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Empfehlenswerter s/w Laserdrucker für zu Hause?

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Sebastian Kaps

unread,
Apr 1, 2011, 6:00:57 AM4/1/11
to
Hi!

Bei mir läuft seit einigen Jahren ein HP Laserjet 2200d, der gerne in
Rente gehen würde. Daher suche ich einen Nachfolger in der Preisklasse
100 bis 200 EUR, der problemlos am Mac läuft.

Das Druckvolumen ist minimal - ich würde es auf max. 1.000 Seiten pro
Jahr schätzen (hin und wieder einzelne Seiten; gelegentlich aber auch
mal etwas umfangreichere Dokumente).
Schwarz/Weiß reicht völlig aus und beim Fotodruck muss das Teil
ebenfalls nicht glänzen. Ein Multifunktionsgerät braucht es ebenfalls
nicht sein. Eine Duplexeinheit wäre hingegen nett, genauso wie Ethernet-
oder WLAN-Anbindung. Ein geringer Standby-Stromverbrauch wäre auf
jedenfall ein Pluspunkt. Geräte mit in der Firmware verankerter
"Sollbruchstelle" würde ich ganz gern vermeiden.

Es gibt in der Preislage ja nun etliche Geräte von den üblichen
Herstellern. Kann jemand aus eigener Erfahrung ein bestimmtes Gerät
empfehlen (oder auch von einem abraten)?

Wahrscheinlich würde es ein Tintendrucker auch tun, aber meiner Meinung
nach sieht ein "gelaserter" Brief auf Normalpapier professioneller aus.
Außerdem verzichte ich gern auf eingetrocknete Tinte, verstopfte
Tintendüsen etc. Ich lasse mich da aber auch gern vom Gegenteil
überzeugen.

--
Ciao, Sebastian

Dominik Schlütter

unread,
Apr 1, 2011, 1:38:04 PM4/1/11
to
Sebastian Kaps <s...@sauerland.de> schrieb:

> Bei mir läuft seit einigen Jahren ein HP Laserjet 2200d, der gerne in
> Rente gehen würde. Daher suche ich einen Nachfolger in der Preisklasse
> 100 bis 200 EUR, der problemlos am Mac läuft.

Muss es ein Neugerät sein - und warum will der alte Laserjet denn nicht
mehr? Ich habe mit den Laserdruckern im Billigsegment durchwachsene
Erfahrungen. Die Teile sind relativ klein, haben aber teilweise recht
erhebliche Nachteile beim Papierhandling oder bei den verfügbaren
Schnittstellen.

Mein aktueller Drucker ist jedenfalls wieder ein gebrauchter Laserjet
2430 (inkl. Versand ca. 50,- EUR) mit Netzwerkkarte (nochmal ca. 20,-
EUR). Da ist der Toner überall problemlos auch als Nachbau zu bekommen,
das Teil annonciert sich brav via Bonjour und spricht PS und PCL. Dazu
ist es noch ziemlich solide gebaut (aber eben nicht klein).


Gruß,

Dominik.

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Thomas Kaiser

unread,
Apr 1, 2011, 3:15:52 PM4/1/11
to
Gerald Eíscher schrieb in <news:20110401185927...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
> Zu Hause habe ich einen preiswerten Lexmark E120n (ohne Duplex), der
> kann offiziell nur PCL, unter OS X versteht er dennoch PostScript.

Der versteht überall PostScript:

<http://www.openprinting.org/printer/Lexmark/Lexmark-E120n>

Gruss,

Thomas

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Thomas Kaiser

unread,
Apr 2, 2011, 3:42:11 AM4/2/11
to
Gerald Eíscher schrieb am 01.04.2011 in <news:2011040120062...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
> Mit der Postscript-PPD wird unter Ubuntu anstatt der CUPS-Testseite nur
> eine Fehlermeldung (irgendein Stack-Error) gedruckt.

Grad mal in die PPD geschaut und geschaut. Selbst, wenn es um "plain
PostScript" geht, will die PPD den Kram durch foomatic schleusen:

*cupsFilter: "application/vnd.cups-postscript 100 foomatic-rip"
*cupsFilter: "application/vnd.cups-pdf 0 foomatic-rip"

Aber foomatic soll den Kram dann nur durchreichen:

*FoomaticRIPCommandLine: "cat%A%B%Z"

Das _kann_ schon mal gar nicht in allen Fällen funktionieren (denn der
obige Eintrag für application/vnd.cups-pdf suggeriert, daß unter Linux
nun auch auf einmal irgendwoher PDF im Spoolsystem auftaucht. Das darf
natürlich _nicht_ 1:1 auf den Drucker geleitet werden, sondern müsste
erstmal nach PostScript gefiltert werden). Und ich würd fragliche 3
Zeilen einfach mal beherzt auskommentieren und erneut probieren. Wieso
PostScript durch foomatic geschleust werden soll, das nur zu dem Zweck
geboren wurde, GhostScript-Filter weniger steinzeitlich parametrisieren
zu können, also immer aus PostScript mittels GhostScript $irgendwas zu
machen, erschließt sich mir nicht ganz.

> Ich vermute, der müsste zuerst per PJL-Kommando auf PS umgeschaltet
> werden, was die PPD nicht tut.

Das kann man simpel durch Nachrüsten von

*JCLBegin: "<1B>%-12345X ...
*JCLToPSInterpreter: "@PJL ENTER LANGUAGE = Postscript <0A>"
*JCLEnd: "<04><1B>%-12345X <at> PJL EOJ <0A><1B>%-12345X"

in der PPD erreichen. In der ersten Zeile könnte man dann noch allerhand
einstellen, was für den spezifischen Druckjob sinnig sein könnte (was
aber meist abseits größerer Drucker, die Duplex und diverse Schächte,
etc. an Bord haben, witzlos ist).

> Ich könnte latürnich mit tcpdump mitschnüffeln, was der
> Lexmark-Treiber/Filter von OS X an den E120 schickt und was die
> Postscript-PPD nicht, aber so wichtig ist mir die Sache nicht

Nur aus Interesse: Könntest Du mir mal die MacOS X PPD schicken?

Dank' und Gruss,

Thomas

Sebastian Kaps

unread,
Apr 2, 2011, 8:12:20 AM4/2/11
to
Dominik Schlütter schrieb:

> Muss es ein Neugerät sein - und warum will der alte Laserjet denn nicht
> mehr?

Ich musste das Teil letztens komplett zerlegen, um die Scannereinheit
mit einem Tropfen Öl zu "reparieren" - keine Ahnung wie lange das jetzt
noch hält. Ansonsten klagt die Kiste für meinen Geschmack zu oft über
Papierstaus. Groß, laut und hässlich ist das Teil dazu auch noch ;)

> Ich habe mit den Laserdruckern im Billigsegment durchwachsene
> Erfahrungen. Die Teile sind relativ klein, haben aber teilweise recht
> erhebliche Nachteile beim Papierhandling oder bei den verfügbaren
> Schnittstellen.

Die verfügbaren Schnittstellen wären mir recht egal. USB werden sie ja
alle haben; Ethernet oder WLAN wären wie gesagt ganz nett. Für "klein,
schnell und stromsparend" würde ich auch auf die Duplexeinheit
verzichten - ich möchte allerdings auch schon mal 100 Seiten am Stück
ohne Papierstau drucken können.
Wenn es in der Klasse aber tatsächlich nur Schrott gibt, würde ich mir
die Sache nochmal überlegen.

> Mein aktueller Drucker ist jedenfalls wieder ein gebrauchter Laserjet
> 2430 (inkl. Versand ca. 50,- EUR) mit Netzwerkkarte (nochmal ca. 20,-
> EUR). Da ist der Toner überall problemlos auch als Nachbau zu bekommen,
> das Teil annonciert sich brav via Bonjour und spricht PS und PCL. Dazu
> ist es noch ziemlich solide gebaut (aber eben nicht klein).

Preislich klingt das schon gut ;)
Aber "klein" wäre für mich wirklich ein großer Vorteil.

--
Ciao, Sebastian

Sebastian Kaps

unread,
Apr 2, 2011, 8:33:45 AM4/2/11
to
Gerald Eíscher schrieb:

> In der Firma wurde kürzlich ein preiswerter Kyocera mit
> Duplexeinheit angeschafft, der im Vergleich zu ähnlichen Geräten anderer
> Hersteller recht geringe Betriebskosten haben soll. Kann PCL und
> PostScript, läuft daher unter jedem PC-Betrübssystem.

Das klingt nach dem 1120D.

> Zu Hause habe ich einen preiswerten Lexmark E120n (ohne Duplex), der
> kann offiziell nur PCL, unter OS X versteht er dennoch PostScript. Der

> Original-Toner ist bei dem relativ teuer, aber der mitgelieferte nur
> halbvolle Toner hat mit 1000 Seiten doppelt so lange wie angegeben
> gereicht.

Den scheint es wohl nicht mehr zu geben, aber ich werde mir mal die
Nachfolgemodelle anschauen.

>> Geräte mit in der Firmware verankerter
>> "Sollbruchstelle" würde ich ganz gern vermeiden.

> Was für eine Sollbruchstelle?

Bei Tintenstrahlern ist es wohl üblich, dass der Drucker irgendwann den
Betrieb einstellt, weil die Firmware beschlossen hat, dass der Schwamm
für die Resttinte voll ist. Ähnliches meine ich auch schonmal im
Zusammenhang mit Resttoner-Behältern bei Laserdruckern gelesen zu haben.
Genaueres habe ich allerdings nicht parat, da mich das bisher nur am
Rande interessiert hatte.

>> Es gibt in der Preislage ja nun etliche Geräte von den üblichen
>> Herstellern. Kann jemand aus eigener Erfahrung ein bestimmtes Gerät
>> empfehlen (oder auch von einem abraten)?

> Abzuraten ist auf jeden Fall von für Windoof kastrierten GDI-Geräten.

Ja, darauf hätte ich auch geachtet. Hat irgendwer Erfahrungen mit den
preiswerteren Samsung-Druckern? Der ML-1865W sieht für mich auf dem
Papier recht interessant aus - der hat zwar kein Duplex, dafür aber
802.11n WLAN.

--
Ciao, Sebastian

Sebastian Kaps

unread,
Apr 2, 2011, 8:42:45 AM4/2/11
to
Martin Τrautmann schrieb:

> Was stört dich an dem?

Laut, groß, Papierstaus. Siehe auch meine Antwort an Dominik.

> Ich habe mir einen gebrauchten HP 2420N für 40 Euro besorgt - der ist
> noch gut für einige 10 000 Ausdrucke.

Ok, ich werd mir auch mal die älteren Boliden anschauen. Allerdings wäre
es ein großer Vorteil, wenn der Drucker etwas kleiner wäre. Ich habe
hier ein Regal mit ca. 40 cm Tiefe, wo ich den Drucker gern reinstellen
würde - beim 2200d habe ich da keine Chance, weswegen er recht
undekorativ unterm Schreibtisch auf dem Boden rumsteht ;)

--
Ciao, Sebastian

Christoph Gartmann

unread,
Apr 2, 2011, 9:18:47 AM4/2/11
to
In article <m2sju0c...@macbook.sebastian-kaps.de>, Sebastian Kaps <s...@sauerland.de> writes:

>Die verfuebaren Schnittstellen waeen mir recht egal. USB werden sie ja
>alle haben; Ethernet oder WLAN waeren wie gesagt ganz nett. Fuer "klein,
>schnell und stromsparend" wuerde ich auch auf die Duplexeinheit
>verzichten - ich moechte allerdings auch schon mal 100 Seiten am Stueck
>ohne Papierstau drucken koennen.
>Wenn es in der Klasse aber tatsaechlich nur Schrott gibt, wuerde ich mir
>die Sache nochmal ueberlegen.

Bei mir werkelt seit vier Jahren ein Brother HL-2070N klaglos vor sich hin.
Bis jetzt macht er nicht den Eindruck als sei er "Schrott". Er hat einen
LAN-Anschluss, eine 250 Blatt Papierkassette und passt under den Schreibtisch.
Nur gibt es ihn nicht mehr neu. Nachfolger waere wohl der HL-2270N oder
HL-2270DW mit Duplexeinheit und WLAN fuer 239,- Euro (ohne WLAN 189,-).
Gut gefaellt mir auch, dass der Toner und die Trommeleinheit getrennt sind
und es drei Jahre Garantie gibt.

Viele Gruesse
Christoph Gartmann

--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie und Epigenetik
Postfach 1169 Internet: gartmann@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html

Roman J. Rohleder

unread,
Apr 2, 2011, 9:39:13 AM4/2/11
to
Sebastian Kaps <s...@sauerland.de> schrieb:
>Martin ?rautmann schrieb:

>> Ich habe mir einen gebrauchten HP 2420N für 40 Euro besorgt - der ist
>> noch gut für einige 10 000 Ausdrucke.
>Ok, ich werd mir auch mal die älteren Boliden anschauen. Allerdings wäre
>es ein großer Vorteil, wenn der Drucker etwas kleiner wäre. Ich habe
>hier ein Regal mit ca. 40 cm Tiefe, wo ich den Drucker gern reinstellen
>würde

Ich habe mir vor 2 Jahren einen Kyocera Mita FS1010 gebraucht gekauft,
der baut mit "geradem" Kaltgeraetestecker genau 39cm in der Tiefe auf;
mit dem abgewinkeltem Stecker duerfte es noch einen Hauch weniger
sein.

Frag mich nicht, wie der an Aepfeln laeuft (am G4 wird ganz selten was
ausgegeben), aber das Geraet an sich machte einen guten Eindruck. Er
war mit rund 25000 Seiten auf dem Zaehler billig, macht ein
ordentliches Druckbild; spaeter kam eine Netzwerkkarte als Geschenk
dazu, seither: perfekt.

Kyocera hat "Langlaeufertrommeln", so dass die Tonerkosten recht
gering sind; wenn aber eine Macke an der Trommel ist, kommst du bei
einem gebrauchten Geraet schnell in den Bereich eines Totalschadens.

In meinem Fall hatte die Trommel einen Schaden bei Kauf, der
Verkaeufer schickte mir sofort eine komplette Ersatzeinheit zu und
seither rennt und rennt und rennt....

Wenn es was billiges neues sein muss, wuerde ich mir die kleinen
Modelle von Brother anschauen; die sind einen Hauch kleiner als der
Kyocera. Auf unseren Fahrzeugen fahren die Leute die Teile spazieren,
das halten sie ca. 3 Jahre und 15000 Seiten aus, dann ist das Chassis
durch (Kunststoffbrueche).

Die Betriebskosten sind aber merklich hoeher als die meines Kyocera.

Kostenpunkt: um die 100 Euro netto fuer ein Neugeraet.

Gruss,
Roman
--
"An MDCCCXII/Mémorable par la campagne contre les Russes/
Sous le préfectura de Jules Doazan."
"Vu et approuvé par nous commandant russe de la ville de Coblentz/
le 1er janvier 1814."

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Thomas Kaiser

unread,
Apr 3, 2011, 5:02:57 AM4/3/11
to
Gerald Eíscher schrieb in <news:20110403001337...@ID-37099.user.uni-berlin.de>

> Thomas Kaiser schrieb am 2/4/2011 09:42:
>
>> Das kann man simpel durch Nachrüsten von
>>
>> *JCLBegin: "<1B>%-12345X ...
>
> Die drei Punkte gehören wirklich so oder sind die nur Platzhalter?

Letzteres.

> Auf http://www.openprinting.org/download/PPD/Brother/BR4050_2_GPL.ppd
> findet sich '*JCLBegin: "<1B>%-12345X@PJL JOB<0A>"'


>
>> *JCLToPSInterpreter: "@PJL ENTER LANGUAGE = Postscript <0A>"
>> *JCLEnd: "<04><1B>%-12345X <at> PJL EOJ <0A><1B>%-12345X"
>>
>> in der PPD erreichen.
>

> Danke, das ist einen Versuch wert.

Probier die zurückgeschickte PPD mal aus. Die Mac-PPD referenziert einen
CUPS-Filter:

/Library/Printers/Lexmark/filter/pstopsprinter1

Es kann sein, daß der irgendwas Wichtiges macht, kann aber sein -- wie
bspw. der CUPS-Filter, der in jeder OKI-PPD steht und dadurch auch bei
jedem Druckjob aufgerufen wird -- daß der eben nix Relevantes macht
außer CPU-Zyklen zu verbraten und irgendwelches Accounting oder anderen
Kram, der für kleine Drucker uninteressant ist, durchführt. Kannst ja
mal "strings" auf den Filter loslassen, um eine Idee zu erhalten, was
der macht.

Eins noch: Wenn der Drucker nach dem Ausdruck relativ lange wartet, bis
er wieder bereit ist, könnte es sich lohnen, in Zeile 49 aus

*JCLEnd: "<1B>%-12345X@PJL<0A>@PJL EOJ<0A><1B>%-12345X"

mal

*JCLEnd: "<04><1B>%-12345X@PJL<0A>@PJL EOJ<0A><1B>%-12345X"

zu machen und erneut zu probieren. Manche Drucker wollen das, hab aber
vergessen von welchem Hersteller...

Gruss,

Thomas

Sebastian Kaps

unread,
Apr 3, 2011, 6:39:53 AM4/3/11
to
Christoph Gartmann schrieb:

> Nur gibt es ihn nicht mehr neu. Nachfolger waere wohl der HL-2270N oder
> HL-2270DW mit Duplexeinheit und WLAN fuer 239,- Euro (ohne WLAN 189,-).
> Gut gefaellt mir auch, dass der Toner und die Trommeleinheit getrennt sind
> und es drei Jahre Garantie gibt.

Der sieht tatsächlich recht interessant aus. Der Straßenpreis für die
Variante mit WLAN liegt bei recht attraktiven 165 EUR. Danke für den
Tipp; den Brother nehme ich mal in die engere Auswahl auf.

--
Ciao, Sebastian

Thomas Kaiser

unread,
Apr 3, 2011, 7:03:13 AM4/3/11
to
Sebastian Kaps schrieb in <news:m21v1jd...@macbook.sebastian-kaps.de>

> Christoph Gartmann schrieb:
>
>> Nur gibt es ihn nicht mehr neu. Nachfolger waere wohl der HL-2270N
>> oder HL-2270DW mit Duplexeinheit und WLAN fuer 239,- Euro (ohne WLAN
>> 189,-). Gut gefaellt mir auch, dass der Toner und die Trommeleinheit
>> getrennt sind und es drei Jahre Garantie gibt.
>
> Der sieht tatsächlich recht interessant aus. Der Straßenpreis für die
> Variante mit WLAN liegt bei recht attraktiven 165 EUR.

Wucher! ;-)

<http://geizhals.at/deutschland/a575473.html>

Dort würde ich auch wegen Verbrauchsmaterial wie Bildtrommel/Toner
schauen. Für die Brother-Tintenspritzer greif ich ja immer ohne groß
nachzudenken zu 3rd-Party-Kram von druckerzubehoer.de. Für die Brother-
Laser gibt's da aber nur Originalware... und die nicht unbedingt zum
niedrigsten Preis, siehe

<http://geizhals.at/deutschland/?fs=TN2220+brother>
<http://geizhals.at/deutschland/?in=&fs=DR-2200+brother>

Gruss,

Thomas

Sebastian Kaps

unread,
Apr 3, 2011, 8:30:52 AM4/3/11
to
Thomas Kaiser schrieb:

> Wucher! ;-)
> <http://geizhals.at/deutschland/a575473.html>

Ja, ist bekannt ;)
Ich hatte da inkl. Versand irrtümlicherweise einen ähnlichen Preis im
Kopf als ich später der Vollständigkeit halber nochmal bei EBay geschaut
habe.

> Dort würde ich auch wegen Verbrauchsmaterial wie Bildtrommel/Toner
> schauen. Für die Brother-Tintenspritzer greif ich ja immer ohne groß
> nachzudenken zu 3rd-Party-Kram von druckerzubehoer.de. Für die Brother-
> Laser gibt's da aber nur Originalware... und die nicht unbedingt zum
> niedrigsten Preis

Mit der 2600 Seiten Kartusche komme ich vermutlich 2-3 Jahre aus und die
Trommel hält bei mir wahrscheinlich länger als der Drucker. Insofern
kann ich mit der Originalhardware leben.

--
Ciao, Sebastian

Joe Kotroczo

unread,
Apr 3, 2011, 9:43:46 AM4/3/11
to
On 02/04/2011 05:41, in article
slrnipda75....@ID-685.user.individual.de, "Martin ?rautmann"
<t-us...@gmx.net> wrote:

(...)


>
> Ich habe mir einen gebrauchten HP 2420N für 40 Euro besorgt - der ist

> noch gut für einige 10 000 Ausdrucke. Die legendären HP Laserjet 4 und 5
> sind inzwischen schon etwas angegraut, aber noch immer ausreichend.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit einen alten Laserjet 5MP noch an einem
aktuellen Mac zu betreiben? Hat Parallel-Port und LocalTalk...


--
only a dead .sig is a good .sig

Frank Schliffke

unread,
Apr 3, 2011, 10:15:19 AM4/3/11
to
Am 03.04.11 15:43, schrieb Joe Kotroczo:


> Gibt es eigentlich eine Möglichkeit einen alten Laserjet 5MP noch an einem
> aktuellen Mac zu betreiben? Hat Parallel-Port und LocalTalk...

Läuft hier mit einem No-Name-USB-auf-Parallel-Kabel am Mini C2D 2,53
(Macmini 3,1) unter 10.6.7 problemlos.

Grüße,

Frank

Joe Kotroczo

unread,
Apr 3, 2011, 10:44:21 AM4/3/11
to
On 03/04/2011 15:15, in article 8vrdnn...@mid.individual.net, "Frank
Schliffke" <usene...@schliffke.de> wrote:

Erkennt OS X den Drucker selbst oder muß man irgendwelche Software
installieren?

Christoph Gartmann

unread,
Apr 3, 2011, 11:29:19 AM4/3/11
to
In article <C9BE3822.EE1E5%kotr...@mac.com>, Joe Kotroczo <kotr...@mac.com> writes:

>Gibt es eigentlich eine Möglichkeit einen alten Laserjet 5MP noch an einem
>aktuellen Mac zu betreiben? Hat Parallel-Port und LocalTalk...

Sicherlich, mit einem sog. "Printserver". Kosten so um die 30 od. 40 Euro. Es
muss natuerlich einer mit Parallel-Port sein. Die Dinger gibt es naemlich auch
fuer serielle und USB.

Viele Gruese

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Goetz Hoffart

unread,
Apr 3, 2011, 2:02:17 PM4/3/11
to
Gerald Eíscher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:

> Leider gestattet Lexmark nur die Weitergabe der unmodifizierten PPD, sonst
> hätte die unbedingt auf openprinting.org müssen.

Dann veröffentliche halt das Diff?

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/

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Dominik Schlütter

unread,
Apr 3, 2011, 3:15:53 PM4/3/11
to
Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> schrieb:

> Sicherlich, mit einem sog. "Printserver". Kosten so um die 30 od. 40 Euro.

Nun ja. Ein einfaches Gerät für den Parallelport sollte sich gebraucht
für deutlich weniger auftreiben lassen. Ich habe hier noch einen alten
HP Jetdirect EX Plus, der ist vermutlich keine 10,- EUR mehr wert :-).

> Es muss natuerlich einer mit Parallel-Port sein. Die Dinger gibt es
> naemlich auch fuer serielle und USB.

Jo - aber wenn man kein Netzwerk am Drucker braucht, ist das mit dem
USB-auf-Centronicskabel vermutlich noch mal günstiger.


Gruß,

Dominik.

Reiner Schischke

unread,
Apr 3, 2011, 3:23:15 PM4/3/11
to
Am 03.04.11 21:15, schrieb Dominik Schlütter:

>> Es muss natuerlich einer mit Parallel-Port sein. Die Dinger gibt es
>> naemlich auch fuer serielle und USB.
>
> Jo - aber wenn man kein Netzwerk am Drucker braucht, ist das mit dem
> USB-auf-Centronicskabel vermutlich noch mal günstiger.

Ich wollte meinen SMC Barricade 7000ABR Router schon über die Klippe
kippen, zum Glück ließ ich das und konnte so den HP LaserJet 6P
(Parallel-Port) weiter verwenden. Der SMC arbeitet jetzt einfach als
schneller Printserver im Netz.
Solche ollen Router mit Parallelport einfach nicht wegwerfen.

Noch etwas, der Drucker arbeitet ohne Probleme seit über 15 Jahren und
will nicht ausfallen. Toner (komp.) < 30 EUR.

A+
Reiner

--
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

A+
Reiner

Thomas Kaiser

unread,
Apr 3, 2011, 3:36:38 PM4/3/11
to
Gerald Eíscher schrieb in <news:20110403175441...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
> Thomas Kaiser schrieb am 3/4/2011 11:02:
>
>> Gerald Eíscher schrieb

>>> Thomas Kaiser schrieb am 2/4/2011 09:42:
>>>
>>> Auf http://www.openprinting.org/download/PPD/Brother/BR4050_2_GPL.ppd
>>> findet sich '*JCLBegin: "<1B>%-12345X@PJL JOB<0A>"'
>>>
>>>> *JCLToPSInterpreter: "@PJL ENTER LANGUAGE = Postscript <0A>"
>>>> *JCLEnd: "<04><1B>%-12345X <at> PJL EOJ <0A><1B>%-12345X"
>>>>
>>>> in der PPD erreichen.
>>>
>>> Danke, das ist einen Versuch wert.
>>
>> Probier die zurückgeschickte PPD mal aus.
>
> Danke, die Testseiten von Ubuntu und CUPS sind einwandfrei und die PPD
> erlaubt im Gegensatz zu pxlmono druckerspezifische Einstellungen wie
> Auflösung und Tonerdeckung vorzunehmen.

Fein, Danke für die Rückmeldung.

> Leider gestattet Lexmark nur die Weitergabe der unmodifizierten PPD,
> sonst hätte die unbedingt auf openprinting.org müssen.

Mei, wenn Du die Möglichkeit hast, dann poste dort Original-Mac-PPD und
diff. Und Kurzfassung, wie sich Lexmark-User generell helfen können
(also Auskommentierung der Mac-spezifischen CupsFilter- und PDE-Chose.
Diese "Linux-PPDs", die Lexmark da bereitstellt, sind schon reichlich
deppert)

>> Die Mac-PPD referenziert einen CUPS-Filter:
>>
>> /Library/Printers/Lexmark/filter/pstopsprinter1
>>
>> Es kann sein, daß der irgendwas Wichtiges macht, kann aber sein --
>> wie bspw. der CUPS-Filter, der in jeder OKI-PPD steht und dadurch
>> auch bei jedem Druckjob aufgerufen wird -- daß der eben nix
>> Relevantes macht außer CPU-Zyklen zu verbraten und irgendwelches
>> Accounting oder anderen Kram, der für kleine Drucker uninteressant
>> ist, durchführt. Kannst ja mal "strings" auf den Filter loslassen, um
>> eine Idee zu erhalten, was der macht.
>

> Es finden sich darin haufenweise PJL-Befehle zu Papierquelle,
> Papiergröße, Auflösung, usw. und die Umschaltung auf PostScript.

Aha, wäre spannend, mal die PS-Ausgabe eines Druckjobs anzugucken, der
mittels des Filters erzeugt wurde [1]. Also ob dann der PS-Code, der die
PPD-Features umsetzt, extrahiert und durch PJL-Statements ersetzt wird
oder das quasi redundant in den Druckdaten landet, einmal als PJL und
einmal PostScript-intern als PPD-Feature respektive setpagedevice.

> Könnte es sein, dass der Filter so Dinge in der PPD wie
>| *TonerDarkness 1/1: "
>| << /DeviceRenderingInfo << /Type 98 /PrintDarkness 1 /TonerSaver true
>| >> >> setpagedevice"
>| *End
> in PJL-Befehle umwandelt?

Ja.

> Aber weshalb geht's dann unter Ubuntu ohne Filter?

Weil alle Wege nach Rom führen bzw. das Ganze redundant ist? Es kann
sein, daß der PJL/JCL-Weg der ist, der _besser_ ist, weil er in jeder
Situation funktioniert (kann ja sein, daß man an dem Drucker selbst
irgendwas einstellen kann bzgl. erwarteter Seitenbeschreibungssprache,
usw. -- und dann PJL/JCL immer funktioniert und ggf. in PostScript
gekapselte PPD-Features nicht. Aber in dem Fall würde wohl auch der
Druckjob an sich abbrechen).

Die wahrscheinlich richtigere Antwort ist wohl: Die rechte Hand weiß
nicht, was die linke tut. Dieser ganze Themenkomplex Druckertreiber bzw.
PPDs, CUPS, PJL/JCL, usw. usf. ist was, das max. 'ne dreistellige Anzahl
Leutchen auf dem Planeten interessiert u.v.a. beherrscht. Da braucht man
sich dann nicht wundern, wenn immer mal wieder die abstrusesten Dinge in
Software gegossen werden (BTSTFT -- been there, seen that, fixed that
;-) leider alles nicht zitierfähig)

Gruss,

Thomas

[1] Hab das neulich nebenan in de.comp.text.pdf beschrieben. Und bin
Biergarten-bedingt grad zu lala, mich zu wiederholen, daher einfach
so: <news:slrnipb6ck.27i...@phg-online.de>

Jochen Kremer

unread,
Apr 3, 2011, 4:51:53 PM4/3/11
to
Am 02.04.2011 14:42, schrieb Sebastian Kaps:
> ... Ich habe

> hier ein Regal mit ca. 40 cm Tiefe, wo ich den Drucker gern reinstellen
> würde - beim 2200d habe ich da keine Chance, weswegen er recht
> undekorativ unterm Schreibtisch auf dem Boden rumsteht ;)

Hier steht ein 2200er ohne Probleme auf einem 40cm Regalbrett -
allerdings quer. (Bot sich eh wegen der Zugänglichkeit so an.)

Schöne Grüße
Jochen

Joe Kotroczo

unread,
Apr 3, 2011, 6:20:36 PM4/3/11
to
On 03/04/2011 20:15, in article 1jz62nm.149ldutgb5isrN%schl...@gmx.net,
"Dominik Schlütter" <schl...@gmx.net> wrote:

> Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> schrieb:
>
>> Sicherlich, mit einem sog. "Printserver". Kosten so um die 30 od. 40 Euro.
>
> Nun ja. Ein einfaches Gerät für den Parallelport sollte sich gebraucht
> für deutlich weniger auftreiben lassen. Ich habe hier noch einen alten
> HP Jetdirect EX Plus, der ist vermutlich keine 10,- EUR mehr wert :-).

Scheint doch noch etwas mehr wert zu sein.
<http://www.amazon.co.uk/HP-JetDirect-EX-Plus-parallel/dp/B0002AESM4>

Dominik Schlütter

unread,
Apr 3, 2011, 6:39:25 PM4/3/11
to
Joe Kotroczo <kotr...@mac.com> schrieb:

> Scheint doch noch etwas mehr wert zu sein.
> <http://www.amazon.co.uk/HP-JetDirect-EX-Plus-parallel/dp/B0002AESM4>

Nun ja - nicht ohne Grund stand in meinem Posting was von "gebraucht".
Und da erzielen entsprechende Geräte nicht gerade Höchstpreise. Ein
kurzer Blick zu eBay findet z.B. <http://search.ebay.de/230598872612>
oder <http://search.ebay.de/230600199364>, die sind beide für das
Mindestgebot von einem EUR weggegangen ... .


Gruß,

Dominik.

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Christoph Gartmann

unread,
Apr 4, 2011, 3:57:58 AM4/4/11
to
In article <20110403231228...@ID-37099.user.uni-berlin.de>, Gerald =?iso-8859-1?q?E=EDscher?= <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> writes:

>Generische PCL-Drucker, und der 5MP ist der PCL-Drucker schlechthin,
>dürften bei Schnee Leo von vornherein dabei sein. Jedenfalls habe ich
>die drauf obwohl ich nur Lexmark und Brother installiert habe. Und
>wenn nicht, findest du HP auf der Installations-DVD.

Ein 5MP kann doch auch PostScript, sollte also erst recht kein Problem sein.

Viele Gruesse

Sebastian Kaps

unread,
Apr 4, 2011, 12:42:31 PM4/4/11
to
Jochen Kremer schrieb:

> Hier steht ein 2200er ohne Probleme auf einem 40cm Regalbrett -
> allerdings quer. (Bot sich eh wegen der Zugänglichkeit so an.)

Klar, wenn man links und rechts vom Drucker noch nen halben Meter Platz
hat, geht das theoretisch auch ;)
Ansonsten wird's schwierig mit dem Zugriff auf die Papierschublade und
die manuellen Papierzufuhrmöglichkeiten. Dass man dann entweder direkt
auf die Seite mit dem Lüfter schaut oder alternativ schlecht an den
Netzschalter kommt, macht diese Aufstellungsvariante auch nicht
unbedingt attraktiver.

--
Ciao, Sebastian

Jochen Kremer

unread,
Apr 5, 2011, 8:29:51 AM4/5/11
to
Am 04.04.11 18:42 schrieb Sebastian Kaps:

> Jochen Kremer schrieb:
>> Hier steht ein 2200er ohne Probleme auf einem 40cm Regalbrett -
>> allerdings quer. (Bot sich eh wegen der Zugänglichkeit so an.)
>
> Klar, wenn man links und rechts vom Drucker noch nen halben Meter Platz
> hat, geht das theoretisch auch ;)

Auch praktisch. :-P

Aber ja, er steht an einem Regalende. Aber insgesamt IMO trotzdem
praktischer, als auf'm Fußboden.

Schöne Grüße
Jochen

Uwe Senkler

unread,
Apr 5, 2011, 8:50:02 AM4/5/11
to
Frank Schliffke <usene...@schliffke.de> wrote:

> Läuft hier mit einem No-Name-USB-auf-Parallel-Kabel problemlos.

Dito bei meiner Betreuungsstelle, seit 10.4 mit den HP-Treiberpaket aus
dem Lieferumfang von Mac OS X.

Uwe Senkler

unread,
Apr 5, 2011, 8:50:02 AM4/5/11
to
Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> Die legendären HP Laserjet 4 und 5
> sind inzwischen schon etwas angegraut, aber noch immer ausreichend.

Der, den ich besorgt habe und betreue, hat Schwierigkeiten mit dem
Papiertransport. Ich hab gelesen, dass das ein verbreitetes Problem ist
und an dem ausgehärtetem Gummi der Transportrollen liegt. Ich würd den
nicht wieder nehmen.

> Mit Netzwerkfähigkeit und PostScript haben solche Geräte
> eine ordentliche Basis, und mit halbwegs ordentlicher
> Speicherausstattung und Auflösung sind die ausgezeichnet.

Ich quäl mich mit meinem Oki 12i/n mit 36 MB RAM. Der sollte schneller
sein als ein Laserjet 5, und mir ist er zu langsam, sobald es um Bitmaps
geht, etwa beim harmlosen Ausdrucken eines Screenshots, obwohl ich eher
bescheidene Ansprüche habe.

Christoph Gartmann

unread,
Apr 5, 2011, 9:01:16 AM4/5/11
to
In article <1jz3g40.fcavuq1vb9g0gN%nie.ge...@gmx.de>, nie.ge...@gmx.de (Uwe Senkler) writes:
>Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>
>> Die legendären HP Laserjet 4 und 5
>> sind inzwischen schon etwas angegraut, aber noch immer ausreichend.
>
>Der, den ich besorgt habe und betreue, hat Schwierigkeiten mit dem
>Papiertransport. Ich hab gelesen, dass das ein verbreitetes Problem ist
>und an dem ausgehärtetem Gummi der Transportrollen liegt. Ich würd den
>nicht wieder nehmen.

Das ist aber mit etwas Chemie behebbar. Alternativ dazu gibt es auch noch
www.fixyourownprinter.com.

Jörg Wagner

unread,
Apr 5, 2011, 9:03:20 AM4/5/11
to
Sebastian Kaps <s...@sauerland.de> wrote:

> Es gibt in der Preislage ja nun etliche Geräte von den üblichen
> Herstellern. Kann jemand aus eigener Erfahrung ein bestimmtes Gerät
> empfehlen (oder auch von einem abraten)?

Hier werkelt seit 2001 ein Okipage 14i/n zuverlässig und platzsparend.
2009 musste die Bildtrommel ausgetauscht werden (ca. 200 EUR, Einbau
dauerste ca. 2 Minuten). Sonst kein Stress, ganz anders als mit diversen
Epson-Tintenstrahlern zuvor. War zu seiner Zeit einer der ersten
LED-Drucker.

Das Modell gibts es nur noch gebraucht zu kaufen; ich würde bei einem
Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf Netzwerkfähigkeit und
PostScript achten. Dann gibt es keinen Aufwand mit Treibern. Sogar als
mit 10.6 AppleTalk wegfiel, ließ sich das am Drucker auf TCP/IP
umstellen.

Hat allerdings kein Duplex.

Gruß
Jörg

Thomas Kaiser

unread,
Apr 5, 2011, 9:21:47 AM4/5/11
to
Uwe Senkler schrieb in <news:1jz3g40.fcavuq1vb9g0gN%nie.ge...@gmx.de>

> Ich quäl mich mit meinem Oki 12i/n mit 36 MB RAM. Der sollte schneller
> sein als ein Laserjet 5, und mir ist er zu langsam, sobald es um Bitmaps
> geht, etwa beim harmlosen Ausdrucken eines Screenshots, obwohl ich eher
> bescheidene Ansprüche habe.

Da könnte helfen, den Drucker nicht per PostScript sondern per PCL
anzusteuern. Der Vorteil: Das ganze Rendering von Seiteninhalten
geschieht auf dem Mac (dessen CPU- und RAM-Ausstattung um ein Zigfaches
besser sein dürfte als die des Druckers) und es wird nur eine fertig
aufgerasterte Bitmap Richtung Drucker geschickt.

Die nötigen Software-Komponenten stecken in jeder aktuellen MacOS X
Version, die kleinen OKIs beherrschen auch PJL, um Druckerfeatures (wie
bspw. Schachtwahl, Tonersparmodus und so Gedöns) unabhängig von der
eigentlichen Seitenbeschreibungssprache -- PCL oder PostScript --
anwählen zu können. Aber wenn Du nicht irgendwo eine PPD findest, die
all den Kram passend kodiert enthält, bringt das alles nix bzw. ginge
dann ohne großen Aufwand nur "Drucken ohne Kontrolle" über erweiterte
Druckerfeatures.

Gruss,

Thomas

Thomas Kaiser

unread,
Apr 5, 2011, 9:27:46 AM4/5/11
to
Jörg Wagner schrieb in <news:1jz9as9.1ihpwu35wo2psN%jo...@de-soc-mac.de>

> ich würde bei einem Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf
> Netzwerkfähigkeit und PostScript achten.

Ich "eigentlich" auch. Hab mir aber just gestern einen kleinen Duplex-
Laser für unter 100,- Tacken bestellt: Brother HL-2240D (nur USB und
Windows-GDI), um auf den per (W)Lan von MacOS X aus zu drucken. :-)

Gruss,

Thomas

Sebastian Kaps

unread,
Apr 5, 2011, 11:01:37 AM4/5/11
to
Jörg Wagner schrieb:

> Hier werkelt seit 2001 ein Okipage 14i/n zuverlässig und platzsparend.
> 2009 musste die Bildtrommel ausgetauscht werden (ca. 200 EUR, Einbau
> dauerste ca. 2 Minuten).

Hm, OKI ist nicht so mein Fall. Ich kannte da mal 'ne ganze Reihe von
diesen LED-Dingern, die ständig Probleme damit hatten, dass der Toner
meistens überall im Drucker zu finden war, nur nicht in der
Tonerkartusche. Ist aber bestimmt an die 15 Jahre her... ;)

> Das Modell gibts es nur noch gebraucht zu kaufen; ich würde bei einem
> Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf Netzwerkfähigkeit und
> PostScript achten.

Netzwerk ok. Aber will man in dem Bereich unbedingt Postscript? So weit
ich weiß, drucken zumindest die preiswerten Drucker deutlich schneller,
wenn man die Seitenaufbereitung dem Rechner überlässt anstatt dem mit
RAM und CPU nur sparsam ausgestatteten Drucker.

--
Ciao, Sebastian

Markus Elsken

unread,
Apr 5, 2011, 12:21:00 PM4/5/11
to
Moin!

Am 05.04.11 14:50, schrieb Uwe Senkler:


> Ich quäl mich mit meinem Oki 12i/n mit 36 MB RAM.

Die alten Plastegurken - sobald ein Blatt nicht ganz gerade war gab es
Papierstau, dazu war das Druckbild unter aller Kanone. Hier steht ein
Brother HL-1870DTN, billig aus der Bucht gezogen und eben kurz vom Staub
befreit. Dazu ein zweites Papierfach, Duplex und Netzwerk sind ab Werk
drin. Rattenschnell (auch PDF mit Bildern druckt er so schnell die
Mechanik kann) und billigst im Unterhalt (Trommel und Toner je einen
Zwanziger aus der Bucht). Der schiebt hier notfalls ganze Handbücher im
Duplexbetrieb raus, Kleinserien an Flugblättern sind auch kein Thema.

mfg Markus

Rainer Latka

unread,
Apr 5, 2011, 12:43:04 PM4/5/11
to
On 05.Apr.11 15:01 h, Christoph Gartmann wrote:
> In article<1jz3g40.fcavuq1vb9g0gN%nie.ge...@gmx.de>, nie.ge...@gmx.de (Uwe Senkler) writes:
>> Martin ?rautmann<t-us...@gmx.net> wrote:
>>
>>> Die legendären HP Laserjet 4 und 5
>>> sind inzwischen schon etwas angegraut, aber noch immer ausreichend.
>>
>> Der, den ich besorgt habe und betreue, hat Schwierigkeiten mit dem
>> Papiertransport. Ich hab gelesen, dass das ein verbreitetes Problem ist
>> und an dem ausgehärtetem Gummi der Transportrollen liegt. Ich würd den
>> nicht wieder nehmen.
>
> Das ist aber mit etwas Chemie behebbar.

welche bitte? Mein 4P könnte mal eine Verjüngungskur an den Rollen brauchen.

> Alternativ dazu gibt es auch noch
> www.fixyourownprinter.com.

dort habe ich nur die Möglichkeit gefunden, eine Flasche "Rubber Roller
Rejuvenator" zu kaufen. Was ist da drin? Etwas, das die Gummirollen ein
wenig anlöst? Reinigungsbenzin?

Rainer

Wolfgang Kommere||

unread,
Apr 5, 2011, 12:55:33 PM4/5/11
to
Rainer Latka <rainer...@yahoo.com> wrote:

> Reinigungsbenzin?

Damit hatte ich zumindest bei meinen Reparaturen/Auffrischungen beste
Erfolge.

W.

Christoph Gartmann

unread,
Apr 5, 2011, 2:25:16 PM4/5/11
to
In article <900v4o...@mid.individual.net>, Rainer Latka <rainer...@yahoo.com> writes:
>On 05.Apr.11 15:01 h, Christoph Gartmann wrote:

>> Das ist aber mit etwas Chemie behebbar.
>

>welche bitte? Mein 4P koennte mal eine Verjuengungskur an den Rollen brauchen.

Faellt mir irgendwie nicht mehr ein. War eklig giftig, so dass es der Kollege
irgendwann entsorgt hat. Jetzt nehmen wir Isopropanol, ist aber nicht so gut
wie das Gift. Deshalb noch ein wenig Schmirgelpapier hinterher.

>> Alternativ dazu gibt es auch noch
>> www.fixyourownprinter.com.
>

>dort habe ich nur die Moeglichkeit gefunden, eine Flasche "Rubber Roller


>Rejuvenator" zu kaufen. Was ist da drin?

Das weiss ich nicht, vermutlich aber etwas wie das Giftzeugs.

>Etwas, das die Gummirollen ein wenig anloest?

Ja.

>Reinigungsbenzin?

Das eher nicht. Aber die haben auch komplette Rollen.

Michael Tueller

unread,
Apr 5, 2011, 4:01:55 PM4/5/11
to

> Da könnte helfen, den Drucker nicht per PostScript sondern per PCL
> anzusteuern.

Das wollte ich schon lange mal angehen, hast Du ein paar
pre-Google-Session-Hints?

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Juergen Fenn

unread,
Apr 5, 2011, 4:59:19 PM4/5/11
to

Am 01.04.11 12:00 schrieb Sebastian Kaps:

> Es gibt in der Preislage ja nun etliche Geräte von den üblichen
> Herstellern. Kann jemand aus eigener Erfahrung ein bestimmtes Gerät
> empfehlen (oder auch von einem abraten)?

Ich kann vom HP LaserJet 1022 nur dringend abraten. Der Drucker liegt
etwa in der Preisklasse, die Du angegeben hattest, er lief sehr schön
unter Tiger, hakte dann schon teilweise unter Leopard, aber unter Snow
Leopard ist es eine einzige Katastrophe. Obwohl Apple auf seiner Website
weiter behauptet, der Drucker werde unterstützt, gibt es keine
brauchbaren Treiber dafür in Mac OS X 10.6. Ich verwende deshalb
Gutenprint, was die Lage etwas verbessert, aber auch hier werden
teilweise (und unvorhersehbar) Seiten nur unvollständig bedruckt oder es
fehlen Seiten oder sie werden in der falschen Reihenfolge ausgegeben,
der Drucker wird immer mal wieder als "offline" behandelt, dann muß man
ihn aus- und wieder einschalten, Warnlampen leuchten auf usw. usf. Es
ist ein Trauerspiel:

http://www.youtube.com/watch?v=0s7gZYA2Kj4

Auch die Fernbedienung funktioniert ja nicht, was mich vor allem stört,
wenn ich Präsentationen vorführen möchte....

Apple hat kein Interesse mehr am Mac, die beschäftigen sich anscheinend
nur noch mit iPads und iPhones. Peinlich. Nehmt Apple, haben sie gesagt,
das funktioniert, haben sie gesagt... :-(

Jürgen.

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Rainer Latka

unread,
Apr 5, 2011, 5:37:59 PM4/5/11
to
On 05.Apr.11 20:25 h, Christoph Gartmann wrote:
> In article<900v4o...@mid.individual.net>, Rainer Latka<rainer...@yahoo.com> writes:
>> On 05.Apr.11 15:01 h, Christoph Gartmann wrote:
>
>>> Das ist aber mit etwas Chemie behebbar.
>>
>> welche bitte? Mein 4P koennte mal eine Verjuengungskur an den Rollen brauchen.
>
> Faellt mir irgendwie nicht mehr ein. War eklig giftig, so dass es der Kollege
> irgendwann entsorgt hat. Jetzt nehmen wir Isopropanol, ist aber nicht so gut
> wie das Gift. Deshalb noch ein wenig Schmirgelpapier hinterher.

vielleicht Methanol? Tue ich mir lieber nicht an. Bislang habe ich halt
trocken mit feinem Schmirgelpapier etwas aufgerauht.

>>> Alternativ dazu gibt es auch noch
>>> www.fixyourownprinter.com.

Es gibt auch in D einen Versand für Druckerersatzteile, habe dort auch
schon gekauft: http://www.compucare.de/ und für Trommeln, Abstreifer etc
z.B. http://www.tintenshop.net/index.php

>> dort habe ich nur die Moeglichkeit gefunden, eine Flasche "Rubber Roller
>> Rejuvenator" zu kaufen. Was ist da drin?
>
> Das weiss ich nicht, vermutlich aber etwas wie das Giftzeugs.
>
>> Etwas, das die Gummirollen ein wenig anloest?
>
> Ja.
>
>> Reinigungsbenzin?
>
> Das eher nicht. Aber die haben auch komplette Rollen.

dafür habe ich als "Ersatzteillager" noch zwei Laserjet 4, davon einer
voll funktionsfähig, vom Wertstoffhof im Keller. Die Leute haben ja
keine Ahnung, welche Schätze sie da entsorgen ;-)

Rainer

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Thomas Kaiser

unread,
Apr 5, 2011, 6:21:27 PM4/5/11
to
Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405205203...@ID-37099.user.uni-berlin.de>

> Thomas Kaiser schrieb am 5/4/2011 15:27:
>
>> Jörg Wagner schrieb in <news:1jz9as9.1ihpwu35wo2psN%jo...@de-soc-mac.de>
>>> ich würde bei einem Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf
>>> Netzwerkfähigkeit und PostScript achten.
>>
>> Ich "eigentlich" auch. Hab mir aber just gestern einen kleinen
>> Duplex-Laser für unter 100,- Tacken bestellt: Brother HL-2240D (nur
>> USB und Windows-GDI),
>
> Stehst du irgendwie auf Schmerzen? ;o)

Nö. Aber (W)LAN-tauglich wird er durch die Fritzbox, zu der er in den
Schrank kommt (reicht den Drucker auf Port 9100 per JetDirect raus). Und
ich hab Vertrauen in Brother und hoffe auf weiterhin exzellente Treiber-
Versorgung für MacOS X. Und falls das mal nicht mehr der Fall sein wird,
weiß ich mir auch so zu helfen [1].

Gruss,

Thomas

[1] <http://pub.brother.com/pub/com/bsc/linux/dlf/cupswrapperHL2240D-2.0.4-2.i386.deb>

Thomas Kaiser

unread,
Apr 5, 2011, 6:42:29 PM4/5/11
to
Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405211008...@ID-37099.user.uni-berlin.de>

> Thomas Kaiser schrieb am 5/4/2011 15:21:
>
>> Uwe Senkler schrieb in <news:1jz3g40.fcavuq1vb9g0gN%nie.ge...@gmx.de>
>>> Ich quäl mich mit meinem Oki 12i/n mit 36 MB RAM. Der sollte schneller
>>> sein als ein Laserjet 5, und mir ist er zu langsam, sobald es um
>>> Bitmaps geht, etwa beim harmlosen Ausdrucken eines Screenshots,
>>> obwohl ich eher bescheidene Ansprüche habe.
>>
>> Da könnte helfen, den Drucker nicht per PostScript sondern per PCL
>> anzusteuern. Der Vorteil: Das ganze Rendering von Seiteninhalten
>> geschieht auf dem Mac (dessen CPU- und RAM-Ausstattung um ein
>> Zigfaches besser sein dürfte als die des Druckers) und es wird nur
>> eine fertig aufgerasterte Bitmap Richtung Drucker geschickt.
>
> Wieso will ich dann eigentlich den E120n mit PostScript füttern?

Weil's funktioniert?

> Wäre es nicht sinnvoller die PPD für PCL6 (pxlmono) um seine
> spezifischen PJL-Befehle zu ergänzen und das nicht nur für Ubuntu
> sondern auch OS X?

Klar, viel Spaß dabei. Es gibt in der aktuellen PPD-Spezifikation 4.3
(von 1996 ;-) klare Anweisungen, wie JCL (Job Control Language) zu
kodieren ist, damit der Kram a) auswählbar wird im Druckdialog und b)
zum gewünschten Ergebnis führt. Nur... der Sinn des Ganzen ist die
Bereitstellung von Druckersettings, die nicht PostScript-intern
übermittelt werden können. D.h. die PPD-Specs genauso wie die
gebräuchlichen PrintManager gehen in so einem Fall davon aus, daß auch
PostScript am Drucker ankommt.

Wenn Du wirklich PCL an den Drucker schicken willst _und_ aus der PPD
heraus dem User Kontrolle über Druckerfeatures geben willst, dann führt
AFAIK kein Weg an foomatic vorbei. Dann werden in der PPD PJL-Sequenzen
speziell kodiert, foomatic sorgt dann wie-auch-immer dafür, daß aus dem
Druckjobs, der als PostScript oder PDF vorliegt, PCL gerendert wird, und
streut dann noch die nötigen PJL-Statements ein, damit die Settings vor
dem Druckjob passend gemacht werden.

Wenn's da nicht bereits was Passendes gibt (oder etwas, das foomatic-
intern aus Datenbanken bzw. PJL-Binaries generiert werden kann), dann
viel Spaß.

Gruss,

Thomas

Thomas Kaiser

unread,
Apr 5, 2011, 6:54:24 PM4/5/11
to
Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405212956...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
> Thomas Kaiser schrieb am 3/4/2011 21:36:
>
>> Gerald Eíscher schrieb in <news:20110403175441...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
>>>
>>> Es finden sich darin haufenweise PJL-Befehle zu Papierquelle,
>>> Papiergröße, Auflösung, usw. und die Umschaltung auf PostScript.
>>
>> Aha, wäre spannend, mal die PS-Ausgabe eines Druckjobs anzugucken,
>> der mittels des Filters erzeugt wurde [1].
>
> Per virtualprinter? Der will bei mir nicht.
>
> Aus der /var/log/cups/error_log:
> E [04/Apr/2011:17:53:36 +0200] [CGI] Not able to write to debug log "/Library/Logs/de.kaiser-edv.virtualprinter.log"
> E [04/Apr/2011:17:53:36 +0200] [CGI] Not able to write to debug log "/Library/Logs/de.kaiser-edv.adobepdf800.log"
> E [04/Apr/2011:17:54:47 +0200] [Job 72] Not able to write to debug log
> "/Library/Logs/de.kaiser-edv.virtualprinter.log"
>
> Schön, dass geloggt wird, dass nicht geloggt werden kann :-(

10.6 oder? Da läuft der cupsd unter Kontrolle des sandboxd und darf ohne
Modifikationen an den cupsd-Aufrufparametern nur noch an zwei Stellen
schreiben (siehe Posting in de.comp.text.pdf -- bin zu faul, grad
nachzuschauen). Man müsste also nicht nur das Ziel der Druckdateien
umbiegen sondern auch das der Logfiles. Lustig, daß das noch keiner der
Anwender des Dingens gemeldet hat -- da scheint 10.6 noch nicht
angekommen zu sein.

>>> Könnte es sein, dass der Filter so Dinge in der PPD wie
>>>| *TonerDarkness 1/1: "
>>>| << /DeviceRenderingInfo << /Type 98 /PrintDarkness 1 /TonerSaver true
>>>| >> >> setpagedevice"
>>>| *End
>>> in PJL-Befehle umwandelt?
>>
>> Ja.
>>
>>> Aber weshalb geht's dann unter Ubuntu ohne Filter?
>>
>> Weil alle Wege nach Rom führen bzw. das Ganze redundant ist?
>
> Achso, obiges tut das gleiche in PS, was unter OS X mit PJL erreicht
> wird (Tonerdeckung auf Stufe 1).

Man kann bei den meisten Druckern, wenn man sie per PostScript
anspricht, gewisse Dinge entweder PostScript-intern, d.h. per
*Resolution-Keyword und setpagedevice-Operator oder als JCL-Statement
per PJL einstreuen (wohlgemerkt entweder/oder). Konkret:

*OpenUI *Resolution: PickOne
*OrderDependency: 10 AnySetup *Resolution
*QueryOrderDependency: 10 *Resolution
*Resolution 300dpi: "1 dict dup /HWResolution [300 300] put setpagedevice"
*Resolution 600dpi: "1 dict dup /HWResolution [600 600] put setpagedevice"
*?Resolution: "..."
*CloseUI: *Resolution

Oder so

*JCLOpenUI *JCLResolution/Resolution Settings: PickOne
*DefaultJCLResolution: 300dpi
*OrderDependency: 10 JCLSetup *JCLResolution
*JCLResolution 300dpi/300 DPI: "@PJL SET RESOLUTION = 300<0A>"
*JCLResolution 600dpi/600 DPI: "@PJL SET RESOLUTION = 600<0A>"
*JCLCloseUI: *JCLResolution

Warum Lexmarkt die Features in der PPD PS-intern kodiert und dann in
ihrer PDE bzw. ihrem CUPS-Filter daraus PJL-Features bastelt... keine
Ahnung. Nötig scheint es nicht zu sein, wie Du ja selbst anhand der von
mir gepatchten PPD rausgefunden hast?

Ich fänd ja nach wie vor spannend, ob sie dann für jedes PPD-Feature
sowohl den entsprechende setpagedevice-Operator im PS-Code inkludiert
haben *und* das passende PJL-Statement oder alternativ.

Gruss,

Thomas

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Rainer Latka

unread,
Apr 5, 2011, 8:39:16 PM4/5/11
to
On 06.Apr.11 00:17 h, Hans Altmeyer wrote:
> Am 05.04.11 18:43, schrieb Rainer Latka:

>>
>> dort habe ich nur die Möglichkeit gefunden, eine Flasche "Rubber Roller
>> Rejuvenator" zu kaufen. Was ist da drin? Etwas, das die Gummirollen ein
>> wenig anlöst? Reinigungsbenzin?
>
> Im simpelsten Fall Essigsäure (WIMRE 38%) und Isopropanol (gerne 100%)
> ungefähr halbe-halbe. Bekommst Du beides für kleines Geld in der
> Apotheke. Essigessenz aus dem Supermarkt könnte evtl. auch
> funktionieren, hat aber bloß 25%.
>
> Der Alkohol ist zum Reinigen da, die Essigsäure bricht die
> nachpolymerisierten Molekülketten teilweise wieder auf.
>
> Wegen der Säure nicht zu lange einwirken lassen (lieber mehrfach kurz
> mit der Mischung drüberwischen und wieder trocknen, bis das Ergebnis
> passt), sonst wird das Gummi matschig.

danke für die Angaben. Isopropanol 100% und Essig 25% stehen hier herum,
damit werde ichs mal versuchen.

Vielen Dank

Rainer

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Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 2:23:57 AM4/6/11
to
Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405232754...@ID-37099.user.uni-berlin.de>

> Thomas Kaiser schrieb am 6/4/2011 00:54:
>
>> Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405212956...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
>>> Thomas Kaiser schrieb am 3/4/2011 21:36:
>>>
>>>> Aha, wäre spannend, mal die PS-Ausgabe eines Druckjobs anzugucken,
>>>> der mittels des Filters erzeugt wurde [1].
>>>
>>> Per virtualprinter? Der will bei mir nicht.
>>>
>>> Aus der /var/log/cups/error_log:
>>> E [04/Apr/2011:17:53:36 +0200] [CGI] Not able to write to debug log "/Library/Logs/de.kaiser-edv.virtualprinter.log"
>>> E [04/Apr/2011:17:53:36 +0200] [CGI] Not able to write to debug log "/Library/Logs/de.kaiser-edv.adobepdf800.log"
>>> E [04/Apr/2011:17:54:47 +0200] [Job 72] Not able to write to debug log
>>> "/Library/Logs/de.kaiser-edv.virtualprinter.log"
>>>
>>> Schön, dass geloggt wird, dass nicht geloggt werden kann :-(
>>
>> 10.6 oder?
>
> Ja, 10.6.7.

>
>> Da läuft der cupsd unter Kontrolle des sandboxd und darf ohne
>> Modifikationen an den cupsd-Aufrufparametern nur noch an zwei Stellen
>> schreiben (siehe Posting in de.comp.text.pdf -- bin zu faul, grad
>> nachzuschauen).
>
> Hab's zwar gerade nicht gefunden, kann mich aber dumpf erinnern.

Siehe weiter unten Mikes Antwort.

>> Man müsste also nicht nur das Ziel der Druckdateien
>> umbiegen sondern auch das der Logfiles. Lustig, daß das noch keiner der
>> Anwender des Dingens gemeldet hat -- da scheint 10.6 noch nicht
>> angekommen zu sein.
>

> Nach eh erst 1 1/2 Jahren seit Erscheinen von Schneeleo bin ich der
> erste, dem das auffällt?

Naja, erstens ist in der Branche, in der ich mich tummele, 10.6 seit
vielleicht einem Jahr im Einsatz (davor haben ein paar Bugs im
Zusammenspiel mit den gebräuchlichen Programmen den Einsatz von 10.6 zum
Witz gemacht). Und zweitens werden die meisten Anwender von einem
technisch recht fitten Dienstleister betreut, dem ich damals das hier
vom CUPS-Chefentwickler weitergeleitet habe:

Am 22.02.10 21:59 schrieb Michael Sweet:

> There is an undocumented cupsd command-line option to disable all
> sandboxing (-P), although I do not recommend using it.
> Instead, create directories under /Library/Caches or /private/var
> to contain the files for each user.

Die werden wohl einfach das "-P" noch mit in den LaunchDaemon für CUPS
aufgenommen haben und fertig.

>>>>> Aber weshalb geht's dann unter Ubuntu ohne Filter?
>>>>
>>>> Weil alle Wege nach Rom führen bzw. das Ganze redundant ist?
>>>
>>> Achso, obiges tut das gleiche in PS, was unter OS X mit PJL erreicht
>>> wird (Tonerdeckung auf Stufe 1).
>>
>> Man kann bei den meisten Druckern, wenn man sie per PostScript
>> anspricht, gewisse Dinge entweder PostScript-intern, d.h. per
>> *Resolution-Keyword und setpagedevice-Operator oder als JCL-Statement
>> per PJL einstreuen (wohlgemerkt entweder/oder). Konkret:
>>

> [...]


>>
>> Warum Lexmarkt die Features in der PPD PS-intern kodiert und dann in
>> ihrer PDE bzw. ihrem CUPS-Filter daraus PJL-Features bastelt... keine
>> Ahnung. Nötig scheint es nicht zu sein, wie Du ja selbst anhand der
>> von mir gepatchten PPD rausgefunden hast?
>

> Die Tonerdeckung lässt sich mit der gepatchten PPD jedenfalls
> verstellen.

Andere Features nicht ausprobiert? Die PPD ist ja eigentlich recht voll
davon...

>> Ich fänd ja nach wie vor spannend, ob sie dann für jedes PPD-Feature
>> sowohl den entsprechende setpagedevice-Operator im PS-Code inkludiert
>> haben *und* das passende PJL-Statement oder alternativ.
>

> Hast du demnächst Zeit und Lust, virtualprinter für Schneeleo
> anzupassen oder muss ich tcpdump anwerfen? Naja, erst einmal 'man
> tcpdump' ...

Nö, weder noch. Aber es ist simpel. Du brauchst nur in

/Library/Preferences/de.kaiser-edv.virtualprinter.conf

$TARGET_BASEDIR anpassen und DEBUG=FALSE setzen. Wenn Du erweitertes
Logging haben möchtest, dann DEBUG=TRUE lassen und im Backend selbst die
Zeile

MyLogFile="${LogDir}/${PROTOCOL}.log"

dorthin umbiegen, wo Schreibberechtigung herrscht, also bspw.:

MyLogFile="/var/tmp/${PROTOCOL}.log"

Gruss,

Thomas

Markus Elsken

unread,
Apr 6, 2011, 2:42:27 AM4/6/11
to
Moin!

Am 05.04.11 23:37, schrieb Rainer Latka:


> dafür habe ich als "Ersatzteillager" noch zwei Laserjet 4, davon einer
> voll funktionsfähig, vom Wertstoffhof im Keller. Die Leute haben ja
> keine Ahnung, welche Schätze sie da entsorgen ;-)

So einen hatte ich - maximal aufgerüstet - bis vor kurzem hier in
Betrieb, bis er vom Brother abgelöst wurde (der ist einfach fixer).
Inzwischen tut er seinen Dienst in der ALSO...

mfg Markus

Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 2:57:45 AM4/6/11
to
Gerald Eíscher schrieb in <news:20110406000823...@ID-37099.user.uni-berlin.de>

> Thomas Kaiser schrieb am 6/4/2011 00:42:
>
>> Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011 in <news:20110405211008...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
>>> Thomas Kaiser schrieb am 5/4/2011 15:21:
>>>
>>>> Da könnte helfen, den Drucker nicht per PostScript sondern per PCL
>>>> anzusteuern. Der Vorteil: Das ganze Rendering von Seiteninhalten
>>>> geschieht auf dem Mac (dessen CPU- und RAM-Ausstattung um ein
>>>> Zigfaches besser sein dürfte als die des Druckers) und es wird nur
>>>> eine fertig aufgerasterte Bitmap Richtung Drucker geschickt.
>>>
>>> Wieso will ich dann eigentlich den E120n mit PostScript füttern?
>>
>> Weil's funktioniert?
>
> Seit <m2aag4s...@macbook.sebastian-kaps.de> bilde ich mir ein, PCL
> sei schneller ;-/

PCL ist meistens schneller. Je komplexer der Seiteninhalt und je mehr
der rendernde Mac die Ressourcen des Druckers übertrumpft. Es gibt nur
ganz wenige Situationen (Mini-PS-Job, der "Hallo Welt" schreibt und
"dünne" Anbindung des Druckers bspw. per RS-232C), in der das nicht
zutrifft.

Ich hatte früher sehr gerne den lj4dith-GhostScript-Treiber im Einsatz,
der aus PostScript frequenzmoduliert aufgerasterte PCL-Seitenabbilder
gemacht hat. Einerseits haben die angesteuerten HP-SW-Laser in
Kopiergeschwindigkeit gedruckt (anstatt pro Job 3-10 Minuten zu rippen)
und andererseits hat man dank der FM-Rasterung auch klitzekleine Details
noch erkennen können.

Aber: Das Problem ist: Wie kodiert man die Druckerfeatures so, daß sie
vom User bequem zu setzen sind und trotzdem am Drucker wirksam werden.

> In der Firma druckte ein Lexmark Optra E310 mit dem PCL-Treiber
> tatsächlich deutlich schneller als mit dem PS-Treiber (unter Windoof).

Das ist gleich doppelt logisch, weil PCL halt nunmal dem Drucker weniger
Arbeit bereitet. Zudem ist das Treibermodell unter Windows anders, d.h.
die Grafikprimitiven des Betriebsystems werden bei 'nem PCL-Treiber ggf.
schon anders aufbereitet

PCL kennt grundsätzlich auch grafische Primitive wie Text, Linien und
Bilder. Weshalb bspw. ein DOS-Treiber, der aus Word 5.0 heraus Text auf
einem PCL-Drucker ausgibt, nochmal deutlich schneller agieren kann, denn
der schickt kein gerendertes Seitenabbild sondern nur ein paar KByte
formatierten Text, der dann gedruckt wird.

PCL in sowohl Windows wie MacOS X (oder irgendwas Unixoidem, das an CUPS
andockt) funktioniert aber immer so, daß ein komplettes Seitenabbild
dann aufgerastert in eine PCL-Bitmap übertragen und dann an den Drucker
geschickt wird.

Unter MacOS X wird in jedem Fall hierbei der komplette Inhalt der Seite
gerendert und dann aufgerastert (durch GhostScript, Gutenprint oder was
auch immer). In Windows gibt's noch eine Weiche seitens der erzeugenden
Programme selbst. Wenn ein PostScript-Treiber ausgewählt ist, dann
agieren die in einem anderen Modus als wenn es ein Bitmap-Treiber wie
PCL ist. Wenn man in Word bspw. EPS-Dateien platziert, dann würde beim
PCL-Treiber nur die EPS-interne Preview (TIFF oder WMV) ans Drucksystem
geschickt, bei einem PS-Treiber dagegen der eigentliche Inhalt des EPS.
Alleine deshalb ist PCL unter Windows oft schon Welten schneller.

Wobei das bei heutigen Rechnern auch keinen großen Unterschied mehr
macht, denn, da auch komplexe Seiten auf dem PC oder Mac selbst in
Sekunden durchgerippt sind (und der Drucker zum Aufwachen/-wärmen länger
braucht als das Rendering selbst komplexer Jobs)

>>> Wäre es nicht sinnvoller die PPD für PCL6 (pxlmono) um seine
>>> spezifischen PJL-Befehle zu ergänzen und das nicht nur für Ubuntu
>>> sondern auch OS X?
>>
>> Klar, viel Spaß dabei. Es gibt in der aktuellen PPD-Spezifikation 4.3
>> (von 1996 ;-) klare Anweisungen, wie JCL (Job Control Language) zu
>> kodieren ist, damit der Kram a) auswählbar wird im Druckdialog und b)
>> zum gewünschten Ergebnis führt. Nur... der Sinn des Ganzen ist die
>> Bereitstellung von Druckersettings, die nicht PostScript-intern
>> übermittelt werden können. D.h. die PPD-Specs genauso wie die
>> gebräuchlichen PrintManager gehen in so einem Fall davon aus, daß
>> auch PostScript am Drucker ankommt.
>>
>> Wenn Du wirklich PCL an den Drucker schicken willst _und_ aus der PPD
>> heraus dem User Kontrolle über Druckerfeatures geben willst, dann
>> führt AFAIK kein Weg an foomatic vorbei.
>

> Die pxlmono-PPD benötigt foomatic, von daher ist es vorhanden (Ubuntu
> und OS X).

Klar, die Bestandteile sind da. Was fehlt sind Fleiß und Know-How, um
sie zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzupappen.

>> Dann werden in der PPD PJL-Sequenzen speziell kodiert, foomatic sorgt
>> dann wie-auch-immer dafür, daß aus dem Druckjobs, der als PostScript
>> oder PDF vorliegt, PCL gerendert wird, und streut dann noch die
>> nötigen PJL-Statements ein, damit die Settings vor dem Druckjob
>> passend gemacht werden.
>>
>> Wenn's da nicht bereits was Passendes gibt (oder etwas, das foomatic-
>> intern aus Datenbanken bzw. PJL-Binaries generiert werden kann), dann
>> viel Spaß.
>

> Es gibt generische PPDs, wie die schon erwähnte pxlmono:
> http://www.openprinting.org/ppd-o-matic.php?driver=pxlmono&printer=Lexmark-E120n&show=1
> Z.B. müsste halt 'PrintoutMode' durch 'PrintDarkness' und 'TonerSaver'
> ersetzt werden

Schau Dir den Eintrag genau an:

*OpenUI *PrintoutMode/Printout Mode: PickOne
*FoomaticRIPOption PrintoutMode: enum Composite A
*OrderDependency: 10 AnySetup *PrintoutMode
*DefaultPrintoutMode: Normal
*PrintoutMode Draft/Draft: "%% FoomaticRIPOptionSetting: PrintoutMode=Draft"
*FoomaticRIPOptionSetting PrintoutMode=Draft: "PrinterResolution=600x6&&
00dpi ColorModel=Grayscale"
*End

Das sorgt dafür, daß im Druckdialog der Eintrag "Printout Mode"
auftaucht. Wählst Du "Normal", dann sorgt CUPS dafür, daß in den PS-Code

%% FoomaticRIPOptionSetting: PrintoutMode=Draft

inkludiert wird. AFAIK guckt foomatic, wenn der Job dort aufschlägt,
abermals in die PPD, sucht nach dem Keyword "PrintoutMode=Draft" und
liest aus der/den Folgezeile(n) heraus, was das an foomatic-settings
wirklich bedeutet, in dem Fall:

PrinterResolution=600x600dpi ColorModel=Grayscale

Und was es dann genau damit machen soll, liest es aus der Zeile

*1284DeviceID: "MFG:Lexmark International;MDL:Lexmark E120n;CMD:PCL 6 Emulation, PostScript Le;DES:Lexmark E120n;DRV:Dpxlmono,R0,M0,F1,P0,TG;"

weiter oben in der PPD, in der der Drucker beschrieben ist. Und dann
folgt anhand dieser Informationen ein Lookup in der foomatic-Datenbank
und es werden munter

a) die passenden GhostScript-Switches eingestellt, die nötig sind

b) irgendwelche PJL-Sequenzen in Abhängigkeit der anliegenden Job-
Parameter eingestreut.

c) ?

AFAIK reicht's nicht, wie bei PostScript, PJL-Sequenzen einfach direkt
durch die PPD einstreuen zu lassen. Der Kram kommt irgendwo aus den
foomatic-Innereien. Und der Hebel, da was zu ändern, ist vermutlich Till
Kamppeter. Den triffst Du auf den richtigen Mailinglisten ;-)

Ich kann mich aber auch täuschen! Als ich mich mit dem Thema PCL
beschäftigt habe, um aus billigen HP-Lasern in Kopiergeschwindigkeit
Sachproofs zu jagen, war foomatic noch gar nicht so weit. D.h. das
foomatic-Inselchen in dem ganzen Drucksystem-Umfeld ist etwas, bei dem
ich nicht mal Halbwissen in die Waagschale werfen kann. Mehr als paar
Artikel zum Thema hab ich nicht goutiert -- und wie bei allem, mit dem
man nicht gleich praktisch was anfangen kann, tröpfelt das eher früher
als später wieder aus dem Hirn raus.

Gruss,

Thomas

Andreas Berger

unread,
Apr 6, 2011, 4:00:43 AM4/6/11
to
Am 05.04.2011 15:27 schrieb Thomas Kaiser:

> Ich "eigentlich" auch. Hab mir aber just gestern einen kleinen Duplex-
> Laser für unter 100,- Tacken bestellt: Brother HL-2240D (nur USB und
> Windows-GDI)

Manche Händler behaupten, der kann auch PCL 6
<http://geizhals.at/deutschland/a574374.html>

Stefan

unread,
Apr 6, 2011, 4:30:48 AM4/6/11
to
Am 05.04.11 15:03, schrieb Jörg Wagner:

> Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf Netzwerkfähigkeit und
> PostScript achten. Dann gibt es keinen Aufwand mit Treibern.

Früher(tm) kam mir kein Drucker ohne PostScript ins Haus. Heute(tm) sehe
ich für den durchschnittlichen Benutzer den Vorteil von PostScript nicht
mehr.

Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 5:03:11 AM4/6/11
to
Andreas Berger schrieb in <news:4d9c1dab$0$6763$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net>

> Am 05.04.2011 15:27 schrieb Thomas Kaiser:
>
>> Ich "eigentlich" auch. Hab mir aber just gestern einen kleinen
>> Duplex-Laser für unter 100,- Tacken bestellt: Brother HL-2240D (nur
>> USB und Windows-GDI)
>
> Manche Händler behaupten, der kann auch PCL 6
> <http://geizhals.at/deutschland/a574374.html>

Hatte ich schon gesehen aber nix drauf gegeben weil brother.de lakonisch
"nur GDI" meint:

<http://www.brother.de/g3.cfm/s_page/65190/s_level/37470/s_product/HL2240DG1/s_detailType/specs>

Aber Du hast Recht, der kann tatsächlich PCL6, wie hier berichtet wird:

<http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1627516.html>

Umso besser. Die Crux an "kann PCL" ist ja wie wir hier grad in einem
Seitenarm des Threads diskutieren, wie man erweiterte Druckerfeatures
ansteuerbar macht. Einen PCL-Drucker einfach so zum Mitspielen zu
bewegen, wenn man am Drucker fix ein Papierformat einstellt und selbiges
auch am Mac nutzt und auf die sonstigen Features pfeift, ist simpel und
funktioniert auf mehreren Wegen:

- foomatic/pxlmono (oder statt pxlmono andere PCL-fähige GS-Treiber)
- Gutenprint mit entsprechendem PCL-Backend
- HPIJS/HPLIB

Aber zumindest das Duplex-Feature, das kaufausschlaggebend war, will ich
nutzen. Ich werd mal schauen, was Brothers eigener Treiber produziert,
die Qualität prüfen und mich dann ggf. nochmal mit dem PCL/PJL-Gedöns
konkret beschäftigen (Doku [1] schon mal präventiv geladen). Und evtl.
juckt's mich auch irgendwann in den Fingern, den ollen lj4dith-
GhostScript-Treiber für den Brother zu nutzen. Dann führt kein Weg an
foomatic und einer handgestrickten PPD vorbei.

Das ist IMO eh das einzige Argument, das sticht, wenn man sich mit den
Innereien von Drucksystemen wie foomatic oder auch nur PPDs und dem
enthaltenen PJL-Kram _im privaten Umfeld_ auseinandersetzt: Mögliche
Verbesserung der Druckqualität. Irgendwelche Performance-Vorteile, die
man durch andere PDLs (Page Description Language, also sowas wie
PostScript oder PCL oder auch Windows-GDI) hätte, werden wohl durch die
verschwendete Lebenszeit, die man dem Thema widmet, mehr als
wettgemacht...

Gruss,

Thomas

[1] <http://www.brother.de/documents/database/dokumente/Shared%20Folder%20BIE/BIG/BIG/download/files/dokumente/guide%5Fpjl.pdf>

Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 5:16:47 AM4/6/11
to
Stefan schrieb in <news:e37f1$4d9c24b8$b2538f95$31...@news.hispeed.ch>

Es gibt zwei Argumente pro PostScript-Fähigkeit:

a) Unabhängigkeit von Treibersupport seitens Hersteller. Wenn Du heute
einen PS-fähigen Drucker kaufst und der Druckerhersteller nicht total
Banane ist, dann kriegst Du zu dem Drucker eine PPD (PostScript
Printer Description), in der in "plain text" alle Features des
Druckers als sog. PPD-Features kodiert sind.

Quasi jedes Betriebsystem bringt sowohl einen internen PostScript-
"Treiber" mit (unter MacOS X in Form von CUPS-Filtern, die das, was
99,99% aller MacOS X Programme nativ erzeugen, nämlich PDF, nach
PostScript wandeln). Und viel wichtiger: Jedes OS bringt einen
PPD-Parser mit, der die Features des Druckers ansteuerbar macht
(Features wären: Schachtwahl, Tonerdeckung, Farbe/Graustufen und
sowas und je größer der Drucker, desto mehr Kram, der in den Bereich
"Finishing" geht, d.h. Sortierung bei der Ausgabe, Falzen, zigfach
parametrisierbarer Broschürendruck inkl. -konfektionierung).

Die PPD-Specs sind zum einen uralt, zum anderen ausreichend
ausgefuchst, daß damit auch die kompliziertesten Sachen abhandelbar
sind (bspw. kann man in der PPD kodieren, daß die Wahl "Tinte sparen"
sich gegenseitig ausschließt mit bspw. "Fotopapier" als Medium. Oder
in großen Druckern, daß "Falzen im Bund" nur gewisse Broschüren-
schemata erlaubt und bspw. "Heften links oben" ausschließt, etc.)

Wenn Du so 'ne PPD mal hast, kannste davon ausgehen, daß Du die noch
die nächsten 10 Jahre unter egal welchem Betriebsystem nutzen kannst
(unter Windows muß man sich ggf. 'ne .inf-Datei zurechtschnitzen,
damit dessen PostScript-Treiber die PPD als solche akzeptiert -- der
User vor dem Schirm glaubt dann, er hätte einen neuen Druckertreiber
"installiert")

b) "Erste Seite aus Schacht 1, Folgeseiten aus Schacht 2" -- geht so nur
mit PostScript-Druckern am Mac, einfach weil CUPS aktuell zu
beschränkt ist, "pro Seite"-Features bei sog. Bitmap-Treibern (also
alles außer PostScript, wo der Seiteninhalt immer erstmal auf dem
Rechner lokal gerendert und dann in irgendwelche anderen PDL
verpackt auf den Drucker geschickt wird) umzusetzen. Technisch
detaillierte Begründung hab ich hier erst neulich gepostet, findet
man also evtl. im Archiv

Gruss,

Thomas

Erich Kick

unread,
Apr 6, 2011, 1:40:24 PM4/6/11
to
Juergen Fenn <jf...@gmx.net> wrote:

<HP Laserjet 1022>


> Apple hat kein Interesse mehr am Mac, die beschäftigen sich anscheinend
> nur noch mit iPads und iPhones. Peinlich. Nehmt Apple, haben sie gesagt,
> das funktioniert, haben sie gesagt... :-(

Wenn mich nicht alles täuscht, ist der HP Laserjetz 1022 nicht von
Apple.

Erich

--
Life is what happens, while you are making other plans.

Daniel Pichl

unread,
Apr 6, 2011, 1:46:47 PM4/6/11
to
Am 06.04.11 19:40, schrieb Erich Kick:

> Juergen Fenn<jf...@gmx.net> wrote:
>
> <HP Laserjet 1022>
>> Apple hat kein Interesse mehr am Mac, die beschäftigen sich anscheinend
>> nur noch mit iPads und iPhones. Peinlich. Nehmt Apple, haben sie gesagt,
>> das funktioniert, haben sie gesagt... :-(
>
> Wenn mich nicht alles täuscht, ist der HP Laserjetz 1022 nicht von
> Apple.

Aber Apple muss wie die Linux-Entwickler für jeden Schrott alle
erdenklichen Treiber liefern!!!1elf

Grüße,
Daniel

Juergen Fenn

unread,
Apr 6, 2011, 5:03:41 PM4/6/11
to

Am 06.04.11 19:46 schrieb Daniel Pichl:

>> Wenn mich nicht alles täuscht, ist der HP Laserjetz 1022 nicht von
>> Apple.
>
> Aber Apple muss wie die Linux-Entwickler für jeden Schrott alle
> erdenklichen Treiber liefern!!!1elf

1. Der LJ ist kein Schrott.
2. Apple behauptet, den Drucker zu unterstützen. Uneingeschränkt.
3. Apple unterstützt den Drucker tatsächlich *nicht*.

So what?

Jürgen.

Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 5:12:27 PM4/6/11
to
Daniel Pichl schrieb in <news:4d9ca707$0$6885$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net>

Apple schreibt für genau eine Klasse von Druckern den "Treiber":
PostScript-fähige Drucker. Wie die sich ansteuern lassen, ist aber
einzig und alleine Sache der Druckerhersteller: die liefern PPDs, also
Textdateien, die die Fähigkeiten des Druckers beschreiben, und ggf. PDEs
(Printer Dialog Extensions) mit denen -- oftmals völlig unnötig -- der
Druckdialog weiter aufgemotzt werden kann und dann die dort erfolgten
Eingaben noch von irgendeinem Stück Zusatz-Treiber (ein CUPS-Filter, der
in der PPD per "*cupsFilter"-Eintrag referenziert wird) irgendwie in den
Druckdaten vermantscht werden.

D.h. schon in dem Fall, daß der "Treiber" an sich von Apple stammt,
steht und fällt alles mit dem, was die Druckerhersteller liefern (Apple
bündelt das dann nur als Packages und legt den Kram MacOS X bei).

Im Fall von nicht-PostScript-Druckern wird's gleich noch ein Eckchen
ungemütlicher, weil hier alles vom Druckerhersteller abhängt. Die
schreiben die Treiber komplett in Eigenregie (kriegen aber von Apple
Support, teils direkt, teils über die "printing"-Mailinglist [1]).

Apple nimmt das, was die Druckerhersteller abliefern, überprüft, ob es
den Packaging-Richtlinien genügt (damit die Treiber im Rahmen von
Software Updates aktualisiert werden können) und kümmert sich exakt gar
nicht darum, ob die Dinger funktionieren oder nicht. Das ist alleinig
Sache der Druckerhersteller, dies sicherzustellen. Und bei denen fällt
halt so manches ältere Modell dann irgendwann auch einfach ein bisserl
aus dem Raster -- sprich: Kriegt nicht mehr die allergrößte
Aufmerksamkeit geschenkt in der QA-Abteilung oder wird gleich offiziell
auf "unsupported" gestellt, obwohl das Ding noch problemlos tun würde.

Im Fall des besagten HPs fördert eine Google-Suche nach

mac os x HP LaserJet 1022

unter den ersten 10 Treffern gleich das da zutage:

<http://www.braindump.ch/2009/11/20/hp-laserjet-1022-duplex-drucken-unter-mac-os-x-10-6-snow-leopard-und-es-funktioniert-doch/>

Gruss,

Thomas, hatte für Vatterns eigenmächtig gekauften HP "All in One" unter
10.5 ähnlichen Zirkus am Start gehabt, da das Ding seitens HP offiziell
unter 10.5 nicht mehr unterstützt wurde. Mit Konsultation von Tante
Goole, älteren Treibern und Disziplin (exakt den Anleitungen im Web
folgen -- im zweiten Durchgang hatte ich das dann auch verinnerlicht)
hat's dann aber problemlos geklappt, siehe Fußnote in [2]

[1] <http://lists.apple.com/archives/Printing>

[2] <http://groups.google.com/group/de.comp.sys.mac.misc/msg/e7f8d3ce0504cf21>

Thomas Kaiser

unread,
Apr 6, 2011, 5:22:29 PM4/6/11
to
Juergen Fenn schrieb in <news:inikfd$cb5$1...@news.albasani.net>

> 1. Der LJ ist kein Schrott.

Wenn der Zweck "Drucken" sein soll und der Weg dahin eine Kombination
aus Hardware und Software ist, dann... ;-)

> 2. Apple behauptet, den Drucker zu unterstützen. Uneingeschränkt.

Apple summiert lediglich, was die Druckerhersteller als funktionierend
listen (im Sinne von "Dafür haben wir hier die Treiber, bitte in 10.6
einbauen, und das und das geht damit -- bspw. bei älteren "All in
One"-Geräten eben nur Drucken aber kein Scannen/Faxen/sonstnochwas).

> 3. Apple unterstützt den Drucker tatsächlich *nicht*.

Du mußt jetzt ganz tapfer sein. Apple unterstützt in 10.6 genau 28
Drucker:

<http://support.apple.com/kb/HT3669?viewlocale=de_DE#apple>

Lauter olle Dinger eines Druckerherstellers namens Apple. Alle anderen
Drucker werden nicht von Apple sondern wenn dann von den jeweiligen
Herstellern selbst (nicht) unterstützt.

> So what?

Gut' Nacht,

Thomas

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 3:48:40 AM4/7/11
to
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> Unabhängigkeit von Treibersupport seitens Hersteller. Wenn Du heute
> einen PS-fähigen Drucker kaufst und der Druckerhersteller nicht total
> Banane ist, dann kriegst Du zu dem Drucker eine PPD (PostScript
> Printer Description), in der in "plain text" alle Features des
> Druckers als sog. PPD-Features kodiert sind.


Ich häng mich hier mal mit der Frage dran, ob irgendwer so eine PPD für
den Okipage 14 hat.
Der druckt zwar auch mit dem generischen Treiber, aber es wäre schon
gut, eine passende PPD zu haben. Als ich vor einiger Zeit mal danach
gesucht habe, konnte ich leider keine finden. Falls ich da (mal wieder)
Tomaten auf den Augen gehabt haben sollte: über einen passenden Link
wäre ich auch sehr glücklich.

...


Gerade nochmal gesucht und auf
<http://www.openprinting.org/printer/Oki/Oki-Okipage_14ex> gestoßen.
Das sieht doch schonmal gut aus, aber welche der diversen PPDs nimmt man
davon jetzt am besten?

Jörg Wagner

unread,
Apr 7, 2011, 6:15:15 AM4/7/11
to
Bernd Fröhlich <be...@eaglesoft.de> wrote:

> Ich häng mich hier mal mit der Frage dran, ob irgendwer so eine PPD für
> den Okipage 14 hat.

Ich könnte mit einer Okipage_14i.ppd dienen, falls das "i" kein
k.o.-Kriterium sein sollte. Bin mit der Produktvielfalt bei OKI nicht
mehr so vertraut.

Gruß
Jörg

Thomas Kaiser

unread,
Apr 7, 2011, 6:22:04 AM4/7/11
to
Ingrid Kaiser schrieb am 05.04.2011 in <news:slrnipn5f7.1hj...@phg-online.de>

> Gerald Eíscher schrieb am 05.04.2011
>> Thomas Kaiser schrieb am 5/4/2011 15:27:
>>
>>> Jörg Wagner schrieb
>>>> ich würde bei einem Neukauf eines anderen Modells auf jeden Fall auf
>>>> Netzwerkfähigkeit und PostScript achten.
>>>
>>> Ich "eigentlich" auch. Hab mir aber just gestern einen kleinen
>>> Duplex-Laser für unter 100,- Tacken bestellt: Brother HL-2240D (nur
>>> USB und Windows-GDI),
>>
>> Stehst du irgendwie auf Schmerzen? ;o)
>
> Nö. Aber (W)LAN-tauglich wird er durch die Fritzbox, zu der er in den
> Schrank kommt (reicht den Drucker auf Port 9100 per JetDirect raus).
> Und ich hab Vertrauen in Brother und hoffe auf weiterhin exzellente
> Treiber-Versorgung für MacOS X.

Alles glatt gelaufen.

a) UPS-Mann findet im Gegensatz zum DHL-Trottel mein Büro sogar, wenn er
direkt davor steht. Heißt: Drucker da.

b) Drucker spuckt nach zwei Minuten Auspacken und Transportsicherung
entfernen die interne Testseite aus (in Duplex, olé -- auch dort
steht, daß das Dingens nur GDI kann)

c) Mini-Treiber (paar MByte) bei Brother geladen und installiert --
gewohnt DAU-proof.

d) HL-2240D einmal zur Gaudi direkt per USB angeschlossen, um Firmware
Updater am Drucker riechen zu lassen (paar hundert KByte großer
Download eines JARs, der alle Brothers, die egal wie angeschlossen
sind _und sich bemerkbar machen können_, in der näheren Umgebung
auflistet) und Testdruck zu machen (Drucker automatisch gleich
aufgelistet und eingerichtet im Moment des USB-Einstöpselns, wie
sich's gehört)

e) Brother von Mac abgestöpselt und per USB an Fritzbox, dort _nix_
eingestellt (weil Fritzbox weiß schon ab Werk, daß wenn Drucker am
USB-Port bzw. -Hub, dann primitiven Printserver ein und fertig)

f) In den Systemeinstellungen USB-Brother gelöscht und neuen Drucker
hinzugefügt. Adresse: fritz.box, Port 9100, Brother-PPD manuell
zugeordnet, Testdruck hinterher. Funktioniert aus dem Stand heraus
völlig klaglos per (W)LAN via Fritzbox.

g) Trace per Wireshark angefertigt. Das, was da Richtung Drucker geht,
riecht bäh, also Windows-GDI -- mir aber völlig wurscht, weil die
Brother-Treiber klaglos tun.

h) "PostScript Processing Speed Test" von http://www.gaaj.com/ppst/
geladen, ausgepackt und per Drag&Drop aufs Druckersymbol gezogen.
Drucker wärmt zwei Sekunden auf und das Zeugs fliegt mit
Kopiergeschwindigkeit aus dem Drucker:

<http://kaiser-edv.de/tmp/3fmec5/PostScript%20Processing%20Speed%20Test.pdf>

Naja, ist ja auch kein Wunder. Denn das ganze Rendering hat das
MacBook Pro übernommen (pstopdffilter, macht aus PS PDF, dann
cgpdftoraster, macht aus PDF CUPS' Raster Format und schließlich
rastertobrother2130, der den Kram rastert und nach GDI umsetzt)

Apropos: Bei den nicht-PS-fähigen Brothers (dito, wenn man PS-fähige mit
anderen Protokollen wie PCL oder sowas ansteuert), läuft's immer darauf
hinaus, daß in der PPD eine Umwandlung in CUPS' Rasterformat erzwungen
wird, d.h. der Mac die Druckdaten in eine komplette Bytemap rendert. Und
dann eben der modellspezifische Filter die Aufrasterung der Bytemap und
die Verpackung ins spezifische Druckerprotokoll vornimmt.

Beim HL-2240D findet sich deshalb

*cupsFilter: "application/vnd.cups-raster 0 /Library/Printers/Brother/Filter/rastertobrother2130.bundle/Contents/MacOS/rastertobrother2130"

in der PPD (also rastertobrother2130-Filter zuständig), bei meinen
Tintenspritzern (MFC-5860CN und MFC-5490CN) sind's entsprechend:

*cupsFilter: "application/vnd.cups-raster 0 /Library/Printers/Brother/Filter/rastertobrother130"
*cupsFilter: "application/vnd.cups-raster 0 /Library/Printers/Brother/Filter/rastertobrother145"

Das einzige, was sich unterscheidet, ist der entsprechende Filter, der
die vom System bereits gerenderten Seitenabbilder spezifisch für den
jeweiligen Drucker aufbereitet. Und für jeden Drucker noch 'ne PDE, die
es ermöglicht, im Druckdialog Zeugs bzgl. Druckqualität sinnvoll
einzustellen. Sachen, die per PPD an sich gehen (bspw. Schachtwahl) sind
hingegen auch PPD-only gelöst. Tja, Brother-typisch gewohnt vorbildlich.

</Ende der Werbeunterbrechung> ;-)

Gruss,

Thomas

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 6:37:07 AM4/7/11
to
Jörg Wagner <jo...@de-soc-mac.de> wrote:

> Ich könnte mit einer Okipage_14i.ppd dienen, falls das "i" kein
> k.o.-Kriterium sein sollte. Bin mit der Produktvielfalt bei OKI nicht
> mehr so vertraut.

Ups, ich doof. Es ist gar kein 14, sondern ein 12i/n. Ich weiss auch
nicht, wie ich auf die 14 gekommen bin.
Also falls Du oder jemand anders eine passende PPD hast: ich freu mich
auf Mail.

Christoph Gartmann

unread,
Apr 7, 2011, 7:31:26 AM4/7/11
to

http://www.openprinting.org/ppd-o-matic.php?driver=Postscript&
printer=Oki-Okipage_12i&show=1

Der Link ist ohne Umbruch.

Viel Spass damit
Christoph Gartmann

--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie und Epigenetik
Postfach 1169 Internet: gartmann@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html

Uwe Senkler

unread,
Apr 7, 2011, 7:48:17 AM4/7/11
to
Bernd Fröhlich <be...@eaglesoft.de> wrote:

> Gerade nochmal gesucht

Ich auch und zwar bei Google nach "okipage 12i ppd". Und bei mir war die
erste Fundstelle

<http://www.oki-osd.de/german/nt/LEDDriver.html>

und das gabs das gewünschte fast problemlos. Man musste nur noch
auspacken können, was sea.hqx hinten heißt, und durfte sich danach nicht
von bescheuerten Dateinamenenden irritieren lassen.

Basar Alabay

unread,
Apr 7, 2011, 8:01:47 AM4/7/11
to
In article <1jzcsfo.yetxd611qrhz4N%jo...@de-soc-mac.de>,
jo...@de-soc-mac.de (Jörg Wagner) wrote:

> > Ich häng mich hier mal mit der Frage dran, ob irgendwer so eine PPD für
> > den Okipage 14 hat.
>
> Ich könnte mit einer Okipage_14i.ppd dienen

Ich glaube, PPDs gibt es eh nur für die i/(n)-Reihe, die anderen haben
einen eigenen USB-Treiber gehabt.

Ich fahre einen 14i/n, und wir haben noch einen 14ex.

Gruß,
B. Alabay

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 8:50:27 AM4/7/11
to
Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:

> http://www.openprinting.org/ppd-o-matic.php?driver=Postscript&
> printer=Oki-Okipage_12i&show=1
>
> Der Link ist ohne Umbruch.

Klasse. Danke.

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 8:50:27 AM4/7/11
to
Uwe Senkler <nie.ge...@gmx.de> wrote:

> Ich auch und zwar bei Google nach "okipage 12i ppd". Und bei mir war die
> erste Fundstelle
>
> <http://www.oki-osd.de/german/nt/LEDDriver.html>
>
> und das gabs das gewünschte fast problemlos. Man musste nur noch
> auspacken können, was sea.hqx hinten heißt, und durfte sich danach nicht
> von bescheuerten Dateinamenenden irritieren lassen.

Auf der Seite war ich auch schon. Für den 12i/n finde ich da allerdings
nur Treiberdateien für Windos. Wenn ich die auspacke, sind da zig
Dutzend Dateien drin, aber keine PPD.

Für den 14i gibt es dort einen Mac-Treiber. Allerdings ist das ein OS 9
Installationsprogramm.

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 9:13:49 AM4/7/11
to
Bernd Fröhlich <be...@eaglesoft.de> wrote:


Hmm, zu früh gefreut.
iMac mit OS 10.6.6
Drucker versucht einzurichten.
Im Standard Browser erscheint er nicht, also oben auf "IP" geklickt und
als Protokoll "LPD" ausgewählt. (IPP auch probiert, selbes Ergebnis)
IP Adresse des Druckers eingegeben (ja, es ist definitiv die Richtige)
Bei "Drucken mit:" die obige PPD angegeben und "Hinzufügen" geklickt.

Dann kommt die Meldung

"Ein Teil der Druckersoftware fehlt.

Möglicherweise können Sie nicht auf "Oki Okipage 12i Foomatic/Postscript
(recommended)" drucken. Bitte installieren Sie die Druckersoftware
erneut."

Mit einer einfachen PPD scheint es also leider nicht getan zu sein.

Wenn ich "Allgemeiner Postscript-Drucker" auswähle, druckt er, aber halt
ohne die Druckerspezifischen Möglichkeiten. Egal, für meine Zwecke
reicht´s. Hätt ja sein können...

Christoph Gartmann

unread,
Apr 7, 2011, 9:40:37 AM4/7/11
to
In article <1jzd0d1.lt796iycv6uoN%be...@eaglesoft.de>, be...@eaglesoft.de (=?ISO-8859-1?Q?Bernd_Fr=F6hlich?=) writes:
>Hmm, zu früh gefreut.
>iMac mit OS 10.6.6
>Drucker versucht einzurichten.
>Im Standard Browser erscheint er nicht, also oben auf "IP" geklickt und
>als Protokoll "LPD" ausgewählt. (IPP auch probiert, selbes Ergebnis)
>IP Adresse des Druckers eingegeben (ja, es ist definitiv die Richtige)
>Bei "Drucken mit:" die obige PPD angegeben und "Hinzufügen" geklickt.
>
>Dann kommt die Meldung
>
>"Ein Teil der Druckersoftware fehlt.
>
>Möglicherweise können Sie nicht auf "Oki Okipage 12i Foomatic/Postscript
>(recommended)" drucken. Bitte installieren Sie die Druckersoftware
>erneut."
>
>Mit einer einfachen PPD scheint es also leider nicht getan zu sein.

Das liegt daran, dass diese PPD irgendeine FOOMATIC-Erweiterung will. Schmeiss
diese entsprechenden Zeilen aus der PPD raus, dann sollte es funktionieren.
Also das, wo "foomatic" drinsteht und nicht Kommentar ist. Die
"*NickName"-Zeile kannst Du lassen und nur das Wort daraus entfernen. Ist aber
nur Kosmetik. Insgesamt sind das sechs Zeilen, die weg muessen. Damit hast
Du dann die Druckerfeatures. Lass mich wissen, wie die Ausdrucke rauskommen.

Viele Gruesse

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 10:07:43 AM4/7/11
to
Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:

> Das liegt daran, dass diese PPD irgendeine FOOMATIC-Erweiterung will. Schmeiss
> diese entsprechenden Zeilen aus der PPD raus, dann sollte es funktionieren.
> Also das, wo "foomatic" drinsteht und nicht Kommentar ist. Die
> "*NickName"-Zeile kannst Du lassen und nur das Wort daraus entfernen. Ist aber
> nur Kosmetik. Insgesamt sind das sechs Zeilen, die weg muessen. Damit hast
> Du dann die Druckerfeatures. Lass mich wissen, wie die Ausdrucke rauskommen.

Danke für den Tipp.
Ich habe die foomatic Zeilen auskommentiert und der Drucker lässt sich
jetzt mit der PPD tatsächlich anlegen.
Wenn ich allerdings etwas drucken will, stellt sich die
Druckerwarteschlange sofort auf "Angehalten".
Drücke ich "Drucken fortsetzen", springt sie sofort wieder auf
"Angehalten".
Eine Fehlermeldung kommt nicht und der Druckauftrag steht in der
Schlange.

Christoph Gartmann

unread,
Apr 7, 2011, 10:22:47 AM4/7/11
to
In article <1jzd3a1.eeo11j1l9b87iN%be...@eaglesoft.de>, be...@eaglesoft.de (=?ISO-8859-1?Q?Bernd_Fr=F6hlich?=) writes:

>Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:
>
>> Das liegt daran, dass diese PPD irgendeine FOOMATIC-Erweiterung will. Schmeiss
>> diese entsprechenden Zeilen aus der PPD raus, dann sollte es funktionieren.
>> Also das, wo "foomatic" drinsteht und nicht Kommentar ist. Die
>> "*NickName"-Zeile kannst Du lassen und nur das Wort daraus entfernen. Ist aber
>> nur Kosmetik. Insgesamt sind das sechs Zeilen, die weg muessen. Damit hast
>> Du dann die Druckerfeatures. Lass mich wissen, wie die Ausdrucke rauskommen.
>
>Danke für den Tipp.
>Ich habe die foomatic Zeilen auskommentiert und der Drucker lässt sich
>jetzt mit der PPD tatsächlich anlegen.
>Wenn ich allerdings etwas drucken will, stellt sich die
>Druckerwarteschlange sofort auf "Angehalten".
>Drücke ich "Drucken fortsetzen", springt sie sofort wieder auf
>"Angehalten".
>Eine Fehlermeldung kommt nicht und der Druckauftrag steht in der
>Schlange.

Dann muessen auch noch die drei "*cups"-Zeilen am Anfang raus. Hier
funktioniert es dann mit LPD (allerdings auf einen anderen Drucker, hier gibt
es keinen Oki).

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 10:42:18 AM4/7/11
to
Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:

> >Danke für den Tipp.
> >Ich habe die foomatic Zeilen auskommentiert und der Drucker lässt sich
> >jetzt mit der PPD tatsächlich anlegen.
> >Wenn ich allerdings etwas drucken will, stellt sich die
> >Druckerwarteschlange sofort auf "Angehalten".
> >Drücke ich "Drucken fortsetzen", springt sie sofort wieder auf
> >"Angehalten".
> >Eine Fehlermeldung kommt nicht und der Druckauftrag steht in der
> >Schlange.
>
> Dann muessen auch noch die drei "*cups"-Zeilen am Anfang raus. Hier
> funktioniert es dann mit LPD (allerdings auf einen anderen Drucker, hier gibt
> es keinen Oki).

Auch nach Auskommentieren der 3 "*cups" Zeilen und Neuanlegen des
Druckers geht er sofort auf "Angehalten".

Thomas Kaiser

unread,
Apr 7, 2011, 11:12:45 AM4/7/11
to
Christoph Gartmann schrieb in <news:inkesl$fp1$1...@news.belwue.de>

>>Bernd Fröhlich <be...@eaglesoft.de> wrote:
>>
>>> Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:
>>>
>>> > http://www.openprinting.org/ppd-o-matic.php?driver=Postscript&
>>> > printer=Oki-Okipage_12i&show=1
>>> >
>>> > Der Link ist ohne Umbruch.

Der Link ist sogar ohne Sinn und Zweck -- zumindest, wenn man sich nicht
ärgern will. :-)

>>> Klasse. Danke.
>>
>>Hmm, zu früh gefreut.
>>iMac mit OS 10.6.6
>>Drucker versucht einzurichten.
>>Im Standard Browser erscheint er nicht

Zuerst mal: Wie sollte er da erscheinen? Kann das olle Ding Bonjour?
Nein. Kann 10.6 AppleTalk? Nein. Ergo: No way.

>> also oben auf "IP" geklickt und als Protokoll "LPD" ausgewählt. (IPP
>>auch probiert, selbes Ergebnis)

Kann der Drucker IPP? Wohl kaum.

>>IP Adresse des Druckers eingegeben (ja, es ist definitiv die Richtige)
>>Bei "Drucken mit:" die obige PPD angegeben und "Hinzufügen" geklickt.
>>
>>Dann kommt die Meldung
>>
>>"Ein Teil der Druckersoftware fehlt.

Klar, weil Du eine foomatic-PPD gewählt hast, die foomatic als nötigen
CUPS-Filter referenziert. Foomatic ist ein Projekt, das zum Ziel hatte,
die Konfiguration von GhostScript, um PostScript für spezielle Drucker
aufzubereiten, massiv zu vereinfachen. Dazu hat foomatic eine fette
Datenbank mit verschiedenen Druckern, deren Fähigkeiten und den nötigen
GhostScript-Parametern. Und aus dieser Datenbank können PPDs generiert
werden, die dann dafür sorgen, daß nach Abschicken des Druckjobs unter
der Haube alles richtig gemacht wird (also GhostScript passend
parametrisiert, etc.). Und so eine wurde Dir jetzt kredenzt.

Seitdem die Linuxer von MacOS X gelernt haben und auf einmal mit 'zig
Jahren Verspätung auch auf PDF als internes Spoolformat im Drucksystem
umsteigen [1], besteht auf einmal die "Notwendigkeit", foomatic auch den
Umgang mit reinen PostScript-Druckern beizubiegen. Aber anstatt einfach
die originalen PostScript-PPDs der Hersteller *sinnvoll* anzureichern,
wird auch sowas aus der foomatic-Datenbank erzeugt und führt anschl. zu
PPDs, die

a) speziell unter MacOS X idiotischerweise foomatic voraussetzen (das
braucht's dort nicht, weil alles seit Ewigkeiten an Bord ist, um auf
PS-Druckern auszugeben)

b) von den Features her meist elend beschränkt sind, siehe weiter unten.

>>Möglicherweise können Sie nicht auf "Oki Okipage 12i Foomatic/Postscript
>>(recommended)" drucken. Bitte installieren Sie die Druckersoftware
>>erneut."

Sehr nett, daß MacOS X das schon mit 10.6 gelernt hat, endlich zu
prüfen, ob CUPS-Filter, auf die in der PPD verwiesen wird, auch wirklich
existent sind. Und dann sogar einen konstruktiven Lösungsvorschlag
bringt, der freilich bei PPDs aus dem Linux-Bastelkeller erstmal ins
Leere zeigt. Denn damit Du diese Gaga-PPD in Betrieb nehmen könntest,
müsstest Du Dir erstmal hier paar Pakete installieren (wohlgemerkt
völlig idiotisch, denn Dein Drucker _kann_ ja PostScript, es gibt also
keinen Grund, ein PostScript-RIP wie GhostScript und foomatic zu
installieren, wenn Du auch per PostScript drauf drucken wolltest.)

>>Mit einer einfachen PPD scheint es also leider nicht getan zu sein.

Du brauchst die richtige:

<http://kaiser-edv.de/tmp/b2cJCG/Okipage_12i_n.ppd>

> Das liegt daran, dass diese PPD irgendeine FOOMATIC-Erweiterung will.

Das liegt ganz simpel daran, daß Du eine völlig falsche PPD empfohlen
hast. Nicht mehr und nicht weniger. Das, wovon ich schrieb, waren
_Original_-PPDs, die autark die Features des Druckers beschreiben als
auch ansteuern können. Ohne irgendwelche unnötigen Filter, etc.

> Schmeiss
> diese entsprechenden Zeilen aus der PPD raus, dann sollte es funktionieren.

Argl... ja, _funktionieren_. Aber man kann *nichts* einstellen bzgl.
echter Druckerfeatures. Siehe:

macbookpro-tk:~ tk$ lpoptions -p OKI_original -l
Option1/Zusätzliche untere Kassette: True *False
Option2/Zusätzlicher Mehrzweckeinzug: True *False
InstalledMemory/Speicherkonfiguration: *4MB 5MB 6MB 7MB 8MB 9MB 12MB 13MB 20MB 21MB 36MB 37MB
InputSlot/Media Source: *Upper Lower Multi-Feeder ManualFeed
PageSize/Media Size: Letter Legal Legal13 *A4 A5 A6 B5 Executive Env10 Env9 EnvDL EnvC5 EnvMonarch
PageRegion/PageRegion: Letter Legal Legal13 A4 A5 A6 B5 Executive Env10 Env9 EnvDL EnvC5 EnvMonarch
MediaType/Papiersorte: *Plain Transparency
Resolution/Helligkeit: 300dpi *600dpi 1200dpi
TraySwitch/Einzugumschaltung: True *False
OutputMode/Tonersparbetrieb: *None Medium Light
OKHalftoneMode/Graustufen: Regular *Photo

Das ist die Original-PPD, wie sie von OKI kommt (von MacOS 9 -- damals
waren die PPDs noch Feature-umfänglich und in sich selbst konsistent
bzw. ohne Verweise auf irgendein externes Zeugs). Und jetzt vergleich
mit der foomatic-PPD:

macbookpro-tk:~ tk$ lpoptions -p OKI_foomatic -l
PageSize/Page Size: Custom *Letter A4 11x17 A3 A5 B5 Env10 EnvC5 EnvDL EnvISOB5 EnvMonarch Executive Legal
PageRegion/PageRegion: Custom Letter A4 11x17 A3 A5 B5 Env10 EnvC5
EnvDL EnvISOB5 EnvMonarch Executive Legal Duplex/Double-Sided Printing: DuplexNoTumble DuplexTumble *None
Resolution/Resolution: 150x150dpi 300x300dpi *600x600dpi

Tja, alles an Drucker-Features fehlt, dafür kann das Ding auf einmal
Duplex. Linux macht's möglich. ;-)

> Also das, wo "foomatic" drinsteht und nicht Kommentar ist. Die
> "*NickName"-Zeile kannst Du lassen und nur das Wort daraus entfernen.
> Ist aber nur Kosmetik.

Es ist nicht nur Kosmetik! Foomatic-PPDs sind *definitiv* die falsche
Quelle für die Sorte PPDs, die einen Drucker "aus sich selbst heraus"
charakterisieren und ansteuerbar machen. Und das ohne jeden bei
PostScript-Druckern normalerweise völlig unnötigen Schnickschnack wie
PDEs (Printer Dialog Extensions) oder CUPS-Filter (die machen nur in den
seltensten Fällen irgendwas Sinnvolles. Sprich: PPDs, die mit dem
klassischen MacOS zum Drucker geliefert wurden, sind das, was man will.

Der ganze Kaas startete ironischerweise erst mit MacOS X und damit, daß
Linux- und Unix-Futtler auf einmal bzgl. Treiberprogrammierung bei den
Druckerherstellern in Lohn und Brot genommen wurden, die Konzepte nicht
wirklich verstanden haben (was will man erwarten, wenn die "Alles ist
eine Datei"-Denke vorherrscht?) und dann eben fröhlich Irrsinn
abgeliefert haben (und alles, was es gebraucht hätte, wäre oftmals nur,
die alten PPDs, die mit dem klassischen MacOS geliefert wurden, anstatt
CR mit Unix-Linefeeds auszustatten, durch gzip zu jagen und unterhalb
/Library/Printers/PPDs/ an die richtige Stelle zu legen. Aber das war
der neuen Garde an "Treiber"-Programmierern wohl zu einfach...

Gruss,

Thomas

[1] <http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/pdf_as_standard_print_job_format>

Thomas Kaiser

unread,
Apr 7, 2011, 11:21:51 AM4/7/11
to
Bernd Fröhlich schrieb in <news:1jzczpu.1324nvg153qcvgN%be...@eaglesoft.de>

> Uwe Senkler <nie.ge...@gmx.de> wrote:
>
>> Ich auch und zwar bei Google nach "okipage 12i ppd". Und bei mir war
>> die erste Fundstelle
>>
>> <http://www.oki-osd.de/german/nt/LEDDriver.html>
>>
>> und das gabs das gewünschte fast problemlos. Man musste nur noch
>> auspacken können, was sea.hqx hinten heißt, und durfte sich danach
>> nicht von bescheuerten Dateinamenenden irritieren lassen.
>
> Auf der Seite war ich auch schon. Für den 12i/n finde ich da allerdings
> nur Treiberdateien für Windos.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ganz rechts unten "PPD Dateien für
OKI LED Drucker":

<http://www.oki-osd.de/german/nt/LEDDriver.html#PS>

> Wenn ich die auspacke, sind da zig Dutzend Dateien drin, aber keine
> PPD.

Klar, Du hast ja auch da die falsche Version erwischt. Ganz allgemein:
Wenn man keine alten MacOS 9 PPDs mehr findet, dann kann man auch
Windows-PPDs nehmen. Die unterscheiden sich durch ihren Dateinamen und
die Zeilenenden.

> Für den 14i gibt es dort einen Mac-Treiber. Allerdings ist das ein OS 9
> Installationsprogramm.

Die volle Packung halt: PPDs inkl. "Druckersymbole Dienstprogramm",
Plug-Ins, etc. War damals nötig, weil der 14i so modern war und mit USB
daherkam, mit dem die Standard-"Auswahl" früher noch nicht umgehen
konnte.

Aber was willst Du damit? Du bist doch nur auf der Suche nach
PostScript-PPDs?

Gruss,

Thomas

Thomas Kaiser

unread,
Apr 7, 2011, 11:31:41 AM4/7/11
to
Bernd Fröhlich schrieb in <news:1jzd4yw.z4u1i2aajuxsN%be...@eaglesoft.de>

> Christoph Gartmann <gart...@nonsense.immunbio.mpg.de> wrote:
>
>> Dann muessen auch noch die drei "*cups"-Zeilen am Anfang raus. Hier
>> funktioniert es dann mit LPD (allerdings auf einen anderen Drucker,
>> hier gibt es keinen Oki).
>
> Auch nach Auskommentieren der 3 "*cups" Zeilen und Neuanlegen des
> Druckers geht er sofort auf "Angehalten".

Also: Die foomatic-PPD geht (selbst wenn in foomatic der Druckjob nur
1:1 zum Drucker durchgereicht werden soll, weil der Drucker "by design"
per PostScript angesteuert werden soll) optimistisch davon aus, daß ein
aktuelles GhostScript den Druckjob verarbeiten wird. Deshalb steht da
sowas drin:

*PSVersion: "(3010.000) ..."
*LanguageLevel: "3"

Und was kann Dein 15 Jahre alter OKI? Genau, gar kein PostScript 3
sondern nur die Vorversion:

*PSVersion: "(2017.103) 17"
*LanguageLevel: "2"
*Protocols: TBCP PJL

In der Original-PPD stehen auch nötige Kodierungsschemata wie in dem
Fall TBCP drin (das bedeutet, daß wenn der Drucker über ein IP-basiertes
Druckerprotokoll angesteuert werden muß, gewisse Zeichen passend kodiert
werden müssen, weil der Drucker manche Zeichen als Druckjobende falsch
interpretieren könnte [1]).

Mit anderen Worten: "PostScript"-foomatic-PPDs sind Grütze. Vergiß es.

Gruss,

Thomas

[1] <http://groups.google.com/groups?q=group:de.comp.sys.mac.*+tbcp>

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 7, 2011, 11:47:49 AM4/7/11
to
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> Du brauchst die richtige:
>
> <http://kaiser-edv.de/tmp/b2cJCG/Okipage_12i_n.ppd>

Besten Dank.
Geladen, in /Library/Printers/PPDs geschmissen, Drucker neu angelegt.
Leider das gleiche Verhalten wie mit der Foomatic PPD: Sobald ich etwas
drucke, geht die Warteschlange auf "Angehalten".

Thomas Kaiser

unread,
Apr 7, 2011, 5:36:43 PM4/7/11
to
Bernd Fröhlich schrieb in <news:1jzd80i.v8momyo3m8w0N%be...@eaglesoft.de>

Und warum?

Gruss,

Thomas

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 8, 2011, 2:42:16 AM4/8/11
to
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> > Geladen, in /Library/Printers/PPDs geschmissen, Drucker neu angelegt.
> > Leider das gleiche Verhalten wie mit der Foomatic PPD: Sobald ich etwas
> > drucke, geht die Warteschlange auf "Angehalten".
>
> Und warum?

Genau das ist die Preisfrage. Ich habe nicht den leisesten Schimmer.

Ich hatte vermutet, dass es evtl daran liegen könnte, dass ich den
gleichen Drucker auch noch mit dem "Allgemeinen Postscript" Treiber
angelegt hatte, aber auch nachdem ich beide Drucker (Allgemein und den
mit Deiner PPD) gelöscht und nur den mit der PPD neuangelegt habe, geht


er sofort auf "Angehalten".

Hmmm:
08.04.11 08:36:32 [0x0-0x14a14a].com.apple.systempreferences[2374]
getaddrinfo: 192.168.0.7 mit PPD nodename nor servname provided, or not
known
08.04.11 08:36:32 [0x0-0x14a14a].com.apple.systempreferences[2374]
snmpInk: Unknown host (192.168.0.7 mit PPD)

Das hilft mir allerdings auch nicht weiter.
Am Netzwerk kann es nicht liegen. Mit dem allgemeinen Treiber wird der
Drucker ja gefunden.

Bernd Fröhlich

unread,
Apr 8, 2011, 2:48:42 AM4/8/11
to
Bernd Fröhlich <be...@eaglesoft.de> wrote:

> Genau das ist die Preisfrage. Ich habe nicht den leisesten Schimmer.

AUTSCH! DAU Error!
Gleich nach meinem letzten Posting kam die Erleuchtung:
Man sollte in das Feld mit der IP natürlich keine Bezeichnung eintragen!

Nun druckt er mit allen Optionen.
Besten Dank.

Basar Alabay

unread,
Apr 8, 2011, 2:58:58 AM4/8/11
to
In article <1jzedoa.aermps1cty5tsN%be...@eaglesoft.de>,
be...@eaglesoft.de (Bernd Fröhlich) wrote:

> Man sollte in das Feld mit der IP natürlich keine Bezeichnung eintragen!

Hm, also, ich glaube, man kann da auch einen lokalen Namen eintragen.
Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, aber nachdem ich dann doch den
Drucker (14i/n) auf DHCP umgestellt hatte, ging das.

B. Alabay

Thomas Kaiser

unread,
Apr 8, 2011, 4:07:51 AM4/8/11
to
Bernd Fröhlich schrieb in <news:1jzed1q.1nzxqf41sg7itgN%be...@eaglesoft.de>
> Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:
> [Bernd Fröhlich wrote:]

>> > Geladen, in /Library/Printers/PPDs geschmissen, Drucker neu angelegt.
>> > Leider das gleiche Verhalten wie mit der Foomatic PPD: Sobald ich etwas
>> > drucke, geht die Warteschlange auf "Angehalten".
>>
>> Und warum?
>
> Genau das ist die Preisfrage. Ich habe nicht den leisesten Schimmer.

Naja, inzwischen hast Du ja gemerkt, daß "192.168.0.7 mit PPD" weder
eine IP-Adresse noch ein auflösbarer (m)DNS-Name ist. Ich kann mir aber
beim besten Willen nicht vorstellen, daß 10.6 das nicht auch anmeckert.
Jedenfalls ist es bei 10.5 so, daß wenn man da Quatsch beim "Drucker
hinzufügen" einträgt, wie Du's gestern gemacht hast, dann entsprechende
Warnungen kommen.

Apple hat ja, um das Ganze DAU-proof zu machen, in Situationen, in denen
der Drucker nicht automatisch gefunden wird (also kein Bonjour kann oder
als Windows-Drucker sich nicht per NetBIOS-Gedöns bemerkbar macht) und
man das Ganze händisch eingeben muß, entsprechende Vorkehrungen
getroffen. Die Druckeradresse wird überprüft und in 10.5 hätte es in
Deinem Fall "Ungültige oder unvollständige Adresse" geheißen. Kann mir
nicht vorstellen, daß das in 10.6 nicht mehr existent ist.

Als nächster Schritt versucht das "Drucker hinzufügen"-Dingens, per SNMP
mit dem Drucker Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, was der Drucker
für "ModelName" hat, damit gleich die richtige PPD zugeordnet werden
kann (wird natürlich als "Treiber" bezeichnet). Wenn der Drucker passend
antwortet (was Dein OKI wohl nicht tut, einfach weil er zu alt ist),
dann wird das richtige Druckermodell gleich passend ausgewählt anstelle
von "Allgemeiner PostScript"-Drucker.

Also ich find's angesichts der unterstützenden Funktionen im GUI auch
bei der manuellen Eingabe der Drucker-Daten schon schwierig, da was
falsch zu machen. Zumindest in 10.5.

> Ich hatte vermutet, dass es evtl daran liegen könnte, dass ich den
> gleichen Drucker auch noch mit dem "Allgemeinen Postscript" Treiber
> angelegt hatte

Nein, das ist egal. Bzw. ist das GUI wiederum schlau genug, zu warnen,
wenn man für ein und die selbe Zieladresse (oder Zielhostnamen) mehrere
Drucker einrichtet. Das kann man aber auch wegklicken (gibt ja durchaus
auch Drucker bzw. Druck-Server, die mehrere Warteschlangen unter ein und
derselben IP-Adresse anbieten).

> Am Netzwerk kann es nicht liegen. Mit dem allgemeinen Treiber wird der
> Drucker ja gefunden.

Nix "gefunden". Da ist er erreichbar, weil Du bei dem keine falschen
Eingaben gemacht hast. "Finden" ist "Service Discovery", also Bonjour,
DDP (AppleTalk) oder NetBIOS-Broadcasts. Wenn der Drucker wirklich
"gefunden" wird, hat der DAU keine Chance mehr, die Konfiguration zu
zerschießen.

Gruss,

Thomas

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