 2017 19:35:49 +0200 schrieb Wolfgang Kynast:

> On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, "Frank Hucklenbroich" posted:
>
> ...
>> also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>> kleben kann
>
> einscannen?

Hat nicht den gleichen Charme wie ein gestempeltes, gelochtes
Originalticket. Da bin ich vielleicht etwas sentimental.

>
> ...
>>- Fotobuch, gute Papierqualität
>>- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
>>- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein
>
> Hmmm, 600 Photos sind bei 4/Seite schon 150 Seiten.

Klar, das wird schon ein ziemlich dickes Buch. Aber 150 Seiten sind ja
eigentlich kein Hexenwerk, viele Bildbände schaffen deutlich mehr.

>>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?
>
> Ich habe mehrere davon
> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_style
> gemacht und bin mit deren Software gut klargekommen (Tipp:
> Seitenvorlagen erstellen). Bildunterschriften und Texte sind
> Problemlos. Ein älteres und verhältnismäßig einfaches Beispiel:
> http://www.wolfgang-kynast.de/dampf/Dampf30x30_export.pdf
> Das ist nur die Korrekturversion, nicht die Druckdatei.

Danke, das sieht sehr gut aus!

> Allerdings hab ich nicht so viel Bilder gehabt und öfter ganzseitige
> oder sogar doppelseitige gesetzt.
>
> Es gibt die auch noch größer
> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_lounge_q
> wenn Deine Bilder Dir das Wert sind.
> IMO gilt: je größer desto WOW ;-)

Eh klar.

Danke für Deine Tips!

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:28:25 AM9/3/17
to
Am Sat, 02 Sep 2017 22:34:08 +0200 schrieb Oliver Jennrich:

> Wolfgang Kynast <w...@gmx.de> writes:
>
>> On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, "Frank Hucklenbroich" posted:
>>
>> ...
>>> also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>>> kleben kann
>>
>> einscannen?
>>
>> ...
>>>- Fotobuch, gute Papierqualität
>>>- ca. 600 Fotos sollten reinpassen
>>>- Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein
>>
>> Hmmm, 600 Photos sind bei 4/Seite schon 150 Seiten.
>>
>>>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?
>>
>> Ich habe mehrere davon
>> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_style
>> gemacht und bin mit deren Software gut klargekommen (Tipp:
>> Seitenvorlagen erstellen).
>
> Das kann ich uneingeschränkt unterschreiben. Ich mache meine Fotobücher
> schon seit Jahren mit fotobuch.de und habe wenig zu klagen.

Super, das sind dann schon mal zwei Erfahrungen von Leuten, die sich
auskennen. Danke dafür!

>> Es gibt die auch noch größer
>> https://www.fotobuch.de/produkte/premium/fotobuch_lounge_q
>> wenn Deine Bilder Dir das Wert sind.
>> IMO gilt: je größer desto WOW ;-)
>
> Ja. Irgendwann wird dann der Bücherschrank ein Problem.

So ist das, bei mir im Moment ein Schrank von 2 Metern Höhe und einem Meter
Breite. Der ist so langsam voll. Aber Fotos am Bildschirm ansehen ist für
mich keine ernsthafte Alternative.

>>>Oder sollte ich das bei der Menge Fotos doch lieber sofort vergessen?
>>
>> Nein, das ist machbar.
>
> Machbar sicher. Nur ist es auch sinnvoll? Weniger ist manchmal mehr...

Ich hab mich ja schon von rund 1400 Fotos getrennt ;-)

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:29:10 AM9/3/17
to
Vielen Dank, das ist wertvolle Info!

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 3, 2017, 10:35:29 AM9/3/17
to
Am Sat, 02 Sep 2017 21:54:20 +0200 schrieb Uwe Naumann:

> On Sat, 2 Sep 2017 15:56:02 +0200, Frank Hucklenbroich
> <Hucklen...@aol.com> wrote:
>>Das hat den Vorteil, daß man bei der Gestaltung
>>offen ist, also auch mal irgendwelche Eintrittskarten oder Tickets mit dazu
>>kleben kann und alles individuell beschriften.
>
> Sowas kann man scannen und einbinden. Würde ich nicht mal hinterher an
> der Stelle einkleben, weil dann die Seiten im Buch nicht mehr plan
> aufeinander liegen können.

Da hast Du natürlich recht.

>>Irgendwie reizt mich nun aber auch das Thema Fotobuch. Habe mich da vor
>>zwei Jahren schon mal ansatzweise mit beschäftigt, das dann aber nicht
>>weiterverfolgt, weil man zumindest beim damals angedachten Anbieter (weiß
>>gar nicht mehr genau, welcher das war) bestimmte Sachen nicht machen
>>konnte, z.B. gingen da keine Bildunterschriften, was für mich bei einem
>>Reisealbum ein ko-Kriterium ist.
>
> Echt? Welcher war das? Mir ist bisher keiner untergekommen, wo sowas
> nicht geht.

Weiß ich nicht mehr genau, evtl. Cewe, jdenfalls habe ich das nicht auf die
Reihe bekommen, da Bildunterschriften anzubringen. War allerdings in 2015.

>>Konkret: Ich habe rund 2.000 Fotos gemacht, davon sind 600 in die engere
>>Wahl gekommen (ja, ich weiß, immer noch viel zu viele). Bei einem
>>klassischen Album gibt es durchaus dicke Bücher, die 600 Abzüge im
>>Standardformat (10 x 15 oder ähnlich) schlucken.
>>
>>Wie sieht es da bei Fotobüchern aus? Die üblichen Verdächtigen erlauben
>>deutlich weniger.
>
> Grad mal bei Saal Digital geguckt, bei meinen präferierten Modellen
> (Echtfoto, Layflat, A4) gehen bis 120 Seiten.

Hört sich gut an.

>>Also, was ich suche:
>>
>>- Fotobuch, gute Papierqualität
>
> Definiere gute Papierqualität. Mir persönlich kommt eigentlich nur
> noch Echtfoto-Papier ins Haus. Andere Sachen maximal zum Antesten. Dem
> anderen Kram kann ich nichts abgewinnnen.

Eben Fotoqualität, so wie ich sie früher bei Kodak oder Fuji-Direct
bestellt habe.

>>Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?
>
> Wie oben: Saal Digital, mein präferierter Dealer zu dem Thema. Ich mag
> die A4-quer-Variante, da ich gern Panos mache, da ann man auch mal
> eins flächendeckend über zwei Seiten ziehen. Das wirkt dann beim
> Anschauen ganz anders als nen 10x15 Print.

Klingt gut, habe ein paar schöne Panos dabei von NYC vom Rockefeller
Center. Macht sich sicher gut.

> Bei A4 bekommst Du auch 4 Bilder auf einer Seite in fast-10x15.

Genau, das reicht für mich.

> Ansonsten musst Du das Ganze halt gestalten. Ich mach da gern so
> Sachen wie eine Seite gefüllt mit einem Bild und dann 4 kleinere
> Bilder thematisch passend auf die angrenzende Seite. Die Software
> bietet Gestaltungsmöglichkeiten ohne Ende.

Fein, das werde ich mir definitiv mal anschauen.

> Und wenns doch mal nicht
> ausreichen sollte kannst Du immer noch ne Seite in Photoshop, InDesign
> oder sonstwo bauen, die als Bild exportieren und einfach der Seite als
> Hintergrundbild zuweisen.

Damit habe ich leider keinerlei Erfahrung, bis ich mich da eingearbeitet
habe, das würde mir doch zu lange dauern.

Herzlichen Dank!

Grüße,

Frank

Lars Gebauer

unread,
Sep 3, 2017, 10:42:07 AM9/3/17
to
* Frank Hucklenbroich:
> Am Sat, 2 Sep 2017 15:03:18 -0000 (UTC) schrieb Lars Gebauer:
>> Mit InDesign, Corel, Inkscape, ... kann man die komplette Seite
>> vollkommen frei gestalten und dann als 1 Bild ins Buch einfügen.
>
> Damit habe ich leider keinerlei Erfahrung, das wäre dann mal ein Projekt,
> wenn man ein paar Wochen Urlaub hat und Zeit für nichts anderes. Trotzdem
> sicher eine gute Idee.

Für einen Beginner ist InDesign vielleicht etwas Overkill. Aber bspw.
Corel erschließt sich eigentlich recht schnell - wenn man sich nicht
gar so tappisch anstellt. Du brauchst ja nicht sämtliche iffzichhundert
Funktionen sondern "nur" Bilder und Textboxen. Das geht schon. ;)

Juergen Thome

unread,
Sep 3, 2017, 2:45:44 PM9/3/17
to
Oliver Jennrich schrieb:

>Das Problem bei fast allen Büchern ist die Seitenzahl - selbst 300
>Seiten ist bereits sehr sportlich. Die allermeisten Anbieter bleibe da
>deutlich drunter. Erst recht, wenn man irgendwelche 'lay flat'-Bindungen
>haben möchte oder gar auf Fotopapier ausbelichten will.

Hat hier schon mal einer seine Bilder doppelseitig auf Fotopapier
ausbelichten lassen und diese dann zu einer Buchbinderei gebracht, um
daraus ein fadengeheftetes Buch mit Lmit allem PiPaPo machen zu
lassen?



Gruß
Jürgen

Anke Drewitz

unread,
Sep 4, 2017, 5:03:00 PM9/4/17
to
Am 02.09.2017 um 15:56 schrieb Frank Hucklenbroich:
...
> Wie sieht es da bei Fotobüchern aus? Die üblichen Verdächtigen erlauben
> deutlich weniger.
>
> Also, was ich suche:
>
> - Fotobuch, gute Papierqualität
> - ca. 600 Fotos sollten reinpassen
> - Bildunterschriften/Beschriftungen sollten möglich sein
>
> Zur Not nehme ich auch zwei Fotobücher zu je 300 Bildern, aber ein
> einzelnes Buch wäre natürlich schöner.
>
> Gibt es sowas?
>
> Irgendwelche Tips, Erfahrungen und Empfehlungen?

Bei Layflat und Fotopapier ist Saal digital die erste Adresse. Wie Uwe
schon schrieb, ist die Software gut bedienbar und recht vielseitig.
Von der Seitenzahl her habe ich bisher eins mit 60 Seiten drucken
lassen, das hat incl. Cover etwa 1.5 cm Dicke. Es sind zwar 120 Seiten
machbar, aber ob das noch handhabbar ist, weiß ich nicht.
Saal bietet Gutscheine zu Testzwecken an, die Rezensionen dazu findet
man in diversen Social Media-Kanälen.
Schlechtere Erfahrung mit Layflat habe ich bei Photobox.de gemacht, da
ist die Einbindung ins Cover bei 70 Seiten nicht besonders haltbar
gestaltet, der Rest aber in Ordnung.
Bei günstigerem Digitaldruck ist Photobox aber meine Wahl z.B. bei den
Jahrbüchern für meine Kinder. Das dickere Premiumpapier ist haptisch
schon ok. Die Bilder muss man dort aber auf deren Server hochladen, die
Gestaltung des Photobuches erfolgt im Netz. Ich fand das insofern
praktisch, da ich von verschiedenen Rechnern aus am Buch arbeiten
konnte. Zudem hat Photobox übers Jahr verteilt immer wieder Angebote,
bei denen man Bücher deutlich günstiger bekommt. Das sollte aber bei
anderen Anbietern auch so sein.

Viel Spaß beim Gestalten,
Anke


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