heute morgen auf dem Aldi-Parkplatz habe ich was neues gelernt. Es gibt
Autofahrer, die sich über eigenen Fehler lautstark - bei aufgerissener
Tür - aufregen. Ob das Auto-spezifisch ist?
Also, um mitzugrinsen: Ich fahre mit meinen 3 Einkäufen am Rad
(Gepäcktasche + eine Tüte noch in der Hand) vom F-Parkplatz los, um die
Ecke, wo immer noch Parkplatz ist, aber die Autos alle reinkommen. Dabei
habe ich noch nur Fußgängergeschwindigkeit drauf. Da kommt von links (!)
so ein japanischer Möchtegerngeländewagen mit erheblicher
Geschwindigkeit an. Ich zuckel wegen "rechts vor links" ungerührt vor
ihm vorbei um dann nach links abzubiegen, Richtung
Straße/Parkplatzausfahrt. Er mußte an dieser Stelle bremsen (so wenig,
das kein Bremsgeräusch zu hören war), und wie ich inzwischen an seiner
Fahrertür vorbei bin reißt er dieselbe auf und grölt sein "Das gibts
doch gar nicht!!!" raus. Ich habs nur im Spiegel gesehen - zum Glück
hatte er noch den Gurt um, sonst wäre er wohl rausgepurzelt. Ich konnte
mein breites Grinsen nicht verhindern - er hats ja nicht gesehen...
--
Mit freundlichen Grüßen
Masko
direkt von der "Staats"grenze Hamburg/Holstein
Auf Parkplätzen gilt nur leider nicht rechts-vor-links, denn dies gilt
nach § 8 (1) StVO nur an Kreuzungen und Einmündungen.
Verständigung ist angesagt.
Komisch ich hätte immer gedacht auf einem Supermarktparkplatz gäbe es
Kreuzungen und Einmündungen. Wie heissen den die Knoten an den
Verbindungswegen zu den einzelnen Parkflächen Deiner Meinung nach?
> Verständigung ist angesagt.
Das erinnert mich an den Faden letzens zum Thema vereiste
Einbahnstraße. Es gibt genug Leute, die mögen sich nicht
verständigen...
Gruß,
Georg
Keine Ahnung, wie die heißen. Bin ja auch keine Juristin.
Was eine Kreuzung oder Einmündung ist, wird im Zweifelsfall aber über
Gerichtsurteile "geklärt":
Im folgenden urteil wird z.B. davon ausgegangen, dass Kreuzungen und
Einmündungen nur vorliegen, wenn "zwei gleichberechtigte, dem
fließenden Verkehr dienende Straßen" vorhanden sind. Parkplatzwege
dienen aber nicht dem fließenden Verkehr und somit komme es auch nicht
darauf an, wie großzügig sie ausgebaut sind (In dem Fall hatte der
Verbindungsweg sogar eine durchgehende Mittellinie):
http://www.ra-kotz.de/rechts_vor_links_auf_parkplatzzufahrten.htm
>
> Also, um mitzugrinsen: Ich fahre mit meinen 3 Einkäufen am Rad
> (Gepäcktasche + >>>eine Tüte noch in der Hand) vom F-Parkplatz los, <<<
Wenn's gekracht hätte, hättest Du neben der Tüte auch noch schlechte
Karten in der Hand gehabt ;-)
ciao
Holger
>>> Auf Parkplätzen gilt nur leider nicht rechts-vor-links, denn dies gilt
>>> nach § 8 (1) StVO nur an Kreuzungen und Einmündungen.
>> Komisch ich hätte immer gedacht auf einem Supermarktparkplatz gäbe es
>> Kreuzungen und Einmündungen. Wie heissen den die Knoten an den
>> Verbindungswegen zu den einzelnen Parkflächen Deiner Meinung nach?
>
> Keine Ahnung, wie die heißen. Bin ja auch keine Juristin.
Laut Deinem Link sind das andere Straßenteile.
> Im folgenden urteil wird z.B. davon ausgegangen, dass Kreuzungen und
> Einmündungen nur vorliegen, wenn "zwei gleichberechtigte, dem
> fließenden Verkehr dienende Straßen" vorhanden sind. Parkplatzwege
> dienen aber nicht dem fließenden Verkehr und somit komme es auch nicht
> darauf an, wie großzügig sie ausgebaut sind (In dem Fall hatte der
> Verbindungsweg sogar eine durchgehende Mittellinie):
>
> http://www.ra-kotz.de/rechts_vor_links_auf_parkplatzzufahrten.htm
Hier wird aber gerade davon ausgegangen, dass die Vorfahrtregeln
wenigstens eingeschränkt gelten. Solange beide Wege in der vom OP
beschriebenen Situation gleichberechtigt sind und keine vorwiegend dem
fliessenden Verkehr gilt, sollte im ersten Ansatz rechts vor links
gelten...
Gruß, Georg
> Geschwindigkeit an. Ich zuckel wegen "rechts vor links" ungerührt vor
Auch Dich Verwirrten wird irgendwann einer wegputzen, insbesondere wenn
Du a) die StVO nicht kennst und b) Dein nicht vorhandenes
Vorfahrtsrecht erzwingst. Kleiner Tipp:
http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=Parkplatz+Vorfahrt
HTH, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
> Also, um mitzugrinsen: Ich fahre mit meinen 3 Eink�ufen am Rad
> (Gep�cktasche + eine T�te noch in der Hand) vom F-Parkplatz los, um die
> Ecke, wo immer noch Parkplatz ist, aber die Autos alle reinkommen. Dabei
> habe ich noch nur Fu�g�ngergeschwindigkeit drauf. Da kommt von links (!)
> so ein japanischer M�chtegerngel�ndewagen mit erheblicher
> Geschwindigkeit an. Ich zuckel wegen "rechts vor links" unger�hrt vor
> ihm vorbei um dann nach links abzubiegen, Richtung
> Stra�e/Parkplatzausfahrt. Er mu�te an dieser Stelle bremsen (so wenig,
> das kein Bremsger�usch zu h�ren war), und wie ich inzwischen an seiner
> Fahrert�r vorbei bin rei�t er dieselbe auf und gr�lt sein "Das gibts
> doch gar nicht!!!" raus. Ich habs nur im Spiegel gesehen - zum Gl�ck
> hatte er noch den Gurt um, sonst w�re er wohl rausgepurzelt. Ich konnte
> mein breites Grinsen nicht verhindern - er hats ja nicht gesehen...
Noch so einer, der hier mit seinen Heldentaten hausieren geht.
[ ] du kennst die Verkehrsregeln hinsichtlich Parkpl�tzen
[ ] du verh�ltst dich angemessen und umsichtig
[x] du verh�ltst dich gruppenkonform
Wenn's gekracht h�tte, w�re der Schaden aufgeteilt worden
und du h�ttest zudem logischerweise die A*-Karte gezogen.
Macht ja nichts, man kann das Risiko eingehen und
hinterher die Schuld beim Autofahrer suchen.
Aber glaube ruhig weiter, du h�ttest da Vorfahrt gehabt
und h�ttest dich richtig verhalten.
--
Harry
Wo sich Fahrzeuge kreuzen ist eine Kreuzung ;-)
Ansonsten gilt auf Privatgelände das was allgemein üblich ist, im
Zweifel muss man sich verständigen, da hast du recht, sicherheitshalber
steht meist noch ein Schild, "Hier gilt dieStVO".
Harald
So heißen die Verbindungswege. Die Knoten haben in dem Link auch
keinen speziellen Namen.
Genau. Und die StVO impliziert, dass auf Parkplätzen keine
Regel "rechts vor links" existiert. Was ist daran so schwer
zu verstehen?
--
Manfred Albat
der computer rechnet, der mensch zählt!
> Wo sich Fahrzeuge kreuzen ist eine Kreuzung ;-)
Nicht im Sinne der StVO.
> Ansonsten gilt auf Privatgelände das was allgemein üblich ist
Und was ist deiner Meinung nach "allgemein üblich"?
> im Zweifel muss man sich verständigen, da hast du recht
Das muss man, auf Parkplätzen ganz besonders. Die
StVO schreibt es vor.
> sicherheitshalber steht meist noch ein Schild, "Hier gilt dieStVO".
Hast du die StVO mal gelesen? Denn damit wird
nur bestätigt, dass der Parkplatz eben KEINE normale
Kreuzung ist und rechts vor links NICHT gilt....
--
Harry
scnr,
Lotte !
> Auf Parkplätzen gilt nur leider nicht rechts-vor-links, denn dies gilt
> nach § 8 (1) StVO nur an Kreuzungen und Einmündungen.
>
> Verständigung ist angesagt.
Darauf hat der Autofahrer aber doch von sich aus verzichtet, schließlich
muste er erst die Tür öffnen um ansprechbar zu sein.
> Nach den schmerzhaften Einläufen, die man dir verpasst hat,
Wie? Wo? Ich habe nichts bemerkt...
> wundert es mich
> nicht, das du nichts mehr schreibst ;-P
Wieso denn? Nur weil ich nicht den ganzen Tag vor dem Rechner sitze
heißt das nicht, das ich "plattgefahren" bin.
Glaub ich doch.
> 1. Parkplatz -> §1
> 2. Auto gegen Fahrrad -> auch wenn es manchmal hier anders ausschaut
> ist wenn es wirklich zu Verletzungen kommt der Radfahrer meisst
> derjenige der vor Gericht wegen seiner Nichtmotorisiertheit
> Bonuspunkte bekommt...
> 3. Wenn seine Aussage stimmt und der KFZ-Führer deutlich schneller
> als Schrittgeschwindigkeit auf einem Parkplatz unterwegs war
> trifft 2. noch häufiger zu.
Aber Bonuspunkte nutzen nix bei gebrochenen Gliedmaßen, inneren
Verletzungen, Gehirnerschütterung, und was es sonst so nettes an
Verletzungen gibt.
Mit dem Fahrrad die Vorfahrt zu erzwingen in Situationen, wo man
ernsthaft gefährdet sein kann (ganz gleich wer im "Recht" ist, wenn es
sowas überhaupt gibt), ist immer mindestens töricht, wenn nicht blöd.
Wenn ich das so machen würde, hätte ich es heute nicht nach Hause
geschafft, sondern ein rechtsabbiegender Taxifahrer hätte mich vor einer
Viertelstunde (nachts 1:20 Uhr) umgenietet.
Also Leute: Nehmt Rücksicht aufeinander.
Ralf
"impliziert"? Gesetze, die etwas nur implizieren, taugen nix.
Seit wann ist das denn eigentlich so? Ich habe in der Fahrschule nämlich
noch gelernt, daß auch auf Parkplätzen rechts vor links gilt.
> Mit dem Fahrrad die Vorfahrt zu erzwingen
Wo/wie wird die Vorfahrt erzwungen, wenn der Radfahrer schon mittig auf
der "Kreuzung" ist wenn der PKW erst ankommt? Selbst wenn in dieser
Situation (privater Großparkplatz mit Verkehrswegen) kein
Rechts-vor-links gilt? Soll der Radfahrer dan anhalten oder umkehren,
nur weil ein Blechhaufen ankommt?
> Ich zuckel wegen "rechts vor links" ungerührt vor
> ihm vorbei um dann nach links abzubiegen, Richtung
> Straße/Parkplatzausfahrt.
Hm. Unabhängig davon, ob auf Parkplätzen nun tatsächlich rechts vor
links gilt oder nicht: Du riskierst auf dem Fahrrad eine Kollision mit
anderthalb Tonnen Blech, weil du dich im Recht glaubst?
Andreas
> Du riskierst auf dem Fahrrad eine Kollision mit
> anderthalb Tonnen Blech, weil du dich im Recht glaubst?
Nein. Wie schon vorhin nachgeschoben: Ich war vor dem PKW auf der
Fläche, die einer Kreuzung entspricht. Nur für den PKWler nicht schnell
genug wieder runter, weil eben "nur" Fußgängertempo. Da mußte er
bremsen...
> Wo/wie wird die Vorfahrt erzwungen, wenn der Radfahrer schon mittig auf
> der "Kreuzung" ist wenn der PKW erst ankommt?
Du hast die Vorfahrt auch dann erzwungen, wenn du in deiner Erz�hlung
nach Ma�regelung durch die group neue 'Fakten' nachlieferst, die vorher
nicht bekannt waren. Urspr�nglich bist du vor dem "mit erheblicher
Geschwindigkeit" gefahrenen KFZ "ganz unger�hrt gezuckelt". Dass die
Geschwindigkeit tats�chlich so ganz erheblich gewesen war, widerlegst du
schon einen Satz weiter mit deinem "Er mu�te an dieser Stelle bremsen
(so wenig, das kein Bremsger�usch zu h�ren war)".
> Selbst wenn in dieser
> Situation (privater Gro�parkplatz mit Verkehrswegen) kein
> Rechts-vor-links gilt? Soll der Radfahrer dan anhalten oder umkehren,
Deiner Beschreibung "Ich fahre mit meinen 3 Eink�ufen am Rad
(Gep�cktasche + eine T�te noch in der Hand) vom F-Parkplatz los"
entnimmt man, dass du gerade 'vom Fahrbahnrand' aus losgefahren bist
(dabei wegen den T�ten in der Hand/am Lenker vermutlich nicht mal alle
Pfoten am Lenker und ganz gewiss nicht die volle Kontrolle �ber das
Fahrzeug hast) und dabei "... um die Ecke, wo immer noch Parkplatz ist,
aber die Autos alle reinkommen" unger�hrt in die Haupteinfahrroute des
flie�enden Verkehrs eindringst. Dass man sich in einer solchen Situation
nicht mit diesem Verkehr 'verst�ndigt', ist f�r einen Krawallradler
(oder doch nur Troll) nat�rlich Ehrensache.
-Andreas
--
Disclaimer - These opiini^H^H damn! ^H^H ^Q ^[ .. :w :q :wq :wq! ^d X^?
exit X Q ^C ^c ^? :quitbye CtrlAltDel ~~q :~q logout save/quit :!QUIT
^[zz ^[ZZZZZZ ^H man vi ^@ ^L ^[c ^# ^E ^X ^I ^T ? help helpquit ^D ^d
man help ^C exit ?Quit ?q CtrlShftDel "Hey, what does this button d..."
> "impliziert"? Gesetze, die etwas nur implizieren, taugen nix.
> Seit wann ist das denn eigentlich so? Ich habe in der Fahrschule nämlich
> noch gelernt, daß auch auf Parkplätzen rechts vor links gilt.
Nicht alles, was man in der Fahrschule lernt, muss gut und richtig sein...
(Bekomme das übrigens gerade ganz hautnah mit, da mein Sohn gerade
seinen Führerschein macht.)
--
Gruß,
Kurt
Wenn Du *wirklich* schon mitten auf der "Kreuzung" gewesen sein willst,
als der PKW ankam, frage ich mich (und Dich), warum Du gerade diesen
durchaus relevanten Bestandteil Deiner Erzählung im Ursprungspost denn
wohl weggelassen hast? Da hätte diese Information definitiv hingehört, lässt
sie doch den Sachverhalt in einem völlig anderen Licht dastehen, als es so
der Fall ist.
Den Eindruck, dass es Dir mit Deinem Post lediglich darauf ankam, Deine
ganz offensichtliche Antipathie gegenüber Autos und deren Fahrern zum
Ausdruck zu bringen, hast Du damit noch einmal bestärkt. Sorry, aber das
finde (nicht nur) ich lächerlich...
--
Gruß,
Kurt
Die Konsequente Umsetzung Deines Ansinnens führt dazu das man sich nicht
mehr, ob nun motorisch unterstützt oder aus eigener Kraft, bewegen darf.
Ich war gestern mal wieder mit einem Auto Unterwegs und es gab gar keine
Situtationen in denen ich bei Fortschreibung der Bewegungsrichtungen der
beobachten Verkehrsteilnehmer eine Kollision hätte ausschliessen können.
Darunter waren Brückenpfeiler, 40tner, Häuser, Bäume, Masten, ander
Fahrzeuge (anschaulich: beim Überholen).
Überall lauerte das Risiko zu kollidieren, wenn man einfach die
gleichförmigen Bewegungen 'einfror', d.h. die Bewegung in ihrer Richtung
und Geschwindigkeit als prognostiziertes Verhalten für die Zukunft
annimmt.
Glücklicherweise war ich nicht tot, gelegentlich kontrolliere ich das
durch eine Pulsuhr, und auch die anderen Verkehrsteilnehmer nicht, so
dass wir uns alle bemühten, auf der Fahrbahn zu bleiben und Kollisionen
zu vermeiden.
Komisch, nicht war.
ervin
XPOST, FUP2 dsrs
--
"Regeln sind nur dort notwendig, wo sich die Menschen nicht einigen
wollen..."
"Hätte er einen Helm aufgehabt, wäre er ohne jetzt tot!"
> Ich zuckel wegen "rechts vor links" ungerührt vor
> ihm vorbei um dann nach links abzubiegen, Richtung
> Straße/Parkplatzausfahrt. Er mußte an dieser Stelle bremsen (so wenig,
> das kein Bremsgeräusch zu hören war), und wie ich inzwischen an seiner
> Fahrertür vorbei bin reißt er dieselbe auf und grölt sein "Das gibts
> doch gar nicht!!!" raus.
Ist weit verbreitetes Autoisten-Verhalten. Mir ist so was schon oefters
passiert, an normalen rechts-vor-links Kreuzungen. Ich musste mir dann
anhoeren, dass geradeaus-Verkehr Vorrang vor Abbiegern hat (ich kam von
rechts!).
--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
> "Rolf Magnus" schrieb...
>> Seit wann ist das denn eigentlich so? Ich habe in der Fahrschule
>> nämlich noch gelernt, daß auch auf Parkplätzen rechts vor links gilt.
>
> Nicht alles, was man in der Fahrschule lernt, muss gut und richtig sein...
Mir ist auf einem Parkplatz mal einer von links reingefahren. Seine
Versicherung hat den Schaden an meinem Auto anstandslos und in voller Höhe
bezahlt. Ist allerdings schon ein paar Jahrzehnte her.
Gruß
Michael
> Mir ist auf einem Parkplatz mal einer von links reingefahren. Seine
> Versicherung hat den Schaden an meinem Auto anstandslos und in voller Höhe
> bezahlt. Ist allerdings schon ein paar Jahrzehnte her.
Dazu mal was Grundsätzliches:
Nur weil in einem Einzelfall - oder wegen mir auch in mehreren - mal
irgendwie verfahren oder entschieden wurde, muss dies noch lange nicht
*grundsätzlich* oder *für alle vergleichbaren Fälle* gelten.
Zudem ist zu beachten, dass die *verkehrs*rechtliche Beurteilung eines
Sachverhalts sich nicht immer und keinesfalls zwingend mit der *schuld*-
bzw. *schadenersatz*rechtlichen Bewertung decken muss.
--
Gruß,
Kurt
> Nur weil in einem Einzelfall - oder wegen mir auch in mehreren -
> mal irgendwie verfahren oder entschieden wurde, muss dies
> noch lange nicht *grundsätzlich* oder *für alle vergleichbaren
> Fälle* gelten.
Da sich Versicherungen in der Regel nach Kräften bemühen, möglichst wenig
zahlen zu müssen, und zu diesem Zweck ebenfalls regelmäßig auch mit der
verkehrsrechtlichen Beurteilung eines Sachverhalts argumentiert wird, gehe
ich davon aus, dass in meinem Fall auch in verkehrsrechtlicher Sicht die
Schuld beim Unfallgegner lag. Seine Versicherung hat den Schaden an meinem
Fahrzeug nämlich zu 100% ersetzt, während meine für den Schaden an seinem
Auto nichts bezahlt hat (nehme ich mal an, denn ich habe meinen
Schadensfreiheitsrabatt behalten und auch nichts aus eigener Tasche
bezahlt).
Nichtsdestotrotz versuche ich grundsätzlich und unabhängig von der
Gültigkeit von Vorfahrtsregeln, Unfälle zu vermeiden. Meistens gelingt mir
das auch.
Gruß
Michael
> Masko Müller, Hamburg <m...@web.de> wrote:
>
>> Ich zuckel wegen "rechts vor links" ungerührt vor
>> ihm vorbei um dann nach links abzubiegen, Richtung
>> Straße/Parkplatzausfahrt. Er mußte an dieser Stelle bremsen (so wenig,
>> das kein Bremsgeräusch zu hören war), und wie ich inzwischen an seiner
>> Fahrertür vorbei bin reißt er dieselbe auf und grölt sein "Das gibts
>> doch gar nicht!!!" raus.
Was genau wollte dieses Posting einklich ausdrücken, und wo ist der Bezug
zum Verkehrsrecht?
> Ist weit verbreitetes Autoisten-Verhalten.
Nur in seltsamen Gegenden.
Aus dem offenen Fenster rausrufen ist hier das höchste der Anstrengung, was
sich normalerweise ein Autofahrer zum Zwecke der Kommunikation mit einem
wildfremden Verkehrsteilnehmer antut.
> Da sich Versicherungen in der Regel nach Kräften bemühen, möglichst wenig
> zahlen zu müssen, und zu diesem Zweck ebenfalls regelmäßig
> auch mit der verkehrsrechtlichen Beurteilung eines Sachverhalts
> argumentiert wird, gehe ich davon aus, dass in meinem Fall auch in
> verkehrsrechtlicher Sicht die Schuld beim Unfallgegner lag. Seine
> Versicherung hat den Schaden an meinem Fahrzeug nämlich zu 100% ersetzt,
> während meine für den Schaden an seinem Auto nichts bezahlt hat (nehme ich
> mal an, denn ich habe meinen Schadensfreiheitsrabatt behalten und auch
> nichts aus eigener Tasche bezahlt).
Sorry, aber so "einfach" ist das tatsächlich nicht.
Deiner Argumentation zufolge hätten sich beide Versicherungen um eine
jeweils hälftige Schadenregulierung bemühen können, wenn es ihnen nur
darum gegangen wäre, möglichst wenig zahlen zu müssen.
Zwar gebe ich Dir Recht, dass hinsichtlich der Schuldfrage bei einem Unfall
die verkehrsrechtliche Bewertung auch für die Versicherungen eine ziemlich
entscheidende Rolle spielt - gleichwohl orientieren sich die Versicherungen
oft auch ziemlich regelmäßig durchaus anders.
Das weiß ich übrigens u. a. deshalb, weil ich mehrere Jahre lang nahezu
tagtäglich mit der Schadenregulierung von Verkehrsunfällen durch
Versicherungen sowie der vorausgegangen verkehrsrechtlichen Beurteilung
des jeweiligen Unfalls durch die Polizei zu tun hatte...
--
Gruß,
Kurt
> Deiner Beschreibung "Ich fahre mit meinen 3 Einkäufen am Rad
> (Gepäcktasche + eine Tüte noch in der Hand) vom F-Parkplatz los"
> entnimmt man, dass du gerade 'vom Fahrbahnrand'
F-Parkplatz = Fahrradparkplatz, 10 Meter weiter, noch keine nennenswerte
Geschwindigkeit.
> Wenn Du *wirklich* schon mitten auf der "Kreuzung" gewesen sein willst,
> als der PKW ankam, frage ich mich (und Dich), warum Du gerade diesen
> durchaus relevanten Bestandteil Deiner Erzählung im Ursprungspost denn
> wohl weggelassen hast?
Weil meine Gedanken schneller arbeiten als die Finger (daher ist das
Geschriebene nicht immer syncron mit dem Gedachtem) und ich nicht immer
exakt voraussehen kann, was für andere Mitleser relevant ist. Bei einer
Gerichtsverhandlung wird nachgefragt, hier im der Gruppe wird
grundsätzlich die maximale Schlechtigkeit des Schreibers unterstellt.
Warum eigentlich?
Weil die Welt böse und gemein ist.
ciao
Holger
Grölen ist eher typisches Krawallradler-Imponiergehabe.
Im Auto nützt es eh nix, weil geschlossener Raum, und bevor ich dafür
auch noch Fenster oder gar Tür aufmachte ...
Aber wir Autofahrer gönnen Euch ja Eure Ventile.
Gruß
G.O.
P.S. Toller Thread, meine Popcorn-Vorräte schwinden.
> ..., hier im der Gruppe wird
> grundsätzlich die maximale Schlechtigkeit des Schreibers unterstellt.
> Warum eigentlich?
Weil du ein Radfahrer bist? *gd&r*
> Grölen ist eher typisches Krawallradler-Imponiergehabe.
> Im Auto nützt es eh nix, weil geschlossener Raum, und bevor ich dafür
> auch noch Fenster oder gar Tür aufmachte ...
Eben, genau aus diesem 'Verständnisproblem' für die Art, wie man als
KFZ-Führer auf solche Situationen korrekt (*hup*) oder meinetwegen auch
übertrieben (*huphuphuuup*) bis illegal (HUUUUUUUUUUUUUUUP!!!!!*)
reagiert, weil er als Krawallradler (womöglich sogar FS-loser
only-Radler) sich mit der Materie gar nicht auskennt, vermutet er, dass
man aus dem KFZ rausschreien müsste, so wie man das unter dem
verschwitzen Fahrradhelm her ebenfalls muss.
Durch den Integralhelm, den die meisten der Krawallradler tragen, hört
man doch eh nix. Die gehaben sich gewöhnlich anders um zu imponieren.
> Im Auto nützt es eh nix, weil geschlossener Raum, und bevor ich dafür
> auch noch Fenster oder gar Tür aufmachte ...
Kommt durchaus öfter vor, imponiert aber weniger. Hab aber sogar
schonmal erlebt, das jemand angehalten hat (auf einer zweispurigen
Straße mit Warnblinker) ausgestiegen hat und mich festhielt. Fand ich
auch nicht imposant und er hat auch brav losgelassen als ich ihn dazu
aufforderte.
Als Radfahrer imponiert man am besten durch Schlechwetterfahren, auch
wenn das ganz harmlos ist.
Als Autofahrer imponiert man am besten mit einer großen umklappbaren
Heckbank, zumindest bei Transportbedarf des Imponierten ;-)
Gruß,
Georg
Wenn
> korrekt (*hup*)
warum, dann
> illegal (HUUUUUUUUUUUUUUUP!!!!!*)
?
Entweder Warnzeichen, oder illegal.
Und es gilt immer noch, für
> Krawallradler ...
reicht der
> verschwitzen Fahrradhelm
nicht aus. Es muss schon ein geeigneter Helm sein.
xpost (adjusted, for HPV off topic now) fup2 dsrs
Gruß,
Georg
Michael Landenberger schrieb:
> Mir ist auf einem Parkplatz mal einer von links reingefahren. Seine
> Versicherung hat den Schaden an meinem Auto anstandslos und in voller
> Höhe bezahlt. Ist allerdings schon ein paar Jahrzehnte her.
Hallo,
eventuell stand an dem Parkplatz ein Schild das auch auf dem Parkplatz
die StVO gilt.
Bye
Du meinst auf Parkplätzen, auf welchen dieses Schild "fehlt" sei die
StVO außer kraft?
Frank
Und das hat genau welche Relevanz für den Fall?
Grüße
woffi
Ich liebe diese Typen, die irgendwie unter Missachtung von allem Ihren
überladenen Drahtesel einhändig zitternd in irgendeine Richtung in Gnag
setzen wollen und dann noch andere Leute blöd anmachen.
Darwin regelt irgendwann alles.
mfg
SS
> Also, um mitzugrinsen: Ich fahre mit meinen 3 Einkäufen am Rad
> (Gepäcktasche + eine Tüte noch in der Hand)
Typischer Torkelradler. Kaum ist es Fruehlichg, kommt dieses
Gesockse wieder ueberall raus.
Wie kommst Du auf die Idee, so am oeffentlichen Strassenverkehr
teilnehmen zu wollen?
Wolfgang
> Weil meine Gedanken schneller arbeiten als die Finger (daher ist das
> Geschriebene nicht immer syncron mit dem Gedachtem) und ich nicht
> immer exakt voraussehen kann, was für andere Mitleser relevant ist.
Nee, schon klar...
Dass es für den mündigen Leser interessant sein könnte, wenn sich der
von Dir geschilderte Sachverhalt ganr nicht so wie geschildert sondern
völlig anders abgespielt hat, als es der Inhalt Deines Urspungspostings
vermuten ließ - nee, das konntest Du nicht voraussehen...
Ja, nee - iss schon klar...
Übrigens; wenn das von Dir Gedachte schon nicht synchron mit dem
von Dir Geschriebenen ist, könnte es doch auch sein, dass auch Deine
Fußbewegungen nicht immer synchron mit den vermuteten damit
erzwungenen Radfahrerrechten ist... Sorry, ist nur mal so `ne Idee...
--
Gruß,
Kurt
> Darwin regelt irgendwann alles.
Wenn man hier so manche Beiträge sieht, dann zweifle ich doch stark
daran ;-)
Hab mal 'ne Theorie dargelegt bekommen, dass unsere Sozialsysteme
umgekehrte Evolution bewirken...
Gruß,
Georg
> Also, um mitzugrinsen: Ich fahre mit meinen 3 Einkäufen am Rad
> (Gepäcktasche + eine Tüte noch in der Hand) vom F-Parkplatz los
> [...] und wie ich inzwischen an seiner Fahrertür vorbei bin reißt
> er dieselbe auf und grölt sein "Das gibts doch gar nicht!!!" raus.
Typischer Gaspedal-Rambo. Ist halt diese Sorte von Schwachmaten,
oft uebergewichtig und unansehnlich, die auf diesem Weg das
Empfinden eigener Minderwertigkeit zu kompensieren versuchen.
Die kriechen jetzt gerade wieder aus ihren Loechern.
In einem muss man ihnen allerdings Recht geben: Hinsichtlich des
Empfindens eigener Minderwertigkeit liegen sie gar nicht so falsch.
> Ich konnte mein breites Grinsen nicht verhindern - er hats ja
> nicht gesehen...
Das ist wohl hier die angebrachte Reaktion.
Hans Crauel
> Hab mal 'ne Theorie dargelegt bekommen, dass unsere Sozialsysteme
> umgekehrte Evolution bewirken...
Nein, sie sind der perfekte Beweis für Darwin. Seine Theorie besagt
schließlich nicht (wie oft fälschlicherweise zitiert), dass der
(körperlich/wirtschaftlich) Stärkste überlebt, sondern der
Anpassungsfähigste.
Und wer, bitte schön, ist anpassungsfähiger, als ein arbeitsscheuer
%zensiert%, der sich die ausufernde Solidarität eines Sozialstaates dazu
zu Nutze macht, sich denn ganzen Tag auf Kosten der Allgemeinheit die
Eier zu schaukeln, statt selbst für seinen Unterhalt zu sorgen?
> Das weiß ich übrigens u. a. deshalb, weil ich mehrere Jahre lang
> nahezu tagtäglich mit der Schadenregulierung von Verkehrsunfällen
> durch Versicherungen sowie der vorausgegangen verkehrsrechtlichen
> Beurteilung des jeweiligen Unfalls durch die Polizei zu tun hatte...
Bis man gemerkt hat, dass du keine Ahnung hast und lernresistent bist?
Harald
>> Wo sich Fahrzeuge kreuzen ist eine Kreuzung ;-)
>
> Nicht im Sinne der StVO.
Wenn sich 2 Wege kreuzen auf jeden Fall.
>> Ansonsten gilt auf Privatgelände das was allgemein üblich ist
>
> Und was ist deiner Meinung nach "allgemein üblich"?
rechts vor links.
>> im Zweifel muss man sich verständigen, da hast du recht
>
> Das muss man, auf Parkplätzen ganz besonders. Die
> StVO schreibt es vor.
Stimmt, dennoch gilt rechts vor links.
Oder wo steht in der StVO, dass es ausser Kraft ist?
> Hast du die StVO mal gelesen? Denn damit wird
> nur bestätigt, dass der Parkplatz eben KEINE normale
> Kreuzung ist und rechts vor links NICHT gilt....
Auf Parkplätzen gibt es Wege.
Harald
> Zudem ist zu beachten, dass die *verkehrs*rechtliche Beurteilung eines
> Sachverhalts sich nicht immer und keinesfalls zwingend mit der
> *schuld*- bzw. *schadenersatz*rechtlichen Bewertung decken muss.
ROTFL
Schadenersatz wirst du immer nur aus Verschulden heraus leisten müssen.
Ich weiss, im Abmahnrecht ist es anders, aber davon reden wir nicht.
Harald
> Genau. Und die StVO impliziert, dass auf Parkplätzen keine
> Regel "rechts vor links" existiert. Was ist daran so schwer
> zu verstehen?
Nein, das impliziert die StVO nicht.
Ausserdem kennt das Recht so etwas wie Verkehrssitte für die Fälle, wo
kein Paragraph anwendbar ist.
Verkehrssitte ist grundsätzlich rechts vor links, auf für Fussgänger,
Handkarrenführer und auch auf Plätzen ohne feste Wege.
Harald
> Und wer, bitte schön, ist anpassungsfähiger, als ein arbeitsscheuer
> %zensiert%, der sich die ausufernde Solidarität eines Sozialstaates dazu
> zu Nutze macht, sich denn ganzen Tag auf Kosten der Allgemeinheit die
> Eier zu schaukeln, statt selbst für seinen Unterhalt zu sorgen?
Wieder einer, dem die Überdosis Westerwelle der letzten Wochen nicht
recht bekommen ist. Gute Besserung.
Michael
(F'up nach drf, den Rest lese ich nicht)
> Schadenersatz wirst du immer nur aus Verschulden heraus leisten müssen.
Lies dir mal durch, was der Begriff "Gefährdungshaftung" bedeutet.
Gruß,
Michael
(F'up nach d.r.f gesetzt, dort lese ich mit)
>> Mit dem Fahrrad die Vorfahrt zu erzwingen
> Wo/wie wird die Vorfahrt erzwungen, wenn der Radfahrer schon mittig auf
> der "Kreuzung" ist wenn der PKW erst ankommt? Selbst wenn in dieser
> Situation (privater Großparkplatz mit Verkehrswegen) kein
> Rechts-vor-links gilt? Soll der Radfahrer dan anhalten oder umkehren,
> nur weil ein Blechhaufen ankommt?
Auch noch den Radl-Rambo raushängen lassen wollen, was?! Um Deine
ungeheuerliche Freveltat, die naturgegebene und gottgewollte Vorherrschaft
der Dose in Zweifel gezogen zu haben, wieder *halbwegs* auszubügeln,
hättest Du doch wohl wenigestens in einer Parkbucht die Kieselchen
wegpusten müssen, um der Dose hernach einen gepflegten Kavalierstart ohne
Schäden an den Kotflügelverkleidungen zu ermöglichen.
Eigentlich wäre es angesichts des Ausmaßes Deiner Ketzerei auch angebracht,
daß Du dem armen, gequälten Dosisten zum Trost ein halbes Jahr lang die
Tankfüllungen zahlst. Wo kommen wir hin, wenn jetzt alle Radler so wie Du
meinen, sie hätten angeblich ein Recht, sich in den *richtigen* Verkehr
einzumischen!? Apopos: Hattest Du überhaupt einen Helm auf? Na, also!
An "duck & wech" di
[Sinnfreies Crosspups beendet]
--
"Wobei die Praxis hier natürlich wieder autofahrerfeindlich bis zum Geht-
nichtmehr ist. Das Menschenrecht auf freies Parken wird beschnitten, nur
damit im Brandfalle irg3endwelcher Wohnraum oder das Leben von irgendwel-
chen Nichtautofahrern..." [Thorsten Günther zum Parken in der FW-Zufahrt]
>> Und wer, bitte schön, ist anpassungsfähiger, als ein arbeitsscheuer
>> %zensiert%, der sich die ausufernde Solidarität eines Sozialstaates dazu
>> zu Nutze macht, sich denn ganzen Tag auf Kosten der Allgemeinheit die
>> Eier zu schaukeln, statt selbst für seinen Unterhalt zu sorgen?
> Wieder einer, dem die Überdosis Westerwelle der letzten Wochen nicht
> recht bekommen ist. Gute Besserung.
Bei diesem Herrn Portz ist das wohl quasi angebohren, den kennt man kaum
anders. Und bessern wird sich da eher wenig.
> (F'up nach drf, den Rest lese ich nicht)
Neu gesetzt.
Andi
--
Im Videotext des Privatfernsehens kümmert man sich noch umfassend um den
wißbegierigen Bildungsbürger: "DAS MÜSSEN SIE HEUTE WISSEN:
Merkel: Schwierige Zeiten kommen.115
Paris Hilton hält Hausschwein....137"
> Sabine Sauer wrote:
>
>> Darwin regelt irgendwann alles.
>
> Wenn man hier so manche Beiträge sieht, dann zweifle ich doch stark
> daran ;-)
Gib ihm einfach etwas mehr Zeit...
Jens
> Ich liebe diese Typen, die irgendwie unter Missachtung von allem Ihren
> überladenen Drahtesel einhändig zitternd in irgendeine Richtung in Gnag
> setzen wollen und dann noch andere Leute blöd anmachen.
Ein Paket Schnittbrot, 1 Paket Margarine, eine Dose Ebsen, eine
Fototasche (noch verpackt) ist also überladen? Wobei außer der
Fototasche noch alles im Gepäckkoffer verladen war? Tolle Liebe von
Dir...
> "Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote in message
> news:ho88pi$a86$03$1...@news.t-online.com...
>
>> Wo sich Fahrzeuge kreuzen ist eine Kreuzung ;-)
>
> Nicht im Sinne der StVO.
Wo steht in der StVO, daß eine Kreuzung nur dann eine ist, wenn sie sich
nicht auf einem Parkplatz befindet?
>> sicherheitshalber steht meist noch ein Schild, "Hier gilt dieStVO".
>
> Hast du die StVO mal gelesen? Denn damit wird
> nur bestätigt, dass der Parkplatz eben KEINE normale
> Kreuzung ist und rechts vor links NICHT gilt....
Nochmal: Wo?
Selbst wenn... StVO §8: "An Kreuzungen und Einmündungen hat die
Vorfahrt, wer von rechts kommt."
Auf Parkplätzen sind aber i.A. keine Kreuzungen und Einmündungen, damit
regelt die StVO nicht, dass auf Parkplätzen rechts-vor-links gilt.
Steht hier doch schon öfter und wurde noch immer nicht widerlegt.
Zur Versicherung: Manchmal merkt eine Versicherung auch, dass es
günstiger ist, einen Schaden zu bezahlen, als einen Anwalt zu bezahlen,
um die Hälfte des Schadens nicht zahlen zu müssen...
MfG, Heiko
Möchtet ihr eure gerade zart aufkeimenden Gefühle in dtr oder gleich in
dtl weiter diskutieren?
--
Gerald
| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Schade, der Thread fing so Popcorn-würdig an, mit Harald Hengel und
Masko Müller auf der einen und Bernd Sluka und Andreas Cammin auf der
anderen Seite der Diskussion.
Jetzt gehen wieder die alte defa-gegen-drf-Reflexe los...
MfG, Heiko
Nein, überladen ist, eine Tüte während der Fahrt in der Hand zu halten.
Oder - wenn es eine Tüte anderer Art ist - eine Straftat.
MfG, Heiko
> Selbst wenn... StVO §8: "An Kreuzungen und Einmündungen hat die
> Vorfahrt, wer von rechts kommt."
>
> Auf Parkplätzen sind aber i.A. keine Kreuzungen und Einmündungen,
> damit regelt die StVO nicht, dass auf Parkplätzen rechts-vor-links
> gilt.
Die wenigsten Parkplätze haben keine Markierungen!
Die Parkbuchten sind in der Regel immer markiert und markieren damit
auch die Fahrspur.
> Steht hier doch schon öfter und wurde noch immer nicht widerlegt.
Naja, eher bist du sehr einsam, wenn du auf den üblichen Parkplätzen die
Fahrspuren von den Parkbuchten nicht unterscheiden kannst.
> Zur Versicherung: Manchmal merkt eine Versicherung auch, dass es
> günstiger ist, einen Schaden zu bezahlen, als einen Anwalt zu
> bezahlen, um die Hälfte des Schadens nicht zahlen zu müssen...
Manchmal sind Versicherungen auch ganz pragmatisch.
Soweit die StVO es nicht regelt, gibt es immer noch die Verkehrssitte,
wobei Verkehr in dem Betriff nicht Strassenverkehr meint, sich aber
dennoch auch darauf bezieht.
Harald
au fein, ein Stramplerfred ;-)
> Andreas Cammin <andreas...@freenet.de> wrote:
>
>> Du riskierst auf dem Fahrrad eine Kollision mit
>> anderthalb Tonnen Blech, weil du dich im Recht glaubst?
>
> Nein. Wie schon vorhin nachgeschoben: Ich war vor dem PKW auf der
> Fläche, die einer Kreuzung entspricht. Nur für den PKWler nicht schnell
> genug wieder runter, weil eben "nur" Fußgängertempo. Da mußte er
> bremsen...
" ... Da mußte er bremsen... "
Du hast Dich also als Radfahrer so verhalten, dass der Autofahrer
bremsen musste, um die Kollision zu vermeiden. Du hast Dich darauf
verlasen, dass er
- Dich wahrnimmt (!)
- dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagiert (!)
-> ansonsten wäre es zur Kollision gekommen - denn sonst hätte er ja
nicht bremsen *müssen*.
Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
Gruß
Werner
>> Nein. Wie schon vorhin nachgeschoben: Ich war vor dem PKW auf der
>> Fl�che, die einer Kreuzung entspricht. Nur f�r den PKWler nicht schnell
>> genug wieder runter, weil eben "nur" Fu�g�ngertempo. Da mu�te er
>> bremsen...
> " ... Da mu�te er bremsen... "
> Du hast Dich also als Radfahrer so verhalten, dass der Autofahrer
> bremsen musste, um die Kollision zu vermeiden. Du hast Dich darauf
> verlasen, dass er
> - Dich wahrnimmt (!)
> - dann auch tats�chlich die Situation erfasst und richtig reagiert (!)
> -> ansonsten w�re es zur Kollision gekommen - denn sonst h�tte er ja
> nicht bremsen *m�ssen*.
> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saud�mlich.
Man mu� sich im Stra�enverkehr *permanent* darauf verlassen, da� man von
anderen wahrgenommen wird, v�llig unabh�ngig vom Verkerhrsmittel. Wenn das
"saud�mlich" sein soll, kann man nicht einmal mehr als Fu�g�nger unterwegs
sein und nur noch unter'm Sofa hocken bleiben.
Andi
[Sinnfreies Crosspups beendet]
--
"Wahrheiten sind Illusionen, von denen wir aber vergessen haben,
da� sie welche sind."
[Friedrich Nietzsche]
> Hallo Masko Müller, Hamburg, Du schriebst am 23.03.2010 07:59
>
> au fein, ein Stramplerfred ;-)
>
> " ... Da mußte er bremsen... "
>
> Du hast Dich also als Radfahrer so verhalten, dass der Autofahrer
> bremsen musste, um die Kollision zu vermeiden. Du hast Dich darauf
> verlasen, dass er
>
> - Dich wahrnimmt (!)
> - dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagiert (!)
>
> -> ansonsten wäre es zur Kollision gekommen - denn sonst hätte er ja
> nicht bremsen *müssen*.
>
> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
Also nochmal: Ich bin am Montag auch mit gut 2t Blech 4h unterwegs
gewesen und gestern wieder mit dem Rad 2h.
Es gab sehr viele Situationen, in denen ich mit anderen
Verkehrsteilnehmern auf Kollisionskurs war, d.h. es wäre bei
gegenseitiger Nichtwahrnehmung zu einer Kollision gekommen wäre.
Kam es aber nicht.
Ich vertraute auch darauf, dass die Anderen
- Mich wahrnehmen!
- dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagieren (!)
weil das die Grundvoraussetzung für die Nutzung des öffentlichen Raumes
ist.
Tatsächlich mußte kam ich nicht einmal in brenzliche Situationen, in der
ich in Versuchung kam im letzten Moment ein Manöver der
Kollisionsverhinderung auszuführen.
Und es mußten viele andere Bremsen, weil sie mir Vorfahrt oder Vorrang
gewähren mußten, niciht überholen konnten oder mich als Gegenverkehr
durchfahren lassen mußten.
Das zu dieser saudummen Angstmacherei.
ervin
--
"Regeln sind nur dort notwendig, wo sich die Menschen nicht einigen
wollen..."
"Hätte er einen Helm aufgehabt, wäre er ohne jetzt tot!"
Falsch.
Frank
Das obige beschreibt erstmal nur die Standardsituation mit einem
Vorfahrtberechtigten (hier zufaellig ein Radfahrer) und einem
Vorfahrtachtenden (hier zufaellig ein Autofahrer) und das von beiden
in der StVO geforderte Verhalten (Vorfahrtberechtigter faehrt,
Vorfahrtachtender bremst).
> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
Nein, das ist erstmal der Sollzustand nach StVO, und sinnvollerweise.
Alternativ faehrt immer der, der bei einer Kollision kein Risiko
eingeht?
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
> Werner Schmidt am Wed, 24 Mar 2010 08:47:57 +0100:
>> -> ansonsten wäre es zur Kollision gekommen - denn sonst hätte er ja
>> nicht bremsen *müssen*.
>>
>> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
> Ich vertraute auch darauf, dass die Anderen
>
> - Mich wahrnehmen!
> - dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagieren (!)
>
> weil das die Grundvoraussetzung für die Nutzung des öffentlichen Raumes
> ist.
auch an Dich noch mal: man Kontext. Hier war der Betreffende (oder sein
Vorfahrtsrecht) erkennbar eben *nicht* wahrgenommen worden, sein
riskantes Verhalten diente der "Verkehrserziehung. Saudämlich halt.
Gruß
Werner
"Torkelradler" ist ein ueblicherweise drf-interner Abgrenzungsbegriff,
mit dem sich die Besserradler von Gestalten die das o.g. Verhalten zeigen,
abgrenzen moechten.
Offensichtlich sind sie jedoch still, wenn der Torkelradler nicht ihnen,
sondern einem Autofahrer laestig ist.
Wolfgang
> Offensichtlich sind sie jedoch still, wenn der Torkelradler nicht ihnen,
> sondern einem Autofahrer laestig ist.
Das Sprichwort mit den Krähen ist dir bekannt?
> " ... Da mußte er bremsen... "
> Du hast Dich also als Radfahrer so verhalten, dass der Autofahrer
> bremsen musste, um die Kollision zu vermeiden. Du hast Dich darauf
> verlasen, dass er
> - Dich wahrnimmt (!)
> - dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagiert (!)
> -> ansonsten wäre es zur Kollision gekommen - denn sonst hätte er ja
> nicht bremsen *müssen*.
> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
Du bist aber wirklich ein in der Wolle gefaerbter Autohasser, was?
Gehst davon aus, dass in Autos stets Untermenschen sitzen, die die
gebotene und rechtlich von ihnen geforderte Aufmerksamkeit und
Regelbefolgung im Verkehr nicht aufbringen wollen oder dazu nicht
faehig sind?
Natuerlich zieht das Auto tatsaechlich Menschen besonders an, die
Persoenlichkeitsdefizite kompensieren wollen und u.a. derartige
Verhaltensweisen entwickeln. Das aendert allerdings nichts daran,
dass der ueberwiegende Teil der Menschen, die sich eines Autos
bedienen, den daraus resultierenden Anforderungen durchaus gewachsen
ist. Viele sind sich darueberhinaus auch der Tatsache bewusst, dass
sie mit der Autonutzung der Allgemeinheit erheblich zur Last fallen,
u.a. indem sie weit ueberproportional Platz verbrauchen, die Luft
vergiften und Mitmenschen durch ihren Laerm Schaden zufuegen. Diese
verhalten sich in Umsetzung dessen angemessen und ruecksichtsvoll,
sind kooperativ und modest, draengeln sich nicht vor und fallen
durchaus nicht negativ auf. Sie erkennt man auch daran, dass sie
ein Auto nur dann einsetzen, wenn es einen guten Grund dafuer gibt,
vorwiegend Transport von Schwerem, Sperrigem und Unbeweglichem.
Du solltest dein Bild von den Autonutzern vielleicht doch
einer Ueberpruefung unterziehen.
Hans Crauel
wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Im Gegenteil gehe ich davon aus, dass im Auto ebenso wie in / auf jedem
anderen bemannten Verkehrsmittel *Menschen* sitzen. Die - wie ich selbst
- nicht frei von Fehlern und Irrtum sind. Deshalb würde ich nie bewusst
(wie hier offenbar geschehen) einen Kollisionskurs einschlagen, bei dem
die Kollision *nur* *noch* durch Bremsung des anderen vermeidbar ist.
Im Gegenteil versuche ich stets, auf Fehler anderer vorbereitet zu sein,
um die Situation meinerseits rechtzeitig bereinigen zu können. Was oft
genug Unfälle vermied, bei denen ich "im Recht" gewesen wäre. Ebenso wie
andere auch schon mal meine Fehler ausgebügelt haben, das gestehe ich
hiermit ebenfalls offen ein.
Gruß
Werner
> Werner Schmidt schrieb
> [Auto muss Fahrrad in Kreuzungsbereich Vorrang gewaehren]
>
>> " ... Da mußte er bremsen... "
>> Du hast Dich also als Radfahrer so verhalten, dass der Autofahrer
>> bremsen musste, um die Kollision zu vermeiden. Du hast Dich darauf
>> verlasen, dass er
>> - Dich wahrnimmt (!)
>> - dann auch tatsächlich die Situation erfasst und richtig reagiert (!)
>> -> ansonsten wäre es zur Kollision gekommen - denn sonst hätte er ja
>> nicht bremsen *müssen*.
>> Das ist - mit Verlaub gesagt - einfach nur saudämlich.
>
> Du bist aber wirklich ein in der Wolle gefaerbter Autohasser, was?
wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Im Gegenteil gehe ich davon aus, dass im Auto ebenso wie in / auf jedem
anderen bemannten Verkehrsmittel *Menschen* sitzen. Die - wie ich selbst
- nicht frei von Fehlern und Irrtum sind. Deshalb würde ich nie bewusst
(wie hier offenbar geschehen) einen Kollisionskurs einschlagen, bei dem
die Kollision *nur* *noch* durch Bremsung des anderen vermeidbar ist.
Entsprechend versuche ich stets, auf Fehler anderer vorbereitet zu sein,
Also hast Du es vollständig aufgegeben am Straßenverkehr teilzunehmen?
Frank
> Wenn sich 2 Wege kreuzen auf jeden Fall.
Bei Parkplätzen nicht, siehe StVO.
> rechts vor links.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
> Stimmt, dennoch gilt rechts vor links.
> Oder wo steht in der StVO, dass es ausser Kraft ist?
Das hättest du lesen können, wenn du gewollt
hättest. Aber laut aufstampfen und Recht haben
wollen ist einfacher und bequemer.
> Auf Parkplätzen gibt es Wege.
Sonne, Mond und Sterne gibt es auch. Hat aber
mit der Frage nichts zu tun.
--
Harry
> Werner Schmidt schrieb:
>> Im Gegenteil gehe ich davon aus, dass im Auto ebenso wie in / auf
>> jedem anderen bemannten Verkehrsmittel *Menschen* sitzen. Die - wie
>> ich selbst - nicht frei von Fehlern und Irrtum sind. Deshalb würde ich
>> nie bewusst (wie hier offenbar geschehen) einen Kollisionskurs
>> einschlagen, bei dem die Kollision *nur* *noch* durch Bremsung des
>> anderen vermeidbar ist.
>>
>
> Also hast Du es vollständig aufgegeben am Straßenverkehr teilzunehmen?
I see your point, aber Deine Frage zielt dennoch an der Sache vorbei.
Wiederum man Kontext. In der zur Rede stehenden Situation war der
betreffende Autofahrer ganz offensichtlich - und so offenbar auch vom
Radfahrer erkannt - nicht darauf gefasst, was als nächstes passieren
würde und die Kollisionsgefahr war vom Radfahrer genau deswegen bewusst
herbeigeführt worden.
Dass wenn ich z.B. an der Ampel warte rückwärtiger Verkehr mit mir -
falls nicht gebremst wird - kollidieren könnte ist eine *gänzlich*
andere Sache, da dies eine klare und erwartete Situation darstellt. *Da*
kann und muss man dem Vertrauensgrundsatz folgen. Wo die Situation aber
offensichtlich vom anderen Verkehrsteilnehmer nicht richtig erkannt
wurde (und das war hier der Fall!) ist es schlicht gefährlich, sich auf
den Vertrauensgrundsatz berufend sein Vorfahrtsrecht zu erzwingen. Also
saudämlich.
Gruß
Werner
> "Hier gilt dieStVO".
oder das Recht des Stärkeren :-(
>Manfred Albat schrieb:
>> Genau. Und die StVO impliziert, dass auf Parkpl�tzen keine
>> Regel "rechts vor links" existiert. Was ist daran so schwer
>> zu verstehen?
>Nein, das impliziert die StVO nicht.
>Ausserdem kennt das Recht so etwas wie Verkehrssitte f�r die F�lle, wo
>kein Paragraph anwendbar ist.
>Verkehrssitte ist grunds�tzlich rechts vor links, auf f�r Fussg�nger,
>Handkarrenf�hrer und auch auf Pl�tzen ohne feste Wege.
Und weil sich der Parkplatzverkehr anders als der Stra�enverkehr
zweidimensional abspielt, wie der Seeverkehr, ist der Begegnungswinkel zu beachten:
zwei Strich achterlicher als querab, wie der Nautiker das nennt, ist das Limit.
Wenn das Auto (oder die Sackkarre) quer von hinten kommt (Peilung steht, Entfernung
nimmt ab => Kollisionsgefahr), dann gilt bis zwei Strich achterlicher
als querab: wer von steuerbord kommt hat Vorfahrt. Wenn es noch weiter von
hinten kommt handelt es sich um einen �berholvorgang.
Immer vorausgesetzt auf dem Aldi-Parkplatz ist kein Verkehrstrennungsgebiet
eingerichtet.
Henning
> "Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote in message
> news:hob6bh$kt0$03$4...@news.t-online.com...
>
>> Wenn sich 2 Wege kreuzen auf jeden Fall.
>
> Bei Parkplätzen nicht, siehe StVO.
Wo genau?
>> rechts vor links.
>
> Ausnahmen bestätigen die Regel.
>
>> Stimmt, dennoch gilt rechts vor links.
>> Oder wo steht in der StVO, dass es ausser Kraft ist?
>
> Das hättest du lesen können, wenn du gewollt hättest.
Ich konnte es jetzt auf Anhieb in der StVO nicht finden. Da du es ja genau
zu wissen scheinst, warum nennst du nicht den Paragraphen?
> Auf Parkplätzen sind aber i.A. keine Kreuzungen und Einmündungen, damit
> regelt die StVO nicht, dass auf Parkplätzen rechts-vor-links gilt.
>
> Steht hier doch schon öfter und wurde noch immer nicht widerlegt.
... oder belegt, sondern lediglich behauptet.
Daß du ganz offensichtlich Autofahrer pauschal abgrundtief haßt, ist zwar
seltsam, aber dein gutes Recht. Aber daß du dadurch aus dem defensiven
Fahrstil anderer schließt, daß diese dieselbe Neurose haben, ist schon
bedenklich.
>> "Hier gilt dieStVO".
>
> oder das Recht des Stärkeren :-(
>
>
Und das ist das Auto bzw die Straße
Tolle Aussichten für rechthaberische Gutmenschen die ehemals begeistert
Fahrrad gefahren sind und dann den Rest des Lebens herumhumpeln und über
die bösen Autofahrer fluchen :-)
MfG
> heute morgen auf dem Aldi-Parkplatz habe ich was neues gelernt. Es gibt
> Autofahrer, die sich über eigenen Fehler lautstark - bei aufgerissener
> Tür - aufregen. Ob das Auto-spezifisch ist?
Nö, es gibt auch viele Radisten die so reagieren. Auch ohne Tür und ohne
Aldi-Parkplatz.
Klaus
Wo in der StVO?
Die StVO spricht lapidar von Kreuzungen und Einmündungen.
Harald
> Ich konnte es jetzt auf Anhieb in der StVO nicht finden. Da du es ja
> genau zu wissen scheinst, warum nennst du nicht den Paragraphen?
Ganz einfach, weil er es nicht weiss und er weiss es nicht, weil
nirgends steht.
Die StVO schreibt von Kreuzungen und Einmündungen.
Harald
>> Nein, das impliziert die StVO nicht.
>> Ausserdem kennt das Recht so etwas wie Verkehrssitte für die Fälle,
>> wo kein Paragraph anwendbar ist.
>
>> Verkehrssitte ist grundsätzlich rechts vor links, auf für Fussgänger,
>> Handkarrenführer und auch auf Plätzen ohne feste Wege.
>
> Und weil sich der Parkplatzverkehr anders als der Straßenverkehr
> zweidimensional abspielt,
Aha, Strassenverkehr ist dreidimennsional, interessant, erklär mal.
> wie der Seeverkehr,
Seeverkehr?
Auf See gibt es feste Verkehrswege, zumindest in Hafennähe und im
Hafenbereich und klare Regelungen für den Bereich ausserhalb.
Ich kenne kaum Parkplätze, auf denen keine Wege markiert sind.
Harald
> Henning Weede schrieb:
>
>>> Nein, das impliziert die StVO nicht.
>>> Ausserdem kennt das Recht so etwas wie Verkehrssitte für die Fälle,
>>> wo kein Paragraph anwendbar ist.
>>
>>> Verkehrssitte ist grundsätzlich rechts vor links, auf für Fussgänger,
>>> Handkarrenführer und auch auf Plätzen ohne feste Wege.
>>
>> Und weil sich der Parkplatzverkehr anders als der Straßenverkehr
>> zweidimensional abspielt,
>
> Aha, Strassenverkehr ist dreidimennsional, interessant, erklär mal.
Ich glaube, er meint eher eindimensional. Man fährt auf einem fest
vorgegebenen Weg, einer Linie entlang und nicht kreuz und quer in beliebige
Richtungen. Allerdings sehe ich nicht, daß das auf einem Parkplatz anders
wäre.
>> wie der Seeverkehr,
>
> Seeverkehr?
> Auf See gibt es feste Verkehrswege, zumindest in Hafennähe und im
> Hafenbereich und klare Regelungen für den Bereich ausserhalb.
Die Wege sind aber viel breiter und nicht überall vorhanden. Man muß sich
auch nur an besonderen Stellen daran halten (zumindest für kleinere Boote
gilt das). Also können sich Schiffe in jedem beliebigen Winkel kreuzen.
Aber genaue Regelungen, wer Vorrang hat, gibt es trotzdem.
Daß gerade auf einem Parkplatz keinerlei Vorrangregeln gelten sollen, kann
ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen.
> Am Wed, 24 Mar 2010 01:16:55 +0100 schrieb Harald Hengel in
> de.rec.fahrrad:
>> Heiko Rossmann schrieb:
>>
>> > Auf Parkplätzen sind aber i.A. keine Kreuzungen und Einmündungen,
>> > damit regelt die StVO nicht, dass auf Parkplätzen rechts-vor-links
>> > gilt.
>>
>> Die wenigsten Parkplätze haben keine Markierungen!
>> Die Parkbuchten sind in der Regel immer markiert und markieren damit
>> auch die Fahrspur.
>
> Ja, eben, Fahrspur, keine Straße
Welches Merkmal einer Straße fehlt denn den Wegen auf einem Parkplatz?
> Aha, Strassenverkehr ist dreidimennsional, interessant, erklär mal.
Du hast nie 'das fünfte Element' gesehen, oder? ;-)
Oder wenn du es größtenteils noch erdgebunden haben willst, ersatzweise
'the Dukes of hazzard'. Die waren mit ihren Fahrzeugen aber auch sehr
viel in der dritten Dimension unterwegs.
> Die StVO spricht lapidar von Kreuzungen und Einmündungen.
Was kreuzt und mündet ein?
--
Munterbleiben
HC
<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
> Aha, Strassenverkehr ist dreidimennsional, interessant, erklär mal.
Brücken existieren (wenngleich auf Parkplätzen eher selten). Auch
Parkdecks eröffnen eine dritte Dimension ;-)
Allerdings ist das kaum vorfahrtsrelevant. Wenn man allerdings die Zeit
als dritte Dimension (neben den beiden Raumdimensionen der Ebene)
hinzunimmt sind Vorfahrtsregeln ebenso wie Ampeln aber ebenfalls Aspekte
einer dritten Dimension, in der Verkehrsströme voneinander getrennt
werden können.
> Ich kenne kaum Parkplätze, auf denen keine Wege markiert sind.
Auf den meisten mir bekannten Parkplätzen ergeben sich die
Parkplatzgassen aus den Markierungen der Parkbuchten, sind aber nicht
"extra" markiert (also mit Randstreifen, Mittellinien oder dgl.).
Allenfalls gibt es noch Richtungspfeile und z.T. Beschilderung.
Gruß
Werner
Jupp,
> > oder das Recht des Stärkeren :-(
>
> Und das ist das Auto ...
Das ist ein Irrtum. Im Auto steckt arg viel finanzielles Investment
Lackoberflächen sind dämlich empfindlich gestaltet und es scheint für
viele Autofahrer eine Tortur zu sein, länger als nötig in ihrer
Schachtel eingeschlossen zu sein. Eventuell gehen auch viele Autoisten
eine Symbiose mit ihrem Gefährt ein. Wie sonst ist es zu erklären,
dass sie so eine Panik bekommen, wenn man gegen ihr Schächtelchen
klopft.
> Tolle Aussichten für rechthaberische Gutmenschen ...
Schön wenn man so ein simples Weltbild hat. Macht das Leben sicher
einfacher...
Gruß,
Georg
> Man fährt auf einem fest vorgegebenen Weg, einer Linie entlang und nicht
> kreuz und quer in beliebige Richtungen. Allerdings sehe ich nicht, daß das
> auf einem Parkplatz anders wäre.
Wie gelangt man von den Wegen auf die Abstellplätze ohne zweite
Dimension?
Das autofahrend zu tun ist viel leichter als es korrekt zu beschreiben.
f'up:
de.rec.sport.segeln
Rolf Magnus <rama...@t-online.de> wrote:
> Die Wege sind aber viel breiter und nicht überall vorhanden. Man muß sich
> auch nur an besonderen Stellen daran halten (zumindest für kleinere Boote
> gilt das). Also können sich Schiffe in jedem beliebigen Winkel kreuzen.
> Aber genaue Regelungen, wer Vorrang hat, gibt es trotzdem.
Es ist ein beliebter Irrtum, dass begegnende Schiffe untereinander
Vorrang hätten, der aus Vergleichen von StVO mit KVR und SeeSchStrO
entsteht. Begegnende Schiffe haben untereinander zwei Pflichten; das
eine ist kurshaltepflichtig, es darf weder Richtung noch Geschwindigkeit
ändern, das andere ist ausweichpflichtig, es muss seine Richtung und
darf seine Geschwindigkeit ändern.
Bei genauerer Betrachtung stellt sich dann heraus, dass der vermeintlich
Vorranghabende eigentlich benachteiligt ist, weil er seine
Fahrtparameter nicht ändern darf.
Von Sonderfällen wie dem Manöver des letzten Augenblicks oder dem
Passus, dass nötigenfalls von den Regeln der KVR und SeeSchStrO
abgewichen werden muss, um Kollisionen zu vermeiden, sei abgesehen.
> Wo genau?
Lies dir den Thread komplett durch, die Fakten wurden
bereits mehrfach genannt.
Ich habe keine Lust, für generell-dagegen-Seier wie
euch permanent alles erneut vorzukauen, was schon
gesagt wurde.
Das ist vermutlich auch der Grund, warum solche
Threads ausufern und zu 80% redundantes Getippse
enthalten.
> Ich konnte es jetzt auf Anhieb in der StVO nicht finden. Da du es ja genau
> zu wissen scheinst, warum nennst du nicht den Paragraphen?
Lies dir den Thread durch und auch Google würde
dir schnell einen Überblick über gängige Recht-
sprechung verschaffen.
Aber macht nichts, du willst dagegen sein und dir
soll jemand im persönlichen Gespräch das Gegenteil
beweisen, solange schüttest du die Gruppe mit
Antworten zu.
--
Harry
> "Rolf Magnus" <rama...@t-online.de> wrote in message
> news:hodl6h$n9m$03$1...@news.t-online.com...
>
>> Wo genau?
>
> Lies dir den Thread komplett durch, die Fakten wurden
> bereits mehrfach genannt.
Nirgendwo wurde ein Paragraph genannt, wo das Behauptete in der StVO steht,
und so langsam bekomme ich den Eindruck, daß es den gar nicht gibt.
> Ich habe keine Lust, für generell-dagegen-Seier wie
> euch permanent alles erneut vorzukauen, was schon
> gesagt wurde.
Ich bin nicht "generell dagegen". Es wurde behauptet, daß in der StVO steht,
daß Kreuzungen auf Parkplätzen keine Kreuzungen im Sinne der StVO sind. Ich
habe in der StVO nach der Stelle gesucht, wo das steht, aber nichts
gefunden. Da du das ja anscheinend dort gelesen hast, müßtest du die Stelle
ja kennen, und ich wäre dir dankbar, wenn du mir den Paragraph nennst. Mehr
will ich gar nicht. Und ich möchte das nicht, weil ich dir nicht glauben
könnte, sondern weil ich es einfach gerne selbst im Gesetzestext nachlesen
will.
> Das ist vermutlich auch der Grund, warum solche
> Threads ausufern und zu 80% redundantes Getippse
> enthalten.
Daß du keine Lust hast, einfach mal die Frage zu beantworten? Das kann schon
sein.
>> Ich konnte es jetzt auf Anhieb in der StVO nicht finden. Da du es ja
>> genau zu wissen scheinst, warum nennst du nicht den Paragraphen?
>
> Lies dir den Thread durch und auch Google würde
> dir schnell einen Überblick über gängige Recht-
> sprechung verschaffen.
Was ich da sehe, ist, daß manchmal (aber nicht immer) jemandem, dem auf
einem Parkplatz die Vorfahrt genommen wurde, eine Teilschuld zugesprochen
wurde. Was ich da nicht lese ist, daß es auf Parkplätzen keine
Vorfahrtregeln gibt oder daß es laut StVO dort keine Kreuzungen oder Straßen
gibt. Das wurde lediglich in diesem Thread mehrfach behauptet, und genau für
diese Behauptung suche ich den Beleg.
> Aber macht nichts, du willst dagegen sein und dir
> soll jemand im persönlichen Gespräch das Gegenteil
> beweisen,
Die Nummer des Paragraphen reicht mir. Ein persönliches Gespräch ist dazu
nicht nötig.
> solange schüttest du die Gruppe mit Antworten zu.
Ich versuche nur, eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, der aber
irgendwie immer ausgewichen wird.