Ich habe vor
Ralf Noehmer
ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
werden.
Das Fotografik-Kit von Tetenel scheint von der Beschreibung her
zwar in etwa das zu sein, was ich suche, aber vielleicht weiss
auch jemand von euch, mit was für einem Verfahren ich Bild vom
Papier am Besten trennen kann.
Ralf I
--
Treffen 2001 : http://www.tagungsbuero.de/
drf-FAQ : http://www.drf-faq.de
Wenn du stehst, und es geht nicht weiter, dann
kommt von hinten einer und hupt. ;-) (D. Nuhr)
Friedrich Baur
Ralf Noehmer schrieb:
> auch jemand von euch, mit was für einem Verfahren ich Bild vom
> Papier am Besten trennen kann.
Indem Du ein Papier verwendest, bei dem das Papier tatsächlich von toten
Bäumen und nicht aus Saudi Arabien stammt.
Dann in Wasser legen und warten...
Friedrich
Christian Zahn
> ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
> gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
> Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
> Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
> werden.
Du meinst vielleicht Image-Transfer, das bei bestimmten Polaroid-Filmen
funktioniert? Das Bild kann auf Stoff, anderes Papier usw. übertragen
werden.
bis die tage... chris z.
--
Museum für alte Computer und Videospiele http://members.aol.com/chrzahn
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Tom! Striewisch
> ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
> gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
> Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
> Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
> werden.
Ich kenn das nur als Image-Transfer für Polaroid.
Wenn Du das meinst, so habe ich hier noch eine Anleitung.
Tom!
--
Der Belichtomat: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/belichto/index.htm>
Ein Fotolehrgang : <http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/index.htm>
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Mario 'Moonfish' Bergmann
noehmer.f...@gmx.net (Ralf Noehmer) wrote in
<ev6e1tgmgd2phola5...@4ax.com>:
>ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
>gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
>Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
>Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
>werden.
Versuch doch mal flüssige Foto-Emulsion ('liquid light'). Die kommt auf
Dein zu befotones (;-) Objekt und Du belichtest und entwickelst das Teil
dann direkt.
Brauchst dann aber einen Härter im Fix.
--
Viele Grüße
Mario
*Mr.Knuffi*
verliehen durch d.r.f. am 02.02.2000
Rainer Behrendt
>ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
>gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
>Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
>Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
>werden.
Ich kenne dieses Verfahren nur vom alten Agfa Stripping Film. Das war
ein Film für Montagearbeiten, bei dem man die Schicht abziehen konnte.
Das war aber eine recht knifflige Angelegenheit.
Rainer
--
Dieses Posting enthält Ironie. Bitte entwerten;-)
Christian Kuhlmann
Christian Zahn schrieb:
> Du meinst vielleicht Image-Transfer, das bei bestimmten Polaroid-Filmen
> funktioniert? Das Bild kann auf Stoff, anderes Papier usw. übertragen
> werden.
>
Es handelt sich dabei um sämtliche Polaroid-Farb-Trennbildfilme, die mit
einer 9 enden. Das Bild wird wie gewohnt entwickelt, eine Woche
liegengelassen, damit die Emulsion durchtrocknet; danach _gekocht_ und
unter Wasser auf ein neues Trägermaterial transferiert wird, wobei sich
Stoff nicht unbedingt eignet.
Beispiel gefällig?
http://private.addcom.de/christian.kuhlmann/zod_p12.html
Beste Grüße aus Mainz
Christian Kuhlmann
Thilo Schmid
news:3A17B18F...@t-online.de...
> Huhu!
>
> Christian Zahn schrieb:
>
> > Du meinst vielleicht Image-Transfer, das bei bestimmten Polaroid-Filmen
> > funktioniert? Das Bild kann auf Stoff, anderes Papier usw. übertragen
> > werden.
> >
>
> einer 9 enden. Das Bild wird wie gewohnt entwickelt, eine Woche
> liegengelassen, damit die Emulsion durchtrocknet; danach _gekocht_ und
> unter Wasser auf ein neues Trägermaterial transferiert wird, wobei sich
> Stoff nicht unbedingt eignet.
Man unterscheidet zwischen Image- und Emulsionstransfer. Beim Imagetransfer
wird das Trennbild sofort nach dem Belichten getrennt und auf einer anderen
Oberfläche ausentwickeln lassen. Dafür würde sich z.B. Stoff eignen. Beim
Emulsionstransfer wird das fertige Bild vom Träger gelöst (kochen muß man es
dazu nicht, heißes Wasser reicht aus und man muß das Bild auch nicht
unbedingt eine Woche liegen lassen) und dann auf eine andere Oberfläche
aufgebracht. Der Emulsionstransfer eignet sich im Gegensatz zum
Imagetransfer auch dazu, Bilder auf nicht-ebene/plane Oberflächen
aufzubringen.
Christian Kuhlmann
Thilo Schmid schrieb:
> Man unterscheidet zwischen Image- und Emulsionstransfer.
Dem ist so :-)
> Emulsionstransfer wird das fertige Bild vom Träger gelöst (kochen muß man es
> dazu nicht, heißes Wasser reicht aus und man muß das Bild auch nicht
> unbedingt eine Woche liegen lassen)
Richtig, kochen muß man es nicht, aber 70Grad sollte das Wasser haben.
Eine Woche sollte man es trotzdem liegen lassen, denn wenn man es direkt
danach liften will, kann (muß nicht, ist aber schon sehr oft passiert)
sich die Oberfläche der Emulsion so stark ausdehnen, daß die Farben
ausdünnen und der Kontrast flau wird.
und dann auf eine andere Oberfläche
> aufgebracht. Der Emulsionstransfer eignet sich im Gegensatz zum
> Imagetransfer auch dazu, Bilder auf nicht-ebene/plane Oberflächen
^^^^^^^^^^^^
besser wäre: _nicht-saugende_ Oberflächen wie Glas, Metall usw...
Thilo Schmid
.
.
.
> und dann auf eine andere Oberfläche
> > aufgebracht. Der Emulsionstransfer eignet sich im Gegensatz zum
> > Imagetransfer auch dazu, Bilder auf nicht-ebene/plane Oberflächen
> ^^^^^^^^^^^^
> besser wäre: _nicht-saugende_ Oberflächen wie Glas, Metall usw...
Das sicher auch. Gemeint habe ich damit jedoch, daß man beim
Emulsionstransfer das Bild auch auf eine gebogene, wellige oder sonstwie
geformte Oberfläche anbringen kann. Beim Imagetransfer ist man da auf die
Flexibilität des Trägermaterials angewiesen und vor allem kann man es dort
nicht passend drücken, weil man dann die Paste verschmiert...
Christian Kuhlmann
Thilo Schmid schrieb:
> Beim Imagetransfer ist man da auf die
> Flexibilität des Trägermaterials angewiesen und vor allem kann man es dort
> nicht passend drücken, weil man dann die Paste verschmiert...
Unterschreib.
Ralf Noehmer
>ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
So eine Sche.....
Sorry, wegen des blöden Titels. Da kann man mal sehen, dass auch
gestandene Profis manchmal Anfängerfehler machen.
Ich hatte einfach angefangen zu Tippen, aber das Subjekt nicht
mehr geändert. Man sollte so spät abends einfach keine Fragen
mehr stellen... ;-)
Ralf Noehmer
>Du meinst vielleicht Image-Transfer, das bei bestimmten Polaroid-Filmen
>funktioniert? Das Bild kann auf Stoff, anderes Papier usw. übertragen
>werden.
Ja - aber eben nicht mit Pola. Das muss auch mit ganz normalem
Fotopapier funzen.
Burkhard Bublitz
Ralf Noehmer <noehmer.f...@gmx.net> schrieb:
>Moin
>
>ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
>gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
>Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
>Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
>werden.
>
>Das Fotografik-Kit von Tetenel scheint von der Beschreibung her
>zwar in etwa das zu sein, was ich suche, aber vielleicht weiss
>auch jemand von euch, mit was für einem Verfahren ich Bild vom
>Papier am Besten trennen kann.
>
>Ralf I
>
Was die Einzelheiten betrifft, muss ich mangels persönlicher
Erfahrungen passen. Aber vielleicht hilft dir das hier weiter:
Photographie, Heft 10/2000, Seite 94ff: Da heißt es
<zitat>
1. Polaroid-Positive in eine Schale mit circa 70 Grad heißem Wasser
legen - am besten Destillat benutzen. Um das Ablösen der Emulsion zu
erleichtern, dem Wasser ein bis zwei Tropfen Spül- oder
Fensterputzmittel auf Ammoniak-Basis zusetzen. Nach rund fünf Minuten
sind die ersten Blasen auf der Schichtseite erkennbar. Der
Lösungsprozess beginnt.
2. Die Emulsion ist jetzt sehr empfindlich gegen mechanische
Verletzungen. Versuchen Sie, sie vorsichtig abzuheben, ohne dass sie
reißt. Bedienen Sie sich dabei am besten eines Löffels oder anderer
Küchenwerkzeuge. Mit etwas Übung schafft man es, das ganze Bild vom
Papier zu heben. Allerdings lassen sich abgetrennte Stücke mühelos
anfügen, Die feuchte Emulsion können Sie längere Zeit aufheben, auch
können mehrere Fragmente kombiniert werden. Getrocknete Lifts können
Sie erneut in Wasser tauchen und weiterverarbeiten.
</zitat>
HTH
cu
Burkhard
-
Remember: You're too old to rock'n'roll, but you're too young to die.
Mein Fotoalbum: http://members.tripod.de/bbublitz
Bildergalerie direkt: http://members.tripod.de/bbublitz/gallery
Stefan Bialas
...
> Versuch doch mal flüssige Foto-Emulsion ('liquid light'). Die kommt auf
> Dein zu befotones (;-) Objekt und Du belichtest und entwickelst das Teil
> dann direkt.
<Werbung>
Gibts z.B. bei fotoimpex
</Werbung>
Grüßle
Stefan
Ludwig Gritsch
>Moin
>
>ich habe vor ewigen Zeiten mal gehört, dass es ein Verfahren
>gibt, das das eigentliche Foto vom Trägermaterial ablöst. Das
>Foto schwimmt dann in der Flüssigkeit und kann durch verschiedene
>Verfahren vorsichtig auf ein anderes Trägermaterial transferiert
>werden.
ich habe gerade zufaellig in der Zeitschrift "Foto Hobby Labor 5/89"
von einem Verfahren gelesen das sich Transcolor nennt.
Dabei wird ein Pe Papier in ein Weichmacherbad gelegt und danach auf
einen neuen Untergrund - vorzugsweise Aquarellpapier - uebertragen.
Als Ansprechpartner fuer das Paket wurde damals die Adresse
Sabine und Reinhard von Wegener
Schönburgstr .6
1000 Berlin 2
Tel 0307519464
genannt.
Vielleicht wars das ?
Servus,
Ludwig
--