>>>> Was ist mit der üblichen Geschwindigkeit Auto vs. Fahrrad? Was ist mit
>>>> der maximal zulässigen Breite von KFZ? Andererseits: es gibt Konzepte
>>>> (sogar bereits in die Realität eingeführt) der Verkehrsberuhigung bzw.
>>>> "Entschleunigung" durch Einbau genau solcher Hindernisse.
>>>
>>> Auf Hauptstraßen? Ohne rechtzeitig vorher explizit zu warnen?
>>
>> Leider nicht. Ich bin durchaus für eine verkehrsberuhigte Innenstadt
>> (was in Berlin den "Ring" meint), gestehe den Autofahrern aber auch
>> Strecken zu, auf denen sie etwas mehr Tempo machen können.
>
> Radfahrern nicht? Die sollen um Hindernisse eiern?
Doch, Radfahrern auch. Das beisst sich aber nicht mit dem gezeigten
Chemnitzer Radweg. Außerdem: wer auf dem Fahrrad eiert, sollte besser
gar nicht radfahren.
>> Zwangsentschleunigte Strecken sind allerdings auch nicht immer das Gelbe
>> vom Ei, wie hier in Nordneukölln am Maybachufer die Strecke zwischen
>> Pannierstr. und Friedelstr. zeigt (in Google Earth gut zu sehen). An den
>> "Schlenkern" gibt es regelmäßig Zoff zwischen allen Verkehrsteilnehmern
>> weil durch den engen Kurvenradius selbst ein Auto und ein Fahrrad nur
>> vorsichtig aneinander vorbeikommen. Im Gegenverkehr wohlgemerkt,
>> Überholen is nicht. Dass dann noch die ein- und ausparkenden Autos und
>> die Kunden der Supermärkte (Fußgänger und Autos vom/zum Kundenparkplatz)
>> dazukommen macht die Ecke nicht freundlicher.
>
> Offenbar keine Hauptstraße.
Nein, dann wäre sie nicht zugebaut worden.
>> Aber zurück zum Thema: die gezeigten Hindernisse des Chemnitzer Radwegs
>> sind doch wirklich nicht so einengend wie es hier dargestellt wurde. Es
>> ist reichlich Platz übrig und nur weil die Farbe auf dem Boden nicht
>> 100% zum befahrbaren Weg passt macht ihr hier ein Fass auf als würden da
>> Nägel gepflanzt.
>
> Farbe auf dem Boden? Betongau, diverse Meter hoch? Wie befährst du die?
Ich verstehe schon wieder nicht wovon du redest. Falls du wissen
möchtest, wie ich ich den gezeigten Radweg befahren würde, wenn ich mit
dem Rad dort unterwegs wäre: ganz einfach so, wie es die Leute auf den
Bildern auch tun. Sieht nicht sonderlich schwierig aus. Aber vielleicht
brauchst du links und rechts einen extra Meter Platz um dein Ego
mitzuschleifen, das ist aber dein Privatvergnügen.
> Wenn auf der Toilette eine Rolle weiches Klopapier hängt mit der
> Aufschrift "Nicht für Radfahrer" und daneben ein Reibeisen mit der
> Aufschrift "Radfahrer", dann greifst du zum Reibeisen?
Was hat Toilettenpapier mit der StVO zu tun?
>>>>>> An der Haltestelle ist der Radweg etwas verengt, aber das sollte
>>>>>> ein Radfahrer auch mal tolerieren können,
>>>>>
>>>>> Ja, der muss immer schön aufpassen und Slalom fahren. Statt nur
>>>>> dahinzurollen und sich auf den Verkehr zu konzentrieren.
>>>>
>>>> Niemand muss auf dem gezeigten Radweg Slalom fahren!
>>>
>>> Wie bitte?
>>
>> Niemand muss auf dem gezeigten Radweg Slalom fahren.
>
> Ich bat um Erklärung, nicht um Wiederholung der Frage.
Oh, das sah so aus als hättest du es optisch nicht verstanden. Hätte ja
sein können, dass es bei dir grad gerauscht hat.
> Du hast offenbar keine, das passt ins Gesamtbild.
Wie soll ich erklären, dass auf dem gezeigten Radweg niemand Slalom
fahren muss? Ich kann dort nicht erkennen, dass jemand permanent hin-
und herschlenkern müsste, wie es beim Slalom üblich ist. Oder meintest
du gar nicht Slalom sondern eher ein gelegentliches ausweichen,
gewissermaßen ein Abweichen von der Ideallinie?
>>> Radwege als solche sind unsinnig.
>>
>> ZONK! Wieder ein Treffer für das Bullshitbingo.
>
> Gern geschehen, wenn du so ein seltsame Bingo spielst. Was also ist
> deiner Meinunh nach der Sinn der Radwege? Fahrbahn zur Beschleuniung des
> Autoverkehrs freiräumen, unter Inkaufnahme erhöhter Radfahrergefährdung?
> Du scheinst dieses auch noch gutzuheißen.
Ich hab schon begriffen, dass du ein militanter Radweghasser bist.
Diskussion zwecklos.
>>> Du scheinst davon auszugehen, dass
>>> Radverkehr eh Langsamstverkehr mit etwa halber Fußgängergeschwindigkeit
>>> ist. Das ist er nicht, auch wenn ihn manche Verkehrtbehördler zur
>>> Förderung des Motorismus dazu machen wollen.
>>
>> Wie kommst du auf das Pferd? Erstens habe ich solches nie behauptet,
>
> Doch, durch die Lobhudelei für solche Konstrukte.
Deine Interpretation entbehrt jeder Grundlage.
>> zweitens gibt es einen Unterschied zwischen der Geschwindigkeit, die ein
>> durchschnittlicher d.r.f.-Beteiligter fährt und der Geschwindigkeit, die
>> ein normaler Alltagsradler fährt. Letztere ist geringer. Beweise bleibe
>> ich schuldig.
>
> Und weil mancher Alltagsradler langsamer ist darf man ihn und alle
> anderen Radfahrer auf Wegelchen zwingen, auf denen er deutlich höherem
> Unfallrisiko ausgesetzt ist?
Solange es kein integratives Gesamtkonzept für motorisierten und nicht
motorisierten innerstädtischen Individualverkehr gibt, ist eine Trennung
der verschiedenen Verkehrsteilnehmer manchmal durchaus sinnvoll.
>> Einigen wir uns doch mal auf folgende Rangordnung,
>> geschwindigkeitstechnisch betrachtet: KFZ> Fahrrad> Fußgänger.
>
> Nein.
OK, wie sieht dein Vorschlag aus? Berücksichtige dabei bitte die
Realität und nicht nur deine Wunschträume von einer besseren Welt.
>> Da fällt mir auf, ich weiss nicht einmal was du mir eigentlich vorwerfen
>> willst, wenn ich den Dummschwatz mal rausnehme. Egal, ich wars nicht.
>
> Rückzieher, oder derart ausgeprägter Radfahrerminderwertigkeitskomplex,
> dass du nichts mehr merkst?
Nö, nach Abzug der Geschwindigkeitslaberei und des plakativen
Autohassergelabers bleibt von deinem Satz einfach nichts mehr übrig.
Gruß
Ben