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neulich auf Heises Newsticker

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Frank Kloeker

unread,
Apr 14, 1999, 3:00:00 AM4/14/99
to
Nikolaus Filus schrieb:
>
> Hallo,
>
> neulich habe ich auf Heises Newsticker einen Bericht über den Vergleich
> zwischen Windows NT und Linux im Serverbereich gelesen. Dabei schneidet
> Linux gar nicht so gut ab. Darunter wird vorgeworfen, daß Linux "leidglich"
> 2GB RAM unterstützt und kaum für SMP einsetzbar ist. Nachzulesen unter
> www.heise.de/newsticker/data/cdi-12.04.99-00
>
> In wie weit ist das stichhaltig bzw. billige yellow press?

Da steht doch drin, dass der Test von MS finanziert wurde - was
erwartest Du ?


btw: Auf Benchmarktests wuerde ich nich allzuviel geben - der
alltaegliche
Einsatz von Web- und Fileservern spricht fuer sich selbst ...

--
=================================================
Frank Kloeker at Network Operating Center N.O.C.
>> Administration IRC & NEWS germany.net <<
>> http://noc.germany.net http://www.eumel.de <<

Mela Eckenfels

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
In article <3714E1A2...@eumel.de>,
ne...@eumel.de wrote:


> btw: Auf Benchmarktests wuerde ich nich allzuviel geben - der
> alltaegliche
> Einsatz von Web- und Fileservern spricht fuer sich selbst ...

Leider richten sich gerade Entscheidungstraeger oefter nach solchen
Benchmarktests als nach der meinung ihrer hauseigenen Hacker.

Mela
--
Mela Eckenfels - Wendelinus Straße 39 - 76646 Bruchsal
IRC: Mela - Tel: 07257/930613 - http://www.mela.de
me...@mela.de - HTML Authoring unter Unix? http://www.mela.de/Unix/

-----------== Posted via Deja News, The Discussion Network ==----------
http://www.dejanews.com/ Search, Read, Discuss, or Start Your Own

Michael Hasenstein

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Nikolaus Filus wrote:
> neulich habe ich auf Heises Newsticker einen Bericht über den Vergleich
> zwischen Windows NT und Linux im Serverbereich gelesen. Dabei schneidet
> Linux gar nicht so gut ab. Darunter wird vorgeworfen, daß Linux "leidglich"
> 2GB RAM unterstützt und kaum für SMP einsetzbar ist. Nachzulesen unter
> www.heise.de/newsticker/data/cdi-12.04.99-00
>
> In wie weit ist das stichhaltig bzw. billige yellow press?

1.) Microsoft hat die Studie bezahlt....

2.) to quote Alan Cox (kernel liste):
"More importantly they carefully went back to 2.2.2 which is the one
with
the known performance interactions with NT.

I guess someone at MS did their research 8)"


--
Michael Hasenstein
http://www.csn.tu-chemnitz.de/~mha/
Private Pilot (ASEL) since 1998

Jens Vonderheide

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:

>> Linux gar nicht so gut ab. Darunter wird vorgeworfen, daß Linux "leidglich"
>> 2GB RAM unterstützt und kaum für SMP einsetzbar ist. Nachzulesen unter
>> www.heise.de/newsticker/data/cdi-12.04.99-00

> Da steht doch drin, dass der Test von MS finanziert wurde - was
> erwartest Du ?

> btw: Auf Benchmarktests wuerde ich nich allzuviel geben - der
> alltaegliche
> Einsatz von Web- und Fileservern spricht fuer sich selbst ...

Ausserdem ist es doch relativ egal, wie schnell ein einzelner Rechner ist.
Bis zu einer gewissen Grenze kann man einfach weitere dazustellen. Im
Serverbereich ist Zuverlaessigkeit wesentlich wichtiger und da muss ich mir
ja nur www.microsoft.com ansehen...

Jens

Frank Kloeker

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Mela Eckenfels wrote:

>
> Leider richten sich gerade Entscheidungstraeger oefter nach solchen
> Benchmarktests als nach der meinung ihrer hauseigenen Hacker.

Das ist richtig - sowas nennt man auch Firmenpolitik.
Bloss wenn man schon seit einigen Jahren Linux einsetzt,
warum sollte man da jetzt zu NT wechseln ?
Fuer Neueinrichtungen ist es natuerlich schon schwieriger -
wenn dann die Weichen fuer die Zukunft gestellt werden sollen...

Mela Eckenfels

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
In article <3715C62C...@eumel.de>,
ne...@eumel.de wrote:

> Das ist richtig - sowas nennt man auch Firmenpolitik.
> Bloss wenn man schon seit einigen Jahren Linux einsetzt,
> warum sollte man da jetzt zu NT wechseln ?

Hast du ne Ahnung *seufz*

Frank Kloeker

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Mela Eckenfels wrote:

> In article <3715C62C...@eumel.de>,
> ne...@eumel.de wrote:
>
> > Das ist richtig - sowas nennt man auch Firmenpolitik.
> > Bloss wenn man schon seit einigen Jahren Linux einsetzt,
> > warum sollte man da jetzt zu NT wechseln ?
>
> Hast du ne Ahnung *seufz*
>

okay, Deine eMailadresse hat Dich verraten ;-))

Heiko Schlichting

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Mela Eckenfels <melanie....@dresdner-bank.com> writes:
>Leider richten sich gerade Entscheidungstraeger oefter nach solchen
>Benchmarktests als nach der meinung ihrer hauseigenen Hacker.

Richtig. Aber dann dürfen die sich nicht wundern, daß in dem Unternehmen
nicht so effektiv gearbeitet werden kann wie bei der Konkurrenz. Und wenn
die Personalkosten der Computerspezialisten noch nicht wichtig genug sind,
so muß man berücksichtigen, daß man deren Ressourcen einfach auch deshalb
sparsam einsetzen muß, weil man nämlich gar nicht genug qualifizierte
IT-Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt findet. Wer sich dann für Windows im
Serverbereich entscheidet, verschwendet leider die wichtigste Ressource
seines Unternehmens - die Mitarbeiter.

Heiko

Dirk Primbs

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
Jens Vonderheide <je...@vdheide.de> schrieb ...

> > Auf Benchmarktests wuerde ich nich allzuviel geben - der
> > alltaegliche
> > Einsatz von Web- und Fileservern spricht fuer sich selbst ...
> Ausserdem ist es doch relativ egal, wie schnell ein einzelner Rechner ist.
> Bis zu einer gewissen Grenze kann man einfach weitere dazustellen. Im
> Serverbereich ist Zuverlaessigkeit wesentlich wichtiger und da muss ich
mir
> ja nur www.microsoft.com ansehen...

Und da sehe ich dann .... was?

Gruß
Dirk

--
Wenn Debuggen der Vorgang ist, Fehler aus einem Programm auszubauen,
dann ist Programmieren der Vorgang, Fehler in ein Programm einzubauen.

Nikolaus Filus

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
On 14 Apr 1999 15:31:47 GMT, schrieb ich:

>neulich habe ich auf Heises Newsticker einen Bericht über den Vergleich
>zwischen Windows NT und Linux im Serverbereich gelesen. Dabei schneidet
>Linux gar nicht so gut ab. Darunter wird vorgeworfen, daß Linux "leidglich"
>2GB RAM unterstützt und kaum für SMP einsetzbar ist. Nachzulesen unter
>www.heise.de/newsticker/data/cdi-12.04.99-00

Ups, diese Schlecht Darstellung bei netscape ;)
Die URL heißt: http://www.heise.de/newsticker/data/odi-13.04.99-000

Nikolaus

Marco Bruchmann

unread,
Apr 15, 1999, 3:00:00 AM4/15/99
to
On 14 Apr 1999 15:31:47 GMT, NFi...@gmx.net (Nikolaus Filus) wrote:

>neulich habe ich auf Heises Newsticker einen Bericht über den Vergleich
>zwischen Windows NT und Linux im Serverbereich gelesen. Dabei schneidet
>Linux gar nicht so gut ab.

Wirf' einen Blick auf www.linux.de. Die Untersuchung war von Microsoft
gesponsort.

--
Marco Bruchmann -*- jax...@fate.ohz.north.de

Christian Knapmeyer

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Marco Bruchmann wrote:
>
> On 14 Apr 1999 15:31:47 GMT, NFi...@gmx.net (Nikolaus Filus) wrote:
>
> >neulich habe ich auf Heises Newsticker einen Bericht über den Vergleich
> >zwischen Windows NT und Linux im Serverbereich gelesen. Dabei schneidet
> >Linux gar nicht so gut ab.
>
> Wirf' einen Blick auf www.linux.de. Die Untersuchung war von Microsoft
> gesponsort.

Das war die Studie von Mindcraft.
Die auf
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-13.04.99-000/
zitierte Studie ist eine andere und stammt von D.H.Brown Associates.
Hier wurden nicht nur NT und Linux verglichen, sondern
mehrere Unixe.

Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Gruss,
Christian
--
Dipl.-Inform. Christian Knapmeyer / Email: knap...@tecmath.de
/ Voice : 06301/606-200
TECMATH GmbH, Digital Media Div. / Face : Room 144
Sauerwiesen 2 / PGP : available
67661 Kaiserslautern, Germany / Disclaimer : as usual

Knut Stolze

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
On Fri, 16 Apr 1999 11:46:17 +0200, Christian Knapmeyer wrote:
>
> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> Anwendungen ein K.O.),

Die ac-Patches haben da eine entsprechende Unterstützung für files > 2 GB.
Also kein Argument.

> das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
> loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Zu Hochverfügbarkeit habe ich mal was gefunden (ein Glück, daß ich gerade
meine Bookmarks mal aufgeräumt habe):

http://metalab.unc.edu/pub/Linux/ALPHA/linux-ha/

Es umfaßt wohl ein paar HOWTOs etc. Was da genau drin steht, weiß ich nicht.
Man sollte es sich aber vielleicht mal anschauen.

ciao, Knut
--
Don't trust everything you hear and don't trust anything you say.

Frank Kloeker

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Christian Knapmeyer wrote:

> ...


> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> Anwendungen ein K.O.),

Wer brauch das schon ?

> das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
> loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Kann NT etwa Clustering ?

*wow*

Knut Stolze

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
On Fri, 16 Apr 1999 12:52:01 +0200, Frank Kloeker wrote:
> Christian Knapmeyer wrote:
>
> > ...
> > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> > Anwendungen ein K.O.),
>
> Wer brauch das schon ?

Alle Anwendungen, die etwas mehr mit Daten zu tun haben, z.B. Datenbanken.
Ich verstehe schon, daß diese Grenze eine ziemlich drastische Einschränkung
sein kann.

Joerg Scheurich aka MUFTI

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
>> Wirf' einen Blick auf www.linux.de. Die Untersuchung war von Microsoft
>> gesponsort.

Es koennte trotzdem was dran (bzw. gewesen) sein:

siehe http://www.obdev.at/Products/SharityManual/releaseNotes.html

> Samba
>
> Samba triggers a performance bug in Linux (maybe not in newer
> versions?) when writing files larger than some 10MB. There are
> several possible workarounds, some in the Linux kernel, others
> in samba (search the samba documentation for NO_FSYNC)

so long
MUFTI
--
Changes in Politically Correct Unix:
"deamon" -> "spirtual guide" / "mail" -> "gender" / "nice" -> "sue"
"history" -> "herstory" / "LaTeX" -> "KleeNeX" / "touch" -> ""

Mela Eckenfels

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
In article <37171650...@eumel.de>,

ne...@eumel.de wrote:
> Christian Knapmeyer wrote:
>
> > ...
> > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> > Anwendungen ein K.O.),
>
> Wer brauch das schon ?

Altavista haette arge Probleme mit einer Dateigroesse von nur 2GB ;-)

> Kann NT etwa Clustering ?

Wuerde mich schwer wundern ;-) und wenn dann sicher nur durch Fremdprodukte
;-)

Florian Cramer

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:
> Christian Knapmeyer wrote:

>> ...
>> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> Anwendungen ein K.O.),

> Wer brauch das schon ?

Privatuser natürlich in den seltensten Fällen, aber sieh' Dich mal um,
wo wirklich fette, teure Unix-Server eingesetzt werden (Banken,
Industrie). Allerdings verschweigt die o.g. Kritik, daß diese
Einschränkungen auf 64bit-Systemen (Alpha) wegfallen.

Ansonsten: Wer z.B. eine Stunde Harddiskrecording mit acht Spuren
betreibt (4*600 MB = 2,4 GB), stößt an die Grenzen des Dateisystems,
von Videobearbeitung gar nicht zu reden. Das ist auch für Privatuser
relevant. Man kann hoffen, daß Kernel 2.4 mit dem geplanten
journaling-fähigen ext3 bzw. reiserfs ein paar Defizite ausbügelt.

Florian

--
Florian Cramer <para...@gmx.net>, PGP public key ID 6440BA05
combinatory poetry site: <http://permutations.home.ml.org>

Ulli Horlacher

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:

>> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> Anwendungen ein K.O.),
>
> Wer brauch das schon ?

Wer braucht schon mehr als 640 KB RAM?
Irgendwo hab ich das doch schon mal wo gehoert... :-)

Natuerlich braucht man mehr als 2 GB grosse Files! Du hast wohl noch nie
eine (richtige) Datenbank gesehen? Ebenso produzieren Wissenschaftler
gerne grosse Files mit ein paar GB... gehe in eine Uni deiner Wahl,
Fachbereich Physik, Chemie oder Geowissenschaften. Da sind solche
Datengroessen ganz normal.


--
-- Ulli Horlacher, BelWue Coordination ---------- mailto:fram...@belwue.de --
Computing Centre University of Stuttgart (RUS) phone: +49 711 685 5868
Allmandring 30, D-70550 Stuttgart, Germany fax: +49 711 678 8363
-- saft://saft.belwue.de/framstag ----------------- http://www.belwue.de/ ----

Christian Knapmeyer

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker wrote:
>
> Christian Knapmeyer wrote:
>
> > ...
> > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> > Anwendungen ein K.O.),
>
> Wer brauch das schon ?

Datenbanken, wie von Knut Stolze gesagt.
Aber auch "Digitale Medien" (siehe signature).
Wenn Du einen Spielfilm digitalisierst, kommst Du
schon mit normalem MPEG-1 an die Grenzen - und selbst das
ist vom Broadcast-Standpunkt aus nur als Previewqualitaet
brauchbar.

>
> > das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
> > loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.
>

> Kann NT etwa Clustering ?

Nein, auch nicht richtig. Aber es ging halt nicht
nur um NT, sondern um die Eignung verschiedener
Unixe und NT fuer Unternehmensloesungen.

Frank Kloeker

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Knut Stolze wrote:

> On Fri, 16 Apr 1999 12:52:01 +0200, Frank Kloeker wrote:
> > Christian Knapmeyer wrote:
> >
> > > ...
> > > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> > > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> > > Anwendungen ein K.O.),
> >
> > Wer brauch das schon ?
>

> Alle Anwendungen, die etwas mehr mit Daten zu tun haben, z.B. Datenbanken.
> Ich verstehe schon, daß diese Grenze eine ziemlich drastische Einschränkung
> sein kann.

Okay, ich mach nicht allzuviel mit Datenbanken.
Und NT verfuegt ueber diese Wahnsinnsfaehigkeit ?
Das kann doch nur ein Programmierfehler sein ;-)

Frank Kloeker

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Ulli Horlacher wrote:

> ...


> Natuerlich braucht man mehr als 2 GB grosse Files! Du hast wohl noch nie
> eine (richtige) Datenbank gesehen? Ebenso produzieren Wissenschaftler
> gerne grosse Files mit ein paar GB... gehe in eine Uni deiner Wahl,
> Fachbereich Physik, Chemie oder Geowissenschaften. Da sind solche
> Datengroessen ganz normal.

Dafuer haben doch die meisten UNIs ihre hp-uxen, oder ;-)
Fuer den Privatuser ist sowas aber eher von bedingtem Interesse - wie etwa
Videobearbeitung oder ich backupe meine Linuxpartition.
Um so mehr Leute an diesem Feteaure interessiert sind, um so eher wird es
in naechster Zukunft verfuegbar sein.
Obwohl .... bei Anwendungen mit vielen Filehandles wuerde ich dann doch lieber
FreeBSD oder Solaris vorziehen.

bye

Heiko Schlichting

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
sto...@iibm02.inf.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:
>On Fri, 16 Apr 1999 12:52:01 +0200, Frank Kloeker wrote:
>> > ...
>> > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> > Anwendungen ein K.O.),
>>
>> Wer brauch das schon ?

Hatten wir nicht vor kurzem eine Diskussion, ob Linux als "größerer Server"
eingesetzt werden kann? Bei den genannten Einschränkungen ist mal sehr
schnell am Ende. Die Dimensionierung mag für eine Workstation noch
erträglich sein, aber für einen Server ist das viel zu wenig.

Heiko

Jens Dittmar

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
* Frank Kloeker zweifelt:

> Christian Knapmeyer wrote:
>> ... Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die maximale
>> Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche Anwendungen ein K.O.),

> Wer brauch das schon ?

Job cpu time: 1 days 22 hours 49 minutes 59.0 seconds.
File lengths (MBytes): RWF= 6607 Int= 0 D2E= 0 Chk= 8 Scr= 1

Jens
--
Reach out and take for me
Fruit of the poison tree

Töns Büker

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:

>Bei den genannten Einschränkungen ist mal sehr schnell am Ende.
>Die Dimensionierung mag für eine Workstation noch erträglich sein,
>aber für einen Server ist das viel zu wenig.

Wir haben hier keinen einzigen Server über ein 1GB RAM und
auch keinen mit 2GB großen Files.

Tschö
Töns
--
_o)
/\\ pgp fingerprint: 9B AC A5 CB C8 CC FC DC 25 B5 26 9A 5D 28 C0 3D
_\_V

Tom Woelfel

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Christian Knapmeyer <knap...@tecmath.de> writes:

> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche

> Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-


> loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Richtig, allerdings tut sich da auch was. Erste schritte sind
unternommen, um zum Beispiel failover, MAC-address-take-over,
heartbeats und monitoring zur Verfuegung zu stellen. Sieht man was
sich da auf M$-Seite bietet, so kann das auch nicht ernstnehmen. Von
echten Loesungen wie sier etwa von Tandem oder Sun zur Verfugung
gestellt werden, ist das alles aber noch weit entfernt. Sowohl auf
Linux als auch auf M$ Seite. Hmm, war da wohl schneller zu
arbeitsfaehigen Loesungen kommt.

//Tom


Marco Bruchmann

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
On Thu, 15 Apr 1999 20:55:28 +0200, "Dirk Primbs"
<dirk....@gmx.net> wrote:

>> Bis zu einer gewissen Grenze kann man einfach weitere dazustellen. Im
>> Serverbereich ist Zuverlaessigkeit wesentlich wichtiger und da muss ich
>mir
>> ja nur www.microsoft.com ansehen...
>
>Und da sehe ich dann .... was?

Was man bei M$-Webservern dauernd sieht:

HTTP/1.1 Server too busy

Die Meldung begegnet einem vor allem auf ASP-basierten Sites
(www.microsoft.(de|com), www.cinemaxx.com, www.remarq.com,,..) mit
unschöner Regelmäßigkeit.

Aber jetzt wird's etwas off-topic, fürchte ich.

Karsten Patzwaldt

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Christian Knapmeyer wrote:
>Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
>loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
betreiben.

--
Der groesste Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die
Traegheit. -=- Henry Thomas Buckle
OpenPGP Key: 4096 / 4138 97ED 3C83 7D94 44CC 6B25 BD9F C12D 72A1 DE6F
erhaeltlich bei hkp://wwwkeys.de.pgp.net -=- OpenPGP-Mail erwuenscht!


Knut Stolze

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
On Fri, 16 Apr 1999 15:16:57 +0200, Karsten Patzwaldt wrote:
> Christian Knapmeyer wrote:
> >Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> >maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> >Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
> >loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.
>
> Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
> betreiben.

Was spricht dagegen, daß man die Funktionalität dahingehend erweitert, daß
sie es könnten?

Abgesehen davon: Datenbanken im 3stelligen Gigabyte-Bereich sind absolut
keine Seltenheit mehr und schon gar nicht auf Banken beschränkt. Es ist nur
noch eine Frage der Zeit, bis der größte Teil der Computeranwender mit
dieser Grenze nicht mehr leben können. Denke an die 640k RAM!!

Florian Cramer

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:
> Christian Knapmeyer wrote:

>> ...


>> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> Anwendungen ein K.O.),

> Wer brauch das schon ?

Ha, hier kommt das k.o.-Beispiel: Schon jetzt sind CD-ROMs zu
klein/umständlich für eine durchschnittliche Linuxdistribution, und es
ist wohl nur noch eine Frage von wenigen (max. drei) Jahren, bis
DVD-ROMs deren Stelle eingenommen haben. Nur leider kannst Du mit dem
2 GB-Dateilimit keine DVD-Imagedateien unter Linux anlegen!

Heiko Schlichting

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
to...@stingray.highway.bertelsmann.de (Töns Büker) writes:
>Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:
>
>>Bei den genannten Einschränkungen ist mal sehr schnell am Ende.
>>Die Dimensionierung mag für eine Workstation noch erträglich sein,
>>aber für einen Server ist das viel zu wenig.
>
>Wir haben hier keinen einzigen Server über ein 1GB RAM und
>auch keinen mit 2GB großen Files.

Dann wird der Rechner wohl kaum für ernsthafte wissenschaftliche
Berechnungen eingesetzt.

[heiko@Boa] 104 (~): ssh komma 'hinv | grep memory'
Main memory size: 3072 Mbytes

[heiko@Boa] 105 (~): ssh abacus2 'hinv | grep memory'
Main memory size: 3072 Mbytes

Aber auch schon der Proxy-Server benötigt 2 GB RAM und mehr, denn
Squid hat bei entsprechend großem Cache einen nennenswerten RAM-Bedarf.
Und Beispiele für Dateien mit mehreren GB-Größe gibt es viele. Da sei
einerseits der Newsserver mit CNFS genannt, aber natürlich auch jede
größere wissenschaftliche Berechnung in den Bereichen Chemie, Geowissen-
schaften oder Meteorologie.

Linux ist sicher für manche Dinge brauchbar. Aber es ist eben das
Windows98 unter den Unixen. Bunt und laut, aber für viele ernsthafte
Anwendungen unterdimensioniert.

Aber ich will nicht ausschließen, daß sich das auch noch ändert. Bis
dahin bleibe ich aber lieber bei IRIX auf den SGI-Rechnern.

Heiko

Klaus Schilling

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:

> Christian Knapmeyer wrote:
> >Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> >maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche

> >Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
> >loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.
>
> Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
> betreiben.

Man braucht die Gigabytefiles doch nur in kleinere Einheiten zu spalten,
insofern stellt die 2GB Grenze nur ein Obstakel fuer Holzkoepfe wie
Gates dar, die zu faul sind, geeignete Algorithmen zu implementieren.
Genies wie Stallman hingegen verwenden viele kleine Files und
organisieren sie geschickt.

Klaus Schilling

Aldo Valente

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
sto...@iibm02.inf.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:

> On Fri, 16 Apr 1999 11:46:17 +0200, Christian Knapmeyer wrote:
> >
> > Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
> > maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
> > Anwendungen ein K.O.),
>

> Die ac-Patches haben da eine entsprechende Unterstützung für files > 2 GB.
> Also kein Argument.

Das irgendwelche Patches existieren ist absolut kein Argument.


Aldo
--
It's hard to believe that he beat 100,000 other sperm.

Arthur Erhardt

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:
: k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:

:> Christian Knapmeyer wrote:
:> >Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
:> >maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche

:> >Anwendungen ein K.O.), das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-


:> >loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.
:>
:> Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
:> betreiben.

: Man braucht die Gigabytefiles doch nur in kleinere Einheiten zu spalten,
: insofern stellt die 2GB Grenze nur ein Obstakel fuer Holzkoepfe wie
: Gates dar, die zu faul sind, geeignete Algorithmen zu implementieren.
: Genies wie Stallman hingegen verwenden viele kleine Files und
: organisieren sie geschickt.

Klaus, hast Du Dich angeboten, eine Erweiterung f"urs ext2fs zu
programmieren, um grosse Dateien irgendwie mit verketteten inodes zu
erschlagen?

Gruss,

Arthur


--
arthur dot erhardt at jura dot uni dash tuebingen dot de
*pgp key available* dg7sea

A physicist is an atom's way of knowing about atoms.

Oliver Schade

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to

Hoi,

k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:
> Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
> betreiben.

Wenn Du weiterhin Deinen Blick in der Vergangenheit ruhen laesst, wird sich
Linux nicht weiterentwickeln.

Im Zeitalter von 47 GB-Platten sind maximale Dateigroessen von 2 GB
laecherlich, es funktioniert weder ein Backup auf Datei- noch auf Block-
ebene.

Dieses (entschuldigt die harten Worte) Geseiere von 'Privatanwender brauchen
keine 2 GB Dateien' ist nicht produktiv, Linux richtet sich nicht nur an
Privatuser sondern verdankt einen grossen Teil seines Erfolges durch seine
Eignung als Server im universitaeren und ISP-Bereich. Fuer viele Anwendungen
sind JFS, Datenbanken und grosse Dateien einfach unabdinglich - denke doch
nur mal 3 Jahre in die Zukunft des Internets, wenn Dich Videostreams, Musik-
datenbanken und Hypermedia-Gewackel im Internet belaestigen und Du weiter-
hin Linux in diesem Bereich einsetzen willst.

Aber der Hype in letzer Zeit um Linux wird immer mehr zu einem Grund, zu
einem richtigen Unix mit richtigen Ansaetzen und Konzepten zu wechseln. *BSD
und Solaris sind einfach professioneller ausgerichtet und verzichten auf
einige wenige Prozent Geschwindigkeit zugunsten einer groesseren Stabilitaet.

Ciao, Oliver
--
"Ich wuensche Dir nicht die Pest an den Hals, oder sonstige Krankheiten, es
reicht mir voellig, wenn du bis ans Ende Deiner Tage mit NT geschlagen
wirst." [Heiner Kruener in de.comp.os.linux.misc]
[<A HREF="http://mitarbeiter.mbi-berlin.de/schade/">My Homepage</A>]

Klaus Schilling

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
he...@cis.fu-berlin.de (Heiko Schlichting) writes:
> Linux ist sicher für manche Dinge brauchbar. Aber es ist eben das
> Windows98 unter den Unixen. Bunt und laut, aber für viele ernsthafte
> Anwendungen unterdimensioniert.

Alles Luege, Linux ist ueberhaupt nicht bunt und laut, insbesondere
dann nicht, wenn man es auf der virtuellen Konsole im vt100 Modus
laufen laesst. Im Gegensatz zu Irix, welches stets mit CDE (oder wie
der schwachsinnige Desktop heisst) geliefert wird. Nicht zufaellig
haben meine irrgeleiteten baldigen Ex-Kollegen das proprietaere Grape
auf einer Indigo implementiert.

Klaus Schilling

Klaus Schilling

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Arthur Erhardt <erh...@jura.uni-tuebingen.de> writes:
> Klaus, hast Du Dich angeboten, eine Erweiterung f"urs ext2fs zu
> programmieren, um grosse Dateien irgendwie mit verketteten inodes zu
> erschlagen?

Herrn Torvalds gefaellt mein Programmierstil nicht, daher wuerde
es notwendigerweise zu einem Fork der Filesystementwicklung kommen,
wenn ich mich an ext2fs zu schaffen mache. Daher lasse ich lieber
meine Finger vom Filesystem und bleibe weiterhin bei der Entwicklung
von guile modulen.

Klaus Schilling
--
L'emacs est enfant de bohe`me, il n'a jamais connu de loi.
(Frei nach Georges Bizet)

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Christian Knapmeyer <knap...@tecmath.de> writes:
>Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>Anwendungen ein K.O.),

Beide Limits existieren nur, wenn man darauf besteht, eine 32
Bit CPU zu verwenden. Linux Alpha und Linux Sparc64 haben diese
Probleme nicht. Alan Cox hat mit seiner 14 CPU-Sparc mit
Speicher ohne Ende ja schon auf der Kernel-Liste rumgeprollt...
:-)

> das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
>loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

Yep, wir arbeiten daran.

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> writes:
>Dateisysteme mit mehr als 2 GB Dateigroesse ]

>Okay, ich mach nicht allzuviel mit Datenbanken.
>Und NT verfuegt ueber diese Wahnsinnsfaehigkeit ?
>Das kann doch nur ein Programmierfehler sein ;-)

Nein, das ist ein sehr gutes Dateisystem. NTFS hat eine ganze
Reihe von Features, die Linux gerne haette (und die
witzigerweise von der Win32-API aus zum Teil gar nicht richtig
nutzbar sind). Das ist auch nicht weiter verwunderlich, handelt
es sich hier doch um Code, der von D. Cutler hinterlassen wurde.
Selbst wenn man VMS Scheisse findet, kann man diesem Herrn seine
Kompetenz keinesfalls absprechen.

Linux wird erst dann etwas Vergleichbares zu bieten haben, wenn
Herr Reiser sich dazu entschliesst, zum Standardnormalkernel zu
contributen.

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> writes:
>> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> Anwendungen ein K.O.),
>Wer brauch das schon ?

Jeder, der eine DVD brennen moechte. Oder lesen...

>> das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
>> loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.

>Kann NT etwa Clustering ?

Ja, mit _2_ Maschinen.

Solaris, IBM, HP, DEC und so weiter koennen es, und zwar mit
mehr Maschinen. Das sind auch sonst haertere Ziele als NT...

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> writes:
>Dafuer haben doch die meisten UNIs ihre hp-uxen, oder ;-)

Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem
Linux vorziehen, wenn er die Wahl hat. Kein Smiley. HP-UX ist
eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
jax...@fate.ohz.north.de (Marco Bruchmann) writes:
>Die Meldung begegnet einem vor allem auf ASP-basierten Sites
>(www.microsoft.(de|com), www.cinemaxx.com, www.remarq.com,,..) mit
>unschöner Regelmäßigkeit.

Naja, auf der PHP-Mailingliste behauptete neulich ein
ASP-Konvertit, dass er Probleme damit haette, dass jede
gestartete Instanz des ASP-Interpreters im Leerlauf mal eben 5
MB Speicher zieht und dass jede gestartete Session nun einmal
einen ASP-Interpreter startet. Wenn also 50 Leute bei Dir gerade
simultan in der Datenbank browsen, ist das mal eben ein Strain
von 250 MB auf Deinem Memory.

50 parallele Apachen mit PHP und PHPLIB machen einer Sparc 4 mit
96 MB RAM keine allzugrossen Schmerzen.

Kristian


Kristian Koehntopp

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:
>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
>betreiben.

Das sieht Oracle anders.

Kristian

Frank Kloeker

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Kristian Koehntopp schrieb:

> Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem
> Linux vorziehen, wenn er die Wahl hat. Kein Smiley. HP-UX ist
> eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
> Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

Huch, warum trifft man sie dann an so vielen UNIs an ?

Jens Dittmar

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
* Kristian Koehntopp schreibt:

> Das ist auch nicht weiter verwunderlich, handelt es sich hier doch um
> Code, der von D. Cutler hinterlassen wurde.
^^^^^
Hat der Herr die Firma verlassen?

Jens Dittmar

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
* Kristian Koehntopp behauptet:

> Frank Kloeker <dev...@eumel.de> writes:
>> Dafuer haben doch die meisten UNIs ihre hp-uxen, oder ;-)

> Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem Linux


> vorziehen, wenn er die Wahl hat.

Danke, aber was verstehst Du unter Wahl? Die HPs stehen hier ja nicht rum,
weil sie so schön aussehen.

> HP-UX ist eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
> Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

Es gibt schlimmeres, IRIX zum Bleistift.

Peter Steiner

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
In article <7f7unh$kmb$1...@news.BelWue.DE>, Arthur Erhardt wrote:

>Klaus, hast Du Dich angeboten, eine Erweiterung f"urs ext2fs zu
>programmieren, um grosse Dateien irgendwie mit verketteten inodes zu
>erschlagen?

Das geht auch vollständig im Userspace. Eine kleine Erweiterung der
glibc sollte ausreichen. Irgendwo soll es das sogar schon geben, bzw.
in Arbeit sein.

Peter
--
_ x ___
/ \_/_\_ /,--' p.st...@t-online.de (Peter Steiner)
\/>'~~~~//
\_____/ signature V0.2 alpha

Peter Steiner

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
In article <m2k8vch...@elvis.rhein.de>, Aldo Valente wrote:

>> Die ac-Patches haben da eine entsprechende Unterstützung für files > 2 GB.
>> Also kein Argument.

Huch, habe ich da was verpaßt?

>Das irgendwelche Patches existieren ist absolut kein Argument.

Zumindest nicht direkt. Aber es zeigt, daß sich was tut. Und gute
Patches fließen normalerweise früher oder später auch in den
offiziellen Kernel ein. Das hilft zwar nicht unmittelbar, aber IMHO ist
die Entwicklung mindestens genauso wichtig, wie der Stand der Dinge,
und die Entwicklung ist momentan wirklich prima.

Klaus Schilling

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
kr...@koehntopp.de (Kristian Koehntopp) writes:

Oracle ist ein proprietaerer Misthaufen, der nichts als Schmutz und
Schund hervorbringt. Was dieses Pack sagt, kann von loyalen GNU/Linux
Benutzern wie R.M. Stallman so nicht hingenommen werden, nur von
Devianten wie Cox.
Klaus Schilling

Florian Laws

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
In article <7f78hi$jfb$1...@nnrp1.dejanews.com>, Mela Eckenfels wrote:
>In article <37171650...@eumel.de>,
> ne...@eumel.de wrote:

>> Christian Knapmeyer wrote:
>
>> Kann NT etwa Clustering ?
>
>Wuerde mich schwer wundern ;-) und wenn dann sicher nur durch Fremdprodukte
>;-)
>

MS Cluster Server

Florian

Jochem Huhmann

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) ("KP") schrieb:

> Kristian Koehntopp wrote:
>>>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
>>>betreiben.
>>
>>Das sieht Oracle anders.
>

> Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
> die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.

Wenn es Oracle nicht schnell genug geht, steht es ihnen frei, mit
man-power nachzuhelfen. Oder eine eigene, optimierte Distribution
mitzuliefern, Oracle installiert man sowieso nicht auf einem
Aldi-Rechner mit einem Linux von einem PC-Zeitschriften-Cover.

Ich bin allerdings auch der Meinung, das 2 GB Dateigröße heutzutage
schon ziemlich eng werden kann.


Jochem

--
>> Smileys werden nur von Leuten verwendet die das, was sie meinen,
>> nicht sagen, und das, was sie sagen, so nicht meinen.
> ;)
Klaus Schilling und Oliver Sieks in dcoud

Markus Busse

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Mela Eckenfels wrote:

> Leider richten sich gerade Entscheidungstraeger oefter nach solchen
> Benchmarktests als nach der meinung ihrer hauseigenen Hacker.

Vgl. Editorial c't 8/99


Markus "the >>>-archer->" Busse

--
Sinnfrei.

Matthias Schniedermeyer

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
#include <hallo.h>

>> Neben der Grenze von 2 GB Speicher wird bei Linux auch die
>> maximale Dateigroesse von 2 GB kritisiert (fuer manche
>> Anwendungen ein K.O.),

> Wer brauch das schon ?

Man denke mal 2 Tage weiter und versuch dann eine DVD zu brennen!

Bis denn

--
Mein persoenliches (deutsches) Linux Lied: "Abenteuerland" von PUR

Torsten Neumann

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to
Töns Büker <to...@stingray.highway.bertelsmann.de> wrote:
> Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:

>>Bei den genannten Einschränkungen ist mal sehr schnell am Ende.
>>Die Dimensionierung mag für eine Workstation noch erträglich sein,
>>aber für einen Server ist das viel zu wenig.

> Wir haben hier keinen einzigen Server über ein 1GB RAM und
> auch keinen mit 2GB großen Files.

Wir haben Workstations mit 4GB Ram, und aergern uns das da nicht mehr
rein passt.
Es kommt immer auf die Anwendungen an was noetig ist.

Torsten

Oliver Schade

unread,
Apr 16, 1999, 3:00:00 AM4/16/99
to

Hoi,

to...@stingray.highway.bertelsmann.de (Töns Büker) writes:
> Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:
> >Bei den genannten Einschränkungen ist mal sehr schnell am Ende.
> >Die Dimensionierung mag für eine Workstation noch erträglich sein,
> >aber für einen Server ist das viel zu wenig.
> Wir haben hier keinen einzigen Server über ein 1GB RAM und
> auch keinen mit 2GB großen Files.

Und das sagt was aus?

Offensichtlich doch wohl nur, dass Bertelsmann keine professionellen
Loesungen einsetzt.

1 GB RAM fuer eine Sun mit Squid, Roxen-WWW und MySQL finde ich in Ordnung,
gerade installiert. Schoen schnell. Und fuer das Backup der 4*18 GB-Platten,
die in einem RAID verkoppelt sind, braucht man auch Dateien > 2 GB.

Wie macht Ihr Euer Backup?

Karsten Patzwaldt

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Kristian Koehntopp wrote:
>>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
>>betreiben.
>
>Das sieht Oracle anders.

Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.

--
Der groesste Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die
Traegheit. -=- Henry Thomas Buckle
OpenPGP Key: 4096 / 4138 97ED 3C83 7D94 44CC 6B25 BD9F C12D 72A1 DE6F
erhaeltlich bei hkp://wwwkeys.de.pgp.net -=- OpenPGP-Mail erwuenscht!


Töns Büker

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Kristian Koehntopp <kr...@koehntopp.de> meinte:

>> das Fehlen von Hochverfuegbarkeits-
>>loesungen und das Fehlen von echtem Clustering.
>

>Yep, wir arbeiten daran.

Was ist denn mit Sachen wie RSF-1 und dem anderen Teil
(auf der CeBIT zu sehen, welches sogar Failover zwischen
zwei verschiedenen Architekturen unterstützt)?

OK. RSF-1 kann bist jetzt m. E. auch nur zwei Nodes aber
da kommt auch noch mehr ...

Tschö
Töns
--
_o)
/\\ pgp fingerprint: 9B AC A5 CB C8 CC FC DC 25 B5 26 9A 5D 28 C0 3D
_\_V

Töns Büker

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:

>>Wir haben hier keinen einzigen Server über ein 1GB RAM und
>>auch keinen mit 2GB großen Files.
>

>Dann wird der Rechner wohl kaum für ernsthafte wissenschaftliche
>Berechnungen eingesetzt.

Sorry, aber bei uns interessiert sich niemand für
wissenschaftliche Berechnungen. Da wollen nur 70k User
News und Mail lesen ...

>Aber auch schon der Proxy-Server benötigt 2 GB RAM und mehr, denn
>Squid hat bei entsprechend großem Cache einen nennenswerten RAM-Bedarf.

Da stelle ich mir doch lieber gleich mehrere hin. Die
dürfen dann auch gern einen kleineren Cache haben. Beim
Squid ist mit Sicherheit nicht der RAM der begrenzende
Faktor, sondern das zu langsame Filesystem (wobei Linux'
Filesystem mit Sicherheit überhaupt nicht langsam ist - im
Vergleich z. B. zu ufs).

>Und Beispiele für Dateien mit mehreren GB-Größe gibt es viele. Da sei
>einerseits der Newsserver mit CNFS genannt,

Auch da gilt doch wohl eher - viele Platten an vielen
Controllern. Z. B. 24 Platten à zwei Gigabyte ...

>Linux ist sicher für manche Dinge brauchbar. Aber es ist eben das
>Windows98 unter den Unixen. Bunt und laut, aber für viele ernsthafte
>Anwendungen unterdimensioniert.

Unsere Anwendungen sind mindestens so ernsthaft wie Deine.
Für mich klingt Dein Satz ziemlich überheblich - was sonst
so gar nicht zu Dir paßt.

Frank Kloeker

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Töns Büker wrote:

> ...


> Sorry, aber bei uns interessiert sich niemand für
> wissenschaftliche Berechnungen. Da wollen nur 70k User
> News und Mail lesen ...

> ...

Linux als Mail- und Newsserver fuer 70.000 User ?
Ihr habt wirklich Mut :)

Holger Hoffstaette

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Jens Dittmar wrote:
> * Kristian Koehntopp schreibt:
> > Das ist auch nicht weiter verwunderlich, handelt es sich hier doch um
> > Code, der von D. Cutler hinterlassen wurde.
> ^^^^^
> Hat der Herr die Firma verlassen?

Viel besser - er ist noch da und macht mächtig Streß. :-)
Nach dem generellen Desaster NT4 - das ja nicht mehr ausschließlich unter
Cutler's Aufsicht gemacht wurde - hat er sich erst mal zurückgezogen
und etwas entspannt. Und NT5/64 bit entworfen.
NT5/32 bit und NT5/64 bit werden (wurden?) von verschiedenen Teams gebaut -
Cutler hat das 64 bit Team, und das läuft. Leider war/ist es aus bekannt
Cutler'schen Gründen (wenig Kompromisse bei Stabilität und Design) 'zu'
inkompatibel zu existierendem Win32 Trash, deshalb gab es lange internen
Zoff, und der gute Dave hat sich quer gestellt: 'my way or else'.
Was solls, er kann es sich erlauben und wenn ihn die Dummies zu sehr
nerven, geht er halt Golf spielen.
Empfehlenswerte Lektüre: 'Showstopper!' von G. Pascal Zachary.
Zu traurig - NT hätte so gut werden können, hätte sich DER BILL nicht
dazu durchgerungen, Win32 als einzige API Option draufzubefehlen.
So wurde aus der Perle NT Kernel nur ein großer Haufen...Dreck.

Holger


Töns Büker

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> meinte:

>> Sorry, aber bei uns interessiert sich niemand für
>> wissenschaftliche Berechnungen. Da wollen nur 70k User
>> News und Mail lesen ...
>> ...
>
>Linux als Mail- und Newsserver fuer 70.000 User ?
>Ihr habt wirklich Mut :)

Von Linux habe ich nix gesagt. Nur, daß man 70k User mit
News und Mail versorgen kann, ohne 2GB RAM oder
2GB-Dateien zu benutzen.

Martin Jangowski

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:
: Kristian Koehntopp schrieb:

: > Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem
: > Linux vorziehen, wenn er die Wahl hat. Kein Smiley. HP-UX ist


: > eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
: > Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

: Huch, warum trifft man sie dann an so vielen UNIs an ?

Weil gerade an Unis (und sonstigen Behoerden) Entscheidungen noch nie nach
Sinn und Unsinn getroffen wurden, sondern stehts nach politischen
Gegebenheiten... die haben meist mit Technik sehr wenig im Sinn.

Martin
--
| Martin Jangowski E-Mail: ma...@birdland.rhein-neckar.de |
| Voice: +49 621/53 95 06 Fax: +49 621/53 95 07 |
| Snail Mail: Koenigsbacher Str. 16 D-67067 Ludwigshafen Germany |
| RNInet e.V. Rhein-Neckar Internet |

Hartmut Schmidt

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> schrieb:


> Aber auch schon der Proxy-Server benötigt 2 GB RAM und mehr, denn
> Squid hat bei entsprechend großem Cache einen nennenswerten RAM-Bedarf.

PC-Hardware mit 2 GB RAM?


> Aber ich will nicht ausschließen, daß sich das auch noch ändert. Bis
> dahin bleibe ich aber lieber bei IRIX auf den SGI-Rechnern.

Auf PCs mit 32Bit Prozessoren?


Was spricht gegen Linux mit Sparc oder Alpha-CPU?

-Hartmut

Jonas Luster

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to

[Quoting Hartmut Schmidt <hsch...@on-luebeck.de>]:

> Was spricht gegen Linux mit Sparc oder Alpha-CPU?

Linux.

jonas

Frank Kloeker

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Töns Büker wrote:
>
...

> Von Linux habe ich nix gesagt. Nur, daß man 70k User mit
> News und Mail versorgen kann, ohne 2GB RAM oder
> 2GB-Dateien zu benutzen.
>

ahja :)

Markus Busse

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Klaus Schilling wrote:
> Man braucht die Gigabytefiles doch nur in kleinere Einheiten zu spalten,
> insofern stellt die 2GB Grenze nur ein Obstakel fuer Holzkoepfe wie
> Gates dar, die zu faul sind, geeignete Algorithmen zu implementieren.
> Genies wie Stallman hingegen verwenden viele kleine Files und
> organisieren sie geschickt.

Und nehmen der Datenbank das letzte bißchen Geschwindigkeit weg?


> Klaus Schilling

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de (Jens Dittmar) writes:
>> Das ist auch nicht weiter verwunderlich, handelt es sich hier doch um
>> Code, der von D. Cutler hinterlassen wurde.
> ^^^^^
> Hat der Herr die Firma verlassen?

Soweit ich weiss schon laenger (zwischen 3.51 und 4.0).

Kristian

Klaus Schilling

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Matthias Schniedermeyer <m...@citd.owl.de> writes:
> Man denke mal 2 Tage weiter und versuch dann eine DVD zu brennen!

DVD ist absoluter Schwachsinn und kann von rechtschaffenen Computer-
benutzern nicht akzeptiert werden, da es fuer Multimedia-Schmutz-
und-Schund erfunden wurde. Anstaendige Computerbenutzer kommen mit
Floppies und traditionellen cdroms der langsamen Sorte aus.

Klaus Schilling

Meik Langwald

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Hi,

Frank Kloeker <dev...@eumel.de> wrote:
>Kristian Koehntopp schrieb:
>
>> Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem
>> Linux vorziehen, wenn er die Wahl hat. Kein Smiley. HP-UX ist
>> eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
>> Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

Ich habe es als ausgesprochen stabil und robust in Erinnerung, damals
(91-94) war es aber auch noch zu nichts so richtig kompatibel.

>Huch, warum trifft man sie dann an so vielen UNIs an ?

Weil die Unis ganz allgemein eine Unix-Hochburg sind. Wobei aus meiner
Sicht an Unis Solaris noch beliebter ist als HP-UX, jedenfalls in den
Informatik-Fachbereichen. Bei den E-Technikern mag das wieder anders
sein, die kaufen ihre Messgeraete ja bei HP, warum nicht auch die
Workstations? ;-)

Ausserdem gibt es Linux noch nicht so wirklich lange, verglichen mit
HP-UX, SunOS oder AIX. Warum sollten alle wie bescheuert umsteigen,
wenn die bestehenden Netze laufen? Der Trend zu Linux ist da, aber
deshalb schmeisse ich doch noch ohne nachzudenken nicht meinen SPARC-
Server fuer 100k DM weg.

cu
Meik

--
Do you want to know more? m...@home.ins.de

Meik Langwald

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Hi,

Mela Eckenfels <melanie....@dresdner-bank.com> wrote:
>
>Altavista haette arge Probleme mit einer Dateigroesse von nur 2GB ;-)

Naja, die Leute bei DEC haben sich schon bewusst ein Feld ausgesucht
auf dem sie mit "64 Bit inside" Werbung fuer ihren Alpha machen koennen.

>> Kann NT etwa Clustering ?
>
>Wuerde mich schwer wundern ;-) und wenn dann sicher nur durch Fremdprodukte
>;-)

Gehen tut das schon laenger, wie gross die Cluster werden koennen, weiss
ich aber nicht. Urspruenglich AFAIR nur 4 oder 8 Systeme, inzwischen
hatten sie nochmal ihren Guru Dave Cutler drangesetzt. Ich bezweifel
aber, dass sie mit einer IBM RS/6000 SP2 (bis 512 Knoten) oder solchen
Systemen mithalten koennen.

>Mela

Klaus Schilling

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Markus Busse <mbu...@cityweb.de> writes:

> Klaus Schilling wrote:
> > Man braucht die Gigabytefiles doch nur in kleinere Einheiten zu spalten=


> ,
> > insofern stellt die 2GB Grenze nur ein Obstakel fuer Holzkoepfe wie
> > Gates dar, die zu faul sind, geeignete Algorithmen zu implementieren.
> > Genies wie Stallman hingegen verwenden viele kleine Files und
> > organisieren sie geschickt.
>

> Und nehmen der Datenbank das letzte bi=DFchen Geschwindigkeit weg?

Das ist so was von egal. Ausserdem werden die CPUs immer schneller.
In g u t e n alten Zeiten, als man noch per Hand die Banktransaktionen
taetigte ...

Klaus Schilling

Andre´ Karwath

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 16 Apr 1999 19:56:16 +0200, Klaus Schilling wrote:

>Nicht zufaellig
>haben meine irrgeleiteten baldigen Ex-Kollegen das proprietaere Grape
>auf einer Indigo implementiert.

Was machst Du, Klaus, eigentlich beruflich?

--
Andre' Karwath

... andre....@informatik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~aka

Andre´ Karwath

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 15 Apr 1999 14:42:50 GMT, Nikolaus Filus wrote:

>Ups, diese Schlecht Darstellung bei netscape ;)
>Die URL heißt: http://www.heise.de/newsticker/data/odi-13.04.99-000

'n ganz heisser Tip: Copy&Paste (o:

... SCNR

Tom Woelfel

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
he...@cis.fu-berlin.de (Heiko Schlichting) writes:

> Aber ich will nicht ausschließen, daß sich das auch noch ändert. Bis
> dahin bleibe ich aber lieber bei IRIX auf den SGI-Rechnern.

http://dxhra1.desy.de/ww/cluster.html

"the batch data processing of 1995 data (2.5 TBs) was done on a 28
multiprocessor SGI Challenge XL system .... Shifting the batch
production from the SGI multiprocessor system while keeping the
production speed was achieved by installing a cluster of 10
PentiumPro200 systems running Linux. "

Laeuft seit Oct. 1996.

//Tom


Christian Kirsch

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Martin Jangowski wrote:

> : Huch, warum trifft man sie dann an so vielen UNIs an ?
>
> Weil gerade an Unis (und sonstigen Behoerden) Entscheidungen noch nie nach
> Sinn und Unsinn getroffen wurden, sondern stehts nach politischen
> Gegebenheiten... die haben meist mit Technik sehr wenig im Sinn.
>

Als ich noch an der Uni war, gab's die HP-Kisten schlicht
deshalb, weil HP superduper Sonderkonditionen einräumte -
beim Kauf. Wenn mal was nicht lief, half das leider wenig.
Ohne Supportvertrag ging da gar nix (bzw. schon, für
200,-/angefangene Stunde).

--
Christian Kirsch
c...@held.mind.de c...@ix.heise.de
Tel +49-30-78702288 +49-511-5352-590
Fax +49-30-78702289

Knut Stolze

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 17 Apr 1999 12:54:23 +0200, Klaus Schilling wrote:
> Markus Busse <mbu...@cityweb.de> writes:
>
> > Klaus Schilling wrote:
> > > Man braucht die Gigabytefiles doch nur in kleinere Einheiten zu spalten=
> > ,
> > > insofern stellt die 2GB Grenze nur ein Obstakel fuer Holzkoepfe wie
> > > Gates dar, die zu faul sind, geeignete Algorithmen zu implementieren.
> > > Genies wie Stallman hingegen verwenden viele kleine Files und
> > > organisieren sie geschickt.
> >
> > Und nehmen der Datenbank das letzte bi=DFchen Geschwindigkeit weg?
>
> Das ist so was von egal.

Ist Dir eigentlich bewußt, daß sich Datenbank-Hersteller darum sorgen
machen, wie schnell sich die Festplatte dreht und wie schnell man da die
einzelnen Blöcke auslesen kann? Da sind Fragen von: 1/2 zusätzliche
Umdrehung der Platte oder fast eine ganze oder es geht gleich am Stück enorm
wichtig. Einen sinnlosen Lookup für das nächste File noch mit reinzubasteln
ist performancemäßig einfach Schwachsinn.

> Ausserdem werden die CPUs immer schneller.
> In g u t e n alten Zeiten, als man noch per Hand die Banktransaktionen
> taetigte ...

Wenn die Platten langsam sind, nützt bei einer großen DB (ich meine jetzt
nicht Access oder andere M$-Spielereien) einem die beste CPU nichts. Das ist
einfach für die Tonne.

ciao, Knut
--
Don't trust everything you hear and don't trust anything you say.

Knut Stolze

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On Sat, 17 Apr 1999 00:04:16 +0200, Karsten Patzwaldt wrote:
> Kristian Koehntopp wrote:
> >>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
> >>betreiben.
> >
> >Das sieht Oracle anders.
>
> Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
> die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.
>
> --
> Der groesste Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die
> Traegheit.

Ich habe bewußt Deine Signatur mit gequotet. Du solltest sie Dir mal
durchlesen und schauen, ob Du Deine Trägheit hinter Dir lassen kannst.

Wer lacht eigentlich nicht über Bill Gates und die 640K? Aber sich dann
hinzustellen und zu sagen: 2 GB braucht doch sowieso nie jemand halte ich
einfach für, gelinde gesagt, dämlich.

Knut Stolze

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to

Schnelle CD-ROMs? Wirfst Du die durch die Gegend?

Irgendwie kann ich mir jetzt sehr gut vorstellen, daß Glaus vor 10 Jahren
gesagt hat: CD-ROM ist absoluter Schwachsinn und kann von rechtschaffenen
Computerbenutzern nicht akzeptiert werden, da es fuer Multimedia-Schmutz-


und-Schund erfunden wurde. Anstaendige Computerbenutzer kommen mit

Floppies und traditionellen Bandlaufwerke der langsamen Sorte aus.

Matthias Schniedermeyer

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
#include <hallo.h>

>> Aber auch schon der Proxy-Server benötigt 2 GB RAM und mehr, denn
>> Squid hat bei entsprechend großem Cache einen nennenswerten RAM-Bedarf.

> PC-Hardware mit 2 GB RAM?

Ich habe ein "herkoemmliches" Tyan Thunder MB und das kann bis 2 GB RAM!
(Ich habe aber auch die Variante mit dem GX Chipsatz. Die BX-Version kann
"nur" 1 GB RAM)


Bis denn

--
Mein persoenliches (deutsches) Linux Lied: "Abenteuerland" von PUR

Florian Cramer

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Hartmut Schmidt <hsch...@on-luebeck.de> wrote:

> PC-Hardware mit 2 GB RAM?

Ein Rechner mit Intel x86-CPU ist nicht zwangsläufig ein PC, sondern
kann auch ein fetter vierfach-Xeon-Server sein. Da der Xeon auch nur
32 bittig ist, gelten unter Linux die genannten Einschränkungen.

> Was spricht gegen Linux mit Sparc oder Alpha-CPU?

Ironischerweise ist Linus Torvalds selbst von einer Alpha auf einen
Vierfach-Xeon umgestiegen, wie in seinem letzten Interview (URL?)
nachzulesen ist. Der Multi-Xeon "kicks the Alpha's butt" beim
Kernel-Kompilieren, so Torvalds. Vielleicht nimmt er sich jetzt des
Datei-/RAM-Größenproblems an.

Florian

--
Florian Cramer <para...@gmx.net>, PGP public key ID 6440BA05
combinatory poetry site: <http://permutations.home.ml.org>

Florian Laws

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
In article <slrn7hfcv...@snerf.local>, Karsten Patzwaldt wrote:
>Kristian Koehntopp wrote:
>>>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
>>>betreiben.
>>
>>Das sieht Oracle anders.
>
>Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
>die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.
>

Sie werden wohl Raw-Devices nehmen.

Florian

--

Linux ist sicher für manche Dinge brauchbar. Aber es ist eben das
Windows98 unter den Unixen. Bunt und laut, aber für viele ernsthafte
Anwendungen unterdimensioniert.

Heiko Schlichting in de.comp.os.unix.discussion

Knut Stolze

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On Sat, 17 Apr 1999 01:55:32 +0200, Florian Laws wrote:
> In article <slrn7hfcv...@snerf.local>, Karsten Patzwaldt wrote:
> >Kristian Koehntopp wrote:
> >>>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
> >>>betreiben.
> >>
> >>Das sieht Oracle anders.
> >
> >Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
> >die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.
>
> Sie werden wohl Raw-Devices nehmen.

Das entscheidet der Nutzer. Und sooo viel besser sind Raw-Devices nicht.
Schließlich muß der DB-Hersteller sich dann noch um die gesamten
File-Geschichten kümmern, die das OS sowieso schon macht.

Reinhard Foerster

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 16 Apr 1999 16:03:49 GMT, he...@cis.fu-berlin.de (Heiko Schlichting)
wrote:

>to...@stingray.highway.bertelsmann.de (Töns Büker) writes:
>>Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> meinte:

>Aber auch schon der Proxy-Server benötigt 2 GB RAM und mehr, denn
>Squid hat bei entsprechend großem Cache einen nennenswerten RAM-Bedarf.

Dafuer kann bestimmt man auch zwei P2-PCs a 1GB RAM mit je 2-3
SCSI-Controllern und etlichen fixen Platten hinstellen. Das kostet dann
nur einen Bruchteil deines Rechners (SGI?).

Reinhard

Reinhard Foerster

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 17 Apr 1999 10:42:39 +0200, Klaus Schilling
<Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:

>Matthias Schniedermeyer <m...@citd.owl.de> writes:
>> Man denke mal 2 Tage weiter und versuch dann eine DVD zu brennen!
>
>DVD ist absoluter Schwachsinn und kann von rechtschaffenen Computer-
>benutzern nicht akzeptiert werden, da es fuer Multimedia-Schmutz-
>und-Schund erfunden wurde. Anstaendige Computerbenutzer kommen mit
>Floppies und traditionellen cdroms der langsamen Sorte aus.

*Vermutung* Du bist Chef einer Videothek, die sich auf den Verleih von
ASCII-Art-Videos auf Floppy spezialisiert hat. Das Geschaeft brummt,
richtig?

Reinhard


Florian Laws

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Jonas Luster wrote:
>
>[Quoting Hartmut Schmidt <hsch...@on-luebeck.de>]:

>
>> Was spricht gegen Linux mit Sparc oder Alpha-CPU?
>
>Linux.
>

Begründe.

Florian
(von Dir geklaut ;-)

Friedemann Stoyan

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Martin Jangowski wrote:
>
> Weil gerade an Unis (und sonstigen Behoerden) Entscheidungen noch nie nach
> Sinn und Unsinn getroffen wurden, sondern stehts nach politischen
> Gegebenheiten... die haben meist mit Technik sehr wenig im Sinn.

Nicht nur bei Behörden. Um es klar zu sagen: Die Qualität eines
Produktes (Hard- oder Software) ist völlig piep-egal. Wichtig ist das
Marketing. Verkauft wird heute hauptsächlich durch politische
Entscheidungen ("strategische" Allianzen, Konzernverträge etc.) oder
durch Gemauschel hinter den Kulissen.


mfg Friedemann

Christian Selig

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Knut Stolze wrote:
> Irgendwie kann ich mir jetzt sehr gut vorstellen, daß Glaus vor 10
> Jahren gesagt hat: CD-ROM ist absoluter Schwachsinn und kann von
> rechtschaffenen Computerbenutzern nicht akzeptiert werden, da es fuer
> Multimedia-Schmutz- und-Schund erfunden wurde. Anstaendige
> Computerbenutzer kommen mit Floppies und traditionellen Bandlaufwerke
> der langsamen Sorte aus.
Es ist ohnehin erstaunlich, dass Klaus den Schock des Buchdrucks verdaut
hat. Unwissenheit ist Staerke!

Auf in den oligarchischen Kollektivismus, Klaus! Big Richard is watching
you!

Chri "vielleicht etwas uebertrieben" stian

--
Christian Selig christi...@bamberg.baynet.de
Personal Homepage http://www.bamberg.baynet.de/home/sledge/
Linux fuer Schulen http://www.hsp.de/lfs/
Alles fuer den Newbie http://socha.net/dcouln/

Holger Hoffstaette

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Knut Stolze wrote:
> > Sie werden wohl Raw-Devices nehmen.
>
> Das entscheidet der Nutzer. Und sooo viel besser sind Raw-Devices nicht.

*herzhaftes Gelächter des DBAs*

Vielleicht bei Datenbanken < 2 GB. Darüber und ab 10 Benutzern gleichzeitig,
mit hinreichend vielen Joins über große Tabellen, fliegen Dir schnell alle
Platten um die Ohren...seek..seek...seek.
Zumal gerade bei Linux dazukommt, daß der Filesystem-Cache der DB
kontraproduktiv entgegenwirken kann (nicht muß).

Holger


Stefan Tomanek

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
* "Klaus" == Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> writes:

> Oracle ist ein proprietaerer Misthaufen, der nichts als Schmutz und
> Schund hervorbringt. Was dieses Pack sagt, kann von loyalen GNU/Linux
> Benutzern wie R.M. Stallman so nicht hingenommen werden, nur von
> Devianten wie Cox.
> Klaus Schilling

Definiere Deviant.
--
/E-Mail: tom...@gmx.net | ICQ: 1177934 | Ask for CA-signed PGP-Key
/Homepage: http://computer.freepage.de/linux-azubi
/"We are M$ of Borg. We will add your technical enviroment to our
/own one. You will be bought out. Resistance is futile!"

Knut Stolze

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
On 17 Apr 1999 21:14:42 GMT, Holger Hoffstaette wrote:
> Knut Stolze wrote:
> > > Sie werden wohl Raw-Devices nehmen.
> >
> > Das entscheidet der Nutzer. Und sooo viel besser sind Raw-Devices nicht.
>
> *herzhaftes Gelächter des DBAs*
[...]

Hmmm. Also ich stütze meine Aussage auf Meßergebnisse hier am Lehrstuhl.

Florian Laws

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
In article <7fafll$jno$1...@fu-berlin.de>, Florian Cramer wrote:
>
>> Was spricht gegen Linux mit Sparc oder Alpha-CPU?
>
>Ironischerweise ist Linus Torvalds selbst von einer Alpha auf einen
>Vierfach-Xeon umgestiegen, wie in seinem letzten Interview (URL?)
>nachzulesen ist. Der Multi-Xeon "kicks the Alpha's butt" beim
>Kernel-Kompilieren, so Torvalds. Vielleicht nimmt er sich jetzt des
>Datei-/RAM-Größenproblems an.
>

Hoffentlich,
bevor er dann einen Vierfach-Alpha geschenkt bekommt. ;-)

Florian

Florian Laws

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
In article <slrn7hhh9v....@iibm02.inf.uni-jena.de>, Knut Stolze wrote:
>On Sat, 17 Apr 1999 01:55:32 +0200, Florian Laws wrote:
>> In article <slrn7hfcv...@snerf.local>, Karsten Patzwaldt wrote:
>> >Kristian Koehntopp wrote:
>> >>>Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre Riesendatenbanken damit
>> >>>betreiben.
>> >>
>> >>Das sieht Oracle anders.
>> >
>> >Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
>> >die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.
>>
>> Sie werden wohl Raw-Devices nehmen.
>
>Das entscheidet der Nutzer. Und sooo viel besser sind Raw-Devices nicht.
>Schließlich muß der DB-Hersteller sich dann noch um die gesamten
>File-Geschichten kümmern, die das OS sowieso schon macht.
>

Was für File-Geschichten?
Zumindest bei Sybase ist eine Datenbank nur ein großer Klumpen Datei,
so viele Vorteile wird das nicht bringen, daß da noch ein Filesystemlayer
dazwischen hängt.

Und wenn Linux auf 32Bit-Plattformen keine Dateien > 2GB unterstützt,
dann bleibt dem Nutzer auch nicht mehr viel Auswahl. (Wird es Oracle eigentlich
auch für Linux/AXP geben?)

Ausserdem: Nachdem Oracle mit "Raw Iron" schon angekündigt hat, ihre DB
fast direkt auf die Hardware zu setzen, ohne Unix darunter, glaube ich nicht,
daß sie vor Raw-Devices Angst haben.

Florian

Martin Neumann

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:

> Dann hat Oracle Pech gehabt, sie muessen wohl noch solange warten, bis
> die meisten Linux-Entwickler 2 GB Dateien brauchen.

Die meisten aktive Kernelentwickler sehen den Bedarf ja und Stephen
Tweedie bastelt am ext3-fs und wenn das relativ stabil ist, dann wird
Linus es sicherlich auch in den Entwickler-Kernel aufnehmen.

--
mne

Martin Neumann

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
k...@gmx.net (Karsten Patzwaldt) writes:

> Linux wurde nicht geschrieben, damit Banken ihre
> Riesendatenbanken damit betreiben.

Vielleicht nicht originaer. Aber Ziel der "world domination" koennen
nicht nur Privatanwender und Handwerksbetriebe sein.

Spaetestens wenn die ersten DVD-RAM-Geraete auf den Markt kommen,
werden auch die Privatanwender nach Dateien > 2GB verlangen.

--
mne

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Frank Kloeker <dev...@eumel.de> writes:
>> Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird eine HP-UX einem
>> Linux vorziehen, wenn er die Wahl hat. Kein Smiley. HP-UX ist
>> eines der unkomfortabelsten und fehlertraechtigsten
>> Sicherheitsloecher, in dem man sich aufhalten kann.

>Huch, warum trifft man sie dann an so vielen UNIs an ?

Was weiss ich? Und vor allen Dingen: Was kann ich fuer anderer Leute
schlechten Geschmack?

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
j...@gmx.net (Jochem Huhmann) writes:
>Wenn es Oracle nicht schnell genug geht, steht es ihnen frei, mit
>man-power nachzuhelfen. Oder eine eigene, optimierte Distribution
>mitzuliefern, Oracle installiert man sowieso nicht auf einem
>Aldi-Rechner mit einem Linux von einem PC-Zeitschriften-Cover.

Da hast Du etwas ueberkommene Vorstellungen von Oracle und
seiner Produktpalette. Und von der Leistungsfaehigkeit der
Rechner, die Aldi verkauft - mit einem SCSI-Controller und einer
SCSI-Platte sind das naemlich recht nette Kisten. Und das
IDE-Geschraddel dadrin kann man ja immer noch als MP3-Partition
ins LAN exportieren, wenn man es nicht ins Altmetall geben
moechte.

Wie dem auch sei: Oracle hat zum Beispiel einen
Lite-Datenbankserver mit Native Java Interface, der unter 250 KB
Dateigroesse kommt und der mit der wenig Systemressourcen
auskommen kann, sich aber gegen einen grossen Oracle-Server
replizieren und synchronisieren hat.

Oracle hat auch Lizenzen fuer seine grosse Datenbank fuer den
Einsatz als Backend zu Webservern, die zu extrem guenstigen
Preisen kommen sowie auch ein sehr schoenes Webserver-Produkt,
das man oben drauf setzen kann.

Und natuerlich hat Oracle auch die bekannten Lizenzen fuer
grosse Server und grosse Datenbanken zu grossen Preisen. Oracle
moechte moeglichst den gesamten Datenbankmarkt und einige
benachbarte Marktsegmente mehr abdecken und das gelingt ihnen
vergleichsweise gut: Drunter liegt nur noch das Marktsegment von
Postgres und MySQL und nach oben spielt Oracle in allen
Bereichen vorne mit.

>Ich bin allerdings auch der Meinung, das 2 GB Dateigröße heutzutage
>schon ziemlich eng werden kann.

Sic.

Kristian

Kristian Koehntopp

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
to...@stingray.highway.bertelsmann.de (Töns Büker) writes:
>>Linux ist sicher für manche Dinge brauchbar. Aber es ist eben das
>>Windows98 unter den Unixen. Bunt und laut, aber für viele ernsthafte
>>Anwendungen unterdimensioniert.

>Unsere Anwendungen sind mindestens so ernsthaft wie Deine.
>Für mich klingt Dein Satz ziemlich überheblich - was sonst
>so gar nicht zu Dir paßt.

Noe, gar nicht. Heiko hat nur andere Anwendungen als Du und analysiert ganz
klar, das Linux zu seinen Anwendungen nicht passt aufgrund von
Beschraenkungen, die in Linux liegen, er nicht verantworten hat und in
anderen Produkten nicht vorhanden sind.

In Bezug auf Dateisysteme ist der 2.2er Kernel eine Enttaeuschung: Keine
grossen Files, kein transaktionsorientiertes Dateisystem und keine Access
Control Lists. Sehr schade.

Uebrigens auch keine grossen UIDs, falls man tatsaechlich mehr als ~60.000
Benutzer einrichten moechte.

Kristian


Frank Rosner

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Andre´ Karwath <andre....@informatik.tu-chemnitz.de> wrote:
> On 16 Apr 1999 19:56:16 +0200, Klaus Schilling wrote:

>>Nicht zufaellig
>>haben meine irrgeleiteten baldigen Ex-Kollegen das proprietaere Grape
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>auf einer Indigo implementiert.

> Was machst Du, Klaus, eigentlich beruflich?

Steht doch fast da - demnaechst arebeitslos :-)

Frank.

Florian Weimer

unread,
Apr 17, 1999, 3:00:00 AM4/17/99
to
Florian Cramer <can...@zedat.fu-berlin.de> writes:

> Ein Rechner mit Intel x86-CPU ist nicht zwangsläufig ein PC, sondern
> kann auch ein fetter vierfach-Xeon-Server sein. Da der Xeon auch nur
> 32 bittig ist, gelten unter Linux die genannten Einschränkungen.

Einspruch: Schon der Pentium II hat physikalisch einen
36-Bit-Adreßraum. Das ganze funktioniert etwa so wie Anno Dazumal
EMS. AFAIK werden die groß angekündigten NT-Extensions dazu
verständlicherweise nicht eingesetzt bzw. sind gar nicht erst
fertiggestellt worden.

Heiko Schlichting

unread,
Apr 18, 1999, 3:00:00 AM4/18/99
to
Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> writes:
>Im Gegensatz zu Irix, welches stets mit CDE ...

Wohl kaum. CDE findet man bei Sun etc., aber nicht bei IRIX.
Wie auch immer - auf meinen Origin-Servern habe ich natuerlich gar keinen
Desktop, dafuer aber ein stabiles System mit XFS, XLV und der Unterstuetzung
von ausreichend RAM.

Linux ist fuer den Desktop-Bereich ggf. einsetzbar, aber eben noch nicht
im Bereich mittlerer oder groesserer Server.

Heiko

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