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Bildbearbeitungsprogramm fuer Kinder

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Andreas Urbanek

unread,
Apr 21, 2011, 12:40:52 PM4/21/11
to
Moin,

unsere Kurze hat ihre erste Kamera in Gebrauch genommen (ein Dank an den
mitlesenden Spender). Jetzt stellt sich die Frage nach einer
Bildbearbeitung, die sich für eine Zehnjährige zum Einstieg eignet und
unter XP läuft. Zunächst soll sie die Möglichkeit haben, Bilder
gradezurücken, den Bildausschnitt festzulegen, die Helligkeit zu
korrigieren. Gibts da was Einfaches, das die Zielgruppe nicht
überfordert und mit verwirrenden Funktionen und seltsamen Parametern
erschlägt?

/urbi
--
My hovercraft is full of eels!

Michael Schebaum

unread,
Apr 21, 2011, 1:26:21 PM4/21/11
to

IMHO Picasa

Michael

--
www.wightslide.de
www.diabelichtung.eu
Diabelichtung - Duplikate - Scanservice - Formatwandlung

Phil Rarclos

unread,
Apr 21, 2011, 3:09:49 PM4/21/11
to
Am 21.04.11 18:40, schrieb Andreas Urbanek:

> korrigieren. Gibts da was Einfaches, das die Zielgruppe nicht
> überfordert und mit verwirrenden Funktionen und seltsamen Parametern
> erschlägt?
>
Frisches Gemüse kann doch mit umfangreichen Programmen meistens besser
umgehen als alte Hasen.

Gerade da würde ich was "anständiges" auf den Computer setzen, damit sie
sich erst garnicht mit kastrierten Funktionsumfängen rumärgern braucht
sondern ganz kindlich intuitiv lernen kann was eine Graduationskurve ist.

Just my 5 cents... Phil

Joerg Moeller

unread,
Apr 21, 2011, 3:32:26 PM4/21/11
to
Andreas Urbanek <ur...@arcor.de> schrieb:

>Bildbearbeitung, die sich für eine Zehnjährige zum Einstieg eignet und
>unter XP läuft. Zunächst soll sie die Möglichkeit haben, Bilder
>gradezurücken, den Bildausschnitt festzulegen, die Helligkeit zu
>korrigieren.

Photoshop Elements. Gerade die Modi 'Assistent' und 'Schnell' sind auch für eine
10-jährige eigentlich einfach zu erfassen.

Viele Grüße,
Jörg

--
http://www.diabetesinfo.de/ Basiswissen für interessierte Diabetiker
http://www.forum.diabetesinfo.de/ Diskussionen über Diabetes in netter Runde
http://www.sinovo.de/ Diabetessoftware mal anders: einfacher ;-)
http://www.gelsenspiegel.de/ Fotos über und aus Gelsenkirchen

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Thomas Richter

unread,
Apr 21, 2011, 4:20:50 PM4/21/11
to
Photoscape!

Hendrik Brixius

unread,
Apr 21, 2011, 4:21:04 PM4/21/11
to
Am 21.04.2011 18:40, schrieb Andreas Urbanek:
> Gibts da was Einfaches

Wahrscheinlich kann eine Zehnjährige ein für uns schwieriges Programm
wesentlich einfacher und schneller lernen als man denken würde. ;-)

Schoene Gruesse,

Hendrik

--
http://www.swingbiker.de/
http://www.spezialaufnahmen.de/


Laurianne Gardeux

unread,
Apr 21, 2011, 6:21:33 PM4/21/11
to
Andreas Urbanek a écrit :

GIMP !

Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.
http://www.gimpusers.de/gimp/hotkeys

Kinder haben keine Mühe, in einer grossen Werkzeugkiste den
Schraubenzieher zu finden. Und mit zehn Jahren können sie schon sehr gut
lesen und verstehen, was sie gelesen haben. Bitte nicht unterschätzen.

Demnächst soll das Buch "Gimp für Kids" von Anke Lange erscheinen (304
Seiten).

LG

Uwe Borchert

unread,
Apr 21, 2011, 9:15:01 PM4/21/11
to
Hallo,

Am 22.04.2011 00:21, schrieb Laurianne Gardeux:

...[BV für Kinder]...

> GIMP !

Hab ich mich nicht getraut zu plenken ... äh: posten. Der
ganz große Vorteil von GIMP: Es ist freie Weichware. Die
geringere maximale Farbtiefe pro Kanal von GIMP mit nur
8 bit sollte gegenüber Photoshop mit 16 bit wenig Probleme
machen und in der Praxis selten bis nie auffallen.

MfG

Uwe Borchert

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Joe Kotroczo

unread,
Apr 22, 2011, 5:10:05 AM4/22/11
to
On 22/04/2011 10:27, in article 130346...@user.newsoffice.de, "Frank
Kemper" <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Uwe Borchert wrote:
>
>> Der
>> ganz große Vorteil von GIMP: Es ist freie Weichware.
>

> Das ist das hier bereits vorgeschlagene Picasa auch. Es hat zudem den
> unschätzbaren Vorteil, dass bei Bedarf gleich 1 Gig an Onlinespeicher
> dranhängt, womit die Zielperson ihre Bilder gleich im Netz
> veröffentlichen kann. Diese Funktion erfordert zwar Anleitung von
> erwachsenen Personen (Welche Bilder sollte man mit wem sharen, worauf
> ist zu achten?), dürfte für ein heranwachsedes Kind jedoch wesentlich
> interessanter sein als irgendeine trockene Bildoptimierungssoftware.
>
> Frank

Sind diese Facebook/Flickr/SmugMug buttons nicht mittlerweile in fast jeder
Bildbearbeitungssoftware mit drin?


--
only a dead .sig is a good .sig

Herbert Kleebauer

unread,
Apr 22, 2011, 8:45:00 AM4/22/11
to

Da kann ich nur Canon's DPP (Digital Photo Professional) empfehlen.
Kann zwar nicht viel (das Geforderte allerdings schon ), aber ist
sehr einfach zu bedienen und man kann sehr schnell eine große Menge
an Bildern bearbeiten. Die aktuelle Version ist 3.10.1 (allerdings
gibt es die anscheinend bisher nur auf Englisch).

http://www.canon-europe.com/Support/Consumer_Products/products/cameras/Digital_SLR/EOS_7D.aspx?DLtcmuri=tcm:13-835654&page=1&type=download

Für diese Updateversion benötigt man allerdings ein bereits installiertes
DPP oder die Canon CD die allen Kameras beiliegt, die im RAW-Format
aufnehmen können. Die Version 3.6 gibt es im Rahmen der Raw-Nachrüstung
der SX-1 als Vollversion zum Download von Cannon.

http://web.canon.jp/imaging/dcp/firm-e/pssx1is/

Allerdings braucht man dazu die Seriennummer einer alten SX-1.
Aber die Google Bildersuche findet auch die Unterseite einer
SX-1 und falls die Seriennummer zu neu ist, einfach an geeigneter
Stelle die Zahl verkleinern.


Google findet auch das Programm selbst auf Filehostern. Da man mit
solchen Downloads vorsichtig sein soll, hier die md5-Checksums:

dpp360-en.exe Bytes: 69.707.104 md5: 35ca51560e82bd8aebc1e7d85def1c32
dpp360-de.exe Bytes: 69.752.160 md5: efafc1530904cff292fbc4cb45a3dc5a


Aber am Besten einfach das hier kaufen:

http://www.cameragearguide.com/3016/rumor-26-4-megapixel-canon-eos-5d-mark-iii-by-mid-year/

Da gibt es dann tolle Bilder und das Programm ist auf CD gleich dabei.

Stefan Blumenrath

unread,
Apr 22, 2011, 9:20:08 AM4/22/11
to
Andreas Urbanek schrieb:

> [...] Bildbearbeitung, die sich für eine Zehnjährige zum Einstieg eignet und


> unter XP läuft. Zunächst soll sie die Möglichkeit haben, Bilder
> gradezurücken, den Bildausschnitt festzulegen, die Helligkeit zu
> korrigieren.

Weil es noch nicht genannt wurde und genau die gewünschten Sachen IMHO
sehr gut kann: JPG-Illuminator <http://www.jpg-illuminator.de/>

Schöne Grüße
Stefan

--
_________________________________
/ Die Opfergalerie einer Katze \
<http://www.der-mut-macher.de/og.php>

Peter Schneider

unread,
Apr 22, 2011, 10:00:45 AM4/22/11
to
Am 22.04.2011 10:27, schrieb Frank Kemper:

> Uwe Borchert wrote:
>
>> Der
>> ganz große Vorteil von GIMP: Es ist freie Weichware.
>
> Das ist das hier bereits vorgeschlagene Picasa auch.

Das ist es nicht. Es ist lediglich kostenlos (free beer), aber weder open
source noch gar freie (free speech) Software. Oder zeigst du mir den Link, wo
ich den Source Code runterladen kann?

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain

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Carsten Thumulla

unread,
Apr 22, 2011, 12:22:38 PM4/22/11
to

http://www.creativdiscount.de/Farben-Stifte-Co/Farbstifte-Filzstifte-Tattoo-Painter-Lackmarker-Co/Faber-Castell-Buntstifte
"Die "Rote Linie" von FABER-CASTELL ist ein Programm mit kindgerechten
Produkten zum Zeichnen, Malen und kreativen Gestalten für Kinder von 3
bis ca. 12 Jahren."


Carsten
--
http://www.hornoxe.com/murmel-maschinen/

Andreas Urbanek

unread,
Apr 22, 2011, 3:15:53 PM4/22/11
to
also schrieb Stefan Blumenrath...

> Weil es noch nicht genannt wurde und genau die gewünschten Sachen IMHO
> sehr gut kann: JPG-Illuminator <http://www.jpg-illuminator.de/>

Das probier ich mal aus. Sieht zumindest übersichtlich aus.
An den dicken Geschützen kann sie später immer noch üben. Geht erstmal
nur um den Einstieg auf Sendungmitdermausniveau. Hängen die Trauben zu
hoch, springt der Fuchs nicht mehr - heisst es in einem englischen
Sprichwort.

tnx/urbi

Andreas Urbanek

unread,
Apr 22, 2011, 3:15:53 PM4/22/11
to
also schrieb Frank Kemper...

> Das ist das hier bereits vorgeschlagene Picasa auch. Es hat zudem den
> unschätzbaren Vorteil, dass bei Bedarf gleich 1 Gig an Onlinespeicher
> dranhängt, womit die Zielperson ihre Bilder gleich im Netz
> veröffentlichen kann.

Na, das fehlte noch!
Schon Download ist mit ihrem Rechner nicht drin, da werde ich ihr ganz
sicher keinen Upload freischalten.

/urbi
--
Hello! Well, it's just after eight o'clock, and time for the penguin
on top of your television set to explode.

Steve Moeckel

unread,
Apr 22, 2011, 4:06:45 PM4/22/11
to
* Andreas Urbanek:

> nur um den Einstieg auf Sendungmitdermausniveau. Hängen die Trauben zu
> hoch, springt der Fuchs nicht mehr - heisst es in einem englischen
> Sprichwort.

Aesop war Grieche, iirc.

Steve, der sich jetzt hoffenltich nicht blamiert hat ;)

Stefan Blumenrath

unread,
Apr 22, 2011, 4:49:55 PM4/22/11
to
Andreas Urbanek schrieb:
> also schrieb Stefan Blumenrath...
>>
>> [JPG-Illuminator]

Ich finde insbesondere die Ausricht- und Beschnittfunktionen auch sehr
intuitiv. Und in den Menüs finden sich die meisten Kinder ja auch
schnell zurecht, zumindest wenn sie vorher schon mal irgendwas an einem
PC gemacht haben.

> Das probier ich mal aus. Sieht zumindest übersichtlich aus.

Ja, und auch wirklich klein, schnell gestartet und sehr effektiv in der
Bedienung...

> An den dicken Geschützen kann sie später immer noch üben.

Ich glaube, das geht ziemlich fix.

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 1:03:47 AM4/23/11
to
Laurianne Gardeux <l...@romandie.com> wrote:

> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.

Warum?

/ralph
--
FAQ dieser Newsgroup: http://faq.d-r-f.de/wiki/Hauptseite

http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 1:12:22 AM4/23/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
> Außerdem sehe ich nicht, worin der Vorteil für einen jugendlichen
> Endanwender dabei bestehen soll.

Naja, ein Vorteil für die jugendliche Endanwenderin könnte sein,
daß Download, Installation, Update und eventuelle Deinstallation
des Softwarepakets von der systemeigenen Paketverwaltung erledigt
wird, wenn es so eine gibt.

Wann immer ich gezwungen bin, Windows zu verwendet, so ist eine
der nervigsten Eigenschaften, daß die Programme qängeln wie
kleine Kinder:

"Hallo, ich bin dein Flash-Player, ich will sofort upgedatet
werden. Nein, jetzt gleich!"

"Hier Java. Updates. Jetzt. Sofort. Winke winke, blinke blinke!"

"Wollen sie das neueste Video von Britney Spears im RealMedia(TM)
MediaCenter(TM)(R) ansehen und 73MB mit neuen Aktualisierungen
installieren? Klicken sie hier! Und wenn sie nicht klicken,
dann frage ich sie trotzdem in 5 Minuten wieder".

"Dein Antivirenscanner hier: Jetzt reichts. Schon 3 Tage kein
Update mehr. Sofort, und ich meine *sofort* updaten! Wenn nicht
bist du *hochgradig* gefährdet. Außerdem: Hier eine bezahlte
Werbeeinschaltung"

...

Usw.

Das spart man sich mit einem integrierten Paketmanager mit
einem System, das durchgängig (oder fast) auf OpenSource-Software
basiert. Und das ist durchaus ein spürbarer Unterschied für
den Endanwender.

Ka Prucha

unread,
Apr 23, 2011, 1:44:25 AM4/23/11
to
"Laurianne Gardeux" schrieb
>
> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.

Nein, das glaube ich nicht.
Am Anfang muß es vor allem Spaß machen. Ursache und Wirkung
sollen kurz hintereinander, begreifbar und wiederholbar sein.

Einfach langsam vormachen ohne "jetzt muß man das und das und ...
machen" zu sagen. Wenn sich alle Ereignisse im Blickfeld, also am
Monitor, abspielen ist es auch ohne Worte viel leichter zu verstehen.

Ein oftmaliger Blickwechsel Monitor – Tastatur ist für eine Einführung
Gift. Diesen Fehler habe ich am Anfang bei Einschulungen oft gemacht.

Besser mit einfachen Programmen beginnen und erst wenn Verlangen
nach mehr wirklich gezeigt wird, zu Umfangreicheren wechseln.

Tastenkürzel* sind zwar gut und wichtig für effizientes arbeiten
aber ein explizites lernen gleich am Beginn schreckt leicht für
lange Zeit oder immer ab.

mfg Ka Prucha
--
* Verwende selbst zwar oft, zeige sie aber nur auf Nachfrage.

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 1:53:54 AM4/23/11
to
Ka Prucha <Ka.P...@gmx.at> wrote:
> Tastenkürzel* sind zwar gut und wichtig für effizientes arbeiten
> aber ein explizites lernen gleich am Beginn schreckt leicht für
> lange Zeit oder immer ab.

Selbst das ist umstritten, und in dieser Pauschalität eventuell falsch, je
nach Tätigkeit.

Nach manchen Untersuchungen kommt es Leuten schneller vor, die
Tastenkürzel zu verwenden, während es keinen wirklichen Effekt
auf die Arbeitsgeschwindigkeit hat.

Nach anderen Untersuchungen lenken Tastenkürzel u.U. stärker
von der Konzentration auf die eigentliche Aufgabe ab als das
Arbeiten mit der Maus.

Philiрp Rеichmuth

unread,
Apr 23, 2011, 2:11:57 AM4/23/11
to
Am Sat, 23 Apr 2011 07:12:22 +0200 (CEST) schrieb Ralph Aichinger:
> "Dein Antivirenscanner hier: Jetzt reichts. Schon 3 Tage kein
> Update mehr. Sofort, und ich meine *sofort* updaten! Wenn nicht
> bist du *hochgradig* gefährdet. Außerdem: Hier eine bezahlte
> Werbeeinschaltung"
>
> ...
>
> Usw.
>
> Das spart man sich mit einem integrierten Paketmanager mit
> einem System, das durchgängig (oder fast) auf OpenSource-Software
> basiert.

Gerade Virenscanner sind da natürlich eher ein schlechtes Beispiel, weil
sich die Integration der Updates in integrierte Paketmanager mindestens für
die Virensignaturen eher in Grenzen hält - vielleicht weil sich die
Virensignaturen zu schnell ändern. Ich habe hier z.B. neulich ClamAV unter
Ubuntu installiert, und der will seine Updates nach wie vor am Paketmanager
vorbei selbst erledigen. Beides sind jetzt nicht gerade exostische Systeme.

Philipp

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 2:23:22 AM4/23/11
to
Philiрp Rеichmuth <phil.ipp....@googlemail.com.invalid> wrote:
> Gerade Virenscanner sind da natürlich eher ein schlechtes Beispiel, weil
> sich die Integration der Updates in integrierte Paketmanager mindestens für
> die Virensignaturen eher in Grenzen hält - vielleicht weil sich die
> Virensignaturen zu schnell ändern. Ich habe hier z.B. neulich ClamAV unter
> Ubuntu installiert, und der will seine Updates nach wie vor am Paketmanager
> vorbei selbst erledigen. Beides sind jetzt nicht gerade exostische Systeme.

Naja, da kann man wenigstens das Quängeln abstellen (mein Commandline
ClamAV nervt nicht, auch wenn er ein halbes Jahr alt ist ;) bzw. gibt
es je nach Distribution auch dafür Mechanismen. Bei Debian z.B.
gibt es "stable-updates":

http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2011/03/msg00010.html

Dirk Wagner

unread,
Apr 23, 2011, 4:29:09 AM4/23/11
to
Andreas Urbanek <ur...@arcor.de> wrote:

> Schon Download ist mit ihrem Rechner nicht drin, da werde ich ihr ganz
> sicher keinen Upload freischalten.

Wie und warum hast Du den Download (von was?) gesperrt?

Ciao

dirk

Message has been deleted

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 6:23:00 AM4/23/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.

Ich glaube nicht, daß Kinder Probleme damit haben, mit Windows
(oder irgendeinem anderen Betriebssystem, wahrscheinlich könnte
man sie vor TOPS-20 setzen und es wär das gleiche) umzugehen,
wenn sie auch nur ein wenig Gelegenheit haben, damit rumzuspielen.

Christian Kolinski

unread,
Apr 23, 2011, 7:11:58 AM4/23/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Ralph Aichinger wrote:
>
>> Wann immer ich gezwungen bin, Windows zu verwendet, so ist eine
>> der nervigsten Eigenschaften, daß die Programme qängeln wie
>> kleine Kinder:
>
> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.

"Umgang mit Windows beibringen"?

IMHO: Grundfalscher Ansatz.
Gerade Kinder kann und sollte Konzeptwissen vermittelt werden,
Produktwissen ist nicht transferierbar und veraltet schneller als
die Kinder aus ihren eigenen Schuhen rauswachsen.

Also "was" ist zu tun. "Wie" finden sie sehr schnell selbst heraus,
bzw. benötigen eine einmalige Erklärung.

"Ich will die Mitte aus dem Bild rausschneiden, und es danach
kleiner machen" und nicht "3 Knopf, 5. Knopf, und dann im 2. Feld 800".

Ob das dann im Gimp unter Solaris/CDE, in PSE unter W7 oder in
CS5 auf Mac passieren soll - sind die Konzepte verstanden ist
dass ist ein kurzer Wisch über die Menüleiste bis das richtige
Stichwort kommt. Bei Produktwissen ist man beim Systemwechsel
aufgeschmissen.

Kinder haben erfahrungsgemäß einen Zugang zur Technik, der dies
erlaubt. Bei uns alten Säcken ist der Zug da oft schon abgefahren.

Christian

Uwe Borchert

unread,
Apr 23, 2011, 7:37:38 AM4/23/11
to
Hallo,

Am 23.04.2011 13:11, schrieb Christian Kolinski:
> Frank Kemper<sampl...@googlemail.com> wrote:

...[...]...

>> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
>> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
>> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.
>
> "Umgang mit Windows beibringen"?
>
> IMHO: Grundfalscher Ansatz.
> Gerade Kinder kann und sollte Konzeptwissen vermittelt werden,
> Produktwissen ist nicht transferierbar und veraltet schneller als
> die Kinder aus ihren eigenen Schuhen rauswachsen.

Ich bin definitiv kein Kind mehr, aber ich merke es nicht mal
mehr bewusst ob ich auf Gnome (Unix, Linux), Windows oder PM
(Presentation Manager von OS/2) rumschrubbe.

> Also "was" ist zu tun. "Wie" finden sie sehr schnell selbst heraus,
> bzw. benötigen eine einmalige Erklärung.

Das ist prinzipiell Richtig. Aber leider ist dies didaktisch
der schwierigere Ansatz als das reine Knöpfchendrücken. Für
einen zweistündigen Vortrag über GIMP (Einführung für Unixoide
ohne gestalterische Grundkenntnisse) habe ich das erste Mal
locker 40 oder 50 Stunden Vorbereitung gebraucht. Hätte ich
das Ganze als reines Knöpfchendrückanleitung durchgezogen wäre
ich vmtl. mit weniger als 20 Stunden Vorbereitung durchgekommen.

...[...]...

> Kinder haben erfahrungsgemäß einen Zugang zur Technik, der dies
> erlaubt. Bei uns alten Säcken ist der Zug da oft schon abgefahren.

Ja und Nein. Es kommt auch auf den Spieltrieb an. Viele alten
Säcke haben das noch nicht verlernt und sind daher auch noch
in der Lage so vorzugehen.

MfG

Uwe Borchert

Christian Kolinski

unread,
Apr 23, 2011, 7:52:36 AM4/23/11
to
Uwe Borchert <wetter...@yahoo.com> wrote:
> Hallo,
>
> Am 23.04.2011 13:11, schrieb Christian Kolinski:
>> Frank Kemper<sampl...@googlemail.com> wrote:
>
> ...[...]...
>
>>> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
>>> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
>>> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.
>>
>> "Umgang mit Windows beibringen"?
>>
>> IMHO: Grundfalscher Ansatz.
>> Gerade Kinder kann und sollte Konzeptwissen vermittelt werden,
>> Produktwissen ist nicht transferierbar und veraltet schneller als
>> die Kinder aus ihren eigenen Schuhen rauswachsen.
>
> Ich bin definitiv kein Kind mehr, aber ich merke es nicht mal
> mehr bewusst ob ich auf Gnome (Unix, Linux), Windows oder PM
> (Presentation Manager von OS/2) rumschrubbe.

Man lese: "gerade". Nicht ausschließlich. Das ist schon Absicht.

Das mit den OS ist bei mir nicht unähnlich, wenn auch ein anderer
OS-Pool betroffen ist. Aber ich kann nicht von jedem erwarten täglich
mit einem Betriebsystem-Zoo konfrontiert zu werden.

Fällt mir grade auf:
Komischerweise kommen die "Wie sollen die ohne Windows in der
Schule..."-Argumente meist nur wenns um Linux geht. Den ganzen
Mac-Nutzern hier hat iirc noch keiner vorgeworfen sie würden
die Leistung ihrer Kinder in der Schule sabotieren, nur weil
die Kinder auch nen Mac bekommen.



>> Also "was" ist zu tun. "Wie" finden sie sehr schnell selbst heraus,
>> bzw. benötigen eine einmalige Erklärung.
>
> Das ist prinzipiell Richtig. Aber leider ist dies didaktisch
> der schwierigere Ansatz als das reine Knöpfchendrücken. Für
> einen zweistündigen Vortrag über GIMP (Einführung für Unixoide
> ohne gestalterische Grundkenntnisse) habe ich das erste Mal
> locker 40 oder 50 Stunden Vorbereitung gebraucht. Hätte ich
> das Ganze als reines Knöpfchendrückanleitung durchgezogen wäre
> ich vmtl. mit weniger als 20 Stunden Vorbereitung durchgekommen.

Erstens ist die Faulheit des Lehrenden nun die schlechteste
Ausrede für einen miesen Unterricht, und zwotens:

Das stimmt, solange man nur einen zeitlich und thematisch
eng begrenzten Kurs hat.

Sobald man die Leute länger "am Hals" hat, rächt sich das
bitter - denn sie schlagen alle 2 Tage mit Pipifax-Fragen
auf, die nie aufkommen würden, würden sie nur annähernd
ahnen, was sie da tun.

> ...[...]...
>
>> Kinder haben erfahrungsgemäß einen Zugang zur Technik, der dies
>> erlaubt. Bei uns alten Säcken ist der Zug da oft schon abgefahren.
>
> Ja und Nein. Es kommt auch auf den Spieltrieb an.

Daher "oft". Oft != immer. Aber (beabsichtigter Seitenhieb)
Frank war in der Vergangenheit nicht gerade für seinen
IT-technischen Spieltrieb bekannt.

Christian

Andreas Urbanek

unread,
Apr 23, 2011, 9:38:10 AM4/23/11
to
also schrieb Dirk Wagner...

> Wie und warum hast Du den Download (von was?) gesperrt?

Wenn Du mir nen Grund dafür nennen kannst, warum Du das so genau wissen
willst, dann beantworte ich Dir die Fragen gern per Mail, da hier OT.

/urbi
--
Candice Bergen: Der hat meine Kamera gegessen!
Kermit: Glück gehabt, er hat schon mal den Gast verspeist.

Alice Mueller

unread,
Apr 23, 2011, 10:26:05 AM4/23/11
to
Aloha Laurianne Gardeux,

Du hast letztens geschrieben:

> GIMP !


>
> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.

> http://www.gimpusers.de/gimp/hotkeys
>
> Kinder haben keine Mühe, in einer grossen Werkzeugkiste den
> Schraubenzieher zu finden. Und mit zehn Jahren können sie schon sehr
> gut lesen und verstehen, was sie gelesen haben. Bitte nicht
> unterschätzen.

Manche trauen Kindern garnichts zu. Kinder lernen wesentlich
schneller, als man glaubt. Und mit Tastaturkürzel haben sie ebenso
wenig Probleme wie mit der Maus. Schließlich konnten sie früher schon
mit einem C64 umgehen. Gimp dürfte da durchaus das beste sein, weil
man sowohl als auch arbeiten kann und kostet nix. Man kann also
nichts falsch machen. Auch wenn viele Erwachsene mit dessen Bedienung
nicht zurecht kommen, weil sie zu denkfaul und zu große
Gewohnheitstiere sind, Kinder kommen damit bestens zurecht.

Uwe Borchert

unread,
Apr 23, 2011, 10:28:36 AM4/23/11
to
Hallo,

Am 23.04.2011 13:52, schrieb Christian Kolinski:
> Uwe Borchert<wetter...@yahoo.com> wrote:
>> Hallo,
>>
>> Am 23.04.2011 13:11, schrieb Christian Kolinski:
>>> Frank Kemper<sampl...@googlemail.com> wrote:
>>
>> ...[...]...
>>
>>>> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
>>>> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
>>>> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.
>>>
>>> "Umgang mit Windows beibringen"?
>>>
>>> IMHO: Grundfalscher Ansatz.
>>> Gerade Kinder kann und sollte Konzeptwissen vermittelt werden,
>>> Produktwissen ist nicht transferierbar und veraltet schneller als
>>> die Kinder aus ihren eigenen Schuhen rauswachsen.
>>
>> Ich bin definitiv kein Kind mehr, aber ich merke es nicht mal
>> mehr bewusst ob ich auf Gnome (Unix, Linux), Windows oder PM
>> (Presentation Manager von OS/2) rumschrubbe.
>
> Man lese: "gerade". Nicht ausschließlich. Das ist schon Absicht.

Da habe ich ja nochmal Glück gehabt. Sonst kommt noch Eine
oder Einer her und nennt mich infantil ... und hat sogar
damit recht.
;-)

> Das mit den OS ist bei mir nicht unähnlich, wenn auch ein anderer
> OS-Pool betroffen ist. Aber ich kann nicht von jedem erwarten täglich
> mit einem Betriebsystem-Zoo konfrontiert zu werden.

Bei Dir ist da wohl MacOSX dabei? Das würde ich fast in die
Familie der Unixoiden schieben.

> Fällt mir grade auf:
> Komischerweise kommen die "Wie sollen die ohne Windows in der
> Schule..."-Argumente meist nur wenns um Linux geht. Den ganzen
> Mac-Nutzern hier hat iirc noch keiner vorgeworfen sie würden
> die Leistung ihrer Kinder in der Schule sabotieren, nur weil
> die Kinder auch nen Mac bekommen.

Vor 15 Jahren habe ich das im Zusammenhang mit OS/2 aber
auch schon gehört.

>>> Also "was" ist zu tun. "Wie" finden sie sehr schnell selbst heraus,
>>> bzw. benötigen eine einmalige Erklärung.
>>
>> Das ist prinzipiell Richtig. Aber leider ist dies didaktisch
>> der schwierigere Ansatz als das reine Knöpfchendrücken. Für
>> einen zweistündigen Vortrag über GIMP (Einführung für Unixoide
>> ohne gestalterische Grundkenntnisse) habe ich das erste Mal
>> locker 40 oder 50 Stunden Vorbereitung gebraucht. Hätte ich
>> das Ganze als reines Knöpfchendrückanleitung durchgezogen wäre
>> ich vmtl. mit weniger als 20 Stunden Vorbereitung durchgekommen.
>
> Erstens ist die Faulheit des Lehrenden nun die schlechteste
> Ausrede für einen miesen Unterricht, und zwotens:
>
> Das stimmt, solange man nur einen zeitlich und thematisch
> eng begrenzten Kurs hat.

Der Kurs war zeitlich und thematisch eng begrenzt. Aber warum
soll ich 20 Stunden in Nix investieren statt 50 Stunden in was
Sinnvolles und Nachhaltiges?

> Sobald man die Leute länger "am Hals" hat, rächt sich das
> bitter - denn sie schlagen alle 2 Tage mit Pipifax-Fragen
> auf, die nie aufkommen würden, würden sie nur annähernd
> ahnen, was sie da tun.

Leider habe ich das auch schon bemerkt. Dumm nur: Die Schüler
können nix dafür, aber sie ärgern den Lehrenden trotzdem und
erinnern ihn immer wieder an seine Versäumnisse und Fehler.

Da fällt mir noch ein Pro-GIMP-Argument ein: Auf einer alten,
abefu$§ten Kiste mit Linux und einer kargen Oberfläche wie
ICEWM läuft GIMP erstaunlich schnell und zuverlässig. Für
die typischen Fotos aus einer Digitalkamera und die damit
normalerweise durchgezogenen Arbeiten braucht man da nicht
viel an Leistung. Dazu noch libgphoto2 für den Datentransfer
(idR PTP) und als bequeme GUI gtcam ...

Das ganze wäre dann zuerst mal unbequemer als GIMP, MacOSX,
Windows ... aber der Benutzer würde auch noch einiges an
technische Grundlagen lernen. Samsung-Knipsen gehen nur mit
der mitgelieferten Software? Ich will die Bilder auf einen
Frendrechner überspielen, habe aber die Software-CD gar nicht
dabei. Da kann man doch nix machen?! Nö! Schalte die Knipse
im Menu USB auf (Kommunikation mit) Printer um und Du hast
das ganz normale Verhalten einer PTP-Kamera (wie es Canon
aber schon von Haus aus hat) und kannst die Kamera mit den
normalen Boardmitteln (Linux, MacOSX, Windows) ansprechen.

MfG

Uwe Borchert

Frank Schliffke

unread,
Apr 23, 2011, 11:20:45 AM4/23/11
to
Am 23.04.11 12:16, schrieb Frank Kemper:

> Ich denke mal, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einem Kind den
> Umgang mit Windows nicht beizubringen, obwohl es spätestens in der
> Schule damit umgehen können muss. Sind aber deine Kinder im Zweifel.

Kinder müssen in der Schule recht selten mit Betriebssystemen umgehen.
Ubd wenn doch, dann können sie es dort lernen.

Für die praktische Verwendung im Unterricht gilt wohl eher: Ob ein
Internetbrowser, ein Mailclient oder eine Standard-Bürosoftware unter
Windows, Mac OS oder Linux läuft, ist unbedeutend. Ich wage mal die
These, dass der Unterschied zwischen einem Firefox unter Win7 und einem
Firefox unter Mac OS jedenfalls nicht größer ist als der zwischen einem
Firefox unter XP und einem Firefox unter Vista oder irgend einer anderen
Form von Windows.

Grüße,

Frank

Dirk Wagner

unread,
Apr 23, 2011, 11:28:12 AM4/23/11
to
Andreas Urbanek <ur...@arcor.de> wrote:

> Wenn Du mir nen Grund dafür nennen kannst, warum Du das so genau wissen
> willst, dann beantworte ich Dir die Fragen gern per Mail, da hier OT.

Mich interessiert, welche Downloads man Kindern verbieten will (habe
selbst welche, die aber eigentlich alles auf ihrem Rechner dürfen).
Denn in meinen Augen gehört zum Umgang mit dem Rechner - hier also z.B.
Bildbearbeitung - auch die entsprechende Medienkompetenz. Und die
erreicht man nicht durch Verbote / Sperren.

Das Wie interessiert mich, weil ich öfters von anderen Eltern
angesprochen werde - und sich nicht jeder meinem Ansatz anschließt...

Ciao

dirk

Thomas Einzel

unread,
Apr 23, 2011, 12:04:12 PM4/23/11
to
Dirk Wagner schrieb am 23.04.2011 17:28:
> Andreas Urbanek<ur...@arcor.de> wrote:
>
>> Wenn Du mir nen Grund dafür nennen kannst, warum Du das so genau wissen
>> willst, dann beantworte ich Dir die Fragen gern per Mail, da hier OT.
>
> Mich interessiert, welche Downloads man Kindern verbieten will

Ich weiß nicht was "man" verbieten will. Ich habe mit meinen Kindern
gesprochen, dass und warum man u.a. keine Tauschbörsen besucht und warum
man sich keine Seiten mit Gewalt aller Art ansieht und was für Folgen
das speziell und allgemein hat und/oder haben könnte.
Einige Sperren im Router habe ich trotzdem gesetzt, manchmal sind andere
Kinder zu Besuch und was sie sich alles für Software laden, die irgend
etwas macht, kann und will ich auch nicht in Echtzeit überwachen.

> (habe
> selbst welche, die aber eigentlich alles auf ihrem Rechner dürfen).

Deine Entscheidung, dein Problem. Meine haben z.B. keine Adminrechte und
auch damit keine Schadsoftware die sie sich laden könnten.

> Denn in meinen Augen gehört zum Umgang mit dem Rechner - hier also z.B.
> Bildbearbeitung - auch die entsprechende Medienkompetenz.

Reden und erklären - natürlich. Aber um die Schädlichkeit von xyz zu
zeigen muss ich es nicht ausprobieren. Das mag etwas dem weichgespülten
Zeitgeist der antiautoritären Erzeihung wiedersprechen. Und wenn sich
alle darüber einig sind, dass etwas schlecht ist und nicht gemacht wird,
kann man es auch allgemein verbieten - wer wegen des Verbotes dann laut
jammert, hatte offenbar ohnehin nicht vor sich daran zu halten - IMO
eine interessante Parallele zu Selbstverpflichtungen der Wirtschaft.

> Und die erreicht man nicht durch Verbote / Sperren.

Erklären und verbieten/sperren schließt sich interessanterweise nicht
aus und ich halte beide Komponenten für wichtig.

> Das Wie interessiert mich, weil ich öfters von anderen Eltern
> angesprochen werde - und sich nicht jeder meinem Ansatz anschließt...

Ja, so etwas kann vorkommen.

Du hättest ein passenden f'up2 setzen können/sollen - IMO.

Thomas

Message has been deleted

Wolfgang Exler

unread,
Apr 23, 2011, 3:46:30 PM4/23/11
to
Ralph Aichinger wrote:

>Ich glaube nicht, daß Kinder Probleme damit haben, mit Windows
>(oder irgendeinem anderen Betriebssystem, wahrscheinlich könnte
>man sie vor TOPS-20 setzen und es wär das gleiche) umzugehen,
>wenn sie auch nur ein wenig Gelegenheit haben, damit rumzuspielen.

ich habe selber keine Kinder, aber meine beiden Brüder. Und ich kann dieser
Meinung/Aussage absolut nicht zustimmen. Ich weis jetzt nicht ob die fünf
besonders blöd sind, aber wenn ich an die Kinderferienprogramme denke die es
bei uns in der Firma gabe bei denen die Kids am PC aufgeschlaut wurden, da
war das auch nicht sehr viel anders, sie kamen zwar nach einer Woche
zurecht, aber leicht ist das denen nicht gefallen. Zumindest nicht wenn es
an Systemnahe sachen gegangen ist.

Was aber extrem war: kein Spiel war zu kompliziert

Wolfgang
--
http://faq.d-r-f.de die FAQ der Newsgroup de.rec.fotografie

Wolfgang Exler

unread,
Apr 23, 2011, 3:50:03 PM4/23/11
to
Christian Kolinski wrote:

>IMHO: Grundfalscher Ansatz.
>Gerade Kinder kann und sollte Konzeptwissen vermittelt werden,
>Produktwissen ist nicht transferierbar und veraltet schneller als
>die Kinder aus ihren eigenen Schuhen rauswachsen.

da fällt mir eine Diplomarbeit ein die einer mit Multiplan geschrieben hat
und damals in die Zellen die Steuercodes vom Laserjet 500 eingebaut hatte.
Als ich dem damals Write von Windows (ich glaube 1.03) gezeigt habe ist der
fast umgefallen. Er kannte halt nur Miltiplan und Word war damals noch
Textbasiert und das kannte er leider auch nicht.

Ist aber doch schon ein paar Tage her....

Wolfgang Exler

unread,
Apr 23, 2011, 3:51:42 PM4/23/11
to
Uwe Borchert wrote:

>(Presentation Manager von OS/2) rumschrubbe.

wo wird denn das noch verwendet?
Das letzte das ich kannte waren Geldautomaten und das ist aber auch schon
mindestens 8 Jahre her

Wolfgang Exler

unread,
Apr 23, 2011, 3:55:38 PM4/23/11
to
Frank Kemper wrote:

>dass Linux besser ist als der Rest der Welt (gähn).

Talibanmentalität: WIR sind die guten, die andern sind Ungläubige

Wolfgang Exler

unread,
Apr 23, 2011, 3:58:42 PM4/23/11
to
Thomas Einzel wrote:

>Ich weiß nicht was "man" verbieten will. Ich habe mit meinen Kindern
>gesprochen, dass und warum man u.a. keine Tauschbörsen besucht und warum
>man sich keine Seiten mit Gewalt aller Art ansieht und was für Folgen
>das speziell und allgemein hat und/oder haben könnte.

das funktioniert nicht. Ich sehe das an mir selber, zumindest wenn ich mal
zu schnell gefahren bin oder falsch geparkt habe.

Und genau das ist bei Kids keinen furz besser

Wolfgang

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 6:07:51 PM4/23/11
to
Wolfgang Exler <sp...@suppenzoom.de> wrote:
> Frank Kemper wrote:
>
>>dass Linux besser ist als der Rest der Welt (gähn).
>
> Talibanmentalität: WIR sind die guten, die andern sind Ungläubige

Es ist seltsam. Hier werden stets Mac-User oder Linux-User als
Fanboys oder Talibans bezeichnet, obwohl gerade die hier niemanden
missionieren wollen, sondern nur auf *Nachfrage* was denn die
Vorteile vom jeweiligen nicht-Windows-Betriebssystem wären, bzw
auf die Behauptung hin, daß es solche nicht gäbe, das erklären.

Ich habe umgekehrt eher das Gefühl, daß einige hier (insbesondere
Frank) sich wie Microsoft-Talibans aufführen, die schon so indoktriniert
sind, daß sie sich ein Leben ohne Windows nicht mehr vorstellen können.

Was aber für viele Leute (mit Macs oder Linux-Kisten) problemlos
und in Wirklichkeit wahrscheinlich auch nicht teurer funktioniert.

/ralph -- ich will wirklich niemanden missionieren. Und mir ist auch
klar, daß Linux Nachteile hat. Aber *Vorteile* hat es eben
auch. Detto der Mac und Windows.

Wolfgang Weisselberg

unread,
Apr 23, 2011, 5:09:42 PM4/23/11
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at> wrote:
> Laurianne Gardeux <l...@romandie.com> wrote:

>> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.

> Warum?

Weil Mausarm nicht gut kommt und die Maus in aller Regel
langsamer ist als ein Tastaturkuerzel. Zumindest, wenn man
das Kuerzel kennt.

-Wolfgang

Ralph Aichinger

unread,
Apr 23, 2011, 6:27:26 PM4/23/11
to
Wolfgang Weisselberg <ozcv...@sneakemail.com> wrote:

> Weil Mausarm nicht gut kommt und die Maus in aller Regel
> langsamer ist als ein Tastaturkuerzel. Zumindest, wenn man
> das Kuerzel kennt.

Und Kinder sollen schon als Kind auf Akkordarbeit und Planerfüllung
getrimmt werden?

/ralph

Uwe Borchert

unread,
Apr 23, 2011, 7:02:35 PM4/23/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 00:07, schrieb Ralph Aichinger:

> /ralph -- ich will wirklich niemanden missionieren. Und mir ist auch
> klar, daß Linux Nachteile hat. Aber *Vorteile* hat es eben
> auch. Detto der Mac und Windows.

Windows ist irgendwie zwischen den anderen Systemen. MacOSX
und die Hardware ist benutzerfreundlicher, Linux ist sparsamer
und kann wesentlich breiter skaliert werden. Dann war da noch
OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
Windows. Wer nicht durch die Software auf Windows festgenagelt
ist hat definitiv bessere Systeme zur Auswahl. Bei Fotografie
als Hauotverwendung sollte man sich einen Mac ansehen. Wenn
die Kiste preiswerte Bastelarbeit sein soll eher Linux. (*)
Wer sich in einer Windows-Monokultur bewegen und dort Daten
tauschen muss wird wohl auf Windows setzen müssen.

(*) Die 8-Bit/Kanal von GIMP sind nun mal für echte Profis
eine zu harte Einschränkung. Ich kann damit aber gut leben.

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Apr 23, 2011, 7:12:40 PM4/23/11
to
Hallo,

Am 23.04.2011 21:51, schrieb Wolfgang Exler:
> Uwe Borchert wrote:
>
>> (Presentation Manager von OS/2) rumschrubbe.
>
> wo wird denn das noch verwendet?
> Das letzte das ich kannte waren Geldautomaten und das ist aber auch schon
> mindestens 8 Jahre her

OS/2 wird nicht mehr direkt von IBM verkauft. Es wird jetzt
als ECS (eComStation) verkloppt. Hier der Anbieter:
http://os2.mensys.nl/index.html

ECS wird noch in einzelnen Büros eingesetzt. Über den genauen
Umfang bin ich nicht informiert. Aber einige Banken scheinen
noch darauf zu setzen.

MfG

Uwe Borchert

Wolfgang Hauser

unread,
Apr 24, 2011, 3:46:33 AM4/24/11
to
Herbert Kleebauer schrieb:

>Google findet auch das Programm selbst auf Filehostern.

Ganz schön dreist, wie Du hier zur Nutzung von Raubkopien anleitest.

Ralph Aichinger

unread,
Apr 24, 2011, 3:49:18 AM4/24/11
to
Uwe Borchert <wetter...@yahoo.com> wrote:
> Hallo,
>
> Am 24.04.2011 00:07, schrieb Ralph Aichinger:
>
>> /ralph -- ich will wirklich niemanden missionieren. Und mir ist auch
>> klar, daß Linux Nachteile hat. Aber *Vorteile* hat es eben
>> auch. Detto der Mac und Windows.
>
> Windows ist irgendwie zwischen den anderen Systemen.

Sehe ich eigentlich nicht so. Der größte Vorteil von Windows ist
IMHO seine große Verbreitung.

> MacOSX
> und die Hardware ist benutzerfreundlicher,

Ja, da kann ich dir zustimmen.

> Linux ist sparsamer
> und kann wesentlich breiter skaliert werden.

Da eher nicht. Linux ist nicht wirklich sparsamer. Zumindest nicht,
wenn man gleichwertige Dinge vergleicht. Ein aktuelles Gnome, also
ein benutzerfreundlicher Desktop auf der Höhe der Zeit, braucht
nicht weniger Ressourcen als z.B. Windows 7, bis hin zur Grafikkarte.

Oder z.B. die Sache mit Darktable neulich, ich habe den Bug eh verlinkt:

http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=623393

Da kann man natürlich schimpfen, daß die meinen 5 Jahre (?)
alten Rechner nicht mehr unterstützen, aber andererseits ist
die Frage, wie sinnvoll es wirklich ist, einen Rawkonverter
neu für alte Hardware kompatibel zu programmieren, auf der die
Software sowieso keinen Spaß macht.

Ich sehe den Vorteil von Linux wo anders: In der Flexibilität,
der Anpaßbarkeit (vieles was bei Linux trivial möglich ist,
geht bei Windows, und zwar nicht aufgrund technischer Beschränkungen,
vermutlich nur nach monatelangen Verhandlungen mit Microsoft und
eventuell mit viel Geld).

Und in der Lizenz mit allen Folgen (einfachere Installation ohne
Seriennummern eintippen, Genuine Advantage prüfen per Telefon,
Kombination von Software verschiedener Hersteller auf einem
Medium oder Downloadsite etc.).

Was ich alleine dafür geben würde, wenn man bei Windows endlich
eine Installation von einem zentralen Download-Server machen
könnte, wie bei Debian: Einfach eine kleine Boot-CD einlegen,
dort auswählen, welche Version und welche zusätzliche Software
man haben möchte, und fertig wär das System, anstatt zwei Tage
CDs und DVDs zu jonglieren und nachher trotzdem noch Updates
aus dem Netz laden zu müssen.

> Dann war da noch
> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
> Windows.

Die haben halt das Pech gehabt, ein, zwei Jahre zu spät rausgekommen
zu sein.

> Wer nicht durch die Software auf Windows festgenagelt
> ist hat definitiv bessere Systeme zur Auswahl. Bei Fotografie
> als Hauotverwendung sollte man sich einen Mac ansehen. Wenn
> die Kiste preiswerte Bastelarbeit sein soll eher Linux. (*)

Es kommt wohl auch darauf an, was man sonst verwendet. Ich werde
nicht in der Arbeit auf Betriebssystem X arbeiten, und damit
zufrieden sein, und mich daheim mit Betriebssystem Y arbeiten
wollen, das mich nur nervt, weil ich mich dauernd umgewöhnen
muß.

/ralph

Wolfgang Hauser

unread,
Apr 24, 2011, 3:55:17 AM4/24/11
to
Ralph Aichinger schrieb:

>Naja, da kann man wenigstens das Quängeln abstellen (mein Commandline
>ClamAV nervt nicht, auch wenn er ein halbes Jahr alt ist ;)

Ja, leider. Das ist schließlich nicht irgend 'ne 08/15-Anwendung,
sondern ein Tool, dessen Funktion wesentlich auf Aktualität beruht.
Das Windows-Derivat ist diesbezüglich genauso so schlecht erzogen.

Hans Wein

unread,
Apr 24, 2011, 3:24:03 AM4/24/11
to
"Uwe Borchert" <wetter...@yahoo.com> schrieb:

> Dann war da noch
> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
> Windows.

Interessant, wie der zeitliche Abstand die Verklärung fördert. Ich weiß
noch genau, wie ich Silvester 1994 beim Stöbern einen Promarkt mit einem
Exemplar von OS/2 Warp in einer etwas angestaubten Schachtel verließ -
dafür waren 90 Märker fällig. Die Maschine, mit der dieses Wundersystem
getestet wurde, besaß eine AMD-CPU (486 DX) und 4 MB RAM. Das Ergebnis
war niederschmetternd - im Vergleich zu Win 3.11 war die Kiste
schnarchlangsam, an ein Arbeiten ohne Wartepausen war nicht zu denken.
Kurze Zeit später bekam ich eine Vorabversion von Windows 95 in die
Finger und spielte sie auf. Das Ergebnis war eindeutig: Es lief deutlich
flotter als das IBM-Produkt.

Nun gut, es kann sein, dass OS/2 bei mehr RAM deutlich besser gelaufen
wäre, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die große Masse der
damals benutzten PCs höchstens 4 MB besaßen und die Anschaffung von 4
weiteren MB mit mehreren Hunderten zu bezahlen waren. Der Markt hat ja
dann auch relativ bald entschieden, dass OS/2 als Mittel zur Verbreitung
des Computers nicht geeignet war.

Hans

Luigi Rotta

unread,
Apr 24, 2011, 4:06:45 AM4/24/11
to
Am Sun, 24 Apr 2011 01:02:35 +0200 schrieb Uwe Borchert
<wetter...@yahoo.com>:

>Dann war da noch
>OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
>noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
>Windows.

OS/2 hatten wir damals auch im Einsatz, aber nur spärlich und nur
wo unbedingt nötig da der Hardwarehunger von OS/2 sich in
fünfstelligen Ausgabenposten niederschlug.

Du wirst wohl etwas anderes meinen.

--

Gruss

Luigi


Man muss nicht von Anfang das Perfekte machen, es genügt
wenn man beginnt es besser zu machen.(L.R.)

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 4:58:49 AM4/24/11
to
Gallo,

Am 24.04.2011 09:24, schrieb Hans Wein:
> "Uwe Borchert" <wetter...@yahoo.com> schrieb:
>
>> Dann war da noch
>> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
>> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
>> Windows.
>
> Interessant, wie der zeitliche Abstand die Verklärung fördert. Ich weiß
> noch genau, wie ich Silvester 1994 beim Stöbern einen Promarkt mit einem
> Exemplar von OS/2 Warp in einer etwas angestaubten Schachtel verließ -
> dafür waren 90 Märker fällig. Die Maschine, mit der dieses Wundersystem
> getestet wurde, besaß eine AMD-CPU (486 DX) und 4 MB RAM. Das Ergebnis
> war niederschmetternd - im Vergleich zu Win 3.11 war die Kiste
> schnarchlangsam, an ein Arbeiten ohne Wartepausen war nicht zu denken.

4 MB sind definitiv zu wenig Arbeitsspeicher gewesen. Ab 8 MB ging es
wesentlich schnelle an 16 MB rannten die Kisten. Das war der Nachteil
von OS/2: Es hat mehr Speicher als die anderen Systeme gebraucht.

> Kurze Zeit später bekam ich eine Vorabversion von Windows 95 in die
> Finger und spielte sie auf. Das Ergebnis war eindeutig: Es lief deutlich
> flotter als das IBM-Produkt.

Auf 4 MB? Ich hatte nur Vergleiche mit 16 MB und mehr, diese gingen
eindeutig für OS/2 aus. 4 MB war definitiv zu wenig und davon wurde
auch grundsätzlich abgeraten.

> Nun gut, es kann sein, dass OS/2 bei mehr RAM deutlich besser gelaufen
> wäre, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die große Masse der
> damals benutzten PCs höchstens 4 MB besaßen und die Anschaffung von 4
> weiteren MB mit mehreren Hunderten zu bezahlen waren. Der Markt hat ja
> dann auch relativ bald entschieden, dass OS/2 als Mittel zur Verbreitung
> des Computers nicht geeignet war.

Stimmt in so weit als dass Speicher sehr teuer war. Die zweite
Aussage ist falsch. OS/2 hat sich nicht durchgesetzt, das ist ein
anderer Sachverhalt.

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 5:01:25 AM4/24/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 10:06, schrieb Luigi Rotta:
> Am Sun, 24 Apr 2011 01:02:35 +0200 schrieb Uwe Borchert
> <wetter...@yahoo.com>:
>
>> Dann war da noch
>> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
>> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
>> Windows.
>
> OS/2 hatten wir damals auch im Einsatz, aber nur spärlich und nur
> wo unbedingt nötig da der Hardwarehunger von OS/2 sich in
> fünfstelligen Ausgabenposten niederschlug.
>
> Du wirst wohl etwas anderes meinen.

Nein. OS/2 hat wenig CPU gebraucht, aber viel Arbeitsspeicher.
Win95 war damals eben nicht besser. Es kam nur etwas später
auf dem Markt, daher hatten die neuen Rechner auf denen das
ausgeliefert wurdeschon mehr Arbeitsspeicher.

MfG

Uwe Borchert

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Ralph Aichinger

unread,
Apr 24, 2011, 9:38:19 AM4/24/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>> Was ich alleine dafür geben würde, wenn man bei Windows endlich
>> eine Installation von einem zentralen Download-Server machen
>> könnte, wie bei Debian: Einfach eine kleine Boot-CD einlegen,
>> dort auswählen, welche Version und welche zusätzliche Software
>> man haben möchte, und fertig wär das System, anstatt zwei Tage
>> CDs und DVDs zu jonglieren und nachher trotzdem noch Updates
>> aus dem Netz laden zu müssen.
>
> Ich lass' diesen Absatz mal stehen. so von wegen ich würde mich als
> Windows-Taliban aufführen.

Kannst du gerne stehenlassen, ich fände obiges -- so unmöglich das
aufgrund der rechtlichen Beschränkungen von Windows ist -- aus
technischer Sicht, und aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit ein
Optimum. Wer will denn in der heutigen Zeit noch mit einem Stapel
Installations-DVDs rumlaufen?

> zentralisierte Installationsroutinen diskutiert. Übrigens, wenn du zwei
> Tage brauchst, um einen geschissenen Windows-Rechner aufzusetzen, dann
> solltest du beim nächsten mal jemanden fragen, der sich mit sowas
> auskennt...

Wie lange brauchst du, wenn du einen Windows-Rechner aufsetzt? Und ich
meine nicht, bis zum ersten mal der Login-Dialog kommt, sondern:

- Betriebssystem
- Eventuell Registrierung/Freischaltung desselben
- Konfiguration der benötigten Accounts
- Mailprogramm installieren, Accounts einrichten
- Webbrowser installieren und/oder konfigurieren
- Onlinedienste wie Dropbox konfigurieren
- Adobe Reader (oder PDF-Programm) installieren
- Virenscanner installieren und konfigurieren
- Eventuell Bildbetrachter und Packprogramme, wenn die
Windows-internen nicht gewünscht sind.
- Druckertreiber für alle Drucker im Netz
- Scannertreiber
- Treiber für sonstige Geräte
- Office-Suite (+eventuell Registrierung/Freischaltung)
- Rawkonverter (+evnetuell Registrierung)
- Bildbearbeitungssoftware (z.B. Photoshop)
- Video/Audio-Programme
- Sonstige Programme

> Wenn ich euch so reden höre, dann wundert mich nicht, warum Linux sich
> nicht durchsetzt. Nerd Alert, aber sowas von.

Ja klar, bei Linux ist es Nerd Alert, bei Macs ist es Yuppie-Alert,
nur bei Windows ist es Kemper-Alert ;)

> PS: Alle Kinder, die ich kenne, stehen total auf Klickibunti und lernen
> den Umgang mit IT gerade mit Geräten wie dem iPhone. Denen kannst du ja

Gut so, dann werden sie wenigstens von dem Windows-Mobile-Müll
verschont, und dem ganzen Flash-Blödsinn ;)

/ralph

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 10:26:12 AM4/24/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 15:24, schrieb Frank Kemper:


> Ralph Aichinger wrote:
>
>> Was ich alleine dafür geben würde, wenn man bei Windows endlich
>> eine Installation von einem zentralen Download-Server machen
>> könnte, wie bei Debian: Einfach eine kleine Boot-CD einlegen,
>> dort auswählen, welche Version und welche zusätzliche Software
>> man haben möchte, und fertig wär das System, anstatt zwei Tage
>> CDs und DVDs zu jonglieren und nachher trotzdem noch Updates
>> aus dem Netz laden zu müssen.
>

> Ich lass' diesen Absatz mal stehen. so von wegen ich würde mich als
> Windows-Taliban aufführen.

Das wird doch gleich kommen?!

> Leute, habt ihr eigentlich noch alle Latten am Zaun? Es ging um eine
> Bildbearbeitsungssoftware für ein Kind, und jetzt werden hier


> zentralisierte Installationsroutinen diskutiert. Übrigens, wenn du zwei
> Tage brauchst, um einen geschissenen Windows-Rechner aufzusetzen, dann
> solltest du beim nächsten mal jemanden fragen, der sich mit sowas
> auskennt...

Ja, dafür hat man idR arme, bemitleidenswerte Sysadmins. Aber auch
diese brauchen für ein System incl. der Weichware auf einem Windows-
System nicht weniger Zeit als ein gleichermaßen qualifizierter
Linux-Admin. Mit Deinem Argument müsstest Du aber einen auf Fanboi
machen. Oder hat das Geld nicht für 'nen Mac gereicht?

Der echte Profi-Fotograf - ohne Zeit und Lust für/auf technische
Grabenkämpfe mit dem System - wird mit einem Mac vmtl. am besten
fahren. Der eher IT-lastige Knipser sollte sich als Alternative
auch Linux ansehen. Außerdem wird in dieser Diskussion das Warten
der verschiedenen Anwendungen ausgeblendet. Und was das anbetrifft
hat Ralph vollkommen recht. Man hat definitiv die Wahl zwischen
sehr verschiedenen Ansätzen, alle haben ihren Reiz, manche sind
aber extrem *REIZEND*.

MfG

Uwe Borchert

Alice Mueller

unread,
Apr 24, 2011, 12:34:47 PM4/24/11
to
Aloha Uwe Borchert,

Du hast letztens geschrieben:

> OS/2 wird nicht mehr direkt von IBM verkauft. Es wird jetzt
> als ECS (eComStation) verkloppt. Hier der Anbieter:
> http://os2.mensys.nl/index.html
>
> ECS wird noch in einzelnen Büros eingesetzt. Über den genauen
> Umfang bin ich nicht informiert. Aber einige Banken scheinen
> noch darauf zu setzen.

Das gibts echt immer noch? Wurde es auch seit damals weiter
entwickelt?

Luigi Rotta

unread,
Apr 24, 2011, 11:25:22 AM4/24/11
to
Am Sun, 24 Apr 2011 11:01:25 +0200 schrieb Uwe Borchert
<wetter...@yahoo.com>:

>> Am Sun, 24 Apr 2011 01:02:35 +0200 schrieb Uwe Borchert
>> <wetter...@yahoo.com>:
>>
>>> Dann war da noch
>>> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
>>> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
>>> Windows.

>Nein. OS/2 hat wenig CPU gebraucht, aber viel Arbeitsspeicher.

Also was jetzt? "weniger Hardwarehunger" oder "viel Arbeitsspeicher
gebraucht"?

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 11:31:41 AM4/24/11
to
Hallo,

IBM hat OS/2 irgendwann mal um 2002 abgegeben. Und Mensys scheint
weiter zu entwickeln oder entwickeln zu lassen. Wobei ich OS/2
nicht gerade als das ideale System für den Fotografen sehen. Es
ist IMHO eher was für die Verwaltung (Büro).

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 11:44:56 AM4/24/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 17:25, schrieb Luigi Rotta:
> Am Sun, 24 Apr 2011 11:01:25 +0200 schrieb Uwe Borchert
> <wetter...@yahoo.com>:
>
>>> Am Sun, 24 Apr 2011 01:02:35 +0200 schrieb Uwe Borchert
>>> <wetter...@yahoo.com>:
>>>
>>>> Dann war da noch
>>>> OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell lief und
>>>> noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht als
>>>> Windows.
>
>> Nein. OS/2 hat wenig CPU gebraucht, aber viel Arbeitsspeicher.
>
> Also was jetzt? "weniger Hardwarehunger" oder "viel Arbeitsspeicher
> gebraucht"?

Ja! Äh? Alles ist relativ. Kurz vor 2000 waren die neuen PC
Hardwaremäßig ausreichend bis gut mir RAM versehen und OS/2
lief da bereits besser als Win9x. 1995 sah es aber noch etwas
anders aus. Da hatten die Kisten ab Werk noch zu wenig RAM.
Ansonsten war das Dateisystem HPFS performater als FAT, auch
das ergab noch weitere Geschwindigkeitsvorteile.

MfG

Uwe Borchert

Philiрp Rеichmuth

unread,
Apr 24, 2011, 2:25:50 PM4/24/11
to
Am Sun, 24 Apr 2011 17:44:56 +0200 schrieb Uwe Borchert:
>>>>> Dann war da noch OS/2, das auf Standard-PC-Hardware extrem schnell
>>>>> lief und noch weniger Hardwarehunger hatte als Linux und erst recht
>>>>> als Windows.
>>
>>> Nein. OS/2 hat wenig CPU gebraucht, aber viel Arbeitsspeicher.
>>
>> Also was jetzt? "weniger Hardwarehunger" oder "viel Arbeitsspeicher
>> gebraucht"?
>
> Ja! Äh? Alles ist relativ. Kurz vor 2000 waren die neuen PC
> Hardwaremäßig ausreichend bis gut mir RAM versehen und OS/2
> lief da bereits besser als Win9x. 1995 sah es aber noch etwas
> anders aus.

Mit anderen Worten - als OS/2 "Warp" herauskam, war es zu hardwarehungrig,
und als die Hardware Jahre später endlich hinterhergekommen war, war es
uninteressant geworden.

Philipp

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Christian Kolinski

unread,
Apr 24, 2011, 4:00:59 PM4/24/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Ralph Aichinger wrote:
>
>> Wie lange brauchst du, wenn du einen Windows-Rechner aufsetzt? Und ich
>> meine nicht, bis zum ersten mal der Login-Dialog kommt, sondern:
>
> [blabla]
>
> Ich brauche etwa vier Stunden. Unser Sysadmin braucht 20 Minuten. Der
> zieht sich einfach ein Image und gut.

Hast du den guten Menschan mal gefragt, wie viel Zeit er in das
Image gesteckt hat?

(Mal abgesehn davon das Images auch mit jedem anderen System gehen,
teilweise sogar besser als mit WXP oder W7)

Christian

Peter Schneider

unread,
Apr 24, 2011, 4:23:03 PM4/24/11
to
Am 24.04.2011 21:06, schrieb Frank Kemper:

> die Bildbearbeitung der Zukunft läuft hoffentlich ohnehin browswerbasiert.
>

Nicht dein Ernst, oder?

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain

Thomas Einzel

unread,
Apr 24, 2011, 5:15:12 PM4/24/11
to
Wolfgang Exler schrieb am 23.04.2011 21:58:
> Thomas Einzel wrote:
>
>> Ich weiß nicht was "man" verbieten will. Ich habe mit meinen Kindern
>> gesprochen, dass und warum man u.a. keine Tauschbörsen besucht und warum
>> man sich keine Seiten mit Gewalt aller Art ansieht und was für Folgen
>> das speziell und allgemein hat und/oder haben könnte.
>
> das funktioniert nicht.

Allein eventuell nicht, deswegen hatte ich ja mehr geschrieben, so ist
es schon etwas "entstellend" gequotet.

> Ich sehe das an mir selber, zumindest wenn ich mal
> zu schnell gefahren bin oder falsch geparkt habe.
>
> Und genau das ist bei Kids keinen furz besser

Sondern was? (außer erklären, darüber reden und sowohl verbieten als
auch sperren)

Thomas

Jürgen Gerkens

unread,
Apr 24, 2011, 5:03:05 PM4/24/11
to
Christian Kolinski schrieb:

> Hast du den guten Menschan mal gefragt, wie viel Zeit er in das
> Image gesteckt hat?

Die Zeit, das Image zu ziehen, ist dann um so besser investiert. ;-)

> (Mal abgesehn davon das Images auch mit jedem anderen System gehen,
> teilweise sogar besser als mit WXP oder W7)

Das ging schon mit älteren Windowsen prima und war schon damals vor
allem bei privaten Familien PCs eine Lösung, die sich oft schon nach
14 Tagen gelohnt hatte. :-)

Jürgen Gerkens

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G.Bundschuh

unread,
Apr 24, 2011, 6:04:43 PM4/24/11
to
Andreas Urbanek schrieb:

> Gibts da was Einfaches, das die Zielgruppe nicht überfordert
> und mit verwirrenden Funktionen und seltsamen Parametern
> erschlägt?

Also:
Es gibt Modellflugzeuge mit Höhen- Seiten und Querruder.
Und es gibt Modellflugzeuge nur mit Höhen- und Seitenruder.

Wenn man es lernen will, dann am Besten gleich richtig!

Mit den Automatik-Programmen lernt man nichts.

mfg Gerd

Jürgen Gerkens

unread,
Apr 24, 2011, 6:22:36 PM4/24/11
to
Frank Kemper schrieb:

> Siehst du, deshalb interessiert es keine Sau, wie lange ein Dilettant
> braucht, um einen Computer aufzusetzen.

Wenn du noch nie schon mal IT Abteilungen erlebt hast, die noch viel
länger brauchen als Privatpersonen, hast du nicht viel Erfahrung mit
denen. Ich habe schon mit Viren verseuchte Installationsmedien aus
Händen einer IT Fachkraft erlebt, ein Firmennetzwerk, in dem auch
nach Jahren noch immer nicht der richtigen Mailclienten eingetragen
wurde, was von den Benutzern beanstandet wurde, da diese das mangels
Rechten nicht selbst ändern konnten.

Und dass eine IT Abteilung 3/4 Jahr trotz mehrfachem konkretem
Hinweis sogar zu strunzdoof war, meinem Vater im Drucker die richtige
Codepage einzustellen, um in einem internationalen Konzern auch
internationale Namen richtig drucken zu können, (noch unter
dosbasierendem Windows), was dann auf telefonische Bitte nach
einem Blick ins HP Druckerhandbuch binnen 2 Minuten privat
erledigt war.

Und Chefs, die am Ende einen PC als Insel mit entsprechenden
Rechten einrichten lassen, damit der Mitarbeiter sich nach
solchen Erfahrungen auch ohne die Profis der IT behelfen kann,
habe ich schon mehrere erlebt. In zwei Fällen wurden sogar
vorher mehrfach private Rechner benutzt, um endlich arbeiten
zu können.

Hätte man damals doch schon USB Sticks mit portable Versionen
gewisser Software gehabt ...

Jürgen Gerkens

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 6:47:40 PM4/24/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 22:00, schrieb Christian Kolinski:
> Frank Kemper<sampl...@googlemail.com> wrote:
>> Ralph Aichinger wrote:
>>
>>> Wie lange brauchst du, wenn du einen Windows-Rechner aufsetzt? Und ich
>>> meine nicht, bis zum ersten mal der Login-Dialog kommt, sondern:
>>
>> [blabla]
>>
>> Ich brauche etwa vier Stunden. Unser Sysadmin braucht 20 Minuten. Der
>> zieht sich einfach ein Image und gut.
>
> Hast du den guten Menschan mal gefragt, wie viel Zeit er in das
> Image gesteckt hat?

Das ist eigentlich nur ein "snapshot" vom intakten System, u.U.
auf einer bootbaren DVD. Das Aufsetzen der passenden SW dauert
natürlich etwas. So was sollte bei so ziemlich allen Systemen
gehen. Aber Du musst die Software zuerst lernen und verstehen.

> (Mal abgesehn davon das Images auch mit jedem anderen System gehen,
> teilweise sogar besser als mit WXP oder W7)

Ich habe das gleiche für OS/2 gehabt und nun für Linux. Das
Aufsetzen war Handarbeit und eine nette Übung. Aber 20 Minuten
ist wenig. Alleine das Festplatten frei klemmen kann länger
dauern. Das Entpacken des Image ist auch abhängig vom Packer,
der Größe des Systems incl. aller Anwendungen und von der
Leistungsfähigkeit des verwendeten Rechners (CPU, BUS, HDD).

Ein komplettes System mit Debian 6 Squeeze oder 5 Lenny (rund
5 GB auf HDD entpackt) zurückzuspielen hat bei meinen lahmen
Listen immer rund eine Stunde gedauert. Nach etwa 1 1/2 Stunden
lief dann das System wieder komplett. Ach so: Coppermine CPUs,
max. 1 GHz schnell. Flaschenhals war aber eher das DVD-LW.

Nix für ungut: Aber dieser Punkt ist kein echtes Kriterium zur
Aus- oder Abwahl eines Systems. Das kann man mit jedem System
machen. Linux hat da aber einen Vorteil: Das Image kann auch
leicht zum Klonen verwendet werden. Als bootbares System kann
man sich einfach eine Netinstall-CD umbiegen.

#
# Script for RescueCD
#
tar -C /target -xvzf /cdrom/restore/system.tar.gz
rm -f /target/etc/udev/rules.d/*persistent*.rules
# --- #
# EoF #
# --- #

danach /etc/network/interfaces von Hand editieren, so man
statische IP vergeben hat und nicht per DHCP konfiguriert,
grub installieren und Reboot. Ok, war jetzt Off-Topic. Ich
wollte damit nur zeigen das es hier viele Wege gibt. Im
Zusammenhang mit GIMP, libgphoto2, gphoto2 und gtkam hat
man da ein einfaches System das schnell wieder hergestellt
und/oder geklont werden kann.

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Apr 24, 2011, 6:49:02 PM4/24/11
to
Hallo,

Am 24.04.2011 22:23, schrieb Peter Schneider:
> Am 24.04.2011 21:06, schrieb Frank Kemper:
>
>> die Bildbearbeitung der Zukunft läuft hoffentlich ohnehin
>> browswerbasiert.
>>
>
> Nicht dein Ernst, oder?

Ich befürchte er meint es doch ernst?!

MfG

Uwe Borchert

G.Bundschuh

unread,
Apr 25, 2011, 2:11:20 AM4/25/11
to
Uwe Borchert schrieb:

Ich fürchte aber, daß es genau so kommen wird. Alles deutet
darauf hin, angefangen mit Software (wie Adobe), die nach einer
gewissen Zeit ohne Netzzugang den Betrieb verweigert bis hin
zur diesem Cloud-Scheiß.

Die Kinder werden es dann nicht mehr anders kennen, aber
mir ists ein Graus, wenn ich daran denke, meine Daten ins
Netz schicken zu müssen - ob ich will oder nicht.

PCs im eigentlichen Sinne wird es dann nicht mehr geben.
Nur noch Tablets mit der nötigstens Hardware und einem
rudimetären BS, damit halt der Browser läuft. Als Festplatte
reicht dann eine SSD-Platte mit wenigen Gigs. Die Daten
werden sowiso Online gespeichert (und der Staat wird per
Telemediengesetz -> Cryptisierung mit Hauptschlüssel schon
dafür sorgen, daß er zur 'Terrorbekämpfung' Zugang zu den
persönlichsten und privatesten Daten der Bürger bekommt).

Schöne neue Welt...

mfg Gerd


Christian Kolinski

unread,
Apr 25, 2011, 4:23:54 AM4/25/11
to
Uwe Borchert <wetter...@yahoo.com> wrote:
> Hallo,
>
> Am 24.04.2011 22:00, schrieb Christian Kolinski:
>> Frank Kemper<sampl...@googlemail.com> wrote:
>>> Ralph Aichinger wrote:
>>>
>>>> Wie lange brauchst du, wenn du einen Windows-Rechner aufsetzt? Und ich
>>>> meine nicht, bis zum ersten mal der Login-Dialog kommt, sondern:
>>>
>>> [blabla]
>>>
>>> Ich brauche etwa vier Stunden. Unser Sysadmin braucht 20 Minuten. Der
>>> zieht sich einfach ein Image und gut.
>>
>> Hast du den guten Menschan mal gefragt, wie viel Zeit er in das
>> Image gesteckt hat?
>
> Das ist eigentlich nur ein "snapshot" vom intakten System, u.U.
> auf einer bootbaren DVD.

DVD? Sind wir in der Steinzeit? Da muss ich ja aufstehn.
Nenene, das Ding schaltet sich per WOL ein und zieht den
Rest übers Netz. Ist eh schneller wie ein DVD-LW und mit
einer einzelnen DVD kommst bei aktuellen Windowssystemen
nicht weit, das reicht mit viel Glück und 'nem gutem ZIP
o.ä. grad mal fürs OS.

> Das Aufsetzen der passenden SW dauert
> natürlich etwas.

Genau mein Punkt. Franks Aussage "Mein Admin braucht
20 Minuten" ist absolut ohne Inhalt - denn es fällt
Vor- wie Nachbereitung unter den Tisch. Ist allerdings
typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen
vom Himmel...

> So was sollte bei so ziemlich allen Systemen
> gehen. Aber Du musst die Software zuerst lernen und verstehen.
>
>> (Mal abgesehn davon das Images auch mit jedem anderen System gehen,
>> teilweise sogar besser als mit WXP oder W7)
>
> Ich habe das gleiche für OS/2 gehabt und nun für Linux. Das
> Aufsetzen war Handarbeit und eine nette Übung. Aber 20 Minuten
> ist wenig.

Wir reden hier zumeist von aktuellen Systemen, nicht von
Hardware die in de.alt.folklore.computer OnT wär. Und da
sollte ein Image nicht viel länger wie ne Mittagspause
dauern.

> Alleine das Festplatten frei klemmen kann länger
> dauern.

Freiklemmen? Hu? Für was?

> Nix für ungut: Aber dieser Punkt ist kein echtes Kriterium zur
> Aus- oder Abwahl eines Systems. Das kann man mit jedem System
> machen. Linux hat da aber einen Vorteil: Das Image kann auch
> leicht zum Klonen verwendet werden. Als bootbares System kann
> man sich einfach eine Netinstall-CD umbiegen.

Für n paar Euro gibts das auch für Windows,
und mit so Shell-gefrickel wie...



> #
> # Script for RescueCD
> #
> tar -C /target -xvzf /cdrom/restore/system.tar.gz
> rm -f /target/etc/udev/rules.d/*persistent*.rules
> # --- #
> # EoF #
> # --- #
>
> danach /etc/network/interfaces von Hand editieren, so man
> statische IP vergeben hat und nicht per DHCP konfiguriert,
> grub installieren und Reboot.

auch für frei. Will man aber nicht wirklich.

Christian

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Toni Grass

unread,
Apr 25, 2011, 4:55:54 AM4/25/11
to
Christian Kolinski wrote:

[...]


> Ist allerdings typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen vom

> Himmel... [...]

... und das Geld kommt aus der Wand.

Toni (letzteres leider nicht in ausreichender Menge)

Message has been deleted

Uwe Borchert

unread,
Apr 25, 2011, 5:19:31 AM4/25/11
to
Hallo,

Am 25.04.2011 10:23, schrieb Christian Kolinski:
> Uwe Borchert<wetter...@yahoo.com> wrote:

>> Das ist eigentlich nur ein "snapshot" vom intakten System, u.U.
>> auf einer bootbaren DVD.
>
> DVD? Sind wir in der Steinzeit? Da muss ich ja aufstehn.

Auf Arbeit ist das per Netz sicherlich sinnvoll und machbar.
Privat sind die DVD am Tisch, unten in einer alten Box für
5 1/4" Disketten untergebracht und es gibt keinen Server
oder ähnliches. Eine kompette Debian passt durchaus noch
Problemlos auf eine DVD.

> Nenene, das Ding schaltet sich per WOL ein und zieht den
> Rest übers Netz. Ist eh schneller wie ein DVD-LW und mit
> einer einzelnen DVD kommst bei aktuellen Windowssystemen
> nicht weit, das reicht mit viel Glück und 'nem gutem ZIP
> o.ä. grad mal fürs OS.

Die Infrastruktur hat man aber auch nicht immer zur Hand.
Und ich wäre zu faul diese für Privat zu basteln.

>> Das Aufsetzen der passenden SW dauert
>> natürlich etwas.
>
> Genau mein Punkt. Franks Aussage "Mein Admin braucht
> 20 Minuten" ist absolut ohne Inhalt - denn es fällt
> Vor- wie Nachbereitung unter den Tisch. Ist allerdings
> typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen
> vom Himmel...

Der zeitliche Unterschied der Herstellung zwischen einem
Netboot-Image und einer DVD ist sehr gering.

...[...]...

>> Alleine das Festplatten frei klemmen kann länger
>> dauern.
>
> Freiklemmen? Hu? Für was?

Die Platten können gecrasht sein, es können Fehler drauf
sein: Also Hardwaredefekte. Oder Bootsektor verdaddelt ...

>> Nix für ungut: Aber dieser Punkt ist kein echtes Kriterium zur
>> Aus- oder Abwahl eines Systems. Das kann man mit jedem System
>> machen. Linux hat da aber einen Vorteil: Das Image kann auch
>> leicht zum Klonen verwendet werden. Als bootbares System kann
>> man sich einfach eine Netinstall-CD umbiegen.
>
> Für n paar Euro gibts das auch für Windows,
> und mit so Shell-gefrickel wie...
>
>> #
>> # Script for RescueCD
>> #
>> tar -C /target -xvzf /cdrom/restore/system.tar.gz
>> rm -f /target/etc/udev/rules.d/*persistent*.rules
>> # --- #
>> # EoF #
>> # --- #
>>
>> danach /etc/network/interfaces von Hand editieren, so man
>> statische IP vergeben hat und nicht per DHCP konfiguriert,
>> grub installieren und Reboot.
>
> auch für frei. Will man aber nicht wirklich.

Ist doch preiswert, einfach und zuverlässig? Und die
Grundlagen sollte man können ... wegen der Eigenheiten
von udev und seinen *persistent*.rules. Der Teil steht
bei mir auch wegen des Klonen/Umziehen drinnen. Ich
kann in kurzer Zeit eine komplette Doublette meines
aktuellen Arbeitsrechners hochziehen. Das ist auch
ganz praktisch, falls es mal einen Totalschaden gibt.

MfG

Uwe Borchert

Christian Kolinski

unread,
Apr 25, 2011, 5:22:22 AM4/25/11
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Christian Kolinski wrote:
>
>> Ist allerdings
>> typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen
>> vom Himmel...
>
> Nerd Alert, aber sowas von.

Erfahrungen im Nutzersupport.

Typisch dabei deine Einlassung "Mein Admin braucht 20
Minuten" (und der Rest ist mir egal, da hab ich nicht
mal nach gefragt).

Aber nur so nebenei: Ohne die ganzen Nerds, auf denen
du grade so genüsslich rumhackst, dürftest du deine
Zeitschriftenartikel noch mit der mechanischen Adler-
Schreibmaschine tippern, deine Bilder dazu in der
Verlagsdunkelkammer selber durch den Chemiepansch ziehen
und diese Diskussion per Postkarte führen.


Christian

Christian Kolinski

unread,
Apr 25, 2011, 5:34:56 AM4/25/11
to
Uwe Borchert <wetter...@yahoo.com> wrote:
> Hallo,
>
> Am 25.04.2011 10:23, schrieb Christian Kolinski:
>
>> Nenene, das Ding schaltet sich per WOL ein und zieht den
>> Rest übers Netz. Ist eh schneller wie ein DVD-LW und mit
>> einer einzelnen DVD kommst bei aktuellen Windowssystemen
>> nicht weit, das reicht mit viel Glück und 'nem gutem ZIP
>> o.ä. grad mal fürs OS.
>
> Die Infrastruktur hat man aber auch nicht immer zur Hand.
> Und ich wäre zu faul diese für Privat zu basteln.

Internet muss eh zum Rechner, WLAN ist hier nicht wirklich
praktikabel, und wenn die Kabel liegen ist Gigabit kein
Aufwand mehr, weder preislich noch vom Handling.

Dito mit dem Server - ich will ja nicht auf jeden
Rechner alles kopieren (und nacher über Kreuz syncen,
bäääh...), also muss ne zentrale Datenhaltung her.
Da können dann auch die Images liegen.

>>> Das Aufsetzen der passenden SW dauert
>>> natürlich etwas.
>>
>> Genau mein Punkt. Franks Aussage "Mein Admin braucht
>> 20 Minuten" ist absolut ohne Inhalt - denn es fällt
>> Vor- wie Nachbereitung unter den Tisch. Ist allerdings
>> typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen
>> vom Himmel...
>
> Der zeitliche Unterschied der Herstellung zwischen einem
> Netboot-Image und einer DVD ist sehr gering.

Es ist erstmal der von Frank komplett ignorierte Aufwand
für die Erstellung von überhaupt einem Image, den ich
bekrittele.


>> Freiklemmen? Hu? Für was?
>
> Die Platten können gecrasht sein, es können Fehler drauf
> sein: Also Hardwaredefekte. Oder Bootsektor verdaddelt ...

Hardwaredefekt mag ja noch sein, aber den verdaddelten
Bootsektor richtet doch die Software.


>> auch für frei. Will man aber nicht wirklich.
>
> Ist doch preiswert, einfach und zuverlässig?

Ich bin schlicht nicht bereit mit @home mehr Arbeit
zu machen, als ich @work sowieso habe.

Christian

Toni Grass

unread,
Apr 25, 2011, 5:49:37 AM4/25/11
to
Christian Kolinski wrote:

[...]


> und diese Diskussion per Postkarte führen.

*kicher* Usenet per Postkarte. Das hat was *kicher*, versuche ich mir
grad vorzustellen *kicher*

Toni (tschulligung, mein Körper braucht wohl Mittagessen)

Uwe Borchert

unread,
Apr 25, 2011, 6:34:04 AM4/25/11
to
Hallo,

Am 25.04.2011 11:34, schrieb Christian Kolinski:

...[Rettungs-DVD]...

> Dito mit dem Server - ich will ja nicht auf jeden
> Rechner alles kopieren (und nacher über Kreuz syncen,
> bäääh...), also muss ne zentrale Datenhaltung her.
> Da können dann auch die Images liegen.

AUFWACHEN!:-]

Ich habe genau einen Rechner in Betrieb und der ist auch
Server. Und dieser Server muss auch gesichert werden. Die
anderen Rechner sind "Spielzeuge".

...[...]...

> Ich bin schlicht nicht bereit mit @home mehr Arbeit
> zu machen, als ich @work sowieso habe.

Diese Arbeit @home mache ich @work ja gar nicht. Da
schreit man laut um Hilfe und holt den Dienstleister.

MfG

Uwe Borchert

Laurianne Gardeux

unread,
Apr 25, 2011, 6:49:36 AM4/25/11
to
Ralph Aichinger a écrit :

> Laurianne Gardeux <l...@romandie.com> wrote:
>
>> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.
>
> Warum?

Das Benutzen von Tastenkürzeln setzt zwingend voraus, bereits im voraus
zu wissen, welche Funktionen aufgerufen werden sollen. Das heisst, es
verlangt eine vorgängige Auseinandersetzung mit den vorhandenen
Möglichkeiten, deren sinnvollen Auswahl und eine angemessenen Abfolge
deren Anwendung. Mit anderen Worten, es braucht eine systematische
Einführung in das Programm.

Kinder sind dankbar, wenn ihnen die Funktionen erklärt werden und nicht
einfach "jetzt musst du hier klicken und jetzt da".

Natürlich ist das mit der Maus auch möglich. Doch als Gleichnis das Bild
des Supermarktes:

"Shopping" (Maus): durch die Einkaufslandschaft flanieren, hin und
zurück, dies und das ausprobieren um schliesslich an der Kassen
anzukommen mit vielen Waren im Korb, an welche zuvor nicht gedacht wurden
(dafür das Toilettenpapier vergessen)...

Oder aber "Kurier losschicken[1]" (Tastenkürzel): Bestellung aufgeben,
Kaffee trinken, Bestellung entgegennehmen, bezahlen.

Kinder werden so oder so genug mit der Maus spazieren gehen und dabei
Neues entdecken. Sie sollten aber auch von Anbeginn an lernen, ziel-
orientiert zu arbeiten. Zudem erlauben Tastenkürzel tatsächlich in vielen
Situationen effizienteres Arbeiten [2]. Das hat nichts mit "auf
Akkordarbeit trimmen" zu tun. Effizientes Arbeiten macht einfach mehr
Spass.

LG


[1] Kind mit Einkaufsliste, Internetbestellung mit Hauslieferung, ...

[2] Stell Dir vor, Guttenberg hätte bei seiner Dissertation ohne
Tastenkürzel gearbeitet. Er wäre vermutlich heute noch nicht fertig
damit. Nein, ernsthaft, auch in GIMP sind Tastenkürzel effizient.

Nehmen wir als Beispiel das vom OP gewünschte "Zuschneiden". Mit der Maus
muss ich an den oberen Fensterrand (Menu)gleiten, dort "Werkzeuge"
anklicken (ein Untermenu öffnet sich), dann vorsichtig mit der Maus auf
"Transformation" (aber nicht klicken), dann vorsichtig nach rechts
gleiten (darauf achten, die Zeile nicht zu verlassen, sonst werde ich
fehlgeleitet), ein weiteres Untermenu öffnet sich, dann darin nach unten
gleiten und auf "Zuschneiden" klicken. Uff (und finde ich das das nächste
malacu wieder?). Tastenkürzel: Umschalt+C (kommt von "cut") Weitere
Beispiele?

Uwe Borchert

unread,
Apr 25, 2011, 6:58:44 AM4/25/11
to
Hallo,

Am 25.04.2011 12:49, schrieb Laurianne Gardeux:

...[schlechtes Beispiel durch Besseres ersetzt]...

Maus: Du gehst in den Laden, zeigst auf das Produkt und
lässt es Dir geben. Wenn Du 5 Äpfel willst, zeigst Du
fünf Mal auf den Apfel und über das Zahlen will ich hier
erst mal keine Romane schreiben...

Tasten: Du gehst In den Laden und verlangst 5 Granny
Smith, zahlst und gehst wieder.

MfG

Uwe Borchert

Laurianne Gardeux

unread,
Apr 25, 2011, 7:15:13 AM4/25/11
to
Ka Prucha a écrit :

> "Laurianne Gardeux" schrieb


>>
>> Kinder sollten möglichst früh lernen, mit Tastenkürzeln umzugehen.
>

> Nein, das glaube ich nicht.
> Am Anfang muß es vor allem Spaß machen. Ursache und Wirkung sollen kurz
> hintereinander, begreifbar und wiederholbar sein.

Eben. Genau deshalb empfahl ich, den Umgang mit Tastenkürzeln zu lernen.

> Einfach langsam vormachen ohne "jetzt muß man das und das und ...
> machen" zu sagen. Wenn sich alle Ereignisse im Blickfeld, also am
> Monitor, abspielen ist es auch ohne Worte viel leichter zu verstehen.

Ohne Worte geht es nicht. Wenn nicht die Worte der Eltern etc, dann halt
die Worte der integrierten Hilfe. Kinder wollen Worte !

> Ein oftmaliger Blickwechsel Monitor – Tastatur ist für eine Einführung
> Gift. Diesen Fehler habe ich am Anfang bei Einschulungen oft gemacht.

... Und durch langes Starren in die gleiche Fokussier-Ebene das Verhärten
der Augen fördern... (und dazu alles ignorieren, was ausserhalb des
Bildschirmes stattfindet: Haaansliiii, das Nachtessen wird kaaaalt !)

> Besser mit einfachen Programmen beginnen und erst wenn Verlangen nach
> mehr wirklich gezeigt wird, zu Umfangreicheren wechseln.

Beispiel "Zuschneiden": Was ist da bei einem "einfachen" Programm anderes
als bei einem "umfangreicheren" ?

> Tastenkürzel* sind zwar gut und wichtig für effizientes arbeiten aber
> ein explizites lernen gleich am Beginn schreckt leicht für lange Zeit
> oder immer ab.

Woher hast du die Logik, "Maus == begreifbar == wiederholbar == Spass"
und "Tastenkürzel == explizites Lernen == Schreck" ?

LG

Laurianne Gardeux

unread,
Apr 25, 2011, 7:26:14 AM4/25/11
to
Uwe Borchert a écrit :

> Hallo,
>
> Am 25.04.2011 12:49, schrieb Laurianne Gardeux:
>
> ...[schlechtes Beispiel durch Besseres ersetzt]...
>
> Maus: Du gehst in den Laden, zeigst auf das Produkt und lässt es Dir
> geben. Wenn Du 5 Äpfel willst, zeigst Du fünf Mal auf den Apfel und über
> das Zahlen will ich hier erst mal keine Romane schreiben...

Da muss ich mich aber erst bis zur Früchteabteilung durchklicken und dann
an den Südfrüchten vorbei in die linke Ecke neben der Flaschenrückgabe wo
die Äpfel augeschichtet sind. Und auch wieder hinaus. Wie gesagt, ein
Slalom mit der Maus...

> Tasten: Du gehst In den Laden und verlangst 5 Granny Smith, zahlst und
> gehst wieder.

In etwa so, ja.

LG


Michael Schebaum

unread,
Apr 25, 2011, 8:39:47 AM4/25/11
to
Am 25.04.2011 12:58, schrieb Uwe Borchert:

> Maus: Du gehst in den Laden, zeigst auf das Produkt und
> lässt es Dir geben. Wenn Du 5 Äpfel willst, zeigst Du
> fünf Mal auf den Apfel und über das Zahlen will ich hier
> erst mal keine Romane schreiben...

diese Variante funktioniert dafür immer, auch im Ausland.

>
> Tasten: Du gehst In den Laden und verlangst 5 Granny
> Smith, zahlst und gehst wieder.
>

... während diese ggf. nur in genau einem Laden klappt.

Ich finde, Tastenkürzel sind OK, wenn man das Programm grundsätzlich
kennt. Wobei Kinder da natürlich sehr flexibel sind.

Im Büroflur hing mal über dem Abteilungsdrucker ein Blatt mit den
Anweisungen, wie aus Word gedruckt wird, als Auflistung der
Tastenkürzel. Daß man mit der Maus auch mehrere Exemplare drucken kann,
fiel dabei natürlich unter den Tisch. Die unbedarften Mitarbeiter sind
dann mit ihrem Ausdruck zum Kopierer gegangen...

Michael


--
www.wightslide.de
Diabelichtung - Duplikate - Scanservice - Formatwandlung

Michael Schebaum

unread,
Apr 25, 2011, 8:44:51 AM4/25/11
to
Am 25.04.2011 13:15, schrieb Laurianne Gardeux:
>
> Ohne Worte geht es nicht. Wenn nicht die Worte der Eltern etc, dann halt
> die Worte der integrierten Hilfe. Kinder wollen Worte !
>

Hmm. Also meine Kinder sind _sehr_ schnell angenervt, wenn ich was
erkläre, weil sie die Sache bereits begriffen haben, während ich noch
ansetze zu erklären.

Da fällt mir Lao-Tse ein:
Sage mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
Laß es mich selbst tun, und ich werde es verstehen.

Toni Grass

unread,
Apr 25, 2011, 8:59:00 AM4/25/11
to
Michael Schebaum wrote:

> Im Büroflur hing mal über dem Abteilungsdrucker ein Blatt mit den
> Anweisungen, wie aus Word gedruckt wird, als Auflistung der
> Tastenkürzel. Daß man mit der Maus auch mehrere Exemplare drucken kann,
> fiel dabei natürlich unter den Tisch. Die unbedarften Mitarbeiter sind
> dann mit ihrem Ausdruck zum Kopierer gegangen...

Warum fällt mir da jetzt die Sekretärin ein, die für handschriftliche
Notizen immer ein leeres Blatt aus Word ausgedruckt hat. Ob sie die
leeren Notizblätter auch kopiert hat, das ist nicht überliefert...

Hausfrauentip: übriggebliebenes heißes Wasser vom Teekochen einfach im
Kühlschrank aufbewahren, heißes Wasser kann man immer brauchen.

Toni

Roman J. Rohleder

unread,
Apr 25, 2011, 9:01:30 AM4/25/11
to
Toni Grass <to...@fotoni.at> schrieb:
>Christian Kolinski wrote:

>> Ist allerdings typisch: Internet kommt aus der Dose, Images fallen vom
>> Himmel... [...]
>... und das Geld kommt aus der Wand.
>Toni (letzteres leider nicht in ausreichender Menge)

Klar, der Schlitz der Ausgabe ist einfach zu knapp bemessen und die
Leut hinter einem in der Schlange draengeln immer so unverschaemt..

Gruss, Roman
--
The decisive moment?
That's when Cartier-Bresson pointed to a frame on his
contact sheet and said,'Print that one.'
(Alan Zenreich)

Christoph Schmitz

unread,
Apr 25, 2011, 9:03:20 AM4/25/11
to
Am 25.04.11 14:59, schrieb Toni Grass:

>
> Warum fällt mir da jetzt die Sekretärin ein, die für handschriftliche
> Notizen immer ein leeres Blatt aus Word ausgedruckt hat.

Wieso Word? Es gibt doch auch Webseiten, die man zu diesem Zweck
ausdrucken kann: http://www.this-page-intentionally-left-blank.org/

> Ob sie die
> leeren Notizblätter auch kopiert hat, das ist nicht überliefert...

Und wenn die Kollegen in der Zweigstelle kein Papier mehr haben,
faxt man ihnen einfach ein paar leere Seiten.

Christoph

Alice Mueller

unread,
Apr 25, 2011, 11:09:54 AM4/25/11
to
Aloha Toni Grass,

Du hast letztens geschrieben:

> *kicher* Usenet per Postkarte. Das hat was *kicher*, versuche ich
> mir grad vorzustellen *kicher*

Es gab mal eine Zeit, da hat man usenetähnlich per Anzeigen in
Zeitschriften Kommuniziert. Da gab es spezielle Zeitschriften
dafür. ;-)

Alice Mueller

unread,
Apr 25, 2011, 11:15:16 AM4/25/11
to
Aloha G.Bundschuh,

Du hast letztens geschrieben:

> PCs im eigentlichen Sinne wird es dann nicht mehr geben.
> Nur noch Tablets mit der nötigstens Hardware und einem
> rudimetären BS, damit halt der Browser läuft. Als Festplatte
> reicht dann eine SSD-Platte mit wenigen Gigs. Die Daten
> werden sowiso Online gespeichert (und der Staat wird per
> Telemediengesetz -> Cryptisierung mit Hauptschlüssel schon
> dafür sorgen, daß er zur 'Terrorbekämpfung' Zugang zu den
> persönlichsten und privatesten Daten der Bürger bekommt).


Schluck... Du malst den Teufel an die Wand.

Peter Schneider

unread,
Apr 25, 2011, 10:04:31 AM4/25/11
to
Am 24.04.2011 23:40, schrieb Frank Kemper:

> Peter Schneider wrote:
>
>> Am 24.04.2011 21:06, schrieb Frank Kemper:
>
>>> die Bildbearbeitung der Zukunft läuft hoffentlich ohnehin browswerbasiert.
>>>
>
>> Nicht dein Ernst, oder?
>
> Komplett mein Ernst. Die ersten Ansätze gibt es bereits, und immer mehr Leute

Ja, und sie funktionieren - prinzipbedingt - nicht sonderlich gut. Ich habe
mir neulich die Online-Bearbeitungsfunktion "Picnik" in meinem Picasawebalbum
angesehen, und es war ein Graus.

> fragen sich, wozu sie Hunderte von Euros für ein Programm raustun müssen, um
> einmal damit einen Job zu machen.

Du vermengst hier die Alternativen zu zwei möglichen Gegensätzen: teures
Profiprogramm <=> kostenloses Programm, und lokal installiert <=> remote
verfügbar. Die Alternative zu teuer ist NICHT remote/browserbasiert! Man kann,
wenn man nicht viel oder gar kein Geld ausgeben möchte, eines der vielen
brauchbaren kostenlosen Programme nutzen, wie Picase, Paint.Net oder Gimp.

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain

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