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Die Zukunft heisst 'X'

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Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 5:45:36 AM11/16/01
to
Ja, wie schön könnte es sein. Ein "überlegenes" System mit
UNIX-Grundlagen. Absturzsicher, bedienerfreundlich mit guter GUI.

Sicher, hier und da müssen Updates installiert werden, welche nicht auf
CD ausgeliefert werden oder werden können. Man saugt sich einfach einmal
14MB aus dem Netz. So what?

Klar, man hat auch die entsprechende Newsgroup gelesen, weiß darum, daß
das Security Update und das Installer-Update nötig sind. Warum habe ich
das eigentlich noch nicht? Ach so, Netzverbindungen sind in 'X' noch
kryptischer und langsamer als in '9', das Software-Update hatte schon
zuletzt die Installation des 'Installer Updates' verweigert - nach dem
Download; man steht da und hat im Nachhinein kein Installationsfile.
Macht nix. Wird neu gesaugt.


Dumm nur, wenn man jetzt .dmg-Files vor sich liegen hat und DiscCopy
diese nicht öffnen will. Es könnten Systemerweiterungen wie ASM,
TinkerTool oder die veränderte Darstellung sein.
Einen Systemordner gibt es nicht, die Console fasse ich nicht an, damit
ich ja nicht als 'root' oder wasauchimmer etwas falsch machen kann. Ein
Benutzer, automatische Anmeldung - basta!

Also: 'Systemeinstellungen' - dumm nur, daß die sich zwar aufrufen
lassen aber kein Fenster erscheint. Mehrmaliges Probieren läßt
wenigstens ein Drop-Down unter 'Fenster' erscheinen. Ohne Wirkung.
Mmmh. Booten "ohne Systemerweiterungen" oder so etwas wie
"Schreibtischdatei aufbauen"? Wie sieht es mit Start-Tastenkombinationen
aus? Hilfe: weitere Hilfe bekommen sie im Internet. Geil, Apple Geil!

Dann reparieren wir doch einmal die Festplatte: Disc Utility - "Das
Programm wurde beendet". MacJanitor - "Das Programm wurde beendet".
Vielleicht von der Update-CD aus ein Programm; von einem freundlichen
Menschen kopiert, da Apple nicht mit den Updates nachkommt und es auch
den Zeitschriften untersagt Kopien zu verteilen: CD kann nicht gelesen
werden! YO! JA! Mehr!!!!

Gut, dann aus OS 9 heraus.
Hey, da wird ja eine Menge repariert.
Wrapper System file needs repair

Hab' ich zwar im Leben noch nie gehört, aber gut.

Neustart: same procedure....

Vielleicht die Startup-Programme o.ä. per "Hand" aus dem Filesystem
herausnehmen? Nur wo: 2 Startup-Ordner kann ich erkennen (warum
eigentlich 2?), da steht aber nix drin. Von den anderen Dingen lasse ich
die Finger. Sehr benutzerfreundlich, wirlich. Ich fühle mich 6 Jahre
zurückversetzt in die Zeit in der ich Windows 3.11 aus guten Gründen den
Rücken kehrte.

FUCK YOU APPLE, FUCK YOU!!!!!!

Boot OS9, Spezial, Volume löschen - Wirklich? JA!

Die Zukunft von Apple?!
Well done....


Clemens

--
<http://www.mac-recording.de>
MiniFAQ zur Soundbearbeitung am Macintosh

PGP-ID: 0x78F5E034 <http://www.clemisan.de/pgp.asc>

Christian Fluegel

unread,
Nov 16, 2001, 6:05:55 AM11/16/01
to
Clemens Beier wrote:
>
> Ja, wie schön könnte es sein. Ein "überlegenes" System mit
> UNIX-Grundlagen. Absturzsicher, bedienerfreundlich mit guter GUI.
>
> Sicher, hier und da müssen Updates installiert werden, welche nicht auf
> CD ausgeliefert werden oder werden können. Man saugt sich einfach einmal
> 14MB aus dem Netz. So what?

Ja und? Das Update wird doch auf CD ausgeliefert, du bekommst es
mittlerweile sogar im MM und falls nicht ziehst du es dir aus dem Netz.
Bei einem 56K Modem dauert das zwar seine Zeit (bei ner anstaendigen
Ubertragungsrate ca ne Stunde) aber bei nem vernuenftigem ISP kostet das
bei 1,9 Pf/ Min inclusive Rohling zum draufbrennen nicht mal 2,20 DM.

Das ist echt billiger als sich das Update bei Apple zu bestellen, also
wo ist das Problem?

Diffus beschriebene Probleme vorsichtshalber gesnippt.

> FUCK YOU APPLE, FUCK YOU!!!!!!

Ich kann deine Erregung ja verstehen, aber koenntest du vielleicht von
solchen unnoetigen Beleidigungen absehen? Danke! Ach ja deine Shift
Taste klemmt.

> Boot OS9, Spezial, Volume löschen - Wirklich? JA!
>
> Die Zukunft von Apple?!
> Well done....

Ich hatte gehofft das nie zu nem Apple User sagen zu muessen, aber bist
du dir sicher das das Problem hier nicht vielleicht vor dem Rechner zu
finden ist?

MfG

Christian

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 6:58:25 AM11/16/01
to

"Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:

> Dumm nur, wenn man jetzt .dmg-Files vor sich liegen hat und
> DiscCopy diese nicht öffnen will.

Dann ist dieser download "kaputt". Wenn nur Creator und Type verschütt
gegangen sind, aber das *.dmg sauber ist, öffnet DoscCopy diese auch.
Dasselbe mit Stuffit-Archiven, die zwar als Text angezeigt werden, aber
über drag&drop entpackt werden.
Alternativ kann man über Informationen wieder ein Programm zum öffnen
zuordnen, oder habe ich Dich falsch verstanden?


regards, Andreas

claudia...@freenet.de

unread,
Nov 16, 2001, 8:19:57 AM11/16/01
to
Hi,
mit solcher Kritik ist niemandem geholfen. Dir nicht, und uns noch
weniger, und dem Hersteller auch nicht. Natürlich könnte ich auch mailen
"Ich hab' X u. es geht alles Scheisse". Ich mach nebenher so'n büsch'n
Freundeskreis-Support und hör' auch oft so'ne Dinger.

1.)
Feedback an:
http://www.apple.com/macosx/feedback/

2.)
Welcher Rechner (u. bitte nicht einfach nur "G4". Es gibt viele davon,
auch welche mit PCI Grafik, anstatt ADP)

3.)
Wie wurde die Platte konfiguriert? Mit Apple Laufwerke konfigurieren, oder
mit einem Fremdtool?

4.)
Welche Nach u. Umrüstungen hat der Rechner? (Vom RAM bis sonstwohin...)

5.)
Ist da aktuelle Firmware drauf, u. wurde diese ordnungsgemäß installiert?

6.)
Und nun hab' ich keine Lust mehr, da ich fürchte, mit einem unproduktiven
u. wenig konstruktiven Meckerfritzen zu diskutieren. Dafüür gibt's
vielleicht bessere Foren. Sollte ich das falsch einschätzen, dann
offenbare uns Deine Rechnerkonstitution und vielleicht können wir Dir dann
irgendwie weiterhelfen. Mal sehen, was dabei rauskommt...

PS:
Sonst sagt Apple noch "I'm tired..."
http://www.geocrawler.com/lists/3/SourceForge/11114/125/7038861/

mfg,
Claudia

-----------------------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://usenet.freenet.de


Markus Gail

unread,
Nov 16, 2001, 8:27:13 AM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Einen Systemordner gibt es nicht, die Console fasse ich nicht an, damit
> ich ja nicht als 'root' oder wasauchimmer etwas falsch machen kann. Ein
> Benutzer, automatische Anmeldung - basta!

Wie, bitte? Es gibt keinen Systemordner? Ja, wo ist denn dann das
System?

Das muß man doch irgendwo auf der Platte sehen können!?

Markus

--
Markus Gail ------- <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail/>
--------------------- Freiheit ist eine Zumutung. Aber sie ist zumutbar.

Turnerschaft Alsatia: <http://www.alsatia.de>

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 9:19:42 AM11/16/01
to
Christian Fluegel <cnfl...@stud.informatik.uni-erlangen.de> wrote:

> Clemens Beier wrote:
> >
> > Ja, wie schön könnte es sein. Ein "überlegenes" System mit
> > UNIX-Grundlagen. Absturzsicher, bedienerfreundlich mit guter GUI.
> >
> > Sicher, hier und da müssen Updates installiert werden, welche nicht auf
> > CD ausgeliefert werden oder werden können. Man saugt sich einfach einmal
> > 14MB aus dem Netz. So what?
>
> Ja und? Das Update wird doch auf CD ausgeliefert, du bekommst es
> mittlerweile sogar im MM und falls nicht ziehst du es dir aus dem Netz.
> Bei einem 56K Modem dauert das zwar seine Zeit (bei ner anstaendigen
> Ubertragungsrate ca ne Stunde) aber bei nem vernuenftigem ISP kostet das
> bei 1,9 Pf/ Min inclusive Rohling zum draufbrennen nicht mal 2,20 DM.

Schon längst getan. Daher ja das Procedere. Erst lesen.

Wenn Du mir sagst, wo man das Update 10.1 (nicht 10.1.1) saugen kann
(über 100MB) würdest Du einigen Leuten hier etwas neues erzählen.


> Das ist echt billiger als sich das Update bei Apple zu bestellen, also
> wo ist das Problem?

Es ist nicht zu installieren


> Diffus beschriebene Probleme vorsichtshalber gesnippt.
>
> > FUCK YOU APPLE, FUCK YOU!!!!!!
>
> Ich kann deine Erregung ja verstehen, aber koenntest du vielleicht von
> solchen unnoetigen Beleidigungen absehen? Danke! Ach ja deine Shift
> Taste klemmt.

Nein. Ich habe Apple angeschrien.

> > Boot OS9, Spezial, Volume löschen - Wirklich? JA!
> >
> > Die Zukunft von Apple?!
> > Well done....
>
> Ich hatte gehofft das nie zu nem Apple User sagen zu muessen, aber bist
> du dir sicher das das Problem hier nicht vielleicht vor dem Rechner zu
> finden ist?

Ja, sicher. Da der Rechner unter OS9.2.1 läuft. So wie mein Duo mit
System 7.6 oder mein 7500er mit OS 8.6.

Das Problem bin "ich", da ich nicht in der Lage bin das System zu
administrieren. Das ich kein grundsätzliches Know-How habe, möchte ich
nach 6 Jahren intensiver Nutzung nicht behaupten.
Das ich mir nicht Know-How aneignen möchte, will ich auch nicht
behaupten. Dazu lese ich zu regelmäßig hier mit und dazu bin ich schon
zu sehr an der "Hilfe" gescheitert. Oder an der abgespeckten "Knowledge
Base", oder an den "tollen" fast nicht existenten PDF-Dateien auf der
CD.


ClemiSan

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 9:19:44 AM11/16/01
to
Andreas Berger <Andreas...@de.bosch.com> wrote:

Ja, ja die Dateizuordnung. Darüber habe ich mich ja (dank DragThing) gar
nicht beschwert.
"Alte" bereits benutzte Images sind auch nicht zu öffnen. Es ist etwas
am System. Nur kann ich daran nichts mehr ändern, so wie normal unter
OS9.x.

Daher meine "Freude".
Und ich habe _keine_ Konsole o.ä. angefasst. Es wurden nur Programme per
Package installiert bzw. in das "Applications"-Verzeichnis kopiert. Ich
habe mich verhalten, wie ich es von einem Unix-DAU erwarten würde.

Keine (ungefährichen) DAU-Tools, keine Möglichkeit von einer System-CD
zu booten um sinngemäß "einen neuen Systemordner" einzurichten.
Keine Möglicheit den Systemordner zu packen und an anderer Stelle für
den Notfall aufzuheben. Ich habe sonst von jedem System eine "saubere"
Notfall-Kopie.
Dann will ich aber auch ein Mac-like zu adminstrierendes System.
Das habe ich nicht. Das stinkt mir!


ClemiSan

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 9:19:46 AM11/16/01
to
<claudia...@freenet.de> wrote:

> Hi,
> mit solcher Kritik ist niemandem geholfen. Dir nicht, und uns noch
> weniger, und dem Hersteller auch nicht. Natürlich könnte ich auch mailen
> "Ich hab' X u. es geht alles Scheisse". Ich mach nebenher so'n büsch'n
> Freundeskreis-Support und hör' auch oft so'ne Dinger.

Ich bin über den Sinn von Kritik hinaus. Ich werde in Zukunft ander User
die weniger bedarft sind als ich vom MacOS abraten.

> 2.)
> Welcher Rechner (u. bitte nicht einfach nur "G4". Es gibt viele davon,
> auch welche mit PCI Grafik, anstatt ADP)

Hier im Grund irrelevant: Pismo / 640MB RAM; USB-Maus. Alles andere
abgesteckt.

> 3.)
> Wie wurde die Platte konfiguriert? Mit Apple Laufwerke konfigurieren, oder
> mit einem Fremdtool?

Apple

> 4.)
> Welche Nach u. Umrüstungen hat der Rechner? (Vom RAM bis sonstwohin...)

Keine weiteren Aufrüstungen.


> 5.)
> Ist da aktuelle Firmware drauf, u. wurde diese ordnungsgemäß installiert?

Ja. OS9.2.1 - Rocksolid.

> 6.)
> Und nun hab' ich keine Lust mehr, da ich fürchte, mit einem unproduktiven
> u. wenig konstruktiven Meckerfritzen zu diskutieren.

Dann solltest Du länger mitlesen, dann könntest Du mich einschätzen.


> PS:
> Sonst sagt Apple noch "I'm tired..."
> http://www.geocrawler.com/lists/3/SourceForge/11114/125/7038861/

Werde ich tun.
Ich bin nämlich wirklich müde. Deswegen auch keine konstruktive Kritik
mehr. Immerhin hatte ich die "Beta-Phase" (Versionsnummer vor .1)
abgewartet. Traurig, daß man so etwas bei Apple tun muß.


ClemiSan

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 9:19:47 AM11/16/01
to
Markus Gail <ga...@gmx.de> wrote:

> Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:
>
> > Einen Systemordner gibt es nicht, die Console fasse ich nicht an, damit
> > ich ja nicht als 'root' oder wasauchimmer etwas falsch machen kann. Ein
> > Benutzer, automatische Anmeldung - basta!
>
> Wie, bitte? Es gibt keinen Systemordner? Ja, wo ist denn dann das
> System?
>
> Das muß man doch irgendwo auf der Platte sehen können!?

Ich sehe einiges. Ich bekomme von Apple nicht erklärt, was ich machen
kann und was nicht. Keine Dialoge aka "Dies ist eine Systemerweiterung".
Ich habe von OS9 aus die Finger von den Dateien gelassen, habe "aus
Prinzip" die FP-Symbole von der Oberfläche verbannt.

Für mich ist alles außerhalb des HOME-Verzeichnis ein System - aus
Vorsicht. Trotzdem schafft mensch es das System zu korrumpieren - ohne
das man eine Handhabe bekommt dieses System benutzerfreundlich zu
sichern; u.a. auch eine Folge von "Software-Update".

Update-CDs sind in 10min. vergriffen und werden versteigert. Ich habe ja
lange gezögert, wollte mich mit Informationen langsam und Schritt für
Schritt einarbeiten. "Sauber" die notwendigen Updates (oder nenne es
"Patches") installieren. Jetzt sage ich: ein Sauladen!


ClemiSan

Michael Herbst

unread,
Nov 16, 2001, 9:24:55 AM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Boot OS9, Spezial, Volume löschen - Wirklich? JA!

Das war in Deinem geschilderten Fall bestimmt die einzige Möglichkeit,
keine weitere Zeit zu verschwenden. Jeder Rettungsversuch hätte
bestimmt weit mehr Aufwand bedeutet, als die Grundlage für einen neuen
Versuch zu schaffen.

An dieser Stelle ein Tipp von mir: Versuche diesmal nicht, das System
schon kurz nach der Installation an vielen Stellen auszuhebeln oder zu
manipulieren. Wenn Dir aber partout Aqua nicht gefällt, dann ist Mac OS
X nicht das System für Dich. Aqua ist Bestandteil von Mac OS X und
entweder klammert man sich an alte Gewohnheiten -- ich mache das in
gewissem Umfang auch -- oder man löst sich von ihnen.

Ich kann Deinen Zorn verstehen, ich war oft genug in einer
vergleichbaren Situation. Ich bin aber immer froh, wenn ich mich noch
rechtzeitig an Yodas Worte erinnere.

Sehe ein frisch initialisiertes Volume als Chance für einen Neubeginn,
bei dem Du jetzt schon Sachen vermeiden kannst, über deren
Schwierigkeiten Du Dir vielleicht bei der letzten Evluationsphase
bewusst geworden bist.

Für mich war es erst möglich, Mac OS X zu akzeptieren, als das Update
auf 10.1 herauskam. Nun möchte ich es nicht mehr hergeben, ich wäre
traurig, wenn ich es nicht mehr benutzen könnte.

Hätte ich zusätzlich einen portablen Mac mit den notwendigen
Voraussetzungen, würde ich sogar den alleinigen Betrieb von Mac OS X in
Betracht ziehen, also Isolation aller Classic-Programme auf dem
Desktop-Mac.

Clemens, es ist doch bestimmt kein 'richtiger' Schaden entstanden,
oder? Ich tippe mehr auf das Zerbröckeln eines Bildes und einem klarer
werdenden Blick für die Realität. Ich gönne mir schon wieder Beiträge
mit einem verklärtem Charakter, wie Du ggf. in
<131120012329285204%ventora...@gmx.de> nachlesen kannst.

Ich möchte gar nicht mehr an meine Erfahrungen mit MOSX 10.0
zurückdenken und wie sehr ich enttäuscht war. Ich habe definitiv
Mitleid mit Dir, weil ich mich vage erinnern kann, wie schlecht man
sich bei einem nicht nach seinen Vorstellungen funktionierenden Mac
fühlt.

Ich bin sicher, nach diesem kleinen Tief hast Du bald wieder die nötige
Kraft, etwas Neues zu beginnen.

--
Tschüss, Michael
MTFBWY

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 9:31:02 AM11/16/01
to

"Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:

> > Ist da aktuelle Firmware drauf, u. wurde diese ordnungsgemäß installiert?

> Ja. OS9.2.1 - Rocksolid.

Firmware =! Betriebssystem


regards, Andreas

Michael Himsolt

unread,
Nov 16, 2001, 9:35:21 AM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Ich bin über den Sinn von Kritik hinaus. Ich werde in Zukunft ander User
> die weniger bedarft sind als ich vom MacOS abraten.

Im Ernst: welche Alternativen schlägst du denen vor?

Michael

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 9:41:16 AM11/16/01
to

"Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:

> > Dann ist dieser download "kaputt". Wenn nur Creator und Type verschütt
> > gegangen sind, aber das *.dmg sauber ist, öffnet DoscCopy diese auch.
> > Dasselbe mit Stuffit-Archiven, die zwar als Text angezeigt werden, aber
> > über drag&drop entpackt werden.
> > Alternativ kann man über Informationen wieder ein Programm zum öffnen
> > zuordnen, oder habe ich Dich falsch verstanden?

> Ja, ja die Dateizuordnung. Darüber habe ich mich ja (dank DragThing) gar
> nicht beschwert.

OK.

> "Alte" bereits benutzte Images sind auch nicht zu öffnen. Es ist etwas
> am System.

Sorry, aber das "System" hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Programm
die normalerweise dazu passenden Daten als "defekt" einstuft.
Entweder hast Du was mörderisch verkorkst an deinem System, die *.dmg-
Dateien haben jetzt vielleicht root-permissions und lassen sich deshalb
nicht mounten/lesen, oder Du hast ein richtiges Problem mit der Hardware.
Z.B. defekten Speicher, fällt unter 9.2.1 nicht so auf, unter X wird aber
alles genutzt/gefüllt.

> Nur kann ich daran nichts mehr ändern, so wie normal unter
> OS9.x.

was meinst Du damit? Wenn Du irgendwann als DAU mit root-Rechten auf der
Maschine georgelt hast, dann selber Schuld. Wenn Hardwarefehler, bei denen
X wesentlich penibler, dann würde ich sowas nicht als "Schuldfrage" für
Apple sehen.

> Daher meine "Freude".
> Und ich habe _keine_ Konsole o.ä. angefasst. Es wurden nur Programme per
> Package installiert bzw. in das "Applications"-Verzeichnis kopiert. Ich
> habe mich verhalten, wie ich es von einem Unix-DAU erwarten würde.

Das hat ja auch alles nix damit zu tun, das Deine diskimages, die DiscCopy
einfach nur mounten soll, über dem Jordan sind.

> Dann will ich aber auch ein Mac-like zu adminstrierendes System.
> Das habe ich nicht. Das stinkt mir!

Wo ist Dein Problem, reih Dich ein in der Reiher der Lernunwilligen und
bleib bei Classic. Was hast Du an 9.2.1 auszusetzen? Mit X dagegen
bietet Apple auch den Leuten ein System an, denen Linux zu stressig war,
und denen Classic zu altbacken (Ich hier :-)).

Abschließend zu sagen: Dein Problem ist keines, weil es keiner hat. Ob
Du wirklich "nichts" mit dem Rechner gemacht hast, und gar eines Tages
ging alles nicht mehr, kann keiner hier prüfen.


regards, Andreas

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 10:01:47 AM11/16/01
to
In article <1f2yzzi.d5rolr6qs2hqN%clem...@de-soc-mac.de>, Clemens
Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:


> "Alte" bereits benutzte Images sind auch nicht zu öffnen. Es ist etwas
> am System. Nur kann ich daran nichts mehr ändern, so wie normal unter
> OS9.x.


schon mal die drei Dateien die mit "LS" beginnen und in
~/Library/Preferences liegen gelöscht? (entspricht dem neuanlegen der
Schreibtischdatei).


Ciao, Ronald.

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 10:08:59 AM11/16/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:
>
> > Boot OS9, Spezial, Volume löschen - Wirklich? JA!
>
> Das war in Deinem geschilderten Fall bestimmt die einzige Möglichkeit,
> keine weitere Zeit zu verschwenden. Jeder Rettungsversuch hätte
> bestimmt weit mehr Aufwand bedeutet, als die Grundlage für einen neuen
> Versuch zu schaffen.

Das macht mich eben erst sauer und dann traurig, da es mich in die Lage
eines Windows-Users versetzt. Dann kann ich auch gleich auf Linux
umsteigen, was ich eigentlich nicht will.
Ich will das nicht hinnehmen. Das ist es doch, was mich zum Platzen
gebracht hat. Ich möchte (synonym) 'Finder' und 'Systemkoffer' auf einer
extra FP sicher und bei Bedarf zurückspielen - oder ich möchte ein
System, welches nicht über die GUI (also ohne Konsole) nicht zur
ruinieren ist. Oder ich möchte ein Update 10.1, welches als Start-CD zu
nutzen ist.

Alles nicht gegeben. Ich bin ja sogar flexibel.


> An dieser Stelle ein Tipp von mir: Versuche diesmal nicht, das System
> schon kurz nach der Installation an vielen Stellen auszuhebeln oder zu
> manipulieren. Wenn Dir aber partout Aqua nicht gefällt, dann ist Mac OS
> X nicht das System für Dich. Aqua ist Bestandteil von Mac OS X und
> entweder klammert man sich an alte Gewohnheiten -- ich mache das in
> gewissem Umfang auch -- oder man löst sich von ihnen.

Es ging/geht nicht so sehr um das Gefallen. Es geht darum, daß ich
einfach mit Aqua nicht arbeiten kann, da für mich alles verschwommen
ist. Sicherlich fiel das genau in die Zeit in der meine Brille kaputt
war, jedoch konnte ich parlell mit OS9 (wie immer) ohne Brille und ohne
Ermüdungserscheinungen arbeiten.
Ein weiterer Punkt in dem mich Apple, Anbieter der ersten Ergo-Tastatur
und Verfechter der Maus, entäuscht.


> Ich kann Deinen Zorn verstehen, ich war oft genug in einer
> vergleichbaren Situation. Ich bin aber immer froh, wenn ich mich noch
> rechtzeitig an Yodas Worte erinnere.

Ich habe auch ernsthaft überlegt den Artikel, "Das wars Apple, Tschüß"
zu nennen. ;-)



> Sehe ein frisch initialisiertes Volume als Chance für einen Neubeginn,
> bei dem Du jetzt schon Sachen vermeiden kannst, über deren
> Schwierigkeiten Du Dir vielleicht bei der letzten Evluationsphase
> bewusst geworden bist.

Was machen denn die Leute denen ich bisher im Classic geholfen habe? Die
sind doch noch mehr aufgeschmissen!


> Für mich war es erst möglich, Mac OS X zu akzeptieren, als das Update
> auf 10.1 herauskam. Nun möchte ich es nicht mehr hergeben, ich wäre
> traurig, wenn ich es nicht mehr benutzen könnte.

Dich halte ich für einen "Sonderfall" da Du recht gutmütig bereit bist
'Toth' auszuprobieren, trotz genannter Einschränkungen die für mich
innakzeptabel sind. ;-)

Apple hat die Meßlatte für mich sehr hoch gelegt; will meinen: ich bin
mehr oder weniger Gutes gewohnt. Dafür war ich auch bereit einen Preis
zu zahlen. Dafür war ich bereit ein Quasi-Monopol von Hardware/OS zu
unterstützen.
Wenn ich allerdings sah, welchen technologischen Vorsprung Apple zu
Zeiten eines SE/30 mit OS7.1 hatte und wie die Firma Jahr für Jahr
dieses aufgezehrt hat, dann war schon einiges zu erwarten.
Features wie 'Sherlock' und der Finder an sich haben das noch ein wenig
aufgehalten. Genug um mich zufrieden zu stellen.

> Hätte ich zusätzlich einen portablen Mac mit den notwendigen
> Voraussetzungen, würde ich sogar den alleinigen Betrieb von Mac OS X in
> Betracht ziehen, also Isolation aller Classic-Programme auf dem
> Desktop-Mac.

Dann sieh' Dir OS 'X' auf meinem LCD an. Oder kaufe Dir ein Titanium für
6000-7000DM???!


> Clemens, es ist doch bestimmt kein 'richtiger' Schaden entstanden,
> oder?

Du kennst mich ;-). Allerdings ist der "Schaden" entstanden, daß ich
sehr viel Zeit hineingesteckt habe - abseits der immensen Downloadzeiten
die sich mit 'X' verdoppelt haben. Nicht nur wg. 2er Betriebssysteme.

> Ich tippe mehr auf das Zerbröckeln eines Bildes und einem klarer
> werdenden Blick für die Realität. Ich gönne mir schon wieder Beiträge
> mit einem verklärtem Charakter, wie Du ggf. in
> <131120012329285204%ventora...@gmx.de> nachlesen kannst.

Ich kann Dir schon lange nicht mehr darin folgen. Das Bild ist
zerbröckelt, ja; heute ist es eher dazu noch zerplatzt.
Es passt in die Anwandlungen der Firma aus den letzten 5 Jahren.
Einen anderen Artikel mit Problemen während der "Benutzung" habe ich
schon zurückgehalten, da ich dachte es braucht seine Zeit.


> Ich möchte gar nicht mehr an meine Erfahrungen mit MOSX 10.0
> zurückdenken und wie sehr ich enttäuscht war. Ich habe definitiv
> Mitleid mit Dir, weil ich mich vage erinnern kann, wie schlecht man
> sich bei einem nicht nach seinen Vorstellungen funktionierenden Mac
> fühlt.
>
> Ich bin sicher, nach diesem kleinen Tief hast Du bald wieder die nötige
> Kraft, etwas Neues zu beginnen.

Schon die hier geschilderten Umstiegsprobleme von anderen Personen von
8.6 auf 9 haben mich zum konservativen Sack werden lassen - obwohl ich
wirklich gerne und viel am Computer ausprobiert habe.

Ich halte die Idee des Wandels für eine richtige. Die Umsetzung ist
gelinde gesagt: Scheiße!

Eine offizielle Version die zu früh herausgebracht wurde und eigentlich
eine zweite Beta war, fehlende, grundlegende Informationen für DAUs (wie
frühere Anleitungen zum Bedienen einer Maus), eine effekthaschende GUI
statt einem schnellen System und das Ausnutzen der gesonderten Stellung
gleichzeitig Hardware und OS-Anbieter zu sein.
Statt Aqua hätten sie lieber ein cooles Feature wie
Handschriftenerkennung einbauen können. Oder sowas wie eine durchgehende
Spracherkennung.

Mal sehen, ob der Schuß nach hinten losgeht. In Ermangelung von guten
Alternativen hoffe ich es nicht.


ClemiSan

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 10:09:02 AM11/16/01
to
Michael Himsolt <mic...@himsolt.de> wrote:

> Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:
>
> > Ich bin über den Sinn von Kritik hinaus. Ich werde in Zukunft ander User
> > die weniger bedarft sind als ich vom MacOS abraten.
>
> Im Ernst: welche Alternativen schlägst du denen vor?

Da werde ich jetzt anfangen zu suchen. Leider.
Vielleicht doch Linux?

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 10:38:37 AM11/16/01
to
Andreas Berger <Andreas...@de.bosch.com> wrote:

> "Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:

> > "Alte" bereits benutzte Images sind auch nicht zu öffnen. Es ist etwas


> > am System.
>
> Sorry, aber das "System" hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Programm
> die normalerweise dazu passenden Daten als "defekt" einstuft.
> Entweder hast Du was mörderisch verkorkst an deinem System, die *.dmg-
> Dateien haben jetzt vielleicht root-permissions und lassen sich deshalb
> nicht mounten/lesen, oder Du hast ein richtiges Problem mit der Hardware.
> Z.B. defekten Speicher, fällt unter 9.2.1 nicht so auf, unter X wird aber
> alles genutzt/gefüllt.

Ich rechne damit, daß ich etwas "mörderisch verkorkst" habe. So sehr
sehe ich mich kritisch.
Mit Permissions will ich gar nichts zu tun haben. Ich habe einen User
eingerichtet und wenn ich etwas an meinen Netzwerkeinstellungen ändern
wollte, dann habe ich brav mein Paßwort eingegeben.
Nur nach Aufforderung und nur bei Installer-Packages.

> > Nur kann ich daran nichts mehr ändern, so wie normal unter
> > OS9.x.
>
> was meinst Du damit? Wenn Du irgendwann als DAU mit root-Rechten auf der
> Maschine georgelt hast, dann selber Schuld. Wenn Hardwarefehler, bei denen
> X wesentlich penibler, dann würde ich sowas nicht als "Schuldfrage" für
> Apple sehen.

Ich zitiere einen Teil aus meinem anderen Posting: Ich möchte (synonym)


'Finder' und 'Systemkoffer' auf einer extra FP sicher und bei Bedarf

zurückspielen - oder ich möchte einSystem, welches nicht über die GUI


(also ohne Konsole) nicht zur ruinieren ist. Oder ich möchte ein Update
10.1, welches als Start-CD zu nutzen ist.

Ich will einen Mac - oder ich nehme das original UNIX mit all den
Einarbeitungen.
Mit meinem PC war ich schon einmal soweit, sämtliche ini-Dateien u.ä.
aus dem Kopf editieren zu können und diese Vorgänge aus dem Kopf heraus
anderen Leuten am telefon vorbeten zu können während ich mich mit
anderen Sachen beschäftigt habe. Das will ich nicht (mehr), auch wenn
ich es könnte. Wir leben im Jahr 2001!
BTW: auch bei Hardwarefehlern würde ich auch Apple als Schuldigen sehen,
da ich außer einer M$-Maus keine Peripherie am Pismo habe.
Dafür läuft noch mein 7500.


> > Daher meine "Freude".
> > Und ich habe _keine_ Konsole o.ä. angefasst. Es wurden nur Programme per
> > Package installiert bzw. in das "Applications"-Verzeichnis kopiert. Ich
> > habe mich verhalten, wie ich es von einem Unix-DAU erwarten würde.
>
> Das hat ja auch alles nix damit zu tun, das Deine diskimages, die DiscCopy
> einfach nur mounten soll, über dem Jordan sind.

Alle Diskimages????! Da wäre bei 19 möglichen Dateien etwas
ungewöhnlich. Daran hatte ich auch schon gedacht. (schöne Vorstellung
noch einmal 13MB zu saugen)


> > Dann will ich aber auch ein Mac-like zu adminstrierendes System.
> > Das habe ich nicht. Das stinkt mir!
>
> Wo ist Dein Problem, reih Dich ein in der Reiher der Lernunwilligen und
> bleib bei Classic. Was hast Du an 9.2.1 auszusetzen? Mit X dagegen
> bietet Apple auch den Leuten ein System an, denen Linux zu stressig war,
> und denen Classic zu altbacken (Ich hier :-)).

Es gibt für mich einen Unterschied zwischen "lernunwillig" und
"verarscht werden". Ich aktzeptiere keine Betas mehr.
Das ist Prinzip; mit entwickelt durch Apple. Die Firma will eine
Sonderstellung einnehmen (Preis, Hardware + Software)? O.K. dann soll
sie etwas bieten.
Ich hatte vor dem Versuch aufmerksam hier mitgelesen und hatte mir
"einiges hinter die Ohren geschrieben" - vor allem aus dem Thread
heraus, den Steffen Bendix hier hatte. Ich habe _vor_ dem installieren
die MacOSX-FAQ gefunden und durchgelesen. Zig' Artikel waren und sind
hier "gelockt". MacFixit ist meine fast regelmäßige Lektüre.

> Abschließend zu sagen: Dein Problem ist keines, weil es keiner hat. Ob
> Du wirklich "nichts" mit dem Rechner gemacht hast, und gar eines Tages
> ging alles nicht mehr, kann keiner hier prüfen.

Mein Problem ist, daß sich Apple/Mac für mich nicht als zukunftsfähig
zeigt und ich mittelfristig keine Alternative habe. Ich kann nicht mehr
guten Gewissens Macs empfehlen und grabe mir damit selber das Wasser ab.

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 10:38:39 AM11/16/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:

Zu spät, danke für den Tip. Vielleicht hilft es anderen.
Für so etwas sollte man ein Programm bzw. Interface entwickeln;
vorausgesetzt es ist "problemlos". Immerhin will/wollte ich mich daran
halten erst einmal nix in den Verzeichnissen herumzuspielen, da ich
davon keine Ahnung habe und mir auch keine Anleitung von Apple gegeben
wird.
Oder man hätte Etiketten ermöglichen können um "gefährliche" und
"ungefährliche" Dateien zu kennzeichnen.

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 10:57:01 AM11/16/01
to
Andreas Berger <Andreas...@de.bosch.com> wrote:

Ja = Ja. Installieren kann man sie nur in einer Art und Weise, sie
funktioniert gut, da... OS9 stabil läuft und ich auch keine Probleme mit
RAM habe (getestet, laut beiligendem Papier und auch mittels Test-Tool).
Ich bin nicht dumm!

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 10:56:14 AM11/16/01
to
In article <1f2z49b.l39jnxsvhmbrN%clem...@de-soc-mac.de>, Clemens
Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> ...keine Anleitung von Apple gegeben wird.


das ist so auch nicht ganz richtig, auch wenn es sicher deutlich
üppiger sein könnte. Aber den Tip hab ich z.B. aus den FAQs die bei
Apple rumfliegen.
(Link? Hmm, ich geh immer über die discussions.info.apple.com rein
daher kann ich mit einer Komplettübersicht der FAQs leider nicht
dienen.)


Ciao, Ronald.

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 11:18:00 AM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Ich bin nicht dumm!

Sorry, das ist nix gegen Dich Andreas; bin nur etwas angefressen.

Michael Nahrath

unread,
Nov 16, 2001, 11:26:10 AM11/16/01
to
Andreas Berger <Andreas...@de.bosch.com> wrote:

> > Ja. OS9.2.1 - Rocksolid.
>
> Firmware =! Betriebssystem

[ ] Du weist, dass sich MacOS 9.2.1 nicht installieren lässt, wenn der
Installer nicht die aktuelle Firmware hat.

Gruss, Michi
--
Homepage: <http://michael.nahrath.de> PGP-ID: 0x9A4C704C
PGP-fingerprint: 3ABA ADC6 6713 4FB5 36D0 B0BD D7D7 517F 9A4C 704C

Gerhard Piezinger

unread,
Nov 16, 2001, 11:46:06 AM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> ...fehlende, grundlegende Informationen für DAUs (wie frühere Anleitungen
> zum Bedienen einer Maus)

Naja, die Zeiten ändern sich halt. Vor 15 Jahren konnten in der Tat noch
nicht viele was mit einer Maus anfangen, heute praktisch jeder (sollte
dies etwa ein Verdienst von Windows sein...?). Dies ernsthaft als
Argument gegen OS X ins Feld zu führen erscheint mir schon sehr weit
hergeholt...

> Mal sehen, ob der Schuß nach hinten losgeht. In Ermangelung von guten
> Alternativen hoffe ich es nicht.

Genau dies ist das Problem: Welche Alternativen gibt es?

Servus, Gerhard

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 11:41:51 AM11/16/01
to
Halli-Hallo,

"Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:


> Ich zitiere einen Teil aus meinem anderen Posting: Ich möchte (synonym)
> 'Finder' und 'Systemkoffer' auf einer extra FP sicher und bei Bedarf
> zurückspielen

Das geht nicht, und? Es gibt bei OS X eine Menge mehr Systemverzeichnisse
als der Classic-Koffer, geht mit /bin /etc usw. los.
Eine Sache, die ich schmerzlich bei OS X vermisse
und auch an Apple gesendet habe: Ich vermisse ein Konzept zur Daten-
sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.

> - oder ich möchte ein System, welches nicht über die GUI


> (also ohne Konsole) nicht zur ruinieren ist.

Das hast Du, nur darfst Du dann nix ändern. Ich kann als Admin
ein NT so Einrichten, das der User nix kaputt machen kann, aber auch
nix darf. Das gleiche geht mit X.
Wenn Du alles können willst, das geht schon bei Software selber
installieren wollen los, dann sind sicher auch die ein oder
anderen Fallstricke dabei.

> Oder ich möchte ein Update
> 10.1, welches als Start-CD zu nutzen ist.

Das will ich auch, gibts wahrscheinlich nur als Vollversion.
anyway, ich sehe Apple in der Pflicht, ein Sicherungsprogramm
zu liefern, mit dem man sich was boot- und restorefähiges (brennen?)
erstellen. Ist bei jedem Popel-OS heutzutage dabei.
Für ausgefeilte Dinge wie incrementelle Backups kann man ja
weiter Danz Geld scheffeln lassen.

> Ich will einen Mac - oder ich nehme das original UNIX mit all den
> Einarbeitungen.

Leider ist das, was Du mit Mac meinst, schon lange in einer Sackgasse.
Vom OS basierend auf den alten 8-bittern, hat es sich gerade mal
aufgrund der einfach zu bedienenden GUI bei 5% der Computernutzer
halten können, Tendenz fallend.
Mit X (user server) kann erstmals wieder guten Gewissens ein Server
angeboten werden, der heutigen Anforderungen gerecht wird OHNE
bei Linux wildern gegangen zu sein.

Desktop: Linux eiert immer noch rum, etwas halbwegs benutzbares
als Arbeitsplatzrechner zu schaffen und viel viel Motivation
kann man sich mit gnome oder KDE einen netten Desktop basteln.

Bei Apple gibts das alles aus der Tüte, von jedem zu bediehnen und
zu installieren, das ist vielleicht die größte Leistung.

> Mit meinem PC war ich schon einmal soweit, sämtliche ini-Dateien
> u.ä. aus dem Kopf editieren zu können und diese Vorgänge aus dem
> Kopf heraus anderen Leuten am telefon vorbeten zu können während
> ich mich mit anderen Sachen beschäftigt habe.
> Das will ich nicht (mehr), auch wenn ich es könnte. Wir leben
> im Jahr 2001!

Richtig, und deshalb hast Du einen Mac.

> > Wo ist Dein Problem, reih Dich ein in der Reiher der Lernunwilligen
und
> > bleib bei Classic. Was hast Du an 9.2.1 auszusetzen? Mit X dagegen
> > bietet Apple auch den Leuten ein System an, denen Linux zu stressig
war,
> > und denen Classic zu altbacken (Ich hier :-)).

> Es gibt für mich einen Unterschied zwischen "lernunwillig" und
> "verarscht werden". Ich aktzeptiere keine Betas mehr.

Sorry, aber das ist genau das, mit dem ich eNTe vor den bashern hier
in Schutz genommen habe: eNTe muß wesentlich komplexere Vorgänge
bediehnen (Multitasking) und mit mehr Hardware können -> deshalb
mehr Fehler.
Daselbe mit X -> komplexer, kann mehr -> mehr Fehler.

Eine Firma wie Apple kann nicht die mit Rhapsodie verschlafenen
Jahre weiter rumdoktern, bis X geschniegelt und gebügelt ist.
Es läuft doch zufriedenstellend, und mit keiner aktuellen
Alternative jetzt und heute wäre der Ofen für Apple ganz aus.

> Das ist Prinzip; mit entwickelt durch Apple. Die Firma will eine
> Sonderstellung einnehmen (Preis, Hardware + Software)? O.K. dann soll
> sie etwas bieten.

Sie müssen die Gratwanderung schaffen und wie jeder andere auch
gegen M$ anstinken können. Und der veröffentlichunszeitpunkt
von X war geradeso noch richtig. Mit einem Classic gegen eine
Front von Linux-Servern und XP-Workstations ankommen wollen,
sorry, das klappt nur bei ewig-Gestrigen, beschert aber keine
Marktanteile und damit kein Geld.

> Mein Problem ist, daß sich Apple/Mac für mich nicht als zukunftsfähig
> zeigt

Doch gerade. Lieber den einen oder anderen bugfix nachschieben, als den
Markt ganz dicht machen. Ich kann auch von mir sprechen: ohne X
hätte ich jetzt keinen Apfel (mehr).

> und ich mittelfristig keine Alternative habe. Ich kann nicht mehr
> guten Gewissens Macs empfehlen und grabe mir damit selber das
> Wasser ab.

Ruhig Blut: setze noch mal alles neu auf und siehe dann weiter.
Wie schon ganz oben angesprochen: es fehlt ein Sicherungskonzept,
mich persönlich stinken auch die nichtvorhandenen 1280x960 an...

regards, Andreas

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 11:56:05 AM11/16/01
to

"Michael Nahrath" <subo...@gmx.de> schrieb:

> Andreas Berger <Andreas...@de.bosch.com> wrote:
>
> > > Ja. OS9.2.1 - Rocksolid.
> >
> > Firmware =! Betriebssystem
>
> [ ] Du weist, dass sich MacOS 9.2.1 nicht installieren lässt, wenn der
> Installer nicht die aktuelle Firmware hat.

[ ] Du weist, das bei dem Updateset 10.1 und 9.2.1 die Firmware 4.1.8
für den G4 z.B. dabei ist, es inzwischen eine 4.1.9 gegeben hat und
aktuell auf meinem G4 eine 4.2.8 geflashed ist.


regards, Andreas

Tom Braeuer

unread,
Nov 16, 2001, 1:01:29 PM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Ich möchte (synonym)
> 'Finder' und 'Systemkoffer' auf einer extra FP sicher und bei Bedarf
> zurückspielen

Dazu habe ich eine Frage:
Ist es möglich mit Retrospect unter OS 9.2.1, meinetwegen auch mit der
Option (aus dem Hut) "exakte Kopie" ein funktionierendes Backup der
MOX-Partition zu ziehen?
ich hab es mal mit "Apple Software Restore" probiert, was dazu führte,
das irgendeine Passwort-Datei fehlte. Komisch eigentlich, da sich die
MOX-CD ja so auf eine HD duplizieren lässt.

Auch würde ich mich über funktionierende Shell-Befehle freuen.
--
Gruß Tom

P.S. Falls es jemandem hilft: Ich stand mit einer Kernel Panic beim
booten meiner länger nicht genutzten MOX-Installation kurz vor dem
Wahnsinn. Der Übeltäter war eine schnöde zweite ADB-Tastatur am Rechner.

Tom Braeuer

unread,
Nov 16, 2001, 1:01:29 PM11/16/01
to
Michael Himsolt <mic...@himsolt.de> wrote:

> Im Ernst: welche Alternativen schlägst du denen vor?

Ich möchte hier um Himmelswillen nicht als Troll beschimpft werden.
Den Satz nur, weil ich im folgenden Jehova sagen will.

Nach ca. 6 Jahren in denen ich Macs sowohl privat als auch teilweise für
Jobs benutze, und mir durchaus bewußt bin was für Zumutungen frühere MS
Systeme waren, habe ich kürzlich ein Windows XP Professionell auf ein
älteres Schlepptop (Vaio mit 360 MHz Pentibum 2/192 MB Ram) installiert.

Darauf läuft so ziemlich jede gängige DTP-Software, Standardsoftware,
das Ding hängt im Netzwerk.

Es wird ca. 1.25 GB an Platz auf der Platte benötigt. Treiber für meinen
Lexmark-Drucker und meine Phillips Web-Cam waren dabei.

Auch wenn ich es ungern sage, das Ding ist noch nie abgestürzt und läuft
deutlich schneller als MOX. Das einzige was mich noch stört, ist, das es
nicht wie das klassische OS 9 aussieht. Wenn die Herrschaften in Redmond
noch begreifen, daß es eine gute Idee ist Menüs immer an der gleichen
Stelle zu plazieren, könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden zu
wechseln. Auch wegen der Hardwarepreise.

Jehova!
--
Gruß Tom

Udo Schmitz

unread,
Nov 16, 2001, 1:04:17 PM11/16/01
to
Moin,

Tom Braeuer <tombr...@mac.com> wrote:


> [Win XP] läuft
> deutlich schneller als MOX.

Nö, gar nicht war. Ich kenne beides. Und dazu kommt: das Interface sieht
scheisse aus. Antialiasing kann Apple besser :)

Gruß, Udo

Udo Schmitz

unread,
Nov 16, 2001, 1:04:19 PM11/16/01
to
Moin,

Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> > Im Ernst: welche Alternativen schlägst du denen vor?
>
> Da werde ich jetzt anfangen zu suchen. Leider.
> Vielleicht doch Linux?

Erst Reaktion: LOL

Jetzt im Ernst: Nach Deinem Eingangsposting kann ich das nicht ganz nach
vollziehen. Schon mal Linux installiert und/oder benutzt?

Gruß, Udo

Udo Schmitz

unread,
Nov 16, 2001, 1:04:20 PM11/16/01
to
Moin, nochmal,

Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> [...] ich möchte ein System, welches nicht über die GUI (also ohne


> Konsole) nicht zur ruinieren ist.

Ist auch nicht. Solange Du root nicht freigeschaltet ist, ist die
Konsole ungefährlich. Wenn Du, wie Du vorgibst keine Ahnung hast, wieso
musste dann TinkerTool sein? Das greift tief ins System ein und ist
bestimmt riskant, wenn es nicht auf dem vorgesehenen Mac OS X läuft...

Gruß, Udo

Konrad Scheller

unread,
Nov 16, 2001, 1:10:03 PM11/16/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:

> Das geht nicht, und? Es gibt bei OS X eine Menge mehr Systemverzeichnisse
> als der Classic-Koffer, geht mit /bin /etc usw. los.
> Eine Sache, die ich schmerzlich bei OS X vermisse
> und auch an Apple gesendet habe: Ich vermisse ein Konzept zur Daten-
> sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.

Und wie macht man dann ein vernünftiges Backup?

Darf man Programme verschieben?

Darf man Libs verschieben etc?

Servus,
Konni
--
CSS für Netscape 4 ist wie ein umweltverträglicher Treibstoff, der
ausgerechnet bei Verwendung in einem einzigen Fahrzeugtyp hochtoxische
Verbindungen bei der Verbrennung erzeugt, weil der Hersteller bei
der Motorkonstruktion gravierende Fehler begangen hat. (M.Herbst)

Aleksander Jensko

unread,
Nov 16, 2001, 1:11:23 PM11/16/01
to
Tom Braeuer <tombr...@mac.com> wrote:

> Den Satz nur, weil ich im folgenden Jehova sagen will.

Das habe ich heute auch gesagt.

Die Aufgabe, die ich zu bewältigen hatte, war recht simpel: ein paar
Worte und kurze Sätze ins Polnische zu übersetzen. Sprachlich kein
Problem, aber die Umsetzung in eine Form, die auch für meinen Gegenüber
lesbar wäre, grenzte an eine Zumutung.

Die CE-Schriften wurden von keinem der mir zur Verfügung stehenden
Programme richtig erkannt. Alle Buchstaben gingen - bis auf die
CE-Sonderzeichen, auf die es letztendlich ankommt. PopChar konnte die
Sonderzeichen anzeigen, aber nicht einsetzen - und die angezeigten
Tastenkombis führten ins Leere.

Da ich den Text nicht einfach so verschicken konnte, mußte ich aber nach
einer Möglichkeit suchen, es z.B. als PDF zu sichern. No chance. Dabei
bin ich kein PDF-Newbie und habe mit CE-Fonts auch nicht seit gestern zu
tun. Das einzige, was letztendlich ging, waren Screenshots - gut, daß
der Mensch damit was anfangen konnte.

Okay, auf dem Arbeits-Mac sind keine Language Kits installiert. Wäre
auch etwas sinnlos gewesen - es müßte doch reichen, die entsprechenden
Fonts zu installieren. Reicht aber nicht, nicht bei MacOS - bei
demselben MacOS, dessen Benutzer sich noch vor wenigen Jährchen über das
fremdsprachenscheue Windows lustig machten.

Inzwischen scheint Windows den Unicode-Kram besser - oder, im Gegensatz
zu MacOS, erst überhaupt - zu unterstützen. Fremdsprachige Websites -
und seien es kyrillische, japanische oder gar georgische - erscheinen in
ihrer vollen Schönheit, wo der Mac nur noch wirre ASCII-Hieroglyphen
präsentiert. Fremdsprachige Texte zu verfassen geht auch - okay,
meistens nur innerhalb einer (_der_ einen) Textverarbeitung, aber
immerhin ohne Verrenkugen.

Vor diesem Hintergrund sah ich heute die vermeintlichen
Produktivitätsvorteile eines Macs nicht mehr so optimistisch. Um ehrlich
zu sein, war ich ziemlich stinkesauer.

Mag sein, daß MacOS X die Fremdsprachen etwas besser unterstützen wird.
Aber doch eine Weile zu spät, außerdem kann sich wirklich jeder bei
einem bevorstehenden Umstieg überlegen, ob er doch nicht die Plattform
wechselt - schließlich ist der Lernaufwand vermutlich gleich groß und
die Kosten die gleichen, ja die verringern sich beim "Fremdgehen" sogar

> [...] wegen der Hardwarepreise.

Eben.

gruß
aljen
--
p h o t o s u r r e a l i s t s i t e:
http://www.aljen.de - tradigital art & photo

"Ich bin dafür. Ja sogar dagegen" [Lech Walesa]

Udo Schmitz

unread,
Nov 16, 2001, 1:33:13 PM11/16/01
to
Moin,

Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Okay, auf dem Arbeits-Mac sind keine Language Kits installiert. Wäre
> auch etwas sinnlos gewesen

Wieso? Ich denke dann wär's halt alles ganz einfach gegangen.

> Inzwischen scheint Windows den Unicode-Kram besser - oder, im Gegensatz
> zu MacOS, erst überhaupt - zu unterstützen.

Hier hilft (schon wieder):

(Tusch)

--- Mac OS X ---

> Fremdsprachige Websites -
> und seien es kyrillische, japanische oder gar georgische - erscheinen in
> ihrer vollen Schönheit, wo der Mac nur noch wirre ASCII-Hieroglyphen
> präsentiert.

Hier hilft (noch immer):

(zweiter Tusch)

--- Mac OS X ---



> Vor diesem Hintergrund sah ich heute die vermeintlichen
> Produktivitätsvorteile eines Macs nicht mehr so optimistisch. Um ehrlich
> zu sein, war ich ziemlich stinkesauer.

Wie lange dauert es die Language Kits nachzu installieren? 5 Minuten?

Ansonsten:

(dritter Tusch)

--- Mac OS X ---

> Mag sein, daß MacOS X die Fremdsprachen etwas besser unterstützen wird.

Du, das gibt es schon...

> Aber doch eine Weile zu spät, außerdem kann sich wirklich jeder bei
> einem bevorstehenden Umstieg überlegen, ob er doch nicht die Plattform
> wechselt - schließlich ist der Lernaufwand vermutlich gleich groß und
> die Kosten die gleichen, ja die verringern sich beim "Fremdgehen" sogar

Ach ja? Zum Beispiel?

Gruß, Udo

Andreas Berger

unread,
Nov 16, 2001, 1:46:16 PM11/16/01
to

"Konrad Scheller" <ein_...@gmx.de> schrieb:

> Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:
>
> > Das geht nicht, und? Es gibt bei OS X eine Menge mehr
Systemverzeichnisse
> > als der Classic-Koffer, geht mit /bin /etc usw. los.
> > Eine Sache, die ich schmerzlich bei OS X vermisse
> > und auch an Apple gesendet habe: Ich vermisse ein Konzept zur Daten-
> > sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.
>
> Und wie macht man dann ein vernünftiges Backup?

Ja eben, gute Frage. Es müsste ein Prozess sein, der als root startet,
weil sonst kommt alles das nicht mit, worauf ein Popeluser keinen
Zugriff hat, meinetwegen von / aus. Weiterhin müsste eine Art Loader
mit auf der CD sein, von der gebootet werden kann, und die den ganzen
Kram zurückdödelt.

> Darf man Programme verschieben?

Was ist ein Programm? Normalerweise gibts für Systemdinge voreingestellte
Pfade (Such-), wie /bin oder /sbin oder /local/bin oder was auch immer.
Wenn Du da ein "Programm" z.B. nach /tmp verschiebst, wird es schlicht
und einfach nicht gefunden, fertig.

> Darf man Libs verschieben etc?

eigentlich auch nicht, da müsste ja jedes Programm bei jeder popellib die
gamze Platte durchsuchen.


regards, Andreas

Stefan Schoenberger

unread,
Nov 16, 2001, 3:13:19 PM11/16/01
to
On Fri, 16 Nov 2001 17:46:06 +0100, gpiez...@freenet.de (Gerhard
Piezinger) wrote:

>Genau dies ist das Problem: Welche Alternativen gibt es?

Also ich komme sozusagen "von der anderen Seite": ich habe seit 3.1
jedes MS Windows benutzt, bis zuletzt Win2k, habe - beruflich und
privat - Rechner unter FreeBSD und Linux laufen, habe auch in den
letzten zwei Jahren mehrfach versucht mich mit FreeBSD/KDE auf dem
Desktop anzufreunden (Linux mag ich nicht so besonders). Zugegeben,
mein Faible für Unix reicht weit zurück und ich fühle mich darin auch
zuhause.

Anfang dieser Woche habe ich mir nun ein iBook gekauft und das ist für
mich der erste (eigene) Mac :-) Ich kannte vorher Mac OS 9 mehr vom
Zuschauen als vom damit arbeiten, war aber schon immer von der
konsistenten GUI fasziniert. MacOS X mit dem darunterliegenden
BSD-Unix war für mich nun das letzte entscheidende Argument mir einen
Mac zuzulegen, denn aus meiner Sicht ist der Mac damit nun keine
Insellösung mehr (die eingefleischten Mac-User mögen mir diese
Bemerkung verzeihen).

In dieser einen Woche mit dem iBook unter MacOS X bin ich nun
endgültig überzeugt. Die Oberfläche ist vom Design her jeder anderen
die ich kenne überlegen (BeOS kenne ich leider nicht). Daß sie langsam
oder absturzanfällig wäre kann ich nicht sagen, auch wenn meine
Erfahrungen jetzt erst eine Woche alt sind. Im Gegenteil läßt es sich
mit meinem iBook/600 (Speicher auf 384 MB erweitert) flotter arbeiten
als auf meinem Desktop-PC mit Athlon 800, 512 MB und Win2k.

Linux/KDE kann ich als Alternative wirklich nicht sehen, Aqua ist der
KDE um Längen voraus und damit meine ich nicht die Schatten- und
Transparenteffekte, sondern die Tatsache, daß man als Linux-User
wirklich gezwungen ist, sich mit dem "darunterliegenden" OS
auseinanderzusetzen und das heißt: die Shell starten und tippen. Bis
auf eine einzige Sache (die MTU setzen wegen Router/PPPoE) war ich nie
gezwungen das Terminal zu starten. Klar, ich habe mich ausgiebig in
der Shell ausgetobt, aber nur _weil_ ich das wollte.

Just my two pence ;-)

Stefan

Oliver Brose

unread,
Nov 16, 2001, 3:13:28 PM11/16/01
to
So, mein Senf.

Ich stimme in einigen Punkten durchaus mit Clemens überein.

Ich habe auch keine Ahnung, wie ich OSX administrieren kann.
Wenn etwas schiefgeht, weiß ich nicht im geringsten, wie ich den Fehler
beheben soll.
Zugegebenermaßen geht relativ wenig schief, aber das leere Fenster etc. habe
ich auch schon gesehen.

Zudem hab ich den Eindruck, daß manche Dinge nicht Mac-like funktionieren.

Wenn ich z.B. einen Bildschirmschoner als Erweiterung installiere, dann will
ich die Datei auf das System werfen, und das System legt sie dann dort ab,
wo sie hingehört.
Tut es aber nicht.
Ich darf mich stattdessen durch kryptische Ordner hangeln, und wenn ich
nicht weiß, wo etwas hingehört, bin ich angeschmiert.

Das ist nicht nur wenig elegant, es ist schlicht Windows. Vielleicht darf
ich demnächst noch Pfadnamen per Hand eingeben...

Angeblich funktioniert drag'n'drop auf Systemebene ja - nun, bei mir nicht.,
ich bin zu blöd. Bzw., ich versuche es, wie es bisher funktioniert hat.

Gleiches gilt für Tänze auf der Konsole, es ist nicht Mac-like.

Ich habe einen Freund, der ist absolut begeistert, und erzählt mir
andauernd, wie einfach das alle geht - aber der hat es auch gelernt, es ist
Teil seines Jobs.

Das letzte Mal, daß ich ein System so gut wie komplett über Texteingaben
gesteuert habe, war ca. 1993, DOS6.0, und für mich ein Rückschritt vom
AMIGA, den ich für die besseren Spiele gerne in Kauf genommen habe. ;)

Auch, wenn OSX etwas anderes ist, Texteingabe bedeutet für mich einen
enormen Benutzbarkeitsverlust für den Normaluser.

Für den Profi kann ich mir vorstellen, daß Text die Erfüllung ist - mehr
Kontrolle geht ja auch nicht.
Ich kenne auch Leute, die es anturnt, in Flash per Hand zu programmieren.
Der Normaluser dagegen ist kein Hacker, will kein Hacker sein, und möchte
trotzdem, daß sein System *sein System* ist.

In OS9 kann ich, als Halbwissender, mit ResEdit das halbe System ohne große
Anleitung hacken und an meine Bedürfnisse anpassen, ohne einen Tastendruck.
Das System erscheint auf der relevanten Ebene immer graphisch; um Code zu
sehen, müßte ich tiefer graben.


Auf der positiven Seite muß ich sagen, daß die Grundinstallation des Systems
traumhaft ist, wirklich alles geht automatisch und völlig problemlos.
AQUA bietet eine sehr elegante Arbeitsoberfläche, mit vielen guten Ideen.
Sogar das Dock ist, seit man es dazu kriegen kann, nicht permanent im Weg zu
sein, eine nette Sache.
Die Verwendbarkeit von Programmen nativ unter OSX UND OS9 (nicht Classic) -
toll!

So verbleibe ich im Zwiespalt.

Ich glaube nicht, daß ich vor dem nächsten Quantensprung (ob der nun 10.2
oder 10.5 heißt, wer weiß) permanent zu OSX überwechsle.

Das System steckt voller Potential, aber Apple darf nicht vergessen, wie der
durchschnittliche Benutzer aussieht, der sich innerhalb der letzten 15 Jahre
entwickelt hat.

Gruß,

Oliver :)

--
Wait! We can't stop here! This is BAT COUNTRY!

Christian Flügel

unread,
Nov 16, 2001, 3:15:47 PM11/16/01
to

"Aleksander Jensko" <al...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag
news:1f2zb6q.kvqeye1x018nwN%al...@mac.com...

[Fontprobleme]

> Okay, auf dem Arbeits-Mac sind keine Language Kits installiert. Wäre
> auch etwas sinnlos gewesen - es müßte doch reichen, die entsprechenden
> Fonts zu installieren. Reicht aber nicht, nicht bei MacOS - bei
> demselben MacOS, dessen Benutzer sich noch vor wenigen Jährchen über das
> fremdsprachenscheue Windows lustig machten.

Ich muß hier mal nachhaken. Es geht unter Windows XP auch nur deswegen
weil - wie unter Windows 2000 auch - die Language Packs bereits bei der
Installation mitinstalliert werden. Unter NT 4.0 erreicht man solche Sachen
erst wenn man das Zeug nachinstalliert.

Der Vergleich hinkt also etwas.

MfG

Christian

Rainer Udelhoven

unread,
Nov 16, 2001, 3:17:50 PM11/16/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:

> Eine Sache, die ich schmerzlich bei OS X vermisse
> und auch an Apple gesendet habe: Ich vermisse ein Konzept zur Daten-
> sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.

Dafür geistert doch immer wieder Apple's 'Software Restore' als
Helferlein durch diesen virtuellen Blätterwald - irgendeine neuere
Verision, die unter OS 9 ein Image der OS X Partition erzeugt und auch
wieder zurückspielt. Ist das jetzt ein gerücht oder funztz es
tatsächlich?

Rainer

Aleksander Jensko

unread,
Nov 16, 2001, 3:36:11 PM11/16/01
to
Udo Schmitz <udo.s...@nord-com.net> wrote:

> Ach ja? Zum Beispiel?

Die Hardware-Kosten. Da ich sowieso meinen Wacom-Tablett (ADB, unter X
keine Treiber mehr - knapp 1,5 Jahre alt) und Scanner (Linoscan, 1 Jahr
alt) unter X nicht mehr nutzen könnte, würde es heißen, Hardwarekosten
durch einen preiswerteren Rechner in vertretbaren Grenzen zu halten.
Laut sind die Macs ja auch noch, ich sehe überhaupt keine
Hardware-Vorteile mehr.

Michael Himsolt

unread,
Nov 16, 2001, 3:42:31 PM11/16/01
to
Richard Zelzer <ric...@zelzer.com> wrote:

> Ich verstehe das Problem der alten Mac-User nicht. Klar ist OS 9 ein gutes
> System aber abstürzen tut es wie mein Windows 98 oder ME. Damit kann man
> nicht auf Dauer richtig arbeiten.

Und ob man das kann :-)

> Wenn ich alleine daran denke was aus OS X noch rauszuholen ist, dann könnte
> ich den ganzen Tag nur noch grinsen.

Das ist auch meine Hoffnung. Ich glaube nicht, dass so eine Umstellung
im Betriebssystem schonmal bei irgendeiner Firma auf Anhieb reibungslos
war. Und bis 2002 oder notfalls 2003 kann ich mich OS9 schon noch leben.
Dann sehen wir weiter.

Michael

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

Mathias Böwe

unread,
Nov 16, 2001, 2:45:43 PM11/16/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:

> Daselbe mit X -> komplexer, kann mehr -> mehr Fehler.

Mit Verlaub, aber diese Argumentationskette geht mir (unabhängig von
Hardwareplattform und OS) mächtig auf den Sack. Stell Dir vor, Dein
Autohändler würde Dir erzählen: "Ja, guter Mann, was wollen sie? Sie
haben doch jetzt ein Fahrzeug mit Multiregions-Sitzheizung, möpselfreien
Kolbenrückholfedern und Xenon-Vergaserinnenbeleuchtung und, und, und.
Das ist so viel Technik, da müssen sie schon damit leben, daß Ihnen ab
und zu in den Serpentinen die Bremsanlage ausfällt..."

Wenn ein System oder ein Anwendungsprogramm sich selbst so leicht aufs
Kreuz legt, dann taugt das nichts. Beim Auto bin ich auch gerne bereit,
auf die Vergaserinnenbeleuchtung zu verzichten, wenn ich mich dafür auf
die Bremsen verlassen kann.

Mathias
--
No .sig today, my humour's gone away
The dashes stand forlorn, the space ist lost in dawn
No .sig today, four lines in darkest night
But postings passing by don't know the reason why

Tom Braeuer

unread,
Nov 16, 2001, 3:53:22 PM11/16/01
to
Udo Schmitz <udo.s...@nord-com.net> wrote:

> Nö, gar nicht war. Ich kenne beides. Und dazu kommt: das Interface sieht
> scheisse aus. Antialiasing kann Apple besser :)

Das das GUI des Mac schöner ist, schrieb ich ja. Auch wenn das wohl sehr
subjektiv ist.
Aber die Zeit zum booten eines frischen Win XP bei einem Freund (Athlon
mit 1 GHz/768 MB RAM [btw: vor ein paar Wochen beim Kistenschieber 512
MB Ram für 85,- DM]) habe ich selbst gestoppt: festhalten...12 Sekunden.
--
Gruß Tom

Christian Flügel

unread,
Nov 16, 2001, 4:06:10 PM11/16/01
to

"Michael Himsolt" <mic...@himsolt.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f2ziq5.19419mbe17846N%mic...@himsolt.de...

> Das ist auch meine Hoffnung. Ich glaube nicht, dass so eine Umstellung
> im Betriebssystem schonmal bei irgendeiner Firma auf Anhieb reibungslos
> war. Und bis 2002 oder notfalls 2003 kann ich mich OS9 schon noch leben.
> Dann sehen wir weiter.

Ich kann eure Begeisterung echt nachvollziehen. Seitdem Ich weiß wie OS X
aussieht will Ich mir auch unbedingt einen Mac zulegen.

Allerdings kann Ich die Aufregung der Mac User nicht ganz verstehen.
Steve Jobs hat ja selbst gesagt, das die Umstellung auf OS X seine Zeit (er
sprach von Jahren) dauern wird und das System zumindest am Anfang nicht für
jedermann geeignet sein wird.

Apple hat lange nicht die nötigen Entwicklerresourcen um so eine gewaltige
Umstellung wirklich von heute auf Morgen zu schaffen, aber das was sie
bisher geleistet haben ist ja wohl einigermaßen gelungen, oder?

MfG

Christian

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 4:13:41 PM11/16/01
to
In article <1f2zfoo.p004za5db6e4N%Mathia...@t-online.de>, Mathias
Böwe <Mathia...@t-online.de> wrote:

> Stell Dir vor, Dein
> Autohändler würde Dir erzählen: "Ja, guter Mann, was wollen sie? Sie
> haben doch jetzt ein Fahrzeug mit Multiregions-Sitzheizung, möpselfreien
> Kolbenrückholfedern und Xenon-Vergaserinnenbeleuchtung und, und, und.
> Das ist so viel Technik, da müssen sie schon damit leben, daß Ihnen ab
> und zu in den Serpentinen die Bremsanlage ausfällt..."


das ist doch aber bis auf den letzten Teil des Satzes mit den Bremsen
Realität. Wie oft hab ich schon ABS Sensoren gewechselt (naja, nicht
selbst, aber selbst dabeigestanden ;-), hysterisch blinkende Tacho
LED´s quittiert etc.etc.


Ciao, Ronald.

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 4:29:39 PM11/16/01
to
In article <1f2zif0.1e4kdoom4y74zN%al...@mac.com>, Aleksander Jensko
<al...@mac.com> wrote:


> Die Hardware-Kosten.


und die Software kommt dann vom Nachbarn?
(man muss sich ja schliesslich an die Gepflogenheiten anpassen ;-)) ).


Ciao, Ronald.

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 4:27:02 PM11/16/01
to
In article <9t3s19$khl$05$1...@news.t-online.com>, Oliver Brose
<o.b...@gmx.net> wrote:


> Ich habe auch keine Ahnung, wie ich OSX administrieren kann.
> Wenn etwas schiefgeht, weiß ich nicht im geringsten, wie ich den Fehler
> beheben soll.

das ist richtig aber doch auch verständlich oder nicht? So viel
Erfahrung hat auch noch niemand mit dem System.


> Zugegebenermaßen geht relativ wenig schief

das kommt erschwerend dazu ;-)


> Ich darf mich stattdessen durch kryptische Ordner hangeln, und wenn ich
> nicht weiß, wo etwas hingehört, bin ich angeschmiert.

was ist denn (oder findest Du) an den Ordnern kryptisch?
/Library/Screensavers finde ich ziemlich einfach.


> Konsole...nicht Mac-like.

das mag ein Gefühl sein aber kein Argument. Du kannst auch ohne
Teminal glücklich werden.


Ciao, Ronald.

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 4:32:58 PM11/16/01
to
In article <1f2zitf.ek5g0h1cn6n2iN%tombr...@mac.com>, Tom Braeuer
<tombr...@mac.com> wrote:


> Aber die Zeit zum booten eines frischen Win XP bei einem Freund (Athlon

> mit 1 GHz/768 MB RAM habe ich selbst gestoppt: festhalten...12 Sekunden.


kann ich hier auf Athlon 1,2GHz nicht nachvollziehen, dauert hier ca. 1
Minute. Bei X dauert das booten etwas länger, aber booten muss man
eigentlich nur noch nach Systemupdates (oder dämlichen
Softwareinstallern wie iTunes 2 *grr*).


Ciao, Ronald.

Tom Braeuer

unread,
Nov 16, 2001, 5:01:36 PM11/16/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:

> kann ich hier auf Athlon 1,2GHz nicht nachvollziehen, dauert hier ca. 1
> Minute. Bei X dauert das booten etwas länger

Hmm. Ich stand daneben.
In die Zeit die zum Booten benötigt wird spielt aber viel rein.
Z.Bsp.: die Netzwerk Konfiguration.
Aber interressant zu hören, daß es so große Unterschiede gibt.

Ich finde mich hier gerade in einer Rolle, die ich nicht wirklich
spielen will. Ich hatte nicht vor, Win XP kritiklos zu lobpreisen,
sondern wollte nur mein subjektives Empfinden loswerden. Es hat
natürlich einen Grund warum ich meinen Mac lieber benutze, aber ich muß
eben auch schauen, wieviel mir dieser "Luxus" wert ist und was es für
Alternativen gibt.
--
Gruß Tom

Tom Braeuer

unread,
Nov 16, 2001, 5:01:37 PM11/16/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:

> und die Software kommt dann vom Nachbarn?
> (man muss sich ja schliesslich an die Gepflogenheiten anpassen ;-)) ).

Hotline wurde nicht zuerst von PC Nutzern genutzt.
--
Gruß Tom

Ronald Kohn

unread,
Nov 16, 2001, 5:10:58 PM11/16/01
to
In article <1f2zmi7.pnbzl41i60xs0N%tombr...@mac.com>, Tom Braeuer
<tombr...@mac.com> wrote:


> Hotline wurde nicht zuerst von PC Nutzern genutzt.

natürlich nicht, die hatten ja den Nachbarn, Kumpel, Kollegen, Schwager
etc. ;-)


Ciao, Ronald.

Michael Herbst

unread,
Nov 16, 2001, 5:02:25 PM11/16/01
to
Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Vor diesem Hintergrund sah ich heute die vermeintlichen
> Produktivitätsvorteile eines Macs nicht mehr so optimistisch. Um ehrlich
> zu sein, war ich ziemlich stinkesauer.

Jetzt bin ich baff. Nachdem ich heute erst das Dissaster von Clemens
gelesen habe und nun Dein Posting, mache ich mir ernsthaft Sorgen.
Nicht wegen euch, nein, nein ;-)

Vielmehr bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich mittlerweile
nicht einiges durch eine rosarote Brille sehe. Auf der anderen Seite
gibt's Leute wie den Udo, die eine ziemlich konträre Einstellung zu Mac
OS X gegenüber Dir und ein paar anderen haben (BTW habe ich heute SuSE
7.3 bestellt).

Ich hoffe natürlich insgeheim, dass meine positive Einstellung
gegenüber Mac OS X vorerst erhalten bleibt -- vor ein paar Monaten war
das noch nicht der Fall.

Ich persönlich habe -- auch das war noch nicht geplant, ist aber
'irgendwie' passiert -- den Wechsel vollzogen und werde nach und nach
die Sachen aufrüsten, austauschen, updaten usw., die ein Weiterarbeiten
deutlich einfacher machen. Leider kann das mangels Geldesel nur langsam
erfolgen, hätte bei einem Plattformwechsel aber auch Einschränkungen
bedeutet.

Vielleicht war ein Grund, lieber doch beim Mac zu bleiben, dass unser
Labor vor einiger Zeit mit der Einführung von SAP be*hüstl*schert wurde
und ich nun diesen Albtraum bald täglich vor mir haben werde und
zwangsläufig mit Windows xyz in Verbindung bringe. Vielleicht ist der
Mac mit seiner knubbelbunten Oberfläche nun eine Zuflucht für mich
geworden?

--
Tschüss, Michael

Michael Herbst

unread,
Nov 16, 2001, 5:07:36 PM11/16/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:

> > Darf man Libs verschieben etc?
>
> eigentlich auch nicht, da müsste ja jedes Programm bei jeder popellib die
> gamze Platte durchsuchen.

Wenn ich mir überlege, wie elend lange ein Installer mittlerweile
benötigt, um ein Programm unter MOSX zu installieren, wäre ich mir da
überhaupt nicht sicher!

Die Installation von Suitcase 10.1 für MacOS 9.2.1 ist viiiel schneller
erledigt gewesen als die gleiche Installation unter Mac OS X. Der
Installer sucht sich 'nen Wolf!

--
Tschüss, Michael

Michael Herbst

unread,
Nov 16, 2001, 5:32:53 PM11/16/01
to
Oliver Brose <o.b...@gmx.net> wrote:

> Zudem hab ich den Eindruck, daß manche Dinge nicht Mac-like funktionieren.
>
> Wenn ich z.B. einen Bildschirmschoner als Erweiterung installiere, dann will
> ich die Datei auf das System werfen, und das System legt sie dann dort ab,
> wo sie hingehört.
> Tut es aber nicht.

Ich habe vor einer Woche ein paar Bilder mit einer Digitalkamera von
einem Bekannten gemacht. Ich kann selbst heute noch ungläubig mit dem
Kopf schütteln, wenn ich daran zurückdenke was passierte, als ich die
Kamera am laufenden Mac anschloss.

Kann man das noch besser machen?

> Ich darf mich stattdessen durch kryptische Ordner hangeln, und wenn ich
> nicht weiß, wo etwas hingehört, bin ich angeschmiert.

Wenn Dir jemand erzählt, dass Bildschirmschoner in Deinen
Benutzerordner, darin in Library, darin in 'Screen Savers' reingehören,
dann ist das doch relativ einfach, oder? Niemand verlangt von Dir dabei
einen Installer zu starten oder kryptische Befehlsfolgen in einer
Konsole einzugeben.

Du nimmst eine Datei und ziehst sie mit der Maus an den entsprechenden
Ordner. Das ist nicht sehr schwer und Du kennst wahrscheinlich mehr als
ein System, auf dem die Installation eines Bildschirmschoners mit mehr
Aufwand verbunden ist.

Wäre bitte jemand so nett ein kleines AppleScript-Applet zu schreiben,
dass bei Drag&Drop anhand der Dateiendungen oder des Types die Datei in
den entsprechenden Ordner des Benutzerordners verschiebt? Das Applet
nennen wir dann 'MoveIt', es bekommt ein hübsches Icon und die Welt
sieht wieder etwas besser aus ;-)

> Auch, wenn OSX etwas anderes ist, Texteingabe bedeutet für mich einen
> enormen Benutzbarkeitsverlust für den Normaluser.

Schon einmal die Sprachsteuerung ausprobiert? 'Tell me a joke'. Macht
richtig Spaß und lässt Lust auf mehr Programme aufkommen, die sowas
unterstützen. Selbstverständlich muss man 'Computer' als Befehlswort
aktiviert lassen. Ich bilde mir nicht ein, dass das toll ist. Ich habe
die Augen meiner Kinder gesehen, als ich ihnen davon ein bischen
demonstriert habe.

> Sogar das Dock ist, seit man es dazu kriegen kann, nicht permanent im Weg zu
> sein, eine nette Sache.

Das Dock hat einen riesengroßen Nachteil: Wenn ich unter 9 gebootet
habe, landet meine Maus unten mittig immer im Leeren. Damit will ich
sagen: Ich finde das Umschalten per Dock (abgesehen von einem
brauchbaren Tastaturumschalter) schöner als über das Finder-Menü und
ich habe mich bereits sehr daran gewöhnt.

--
Tschüss, Michael

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 6:15:52 PM11/16/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> wrote:

> Halli-Hallo,
>
> "Clemens Beier" <clem...@de-soc-mac.de> schrieb:
> > Ich zitiere einen Teil aus meinem anderen Posting: Ich möchte (synonym)
> > 'Finder' und 'Systemkoffer' auf einer extra FP sicher und bei Bedarf
> > zurückspielen


>
> Das geht nicht, und? Es gibt bei OS X eine Menge mehr Systemverzeichnisse
> als der Classic-Koffer, geht mit /bin /etc usw. los.

> Eine Sache, die ich schmerzlich bei OS X vermisse
> und auch an Apple gesendet habe: Ich vermisse ein Konzept zur Daten-
> sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.

Das meinte ich. Im gewissen Maß bin ich froh, daß ich von den
Verzeichnissen die Finger lassen soll. Will ich doch auch, bzw. wenn ich
herumfingere, dann muß ich auch mit den Konsequenzen leben (oder Backup
machen).

> > Oder ich möchte ein Update
> > 10.1, welches als Start-CD zu nutzen ist.
>
> Das will ich auch, gibts wahrscheinlich nur als Vollversion.
> anyway, ich sehe Apple in der Pflicht, ein Sicherungsprogramm
> zu liefern, mit dem man sich was boot- und restorefähiges (brennen?)
> erstellen. Ist bei jedem Popel-OS heutzutage dabei.
> Für ausgefeilte Dinge wie incrementelle Backups kann man ja
> weiter Danz Geld scheffeln lassen.

Deswegen warte ich auch mit dem Kauf eine 08/15-Brenners mit Firewire
und will mir (bei Geldsegen) das SONY-Paket kaufen. Da ist Dantz dabei,
ich kann davon ausgehen, daß es miteinander funktioniert und es ist mit
BurnProof. Ich mache mir schon meine Gedanken....


> > Ich will einen Mac - oder ich nehme das original UNIX mit all den
> > Einarbeitungen.
>
> Leider ist das, was Du mit Mac meinst, schon lange in einer Sackgasse.

Deswegen habe ich OS 'X' prinzipiell begrüßt.

> Bei Apple gibts das alles aus der Tüte, von jedem zu bediehnen und
> zu installieren, das ist vielleicht die größte Leistung.

Was mich ärgert ist, daß es auch von mir auch zu versauen ist. Kein
"Hey, wenn Du das veränderst produzierst Du Mist!". Andererseits
Unzulänglichkeiten, welche innerhalb kürzester Zeit TinkerTool zu einem
der meist gesaugten Tools macht. <grrrr />

> > Mit meinem PC war ich schon einmal soweit, sämtliche ini-Dateien
> > u.ä. aus dem Kopf editieren zu können und diese Vorgänge aus dem
> > Kopf heraus anderen Leuten am telefon vorbeten zu können während
> > ich mich mit anderen Sachen beschäftigt habe.
> > Das will ich nicht (mehr), auch wenn ich es könnte. Wir leben
> > im Jahr 2001!
>
> Richtig, und deshalb hast Du einen Mac.

Genau. Und ich dachte 6 Jahre lang ich wäre den richtigen Weg gegangen.

> Sorry, aber das ist genau das, mit dem ich eNTe vor den bashern hier
> in Schutz genommen habe: eNTe muß wesentlich komplexere Vorgänge
> bediehnen (Multitasking) und mit mehr Hardware können -> deshalb
> mehr Fehler.


> Daselbe mit X -> komplexer, kann mehr -> mehr Fehler.

Wie wärs bei der Installation mit OS 'X' light?! Ich kapiere ja, daß es
sinnvoll ist nicht 2 Systeme anzubieten und zu pflegen (aka Win98 +
NTServer).

> > Das ist Prinzip; mit entwickelt durch Apple. Die Firma will eine
> > Sonderstellung einnehmen (Preis, Hardware + Software)? O.K. dann soll
> > sie etwas bieten.
>
> Sie müssen die Gratwanderung schaffen und wie jeder andere auch
> gegen M$ anstinken können. Und der veröffentlichunszeitpunkt
> von X war geradeso noch richtig. Mit einem Classic gegen eine
> Front von Linux-Servern und XP-Workstations ankommen wollen,
> sorry, das klappt nur bei ewig-Gestrigen, beschert aber keine
> Marktanteile und damit kein Geld.

Erkenne ich, kann es nachvollziehen, habe AFAIK hier auch ähnliches
geschrieben. Sie hatten aber auch genug Zeit, haben diese Zeit aber auch
mit Fehlentwicklungen verbaselt. _Ich_ leide darunter; andere auch.

> > und ich mittelfristig keine Alternative habe. Ich kann nicht mehr
> > guten Gewissens Macs empfehlen und grabe mir damit selber das
> > Wasser ab.
>
> Ruhig Blut: setze noch mal alles neu auf und siehe dann weiter.
> Wie schon ganz oben angesprochen: es fehlt ein Sicherungskonzept,
> mich persönlich stinken auch die nichtvorhandenen 1280x960 an...

<gnagnagna /> <trotzig mit dem fuß aufstampf />

Ich _will_ aber nicht nach solchen Aktionen ein System neu installieren
und erst recht nicht will ich es "aufsetzen". Da habe ich schon die
Narrenkappe auf, die mir Apple zu OS 'X' dazugelegt hat.


ClemiSan

--
<http://www.mac-recording.de>
MiniFAQ zur Soundbearbeitung am Macintosh

PGP-ID: 0x78F5E034 <http://www.clemisan.de/pgp.asc>

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 6:15:54 PM11/16/01
to
Rainer Udelhoven <R.Ude...@t-online.de> wrote:

Sollte sie auf jeden Fall dazulegen. Ein Bekannter von mir, fähig in
Solaris, Linux, LinuxPPC, NT und Mac-User seit langem (er ist _wirklich_
kein DAU oder Hasadeur), berichtet mir gerade, daß ich "die Finger vom
Mail.app" lassen sollte. Es hat -beim löschen eines Accounts-
_sämtliche_ Daten gelöscht.
Die hat er zwar zum größten Teil als Backup, "nur" die ganzen
Software-Updates etc. sind weg.


JAU! Da bin ich ja noch gut bedient.

Aleksander Jensko

unread,
Nov 16, 2001, 7:01:15 PM11/16/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Vielmehr bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich mittlerweile
> nicht einiges durch eine rosarote Brille sehe.

_Du_ vermutlich genauso wenig wie ich durch Sonnenfinsternis-Brille. In
diesem ganzen Wortaustausch pro und contra X wird grundsätzlich ein
logischer Fehler begangen (dem ich auch allzu oft verfalle): Es stehen
"Computerfreaks" den "normalen Usern" (aka DAUs) gegenüber. [Beide
Begriffe bitte beim Lesen leicht entzerren.]

Die einen freuen sich auf UNIX, sind glücklich, eine Text-Shell zu haben
(endlich haufenweise munter Dateien umbenennen, jawoll! :-P),
gleichzeitig tippen, Videos gucken, CDs rippen, Datenbanken
programmieren und mit dem Hund Gassi gehen zu können *g*

Die anderen brauchen die Macs zum Arbeiten anderer Art. Das sind die,
die sonst nie einen Computer angefaßt hätten, wenn es Macs nicht gäbe.
Die machen sich wirklich nichts daraus, daß das Multitasking nicht mehr
kooperiert, sondern stattdessen präventiert (ist das nicht ein nomen
omen?). Die wissen nicht einmal, was ein Multitasking ist. Was sie
wissen, ist, daß es für das neue tolle System kaum Software gibt, daß es
Horrormeldungen nur so hagelt, daß es den Rechner zur Schnecke macht,
daß sich das System ohne weiteres verhunzen läßt, daß ein verhunztes
System nur per "delete und reinstall" wieder in Schuß zu bringen ist,
daß sie alte Hardware wegschmeißen dürfen, weil sie unter dem bunten
System nicht mehr unterstützt wird.

Diese User müssen normalerweise auch knallhart kalkulieren, denn jede
Stunde, die in die Einarbeitung in ein völlig fremdes System eingeht,
bedeutet: eine Arbeitsstunde weniger für die eigentlichen Aufträge. Der
Nutzen steht dazu in _keinem_ Verhältnis.

Das ist der Grund, warum es so oft und so heftig aneinander vorbei
geredet wird. Da fallen abwertende Begriffe wie "nicht lernwillig"
etcetera. Völliger Unfug, der aus der Annahme resultiert, jeder, der
"mit Computern arbeitet", auch ein "Computerfreak" (wieder ein sinnloser
Begriff) sei.

Technisch gesehen gibt es keinen Grund mehr, ein Fahrzeug mit Relikten
wie Lenkrad, Schaltknüppel und drei Pedalen auszustatten. Ein Joystick
würde es auch tun, und zwar bequemer und wahrscheinlich auch sicherer.
Ein Versuch, dieses Interface zugunsten desbisherigen mißlungenen
einzuführen, aber auf Widerstand Millionen nicht-Lernwilligen. Strange.

> Vielleicht ist der
> Mac mit seiner knubbelbunten Oberfläche nun eine Zuflucht für mich
> geworden?

Das kann allerdings ein Grund sein. Obwohl wenn ich auf meinem
noch-Arbeitsplatz die ein Jahr alte Compaq-DOSe meines Kollegen
beobachte, wie sie Sachen wie Flash nur so abspult und ImageReady binnen
Sekunden startet... Eh, vergiß es...

Egal, demnächst werde ich in einer noch heftigeren Umgebung meine
Brötchen verdienen - und nette Grundbegriffe wie XML (okay, da weiß ich
zumindest, was das ist), MySQL (Böhmische Dörfe) usw. lernen dürfen,
damit ich an den Programmierern und Coders nicht vorbei rede. Spannend
wird's. Zum Glück bekomme ich dort auch einen Mac, einen ungefähr so
alten Yossi wie meiner zu Hause. Da läuft noch 9 drauf, schöööön...

Aleksander Jensko

unread,
Nov 16, 2001, 7:01:14 PM11/16/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:

> und die Software kommt dann vom Nachbarn?

Latürnich nicht. Genauso wie die X-Software. Die gibt es auch nicht für
Dankeschön.

Aleksander Jensko

unread,
Nov 16, 2001, 7:01:17 PM11/16/01
to
Christian Flügel <jeff....@t-online.de> wrote:

> Steve Jobs hat ja selbst gesagt [...]

Du überschätzt die Stellung Steve Jobs bei den Mac-Usern.

> Apple hat lange nicht die nötigen Entwicklerresourcen um so eine gewaltige
> Umstellung wirklich von heute auf Morgen zu schaffen,

Aha. Liegen Dir Zahlen vor? SCNR

> aber das was sie
> bisher geleistet haben ist ja wohl einigermaßen gelungen, oder?

Bisher, d.h. von 1984 bis 9.1 - durchaus. Der Rest muß sich erst mal
nach dem gnadenlos nicht bestandenen Elch-Test erholen, und das dauert
viel zu lange.

Rainer Udelhoven

unread,
Nov 16, 2001, 7:19:01 PM11/16/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

sicherung. In etwa: Arme-Leute-Backup mit Bootmöglichkeit und restore.
> >
> > Dafür geistert doch immer wieder Apple's 'Software Restore' als
> > Helferlein durch diesen virtuellen Blätterwald - irgendeine neuere
> > Verision, die unter OS 9 ein Image der OS X Partition erzeugt und auch
> > wieder zurückspielt. Ist das jetzt ein gerücht oder funztz es
> > tatsächlich?
>
> Sollte sie auf jeden Fall dazulegen. Ein Bekannter von mir, fähig in
> Solaris, Linux, LinuxPPC, NT und Mac-User seit langem (er ist _wirklich_
> kein DAU oder Hasadeur), berichtet mir gerade, daß ich "die Finger vom
> Mail.app" lassen sollte. Es hat -beim löschen eines Accounts-
> _sämtliche_ Daten gelöscht.

Uups:-/
Zum Thema Backup noch ein nachtrag - es gibt Backup Toolkit von FWB für
OS X
<http://maccentral.macworld.com/news/0111/16.fwb.php>

Rainer

Clemens Beier

unread,
Nov 16, 2001, 7:41:18 PM11/16/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:
>
> > Vor diesem Hintergrund sah ich heute die vermeintlichen
> > Produktivitätsvorteile eines Macs nicht mehr so optimistisch. Um ehrlich
> > zu sein, war ich ziemlich stinkesauer.
>
> Jetzt bin ich baff. Nachdem ich heute erst das Dissaster von Clemens
> gelesen habe und nun Dein Posting, mache ich mir ernsthaft Sorgen.
> Nicht wegen euch, nein, nein ;-)
>
> Vielmehr bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich mittlerweile
> nicht einiges durch eine rosarote Brille sehe.

Nun ja. Du hattest Deine Stimmungsschwankungen. ;-)
Wenn ich mich zurückerinnere, dann weiß ich aber auch, daß Du "mir"
immer einen haufen Arbeit abgenommen hast, weil Du früher auf die neuen
Systeme umgestiegen bist. Ich wurde mehr und mehr zum konservativen
User, mußte nicht das neueste OS haben. Auf OS 9 bin ich nur wg. des
Rechnerwechsels umgestiegen. Durch den Mac habe ich gelernt, daß man den
Computer nutzt um etwas zu kreieren; nicht des Selbstzwecks wegen.
Audiobearbeitung, HTML - das alles habe ich begonnen als mein Computer
funktionierte. Davor war er nur eine überdimensionierte Schreibmaschine.

> Auf der anderen Seite
> gibt's Leute wie den Udo, die eine ziemlich konträre Einstellung zu Mac
> OS X gegenüber Dir und ein paar anderen haben (BTW habe ich heute SuSE
> 7.3 bestellt).

Es soll lange nicht so gut sein wie OS 'X'. So die Aussage des von mir
auch unter <1f2znol.i3zg71jra50uN%clem...@de-soc-mac.de> genannten
Users. Der kauft auch immer gleich die neuesten Versionen der OS. Viele
Anwendungen sind wohl auch nicht kompiliert, teilweise wohl auch
Bestandteile aus dem OS.

> Ich hoffe natürlich insgeheim, dass meine positive Einstellung
> gegenüber Mac OS X vorerst erhalten bleibt -- vor ein paar Monaten war
> das noch nicht der Fall.

OS 'X' bin ich prinzipiell positiv gegenüber eingestellt. Ich sehe es
als Chance in Zukunft noch ein benutzerfreundliches System zur Verfügung
zu haben. Mir stinkt die Umsetzung von Seiten Apples. Apple hat mir
natürlich hohe Ansprüche gelehrt. So wie es eigentlich in der
Computerbranche grundsätzlich sein sollte. Der Vergleich zu Autos hängt
mir zwar zum Hals heraus, kommt aber immer wieder hoch.
Es muß _sicher_ fahren und zuverlässig. Das tut fast kein Computer vom
"Band" aus. Das darf in der heutigen Wirtschaft nicht sein. Jede andere
Branche wäre in Kürze kaputt. Oder verbreitest Du wissenschaftliche
Testergebnisse, die ein Patch oder Update brauchen?!
Da könnte ich die ganze Branche in einen Sack stecken und draufhauen!

> Vielleicht war ein Grund, lieber doch beim Mac zu bleiben, dass unser
> Labor vor einiger Zeit mit der Einführung von SAP be*hüstl*schert wurde
> und ich nun diesen Albtraum bald täglich vor mir haben werde und
> zwangsläufig mit Windows xyz in Verbindung bringe. Vielleicht ist der
> Mac mit seiner knubbelbunten Oberfläche nun eine Zuflucht für mich
> geworden?

Meine zwischenzeitlichen "Erfahrungen" mit einem gemischten
Windows-Netzwerk habe mich zwischenzeitlich auch kuriert. Wenn ich aber
da eine sauber "aufgesetzte" Linux-Kiste sehe, dann kommen mir wieder
einige Zweifel.
Bis auf das integrierte Erstellen von PDFs hat sich für mich in der
Nutzung von 'X' kaum ein Vorteil ergeben. Eher das Gegenteil.
Probleme mit dem Soundeingang, Probleme mit dem Netzzugang, kein
schnellerer Web-Browser, schlechtere Mailprogramme, kein MacSOUP, kein
ordentliche Backup-Möglichkeit schlechtere Oberfläche. Das habe ich
alles hingenommen - mehr oder weniger.
Meine Hoffnung war ein sauberes, stabiles und DAU-sicheres System (bei
richtigem Verhalten) mit eindeutigem HOME-Verzeichnis. Dazu schnell
(weil UNIX), zukunftssicher und mit Möglichkeiten wie PHP oder TeX.
Zu PHP bin ich gar nicht gekommen, mit TeX konnte ich auch nichts
anfangen. Ich freue mich schon auf meine zusätzlichen 3GB
Festplattenspeicher und die Tatsache, daß ich wieder eine gemeinsame
Festplatte habe. Muß' nur noch Backup machen.... .
Resize Volume ... ahhh. Der Albtraum ist vorbei.

Daniel Krebs

unread,
Nov 16, 2001, 10:10:37 PM11/16/01
to
Tom Braeuer <tombr...@mac.com> wrote:

> Dazu habe ich eine Frage:
> Ist es möglich mit Retrospect unter OS 9.2.1, meinetwegen auch mit der
> Option (aus dem Hut) "exakte Kopie" ein funktionierendes Backup der
> MOX-Partition zu ziehen?

Ich bin mir nicht sicher, vermute es aber, da Retrospect den Finder
umgeht. Allerdings kann es sein, daß (Ich kann jetzt nur von meinen
Solaris 2.6- Erfahrungen ausgehen.) die /etc/shadow nicht wieder
entschlüsselt werden kann. Zumindest, wenn man die Kopie für einen
anderen Rechner braucht. Aber gibt es die bei MOSX?

> ich hab es mal mit "Apple Software Restore" probiert, was dazu führte,
> das irgendeine Passwort-Datei fehlte. Komisch eigentlich, da sich die
> MOX-CD ja so auf eine HD duplizieren lässt.

Das ist doch aber kein großes Problem, oder?

> Auch würde ich mich über funktionierende Shell-Befehle freuen.

Wie meinst Du das jetzt? Funktionieren die Befehle bei Dir nicht oder
fehlt Dir ein gutes UNIX- Buch für Einsteiger? Jürgen Gulbins hat mal
eines geschrieben, Titel habe ich nicht parat, ist seit Jahren ein
Dauerbrenner mit vielen aktualisierten Auflagen.
Wie geht es der Katz? Nachschub isnich, da Mutter kastriert :(
Daniel
--
Mir fällt gerade nix ein.

Daniel Krebs

unread,
Nov 16, 2001, 10:10:38 PM11/16/01
to
Tom Braeuer <tombr...@mac.com> wrote:

> Wenn die Herrschaften in Redmond
> noch begreifen, daß es eine gute Idee ist Menüs immer an der gleichen
> Stelle zu plazieren, könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden zu
> wechseln. Auch wegen der Hardwarepreise.

Mach Dir keine Sorgen, so wie Du denken viele. Der Nutzer wird dazu
verdammt, sich mit seinem PC auszukennen. Wozu? Warum? Ich will auch ein
Gerät, was macht, was ich will. Eines, das mich versteht! Davon ist
leider jedes OS meilenweit entfernt.
Apple beschreitet einen Weg, der nichts ändert. So gesehen ist es egal,
was Du benutzt.
Aber keine Angst, Dein Vaio wird schon noch abschmieren :->

Michael Herbst

unread,
Nov 16, 2001, 5:50:36 PM11/16/01
to
Tom Braeuer <tombr...@mac.com> wrote:

> Ist es möglich mit Retrospect unter OS 9.2.1, meinetwegen auch mit der
> Option (aus dem Hut) "exakte Kopie" ein funktionierendes Backup der
> MOX-Partition zu ziehen?

Mit Retrospect Express habe ich es einmal erfolglos probiert. Es gibt
nun ein Backup-Programm von FWB (schaue mal bei <http://www.fwb.com/>
nach. Ich hatte noch keine Zeit, mehr Informationen zu dem Programm
zusammenzulesen, vielleicht tust Du es und berichtest hier dann?

--
Tschüss, Michael

Michael Himsolt

unread,
Nov 17, 2001, 3:11:49 AM11/17/01
to
Christian Flügel <jeff....@t-online.de> wrote:

> Allerdings kann Ich die Aufregung der Mac User nicht ganz verstehen.
> Steve Jobs hat ja selbst gesagt, das die Umstellung auf OS X seine Zeit (er
> sprach von Jahren) dauern wird und das System zumindest am Anfang nicht für
> jedermann geeignet sein wird.

Hat er? Dann ist das untergegangen. Ist auch nicht verwunderlich - die
User wollen hören "OSX ist klasse" und nicht "OSX wird klasse". Was man
nicht hören will, vergisst man schneller.

Michael

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

Michael Himsolt

unread,
Nov 17, 2001, 3:11:49 AM11/17/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> > Auf der anderen Seite
> > gibt's Leute wie den Udo, die eine ziemlich konträre Einstellung zu Mac
> > OS X gegenüber Dir und ein paar anderen haben (BTW habe ich heute SuSE
> > 7.3 bestellt).
>
> Es soll lange nicht so gut sein wie OS 'X'. So die Aussage des von mir
> auch unter <1f2znol.i3zg71jra50uN%clem...@de-soc-mac.de> genannten
> Users.

Ich würde sagen, die spielen in einer ganz anderen Liga. Da ist so ein
Vergleich schwierig.

> Viele Anwendungen sind wohl auch nicht kompiliert, teilweise wohl auch
> Bestandteile aus dem OS.

Aber wenn GNU configure dabei ist, dann sollte das compilieren kein
Problem sein. Das geht dann fast immer folgendermassen (aus dem
Gedächtnis, habe "nur" MacOS):

tar xzvf datei.tar.gz
./configure --prefix=...
make
make install

Wenn man sich auf Linux einlaesst, muss man IMHO auf solche
Kleinigkeiten gefasst sein. Das ist Teil des Preises, den man für Linux
zahlt.

Michael (der auch mit Suse liebäugelt)

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

Michael Himsolt

unread,
Nov 17, 2001, 3:11:50 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Schon einmal die Sprachsteuerung ausprobiert? 'Tell me a joke'. Macht
> richtig Spaß und lässt Lust auf mehr Programme aufkommen, die sowas
> unterstützen.

Schade dass MacSoup nicht soweit skriptbar ist. Einmal laut "Idiot"
gerufen und der Typ landet vollautomatisch im Killfile :-)

Michael

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

Aleksander Jensko

unread,
Nov 17, 2001, 3:59:01 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Schon einmal die Sprachsteuerung ausprobiert? 'Tell me a joke'. Macht
> richtig Spaß und lässt Lust auf mehr Programme aufkommen, die sowas
> unterstützen.

Michael, Du meinst doch nicht im Ernst, daß eine sauber funktionierende
Sprachsteuerung erst jetzt kommt, als die neuen Macs sowieso keinen
Sound-Eingang mehr haben?

(Letzteres will ich auch partout nicht verstehen. Hat Apple eine
Abmachung mit MOTU, Roland und Emagic oder warum haben die sowas
Rudimentäres wegkastriert?)

Ronald Kohn

unread,
Nov 17, 2001, 3:58:24 AM11/17/01
to
In article <1f2zqf5.9wy6ia1qgn92fN%al...@mac.com>, Aleksander Jensko
<al...@mac.com> wrote:


> Latürnich nicht. Genauso wie die X-Software. Die gibt es auch nicht für
> Dankeschön.

aber Updates auf die X Version werden deutlich günstiger sein als ein
Neukauf zumal Adobe AFAIR keine Crossgrades anbietet.
So über´n Daumen schenkt sich das preislich gesehen nicht allzuviel,
Software ist letztlich immer teurer als Hardware.


Ciao, Ronald.

Ronald Kohn

unread,
Nov 17, 2001, 4:06:45 AM11/17/01
to
In article <1f2zqhn.tfbw7zovs6dN%al...@mac.com>, Aleksander Jensko
<al...@mac.com> wrote:


> Diese User müssen normalerweise auch knallhart kalkulieren, denn jede
> Stunde, die in die Einarbeitung in ein völlig fremdes System eingeht,
> bedeutet: eine Arbeitsstunde weniger für die eigentlichen Aufträge.

deswegen verstehe ich den Grund "mangelnde Software" und ähnliche auch,
wenn 90% Deiner Programme nur in Classic laufen würde ich auch kein X
nehmen. Das Du X nicht auf einem System einsetzt auf dem Geld verdient
wird ist daher glasklar nur grade wegen der Einarbeitung könntest Du
doch auf Deinem privaten Yosi... ;-)


Ciao, Ronald.

Ronald Kohn

unread,
Nov 17, 2001, 4:14:12 AM11/17/01
to
In article <161120012350368064%ventora...@gmx.de>, Michael Herbst
<ventora...@gmx.de> wrote:

> Es gibt nun ein Backup-Programm von FWB

ist, nachdem ich die Kommentare bei Versiontracker gelesen habe nicht
wirklich für X geeingnet. Es kopiert nur Dateien die dem jew.
angemeldeten user zugänglich sind, ob als root wirklich ein
komplettbackup möglich ist hat noch keiner probiert.


Ciao, Ronald.

Michael Herbst

unread,
Nov 17, 2001, 4:13:00 AM11/17/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

[SuSE 7.3]


> Es soll lange nicht so gut sein wie OS 'X'. So die Aussage des von mir
> auch unter <1f2znol.i3zg71jra50uN%clem...@de-soc-mac.de> genannten
> Users.

Für mich ist Linux etwas anderes als MacOS. Es war schon in den
vergangenen Versionen eine Art Trainingslager, der ich mich freiwillig
'unterworfen' habe. Linux sehe ich als Chance, etwas dazuzulernen,
etwas anderes zu sehen.

Wenn ich räumlich nicht so beschränkt wäre und auch meine für mich
verfügbaren Finanzen den Kauf eines Wintel-Systems zusätzlich zuließen,
würde ich auch vermehrt in der Wintel-Welt schnuppern. Es gibt sehr
viele interessante Facetten bezüglich Hard- und Software und ich
stöbere gern in den geheimnisvollen Büchern der
Betriebssystemeigenheiten. Leider stelle ich aber auch oft fest, dass
ich viele Sachen, die ich mir vorgenommen habe/hatte, mangels Zeit
letztendlich gar nicht verwirklichen kann. Wenn ein Thema komplex wird
und einiges an Einarbeitungszeit notwendig wäre, kapituliere ich zu oft
und wende mich etwas anderem zu.

[Computer]


> Es muß _sicher_ fahren und zuverlässig. Das tut fast kein Computer vom
> "Band" aus.

Ich habe bisher wirklich nur einen einzigen Computer kennengelernt, der
einfach zu bedienen war und auch funktionierte. Das war mein Palm. Es
gibt ansonsten keinen einfach zu bedienenden Computer, zumindest kenne
ich keinen. Schon der Psion meines Arbeitskollegen war wegen der
Windows ähnlichen Benutzeroberfläche nicht so simpel verständlich wie
der Palm. Gleiches gilt für den Mac.

Ich muss nur an die traurige Situation zurückdenken, dass mein Kumpel,
dem ich den Cube empfohlen habe, nicht in der Lage ist, Mac OS X
überhaupt zu installieren. Der Installer bleibt einfach hängen, ohne
Fehlermeldung. Wie soll ein Unbedarfter da weiterkommen?

Ich denke an meine Mutter, die nächstes Jahr 60 wird: Ein
Firmware-Upgrade durchführen? Bei einem Cube das Ding noch rumdrehen
und irgendwelche Knöpfchen festhalten?

Keine Chance, in dieser Form sind Computer nicht einfach bedienbar. Mir
fehlt zwar das Geld, um Heimversuche durchzuführen, aber ich wette,
dass meine Kinder bei einem neuen Mac, den sie selbst verwalten
dürften, innerhalb kürzester Zeit mit Fragen kämen oder das Gerät zu
einem unbrauchbaren Stück Möbel runterwirtschaften würden.

> Bis auf das integrierte Erstellen von PDFs hat sich für mich in der
> Nutzung von 'X' kaum ein Vorteil ergeben.

Die Stabilität von klassischem MacOS ist auf meinem beigen G3 erstmals
mit MacOS 9.2.1 erträglich geworden. Neidisch hatte ich all die Jahre
auf Berichte von Leuten geblickt, die über einen klaglos
funktionierenden Mac schrieben. Mir stürzte meine Kiste schon in der
Auslieferung mit MacOS 8.1 viel zu oft ab und das zog sich mit Höhen
und Tiefen bis 9.2.1 hin.

Die Stabilität von Mac OS X ist für mich, was den Umgang mit einem
Macintosh angeht, sehr ungewöhnlich. Seit langer Zeit bin ich einmal
auf der Seite derer, die Loblieder singen dürfen und ich genieße diese
Situation unverhohlen. Ein 'echtes Problem' war lange Zeit die
Verweigerung des Rio600 meiner Frau durch iTunes, das schrieb ich
mehrfach. Dieses 'Problem' ist mit der Veröffentlichung von iTunes 2
verschwunden.

Ich glaube, 'Probleme' mit Mac OS X habe ich zur Zeit nicht, vielleicht
lediglich die ein oder andere Unzulänglichkeit, die wahrscheinlich bei
einem Update behoben wird.

Beispiel: Den Ordner mit den Anwendungen öffne ich mittels
<alt><apfel><a> (Tastaturliebhaber). Dieser Ordner vergisst dauerhaft
meine bevorzugte Einstellung, nämlich ohne Symbolleiste und Darstellung
aller darin befindlicher Ordner und Programme. Jeden Tag geht dieser
Ordner wieder mit Symbolleiste beim ersten Öffnen auf und die Größe ist
wieder in den ursprünglichen Maßen, dass nur ein Teil des Inhalts
dargstellt wird. Hätte ich eine Lösung dafür, hätte ich es bereits
beseitigt. So sind es eben ein, zwei Klicks mehr, bis ich -- pedantisch
wie ich bin -- zufrieden bin.

> Probleme mit dem Soundeingang, Probleme mit dem Netzzugang,

Das ruft mir wieder meinen Bekannten in Erinnerung. Sozusagen
unüberwindbare Hürden und das schmerzt. Keine Lösung in Sicht, das kann
zu ohnmächtiger Wut führen.

> kein schnellerer Web-Browser, schlechtere Mailprogramme,

Mangels Backup-Möglichkeit, die Du ebenfalls angesprochen hast, konnte
ich mich noch nicht dazu entschließen, dem Rest der Familie Mail.app
als Programm anstatt Eudora einzurichten. Abgesehen von meinen
Ansprüchen an ein Mailprogramm finde ich das von Apple für meine Frau
und Kinder besser geeignet. Es ist schöner und es ist nicht schwer zu
bedienen. Hmm... vielleicht sollte ich heute doch noch, trotz
fehldendem Backup-Programm, die Umstellung vornehmen. Ich selbst möchte
bis auf weiteres Eudora behalten, sehe mir aber bald auch Mulberry zum
ersten Mal an.

Bei den Webbrowsern kann ich lediglich schreiben, dass sie unter
Windows grundsätzlich schneller zu sein scheinen. Wenn ich mir nun die
Funktionalität des IE (ich kenne Win2k oder XP nicht) anschaue, was zum
Beispiel das Ändern der Sicherheitseinstellungen, das Umschalten von
JavaScript, die Auswahl von Schriften, das Öffnen eines neuen Fensters
oder das Ausdrucken von Seiten ansehe, dann nehme ich gern eine gewisse
Gemächlichkeit unter MacOS in Kauf, denn dafür funktioniert das eben
Genannte alles besser oder ist leichter einzurichten.

> kein MacSOUP,

Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt unbeliebt mache. Ich möchte das auch
wirklich nur als theoretische Annahme verstehen, um einmal die
Situation verständlich zu machen: Wenn Stefan heute oder morgen von
einem Auto angefahren wird und dabei stirbt, Apple mit dem nächsten
OS-Update eine Unverträglichkeit zu MacSOUP integriert: Was machst Du
dann? Was machen die anderen dann?

Ich habe noch den Performa 630 meines Sohns und mit dem wollte ich
einfach nicht mehr arbeiten. Ich könnte eine weitgehend für mich
funktionierende Umgebung einrichten, ich wüsste aber gleichzeitig, dass
mich diese Umgebung nicht mehr zufrieden stellen würde. Die Zeit ist
für diesen Rechner irgendwann stehen geblieben.

Bitte stelle Dir meine Arbeit mit Thoth nicht als etwas Unmögliches
vor. Ich habe die anfänglichen Hürden genommen und ich benutzes dieses
Programm als Werkzeug. Es ist unverkennbar, hoffe ich, dass es möglich
ist, sonst wäre eine für meine Verhätltnisse rege Teilnahme in den
Macintosh-NGs in den letzten Wochen schlecht zu erklären.

Hätte Stefan einen voraussichtlichen Termin genannt, wann eine
carbonisierte Version von MacSOUP vorliegen würde, hätte ich diese Zeit
abgewartet.

Hätte Adobe durchblicken lassen, dass Mac OS X keine unterstützte
Plattform ihrer zukünftigen Produkte wäre, hätte ich die Plattform
gewechselt. Auf der einen Seite gibt es für mich annehmbare
Alternativen, auf der anderen Seite gäbe es die nicht.

Eine dauerhafte Arbeit in der Classic-Umgebung mit einem Programm sähe
ich als unzweckmäßig an. So betrachte ich es als sehr angenehmen
Umstand, momentan mehr mit BBEdit als mit meinen Programmen aus der
Adobe-Produktpalette arbeiten zu dürfen.

> kein ordentliche Backup-Möglichkeit

FWB hat nun etwas rausgebracht. Wie weit das verwendbar ist, kann ich
leider überhaupt nicht beurteilen. Einen Kauf aus dem hohlen Bauch
heraus möchte ich nicht machen, mir fehlt das Verständnis für den
Umstand, Dantz habe erhebliche Schwierigkeiten die 'issues' in den
Griff zu bekommen, während ein anderer Hersteller ein funktionierendes
Programm anbietet. Entweder bekommt Dantz es überhaupt nicht auf die
Reihe, oder FWB verschleiert etwas. Oder ich bin zu dumm zum Lesen.

> schlechtere Oberfläche.

Wenn die Darstellung der Schrift auf einem PowerBook-Bildschirm so
schlecht ist, wie Du und andere beschreiben, würde ich Mac OS X nicht
einsetzen. Das Abschalten der Schriftenglättung bei einhergehendem
Verlust des nötigen Kernings käme für mich nicht in Frage. Die Qualität
Darstellung ist von essenzieller Tragweite, da kann man kaum versuchen,
sich selbst Akzeptanz suggerieren zu wollen. Für mich ist akzeptable
Geschwindigkeit der Oberfläche auch wichtig, deshalb war es mir lange
Zeit nicht möglich, Mac OS X sinnvoll zu verwenden.

> Meine Hoffnung war ein sauberes, stabiles und DAU-sicheres System (bei
> richtigem Verhalten) mit eindeutigem HOME-Verzeichnis.

Ich bin zwar mit Abstand zu sehen der Hauptbenutzer meines Mac, aber
vier weitere Personen, 9, 11, 12 und x Jahre alt können diese Umgebung
benutzen. Mir fällt es da schwer, zu klagen.

> Dazu schnell (weil UNIX), zukunftssicher und mit Möglichkeiten wie
> PHP oder TeX.

Konni und Flo haben mir geschrieben, wie man PHP lauffähig bekommt. Ein
Klacks, allerdings nicht ausschließlich über den Desktop und seine
Funktionen machbar. Ich habe das über die Konsole gemacht, aber ich
denke, dass jemand, der PHP auf seinem Mac benötigt, duchaus in der
Lage sein muss, die notwendigen Anpassungen über die Konsole
vorzunehmen. Für PHP muss er später ja ebenfalls einiges an Können
aufbringen und diese Fähigkeiten liegen schon über dem, eine digitale
Kamera an den Mac anzustöpseln, um die Bilder später im Benutzerordner
zu sichern.

> Zu PHP bin ich gar nicht gekommen, mit TeX konnte ich auch nichts
> anfangen.

Meine PHP-Kenntnisse beschränken sich immer noch auf die ungefähr 5
Zeilen, die mir Josch einmal vor etlichen Monaten zugeschickt hat. Ein
entsprechendes Buch habe ich, aber noch war ich zu faul, mich darin
einzuarbeiten. Mit PHP wollte ich anfangen, als ich als Umgebung mein
installiertes Linux ins Auge gefasst hatte (Testen durch immer
wiederkehrende Uploads auf den Providerserver erwiesen sich als zu
aufwändig). Bei Linux kamen dann Veränderungen in der Hardware (Radeon)
zum Tragen, die dessen Verwendung schwer bis unmöglich machten.

Unter Mac OS X liegt es seit ein paar Tagen nur noch an mir, was ich
aus PHP mache. Es funktioniert, die Grundlage ist da. Umschalten zu
anderem OS nicht nötig, d.h. Verwendung des Lieblingseditors
garantiert.

Zu TeX will ich meine Bemerkung loswerden: Man muss eine
funktionierende Umgebung installieren und man muss den Aufbau
verstehen. LaTeX erschließt sich niemandem von selbst, sondern muss wie
eine Programmiersprache erlernt werden, denn die Syntax der Makros
ergibt sich nicht automatisch und die verfügbaren Makros muss man
kennen. Zwischen dem Anschließen einer digitalen Kamera (ja, das
Beispiel gefällt mir, weil es so grundlegend unterschiedlich da
supereinfach ist) und der Verwendung von TeX bzw. LaTeX liegen Welten.

Wer ein Freund strukturierter Dokumentation ist, wer in seinen Postings
hier und dort HTML-Elemente einstreut, um seine Zuneigung zu Markup
kenntlich zu machen, sollte mit LaTeX seine Freude haben. Der
Unterschied zwischen LaTeX und HTML ist eigentlich nur der, dass man
bei HTML viele Fehler machen kann und die Browser immer noch etwas
anzeigen. LaTeX ist also von hohem erzieherischen Wert.

Bei anhaltendem Bedarf könnte ich Dir das ein oder andere LaTeX-Buch
zur Verfügung stellen, weil ich selbst seit Jahren keinen Gebrauch mehr
von LaTeX mache.

> Der Albtraum ist vorbei.

So lange Du als Autor in diesen Gruppen erhalten bleibst, ist mir das
von Dir verwendete OS völlig egal. Ich bin nun egoistisch: Ich finde
Deinen Abschluss mit Mac OS X bedauerlich, da in Zukunft für andere und
mich möglicherweise die Zahl an hilfreichen Hinweisen zu Problemen um
Mac OS X geringer werden könnte.

--
Tschüss, Michael

Michael Herbst

unread,
Nov 17, 2001, 4:32:34 AM11/17/01
to
Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Die anderen brauchen die Macs zum Arbeiten anderer Art. Das sind die,
> die sonst nie einen Computer angefaßt hätten, wenn es Macs nicht gäbe.

Ich bin sehr froh, dass ich nie eine Computerbesitzer aus dieser
Personengruppe sein musste. Ich kann mir nicht vorstellen, mit einem
Computer als reinem Arbeitsgerät zufrieden sein zu können. Dazu müssten
sie über einen längeren Zeitraum funktionieren und das tun sie nicht.

Ich bin folgendermaßen zum Computer gekommen: Ich hatte Angst. Ich
hatte von diesen Dingern gehört und ich hatte auch das Gerede
wahrgenommen, dass man eines Tages ohne Computerkenntnisse nur noch
Schrottwert auf dem Arbeitsmarkt haben würde.

Ich war jung. Ich ging zu Quelle und kaufte mir einen Computer. Ich
fand ihn toll, da er so flach war gegenüber den anderen. Warum einen
Computer kaufen, der groß ist, wenn es auch einen gibt, der nur etwas
größer als die Tastatur ist, die bei den anderen dabei war. Außerdem
hatte er einen gleich angenehmen Namen.

Es war eine weise Voraussehung, auch gleich auf die Empfehlung des
Verkäufers hin zwei Spiele zu kaufen. Eigentlich wollte ich den
Computer haben, um Programmieren zu lernen. Programmieren ist eine
Grundvoraussetzung, um einen Computer verstehen zu können, weißt Du ;-)

Ich legte die Diskette nach dem Einschalten ein und nach kurzer (was
ein Witz: Aus heutiger Sicht unendlich langer) Zeit konnte man mit
diesem Mauszeiger auf manche Symbole draufklicken. Ich konnte aber
nicht programmieren, weil der Computer irgendwie nicht programmiert
werden musste. Komisch war das schon alles und es gab auch ein Fenster
von einem Programm, das kein Schließsymbol hatte. Das Programm schien
mit Programmierung zu tun zu haben, denn es gab Text aus und erwartete
eine Eingabe.

Was ich eingab, verstand der Computer aber nicht. Und ich konnte das
Fenster nicht mehr wegmachen, deshalb mochte ich das Programm auch nach
kurzer Zeit nicht mehr.

Vierzehn Tage später, als meine Frau mich ermahnte, für PacMan spielen
sei das aber alles viel zu teuer gewesen. Reumütig ging ich zu einem
Computerfachhändler (Quelle war vielleicht doch nicht das Wahre) und
kaufte mir ein Buch zu meinem Computer.

Anhand von Büchern brachte ich mir den Umgang mit Computern bei, ohne
jemals die eigentliche Notwendigkeit gehabt zu haben, einen Computer
unbedingt zur Bewältigung einer bestimmten Aufgabe verwenden zu müssen.

Wäre es damals kein Amiga 500 gewesen, wäre meine Entwicklung
wahrscheinlich völlig anders verlaufen. Niemand sagte mir beim Kauf,
dass es überhaupt Unterschiede zwischen Computern gibt.

Es war eine wunderschöne Zeit damals :-) Mein Fanatismus war nie wieder
so ausgeprägt *g*.

--
Tschüss, Michael

Markus Gail

unread,
Nov 17, 2001, 5:27:05 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Ich habe vor einer Woche ein paar Bilder mit einer Digitalkamera von
> einem Bekannten gemacht. Ich kann selbst heute noch ungläubig mit dem
> Kopf schütteln, wenn ich daran zurückdenke was passierte, als ich die
> Kamera am laufenden Mac anschloss.

Der Rechner hob ab, wirbelte Dir einigemale mit einem ohrenbetäubenden
Heulton um den Kopf, explodierte schließlich mit einem großen Knall und
rieselte als weiße Asche zu Boden?

Markus

--
Markus Gail ------- <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail>
-----------------------------------------------------------------------
-- "Zitate in der Signatur sind wirklich albern und ueberfluessig." ---
------------------------------------------------------- P. Machinery --

Nils Crefeld

unread,
Nov 17, 2001, 6:49:21 AM11/17/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:
> In article <1f2zitf.ek5g0h1cn6n2iN%tombr...@mac.com>, Tom Braeuer
> <tombr...@mac.com> wrote:
> > Aber die Zeit zum booten eines frischen Win XP bei einem Freund (Athlon
> > mit 1 GHz/768 MB RAM habe ich selbst gestoppt: festhalten...12 Sekunden.
> kann ich hier auf Athlon 1,2GHz nicht nachvollziehen, dauert hier ca. 1
> Minute. Bei X dauert das booten etwas länger, aber booten muss man
> eigentlich nur noch nach Systemupdates (oder dämlichen
> Softwareinstallern wie iTunes 2 *grr*).

Mein XP-Rechner braucht 25sek bis der Anmeldebildschirm da ist. Nach
dem Anmelden, ist die Oberfläche auch in 1-2sek da, aber es braucht
bestimmt nochmal 20sek bis es anfängt auf Mausklicks zu reagieren, weil
er vorher noch munter Rechenzeit zum Laden des Systems braucht (ne
Sanduhr gibts in der Zeit aber nicht). Da ist es mir doch lieber, es
dauert wie bei X was länger, aber man kann direkt loslegen wenn man das
GUI sieht.
Ich warte sowieso lieber am Anfang ein wenig länger, als das man dann
später immer durch irgendwelche Ladevorgänge unterbrochen wird.
Natürlich sollte das am Anfang auch nicht so lange dauern das man sich
locker einen Kaffee aufschütten kann und diesen dann noch in aller Ruhe
trinkt. Mir kommt es aber so vor, als würde z.B. Word unter X viel
schneller starten als unter Windows.

Diese Neustarts nach Installationen oder Updates finde ich auch blöd.
Was mich da aber sehr stört, ist die nicht vorhanden Möglichkeit zu
sagen man wolle später neustarten, oder die Zeit anzuhalten. Beim
ersten Mal war ich schon recht erschrocken. Da musste ich mich aber
beeilen um in den 30sek noch fix alles zu sichern.

Nils

Ronald Kohn

unread,
Nov 17, 2001, 7:31:39 AM11/17/01
to
In article <171120011249210243%nilsc...@web.de>, Nils Crefeld
<nilsc...@web.de> wrote:

> Nach dem Anmelden, ist die Oberfläche auch in 1-2sek da

auch das dauert hier etwas länger.
Freundlicherweise hat er heute Morgen meine GraKa nicht mehr erkannt
und in 640x480 gegangen, ich wusste doch dass Win drin ist wenn Win
draufsteht. ;-)


> Beim ersten Mal war ich schon recht erschrocken. Da musste ich mich
> aber beeilen um in den 30sek noch fix alles zu sichern.

yepp, ausserdem war ich es von 10.0 gewohnt dass der automatische
Neustart eh nicht funktioniert ;-) , peng beendet der mir einfach alle
meine Programme, Überraschung.


Ciao, Ronald.

Matthias Damm

unread,
Nov 17, 2001, 7:38:01 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Für mich war es erst möglich, Mac OS X zu akzeptieren, als das Update
> auf 10.1 herauskam. Nun möchte ich es nicht mehr hergeben, ich wäre
> traurig, wenn ich es nicht mehr benutzen könnte.

Kurz gesagt: 100% ACK.

Ich arbeite seit 7.x mit dem Mac und sage nach gut 2 Wochen
X.1-Erfahrung: Ich habe noch nie so gern mit einem OS gearbeitet wie mit
diesem. Ja, ich kenne auch diverse Windows-Varianten (exkl. XP) und
Unixe.
Mir fehlen noch einige Sachen, die ich von 9 gewohnt bin (Umschalten
zwischen Fenstern per Tastatur, aufspringende Ordner etc.), da bin ich
aber sicher, daß es in Kürze Lösungen geben wird. Sobald es für alle
Anwendungen eine unter X lauffähige Lösung gibt, wird 9 oder Classic
hier nicht mehr benutzt.

X läuft hier stabiler als jedes andere OS, das ich kenne - bis auf Opera
und Eudora (unter X.1 nur noch sehr selten) ist mir hier noch nichts
abgestürzt, und das sind beides Betaversionen. Unter NT habe ich da
schon wesentlich verheerendere Abstürze erlebt.

Ansonsten: Bei der Arbeit mit X muß ich nicht verstehen, wie das System
intern funktioniert, bei allen Erweiterungen, die ich installieren
wollte, war klar, wo sie hingehören. Installation eines Programms wie IE
(nur als Beispiel) durch Bewegen eines Files (=Packages, aber das ist
für mich als Anwender egal) ist genial.

Ganz klar: Das sind meine Erfahrungen, und daß für einen Newbie 9 auf
Anhieb einfacher zu bedienen ist als X, mag sein.

Schöne Grüße,
Matthias

--
Matthias Damm <m.d...@web.de>
PGP key available
"The Macintosh may only have 10% of the market,
but it is clearly the top 10%" - Douglas Adams 1952-2001

Nils Hott

unread,
Nov 17, 2001, 9:20:42 AM11/17/01
to
Rico Kolodzey <ro...@sabon.org> wrote:

> Linux ist wirklich nur was für Freaks. Beim Mac schiebst Du die 9er oder
> X-System-CD rein, klickst "Start" und in 15 min hast du ein
> funktionsfähiges System. Bei Linux braucht man erst mal ein dickes
> Handbuch.

Das ist ein Mythos. Neuere Distributionen installieren sich genauso
simpel wie Windows oder Mac OS.

Wenn man ein Betriebssystem mit derartig vielen Möglichkeiten wie Un*x
benutzen möchte, wird allerdings in der Tat kaum jemand um die
Beschäftigung mit der Doku (die es im Gegensatz zu OS X wenigstens gibt,
umrumkommen).

Gruß, Nils

Nils Hott

unread,
Nov 17, 2001, 9:20:43 AM11/17/01
to
Christian Flügel <jeff....@t-online.de> wrote:

> [CE-Zeichen:] Unter NT 4.0 erreicht man solche Sachen erst wenn man das Zeug
> nachinstalliert.
>
> Der Vergleich hinkt also etwas.

Tut er nicht. Ich war der Mensch, dem Aljen lieblicherweise die
Übersetzung gemacht hat (danke nochmal), und ich arbeite im Büro an NT
4. Da ist es zumindest innerhalb von Word kein Problem, mit den Dingern
umzugehen, sie zu drucken, pipapo.

Dass sich die Scheißerle nicht von Word nach Dreamweaver kopieren
lassen, ist allerdings in der Tat suboptimal. Mangels Word kann ich das
unter OS X nicht ausprobieren...

Gruß, Nils

Gerhard Piezinger

unread,
Nov 17, 2001, 9:27:58 AM11/17/01
to
Matthias Damm <m.d...@gmx.net> wrote:

> Ich habe noch nie so gern mit einem OS gearbeitet wie mit
> diesem. Ja, ich kenne auch diverse Windows-Varianten (exkl. XP) und
> Unixe.

ACK.

> Mir fehlen noch einige Sachen, die ich von 9 gewohnt bin, da bin ich
> aber sicher, daß es in Kürze Lösungen geben wird..

ACK. Ich habe hier schon:

- WindowShade X (klappt Titelleiste auf Doppelklick zusammen bzw. macht
Fenster mit ctrl-Doppelklick transparent)

- ASM (bringt die Finder-Fenster bei Klick auf den Desktop mit nach
vorne)

- TurboMouse (macht die Maus schneller)

- Tinker Tool (eh klar).

Insofern hat sich wenig bei OS X geändert: Die Funktionalität kann man
sich oft nachkaufen (oder steht als Freeware bereit). Unter OS 9 hatte
ich auch das A-Dock und USB-Overdrive, viele benutzten DragThing o.Ä.

> X läuft hier stabiler als jedes andere OS, das ich kenne...

ACK.

> Ansonsten: Bei der Arbeit mit X muß ich nicht verstehen, wie das System
> intern funktioniert, bei allen Erweiterungen, die ich installieren
> wollte, war klar, wo sie hingehören. Installation eines Programms wie IE
> (nur als Beispiel) durch Bewegen eines Files (=Packages, aber das ist
> für mich als Anwender egal) ist genial.

ACK.

> Ganz klar: Das sind meine Erfahrungen, und daß für einen Newbie 9 auf
> Anhieb einfacher zu bedienen ist als X, mag sein.

Tschulligung für das Fast-Fullquote, aber ich kann das alles nur
unterstreichen.

Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass OS 9 für manchen Newbie
alles andere als leicht zu begreifen ist:

- Erklär mal in drei dürren Worten die Funktion des Schreibtisch-
programms "Auswahl" (Drucker umstellen und Netzverbindung wählen in
einem Punkt!?!)

- Warum ist der Menüpunkt "Beenden" im "Spezial"-Menü (Ist es wirklich
so speziell, einen Computer auszuschalten...?)

- Warum verteilen sich Netzwerk/Interneteinstellungen über drei
Kontrollfelder...?

Natürlich erklärt sich das alles aus der Geschichte des Mac OS. Es wurde
aber Zeit, auch mal die Oberfläche gründlich aufzuräumen, und nicht nur
- wie hier schon zu lesen war - diese zu behalten und den Kern
auszutauschen.

Servus, Gerhard

Tibor Pausz

unread,
Nov 17, 2001, 9:30:08 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:
>
> > Vor diesem Hintergrund sah ich heute die vermeintlichen
> > Produktivitätsvorteile eines Macs nicht mehr so optimistisch. Um ehrlich
> > zu sein, war ich ziemlich stinkesauer.
>
> Jetzt bin ich baff. Nachdem ich heute erst das Dissaster von Clemens
> gelesen habe und nun Dein Posting, mache ich mir ernsthaft Sorgen.
> Nicht wegen euch, nein, nein ;-)
>
> Vielmehr bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich mittlerweile

> nicht einiges durch eine rosarote Brille sehe. Auf der anderen Seite


> gibt's Leute wie den Udo, die eine ziemlich konträre Einstellung zu Mac
> OS X gegenüber Dir und ein paar anderen haben (BTW habe ich heute SuSE
> 7.3 bestellt).

Wenn man mit mehreren Systemem täglich zu tun hat, dann steht man Apple
mittlerweile ziemlich kritisch gegenüber.

Mir fällt halt auf, daß der MacOS X Desktop/Die Oberfläche ziemlich
langsam ist. Die verschiedenen UNIX Desktops basierend auf X11 sind es
nicht, Windows auch nicht.

Die Package Verwaltung gefällt mir persönlich unter IRIX 6.5.x immer
noch am besten. Mit GUI Package Manager und einem sehr einfachen
Bedienung. Man sieht sofort ob die Packages auf die ausgewählte
Partition passen (wie viel frei ist, wieviel später belegt sein wird und
wie groß die netto Änderung ausfällt), wenn man ein Package auswählt und
dies hängt von anderen ab, dann läßt sich das Paket solange nicht
installieren wie man die Konflikte nicht auflöst. Im Gegensatz zu Linux
und Solaris kann dies der Packagemanager selbst, man muß notfalls nur
die notwendigen CDs einlegen.

Ich habe keinerlei Motivation mehr mit Spielzeug wie "Erste Hilfe"
Norton o.ä. herumzuspielen. Linux, Solaris, AIX, IRIX, Windows 2k, XP
haben dazu journaled FS, man braucht so etwas nicht mehr. Kaputte
Filesysteme sollten einfach nicht mehr auftreten, letztlich mußte ich
mit meinem MacOS 8.6 die Erfahrung machen, tun sie doch :-( Das Starten
von Applikationen wurde ätzend langsam, bis zu einer Minute tat sich
erstmal gar nichts, dann wurde die Applikation geladen. Nachdem ich die
betreffende Partition initialisiert hatte war das Problem weg (Erste
Hilfe, Norton fanden kein Problem). Die Platte war selbstredend NICHT
defekt. Meine Linux Installation läuft mittlerweile seit 2 Jahren ohne
Probleme (und die ist von einer älteren hochgerüstet, ohne die Configs
nervig wie beim MacOS neu eingeben zu müssen).

Das vormals einfache System ist total unübersichtlich geworden, wer weiß
denn noch wofür der ganze Müll im Systemordern ist? Im Vergleich zu
System 7.1.x (lief auf meinem ersten Mac) ist das ein Alptraum geworden.
MacOS X benutzt irgend einen proprietären Müll um die Configs zu
verwalten. Wer kennt sich denn mit NetInfo wirklich aus? Man kann auf
LDAP umstellen, nur warum hat Apple das nicht gleich getan. Da wüßte ich
wenigstens wo man erfährt, wie man neue Einträge anlegen kann.

Es gibt bei Apple keine Informationen darüber was sie bei einem Update
ändern. Zum Vergleich: schau Dich mal bei SUN um, da wird sehr genau
aufgeführt was sich allein bei einem Patch ändert. Überhaupt das Thema
Dokumentation, SUN, SGI, IBM sind hier eine ganz andere Liga, selbst
Linux punktet hier gegenüber Apple und M$. Es hat meiner Meinung nach
weniger mit der Firmengröße zu tun als mit der Organisation der
Arbeitsabläufe in derselben.


Das so viel gelobte MacOS GUI ist meiner Meinung nach Geschichte. Aqua
ist grell, bunt durchscheinend aber in keinem Fall gut geeignet zum
Arbeiten. Dazu kommt es gibt keinen Satz Werkzeuge mit dem man das OS
sauber verwalten kann. Allein die Aufteilung in NetInfo und "andere"
halte ich für schlecht. Wichtige Dinge gibt es nur als Shareware dazu.
Wo bitte ist die einfache MacOS gerechte Lösung, um die Nutzerdaten per
NIS/NFS lokal verfügbar zu machen? Oder per LDAP?

HFS+ ist generell ein Sicherheitsrisiko, wenn man UNIX Programme
benutzt. Keiner weiß wann der nächste Exploit entdeckt wird, weil HFS+
nicht zwischen Groß-/Kleinschreibung unterscheidet (notwendiges Feature
für ein UNIX System).

Ohne HFS+ laufen Applikationen aber nicht richig, was denn Sinn und
Zweck von NFS in Zusammenhang mit MacOS X in Frage stellt.

Kann man einen zentralen Installserver aufsetzen, mit dem man
vollautomatisch Macs installieren kann? Nein, geht nicht; zusätzlich
darf man jeden Patch, jedes Update bei Apple einzel saugen, weil sie
unwillens sind eine professionelle Lösung zu unterstützen.

Gibt es von Apple eine zeitgemäße Entwicklungsumgebung?
Toll es gibt eine IDE, wo aber sind UML Tools (Rose gibt es nicht für
OSX, aber für Windows, Solaris und ein paar andere kommerzielle UNICES),
Bugtracking Lösungen, Streßtester etc. ?
Also, doch eine Windows oder Solaris Lösung und auf dem Mac wird nur
compiliert. Das ist doch scheiße, wenn man noch nicht mal in der Lage
ist auf dem eigenen OS den kompletten Entwicklungsablauf durchzuführen.
OS X ist doch keine embedded Plattform.

Was es an freier Software für UNIX mit GUI gibt und nicht auf Java
basiert braucht X11. Was machen jetzt viele als erstes - XonX
installieren. He, das Problem sah ich von Anfang an. Mit IDL (Das ist
eine technisch wissenschaftliche Auswertungssoftware. Unter anderem kann
man sehr gute Visualisierungen damit erstellen.) gibt es das erste
kommerzielle Programm, das entweder als X11 (IMO Motif) Portierung für
OS X erscheinen wird oder gar nicht.

Apple sollte möglichst bald OSX 11 nachschieben und ein erweitertes X11
als Ersatz für Quartz benutzen. Denn Apple Käufer verfügen weder über
die Bugdets eines SUN Kunden noch gibt es soviel Mac Nutzer wie Windows
Nutzer. Zumal die typische Problematik bei Firmen ungefähr so aussieht.
Es gibt zur Zeit eine MacOS Version, die wird bald nicht mehr richtig
oder gar nicht mehr laufen. Es gibt eine Windows Version und es gibt
verschiedene Spielarten einer UNIX Version, nur den Code kann man für OS
X nicht gebrauchen, da nur OS X nicht auf X11 basiert. Carbon ist keine
Lösung für die Zukunft, da gerade technisch wissenschaftliche Software
immer mehr 64Bit braucht. Apple wird meiner Meinung nach nur mit Cocoa
64Bit supporten (abgesehen von den UNIX APIs).

Typischerweise ist der Umsatz mit Mac Versionen eh nicht so groß, was
wird gemacht? Die Mac Version wird eingestampft. Ich bin mal gespannt
wie viele Produkte demnächst entweder mittels XonX auf OSX laufen oder
gar nicht mehr.

Tibor Pausz

unread,
Nov 17, 2001, 9:30:10 AM11/17/01
to
Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Technisch gesehen gibt es keinen Grund mehr, ein Fahrzeug mit Relikten
> wie Lenkrad, Schaltknüppel und drei Pedalen auszustatten. Ein Joystick
> würde es auch tun, und zwar bequemer und wahrscheinlich auch sicherer.
> Ein Versuch, dieses Interface zugunsten desbisherigen mißlungenen
> einzuführen, aber auf Widerstand Millionen nicht-Lernwilligen. Strange.

Dem muß ich sehr scharf widersprechen. Das sogenannte Fly-by-Wire
Verfahren hat sich in der Luftfahrt durchgesetzt, aber auch nur bei
Militärflugzeugen und großen teuren Zivilfliegern. Alle anderen
Flugzeuge werden traditionell gesteuert. Der Grund hierfür sind die
enormen Entwicklungskosten für diese Technik. Erst nachdem knapp 20
Jahre Militärflugzeuge mit dieser Technik ausgerüstet waren hat Airbus
diese Technik in die zivile Luftfahrt eingeführt. Aber dazu mußte
teueres Lehrgeld bezahlt werden, ettliche Jets sind abgestürtzt und
einige Piloten haben das Leben verloren.

Militärflugzeuge haben Schleudersitze, die Sicherheitsauflagen für
Zivilflugzeuge sind sehr hoch, die Kosten auch. Und du glaubst wirklich,
daß bei einem Massenprodukt wie einem PKW bei dem ständig um den Preis
gekämpft wird eine so kritische Technik fehlerfrei umgesetzt werden
kann?

Etwas sarkatisch, wenn bei Tempo 100 der Steuercomputer meint die Räder
voll einlenken zu müssen, dann fliegt das Auto nur noch ab. Ich orakle
mal, daß viele der Umfälle jetzt schon auf Softwarefehler zurückzuführen
sind.

Ich habe mit Softwareentwicklung zu tun. Ich weiß wie leicht man Fehler
in Software einbauen kann. Es erfordert einen enormen Aufwand Software
zu schreiben, die für kritische Systeme geeignet ist. Es gibt da
verschiedene Abstufungen, und nur eine einzige Programmiersprache (Ada
im Auftrag des US DoD extra dafür entworfen) gibt es mit den passenden
Werkzeugen (die sind verdammt wichtig) für die höchsten
Sicherheitseinstufung. Z.B. wird damit die ganze Avionik in Flugzeugen
(s.o.) programmiert. Und auch dieses ganze Sicherheitsmanagment hat
nicht verhindert, daß die Ariane 5 abgestürtzt ist.

Frag doch mal bei Deinem Autohersteller nach, mit welchem Softwaresystem
er die Autosteuerung programmiert. Wenn das Wörtchen Ada nicht genannt
wird, weiß man schon, daß einige Sicherheitsstufen (nur Ada ist für die
höheren zertifiziert) unterhalb der für Großraumflugzeuge gearbeitet
wird. Bist Du immer noch so darauf aus technischen Schnickschnack im
Auto zu haben? Vergiß eines nicht, Du hast keinen Schleudersitz mit dem
Du Dich in Sicherheit bringen kannst. Und im Zweifelsfall ist es Dein
Leben, was von Software abhängt.

Ich persönliche vertraue da schon lieber auf das gute alte Lenkrad und
die Pedale da unten. Da kann nicht soviel schief gehen.

Achim Denzl

unread,
Nov 17, 2001, 9:53:45 AM11/17/01
to
Ronald Kohn <ronal...@t-online.de> wrote:

> > Beim ersten Mal war ich schon recht erschrocken. Da musste ich mich
> > aber beeilen um in den 30sek noch fix alles zu sichern.
>
> yepp, ausserdem war ich es von 10.0 gewohnt dass der automatische
> Neustart eh nicht funktioniert ;-) , peng beendet der mir einfach alle
> meine Programme, Überraschung.

Brauchst doch nur das Aktualisierungsfenster nach erfolgter Installation
schließen (Klick auf den roten Knopf links oben im Fenster ;-)
Dann kannst Du neustarten, wenn's beliebt ...

Achim
--
Mitglied im Klickstarter- und Programmumschalter-Hasser e.V.

Konrad Scheller

unread,
Nov 17, 2001, 10:53:29 AM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Ich kann mir nicht vorstellen, mit einem
> Computer als reinem Arbeitsgerät zufrieden sein zu können. Dazu müssten
> sie über einen längeren Zeitraum funktionieren und das tun sie nicht.

Ich muss Dir hier heftigst widersprechen. Gerade in Mac-Welten ist es
möglich, lange Zeit ohne Aufbesserung auszukommen. Noch heute sind
7.1-Systeme im Einsatz, in nahezu unveränderter Konfiguration. Sie tun
immer noch brav ihren Dienst und stürzen einfach nicht ab. Der Grund ist
recht leicht nachzuvollziehen. Es wird nie was geändert. Und dann kann
man prima ohne die neuesten Versionen arbeiten.

Wenn dann eine Aufbesserung (aka Upgrade ;-) notwendig sein sollte, dann
macht die ein "Computerspezialist" (jedenfalls halten die Benutzer ihn
dafür) das und stellt das System dann so ein, dass es nach ein, zwei
Tagen wieder für Jahre stabil läuft.

Mehrfach gesehen im Bekanntenkreis. Einer davon ist vor einigen Wochen
erst vom Performa 475 auf PPC 7200 umgestiegen. Er nutzt den Computer
_nur_ als Arbeitsgerät.

Servus,
Konni
--
CSS für Netscape 4 ist wie ein umweltverträglicher Treibstoff, der
ausgerechnet bei Verwendung in einem einzigen Fahrzeugtyp hochtoxische
Verbindungen bei der Verbrennung erzeugt, weil der Hersteller bei
der Motorkonstruktion gravierende Fehler begangen hat. (M.Herbst)

Rainer Udelhoven

unread,
Nov 17, 2001, 10:56:20 AM11/17/01
to
Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Technisch gesehen gibt es keinen Grund mehr, ein Fahrzeug mit Relikten
> wie Lenkrad, Schaltknüppel und drei Pedalen auszustatten. Ein Joystick
> würde es auch tun, und zwar bequemer und wahrscheinlich auch sicherer.
> Ein Versuch, dieses Interface zugunsten desbisherigen mißlungenen
> einzuführen, aber auf Widerstand Millionen nicht-Lernwilligen. Strange.

Dem möchte ich aber wiedersprechen, Aleksander (was auch sonst;-).
Joysticks in Arbeitsmaschinen, gerne, wenn auch nur für Manipulatoren
(Baggerarme udgl.) Aber zur Vorwärtsbewegung am Boden sind die
ungeeignet - ein Schlagloch oder gar eine Holperstrecke, und du kämpfst
mit dem Joystick um die Fahrzeugkontrolle. Mit dem Lenkrad dagegen
kannst du die Lenkung starr halten, da beide Hände gegeneinander drücken
können. Am Joystick geht das nicht, da der Lenkimpuls direkt übertragen
wird und nicht mittels der Drehbewegung. Und die Schubkontrole per
Gaspedal ist separat, so dass du nicht versehentlich beschleunigst,
während du gegenlenkst.

Gute Fahrt

Rainer

Nils Crefeld

unread,
Nov 17, 2001, 11:06:06 AM11/17/01
to
Tibor Pausz <pa...@stud.uni-frankfurt.de> wrote:
> Ich habe keinerlei Motivation mehr mit Spielzeug wie "Erste Hilfe"
> Norton o.ä. herumzuspielen. Linux, Solaris, AIX, IRIX, Windows 2k, XP
> haben dazu journaled FS, man braucht so etwas nicht mehr. Kaputte
> Filesysteme sollten einfach nicht mehr auftreten, letztlich mußte ich
> mit meinem MacOS 8.6 die Erfahrung machen, tun sie doch :-(

Win2K und XP sind wohl auch leicht neuer als MacOS 8.6, und die meisten
Linux Distibutionen bringen ein JFS auch noch nicht so lange mit.

> Das vormals einfache System ist total unübersichtlich geworden, wer weiß
> denn noch wofür der ganze Müll im Systemordern ist? Im Vergleich zu
> System 7.1.x (lief auf meinem ersten Mac) ist das ein Alptraum geworden.

Ich finde teilweise die Vergleiche mit älteren Systemen entwas seltsam.
Ich hätte nach der Installation von Win2K oder XP auf meiner Dose wohl
auch nicht gesagt: "Das dauert ja alles viel länger als unter 3.11!".
Ich habe zwar jetzt erst seit ca 4 Wochen einen Mac, aber ich bin mit
OS X zufrieden. Apple hat mit X einen großen Schnitt gemacht, daher
denke ich brauchen sie auch noch etwas Zeit. Man hat ja auch nicht
gesagt das jeder auf X umsteigen soll/muss. Für OS9 wurde ja auch noch
ein Update hergestellt.
Ich bin zuversichtlich das man in X schon recht bald auch noch die
meisten seiner Schwächen beseitigt hat. Das soll jetzt nicht heissen;
warten wir mal auf 10.2 oder so. Das ist denke ich ein ganz falscher
Ansatz. Wenn einem was nicht gefällt dann sollte das Apple gesagt
werden. Dann kann man auch enttäuscht sein wenn etwas beim nächsten mal
nicht da ist/funktioniert.

Ich lese diese NG jetzt schon seit einigen Monaten und das waren so ein
paar der Dinge die ich komisch fand. Okay, damals war alles besser ;-),
aber ich finde man kann nicht wirklich 7.irgendwas mit X oder so
vergleichen. Man kann aber auch nicht sagen na dann warten wir mal
gespannt auf den nächsten Release. Solange den Firmen/Entwicklern nicht
klar ist was man will, können sie auch nicht wirklich richtig auf den
Kunden eingehen.

Nils

Nils Crefeld

unread,
Nov 17, 2001, 11:15:35 AM11/17/01
to
Tibor Pausz <pa...@stud.uni-frankfurt.de> wrote:
> Ich persönliche vertraue da schon lieber auf das gute alte Lenkrad und
> die Pedale da unten. Da kann nicht soviel schief gehen.

Und obwohl da noch nicht so viel technik Schnick-Schnack drin/dran/drum
ist passieren auch schonmal kuriose Sachen.
Wenn dir bei 140 auf der Autobahn einfach der Wagen ausgeht, weil er
keinen Bock mehr hat (oder wegen irgendeinem Fehler an einem Sensor;
sodass die Software meint da stimmt was nicht den Motor machen wir
lieber aus), dann siehst du aber ganz schön alt aus mit 'ner
Servolenkung und Bremskraftverstärker. Sowas kann ganz schön ins Auge
gehen.

Nils

Niels Knoop

unread,
Nov 17, 2001, 12:08:57 PM11/17/01
to
Andreas Berger <a_be...@freenet.de> schrieb:

Clemens Beier schrieb:

> > Oder ich möchte ein Update 10.1, welches als Start-CD zu nutzen ist.
>
> Das will ich auch, gibts wahrscheinlich nur als Vollversion.

Ich kann von meiner 10.1-Update-CD booten und das System auch komplett
neu installieren (nicht nur aktualisieren), solange Spuren eines
beliebigen OS X (10.0 oder auch ein kaputtes 10.1) erkennbar sind.

> anyway, ich sehe Apple in der Pflicht, ein Sicherungsprogramm
> zu liefern, mit dem man sich was boot- und restorefähiges (brennen?)
> erstellen. Ist bei jedem Popel-OS heutzutage dabei.

Das ist in der Tat überfällig. Bisher behelfe ich mir damit, OS X und
Zubehör (Developer Tools, iTunes usw.) von den übrigen Programmen und
Daten zu trennen, indem ich letztere auf einer eigenen Partition
aufbewahre, von der ich normale Backups mache. Bei der Systempartition
versuche ich es gar nicht erst. Falls es zum schlimmsten kommt, kann ich
sie ja komplett plätten und neu installieren. Zu diesem Vorgehen gehört
auch, die Softwareaktualisierung möglichst konsequent zu meiden und alle
kleinen Updates als Dateien auf der Platte und/oder CDs aufzubewahren,
um sie im Falle einer Neuinstallation nicht erneut herunterladen zu
müssen.

> > Ich will einen Mac - oder ich nehme das original UNIX mit all den
> > Einarbeitungen.
>
> Leider ist das, was Du mit Mac meinst, schon lange in einer Sackgasse.

Überhaupt nicht. Genau das, was er meint, macht Mac OS X für breite
Anwendergruppen so viel attraktiver als das "original UNIX" und diverse
Derivate.

> Vom OS basierend auf den alten 8-bittern,

Entschuldige, aber das ist totaler Blödsinn.

> > Mein Problem ist, daß sich Apple/Mac für mich nicht als
> > zukunftsfähig zeigt
>
> Doch gerade. Lieber den einen oder anderen bugfix nachschieben, als
> den Markt ganz dicht machen.

Auf jeden Fall.

> Ich kann auch von mir sprechen: ohne X hätte ich jetzt keinen Apfel
> (mehr).

Und ich hätte immer noch keinen, sondern wäre bei ShapeShifter auf dem
Amiga geblieben. :-)

--
| Bye! /// Niels Knoop /// e-mail:
ni...@rbg.informatik.tu-darmstadt.de |
--

Andreas Monitzer

unread,
Nov 17, 2001, 12:15:32 PM11/17/01
to
Nils Hott wrote:


Dann versuch mal unter Linux eine Netzwerkkarte zu installieren (ohne
dass ein Treiber vorinstalliert waere). In Mac OS X machst einen
Doppelklick auf den Installer [Rest weiss eh jeder], neustart, rennt. In
Linux musst mal schauen, ob der Kernel das ueberhaupt kann. Dann
brauchst ein Modul, wo mir bis heute (3 Jahre Adminerfahrung) nicht ganz
klar ist, wie man das bekommen soll. Ich hab normalerweise dann einfach
(!) einen neuen Kernel mit integriertem Treiber kompiliert, weil alles
andere nicht funktioniert hat.
Linux ohne der Verwendung des Terminals ist eine Illusion, der sich
nichtmal Linux-Fanatiker hingeben (grad die nicht). Mac OS X ohne
Terminal ist durchaus moeglich und funktioniert tadellos, aus eigener
Erfahrung (ich verwend das Terminal eigentlich nur mehr fuer bc und tar).

Ich hab auch schon diverse Linux-Distributionen (Redhat, SuSE, Corel,
LRP, Debian) installiert. Bis auf LRP waren alle einfach (v.a. Corel),
nur sobald irgendwas nicht 100% hingehaun hat (zB der Netzwerktreiber,
der in einem baugleichen Computer funktioniert hat, wollte einfach nicht
- das war beim Corel) bist aufgeschmissen. Ohne Hilfe von einem Experten
kann so ein System nicht installiert und administriert werden.
Fuer DAUs, denen wer alles herrichtet (automatischer Start von X11,
StarOffice automatisch starten beim Login) koennte es funktionieren,
davon hab ich auch schon gehoert. Nur fuer jemanden, der auf sich allein
gestellt ist ist es sinnlos.

andy

Tom Braeuer

unread,
Nov 17, 2001, 12:48:51 PM11/17/01
to
Daniel Krebs <el.k...@de-soc-mac.de> wrote:

> Aber keine Angst, Dein Vaio wird schon noch abschmieren :->
Ich arbeite dran, dann ist die Welt auch wieder in Ordnung ;-).
Rudi erfreut sich übrigens bester Gesundheit.
--
Gruß Tom

ben gurion

unread,
Nov 17, 2001, 1:13:27 PM11/17/01
to
Tibor Pausz <pa...@stud.uni-frankfurt.de> wrote:

> Ich orakle mal, daß viele der Umfälle jetzt schon auf Softwarefehler
> zurückzuführen sind.

In der Tat. Jedesmal, wenn mein scheiß Blaupunkt CD-Spieler mal
plötzlich wieder nicht weiß bei welchem Stück er ist, oder ob überhaupt
ne CD drinsteckt, bemerke ich im Augenwinkel starke Ausweichbewegungen
des Gegenverkehrs.. ;))

--
gruß...
ben

Konrad Scheller

unread,
Nov 17, 2001, 1:31:47 PM11/17/01
to
Hallo Tibor,

Tibor Pausz <pa...@stud.uni-frankfurt.de> wrote:

> Es erfordert einen enormen Aufwand Software
> zu schreiben, die für kritische Systeme geeignet ist.

Ich habe nicht die geringste Vorstellung davon, wie man sowas macht.
Kannst Du da drüber etwas mehr erzählen?


Konni, der selten fehlerfreie Programme schreibt.

Clemens Beier

unread,
Nov 17, 2001, 1:37:38 PM11/17/01
to
Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:

> Das Dock hat einen riesengroßen Nachteil: Wenn ich unter 9 gebootet
> habe, landet meine Maus unten mittig immer im Leeren. Damit will ich
> sagen: Ich finde das Umschalten per Dock (abgesehen von einem
> brauchbaren Tastaturumschalter) schöner als über das Finder-Menü und
> ich habe mich bereits sehr daran gewöhnt.

Seit eh' und jeh' habe ich unter '9' den 'Process Manager' in meinem
Strip. Per Drag 'n Drop habe ich da sofort Zugriff auf die offenen
Programme. Links ist von oben nach unten Drag Thing mit 11 "Reitern"
angeordnet (das läßt sich auch unter 'X' gut machen), bleibt rechts
oben das Menu mit den offenen Programmen, als "Sichtkontrolle". Diese
Dinge hatte ich recht schnell und einfach auch unter 'X' hinbekommen -
für Dich heißt es eher in '9' o.g. Kontrolleistenmodul zu installieren.
Ich schicke es Dir gerne per PM.

Kurz vor dem "Ende" hatte ich es auch so eingerichtet, daß ich
Alias-Ordner in das Dock plaziert habe. So konnte ich per rechter
Maustaste durch die Hierarchie der Ordner hangeln, denn ein einfacher
Ordner 'Applications' ist doch ein wenig unübersichtlich. Seit einiger
Zeit habe ich diesen noch untergeordnet in 'Audio', 'DTP', 'Office',
etc.
Die Alias-Sache habe ich unter '9' mittels Finderpop im Menu, wenn ich
in eine "leere" Stelle mit der rechten Maustaste klicke.

'FinderPop' sollte es sowieso für 'X' geben solange diese
"Dateizuordnung" nicht vollständig funktioniert.


ClemiSan


--
<http://www.mac-recording.de>
MiniFAQ zur Soundbearbeitung am Macintosh

PGP-ID: 0x78F5E034 <http://www.clemisan.de/pgp.asc>

Clemens Beier

unread,
Nov 17, 2001, 1:37:39 PM11/17/01
to
Aleksander Jensko <al...@mac.com> wrote:

> Michael Herbst <ventora...@gmx.de> wrote:
>
> > Schon einmal die Sprachsteuerung ausprobiert? 'Tell me a joke'. Macht
> > richtig Spaß und lässt Lust auf mehr Programme aufkommen, die sowas
> > unterstützen.
>
> Michael, Du meinst doch nicht im Ernst, daß eine sauber funktionierende
> Sprachsteuerung erst jetzt kommt, als die neuen Macs sowieso keinen
> Sound-Eingang mehr haben?
>
> (Letzteres will ich auch partout nicht verstehen. Hat Apple eine
> Abmachung mit MOTU, Roland und Emagic oder warum haben die sowas
> Rudimentäres wegkastriert?)

Die Idee ist wohl auch, "weg vom analogen". Alles wird digital
übertragen, möglichst über Firewire. Da kann der Mac seinen Vorteil
ausspielen.
Mikros dürften ja noch eingebaut sein, oder? Beim Pismo zumindest, das
hat aber auch noch einen Soundeingang ;-).

Michael Himsolt

unread,
Nov 17, 2001, 1:58:29 PM11/17/01
to
Konrad Scheller <ein_...@gmx.de> wrote:

> Tibor Pausz <pa...@stud.uni-frankfurt.de> wrote:
>
> > Es erfordert einen enormen Aufwand Software
> > zu schreiben, die für kritische Systeme geeignet ist.

> Ich habe nicht die geringste Vorstellung davon, wie man sowas macht.
> Kannst Du da drüber etwas mehr erzählen?

Bei Ada macht man zum Beispiel diverse Einschränkungen der Sprache. Zum
Beispiel sind Pointer oder dynamische Arrays verboten, und Tasks
(parallele Prozesse) dürfen sich nur auf bestimmte Weisen verhalten.
Dann sind viele Fehlerquellen schon mal ausgeschaltet.

Speziell für Ada gibt es diverse Tools, mit denen kontrollieren kann, ob
ein Programm sich an diese Einschränkungen hält. Manche testen sogar auf
unidentifizierte Variablen oder Überschreiten von Arraygrenzen.

Ich kenne ein Tool, Spark, das ein Ada Programm gegen eine Spezifikation
checken kann (wer mit dem Begriff was anfangen kann: grob gesagt sind
das Assertions, Hoare Kalkül). Allerdings ist das dann eine Heidenarbeit
und nicht sehr angenehm zu verwenden.

Wichtig ist natürlich auch viel Dokumentation, Testen und Reviews.

Michael

--
<http://www.himsolt.de/michael/index.html>

ben gurion

unread,
Nov 17, 2001, 2:03:11 PM11/17/01
to
Nils Crefeld <nilsc...@web.de> wrote:

> Wenn dir bei 140 auf der Autobahn einfach der Wagen ausgeht,

Hast du hoffentlich noch 5l Wagen im Kanister dabei.. ;)


> (...) dann siehst du aber ganz schön alt aus mit 'ner Servolenkung und
> Bremskraftverstärker.

Warum trittst du die Kupplung? Im übrigen wird dir auch dann noch i.d.R.
ne "verstärkte" Bremsung bis zum Halt möglich sein.. der Unterdruck is
ja nich auf einen Schlag weg.. und darüber hinaus funktionieren Lenkung
und Bremse ja nachwievor, nur nicht mehr so leicht.. ;)

--
gruß...
ben

Rainer Udelhoven

unread,
Nov 17, 2001, 3:21:21 PM11/17/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> 'FinderPop' sollte es sowieso für 'X' geben solange diese
> "Dateizuordnung" nicht vollständig funktioniert.

Wir sollten vielleicht für ein GROSSES Fass Bier sammeln und es Torlough
schicken;-))

Rainer

Aleksander Jensko

unread,
Nov 17, 2001, 6:09:36 PM11/17/01
to
Rainer Udelhoven <R.Ude...@t-online.de> wrote:

> Mit dem Lenkrad dagegen
> kannst du die Lenkung starr halten, da beide Hände gegeneinander drücken
> können. Am Joystick geht das nicht, da der Lenkimpuls direkt übertragen
> wird und nicht mittels der Drehbewegung. Und die Schubkontrole per
> Gaspedal ist separat, so dass du nicht versehentlich beschleunigst,
> während du gegenlenkst.

Du hättest meine Fahrstunden vor 6 Jahren sehen sollen. Dies würde
sicherlich Deine solid untermauerte Meinung etwas erschüttern... ;-)

gruß
aljen
--
p h o t o s u r r e a l i s t s i t e:
http://www.aljen.de - tradigital art & photo

"Ich bin dafür. Ja sogar dagegen" [Lech Walesa]

Aleksander Jensko

unread,
Nov 17, 2001, 6:09:36 PM11/17/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> Die Idee ist wohl auch, "weg vom analogen". Alles wird digital
> übertragen, möglichst über Firewire. Da kann der Mac seinen Vorteil
> ausspielen.

Das tut er ja bereits, will ich den (plausiblen) Erfahrungsberichten mit
dem Firewire-Audiointerface MotU 828 Glauben schenken. Zum gelentlichen
Anschließen eines Tapedecks o.ä. dürfte das Einhorn-Gerät freilich etwas
überdimensioniert sein ;-)

> Mikros dürften ja noch eingebaut sein, oder? Beim Pismo zumindest, das
> hat aber auch noch einen Soundeingang ;-).

Ja, der hat beides onboard, sehr zu meiner Freude. Nur kein SCSI, um
einen geliehenen E-MU füttern zu können. Man(n) kann nicht alles
haben...

Uwe Wunderlich

unread,
Nov 17, 2001, 6:36:06 PM11/17/01
to
Clemens Beier <clem...@de-soc-mac.de> wrote:

> FUCK YOU APPLE, FUCK YOU!!!!!!

Du stellst Dich aber auch an...:-/

--
((( Klobi )))
_____________________________________________________________________
...heute mal mit Mac OS X 10.1.1...:))

Michael Herbst

unread,
Nov 17, 2001, 6:54:04 PM11/17/01
to
Markus Gail <ga...@gmx.de> wrote:

> Der Rechner hob ab, wirbelte Dir einigemale mit einem ohrenbetäubenden
> Heulton um den Kopf, explodierte schließlich mit einem großen Knall und
> rieselte als weiße Asche zu Boden?

:-) Es ging ein Dateidialog auf, in dem ich den Speicherort für die
Bilder auswählen konnte. Es wäre noch möglich gewesen, unterschiedliche
Bildgrößen anzugeben, die Bilder bei Bedarf gleich von der Kamera
runterlöschen zu lassen und, wenn ich mir das nicht eingebildet habe,
ein Website mit den Bildern erstellen zu lassen.

Durch das Einstecken eines Kabels!

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Tschüss, Michael

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