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Re: Kaufberatung wartungsarmes Alltags- und Reiserad

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Dirk Wagner

unread,
May 23, 2016, 6:02:11 AM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> Triathlon-Aufsätze habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.

Die fallen mir in letzter Zeit öfters an "Cityrädern" auf.
Hatte ich auch hier schon geschrieben...

Ciao

Dirk

Anton Ertl

unread,
May 23, 2016, 6:09:41 AM5/23/16
to
Martin =?UTF-8?Q?=CE=A4rautmann?= <t-us...@gmx.net> writes:
>- Magura HS11
>- Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen

Die Griffe wirst Du nicht bekommen. Felgenbremsen sind sowieso Mist
bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
(Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden. Es gibt jetzt die
TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
keinen Erfahrungsberichten weiss.

Oder im Sinne der Wartungsarmit automatische Belagsnachstellung
mittels Hydrauliksystem, also fuer Rennlenker Spyre HY/RD, aber auch
da weiss ich von keinen Erfahrungsberichten.

>Oder was wäre heute zeitgemäß?

Ansonsten: Eine Alu- oder Carbon- statt der Stahlgabel:-) Aber die
Frage ist eher, was zweckmaessig ist.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Dirk Wagner

unread,
May 23, 2016, 11:05:39 AM5/23/16
to
Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:

> Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden. Es gibt jetzt die
> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
> keinen Erfahrungsberichten weiss.

Bewegen sich bei der BB7 nicht beide Beläge?
Ich dachte, dass sei der Unterschied zwischen dr BB5 und dr BB7...

Ciao

Dirk

Ulli Horlacher

unread,
May 23, 2016, 11:32:01 AM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> Was ist die ergonomische Alternative zum Rennlenker, um z.B. bei
> Gegenwind aerodynamischer als mit dem MTB-Bestenstil zu sein?

Liegerad :-)

--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Anton Ertl

unread,
May 23, 2016, 11:33:23 AM5/23/16
to
Martin =?UTF-8?Q?=CE=A4rautmann?= <t-us...@gmx.net> writes:
>On Mon, 23 May 2016 09:53:02 GMT, Anton Ertl wrote:
>> Es gibt jetzt die
>> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
>> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
>> keinen Erfahrungsberichten weiss.
>
>Also mal abwarten

Naja, die Bremsen stammen aus 2013; hat aber hier offenbar niemand im
Einsatz, da koennen wir lange warten.

Ich habe da einmal nach reviews von dieser Bremse und der HY/RD
gegoogelt, und habe dabei je eine von www.cxmagazine.com und road.cc
gefunden, und dabei waren in den Kommentaren auch Erfahrungsberichte
von Leuten, die sie haben. Demnach ist die TRP Spyre offenbar ein
bisschen besser als die BB7, aber nicht so, dass man deswegen von der
BB7 wechseln wuerde. Wenn man's neu anschafft, klingt sie nach einer
guten Wahl, viele Kommentare gibt's dazu aber nicht (macht also
offenbar keine Probleme:-).

Ah, einen Erfahrungsbericht ueber laengere Zeit mit mehreren
Kommentaren hab ich auch noch gefunden:
<http://smutpedaller.blogspot.co.at/2014/11/trp-spyre-disc-brake-long-term-review.html>
Demnach gibt es bei einigen ein Problem mit den "grub screws"
(Nachstellschrauben?) (werden locker und stellen sich wieder
zurueck).

Die TRP HY/RD ging wohl in den Tests wesentlich besser, aber viele
Leute haben ein Problem mit dem langen Hebelweg des Bremshebels, bevor
sie greift (kann man nicht wesentlich aendern, weil sonst die
Selbstnachstellung nicht mehr funktioniert), vor allem mit aelteren
Bremshebeln, die noch nicht so viel Kabel einziehen. Und dann gibt's
noch zwei Kommentare, dass die Bremse nach einiger Zeit weniger
effektiv wurde und irgendwann ploetzlich nicht mehr gebremst hat.

Ulli Horlacher

unread,
May 23, 2016, 11:35:00 AM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> > - Magura HS11
>
> Aktuell hätte ich erwartet, dass Scheibenbremsen eher der Stand der
> Technik sind, egal ob hydraulisch oder mit Seilbetätigung.
>
> Was wäre da zu empfehlen?

Shimano Deore/LX/SLX disc.

Kein Felgenverschleiss mehr, weniger Dreck, ungiftiges Mineraloel,
guenstig, wartungsarm.

Chr. Maercker

unread,
May 23, 2016, 12:35:52 PM5/23/16
to
Anton Ertl wrote:
> Felgenbremsen sind sowieso Mist
> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.

Was war nochmal das Problem bei der Umrüstung von Felgen- auf
Scheibenbremse? Würde ich nicht zuletzt wegen dem enormen
Felgenverschleiß machen wollem, aber aus irgendeinem Grund geht das wohl
nicht ohne weiteres.
--


CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.

Chr. Maercker

unread,
May 23, 2016, 12:38:37 PM5/23/16
to
Martin Τrautmann wrote:
[Rohloff 14-Gang vs. Pinion18]
> Aktuell setzen wohl etliche Hersteller auf das Pinion-Getriebe. Ist das
> so viel besser wie es teurer ist?

Und ähnlich zuverlässig??

> SRAM ist ja wohl seit letztem Jahr raus aus dem Rennen der
> Nabenschaltungen. Sonstige Alternativen?

NuVinci?

--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren

Frank Möller

unread,
May 23, 2016, 12:45:35 PM5/23/16
to
Martin Τrautmann schrieb am Mon, 23 May 2016 09:06:16 +0000 (UTC):

> Aktuell hätte ich erwartet, dass Scheibenbremsen eher der Stand der
> Technik sind, egal ob hydraulisch oder mit Seilbetätigung.

> Was wäre da zu empfehlen?

Dazu kann man seriöserweise erst dann was sagen, wenn Du ein paar Eckdaten
benennst:

Welche Gefälle muß die Bremse schaffen?
Wie lang ist das Gefälle max.?
Wie hoch ist das Systemgewicht?
Bei welchen Sommertemperaturen soll die Bremse möglichst noch
funktionieren?

--

Frank Möller

unread,
May 23, 2016, 12:45:35 PM5/23/16
to
Ulli Horlacher schrieb am Mon, 23 May 2016 15:29:59 +0000 (UTC):
> Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>> Aktuell hätte ich erwartet, dass Scheibenbremsen eher der Stand der
>> Technik sind, egal ob hydraulisch oder mit Seilbetätigung.

>> Was wäre da zu empfehlen?

> Shimano Deore/LX/SLX disc.

> Kein Felgenverschleiss mehr, weniger Dreck, ungiftiges Mineraloel,
> guenstig, wartungsarm.

Und dank "Ice-Tec" bei den richtigen Bedingungen nicht nur das Gegenteil
von "günstig und wartungsarm", sondern auch noch lebensgefährlich.

Der OP spricht von einem Reiserad. Es ist also mit viel Gewicht/Gepäck, mit
hochsommerlichen Temperaturen und wahrscheinlich auch mit längeren
Gefällestrecken zu rechnen. _Dafür_ würde ich definitv _nie_ solches
Ultraleicht-Gemüse wie Shimano empfehlen, welches konzipiert ist für
65-kg-Spargeltarzane, die max. einen Müsliriegel und einen halben Liter
Getränk mitführen.

--

Kai Teranski

unread,
May 23, 2016, 1:01:43 PM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> Wrote in message:
> On Mon, 23 May 2016 08:54:28 +0000 (UTC), Martin ?rautmann wrote:
>> in den letzten Jahren habe ich offensichtlich die Marktentwicklung
>> verpennt - oder es hat sich in dem Segment tatsächlich wenig getan?
>
>> - Magura HS11
>
> Aktuell hätte ich erwartet, dass Scheibenbremsen eher der Stand der
> Technik sind, egal ob hydraulisch oder mit Seilbetätigung.

Das sind sie doch auch. Dein Fehler war, den Stand der Technik
beim verschnarchten VSF zu suchen. Die sind im Prinzip auf dem
Stand von vor 20 Jahren hängen geblieben. Mit etwas aktuelleren
Komponenten.

> Was wäre da zu empfehlen?

Ich würde auch nur Bremsen mit Mineralöl empfehlen. Also Shimano
oder Magura. Ich hab ne ältere Louise am MTB, die ist super.
Shimano dürfte aber wie immer das bessere P/L Verhältnis
haben.

> Ansonsten bin ich ein großer Fan der HS11, die darf's von mir aus gerne
> bleiben. Generell problematisch ist die Kombination der HS11 mit dem
> Rennlenker - aber das wäre hier lösbar, weil ich tatsächlich ein Paar
> HS77 Bremsgriffe im Vorrat habe.

Die Kombi dürfte tatsächlich recht wartungsarm sein (ich fahr
selbst eine HS66 am Alltagsrad). Allerdings ist die
Ersteinstellung bekanntermaßen fummelig. Bei Scheibe entfällt der
eklige Alubremsabrieb, und sie ist vergleichsweise kinderleicht
zu montieren und zu warten. Im Unterhalt allerdings etwas teuer
und die Beläge müssen deutlich öfter gewechselt werden. Das geht
aber wiederum sehr schnell und vor allem, ohne irgendwas
nachstellen zu müssen.

--
Kai


----Android NewsGroup Reader----
http://usenet.sinaapp.com/

Ulli Horlacher

unread,
May 23, 2016, 1:02:25 PM5/23/16
to
Frank Möller <butterspiege...@spl.at> wrote:

> > Shimano Deore/LX/SLX disc.
>
> > Kein Felgenverschleiss mehr, weniger Dreck, ungiftiges Mineraloel,
> > guenstig, wartungsarm.
>
> Und dank "Ice-Tec" bei den richtigen Bedingungen nicht nur das Gegenteil
> von "günstig und wartungsarm", sondern auch noch lebensgefährlich.

Die Leichtbau-Bremsscheiben muss man ja nicht verwenden.
Es gibt immer noch Stahl-Bremsscheiben, auch von Drittanbietern.

Nico Hoffmann

unread,
May 23, 2016, 1:12:21 PM5/23/16
to
Chr. Maercker schreibt:

> Anton Ertl wrote:
>> Felgenbremsen sind sowieso Mist
>> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.
>
> Was war nochmal das Problem bei der Umrüstung von Felgen- auf
> Scheibenbremse? Würde ich nicht zuletzt wegen dem enormen
> Felgenverschleiß machen wollem, aber aus irgendeinem Grund geht das wohl
> nicht ohne weiteres.

Fehlende Bremsscheibenaufnahmen an den Naben?
Fehlende Bremssattelaufnahmen an Gabel und Rahmen?

N., sonst hätt' ich auch Scheibenbremsen.
--
v Zeilen
i Zeilen
e Zeilen
r Zeilen

Kai Teranski

unread,
May 23, 2016, 1:27:35 PM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> Wrote in message:
> On Mon, 23 May 2016 08:54:28 +0000 (UTC), Martin ?rautmann wrote:
>> Was mir vor 10 Jahren gut gefallen hätte, damals aber noch zu teuer war:
>>
>> - Rohloff 14-Gang-Nabe
>
> Aktuell setzen wohl etliche Hersteller auf das Pinion-Getriebe. Ist das
> so viel besser wie es teurer ist?

- spezieller Rahmen nötig, Langzeiterfahrungen hinsichtlich der
proprietären Anschlüsse fehlen

- soll einen extrem schlechten Q-Faktor haben, IIRC 185

> Um mal bei Nabenschaltungen zu bleiben vermute ich Preise von etwa
>
> Shimano Alfine 8 200 ?

Muss nach 20.000 (?) neu geschmiert werden oder in ein
Spezialtauchbad. Alle anderen genannten Naben sind
ölgeschmiert.

> Shimano Alfine 11 400 ?

Ob die für höhere Belastungen robust genug ist?

> Rohloff 14 1000 ?

Vor- und Nachteile bekannt

> Pinion 18 1200 ?


S.o.

Warum überhaupt Nabenschaltung? Weil man alle 5000-10.000 km mal
etwas an der Kettenschaltung machen muss? Auch diese werden
weiter entwickelt und laufen weitestgehend problemlos. Vorteile
sind ja bekannt (offenes System, leicht selbst wartbar,
weitgehend freie Übersetzungswahl). Ich sehe auch bei der
Wettertauglichkeit keine Unterschiede mehr, ausser bei extremem
Winterbetrieb. Im Gegenteil, bei Nabenschaltungen klebt öfter mal
das Fett im Inneren. Meist bei Wetterwechseln.

Thomas Paulsen

unread,
May 23, 2016, 1:52:29 PM5/23/16
to
Martin Τrautmann schrieb:

>On Mon, 23 May 2016 09:53:02 GMT, Anton Ertl wrote:
>> >- Magura HS11
>> >- Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
>>
>> Felgenbremsen sind sowieso Mist
>> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.
>
>Mit Nässe hatte ich bisher mit Maguras kaum Probleme. Die Avid klingt
>interessant.

2011 durfte ich das Rad meines FdgM mit einer Avid (weiß aber nicht, ob
5 oder 7) probefahren. Ich fand die Bremswirkung im Vergleich zu der
Felgenbremse an meinem Rad katastrophal.

Thomas Paulsen

unread,
May 23, 2016, 2:05:18 PM5/23/16
to
Frank Möller schrieb:
Mit ~150kg Systemgewicht in den griechischen und albanischen Bergen
sowie Kroatien, Slowenien und in den Alpen nach Österreich (Wurzenpass
mit 78 km/h) hat sich meine original Shimano 160er Scheibenbremse wacker
geschlagen.
Was genau drin steckt weiß ich nicht aus dem Kopf, vielleicht kann es
jemand aus dem Foto ableiten:
https://malenki.ch/Bilder/Fahrrad/dscf_F30-2_009831_Heck_small.jpg

hthThomas

Thomas Paulsen

unread,
May 23, 2016, 2:11:42 PM5/23/16
to
Martin Τrautmann schrieb:

>On Mon, 23 May 2016 08:54:28 +0000 (UTC), Martin Τrautmann wrote:
>> in den letzten Jahren habe ich offensichtlich die Marktentwicklung
>> verpennt - oder es hat sich in dem Segment tatsächlich wenig
>> getan?
>
>> - Chainglider
>
>Aktuell werden etliche neuen Modelle mit Riemenantrieb angeboten.
>Besser?

Wenn ich mir das Kleingedruckte dazu durchlese: Nein.¹

>Ich denke, das klappt nur mit optimal dafür konzipierten Rahmen.

Ja.

>Ersatzteilversorgung unterwegs und in den nächsten 20 Jahren dürfte
>kritisch sein - da bleibe ich lieber konservativ bei der Kette?

Vermutlich

¹ Bei vermutlichen Beschädigungen (z.B. wenn du im Wald einen
vorwitzigen Ast versehentlich durchleierst) sollst du den Riemen
präventiv tauschen – so las ich die Beschreibung des Herstellers.

Andererseits sollen bei irgendwelchen harten Rennen durch Modder und
Schlamm einzig Fahrer mit Rohloff und Riemenantrieb ohne kaputte Ketten
bzw. Kettenwechsel durchgekommen sein.

Links habe ich leider nicht zur Hand; Internetrecherche kannst du
sicher ebenso wie ich. :)

Thorsten Gretenkordt

unread,
May 23, 2016, 2:23:42 PM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> schrieb:

>Was ist die ergonomische Alternative zum Rennlenker, um z.B. bei

Rennlenker sind ein Musterbeispiel für ergonomische Lenker.
Vorausgesetzt, der Einsatz passt zum Lenker. Bei viel Stadtverkehr zB
sind die eher suboptimal.

>Gegenwind aerodynamischer als mit dem MTB-Bestenstil zu sein?

MTB-Lenker sind hier alles, nur nicht ergonomisch.

>Triathlon-Aufsätze habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.

Gibt es immer noch.
Was noch einen Alternative zum unten erwähnten Trainingsbügel sein
könnte: Ein _gekröpfter_ Lenker, daran relativ kleine Armauflagen und
zwei einzelne, gerade Lenkeraufsätze.
Sehe ich öfter, sowas hat auch jmd. anders hier erwähnt.
Eine einteiligen Zeitfahraufsatz (mit Verbindungsstück) hatte ich mal
am Rennrad, der hat zuviel Masse vor die Lenkachse gebracht, das macht
die Lenkung träge und kippelig.

>Brezellenker?

Versprechen viel und halten wenig. Hat man inzwischen sogar bei
Radsport Albrecht gemerkt und verbaut diesen Irrweg der
Fahrradentwicklung nicht mehr.

>Hörnchen? ggf. sogar mehrfach gebogen?

Evtl. Aber überleg mal, was Du willst: weniger Windwiderstand. Das
erreicht man durch eine gestrecktere Sitzposition und durch
Verringerung der Stirnfläche. Also gehören dazu die Hörnchen nach
innen, nicht an das Lenkerende.

>Das mindeste wäre ein weit herumgezogener "Sportlenker" - der wäre mit
>Drehgriffschalter und HS11-Griffen kompatibel und böte noch in der Mitte
>weitere Griffpositionen.

"Sportlenker" ist nun kein fester Begriff, aber ich ahne was Du wohl
meinst: flache Trainingsbügel oder französische Lenkerbügel, wie die
früher an sportlichen Rädern verbaut wurden. Die bieten genau das was
Du willst; zum Greifen bis zur Lenkermitte werden die durchgehend mit
Lenkerband gewickelt. Großserien-Neuräder damit sind mir nicht
bekannt. Ein Beispiel für diese Lenker wäre der "Toulouse" von
Humpert, wobei ich den vom Ansehen nicht ideal finde (ohne den selber
gefahren zu sein). Es gibt verschiedene Ausführungen dieser
Lenkerform, neben rein ergonomischen Aspekten spielen da auch
individuelle Vorlieben eine Rolle.
Falls Du auf so einen Trainingsbügel umrüsten möchtest, beachte daß da
die Griffe recht weit hinter der Lenkerklemmung liegen. Das bedingt
(bei durchschnittlichen Körperproportionrn) einen Rahmen mit relativ
langem Oberrohr. Das lässt sich auch mit einem sehr langen Vorbau nur
bedingt kompensieren. Hier könnte man einen "Moustache" nehmen - aber
aufpassen, da passen Lenkertaschen oft nicht.

Thomas Paulsen

unread,
May 23, 2016, 2:47:28 PM5/23/16
to
Chr. Maercker schrieb:

>[Schaltungen]
>Sonstige Alternativen?

fragliche Marktrelevanz:

Stringbike:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hannover-Messe-Fahrrad-mit-Flaschenzug-1839213.html

Nagelcraft-Getriebe:
Kannst Patente und Know-How kaufen und Produktion sowie Vertrieb
aufbauen:
http://www.veloinfo.de/fahrrad/antriebe_nabenschaltungen_schaltgetriebe/index.php?cat=84_69

(keine Namensangabe – Zahnriemenschaltung)
http://www.innovations-report.de/html/berichte/verkehr-logistik/bericht-57470.html


hth
Thomas

Gerald E:scher

unread,
May 23, 2016, 4:01:22 PM5/23/16
to
Am 23.05.16 um 11:03 schrieb Martin Τrautmann:
> On Mon, 23 May 2016 08:54:28 +0000 (UTC), Martin Τrautmann wrote:
>> in den letzten Jahren habe ich offensichtlich die Marktentwicklung
>> verpennt - oder es hat sich in dem Segment tatsächlich wenig getan?
>
>> - Chainglider
>
> Aktuell werden etliche neuen Modelle mit Riemenantrieb angeboten.
> Besser?

Nur bei Schönwetter.

> Gibt's was besseres als den Chainglider?

Sieh dich einmal bei Idworx um, die erklären dir auch die Nachteile des
Riemenantriebs.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Gerald E:scher

unread,
May 23, 2016, 4:11:41 PM5/23/16
to
Am 23.05.16 um 19:01 schrieb Kai Teranski:
>
> Ich würde auch nur Bremsen mit Mineralöl empfehlen. Also Shimano
> oder Magura.

Vor Magura käme mindestens noch Tektro.

> Ich hab ne ältere Louise am MTB, die ist super.

Glück gehabt, ich kenne drei Louises, die Luft ziehen. Einer davon habe
ich zufällig heute einen neuen Ausgleichsbehälterdeckel montiert. Wird
sich zeigen, ob der hilft.
Wenn du meinen Fahrradhändler ums Eck fluchen hören willst, dann sprich
ihn auf Magura an.

Gerald E:scher

unread,
May 23, 2016, 4:13:05 PM5/23/16
to
Am 23.05.16 um 11:19 schrieb Martin Τrautmann:
>
> Oder hat Rohloff endlich selbst dazu 'ne Lösung?

http://www.rohloff.de
Die Unterseite such dir bitte selber raus.

Gerald E:scher

unread,
May 23, 2016, 4:15:52 PM5/23/16
to
Am 23.05.16 um 16:39 schrieb Anton Ertl:
> Martin =?UTF-8?Q?=CE=A4rautmann?= <t-us...@gmx.net> writes:
>>On Mon, 23 May 2016 09:53:02 GMT, Anton Ertl wrote:
>>> Es gibt jetzt die
>>> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
>>> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
>>> keinen Erfahrungsberichten weiss.
>>
>>Also mal abwarten
>
> Naja, die Bremsen stammen aus 2013; hat aber hier offenbar niemand im
> Einsatz, da koennen wir lange warten.

Doch fast, nämlich mein Bruder. Er hat sich noch nicht beschwert, daher
gehe ich davon aus, dass die taugt :-) Einstellen lässt sich die Spyre
jedenfalls einfacher als die Avid BB5/7.

Gerald E:scher

unread,
May 23, 2016, 4:16:40 PM5/23/16
to
Am 23.05.16 um 17:05 schrieb Dirk Wagner:
> Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:
>
>> Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden. Es gibt jetzt die
>> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
>> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
>> keinen Erfahrungsberichten weiss.
>
> Bewegen sich bei der BB7 nicht beide Beläge?

Nein.

> Ich dachte, dass sei der Unterschied zwischen dr BB5 und dr BB7...

Nein.

Joerg

unread,
May 23, 2016, 4:22:39 PM5/23/16
to
On 2016-05-23 10:12, Nico Hoffmann wrote:
> Chr. Maercker schreibt:
>
>> Anton Ertl wrote:
>>> Felgenbremsen sind sowieso Mist
>>> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.
>>
>> Was war nochmal das Problem bei der Umrüstung von Felgen- auf
>> Scheibenbremse? Würde ich nicht zuletzt wegen dem enormen
>> Felgenverschleiß machen wollem, aber aus irgendeinem Grund geht das wohl
>> nicht ohne weiteres.
>
> Fehlende Bremsscheibenaufnahmen an den Naben?


Mit Nabendynamo koennte sich das auf 100 Euro plus Einspeichzeit
ausmachen. Ob die alten Speichen passen, muesste man erst sehen.


> Fehlende Bremssattelaufnahmen an Gabel und Rahmen?
>

Ist fast immer eine neue Gabel faellig. Wobei ein MTB-Fahrerin, die
meine Scheibenbremsen bewunderte, erstaunt war, als ich ihr bei ihrem
reichlich alten MTB die Aufnahmekloetze fuer die Bremssattel vorn und
hinten zeigte. Sie wusste bis dahin nicht, wozu diese Knubbel da waren.


> N., sonst hätt' ich auch Scheibenbremsen.
>

Vielleicht reicht es, nur vorn eine zu montieren. Irgendwo kommt
natuerlich der Punkt, da wuerde sich eher ein neues Fahrrad lohnen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Joerg

unread,
May 23, 2016, 4:42:56 PM5/23/16
to
On 2016-05-23 02:53, Anton Ertl wrote:
> Martin =?UTF-8?Q?=CE=A4rautmann?= <t-us...@gmx.net> writes:
>> - Magura HS11
>> - Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
>
> Die Griffe wirst Du nicht bekommen. Felgenbremsen sind sowieso Mist
> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden. Es gibt jetzt die
> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
> keinen Erfahrungsberichten weiss.
>
> Oder im Sinne der Wartungsarmit automatische Belagsnachstellung
> mittels Hydrauliksystem, also fuer Rennlenker Spyre HY/RD, aber auch
> da weiss ich von keinen Erfahrungsberichten.
>

Meine Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen ist, dass die nicht
sehr wartungsarm sind. Ein- bis zweimal pro Jahr muss ich eine der
Bremsen entlueften. Mache ich auf die schnelle Art, Reservoir
geradestellen, Deckel ab, mit dem Hebel pumpen und "ruelpsen lassen",
auffuellen, zumachen und Hebel wieder in Position montieren.

Bei mechanischen muss man das nicht. Ab und zu am Raedchen drehen, sehen
dass noch genug Belag drauf ist, fertig. Dennoch moechte ich das
maechtige Zupacken hydraulischer Scheibenbremsen nicht mehr missen.


>> Oder was wäre heute zeitgemäß?
>
> Ansonsten: Eine Alu- oder Carbon- statt der Stahlgabel:-) Aber die
> Frage ist eher, was zweckmaessig ist.
>

Alles fuer Weight Weenies :-)

Wie auch immer, bei all dem sollte man sich auch nach dem
Diebstahlrisiko fragen. Es gibt Diebe, die fahren mit Kennerblick rum.
Bei uns riechen die z.B. einen Titanrahmen aus Kilometern und sind dann
alsbald auf der Matte. Auch High-End Ausruestung erkennen die sofort und
taxieren daraus in Sekunden den Hehlerwert des Gefaehrts.

Das ist einer der Gruende, warum ich manche Nutzfahrten nicht mit dem
MTB machen kann. RR ist wegen der Zusatzausruestungen auch nicht so
einfach, wuerde ich z.B. nicht beim Walmart aussen angeschlossen
stehenlassen so wie meine alten Studentenmoehrchen.

Kai Teranski

unread,
May 23, 2016, 6:24:46 PM5/23/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> Wrote in message:
> On Mon, 23 May 2016 19:27:33 +0200 (GMT+02:00), Kai Teranski wrote:
>> Warum überhaupt Nabenschaltung? Weil man alle 5000-10.000 km mal
>> etwas an der Kettenschaltung machen muss?
>
> Genau.

Dann würde ich es nicht unter Rohloff machen.

Anton Ertl

unread,
May 24, 2016, 2:40:56 AM5/24/16
to
usenet...@diwasoft.de (Dirk Wagner) writes:
>Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:
>
>> Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden. Es gibt jetzt die
>> TRP Spyre, die bei aehnlichem Preis zumindest auf dem Papier technisch
>> besser ist (Beide Bremsbelaege bewegen sich), wo ich aber noch von
>> keinen Erfahrungsberichten weiss.
>
>Bewegen sich bei der BB7 nicht beide Beläge?

Nein, nur der linke. Ist aber m.E. kein Problem, abgesehen davon,
dass man auf beiden Seiten nachstellen muss. Die Belagsabnutzung ist
zumindest bei mir auf beiden Seiten fast gleich (weil das immer als
Vorteil der beidseitigen Bewegung genannt wird).

Anton Ertl

unread,
May 24, 2016, 2:50:15 AM5/24/16
to
"Chr. Maercker" <Zwei...@gmx-topmail.de> writes:
>Anton Ertl wrote:
>> Felgenbremsen sind sowieso Mist
>> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.
>
>Was war nochmal das Problem bei der Umrüstung von Felgen- auf
>Scheibenbremse? Würde ich nicht zuletzt wegen dem enormen
>Felgenverschleiß machen wollem, aber aus irgendeinem Grund geht das wohl
>nicht ohne weiteres.

Die Gabel muss Aufnahmen dafuer haben, und die Nabe auch.

Dirk Wagner

unread,
May 24, 2016, 3:46:10 AM5/24/16
to
Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:

> Nein, nur der linke. Ist aber m.E. kein Problem, abgesehen davon,
> dass man auf beiden Seiten nachstellen muss. Die Belagsabnutzung ist
> zumindest bei mir auf beiden Seiten fast gleich (weil das immer als
> Vorteil der beidseitigen Bewegung genannt wird).

Ich hab die BB5 - da ist das genauso.
Nur wundre ich mich nun, wo da der Unterschied ist.

Ciao

Dirk

Dirk Wagner

unread,
May 24, 2016, 3:48:18 AM5/24/16
to
Thomas Paulsen <kr5...@gmx.de> wrote:

> 2011 durfte ich das Rad meines FdgM mit einer Avid (weiß aber nicht, ob
> 5 oder 7) probefahren. Ich fand die Bremswirkung im Vergleich zu der
> Felgenbremse an meinem Rad katastrophal.

Die Montage und Einstellung empfand ich auch als kniffelig.
Inzwischen habe ich aber den Dreh raus und die Bremswirkung ist der
Felgenbremse bei trockener Fahrbahn ebenbürtig und bei Nässe
überlegen...

Ciao

Dirk

Anton Ertl

unread,
May 24, 2016, 4:14:43 AM5/24/16
to
usenet...@diwasoft.de (Dirk Wagner) writes:
[BB5 vs. BB7]
>Nur wundre ich mich nun, wo da der Unterschied ist.

Hat mich jetzt auch interessiert, und ich habe folgendes gefunden:

<http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/avid-bb5-oder-bb7.36895/#post-524655>:

|Sowohl bei BB5 als auch BB7 ist der stehende Belag nachstellbar. Bei
|der BB7 kann zusätzlich der bewegliche Belag justiert werden, bei der
|BB5 kann man hier nur den Zug kürzen (bzw. an den Zugeinstellschrauben
|am Bremshebel nachstellen). D.h. bei der BB5 muss man den Hebelweg an
|der Bremse bei abgenutztem Belag irgendwann komplett ausnutzen und
|irgendwann reicht er einfach nicht mehr und man muss entweder den
|Belag vorzeitig wechseln, oder den ganzen Bremssattel seitlich
|verschieben - bei der BB7 kann man es auch bei verschlissenem Belag
|immer noch so justieren, dass der Hebel an der Bremse sich bei fast
|anliegendem Belag in der entspannten Stellung (mit vollem Verstellweg)
|befindet. (Dafür ist aber auch das Risiko größer, dass man gar nicht
|merkt, dass die Beläge schon völlig am Ende sind, bei der BB5 kündigt
|sich das durch den ausgehenden Hebelweg frühzeitig an...)

Bei meinen bisherigen BB7-Belaegen hat sich das dadurch angekuendigt,
das die Feder irgendwann geraeuschvoll durchgeschliffen wird und
danach die Belaege klappern (sie werden ja jetzt nicht mehr
auseinandergedrueckt). Beim zweiten Paar Belaege bin ich dann
wirklich gefahren, bis einer abgefahren war (vielleicht 1000km
spaeter), das war dann hoerbar. Die Bremsscheibe hat keinen
nennenswerten Schaden genommen, aber ich bin nur eine kurze Strecke so
gefahren.

Bernhard Kraft

unread,
May 24, 2016, 5:56:27 AM5/24/16
to
Martin Τrautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
> On Mon, 23 May 2016 08:54:28 +0000 (UTC), Martin Τrautmann wrote:
>> in den letzten Jahren habe ich offensichtlich die Marktentwicklung
>> verpennt - oder es hat sich in dem Segment tatsächlich wenig getan?
>
>> - Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
>
> Was ist die ergonomische Alternative zum Rennlenker, um z.B. bei
> Gegenwind aerodynamischer als mit dem MTB-Bestenstil zu sein?
>

Zeitfahrlenker natürlich. Der ist eine sehr feine Sache wenn man z.B. im
Stadtverkehr unterwegs und immer optimal aerodynamisch sein möchte. Die
Hände sind da immer in bester Position zum Bremsen. Auf langen Strecken mag
ich ihn nicht, weil man keine alternative Griffposition hat, die ein wenig
entspannt. Der Vorteil ist auch, dass der Wechsel zum Rennlenker und zurück
völlig unproblematisch ist, weil die Griff für beide Lenkertypen passen.

Gerald E:scher

unread,
May 24, 2016, 2:41:52 PM5/24/16
to
Am 24.05.16 um 01:09 schrieb Martin Τrautmann:
> On Mon, 23 May 2016 22:13:06 +0200, Gerald E:scher wrote:
>> Am 23.05.16 um 11:19 schrieb Martin Τrautmann:
>> >
>> > Oder hat Rohloff endlich selbst dazu 'ne Lösung?
>>
>> http://www.rohloff.de
>> Die Unterseite such dir bitte selber raus.
>
> Du meinst dort sicher
> : Rennlenker
> : Der Schaltgriff der Rohloff SPEEDHUB 500/14 ist für gerade Lenker mit
> : einen Lenkerdurchmesser von 22,2 mm ausgelegt und daher nur bedingt für
> : Rennlenker geeignet

Nein, dies ist allgemein bekannt und wäre keiner Erwähnung wert.

> oder hattest du hilfreicheres zu bieten?

http://www.rohloff.de/de/technik/tuning-parts/index.html#c9481

Gerald E:scher

unread,
May 24, 2016, 6:50:03 PM5/24/16
to
Am 24.05.16 um 22:12 schrieb Martin Τrautmann:
> On Tue, 24 May 2016 20:41:54 +0200, Gerald E:scher wrote:
>> Am 24.05.16 um 01:09 schrieb Martin Τrautmann:
>> > On Mon, 23 May 2016 22:13:06 +0200, Gerald E:scher wrote:
>> >> Am 23.05.16 um 11:19 schrieb Martin Τrautmann:
>> >> >
>> >> > Oder hat Rohloff endlich selbst dazu 'ne Lösung?
> ^^^^^^
>> >>
>> >> http://www.rohloff.de
>> >> Die Unterseite such dir bitte selber raus.
>> >
>> > Du meinst dort sicher
>> > : Rennlenker
>> > : Der Schaltgriff der Rohloff SPEEDHUB 500/14 ist für gerade Lenker mit
>> > : einen Lenkerdurchmesser von 22,2 mm ausgelegt und daher nur bedingt für
>> > : Rennlenker geeignet
>>
>> Nein, dies ist allgemein bekannt und wäre keiner Erwähnung wert.
>>
>> > oder hattest du hilfreicheres zu bieten?
>>
>> http://www.rohloff.de/de/technik/tuning-parts/index.html#c9481
>
> Ich hab's dir oben unterstrichen.

Weshalb frägst du eigentlich, wenn du's eh besser weißt?

> Ich sehe da nur Fremdlösungen, die
> auch mit meinem eigenen Link schon so genannt wurden.

Lösungen anderer Hersteller kommen für dich nicht in Frage, selbst wenn
Rohloff diese durch Vorstellung in der eigenen FAQ quasi abgesegnet hat?
Wie schräg ist das denn?

Kai Teranski

unread,
May 25, 2016, 5:17:48 AM5/25/16
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> Wrote in message:
> On Wed, 25 May 2016 00:50:06 +0200, Gerald E:scher wrote:
>> >> Nein, dies ist allgemein bekannt und wäre keiner Erwähnung wert.
>> >>
>> >> > oder hattest du hilfreicheres zu bieten?
>> >>
>> >> http://www.rohloff.de/de/technik/tuning-parts/index.html#c9481
>> >
>> > Ich hab's dir oben unterstrichen.
>>
>> Weshalb frägst du eigentlich, wenn du's eh besser weißt?
>
> Ich frage, weil im Netz Ankündigungen von dritter Seite kursieren, dass
> Rohloff da was vorhätte. Es ist durchaus möglich, dass dem so ist, aber
> auf Rohloffs Webseiten noch nichts dazu genannt wird.

Hättest du diese Information gleich von Anfang an gegeben, wären
nicht nur flapsige Antworten gekommen. So macht man das, um das
Fehlen der nonverbalen Kommunikation zu umschiffen.


Physiker?

Gerald E:scher

unread,
May 25, 2016, 10:29:05 AM5/25/16
to
Am 25.05.16 um 08:35 schrieb Martin Τrautmann:
> On Wed, 25 May 2016 00:50:06 +0200, Gerald E:scher wrote:
>>
>> Weshalb frägst du eigentlich, wenn du's eh besser weißt?
>
> Ich frage, weil im Netz Ankündigungen von dritter Seite kursieren, dass
> Rohloff da was vorhätte. Es ist durchaus möglich, dass dem so ist, aber
> auf Rohloffs Webseiten noch nichts dazu genannt wird.

Kai ist hierzu nichts hinzuzufügen.

> Bei Rohloff suchen kann ich selbst. Mir Rohloff.de als Link hinzuwerfen
> ist nicht wirklich hilfreich. Ich suche eher nach den Leuten, die z.B.
> von Messen, Fahrradzeitschriften usw. mehr wissen als ich.

Dann schreibe das bitte von Anfang an.

>> > Ich sehe da nur Fremdlösungen, die
>> > auch mit meinem eigenen Link schon so genannt wurden.
>>
>> Lösungen anderer Hersteller kommen für dich nicht in Frage, selbst wenn
>> Rohloff diese durch Vorstellung in der eigenen FAQ quasi abgesegnet hat?
>> Wie schräg ist das denn?
>
> Habe ich behauptet, Hersteller anderer Lösungen kämen nicht in Frage?

Derart habe ich deine obige Formulierung verstanden.

> Aber hier im Seitenthread fragte ich, was Rohloff selbst in dem Segment
> tut - eine Frage, die du geflissentlich ignorierst.

Tut mir leid, meine Glaskugel ist gerade beim Service. Auf der Eurobike
war am Stand von Rohloff ein Rad mit Rohbox zu sehen. Die Schlüsse
daraus, versuche bitte selber zu ziehen.

Kai Teranski

unread,
May 25, 2016, 5:20:44 PM5/25/16
to
"Gerald E:scher" <Dein-H...@liebt-dich.info> Wrote in message:
> Am 25.05.16 um 08:35 schrieb Martin ?rautmann:
>> On Wed, 25 May 2016 00:50:06 +0200, Gerald E:scher wrote:
>>>
>>> Weshalb frägst du eigentlich, wenn du's eh besser weißt?
>>
>> Ich frage, weil im Netz Ankündigungen von dritter Seite kursieren, dass
>> Rohloff da was vorhätte. Es ist durchaus möglich, dass dem so ist, aber
>> auf Rohloffs Webseiten noch nichts dazu genannt wird.
>
> Kai ist hierzu nichts hinzuzufügen.
>
>> Bei Rohloff suchen kann ich selbst. Mir Rohloff.de als Link hinzuwerfen
>> ist nicht wirklich hilfreich. Ich suche eher nach den Leuten, die z.B.
>> von Messen, Fahrradzeitschriften usw. mehr wissen als ich.
>
> Dann schreibe das bitte von Anfang an.
>
>>> > Ich sehe da nur Fremdlösungen, die
>>> > auch mit meinem eigenen Link schon so genannt wurden.
>>>
>>> Lösungen anderer Hersteller kommen für dich nicht in Frage, selbst wenn
>>> Rohloff diese durch Vorstellung in der eigenen FAQ quasi abgesegnet hat?
>>> Wie schräg ist das denn?
>>
>> Habe ich behauptet, Hersteller anderer Lösungen kämen nicht in Frage?
>
> Derart habe ich deine obige Formulierung verstanden.

+1

>> Aber hier im Seitenthread fragte ich, was Rohloff selbst in dem Segment
>> tut - eine Frage, die du geflissentlich ignorierst.
>
> Tut mir leid, meine Glaskugel ist gerade beim Service. Auf der Eurobike
> war am Stand von Rohloff ein Rad mit Rohbox zu sehen. Die Schlüsse
> daraus, versuche bitte selber zu ziehen.

Deine Geduld möchte ich haben. Schon wieder dieser Befehlston,
und du antwortest immer noch halbwegs neutral.

Gerald E:scher

unread,
May 25, 2016, 6:48:53 PM5/25/16
to
Am 25.05.16 um 23:20 schrieb Kai Teranski:
> "Gerald E:scher" <Dein-H...@liebt-dich.info> Wrote in message:
>> Am 25.05.16 um 08:35 schrieb Martin ?rautmann:
>
>>> Aber hier im Seitenthread fragte ich, was Rohloff selbst in dem Segment
>>> tut - eine Frage, die du geflissentlich ignorierst.
>>
>> Tut mir leid, meine Glaskugel ist gerade beim Service. Auf der Eurobike
>> war am Stand von Rohloff ein Rad mit Rohbox zu sehen. Die Schlüsse
>> daraus, versuche bitte selber zu ziehen.
>
> Deine Geduld möchte ich haben. Schon wieder dieser Befehlston,
> und du antwortest immer noch halbwegs neutral.

Den Befehlston habe ich gerade noch ignoriert.

Kai-Martin

unread,
May 25, 2016, 10:45:37 PM5/25/16
to
Joerg wrote:

> Meine Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen ist, dass die
> nicht sehr wartungsarm sind. Ein- bis zweimal pro Jahr muss ich eine
> der Bremsen entlueften.

Hier deutlich seltener. (Magura Luise)
Wahrscheinlich weil ich mich eher selten steile Hänge hinabschütteln
lasse.


> Bei mechanischen muss man das nicht. Ab und zu am Raedchen drehen,
> sehen dass noch genug Belag drauf ist, fertig. Dennoch moechte ich
> das maechtige Zupacken hydraulischer Scheibenbremsen nicht mehr
> missen.

Mehr als Rad blockieren geht naturgemäß nicht. Und das bekommen
vernünftige Felgenbremsen mit Bowdenzug auch hin. Das gute Bremsgefühl
der hydraulischen Scheiben kommt im wesentlichen von der deutlich
kleinereren Hysterese. Dadurch hat man die Bremswirkung besser unter
Kontrolle.


> Das ist einer der Gruende, warum ich manche Nutzfahrten nicht mit
> dem MTB machen kann.

Auch ein MTB kann man ohne Einbußen an Funktionalität wenig attraktiv
für Diebe machen --> Markenaufkleber abziehen, Oberflächen mit Feile,
oder ähnlichem beschrammeln, Ein-zwei Tropfen schwarze Lackfarbe auf
Lappen und damit Schlieren ziehen...

---<)kaimartin(>---

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 26, 2016, 7:10:30 AM5/26/16
to
In message <slrnnk5s1b....@ID-685.user.individual.de>
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>>> - Magura HS11
>>> - Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
>>
>> Felgenbremsen sind sowieso Mist
>> bei Naesse. Ich bin derzeit mit einer Avid BB7 Road
>> (Seilzug-Scheibenbremse) unterwegs und zufrieden.
>
> Mit Nässe hatte ich bisher mit Maguras kaum Probleme.

Ich auch nicht, obwohl ich durchaus auch bei starkem Regen und in der
Regel immer mit viel Gepäck unterwegs bin. Einzig bei starkem Schneefall
hatte ich hier und da Probleme.

Ich hatte mich damals bei meinem neuen Rad gegen Scheibenbremsen
entschieden, weil ich die Befürchtung hatte, dass die zu leicht
beschädigt werden könnten. Felgenbremsen sitzen naturbedingt viel weiter
oben am Rahmen und bieten damit weniger Angriffsfläche für
herumfliegende Steine und Äste.

Außerdem sind Scheibenbremsen rein mechanisch gesehen ziemlicher Mist.
Der Angriffspunkt, die ganze Kraftverteilung und -ableitung sind nicht
optimal mit der Folge, dass Fahrräder mit Scheibenbremsen wohl schwerer
gebaut sein müssen. Hat mir nicht gefallen.

Ich denke, wenn es rein um Wartungsarmut geht, ist man mit einer
hydraulischen Felgenbremse à la Magura wohl am besten dran. Zumindest
hatte ich 9 Jahre lang keine Probleme damit (außer vielleicht dem
fummeligen Ein- und Ausbau meines Laufrades bei 2.35" breiten Reifen à
la Big Apple). Wenn es um die Reparatur unterwegs geht, dann wohl am
besten gängige Marke mit Seilzug.

A.

--
Stillpass, Inntal
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Anton Ertl

unread,
May 26, 2016, 9:56:52 AM5/26/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> writes:
>Ich denke, wenn es rein um Wartungsarmut geht, ist man mit einer
>hydraulischen Felgenbremse à la Magura wohl am besten dran.

Ja, fast genauso wartungsarm wie gar keine Bremse. Und bei Naesse
genauso wirkungsvoll.

Joerg

unread,
May 26, 2016, 11:59:15 AM5/26/16
to
On 2016-05-25 19:45, Kai-Martin wrote:
> Joerg wrote:
>
>> Meine Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen ist, dass die
>> nicht sehr wartungsarm sind. Ein- bis zweimal pro Jahr muss ich eine
>> der Bremsen entlueften.
>
> Hier deutlich seltener. (Magura Luise)
> Wahrscheinlich weil ich mich eher selten steile Hänge hinabschütteln
> lasse.
>

Kann sein. Hier schuetteln oft bereits flache Sektionen der Trails das
Fahrrad fuer viele Kilometer. Sehr nervig: Wenn man die Seitentaschen
nicht total prall gepackt hat, dreht sich deren gesamter Inhalt nach
1-2km auf den Kopf. Warum auch immer.

Eine normale Piste bei uns, es ist die Strecke von Lotus nach Folsom:

https://www.youtube.com/watch?v=l5cjAW_nrl4

>
>> Bei mechanischen muss man das nicht. Ab und zu am Raedchen drehen,
>> sehen dass noch genug Belag drauf ist, fertig. Dennoch moechte ich
>> das maechtige Zupacken hydraulischer Scheibenbremsen nicht mehr
>> missen.
>
> Mehr als Rad blockieren geht naturgemäß nicht. Und das bekommen
> vernünftige Felgenbremsen mit Bowdenzug auch hin. Das gute Bremsgefühl
> der hydraulischen Scheiben kommt im wesentlichen von der deutlich
> kleinereren Hysterese. Dadurch hat man die Bremswirkung besser unter
> Kontrolle.
>

Klar kriegt man das mit Bowden-Zuegen hin. Doch wenn man bei gut
beladener Fuhre steil bergab hinter dem Sattel schwebend (Bauch auf
Sattel) voll reinlangen muss, gibt das bei mir ohne Hydraulik immer ein
mulmiges Gefuehl. Seit mir mal vor einer Ampel beim Bremsen der vordere
Bremszug gerissen ist und ich in ein Autoheck gebratzt bin. Ich mag gar
nicht dran denken, was passiert waere, wenn das eine Auto nicht an
dieser roten Ampel gestanden haette.

>
>> Das ist einer der Gruende, warum ich manche Nutzfahrten nicht mit
>> dem MTB machen kann.
>
> Auch ein MTB kann man ohne Einbußen an Funktionalität wenig attraktiv
> für Diebe machen --> Markenaufkleber abziehen, Oberflächen mit Feile,
> oder ähnlichem beschrammeln, Ein-zwei Tropfen schwarze Lackfarbe auf
> Lappen und damit Schlieren ziehen...
>

Bei meinem kann man all diese Dinge eh kaum noch erkennen, weil es sich
um den "Norm-Versiffungspegel" eingependelt hat. Diebe, die auf edlere
Bikes aus sind, beeindruckt das nicht. Die erkennen mit Argusaugen
Manitou Gabel und Daempfer, Horst Link mit grossen Lagern, und so
weiter. Und dann isses MTB weg, egal ob der Hehler denen spaeter
"Siff-Poenale" abzieht.

In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
(bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
kann man nichtmal mehr schieben.

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 12:25:42 PM5/26/16
to
Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 08:59:20 -0700:

> In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
> geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
> (bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
> Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
> kann man nichtmal mehr schieben.

Mit Pitlock läßt sich sowas durchaus verhindern oder zumindest die
Demontage um einiges erschweren/verzögern.

--

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 12:25:42 PM5/26/16
to
Kai-Martin schrieb am Thu, 26 May 2016 04:45:34 +0200:
> Joerg wrote:

>> Meine Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen ist, dass die
>> nicht sehr wartungsarm sind. Ein- bis zweimal pro Jahr muss ich eine
>> der Bremsen entlueften.

Bei Billiggemüse zieht's halt vielleicht auch mal mehr Luft an der
Kolbendichtung. Nicht aufregen, sondern was g'scheit's nehmen. Hatten wir
aber schon öfters.

> Hier deutlich seltener. (Magura Luise)
> Wahrscheinlich weil ich mich eher selten steile Hänge hinabschütteln
> lasse.

Das kommt natürlich auch dazu.

>> Bei mechanischen muss man das nicht. Ab und zu am Raedchen drehen,
>> sehen dass noch genug Belag drauf ist, fertig. Dennoch moechte ich
>> das maechtige Zupacken hydraulischer Scheibenbremsen nicht mehr
>> missen.

> Mehr als Rad blockieren geht naturgemäß nicht. Und das bekommen
> vernünftige Felgenbremsen mit Bowdenzug auch hin. Das gute Bremsgefühl
> der hydraulischen Scheiben kommt im wesentlichen von der deutlich
> kleinereren Hysterese. Dadurch hat man die Bremswirkung besser unter
> Kontrolle.

Man hat mit Scheiben auch insgesamt mehr Bremskraft. Mit Bowdenzug und
Felgenbremse hatte ich schon den Fall, daß die Mühle bei starkem Gefälle
einfach nicht zu stoppen war, sie wurde nur langsamer. Ok, das war zu
Canti-Zeiten und mag mit V-Brakes so nicht mehr passieren. Aber es kann
immer noch ein Bowdenzug reißen, da kommt auch Freude auf. BTGT. Und so
hohen Druck auf die Leitung, daß es die Oliven rausquetscht, wie mir das
mit 'ner HS33 mal passierte, braucht man mit Scheibe auch nicht.

--

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 12:37:45 PM5/26/16
to
Alexander Ausserstorfer schrieb am Thu, 26 May 2016 13:02:44 +0200:

> Ich hatte mich damals bei meinem neuen Rad gegen Scheibenbremsen
> entschieden, weil ich die Befürchtung hatte, dass die zu leicht
> beschädigt werden könnten. Felgenbremsen sitzen naturbedingt viel weiter
> oben am Rahmen und bieten damit weniger Angriffsfläche für
> herumfliegende Steine und Äste.

Dafür hängen sich Schlamm, Laub und Schnee rein, durchaus bis zur
Unfahrbarkeit.

> Außerdem sind Scheibenbremsen rein mechanisch gesehen ziemlicher Mist.
> Der Angriffspunkt, die ganze Kraftverteilung und -ableitung sind nicht
> optimal mit der Folge, dass Fahrräder mit Scheibenbremsen wohl schwerer
> gebaut sein müssen. Hat mir nicht gefallen.

Mei, Felgenbremsen haben andere Nachteile. Irgendwas ist immer.

> Ich denke, wenn es rein um Wartungsarmut geht, ist man mit einer
> hydraulischen Felgenbremse à la Magura wohl am besten dran.

Ich kenne Scheiben, Cantis, V-Brakes und auch die HS33 und kann das so
nicht bestätigen. In der Gesamtbilanz gewinnen bei mir Scheibenbremsen
deutlich. Es sollten nur besser gleich vernünftige, solide Teile sein.

--

Joerg

unread,
May 26, 2016, 1:17:56 PM5/26/16
to
Dann klauen sie mir den Hecktraeger mit Werkzeug, Akku, Elektronik,
Edelstahl-Biersiphon und allem Geraffel. Was nur inklusive Sattel und
Stuetze geht, kann man nur noch im Stehen nach Hause :-)

Der QR fliegt aus der Vorderachse eh irgendwann raus, weil fuer
Scheibenbremsen ungeeignet. Kann sowas wie Pitlock bei festen Achsen
nicht per Gripzange abgedreht werden? Ziemlich teuer isses ja ...

https://www.pitlock.de/en/shop/solid-axles-protection/shimano-nabendynamo-vorderrad-m9/set-sh90-double.html

Dirk Lucas

unread,
May 26, 2016, 3:22:36 PM5/26/16
to
Am 26.05.2016 um 19:18 schrieb Joerg:
> Kann sowas wie Pitlock bei festen Achsen
> nicht per Gripzange abgedreht werden?

Weiß nicht. Aber google mal nach "Universalnuss".

Gruß,
Dirk

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 3:53:35 PM5/26/16
to
Seit längerem schon sind die Kanten der Pitlock-Muttern abgerundet. Das ist
AFAIS weder per Spitzzange noch per Universalnuß so ganz easy zu öffnen.
Ich hatte es testweise mal versucht.

--

Joerg

unread,
May 26, 2016, 4:15:48 PM5/26/16
to
Wobei "professionelle" Fahrraddiebe eine kleine Li-Ion betriebene Flex
dabei haben. Falls sowas laestiges wie Buegelschloesser wegzuraeumen
ist. Damit kann man so eine Mutter in Sekunden abflachen. Diese Leute
werden jedoch das ganze Fahrrad mitgehen lassen.

Am Ende kann man eh nur versuchen, einen Diebstahl des Fahrrads oder
Teilen davon zu erschweren, verhindern kann man ihn nicht.

Als ich noch in NL wohnte, wurden Leute dabei erwischt (gefilmt), wie
sie mit einem Liegerwagen neben eine Laterne fuhren. Der Beifahrer
schwang wie ein geuebter Panzerfahrer aufs Dach, dann auf den Kasten.
Das angekettete Fahrrad wurde vom Fahrer angehoben, dem Beifahrer
gereicht und dieser streifte das Schloss mit dem Fahrrad dran oben ueber
die Laterne einfach ab. Danach runtergereicht, in den Kasten, Tuer zu,
weg. Allerdings hatte der Lieferwagen ein Nummernschild und dann ...

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 5:42:00 PM5/26/16
to
Wie üblich bei Dir: albernes Gelaber. Du fragst nach Pitlock, man
antwortet, und dann kommst Du plötzlich mit der Flex und mit 'nem
Panzerfahrer, der Radln über Laternenmasten abheben läßt. Die bei Dir
übliche halbgare Kasperei halt mal wieder.

--

Andreas Borutta

unread,
May 26, 2016, 6:06:39 PM5/26/16
to
Joerg schrieb:

[Profidiebe]

> Am Ende kann man eh nur versuchen, einen Diebstahl des Fahrrads oder
> Teilen davon zu erschweren, verhindern kann man ihn nicht.

Es geht um die Motive der professionellen Diebe. Sie wollen gut
verkaufbare Hehlerware.
Das Geschäft lässt sich vermiesen. Nur nicht ohne Tränen.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de (Freies Magazin)
http://de-rec-fahrrad.de (Wiki)
http://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
http://borumat.de/kampagnen-gegen-radwegebenutzungspflicht

Gerald E:scher

unread,
May 26, 2016, 6:10:43 PM5/26/16
to
Am 26.05.16 um 18:24 schrieb Frank Möller:
>
> Und so
> hohen Druck auf die Leitung, daß es die Oliven rausquetscht, wie mir das
> mit 'ner HS33 mal passierte, braucht man mit Scheibe auch nicht.

Unsinn, hydraulische Scheibenbremsen arbeiten im Allgemeinen mit höheren
Drücken als hydraulische Felgenbremsen, weshalb die Leitung der HS33
nicht für Scheibenbremsen verwendet werden darf.
Ausnahmen davon sind mir nur historische bekannt (1. Generation Magura
Julie, Wendler V-Bremse).

Joerg

unread,
May 26, 2016, 6:17:02 PM5/26/16
to
Ich schrieb _professionelle_ Fahrrddiebe. Die haben so gut wie immer
eine Mini-Flex dabei. Ergo war Dein Vorschlag Pitlock nicht geeignet.

Joerg

unread,
May 26, 2016, 6:48:01 PM5/26/16
to
On 2016-05-26 15:06, Andreas Borutta wrote:
> Joerg schrieb:
>
> [Profidiebe]
>
>> Am Ende kann man eh nur versuchen, einen Diebstahl des Fahrrads oder
>> Teilen davon zu erschweren, verhindern kann man ihn nicht.
>
> Es geht um die Motive der professionellen Diebe. Sie wollen gut
> verkaufbare Hehlerware.
> Das Geschäft lässt sich vermiesen. Nur nicht ohne Tränen.
>

So isses. Da sind Sachen wie Pitlock eher ungeeignet.

Bei meinen Fahrraedern findet immer rasch eine "Auto-Boruttierung"
statt. Kratzer, Steinschlagbeulen, ausgegallerte Teile. Meine Frontgabel
wurde z.B. jetzt niemand mehr haben wollen. Dennoch stelle ich das MTB
nirgends unbeaufsichtigt ab. Der Reiz fuer einen "Joy Ride" oder
Ausraeumen der Packtaschen, notfalls per Teppichmesser, waere zu gross.

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 6:48:15 PM5/26/16
to
Bla, bla, blah. Du selber sagtest in news:dqokqh...@mid.individual.net
(ich darf mal zitieren):

| In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
| geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
| (bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
| Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
| kann man nichtmal mehr schieben.

Daraufhin in news:260516.182410.016#7...@m-id.net.gr.vu meine Empfehlung:

| Mit Pitlock läßt sich sowas durchaus verhindern oder zumindest die
| Demontage um einiges erschweren/verzögern.

Aber klar, _jetzt_ ist es natürlich mal wieder GAAAAANZ AAAAANDERS gewesen.

--

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 6:48:15 PM5/26/16
to
Gerald E:scher schrieb am Fri, 27 May 2016 00:10:44 +0200:
> Am 26.05.16 um 18:24 schrieb Frank Möller:

>> Und so
>> hohen Druck auf die Leitung, daß es die Oliven rausquetscht, wie mir das
>> mit 'ner HS33 mal passierte, braucht man mit Scheibe auch nicht.

> Unsinn, hydraulische Scheibenbremsen arbeiten im Allgemeinen mit höheren
> Drücken als hydraulische Felgenbremsen, weshalb die Leitung der HS33
> nicht für Scheibenbremsen verwendet werden darf.
> Ausnahmen davon sind mir nur historische bekannt (1. Generation Magura
> Julie, Wendler V-Bremse).

Ok, soll mir auch recht sein. Jedenfalls hat's mir bei meinen Hope noch
keine Oliven rausgedrückt, obwohl die schon kräftig zupacken mußten.

--

Frank Möller

unread,
May 26, 2016, 7:00:17 PM5/26/16
to
Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 15:48:06 -0700:
> On 2016-05-26 15:06, Andreas Borutta wrote:
>> Joerg schrieb:

>>> Am Ende kann man eh nur versuchen, einen Diebstahl des Fahrrads oder
>>> Teilen davon zu erschweren, verhindern kann man ihn nicht.

>> Es geht um die Motive der professionellen Diebe. Sie wollen gut
>> verkaufbare Hehlerware.
>> Das Geschäft lässt sich vermiesen. Nur nicht ohne Tränen.

> So isses. Da sind Sachen wie Pitlock eher ungeeignet.

> Bei meinen Fahrraedern findet immer rasch eine "Auto-Boruttierung"
> statt. Kratzer, Steinschlagbeulen, ausgegallerte Teile. Meine Frontgabel
> wurde z.B. jetzt niemand mehr haben wollen. Dennoch stelle ich das MTB
> nirgends unbeaufsichtigt ab. Der Reiz fuer einen "Joy Ride" oder
> Ausraeumen der Packtaschen, notfalls per Teppichmesser, waere zu gross.

Komisch, gerade eben war's noch das Vorderrad, was weg war. Und genau gegen
sowas hilft Pitlock eben durchaus.

--

Joerg

unread,
May 26, 2016, 7:39:31 PM5/26/16
to
Ach, so ein EUR 80+ Teil soll jetzt den Akkuklau verhindern? Klar kann
man damit den Vorderradausbau erschweren, zu Kosten, die hoeher als
damals das ganze Vorderrad gewesen waeren. Sorry, aber das ist keine
gescheite Loesung. Und wenn es ein Edel-Bike ist, kommen Profis, fuer
die so eine "Loesung" allenfalls eine geringe Zeitverzoegerung bedeutet.

Joerg

unread,
May 26, 2016, 7:45:09 PM5/26/16
to
Sowas haben hier Leute mit Edel-Rennsemmeln auch mal gedacht, teure
Special Lock Nuts mit Schluesseln und allem. Sowas gibt es fuer Autos
naemlich schon lange. Am falschen Ort geparkt, stand die Kiste morgens
trotzdem auf Ziegeln.

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 5:36:13 AM5/27/16
to
Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 16:39:38 -0700:
> On 2016-05-26 15:47, Frank Möller wrote:

>> Bla, bla, blah. Du selber sagtest in news:dqokqh...@mid.individual.net
>> (ich darf mal zitieren):

>>| In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
>>| geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
>>| (bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
>>| Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
>>| kann man nichtmal mehr schieben.

>> Daraufhin in news:260516.182410.016#7...@m-id.net.gr.vu meine Empfehlung:

>>| Mit Pitlock läßt sich sowas durchaus verhindern oder zumindest die
>>| Demontage um einiges erschweren/verzögern.

>> Aber klar, _jetzt_ ist es natürlich mal wieder GAAAAANZ AAAAANDERS gewesen.

> Ach, so ein EUR 80+ Teil soll jetzt den Akkuklau verhindern?

Das ist ja, was ich meinte: Ist ein Akku ein Vorderrad? Geschrieben hattest
Du ausdrücklich von einem Vorderrad.

Kaum sagt man was dazu, wird das Thema gewechselt und plötzlich kommen
fliegende Panzerfahrer und sonstiger Quark.

> Klar kann man damit den Vorderradausbau erschweren,

Wenn Du genau hinschaust, wirst hoffentlich sogar Du feststellen können,
daß Pitlock einzelne Teile für alles mögliche anbietet.

Z. B. kann man Endkappen <https://www.pitlock.de/de/abschluss-kappe.html>
einzeln kaufen, und zwar mit und ohne angedengelte Gewindestange. Bei dem
Exemplar ohne vorgefertigte Gewindestange kann man sich die Stange nach
Gusto selber zuschneiden. Du wirst schon eine Quelle für
Edelstahlgewindestangen finden.

Es gibt die Muttern und Mutterkappen
<https://www.zweiradnetz.de/images/stories/virtuemart/product/retrosattelbru16.jpg>
einzeln zu kaufen.

Es gibt vorgefertigte Schrauben mit Pitlockkopf in verschiedenen Längen.

Es gibt auch größere Schrauben und Muttern, z. B. in M10.

Es gibt Schrauben für Rohloff und für Nabendynamos.

Aus diesem ganzen Portfolio kann man sich auch was zusammensuchen, um eine
Akkubox festzudengeln. _Ich_ jedenfalls wäre dazu in der Lage, glaub mir.

Du jedoch willst wieder mal nur jammern und meckern. Und dann kostet das ja
auch noch Geld, uuuuuuuh, wie furchtbar.

--

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 5:36:13 AM5/27/16
to
Ja, das sind eben Deine üblichen Lachnummern. Erst ging es um eine Fahrt
tagsüber in die Stadt und um ein Vorderrad, jetzt geht es plötzlich um die
ganze Nacht und um Parken im Ghetto.

--

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 6:00:18 AM5/27/16
to
Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 16:39:38 -0700:
> On 2016-05-26 15:47, Frank Möller wrote:

>> Bla, bla, blah. Du selber sagtest in news:dqokqh...@mid.individual.net
>> (ich darf mal zitieren):

>>| In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
>>| geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
>>| (bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
>>| Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
>>| kann man nichtmal mehr schieben.

>> Daraufhin in news:260516.182410.016#7...@m-id.net.gr.vu meine Empfehlung:

>>| Mit Pitlock läßt sich sowas durchaus verhindern oder zumindest die
>>| Demontage um einiges erschweren/verzögern.

>> Aber klar, _jetzt_ ist es natürlich mal wieder GAAAAANZ AAAAANDERS gewesen.

> Ach, so ein EUR 80+ Teil soll jetzt den Akkuklau verhindern?

Das ist ja, was ich meinte: Ist ein Akku ein Vorderrad? Geschrieben hattest
Du ausdrücklich von einem Vorderrad.

Kaum sagt man was dazu, wird das Thema gewechselt und plötzlich kommen
fliegende Panzerfahrer und sonstiger Quark.

> Klar kann man damit den Vorderradausbau erschweren,

Wenn Du genau hinschaust, wirst hoffentlich sogar Du feststellen können,
daß Pitlock einzelne Teile für alles mögliche anbietet.

Z. B. kann man Endkappen <https://www.pitlock.de/de/abschluss-kappe.html>
einzeln kaufen, und zwar mit und ohne angedengelte Gewindestange. Bei dem
Exemplar ohne vorgefertigte Gewindestange kann man sich die Stange nach
Gusto selber zuschneiden. Dann Loctite 270 drauf und sie geht nie von
alleine von der Kappe ab. Und eine Quelle für Edelstahlgewindestangen wirst
Du wohl hoffentlich finden können.
einzeln zu kaufen, genau nach Deiner Code-Nr.

Es gibt vorgefertigte Schrauben mit Pitlockkopf in verschiedenen Längen.

Es gibt auch größere Schrauben und Muttern, z. B. in M10.

Es gibt Schrauben für Rohloff und für Nabendynamos usw. usf.

Aus diesem ganzen Portfolio kann man sich durchaus was zusammensuchen, um

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 6:54:29 AM5/27/16
to
Martin Τrautmann schrieb am Mon, 23 May 2016 18:32:21 +0000 (UTC):
> On Mon, 23 May 2016 18:42:59 +0200, Frank Möller wrote:
>> Martin Τrautmann schrieb am Mon, 23 May 2016 09:06:16 +0000 (UTC):

>>> Aktuell hätte ich erwartet, dass Scheibenbremsen eher der Stand der
>>> Technik sind, egal ob hydraulisch oder mit Seilbetätigung.

>>> Was wäre da zu empfehlen?

>> Dazu kann man seriöserweise erst dann was sagen, wenn Du ein paar Eckdaten
>> benennst:

>> Welche Gefälle muß die Bremse schaffen?

> Sorry, ich weiß noch nicht, wo ich die nächsten 20 Jahre damit
> herumfahren werde. Aber ich bin weniger der Alpenüberquerer.

>> Wie lang ist das Gefälle max.?
>> Wie hoch ist das Systemgewicht?

> 150 kg

>> Bei welchen Sommertemperaturen soll die Bremse möglichst noch
>> funktionieren?

> bis 30 Grad im Schatten

> Sprich: mit den Magura HS11 zusammen mit HS66 Bremsgriffen war ich auch
> ohne Zusatzbremse noch immer ausreichend bedient - auf dem Tandem mit >
> 200 kg Urlaubsgewicht.

Schon bei weniger Gewicht war ich mal Zeuge eines Reifenplatzers an einem
Tandem mit HS33. Ok, das waren 17 % Gefälle und es waren "offiziell" 38 °C
im Schatten und die Sonne hatte eine ganze Woche Zeit, jeden Nachmittag
dort an diesem Westhang deftige Glut zu entfachen, sodaß es zu diesem
Zeitpunkt wohl effektiv einiges über 40 °C waren.

Ich selbst habe bei derselben Gelegenheit dort mit wenig Mühe meine Hope
Tech V2 zum Brutzeln und Wegschmieren der organischen Beläge gebracht.
Erst mit den gesinterten ist es nicht mehr passiert.

Vor diesem Hintergrund, besonders mit Gepäck, würde ich nur immer wieder zu
Scheibenbremsen mit der größtmöglichen Standfestigkeit greifen, die man ab
Werk kaufen kann. Das ist AFAIS die V-Klasse von Hope (aktuell Tech 3 V4),
und zwar mit gesinterten Belägen und vorn mit innenbelüfteter
203-mm-Scheibe bestückt.

Das wird man Dir vermutlich ausreden (wollen), schon aus preislichen
Gründen. Ich selbst würde jedoch kein Radl mit 150 oder 200 kg
Systemgewicht mehr mit Bremsen unterhalb dieser V-Klasse ausrüsten.

--

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 7:00:30 AM5/27/16
to
Thomas Paulsen schrieb am Mon, 23 May 2016 20:05:17 +0200:
> Frank Möller schrieb:
>> Ulli Horlacher schrieb am Mon, 23 May 2016 15:29:59 +0000 (UTC):

>>> Shimano Deore/LX/SLX disc.

>>> Kein Felgenverschleiss mehr, weniger Dreck, ungiftiges Mineraloel,
>>> guenstig, wartungsarm.

>> Und dank "Ice-Tec" bei den richtigen Bedingungen nicht nur das
>> Gegenteil von "günstig und wartungsarm", sondern auch noch
>> lebensgefährlich.

>> Der OP spricht von einem Reiserad. Es ist also mit viel
>> Gewicht/Gepäck, mit hochsommerlichen Temperaturen und wahrscheinlich
>> auch mit längeren Gefällestrecken zu rechnen. _Dafür_ würde ich
>> definitv _nie_ solches Ultraleicht-Gemüse wie Shimano empfehlen,
>> welches konzipiert ist für 65-kg-Spargeltarzane, die max. einen
>> Müsliriegel und einen halben Liter Getränk mitführen.

> Mit ~150kg Systemgewicht in den griechischen und albanischen Bergen
> sowie Kroatien, Slowenien und in den Alpen nach Österreich (Wurzenpass
> mit 78 km/h) hat sich meine original Shimano 160er Scheibenbremse wacker
> geschlagen.

Man kann Glück haben und in Sachen Gewicht, Gefälle, Häufigkeit der
Bremspunkte und Temperatur über dem Asphalt gerade so unter dem kritischen
Punkt bleiben, bei dem Beläge zu brutzeln und wegzuschmieren anfangen
und/oder das Fading losgeht.

Nach meinen Erfahrungen mit entsprechender Kombination solcher üblen
Bedingungen würde ich für ein Radl mit hohem Systemgewicht nix mehr
verbauen, was nicht von der Stange weg größmögliche Standfestigkeit bietet,
siehe: news:270516.125230.066#9...@m-id.net.gr.vu

--

Joerg

unread,
May 27, 2016, 11:11:36 AM5/27/16
to
Das hier ist IMO fuer solche Sachen zu teuer:

https://www.pitlock.de/de_DE_VK.pdf

Ich glaube kaum, dass die einen ernsthaften Dieb wirklich aufhalten. Tun
sie wie gesagt bei Autofelgen auch kaum.

Egal, kauf das, wenn es Dich beruhigt.

Joerg

unread,
May 27, 2016, 11:16:21 AM5/27/16
to
Unsinn. Du scheinst in einer kleinen behueteten Welt zu leben. Es geht
z.B. darum, mal irgendwo das Rad abzustellen, wo man was einkaufen will
und aber "milieumaessig" nicht so gut Kirschen essen ist. Bei uns etwa
manche Supermaerkte. Oder einkehren, da wo das Fahrrad weit abseits
geparkt werden muss. In NL damals waren es die Ecken, wo Druggies
rumhingen und das ist nicht in einem Ghetto. Schonmal den Ausdruck
Beschaffungskriminalitaet gehoert oder gibt es den in Deiner Welt auch
nicht?

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 27, 2016, 12:52:39 PM5/27/16
to
In message <260516.183347.015#9...@m-id.net.gr.vu>
Frank Möller <butterspiege...@spl.at> wrote:

>> Ich hatte mich damals bei meinem neuen Rad gegen Scheibenbremsen
>> entschieden, weil ich die Befürchtung hatte, dass die zu leicht
>> beschädigt werden könnten. Felgenbremsen sitzen naturbedingt viel weiter
>> oben am Rahmen und bieten damit weniger Angriffsfläche für
>> herumfliegende Steine und Äste.
>
> Dafür hängen sich Schlamm, Laub und Schnee rein, durchaus bis zur
> Unfahrbarkeit.

Mit Schlamm und Laub in Verbindung mit der Bremse hatte ich noch nie
Probleme gehabt (in 28 Jahren Felgenbremsen). Allerdings fahre ich mit
meinen Fahrrädern auch nur auf befestigten Straßen; im Gelände haben
Fahrräder meiner Ansicht nach nichts zu suchen, und da muss ich auch
nicht hin. Dafür gibt es Haxn.

Aber wieso sollte eine Scheibenbremse keine Probleme haben? Wenn Schnee
oder Laub aufs Fahrrad fällt, sammeln sie sich doch wohl eher an der
Scheibenbremse als an der Felgenbremse? (Ich rede jetzt ausdrücklich
davon, dass das Laub oder der Schnee von oben kommen, während das
Fahrrad irgendwo abgestellt ist, z. B. nachts über.)

A.

--
Und der Gegenverkehr fährt links. Ist doch klar.
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 27, 2016, 12:52:41 PM5/27/16
to
In message <2016May2...@mips.complang.tuwien.ac.at>
an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl) wrote:

>> Ich denke, wenn es rein um Wartungsarmut geht, ist man mit einer
>> hydraulischen Felgenbremse à la Magura wohl am besten dran.
>
> Ja, fast genauso wartungsarm wie gar keine Bremse. Und bei Naesse
> genauso wirkungsvoll.

Kann ich so nicht nachvollziehen. Auch bei starkem Regen hatte ich mit
der Magura nie Probleme. Wie gesagt, die Probleme fingen nur bei zu viel
Schnee an, der sich zwischen Bremsbacken und Felge schob. Hier wird eine
Scheibenbremse eindeutig im Vorteil sein. Fairerweise muss man dazu
sagen, dass der eben genannte Fall nur sehr selten auftritt und hier bei
uns im Flachland eh fast keine Rolle spielt. In den Alpen mag das im
Winter schon anders sein. Allerdings hat jemand wie ich, der täglich mit
der Magura unterwegs ist, natürlich ein Gefühl dafür und fährt dann
dementsprechend vorsichtig.

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 27, 2016, 12:52:42 PM5/27/16
to
In message <slrnnk5ha4....@ID-685.user.individual.de>
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> - Rohloff 14-Gang-Nabe
> - Chainglider
> - Magura HS11
> - Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
> - SON Nabgendynamo, LED-Beleuchtung
> - Stahlgabel ungefedert
> - tendentiell breitere Reifen, wobei die Big Apple mir schon
> recht schwer vorkommen

Geht eigentlich schon ziemlich alles in Richtung Kagu (außer Rennlenker
und SON Nabendynamo vielleicht). Ich habe 2 Kagus. Das Kagu wird bereits
seit über 10 Jahren gebaut.

Statt Big Apple würde ich aber eher Reifen mit ordentlichen Grip
empfehlen wie Continental Race King, X-King oder Mountain King. Ich
fahre den Big Apple inzwischen generell nicht mehr. Momentan ist an
einem meiner Räder noch der Big Ben dran (war so geliefert worden), aber
der kommt auch bald weg.

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 1:20:20 PM5/27/16
to
Joerg schrieb am Fri, 27 May 2016 08:11:44 -0700:
> On 2016-05-27 03:00, Frank Möller wrote:

>> [...]

>> Du jedoch willst wieder mal nur jammern und meckern. Und dann kostet das ja
>> auch noch Geld, uuuuuuuh, wie furchtbar.

> Das hier ist IMO fuer solche Sachen zu teuer:

Looooooogisch. Erst geht's um ein Vorderrad, dann kommst Du mit dem
fliegenden Panzerfahrer. Und wenn endlich wirklich jedes noch so alberne
Pseudo-Argument ausgelutscht ist, dann endlich kommt der Killer: Es kostet
Geld. Dann geht's eben spätestens deswegen nicht, weil's was kostet. Ist
immer dasselbe bei Dir, sagte ich ja schon.

> Egal, kauf das,

Bei mir sind schon längst Ahead-Steuersatzkappe, Sattelklemme, beide
Bremsen und beide Laufräder mit Pitlock bestückt.

Und die Panzerkette, mit der das Radl an Masten betoniert wird, ist nicht
so lang, daß man sie einfach über Laternen drüberziehen könnte. Dein
fliegender Panzerfahrer gewinnt also bei mir nix, während Du ihm ja extra
eine ausgiebige Schlaufe hinlegst, damit der Dein Radl auch wirklich über
die Laterne drüberschlaufen und klauen kann.

--

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 1:20:20 PM5/27/16
to
Joerg schrieb am Fri, 27 May 2016 08:16:29 -0700:
> On 2016-05-27 02:32, Frank Möller wrote:
>> Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 16:45:15 -0700:
>>> On 2016-05-26 15:54, Frank Möller wrote:

>>>> Komisch, gerade eben war's noch das Vorderrad, was weg war. Und genau gegen
>>>> sowas hilft Pitlock eben durchaus.

>>> Sowas haben hier Leute mit Edel-Rennsemmeln auch mal gedacht, teure
>>> Special Lock Nuts mit Schluesseln und allem. Sowas gibt es fuer Autos
>>> naemlich schon lange. Am falschen Ort geparkt, stand die Kiste morgens
>>> trotzdem auf Ziegeln.

>> Ja, das sind eben Deine üblichen Lachnummern. Erst ging es um eine Fahrt
>> tagsüber in die Stadt und um ein Vorderrad, jetzt geht es plötzlich um die
>> ganze Nacht und um Parken im Ghetto.

> Unsinn.

Extra nochmal für Dich:

| From: Joerg <ne...@analogconsultants.com>
| Newsgroups: de.rec.fahrrad
| Subject: Re: Kaufberatung wartungsarmes Alltags- und Reiserad
| Date: Thu, 26 May 2016 08:59:20 -0700
| Message-ID: <dqokqh...@mid.individual.net>

| In Deutschland und NL haben sie mir auch nicht immer das ganze Fahrrad
| geklaut, sondern manchmal "nur" interessante Teile davon. Beleuchtung
| (bei mir mit ordentlich Power und Akku), damit kam ich abends noch nach
| Hause, teilweise eben auf dem Gehweg. Wenn das Vorderrad jedoch weg ist,
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
| kann man nichtmal mehr schieben.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^


Übrigens: Mit den diversen Schrauben von Pitlock kann man auch
verschiedentliche Scheinwerfer und Rücklicher sichern. Ich sage extra
"man", denn Du wirst garantiert wieder irgendeinen restlos albernen Unsinn
erfinden, weswegen es dann eben gerade bei Dir trotzdem nicht geht.

--

Frank Möller

unread,
May 27, 2016, 1:32:23 PM5/27/16
to
Alexander Ausserstorfer schrieb am Fri, 27 May 2016 18:41:43 +0200:
> Frank Möller <butterspiege...@spl.at> wrote:

>>> Ich hatte mich damals bei meinem neuen Rad gegen Scheibenbremsen
>>> entschieden, weil ich die Befürchtung hatte, dass die zu leicht
>>> beschädigt werden könnten. Felgenbremsen sitzen naturbedingt viel weiter
>>> oben am Rahmen und bieten damit weniger Angriffsfläche für
>>> herumfliegende Steine und Äste.

>> Dafür hängen sich Schlamm, Laub und Schnee rein, durchaus bis zur
>> Unfahrbarkeit.

> Mit Schlamm und Laub in Verbindung mit der Bremse hatte ich noch nie
> Probleme gehabt (in 28 Jahren Felgenbremsen). Allerdings fahre ich mit
> meinen Fahrrädern auch nur auf befestigten Straßen; im Gelände haben
> Fahrräder meiner Ansicht nach nichts zu suchen, und da muss ich auch
> nicht hin. Dafür gibt es Haxn.

Es gibt da noch 'ne nette Zwischenstufe, nennt sich "unbefestigter Weg".

> Aber wieso sollte eine Scheibenbremse keine Probleme haben?

Hat niemand behauptet, nur _solche_ haben sie eben u. a. nicht.

> Wenn Schnee oder Laub aufs Fahrrad fällt, sammeln sie sich doch wohl eher
> an der Scheibenbremse als an der Felgenbremse?

Ich meinte oben nicht den Fall, daß Schlamm, Laub und Schnee von oben
kämen. Auf dem richtigen Terrain und mit den dort nötigen Reifen zieht's
Dir das ganz automagisch vom Boden hoch - und bei Felgenbremsen wird es
genau an ebenjenen "abgelagert". Mit Scheiben passiert das halt nicht.

--

Joerg

unread,
May 27, 2016, 2:11:57 PM5/27/16
to
On 2016-05-27 10:31, Frank Möller wrote:
> Alexander Ausserstorfer schrieb am Fri, 27 May 2016 18:41:43 +0200:

[...]

>> Wenn Schnee oder Laub aufs Fahrrad fällt, sammeln sie sich doch wohl eher
>> an der Scheibenbremse als an der Felgenbremse?
>
> Ich meinte oben nicht den Fall, daß Schlamm, Laub und Schnee von oben
> kämen. Auf dem richtigen Terrain und mit den dort nötigen Reifen zieht's
> Dir das ganz automagisch vom Boden hoch - und bei Felgenbremsen wird es
> genau an ebenjenen "abgelagert". Mit Scheiben passiert das halt nicht.
>

Am vorderen Bremssattel schon, weil der unsinnigerweise hinter der Gabel
montiert ist statt davor. Da ist mir oft Modder oben von der Gabelkrone
runter auf den Bremssattel getropft oder das linke Rohr runtergelaufen.
Das gibt beim Bremsen zwar ein "unedles Geraeusch", aber im Gegensatz zu
Felgenbremsen bremst es trotzdem gut und vor allem sofort.

Kai Teranski

unread,
May 27, 2016, 5:23:50 PM5/27/16
to
Frank Möller <butterspiege...@spl.at> Wrote in message:
Sowas wird auch gerne überschätzt. Ich habe 13 Jahre in einer
solchen Gegend gewohnt. Man kann da natürlich auch mal 2 Stunden
ein Rad stehen lassen.
Sofern man es nicht täglich zur gleichen
Zeit am gleichen Ort abstellt. Erst mal muss ein Rad auch als
teuer erkannt werden. Die meisten Kleinkriminellen sind eher
nicht auf Fahrrädern spezialisiert. Ich glaube, in der
Innenstadt von Münster wäre ein gutes Rad weniger sicher als in
der Dortmunder Nordstadt.

Ich kenne übrigens auch die Geschichten mit geklauten Autofelgen
nur vom Hörensagen und aus Hollywood-Filmen.

--
Kai


----Android NewsGroup Reader----
http://usenet.sinaapp.com/

Joerg

unread,
May 27, 2016, 6:11:09 PM5/27/16
to
On 2016-05-27 14:23, Kai Teranski wrote:
> Frank Möller <butterspiege...@spl.at> Wrote in message:
>> Joerg schrieb am Thu, 26 May 2016 16:45:15 -0700:
>>> On 2016-05-26 15:54, Frank Möller wrote:
>>
>>>> Komisch, gerade eben war's noch das Vorderrad, was weg war. Und genau gegen
>>>> sowas hilft Pitlock eben durchaus.
>>
>>> Sowas haben hier Leute mit Edel-Rennsemmeln auch mal gedacht, teure
>>> Special Lock Nuts mit Schluesseln und allem. Sowas gibt es fuer Autos
>>> naemlich schon lange. Am falschen Ort geparkt, stand die Kiste morgens
>>> trotzdem auf Ziegeln.
>>
>> Ja, das sind eben Deine üblichen Lachnummern. Erst ging es um eine Fahrt
>> tagsüber in die Stadt und um ein Vorderrad, jetzt geht es plötzlich um die
>> ganze Nacht und um Parken im Ghetto.
>
>
> Sowas wird auch gerne überschätzt. Ich habe 13 Jahre in einer
> solchen Gegend gewohnt. Man kann da natürlich auch mal 2 Stunden
> ein Rad stehen lassen.
> Sofern man es nicht täglich zur gleichen
> Zeit am gleichen Ort abstellt. Erst mal muss ein Rad auch als
> teuer erkannt werden. Die meisten Kleinkriminellen sind eher
> nicht auf Fahrrädern spezialisiert. Ich glaube, in der
> Innenstadt von Münster wäre ein gutes Rad weniger sicher als in
> der Dortmunder Nordstadt.
>

Kommt u.a. drauf an, wieviel Ihr an Drogenproblemen habt. Das war ein
bedeutender Faktor bei Diebstaehlen damals zu meiner Zeit in NL (80er
Jahre) und ist es hier an der US Westkueste ebenfalls. Die Leute
brauchen den naechsten Fix, Beschaffungskriminalitat. Einige dieser
Diebe machen "Karriere", sie entwickeln einen Kennerblick fuer
Edelteile. Ein Mercury Kohlefaser Laufrad-Set oder ein Titanrahmen ist
fuer die wie ein Fuenfer im Lotto. Dafuer legt man sich ordentlich ins Zeug.

Das haben auch die Sheriffs mit ihren Bait Bike Programmen festgestellt.
Mit Bikes aus dem Supermarkt laeuft da nichts, die bleiben stehen, es
muessen schon edlere Gefaehrte als Koeder hingestellt werden.

Viele Leute machen den Fehler, anzunehmen, Diebe seien einfache und
dumme Leute, die man mit einem Zahlenschloss oder solchen Achsmuttern
beeindrucken koennte. Das ist oft nicht der Fall. Nur ist deren Leben
durch Drogen, Obdachlosigkeit und anderes derart "messed up", dass sie
keinen normalen redlichen Job mehr halten koennen. Dann "schulen sie
um". Es wird der kompakte Werkzeugsatz besorgt, inklusive Flex, und los
geht es:

https://www.youtube.com/watch?v=kcHOVSsfXQ0
https://www.youtube.com/watch?v=-dz0Za5-wOM


> Ich kenne übrigens auch die Geschichten mit geklauten Autofelgen
> nur vom Hörensagen und aus Hollywood-Filmen.
>

Und hier die Realitaet:

http://www.sun-sentinel.com/news/crime/fl-tri-rail-stolen-car-wheels-20150826-story.html

O-Ton eine Inspectors zum Thema Radmuttern mit Spezialverschluss: "It
only costs them a few minutes more".

Bei Euch gehen sie sogar eiskalt auf die Gelaende der Autohaendler:

https://www.youtube.com/watch?v=G8p-550J5MM

Bei Dir in der Stadt machen sie nichtmal vor den Autos der
Borussia-Spieler halt:

http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bvb-star-weiter-im-pech-diebe-stehlen-reifen-von-lewandowski-porsche_id_3604993.html

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 28, 2016, 12:14:29 AM5/28/16
to
In message <slrnnkh1iq....@ID-685.user.individual.de>
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>> Statt Big Apple würde ich aber eher Reifen mit ordentlichen Grip
>> empfehlen wie Continental Race King, X-King oder Mountain King. Ich
>> fahre den Big Apple inzwischen generell nicht mehr. Momentan ist an
>> einem meiner Räder noch der Big Ben dran (war so geliefert worden), aber
>> der kommt auch bald weg.

Beim Big Apple ist noch aufzupassen, dass es verschiedene Reifenbreiten
gibt. Scheinbar gibt es nur ganz wenige Fahrräder so wie das Kagu, deren
Rahmen für die 2.35" breiteste Version gebaut werden.

Ein anderes Fahrrad, welches mir in den Sinn und mit Rennradlenker
daherkommt, hatte ich einmal auf der Poison-Webseite gesehen
(www.poison-bikes.de). Es handelt sich um einen schneeweißen Randonneur,
kommt mit Rohloff daher und kostet auch nicht die Welt. Passt eventuell
noch besser auf deine Beschreibung. Such dazu vielleicht auch einmal
hier in der Gegend:

http://www.poison-bikes.de/Randonneur-Fahrraeder/Randonneur-26-Zoll/

> Ich brauch keinen Grip, mir reicht Slick.

Was tust du dann bei Schnee? Oder fährst du dann nicht?

Bei mir ist es halt so, dass ich öfter 'mal zu meinen Verwandten /
meiner Familie reinsehe (Salzburg, Tirol, Südtirol - mein Nachname ist
ja südtirolischer Herkunft). Da kann es auch mitten im Sommer passieren,
dass es in höheren Lagen auf Pässen plötzlich schneit. Deshalb brauche
ich halt das ganze Jahr über ordentliche Reifen - aber das muss jeder
selber wissen.

Ulli Horlacher

unread,
May 28, 2016, 4:23:50 AM5/28/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
> In message <slrnnkh1iq....@ID-685.user.individual.de>
> Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>
> Was tust du dann bei Schnee? Oder fährst du dann nicht?

In Freiburg gibts Schnee erst wieder bei der naechsten Eiszeit :-)


--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Anton Ertl

unread,
May 28, 2016, 8:19:05 AM5/28/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> writes:
>In message <slrnnkh1iq....@ID-685.user.individual.de>
> Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>> Ich brauch keinen Grip, mir reicht Slick.

Ich brauche Grip, u.a. deswegen fahre ich Slick.

>Was tust du dann bei Schnee? Oder fährst du dann nicht?

Da fahre ich auch, aber u.U. langsamer. Funktioniert.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Kai Teranski

unread,
May 28, 2016, 1:22:12 PM5/28/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> Wrote in
message:
> In message <slrnnkh1iq....@ID-685.user.individual.de>
> Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>
>>> Statt Big Apple würde ich aber eher Reifen mit ordentlichen Grip
>>> empfehlen wie Continental Race King, X-King oder Mountain King. Ich
>>> fahre den Big Apple inzwischen generell nicht mehr. Momentan ist an
>>> einem meiner Räder noch der Big Ben dran (war so geliefert worden), aber
>>> der kommt auch bald weg.
>
> Beim Big Apple ist noch aufzupassen, dass es verschiedene Reifenbreiten
> gibt. Scheinbar gibt es nur ganz wenige Fahrräder so wie das Kagu, deren
> Rahmen für die 2.35" breiteste Version gebaut werden.

Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
es nur zur Inspiration ist.

Markus Merkl

unread,
May 28, 2016, 1:34:01 PM5/28/16
to
Am 28.05.2016 um 19:22 schrieb Kai Teranski:
> Aber nachdem die Reifen sogar bei
> Rennrädern immer breiter werden

? Die sind traditionel schonimmer 23mm breit.

Ausnahmen für z.B. Roubaix oder Radquer bestätigen diese Regel.

--
Markus

“Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption.”
(Keith Bostic)

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 28, 2016, 3:16:16 PM5/28/16
to
In message <nick43$1ik$1...@news.albasani.net>
Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:

>>>> Statt Big Apple würde ich aber eher Reifen mit ordentlichen Grip
>>>> empfehlen wie Continental Race King, X-King oder Mountain King. Ich
>>>> fahre den Big Apple inzwischen generell nicht mehr. Momentan ist an
>>>> einem meiner Räder noch der Big Ben dran (war so geliefert worden), aber
>>>> der kommt auch bald weg.
>>
>> Beim Big Apple ist noch aufzupassen, dass es verschiedene Reifenbreiten
>> gibt. Scheinbar gibt es nur ganz wenige Fahrräder so wie das Kagu, deren
>> Rahmen für die 2.35" breiteste Version gebaut werden.
>
> Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
> breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
> Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
> Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
> Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
> gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
> OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
> es nur zur Inspiration ist.

Bist du dir sicher? Ich habe von 2011 bis heute gesucht und kaum
Alternativen zum Kagu gefunden. Die Reifenbreite hört bei den meisten
Modellen bei maximal 50 mm auf.

Sicher gibt es viele "Fahrräder" mit den genannten Reifenbreiten ( > 50
mm). Aber: Sind diese denn auch alltagsfähig? Dazu gehören für mich
Schutzbleche, geschlossener Kettenkasten, Gepäckträger, Starrgabel,
Nabenschaltung sowie Lichtanlage. Ohne würde ich es nicht haben wollen.

Damit fallen z. B. die Fatbikes schon so gut wie durch. Einzig von
Velotraum gibt es da ein Modell, das den von mir genannten Anforderungen
noch am ehesten entspricht. Allerdings fehlen auch dort die
Schutzbleche und der Kettenkasten.

Kai Teranski

unread,
May 28, 2016, 5:39:39 PM5/28/16
to
Markus Merkl <markus...@gmx.net> Wrote in message:
> Am 28.05.2016 um 19:22 schrieb Kai Teranski:
>> Aber nachdem die Reifen sogar bei
>> Rennrädern immer breiter werden
>
> ? Die sind traditionel schonimmer 23mm breit.

Sicher? Wie lange bist du dabei? An ausnahmslos allen 70er bis
80er Jahre Rennrädern, die ich in den Fingern hatte, waren 18er
oder 20er Reifen montiert. Meist natürlich Schlauchreifen.

> Ausnahmen für z.B. Roubaix oder Radquer bestätigen diese Regel.

Wenn ich nach aktuellen Testberichten gehe, kommen ganz normale
Rennräder bald mit 25-28 mm breiten Reifen daher.

Kai Teranski

unread,
May 28, 2016, 5:48:14 PM5/28/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> Wrote in
message:
Beispiel: <http://surlybikes.com/bikes/troll>

Ich bin mir aber fast sicher, dass es ähnliches auch von den
üblichen Chinarahmenvertickern gibt oder bald geben wird.

Gerald E:scher

unread,
May 28, 2016, 6:05:16 PM5/28/16
to
Am 28.05.16 um 19:33 schrieb Markus Merkl:
> Am 28.05.2016 um 19:22 schrieb Kai Teranski:
>> Aber nachdem die Reifen sogar bei
>> Rennrädern immer breiter werden
>
> ? Die sind traditionel schonimmer 23mm breit.

Traditionell waren 20 mm. Irgendwann in den 90ern kamen 23 mm
Vollfettpuschn, mittlerweile geht der Trend zu 25 mm und noch breiteren
Felgen.

> Ausnahmen für z.B. Roubaix oder Radquer bestätigen diese Regel.

Letztere sind durch's Reglement auf höchstens 33 mm festgenagelt.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Alexander Ausserstorfer

unread,
May 29, 2016, 12:05:46 PM5/29/16
to
In message <nid3mt$v13$1...@news.albasani.net>
Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:

>>> Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
>>> breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
>>> Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
>>> Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
>>> Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
>>> gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
>>> OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
>>> es nur zur Inspiration ist.
>>
>> Bist du dir sicher? Ich habe von 2011 bis heute gesucht und kaum
>> Alternativen zum Kagu gefunden. Die Reifenbreite hört bei den meisten
>> Modellen bei maximal 50 mm auf.
>>
>> Sicher gibt es viele "Fahrräder" mit den genannten Reifenbreiten ( > 50
>> mm). Aber: Sind diese denn auch alltagsfähig? Dazu gehören für mich
>> Schutzbleche, geschlossener Kettenkasten, Gepäckträger, Starrgabel,
>> Nabenschaltung sowie Lichtanlage. Ohne würde ich es nicht haben wollen.
>
> Beispiel: <http://surlybikes.com/bikes/troll>

Danke für den Link. Das ist jetzt aber eindeutig eine amerikanische
Firma. Unter dem Link sieht man erstmal ein Fahrrad, wie ich es nicht
haben wollen würde. Vermutlich muss man sich den Rest selbst
zusammenstellen. Habe ich jetzt aber mangels Datenkontigent nicht näher
untersucht.

Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
Schrauben usw. verbaut?

Joerg

unread,
May 29, 2016, 1:40:54 PM5/29/16
to
On 2016-05-29 08:58, Alexander Ausserstorfer wrote:
> In message <nid3mt$v13$1...@news.albasani.net>
> Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:
>
>>>> Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
>>>> breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
>>>> Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
>>>> Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
>>>> Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
>>>> gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
>>>> OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
>>>> es nur zur Inspiration ist.
>>>
>>> Bist du dir sicher? Ich habe von 2011 bis heute gesucht und kaum
>>> Alternativen zum Kagu gefunden. Die Reifenbreite hört bei den meisten
>>> Modellen bei maximal 50 mm auf.
>>>
>>> Sicher gibt es viele "Fahrräder" mit den genannten Reifenbreiten ( > 50
>>> mm). Aber: Sind diese denn auch alltagsfähig? Dazu gehören für mich
>>> Schutzbleche, geschlossener Kettenkasten, Gepäckträger, Starrgabel,
>>> Nabenschaltung sowie Lichtanlage. Ohne würde ich es nicht haben wollen.
>>
>> Beispiel: <http://surlybikes.com/bikes/troll>
>
> Danke für den Link. Das ist jetzt aber eindeutig eine amerikanische
> Firma. Unter dem Link sieht man erstmal ein Fahrrad, wie ich es nicht
> haben wollen würde.


So isses. Von Deinem Anforderungsprofil fehlt daran so ziemlich alles.


> ... Vermutlich muss man sich den Rest selbst
> zusammenstellen. Habe ich jetzt aber mangels Datenkontigent nicht näher
> untersucht.
>
> Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
> usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
> Schrauben usw. verbaut?
>

Schrauben an amerikanischen Fahraedern (ich habe eines) sind inzwischen
weitgehend auf metrisch umgestellt. Fuer das wichtigste unterwegs
brauchst Du nur 4, 5 und 6mm Inbus. Lediglich die seltener zu wartenden
bzw. auszutauschenden Teile wie Daempferbuchsen haben Zoll-Mass.

Die Vorschriften waren mir auch zu meiner Zeit in Europa nicht so
wichtig. US-Raeder haben i.d.R. keine Beleuchtung, muss man nachruesten.
In Europa aber auch, weil "StVZO-konforme" Beleuchtung IMHO ein Witz
ist, da hatte ich schon damals besseres.

Kai Teranski

unread,
May 29, 2016, 6:00:37 PM5/29/16
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> Wrote in
message:
> In message <nid3mt$v13$1...@news.albasani.net>
> Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:
>
>>>> Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
>>>> breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
>>>> Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
>>>> Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
>>>> Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
>>>> gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
>>>> OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
>>>> es nur zur Inspiration ist.
>>>
>>> Bist du dir sicher? Ich habe von 2011 bis heute gesucht und kaum
>>> Alternativen zum Kagu gefunden. Die Reifenbreite hört bei den meisten
>>> Modellen bei maximal 50 mm auf.
>>>
>>> Sicher gibt es viele "Fahrräder" mit den genannten Reifenbreiten ( > 50
>>> mm). Aber: Sind diese denn auch alltagsfähig? Dazu gehören für mich
>>> Schutzbleche, geschlossener Kettenkasten, Gepäckträger, Starrgabel,
>>> Nabenschaltung sowie Lichtanlage. Ohne würde ich es nicht haben wollen.
>>
>> Beispiel: <http://surlybikes.com/bikes/troll>
>
> Danke für den Link. Das ist jetzt aber eindeutig eine amerikanische
> Firma. Unter dem Link sieht man erstmal ein Fahrrad, wie ich es nicht
> haben wollen würde. Vermutlich muss man sich den Rest selbst
> zusammenstellen. Habe ich jetzt aber mangels Datenkontigent nicht näher
> untersucht.

Ich habe jetzt nicht gesucht, aber wie bei fast allen Surlys
wirst du hier nur den Rahmen bekommen. Den Rest besorgt/montiert
dir dein FDGM nach deinen Wünschen oder du selbst. Was dir wohl
sehr entgegen kommen dürfte.

> Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
> usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
> Schrauben usw. verbaut?

Wie bei allen anderen Fahrrädern auch. Metrische Gewinde bzw BSA
am Tretlager. Die Fahrradindustrie ist seit > 15 Jahren quasi
standardisiert. Weil die meisten Rahmen aus denselben Fabriken in
Fernost kommen, meist Taiwan. Ich nehme stark an, dein Kagu wird
ebenfalls dort gefertigt.

Kai Teranski

unread,
May 29, 2016, 6:12:45 PM5/29/16
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> Wrote in message:
> On 2016-05-29 08:58, Alexander Ausserstorfer wrote:
>> In message <nid3mt$v13$1...@news.albasani.net>
>> Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:
>>
>>>>> Die Zeiten sind vorbei. Bei den MTBs ist man gerade bei 3 Zoll
>>>>> breiten Reifen angekommen. Und das ist dann noch *kein* Fatbike.
>>>>> Allerdings nicht in 26 Zoll. Aber nachdem die Reifen sogar bei
>>>>> Rennrädern immer breiter werden und es auch sogenannte "Gravel
>>>>> Grinder" Räder mit recht breiten profilierten 28/29 Zoll Reifen
>>>>> gibt, sollte es inzwischen mehr als genügend Auswahl geben. Der
>>>>> OP soll sich mal bei Surly, Salsa oder Kona umgucken. Und wenn
>>>>> es nur zur Inspiration ist.
>>>>
>>>> Bist du dir sicher? Ich habe von 2011 bis heute gesucht und kaum
>>>> Alternativen zum Kagu gefunden. Die Reifenbreite hört bei den meisten
>>>> Modellen bei maximal 50 mm auf.
>>>>
>>>> Sicher gibt es viele "Fahrräder" mit den genannten Reifenbreiten ( > 50
>>>> mm). Aber: Sind diese denn auch alltagsfähig? Dazu gehören für mich
>>>> Schutzbleche, geschlossener Kettenkasten, Gepäckträger, Starrgabel,
>>>> Nabenschaltung sowie Lichtanlage. Ohne würde ich es nicht haben wollen.
>>>
>>> Beispiel: <http://surlybikes.com/bikes/troll>
>>
>> Danke für den Link. Das ist jetzt aber eindeutig eine amerikanische
>> Firma. Unter dem Link sieht man erstmal ein Fahrrad, wie ich es nicht
>> haben wollen würde.
>
>
> So isses. Von Deinem Anforderungsprofil fehlt daran so ziemlich alles.

Es geht um den Rahmen. Reifenfreiheit, Ösen en Masse für alles
was Alex wollte und noch einiges mehr, Starr- oder Federgabel
möglich, austauschbares und verschiebbares hinteres Ausfallende,
usw usw... Surly verkauft viel mehr Rahmen als Kompletträder. Die
werden dann individuell konfiguriert.

>
>> ... Vermutlich muss man sich den Rest selbst
>> zusammenstellen. Habe ich jetzt aber mangels Datenkontigent nicht näher
>> untersucht.
>>
>> Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
>> usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
>> Schrauben usw. verbaut?
>>
>
> Schrauben an amerikanischen Fahraedern (ich habe eines) sind inzwischen
> weitgehend auf metrisch umgestellt. Fuer das wichtigste unterwegs
> brauchst Du nur 4, 5 und 6mm Inbus. Lediglich die seltener zu wartenden
> bzw. auszutauschenden Teile wie Daempferbuchsen haben Zoll-Mass.

Wann hatten die denn zöllige Schrauben bzw. wann hast du zuletzt
einen Dämpfer mit metrischen Maßen gesehen? Oder ein deutsches
Innenlagermaß? Die Fahrrad Industrie ist seit > 20 Jahren
globalisiert.

--
Jai

Joerg

unread,
May 30, 2016, 11:35:17 AM5/30/16
to
Gut, wenn man nur den Rahmen kauft, dann irgendwie Rohloff da
reinfriemelt und so weiter. Das wuerde aufwendig und vor allem teuer.
Dann ist das besser, was Alexander tat, gleich ein Rad mit all diesen
gewuenschten Eigenschaften fertig kaufen. Auch wenn das nicht 100%
perfekt ist und eine Details daran offenbar designmaessig in den Sand
gesetzt wurden (jedoch korrigierbar).


>>
>>> ... Vermutlich muss man sich den Rest selbst
>>> zusammenstellen. Habe ich jetzt aber mangels Datenkontigent nicht näher
>>> untersucht.
>>>
>>> Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
>>> usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
>>> Schrauben usw. verbaut?
>>>
>>
>> Schrauben an amerikanischen Fahraedern (ich habe eines) sind inzwischen
>> weitgehend auf metrisch umgestellt. Fuer das wichtigste unterwegs
>> brauchst Du nur 4, 5 und 6mm Inbus. Lediglich die seltener zu wartenden
>> bzw. auszutauschenden Teile wie Daempferbuchsen haben Zoll-Mass.
>
> Wann hatten die denn zöllige Schrauben bzw. wann hast du zuletzt
> einen Dämpfer mit metrischen Maßen gesehen?


Ist laenger her, aber m.W. waren es Fahrraeder von Schwinn, bei denen
Imperial Schrauben verbaut waren. Daempfer und so gibt es beides, mal 4"
Travel, mal 100mm, und so. Sie sind untereinander aber nahe genug oder
am Ende praktisch gleich. Man muss nur fuer Detailarbeiten noch
zoelliges Werkzeug haben, z.B. zum Austreiben verschlissener Lagerbuchsen.

Zoellige Schrauben sieht man (hier) an Fahrraedern auch an
nachgeruestetem Zubehoer. Bei KFZ sogar oft im Originalzustand. Etwa
amerikanische Autos mit japanischen Motoren, wo der Selbstschrauber
stets zwei Nusskaesten in der Garage haben muss.


> ... Oder ein deutsches
> Innenlagermaß? Die Fahrrad Industrie ist seit > 20 Jahren
> globalisiert.
>

Ich gehe von weit groesseren Zeitraeumen aus. Fuer mich hat ein Fahrzeug
ein weit laengeres Leben, ob Auto oder Fahrrad. Mein Auto ist jetzt fast
20 und wenn mir da niemand reinkracht, wird es wohl nochmal solange
weiterleben. Mein RR wird bald seinen 35-sten feiern.

Holger

unread,
May 30, 2016, 11:40:56 AM5/30/16
to
Joerg schrieb:

> Ich gehe von weit groesseren Zeitraeumen aus. Fuer mich hat ein Fahrzeug
> ein weit laengeres Leben, ob Auto oder Fahrrad. Mein Auto ist jetzt fast
> 20 und wenn mir da niemand reinkracht, wird es wohl nochmal solange
> weiterleben. Mein RR wird bald seinen 35-sten feiern.

Wie ist das überhaupt mit der Ersatzteilsituation bei euch? Angenommen,
ein Radtourist möchte Teile der USA vom Sattel aus besichtigen und lange
Strecken radeln, aber die Bereifung geht kaputt (bei eurer Flora wäre
das kein Wunder) oder so, kann der sich denn mit einem europäischen Rad
überhaupt helfen, oder ist der dann völlig aufgeschmissen?

Holger


Joerg

unread,
May 30, 2016, 1:10:35 PM5/30/16
to
Wie Kai schrieb, ist das meiste standardisiert. Mein RR ist aus Europa
und hat Mavic Felgen. Da passen normale 700c Reifen drauf, bekommt man
so wie bei Euch in jedem Fahrradladen. Ich habe sogar deutsche Reifen
drauf, Conti Gatorskin, gibt es hier ueberall. Knifflig werden kann das
bei aelteren Peugeot-RR und aehnlichem, wenn etwa im Antrieb was
zerbroeselt. Ist aber alles loesbar, notfalls durch Tausch des ganzen
Hinterrads.

Dito bei Achsschaden, was mir oefter passiert ist. Bei echten Reisen
durch die Natur mit dem MTB sollte man jedoch bedenken, dass das
naechste groessere Dorf und damit der naechste Fahrradladen mehrere
Tagesmaersche entfernt sein kann. Daher haben wir oft weit mehr Werkzeug
dabei als in dichter besiedelten Gegenden ueblich. Bei mir kommt allein
dadurch gut 1kg Mehrgewicht zusammen.

Mart:n Heímes

unread,
Jun 2, 2016, 3:33:20 PM6/2/16
to
Am 02.06.2016 um 21:10 schrieb Martin Τrautmann:

> Das T900 scheint aus dem Rennen zu sein - das geht bis maximal 42 mm
> Reifenbreite. 50er Big Apple wären zumindest als Option wünschenswert.
>
> Da muesste ich eher zu den TX-Modellen greifen, aber das sind halt nur
> 26er Räder.

guck dir mal den Soma Wolverine Rahmen an, der kann vieles und laut
Hersteller Reifen bis 700x45c mit Schutzblech. Ein Freund ist seinen mal
mit 29x2.1" Stollenreifen gefahren, allerdings ohne Bleche

Ralph Angenendt

unread,
Jun 3, 2016, 4:59:58 AM6/3/16
to
Well, =?UTF-8?Q?Mart n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de> wrote:
> From: =?UTF-8?Q?Mart:n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de>

Wenn du auch bei diesen neckischen Namensspielchen hier mitmachen
willst, dann nimm doch bitte einen Newsreader, der das auch so
unterstützt, dass die Mailadresse gültig bleibt.

Danke,

Ralph
--
His goal in life was to be an echo

Frank Möller

unread,
Jun 3, 2016, 5:29:11 AM6/3/16
to
Ralph Angenendt schrieb am Fri, 3 Jun 2016 08:59:57 +0000 (UTC):
> Well, =?UTF-8?Q?Mart n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de> wrote:
>> From: =?UTF-8?Q?Mart:n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de>

> Wenn du auch bei diesen neckischen Namensspielchen hier mitmachen
> willst, dann nimm doch bitte einen Newsreader, der das auch so
> unterstützt, dass die Mailadresse gültig bleibt.

LOL. Also, aus Sicht meines Mailklienten _ist_ seine Mail-Adresse sehr wohl
korrekt kodiert und damit dem Standard nach gültig. Hier mal die Rohansicht:

| From: =?UTF-8?Q?Mart:n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de>
| Newsgroups: de.rec.fahrrad
| Subject: Re: Kaufberatung wartungsarmes Alltags- und Reiserad
| Date: Thu, 2 Jun 2016 21:33:18 +0200
| Message-ID: <drbfvu...@mid.individual.net>

Sollte jedoch Dein MUA mit UTF8-kodierten From-Einträgen ein Problem haben,
so liegt's dann nicht an Martin. ;->

--

Ralph Angenendt

unread,
Jun 3, 2016, 6:41:34 AM6/3/16
to
Anderer Meinung: RFC 2822 bzw RFC 5322:

3.2.4. Quoted Strings

Strings of characters that include characters other than those
allowed in atoms can be represented in a quoted string format, where
the characters are surrounded by quote (DQUOTE, ASCII value 34)
characters.

Und ':' ist nicht in "atoms" enthalten. Also liegt es doch an Martins
Newsreader (oder an Martin, der das eventuell einfach durch ""
einschließen kann).

Mart:n Heímes

unread,
Jun 3, 2016, 7:05:06 AM6/3/16
to
Am 03.06.2016 um 12:41 schrieb Ralph Angenendt:

> Und ':' ist nicht in "atoms" enthalten. Also liegt es doch an Martins
> Newsreader (oder an Martin, der das eventuell einfach durch ""
> einschließen kann).

so besser?

Frank Möller

unread,
Jun 3, 2016, 8:46:28 AM6/3/16
to
Stimmt wohl so, da ':' vor allem unkodiert im From-String steht. Na ja,
mein MUA hat damit zwar kein Problem, aber um den Standard zu erfüllen,
sollte er's dann doch besser umschreiben.

> so besser?

Nicht wirklich, da es ja um den Doppelpunkt geht:

| From: =?UTF-8?Q?Mart:n_He=c3=admes?= <martin...@gmx.de>
^

Der Doppelpunkt ist da verboten und steht bei Dir zudem unkodiert.

Wenn, dann müßtest Du dasselbe Zeichen wie beim Nachnamen verwenden. Noch
besser wäre es, das dann nicht als UTF 8, sondern als ISO 8859-1 zu
kodieren:

From: =?iso-8859-1?Q?Mart=EDn_He=EDmes?= <martin...@gmx.de>

--

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jun 3, 2016, 1:41:46 PM6/3/16
to
In message <slrnnl115f....@ID-685.user.individual.de>
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>> Was mir vor 10 Jahren gut gefallen hätte, damals aber noch zu teuer war:
>>
>> - Rohloff 14-Gang-Nabe
>> - Chainglider
>> - Magura HS11
>> - Rennlenker mit Magura HS66/77 Bremsgriffen
>> - SON Nabgendynamo, LED-Beleuchtung
>> - Stahlgabel ungefedert
>> - tendentiell breitere Reifen, wobei die Big Apple mir schon
>> recht schwer vorkommen
>>
>> Wenn ich heute in den Laden gehe, dann wird mir genau das noch immer so
>> angeboten - z.B. das VSF Fahrradmanufaktur T900.
>> Hat sich da echt so wenig getan?
>
> Das T900 scheint aus dem Rennen zu sein - das geht bis maximal 42 mm
> Reifenbreite. 50er Big Apple wären zumindest als Option wünschenswert.
>
> Da muesste ich eher zu den TX-Modellen greifen, aber das sind halt nur
> 26er Räder.

Das Patria Potsdam fiel mir gerade eben noch ein.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jun 3, 2016, 1:41:47 PM6/3/16
to
In message <nifoq4$2n9$1...@news.albasani.net>
Kai Teranski <kai.te...@udo.edu> wrote:

>> Inwiefern entspricht dies aber den in Deutschland, Österreich, Italien
>> usw. entsprechenden Vorschriften? Und inwiefern werden da metrische
>> Schrauben usw. verbaut?
>
> Wie bei allen anderen Fahrrädern auch. Metrische Gewinde bzw BSA
> am Tretlager. Die Fahrradindustrie ist seit > 15 Jahren quasi
> standardisiert. Weil die meisten Rahmen aus denselben Fabriken in
> Fernost kommen, meist Taiwan. Ich nehme stark an, dein Kagu wird
> ebenfalls dort gefertigt.

Ich dachte eigentlich, dass das Teil am Bodensee (zusammen)gebaut wird.
Bei dem Rahmen war ich mir aber nicht ganz sicher. Es ist aber wohl so,
dass Simplon die Rahmen(technologie) zumindest selbst entwickelt. Die
Felge wird in Italien gefertigt, definitiv. Ich konnte nur leider noch
nicht näher herausfinden, von wem. Von Simplon erfährt man leider nicht
allzu viel. Und allein das ist schon ein Grund für mich, diese Firma
nicht zu empfehlen. Weil sie einen bevormundet (ähnlich wie Apple).

Wenn man sich 'mal ein Patria anschaut: Eigentlich sind deren Fahrräder
spottbillig dafür, dass die den Rahmen in Deutschland und in Handarbeit
herstellen. Hätte ich nicht schon ein Kagu gehabt, ich hätte mir
sonst sofort ein Patria Potsdam bauen lassen.

Die Rahmen von Rennstahl wurden wenigstens bis vor kurzem ebenfalls in
Italien gefertigt. Der Grund, warum heute viele Rahmen aus Asien kommen,
war laut dem Inhaber von Rennstahl nicht der, dass sie dort billiger
wären. Sondern der, dass sich in Europa immer weniger Betriebe und
Menschen finden lassen, die sowas noch können.
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