Gestern hatten wir eine Diskussion zum Thema "Automatikschaltung".
Anbetracht der aktuellen Benzinpreise stellten wir uns die Frage nach dem
zusätzlichen Benzinverbrauch, den eine Automatikschaltung oder auch andere
"Verbraucher" verursachen. Die Schätzungen lagen von 0,5 bis hin zu 2
Litern. Die Fragen waren u.a.
- Vor- und Nachteile Automatikschaltung? Überhaupt empfehlenswert?
- zusätzlicher Spritverbrauch Automatik?
- zusätzlicher Spritverbrauch Klimaanlage?
Wir sind gespannt!
Grüße, Michael
> Gestern hatten wir eine Diskussion zum Thema "Automatikschaltung".
> Anbetracht der aktuellen Benzinpreise stellten wir uns die Frage nach dem
> zusätzlichen Benzinverbrauch, den eine Automatikschaltung oder auch andere
> "Verbraucher" verursachen.
Wenn man ein manuelles 5-Gang-Getriebe mit einem einfachen
3-Gang-Drehmomentwandler ohne Überbrückungskupplung
vergleicht, hinkt das Bild gewaltig.
Ich beziehe mich hier nur auf Drehmomentwandler, nicht auf
automatisierte Schaltgetriebe oder CVT's.
> Die Schätzungen lagen von 0,5 bis hin zu 2 Litern.
Ersteres bei Firmen, die eine richtige Automatik bauen können.
Paradebeispiel: Mercedes.
Letzteres eher bei koreanischen Kleinwagen mit lieblos
zusammengeschmissener Automatik (oft zu Mondpreisen).
> - Vor- und Nachteile Automatikschaltung? Überhaupt empfehlenswert?
Automatik ist bequemer und einfacher. Gerade bei häufigem
Stadtverkehr eine sinnvolle Wahl. Mit einem Motor, der im 5. (6.) Gang
alles von 50...200km/h abdeckt, muß man natürlich die Automatik auf
Langstrecken nicht unbedingt vermissen.
Wer höchsten Wert auf Effizienz und/oder Sportlichkeit legt,
kann mit dem Wandler natürlich nichts anfangen.
> - zusätzlicher Spritverbrauch Automatik?
Dein 0,5 ... 2 Liter Bereich kommt schon hin.
> - zusätzlicher Spritverbrauch Klimaanlage?
Je nach Häufigkeit und Art Benutzung. Auch von der Innenraumgröße
abhängig. Auf der Autobahn weniger Verbrauch als mit geöffnetem
Fenster. Grob gesagt, rund 0,5 Liter zusätzlich.
MfG
Thomas
> Hallo!
>
> Gestern hatten wir eine Diskussion zum Thema "Automatikschaltung".
> Anbetracht der aktuellen Benzinpreise stellten wir uns die Frage nach dem
> zusätzlichen Benzinverbrauch, den eine Automatikschaltung oder auch andere
> "Verbraucher" verursachen. Die Schätzungen lagen von 0,5 bis hin zu 2
> Litern. Die Fragen waren u.a.
>
> - Vor- und Nachteile Automatikschaltung? Überhaupt empfehlenswert?
Das Schaltgetriebe hat Gehirnsteuerung (=Fahrer), daher
- schaltet sie bei jeder Art von Beschleunigung (insbesondere beim
Überholen) rechtzeitig herunter.
- kann sie vorausschauender schalten
Die Automatik hat einen hydraulischen oder elektronischen Regler,
der nur reagieren kann, und das meist schlecht.
Die meisten Schaltgetriebe haben mehr Gänge als die im gleichen
Fahrzeug erhältlichen Schaltgetriebe -> bessere Spreizung des
Getriebes, bessere Anpassung an die Zugkrafthyperbel.
> - zusätzlicher Spritverbrauch Automatik?
Ja. Und Aufpreis.
Eigentlich ist das manuelle Schaltgetriebe anachronsitisch.
Aber die Automatiken sind es leider auch noch.
Gruß, Ralf.
gruss Frank
--
Gruss Frank Aicha
Bill Gates letzte Worte in einem Flugzeug:
Scheisse, schon wieder abgestuerzt!!
Du willst mir mailen? waterworker at gmx.de
> Das Schaltgetriebe hat Gehirnsteuerung (=Fahrer), daher
> - schaltet sie bei jeder Art von Beschleunigung (insbesondere beim
> šberholen) rechtzeitig herunter.
> - kann sie vorausschauender schalten
>
> Die Automatik hat einen hydraulischen oder elektronischen Regler,
> der nur reagieren kann, und das meist schlecht.
>
Quatsch. Bei einer Handschaltung schaltet der Fahrer mit der Hand, bei
einer Automatik mit dem Gasfuß. Zumindest nach einer Woche Eingewöhnung.
Bei meinen bis jetzt fünf Automatikautos war immer der Gang drin, den ich
drinhaben wollte, bis auf den Renault 19, der sich unter 3.800 Touren nicht
dazu bewegen ließ, in den 4. Gang zu gehen.
Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact
Time Flies Like An Arrow - Fruit Flies Like A Banana
> Trägeres Beschleunigungsvermögen ca 1 s ( aber was ist das schon)
In der Praxis beschleunigt ein Automatik-Auto meist schneller als ein
Schalter, weil kaum ein Schalterfahrer so schnell und gut schalten kann.
Ein Bekannter hat in seinem Polo 6N (60 PS) zum überholen regelmäßig die
Klimaanlage ausgeschaltet. Ja, das habe ich selbst miterlebt...
MfG
Alex
> - Vor- und Nachteile Automatikschaltung? Überhaupt empfehlenswert?
>
Bei der Sicherheitsdiskussion, die ständig ums Autofahren geführt wird,
wundert es mich, daß der Sicherheitsgewinn durch die Automatik
überhaupt nicht auftaucht.
Wenn schon gelegentliches Handy-Telefonieren als hohes Risiko angesehen
wird, dann muß das doch erst recht für die ständig notwendige Bedienung
von Kupplung und Schaltung gelten, insbesondere in kritischen
Situationen, in denen man zur Not das Handy Handy sein lassen kann.
Kuppeln und Schalten muß man dann immer noch.
Sicherlich werden viele jetzt einwenden wollen, Kuppeln und Schalten
mache man schon beinahe "automatisch" und das lenke überhaupt nicht ab,
aber das denken die Handy-Telefonierer vom Wählen ja auch.
Technisch gesehen ruht meine Hoffnung auf dem
Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, das bei VW zur Zeit eingeführt wird.
Damit müßten Verbrauchs- und Leistungsnachteile der Automatik passe
sein.
Auch wenn mein nächstes Auto dann aus technischen Gründen wieder ein VW
sein "muß".
Gruß
Michael
--
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig. Jeder
Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen
gelingen. (Maria Benning in der Zeitschrift c't, 6/2002)
> Ich hatte früher einen Astra(1.6), wenn dort die Klimaanlage
> angeschaltet wurde merkte man sofort wie die Leistung zurückging und
> der Motor einen Tick lauter wurde
Was für einen Astra genau? Mein G 1.7DTI (55kW) hat den
Klimakompressor automatisch ausgekuppelt, wenn hohe
Leistung verlangt wurde.
Man merkt es aber gut im Leerlauf, da legt er 50U/min zu.
MfG
Thomas
Automatik ist im Gegenteil ein Sicherheitsrisiko, wie man vor etlichen
Jahren an den Audi-Vorfällen in den USA sehen konnte. Nicht umsonst
wurde Audi damals als Abkürzung für "Accelerates Under Daemonic
Influence" verwendet.
Wer allerdings zum Schalten so viel Konzentration benötigt wie zum
Wählen einer Nummer am Handy, hat ein ziemlich grundlegendes Problem. Da
sollte man prüfen, ob den Betreffenden das Lenken und Gasgeben nicht
auch schon zu sehr ablenkt.
SCNR
--
Stevie
Life's a road, not a destination
> Automatik ist im Gegenteil ein Sicherheitsrisiko, wie man vor
etlichen
> Jahren an den Audi-Vorfällen in den USA sehen konnte. Nicht umsonst
> wurde Audi damals als Abkürzung für "Accelerates Under Daemonic
> Influence" verwendet.
Diese Fälle von anscheindend selbsttätiger Beschleunigung der Audis
waren auf Fehlbedienung zurückzuführen, anstellte beim Einlegen einer
Fahrstufe auf das Bremspedal zu treten, wurde dieses gar nicht oder
sogar das Gaspedal getreten, mit den bekannt fatalen Folgen. Seitdem
ist es so, daß man vor Einlegen einer Fahrstufe das Bremspedal treten
muß. Na, wer so dämlich ist, der dürfte dann auch bei einem
Schaltgetriebe mit eingelegtem Gang und nicht getretener Kupplung den
Motor anlassen und dann Gas und Bremse verwechseln, vielleicht kommt
da ja auch bald eine Sicherheitsschaltung, die das Anlassen nur bei
getretener Kupplung ermöglich und am besten bei stehendem Wagen nur
das Einlegen des ersten Ganges oder des Rückwärtsganges ermöglicht,
oder gibt es das gar schon, zumindest für Amiland?
Das ein Automatikgetriebe ein Sicherheitsrisiko darstellt ist also
nicht zutreffend, eher dient es der Sicherheit:
- Kein "Abwürgen" beim Anfahren (Auffahrunfallgefahr!)
- Kein Einlegen eines falschen Ganges (Motorschutz, Vermeidung von
Unfällen, weil man "nicht in die Gänge kommt", z.B. beim Überholen)
BTW, ich habe kein Automatikgetriebe, würde es aber gern nehmen, wenn
ich mir denn mal in ferner Zukunft doch einen anderen Wagen kaufen
müßte, alleine wegen des immer mehr zunehmenden Stop and Go-Verkehrs.
--
Hans-Ulrich Neumann
1973er VW K70 L, 1,6 l, 75 PS
1987er Audi 80 (Typ89, B3), 1,8 l, 75 PS
> On Mon, 15 Sep 2003 12:17:01 -0700, Christian Huebner
> <trap...@trapspam.org> wrote:
>
>>Haengt auch vom Modell ab, bei kleinen Autos mit sehr schwaechlichen
>>Motoren bis zu 1.5l/100km. Bei grossen drehmomentstarken Motoren
>>faellt die Klimaanlage vom Verbrauch her nicht ins Gewicht.
>
> Ich hatte früher einen Astra(1.6), wenn dort die Klimaanlage
> angeschaltet wurde merkte man sofort wie die Leistung zurückging und
> der Motor einen Tick lauter wurde - beim Volvo merkt man absolut
> nichts.
Bei meinem Astra GSi war es aehnlich. Im Leerlauf wurde der Motor mit Klima
deutlich lauter, die Vmax war um ca 35 km/h reduziert. Wenn ich absehen
konnte, dass die volle Motorleistung bald gebraucht wuerde, habe ich die
Klima auch schon mal temporaer abgeschaltet.
Jan
> Bei meinem Astra GSi war es aehnlich. Im Leerlauf wurde der Motor mit
Klima
> deutlich lauter, die Vmax war um ca 35 km/h reduziert.
Wie bitte, um 35km/h? Das sind ja (je nach topspeed) mal eben 50..100PS!
Entweder war die Klimaanlage für ein großes Kühlhaus bestimmt oder defekt!
MfG
Thomas
> >Wie bitte, um 35km/h? Das sind ja (je nach topspeed) mal eben 50..100PS!
> >Entweder war die Klimaanlage für ein großes Kühlhaus bestimmt oder
defekt!
>
> 50 bis 100 PS Leistungsverlust? Dann fährt der Astra ja gar nicht mehr
> - der hat ja nur 75. Das VMax liegt in der Nähe von 160
Ach so, ich dachte bei GSi an einen Halb-Sportwagen.
Trotzdem: eine Klima in einem Kompaktwagen, die mehr als 5kW zieht??
MfG
Thomas
> ... vielleicht kommt
> da ja auch bald eine Sicherheitsschaltung, die das Anlassen nur bei
> getretener Kupplung ermöglich...
Dies gibts in den USA schon seit sehr vielen Jahren. Ich hatte 91 mal einen
US Ford Probe und der hatte das schon.
Gruss
Stefan,
der beim ersten Mal bestimmt 10 Minuten gebraucht hat, bis die Liste an war.
> >Ach so, ich dachte bei GSi an einen Halb-Sportwagen.
>
> GSi kenne ich auch nicht.
Oh, jetzt hatte ich Dich mit Jan verwechselt. Also den GSi gab es
auch mit deutlich mehr als 100kW und war die Sportvariante des Astras.
Was jetzt eher unter OPC läuft.
Und dann 35km/h niedrigere Topspeed (z.B. 185 statt 220)
ist schon eine unglaubliche Leistungseinbuße.
> Aber es gibt wohl auch Astra mit mehr als 100PS. Wobei ich mich
> aber frage, warum man sich dann kein 'richtiges' Auto kauft.
Ist doch ein richtiges Auto. Ein Astra Caravan OPC (200PS)
taugt als Familienkutsche wie auch für den Außendienstmitarbeiter.
> >Trotzdem: eine Klima in einem Kompaktwagen, die mehr als 5kW zieht??
>
> Das kann ich schon verstehen. Ich würde im Sommer auch lieber langsam
> und temperiert fahren, als schnell und im Backofen.
Fragt sich nur, ob man wirklich so viel Leistung dafür abzweigen muß.
Spontan sage ich mal glatt "nein".
Gerade gefunden:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/sicherheit/klima/klimaanlage.htm
Also 6-10kW, wahrscheinlich abhängig von der Innenraumgröße und
somit Dimensionierung.
Gerade nachgerechnet: bei meinem Wagen würde 6kW weniger die
Vmax von 165 auf 158 verringern. Allerdings haben Diesel anscheinend
serienmäßig eine "ECD" (auch gerade ergoogelt), welche die Klima
abhängig von der zur Verfügung stehenden Motorleistung runterregelt.
MfG
Thomas
> "Hans-Ulrich Neumann" <hans-ulrich.neumann(at)gmx.de> schrieb ...
>
>> ... vielleicht kommt
>> da ja auch bald eine Sicherheitsschaltung, die das Anlassen nur bei
>> getretener Kupplung ermöglich...
>
> Dies gibts in den USA schon seit sehr vielen Jahren. Ich hatte 91 mal einen
> US Ford Probe und der hatte das schon.
Und bei Chevy (z.B. Beretta)
> Gruss
> Stefan,
> der beim ersten Mal bestimmt 10 Minuten gebraucht hat, bis die Liste an war.
Gruss Christian, der das schon vielen verdutzten Mechanikern
schmunzelnderweise erklärt hat.
> Ich war früher der Meinung autofahren mit Automatik sei kein richtiges
> autofahren. Dann hatte ich das Pech - oder das Glück - wie es sich
> herausstellte, daß mein Lieblingsauto nur mit Automatik angeboten
> wurde.
Was ist das für ein Auto? Gab es das überhaupt nicht mit Schaltgetriebe,
oder ist es ein Gebrauchter, der zufällig nur mit Automatik angeboten
wurde?
> Ich hatte daher keine Wahl. Nach nunmehr 12000 km
> Automatikgetriebe kommt für mich ein Wagen mit Schaltgetriebe absolut
> nicht mehr in Frage!
So geht es mir mit meinem Wagen auch - aber ich hatte gezielt nach
Automatik gesucht, weil ich die Schalterei nach über 20 Jahren leid war.
Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)
"Der Strom der Wahrheit fließt durch die Kanäle von Irrtümern." -- (Tagore)
> Automatik. Aber zu dem Volvo paßt irgendwie kein Schaltgetriebe. Wenn
> ich mir vorstelle, ich sitze da in dem gemütlichen, bequemen Sessel,
> gleite durch die Landschaft oder Stadt und muß dabei in irgendeinem
> Getriebe rumrühren - nein, das geht nicht!
Aber auch vom Motor. Unser Familien-A4 ist auch eher Komfortauto als
Sportwagen, aber die Automatik läßt den Wagen mit ohnehin schon knapp
bemessenem 100PS-Diesel wirken wie einen Schwerlaster. Kickdown auf der
Autobahn, ca. 20 Sekunden von 50 auf 130 - und das nicht mal voll beladen.
Dazu kommt der lustige Effekt, daß bei mehr als drei Insassen die
Schaltpunkte bei Kickdown so spät kommen, daß der Motor keine Kraft mehr
hat, den Gang bis zum Schaltpunkt auszudrehen, und man vom Gas gehen muß,
um weiter zu beschleunigen... Bauteile, die sich für klüger halten, als
sie sind, tun einem Auto nichts gutes.
bg
> Nein, das ist natürlich nichts. Aber stell' Dir einen A6 oder A8
> (kenne die Audis nicht so) mit 3 Litern Hubraum und 200 PS vor. Da
> schaltet der Kickdown wohl auch noch bei 140+ 'runter - wenigstens
> macht der Volvo das.
Stimmt, mit der Audi-Automatik bin ich bisher sehr zufrieden (4-Gang
Automatik im V8). Bei Kickdown schaltet der auch noch bei Tempo 160 einen
Gang zurück und erst bei Tempo 200-210 wieder hoch. Allerdings hab ich den
Kickdown da noch nie gebraucht. Selbst wenn ich nach einem LKW von 80 km/h
hinter einem voll beschleunigenden 130PS-TDI bin komme ich da problemlos im
höchsten Gang hinterher. Überholen kann man die Dinger ja nicht, denn dazu
müssten sie ja erstmal die linke Spur räumen *g*.
Grüßle
Frank K.
--
*****************************************************
Als du geboren wurdest war es ein regnerischer Tag,
doch es war kein Regen!
Es war der Himmel der weinte, weil er seinen schönsten
Stern verloren hatte!
*****************************************************
Scheint irgendwie Dein Lieblingswort für Eröffnungen von Flamewars
zu sein. Gibt's sonst etwas aus Deinem vielleicht nicht so
großen Wortschatz, dass wir auch noch kennenlernen sollten?
> Bei einer Handschaltung schaltet der Fahrer mit der Hand, bei
> einer Automatik mit dem Gasfuß.
Ach. Sag' bloß. Ein Schuh ist nicht daran beteiligt?
> Zumindest nach einer Woche Eingewöhnung.
> Bei meinen bis jetzt fünf Automatikautos war immer der Gang drin, den ich
> drinhaben wollte,
Vielleicht sind Deine Ansprüche einfach zu bescheiden.
> bis auf den Renault 19, der sich unter 3.800 Touren nicht
> dazu bewegen ließ, in den 4. Gang zu gehen.
Und wie wars beim Klassiker unter den Automatikfahrzeugen, beim
Mercedes? Warst Du da auch zufrieden?
Gruß, Ralf.
> Automatik ist im Gegenteil ein Sicherheitsrisiko, wie man vor etlichen
> Jahren an den Audi-Vorfällen in den USA sehen konnte. Nicht umsonst
> wurde Audi damals als Abkürzung für "Accelerates Under Daemonic
> Influence" verwendet.
>
Wo isn da der Smiley, oder glaubst Du in der Tat, dass es ein Fehler der
Audis war?
> Scheint irgendwie Dein Lieblingswort für Eröffnungen von Flamewars
> zu sein. Gibt's sonst etwas aus Deinem vielleicht nicht so
> großen Wortschatz, dass wir auch noch kennenlernen sollten?
>
Na, wie wäre es denn mit: *plonk*
> Oooch nun ist er beleidigt, der Arme. ABer in der TAt die Antworten
> bis jetzt fangen immer mit Quatsch an. NA was solls. Einer sagt Guten
> Tag der andere eben Quatsch, ist ja ein freies Land, wo jeder seine
> Meinung sagen darf. Oder auch nicht
>
Hi Namensvetter,
meine Antworten fangen nicht immer mit "Quatsch" an, sondern nur dann,
wenn ich der Ansicht bin, dass dies zutrifft. Ich bin auch nicht
beleidigt, doch ich bin jetzt einfach schon zu lange dabei, als dass ich
mir jeden Mist anhöre. Und wenn jemand behauptet, bei einem
Automatikgetriebe hätte der Fahrer keine Kontrolle über den eingelegten
Gang, dann ist das einfach Quatsch. Wenn es hier lieber gehört wird,
kann ich es auch als Bullshit oder groben Unsinn bezeichnen, weise aber
darauf hin, dass "Quatsch" bandbreitenmäßig günstiger ist (weniger
Zeichen).
Nee, im Ernst: Ich habe von der Viergang-Handschaltung bei einer Vespa
bis zum 16-Gang-Lkw-Getriebe im Iveco 8x8 schon alle möglichen Getriebe
ausprobiert, darunter auch so krasse Sachen wie einen
hochgeländegängigen 6x6-Tatra Muldenkipper, und ich bin es einfach leid,
dass Leute, die selbst offensichtlich noch nie ein vernünftiges
Automatikgetriebe im Wagen hatten, Automatikfahrer mehr oder weniger
offen als Trottel darstellen, die vom Autofahren nix verstehen. Wenn das
so ist, warum haben dann 80% aller Taxis Automatik?
So, das musste mal gesagt werden, aber dies ist ja ein freies Land, wo
man das sagen darf ;-)
BTW: Wo die Frage aufkam. Ich hatte auch mal zwei 123er Mercedes mit
Automatik, meine ersten Automatics. Die Box ist hat voll auf Komfort
abgestimmt und konstruktiv knapp 30 Jahre alt. Aber sie ist immer noch
besser als die komischen Rührwerke, die Mercedes damals den Kunden
angedreht hat, die man nicht zur Automatik hochverkaufen konnte. Heute
würde ich mir einen Mercedes immer nur mit Automatik kaufen.
> Mein alter Opel Omega V6 mit Automatik machte bei Vollgas vom Stand
> bis 110 KM/h alles in der Fahrstufe1 dann schaltete er erleichter
> gleich hoch bis in die 4. Hab das mal so aus Vergnügen getestet
> gehabt. Der Sound war Spitze. Nur der arme Motor ;-)
>
Bei meinem BMW 325i geht es ähnlich: Wenn man die Automatik auf "Sport"
stellt, schaltet er später hoch und früher wieder runter, okay. Aber er
legt den vierten Gang erst bei Nenndrehzahl ein, und das sind 6.500/min. In
der Praxis bedeutet das, dass mit "Sport" unter 170 der Vierte nicht zu
haben ist... Das habe ich auch nur einmal ausprobiert, um zu sehen ob es
grundsätzlich funktioniert. Heute nehme ich "Sport" nur, wenn ich es auf
der Landstraße etwas eiliger habe.
> ... Bullshit oder groben Unsinn ...
> ... Automatikfahrer mehr oder weniger
> offen als Trottel darstellen,
meinetwegen sogar im Freien.
> die vom Autofahren nix verstehen. Wenn das
> so ist, warum haben dann 80% aller Taxis Automatik?
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> BTW: Wo die Frage aufkam. Ich hatte auch mal zwei 123er Mercedes mit
^^^^^^^^
> Automatik, meine ersten Automatics. Die Box ist hat voll auf Komfort
> abgestimmt und konstruktiv knapp 30 Jahre alt. Aber sie ist immer noch
> besser als die komischen Rührwerke, die Mercedes damals den Kunden
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^
> angedreht hat, die man nicht zur Automatik hochverkaufen konnte.
alles gesagt!
Ingo
Rüdiger Soltau schrieb:
>>Aber auch vom Motor. Unser Familien-A4 ist auch eher Komfortauto als
>>Sportwagen, aber die Automatik läßt den Wagen mit ohnehin schon knapp
>>bemessenem 100PS-Diesel wirken wie einen Schwerlaster. Kickdown auf der
>>Autobahn, ca. 20 Sekunden von 50 auf 130 - und das nicht mal voll beladen.
>
> Nein, das ist natürlich nichts. Aber stell' Dir einen A6 oder A8
> (kenne die Audis nicht so) mit 3 Litern Hubraum und 200 PS vor. Da
> schaltet der Kickdown wohl auch noch bei 140+ 'runter - wenigstens
> macht der Volvo das.
Wenn du sowas willst, bekommst du multitronic und das ist wieder was
ganz anderes (CVT, keine festen Fahrstufen), angeblich geringerer
Benzinverbrauch und höhere Fahrleistungen als das Schaltgetriebe.
Der 11 Jahre alte Opel Senator (177 PS, 4-Stufen-Automatik) fährt aber
nicht unbedingt schlechter, aber man merkt schon, wenn er schaltet.
Grüße,
Johannes
> Mein nächster
> wird (wenn meine Frau mitspielt) ein gebrauchter 4,3 Liter E-Klasse
> Kombi. Da freue ich mich schon auf die 8 Zylinder!
>
Parallel würde ich mich nach einem gebrauchten BMW 540i umschauen, die
gehen billiger her. Du musst nur drauf achten, dass (entgegen der
Werksvorschrift) bei 120.000 das Getriebeöl gewechselt wird, außerdem is
die Ölpumpe in der Ölwanne oft lose. Wenn man das gemacht hat, halten die
genausolang wie ein E430, kosten aber deutlich weniger.
Aha.
> Aber es gibt wohl auch Astra mit mehr als
> 100PS.
Angeblich. Ist aber echt nur was für Raser, sowas.
> Wobei ich mich aber frage, warum man sich dann kein 'richtiges'
> Auto kauft.
Ja, so ein Benz, der kann auch mal knapp über 100PS vertraegen.
>
> >Trotzdem: eine Klima in einem Kompaktwagen, die mehr als 5kW zieht??
>
> Das kann ich schon verstehen. Ich würde im Sommer auch lieber langsam
> und temperiert fahren, als schnell und im Backofen.
Ein Auto, dessen Klimaanlage derart Leistung frisst, würd' ich lieber
gar nicht fahren wollen.
Mein alter Astra (1.6l, 100PS) zog bergauf mit Klima gerade noch merkbar
schlechter; eine Auswirkung auf die Höchstgeschwindigkeit ist mir nie
aufgefallen. Bei "gescheiten" Auots sollte man es gar nicht merken.
[...]
> meine Antworten fangen nicht immer mit "Quatsch" an, sondern nur dann,
> wenn ich der Ansicht bin, dass dies zutrifft. Ich bin auch nicht
> beleidigt, doch ich bin jetzt einfach schon zu lange dabei, als dass ich
> mir jeden Mist anhöre. Und wenn jemand behauptet, bei einem
> Automatikgetriebe hätte der Fahrer keine Kontrolle über den eingelegten
> Gang, dann ist das einfach Quatsch. Wenn es hier lieber gehört wird,
> kann ich es auch als Bullshit oder groben Unsinn bezeichnen, weise aber
> darauf hin, dass "Quatsch" bandbreitenmäßig günstiger ist (weniger
> Zeichen).
Interessant, mit welchen Argumneten man einen gewissen Mangel an
Kinderstube verteidigen kann.
> Nee, im Ernst: Ich habe von der Viergang-Handschaltung bei einer Vespa
> bis zum 16-Gang-Lkw-Getriebe im Iveco 8x8 schon alle möglichen Getriebe
> ausprobiert, darunter auch so krasse Sachen wie einen
> hochgeländegängigen 6x6-Tatra Muldenkipper, und ich bin es einfach leid,
> dass Leute, die selbst offensichtlich noch nie ein vernünftiges
> Automatikgetriebe im Wagen hatten, Automatikfahrer mehr oder weniger
> offen als Trottel darstellen, die vom Autofahren nix verstehen. Wenn das
> so ist, warum haben dann 80% aller Taxis Automatik?
Die Aussage, dass man bei der Automatik normalerweise keine (direkte)
Kontrolle über den grade eingelegten Gang hat, ist erstens immer noch
kein "Quatsch", sondern Fakt. Man hat einen gewissen Einfluss darauf,
aber die Entscheidung trifft idR immer noch die Automaik selber. Im
Grunde will das auch gar keiner anders. Und sie hat zweitens wenig damit
zu tun, wer Ahnung vom Autofahren hat oder nicht. Von daher hättest du
dir die Schilderung deiner automobilen Leidensgeschichte sparen können
<eg>
Es geht eher um persönliche Vorlieben; wer viel in der Stadt fährt
(Taxifahrer), wem ein gewisser Leistungsschwund und weniger spontanes
Ansprechen egal ist, oder wer einfach nicht schalten mag, für den ist
Automatik die richtige Wahl. Für Andere, zu denen ich mich zähle, halt
nicht.
>
> So, das musste mal gesagt werden, aber dies ist ja ein freies Land, wo
> man das sagen darf ;-)
>
> BTW: Wo die Frage aufkam. Ich hatte auch mal zwei 123er Mercedes mit
> Automatik, meine ersten Automatics. Die Box ist hat voll auf Komfort
> abgestimmt und konstruktiv knapp 30 Jahre alt. Aber sie ist immer noch
> besser als die komischen Rührwerke, die Mercedes damals den Kunden
> angedreht hat, die man nicht zur Automatik hochverkaufen konnte. Heute
> würde ich mir einen Mercedes immer nur mit Automatik kaufen.
Von dieser Kundschaft lebt Mercedes ganz gut. Mein Schwiegervater gehört
auch dazu; mir ist die Automatik auch im aktuellen E noch zu sehr auf
Komfort getrimmt.
Das Anfahren am Berg hat mir zuletzt in der Fahrschule Probleme gemacht.
> >- Kein Einlegen eines falschen Ganges (Motorschutz, Vermeidung von
> >Unfällen, weil man "nicht in die Gänge kommt", z.B. beim Überholen)
>
> Richtig. Mann kann den Motor auch nicht überdrehen.
Komisch, meine Motoren leben alle noch.
>
> >BTW, ich habe kein Automatikgetriebe, würde es aber gern nehmen, wenn
> >ich mir denn mal in ferner Zukunft doch einen anderen Wagen kaufen
> >müßte, alleine wegen des immer mehr zunehmenden Stop and Go-Verkehrs.
>
> Oder im Stau, einfach traumhaft!
Ich fahr' lieber um den Stau 'rum.
>> - Kein "Abwürgen" beim Anfahren (Auffahrunfallgefahr!)
>
>Man tritt aufs Gas und er fährt los, und kein Anfahren mit
>Handbremse an Steigungen.
Selbst mit Anhänger klappt das ganz gut ohne Handbremse.
>> - Kein Einlegen eines falschen Ganges (Motorschutz, Vermeidung von
>> Unfällen, weil man "nicht in die Gänge kommt", z.B. beim
>> Überholen)
>
>Richtig. Mann kann den Motor auch nicht überdrehen.
Das regelt bei meinem Auto die Elektronik gaaanz alleine.
>> BTW, ich habe kein Automatikgetriebe, würde es aber gern nehmen,
>> wenn ich mir denn mal in ferner Zukunft doch einen anderen Wagen
>> kaufen müßte, alleine wegen des immer mehr zunehmenden Stop and
>> Go-Verkehrs.
>
>Oder im Stau, einfach traumhaft!
Da gebe ich mein vollstes ACK. Beim Stopp&Go auf der Autobahn über 10
oder sogar 20km kriegt mein vergangener Automat im VR6 einen Nachruf und
einen virtuellen Blumenstrauss auf den Schrottplatz geschickt.
Gruss Uwe
> Scheint irgendwie Dein Lieblingswort für Eröffnungen von Flamewars
> zu sein.
Nö, das war nur eine treffende Bezeichnung für den von Dir abgelassenen
geistigen Dümmpfiff. Wer zu dämlich ist, um Automatik zu fahren, muß
eben weiter im Getriebe rühren.
cu ulf
--
Auch der New Beetle ist doch kein Käfer mehr, eher eine Mogelpackung
in Form einer Schildkröte. Aufgewärmtes geht nun mal gern auf, sagt
meine Frau. [Fritz B. Busch in ams 01/2001]
> >Richtig. Mann kann den Motor auch nicht überdrehen.
>
> Das regelt bei meinem Auto die Elektronik gaaanz alleine.
Dann probiere doch mal Folgendes:
Beschleunige Dein Fahrzeug im 4. Gang bis zum Begrenzer, dann schalte
"versehentlich" in den dritten statt in den fünften Gang und lasse die
Kupplung zügig kommen ...
Oder fahre im fünften Gang Höchstgeschwindigkeit und schalte
"versehentlich" in den zweiten statt in den vierten, dann die Kupplung
zügig kommen lassen ...
Klar, dazu muß man schon etwas ungeschickt sein, aber möglich ist das
ja, und ich denke, da rettet Dich die Elektronik auch nicht mehr vor
einem Motorschaden.
> Beschleunige Dein Fahrzeug im 4. Gang bis zum Begrenzer, dann schalte
> "versehentlich" in den dritten statt in den fünften Gang und lasse die
> Kupplung zügig kommen ...
Ich kann mich an die Warnhinweise bei meinem Ex-190E erinnern.
Von "D" einfach mal so auf "2" schalten? Ausprobiert habe ich es nicht.
Aber soll ungesund sein.
MfG
Thomas
> Klar, dazu muß man schon etwas ungeschickt sein, aber möglich ist das
> ja, und ich denke, da rettet Dich die Elektronik auch nicht mehr vor
> einem Motorschaden.
>
Hei Du,
ich wollte fahren, nicht spielen. Klar rettet mich da auch die
Elektronik nicht, aber auch die Automatik hilft hier nicht mehr weiter,
IMHO, hab sowas dusseliges noch nie probiert ;-) (Klopf Klopf Klopf) das
war der Holztisch.
Schönen auch
Uwe
Ist in modernen Autos kein Problem, da schalten die Automatiken nur
runter, wenn der Motor ganz sicher nicht überdrehen kann. Bei älteren weiß
ich es nicht.
bg
> Ein Volvo 960 3.0, der wurde nur mit Automatikgetriebe gebaut. Meiner
> Meinung nach der letzte wirklich gute Kombi den Volvo gebaut hat -
> zumindest was die Motorisierung betrifft.
Also der mit 204 PS?
Hintergrund meiner Frage: Der V90/S90 wurde mit zwei 3.0-24V-Motoren
gebaut: die 180-PS-Version konnte man mit 5-Gang-Schaltgetriebe und
4-Gang-Automatik bekommen, die 204-PS-Variante nur mit Automatik
<http://www.volvoclub.org.uk/tech90.htm>.
Sind bei Deinem 960 auch die Pedale so weit nach links versetzt? Das ist
mir seinerzeit (vor zwei Jahren) gerade im Vergleich zu Mercedes 230E
(W124) und Saab 900 aufgefallen.
> - Vor- und Nachteile Automatikschaltung? Überhaupt empfehlenswert?
Automatik ist ein verbrauch-erhohendes Komfortfeature, das muß jeder
selbst wissen. Wenn man viel mit Anhänger fährt, ist es immer
empfehlenswert. Ebenfalls, wenn man viel in der Stadt fährt und sich
dabei auch mit anderen Dingen beschäftigen muß (Lieferanten,
Taxifahrer).
> - zusätzlicher Spritverbrauch Automatik?
Typischerweise 1 Liter. Das kann sich unterscheiden, weil das
teilweise in der Abstimmung durch den Hersteller beeinflußbar
(Übersetzung, Getriebe-, Wandler-Steuerung) und teilweise nicht
beeinflußbar ist (schlechterer Wirkungsgrad von Planetensätzen
gegenüber normalen Zahnrädern).
Um diese Nachteile zu vermeiden, geht gerade bei den o.g. Lieferanten
(Ford Transit, Mercedes Sprinter) der Trend zu automatisierten
Schaltgetrieben. Dort spielen Wirkungsgrad und Preis eine wichtigere
Rolle als Komfort.
Wenn jemand die Angewohnheit hat, einen Schalter auch in
Konstantphasen mit hoher Drehzahl zu fahren statt hochzuschalten,
verbraucht er mit Automat evtl. gar nicht mehr.
> - zusätzlicher Spritverbrauch Klimaanlage?
Das hängt logischerweise stärker von der Außentemperatur als von der
gefahrenen Strecke ab und läßt sich nur ungenau in l / 100km
beschreiben. Aber es dürfte im Schnitt zwischen 0,3 l (höhere
Durchschnittsgeschwindigkeit, normale Temperaturen) und gut 1 l
(niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit, Sommer) liegen.
Ciao
Martin
Wie waere es denn mit 'falsch' oder 'das sehe ich anders'?
Aber mach(t) ruhig weiter, _ich_ finde das 'lustig'.
Einmal Pommes Rotweiss bitte.
Alexander, den Bierflaschenoeffner suchend
Und ich kann mich noch an eine Betriebsanleitung erinnern, dass die
Fahrstufe 1 nur bis zu einer Geschwindigkeit von -sagenwirmal- 50 km/h
gehalten wuerde. Darueber schaltete der Wagen automatisch in Stufe 2.
Also nix mit ueberdrehen.
Alexander
Womit beschaeftigen sich denn Taxifahrer noch so?
[...]
>>- zusätzlicher Spritverbrauch Klimaanlage?
>
>
> Das hängt logischerweise stärker von der Außentemperatur als von der
> gefahrenen Strecke ab und läßt sich nur ungenau in l / 100km
> beschreiben. Aber es dürfte im Schnitt zwischen 0,3 l (höhere
> Durchschnittsgeschwindigkeit, normale Temperaturen) und gut 1 l
> (niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit, Sommer) liegen.
>
Kann ich nicht bestaetigen, kein Unterschied festzustellen.
Alexander
> Du hast recht. Ich habe 'mal bei mobile.de gesucht. Für 20000 Euro
> fand ich einen ca 5 Jahre alten mit unter 100000 km, während die
> E430er für 20000 Euro schon deutlich über 100000 gelaufen sind.
>
Bei beiden Autos wird sehr gern der Tachostand gefälscht. Deshalb mein
Tipp: Nach anderen Anhaltspunkten für Laufleistung suchen (Serviceheft) und
tatsächliche Laufleistung im Kaufvertrag bestätigen lassen, nicht "vom
Tacho abgelesen"...
Übrigens: der BMW 7er ist auch kein schlechtes Auto und im Kaufpreis oft
nicht teurer als der 5er.
> Die Aussage, dass man bei der Automatik normalerweise keine (direkte)
> Kontrolle über den grade eingelegten Gang hat, ist erstens immer noch
> kein "Quatsch", sondern Fakt. Man hat einen gewissen Einfluss darauf,
> aber die Entscheidung trifft idR immer noch die Automaik selber.
Lieber Stefan, in aller Freundlichkeit und Höflichkeit gesagt: Deine
Aussage ist leider unzutreffend (war das kinderstubenmäßig korrekt?).
Üblicherweise kannst Du bei einer bestimmten Fahrtgeschwindigkeit ja
nicht jeden Gang benutzen. Wenn Du bei 120 auf der Autobahn versuchst,
den 1. Gang einzulegen, sollte das eigentlich die Sperrsynchronisation
verhindern, sonst verhindert halt der Motorschaden die Weiterfahrt. Und
wenn Du an der Ampel den 4. einlegst, kommst Du auch nicht voran. Eine
gute Automatik bevormundet einen Fahrer nur insoweit, als sie das
Einlegen der Gänge verhindert, die in der Situation nicht "gehen",
ansonsten kann ich bei meinem Auto über den Gasfuß in der Regel zwischen
drei Gängen wählen.
Und natürlich kann man bestimmte Aktionen einer Automatik bei Bedarf auch
manuell verhindern. Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die
volle Kontrolle darüber, welcher Gang drin ist.
> Wie waere es denn mit 'falsch' oder 'das sehe ich anders'?
>
"Falsch" ist aber etwas anders als "Das sehe ich anders"
"Falsch" wäre zum Beispiel die Antwort auf die Aussage "Bei einer Automatik
kann der Fahrer nicht entscheiden welcher Gang benutzt wird". "Das sehe ich
anders" wäre hingegen meine Antwort auf die Aussage "Der Komfortgewinn
einer Automatik ist den Mehrverbrauch nicht wert".
"Quatsch" ist ungefähr dasselbe wie "falschfalschfalschundnochmalfalsch",
kann man aber schneller tippen ;-)
[den üblichen Arroganten Sch...]
und außerdem:
> Eine
> gute Automatik bevormundet einen Fahrer nur insoweit, als sie das
> Einlegen der Gänge verhindert, die in der Situation nicht "gehen",
[...]
> Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die volle Kontrolle
darüber, welcher Gang drin ist.
und an anderer Stelle:
> "Falsch" wäre zum Beispiel die Antwort auf die Aussage "Bei einer
> Automatik kann der Fahrer nicht entscheiden welcher Gang benutzt
> wird".
q.e.d.
Ingo
> Frank Kemper wrote:
>
> [den üblichen Arroganten Sch...]
>
*plonk*
Wurde ja auch Zeit.
Ingo
>>Scheint irgendwie Dein Lieblingswort für Eröffnungen von Flamewars
>>zu sein.
>
>
> Nö, das war nur eine treffende Bezeichnung für den von Dir abgelassenen
> geistigen Dümmpfiff.
Gut, dass Du so viel von der Sache verstehst - Experten drücken sich
ja genauso wie Du aus.
Deine Argumentation ist wirklich glasklar und sooo einleuchtend.
> Wer zu dämlich ist, um Automatik zu fahren, muß
> eben weiter im Getriebe rühren.
Vielleicht überlegst Du noch 'mal, wo bei der Automatik der Regler
sitzt und wo beim manuellen Getriebe.
Mein manuelles Getriebe hat nur einen Regler. Ich brauche nicht
zu lernen, wie der andere Regler (in der Automatik) funktioniert,
um ihn in seiner Funktion zu korrigieren.
Wenn Du mit Deiner Automatik zufrieden bist, ist doch alles OK.
Gruß, Ralf.
Na hoffentlich kriegst Du wenigstens das auf die Reihe.
Ich freue mich nämlich schon sehr darauf, dass uns einige Deiner
'qualifizierten' und 'fundierten' postings erspart bleiben.
Danke, Ralf.
At your service: *plonk*
> "Rüdiger Soltau" schrieb
>
>> >Ach so, ich dachte bei GSi an einen Halb-Sportwagen.
>>
>> GSi kenne ich auch nicht.
>
> Oh, jetzt hatte ich Dich mit Jan verwechselt. Also den GSi gab es
> auch mit deutlich mehr als 100kW und war die Sportvariante des Astras.
> Was jetzt eher unter OPC läuft.
> Und dann 35km/h niedrigere Topspeed (z.B. 185 statt 220)
Eher 200 km/h anstatt 235 km/h, lt. Tacho.
Jan
Wer mit der Automatik sehr gut umgehen kjann, hat eien hohe
Treferwahrscheinlichkeit, mehr aber auch nicht. Wenn bei einer
Geschwindigkeit 3 Gänge möglich sind, kannst du mit dem Gasfuss
versuchen, dir einen davon auszusuchen - direkt wählen geht eben nicht,
und wenn die Automatik grade anderer Meinung ist, kriegst du einen
Offset by one, mindestens.
Wenn dann noch so netet Spielchen wie Sport/Normalmodus oder adaptiv
lernende Automatik beteiligt sind, wird es richtig lustig. Dann fahr'
mal mit so einem Teil, das auf deinen Opa angelernt ist <eg>
> Und natürlich kann man bestimmte Aktionen einer Automatik bei Bedarf auch
> manuell verhindern. Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die
> volle Kontrolle darüber, welcher Gang drin ist.
In der Allgemeinheit ist dieser Satz mit Sicherheit falsch.
Da hats aber was. Für Tempo 200 braucht man in etwa 120 PS. Für Tempo 235
sind mehr als 200 PS notwendig. Das macht eine Differenz von 80 (!) PS.
Damit kannst ja ein ganzes Mehrfamilienhaus kühlen.
Alexander
> Da hats aber was. Für Tempo 200 braucht man in etwa 120 PS. Für Tempo 235
> sind mehr als 200 PS notwendig.
Wie berechnest du das? Da spielen doch Parameter wie Fahrzeugmasse, Form
(cw-Wert) etc. mit hinein.
Ich hatte ja auch extra _lt. Tacho_ geschrieben, allerdings nicht
unterstrichen... :-)
Jan
> > Da hats aber was. Für Tempo 200 braucht man in etwa 120 PS. Für Tempo
235
> > sind mehr als 200 PS notwendig.
>
> Wie berechnest du das? Da spielen doch Parameter wie Fahrzeugmasse, Form
> (cw-Wert) etc. mit hinein.
Entweder Erfahrungswerte von vielen Autos oder eben wirklich
anhand der technischen Daten berechnen.
Dafür habe ich ein interessantes Excel-Sheet im Netz gefunden.
> Ich hatte ja auch extra _lt. Tacho_ geschrieben, allerdings nicht
> unterstrichen... :-)
Dann nimm halt meine 185 vs. 220. Es bleibt dabei, daß das bei
hier üblichen Pkw einen riesigen Unterschied macht.
Ein Kleinkraftrad könnte man mit der Klima "lahm legen", aber noch
nicht einmal einen indischen Kleinwagen mit 0,8 Liter Hubraum und 40 PS.
Und dort sind leistungsstarke "tropisierte" Klimas Standard!
MfG
Thomas
> Das Schaltgetriebe hat Gehirnsteuerung (=Fahrer), daher
> - schaltet sie bei jeder Art von Beschleunigung (insbesondere beim
> Überholen) rechtzeitig herunter.
Was stark vom Fahrer, seinem Ablenkungsgrad, Wachzustand und einigen
anderen Dingen abhängt.
> - kann sie vorausschauender schalten
Nicht vorausschauender als ein vom gleichen Fahrer gesteuertes
Automatikgetriebe.
> Die Automatik hat einen hydraulischen oder elektronischen Regler,
> der nur reagieren kann, und das meist schlecht.
Der reagiert vor allem (aber nicht nur) auf das Gaspedal. Tut er das
schlecht, liegt es in den seltensten Fällen (z.B. Saab 900 bis 1993 mit
antikem 3-Gang-Automat von Borg-Warner ohne Wandlerüberbrückung) an der
Automatik, dafür meist am Fahrer, der nicht bereit oder fähig ist, das
Fahren mit Automatik zu lernen.
Leider kommt jemand, der das nicht lernt, mit einer Automatik trotzdem
relativ problemlos vorwärts, ein Schaltgetriebe quittiert unsachgemäße
Handhabung u.a. mit Knirschen, Verschleiß an Synchronelementen und
Zahnrädern, Bocksprüngen und verkokelter Kupplung. Da das nicht nur jeder
mitbekommt, sondern auch noch teuer wird, stellt sich in der Folge meist
schnell der gewünschte Lerneffekt ein.
> Die meisten Schaltgetriebe haben mehr Gänge als die im gleichen
> Fahrzeug erhältlichen Schaltgetriebe -> bessere Spreizung des
^^^^^^^^^^^^^^
Hier meinst Du wohl "Automatikgetriebe". Ja, der Handschalter hat i.a.
einen Gang mehr.
> Getriebes, bessere Anpassung an die Zugkrafthyperbel.
Laß bitte nicht außer acht, daß eine Wandlerautomatik wegen des
Drehmomentwandlers den ersten Gang wesentlich "größer" auslegen kann. Da
das auch noch in den höheren Fahrstufen Auswirkungen auf das Drehmoment
hat, können auch die höher ausgelegt werden. Und spätestens wenn die
Wandlerüberbrückung in der/den oberen Fahrstufe(n) greift, hast Du wieder
(mindestens) einen Gang mehr ;-).
> > - zusätzlicher Spritverbrauch Automatik?
Kommt aufs Fahrprofil und die Fahrweise an - auf Langstrecken ohne Stau ist
der Spritverbrauch meines Automatikwagens nicht höher als der der
Schaltversion. Eher niedriger, weil die obere Fahrstufe etwas länger
ausgelegt ist als der höchste Gang im Schaltwagen. In der Stadt merke ich
den Mehrvertrauch dagegen schon.
> Ja. Und Aufpreis.
Sicher, Lederausstattung und Klimaanlage machen das Leben auch leichter und
kosten ebenfalls Aufpreis.
> Eigentlich ist das manuelle Schaltgetriebe anachronsitisch.
> Aber die Automatiken sind es leider auch noch.
Vielleicht hast Du einfach noch keinen guten (oder Dir zusagenden)
Automatikwagen gefahren. Das wäre schade, es gibt genug Auswahl. Vom nahezu
wie ein Handschalter reagierenden W124-Automaten über den komfortableren
ZF-Wandler im 9000er bis hin zum butterweichen, aber auch trägen
BMW-Automaten älterer Art.
Was war denn daran arrogant? Ich bin mit Frank durchaus nicht immer einer
Meinung, aber gerade in diesem Posting stand nichts Derartiges.
> und außerdem:
>
> > Eine
> > gute Automatik bevormundet einen Fahrer nur insoweit, als sie das
> > Einlegen der Gänge verhindert, die in der Situation nicht "gehen",
>
> [...]
>
> > Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die volle Kontrolle
> darüber, welcher Gang drin ist.
^^^
Hier würde einem Mathematiker die Einschränkung "praktisch nutzbare " (mit
Leerzeichen) fehlen. Wir sind hier aber nicht bei einem mathematischen
Beweis, sondern in einer Diskussion, und da lege ich den gleichen Kodex
zugrunde, der einem Richter bei der Anwendung von Gesetzen nahegelegt wird,
damit er praxisnahe Urteile fällen kann: "Gesetze sind ihrem Sinn nach
anzuwenden, nicht den Buchstaben zufolge".
> und an anderer Stelle:
>
> > "Falsch" wäre zum Beispiel die Antwort auf die Aussage "Bei einer
> > Automatik kann der Fahrer nicht entscheiden welcher Gang benutzt
> > wird".
>
> q.e.d.
Falls Du mit mir darüber übereinstimmst, daß Sätze in natürlicher Sprache
für eine mathematische Beweisführung ungeeignet sind, weil Sprache eben
keine Mathematik ist, verstehe ich nicht, was Du willst. Ansonsten vergiß
das ganze Posting - dann weiß ich zumindest, warum Du mit Frank derart
aneinandergeraten bist.
Was ist Deiner Meinung nach bewiesen? Der Satz sagt das Gleiche aus wie die
Zitate darüber: "Der Fahrer kann entscheiden, welcher praktisch verwendbare
Gang bei der Automatik benutzt wird." In keiner der von Dir zitierten
Passagen steht "der Fahrer kann der Automatik jederzeit jeden beliebigen
Gang aufzwingen".
Zwischen "auswählen aus mindestens zwei Möglichkeiten" und "keine Kontrolle
über den eingelegten Gang haben" besteht m.E. ein Unterschied.
> Wer mit der Automatik sehr gut umgehen kjann, hat eien hohe
> Treferwahrscheinlichkeit, mehr aber auch nicht.
Bei den von mir gefahrenen Automatiken ist es mehr.
Beispiel Saab 9000: Ich kann jederzeit einen beliebigen der gerade
möglichen Fahrstufen einlegen. Die höchste Fahrstufe erreiche ich mit
sofortiger (weniger als 400 ms) Wirkung, wenn ich das Gaspedal loslasse.
Die niedrigste Fahrstufe erreiche ich mit einem Kickdown, auch hier ist die
nach spätestens 400 ms drin, meist noch schneller (100 bis 250 ms).
Langsameres, aber nachdrückliches Niedertreten des Gaspedals beschert mir
den/die Stufe(n) dazwischen. Da praktisch immer nur 3 der 4 Fahrstufen
sinnvoll sind, gibt es da keine Probleme.
Ich fahre den 9000er jetzt seit zwei Jahren, aber all das hatte ich nach 10
Tagen im Griff.
Eine sinnlose Fahrstufe (Beispiel: 1. Fahrstufe bei 90 km/h) läßt sich auch
dann nicht erzwingen, wenn man den Wählhebel auf "1" zieht". Das hat nur
zur Folge, daß der Wagen bei nächster Gelegenheit, sprich hinreichend
niedriger Geschwindigkeit, die nächstniedrigere Fahrstufe einlegt und
danach keine weitere Beschleunigung mehr zuläßt. Und das solange, bis er
bei der ersten Fahrstufe angekommen ist.
> Wenn bei einer
> Geschwindigkeit 3 Gänge möglich sind, kannst du mit dem Gasfuss
> versuchen, dir einen davon auszusuchen - direkt wählen geht eben nicht,
Mit dem Gaspedal und evtl. dem Wählhebel schon. Man muß das nur genauso
lernen wie kratzfreies Schalten beim manuellen Schaltgetriebe.
Leider kommt jemand, der das nicht lernen will/kann, mit einer Automatik
trotzdem relativ problemlos vorwärts, ein Schaltgetriebe quittiert
unsachgemäße Handhabung u.a. mit Knirschen, Bocksprüngen und verkokelter
Kupplung. Da das nicht nur jeder mitbekommt, sondern auch noch teuer wird,
stellt sich in der Folge meist schnell der gewünschte Lerneffekt ein.
Die Automatik ist da "toleranter".
> und wenn die Automatik grade anderer Meinung ist, kriegst du einen
> Offset by one, mindestens.
Nein, ich erhalte (aus der sinnvollen Auswahl, z.B. 2. bis 4. Fahrstufe bei
60 km/h) durch Gaspedalstellung und Geschwindigkeit der Pedalbetätigung
stets zuverlässig exakt den Gang, den ich will. Selbst wenn das mal nicht
gehen sollte (oder ich aus irgendwelchen Gründen nicht aufs Gaspedal treten
will), ist spätestens nach 400 ms die Fahrstufe drin, wenn ich den
Wählhebel von D auf "3" oder "2" ziehe.
> Wenn dann noch so netet Spielchen wie Sport/Normalmodus
Gerade die Automatik im W124 mit ihrem "E" und "S"-Modus ist noch einfacher
mit dem Gaspedal zu steuern, da ich damit die Bandbreite der
Getriebesteuerung verenge und diesen kleineren Bereich besser über den
Gaspedalweg spreize. Also tendenziell noch einfacher zu steuern.
Dann gibt es Automatikgetriebe, bei denen wählst Du in der manuellen Gasse
eine Fahrstufe aus. Die wird eingelegt, sobald die Geschwindigkeit des
Wagens dazu paßt und bleibt dann (mindestens) bis zum nächsten Anhalten
drin.
> oder adaptiv
> lernende Automatik beteiligt sind, wird es richtig lustig. Dann fahr'
> mal mit so einem Teil, das auf deinen Opa angelernt ist <eg>
Wie es bei den adaptiven Automatiken bei BMW (und anderen Herstellern?)
ist, weiß ich nicht. Die im Lexus lernt m.W. fahrerabhängig und holt sich
das Gelernte anhand der Speicherung für Sitz-, Spiegel und Lenkradposition
fahrerabhängig zurück. Vielleicht gibt es bei einigen adaptiven
Wandlergetrieben auch die Möglichkeit eines "Reset", so daß die Automatik
aus einem Standardprogramm heraus erneut lernt.
Die von mir am meisten gefahrene Automatik (der ZF-Wandler im 9000er) kennt
gar keine Vorwahlprogramme, und die fahre ich am liebsten.
> > Und natürlich kann man bestimmte Aktionen einer Automatik bei Bedarf auch
> > manuell verhindern. Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die
> > volle Kontrolle darüber, welcher Gang drin ist.
>
> In der Allgemeinheit ist dieser Satz mit Sicherheit falsch.
Mit der vorher von Frank genannten Einschränkung, der Automatik keine
sinnlose Fahrstufe (4. bei 10 km/h oder 1. bei 170 km/h) aufzwingen zu
können, paßt er doch.
[...]
> Life's a road, not a destination
"Life is what you make it" - Talk Talk ;-)
> > - kann sie vorausschauender schalten
>
> Nicht vorausschauender als ein vom gleichen Fahrer gesteuertes
> Automatikgetriebe.
Wenn man zum überholen ansetzen will, kann man mit
Schaltgetriebe schon 1s vorher den entsprechenden Gang
einlegen und den Gegenverkehr abwarten.
Die Automatik hat da einen kleinen Nachteil.
Und wenn man motor-bremsen will, sei es vor einer Kurve
oder bergab, ist das mit Schaltgetriebe auch einfacher.
Manchmal bremst "D" (4.G) zu wenig, man ist aber noch zu
schnell für "2" (2.G).
Außerdem kann man mit Schaltgetriebe bewußt niedrig-tourig mit
hoher Last (bei Diesel auch Vollast) fahren (Sprit sparend).
Der Automat würde beim Beschleunigen später hochschalten bzw.
bergauf einen niedrigen Gang behalten.
Was mir auch mißfallen hatte (lt. MB-Händler kein Fehler sondern
Feature): die Automatik schaltete trotz Kickdown und betriebswarmer
Maschine/Getriebe schon 500U/min unter der Nenndrehzahl in den
nächst höheren Gang. Kostet zusätzlich Leistung.
MfG
Thomas
in der Ebene nicht direkt, nur durch Dinge wie z.B. Lagerreibung und
Walkarbeit der Reifen...
> Form (cw-Wert) etc. mit hinein.
Das ist in der Tat zusammen mit der Angriffsfläche für PKW in der Ebene
bei den genannten Geschwindigkeiten der bestimmende Term, gegenüber dem
man alle anderen Fahrwiderstände i.d.R. vernachlässigen kann:
F_wind = c_w * A * v_wind^2
P = F_wind * v
bei Windstille (für einen stehenden Beobachter ;-) )gilt v_wind = v,
also:
P = c_w * A * v^3
d.h. die Geschw. ändert sich mit der kubikwurzel der Leistung, z.B.
120PS -> 200km/h,
(200PS/120PS)^(1/3) = 1,186
-> 200km/h * 1,186 = 237km/h
Gruß, Ingo
>>> Lieber Stefan, in aller Freundlichkeit und Höflichkeit gesagt: Deine
>>> Aussage ist leider unzutreffend (war das kinderstubenmäßig
>>> korrekt?).
Ist für mich nach der Vorgeschichte ausreichend arrogant, um mich mit
solchen Leuten unterhalten zu mögen.
>>und außerdem:
>>
>>
>>>Eine
>>>gute Automatik bevormundet einen Fahrer nur insoweit, als sie das
>>>Einlegen der Gänge verhindert, die in der Situation nicht "gehen",
>>
>>[...]
>>
>> > Wer mit einer Automatik umgehen kann, hat immer die volle Kontrolle
>>darüber, welcher Gang drin ist.
>
> ^^^
> Hier würde einem Mathematiker die Einschränkung "praktisch nutzbare " (mit
> Leerzeichen) fehlen.
Ebend.
> Wir sind hier aber nicht bei einem mathematischen
> Beweis, sondern in einer Diskussion, und da lege ich den gleichen Kodex
> zugrunde, der einem Richter bei der Anwendung von Gesetzen nahegelegt wird,
> damit er praxisnahe Urteile fällen kann: "Gesetze sind ihrem Sinn nach
> anzuwenden, nicht den Buchstaben zufolge".
Das ist hier aber nicht der Punkt. fk hat behauptet, bei einer Automatik
jederzeit den Gang frei wählen zu können, und das ist Unfug - zumindest
wenn die unabhängig von der Gaspedalstellung geschehen soll, was jeder
klar denkende Mensch vorraussetzt.
Wenn fk gedenkt, mit dem Gaspedal bei ein und der selben Geschwindigkeit
zw. _3_ "praktisch nutzbaren" Gängen wählen zu können, so gibt er damit
die Kontrlle über die Gaspedalstellung auf - durch treten bis "kurz vor
Kick-Down" kann er eben nur zw. _2_ Gängen wählen, den _3._ der _3_
möglichen bekommt er nur, wenn er das Gas so dosiert, daß der "richtige"
Gang drinbleibt, nicht wenn er so viel Gas gibt wie er gerade möchte.
Die Zahl _3_ kam übrigens an anderer Stelle in diesem thread schon vor.
Gruß, Ingo
> Vielleicht überlegst Du noch 'mal, wo bei der Automatik der Regler
> sitzt und wo beim manuellen Getriebe.
In beiden Fällen letztlich an der organischen Verbindung zwischen
Lenkrad und Pedalerie.
> Mein manuelles Getriebe hat nur einen Regler. Ich brauche nicht
> zu lernen, wie der andere Regler (in der Automatik) funktioniert,
> um ihn in seiner Funktion zu korrigieren.
Ich muß ich in einem fremden Auto mit Automatik-Getriebe nicht mehr und
nicht weniger lernen, wie in einem fremden Auto mit Rührwerk auch: Wie
passen Getriebeabstufung und Motor zusammen, wie reagieren Kupplung bzw.
Automatik. Pragmatisch betrachtet ist es mir auch völlig wurscht, wel-
cher Gang jetzt ganz konkret drin ist, hauptsache er ermöglicht mir die
gewünschte Beschleunigung.
cu ulf
--
http://defa-wfw.de.vu - Wer fährt was in de.etc.fahrzeug.auto
> Leider kommt jemand, der das nicht lernen will/kann, mit einer
> Automatik trotzdem relativ problemlos vorwärts, ein Schaltgetriebe
> quittiert unsachgemäße Handhabung u.a. mit Knirschen, Bocksprüngen und
> verkokelter Kupplung.
Die Aussage ist zwar völlig richtig, aber mich stört das Wörtchen
"Leider". Es ist doch so, dass man immer wieder Fahrer sieht, die mit
der korrekten Bedienung eines Schaltgetriebes überfordert sind. Da Leute
im Besitz eines Führerscheins und eines Beförderungsanliegens dennoch
weiter Auto fahren wollen, finde ich es doch ganz prima, dass die
Automatik eine Alternative bietet. Bei mir war es konkret so, dass meine
Frau definitiv mit der Handschaltung nicht klar kam und ich ihr zuliebe
ein Automnatik-Auto gekauft habe. Mich hat die Automatik so überzeugt,
dass ich jetzt nichts anderes mehr will, es sei denn bei einem
Dritt-Spaßwagen zum Rumräubern auf der Landstraße.
Die Sache mit den schlechten Autofahrern ist übrigens entscheidend beim
langsamen Siegeszug der Automatik im Lkw. Schwere Lkw schalten ist viel
anspruchsvoller als beim Pkw, ein unerfahrener Fahrer braucht deutlich
mehr Sprit und erreicht einen deutlich niedrigeren Schnitt als ein
Könner. Ein echter Könner am Lenkrad fährt einen schweren Lkw auch
günstiger mit Handschaltung als mit Automatik, aber die automatische
Schaltung sorgt dafür, dass der weniger gut ausgebildete Fahrer in der
Leistung nahe an den Profi rankommt.
Was mich in dieser Diskusiion (wir hatten sie ja schon öfter) stört, ist
der von vielen Handschaltern mehr oder weniger offen vorgetragene
Schluss "Automatikauto = Fahrer kann nicht autofahren" Und das ist in
vielen Fällen einfach - Achtung, mein Lieblingswort - Quatsch.
> Wenn man zum überholen ansetzen will, kann man mit
> Schaltgetriebe schon 1s vorher den entsprechenden Gang
> einlegen und den Gegenverkehr abwarten.
> Die Automatik hat da einen kleinen Nachteil.
Nein, die Automatik hat einen Wählhebel. Der hat bei den meisten Autos
mit Viergang-Automatik einen Sperrknopf und ist so gemacht, dass er eben
genau das "blinde" Wechseln vom 4. in den 3. und zurück erlaubt (mehr
braucht man auf der Landstraße nicht). Bei Mercedes gibt es dafür diese
eigentümlich geformte Schaltkulisse. Wer den Schalthebel nicht anfassen
mag, nimmt halt den Kickdown, geht auch.
>
> Und wenn man motor-bremsen will, sei es vor einer Kurve
> oder bergab, ist das mit Schaltgetriebe auch einfacher.
> Manchmal bremst "D" (4.G) zu wenig, man ist aber noch zu
> schnell für "2" (2.G).
>
Ja und, dann nehme ich eben "3" (3. Gang), wo ist das Problem?
> Außerdem kann man mit Schaltgetriebe bewußt niedrig-tourig mit
> hoher Last (bei Diesel auch Vollast) fahren (Sprit sparend).
> Der Automat würde beim Beschleunigen später hochschalten bzw.
> bergauf einen niedrigen Gang behalten.
>
Mit niedriger Drehzahl kannst Du mit einer Automatik auch fahren (einfach
nicht soviel Gas geben). Nur mit _zu_ niedriger Drehzahl geht es nicht,
das kann man als "vernünftig" oder "bevormundend" auffassen, je nach
Temperament.
>
> Was mir auch mißfallen hatte (lt. MB-Händler kein Fehler sondern
> Feature): die Automatik schaltete trotz Kickdown und betriebswarmer
> Maschine/Getriebe schon 500U/min unter der Nenndrehzahl in den
> nächst höheren Gang. Kostet zusätzlich Leistung.
>
Kenne ich nicht (was ja noch nix heißen soll). Bei meinem BMW dreht die
Maschine im Kickdown bis an die rote Linie. Da die Mercedes-Typen ja
nicht blöd sind, nehme ich an, dass der Wagen zwar 500/min vor dem roten
Bereich schaltet, aber nur deshalb weil er bei höheren Drehzahlen weniger
Kraft hat.
Generell gilt: Wer schon seit Jahren Schalter fährt, braucht mindestens
eine Woche, bis er weiß ob Automatik sein Ding ist oder nicht. Außerdem
sind IMHO bei Automatik-Getrieben die Qualitätsunterschiede im Design
größer als bei Schaltboxen.
[...]
> Was mich in dieser Diskusiion (wir hatten sie ja schon öfter) stört, ist
> der von vielen Handschaltern mehr oder weniger offen vorgetragene
> Schluss "Automatikauto = Fahrer kann nicht autofahren" Und das ist in
> vielen Fällen einfach - Achtung, mein Lieblingswort - Quatsch.
Das erklärt zumindest deine etwas agressive Argumentation in dem Punkt.
Wobei du ja selber das Beispiel dafür geliefert hast, dass es eben des
Öfteren auch kein Quatsch ist.
In diesem Thread gab es auch hinreichend Argumentationen bzgl. möglicher
Fehlerquellen bei der Handschaltung, die zumindest gewisse Restzweifel
aufkommen lassen, ob derartige Bewegungslegastheniker überhaupt in der
Lage sind, ein Auto sicher zu fahren. Der Eindruck, dass Automatikfahrer
nur des Komforts willen kein Schaltgetriebe fahren, wird dadurch
jedenfalls nicht erweckt.
Das sollte aber gar nicht der Punkt sein: wer die Vorteile der Automatik
schätzt, und mit den Nachteilen leben kann, soll Automatik fahren. Die
Nachteile abstreiten ist wenig hilfreich. Diese, und nicht das Image,
sind IMHO der Grund, warum in den USA wesentlich mehr Automatik gefahren
wird als hier: vergleichsweise grosse Hubräume und Leistungen, geringe
Ansprüche an die Fahrdynamik, und niedrige Benzinpreise - eien ideales
Umfeld für die Automatik.
Die Frage, ob man nun exakt oder näherungsweise den Gang bestimmen kann,
der verwendet wird, ist eh' unwichtig. Wer Automatik fährt, will das idR
nicht wissen. Und für Leute wie mich ist Automatik vor allem in Autos
interessant, bei denen diese Frage aufgrund der vorhandenen Leistung
irrelevant ist.
--
Stevie
> > - kann sie vorausschauender schalten
>
> Nicht vorausschauender als ein vom gleichen Fahrer gesteuertes
> Automatikgetriebe.
Genau das sehe ich nicht so. Beim Schaltegrtrieb kan ich vorsorglich,
bei gleichbliebender Geschwindigkeit, den richtigen Gang einlegen. Bei
der Automatik mus sich das gEtribe mittels Gaspedal veranlassen, es zu
tun. Tritte aufs Gas bleiben aber nicht ohne Auswirkung auf die
Geschwindigkeit ...
Beispiel: ich fahre - relativ flott - auf einen Kreisverkehr zu, muss
die Geschwindigkeit dazu erst mal deutlich reduzieren. Beim Schalter
trete ich währdend der Bremsung die Kupplung und lege den Gang ein, den
ich brauche, um den Kreisel vernünftig durchfahren und danach angemessen
beschleunigen zu können. Bei der Automatik ist es _mir_ zumindest noch
nicht gelungen, das hinzubekommen - Gasgeben beim Bremsen ist ja nicht,
und im erstem Teil des Kreisels ist es im Interesse einer sauberen Linie
auch nicht ratsam. Der richtige Gang stellt sich erst dann ein, wenn ich
wieder beschleunige, und zwar mit Verzögerung.
Du darfst mir gerne verraten, wie du das löst.
> Nein, die Automatik hat einen Wählhebel.
Aber die Bedienung des Wählhebels betrachte ich mal als
untypisch für fahren mit Automatik (den Wechsel zwischen
"D", "P" und "R" natürlich ausgenommen).
Und gab es nicht Automatiken, die eine Betätigung während der
Fahrt übel nehmen konnten? Na gut, zumindest hatten "P" und
"R" eine Sicherung.
> Ja und, dann nehme ich eben "3" (3. Gang), wo ist das Problem?
Das ich im Benz kein "3" hatte. ;-)
> Mit niedriger Drehzahl kannst Du mit einer Automatik auch fahren (einfach
> nicht soviel Gas geben).
Ich will aber viel Gas geben. Z.B. Diesel mit 1500U/min und Vollgas.
Natürlich konnte ich mit vorsichtigem Gasfuß den 190E mit 1200 und
den Jaguar mit 1000U/min fahren. Aber nur im untersten Teillastbereich.
Dabei hatten die 8 Zylinder eigentlich genug Bumms um so auch
einen kleinen Hügel hochzukommen.
> Nur mit _zu_ niedriger Drehzahl geht es nicht,
Das braucht man auch nicht.
> Da die Mercedes-Typen ja
> nicht blöd sind, nehme ich an, dass der Wagen zwar 500/min vor dem roten
> Bereich schaltet
Nicht roter Bereich (der war bei 6000), sondern vor der
Nenndrehzahl (5300), also bei rund 4800 (Daten jetzt vom MB mit 90kW).
Die Jaguare hatten Kraft im Überfluß, da würde so etwas gar nicht auffallen.
> Generell gilt: Wer schon seit Jahren Schalter fährt, braucht mindestens
> eine Woche, bis er weiß ob Automatik sein Ding ist oder nicht.
> Außerdem
> sind IMHO bei Automatik-Getrieben die Qualitätsunterschiede im Design
> größer als bei Schaltboxen.
Wobei ich zum Glück nur die etwas hochwertigeren Automatiken kennengelernt
habe. Bei Hyundai, Kia etc. würde ich unbesehen zum Schaltgetriebe greifen.
MfG
Thomas
"Stefan Wende" <swe...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:3f6aacb4$0$281$4d4e...@businessnews.de.uu.net...
Fast jedes heutige Automatikgetriebe besitzt die Möglichkeit auch manuell
herunterzuschalten, egal ob man Tiptronic hat, oder nicht. Wir haben einen
C220 CDI mit 5-Gang Automatik und damit ist es überhaupt kein Problem, wenn
ich auf einen Kreisverkehr o.ä. zufahre, herunterzuschalten wie beim
Schaltgetriebe auch, kurzer Griff zum Wählhebel und einmal (für den Vierten)
oder zweimal (für den Dritten) nach Links gedrückt und schon ist der
passende Gang drin. Auch bei Automatikgetriebe ohne Tiptronic gibts die
Möglichkeit von D auf 4 oder 3 runterzuschalten.
Bye Peter
> Genau das sehe ich nicht so. Beim Schaltegrtrieb kan ich vorsorglich,
> bei gleichbliebender Geschwindigkeit, den richtigen Gang einlegen. Bei
> der Automatik mus sich das gEtribe mittels Gaspedal veranlassen, es zu
> tun. Tritte aufs Gas bleiben aber nicht ohne Auswirkung auf die
> Geschwindigkeit ...
Runterschalten ohne die Absicht, schneller zu werden, geht jederzeit
mittels Wählhebel (D -> 3), wenn man das unbedingt möchte. Ich habe aber
schon früher bei meinen Schaltwagen nicht vorsorglich, sondern stets exakt
dann geschaltet, wenn ich die höheren Drehzahlen brauchte. Sprich
unmittelbar vor dem Ausscheren hinter dem berühmten LKW auf der Landstraße,
kurz nach dem Setzen des Blinkers. Dank Turbolader reichte das immer. Dabei
habe ich es nie geschafft/gewagt, so schnell wie die Automatik (in der
Situation i.a. um die 250 ms) zu schalten. Die Synchronelemente haben dafür
über 200.000 km gehalten.
> Beispiel: ich fahre - relativ flott - auf einen Kreisverkehr zu, muss
> die Geschwindigkeit dazu erst mal deutlich reduzieren. Beim Schalter
> trete ich währdend der Bremsung die Kupplung und lege den Gang ein, den
Ich nehme den Fuß vom Gas und rolle auf den Kreisel zu. Dabei verzögert der
Wagen oft schon mehr, als mir lieb ist, dann bleibt der Fuß erst noch
leicht auf dem Gaspedal.
> ich brauche, um den Kreisel vernünftig durchfahren und danach angemessen
> beschleunigen zu können. Bei der Automatik ist es _mir_ zumindest noch
> nicht gelungen, das hinzubekommen - Gasgeben beim Bremsen ist ja nicht,
> und im erstem Teil des Kreisels ist es im Interesse einer sauberen Linie
> auch nicht ratsam. Der richtige Gang stellt sich erst dann ein, wenn ich
> wieder beschleunige, und zwar mit Verzögerung.
>
> Du darfst mir gerne verraten, wie du das löst.
Aus Deiner Sicht wahrscheinlich gar nicht - ich lasse den Wagen quasi
schalten, wann er mag. Mir hat die Beschleunigung des
2-Liter-Turbobenziners noch immer gereicht. Da ich weiß, wie lange die
Automatik zum Schalten braucht, trete ich eben diese Zeitspanne eher aufs
Gas, so auch bei zügiger Kurvenfahrt.
Ich habe "leider" geschrieben, weil man bei Überforderten mit
Schaltgetriebe schon im Vorfeld ahnt, wo sie Probleme bekommen, z.B. beim
Abbiegen oder Spurwechsel. Sitzt derselbe im Automatikwagen, kommt er erst
unauffällig vorwärts und überrascht in einer der genannten Situationen mit
unerwartetem Fehlverhalten, z.B. "Schürhakenfahren" beim Abbiegen. Und das
ist unfallträchtig.
[...]
> Mich hat die Automatik so überzeugt,
> dass ich jetzt nichts anderes mehr will, es sei denn bei einem
> Dritt-Spaßwagen zum Rumräubern auf der Landstraße.
Tja, so ein MG-B mit Automatik wäre mir auch nichts ;-).
> Genau das sehe ich nicht so. Beim Schaltegrtrieb kan ich vorsorglich,
> bei gleichbliebender Geschwindigkeit, den richtigen Gang einlegen. Bei
> der Automatik mus sich das gEtribe mittels Gaspedal veranlassen, es zu
> tun. Tritte aufs Gas bleiben aber nicht ohne Auswirkung auf die
> Geschwindigkeit ...
>
Stefan, was sitzt eigentlich in Deinem Auto an der Stelle, wo bei meinem
Auto der Automatik-Wählhebel sitzt? Kennst Du ein Automatik-Auto, wo Du
nicht jederzeit vom 4. (oder - so vorhanden - 5.) Gang in den nächst
niedrigeren schalten kannst?
Die Tatsache, dass es nach Einlegen von "D" in der Regel nicht mehr
erforderlich ist, den Wählhebel anzufassen, bedeutet ja nicht, dass man
dies nicht tun kann, wenn einem danach ist.
> Das ich im Benz kein "3" hatte. ;-)
>
Welcher Benz? Ich kenne keinen, bei dem das so wäre.
Danke.
> > Das ich im Benz kein "3" hatte. ;-)
>
> Welcher Benz? Ich kenne keinen, bei dem das so wäre.
Einen 190e 2.0. Dessen Automatik hatte auch nur 4 Gänge.
Kann natürlich durchaus sein, daß es mittlerweile ein "3" gibt,
schließlich sind es jetzt standardmäßig auch 5 Gänge bei Automatik,
dafür 6 mit manuellem Schaltgetriebe.
Die Unterschiede werden sich immer weiter verwischen (bald
kommen 7 Gänge), doch wenn ich noch weiter zurückdenke
(3 Gang-Schaltgetriebe vs. 2-Gang-Automatik) ist man bei
"preisgünstigen" Autos mit einem manuellem Schaltgetriebe
besser bedient.
MfG
Thomas
> Einen 190e 2.0. Dessen Automatik hatte auch nur 4 G„nge.
>
Dasselbe Getriebe hatte mein 123 200 auch, und der hatte den 3. Gang gleich
hinter dem 4.
Frank (hat mal jemand ein Bild von der Schaltkulisse am Mann?)
[...]
> Stefan, was sitzt eigentlich in Deinem Auto an der Stelle, wo bei meinem
> Auto der Automatik-Wählhebel sitzt?
Ein Schalthebel, was denkst du denn?
> Die Tatsache, dass es nach Einlegen von "D" in der Regel nicht mehr
> erforderlich ist, den Wählhebel anzufassen, bedeutet ja nicht, dass man
> dies nicht tun kann, wenn einem danach ist.
Ich sag' mal so: wenn mir nach Schalten ist, oder wenn ich das eh' tun
muss, fahr' ich sowieso lieber gleich Schaltgetrieb.
Gruss
Stevie