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NDR Fernsehen, Hygienemängel in den Zügen

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Dirk Silberbach

unread,
Dec 11, 2011, 3:23:47 PM12/11/11
to
Hallo!
Das NDR Fernsehen meldet, Zitat:
" Hygienemängel in den Zügen der Deutschen Bahn
In vielen Zügen der Deutschen Bahn gibt es gravierende Hygienemängel:
massenhaft Keime und Bakterien nicht nur in den Toilettenräumen, sondern
auch auf den Sitzplätzen, Armlehnen und Türöffnern. Das haben Recherchen von
Markt ergeben. Mikrobiologen und Hygieneexperten kritisieren den Befund. "

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/reise_verkehr/bakterienfunde101.html

Sendung : 12.12.2011 um 20:15 Uhr

Ich glaube, der Meinung, sind die meisten Menschen in Deutschland.
Für viele, ist es sicherlich ein wichtiger Grund,
auf Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
wenn irgend möglich, zu verzichten.
Wer hat in der Bahn,
nicht schon die unangenehmsten Toilettenerlebnisse gehabt.
Nach 3 Jahren Nutzung von LIDL Tickets,
tut es mir nicht leid, dass es diese Jahr keine gibt.
Ich habe die Schnautze voll,
von den unangenehmen Bahn-Reiseerlebnissen.
Lieber mal mit dem eigenen blitzsauberen Auto im Stau stehen,
als die Unanehmlichkeiten einer Bahnreise erleben.
Das Zugpersonal kann einem leid tun,
dass täglich, in solchen Dreckställen unterwegs sein muß.
Gruß Dirk

Holger Schulz

unread,
Dec 11, 2011, 3:32:14 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 21:23, schrieb Dirk Silberbach:

> Ich glaube, der Meinung, sind die meisten Menschen in Deutschland.
> Für viele, ist es sicherlich ein wichtiger Grund,
> auf Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
> wenn irgend möglich, zu verzichten.
> Wer hat in der Bahn,
> nicht schon die unangenehmsten Toilettenerlebnisse gehabt.
> Nach 3 Jahren Nutzung von LIDL Tickets,
> tut es mir nicht leid, dass es diese Jahr keine gibt.
> Ich habe die Schnautze voll,
> von den unangenehmen Bahn-Reiseerlebnissen.
> Lieber mal mit dem eigenen blitzsauberen Auto im Stau stehen,
> als die Unanehmlichkeiten einer Bahnreise erleben.
> Das Zugpersonal kann einem leid tun,
> dass täglich, in solchen Dreckställen unterwegs sein muß.

Und Dein Auto ist natürlich Keimfrei, genauso wie die gesamte
Umgebung, Deine Kleidung, Dein Körper, ...

Der Beitrag ist typisches Bahn-Bashing. Es gibt nichts Keimfreies
auf dieser Erde (nicht mal im Weltraum!) - höchstens etwas Keim-
armes unter bestimmten Umständen.

--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!

Ferdi Albers

unread,
Dec 11, 2011, 3:34:43 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 21:23, schrieb Dirk Silberbach:
> Hallo!
> Das NDR Fernsehen meldet, Zitat:
> " Hygienemängel in den Zügen der Deutschen Bahn
> In vielen Zügen der Deutschen Bahn gibt es gravierende Hygienemängel:
> massenhaft Keime und Bakterien nicht nur in den Toilettenräumen, sondern
> auch auf den Sitzplätzen, Armlehnen und Türöffnern. Das haben Recherchen
> von
> Markt ergeben. Mikrobiologen und Hygieneexperten kritisieren den Befund. "

Dazu braucht es keine 'markt'-Forschung.
"wo's doch heutzutag' so viele Bazillen gibt auf dera Welt"
(Karl Valentin)

Gruß
Ferdi

Bodo G. Meier

unread,
Dec 11, 2011, 4:41:48 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 21:23 schrieb Dirk Silberbach:
> Hallo!
> Das NDR Fernsehen meldet, Zitat:
> " Hygienemängel in den Zügen der Deutschen Bahn
> In vielen Zügen der Deutschen Bahn gibt es gravierende Hygienemängel:
> massenhaft Keime und Bakterien nicht nur in den Toilettenräumen, sondern
> auch auf den Sitzplätzen, Armlehnen und Türöffnern. Das haben Recherchen von
> Markt ergeben. Mikrobiologen und Hygieneexperten kritisieren den Befund. "
>
> http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/reise_verkehr/bakterienfunde101.html
>
> Sendung : 12.12.2011 um 20:15 Uhr

"Vor dem Locus,
nach dem Essen:
Händewaschen nicht vergessen!"

;->

Wo viele Menschen sind bzw. passieren, gibt es auch viele Keime, keine
Frage.
Die Frage ist: wo, wie und wie häufig werden die Kontaktflächen gereinigt?
Tägliches feuchtes Abwischen mit einem Lappen (der nach einem Zug
entsorgt wird) und Putzmittel würde ich einer täglichen Anwendung von
Desinfektionsmittel vorziehen. Bei falscher (zu hastig, falsch dosiert)
Anwendung ist nämlich die Gefahr, resistente Stämme zu züchten, nicht
von der Hand zu weisen.

Wann allerdings periodisch die Zeit zur Verfügung steht, einen Wagen
oder ganzen Zugverband auch mal regelrecht zu desinfizieren, entzieht
sich meiner Kenntnis.

Gruss,
Bodo


Alice Müller

unread,
Dec 11, 2011, 4:53:33 PM12/11/11
to
Letztens schrieb Bodo G. Meier:


> Wo viele Menschen sind bzw. passieren, gibt es auch viele Keime, keine
> Frage.
> Die Frage ist: wo, wie und wie häufig werden die Kontaktflächen gereinigt?
> Tägliches feuchtes Abwischen mit einem Lappen (der nach einem Zug
> entsorgt wird) und Putzmittel würde ich einer täglichen Anwendung von
> Desinfektionsmittel vorziehen. Bei falscher (zu hastig, falsch dosiert)
> Anwendung ist nämlich die Gefahr, resistente Stämme zu züchten, nicht
> von der Hand zu weisen.

Man muß nicht desinfizieren. Das ist Unsinn von hysterischen Hausfrauen. Es
reicht regelmäßig mal zu wischen und überhaupt sauber zu machen. Züge sind
ja keine Krankenhäuser.




--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html

Jakob Krieger

unread,
Dec 11, 2011, 5:00:12 PM12/11/11
to
- Holger Schulz / 11.12.2011:

>> Das Zugpersonal kann einem leid tun,
>> dass täglich, in solchen Dreckställen unterwegs sein muß.

> Der Beitrag ist typisches Bahn-Bashing. Es gibt nichts Keimfreies
> auf dieser Erde (nicht mal im Weltraum!) - höchstens etwas Keim-
> armes unter bestimmten Umständen.

Es gibt Studien zu Kliniken und Keimen - Resultat:
Dort wo sauber geputzt wird, gibt es kein Problem mit
Verkeimung.

Bei den Polstern und Teppichen der Bahn ist jedem klar,
dass man das nicht wirklich sauber halten kann. Aber es
werden ja leider nicht mal die glatten Flächen (z.B.
Fenster) von jenem Schmierfilm befreit, auf dem die
nicht-zahlenden Mikro-Fahrgäste gedeihen.

Insofern ist die Kritik (inhaltlich) schon berechtigt,
das geht besser - die Form ist natürlich TV-typisch
(aufbauschend) und genauso verbesserungsfähig wie die
Hygiene bei der Bahn ... und direkt pflegeleicht ist
das Rollmaterial ja auch nicht wirklich.

Die BOB (Oberlandbahn) hat z.B. Züge mit hängenden Sitzen,
da kann man darunter in kurzer Zeit annehmbar sauber putzen.
Verschmierte und verdappte Fenster sind da auch selten.
Allerdings hat diese Bahn aufgrund der eher idyllischen
Fahrziele (abgesehen von gelegentlichen Touri-Prolls)
relativ gesittete Kunden (gilt auch für die Schüler)
und überwiegend freundliches Personal - da heißt es
nicht "FAKKATTE!!!!" sondern "griaß di". (*)


Sachlich und formal richtig ist das Zitat des Hamburger
Mikrobiologen:

| "Ich finde, das ist schon eine beeindruckende Anzahl an
| Keimen, die auf solchen Oberflächen zu finden sind.
| Was man hier so sieht, überzeugt einen nicht davon,
| dass dort gründlich geputzt wird."

<http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/reise_verkehr/bakterienfunde101.html>


'Bashing' geht anders ...


jk


(*) ich habe öfters den Eindruck, dass sich Freundlichkeit
und Sauberkeit seitens des Anbieters sehr stark auf das
Verhalten des Kunden auswirken. Was eh schon ekelhaft und
fertig aussieht, setzt die Zerstörungs- und Sauerei-Schwelle
deutlich herab. Bei der BOB liegt wenig Abfall am Boden,
woanders beinahe überall. Nicht dass ich es sinnvoll fände,
die Verdreckungsrate noch mutwillig zu erhöhen, aber man
kann sowas schon ein wenig steuern, nach oben wie nach unten.






--
no sig

Bodo G. Meier

unread,
Dec 11, 2011, 5:33:53 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 22:53 schrieb Alice Müller:
> Letztens schrieb Bodo G. Meier:
>
>
>> Wo viele Menschen sind bzw. passieren, gibt es auch viele Keime,
>> keine Frage. Die Frage ist: wo, wie und wie häufig werden die
>> Kontaktflächen gereinigt? Tägliches feuchtes Abwischen mit einem
>> Lappen (der nach einem Zug entsorgt wird) und Putzmittel würde ich
>> einer täglichen Anwendung von Desinfektionsmittel vorziehen. Bei
>> falscher (zu hastig, falsch dosiert) Anwendung ist nämlich die
>> Gefahr, resistente Stämme zu züchten, nicht von der Hand zu
>> weisen.
>
> Man muß nicht desinfizieren. Das ist Unsinn von hysterischen
> Hausfrauen.

Opfer der Werbung.

> Es reicht regelmäßig mal zu wischen und überhaupt sauber zu machen.
> Züge sind ja keine Krankenhäuser.

Polster und Teppichböden lassen sich nach meiner Erfahrung aber nur
schwer abwischen. ;-) Gerade die Sitzflächen dürften gute
Brutbedingungen haben: Wärme, Feuchte, Krümel etc.
Aber vielleicht sind da in einige Materialien schon Biozide eingearbeitet?

Aber ich esse meine Stulle im Zug immer noch ohne Einmalhandschuhe... :-D

Gruss,
Bodo

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2011, 5:43:50 PM12/11/11
to
"Jakob Krieger" <j...@dashdotcom.de> wrote:
>Die BOB (Oberlandbahn) hat z.B. Züge mit hängenden Sitzen,
>da kann man darunter in kurzer Zeit annehmbar sauber putzen.

Das ist aktueller Stand der Technik, sowas kauft neuerdings sogar die
DB.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ralf Gunkel

unread,
Dec 11, 2011, 5:46:29 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 23:33, schrieb Bodo G. Meier:
> Am 11.12.2011 22:53 schrieb Alice Müller:
...
>> Man muß nicht desinfizieren. Das ist Unsinn von hysterischen
>> Hausfrauen.
>
> Opfer der Werbung.

Oh ja. Ich hab gedacht ich spinne als ich diese Werbung sah.
Sagrotan... alles klar...
http://www.youtube.com/watch?v=1g5HrshuQIA

Hiess es früher nicht mal dass die Kinder mit den dicksten "Rotznasen"
später die gesündesten seinen?
Heute wird desinfiziert und gemacht und der billigste Virus der sit
jahrhundeten nur einen Scnupfen verursacht sorgt für Hysterie und
Klinikaufenthalt.

Das Hygiene sein muss ist klar, aber man kann es auch übertrieben.

>
>> Es reicht regelmäßig mal zu wischen und überhaupt sauber zu machen.
>> Züge sind ja keine Krankenhäuser.
>
> Polster und Teppichböden lassen sich nach meiner Erfahrung aber nur
> schwer abwischen. ;-) Gerade die Sitzflächen dürften gute
> Brutbedingungen haben: Wärme, Feuchte, Krümel etc.
> Aber vielleicht sind da in einige Materialien schon Biozide eingearbeitet?

Naja, wenn ich mir so manche Stoffkopfstütze in Zügen in einigen Ecken
der Republik ansehe bezweifle ich dass die seit Herstellung jemals
gewechselt geschweige denn gewaschen wurde.
Eklig wenn da "Kopfschmalz" der Jahre drinsitzt.
Daher begrüße ich es dass bei den neuen Nahverkahrskisten, u. a. von DB
Regio, die Kopfstützen wieder aus Kunstleder sind. Das ist auch
einfacher zu reinigen.

>
> Aber ich esse meine Stulle im Zug immer noch ohne Einmalhandschuhe... :-D

wo die Harnschuhe doch das beste sind :-)

Gruß Ralf

--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*

Jens

unread,
Dec 11, 2011, 6:00:03 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 22:53, schrieb Alice Müller:
> Man muß nicht desinfizieren. Das ist Unsinn von hysterischen Hausfrauen. Es
> reicht regelmäßig mal zu wischen und überhaupt sauber zu machen.

Genau da mangelt es meiner Meinung nach häufig. Die REs von Regio NRW
sind jetzt dank der laufenden Runderneuerung erstmal wieder sauberer,
aber bestimmt dauert es nicht so lang, bis der Kniest wieder in allen
Ecken und Kanten sitzt und wachsartige Krusten auf den Kopfstützen
manche Reisende dazu animieren, Fischgrätenmuster hineinzuritzen (in den
Kniest). Dass manche verwahrloste Reisende sich berufen fühlen, auch das
Material zu ritzen, es vollzukrakeln oder anzukokeln und mit solcher
Sachbeschädigung zum schäbigen Eindruck des Materials beizutragen, steht
auf einem anderen Blatt.
Gelegentlich auch mal mit Seifenlauge und der Bürste durch die Ecken und
Kanten und nicht nur mit dem einmal befeuchteten Feudel geradeaus in
einem Wisch von vorn bis hinten durch den Quitschi. Setzt natürlich
voraus, dass die Reinigung hinreichend wertgeschätzt, entsprechende
Arbeitszeit bezahlt und die Leistung überprüft wird.
J

Alice Müller

unread,
Dec 11, 2011, 6:02:21 PM12/11/11
to
Letztens schrieb Bodo G. Meier:

> Polster und Teppichböden lassen sich nach meiner Erfahrung aber nur
> schwer abwischen. ;-) Gerade die Sitzflächen dürften gute
> Brutbedingungen haben: Wärme, Feuchte, Krümel etc.
> Aber vielleicht sind da in einige Materialien schon Biozide eingearbeitet?

Selbst dafür gibts spezielle Reinigungsmaschinen die nass reinigen. Aber
wenn man des Profites wegen am Reinigungspersonal spart...

Deutschland war mal Musterland in Sachen Hygiene. Jetzt sind wir die wahren
Dreckspatzen in Europa. Die einen machen aus Profitgier, die andern weil sie
meinen die da oben wissen es besser also schmutze ich auch mal...


> Aber ich esse meine Stulle im Zug immer noch ohne Einmalhandschuhe... :-D

Aber bitte mit Wurst von der heimischen Metzgerei, sonst hast Du
Gammelfleisch auf der Stulle. ;-)

Jens

unread,
Dec 11, 2011, 6:04:12 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 23:46, schrieb Ralf Gunkel:

> Daher begrüße ich es dass bei den neuen Nahverkahrskisten, u. a. von DB
> Regio, die Kopfstützen wieder aus Kunstleder sind. Das ist auch
> einfacher zu reinigen.

Jaja, aber von allein wird es auch nicht sauber. Die RE-Dostos hier in
NRW haben seit Jahren die kunstledernen Kopfstützen in Sitzbreite. Bis
zur Runderneuerung waren da eben diese dicken Krusten drauf und in
manche Kruste waren Muster geritzt. Kunst kann nicht nur schön sein ... :-p

J

Johann Mayerwieser

unread,
Dec 11, 2011, 6:29:46 PM12/11/11
to
Jakob Krieger schrieb:

> Insofern ist die Kritik (inhaltlich) schon berechtigt, das geht besser -
> die Form ist natürlich TV-typisch (aufbauschend) und genauso
> verbesserungsfähig wie die Hygiene bei der Bahn ... und direkt
> pflegeleicht ist das Rollmaterial ja auch nicht wirklich.


Hygiene will ich im Spital (Krankenhauskeime sind verdammt gefährlich),
in der REstaurantküche, beim Fleischhacker etc. aber nicht in der Bahn,
dort will ichs sauber.

Schuld ist die volksverblödende Hysterie von Sagrotan und Spießgesellen,
die da jetzt schon Hygieneseifenspender mit Näherungssensor verkaufen,
damit sich das Bubi und das Mädi beim Seife nehmen nicht schon schwerste
Infektionen holen.

Die Menschheit wird immer Blöder.

Hannes

--
Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff
einfügen.

Jakob Krieger

unread,
Dec 11, 2011, 7:22:50 PM12/11/11
to
- Marc Haber / 11.12.2011:


>> Die BOB (Oberlandbahn) hat z.B. Züge mit hängenden Sitzen,
>> da kann man darunter in kurzer Zeit annehmbar sauber putzen.

> Das ist aktueller Stand der Technik, sowas kauft neuerdings sogar die
> DB.

Wo denn? Bei den 440ern, die auf gleicher Länge
Doppelstöcher ersetzen und für kuscheliges
Miteinander unter den Fahrgästen sorgen,
jedenfalls nicht.

Also: Wo?


jk


--
no sig

Jakob Krieger

unread,
Dec 11, 2011, 7:24:42 PM12/11/11
to
- Johann Mayerwieser / 12.12.2011:


>> Insofern ist die Kritik (inhaltlich) schon berechtigt, das geht besser -
>> die Form ist natürlich TV-typisch (aufbauschend) und genauso
>> verbesserungsfähig wie die Hygiene bei der Bahn ... und direkt
>> pflegeleicht ist das Rollmaterial ja auch nicht wirklich.

> Hygiene will ich im Spital (Krankenhauskeime sind verdammt gefährlich),
> in der REstaurantküche, beim Fleischhacker etc. aber nicht in der Bahn,
> dort will ichs sauber.

> Schuld ist die volksverblödende Hysterie von Sagrotan und Spießgesellen,
> die da jetzt schon Hygieneseifenspender mit Näherungssensor verkaufen,
> damit sich das Bubi und das Mädi beim Seife nehmen nicht schon schwerste
> Infektionen holen.


Gerade im Spital wird festgestellt,
dass putzen mehr hilft als Sagrotan.


> Die Menschheit wird immer Blöder.

Und Schreibt Alles Groß, Was Man Nicht Groß Schreiben Muss.


jk


scnr & SNCF


--
no sig

Thak Hinnerk

unread,
Dec 12, 2011, 12:04:05 AM12/12/11
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@ralf-gunkel.de> wrote:

> Hiess es früher nicht mal dass die Kinder mit den dicksten "Rotznasen"
> später die gesündesten seinen?

Ich sach nur "Earth 2" -- Kranke Kinder wegen FEHLENDER Keime...

--
Thak.

Martin Hoffmann

unread,
Dec 12, 2011, 12:33:48 AM12/12/11
to
Alice Müller wrote:
> Letztens schrieb Bodo G. Meier:
>>
>> Aber ich esse meine Stulle im Zug immer noch ohne Einmalhandschuhe... :-D
>
> Aber bitte mit Wurst von der heimischen Metzgerei, sonst hast Du
> Gammelfleisch auf der Stulle. ;-)

Aber halt leider keine Butter.

SNCF,
Martin

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2011, 1:44:51 AM12/12/11
to
"Jakob Krieger" <j...@dashdotcom.de> wrote:
>- Marc Haber / 11.12.2011:
>>> Die BOB (Oberlandbahn) hat z.B. Züge mit hängenden Sitzen,
>>> da kann man darunter in kurzer Zeit annehmbar sauber putzen.
>
>> Das ist aktueller Stand der Technik, sowas kauft neuerdings sogar die
>> DB.
>
>Wo denn?

Beispielsweise in etlichen Dieseltriebwagen. Ich vermute, diese Sitze
werden von einem Hersteller verbaut, während die anderen noch
schlafen.

Grüße
Marc, der hauptsächlich 425 fährt

Johann Mayerwieser

unread,
Dec 12, 2011, 2:34:15 AM12/12/11
to
Jakob Krieger schrieb:

>> Die Menschheit wird immer Blöder.
>
> Und Schreibt Alles Groß, Was Man Nicht Groß Schreiben Muss.

Vor allem Hygiene!

(Tippfehler tut leid)

Ralf Gunkel

unread,
Dec 12, 2011, 2:51:46 AM12/12/11
to
NRW, naja bedarf es da eigentlich noch eines weiterführenden
Kommentars? Ich denke nicht und dass just diese Ecke den meisten
Mitlesenden bei meinem Satzteil "so manche Stoffkopfstütze in Zügen in
einigen Ecken der Republik" im vorherigen Posting durch den Kopf ging.
Aber dass man selbst die Kunstlederkopfstütze verkrusten lässt. Bääääh.

;-)

Oliver Schnell

unread,
Dec 12, 2011, 2:55:41 AM12/12/11
to
Jens <Jens.Nattboc...@arcor.de> wrote:
> Am 11.12.2011 22:53, schrieb Alice Müller:
> > Man muß nicht desinfizieren. Das ist Unsinn von hysterischen Hausfrauen. Es
> > reicht regelmäßig mal zu wischen und überhaupt sauber zu machen.
>
> Genau da mangelt es meiner Meinung nach häufig. Die REs von Regio NRW
> sind jetzt dank der laufenden Runderneuerung erstmal wieder sauberer,
> aber bestimmt dauert es nicht so lang, bis der Kniest wieder in allen
> Ecken und Kanten sitzt und wachsartige Krusten auf den Kopfstützen
> manche Reisende dazu animieren, Fischgrätenmuster hineinzuritzen (in den
> Kniest). Dass manche verwahrloste Reisende sich berufen fühlen, auch das
> Material zu ritzen, es vollzukrakeln oder anzukokeln und mit solcher
> Sachbeschädigung zum schäbigen Eindruck des Materials beizutragen, steht
> auf einem anderen Blatt.

Jede Region hat die Züge, die sie verdient. Fatal nur, wenn ab und an
Menschen aus anderen Teilen von .de im Regionalverkehr von NRW unterwegs
sein müssen.


Oliver Schnell

Jakob Krieger

unread,
Dec 12, 2011, 3:02:35 AM12/12/11
to
- Johann Mayerwieser / 12.12.2011:


>>> Die Menschheit wird immer Blöder.

>> Und Schreibt Alles Groß, Was Man Nicht Groß Schreiben Muss.

> Vor allem Hygiene!
>
> (Tippfehler tut leid)

Ist ja nicht schlimm, sieht halt in dem
Zusammenhang etwas spaßig aus ...


jk



--
no sig

Holger Koetting

unread,
Dec 12, 2011, 5:12:39 AM12/12/11
to
Ralf Gunkel wrote:
> wo die Harnschuhe doch das beste sind :-)

Ich will mir jetzt nicht vorstellen, was das ist.

Gruß,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Ralf Gunkel

unread,
Dec 12, 2011, 5:16:06 AM12/12/11
to
Am 12.12.2011 11:12, schrieb Holger Koetting:
> Ralf Gunkel wrote:
>> wo die Harnschuhe doch das beste sind :-)
>
> Ich will mir jetzt nicht vorstellen, was das ist.
>
Oooh... shit. Gemeint waren natürlich Handschuhe.

Naja, es wird auch Leute geben die auf sowas stehen.

*scnr*

Christoph Schmitz

unread,
Dec 12, 2011, 5:17:30 AM12/12/11
to
Am 12.12.11 11:16, schrieb Ralf Gunkel:
> Am 12.12.2011 11:12, schrieb Holger Koetting:
>> Ralf Gunkel wrote:
>>> wo die Harnschuhe doch das beste sind :-)
>>
>> Ich will mir jetzt nicht vorstellen, was das ist.
>>
> Oooh... shit. Gemeint waren natürlich Handschuhe.

Axo, und ich dachte schon, Dir haette jemand ans
Bein gepinkelt.

Christoph

Ralf Gunkel

unread,
Dec 12, 2011, 5:36:10 AM12/12/11
to
Naja, die Nederlandse Spoorwegen verteilt ja seit neuestem Pinkeltüten
weil man sich in den neuen Nahverkehrszügen "Sprinter" die Toiletten
gespart hat.

http://www.ftd.de/lifestyle/reise/:niederlande-in-aufruhr-wer-im-zug-muss-soll-in-die-tuete-pinkeln/60113518.html

"Wer im Zug muss, soll in die Tüte pinkeln
Nicht alle Züge in den Niederlanden sind mit Toiletten ausgestattet.
Als Retter in der Not wollen die Staatsbahnen jetzt Pinkelbeutel
anbieten. Das Bahnpersonal ist davon nicht angetan. Selbst die
Verkehrsministerin dachte zunächst an einen Scherz.
...
Dass die NS überhaupt WC-lose Sprinter zugelassen hat, entzündet
allerlei Kritik. Auch wenn die Züge für kurze Strecken gebaut seien,
dürfe der Notbeutel keine Alternative zum WC sein, sagte
Verkehrsministerin Melanie Schultz van Haegen-Maas Geesteranus. Sie
gibt an, nichts von dem Kein-Klo-Plan gewusst zu haben, und auch sie
hielt ihn erst für einen Scherz: "Das Ei des Kolumbus ist das nicht."
Das Parlament hatte schon früher Toiletten in jedem Zug gefordert.
Daraufhin versprach die Ministerin, dass bis 2025 überall welche
eingebaut sind."

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 12, 2011, 10:23:37 AM12/12/11
to
Am Mon, 12 Dec 2011 11:16:06 +0100 schrieb Ralf Gunkel:

> Am 12.12.2011 11:12, schrieb Holger Koetting:
>> Ralf Gunkel wrote:
>>> wo die Harnschuhe doch das beste sind :-)
>>
>> Ich will mir jetzt nicht vorstellen, was das ist.
>>
> Oooh... shit. Gemeint waren natürlich Handschuhe.
>
> Naja, es wird auch Leute geben die auf sowas stehen.

Früher[tm] hat man angeblich in neue Wanderschuhe gepinkelt, um das Leder
weich zu machen.

Grüße,

Frank

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 12, 2011, 11:02:54 AM12/12/11
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@ralf-gunkel.de> wrote:

>Hiess es früher nicht mal dass die Kinder mit den dicksten "Rotznasen"
>später die gesündesten seinen?

Bahpendeln ist auch gesund. Ich hatte zu Beginn ein halbes Jahr
Dauerschnupfen mit permanent wechselnder Symptomatik. Dann waren
offenbar alle gängigen Erreger durch, seither is' quasi nix mehr.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 12, 2011, 11:04:46 AM12/12/11
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

>Früher[tm] hat man angeblich in neue Wanderschuhe gepinkelt, um das Leder
>weich zu machen.

Diese Legende war bei der Bundeswehr nahezu unausrottbar - wir sind
jedoch nur durch einen Teich gewatet. Ging bis zum Bauchnabel und war
eklig und kalt, aber naja...

Fa.lk S.ch.a.de

unread,
Dec 12, 2011, 2:03:57 PM12/12/11
to
Am 12.12.2011 00:02, schrieb Alice Müller:
> Letztens schrieb Bodo G. Meier:
>
>> Polster und Teppichböden lassen sich nach meiner Erfahrung aber nur
>> schwer abwischen. ;-) Gerade die Sitzflächen dürften gute
>> Brutbedingungen haben: Wärme, Feuchte, Krümel etc.
>> Aber vielleicht sind da in einige Materialien schon Biozide eingearbeitet?
>
> Selbst dafür gibts spezielle Reinigungsmaschinen die nass reinigen. Aber
> wenn man des Profites wegen am Reinigungspersonal spart...

es fehlt eher die Zeit, die Sitze nachher durchtrocknen zu lassen
>
> Deutschland war mal Musterland in Sachen Hygiene. Jetzt sind wir die wahren
> Dreckspatzen in Europa. Die einen machen aus Profitgier, die andern weil sie
> meinen die da oben wissen es besser also schmutze ich auch mal...

ich würde gern mal eine vergleichende Studie aus anderen Ländern dazu sehen
>


Bodo G. Meier

unread,
Dec 13, 2011, 5:11:22 PM12/13/11
to
Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.

Das wäre ein realistischer Vergleich gewesen.

Gruss,
Bodo

Fa.lk S.ch.a.de

unread,
Dec 13, 2011, 5:22:32 PM12/13/11
to
oder so, mir fehlt halt der Vergleich, ist das jetzt schlimmer als der
Knopf einer Fußgänger Ampel, z.B.
Message has been deleted

Gerhard Thumm

unread,
Dec 14, 2011, 2:55:47 AM12/14/11
to
Bodo G. Meier schrieb

> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren
> Beprobungen in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehr-
> familienhaus, einem Privat-Pkw irgendwo in Deutschland
> gefunden worden wären.
>
> Das wäre ein realistischer Vergleich gewesen.

zum realistischen Vergleich gehören für mich noch die Alternativen
zur Zugreise: Toiletten in Raststätten und auf AB-Parkplätzen

MfG Gerhard

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 14, 2011, 3:22:56 AM12/14/11
to
Am Tue, 13 Dec 2011 23:11:22 +0100 schrieb Bodo G. Meier:

> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
> in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
> Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.

Dem Vernehmen nach finden sich in einem durchschnittlichen Kühlschrank
deutlich mehr Keime als im Bad. Das aber nur am Rande.

Das Problem beim Zug dürfte sein, daß man dort mit vielen fremden Keimen
konfrontiert wird, gegen die man u.U. nicht resistent ist. Die eigenen
Keime im eigenen Bad (oder Auto) sind da weniger kritisch.

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 14, 2011, 3:26:01 AM12/14/11
to
Früher[tm] hatte man als abschreckendes Beispiel ja immer den Hörer in
einer Telefonzelle, der angeblich nur so von Keimen strotzte, weil den
jeder ans Ohr hält und reinspricht (oder -sabbert). Aber öffentliche
Telefonzellen gibt es ja kaum noch - und ich wüßte ehrlich gesagt auch gar
nicht mehr so genau, wie das geht, ob mit Cash oder Karte. Ist viele Jahre
her, daß ich in Deutschland das letzte Mal so ein Ding benutzt habe.

Grüße,

Frank

Christoph Schmitz

unread,
Dec 14, 2011, 3:34:28 AM12/14/11
to
Am 14.12.11 09:22, schrieb Frank Hucklenbroich:
> Am Tue, 13 Dec 2011 23:11:22 +0100 schrieb Bodo G. Meier:
>
>> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
>> in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
>> Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.
>
> Dem Vernehmen nach finden sich in einem durchschnittlichen Kühlschrank
> deutlich mehr Keime als im Bad. Das aber nur am Rande.

Wenn sich die Keime nur am Rande finden, nimmt man halt immer
die Sachen aus der Mitte.

> Das Problem beim Zug dürfte sein, daß man dort mit vielen fremden Keimen
> konfrontiert wird, gegen die man u.U. nicht resistent ist. Die eigenen
> Keime im eigenen Bad (oder Auto) sind da weniger kritisch.

Auch das Immunsystem freut sich, wenn es ab und zu was Neues
kennenlernen darf.

Christoph

Christoph Schmitz

unread,
Dec 14, 2011, 3:38:11 AM12/14/11
to
Am 14.12.11 09:26, schrieb Frank Hucklenbroich:
> Am Tue, 13 Dec 2011 23:22:32 +0100 schrieb Fa.lk S.ch.a.de:
>
>> Am 13.12.2011 23:11, schrieb Bodo G. Meier:
>
>>> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
>>> in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
>>> Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.
>>
>> oder so, mir fehlt halt der Vergleich, ist das jetzt schlimmer als der
>> Knopf einer Fußgänger Ampel, z.B.
>
> Früher[tm] hatte man als abschreckendes Beispiel ja immer den Hörer in
> einer Telefonzelle, der angeblich nur so von Keimen strotzte, weil den
> jeder ans Ohr hält und reinspricht (oder -sabbert).

Dafuer gibt es ja Telephondesinfizierer.

> Aber öffentliche Telefonzellen gibt es ja kaum noch

In bevoelkerten Gebieten findet man schon welche, nur auf dem
Messegelaende in Berlin gibt es m.W. gar keine.

> - und ich wüßte ehrlich gesagt auch gar
> nicht mehr so genau, wie das geht, ob mit Cash oder Karte.

Ich glaube, die nehmen jetzt auch wieder Muenzen, seit dem Euro
lohnt sich das wieder, weil die Zielgruppe (Leute, die passende
Muenzen in der Tasche haben) groesser geworden ist.

Christoph

Martin Bienwald

unread,
Dec 14, 2011, 5:20:15 AM12/14/11
to
Frank Hucklenbroich schrieb:

> Früher[tm] hatte man als abschreckendes Beispiel ja immer den Hörer in
> einer Telefonzelle, der angeblich nur so von Keimen strotzte, weil den
> jeder ans Ohr hält und reinspricht (oder -sabbert). Aber öffentliche
> Telefonzellen gibt es ja kaum noch - und ich wüßte ehrlich gesagt auch gar
> nicht mehr so genau, wie das geht, ob mit Cash oder Karte. Ist viele Jahre
> her, daß ich in Deutschland das letzte Mal so ein Ding benutzt habe.

Die aktuellen Modelle nehmen meines Wissens Cash und Karten. Benutzt habe
ich aber auch schon jahrelang keins mehr.

... Martin

Fa.lk S.ch.a.de

unread,
Dec 14, 2011, 5:43:15 AM12/14/11
to
Am 14.12.2011 09:34, schrieb Christoph Schmitz:

> Auch das Immunsystem freut sich, wenn es ab und zu was Neues
> kennenlernen darf.

ist halt manchmal nur sehr schmerzhaft ;-)


Detlev Bartsch

unread,
Dec 14, 2011, 5:57:22 AM12/14/11
to
On 12/13/11 23:11, Bodo G. Meier wrote:

> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
> in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
> Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.
>
> Das wäre ein realistischer Vergleich gewesen.

Realistisch fände ich einen Vergleich von (Massen-)Transportmitteln,
also Bahn, Flugzeug, (Miet-)Pkw.

Wenn man ernsthaft aufzeigen wollte, welchen Anteil die Kunden an
der Verschmutzung haben und welchen der Beförderer, dann eben zweimal
messen, einmal frisch am Beginn eines Umlaufes und später am Tag.

So wie gesendet war das nur ein "Dort wo viele Menschen zusammentreffen,
gibt es Keime und Bakterien". Ach.


Tschüss
db

Hans Wein

unread,
Dec 14, 2011, 6:42:55 AM12/14/11
to
"Frank Hucklenbroich" <Hucklen...@aol.com> schrieb:

> Aber öffentliche
> Telefonzellen gibt es ja kaum noch - und ich wüßte ehrlich gesagt auch
> gar
> nicht mehr so genau, wie das geht, ob mit Cash oder Karte. Ist viele
> Jahre
> her, daß ich in Deutschland das letzte Mal so ein Ding benutzt habe.

Gestern habe ich gerade so eine Quasselstation im Mannheimer HBf
gesehen. Keine Wähltastatur mehr, sondern ein Tatschbildschirm von
Fahrkartenautomatengröße, und ein massiver Einwurfschlitz für Münzen.
Kein Hinweis auf Plastikgeld.

Hans

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 14, 2011, 6:54:48 AM12/14/11
to
"Fa.lk S.ch.a.de" <fa...@arcor.de> wrote:

>ist halt manchmal nur sehr schmerzhaft ;-)

Ja, die im Zug zugezogene hochansteckende Bindehautentzündung war
nicht lustig.

Klaus Fuhrmann

unread,
Dec 14, 2011, 10:35:39 AM12/14/11
to
Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> wrote:

[Telefonzellen]
> In bevoelkerten Gebieten findet man schon welche, nur auf dem
> Messegelaende in Berlin gibt es m.W. gar keine.

Am 17. Juni (korrekt: Straße des 17. Juni) vor dem Ernst-Reuter-Haus
gibt es AFAIK sogar noch eine in postgelb.

Paul Muster

unread,
Dec 14, 2011, 1:19:37 PM12/14/11
to
On 12.12.2011 20:03, Fa.lk S.ch.a.de wrote:
> Am 12.12.2011 00:02, schrieb Alice Müller:
>> Letztens schrieb Bodo G. Meier:

>>> Polster und Teppichböden lassen sich nach meiner Erfahrung aber nur
>>> schwer abwischen. ;-) Gerade die Sitzflächen dürften gute
>>> Brutbedingungen haben: Wärme, Feuchte, Krümel etc.
>>> Aber vielleicht sind da in einige Materialien schon Biozide
>>> eingearbeitet?
>>
>> Selbst dafür gibts spezielle Reinigungsmaschinen die nass reinigen. Aber
>> wenn man des Profites wegen am Reinigungspersonal spart...
>
> es fehlt eher die Zeit, die Sitze nachher durchtrocknen zu lassen

Wieso, wie lange dauert es denn, die Achsen zu röntgen? Weniger als eine
Stunde pro Zug?


mfG Paul

Fa.lk S.ch.a.de

unread,
Dec 15, 2011, 3:56:40 AM12/15/11
to
ich glaube ein gründlich gereinigtes Polster, ohne Fön, offene Fenster,
etc., zu trocknen dauert sehr viel länger als eine Stunde, es dauert
sicher länger als die normale Standzeit eines Zuge über Nacht.

Bodo G. Meier

unread,
Dec 15, 2011, 4:46:09 AM12/15/11
to
Ich stelle mir ja vor, dass man dabei nicht die bordeigene
Lüftung/Heizung/Klimaanlage einsetzt, sondern "Bautrockner", also solche
massiven Heizgebläse, und kräftig Durchzug schafft.

Hier lesen und schreiben doch auch Profis. Vielleicht klären die uns mal
auf?

Gruss,
Bodo


Will Berghoff

unread,
Dec 15, 2011, 5:45:17 AM12/15/11
to
Wieder einmal ein Ergebnis des klassischen Fallbeil-Journalismus.

Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden. Dieses macht nach
meiner Beobachtung inzwischen fast 98% aus. Selbst Reisende meines
Alters legen die Füßen in den Schuhe auf die gegenüberliegenden Sitze,
Hunde werde auf die Sitz gelassen usw.. Einweiteres Risiko sind die
Scheiß-Rollkoffer, die durch jeden Dreck gezogen werden und dann auf dem
Sitz abgestellt werden.

Und es steckt sich auch nur der Reisende an, der nicht gelernt hat, sich
vorsorglich zu verhalten. Unter Einschaltung des Intellekts kann man,
wenn solcher noch vorhanden und nicht längst weggesoffen oder
weggeraucht ist, sein Verhalten so kontrollieren, dass man mit den
größten Risikoträgern nicht kritisch in Berührung kommt. Dazu muss mann
nicht gleich Brahmane sein.

Eine klinisch reine Umgebung ist in einem öffentlichen Verkehrsmittel
nicht erzielbar - und ich erlaube mir anzubieten, dass ich dieselben
gesundheitlichen Risiken mit denselben Methoden auch in jedem Euren
Privathaushalt problemlos nachweisen kann, vielleicht mit Ausnahme von
ein paar seltenen Risiken, die erst unsere schöne, weltweite Mobilität
mit sich bringt.

Nicht die Bahn muß sich ändern, die Reisenden müssen sich
verantwortlicher verhalten.

Glaubt irgendjemand hier, dass die Deutsche Bundesbahn seinerzeit mit
den Fallrohr-Aborten reiner war? Habt Ihr eine Vorstellung, welches
gesundheitliche Risiko wir Personale damals eingingen, wenn wir eine
äussere Türklinke oder eine Einstiegsriffstange angefasst haben?

Aber nein, die Schmierenjournalisten haben nichts besseres zu tun, als
die anzuprangern, an deren gesellschaftlichen Umgang sie niemals
herankommen können, ohne sich in diese Gesellschaft erpresserisch
hineinzunötigen.

Fa.lk S.ch.a.de

unread,
Dec 15, 2011, 6:05:28 AM12/15/11
to
dann gibt es vllt. einen Wärmestau in bestimmten Bereichen und der Wagen
fackelt ab. Nein, es wird einfach getrocknet, die einzige Hilfe leistet
die Klimaanlage


Bodo G. Meier

unread,
Dec 15, 2011, 7:26:31 AM12/15/11
to
Am 15.12.2011 11:45 schrieb Will Berghoff:
> [...]Selbst Reisende meines Alters legen die Füßen in den Schuhe auf
> die gegenüberliegenden Sitze,

Das habe ich in letzter Zeit allerdings auch schon mehrfach mit
Befremden feststellen müssen.

Sind das nur die ältergewordenen jungen Rüpel von damals? Oder der
Verfall der ehemals guten Erziehung, weil man tagtäglich beobachten
muss, dass dergleichen nicht mehr geahndet wird?

> Glaubt irgendjemand hier, dass die Deutsche Bundesbahn seinerzeit
> mit den Fallrohr-Aborten reiner war? Habt Ihr eine Vorstellung,
> welches gesundheitliche Risiko wir Personale damals eingingen, wenn
> wir eine äussere Türklinke oder eine Einstiegsriffstange angefasst
> haben?

...und erst die Sommersprossen, die man plötzlich bekommen konnte, wenn
man sich in seiner Eisenbahnbegeisterung zu weit aus dem Abteilfenster
lehnte...! :-o

Gruss,
Bodo
(den so ein Aerosol tatsächlich mal erwischt hat, damals...)

Alice Müller

unread,
Dec 15, 2011, 9:25:48 AM12/15/11
to
Letztens schrieb Will Berghoff:

> Wieder einmal ein Ergebnis des klassischen Fallbeil-Journalismus.
>
> Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
> zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
> unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden.

Hihi, Du bist köstlich. Aber sicher doch, das selbstverladende Stückgut ist
an allem schuld. Frag mich wieso die Bahn dieses überhaupt noch mit nimmt...

:o)




--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html

Alice Müller

unread,
Dec 15, 2011, 9:26:51 AM12/15/11
to
Letztens schrieb Bodo G. Meier:

> (den so ein Aerosol tatsächlich mal erwischt hat, damals...)


Und? Gleich ins Klo auskotzen gegangen, damit der nächste der seinen Rüffel
aus dem Fenster hängt es abbekommt? :-)

Helmut Barth

unread,
Dec 15, 2011, 4:12:41 PM12/15/11
to
Salut!

Bodo G. Meier schrieb:

> Aber ich esse meine Stulle im Zug immer noch ohne Einmalhandschuhe... :-D

Nur was der menschliche Körper kennt kann er gut abwehren. Also
schadet ein wenig Abhärtung sicher nicht sondern nutzt eher. ;-).
Grüßle, Helmut

Helmut Barth

unread,
Dec 15, 2011, 4:22:21 PM12/15/11
to
Salut!

Frank Hucklenbroich schrieb:

> Früher[tm] hatte man als abschreckendes Beispiel ja immer den Hörer in
> einer Telefonzelle, der angeblich nur so von Keimen strotzte, weil den
> jeder ans Ohr hält und reinspricht (oder -sabbert). Aber öffentliche
> Telefonzellen gibt es ja kaum noch - und ich wüßte ehrlich gesagt auch gar
> nicht mehr so genau, wie das geht, ob mit Cash oder Karte. Ist viele Jahre
> her, daß ich in Deutschland das letzte Mal so ein Ding benutzt habe.

Abgesehen von unseren Diensttelefonen hatte das letzte öffentliche
Telefon das ich benutzt habe nur Kartenleser und die Funktion
"R-Gespräch aufbauen". Dazu tippt man ganz normal die Nummer des
Teilnehmers ein, spricht eine kurze Information damit der Angerufene
weiß wen er warum gebührenzahlend zurückrufen soll und schon hat man
eine bargeld- und plastiklose Verbindung, so man den Anzurufenden
überzeugen konnte dass das Gespräch nötig ist.

Solcherlei Apparate habe ich allerdings noch nicht allzuviele gesehen,
obwohl ich seit meinem Erstkontakt vor 4-5 Jahren ein wenig drauf achte.

Grüßle, Helmut

Helmut Barth

unread,
Dec 15, 2011, 4:28:24 PM12/15/11
to
Salut!

Paul Muster schrieb:

> Wieso, wie lange dauert es denn, die Achsen zu röntgen? Weniger als eine
> Stunde pro Zug?

Erstens werden die Achsen mit Ultraschall untersucht wobei man
tunlichst Störende Schwingungen von außen (Trittschall,
Staubsaugergetöse, etc.) vermeiden will, und zweitens betrifft die
regelmäßige, häufige Ultraschalluntersuchung von Radsätzen nur eine
Untermenge der Zuggattung ICE.

Bei älteren Wagen mit bewährten Achsen reicht die Prüfung im Rahmen
der Revision (aka großer TÜV). Dabei werden in der Regel auch die
Inneneinrichtungen gereinigt, tw. erneuert oder gleich ganz
modernisiert. Das trifft dann auch für alle Fahrzeuge zu. Also alle 6-7
Jahre werden die Polster auf alle Fälle mal gelüftet. ;-).

Grüßle, Helmut

Bodo G. Meier

unread,
Dec 16, 2011, 4:23:11 AM12/16/11
to
Am 15.12.2011 15:25 schrieb Alice Müller:
> Letztens schrieb Will Berghoff:
>
>> Wieder einmal ein Ergebnis des klassischen Fallbeil-Journalismus.
>>
>> Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
>> zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
>> unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden.
>
> Hihi, Du bist köstlich. Aber sicher doch, das selbstverladende Stückgut ist
> an allem schuld. Frag mich wieso die Bahn dieses überhaupt noch mit nimmt...

Die natürlichen Feinde eines störungsfreien Bahnverkehrs sind
bekanntlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter und Fahrgäste... ;->>

Gruss,
Bodo

Will Berghoff

unread,
Dec 16, 2011, 4:27:09 AM12/16/11
to
Am 15.12.2011 15:25, schrieb Alice Müller:

>> Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
>> zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
>> unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden.
>
> Hihi, Du bist köstlich. Aber sicher doch, das selbstverladende Stückgut ist
> an allem schuld.

Ja, wer denn sonst?

> Frag mich wieso die Bahn dieses überhaupt noch mit nimmt...

Was soll diese blöde Statement?

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 16, 2011, 6:31:39 AM12/16/11
to
Helmut Barth <Helmut...@arcor.de> wrote:

> Erstens werden die Achsen mit Ultraschall untersucht wobei man
>tunlichst Störende Schwingungen von außen (Trittschall,
>Staubsaugergetöse, etc.) vermeiden will,

Meines Wissens ist der Zug während der Überprüfung auch in jeder
Hinsicht stromlos, und man will da auch keine Staubsauger über
Verlängerungsstrippen o.Ä. drin haben.
Message has been deleted

Ferdi Albers

unread,
Dec 16, 2011, 7:25:02 AM12/16/11
to
Am 15.12.2011 15:25, schrieb Alice Müller:
> Letztens schrieb Will Berghoff:
>
>> Wieder einmal ein Ergebnis des klassischen Fallbeil-Journalismus.
>>
>> Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
>> zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
>> unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden.
>
> Hihi, Du bist köstlich. Aber sicher doch, das selbstverladende Stückgut ist
> an allem schuld. Frag mich wieso die Bahn dieses überhaupt noch mit nimmt...

Das war hier doch genauso:
In Lennestadt-Meggen dient die Bahn-Unterführung für Fußgänger
gleichzeitig als Abkürzung zwischen zwei Ortsteilen.
Diese Unterführung stank, war versifft, dreckig.
Jetzt rate mal, wer daran Schuld war.

Gruß
Ferdi

Will Berghoff

unread,
Dec 16, 2011, 9:02:16 AM12/16/11
to
Am 16.12.2011 13:25, schrieb Ferdi Albers:

> In Lennestadt-Meggen dient die Bahn-Unterführung für Fußgänger
> gleichzeitig als Abkürzung zwischen zwei Ortsteilen.
> Diese Unterführung stank, war versifft, dreckig.
> Jetzt rate mal, wer daran Schuld war.

In Lübeck wäre es der Bürgermeister...

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 16, 2011, 9:12:41 AM12/16/11
to
Ferdi Albers <ferdi....@arcor.de> wrote:

>Diese Unterführung stank, war versifft, dreckig.

Hohenlimburg. Urgs.

http://dk5ras.dyndns.org/www/bc/?p=460 bzw. hier die
Selbsthilfemaßnahme http://dk5ras.dyndns.org/www/bc/file/Pinkling.jpg

Alice Müller

unread,
Dec 16, 2011, 11:00:49 AM12/16/11
to
Letztens schrieb Ferdi Albers:

> Das war hier doch genauso:
> In Lennestadt-Meggen dient die Bahn-Unterführung für Fußgänger
> gleichzeitig als Abkürzung zwischen zwei Ortsteilen.
> Diese Unterführung stank, war versifft, dreckig.
> Jetzt rate mal, wer daran Schuld war.

Nicht die Fußgänger sondern das selbstverladende Stückgut? :-)

Ralf Gunkel

unread,
Dec 16, 2011, 2:06:38 PM12/16/11
to
Am 14.12.2011 09:34, schrieb Christoph Schmitz:
> Am 14.12.11 09:22, schrieb Frank Hucklenbroich:
>> Am Tue, 13 Dec 2011 23:11:22 +0100 schrieb Bodo G. Meier:
>>
>>> Mich hätte interessiert, wie viele Keime bei vergleichbaren Beprobungen
>>> in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, einem
>>> Privat-Pkw irgendwo in Deutschland gefunden worden wären.
>>
>> Dem Vernehmen nach finden sich in einem durchschnittlichen Kühlschrank
>> deutlich mehr Keime als im Bad. Das aber nur am Rande.
>
> Wenn sich die Keime nur am Rande finden, nimmt man halt immer
> die Sachen aus der Mitte.

Uaaaaaah. ;-)
Wann wird es Zeit den Kühlschank auszuräumen?
Wenn man nach dem Öffen mit "Licht aus!" angeplärrt wird.

>
>> Das Problem beim Zug dürfte sein, daß man dort mit vielen fremden Keimen
>> konfrontiert wird, gegen die man u.U. nicht resistent ist. Die eigenen
>> Keime im eigenen Bad (oder Auto) sind da weniger kritisch.
>
> Auch das Immunsystem freut sich, wenn es ab und zu was Neues
> kennenlernen darf.

So in der Art äußerte sich diese Woche ein Hygieniker (oder wie auch
immer sich das nennt) der Technischen Hochschule Mittelhessen den der
hässliche Rundfunk wegen dieses Beitrags der Kollegen aus dem Norden
als Interviewpartner eingeladen hatte.
Klar speckige Kopstützen und so sind eklig und sollen nicht sein. Aber
wer die Grundregeln der Hygiene beachtet hat keine Probleme.


Gruß Ralf

--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*

Jens

unread,
Dec 16, 2011, 2:34:56 PM12/16/11
to
Am 16.12.2011 20:06, schrieb Ralf Gunkel:

> Klar speckige Kopstützen und so sind eklig und sollen nicht sein. Aber
> wer die Grundregeln der Hygiene beachtet hat keine Probleme.

Genau, einfach einen Einweghandschuh über das Haupthaar ziehen, dann
entspannt anlehnen!
scnr
J

Mathias Böwe

unread,
Dec 16, 2011, 5:12:09 PM12/16/11
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@ralf-gunkel.de> zitierte:

> "[...] Das Parlament hatte schon früher Toiletten in jedem Zug gefordert.
> Daraufhin versprach die Ministerin, dass bis 2025 überall welche eingebaut
> sind."

Und wer kann so lange einhalten?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Mathias Böwe

unread,
Dec 16, 2011, 5:12:09 PM12/16/11
to
Helmut Barth <Helmut...@arcor.de> wrote:

> Paul Muster schrieb:
>
> > Wieso, wie lange dauert es denn, die Achsen zu röntgen? Weniger als eine
> > Stunde pro Zug?
>
> Erstens werden die Achsen mit Ultraschall untersucht

Allerdings. Man könnte auch mittels Radiografie etwas sehen, aber
erstens nicht so deutlich wie mit Ultraschall, zwietens nicht so
schnell, und drittens möchte keiner einen Linearbeschleuniger in jedem
BW herumstehen haben. Mit Röhre oder Isotop kriegt man den Film nämlich
nie schwarz.

> wobei man tunlichst Störende Schwingungen von außen (Trittschall,
> Staubsaugergetöse, etc.) vermeiden will,

Ich könnte mir vorstellen, daß es Leute gibt, die sowas in eine
Prüfspezifikation schreiben, aber wenn man sich anschaut, mit welchen
Frequenzen geschallt wird, dann möge man sich überlegen, welchen Einfluß
es hat, wenn das zu untersuchende Teil ein wenig vor sich hin vibriert.
IOW: Solche Nebengeräusche stören genau gar nicht.

> und zweitens betrifft die regelmäßige, häufige Ultraschalluntersuchung von
> Radsätzen nur eine Untermenge der Zuggattung ICE.

Kann man da nicht auf z. B. einen 425 extrapolieren? Sind ja kaum 5%
Unterschied zum 401.

Helmut Barth

unread,
Dec 17, 2011, 4:57:20 AM12/17/11
to
Salut!

Ralf Gunkel schrieb:

> Uaaaaaah. ;-)
> Wann wird es Zeit den Kühlschank auszuräumen?
> Wenn man nach dem Öffen mit "Licht aus!" angeplärrt wird.

Und wann kann man sich das ausräumen sparen?
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Wenn die Pizza quattro cavallo bianco den Salat frisst und dann auf
eigenen Beinen aufbricht, um die Wohnung zu erkunden.

Grüßle, Helmut

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 17, 2011, 5:31:42 AM12/17/11
to
Mathia...@t-online.de (Mathias Böwe) wrote:

>Allerdings. Man könnte auch mittels Radiografie etwas sehen, aber
>erstens nicht so deutlich wie mit Ultraschall, zwietens nicht so
>schnell, und drittens möchte keiner einen Linearbeschleuniger in jedem
>BW herumstehen haben. Mit Röhre oder Isotop kriegt man den Film nämlich
>nie schwarz.

Die von PSW vermurksten Achsen, von denen eine in Köln brach, waren
wohl nur mit CT als schlecht zu erkennen. Übrigens sieht es wohl
derzeit aus, als würde die seit Jahren dauerinsolvente PSW tatsächlich
bald zusperren.

>> wobei man tunlichst Störende Schwingungen von außen (Trittschall,
>> Staubsaugergetöse, etc.) vermeiden will,
>
>Ich könnte mir vorstellen, daß es Leute gibt, die sowas in eine
>Prüfspezifikation schreiben, aber wenn man sich anschaut, mit welchen
>Frequenzen geschallt wird, dann möge man sich überlegen, welchen Einfluß
>es hat, wenn das zu untersuchende Teil ein wenig vor sich hin vibriert.
>IOW: Solche Nebengeräusche stören genau gar nicht.

Ich kenne mich zwar nur in der Wirbelstromprüfung aus, aber da sind
Erschütterungen außerhalb des Filterfrequenzbereiches bei Rißprüfung
kein direktes Problem, da sie im Demodulator/Filter wegfallen, aber
sie sind dennoch ein offset und verschieben den Meßbereich evtl. an
die Grenze des A/D-Wandlers, was man nun nicht unbedingt haben will.

Marc Haber

unread,
Dec 17, 2011, 10:30:12 AM12/17/11
to
Ferdi Albers <ferdi....@arcor.de> wrote:
>In Lennestadt-Meggen dient die Bahn-Unterführung für Fußgänger
>gleichzeitig als Abkürzung zwischen zwei Ortsteilen.
>Diese Unterführung stank, war versifft, dreckig.
>Jetzt rate mal, wer daran Schuld war.

Ich sollte mir vielleicht mal die Unterführung zwischen St. Ilgen und
Sandhausen anschauen?

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Daniel Pichl

unread,
Dec 17, 2011, 12:37:25 PM12/17/11
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> Ich sollte mir vielleicht mal die Unterführung zwischen St. Ilgen und
> Sandhausen anschauen?

Die ist ja noch halbwegs passabel im Vergleich zu anderen Unterführungen...
aber besser geht's immer.

Grüße,
Daniel

--
http://dans-photos.net - diverse (Reise-)Impressionen

Hans Bonfigt

unread,
Dec 17, 2011, 5:04:11 PM12/17/11
to
Alice Müller:

> Hihi, Du bist köstlich. Aber sicher doch, das selbstverladende Stückgut ist
> an allem schuld. Frag mich wieso die Bahn dieses überhaupt noch mit nimmt...

Was genau an

>> Nicht die Bahn muß sich ändern, die Reisenden müssen sich verantwort-
>> licher verhalten.

überfordert Deinen Intellekt ?

Hans Bonfigt

unread,
Dec 17, 2011, 5:10:44 PM12/17/11
to
Ralph A. Schmid:

> Hohenlimburg. Urgs.

Da habe ich in unmittelbarer Nähe Kunden und Geschftspartner, sodaß
ich oft dort aussteigen muß. Früher konnte man über die Gleise, jetzt
ist da alles eingezäunt. Gut, daß Du mich erinnerst, habe beim Umzug
meinen kleinen Bolzenschneider wiedergefunden. Doppelt übersetzt,
Kniehebelprinzip. Damit mache ich mir einen Durchgang.


Gruß Hans

Ralf Gunkel

unread,
Dec 18, 2011, 6:48:06 AM12/18/11
to
Am 16.12.2011 23:12, schrieb Mathias Böwe:
> Ralf Gunkel<nutznetz.nos...@ralf-gunkel.de> zitierte:
>
>> "[...] Das Parlament hatte schon früher Toiletten in jedem Zug gefordert.
>> Daraufhin versprach die Ministerin, dass bis 2025 überall welche eingebaut
>> sind."
>
> Und wer kann so lange einhalten?
>
Du musst es nur wollen

*scnr*

Ralf Gunkel

unread,
Dec 18, 2011, 6:49:19 AM12/18/11
to
Am 17.12.2011 10:57, schrieb Helmut Barth:
> Salut!
>
> Ralf Gunkel schrieb:
>
>> Uaaaaaah. ;-)
>> Wann wird es Zeit den Kühlschank auszuräumen?
>> Wenn man nach dem Öffen mit "Licht aus!" angeplärrt wird.
>
> Und wann kann man sich das ausräumen sparen?
> .
> .
...
> .
> Wenn die Pizza quattro cavallo bianco den Salat frisst und dann auf
> eigenen Beinen aufbricht, um die Wohnung zu erkunden.
>
Sind das Erfahrungswerte?
Ich hoffe doch nicht.

Dann wirf lieber den Mäusen weiter La-Hefte zum fraß vor :-)

Will Berghoff

unread,
Dec 18, 2011, 7:00:52 AM12/18/11
to
Schon die Frage...

SCNR
Will

Will Berghoff

unread,
Dec 18, 2011, 7:01:56 AM12/18/11
to
Am 18.12.2011 12:48, schrieb Ralf Gunkel:


>>> Daraufhin versprach die Ministerin, dass bis 2025 überall
>>> Toiletten eingebaut sind."
>>
>> Und wer kann so lange einhalten?
>>
> Du musst es nur wollen

Aber einem gewissen Alter wird das bei Männern einfach ;-)

Bodo G. Meier

unread,
Dec 18, 2011, 10:12:32 AM12/18/11
to
Am 12.12.2011 11:36 schrieb Ralf Gunkel:

> Naja, die Nederlandse Spoorwegen verteilt ja seit neuestem Pinkeltüten
> weil man sich in den neuen Nahverkehrszügen "Sprinter" die Toiletten
> gespart hat.
>
> http://www.ftd.de/lifestyle/reise/:niederlande-in-aufruhr-wer-im-zug-muss-soll-in-die-tuete-pinkeln/60113518.html

Neue Symbole in der niederländischen Fahrplanauskunft für "Zug führt
Toilette" und "Zug hat nur Pinkeltüten". ;->>>

Gruss,
Bodo

K.Huller

unread,
Dec 18, 2011, 10:28:13 AM12/18/11
to
Bodo G. Meier wrote:
>
>>
http://www.ftd.de/lifestyle/reise/:niederlande-in-aufruhr-wer-im-zug-muss-soll-in-die-tuete-pinkeln/60113518.html
>
> Neue Symbole in der niederländischen Fahrplanauskunft für "Zug führt
> Toilette" und "Zug hat nur Pinkeltüten". ;->>>
>
Dazu die Meinung der Öffentlichkeit und der Verkehrsministerin (aus dem
Artikel):

"Dass die NS überhaupt WC-lose Sprinter zugelassen hat, entzündet allerlei
Kritik. Auch wenn die Züge für kurze Strecken gebaut seien, dürfe der
Notbeutel keine Alternative zum WC sein, sagte Verkehrsministerin Melanie
Schultz van Haegen-Maas Geesteranus. Sie gibt an, nichts von dem
Kein-Klo-Plan gewusst zu haben, und auch sie hielt ihn erst für einen
Scherz: "Das Ei des Kolumbus ist das nicht." Das Parlament hatte schon
früher Toiletten in jedem Zug gefordert. Daraufhin versprach die
Ministerin, dass bis 2025 überall welche eingebaut sind."

Gibts eigentlich in Norwegen oder Deutschland S-Bahnen ohne Toiletten und
wie lange ist das noch zulässig.

Gruß
Knut

Bodo G. Meier

unread,
Dec 18, 2011, 10:55:29 AM12/18/11
to
Ich weiss gar nicht, ob bei deutschen S-Bahnen Toiletten im Zug die
Ausnahme oder die Regel sind.
In Berlin z.B. kann man lange Strecken mit der S-Bahn fahren, aber die
Züge haben keine Toiletten (Ausnahme: Panorama-S-Bahn!). Ich vermute,
manche S-Bahn-Läufe in Berlin entsprechen von ihrer Länge denen
niederländischer Regionalzüge.

Ob die NSB type 69, die noch die Hauptlast des "Pendelzug"-Verkehrs im
Ballungsraum Oslo trägt, Toiletten hat, weiss ich leider auch nicht.
http://www.jernbane.net/db/type.asp?ID=71

Gruss,
Bodo

Mathias Böwe

unread,
Dec 18, 2011, 11:25:04 AM12/18/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras <ra...@radio-link.net> wrote:

> Mathia...@t-online.de (Mathias Böwe) wrote:
>
> >Allerdings. Man könnte auch mittels Radiografie etwas sehen, aber
> >erstens nicht so deutlich wie mit Ultraschall, zwietens nicht so
> >schnell, und drittens möchte keiner einen Linearbeschleuniger in jedem
> >BW herumstehen haben. Mit Röhre oder Isotop kriegt man den Film nämlich
> >nie schwarz.
>
> Die von PSW vermurksten Achsen, von denen eine in Köln brach, waren
> wohl nur mit CT als schlecht zu erkennen.

Das würde mich ehrlich gesagt sehr überraschen. Ich habe zwar die
genauen Abmessungen nicht im Kopf, aber bei den zu durchstrahlenden
Wanddicken kommt man mit Radiografie nicht weit. Und CT bedeutet auch
noch, etliche Bilder zu haben, die dann mit Rechnerhilfe verwurstet
werden. Mit Bahnens habe ich keine Erfahrung, aber vergleichbare Wellen
(z. B. größere Pumpen mit Leistungen deutlich jenseits der 1000kW) bzw.
Stiftschrauben (mannshohe) werden von einer Hohlbohrung aus mit
Ultraschall geprüft, was ziemlich gut funktioniert.

> Übrigens sieht es wohl
> derzeit aus, als würde die seit Jahren dauerinsolvente PSW tatsächlich
> bald zusperren.

-v, please.

> >Ich könnte mir vorstellen, daß es Leute gibt, die sowas in eine
> >Prüfspezifikation schreiben, aber wenn man sich anschaut, mit welchen
> >Frequenzen geschallt wird, dann möge man sich überlegen, welchen Einfluß
> >es hat, wenn das zu untersuchende Teil ein wenig vor sich hin vibriert.
> >IOW: Solche Nebengeräusche stören genau gar nicht.
>
> Ich kenne mich zwar nur in der Wirbelstromprüfung aus, aber da sind
> Erschütterungen außerhalb des Filterfrequenzbereiches bei Rißprüfung
> kein direktes Problem, da sie im Demodulator/Filter wegfallen,

Eben! Trittschall und Cö. liegen ja im Tonfrequenzbereich, und die
Frequenzen, die bei der Ultraschallprüfung eingesetzt werden, dürften
bei den vorliegenden Dimensionen in der Gegend zwischen 2 und 4 MHz
liegen. Da ist der Abstand zu den Störfreuqunzen dermaßen riesig, daß
sie überhaupt nicht zum Tragen kommen.

> aber
> sie sind dennoch ein offset und verschieben den Meßbereich evtl. an
> die Grenze des A/D-Wandlers, was man nun nicht unbedingt haben will.

Bei der Schallerei ist das völlig unkritisch.

Jens

unread,
Dec 18, 2011, 11:25:43 AM12/18/11
to
Am 15.12.2011 11:45, schrieb Will Berghoff:
> Die Journaille hätte besser daran getan, die Mißstände darzulegen, die
> zu solchen Zuständen führen. Nicht die Bahn mach den Dreck, sondern das
> unerzogene und irgnorante Pack unter den Reisenden.

Auch diese Medaille hat zwei Seiten. Früher (tm) haben sich die
Reisenden sicherlich auch nicht häufiger die Haare gewaschen als heute.
Dass sich dicke Speckkrusten auf den Kopflehnen befinden, liegt also
einfach daran, dass die Reinigung für nicht nötig befunden wird, zu
selten durchgeführt wird, die Qualität der Reinigung nicht kontrolliert
wird, nicht für entsprechende Qualität bezahlt wird. Das sind Punkte,
die das EVU zu vertreten hat, nicht der Reisende.
Auch ein Vakuum-Klo kann man mit der klassischen Klobürste behandeln,
sodass sich in der Schüssel auch unter Wasser keine Krusten aus Scheiße
und Urinstein bilden.
Die ordentliche Reinigung der Fahrzeuge kostet Zeit und Geld. Beides
muss das EVU einplanen. Wenn selbiges meint, dass es ausreicht, einmal
mit dem Müllsack und anschließend einmal mit dem feuchten Mop
durchzugehen, dann ist es kein Wunder, dass der Knist in allen Ecken sitzt.
Es gibt auch EVUs, die fahren mit sehr sauberem Material durch die
Gegend. Möglicherweise ist der durch Ausschreibungen entstehende
Preisdruck ein Grund, bei der Reinigung zu sparen. Dem könnten die
ausschreibenden Verbünde aber bestimmt mit expliziter Aufnahme von
Reinigungsleistungen in die Ausschreibungen begegnen.

> Dieses macht nach
> meiner Beobachtung inzwischen fast 98% aus.

Du meinst also alle ausser Dir (und einer ggf. hinzugezählten
Begleitung)? Mir fällt es zugegen schwer, hundert Reisende zu gleich im
Blick zu behalten, um Ihr Verhalten im Zug unter den Aspekten von
Ordnung und Sauberkeit wirklich zu beurteilen. Mein subjektiver Eindruck
ist aber der, dass die Mehrheit der Reisenden sich nach wie vor ganz
ordentlich benimmt. Ich bestreite nicht, dass schlechter Benimm (Schuhe
auf den Polstern etc) heute weiter verbreitet ist als z.B. vor 20
Jahren. Den von Dir in den Raum gestellten Prozentsatz zweifle ich
allerdings massiv an.
J

Reinhard Greulich

unread,
Dec 18, 2011, 12:24:07 PM12/18/11
to
Jens schrieb am Sun, 18 Dec 2011 17:25:43 +0100:

> Früher (tm) haben sich die
> Reisenden sicherlich auch nicht häufiger die Haare gewaschen als heute.
> Dass sich dicke Speckkrusten auf den Kopflehnen befinden, liegt also
> einfach daran, dass die Reinigung für nicht nötig befunden wird, zu
> selten durchgeführt wird, die Qualität der Reinigung nicht kontrolliert
> wird, nicht für entsprechende Qualität bezahlt wird. Das sind Punkte,
> die das EVU zu vertreten hat, nicht der Reisende.

Na ja. Früher[tm] waren Polster und Kopfstützen in der 2. Klasse aus
abwaschbarem Plastik mit entsprechend schlechtem Komfort, besonders im
Sommer (und die Originalfarbe war irgendwann doch sehr nachgedunkelt).
In der 1. Klasse hatten die Textilbezüge der Kopfstützen zusätzliche
waschbare Überzüge oder kleine Kopfkissen, diese ebenfalls mit
abnehmbarem und waschbaren Bezug. Alles in weiß, und meiner Erinnerung
nach sahen die auch immer ziemlich frisch aus.

Heute wollen die Reisenden die Plastikpolster nicht mehr und die
Aufgabenträger auch nicht, sie wollen aber auch nicht mehr dafür
bezahlen, sondern am liebsten weniger. Also gibt es Textilbezüge,
möglichst so eingefärbt, dass der Dreck erst nach längerer Zeit
auffällt. Die EVU haben wegen des Kostendruckes schon lange die
Reinigung der Züge wiederum per Ausschreibung an externe Unternehmen
vergeben, wobei wie bei den Bestellern in erster Linie oder überhaupt
nur der Preis zählt

> Es gibt auch EVUs, die fahren mit sehr sauberem Material durch die
> Gegend. Möglicherweise ist der durch Ausschreibungen entstehende
> Preisdruck ein Grund, bei der Reinigung zu sparen.

Hier[tm] haben wir so ein EVU, das nahezu vorbildlich sauberes und
gepflegtes Material einsetzt. Allerdings sind die Vergabemodalitäten
anders als meistens sonst, weil die Landesnahverkehrsgesellschaft das
Rollmaterial dem EVU stellt und für die Wartung und Reinigung extra
zahlt. Da lässt sich der gewünschte Umfang sehr viel genauer bestimmen
und der LNVG ist es klar, dass sie etwas Geld in die Hand nehmen muss,
um letztlich den Wert des eigenen Materials möglichst zu erhalten.

> Dem könnten die
> ausschreibenden Verbünde aber bestimmt mit expliziter Aufnahme von
> Reinigungsleistungen in die Ausschreibungen begegnen.

Die Reinigungsleistungen sind mit Sicherheit beschrieben und der
Beschreibung nach wohl auch ausreichend. Wo es hakt, dürfte es an der
Qualitätskontrolle fehlen, bloß kostet die auch wieder Geld, dessen
Einsatz ein EVU entweder den eigenen Gewinn mindert oder aber, wenn
sie eingepreist wird, den Gewinn der nächsten Ausschreibung kosten
könnte.

Gruß - Reinhard.

--
70086
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.

Ralf Gunkel

unread,
Dec 18, 2011, 12:41:12 PM12/18/11
to
Am 18.12.2011 17:25, schrieb Mathias Böwe:
> Ralph A. Schmid, dk5ras<ra...@radio-link.net> wrote:
...
>> Die von PSW vermurksten Achsen, von denen eine in Köln brach, waren
>> wohl nur mit CT als schlecht zu erkennen.
...
>> Übrigens sieht es wohl
>> derzeit aus, als würde die seit Jahren dauerinsolvente PSW tatsächlich
>> bald zusperren.

???
Laut dem was ich ergoogelte ist PSW doch Ende 2009 als Folge der
Insolvenz im Frühjahr 2009 geschluckt worden.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WIRTSCHAFT-BOERSE/PSW-ueberlebt-schwer-gebeutelt-artikel1622172.php

>
> -v, please.
>
Dito

Paul Muster

unread,
Dec 18, 2011, 1:03:41 PM12/18/11
to
On 18.12.2011 17:25, Jens wrote:

> Die ordentliche Reinigung der Fahrzeuge kostet Zeit und Geld. Beides
> muss das EVU einplanen. Wenn selbiges meint, dass es ausreicht, einmal
> mit dem Müllsack und anschließend einmal mit dem feuchten Mop
> durchzugehen, dann ist es kein Wunder, dass der Knist in allen Ecken sitzt.
> Es gibt auch EVUs, die fahren mit sehr sauberem Material durch die
> Gegend. Möglicherweise ist der durch Ausschreibungen entstehende
> Preisdruck ein Grund, bei der Reinigung zu sparen. Dem könnten die
> ausschreibenden Verbünde aber bestimmt mit expliziter Aufnahme von
> Reinigungsleistungen in die Ausschreibungen begegnen.

Aus dem verlinkten Bericht:

| Hygieneproben im Intercity-Express (ICE), Intercity (IC),
| Regional-Express (RE) und in der Regionalbahn (RB)

D.h. nur ein Teil der untersuchten Züge hat einen Besteller bzw. wird
ausgeschrieben.

| Gerade die teuren ICEs zeigten in der Stichprobe eine besonders
| hohe Keimbelastung.

Im Fernverkehr ist es einzig und allein Verantwortung der - in diesem
Fall - Deutschen Bahn, die Züge ordentlich zu reinigen.


mfG Paul

K.Huller

unread,
Dec 19, 2011, 3:44:15 AM12/19/11
to
Bodo G. Meier wrote:
>
>>
>> Gibts eigentlich in Norwegen oder Deutschland S-Bahnen ohne Toiletten und
>> wie lange ist das noch zulässig.
>
> Ich weiss gar nicht, ob bei deutschen S-Bahnen Toiletten im Zug die
> Ausnahme oder die Regel sind.
> In Berlin z.B. kann man lange Strecken mit der S-Bahn fahren, aber die
> Züge haben keine Toiletten (Ausnahme: Panorama-S-Bahn!). Ich vermute,
> manche S-Bahn-Läufe in Berlin entsprechen von ihrer Länge denen
> niederländischer Regionalzüge.
>
Die Frage war eher als Provokation gemeint; es ist in NL so gut wie
unmöglich, eine Fahrstrecke von mehr als 20 min. zu finden, wo der Sprinter
das Normal- oder gar einzige Angebot ist. Diese Zugtype wurde gezielt für
Strecken entweickelt, wo mehrgleisiger Ausbau neue Haltepunkte ermöglichte,
für deren Bedienung im gegebenen Fahrplanraster der klassische 'Stoptrein'
(mit Klo) zu träge wäre. Wenn mal zwischen zwei größeren Städten kein
hochfrequentes (maximal 30-min.-Intervall, häufig das zwei- bis vierfache)
Angebot an Direktfahrten mit anderen Zügen besteht wie von Gouda nach
Amsterdam, dann gibts zumindest eine Umsteigeverbindung mit etwa gleicher
Fahrzeit (in diesem Fall über Utrecht). 'Alternativlose' S-Bahn-Fahrten von
40 min. und mehr (Berlin-Speckgürtel, Essen-Wuppertal, Essen-Düsseldorf
nachts) gibts definitiv nicht.

Trotzdem ist die Zügelung der Sparwut von Seiten der Obrigkeit natürlich
angebracht. Die Hauptleidtragenden werden allerdings die privaten Anbieter
sein, die mittlerweile fast alle Dieselstrecken in den Randgebieten klolos
betreiben und dort wegen der kleineren Fahrzeuge pro Sitzplatz bzw. pro
Einnahmen gerechnet wesentlich stärker aufrüsten müssen.

Die Pinkelbeutel sollte man als Alternative zum 1.Kl.-Papierkorb sehen
(1.Kl. nicht aus Gründen des Klassenkampfs, sondern aus der pragmatischen
Überlegung heraus, daß diese zu den fraglichen Zeiten ähnlich leer ist wie
der Führerstand am hinteren Ende des Sprinters).

Gruß
Knut

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 19, 2011, 6:22:55 AM12/19/11
to
Mathia...@t-online.de (Mathias Böwe) wrote:

>Das würde mich ehrlich gesagt sehr überraschen. Ich habe zwar die
>genauen Abmessungen nicht im Kopf, aber bei den zu durchstrahlenden
>Wanddicken kommt man mit Radiografie nicht weit. Und CT bedeutet auch
>noch, etliche Bilder zu haben, die dann mit Rechnerhilfe verwurstet
>werden. Mit Bahnens habe ich keine Erfahrung, aber vergleichbare Wellen
>(z. B. größere Pumpen mit Leistungen deutlich jenseits der 1000kW) bzw.
>Stiftschrauben (mannshohe) werden von einer Hohlbohrung aus mit
>Ultraschall geprüft, was ziemlich gut funktioniert.

Ich habe mal den vorläufigen Prüfbericht gelesen, da war das ganz nett
beschrieben, wie winzig die Einschlüsse waren, die nicht sauber
ausgeschmiedet waren und dann als Keim für den Riß dienten. Irgendwas
um 500 * 30 µm, und natürlich war die Achse in kleine Stückchen
zerschnibbelt, als sie per CT angeschaut wurde. Sieht man auch in den
Schliffbildern, aber das ist halt zerstörend... Zerstörungsfrei wurde
damals nix gefunden, wenn ich mich recht erinnere.

>> Übrigens sieht es wohl
>> derzeit aus, als würde die seit Jahren dauerinsolvente PSW tatsächlich
>> bald zusperren.
>
>-v, please.

Naja, die sind seit Jahren unter Insolvenzverwaltung, mittlerweile
gibt es noch eine zweistellige Zahl an Mitarbeitern, nur deren Frust
ist genauso so hoch wie der der früher vierstelligen Belegschaft, und
man munkelt beim Personal, daß bald die Lichter ausgehen könnten. Die
Hoffnung aufgegegen haben sie aber noch nicht ganz...

>Eben! Trittschall und Cö. liegen ja im Tonfrequenzbereich, und die
>Frequenzen, die bei der Ultraschallprüfung eingesetzt werden, dürften
>bei den vorliegenden Dimensionen in der Gegend zwischen 2 und 4 MHz
>liegen. Da ist der Abstand zu den Störfreuqunzen dermaßen riesig, daß
>sie überhaupt nicht zum Tragen kommen.

Bei uns Wirbelstromern wird das Trägersignal demoduliert, da sind die
herauskommenden Frequenzem im Hz/KHz-Bereich. Ich denke mal, das
sollte doch bei US ähnlich laufen? Hat mich aber (ehrlich gesagt) nie
so besonders interessiert. Interesse geweckt -> wird nacheruiert.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 19, 2011, 6:22:55 AM12/19/11
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@ralf-gunkel.de> wrote:

>???
>Laut dem was ich ergoogelte ist PSW doch Ende 2009 als Folge der
>Insolvenz im Frühjahr 2009 geschluckt worden.
>http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WIRTSCHAFT-BOERSE/PSW-ueberlebt-schwer-gebeutelt-artikel1622172.php

Was ja nicht automagisch vor der Insolvenz schützt. Der Link geht bei
mir gerade net...

>Gruß Ralf

Will Berghoff

unread,
Dec 19, 2011, 7:10:39 AM12/19/11
to
Am 18.12.2011 18:24, schrieb Reinhard Greulich:

> In der 1. Klasse hatten die Textilbezüge der Kopfstützen zusätzliche
> waschbare Überzüge oder kleine Kopfkissen, diese ebenfalls mit
> abnehmbarem und waschbaren Bezug. Alles in weiß, und meiner Erinnerung
> nach sahen die auch immer ziemlich frisch aus.

Zu der Zeit, als der ZuB in Köpfbahnhöfen beim Ap4ümg die Sitze drehte,
wurden diese Bezüge an jedem Endbahnhof gewechselt. Später dann nicht
mehr täglich, danach kaum noch.

> Heute wollen die Reisenden die Plastikpolster nicht mehr und die
> Aufgabenträger auch nicht, sie wollen aber auch nicht mehr dafür
> bezahlen, sondern am liebsten weniger. Also gibt es Textilbezüge,
> möglichst so eingefärbt, dass der Dreck erst nach längerer Zeit
> auffällt. Die EVU haben wegen des Kostendruckes schon lange die
> Reinigung der Züge wiederum per Ausschreibung an externe Unternehmen
> vergeben, wobei wie bei den Bestellern in erster Linie oder überhaupt
> nur der Preis zählt


Und deren Mitarbeiter den Begriff "sauber" meist nicht kennen und keine
Vorstellung von seinem Sinn und Zweck haben.

Ich sah einmmal auf einer Autobahnraststättentoilette, wie die
südosteuropische Dame, die dort für die Reingung zuständig war, mit der
Klobürste die den Toilettensitz reinigte.

Übrigens benutze ich in Hotels nie die Glsäer, die im Zimmer oder in der
Minibar oder im Bad stehen. Warum wohl?

Jens

unread,
Dec 19, 2011, 2:01:21 PM12/19/11
to
Am 19.12.2011 13:10, schrieb Will Berghoff:

> Übrigens benutze ich in Hotels nie die Glsäer, die im Zimmer oder in der
> Minibar oder im Bad stehen. Warum wohl?

Na, klar, weil die extra für Dich mit der Klobürste geputzt werden. Die
Bürste ist auch so schön praktisch dafür.
Weshalb fällt mir spontan ein Song "Hände weg von meiner ..." von
"Element of Crime" ein?
scnr
J

Mathias Böwe

unread,
Dec 19, 2011, 4:27:30 PM12/19/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras <ra...@radio-link.net> wrote:

> Ich habe mal den vorläufigen Prüfbericht gelesen, da war das ganz nett
> beschrieben, wie winzig die Einschlüsse waren, die nicht sauber
> ausgeschmiedet waren und dann als Keim für den Riß dienten. Irgendwas
> um 500 * 30 µm,

Hmm, das erscheint mir, auch wenn man eine hochdynamische Beanspruchung
(wie das hier zweifellos gegeben ist) zugrunde legt, *sehr* klein. Ich
bin kein Bruchmechaniker, aber dermaßen kleine Rißstarter sind mir nicht
geläufig.

> und natürlich war die Achse in kleine Stückchen
> zerschnibbelt, als sie per CT angeschaut wurde.

Okay, dann kriegt man sie auch durchleuchtet. Andererseits erscheint mir
das wieder seltsam: Wenn man schon eine havarierte Welle hat, dann sucht
man die Fehlstellen, wenn sie nicht ohnehin ins Auge springen, bevorzugt
per Magnetpulverprüfung; Farbeindringprüfung wäre auch gängig, und wenn
man das Gebiet ohnehin einschränken kann, dann auch per
Wirbelstromprüfung mittels Tastsonde. Und sobald man diese Stelle
gefunden hat, wird der Bereich passend freigelegt und das verbleibende
Reststück aufgebrochen, um anhand des Bruchbildes zu sehen, wie die
rißinitiierende Fehlstelle aussah.

> Sieht man auch in den chliffbildern, aber das ist halt zerstörend...

Ebend, und deshalb für Routineprüfungen nur sehr begrenzt tauglich :-}

> Zerstörungsfrei wurde damals nix gefunden, wenn ich mich recht erinnere.

Wenn die Fehlstellen so winzig sind, dann hat man zumindest mit
Ultraschall wenig Chancen. Andererseits dauert es eine mittlere
Ewigkeit, bis sich ein nennenswerter Rißfortschritt zeigt, so daß dann
immer noch reichlich Zeit bleibt, die Kiste aus dem Verkehr zu ziehen,
wenn das Prüfintervall hinreichend eng gewählt ist.

> >-v, please.
>
> Naja, die sind seit Jahren unter Insolvenzverwaltung, mittlerweile
> gibt es noch eine zweistellige Zahl an Mitarbeitern, nur deren Frust
> ist genauso so hoch wie der der früher vierstelligen Belegschaft, und
> man munkelt beim Personal, daß bald die Lichter ausgehen könnten. Die
> Hoffnung aufgegegen haben sie aber noch nicht ganz...

Das sind natürlich denkbar blöde Randbedingungen, und in der Haut der
Noch-Mitarbeiter möchte ich nicht stecken. Noch weniger aber in der Haut
der Nicht-mehr-Mitarbeiter :-/

> Bei uns Wirbelstromern wird das Trägersignal demoduliert, da sind die
> herauskommenden Frequenzem im Hz/KHz-Bereich. Ich denke mal, das
> sollte doch bei US ähnlich laufen?

Nö. Im Grunde arbeitet man mit einem leicht aufgebohrten Osko, dem man
einen Impulsgenerator mit Hochspannungsverstärker (für den Sendeimpuls)
vorgeschaltet hat. Mit einer Prüffolgefrequenz in der Größenordung
einige hundert Hz wird ein Nadelimpuls (mittlerweile auch Rechteckimpuls
mit halber Periodendauer, also typischerweise wenige hundert ns, auf den
Wandler gegeben. Der ist so bedämpft (elektrisch wie mechanisch), daß
ein Impuls von typischerweise zwei bis fünf Halbwellen erzeugt wird.
Anschlie0end werden die Lauscher aufgesperrt, und wenn da ein Echo
kommt, wird es vom Wandler wieder in ein (sehr schwaches) elektrisches
Signal umgewandelt, verstärkt und auf den Schirm gegeben. Damit erkennt
man im Grunde sehr gut, was sich im Prüfling tut - oder auch nicht.
Allerdings ist die Nachweisbarkeitsgrenze durch die Randbedingungen
gegeben, wozu in erster Linie die Wellenlänge des Ultraschallsignals im
Bauteil gehört. Bei Stahl, Transversalwellen und einer Frequenz von 4MHz
sind das etwa 0,8mm. Als Hausnummer sagt man, daß unter normalen
Bedingungen (also keine Laborbedingungen) Fehlstellen bis herab zur
halben Wellenlänge aufgefunden werden können. In der Praxis ist die
Nachweisbarkeit noch etwas besser, aber eben mit geringerer
Auffindwahrscheinlichkeit. Der von Dir erwähnte ist aber normalerweise
nicht nachweisbar.

> Hat mich aber (ehrlich gesagt) nie
> so besonders interessiert. Interesse geweckt -> wird nacheruiert.

Tu Dir einen Gefallen und schau zum Thema ZfP *nicht* in die Wikipedia,
jedenfalls nicht die deutschsprachige. Die ist auf diesem Gebiet extrem
lückenhaft, und ich habe mir noch nicht die Zeit freischaufeln können,
die Lücken aufzufüllen. Leider habe ich spontan keine Quelle im Netz
parat, die eine gute Einführung bietet, die einerseits hinreichend
fundiert und andererseits nicht zu abgehoben ist.
Message has been deleted

Arne Johannessen

unread,
Dec 19, 2011, 6:46:52 PM12/19/11
to
Bodo G. Meier said:
>
> Ob die NSB type 69, die noch die Hauptlast des "Pendelzug"-Verkehrs im
> Ballungsraum Oslo tr�gt, Toiletten hat, weiss ich leider auch nicht.

Ja, die haben alle Toiletten. Die folgen aber entsprechend dem Alter
der Baureihe dem klassischen Fallrohr-Prinzip und sind daher mindestens
auf der Stammstrecke zugesperrt. Da aber �berall NSB-Personal mitf�hrt,
l�sst sich da im "Notfall" schon mal dr�ber reden.

Gr��e,
Arne

--
Arne Johannessen

Rolf Mantel

unread,
Dec 20, 2011, 3:52:25 AM12/20/11
to
Am 19.12.2011 23:34, schrieb Martin Theodor Ludwig:
> On 17 Dec 2011 17:37:25 GMT, Daniel Pichl<dfp.news...@arcor.de>
> wrote:
>
>> Marc Haber<mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>
>>> Ich sollte mir vielleicht mal die Unterführung zwischen St. Ilgen und
>>> Sandhausen anschauen?
>
> Falls Du den Bahnhof mit diesen Namensbestandteilen meinst: auch auf
> dessen anderer Seite ist noch St. Ilgen. Sandhausen beginnt erst 1..2
> Straßen weiter. Ob es dort(hin) eine Unterführung gibt, weiß ich nicht.

Über den Leimbach, der die Gemeindegrenze darstellt, gibt es natürlich
nur Brücken und keine Unterführungen.

Rolf 'Korinthen' Mantel
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Bodo G. Meier

unread,
Dec 26, 2011, 10:33:54 AM12/26/11
to
Am 26.12.2011 14:20 schrieb Ralf . K u s m i e r z:
> X-No-Archive: Yes
>
> begin quoting, "Bodo G. Meier" schrieb:
>
>>> [...]Selbst Reisende meines Alters legen die Füßen in den Schuhe auf
>>> die gegenüberliegenden Sitze,
>> Das habe ich in letzter Zeit allerdings auch schon mehrfach mit
>> Befremden feststellen müssen.
>> Sind das nur die ältergewordenen jungen Rüpel von damals? Oder der
>> Verfall der ehemals guten Erziehung, weil man tagtäglich beobachten
>> muss, dass dergleichen nicht mehr geahndet wird?
>
> Auch gegen solches Gesindel ist ein Kraut gewachsen:
> <http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,druck-805727,00.html>.

"Goetz re-loaded"?
Zum Glück ist nichts passiert. Und hoffentlich kommt den beiden, wenn
sie beim nächsten Mal die Schuhe auf den Sitz legen wollen, die
Erinnerung... ;-)

Gruss,
Bodo

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Marc Haber

unread,
Dec 29, 2011, 6:52:03 PM12/29/11
to
Martin Theodor Ludwig <m...@nurfuerspam.de> wrote:
>On 17 Dec 2011 17:37:25 GMT, Daniel Pichl <dfp.news...@arcor.de>
>wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Ich sollte mir vielleicht mal die Unterführung zwischen St. Ilgen und
>>> Sandhausen anschauen?
>
>Falls Du den Bahnhof mit diesen Namensbestandteilen meinst:

Ja, meine ich.

>auch auf
>dessen anderer Seite ist noch St. Ilgen. Sandhausen beginnt erst 1..2
>Straßen weiter.

Interessant. Ich glaube, da muss ich mich erst dran gewöhnen ;)

>>Die ist ja noch halbwegs passabel im Vergleich zu anderen Unterführungen...
>
>Die ist vor allem(?) auch erst eine einstellige Anzahl von Jahren alt
>(davor gab es über die Gleise eine Treppe mit geringfügig provisorischer
>Anmutung). Interessant wird's somit erst in mittlerer/fernerer Zukunft.

Sie ist schon ordentlich graffitiert und die Nachbarn meinen, da wäre
schon unzählige Male gestrichen worden. Scheint sich also jemand zu
kümmern, immerhin.

Grüße
Marc
--
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