Am 13.04.2017 um 15:09 schrieb Andreas Keppler:
> Am 03.04.2017 um 22:00 schrieb Ralf Koenig:
>
>>>>> ich wohne in Stuttgart.... ;-)
>>>>
>>>> Arme Sau... ;-)
>>>
>>> Ja, hast Recht.
>>> Ich komme eigentlich nicht von hier, "leider" gabs hier Arbeit! ;-)
>>> Ansonsten brauchst nicht herziehen, stehst im Stau wie sonst nur noch in
>>> L.A. (eher noch schlimmer) und die Leute sind gestresst und nirgends
>>> wird unverschämter gefahren wie hier....
>>
>> Dann ist es eh bescheuert, dort Auto zu fahren. :-)
>
> Ja, sehe ich auch so.
> Aber ÖPNV willst hier auch nur einmal machen, vor allem wenn statt 40
> min 1,5 h einfach brauchst.
Dann ist das ganze Verkehrskonzept der Stadt bisschen fragwürdig. Oder
du übertreibst oder pauschalisierst. ÖPNV auf eigenen
Wegen/Busspuren/Gleisen muss ja immer flotter gehen als mit dem Auto im
Stau zu stehen. Und ein dichtes Netz dürfte die Streckenlängen nicht gar
so sehr verlängern. Es kann natürlich immer irgendwie ungünstige
Konstellationen im Einzelfall geben.
Vielleicht wäre statt/ergänzend Stuttgart 21 mal ne U-Bahn und ein
S-Bahn-Netz drumrum ne bessere Idee gewesen. :-)
>>> Brauchen alle Euro6-Diesels Harnstoff?
>>
>> Nein. Es gibt auch Euro6-Diesel mit NOx-Speicherkats.
>> Gerade leichte und billige Fahrzeuge.
>
> Was ist der Nachteil am Speicherkat?
Er braucht immer mal (alle paar Sekunden) fettes Gemisch und damit mehr
Sprit. Und erhöht so den Verbrauch und CO2. Damit greift er für die
Phasen der Reinigung direkt den größten Vorteil des Diesels an.
Wer nun nur immer mal (z.B. auf Prüfständen) oder in den ersten 20 min
weniger NOx emittieren darf und reinigen muss => da geht das noch. Denn
sonst kann man die Reinigung ja bisher "legal" abschalten. Und dann ist
auch der Mehrverbrauch nicht da.
Wer aber unter immer mehr Umständen (RDE-Messung, US-Messung) weniger
NOx emittieren darf, hätte einen deutlichen Mehrverbrauch im Vergleich
zum SCR-System
>> Sonst sind die Fragen doch simpel:
>> * Braucht ihr wieder zwei Autos?
>
> Ja
Aha, das ist schon mal wichtig.
>> * Wenn 1 Auto: welches Fahrprofil?
>
> Eines zum täglich 18 km durch die Stadt in die Arbeit durch eine bald
> "blaue Zone" zu kommen.
> Bis dahin wird damit mit dem Euro5-CDI-Smart gefahren....
> Wenn der nicht mehr darf kommt er weg und wird durch einen Benziner
> ausgetauscht. Golf-Klasse...
Oder nachgerüstet. Sollte doch eines Tages mal gehen.
Für 18 km und Stadt und wenn heute ein Fortwo reicht, würde ich ja
direkt mal nen E-Roller in Betracht ziehen. Ggf. auch als E-Großroller.
Sogar Twizy hätte was. Um mal klein anzufangen.
Und sonst kann man sich über Zoe, Leaf bis zur Golf-Klasse hochhangeln.
>> * Wenn 2 Autos: welche Fahrprofile?
>
> Zweites Auto:
> Benziner-Familienkutsche für Ausflüge/Urlaube.
> Wohl so 10.000 bis 15.000 km/Jahr.
> Aktuell sind wir beim Sharan/Touran.
Klingt - für meine Begriffe - ja schon mal passender als ein Viano. :-)
>> * Wieviele Kinder kommen noch?
> ;-)
> Bist Du IT´ler?
Merkt man das etwa? :-)
> So denken sonst nur meine Kollegen im Büro nebenan! ;-)
> Antwort: Maximal noch eines. ;-)
Naja, oben willst du ja über die nächsten 8 Jahre planen. Das braucht
eben auch eine Berücksichtigung des sich ändernden Bedarfs. Dafür muss
man an sich kein ITler sein.
>> * Stellplatz vorhanden?
>> * Lademöglichkeit vorhanden?
>
> ja
> ja
Dann geht doch schon mal gut 1 Auto zum Aufladen.
Gebrauchten Leaf mal überlegt? Der ist Golf-Klasse, 4 Türen und
gebraucht bezahlbar. Als neues Stadtauto bestimmt was dolles.
Oder Drilling (iMiev, iOn, C-Zero) oder Zoe. Also zumindest als
"Zweitwagen" (der dann von der Nutzung zum Erstwagen mutiert) wäre doch
ein BEV drin. Oder Smart Forfour electric drive. In alle davon passt
auch eure kleine Familie rein. Einen Fortwo würde ich da nicht nochmal
nehmen.
>> * ÖPNV-Anbindung der Wohnung?
>
> ja, aber ungünstige zum in die Arbeit kommen.
> 2 mal umsteigen und fährt Umwege....
Ok. Für seltene "Feinstaubtage" würde es also wohl gehen (gerade mit nem
Brompton parallel), aber eben nicht regelmäßig.
>> Ich würde ein gutes Übergangsfamilienauto in Betracht ziehen, z.B. einen
>> Toyota Avensis T25 Facelift Combi 1.8 Benziner mit
>> 4-Gang-Wandlerautomatik.
>> AHK und Fahrradheckträger dazu, fertig. Kostet um 5000 bis 6000 EUR in
>> ziemlich gutem Zustand, wenn vorher gepflegt.
>
> Hört sich interessant an!
> Vor allem die Wandlerautomatik, die Saugrohreinspritzung und kein
> Turbo... ;-)
Da gäbe es noch so einiges mehr. Sind halt nen Tick auf der durstigen
Seite und eher bisschen schlapp, brauchen also Drehzahl.
> Gibts überhaupt noch aktuelle Benziner mit Saugrohreinspritzung?
Ja, doch so einige, etwa bei 1/3 der Neuwagenvarianten mit Otto-Motor.
Aber es konzentriert sich doch recht starke auf kleine und günstige Autos.
Siehe ADAC Infozoom für Neuwagen im dt. Markt
https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/infozoom.aspx
Und dann "Motor und Antrieb" -> Gemischaufbereitung -> Einspritzung
Aber 1/3 davon kombiniert Saugrohreinspritzung mit einem Turbolader.
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Als Kompakt-Van mit Automatik und bisschen Anhängelast bei den
**Neuwagen** im dt. Markt:
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* Toyota Verso 1.8 mit der CVT-Automatik, Saugrohreinspritzung, kein
Turbo, 1300 kg Anhängelast
* Opel Zafira 1.4 Turbo 140 PS mit Saugrohreinspritzung, mit Turbo, und
6-Gang-Wandler-Automatik, 1650 kg Anhängelast
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Auf dem Gebrauchtwagenmarkt: Otto, Saugrohreinspritzung, kein Turbo,
Kompakt- oder Mittelklasse-Van (keine SUV), Wandler-Automatik, keine
6-Zylinder, bisschen Anhängelast (Auszug)
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MARKE MODELL ab BJ mindestens bis 2010
Citroen C8 2.0 16V 2005
Peugeot 807 140 2005
Ford C-MAX 2.0 2007
Ford Galaxy 2.3 2007
Ford S-MAX 2.3 2007
Honda FR-V 1.8 2007
Hyundai Matrix 1.6/1.8 2008
KIA Carens 2.0 2006
Mazda 5 2.0 2009
Mitsubishi Grandis 2.4 2004
VW Sharan 2.0 tiptronic 2004
Mit CVT statt Wandlerautomatik:
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Renault Scénic/Grand Scenic 2.0 16V 140 2009 (Motor/Getriebe von Nissan)
Toyota Verso 1.8 2009
Die wurden alle mindestens bis 2010 gebaut (viele auch länger), damit es
nicht gar so alt wird. Die sollen ja nochmal 8 Jahre mitmachen.
> Ich habe ja keine Ahnung davon, denke aber dass die anderen nicht
> Direkteinspritzung machen würden, wenn diese nicht Vorteile (weniger
> Verbrauch) hätte!
Benzin-Direkteinspritzung hat Vorteile und Nachteile im Vergleich zur
Saugrohreinspritzung. Und auch für Benzin-Direkteinspritzung gibt's
einige Unterarten.
Grüße,
Ralf