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LED Energiesparlampe

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Klaus Reiser

unread,
Dec 8, 2011, 11:48:27 AM12/8/11
to
Hallo,
meine ersten Erfahrungen vor 1-2 Jahren mit spontan gekauften LED
Leuchtmitteln war negativ da die Lichtausbeute sehr gering war.
Beim Kafferöster gabs dann mal eine Birne geschenkt die lange nicht zum
Einsatz kam da ich dachte "taugt bestimmt auch nichts"
Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als
eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem
Licht.
Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?

Zu dem Teil noch einige Details:
Hersteller TCM Artikel 267991 (ich erhalte keine Provision)
Preis um die 7.-€. Den finde ich ganz ok vor allem weil es im Baumarkt
auch LED Leuchtmittel für 20.- bis 30.-€ gibt.
lt. Datenblatt:
25000 Sdt. haltbar (das sind 2,8J wenn sie ununterbrochen brennt)

5000 Schaltzyklen (das sind bei 10 Schaltzyklen pro Tag nur 1,37J, also
am besten nie ausmachen dann hält sie länger ;-) )

220 Lumen (das wären eigentlich 25 Watt herkömmlich Glühbirne. Ich finde
aber eher sie leuchtet wie 50 Watt)

Sehr positiv auch die Größe die ähnlich wie eine normale Glühbirne ist.
Gewinde ist E27. Jetzt suche ich noch nach was ähnlich gutem mit E14
Gewinde. Tips sind willkommen.

Gruss Klaus

Klaus Reiser

unread,
Dec 9, 2011, 3:46:50 AM12/9/11
to
Am 08.12.2011 17:48, schrieb Klaus Reiser:

> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
gut ?
schlecht ?
nicht vorhanden ?

wären mögliche Antworten;-)

Gruss Klaus

Ingo Thies

unread,
Dec 9, 2011, 4:50:54 AM12/9/11
to
Hallo!

Am 2011-12-08 17:48, schrieb Klaus Reiser:

> Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
> Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als
> eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem
> Licht.

Hmm, das könnte ich mir nur dadurch erklären, dass die Dulux bereits
altersbedingt an Leuchtkraft eingebüßt hat. Normalerweise gibt die
Lumenzahl näherungsweise die wahrgenommene Helligkeit an.

Was heißt "rein weiß"? Welche Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur ist
angegeben? "Rein weiß" klingt nach 4000-5000 K (vgl. Kennzahl 840 bzw.
850 bei Leuchtstoffröhren).

> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?

Im allgemeinen recht gut. Allerdings habe ich bisher keine LED-Lampe für
Standardgewinde mit mehr als ca. 800 Lumen gesehen (das wären die Osram
Parathom CLA80 12W, und die Philips Masterbulb 12W, beide über 800 lm,
beide 2700 K, beide im "test" 9/2011 mit "sehr gut" benotet). Meine
hellsten beiden sind eine Parathom A60 mit 12W/650 lm (d.h. etwas
weniger effizient) und 3000 K (erscheint mir freundlicher als das schon
recht rote "Standardmaß" 2700 K), sowie eine Toshiba E-Core 8.4 W mit
4000 K (eignet sich perfekt als Schreibtischlampe, zumal sie, wie die
meisten LEDs, leicht nach vorne gebündelt strahlt).

Mit E14 habe ich noch keine brauchbare mit mehr als ca. 250 Lumen gesehen.

Interessant ist, dass sich LEDs, entgegen ihrem Ruf, vor allem für so
genanntes "warmweißes" Licht bis max. 3000 K eignen. Der Grund liegt
darin, dass fast alle LEDs einen Anreger im blauen Bereich haben, und
einen umgebenden Leuchtstoff, der dann grünen bis roten sehr breitbandig
(fast kontinuierlich) strahlen, so dass das Spektrum im Profil fast wie
eine Moschee mit Minarett aussieht (hiermit sei offiziell das Wort
"Minarettspektrum" geprägt :-)).

Hier ein Spektrum einer allem Anschein nach blauweißen LED-Lampe:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:White_LED.png

Bei "warmweißen" wird der breite Spektralberg stärker betont (und ggf.
auch verbreitert), während der Blaupeak stärker unterdrückt wird. Bei
"kaltweißen" mit höherem kurzwelligen Anteil tritt die Lücke um 500 nm
stärker in Erscheinung, und die Farbwiedergabe wird schlechter.
Dementsprechend gibt es rötliche LEDS (Farbtemperatur 2700 K oder
weniger) mit Farbwiedergabeindex Ra 90 einerseits, während
"daylight"-LEDs oft nur Ra 70-75 haben (Ra 100 wäre jeweils ein Planck-
bzw. Tageslichtspektrum "D illuminant", etwa D65)

Bei Kompaktleuchtstofflampen hingegen sind "warmweiße" meist nur mit Ra
80-89 (Farbcode 825, 827, 830), tageslichtweiße aber durchaus mit Ra >90
zu haben. Die dann auch mit weit über 1000 Lumen. Die Osram Parathom mit
6W/6200 K schafft leider nur knapp 400 lm. Eine 4500- bis
5500-K-Variante (vergleichbar mit realem atmosphärengefiltertem
Sonnenschein) mit >800 lm wäre schon wünschenswert, wird aber leider
wohl zu wenig nachgefragt.

> lt. Datenblatt:
> 25000 Sdt. haltbar (das sind 2,8J wenn sie ununterbrochen brennt)

Das gilt bei LEDs als Standard.

> 5000 Schaltzyklen (das sind bei 10 Schaltzyklen pro Tag nur 1,37J, also
> am besten nie ausmachen dann hält sie länger ;-) )

Das wiederum ist ziemlich wenig, etwa wie eine billige ESL. Gute LEDs
haben mindestens 20000 Schaltzyklen, am besten über 100000. LEDON
verspricht über 1 Million, was man glauben mag oder nicht. Leider hat
LEDON nur "warmweiße" LEDs bis 2800 K im Angebot, was das
Anwendungsspektrum stark (d.h. im wesentlichen auf die Kategorie
"bürgerliches Abendlicht") einschränkt.

> Sehr positiv auch die Größe die ähnlich wie eine normale Glühbirne ist.
> Gewinde ist E27. Jetzt suche ich noch nach was ähnlich gutem mit E14
> Gewinde. Tips sind willkommen.

Recht gute Erfahrungen habe ich mit den Osram LEDs 3000/6500 K mit E14
gemacht. Letztere sieht zwar nicht wirklich tagweiß aus (wenngleich
etwas besser als die E27-Version mit deklarierten 6200 und gefühlten
>7000 Kelvin), eher leicht violettstichig, aber als Deko-Licht durchaus
geeignet. Beide kommen aber nicht über 200/250 lm hinaus. Inzwischen
gibt es auch eine 2700-K-Version. Eine gute 4000-K-Version mit E14 habe
ich bisher nicht gefunden.

--
Gruß,
Ingo

Başar Alabay

unread,
Dec 9, 2011, 5:34:47 AM12/9/11
to
Klaus Reiser schrieb:

>> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
> gut ?
> schlecht ?
> nicht vorhanden ?
>
> wären mögliche Antworten;-)

Ich habe eine „Birne“ im Bad, jetzt weiß ich nicht mehr, welche
Leuchtstärke, war es eine Entsprechung von ~ 30W? Na, jedenfalls ist das
Licht ziemlich fahl, aber man gewöhnt sich dran. ESL haben dort einfach
nie lange gehalten, weil man im Bad/auf der Toilette das Licht dann doch
etwas zu frequent an und aus knipst. Die LED-Birne ist da jetzt seit …
öhm, ca. 1,5 oder 2 Jahren drin und hat keine Macken wie immer schwächer
werdende Anfangshelligkeit.

Gruß,
B. Alabay

--
Lle y goleuni yw, mae hefyd yn cysgod.

Klaus Reiser

unread,
Dec 9, 2011, 6:03:07 AM12/9/11
to
Am 09.12.2011 11:34, schrieb Başar Alabay:

>>
>> wären mögliche Antworten;-)
>
> Ich habe eine „Birne“ im Bad, jetzt weiß ich nicht mehr, welche
> Leuchtstärke, war es eine Entsprechung von ~ 30W? Na, jedenfalls ist das
> Licht ziemlich fahl, aber man gewöhnt sich dran. ESL haben dort einfach
> nie lange gehalten, weil man im Bad/auf der Toilette das Licht dann doch
> etwas zu frequent an und aus knipst.

Genau diese Erfahrung mit ESL hab ich auch schon gemacht und deshalb ist
momentan wieder eine normale Glühbirne drin und somit wäre das einer der
ersten Räume den ich gerne umrüsten würde.

> öhm, ca. 1,5 oder 2 Jahren drin und hat keine Macken wie immer schwächer
> werdende Anfangshelligkeit.

Gerade das ist lästig in Räumen in denen man das Licht nur kurz mal
anmacht. ESL kaufe ich nur noch wenn es keine Alternativen gibt.

Gruss Klaus

Ingo Thies

unread,
Dec 9, 2011, 6:08:36 AM12/9/11
to
Am 2011-12-09 12:03, schrieb Klaus Reiser:

> Gerade das ist lästig in Räumen in denen man das Licht nur kurz mal
> anmacht. ESL kaufe ich nur noch wenn es keine Alternativen gibt.

Gerade wo das Licht nur kurz brennt, aber oft geschaltet wird, sind
klassische Glühbirnen das Mittel der Wahl.

--
Gruß,
Ingo

Klaus Reiser

unread,
Dec 9, 2011, 6:31:46 AM12/9/11
to
Am 09.12.2011 10:50, schrieb Ingo Thies:
Hallo,
vielen Dank für die sehr ausfühliche Antwort. Das muss ich jetzt zuerst
mal verarbeiten;-)


>> Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
>> Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als
>> eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem
>> Licht.

> Was heißt "rein weiß"? Welche Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur ist
> angegeben? "Rein weiß" klingt nach 4000-5000 K (vgl. Kennzahl 840 bzw.
> 850 bei Leuchtstoffröhren).

Damit meine ich nur meinen Eindruck. Neben der gelblichen Dulux sieht
sie halt "weiss" aus. Etwa so wie eine einfache Neonröhre.
Evtl täuscht der Eindruck aber dadurch siht sie halt heller aus.


> Mit E14 habe ich noch keine brauchbare mit mehr als ca. 250 Lumen gesehen.

Ok.

> Das wiederum ist ziemlich wenig, etwa wie eine billige ESL. Gute LEDs
> haben mindestens 20000 Schaltzyklen, am besten über 100000. LEDON
> verspricht über 1 Million, was man glauben mag oder nicht. Leider hat
> LEDON nur "warmweiße" LEDs bis 2800 K im Angebot, was das
> Anwendungsspektrum stark (d.h. im wesentlichen auf die Kategorie
> "bürgerliches Abendlicht") einschränkt.

LEDON kannte ich noch nicht. Sieht vielversprechend aus.

Übrigens wollte ich von der LED die mich so angenehm überrascht hat mal
5 Stück besorgen. Anscheinend ist das eine Art Eigenmarke.
Und bei einem Versandhändler kostet die Birne 6,90€ + 4.-€Versand. 5
Stück kosten dann 34,50€ aber 20.-€ Versand =:(

Gruss Klaus

Dirk Weber

unread,
Dec 9, 2011, 4:26:38 PM12/9/11
to
Op 09-12-11 12:31, Klaus Reiser schreef:
Gibt es die Dinger bei Reichelt (www.reichelt.de)? Nein, keine
Connections zu denen (leider), ich bin da nur Kunde, aber die
Versandpreise sind da nicht so hoch wie bei Deinem Beispiel.

Groetjes uit Arft,

Dirk



--
D. Weber
Arft, Germany (50°23'N 07°05'E)
If possible, no html mails please

Ingo Thies

unread,
Dec 10, 2011, 3:24:12 AM12/10/11
to
Am 2011-12-09 12:31, schrieb Klaus Reiser:

> Damit meine ich nur meinen Eindruck. Neben der gelblichen Dulux sieht
> sie halt "weiss" aus. Etwa so wie eine einfache Neonröhre.
> Evtl täuscht der Eindruck aber dadurch siht sie halt heller aus.

Kann durchaus sein, da der Spektralbereich um 4000 K die höchste
Lichteffizienz erlaubt (bei LED/ESL-Spektrum; beim Planck-Spektrum liegt
das visuelle Effizienzmaximum zwischen 6000 und 7000 K mit über 90 lm/W
- besser als jede ESL außer Na-Dampf, und besser als die meisten LEDs ;-)).

> LEDON kannte ich noch nicht. Sieht vielversprechend aus.

Habe ich bisher nur bei der Amazone gesehen, noch nie in einem Laden.
Wie gesagt, für "warmweiß"-Fans nahe am Optimum, aber 2800 K ist dort
leider das höchste, was zu haben ist. Als Allrounder scheint mir die
Toshiba 4000K/650 lm die bessere Wahl zu sein, als Kompromiss vielleicht
die 3000K-Varianten des Leuchtmittel-Marktführers. Die lichtstärkste
Ledon hat auch 650 K, aber bei absolut unangemessenen 2700 K
(Faustregel: Je heller, umso höher die passende Kelvinzahl).

Insgesamt scheint mir die LED-Technik noch sehr im Pionierstadium zu
sein. Ich habe schon von LEDs mit stufenlos regelbarer Farbtemperatur
(z.B. 3000-6000 K, jeweils bei Ra>90 und >60 lm/W) gelesen[*], aber auf
dem Verbrauchermarkt scheint sie bisher noch nicht zu existieren. Zwar
könnte man mit regelbaren RGB-LEDs einen ähnlichen Eindruck vortäuschen,
aber die Farbwiedergabe und Lichtausbeute dürfte dabei eher bescheiden sein.

[*] http://www.lumitech.at/0uploads/dateien22.pdf

Evtl. wird es in Zukunft auch mehr echtweißes Licht mit gutem Ra auch
für den Heimbereich geben, wenn die klassische Glühbirne mehr und mehr
zum Museumsstück wird, und die Masse nicht mehr wie die Lemminge dieser
"warmweiß"-Illusion nacheilen ("warm" ist Licht tatsächlich nur, wenn
man seine Wärme spüren kann, also etwa bei Feuer, aber ebenso bei,
lichttechnisch "kaltweißem", natürlichen Sonnenlicht).

> Übrigens wollte ich von der LED die mich so angenehm überrascht hat mal
> 5 Stück besorgen. Anscheinend ist das eine Art Eigenmarke.
> Und bei einem Versandhändler kostet die Birne 6,90€ + 4.-€Versand. 5
> Stück kosten dann 34,50€ aber 20.-€ Versand =:(

Das ist happig. Andere Versandanbieter wurden ja bereits genannt.

--
Gruß,
Ingo

Dirk Weber

unread,
Dec 10, 2011, 8:14:23 AM12/10/11
to
Op 10-12-11 09:24, Ingo Thies schreef:
> Insgesamt scheint mir die LED-Technik noch sehr im Pionierstadium zu
> sein. Ich habe schon von LEDs mit stufenlos regelbarer Farbtemperatur
> (z.B. 3000-6000 K, jeweils bei Ra>90 und >60 lm/W) gelesen[*], aber auf
> dem Verbrauchermarkt scheint sie bisher noch nicht zu existieren. Zwar
> könnte man mit regelbaren RGB-LEDs einen ähnlichen Eindruck vortäuschen,
> aber die Farbwiedergabe und Lichtausbeute dürfte dabei eher bescheiden
> sein.

Vor kurzem (i. e. innerhalb der letzten 2 Wochen) habe ich sowas in
einigen Baumärkten gesehen, sowohl bei dem orangenen Riesen als auch
diesen Projekt-Fans.
>
> [*] http://www.lumitech.at/0uploads/dateien22.pdf
>
> Evtl. wird es in Zukunft auch mehr echtweißes Licht mit gutem Ra auch
> für den Heimbereich geben, wenn die klassische Glühbirne mehr und mehr
> zum Museumsstück wird,

Mit Sicherheit. Wenn man sich ansieht, was sich im Bereich der
KFZ-Beleuchtung tut, dann gibt es durchaus Grund zur Hoffnung.

Auch habe ich den Eindruck, dass das Angebot an LED-Beleuchtungssystemen
für den Hausgebrauch in letzter zeit stark angewachsen ist.

Es ist leider immer noch zu beobachten, dass die Leuchtstärke der
jeweiligen Lampen/LEDs nur sehr schwer nachvollziehbar angegeben wird.
In ein paar Jahren wird der Vergleich zu einer antiken Glühlampe keine
relevante Aussage mehr darstellen - so wie heute der DM-Preis anstatt
des EUR-Preises. Ich hoffe, dass die Angabe der Lumenzahl sich weiter
verbreitet, das wäre schon besser.

> und die Masse nicht mehr wie die Lemminge dieser
> "warmweiß"-Illusion nacheilen ("warm" ist Licht tatsächlich nur, wenn
> man seine Wärme spüren kann, also etwa bei Feuer, aber ebenso bei,
> lichttechnisch "kaltweißem", natürlichen Sonnenlicht).

Das ist so eine Sache. Ich meine auch gelesen zu haben, dass in der tat
Sonnenlicht ein relativ kaltes Licht qua Farbtemperatur darstellt.

Auf der anderen Seite spielt die Farbtemperatur für mich als Laien ja
doch eine Rolle. Unser erster LED-Halogenlampenersatz strahlte noch ein
sehr kaltes Licht aus, das war schon fast blau. Sch**, nix für den
Wohnbereich.

Warmes Licht, also mit einem subjektiv höhreren Gelb- oder Rotanteil
wird im Wohnbereich als angenehmer empfunden. Im Werkstattbereich werden
kalte Farbtemperaturen bevorzugt. Nicht umsonst gibt es auch
Vorschriften zur Farbtemperatur von Leuchtstoffröhren für den
Bürobereich, die durchaus von der im Werkstattbereich abweicht.

Wir sollten uns allerdings darüber klar sein, dass LEDs ein anderes
Licht produzieren als herkömmliche Glühlampen. Von daher kann das Ziel
nicht die Imitation der alten Glühlampen sein, sondern muss die
LED-gestützte Beleuchtung ihre eigene Funktionalität und Ästhetik
entwickeln - wie immer auch sich das dann im Detail darstellen mag.

Immerhin werden die LEDs im Laufe der Zeit offensichtlich
preisgünstiger. Stellt sich aber immer noch für mich die Frage der
Ökobilanz. Das wäre neben dem reinen Stromverbrauch pro Lumen doch ein
wichtiger Aspekt.

Bodo Mysliwietz

unread,
Dec 10, 2011, 9:16:27 AM12/10/11
to
Am 09.12.2011 09:46, schrieb Klaus Reiser:
> Am 08.12.2011 17:48, schrieb Klaus Reiser:
>
>> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
> gut ?

Ja - Haben einen Doppelspotsystem über einem modern-Style Wandspiegel
von Philips hängen. 2x7,5W bei 2700k. Farbton und Lichtkegel sind
angenehm/gut und Lichtintensität liegt (gefühlt) etwas über den vorigen
2x20W Halos.

Im WZ hängt eine Deckenlichtleiste mit 6x4W und 3000K (Von Wofi?). Deren
Lichtintensität hat im ersten Eindruck eine 100W Glühfrucht, ohne Schirm
ect., verdamt deutlich geschlagen. Allerdings würde mir eine
Farbtemperatur irgendwo zw. 2700K und 3000k vermutlich etwas besser
gefallen.

> schlecht ?

Z.T. der Preis und die Bauarten. Die fertigen Lampen(systeme) die wir
angeschafft haben waren deutlich teurer als in etwa vergleichbare
Glühfadensysteme. Allerdings hängt der Vergleich da es ein gewisses
Design mit LED-Technik derzeit eh nur von rel. teuren namhaften Firmen
gibt. Haben aber auch eine sehr teuere Designerlampe in Halogentechnim
hängen, die die LED-Systeme locker im Preis schlug. Fakt ist:
vernünftige LED-Lampensysteme gibt jedenfalls nicht ab ganz billig.

> nicht vorhanden ?

gibts auch ;-)
Schaue mich immer wieder mal um um zu prüfen wo ich evtl. alltes
umrüsten kann. Also bestehende Glühkolben oder Halostrahler raus und LED
einsetzen. Da happerts aber z.T. an div. Faktoren. Die Hauptfaktoren
sind dabei technikbedingt. Bei leistungsgleichen LEDs fehlt z.T. ein
alternativangebot aufgrund der notwendigen kühlproblematik oder die
Alternativen werden echt klobig so daß sie aus Designgründen
ausscheiden. Z.T. ist auch die Abstrahlcharakteristik bescheidend.

>
> wären mögliche Antworten;-)

Aber ich kann nur raten immer wieder mal in Baumärkten,
Lampenfachgeschäften und Möbelhäusern mal durch die Lampenabteilungen zu
stöbern. Wie schon in einem anderen Beitrag angesprochen tutsich seit
den letzten ca. 12 bis 18 Monaten zusehens etwas am Markt. Gerade in den
Lampenabteilungn der Möbelhäuser kommt der LED-Zug mehr und mehr an.

--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/

Heinz-Mario Frühbeis

unread,
Dec 10, 2011, 11:34:36 AM12/10/11
to
"Bodo Mysliwietz"...
> Am 09.12.2011 09:46, schrieb Klaus Reiser:
>> Am 08.12.2011 17:48, schrieb Klaus Reiser:
>>
>>> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
>> gut ?
>
> Ja - Haben einen Doppelspotsystem über einem modern-Style Wandspiegel von
> Philips hängen. 2x7,5W bei 2700k. Farbton und Lichtkegel sind angenehm/gut
> und Lichtintensität liegt (gefühlt) etwas über den vorigen 2x20W Halos.
>
> Im WZ hängt eine Deckenlichtleiste mit 6x4W und 3000K (Von Wofi?). Deren
> Lichtintensität hat im ersten Eindruck eine 100W Glühfrucht, ohne Schirm
> ect., verdamt deutlich geschlagen. Allerdings würde mir eine
> Farbtemperatur irgendwo zw. 2700K und 3000k vermutlich etwas besser
> gefallen.
>
>> schlecht ?
>
> Z.T. der Preis und die Bauarten. Die fertigen Lampen(systeme) die wir
> angeschafft haben waren deutlich teurer als in etwa vergleichbare
> Glühfadensysteme. Allerdings hängt der Vergleich da es ein gewisses Design
> mit LED-Technik derzeit eh nur von rel. teuren namhaften Firmen gibt.
> Haben aber auch eine sehr teuere Designerlampe in Halogentechnim hängen,
> die die LED-Systeme locker im Preis schlug. Fakt ist: vernünftige
> LED-Lampensysteme gibt jedenfalls nicht ab ganz billig.

Eine Tischlampe mit 40 LED vor 3 Jahren gekauft hat schlappe 70 Euro
gekostet.
(In relativ kleinen Räumen (vllt. < 25 m*2) aber durchaus als "Deckenfluter"
zu nutzen.)

Aber Hauptsache keine "ESL" ...

Bernd Winter

unread,
Dec 10, 2011, 2:44:58 PM12/10/11
to
> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?

Hallo,
seit ca. 5 Jahren haben wir unsere Flurlampe 12V-Schienen-System 3x á 3 Watt
warmweis (Den Trafo, der eh defekt war, haben wir gegen einen passenden
ausgetauscht, den die Mindestleistung des alten Trafo ist zu beachten
beachten).
Seit ca. 4 Jahren ist eine Leselampe mit GU10 Sockel mit einer warmweis LED
3 Watt in Betrieb.
Diese beiden habe ich bei www.leds.de gekauft
Im Wohnzimmer hab ich zwei GU10 Sockel mittlerweile vor ca. 9 Monaten
ausgetauscht mit 6,5 Watt warmweis von esmart bei Amazon. Brauchen
allerdings zwei Sek. bevor sie an sind. (Baulich auch länger gestaltet als
"normale" Halogen)
Bei denen kann ich noch nicht soviel dazu sagen, da diese nicht so oft an
sind.
Die anderen beiden Lampen, die häufiger an sind, mit GU10-Sockel, müssen die
noch vorhandenen Halogenbirnen verbrauchen, den zum Wegwerfen sind sie dann
doch zu schade.
Im Treppenhaus hatte ich vor ca. 3 Jahren für ca. 10,- € aus dem
Baumarkt(ich glaub im Globus) eine E27 3 Watt LED rein geschraubt. diese
ging gerade so von der Helligkeit und ist vor ca. sechs Wochen kaputt
gegangen , etwa vor vier Wochen hab ich die Lampe ausgetauscht gegen eine
Lampe mit zwei GU10 Sockel (Zweifach Strahler) jeweils 4,5 Watt Led aus dem
MaxBahr. Diese haben eine sehr schöne Helligkeit.
Im Arbeitszimmer hab ich auch vor ca. vier Wochen eine LED-Lampe mit 3x GU10
Sockel á 3 Watt eingebaut, auch eine sehr angenehme Helligkeit (vom
Hagebau).
In einem anderen Flur haben wir einen vierfach Strahler á 3 Watt mit GU10
Sockel auch sehr helles Licht vor etwa 9 Monaten (vom Globus).

Wie man sieht sind wir im Großem und Ganzen zufrieden mit unseren LED-Lampen
und werden weiterhin nach und nach die "normalen" Leuchtmittel gegen
LED-Birnen austauschen, falls es keine vernünftige Birne gibt tauschen wir
halt die ganze Lampe aus, gegen Lampen mit GU10 Sockel. Die Stärkste Birne
liegt bei ca. 15 Watt.

Bei www.LEDs.de hab ich auch E14-LED?s gesehen, allerdings haben die noch
einen guten Preis ;-)

Gruß Bernd

Bernd Winter

unread,
Dec 10, 2011, 3:11:36 PM12/10/11
to

> Bei www.LEDs.de hab ich auch E14-LED?s gesehen, allerdings haben die noch
> einen guten Preis ;-)

Und hier hab ich ein paar gefunden die auch im Preis OK sind:
http://www.ledmeile.de/de/LED-E14-230V
Gruß Bernd


F.Schoerghuber

unread,
Dec 10, 2011, 4:04:04 PM12/10/11
to

Ingo Thies

unread,
Dec 10, 2011, 5:19:37 PM12/10/11
to
Am 2011-12-10 14:14, schrieb Dirk Weber:

> Vor kurzem (i. e. innerhalb der letzten 2 Wochen) habe ich sowas in
> einigen Baumärkten gesehen, sowohl bei dem orangenen Riesen als auch
> diesen Projekt-Fans.

RGB-LEDs (habe ich heute auch bei Promarkt gesehen, aber nicht gekauft),
oder solche mit durchstimmbarer Farbtemperatur?

> Mit Sicherheit. Wenn man sich ansieht, was sich im Bereich der
> KFZ-Beleuchtung tut, dann gibt es durchaus Grund zur Hoffnung.

Wie sieht es eigentlich mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen für die
LED-Herstellung aus? Da werden doch seltene Erden u.a. benötigt. Sind
diese Vorkommen ausreichend, bzw. in absehbarer Zeit mit geeigneten
Recyclingmethoden zu rechnen? Wäre schon ziemlich sch****, wenn man zwar
Energie sparen kann, aber die benögten seltenen Elemente bald nur noch
mit einem Vielfachen der eingesparten Energie abgebaut werden können...

> Es ist leider immer noch zu beobachten, dass die Leuchtstärke der
> jeweiligen Lampen/LEDs nur sehr schwer nachvollziehbar angegeben wird.
> In ein paar Jahren wird der Vergleich zu einer antiken Glühlampe keine
> relevante Aussage mehr darstellen - so wie heute der DM-Preis anstatt
> des EUR-Preises. Ich hoffe, dass die Angabe der Lumenzahl sich weiter
> verbreitet, das wäre schon besser.

Bisher habe ich die Lumenangabe eigentlich fast immer gefunden. Wobei
auch da u.U. getrickst wird. Z.B. habe ich schon Kompaktleuchstofflampen
gesehen, die nicht nur, wie üblich, eine Anlaufzeit benötigen, sondern
auch dann ein Zwischenhoch am Ende der Aufwärmphase erreichen, sich
danach aber auf einen geringeren Wert (z.B. ca. 80% der
Peak-Leuchtkraft) einpendeln. Wird nun die Lumenzahl für das kurzzeitige
Maximum statt für die stabile Endhelligkeit angegeben, hat man auf dem
Papier gleich mal 20% Verbrauch eingespart...

>> und die Masse nicht mehr wie die Lemminge dieser
>> "warmweiß"-Illusion nacheilen ("warm" ist Licht tatsächlich nur, wenn
>> man seine Wärme spüren kann, also etwa bei Feuer, aber ebenso bei,
>> lichttechnisch "kaltweißem", natürlichen Sonnenlicht).
>
> Das ist so eine Sache. Ich meine auch gelesen zu haben, dass in der tat
> Sonnenlicht ein relativ kaltes Licht qua Farbtemperatur darstellt.

Ja. Die Sonne hat typischerweise eine die *korrelierte* Farbtemperatur
(CCT) um 5000 K. Die "nackte" Sonne hat etwa gleiche Temperatur und
Farbtemperatur, jeweils um 5800 K (ist halt in einigermaßen guter
Näherung ein Planckstrahler), aber durch die Atmosphäre wird sie
rötlicher, bleibt dabei aber erstaunlich nah an der Planck-Kurve im
CIE-Farbraum. Selbst im Winter erreicht sie in unseren Breiten noch über
4000 K. Nur bei tiefstehender Sonne fällt die CCT unter 3000 oder gar
2000 K. Das globale Tageslicht enthält aber auch viel des von gestreuten
blauen Lichts, daher kann dessen CCT durchaus 7000 K übersteigen. Siehe
auch Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtemperatur

> Auf der anderen Seite spielt die Farbtemperatur für mich als Laien ja
> doch eine Rolle. Unser erster LED-Halogenlampenersatz strahlte noch ein
> sehr kaltes Licht aus, das war schon fast blau. Sch**, nix für den
> Wohnbereich.

Die frühen LEDs hatten meist auch einen miserablen Farbwiedergabeindex,
der m.E. noch wesentlich wichtiger als die Farbtemperatur ist. So hat
Natriumdampf-Licht laut Wikipedia etwa die gleiche CCT wie eine gedimmte
Glühlampe oder der Sonnenuntergang, aber die Farbwiedergabe ist jenseits
von gut und böse. Solches Licht wirkt auch sehr "kalt" bzw. fahl.

> Warmes Licht, also mit einem subjektiv höhreren Gelb- oder Rotanteil
> wird im Wohnbereich als angenehmer empfunden.

Meiner Meinung nach ist dies gerade auf die Konditionierung durch
Glühlampen (die physikalisch bedingt nicht heißer als ca. 3000 K können)
und zuvor durch Feuer (Gaslaterne, Fackel, Lagerfeuer...) im Bereich der
künstlichen Beleuchtung zurückzuführen und kein Naturgesetz. So liefert
der Mond ein ähnliches Licht wie eine neutralweiße Leuchtstoffröhre/LED
(ca. 4000 K laut Wikipedia; offensichtlich bedingt durch die leicht
bräunliche Tönung der Mondoberfläche, die etwas mehr von dem blauen als
vom roten Sonnenlichtanteil schluckt). Aber die meisten Leute, mich
eingeschlossen, empfinden das Licht des Mondes als angenehmer als
Leuchtstofflicht gleicher CCT.

Interessant ist, dass Menschen in Südeuropa sowie in Asien offenbar eher
weißes bis blauweißes Licht bevorzugen. Das steht nicht nur in
Wikipedia, sondern das bestätigen auch asiatische Kollegen von mir. Mir
scheint sogar, als sei die Bevorzugung von "warmweiß" im wesentlichen
auf die abendländische Kultur beschränkt. Und auch dort kein Dogma.

Für mich ist Licht bestimmter Farbe erst einmal weder warm noch kalt,
sondern es kommt immer auf die Umstände an. Die einfache Formel, je mehr
Kelvin, desto kälter, stimmt so einfach nicht (abgesehen davon, dass es
der Physik widerspricht). Ich persönlich empfinde "warmweißes" Licht im
allgemeinen auch nicht als gemütlich, sondern eher als ein trübes und
kraftloses Licht (und würde auch nicht auf die Idee kommen, es als
"weiß" zu bezeichnen), und damit beleuchtete Räumlichkeiten bekommen
IMHO dadurch ein gewisses "Räuberhöhlen-Ambiente". Im Winter wirkt
dieses Licht sogar regelrecht melancholisch. Ich überlege sogar, bei
meiner nächsten Dienstreise eine weiße LED mitzunehmen, um das Licht im
Hotelzimmer "aufzuwerten" (nur sie dann dort zu vergessen, wäre ziemlich
ärgerlich, bei dem Preis...).

Auch empfinde ich "kaltweißes" Licht nicht als per se kalt, sondern es
hängt auch hier immer von den Umständen ab. So habe ich mit
6500-K-Beleuchtung im Bad sehr gute Erfahrung gemacht, und die erste
Assoziation war nicht die Arktis, sondern der Strand von Teneriffa, wo
ich letztes Jahr auf Konferenz war :-), während das gleiche Licht in
einer Garage eher kalt wirkt (das tut dort allerdings auch eine
Glühlampe). Daher benutze ich zuhause, zumindest in der dunklen
Jahreszeit, meist Lampen mit >=4000 K; Lampen unter 3000 K eigentlich
nur noch am späten Abend, kurz vorm schlafengehen, weil man sich danach
schneller an die Dunkelheit gewöhnt, sowie Glühbirnen dort, wo Licht nur
kurz brennt. Einen störenden Einfluss auf den Melatoninhaushalt (aka
Schlafstörungen) habe ich bei abendlichem Weißlicht bisher nicht
beobachtet; dafür ist die Beleuchtungsstärke wohl zu gering.

Übrigens scheine ich damit nicht allein zu sein, wie z.B. die Rezension
der Parathom CLA 80 vom 3. Dezember 2011 auf Amazon zeigt:

http://tinyurl.com/cknzq85

Unterm Strich ärgert es mich mittlerweile ziemlich, dass fast alle
Leuchtmittelhersteller sich in "warmweiß" verbeißen, und sich im Bereich
>4000 K bislang recht wenig tut. OK, es gibt die "Daylight"-Variante
der Osram Parathom, allerdings nur mit müden 365 lm (bei 6 Watt
Verbrauch), die damit eher in den Bereich Deko-Lampe fällt. Die von
"test" mit "sehr gut" benotete 2700-K-Parathom schafft bei 12W mehr als
die doppelte Helligkeit.

Interessanter Nebenaspekt: Die Farbwahrnehmung verschiebt sich bei
niedriger Lichtstärke zum Blauen hin, so dass "weiß" dort bei
niedrigerer CCT auftritt (http://de.wikipedia.org/wiki/Purkinje-Effekt).
Der Verlauf ist ähnlich der Kruithof-Kurve
(http://en.wikipedia.org/wiki/Kruithof_curve), jedoch flacher. Bei
niedriger Lichtstärke empfinde ich persönlich ca. 4000 K als weiß,
während die 5500 K CCT bei hochstehender Sommersonne immer noch ganz
leicht gelblich wirken (vgl. Sonnenlicht auf weiße Fläche), und der
Weißpunkt bei hoher Lichtstärke am ehesten bei leicht bedecktem Himmel
(um 6500 K) erreicht wird. Eine 6500 K "nature color"-Lampe wirkt
hingegen leicht bläulich bei niedrigem Lichtlevel. Bei extrem niedrigem
Lichtlevel (Mondlicht) wirken auch 4000 K ganz leicht bläulich. Kann
aber auch ein Kontrastproblem sein (Mondschein in Konkurrenz zu
Na-Dampf-Straßenbeleuchtung in Sichtweite).

> Im Werkstattbereich werden
> kalte Farbtemperaturen bevorzugt. Nicht umsonst gibt es auch
> Vorschriften zur Farbtemperatur von Leuchtstoffröhren für den
> Bürobereich, die durchaus von der im Werkstattbereich abweicht.

Hmm, was besagen diese Vorschriften bezüglich der Farbtemperatur? Wie
verbindlich sind sie? Gibt es ähnliche Vorschriften auch für das
Gaststätten-/Hotelgewerbe (und was sagen die über die CCT aus)?

In meinem Büro sind neutralweiße Röhren (ich schätze mal 840er, d.h.
CCT=4000 K) in der Decke installiert, und in meiner Schreibtischlampe
habe ich die Original-60-Watt-Birne durch eine 4000K-LED (die erwähnte
Toshiba) ersetzt. Bei bedecktem Winterhimmel bevorzuge ich stattdessen
gar eine 6500 K "daylight"-Kompaktröhre (eine gleichwertige LED wäre mir
ganz klar lieber, aber leider noch nicht verfügbar) als
Tages(rest)lichtunterstützung.

> Wir sollten uns allerdings darüber klar sein, dass LEDs ein anderes
> Licht produzieren als herkömmliche Glühlampen. Von daher kann das Ziel

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es einmal möglich sein wird, das
Lichtspektrum "baukastenmäßig" zusammenzustellen. Letztendlich würde das
bedeuten, auf optischer Ebene das zu machen, was in der Akustik längst
möglich ist: Man kann Schall zwar einerseits durch Kombination endlich
vieler Klangkörper mit jeweils einer spezifischen akustischen
"Spektralbande" kombinieren (= Musikinstrument) oder eine Membran in
fast beliebiger spektraler Charakteristik schwingen lassen (=
Lautsprecher). Was wir bräuchten, wäre ein optisches Pendant zur
Lautsprechermembran, und das Designerspektrum kann kommen ;-)

--
Gruß,
Ingo

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 11, 2011, 4:46:01 AM12/11/11
to
Hallo Ingo!

> Wie sieht es eigentlich mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen für die
> LED-Herstellung aus? Da werden doch seltene Erden u.a. benötigt. Sind
> diese Vorkommen ausreichend, bzw. in absehbarer Zeit mit geeigneten
> Recyclingmethoden zu rechnen?

Seltene Erden brauchst Du für Elektromotoren, aber soweit ich weiss
nicht für LEDs. LEDs sind Verbindungshalbleiter, bestehen also aus
Elementen der 3. und 5. Hauptgruppe im Periodensystem (z.B. GaAs).

Gruß
Thorsten
--
Der Schrittmotor-Blog: http://www.schrittmotor-blog.de/
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter & Mikrocontroller

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 11, 2011, 5:23:52 AM12/11/11
to
Hallo Klaus!

> meine ersten Erfahrungen vor 1-2 Jahren mit spontan gekauften LED
> Leuchtmitteln war negativ da die Lichtausbeute sehr gering war.

Ging mir auch so. Ich habe zweimal ein GU5,3-Leuchtmittel für 12V
Halogenseile gekauft und war arg enttäuscht von dem Gefunzel, was da
rauskam. Licht konnte man das nicht wirklich nennen. Das waren
allerdings auch "billige" China-Leuchtmittel die mit Unmengen
bedrahteten LEDs bestückt waren. Ich habe damals schon nicht verstanden,
warum man keine "einfachen" SMD-LEDs auf eine verspiegelte
Flexleiterplatte packt und damit die Reflektorform einer normalen
GU5,3-Halogenlampe nachbildet.

> Beim Kafferöster gabs dann mal eine Birne geschenkt die lange nicht zum
> Einsatz kam da ich dachte "taugt bestimmt auch nichts"
> Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
> Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als
> eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem
> Licht.
> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?

Lustig, dass Du fragst. Ich hatte schon überlegt, eine Webseite oder
einen Blog zu starten, um Erfahrungsberichte zu sammeln. Dann muss nicht
jeder selbst experimentieren.

Seit ich in einem Gebäude arbeite, dass vollständig(!) LED beleuchtet
ist (einzige Ausnahme: Ein Leuchtstoffröhre im Aufzug) habe ich mich
nämlich wieder neu mit dem Thema beschäftigt. Leider sind die
entsprechenden Leuchtmittel noch sehr teuer. Aber je nach Einsatzzweck
rechnet sich das trotzdem [1,2]. Für Leuchten die nur wenig benutzt
werden ist für mich Halogen die Alternative. Das Licht von ESL gefällt
mir nicht, und die Startzeiten bis zur maximalen Helligkeit im
Minutenbereich sind auch ein KO-Kriterium.

Ich habe im Flur drei Halogenspots GU10 (230V~). Mitgeliefert wurden
Leuchtmittel mit 50W. Die habe ich sehr schnell gegen 3*35W ersetzt,
sonst hätte ich eine Sonnenbrille gebraucht. Vor zwei Wochen gab es beim
Toom Baumarkt (eigentlich nicht der Baumarkt meiner Wahl) passende
LED-Leuchtmittel von Philips (myAmbiance oder myVision, auf jeden Fall
die nicht dimmbare Variante). Die haben 15 EUR pro Stück gekostet, haben
nur 3 oder 4 Watt und machen den Flur etwa genauso hell wie die 35W
Halogen. Das Licht ist vielleicht minimal wärmer.

Im Bad habe ich eine Leuchte am Spiegel mit 5*E14 Fassungen. Die hatte
ich zeitweise mit 5 ESL bestückt. Das hat mir aber immer zu lange
gedauert, bis eine brauchbare Helligkeit erreicht wurde, weswegen ich
dann zwei der ESL durch 25W Kerzen ersetzt hatte. Jetzt habe ich
zunächst zwei davon testweise durch 2W/150lm LED-Leuchtmittel in
Kerzenform von GP ersetzt ("055365-LD"). Ich denke, dabei werde ich bleiben.

Die größte Überraschung habe ich mit einer LED-Birne mit E27-Fassung von
LG erlebt ("LB08E827L0A.E20JWE0" [3]). Die gab es als Werbegeschenk auf
einer Messe. 7,5W 450lm, soll 40W konventionell entsprechen. Vorher war
eine 60W "Softtone" Birne in matt installiert. Die LED-Leuchte ist
*deutlich* heller und wirkt daher auch eher kühler, trotz der 2700K. Die
Abstrahlcharakteristik ist naürlich etwas anders als bei einer
konventionellen "Birne", was bei einer nach unten leuchtenden
Deckenleuchte aber eher positiv ist.

Zu beachten ist, dass viele LED-Leuchtmittel nicht dimmbar sind.
Dimmbare Leuchtmittel sind z.T. leider noch deutlich teurer, weswegen
ich die 5-flammige Halogenleuchte im Wohnzimmer noch nicht umgerüstet
habe. Ich hoffe immernoch, dass der Dimmer zumindest etwas beim
Energiesparen hilft.

Ich suche auch noch brauchbare G4 Leuchtmittel. Meine Liebste schaltet
abends gerne das Licht der Dunstabzugshaube in der Küche ein statt der
Deckenleuchte. Das macht stimmungsvolleres Licht, braucht aber 2*20W
statt der 7,5W aus der Deckenleuchte :( Und über'm Esszimmertisch hängen
auch noch 6*20W Halogen. Bei G4 ist allerdings die kleine Bauform
problematisch. Da braucht man je nach Leuchte andere LED-Einsätze.
Markenleuchtmittel habe ich da bisher nicht gesehen. Falls jemand eine
Empfehlung hat, immer her damit.

Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
ich die Finger davon lassen.

Gruß
Thorsten

[1]
http://www.test.de/themen/haus-garten/test/Sparlampen-Wettstreit-der-Systeme-4206721-4206723/
[2]
http://www.test.de/themen/haus-garten/test/Sparlampen-Testsieg-fuer-LEDs-4269907-4269941/
[3]
http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/LED-Lampen-Leuchtmittel/LG-LED-Birne-A19-E27-7-5W-warmweiss.html

Klaus Reiser

unread,
Dec 11, 2011, 6:36:34 AM12/11/11
to
Am 11.12.2011 11:23, schrieb Thorsten Ostermann:

>> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
>
> Lustig, dass Du fragst. Ich hatte schon überlegt, eine Webseite oder
> einen Blog zu starten, um Erfahrungsberichte zu sammeln. Dann muss nicht
> jeder selbst experimentieren.

Ja mach mal! Zumal das Experimentieren nicht gerade preiswert ist.

> nämlich wieder neu mit dem Thema beschäftigt. Leider sind die
> entsprechenden Leuchtmittel noch sehr teuer. Aber je nach Einsatzzweck
> rechnet sich das trotzdem [1,2]. Für Leuchten die nur wenig benutzt
> werden ist für mich Halogen die Alternative. Das Licht von ESL gefällt
> mir nicht, und die Startzeiten bis zur maximalen Helligkeit im
> Minutenbereich sind auch ein KO-Kriterium.

Kann ich alles unterstreichen! ESL ist (bei mir) ein Auslaufmodell.
>
> Ich habe im Flur drei Halogenspots GU10 (230V~). Mitgeliefert wurden
> Leuchtmittel mit 50W. Die habe ich sehr schnell gegen 3*35W ersetzt,
> sonst hätte ich eine Sonnenbrille gebraucht. Vor zwei Wochen gab es beim
> Toom Baumarkt (eigentlich nicht der Baumarkt meiner Wahl) passende
> LED-Leuchtmittel von Philips (myAmbiance oder myVision, auf jeden Fall
> die nicht dimmbare Variante). Die haben 15 EUR pro Stück gekostet, haben
> nur 3 oder 4 Watt und machen den Flur etwa genauso hell wie die 35W
> Halogen. Das Licht ist vielleicht minimal wärmer.

Gutes Beispiel für mich da ich auch an verschiedenen Stellen (unter
anderem Flur) auch diese Halogenstrahler habe. Die Lampen sind auch alle
noch recht neu und die möchte ich nicht schon wegwerfen.

Wie ist das mit den Trafos? Normal haben die Trafos für Halogenlampen ja
eine Angabe z.B. "35-105VA (Mindestbelastung: 35Watt)" . Die LEDs werden
doch mit den 12V dieses Trafos betrieben. Die Mindestwattangabe wird
dabei mit Sicherheit unterschritten. Ist das kein Problem?

>
> Die größte Überraschung habe ich mit einer LED-Birne mit E27-Fassung von
> LG erlebt ("LB08E827L0A.E20JWE0" [3]). Die gab es als Werbegeschenk auf
> einer Messe. 7,5W 450lm, soll 40W konventionell entsprechen. Vorher war
> eine 60W "Softtone" Birne in matt installiert. Die LED-Leuchte ist
> *deutlich* heller und wirkt daher auch eher kühler, trotz der 2700K.

Die merke ich mir.

> Abstrahlcharakteristik ist naürlich etwas anders als bei einer
> konventionellen "Birne", was bei einer nach unten leuchtenden
> Deckenleuchte aber eher positiv ist.

Ja hab mich auch schon gefragt wie das bei diesen einfachen
Deckenleuchten (z.B. im Keller) ist bei denen die Leuchtmittel meist
waagrecht liegen. Strahlt man da die Wand an?


>
> Ich suche auch noch brauchbare G4 Leuchtmittel. Meine Liebste schaltet
> abends gerne das Licht der Dunstabzugshaube in der Küche ein statt der
> Deckenleuchte. Das macht stimmungsvolleres Licht, braucht aber 2*20W
> statt der 7,5W aus der Deckenleuchte :(

Bei stimmungsvollem Licht in der Küche sind die paar Watt doch egal oder ;-)

Ein Tip hier war "Reichelt" und das schöne dort ist, dass man gleich
nach dem gesuchten Sockel filtern kann. G4 liefert:
http://www.reichelt.de/Sockel-G4-GU4/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=70;GROUPID=3951;GRUPPE=L51;SID=13TpH-Vn8AAAIAACPlnxMb6964d2413a37d7e25238a67879b1526

>
> Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
> Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
> ich die Finger davon lassen.
Genau. Und da Lumen *10 (ganz grob natürlich) die Watt der alten
Glühbirnen gibt, an denen man sich früher immer orientierte, irrt man
nicht ganz unwissend durch die Glühbirnenregale.

Gruss Klaus

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 11, 2011, 7:20:31 AM12/11/11
to
Hallo Klaus!

>> Lustig, dass Du fragst. Ich hatte schon überlegt, eine Webseite oder
>> einen Blog zu starten, um Erfahrungsberichte zu sammeln. Dann muss nicht
>> jeder selbst experimentieren.
>
> Ja mach mal! Zumal das Experimentieren nicht gerade preiswert ist.

Wenn der Tag nur 36h hätte ;)

>> Ich habe im Flur drei Halogenspots GU10 (230V~). Mitgeliefert wurden
>> Leuchtmittel mit 50W. Die habe ich sehr schnell gegen 3*35W ersetzt,

> Wie ist das mit den Trafos? Normal haben die Trafos für Halogenlampen ja
> eine Angabe z.B. "35-105VA (Mindestbelastung: 35Watt)" . Die LEDs werden
> doch mit den 12V dieses Trafos betrieben. Die Mindestwattangabe wird
> dabei mit Sicherheit unterschritten. Ist das kein Problem?

Bei Hochvolt-Halogen (GU10 = 230V~) gibt es keinen Trafo. Wenn bei einem
Trafo eine Mindestlast angegeben ist, darf man die natürlich nicht
unterschreiten. Ggf. muss man ein konventionelles Leuchtmittel
beibehalten oder den Trafo tauschen.

>> Abstrahlcharakteristik ist naürlich etwas anders als bei einer
>> konventionellen "Birne", was bei einer nach unten leuchtenden
>> Deckenleuchte aber eher positiv ist.
>
> Ja hab mich auch schon gefragt wie das bei diesen einfachen
> Deckenleuchten (z.B. im Keller) ist bei denen die Leuchtmittel meist
> waagrecht liegen. Strahlt man da die Wand an?

Da ist ja in der Regel ein "Reflektor" aus Blech drinn. Aber ansonsten:
Ja, zumindest teilweise. Aber das ist bei konventionellen Leuchtmitteln
auch nicht anders.

>> Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
>> Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
>> ich die Finger davon lassen.
> Genau. Und da Lumen *10 (ganz grob natürlich) die Watt der alten
> Glühbirnen gibt, an denen man sich früher immer orientierte, irrt man
> nicht ganz unwissend durch die Glühbirnenregale.

Lumen/10=Watt oder Watt*10=Lumen!

Gruß
Thorsten

Klaus Reiser

unread,
Dec 11, 2011, 7:23:03 AM12/11/11
to
Am 10.12.2011 20:44, schrieb Bernd Winter:
>> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?
>
> Hallo,
> seit ca. 5 Jahren haben wir unsere Flurlampe 12V-Schienen-System 3x á 3
> Watt
> warmweis (Den Trafo, der eh defekt war, haben wir gegen einen passenden
> ausgetauscht, den die Mindestleistung des alten Trafo ist zu beachten
> beachten).

Ok. also Trafotauch muss sein? Was passiert wenn nicht? Geht der Trafo
schneller kaputt (also kurzer Test immerhin möglich) oder geht garnichts?


> Die anderen beiden Lampen, die häufiger an sind, mit GU10-Sockel, müssen
> die
> noch vorhandenen Halogenbirnen verbrauchen, den zum Wegwerfen sind sie dann
> doch zu schade.
> Im Treppenhaus hatte ich vor ca. 3 Jahren für ca. 10,- € aus dem
> Baumarkt(ich glaub im Globus) eine E27 3 Watt LED rein geschraubt. diese
> ging gerade so von der Helligkeit und ist vor ca. sechs Wochen kaputt
> gegangen

Also ist die Lebensdauer von LED auch (sehr?) unterschiedlich. In dem
Fall vermutlich von den vielen Schaltvorgängen abgenutzt. Da ist
natürlich fraglich ob sich die 10.-€ gelohnt haben.


> In einem anderen Flur haben wir einen vierfach Strahler á 3 Watt mit GU10
> Sockel auch sehr helles Licht vor etwa 9 Monaten (vom Globus).

War das von Anfang an ein LED_Strahler oder auch umgerüstet?
>
> Wie man sieht sind wir im Großem und Ganzen zufrieden mit unseren
> LED-Lampen
> und werden weiterhin nach und nach die "normalen" Leuchtmittel gegen
> LED-Birnen austauschen, falls es keine vernünftige Birne gibt tauschen wir
> halt die ganze Lampe aus, gegen Lampen mit GU10 Sockel. Die Stärkste Birne
> liegt bei ca. 15 Watt.
>
> Bei www.LEDs.de hab ich auch E14-LED?s gesehen, allerdings haben die noch
> einen guten Preis ;-)

Danke und Gruss Klaus

Klaus Reiser

unread,
Dec 11, 2011, 7:53:20 AM12/11/11
to
Am 11.12.2011 13:20, schrieb Thorsten Ostermann:

>
> Bei Hochvolt-Halogen (GU10 = 230V~) gibt es keinen Trafo. Wenn bei einem
> Trafo eine Mindestlast angegeben ist, darf man die natürlich nicht
> unterschreiten. Ggf. muss man ein konventionelles Leuchtmittel
> beibehalten oder den Trafo tauschen.

Aha das mit GU10 hab ich überlesen. Und der Trafotausch ist dann leider
ein weiterer erschwerender Faktor:-(

>> Genau. Und da Lumen *10 (ganz grob natürlich) die Watt der alten
>> Glühbirnen gibt, an denen man sich früher immer orientierte, irrt man
>> nicht ganz unwissend durch die Glühbirnenregale.
>
> Lumen/10=Watt oder Watt*10=Lumen!

Klar so hab ichs zwar gemeint aber natürlich falsch geschrieben.

Gruss Klaus


Ingo Thies

unread,
Dec 11, 2011, 8:06:23 AM12/11/11
to
Am 2011-12-11 11:23, schrieb Thorsten Ostermann:

> Ging mir auch so. Ich habe zweimal ein GU5,3-Leuchtmittel für 12V
> Halogenseile gekauft und war arg enttäuscht von dem Gefunzel, was da
> rauskam. Licht konnte man das nicht wirklich nennen. Das waren
> allerdings auch "billige" China-Leuchtmittel die mit Unmengen

Hmm, auch viele Marken-LEDs sind "Made in China". Auch die von Osram
oder Toshiba. Interessant wäre eher die Frage, was nicht in China
gefertigt wurde...

> Lustig, dass Du fragst. Ich hatte schon überlegt, eine Webseite oder
> einen Blog zu starten, um Erfahrungsberichte zu sammeln. Dann muss nicht
> jeder selbst experimentieren.

Ja, das wäre sicher interessant.

> werden ist für mich Halogen die Alternative. Das Licht von ESL gefällt
> mir nicht, und die Startzeiten bis zur maximalen Helligkeit im
> Minutenbereich sind auch ein KO-Kriterium.

Ausnahme: Morgens im Bad, die Augen noch an die Nacht gewöhnt, sind
langsam anlaufende Lampen ein Segen. Weiß nicht, ob sowas auf LED-Basis
jemals möglich sein wird (dann natürlich nicht, wie bei ESL,
amalgamtechnisch bedingt [i.e. das Quecksilber muss erst verdampfen],
sondern elektronisch gesteuert). Dimmbare LEDs gibt es ja durchaus, auch
wenn das "Dimmen" i.d.R. stufenweise erfolgt.

> die nicht dimmbare Variante). Die haben 15 EUR pro Stück gekostet, haben
> nur 3 oder 4 Watt und machen den Flur etwa genauso hell wie die 35W
> Halogen. Das Licht ist vielleicht minimal wärmer.

Meinst Du mit "wärmer" jetzt rötlicher oder höhere Farbtemperatur? Wie
im anderen Posting erwähnt, ist mir die Charakterisierung von Lichtfarbe
über "gefühlte Wärme" eher fremd, insbesondere, wenn sie der
physikalischen Definition zuwiderläuft. Um missverständnisse zu
vermeiden, sollten Begriffe wie "warmweiß"/"kaltweiß" besser ganz
vermieden werden.

> eine 60W "Softtone" Birne in matt installiert. Die LED-Leuchte ist
> *deutlich* heller und wirkt daher auch eher kühler, trotz der 2700K.

?? Wieso wirkt sie *kühler*, wenn sie *heller* ist? Normalerweise wirkt
Licht doch umso wärmer, je stärker es ist (bei gleicher Lichtfarbe).

Vermutung: Mit "Softtone" wird oft ultrarötliches Licht mit 2500 K
angegeben (schau mal, ob auf der ESL "825" steht). Da ist es klar, dass
das Licht der LED etwas weißer wirkt (was viele, aber nicht alle
Menschen als "kälter" interpretieren).

Oder war das eine echte 60-Watt-Birne, noch in Matt, und keine
birnenförmige Retrofit-ESL mit der Angabe "so hell wie 60W"?

> Die
> Abstrahlcharakteristik ist naürlich etwas anders als bei einer
> konventionellen "Birne", was bei einer nach unten leuchtenden
> Deckenleuchte aber eher positiv ist.

Ich vermute, dass gerade die Abstrahlcharakteristik für die größere
Helligkeit verantwortlich ist. Die gleiche Lichtmenge wird in einen
kleineren Raumwinkel gezwängt und dadurch vergrößert. Gerade bei
Deckenleuchten ist das von Vorteil, da sonst ein großer Teil des Lichts
weitgehend ungenutzt im Lampenschirm hängenbleibt. Ebenso für
Schreibtischleuchten: Meine 8.4 W / 650 lm LED strahlt dort heller als
eine ESL mit 23W / 1400 lm, da letztere zum großen Teil erstmal den
Lampenschirm anstrahlt, der offenbar keine optimale Reflexivität
aufweist. Die ESL benutze ich dennoch zeitweise, da sie mit dem
Tageslicht besser harmoniert (Farbklasse 965). Mein Wunsch wäre eine LED
mit ähnlichen Lichteigenschaften und > 600 lm Helligkeit.

> Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
> Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
> ich die Finger davon lassen.

Bei Strahlern steht auch gerne Candela dran. Das ist Lumen geteilt durch
Raumwinkel (eine 1 Candela helle perfekte Kugel - oder in erster
Näherung eine Kerze - hat demnach 4*pi Lumen, da der Raumwinkel der
Vollkugel 4*pi ist). Candela ist das, was bei freien Lampen (also nicht
vollständig vom Schirm umschlossen) relevant ist. So hat Deine
Deckenleuchte evtl. tatsächlich nur 450 Lumen statt der 700 lm der
"Softtone"-Birne, strahlt diese aber in einem deutlich kleineren
Raumwinkel ab, und kommt so auf die höhere Candela-Zahl.

--
Gruß,
Ingo

Başar Alabay

unread,
Dec 11, 2011, 8:09:28 AM12/11/11
to
Thorsten Ostermann schrieb:

> Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
> Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
> ich die Finger davon lassen.

Oft sind die W einem regelrecht eingebrannt. Ich kann mit 40, 60, 75
oder 100W mehr anfangen als mit lm. Leider. Gibt es da eine ungefähre
Faustregel? W und lm in Entsprechung?

Im Laden sieht man so Werte zwischen 150 und 400 lm.

Başar Alabay

unread,
Dec 11, 2011, 8:11:59 AM12/11/11
to
Thorsten Ostermann schrieb:

> Lumen/10=Watt oder Watt*10=Lumen!

Ah, gerade hatte ich gefragt …

Hm, dann sind aber 250 lm gerade mal 25W? Ganz schön wenig :-/

Bernd Winter

unread,
Dec 11, 2011, 8:59:41 AM12/11/11
to

> Ok. also Trafotauch muss sein? Ist mir so gesagt worden, mischen ist
> allerdings möglich, die Mindestlast muss halt erreicht werden. (z.B. 1x 20
> Watt Halogen und 2x 3 Watt LED bei einem Trafo mit einer Mindestlast von
> 20 Watt)

Was passiert wenn nicht? Geht der Trafo
> schneller kaputt (also kurzer Test immerhin möglich) oder geht gar nichts?
Ich vermute eher die LED verreckt, was dann bei einer preisintensiveren sehr
ärgerlich wäre und wie gesagt der Trafo war sowieso defekt ich hab nur das
Schienen-System behalten.
Ein Test, kurz, vermutlich schon. Ich kann mir aber vorstellen das ein
kurzer Test auch schon die Lebensdauer beeinflusst, hatte aus Unwissenheit
3x billig LED (viele schwachen Led ´s ca. 1 Watt pro Birne) an die Lampe
gehängt mit dem alten Trafo, um die Helligkeit zu Testen, da gingen sehr
schnell einzelne LED ´s aus, bis die Birne dunkel war bzw. noch einzelne LED
flackerten und das vor ca. 5,5 Jahren.
Im gleichen Flur (sehr Lang) habe ich eine zweite Lampe (das gleiche System)
eine etwas bessere LED mit zwei Halogen-Birnen an das System gehängt, die
leuchtet heute noch.
>
>
>
> Also ist die Lebensdauer von LED auch (sehr?) unterschiedlich. In dem
> Fall vermutlich von den vielen Schaltvorgängen abgenutzt. Da ist
> natürlich fraglich ob sich die 10.-€ gelohnt haben.
Ich denke es ist ähnlich wie mit den ESL, die billigen sind auch gleich
hinüber, hab da ein vierfach Strahler mit GU10 Sockel im Kinderzimmer
eingebaut die hatten ESL- schon dabei die ersten war nach ca. 6 Monaten
hinüber die zweite nach ca. 9 Monaten, auch bis die Helligkeit voll da war,
naja.
>
>
>> In einem anderen Flur haben wir einen vierfach Strahler á 3 Watt mit GU10
>> Sockel auch sehr helles Licht vor etwa 9 Monaten (vom Globus).
>
> War das von Anfang an ein LED_Strahler oder auch umgerüstet?

Nein, haben wir sofort umgerüstet.
>

Die "Fertigen" LED-Lampen sind mir zu teuer (verschiedene ab ca. 40,-€
einfach Strahler bei Max-Bahr gesehen), außer man hat Glück und findet so
ein Angebot, wie im Hagebau für 25,-€, bis jetzt leuchten die Super und mit
der Haltbarkeit: Frag mich in einem Jahr, es müssen schließlich billige Led
´s sein?! in der Lampe, bei dem Preis, aber wenn die kaputt gehen tausch ich
die gegen bessere aus.

Gruß Bernd

Ingo Thies

unread,
Dec 11, 2011, 9:36:27 AM12/11/11
to
Am 2011-12-11 14:09, schrieb Başar Alabay:

> Oft sind die W einem regelrecht eingebrannt. Ich kann mit 40, 60, 75
> oder 100W mehr anfangen als mit lm. Leider. Gibt es da eine ungefähre
> Faustregel? W und lm in Entsprechung?

Als ganz grobe Faustregel kann man sagen, Lumen = 10*Watt. Das gilt aber
nur ganz grob, da die Lichteffizienz in Lumen pro Watt stark von der
Glühwendeltemperatur der Bezugsbirne abhängt. Mit der CIE 1931 light
efficiacy-Kurve und einem idealen Planckstrahler als Basis, gelten
folgende Werte:

1811 K: 0.66 lm/W (Schmelzpunkt von Eisen)
2000 K: 1.6 lm/W (gedimmte Glühlampe)
2250 K: 4.0 lm/W
2500 K: 8.0 lm/W
2600 K: 10.0 lm/W
2700 K: 12.4 lm/W (60 W Standardglühlampe, oft Referenz für "warmweiß")
2800 K: 14.9 lm/W (100 W Standardglühlampe)
2900 K: 17.7 lm/W
3000 K: 20.7 lm/W (roter Zwergstern, z.B. Proxima Centauri)
3200 K: 27.1 lm/W (Halogenstrahler)
3400 K: 33.9 lm/W (Fotolampe)
...
5800 K: 92 lm/W (Sonne)
6600 K: 95 lm/W (maximale Effizienz)
10000 K: 73 lm/W (Sirius A)
30000 K: 8 lm/W (O/B-Stern, z.B. Mintaka im Orion)

Bei Halogenlampen mit IRC (infrared reflective coating) kommt noch
hinzu, dass durch das Festhalten der Infrarotstrahlung (und damit eines
Teils der Wärme) im inneren Glaskolben weniger Leistung zur
Aufrechterhaltung der Temperatur gebraucht wird, so dass die Effizienz
etwas (ca. 30%) höher als bei einem Planckstrahler gleicher Temperatur ist.

--
Gruß,
Ingo

Harry Hirsch

unread,
Dec 11, 2011, 11:56:18 AM12/11/11
to
Am 08.12.2011 17:48, schrieb Klaus Reiser:

> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?


Sehr unterschiedlich. Eine Bekannte hat jetzt einen Handscheinwerfer mit
4 Dragon-Led (Osram). Der Strahlkegel ist deutlich heller wie ein
H4-Scheinwerfer eines Autos

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 12, 2011, 1:43:08 AM12/12/11
to
Hallo Ingo!

>> werden ist für mich Halogen die Alternative. Das Licht von ESL gefällt
>> mir nicht, und die Startzeiten bis zur maximalen Helligkeit im
>> Minutenbereich sind auch ein KO-Kriterium.
>
> Ausnahme: Morgens im Bad, die Augen noch an die Nacht gewöhnt, sind
> langsam anlaufende Lampen ein Segen. Weiß nicht, ob sowas auf LED-Basis
> jemals möglich sein wird

Gerade da haben mich die ESLs tierisch genervt. Entweder 100W
Halogenlicht von oben (incl. Raumlüfter) oder 5 ESL am Spiegel, die erst
nach einer Minute wirklich Leuchten. Wenn man da nur mal eben was aus
dem Bad holen will, gewöhnt man sich an, dass gleich im Dunkeln zu machen ;)

>> die nicht dimmbare Variante). Die haben 15 EUR pro Stück gekostet, haben
>> nur 3 oder 4 Watt und machen den Flur etwa genauso hell wie die 35W
>> Halogen. Das Licht ist vielleicht minimal wärmer.
>
> Meinst Du mit "wärmer" jetzt rötlicher oder höhere Farbtemperatur?

Gelblicher. Wobei das nur eine Birne betrifft, und die ist mir beim
Ausladen des Autos (noch in der Packung) hingefallen. Kann also auch ein
Teildefekt sein.


>> eine 60W "Softtone" Birne in matt installiert. Die LED-Leuchte ist
>> *deutlich* heller und wirkt daher auch eher kühler, trotz der 2700K.
>
> ?? Wieso wirkt sie *kühler*, wenn sie *heller* ist? Normalerweise wirkt
> Licht doch umso wärmer, je stärker es ist (bei gleicher Lichtfarbe).
>
> Vermutung: Mit "Softtone" wird oft ultrarötliches Licht mit 2500 K
> angegeben (schau mal, ob auf der ESL "825" steht). Da ist es klar, dass
> das Licht der LED etwas weißer wirkt (was viele, aber nicht alle
> Menschen als "kälter" interpretieren).

Das war eine konventionelle Glühlampe in matt, keine ESL.

Gruß
Thorsten

Ingo Thies

unread,
Dec 12, 2011, 3:31:30 AM12/12/11
to
On 12.12.2011 07:43, Thorsten Ostermann wrote:

>> Ausnahme: Morgens im Bad, die Augen noch an die Nacht gewöhnt, sind
>> langsam anlaufende Lampen ein Segen. Weiß nicht, ob sowas auf LED-Basis
>> jemals möglich sein wird
>
> Gerade da haben mich die ESLs tierisch genervt. Entweder 100W
> Halogenlicht von oben (incl. Raumlüfter) oder 5 ESL am Spiegel, die erst
> nach einer Minute wirklich Leuchten. Wenn man da nur mal eben was aus
> dem Bad holen will, gewöhnt man sich an, dass gleich im Dunkeln zu
> machen ;)

Entweder das (quasi städtische Restlichtverwertung), oder ein schwaches
Orientierungslicht. Hat den Vorteil, das man sich nicht gleich selbst
weckt (wie gesagt: 6500 K "Daylight" mitten in der Nacht wäre etwas viel
Kawumm, außer wenn es die von den Astronomen lang ersehnte Supernova in
der Nachbarschaft der Sonne ist ;-).

>> ?? Wieso wirkt sie *kühler*, wenn sie *heller* ist? Normalerweise wirkt
>> Licht doch umso wärmer, je stärker es ist (bei gleicher Lichtfarbe).
>>
>> Vermutung: Mit "Softtone" wird oft ultrarötliches Licht mit 2500 K
>> angegeben (schau mal, ob auf der ESL "825" steht). Da ist es klar, dass
>> das Licht der LED etwas weißer wirkt (was viele, aber nicht alle
>> Menschen als "kälter" interpretieren).
>
> Das war eine konventionelle Glühlampe in matt, keine ESL.

Bist Du sicher, dass die Lichtfarben von LED und Glühlampe auch wirklich
gleich waren? OK, Standardglühlampen 60 Watt haben um die 2700 K, da
gibt es wenig physikalischen Spielraum. Wenn die LED Dir "kühler"
erschien, also offenbar weißer, dann hatte sie eine höhere CCT. Das kann
in der Produktstreuung liegen.

Jedenfalls wird Licht bei konstanter oder sogar mit der Helligkeit
wachsender CCT von den meisten Leuten als umso wärmer empfunden, je
heller es ist (vgl. Mondschein vs. Sonnenschein). Und das geht
ausnahmsweise sogar mir so ;-)

--
Gruß,
Ingo

jms

unread,
Dec 12, 2011, 1:04:44 PM12/12/11
to
On 08.12.2011 17:48, Klaus Reiser wrote:
> meine ersten Erfahrungen vor 1-2 Jahren mit spontan gekauften LED Leuchtmitteln war negativ da die Lichtausbeute sehr gering war.
> Beim Kafferöster gabs dann mal eine Birne geschenkt die lange nicht zum Einsatz kam da ich dachte "taugt bestimmt auch nichts"
> Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
> Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem Licht.
> Wie sind eure Erfahrungen mit LED Leuchtmitteln?

Energie kann man nicht sparen. Jede lampe in der wohnung wandelt den strom zu 100% in energie um,
teileweise in lichtenergie und teilweise in wärme, die die wohnung heizt.

Bei einer lampe, die zum beleuchten gedacht ist, gibt der wirkungsgrad an, wieviel
strom in lichtenergie umgewandelt wird.

Hier gibt es ein paar zahlen dazu:
http://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps_wirkungsgrad_leuchtmittel.html

Interessanter ist vielleicht die zahl, wieviel strom in lumen umgewandelt wird:
http://www.energie.ch/beleuchtung

Hier sieht man deutlich, dass natriumlampen und leuchtstofflampen klar die besten sind.
Natriumlampen haben allerdings seltsame farben, die will niemand in der wohnung haben.
Die sieht man öfter an fußgängerüberwegen.

JMS

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 12, 2011, 3:07:31 PM12/12/11
to
Hallo "jms"
> Bei einer lampe, die zum beleuchten gedacht ist, gibt der wirkungsgrad
> an, wieviel
> strom in lichtenergie umgewandelt wird.
>
> Hier gibt es ein paar zahlen dazu:
> http://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps_wirkungsgrad_leuchtmittel.html

Der Artikel enthält einige Halbwahrheiten. Z.B.:
"Außerdem sind Glühlampen bis heute die einzige Lichtquelle, die sofort
nach dem Einschalten große Lichtmengen abgeben können." -> Gilt auch für
LED, und im Wesentlichen auch für Halogen.
"Ein Mangel [bei LEDs] ist jedoch die Homogenität der Ausleuchtung:
Verschiedene Bereiche haben unterschiedliche Farbcharakteristiken." ->
ist mir noch nicht aufgefallen. Ich wüßte auch keine plausible Erklärung
dafür.

Harry Hirsch

unread,
Dec 12, 2011, 5:05:37 PM12/12/11
to
Am 12.12.2011 19:04, schrieb jms:

> Energie kann man nicht sparen. Jede lampe in der wohnung wandelt den strom zu 100% in energie um,
> teileweise in lichtenergie und teilweise in wärme, die die wohnung heizt.

isses wahr. Endlich ein Durchblicker! ;)

Ingo Thies

unread,
Dec 12, 2011, 5:25:53 PM12/12/11
to
Am 2011-12-12 21:07, schrieb Thorsten Ostermann:

> "Ein Mangel [bei LEDs] ist jedoch die Homogenitï¿œt der Ausleuchtung:
> Verschiedene Bereiche haben unterschiedliche Farbcharakteristiken." ->
> ist mir noch nicht aufgefallen. Ich wᅵᅵte auch keine plausible Erklᅵrung
> dafï¿œr.

Ein Grund kï¿œnnte sein, dass hochwertige LED-Lampen mehrere verschieden
getï¿œnte Einzel-LEDs enthalten, die unter dem meist matten Kolben
rï¿œumlich voneinander getrennt sind. Dadurch kï¿œnnen verschiedene Seiten
des Kolbens verschieden angestrahlt werden, und auch bei mattem Glas
sind Unregelmᅵᅵigkeiten nicht ganz ausgeschlossen.

Bei billigen LED-Leselampen sieht man aber auch bei einer einzigen LED,
dass ihr Lichtkegel leicht inhomogen getï¿œnt ist. Warum, dass mï¿œsste ein
Fachleut erklï¿œren.

--
Gruᅵ,
Ingo

Bodo Mysliwietz

unread,
Dec 13, 2011, 1:16:05 PM12/13/11
to
Ich weiß gar nicht was Du hast. Wir sparen schon seit Jahren soviel
Energie das, neben dem Keller, schon die ganze Garage voll gestellt ist.

Peter Lauster

unread,
Dec 14, 2011, 9:43:23 AM12/14/11
to
> Am 2011-12-08 17:48, schrieb Klaus Reiser:
>
>> Seit 2 Wochen ist sie jetzt in Gebrauch und ich bin positiv überrascht!
>> Sie leuchtet sofort und vor allem mit ihren 3W (220 Lumen)heller als
>> eine benachbarte Dulux mit 11Watt (ca. 600 Lumen) und mit rein weissem
>> Licht.
>

Das kann man wohl ganz leicht erklären.
Der Lichtstrom der 11 W Lampe geht fast kugelförmig in den Raum.
Bei der 3 W Lampe geht das Licht nur nach vorne raus. Es wird gebündelt.
Wenn du die 11 W bündeln würdest, dann ist die Lampe auch deutlich heller
auf dieser Fläche.

Bis denne
Peter Lauster

Message has been deleted

Ingo Thies

unread,
Dec 15, 2011, 10:23:57 AM12/15/11
to
Am 2011-12-15 10:55, schrieb Ludger Averborg:

>> Gerade wo das Licht nur kurz brennt, aber oft geschaltet wird, sind
>> klassische Glühbirnen das Mittel der Wahl.
>
> ??? Vermutest du denn, die Lebensdauer von Glühlampen hänge _nicht_
> von der Schalthäufigkeit ab?

Darüber gibt es wohl verschiedene Meinungen. Ich habe auch vielfach die
Meinung gehört, dass häufiges Einschalten die Lebensdauer des Fadens
nicht (wesentlich) verkürze, sondern das allmähliche und zudem
inhomogene Abdampfen von Wolfram. Das Einschalten liefert dann aber den
Impuls, der die schwächste Stelle reißen lässt. Die Belastung mag zwar
sehr hoch sein, aber eben nur sehr kurz. Zudem sind Glühlampen (auch die
Halogenvarianten) sehr billig und kein Sonder-/Elektromüll.

Auf der anderen Seite ist die Schalthäufigkeit von LEDs bzw. deren
Vorschaltelektronik ebenfalls begrenzt, und bei manchem (selbst
renommierten) Herstellern nur bei 20000x.

Eine Alternative wären LEDs mit separatem (=austauschbaren)
vorgeschaltetem Trafo+Gleichrichter, was dann aber evtl. wieder auf die
Gesamteffizienz drücken würde.

--
Gruß,
Ingo

Thorsten Ostermann

unread,
Dec 17, 2011, 5:50:12 AM12/17/11
to
Hallo Ingo!

>>> Gerade wo das Licht nur kurz brennt, aber oft geschaltet wird, sind
>>> klassische Glühbirnen das Mittel der Wahl.
>>
>> ??? Vermutest du denn, die Lebensdauer von Glühlampen hänge _nicht_
>> von der Schalthäufigkeit ab?
>
> Darüber gibt es wohl verschiedene Meinungen. Ich habe auch vielfach die
> Meinung gehört, dass häufiges Einschalten die Lebensdauer des Fadens
> nicht (wesentlich) verkürze, sondern das allmähliche und zudem
> inhomogene Abdampfen von Wolfram.

Dann halte ich mal dagegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light

Ingo Thies

unread,
Dec 17, 2011, 9:38:01 AM12/17/11
to
Hallo Thorsten,

Am 2011-12-17 11:50, schrieb Thorsten Ostermann:

>> Darüber gibt es wohl verschiedene Meinungen. Ich habe auch vielfach die
>> Meinung gehört, dass häufiges Einschalten die Lebensdauer des Fadens
>> nicht (wesentlich) verkürze, sondern das allmähliche und zudem
>> inhomogene Abdampfen von Wolfram.
>
> Dann halte ich mal dagegen:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light

Hmm, diese Lampe leuchtet aber bei ziemlich niedriger Temperatur, so
dass das Abdampfen sehr verlangsamt ist. Ich vermute, dass man einen
Einschaltprozess hinsichtlich der Alterung mit einer bestimmten
Betriebsdauer gleichsetzen kann. Somit wird es eine maximale mittlere
Zyklenzahl geben, die aber deutlich höher als bei den meisten Sparlampen
(CFL wie LED) liegen dürfte. Zudem dürfte der Impact auf gealterte
Glühfäden weitaus größer sein, da diese bereits Schwachstellen durch
inhomogenes Abdampfen enthalten, wo durch den höheren Widerstand auch
die Temperatur höher ist.

Wenn jemand genauere Informationen oder gar Zahlen hat, immer her damit.

--
Gruß,
Ingo

Ingo Thies

unread,
Dec 17, 2011, 9:58:19 AM12/17/11
to
Am 2011-12-11 14:09, schrieb Başar Alabay:
> Thorsten Ostermann schrieb:
>
>> Allgemein würde ich zu Markenleuchtmitteln raten und mich an den
>> Helligkeitsangaben im Lumen orientieren. Wenn die Angabe fehlt, würde
>> ich die Finger davon lassen.
>
> Oft sind die W einem regelrecht eingebrannt. Ich kann mit 40, 60, 75
> oder 100W mehr anfangen als mit lm. Leider. Gibt es da eine ungefähre
> Faustregel? W und lm in Entsprechung?

In der EU-Richtlinie 244/2009 sind Richtwerte angegeben. Im folgenden
Dokument in Tabelle 6 auf Seite 10:

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:076:0003:0016:DE:PDF

Interessanterweise haben unterschiedliche Leuchtmittel unterschiedliche
Äquivalenz-Glühlampen-Wattzahlen. Für LEDs entsprechen einer 40-W-Birne
470 lm, bei ESL 432, und bei Halogen (welche der klassischen Glühlampen
am nächsten kommen dürfte) 410 lm.

Woher kommen diese Unterschiede? Selbst die Unterschiede in den
Lichtfarben sollten bereits durch die Definition des Lumen (d.h. über
das visuelle Spekteum) aufgefangen werden, und spiegel sich allenfalls
in der Lumenzahl pro Watt (der LED/ESL, nicht der Referenzglühbirne!)
Verbrauch wieder.

--
Gruß,
Ingo

Harry Hirsch

unread,
Dec 17, 2011, 11:04:41 AM12/17/11
to
Am 17.12.2011 15:58, schrieb Ingo Thies:

> Interessanterweise haben unterschiedliche Leuchtmittel unterschiedliche
> Äquivalenz-Glühlampen-Wattzahlen.

Diese Angaben werden immer seltener da man dazu übergeht "LUMEN" zu
verwenden damit Vergleiche eher möglich sind.

Gerd Schweizer

unread,
Dec 17, 2011, 1:35:23 PM12/17/11
to
Ingo Thies schrieb:
> Interessanterweise haben unterschiedliche Leuchtmittel unterschiedliche
> Äquivalenz-Glühlampen-Wattzahlen. Für LEDs entsprechen einer 40-W-Birne
> 470 lm, bei ESL 432, und bei Halogen (welche der klassischen Glühlampen
> am nächsten kommen dürfte) 410 lm.
>
> Woher kommen diese Unterschiede? Selbst die Unterschiede in den
> Lichtfarben sollten bereits durch die Definition des Lumen (d.h. über
> das visuelle Spekteum) aufgefangen werden, und spiegel sich allenfalls
> in der Lumenzahl pro Watt (der LED/ESL, nicht der Referenzglühbirne!)
> Verbrauch wieder.
>
Vielleicht entstehen diese Unterschiede durch Messungen unter
unterschiedlichen Bedingungen. Das machen sich Firmen in anderen
Bereichen schon lange zunutzen.

--
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, PC-Tipps, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Wolfgang Hauser

unread,
Dec 18, 2011, 7:29:09 AM12/18/11
to
Thorsten Ostermann schrieb:

>Ich hoffe immernoch, dass der Dimmer zumindest etwas beim
>Energiesparen hilft.

Bei Glühtechnik (incl. Halogen) ist es mit Sparen nicht sehr weit her,
da mit dem Dimmen der Wirkungsgrad erheblich sinkt. Bei Halogen kommt
noch hinzu, daß der Halogen-Kreisprozeß nicht mehr funktioniert, was
im gedimmten Dauerbetrieb die Lebensdauer verkürzt.

Bei den modernen Systemen LED und ESL wiederum ist der Wirkungsgrad so
viel besser als bei Glühtechnik, daß Dimmen m.E. nur noch zur
Steuerung der Helligkeit interessant ist. Besser gleich auf mehrere
Lampen/Leuchten setzen, die getrennt schaltbar sind. Dann muß man sich
auch längerfristig nicht mit dem Problem herumschlagen, auf spezielle
dimmertaugliche Leuchtmittel achten zu müssen.

Harry Hirsch

unread,
Dec 19, 2011, 12:56:22 AM12/19/11
to
Am 18.12.2011 13:29, schrieb Wolfgang Hauser:
> Thorsten Ostermann schrieb:
>
>>Ich hoffe immernoch, dass der Dimmer zumindest etwas beim
>>Energiesparen hilft.
>
> Bei Glühtechnik (incl. Halogen) ist es mit Sparen nicht sehr weit her,
> da mit dem Dimmen der Wirkungsgrad erheblich sinkt.

Ich persönlich nutze Dimmer und an ausgewählten Orten Glühlampen weil
ich mich mit dem Licht wohl fühle. Ich bin keine Maschine und habe nicht
das Ziel, zu jeder Zeit stets rationell und sparsam zu leben. In dem
Zusammenhang ist mir der Begriff Wirkungsgrad also völlig egal.
Sparsamkeit und Rücksicht auf Resourcen an Stellen an denen es Sinn
macht, ist Ok, aber ich lasse mich nicht zum Sklaven von Trends machen.
An die Sparwütigen: Wie wäre es, den Flimmerkasten nur noch für
Sendungen einzuschalten, die man wirklich sehen will, das würde mehr
sparen als alle Beleuchtung zusammen!

Bodo Mysliwietz

unread,
Dec 19, 2011, 1:01:44 PM12/19/11
to
Am 19.12.2011 06:56, schrieb Harry Hirsch:

>> Bei Glühtechnik (incl. Halogen) ist es mit Sparen nicht sehr weit her,
>> da mit dem Dimmen der Wirkungsgrad erheblich sinkt.
>
> Ich persönlich nutze Dimmer und an ausgewählten Orten Glühlampen weil
> ich mich mit dem Licht wohl fühle. Ich bin keine Maschine und habe nicht
> das Ziel, zu jeder Zeit stets rationell und sparsam zu leben. In dem
> Zusammenhang ist mir der Begriff Wirkungsgrad also völlig egal.
> Sparsamkeit und Rücksicht auf Resourcen an Stellen an denen es Sinn
> macht, ist Ok, aber ich lasse mich nicht zum Sklaven von Trends machen.
> An die Sparwütigen: Wie wäre es, den Flimmerkasten nur noch für
> Sendungen einzuschalten, die man wirklich sehen will, das würde mehr
> sparen als alle Beleuchtung zusammen!

Du meinst eher den TV nur einschalten wenn man wirklich hinguckt. ....

...aber evtl. eine Milchmädchenrechnung. Wenn ich vor der Flimmerkiste
sitze und mich berieseln lasse leuchtet irgendwo als
Hintergrundbeleuchtung 2x5W ESL. Wenn ich nun etwas anderes produktives
mache brauche ich u.U. ein vielfaches mehr an Lichtleistung und
kompensiere damit einen großteil des TV-Verbrauchs.

Zum Thema "nicht rationell sein" und sich nicht vom TV berieseln lassen
gibt es dann die Leute die sich gerne mal, 1 bis 2 x die Woch aus Spaß,
in eine Vollbad legen und vor sich hin dösen. Mit einem Vollbad gucke
ich aber knapp 2 Wochen TV ;-)

Ingo Thies

unread,
Dec 25, 2011, 5:15:57 AM12/25/11
to
Hallo Dirk!

Am 2011-12-10 14:14, schrieb Dirk Weber:

> Warmes Licht, also mit einem subjektiv höhreren Gelb- oder Rotanteil
> wird im Wohnbereich als angenehmer empfunden. Im Werkstattbereich werden
> kalte Farbtemperaturen bevorzugt. Nicht umsonst gibt es auch
> Vorschriften zur Farbtemperatur von Leuchtstoffröhren für den
> Bürobereich, die durchaus von der im Werkstattbereich abweicht.

Die Frage ist offenbar untergegangen: Könntest Du evtl. angeben, welche
Vorschriften dies sein sollen, und wo man sie nachlesen kann? Ich habe
gegoogelt, finde aber nur Empfehlungen, die auch nicht einheitlich sind.

--
Gruß,
Ingo

Dietrich

unread,
Dec 25, 2011, 9:09:39 AM12/25/11
to
On Wed, 14 Dec 2011 15:43:23 +0100, "Peter Lauster" <p.la...@aol.de>
wrote:

>Der Lichtstrom der 11 W Lampe geht fast kugelförmig in den Raum.
>Bei der 3 W Lampe geht das Licht nur nach vorne raus. Es wird gebündelt.
>Wenn du die 11 W bündeln würdest, dann ist die Lampe auch deutlich heller
>auf dieser Fläche.

Nicht nur bei LEDs idt die Messung der Helligkeit ein Problem.
Während in der Tat Glühlampen i.d.R. das leicht nahezu kugelförmig
abstrahlen, ist dies bei LEDs und auch Energiespar(juchtstoff)lampen
nicht der Fall.
Da fällt es schwer, von dem Lichtstrom in Lumen auf die Helligkeit in
Lux zu schließen.
Bei einem Kugelstrahler wäre die Fläche ja 4 * Pi * r^2.
Ich vermute, dass bei Energiesparlampen, die aus 2 oder 3 U-Röhren
sbstehen, die winkelabhängige Verteilung der Helligkeit
ungleichmäßiger ist als bei den Typen in "Spiral"form?

Ich habe übrigens ein Luxmeter angeschafft. So kann ich wenigstens den
Verlauf der Helligkeit nach dem Einschlaten messen und auch den
Helligkeitsverlust über große Zeiträume.
Für die Messung des Lichtspromes bräuchte man eigentlich eine
Ulbrichtkugel.

Gruß
Dietrich

Bodo Mysliwietz

unread,
Dec 25, 2011, 11:53:56 AM12/25/11
to
Am 25.12.2011 15:09, schrieb Dietrich:

> Ich habe übrigens ein Luxmeter angeschafft. So kann ich wenigstens den
> Verlauf der Helligkeit nach dem Einschlaten messen und auch den
> Helligkeitsverlust über große Zeiträume.

...und woher weißt Du ob nicht das Luxmeter wegdrifftet?!
Message has been deleted

Ingo Thies

unread,
Dec 26, 2011, 4:42:51 PM12/26/11
to
Am 2011-12-26 22:31, schrieb Ludger Averborg:

>> Nicht nur bei LEDs idt die Messung der Helligkeit ein Problem.
>
> Wenn du mit Helligkeit (was keine physikalisch definierte Größe ist)
> den Lichtstrom meinst: worin sollte da das Problem liegen? Für diese
> Aufgabe hat Herr Ulbicht bereits Anfang des letzten Jahrhunderts die
> noch ihm benannte Kugel entwickelt.

Und wer hat so eine Ulbrichtkugel griffbereit zuhause?

Allerdings sollte es auch mit nur einem Luxmeter möglich sein, zumindest
Näherungswerte zu bekommen. Bei Rundstrahlern (also z.B. die Toshiba
E-Core wide angle, oder auch Globe-Lampen mit LED oder CFL) sollte der
Vergleich mit der Glühlampe fast direkt möglich sein, da ein gutes
Luxmeter bereits einen Filter hat, durch den die
Lichtempfindlichkeitskurve des menschlichen Auges nachempfunden wird.

Bei asymmetrischen Strahlern könnte man eine Lampe frei in einem großen
Raum (Halle, oder auch im Freien, damit Reflexion von Wänden
vernachlässigbar wird; ggf. vorher mit Glühlampe bekannten Lichtstroms
kalibrieren) ohne Lampenschirm betreiben, und in verschiedenen Winkeln
zur Mittelachse in jeweils dem selben Abstand (z.B. 1m) Punktmessungen
durchführen, und dann mit Interpolation und ggf. numerischer Integration
(die einfachste Formel sollte hier genau genug sein) zumindest grob den
Lichtstrom ermitteln können. Wäre eigentlich mal eine Gute Aufgabe für
Studenten im Physikpraktikum :-)

--
Gruß,
Ingo

Gerald Oppen

unread,
Dec 29, 2011, 8:31:12 AM12/29/11
to
Hängt ja nicht nur von der Birne ab, sondern von dem drumherum.
Hatten früher im Bad (80er Jahre) eine "Glassäule" mit 4x40Watt
Glühbirnen übereinander neben der Tür. Alle paar Wochen ging eine kaputt
da Wärmestau und Erschütterungen durch die Tür zusammenkamen.

Gerald

Dietrich

unread,
Dec 30, 2011, 5:59:48 PM12/30/11
to
On Mon, 26 Dec 2011 22:31:17 +0100, Ludger Averborg
<ludger_...@web.de> wrote:


>Wenn du mit Helligkeit (was keine physikalisch definierte Größe ist)
>den Lichtstrom meinst: worin sollte da das Problem liegen? Für diese
>Aufgabe hat Herr Ulbicht bereits Anfang des letzten Jahrhunderts die
>noch ihm benannte Kugel entwickelt.

Warum wiederholst du das Thema Ulbricht-Kugel, obwohl ich bereits in
der Ursprungsnachricht darauf hingewiesen hatte?

Gruß
Dietrich

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Harry Hirsch

unread,
Dec 31, 2011, 4:19:14 AM12/31/11
to
Am 31.12.2011 00:25, schrieb Ludger Averborg:
> Das ist einfach zu erklären:
> weil ich so weit noch gar nicht gelesen hatte, als mein Beitrag schon
> raus war. Hinterher hab ich dann gemerkt, dass ich mir meinen Sermon
> hätte sparen können.

richtig, sowas passiert häufig, erst recht wenn man z.B. offline schreibt.
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