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Filmkritik "Jackie Brown"

1 vista
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Joerg Schroeder

no leída,
9 abr 1998, 3:00:00 a.m.9/4/1998
para

Hallöchen allerseites!

Also da geht man munter in die Sneak und wünscht sich nichts anderes als Jackie Brown...
...und er kommt!
Und man erinnert sich etwas Negatives über die Synchro gehört zu haben...
... und er läuft in der OmU Fassung!
GENIAL!!!!


Nun aber zum Film:

Jackie Brown / Jackie Brown (1997 USA)
Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Pam Grier, Samuel L. Jackson, Robert Forster, Bridget Fonda, Michael Keaton,
Robert De Niro, Michael Bowen,

Eine absolute Enttäuschung ist dieser Film für jeden, der hier eine Art Pulp Fiction 2
erwartet, ansonsten jedoch kann ich die teilweise recht düsteren Kritiken in keinster
Weise nachvollziehen, die man über den langersehnten neuen Film von Kult-Regisseur Quentin
Tarantino verbreitet.
Und doch ist ihm hier wieder einmal etwas gelungen, daß er schon in Pulp Fiction geschafft
hat. Mit Pam Grier, die in den Siebzigern zu Kultstatus avancierte, hat er wie schon einst
mit Travolta einem fast schon vergessenen Star ein grandioses Comeback ermöglicht. Und
wieder einmal wird dieser von einem alles überragenden Samuel L. Jackson begleitet.
Außerdem hat Tarantino wohl endlich und unabdingbar bewiesen, daß er der ungeschlagene
König des abgedrehten Dialoges ist.

Jackie Brown (Pam Grier) ist Stewardess und schmuggelt für den Waffenhändler Robbie Ordell
(Samuel L. Jackson) Geld, wird dabei jedoch von Detective Ray Nicolet (Michael Keaton)
erwischt und muß nun mit der Hilfe des Kautionshändlers Max Cherry (Robert Foster),der
sich in sie verliebt hat gegen ihren Gefängnisaufenthalt kämpfen und während sich auch
noch der Ex-Knackie Louis (Robert de Niro) und die stets bekiffte Melanie (Bridget Fonda)
in das Debakel einmischen bleibt nur noch die Frage übrig: Wer hier mit wem spielt.

In Pulp Fiction und Reservoir Dogs arbeitete Tarantino extrem viel mit Rückblenden, die
anscheinend zu sehr zu einem seiner markenzeichen wurden, als das er sie nochmals so
auffällig oft einsetzte. In Jackie Brown wird nur eine einzige Szene anhand von solchen
Rückblenden Stück für Stück zusammengesetzt. Dennoch bietet die Story so viele geniale
Wendungen, Haken und unerwartete Szenen, das einem die Handschrift des Genies nicht so
schnell außer Augen geräht. Die Verantwortung für dieses wunderbare Verwirrspiel trägt
jedoch hauptsächlich Elmore Leonard mit seiner Romanvorlage Rum Punch (Arbeitstitel des
Films), daß dank Tarantino neuen Reiz gewonnen hat. Daß der Film hier und da seine Längen
hat, ist schnell wieder vergessen.

Sicherlich nicht der Hype, den viele erwartet haben, dennoch wurde man bestens
unterhalten, ohne das ständige Gefühl zu haben, daß man das alles schon gesehen hat. Und
wohin der Genius von Tarantino uns noch alles führen wird, ...
... nun, ich freue mich schon drauf!

Anschauen!!!


bis denn dann
Jörg

---------------------------------------------------------------------
Joerg.S...@Prevezanos.com

Schröders kleine Filmseiten:
http://www.prevezanos.com/skf/
Filmkritiken, Filmposter, Specials, Statistiken, Filmmusik, ...
---------------------------------------------------------------------

"Halt! Er ist nicht tot! - Er ist nicht tot!"
<Schuss>
"Streichen Sie das!"
[Wag the Dog]

Andre Gehrz

no leída,
15 abr 1998, 3:00:00 a.m.15/4/1998
para

On Thu, 9 Apr 1998 00:02:32 +0200, "Joerg Schroeder"
<sch...@uni-muenster.de> wrote:

>Hallöchen allerseites!

Moin...

>Also da geht man munter in die Sneak und wünscht sich nichts anderes als Jackie Brown...
>...und er kommt!
>Und man erinnert sich etwas Negatives über die Synchro gehört zu haben...
>... und er läuft in der OmU Fassung!
>GENIAL!!!!

Ich hab ihn gestern in der Synchro gesehen, kann aber natürlich nicht
vergleichen, da ich das Original nicht kenne, aber von welcher Synchro
eines Taranino/Coen/.. Films kann man schon sagen, dass sie wirklich
gut ist. Gut und Synchro widersprechen sich in einer Weise, weil eine
100%ige Übersetzung einfach nicht möglich sein kann...aber egal.


>
>
>Nun aber zum Film:
>
>Jackie Brown / Jackie Brown (1997 USA)
>Regie: Quentin Tarantino
>Darsteller: Pam Grier, Samuel L. Jackson, Robert Forster, Bridget Fonda, Michael Keaton,
>Robert De Niro, Michael Bowen,
>
>Eine absolute Enttäuschung ist dieser Film für jeden, der hier eine Art Pulp Fiction 2
>erwartet, ansonsten jedoch kann ich die teilweise recht düsteren Kritiken in keinster
>Weise nachvollziehen, die man über den langersehnten neuen Film von Kult-Regisseur Quentin
>Tarantino verbreitet.

Kann ich nur bestätigen - sowohl das eine als auch das andere. Jedoch
habe ich nur sehr wenige düstere Kritiken gesehen. Um es mal
abzuschätzen, Pukp Fiction Szenen in ihrer Reinform machen vielleicht
noch 15% des Films aus, der Rest ist einfach anders. Man kann nicht
sagen besser, aber auf keinen Fall auch schlechter...irgendwie
erwachsener, subtiler oder so...

>Und doch ist ihm hier wieder einmal etwas gelungen, daß er schon in Pulp Fiction geschafft
>hat. Mit Pam Grier, die in den Siebzigern zu Kultstatus avancierte, hat er wie schon einst
>mit Travolta einem fast schon vergessenen Star ein grandioses Comeback ermöglicht. Und
>wieder einmal wird dieser von einem alles überragenden Samuel L. Jackson begleitet.
>Außerdem hat Tarantino wohl endlich und unabdingbar bewiesen, daß er der ungeschlagene
>König des abgedrehten Dialoges ist.

Bei all der Lobhudelei auf Jackson und Pam Grier (wo ich Dir voll
zustimmen möchte) darf an dieser Stelle auf keinen Fall die IMHO beste
Rolle fehlen. Max Cherry aka Robert Foster hat eine Glanzleistung
hingelegt...neben Pam Grier der wahre Lichtblitz des Films.

Die Geldübergabe aus drei verschiedenen Blickwinkeln hintereinander zu
zeigen ist genail, ebenso wie die Geniusverwandten sehr kurzen
Rückblenden, wenn kurz bevor etwas wichtiges erzählt wird, die
Erklärung vorangeschoben wird. Und die Doppelszene (Handschuhfach, du
weisst schon) ist auch der Hammer, so wie man es gewohnt ist.

Alles in allem würde ich sagen, dass der Film echte Oberklasse ist,
der aber bestimmt nicht den Erfolg von Pulp Fiction erreichen wird,
was aber auch nicht schlimm ist, denn was gibt es schlimmeres zwei
Hits hintereinander zu drehen...der Druck bei nummer 3 muss tierisch
sein und ist dem Film bestimmt nicht hilfreich.. *gg*


> Ansehen !
Oh, jaaaaa...unbedingt !!!!


--
Andre "Gonzo" Gehrz

Gonzo`s ER Website http://www.euphora.com/gonzo/
ER Online Fanclub http://erfans.home.ml.org

Matthias Kunze

no leída,
16 abr 1998, 3:00:00 a.m.16/4/1998
para

On Wed, 15 Apr 1998 20:33:10 GMT, senpa...@rd.comcity.de (Andre
Gehrz) wrote:

>>Hallöchen allerseites!
>
>Moin...
Hi


>
>>Also da geht man munter in die Sneak und wünscht sich nichts anderes als Jackie Brown...
>>...und er kommt!
>>Und man erinnert sich etwas Negatives über die Synchro gehört zu haben...
>>... und er läuft in der OmU Fassung!
>>GENIAL!!!!
>
>Ich hab ihn gestern in der Synchro gesehen, kann aber natürlich nicht
>vergleichen, da ich das Original nicht kenne, aber von welcher Synchro
>eines Taranino/Coen/.. Films kann man schon sagen, dass sie wirklich
>gut ist. Gut und Synchro widersprechen sich in einer Weise, weil eine
>100%ige Übersetzung einfach nicht möglich sein kann...aber egal.

Also ich hab in in England gesehen (komme grad aus den Ferien) und es
war echt genial. Ich hab ne kurze Vorschau hier im TV gesehen und muß
sagen, daß englische klang einfach wesentlich cooler auch wenn ich
wohl en paar lustige Stellen net ganz gerafft hatte.
Schon das dauernde "fucking..." ist einfach genial.


>> Ansehen !
>Oh, jaaaaa...unbedingt !!!!

Und wenn's geht Originalfassung.


---
This Mail was written by Matthias Kunze:

Mailto:ma...@gmx.net OR to H+M Soft: Mailto:hms...@gmx.net

Homepage: http://privat.schlund.de/hmsoft

Daniel Urban

no leída,
16 abr 1998, 3:00:00 a.m.16/4/1998
para

Andre Gehrz wrote:

[...]

> Alles in allem würde ich sagen, dass der Film echte Oberklasse ist,
> der aber bestimmt nicht den Erfolg von Pulp Fiction erreichen wird,
> was aber auch nicht schlimm ist, denn was gibt es schlimmeres zwei
> Hits hintereinander zu drehen...der Druck bei nummer 3 muss tierisch
> sein und ist dem Film bestimmt nicht hilfreich.. *gg*

Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
hintereinander.

Gruß,

Daniel

--
Daniel Urban urba...@cs.tu-berlin.de
http://www.cs.tu-berlin.de/~urbandan


Stephan Wenzel

no leída,
17 abr 1998, 3:00:00 a.m.17/4/1998
para

Am Thu, 16 Apr 1998 23:01:56 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:

>Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
>Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
>hintereinander.

...mal von der Tatsache abgesehen, daß "From Dusk..." von Robert
Rodriguez ist...;-)

Ste"Curled sagt mir goarnix"phan

Andre Gehrz

no leída,
17 abr 1998, 3:00:00 a.m.17/4/1998
para

On Thu, 16 Apr 1998 23:01:56 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>Andre Gehrz wrote:
>
>[...]
>
>> Alles in allem würde ich sagen, dass der Film echte Oberklasse ist,
>> der aber bestimmt nicht den Erfolg von Pulp Fiction erreichen wird,
>> was aber auch nicht schlimm ist, denn was gibt es schlimmeres zwei
>> Hits hintereinander zu drehen...der Druck bei nummer 3 muss tierisch
>> sein und ist dem Film bestimmt nicht hilfreich.. *gg*
>

>Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
>Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
>hintereinander.

Ich rede hier ja auch von eigenen Filmen. Bei Curled hat er nur ein
bischen Writer gespielt und From Dusk till Dawn war auch nicht nur
seine eigene Arbeit. Die Regie wurde zwischen Quentin und Robert
aufgeteilt.

Also war Jackie Brown der nächste reine Tarantinofilm...ansonsten
müsstest Du Crimson Tide auch zu seinen Filmen zählen ;-)

Matthias Kunze

no leída,
17 abr 1998, 3:00:00 a.m.17/4/1998
para

On Thu, 16 Apr 1998 23:01:56 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>Andre Gehrz wrote:
>
>[...]
>
>> Alles in allem würde ich sagen, dass der Film echte Oberklasse ist,
>> der aber bestimmt nicht den Erfolg von Pulp Fiction erreichen wird,
>> was aber auch nicht schlimm ist, denn was gibt es schlimmeres zwei
>> Hits hintereinander zu drehen...der Druck bei nummer 3 muss tierisch
>> sein und ist dem Film bestimmt nicht hilfreich.. *gg*
>
>Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
>Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
>hintereinander.
>

Also From Dusk till Dawn war ja auch Sau geil.
Hat mal irgendjemand hier Curled gesehn und kann mir sagen wie der is?
Außerdem gibt's doch noch Deseperado, der war doch auch zwischen PF
und JB, oder nich?

Daniel Urban

no leída,
17 abr 1998, 3:00:00 a.m.17/4/1998
para

Andre Gehrz wrote:

[...]

> >
> >Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
> >Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
> >hintereinander.
>

> Ich rede hier ja auch von eigenen Filmen. Bei Curled hat er nur ein

Wobei Du mal definieren solltest, was Du damit meinst. Regie, Drehbuch,
Produzent, mitgespielt usw., was?

> bischen Writer gespielt und From Dusk till Dawn war auch nicht nur
> seine eigene Arbeit. Die Regie wurde zwischen Quentin und Robert
> aufgeteilt.

Also ein Tarantino Film ist nur ein Film, in dem er selber das Buch
schrieb, Regie führte und womöglich auch alle Rollen spielte? :-)

Nun will ich Dich nicht allzu ärgern, aber IIRC hat er Pulp Fiction auch
nicht alleine geschrieben. Aber ich müßte noch einmal nachschauen. Wofür
hat er damals den Oscar bekommen? Für's Drehbuch?

>
> Also war Jackie Brown der nächste reine Tarantinofilm...ansonsten
> müsstest Du Crimson Tide auch zu seinen Filmen zählen ;-)

Das heißt also, daß Tarantino erst zwei Filme gemacht hat? Wenn Du mir
jetzt nicht auch noch erzählst, daß Reservoir Dogs auch nicht von ihm
ist? Der war übrigens auch ein Hit.

Daniel Urban

no leída,
17 abr 1998, 3:00:00 a.m.17/4/1998
para

Stephan Wenzel wrote:

[...]

> >Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
> >Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
> >hintereinander.
>

> ...mal von der Tatsache abgesehen, daß "From Dusk..." von Robert
> Rodriguez ist...;-)

Was heißt von ihm ist? In dem Film spielt Tarantino mit und ich glaube
mich zu erinnern, daß er auch am Drehbuch beteiligt war und an der
Regie. Aber ich müßte noch einmal nachschauen. Auf jeden Fall wurde er
als ein Tarantino-Film verkauft, was natürlich nichts heißt. Der Stil
des Filmes ist auf jeden Fall Tarantino.

>
> Ste"Curled sagt mir goarnix"phan

Tja, da hast Du einen verpaßt, aber so toll ist er auch wieder nicht.

Stephan Wenzel

no leída,
18 abr 1998, 3:00:00 a.m.18/4/1998
para

Am Fri, 17 Apr 1998 21:59:37 GMT, ma...@gmx.net (Matthias Kunze)
schreibt:

>Außerdem gibt's doch noch Deseperado, der war doch auch zwischen PF
>und JB, oder nich?

....auch hier hatte R.Rodriguez die Regie...

cheers,
Stephan

Leslie Meyerhoff

no leída,
18 abr 1998, 3:00:00 a.m.18/4/1998
para

On Fri, 17 Apr 1998 17:21:40 GMT, Gir...@gmx.net (Stephan Wenzel)
wrote:

>>Aber zwischen Pulp Fiction und Jackie Brown liegen zeitlich "From Dusk
>>Till Dawn" und "Curled" von Tarantino. Also nichts mit zwei Hits
>>hintereinander.
>
>...mal von der Tatsache abgesehen, daß "From Dusk..." von Robert
>Rodriguez ist...;-)
>

>Ste"Curled sagt mir goarnix"phan

Curdled ist "eigentlich" auch kein Tarantino! Den hat der gute Mann
nur produziert. Is nette Samstag-Abend Unterhaltung.

CU
Les
--
Egal was dir Angst macht, du gibst ihm die Kraft dafür
(Thomas D)

Stephan Wenzel

no leída,
18 abr 1998, 3:00:00 a.m.18/4/1998
para

Am Fri, 17 Apr 1998 22:32:43 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:

>Was heißt von ihm ist? In dem Film spielt Tarantino mit und ich glaube


>mich zu erinnern, daß er auch am Drehbuch beteiligt war und an der
>Regie. Aber ich müßte noch einmal nachschauen. Auf jeden Fall wurde er
>als ein Tarantino-Film verkauft, was natürlich nichts heißt. Der Stil
>des Filmes ist auf jeden Fall Tarantino.


Tarantino hat als Regisseur zwei Filme gemacht, Reservoir Dogs und
Pulp Fiction. Bei wem er welche Gastrolle hatte, ein Kapitel am
Drehbuch mitschrieb oder ein Tarantino-mäßiger Stil impliziert wurde,
ist ja wohl eher unerheblich.

Oder ist Desperado etwa von John Woo, weil dort beidhändiges Ballern
in Zeitlupe gezeigt wird ? Irgendwie kann ich deiner Argumentation
nicht ganz folgen... ;-)

cheers,
Stephan

Thomas Rademacher

no leída,
18 abr 1998, 3:00:00 a.m.18/4/1998
para


Daniel Urban wrote:

>
>
> Also ein Tarantino Film ist nur ein Film, in dem er selber das Buch
> schrieb, Regie führte und womöglich auch alle Rollen spielte? :-)
>
>

Ganz allgemein: Eigentlich ist die Regie und das Buch, daß was einen Film
ausmacht.

Allerdings ist mit ein XXX Film grundsätzlich der Regiesseur genannt, auch
wenn ein anderer das Drehbuch geschrieben hat.

Also hätte nach dieser Definition Tarantino nur Reservoir Dogs, Pulp Fiction
und Jackie Brown gemacht.

Da Tarantino aber halt alles macht: produzieren, dirigieren, schauspielern
und schreiben, gehören halt viele Filme zu seinen Filmen.

Bei Hitchcock ist das dann ja eindeutiger.

Aber zu Tarantino muß man doch sagen, daß RD, PF und JB wohl am meisten von
ihm überhaupt beeinflußt sind. Deshalb kann man From Dusk t d. nicht mit JB
auf eine Stufe stellen. Eher wohl PF.

mfg, Tom.

--
****************************************************
Thomas Rademacher
Tel. 0212/816643
t...@gmx.de

"As a matter of fact, I´m there right now."
Mystery Man, Lost Highway
****************************************************

David Gielen

no leída,
18 abr 1998, 3:00:00 a.m.18/4/1998
para


>Das heißt also, daß Tarantino erst zwei Filme gemacht hat? Wenn Du mir
>jetzt nicht auch noch erzählst, daß Reservoir Dogs auch nicht von ihm
>ist? Der war übrigens auch ein Hit.

Ganau das heißt es!

Denn am anfang steht doch immer:

A QUENTIN TARANTINO FILM


..und das stand halt erst 3 mal am anfang eines films! Und ganz bestimmt
nicht bei From dusk till dawn, Natural Born killers, curled, oder
sonstwelchen filmen die irgendwelche leute immer als tarantino filme nennen!


Bernd Raschke

no leída,
19 abr 1998, 3:00:00 a.m.19/4/1998
para

Daniel Urban <urba...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>> Ste"Curled sagt mir goarnix"phan
>

>Tja, da hast Du einen verpaßt, aber so toll ist er auch wieder nicht.

Hieß ja auch "Curdled" (Geronnen) und Tarantino war nur Co-Produzent oder
sowas, aber nicht Regiesseur. War recht blutig (siehe Titel) und teil-
weise auch recht drastisch, aber doch ganz unterhaltsam.

Ciao,
Arty
--
http://home.pages.de/~arthur/
Choose Life. Choose a job. Choose a career. Choose a family.

Daniel Urban

no leída,
19 abr 1998, 3:00:00 a.m.19/4/1998
para

Stephan Wenzel wrote:
>
> Am Fri, 17 Apr 1998 22:32:43 +0200, Daniel Urban
> <urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:
>
> >Was heißt von ihm ist? In dem Film spielt Tarantino mit und ich glaube
> >mich zu erinnern, daß er auch am Drehbuch beteiligt war und an der
> >Regie. Aber ich müßte noch einmal nachschauen. Auf jeden Fall wurde er
> >als ein Tarantino-Film verkauft, was natürlich nichts heißt. Der Stil
> >des Filmes ist auf jeden Fall Tarantino.
>
> Tarantino hat als Regisseur zwei Filme gemacht, Reservoir Dogs und
> Pulp Fiction.

Bevor man darüber reden kann, welcher Film von Tarantino ist, muß man
erst einmal abklären, was das heißt. Anscheinend meinst Du, daß ein Film
nur von ihm ist, wenn er dabei alleine die Regie geführt hat. Unter
dieser Bedingung muß ich Dir zustimmen. Bisher habe ich mir über die
Definition aber noch keine großen Gedanken gemacht. Deine Definition
widerstrebt mir ein wenig, aber wenn das allgemein anerkannt ist, dann
würde ich das wohl übernehmen müssen.

> Bei wem er welche Gastrolle hatte, ein Kapitel am
> Drehbuch mitschrieb oder ein Tarantino-mäßiger Stil impliziert wurde,
> ist ja wohl eher unerheblich.

Unerheblich ist es nur dann, wenn Tarantino am Film nicht beteiligt war,
war er jedoch beteiligt so ist entscheidend wie stark seine Spuren sind.
Bei From Dusk till Dawn war er beteiligt und man erkennt seine
Handschrift sehr gut. Ich würde also immer behaupten, daß es mehr ein
Tarantino Film ist, als ein Film von irgendjemanden anderes.

>
> Oder ist Desperado etwa von John Woo, weil dort beidhändiges Ballern
> in Zeitlupe gezeigt wird ? Irgendwie kann ich deiner Argumentation
> nicht ganz folgen... ;-)

Ich kenne den Film leider nicht, ist John Woo am Film beteiligt gewesen
und hat dort den größten Einfluß hinterlassen, so würde ich dann doch
sagen, daß es ein John Woo FIlm ist. Aber wie gesagt, ich kenne den Film
nicht.

An einem Film sind immer viele Leute beteiligt, es ist also die Frage,
wer am meisten Einfluß auf den Film hatte. Hier zählen meistens der
Drehbuchautor und die Regie. Oder?

Gruß,

Daniel

Daniel Urban

no leída,
19 abr 1998, 3:00:00 a.m.19/4/1998
para

Thomas Rademacher wrote:

[...]

>
> Ganz allgemein: Eigentlich ist die Regie und das Buch, daß was einen Film
> ausmacht.

Genau das ist auch meine Meinung. Wobei ich bei Teamarbeiten (zwei oder
mehr Leute Regie führen oder das Buch schreiben) schon versuche
herauszufinden, wer mehr Einfluß hatte und dem denn eher das Werk
zuordne.

>
> Allerdings ist mit ein XXX Film grundsätzlich der Regiesseur genannt, auch
> wenn ein anderer das Drehbuch geschrieben hat.

Das ist mir neu. In der Regel wird doch der genannt, der besser bekannt
ist. So heißt es doch auch immer der neue Stephen King usw. (man schaue
auch Regenmacher(?)) Aber wenn man sich auf obiges geeinigt hat, dann
werde ich mich dem Sprachgebrauch anschließen, obwohl ich es nicht so
toll finde.

>
> Also hätte nach dieser Definition Tarantino nur Reservoir Dogs, Pulp Fiction
> und Jackie Brown gemacht.

Hat Tarantino nun bei From Dusk till Dawn Regie geführt? Wenn er sich
die Arbeit geteilt hat (wie in einem anderen Posting behauptet), was ist
es dann?

>
> Da Tarantino aber halt alles macht: produzieren, dirigieren, schauspielern
> und schreiben, gehören halt viele Filme zu seinen Filmen.

Anderer Sprachgebrauch. Siehe auch Stallone Filme.

[...]

> Aber zu Tarantino muß man doch sagen, daß RD, PF und JB wohl am meisten von
> ihm überhaupt beeinflußt sind. Deshalb kann man From Dusk t d. nicht mit JB
> auf eine Stufe stellen. Eher wohl PF.

Also für mich ist From Dusk till Dawn ein klassischer Tarantino Film.
Auch wenn er nicht ein reiner Tarantino ist.

Daniel Urban

no leída,
19 abr 1998, 3:00:00 a.m.19/4/1998
para

David Gielen wrote:

[...]

>
> Denn am anfang steht doch immer:
>
> A QUENTIN TARANTINO FILM
>
> ..und das stand halt erst 3 mal am anfang eines films! Und ganz bestimmt
> nicht bei From dusk till dawn, Natural Born killers, curled, oder
> sonstwelchen filmen die irgendwelche leute immer als tarantino filme nennen!

Das heißt dann wohl, daß Tarantino Filme nur die sind, die von Tarantino
auch produziert wurden. Auch eine Definitionsmöglichkeit. Vielleicht
sollte man mal Tarantino selbst fragen, wieviele Filme von ihm sind. :-)

Joerg Schroeder

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Wenn schon mal ein interesse an dem Film besteht...

Curdled / Curdled (1996 USA)
Regie: Reb Braddock
Darsteller: William Baldwin, Angela Jones, Bruce Ramsay, Mel Gorham


Seid sie als kleines Kind einen Mord beobachten mußte ist Gabriela (Angela Jones) davon
begeistert. Sie sammelt alle Zeitungsausschnitte zu berühmten und brutalen Morden und
Massackern. Als sie eines Tages ihren Job in der Bäckerei verliert nimmt sie einen Job als
Putzfrau an, doch sie räumt keinen Büromüll weg, sie putzt auch nicht in einer Schule, sie
reinigt Mordschauplätze. Und was ihre Kollegen als annehmbares Übel in Kauf nehmen ist für
Gabriela der Traumjob.
Zur Zeit treibt mal wieder ein Serienkiller namens Blue-Blood-Killer (Andy Garcia) sein
Unwesen, der ausschließlich Frauen tötet und sie allesamt nach einer qualvollen Tortur
enthauptet. Und so kommt es so, wie es kommen mußte: Gabriela macht einen Blue-Blood
sauber, den ersten, bei dem der Frau nicht der Kopf abgeschlagen wurde! Als sie dann mit
ihrem Domestos über den unzähligen Blutlachen sitzt stellt sie jedoch fest, daß unter dem
Blut mit Edding ein Name geschrieben steht. Als sie Abends nach Dienstschluß schließlig
zurückkommt um sich das genauer anzuschauen, ist sie nicht die Einzige im Haus - und
endlich scheint Gabriela jemanden gefunden zu haben der ihr die wichtigste Frage ihres
Lebens beantworten kann: "Reden die Köpfe eigentlich nach der Enthauptung?"

Quentin Tarantino höchstpersöhnlich produzierte die Kinoversion des von Reb Braddock und
John Mass gemeinsam produzierten 30minütigen 8-Millimeter Erstlings. Mit einem witzigen,
aber kurzen Gastauftritt der Gekko-Brothers (From Dusk till Dawn) entpuppt sich die
eigentlich witzige Idee jedoch zu einer etwas langatmigen Grusel-Splatter-Partie. Die Idee
und die ein oder andere Szene lassen jedoch erahnen, daß Curdled nur der Anfang einer
vieleicht noch intersessanten Karriere ist. Und letztlich bin ich wahrscheinlich auch mit
zu hohen Erwartungen ins Kino gegangen, denn wo Tarantino drausteht...

senpa...@rd.comcity.de

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

On Sun, 19 Apr 1998 17:46:41 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>David Gielen wrote:
>
>[...]
>
>>
>> Denn am anfang steht doch immer:
>>
>> A QUENTIN TARANTINO FILM
>>
>> ..und das stand halt erst 3 mal am anfang eines films! Und ganz bestimmt
>> nicht bei From dusk till dawn, Natural Born killers, curled, oder
>> sonstwelchen filmen die irgendwelche leute immer als tarantino filme nennen!
>
>Das heißt dann wohl, daß Tarantino Filme nur die sind, die von Tarantino
>auch produziert wurden. Auch eine Definitionsmöglichkeit. Vielleicht
>sollte man mal Tarantino selbst fragen, wieviele Filme von ihm sind. :-)

Nein. Alle Filme, in denen er Regie geführt hat sind nach
Hollywooddefinition seine Filme. Denn der Spruch am Anfang jeden
Filmes "A film by XXX" bezieht sich immer auf den Regiesseur. XXX ist
immer (ich kenne keine Ausnahme) der Name des Regiesseurs.

Bei FDTD haben beide (Tarantino und Rodrigez) am Drehbuch geschrieben
und Tarantino hat ein bischen bei der Regie mitgemischt.
Credittechnisch aber, ist das Buch von T. , die Regie von R.

Bis dann

Andre

Stephan Wenzel

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Am Sun, 19 Apr 1998 17:31:57 +0200, Daniel Urban
<urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:

>An einem Film sind immer viele Leute beteiligt, es ist also die Frage,


>wer am meisten Einfluß auf den Film hatte. Hier zählen meistens der
>Drehbuchautor und die Regie. Oder?

Agree.

Wenn nun aber bei FDTD eben R.Rodriguez der Regisseur ist, will mir
nicht ganz klar werden, warum dieser dann als "Tarantino-Film"
bezeichnet werden soll.
Das er von Tarantino _beeinflußt_ wurde, steht sicherlich außer Frage.
Das gibt aber IMHO niemandem das Recht, ihn als einen solchen zu
verkaufen. Oder was würdest Du sagen, wenn Du der Regisseur von FDTD
gewesen wärst, und jemand würde ihn als "Film von Tarantino"
bezeichnen ? ;-)

Oder um nochmal den John Woo-Vergleich zu bemühen:

Wenn man sich die Ballerszenen aus Face/Off und Desperado ansieht,
lassen sich unzweifelhaft Parallelen ziehen. Nun hat Woo schon vor
Rodriguez Filme gedreht, Face/Off allerdings erst nach Rodriguez'
Desperado...wem ist nun also was zuzuordnen, und wer dreht nun welchen
Film und wer hat sich letztendlich von wem zu was inspirieren
lassen....see the point ?

Nach meiner Definition (wie Du selbst geschrieben hast): "von" xy,
wenn xy das Drehbuch schrieb und/oder Regie führte. Ansonsten würde
ich sagen "im Stile von", was sowohl den Urheber als auch den jetzigen
Ausführenden würdigt.

Ste"sonst müßte man ja zu allen Brian de Palma-Filmen Hitchcock-Filme
sagen"phan <g>


Stephan Wenzel

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Am 20 Apr 1998 13:39:32 +0200, kl...@gmx.de (Klexi) schreibt:

>Und wenn man jetzt schon nach dem Drehbuch gehen moechte, wenn man
>sagt, das war ein XXX-Film, dann war auch "Natural Born Killers" von
>Tarantino.

Bingo. Genau das habe ich weiter oben auch ausgeführt.

>Also, IMHO ist "From Dusk Till Dawn" ein Rodriguez-Film und "Natural
>Born Killers" ein Stone-Film.

Genau.

Der von Daniel genannte Stephen King-Vergleich passt IMHO auch nicht
ganz rein, da ja nur Bücher eines Autoren adaptiert werden (meistens
schlecht..;), dessen Bekanntheitsgrad das "Zugpferd" für den Streifen
sein soll, der am Film selbst jedoch so gut wie nie maßgeblich
mitwirkte. Siehe "The Shawshank Redemption", als ein Frank Darabonte
sowohl Drehbuch schrieb und Regie führte - kannte den vorher schon
jemand ?
Es würde sich wohl kaum jemand erdreisten, "Quentin Tarantino's
'Natural Born Killers' - Regie Oliver Stone" aufs Plakat zu pinseln
:-)

cheers,
Stephan
--
"Alternativ kannst Du auch einen Artikel von Lutz Donnerhacke
fremdcanceln - Du wirst der Mittelpunkt jeder Party werden."
++ Jonas Luster in d.c.p.metronet ++

Justinian Milosav

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para


Joerg Schroeder wrote:

> Wenn schon mal ein interesse an dem Film besteht...
>
> Curdled / Curdled (1996 USA)
> Regie: Reb Braddock
> Darsteller: William Baldwin, Angela Jones, Bruce Ramsay, Mel Gorham

> ^^^^^^^^^^^^
> <schnipp>


> Zur Zeit treibt mal wieder ein Serienkiller namens Blue-Blood-Killer (Andy Garcia)
> sein

> ^^^^^^^^^^


dahastduwasdurcheinandergebracht!!

> <schnipp>
> Peace,Justi
> ---------------------------------------------------------------------

Leslie Meyerhoff

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

On Mon, 20 Apr 1998 14:09:00 GMT, Gir...@gmx.net (Stephan Wenzel)
wrote:

>Es würde sich wohl kaum jemand erdreisten, "Quentin Tarantino's


>'Natural Born Killers' - Regie Oliver Stone" aufs Plakat zu pinseln

Och! Mittlerweile (seit Pulp Fiction) schon ;)
Mitlerweile wird doch für jeden Film mit irgendwelchen Haarsträubenden
Mitteln geworben (mein Lieblingsbeispiel: ein dicker Aufkleber auf
einem Film in der Videothek, auf dem steht "Dieser Film ist in England
verboten!"). Ich halte das für ziemlichen Schwachsinn.
Aber wo wir gerade beim Thema sind: Killing Zoe wirbt ja auch
irgendwie mit Tarantino. Weiß irgendwer was der da gemacht? Vielleicht
mal dem Regisseur die Hand geschüttelt?

CU
Les
--
Billy Loomis: Movies don't create psychos. Movies make psychos more
creative!
(Scream)

Sven Boeyng

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Re: Filmkritik "Jackie Brown"

[...]

>
> Denn am anfang steht doch immer:
>
> A QUENTIN TARANTINO FILM
>
> ..und das stand halt erst 3 mal am anfang eines films! Und ganz bestimmt
> nicht bei From dusk till dawn, Natural Born killers, curled, oder
> sonstwelchen filmen die irgendwelche leute immer als tarantino filme nennen!

Was ist dann eigentlich mit 4 Rooms?
3 1/4 Filme?
Und was ist mit dem von Tarantino PRAESENTIERTEN Hong Kong Film
(Regie: Wong Kar Wei)(bitte nicht schlagen, aber der Name des
Films faellt mir gerade nicht ein - ist der Vorgaenger zu Fallen
Angels)?

Vassago 20.04.98 16:54:22

Bye

Thomas Rademacher

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para


Stephan Wenzel wrote:

> Am Sun, 19 Apr 1998 17:31:57 +0200, Daniel Urban
> <urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:
>
> >An einem Film sind immer viele Leute beteiligt, es ist also die Frage,
> >wer am meisten Einfluß auf den Film hatte. Hier zählen meistens der
> >Drehbuchautor und die Regie. Oder?
>
> Agree.
>
> Wenn nun aber bei FDTD eben R.Rodriguez der Regisseur ist, will mir
> nicht ganz klar werden, warum dieser dann als "Tarantino-Film"
> bezeichnet werden soll.
> Das er von Tarantino _beeinflußt_ wurde, steht sicherlich außer Frage.
> Das gibt aber IMHO niemandem das Recht, ihn als einen solchen zu
> verkaufen. Oder was würdest Du sagen, wenn Du der Regisseur von FDTD
> gewesen wärst, und jemand würde ihn als "Film von Tarantino"
> bezeichnen ? ;-)
>
>

Hi,

Aber er wird doch offiziell nicht als Tarantino Film bezeichnet. Es heißt
auf dem Filmplakat:
"Robert Rodriguez´s FDTD"

Auf dem dt. Plakat steht:
Regie: Robert Rodiguez
Buch: Quentin Tarantino

Wo ist denn jetzt das Problem umgangssprachlich zu sagen, es sei ein
Tarantino Film.
Mit Tarantino lässt sich halt auch gut werben, deswegen wird im Trailer
gesagt: From R.R. , from Q.T.
Dann kommen die Leute eher ins Kino.

Bei I Know what you did last summer wird ja auch mit dem Drehbuchautor
Kevin Williamson geworben und nicht mit dem Regiesseur.

mfg, Tom.

Anton Hartl

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

In article <353d4d46...@news.easynews.net>, Stephan Wenzel wrote:
>Oder um nochmal den John Woo-Vergleich zu bemühen:
>
>Wenn man sich die Ballerszenen aus Face/Off und Desperado ansieht,
>lassen sich unzweifelhaft Parallelen ziehen. Nun hat Woo schon vor
>Rodriguez Filme gedreht, Face/Off allerdings erst nach Rodriguez'
>Desperado...wem ist nun also was zuzuordnen, und wer dreht nun welchen
>Film und wer hat sich letztendlich von wem zu was inspirieren
>lassen....see the point ?

John Woo hat wohl schon Filme gedreht hat, als RR noch in
den Windeln lag, oder so aehnlich :) Wer die Gelegenheit nicht
verstreichen hat lassen, und "The Killer" (1989) gesehen hat,
der letztes Jahr hierzulande im Kino war, oder vor ca drei Monaten
"Bullet in the Head" im Fernsehen, kann wohl kaum bestreiten,
dass Woo nicht nur einen Filmemacher inspiriert hat. RR mag wohl einer
davon sein - wobei Desparado auch nur das Remake seines eigenen
in Mexiko gedrehten "El Mariachi" (1992) ist - auffaellige Aehnlichkeiten
zu Woos Stil kann man auch in Luc Bessons "Leon" (1994) entdecken.

-Toni

--
/dev Software Gmbh | Anton Hartl | "Go back to Jersey. This is
Gabelsbergerstr. 51 | Phone: +49 (0)89-28659843 | the city of angels and you
80333 Muenchen | Fax: +49 (0)89-28659845 | haven't got wings."
Germany | Email: to...@devsoft.com | L.A. Confidential

Daniel Urban

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Stephan Wenzel wrote:
>
> Am Sun, 19 Apr 1998 17:31:57 +0200, Daniel Urban
> <urba...@cs.tu-berlin.de> schreibt:
>
> >An einem Film sind immer viele Leute beteiligt, es ist also die Frage,
> >wer am meisten Einfluß auf den Film hatte. Hier zählen meistens der
> >Drehbuchautor und die Regie. Oder?
>
> Agree.
>
> Wenn nun aber bei FDTD eben R.Rodriguez der Regisseur ist, will mir
> nicht ganz klar werden, warum dieser dann als "Tarantino-Film"
> bezeichnet werden soll.
> Das er von Tarantino _beeinflußt_ wurde, steht sicherlich außer Frage.
> Das gibt aber IMHO niemandem das Recht, ihn als einen solchen zu
> verkaufen. Oder was würdest Du sagen, wenn Du der Regisseur von FDTD
> gewesen wärst, und jemand würde ihn als "Film von Tarantino"
> bezeichnen ? ;-)

Nun gibt es neben mir hier noch andere die behaupten, daß er das
Drehbuch (alleine oder in Gemeindschaft) geschrieben hat und sich die
Regie mit R. Rodriguez geteilt hat. Was nun genau stimmt, weiß ich im
Augenblick nicht. Vielleicht werde ich morgen mal im Internet danach
suchen.

[...]

>
> Nach meiner Definition (wie Du selbst geschrieben hast): "von" xy,
> wenn xy das Drehbuch schrieb und/oder Regie führte. Ansonsten würde
> ich sagen "im Stile von", was sowohl den Urheber als auch den jetzigen
> Ausführenden würdigt.

Das "und/oder" verwirrt, Du meinst, Regie zählt, oder? Wenn zwei
unterschiedliche Regie und Drehbuch gemacht haben, dann zählt bei Dir
die Regie, richtig?

Ich habe keine großen Probleme mit dieser Definition, mir war sie so nur
nicht bekannt, wie ich in einem anderen Posting schon versucht habe zu
erklären.

[...]

Daniel Urban

no leída,
20 abr 1998, 3:00:00 a.m.20/4/1998
para

Stephan Wenzel wrote:

[...]

> Es würde sich wohl kaum jemand erdreisten, "Quentin Tarantino's
> 'Natural Born Killers' - Regie Oliver Stone" aufs Plakat zu pinseln

> :-)

Weiß ich nicht, aber ich persönlich habe den Film immer als einen
Stone/Tarantino Film angepriesen bekommen. Wobei ich jetz nicht weiß, ob
es in irgend einem Fernsehsender oder in irgend einer Zeitschrift war.

Bei From Dusk Till Dawn bin ich auch nicht mehr ganz so sicher, aber ich
könnte wetten, daß der Film auf der Berlinale lief und in allen Kritiken
vom neuen Tarantino gesprochen wurde. Aber es ist lange her und mein
Gedächtnis ist nicht mehr das beste. :-)

Stephan Wenzel

no leída,
21 abr 1998, 3:00:00 a.m.21/4/1998
para

Am 20 Apr 1998 21:49:34 GMT, to...@devsoft.devsoft.com (Anton Hartl)
schreibt:

>RR mag wohl einer
>davon sein - wobei Desparado auch nur das Remake seines eigenen
>in Mexiko gedrehten "El Mariachi" (1992)

...wobei das Remake in diesem Falle deutlich besser gelungen ist als
das Erstlingswerk, AFAIC.

cheers,
Stephan

Stephan Wenzel

no leída,
21 abr 1998, 3:00:00 a.m.21/4/1998
para

Am Mon, 20 Apr 1998 22:09:26 +0200, Thomas Rademacher
<Thomas.R...@Leverkusen.netsurf.de> schreibt:

>Wo ist denn jetzt das Problem umgangssprachlich zu sagen, es sei ein
>Tarantino Film.

Nirgends. Es ging hier ursprünglich ja auch um die Biographie des
Regisseurs, und faktisch hat Tarantino eben nur drei Filme gemacht.

Wobei ich zugebe, daß es vom jeweiligen Verständnis des Wortes
"gemacht" abhängt. Für mich bedeutet es eben, daß damit ausschließlich
die Regiearbeit bezeichnet wird.

cheers,
Stephan

Joerg Schroeder

no leída,
21 abr 1998, 3:00:00 a.m.21/4/1998
para

Justinian Milosav schrieb in Nachricht <353B0FC4...@stud.uni-erlangen.de>...

>Joerg Schroeder wrote:
>
>> Wenn schon mal ein interesse an dem Film besteht...
>>
>> Curdled / Curdled (1996 USA)
>> Regie: Reb Braddock
>> Darsteller: William Baldwin, Angela Jones, Bruce Ramsay, Mel Gorham
>> ^^^^^^^^^^^^
>> <schnipp>
>> Zur Zeit treibt mal wieder ein Serienkiller namens Blue-Blood-Killer (Andy Garcia)
>> sein
>> ^^^^^^^^^^
>dahastduwasdurcheinandergebracht!!
UPS!

Andy Garcia hatte natürlich in und mit diesem Film rein garnichts zu tun! Der
Blue-Blood-Killer wurde selbstverständlich von William Baldwin gespielt!

bis denn dann
Jörg

---------------------------------------------------------------------
Joerg.S...@Prevezanos.com

Schröders kleine Filmseiten:


http://www.prevezanos.com/skf/
Filmkritiken, Filmposter, Specials, Statistiken, Filmmusik, ...
---------------------------------------------------------------------

"Who is that?"
"That's Beaumont!"
"Who 's Beaumont?"
"An employer I had to let go"
[Jackie Brown]

kusman

no leída,
21 abr 1998, 3:00:00 a.m.21/4/1998
para

Leslie Meyerhoff wrote:
> Aber wo wir gerade beim Thema sind: Killing Zoe wirbt ja auch
> irgendwie mit Tarantino. Weiß irgendwer was der da gemacht? Vielleicht
> mal dem Regisseur die Hand geschüttelt?

Ich weiß nur daß Killing Zoe von Roger Avary ist, der ein alter Kumpel
von QT ist und mit ihm zusammen einen Oscar für das Drehbuch zu Pulp
Fiction bekommen hat.

Vielleicht fungierte QT ja als Executive Producer oder als irgend ein
anderer Produzent bei dem Film.

Bye
Manfred

Nicky Serfling

no leída,
23 abr 1998, 3:00:00 a.m.23/4/1998
para

Neulich (21.04.98) "laberte" *schrjor* was zum Thema im Betreff.
Hier mein Kommentar dazu:

JS> Curdled / Curdled (1996 USA)
JS> wahrscheinlich auch mit zu hohen Erwartungen ins Kino gegangen, denn wo
JS> Tarantino drausteht...
Den Film habe ich auch gesehen und ich habe mich kosetlich amuesiert. Der
war total cool, was sicher auch an der Hauptdarstellerin gelegen hat
(Gabriella = Esmeralda aus Pulp Fiction).

Schon allein die Arbeitssachen mit dem Aufdruck PFCS - Post Forensic
Cleaning Service :-)

Der OST ist auch empfehlenswert, Slash spielt unter anderem die Gitarre in
einigen Songs.

I\I I [ K Y

>>> _visit my page at_ http://members.aol.com/nserfling <<<


Barbara Gross

no leída,
27 abr 1998, 3:00:00 a.m.27/4/1998
para

Das ist Geschmackssache...also mir hat "Desperado" besser gefallen.
Und ausserdem ist es kein Remake, wie er oft bezeichnet wird, sondern
ein Sequel, das geht eindeutig aus den Rueckblenden in Desperado
hervor.

Barbara
--
ATTENTION ! Anti-spamming measure :
To mail me, please exchange xy with hp in my email-address.

Stephan Wenzel

no leída,
27 abr 1998, 3:00:00 a.m.27/4/1998
para

Am Mon, 27 Apr 1998 11:26:15 +0200, Barbara Gross
<bgr...@isoit235.bbn.xy.com> schreibt:

>Das ist Geschmackssache...also mir hat "Desperado" besser gefallen.

...na das sag' ich doch ! :-)

Marco Koch

no leída,
1 may 1998, 3:00:00 a.m.1/5/1998
para

>Andy Garcia hatte natürlich in und mit diesem Film rein garnichts zu tun! Der
>Blue-Blood-Killer wurde selbstverständlich von William Baldwin gespielt!

Stimmt. Aber etwas hat Andy Garcia DOCH mit dem Film zu tun. Die
Hauptdarstellerin wird nämlich zu einem Konzert eingeladen, wo (Zitat
aus dem Film) "die Gruppe spielt, deren Sänger genau so aussieht wie
Andy Garcia"


Bye

Marco

--------------------------------
Homepage: http://www.geocities.com/Hollywood/Hills/7082/index.html

"If a man is considered guilty 4 what goes on in his mind/
Then gimme the the electric chair 4 all my future crimes"

Marco Koch

no leída,
1 may 1998, 3:00:00 a.m.1/5/1998
para
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