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Beschwerde ueber regelmaessige Zugausfaelle im Nahverkehr

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Andreas Oehler

непрочетено,
27.01.2000 г., 3:00:0027.01.00 г.
до
Heute morgen hat die DBAG mich ausreichend geärgert, daß ich das nicht
wie bisher auf sich beruhen lassen mag. Worum es geht:

Bahnhof Esslingen (Neckar). Nahverkehrszug Stuttgart-Tübingen,
planmäßige Abfahrt in Esslingen 7:01 Uhr. 50-70 Menschen warten bei
eisigen -12°C am zugigen Bahnsteig. Anzeige zeigt ohne irgendwelche
Bemerkungen die geplante Abfahrt des Zuges an - und dies bleibt so bis
7:38 Uhr, es erfolgt auch keinerlei Ansage. Da also jedermann auf den
bald einfahrenden Zug hofft, harren alle frierend am Bahnsteig aus, bis
7:38 Uhr der leicht verspätete nächste Zug nach Tübingen einfährt.

Daß der Zug 7:01 Uhr mittlerweile alle ein bis zwei Wochen ausfällt ist
schlimm genug. Bisher wurde dann angesagt und angezeigt, daß der Zug 30
Minuten verspätet sei (was der Eingeweihte sofort als Ausfallen des
Zuges interpretiert). Die fehlende halbe Stunde Arbeitszeit zahlt mir
natürlich niemand, aber bei rechtzeitiger Ankündigung kann ich zumindest
gemütlich in einer Bäckerei frühstücken.

Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!

An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes
Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden. Macht die Drohung mit
einem Leserbrief beziehungsweise Artikel zusammen mit einem
Lokalredakteur der Lokalzeitung Eindruck? Was kann man verlangen:
Detailierte Auskunft über den Hergang, Verantwortlichen, getroffene
Maßnahmen für die zukünftige Vermeidung, ... Der Fahrkartenausgabe traue
ich in dieser Hinsicht nicht unbedingt Kompetenz zu...

Grummelnd,
Andreas ... der eigentlich gerne im Original-Silberling fährt

Alex Lovell

непрочетено,
27.01.2000 г., 3:00:0027.01.00 г.
до
On Thu, 27 Jan 2000 23:08:19 +0100, Andreas Oehler wrote:

> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
> spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!

Ein schwerer Vorwurf! Der geht auf alle Fälle zu weit. Behaupte nichts,
was Du "vermutest" oder nicht belegen kannst!



> An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes
> Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden.

Für die Ansagen ist ja laut Deiner Beschreibung die Netz AG zuständig.
Für die Zugausfälle - wer weiß? Kommt auf die Ursache an. Ein Anruf
beim RAN-Team wäre vielleicht das richtige. Aber den Teil über die sich
amüsierenden Mitarbeiter würde ich an Deiner Stelle weglassen! Man
könnte in die Versuchung kommen, Dich nicht ernst zu nehmen. Und sonst
wäre es vielleicht auch als Verleumdung zu bezeichnen.

> Der Fahrkartenausgabe traue ich in dieser Hinsicht nicht unbedingt
> Kompetenz zu...

Was haben Fahrkartenausgaben mit dem Bahnbetrieb zu tun? Nichts!

MfG
Alex Lovell
--
Alex Lovell
webm...@triebfahrzeuge.de


Beate und Jens

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
> An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes
> Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden. Macht die Drohung mit
> einem Leserbrief beziehungsweise Artikel zusammen mit einem
> Lokalredakteur der Lokalzeitung Eindruck? Was kann man verlangen:
> Detailierte Auskunft über den Hergang, Verantwortlichen, getroffene
> Maßnahmen für die zukünftige Vermeidung, ... Der Fahrkartenausgabe traue

> ich in dieser Hinsicht nicht unbedingt Kompetenz zu...

Da es sich um einen Zug der DB ZugBus Regionalverkehr Alb - Bodensee handelt
(Diese bestellen zumindest die Leistungen oder fahren sie wie auch immer,
jedenfalls ist Stuttgart - Tübingen im Bereich RAB) schreibe an
DB ZugBus
Regionalverkehr Alb - Bodensee (RAB)
Karlstraße 31-33
89073 Ulm

oder

DB Regio AG
Regionalbereich Württemberg
Heilbronner Straße 7
70174 Stuttgart

oder

DB ZugBus
Regionalverkehr Alb - Bodensee (RAB)
Europaplatz 10
72072 Tübingen

Der besagte Zug kommt als 32000 von Tübingen nach Stuttgart an 5:38, wird
dann abgestellt bis 6:40 und fährt als RE 32003 nach Tübingen. Vielleicht
ist wieder jemandem eingefallen einen wagen zu tauschen. RE 32025 ebenfalls
mal beobachten wie oft der nur bis Reutlingen fährt.

Das nächste Mal wende dich doch an das Reisezentrum Esslingen, die haben
einen heißen Draht zum Fahrdienst, dieser ist für die Ansagen zuständig.

Gruß Jens

> Andreas ... der eigentlich gerne im Original-Silberling fährt

.... ich nicht, bei denen ziehts immer an den Fenstern rein. Außerdem ist
der Festerrahmen und die Wand immer so Arschkalt.


Ulf Kutzner

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
On 27 Jan 2000, Alex Lovell wrote:

> Was haben Fahrkartenausgaben mit dem Bahnbetrieb zu tun? Nichts!

"Ich haette gern eine Fahrkarte nach Dingenskirchen. Und wenn Sie mir bei
der Gelegenheit noch sagen wuerden, wann der naechste Zug dorthin faehrt?"

Gruss, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________


Andreas Oehler

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
"Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb:

>On Thu, 27 Jan 2000 23:08:19 +0100, Andreas Oehler wrote:
>
>> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
>> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
>> spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!
>
>Ein schwerer Vorwurf! Der geht auf alle Fälle zu weit. Behaupte nichts,
>was Du "vermutest" oder nicht belegen kannst!

Der Bahnsteig liegt direkt vor dem Stellwerk - ist also bestens
einzusehen von dort. Sowohl die Anzeigetafeln als auch das
Lautsprechersystem waren nicht ausgefallen, da der nachfolgende Zug ja
halbwegs korrekt angezeigt und angesagt wurde. Nur zu dem ausgefallenen
Zug kam halt überhaupt kein Hinweis - da darf ich mich wohl zu recht
ärgern - oder?

>Ein Anruf
>beim RAN-Team wäre vielleicht das richtige.

Wer ist "RAN", wo finde ich die Tel.-Nummer?

>Aber den Teil über die sich
>amüsierenden Mitarbeiter würde ich an Deiner Stelle weglassen!

Ist wohl taktisch klüger...

Danke für die Hinweise,

Andreas - der dies gerade im heute pünktlichen 7:01-Zug schreibt


Oliver Lemke

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> Ein schwerer Vorwurf! Der geht auf alle Fälle zu weit. Behaupte nichts,
> was Du "vermutest" oder nicht belegen kannst!
>

> > An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes
> > Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden.
>

> Für die Ansagen ist ja laut Deiner Beschreibung die Netz AG zuständig.

Falsch. Die DB Station und Services AG.

Oli

--
| Hiroshima 45 | Oliver Lemke |
| Tschernobyl 86 | TU Braunschweig |
| Windows 95 | o.l...@tu-bs.de |

Ekkehard Schwarz

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
Am Fri, 28 Jan 2000 10:06:54 +0100, schrieb Andreas Oehler
<Andreas...@gmx.de>:

>"Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb:


>>Ein Anruf
>>beim RAN-Team wäre vielleicht das richtige.
>
>Wer ist "RAN", wo finde ich die Tel.-Nummer?

RAN = Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr

Tel. (bundesweit): 01803 194 195

oder per E-Mail an: ran-wuer...@bku.db.de

oder unter
http://www.bahn.de/db_regio/ansprech/db_regio_ran_karte.shtml


Gruß
E.S.

--
Noch 338 Tage bis zum Jahrtausendwechsel!

Tobias Grosch

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
Hallo Andreas,

> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so

Also, ich bin selbst Fahrdienstleiter und möchte das eigentlich nicht so
stehen lassen. Vielleicht haben Sie euch nicht sonderlich gut informiert.
Aber Du kannst mir glauben, dass kein Eisenbahner es sonderlich toll findet,
die Leute im kalten stehen zu lassen. Leider kann der Fdl nichts machen,
außer Informieren, und dazu muß er halt selbst erstmal wissen was Sache ist.
Wenn der Nachbar-Fdl nur sagt: "Ich weiß nicht, wann der RE kommt" kann man
nicht sagen: "In 7 Minuten".

Ob das organisatorisch gut gelöst ist, ist ja ne andere Diskussion. Aber die
Eisenbahner sind nicht die arroganten Leute, die sich totlachen, wenn jemand
seinen Zug verpaßt, oder in der Kälte steht.

Tobias

Alex Lovell

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
On Fri, 28 Jan 2000 10:06:54 +0100, Andreas Oehler wrote:

> Der Bahnsteig liegt direkt vor dem Stellwerk - ist also bestens
> einzusehen von dort. Sowohl die Anzeigetafeln als auch das
> Lautsprechersystem waren nicht ausgefallen, da der nachfolgende Zug ja
> halbwegs korrekt angezeigt und angesagt wurde. Nur zu dem ausgefallenen
> Zug kam halt überhaupt kein Hinweis - da darf ich mich wohl zu recht
> ärgern - oder?

Ich würde mich auch ärgern. Ich war nur mit der Bemerkung, daß sich die
Mitarbeiter darüber amüsieren, nicht einverstanden.

> Wer ist "RAN", wo finde ich die Tel.-Nummer?

Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr. Die Nummer lautet, äh,
schau ich bis morgen nach... :-\

> Andreas - der dies gerade im heute pünktlichen 7:01-Zug schreibt

So soll es auch sein. ;-)

Gruß,
Alex
--
Alex Lovell
webm...@triebfahrzeuge.de


Alex Lovell

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
On Fri, 28 Jan 2000 10:01:08 +0100, Ulf Kutzner wrote:

> On 27 Jan 2000, Alex Lovell wrote:
>
> > Was haben Fahrkartenausgaben mit dem Bahnbetrieb zu tun? Nichts!
>
> "Ich haette gern eine Fahrkarte nach Dingenskirchen. Und wenn Sie mir bei
> der Gelegenheit noch sagen wuerden, wann der naechste Zug dorthin faehrt?"

Ich brauche keine betriebliche Ausbildung, um ins Kursbuch oder Kurs´90
zu schauen, oder?

Alex Lovell

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
On Fri, 28 Jan 2000 10:29:46 +0100, Oliver Lemke wrote:

> Alex Lovell wrote:
> > Für die Ansagen ist ja laut Deiner Beschreibung die Netz AG zuständig.
>
> Falsch. Die DB Station und Services AG.

Meinst Du jetzt speziell diesen Fall? Es gibt nämlich genug Beispiele,
wo die Netz AG für die Ansagen zuständig ist, oder wo sich Netz AG und
die
S&S AG diese teilen, z.B. Uelzen, Lüneburg uvm...

Andreas Oehler

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard Schwarz) schrieb:

><Andreas...@gmx.de>:
>
>>"Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb:
>>>Ein Anruf
>>>beim RAN-Team wäre vielleicht das richtige.
>>

>>Wer ist "RAN", wo finde ich die Tel.-Nummer?
>

>RAN = Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr
>
>Tel. (bundesweit): 01803 194 195
>
>oder per E-Mail an: ran-wuer...@bku.db.de

Super - Danke. Ich lass Euch wissen, wenn es eine greifbare Reaktion
gibt.

Andreas

Marko Schubert

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до

> > Für die Ansagen ist ja laut Deiner Beschreibung die Netz AG zuständig.
>
> Falsch. Die DB Station und Services AG.


Hierzu ist folgendes anzumerken.

Meistens sind die Bahnsteiglautsprecher zum nächsten Stellwerk
durchgeschaltet und werden auch von dort beschallt. Auf großen Bahnhöfen
sind auf den Stellwerken auch extra Ansager ausschließlich für die Ansagen
und dem Bedienen der Zuglaufanzeiger zuständig. Diese Ansager gehören dann
auch zum Geschäftsbereich Stationen und Services.

Kleinere Bahnhöfe und Haltepunkte auf denen Ansagen nur bei Verspätungen und
Zugausfällen gemacht werden, werden auch vom zuständigem Stellwerk
beschallt. Dort sitzt aber oft einzig und allein der Fahrdienstleiter
(Geschätftsbereich Netz), welcher dann auch die Ansagen machen muß.

Und hier beginnen auch schon die Probleme.
Oft ist ein Fahrdienstleiter für die Beschallung von 5 oder 7 oder mehr
Haltepunkten und Bahnhöfen zuständig. Dies ist bei einzelnen Verspätungen
oder Ausfällen auch durchaus machbar.
Wenn aber Störungen im eigenen Bereich des Fahrdienstleiters auftreten wird
die Sache schwierig. Dann muß der Fahrdienstleiter nämlich in erster Linie
die Störung bearbeiten und dafür Sorge tragen das trotz der Störung die
Zugfahrten weiterhin sicher und nach Möglichkeit pünktlich durchgeführt
werden. Das erfordert die gesamte Aufmerksamkeit und Arbeitskraft des
Fahrdienstleiters. Für Ansagen bleibt da keine oder nur sehr wenig Zeit.

Das Problem ließe sich natürlich durch zusätzliches Personal beheben, aber
damit ist wohl nicht zu rechnen.

Wenn also das nächste mal keine Ansagen gemacht werden, dann bestimmt nicht
weil sich der Fahrdienstleiter darüber freut das die Fahrgäste frierend auf
den Bahnsteigen warten müssen.

Gruß und mit bitte für ein wenig Verständnis

Marko


Andreas Oehler

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
"Tobias Grosch" <tgr...@luedertal.de> schrieb:

>Hallo Andreas,
>
>> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
>> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
>
>Also, ich bin selbst Fahrdienstleiter und möchte das eigentlich nicht so
>stehen lassen. Vielleicht haben Sie euch nicht sonderlich gut informiert.

"Nicht sonderlich gut informiert" ist ein schlechter Witz - gar nicht
informiert hat man uns.

>Aber Du kannst mir glauben, dass kein Eisenbahner es sonderlich toll findet,
>die Leute im kalten stehen zu lassen. Leider kann der Fdl nichts machen,
>außer Informieren, und dazu muß er halt selbst erstmal wissen was Sache ist.
>Wenn der Nachbar-Fdl nur sagt: "Ich weiß nicht, wann der RE kommt" kann man
>nicht sagen: "In 7 Minuten".

Und dann sgst Du lieber nichts und läßt die Leute frieren? Bravo! Lernt
man das so bei der Bahn?

Wenn denn nun wirklich niemand etwas wußte (aüßerst unwahrscheinlich,
siehe unten) wäre folgende Lösung das mindeste an Höflichkeit und
Service gewesen:

Durchsage alle 5 Minuten: "Der Zug mit Abfahrt 7:01 in Richtung Tübingen
über [...] ist auf unbestimmte Zeit verspätet. Wenn Sie im warmen warten
möchten, gehen Sie bitte in den Warteraum im Bahnhofsgebäude. Ein
Mitarbeiter des Reisezentrums wird Sie informieren, wann es weitergeht.
Die nächste Verbindung nach Plochingen ist die S-Bahn um ... Uhr.
Sollte der verspätete Zug gänzlich Ausfallen, ist die nächste
Fahrmöglichkeit nach Tübingen der Zug mit Abfahrt 7:34 von Bahnsteig 6"

Das kostet nix. Warteraum ist zwar scheußlich, aber immerhin samt
Reisezentrum ab 7:00 Uhr offen. Zwei Anrufe beim Reisezentrum sollten
möglich sein.

>Ob das organisatorisch gut gelöst ist, ist ja ne andere Diskussion. Aber die
>Eisenbahner sind nicht die arroganten Leute, die sich totlachen, wenn jemand
>seinen Zug verpaßt, oder in der Kälte steht.

Das mag sein - war auch eher als Provokation gemeint.

In der Esslinger Zeitung las ich gerade, daß der Zug auf dem Weg von
Tübingen nach Stuttgart ein Reh erlegt hat, was zum Abriß eines
Bremsschlauches führte. Der Zug wurde deshalb in Plochingen abgestellt,
d.h. er war bereits eine Stunde vorher auf dem Weg Richtung Stuttgart
nicht in Esslingen vorbei gekommen. Dem Zuständigen könnte damit
eigentlich klar gewesen sein, daß bei heutigen Verhältnissen dann nicht
in weniger als einer Stunde eine neue Garnitur samt Besatzung in
Stuttgart aus dem Hut gezaubert wird. Wieso hat er diese Kenntnis dann
nicht für eine Durchsage/Anzeige genutzt?

Andreas - wenn ich bei der Arbeit so mit unseren Kunden umginge, wäre
die Firma sie los und ich meinen Job...

Holger Paulsen

непрочетено,
28.01.2000 г., 3:00:0028.01.00 г.
до
Andreas Oehler <Andreas...@gmx.de> writes:

[Zitate umgestellt]

> An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes

> Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden. Macht die Drohung mit
> einem Leserbrief beziehungsweise Artikel zusammen mit einem

Gar nicht damit drohen, sondern gleich eine Kopie des
Schreibens an die örtliche Journaille. Das sollte für die
Empfänger aber im Schreiben deutlich ersichtlich sein.

Dabei sollte man aber, denke ich, auf Polemik wie

> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so

> spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!

unbedingt verzichten sondern sehr sachlich und höflich
bleiben.


Holger

Robert Weemeyer

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
Andreas Oehler schrieb:

> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
> spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!
>

> An wen soll ich mich effizienter Weise mit einem (noch um konkretes
> Datum und Zugnummern) ergänzten Schreiben wenden.

Den Zug betreibt die DB Regio AG. Im Hinblick darauf, welche
Niederlassung zuständig ist, habe ich mich schon einmal geirrt,
aber ich denke, dass

DB Regio AG
Regionalbereich Württemberg
Heilbronner Straße 7
70174 Stuttgart

Tel. (07 11) 20 92-33 30
Fax (07 11) 20 92-34 58

die richtige Adresse ist, wenn du dich über die Zugausfälle
beschweren willst.

Das Stellwerk, von dem aus die Ansagen gemacht werden, gehört
der DB Netz AG. Anschrift:

DB Netz AG
Niederlassung Südwest
Schwarzwaldstraße 86
76137 Karlsruhe
Tel. (07 21) 9 38-70 11
Fax (07 21) 9 38-70 09

Für die Benutzung der Bahnhofsanlagen und Service wie Ansagen
zahlt die DB Regio AG ein Entgelt an die DB Station & Service AG.
Wahrscheinlich hat diese dann die DB Netz AG mit den Ansagen vom
Stellwerk aus beauftragt. Anschrift:

DB Station & Service AG
Niederlassung Niederlassung Baden-Württemberg
Arnulf-Klett-Platz 2
70173 Stuttgart
Tel. (07 11) 20 92-32 33
Fax (07 11) 20 92-22 83

Kompliziert, nicht wahr? Aber für schwere Fälle (und ich finde,
hier liegt einer vor) gibt es noch ein schärferes Schwert: Die
Beschwerde beim Aufgabenträger, der an die DB Regio Zuschüsse
fürs Betreiben der Züge zahlt. Und für ausgefallene Züge zahlen
die eigentlich ungern. Das heißt, der Aufgabenträger könnte
DB Regio die Zuschüsse kürzen. Anschrift:

Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg
Wilhelmplatz 11
70182 Stuttgart
Tel. (07 11) 2 39 91-0
Fax (07 11) 2 39 91-23
WWW http://www.nvbw.de/
E-Mail in...@nvbw.de

Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Informierst du uns über das Ergebnis?

Robert Weemeyer, Berlin


PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis war
für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-
sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...


Marko Schubert

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до

Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
86tb34$343vr$2...@fu-berlin.de...

> PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis war
> für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
> kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-
> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...

Vergiß dies ganz schnell wieder. Die Fernsprecher dienen ausschließlich
Dienstgesprächen und sind dem Eisenbahnpersonal vorbehalten.
DB Stationen und Service rüstet aber immer mehr Bahnsteige mit Rufsäulen aus
über die offiziell Nachfragen gestellt werden können.
Die flächendeckende Einführung der Rufsäulen läßt aber leider noch auf sich
warten.

Gruß Marko

Robert Weemeyer

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
Oliver Lemke schrieb:

> Alex Lovell wrote:
>
> > Für die Ansagen ist ja laut Deiner Beschreibung die Netz AG zuständig.
>
> Falsch. Die DB Station und Services AG.

Und die DB Station & Service AG hat offenbar die DB Netz AG
mit den Durchsagen beauftragt.

Robert Weemeyer, Berlin

Armin Muehl

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
On Sat, 29 Jan 2000 01:56:11 +0100, "Marko Schubert"
<marko.s...@topmail.de> wrote:

>Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
>86tb34$343vr$2...@fu-berlin.de...
>> PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis war
>> für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
>> kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-
>> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...

Funktionierte in Lingen vor laengerer Zeit sehr gut.
Der letzte RE war unterwegs wegen Lokschaden verendet und der Fdl
machte eine Durchsage mit Weiterbefoederung per Taxi auf Bahnkosten.
Dummerweise kam die arg ueberraschend und nur einmal :-(
Fuer Kunden gibt es abends keine andere Sprechverbindung zu einer
DB-Dienststelle. Also hin zum F-Kasten.
Der Fdl war zwar ueberrascht, aber dann hat das mit der Organisation
des Taxi-SEVauch gut funktioniert.

Bitte einen Alternativvorschlag von Deiner Seite, wie man das Problem
haette loesen koennen.


>Vergiß dies ganz schnell wieder. Die Fernsprecher dienen ausschließlich
>Dienstgesprächen und sind dem Eisenbahnpersonal vorbehalten.

Ach?
Wo also kein Personal auf dem Bahnsteig ist (siehe oben) und das
naechste Stellwerk min. 500m Luftlinie entfernt auf der anderen Seite
der Gleise, soll ich also warten, bis jemand kommt?
Traeum mal weiter...


>DB Stationen und Service rüstet aber immer mehr Bahnsteige mit Rufsäulen aus
>über die offiziell Nachfragen gestellt werden können.
>Die flächendeckende Einführung der Rufsäulen läßt aber leider noch auf sich
>warten.

Besonders in der Pampa. Wir reden hier nicht von Koeln Hbf, wo an
jeder Ecke ein Bahnmitarbeiter herumlaeuft, sondern von Bahnhoefen auf
dem Land...

Zwischen Rheine und Muenster hat z.B. nur Sprakel eine
Sprechmoeglichkeit im Pluspunkt. Sonst stehen auf den
Unterwegsbahnhoefen nur F-Kaesten oder die gelben Sprechsaeulen (mit F
gekennzeichnet) fuer das Personal herum.
Das ist die traurige Realitaet :-(

Armin

--
Armin Muehl

http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)

http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)

Alex Lovell

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
Am 29. Jan 2000 schrieb Robert Weemeyer:

> Und die DB Station & Service AG hat offenbar die DB Netz AG
> mit den Durchsagen beauftragt.

Ich werde morgen mal rumfragen... So läuft es zumindest:

In Uelzen läuft es so, daß S&S die Anschlußdurchsagen und die Ansage
bei Abfahrt der Züge macht, während der Fdl einfahrende und
durchfahrende Züge sowie Abweichungen von der Bahnhofs-
Fahrordnung macht. Die Aufteilung - früher zwischen Aufsicht
und Fdl - ist schon seit Jahrzehnten so.

In Lüneburg macht die S&S AG tagsüber alle Durchsagen auf der Ostseite,
der Fdl nachts. Alle Durchsagen auf der Westseite werden vom Fdl
vorgenommen.

In Hamburg Hbf sind die Ansager von der S&S AG, auf den Bahnsteign
werden jedoch wiederum auch von den örtlichen Aufsichten (R&T!)
Ansagen gemacht.

MfG,

Alex Lovell

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
On Sat, 29 Jan 2000 10:27:28 GMT, armin...@gmx.de (Armin Muehl)

wrote:
Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
86tb34$343vr$2...@fu-berlin.de...

> PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis war
> für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
> kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-
> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...

Da haben nur Eisenbahner was dran zu suchen, sonst keiner.
Leider werden heutzutage viele Gründe gefunden, eigentlich
indiskutable Regeln nicht einzuhalten. Da wären auch noch
der Aufenthalt im Gepäckabteil des BD-Wagen (aus Sicherheits-
gründen verboten), unbefugtes Überschreiten der Gleise. Und wer
einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -
wir haben nämlich oft genug Einbrüche in Dienstabteile, Diebstähle
von Dienstgut, und wenn es "nur" die Zuglaufschilder sind.

Gruß,
Alex
--
Alex Lovell

webm...@staggy.de


Armin Muehl

непрочетено,
29.01.2000 г., 3:00:0029.01.00 г.
до
On 29 Jan 2000 23:29:20 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>>On 29 Jan 2000 00:09:08 GMT, "Robert Weemeyer" <robert....@gmx.de> wrote:

>> Dann kann ich wenigstens vom Fern-
>> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...
>
>Da haben nur Eisenbahner was dran zu suchen, sonst keiner.

Na, dann darf ich da ja auch dran :-)
Eisenbahner bin ich auch, wenn auch nur auf 600mm Spurweite...


>Leider werden heutzutage viele Gründe gefunden, eigentlich
>indiskutable Regeln nicht einzuhalten.

Wo steht, dass ich den F-Kasten nicht oeffnen darf?
Wo steht, wer den oeffnen darf?
Wo steht, wer den F-Kasten benutzen darf?
Wo steht, dass ich an einer frei zugaengliche Sprechsaeule, die man
sogar ohne Schluessel bedienen kann, nicht Fragen stellen darf?


>Da wären auch noch
>der Aufenthalt im Gepäckabteil des BD-Wagen (aus Sicherheits-
>gründen verboten),

Ach?
Warum ist es dann frei zugaenglich?
Warum steht da nicht wenigstens "Zugang verboten" dran?
Uebrigens kann man bei diesen Wagen sogar einen Seitengang abteilen,
in dem Reisende durch diesen Wagen gehen duerfen und das bei manchen
Zuegen sogar muessen.
Wenn natuerlich fast immer die Trennwaende weggeschoben sind und man
frei herumlaufen kann, dann kann ich das auch nicht aendern.


>unbefugtes Überschreiten der Gleise.

Im Gegensatz zu vielen DBAG- und BGS-Mitarbeitern, ist mir durchaus
bekannt, wie man Gleise ordnungsgemaess ueberschreitet.
Da scheint bei vielen Mitarbeitern Nachholbedarf in Kenntnis der
einschlaegigen UVV noetig zu sein.
Was ich da schon so alles gesehen habe, waere etwas fuer's
Horrorkabinett der BG Bahnen. Ach nein, da ist die DBAG ja gar nicht
drin....

Du brauchst aber keine Angst haben. Im Normalfall gehe ich nicht
unbefugt ueber Gleise der DBAG.


>Und wer
>einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -

Warum?
Weil die DBAG meint, dass das ein Schluessel ist, der nur ihr zusteht?
Vierkantschluessel gibt's beim Obi oder Eisen Karl :-)

Der Vierkantschluessel ist seit ca. 100 Jahren der
Eisenbahnerschluessel. Den gab's bei jeder Staatsbahn, Privatbahn und
selbst bei unseren Feldbahnloks braucht man den. Ohne den
Vierkantschluessel haette ich heute gar nicht die Lok fahren koennen.

So'n Mist aber auch fuer Dich...
Hoffentlich schliesst Du Deinen Vierkant auch nach dem Dienst weg.
Ausser Dienst hat der ja, bei Dir auch nichts verloren, wenn ich
Deinen reichlich dummen Spruch richtig gedeutet habe.


>wir haben nämlich oft genug Einbrüche in Dienstabteile, Diebstähle
>von Dienstgut, und wenn es "nur" die Zuglaufschilder sind.

Zuglaufschilder klauen ist eine Sauerei, aber fuer die braucht man ja
nicht mal einen Vierkant, sondern nur eine Hand.

Aber wer als Zub meint nicht das Wertfach im Dienstabteil zu benutzen,
obwohl man da ein Vorhaengeschloss anbringen kann, dem sollte wirklich
mal die Bude ausgeraeumt werden. Der hat's nicht besser verdient und
wuerde aus Schaden klug...
Ich denke, dass man sich mit den Wertfaechern was gedacht hat und das
die Zub auch Anweisungen haben die zu benutzen.

Ich kaeme jedenfalls nicht auf die Idee meine Wertsachen in einem nur
vom Vierkantschloss gesicherten Abteil liegen zu lassen.

So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.

Derartige Sprueche von einem Mitarbeiter sind hier wohl deplaziert.


Ich erwarte jetzt auch bitte von Dir einen Vorschlag, wie ich mich
beim geschilderten Zugausfall haette verhalten sollten?

Warten auf den ersten Zug?
Fussmarsch ueber oeffentliche Strassen zum Stellwerk?
Taxi selber bezahlen?

Nein, der Fdl fand das mit meinem Anruf gut und hatte mich gebeten die
paar anderen Reisenden zu fragen, wohin die muessen, damit er einen
angemessenen SEV organisieren konnte.

Michael Suda

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до

Mathias Boelckow schrieb in Nachricht
<38939c1...@news.tu-harburg.de>...
>"Marko Schubert" <marko.s...@topmail.de> schrieb/wrote
uns/us:

>
>>> PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis
war
>>> für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
>>> kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-

>>> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...
>>
>>Vergiß dies ganz schnell wieder. Die Fernsprecher dienen
ausschließlich
>>Dienstgesprächen und sind dem Eisenbahnpersonal vorbehalten.
>
>Und was machst Du denn, wenn einfach kein Zug kommt, und kein
Zug
>kommt, und kein Zug kommt?

[Rest gekürzt]

Der Jurist in mir könnte daraus fast schon eine Notstandslage
konstruieren.
;-)
-------------------------------------
Michael Suda
A-1170 Wien, Oesterreich/Austria/Autriche
michae...@blackbox.net
Ich empfehle:
http://www.fahrgast.at/
http://www.viennaslide.com/tramway.htm


Beate und Jens

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до

Andreas Oehler <Andreas...@gmx.de> quälte seine Tastatur und schriebim
Newsbeitrag: ai119sg3a44vkd9ia...@4ax.com...

> Heute morgen hat die DBAG mich ausreichend geärgert, daß ich das nicht
> wie bisher auf sich beruhen lassen mag. Worum es geht:
>
> Bahnhof Esslingen (Neckar). Nahverkehrszug Stuttgart-Tübingen,
> planmäßige Abfahrt in Esslingen 7:01 Uhr. 50-70 Menschen warten bei
> eisigen -12°C am zugigen Bahnsteig. Anzeige zeigt ohne irgendwelche
> Bemerkungen die geplante Abfahrt des Zuges an - und dies bleibt so bis
> 7:38 Uhr, es erfolgt auch keinerlei Ansage. Da also jedermann auf den
> bald einfahrenden Zug hofft, harren alle frierend am Bahnsteig aus, bis
> 7:38 Uhr der leicht verspätete nächste Zug nach Tübingen einfährt.

Der Grund für den Ausfall des RE 32003 Stuttgart - Tübingen war, das sich im
Bempflinger Wald vermutlich eine Wildsau vor den Zug RE 32000 geschmissen.
Ob sie einen Grund dafür hatte ist nicht bekannt. Nach Angabe des Forstamtes
hinterlässt die Wildsau einen Eber sowie zahlreiche Frischlinge.
Spaß beiseite. RE 32000 ist tatsächlich im Bempflinger Wald über eine
Wildsau gefahren. Die hat aber schon tot dagelegen als der Zug kam. RE 32000
war zwischen Nürtingen und Stuttgart, RE 32003 zwischen Stuttgart und
Metzingen Ausfall. RE 32003 wurde ab Metzingen im Schienenersatz gefahren.

........ Bisher wurde dann angesagt und angezeigt, daß der Zug 30


> Minuten verspätet sei (was der Eingeweihte sofort als Ausfallen des
> Zuges interpretiert).

Das muß nicht sein. Er kann auch hinter dem nächsten Zug gefahren werden.
Wie bei 32025 auch schon oft praktiziert.

> Heute nun aber hat die Besatzung des Stellwerks bewußt 70 Leute eine
> halbe Stunde frieren lassen, und sich wahrscheinlich noch über die so
> spaßig herumhüpfenden amüsiert. Das geht zu weit!

Nur zur Information, das Stellwerk Esslingen ist rund um die Uhr von zwei
Fdl besetzt, welche sich alle 4h abwechseln. Der eine, welcher Pause hat muß
sich dabei nicht auf dem Stellwerk aufhalten. Diese Fdl sind für den
Streckenabschnitt Altbach - Obertürkheim verantwortlich. Nun ist das ja
keine eingleisige Nebenbahn wo alle paar Stnden mal ein Zug kommt, sondern
wie bekannt ist eine viergleisige Hauptstrecke auf der die Züge alle 2 bis 5
min verkehren. Und unsere Fdl sind auch blos Menschen.

Und noch was. Fahrkartenverkäufer/inen finden es von vielen Reisenden eine
Frechheit, das sie persönlich für die teilweise nichtfunktionierende
Deutsche Bahn verantwortlich gemacht werden. Sie sollen verantwortlich sein,
für nichtfunktionierende Rolltreppen, Zigarrettenautomaten sowie
Fotoautomaten und Telefone. Und auch dafür das sie beim Bäcker oder am Kiosk
am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden. Am Fahrkartenschalter
werden Fahrscheine verkauft und die dazugehöhrigen Verbindungen ausgedruckt
und nichts weiter. Mit Ansagen oder sonstigem haben diese Damen und Herren
nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Für alle die sich damit angesprochen fühlen, hier die Adresse und
Telefonnummer, der Leute die sich für Eure Beschwerden brennend
interessieren:

Deutsche Bahn
DB Regio
Regionalbereich Württemberg
Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr


Heilbronner Straße 7
70174 Stuttgart

Tel.: 01803 194 195
Fax.: 0711 2092 5264

oder bei Fernverkehrszügen
Deutsche Bahn
DB Reise&Touristik
Kundenbetreuung


Heilbronner Straße 7
70174 Stuttgart

Das steht auch alles unter http://www.bahn.de

Gruß Jens


Wolfgang Broeker

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Armin Muehl schrub:

> So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
> zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.

Könnte man den Ball bitte etwas flacher halten? Danke.

Gruß - Wolfgang

--
*** Don't Call Us, We'll Call You ***
*** Sun, 30 Jan 2000 11:19 +0100 ***

Ulf Kutzner

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Marko Schubert wrote:

> Oft ist ein Fahrdienstleiter für die Beschallung von 5 oder 7 oder mehr
> Haltepunkten und Bahnhöfen zuständig. Dies ist bei einzelnen Verspätungen
> oder Ausfällen auch durchaus machbar.
> Wenn aber Störungen im eigenen Bereich des Fahrdienstleiters auftreten wird
> die Sache schwierig. Dann muß der Fahrdienstleiter nämlich in erster Linie
> die Störung bearbeiten und dafür Sorge tragen das trotz der Störung die
> Zugfahrten weiterhin sicher und nach Möglichkeit pünktlich durchgeführt

> werden. [...]


> Das Problem ließe sich natürlich durch zusätzliches Personal beheben, aber
> damit ist wohl nicht zu rechnen.


Ließe sich auch durch automatisierte Ansagen oder anzeigen zumindest
abmildern.

Gruß, ULF

Ulf Kutzner

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> > > Was haben Fahrkartenausgaben mit dem Bahnbetrieb zu tun? Nichts!
> >
> > "Ich haette gern eine Fahrkarte nach Dingenskirchen. Und wenn Sie mir bei
> > der Gelegenheit noch sagen wuerden, wann der naechste Zug dorthin faehrt?"
>
> Ich brauche keine betriebliche Ausbildung, um ins Kursbuch oder Kurs´90
> zu schauen, oder?

Da steht, wann der Zug lt. Planungsunterlagen fahren *soll*.

Ulf Kutzner

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Beate und Jens wrote:

> Und noch was. Fahrkartenverkäufer/inen finden es von vielen Reisenden eine
> Frechheit, das sie persönlich für die teilweise nichtfunktionierende

> Deutsche Bahn verantwortlich gemacht werden. [...]


> am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden. Am Fahrkartenschalter
> werden Fahrscheine verkauft und die dazugehöhrigen Verbindungen ausgedruckt
> und nichts weiter.

Zum Glück stimmt das in der Form und Allgemeinheit nicht.

> Mit Ansagen oder sonstigem haben diese Damen und Herren
> nichts, aber auch gar nichts zu tun.

In Mainz haben die Fka-Schalter immerhin Abfahrtsmonitore.

> Für alle die sich damit angesprochen fühlen, hier die Adresse und
> Telefonnummer, der Leute die sich für Eure Beschwerden brennend
> interessieren:
>
> Deutsche Bahn
> DB Regio
> Regionalbereich Württemberg
> Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr

[...]

> oder bei Fernverkehrszügen
> Deutsche Bahn
> DB Reise&Touristik
> Kundenbetreuung

[...]

> Das steht auch alles unter http://www.bahn.de

Spricht etwas dagegen, Am Fahrkartenschalter Visitenkarten mit diesen
Adresse auszulegen/zu verteilen?

Alex Lovell

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
On Sat, 29 Jan 2000 23:55:54 GMT, armin...@gmx.de (Armin Muehl)
wrote:

> Wo steht, dass ich den F-Kasten nicht oeffnen darf?


> Wo steht, wer den oeffnen darf?
> Wo steht, wer den F-Kasten benutzen darf?

Äh, reicht es nicht, daß der F-Kasten abgeschlossen ist?
Das ist alles, sozusagen, Privat. Oder darfst Du bei VW auf dem
Firmengelände überall herumgehen und alles ansehen?

> Wo steht, dass ich an einer frei zugaengliche Sprechsaeule, die man
> sogar ohne Schluessel bedienen kann, nicht Fragen stellen darf?

Während an einer anderen Stelle ein Mitarbeiter verzweifelt versucht,
eine Betriebsgefahr zu melden?

> >Da wären auch noch
> >der Aufenthalt im Gepäckabteil des BD-Wagen (aus Sicherheits-
> >gründen verboten),
>
> Ach?
> Warum ist es dann frei zugaenglich?

Ich sollte hinzufügen: während der Fahrt ist der Aufenthalt verboten.
Primär sind sie für die Beförderung von Fahrrädern gedacht. Da die
Ladetüren nicht über eine Türblockierung verfügen und keine Haltegriffe
usw. vorhanden sind, ist die Mitfahrt verboten.

> Warum steht da nicht wenigstens "Zugang verboten" dran?

Steht bei uns dran. Und an den Klapptüren am Packabteil-Ende auch
(beim BDm(s)272/273).

> Uebrigens kann man bei diesen Wagen sogar einen Seitengang abteilen,
> in dem Reisende durch diesen Wagen gehen duerfen und das bei manchen
> Zuegen sogar muessen.

Ich rede vom Gepäckabteil, nicht vom Seitengang, wobei auch der
Aufenthalt
im Seitengang verboten ist, wenn der BD-Wagen sich am Schluß befindet.



> Wenn natuerlich fast immer die Trennwaende weggeschoben sind und man
> frei herumlaufen kann, dann kann ich das auch nicht aendern.

Es sind auch schon Züge stehengeblieben, wenn Reisende sich weigerten,
das Gepäckabteil zu verlassen. Welcher Zugführer möchte denn im Fall der
Fälle haftbar gemacht werden, wenn was passiert?

> >unbefugtes Überschreiten der Gleise.
>
> Im Gegensatz zu vielen DBAG- und BGS-Mitarbeitern, ist mir durchaus
> bekannt, wie man Gleise ordnungsgemaess ueberschreitet.

Und trotzdem darfst Du das nicht, wenn Du unbefugt bist. Ich auch nicht.
Selbst Eisenbahner im Dienst dürfen nicht einfach überall über die
Gleise rennen. Auch ich müßte im Normalfall min. 30,-- DM Strafe
entrichten,
darum benutze ich, wie auch die meisten meiner Kollegen, die
Personentunnel. Wo keine sind, und auch keine Brücken vorhanden sind,
sind spezielle Übergänge vorhanden, dann ist es ja auch ein befugtes
Überschreiten der Gleise.

> Da scheint bei vielen Mitarbeitern Nachholbedarf in Kenntnis der
> einschlaegigen UVV noetig zu sein.

In der Kenntnis? In der Umsetzung. Da liegt der Hund begraben...

> Was ich da schon so alles gesehen habe, waere etwas fuer's
> Horrorkabinett der BG Bahnen. Ach nein, da ist die DBAG ja gar nicht
> drin....

Ich denke da nur an die beiden BGSler, die beim letzten Castor-Transport
bei uns eben mal vor einem Güterzug ´rüber gelaufen sind... Aua.

> Du brauchst aber keine Angst haben. Im Normalfall gehe ich nicht
> unbefugt ueber Gleise der DBAG.

Hab ich auch nicht. ;-) Ich übrigends auch nicht - der Gleisbereich
ist auch ohne Zug-/Rangierfahrten gefährlich genug.

> >Und wer
> >einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -
>
> Warum?
> Weil die DBAG meint, dass das ein Schluessel ist, der nur ihr zusteht?
> Vierkantschluessel gibt's beim Obi oder Eisen Karl :-)

Nein, die Gründe hatte ich aber bereits genannt!

> Der Vierkantschluessel ist seit ca. 100 Jahren der
> Eisenbahnerschluessel. Den gab's bei jeder Staatsbahn, Privatbahn und
> selbst bei unseren Feldbahnloks braucht man den. Ohne den
> Vierkantschluessel haette ich heute gar nicht die Lok fahren koennen.

Naja, wenn Du Feldbahner bist, benutzt Du den halt. Aber Du bist,
soweit ich weiß, kein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, darfst deshalb
nicht an die Anlagen und Einrichtungen der DB ran.

> So'n Mist aber auch fuer Dich...

Jetzt werd´ mal nicht persönlich. Überhaupt finde ich Deine Reaktion
und den Betreff Deiner Antwort ziemlich überzogen. Belehrung?
Wenn Du es so auffasst, ist das Deine Sache, ich habe das Posting aber
nicht mit dem Gedanken verfasst.

> Hoffentlich schliesst Du Deinen Vierkant auch nach dem Dienst weg.
> Ausser Dienst hat der ja, bei Dir auch nichts verloren, wenn ich
> Deinen reichlich dummen Spruch richtig gedeutet habe.

Fehldeutung total. Und Wertungen wie "dumm" verbitte ich mir.
Ich möchte diskutieren, nicht streiten.

> Zuglaufschilder klauen ist eine Sauerei, aber fuer die braucht man ja
> nicht mal einen Vierkant, sondern nur eine Hand.

Kommt darauf an, wo sie sind - bei uns sind sie teilweise in Kästen,
die sich im Wageninneren befinden, oder werden in Schränken mit
Aufschrift
"Wechselschilder" aufbewahrt.



> Aber wer als Zub meint nicht das Wertfach im Dienstabteil zu benutzen,
> obwohl man da ein Vorhaengeschloss anbringen kann, dem sollte wirklich
> mal die Bude ausgeraeumt werden. Der hat's nicht besser verdient und
> wuerde aus Schaden klug...

Soweit vorhanden und intakt, was aber meistens der Fall ist.
Sicher - aus Schaden wird man klug. Nur gibt es auch Züge, wo
kein Wertfach oder Dienstraum mit Öse für ein Vorhängeschloß
vorhanden ist.

> So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
> zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.

Wer ist Verona? Und wer hat den so übertrieben?



> Derartige Sprueche von einem Mitarbeiter sind hier wohl deplaziert.

Ach, darf ich als Eisenbahner nicht von Mensch zu Mensch diskutieren?
Bin ich ein Untermensch? Zur Information - Du diskutierst mit mir
als Privatperson, nicht mit einem Eisenbahner im Dienst!
Sowas finde ich einfach nur traurig. Ebenso, daß man als Eisenbahner
in der Freizeit sich immer Sprüche anhören darf.

> Fussmarsch ueber oeffentliche Strassen zum Stellwerk?

Tja, wäre eine Möglichkeit, doch ist dies dem Kunden nicht zumutbar.
Ich bin ja auch der Meinung, es sollten mehr Infosäulen aufgestellt
werden, mehr Zeit in die Betreuung investiert werden. Ohne unsere
Kunden läuft ja bekanntlich nichts.

> Taxi selber bezahlen?
Nächstes Problem - dafür gibt es Taxigutscheine. Die werden u.a. an
KiN ausgegeben. Nur hat man nicht immer einen KiN da, wenn man einen
braucht... :-\

> Nein, der Fdl fand das mit meinem Anruf gut und hatte mich gebeten die
> paar anderen Reisenden zu fragen, wohin die muessen, damit er einen
> angemessenen SEV organisieren konnte.

Ja, o.k.. Akzeptiert. Doch es müssen natürlich die Möglichekeiten
geschafft werden, daß das besser läuft.

Alex Lovell

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
On Sun, 30 Jan 2000 15:51:45 +0100, Ulf Kutzner wrote:

> Alex Lovell wrote:
> > Ich brauche keine betriebliche Ausbildung, um ins Kursbuch oder Kurs´90
> > zu schauen, oder?
>
> Da steht, wann der Zug lt. Planungsunterlagen fahren *soll*.

Das ist ja richtig, doch das Erteilen von Informationen über
Zugverbindungen ist eine verkehrliche und keine betriebliche
Aufgabe. Bahnbetrieb ist das Fahren von Zügen (in der aktiven
Rolle), das Rangieren und was alles dazugehört, vom Anschließen
an die Vorheizanlage, über das Abrüsten der Diesellok, bis zu
den Aufgaben des Fdl. Verkehrliche Aufgaben sind z.B. der
Verkauf von Fahrkarten und das Informieren über Zugverbindungen.

Gruß,
Alex
--
Alex Lovell

webm...@triebfahrzeuge.de


Ulf Kutzner

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> Das ist ja richtig, doch das Erteilen von Informationen über
> Zugverbindungen ist eine verkehrliche und keine betriebliche
> Aufgabe. Bahnbetrieb ist das Fahren von Zügen (in der aktiven
> Rolle), das Rangieren und was alles dazugehört, vom Anschließen
> an die Vorheizanlage, über das Abrüsten der Diesellok, bis zu
> den Aufgaben des Fdl. Verkehrliche Aufgaben sind z.B. der
> Verkauf von Fahrkarten und das Informieren über Zugverbindungen.

Dann sind wir uns einig darüber, daß beispielsweise Zf verkehrliche
*und* betriebliche Aufgaben haben.

Alex Lovell

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
On Sun, 30 Jan 2000 17:30:24 +0100, Ulf Kutzner wrote:

> Alex Lovell wrote:
>
> Dann sind wir uns einig darüber, daß beispielsweise Zf verkehrliche
> *und* betriebliche Aufgaben haben.

Ja - auf jeden Fall! Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Es gibt ja auch Fdl, die nebenbei auch Fahrkarten verkaufen,
obwohl das immer seltener wird. Ich wollte darauf hinaus, daß
das Geben von Informationen über Zugverbindungen halt keine
betriebliche Aufgabe ist, also nicht zum Bahnbetrieb gehört.
Da sind wir eventuell an einer Definition hängengeblieben. :)

Beate und Jens

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
>
> >Und wer
> >einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -
>
> Warum?
> Weil die DBAG meint, dass das ein Schluessel ist, der nur ihr zusteht?
> Vierkantschluessel gibt's beim Obi oder Eisen Karl :-)

Richtig, und ich hätte als Zugbegleiter fast eine Anzeige bekommen, weil so
ein Möchtegerneisenbahner sich mit solch einem Vierkant an der
Türschließeinrichtung vergriffen hat und dabei eine Frau, welche gerade
einsteigen wollte ziemlich verletzt hat. Nur gut das viele ehrliche
Mitreisende am Bahnsteig für mich ein Alibi lieferten.

Schönen Dank auch.

Liebe deutsche Bahn, hier besteht dringend Handlungsbedarf.

Auch finde ich es zum kotzen wenn mir ständig aus dem Dienstabteil die
Klamotten geklaut werden. das reicht vom Fahrplan über die La bis hin zu
meinem persönlichen Frühstücksbrot und meiner Zugfüherertasche.

und wenn jetzt einer kommt und sagt dann häng ein Schloß vors Dienstabteil,
der solle sich bitte mal die RB Züge Plochingen - Tübingen ansehen und mir
mal zeigen wo man da an dem gar nicht erst vorhandenen Dienstabteil ein
Schloß anbringen soll. Man ist in diesen Zügen gezwungen ein Fahrgastabteil
abzuschließen (geht nur mit Vierkant) oder ein WC abzuschließen, was sehr
apettitlich ist.

Und jetzt seid Ihr dran !!!!!

Einen genervten Gruß
Jens


>
> Der Vierkantschluessel ist seit ca. 100 Jahren der
> Eisenbahnerschluessel. Den gab's bei jeder Staatsbahn, Privatbahn und
> selbst bei unseren Feldbahnloks braucht man den. Ohne den
> Vierkantschluessel haette ich heute gar nicht die Lok fahren koennen.
>

> So'n Mist aber auch fuer Dich...

> Hoffentlich schliesst Du Deinen Vierkant auch nach dem Dienst weg.
> Ausser Dienst hat der ja, bei Dir auch nichts verloren, wenn ich
> Deinen reichlich dummen Spruch richtig gedeutet habe.
>
>

> >wir haben nämlich oft genug Einbrüche in Dienstabteile, Diebstähle
> >von Dienstgut, und wenn es "nur" die Zuglaufschilder sind.
>

> Zuglaufschilder klauen ist eine Sauerei, aber fuer die braucht man ja
> nicht mal einen Vierkant, sondern nur eine Hand.
>

> Aber wer als Zub meint nicht das Wertfach im Dienstabteil zu benutzen,
> obwohl man da ein Vorhaengeschloss anbringen kann, dem sollte wirklich
> mal die Bude ausgeraeumt werden. Der hat's nicht besser verdient und
> wuerde aus Schaden klug...

> Ich denke, dass man sich mit den Wertfaechern was gedacht hat und das
> die Zub auch Anweisungen haben die zu benutzen.
>
> Ich kaeme jedenfalls nicht auf die Idee meine Wertsachen in einem nur
> vom Vierkantschloss gesicherten Abteil liegen zu lassen.
>
>
>

> So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
> zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.
>

> Derartige Sprueche von einem Mitarbeiter sind hier wohl deplaziert.
>
>

> Ich erwarte jetzt auch bitte von Dir einen Vorschlag, wie ich mich
> beim geschilderten Zugausfall haette verhalten sollten?
>
> Warten auf den ersten Zug?

> Fussmarsch ueber oeffentliche Strassen zum Stellwerk?

> Taxi selber bezahlen?


>
> Nein, der Fdl fand das mit meinem Anruf gut und hatte mich gebeten die
> paar anderen Reisenden zu fragen, wohin die muessen, damit er einen
> angemessenen SEV organisieren konnte.
>
>

Alex Lovell

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Am 30. Jan 2000 schrieb Jens:

> Auch finde ich es zum kotzen wenn mir ständig aus dem Dienstabteil die
> Klamotten geklaut werden. das reicht vom Fahrplan über die La bis hin zu
> meinem persönlichen Frühstücksbrot und meiner Zugfüherertasche.

Genau. Oder die Befehlsblöcke werden aus den F-Kästen geklaut. Sie
brauchen dort zwar nicht mehr ausgelegt werden, da sie ja auf den
Tfz ausliegen, doch spart das im Zweifelsfall Zeit, wenn man auf die
Extrarunde zur Lok verzichten kann.

> und wenn jetzt einer kommt und sagt dann häng ein Schloß vors Dienstabteil,
> der solle sich bitte mal die RB Züge Plochingen - Tübingen ansehen und mir
> mal zeigen wo man da an dem gar nicht erst vorhandenen Dienstabteil ein
> Schloß anbringen soll. Man ist in diesen Zügen gezwungen ein Fahrgastabteil
> abzuschließen (geht nur mit Vierkant) oder ein WC abzuschließen, was sehr
> apettitlich ist.

Oder Uelzen-Bremen, Uelzen-Braunschweig... Und in Erfurt habe ich
einen Wagenpark gesehen - kein Dienstabteil, kein Dienstraum am
Wagenende, kein "Funktionsraum", keine Abteile! Nichts! Die
Zugführerin hatte nur die notwendigsten Sachen mit, ihr Dienstraum
war eine 4er-Sizugruppe in der 2. Klasse. Sie hätte ja eine Toilette
abschließen können. Doch das ist, wie Jens schrieb, besonders am
Wochenende, wenn die Bahnreinigung frei hat, eine ekelhafte Sache.

Gruß,
Alex
--
Alexander Lovell
webm...@triebfahrzeuge.de


Alex Lovell

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Mathias Boelckow schrieb:

> Das Problem stellt sich unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter oder ein
> (Möchtegern-)Fahrgast den Fernsprecher nutzt. Überspitzt läßt sich
> sogar der Fall konstruieren, dass ein Zf die Leitung blockiert, weil
> er irgendwo verhungert, während ein Fahrgast eine akute Gefahr melden
> möchte.

Wer weiß? Nur - wie viele Fahrgäste kennen sich mit der Bedienung
der Kurbeltelefone und Sprechsäulen aus? Was Not tut sind Infosäulen
mit Notruftaste!

> Und die Mitarbeiter anderer EVU, die diese Strecke nutzen, dürfen auch
> nicht ran?

Nein - die müssen aussteigen und schieben. ;-) Natürlich dürfen die
ran - das ist ja wohl was anderes! Vielleicht sollten wir ab jetzt von
befugter und unbefugter Nutzung sprechen, aus Sicht der Vorschriften.

> Irgendwie scheint es aber von der DB nicht gewollt, die Fahrgäste
> zu informieren.

Das würde ich so nicht sagen. Meine Erfahrungen, auch als Fahrgast,
zeigen, daß es in dem Bereich große Verbesserungen gegeben hat.
Gewollt sind Informationen auf jeden Fall. Es müssen aber die Voraus-
setzungen für eine bessere Information geschaffen werden, wo der Schuh
am meisten drückt.

> Wie in vielen Bereichen würde m.E. auch der DB das beachten von
> Feedback (Rückkopplung) und lokaler Entscheidungskompetenz vieles
> deutlich verbessern.

In England gibt es sehr aktive, teilweise örtliche Fahrgastverbände,
die sich regelmäßig mit den örtlichen EVU treffen. Das fehlt m.E. in
Deutschland noch.

> Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter mit Kundenkontakt offenbar auch die
> Order haben, sich weitergehende Nachfragen und Hinweise vom Hals zu
> schaffen, statt diese an die passende Stelle weiterzuleiten.

Nein, ganz im Gegenteil! Gerade deswegen wurden jetzt im Nahverkehr
regionale Transportleitungen (RTP) geschaffen, die nun die Kunden-
betreuer direkt mit Informationen versorgen. Die RTP wiederum
informieren sich bei der Betriebsleitung (BL) über Unregelmäßigkeiten,
Anschlußzüge usw. Allerdings liegt die Entscheidungsgewalt bei der BL.

> Die Widerspruch zwischen zu Schau gestellter Kundenorientierung und
> Praxis ist dabei nur schwer erträglich, so dass es nicht verwundern
> sollte, wenn es zu Handgeiflichkeiten kommt.

Ach so - dann ist das also in Ordnung? Also wirklich! Solche Aussagen
lehne ich strikt ab. Keiner hat das Recht, handgreiflich zu werden.
Mein Verständnis für sowas liegt im negativen Bereich. Ich denke
nur an den Vorfall bei der BOB. Ekelhaft.

Gruß,
Alex
--
CALL_ME: Alexander James Lovell
MAIL_TO: webm...@triebfahrzeuge.de


Till Kinstler

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
Alex Lovell wrote:
>
> Mathias Boelckow schrieb:

>
> > Irgendwie scheint es aber von der DB nicht gewollt, die Fahrgäste
> > zu informieren.
>
> Das würde ich so nicht sagen. Meine Erfahrungen, auch als Fahrgast,
> zeigen, daß es in dem Bereich große Verbesserungen gegeben hat.
> Gewollt sind Informationen auf jeden Fall. Es müssen aber die Voraus-
> setzungen für eine bessere Information geschaffen werden, wo der Schuh
> am meisten drückt.

Was heisst das konkret?
Das Aufstellen von Sprechsaeulen und andere technische Massnahmen
koennen notwendig sein, sind aber sicher nicht hinreichend...
Die Bahn schafft es nach meiner taeglichen Beobachtung nicht das Wissen
(z.B. ueber Stoerungen), das irgendwo vorhanden ist, denen, die es zum
Handeln benoetigen (und das betrifft nicht nur Fahrgaeste, sondern auch
die eigenen Mitarbeiter), zur Verfuegung zu stellen. Beispiele dafuer
kann man hier staendig lesen. Und ich glaube, dass das einer der
Hauptgruende fuer den schlechten Ruf der Bahn in der Bevoelkerung ist...
Was konkret geschieht bei der Bahn um dieses Informations-Problem zu
loesen?
Wird es ueberhaupt wahrgenommen und ernstgenommen?
Ich glaube nicht, dass es nur an technischen Unzulaenglichkeiten oder
gar unmotivierten Mitarbeitern liegt, wie gerne behauptet wird. Ich
glaube hinzu kommt noch ein gehoeriges Mass an organisatorischen
Defiziten...

Gruss
Till

--
Till Kinstler ti...@fs.is.uni-sb.de
http://www.phil.uni-sb.de/~till/ ti...@phil.uni-sb.de
student of information science ti...@stud.uni-sb.de
mobile: +49 179 62 72 475

Mathias Boelckow

непрочетено,
30.01.2000 г., 3:00:0030.01.00 г.
до
"Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb/wrote uns/us:

>Wer weiß? Nur - wie viele Fahrgäste kennen sich mit der Bedienung
>der Kurbeltelefone und Sprechsäulen aus?

Wer sich damit nicht auskennt, wird kaum versuchen sie zu nutzen.

>Was Not tut sind Infosäulen mit Notruftaste!

Unbestritten. Nur wo bleiben diese?



>> Irgendwie scheint es aber von der DB nicht gewollt, die Fahrgäste
>> zu informieren.
>
>Das würde ich so nicht sagen. Meine Erfahrungen, auch als Fahrgast,
>zeigen, daß es in dem Bereich große Verbesserungen gegeben hat.

Aha? Seit Anfang Januar? So richtig gut schien es beim Sturm zu
Weihnachten noch nicht zu laufen.
Als auch kleine Bahnhöfe noch Personal hatten, gab es jedenfalls
Mitarbeiter die ansprechbar waren. Seit dem hat es sich m.E. nicht
verbessert.

>Gewollt sind Informationen auf jeden Fall. Es müssen aber die Voraus-
>setzungen für eine bessere Information geschaffen werden, wo der Schuh
>am meisten drückt.

Das glaube ich nicht. Telefone gibt es inzwischen auch in mobil und
recht preiswert, das Faxgerät ist auch erfunden, und wenn schon
Computer eingesetzt werden, läßt sich auch mit E-Mail und ähnlichem
einiges leisten. Das Problem ist, dass zum einen die Infos nicht dort
rausgerückt werden, wo sie vorhanden sind, zum anderen die
rausgerückten Infos nicht effizient verteilt werden. Das fängt schon
bei solchen Banalitäten an, dass bei größeren Störungen die
01805-996633 zusammenbricht und alle anderen Telefonnummern
abgeschaltet oder geheim sind.

>> Wie in vielen Bereichen würde m.E. auch der DB das beachten von
>> Feedback (Rückkopplung) und lokaler Entscheidungskompetenz vieles
>> deutlich verbessern.
>
>In England gibt es sehr aktive, teilweise örtliche Fahrgastverbände,
>die sich regelmäßig mit den örtlichen EVU treffen. Das fehlt m.E. in
>Deutschland noch.

Das gibt es schon, mir ist zumindest einer bekannt. Allerdings setzt
das auch eine gewisse Bereitschaft der DB voraus, mit den Verbänden
zusammenzuarbeiten. Die ist m.W. eher selten erkennbar, was dazu
führt, dass die Fahrgastverbände frustriert aufgeben, weshalb es sie
in Deutschland kaum gibt.

>> Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter mit Kundenkontakt offenbar auch die
>> Order haben, sich weitergehende Nachfragen und Hinweise vom Hals zu
>> schaffen, statt diese an die passende Stelle weiterzuleiten.
>
>Nein, ganz im Gegenteil! Gerade deswegen wurden jetzt im Nahverkehr
>regionale Transportleitungen (RTP) geschaffen, die nun die Kunden-
>betreuer direkt mit Informationen versorgen. Die RTP wiederum
>informieren sich bei der Betriebsleitung (BL) über Unregelmäßigkeiten,
>Anschlußzüge usw. Allerdings liegt die Entscheidungsgewalt bei der BL

Wie darf ich mir das vorstellen? Die RTP fragt alle 2min bei der BL,
ob die Züge pünktlich fahren, um dann den Kundenbetreuern zu erzählen,
dass die Züge nicht fahren, was diese aber schon von den Fahrgästen
wissen?
Um auf des praktische Beispiel HH-Rahlstedt zurückzukommen: Es
scheitert schon an so einfachen Dingen, wie die Busse bei geringen
Verspätungen warten zu lassen. Dabei geht es nur um ein Telefonat mit
den Busleitstellen.
Und warum wird keine Telefonnummer der RTP bekanntgemacht. Die meisten
Regionalbahnhöfe sind heutzutage unbesetzt, wo soll der Fahrgast einen
Kundenbetreuer hernehmen?
Für die von Dir genannten Aufgaben ist die RTP eigentlich überflüssig.
Die Information könnte direkt an die Kundenbetreuer übermittelt
werden. Nur eine weitere Ebene, die Informationen unschärfer macht.

>> Die Widerspruch zwischen zu Schau gestellter Kundenorientierung und
>> Praxis ist dabei nur schwer erträglich, so dass es nicht verwundern
>> sollte, wenn es zu Handgeiflichkeiten kommt.
>
>Ach so - dann ist das also in Ordnung? Also wirklich! Solche Aussagen
>lehne ich strikt ab. Keiner hat das Recht, handgreiflich zu werden.

Du hast mich falsch verstanden. Ich lehne das auch ab, es würde mich
nur nicht wundern.

>Mein Verständnis für sowas liegt im negativen Bereich. Ich denke
>nur an den Vorfall bei der BOB. Ekelhaft.

Ohne zu wissen, was bei der BOB passiert ist, hat es auch eine Seite,
die die Sorgfaltespflicht des Arbeitgebers betrifft, wenn Fahrgäste
sich veralbert fühlen. Und veralbert fühlen sich die Fahrgästen nicht
wegen der betrieblichen Sachlage, sondern, weil ihnen nichts
mitgeteilt wird. Oder wenn der Eindruck entsteht - übrigens unabhängig
davon ob zurecht - aus Unflexibilität dauert alles unnötig länger.
Siehe das Beispiel mit dem leer zurückgefahrenen Zug.


Gruß, Mathias Bölckow

Armin Muehl

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
On 30 Jan 2000 16:32:42 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>> Wo steht, dass ich den F-Kasten nicht oeffnen darf?

>> Wo steht, [...]

>Äh, reicht es nicht, daß der F-Kasten abgeschlossen ist?
>Das ist alles, sozusagen, Privat. Oder darfst Du bei VW auf dem
>Firmengelände überall herumgehen und alles ansehen?

VW hat einen Pfoertner und einen Zaum ums Gelaende...


[ frei zugaengliche Sprechsaeule]

>Während an einer anderen Stelle ein Mitarbeiter verzweifelt versucht,
>eine Betriebsgefahr zu melden?

Eigentlich sollte das kein Problem darstellen.


[Gepäckabteil des BD-Wagen]

>Ich sollte hinzufügen: während der Fahrt ist der Aufenthalt verboten.

Wo steht das?


>Primär sind sie für die Beförderung von Fahrrädern gedacht. Da die
>Ladetüren nicht über eine Türblockierung verfügen

Was sagt denn ueberhaupt das EBA zu den Falttueren vom BD?

>und keine Haltegriffe
>usw. vorhanden sind, ist die Mitfahrt verboten.

Aha, dann bestehe ich aber auch darauf, dass man mir mein Fahrrad
auslaedt, weil selber darf ich ja nicht in den Wagen und schon gar
nicht an die Tueren und ich muss ja auch erst warten, dass mir der Zub
die Tuer zum Gepaeckraum aufschliesst.
Alles schlecht machbar, wenn man nicht an jedem Bf. 5min Aufenthalt
hat...

Uebrigens vermisse ich die in Bussen ueblichen Haltegriffe im Zug auch
sehr oft. Also muesste dann ja schnellstens saemtliche Wagen ohne
Haltegriffe stillgelegt werden.


>> Warum steht da nicht wenigstens "Zugang verboten" dran?
>
>Steht bei uns dran. Und an den Klapptüren am Packabteil-Ende auch
>(beim BDm(s)272/273).

Da steht das dran, aber an der Tuer vom Seitengang vor den Abteilen
zum Seitengang im Gepaeckraum steht das definitv nicht dran.


>> Uebrigens kann man bei diesen Wagen sogar einen Seitengang abteilen,
>> in dem Reisende durch diesen Wagen gehen duerfen und das bei manchen
>> Zuegen sogar muessen.
>
>Ich rede vom Gepäckabteil, nicht vom Seitengang, wobei auch der
>Aufenthalt
>im Seitengang verboten ist, wenn der BD-Wagen sich am Schluß befindet.

Wo steht es?


>> Wenn natuerlich fast immer die Trennwaende weggeschoben sind und man
>> frei herumlaufen kann, dann kann ich das auch nicht aendern.
>
>Es sind auch schon Züge stehengeblieben, wenn Reisende sich weigerten,
>das Gepäckabteil zu verlassen. Welcher Zugführer möchte denn im Fall der
>Fälle haftbar gemacht werden, wenn was passiert?

Weiss ich nicht und ist auch nicht mein Problem. Wenn ich mit dem Zug
fahre, bin ich ein normaler, dummer Fahrgast, der keine
Konzernrichtlinien zum Aufenthalt in Gepaeckraeumen kennen kann.

Wenn ich nicht will, dass jemand etwas unbefugt bedient oder sich
unbefugt irgendwo aufhaelt, dann habe ich diese Dinge entsprechend zu
sichern.


[unbefugtes Überschreiten der Gleise]

>Und trotzdem darfst Du das nicht, wenn Du unbefugt bist. Ich auch nicht.
>Selbst Eisenbahner im Dienst dürfen nicht einfach überall über die
>Gleise rennen. Auch ich müßte im Normalfall min. 30,-- DM Strafe
>entrichten,
>darum benutze ich, wie auch die meisten meiner Kollegen, die
>Personentunnel. Wo keine sind, und auch keine Brücken vorhanden sind,
>sind spezielle Übergänge vorhanden, dann ist es ja auch ein befugtes
>Überschreiten der Gleise.

Ich sollte das mal fotografieren. Was ich da schon so alles gesehen
habe, ist doch schon extrem. Da steigen Zub nach ihrem Dienst durch
einen Zug durch, der bereits Hp1 hat, BGS-Leute laufen ueber die
Puffertraeger von Containertragwagen, usw...


>> Was ich da schon so alles gesehen habe, waere etwas fuer's
>> Horrorkabinett der BG Bahnen. Ach nein, da ist die DBAG ja gar nicht
>> drin....
>
>Ich denke da nur an die beiden BGSler, die beim letzten Castor-Transport
>bei uns eben mal vor einem Güterzug ´rüber gelaufen sind... Aua.

BGSler brauchen ja anscheinend auch keine reflektierende Kleidung
tragen. Die DB-Jacken haben wenigstens einen Reflexstreifen.
BGSler laufen auch vor einfahrenden Zuegen her...
Ich habe den Eindruck, dass man in frueheren Zeiten die Bahnpolizisten
besser auf den Dienst bei der Bahn ausgebildet hat, als die heutigen
BGSler.


>Hab ich auch nicht. ;-) Ich übrigends auch nicht - der Gleisbereich
>ist auch ohne Zug-/Rangierfahrten gefährlich genug.

Jau, gestern wieder gemerkt.


>> Der Vierkantschluessel ist seit ca. 100 Jahren der
>> Eisenbahnerschluessel. Den gab's bei jeder Staatsbahn, Privatbahn und
>> selbst bei unseren Feldbahnloks braucht man den. Ohne den
>> Vierkantschluessel haette ich heute gar nicht die Lok fahren koennen.
>
>Naja, wenn Du Feldbahner bist, benutzt Du den halt. Aber Du bist,
>soweit ich weiß, kein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, darfst deshalb
>nicht an die Anlagen und Einrichtungen der DB ran.

Das will ich auch gar nicht. Ich will auch nicht, dass jemand an
unsere Loks heran kommt und sichere die daher nicht alleine mit dem
Vierkant...


>> So'n Mist aber auch fuer Dich...
>
>Jetzt werd´ mal nicht persönlich. Überhaupt finde ich Deine Reaktion
>und den Betreff Deiner Antwort ziemlich überzogen. Belehrung?
>Wenn Du es so auffasst, ist das Deine Sache, ich habe das Posting aber
>nicht mit dem Gedanken verfasst.

Es hoerte sich aber so an, da immer nur von "nicht duerfen" die Rede
ist.


>> Zuglaufschilder klauen ist eine Sauerei, aber fuer die braucht man ja
>> nicht mal einen Vierkant, sondern nur eine Hand.
>
>Kommt darauf an, wo sie sind - bei uns sind sie teilweise in Kästen,
>die sich im Wageninneren befinden, oder werden in Schränken mit
>Aufschrift
>"Wechselschilder" aufbewahrt.

Ich meinte die im IC, die in der Tuer stecken.


[Wertfach im Dienstabteil]

>Soweit vorhanden und intakt, was aber meistens der Fall ist.
>Sicher - aus Schaden wird man klug. Nur gibt es auch Züge, wo
>kein Wertfach oder Dienstraum mit Öse für ein Vorhängeschloß
>vorhanden ist.

Wenn ich dort Zub waere, wuerde ich das dem Chef melden, weil der
soltle auch ein Interesse daran haben, das dort nichts geklaut wird.


>> Derartige Sprueche von einem Mitarbeiter sind hier wohl deplaziert.
>
>Ach, darf ich als Eisenbahner nicht von Mensch zu Mensch diskutieren?
>Bin ich ein Untermensch? Zur Information - Du diskutierst mit mir
>als Privatperson, nicht mit einem Eisenbahner im Dienst!
>Sowas finde ich einfach nur traurig. Ebenso, daß man als Eisenbahner
>in der Freizeit sich immer Sprüche anhören darf.

Warum laesst Du solche Sprueche ab?
Sollte es Dich stoeren, wenn ich den F-Kasten dazu nutze, mich mit
jemanden in Verbindung zu setzen, der mir eine Weiterbefoederung nach
Zugausfall besorgen kann?
Wie soll das Unternehmen denn ueberhaupt mitbekommen, dass dort
Befoerderungsfaelle (als Fahrgast fuehle ich mich nicht mehr) auf den
Zug warten?


>> Fussmarsch ueber oeffentliche Strassen zum Stellwerk?
>Tja, wäre eine Möglichkeit, doch ist dies dem Kunden nicht zumutbar.
>Ich bin ja auch der Meinung, es sollten mehr Infosäulen aufgestellt
>werden, mehr Zeit in die Betreuung investiert werden. Ohne unsere
>Kunden läuft ja bekanntlich nichts.

Gut erkannt.
Gerade bei unbesetzen Haltepunkten waere so etwas wichtig.


>> Taxi selber bezahlen?
>Nächstes Problem - dafür gibt es Taxigutscheine. Die werden u.a. an
>KiN ausgegeben. Nur hat man nicht immer einen KiN da, wenn man einen
>braucht... :-\

Der war im defekten Zug und Lingen hat keine Aufsicht mehr. Es ist
dort definitv niemand greifbar, ausser ueber Telefon.


>> Nein, der Fdl fand das mit meinem Anruf gut und hatte mich gebeten die
>> paar anderen Reisenden zu fragen, wohin die muessen, damit er einen
>> angemessenen SEV organisieren konnte.
>
>Ja, o.k.. Akzeptiert. Doch es müssen natürlich die Möglichekeiten
>geschafft werden, daß das besser läuft.

Es gibt viel zu tun - lassen wir es liegen...

Armin Muehl

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
On Sun, 30 Jan 2000 14:47:37 +0100, "Beate und Jens"
<Beate.Kaubisch...@t-online.de> wrote:

>Richtig, und ich hätte als Zugbegleiter fast eine Anzeige bekommen, weil so
>ein Möchtegerneisenbahner sich mit solch einem Vierkant an der
>Türschließeinrichtung vergriffen hat und dabei eine Frau, welche gerade
>einsteigen wollte ziemlich verletzt hat. Nur gut das viele ehrliche
>Mitreisende am Bahnsteig für mich ein Alibi lieferten.
>
>Schönen Dank auch.
>
>Liebe deutsche Bahn, hier besteht dringend Handlungsbedarf.

Allerdings.
In einer Werkstatt muss ich Maschinen gegen unbefugte Benutzung
sichern und hier sind Sitten wie zu Opas Zeiten ueblich :-(


>und wenn jetzt einer kommt und sagt dann häng ein Schloß vors Dienstabteil,
>der solle sich bitte mal die RB Züge Plochingen - Tübingen ansehen und mir
>mal zeigen wo man da an dem gar nicht erst vorhandenen Dienstabteil ein
>Schloß anbringen soll. Man ist in diesen Zügen gezwungen ein Fahrgastabteil
>abzuschließen (geht nur mit Vierkant) oder ein WC abzuschließen, was sehr
>apettitlich ist.

Wie schon im anderen Posting geschrieben, sollte man das dem Chef
sagen. Ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet einen Spind zur
Verfuegung zu stellen?

Armin Muehl

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
On 30 Jan 2000 21:26:11 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>Wer weiß? Nur - wie viele Fahrgäste kennen sich mit der Bedienung
>der Kurbeltelefone und Sprechsäulen aus?

Ein F-Kasten hat eine Rufzeichentafel, auf der die Kurbelumdrehungen
fuer lang/kurz angegeben sind.
Ein paar Umdrehungen sollten reichen, das jemand ans Telefon geht....


>Nein - die müssen aussteigen und schieben. ;-) Natürlich dürfen die
>ran - das ist ja wohl was anderes! Vielleicht sollten wir ab jetzt von
>befugter und unbefugter Nutzung sprechen, aus Sicht der Vorschriften.

Das hoert sich doch schon besser an :-)

Robert Weemeyer

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Alex Lovell schrieb:

[Fahrgäste rufen über Bahnfernsprecher den Fahrdienstleiter an]

> Ja, o.k.. Akzeptiert. Doch es müssen natürlich die Möglichekeiten
> geschafft werden, daß das besser läuft.

Na, dann sind wir ja doch einer Meinung. Wenn ich mir einen Vier-
kantschlüssel zulegen sollte, dann werde ich ihn vernünftig be-
nutzen, und ihn keinesfalls benutzen, um dem Bahnpersonal in
etwas hineinzupfuschen, was es selber besser tun kann.

Rufsäulen auf allen Bahnhöfen wären wirklich ein bedeutsamer
Schritt, um mir das Verlangen nach einem Vierkant auszureden.

Robert Weemeyer, Berlin

Robert Weemeyer

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Jens [Hohlfeldt] schrieb:

> Fahrkartenverkäufer/innen finden es von vielen Reisenden eine
> Frechheit, dass sie persönlich für die teilweise nichtfunktio-
> nierende Deutsche Bahn verantwortlich gemacht werden. Sie sollen
> verantwortlich sein für nichtfunktionierende Rolltreppen,
> Zigarettenautomaten sowie Fotoautomaten und Telefone.

Die Rolltreppen sind Anlagen der Deutschen Bahn. Dass es Anlagen
von DB Station & Service und nicht von DB Reise & Touristik sind,
brauchen die Fahrgäste nicht zu wissen; die Fahrkartenverkäufer
sollten die Störungsmeldung weiterleiten. Wenn sie sich weigern,
das zu tun, dann (und nur dann) kann man sie _persönlich_ dafür
verantwortlich machen, dass die Rolltreppen weiterhin defekt sind.
Wenn die Fahrgäste einen Schaden feststellen, dann muss es möglich
sein, diesen beim nächstbesten DB-Mitarbeiter zu melden. Kein
Fahrgast kann ermitteln, welche DB-Dienststelle wohl zuständig
wäre. Aber noch einmal: Persönlich verantwortlich sind die Fahr-
kartenverkäufer nicht, zumindest wenn sie die Meldung weitergeben.

Was schadhafte Anlagen Dritter angeht (Waren- und Fotoautomaten,
Telefone), so wäre es gut, wenn die Fahrkartenausgabe auch diese
Störungsmeldungen weiterleiten könnte. Gerade bei gestörtem Tele-
fon fällt es dem Fahrgast schwer, das selber zu tun.

> Und auch dafür das sie beim Bäcker oder am Kiosk

> am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden.

Weil hier andere Ansprechpartner vorhanden sind, nämlich das
Bäcker- bzw. Kioskpersonal, sollte man sich dort beschweren und
nicht bei der Fahrkartenausgabe.

> Am Fahrkartenschalter werden Fahrscheine verkauft und die

> dazugehörigen Verbindungen ausgedruckt und nichts weiter.

> Mit Ansagen oder sonstigem haben diese Damen und Herren
> nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Auf meinem "Heimatbahnhof" Lingen (Ems) ist die Trennung zwischen
Fahrkartenausgabe und Stellwerk nicht so streng. Man könnte auch
sagen: Die Zusammenarbeit funktioniert.

Wenn der Fahrdienstleiter zum Beispiel Leute auf dem Bahnsteig
gefährlich nahe am Gleis Blödsinn machen sieht und eine Durchsage
nicht hilft, ruft er die Fahrkartenausgabe an. Der Verkäufer macht
das Fenster auf und sagt etwas - und es hilft. Ein real existie-
render Mensch flößt doch mehr Respekt ein als eine Durchsage.

Robert Weemeyer, Berlin

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
On Sun, 30 Jan 2000 22:49:10 GMT, mathias....@gmx.net (Mathias
Boelckow) wrote:

> "Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb/wrote uns/us:

> >Nein, ganz im Gegenteil! Gerade deswegen wurden jetzt im Nahverkehr


> >regionale Transportleitungen (RTP) geschaffen, die nun die Kunden-
> >betreuer direkt mit Informationen versorgen. Die RTP wiederum
> >informieren sich bei der Betriebsleitung (BL) über Unregelmäßigkeiten,
> >Anschlußzüge usw. Allerdings liegt die Entscheidungsgewalt bei der BL
>
> Wie darf ich mir das vorstellen? Die RTP fragt alle 2min bei der BL,
> ob die Züge pünktlich fahren, um dann den Kundenbetreuern zu erzählen,
> dass die Züge nicht fahren, was diese aber schon von den Fahrgästen
> wissen?

Wozu wäre das nützlich?. Es läuft vielmehr so: wenn ein Zug
Verspätung hat, sieht die TP das auf einem Monitor. Wenn Anschlüsse
gefährdet sind, ruft der betroffenen KiN die TP an, oder andersherum
über die Zugnummer, je nach dem, wer schneller ist. Dabei wird der TP
mitgeteilt, für welche Anschlußzüge Reisende im Zug sitzen. Dies weiß
der KiN (oder die KiN!) durch die Fahrkartenkontrolle, Kundenangaben
usw. Die TP informiert sich dann bei der BL, ob Anschlußzüge warten
können. Die BL entscheidet nach verschiedenen Kriterien, z.B. ob dadurch
andere Züge stark verzögert werden würden, Kreuzungsmöglichkeiten auf
eingleisigen Strecken u.v.m. Dieses Konzept funktioniert in der Praxis
sehr gut, die Quote der erreichten Anschlußzüge ist sehr hoch!

> Um auf des praktische Beispiel HH-Rahlstedt zurückzukommen: Es
> scheitert schon an so einfachen Dingen, wie die Busse bei geringen
> Verspätungen warten zu lassen. Dabei geht es nur um ein Telefonat mit
> den Busleitstellen.

Welche Busse? Die Bahn hat nicht auf alle Busunternehmer Einfluss.
Bahnbusse z.B. warten lt. meiner Erfahrung. Stadbusse in Lüneburg, um
ein Besispiel zu nennen, fahren ab. Hier muß besser vernetzt werden.

> Und warum wird keine Telefonnummer der RTP bekanntgemacht.

Weil sie innerbetrieblich ist. Der Ansprechpartner der Reisenden ist
der KiN. Die Personalstärke ist dafür ausgelegt, daß die TP die KiN
betreut. Ein KiN ruft für 1, 10 oder 100 Reisende an, die das gleiche
Ziel haben, statt das mehrere Anrufe für den gleichen Zug eingehen.
Ein KiN gibt die nötigen Informationen weiter, die nicht jeder Fahrgast
haben kann, z.B. Zugnummern der Anschlußzüge. Wenn jetzt jeder bei der
TP anrufen würde, wäre keine Zeit mehr, die Verständigung mit der BL zu
erledigen! Dann würde das gut funktionierende Konzept zusammenbrechen.

> Die meisten Regionalbahnhöfe sind heutzutage unbesetzt, wo soll der
> Fahrgast einen Kundenbetreuer hernehmen?

Probleme der Weiterbeförderung bei Versäumnissen von Anschlußzügen
oder Betriebsstörungen müssen im Vorfeld soweit wie möglich geklärt
werden. Dafür hat jeder KiN ein Handy. Für Fälle, die nicht darunter
fallen, brauchen wir eine einheitliche Rufnummer, damit Reisende
jederzeit Informationen erhalten können. Da klafft zur Zeit eine
Lücke.

> Für die von Dir genannten Aufgaben ist die RTP eigentlich überflüssig.
> Die Information könnte direkt an die Kundenbetreuer übermittelt
> werden. Nur eine weitere Ebene, die Informationen unschärfer macht.

Ganz und garnicht. Das Konzept funktioniert prima. Die BL hat andere
Aufgaben als nur Anschlußsicherung. Die TP nimmt ihr diese ab und
funktioniert als Schnittstelle zwischen BL und KiN. So konzentriert
sich die TP *immer* auf ihre Kernaufgabe!

> >> Die Widerspruch zwischen zu Schau gestellter Kundenorientierung und
> >> Praxis ist dabei nur schwer erträglich, so dass es nicht verwundern
> >> sollte, wenn es zu Handgeiflichkeiten kommt.
> >
> >Ach so - dann ist das also in Ordnung? Also wirklich! Solche Aussagen
> >lehne ich strikt ab. Keiner hat das Recht, handgreiflich zu werden.
>
> Du hast mich falsch verstanden. Ich lehne das auch ab, es würde mich
> nur nicht wundern.

Na gut, das war die erste Reaktion. ;-) Wobei ich auch nicht dachte,
daß Du sowas befürwortest. Ich finde es halt traurig, daß Menschen
sich einen Sündenbock suchen, der nn wirklich nichts dazu kann.

> >Mein Verständnis für sowas liegt im negativen Bereich. Ich denke
> >nur an den Vorfall bei der BOB. Ekelhaft.
>
> Ohne zu wissen, was bei der BOB passiert ist, hat es auch eine Seite,
> die die Sorgfaltespflicht des Arbeitgebers betrifft, wenn Fahrgäste
> sich veralbert fühlen. Und veralbert fühlen sich die Fahrgästen nicht
> wegen der betrieblichen Sachlage, sondern, weil ihnen nichts
> mitgeteilt wird.

Bei der BOB wurde Zugpersonal zusammengeschlagen.
Aber es stimmt - schlechte Nachrichten sind besser als keine! Fahrgast-
information wird auch viel gepredigt - es muß sich auch viel tun.

> Oder wenn der Eindruck entsteht - übrigens unabhängig
> davon ob zurecht - aus Unflexibilität dauert alles unnötig länger.
> Siehe das Beispiel mit dem leer zurückgefahrenen Zug.

Keine Ahnung, welche Gründ dagegen sprachen. Ich werde mal eine
bißchen herumfragen...

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
On 31 Jan 2000 02:48:46 GMT, "Robert Weemeyer" wrote:

> Na, dann sind wir ja doch einer Meinung. Wenn ich mir einen Vier-
> kantschlüssel zulegen sollte, dann werde ich ihn vernünftig be-
> nutzen, und ihn keinesfalls benutzen, um dem Bahnpersonal in
> etwas hineinzupfuschen, was es selber besser tun kann.

Naja - wenn keine andere Möglichkeit besteht, muß man damit leben.



> Rufsäulen auf allen Bahnhöfen wären wirklich ein bedeutsamer
> Schritt, um mir das Verlangen nach einem Vierkant auszureden.

Tja, es sollte nicht nötig sein, einen Vierkant zu besitzen, um
an Informationen zu gelangen. :)

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Armin Muehl) schrieb:

> On 30 Jan 2000 16:32:42 +0100, "Alex Lovell"
> <webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

> [Gepäckabteil des BD-Wagen]
>
> >Ich sollte hinzufügen: während der Fahrt ist der Aufenthalt verboten.
>
> Wo steht das?

Bei uns steht es, wie ich bereits schrieb, dran.



> >Primär sind sie für die Beförderung von Fahrrädern gedacht. Da die
> >Ladetüren nicht über eine Türblockierung verfügen
>
> Was sagt denn ueberhaupt das EBA zu den Falttueren vom BD?

Das da keine Reisenden mitfahren dürfen. Fahren, wohlgemerkt.

> Aha, dann bestehe ich aber auch darauf, dass man mir mein Fahrrad
> auslaedt, weil selber darf ich ja nicht in den Wagen und schon gar
> nicht an die Tueren und ich muss ja auch erst warten, dass mir der Zub
> die Tuer zum Gepaeckraum aufschliesst.
> Alles schlecht machbar, wenn man nicht an jedem Bf. 5min Aufenthalt
> hat...

Ich hatte bereits geschrieben, daß sich das auf den fahrenden Zug
bezieht. Zum Be- und Entladen mit Fahrrädern ist der Aufenthalt
gestattet. Während der Fahrt aber nicht. Übrigens muß man sein
Fahrrad selber ein- und ausladen, was aber nicht heißt, das das
Zugpersonal nicht hilft. Ich helfe meistens mit, weil es den
Ladevorgang erheblich beschleunigt. Außerdem haben einige
Fahrgäste bei niedrigen Bahnsteigen gewaltige Probleme damit,
die Fahrräder selber rein- oder rauszutragen. Im Sommer kommt
man als KiN sowiso oft nicht weit vom BD-Wagen weg!



> Uebrigens vermisse ich die in Bussen ueblichen Haltegriffe im Zug auch
> sehr oft. Also muesste dann ja schnellstens saemtliche Wagen ohne
> Haltegriffe stillgelegt werden.

Es gibt in Zügen keine offizielen Stehplätze, in Bussen schon. Daher
die Haltegriffe.

> >> Warum steht da nicht wenigstens "Zugang verboten" dran?
> >
> >Steht bei uns dran. Und an den Klapptüren am Packabteil-Ende auch
> >(beim BDm(s)272/273).
>
> Da steht das dran, aber an der Tuer vom Seitengang vor den Abteilen
> zum Seitengang im Gepaeckraum steht das definitv nicht dran.
>
>
> >> Uebrigens kann man bei diesen Wagen sogar einen Seitengang abteilen,
> >> in dem Reisende durch diesen Wagen gehen duerfen und das bei manchen
> >> Zuegen sogar muessen.
> >
> >Ich rede vom Gepäckabteil, nicht vom Seitengang, wobei auch der
> >Aufenthalt
> >im Seitengang verboten ist, wenn der BD-Wagen sich am Schluß befindet.
>
> Wo steht es?

Bei uns laufen die BD-Wagen ausschließlich am Schluß, und zwar in 90%
aller Fälle mit dem Fahrgast-Ende am nächsten Personenwagen.
Dann erledigt sich das mit dem Seitengang. Wo man dann doch durch den
Gepäckraum muß, kleben die Hinweise nur im Gepäckraum selbst.

> >Es sind auch schon Züge stehengeblieben, wenn Reisende sich weigerten,
> >das Gepäckabteil zu verlassen. Welcher Zugführer möchte denn im Fall der
> >Fälle haftbar gemacht werden, wenn was passiert?
>
> Weiss ich nicht und ist auch nicht mein Problem. Wenn ich mit dem Zug
> fahre, bin ich ein normaler, dummer Fahrgast, der keine
> Konzernrichtlinien zum Aufenthalt in Gepaeckraeumen kennen kann.

Ich sehe Fahrgäste nicht als dumm an. Aber wenn man auf etwas
hingewiesen wird, sollte man sich daran halten.

> Wenn ich nicht will, dass jemand etwas unbefugt bedient oder sich
> unbefugt irgendwo aufhaelt, dann habe ich diese Dinge entsprechend zu
> sichern.

Soweit dies möglich ist. Wenn wir den Packwagen abschließen, kommen
die Fahrgäste während des Haltes trotz Befugnis nicht zu ihren
Fahrrädern.

> [unbefugtes Überschreiten der Gleise]

Dazu sage ich zusammenfassend: es ist unbefugten nicht gestattet,
die Gleise zu überschreiten. Das sagt nicht die Bahn, daß steht
in der EBO. Die EBO ist eine Verordnung, Verordnungen haben
Gesetzescharakter. Wann das überschreiten der Gleise zulässig ist,
regelt ebenfalls die EBO. Alle, die sich nicht an die EBO halten,
egal ob aus Unkenntnis, Gemütlichkeit oder was auch immer, müssen
mindestens mit einer Geldstrafe rechnen,wobei Anzeigen wegen
Betriebsgefährdung auch nichts Seltenes sind. Sicher halten sich
auch einige BGSler und Eisenbahner nicht daran, obwohl gerade die
es wissen sollten! Und das BGS ohen Warnweste unterwegs ist, während
wir die anziehen sollen, halte ich für sehr suspekt.

> Jau, gestern wieder gemerkt.

Ich habe auch meine persönlichen Erahrungen, die mich sehr vorsichtig
gemacht haben!



> >Naja, wenn Du Feldbahner bist, benutzt Du den halt. Aber Du bist,
> >soweit ich weiß, kein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, darfst deshalb
> >nicht an die Anlagen und Einrichtungen der DB ran.
>
> Das will ich auch gar nicht. Ich will auch nicht, dass jemand an
> unsere Loks heran kommt und sichere die daher nicht alleine mit dem
> Vierkant...

Früher konnte man alles per Vierksnt sichern, heute reicht das leider
nicht mehr, da nicht nur viele einen haben, sondern viele vor der
unbefugten oder gar kriminellen Benutzung nicht zurückschrecken.

> Es hoerte sich aber so an, da immer nur von "nicht duerfen" die Rede
> ist.

Na gut, vielleicht doppeldeutig, sollte aber wirklich nicht so klingen.
"Nicht dürfen" ist halt der passende Begriff. Ich darf ja auch nicht
alles. ;-)

[Zuglaufschilder]



> Ich meinte die im IC, die in der Tuer stecken.

Ja - die sind natürlich ungesichert. Die haben wir beim uns kaum,
dafür die, die draußen ungeschützt hängen.

> [Wertfach im Dienstabteil]
>
> >Soweit vorhanden und intakt, was aber meistens der Fall ist.
> >Sicher - aus Schaden wird man klug. Nur gibt es auch Züge, wo
> >kein Wertfach oder Dienstraum mit Öse für ein Vorhängeschloß
> >vorhanden ist.
>
> Wenn ich dort Zub waere, wuerde ich das dem Chef melden, weil der
> soltle auch ein Interesse daran haben, das dort nichts geklaut wird.

Der weiß das - der KiN/C (C=Chef) ist ja selber als Zugführer, und
soll 20% seines Dienstes im Zug verbringen.



> >> Derartige Sprueche von einem Mitarbeiter sind hier wohl deplaziert.
> >
> >Ach, darf ich als Eisenbahner nicht von Mensch zu Mensch diskutieren?
> >Bin ich ein Untermensch? Zur Information - Du diskutierst mit mir
> >als Privatperson, nicht mit einem Eisenbahner im Dienst!
> >Sowas finde ich einfach nur traurig. Ebenso, daß man als Eisenbahner
> >in der Freizeit sich immer Sprüche anhören darf.
>
> Warum laesst Du solche Sprueche ab?

Das sind keine Sprüche. In mir wurde der Eindruck erweckt, ich
dürfe als Mitarbeiter der Bahn nicht gleichberechtigt mitreden.
Außerdem, weil im Betreff "Bahnmitarbeiter" steht! Es war nicht
alles auf Dich bezogen, doch fühlt man sich oft so. Ich möchte frei
diskutieren, als Privatmensch.

> Sollte es Dich stoeren, wenn ich den F-Kasten dazu nutze, mich mit
> jemanden in Verbindung zu setzen, der mir eine Weiterbefoederung nach
> Zugausfall besorgen kann?

Tja - im Notfall geht wohl nichts anderes. Gutheißen kann ich es nicht.

> Wie soll das Unternehmen denn ueberhaupt mitbekommen, dass dort
> Befoerderungsfaelle (als Fahrgast fuehle ich mich nicht mehr) auf den
> Zug warten?

Tja - daran muß halt gearbeitet werden. Die DB PlusPunkte sind ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Bei uns sind viele
unbesetzte Bahnhöfe bereits damit ausgestattet.

> >> Taxi selber bezahlen?
> >Nächstes Problem - dafür gibt es Taxigutscheine. Die werden u.a. an
> >KiN ausgegeben. Nur hat man nicht immer einen KiN da, wenn man einen
> >braucht... :-\
>
> Der war im defekten Zug und Lingen hat keine Aufsicht mehr. Es ist
> dort definitv niemand greifbar, ausser ueber Telefon.

Her mit den Infosäulen!

Gruß,
Alex
--
Alex Lovell

webm...@triebfahrzeuge.de


tobias koehler

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

Alex Lovell schrieb in Nachricht
<806510511501764.N...@news.btx.dtag.de>...

>Es gibt in Zügen keine offizielen Stehplätze, in Bussen schon.

Die kapazität von S-bahnen wird mit 6 pers./m² angegeben.
Alle personenwagen werden auf einen crush-load von 8 pers./m²
hin berechnet. Manche metros sind ausgesprochene stehplatzfahr-
zeuge mit längssitzbänken und viel platz dazwischen.

>[Zuglaufschilder]

>Ja - die sind natürlich ungesichert. Die haben wir beim uns kaum,
>dafür die, die draußen ungeschützt hängen.

Nanu? Wo ist denn "bei uns"? DB AG, ÖBB, MÁV, SZ sind nur einige
der bahnen, die keine äußeren zuglaufschilder mehr verwenden.
In den türen sind sie leichter anzubringen und wohl auch billiger.
Der schwund wird offenbar in kauf genommen.

Nachteil, insbesondere bei drehfalttüren: vor lauter schildern ist
kaum noch ein blick aus der tür auf den bahnsteig möglich.
Außer natürlich bei den zügen, wo jegliche form der beschilderung
fehlt (und nicht mal ein zettel vorhanden ist).


Ingo Perkun

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

"Wolfgang Broeker" <wolf...@broeker.com> schrieb im Newsbeitrag
news:VA.0000044...@broeker.com...
> Armin Muehl schrub:

> > So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
> > zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.
>
> Könnte man den Ball bitte etwas flacher halten? Danke.

Da möchte ich mich auch einmal anschließen, obwohl der geschilderte Fall
ganz bestimmt nicht kundenfreundlich gewesen ist. Trotzdem muß man sich
einmal überlegen, wie weit man selber gehen möchte. Nur weil es in unserer
Gesellschaft heute üblich ist bestehende Gesetze, Vorschriften und
Regelungen einfach außer acht zu lassen, nur weil sie einem nicht gefallen
(unser ehem. Bundeskanzler stellt ja z.B. sein Ehrenwort über gültige
deutsche Gesetze), finde ich nicht das wir alle das unbedingt unterstüzen
sollte oder auch noch vorschlagen sollten...


--
Viele Grüße

Ingo Perkun
Zs FRT 1 AA


Ingo Perkun

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

"Mathias Boelckow" <mathias....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:3894bcbb...@news.tu-harburg.de...

> "Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb/wrote uns/us:

[...]

> Um auf des praktische Beispiel HH-Rahlstedt zurückzukommen: Es
> scheitert schon an so einfachen Dingen, wie die Busse bei geringen
> Verspätungen warten zu lassen. Dabei geht es nur um ein Telefonat mit
> den Busleitstellen.

Dazu muß ich mal etwas sagen.Lange Zeit war ich in meiner Ausbildung in der
Juniorfirma Ahrensburg eingesetzt. Dort ist es üblich, das der zuständige
Fahrdienstleiter der Busleitstelle der VHH die Mitteilung macht, das die S4
soundsoviel Minuten Verspätung hat und der Bus bitte warten möge. Oft
passierte das nicht. Darauf sprach ich mal in der Berufsschule eine
Mitauszubildende von den VHH an. Sie meinte, ofte scheitere das an den
mangelnden Deutschkenntnissen der ausländischen Busfahrer! Und dafür kann
die DB nun wirklich nichts. Da wir die Busse nicht betreien könne wir eben
auch nur weitergeben.

> Und warum wird keine Telefonnummer der RTP bekanntgemacht. Die meisten


> Regionalbahnhöfe sind heutzutage unbesetzt, wo soll der Fahrgast einen
> Kundenbetreuer hernehmen?

> Für die von Dir genannten Aufgaben ist die RTP eigentlich überflüssig.
> Die Information könnte direkt an die Kundenbetreuer übermittelt
> werden. Nur eine weitere Ebene, die Informationen unschärfer macht.

Nein, man will die BL der DB Netz damit entlasten. Sie hat nichts mehr mit
der Information an die Zugpersonale zu tun, sondern kann sich voll auf die
Organisation des Fahrbetriebes konzentrieren. Das halte ich gerade bei
Störungen für sinnvoll. Die Infos werden nur noch an die TP´en von Regio und
R&T weitergegeben und die sollen dann die betreffenden Zugpersonale
informieren (obwohl wir heute oft noch selber hinterhertelefonieren müssen).

Ingo Perkun

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

"Beate und Jens" <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag news:871toe$e0g$1...@news05.btx.dtag.de...

> >
> > >Und wer
> > >einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -
> >
> > Warum?
> > Weil die DBAG meint, dass das ein Schluessel ist, der nur ihr zusteht?
> > Vierkantschluessel gibt's beim Obi oder Eisen Karl :-)
[...]

>
> Liebe deutsche Bahn, hier besteht dringend Handlungsbedarf.
>
Also, im Fernverkehr ist es inzwischen so, das z. B. die ICE Züge an den
Dienstabteieln besondere Schlösser haben. Leider scheinen aber auch diese
Schlüssel schon im Umlauf zu sein. EInem Kollegen wurden mal aus einem
verschlossenen ICE 1 Dienstabteil Telefonkarten geklaut. Entweder war das
ein anderen Eisenbahner (was eine absolute Sauerei wäre) oder eben ein
Außenstehender...

Ingo Perkun

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

"Mathias Boelckow" <mathias....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:38948624...@news.tu-harburg.de...
[...]
> >Und noch was. Fahrkartenverkäufer/inen finden es von vielen Reisenden
eine
> >Frechheit, das sie persönlich für die teilweise nichtfunktionierende

> >Deutsche Bahn verantwortlich gemacht werden.
>
> Natürlich sind sie dafür verantwortlich. Natürlich nicht persönlich,
> sondern als Angestellte der Bahn. Wenn die Fahrkartenverkäufer/innen
> das auf sich persönlich beziehen, sind sie m.E. nicht an der
> Kundenschnittstelle eines Dienstleistungsbetrieb tragbar. Statt sich
[...]

Leider werden heute aber viele Leute sehr schnell persönlich. Erst gestern
wurde mir erzählt, was sich eine von mir sehr geschätze und bestimmt nicht
unfreundliche oder unkompetente Kollegin vor einiger Zeit anhören mußte. Und
dazu muß ich sagen: es gibt Grenzen und wer die überschreitet kann davon
ausgehen das ich da entsprechend reagiere. Das heißt nicht, das ich immer
zurückschreie, aber man kann es übertreiben und ich bin nicht der
Fußabtreter für manche Leute. Wer sich darüber beschweren will kann das
gerne tun. Bisher war das noch nicht der Fall. Wenn ich überlege, wie oft
ich meine Visitenkarte schon rausgegeben habe...

Michael Kauffmann

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Beate und Jens wrote:

> Der Grund für den Ausfall des RE 32003 Stuttgart - Tübingen war, das
> sich im Bempflinger Wald vermutlich eine Wildsau vor den Zug RE 32000
> geschmissen. Ob sie einen Grund dafür hatte ist nicht bekannt. Nach
> Angabe des Forstamtes hinterlässt die Wildsau einen Eber sowie
> zahlreiche Frischlinge.

Der Grund könnte die Scham über die Blutschande gewesen sein.
Eine ehrsame Bache würde einen Keiler hinterlassen.

Michael Kauffmann

Beate und Jens

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Nein, nein , nein. Ich wollte lediglich klarmachen, das die Damen und Herren
am Fahrkartenschalter, auf dem Stellwerk oder im Zug auch nur Ihre Arbeit
machen und sich nicht von jedem anscheißen lassen müssen. Es ist klar das
diese Personen für den Kunden der erste Ansprechpartner sind und es ist jede
Beschwerde o.k. solange der Vortragende sachlich bleibt. Es müsste einigen
Kunden auch einleuchten, vom logischen her, das die Dame oder der Herr am
Schalter nicht für jede Kleinigkeit die auf dem Bahnhofsgelände passiert,
verantwortlich gemacht werden kann. Nur nochmal als kleines Beispiel
folgende Szene:

Bahnhof X-Stadt, Gleis 6. Anzeigetafel "S2 18:20 Y-Hausen" als nächste
planmäsige Abfahrt. Am Bahnsteig steht ein Reisender, welcher gern nach
Z-Dorf möchte, er hat am Schalter Reiseverbindung und Fahrkarte erworben,
die Reiseverbindung zeigt ganz klar Abfahrt 18:36 Gleis 6. Er fragt zur
Sicherheit noch einmal die Verkäuferin. Die S-Bahn nach Y-hausen um 18:20
kommt und geht wieder. Die S-Bahnen sind in die Anzeige einprogrammiert und
laufen automatisch ein, alles andere muß der Fahrdienst (Fdl) manuell
eingeben. Das weiß der Reisende nicht, woher auch.
Zur selben Zeit auf dem Stellwerk X-Stadt. Ein Selbstmörder wird auf der
abzweigenden Strecke nach B-Bach gemeldet und da beginnt der Streß. Das der
Fdl die Anzeige programieren muß, geht im Trubel unter.
Wieder auf dem Bahnsteig. An der Anzeige steht mittlerweile "S2 18:50
Y-hausen". Nun wird der Kunde stutzig. Es soll doch um 18:36 ein Zug nach
Z-Dorf fahren, eben von Gleis 6. Um 18:34 als immernoch " S2 18:50 Y-Hausen"
angeschrieben steht, geht der Kunde zum Reisezentrum um sich zu erkundigen,
wo der Zug um 18:36 bleibt. Als höflicher Mensch, quatscht er nicht
dazwischen, sondern stellt sich hinten an. Just in diesem Moment merkt der
Fdl das die Anzeige nicht stimmt und stellt "SE 18:36 Z-Dorf" ein. Der Kunde
ist an der Reihe und fragt wo der Zug bleibt. Ein Blick der Verküferin auf
die große Anzeige mit dem Ergebniss, "steht doch drann 18:36 nach Z-Dorf".
In diesem Moment fährt der Zug auf Gleis 6 ein, der Reisende verpasst Ihn
ganz knapp und beschwert sich daraufhin an der Fka.

Meine Fragen:
1. Wieso ist der Kunde nicht am Bahnsteig bis 18:36 stehengeblieben ?
2. Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln, das heist was würdet Ihr dem
Kunden sagen ?

Als kleine Anmerkung, der Kunde beschwerte sich nocheinaml schriftlich,
bezeichnete die Verkäuferin als unkompetent und am Schalter untragbar. Und
er bekommt recht.

3. Muß sie sich das gefallen lassen ?

Ein Verbesserungsvorschlag für neue Anzeigen wurde abgelehnt, wegen zu hoher
Kosten. Die Anlage ist mittlerweile 25 Jahre alt.

Ahnlichkeiten mit einem real-existierenden Vorfall sind rein zufällig.

Gruß Jens


Beate und Jens

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

Alex Lovell <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb in im Newsbeitrag:
80641160290451.N...@news.btx.dtag.de...

> Am 30. Jan 2000 schrieb Jens:
>
> .......ihr Dienstraum

> war eine 4er-Sizugruppe in der 2. Klasse. Sie hätte ja eine Toilette
> abschließen können. Doch das ist, wie Jens schrieb, besonders am
> Wochenende, wenn die Bahnreinigung frei hat, eine ekelhafte Sache.
>
.... ja richtig und an genau die vierer sitzgruppe setzen sich, genau neben
die zahlreich ausgebreiteten Dienstunterlagen, Kunden. Trotz angebrachten
Schild "Reserviert" oder aus Reichsbahnzeiten noch "Dienstabteil". Gerade zu
jener Zeit hat sich das niemand getraut. Auch der Zugbegleiter braucht
irgendwann mal etwas Platz zum schreiben auf seiner Fahrt. Er hat neben
verkehrlichen auch noch Betriebliche Aufgaben.

Gruß Jens


Beate und Jens

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

> Unterbrechung des Zugverkehrs HH-Rahlstedt-Ahrendsburg. Auf dem
> Bahnsteig stehen viele Fahrgäste, die auf den Zug aus Ahrensburg
> warten um nach HH-Hbf zu fahren. Zug aus HH-Hbf kommt rein, alle
> Fahrgäste müssen aussteigen. Der Zug fährt _leer_ zum Hbf zurück!
> Meine Schwester hat mit einigen anderen Fahrgästen die Zub bekniet,
> doch den Zug für die Leute zum Hbf freizugeben. Aber sie hatte ihre
> Order und wollte sich auch keine neue Order holen. Vermutlich wird
> derjenige, der die Order gab, einfach vergessen haben, dass der Zug
> die Fahrgäste zum Hbf mitnehmen kann.
>
---> Und was, wenn besagter Leerzug an einem Gleis ohne Bahnsteig eintrifft.
Willst du der zugbegleiterin Zumuten mit 50 Leuten und Oma und opa im
Schotter auszusteigen. Wenn du die Verantwortung übernimmst ?! Mir wurde es
bei dem Lokschaden vor Neckarhausen auch nicht gestatten mit den fahgästen
die 150 m bis zum Bahnsteig zu laufen. Der Mann auf der betriebsleitung
wollte einfach die Verantwortung nicht übernehmen. Und ich auch nicht.

gruß Jens


Beate und Jens

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
872t6e$3afg4$8...@fu-berlin.de...

> Jens [Hohlfeldt] schrieb:
>
> > Fahrkartenverkäufer/innen finden es von vielen Reisenden eine
> > Frechheit, dass sie persönlich für die teilweise nichtfunktio-
> > nierende Deutsche Bahn verantwortlich gemacht werden. Sie sollen
> > verantwortlich sein für nichtfunktionierende Rolltreppen,
> > Zigarettenautomaten sowie Fotoautomaten und Telefone.
>
> Die Rolltreppen sind Anlagen der Deutschen Bahn.
----> Vorsicht. so denkt der Kunde. Auch berechtigt. Aber es ist leider
nicht in allen Fällen so.

Dass es Anlagen
> von DB Station & Service und nicht von DB Reise & Touristik sind,
> brauchen die Fahrgäste nicht zu wissen; die Fahrkartenverkäufer
> sollten die Störungsmeldung weiterleiten.

----> Schau mal nach wie oft die Rolltreppen vom Stuttgarter Hbf zur S-Bahn
defekt ist. Noch interesanter ist der Fahrstuhl. Und dann zähl mal die Tage
wie lange es dauert bis die da fertig sind. Und täglich Beschweren sich die
Kunden und irgendwann stumpft das jeden ab. Im "Ich bin schön - Lehrgang"
wird man drauf getrimmt auch beim 50. Mal "Die Rolltreppe ist kaputt" mit
einem fröhlichen Lächen zu sagen "Danke, ich weiß der Techniker ist
unterwegs".

Wenn sie sich weigern,
> das zu tun, dann (und nur dann) kann man sie _persönlich_ dafür
> verantwortlich machen, dass die Rolltreppen weiterhin defekt sind.

---> Habe ich nichts dagegen. dann ist es ja berechtigt.

> Wenn die Fahrgäste einen Schaden feststellen, dann muss es möglich
> sein, diesen beim nächstbesten DB-Mitarbeiter zu melden.

---> Kein Problem, aber sachlich und im ordentlichem Ton. So wie es in den
wald reinschallt, so kommt es bekanntlich zurück.

.....

> > Und auch dafür das sie beim Bäcker oder am Kiosk
> > am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden.
>
> Weil hier andere Ansprechpartner vorhanden sind, nämlich das
> Bäcker- bzw. Kioskpersonal, sollte man sich dort beschweren und
> nicht bei der Fahrkartenausgabe.

---> Danke, endlich mal jemand mit Einsicht. Wenn nur alle Kunden so denken
würden.

> > Am Fahrkartenschalter werden Fahrscheine verkauft und die
> > dazugehörigen Verbindungen ausgedruckt und nichts weiter.
> > Mit Ansagen oder sonstigem haben diese Damen und Herren
> > nichts, aber auch gar nichts zu tun.
>
> Auf meinem "Heimatbahnhof" Lingen (Ems) ist die Trennung zwischen
> Fahrkartenausgabe und Stellwerk nicht so streng. Man könnte auch
> sagen: Die Zusammenarbeit funktioniert.

---> Ja, schon. Nach einem eindringlichem Gespräch auf höchster Ebene klappt
jetzt auch in Waiblingen die Kommunikation besser. Da war das Stellwerk der
Meinung, was gehen mich die Kunden an. Wir haben das halt der Trennung in
die einzelnen geschäftsbereiche zu verdanken. Da gibt es beim Fernverkehr
hier in Stuttgat Zugbegleiter, die sind drei Tage bei der Eisenbahn, fahren
als ICE Chef und haben von der Materie keine Ahnung. Und das sind die Leute,
über die sich die Kunden Beschwehren. Unkompetent, arogant. natürlich heist
es dann "Die Bahn ist ein Saftladen". Nicht der einzelne Mitarbeiter wird
genannt, sondern "Die ganze Bahn"

> Wenn der Fahrdienstleiter zum Beispiel Leute auf dem Bahnsteig
> gefährlich nahe am Gleis Blödsinn machen sieht und eine Durchsage
> nicht hilft, ruft er die Fahrkartenausgabe an. Der Verkäufer macht
> das Fenster auf und sagt etwas - und es hilft. Ein real existie-
> render Mensch flößt doch mehr Respekt ein als eine Durchsage.

Ich denke es kommt darauf an in welchem Ton er oder Sie denjenigen
"zusammenscheißt". Ein Madel mit piepstimme hat da eher die Lacher auf Ihrer
Seite, als ein stämmiger Bayer mit kräftiger Stimme. Der flößt schon Respekt
ein.

Gruß nach Berlin
Jens

Ulf Kutzner

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Ingo Perkun wrote:

> Dazu muß ich mal etwas sagen.Lange Zeit war ich in meiner Ausbildung in der
> Juniorfirma Ahrensburg eingesetzt. Dort ist es üblich, das der zuständige
> Fahrdienstleiter der Busleitstelle der VHH die Mitteilung macht, das die S4
> soundsoviel Minuten Verspätung hat und der Bus bitte warten möge. Oft
> passierte das nicht. Darauf sprach ich mal in der Berufsschule eine
> Mitauszubildende von den VHH an. Sie meinte, ofte scheitere das an den
> mangelnden Deutschkenntnissen der ausländischen Busfahrer! Und dafür kann
> die DB nun wirklich nichts. Da wir die Busse nicht betreien könne wir eben
> auch nur weitergeben.

Ist das HVV? Der müßte ja einen Anschluß bestellen, Warteregeln
festlegen und ggf., so vertraglich vorgesehen, Sanktionen treffen.


Wenn der dortige Busbetrieb seine Fahrzeuge in Quechua disponiert, ist
es seine Sache, nur disponieren können sollte er sie.

Ulf Kutzner

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Robert Weemeyer wrote:

> Telefone), so wäre es gut, wenn die Fahrkartenausgabe auch diese
> Störungsmeldungen weiterleiten könnte. Gerade bei gestörtem Tele-
> fon fällt es dem Fahrgast schwer, das selber zu tun.
>

> > Und auch dafür das sie beim Bäcker oder am Kiosk
> > am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden.
>
> Weil hier andere Ansprechpartner vorhanden sind, nämlich das
> Bäcker- bzw. Kioskpersonal, sollte man sich dort beschweren und
> nicht bei der Fahrkartenausgabe.

Streng genommen fäält es mir bei nicht vorhandenem Kioskpersonal ähnlich
schwer, Einreden vorzubringen wie bei nicht vorhandenem Servicepersonal.
Wobei Einkaufszentren für alle Mieter Kernöffnungszeiten festlegen,
ginge in Bahnhöfen im Zweifel auch.

Michael Dittrich

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Hallo Alex,

Alex Lovell <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb in im Newsbeitrag:

806510491910263.N...@news.btx.dtag.de...


> > Rufsäulen auf allen Bahnhöfen wären wirklich ein bedeutsamer
> > Schritt, um mir das Verlangen nach einem Vierkant auszureden.
>
> Tja, es sollte nicht nötig sein, einen Vierkant zu besitzen, um
> an Informationen zu gelangen. :)
>

leider ist es so, das die meisten Rufsäulen ihren Taster verloren haben,
da sich Fahrdienstleiter gestört fühlten, zu mindest war das hier im
Berliner Raum so. Ich selbst hatte mal das Problem, einen Schienenbruch
melden zu wollen. Zum Glück, habe ich einen Vierkant. Informationen
sollen an den hier stehenden Rufsäulen wohl nicht zu bekommen sein.
-( Es gibt übrigens nur die Rufsäulen, an der sich auch die Zp 9 Anlage
befindet.

Viele Grüße

Michael

Till Kinstler

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> Tja, es sollte nicht nötig sein, einen Vierkant zu besitzen, um
> an Informationen zu gelangen. :)

Wenn der Vierkant ja reichen wuerde... :-)

SCNR,

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Jens schrieb:

> .... ja richtig und an genau die vierer sitzgruppe setzen sich, genau neben
> die zahlreich ausgebreiteten Dienstunterlagen, Kunden. Trotz angebrachten
> Schild "Reserviert" oder aus Reichsbahnzeiten noch "Dienstabteil".

Ja - das passiert leider - ich hatte auch schon zwei Reisende, die sich
eben mal zu mir reinsetzten, obwohl ich da saß, und anfingen, in meinen
Unterlagen zu blättern - ohne zu zögern. Ich war so baff, daß ich erst
nicht wußte, was ich sagen sollte.

> Gerade zu jener Zeit hat sich das niemand getraut. Auch der
> Zugbegleiter braucht irgendwann mal etwas Platz zum schreiben auf
> seiner Fahrt. Er hat neben verkehrlichen auch noch Betriebliche
> Aufgaben.

Wenn man eine kurze Wendezeit hat, muß man ja irgendwann mindestens
einen Bremszettel schreiben, denn wenn man am Zielbf ist, kommt die
Bremsprobe, Bremszettel zur Lok bringen...

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Jens wrote:

> 1. Wieso ist der Kunde nicht am Bahnsteig bis 18:36 stehengeblieben ?

Gute Frage. Wäre ja das logische gewesen. Ich kenne das aus eigenen
Erfahrungen - dann wartet man halt ein bißchen, und wenn dann nichts
passiert, gehe ich fragen!

> 2. Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln, das heist was würdet Ihr dem
> Kunden sagen ?

Ich würde ihn freundlich bedauern und ihm die nächste Verbindung sagen,
anschließend den Fdl anrufen und sichergehen, daß er auch fährt.

> Als kleine Anmerkung, der Kunde beschwerte sich nocheinaml schriftlich,
> bezeichnete die Verkäuferin als unkompetent und am Schalter untragbar. Und
> er bekommt recht.
>
> 3. Muß sie sich das gefallen lassen ?

Nein - sowas ist unmöglich. Eine Papierkorb-Beschwerde halt. Doch
scheinen
einige (wenige) daran einen perversen Spaß zu haben, anderen nachhaltig
schaden zu wollen, z.B. durch solche überzogenen Beschwerden.
Besonders "liebe" ich Formulierungen wie "am Schalter untragbar". Nur
weil er zur Abfahrtzeit nich auf dem Bahnsteig war?

Alex Lovell

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Ingo Perkun schrieb:

> Leider werden heute aber viele Leute sehr schnell persönlich.

2 Tage nach dem ICE-Unglück in Eschede ging eine Reisende in die
Fka Adorf (Name von der Redaktion geändert) und stellte sich an
den Schalter meiner Kollegin S., zu dem Zeitpunkt Auszubildende
im 2. Lehrjahr. Während einer Beratung in Sachen Zugverbindung
nach Hannover erklärte S., daß aufgrund des Unfalls die KBS 110
gesperrt sei und Verzögerungen unvermeidbar seien. Die Reisende
wurde daraufhin sehr unfreundlich, beschimpfte meine Kollegin,
wobei sie unter anderm sagte: "So ein Unfall ist kein Grund
für Verzögerungen! Erzählen Sie mir nichts! Seit Eschede haben
Sie eh nichts mehr zu melden!" Der Gipfel der Unverschämtheit!

Obwohl meine Kollegin ein recht dickes Fell hat, war sie danach
total fertig mit der Welt - sie konnte ihre Tränen nicht
unterdrücken. So schäbig darf kein Mensch einen anderen behandeln!

Gruß,
Alex
--
CALL_ME: Alexander James Lovell
MAIL_TO: webm...@triebfahrzeuge.de


Ekkehard Schwarz

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
Am Sun, 30 Jan 2000 22:49:10 GMT, schrieb mathias....@gmx.net
(Mathias Boelckow):

>Um auf des praktische Beispiel HH-Rahlstedt zurückzukommen: Es
>scheitert schon an so einfachen Dingen, wie die Busse bei geringen
>Verspätungen warten zu lassen. Dabei geht es nur um ein Telefonat mit
>den Busleitstellen.

In Bad Harzburg hat der Fahrdienstleiter ein Funkgerät, mit dem er
die Busfahrer direkt ansprechen kann. Zumindest von der Linie 63/422
nach Braunlage werden verspätete Anschlusszüge in der Regel auch
abgewartet. Umgekehrt warten auch die Züge auf einen verspäteten Bus,
wenn der Fahrplan es zulässt und der Busfahrer sich rechtzeitig
gemeldet hat.

Gruß
E.S.

--
Noch 335 Tage bis zum Jahrtausendwechsel!

Ingo Perkun

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до

"Beate und Jens" <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag news:874l9b$5mn$2...@news00.btx.dtag.de...

["fiktiver" negativer Vorfall bei dem die Schuld nicht bei der Verkäuferin
lag]

> Als kleine Anmerkung, der Kunde beschwerte sich nocheinaml schriftlich,
> bezeichnete die Verkäuferin als unkompetent und am Schalter untragbar. Und
> er bekommt recht.

Und hier meine Frage: Warum muß das so sein? Wenn jemand im Unrecht ist,
sollte man ihm das sagen und nicht aus "kundendienstlichen" Gründen
demjenigen auch noch recht geben. Mit meinen Rechtsempfinden läßt sich das
nicht vereinbaren.

Mathias Boelckow

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
"Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb/wrote uns/us:

>Es läuft vielmehr so: wenn ein Zug


>Verspätung hat, sieht die TP das auf einem Monitor.

Wo ist heutzutage eigentlich das Problem, den Monitor auch auf den
Bahnsteigen und bei den Busleitstellen aufzustellen?

>Wenn Anschlüsse
>gefährdet sind, ruft der betroffenen KiN die TP an, oder andersherum
>über die Zugnummer, je nach dem, wer schneller ist. Dabei wird der TP
>mitgeteilt, für welche Anschlußzüge Reisende im Zug sitzen.

Wenn man im Zug sitzt ist es meistens wenigstens warm. Wer am
Bahnsteig wartet hat diesen Komfort nicht, vor allem aber keinen KiN
mit heißen Draht zur TP.

>Dies weiß
>der KiN (oder die KiN!) durch die Fahrkartenkontrolle, Kundenangaben
>usw. Die TP informiert sich dann bei der BL, ob Anschlußzüge warten
>können. Die BL entscheidet nach verschiedenen Kriterien, z.B. ob dadurch
>andere Züge stark verzögert werden würden, Kreuzungsmöglichkeiten auf
>eingleisigen Strecken u.v.m. Dieses Konzept funktioniert in der Praxis
>sehr gut, die Quote der erreichten Anschlußzüge ist sehr hoch!

Komisch ist aber, dass sich ständig Fahrgäste uninformiert fühlen.

>Welche Busse? Die Bahn hat nicht auf alle Busunternehmer Einfluss.

Die Bahn sollte sich langsam davon verabschieden, nur tätig zu werden,
wenn sie bestimmen darf. Wenn die Busleitstellen nicht informiert
werden, können sie auch nicht reagieren.

>Bahnbusse z.B. warten lt. meiner Erfahrung. Stadbusse in Lüneburg, um
>ein Besispiel zu nennen, fahren ab. Hier muß besser vernetzt werden.

Sagen wir mal, jemand von der DB muß sich mal die Mühe machen, ein
Telefon zu benutzen.

>> Und warum wird keine Telefonnummer der RTP bekanntgemacht.
>
>Weil sie innerbetrieblich ist. Der Ansprechpartner der Reisenden ist
>der KiN. Die Personalstärke ist dafür ausgelegt, daß die TP die KiN
>betreut. Ein KiN ruft für 1, 10 oder 100 Reisende an, die das gleiche
>Ziel haben, statt das mehrere Anrufe für den gleichen Zug eingehen.

In den dargestellten Beispielen ging es allerdings um das Problem,
dass kein Zug da war und somit kein KiN. Wenn nun einer vom Bahnsteig
aus anruft, kann dort auch eine Durchsage für alle 50 Reisenden
erfolgen – die rufen dann nicht mehr an.

>Ein KiN gibt die nötigen Informationen weiter, die nicht jeder Fahrgast
>haben kann, z.B. Zugnummern der Anschlußzüge.

Die KiN, die gerade letztens in der S4 unterwegs war, konnte nicht mal
eine Verbindung nach Winsen/L in den mitgeführten Unterlagen
nachschlagen. Wie soll sie da die Zugnummer des Anschlusses wissen?
Wenn der RTP nicht Infos wie, "bin im Zug nach Lübeck, möchte Anschluß
nach Neustadt/H" sofort Zugnummern zuordnen kann, ist mir
schleierhaft, wie die RTP ihren eigentlichen Job erfüllen kann.

>Wenn jetzt jeder bei der
>TP anrufen würde, wäre keine Zeit mehr, die Verständigung mit der BL zu
>erledigen! Dann würde das gut funktionierende Konzept zusammenbrechen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass das Konzept gut funktioniert. Vor
allem, weil ich als Fahrgast nicht die Rückmeldung bekomme, ob ein Zug
wartet. Im Endeffekt sind es doch 100 individuelle Reisewünsche, die
vielleicht einen gleichen Anschluß haben. Wenn der Anschluß nicht
klappt, kann das für 20 Reisende bedeuten, dass sie gleich zurück nach
hause fahren können, für 20 Reisende, dass sie lieber eine andere
Verbindung nehmen. Für 20 Reisende, dass sie statt in der Pampa zu
warten, lieber dort warten, wo es warm ist und einen heißen Kakao
gibt, usw.. Und für alle, dass sie vielleicht am Zielort bescheid
sagen, dass sie später kommen.

>> Die meisten Regionalbahnhöfe sind heutzutage unbesetzt, wo soll der
>> Fahrgast einen Kundenbetreuer hernehmen?
>
>Probleme der Weiterbeförderung bei Versäumnissen von Anschlußzügen
>oder Betriebsstörungen müssen im Vorfeld soweit wie möglich geklärt
>werden. Dafür hat jeder KiN ein Handy. Für Fälle, die nicht darunter
>fallen, brauchen wir eine einheitliche Rufnummer, damit Reisende
>jederzeit Informationen erhalten können. Da klafft zur Zeit eine
>Lücke.

Und diese Lücke kann m.E. nur gewollt sein. Wenn ein Internet-Provider
mit einem Zuwachs von 80%/Jahr mit seiner Hotline nicht nachkommt,
dann kann ich nachvollziehen, dass hier qualifiziertes Personal nicht
leicht zu bekommen ist. Bei der DB AG stellt sich das Problem seit
Jahren, ohne dass ein Zuwachs an Kunden zu verzeichnen ist und es wird
gleichzeitig versucht, sich von möglichst vielen Mitarbeitern zu
trennen. Die Technik, Telefongespräche weiterzuleiten, kostet heute
kaum noch was. Allerdings ist m.E. fraglich, ob es sinnvoll ist,
jemanden in Berlin erstmal zu erklären, dass auf der S4 wieder der
Standardfall eingetreten ist und wie dieser aussieht, und man gerne
wüßte, ob man vielleicht doch mit dem Bus schneller in die Stadt
kommt.

>Ganz und garnicht. Das Konzept funktioniert prima. Die BL hat andere
>Aufgaben als nur Anschlußsicherung. Die TP nimmt ihr diese ab und
>funktioniert als Schnittstelle zwischen BL und KiN. So konzentriert
>sich die TP *immer* auf ihre Kernaufgabe!

Wenn die BL letztendlich über Anschlüsse entscheidet,
Anschlußsicherung aber nicht zu ihrer Aufgabe gehört wundert mich in
der Tat, warum überhaupt Anschlüsse klappen.

[Zub hängen]


>Na gut, das war die erste Reaktion. ;-) Wobei ich auch nicht dachte,
>daß Du sowas befürwortest. Ich finde es halt traurig, daß Menschen
>sich einen Sündenbock suchen, der nn wirklich nichts dazu kann.

Es gehören immer zwei Seiten dazu, diejenigen, die den Sündenbock
suchen und derjenige, der sich dazu machen läßt. Oft kann ich in der
Tat keine wirklichen Anstrengungen seitens der Zubs erkennen, sich um
Anschlüsse und ähnliches zu kümmern und ich wette, meine Schwester
wäre nicht auf die KiN wütend gewesen, wie sie hätte erkennen können,
dass diese sich wirklich dafür stark macht, dass die Fahrgäste den
leer fahrenden Zug benutzen können. Auch kann der vermeintliche
Sündenbock deutlich machen, wer wirklich der Sündenbock ist und z.B.
entsprechende Telefonnummern rausgeben. Und der vermeintliche
Sündenbock kann sich bei seiner Firma darüber beschweren, dass er
immer die Desorganisation ausbaden muß.

>> Oder wenn der Eindruck entsteht - übrigens unabhängig
>> davon ob zurecht - aus Unflexibilität dauert alles unnötig länger.
>> Siehe das Beispiel mit dem leer zurückgefahrenen Zug.
>
>Keine Ahnung, welche Gründ dagegen sprachen. Ich werde mal eine
>bißchen herumfragen...

Die Gründe müssen ja schon bei der Entscheidung bekannt gewesen sein.
Warum kann die KiN die nicht weiter tragen? Die wenigsten Fahrgäste
machen dann noch Terror, wenn ihnen plausible Gründe genannt werden.

Gruß, Mathias Bölckow

Mathias Boelckow

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
"Ingo Perkun" <Ing...@gmx.de> schrieb/wrote uns/us:

>Dazu muß ich mal etwas sagen.Lange Zeit war ich in meiner Ausbildung in der
>Juniorfirma Ahrensburg eingesetzt. Dort ist es üblich, das der zuständige
>Fahrdienstleiter der Busleitstelle der VHH die Mitteilung macht, das die S4
>soundsoviel Minuten Verspätung hat und der Bus bitte warten möge. Oft
>passierte das nicht. Darauf sprach ich mal in der Berufsschule eine
>Mitauszubildende von den VHH an. Sie meinte, ofte scheitere das an den
>mangelnden Deutschkenntnissen der ausländischen Busfahrer! Und dafür kann
>die DB nun wirklich nichts. Da wir die Busse nicht betreien könne wir eben
>auch nur weitergeben.

Anfang Dezember hätte ich 1:20h auf den nächsten 364 warten müssen,
weil die S4 10min Verspätung hatte. Ich habe daraufhin bei den VHH
angerufen. Spät abends landet man direkt in der Leitstelle. Dort wußte
man von der Verspätung nichts, obwohl ich noch zwei
Bahnsteigaufsichten und den überlasteten Servicepoint gebeten hatte,
sich zu kümmern.
Der Herr von den VHH sprach ein ganz brauchbares, vielleicht etwas zu
breites Deutsch. Überhaupt arbeiten in der Leitstelle m.W. nur Leute
mit ausreichenden Deutschkenntnissen. Immerhin ist dort auch wirklich
telefonisch jemand verfügbar, der fundiert Auskunft geben kann. Auch
wenn die Telefonnummer 725 94 112 nicht einprägsam ist, kann sie im
HVV-Fahrplan nachgeschlagen werden. Bei der S-Bahn steht dort die
(040) 3918-0, die ich gerade mal ausprobiert habe. "Was ist der HVV?"
... "Wir sind hier in Berlin" ... um nur die Höhepunkte des Gesprächs
zu erwähnen. RB SH hat angeblich nur Anrufbeantworter und DB Regio
Niedersachsen/Bremen gar nix.
Natürlich kann der Bus nicht immer warten und es mag auch manchmal
organisatorisches Verschulden der VHH sein. Aber als Konsequenz die
Verspätungen nicht weiterzumelden, weil es manchmal nicht klappt, ist
für mich einfach indiskutabel.

[Regionale Transportleitung]


>Nein, man will die BL der DB Netz damit entlasten. Sie hat nichts mehr mit
>der Information an die Zugpersonale zu tun, sondern kann sich voll auf die
>Organisation des Fahrbetriebes konzentrieren. Das halte ich gerade bei
>Störungen für sinnvoll. Die Infos werden nur noch an die TP´en von Regio und
>R&T weitergegeben und die sollen dann die betreffenden Zugpersonale
>informieren (obwohl wir heute oft noch selber hinterhertelefonieren müssen).

Irgendwann soll die Information beim Fahrgast ankommen. Der hat aber
meist das Problem, dass niemand von der DB greifbar ist, bzw. sich
zuständig fühlt. Z.B. weil die kleinen Haltepunkte und Bahnhöfe
niemanden zum ansprechen haben. Aber auch HH-Hbf fühlte sich niemand
dafür zuständig, außer vielleicht dem Servicepoint. Dem konnte ich
aber nur ein Zettel mit der Mitteilung rüberreichen, weil ich bis zur
Abfahrt des Zuges nicht an die Reihe gekommen wäre.

Sicherlich wäre so eine Transportleitung brauchbar, wenn sie
leistungsfähig genug wäre, die Information auch zu verteilen und zu
aquirieren. Wenn Du da hinterhertelefonieren mußt, kann es darum nicht
gut bestellt sein. In der Konsequenz kommt sich der Fahrgast bei euch
ständig als Störenfried vor, der den Zub belästigen muß, der die TP
belästigt, damit die die BL belästigt. Und auf irgendeiner Ebene kommt
dann "wissen nicht", "können nicht", "geht nicht".... Ehrlich gesagt
habe ich den Eindruck, dass auch viele Deiner Kollegen nicht mehr
durchblicken, wo sie Infos herbekommen, von den Fahrgästen ganz zu
schweigen.

Völlig unverständlich ist mir auch, warum immer erst ein Fahrgast
darauf hinweisen muß, dass die Busleitstelle bitte informiert werden
soll. So eine TP sollte doch die üblichen Verkehrsströme kennen und
die Anschlüsse automatisch informieren, auch auf die Möglichkeit hin,
dass niemand mit dem Bus fahren will, was auch mal vorkommen kann.


Gruß, Mathias Bölckow

Mathias Boelckow

непрочетено,
31.01.2000 г., 3:00:0031.01.00 г.
до
"Ingo Perkun" <Ing...@gmx.de> schrieb/wrote uns/us:

>Leider werden heute aber viele Leute sehr schnell persönlich. Erst gestern


>wurde mir erzählt, was sich eine von mir sehr geschätze und bestimmt nicht
>unfreundliche oder unkompetente Kollegin vor einiger Zeit anhören mußte. Und
>dazu muß ich sagen: es gibt Grenzen und wer die überschreitet kann davon
>ausgehen das ich da entsprechend reagiere.

Natürlich gibt es immer wieder Fahrgäste, die sich total daneben
benehmen.
Andererseits gibt es aber auch jede Menge Fahrgäste, die stoisch bei
Eiseskälte auf dem Bahnsteig warten, ohne sich zu beschweren. Aber
auch Fahrgäste, die drauf achten, dass die Züge nicht demontiert
werden und die Nichtraucherzeichen beachtet werde, die andern
Fahrgästen sagen, wie die Automaten zu bedienen sind und wie am besten
der Zielort erreicht wird usw.. Für die stellt es sich einfach etwas
unangemessen dar, wenn sie als Bittsteller kommen müssen, um an Infos
heranzukommen.

Gruß, Mathias Bölckow

Kai-Uwe Thiessenhusen

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> 2 Tage nach dem ICE-Unglück in Eschede ging eine Reisende in die
> Fka Adorf (Name von der Redaktion geändert)

Du weißt, daß es in D gleich 2 Bahnhöfe dieses Namens gibt? ;-)

> wobei sie unter anderm sagte: "So ein Unfall ist kein Grund
> für Verzögerungen! Erzählen Sie mir nichts! Seit Eschede haben
> Sie eh nichts mehr zu melden!" Der Gipfel der Unverschämtheit!
> Obwohl meine Kollegin ein recht dickes Fell hat, war sie danach
> total fertig mit der Welt

Daß das Verhalten der Kundin ziemlich daneben war, dürfte
hier Konsens sein.
Und Deine Kollegin hat mein Mitgefühl, nur: es ist ihr Job.
Wer in der Öffentlichkeit arbeitet, muß damit rechnen, daß
man an Idioten gerät (die es leider überall gibt). Es mag
zynisch klingen, aber dennoch: es gibt genug Arbeitslose, die
gerne ihre Arbeit machen würden.

Und noch eins: sie hatte vielleicht 10 Minuten das Gelaber
zu ertragen. In den anderen hier genannten Beispielen
standen Leute, die dafür zahlten, wesentlich länger vergeblich
auf Bahnsteigen 'rum, ohne daß Leute - die dafür sogar noch
bezahlt wurden - sie mit den nötigen Informationen versorgten.

Nur, um die Proportionen wieder herzustellen.

-kut

Kai-Uwe Thiessenhusen

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Ingo Perkun wrote:

> > > So, also komm' mal bitte ganz schnell auf den Boden der Tatsachen
> > > zurueck, bevor ich dein Posting an Verona weiter leite.
> >
> > Könnte man den Ball bitte etwas flacher halten? Danke.
>
> Da möchte ich mich auch einmal anschließen,

Ich mich auch. Jeder sollte das Recht haben, auch mal
völlige Scheiße im Usenet zu schreiben, ohne, daß man
sich bei seine Chefs beschwert. Dies sollte unbedingt
auch für Bahnmitarbeiter gelten.


> Nur weil es in unserer
> Gesellschaft heute üblich ist bestehende Gesetze, Vorschriften und
> Regelungen einfach außer acht zu lassen, nur weil sie einem nicht gefallen
> (unser ehem. Bundeskanzler stellt ja z.B. sein Ehrenwort über gültige
> deutsche Gesetze), finde ich nicht das wir alle das unbedingt unterstüzen
> sollte oder auch noch vorschlagen sollten...

Danke, daß Du als Bahner so klare Worte für die schwarzen Schafe
unter Deinen Kollegen findest, welche es nicht für nötig halten,
ihre Kunden (von deren Geld sie ja leben) über Pannen zu informieren!

-kut

Gerd Knuepfer

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On 29 Jan 2000 23:29:20 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>> PS: Ein ähnliches, aber nicht ganz so schlimmes Vorkommnis war
>> für mich der Anlass, mich jetzt doch einmal nach einem Vier-
>> kantschlüssel umzusehen. Dann kann ich wenigstens vom Fern-
>> sprecher auf dem Bahnsteig aus das Stellwerk anrufen ...
>
>Da haben nur Eisenbahner was dran zu suchen, sonst keiner.

Im Prinzip ja, aber...

Mir als Fdl ist es bedeutend lieber, wenn mich jemand über den
Fernsprecher anruft und nachfragt, als wenn er "dumm stirbt" und ich
das dann am nächsten Tag in der Zeitung lese.
Das soll nicht heißen, daß man am hellichten Tage und dichter
Taktfolge bei wenigen Minuten Verspätung anrufen soll, aber in
Ausnahmefällen - z.B. wenn "letzte" Anschlüsse in Gefahr geraten -
habe ich absolut kein Problem damit.

>Leider werden heutzutage viele Gründe gefunden, eigentlich
>indiskutable Regeln nicht einzuhalten.

Früher war sowieso alles besser.

>unbefugtes Überschreiten der Gleise.

Das sehe ich schon bedeutend enger, Menschengulasch muß nicht sein.

>Und wer einen Vierkant besitzt, sollte das lieber für sich behalten -

Autsch.

>wir haben nämlich oft genug Einbrüche in Dienstabteile, Diebstähle von
>Dienstgut, und wenn es "nur" die Zuglaufschilder sind.

Wertsachen gehören unter Verschluß. Ein Vierkantschloß ist nur ein
Türzuhalter gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder herumklappern, aber
kein Schutz gegen Diebe. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer
Wertsachen - eine Zugführertasche rechne ich dazu - sichtbar hinter
einer mit Vierkantschloß "gesicherten" Abteiltür liegenläßt, gehört
wegen Anstiftung bestraft.

Gruß, Gerd

Armin Muehl

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On 31 Jan 2000 17:31:56 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>> [Gepäckabteil des BD-Wagen]

>> >Primär sind sie für die Beförderung von Fahrrädern gedacht. Da die
>> >Ladetüren nicht über eine Türblockierung verfügen
>>
>> Was sagt denn ueberhaupt das EBA zu den Falttueren vom BD?
>
>Das da keine Reisenden mitfahren dürfen. Fahren, wohlgemerkt.

Reisende duerfen (muessen teilweise sogar) durchgehen und kommen im
Seitengang an den Tueren vorbei.
Das Problem stellt sich also grundsaetzlich.


>Ich hatte bereits geschrieben, daß sich das auf den fahrenden Zug
>bezieht. Zum Be- und Entladen mit Fahrrädern ist der Aufenthalt
>gestattet. Während der Fahrt aber nicht. Übrigens muß man sein
>Fahrrad selber ein- und ausladen, was aber nicht heißt, das das
>Zugpersonal nicht hilft.

Naja, aber wenn ich das normale Volk dauerhaft aus dem Wagen raus
haben will, muss ich da entweder stehen bleiben oder abschliessen, was
zu laengeren Aufenthalten fuehrt.


>Im Sommer kommt
>man als KiN sowiso oft nicht weit vom BD-Wagen weg!

Da bin ich mir nicht so sicher. Es gibt genug von Deinen Kollegen, die
das anders sehen :-(


>Bei uns laufen die BD-Wagen ausschließlich am Schluß, und zwar in 90%
>aller Fälle mit dem Fahrgast-Ende am nächsten Personenwagen.
>Dann erledigt sich das mit dem Seitengang. Wo man dann doch durch den
>Gepäckraum muß, kleben die Hinweise nur im Gepäckraum selbst.

Gut, in den letzten Jahren bin ich haeufiger Hannover-Goslar gefahren
und der BD war oft in Zugmitte, bzw. mit dem Gepaeckraum an restlichen
Zug dran.
Scheint so, als ob man in Deiner Gegend das anders macht.


>> Weiss ich nicht und ist auch nicht mein Problem. Wenn ich mit dem Zug
>> fahre, bin ich ein normaler, dummer Fahrgast, der keine
>> Konzernrichtlinien zum Aufenthalt in Gepaeckraeumen kennen kann.
>
>Ich sehe Fahrgäste nicht als dumm an. Aber wenn man auf etwas
>hingewiesen wird, sollte man sich daran halten.

O.K., aber wo nichts dran steht, da gehen die Leute halt hin.


>> Wenn ich nicht will, dass jemand etwas unbefugt bedient oder sich
>> unbefugt irgendwo aufhaelt, dann habe ich diese Dinge entsprechend zu
>> sichern.
>
>Soweit dies möglich ist. Wenn wir den Packwagen abschließen, kommen
>die Fahrgäste während des Haltes trotz Befugnis nicht zu ihren
>Fahrrädern.

Siehe oben!
=> vernuenftige Fahrradwagen her und nicht alte D-Zugwagen, die dafuer
gedacht sind mit Ladeschaffner gefahren zu werden.

>> [unbefugtes Überschreiten der Gleise]
>
>Dazu sage ich zusammenfassend: es ist unbefugten nicht gestattet,
>die Gleise zu überschreiten. Das sagt nicht die Bahn, daß steht
>in der EBO.

[bekanntes geloescht]

>. Sicher halten sich
>auch einige BGSler und Eisenbahner nicht daran, obwohl gerade die
>es wissen sollten!

Eigentlich schon und besonders daneben finde ich es, wenn so etwas
direkt am Bahnsteig passiert :-(


> Und das BGS ohen Warnweste unterwegs ist, während
>wir die anziehen sollen, halte ich für sehr suspekt.

Nicht nur Du. Gelten fuer die BGSler nicht die UVV Schienenbahnen?


>> [Wertfach im Dienstabteil]

>> Wenn ich dort Zub waere, wuerde ich das dem Chef melden, weil der
>> soltle auch ein Interesse daran haben, das dort nichts geklaut wird.
>
>Der weiß das - der KiN/C (C=Chef) ist ja selber als Zugführer, und
>soll 20% seines Dienstes im Zug verbringen.

Warum aendert sich daran nichts?
In jeder Firma steht einem ein Spind zu, den man abschliessen kann.


>Das sind keine Sprüche. In mir wurde der Eindruck erweckt, ich
>dürfe als Mitarbeiter der Bahn nicht gleichberechtigt mitreden.
>Außerdem, weil im Betreff "Bahnmitarbeiter" steht! Es war nicht
>alles auf Dich bezogen, doch fühlt man sich oft so. Ich möchte frei
>diskutieren, als Privatmensch.

Es hoerte sich sehr dienstlich an ;-)


>> Wie soll das Unternehmen denn ueberhaupt mitbekommen, dass dort
>> Befoerderungsfaelle (als Fahrgast fuehle ich mich nicht mehr) auf den
>> Zug warten?
>
>Tja - daran muß halt gearbeitet werden. Die DB PlusPunkte sind ein
>wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Bei uns sind viele
>unbesetzte Bahnhöfe bereits damit ausgestattet.

Bei uns gibt's z.B. einen in Sprakel an dem Aussenbahnsteig nach
Muenster. Auf der Seite nach Rheine steht keiner.
Wenn ich also zum Pluspunkt moechte, muss ich vom Unterstand erstmal
den Bahnsteig 200m entlanglaufen, ueber den Bahnuebergang der B219 und
wieder ca. 200m zurueck laufen, sofern der Uebergang offen ist. Wenn
nicht, Pech gehabt oder ueber die Gleise gehen.
Warum werden solche halbe Sachen gemacht?
Zumindest eine Rufsaeule waere angemessen auf der zweiten Seite, aber
ausser F-Kasten nix da :-(


>> Der war im defekten Zug und Lingen hat keine Aufsicht mehr. Es ist
>> dort definitv niemand greifbar, ausser ueber Telefon.
>
>Her mit den Infosäulen!

Ja :-)

Armin

--
Armin Muehl

http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)

http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)

Alex Lovell

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On Tue, 01 Feb 2000 01:04:15 +0100, Kai-Uwe Thiessenhusen wrote:

> Ich mich auch. Jeder sollte das Recht haben, auch mal
> völlige Scheiße im Usenet zu schreiben, ohne, daß man
> sich bei seine Chefs beschwert. Dies sollte unbedingt
> auch für Bahnmitarbeiter gelten.

Ob ich Scheiße geschrieben habe, ist Meinungssache. Ich sehe es nicht
so. Aber das mit dem Chef ist schon richtig. Was hat er damit zu tun,
was ich in meiner Freizeit mache?

Kai-Uwe Thiessenhusen

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Alex Lovell wrote:

> > Ich mich auch. Jeder sollte das Recht haben, auch mal
> > völlige Scheiße im Usenet zu schreiben, ohne, daß man
> > sich bei seine Chefs beschwert. Dies sollte unbedingt
> > auch für Bahnmitarbeiter gelten.
>
> Ob ich Scheiße geschrieben habe, ist Meinungssache. Ich sehe es nicht
> so.

Weil ich wohl mißverständlich war:
Ich halte das, was Du schreibst, keineswegs für Scheiße (auch
wenn ich Deine Ansichten in einigen Punkten nicht teile).
Ich meinte nur, selbst dann, wenn...

-kut

U. Erdmannsdorffer

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

Ekkehard Schwarz <Ekkehard...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3896078d...@news.online-club.de...
Das Beispiel zeigt, daß es durchaus funktioniert, wenn die vor Ort
Verantwortlichen eigenständig denken und die technischen und
organisatorischen Voraussetzungen schaffen!
Bahn und Busunternehmen müssen ja das gemeinsame Interesse haben, ihre
Kunden gut zu bedienen; denn spätestens, wenn ein Anschluß innerhalb kurzer
Zeit zum zweitenmal nicht klappt, wird ein Kunde zumindest stark darüber
nachdenken, ob es nicht besser ist, mit dem Pkw zu fahren.

Ein Problem sehe ich allerdings durch die zunehmende Fernbedienung kleinerer
Bahnhöfe, die ja in den meisten Fällen auch an Zubringerbusse oft
verschiedener Busunternehmer angebunden sind. Die Erfahrung zeigt ja, daß
bei Verspätung eines Zuges auf einer stark befahrenen Strecke der Fdl schon
mit dem Aufrechterhalten des Betriebs durch den notwendigen
Informationsaustausch mit Leitstelle und benachbarten Fdl, unplanmäßigen
Überholungen usw. so ausgelastet ist, daß er schon die Durchsagen für die
wartenden Fahrgäste nicht mehr schafft. Wie soll er da noch zusätzlich
mehrere Bus-Leitstellen oder Busse informieren?

Grüße
Ulrich
--
--
Ulrich Erdmannsdorffer, Zorneding

Maximilian Gauger

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Beate und Jens wrote:
[nicht nur Jens, ich kommentiere quer durch die Bezugsebenen, sorry]

> > Die Rolltreppen sind Anlagen der Deutschen Bahn.
> ----> Vorsicht. so denkt der Kunde. Auch berechtigt. Aber es ist leider
> nicht in allen Fällen so.

Aber genau dieser Unterschied sollte für den Kunden nicht sichtbar
werden.
Für ihn ist die Bahn die Bahn, und nicht R&T, Regio, S&S oder
wasweissich.
"Ich bin da nicht zuständig" ist Behördendenken; dass die Kommunikation
zwischen einzelnen GB funktionieren muss, ist etwas, von was der Kunde
nichts merken darf. Deswegen muss es auch die Verspätungsauskunft am
Fahrkartenschalter o.ä. geben und nicht die Auskunft "dafür bin ich
nicht
zuständig", "fragen Sie doch...". Auch wenn es für den Mitarbeiter
natürlich nervig ist, sich um Dinge zu kümmern, die eigentlich nicht
seine
Arbeit sind.

> ----> Schau mal nach wie oft die Rolltreppen vom Stuttgarter Hbf zur S-Bahn
> defekt ist. Noch interesanter ist der Fahrstuhl. Und dann zähl mal die Tage

> wie lange es dauert bis die da fertig sind. Und täglich beschweren sich die


> Kunden und irgendwann stumpft das jeden ab. Im "Ich bin schön - Lehrgang"
> wird man drauf getrimmt auch beim 50. Mal "Die Rolltreppe ist kaputt" mit
> einem fröhlichen Lächen zu sagen "Danke, ich weiß der Techniker ist
> unterwegs".

Ich kann es Dir nachfühlen, aber vielleicht sollten DB/SSB/Stadt, oder
wer auch immer die Rolltreppen betreibt, mal die Firma wechseln.

> > > Und auch dafür das sie beim Bäcker oder am Kiosk
> > > am Bahnsteig oder in der Halle nicht bedient werden.
> >
> > Weil hier andere Ansprechpartner vorhanden sind, nämlich das
> > Bäcker- bzw. Kioskpersonal, sollte man sich dort beschweren und
> > nicht bei der Fahrkartenausgabe.

> ---> Danke, endlich mal jemand mit Einsicht. Wenn nur alle Kunden so denken
> würden.

Es ist sicher ärgerlich für die Fahrkartenausgabe, aber das ist ja
nun auch nicht etwas, was zehnmal am Tag kommt. Der Mitarbeiter
kann es immerhin aufnehmen und weitergeben, da fällt ihm kein
Zacken aus der Krone. Aber einen verärgerten Kunden abzuwimmeln
macht diesen nur noch ärgerlicher.

> > > Am Fahrkartenschalter werden Fahrscheine verkauft und die
> > > dazugehörigen Verbindungen ausgedruckt und nichts weiter.
> > > Mit Ansagen oder sonstigem haben diese Damen und Herren
> > > nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Genau das ist der Fehler. Betrieblich mag das ja stimmen, aber
das darf der Kunde nicht merken.

> ---> Ja, schon. Nach einem eindringlichem Gespräch auf höchster Ebene klappt
> jetzt auch in Waiblingen die Kommunikation besser.

Immerhin scheint sich doch etwas zu bewegen. Ist das ein neuer Wind bei
der DB, oder die Initiative eines Einzelnen aus Waiblingen oder
Stuttgart?


Ciao,

Max

--
************************************************** Maximilian Gauger *
* Life is like a box of chocolates: * Zeltweg 62 *
* You never know what you'll get. (Forrest Gump) * CH-8032 Zuerich *
************************************************** mga...@gmx.net *

Alex Lovell

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On Mon, 31 Jan 2000 21:27:02 GMT, mathias....@gmx.net (Mathias
Boelckow) wrote:

> Natürlich kann der Bus nicht immer warten und es mag auch manchmal
> organisatorisches Verschulden der VHH sein. Aber als Konsequenz die
> Verspätungen nicht weiterzumelden, weil es manchmal nicht klappt, ist
> für mich einfach indiskutabel.

Gerade da muß man auch hartnäckig sein, damit die Transprtkette nicht
zusammenbricht.

> [Regionale Transportleitung]

> Aber auch HH-Hbf fühlte sich niemand dafür zuständig, außer vielleicht
> dem Servicepoint. Dem konnte ich aber nur ein Zettel mit der Mitteilung
> rüberreichen, weil ich bis zur Abfahrt des Zuges nicht an die Reihe
> gekommen wäre.

Der Servicepoint ist für sowas zuständig, doch sind die beiden
Servicepoints im Hamburger Hbf oft überlastet. Am besten dann gleich den
KiN aufsuchen, daß der sofort die TP benachrichtigt.



> Sicherlich wäre so eine Transportleitung brauchbar, wenn sie
> leistungsfähig genug wäre, die Information auch zu verteilen und zu
> aquirieren.

Aber genau das ist sie doch. Sie efüllt ihre Aufgaben i.d.R. sehr gut.

> Wenn Du da hinterhertelefonieren mußt, kann es darum nicht
> gut bestellt sein.

Das ist eher die Ausnahme. Ich mache regelmäßig sehr gute Erfahrungen
mit der RTP. Ich habe ausgerechnet, daß meine Anfragen in 96% alle
Fälle erfolgreich waren, sodaß die Reisenden in meinem Zug auch ihren
Anschlußzug bekamen. Die Leut von der TP betreuen ja mehr als einen Zug.
Außerdem kommt es vor, daß die TP anruft, während man in einem Funkloch
steckt (kriegt die Telekom trotz unserer Hinweise nicht auf die Reihe).
Dann ruft man zurück.

Alex Lovell

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On Tue, 01 Feb 2000 09:19:45 +0100, Kai-Uwe Thiessenhusen wrote:

> Weil ich wohl mißverständlich war:
> Ich halte das, was Du schreibst, keineswegs für Scheiße (auch
> wenn ich Deine Ansichten in einigen Punkten nicht teile).
> Ich meinte nur, selbst dann, wenn...

Einige mögen das denken. Daß Du das denkst, hatte ich dann nach
genauerem Lesen nicht vermutet. ;-) Was die verschiedenen Ansichten
angeht - davon lebt eine Diskussion doch! Wäre sonst ja auch
langweilig. :)

Alex Lovell

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On Tue, 01 Feb 2000 00:43:40 GMT, armin...@gmx.de (Armin Muehl)
wrote:

[BD-Wagen]

> Gut, in den letzten Jahren bin ich haeufiger Hannover-Goslar gefahren
> und der BD war oft in Zugmitte, bzw. mit dem Gepaeckraum an restlichen
> Zug dran.
> Scheint so, als ob man in Deiner Gegend das anders macht.

Das ist meine Gegend. :) Gut - in den Parks, die von Soltau nach
Bad Harzburg über Hannover/Goslar fahren, kommt es vor. Allerdings soll
laut der festgelegten Wagenreihung der BD-Wagen am Schluß laufen. Wenn
mal ein Wagen ausgesetzt wurde, wird er aber nicht immer an der selben
Stelle wieder eingereiht. Auf der Strecke hat man übrigends auch mal das
Problem, daß man neben der Fahrradbeladung auch noch 4 Klappdeckelwagen
hat und der BD-Wagen der einzige mit Türschließeinrichtung ist. Dann ist
nicht viel mit Fahrkarten, Service und Fahrräder tragen - dann ist man
nur am Rennen, damit man die Fahrzeiten annähnernd halten kann. :(

> => vernuenftige Fahrradwagen her und nicht alte D-Zugwagen, die dafuer
> gedacht sind mit Ladeschaffner gefahren zu werden.

Mein Reden! Gerade das mit dem Ladeschaffner. Die Dduu-Wagen (unbebaute
Dms) mit Rolläden sind noch ätzender. Die haben aber wenigstens
Fahrradhalterungen. Zur Zeit werden aber BDms-Wagen in Bduu-Wagen
umgebaut: breite Schwenkschiebetüren, Fahrradhalterungen, Treppen an den
Türen anstatt der hohen Ladekante - richtig schön. Bei uns laufen schon
welche und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

[Unbefugtes Überschreiten der Gleise]

> >Sicher halten sich
> >auch einige BGSler und Eisenbahner nicht daran, obwohl gerade die
> >es wissen sollten!

> Eigentlich schon und besonders daneben finde ich es, wenn so etwas
> direkt am Bahnsteig passiert :-(

Das leugne ich auch nicht. Und ich finde es auch unmöglich.
Ich sage nur Vorbildfuntion.



> > Und das BGS ohen Warnweste unterwegs ist, während
> >wir die anziehen sollen, halte ich für sehr suspekt.
>
> Nicht nur Du. Gelten fuer die BGSler nicht die UVV Schienenbahnen?

Eigentlich ja schon, doch die brauchen i.d.R. keine Konsequenzen
zu fürchten. Kein BGSler wird seinen Kollegen 30,-- DM abnehmen...

[Wertfach im Dienstabteil]

Wir haben auf der Dienststelle Spinde, und in den ABn-Wagen ist
meistens ein Dienstraum statt der Notsitze am Toilettenende, dort
ist dann auch meistens eine Öse dran. Bei uns gibt es das Problem,
daß zur Zeit viele ABn-Wagen fehlen, da sie noch vor der Expo alle
zur Frist müssen, damit wir während der Weltausstellung maximale
Verfügbarkeit an Wagen haben. In einigen Bn-Wagen sind auch
Diensträume; wie es mit By/ABy-Wagen aussieht, weiß ich nicht.

[Sprüche] ;-)

> Es hoerte sich sehr dienstlich an ;-)

Sollte es wirklich nicht! :)

Klaus-Dieter Gogoll

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Alex Lovell <webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

> Jens wrote:
>
> > 1. Wieso ist der Kunde nicht am Bahnsteig bis 18:36 stehengeblieben ?
>
> Gute Frage. Wäre ja das logische gewesen. Ich kenne das aus eigenen
> Erfahrungen - dann wartet man halt ein bißchen, und wenn dann nichts
> passiert, gehe ich fragen!

Genau das hat der Kunde ja auch gemacht. Erst ein bißchen gewartet, dann
ist er fragen gegangen. Da war allerdings der Zug weg und deshalb ist
Deine Empfehlung unbrauchbar.

Warum ist es logisch, bis 18:36 am Bahnsteig stehen zu bleiben? Was ist,
wenn der Zug zwischenzeitlich ausnahmsweise auf einem anderen Gleis
abfährt? Ich würde auch gerne eindeutige Infos über den Zug erhalten,
bevor ich ihn verpaßt habe.

> > 2. Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln, das heist was würdet Ihr dem
> > Kunden sagen ?
>
> Ich würde ihn freundlich bedauern und ihm die nächste Verbindung sagen,
> anschließend den Fdl anrufen und sichergehen, daß er auch fährt.

Mit dem Vierkant vom Bahnsteigsfernsprecher? ;-)

> > Als kleine Anmerkung, der Kunde beschwerte sich nocheinaml schriftlich,
> > bezeichnete die Verkäuferin als unkompetent und am Schalter untragbar.
> > Und er bekommt recht.

Wie sieht dieses "Recht bekommen" aus?

--
Gruß von Klaus-Dieter Gogoll aus Duisburg

Armin Muehl

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On 01 Feb 2000 14:13:22 +0100, "Alex Lovell"
<webm...@triebfahrzeuge.de> wrote:

>[BD-Wagen]

>Auf der Strecke hat man übrigends auch mal das
>Problem, daß man neben der Fahrradbeladung auch noch 4 Klappdeckelwagen
>hat und der BD-Wagen der einzige mit Türschließeinrichtung ist.

Der hat doch nur Tuerblockierung. Die Bom haben eine
Schliessvorrichtung, aber das nuetzt anscheinend nichts, wenn ein BD
dazwischen ist. Die Zuege auf der Strecke waren jedenfalls bunt
gemischt Das sah regelmaessig so aus, als ob man sich aus der
Wagenbereitschaft irgendwas zusammen gesammelt hat...


>> => vernuenftige Fahrradwagen her und nicht alte D-Zugwagen, die dafuer
>> gedacht sind mit Ladeschaffner gefahren zu werden.
>

>Mein Reden! Gerade das mit dem Ladeschaffner. Die Dduu-Wagen (unbebaute
>Dms) mit Rolläden sind noch ätzender.

Die Wagen finde ich wirklich eine Zumutung.
Wie soll dort eigentlich der Kunde sein Fahrrad ohne Hilfe des Zub
heraus bekommen?


>Die haben aber wenigstens
>Fahrradhalterungen. Zur Zeit werden aber BDms-Wagen in Bduu-Wagen
>umgebaut: breite Schwenkschiebetüren, Fahrradhalterungen, Treppen an den
>Türen anstatt der hohen Ladekante - richtig schön. Bei uns laufen schon
>welche und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Gibt's davon schon ein Foto im WWW?


>[Unbefugtes Überschreiten der Gleise]

>> Nicht nur Du. Gelten fuer die BGSler nicht die UVV Schienenbahnen?
>

>Eigentlich ja schon, doch die brauchen i.d.R. keine Konsequenzen
>zu fürchten. Kein BGSler wird seinen Kollegen 30,-- DM abnehmen...

Er wird schon merken, wenn man ihn umfaehrt :-(


>[Wertfach im Dienstabteil]
>
>Wir haben auf der Dienststelle Spinde, und in den ABn-Wagen ist
>meistens ein Dienstraum statt der Notsitze am Toilettenende, dort
>ist dann auch meistens eine Öse dran.

Mich wundert immer, warum in BD-Wagen nicht das Dienstabteil benutzt
wird. Klar, man muss weiter zur Tuer laufen, aber dort gibt's eine
Schreibplatte, Wertfach und einen bequemen Drehsessel...


>[Sprüche] ;-)


>
>> Es hoerte sich sehr dienstlich an ;-)
>

>Sollte es wirklich nicht! :)

O.K.

Marko Schubert

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag: > Und
was machst Du denn, wenn einfach kein Zug kommt, und kein Zug
> kommt, und kein Zug kommt? In Ermangelung eines Vierkants bin ich dann
> über die Gleise zu Stellwerk gegangen. Das war nach 1 Stunde nix,
> keine Durchsage, kein Zug, obwohl eigentlich 30min Takt.

Natürlich gibt es immer wieder Situationen wo ein Vierkant hilfreich ist.
Und ich traue auch den meisten Teilnehmern dieser Newsgroup einen
verantwortungsvollen Umgang damit zu.

Unbestritten ist aber auch je mehr Vierkantschlüssel im Umlauf sind desto
größer ist die Gefahr des Mißbrauchs.
Da ist der Fahrdienstleiter gerade damit beschäftigt eine Störung zu
beseitigen und ständig klingelt das Telefon.

(Auszug aus meinen Beitrag vom 28.01.00 22:50 Uhr).
"Und hier beginnen auch schon die Probleme.
Oft ist ein Fahrdienstleiter für die Beschallung von 5 oder 7 oder mehr
Haltepunkten und Bahnhöfen zuständig. Dies ist bei einzelnen Verspätungen
oder Ausfällen auch durchaus machbar.
Wenn aber Störungen im eigenen Bereich des Fahrdienstleiters auftreten wird
die Sache schwierig. Dann muß der Fahrdienstleiter nämlich in erster Linie
die Störung bearbeiten und dafür Sorge tragen das trotz der Störung die
Zugfahrten weiterhin sicher und nach Möglichkeit pünktlich durchgeführt
werden. Das erfordert die gesamte Aufmerksamkeit und Arbeitskraft des
Fahrdienstleiters. Für Ansagen bleibt da keine oder nur sehr wenig Zeit".

Was aber viel schlimmer ist.
Wenn der Vierkantschlüssel Allgemeingut wird, ist es nur eine Frage der
Zeit bis alle Fernsprecher von irgendwelchen Vandalen zerstört wurden, und
somit im Notfall nicht mehr zu Verfügung stehen würden.

Gruß
Marko

tobias koehler

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

Marko Schubert schrieb in Nachricht <3896...@news.ginko.net>...

> Wenn der Vierkantschlüssel Allgemeingut wird, ist es nur eine Frage der
>Zeit bis alle Fernsprecher von irgendwelchen Vandalen zerstört wurden, und
>somit im Notfall nicht mehr zu Verfügung stehen würden.


Für jemanden, der wirklich zerstören will, ist auch eine mit
vierkantschloss verriegelte blechklappe kein hindernis, ob
mit oder ohne schlüssel.


tobias koehler

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

Armin Muehl schrieb in Nachricht <3896e3eb...@news.btx.dtag.de>...

>Der hat doch nur Tuerblockierung. Die Bom haben eine
>Schliessvorrichtung, aber das nuetzt anscheinend nichts, wenn ein BD
>dazwischen ist. Die Zuege auf der Strecke waren jedenfalls bunt
>gemischt Das sah regelmaessig so aus, als ob man sich aus der
>Wagenbereitschaft irgendwas zusammen gesammelt hat...


BDms mit drehfalttüren sollten inzwischen alle türschließvorrichtung
haben (für die einstiegstür, nicht für die gepäckraumtür - diese
wagen wurden noch zu zeiten des ladeschaffners konzipiert).
Aber auch die alten wagen mit drehtüren haben eine UIC-leitung
(sollte mich doch sehr wundern, wenn nicht); frage ist nur, ob
diese bei der zugzusammenstellung auch angeschlossen wird.

tobias


Kai-Uwe Thiessenhusen

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Marko Schubert wrote:

> Wenn der Vierkantschlüssel Allgemeingut wird,

Nochmal: Vierkantschlüssel *sind* Allgemeingut und
frei im Handel erhältlich, wie Schraubenzieher.

-kut, der seinen Vierkant fast ausschließlich für nicht
bahnrelevante Zwecke benutzt.

Matthias Doerfler

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Am Tue, 01 Feb 2000 01:01:19 +0100 schrieb Gerd Knuepfer:

> Wertsachen gehören unter Verschluß. Ein Vierkantschloß ist nur ein
> Türzuhalter gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder herumklappern, aber
> kein Schutz gegen Diebe. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer
> Wertsachen - eine Zugführertasche rechne ich dazu - sichtbar hinter
> einer mit Vierkantschloß "gesicherten" Abteiltür liegenläßt, gehört
> wegen Anstiftung bestraft.

Mit dieser Auffassung befindest Du ich in prominenter Gesellschaft.
Ich kann die Akte garantiert nicht mehr greifen, aber entweder das
Landesarbeitsgericht oder der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württem-
berg hat einige Jahre vor der Bahnreform - und mit etwas weniger
volkstümlichen Worten - genau dies einem Mitarbeiter des Zugbegleit-
personals (ich weiss nicht mehr, ob Arbeiter oder Beamter) auf eine
Art "Musterklage" ins ablehnende Urteil geschrieben. Die Verwaltung
/ der Arbeitgeber ist auch nicht aus Fürsorgegründen verpflichtet,
diebstahlsichere Wertgelasse für das Fahrpersonal bereit zu stellen.

mfg Matthias Dörfler

Reinhard Greulich

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
On Tue, 01 Feb 2000 16:33:26 +0100, Kai-Uwe Thiessenhusen
<k...@rz.uni-potsdam.de> wrote:
>> Wenn der Vierkantschlüssel Allgemeingut wird,
>
>Nochmal: Vierkantschlüssel *sind* Allgemeingut und
>frei im Handel erhältlich, wie Schraubenzieher.

... was aber nicht bedeutet, daß ein mit Vierkant gesicherter
Verschluß als "nicht gesichert" oder das Dahinterliegende als
"allgemein zugänglich" gelten darf. Wenn ein Eigentümer etwas
zuschließt, gibt er damit zu verstehen, daß er nicht will, daß da
jeder drangeht.

Türen sind oft auch nur mit einem Buntbartschloß verschlossen, das man
mit einer etwas stärkeren umgebogenen Büroklammer auch problemlos
aufsperren kann. Aber es käme niemand auf die Idee, daß es legal wäre,
sich auf diese Weise irgendwo Zutritt zu verschaffen.

Gruß - Reinhard.
--
052°22,79'N
009°48,81'E

Sven Herzfeld

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net> schrieb:

> Natürlich sind sie dafür verantwortlich. Natürlich nicht persönlich,
> sondern als Angestellte der Bahn. Wenn die Fahrkartenverkäufer/innen
> das auf sich persönlich beziehen, sind sie m.E. nicht an der
> Kundenschnittstelle eines Dienstleistungsbetrieb tragbar. Statt sich
> über die Kunden zu ärgern, sollten sie lieber an ihren Dienstherren
> herantreten, dass dieser entweder die Ärgernisse in den Griff bekommt,

Sorry, aber Du liest zuviel Science Fiction. Wenn sich bei meinem Job
jemand beschwert, verweise ich ihn an die Geschäftsleitung. Ich kann
nichts dafür, daß die Personaldecke so dünn ist. Es ist durchaus an
geeigneten Stellen bekannt, daß es Probleme gibt. Wenn "oben" nicht
gehandelt wird, schalte ich auch auf stur. Beschwert sich jemand in
moderatem Ton, so pflichte ich ihm bei. Andernfalls kann ich ihm
klarmachen, daß ich mich nicht persönlich beleidigen lasse.

Was soll ich sonst tun? Ich kann nichts ändern (außer das Personal um
eins verringern). Ich kann dem Kunden aber auch nicht sagen, daß das
alles so in Ordnung ist, er merkt ja, daß es das nicht ist. Und wenn
sich über längere Zeit nichts ändert, merkt er auch das. Abgesehen
davon, daß ich es ohnehin für eine Frechheit halte, dafür bezahlt zu
werden, die Kunden zu belügen. Vielleicht bin ich moralisch auf dem
Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen.

> oder sie für ihren Job als Mülleimer für Fehlleistungen entsprechend
> bezahlt. Es ist definitiv nicht Aufgabe des Fahrgastes die verworrenen

Das wäre auch noch eine Alternative. Da bei uns freiwerdende Stellen
nicht wieder besetzt werden, sondern alles outgesourct wird, ist das
aber wenig erfolgversprechend. Bei der Bahn kenne ich die aktuellen
Verhältnisse im Personalwesen nicht genau, aber bei einem Betrieb, in
dem weiter Stellen abgebaut werden sollen, würde ich auch lieber meinen
Mund halten.

(Für den, der's noch nicht gemerkt hat: ich meine nicht die DB. Und mein
Studium ist ohnehin bald abgeschlossen, so daß mich mein Job nicht mehr
übermäßig interessiert.)

Sven

Beate und Jens

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

Michael Kauffmann <NOS...@koben.DE> schrieb in im Newsbeitrag:
3895CC83...@koben.DE...
> Beate und Jens wrote:
>
> > Der Grund für den Ausfall des RE 32003 Stuttgart - Tübingen war, das
> > sich im Bempflinger Wald vermutlich eine Wildsau vor den Zug RE 32000
> > geschmissen. Ob sie einen Grund dafür hatte ist nicht bekannt. Nach
> > Angabe des Forstamtes hinterlässt die Wildsau einen Eber sowie
> > zahlreiche Frischlinge.
>
> Der Grund könnte die Scham über die Blutschande gewesen sein.
> Eine ehrsame Bache würde einen Keiler hinterlassen.

Na ja o.k. Biologie war noch nie meine Stärke. Warum habe ich nur Brehm´s
neue Tierwelt in 12 Bänden hier stehen, wenn man nicht reinschaut. Peinlich
peinlich.
Gruß Jens
>
> Michael Kauffmann

Beate und Jens

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
> In Bad Harzburg hat der Fahrdienstleiter ein Funkgerät, mit dem er
> die Busfahrer direkt ansprechen kann. Zumindest von der Linie 63/422
> nach Braunlage werden verspätete Anschlusszüge in der Regel auch
> abgewartet. Umgekehrt warten auch die Züge auf einen verspäteten Bus,
> wenn der Fahrplan es zulässt und der Busfahrer sich rechtzeitig
> gemeldet hat.

Tolle Sache, auch in Kirchheim (Teck) gibt es einen Busfunk beim Fdl, nur
hat es irgendjemand versäumt das personal zu schulen.


Beate und Jens

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до

> Wir haben auf der Dienststelle Spinde, und in den ABn-Wagen ist
> meistens ein Dienstraum statt der Notsitze am Toilettenende, dort
> ist dann auch meistens eine Öse dran. Bei uns gibt es das Problem,
> daß zur Zeit viele ABn-Wagen fehlen, da sie noch vor der Expo alle
> zur Frist müssen, damit wir während der Weltausstellung maximale
> Verfügbarkeit an Wagen haben. In einigen Bn-Wagen sind auch
> Diensträume; wie es mit By/ABy-Wagen aussieht, weiß ich nicht.

---> Die erste Umbauserie hat die leider nicht drin, also die ABn und Bn,
die By hatten noch nie Dienstabteile auch nicht früher als Bmh in die Bmh
die zu ABy wurden sind nachträglich Dienstabteile eingebaut.
Es hat dann noch diverse Bn ab Nummer 2233 070 aufwärts, einige dieser
Wagen waren bissher in Stuttgart, wurden nachträglich Dienstabteile
Sprechstelle und KiN Kiste eingebaut. Ein großteil der umbauserie aus Verona
(die Stadt in Italien) haben keine Dienstabteile und dummerweise
ausgerechnet die bekommen wir immer in unsere Nahverkehrszüge nach
Tübingen.Ich habe mittlerweile KiN Bericht 295 deswegen geschrieben, im
Umlaufplan steht eindeutig Umlauf 19686 Bn - Bn (ein Bn zwingend mit
Zf-Abteil).
Zugbildung hat hier in Stuttgart auch noch nie jemanden interesiert.

Gruß Jens


Beate und Jens

непрочетено,
1.02.2000 г., 3:00:001.02.00 г.
до
> Komisch ist aber, dass sich ständig Fahrgäste uninformiert fühlen.
---> Es soll ja Leute geben die hören einfach nicht zu wenn was gesagt wird.
Zum Beispiel ein Teene mit Walkman auf volle Pulle kriegt keine Information
mit. Ebenso unsere ausländischen Mitbürger die sich nicht nur sehr oft sehr
lautstark unterhalten, überdies den gesagten Text teilweise nicht verstehen.
>
> >Welche Busse? Die Bahn hat nicht auf alle Busunternehmer Einfluss.
>
> Die Bahn sollte sich langsam davon verabschieden, nur tätig zu werden,
> wenn sie bestimmen darf. Wenn die Busleitstellen nicht informiert
> werden, können sie auch nicht reagieren.
>
In Kirchheim (Teck) und so weit ich weis auch in Nürtingen gibt es am ZOB
Anzeigetafeln auf denen der Fdl eingeben kann Zug ...... um ...... aus
Richtung ...... heute ..... min später. Wenn dann die Busfahrer nicht drauf
reagieren ist das nicht mehr Problem der DB, oder sieht das jemand anders ?

> >Bahnbusse z.B. warten lt. meiner Erfahrung. Stadbusse in Lüneburg, um
> >ein Besispiel zu nennen, fahren ab. Hier muß besser vernetzt werden.

DB ZugBus - Gesellschaften ?

Gerd Knuepfer

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
On Tue, 01 Feb 2000 00:45:22 +0100, Kai-Uwe Thiessenhusen
<k...@rz.uni-potsdam.de> wrote:

>> 2 Tage nach dem ICE-Unglück in Eschede ging eine Reisende in die
>> Fka Adorf (Name von der Redaktion geändert)
>
>Du weißt, daß es in D gleich 2 Bahnhöfe dieses Namens gibt? ;-)

^^^^^^^^
Ist Adorf(Erzgeb) nicht Hpu?

Gruß, Gerd - ehem. Fdl Adorf(Vogtl)

Kai-Uwe Thiessenhusen

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Reinhard Greulich wrote:

> >Nochmal: Vierkantschlüssel *sind* Allgemeingut und
> >frei im Handel erhältlich, wie Schraubenzieher.
>
> ... was aber nicht bedeutet, daß ein mit Vierkant gesicherter
> Verschluß als "nicht gesichert" oder das Dahinterliegende als
> "allgemein zugänglich" gelten darf.

Sie sind "nicht gesichert". So etwas dürfte strafrechtlich
kaum als Einbruch zu werten sein. Nein, das ist keineswegs
ein Freibrief, sich daran nach Belieben zu bedienen.

> Wenn ein Eigentümer etwas
> zuschließt, gibt er damit zu verstehen, daß er nicht will, daß da
> jeder drangeht.

Man geht einfach nicht ohne triftigen Grund an fremde Sachen,
selbst wenn sie offen 'rumliegen.
Dennoch, nochmal: das Vierkantschloß ist hier ziemlich
irrelevant. Genauso kann man eine normale Schraube nehmen
oder einen Knoten in ein Stück Bindfaden machen.

-kut

Beate und Jens

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
> >wir haben nämlich oft genug Einbrüche in Dienstabteile, Diebstähle von
> >Dienstgut, und wenn es "nur" die Zuglaufschilder sind.
>
> Wertsachen gehören unter Verschluß. Ein Vierkantschloß ist nur ein
> Türzuhalter gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder herumklappern, aber
> kein Schutz gegen Diebe. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer
> Wertsachen - eine Zugführertasche rechne ich dazu - sichtbar hinter
> einer mit Vierkantschloß "gesicherten" Abteiltür liegenläßt, gehört
> wegen Anstiftung bestraft.

jaaaa super, darauf habe ich gewartet. Wie gesagt, wir betteln, flehen,
rutschen auf Knien seit Mai 1999 zum Fahrplanwechsel uns in den RB nach
Tübingen die Steuerwagen weggenommen wurden, in diese Züge Wagen mit
Dienstabteil einzustellen. Zuerst erhielt ich die Antwort: In Stuttgart gibt
es nicht genügend zweiter Klasse Wagen mit Dienstabteilen, was sich als
absoluter Blödsinn herrausstellte gibt es mit beheimatung Stuttgart 44
zweite Klasse Wagen mit Dienstabteile, sowohl Silberlinge als auch Redesign.
Der Umlauf 19686 für den die Wagen benötigt werden ist nur viertägig. Dann
hieß es, wir haben Wagenmangel, das stimmte auch, die Sache mit den Dosto,
dann die Silberlinge mit Rissen, zwitweise standen in Stuttgart ca 200 Wagen
zur Werkstatt. Mittlerweile hat sich das aber wieder entspannt. Wenn mal ein
Wagen mit Dienstabteil drin ist in dem Umlauf, ich denke da an Wagen 2233
074 dann ist der kurze zeit später wieder weg. Der fährt jetzt im SE nach
Geislingen, gleich hinter dem Steuerwagen. Die wollen uns nur ärgern in
Stuttgart. Ich habe deswegen mittlerweile gut 200 KiN Berichte geschrieben
und wir sind 25 in der Gruppe.

Auf einen Anruf bei der DEVK meinerseits, ob die Sachen versichert seien,
wenn sie hinter einer Tür verschlossen sind die nur mit Vierkant gesichert
ist, kam ein klares "NNNeeeeiiiiiinnnnn"

Vielleicht werden die Damen und Herren in der Wageneinsatzstelle Stuttgart
jetzt mal munter.

>
> Gruß, Gerd

Beate und Jens

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до

Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
3895832f...@news.tu-harburg.de...
> "Alex Lovell" <webm...@triebfahrzeuge.de> schrieb/wrote uns/us:

>
> >Der Servicepoint ist für sowas zuständig, doch sind die beiden
> >Servicepoints im Hamburger Hbf oft überlastet. Am besten dann gleich den
> >KiN aufsuchen, daß der sofort die TP benachrichtigt.
>
> Ja, sicher. Ich kann dann noch zum KiN am anderen Ende des Zuges mich
> durchschlagen (bis kurz vor Abfahrt habe ich es ja noch am
> Servicepoint versucht). Der KiN wird dann aber schon von 20 anderen
> Fahrgästen nach Verbindungen gefragt............. Warum muß jeder Fahrgast
einzeln zum
> KiN? Warum kann der KiN nicht durchsagen, welche Anschlüsse noch
> erreicht werden und welche zumindest erbeten worden sind?
>
Weil der KiN ja von 20 fahrgästen umlagert wird und keine Ansage machen
kann. Geht er weg, heist es, der ist aber unfreundlich oder, den interesiert
das gar nicht.

Gruß Jens


Ulf Kutzner

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Mathias Boelckow wrote:

> Warum kann die TP nicht selbsttätig die Busleitstellen informieren?
> Wenn der Zug 4min vor Abfahrt nicht am Hbf ist, dann wissen alle
> regelmäßigen Fahrgäste, dass es eng wird mit den Anschlüssen. Warum
> weiß es diese tolle TP nicht? Warum muß jeder Fahrgast einzeln zum


> KiN? Warum kann der KiN nicht durchsagen, welche Anschlüsse noch
> erreicht werden und welche zumindest erbeten worden sind?

Wenn die Busse ihrerseits nicht wieder Anschlüsse vermitteln müssen oder
sehr knappe Wendezeiten haben, kann man den Fahrern Weisung geben, bei
ungewöhnlich niedriger Fahrgastpräsenz sich nach dem Anschlußzug zu
erkundigen, so er denn nicht von der Bushaltestelle aus sichtbar ist.
Voraussetzung ist natürlich, daß es am Bahnhof Informationen gibt. Wenn
der Zug +40 kommt, kann der Bus auch pünktlich abfahren.

So die Daten in elektronischer Form vorliegen, sollte es möglich sein,
einen Weg zu finden, sie ans ÖPNV-Unternehmen zu übermitteln.

Gruß, ULF

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Ulf Kutzner

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Beate und Jens wrote:

> dazwischen, sondern stellt sich hinten an. Just in diesem Moment merkt der
> Fdl das die Anzeige nicht stimmt und stellt "SE 18:36 Z-Dorf" ein. Der Kunde
> ist an der Reihe und fragt wo der Zug bleibt. Ein Blick der Verküferin auf
> die große Anzeige mit dem Ergebniss, "steht doch drann 18:36 nach Z-Dorf".

Im Prinzip wäre es nicht verkehrt, wenn der Verkäufer bei allen
Fahrkarten Richtung Z-Dorf, welche zum baldigen Fahrtantritt bestimmt
sind, die Anzeigetafel beobachtet.

> In diesem Moment fährt der Zug auf Gleis 6 ein, der Reisende verpasst Ihn
> ganz knapp und beschwert sich daraufhin an der Fka.
>
> Meine Fragen:


> 1. Wieso ist der Kunde nicht am Bahnsteig bis 18:36 stehengeblieben ?

> 2. Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln, das heist was würdet Ihr dem
> Kunden sagen ?

"Auch wenn lt. Eisenbahn-Verkehrsordnung die Pflicht zu Informationen
über Zugverspätungen nicht mehr besteht, ist es dennoch unser Ziel, hier
die Kundeninformation zu verbessern. Das konkrete Problem war in diesem
Fall, daß aufgrund einer erst kurzfristigen Einstellung in das
Anzeigemedium eine Verspätung angenommen wurde, obgleich der Zug
pünktlich fuhr. Wir wollen uns bemühen, in solchen Zweifelssituationen
die Rückfragemöglichkeiten zu verbessern, und werden deshalb demnächst
auf dem Bahnsteig eine Infosäule aufstellen. Wir bedauern, daß Ihre
Reise nicht wie geplant abgelaufen ist, und erlauben uns, als
Aufmerksamkeit einen Bahnhofsgaststätten-/Reisegutschein beizulegen.

Wir hoffen, demnächst mehr zu Ihrer Zufriedenheit beitragen zu können,
und verbleiben mit freundlichem Gruß,

Ihr RAN-Team

[Unterschrift, Nachname, Funktionsbezeichnung]"

> Als kleine Anmerkung, der Kunde beschwerte sich nocheinaml schriftlich,
> bezeichnete die Verkäuferin als unkompetent und am Schalter untragbar. Und
> er bekommt recht.

Ich hätte es nicht in der Härte formuliert, hätte mir aber das
unaufgeforderte Aufgreifen meiner obigen Anregung gewünscht.

> 3. Muß sie sich das gefallen lassen ?

Das ist dann von einem beföerderungsrechtlichen zum arbeitsrechtlichen
Problem geworden, in das ich mich nicht einmischen will.

> Ein Verbesserungsvorschlag für neue Anzeigen wurde abgelehnt, wegen zu hoher
> Kosten. Die Anlage ist mittlerweile 25 Jahre alt.
>
> Ahnlichkeiten mit einem real-existierenden Vorfall sind rein zufällig.

Ulf Kutzner

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Kai-Uwe Thiessenhusen wrote:

> Und noch eins: sie hatte vielleicht 10 Minuten das Gelaber
> zu ertragen. In den anderen hier genannten Beispielen
> standen Leute, die dafür zahlten, wesentlich länger vergeblich
> auf Bahnsteigen 'rum, ohne daß Leute - die dafür sogar noch
> bezahlt wurden - sie mit den nötigen Informationen versorgten.

Das Problem ist meistens nicht, daß hochbezahlte Bahner untätig und
unerkannt neben den auskunftshungrigen Reisenden herumstehen...

Ulf Kutzner

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Matthias Doerfler wrote:

> > Wertsachen gehören unter Verschluß. Ein Vierkantschloß ist nur ein
> > Türzuhalter gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder herumklappern, aber
> > kein Schutz gegen Diebe. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer
> > Wertsachen - eine Zugführertasche rechne ich dazu - sichtbar hinter
> > einer mit Vierkantschloß "gesicherten" Abteiltür liegenläßt, gehört
> > wegen Anstiftung bestraft.
>

> Mit dieser Auffassung befindest Du ich in prominenter Gesellschaft.
> Ich kann die Akte garantiert nicht mehr greifen, aber entweder das
> Landesarbeitsgericht oder der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württem-
> berg hat einige Jahre vor der Bahnreform - und mit etwas weniger
> volkstümlichen Worten - genau dies einem Mitarbeiter des Zugbegleit-
> personals (ich weiss nicht mehr, ob Arbeiter oder Beamter)

Schließest Du ein Angestelltenverhältnis aus?

> auf eine
> Art "Musterklage" ins ablehnende Urteil geschrieben. Die Verwaltung
> / der Arbeitgeber ist auch nicht aus Fürsorgegründen verpflichtet,
> diebstahlsichere Wertgelasse für das Fahrpersonal bereit zu stellen.

Wieviel wiegt so eine dienstlich gefüllte Zugführerstasche?

Ulf Kutzner

непрочетено,
2.02.2000 г., 3:00:002.02.00 г.
до
Gerd Knuepfer wrote:

> kein Schutz gegen Diebe. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Wer
> Wertsachen - eine Zugführertasche rechne ich dazu - sichtbar hinter
> einer mit Vierkantschloß "gesicherten" Abteiltür liegenläßt, gehört
> wegen Anstiftung bestraft.

Willst Du auch die Reisenden bestrafen, die ohne ihr großes Gepäck (mit
geht ja nicht) den Speisewagen aufsuchen?

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