nachdem es offenbar an der ng bisher komplett vorbeigegangen ist, hier
ein link zu dem Bahnunfall gestern Abend in Berlin:
Personenzug auf Güterzug aufgefahren, 24 Verletzte :(
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Und hier gibt's auch noch 'n paar Fotos:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkehr-Pankow-Zugunglueck;art18614,2775638
--
Schönen Tag M@tthias
Traumferienwohnung
Urlaub in der Sächsischen Schweiz
http://www.ferienhaus-protze.de/
Der Lokführer des vorausfahrenden oder voraus stehenden Güterzuges
schwer verletzt. Diese Reporter...
http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/2009/4/17/news-117320611/detail.html
Theo
> Der Lokführer des vorausfahrenden oder voraus stehenden Güterzuges
> schwer verletzt. Diese Reporter...
>
> http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/2009/4/17/news-117320611/detail.html
>
>
Und weiter unten: "Dem Lokführer des Gefahrguttransport passierte nach ihren
Angaben nichts. "
> Der Lokführer des vorausfahrenden oder voraus stehenden Güterzuges
> schwer verletzt. Diese Reporter...
Naja, einen Triebwagen der Baureihe 114 gibt es bei der DB AG auch
nicht. Trotzdem ist in fast jedem Artikel die Rede davon, dass der
"Triebwagen" des RE schwer beschädigt wurde.
Der Tf hatte jedenfalls ganz großes Glück, dass er noch lebt.
Gruß
Michael
>Der Tf hatte jedenfalls ganz großes Glück, dass er noch lebt.
Ich hab mich bis jetzt immer gefragt, warum die nicht kurz vor dem
unvermeidlichen Zusammenprall nach hinten in die Lok flüchten, wo sie
ev. vor dem Stoß besser abgeschirmt sind.
<http://www.tagesspiegel.de/medien/cme1,270347.html> zeigt mir aber sehr
eindrucksvoll, dass das auch keine wirklich gute Idee ist... :-(
lg
Wolfgang
--
Das Problem ist oft, dass die Anbieter gar nicht wissen, was sie anbieten
wollen, könnten oder sollten und die resultierende Inhaltslosigkeit dann
hinter einer bunten Fassade kaschieren. Christoph Päper in dciwam
Neu: http://www.traumrouten.com/namibia
...wahrscheinlich schwersterer Schock nach Anblick der Lok seines
Kollegen...
Die 114 sieht nun wirklich nicht gut aus!
H0rst
Sollen sie ja eigentlich auch. Warum der Tf das in
diesem Fall nicht gemacht hat, kann man nur spekulieren.
Vielleicht hat er den Gueterzug erst so spaet gesehen,
dass er nicht mehr reagieren konnte.
> <http://www.tagesspiegel.de/medien/cme1,270347.html> zeigt mir aber sehr
> eindrucksvoll, dass das auch keine wirklich gute Idee ist... :-(
Doch, der Maschinenraum ist schon eine gute Idee. Der
hintere Fuehrerstand natuerlich nicht.
Christoph
>Doch, der Maschinenraum ist schon eine gute Idee.
Aber wie kann man sich dort gegen die nach vorne wirkenden Fliehkräfte
schützen? Da fliegt man doch beim Anprall durch die ganze Lok, oder?
>Der
>hintere Fuehrerstand natuerlich nicht.
Ja, *das* sieht man da deutlich...
Wenn man sich auf den Boden wirft, rutscht man hoechstens
durch die ganze Lok, mit den Fuessen voran.
Wenn man Glueck hat, ist der Kollisionsgegner sowieso so
leicht, dass die Lok sanft abgebremst wird (in diesem Fall
anscheinend nicht).
Christoph
> nachdem es offenbar an der ng bisher komplett vorbeigegangen ist,
wir haben alle auf die Erleuchtung aus Franken gewartet.
Richtig ist übrigens _in_ Berlin, wie im Text, falsch hingegen _bei_
Berlin des Betreffs. Karow liegt innerhalb von Berlin.
In der Berliner Mottenpost gibt es auch eine interessante
Fotostrecke:
> <http://www.morgenpost.de/berlin/article1074577/Mindestens_zwoelf_Verletzte_bei_Zugunglueck_in_Berlin.html>
Die Lok sieht seeehr gestaucht aus, fast so als ob die in der Mitte
auseinandergebrochen wäre und nur noch von dem Blechkleid
zusammengehalten würde.
Und noch der Tagesspiegel:
> <http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkehr-Pankow-Zugunglueck;art18614,2775638>
In den Tsp-Fotos sieht man die Nummer der Lok - eine Baureihe 114,
eine Variante der 143, gebaut in Henningsdorf beim LEW "Hans Beimler":
> <http://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_243#DBAG-Baureihe_114>
-------- zitat tagesspiegel -----------------------
Bei einem schweren Zugunglück in der Nähe des S-Bahnhofes Berlin-Karow
sind am späten Donnerstagabend nach neuesten Angaben elf Personen
verletzt worden. Sieben der insgesamt 22 Reisenden im Regionalexpress
zwischen Schwedt (Oder) und Wünsdorf-Waldstadt befanden sich am
Freitag noch im Krankenhaus Buch. Außerdem werden der Lokführer und
die Zugbegleiterin stationär behandelt. Bei fünf Menschen sprachen die
Ärzte von schweren Verletzungen. Dem Lokführer geht es wieder besser.
Er musste von der Feuerwehr mit großer Mühe aus dem völlig
eingebeulten Führerhaus befreit werden und erlitt einen Nasenbeinbruch
und mehrere Brüche.
Aus bislang ungeklärter Ursache war der Zug rund 500 Meter südlich des
Bahnhofes auf einen Güterzug geprallt. Dieser bestand aus 24
Kesselwagons, die mit Flüssiggas beladen waren. Zum Glück wurde kein
Kesselwagen beschädigt. Es hätte sonst nach Angaben der Feuerwehr
leicht zu einem Feuer kommen können.
Die ersten Untersuchungen zum Unfallhergang durch das
Eisenbahn-Bundesamt brachten noch keine Erkenntnisse über die Ursache.
"Der Güterzug und der Personenzug fuhren in Richtung Stadtzentrum in
die gleiche Richtung", sagte der Sprecher der Bahn AG, Gisbert Gahler.
"Wir wissen nicht, ob der Güterzug stand oder ebenfalls rollte." Fest
steht jedenfalls, dass der Lokführer den Aufprall nicht mehr
verhindern konnte. "Es gab kurz nach 22 Uhr einen riesigen Knall",
erzählte der Anwohner Ulrich Militz aus der Liebenstraße, die parallel
zum Bahndamm verläuft. "Ich verfolgte gerade im Fernsehen das
spannende Fußballspiel zwischen Manchester und Hamburg. Nach dem Krach
stand ich senkrecht im Sessel". Acht bis zehn Minuten später seien ein
halbes Dutzend Krankenwagen eingetroffen.
------------------- ende zitat -------------------------
> Fotostrecke <http://www.tagesspiegel.de/medien/fotos/cme1,270392.html]Fotostrecke>
Lokalisierung der Unglücksstelle auf Google Maps (Quelle
Tagesspiegel):
> <http://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&t=h&msa=0&msid=105082731014834378393.000467bad200097fa67a3&ll=52.612293,13.466588&spn=0.00228,0.00456&z=17>
MfG,
L.W.
-- -----------------------------------------------------
Deutschland lernt von China, wie man das Web zensiert
>>> Doch, der Maschinenraum ist schon eine gute Idee.
>> Aber wie kann man sich dort gegen die nach vorne wirkenden Fliehkräfte
>> schützen? Da fliegt man doch beim Anprall durch die ganze Lok, oder?
> Wenn man sich auf den Boden wirft, rutscht man hoechstens
> durch die ganze Lok, mit den Fuessen voran.
> Wenn man Glueck hat, ist der Kollisionsgegner sowieso so
> leicht, dass die Lok sanft abgebremst wird (in diesem Fall
> anscheinend nicht).
Wenn man sich
<URI:http://www.tagesspiegel.de/medien/cme19846,270370.html>
ansieht, scheint der Maschinenraum auch nicht der gemütlich-
ste Ort bei diesem Unfall gewesen zu sein.
Tim
> Und weiter unten: "Dem Lokführer des Gefahrguttransport passierte nach
> ihren Angaben nichts. "
Na wie auch, der hatte ja jede Menge Knautschzone dazwischen! Wenn man viel
Pech hat, hat der nichtmal einen kleinen Schubser gemerkt.
Gruß Jens
Ja schon klar, nur weiter oben schreibt der selbe Reporter: "Der Lokführer
des vorausfahrenden oder voraus stehenden Güterzuges
schwer verletzt."
Möglicherweise klemmte die automatisierte Kommunikation
zwischen ESTW und Alttechnik.
Viele Grüße
Arnd
--
Mag. Arnd Hellinger - http://de.geocities.com/bahnarnd/
Lothringer Straße 47
D-44805 Bochum, Germany
mailto:bahn...@hotmail.com
Den google.maps-Ausschnitt vom Tagesspiegel etwas verschoben:
http://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&t=h&msa=0&msid=105082731014834378393.000467bad200097fa67a3&ll=52.609328,13.461471&spn=0.014385,0.043044&z=15
Demnach zwischen S-Bahnhof Karow und Karoer Kreuz.
> und was zeigten
> die für
> den RE maßgeblichen Signale _vor_ dem vom Gz besetzten
> Abschnitt? Der Regio-Tf sollte Hp0 und passende Ks- oder
> Hl-Vorsignalisierung bekommen haben...
>
> Möglicherweise klemmte die automatisierte Kommunikation
> zwischen ESTW und Alttechnik.
>
>
Das wird abzuwarten bleiben, was die Ermittlungen ergeben.
> Möglicherweise klemmte die automatisierte Kommunikation
> zwischen ESTW und Alttechnik.
Warten wir den Unfallbericht des EBA ab. Der vom Eichgestell steht ja
auch noch aus (gibt's da irgendwelche Zusammenhänge?).
Hoffentlich wird der Bericht nicht so schlecht wie der von Gremberg.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ho...@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
> Trotzdem ist in fast jedem Artikel die Rede davon, dass der
> "Triebwagen" des RE schwer beschädigt wurde.
Was dpa einmal in die Welt gesetzt hat, ist nur schwer wieder da
wegzubekommen.
Gruß - Reinhard
--
70086 HKWA (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
> Doch, der Maschinenraum ist schon eine gute Idee.
Auch da kann es u. U. eng werden, wie man auf
<http://www.tagesspiegel.de/storage/scl/fotostrecken/berlin/karow/270359_m0w700h465q80v8872.jpg>
erahnen kann.
Gruß
Michael
> Michael Landenberger schrieb am Fri, 17 Apr 2009 12:17:40 +0200:
>
>> Trotzdem ist in fast jedem Artikel die Rede davon, dass der
>> "Triebwagen" des RE schwer beschädigt wurde.
>
> Was dpa einmal in die Welt gesetzt hat, ist nur schwer wieder da
> wegzubekommen.
Das war nicht dpa sondern die DB-Presseabteilung selbst:
| Nach Informationen der Behörden wurden insgesamt 24 Personen verletzt und
| medizinisch versorgt. Der Triebwagen und der erste Reisewagen des
| Regional-Express sprangen aus den Gleisen.
Steht im unteren Drittel von
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/unternehmen/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20090417.html
Gruß, Ralf
> Das war nicht dpa sondern die DB-Presseabteilung selbst:
>
> | Nach Informationen der Behörden wurden insgesamt 24 Personen verletzt und
> | medizinisch versorgt. Der Triebwagen und der erste Reisewagen des
> | Regional-Express sprangen aus den Gleisen.
Volldeppen. Unglaublich. Die sollten ihr Gehalt zurückzahlen.
dpa, ich nehme alles zurück.
Gruß - Reinhard.
(Reisewagen. Ich fasse es nicht...)
Bei solchen Lapsus frage ich mich, ob Pressemitteilungen der DB
überhaupt noch von eigenen Mitarbeitern geschrieben werden oder
ob das irgendwelche externen PR-Agenturen erledigen.
Der Transformator wird in dem Fall zum guten Nachbarn. Da gibt es nämlich
nur schwer was zum zerquetschen.
Gruß Carsten
> > | Nach Informationen der Behörden wurden insgesamt 24 Personen verletzt und
> > | medizinisch versorgt. Der Triebwagen und der erste Reisewagen des
> > | Regional-Express sprangen aus den Gleisen.
>
> Volldeppen. Unglaublich. Die sollten ihr Gehalt zurückzahlen.
Das kommt davon, wenn man statt Lokomotive irgendwelche
bürokratischen Wortungetüme erfinden will, und das alle paar Jahre
wieder neu.
Die Deppen sind diejenigen, die "Triebfahrzeug" in die Welt gesetzt
haben.
Und es wird doch niemand bestreiten wollen, daß eine Lokomotive auch
ein Wagen ist, ein selbstfahrender, wie der der Name sagt.
> Bei solchen Lapsus frage ich mich, ob Pressemitteilungen der DB
> überhaupt noch von eigenen Mitarbeitern geschrieben werden oder
> ob das irgendwelche externen PR-Agenturen erledigen.
Das mag ja durchaus angehen. Aber man lässt doch, sofern man die
Funktion einer Pressestelle noch halbwegs ernst nimmt (und, was viel
wichtiger ist, in dieser Funktion halbwegs ernst genommen werden
will!) nichts rausgehen, ohne das nicht wenigstens noch geprüft zu
haben.
Aus Sicht eines vielbeschäftigten Journalisten der Tagesmedien hat
sich Frau Erika Poschke-Frost, Sprecherin DB Mobility Logistics
Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern damit als relativ
inkompetent geoutet. Also als jemand, die zu fragen man sich ggf. auch
sparen kann.
Das möchte eine Pressestelle doch lieber vermeiden, oder?
Gruß - Reinhard.
> Die Deppen sind diejenigen, die "Triebfahrzeug" in die Welt gesetzt
> haben.
Deshalb achten Pressestellen normalerweise darauf, dass möglichst
bekannte Begriffe, hier sicherlich "Lokomotive", verwendet werden. Und
jedenfalls nicht falsche, da inhaltlich anders besetzte.
Der Redakteur, dem morgen oder übermorgen vom Chefredakteur die
Leserzuschriften darüber unter die Nase gehalten werden, wird
bezüglich der Fachkompetenz der DB-Pressestelle, von der er das ja
schließlich hat, seine berechtigten Schlüsse ziehen.
- R.
> Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> schrub:
>
>>Doch, der Maschinenraum ist schon eine gute Idee.
>
> Aber wie kann man sich dort gegen die nach vorne wirkenden Fliehkräfte
> schützen? Da fliegt man doch beim Anprall durch die ganze Lok, oder?
Im Zweifelsfall fliege/rutsche (auf den Boden legen ist auch eine gute Idee)
ich lieber durch den Maschienenraum und zieh mir dabei ein paar Prellungen
und/oder Brüche zu, als im Führerstand abrupt abgebremst *und* zerquetscht
zu werden.
--
Die logische Folge von Frage und Antwort wird auf den Kopf gestellt.
> Was ist an TOFU-Postings so ärgerlich?
>> TOFU-Postings verfassen.
>>> Was ist eine der schlechtesten Angewohnheiten im Usenet?
> Der Transformator wird in dem Fall zum guten Nachbarn. Da gibt
> es nämlich nur schwer was zum zerquetschen.
Da wäre ich mir speziell in diesem Fall nicht so sicher. Auf den Fotos
kann man nämlich erkennen, dass die Seitenwand der Lok stark
eingeknickt ist, so dass der Raum dahinter ziemlich eng geworden sein
muss. Apropos: wie sieht es eigentlich mit spannungsführenden Teilen
aus? Werden die durch irgend eine Art Notfallschalter stromlos
geschaltet?
Gruß
Michael
> Apropos: wie sieht es eigentlich mit spannungsführenden Teilen
> aus? Werden die durch irgend eine Art Notfallschalter stromlos
> geschaltet?
Das macht der Tf (durch einen einzigen Handgriff) tunlichst selbst,
bevor er sich in den Maschinenraum zurückzieht.
Gruß - Reinhard.
>Der Redakteur, dem morgen oder übermorgen vom Chefredakteur die
>Leserzuschriften darüber unter die Nase gehalten werden, wird
>bezüglich der Fachkompetenz der DB-Pressestelle, von der er das ja
>schließlich hat, seine berechtigten Schlüsse ziehen.
Frueher war man kompetent. Ich habe hier die alten Presseordner des Bf
Rheine aus den 80er und fruehen 90er Jahren. Fachlich gut geschriebene
und trotzdem verstaendliche Meldungen finden sich dort. Aber da gab es
auch noch eine Deutsche Bundesbahn...
Ich hatte vor nicht langer Zeit mit einer DB-Pressestelle zu tun, als
es darum ging fuer eine Veroeffentlichung im Eisenbahn-Magazin
offiziell Fotos eines DrS2-Stellwerks anzufertigen, um ein passendes
Vorbildfoto zum Modellstellpult zu haben. Da muss ich wohl den
richtigen "Experten" am Hoerer gehabt haben :-(
Die Kroenung war, dass der [zensiert] von der Pressestelle den
Gleisplan als hoch geheim einstufte und man daher das so fotografieren
haette, dass man den nicht erkennen koenne. Es ging um einen
beschaulichen Landbahnhof :-)
Hinweise auf den bei Google-Earth gut erkennbaren Gleisplan oder gar
die DB-Homepage mit den Gleisplaenen kapierte der auch nicht. Bei
letzteren meinte der noch, ich wuerde ihn verar..., dass so etwas im
WWW zu finden waere.
Seitdem habe ich eine Meinung zu DB-Pressestellen und der Kompetenz
der Mitarbeiter. Ach ja, die Bilder haben wir dann dem Verlagsarchiv
entnommen. Das war einfacher.
Armin
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
> Seitdem habe ich eine Meinung zu DB-Pressestellen und der Kompetenz
> der Mitarbeiter.
Das alles ist aber mit Sicherheit auch ein Indiz dafür, wie ernst der
Konzern die Öffentlichkeit nimmt, an deren Steuer- und Fahrgeldern -
abgesehen von den Eigentumsverhältnissen - ja sowohl jetzt als auch in
Zukunft der ganze Laden hängt, wenn offensichtlich die Qualität da
keinen interessiert. Dass der Ruf der Bahn derart im Keller ist, wie
er ist, hat auch ganz wesentlich damit zu tun. Daran wird ein neuer
Bahnchef nichts ändern, so lange er nicht der Arroganz in den
nachfolgenden Führungsebenen ein Ende setzt.
Gruß - Reinhard.
>Volldeppen. Unglaublich. Die sollten ihr Gehalt zurückzahlen.
Ja, unklar. Wenigstens _die_ sollten es wissen. Ich hatte auch im
Radio vom Triebwagen gehört (und noch so überlegt, welche BR das wolh
gewesen sei) und war dann erstaunt, in den Bildern eine Lok zu sehen.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
> Reinhard Greulich <usn0208...@greulich.de> wrote:
>
> >Volldeppen. Unglaublich. Die sollten ihr Gehalt zurückzahlen.
>
> Ja, unklar. Wenigstens _die_ sollten es wissen. Ich hatte auch im
> Radio vom Triebwagen gehört (und noch so überlegt, welche BR das wolh
> gewesen sei) und war dann erstaunt, in den Bildern eine Lok zu sehen.
Weil für jemanden, der nicht die Vorschriften studiert hat, kein
Bedeutungsunterschied zwischen Wagen und Fahrzeug besteht und somit
auch nicht Triebwagen und Triebfahrzeug. Woher auch?
Die Mißverständnisse haben diejenigen zu verantworten, die unbedingt
die deutsche Sprache verhunzen wollten, indem anordneten, das
eindeutige Wort Lokomotive durch "Triebfahrzeug" ersetzen. Es ist doch
lächerlich, die Sprache reglementieren zu wollen.
Das ist so ein Quatsch, wie einem Schienenstrang die Höhe zu nehmen,
indem man ihn für "höhenfrei" erklärt, manchmal aber auch nur
niveaulos.
Mfg,
Da hat es aber einen ziemlichen Knick. Genau die Mitte der Lok sieht aber
noch recht heile aus. Hier würde man wahrscheinlich die größen Chancen
haben.
Gruß Jens
> Und es wird doch niemand bestreiten wollen, daß eine Lokomotive auch
> ein Wagen ist, ein selbstfahrender, wie der der Name sagt.
An DAS haben DIE in dem Moment, als sie das geschrieben haben,
hundertprozentig NICHT gedacht!
Ich gehe aber sicher in der Annahme, dass die die sowas schreiben sich bei
einer Bremsprobe an den letzten wagen stellen und auf die Schlusslichter
schauen, um zu sehen wann der Tf die Bremse angelegt hat!
Gruß Jens
> (und noch so überlegt, welche BR das wolh
> gewesen sei)
Ich habe zuerst wieder gedacht, dass eine neue Verschrottungsaktion der BR
646 angelaufen wäre, damit haben die Berliner ja Erfahrung!
Gruß Jens
> Das ist so ein Quatsch, wie einem Schienenstrang die Höhe zu nehmen,
> indem man ihn für "höhenfrei" erklärt, manchmal aber auch nur
> niveaulos.
Einen Schienenstrang quert der gemeine Deutsche doch aber in aller Regel
"niveaugleich"? :-)
Schlussfolgerung: Pressemitteilungsschreiber gehen davon aus, dass die
Klientel, die das nacher liest, das gleiche Niveau hat, wie sie selbst.
Gruß Jens
Und wenn ich aus Neugier den Begriff "Lokomotive" in "Google" eingebe,
weil ich wissen will, was das genau ist, kommt als erstes ein
Fussballresultat aus der russischen Premier League. Mittlerweile leide
ich schon fast unter Fussballverfolgungswahn, beim Bahnfahren am
Wochenende sowieso und jetzt noch zu Hause am Computer.... Was ist nur
der Reiz daran zuzuschauen, wie andere einen runden Ball herumkicken?
Theo
> > Das ist so ein Quatsch, wie einem Schienenstrang die Höhe zu nehmen,
> > indem man ihn für "höhenfrei" erklärt, manchmal aber auch nur
> > niveaulos.
>
> Einen Schienenstrang quert der gemeine Deutsche doch aber in aller Regel
> "niveaugleich"? :-)
Auf jeden Fall versteht man auf Anhieb, was damit gemeint ist. Das
Gegenteil von "gleich" ist aber "ungleich", und nicht "frei".
Vielleicht ist für dies Rumgeschraube an der Sprache ein Bürokrat
aus der Nazizeit verantwortlich, der die Vorstellung nicht ertragen
konnte, daß "alle Menschen frei und gleich geboren sind", und der
vorher schon "Nase" durch "Gesichtserker" hat ersetzen wollen.
Es ist alles gleich abscheulich.
MfG,
Nun, das macht man doch üblicherweise ein paar Meter weiter im
Stellwerkbereich Biesdorfer Kreuz?
--
| "Diese Aussage wird nach der nach unten
Viele Grüße | offenen Trivialitätsskala mit dem
Mike S. Friedrich, Rostock | dem Prädikat banal bewertet."
| (Florian Ritter am 2.V.2007 in d.a.f.ddr)
Das Fahrzeug knickt logischer Weise stets vor einem stabilen Teil ein.
Verhält sich wie mit der stabilen Fahrgastzelle beim PKW. die soll
nicht nachgeben, ergo schrumpelt alles davor und dahinter.
Der Trafo ist so stabil dass er zusammen mit dem Material drumherum
nicht nachgibt. Was außerhalb seiner Stützung ist gibt nach. Die Lok
zeigt das.
Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siem***, oder gleich was gescheites?
Bremsprwas?
Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
> Weil für jemanden, der nicht die Vorschriften studiert hat, kein
> Bedeutungsunterschied zwischen Wagen und Fahrzeug besteht und somit
> auch nicht Triebwagen und Triebfahrzeug. Woher auch?
>
> Die Mißverständnisse haben diejenigen zu verantworten, die unbedingt
> die deutsche Sprache verhunzen wollten, indem anordneten, das
> eindeutige Wort Lokomotive durch "Triebfahrzeug" ersetzen. Es ist doch
> lächerlich, die Sprache reglementieren zu wollen.
Du bist ein Weißwäscher und Schönredner.
- R.
> ein link zu dem Bahnunfall gestern Abend in Berlin:
Die Berliner Feuerwehr hat auch einige interessante Bilder von dem
Unfall (nach dem Unfall) gemacht, u.a. auch die Lokomotive bei
Tageslicht von oben (Hubschrauber) und Details von Drehgestellen u.ä..
Sieht man hier:
> <http://www.feuerwehr-doku.de/feuerwehr-spezial/feuerwehr-spezial-BFvuBahnKarow.php>
mfG,
Das ist/war jedenfalls die von Mehdorn im Vorfeld des
bekanntermaßen geplatzten Börsengangs ausgegebene
strategische Vorgabe an den Fachbereich. Technische
Details zu "Produktionsmitteln" sind demnach tendenziell
unwichtig...
> Aus Sicht eines vielbeschäftigten Journalisten der Tagesmedien hat
> sich Frau Erika Poschke-Frost, Sprecherin DB Mobility Logistics
> Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern damit als relativ
> inkompetent geoutet. Also als jemand, die zu fragen man sich ggf.
> auch sparen kann.
>
Sie handelte im Sinne der Mehdorn-Doktrin. :-(
> Das möchte eine Pressestelle doch lieber vermeiden, oder?
>
Während meines Schülerpraktikums 1989-90 in der
GV Würzburg der Bundesbahndirektion Nürnberg, die
auch für lokale Bahn-PR zuständig war, galt explizit die
Vorgabe, Eisenbahn so zu erklären, dass sie Jeder
versteht...
> Während meines Schülerpraktikums 1989-90 in der
> GV Würzburg der Bundesbahndirektion Nürnberg, die
> auch für lokale Bahn-PR zuständig war, galt explizit die
> Vorgabe, Eisenbahn so zu erklären, dass sie Jeder
> versteht...
Jetzt gilt offenbar die Vorgabe, dass Eisenbahn so zu funktionieren
hat, dass selbst die Pressestelle sie versteht.
eisenr...@gmail.com schrieb:
> [...] Was ist nur
> der Reiz daran zuzuschauen, wie andere einen runden Ball herumkicken?
Wir könnten ja mal eine Gegenbewegung starten und mit einem
ungleichmäßig eckigen Ball der auf dem Spielfeld liegend nicht berührt
werden darf anfangen. Den Manschaften beim Nichtbewegen zuzuschauen
hätte zumindest eine unterschwellig-medidative Note.
Grüßle, Hel*und-wenns-nix-hilft-wird-wie-beim-Fußball-halt-gesoffen*mut
In diesem fall dürfte es schwierig gewesen sein, da es schon dunkel war und
Güterzöge nur reflektierende Schlußscheiben am Ende haben. Bis man das
realisiert hat, ist es schon zu spät für eine Flucht.
> Jetzt gilt offenbar die Vorgabe, dass Eisenbahn so zu funktionieren
> hat, dass selbst die Pressestelle sie versteht.
Besser als die Vorgabe der Pufferküsser und Nietenzähler, Eisenbahn
so darzustellen, daß sie niemand versteht, und man sich immer
aufplustern kann, wenn mal wieder jemand den bescheuerten Jargon nicht
kapiert.
Warum sollte z.B. ein Triebwagen etwas völlig anderes sein als ein
Triebfahrzeug? Wagen sind Fahrzeuge und umgekehrt. Außerdem, von
welchem Trieb werden die denn belästigt? Vom Sexualtrieb? Dann hat der
rote Getriebene ja richtig den Kesselwagen aus plötzlich erblühter
Liebe geküßt! Wenn man diese Vergewaltigung der deutschen Sprache aus
den Vorschriftenbüchern ernst nimmt, dann kann man selbst nicht mehr
ernst genommen werden.
MfG,
> > [...] Was ist nur
> > der Reiz daran zuzuschauen, wie andere einen runden Ball herumkicken?
>
> Wir könnten ja mal eine Gegenbewegung starten und mit einem
> ungleichmäßig eckigen Ball der auf dem Spielfeld liegend nicht berührt
> werden darf anfangen. Den Manschaften beim Nichtbewegen zuzuschauen
> hätte zumindest eine unterschwellig-medidative Note.
Beim Radfahren gibt es auch Wettbewerbe im Langsamfahren.
Aber was Rasensport angeht -- da kann man statt zum runden Leder ja
zum Ei greifen und Rugby oder dessen US-amerikanische Variante
spielen. Da wird das Objekt der Begierde auch seltener getreten,
hingegen öfter getragen.
MfG,
Falk
http://www.smh.com.au/ffximage/2008/08/19/wbCYCLEmeares_wideweb__470x364,0.jpg
Dafür nennt man bei der Formel 1 die Renntage "sessions", also
Sitzungen, obwohl da gefahren wird.
http://www.fia.com/en-GB/Search/Results.aspx?k=sessions&s=FIA%2Ecom&start1=11
Bin aber weitab vom Thema.... Tschuldigung.
Theo
> Warum sollte z.B. ein Triebwagen etwas völlig anderes sein als
> ein Triebfahrzeug?
Unter "Triebwagen" versteht der Laie ein selbstfahrendes Fahrzeug, das
Passagiere befördern kann. Das, was Züge zieht (oder auch schiebt) und
in das üblicherweise nur der "Lokführer" (sic!), aber keine Reisenden
einsteigen, nennt der Laie dagegen "Lokomotive". Dieses Wort sollte
auch im Wortschatz des Pressesprechers eines Bahnunternehmens
vorkommen, es sei denn, dieses Bahnunternehmen besitzt keine
Lokomotiven (soll's auch geben). Die Wörter "Triebfahrzeug" und
"Triebfahrzeugführer" sollte man dagegen vermeiden, wenn man mit der
breiten Öffentlichkeit kommuniziert, denn so sprechen dort nur Insider.
Als Kind wollte ich immer Lokführer werden, die Wörter "Triebfahrzeug"
und "Triebfahrzeugführer" habe ich erst kennengelernt, als ich für die
DB AG eine Schulungssoftware programmieren durfte.
Gruß
Michael
> Arnd Hellinger schrieb am Sun, 19 Apr 2009 00:11:06 +0200:
>
>> Während meines Schülerpraktikums 1989-90 in der
>> GV Würzburg der Bundesbahndirektion Nürnberg, die
>> auch für lokale Bahn-PR zuständig war, galt explizit die
>> Vorgabe, Eisenbahn so zu erklären, dass sie Jeder
>> versteht...
>
> Jetzt gilt offenbar die Vorgabe, dass Eisenbahn so zu funktionieren
> hat, dass selbst die Pressestelle sie versteht.
du argumentierst seltsam: beim vorstandsvorsitzenden ist es dir egal, ob
der weiss, wo bei einem zug vorne, hinten oder die mitte ist.
warum sollte denn gerade ein pressesprecher, bei deutlich geringerem
einkommen, da wesentlich besser aufgestellt sein?
solange die 'Bild' irgendwas schreiben kann, was fuer DB AG nicht auf
den ersten blick mies aussieht, hat der pressesprecher doch seinen job
erledigt, selbst wenn er von sicher notgewasserten schienenzeppelinen
spraeche.
--
frobnicate foo
> Unter "Triebwagen" versteht der Laie ein selbstfahrendes Fahrzeug, das
> Passagiere befördern kann. Das, was Züge zieht (oder auch schiebt) und
> in das üblicherweise nur der "Lokführer" (sic!), aber keine Reisenden
> einsteigen, nennt der Laie dagegen "Lokomotive".
> Die Wörter "Triebfahrzeug" und
> "Triebfahrzeugführer" sollte man dagegen vermeiden, wenn man mit der
> breiten Öffentlichkeit kommuniziert, denn so sprechen dort nur Insider.
das kommt drauf an, was man sagen will: Triebfahrzeuge sind Loks
und Triebwagen, aber nicht unbedingt umgekehrt, dito bei den
Lokfuehrern, Triebwagenfuehrern und Triebfahrzeugfuehrern, wobei
letzteres Oberbegriff fuer die ersten beiden ist
Gruss, Matthias Dingeldein
--
"Warum soll ich mich stundenlang mit jemand abgeben, der mich ankotzt?
Ich meine, von Usenet mal abgesehen?"
David Kastrup
Bremsprwas?
Bremsprobe, nie gehört?
An jedem Zug muss innert 24h mindestens einmal eine Bremsprobe durchgeführt
werden. Außnahmen gibt es wiederum bei längerer Abstellzeit,
Triebfahrzeugwechsel, Wagen ausstellen und alles son Zeugs.
Gruß Jens
Wobei Du sicher damit auch gemeint hast, eine "richtige" Lokomotive
fahren zu dürfen und nicht eine S-bahn oder Einbauküche, oder?
> In diesem fall dürfte es schwierig gewesen sein, da es schon dunkel war und
> Güterzöge nur reflektierende Schlußscheiben am Ende haben. Bis man das
> realisiert hat, ist es schon zu spät für eine Flucht.
Wo steht denn, dass er nicht flüchten konnte? "Eingeklemmt" kann auch
die Bedeutung haben, dass er die Lok nicht mehr auf dem vorgesehenen
Weg verlassen konnte, was mir angesichts der Fotos plausibel
erscheint. Folglich musste die Frontscheibe raus, das ist der für
solche Fälle vorgesehene Rettungsweg.
> du argumentierst seltsam: beim vorstandsvorsitzenden ist es dir egal, ob
> der weiss, wo bei einem zug vorne, hinten oder die mitte ist.
>
> warum sollte denn gerade ein pressesprecher, bei deutlich geringerem
> einkommen, da wesentlich besser aufgestellt sein?
Weil es im Gegensatz zum Vorstandsvorsitzenden sein Job ist, nichts
anderes zu tun, als die Öffentlichkeit korrekt zu informieren (und zur
Not den Vorstandsvorsitzenden zu beraten, auf dass er nicht allzuviel
Dummfug absondert - aber dazu muss er auch gefragt werden).
Michael Landenberger schrieb:
> Die Wörter "Triebfahrzeug" und "Triebfahrzeugführer" sollte man
> dagegen vermeiden, wenn man mit der breiten Öffentlichkeit kommuniziert,
> denn so sprechen dort nur Insider.
LOL! Der war gut. Insider. *prust*
Jetztbassemoluff: Lokführer sind Lokführer. Von Triebfahrzeugführer
reden nur die Theoretiker am grünen Tisch und das auch erst seit der
Bahnprivatisierungsversucherei.
Für alle die es interessiert meine Meinung:
Richtiges präzises und un(miss)verständliches Behördendeutsch fand erst
mit der Abschaffung der Behördenbahn so richtig Einzug in den Alltag der
Bahner. Genauso wie die nachfolgende Erläuterungs- und
Präzisierungsweisungsflut.
> Als Kind wollte ich immer Lokführer
> werden, die Wörter "Triebfahrzeug" und "Triebfahrzeugführer" habe ich
> erst kennengelernt, als ich für die DB AG eine Schulungssoftware
> programmieren durfte.
-v please, gerne auch PM.
Grüßle, Helmut
Jens Kaubisch schrieb:
>> Bremsprwas?
>
> Bremsprobe, nie gehört?
>
> An jedem Zug muss innert 24h mindestens einmal eine Bremsprobe
> durchgeführt werden. Außnahmen gibt es wiederum bei längerer
> Abstellzeit, Triebfahrzeugwechsel, Wagen ausstellen und alles son Zeugs.
Ich habe am Dienstag um 8.45 rum fertig und komme zum Batteriewechsel
ins Büro. Bitte einmal Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker ...
Grüßle, Helmut
... und dann willste mich über meine Bremsprobekenntnisse aufklären? :-)
Gruß Jens
> du argumentierst seltsam: beim vorstandsvorsitzenden ist es dir egal, ob
> der weiss, wo bei einem zug vorne, hinten oder die mitte ist.
Was vorne und hinten ist, das liegt immer im Auge des Betrachters
und dessen momentaner Verfassung, und wie sie oder er die Welt gerade
sieht. Selbst die Mitte, wenn nicht angegeben ist, ob es um eine
Spiegelung entlang der Längsachse oder Querachse handelt.
Vorne ist entweder da, wo ich reingekommen bin, oder dort, wo ich
hingehe. Hinten ist entweder dort, wo ich hingehe, oder wo ich
herkomme. Es kommt immer gerade drauf an.
Wer meint, in dieser Welt der ständigen Änderung, der Subjektivität
und der Relativität auf feste und unverrückbare Begriffe von hinten
und vorne eine Welt aufbauen zu können, der hat auf Quicksand gebaut.
mfG,
Gruß
Joe
> Warten wir den Unfallbericht des EBA ab.
Von denen habe ich schon länger nichts mehr gelesen.
Aus <http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/19/1127308.html>:
| Es bestehe ein Anfangsverdacht gegen den Fahrdienstleiter, heißt es
| in ersten Ermittlungsergebnissen. Der Mann, der am Donnerstagabend
| allein im Stellwerk Karow seine Arbeit verrichtete, hat sich dem
| Bericht zufolge wegen eines Schocks krank gemeldet und konnte noch
| nicht befragt werden. Die Bahn hatte zuvor ein Verschulden des
| Zugführers ausgeschlossen.
Das finde ich bemerkenswert deutlich formuliert.
Gruß, Frank
Einmal am Tag. Muss nicht 24 h sein! In der Regel vor der ersten Zugfahrt.
Gruß
Joe
> Das finde ich bemerkenswert deutlich formuliert.
Dass in Richtung "Fehlhandlung des Fahrdienstleiters" ermittelt wird,
wenn eine Fehlhandlung des Lokführers auszuschließen ist, dürfte
ebenso routinemäßig passieren wie dann auf "technisches Versagen" hin
untersucht wird. Und dass jemand sich nach so einem Ereignis unter
Schock krank meldet, wird doch wohl nicht ernsthaft als Indiz gegen
ihn gewertet werden?
> Dass in Richtung "Fehlhandlung des Fahrdienstleiters" ermittelt wird,
> wenn eine Fehlhandlung des Lokführers auszuschließen ist, dürfte
> ebenso routinemäßig passieren wie dann auf "technisches Versagen" hin
> untersucht wird. Und dass jemand sich nach so einem Ereignis unter
> Schock krank meldet, wird doch wohl nicht ernsthaft als Indiz gegen
> ihn gewertet werden?
Nein - aber daß man schon nach kurzer Zeit ein Fehlverhalten des Tf
ausschließt heißt doch, daß es starke Indizien zu seiner Entlastung
gibt. Und das sich die Bahn(!) nach kurzer Zeit schon hinter ihren
Lokführer stellt - das gab es in der Vergangenheit in vergleichbaren
Fällen nicht immer. Deswegen fand ich das bemerkenswert formuliert.
Gruß, Frank
> Nein - aber daß man schon nach kurzer Zeit ein Fehlverhalten des Tf
> ausschließt heißt doch, daß es starke Indizien zu seiner Entlastung
> gibt.
Ja, die PZB-Aufzeichnung wurde gleich nach dem Unfall ausgelesen. So
hat es das EBA noch am selben Abend berichten lassen, steht auch
weiter oben.
Das Bild in dem Artikel ist leider nicht so deutlich. Reicht
jetzt schon eine Warnweste als Absturzsicherung aus mindes-
tens fünf Metern? :-)
Tim
Wenn es eine von den neuen Warnwesten mit integriertem
Fallschirm ist, schon.
SNCB
Christoph
>Auf den Bildern ist sehr gut zu erkennen, dass der Rahmen genau an der
>Halterung des Schlingerdämpfers vom Drehgestell eingeknickt ist.
>Hier muss also im Moment des Aufpralls (Längsbeanspruchung) eine zusätzliche
>Querkraft am Rahmen gewirkt haben.
Nicht unbedingt, für mich zeigt der Knick vor allem das Fehlen einer
definierten Knautschzone. Ältere Eisenbahnfahrzeuge wie hier sind
hauptsächlich auf Längssteifigkeit hin konstruiert und beim schweren
Crash gibt dann der Rahmen an einer kaum vorhersehbaren Stelle nach -
Ausweichen zur Seite ist dabei völlig normal.
>> > Aus <http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/19/1127308.html>:
> [...]
>> > Das finde ich bemerkenswert deutlich formuliert.
>> Das Bild in dem Artikel ist leider nicht so deutlich. Reicht
>> jetzt schon eine Warnweste als Absturzsicherung aus mindes-
>> tens fünf Metern? :-)
> Meinst du die Drahtentwirrer?
Ja, wobei mir auch der Versicherte, der rechts auf dem Turm-
wagen in dem Abschnitt ohne Geländer steht, Kopfschmerzen
bereitet.
Tim
Jens Kaubisch schrieb:
> "Helmut Barth" <Helmut...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:49eb2099$0$31873$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...
>> Salut!
>>
>> Jens Kaubisch schrieb:
>>
>>>> Bremsprwas?
>>>
>>> Bremsprobe, nie gehört?
>>>
>>> An jedem Zug muss innert 24h mindestens einmal eine Bremsprobe
>>> durchgeführt werden. Außnahmen gibt es wiederum bei längerer
>>> Abstellzeit, Triebfahrzeugwechsel, Wagen ausstellen und alles son Zeugs.
>>
>> Ich habe am Dienstag um 8.45 rum fertig und komme zum Batteriewechsel
>> ins Büro. Bitte einmal Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker ...
>
> .... und dann willste mich über meine Bremsprobekenntnisse aufklären? :-)
Man Ironiedetektor ;-).
Grüßle, Helmut
>> Ich habe am Dienstag um 8.45 rum fertig und komme zum Batteriewechsel
>> ins Büro. Bitte einmal Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker ...
>
> ... und dann willste mich über meine Bremsprobekenntnisse aufklären? :-)
nein er will Kaffee und Batterien, steht doch da...
Falk
Bäh, Batterie im Kaffee....
Scheußlich :-)
Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siem***, oder gleich was gescheites?
Und dann sagt der BWL Heini.
Ei, dann sparen wir jede zweite Schicht ein und nehmen die Nachtschicht
dafür.
Tag 1: 23:55 Brempsprobe Zug Gl xx
Tag 2: 00:05 Bremsprobe Zug Gl xx
Das heisst es muss erst wieder am Tag 4 um 23:55 oder noch 4min später
einer vorbeikommen.
Was glaubst du warum unsere LST-Fristen meist als z.B. 6 monatlich und
nicht als 2x im Jahr festgelegt sind.
Der Fdl ist nicht DB Mitarbeiter? Warum sollte der AG diesen nicht auch
erst mal aus der Schusslinie nehmen.
Den Rest mit der Schuldsuche machen StA und EBA sowie EBL.
Warum? Ich meine dass die Dinger da oben noch eine Stange haben, nur
kein Zwischenbereich.
die Jungs im Drahtverjhau haben sich meist eingehängt (im Drahtverhau)
denn auch die wollen abends wieder bei ihrer Familie sein und sichd
keine Abenteurer.
Aber min. 2x EUK / EBA Verwarnungsgebühr wegen offener Warnweste sehe
ich da.
> Falk Schade schrieb:
>> Jens Kaubisch schrieb:
>>
>>>> Ich habe am Dienstag um 8.45 rum fertig und komme zum Batteriewechsel
>>>> ins Büro. Bitte einmal Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker ...
>>>
>>> ... und dann willste mich über meine Bremsprobekenntnisse aufklären? :-)
>>
>> nein er will Kaffee und Batterien, steht doch da...
>
> Bäh, Batterie im Kaffee....
> Scheußlich :-)
Was du alles schon probiert hast...
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Der Leibesriese auf der Liebesreise sagte:
"Reib es, Liese", und sie rieb es leise...
>>>>> Aus <http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/19/1127308.html>:
>>> [...]
>>>>> Das finde ich bemerkenswert deutlich formuliert.
>>>> Das Bild in dem Artikel ist leider nicht so deutlich. Reicht
>>>> jetzt schon eine Warnweste als Absturzsicherung aus mindes-
>>>> tens fünf Metern? :-)
>>> Meinst du die Drahtentwirrer?
>> Ja, wobei mir auch der Versicherte, der rechts auf dem Turm-
>> wagen in dem Abschnitt ohne Geländer steht, Kopfschmerzen
>> bereitet.
> Warum? Ich meine dass die Dinger da oben noch eine Stange
> haben, nur kein Zwischenbereich.
Ich sehe da in der Vergrößerung keine Stange (und keinen
Grund, diese, insbesondere auf *beiden* Seiten, nicht einzu-
hängen).
> die Jungs im Drahtverjhau haben sich meist eingehängt (im
> Drahtverhau) denn auch die wollen abends wieder bei ihrer
> Familie sein und sichd keine Abenteurer.
Die wenigsten Unfallopfer handeln mit dem /Vorsatz/ zu ver-
unglücken :-). Und wer weiß, wieviele Minuten man durch den
Verzicht auf diese oder jene Sicherungsmaßnahme sparen
kann ...
Die Auflösung des Bildes ist zu schlecht, um da einen Auf-
fanggurt zu erkennen, allerdings könnte der "rechte Arm" des
hinteren Kletterers eine Anseilung sein.
> Aber min. 2x EUK / EBA Verwarnungsgebühr wegen offener
> Warnweste sehe ich da.
Naja, das fiele bei mir in diesem Fall eher unter "Haltbar-
keitsdatum Verbandskasten abgelaufen".
Tim
wer zahlt eigentlich die Verwarnungsgebühr wenn der AG partout keine
Weste stellen kann die auch zugeht?
Meinjanuhr
Falk
Der Amtsarzt?
Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siemens, oder gleich was gescheites?
Das streitet ja auch niemand ab. Auf den Bildern war aber gut zu erkennen
wie der Schlingerdämpfer den Auslöser -durch eine zusätzliche Querkraft gab.
Joe
Und dann sagt der BWL Heini.
Ei, dann sparen wir jede zweite Schicht ein und nehmen die Nachtschicht
dafür.
Tag 1: 23:55 Brempsprobe Zug Gl xx
Tag 2: 00:05 Bremsprobe Zug Gl xx
Das heisst es muss erst wieder am Tag 4 um 23:55 oder noch 4min später
einer vorbeikommen.
-------------------
Wäre formal zulässig, darum aber der Zusatz in der Regel vor der ersten
Zugfahrt.
Kommt natürlich auf den Zug drauf an...
Modul 915.0103 1(3)
Gruß
Joe
Joseph Arpaio schrieb:
> Das streitet ja auch niemand ab. Auf den Bildern war aber gut zu
> erkennen wie der Schlingerdämpfer den Auslöser -durch eine zusätzliche
> Querkraft gab.
Einspruch! Der Schlingerdämpfer sieht ziemlich langgezogen aus, so daß
man vermuten muß, daß er auf Zug beansprucht ist.
Ich würde vermuten, daß die Befestigungsstelle des Schlingerdämpfers am
Rahmen eine Schwächung desselben bewirkt hat und der Rahmen infolge der
immensen Längskräfte an der geschwächten Stelle nachgegeben hat.
WIMRE gehen von der Platte des Schwingungsdämpferlagers Schrauben
senkrecht nach oben in den unteren Rahmenschenkel. Wenn jener untere
Rahmenschenkel an dieser Stelle gestaucht würde bildet sich von ganz
allein am senkrechten Rahmenschenkel ein Aussenbogen, da dieser ja noch
die volle Länge hat. Hält nun die Belastung weiter an, so wird sich
dieser Bogen ausbeulen und im Falle eines Risses zu anderen Rahmenteilen
nach aussen abknicken. Kannst Du ganz einfach selbst versuchen: Papier
in L-Form falten, einen Schenkel schwächen und dann von beiden Enden
eine Kraft einleiten: Der Knick geht immer nach aussen, ganz ohne
zusätzliche Querkraft.
Grüßle, Helmut
Falk Schade schrieb:
> wer zahlt eigentlich die Verwarnungsgebühr wenn der AG partout keine
> Weste stellen kann die auch zugeht?
Niemand. Dafür bekommst dann vom Bahnarzt ein Attest das bestätigt daß
es aus einem Grund X nicht möglich ist, dieses oder jenes zu tun, zu
lassen oder zu (er-)tragen..
Grüßle, Helmut
Der Koch...
MfG,
L.W.
-- -----------------------------------------------------
Deutschland lernt von China, wie man das Web zensiert
also prinzipiell wäre das auch ohne Attest klar zu erkennen.
Falk
*Grins* Den Kaffee hat er bei mir bekommen und dann wollte er heim. Da
hatte er aber die Rechnung ohne mein Nachbarbüro gemacht! :-)
Nächste Frage an den Helmut:
Ist eigentlich der TGV im Führerstand genauso eng wie im Fahrgastraum?
Gruß Jens
Jens Kaubisch schrieb:
> "Falk Schade" <b2...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:49ec611c$0$32681$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
>> Jens Kaubisch schrieb:
>>
>>>> Ich habe am Dienstag um 8.45 rum fertig und komme zum
>>>> Batteriewechsel ins B�ro. Bitte einmal Kaffee mit zwei Milch und
>>>> zwei Zucker ...
>>>
>>> ... und dann willste mich �ber meine Bremsprobekenntnisse aufkl�ren? :-)
>>
>> nein er will Kaffee und Batterien, steht doch da...
>
> *Grins* Den Kaffee hat er bei mir bekommen und dann wollte er heim. Da
> hatte er aber die Rechnung ohne mein Nachbarb�ro gemacht! :-)
Danke nochmal! Ich hatte an dem Tag noch eine weitere Aktion nicht auf
der Rechnung. Ich war WIMRE um 14h rum doch schon zu Hause .. aus der
Nachtschicht.
Und zur Kr�nung hat mir einer den Mail und Newsaccount per
Passwortfalscheingabe gesperrt.
> N�chste Frage an den Helmut:
> Ist eigentlich der TGV im F�hrerstand genauso eng wie im Fahrgastraum?
Wenn ich nicht gerade frei h�tte, w�rde ich sagen komm vorbei und mach
Dir selbst ein Bild. ;-). Ich finde das Platzangebot im F�hrerstand
angenehm. F�r vertikal herausgeforderte gibt es Einstellm�glichkeiten,
f�r vertikal beg�nstigte wird es allerdings etwas eng im Beinbereich.
Gr��le, Helmut
> F�r vertikal herausgeforderte gibt es Einstellm�glichkeiten,
> f�r vertikal beg�nstigte wird es allerdings etwas eng im Beinbereich.
Danke f�r die sch�ne Bereicherung meines Sprachschatzes!
Mfg,
L.W.
-- -----------------------------------------------------
Was Ahmadinejad wirklich sagte:
<http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=92046>