Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Wie (lange) am besten Auto-Batterie durch Fahren aufladen? Niedrige Gänge mit hohen Drehzahlen?

5,637 views
Skip to first unread message

Camille Petersen

unread,
Mar 15, 2010, 8:27:45 AM3/15/10
to
Angenommen die Batterie eines Kfz hat sich in der letzten Zeit stark entladen. Ein Bekannter gibt mir Starthilfe.
Ok, der Motor läuft. Wie ist jetzt aber die Strategie um die Batterie möglichst schnell wieder (einigermassen) aufzuladen?

Da gibt es die eine Regel: Autobahn fahren.

Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu haben, dass das Auto danach wieder
2 Wochen bei -5 Grad stehen bleiben kann ohne Startprobleme).

Im Übrigen habe ich aus kompetentem Munde auch eine einleuchtendere Regel gehört:

Derzufolge ist Autobahnfahren nicht unbedingt notwendig. Es kommt vielmehr auf hohe Drehzahlen an.
Wenn ich also im ersten Gang mit 45 kmh oder im zweiten Gang bei 70 kmh durch die Strassen
fahre (mit jaulenden Drehzahlmesser am Anchlag) dann hätte das wesentlich grössere Wirkung
auf die Stromaufladung als im 6. Gang Autobahn fahren.

Stimmt das?

Camille

Robert Gruener

unread,
Mar 15, 2010, 10:23:57 AM3/15/10
to

> Da gibt es die eine Regel: Autobahn fahren.
Das funktioniert auch.

>
> Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu haben, dass das Auto danach wieder
> 2 Wochen bei -5 Grad stehen bleiben kann ohne Startprobleme).

Sagen wir 2-4 Stunden. Hängt von der Kapazität des betroffenen Akkus ab.
Und natürlich davon, wie stark oder auch nicht der Akku bereits durch
Tiefentladung geschädigt sein mag.
>
....

> Stimmt das?

Das mag früher sicher mal gestimmt haben. Heutige Lichtmaschinen liefern
ihre Ladespannung ziemlich gleichmässig. Nach oben begrenzt ein Regler
auf ca. 14,4V und selbst im Leerlauf sollten > 12V anliegen.
Die max. Spannung sollte man auf der Autobahn wie auf der Landstrasse
anliegen haben und auch Drehzahlorgien erhöhen sie nicht.
Ich würde daher davon ausgehen, daß vor allem die Zeit eine Rolle spielt.


--

Cheers / Gruß
Robert

Michael Schmidt

unread,
Mar 15, 2010, 10:40:09 AM3/15/10
to

>Das mag fr�her sicher mal gestimmt haben.
Das war fr�her bei den Gleichstromlichtmaschinen, aber gibt es sowas
heute noch au�er bei VW K�fer und Konsorten?
>Heutige Lichtmaschinen liefern
>ihre Ladespannung ziemlich gleichm�ssig. Nach oben begrenzt ein Regler
>auf ca. 14,4V und selbst im Leerlauf sollten > 12V anliegen.
>Die max. Spannung sollte man auf der Autobahn wie auf der Landstrasse
>anliegen haben und auch Drehzahlorgien erh�hen sie nicht.
Ja. es liegt genug Spannung an. Bei dem �blichen
Konstantspannungsladevorgang zieht sich die Batterie den Strom des sie
braucht und das ist �blicherweise weniger als die Lichtmaschine selbt
bei mittleren Drehzahlen maximal liefert.
>Ich w�rde daher davon ausgehen, da� vor allem die Zeit eine Rolle spielt.
Mal als Anregung:
Wenn ich die M�glichkeit habe bei mir zu Hause (Stellplatz ect.) ein
Akkuladeger�t ein paar Stunden an das Auto zu h�ngen w�rde ich mal
eine Anschafung eines solchen ins Auge fassen. Wenn man planlos durch
die Gegend gurkt und Sprit verbraucht nur um die Batterie aufzuladen,
sp�testens nach der 2 solchen Aktion hat sich so ein Ladeger�t
vollst�ndig amortisiert, von pers�nlichen Zeitverlusten mal ganz
abgesehen.

MS

Clemens Gleich

unread,
Mar 15, 2010, 10:47:31 AM3/15/10
to

"Camille Petersen" <cpet_...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:4b9e27c1$0$6590$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...

> Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu haben,
> dass das Auto danach wieder
> 2 Wochen bei -5 Grad stehen bleiben kann ohne Startprobleme).

Ich würde die Batterie laden, ggf. bei einem Bekannten. Wenn die Batterie
nämlich tiefentladen ist, kannste ziemlich lange rumeiern und danach hat die
Batterie trotzdem kaum Saft. Ist mir mal passiert. Außerdem kannst Du in der
Ladezeit was anderes machen. Vier Stunden durch die Gegend ömmeln, nur um
die Batterie zu laden wär mir zu doof.


Gruß,
Clemens

Matthias Frank

unread,
Mar 15, 2010, 10:59:44 AM3/15/10
to
Camille Petersen schrieb:

> Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu haben, dass das Auto danach wieder
> 2 Wochen bei -5 Grad stehen bleiben kann ohne Startprobleme).


Hast du ne Steckdose in der Nähe. Dann würde ich so eine Batteriewächter
kaufen den man in den Zigarettenanzünder stecken kann.
Der überwacht den Ladezustand der Batterie.

Ansonsten ist es meines Wissens auch von Modell zu Modell sehr
unterschiedlich was die ziehen, wenn sie abgestellt da stehen.

MfG
Matthias

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 15, 2010, 11:12:06 AM3/15/10
to
Robert Gruener schrieb:

>> Stimmt das?
>
> Das mag früher sicher mal gestimmt haben.

Nein, so extrem hat das nie gestimmt. Auch uralte Limas haben ihre
Nennleistung ab ca. 1/3-1/2 der Nenndrehzahl erreicht. Maximaldrehzahl
war niemals nötig, um die Nennleistung zu erreichen.

> Heutige Lichtmaschinen liefern
> ihre Ladespannung ziemlich gleichmässig.

Richtig, und zwar spätestens ab der Drehzahl, ab der der Motor im
Fahrbetrieb rund läuft und Gas annimmt, also je nach Motor ab
1200-1600^-1. Höhere Drehzahlen bringen nichts für eine schnellere
Ladung.

Das Hauptproblem ist in diesen Fällen der relativ geringe Strom, den die
langsam entladene Batterie aufnimmt. Eine durch den Startvorgang kurz
und stark entladene Batterie nimmt bei anliegenden 14,4V einen extrem
hohen Strom auf, der durch die Leistung der Lima begrenzt wird. Dadurch
ist sie innerhalb weniger Minuten wieder voll. Eine langsam entladene
oder entladen gelagerte Batterie nimmt dabei nur ca. 1/10-1/5 C auf und
braucht dementsprechend viel länger bis zu Volladung.

Tschüß

Dietmar
--
Lesbar quoten kann so einfach sein:
http://www.learn.to/quote
http://www.volker-gringmuth.de/usenet/zitier.htm

Bernd Laengerich

unread,
Mar 15, 2010, 11:41:57 AM3/15/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Richtig, und zwar sp�testens ab der Drehzahl, ab der der Motor im
> Fahrbetrieb rund l�uft und Gas annimmt, also je nach Motor ab
> 1200-1600^-1.

Mein Motor l�uft ab etwa 750 min^-1 rund und nimmt Gas an. Und nun?

> H�here Drehzahlen bringen nichts f�r eine schnellere Ladung.

Bei 1600 ist das wohl richtig, bei 1200 k�nnte das evtl. knapp werden, je
nachdem welche Verbraucher man noch eingeschaltet hat. Volles Licht, Heck- und
Frontscheibenheizung bei max. L�fterstellung, beheizte Sitze...

Bernd

Robert Gruener

unread,
Mar 15, 2010, 12:15:18 PM3/15/10
to
Am 15.03.2010 16:41, schrieb Bernd Laengerich:

> Bei 1600 ist das wohl richtig, bei 1200 könnte das evtl. knapp werden, je


> nachdem welche Verbraucher man noch eingeschaltet hat. Volles Licht, Heck- und

> Frontscheibenheizung bei max. Lüfterstellung, beheizte Sitze...

Entsprechend der Ausgangsfrage kann man dann wohl guten Gewissens die
Autobahnvariante befürworten, denn selbst bei gemässigter Autobahnfahrt
mit einem Diesel bewegt man sich zwischen 2000 und 3000 1/min.
Drehzahlorgien auf der Landstrasse sind jedenfalls unnötig.

Message has been deleted

Bernd Laengerich

unread,
Mar 15, 2010, 12:42:04 PM3/15/10
to
Robert Gruener schrieb:

> Entsprechend der Ausgangsfrage kann man dann wohl guten Gewissens die

Lademethode mittels Ladegerät empfehlen. Und an jeder Tankstelle mit Werkstatt
sollte auch das Laden über Nacht gegen geringe Gebühr möglich sein. Auch bei
einem sparsamen Dieselfahrzeug dürften ein paar Stunden Fahrt in jedem Falle
teurer sein, dafür bekommt man ja schon eine halbe vorgeladene Starterbatterie.

Bernd

Robert Gruener

unread,
Mar 15, 2010, 12:57:18 PM3/15/10
to

Jein - kommt eben auf das, ohnehin vorhandene, Fahrprofil an.
Ich z.B. fahre jeden Tag 2mal 80km, davon jeweils 40km Autobahn, 20km
Landstrasse und 20km Stadt bzw. Ausfallstrasse. Das langt trotz
Standheizung und PiPaPo eigentlich immer für genügend Ladung, auch wenns
mal etwas enger wurde.
Wer freilich nur 2mal 5km am Tag hat, der ist in der Tat mit dem
Ladegerät besser dran. Extra Autobahnkilometer abzuckeln wäre natürlich
Quatsch.

Bernd Laengerich

unread,
Mar 15, 2010, 4:06:36 PM3/15/10
to
Robert Gruener schrieb:

> Ladegerät besser dran. Extra Autobahnkilometer abzuckeln wäre natürlich
> Quatsch.

So klang aber die Frage. Eine entladene und damit vorgeschädigte
Batterie nimmt ja schlecht Ladung an. Eine gesunde Batterie braucht
hingegen quasi nicht geladen zu werden, die durch den Startvorgang
bedingte geringe Entladung ist in kürzester Zeit wieder eingeladen.

Bernd

Andreas Cammin

unread,
Mar 15, 2010, 4:11:52 PM3/15/10
to
Am 15.03.2010 13:27, schrieb Camille Petersen:

> Angenommen die Batterie eines Kfz hat sich in der letzten Zeit stark entladen. Ein Bekannter gibt mir Starthilfe.
> Ok, der Motor läuft. Wie ist jetzt aber die Strategie um die Batterie möglichst schnell wieder (einigermassen) aufzuladen?

Ich würde nichts dergleichen tun, einfach nach Hause fahren und die
Batterie dann an ein Ladegerät hängen.

Andreas

Ralf Teschenbaum

unread,
Mar 15, 2010, 5:18:20 PM3/15/10
to
Michael Schmidt schrieb:
>
> Mal als Anregung:
> Wenn ich die Möglichkeit habe bei mir zu Hause (Stellplatz ect.) ein
> Akkuladegerät ein paar Stunden an das Auto zu hängen würde ich mal

> eine Anschafung eines solchen ins Auge fassen. Wenn man planlos durch
> die Gegend gurkt und Sprit verbraucht nur um die Batterie aufzuladen,
> spätestens nach der 2 solchen Aktion hat sich so ein Ladegerät
> vollständig amortisiert, von persönlichen Zeitverlusten mal ganz
> abgesehen.

Die Überlegung ist gut - so habe ich mich auch entschieden, zumal ja nicht
klar ist, wieviel Strom die LiMa bereitstellen kann. Wenn das Ladegerät
liefert, löst sich das Problem über Nacht und geiwssermaßen im Schlaf.

Roman Schütz

unread,
Mar 15, 2010, 8:27:21 PM3/15/10
to
Ralf Teschenbaum schrieb:

>
> Die Überlegung ist gut - so habe ich mich auch entschieden, zumal ja nicht
> klar ist, wieviel Strom die LiMa bereitstellen kann.

Eine Lima liefert deutlich mehr als jedes Ladegerät.
Früher gabs mal kleine Limas mit weniger als 50 Ampere
Stromlieferfähigkeit.
Aber bei den aktuellen Autos mit ihrem rel. großen Strombedarf gibts
kaum noch Limas mit weniger als 60 Ampere, in Luxuslimousinen haben die
Limas über 150 Ampere Stromlieferfähigkeit.
Ein normales Batterieladegerät liefert zwischen 5 und 8 Ampere.

Übrigens liefert eine Lima schon bei Leerlauf über 2/3 ihrer maximalen
Leistung.

Grüsse
Roman

Harald Hengel

unread,
Mar 15, 2010, 10:58:39 PM3/15/10
to
Camille Petersen schrieb:

> Da gibt es die eine Regel: Autobahn fahren.

Unsinn.

> Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu
> haben, dass das Auto danach wieder 2 Wochen bei -5 Grad stehen
> bleiben kann ohne Startprobleme).

5 Stunden wenigstens.

> Im Übrigen habe ich aus kompetentem Munde auch eine einleuchtendere
> Regel gehört:
>
> Derzufolge ist Autobahnfahren nicht unbedingt notwendig. Es kommt
> vielmehr auf hohe Drehzahlen an.

Auch Unsinn.

> Wenn ich also im ersten Gang mit 45 kmh oder im zweiten Gang bei 70
> kmh durch die Strassen
> fahre (mit jaulenden Drehzahlmesser am Anchlag) dann hätte das
> wesentlich grössere Wirkung

Auf den Krafstoffverbrauch.

> auf die Stromaufladung als im 6. Gang Autobahn fahren.

Reden wir lieber von der Drehzahl.
Ab ca. 1500 Umdrehungen hast du bereits die maximale Ladeleistung, wenn
nicht gerade reichlich Verbraucher geschaltet sind.
Nur auf den ersten Metern kannst du mit höherer Drehzahl etwas mehr
Ladestrom erreichen.
Der Ladestrom regelt sich schnell zurück, auf deutlich unter 10A, nach 5
Stunden Fahrt erreichst du vielleicht 50-70% der Maximalladung.
Wo du fährst ist völlig egal.
Du kannst auch mit einer Stunde auskommen, dass es nach 14 Tagen noch
reicht, das kommt aber auf den Zustand der Batterie, wie auch auf die
Verbraucher an, die im Stillstand Strom ziehen.
Mit 5 Stunden bist du auf einer relativ sicheren Seite, wenn die
Batterie noch halbwegs in Ordnung ist.
Wenn du dein Fahrzeug erst in 14 Tagen brauchst kauf dir das billigste
Ladegerät und lade damit, das kostet weniger als der Krafstoff, wenn du
unnötig fährst oder lass dir erst in 14 tagen Starthilfe geben,
allerdings nehmen Bleibattieren es übel ungeladen zu stehen.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 15, 2010, 11:04:29 PM3/15/10
to
Roman Schütz schrieb:

> Ralf Teschenbaum schrieb:
>>
>> Die Überlegung ist gut - so habe ich mich auch entschieden, zumal ja
>> nicht klar ist, wieviel Strom die LiMa bereitstellen kann.
>
> Eine Lima liefert deutlich mehr als jedes Ladegerät.

Das sit falsch.

> Früher gabs mal kleine Limas mit weniger als 50 Ampere
> Stromlieferfähigkeit.

Und?

> Aber bei den aktuellen Autos mit ihrem rel. großen Strombedarf gibts
> kaum noch Limas mit weniger als 60 Ampere, in Luxuslimousinen haben
> die Limas über 150 Ampere Stromlieferfähigkeit.

Und?

> Ein normales Batterieladegerät liefert zwischen 5 und 8 Ampere.

Mehr Ladestrom liefert die Lima auch nicht.

Der Ladestrom begrenzt sich über die Spannung, daher nutzt es überhaupt
nichts, wenn die Lima 60A liefern kann, die liefert sie nur bei
entsprechend geschalteteten Verbrauchern.
Viel mehr als 5A können die Batterien ohnehin nicht dauerhaft vertragen,
da kochst du sie schnellstens kaputt.
Um aber deutlich über 5 A zu erreichen musst du mit der Spannung auch
deutlich über 14,4 Volt, aber da macht der Regler dicht.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 15, 2010, 11:11:23 PM3/15/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Eine durch den Startvorgang
> kurz und stark entladene Batterie nimmt bei anliegenden 14,4V einen
> extrem hohen Strom auf,

ROTFL
Stark entladen durch den Startvorgang?
Was verstehst du unter extrem hoch?

Der Startvorgang braucht weniger Strom als 1 Minute Licht!
Das ist auch mit geringem Ladestrom ratzfatz wieder nachgeladen.

> der durch die Leistung der Lima begrenzt
> wird. Dadurch ist sie innerhalb weniger Minuten wieder voll.

Schneller.

> Eine
> langsam entladene oder entladen gelagerte Batterie nimmt dabei nur
> ca. 1/10-1/5 C auf und braucht dementsprechend viel länger bis zu
> Volladung.

Nur wenn sie ernsthaft tiefentladen ist. Normalerweise berappelt sich
eine intakte Batterie in weniger als 1 Minute.

Harald


Klaus Kreider

unread,
Mar 16, 2010, 4:49:04 AM3/16/10
to

"Ralf . K u s m i e r z" <m...@privacy.invalid> wrote in message
news:8075gb...@mid.uni-berlin.de...
> X-No-Archive: Yes

> Man fährt zum nächsten Fachgeschäft, erwirbt ein gutes
> Batterieladegerät mit niedrigem Ruhestromverbrauch und
> Ladeerhaltungsfunktion, fährt damit dann wieder nach Hause, baut die
> Batterie aus und stellt sie an einem beheizten Ort auf und schließt
> das Ladegerät an.

Warum ausbauen? Das macht nur Sinn, wenn man keine Steckdose in Autonähe
hat. Ansonsten können moderne Ladegeräte e.g. Ctek das locker auch in
eingebautem zustand, auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Klaus


Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 16, 2010, 7:12:00 AM3/16/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Dietmar Hollenberg schrieb:
>
>> Eine durch den Startvorgang
>> kurz und stark entladene Batterie nimmt bei anliegenden 14,4V einen
>> extrem hohen Strom auf,
>
> ROTFL
> Stark entladen durch den Startvorgang?

Hengel, laß doch nicht sofort wieder deine Nullahnung öffentlich
raushängen.

Es gibt Situationen, in denen ein Motor unwillig anspringt und mal
locker 30-50% der Kapazität der Batterie benötigt.

> Was verstehst du unter extrem hoch?

20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.

> Der Startvorgang braucht weniger Strom als 1 Minute Licht!

Nicht jeder.

> > Eine
> > langsam entladene oder entladen gelagerte Batterie nimmt dabei nur
> > ca. 1/10-1/5 C auf und braucht dementsprechend viel länger bis zu
> > Volladung.
>
> Nur wenn sie ernsthaft tiefentladen ist. Normalerweise berappelt sich
> eine intakte Batterie in weniger als 1 Minute.

Nein. Du hast überhaupt noch nie den Ladevorgang einer Batterie mit
einem Amperemeter beobachtet. Also laber keinen Müll und halte dich
einfach raus.

Heinz Saathoff

unread,
Mar 16, 2010, 8:22:17 AM3/16/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb...

> > ROTFL
> > Stark entladen durch den Startvorgang?
>
> Hengel, laß doch nicht sofort wieder deine Nullahnung öffentlich
> raushängen.
>
> Es gibt Situationen, in denen ein Motor unwillig anspringt und mal
> locker 30-50% der Kapazität der Batterie benötigt.

Angenommen der Anlasser braucht 300A für 1 Minute (und das ist schon
sehr lang), dann gehen 300 A*Min = 5 Ah Batterikapazität benötigt. Bei
einer Gesamtkapazität von 40 Ah oder mehr ist das nicht viel. Gut, bei
tiefen Temperaturen wird die Batterie vielleicht nur noch 50% der
angegebenen Kapazität liefern können, aber auch das ist noch viel im
Vergleich zu den 5 Ah.

BTW, der Kaltstartstrom wird nach Wikipedia bei -18 °C mit 300A für eine
Dauer von 30 Sekunden angesetzt, wobei die Spannung nicht unter 7,2V
absinken darf.


- Heinz

Michael Schmidt

unread,
Mar 16, 2010, 10:09:00 AM3/16/10
to

>> Ein normales Batterieladegerät liefert zwischen 5 und 8 Ampere.
>
>Mehr Ladestrom liefert die Lima auch nicht.
präziser ausgedrückt:
Mehr Ladestrom gönnt/entnimmt sich die Batterie bei der anliegenden
Reglerspannung (s.u.) nicht.

>
>Der Ladestrom begrenzt sich über die Spannung, daher nutzt es überhaupt
>nichts, wenn die Lima 60A liefern kann, die liefert sie nur bei
>entsprechend geschalteteten Verbrauchern.
>Viel mehr als 5A können die Batterien ohnehin nicht dauerhaft vertragen,
>da kochst du sie schnellstens kaputt.
>Um aber deutlich über 5 A zu erreichen musst du mit der Spannung auch
>deutlich über 14,4 Volt, aber da macht der Regler dicht.
Wie groß sollte eigentlich die Reglerspannung für Pb Akkus sein?
Gibt es einen Optimalwert?
Ich habe sie schon bei divrsen Autos verglichen (Volle Bat, wenig
Verbraucher) und die Reglerspannung differierte teils deutlich.

MS

Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 10:14:20 AM3/16/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

>> ROTFL
>> Stark entladen durch den Startvorgang?
>
> Hengel, laß doch nicht sofort wieder deine Nullahnung öffentlich
> raushängen.
>
> Es gibt Situationen, in denen ein Motor unwillig anspringt und mal
> locker 30-50% der Kapazität der Batterie benötigt.

Oh ja, und du erzählst mir was von 0 Ahnung und beweist mit deiner
aussage gleich deine Unfähigkeit.
Ein Starter zieht rd.150A, das musst bei einer 45 Ah Batterie immerhin
ganze 9 Minuten starten um 50% der Batteriekapazität zu benötigen.
Wie dumm muss man sein, um einem anderen 0 Ahnung vorzuwerfen und
gleichzeitig eine derart unüberlegte Antwort zu geben.
Um 30% zu verbrauchen sind es immer nch 5 Minuten starten!

>> Was verstehst du unter extrem hoch?
>
> 20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.

Nur für wenige Sekunden.
Länger würde die Batterie es auch nicht aushalten ohne Schaden zu
nehmen.

>> Der Startvorgang braucht weniger Strom als 1 Minute Licht!
>
> Nicht jeder.

Naja, nicht jeder hat ein Auto, welches erst nach 5 Minuten starten
anspringt.
Normalerweise repariert man so etwas, es sei denn man heisst Hollenberg.

>> Nur wenn sie ernsthaft tiefentladen ist. Normalerweise berappelt sich

>> eine intakte Batterie in weniger als 1-2 Minuten.


>
> Nein. Du hast überhaupt noch nie den Ladevorgang einer Batterie mit
> einem Amperemeter beobachtet. Also laber keinen Müll und halte dich
> einfach raus.

Im Gegensatz zu dir habe ich es.
Allerdings habe ich eben mit meiner Tochter telefoniert, die hatte eine
tiefentladene Batterie und hat die hatte nach 45 Minuten Fahrt noch
nicht genügend Kapazität um den warmen Motor wieder zu starten. Die
Batterie dürfte massiv geschädigt sein. Wenn ich dran denke werde ich
berichten wie es weitergeht. Im Moment wird gerade versucht die Batterie
extern zu laden.
Normal berappelt sich eine intakte tiefenladene Batterie nach meiner
Erfahrung innerhalb weniger Minuten. machst sie das nicht ist sie kaum
noch brauchbar, auch wenn sie sich laden lässt. Sollte die Batterie
meiner Tochter sich wieder so weit laden lassen, dass der Wagen damit
wieder anspringt, sage ich vorraus, dass sie bestenfalls den Sommer
übersteht und im nächsten Winter versagen wird.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 10:17:49 AM3/16/10
to
Heinz Saathoff schrieb:

> Angenommen der Anlasser braucht 300A für 1 Minute (und das ist schon
> sehr lang),

Nicht nur sehr lang, sonder auch sehr viel, das braucht evtl. ein fetter
Diesel.
Normale Benziner geben sich mit um die 150A zufrieden.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 10:34:10 AM3/16/10
to
Michael Schmidt schrieb:

>>> Ein normales Batterieladegerät liefert zwischen 5 und 8 Ampere.
>>
>> Mehr Ladestrom liefert die Lima auch nicht.
> präziser ausgedrückt:
> Mehr Ladestrom gönnt/entnimmt sich die Batterie bei der anliegenden
> Reglerspannung (s.u.) nicht.

Stimmt, das beschreibt die Ursache, warum sie es nicht liefert.

> Ich habe sie schon bei divrsen Autos verglichen (Volle Bat, wenig
> Verbraucher) und die Reglerspannung differierte teils deutlich.

Wie deutlich?
Sie sollte eigentlich nicht über 14,5 Volt gehen und auch nicht
wesentlich drunter, ausser bei niedriger Drehzahl.

Harald


Klaus Kreider

unread,
Mar 16, 2010, 10:50:46 AM3/16/10
to

"Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote in message
news:hno4u0$v0g$03$1...@news.t-online.com...
> Dietmar Hollenberg schrieb:

>
>>> Was verstehst du unter extrem hoch?
>>
>> 20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.
>
> Nur für wenige Sekunden.
> Länger würde die Batterie es auch nicht aushalten ohne Schaden zu nehmen.

Jetzt suche dir mal die Nachglühdauer einer Glühkerze und deren
Leistungsaufnahme zusammen. Dann wirst du schnell sehen, dass deien Aussage
für einen Diesel im Winter nicht haltbar ist.

Außerdem solltest du auch wissen, dass ein 40Ah-Batterie im Winter selten
mehr als 60% ihrer Leistung abgeben kann.
Beides in Betracht gezogen ist deine Aussage recht wackelig.
Klaus


Michael Baeuerle

unread,
Mar 16, 2010, 11:47:46 AM3/16/10
to
Klaus Kreider wrote:
>
> Außerdem solltest du auch wissen, dass ein 40Ah-Batterie im Winter selten
> mehr als 60% ihrer Leistung abgeben kann.
> Beides in Betracht gezogen ist deine Aussage recht wackelig.

Das Problem im Winter ist ja ein mehrfaches: Die Viskositaet des Oels im
Motor steigt und er laesst sich deswegen schwerer drehen. Zusaetzlich
steigt der Innenwiderstand der Batterie. Bei Dieseln kommt dann noch der
Strom fuer das Gluehen dazu. Bei 60% Leistung sind das dann vielleicht
noch 30% der Starterdrehzahl oder so ... je nach Alter der Batterie ggf.
schon nach wenigen Sekunden auf kritisches Niveau fallend obwohl die
Batterie bei weitem noch nicht leer ist.

Bei einem Auto das reproduzierbar nach 3 oder 4 Umdrehungen anlaeuft ist
die Kapazitaet der Batterie eigentlich voellig egal, da zaehlt
ausschliesslich der Innenwiderstand. Und genau das ist das Problem bei
den Batterien die leer rumgestanden haben: Da kann man stundenlang
fahren und genug Kapazitaet reinladen, zum Starten reicht es nicht weil
der Innenwiderstand zu hoch ist. Das dauert bis die wieder "aufwachen"
(wenn sie es denn ueberhaupt tun).


Micha

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 16, 2010, 3:05:17 PM3/16/10
to
Harald Hengel schrieb:

>>> Was verstehst du unter extrem hoch?
>>
>> 20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.
>

> Nur f�r wenige Sekunden.
> L�nger w�rde die Batterie es auch nicht aushalten ohne Schaden zu
> nehmen.

Und warum sollte sie Schaden nehmen? Das ist genau die umgekehrte
chemische Reaktion wie bei der Stromabgabe.

> Im Gegensatz zu dir habe ich es.

Ganz offensichtlich nicht. Noch nie.

Tsch��

Message has been deleted

Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 8:55:20 PM3/16/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

> ... je
> nach Alter der Batterie ggf. schon nach wenigen Sekunden auf
> kritisches Niveau fallend obwohl die Batterie bei weitem noch nicht
> leer ist.

Naja, so eine Batterie ist kaputt.

> Das dauert bis die wieder "aufwachen" (wenn sie es denn ueberhaupt
> tun).

Wenn die Batterie länger braucht hat sie einen massiven Schaden
erlitten.
Sie kann dann noch eine Weile funktioneren, wenn der Motor gut
anspringt, kaputt ist sie trotzdem.
Ich schrieb auch eine tiefentladene Batterie, die noch intakt ist nimmt
recht schnell wieder Strom an.
Ich habe häufiger tiefentladene Batterien gehabt die länger brauchten
bis sie wieder Strom aufnahmen, manchmal habe ich erst einmal mit 24
Volt oder auch mehr geladen, dann aber daneben gestanden und
zurückgeregelt, bzw. konnte mich auf die Sicherung des Ladegeräts
verlassen, weil die Batterie, wenn sie denn Strom annahm, dieser sehr
schnell anstieg und die Sicherung auslöste.
Wirklich brauchbar war keine dieser Batterien mehr.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 9:14:56 PM3/16/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Und warum sollte sie Schaden nehmen? Das ist genau die umgekehrte
> chemische Reaktion wie bei der Stromabgabe.

Für hohe Dauerstromabgabe sind sei auch nicht konzipiert.
Als Ladeanweisung bei manuell einstellbaren Ladegeräten kenne ich C/10
und evtl. am Anfang mehr, beobachten und wenn sie beginnen zu Gasen
sofort zurückzuregeln. Eine 45Ah Batterie gast nach spätestens 20-30
Sekunden, wenn du mit 20A draufgehst.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 16, 2010, 8:46:14 PM3/16/10
to
Klaus Kreider schrieb:

>>>> Was verstehst du unter extrem hoch?
>>>
>>> 20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.
>>
>> Nur für wenige Sekunden.
>> Länger würde die Batterie es auch nicht aushalten ohne Schaden zu
>> nehmen.
>
> Jetzt suche dir mal die Nachglühdauer einer Glühkerze und deren
> Leistungsaufnahme zusammen. Dann wirst du schnell sehen, dass deien
> Aussage für einen Diesel im Winter nicht haltbar ist.

Ach Klaus, warum liest du nicht erst worum es geht bevor du mitmischt.
Was hat die Nachglühdauer mit dem Ladestrom der Batterie zu tun, ausser
vielleicht, dass sie bei niedriger Drehzahl die Spannung etwas
herunterzieht und den Ladestrom senkt und nicht dazu führt, dass die
Batterie einen Ladestrom von 40A abbekommt.
Wie lange wird nachgeglüht?

> Außerdem solltest du auch wissen, dass ein 40Ah-Batterie im Winter
> selten mehr als 60% ihrer Leistung abgeben kann.

Und was hat das mit dem Ladestrom zu tun.

> Beides in Betracht gezogen ist deine Aussage recht wackelig.

Nö.
Selbst wenn du von 60% ausgehst, würde eine 30-50% Entladung um die 3-6
Minuten starten erfordern.

Michael Baeuerle

unread,
Mar 17, 2010, 5:48:48 AM3/17/10
to
Harald Hengel wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:
> >
> > ... je
> > nach Alter der Batterie ggf. schon nach wenigen Sekunden auf
> > kritisches Niveau fallend obwohl die Batterie bei weitem noch nicht
> > leer ist.
>
> Naja, so eine Batterie ist kaputt.

Das kommt darauf an wie man "kaputt" definiert. Solange das Auto sich
noch starten laesst fahre ich auch gerne mit einer per Definition
kaputten Batterie.

> > Das dauert bis die wieder "aufwachen" (wenn sie es denn ueberhaupt
> > tun).
>
> Wenn die Batterie länger braucht hat sie einen massiven Schaden
> erlitten.
> Sie kann dann noch eine Weile funktioneren, wenn der Motor gut
> anspringt, kaputt ist sie trotzdem.

Ich bin mit so einer "kaputten" Batterie noch recht weit gekommen (2
Sommer).

> Ich schrieb auch eine tiefentladene Batterie, die noch intakt ist nimmt
> recht schnell wieder Strom an.

Ja, dem will ich auch nicht wiedersprechen.

> Ich habe häufiger tiefentladene Batterien gehabt die länger brauchten
> bis sie wieder Strom aufnahmen, manchmal habe ich erst einmal mit 24
> Volt oder auch mehr geladen, dann aber daneben gestanden und
> zurückgeregelt, bzw. konnte mich auf die Sicherung des Ladegeräts
> verlassen, weil die Batterie, wenn sie denn Strom annahm, dieser sehr
> schnell anstieg und die Sicherung auslöste.
> Wirklich brauchbar war keine dieser Batterien mehr.

IMHO sollte man wenn beim Laden kaum Strom fliesst lieber laenger warten
statt dauerhaft extreme Ueberspannung anzulegen. Ich kann das nicht
chemisch begruenden aber ich habe das Gefuehl, dass die ungeregelten
Billigladegeraete (Trafo+Gleichrichter+Sicherung => meins geht bei
geringer Last auf IIRC 17-18V hoch) auch intakte Batterien mit der hohen
Spannung kaputtmachen.


Micha

Klaus Kreider

unread,
Mar 17, 2010, 6:28:00 AM3/17/10
to

"Ralf . K u s m i e r z" <m...@privacy.invalid> wrote in message
news:80arep...@mid.uni-berlin.de...
> X-No-Archive: Yes
>
> begin quoting, Klaus Kreider schrieb:

>
>>> Man fährt zum nächsten Fachgeschäft, erwirbt ein gutes
>>> Batterieladegerät mit niedrigem Ruhestromverbrauch und
>>> Ladeerhaltungsfunktion, fährt damit dann wieder nach Hause, baut die
>>> Batterie aus und stellt sie an einem beheizten Ort auf und schließt
>>> das Ladegerät an.
>> Warum ausbauen?
>
> Wegen der Temperatur.

Wegen zu hoher oder zu niedrigen Temp?


>
>> Das macht nur Sinn, wenn man keine Steckdose in Autonähe
>> hat. Ansonsten können moderne Ladegeräte e.g. Ctek das locker auch in
>> eingebautem zustand, auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
>

> "Können" ist relativ. Alle Ladegeräte können letztlich nichts anderes,
> als die passende Spannung (und hoffentlich genug Strom) an die
> Batterie anlegen - was die dann daraus macht, darauf haben sie keinen
> Einfluß. Eine teilentladene Batterie kann man natürlich auch bei
> Tieftemepraturen wieder flottkriegen (sie braucht dann eben eine etwas
> erhöhte Ladespannung - Temperaturkoeffizienten von ca. -3 mV pro °C
> und Zelle, das macht dann bei 0 °C eine Ladeschlußspannung von 14,8 V
> anstatt von 14,4 V bei 20 °C aus), aber für die von mir vorgeschlagene
> "Roßkur" für eine mutmaßlich erheblich geschädigte tiefentladene
> Batterie ist die höhere chemische Reaktionsfreudigkeit bei
> Zimmertemperatur schon ausgesprochen sinnvoll.

OK, jetzt ist es klar, was du meinst. Mit den "richtigen" Ladegeräten wird
die Ladespannung in Abhängigkeit der Außentemperatur eingestellt.
Dann braucht man nicht mehr ausbauen.....
Gruß
Klaus


Klaus Kreider

unread,
Mar 17, 2010, 6:22:23 AM3/17/10
to

"Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote in message
news:hnpd2o$5hp$02$2...@news.t-online.com...

> Klaus Kreider schrieb:
>
>>>>> Was verstehst du unter extrem hoch?
>>>>
>>>> 20, 30, 40A oder mehr. Was die Lima hergibt.
>>>
>>> Nur für wenige Sekunden.
>>> Länger würde die Batterie es auch nicht aushalten ohne Schaden zu
>>> nehmen.
>>
>> Jetzt suche dir mal die Nachglühdauer einer Glühkerze und deren
>> Leistungsaufnahme zusammen. Dann wirst du schnell sehen, dass deien
>> Aussage für einen Diesel im Winter nicht haltbar ist.
>
> Ach Klaus, warum liest du nicht erst worum es geht bevor du mitmischt.

Ach Harald, warum schaltest du denn nichjt dein Hirn ein, bevor du was
schreibst.
Kleiner Tipp:
Ausgangsleistung der LM?
Leistungsaufnahme der GK in der Nachglühpahse ?
Differenz - ist doch alles nicht so schwer, oder?


> Was hat die Nachglühdauer mit dem Ladestrom der Batterie zu tun, ausser
> vielleicht, dass sie bei niedriger Drehzahl die Spannung etwas
> herunterzieht und den Ladestrom senkt und nicht dazu führt, dass die
> Batterie einen Ladestrom von 40A abbekommt.
> Wie lange wird nachgeglüht?

Guck doch mal nach, du bist doch der, der auf dicke Hose macht. Kleiner
Tipp:
NGK sagt das auf ihrer Page

>
>> Außerdem solltest du auch wissen, dass ein 40Ah-Batterie im Winter
>> selten mehr als 60% ihrer Leistung abgeben kann.
>

>> Beides in Betracht gezogen ist deine Aussage recht wackelig.


>
> Nö.
> Selbst wenn du von 60% ausgehst, würde eine 30-50% Entladung um die 3-6
> Minuten starten erfordern.

Du kennst dich aus mit großen Dieseln im Winter, wie man sieht.
Klaus


Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 17, 2010, 8:48:07 AM3/17/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

>> Ich habe häufiger tiefentladene Batterien gehabt die länger brauchten
>> bis sie wieder Strom aufnahmen, manchmal habe ich erst einmal mit 24
>> Volt oder auch mehr geladen, dann aber daneben gestanden und
>> zurückgeregelt, bzw. konnte mich auf die Sicherung des Ladegeräts
>> verlassen, weil die Batterie, wenn sie denn Strom annahm, dieser sehr
>> schnell anstieg und die Sicherung auslöste.
>> Wirklich brauchbar war keine dieser Batterien mehr.
>
> IMHO sollte man wenn beim Laden kaum Strom fliesst lieber laenger warten
> statt dauerhaft extreme Ueberspannung anzulegen.

Die Ursache für den geringen Strom ist die Tatsache, daß eine
tiefentladene Batterie mit destilliertem Wasser gefüllt ist und
destilliertes Wasser kaum leitet. Dieser geringe Strom muß zunächst
SO3-Ionen freisetzen, damit das Wasser wieder H2SO4 enthält und gut
leitfähig wird.

Solange die Leitfähigkeit bei annähernd Null ist, ist die angelegte
Spannung egal. Aber in dem Moment, in dem die Leitfähigkeit einsetzt,
geht bei zu hoher Spannung der Strom so hoch, daß die Batterie dadurch
in kurzer Zeit geschädigt werden kann.

Während der "Anladephase" darf die Spannung also sogar niedriger sein
als die Nennspannung. Es macht zeitlich nur einen marginalen
Unterschied. Sobald ausreichend Ionen in Lösung sind, kann mit der
kontrollierten Ladung begonnen werden. Die Anladephase kann je nach
Größe der Batterie mehrere Stunden dauern. Diese Zeit muß man einer
tiefentladenen Batterie einfach geben.

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 17, 2010, 8:56:41 AM3/17/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Eine 45Ah Batterie gast nach spätestens 20-30
> Sekunden, wenn du mit 20A draufgehst.

Du hast den *physikalischen* Vorgang kein bißchen verstanden, der zu
dieser hohen Stromaufnahme führt. Und ich habe keine Lust, ihn dir noch
mal extra zu erklären.

Einen Tipp gebe ich dir: Denk mal über die Ionenverteilung innerhalb der
Säure und an den Platten unmittelbar nach einer starken Entladung nach
und wie sie sich ändert, wenn man diese Batterie ungeladen mehrere
Stunden stehenläßt. Dann kommst du vielleicht dahinter, weshalb eine
gerade vorher mit über 100A entladene Batterie mit einem Strom von 40A
überhaupt kein Problem hat und weshalb dafür nicht einmal eine erhöhte
Spannung erforderlich ist. Und weshalb der Strom bei konstanter Spannung
von ganz allein schlagartig sinkt, sobald die gerade entnommene Ladung
wieder zugeführt ist.

Tschüß

Michael Baeuerle

unread,
Mar 17, 2010, 9:42:40 AM3/17/10
to
Dietmar Hollenberg wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:

> >
> > IMHO sollte man wenn beim Laden kaum Strom fliesst lieber laenger warten
> > statt dauerhaft extreme Ueberspannung anzulegen.
>
> Die Ursache für den geringen Strom ist die Tatsache, daß eine
> tiefentladene Batterie mit destilliertem Wasser gefüllt ist und
> destilliertes Wasser kaum leitet. Dieser geringe Strom muß zunächst
> SO3-Ionen freisetzen, damit das Wasser wieder H2SO4 enthält und gut
> leitfähig wird.

SO4 Ionen sollten es sein.

> Solange die Leitfähigkeit bei annähernd Null ist, ist die angelegte
> Spannung egal. Aber in dem Moment, in dem die Leitfähigkeit einsetzt,
> geht bei zu hoher Spannung der Strom so hoch, daß die Batterie dadurch
> in kurzer Zeit geschädigt werden kann.

OK, das leuchtet ein. Mein Ladegeraet kann aber keine gefaehrlich hohen
Stroeme liefern, es quaelt die Batterie demnach also erst wenn sie voll
ist und durch die Ueberspannung zu gasen anfaengt. Rechtzeitig abhaengen
sollte dann also ausreichen.


Micha

Message has been deleted

Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 3:23:27 PM3/17/10
to
Klaus Kreider schrieb:

>>> Jetzt suche dir mal die Nachglühdauer einer Glühkerze und deren
>>> Leistungsaufnahme zusammen. Dann wirst du schnell sehen, dass deien
>>> Aussage für einen Diesel im Winter nicht haltbar ist.
>>
>> Ach Klaus, warum liest du nicht erst worum es geht bevor du
>> mitmischt.
>
> Ach Harald, warum schaltest du denn nichjt dein Hirn ein, bevor du was
> schreibst.
> Kleiner Tipp:
> Ausgangsleistung der LM?
> Leistungsaufnahme der GK in der Nachglühpahse ?
> Differenz - ist doch alles nicht so schwer, oder?

Und wie beeinflusst das nun die von angenommenen höheren Ladestrom der
Batterie?

Du solltest deine Tips, Hirn einschalten, selbst beherzigen.

>> Was hat die Nachglühdauer mit dem Ladestrom der Batterie zu tun,
>> ausser vielleicht, dass sie bei niedriger Drehzahl die Spannung etwas
>> herunterzieht und den Ladestrom senkt und nicht dazu führt, dass die
>> Batterie einen Ladestrom von 40A abbekommt.
>> Wie lange wird nachgeglüht?
>
> Guck doch mal nach, du bist doch der, der auf dicke Hose macht.
> Kleiner Tipp:
> NGK sagt das auf ihrer Page

Was sagen die, dass während der Nachglühphase der Ladestrom erhöht ist?

>>> Beides in Betracht gezogen ist deine Aussage recht wackelig.
>>
>> Nö.
>> Selbst wenn du von 60% ausgehst, würde eine 30-50% Entladung um die
>> 3-6 Minuten starten erfordern.
>
> Du kennst dich aus mit großen Dieseln im Winter, wie man sieht.

Du solltest einmal schauen worüber hier diskutiert wird, ich habe den
Eindruck, du hast es noch nicht mitbekommen.

Harald


> Klaus


Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 3:11:10 PM3/17/10
to
Michael Baeuerle schrieb:
> Harald Hengel wrote:

>> Naja, so eine Batterie ist kaputt.
>
> Das kommt darauf an wie man "kaputt" definiert. Solange das Auto sich
> noch starten laesst fahre ich auch gerne mit einer per Definition
> kaputten Batterie.

Mancher hat lieber ein zuverlässiges Auto, dass nicht nach einer
kühleren Nacht nicht mehr anspringt.

>> Sie kann dann noch eine Weile funktioneren, wenn der Motor gut
>> anspringt, kaputt ist sie trotzdem.
>
> Ich bin mit so einer "kaputten" Batterie noch recht weit gekommen (2
> Sommer).

Und im Winter?
Klar, kann man, wenn bereit ist das Risiko einzugehen, dass der Motor
mal nicht anspringt.

>> Ich schrieb auch eine tiefentladene Batterie, die noch intakt ist
>> nimmt recht schnell wieder Strom an.
>
> Ja, dem will ich auch nicht wiedersprechen.

Demhatte Dietmar massiv widersprochen.

> IMHO sollte man wenn beim Laden kaum Strom fliesst lieber laenger
> warten statt dauerhaft extreme Ueberspannung anzulegen.

Nicht dauerhaft, in der Regel stand ich daneben und habe auf den Strom
geachtet, so der anstieg habe ich zurückgeregelt.
Dauerte es zu lange, habe ich mich schon mal auf die Sicherung
verlassen.
Es kommt ja darauf an, dass kein zu hoher Strom langfristig fliesst.
Wenn ich mit 24 Volt draufgegangen bin und die Batterie fängt wieder an
Strom zu ziehen, steigt der Strom relativ schnell an und die Sicherung
löst aus, das Gerät brachte max. 16A, kurzzeitig mehr.

> Ich kann das
> nicht chemisch begruenden aber ich habe das Gefuehl, dass die
> ungeregelten Billigladegeraete (Trafo+Gleichrichter+Sicherung =>
> meins geht bei geringer Last auf IIRC 17-18V hoch) auch intakte
> Batterien mit der hohen Spannung kaputtmachen.

Hast du einmal gemessen, wo die maximale Spannung bei angeschlossener
Batterie lag?
Alles was ich bisher beobachtet habe, gehen die Ladeströme bei den
einfachen Geräten recht schnell zurück und liegen lange vor volladen
bereits unter 1A. Das sollte eine Bleibatterie schadlos dauerhaft
überstehen.
Das Ladegerät welches ich hier habe kann 6,12, und 24 Volt, kurzzeitig
Starthilfe mit 80A und kann jeweils in 10 Stufen eingestellt werden.
Ich schalte nach ein paar Minuten auf c/10 zurück. während des Ladens
geht dann der Strom weiter runter und bei voller Batterie deutlich unter
1A.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 3:26:35 PM3/17/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

>Dann kommst du vielleicht dahinter,
> weshalb eine gerade vorher mit über 100A entladene Batterie mit einem
> Strom von 40A überhaupt kein Problem hat und weshalb dafür nicht
> einmal eine erhöhte Spannung erforderlich ist.

Über welche Zeit willst du mit 40A Laden?
Stunden, Minuten, Sekunden?
Du willst eine leere 45Ah Batterie in gut einer Stunde mit 40A volladen?

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 3:15:11 PM3/17/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Die Ursache für den geringen Strom ist die Tatsache, daß eine
> tiefentladene Batterie mit destilliertem Wasser gefüllt ist

Das ist Unsinn.
Nimm einmal einen Säureprüfer mit reinem Wasser und mit dem Zeug was in
der leeren Batterie ist.

> Solange die Leitfähigkeit bei annähernd Null ist, ist die angelegte
> Spannung egal. Aber in dem Moment, in dem die Leitfähigkeit einsetzt,
> geht bei zu hoher Spannung der Strom so hoch, daß die Batterie dadurch
> in kurzer Zeit geschädigt werden kann.

Ab welchem Strom vermutest du denn Schädigungen?
Du hattest noch kürzlich von Ladeströmen in Größenordnungen von 60A
geschrieben.

> Während der "Anladephase" darf die Spannung also sogar niedriger sein
> als die Nennspannung. Es macht zeitlich nur einen marginalen
> Unterschied. Sobald ausreichend Ionen in Lösung sind, kann mit der
> kontrollierten Ladung begonnen werden. Die Anladephase kann je nach
> Größe der Batterie mehrere Stunden dauern. Diese Zeit muß man einer
> tiefentladenen Batterie einfach geben.

Meine Erfahrung, wenn eine Batterie nicht in wenigen Minuten kommt, ist
sie kaputt.
Wenn es stunden dauert ist sie nicht einmal mehr für einen Startvorgang
zu gebrauchen.

Harald


Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 17, 2010, 5:56:21 PM3/17/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Dietmar Hollenberg schrieb:
>
>> Die Ursache f�r den geringen Strom ist die Tatsache, da� eine
>> tiefentladene Batterie mit destilliertem Wasser gef�llt ist
>
> Das ist Unsinn.
> Nimm einmal einen S�urepr�fer mit reinem Wasser und mit dem Zeug was in
> der leeren Batterie ist.

Sach ma. hast du �berhaupt eine ganz entfernt vage Idee von dem, was in
einer Batterie �berhaupt abl�uft? Nur ein ganz kleines bi�chen?

> Ab welchem Strom vermutest du denn Sch�digungen?
> Du hattest noch k�rzlich von Ladestr�men in Gr��enordnungen von 60A
> geschrieben.

Nein, hast du offensichtlich nicht. Und du willst auch trotz Hinweis
nicht dar�ber nachdenken.

Tut mir leid, da� du damit �berfordert bist, aber so hat es keinen Sinn.

Tsch��

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 17, 2010, 6:01:24 PM3/17/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Dietmar Hollenberg schrieb:
>
>>Dann kommst du vielleicht dahinter,

>> weshalb eine gerade vorher mit �ber 100A entladene Batterie mit einem
>> Strom von 40A �berhaupt kein Problem hat und weshalb daf�r nicht
>> einmal eine erh�hte Spannung erforderlich ist.
>
> �ber welche Zeit willst du mit 40A Laden?


> Stunden, Minuten, Sekunden?
> Du willst eine leere 45Ah Batterie in gut einer Stunde mit 40A volladen?

Es tut mir leid, da� deine Denkf�higkeit f�r diesen gar nicht so
komplexen Zusammenhang nicht ausreicht. Aber auf dieser Basis hat eine
Diskussion keinen Sinn. Du verstehst gar nicht, worum es geht.

Tsch��

Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 11:28:51 PM3/17/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

>> Das ist Unsinn.
>> Nimm einmal einen Säureprüfer mit reinem Wasser und mit dem Zeug was


>> in der leeren Batterie ist.
>

> Sach ma. hast du überhaupt eine ganz entfernt vage Idee von dem, was
> in einer Batterie überhaupt abläuft? Nur ein ganz kleines bißchen?


>
>> Ab welchem Strom vermutest du denn Schädigungen?

>> Du hattest noch kürzlich von Ladeströmen in Größenordnungen von 60A


>> geschrieben.
>
> Nein, hast du offensichtlich nicht. Und du willst auch trotz Hinweis

> nicht darüber nachdenken.

Und warum gehst du nicht auf meine Frage ein?
Wo bleibst die Antwort?

> Tut mir leid, daß du damit überfordert bist, aber so hat es keinen
> Sinn.

Mir scheint eher, du hast keine Ahnung von dem was du schreibst und
weichst daher auf Beschimpungen und aus und stelst einfach in den Raum
in währe Ahnungslos.

Also noch einmal die Frage, wie lange hält eine Batterie einen Ladestrom
von 60A aus?

Ein Batterie kann so höhe Ströme nur sehr kurzzeitig abgeben und
aufnehmen.

Ausserdem hast du eine völlig falsche Vorstellung über den
Startverbrauch, der ist marginal.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 17, 2010, 11:36:38 PM3/17/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

>> Über welche Zeit willst du mit 40A Laden?


>> Stunden, Minuten, Sekunden?
>> Du willst eine leere 45Ah Batterie in gut einer Stunde mit 40A
>> volladen?
>

> Es tut mir leid, daß deine Denkfähigkeit für diesen gar nicht so


> komplexen Zusammenhang nicht ausreicht. Aber auf dieser Basis hat eine
> Diskussion keinen Sinn. Du verstehst gar nicht, worum es geht.

Doch, ich weiss, im Gegensatz zu dir, sehr gut wovon ich rede.

Warum beantwortest du nicht meine einfache Frage.
Immerhin hast du in den Raum gestellt, dass man eine Batterie problemlos
mit so hohen Strömen in beiden Richtungen belasten kann.

Du hattest auch fälschlicherweise behauptet, dass eine Batterie nach dem
Startvorgang wegen des hohen Ladestroms sehr schnell nachgeladen ist.
Tatsache ist zwar, dass der Ladestrom nach dem Starten für einige
Sekunden hoch ist, aber der Grund für das schnelle Nachladen liegt im
wesentlichen am geringen Verbrauch für den Startvorgang.

Auch deine Aussage, dass bei einem Startvorgang mit einem unwillig
anspringenden Motor die Batterie bis zu 50% entladen wird zeigt deine
völlige Unwissenheit. Um 50% Entladung bei einer intakten Batterie zu
erreichen must du einige Minuten starten!

Auf konkrete Fragen weichst du dann aus, und bezeichnest mich als dumm.
Ein reichlich fragwürdige Taktik.

Harald


Klaus Kreider

unread,
Mar 18, 2010, 3:45:03 AM3/18/10
to

"Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote in message
news:hnrame$gt5$03$9...@news.t-online.com...

> Klaus Kreider schrieb:
>
>>>> Jetzt suche dir mal die Nachglühdauer einer Glühkerze und deren
>>>> Leistungsaufnahme zusammen. Dann wirst du schnell sehen, dass deien
>>>> Aussage für einen Diesel im Winter nicht haltbar ist.
>>>
>>> Ach Klaus, warum liest du nicht erst worum es geht bevor du
>>> mitmischt.
>>
>> Ach Harald, warum schaltest du denn nichjt dein Hirn ein, bevor du was
>> schreibst.
>> Kleiner Tipp:
>> Ausgangsleistung der LM?
>> Leistungsaufnahme der GK in der Nachglühpahse ?
>> Differenz - ist doch alles nicht so schwer, oder?
>
> Und wie beeinflusst das nun die von angenommenen höheren Ladestrom der
> Batterie?

Esgeht um die Batteriileistung, wie du selbst geschrien hast:


"Ein Starter zieht rd.150A, das musst bei einer 45 Ah Batterie immerhin
ganze 9 Minuten starten um 50% der Batteriekapazität zu benötigen.
Wie dumm muss man sein, um einem anderen 0 Ahnung vorzuwerfen und
gleichzeitig eine derart unüberlegte Antwort zu geben.
Um 30% zu verbrauchen sind es immer nch 5 Minuten starten!"

Und Du schreibst was von höherem Ladestrom? Der ist niedriger, nee, sogar
negativ!

>
> Du solltest deine Tips, Hirn einschalten, selbst beherzigen.

Selten so gelacht, du Hengelst mal wieder!

>
> Was sagen die, dass während der Nachglühphase der Ladestrom erhöht ist?

Nee, das sagt hier garniemand, du meinst das nur, dass das jemand sagen
würde


>>
>> Du kennst dich aus mit großen Dieseln im Winter, wie man sieht.
>
> Du solltest einmal schauen worüber hier diskutiert wird, ich habe den
> Eindruck, du hast es noch nicht mitbekommen.

Bleibe bei der Sache, aber das kannst du anscheined nicht.
Klaus


Michael Baeuerle

unread,
Mar 18, 2010, 7:31:20 AM3/18/10
to
Harald Hengel wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:
> > Harald Hengel wrote:
> > >
> > > Naja, so eine Batterie ist kaputt.
> >
> > Das kommt darauf an wie man "kaputt" definiert. Solange das Auto sich
> > noch starten laesst fahre ich auch gerne mit einer per Definition
> > kaputten Batterie.
>
> Mancher hat lieber ein zuverlässiges Auto, dass nicht nach einer
> kühleren Nacht nicht mehr anspringt.

Ich habe ja auch nicht empfohlen das so zu machen. Es war einfach das
Ergebnis meines Tests wie weit man damit noch kommen kann bis es
wirklich nicht mehr geht.

> > > Sie kann dann noch eine Weile funktioneren, wenn der Motor gut
> > > anspringt, kaputt ist sie trotzdem.
> >
> > Ich bin mit so einer "kaputten" Batterie noch recht weit gekommen (2
> > Sommer).
>
> Und im Winter?

... fahre ich ein anderes Auto.

> Klar, kann man, wenn bereit ist das Risiko einzugehen, dass der Motor
> mal nicht anspringt.

Ich war bereit. Wenn es die Batterie nicht mehr packt muss man halt
anschieben (ein alter Golf ist ja nicht so schwer wie so mancher
neumodische Panzer den man allein kaum mehr vom Fleck bewegt bekommt).
Der Unterbrecherkontakt spart einem auch noch ca. eine Motorumdrehung
weil kein CPS synchronisiert werden muss bevor die erste Zuendung
erfolgen kann.

> > > Ich schrieb auch eine tiefentladene Batterie, die noch intakt ist
> > > nimmt recht schnell wieder Strom an.
> >
> > Ja, dem will ich auch nicht wiedersprechen.
>
> Demhatte Dietmar massiv widersprochen.

Es kommt vmtl. auf die Defintion der Grenze an, ab der man von
"tiefentladen" spricht. Ich bin jetzt von einer Batterie ausgegangen die
kurzzeitig so "tiefentladen" wurde, dass sich der Starter nicht mehr
dreht. Da nimmt sie noch gut Strom an, ist aber natuerlich auch noch
nicht komplett leer.

> > [...]


> > Ich kann das
> > nicht chemisch begruenden aber ich habe das Gefuehl, dass die
> > ungeregelten Billigladegeraete (Trafo+Gleichrichter+Sicherung =>
> > meins geht bei geringer Last auf IIRC 17-18V hoch) auch intakte
> > Batterien mit der hohen Spannung kaputtmachen.
>
> Hast du einmal gemessen, wo die maximale Spannung bei angeschlossener
> Batterie lag?

Das ist schon lange her, war eine aeltere 45Ah Autobatterie fuer
Modellbauzwecke die ausschliesslich mit diesem Ladegeraet geladen wurde.
Gemessen habe ich die Spannung damals aber nicht, kein Strom mehr wurde
als "voll" betrachtet.

> Alles was ich bisher beobachtet habe, gehen die Ladeströme bei den
> einfachen Geräten recht schnell zurück und liegen lange vor volladen
> bereits unter 1A. Das sollte eine Bleibatterie schadlos dauerhaft
> überstehen.

Da fliesst auch bei leerer Batterie nicht extrem viel Strom weil der
Trafo zu klein ist, die Sicherung hat jedenfalls so gut wie nie
angesprochen. Aber das Gasen in der Batterie konnte man sehen wenn sie
voll war, obwohl der Strom IIRC bereits unter 1A lag.


Micha

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 18, 2010, 9:31:33 AM3/18/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Und warum gehst du nicht auf meine Frage ein?
> Wo bleibst die Antwort?

Eine Antwort wäre völlig sinnlos, weil du den Zusammenhang nicht
verstehst, Du würdest sie nur wieder (wie im Vorposting geschehen) in
einen völlig falschen Zusammenhang setzen.

> Also noch einmal die Frage, wie lange hält eine Batterie einen Ladestrom
> von 60A aus?

Die Antwort erschließt sich dir vielleicht, wenn du herausfindest, wieso
eine Batterie *ohne* Erhöhung der Ladespannung überhaupt so große Ströme
aufnehmen *kann*.

Tschüß

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 18, 2010, 9:44:54 AM3/18/10
to
Harald Hengel schrieb:

> Doch, ich weiss, im Gegensatz zu dir, sehr gut wovon ich rede.

Nein, ganz offensichtlich nicht:

> Du hattest auch fälschlicherweise behauptet, dass eine Batterie nach dem
> Startvorgang wegen des hohen Ladestroms sehr schnell nachgeladen ist.

Das ist eine beweisbare Tatsache, keine fälschliche Behauptung. Allein
die Tatsache, daß du behauptest, sie sei falsch, zeigt, daß du keine
Ahnung von den Zusammenhängen hast. Deshalb sind auch weitere Antworten
sinnlos.

> Tatsache ist zwar, dass der Ladestrom nach dem Starten für einige
> Sekunden hoch ist, aber der Grund für das schnelle Nachladen liegt im
> wesentlichen am geringen Verbrauch für den Startvorgang.

Nein, ist es nicht. Wenn du dieselbe Batterie nicht sofort nach dem
Starten lädst, sondern mehrere Stunden entladen stehen läßt, dauert der
Ladevorgang bei gleicher Spannung ein Vielfaches länger und der Strom
ist niedriger.

Letzter Versuch: Mach dir die *physikalischen* Vorgänge in der Säure bei
Stromentnahme klar. Dann kapierst du es vielleicht.

Tschüß

Harald Hengel

unread,
Mar 18, 2010, 6:35:57 AM3/18/10
to
Klaus Kreider schrieb:

>> Und wie beeinflusst das nun die von angenommenen höheren Ladestrom
>> der Batterie?
>
> Esgeht um die Batteriileistung, wie du selbst geschrien hast:
> "Ein Starter zieht rd.150A, das musst bei einer 45 Ah Batterie
> immerhin ganze 9 Minuten starten um 50% der Batteriekapazität zu
> benötigen. Wie dumm muss man sein, um einem anderen 0 Ahnung
> vorzuwerfen und
> gleichzeitig eine derart unüberlegte Antwort zu geben.
> Um 30% zu verbrauchen sind es immer nch 5 Minuten starten!"
>
> Und Du schreibst was von höherem Ladestrom? Der ist niedriger, nee,
> sogar negativ!

Ach Klaus, den Zusammenhang nicht verstanden.
Lies den Thread und versuche die Zusammenhänge zu verstehen.

Es ging um einen um die Aussage, dass der Startvorgang extrem viel
Leistung verbrauchen soll, was völlig falsch ist.
Es ging zum anderen um die Aussage, dass der hohe Verbrauch mit extrem
hohem Strom in wenigen Minuten wieder nachgealden wird, was ebenso
falsch ist.

>> Was sagen die, dass während der Nachglühphase der Ladestrom erhöht
>> ist?
>
> Nee, das sagt hier garniemand, du meinst das nur, dass das jemand
> sagen würde

Doch, du hast es gesagt.
Vermutlich hast du nicht begriffen um was es ging, als du dich
eingeklinkt hast.
Ich habe Bestritten, dass über mehrere Minuten ein hoher Ladestrom,
40-60A waren genannt, anliegt und du kommst mit der Aussage es läge am
Nachglühen.
Aua.

>>> Du kennst dich aus mit großen Dieseln im Winter, wie man sieht.
>>
>> Du solltest einmal schauen worüber hier diskutiert wird, ich habe den
>> Eindruck, du hast es noch nicht mitbekommen.
>
> Bleibe bei der Sache, aber das kannst du anscheined nicht.

Ich bin bei der Sache, du warst es in diesem Thread nicht und bist es
immer noch nicht.

Wenn du dich über etwas anderes unterhalten willst, dann musst da das
schon sagen.

Harald

Harald Hengel

unread,
Mar 18, 2010, 10:41:48 AM3/18/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

> Es kommt vmtl. auf die Defintion der Grenze an, ab der man von
> "tiefentladen" spricht. Ich bin jetzt von einer Batterie ausgegangen
> die kurzzeitig so "tiefentladen" wurde, dass sich der Starter nicht
> mehr dreht. Da nimmt sie noch gut Strom an, ist aber natuerlich auch
> noch nicht komplett leer.

Auch komplett leere nehmen relativ schnell Strom an oder sie sind kaum
noch zu gebrauchen, so ist zumindest meine Erfahrung.
Es dauert ein paar Minuten und nicht Stunden.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 18, 2010, 10:26:01 AM3/18/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Harald Hengel schrieb:
>
>> Und warum gehst du nicht auf meine Frage ein?
>> Wo bleibst die Antwort?
>
> Eine Antwort wäre völlig sinnlos, weil du den Zusammenhang nicht
> verstehst,

Du weisst also keine?
Die Fragen war doch einfach.
Wie lange kannst du mit 14A laden?
Warum entleert ein unwillig startendender Motor die Batterie bis zu 50%

>> Also noch einmal die Frage, wie lange hält eine Batterie einen
>> Ladestrom von 60A aus?
>
> Die Antwort erschließt sich dir vielleicht, wenn du herausfindest,
> wieso eine Batterie *ohne* Erhöhung der Ladespannung überhaupt so
> große Ströme aufnehmen *kann*.

Die Frage war, wie lange?
Ausserdem hast du nicht dazu Stellung genommen, dass der Startverbrauch
entgegen deine unsinnigen Behauptung nur minimal ist.

Lass deine Nebelkerzen und bleib einfach beim Thema
Ach ne, geht ja nicht, du müsstest ja zugeben, dass du Unsinn
geschrieben hast.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 18, 2010, 8:00:08 PM3/18/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Nein, ist es nicht. Wenn du dieselbe Batterie nicht sofort nach dem

> Starten l�dst, sondern mehrere Stunden entladen stehen l��t, dauert
> der Ladevorgang bei gleicher Spannung ein Vielfaches l�nger und der
> Strom ist niedriger.

Du faselst jetzt um Dinge herum, die �berhaupt nicht interessant sind.

Ein Startvorgang dauert normal 2 Sekunden bei 150A, du brauchst dann 6
Sekunden plus ein wenig Zeit f�r den Ladeverlust mit 50A um das wieder
nachzuladen.
Und nicht minutenlang einen hohen Strom.
Selbst wenn dein Wagen unwillig startet, sind das vielleicht 10 Sekunden
mit 150A, dann brauchst du 30 Sekunden mit 50A um das nachzuladen.

Du schriebst was von Ladestr�men in der Gr��enordnung 40-60A �ber
mehrere Minuten.
Erstmal, wof�r wenn der Strom nicht fehlt, 2. das halten Batterien nur
sehr kurz aus, dann fangen sie massiv an zu gasen.

Ausserdem brachtest du als Argument, wenn ein hoher Entladestrom m�glich
ist, muss auch ein hoher Ladestrom m�glich sein.

Das ist ein chemischer Prozess.
Umgesetzt auf die Verbrennung von Kraftstoff muss man eine Verbrennung
so einfach und schnell r�ckg�ngi machen k�nnen, wie die Verbrennung
abl�uft. Vermutlich weisst du schon, dass es nicht so ist.
Aus der einen Reaktion kannst du nicht auf gegenl�ufige schliessen.

Harald


Michael Baeuerle

unread,
Mar 19, 2010, 7:05:43 AM3/19/10
to

Das kommt aber vor: Ich hatte es schon ein paar Mal, dass es viele
Stunden gedauert hat (ueber Nacht oder noch laenger) bis die absolut
leeren Batterien anfingen wieder nennenswert Strom zu ziehen. Das waren
aber alles kleinere Gel-Batterien und keine normalen Autobatterien mit
fluessiger Schwefelsaeure. Chemisch funktionieren die aber AFAIK gleich,
sollte also prinzipiell uebertragbar sein.

Zu diesem Thema passt:
Heute morgen habe ich mein Sommerauto aus der Garage geholt. Tuer auf -
keine Innenbeleuchtung, Uhr laeuft auch nicht mehr - gleiches Spiel wie
jedes Jahr. Das Auto wurde IIRC seit Oktober nicht mehr gefahren, die
Batterie war also heute morgen sicher ziemlich leer. Multimeter war
keins zur Hand, die genaue Spannung ist also leider unbekannt.
Hilfsbatterie angeklemmt und es hat immerhin noch gebritzelt, die leere
Batterie nimmt also immerhin noch etwas Strom an (Spannung laut etwas
ungenauer Anzeige am Zuendungssteuergeraet jetzt 12.6V). Motor gestartet
und nach einer Weile die Hilfsbatterie abgeklemmt ... ich musste im
Leerlauf nach ca. 30s nicht mal mehr Gas geben, d.h. viel Ladestrom ist
nicht geflossen (die LM haette den Motor sonst abgewuergt wenn sie
richtig haette arbeiten muessen). Dann zur Arbeit gefahren und
Hilfbatterie mitgenommen, mal sehen was heute Abend noch geht oder nicht
geht. Ich werde berichten ...


Micha

Enrico Dörre

unread,
Mar 19, 2010, 7:55:41 AM3/19/10
to
Am 15.03.2010 15:59, schrieb Matthias Frank:
> Camille Petersen schrieb:
>
>> Aber wie lange als Faustregel? (Sagen wir um soviel Saft drin zu
>> haben, dass das Auto danach wieder
>> 2 Wochen bei -5 Grad stehen bleiben kann ohne Startprobleme).

Da kann man nicht sagen weil wir weder Wissen was Deine Lichtmaschine
für einen Strom bei welcher Drehzahl bringt noch was davon sich die
Batterie nimmt. Und natürlich spielt die Batteriekapazität eine Rolle,
nicht nur die aufgedruckte sondern die reale (hängt vom Zustand ab).


> Hast du ne Steckdose in der Nähe. Dann würde ich so eine Batteriewächter
> kaufen den man in den Zigarettenanzünder stecken kann.
> Der überwacht den Ladezustand der Batterie.

Und dann jeden Tag nachschauen gehen ob noch Saft drauf ist?
Die Teile machen nicht bei jedem Auto Sinn, bei vielen Autos wird der
Zigarettenanzünder nämlich abgeschaltet wenn die Zündung aus ist.
Genausowenig kann man dann über den Zigarettenanzünder ein kleines
Ladegerät betreiben.

> Ansonsten ist es meines Wissens auch von Modell zu Modell sehr
> unterschiedlich was die ziehen, wenn sie abgestellt da stehen.

Aber zwei Wochen sollte ein Auto schon stehen können.

Grüße

Enrico

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 19, 2010, 9:39:29 AM3/19/10
to
Harald Hengel schrieb:

> 2. das halten Batterien nur
> sehr kurz aus, dann fangen sie massiv an zu gasen.

Genau deshalb ist die Diskussion zu Ende. Wenn du dich tatsächlich
bemüht hättest, den Vorgang zu verstehen, dann wüßtest du, warum eine
Batterie, die *ohne höhere Ladespannung* einen so hohen Strom aufnimmt,
gar nicht gasen *kann*.

> Das ist ein chemischer Prozess.

Nein, die Ursache für den hohen Strom ist ein rein physikalischer
Prozess: Das Verhalten verschiedener Konzentrationen in einer Lösung.

> Umgesetzt auf die Verbrennung von Kraftstoff muss man eine Verbrennung

> so einfach und schnell rückgängi machen können, wie die Verbrennung
> abläuft.

Jetzt bist du endgültig raus. So blöde kann einer allein doch überhaupt
nicht sein. Die Vorgänge in einer Batterie haben *nichts* mit einer
Oxidation zu tun.

Aber ob du es glaubst oder nicht: In eine Deoxidation muß exakt dieselbe
Energiemenge gesteckt werden wie bei der Oxidation freigesetzt wurde.

Harald Hengel

unread,
Mar 19, 2010, 11:18:20 AM3/19/10
to
Dietmar Hollenberg schrieb:

> Genau deshalb ist die Diskussion zu Ende. Wenn du dich tatsächlich
> bemüht hättest, den Vorgang zu verstehen, dann wüßtest du, warum eine
> Batterie, die *ohne höhere Ladespannung* einen so hohen Strom
> aufnimmt, gar nicht gasen *kann*.

Merk mal was.
Ich schätze, du hast gemerkt, dass du völlig falsch bist.
Damit erklären sich deine Ausweichmanöver, das Ignorieren meiner Fragen
und sonst zum Thema belangloses Gefasel.
Ich bestreite ja nicht, dass eine Batterie kurzzeitig hohe Ströme ziehen
kann, aber nicht minutenlang, wie von dir behauptet.

Ich bestreite allerdings, dass ein nur unwillig startender Motor 30-50%
der Kapazit fressen kann, da brauchst du etwas mehr als nur einen
unwillig startenden Motor.
Und ich bestreite, dass zum Nachladen des Startstroms mehrere Minuten
mit hohem Strom geladen wird.

> Aber ob du es glaubst oder nicht: In eine Deoxidation muß exakt
> dieselbe Energiemenge gesteckt werden wie bei der Oxidation
> freigesetzt wurde.

Da freuen sich die Wasserstofffanatiker, endlich hat jemand eine
verlustfreie Lösung. ;-)

Leider ist deine Aussage nur sehr eingeschränkt richtig.
Dass du das nicht erkennest zeigt mir deine Unfähigkeit, die
Zusammenhänge zu verstehen.
Mit einfacher Milchmädchenrechnung kommst du nicht hin.

Harald


Harald Hengel

unread,
Mar 19, 2010, 11:04:13 AM3/19/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

>> Auch komplett leere nehmen relativ schnell Strom an oder sie sind
>> kaum noch zu gebrauchen, so ist zumindest meine Erfahrung.
>> Es dauert ein paar Minuten und nicht Stunden.
>
> Das kommt aber vor: Ich hatte es schon ein paar Mal, dass es viele
> Stunden gedauert hat (ueber Nacht oder noch laenger) bis die absolut
> leeren Batterien anfingen wieder nennenswert Strom zu ziehen.

Das kenne ich, allerdings ist meine Erfahrung, dass die Batterien dann
auch massiv geschädigt sind.
Aktuell war die Batterie vom Wagen meiner Tochter tiefentladen, der
Wagen hatte eine Weile gestanden, Wetter plus ein Defekt waren der
Grund, vermutlich vor allem die Alarmanlage hat die Batterie
leergezogen.
Mit Starthilfe in Gang gebracht reichten 45 Minuten Fahrt zur Werkstatt
nicht um so viel zu laden, dass er wieder ansprang.
In der Werkstatt wurde er ans Ladegerät gklemmt. Wie lange die dort
geladen haben konnte sie mir nicht sagen. Erstmal springt er damit
wieder an.

> viel Ladestrom ist nicht geflossen (die LM haette den Motor sonst
> abgewuergt wenn sie richtig haette arbeiten muessen).

Du hast noch ein Vergaserfahrzeug?
Ansonsten verhindert die Regelelktronik das abwürgen.

Harald


Michael Baeuerle

unread,
Mar 20, 2010, 8:09:03 AM3/20/10
to
Harald Hengel wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:
> >
> > viel Ladestrom ist nicht geflossen (die LM haette den Motor sonst
> > abgewuergt wenn sie richtig haette arbeiten muessen).
>
> Du hast noch ein Vergaserfahrzeug?

Aber sicher doch.

> Ansonsten verhindert die Regelelktronik das abwürgen.

Original war der Motor komplett ohne Elektronik und hatte auch keine
Leerlaufdrehzahlregelung. Ich baue dafuer aber gerade eine neue
Zuendanlage mit Steuergeraet, da werde ich versuchen eine
Drehzahlregelung ueber den Zuendzeitpunkt zu implementieren.

Zur Batterie:
Als ich gestern Abend nach Hause fahren wollte ging noch nichts (Das
Steuergeraet hat nicht mehr gebootet, die Innenbeleuchtung ging aber
noch - ich schaetze mal so 7V). Also wieder mit Hilfsbatterie gestartet:
Diesmal britzelte es schon heftiger, der Innenwiderstand scheint also
schon gesunken zu sein. Nach ca. 40 Minuten gabs einen Zwischenstop, da
war der Motor ca. 5-10 Minuten aus. Danach liess er sich dann zum ersten
Mal mit der eigenen Batterie starten. Kurz bevor ich ihn dann in der
Garage abgestellt habe war auch schon spuerbar, dass die LM jetzt
bereits mehr arbeitet: Die Leerlaufdrehzahl war niedriger und um 13.5V
halten zu koennen musste ich Gas geben, so dass mehr als ca. 1000RPM
anlagen (bei ca. 800RPM nur noch 12.6V). Uebers Wochenende werde ich
jetzt mal ein Ladegeraet anklemmen und naechste Woche darf die Batterie
dann zeigen ob sie noch brauchbar ist.


Micha
--
Alte Maenner sind Kinder mit Rueckenschmerzen.
Raimund Nisius in dse

Harald Hengel

unread,
Mar 20, 2010, 10:37:00 AM3/20/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

> Uebers Wochenende werde ich jetzt mal ein Ladegeraet anklemmen und
> naechste Woche darf die Batterie dann zeigen ob sie noch brauchbar
> ist.

Meine Prognose:
�ber Sommer kann es gut gehen, im winter wird die Batterie zum Starten
vermutlich nicht mehr geeignet sein.

Harald


Michael Baeuerle

unread,
Mar 21, 2010, 6:21:20 AM3/21/10
to
Harald Hengel wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:
> >
> > Uebers Wochenende werde ich jetzt mal ein Ladegeraet anklemmen und
> > naechste Woche darf die Batterie dann zeigen ob sie noch brauchbar
> > ist.
>
> Meine Prognose:
> Über Sommer kann es gut gehen, im winter wird die Batterie zum Starten

> vermutlich nicht mehr geeignet sein.

Das waere fuer mich absolut OK, im Winter wird das Auto ja nicht
gefahren.

Dietmar Hollenberg

unread,
Mar 21, 2010, 6:52:01 PM3/21/10
to
Michael Baeuerle schrieb:

> Das waere fuer mich absolut OK, im Winter wird das Auto ja nicht
> gefahren.

Du solltest trotzdem darauf achten, da� die Batterie �ber den Winter
geladen bleibt oder sie in einem frostgesch�tzten Raum lagern. Ihre
Ladung (=S�uredichte) ist gleichzeitig ihr Frostschutz. Eine v�llig
entladene Batterie enth�lt destilliertes Wasser und friert
dementsprechend bei 0�C.

Tsch��

Michael Baeuerle

unread,
Mar 22, 2010, 4:51:37 AM3/22/10
to
Dietmar Hollenberg wrote:
> Michael Baeuerle schrieb:
> >
> > Das waere fuer mich absolut OK, im Winter wird das Auto ja nicht
> > gefahren.
>
> Du solltest trotzdem darauf achten, daß die Batterie über den Winter
> geladen bleibt oder sie in einem frostgeschützten Raum lagern. Ihre
> Ladung (=Säuredichte) ist gleichzeitig ihr Frostschutz. Eine völlig
> entladene Batterie enthält destilliertes Wasser und friert
> dementsprechend bei 0°C.

Das ist mir bekannt, die Garage in der das Auto ueberwintert ist aber
nahezu frostfrei. Ansonsten haette das Eis vmtl. die Innereien der
Batterie schon so zerquetscht, dass jetzt gar nichts mehr gehen wuerde.

Heute Nacht habe ich ca. 40Ah reingeladen (12h@3-4A), mal sehen ob sie
sich wieder faengt ...


Micha

Michael Baeuerle

unread,
Mar 23, 2010, 3:53:01 AM3/23/10
to
Michael Baeuerle wrote:
>
> Heute Nacht habe ich ca. 40Ah reingeladen (12h@3-4A), mal sehen ob sie
> sich wieder faengt ...

Update:
Gestern Abend und heute Morgen (da war es auch noch ziemlich kalt) liess
er sich brav ohne fremde Hilfe starten. Hat sich gar nicht mal so muede
angehoert - die Batterie wird man wenigstens diesen Sommer noch benutzen
koennen prophezeihe ich jetzt mal.

Ich habe leider die Rechnung von der Batterie nicht mehr gefunden, aber
3 Jahre ist die bestimmt schon drin und hat diese Prozedur damit schon
dreimal mitgemacht ... da darf sie IMHO diesen Herbst dann auch den
Loeffel abgeben ohne dass man es ihr uebelnehmen koennte.


Micha

Michael Baeuerle

unread,
Mar 29, 2010, 6:14:07 AM3/29/10
to
Michael Baeuerle wrote:
> Michael Baeuerle wrote:
> >
> > Heute Nacht habe ich ca. 40Ah reingeladen (12h@3-4A), mal sehen ob sie
> > sich wieder faengt ...
>
> Update:
> Gestern Abend und heute Morgen (da war es auch noch ziemlich kalt) liess
> er sich brav ohne fremde Hilfe starten. Hat sich gar nicht mal so muede
> angehoert - die Batterie wird man wenigstens diesen Sommer noch benutzen
> koennen prophezeihe ich jetzt mal.

Und nochmal Update:
Auch nach einer Woche fahren und einem Wochenende rumstehen heute Morgen
kein Problem beim Starten. Die Batterie bleibt drin.


Micha

0 new messages