kann mir irgend jemand erklären, warum der Passat TDI PD nicht mit
6-Gang-Getriebe lieferbar ist?
Der Golf wird ja schliesslich auch so angeboten.
Es duerfte doch beim heutigen Baukastensystem wohl kein technisch,
unloesbares Problem sein.
Weiss vielleicht jemand ob eine zukuenftige Auslieferung mit
6-Gang-Getriebe geplant ist?
Gruss Toni
--
Der Pullover einer Frau sitzt richtig, wenn die Maenner nicht
mehr atmen koennen. (Zsa Zsa Gabor)
Triumph Speed Triple 900 - T300B
Micron-Race, K&N, WiWo, LSL
Toni Sasso wrote:
> Hallo zusammen,
>
> kann mir irgend jemand erklären, warum der Passat TDI PD nicht mit
> 6-Gang-Getriebe lieferbar ist?
> Der Golf wird ja schliesslich auch so angeboten.
>
> Es duerfte doch beim heutigen Baukastensystem wohl kein technisch,
> unloesbares Problem sein.
>
> Weiss vielleicht jemand ob eine zukuenftige Auslieferung mit
> 6-Gang-Getriebe geplant ist?
Der Passat und der Golf sind 2 völlig unterschiedliche Fahrzeuge. Beim
Passat ist der Motor längs eingebaut (hat die gleiche Plattform wie der
Audi A6) und deshalb ist das Getriebe auch hinter dem Motor. Der Golf
hat den Motor quer eingebaut, und das Getriebe liegt seitlich vom Motor.
Der Golf hat auch nur deshalb ein 6 Gang Getriebe, weil das alte 5 Gang
dem hohen Drehmoment nicht gewachsen ist und dann wurde einfach das 6
Gang Getriebe aus dem Audi TT eingebaut.
MfG
Hannes
Der Passat ist technisch ein Audi A4 und kein Golf.
Das beinhaltet auch einen platzverschwendenden Längsmotor
und eine komplett andere Getriebeeinheit.
Warum man das 6-Ganggetriebe des Audis allerdings nicht in den
Passat einbaut weiß ich leider auch nicht.
Entweder ist es zu teuer, oder man möchte den Verkauf der teureren
Audis 2,5 TDI nicht beeinträchtigen.
Peter
bin halt noch VW-Newuser.
Bin seit 16 Jahren ohne ausgekommen.
Na ja, wenn das mal gut geht.
Gruß Toni
Sei doch froh. Wer will bei einem Dieselmotor schon ein 6-Gang ?
Bis dann, Horst
Gruss,
Frank
> Dann erklaer mir mal warum bei fast allen Tests (zB. ams) des 530d und
> des 330d ein 6-Gang-Getriebe auf der Wunschliste steht.
weil es noch immer eine Menge Leute gibt, die manuelle Gangwechsel für *das*
sportliche Element beim Autofahren halten (weil man damit ganz praxisnah bei
0-100 noch zwei Zehntel schneller ist...?). Die würden auch 9 Gänge
durchschalten, wenn's sowas zu kaufen gäbe (und dafür sicher sogar fette
Aufpreise in Kauf nehmen).
SCNR
Martin
(findet die Kombination drehmomentstarker Diesel mit einem guten
Automatikgetriebe viel angenehmer)
>Martin
>(findet die Kombination drehmomentstarker Diesel mit einem guten
>Automatikgetriebe viel angenehmer)
Vielleicht komm ich ja in 20 oder 30 Jahren auch mal in Verlegenheit
so einen langweiligen Automatikkarren zu fahren.
Heute hab ich jedenfalls noch keinen Bedarf.
Ausserdem gefallen mir die Eigenschaften des Gangwechsels (ausgenommen
evtl. die neuen hypertechnische Lösungen in Oberklasse-Fahrzeugen)
nicht.
Und das lästige Schiebesyndrom, beim Gaswegnehmen in der Innenstadt
oder im Stau, ist auch nicht gerade genial.
o.K wie man vermutlich merkt, bin ich nicht gerade ein
Automatik-Freak, aber wer es haben will.
Ist wie immer im Leben eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Toni Sasso wrote:
> Und das lästige Schiebesyndrom, beim Gaswegnehmen in der Innenstadt
> oder im Stau, ist auch nicht gerade genial.
Ein Kumpel von mir fährt Audi A6 TDI mit Tiptronic. Beschleunigen
mit Automatik, runterschalten zum Verzögern manuell. Etwas
gewöhnungsbedürftig für Mitfahrer, aber scheinbar ganz plausibel...
MfG,
Erik.
--
A smoking corner in a restaurant is akin
to a pissing corner in a swimming pool.
> >Martin
> >(findet die Kombination drehmomentstarker Diesel mit einem guten
> >Automatikgetriebe viel angenehmer)
>
> Vielleicht komm ich ja in 20 oder 30 Jahren auch mal in Verlegenheit
> so einen langweiligen Automatikkarren zu fahren.
Was am "Spritumrühren mit Hilfe eines Schalthebels" spannend sein soll,
weiss ich wirklich nicht ;-)
> Heute hab ich jedenfalls noch keinen Bedarf.
> Ausserdem gefallen mir die Eigenschaften des Gangwechsels (ausgenommen
> evtl. die neuen hypertechnische Lösungen in Oberklasse-Fahrzeugen)
> nicht.
Ich schrieb von einem *guten* Automatikgetriebe. Damit fährt das Auto ohne
Zugkraftunterbrechung wie an der Schnur gezogen. Aber selbst ein schlechtes
A-Getriebe mit noch spürbaren Schaltrucken erspart Dir und Deinen Mitfahrern
weitgehend, bei jedem Schaltvorgang mit dem Kopf zu nicken
> Und das lästige Schiebesyndrom, beim Gaswegnehmen in der Innenstadt
> oder im Stau, ist auch nicht gerade genial.
Wann hast Du das letzte Mal einen Automatik gefahren?
> o.K wie man vermutlich merkt, bin ich nicht gerade ein
> Automatik-Freak, aber wer es haben will.
> Ist wie immer im Leben eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Yep. Die einen fahren gerne entspannt, die anderen nicken lieber mit dem
Kopf ;-)
SCNR
Martin
Martin Graf wrote:
Meine Argumente gegen ein Automatikgetriebe:
Eiin großer Teil des Drehmoments geht im Wandler "verloren", außerdem erhöht
sich der Spritverbrauch um 15-20% gegenüber dem "normalen" Schaltgetriebe.
Eine Alternative dürfte das neue stufenlose Audi-Getriebe werden, das jedoch
vorerst noch auf 300Nm beschränkt ist. Damit dürften dann die großen Nachteile
einer Automatik endgültig beseitigt sein. Bis dahin nicke ich lieber mit dem
Kopf ;-).
MfG
Hannes
> Meine Argumente gegen ein Automatikgetriebe:
> Eiin großer Teil des Drehmoments geht im Wandler "verloren", außerdem
erhöht
> sich der Spritverbrauch um 15-20% gegenüber dem "normalen" Schaltgetriebe.
Oops, aus welchem Geschichtsbuch stammen denn diese Erkenntnisse? Das hat
vielleicht vor 20 Jahren mal gegolten, aber doch heute nicht mehr! Bei einer
halbwegs modernen Automatik geht im Wandler nicht mehr verloren als in einer
normalen Kupplung!
Ich hab' eben mal auf der DB-Site nachgeschaut. Zwei Beispiele:
1. DB E 270 CDI (Diesel)
Kraftstoffverbrauch mit Schaltgetriebe [l/100 km], (Werte für Automatik in
Klammern)
innerorts 9,4 (9,6)
außerorts 5,4 (5,7)
gesamt 6,9 (7,2)
Beschleunigung 0 - 100 km/h [s] 9,0 (9,3)
Höchstgeschwindigkeit km/h 225 (220)
2. DB E 280 (Benzin)
Kraftstoffverbrauch mit Schaltgetriebe [l/100 km], (Werte für Automatik in
Klammern)
innerorts 15,8 (15,7)
außerorts 7,9 (7,8)
gesamt 10,8 (10,7)
Beschleunigung 0 - 100 km/h [s] 8,9 (9,1)
Höchstgeschwindigkeit km/h 230 (230)
Dasselbe gilt sinngemäß auch für Automatikgetriebe vergleichbarer anderer
Hersteller. Und für 0,3 Liter Minderverbrauch (= 50 Pfennige gespart!)
hundert Kilometer lang mit dem Kopf zu nicken - nein danke.
Der einzige Einwand, den man da gelten lassen könnte, ist der Aufpreis für
das Automatikgetriebe. Allerdings ist dieses bei manchen Autos inzwischen
nahezu Pflicht, wenn man das Teil irgendwann für einen passablen Preis
wieder loswerden möchte. Und dann wird aus den beim Neukauf "gesparten" 3000
Mark leicht ein Preisabschlag in doppelter Höhe.
> Eine Alternative dürfte das neue stufenlose Audi-Getriebe werden, das
jedoch
> vorerst noch auf 300Nm beschränkt ist. Damit dürften dann die großen
Nachteile
> einer Automatik endgültig beseitigt sein.
Diese "großen Nachteile" gibt es - s. o. - schon seit Jahren nicht mehr. Das
Audi-Getriebe ist da eher ein Marketing-Gag als eine große Verbesserung.
> Bis dahin nicke ich lieber mit dem Kopf ;-).
Das ist Dein gutes Recht ;-)
In diesem Sinne
Martin
Nein, selbstverständlich geht nach wie vor noch ein Teil
des Drehmomentes im Wandler verloren.
Ausser in den hohen Gängen wenn die Überbrückunskupplung einrückt.
Allerdings sind die Getriebe wirklich besser als früher, aber so
effektiv wie ein Schaltgetriebe sind sie noch lange nicht.
Peter
> Allerdings sind die Getriebe wirklich besser als früher, aber so
> effektiv wie ein Schaltgetriebe sind sie noch lange nicht.
Das mag ansatzweise für Leute stimmen, die aus jedem
Beschleunigungsvorgang - warum auch immer - das letzte Zehntel herausholen
müssen. Für die Praxis ist es - siehe Mess- und Verbrauchswerte werte - aber
vollkommen irrelevant.
Grüssles
Martin
Bin mal den SLK 230 Kompressor mit 5-Gang Automatik gefahren. Wüßte jetzt nicht
mehr, warum ich noch schalten soll....
Mein alter SAAB mit Turbo und 3-Gang war allerdings eine Fehlkonstruktion....
(zwangsläufig)
Roland (schaltet (noch) in seinem BMW)
>Sei doch froh. Wer will bei einem Dieselmotor schon ein 6-Gang ?
Ich!
Michael Neuhaus.
--
TDI - aus Freude am Sparen
Durchzug in sec. Porsche Boxster (204PS) 13,6 lt.
80-120 km/h, 5.Gang VW Golf IV TDI (110PS) 12,1 ams
http://home.t-online.de/home/MNeuhaus
Du bist ja auch eine Ausnahmeerscheinung ... 8)
Erst lobst du die Durchzugsqualitäten, jetzt willste auf einmal wieder
schalten ?
Bis dann, Horst
Ich habe nicht die geringste Ahnung. Viele Gänge machen Sinn, um maximale
Fahrleistungen aus einem Fahrzeug herauszuholen. Die meisten Motorräder
haben 6 Gänge. Was sowas in einem (hoffentlich durchzugsstarken) Diesel
soll, ist mir ein Rätsel.
Ein A4 2.5 TDI z.B. wirkt für mich durch den Zwang zum ständigen Rumschalten
unsouverän.
Bis dann, Horst
Es hängt immer vom Motor und vom Getriebe ab.
Drehzahlstrke Motoren verlangen ein Schaltgetriebe.
Den SLK bin ich übrigends mit dem kleinen Motor
sowohl moit Schaltgetriebe als auch mit Automatik gefahren.
Da merkt man aber einen deutlichen Unterschied.
Peter
> [ ... ] Aber selbst ein schlechtes
> A-Getriebe mit noch spürbaren Schaltrucken erspart Dir und Deinen
> Mitfahrern weitgehend, bei jedem Schaltvorgang mit dem Kopf zu nicken
Wenn Du es nur mit Automatikgetriebe schaffst, daß die Beifahrer nicht
mit dem Kopf nicken, dann kannst Du nicht Auto fahren.
Nebenbei spart ein Schaltgetiebe (vernünftig gefahren) bis zu 1-2
Liter Sprit pro 100 km. Und Du hast einen deutlichen Sicherheits-
vorteil in kritischen Situationen, da Du bewußt den Motor vom Antrieb
trennen kannst, was bei der Automatik nicht möglich ist.
> Yep. Die einen fahren gerne entspannt, die anderen nicken lieber
> mit dem Kopf ;-)
Oder haben richtig Auto fahren gelernt ;-)) (s.o.)
SCNR,
Mattias
--
Mattias Brunschen
e-mail work : mailto:mattias....@sfb.de
e-mail priv.: mailto:mat...@brunschen.com
> Dasselbe gilt sinngemäß auch für Automatikgetriebe vergleichbarer anderer
> Hersteller. Und für 0,3 Liter Minderverbrauch (= 50 Pfennige gespart!)
> hundert Kilometer lang mit dem Kopf zu nicken - nein danke.
Hallo Martin
Aus meinem VW-Datenblatt:
VW Golf III Variant TDI 5,1 Liter
VW Golf III Variant TDI Automatic: 7,0 Liter
Bei 1,9 Liter Mehrverbrauch nicke ich gerne!
Gruss
Andreas
> Bin mal den SLK 230 Kompressor mit 5-Gang Automatik gefahren. Wüßte jetzt nicht
> mehr, warum ich noch schalten soll....
>
> Mein alter SAAB mit Turbo und 3-Gang war allerdings eine Fehlkonstruktion....
> (zwangsläufig)
Ja, dieser Uralt-Wandler von 1978 ist der Grund, weshalb ich meinen 900
Turbo mit Schaltung genommen habe.
Aber der nächste kommt mit Automatik.
> Roland (schaltet (noch) in seinem BMW)
Wechsel von Saab zu BMW? Das ist selten.
Schönen Tag noch,
Ulrich
--
Musik und Elektronik: http://www.ame-ev.de
Autos: http://www.hadietel.purespace.de/saabowl.htm
--- ... aber immer noch ohne eigene Web-Präsenz... ---
> Oops, aus welchem Geschichtsbuch stammen denn diese Erkenntnisse? Das hat
> vielleicht vor 20 Jahren mal gegolten, aber doch heute nicht mehr! Bei einer
> halbwegs modernen Automatik geht im Wandler nicht mehr verloren als in einer
> normalen Kupplung!
>
> Ich hab' eben mal auf der DB-Site nachgeschaut. Zwei Beispiele:
Wobei zu diesen Werten noch eines zu sagen wäre:
Die Verbrauchswerte für Automatikgetriebe erreicht jeder. Die Werte für
Schaltgetriebe nur die Werksfahrer, der normale Autofahrer liegt in der
Praxis höher im Verbrauch, weil er die Schaltpunkte nicnht so exakt
findet.
Ergo fährt man in der Praxis mit beiden Automatik-Fahrzeugen sparsamer
als mit der Schaltvariante.
Bei den heutigen PKWs gibt es für mich damit keinen Grund mehr für
Schaltgetriebe.
SAAB Werkstätten sind dünn gesäht und teuer! Imho ist alles teurer als bei BMW....
Sind natürlich zwei verschiedene Antriebskonzepte und ein SAAB hat natürlich auch
eine Unmenge mehr an Individualität als ein BMW. (Aber um welchen Preis??)
Roland
> Wenn Du es nur mit Automatikgetriebe schaffst, daß die Beifahrer nicht
> mit dem Kopf nicken, dann kannst Du nicht Auto fahren.
Yep. Und wenn man so vernünftig fährt, dass man nicht das letzte Quentchen
Beschleunigung herausholen *muss*, ist aber ein gutes Automatikgetriebe das
Mittel der Wahl.
> Nebenbei spart ein Schaltgetiebe (vernünftig gefahren) bis zu 1-2
> Liter Sprit pro 100 km.
Das kann eine selbstlernende Automatik auch.
> Und Du hast einen deutlichen Sicherheits-
> vorteil in kritischen Situationen, da Du bewußt den Motor vom Antrieb
> trennen kannst, was bei der Automatik nicht möglich ist.
Ich weiss, die Lehrlaufdrehzahl schiebt einen immer auf das letzte Auto im
Stau - böse Auffahrunfälle sind die Folge ;-)
> > Yep. Die einen fahren gerne entspannt, die anderen nicken lieber
> > mit dem Kopf ;-)
> Oder haben richtig Auto fahren gelernt ;-)) (s.o.)
Kann ich irgendwie nicht finden; bin beim Bund in den fetten Teilen auch mit
bis zu 18 Gängen (unsynchronisiert!) zurecht gekommen.
Noch Fragen? ;-)
Grüssles
Martin
> > Oops, aus welchem Geschichtsbuch stammen denn diese Erkenntnisse? Das
hat
> > vielleicht vor 20 Jahren mal gegolten, aber doch heute nicht mehr! Bei
einer
> > halbwegs modernen Automatik geht im Wandler nicht mehr verloren als in
einer
> > normalen Kupplung!
>
> > Dasselbe gilt sinngemäß auch für Automatikgetriebe vergleichbarer
anderer
> > Hersteller. Und für 0,3 Liter Minderverbrauch (= 50 Pfennige gespart!)
> > hundert Kilometer lang mit dem Kopf zu nicken - nein danke.
>
> Hallo Martin
> Aus meinem VW-Datenblatt:
> VW Golf III Variant TDI 5,1 Liter
> VW Golf III Variant TDI Automatic: 7,0 Liter
> Bei 1,9 Liter Mehrverbrauch nicke ich gerne!
Ich hatte ja auch von *modernen* Automatikgetrieben gesprochen ;-)
Grüssles
Martin
> Die Verbrauchswerte für Automatikgetriebe erreicht jeder. Die Werte für
> Schaltgetriebe nur die Werksfahrer, der normale Autofahrer liegt in der
> Praxis höher im Verbrauch, weil er die Schaltpunkte nicnht so exakt
> findet.
Vor allem, weil die "Schaltfreaks" ihre Vorliebe oft und gerne mit
"sportlicher Fahrweise" begründen (was immer das sein mag). In jedem Fall
treibt's den Spritverbrauch nach oben.
> Ergo fährt man in der Praxis mit beiden Automatik-Fahrzeugen sparsamer
> als mit der Schaltvariante.
Vor allem, weil eine moderne Automatik "lernfähig" ist und sich auf die
Fahrweise des jeweiligen Fahrers einstellt. Schaltgetriebe dagegen sind
"blöde Boxen ohne Hirn" - die machen die Schaltfehler genauso, wie der
Fahrer sie haben will.
> Bei den heutigen PKWs gibt es für mich damit keinen Grund mehr für
> Schaltgetriebe.
Außer dem mehr oder weniger hohen Aufpreis gibt's auch keine. Aber hier
kann - siehe mein Posting von gestern - "Sparen" beim Wiederverkauf sehr
teuer werden, weil manche Autos ohne Automatik heute einfach "Standuhren"
sind, die niemand haben will.
Grüssles
Martin
> Außer dem mehr oder weniger hohen Aufpreis gibt's auch keine. Aber hier
> kann - siehe mein Posting von gestern - "Sparen" beim Wiederverkauf sehr
> teuer werden, weil manche Autos ohne Automatik heute einfach "Standuhren"
> sind, die niemand haben will.
Und umgekehrt, es gibt auch viele Autos die mit Automatik
faktisch unverkäuflich werden.
Peter
> > Und Du hast einen deutlichen Sicherheits-
> > vorteil in kritischen Situationen, da Du bewußt den Motor vom Antrieb
> > trennen kannst, was bei der Automatik nicht möglich ist.
> Ich weiss, die Lehrlaufdrehzahl schiebt einen immer auf das letzte Auto
> im Stau - böse Auffahrunfälle sind die Folge ;-)
*Das* ist dann wohl eher ein Fahrer- als ein Getriebeproblem :-((
Ich bezog mich in meinem Text eher darauf, daß Du bewußt kontrollieren
kannst, ob Deine Antriebsräder nun ein zusätzliches Bremsmoment
(Ausweichhaken bei Fuß vom Gaß mit Freikuppeln oder eben nicht)
oder ein Antriebsmoment bekommen oder eben nicht (typischer Fall:
"Berliner Winter", also 3 Schneeflocken und etwas Eis vor der Kreuzung,
große Daimlers mit dicken mid-50ern drehen sich im Stand vor der
roten Ampel zur Seite weg, bis sie im Auto auf der Nebenspur einparken,
da die Automatik bei nur halbherzig gedrückter Bremse die Hinterräder
antreibt).
> > [ ... nicht fahren können ... ]
> Kann ich irgendwie nicht finden; bin beim Bund in den
> fetten Teilen auch mit bis zu 18 Gängen (unsynchronisiert!)
> zurecht gekommen.
Gut, um die Zeit bei Y-Tours ("Wir buchen, Sie fluchen") bin ich als
68er Berliner nochr rumgekommen :-)) ich kann da also nicht mitreden
:-)
BTW, beim neuen CVT-Getriebe von Audi könnte ich schon meinem
"Schaltung gut - Automatik schlecht" - Prinzip untreu werden :-)))
Ciao,
>
> > Nebenbei spart ein Schaltgetiebe (vernünftig gefahren) bis zu 1-2
> > Liter Sprit pro 100 km.
> Das kann eine selbstlernende Automatik auch.
Nein das kann sie nicht.
Fast jede Automatik besteht aus einem Drehmomentwandler und einem
Planetensatzgetriebe. Der Wirkunsgrad dieser Getriebetechnik ist schlechter als
bei konventionellen Schaltgetrieben. Daran ändert auch eine intelligente Steuerung
nichts, da die lediglich die Schaltzeitpunkte versetzt.
Außnahmen sind automatisierte Schaltgetriebe (BMW SMG, Ferrari F1, Smart)
Peter
Und Lupo 3L.
Alex
> Ulrich Gebhard <Ulrich....@ame-ev.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 383D22D4...@ame-ev.de...
>
> > Die Verbrauchswerte für Automatikgetriebe erreicht jeder. Die Werte für
> > Schaltgetriebe nur die Werksfahrer, der normale Autofahrer liegt in der
> > Praxis höher im Verbrauch, weil er die Schaltpunkte nicnht so exakt
> > findet.
> Vor allem, weil die "Schaltfreaks" ihre Vorliebe oft und gerne mit
> "sportlicher Fahrweise" begründen (was immer das sein mag). In jedem Fall
> treibt's den Spritverbrauch nach oben.
>
Nönönö... *g*. Ich bin zwar ein "Schaltfreak" (ich fahre zugegebenermassen
auch nur in der Freizeit und habe daher nix mit Stau usw. zu tun), aber
äusserst sparsam. (bis runter zu 5.8 l/100km mit nem 90PS Golf3 -Benziner)
Man kann sportlich UND sparsam fahren, denn sportlich heisst ja nicht
unbedingt "hochtourig"...
Ich hatte ein Wochenende einen Maserati Quattroporte V8 mit 335 PS und
4-Gang Automatik. Ein einziges Chaos. Entweder man faehrt gemuetlich, dann
ist es super, aber dafuer brauche ich keine 335 PS, oder ich heize wie ein
Irrer. Beispiel: Ich fahre 110 Sachen und will einen Kleinwagen ueberholen.
Dazu wird sofort in die 3. zurueckgeschaltet, anstatt es mit dem Drehmoment
zu machen. Ergebnis: Unnoetiges nicken, wie in diesem Tread schon oefters
bemerkt.
Weiter: Ich habe mir mal die Freude gemacht und eine Kurve sehr zuegig
genommen. Man faehrt also mit Gas in die Kurve und bleibt am Gas, bis man
merkt, jetzt wird es eng und laest etwas nach mit dem Gasfus. Folge:
Automatik schaltet einen Gang hinauf und man hat einen ganz tollen
Lastwechsel an der Hinterachse der ja fast unerwartet kam und fast zum
Abflug fuehrte!
Ich bin nur einmal Automatik gefahren, aber so nie wieder.
--
Alexander Wunderer
Und Seat 3 L sowie Audi A2 3 Liter.
Letzteren gibt es mit Extras für lächerliche 40TDM.
Peter
Weiterhin kann ich nicht verstehen, wie hier jmd. geschrieben hat, daß
man im A6 TDI Tiptronic mit Hand zum Motorbremsen runterschalten muß.
Bergab hält son Ding den Gang fest, wird die Bremse betätigt schaltet's
von alleine einen Gang runter.
Bei allen Tip-, Step- oder Wieauchimmertronics die ich gefahren habe war
die manuelle Schaltebene unnützte Spielerei, von der man schnell die
Finger läßt.
I.V.m dem Drehmomentanstieg im Wandler ist zügiges Anfahren leichter
möglich als mit Schaltgetriebe. Die meisten "normalen" Fahrer werden mit
Schaltgetriebe sowieso nie die Herstellerangaben in der Beschleunigung
erreichen.
Bei den neuen Superdieseln überspielt die Automatic z.T. die
Anfahrschwäche.
(Nebenbei: Das geringe nutzbare Drehzahlband ist der Grund warum die
Welt nach 6-Ganggetrieben für den 330d/530d schreit. ZF hat eine
6-Gangautomatic entwickelt die kleiner und leichter als die bisherigen
5gängige sein soll - weiß jemand wann die zum Serieneinsatz kommt?)
Und zum Verbrauch: Die Automatic denkt im Gegensatz zum Fahrer immer nur
und ununterbrochen ans Schalten. Wer kein Gefühl fürs Auto hat ist mit
dem "Ölgetriebe" mit Sicherheit besser beraten. Zusätzlich haben z.B.
die ZF-Getriebe bei BMW und Audi länger übersetzte 5. Gänge als die
Schalter.
Sebastian, der zwar meistens Schalter, je nach Lust und Laune aber auch
mal gerne (gut gemachte!!!) Automatic fährt
--
Die Partei hat immer Recht!
Peter Sieker schrieb:
>
> Martin Graf <gr...@bise.de> schrieb in im Newsbeitrag: 81jbmj$1t0sj$1...@fu-berlin.de...
>
> >
> > > Nebenbei spart ein Schaltgetiebe (vernünftig gefahren) bis zu 1-2
> > > Liter Sprit pro 100 km.
> > Das kann eine selbstlernende Automatik auch.
>
> Nein das kann sie nicht.
> Fast jede Automatik besteht aus einem Drehmomentwandler und einem
> Planetensatzgetriebe. Der Wirkunsgrad dieser Getriebetechnik ist schlechter als
> bei konventionellen Schaltgetrieben. Daran ändert auch eine intelligente Steuerung
> nichts, da die lediglich die Schaltzeitpunkte versetzt.
>
> Außnahmen sind automatisierte Schaltgetriebe (BMW SMG, Ferrari F1, Smart)
>
> Peter
Trotzdem kann das Automatikgetriebe Sprit sparen, indem sich die
Fahrweise des Fahrers ändert, nämlich runder wird. Außerdem haben die
modernen Wandler eine Überbrückungskupplung, wenn diese häufig genutzt
wird entfällt der Schlupf und die Reaktion aufs Gaspedal ist direkter.
Ich fahre häufiger mit einer nicht perfekten Automatik (230E Bj. 85).
Das Getriebe hat zwar 4 Gänge, der 1. wird jedoch nur in Notsituationen
(Kickdown beim Anfahren) benutzt.
Solange man gemütlich und dem Wagen angemessen unterwegs ist kann man
mit dem Getriebe gut leben. Einzige wirkliche Schwäche ist, das sich die
Steuerung beharrlich weigert mehr als einen Gang zurückzuschalten.
Besonders schlimm ist das wenn man mit 65 fährt im 4. Gang fährt und
möchte jemanden überholen, Moped z.B. Egal ob man jetzt viel gas,
Vollgas oder Kickdown gibt, die Automatik schaltet in den 3. Gang und es
passiert nicht viel. Zur Not muß man dann eben zum Wählhebel greifen ...
Leider entspricht das nicht dem Vorteil der Automatik in Notsituationen,
wenn ich das Gaspedal voll durchtrete sollte alles was drinsteckt
mobilisiert werden! Da ich dann beide Hände am Lenkrad habe und mich
nicht ums Schalten kümmern brauche kann ich meine volle Konzentration
auf das Ausweichmanöver legen ;-)
Rasen geht aber auch, man darf eben zwischen 50 und 80 nicht vom Gas.
Im 280 SE war das "Tal der Tränen" nicht so ausgeprägt, daraus schließe
ich das man mit Automatik doch einige Leistungsreserven haben sollte.
Im Gegensatz dazu bin ich mal 230E mit Schaltgetriebe gefahren - Ach du
liebe Zeit, als ob man eine Schüssel mit schwerem Hefeteig umrührt.
Frank
[...]
> Und zum Verbrauch: Die Automatic denkt im Gegensatz zum Fahrer immer nur
> und ununterbrochen ans Schalten. Wer kein Gefühl fürs Auto hat ist mit
> dem "Ölgetriebe" mit Sicherheit besser beraten. Zusätzlich haben z.B.
> die ZF-Getriebe bei BMW und Audi länger übersetzte 5. Gänge als die
> Schalter.
> Sebastian, der zwar meistens Schalter, je nach Lust und Laune aber auch
> mal gerne (gut gemachte!!!) Automatic fährt
Endlich mal jemand, der hier nicht wie der Blinde von der Farbe redet,
sondern die Autos und Getriebe, über die er was sagt, auch schon praktisch
ausprobiert hat :-)
Grüssles
Martin
>Vor allem, weil eine moderne Automatik "lernfähig" ist und sich auf die
>Fahrweise des jeweiligen Fahrers einstellt. Schaltgetriebe dagegen sind
Auf die lernfähige Automatik warte ich immer noch. In der Stadt, wo
ich gemütlich und vorausschauend fahre weigert sie sich früh
hochzuschalten - auf der Landstraße angekommen, hat sie endlich meine
Fahrweise 'Stadt' gelernt und weigert sich fortan meinen sportlichen
;-) Landstraßen-Fahrstil zu unterstützen.
Die einzige 'gute' Automatik, die ich bisher kennengelernt habe war
die im Peugeot 406 Coupe im Sportmodus. Allerdings etwas nervös der
gute Automat....
Fazit: eine Automatik kann niemals besser (oder auch nur so gut) wie
ein Schaltgetriebe sein, da der Automat niemals so schaltet, wie ich
das will. Andersrum gesagt: Ich will die Kontrolle über die Technik
behalten - daher kommt mir Automatik, Tempomat, Abstandsradar,
Regensensor und so'n Scheiß nicht ins Auto.
>Erst lobst du die Durchzugsqualitäten, jetzt willste auf einmal wieder
>schalten ?
Sprit sparen, Horst, Sprit sparen. 160 mit 1800 u/min - das wärs doch.
>Ich hatte ja auch von *modernen* Automatikgetrieben gesprochen ;-)
Golf IV (unstrittig eine moderne Automatik) mit 110-PS-TDI:
Schaltgetriebe: 4,9 l/100km
Automatik : 6,3 l/100 km
Diff. sind immer noch 1,4 l/100km
Was meinst Du, warum der 3L-Lupo ein automatisiertes *Schaltgetriebe*
hat?
> Auf die lernfähige Automatik warte ich immer noch. In der Stadt, wo
> ich gemütlich und vorausschauend fahre weigert sie sich früh
> hochzuschalten - auf der Landstraße angekommen, hat sie endlich meine
> Fahrweise 'Stadt' gelernt und weigert sich fortan meinen sportlichen
> ;-) Landstraßen-Fahrstil zu unterstützen.
Wir haben ja auch von *richtigen* Autos gesprochen und nicht von VW... ;-)
> Fazit: eine Automatik kann niemals besser (oder auch nur so gut) wie
> ein Schaltgetriebe sein, da der Automat niemals so schaltet, wie ich
> das will. Andersrum gesagt: Ich will die Kontrolle über die Technik
> behalten - daher kommt mir Automatik, Tempomat, Abstandsradar,
> Regensensor und so'n Scheiß nicht ins Auto.
Solche Einstellungen muss es auch geben. Ein Freund von mir legt - aus genau
demselben Grund - bis heute größten Wert darauf, seinen PC vom DOS-Prompt
aus zu bedienen. Grafische Benutzeroberflächen sind für ihn Teufelszeug; er
will wie Du "alles unter Kontrolle haben" und arbeitet deshalb z. B.
auchnoch mit einer D-Base-Version von ca. 1988.
Ich lass' Euch beiden ja gerne Euren Spaß - nur als "besonders
fortschrittlich" sollte man diese nach rückwärts gewandte Haltung wirklich
nicht mehr betrachten ;-)
SCNR
Martin
Bist du die schon gefahren, oder woher kommt deine zielsichere
Begeisterung? CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
bei Audi anders?
Nachdem ich am Montag erstmals eine VAG-Automatik in Aktion erlebt
habe (Passat Diesel, altes Modell) sind meine Zweifel, ob dieser
Konzern je eine gescheite Automatik bringt stark gestiegen. Im Stand
mit eingelegter Fahrstufe saß man auf einem Schüttelrost und im
Fahrbetrieb jault der Diesel wie ein getretener Hund. Langsam kann ich
die Vorurteile mancher Leute gegen Automatik verstehen...
cu Ulf, mit alter, aber guter MB-Automatik
--
"Oldie-Fahrer üben Stilprotest an dem, was heute angoboten wird."
Marktforscher Horst Nowak, Heidelberg
> Bist du die schon gefahren, oder woher kommt deine zielsichere
> Begeisterung?
Yupp. Aber das gibt's hier öfter, dass Leute über Sachen reden, die sie nur
vom Stammtisch kennen.
> CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
> Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
> bei Audi anders?
Kann man sich etwa vorstellen, wenn man sich erinnern kann, wie ein DAF
klang. War in den 70ern noch ein beliebtes Auto für ältere Leute.
> cu Ulf, mit alter, aber guter MB-Automatik
Dito, Martin, mit neuer, aber guter MB-Automatik ;-)
Hast Du Dein ABS abgeschalten? Dein Servolenkung deaktiviert? Wirfst Du
Anker, oder verlaesst Du Dich auf Deine Servobremse? Gehst Du jedesmal rund
um Dein Auto um alle 5 Tueren extra abzusperren?
--
Alexander Wunderer
Um mal hier etwas OT was zu Deiner Signatur zu sagen :
> --
> Die Partei hat immer Recht!
Sollte das nicht jetzt "Die Datei ..." heißen ? :-))
CU,
> > Und Lupo 3L.
> Und Seat 3 L sowie Audi A2 3 Liter.
>
> Letzteren gibt es mit Extras für lächerliche 40TDM.
Kommt immer auf die Extras an :-))
Du wolltest die Extras anscheinend nicht *alle* zusammenpacken,
oder ? Sonst wärst Du dann bei 50 TDM.
Oder in der (schon recht guten) Grundausstattung bei 30TDM ...
Horst Pieser wrote:
> Ein A4 2.5 TDI z.B. wirkt für mich durch den Zwang zum ständigen Rumschalten
> unsouverän.
Unsouverän ist ist höchstens der Fahrer, der sich einem solchen Zwang aussetzt.
Tatsächlich läßt sich das Auto ziemlich schaltfaul bei geringen Drehzahlen
fahren.
Gruß
Jochen
Michael Neuhaus schrieb:
> Golf IV (unstrittig eine moderne Automatik) mit 110-PS-TDI:
>
> Schaltgetriebe: 4,9 l/100km
> Automatik : 6,3 l/100 km
>
> Diff. sind immer noch 1,4 l/100km
>
> Was meinst Du, warum der 3L-Lupo ein automatisiertes *Schaltgetriebe*
> hat?
Weil das "bißchen" Kraft sonst im Wandler versacken würde und die
Fahrleistungen dann für ein 25.000 DM Auto unakzeptabel wären.
Mal ne andere Frage, was verbrauchen denn die 110PS TDI's im
Alttagsbetrieb? Werksangaben sind ja immer schön und gut, leider weiß
das meistens das Auto nicht :-)
Michael Neuhaus schrieb:
>
>
> Auf die lernfähige Automatik warte ich immer noch. In der Stadt, wo
> ich gemütlich und vorausschauend fahre weigert sie sich früh
> hochzuschalten - auf der Landstraße angekommen, hat sie endlich meine
> Fahrweise 'Stadt' gelernt und weigert sich fortan meinen sportlichen
> ;-) Landstraßen-Fahrstil zu unterstützen.
>
> Die einzige 'gute' Automatik, die ich bisher kennengelernt habe war
> die im Peugeot 406 Coupe im Sportmodus. Allerdings etwas nervös der
> gute Automat....
>
Die führ Dich optimale Automatik braucht dann eben einen Schalter für
die zwei Zustände "Stadt" und "Landstraße".
Ich weiß ja nicht wie die aktuellen Getriebe geregelt werden, aber
vorstellbar wäre z.B. eine Kennfeldregelung wie für die Zündung, die
dann noch unterschiedliche Kennfelder unterstützt. So wie man jetzt
TDI-Chips hat gibts dann auch noch Automatik-Chips beim Tuner!
Frank
Und dann damit auf die linke Spur "kraftvoll durchziehen". :-)
SCNR
cu Ulf
Martin Graf wrote:
> > CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
> > Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
> > bei Audi anders?
> Kann man sich etwa vorstellen, wenn man sich erinnern kann, wie ein DAF
> klang. War in den 70ern noch ein beliebtes Auto für ältere Leute.
Und? Was ist daran nervig? Diesellokfeeling: Drehzahl abhängig
von der gerade benötigten Leistung, nicht von der gerade gefahrenen
Geschwindigkeit. Hat doch was :-) Außerdem könnt ich mir vorstellen,
daß man damit eher etwas gezügelt fährt, eben damit's nicht so
jault. (Das empfände ich auch nicht als Nachteil -- manche hier
dagegen sicherlich.)
MfG,
Erik.
--
A smoking corner in a restaurant is akin
to a pissing corner in a swimming pool.
Sebastian Brenn wrote:
> Weiterhin kann ich nicht verstehen, wie hier jmd. geschrieben hat, daß
> man im A6 TDI Tiptronic mit Hand zum Motorbremsen runterschalten muß.
Ich schrieb nichts von "muß". Ich schrieb, daß mein Kumpel das so
macht und daß mir das recht plausibel erschien: verschleißfreie
(-arme?) Verzögerung.
Nö, nicht wirklich. Wenn ich an die Jaul-o-matic aus dem Münchener
Passat denke (siehe <868k18...@monco.ulf-mueller.de>) wird mir
jetzt noch übel. :-)
> Außerdem könnt ich mir vorstellen, daß man damit eher etwas
> gezügelt fährt, eben damit's nicht so jault. (Das empfände ich
> auch nicht als Nachteil -- manche hier dagegen sicherlich.)
Ich könnte mir eher vorstellen, in einem solchen Auto die Lautstärke
der Musik entsprechend zu regulieren, um den Motor nicht mehr hören zu
müssen <g>. Oder direkt auf die entsprechende Technik zu verzichten.
cu Ulf, wohl bei der normalen Automatik bleibend.
Erik Meltzer schrieb:
>
> Moin!
>
> Martin Graf wrote:
> > > CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
> > > Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
> > > bei Audi anders?
> > Kann man sich etwa vorstellen, wenn man sich erinnern kann, wie ein DAF
> > klang. War in den 70ern noch ein beliebtes Auto für ältere Leute.
>
> Und? Was ist daran nervig? Diesellokfeeling: Drehzahl abhängig
> von der gerade benötigten Leistung, nicht von der gerade gefahrenen
> Geschwindigkeit. Hat doch was :-) Außerdem könnt ich mir vorstellen,
> daß man damit eher etwas gezügelt fährt, eben damit's nicht so
> jault. (Das empfände ich auch nicht als Nachteil -- manche hier
> dagegen sicherlich.)
>
Also den Daf kenne ich leider nicht. Aber den Fiesta mit CVT hab ich
schonmal fahren dürfen. Gut, von 50PS darf man keine Wunder erwarten.
Wenn das einem klar ist, ist das etwas wunderbares. Beim Losfahren hats
zwar ab und an mal ein bißchen geruckt (wahrscheinlich sind da die
Übersetzungsänderungen etwas groß), aber sonst hervorragend komfortabel.
Eine Art Kickdown gabs auch, aber nicht wirklich nützlich. Jedenfalls im
Fiesta in der Stadt und im stadtnahem Bereich ein volle Alternative zum
Schaltgetriebe. Zum Verbrauch kann ich nichts sagen.
Frank
> CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
> Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
> bei Audi anders?
> Nachdem ich am Montag erstmals eine VAG-Automatik in Aktion erlebt
> habe (Passat Diesel, altes Modell) sind meine Zweifel, ob dieser
> Konzern je eine gescheite Automatik bringt stark gestiegen.
Wir möchten doch nicht wirklich ein Automatik-Getriebe eines
"Passat Diesel, altes Modell" mit dem gerade frisch vorgestellten
computergeregelten CVT-Getriebe eines Audi A6 vergleichen, oder ?
Zu Deiner Frage (Drehzahl etc.) :
Die Motordrehzahl wird möglichst am verbrauchsärmsten Punkt
gehalten. Beim Beschleunigen wird sie kontinuierlich nach oben
geregelt (damit Du auch einen "Höreindruck" der Beschleunigung
hast), um danach gleich wieder runtergeregelt zu werden.
Soll (angeblich) keinen Gummibandeffekt (Gas geben, hochdrehen,
dann beschleunigen) haben.
Für Schaltfetischisten hat das Teil dann auch einen
"Ich-emuliere-per-Software-eine-6stufige-Tiptronic" Modus.
Ciao,
Ich hoffe nur die Werks- und Testaussagen stimmen. Bin ganz kurz mal
Fiesta CVT gefahren, weiß nicht was lauter gebrüllt hat: der Motor oder
ich vor Lachen. Wie gesagt, die Psychologie ;-))
Sebastian
--
Die Partei hat immer noch Recht ;-))
> > Bist du die schon gefahren, oder woher kommt deine zielsichere
> > Begeisterung? CVT bedeutete doch bisher: Motor jault bei konstanter
> > Drehzahl vor sich hin. Akustisch sehr unschön und nervig :-( Ist das
> > bei Audi anders?
>
> Ja, so soll es zumindest sein.
> Audi gibt dem Getriebe im Prinzip 6 Gänge, d.h. 6 feste Übersetzungen
> (daher hat das Getriebe auch eine Tiptronicfunktion).
IMO gibt es die 6 (virtuellen) Stufen NUR in der Tiptronicfunktion, im
"normal-Automatik-Betrieb" soll es wohl wirklich kontinuierlich laufen.
[cvt]
> Und? Was ist daran nervig? Diesellokfeeling: Drehzahl abhängig
> von der gerade benötigten Leistung, nicht von der gerade gefahrenen
> Geschwindigkeit. Hat doch was :-) Außerdem könnt ich mir vorstellen,
> daß man damit eher etwas gezügelt fährt, eben damit's nicht so
> jault. (Das empfände ich auch nicht als Nachteil -- manche hier
> dagegen sicherlich.)
Ich find's ein bißchen deppert, daß die neue Version der Automatik
einem jetzt Schaltpunkte kredenzt, "damit man sich nicht umgewöhnen
muß". Wenn es schon gegangen wäre, hätte man dann den Fahrern eines
Autos um die Jahrhundertwende Hufgetrappel vorgegaukelt?
--
Wolfgang Mederle
wolfgang...@stud.uni-muenchen.de
http://www.mederle.de/
ICQ# 1435333
Gruß Christoph
Gruß Christoph
>Und dann damit auf die linke Spur "kraftvoll durchziehen". :-)
Für die meisten Benzin-Kocher würde das reichen ;-)
>> Was meinst Du, warum der 3L-Lupo ein automatisiertes *Schaltgetriebe*
>> hat?
>Weil das "bißchen" Kraft sonst im Wandler versacken würde und die
>Fahrleistungen dann für ein 25.000 DM Auto unakzeptabel wären.
So wenig Kraft hat der gar nicht - man ist viel schneller unterwegs,
als man glaubt...
Nein, der Grund war aussschließlich der, das eine Wandlerautomatik
viel zu viel Sprit verbraucht hätte.
>Mal ne andere Frage, was verbrauchen denn die 110PS TDI's im
>Alttagsbetrieb? Werksangaben sind ja immer schön und gut, leider weiß
>das meistens das Auto nicht :-)
Angaben vom Alltagsbetrieb sind auch problematisch: Mit dem gleichen
Auto werden wir beide bestimmt unterschiedlich Verbräuche erzielen:
unterschiedlicher Fahrstil, unterschiedliches Streckenprofil, etc.
Mein TDI braucht im Durchschnitt 5,96 l/100km mit einer Spanne von
4,92 bis 6,62. Einzelverbräuche einer Fahrtstrecke schwanken von 4-8.
>Hast Du Dein ABS abgeschalten? Dein Servolenkung deaktiviert? Wirfst Du
>Anker, oder verlaesst Du Dich auf Deine Servobremse? Gehst Du jedesmal rund
>um Dein Auto um alle 5 Tueren extra abzusperren?
Nun gut, wir haben uns nicht verstanden. Ich mag keine 'Automatiken'
die schlechter regeln als ich es selber tu. Natürlich habe ich nichts
gegen ABS, ZV, ESP. Aber dies sind auch Systeme, die tatsächlich
wesentlich besser funktionieren als die manuelle Bedienung durch den
Fahrer.
Aber die von mir genannten Systeme haben leider noch zuwenig
Intelligenz, um mich zufriedenzustellen.
Kleiner Test für 'intelligente' Automatiken:
Steiler Berg, 50-60 km/h, etwa 1/2 Gaspedalstellung. Ich fahre dabei
im 3. Gang (beim TDI im 4.). Jetzt gehe ich leicht vom Gas, oder gebe
etwas mehr Gas - ganz leichte Variationen, die vielleicht 2-3 km/h
ausmachen - wenn überhaupt. Das ganze ist auf jeden Fall kein Grund zu
schalten - der A3 tat dies aber fleissig (hoch - runter - hoch -
runter).
Weiteres Problem: Überholvorgang. Beim Schaltgetriebe schalte ich
schon vorher zurück und gebe dann Gas, sobald die Strecke frei ist.
Bei der Automatik kann ich das runterschalten erst beim Gasgeben
(kickdown) auslösen, verliere also einige Sekunden.
Krasses Negativbeispiel: SLK 230 mit Automatik. Ich habe innerhalb
mehrerer Stunden nicht herausgefunden, wie man mit diesem Wagen zügig
anfahren soll. Offensichlich schaltet er schon sehr früh hoch, wenn
man nur mit 1/2 Gas beschleunigt. Das fand ich dann recht träge und
gab mehr Gas - immer noch keine bessere Beschleunigung. Also noch mehr
Gas - jetzt reagiert der Automat und schaltet 1 - wohl eher 2 Stufen
herunter - der Wagen schießt wie bescheuert nach vorne. Also wieder
Fuß vom Gas - Automat schaltet wieder hoch - wieder kein vernünftiger
Vortrieb. Fazit: mit Vollgas beschleunigen oder sich an das 200D-Tempo
gewöhnen...
>Wir haben ja auch von *richtigen* Autos gesprochen und nicht von VW... ;-)
Und ich habe vom A3 geredet.... :->
> Bei allen Tip-, Step- oder Wieauchimmertronics die ich gefahren habe war
> die manuelle Schaltebene unnützte Spielerei, von der man schnell die
> Finger läßt.
Richtig
> Bei den neuen Superdieseln überspielt die Automatic z.T. die
> Anfahrschwäche.
Richtig, das gilt besonders für den neuen 3.0 Liter Diesel von BMW.
> Zusätzlich haben z.B.
> die ZF-Getriebe bei BMW und Audi länger übersetzte 5. Gänge als die
> Schalter.
>
Deshalb hat auch der BMW X5 mit Automatik eine höhere Endgeschwindigkeit
als die Schaltversion. BMW druckt das allerdings nicht in den Prospekten ab.
Bei Benzinmotoren sind die Verbrauchsnachteile höher.
Peter
Das stimmt nicht.
Auch im Automatikmodus werden 6 Gänge emuliert, allerdings ist
die Abstufung variabel. Wenns bergauf geht sind die Schaltsprünge kleiner als
bergab.
Peter
Nein der 3L TDI Audi A2 wird nackt mindestens 37.000 DM kosten.
Peter
Ohne jetzt die Automatik des SLK 230A zu kennen: So verhält sich mein
230E Automatik (4-Gang), wenn ich sie auf Economy-Programm gestellt
habe. Träge bis zum geht nicht mehr, runterschalten nur durch Kickdown
zu erzwingen (dann aber zu heftig). Könnte es vielleicht daran gelegen
haben? So nen kleinen Schalter übersieht man leicht.
cu Ulf
Vollkommen richtig!
Allerdings wünsche ich mir schon manchmal eine elektro-hydraulische
Kupplung für mein Schaltgetriebe und Gangwechsel per Knopfdruck am
Lenkrad. Das wärs doch, oder?
Ganz so weit würde ich nicht gehen aber meine Erfahrungen mit einem 90
PS Vectra (Bj 90) bestätigen das bei vergleichbarer Fahrweise die
Automatik keinesfalls 1 Liter mehr verbraucht. Der Verbrauch war etwa
genausoviel wie ein 115 PS Handgeschalteter Vectra. Ich fand die
Automatik recht Kompfortabel -so schonend können nur wenige
"Schaltfreaks" fahren. Die am lautesten nach einer Handschaltung
schreien sind oft die die durch ein Nicken jeden Gangwechsel bestätigen
wollen.
Beim Neukauf kamen Finanzielle und Beschleunigungsaspekte und nicht
zuletzt die nichtlieferbarkeit der Automatik für meinen Golf TDI PD zum
tragen. Aber wenn die stufenlose Auomatik echt so ein Hit ist (und sie
dann auch lieferbar ist) werde ich sie bestimmt nehmen.
Enrico
> Meine Argumente gegen ein Automatikgetriebe:
>
> Eiin großer Teil des Drehmoments geht im Wandler "verloren",
Falsch. Durch den Drehmomentwandler (Wandelt Leistung in Drehmoment) kann
wesentlich mehr Drehmoment bereitgestellt werden als der Motor zu liefern in
der Lage wäre. Zudem besitzen moderne Wandler eine Überbrückungskupplung,
die ab ca. 50-70km/h den Schlupf eliminiert...
>außerdem erhöht
> sich der Spritverbrauch um 15-20% gegenüber dem "normalen" Schaltgetriebe.
Und wenn wir mal die Kreidezeit verlassen und in die Gegenwart zurückkehren
wird daraus ein Mehrverbrauch von idR 0,2-0,5l/100km... ;-)
Benjamin
> Nein, der Grund war aussschließlich der, das eine Wandlerautomatik
> viel zu viel Sprit verbraucht hätte.
Nein, nicht ausschlieslich. Ein Automatikgetriebe ist auch schwerer und
teurer...
Benjamin
> Aber die von mir genannten Systeme haben leider noch zuwenig
> Intelligenz, um mich zufriedenzustellen.
Das Problem ist auch, daß seine vom Schaltgetriebe gewohnten
Fahrgewohnheiten nicht so auf ein Automatikauto übertragen kann. Die meisten
Schaltwagenfahrer wissen anscheinend nicht, daß ich beim (guten!)
Automatikfahrzeug die Schaltvorgänge mit dem Gasfuß steuern kann. Von daher
kann ich die magelhafte Begeisterung etwas verstehen...
> Kleiner Test für 'intelligente' Automatiken:
> Steiler Berg, 50-60 km/h, etwa 1/2 Gaspedalstellung. Ich fahre dabei
> im 3. Gang (beim TDI im 4.). Jetzt gehe ich leicht vom Gas, oder gebe
> etwas mehr Gas - ganz leichte Variationen, die vielleicht 2-3 km/h
> ausmachen - wenn überhaupt. Das ganze ist auf jeden Fall kein Grund zu
> schalten - der A3 tat dies aber fleissig (hoch - runter - hoch -
> runter).
Die Tiptronic in meinem A8 würde in diesem Fall nur runterschalten, wenn ich
das Gaspedal zu schnell runterdrücke. Bei der Automatik in meinem Audi V8
hängt es von der Stellung des Wahlschalters (Sport-Modus, Normal-Modus) ab,
ist also nicht zwangsweise. Allerdings sind IMHO die "lernfähigen" ATG´s ein
Rückschritt zum manuellen Wahlschalter...
> Weiteres Problem: Überholvorgang. Beim Schaltgetriebe schalte ich
> schon vorher zurück und gebe dann Gas, sobald die Strecke frei ist.
> Bei der Automatik kann ich das runterschalten erst beim Gasgeben
> (kickdown) auslösen, verliere also einige Sekunden.
Bei meinen Fahrzeugen schaltet die Automatik zurück, *während* ich das
Gaspedal runterdrücke... ;-)
Benjamin
Martin Graf schrieb in Nachricht
<81ggp1$1qh0v$1...@fu-berlin.de>...
-snip
>Martin
>(findet die Kombination drehmomentstarker Diesel mit einem
guten
>Automatikgetriebe viel angenehmer)
mal im Ernst, hat irgendjemand den Golf TDI mit
Automatikgetriebe?
Ist hier noch nicht erwähnt worden.
Im Prinzip passt der TDI ja perfekt zur Automatik.
(Wenn man raus ist, aus den Sturm- und Drang-Jahren)
Gruß Kars
Wolfgang Mederle schrieb:
>
>
> Ich find's ein bißchen deppert, daß die neue Version der Automatik
> einem jetzt Schaltpunkte kredenzt, "damit man sich nicht umgewöhnen
> muß". Wenn es schon gegangen wäre, hätte man dann den Fahrern eines
> Autos um die Jahrhundertwende Hufgetrappel vorgegaukelt?
>
Genauso würde ichs als Entwickler beim Elektroauto machen. Der kunde
kann dann seinen Motorsound vorwählen und hat eine Menge Spaß :-)
Frank
Hallo !
Moderne Systeme erlauben ja manuelle Eingriffe. Du kannst also schonmal
runterschalten und dann passend Gasgeben. Allerdings fehlt mir bei der
Automatik der Biß, der Überholen zu einem Kinderspiel macht.
Unschön ist und bleibt, daß ein Gutteil der Motorleistung im Ölbad
weggepanscht wird. Wer in großvolumige Aggregate investieren kann, hat
natürlich gut lachen, aber auch die machen handgeschaltet mehr Spaß.
Es ist eine Frage des Charakters. Wer Sport will, muß schalten, wer Komfort
schätzt, baut sich eine Standheizung ein^H^H^H^H^H^H^H^H^H^Hfährt Automatik.
;)
>Krasses Negativbeispiel: SLK 230 mit Automatik. Ich habe innerhalb
>mehrerer Stunden nicht herausgefunden, wie man mit diesem Wagen zügig
>anfahren soll.
Hatte neulich das Vergnügen in einem SLK 230 A Kompressor. Fand ich auch
recht ruppig. Das kann ich händisch besser.
Bis dann, Horst
Also ich fahre einen 328i mit 5-Gang. Der fährt sich alles andere als
hektisch, Drehmoment reichlich vorhanden. Den fahre ich bei entsprechender
Laune noch schaltfauler als den TDI. Von daher kannst du bei mir eine
Prädisposition zur hektischen Fahrweise ausschließen.
Im A4 2.5 TDI fand ich es störend, bei vergleichbarer Fahrweise einmal mehr
hochschalten zu müssen und dementsprechend auch wieder runter. Schließlich
muß man in die hohen Gänge erst mal kommen, um dann schaltfaul zu fahren.
Klar kann man Gänge überspringen, aber das ist doch nicht der Weisheit
letzter Schluß oder ? _So_ drehmomentstark ist er dann auch wieder nicht,
daß somit nicht eine gewisse Disharmonie aufkäme.
Gerade dann, wenn man drehmomentorientiert fahren möchte, sind zu viele
Gänge IMHO Fehl am Platze.
Bis dann, Horst
Moment mal[TM] ! 6 Gänge ergeben nicht automatisch eine Schoncharakteristik
mit Overdrive. AFAIK sind die VAG &-Gang doch recht kurz übersetzt, der
letzte nicht signifikant länger als der letzte im 5-Gang ?
Bis dann, Horst
Gibt's den Arosa eigentlich schon als 3 L oder kommt der erst Mitte 2000 ?
Bis dann, Horst
Beim großen auch. Mit der Automatik geht jeder Spaß flöten. Obwohl ich
prinzipiell ein Freund lässigen Fahrens bin, wozu auch die Automatik
gehört, ist sie in einem SLK so deplaziert wie in kaum einem anderen
Auto.
Die Automatik orgelt noch sekundenlang im Wandler auf der Suche nach
Drehmoment, wo der handgeschaltete Wagen schon bullig wegzieht. Nur
beim Kavalierstart an der Ampel ist die Automatik nicht zu schlagen.
Bei meiner ersten Probefahrt mit einem SLK 230A war ich nach zwei
Minuten so genervt von der Automatik, daß ich den Wagen gleich
zurückbringen und einen Z3 2.8 kaufen wollte. Letztlich lief es dann
auf einen SLK 230 *ohne* Automatik hinaus.
Jetzt habe ich ein typisch hakliges Mercedes-Getriebe, aber ich habe
es ja nicht anders gewollt! ;-)
--
Bernd Cordes
Ich glaube, es gibt Regen -
die TTs fliegen heute wieder so tief!
g> Auto ohne Zugkraftunterbrechung wie an der Schnur gezogen. Aber
g> selbst ein schlechtes A-Getriebe mit noch spuerbaren Schaltrucken
g> erspart Dir und Deinen Mitfahrern weitgehend, bei jedem
g> Schaltvorgang mit dem Kopf zu nicken
Du scheinst nicht autofahren zu koennen, kein Automatikschaltgetriebe ist
so ruckfrei wie man es mit einem Handgeschalteten kann.
g> Yep. Die einen fahren gerne entspannt, die anderen nicken lieber
g> mit dem Kopf ;-)
Ich sag es, Du kannst nicht fahren, da bleibt Dir nur die Automatik damit
es keiner merkt. ;-)
Tschuess
Harald
cu
Jens
> Genauso würde ichs als Entwickler beim Elektroauto machen. Der kunde
> kann dann seinen Motorsound vorwählen und hat eine Menge Spaß :-)
Wenn ich mit *surrrrr* einen Porsche verblasen kann, macht mir das
auch eine Menge Spaß! Und ich kann AC/DC besser hören!
Michael Neuhaus schrieb:
> Kleiner Test für 'intelligente' Automatiken:
> Steiler Berg, 50-60 km/h, etwa 1/2 Gaspedalstellung. Ich fahre dabei
> im 3. Gang (beim TDI im 4.). Jetzt gehe ich leicht vom Gas, oder gebe
> etwas mehr Gas - ganz leichte Variationen, die vielleicht 2-3 km/h
> ausmachen - wenn überhaupt. Das ganze ist auf jeden Fall kein Grund zu
> schalten - der A3 tat dies aber fleissig (hoch - runter - hoch -
> runter).
siehe unten
> Weiteres Problem: Überholvorgang. Beim Schaltgetriebe schalte ich
> schon vorher zurück und gebe dann Gas, sobald die Strecke frei ist.
> Bei der Automatik kann ich das runterschalten erst beim Gasgeben
> (kickdown) auslösen, verliere also einige Sekunden.
Naja wenn man nicht gerade TDI fährt und eine ordentliche Beschleunigung
haben will heißt es bei 80 in den 4. und mit 4000 U/Min warten bis frei
ist. Das kann ganz schön dauern wenn man Pech hat und keine Lücke im
Gegenverkehr bis man Zuhause ist. Da warte ich lieber den kleinen Moment
(auch ein Handgeschaltetes Auto braucht bis es Gas annimmt) und fahre
okonomisch und nervenschonend.
Wie lange braucht eigentlich so eine moderne Automatik zum Schalten? Mit
Sicherheit nicht einige Sekunden.
Mit einer Automatik hat man auch den Vorteil jederzeit mal schnell einen
Spurwechsel/ Überholvorgang zu machen wenn sich die Gelegenheit ergibt
ohne sich vorher einen Kopp über die optimale Gangwahl zu machen.
> Krasses Negativbeispiel: SLK 230 mit Automatik. Ich habe innerhalb
> mehrerer Stunden nicht herausgefunden, wie man mit diesem Wagen zügig
> anfahren soll. Offensichlich schaltet er schon sehr früh hoch, wenn
> man nur mit 1/2 Gas beschleunigt. Das fand ich dann recht träge und
> gab mehr Gas - immer noch keine bessere Beschleunigung. Also noch mehr
> Gas - jetzt reagiert der Automat und schaltet 1 - wohl eher 2 Stufen
> herunter - der Wagen schießt wie bescheuert nach vorne. Also wieder
> Fuß vom Gas - Automat schaltet wieder hoch - wieder kein vernünftiger
> Vortrieb. Fazit: mit Vollgas beschleunigen oder sich an das 200D-Tempo
> gewöhnen...
Die meißten Automatikschaltungen reagieren auf die Geschwindigkeit mit
der du Gas gibst. Das ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber mit der
Zeit bekommst du mit wieviel Gas du geben mußt/darfst damit er
schaltet/nicht schaltet. Ich mußte mich in einem 90 PS Vectra Bj.90
auch immer daran gewöhnen da ich bei meinem Auto immer im hohen Gang
langsam Gas gebe bis der Motor unter Last ist und dann schnell recht
weit durchtrete um die maximale Beschleunigung zu erreichen.
Das hatte bei der Autoomatik die Folge das sie dachte ich will max.
Bescheunigung und auch schaltete.
Enrico
Waaa ! Tut euch einen Gefallen und überholt mit maximaler Leistung. Man weiß
nie was kommt und im Ernstfall kann es zum Runterschalten zu spät sein. Man
sollte sich in dem Fall immer alle Optionen (Vollgas, Vollbremsung)
offenhalten und nicht lässig mit mittlerer Drehzahl überholen. Also
mindestens den 3., besser den 2. (je nach Auslegung des Getriebes).
Im übrigen: erst runterschalten und dann auf die Lücke warten ? Wäre es
nicht besser, erst runterzuschalten, sobald die Lücke in Sicht kommt ?
Bis dann, Horst
> Du scheinst nicht autofahren zu koennen, kein Automatikschaltgetriebe ist
> so ruckfrei wie man es mit einem Handgeschalteten kann.
[x] Du hast schon mal ein Auto mit einer modernen Automatik gesehen
[ ] Du durftest schon mal in einem Auto mit einer modernen Automatik
mitfahren
[ ] Du hast schon mal ein Auto mit einer modernen Automatik selbst gefahren
> Du scheinst nicht autofahren zu koennen, kein Automatikschaltgetriebe ist
> so ruckfrei wie man es mit einem Handgeschalteten kann.
Wenn man von Hand so ruckfrei und schonend schaltet, ist der vorgebliche
Beschleunigungsvorteil des manuellen Getriebes *garantiert* beim Teufel und
die Automatik um Lichtjahre schneller.
> Ich sag es, Du kannst nicht fahren, da bleibt Dir nur die Automatik damit
> es keiner merkt. ;-)
Jetzt hängst Du etwas weit aus dem Fenster, Jüngelchen... ;-)
Ich habe schon alles zwischen 2 und 10 Achsen, 0,5 bis 30 Tonnen und
zwischen 4 und 18 (unsynchronisierten) Gängen gefahren. Aber nie so
komfortabel und entspannt wie mit einer guten 5-Gang-Automatik.
Könnte es sein, dass Du - so ähnlich wie der Blinde von der Farbe - hier
über Dinge redest, die Du nur irgendwo gehört hast? Auto-Bild vielleicht?
;-)
SCNR
Martin
>Gibt's den Arosa eigentlich schon als 3 L oder kommt der erst Mitte 2000 ?
Der Arosa 3L soll im Januar 2000 rauskommen.
Micha
>Moment mal[TM] ! 6 Gänge ergeben nicht automatisch eine Schoncharakteristik
Nicht automatisch, stimmt. Und im Sportwagen (z.B. Celica) würde ich
das auch nicht erwarten (ist aber so :-( ). Beim TDI erwarte ich
dagegen Schongang. Vielleicht könnte es noch länger übersetzt sein:
2,106 6.Gang
2,52 5.Gang 6-Gang-Getriebe
2,568 5. Gang 5-Gang-Getriebe
>ohne sich vorher einen Kopp über die optimale Gangwahl zu machen.
Deswegen fahre ich ja TDI - handgeschaltet ;-)
[Gaspedal-Durchdrückgeschwindigkeits-Variationen]
>Das hatte bei der Autoomatik die Folge das sie dachte ich will max.
>Bescheunigung und auch schaltete.
Ich dachte eine Automatik bedeutet mehr Komfort - das finde ich nicht
sehr komfortabel.
[max. Leistung]
Seufz, aber wenn man hinter einem überholenden 316i hinterherfährt
(heißt: auch überholt), dann kann man im TDI nicht die max. Leistung
mobilisieren - da fährt man dem ja in den Kofferraum... SCNR
>Im übrigen: erst runterschalten und dann auf die Lücke warten ? Wäre es
>nicht besser, erst runterzuschalten, sobald die Lücke in Sicht kommt ?
Aber mit Automatik geht das doch so schlecht....
Is das die Rache an den ersthaften BMWs die Dich sonst anschieben ;-))?
Sebastian
--
Die Partei hat immer Recht!
Gruß Christoph
PS: OK! bei ab320 sieht das schon anders aus, aber vergleich die auch mit
einem vergleichbaren Diesel ;-))
Nimm doch einfach den 320d als Vergleich zum 1.9er TDI, die sind im
Hubraum fast identisch. Und es erspart uns die ewige Diskussion "Mein
Diesel schlägt jeden gleich starken Benziner."
Außer einem leichten Vorteil im Verbrauch macht der TDI keinen Stich.
--
Bernd Cordes
"Fuer die einen ist es ein TDI -
für die anderen der leiseste Supersportwagen der Welt!"
Wenn ich richtig beschleunigen will, dann geht es natürlich nicht ruckfrei.
Aber die sache mit dem Nicken kannst Du vergessen, die Schaltzeiten sind so gering
da hat der Kopf keine Zeit mehr zum Nicken, höchstens zum an die Kopfstütze pressen
da es massivst nach vorne geht.
>
> Jetzt hängst Du etwas weit aus dem Fenster, Jüngelchen... ;-)
> Ich habe schon alles zwischen 2 und 10 Achsen, 0,5 bis 30 Tonnen und
> zwischen 4 und 18 (unsynchronisierten) Gängen gefahren. Aber nie so
> komfortabel und entspannt wie mit einer guten 5-Gang-Automatik.
Es hat auch niemand behauptet daß es mit einem unsynchronisiertem Getriebe
mit 18 Gängen komfortabel ist als eine 5-Gang Automatik.
Es wurde hier nur gesagt, daß Deine Behauptung das Schalten im PKW unkomfortabel
ist vom Fahrkönnen des Fahrzeugsführer abhängt.
Und wenn Du wirklich solche Steinzeit LKWs gefahren bist, dann solltest Du auch
wissen wie man richtig schaltet ohne daß der Kopf wackelt.
Peter
> Falsch. Durch den Drehmomentwandler (Wandelt Leistung in Drehmoment) kann
> wesentlich mehr Drehmoment bereitgestellt werden als der Motor zu liefern in
> der Lage wäre. Zudem besitzen moderne Wandler eine Überbrückungskupplung,
> die ab ca. 50-70km/h den Schlupf eliminiert...
>
Wenn es wirklich so wäre, dann wäre die Überbrückunskupplung ja
überflüssig, da sie die Drehmomenterhöhung ja verhindern würde.
Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, der Wandler kompensiert
Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Antrieb und gleicht sie
langsam aus.
Der Wandler ist der Kupplungsersatz.
Alle Wandler wandeln Antriebsenergie in Wärme anstatt Vortrieb um.
Die technische Einrichtung die Leistung in Drehmoment umwandelt
nennt man Getriebe.
Und zum Schluss, die Wandlerüberbrückungskupplung rückt bei
einer gewissen Drehzahl ein und nicht bei einer Geschwindigkeit,
außerdem arbeitet sie nur im höchsten oder in den höchsten Gängen.
Peter
Bei gleicher Achsübersetzung ?
Übrigends wird der Boxster 2,5 nicht mehr gebaut.
Peter
> Wenn ich richtig beschleunigen will, dann geht es natürlich nicht
ruckfrei.
> Aber die sache mit dem Nicken kannst Du vergessen, die Schaltzeiten sind
so gering
> da hat der Kopf keine Zeit mehr zum Nicken, höchstens zum an die
Kopfstütze pressen
> da es massivst nach vorne geht.
Huh, noch'n Hobby-Schumi? ;-)
> Es hat auch niemand behauptet daß es mit einem unsynchronisiertem Getriebe
> mit 18 Gängen komfortabel ist als eine 5-Gang Automatik.
Nö. Hier hat nur jemand, der schon einmal einen Schaltknüppel anfassen
durfte, behauptet, wer eine Automatik bevorzuge, könne nicht autofahren.
> Es wurde hier nur gesagt, daß Deine Behauptung das Schalten im PKW
unkomfortabel
> ist vom Fahrkönnen des Fahrzeugsführer abhängt.
Dieser "Fahrzeugführer" fährt umso besser und weniger "eckig", je mehr er
die Hände am Lenkrad hat. Die Konstrukteure, die Formel 1-Autos mit
Schaltwippen entwickelt haben, wussten schon, was sie taten.
> Und wenn Du wirklich solche Steinzeit LKWs gefahren bist, dann solltest Du
auch
> wissen wie man richtig schaltet ohne daß der Kopf wackelt.
Das weiss ich wohl. Vor allem, weil die unteren Gänge dieser Steinzeit-Lkw
(Faun) bei kaltem Getriebe zusätzlich noch einen Fusstritt brauchten.
Ich kann auch Fleisch über offenenm Feuer braten (volgo: Grillen, deutsche
Volkskrankheit). Ein richtiger Herd ist mir für alltags aber trotzdem
lieber.
SCNR
Martin
Peter Sieker schrieb:
>
>
> Wenn es wirklich so wäre, dann wäre die Überbrückunskupplung ja
> überflüssig, da sie die Drehmomenterhöhung ja verhindern würde.
>
> Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, der Wandler kompensiert
> Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Antrieb und gleicht sie
> langsam aus.
> Der Wandler ist der Kupplungsersatz.
Ja, weil er sitzt zwischen Motor und Getriebe. Man muß unterscheiden
zwischen einer hydraulischen Kupplung, die aus einem angetriebenem Rad
und einem abtreibendem Rad besteht. Im Gegensatz dazu hat der Wandler
dazwischen noch ein Leitrad, das im Ölstrom steht und bei niedrigen
Drehzahlen das Drehmoment erhöht. Das passiert bis zum Wandelpunkt, da
ist die Drehmomentverstärkung 0. Ab dort greift dann sinnvollerweise die
Überbrückungskupplung, die den Schlupf aufhebt (bzw. minimiert)
Warum kommt ein Automatikgetrieb mit einem Gang weniger aus? Weil durch
die Drehmomentverstärkung die Spreizung größer werden kann.
>
> Alle Wandler wandeln Antriebsenergie in Wärme anstatt Vortrieb um.
Ja, aber eine Kupplung tut nix anderes.
>
> Die technische Einrichtung die Leistung in Drehmoment umwandelt
> nennt man Getriebe.
Aha, also ist die Gleichung M=P/9555 ein Getriebe.
>
> Und zum Schluss, die Wandlerüberbrückungskupplung rückt bei
> einer gewissen Drehzahl ein und nicht bei einer Geschwindigkeit,
Also doch bei einer Geschwindigkeit.
> außerdem arbeitet sie nur im höchsten oder in den höchsten Gängen.
230E schaltet bei 30 in den 3. und bei 50 in den 4., sollte also
ausreichend sein
Frank
> Mein GTDI PD hat z.Zt. 160 PS bei 4000 und 370 Nm bei 1900 -
> keine Spur von "zuviel" Leistung. Macht echt Laune, diese x28er-BMW
> zu schieben - überholen und dann immer leiser werden zu hörten (ja, hoch
drehende Motoren können einen in einem > leisen TDI echt nerven... *g*)...
> Das einzige Manko ist der exorbitante Reifenverschleiß an der Vorderachse.
> Ohne Traktionskontrolle sollte das Auto aber bei Regen zuhause bleiben.
Mein Mondeo ST200 CT hat z.Zt. 230 PS bei 6200 und 294 Nm bei 4800 -
keine Spur von "zuviel" Leistung. Macht echt Laune, diese GTDI PD
zu schieben - überholen und dann immer leiser werden zu hörten !?! (ja,
tackernde Motoren können einen in einem ! leisen ST echt nerven... *g*)...
Das gute ist, fast kein Reifenverschleiß an der Vorderachse.
Ohne Traktionskontrolle kann das Auto auch bei Regen ausgefahren werden.
CU
DAni
> Wenn es wirklich so wäre, dann wäre die Überbrückunskupplung ja
> überflüssig, da sie die Drehmomenterhöhung ja verhindern würde.
Nein. Während eines gleichmäßigen Fahrbetriebes (konstante Geschwindigkeit)
wird keine Drehmomenterhöhung benötigt, allerdings bringt der Wandlerschlupf
Nachteile. Darum die Kupplung...
> Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, der Wandler kompensiert
> Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Antrieb und gleicht sie
> langsam aus.
> Der Wandler ist der Kupplungsersatz.
Auch, allerdings nicht ausschließlich...
> Alle Wandler wandeln Antriebsenergie in Wärme anstatt Vortrieb um.
Der Wandler wandelt Leistung in Drehmoment um.
Die Wärme ist nur ein Resultat von Verlusten...
Ein Beispiel aus der Praxis: Du kennst doch einen Unimog. Für diese
Fahrzeuge gibt es neben einem normalen Schaltgetriebe mit Kupplung eine WSK
(Wandlerschaltkupplung) genannte Einrichtung. Das ist im Prinzip ein
Schaltgetriebe mit Kupplung und einem Drehmomentwandler. Dank dieses
Wandlers kann z.B. die Deutsche Bahn mit einem kleinen Unimog einen Zug
schleppen und die Luftwaffe ihre Flugzeuge schleppen. Der Wandler ermöglicht
es, zum Anfahren (Motor dreht hoch, d.h. hohe Leistungsabgabe;
Wandlerausgang hat niedrige Drehzahl, aber hohes Drehmoment) ein Drehmoment
zur Verfügung zu stellen, das es erlaubt, extreme Lasten zu ziehen. Der
verwendete Wandler ist zwar größer, aber genauso aufgebaut wie der beim
Automatikgetriebe...
Damit Du mir das auch glaubst hab ich mal über div. Suchmaschinen eine
Fahndung nach Quallen im Web gestartet, allerdings mit recht magerem
Ergebnis:
http://www.sachs-ag.de/deutsch/antrieb/drehmoment.htm
Zitat: "Im beschaufelten Pumpenrad wird die mechanische Energie des Motors
dem Arbeitsmedium zugeführt und im Turbinenrad wieder in mechanische Energie
umgewandelt und zum Getriebe weitergeleitet. Das in Strömungsrichtung dem
Turbinenrad folgende Leiterad bewirkt durch eine Umlenkung des Fluidstroms,
daß das Turbinenmoment (Getriebe) größer als das Pumpenmoment (Motor) wird.
Das entstehende Leitradmoment wird mit einer sog. Leitradstütze am
Getriebegehäuse abgestützt"
Dann wäre da noch http://www.autozeitung.de/hefte/1999/99_15/automatik.htm
Klicke mal auf "Grafik" im Text über Automatische Getriebe und lies den Text
im Bild...
Dann noch was Ausführlicheres in Englisch:
http://www.islandnet.com/~victrans/HowItWorks.html
> Die technische Einrichtung die Leistung in Drehmoment umwandelt
> nennt man Getriebe.
Auch, allerdings arbeitet ein Getriebe in festen Stufen, ein Wandler quasi
stufenlos..
> Und zum Schluss, die Wandlerüberbrückungskupplung rückt bei
> einer gewissen Drehzahl ein und nicht bei einer Geschwindigkeit,
> außerdem arbeitet sie nur im höchsten oder in den höchsten Gängen.
Die Wandlerüberbrückungskupplung rückt bei meinem Audi V8 im 3. Gang ab ca.
70km/h und im 4. Gang ab ca. 85km/h ein. Zumindest bei den mir bekannten
Herstellern (Audi, BMW, Mercedes) ist die WÜK-Steuerung
geschwindigkeitsabhängig, und mir ist auch keiner bekannt, wo dies anders
wäre...
Benjamin