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Warum ist Linux so ein Schrott?

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Markus Meier

unread,
Nov 29, 2006, 8:32:53 AM11/29/06
to
Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht. Seit 15
Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und überall
nach der Installation. Das läuft nicht. dies funktionirt nicht. Das
stürzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann
hat das endlich ein Ende. Man stelle sich eine Welt vor, in der es
kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

Armin Braun

unread,
Nov 29, 2006, 8:37:25 AM11/29/06
to
don't feed the trolls
Message has been deleted

Dirk Sohler

unread,
Nov 29, 2006, 10:29:06 AM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:
> [blubb]

Weil du es mit Windows vergleichst.

Hier ist dein Fisch *zuwerf*


Grüße,
Dirk

--
"Machen Sie sich erstmal unbeliebt, dann werden
Sie auch ernst genommen" - Konrad Adenauer

Matthias Gerds

unread,
Nov 29, 2006, 10:57:05 AM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:

Genau.

MG

--
Asus K8N-E AMD64 3000+ 1GB
SuSE 9.3 Kernel 2.6.11.4-XX.XX-default KDE 3.5.5."release 39.1"
VMachines: Win98SE, WinVista Ultimate RC1

Thomas Mayer

unread,
Nov 29, 2006, 11:32:40 AM11/29/06
to
Markus Meier wrote:

> Ich meine, <snip>

_____
| |_
| | | ',
| | | \ ________ ---- -- - - - - - . .
| | | \ ___ /' `\
| * |_| \ /' /' __ `\ --- -- - - - - . .
| P | \__| /'_/`\ `\_________
| L | / \_/' \ |
| O | \__________/ `\_ ---- -- - - - - -
| N | / \
| K _ | \__________/
| * | | / / \ ___________
| | | / \________/ /'
| | | / \_____________/' ---- -- - - - - -
| | |_,'
|_____|

Edzard Egberts

unread,
Nov 29, 2006, 11:41:21 AM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:

> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht.

Warum sind Normaluser so ein Schrott,

> Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und überall
> nach der Installation. Das läuft nicht. dies funktionirt nicht. Das
> stürzt ab.

Das wird auch so bleiben, bis die Computer intelligenter sind, als die
Normaluser. *Eigentlich* sollte das nicht so schwer sein... :o)

Patrick Kubat

unread,
Nov 29, 2006, 11:44:40 AM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:

--------------------------
/| /| | |
||__|| | Please don't |
/ O O\__ feed |
/ \ the trolls |
/ \ \ |
/ _ \ \ ----------------------
/ |\____\ \ ||
/ | | | |\____/ ||
/ \|_|_|/ | __||
/ / \ |____| ||
/ | | /| | --|
| | |// |____ --|
* _ | |_|_|_| | \-/
*-- _--\ _ \ // |
/ _ \\ _ // | /
* / \_ /- | - | |
* ___ c_c_c_C/ \C_c_c_c____________

Thomas Schneider

unread,
Nov 29, 2006, 12:19:56 PM11/29/06
to
Markus Meier <ma...@nirgends.de> wrote:

> Man stelle sich eine Welt vor, in der es
> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

Pinguine leben im Kalten, sie frieren die
Windows-Hölle einfach zu. Gewaltlos.

Tom M.

unread,
Nov 29, 2006, 12:44:33 PM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:

Dann machst wohl Du etwas falsch, nicht die Software!

Ich habe nun seit gut 2 Jahren verschiedene Linux-Distributionen und
Versionen probiert, nebenbei nutze ich auch MS Windows XP HE SP2.
Lange Zeit war ich auch mit vielen Dingen bei Linux nicht zufrieden und
fand WindowsXP besser. Nun aber habe ich Ubuntu Linux 6.06 entdeckt, mit
der Gnome-Oberfläche. Dieses ist tatsächlich im Stande mich zu
begeistern und hat erreicht, daß ich mich immer mehr von Windows abwende
und immer mehr mit Linux mache.

Du kannst nicht erwarten, daß Dir jemand ein Betriebssystem auf exakt
Deine Ansprüche zurechtschneidert, oder Du mußt entsprechend viel dafür
bezahlen, ein Bischen Eigeninitiative, und sei es nur bei der
Konfiguration, muß man schon aufbringen, aber nach meiner Erfahrung
lohnt es sich.

--
Gruß, Tom

ACHTUNG! Bitte _keine_ eMails senden, da diese alle automatisch und
damit ungelesen gelöscht werden!

Patrick

unread,
Nov 29, 2006, 12:46:14 PM11/29/06
to
Markus Meier schrieb:
> Ich meine, kaum jemand von Windowsuser kommt damit zurecht.

Hier sitzt das Problem vor dem Bildschirm.


Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und überall
> nach der Installation.

Linux wird Dir auch nach einer Installation bei Deinen Problemen nicht
helfen können. Am besten Du versuchst mal einen neuen Weg. Wie wäre es
z. Bsp. mit einem Psychiater?

Benedikt Gievert

unread,
Nov 29, 2006, 1:03:17 PM11/29/06
to
Am Wed, 29 Nov 2006 13:32:53 GMT
schrieb ma...@nirgends.de (Markus Meier):

uups
jetzt hast Du Mein WELTBILD KAPUTT GEMACHT!!!
Aber bald gibbet ja (Hastala)Vista

--

»Tabakrauch ist das einzige Element ..., das Männern erlaubt,
schweigend und ohne Verlegenheit beisammen zu sitzen, und wo sich kein
Mann genötigt sieht, auch nur eine Wort mehr zu sprechen, als er
tatsächlich und wahrhaft zu sagen hat.«

(Friedrich Wilhelm I.)

Kai-Martin Knaak

unread,
Nov 29, 2006, 2:50:04 PM11/29/06
to
On Wed, 29 Nov 2006 18:46:14 +0100, Patrick wrote:

> Am besten Du versuchst mal einen neuen Weg. Wie wäre es
> z. Bsp. mit einem Psychiater?

Das wäre wahrscheinlich übertrieben. Wer einen Psychater braucht, dürfte
selbst zu Troll-Postings nicht mehr in der Lage sein. Aber ein Psychologe
könnte bei seinen Kommunikationsproblemen helfen.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog

Andreas Wiese

unread,
Nov 29, 2006, 3:34:14 PM11/29/06
to
Thomas Schneider dixit:

Es soll ja Kulturkreise geben, in denen das Äquivalent zur Hölle kalt
ist. Finde ich eigentlich sehr nachvollziehbar.

HAND & LG -- aw
np: Element Of Crime (Weißes Papier) -- 07. Sperr mich ein
--
`fortune ~/.signatures`

Oliver B. Warzecha

unread,
Nov 29, 2006, 4:06:21 PM11/29/06
to
*Lach* Ein Troll! Unglaublich! *Fisch hinwerf*
<>< -__=

Markus Meier <ma...@nirgends.de> wrote:
> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht. Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und ?berall
> nach der Installation. Das l?uft nicht. dies funktionirt nicht. Das
> st?rzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann

> hat das endlich ein Ende. Man stelle sich eine Welt vor, in der es
> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste H?lle!

Och, die Zeit vor Win95 war ganz nett... (Oder lief DOS/Win 3.x etwa toll?)

Und aus einem Paralleluniversum kommt er auch noch...

OBW

Marcel Müller

unread,
Nov 30, 2006, 4:30:40 AM11/30/06
to
Kürzlich gab "Oliver B. Warzecha" <o...@amarok.ping.de> von sich:

>> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht. Seit 15
>> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und ?berall
>> nach der Installation. Das l?uft nicht. dies funktionirt nicht. Das
>> st?rzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann
>> hat das endlich ein Ende. Man stelle sich eine Welt vor, in der es
>> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste H?lle!

Ich schließe mich mal einigen der Vorredner hier an: Ich nutze Linux
zwar (privat) auch noch recht unregelmäßig, habe mich aber recht gut
damit arrangiert. klar, Probleme gibt es auch unter Linux, aber dafür
gibt es
- umfangreiche mitgelieferte MANs
- gutgeschriebene Handbücher, Howto's und FAQs
- ein durchdachtes Rechtemanagement
. so ziemlich alles, was man brauchen könnte mindestens zum
Nachinstallieren
- für Macher so gut wie alles auch als Sourcecode
- bei anderen Dingen z.B. diese NG zum Nachfragen

Bei Windows gibt es dagegen standardmäßig:
- ein absolut DAU-fähiges* OS
- Support gegen Geld
- ein Design und eine Struktur, die es _allen_ rechtmachen will
- lustige "Assistenten", die einem Ratschläge geben, nach denen man nie
gefragt hat
- so gut wie alles was man nie braucht als Gratisdreingabe und alles,
was man brauchen könnte, zum Zusammensuchen aus den hintersten Winkeln
des Internet
- für Macher wie auch für Laien die lustigen Fehlermeldungen, bei denen
man bei Bedarf gern im Internet nachschauen kann, was sie denn wohl
bedeuten mögen, um dann festzustellen, daß es genauso kryptisch ist wie
am Anfang
- ...

* nicht in dem Sinne, daß man es als DAU einwandfrei handhaben könnte,
sondern als DAU einfach anschalten und nutzen kann, bis man es
verwurstet hat

In einigen Punkten vielleicht ein bißchen übertrieben, aber man kann
eben IMO für keine Seite nur Vor- oder Nachteile nennen.

Und wenn viele verschiedene Distris für Dich ein Problem sind, hilft Dir
vielleicht eine kleine Übertragung des Ganzen auf andere Felder, damit
es Dir nachvollziehbarer erscheint:
- es gibt nur EINE Art von Auto, die für alle sein und allen Ansrpüchen
genügen soll
- es gibt nur EINE Art von Fernseher, dessen Funktions- und
Leistungsumfang allen gerecht werden soll
- es gibt nur EINE Art von Computer, die für alle Einsatzgebiete taugen
soll
- endlos viele Beispiele mehr

>Och, die Zeit vor Win95 war ganz nett... (Oder lief DOS/Win 3.x etwa toll?)

Hm, unter DOS / DoS mußte man wenigstens auch als MS-User ein paar
Befehle beherrschen, um mit dem System arbeiten zu können ;-) Ich kann
mich noch dunkel daran erinnern, daß ich z.B. damals noch Modembefehle
und Ähnliches auswendig eintippen konnte. Und wenn ich mir völlig OT mal
eine Freundin anschaue, die Informatik studiert, aber noch nichtmal
selbständig über cmd arbeiten kann, das weiß ich, daß es gut ist, daß es
noch Menschen gibt, die das können.

>Und aus einem Paralleluniversum kommt er auch noch...

Nein, er kommt von nirgends. Vielleicht eine Singularität?

just my 2cents so weit.
--
Gruß,
Marcel

Dirk Weber

unread,
Nov 30, 2006, 6:22:00 AM11/30/06
to
Am Donnerstag, dem 30.11.06, schrieb o...@amarok.ping.de in J9IFy...@amarok.ping.de:

> *Lach* Ein Troll! Unglaublich! *Fisch hinwerf*
<>> < -__=

Oh!
Ein Troll, ein Troll - wie toll ;-)

> Och, die Zeit vor Win95 war ganz nett... (Oder lief DOS/Win 3.x
> etwa toll?)

Papperlapapp.

DOS pur, das war das Wahre. Unser 286/12 (nein, das war nicht ein
Rechner mit 12 GHz, das war einer mit 12 Megahertz, sowas gab es mal
in der Vor-Pentium-Zeit, also kurz nach der Jungsteinzeit) mit 1 MB
RAM (ein ganzes MByte, nicht bloß 684 KByte, der Aufpreis waren fast
50 EUR), der lief anfangs unter DOS 4.0.

Aber nach einiger Zeit war der schon flügge. Da hatten wir ihm nämlich
ein Modem spendiert (ein richtiges Asia-noname-Modem, gekauft auf der
CeBit), das konnte 2400 Bit/Sekunde. Das war toll.

Immerhin, Textverarbeitung ging schon sehr gut damit, ich habe zig
Bewerbungen damit verfasst und ausgedruckt. Mir tun noch heute die
Ohren weh von dem Drucker (Star LC-20, für den, dens interessiert).

Es gab da schon zahlreiche Programme, mit denen man richtig was
anfangen konnte. Eines davon nutze ich heute noch, na ja, seinen
Nachfolger. Dieses Posting wird mittels OpenXP verfasst, das ist der
open source Nachfolger von CrossPoint (auch als XPoint oder XP
bezeichnet), mit dem sich Peter Mandrella damals wirklich verdient
gemacht hat. Neben dem DOS und dem damals noch nicht frei erhältlichen
Z-Protokoll (das hat der Peter erst für CrossPoint erstellt, als ich
es schon ewinige Zeit gekauft hatte) so ziemlich die einzige Löhnware,
die ich für diese Kiste gekauft habe (außer noch StarWriter, StarBase
und StarDraw - die aber aus der Grabbelkiste; übrigens echte Vorläufer
von OpenOffice, welche die damals erstellten Dateien immer noch lesen
kann).

Bei diesen Kisten konntest Du noch die Bits manuell zu Bytes
zusammendengeln.

Batchdateien konnte ich damals blind erstellen, davon profitiere ich
noch heute auf der Kommandozeile. ;-)

Und keine blauen Bildschirme, never (logo, war ja auch nur eine s/w-
Grafik, später dann immerhin eine VGA-Graustufengrafik).

Nur nicht sinnvoll vernetzbar, Linux ging auch erst ab einem 386er,
deshalb habe ich die Kiste dann so um 1998 verschrottet.

Dagegen war Win 98 nur ein müder Abklatsch.


> Und aus einem Paralleluniversum kommt er auch noch...

Klar, woher auch sonst? Vielleicht Düsseldorf?

Und wech,

Gruß aus Arft,

Dirk Weber


--
Interesse an einer linken Mailingliste?
Interested in a left wing mailing list?
dirk-...@web.de

John Pohl

unread,
Nov 30, 2006, 7:47:16 AM11/30/06
to
Oliver B. Warzecha schrieb:

> Och, die Zeit vor Win95 war ganz nett... (Oder lief DOS/Win 3.x etwa toll?)

Hey hey, ich spüre Deinen Sarkasmus. Aber bitte mache den 68000 im Atari
oder (bll bll bll) Amiga nicht schlecht. Der OP hat einfach was
verpasst. Sein Problem.

(Mift, Trollfood)
Gruß, John
--
/"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN
\ / AGAINST HTML IN E-MAIL AND NEWS
x
/ \ .--...-..--..-.-.----..-

joe berg

unread,
Nov 30, 2006, 10:22:52 AM11/30/06
to
Dirk Weber wrote:

> der Aufpreis waren fast
> 50 EUR

Da gabs doch noch gar keine EURO, oder?

jb

Oliver B. Warzecha

unread,
Nov 30, 2006, 7:07:07 PM11/30/06
to
John Pohl <juse...@jopohl.de> wrote:
> Oliver B. Warzecha schrieb:
>> Och, die Zeit vor Win95 war ganz nett... (Oder lief DOS/Win 3.x etwa toll?)
>
> Hey hey, ich spüre Deinen Sarkasmus. Aber bitte mache den 68000 im Atari
> oder (bll bll bll) Amiga nicht schlecht. Der OP hat einfach was
> verpasst. Sein Problem.

Hey, wie käme ich dazu? Habe doch selber hier noch einen Amiga mit
68040-Karte stehen. ;-)

Nichtsdestotrotz bezog sich obige Aussage darauf, daß ich damals auf
Linux X11 über Netz gemacht habe, *bevor* es auch nur Win95 gab.
Hat mich damals tief beeindruckt. (und wenn ich an die 170 MB-Platte denke,
auf der X11 *und* TeX draufgequetscht waren...) Jedenfalls war Win 3.x
im Vergleich dazu lächerlich...

Ich frage mich nur, was der Troll damit erreichen wollte. Als
Flamebait war das mehr als schwach. ;-)

OBW

Andreas Wiese

unread,
Nov 30, 2006, 7:50:44 PM11/30/06
to
Oliver B. Warzecha dixit:
[snip... Win3.11 vs. Linux/X11]

> Ich frage mich nur, was der Troll damit erreichen wollte. Als
> Flamebait war das mehr als schwach. ;-)

Naja, wenn man mal anguckt, mit wie wenig Traffic er wieviel erzeugt
hat... Ich frag mich ehrlich, was in einigen Leuten vorgeht, auf
irgendwelche Trollpostings mit massenweise doppelt so viel ASCII-Art zu
antworten.

*kopfschüttel*

[F'up2p]

HAND & LG -- aw

np: Element Of Crime (Romantik) -- 03. Seit der Himmel
--
Unnützes Wissen: 200 skurile Fakten, die du nie mehr vergißt (»neon«, 08/05):
116. Die größte bislang gefundene Primzahl lautet 2 hoch 25.964.951 minus 1.
Sie hat mehr als 7,8 Millionen Stellen.

Dirk Weber

unread,
Nov 30, 2006, 2:36:00 PM11/30/06
to
Am Donnerstag, dem 30.11.06, schrieb josep...@gmx.de in ekmt07$7od$3...@news1.ewetel.de:

> Da gabs doch noch gar keine EURO, oder?

Nein, noch nicht mal den Gedanken daran. Aber jetzt haben wir ihn.

Hans-J. Ude

unread,
Dec 1, 2006, 2:58:02 AM12/1/06
to
On 30 Nov 2006 19:36:00 +0000, dirk-...@web.de (Dirk Weber) wrote:

>Am Donnerstag, dem 30.11.06, schrieb josep...@gmx.de in ekmt07$7od$3...@news1.ewetel.de:
>> Da gabs doch noch gar keine EURO, oder?
>
>Nein, noch nicht mal den Gedanken daran. Aber jetzt haben wir ihn.

Glaubst du wirklich?

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Euro :
"1970 wurde erstmals die Idee einer europäischen Währungsunion
konkretisiert"

Das war 4-5 vor Einführung des 8080 oder 6502.

Hajü

Juergen Ilse

unread,
Dec 1, 2006, 3:11:43 AM12/1/06
to
Hallo,

Markus Meier <ma...@nirgends.de> wrote:
> Man stelle sich eine Welt vor, in der es kein Windows gibt,

Herrliche Vorstellung.

> nur Linux.

Och noe, ich wuerde nur wegen Linux nicht auf andere Systeme wie z.B.
Suns "Solaris" verzichten wollen ...

> Die reinste Hölle!

Die erlebe ich im Zusammenhang mit dem Zeug aus Redmond regelmaessig.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Dirk Weber

unread,
Dec 1, 2006, 3:21:00 AM12/1/06
to
Am Freitag, dem 01.12.06, schrieb aw-u...@instandbesetzt.net in eknu94$ma4$1...@worf.visyn.net:

> Naja, wenn man mal anguckt, mit wie wenig Traffic er wieviel
> erzeugt hat... Ich frag mich ehrlich, was in einigen Leuten
> vorgeht, auf irgendwelche Trollpostings mit massenweise doppelt so
> viel ASCII-Art zu antworten.

1. Fordere niemals nicht in einer Newsgruppe PM-Antworten an, von mir
bekommst Du die nämlich normalerweise nicht. Hic Rhodos, hic saltas,
sagten schon die alten Römer, als ob sie das Medium Newsgruppen schon
gekannt hätten.

2. Ich finde das mit dem Antwortverhaloten eigentlich ganz gut. Die
Anfrage eines Trolls mit Beweisen der eigenen (oder auch fremder)
Kreativität zu beantworten, das hat doch etwas.

Stefan Sprungk

unread,
Dec 1, 2006, 4:12:20 AM12/1/06
to
++ I FEED A TROLL ++

Markus Meier schrieb:


> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht.

Das tut mir leid für Dich. Bist Du sicher das Du ein Normaluser bist?

> Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert.

Was für ein relativer Begriff. Gebessert, in Bezug worauf?

> Probleme ohne ende und überall
> nach der Installation. Das läuft nicht. dies funktionirt nicht. Das
> stürzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann
> hat das endlich ein Ende.

Ich kann Dich verstehen. Vor etwa vierzig Jahren habe ich ähnlich
trotzig reagiert, wenn ich mit etwas nicht klar gekommen bin.

> Man stelle sich eine Welt vor, in der es
> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

Zum Glück gibt es ja Microsoft für "Normaluser" wie Dich.

MFG Stefan

Karl-Heinz Kekeisen

unread,
Dec 1, 2006, 4:53:49 AM12/1/06
to
Tag Hans J.,

Am Fri, 01 Dec 2006 08:58:02 +0100 schrieb Hans-J.Ude:

> On 30 Nov 2006 19:36:00 +0000, dirk-...@web.de (Dirk Weber) wrote:
>

>>Am Donnerstag, dem 30.11.06, schrieb josep...@gmx.de:


>>> Da gabs doch noch gar keine EURO, oder?
>>
>>Nein, noch nicht mal den Gedanken daran. Aber jetzt haben wir ihn.
>
> Glaubst du wirklich?
>
> Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Euro :
> "1970 wurde erstmals die Idee einer europäischen Währungsunion
> konkretisiert"

Und die Umrechnungseinheit (mehr war der "Euro" damals nicht) hieß
ECU (sprich Eküh). Ich weiß das, weil ich's noch selbst erlebt habe :-)
(am TV).

>
> Das war 4-5 vor Einführung des 8080 oder 6502.

cu Karl-Heinz

Marco Göbel

unread,
Dec 1, 2006, 5:19:10 AM12/1/06
to
Markus Meier wrote:

> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht. Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und überall


> nach der Installation. Das läuft nicht. dies funktionirt nicht. Das
> stürzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann

> hat das endlich ein Ende. Man stelle sich eine Welt vor, in der es


> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

*lol* Warum Linux Schrott ist ? ganz einfach: Weil du ein DAU bist ;-)

Mal abgesehen von den ganzen Markennamen: Mir ist das schnuppe was
ein "Normaluser" (sofern es ihn gibt) nutzt !

Das der Normaluser mit Linux teilweise nicht klar kommt ist mir bekannt aus
dem eigenen Dunstkreis. Dem Normaluser wird ja immer suggeriert das ein
Computer bzw.OS so einfach wie ein Taschenrechner zu bedienen ist. Das ist
es nun mal nicht !

Die Windows-Kenntnisse die sich der Normaluser unter Windows angeeignet hat,
hat er im Laufe der Jahre "erlernt". Eine tieferes
Wissen hat der Normaluser gar nicht, auch wenn er meint es zu haben.
Ich spreche hier auch die "privaten Admins" an, die angerufen werden wenn
mal wieder ein Windows streikt. Letztlich rufen Freunde und Bekannte
sowieso immer bei mir an, nachdem sich schon drei dieser "Admins" probiert
haben.

Der Normaluser ist in der Regel kaum in der Lage überhaupt zu begreifen was
er da macht, wenn er sagt, er will ein neues Betriebssystem
haben/testen ...

Klar muss ich Verkehrsregeln erlernen und diese in einen Kontext bringen,
wenn ich Autofahren will. Aber ich muss nicht wissen wie ein Auto
funktioniert ... dafür gibt es die Werkstatt.

Leider stelle ich fest (und das auch bei professionellen Admins aus der
M$-Welt) das zwar noch Verkehrszeichen gelernt werden .... aber die logisch
in einen Kontext zu bringen,klappt dann nicht so richtig ..

Am Ende ist die Aussage: "Linux ist doof" nur eine einfache Abwehr des
Normalusers, damit niemand merkt das er es nicht verstanden hat ...

JaJa .. es ist schon eine herrliche, wundersame und brutale Welt ..

Gruß
Marco

Georg Kottrup

unread,
Dec 1, 2006, 6:51:12 AM12/1/06
to
dirk-...@web.de (Dirk Weber) schrieb:

> Hic Rhodos, hic saltas

Hic Rhodos, hic salta (ohne 's' am Ende)
"Hier ist Rhodos, hier springe!" war die Aufforderung
an ein Großmaul, der behauptet hatte, auf der Insel Rhodos
einen irre weiten Sprung gemacht zu haben - was aber stark
bezweifelt wurde und darum an Ort und Stelle bewiesen werden
sollte.

Ciao, Georg

Ottmar Ohlemacher

unread,
Dec 1, 2006, 3:10:17 PM12/1/06
to
On Fri, 01 Dec 2006 10:12:20 +0100, Stefan Sprungk
<stefan....@arcor.de> wrote:

>++ I FEED A TROLL ++
>

>


>> Man stelle sich eine Welt vor, in der es
>> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!
>
>Zum Glück gibt es ja Microsoft für "Normaluser" wie Dich.
>

Meinstest du jetzt einen Normal-User, einen Norma-Luser oder hast du
einfach ein L vergessen und meintest doch einen Normal-Luser?

Gunter Kühne

unread,
Dec 1, 2006, 3:45:14 PM12/1/06
to
Markus Meier wrote:

> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht. Seit 15
> Jahren hat sich dabei nichts gebessert. Probleme ohne ende und überall
> nach der Installation. Das läuft nicht. dies funktionirt nicht. Das
> stürzt ab. Immer neue Distributionen. Immer dieselben Probleme. Wann

> hat das endlich ein Ende. Man stelle sich eine Welt vor, in der es


> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

Ich bin vor kurzem 50 ,geworden habe niee Informatik studiert und benutze
seit meheren Jahren Linux.
Welche Probleme Meinst du !!
Ich hatte welche am Anfang weil ich das System noch nicht richtig verstanden
habe.
Aber jetzt wird das mitgelieferte Windows kaum noch benutzt.
(nur noch ab und an zum spielen,aber ich spiele selten.)
Es läuft alles vom Scanner bis zum Drucker über Kamera.

Aber vielleicht bin ich kein Normaluser, ich kann Lesen. Ist warscheinlich
nicht mehr Mode.
Gunter

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 1, 2006, 4:44:11 PM12/1/06
to
Stefan Sprungk wrote on 01. December 2006:
>
> ++ I FEED A TROLL ++

I can see that.

> Markus Meier schrieb:
>> Ich meine, kaum jemand von Normaluser kommt damit zurecht.
>
> Das tut mir leid für Dich. Bist Du sicher das Du ein Normaluser bist?

Ja, wie die Mehrzahl der anderen Windows User, Malware verteilend, auf
dass Spammer den Rechner übernehmen und und anderen auch mit Spam
eindecken.

F'up2 poster.
--
Andreas
PGP Key available on public key servers
Mailfilter rules http://www.tombstones.org.uk/~ankman/filterrules.html

Hauke J. Zuehl

unread,
Dec 1, 2006, 5:25:02 PM12/1/06
to
...muss auch mal Troll fuettern (geht schliesslich auf Weihnachten zu, da ist
gebratener Troll mit Fuellung eine Delikatesse!)

Markus Meier wrote:

> Man stelle sich eine Welt vor, in der es
> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

Besser warm und mit Linux, als kalt und mit offenem Fenster!

Gruss,
Hauke
--
Diktatur Deutschland:
http://de.wikipedia.org/wiki/Überwachungsstaat

Bogdan

unread,
Dec 2, 2006, 6:23:50 AM12/2/06
to
Dirk Weber wrote:

> die ich für diese Kiste gekauft habe (außer noch StarWriter, StarBase
> und StarDraw - die aber aus der Grabbelkiste; übrigens echte Vorläufer
> von OpenOffice, welche die damals erstellten Dateien immer noch lesen
> kann).

- AmiPro 3.0, 3.1 und Lotus 1.2.3 dazu...

Klaus von der Heyde

unread,
Dec 2, 2006, 1:50:25 PM12/2/06
to
Marco Göbel wrote:

> Das der Normaluser mit Linux teilweise nicht klar kommt ist mir bekannt aus
> dem eigenen Dunstkreis. Dem Normaluser wird ja immer suggeriert das ein
> Computer bzw.OS so einfach wie ein Taschenrechner zu bedienen ist. Das ist
> es nun mal nicht !

Dann stellt sich mal wieder die Frage: »Warum eigentlich nicht?«
Die Normaluser erwarten das jedenfalls, und es trifft immer öfter auf
Unverständnis, dass es nicht so ist.

Klaus

Juergen Ilse

unread,
Dec 2, 2006, 3:36:13 PM12/2/06
to
Hallo,

Hans-J. Ude <ne...@hajue-ude.de> wrote:
> On 30 Nov 2006 19:36:00 +0000, dirk-...@web.de (Dirk Weber) wrote:
>>Am Donnerstag, dem 30.11.06, schrieb josep...@gmx.de in ekmt07$7od$3...@news1.ewetel.de:
>>> Da gabs doch noch gar keine EURO, oder?
>>Nein, noch nicht mal den Gedanken daran. Aber jetzt haben wir ihn.
> Glaubst du wirklich?

Ja.

> Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Euro :
> "1970 wurde erstmals die Idee einer europäischen Währungsunion
> konkretisiert"

Richtig, und die Waehrung, die daraus hervorgehen sollte, hiess IIRC
"Ecu" und nicht "Euro" ... Der Euro ist *erheblich* neuer.
;-)

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Dec 2, 2006, 3:38:22 PM12/2/06
to
Hallo,

Karl-Heinz Kekeisen <mail.kh...@arcor.de> wrote:
> Und die Umrechnungseinheit (mehr war der "Euro" damals nicht) hieß
> ECU (sprich Eküh). Ich weiß das, weil ich's noch selbst erlebt habe :-)
> (am TV).

Ach, du hast damals diese "Schweinchen-Sendung" mit Hugo Egon Balder
angeschaut, in der es Betraege in dieser "Waehrung" zu gewinnen gab?

Theodor

unread,
Dec 2, 2006, 12:29:19 PM12/2/06
to
Jetzt muss ich meinen Senf auch einmal dazugeben:

Ich verstehe die Frustration von Markus vollkommen.

Linux ist eine Zicke!

Ich habe nach vielen Jahren Windows auch keine Lust mehr auf Redmond.
Aber nach diversen Installationen verschiedener Linuxdistributionen bin
auch ich ziemlich genervt.

Nichts, aber auch gar nichts funktioniert so, wie sich das ein halbwegs
gesunder Nichtprogrammierer vorstellt.

Statt als Anwender Anwendungen zu benutzen, muss der Anwender sich durch
ein Universum an Informationen quälen, um auch nur ein banales MP3-File
abzuspielen.

Kommandozeilen, Bashs, Terminals ..., mit der Eingabe z.B. von Optionen
mal mit einem -, mal mit (zwei) --, oder die Sache mit dem Punkt vor dem
Slash. Who the fuck denkt sich denn so ein beknackten Mist aus? Im
Vordergrund sollte doch die Benutzung, nicht jahrelanges Lernen stehen,
um ein System vernünftig zu nutzen.

Betriebssysteme dienen doch nur dem Generieren und Verwalten von Daten.
Warum muss ich nach so vielen Jahren der Linux-Entwicklung immer noch
wissen, wie ich dies und jenes erreichen kann? Kennt noch Jemand die
Begriffe Stacks, Himem, subst, etc. (DOS)?

Wenn ich ein Auto benutze, ist es sicherlich nicht störend die
vielfältigen technischen Funktionen von z.B. Bremse und Motor zu kennen.
Aber die Kiste fährt auch ganz hervorragend ohne dieses Wissen.

Liebe Linux - Programmierer, versucht nicht Eure Gedankenwelt 1:1 in
Software zu gießen, sondern nutzt Eure Intelligenz zur Verbesserung der
Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Im Idealfall wird diese
Schnittstelle nicht einmal als solche bemerkt.

Beste Grüße
Theodor


Message has been deleted

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 2, 2006, 11:38:46 PM12/2/06
to
On Sat, 02 Dec 2006 18:29:19 +0100, Theodor wrote:

> Ich habe nach vielen Jahren Windows auch keine Lust mehr auf Redmond.
> Aber nach diversen Installationen verschiedener Linuxdistributionen bin
> auch ich ziemlich genervt.
>
> Nichts, aber auch gar nichts funktioniert so, wie sich das ein halbwegs
> gesunder Nichtprogrammierer vorstellt.

Die Erklärung lieferst Du selbst drei Zeilen weiter oben. Du hast bist in
jahrelanger Gewöhnung auf Windows-Verfahren geprägt. Ich habe die
entgegengesetzte Richtung erlebt und hatte einen spiegelverkehrten
Eindruck.


> Statt als Anwender Anwendungen zu benutzen, muss der Anwender sich durch
> ein Universum an Informationen quälen, um auch nur ein banales MP3-File
> abzuspielen.

Die Aktion

MainMenu --> Sound&Video --> GnomeMusicPlayerClient --> Playlist
und im Datei-Dialog zum gewünschten MP3-File durchklickern

empfinde ich nicht als besonders anspruchsvoll. Bei KDE wird es ähnlich
eingerichtet sein.

In der Shell hilft:
play DEINE_MP3_DATEI.mp3
Auch nicht gerade ein Wunderwerk an Komplexität.


> Kommandozeilen, Bashs, Terminals ..., mit der Eingabe z.B. von Optionen
> mal mit einem -, mal mit (zwei) --, oder die Sache mit dem Punkt vor dem
> Slash.

Wenns Dir nicht gefällt, ignorierst Du es eben. Bei Win hast Du diese
Werkzeuge schließlich auch nicht vermisst. Das man zwangsweise die Shell
benutzen muss, ist dank KDE und Gnome lange vorbei.


> Betriebssysteme dienen doch nur dem Generieren und Verwalten von Daten.

Nein. Dafür sind die Anwendungsprogramme zuständig. Das Betriebssytem
dient dazu, den Anwendungsprogrammen eine Umgebung zur Verfügung zu
stellen, in der sie von der Hardware nur in Sonderfällen etwas wissen
müssen. Du bist ein Opfer der Umdefinition des Begriffssystem durch
die PR-Abteilung einer Firma aus Redmond.


> Warum muss ich nach so vielen Jahren der Linux-Entwicklung immer noch
> wissen, wie ich dies und jenes erreichen kann?

Falsche Distri?
Wunschdenken?
vorgefasste Meinung?
Flame-Bait?


> Kennt noch Jemand die
> Begriffe Stacks, Himem, subst, etc. (DOS)?

Ich nicht. (9 Jahre Linux-Administration, Debian)


> Wenn ich ein Auto benutze, ist es sicherlich nicht störend die
> vielfältigen technischen Funktionen von z.B. Bremse und Motor zu kennen.
> Aber die Kiste fährt auch ganz hervorragend ohne dieses Wissen.

Nimm eine der modernen, "großen" Distributionen. Von Ubuntu über Suse bis
Redhat sind alle voll mit GUIs ausgestattet. Da ist kein mit Insider-Wissen
nötig.


> Liebe Linux - Programmierer, versucht nicht Eure Gedankenwelt 1:1 in
> Software zu gießen,

Missverständnis Nr. 1:
Unter Open Source Lizenz entwickelte Software werden im allgemeinen nicht
entwickelt, um den Rest der Welt zu bekehren.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog

Dirk Weber

unread,
Dec 2, 2006, 5:00:00 AM12/2/06
to
Am Samstag, dem 02.12.06, schrieb bas...@linuxtimes.net in ekq4g1$2md$00$1...@news.t-online.com:

> Ich bin vor kurzem 50 ,geworden habe niee Informatik studiert und
> benutze seit meheren Jahren Linux.

Linux weckt den Opa vorm PC wieder auf
;-)

Dirk Weber, 53

Karl-Heinz Kekeisen

unread,
Dec 3, 2006, 8:36:38 AM12/3/06
to
Tag NG,

Am Sat, 02 Dec 2006 20:38:22 +0000 schrieb Juergen Ilse:

> Hallo,
>
> Karl-Heinz Kekeisen <mail.kh...@arcor.de> wrote:
>> Und die Umrechnungseinheit (mehr war der "Euro" damals nicht) hieß
>> ECU (sprich Eküh). Ich weiß das, weil ich's noch selbst erlebt habe :-)
>> (am TV).
>
> Ach, du hast damals diese "Schweinchen-Sendung" mit Hugo Egon Balder
> angeschaut, in der es Betraege in dieser "Waehrung" zu gewinnen gab?
> ;-)

Natürlich nicht, ich bin tatsächlich doch noch so merkfähig, dass ich
die Erwähnungen des ECU in den Nachrichtensendungen der Siebziger noch
erinnere :-)

Hugo Egon hat mal so eine Sendung gemacht ? Oder anders gefragt gab es
einen Hugo Egon vor Tutti Frutti?

cu Karl-Heinz

Markus Becker

unread,
Dec 3, 2006, 10:22:51 AM12/3/06
to
Karl-Heinz Kekeisen wrote:

> Hugo Egon hat mal so eine Sendung gemacht ? Oder anders gefragt gab es
> einen Hugo Egon vor Tutti Frutti?

Mit Schweinchensendung war sicher T.-F. gemeint, und ja, es gab einen
Huge Egon Balder vor Tutti-Frutti.

Er hat Ende der 60er des letzten Jahrtausends als Schlagzeuger die
Band "Birth Control" (z.B. Gamma-Ray) mit gegründet.

Markus

Arnim Sommer

unread,
Dec 3, 2006, 3:02:29 PM12/3/06
to
Theodor schrieb:

> Jetzt muss ich meinen Senf auch einmal dazugeben:
>
Ach wie schön, gleich zwei Trolle auf einmal!
Da kann man natürlich verschiedene Rezepte ausprobieren!

A!S
--
Eins zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel
des Menschen.
-- Johann Christian Friedrich Hölderlin

Matthias Gerds

unread,
Dec 3, 2006, 5:19:17 PM12/3/06
to
Arnim Sommer schrieb:

> Theodor schrieb:
>> Jetzt muss ich meinen Senf auch einmal dazugeben:
>>
> Ach wie schön, gleich zwei Trolle auf einmal!
> Da kann man natürlich verschiedene Rezepte ausprobieren!
>
> A!S

OT: Wirklich schöner Spruch, in Anbetracht dieser ganzen Glaubenskriege
heutzutage.

MG


Dirk Weber

unread,
Dec 4, 2006, 2:23:00 AM12/4/06
to
Am Montag, dem 04.12.06, schrieb bb....@WEGDAMITgmx.net in 3b4844-...@server.linuxfan.de:

> - AmiPro 3.0, 3.1 und Lotus 1.2.3 dazu...

Das waren aber doch schon Windows-Programme, oder?

Gruß aus Arft,

Dirk Weber

--

Theodor

unread,
Dec 3, 2006, 12:17:14 PM12/3/06
to
Kai-Martin Knaak schrieb:

>
> In der Shell hilft:
> play DEINE_MP3_DATEI.mp3
> Auch nicht gerade ein Wunderwerk an Komplexität.
>
>
>> Kommandozeilen, Bashs, Terminals ..., mit der Eingabe z.B. von Optionen
>> mal mit einem -, mal mit (zwei) --, oder die Sache mit dem Punkt vor dem
>> Slash.
>
> Wenns Dir nicht gefällt, ignorierst Du es eben. Bei Win hast Du diese
> Werkzeuge schließlich auch nicht vermisst. Das man zwangsweise die Shell
> benutzen muss, ist dank KDE und Gnome lange vorbei.

Hallo Kai,

ich habe gerade Ubuntu bzw. Kubuntu das dritte (oder war es schon das
vierte) mal installiert. Nach einer gewissen Anzahl an Software (Paket)
-Installationen / -Deinstallationen weigert sich das Teil mit einer
Fehlermeldung ala "Finde das erwartete Dies und Das nicht an der Stelle
xyz" fortzufahren.

Dann gibt es noch Probleme mit einer ATI 350/Radeon 9800 Grafikkarte die
3D Unterstützung zu aktivieren. Bei einer Anleitung die mir Michael
Henke freundlicherweise gab (Lösung ausschließlich auf der
Kommandozeile/Terminal), funktionierte Ubuntu beim ersten Mal sehr gut.
Bei einer späteren Neuinstallation der selben Kubuntu-Distribution
versuchte ich diese Lösung noch einmal. Das Ergebnis war leider nur eine
kryptische Fehlermeldung.

Und wirklich, Ubuntu kennt per default keine MP3-Files. Die dafür
notwendigen Codecs müssen nachinstalliert werden.

Linux ist auf einem guten Weg, aber es wird noch eine ganze Weile dauern
bis es tatsächlich anwenderfreundlich ist.

Beste Grüße
Theodor

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 4, 2006, 10:32:58 AM12/4/06
to
On Sun, 03 Dec 2006 18:17:14 +0100, Theodor wrote:

> ich habe gerade Ubuntu bzw. Kubuntu das dritte (oder war es schon das
> vierte) mal installiert.

Dann machst Du etwas entscheidendes falsch: Neu-Installation zur Lösung
von Problemen ist erfahrungsgemäß nicht zielführend.

Zur mp3-Geschichte: Meinst Du vielleicht mpeg, also Video?
Fehlende Unterstützung per default ist ein Resultat von Lizenzen, die dies
nicht zulassen, nicht von Unvermögen der Software-Ersteller. Der richtige
Addressat für Deine Beschwerden sind daher die Lizenz-Inhabern und den
Ersteller der Audio bzw. Video-Daten, die kein wirklich offenes
Format gewählt haben.

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 3, 2006, 1:47:59 PM12/3/06
to
Hallo Theodor,

Du schriebst am Sat, 02 Dec 2006 18:29:19 +0100:

> Betriebssysteme dienen doch nur dem Generieren und Verwalten von Daten.

Nicht direkt - Betriebssysteme dienen dem Betrieben von Maschinen.
Insbesondere dienen Computer-Betriebssystem dem Betreiben von Computern.

> Warum muss ich nach so vielen Jahren der Linux-Entwicklung immer noch
> wissen, wie ich dies und jenes erreichen kann? Kennt noch Jemand die

_Das_ mußt Du _immer_, bei jedem technischen Gerät, und auch schon ohne
jede Technik.

> Begriffe Stacks, Himem, subst, etc. (DOS)?

Sicher. Sogar noch aktiv.

> Wenn ich ein Auto benutze, ist es sicherlich nicht störend die
> vielfältigen technischen Funktionen von z.B. Bremse und Motor zu kennen.
> Aber die Kiste fährt auch ganz hervorragend ohne dieses Wissen.

Nein, tut sie nicht. Du _mußt_ zwingend wissen, was die Bremse bewirkt und
wie sie einzusetzen ist, was Du dem Motor zumuten kannst und wie Du sicher
um eine Kurve kommst.
Du _mußt_ dafür eine relativ langdauernde Schulung mitmachen, und am Schluß
auch noch nachweisen, daß Du diese Verrichtungen und Einschätzungen
einigermaßen nachvollziehen kannst (_verstanden_ haben erleichtert die
Sache aber doch;)

Die von Dir präsentierte Einstellung, daß es doch möglich sein sollte,
_ohne_ jede technischen (Grund-) Kenntnisse mit hochkomplexen Geräten für
universelle Nutzung umgehen zu können, schlägt sich auch darin nieder, daß
die Verkehrsbedingungen immer miserabler werden. Das wird sich wohl erst
dann wieder ändern, wenn die Autos _ganz_ ohne Bedienung fahren können, so
wie ein Fernseher ganz ohne Bedienung sein Bild anzeigt.

> Liebe Linux - Programmierer, versucht nicht Eure Gedankenwelt 1:1 in
> Software zu gießen, sondern nutzt Eure Intelligenz zur Verbesserung der
> Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Im Idealfall wird diese
> Schnittstelle nicht einmal als solche bemerkt.

Da muß ich allerdings - sogar als eigentlich nicht Linux-Programmierer -
mal kontern:

Liebe Computeranwendungsbenutzer, versucht nicht Eure Gedankenwelt 1:1 von
der Software nachgebaut (und vorgekaut) zu bekommen, sondern nutzt die Euch
verliehene Intelligenz zur Kommunikation mit den Entwicklern, damit die
Euch in der Erstellung der System- und Anwendungsfunktionen entgegenkommen
können.
Und: laßt Euch _nicht_ einfach von den Kaufleuten mit einem "das ist
einfach so" abservieren, wenn Ihr eine gute Idee zu haben meint.
Verbohrt Euch aber auch nicht ganz in eine solche Idee, wenn Ihr gute
Gegenargumente bekommt - auch andere Leute, "sogar" (Software-) Entwickler,
haben manchmal brauchbare Vorstellungen.

;->

----
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Message has been deleted

Juergen Ilse

unread,
Dec 5, 2006, 3:57:40 PM12/5/06
to
Hallo,

Dirk Weber <dirk-...@web.de> wrote:
> Am Montag, dem 04.12.06, schrieb bb....@WEGDAMITgmx.net in 3b4844-...@server.linuxfan.de:
>> - AmiPro 3.0, 3.1 und Lotus 1.2.3 dazu...
> Das waren aber doch schon Windows-Programme, oder?

Zumindest von Lotus 123 gab es auch eine DOS-Version, beide waren IIRC
auch fuer OS/2 verfuegbar.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Dec 5, 2006, 4:09:42 PM12/5/06
to
Hallo,

Stoesst es auch auf Unverstaendnis, dass ein Auto schwerer zu bedienen
ist als ein "Bobby-Car"? Wenn nein, warum nicht? Der Komplexitaetsunter-
schied duerften in beiden Faellen gar nicht so unterschiedlich sein ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Holger Marzen

unread,
Dec 5, 2006, 4:17:59 PM12/5/06
to
* On 05 Dec 2006 20:57:40 GMT, Juergen Ilse wrote:

> Hallo,
>
> Dirk Weber <dirk-...@web.de> wrote:
>> Am Montag, dem 04.12.06, schrieb bb....@WEGDAMITgmx.net in 3b4844-...@server.linuxfan.de:
>>> - AmiPro 3.0, 3.1 und Lotus 1.2.3 dazu...
>> Das waren aber doch schon Windows-Programme, oder?
>
> Zumindest von Lotus 123 gab es auch eine DOS-Version, beide waren IIRC
> auch fuer OS/2 verfuegbar.

Lotus123 gab es auch in einer Version für MVS und 3270-Terminals. War
eine TSO-Anwendung, wenn ich mich recht erinnere.

Juergen Ilse

unread,
Dec 5, 2006, 5:30:24 PM12/5/06
to
Hallo,

Theodor <sehrgu...@compuserve.de> wrote:
> Jetzt muss ich meinen Senf auch einmal dazugeben:

Warum eigentlich?

> Ich verstehe die Frustration von Markus vollkommen.
> Linux ist eine Zicke!

Wirklich? Oder ist es vielleicht nur *anders* als *du* es *erwartest*?

> Ich habe nach vielen Jahren Windows auch keine Lust mehr auf Redmond.
> Aber nach diversen Installationen verschiedener Linuxdistributionen bin
> auch ich ziemlich genervt.

Linux ist *anders* als Windows. Bei einem solchen Umstieg solltest du dich
darauf gefasst machen, dass dir dein "Windows-Wissen" evt. *gar* *nichts*
weiter hilft: Bei Linux bist du wieder ein "Anfaenger", auch wenn du evt.
bei deinen Bekannten als "der hat Ahnung" galtest ...
Das liegt nicht daran, dass Linux so kompliziert ist und auch nicht daran,
dass Windows einfacher waere, sondern nur einfach daran, dass Linux zumin-
dest in einigen (oder auch einigen mehr) Punkten *anders* ist als Windows.

> Nichts, aber auch gar nichts funktioniert so, wie sich das ein halbwegs
> gesunder Nichtprogrammierer vorstellt.

Es funktioniert nicht so, wie *du* es erwartest. Dein Windows-Wissen hilft
dir nicht nur nicht weiter, es steht dir evt. beim erlernen des Umgangs mit
Linux sogar *im* *Weg*. Je eher du das erkennst, desto eher werden deine
Probleme mit dem System langsam nachlassen ...

> Statt als Anwender Anwendungen zu benutzen, muss der Anwender sich durch
> ein Universum an Informationen quälen, um auch nur ein banales MP3-File
> abzuspielen.

Wie saehe dein Vorgehen denn bei Windows aus, wenn noch keine Player-
Software installiert waere und du noch keine Erfahrung mit dem Windows-
system haettest? Wuerdest du dann nicht mindestens genauso auf dem
Schlauch stehen wie jetzt vielleicht bei Linux?

> Kommandozeilen, Bashs, Terminals ..., mit der Eingabe z.B. von Optionen
> mal mit einem -, mal mit (zwei) --, oder die Sache mit dem Punkt vor dem
> Slash.

Soll jetzt mal jemand aufzaehlen, was bei Windows so alles unlogisch
und/oder inkonsistent ist? Die Liste wuerde bestimmt nicht kuerzer
werden als bei Linux (allerdings werden dir die meisten Dinge nicht
mehr auffallen, weil du sie aus Gewohnheit als selbstverstaendlich
ansiehst).

> Who the fuck denkt sich denn so ein beknackten Mist aus?

Gerade was das "./" anbetrifft, ist *eigentlich* das Verhalten bei
Linux erheblich logischer als Windows: Sowohl bei Linux als auch bei
Windows werden vom "Kommando-Interpreter" (bei linux die shell, bei
Windows "cmd.exe") ausfuehrbare Programme in verschiedenen Verzeich-
nissen gesucht. Die Verzeichnisse in denen gesucht wird, werden durch
den Inhalt der Environment-Variable "PATH" angegeben, soweit stimmt
das Verhalten bei linux und Windows auch noch ueberein (sogar ein-
schliesslich des Namens der Environment-Variable). Der *einzige*
Unterschied ist hier erst einmal, dass bei Windows *implizit* (auch
ohne, dass das aktuelle Verzeichnis in der Variablen PATH steht)
*zuerst* im aktuellen Verzeichnis gesucht wird. Warum das aktuelle
Verzeichnis hier eine Sonderrolle einnimmt, obwohl es dafuer eigent-
lich gar keinen Grund gibt, wird *nirgends* erklaert: man ist es
bei Windows nur so gewohnt ...

Bei Linux kann man problemlos das selbe Verhalten wie bei Windows
erzwingen, indem man "." vorn an die Verzeichnisliste in der Vari-
ablen PATH hinzufuegt, nur waere das nicht unbedingt empfehlenswert,
weil mit Risiken verbunden: wenn es ein ausfuehrbares Programm "ls"
im aktuellen Verzeichnis gibt, moechte man doch meistens bei Eingabe
von "ls" eher den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses angezeigt be-
kommen, und um das zu gewaehrleisten, muss eben *normalerweise* in
den Systemverzeichnissen *zuerst* gesucht werden, bevor im aktuellen
Verzeichnis gesucht wird. Deshalb sollte das aktuelle Verzeichnis "."
eben *nicht* vorn im PATH stehen, sondern (wenn ueberhaupt) *hinten*
im PATH (per Default fehlt bei vielen Distributionen der "." im PATH
sogar vollstaendig, weil sonst im schlimmsten Fall sogar ein Tipp-
fehler zum ausfuehren von unbekannten Programmen aus dem aktuellen
Verzeichnis fuehren koennte).

Man *kann* die Einstellung von PATH selbstverstaendlich aendern (sowohl
bei Linux als auch bei Windows), der wesentliche Unterschied ist nur,
dass bei Windows *immer* zuerst im aktuellen Verzeichnis nach ausfuehr-
baren Programmen gesucht wird (und sich dieses Verhalten auch nicht
abstellen laesst), obwohl dieses Verhalten *eigentlich* gar keine Vor-
teile bietet aber im schlimmsten Fall auf einem System, auf dem evt.
gelegentlich auch "boesartige User" arbeiten, ein erhebliches Sicher-
heitsrisiko birgt ...

Wenn du es als "Normalfall" betrachten wuerdest, dass man Programme mit
voller Angabe des Zugriffspfads aufruft, wuerde dir an etwas wie "./bla"
zum Aufruf des Programms "bla" aus dem aktuellen Verzeichnis nicht das
geringste bischen komisch vorkommen. Die Verwendung von "PATH" ist nur
eine Vereinfachung fuer "immer wieder gebrauchte Kommandos" die i.d.R.
in einigen wenigen Systemverzeichnissen zu finden sind. So gesehen ist
das Verhalten von Windows (es wird *immer* zuerst im aktuellen Verzeichnis
gesucht) unlogisch und schlimmstenfalls sogar gefaehrlich. Wenn dir das
Windows-Verhalten *trotzdem* "selbstverstaendlich" vorkommt, dann liegt
das *ausschliesslich* an deiner Gewoehnung an Windows, und hat rein gar
nichts mit der "Einfachheit von Windows" zu tun, im Gegenteil: Dies ist
*eigentlich* ein Beispiel fuer einen Fall, wo dir dein "Windows-Wissen"
im Weg steht und dich vom Verstaendnis des Linux-Systems abhaelt (wobei
ich *hoffe*, dir zumindest fuer diesen Fall die Sache erklaert zu haben).

> Im Vordergrund sollte doch die Benutzung, nicht jahrelanges Lernen stehen,
> um ein System vernünftig zu nutzen.

Denk darueber noch einmal nach der Lektuere meiner oben stehenden
Erklaerungen nach: Ist Linux wirklich immer "unlogischer" oder ist
es nicht viel mehr so, dass dir deine "Gewoehnung an Windows" oft-
mals die Probleme bereitet? Du denkst vermutlich in sehr vielen
Faellen ueberhaupt nicht darueber nach, ob Windows nun logisch oder
unlogisch, einfach oder komplziert ist. Du haeltst das "gewohnte
Verhalten" einfach fuer selbstverstaendlich, obwohl es das *nicht*
ist. Das bereitet dir mit Sicherheit in sehr vielen Faellen bei Linux
diese Probleme ...

> Betriebssysteme dienen doch nur dem Generieren und Verwalten von Daten.
> Warum muss ich nach so vielen Jahren der Linux-Entwicklung immer noch
> wissen, wie ich dies und jenes erreichen kann?

Das musst du bei Windows eigentlich auch, nur denkst du bei Windows nicht
darueber nach sondern siehst das von Windows gewohnte Verhalten als selbst-
verstaendlich an. Wenn du dann auf ein System umsteigen moechtest, bei dem
manches doch anders geht, fangen dann die Probleme an. Nicht, weil die
anderen Systeme komplizierter waeren, sondern weil sie *anders* als Windows
sind. Bevor du meine Ausfuehrungen als Unfug abtust, solltest du dir wirk-
lich ueberlegen, ob ich nicht damit doch recht habe.

> Kennt noch Jemand die Begriffe Stacks, Himem, subst, etc. (DOS)?

Sicher. Was aber hat das jetzt mit diesem Thema zu tun?

> Wenn ich ein Auto benutze, ist es sicherlich nicht störend die
> vielfältigen technischen Funktionen von z.B. Bremse und Motor zu kennen.
> Aber die Kiste fährt auch ganz hervorragend ohne dieses Wissen.

Um ein Linux-System zu benutzen musst du auch nicht wissen, wie die
Programmierschnittstelle des Kernels aussieht, wie der Scheduler ar-
beitet oder wie das Dateisystem aufgebaut ist. Und allein mit dem
Wissen wie man auf einem "Bobby-Car" herumrutscht wird man mit der
Bedienung eines Kraftfahrzeugs auch noch Probleme haben. Den Umgang
mit komplexer Software (wie einem komplexen Betriebssystem) muss man
eben genau wie den Umgang mit komplexen technischen Geraeten (wie z.B.
einem Auto) muehsam erlernen, oder ist bei dir die Fahrschule schon
so lange her, dass du dich an diesen Lernprozess nicht mehr erinnern
kannst?

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Message has been deleted

Juergen Ilse

unread,
Dec 5, 2006, 5:51:50 PM12/5/06
to
Hallo,

Theodor <sehrgu...@compuserve.de> wrote:
> ich habe gerade Ubuntu bzw. Kubuntu das dritte (oder war es schon das
> vierte) mal installiert. Nach einer gewissen Anzahl an Software (Paket)
> -Installationen / -Deinstallationen weigert sich das Teil mit einer
> Fehlermeldung ala "Finde das erwartete Dies und Das nicht an der Stelle
> xyz" fortzufahren.

Ein genaues zitieren der Fehlermeldung koennte evt. dazu fuehren, dass
dir jemand helfen koennte. Unter Linux sind Fehlermeldungen ueblich, die
etwas aussagekraeftiger sind als "allgemeine Schutzverletzung an Adresse ...",
nur sollte man sie dann auch nutzen (z.B. um bei Fragen die *genaue* Fehler-
meldung anzugeben und damit einem potentiellen Helfer Informationen ueber
moegliche Fehlerursachen zur Verfuegung zu stellen).

> Dann gibt es noch Probleme mit einer ATI 350/Radeon 9800 Grafikkarte die
> 3D Unterstützung zu aktivieren.

Bei Ubuntu 6.10 brauchst du dazu noch nicht einmal mehr die Treiber von
ATI (die es AFAIK fuer den aktuellen X-Server noch gar nicht gibt): die
in Xorg7.1 mitgelieferten Treiber genuegen vollstaendig (auch wenn die
"binary-only" Treiber von ATI evt. noch etwas hoehere Performance liefern
koennten).

> Bei einer Anleitung die mir Michael
> Henke freundlicherweise gab (Lösung ausschließlich auf der
> Kommandozeile/Terminal), funktionierte Ubuntu beim ersten Mal sehr gut.
> Bei einer späteren Neuinstallation der selben Kubuntu-Distribution
> versuchte ich diese Lösung noch einmal. Das Ergebnis war leider nur eine
> kryptische Fehlermeldung.

Welche? Allein mit der Information "klappt nicht" kommt man vielleicht
nicht so unbedingt weiter. Fehlermeldungen sind dazu da, dass man sie
*liest* oder (wenn man sie nicht verstanden hat) der Fehlerbeschreibung
*hinzufuegt* (denn sie sind *notwendiger* Teil der Fehlerbeschreibung).

> Und wirklich, Ubuntu kennt per default keine MP3-Files. Die dafür
> notwendigen Codecs müssen nachinstalliert werden.

Ich bin mir jetzt nicht voellig sicher, aber moeglicherweise ist das bei
Windows genauso (und faellt nur deshalb nicht auf, weil meistens beim
Kauf bereits die auc bei Windows notwendige Zusatzsoftware als "OEM"
Version vorinstalliert ist).

> Linux ist auf einem guten Weg, aber es wird noch eine ganze Weile dauern
> bis es tatsächlich anwenderfreundlich ist.

Ich denke deine Beurteilung ist unzutreffend (und von deiner "Windows-
gewoehnung" statt von objektiven Kriterien gepraegt).

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

joe berg

unread,
Dec 5, 2006, 5:59:41 PM12/5/06
to
Markus Meier wrote:

> Man stelle sich eine Welt vor, in der es
> kein Windows gibt, nur Linux. Die reinste Hölle!

In meiner Welt gibt es kein Windows sondern nur linux, der Himmel auf Erden.
Bin übrigens kein IT-Profi sondern ein inzwischen 58jähriger "älterer"
Herr, der nach langem Ärgern über den M$-Schrott schon vor Jahren zu linux
gefunden hat.

jb

Armin Lang

unread,
Dec 5, 2006, 6:01:56 PM12/5/06
to

"Juergen Ilse" <il...@usenet-verwaltung.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4575f2ff$0$9089$4d3e...@news3.pop-hannover.net...

[...]
Hallo Jürgen,
ich habe Deinen recht ausführlichen Beitrag mit Genuß gelesen und stimme Dir
voll zu. Man sieht. daß Du Dich eben in beiden Welten sehr gut auskennst.
Ich nehme an, Du arbeitest auch jetzt noch teilweise mit Windows. Kannst Du
ungefähr angeben, wieviel % Windows und wieviel % Linux und welche Distri?

Gruß Armin


Armin Lang

unread,
Dec 5, 2006, 6:15:10 PM12/5/06
to

"joe berg" <josep...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:el4tkc$dds$2...@news1.ewetel.de...

>
> In meiner Welt gibt es kein Windows sondern nur linux, der Himmel auf
> Erden.
> Bin übrigens kein IT-Profi sondern ein inzwischen 58jähriger "älterer"
> Herr, der nach langem Ärgern über den M$-Schrott schon vor Jahren zu linux
> gefunden hat.
>
Hallo joe,
*überhaupt* kein Windows? Auch nicht das klitze kleinste Progrämmchen, wo es
bei Linux keine Alternative gibt? Meine TV Karten bekomme ich z.B. mit Linux
nicht zum Laufen und das Programm meiner Bank auch nicht.

Armin


Theodor

unread,
Dec 4, 2006, 3:48:00 PM12/4/06
to
Kai-Martin Knaak schrieb:

> Zur mp3-Geschichte: Meinst Du vielleicht mpeg, also Video?

Nein, bei Ubuntu tut sich bei mp3 - Files nichts.

> Fehlende Unterstützung per default ist ein Resultat von Lizenzen, die dies
> nicht zulassen, nicht von Unvermögen der Software-Ersteller. Der richtige
> Addressat für Deine Beschwerden sind daher die Lizenz-Inhabern und den
> Ersteller der Audio bzw. Video-Daten, die kein wirklich offenes
> Format gewählt haben.

Mag sein, aber es gibt Linux-Distributionen, bei denen -warum auch
immer- mp3 vom Start an funktioniert.

Beste Grüße
Theodor

Theodor

unread,
Dec 4, 2006, 3:53:12 PM12/4/06
to
> Nein, tut sie nicht. Du _mußt_ zwingend wissen, was die Bremse bewirkt und
> wie sie einzusetzen ist, was Du dem Motor zumuten kannst und wie Du sicher
> um eine Kurve kommst.
> Du _mußt_ dafür eine relativ langdauernde Schulung mitmachen, und am Schluß
> auch noch nachweisen, daß Du diese Verrichtungen und Einschätzungen
> einigermaßen nachvollziehen kannst (_verstanden_ haben erleichtert die
> Sache aber doch;)

Glaub mir, solche Dinge wie Zündzeitpunkt oder Verdichtung während der
Fahrt mit einem Auto manuell regeln zu wollen, sind extrem
kontraproduktiv. Und Du glaubst wirklich zu wissen, was Du dem Motor
Deines Autos zumuten kannst?

> Liebe Computeranwendungsbenutzer, versucht nicht Eure Gedankenwelt
1:1 von
> der Software nachgebaut (und vorgekaut) zu bekommen, sondern nutzt die Euch
> verliehene Intelligenz zur Kommunikation mit den Entwicklern, damit die
> Euch in der Erstellung der System- und Anwendungsfunktionen entgegenkommen
> können.
> Und: laßt Euch _nicht_ einfach von den Kaufleuten mit einem "das ist
> einfach so" abservieren, wenn Ihr eine gute Idee zu haben meint.
> Verbohrt Euch aber auch nicht ganz in eine solche Idee, wenn Ihr gute
> Gegenargumente bekommt - auch andere Leute, "sogar" (Software-) Entwickler,
> haben manchmal brauchbare Vorstellungen.

Hey, auch wenn ich, was die Verwendung von Betriebssystemen angeht die
falsche Definition gewählt habe, so geht es doch wohl letztendlich doch
wirklich nur darum, Daten (mit Hilfe von Anwendungen) zu generieren.

Das "Spielen" mit dem Betriebssystem ist für das barrierefreie einfache
Erzeugen von nutzbaren Daten im Idealfall nicht notwendig.

Beste Grüße
Theodor

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 6, 2006, 1:51:58 AM12/6/06
to
On Mon, 04 Dec 2006 21:48:00 +0100, Theodor wrote:

>> Fehlende Unterstützung per default ist ein Resultat von Lizenzen, die
>> dies nicht zulassen, nicht von Unvermögen der Software-Ersteller. Der
>> richtige Addressat für Deine Beschwerden sind daher die Lizenz-Inhabern
>> und den Ersteller der Audio bzw. Video-Daten, die kein wirklich offenes
>> Format gewählt haben.
>
> Mag sein, aber es gibt Linux-Distributionen, bei denen -warum auch immer-
> mp3 vom Start an funktioniert.

Das liegt daran, dass die Distributionen nach unterschiedlichen Lizenzen
verteilt werden. Einige vertreten die reine Open-Source-Lehre und andere
gehen "flexibel" vor.

Henning Paul

unread,
Dec 6, 2006, 1:54:34 AM12/6/06
to
Armin Lang wrote:

> *überhaupt* kein Windows? Auch nicht das klitze kleinste Progrämmchen,
> wo es bei Linux keine Alternative gibt? Meine TV Karten bekomme ich
> z.B. mit Linux nicht zum Laufen

Da siehst Du's, man darf einfach nicht unüberlegt kaufen und blind dem
Kaufreflex folgen. "Mal eben beim Aufschnitt kaufen" den
Flachbettscanner aus'm Aldi mitnehmen, weil der so toll billig ist ist
als Linux-User nicht mehr. :-)

Gruß
Henning

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 6, 2006, 2:06:42 AM12/6/06
to
On Mon, 04 Dec 2006 21:53:12 +0100, Theodor wrote:

> Glaub mir, solche Dinge wie Zündzeitpunkt oder Verdichtung während der
> Fahrt mit einem Auto manuell regeln zu wollen, sind extrem
> kontraproduktiv.

Das entsprechende beim OS wäre, die Prioritäten-Kriterien des Schedulers
händisch je nach Betriebszustand des Rechners anzupassen. Macht natürlich
niemand, ist auch nicht sinnvoll. Das was Du als tiefliegende
Technik-Frickelei beschreibst, ist tatsächlich lediglich das Wissen um die
Benutzerschnittstelle. Beim Auto ist das die Tatsache, dass das Auto
verzögert wird, wenn man auf die Bremse tritt. Das ist nicht so trivial,
wie es klingt, wie schon viele Teilnehmer an Sicherheitstraining
festgestellt haben. Was Du einforderst, ist dagegen ein Chaufeur, der Dich
auf Zuruf zur "Kneipe, wo gestern der Bär los war" fährt.


> Hey, auch wenn ich, was die Verwendung von Betriebssystemen angeht die
> falsche Definition gewählt habe, so geht es doch wohl letztendlich doch
> wirklich nur darum, Daten (mit Hilfe von Anwendungen) zu generieren.

Dann beschwer Dich über die Anwendungen und nicht über das Betriebssystem.


> Das "Spielen" mit dem Betriebssystem ist für das barrierefreie einfache
> Erzeugen von nutzbaren Daten im Idealfall nicht notwendig.

Idealfälle gibt es in Gedanken-Experimenten und in Utopia. In meiner Wellt
ist so ziemlich alles mehr oder weniger weit von der Perfektion entfernt.

Armin Lang

unread,
Dec 6, 2006, 4:16:55 AM12/6/06
to

"Henning Paul" <henni...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6147520.k...@moskau.comm.uni-bremen.de...
Hallo Henning,
die Karten sind von Terratec und die zugehörige (Windows)-Software ist in
Ordnung. Als ich sie kaufte, dachte ich noch nicht an Linux. Welche Hardware
würdest Du mir denn für Linux empfehlen?

Armin


Georg Kottrup

unread,
Dec 6, 2006, 1:28:22 AM12/6/06
to
"Armin Lang" <arm...@t-online.de> schrieb:


> *überhaupt* kein Windows? Auch nicht das klitze kleinste
> Progrämmchen, wo es bei Linux keine Alternative gibt? Meine TV
> Karten bekomme ich z.B. mit Linux nicht zum Laufen und das
> Programm meiner Bank auch nicht.

Meine TV-Karte läuft besser unter Linux als unter Windows.

Für's Online-Banking gibbet z. B. MoneyPenny.

Ciao, Georg

Dirk Weber

unread,
Dec 6, 2006, 4:50:00 AM12/6/06
to
Am Mittwoch, dem 06.12.06, schrieb il...@usenet-verwaltung.de in 4575dd44$0$9089$4d3e...@news3.pop-hannover.net:

> Zumindest von Lotus 123 gab es auch eine DOS-Version, beide waren
> IIRC

<Vor die Stirn schlag > Stimmt, jetzt wo Du es sagst ...
</Vor die Stirn schlag>

Jan Schmidt

unread,
Dec 6, 2006, 6:42:27 AM12/6/06
to
"Armin Lang" <arm...@t-online.de> writes:

> Hallo Henning,

> die Karten sind von Terratec und die zugehörige (Windows)-Software
> ist in Ordnung. Als ich sie kaufte, dachte ich noch nicht an
> Linux. Welche Hardware würdest Du mir denn für Linux empfehlen?

es gibt für fast alle Hardware Kompatibilitätslisten, z.B.

http://www.tuxhardware.de/
http://www.bretschneidernet.de/linux/hardware.html.de

Wenn man danach sich das passende raussucht kann man eigentlich nichts
falsch machen. (Nebenbei erhält man dann auch Informationen über
Qualtität des Gerätes und Testberichte von anderen Nutzern was es für
die Aldi-Geräte meist nicht gibt.)

Gruß,
jan

Klaus von der Heyde

unread,
Dec 6, 2006, 4:35:27 AM12/6/06
to
Armin Lang wrote:

> Meine TV Karten bekomme ich z.B. mit Linux
> nicht zum Laufen

Muss man so was neuerdings haben? Ich habe einen Fernseher zum
fernsehen.

Klaus

joe berg

unread,
Dec 6, 2006, 8:55:33 AM12/6/06
to

Gute Frage!!

jb

joe berg

unread,
Dec 6, 2006, 8:57:05 AM12/6/06
to
Armin Lang wrote:

Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.

gruß

jb

Matthias Mees

unread,
Dec 6, 2006, 9:02:21 AM12/6/06
to
Klaus von der Heyde schrieb:

Niemand "muss". Das Schöne ist aber, dass man kann. Man kann dann z.B.
einen digitalen Videorecorder innerhalb seines Linux-Systems betreiben.
Ob man das praktisch oder überflüssig findet, ist natürlich jedem selbst
überlassen.

Gruß, Matthias

Matthias Mees

unread,
Dec 6, 2006, 8:55:39 AM12/6/06
to
Henning Paul schrieb:

> Armin Lang wrote:
>
>> Meine TV Karten bekomme ich z.B. mit Linux nicht zum Laufen
>
> Da siehst Du's, man darf einfach nicht unüberlegt kaufen und blind
> dem Kaufreflex folgen. "Mal eben beim Aufschnitt kaufen" den
> Flachbettscanner aus'm Aldi mitnehmen, weil der so toll billig ist
> ist als Linux-User nicht mehr. :-)

Das mag ich so nur bedingt bestätigen - es gibt löbliche Ausnahmen, in
denen das (sicherlich eher zufällig) dennoch funktioniert. Von Produkten
aus der Hardwareabteilung von Feinkost Albrecht kann ich das nicht
sagen, aber es ist hier[tm] z.B. bereits mit einer sehr "proprietär
aussehenden" USB2.0-PCI-Karte gelungen. Ähnliche Erfahrungen mit einer
TV-Karte aus dem Hause Leadtek - zunächst kein Mucks unter Linux, dann
mit einem aktuelleren Selbstbaukernel und etwas Puzzeln sehr wohl.

Gruß, Matthias

Klaus von der Heyde

unread,
Dec 6, 2006, 2:21:29 PM12/6/06
to
Juergen Ilse wrote:

> Stoesst es auch auf Unverstaendnis, dass ein Auto schwerer zu bedienen
> ist als ein "Bobby-Car"?

Manche (viele?) Leute erwarten von Computern, dass die sich
benutzerfreundlicher verhalten als andere Geräte, und dass die
Komplexität noch mehr versteckt wird als sonst. Man will eben nur
/einfach/ E-Mails lesen, im Web browsen, Videos gucken, ... das
sollte nicht komplizierter sein als z.B. ein Fernseher, sondern
eher einfacher, weil dem Computer einfach mehr zugetraut wird.

Im Prinzip tun zumindest proprietäre Systeme auch so, als ob sie
das so anbieten könnten -- allerdings werden sie den Erwartungen nur
z.T. gerecht. Das ist aber für etliche Benutzer wohl akzeptabel,
weil es keine Alternative gibt, die die Erwartung /wirklich/ besser
erfüllt, bzw. weil sie sagen: die Technik ist halt neu. Dann kommt
auch der Auto-Vergleich: ein Automobil des Jahres 1900 verlangte vom
Fahrer auch noch mehr Technikverständnis zum Betrieb als eins des
Jahres 2000.

Klaus

Arnim Sommer

unread,
Dec 6, 2006, 3:12:06 PM12/6/06
to
joe berg schrieb:

>
> Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
> Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.
>
Was nimmst Du denn für Notensatz?

A!S
--
Inmitten eines beschränkten Volkes wird ein Genie zu einem Gott:
Jedermann betet es an, und niemand tut, was es will.
-- George Bernard Shaw

joe berg

unread,
Dec 6, 2006, 3:19:40 PM12/6/06
to
Arnim Sommer wrote:

> joe berg schrieb:
>>
>> Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
>> Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.
>>
> Was nimmst Du denn für Notensatz?
>
> A!S

abcm2ps

jb

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 6, 2006, 3:28:34 PM12/6/06
to
On Wed, 06 Dec 2006 21:19:40 +0100, joe berg wrote:

>> Was nimmst Du denn für Notensatz?

> abcm2ps

Mir gefällt rosegarden. Ok, das ist ein wenig mehr als nur Notensatz. Aber
ich höre mir auch ganz gerne an, was die Noten "objektiv" sagen.

joe berg

unread,
Dec 6, 2006, 3:35:24 PM12/6/06
to
Kai-Martin Knaak wrote:

> On Wed, 06 Dec 2006 21:19:40 +0100, joe berg wrote:
>
>>> Was nimmst Du denn für Notensatz?
>
>> abcm2ps
>
> Mir gefällt rosegarden. Ok, das ist ein wenig mehr als nur Notensatz. Aber
> ich höre mir auch ganz gerne an, was die Noten "objektiv" sagen.
>
> ---<(kaimartin)>---

Ja, habe ich auch schon mal mit rumgebastelt, ist mir aber zuviel.

jb

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 6, 2006, 3:31:00 PM12/6/06
to
Armin Lang wrote on 06. December 2006:
>
> "Henning Paul" <henni...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:6147520.k...@moskau.comm.uni-bremen.de...
>> Armin Lang wrote:
>>
>>> *überhaupt* kein Windows? Auch nicht das klitze kleinste Progrämmchen,
>>> wo es bei Linux keine Alternative gibt? Meine TV Karten bekomme ich
>>> z.B. mit Linux nicht zum Laufen

Hier auch ein MS-freier PC. Aber ich habe auch keine
"spezialanwendungen", die es nur unter Windows gibt. Hardware läuft auch
alles (besser lief, derzeit Probleme mit der 08/15 Digital Kamera, die
aber schon mal funktionierte, nach einer größeren Umstellung nicht mehr,
aber nicht so wichtig derzeit).

>> Da siehst Du's, man darf einfach nicht unüberlegt kaufen und blind dem
>> Kaufreflex folgen. "Mal eben beim Aufschnitt kaufen" den
>> Flachbettscanner aus'm Aldi mitnehmen, weil der so toll billig ist ist
>> als Linux-User nicht mehr. :-)
>>

> die Karten sind von Terratec und die zugehörige (Windows)-Software ist in
> Ordnung. Als ich sie kaufte, dachte ich noch nicht an Linux.

Hast du mal gegoogelt nach dem Namen der Hardware und "Linux" und "Driver"?

> Welche Hardware würdest Du mir denn für Linux empfehlen?

Es ist Kompatibilitätslisten. Man kann dort oft die Hardware in ein
Formular eingeben und bekommt gesagt, ob, und wie gut, es von Linux
unterstützt wird.
--
Andreas
PGP Key available on public key servers
Mailfilter rules http://www.tombstones.org.uk/~ankman/filterrules.html

Andreas Wiese

unread,
Dec 6, 2006, 5:48:09 PM12/6/06
to
Arnim Sommer dixit:

> joe berg schrieb:
>>
>> Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
>> Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.
>>
> Was nimmst Du denn für Notensatz?
>

MusixTeX, z.B.


Ja, ich hab das schon benutzt. Ja, ich weiß, wie grausam das ist. Aber
schön sieht's aus :)

HAND & LG -- aw, der zum Glück noch nie so ernsthaft Noten setzen mußte,
aber auch in diesem Fall durchaus MusixTeX benutzt hätte
np: Ersatzkapelle (Die Spreu vom Weizen) -- 01. Rebns Tants
--
Freier Wille: Vermutlich Einbildung, um nicht zu verzweifeln.
-- Janosch / »Wörterbuch der Lebenskunst(-griffe)«

Werner Ammann

unread,
Dec 6, 2006, 8:07:37 PM12/6/06
to
Am 6 Dec 2006 10:16:55 +0100 schrieb "Armin Lang":

> die Karten sind von Terratec und die zugehörige (Windows)-Software ist in
> Ordnung. Als ich sie kaufte, dachte ich noch nicht an Linux.

Was für eine Terratec hast du denn?
Weil hier läuft eine Terratec Cinergy 400 TV einwandfrei unter
SuSE 10.0 mit KdeTV.
Hast du die verschiedenen Video-Plugins probiert? Eines von den
angebotenen funktioniert hier nicht, die anderen zwei aber schon.

Gruss von Werni


Armin Braun

unread,
Dec 7, 2006, 3:23:07 AM12/7/06
to
Andreas Wiese wrote:
> Arnim Sommer dixit:
>> joe berg schrieb:
>>> Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
>>> Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.
>>>
>> Was nimmst Du denn für Notensatz?
>>
>
> MusixTeX, z.B.
>
>
> Ja, ich hab das schon benutzt. Ja, ich weiß, wie grausam das ist. Aber
> schön sieht's aus :)

v.a. in Verbindung mit noteedit.

Falls noch nicht bekannt :)

Gruss,
Armin

Alexander Mattausch

unread,
Dec 7, 2006, 4:52:08 AM12/7/06
to
Klaus von der Heyde wrote:

> Dann kommt
> auch der Auto-Vergleich: ein Automobil des Jahres 1900 verlangte vom
> Fahrer auch noch mehr Technikverständnis zum Betrieb als eins des
> Jahres 2000.
>

Hmm... Computer für den Heimgebrauch gibt es, sagen wir,seit ca. 1980. Autos
von 1926 brauchten auch noch sehr viel Technikverständnis. Insofern liegen
wir doch noch ganz gut in der Zeit...

Viele Grüße
Alex

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 7, 2006, 6:23:34 AM12/7/06
to
Hallo Kai-Martin,

Du schriebst am Wed, 6 Dec 2006 06:51:58 +0000 (UTC):

> >> Fehlende Unterstützung per default ist ein Resultat von Lizenzen, die
> >> dies nicht zulassen, nicht von Unvermögen der Software-Ersteller. Der

...


> > Mag sein, aber es gibt Linux-Distributionen, bei denen -warum auch
> > immer- mp3 vom Start an funktioniert.
>
> Das liegt daran, dass die Distributionen nach unterschiedlichen Lizenzen
> verteilt werden. Einige vertreten die reine Open-Source-Lehre und andere
> gehen "flexibel" vor.

Oder die in Gegenden erstellt werden/wurden,in denen die Rechtslage einfach
"entspannter" ist (oder so gesehen wird).

Nicht überall sind die Verwertungsrechte aus USAnien bindend für die
Entwickler. Nicht überall gibt es solche Gesetze überhaupt.
Sogar schon (noch?) in Deutschland ist die Lage deutlich "entspannter".

----
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 7, 2006, 6:36:08 AM12/7/06
to
Hallo Theodor,

Du schriebst am Mon, 04 Dec 2006 21:53:12 +0100:

> > Nein, tut sie nicht. Du _mußt_ zwingend wissen, was die Bremse bewirkt
> > und wie sie einzusetzen ist, was Du dem Motor zumuten kannst und wie Du
> > sicher um eine Kurve kommst.

> Glaub mir, solche Dinge wie Zündzeitpunkt oder Verdichtung während der

> Fahrt mit einem Auto manuell regeln zu wollen, sind extrem
> kontraproduktiv. Und Du glaubst wirklich zu wissen, was Du dem Motor
> Deines Autos zumuten kannst?

Ahja - Du änderst also laufend die Kernel-Parameter Deines Systems im
laufenden Betrieb? Änderst Prioritäten, ent- oder lädtst Treiber u.ä.?
_Dann_ natürlich wirst Du kaum je sinnvoll damit arbeiten können.
Es reicht ja schon, die ganzen Einstellunge für die Bedienoberfläche
ständig zu "optimieren", wie das scheint's manche Spielkinder (unter
Windows) laufend machen, um nie jemals produktiv mit der Maschine arbeiten
zu müssen... ;->
Aber wenn Du z.B. nicht weißt, wie Du ein Programm regulär beenden kannst,
oder _daß_ Du mehrere Programme parallel aktiv haben und zwischen ihnen
Daten übertragen kannst, dann ist Deine Produktivität eben _auch_ sehr
eingeschränkt. Und solche Leute gibt es, es gibt sogar recht viele davon.

> > Liebe Computeranwendungsbenutzer, versucht nicht Eure Gedankenwelt

...


> Hey, auch wenn ich, was die Verwendung von Betriebssystemen angeht die
> falsche Definition gewählt habe, so geht es doch wohl letztendlich doch
> wirklich nur darum, Daten (mit Hilfe von Anwendungen) zu generieren.

Nein, geht es nicht. "Daten [...] generieren" ist (mE) _nicht_ der Zweck
von Computern - Daten _verarbeiten_ ist der Zweck. Nicht zuletzt deswegen
heißen die Dinger in Deutschland auch "Daten_verarbeitungs_anlagen" oder
"-geräte".
("Daten generieren" ist Leben in einer virtuellen Welt: alles funktioniert
nach ungeprüften Vorstellungen, es gibt keine Verbindung zur Realität. Das
ist die Welt der Computerspiele, nichtmal Simulationen sind so von der Welt
abgewandt.)
Und zudem: wie sollen denn die _Anwendungen_ laufen, wenn sie keine
Grundlage haben, auf der sie laufen können?
Im Vergleich: was willst Du mit Deinem Auto, wenn es keine Straße gibt, auf
der Du damit fahren kannst?

> Das "Spielen" mit dem Betriebssystem ist für das barrierefreie einfache
> Erzeugen von nutzbaren Daten im Idealfall nicht notwendig.

Richtig, deswegen gehörten die bunten Bildchen zum 'Rumschieben und
Draufklicksen eigentlich abgeschafft, damit man endlich mit der Kiste was
nützliches anfangen kann. ;->

Sebastian Niehaus

unread,
Dec 7, 2006, 5:41:17 AM12/7/06
to
Arnim Sommer <ar...@fahr-zur-hoelle.org> writes:

> joe berg schrieb:
>>
>> Alles was ich mache, geht mit linux. Notensatz, textverarbeitung,
>> Tabellenkalkulation, Grafik, Inertnet sowieso, auch Online-Banking.
>>
> Was nimmst Du denn für Notensatz?

Hm, ich wünsche mir irgendwas, mit dem man Capella-Dateien verwursten
kann. Nein, Capella läuft bei mir nicht unter Wine.


Sebastian

joe berg

unread,
Dec 7, 2006, 9:35:44 AM12/7/06
to
Sebastian Niehaus wrote:

Wieso müssen so viele Leute diese miserable Textverarbeitung
genannt "capella" nutzen? Ich versteh das nicht.

jb

Juergen Ilse

unread,
Dec 7, 2006, 5:08:45 PM12/7/06
to
Hallo,

Kai-Martin Knaak <k...@lilalaser.de> wrote:


> On Mon, 04 Dec 2006 21:48:00 +0100, Theodor wrote:
>>> Fehlende Unterstützung per default ist ein Resultat von Lizenzen, die
>>> dies nicht zulassen, nicht von Unvermögen der Software-Ersteller. Der

>>> richtige Addressat für Deine Beschwerden sind daher die Lizenz-Inhabern
>>> und den Ersteller der Audio bzw. Video-Daten, die kein wirklich offenes
>>> Format gewählt haben.


>> Mag sein, aber es gibt Linux-Distributionen, bei denen -warum auch immer-
>> mp3 vom Start an funktioniert.
> Das liegt daran, dass die Distributionen nach unterschiedlichen Lizenzen
> verteilt werden. Einige vertreten die reine Open-Source-Lehre und andere
> gehen "flexibel" vor.

Nein, es liegt daran, dass einige Distributoren Vereinbarungen mit
"Lizenzinhabern" getroffen haben, deren Produkte (i.d.R. kommerzielle
Produkte) in die Distribution aufzunehmen. Bei SuSE war es IIRC der
"RealPlayer" der der Distribution beilag und zum abspielen von mp3s
verwendet wurde.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Dec 7, 2006, 5:46:29 PM12/7/06
to
Hallo,

Armin Lang <arm...@t-online.de> wrote:
> "Juergen Ilse" <il...@usenet-verwaltung.de> schrieb
> [...]
> Hallo Jürgen,
> ich habe Deinen recht ausführlichen Beitrag mit Genuß gelesen und stimme Dir
> voll zu. Man sieht. daß Du Dich eben in beiden Welten sehr gut auskennst.
> Ich nehme an, Du arbeitest auch jetzt noch teilweise mit Windows.

Gezwungenermassen (z.B. @Work laeuft mein Arbeitsplatzrechner unter
Windows, bei meinem Bruder im Betrieb habe ich aufgrund der Software-
anforderungen einen Windows Server 2003 aufgesetzt, bei Supportfragen
von Kunden brauche ich gelegentlich auch ein Windows als "Referenz-
system, ...).

> Kannst Du ungefähr angeben, wieviel % Windows und wieviel % Linux

Eigentlich nicht. Es laesst sich nicht so einfach beantworten. Ausserdem
habe ich auch mit z.B. Sun Solaris zu tun, ausserdem mit diversem Netz-
werk Equipment (Router, Switches, Firewalls, Loadbalancer, ...).

> und welche Distri?

Auch das ist verschieden. Gelegentlich in der Firma mit SuSE, einen
(mittlerweise gegen einen Sparc-Solaris-Rechner ausgetauschten) Server
der als Teil des News-Systems lief, hatte ich unter gentoo laufen, mit
RedHat hatte ich auch schon mal zu tun (wenn auch nicht so intensiv),
Debian kenne ich ebenfalls (ein OpenVPN-Server ist z.B. auf Debian
aufgesetzt), auf meinem Laptop laeuft z.Zt. Ubuntu, ... Meine erste
Linux-Distribution war eine SLS (viele werden die wohl nicht mehr
kennen) auf Basis eines 0.98PL4 Kernels, spaeter habe ich dann Slack-
ware, LST, Caldera und noch ein paar andere verwendet. Ich kenne also
relativ viele, auch wenn ich laengst nicht bei allen besonders tief-
greifende Erfahrungen mit den jeweils aktuellsten Versionen habe.
Vor der Verwendung von Linux hatte ich u.a. auch mal "Coherent" auf
dem Rechner (zuerst die 3.2 auf einer 10 MB-Partition auf einem 10 Mhz
80286-Rechner, der erste Linux-Rechner war ein 386DX mit 24 Mhz und
8 MB Ram in Form von 72 kleinen ICs und mit einer 105 MB Festplatte
von NEC ausgestattet). Im Rahmen von "HIWI-Jobs" an der Uni hatte
ich auch mit VMS (auf Micro-VAX Rechnern), SunOS4.1, Solaris2.x,
HP/UX, AIX (damals 3.2), Interactive Unix 3.2, Ultrix (Versions-
Nummer weiss ich nicht mehr), spaeter bei einem Job ausserhalb der
Uni auch mit OS9 und LynxOS, mit OS/2, mit verschiedenen Windows-
Versionen, ... zu tun.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 7, 2006, 5:50:16 PM12/7/06
to
On Thu, 07 Dec 2006 22:08:45 +0000, Juergen Ilse wrote:

>>> Mag sein, aber es gibt Linux-Distributionen, bei denen -warum auch immer-
>>> mp3 vom Start an funktioniert.
>> Das liegt daran, dass die Distributionen nach unterschiedlichen Lizenzen
>> verteilt werden. Einige vertreten die reine Open-Source-Lehre und andere
>> gehen "flexibel" vor.
>
> Nein, es liegt daran, dass einige Distributoren Vereinbarungen mit
> "Lizenzinhabern" getroffen haben, deren Produkte (i.d.R. kommerzielle
> Produkte) in die Distribution aufzunehmen. Bei SuSE war es IIRC der
> "RealPlayer" der der Distribution beilag und zum abspielen von mp3s
> verwendet wurde.

Genau das meinte ich ---> Warum "Nein"?

Juergen Ilse

unread,
Dec 7, 2006, 5:58:17 PM12/7/06
to
Hallo,

Kai-Martin Knaak <k...@lilalaser.de> wrote:
> On Wed, 06 Dec 2006 21:19:40 +0100, joe berg wrote:
>>> Was nimmst Du denn für Notensatz?
>> abcm2ps
> Mir gefällt rosegarden. Ok, das ist ein wenig mehr als nur Notensatz. Aber
> ich höre mir auch ganz gerne an, was die Noten "objektiv" sagen.

Wenn man nicht zwingend ein GUI benoetigt und wirklich nur Notensatz
(und evt. auch noch das generieren der dazu passenden MIDI-Datei) be-
noetigt, ist auch Lilypond sehr schoen (eignet sich auch fuer Dinge
wie "Chorsatz" einschliesslich passendem Text, wenn man darauf Wert
legen sollte).

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Kai-Martin Knaak

unread,
Dec 7, 2006, 6:56:23 PM12/7/06
to
On Thu, 07 Dec 2006 22:58:17 +0000, Juergen Ilse wrote:

> Wenn man nicht zwingend ein GUI benoetigt und wirklich nur Notensatz
> (und evt. auch noch das generieren der dazu passenden MIDI-Datei) be-
> noetigt, ist auch Lilypond sehr schoen

Jupp. Das wird von rosegarden als Ausgabe-Format genutzt :-)

Sebastian Niehaus

unread,
Dec 8, 2006, 4:10:47 AM12/8/06
to
joe berg <josep...@gmx.de> writes:

> Sebastian Niehaus wrote:

[...]



>> Hm, ich wünsche mir irgendwas, mit dem man Capella-Dateien verwursten
>> kann. Nein, Capella läuft bei mir nicht unter Wine.

[...]

> Wieso müssen so viele Leute diese miserable Textverarbeitung
> genannt "capella" nutzen? Ich versteh das nicht.

Ich auch nicht, ich nutze es nicht wirklich. Aber $FREUNDIN nutzt es,
und wenn ich ein Ersatz hätte, könnte ich das letzte verwarzte Windows
hier im Haushalt eliminieren.


Sebastian

[Followup-To: poster]

Ottmar Ohlemacher

unread,
Dec 8, 2006, 7:13:12 AM12/8/06
to
On 05 Dec 2006 22:30:24 GMT, Juergen Ilse <il...@usenet-verwaltung.de>
wrote:

>> Statt als Anwender Anwendungen zu benutzen, muss der Anwender sich durch
>> ein Universum an Informationen quälen, um auch nur ein banales MP3-File
>> abzuspielen.
>
>Wie saehe dein Vorgehen denn bei Windows aus, wenn noch keine Player-
>Software installiert waere und du noch keine Erfahrung mit dem Windows-
>system haettest? Wuerdest du dann nicht mindestens genauso auf dem
>Schlauch stehen wie jetzt vielleicht bei Linux?


Na ja, also Windowser sind darauf konditioniert, sich $Programme aus
$Computerzeitschriften zu besorgen und je nach dem entweder die
$wunderschöne-CD-Bedienderoberfläche die Installation starten zu
lassen oder im Programmordner nach der "Setup.exe" ausschau zu halten,
wobei setup.exe "immer" funktioniert....vorausgesetzt, dass....die
nötigen DLLs auf dem Rechner sind, das Programm zu WinVersion
kompatibel ist etc....aber mehr als "setup.exe" muss ein Winuser nicht
unbedingt wissen (außer diversen andern Unwägbarkeiten, die man halt
so im Laufe der Zeit "lernt".)

Bei Linux ist das alles ein bischen anders oder komplizierter. Hier
haben die meisten Distributionen ihre "eigene Art" wie "Pakete
verwaltet" - sprich Programme installiert werden, und das ist bei fast
jeder Distribution ein bischen anders, zumal der $Anfänger erstmal nur
lernt, wie er die zur Distribution gehörigen Pakete installieren kann.

Das Installieren von "Fremdprogrammen" ist dann bereits eine Art
Abenteuer für sich, da er hier mit ./configure, make und weiteren für
ihn kryptischen Eingaben auf der Kommandozeile hantieren muss, bzw im
Programmverzeichnis erst einemal die Installationsanleitung lesen
muss, wobei die Schwierigkeiten bereits beim Entpacken eines Tarballs
anfangen, wo er je nach Art des Tarballs ob bzipped oder gzipped (ich
habe mir hier für jeden Fall meine eigenen Anleitungen
rausgeschrieben, die ich auch immer wieder nachlesen muss...) muss er
unterschiedliche Eingaben auf der Kommandozeile tätigen.

Na ja, und dann am Ende ist es gut möglich, das eine bestimmte
library, die das Programm benötigt, nicht vorhanden ist.

Sicher - das kann auch unter Win passieren, jedoch ist der gesamte
Vorgang zum installieren von "Fremdprogrammen" unter Linux wesentlich
komplexer dürfte die Fähigkeiten der meisten Anfänger erst einmal
übersteigen - hingegen eine "Setup.exe" anklicken kann jeder Idiot.

mfG Ottmar

Ottmar Ohlemacher

unread,
Dec 8, 2006, 7:55:04 AM12/8/06
to
On 05 Dec 2006 22:30:24 GMT, Juergen Ilse <il...@usenet-verwaltung.de>
wrote:

>Um ein Linux-System zu benutzen musst du auch nicht wissen, wie die
>Programmierschnittstelle des Kernels aussieht, wie der Scheduler ar-
>beitet oder wie das Dateisystem aufgebaut ist. Und allein mit dem
>Wissen wie man auf einem "Bobby-Car" herumrutscht wird man mit der
>Bedienung eines Kraftfahrzeugs auch noch Probleme haben. Den Umgang
>mit komplexer Software (wie einem komplexen Betriebssystem) muss man
>eben genau wie den Umgang mit komplexen technischen Geraeten (wie z.B.
>einem Auto) muehsam erlernen, oder ist bei dir die Fahrschule schon
>so lange her, dass du dich an diesen Lernprozess nicht mehr erinnern
>kannst?
>

So ganz kann ich dir nicht beipflichten. Es ist wohl die Frage,
welches $Zielpublikum ein Betriebssystem hat, und ich halte es
durchaus für möglich und auch für den durchnittlichen Anwender für
wünschenswert, die Oberfläche eines Betriebssystem so glatt zu
polieren, dass alles Komplexe und Komplizierte von der
Bedieneroberfläche übergossen wird, so dass der reine Anwnder am Ende
nur noch eine selbsterklärende Oberfläche vorfindet.

Am weitesten ist hier wohl der Mac fortgeschritten....

...was sich in dem Witz wiederspiegelt, was denn der Unterschied
zwischen einem Mac-User, einem Win-User und einem Linux-User in ihren
"Problemlösungsstrategien" sei.

Der Win-User vor ein Problem gestellt sagt:"....das geht, irgendwie,
aber da muss ich jetzt erst mal suchen, wie das geht...".

Der Mac-User sagt ganz einfach: "Wenn es geht, dann ist es ganz
einfach, wenn es nicht geht, dann ist es eh nicht wichtig"

Der Linux-User hingegen sagt: "Geht nicht? Gibts nicht und fängt an zu
programmieren" (Hoffe dass wenigsten einige das witzig finden)

Die Frage ist letztendlich, warum soll ein Betriebssystem auch eines
so komplexen Gerätes wie das eines Computers, nicht so glatt gebügelt
sein können, dass es quasi selbsterklärend wie das anderer technischer
Geräte, z.B. dem eines Taschenrechners oder dem eines Fernsehgerätes
daherkommt, und letztendlich sind graphische Benutzeroberflächen, die
es ja auch unter Linux gibt, ja nix anderes, als der Versuch, das was
man früher[tm] mit kryptischen Befehlen auf Kommandozeile machen
musste, wie z.B. das Verschieben einer Datei grafisch umzusetzen, so
dass der Anwender eben nicht mehr gezwungen ist, einen Satz an
Befehlen auswendig zu lernen. Und abzuwarten bleibt, was uns die
zukünftige Entwicklung der Automobiltechnik noch präsentiert, und ob
der Fahrschüler im Jahre 2100 immer noch das manuele Einparken lernen
muß, oder ob er mit seinem per GPS gelenkten Auto genau vor seiner
Haustüre aussteigt und dass Auto dann selbstständig sich seinen
Parkplatz sucht und einparkt.

mfG Ottmar

Message has been deleted

Ottmar Ohlemacher

unread,
Dec 8, 2006, 9:17:09 AM12/8/06
to
On Fri, 08 Dec 2006 14:12:35 +0100, Juergen Klaiber <j.kl...@gmx.de>
wrote:

>Nur: Bedingt durch eine berufliche Veränderung habe ich in den letzten
>rund 10 Jahren quasi ausschließlich mit Win-irgendwas zu tun. Dennoch
>(oder grade deswegen?) habe ich auf dem neuen Laptop das
>vorinstallierte XP-Prof. direkt entsorgt und ein Ubuntu installiert.
>
>Tja, was soll ich sagen? Ich stehe da wie der sprichwörtliche "Ochs'
>vorm Berg", ich komme mir vor wie der totale Anfänger.

Das kenne ich auch - aus meiner anfangs-anfangs-Zeit von Linux. Es ist
einfach grausam, wenn du *genau* weist, was du tun willst, du aber
noch nicht die Befehle kennst und das Wissen hast, wie du es tun
must...

Selbst so etwas einfaches wie das Bedienen eines Editors bzw das
Heraussuchen eines Editors, den man bedienen kann ist schon eine
Aufgabe, die erst gelöst werden muß, weil man nun mal die Bedienung
eines vi oder eines emacs nicht mal so nebenbei erlernt.

Daher ziehe ich persönlich immer noch den mcedit vor, da dieser
weitgehend selbsterklärend ist bzw sie so ählich verhält, wie die aus
Redmond bekannten Produkte.

>Und das liegt
>ausschließlich daran, dass ich mich ständig zwingen muss, die
>vorhandenen Denkweisen zu ignorieren um mir die hinter Linux steckende
>Systematik zu eigen zu machen.
>
>Aber es wird :-)
>
Na dann.

mfG Ottmar

Joachim Moskalewski

unread,
Dec 8, 2006, 9:38:04 AM12/8/06
to
Ottmar Ohlemacher <2ohle...@web.de> schrieb:

> ich halte es
> durchaus für möglich und auch für den durchnittlichen Anwender für
> wünschenswert, die Oberfläche eines Betriebssystem so glatt zu
> polieren, dass alles Komplexe und Komplizierte von der
> Bedieneroberfläche übergossen wird, so dass der reine Anwnder am Ende
> nur noch eine selbsterklärende Oberfläche vorfindet.
>
> Am weitesten ist hier wohl der Mac fortgeschritten....

Habe ich mitsamt $ANWENDER vorgestern gesehen, hat mich exakt in dieser
Hinsicht nicht überzeugt. Tritt ein Problem auf, ist exakt bei solchen
Oberflächen für den $ANWENDER gar nix mehr machbar, da nicht ein
einziger Anhaltspunkt mehr sichtbar ist um das Problem lösen zu können
(in diesem Fall hing das System, und auch ein Reboot blieb völlig ohne
eine einzige Meldung stehen - null Text, null was sagen könnte wie weit
der Bootvorgang ist - nix, wirklich nix). Und auch ich konnte dann nur
noch mit den Schultern zucken.

Dann doch lieber tausend Zeilen kryptisches, wo auch der dümmste User
noch anderen die Buchstaben vorlesen kann.

Und um den Autovergleich zu bemühen: Da bezahlt man jemand dafür, dass
die Kiste läuft. IMO sollte das für den Nicht-Admin im Computerbereich
auch nicht völlig neben der Vorstellungskraft liegen. Die Notwendigkeit
besteht jedenfalls (wer in seiner Freizeit so'n Dutzend Windowsrechner
im privaten Umfeld am Laufen hält, weiß das ... also vermutlich viele
hier, und das obwohl man uns die Windowskenntnisse hier ja abspricht
...).

> und letztendlich sind graphische Benutzeroberflächen, die
> es ja auch unter Linux gibt, ja nix anderes, als der Versuch, das was
> man früher[tm] mit kryptischen Befehlen auf Kommandozeile machen
> musste, wie z.B. das Verschieben einer Datei grafisch umzusetzen, so
> dass der Anwender eben nicht mehr gezwungen ist, einen Satz an
> Befehlen auswendig zu lernen.

Sehe auch ich so. Aber man sollte weder das eine verteufeln oder als
rückständig betrachten, noch das andere hochloben. Beides hat seine
Stärken und Schwächen, und: Es kann sich sogar ergänzen (!). Das
Linuxland konnte das noch bis vor vier, fünf Jahren recht gut - heute
wird man auch hier schon bemitleided wenn man sagt, man starte MP3s a)
lieber gar nicht, und b) wenn dann doch mal eben aus der Kommandozeile,
statt Anmarok mit'nem Rattenschwanz von 200 Paketabhängigkeiten zu
installieren.

Und eben jene die nur in der KDE-Welt bleiben, lernen nie wirklich die
Stärken und Vorteile eines unixoiden Systemes kennen - sie stellen eher
fest, dass manches eben doch umständlicher ist als anderswo.

> Und abzuwarten bleibt, was uns die
> zukünftige Entwicklung der Automobiltechnik noch präsentiert, und ob
> der Fahrschüler im Jahre 2100 immer noch das manuele Einparken lernen
> muß, oder ob er mit seinem per GPS gelenkten Auto genau vor seiner
> Haustüre aussteigt und dass Auto dann selbstständig sich seinen
> Parkplatz sucht und einparkt.

Der Mechaniker wird auch dann noch das Teil warten. Mein Bruder nutzt
gewerblich Linux. Das root-Passwort kennt er nicht. Null Probleme, es
läuft seit Jahren. Dass es Linux ist ist ihm letztlich völlig egal - er
kann seine Aufgaben exakt so lösen wie an einem anderen System auch.
Auch von dem unter der Haube sieht er nix (er fängt aber an sich dafür
zu interessieren) - dafür ist der Admin (ich) zuständig.

Ciao,
:) Jo

Henning Paul

unread,
Dec 8, 2006, 9:38:36 AM12/8/06
to
Ottmar Ohlemacher wrote:

> Daher ziehe ich persönlich immer noch den mcedit vor, da dieser
> weitgehend selbsterklärend ist bzw sie so ählich verhält, wie die aus
> Redmond bekannten Produkte.

mcedit verhält sich so ähnlich wie der Editor des Norton Commanders, wer
den noch kennt.

Gruß
Henning

Ottmar Ohlemacher

unread,
Dec 8, 2006, 10:03:42 AM12/8/06
to
On Fri, 08 Dec 2006 15:38:36 +0100, Henning Paul <henni...@gmx.de>
wrote:

Stimmpt (das p ist Absicht ;). Und mcedit ist der editor von mc -
(weswegen er auch mcedit und abedit oder cdedit oder ähnlich heist...)
und der mc, das ist der Moon Commander, und der ist das direkte
Pendant vom Norton Commander, wer den noch kennt.

Warum der Moon Commander aber Moon Commander und nicht (Venus, Mars,
Jupiter, Uranus - Kommander, Kapitain Kirk oder InternetzExblorer
heist, hab ich auch noch nicht herausgefunden ;)

mfG Ottmar

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