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Gruppenreise mit Kleinkindern

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Daniel Rehbein

unread,
Apr 15, 2017, 12:43:12 PM4/15/17
to
Hallo,

ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.

Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
sieben Personen eintragen kann.

Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
Reisender", nicht "5 Reisende") sowie "mehr als 5". Wenn ich "mehr als
5" auswähle, werde ich zu einer Eingabemaske für Gruppenreisen
verwiesen. Wenn ich auf der Seite für die Gruppenreisen 7 Personen und
davon 2 im Alter 0-5 eingebe, wird mir angezeigt, daß es zu wenige
Personen seien. Was nun?

Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Gruppenreisen überhaupt nicht
preiswerter sind, sondern ganz im Gegenteil erheblich teurer: Bei der
normalen Fahrplanauskunft habe ich mal 5 Erwachsene angegeben und habe
dafür einen Sparpreis von 157,75 Euro angezeigt bekommen, das sind 31,55
Euro pro Person. Bei der Gruppenauskunft habe ich mal 6 Erwachsene
angegeben und habe einen Sparpreis von 288,30 Euro angezeigt bekommen,
das sind 48,05 Euro pro Person, also über 50% mehr pro Person. Und dabei
hatte ich bei der normalen Auskunft erst mal gar keine BahnCards
angegeben, dadurch wird sich der Preis ja noch weiter reduzieren. Bei
der Gruppenauskunft habe ich dagegen gar keine Möglichkeit, BahnCards
anzugeben.

P.S.: Fährt der Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr nach
Seebad Heringsdorf? Letztes Jahr bin ich mit dem noch gefahren und habe
aus dem offenen Fenster gefilmt:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLN9zPLX2oZ6P81rtqXJrBU4rTUn15_oxr

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de


Jan Marco Funke

unread,
Apr 16, 2017, 4:53:43 AM4/16/17
to
Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
> Hallo,
>
> ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
> Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
> August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.
>
> Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
> alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
> Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
> sieben Personen eintragen kann.
>
> Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
> Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
> Reisender", nicht "5 Reisende") sowie "mehr als 5". Wenn ich "mehr als
> 5" auswähle, werde ich zu einer Eingabemaske für Gruppenreisen
> verwiesen. Wenn ich auf der Seite für die Gruppenreisen 7 Personen und
> davon 2 im Alter 0-5 eingebe, wird mir angezeigt, daß es zu wenige
> Personen seien. Was nun?

Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
reservieren.

Oder ins Reisezentrum gehen und dort alles in einem Vorgang buchen lassen.

Aber braucht ein 1 Jahr altes Kind schon einen eigenen Sitzplatz?
Optimal wäre für euch im IC wahrscheinlich ein eigenes Abteil mit 6
Plätzen. Oder im ICE das Kleinkindabteil plus weitere Sitzplätze für
Erwachsene im benachbarten Großraum.

> P.S.: Fährt der Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr nach
> Seebad Heringsdorf?

Nein, siehe
https://www.deutschebahn.com/file/pr-berlin-de/8597302/qZqlKAYaRicqtggwEMjqfoQlepo/12876944/data/Fahrplanverbesserungen_im_Fernverkehr_MV.pdf

Wegen zu hoher Produktionskosten (Diesellok) bei zu geringer Nutzung ist
es unwahrscheinlich, dass jemals wieder ein Fernzug direkt auf die Insel
Usedom fahren wird.

Viele Grüße
Jan Marco

--
8000315 - ERDW - KBS 400+406

Stefan Reuther

unread,
Apr 16, 2017, 5:04:35 AM4/16/17
to
Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
> ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
> Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
> August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.
>
> Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
> alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
> Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
> sieben Personen eintragen kann.

Auf eine normale Fahrkarte gehen nur fünf Personen. Da die Kleinen keine
Fahrkarte brauchen, passt das so.

Die zwei Extra-Reservierungen musst du dann halt separat kaufen. Ich
hatte zumindest neulich kein Problem, per Platzauswahl online weitere
Plätze in der Nähe einer zwei Wochen älteren Buchung zu finden. Am
Schalter kann man die 7 Plätze vielleicht auch in einem Rutsch buchen.


Stefan

Ralf Gunkel

unread,
Apr 16, 2017, 5:06:14 AM4/16/17
to
Am 16.04.17 10:53, schrieb Jan Marco Funke:
>Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
>> Hallo,
>>
>> ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
>> Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
>> August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.
>>
>> Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
>> alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
>> Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
>> sieben Personen eintragen kann.
>>
>> Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
>> Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
>> Reisender", nicht "5 Reisende") sowie "mehr als 5". Wenn ich "mehr als
>> 5" auswähle, werde ich zu einer Eingabemaske für Gruppenreisen
>> verwiesen. Wenn ich auf der Seite für die Gruppenreisen 7 Personen und
>> davon 2 im Alter 0-5 eingebe, wird mir angezeigt, daß es zu wenige
>> Personen seien. Was nun?
>
>Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
>Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
>buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
>reservieren.
>
>Oder ins Reisezentrum gehen und dort alles in einem Vorgang buchen lassen.
>

Oder "Halbonline" bzw. Telekontakt.

-> Nicht verzagen, Ferdi fragen.
Der löst (fast) alle Gordischen Tarifknoten.

Gruss Ralf
--
"Sicherungstechnik ist gelebte Paranoia. Und das ist auch gut so." Dirk
Moebius in deb*

Marc Haber

unread,
Apr 16, 2017, 5:15:44 AM4/16/17
to
Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> wrote:
>Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
>> ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
>> Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
>> August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.
>>
>> Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
>> alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
>> Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
>> sieben Personen eintragen kann.
>>
>> Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
>> Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
>> Reisender", nicht "5 Reisende") sowie "mehr als 5". Wenn ich "mehr als
>> 5" auswähle, werde ich zu einer Eingabemaske für Gruppenreisen
>> verwiesen. Wenn ich auf der Seite für die Gruppenreisen 7 Personen und
>> davon 2 im Alter 0-5 eingebe, wird mir angezeigt, daß es zu wenige
>> Personen seien. Was nun?
>
>Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
>Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
>buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
>reservieren.
>
>Oder ins Reisezentrum gehen und dort alles in einem Vorgang buchen lassen.

Ferdi macht sowas sicher auch gerne.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Stephan Behrendt

unread,
Apr 16, 2017, 6:32:51 AM4/16/17
to
Am Sonntag, 16. April 2017 11:15:44 UTC+2 schrieb Marc Haber:

> Ferdi macht sowas sicher auch gerne.

Ferdi Albers macht das nicht nur gerne sondern auch und vor Allem zuverlässig
und preisoptimiert.

Stephan

Daniel Rehbein

unread,
Apr 16, 2017, 3:27:36 PM4/16/17
to
Am 16.04.2017 um 10:53 schrieb Jan Marco Funke:

> Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
> Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
> buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
> reservieren.

Wenn ich die Fahrkarten so splitte, zahle ich mehr als wenn ich alle
fünf Erwachsene auf einer Fahrkarte eintragen lasse.

Kann mir jemand erklären, wie die Preise für Reisen mit mehreren
Personen zustandekommen? Meines Wissen nach gibt es doch keinen
Mitfahrerrabatt, und eine entsprechende Suche im Web bringt auch
lediglich historische Informationen zu Rabatt-Aktionen für die Mitfahrer
von BahnCard-Inhaber zustande.

Ich habe gesucht nach einer Verbindung von Dortmund Hbf nach Swinemünde
Zentrum am 05.08.2017 ab 08:00 Uhr. Abhängig von der Anzahl der Personen
erhalte ich folgende Sparpreise (alle ohne BahnCard):

1 Person : 39,55 Euro, also 39,55 Euro pro Person
2 Personen: 69,10 Euro, also 34,55 Euro pro Person
3 Personen: 98,65 Euro, also 32,88 Euro pro Person
4 Personen: 128,20 Euro, also 32,05 Euro pro Person
5 Personen: 157,75 Euro, also 31,55 Euro pro Person

Wie kommt diese komische Preisstaffelung zustande? Welches System steckt
dahinter?

Es sind weder absolut (in Euro) noch relativ (in Prozent) gleiche
Abstufungen. Aber es ist offensichtlich in sich stimmig, denn wenn ich
einen Preis für 6 Personen ausrechnen will, ist es egal, ob ich diese 6
Person in 1+5, in 2+4 oder in 3+3 aufteile, ich bekomme immer 197,30
Euro heraus. Es muß also doch irgendein System dahinterstecken?

Wenn ich dagegen die Gruppenauskunft aufrufe und gebe einfach mal 6
zahlende Erwachsene ein, erhalte ich einen Gruppensparpreis von 252,30
Euro, also 42,05 Euro pro Person, was mehr ist als bei der normalen
Auskunft für eine Einzelperson angeboten wird.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



Daniel Rehbein

unread,
Apr 16, 2017, 3:33:32 PM4/16/17
to
Am 16.04.2017 um 10:53 schrieb Jan Marco Funke:

> Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
> Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
> buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
> reservieren.
>
> Oder ins Reisezentrum gehen und dort alles in einem Vorgang buchen lassen.

Es ist mir nich so recht einsichtig, warum ich das nicht online buchen
können soll. Bis zu 5 Personen gibt es die normale Auskunft, Ab 6
Personen, die aber zahlende Personen sein müssen, gibt es die
Gruppenauskunft. Hat die Deutsche Bahn AG tatsächlich Reisende, die mehr
als 5 Personen, aber weniger als 6 zahlende Personen sind, über alle die
Jahre bisher vergessen? Die Reiseauskunft gibt es doch nicht erst seit
gestern!

Was für mich allerdings noch relevant ist: Eine Platzreservierung kostet
pro Person 4,50 Euro. Sobald allerdings ein Kleinkind beteiligt ist,
kostet die Reservierung unabhängig von der Anzahl der Personen immer
9,00 Euro. Wenn ich die Buchung irgendwie aufteile, geht dieser Vorteil
auch verloren.

Und dann ist noch die Frage, wie wichtig ich die BahnBonus-Punkte nehmen
soll. Nach meinen Erfahrungen bei der Fahrkartenbuchung werden bei einer
Fahrkartenbuchung mit gleichzeitiger Platzreservierung die Punkte für
den Gesamtbetrag (also auch auf den Preis für die Platzreservierungen)
gutgeschrieben, bei einer ausschließlichen Buchung von
Platzreservierungen dagegen gar keine Punkte gutgeschrieben.

>> P.S.: Fährt der Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr nach
>> Seebad Heringsdorf?
>
> Nein, siehe
> https://www.deutschebahn.com/file/pr-berlin-de/8597302/qZqlKAYaRicqtggwEMjqfoQlepo/12876944/data/Fahrplanverbesserungen_im_Fernverkehr_MV.pdf
>
> Wegen zu hoher Produktionskosten (Diesellok) bei zu geringer Nutzung ist
> es unwahrscheinlich, dass jemals wieder ein Fernzug direkt auf die Insel
> Usedom fahren wird.

In dem von Dir genannten PDF-Dokument ist es so formuliert, daß der
Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern aufgrund von Bauarbeiten lediglich
in diesem Jahr nicht fährt, und zwar weder nach Binz noch nach Seebad
Heringsdorf.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de




Jan Marco Funke

unread,
Apr 17, 2017, 4:24:42 AM4/17/17
to
Am 16.04.2017 um 21:33 schrieb Daniel Rehbein:
> Am 16.04.2017 um 10:53 schrieb Jan Marco Funke:
>
>> Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
>> Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
>> buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
>> reservieren.
>>
>> Oder ins Reisezentrum gehen und dort alles in einem Vorgang buchen lassen.
>
> Es ist mir nich so recht einsichtig, warum ich das nicht online buchen
> können soll. Bis zu 5 Personen gibt es die normale Auskunft, Ab 6
> Personen, die aber zahlende Personen sein müssen, gibt es die
> Gruppenauskunft. Hat die Deutsche Bahn AG tatsächlich Reisende, die mehr
> als 5 Personen, aber weniger als 6 zahlende Personen sind, über alle die
> Jahre bisher vergessen? Die Reiseauskunft gibt es doch nicht erst seit
> gestern!

Sieht so aus. Sich hier darüber zu beschweren bringt aber nichts, du
solltest das besser bei der DB tun. Dabei beachten: Die erste Antwort
sind stets automatisch generierte Textbausteine. Also auf die erste
Antwort der DB unbedingt nochmal antworten, damit ein persönlicher
Kontakt zustande kommt und dein Anliegen von der DB überhaupt zur
Kenntnis genommen wird.

Vielleicht hat Ferdi Albers mit seiner Software mehr Möglichkeiten als
wir im Onlineportal und kann alles in einem Vorgang buchen? Online
selbst buchen kann man zwar mittlerweile schon viel, aber noch lange
nicht alles.

>>> P.S.: Fährt der Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr nach
>>> Seebad Heringsdorf?
>>
>> Nein, siehe
>> https://www.deutschebahn.com/file/pr-berlin-de/8597302/qZqlKAYaRicqtggwEMjqfoQlepo/12876944/data/Fahrplanverbesserungen_im_Fernverkehr_MV.pdf
>>
>> Wegen zu hoher Produktionskosten (Diesellok) bei zu geringer Nutzung ist
>> es unwahrscheinlich, dass jemals wieder ein Fernzug direkt auf die Insel
>> Usedom fahren wird.
>
> In dem von Dir genannten PDF-Dokument ist es so formuliert, daß der
> Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern aufgrund von Bauarbeiten lediglich
> in diesem Jahr nicht fährt, und zwar weder nach Binz noch nach Seebad
> Heringsdorf.

Im neuen Fernverkehrskonzept der DB sind keine touristischen Fernzüge
nach Usedom geplant:

https://www.deutschebahn.com/file/de/11883440/JFGTz8RXVtZ4WLv9v4oY4finSgo/9067832/data/praesentation_neues_fernverkehrskonzept.pdf

http://lok-magazin.de/leseprobe/deutsche-bahn-stellt-neues-fernverkehrskonzept-vor

Touristische IC werden dagegen weiterhin nach Sylt, Rügen, Oberstdorf,
Berchtesgaden und zum Arlberg fahren.

Heinrich Pfeifer

unread,
Apr 17, 2017, 4:31:27 AM4/17/17
to
Am 16.04.2017 um 21:27 schrieb Daniel Rehbein:
>
> Es sind weder absolut (in Euro) noch relativ (in Prozent) gleiche
> Abstufungen. Aber es ist offensichtlich in sich stimmig, denn wenn ich
> einen Preis für 6 Personen ausrechnen will, ist es egal, ob ich diese 6
> Person in 1+5, in 2+4 oder in 3+3 aufteile, ich bekomme immer 197,30
> Euro heraus. Es muß also doch irgendein System dahinterstecken?

Genauso ist es beim Baden-Württemberg-Ticket. Als wir letztes Jahr zu
sechst damit unterwegs waren, kam auch der selbe Gesamtpreis zustande,
egal ob 5+1 oder 4+2 oder 3+3. In allen Fällen war der mittlere Preis
pro Person deutlich höher als wenn wir nur zu fünft gewesen wären.

--

Heinrich
mail: new<at>pfei.eu

Empel Reeser

unread,
Apr 17, 2017, 6:40:24 PM4/17/17
to
Am Sonntag, 16. April 2017 21:33:32 UTC+2 schrieb Daniel Rehbein:

> Und dann ist noch die Frage, wie wichtig ich die BahnBonus-Punkte nehmen
> soll. Nach meinen Erfahrungen bei der Fahrkartenbuchung werden bei einer
> Fahrkartenbuchung mit gleichzeitiger Platzreservierung die Punkte für
> den Gesamtbetrag (also auch auf den Preis für die Platzreservierungen)
> gutgeschrieben, bei einer ausschließlichen Buchung von
> Platzreservierungen dagegen gar keine Punkte gutgeschrieben.

Du irrst an dieser Stelle: Für Reservierungen gibt es in keinem Fall Punkte.

Viele Grüße,
Empel

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 18, 2017, 3:44:17 AM4/18/17
to
Moin,

Am Sonntag, 16. April 2017 11:04:35 UTC+2 schrieb Stefan Reuther:
> Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
> > ich plane mal wieder eine Urlaubsreise. Als Gruppe bestehend aus 5
> > Erwachsenen und 2 Kleinkindern (2,5 Jahre und 1 Jahr) soll es am 05.
> > August 2017 von Dortmund Hbf nach Swinemünde Zentrum gehen.
> >
> > Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
> > alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
> > Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
> > sieben Personen eintragen kann.
>
> Auf eine normale Fahrkarte gehen nur fünf Personen. Da die Kleinen keine
> Fahrkarte brauchen, passt das so.

Sicher? Mir war so, als bräuchten sie einen Eintrag auf der Fahrkarte, sind ja keine Unpersonen. Oder gilt das erst für mittelgroße Familienkinder?

Ach so, es sind doch Familienkinder?

Gruß, ULF

Änne Grau

unread,
Apr 18, 2017, 3:50:54 AM4/18/17
to
Am 18.04.2017 um 09:44 schrieb Ulf.K...@web.de:



********
> Sicher? Mir war so, als bräuchten sie einen Eintrag auf der Fahrkarte, sind ja keine Unpersonen. Oder gilt das erst für mittelgroße Familienkinder?
>
> Ach so, es sind doch Familienkinder?
>
> Gruß, ULF

Kann es sein, dass du nur trollen willst?

--
mit freundlichem Gruß
Änne

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 18, 2017, 4:17:31 AM4/18/17
to
Am Dienstag, 18. April 2017 09:50:54 UTC+2 schrieb Änne Grau:
> Am 18.04.2017 um 09:44 schrieb Ul[...]@web.de:
>
>
>
> ********
> > Sicher? Mir war so, als bräuchten sie einen Eintrag auf der Fahrkarte, sind ja keine Unpersonen. Oder gilt das erst für mittelgroße Familienkinder?
> >
> > Ach so, es sind doch Familienkinder?


> Kann es sein, dass du nur trollen willst?


Wie ich gerade las, gilt dioe Beschränkung erst ab 6 Jahren:

3.7 Kinder
3.7.1 Kinder bis einschließlich 5 Jahre werden ohne Fahrkarte
unentgeltlich befördert.
3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren
werden in Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder
Großelternteils oder deren Lebenspartner oder des Vormundes
unentgeltlich befördert,

https://www.bahn.de/p/view/mdb/bahnintern/agb/gesamt_2017/mdb_247395_befoerderungsbedingungen_18_04_2017.pdf

War mir gerade nicht präsent, hatte deswegen nachgefragt.

Danke auch für Deinen freundlichen und kontruktiven Beitrag.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 18, 2017, 5:28:40 AM4/18/17
to
Stefan Reuther <stefa...@arcor.de> wrote:

>Die zwei Extra-Reservierungen musst du dann halt separat kaufen. Ich
>hatte zumindest neulich kein Problem, per Platzauswahl online weitere
>Plätze in der Nähe einer zwei Wochen älteren Buchung zu finden. Am
>Schalter kann man die 7 Plätze vielleicht auch in einem Rutsch buchen.

Ich hab bei so einer Anforderung das so gelöst, daß meine Frau und ich
gleichzeitig mit zwei Rechnern und zwei Bahn-logins drin waren, uns
was Benachbartes aussuchten und einfach auch gleichzeitig auf "kaufen"
gedrückt haben. So waren dann die acht Plätze zusammenhängend.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/ http://www.mygargoyles.net/

Daniel Rehbein

unread,
Apr 18, 2017, 6:10:39 PM4/18/17
to
Am 17.04.2017 um 10:31 schrieb Heinrich Pfeifer:

>>> Ich habe gesucht nach einer Verbindung von Dortmund Hbf nach
Swinemünde Zentrum am 05.08.2017 ab 08:00 Uhr. Abhängig von der Anzahl
der Personen erhalte ich folgende Sparpreise (alle ohne BahnCard):

1 Person : 39,55 Euro, also 39,55 Euro pro Person
2 Personen: 69,10 Euro, also 34,55 Euro pro Person
3 Personen: 98,65 Euro, also 32,88 Euro pro Person
4 Personen: 128,20 Euro, also 32,05 Euro pro Person
5 Personen: 157,75 Euro, also 31,55 Euro pro Person

>> Es sind weder absolut (in Euro) noch relativ (in Prozent) gleiche
>> Abstufungen. Aber es ist offensichtlich in sich stimmig, denn wenn ich
>> einen Preis für 6 Personen ausrechnen will, ist es egal, ob ich diese 6
>> Person in 1+5, in 2+4 oder in 3+3 aufteile, ich bekomme immer 197,30
>> Euro heraus. Es muß also doch irgendein System dahinterstecken?
>
> Genauso ist es beim Baden-Württemberg-Ticket. Als wir letztes Jahr zu
> sechst damit unterwegs waren, kam auch der selbe Gesamtpreis zustande,
> egal ob 5+1 oder 4+2 oder 3+3. In allen Fällen war der mittlere Preis
> pro Person deutlich höher als wenn wir nur zu fünft gewesen wären.

Bei den Ländertickets gibt es ja tatsächlich die Staffelung nach
Personen, und die geht bei allen Bundesländern immer bis fünf Personen.
Insofern ist mir das bei den Ländertickets einleuchtend.

Bei den Fahrpreisen, die ich herausgesucht habe, geht es aber gar nicht
um Nahverkehr, sondern um eine Verbindung mit Intercity. Und im
Fernverkehr gibt es doch seit Jahren schon keinen Mitfahrerrabatt mehr,
schon gar nicht ohne BahnCard. Insofern fände ich es toll, wenn jemand
das Zustandekommen dieser Preisstaffelung erklären könnte.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



Daniel Rehbein

unread,
Apr 18, 2017, 6:22:07 PM4/18/17
to
Am 18.04.2017 um 09:44 schrieb Ulf.K...@web.de:

>> Auf eine normale Fahrkarte gehen nur fünf Personen. Da die Kleinen keine
>> Fahrkarte brauchen, passt das so.
>
> Sicher? Mir war so, als bräuchten sie einen Eintrag auf der Fahrkarte, sind ja keine Unpersonen. Oder gilt das erst für mittelgroße Familienkinder?
>
> Ach so, es sind doch Familienkinder?

In dem Alter wäre das bestimmt lustig, die Kinder ohne ihre Eltern
verreisen zu lassen. Die werden ja schon unruhig, wenn die Mutter mal
für ein paar Minuten weg ist.

Aber unabhängig davon ist natürlich die Frage durchaus interessant:
Welche Bedingungen stellt die Deutsche Bahn und welche Nachweise
erwartet die Deutsche Bahn bei der Mitnahme von Kindern bzw. Enkelkindern?

Heuzutage ist es ja durchaus üblich, daß Eltern nicht miteinander
verheiratet sind. Da hat zumindest eines der beiden Elternteile einen
anderen Namen als die Kinder. Und bei den Großeltern ist schon immer
möglich, daß diese ganz andere Namen als die Kinder haben.

Ist eine leibliche Abstammung oder eine Adoption Voraussetzung, damit
Kinder oder Enkelkinder bahntariflich als solche gelten?

Die Menschen, die ich als "mein Sohn" und "meine Tochter" bezeichne,
sind weder von mir gezeugt noch von mir adoptiert. Sondern es sind die
Kinder meiner Frau, von der bald 10 Jahre geschieden bin, aus einer
früheren Ehe. Ich habe meine Kinder kennengelernt, als sie gerade in die
Pubertät kamen, und ich habe viele Jahre mit ihnen zusammengelebt, aber
ich habe sie nicht adoptiert. Insofern sind deren Kinder nicht meine
leiblichen Enkelkinder, ich bezeichne sie aber als meine Enkelkinder.

Wenn die nun in einigen Jahre groß genug sind, um auch mal ohne ihre
Eltern zu verreisen, und statt dessen ich mit ihnen in den Urlaub fahren
wollte, würden sie dann bahntariflich als meine Enkelkinder akzeptiert
oder nicht?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



Daniel Rehbein

unread,
Apr 18, 2017, 6:26:51 PM4/18/17
to
Am 19.04.2017 um 00:22 schrieb Daniel Rehbein:

> Ist eine leibliche Abstammung oder eine Adoption Voraussetzung, damit
> Kinder oder Enkelkinder bahntariflich als solche gelten?
>
> Die Menschen, die ich als "mein Sohn" und "meine Tochter" bezeichne,
> sind weder von mir gezeugt noch von mir adoptiert. Sondern es sind die
> Kinder meiner Frau, von der bald 10 Jahre geschieden bin, aus einer
> früheren Ehe. Ich habe meine Kinder kennengelernt, als sie gerade in die
> Pubertät kamen, und ich habe viele Jahre mit ihnen zusammengelebt, aber
> ich habe sie nicht adoptiert. Insofern sind deren Kinder nicht meine
> leiblichen Enkelkinder, ich bezeichne sie aber als meine Enkelkinder.
>
> Wenn die nun in einigen Jahre groß genug sind, um auch mal ohne ihre
> Eltern zu verreisen, und statt dessen ich mit ihnen in den Urlaub fahren
> wollte, würden sie dann bahntariflich als meine Enkelkinder akzeptiert
> oder nicht?

Ich habe gerade eine interessante Aussage der Deutschen Bahn AG dazu
gefunden:

https://community.bahn.de/questions/1220711-fahren-eigene-pflegekinder-kostenlos

"Kinder von 6-14 Jahren fahren in Begleitung der eigenen Eltern oder
eines Elternteils (auch Lebenspartner) kostenlos, wenn Sie auf der
Fahrkarte eingetragen sind."

Interessant finde ich den Zusatz "auch Lebenspartner" interessant.
Demnach wäre eine direkt Abstammung oder Adoption nicht erforderlich,
sondern es würde ausreichen, mit einem leiblichen Elternteil in einer
Lebenspartnerschaft gewesen zu sein. Die Frage ist dann nur noch, ob
dies entsprechend auch für die Großeltern gilt.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



ra...@quiddjes.de

unread,
Apr 19, 2017, 2:31:32 AM4/19/17
to
Am Mittwoch, 19. April 2017 00:26:51 UTC+2 schrieb Daniel Rehbein:
> "Kinder von 6-14 Jahren fahren in Begleitung der eigenen Eltern oder
> eines Elternteils (auch Lebenspartner) kostenlos, wenn Sie auf der
> Fahrkarte eingetragen sind."

Ich habe noch nie davon gehört, dass nach dem Verwandtschaftsverhältnis
auch nur gefragt wurde. Da ist wer mit zwei Kindern auf der Karte, es sind
zwei Kinder da, Ende.


Ralf

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 19, 2017, 4:46:11 AM4/19/17
to
Moin,

Am Mittwoch, 19. April 2017 00:10:39 UTC+2 schrieb Daniel Rehbein:

> Und im
> Fernverkehr gibt es doch seit Jahren schon keinen Mitfahrerrabatt mehr,
> schon gar nicht ohne BahnCard. Insofern fände ich es toll, wenn jemand
> das Zustandekommen dieser Preisstaffelung erklären könnte.

Mir war so, als gäbe es bei Sparpreisen doch Mitfahrerrabatt.

Gruß, ULF

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 19, 2017, 5:41:18 AM4/19/17
to
Daniel Rehbein <usenet.m...@homehomeip.de> wrote:

>Welche Bedingungen stellt die Deutsche Bahn und welche Nachweise
>erwartet die Deutsche Bahn bei der Mitnahme von Kindern bzw. Enkelkindern?

Ich habe noch nie erlebt, daß da jemand drauf geachtet hätte. Wenn die
Kinder sich nicht wie Entführungsopfer verhalten oder die
Begleitpersonen siezen, dann denke ich mal, interessiert keinen.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 19, 2017, 5:42:04 AM4/19/17
to
ra...@quiddjes.de wrote:

>Ich habe noch nie davon gehört, dass nach dem Verwandtschaftsverhältnis
>auch nur gefragt wurde. Da ist wer mit zwei Kindern auf der Karte, es sind
>zwei Kinder da, Ende.

Und bei BahnCard100 schaut erst recht keiner.

Thorsten Klein

unread,
Apr 19, 2017, 1:00:36 PM4/19/17
to
Am 16.04.2017 um 10:53 schrieb Jan Marco Funke:
>
> Online: Die Buchung splitten und zwei Sparpreise buchen. Einmal 3
> Personen buchen, einmal 4 Personen. Beides jedoch ohne Reservierung
> buchen. Und erst nach der Fahrkartenbuchung nochmal separat 7 Plätze
> reservieren.

Wozu das ganze? Es brauchen ja nur 5 Personen einen Fahrschein und das
geht in einem Schritt. Die 7 Reservierungen anschliessend dazubuchen,
ggf. bei Ferdi per Bahntix.
Frage: Gelten reservierte Sitzplätze als eingenommen, wenn unter
6-jährige Kinder diese besetzen die laut Tarif kein Anrecht auf einen
Sitzplatz hätten? Sonst kann man sich die Reservierung eh sparen.

Thorsten Klein

unread,
Apr 19, 2017, 1:03:25 PM4/19/17
to
Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
> Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
> alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
> Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
> sieben Personen eintragen kann.

Warum solltest Du 7 Personen eintragen wollen?
>
> Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
> Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
> Reisender", nicht "5 Reisende")

reicht ja.

> sowie "mehr als 5".

Ihr seid aber exakt 5 zahlende Fahrgäste. Wo ist das Problem?

> Wenn ich "mehr als
> 5" auswähle, werde ich zu einer Eingabemaske für Gruppenreisen
> verwiesen. Wenn ich auf der Seite für die Gruppenreisen 7 Personen und
> davon 2 im Alter 0-5 eingebe, wird mir angezeigt, daß es zu wenige
> Personen seien. Was nun?

Seid Ihr ja auch.
>
> Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Gruppenreisen überhaupt nicht
> preiswerter sind, sondern ganz im Gegenteil erheblich teurer: Bei der
> normalen Fahrplanauskunft habe ich mal 5 Erwachsene angegeben und habe
> dafür einen Sparpreis von 157,75 Euro angezeigt bekommen, das sind 31,55
> Euro pro Person.

Dann buche den.

Arne Johannessen

unread,
Apr 19, 2017, 2:54:13 PM4/19/17
to
Thorsten Klein said:
>
> Warum solltest Du 7 Personen eintragen wollen?

Hm, vielleicht, damit auch die zwei nicht zahlenden Kinder Anrecht auf
einen eigenen Sitzplatz haben. Ob es möglich ist, zu diesem Zweck zwei
Kinderfahrscheine zu kaufen (zum halben normalen Preis), indem man
einfach ein zu hohes Alter für die beiden angibt?


--
Arne Johannessen

Empel Reeser

unread,
Apr 19, 2017, 3:05:40 PM4/19/17
to
Am Mittwoch, 19. April 2017 00:10:39 UTC+2 schrieb Daniel Rehbein:

> Und im
> Fernverkehr gibt es doch seit Jahren schon keinen Mitfahrerrabatt mehr,

Es gibt im Fernverkehr noch einen Mitfahrerrabatt. Allerdings nur für die Preisstufen (WIMRE) 29 und 34 EUR. Er beträgt immer 9 EUR für jeden Mitfahrer.

Viele Grüße,
Empel

Thorsten Klein

unread,
Apr 19, 2017, 3:06:06 PM4/19/17
to
Am 19.04.2017 um 00:22 schrieb Daniel Rehbein:
> In dem Alter wäre das bestimmt lustig, die Kinder ohne ihre Eltern
> verreisen zu lassen. Die werden ja schon unruhig, wenn die Mutter mal
> für ein paar Minuten weg ist.

Ich weiss nicht was Du für Kinder kennst. Aber es gibt auch Kinder, die
schon ab Babyalter in eine Kita gesteckt werden oder die eine Nanny betreut.

> Welche Bedingungen stellt die Deutsche Bahn und welche Nachweise
> erwartet die Deutsche Bahn bei der Mitnahme von Kindern bzw. Enkelkindern?

Nachweise? Was für Nachweise? Kind eintragen und gut is.
Die SBB verlangt vermutlich einen Nachweis bei der Ausstellung von
Junior-/Enkel-Pass. Bei der DB definitiv nicht.

> Heuzutage ist es ja durchaus üblich, daß Eltern nicht miteinander
> verheiratet sind. Da hat zumindest eines der beiden Elternteile einen
> anderen Namen als die Kinder. Und bei den Großeltern ist schon immer
> möglich, daß diese ganz andere Namen als die Kinder haben.

Heutztage haben Eltern auch oft nicht mehr den gleichen Namen. In
Deutschland schon sehr lange möglich, vor einigen Jahren wurde es auch
in CH umgestellt, so dass nun Standard ist, dass jeder seinen Namen
behält. Will man etwas anderes, muss man dies bekanntgeben.
>
> Ist eine leibliche Abstammung oder eine Adoption Voraussetzung, damit
> Kinder oder Enkelkinder bahntariflich als solche gelten?

Lebst Du im Jahr 1950?

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 20, 2017, 2:35:59 AM4/20/17
to
Thorsten Klein <du....@ich-tarzan.de> wrote:

>Frage: Gelten reservierte Sitzplätze als eingenommen, wenn unter
>6-jährige Kinder diese besetzen die laut Tarif kein Anrecht auf einen
>Sitzplatz hätten? Sonst kann man sich die Reservierung eh sparen.

Halte ich für ein akademisches Problem. Wenn da ein Mensch sitzt, dann
ist da besetzt, egal, wie klein der Mensch ist. Kann mir nicht
vorstellen, ein Zub würde einen 5-Jährigen vom Platz weisen, um da
einen anderen Reisenden unterzubringen.

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 20, 2017, 3:42:56 AM4/20/17
to
Moin,

Am Mittwoch, 19. April 2017 19:03:25 UTC+2 schrieb Thorsten Klein:
> Am 15.04.2017 um 18:42 schrieb Daniel Rehbein:
> > Ich möchte eine möglichst günstige Fahrkarte haben, vor allem aber für
> > alle sieben Personen zusammenhängende Plätze. Und da bekomme ich ein
> > Problem: Ich finde bei der Bahn online keine Maske, in der ich diese
> > sieben Personen eintragen kann.
>
> Warum solltest Du 7 Personen eintragen wollen?
> >
> > Bei der normalen Fahrplanauskunft der Bahn gibt es die
> > Auswählmöglichkeiten "1 Reisender" bis "5 Reisender" (ja, wirklich "5
> > Reisender", nicht "5 Reisende")
>
> reicht ja.
>
> > sowie "mehr als 5".
>
> Ihr seid aber exakt 5 zahlende Fahrgäste. Wo ist das Problem?

Das Problem hätte man bei älteren Kindern. Bis zu 4(?) Jahren sehe
ich nun kein Problem mehr, wie ich auf ein überfreundliches Posting
hin bereits unter Zitierung von Tarifregeln ausführte.

Gruß, ULF

Thorsten Klein

unread,
Apr 20, 2017, 10:57:31 AM4/20/17
to
Am 19.04.2017 um 20:54 schrieb Arne Johannessen:
> Hm, vielleicht, damit auch die zwei nicht zahlenden Kinder Anrecht auf
> einen eigenen Sitzplatz haben.

Das haben sie aber nicht.
Ich hätte diese Regelung anders gestaltet, aber auf mich hört ja keiner ;-)

Thorsten Klein

unread,
Apr 20, 2017, 10:59:30 AM4/20/17
to
Am 20.04.2017 um 08:35 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> Kann mir nicht
> vorstellen, ein Zub würde einen 5-Jährigen vom Platz weisen, um da
> einen anderen Reisenden unterzubringen.

Vermutlich nicht. Trotzdem wäre diese Frage sehr interessant zu klären ;-)

Arne Johannessen

unread,
Apr 20, 2017, 11:21:28 AM4/20/17
to
Thorsten Klein said:
> Am 19.04.2017 um 20:54 schrieb Arne Johannessen:
>>
>> Hm, vielleicht, damit auch die zwei nicht zahlenden Kinder Anrecht auf
>> einen eigenen Sitzplatz haben.
>
> Das haben sie aber nicht.

Du hast natürlich insofern Recht, als dass kein Reisender Anrecht auf
einen Sitzplatz hat. Das geht aber am Thema ziemlich vorbei, würdest Du
nicht auch sagen?

Tfv 600/A Nr. 5.2 erlaubt ausdrücklich Reservierungen auch für nicht
zahlende Kinder sowohl einzeln als auch per Familienreservierung.


--
Arne Johannessen

Arne Johannessen

unread,
Apr 20, 2017, 11:22:31 AM4/20/17
to
Daniels Frage scheint eher darauf zu zielen, in welchem Jahr die Bahn lebt.


--
Arne Johannessen

Stefan Reuther

unread,
Apr 20, 2017, 12:36:14 PM4/20/17
to
Ist das so? Ich lese das aus den Beförderungsbedingungen jedenfalls
nicht heraus.


Stefan

Hans CraueI

unread,
Apr 20, 2017, 4:09:41 PM4/20/17
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb

> Daniel Rehbein <usenet.m...@homehomeip.de> wrote:
>> Welche Bedingungen stellt die Deutsche Bahn und welche Nachweise
>> erwartet die Deutsche Bahn bei der Mitnahme von Kindern bzw. Enkelkindern?
>
> Ich habe noch nie erlebt, daß da jemand drauf geachtet hätte. Wenn die
> Kinder sich nicht wie Entführungsopfer verhalten oder die
> Begleitpersonen siezen, dann denke ich mal, interessiert keinen.

Meine Frau ist vor einigen Jahren mit ihrem Patenkind und dessen
Bruder, beide auf der Fahrkarte eingetragen, in ein Disneyland
gefahren. War eine durchaus laengere Strecke. Sie wurde vom Zub
gefragt, ob das ihre Kinder seien. Sie sagte daraufhin, dass es
ihr Patensohn samt Bruder seien. Und musste dann so richtig viel
fuer Fahrkarten fuer die beiden bezahlen.

Ach ja: Meine Frau ist Perserin (schon lange mit nur deutscher
Staatsangehoerigkeit), die beiden Jungs sind blond und blauaeugig.
Ihre davor durchweg positive Haltung zur Bahn war danach
deutlich getruebt.

Hans

Ferdi Albers

unread,
Apr 20, 2017, 5:14:09 PM4/20/17
to
Am 19.04.2017 um 00:10 schrieb Daniel Rehbein:
> Am 17.04.2017 um 10:31 schrieb Heinrich Pfeifer:
>
>>>> Ich habe gesucht nach einer Verbindung von Dortmund Hbf nach
> Swinemünde Zentrum am 05.08.2017 ab 08:00 Uhr. Abhängig von der Anzahl
> der Personen erhalte ich folgende Sparpreise (alle ohne BahnCard):
>
> 1 Person : 39,55 Euro, also 39,55 Euro pro Person
> 2 Personen: 69,10 Euro, also 34,55 Euro pro Person
> 3 Personen: 98,65 Euro, also 32,88 Euro pro Person
> 4 Personen: 128,20 Euro, also 32,05 Euro pro Person
> 5 Personen: 157,75 Euro, also 31,55 Euro pro Person
>
> Bei den Fahrpreisen, die ich herausgesucht habe, geht es aber gar nicht
> um Nahverkehr, sondern um eine Verbindung mit Intercity. Und im
> Fernverkehr gibt es doch seit Jahren schon keinen Mitfahrerrabatt mehr,
> schon gar nicht ohne BahnCard. Insofern fände ich es toll, wenn jemand
> das Zustandekommen dieser Preisstaffelung erklären könnte.

Geh mal davon aus, dass sich der Preis aus einem variablen Anteil p.P.
und einem festen Anteil p.P zusammensetzt.
Der variable Anteil bezieht sich auf den einen Beförderer, der feste
Anteil auf die zweite Firma in dieser Reiseverbindung.
Ich könnte Dir jetzt die Anteile hier hin schreiben, Du kommst aber
selbst drauf, wetten?
Hint:
3.3.2 Für Fahrkarten „Sparpreis“ der Kontingentgruppen 20 € bis 39 € der
2. Wagenklasse wird bei entsprechender Verfügbarkeit (Kontingentierung)
und bei bis zu 5 gemeinsam reisenden Personen für die 2. bis 5. Person
ein Festpreis von 19 € pro Mitfahrer berechnet, wenn es sich bei der
ersten Person um einen Erwachsenen handelt.

Gruß
Ferdi

Ferdi Albers

unread,
Apr 20, 2017, 5:55:48 PM4/20/17
to
Am 20.04.2017 um 22:06 schrieb Hans CraueI:

> Meine Frau ist vor einigen Jahren mit ihrem Patenkind und dessen
> Bruder, beide auf der Fahrkarte eingetragen, in ein Disneyland
> gefahren. War eine durchaus laengere Strecke. Sie wurde vom Zub
> gefragt, ob das ihre Kinder seien. Sie sagte daraufhin, dass es
> ihr Patensohn samt Bruder seien. Und musste dann so richtig viel
> fuer Fahrkarten fuer die beiden bezahlen.

Tja, wenn man sich so seine eigenen Tarifbedingungen bastelt ohne den
anderen Tarifpartner darüber in Kenntnis zu setzen...

Gruß
Ferdi

Hans CraueI

unread,
Apr 20, 2017, 7:07:56 PM4/20/17
to
Ferdi Albers schrieb
Wie meinst du das? Wer hat etwas gebastelt? Und was soll `ohne
den anderen Tarifpartner in Kenntnis zu setzen' bedeuten?

Wozu hast du den Bezug auf `Ich habe noch nie erlebt, dass
jemand drauf [auf Kind- bzw. Enkeleigenschaft] geachtet
haette' geloescht?

Hans

Ferdi Albers

unread,
Apr 21, 2017, 9:23:57 AM4/21/17
to
Am 21.04.2017 um 01:04 schrieb Hans CraueI:
> Ferdi Albers schrieb
>
>> Am 20.04.2017 um 22:06 schrieb Hans CraueI:
>>> Meine Frau ist vor einigen Jahren mit ihrem Patenkind und dessen
>>> Bruder, beide auf der Fahrkarte eingetragen, in ein Disneyland
>>> gefahren. War eine durchaus laengere Strecke. Sie wurde vom Zub
>>> gefragt, ob das ihre Kinder seien. Sie sagte daraufhin, dass es
>>> ihr Patensohn samt Bruder seien. Und musste dann so richtig viel
>>> fuer Fahrkarten fuer die beiden bezahlen.
>>
>> Tja, wenn man sich so seine eigenen Tarifbedingungen bastelt ohne den
>> anderen Tarifpartner darüber in Kenntnis zu setzen...
>
> Wie meinst du das? Wer hat etwas gebastelt? Und was soll `ohne
> den anderen Tarifpartner in Kenntnis zu setzen' bedeuten?

Die AGB sagen folgendes:
3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben und die Zahl der Kinder
beim Kauf in der Fahrkarte des begleitenden Eltern- oder Großelternteils
oder deren Lebenspartner nach Nr. 2.1.2 – ausgenommen im Zug -
eingetragen werden.

Du hast Dich über diese Tarifbestimmungen hinweg gesetzt und darauf
vertraut, dass Die Bahn Dir vertraut. Wissentlich hast Du Kinder aus
Deiner Verwandschaft als Deine eigenen Kinder ausgegeben, um Dir einen
wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Davon hast Du den Beförderer
nicht in Kenntnis gesetzt.

> Wozu hast du den Bezug auf `Ich habe noch nie erlebt, dass
> jemand drauf [auf Kind- bzw. Enkeleigenschaft] geachtet
> haette' geloescht?

Gruß
Fer(in dieser Kurve ist mir noch nie einer entgegen gekommen)di

Stephan Behrendt

unread,
Apr 21, 2017, 9:30:38 AM4/21/17
to
Am Freitag, 21. April 2017 15:23:57 UTC+2 schrieb Ferdi Albers:

> 3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
> Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
> deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
> diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
> mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben ...

Oh,

was ist denn mit zwischen Hauptbahnhöfen aktuell möglichem Sparpreis und
BC 50 und Kindern?

fragt

Stephan

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 21, 2017, 9:43:49 AM4/21/17
to
Am Freitag, 21. April 2017 15:30:38 UTC+2 schrieb Stephan Behrendt:

> was ist denn mit zwischen Hauptbahnhöfen aktuell möglichem Sparpreis und
> BC 50 und Kindern?

Du meinst Fernzugsparpreise mit BC50-Ermäßigung. An der Bahnhofsbezeichnung hängt die Rabattierung nicht.

Gruß, ULF

Empel Reeser

unread,
Apr 21, 2017, 1:37:50 PM4/21/17
to
Am Mittwoch, 19. April 2017 21:05:40 UTC+2 schrieb Empel Reeser:

> Es gibt im Fernverkehr noch einen Mitfahrerrabatt. Allerdings nur für die
> Preisstufen (WIMRE) 29 und 34 EUR. Er beträgt immer 9 EUR für jeden Mitfahrer.

Hallo Daniel,

diese meine Einlassung war unrichtig. Richtig ist, was Ferdi heute zu dem Thema gepostet hat.

Viele Grüße,
Empel

Daniel Rehbein

unread,
Apr 21, 2017, 2:53:34 PM4/21/17
to
Am 19.04.2017 um 21:06 schrieb Thorsten Klein:

>> Ist eine leibliche Abstammung oder eine Adoption Voraussetzung, damit
>> Kinder oder Enkelkinder bahntariflich als solche gelten?
>
> Lebst Du im Jahr 1950?

Ich lebe in einem Jahr, in dem die Formulierungen in den
Tarifbestimmungen von Eisenbahnen beim Fahrkartenkauf zu bachten sind.

Ferdi hatte ja in einem anderen Ast dieser Diskussion darauf
hingewiesen, daß die Verwandtschaftsverhältnisse bei mitreisenden
Kindern durchaus mal abgefragt werden können, und er hat den Passus der
Tarifbestimmungen zitiert:

"3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben und die Zahl der Kinder
beim Kauf in der Fahrkarte des begleitenden Eltern- oder Großelternteils
oder deren Lebenspartner nach Nr. 2.1.2 – ausgenommen im Zug -
eingetragen werden."

Aufgrund dieser Formulierung wird auf jeden Fall klar, daß nicht mehr
als Großeltern zählt, werden Vater oder Mutter des Lebenspartners eines
Elternteils ist. Die Lebenspartner der tatsächlichen Großeltern werden
aber wie die Großeltern behandelt. Die Formulierung macht auch keine
Einschränkung darüber, daß es ein aktueller Lebenspartner sein müsste,
und die Polyamorie (also die Existenz mehrerer Lebenspartner) ist auch
nicht ausgeschlossen.

Daher dürfte ich in ein paar Jahren also die Kinder, die ich als meine
Enkel bezeichne, tatsächlich kostenlos mitnehmen - den ich bin ein
Lebenspartner der Großmutter. Voraussetzung ist natürlich, daß sich
nicht vorher herausstellt, daß mein Sohn gar nicht der Vater der Kinder
ist ;-)

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de


P.S.: Darüber, wie die Deutsche Bahn AG Partnerschaften und
Geschlechterrollen sieht, habe ich mich ja auch schon mal durchaus
kritisch ausgelassen:
http://www.rehbein-dortmund.de/heteronormativitaet.html




Daniel Rehbein

unread,
Apr 21, 2017, 3:07:15 PM4/21/17
to
Am 20.04.2017 um 23:13 schrieb Ferdi Albers:

>>>>> Ich habe gesucht nach einer Verbindung von Dortmund Hbf nach
>> Swinemünde Zentrum am 05.08.2017 ab 08:00 Uhr. Abhängig von der Anzahl
>> der Personen erhalte ich folgende Sparpreise (alle ohne BahnCard):
>>
>> 1 Person : 39,55 Euro, also 39,55 Euro pro Person
>> 2 Personen: 69,10 Euro, also 34,55 Euro pro Person
>> 3 Personen: 98,65 Euro, also 32,88 Euro pro Person
>> 4 Personen: 128,20 Euro, also 32,05 Euro pro Person
>> 5 Personen: 157,75 Euro, also 31,55 Euro pro Person

> Geh mal davon aus, dass sich der Preis aus einem variablen Anteil p.P.
> und einem festen Anteil p.P zusammensetzt.
> Der variable Anteil bezieht sich auf den einen Beförderer, der feste
> Anteil auf die zweite Firma in dieser Reiseverbindung.

Das ist allerdings ungewöhnlich, normalerweise beeinflusst ein
zusätzlicher Nahverkehrsanteil innerhalb Deutschlands die Höhe eines
Sparpreises nicht.

> 3.3.2 Für Fahrkarten „Sparpreis“ der Kontingentgruppen 20 € bis 39 € der
> 2. Wagenklasse wird bei entsprechender Verfügbarkeit (Kontingentierung)
> und bei bis zu 5 gemeinsam reisenden Personen für die 2. bis 5. Person
> ein Festpreis von 19 € pro Mitfahrer berechnet, wenn es sich bei der
> ersten Person um einen Erwachsenen handelt.

Nach der Rechnung komme ich darauf, daß pro Reisendem ein Zusatzbetrag
von 10,55 Euro für den Nahverkehr aufgebrummt wird. Dieser Betrag kommt
im Tarif der UBB aber gar nicht vor.

https://ubb-online.de/sites/default/files/images/tarif_pocketformat2_seite_1-min_3_0.jpg

Statt dessen wäre für 5 Personen das Usedom-Ticket für 36,- Euro die
richtige Wahl, das wären pro Person nur 7,20 Euro und nicht 10,55 Euro.

Muß ich mich selbst um die Stückelung der Fahrkarte kümmern? Aber
bekomme ich das Usedom-Ticket für fünf Personen für 36,- Euro überhaupt
online oder während der Fahrt im Zug?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de


Daniel Rehbein

unread,
Apr 21, 2017, 4:01:42 PM4/21/17
to
Am 21.04.2017 um 21:07 schrieb Daniel Rehbein:

> Nach der Rechnung komme ich darauf, daß pro Reisendem ein Zusatzbetrag
> von 10,55 Euro für den Nahverkehr aufgebrummt wird. Dieser Betrag kommt
> im Tarif der UBB aber gar nicht vor.
>
> https://ubb-online.de/sites/default/files/images/tarif_pocketformat2_seite_1-min_3_0.jpg
>
> Statt dessen wäre für 5 Personen das Usedom-Ticket für 36,- Euro die
> richtige Wahl, das wären pro Person nur 7,20 Euro und nicht 10,55 Euro.

Es wird ja immer doller: Wenn ich die Rechnung nun für einen Reisenden
mit BahnCard25 durchführe, dann komme ich auf einen Nahverkehrsanteil in
Höhe von 7,90 Euro pro Person. Und dabei ist die einzige BahnCard, die
im Tarif der UBB akzeptiert wird, die BahnCard100.

Wenn ich allerdings die BahnCard50 nehme und im Fernverkehr mit Züssow
fahre, dann beträgt der Unterschied zwischen der Fahrt bis Züssow und
der Fahrt bis Swinemünde Zentrum stolze 17,80 Euro. Die gesamte Strecke
kostet dann nämlich wieder die 39,55 Euro wie ohne BahnCard. Ist der
Punkt, wo die Fahrt tariflich gesplittet wird und ich die Einzelpreise
addieren muß, also nicht Züssow, sondern irgendwo anders?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de




Ferdi Albers

unread,
Apr 21, 2017, 4:15:29 PM4/21/17
to
Am 21.04.2017 um 21:07 schrieb Daniel Rehbein:
> Am 20.04.2017 um 23:13 schrieb Ferdi Albers:
>
>>>>>> Ich habe gesucht nach einer Verbindung von Dortmund Hbf nach
>>> Swinemünde Zentrum am 05.08.2017 ab 08:00 Uhr. Abhängig von der Anzahl
>>> der Personen erhalte ich folgende Sparpreise (alle ohne BahnCard):
>>>
>>> 1 Person : 39,55 Euro, also 39,55 Euro pro Person
>>> 2 Personen: 69,10 Euro, also 34,55 Euro pro Person
>>> 3 Personen: 98,65 Euro, also 32,88 Euro pro Person
>>> 4 Personen: 128,20 Euro, also 32,05 Euro pro Person
>>> 5 Personen: 157,75 Euro, also 31,55 Euro pro Person
>
>> Geh mal davon aus, dass sich der Preis aus einem variablen Anteil p.P.
>> und einem festen Anteil p.P zusammensetzt.
>> Der variable Anteil bezieht sich auf den einen Beförderer, der feste
>> Anteil auf die zweite Firma in dieser Reiseverbindung.
>
> Das ist allerdings ungewöhnlich, normalerweise beeinflusst ein
> zusätzlicher Nahverkehrsanteil innerhalb Deutschlands die Höhe eines
> Sparpreises nicht.

Nein, ungewöhlich ist das nicht. Jedenfalls nicht bei anstoßenden NE
(hier NE 444) bzw. SEE-Strecken.

>> 3.3.2 Für Fahrkarten „Sparpreis“ der Kontingentgruppen 20 € bis 39 € der
>> 2. Wagenklasse wird bei entsprechender Verfügbarkeit (Kontingentierung)
>> und bei bis zu 5 gemeinsam reisenden Personen für die 2. bis 5. Person
>> ein Festpreis von 19 € pro Mitfahrer berechnet, wenn es sich bei der
>> ersten Person um einen Erwachsenen handelt.
>
> Nach der Rechnung komme ich darauf, daß pro Reisendem ein Zusatzbetrag
> von 10,55 Euro für den Nahverkehr aufgebrummt wird. Dieser Betrag kommt
> im Tarif der UBB aber gar nicht vor.
>
> https://ubb-online.de/sites/default/files/images/tarif_pocketformat2_seite_1-min_3_0.jpg
>
>
> Statt dessen wäre für 5 Personen das Usedom-Ticket für 36,- Euro die
> richtige Wahl, das wären pro Person nur 7,20 Euro und nicht 10,55 Euro.
>
> Muß ich mich selbst um die Stückelung der Fahrkarte kümmern? Aber
> bekomme ich das Usedom-Ticket für fünf Personen für 36,- Euro überhaupt
> online oder während der Fahrt im Zug?

Eine durchgehende Fahrkarte enthebt Dich dieser Sorgen.
Durchgehende Fahrkarten werden nicht nach UBB-Tarif gestückelt sondern
nach NE-Tarif ausgestellt.
http://www.tbne.de/fileadmin/PDF_tbne/PDF_angebotsblaetter072011/444_DB_UBB_Seite_1.pdf

Gerade auf der Rückfahrt bietet so eine durchgehende Fahrkarte auch den
Schutz durch die Fahrgastrechte.

Gruß
Ferdi


Daniel Rehbein

unread,
Apr 21, 2017, 4:38:30 PM4/21/17
to
Am 21.04.2017 um 22:15 schrieb Ferdi Albers:

>> Das ist allerdings ungewöhnlich, normalerweise beeinflusst ein
>> zusätzlicher Nahverkehrsanteil innerhalb Deutschlands die Höhe eines
>> Sparpreises nicht.
>
> Nein, ungewöhlich ist das nicht. Jedenfalls nicht bei anstoßenden NE
> (hier NE 444) bzw. SEE-Strecken.

Ich entsinne mich an den Weltmeisterpaß 2006: Alle anderen deutschen
Eisenbahnen akzeptieren die Fahrkarte, nur die DB-Tochter UBB
ausdrücklich nicht.

Was bedeutet das Kürzel "SEE"? Google findet dazu alles mögliche, nur
keinen Bahntarif.

>> Muß ich mich selbst um die Stückelung der Fahrkarte kümmern? Aber
>> bekomme ich das Usedom-Ticket für fünf Personen für 36,- Euro überhaupt
>> online oder während der Fahrt im Zug?
>
> Eine durchgehende Fahrkarte enthebt Dich dieser Sorgen.
> Durchgehende Fahrkarten werden nicht nach UBB-Tarif gestückelt sondern
> nach NE-Tarif ausgestellt.
> http://www.tbne.de/fileadmin/PDF_tbne/PDF_angebotsblaetter072011/444_DB_UBB_Seite_1.pdf
>
> Gerade auf der Rückfahrt bietet so eine durchgehende Fahrkarte auch den
> Schutz durch die Fahrgastrechte.

Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich hatte bisher so kalkuliert, daß ich
am Tag nach der Ankunft für alle Beteiligten eine Wochenkarte für das
Netz der UBB kaufe, und daß wir damit dann bei der Rückfahrt auch die
Strecke bis Züssow abdecken.

Aber es stimmt: Wenn ich den Anschluß in Züssow verpasse, habe ich dann
keinen Anspruch darauf, mit dem Sparpreis-Ticket im nächsten Zug
mitzufahren. Bei meiner letzten Fahrt nach Usedom lag auf der Rückfahrt
tatsächlich zwei Stationen vor Züssow ein Baum auf den Gleisen, und die
Feuerwehr hat fast zwei Stunden gebraucht, um den wegzubekommen.

Also wäre es besser, ich kaufe die Wochenkarten für alle Beteiligten so,
daß sie bereits am Tag der Hinfahrt gelten und dafür bei der Rückfahrt
nicht mehr. Dazu müsste ich sie aber bereits vorher online ordern.
Funktioniert das?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



Marc Haber

unread,
Apr 21, 2017, 5:17:22 PM4/21/17
to
Stephan Behrendt <stephan....@gmx.de> wrote:
>Am Freitag, 21. April 2017 15:23:57 UTC+2 schrieb Ferdi Albers:
>> 3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
>> Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
>> deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
>> diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
>> mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben ...
>
>was ist denn mit zwischen Hauptbahnhöfen aktuell möglichem Sparpreis und
>BC 50 und Kindern?

und mit den Kindern von BC100-Trägern?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Arne Johannessen

unread,
Apr 21, 2017, 5:39:27 PM4/21/17
to
Daniel Rehbein said:
>
> Was bedeutet das Kürzel "SEE"?

See

vergleiche <https://de.wikipedia.org/wiki/Meer>


> Google findet dazu alles mögliche, nur keinen Bahntarif.

<https://www.google.de/search?q=see+tarif+db>
führt u. a. zu
<http://www.diebefoerderer.de/uploads/media/DB-Seeverkehr_01.pdf>

--
Arne Johannessen

Daniel Rehbein

unread,
Apr 21, 2017, 6:02:22 PM4/21/17
to
Am 21.04.2017 um 23:39 schrieb Arne Johannessen:

>> Was bedeutet das Kürzel "SEE"?
>
> See
>
> vergleiche <https://de.wikipedia.org/wiki/Meer>
>
>> Google findet dazu alles mögliche, nur keinen Bahntarif.
>
> <https://www.google.de/search?q=see+tarif+db>
> führt u. a. zu
> <http://www.diebefoerderer.de/uploads/media/DB-Seeverkehr_01.pdf>

Mit den drei Großbuchstaben SEE ist tatsächlich keine Abkürzung mit drei
Wörtern gemeint, sondern die See? Ich hatte natürlich bei den
Suchergebnissen alles überblättert, wo "SEE" als "See" gedeutet worden
ist. Und ich hatte mich gefragt, wie ich Google dazu bringen kann, alles
zu suchen, wo "SEE" vorkommt, aber nicht "See".

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de


Marc Haber

unread,
Apr 22, 2017, 4:07:33 AM4/22/17
to
Daniel Rehbein <usenet.m...@homehomeip.de> wrote:
>Mit den drei Großbuchstaben SEE ist tatsächlich keine Abkürzung mit drei
>Wörtern gemeint, sondern die See?

Ja, das sind Tarife, die sowas wie Fährverbindungen beinhalten, z.B.
durchtarifierte Fahrkarten von Mannheim nach Wittdün auf Amrum. Manche
Inselbahnen tarifieren sich ebenfalls nach einem SEE-Tarif.

Ferdi Albers

unread,
Apr 22, 2017, 4:22:58 AM4/22/17
to
Am 21.04.2017 um 23:17 schrieb Marc Haber:
> Stephan Behrendt <stephan....@gmx.de> wrote:
>> Am Freitag, 21. April 2017 15:23:57 UTC+2 schrieb Ferdi Albers:
>>> 3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
>>> Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
>>> deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
>>> diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
>>> mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben ...
>>
>> was ist denn mit zwischen Hauptbahnhöfen aktuell möglichem Sparpreis und
>> BC 50 und Kindern?
>
> und mit den Kindern von BC100-Trägern?
>
> Grüße
> Marc
>
Bei der BC100 ist das klar geregelt:
3.1.2 Eltern/Großeltern oder deren Lebenspartner, die im Besitz einer
BahnCard 100 sind, dürfen eigene Kinder/Enkelkinder bzw.
Kinder/Enkelkinder des Lebenspartners nach den Nummern 3.7.2 und 3.7.3
der BB Personenverkehr unentgeltlich mitnehmen.

Beim Sparpreis mit BC50 konnte ich keine belastbare Regelung finden,
intern steht, dass Familienkinder zugelassen sind.

Gruß
Ferdi

Hans CraueI

unread,
Apr 22, 2017, 6:54:18 AM4/22/17
to
Ferdi Albers schrieb

> Am 21.04.2017 um 01:04 schrieb Hans CraueI:
>> Ferdi Albers schrieb
>>> Am 20.04.2017 um 22:06 schrieb Hans CraueI:
>>>> Meine Frau ist vor einigen Jahren mit ihrem Patenkind und dessen
>>>> Bruder, beide auf der Fahrkarte eingetragen, in ein Disneyland
>>>> gefahren. War eine durchaus laengere Strecke. Sie wurde vom Zub
>>>> gefragt, ob das ihre Kinder seien. Sie sagte daraufhin, dass es
>>>> ihr Patensohn samt Bruder seien. Und musste dann so richtig viel
>>>> fuer Fahrkarten fuer die beiden bezahlen.
>>>
>>> Tja, wenn man sich so seine eigenen Tarifbedingungen bastelt ohne den
>>> anderen Tarifpartner darüber in Kenntnis zu setzen...
>>
>> Wie meinst du das? Wer hat etwas gebastelt? Und was soll `ohne
>> den anderen Tarifpartner in Kenntnis zu setzen' bedeuten?
>
> Die AGB sagen folgendes:
> 3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren werden in
> Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder Großelternteils oder
> deren Lebenspartner oder des Vormundes unentgeltlich befördert, wenn von
> diesen Fahrkarten zum Flexpreis mit/ohne BahnCard-Rabatt oder Sparpreis
> mit/ohne BahnCard 25-Rabatt (Nr. 3.3) erworben und die Zahl der Kinder
> beim Kauf in der Fahrkarte des begleitenden Eltern- oder Großelternteils
> oder deren Lebenspartner nach Nr. 2.1.2 – ausgenommen im Zug -
> eingetragen werden.

Das ist wohlbekannt und steht ueberhaupt nicht in Frage.
Es geht darum, dass hier mehrere Aussagen verschiedener Regulars
dahingehend, dass diese Tarifbestimmung regelmaessig gar nicht
verifiziert werden wuerde, gemacht wurden, u.a.

| Ich habe noch nie davon gehört, dass nach dem Verwandtschaftsverhältnis
| auch nur gefragt wurde. Da ist wer mit zwei Kindern auf der Karte, es
| sind zwei Kinder da, Ende.

| Ich habe noch nie erlebt, da■ da jemand drauf geachtet h■tte. Wenn die
| Kinder sich nicht wie Entf■hrungsopfer verhalten oder die
| Begleitpersonen siezen, dann denke ich mal, interessiert keinen.

Und dieser Behauptung habe ich widersprochen.

Du faengst daraufhin ein Geklaeffe der folgenden Art an:

> Du hast Dich über diese Tarifbestimmungen hinweg gesetzt und darauf
> vertraut, dass Die Bahn Dir vertraut. Wissentlich hast Du Kinder aus
> Deiner Verwandschaft als Deine eigenen Kinder ausgegeben, um Dir einen
> wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Davon hast Du den Beförderer
> nicht in Kenntnis gesetzt.

Das ist, mit Verlaub, bluehender Unsinn und ich finde diese Art
von Einlassung von deiner Seite wirklich sehr aergerlich.

Erst einmal ging es ueberhaupt nicht um mich, sondern, wie oben
auch noch deutlich nachzulesen, um meine Frau.
Die Fahrkarte hatte die Mutter der Kinder fuer die Fahrt ins
Disneyland gekauft; die beiden Kinder waren auf der Fahrkarte
eingetragen. Dann stellte sich kurzfristig heraus, dass die
Mutter verhindert sein wuerde und sie bat meine Frau als
Patentante, an ihrer Stelle mit den Kindern zu fahren. Die
Fahrkarte sei schon da, es passte auch, weil beide eine BC50
hatten. Die Details der Tarifbestimmungen dazu hat meine Frau in
der Tat nicht weiter ermittelt, die Kinder waren auf der Fahrkarte
eingetragen und es wurde keine Befoerderungsleistung anderen
Umfangs durch die Uebernahme geltend gemacht.

Deine ueblen Unterstellungen dahingehend, dass ich mich ueber
Tarifbestimmungen hinwegsetzt und darauf vertraut haette, dass
die Bahn mir vertraut, sind sowas von widerwaertig und abartig,
zumal du diese Behauptung sogar entgegen der expliziten Inhalte
meiner Schilderung aufstellst.

>> Wozu hast du den Bezug auf `Ich habe noch nie erlebt, dass
>> jemand drauf [auf Kind- bzw. Enkeleigenschaft] geachtet
>> haette' geloescht?
>
> Gruß
> Fer(in dieser Kurve ist mir noch nie einer entgegen gekommen)di

Ha(na, dann ist ja vielleicht ganz lehrreich, dass das nun doch
mal passiert ist)ns

Daniel Rehbein

unread,
Apr 22, 2017, 7:53:55 AM4/22/17
to
Am 20.04.2017 um 22:06 schrieb Hans CraueI:

>> Ich habe noch nie erlebt, daß da jemand drauf geachtet hätte. Wenn die
>> Kinder sich nicht wie Entführungsopfer verhalten oder die
>> Begleitpersonen siezen, dann denke ich mal, interessiert keinen.
>
> Meine Frau ist vor einigen Jahren mit ihrem Patenkind und dessen
> Bruder, beide auf der Fahrkarte eingetragen, in ein Disneyland
> gefahren. War eine durchaus laengere Strecke. Sie wurde vom Zub
> gefragt, ob das ihre Kinder seien. Sie sagte daraufhin, dass es
> ihr Patensohn samt Bruder seien. Und musste dann so richtig viel
> fuer Fahrkarten fuer die beiden bezahlen.
>
> Ach ja: Meine Frau ist Perserin (schon lange mit nur deutscher
> Staatsangehoerigkeit), die beiden Jungs sind blond und blauaeugig.
> Ihre davor durchweg positive Haltung zur Bahn war danach
> deutlich getruebt.

Das ist ein typisches Phänomen hier in Mitteleuropa: Solange Du helle
Hautfarbe hast und auch alle Deine Begleiter helle Hautfarbe habe, wird
Dir erst mal generell vertraut, man lässt Dir auch viele Dinge einfach
durchgehen und behelligt Dich bei vielen Fragen gar nicht.

Sobald etwas davon abweicht, wirst Du mißtrauisch beäugt, es wird sehr
viel genauer kontrolliert. Und dann werden natürlich auch Sachverhalte
festgestellt, die bei Menschen mit heller Hautfarbe mangels genauer
Kontrollen gar nicht beanstandet werden.

Ich hatte vor ein paar Jahren über einige Monate beruflich regelmäßig in
Bielefeld zu tun. Da bin ich am späten Nachmittag häufig mit dem
Regionalexpress von Bielefeld nach Dortmund zurückgefahren (ich hätte
zwar auch den ICE in der Reisekostenabrechnung angeben können, aber im
ICE war auf dieser Strecke zu der Uhrzeit nie ein Sitzplatz frei). Ich
habe es dabei sehr häufig erlebt, daß von Bielefeld bis Hamm (Westf)
Bundespolizisten mitgefahren sind und anlaßunabhängig die Ausweise von
Reisenden kontrolliert haben. Ich bin dabei stets unbehelligt geblieben,
die Bundespolizisten sind an mir vorbeigegangen, ohne mich überhaupt zu
beachten. Nach meiner Beobachtung wurden nur Reisende kontrolliert, die
jugendlich aussahen und eine nicht ganz so helle Hautfarbe hatten. Die
Polizisten waren stets freundlich, und die Kontrollierten hatten (soweit
ich das mitbekommen habe) auch alle einen Ausweis dabei, so daß es keine
Probleme gab. Aber ich fand dieser Kontrollen trotzdem durchaus
bemerkenswert, zumal hier in Deutschland keine Rechtspflicht zum
Mitführen eines Ausweises besteht.

Die minderjährige Tochter einer Freundin von mir ist vor einigen Wochen
mit ihrem Vater nach Amsterdam gefahren. Selbige Freundin schilderte mir
ihre Sorgen, ob das klappt, weil die Tochter sich nicht mehr rechtzeitig
einen Ausweis besorgt hat. Da habe ich mich erst gefragt, warum sie sich
darüber heutzutage noch Sorgen macht. Daß man bei einer Fahrt in die
Niederlande kontrolliert wird, ist doch höchst unwahrscheinlich. Bis mir
dann einfiel: Der Vater hat schwarze Hautfarbe, entsprechend ist die
Tochter auch nicht ganz weiß. Deshalb ist bei ihr die
Wahrscheinlichkeit, daß sie kontrolliert wird, wesentlich höher.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de




Jan Marco Funke

unread,
Apr 22, 2017, 12:32:08 PM4/22/17
to
Am 22.04.2017 um 13:53 schrieb Daniel Rehbein:
> Die minderjährige Tochter einer Freundin von mir ist vor einigen Wochen
> mit ihrem Vater nach Amsterdam gefahren. Selbige Freundin schilderte mir
> ihre Sorgen, ob das klappt, weil die Tochter sich nicht mehr rechtzeitig
> einen Ausweis besorgt hat. Da habe ich mich erst gefragt, warum sie sich
> darüber heutzutage noch Sorgen macht. Daß man bei einer Fahrt in die
> Niederlande kontrolliert wird, ist doch höchst unwahrscheinlich. Bis mir
> dann einfiel: Der Vater hat schwarze Hautfarbe, entsprechend ist die
> Tochter auch nicht ganz weiß. Deshalb ist bei ihr die
> Wahrscheinlichkeit, daß sie kontrolliert wird, wesentlich höher.

In dem Punkt irrst du dich. Bei der Einreise nach Deutschland von
Holland aus wird stark kontrolliert ohne Rücksicht auf die Hauptfarbe.
Bei mir fanden sie es damals in Venlo schon verdächtig, dass ich mich im
Silberlingzug ganz vorne in den ersten Wagen gesetzt habe. Dass ich das
nur wegen der beim anfahren so schön knallenden 141 getan habe, wurde
mir nicht geglaubt. Ich musste sogar meine Schuhe ausziehen und ein Hund
durfte seine Schnauze in meinen Rucksack stecken. Ganz enttäuscht haben
sie trotz ihres Verdachtes und intensivster Suche natürlich nichts
gefunden, weil meine Drogen in Holland Schnitzel mit Pommes sind und
eben alte Bahnfahrzeuge...

Viele Grüße
Jan Marco

--
8000315 - ERDW - KBS 400+406

Marc Haber

unread,
Apr 22, 2017, 4:15:31 PM4/22/17
to
Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> wrote:
>Am 22.04.2017 um 13:53 schrieb Daniel Rehbein:
>> Die minderjährige Tochter einer Freundin von mir ist vor einigen Wochen
>> mit ihrem Vater nach Amsterdam gefahren. Selbige Freundin schilderte mir
>> ihre Sorgen, ob das klappt, weil die Tochter sich nicht mehr rechtzeitig
>> einen Ausweis besorgt hat. Da habe ich mich erst gefragt, warum sie sich
>> darüber heutzutage noch Sorgen macht. Daß man bei einer Fahrt in die
>> Niederlande kontrolliert wird, ist doch höchst unwahrscheinlich. Bis mir
>> dann einfiel: Der Vater hat schwarze Hautfarbe, entsprechend ist die
>> Tochter auch nicht ganz weiß. Deshalb ist bei ihr die
>> Wahrscheinlichkeit, daß sie kontrolliert wird, wesentlich höher.
>
>In dem Punkt irrst du dich. Bei der Einreise nach Deutschland von
>Holland aus wird stark kontrolliert ohne Rücksicht auf die Hauptfarbe.

Wann immer ich im ICE zwischen Freiburg und Basel sehe, dass jemand
"auseinandergenommen" wird, ist es jemand mit nicht weiter Hautfarbe.
Ist sogar mir aufgefallen.

Detlev Bartsch

unread,
Apr 22, 2017, 5:52:26 PM4/22/17
to
Am 22.04.2017 um 22:15 schrieb Marc Haber:

> Wann immer ich im ICE zwischen Freiburg und Basel sehe, dass jemand
> "auseinandergenommen" wird, ist es jemand mit nicht weiter Hautfarbe.
> Ist sogar mir aufgefallen.

Marc, die hier erwähnte Verbindung nach Venlo ist Nahverkehr,
erweitertes Ruhrgebiet. Ganz andere Klientel. Als Alleinreisender
im - sagenwirmal - studentischem Alter bist du dort auffällig und
interessant. Ebenso ohne bunte Einkaufstüten eines bekannten
Diskounters.

Im ICE nach Basel oder Amsterdam brauche ich meinen Ausweis
in nichtmal 10% der Fälle, nach Venlo eher so 75%, wenn Zollfahndung
im Zug und ähnlich wie bei Jan Marco ist NS-Dagkaart kaufen kein
sonderlich glaubwürdiger Reisegrund. Deren Hund hat es eher
überzeugt.

Tschüss
db

Jan Marco Funke

unread,
Apr 22, 2017, 6:04:53 PM4/22/17
to
Am 22.04.2017 um 22:15 schrieb Marc Haber:
> Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> wrote:
>>Am 22.04.2017 um 13:53 schrieb Daniel Rehbein:
>>> Die minderjährige Tochter einer Freundin von mir ist vor einigen Wochen
>>> mit ihrem Vater nach Amsterdam gefahren. Selbige Freundin schilderte mir
>>> ihre Sorgen, ob das klappt, weil die Tochter sich nicht mehr rechtzeitig
>>> einen Ausweis besorgt hat. Da habe ich mich erst gefragt, warum sie sich
>>> darüber heutzutage noch Sorgen macht. Daß man bei einer Fahrt in die
>>> Niederlande kontrolliert wird, ist doch höchst unwahrscheinlich. Bis mir
>>> dann einfiel: Der Vater hat schwarze Hautfarbe, entsprechend ist die
>>> Tochter auch nicht ganz weiß. Deshalb ist bei ihr die
>>> Wahrscheinlichkeit, daß sie kontrolliert wird, wesentlich höher.
>>
>>In dem Punkt irrst du dich. Bei der Einreise nach Deutschland von
>>Holland aus wird stark kontrolliert ohne Rücksicht auf die Hauptfarbe.
>
> Wann immer ich im ICE zwischen Freiburg und Basel sehe, dass jemand
> "auseinandergenommen" wird, ist es jemand mit nicht weiter Hautfarbe.
> Ist sogar mir aufgefallen.

Und Basel liegt in Holland? Ich bestreite ja überhaupt nicht, dass
Menschen mit südländischem Aussehen stark bevorzugt kontrolliert werden.
Aber nicht nur. Gerade von Holland nach Deutschland sind potentiell alle
Verdächtig, die ins Raster passen, möglicherweise Drogen zu schmuggeln
und von der Schweiz nach Deutschland alle, die möglicherweise
Schwarzgeld über die Grenze schmuggeln könnten. Auch da war ich in einem
ICE schon mal verdächtig und sollte meine Reisetasche zwecks
Durchsuchung öffnen. Bis sie merkten, dass ich die Begleitperson vom
gegenüber stehenden Rollstuhlfahrer bin und wir in der Schweiz Urlaub
gemacht hatten. Da verloren sie ganz plötzlich das Interesse an mir und
haben keinen Blick mehr in die Tasche geworfen.

Wobei ich es nicht schlecht finde, wenn trotz Schengen an den Grenzen
nach Drogen und Schwarzgeld gefahndet wird. Verboten ist beides und
letztendlich schadet es allen.

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 23, 2017, 4:39:50 AM4/23/17
to
Moin,

Am Samstag, 22. April 2017 18:32:08 UTC+2 schrieb Jan Marco Funke:

> Bei mir fanden sie es damals in Venlo schon verdächtig, dass ich mich im
> Silberlingzug ganz vorne in den ersten Wagen gesetzt habe. Dass ich das
> nur wegen der beim anfahren so schön knallenden 141 getan habe, wurde
> mir nicht geglaubt.

141 war bei mir ein Grund, hinten im Zug zu sitzen, weil es da nicht
so arg ruckelte.

Gruß, ULF

Empel Reeser

unread,
Apr 23, 2017, 10:09:10 AM4/23/17
to
Am Sonntag, 23. April 2017 10:39:50 UTC+2 schrieb Ulf.K...@web.de:

> 141 war bei mir ein Grund, hinten im Zug zu sitzen, weil es da nicht
> so arg ruckelte.

Ha, das wäre bestimmt auch verdächtig gewesen!

Viele Grüße,
Empel

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 24, 2017, 4:21:12 AM4/24/17
to
Daniel Rehbein <usenet.m...@homehomeip.de> wrote:

>Sobald etwas davon abweicht, wirst Du mißtrauisch beäugt, es wird sehr
>viel genauer kontrolliert. Und dann werden natürlich auch Sachverhalte
>festgestellt, die bei Menschen mit heller Hautfarbe mangels genauer
>Kontrollen gar nicht beanstandet werden.

Ja, das ist so, eindeutig. Ausnahme, nach Aufklärung der NSU-Morde, da
wurde ich als Glatzenträger sicher ein, zwei Jahre andauernd im RE um
Hof herum kontrolliert. Generell ist es einfach so, daß viele
Asylbewerber gegen irgendeine nichtige Regelung verstoßen mit
Residenzpflicht und so, daher ist die Trefferquote für Beanstandungen
sehr hoch, also werden die, die danach aussehen, auch vermehrt
kontrolliert. Kann man mögen oder auch nicht, aber ich denke, es ist
legitim, der aktuellen Lage folgend auch die Kontrollschwerpunkte
anzupassen, siehe oben, der Glatzenträger :)

>beachten. Nach meiner Beobachtung wurden nur Reisende kontrolliert, die
>jugendlich aussahen und eine nicht ganz so helle Hautfarbe hatten. Die
>Polizisten waren stets freundlich, und die Kontrollierten hatten (soweit
>ich das mitbekommen habe) auch alle einen Ausweis dabei, so daß es keine
>Probleme gab. Aber ich fand dieser Kontrollen trotzdem durchaus
>bemerkenswert, zumal hier in Deutschland keine Rechtspflicht zum
>Mitführen eines Ausweises besteht.

Ja, aber man muß mit den Folgen leben, wenn man keinen Ausweis dabei
hat; das kann durchaus bedeuten, längere Zeit auf der Polizeiwache
zuzubringen. Also eine quasi-Pflicht durch die Hintertür.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/ http://www.mygargoyles.net/

Reinhard Greulich

unread,
Apr 24, 2017, 8:15:51 AM4/24/17
to
Daniel Rehbein schrieb am Sat, 22 Apr 2017 13:53:55 +0200:

> Aber ich fand dieser Kontrollen trotzdem durchaus
> bemerkenswert, zumal hier in Deutschland keine Rechtspflicht zum
> Mitführen eines Ausweises besteht.

Ein Ausweis erleichtert die Personenfeststellung, die ihrerseits nicht
verweigert werden kann. Es ist zulässig, Personen in Gewahrsam zu
nehmen, bis die Identität geklärt ist. Ohne richterliche Entscheidung
allerdings nur bis zum Ende des Folgetages, §28(3) PolG - immerhin.

Auch ohne Rechtspflicht ist es also eine gute Idee, Ausweisdokumente
mitzuführen.

Gruß - Reinhard.

--
70086
~=@=~

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 24, 2017, 8:19:58 AM4/24/17
to
Am Montag, 24. April 2017 14:15:51 UTC+2 schrieb Reinhard Greulich:

> > Aber ich fand dieser Kontrollen trotzdem durchaus
> > bemerkenswert, zumal hier in Deutschland keine Rechtspflicht zum
> > Mitführen eines Ausweises besteht.
>
> Ein Ausweis erleichtert die Personenfeststellung, die ihrerseits nicht
> verweigert werden kann. Es ist zulässig, Personen in Gewahrsam zu
> nehmen, bis die Identität geklärt ist. Ohne richterliche Entscheidung
> allerdings nur bis zum Ende des Folgetages, §28(3) PolG - immerhin.

Liegt das Ausweisdokument in der Wohnung, wird die Polizei
den Kandidaten meist bis dahin begleiten, wenn auch eher nicht
quer durch Deutschland.

Reinhard Greulich

unread,
Apr 24, 2017, 11:40:49 AM4/24/17
to
Michael Zink schrieb am Mon, 24 Apr 2017 15:21:50 +0200:

> Werden also Kinder unter 6 Jahren auch offiziell ohne Begleitung
> befördert?

Es gibt auf DB-Strecken offiziell die Möglichkeit, die Bahnhofsmission
mit der Begleitung zu beauftragen. Dafür muss dann eine zur
zurückgelegten Strecke passende Fahrkarte erworben werden, Rückfahrt
übernimmt die DB. Wie es bei anderen Beförderern aussieht, ist mir
nicht bekannt.

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 24, 2017, 11:50:44 AM4/24/17
to
Am Montag, 24. April 2017 17:40:49 UTC+2 schrieb Reinhard Greulich:
> Michael Zink schrieb am Mon, 24 Apr 2017 15:21:50 +0200:
>
> > Werden also Kinder unter 6 Jahren auch offiziell ohne Begleitung
> > befördert?
>
> Es gibt auf DB-Strecken offiziell die Möglichkeit, die Bahnhofsmission
> mit der Begleitung zu beauftragen.

Ich kenne das auf einigen wenigen Rennstrecken an einigen wenigen Tagen.

Bernd Niemann

unread,
Apr 24, 2017, 12:27:08 PM4/24/17
to
Hallo!
Das ist dann wohl "Kids an Tour"

<https://www.bahn.de/p/view/service/familie/kids-on-tour.shtml>

Angeboten wird das aber nur für Kinder 6 - 14 Jahre.

Gruß aus Bamberg
Bernd

Reinhard Greulich

unread,
Apr 24, 2017, 2:27:25 PM4/24/17
to
Ulf.K...@web.de schrieb am Mon, 24 Apr 2017 08:50:44 -0700 (PDT):

> Ich kenne das auf einigen wenigen Rennstrecken an einigen wenigen Tagen.

Setzt in erster Linie das Vorhandensein einer Bahnhofsmission an
beiden Enden der Strecke voraus. Sowie die Verfügbarkeit von
Mitarbeitern, die das ehrenamtlich machen, wenn ich mich nicht irre.

- R.

--
70086
~=@=~

Ulf.K...@web.de

unread,
Apr 25, 2017, 2:21:04 AM4/25/17
to
Am Montag, 24. April 2017 20:27:25 UTC+2 schrieb Reinhard Greulich:
> Ul[...]de schrieb am Mon, 24 Apr 2017 08:50:44 -0700 (PDT):
>
> > Ich kenne das auf einigen wenigen Rennstrecken an einigen wenigen Tagen.
>
> Setzt in erster Linie das Vorhandensein einer Bahnhofsmission an
> beiden Enden der Strecke voraus. Sowie die Verfügbarkeit von
> Mitarbeitern, die das ehrenamtlich machen, wenn ich mich nicht irre.

Und dann funktioniert es ergänzend zum +6-Angebot? Ich hatte bei
meiner Rennstreckenantwort versehentlich das Mindestalter unbeachtet
gelassen.

Daniel Rehbein

unread,
Apr 25, 2017, 3:10:21 PM4/25/17
to
Am 21.04.2017 um 22:38 schrieb Daniel Rehbein:

>> Gerade auf der Rückfahrt bietet so eine durchgehende Fahrkarte auch den
>> Schutz durch die Fahrgastrechte.
>
> Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich hatte bisher so kalkuliert, daß ich
> am Tag nach der Ankunft für alle Beteiligten eine Wochenkarte für das
> Netz der UBB kaufe, und daß wir damit dann bei der Rückfahrt auch die
> Strecke bis Züssow abdecken.
>
> Aber es stimmt: Wenn ich den Anschluß in Züssow verpasse, habe ich dann
> keinen Anspruch darauf, mit dem Sparpreis-Ticket im nächsten Zug
> mitzufahren. Bei meiner letzten Fahrt nach Usedom lag auf der Rückfahrt
> tatsächlich zwei Stationen vor Züssow ein Baum auf den Gleisen, und die
> Feuerwehr hat fast zwei Stunden gebraucht, um den wegzubekommen.
>
> Also wäre es besser, ich kaufe die Wochenkarten für alle Beteiligten so,
> daß sie bereits am Tag der Hinfahrt gelten und dafür bei der Rückfahrt
> nicht mehr. Dazu müsste ich sie aber bereits vorher online ordern.

Ich habe von der UBB per E-Mail die Auskunft bekommen, daß die
Wochenkarten nicht vorher bestellt werden können, aber während der Fahrt
beim Zugpersonal gekauft werden können.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de




Daniel Rehbein

unread,
Apr 25, 2017, 3:35:50 PM4/25/17
to
Am 24.04.2017 um 16:36 schrieb Michael Zink:

>> Das ist ein typisches Phänomen hier in Mitteleuropa: Solange Du helle
>> Hautfarbe hast und auch alle Deine Begleiter helle Hautfarbe habe, wird
>> Dir erst mal generell vertraut, man lässt Dir auch viele Dinge einfach
>> durchgehen und behelligt Dich bei vielen Fragen gar nicht.
>
> Wobei im genannten Fall ja auch "Elternteil" und "Kinder" nicht
> "zusammengepaßt" haben. Das kann natürlich erst Recht ein Grund zum
> nachfragen sein.

Erinnert sich noch jemand an der Fall der kleinen Maria von 2013, der
europaweit durch die Presse ging? Es ging da um ein Mädchen in einer
Roma-Siedlung in Griechenland, die vermeintlich nicht roma-typisch aussah.

In Griechenland bestand bis in die 1970er-Jahre eine Militärdiktatur, in
der Roma systematisch diskrimiert wurden, z.B. bekamen sie keine
amtlichen Ausweisdokumente und waren von Besuch der Regelschulen
ausgeschlossen. Infolge dessen leben viele Roma in Griechenland auch
heute noch in ärmlichen Siedlungen. In diesen führt die Polizei immer
wieder anlasslose Razzien durch.

In Rahmen einer solchen Razzia im Jahr 2013 wurde bei einem Mädchen mit
dem Namen Maria aufgrund ihrer hellen Hautfarbe vermutet, daß sie kein
Kind einer Roma-Familie sein könnte. Das Mädchen wurde in ein Jugendheim
gegeben, die betreffende Familie kamen in Untersuchungshaft wegen des
Vorwurfs der Kindesentführung - und das alles nur wegen der Hautfarbe.

In den Presseberichten gab es auch auch die zu den Vorwürfen passende
Wortwahl: Das Kind war "bei einer Roma-Familie gefunden" worden, es war
"scheu und verängtigt".

Es stellt sich dann heraus, daß Maria doch Roma-Kind war, eine helle
Hautfarbe also gar nichts damit zu tun hat, ob jemand von Roma abstammt
oder nicht. Der ganze Fall war also durch Vermutungen ins Rollen
gekommen, die sich als falsch erwiesen.

Nun stellte sich bei den Untersuchungen aber auch heraus, daß Maria
nicht von der Roma-Familie abstammte, bei der sie lebte. Ihre
tatsächlichen Eltern waren auch Roma und stammten aus einer armen
Familie in Bulgarien, die nach Griechenland umgezogen war. Diese Familie
war aufgrund ihrer prekären finanziellen Situation nach Bulgarien
zurückgekehrt, und hatte Maria einer anderen Roma-Familie in
Griechenland als Pflegekind anvertraut - eben jener Familie, die jetzt
von den Behörden der Kindesentführung beschuldigt wurde.

Dieser Sachverhalt wurde nicht geglaubt. Statt dessen wurden die
Anschuldigungen verschärft, es wurde nun angenommen, die Familien wurden
regelrecht Handel mit Kindern treiben. In der Presse wurde darüber
spekuliert, daß Roma-Familien Kinder untereinander verkaufen würden, um
sie erst zum Betteln und später auf den Straßenstrich zu schicken. Es
wurde der organisierten Kriminalität zugerechnet.

Letztlich haben sich alle diese Vorwürfe als völlig haltlos
herausgestellt. Die Situation war tatsächlich so, wie die Eltern sie
angegeben hatten.

Zurück blieben somit ein Kind, das gewaltsam von seinen Pflegeeltern
getrennt wurde, Pflegeeltern, die wegen Nichts für Monate im Gefängnis
saßen und eine internationale Öffentlichkeit, die ihre schlimmsten
Vorurteile gegenüber Roma und Sinti in den Presseberichten bestätigt sah.

Und das alles nur, weil das Kind eine helle Hautfarbe hat als die Eltern
- weil vermeintlich etwas nicht "zusammengepasst" hat.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de






Paul Muster

unread,
Apr 25, 2017, 5:42:04 PM4/25/17
to
On 25.04.2017 21:35, Daniel Rehbein wrote:

> Erinnert sich noch jemand an der Fall der kleinen Maria von 2013, der
> europaweit durch die Presse ging?

Nö.

Worum noch gleich geht es in dieser Newsgroup?


mfG Paul

Ferdi Albers

unread,
Apr 26, 2017, 4:22:08 PM4/26/17
to
Am 24.04.2017 um 15:21 schrieb Michael Zink:
> On Tue, 18 Apr 2017 01:17:30 -0700 (PDT), Ulf.K...@web.de wrote:
>
>> 3.7 Kinder
>> 3.7.1 Kinder bis einschließlich 5 Jahre werden ohne Fahrkarte
>> unentgeltlich befördert.
>> 3.7.2 Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren
>> werden in Begleitung zumindest eines eigenen Eltern- oder
>> Großelternteils oder deren Lebenspartner oder des Vormundes
>> unentgeltlich befördert,
>
> Werden also Kinder unter 6 Jahren auch offiziell ohne Begleitung
> befördert?
>
> Wie funktioniert das in der Praxis?

Du meinst jetzt nicht so einen dreijährigen Stöpsel alleine auf der
Reise zur Oma?

Gruß
Ferdi

Thorsten Klein

unread,
Apr 28, 2017, 3:22:28 PM4/28/17
to
Am 20.04.2017 um 18:32 schrieb Stefan Reuther:
> Ist das so? Ich lese das aus den Beförderungsbedingungen jedenfalls
> nicht heraus.

/Was/ ist so?

Jan Marco Funke

unread,
Apr 28, 2017, 3:28:37 PM4/28/17
to
Ob unter 6-jährige Kinder überhaupt Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz
haben. Mal ganz abgesehen davon, dass es die meisten Kleinkinder ohnehin
nicht lange auf dem Sitzplatz hält. Es sei denn, man hat Glück und sie
schlafen dort ein.

Marc Haber

unread,
Apr 29, 2017, 8:03:15 AM4/29/17
to
Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> wrote:
>Am 28.04.2017 um 21:22 schrieb Thorsten Klein:
>> Am 20.04.2017 um 18:32 schrieb Stefan Reuther:
>>> Ist das so? Ich lese das aus den Beförderungsbedingungen jedenfalls
>>> nicht heraus.
>>
>> /Was/ ist so?
>
>Ob unter 6-jährige Kinder überhaupt Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz
>haben. Mal ganz abgesehen davon, dass es die meisten Kleinkinder ohnehin
>nicht lange auf dem Sitzplatz hält. Es sei denn, man hat Glück und sie
>schlafen dort ein.

... oder man erlaubt ihnen, mit den Straßenschuhen auf den Sitzen zu
stehen.

Arne Johannessen

unread,
Apr 29, 2017, 1:24:23 PM4/29/17
to
Marc Haber said:
> Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> wrote:
>>
>> Ob unter 6-jährige Kinder überhaupt Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz
>> haben. Mal ganz abgesehen davon, dass es die meisten Kleinkinder ohnehin
>> nicht lange auf dem Sitzplatz hält. Es sei denn, man hat Glück und sie
>> schlafen dort ein.
>
> ... oder man erlaubt ihnen, mit den Straßenschuhen auf den Sitzen zu
> stehen.

"Ach, nun lassen Sie den Kleinen doch mal rausgucken..."


--
Arne Johannessen

Daniel Rehbein

unread,
May 3, 2017, 5:44:48 PM5/3/17
to
Am 17.04.2017 um 10:24 schrieb Jan Marco Funke:

> Im neuen Fernverkehrskonzept der DB sind keine touristischen Fernzüge
> nach Usedom geplant:
>
> https://www.deutschebahn.com/file/de/11883440/JFGTz8RXVtZ4WLv9v4oY4finSgo/9067832/data/praesentation_neues_fernverkehrskonzept.pdf

Ich habe mir das nun mal genauer durchgelesen. Da ist mir aufgefallen,
daß auf Folie 12 sogar Iserlohn als neuer Bestandteil des
Fernverkehrsnetzes genannt wird. Im Moment ist Iserlohn ein Kopfbahnhof,
an dem zwei eingleisige nicht miteinander verbundene Strecken enden.

Nun habe ich ein wenig gegoogelt und bin auf die Seite eines
Anzeigenblättchens gestoßen, wo sehr konkret über die Reaktivierung der
Strecke Iserlohne-Hemer-Menden spekuliert wird:
http://www.lokalkompass.de/iserlohn/spass/2020-iserlohn-erhaelt-anschluss-an-das-intercity-netz-d280216.html

Der Artikel klingt in seinen Formulierungen phantasiereich. Aber wie
sonst als mit einem dritten Gleis will die Deutsche Bahn AG Iserlohn in
das Fernverkehrsnetz integrieren?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



Jan Marco Funke

unread,
May 3, 2017, 5:56:56 PM5/3/17
to
Der IC Münster - Frankfurt soll im Iserlohner Stadtteil Letmathe, dessen
Bahnhof an der Hauptstrecke Hagen - Siegen liegt, halten. Im Bahnhof
Iserlohn selbst werden keine Fernzüge halten. Und an Hagen soll die neue
Linie auch ohne Halt vorbei fahren, weil der Umweg zu viel Zeit kosten
würde.

frank paulsen

unread,
May 4, 2017, 6:31:00 AM5/4/17
to
Jan Marco Funke <jmf+use...@sags-per-mail.de> writes:

> Am 03.05.2017 um 23:44 schrieb Daniel Rehbein:
>> Nun habe ich ein wenig gegoogelt und bin auf die Seite eines
>> Anzeigenblättchens gestoßen, wo sehr konkret über die Reaktivierung der
>> Strecke Iserlohne-Hemer-Menden spekuliert wird:
>> http://www.lokalkompass.de/iserlohn/spass/2020-iserlohn-erhaelt-anschluss-an-das-intercity-netz-d280216.html
>>
>> Der Artikel klingt in seinen Formulierungen phantasiereich. Aber wie
>> sonst als mit einem dritten Gleis will die Deutsche Bahn AG Iserlohn in
>> das Fernverkehrsnetz integrieren?

der URL des artikels enthaelt nicht ohne grund die komponente "spass",
denn es ist selbstverstaendlich satirisch gemeint.

auch wenn die strecke Iserlohn-Hemer-Menden tatsaechlich im rahmen einer
reaktivierung diskutiert wird, so doch mit einem voellig anderen ziel.

der bedarf dort liegt ueberwiegend im Nahverkehr, und untersucht wird
eine linienfuehrung Menden - Iserlohn - Dortmund. es gibt zwei
gutachten dazu, beim ersten wurde ein NKF groesser eins gefunden, das
zweite habe ich nicht vorliegen.

tatsaechlich ist es weniger der nutzen der strecke, der die inbetrieb-
nahme schwierig macht, sondern die baulichen gegebenheiten: es muessten
je nach zaehlung zwei oder gar vier bahnuebergaenge durch kreisverkehre
errichtet werden, und das ist heute nahezu ueberhaupt nicht genehmigungs-
faehig, und es muessten eine handvoll loesungen fuer ehemalige normale
bahnuebergaenge gefunden werden, was durch die hanglage auch nicht
witzig ist.

der pragmatische ansatz, das nicht als eisenbahn nach EBO zu versuchen,
sondern als "Stadtbahn" nach BoStrab mit deutlich einfacheren
moeglichkeiten zu kreuzungen bedingte aber eine elektrifizierung, und
die wird dann zumindest im tunnel ein kleines bisserl teurer. dazu
kommt, dass die weiterfuehrung nach Dortmund dann auch knifflig wird.

in den naechsten zehn jahren wird da aber eh genau ueberhaupt nichts
passieren.

das ist natuerlich hochgradig bedauerlich, denn man ist auf der relation
Hemer - Dortmund tatsaechlich auch dann noch zum PKW konkurrenzfaehig,
wenn man nur eine fahrzeit von 60-70 minuten erreichen wuerde. das
waere nach EBO in verbindung mit kleineren beschleunigungsmassnahmen
durchaus erreichbar.

> Der IC Münster - Frankfurt soll im Iserlohner Stadtteil Letmathe, dessen
> Bahnhof an der Hauptstrecke Hagen - Siegen liegt, halten. Im Bahnhof
> Iserlohn selbst werden keine Fernzüge halten. Und an Hagen soll die neue
> Linie auch ohne Halt vorbei fahren, weil der Umweg zu viel Zeit kosten
> würde.

genau.

--
frobnicate foo

Daniel Rehbein

unread,
May 4, 2017, 5:46:58 PM5/4/17
to
Am 03.05.2017 um 23:56 schrieb Jan Marco Funke:

>>> https://www.deutschebahn.com/file/de/11883440/JFGTz8RXVtZ4WLv9v4oY4finSgo/9067832/data/praesentation_neues_fernverkehrskonzept.pdf
>>
>> Ich habe mir das nun mal genauer durchgelesen. Da ist mir aufgefallen,
>> daß auf Folie 12 sogar Iserlohn als neuer Bestandteil des
>> Fernverkehrsnetzes genannt wird. Im Moment ist Iserlohn ein Kopfbahnhof,
>> an dem zwei eingleisige nicht miteinander verbundene Strecken enden.

> Der IC Münster - Frankfurt soll im Iserlohner Stadtteil Letmathe, dessen
> Bahnhof an der Hauptstrecke Hagen - Siegen liegt, halten. Im Bahnhof
> Iserlohn selbst werden keine Fernzüge halten. Und an Hagen soll die neue
> Linie auch ohne Halt vorbei fahren, weil der Umweg zu viel Zeit kosten
> würde.

Ich bin in den 90ern öfters mit dem InterRegio von Schwerte (Ruhr) über
Siegen-Weidenau nach Gießen gefahren. Der fuhr tatsächlich von Schwerte
(Ruhr) direkt auf die Gleisverbindung von Westhofen nach Hagen-Kabel, um
auf die Strecke nach Siegen zu kommen.

Ein paar Jahre später hatte ich beruflich für einige Zeit in
Hagen-Hohenlimburg zu tun, und da habe ich mich geärgert, daß ich von
Schwerte (Ruhr) immer erst zum Hagener Hauptbahnhof hereinfahren musste,
um dann auf dem Weg nach Hohenlimburg fast die gesamte Strecke wieder
zurückzufahren. Von Dortmund-Hörde nach Hohenlimburg fährt man derzeit
einen Zickzack-Kurs mit zwei Mal umsteigen.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de



frank paulsen

unread,
May 5, 2017, 2:15:59 AM5/5/17
to
Daniel Rehbein <usenet.m...@homehomeip.de> writes:

> Ein paar Jahre später hatte ich beruflich für einige Zeit in
> Hagen-Hohenlimburg zu tun, und da habe ich mich geärgert, daß ich von
> Schwerte (Ruhr) immer erst zum Hagener Hauptbahnhof hereinfahren
> musste, um dann auf dem Weg nach Hohenlimburg fast die gesamte Strecke
> wieder zurückzufahren. Von Dortmund-Hörde nach Hohenlimburg fährt man
> derzeit einen Zickzack-Kurs mit zwei Mal umsteigen.

gemuetlicher geht es, wenn man von Hörde mit der RB53 nach Iserlohn
faehrt, und dann mit Abellio nach HoLiBu zurueck.

das ist natuerlich weit jenseits von elegant, und wie ich neulich mal
demonstriert habe, bin ich da mit dem fahrrad schneller :)

--
frobnicate foo
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