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[OT] Ein Flixbus auf Abwegen

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frank paulsen

unread,
Dec 4, 2017, 6:04:50 PM12/4/17
to
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
A45 daher. bis sowas passiert, halt:

https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html

,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----

das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss, als er da, mehrere
verbotsschilder missachtend, an dieser stelle immer noch nicht aufgab:

https://photos.app.goo.gl/lweTOgDoKZ6HoT7t

der geneigte radfahrer findet das auf strava als "Rumscheid descent",
und ja, das ist auch fuer normale radfahrer nicht zwingend die geeignete
abfahrt. macht aber einen heidenspass :)

f'up irgendwohin, vermutlich irgendwas mit jokes

ps: https://www.strava.com/segments/7548941
--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Dec 4, 2017, 6:15:24 PM12/4/17
to
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
A45 daher. bis sowas passiert, halt:

https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html

,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----

das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss, als er da, mehrere
verbotsschilder missachtend, an dieser stelle immer noch nicht aufgab:

https://photos.app.goo.gl/lweTOgDoKZ6HoT7t1

Patrick Rudin

unread,
Dec 4, 2017, 7:18:36 PM12/4/17
to
frank paulsen wrote:
> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
> natuerlich zur befahrung mit reisebussen*komplett* ungeeignet

Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt gefragt,
wo denn hier eine Höhenstrasse sei. Ich seh auch keine. Gut, ja, für die
Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)

Ehrlich, das sind einfach arme Schweine. Müssen für irgendeine
Drittfirma rumeiern, weder Arbeitgeber noch Flix Mobility in München
zahlen Bussen. Und den, den sie letztes Jahr in Basel beim
Kabotageverbot erwischt hatten, konnte nicht mal die 200 Franken Busse
bezahlen. Die Passagiere haben dann zusammengelegt. Fährt
Zürich-Basel-Mannheim, die Firma sitzt in Sarreguemines...


Gruss

Patrick

Frank Bokelmann

unread,
Dec 5, 2017, 3:34:49 AM12/5/17
to
Nicht nur einer:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-bruecke-zu-niedrig-dach-von-flixbus-abgerissen/20670472.html

"Berlin-Spandau

Brücke zu niedrig - Dach von Flixbus abgerissen

Aus dem Bus wurde ein Cabrio: Ein Flixbus-Fahrer schätzt die Höhe einer Brücke in Berlin-Spandau falsch ein. Zum Glück ist kein Fahrgast an Bord."

Matthias Frank

unread,
Dec 5, 2017, 3:56:29 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:

> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,


Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*

Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..

Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.

Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).

Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.

Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.



*Dazu kommt ja noch, das müsste in jedem Navi drin sein aber
die Leute tippen lieber SMS mit dem Handy in der Hand, statt
das Teil für was gescheites zu nutzen.

Gernot Griese

unread,
Dec 5, 2017, 4:34:23 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:

> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken

Schiffe auf der Straße würden mich irgendwie mißtrauisch machen ;-)

> und fahren
> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
> kann.

Neulich hier in der in der Stadt auch erlebt. Ein ganz besonders
schlauer Daimlerfahrer hat sogar die erste Absperrung, vermutlich halb
auf dem Gehweg umfahren, dann weiter über den noch heißen Asphalt bis
zur zweiten Vollsperrung und anschließend den ganzen Weg wieder zurück.

Gernot

--
Lügenpresse ist, wenn die TAGESSCHAU über ein Ereignis von regionaler
Bedeutung nicht berichtet und dadurch keinen nicht vorhandenen
Zusammenhang mit der Bundespolitik impliziert.

Johann Mayerwieser

unread,
Dec 5, 2017, 4:50:20 AM12/5/17
to
Am Tue, 05 Dec 2017 09:56:27 +0100 schrieb Matthias Frank:

> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken

Ich würde auch nicht unbedingt auf Schiffchen achten, die in der Gegend
herum stehen. Bei Baken würde ich mir es überlegen.

Herbert Albrecht

unread,
Dec 5, 2017, 5:21:53 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>
>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>
>
> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*

Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
>
> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.

Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.

Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.

Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.

> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>
> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
> vorbei gibt).
>
> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
> kann.

Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.

Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
>
> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
> an der Vernunft der Menschheit.

Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.

Herbert

Matthias Frank

unread,
Dec 5, 2017, 6:12:24 AM12/5/17
to
Die heißen wirklich Baken. :-) Ich hätte geschworen sie heißen
wie die Schiffe.

Matthias Frank

unread,
Dec 5, 2017, 6:14:48 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 11:21 schrieb Herbert Albrecht:
> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>>
>>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>>
>>
>> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
> diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?

Fragst du mich.
>>
>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>
> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
> alles gut.

Ich gehe davon aus, dass das gemacht wurde.
>
> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
> in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.

Ja ist hier anders.
>
> Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
> rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
> nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
> oder auch nicht.

Glaub ich nicht.

>
>> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>>
>> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
>> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
>> vorbei gibt).
>>
>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
>> kann.
>
> Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern.

Glaub ich nicht.

> Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.

Gähn.....
>>
>> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
>> an der Vernunft der Menschheit.
>
> Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.

Ein kleines Rädchen.

Lars Schimmer

unread,
Dec 5, 2017, 6:25:06 AM12/5/17
to
On 05.12.2017 11:21, Herbert Albrecht wrote:
> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>>
>>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>>
>>
>> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
> diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?

Wohl weils sein muss? Aus Jux und Dollerei wohl eher ned. Auch
Autobahnen werden bei Bedarf mal eben so längere Zeit gesperrt, warum
auch ned?

>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>
> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
> alles gut.

Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen ;-)

> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
> in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.

Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.

> Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
> rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
> nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
> oder auch nicht.

Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.

> Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
> letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
> vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
> Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
> Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
> wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
> meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
> tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
> verliess, wäre verlassen gewesen.

Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen? Das einzig gültige ist
die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht. Ausreden in
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.

>> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>>
>> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
>> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
>> vorbei gibt).
>>
>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
>> kann.
>
> Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
> übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
> auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
> vorgegeben wurde.

Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
Kraftfahrers.

> Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
> sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
> Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
> durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
> Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
> Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.

Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.

>> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
>> an der Vernunft der Menschheit.
>
> Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.

Nun, sie ist egoistisch und dumm. Fertig.

> Herbert


MfG,
Lars Schimmer
--
-------------------------------------------------------------
TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: lsin...@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723

Lothar Frings

unread,
Dec 5, 2017, 6:30:57 AM12/5/17
to
frank paulsen tat kund:

> bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
> gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
> A45 daher. bis sowas passiert, halt:
>
> https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
>
> ,----
> | Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
> | steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
> | geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
> | Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
> `----

VerFLIXt.

Hans 'HansMan' Friedlaender

unread,
Dec 5, 2017, 6:34:30 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 11:21 schrieb Herbert Albrecht:
> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
> alles gut.

Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
Garmin an der Scheibe kleben hat. Wahrscheinlich gehört's ihm noch
privat, weil der Buseigentümer meint, der Shell-Straßenkartensatz aus
dem letzten Jahrtausend im Handschuhfach muss reichen.
--
Hans 'HansMan' Friedlaender
"Heit nemme - ond morga net glei"

Matthias Frank

unread,
Dec 5, 2017, 7:15:59 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 12:25 schrieb Lars Schimmer:
> On 05.12.2017 11:21, Herbert Albrecht wrote:

>> Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
>> diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
>
> Wohl weils sein muss? Aus Jux und Dollerei wohl eher ned.


Doch jetzt fällts mir ein, da wohnt ein grüner Landtagsabgeordneter,
der wollte seine Ruhe.

Matthias Frank

unread,
Dec 5, 2017, 7:18:55 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 12:34 schrieb Hans 'HansMan' Friedlaender:

>
> Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
> sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
> Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
> Garmin an der Scheibe kleben hat.


Die Busfahrer haben alle Handys, also meist auch Google Maps.
Weil ohne Handy und Internetzugang können sie die Fahrkarten nicht
kontrollieren.

MfG
Matthias

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 5, 2017, 9:43:39 AM12/5/17
to
Am Tue, 5 Dec 2017 09:56:27 +0100 schrieb Matthias Frank:

> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>
>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>
>
> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>
> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>
> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
> vorbei gibt).

Bei uns in Köln gibt es eine "Idiotenbrücke". Da fahren sich regelmäßig LKW
fest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Idiotenbr%C3%BCcke

Grüße,

Frank

Olaf Schultz

unread,
Dec 5, 2017, 10:19:05 AM12/5/17
to
On 12/05/2017 09:56 AM, Matthias Frank wrote:
> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>
>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>
>
> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..

Neulich Ce>H, auffahrt auf die B3neu, Peterwagen macht die Auffahrt
dicht, stellt oben auf dem Dach Pfeil Links abbiegen (Auffahrt
Gegenrichtung nutzen) Ein Dosist ignoriert das, fährt am Wagen vorbei
die gesperrte Auffahrt rauf... keine Minute später kam er wieder im
Rückwärtsgang zurückgekrochen...
Die Gesichter der Polizisten hätte ich sehen mögen:-)

Olaf

Hartmut Ott

unread,
Dec 5, 2017, 10:48:50 AM12/5/17
to
Hej,

Am 05.12.2017 um 12:25 schrieb Lars Schimmer:

>> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
>> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
>> alles gut.
>
> Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
> gesehen ;-)

Hat dein Navi keinen Verkehrsfunkempfang? Damit werden zumindest
Probleme auf den Hauptstrecken gemeldet. Aber wie schon gesagt wurde,
innerhalb der Städte sind gesperrte Straßen meist nicht erfasst oder
wenn doch, dann oftmals immer noch, obwohl sie teilweise befahrbar sind.



mfg
Hartmut Ott
*Wir alle tragen den Heiligenschein des gewöhnlichen Wahnsinns*
--
Trage es lachend

Martin Ebert

unread,
Dec 5, 2017, 11:39:23 AM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:

> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*

Nicht selten wegen "Geld reicht nicht" - da werden selbst bei
Bundesstraßen die Baumaßnahmen auf zwei Haushaltsjahre verteilt.

> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
^^^^^^^^^^^^^^^^^
> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..

Der geneigte Vielfahrer ist nun auch nicht doof - das ist
eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung: Derartige großräumige
Umleitungen führen gern mal 30 oder mehr Kilometer weit.
Damit werden LKW und Ortsfremde ferngehalten.

In der Masse aller Fälle gibt es aber für die ortsansäßige
Bevölkerung noch eine kleine, nicht ausgeschilderte Umleitung
bzw. eine Gegenverkehrsampel.

Ab und an geht das schief, die Straße ist wirklich gesperrt.

Mt

Christian Steins

unread,
Dec 5, 2017, 12:43:33 PM12/5/17
to
Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:

> ,----
> | Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
> | steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
> | geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
> | Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
> `----

Weiß jemand, wie der "Rumscheider Weg (Hagen)" beschildert ist?

Christian

Thomas Bliesener

unread,
Dec 5, 2017, 4:08:07 PM12/5/17
to
["Followup-To:" header set to de.rec.fahrrad.]
Nö, das ist ja nun völlig irre.

Patrick Rudin <taxi_bs@gmx.*ch*> schrieb:
> frank paulsen wrote:
>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen*komplett* ungeeignet
>
> Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt
> gefragt, wo denn hier eine Höhenstrasse sei. Ich seh auch keine. Gut,
> ja, für die Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)
>
> Ehrlich, das sind einfach arme Schweine. Müssen für irgendeine
> Drittfirma rumeiern, weder Arbeitgeber noch Flix Mobility in München
> zahlen Bussen. Und den, den sie letztes Jahr in Basel beim
> Kabotageverbot erwischt hatten, konnte nicht mal die 200 Franken Busse
> bezahlen.

Ich habe beim ersten, zweiten und dritten Mal immer "Busse" gelesen,
jedoch scheint es sich um Bussen für mit Bussen begangene
Verkehrsordnungswidrigkeiten zu handeln.
--
bli

Arno Welzel

unread,
Dec 5, 2017, 4:42:29 PM12/5/17
to
frank paulsen:

> bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
> gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
> A45 daher. bis sowas passiert, halt:
>
> https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
>
> ,----
> | Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
> | steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
> | geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
> | Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
> `----
>
> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss, als er da, mehrere
> verbotsschilder missachtend, an dieser stelle immer noch nicht aufgab:
>
> https://photos.app.goo.gl/lweTOgDoKZ6HoT7t1

Das sieht doch noch recht harmlos aus - halt ein recht schmaler, aber
asphaltierter Weg. Die Breite der Fahrbahn ist ja auch nicht das
Problem, sondern die engen Kurven.

Viel passender (ja, bild.de - aber was anderes habe ich nicht gefunden):

<http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/mit-einer-derart-engen-kurve-hat-der-busfahrer-nicht-gerechnet-200617088-54080908/2,w=1986,q=low,c=0.bild.jpg>


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Dec 5, 2017, 4:46:33 PM12/5/17
to
Matthias Frank:

> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>
>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>
>
> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..

Wenn da nur "verboten" steht, denkt halt jeder, "ja und?".

[...]
> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
> kann.
>
> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
> an der Vernunft der Menschheit.

Wieso? Angekündigt war ja nicht "Straße gesperrt, Durchfahrt nicht
möglich" sondern nur, dass es verboten ist. Und Verbote bedeuten ja
nicht, dass etwas nicht geht, sondern dass man es nicht tun soll.

frank paulsen

unread,
Dec 5, 2017, 4:57:58 PM12/5/17
to
das wuesste ich auch gern :) unten an der Asmecke steht ein 2,8t
Anlieger Frei-schild, aber ich meine, oben in Rumscheid waeren es 3,5t.

https://photos.app.goo.gl/C0tGXarHeuH2Sc0u1

--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Dec 5, 2017, 5:17:25 PM12/5/17
to
das wuesste ich auch gern :) unten an der Asmecke steht ein 2,8t
Anlieger Frei-schild, aber ich meine, oben in Rumscheid waeren es 3,5t.

https://photos.app.goo.gl/C0tGXarHeuH2Sc0u1

Supersede:
https://www.wp.de/staedte/hagen/reisebus-bergung-in-hagen-dauert-bis-in-die-nacht-hinein-id212741735.html

da ist nicht nur eine photostrecke drin, sondern auch folgender satz:
| „Dabei hat er ein Schild ignoriert, dass Fahrzeugen mit mehr als 2,8
| Tonnen zulässigem Gesamtgewicht die Durchfahrt untersagt“

--
frobnicate foo

Nico Hoffmann

unread,
Dec 5, 2017, 5:48:24 PM12/5/17
to
Thomas Bliesener schreibt:
Schweizerdeutsch - was den Deutschen und den Deutschschweizer
unterscheidet, ist die gemeinsame Sprache. Oder so ähnlich.


Der deutschen "Busse" teilen sich in der Schweiz auf, z.B. in die
Postautos. Das sind ÖV-Busse, die Überlandfahrten machen und von der
Post betrieben werden. Gelb, akustisch gut an der Dreitonhupe zu
erkennen.
Oder z.B. in Autocars, also das, was in D als Reisebusse läuft (wenn
das nicht kantonal unterschiedlich gehandhabt wird).

Bus/Bahnfahren in der Schweiz ist übrigens toll und für einen
Deutschen faszinierend. Fahrpläne sind nicht unverbindliche
Absichtserklärungen, sondern werden eingehalten. Die SBB verbindet
alle großen Städte in einem engmaschigen, gleichmäßigen Takt. Die Züge
fahren genau im Stundenabstand und vom selben Bahnsteig.
Selbstverständlich (in der Schweiz) sind alle Fahrpläne aufeinander
abgestimmt, sodass der Reisende nicht irgendwo halbe Ewigkeiten auf
einen Anschluß wartet. Das gilt i.d.R auch für's Postauto - man steigt
aus dem Zug, begibt sich vor den Bahnhof zum Postauto und fährt 10
Minuten später weiter...
Das Rollmaterial ist etweder neuwertig oder wenigstens gut instand
gehalten und funktioniert.
Es ist alles wie aus einem Guss, durchdacht, organisiert und trotzdem
nicht bürokratisch.
Wenn man aus dem bundesdeutschen ÖV-Chaos heraus nichtsahnend in der
Schweiz aufschlägt, kriegt man vor Staunen den Mund nicht mehr zu.

Eine Postautofahrt kann sehr reizvoll sein, z.B. im Winter im Berner
Oberland, wenn der Schnee eineinhalb Meter hoch liegt. Dann ist die
(penibel geräumte) Straße eine eineinhalb Meter tiefe Rinne im Schnee,
und das Postauto passt in den Kehren gerade eben /saugend/ durch. Die
Angst (des _dt._ Reisenden), stecken zu bleiben, wird durch die
Zuversicht, nicht abstürzten zu können, kompensiert. Das geht einfach
nicht, bei dem hohen Schnee.

Ein gewisser Wehmutstropfen ist allerdings die Preisgestaltung, aber
das betrifft in der Schweiz nicht nur Bus- und Bahnfahrkarten. (der
Leser darf selber ergoogeln, was "Halbtax" ist...)

Eine Schweizer "Busse" hat natürlich mit dem fehlenden 'ß' zu tun. Das
wiederum (mutmaße ich) liegt wohl daran, dass das 'ß' beim Rütlischwur
nicht im Bundesbrief erwähnt wurde, und es auch in den folgenden
Jahrhunderten der innerschweizer Bürgerkriege niemanden gegeben hat,
der es mit Waffengewalt eingeführt hätte.

Die Schweiz ist schon eine Reise wert, nicht bloß wegen der
Sprache. Aber ich schweife ab.

N.
--
(Keine Signatur)

Johann Mayerwieser

unread,
Dec 5, 2017, 7:23:46 PM12/5/17
to
Am Tue, 05 Dec 2017 22:48:22 +0000 schrieb Nico Hoffmann:

> Der deutschen "Busse" teilen sich in der Schweiz auf, z.B. in die
> Postautos. Das sind ÖV-Busse, die Überlandfahrten machen und von der
> Post betrieben werden. Gelb, akustisch gut an der Dreitonhupe zu
> erkennen.

Die Postautos werden von Privaten betrieben

Markus Merkl

unread,
Dec 6, 2017, 1:14:52 AM12/6/17
to
Nicht alle.

--
Markus

“Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption.”
(Keith Bostic)

HC Ahlmann

unread,
Dec 6, 2017, 1:41:18 AM12/6/17
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:

> Matthias Frank <ciba-fr...@web.de> schrieb:
>
> >Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>
> >Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
> >auf der Fahrbahn
>
> Was soll denn ein Boot auf der Fahrbahn?
>
> Kannste abharken.
> :-)
>
> "Der Markler öffnete die Amatur."
>
> Hierzustadt sprechen die Leute ein r nach einem langen a nicht ("Maak",
> "staak", "Quaak"), wissen somit nicht, ob in der Schrift ein r kommt
> oder nicht (gerade ich sollte das wissen, schau mal auf meine Adresse!).
> Das geht dann in beide Richtungen daneben.

Jenseits der Leine kommen nur Hachten in den Gachten - das r wird zu ch
verschliffen.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte

Herbert Albrecht

unread,
Dec 6, 2017, 3:30:37 AM12/6/17
to
Am 05.12.2017 um 12:14 schrieb Matthias Frank:
> Am 05.12.2017 um 11:21 schrieb Herbert Albrecht:
>> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>>>
>>>> das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
>>>> natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
>>>> fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
>>>
>>>
>>> Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
>>
>> Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum
>> wurde diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
>
> Fragst du mich.

Als Ortskundiger wäre das naheliegend.

>>>
>>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>>
>> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet?
>> Dann würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da
>> fahren, alles gut.
>
> Ich gehe davon aus, dass das gemacht wurde.

Offenbar wurde es nicht gemacht. Ich kann mir keinen ortsunkundigen
Autofahrer vorstellen, der trotz Verbotsschildern und trotz
anderslautender Navi-Anweisung in eine gesperrte Strasse hineinfährt.
Warum sollte sie/er das tun?
>>
>> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
>> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den
>> Schaden in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
>> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
>
> Ja ist hier anders.

Das ist bei uns auch so.

Herbert

Herbert Albrecht

unread,
Dec 6, 2017, 3:59:18 AM12/6/17
to
Am 05.12.2017 um 12:25 schrieb Lars Schimmer:
> On 05.12.2017 11:21, Herbert Albrecht wrote:
>> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>
>>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>>
>> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
>> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
>> alles gut.
> Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
> gesehen;-)

Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
du keine aktuellen Meldungen bekommst.
>
>> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
>> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
>> in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
>> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
> Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.

Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.
>
>> Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
>> rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
>> nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
>> oder auch nicht.
> Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
>
Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.

>> Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
>> letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
>> vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
>> Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
>> Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
>> wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
>> meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
>> tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
>> verliess, wäre verlassen gewesen.

Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.

> Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?

Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
berücksichtigen.

Das einzig gültige ist
> die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
> schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht.

Und über die informiert Google Maps besser als der 30 Jahre alte
Stadtplan, der möglicherweise noch irgendwo im Kofferraum liegt.

Ausreden in
> der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
> Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.

Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
>
>>> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>>>
>>> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
>>> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
>>> vorbei gibt).
>>>
>>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
>>> kann.
>> Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
>> übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
>> auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
>> vorgegeben wurde.

Siehe oben.

> Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
> Kraftfahrers.

Genau.
>
>> Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
>> sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
>> Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
>> durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
>> Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
>> Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
> Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
> besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
> umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
> Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
> als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.

Als ich jung war, war der WKII noch nicht lange her. Die
gesellschaftlichen Eliten hatten gerade einen schweren Stand, weil sie
das Land zweimal in einen Wahnsinnskrieg geführt hatten, das erste Mal
aus Unfähigkeit und das zweite Mal aus verbrecherischer Absicht.

Daraus hatten die Nachfolgegenerationen den Schluss gezogen, dass jeder
Bürger den Vorgaben 'von oben' kritisch begegnen und immer seinen
eigenen Verstand benutzen sollte. Mir erschien das als vernünftige Regel
und als ein Schritt vorwärts zur Zivilisation der Gesellschaft.

Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?
>
>>> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
>>> an der Vernunft der Menschheit.
>> Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
> Nun, sie ist egoistisch und dumm.

Einzelne Menschen sind das, solche, die den Verkehr regeln und solche,
die daran teilnehmen. Für Urteile über die Menschheit möchte ich in
diesem Zusammenhang nicht kommen.

Herbert

Lars Schimmer

unread,
Dec 6, 2017, 5:46:36 AM12/6/17
to
On 06.12.2017 09:59, Herbert Albrecht wrote:
> Am 05.12.2017 um 12:25 schrieb Lars Schimmer:
>> On 05.12.2017 11:21, Herbert Albrecht wrote:
>>> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>>>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>>
>>>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>>>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>>>
>>> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
>>> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
>>> alles gut.
>> Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
>> gesehen;-)
>
> Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
> du keine aktuellen Meldungen bekommst.

Ja, aus Gründen. Wie auch viele andere Nutzer.
Nicht nur den eigenen Tellerrand sehen.

>>> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
>>> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
>>> in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
>>> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
>> Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
>
> Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
> gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
> Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.

Genau!

>>> Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
>>> rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
>>> nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
>>> oder auch nicht.
>> Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
>>
> Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.

Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
dafür. Plus Strassenmaut.

>>> Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
>>> letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
>>> vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
>>> Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
>>> Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
>>> wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
>>> meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
>>> tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
>>> verliess, wäre verlassen gewesen.
>
> Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
> sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
> falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.

Ah, eine kommerzielle Lösung die deine Daten verkauft, danke nein,
Google ist ein NoGo.

>> Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
>
> Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
> berücksichtigen.

Berücksichtigen != sich drauf verlassen. Vor Ort sehe im immer die
aktuelle Situation, auf die man sich immer verlassen kann. Auf
Hilfsmitteln wie diese Navis sieht man immer nur eine Abbildung der
Situation wie das Navi das zu einem Zeitpunkt gesehen hat, die nicht
immer stimmt. Da man dieses eh mit der Realität abgleichen muss, nehm
ich lieber die Realität.

>  Das einzig gültige ist
>> die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
>> schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht.
>
> Und über die informiert Google Maps besser als der 30 Jahre alte
> Stadtplan, der möglicherweise noch irgendwo im Kofferraum liegt.

Warum nur immer Google? Es gibt auch andere Dienste, die sogar kostenlos
sind, keine Werbung machen und meine Daten nicht verkaufen. die sind
dazu noch aktueller oder genauer.
Aber ja mei, die Situation vor Ort ist eh das beste.

>  Ausreden in
>> der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
>> Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
>
> Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
> war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
> so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.

Ned betrunken, aber technikgläubig ohne Distanz zu möglichen Fehlern.
Und das ist eher schlimmer als ohne Navi fahren.
Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.

>>>> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>>>>
>>>> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
>>>> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
>>>> vorbei gibt).
>>>>
>>>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>>>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>>>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
>>>> kann.
>>> Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
>>> übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
>>> auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
>>> vorgegeben wurde.
>
> Siehe oben.
>
>> Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
>> Kraftfahrers.
>
> Genau.

jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).

>>> Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
>>> sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
>>> Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
>>> durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
>>> Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
>>> Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
>> Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
>> besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
>> umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
>> Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
>> als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.
>
> Als ich jung war, war der WKII noch nicht lange her. Die
> gesellschaftlichen Eliten hatten gerade einen schweren Stand, weil sie
> das Land zweimal in einen Wahnsinnskrieg geführt hatten, das erste Mal
> aus Unfähigkeit und das zweite Mal aus verbrecherischer Absicht.
>
> Daraus hatten die Nachfolgegenerationen den Schluss gezogen, dass jeder
> Bürger den Vorgaben 'von oben' kritisch begegnen und immer seinen
> eigenen Verstand benutzen sollte. Mir erschien das als vernünftige Regel
> und als ein Schritt vorwärts zur Zivilisation der Gesellschaft.
>
> Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
> Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?

Ähm? Auch die Tempo 30 Zone vor der Schule ist für viele mit verstand
sinnfrei, da die schüler eh die meiste zeit in der Schule sind. Dennoch
hat sie einen Sinn.
Stichwort elterntaxi - eines der Hauptgründe für Unfälle am Schulwege.
Ned alles ist dem Einzelnen mit Verstand zu erklären, auch wenns für die
Allgemeinheit Sinn macht. Da hats mit "ich brauch meinen eigenen
verstand und vertraue den anderen nicht" ned wirklich geholfen.


>>>> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
>>>> an der Vernunft der Menschheit.
>>> Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
>> Nun, sie ist egoistisch und dumm.
>
> Einzelne Menschen sind das, solche, die den Verkehr regeln und solche,
> die daran teilnehmen. Für Urteile über die Menschheit möchte ich in
> diesem Zusammenhang nicht kommen.

Einzelne Menschen, die sich an ein Regelwerk halten, welches seit langer
Zeit den Verkehr sicher und brauchbar lenkt und leitet.
In dem Sinne mag ich so deutsch wie alle sein, Regeln helfen ungemein
und sorgen für ein gutes miteinander, solange sich die einzelnen
Menshcen daran halten.
Ohne gehts auch, sieht man vor allem in China und den anderen
aufstrebenden Staaten, die zwar ein Verkehrschaos haben, aber dennoch
immer mehr Menschen mit dem Auto fahren wollen.
Wobei ich generell ned verstehe, warum...

Lars Schimmer

unread,
Dec 6, 2017, 5:47:31 AM12/6/17
to
Google maps ist ja auch so schön kostenlos und perfekt für Busse
geeignet... Hach ja.

> MfG
> Matthias

Detlev Bartsch

unread,
Dec 6, 2017, 11:08:07 AM12/6/17
to
Am 05.12.2017 um 01:18 schrieb Patrick Rudin:

> Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt gefragt,
> wo denn hier eine Höhenstrasse sei.

Ich kenne auch niemanden aus der Ecke, der dazu "Höhenstraße" sagt.
Immerhin liegt Hagens höchster Punkt ganz in der Nähe. Fürs Sauerland
ist es nicht sonderlich hoch, fürs Ruhrgebiet schon.

> Gut, ja, für die Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)

Die Fotos zeigen nun mal, dass der Bus in der Kurve sowohl vorne
als auch hinten über die Straße ragt. Auch ein Schweizer kann da
nicht zaubern.


Tschüss
db

Alexandre Kampouris

unread,
Dec 6, 2017, 11:27:33 AM12/6/17
to
On 2017-12-04 06:15 PM, frank paulsen wrote:
> bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
> gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
> A45 daher. bis sowas passiert, halt:
>
> https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
>
> ,----
> | Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
> | steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
> | geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
> | Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
> `----

Pah. So etwas geschah schon öfters in der Zeit als es noch keine Navis
gab. Ich wohnte einst an einem 270-Grad Kehre, die unmittelbar einer
90-Grad Kehre folgte, und das ganze oberhalb einer sehr steiler
Einbahnstraße. Immer wieder irrte sich ein LKW in die Falle.

Das ist schon spektakulärer:
http://www.ardmediathek.de/tv/zibb/Dach-von-Flixbus-abrasiert/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=48155700

Aber das passiert auch gelegentlich auch den lokalen Profis von der BVG.
Ich habe u.a. ein Zwischenfall unweit von der General Pape Str. in
Erinnerung.

Alexandre

Thomas Sçhlueter

unread,
Dec 6, 2017, 11:48:57 AM12/6/17
to
Am 06.12.2017 um 17:27 schrieb Alexandre Kampouris:
>
> Das ist schon spektakulärer:
> http://www.ardmediathek.de/tv/zibb/Dach-von-Flixbus-abrasiert/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=48155700

Ist James Bond kürzlich in B gewesen?
<https://www.youtube.com/watch?v=IuDAx4Yndv0>
(@ 2:19)

Tom

Thomas Bliesener

unread,
Dec 6, 2017, 1:00:07 PM12/6/17
to
Thomas Sçhlueter schrieb:
> Ist James Bond kürzlich in B gewesen?
> <https://www.youtube.com/watch?v=IuDAx4Yndv0>
> (@ 2:19)

Meinten Sie: <https://youtu.be/IuDAx4Yndv0?t=2m19s>
--
bli

Johann Mayerwieser

unread,
Dec 7, 2017, 2:26:56 AM12/7/17
to
Hilfreicher ist das:

Wenn du die Wiedergabe bei vor der Stelle anhältst, mit der rechten
Maustaste ins Bild klickst, kannst du aus dem Kontextmenu "Video-URL an
dieser Stelle kopieren" auwählen und mit diesen Link startet die
Wiedergabe an dieser STelle. Du bekommst einen Link, wie ihn dir Thomas
wie einen Knochen hingeschmissen hat.

Herbert Albrecht

unread,
Dec 7, 2017, 4:52:58 AM12/7/17
to
Am 06.12.2017 um 11:46 schrieb Lars Schimmer:
> On 06.12.2017 09:59, Herbert Albrecht wrote:
>> Am 05.12.2017 um 12:25 schrieb Lars Schimmer:
>>> On 05.12.2017 11:21, Herbert Albrecht wrote:
>>>> Am 05.12.2017 um 09:56 schrieb Matthias Frank:
>>>>> Am 05.12.2017 um 00:15 schrieb frank paulsen:
>>>>> Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
>>>>> auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
>>>>>
>>>> Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
>>>> würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
>>>> alles gut.
>>> Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
>>> gesehen;-)
>> Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
>> du keine aktuellen Meldungen bekommst.
> Ja, aus Gründen. Wie auch viele andere Nutzer.
> Nicht nur den eigenen Tellerrand sehen.

Ich kenne die Bedenken gegen Verfahren a la Google und kann die auch
teilweise nachvollziehen aber sowas wird Standard, denn es gibt keine
gleich leistungsfähige Alternative. Daraus folgt IMHO, dass die
Strassenverwalter Nutzungseinschränkungen an solche Systeme melden
sollen und dass Externe, die Strassen für irgendwelche Sondernutzungen
sperren wollen, dazu verpflichtet sein sollten.
>
>>>> Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
>>>> dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
>>>> in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
>>>> Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
>>> Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
>> Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
>> gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
>> Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.
> Genau!
>
>>>> Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
>>>> rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
>>>> nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
>>>> oder auch nicht.
>>> Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
>>>
>> Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
> Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
> dafür. Plus Strassenmaut.

*Du* brauchst es nicht zu machen, dafür gibt es amtliche Stellen.
>
>>>> Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
>>>> letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
>>>> vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
>>>> Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
>>>> Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
>>>> wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
>>>> meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
>>>> tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
>>>> verliess, wäre verlassen gewesen.
>> Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
>> sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
>> falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.
> Ah, eine kommerzielle Lösung die deine Daten verkauft, danke nein,
> Google ist ein NoGo.

Für dich, ok. Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen.
>
>>> Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
>> Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
>> berücksichtigen.
> Berücksichtigen != sich drauf verlassen. Vor Ort sehe im immer die
> aktuelle Situation, auf die man sich immer verlassen kann. Auf
> Hilfsmitteln wie diese Navis sieht man immer nur eine Abbildung der
> Situation wie das Navi das zu einem Zeitpunkt gesehen hat, die nicht
> immer stimmt. Da man dieses eh mit der Realität abgleichen muss, nehm
> ich lieber die Realität.

Und dazu musst du erst mal hinfahren und gucken. Ich finde das unpraktisch.
>
>>  Ausreden in
>>> der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
>>> Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
>> Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
>> war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
>> so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
> Ned betrunken, aber technikgläubig ohne Distanz zu möglichen Fehlern.
> Und das ist eher schlimmer als ohne Navi fahren.
> Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
> manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.

Das erscheint mir absurd. Ganz im Gegenteil ist es doch mit dem Navi
viel leichter geworden, von der geplanten Strecke abzuweichen. Während
ich vorher erstmal anhalten und die Karte raussuchen musste, um einen
neuen Weg zu finden, fahre ich jetzt einfach anders und weiss, dass mir
das Navi irgendwann eine neue Route berechnet. Man muss nur die nächsten
3-4 Hinweise ignorieren, die nur den Sinn haben, auf den alten Pfad
zurückzukehren.
>
>>>>> Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
>>>>>
>>>>> Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
>>>>> sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
>>>>> vorbei gibt).
>>>>>
>>>>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>>>>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>>>>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
>>>>> kann.
>>>> Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
>>>> übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
>>>> auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
>>>> vorgegeben wurde.
>> Siehe oben.
>>
>>> Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
>>> Kraftfahrers.
>> Genau.
> jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).

Man muß ein Gefühl dafür entwickeln, wann man etwas glauben darf und
wann nicht. Das fällt offenbar manchen Leuten schwerer als mir. Ich habe
allerdings zuerst ein paar Testfahrten mit Navi in meiner Heimatstadt
gemacht, also dort, wo ich mich gut auskenne. Einfach, um zu sehen, wie
brauchbar die Routenplanung ist bzw. in welchen Situationen sie Mist macht.
Dabei gabs Fälle, wo ich eine Navi-Ansage ignorierte, weil ich wusste,
dass diese Strecke blöd zu fahren ist (z.B. ständig Rot) und dass man
eine Kreutung weiter so etwas wie eine grüne Welle bekommt. Solche Dinge
kann kein Algorithmus berücksichtigen. Ein Fremder weiss das nicht,
fährt dort und lernt dabei 'in Hamburg kriegen sie keine vernünftige
Ampelschaltung hin'.
Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch diejenigen,
die sich so darüber aufregen. Als ich Schulkind war, gabs das nicht,
obwohl viele Familien Autos hatten. Wir Kinder wollten das auch gar
nicht: Kinder wollen immer erwachsener sein, als sie gerade sind. Der
selbst zurückgelegte Weg zur Schule galt bei uns als ein Zeichen
fortgeschrittener Eigenständigkeit.

Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.

Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
diesem Grund ist also inakzeptabel.

Herbert

Ps.: * - ich verstehe auch diejenigen nicht, die kürzere Arbeitszeiten
fordern mit dem Argument, die Vereinbarkeit von Beruf und
Kindererziehung müsse besser werden. Wenn die Zeit sogar dafür reicht -
wo ist dann das Problem?

Karsten H.

unread,
Dec 7, 2017, 5:14:12 AM12/7/17
to
Am Donnerstag, 7. Dezember 2017 10:52:58 UTC+1 schrieb Herbert Albrecht:
(...)
> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
> diesem Grund ist also inakzeptabel.
>
Typisches Outo-Troll-Gejammere.
Jeder, der Auto fährt, macht das -anders als Radfahrer, bei jeder seiner Fahrten immer zum Nachteil von Unbeteiligten.
Es gibt kein Grundrecht auf irgendeine Fahr- / Reisegeschwindigkeit.
Es wird höchste Zeit, dass mit einer generellen Geschwindikeitsbegrenzung auf
30km/h innernorts den Lebens- und Gesundheitsinteressen der Unbeteiligten Vorrang eingeräumt wird.

Gruß Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn

Schorsch

unread,
Dec 7, 2017, 5:49:49 AM12/7/17
to
Am 07.12.2017 um 10:52 schrieb Herbert Albrecht:

[Der Codex: Gesetz, Richlinien oder Empfehlungen, und damit zum Elterntaxi]

> Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
> Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch diejenigen,
> die sich so darüber aufregen.

Themaverfehlung, Setzen!
Es geht nicht um das ob sonder das wie. Tempo 30 vor Schulen war das Thema.

> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
> der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.

Eben. Fahrradfahren ist die beste Lösung, auch bei Schnee und Regen.
Mache ich seit 30 Jahren oder so.

>
> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
> diesem Grund ist also inakzeptabel.

Was ist das für ein merkwürdiges Argument? Tempo 30 vor Schulen ist
völlig unabhängig von Elterntaxi oder nicht.


> Ps.: * - ich verstehe auch diejenigen nicht, die kürzere Arbeitszeiten
> fordern mit dem Argument, die Vereinbarkeit von Beruf und
> Kindererziehung müsse besser werden. Wenn die Zeit sogar dafür reicht -
> wo ist dann das Problem?

Wo ist da ein Argument?

Gruß
Schorsch

Sepp Ruf

unread,
Dec 7, 2017, 6:04:32 AM12/7/17
to
Am 07.12.2017 um 11:14 schrieb Karsten H.:
> Am 7. Dezember 2017 10:52:58 UTC+1 schrieb Herbert Albrecht:
> (...)
>> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
>> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
>> diesem Grund ist also inakzeptabel.
>>
> Typisches Outo-Troll-Gejammere.

> Es wird höchste Zeit, dass mit einer generellen Geschwindikeitsbegrenzung
> auf 30km/h innernorts den Lebens- und Gesundheitsinteressen der
> Unbeteiligten Vorrang eingeräumt wird.
Generell 30 km/h innerorts, 24/7 und fuer alle? Typischer Bevormundnik in
Plattland, der meine radfahrerischen Interessen und die meiner Bremsen
missachtet!

Karsten H.

unread,
Dec 7, 2017, 7:30:10 AM12/7/17
to
Am Donnerstag, 7. Dezember 2017 12:04:32 UTC+1 schrieb Sepp Ruf:
> Am 07.12.2017 um 11:14 schrieb Karsten H.:
> > Am 7. Dezember 2017 10:52:58 UTC+1 schrieb Herbert Albrecht:
> > (...)
> >> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
> >> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
> >> diesem Grund ist also inakzeptabel.
> >>
> > Typisches Outo-Troll-Gejammere.
>
> > Es wird höchste Zeit, dass mit einer generellen Geschwindikeitsbegrenzung
> > auf 30km/h innernorts den Lebens- und Gesundheitsinteressen der
> > Unbeteiligten Vorrang eingeräumt wird.
> Generell 30 km/h innerorts, 24/7 und fuer alle? (...)
Ja sicher!
Da ich in meinem Alter(jedenfalls dauerhaft) nich' mehr so schnell radeln kann, will ich das allen anderen natürlich auch nich' gönnen.
Gegen elektro-Unterstützung für so alte Säcke wird hier ja auch immer gelästert.

Gruß Karsten
Fahrrad -->Fahrbahn


Harry Mogelsen

unread,
Dec 7, 2017, 9:20:23 AM12/7/17
to
On Thu, 7 Dec 2017 12:04:30 +0100 Sepp Ruf <inq...@Safe-mail.net>:
Soso, deine *Bremsen* haben eigene Interessen? Interessanter Fall...

frank paulsen

unread,
Dec 7, 2017, 4:43:51 PM12/7/17
to
Herbert Albrecht <rz3...@rrz.uni-hamburg.de> writes:

> Offenbar wurde es nicht gemacht. Ich kann mir keinen ortsunkundigen
> Autofahrer vorstellen, der trotz Verbotsschildern und trotz
> anderslautender Navi-Anweisung in eine gesperrte Strasse
> hineinfährt. Warum sollte sie/er das tun?

weil er oder sie einen *dringenden* termin hat, und da jetzt unbedingt
durch *muss*.

menschen verhalten sich ganz ueberwiegend nicht strikt rational, und das
ist auch soweit in ordnung, wie sich die realitaet erlernten mustern
anpasst.

andererseits geht das natuerlich auch grossartig in die hose, wenn die
realitaet ploetzlich vom muster abweicht.

--
frobnicate foo

Matthias Frank

unread,
Dec 8, 2017, 2:10:06 AM12/8/17
to
Am 07.12.2017 um 22:27 schrieb frank paulsen:

> andererseits geht das natuerlich auch grossartig in die hose, wenn die
> realitaet ploetzlich vom muster abweicht.
>


Ja es geht in die Hose, wenn die Realität die Realität ist,
wenn wo Durchfahrt verboten steht, die Durchfahrt verboten ist :-)

Matthias Frank

unread,
Dec 8, 2017, 2:14:03 AM12/8/17
to
Am 06.12.2017 um 11:47 schrieb Lars Schimmer:
> On 05.12.2017 13:18, Matthias Frank wrote:
>> Am 05.12.2017 um 12:34 schrieb Hans 'HansMan' Friedlaender:
>>
>>>
>>> Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
>>> sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
>>> Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
>>> Garmin an der Scheibe kleben hat.
>>
>>
>> Die Busfahrer haben alle Handys, also meist auch Google Maps.
>> Weil ohne Handy und Internetzugang können sie die Fahrkarten nicht
>> kontrollieren.
>
> Google maps ist ja auch so schön kostenlos und perfekt für Busse
> geeignet... Hach ja.
>

Google Maps ist nicht kostenlos?

Es ging hier im übrigen um Umleitungen, nicht mehr die Brücken.
Bei Brücken muss man halt auch mal die Augen vom Handy nehmen
und die Schilder beachten und wissen wie hoch der Bus ist.


Ervin Peters

unread,
Dec 8, 2017, 2:41:47 AM12/8/17
to
Am Tue, 05 Dec 2017 09:56:27 +0100 schrieb Matthias Frank:

> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren kann.
>
> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt an der
> Vernunft der Menschheit.

Nein. Es sind Machtgelüste der Verkehrslenkung auf der einen Seite, und
die pubertierende Trotzreaktion auf der anderen Seite.

Es wird zu oft die Erfahrung gemacht, das Worte und Symbole nicht für das
stehen, was ihr eigentlicher Inhalt ist - Dank, Werbung, Machtrhetorik
und dem Bauernschlauen redefinieren bzw. Sinnverschieben in der
individuellen Kommunikation.

Wer besitzt schon die Disziplin Sprache und Symbole nachvollziehbar
korrekt anzuwenden, wenn er damit Weltmodelle kommuniziert?

Die Machtgeilheit der Verkehrsplaner kann man am Schilderwald und der
damit einhergehenden Regelungswut erkennen, insbesondere aber auch an dem
Wunsch nach Ordnung in ihren kleinen Modellwelten - Priorisierung,
Separation...

Mensch ist aber grundsätzlich anarchistisch und weiss alles besser, so
dass Macht eben nur mit Dummheit, Bequemlichkeit, Information Hiding und
erkennbaren gravierenden Nachteilen funktioniert.

ervin

--
"Jaja, Gedenksekunde an die Medienindustrie, die neurotisierenderweise die
Denkschablonen immer dorthin verlegt, wo man sie am wenigsten gebrauchen
kann."
Ewald Pfau in d.r.f <dbjqqk...@mid.individual.net>

Herbert Albrecht

unread,
Dec 8, 2017, 5:22:34 AM12/8/17
to
Am 07.12.2017 um 11:49 schrieb Schorsch:
> Am 07.12.2017 um 10:52 schrieb Herbert Albrecht:
>
> [Der Codex: Gesetz, Richlinien oder Empfehlungen, und damit zum Elterntaxi]
>
>> Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
>> Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch
>> diejenigen, die sich so darüber aufregen.
>
> Themaverfehlung, Setzen!

Danke, ich sass schon :-)

> Es geht nicht um das ob sonder das wie. Tempo 30 vor Schulen war das Thema.

Nein. Da ich gerade so bequem sitze, kann ich dir das in Ruhe
auseinanderklamüstern:

Das Thema war die Sinnhaftigkeit von Verkehrsregeln und dass der
Verkehrsteilnehmer diese mit nachdenken aus der Situation heraus
nachvollziehen können sollte. Meine These war: Kadavergehorsam ist im
Verkehr überflüssig und unangebracht.

Lars meinte dagegen, es gäbe Verkehrsregeln, deren Sinn man nicht so
einfach erkennen könne und deshalb solle man im Verkehr kritiklos
gehorchen (so habe ich ihn jedenfalls verstanden). Als Beispiel dafür
hat er Tempo 30 vor Schulen angeführt, das anscheinend nicht aus
Sicherheitsgründen eingeführt wurden sondern um Eltern davon
abzubringen, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen.

Darauf bezog sich mein Kommentar. Wenn du mehr gelesen und weniger
abgeschnitten hättest, wärest du sicher auch selbst drauf gekommen.
>
>> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
>> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und
>> dass der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.
>
> Eben. Fahrradfahren ist die beste Lösung, auch bei Schnee und Regen.
> Mache ich seit 30 Jahren oder so.

Du magst es offenbar, in nassen Klamotten rumzulaufen (obwohl ich
fürchte, dass du dabei nicht so gut aussiehst wie die Damen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=i0bK5nnSNCo :-)). Ich nicht. Also lasse
ich es bleiben.
>
>> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
>> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
>> diesem Grund ist also inakzeptabel.
>
> Was ist das für ein merkwürdiges Argument? Tempo 30 vor Schulen ist
> völlig unabhängig von Elterntaxi oder nicht.

Frag Lars. Gegen Tempo 30 *aus Sicherheitsgründen* habe ich nichts. Den
Grund kann man dann auch auch leicht erkennen, deshalb brächte man das
Denken im Verkehr nicht abschalten.

Herbert

Schorsch

unread,
Dec 8, 2017, 6:25:23 AM12/8/17
to
Am 08.12.2017 um 11:22 schrieb Herbert Albrecht:
> Am 07.12.2017 um 11:49 schrieb Schorsch:
>> Am 07.12.2017 um 10:52 schrieb Herbert Albrecht:
>>
>> [Der Codex: Gesetz, Richlinien oder Empfehlungen, und damit zum
>> Elterntaxi]
>>
>>> Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
>>> Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch
>>> diejenigen, die sich so darüber aufregen.
>>
>> Themaverfehlung, Setzen!
>
> Danke, ich sass schon :-)
>
>> Es geht nicht um das ob sonder das wie. Tempo 30 vor Schulen war das
>> Thema.
>
> Nein. Da ich gerade so bequem sitze, kann ich dir das in Ruhe
> auseinanderklamüstern:
>
> Das Thema war die Sinnhaftigkeit von Verkehrsregeln und dass der
> Verkehrsteilnehmer diese mit nachdenken aus der Situation heraus
> nachvollziehen können sollte. Meine These war: Kadavergehorsam ist im
> Verkehr überflüssig und unangebracht.
>
> Lars meinte dagegen, es gäbe Verkehrsregeln, deren Sinn man nicht so
> einfach erkennen könne und deshalb solle man im Verkehr kritiklos
> gehorchen (so habe ich ihn jedenfalls verstanden). Als Beispiel dafür
> hat er Tempo 30 vor Schulen angeführt, das anscheinend nicht aus
> Sicherheitsgründen eingeführt wurden sondern um Eltern davon
> abzubringen, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen.

Wie kommst Du auf dieses dünne Brett. Tempo 30 vor Schulen ist immer aus
Sicherheitsgründen!

>
> Darauf bezog sich mein Kommentar. Wenn du mehr gelesen und weniger
> abgeschnitten hättest, wärest du sicher auch selbst drauf gekommen.

Ich habe erst gelesen und dann geschnitten. Alles was überflüssig ist.

>>
>>> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
>>> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und
>>> dass der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.
>>
>> Eben. Fahrradfahren ist die beste Lösung, auch bei Schnee und Regen.
>> Mache ich seit 30 Jahren oder so.
>
> Du magst es offenbar, in nassen Klamotten rumzulaufen (obwohl ich
> fürchte, dass du dabei nicht so gut aussiehst wie die Damen hier:
> https://www.youtube.com/watch?v=i0bK5nnSNCo :-)). Ich nicht. Also lasse
> ich es bleiben.

Warum sollte ich nasse Klamotten haben? Es gibt ja Regenjacken und
-hosen sowie Gamaschen. Ich habe immer in der Satteltasche die komplette
Regenmontur dabei. So einfach kann es sein:-)

>>
>>> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit
>>> nicht zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo
>>> 30 aus diesem Grund ist also inakzeptabel.
>>
>> Was ist das für ein merkwürdiges Argument? Tempo 30 vor Schulen ist
>> völlig unabhängig von Elterntaxi oder nicht.
>
> Frag Lars. Gegen Tempo 30 *aus Sicherheitsgründen* habe ich nichts. Den
> Grund kann man dann auch auch leicht erkennen, deshalb brächte man das
> Denken im Verkehr nicht abschalten.

Lars schreibt nirgens nicht dass Tempo 30 vor Schulen eingeführt wird,
um Eltern davon abzuhalten, ihre Kinder mit dem Auto zu bringen. Wo
liest Du das bitteschön?

Gruß
Schorsch

Herbert Albrecht

unread,
Dec 8, 2017, 9:17:37 AM12/8/17
to
Am 08.12.2017 um 08:41 schrieb Ervin Peters:
> Am Tue, 05 Dec 2017 09:56:27 +0100 schrieb Matthias Frank:
>
>> Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
>> kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
>> dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren kann.
>>
>> Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt an der
>> Vernunft der Menschheit.
> Nein. Es sind Machtgelüste der Verkehrslenkung auf der einen Seite, und
> die pubertierende Trotzreaktion auf der anderen Seite.

Glaube ich nicht.

Über die Verkehrslenkung wird lokal entschieden in Gremien, in denen nur
die Anwohner vertreten sind. Die setzen ihre egoistischen Interessen
durch zum Schaden der Anderen, die hier ja nicht mitreden dürfen. Für
die beteiligten Politiker ist das der einfachste Weg, um Zustimmung zu
bekommen.

Bei den Verkehrsteilnehmern kommt wohl auch pubertierender Trotz vor
(besonders bei Teenagern, wo's hingehört) aber es ist oft eher der
Eindruck, dass die Verkehrsregeln oft nicht gemacht werden, um den
Verkehr zu regeln. Sie werden missbraucht, um ihn abzuwehren.
>
> Es wird zu oft die Erfahrung gemacht, das Worte und Symbole nicht für das
> stehen, was ihr eigentlicher Inhalt ist - Dank, Werbung, Machtrhetorik
> und dem Bauernschlauen redefinieren bzw. Sinnverschieben in der
> individuellen Kommunikation.

Das ist generell in der Politik eine beliebte Taktik, gutes Beispiel ist
der ständig geschmähte Neoliberalismus. Schau mal bei Wikipedia nach,
was das wirklich ist.
>
> Wer besitzt schon die Disziplin Sprache und Symbole nachvollziehbar
> korrekt anzuwenden, wenn er damit Weltmodelle kommuniziert?

Wer so klug ist, das zu durchschauen, weiss auch, dass er mit korrekter
Sprache im öffentlichen Parolengeschrei untergeht.
>
> Die Machtgeilheit der Verkehrsplaner kann man am Schilderwald und der
> damit einhergehenden Regelungswut erkennen, insbesondere aber auch an dem
> Wunsch nach Ordnung in ihren kleinen Modellwelten - Priorisierung,
> Separation...

Mindestens 3/4 des Schilderwaldes besteht aus Park- und Halteverboten.
Die sind nicht generell gegen die Autofahrer (dadurch nimmt der Parkraum
ja nicht ab) sondern sie haben immer den Zweck, die Einen zu bevorzugen
und die Anderen zu benachteiligen. Die einzige *gerechte* Lösung wäre,
das Parken gar nicht zu regeln. Wer einen Platz findet kann, jederzeit,
überall. Wer nicht, hat 'mit Zitronen gehandelt'.

Ob es nun an der Machtgeilheit des Sachbearbeiters im Verkehrsamt liegt,
der hier endlich mal was selbst entscheiden kann oder ob er einfach nur
ein Schild aufstellen lässt, damit das ständige Generve der
Anliegerinitiativen und Interessengruppen endlich aufhört - wer weiss?
>
> Mensch ist aber grundsätzlich anarchistisch und weiss alles besser, so
> dass Macht eben nur mit Dummheit, Bequemlichkeit, Information Hiding und
> erkennbaren gravierenden Nachteilen funktioniert.

Na ja, es funktioniert halt nicht. Wenn die Verkehrsregeln nicht so oft
missbraucht würden dann wüsste jeder, dass bei einer Strassensperrung
die Strasse wirklich nicht befahrbar ist und würde es erst gar nicht
versuchen.

Herbert

Lars Schimmer

unread,
Dec 9, 2017, 5:41:04 PM12/9/17
to
On 07.12.2017 10:52, Herbert Albrecht wrote:

>>> Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
>> Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
>> dafür. Plus Strassenmaut.
>
> *Du* brauchst es nicht zu machen, dafür gibt es amtliche Stellen.

Bleiben dennoch Kosten übrig, die jeder zu bezahlen hat.
Google macht das ja auch nicht umsonst aus reiner Nächstenliebe, die
spielen dir Werbung en Mass ein und kassieren deine Daten.
Und sage ned, du kaufst garantiert keine Produkte, die bei Google
beworben werden.
Achja, Steuern wollen wir braven Deutschen ja eh ned bezahlen, nun, wie
also aus nix plötzlich so einen Service betreiben?


>>>> Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
>>> Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
>>> berücksichtigen.
>> Berücksichtigen != sich drauf verlassen. Vor Ort sehe  im immer die
>> aktuelle Situation, auf die man sich immer verlassen kann. Auf
>> Hilfsmitteln wie diese Navis sieht man immer nur eine Abbildung der
>> Situation wie das Navi das zu einem Zeitpunkt gesehen hat, die nicht
>> immer stimmt. Da man dieses eh mit der Realität abgleichen muss, nehm
>> ich lieber die Realität.
>
> Und dazu musst du erst mal hinfahren und gucken. Ich finde das unpraktisch.

Ja, und? Man nutzt das Navi doch eh dort, wo man hinfahren will, manist
schon da. Nix mit extra, nix mit umständlich. Es ist da direkt vor der
Nase ;-)

>>>   Ausreden in
>>>> der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
>>>> Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
>>> Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
>>> war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
>>> so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
>> Ned betrunken, aber technikgläubig ohne Distanz zu möglichen Fehlern.
>> Und das ist eher schlimmer als ohne Navi fahren.
>> Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
>> manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.
>
> Das erscheint mir absurd. Ganz im Gegenteil ist es doch mit dem Navi
> viel leichter geworden, von der geplanten Strecke abzuweichen. Während
> ich vorher erstmal anhalten und die Karte raussuchen musste, um einen
> neuen Weg zu finden, fahre ich jetzt einfach anders und weiss, dass mir
> das Navi irgendwann eine neue Route berechnet. Man muss nur die nächsten
> 3-4 Hinweise ignorieren, die nur den Sinn haben, auf den alten Pfad
> zurückzukehren.

Du denkst vlt so, aber viele andere nicht. Ich brauche z.b. meistens
weder Navi noch Karte und komme dennoch gut an. Dennoch weiß ich, das
nicht alle sich so gut orientieren können und Hilfsmittel brauchen. Sich
dennoch voll drauf zu verlassen ist ein Fehler.


>>>> Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand
>>>> des
>>>> Kraftfahrers.
>>> Genau.
>> jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).
>
> Man muß ein Gefühl dafür entwickeln, wann man etwas glauben darf und
> wann nicht. Das fällt offenbar manchen Leuten schwerer als mir. Ich habe
> allerdings zuerst ein paar Testfahrten mit Navi in meiner Heimatstadt
> gemacht, also dort, wo ich mich gut auskenne. Einfach, um zu sehen, wie
> brauchbar die Routenplanung ist bzw. in welchen Situationen sie Mist macht.
> Dabei gabs Fälle, wo ich eine Navi-Ansage ignorierte, weil ich wusste,
> dass diese Strecke blöd zu fahren ist (z.B. ständig Rot) und dass man
> eine Kreutung weiter so etwas wie eine grüne Welle bekommt. Solche Dinge
> kann kein Algorithmus berücksichtigen. Ein Fremder weiss das nicht,
> fährt dort und lernt dabei 'in Hamburg kriegen sie keine vernünftige
> Ampelschaltung hin'.

Und? Als Fremder ist man 1,2 mal vor Ort und wieder weg. Da ists doch
egal, ob man 5 min später ankommt oder nicht. Wer auf die Minute genau
fahren will macht in der heutigen Zeit was verkehrt im
Individualverkehr. Und wieder einmal: nicht jeder kann das so einschätzen.

> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
> der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.

Ich habe anderes gelernt: Busfahren ist toll, Radfahren macht spaß und
Auto ist scheiße. Was jetzt?

> Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
> zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
> diesem Grund ist also inakzeptabel.

Ähm? Nur für dich. Nicht für die überfahrenen Kinder, die vollkommen
sinnfrei ins Spital kommen und ned mehr unversehrt zur Schule kommen.
Auch gerade weil die Eltern das mit dem Elterntaxi verhindern wollten.
Gerade in Gesellschaften ist es wichtig, wie man man Unbeteiligten
umgeht und Minderheiten, als auch schwache Mitglieder der Gesellschaft,
schützt und mit Ihnen umgeht.
Klar kann man das recht des Stärkeren versuchen, wird aber ned gut
gehen. Darum gibt es ja die Gesetze und Regeln, das jeder soweit
glücklich wird, solange kein anderer in Mitleidenschaft gezogen wird.

Und nein, das (psychische) Leid der Autofahrer bei Tempo 30 ist kein
Argument für Tempo 130 vor Schulen.

Herbert
>
> Ps.: * - ich verstehe auch diejenigen nicht, die kürzere Arbeitszeiten
> fordern mit dem Argument, die Vereinbarkeit von Beruf und
> Kindererziehung müsse besser werden. Wenn die Zeit sogar dafür reicht -
> wo ist dann das Problem?


Herbert Albrecht

unread,
Dec 11, 2017, 4:01:45 AM12/11/17
to
Am 08.12.2017 um 12:25 schrieb Schorsch:
> Am 08.12.2017 um 11:22 schrieb Herbert Albrecht:
>> Am 07.12.2017 um 11:49 schrieb Schorsch:
>>> Am 07.12.2017 um 10:52 schrieb Herbert Albrecht:
>>>
>>> [Der Codex: Gesetz, Richlinien oder Empfehlungen, und damit zum
>>> Elterntaxi]
>>>
>>>> Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
>>>> Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch
>>>> diejenigen, die sich so darüber aufregen.
>>>
> Wie kommst Du auf dieses dünne Brett. Tempo 30 vor Schulen ist immer aus
> Sicherheitsgründen!
>
Und dann ist der Grund auch klar erkennbar, also kein Beispiel dafür,
dass Mitdenken nicht geht.
>>
>>>> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
>>>> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und
>>>> dass der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.
>>>
>>> Eben. Fahrradfahren ist die beste Lösung, auch bei Schnee und Regen.
>>> Mache ich seit 30 Jahren oder so.
>>
>> Du magst es offenbar, in nassen Klamotten rumzulaufen (obwohl ich
>> fürchte, dass du dabei nicht so gut aussiehst wie die Damen hier:
>> https://www.youtube.com/watch?v=i0bK5nnSNCo :-)). Ich nicht. Also
>> lasse ich es bleiben.
>
> Warum sollte ich nasse Klamotten haben? Es gibt ja Regenjacken und
> -hosen sowie Gamaschen. Ich habe immer in der Satteltasche die komplette
> Regenmontur dabei. So einfach kann es sein:-)

Ich mir schon gedacht, dass du dabei nicht so gut aussiehst wie die
Damen aus Youtube :-)

Herbert

Herbert Albrecht

unread,
Dec 11, 2017, 4:39:44 AM12/11/17
to
Am 09.12.2017 um 23:40 schrieb Lars Schimmer:
> On 07.12.2017 10:52, Herbert Albrecht wrote:
>
>>>> Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
>>> Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
>>> dafür. Plus Strassenmaut.
>> *Du* brauchst es nicht zu machen, dafür gibt es amtliche Stellen.
> Bleiben dennoch Kosten übrig, die jeder zu bezahlen hat.
> Google macht das ja auch nicht umsonst aus reiner Nächstenliebe, die
> spielen dir Werbung en Mass ein und kassieren deine Daten.
> Und sage ned, du kaufst garantiert keine Produkte, die bei Google
> beworben werden.

Ich verstehe die Aufregung um die Werbung nicht. Ja, Werbung nervt
manchmal, aber sie gehört zur Marktwirtschaft. Die Werbung im Internet
nervt mich eher weniger als die im Fernsehen oder im Kino, wo man die
Zeit mehr oder weniger brav aussitzen muss. Im Internet empfinde ich es
eher weniger störend so wie in Zeitschriften, wo man die Seiten einfach
überblättern kann. Und - wenn eine Webseite zu viel Werbung macht
(aktuelles Beispiel: Wetterspiegel.de) dann wechselt man eben.

Dass Internet-Werbung besser an die vermuteten Interessen des Nutzers
angepasst wird, sehe ich als Fortschritt. Denk mal an die dämlichen
Waschmittelfilmchen im TV, die sich alle ansehen mussten, auch die, die
selbst nie Waschmittel kauften (sondern z.B. im Waschcenter immer das
nahmen, was grad da war). Da sind mir Hinweise auf Produkte, die mich
interessieren, viel lieber.

Dämlich finde ich nur die Algorithmen, die mich immer mit Werbung
zumüllen für Dinge, die ich gerade gekauft habe. Ich habe mal einen
Staubsauger im Netz bestellt und bekam dann monatelang
Staubsaugerwerbung. Was soll das? Entweder der Stausauger war gut, dann
brauche ich mindestens 20 Jahre lang keinen oder er war Mist, dann werde
ich dort eh keinen mehr kaufen.

> Achja, Steuern wollen wir braven Deutschen ja eh ned bezahlen, nun, wie
> also aus nix plötzlich so einen Service betreiben?

Ein weitverbreitetes aber dennoch falsches Vorurteil. Tatsächlich sind
die meisten Deutschen sowas von staatsgläubig, da kann man nach der
Kaiserzeit, den Nazis und der SED und dem Mist, den die gemacht haben,
nur noch kopfschütteln. Unsere Abgabenquote ist entsprechend hoch.

> [Navi-Gläubigkeit]
>> Das erscheint mir absurd. Ganz im Gegenteil ist es doch mit dem Navi
>> viel leichter geworden, von der geplanten Strecke abzuweichen. Während
>> ich vorher erstmal anhalten und die Karte raussuchen musste, um einen
>> neuen Weg zu finden, fahre ich jetzt einfach anders und weiss, dass mir
>> das Navi irgendwann eine neue Route berechnet. Man muss nur die nächsten
>> 3-4 Hinweise ignorieren, die nur den Sinn haben, auf den alten Pfad
>> zurückzukehren.
> Du denkst vlt so, aber viele andere nicht. Ich brauche z.b. meistens
> weder Navi noch Karte und komme dennoch gut an. Dennoch weiß ich, das
> nicht alle sich so gut orientieren können und Hilfsmittel brauchen. Sich
> dennoch voll drauf zu verlassen ist ein Fehler.

Auch in der Fremde? Ich verliere nach mehrfach rechts- und linksabbiegen
das Gefühl für die Richtung und wenns keinen Sonnenschein gibt, weiss
ich dann nicht mal, in welche Himmelsrichtung ich gerade fahre. Da finde
ich das Navi sehr praktisch.

>>>>> Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand
>>>>> des
>>>>> Kraftfahrers.
>>>> Genau.
>>> jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).
>> Man muß ein Gefühl dafür entwickeln, wann man etwas glauben darf und
>> wann nicht. Das fällt offenbar manchen Leuten schwerer als mir. Ich habe
>> allerdings zuerst ein paar Testfahrten mit Navi in meiner Heimatstadt
>> gemacht, also dort, wo ich mich gut auskenne. Einfach, um zu sehen, wie
>> brauchbar die Routenplanung ist bzw. in welchen Situationen sie Mist macht.
>> Dabei gabs Fälle, wo ich eine Navi-Ansage ignorierte, weil ich wusste,
>> dass diese Strecke blöd zu fahren ist (z.B. ständig Rot) und dass man
>> eine Kreutung weiter so etwas wie eine grüne Welle bekommt. Solche Dinge
>> kann kein Algorithmus berücksichtigen. Ein Fremder weiss das nicht,
>> fährt dort und lernt dabei 'in Hamburg kriegen sie keine vernünftige
>> Ampelschaltung hin'.
> Und? Als Fremder ist man 1,2 mal vor Ort und wieder weg. Da ists doch
> egal, ob man 5 min später ankommt oder nicht. Wer auf die Minute genau
> fahren will macht in der heutigen Zeit was verkehrt im
> Individualverkehr. Und wieder einmal: nicht jeder kann das so einschätzen.

Auch wenns nicht um Minuten geht, finde ich es blöd, orientierungslos in
der Gegend rumzufahren.
>
>> Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
>> gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
>> der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.
> Ich habe anderes gelernt: Busfahren ist toll, Radfahren macht spaß und
> Auto ist scheiße. Was jetzt?

Jeder lernt halt was Anderes, macht nix. Hauptsache, es ist selbst
erworbenes und experimentell erprobtes Wissen. Damit fällt man nicht
mehr auf Geschwätz herein.

Herbert

Arne Johannessen

unread,
Dec 11, 2017, 9:54:51 AM12/11/17
to
Herbert Albrecht said:
>
> Ich verstehe die Aufregung um die Werbung nicht.

Vielleicht hilft Dir dieser Aufsatz dabei:
<http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/datenschutz-facebook-101.html>


--
Arne Johannessen

HC Ahlmann

unread,
Dec 12, 2017, 6:47:57 AM12/12/17
to
x-post: de.etc.bahn.misc, de.rec.fahrrad, de.soc.verkehr
f'up2: de.soc.verkehr

Lars Schimmer <lsin...@cgv.tugraz.at> wrote:

> Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
> manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.

Für die Nicht-Lemminge unter den Autofahrer ist sehr angenehm, wenn man
den Strom der Lemminge umfahren oder verlassen kann, weil man ihn von
Navi oder Google angezeigt bekommt (antizyklisches Verhalten rulez).
Manche nehmen sogar einen Zeitverlust in Kauf, nur um in Bewegung zu
bleiben, die Illusion des Vorankommens zu haben.

Eine zutreffende Abschätzung, wann es sich lohnt, einen Stau zu umfahren
ist schwierig. Was ist lohnend: Zeitersparnis, Bewegung, Spritersparnis?
Was bieten die Umleitungen? Sind die Informationen umfassend und
zutreffend?

Zeitersparnis durch Umweg abseits der Autobahn ist schwierig zu
erreichen, weil der Zeitverlust im Stau unscharf ist und gegen den
sicheren Zeitverlust des Umwegs abgewogen werden muss (Autobahn ist
meist die direkte Verbindung; Ausnahmen existieren, z.B. im Dreieck
Hannover-Hamburg-Berlin). Meist scheint mir ein Stau bis 6km mit weniger
Zeitverlust als ein Umweg verbunden zu sein; ich muss mir der
Alternative sehr sicher sein, um sie zu wählen.
Bewegung ist ein Kriterium, wenn man Kinder dabei hat, denn Autofahren
ist langweilig, im Stau stehen noch viel mehr (Pipi, Hunger, Zank).
Spritersparnis durch Umweg ist nicht zu erwarten und steht im
Zielkonflikt mit Zeitersparnis.
Die Informationen zum Verkehr gibt es mittlerweile so reichlich, dass
man sich auf die legalen Methoden (Verkehrsfunk, Navi) beschränken kann
und die Handheld-Devices besser liegen oder dem Beifahrer lässt.


Damals(TM) war ich viel mit dem Auto zwischen Braunschweig und
Wilhelmshaven unterwegs. NDR 2 wiederholte dieselben, umfangreichen
Verkehrsmeldungen, ffn hatte Änderungen der Verkehrslage – meist war ffn
zutreffend und NDR 2 überholt. Dazu kam umfassende Erfahrung, weil ich
diese Strecke stets zu derselben Tageszeit fuhr.
Nach Verlagerung des Lebensmittelpunkts werden häufiger die A3, A1, A29
zwischen Siegburg und Wilhelmshaven befahren. Auf dem Weg nach
Wilhelmshaven ist die A31 keine zeitsparende Alternative, weil sie 30km
weniger Ballungsraum mit 45km Landstraße über Wiesmoor bei gleicher
Gesamtstrecke aufwiegt (und weniger T&R, Wickelräume bietet). Nach
Göttingen ist der Weg über Limburg statt Unna eine gute Alternative,
weil 20km Umweg gut 100km Ballungsraum ersparen.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
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