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[Win7] Entfernen des Systemordners "System Volume Information"

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Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 12:09:16 PM4/25/11
to
Moin.

Auf einer NTFS-Partition (Platte mit einer Partition), die allein
Daten enthält existiert der Systemordner "System Volume Information".
OS ist Win7pro (64bit).

Die Systemwiederherstellung für diese Partition ist deaktiviert.
Somit ist der Systemordner nutzlos.

Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.

Ich habe ein wenig recherchiert.
Angeblich soll das Entfernen mit Hilfe des Befehls "cacls" möglich
sein.

Aber mit solchen Werkzeugen bin ich unerfahren und möchte da ungern
was verbaseln und gar eine Sicherheitslücke schaffen.

Ist jemand so nett und beschreibt in einem Beispiel einen vernünftigen
Weg den Ordner dauerhaft loszuwerden?

Der angemeldete Benutzer sei "Peter".

(Bitte habt Verständnis, dass ich die Motive dafür nicht diskutieren
möchte. Und nein, ich möchte auch Systemordner nicht sämtlich von der
Anzeige ausblenden.)

Danke.

Andreas

P.S.: Falls jemand einen Weg kennt, wie man den Ordner "$RECYCLE.BIN"
dauerhaft in "$MISTKUEBEL" umbenennen kann: gerne.
--
http://fahrradzukunft.de
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 25, 2011, 12:37:11 PM4/25/11
to
Andreas Borutta:

> Die Systemwiederherstellung für diese Partition ist deaktiviert.
> Somit ist der Systemordner nutzlos.

> Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
> ("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.

Man müsste zuerst den Besitz übernehmen und sich dann Vollzugriff
erteilen oder den Ordner über die Kommandozeile der Setup-CD löschen.
Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
sinnlos. Außerdem wird in den Ordner auch bei deaktivierter SWH etwas
geschrieben, er ist also nicht nutzlos und stören tut er eh niemanden.

hpm

Hermann

unread,
Apr 25, 2011, 1:05:51 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

> Angeblich soll das Entfernen mit Hilfe des Befehls "cacls" möglich
> sein.

Müßte auch bei W7 funktionieren.


cacls "Laufwerk:\System Volume Information" /E /G Benutzername:F

Zugriff entfernen:


cacls "Laufwerk:\System Volume Information" /E /R Benutzername:F

Bei XP wird der Ordner nach dem löschen trotz deaktivierter SWH
neu erstellt.

> P.S.: Falls jemand einen Weg kennt, wie man den Ordner "$RECYCLE.BIN"
> dauerhaft in "$MISTKUEBEL" umbenennen kann: gerne.

Bei XP:

Hkey_Classes_Root\CLSID\{645FF040-5081-101B-
9F08-00AA002F954E}\ShellFolder

"Attributes" 40 01 00 20 auf ff 01 00 20 ändern. Rechtsklick auf
Papierkorb, Umbenennen.
Danach wieder ändern.

Gruß

Hermann

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 1:05:23 PM4/25/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

>> Die Systemwiederherstellung für diese Partition ist deaktiviert.
>> Somit ist der Systemordner nutzlos.
>
>> Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
>> ("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.
>
> Man müsste zuerst den Besitz übernehmen und sich dann Vollzugriff
> erteilen

Zunächst mal unabhängig vom zweiten Teil Deiner Hinweise:

Warum besitzt ein Nutzer mit Admin-Rechten die Datei nicht?

> oder den Ordner über die Kommandozeile der Setup-CD löschen.
> Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
> sinnlos.

Hhmm. Bist Du Dir dessen ganz sicher?
Ich frage, weil im Netz einige Anleitungen existieren, in welchen
"cacls" vorkommt.
Daher ging ich davon aus, dass es einen dauerhaften Weg gibt.

> Außerdem wird in den Ordner auch bei deaktivierter SWH etwas
> geschrieben, er ist also nicht nutzlos und stören tut er eh niemanden.

Welche sinnvollen Daten sind es denn, bitte?

(Ich schreibe das ohne Unterton, ganz neutral. Würde mich
interessieren.)


Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 1:45:38 PM4/25/11
to
Hermann schrieb:

>> Angeblich soll das Entfernen mit Hilfe des Befehls "cacls" möglich
>> sein.
>
> Müßte auch bei W7 funktionieren.
>
>
> cacls "Laufwerk:\System Volume Information" /E /G Benutzername:F

Hab's ausprobiert und bei "Startmenü > Ausführen" Folgendes
eingegeben:

cacls "D:\System Volume Information" /E /G [Benutzername]:F

Keine Reaktion beim Löschversuch.

> Bei XP wird der Ordner nach dem löschen trotz deaktivierter SWH
> neu erstellt.
>
>> P.S.: Falls jemand einen Weg kennt, wie man den Ordner "$RECYCLE.BIN"
>> dauerhaft in "$MISTKUEBEL" umbenennen kann: gerne.
>
> Bei XP:
>
> Hkey_Classes_Root\CLSID\{645FF040-5081-101B-
> 9F08-00AA002F954E}\ShellFolder
>
> "Attributes" 40 01 00 20 auf ff 01 00 20 ändern. Rechtsklick auf
> Papierkorb, Umbenennen.
> Danach wieder ändern.

Hhmm. Gab es nicht bei Win 7 diverse Neuerungen bezüglich des Systems
aus physischer Datei und den diversen Verweisen (z.B. für
Lokalisierungen)?

Andreas
--
http://borumat.de

Robert Kochem

unread,
Apr 25, 2011, 1:59:00 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

> Warum besitzt ein Nutzer mit Admin-Rechten die Datei nicht?

Damit ein Administrator nicht (aus versehen) den Ordner löscht?

Seit Win7 gibt es meines Wissens einige Bereiche, in denen der Admin nichts
zu melden hat - die lassen sich dann nur vom TrustedInstaller zugreifen.



>> Außerdem wird in den Ordner auch bei deaktivierter SWH etwas
>> geschrieben, er ist also nicht nutzlos und stören tut er eh niemanden.
>
> Welche sinnvollen Daten sind es denn, bitte?

Meines Wissens werden dort z.B. die Logdateien der letzten chkdsk
Durchläufe gespeichert.

Robert

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 1:56:13 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

>>> Angeblich soll das Entfernen mit Hilfe des Befehls "cacls" möglich
>>> sein.
>>
>> Müßte auch bei W7 funktionieren.
>>
>>
>> cacls "Laufwerk:\System Volume Information" /E /G Benutzername:F
>
> Hab's ausprobiert und bei "Startmenü > Ausführen" Folgendes
> eingegeben:
>
> cacls "D:\System Volume Information" /E /G [Benutzername]:F

Im Terminal habe ich nun den Befehl hinter dem Prompt "c:\"
eingegeben.

Ich erhalte die Meldung:

| Zugriff verweigert.


>>> P.S.: Falls jemand einen Weg kennt, wie man den Ordner "$RECYCLE.BIN"
>>> dauerhaft in "$MISTKUEBEL" umbenennen kann: gerne.
>>
>> Bei XP:
>>
>> Hkey_Classes_Root\CLSID\{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}\ShellFolder

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Dieser Schlüssel existiert in diesem Pfad in Win 7 nicht.

Andreas
--
http://borumat.de

Hermann

unread,
Apr 25, 2011, 2:00:41 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

>> cacls "Laufwerk:\System Volume Information" /E /G Benutzername:F
>
> Hab's ausprobiert und bei "Startmenü > Ausführen" Folgendes
> eingegeben:

Die "cmd" mit Admin-Rechten starten. (Rechtsklick)

> cacls "D:\System Volume Information" /E /G [Benutzername]:F
>
> Keine Reaktion beim Löschversuch.

":F" Direkt dran an den Benutzernamen. Keine Leerzeile

cmd --> cacls /?

> [...]


> Hhmm. Gab es nicht bei Win 7 diverse Neuerungen bezüglich des Systems
> aus physischer Datei und den diversen Verweisen (z.B. für
> Lokalisierungen)?

Daher der Hinweis auf XP. Versuch's mal.

Gruß

Hermann

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 2:03:03 PM4/25/11
to
Robert Kochem schrieb:

>> Warum besitzt ein Nutzer mit Admin-Rechten die Datei nicht?
>
> Damit ein Administrator nicht (aus versehen) den Ordner löscht?

Bisher hatte ich das Rechtesystem so verstanden, dass "der Admin alles
darf".

Gegen Versehen bei sehr drastischen Eingriffen setzt man doch
normalerweise Warnmeldungen mit Bestätigungszwang ein.

Das hätte ich erwartet.

> Seit Win7 gibt es meines Wissens einige Bereiche, in denen der Admin nichts
> zu melden hat - die lassen sich dann nur vom TrustedInstaller zugreifen.

Hhmm.



>>> Außerdem wird in den Ordner auch bei deaktivierter SWH etwas
>>> geschrieben, er ist also nicht nutzlos und stören tut er eh niemanden.
>>
>> Welche sinnvollen Daten sind es denn, bitte?
>
> Meines Wissens werden dort z.B. die Logdateien der letzten chkdsk
> Durchläufe gespeichert.

Falls das stimmt, und somit der Ordner immer wieder neu geschrieben
würde, wäre ein Umbenennen ein Ausweg (falls das geht).

"$SYSTEM.VOLUME.INFORMATION"

Dann stünde dieser Systemordner wenigstens nicht mitten in den Daten.

Ansonsten:
Gibt es einen Weg spezifische Ordner zu verstecken, aber alle
"normalen versteckten Ordner" weiterhin eingeblendet zu lassen?
Vermutlich nicht, oder?

Andreas
--
http://borumat.de

Hermann

unread,
Apr 25, 2011, 2:29:37 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

>>> Bei XP:
>>>
>>> Hkey_Classes_Root\CLSID\{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}\ShellFolder
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Dieser Schlüssel existiert in diesem Pfad in Win 7 nicht.

Über Suchen? Suchen --> 645FF040

Gruß

Hermann

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 25, 2011, 2:33:15 PM4/25/11
to
Andreas Borutta:

> Zunächst mal unabhängig vom zweiten Teil Deiner Hinweise:
> Warum besitzt ein Nutzer mit Admin-Rechten die Datei nicht?

In XP hatten Admins noch Vollzugriff auf Systemobjekte. Seit Vista ist
das nicht mehr so. Nicht mal das System selbst hat nun noch Vollzugriff.
Viele Objekte sind im Besitz von Trusted Installer. Warum?
Wegen der Sicherheit halt. XP ist sicherheitstechnisch eben Schrott, wie
in anderen Dingen auch.



>> oder den Ordner über die Kommandozeile der Setup-CD löschen.
>> Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
>> sinnlos.

> Hhmm. Bist Du Dir dessen ganz sicher?

Ja, ich würde meinen A... darauf verwetten. ;-)

> Ich frage, weil im Netz einige Anleitungen existieren, in welchen
> "cacls" vorkommt.
> Daher ging ich davon aus, dass es einen dauerhaften Weg gibt.

Ich wüsste keinen. Da müsste man Windows aber heftig verändern.



>> Außerdem wird in den Ordner auch bei deaktivierter SWH etwas
>> geschrieben, er ist also nicht nutzlos und stören tut er eh niemanden.

> Welche sinnvollen Daten sind es denn, bitte?
> (Ich schreibe das ohne Unterton, ganz neutral. Würde mich
> interessieren.)

Die SWH ist hier deaktiviert. Wenn ich in Sysvolinf reinschaue, sehe ich
z.B. dass das System heute in syscache.hve, syscache.hve.log1
rumgewerkelt hat. Der Ordner wird als ständig vom System benutzt, auch
ohne SWH. Warum du ihn weghaben willst, willst du nicht sagen?

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 25, 2011, 2:36:47 PM4/25/11
to
Andreas Borutta:

>> Damit ein Administrator nicht (aus versehen) den Ordner löscht?

> Bisher hatte ich das Rechtesystem so verstanden, dass "der Admin alles
> darf".

Darf er auch heute noch, aber nicht mehr per Default. Er muss sich
benötigte Rechte eben erst erstellen, um Systemobjekte manipulieren zu
können UDIAGS.

hpm

Uwe Schröder

unread,
Apr 25, 2011, 3:03:40 PM4/25/11
to
On 25.04.2011 20:03, Andreas Borutta wrote:

> Bisher hatte ich das Rechtesystem so verstanden, dass "der Admin alles
> darf".

Jein. Er darf sich jederzeit alle Rechte holen. Aber der Besitzer
einer Datei (auch jeder normale Benutzer!) kann die Berechtigungen
auch so einstellen, daß Administratoren *erst einmal* keinen Zugriff
haben.

> Gibt es einen Weg spezifische Ordner zu verstecken, aber alle
> "normalen versteckten Ordner" weiterhin eingeblendet zu lassen?
> Vermutlich nicht, oder?

"Geschützte Systemdateien ausblenden" ist eigentlich die
Standard-Einstellung. Wenn du das Häkchen da wegnimmst, brauchst du
dich natürlich nicht zu wundern, daß du alles zu sehen kriegst.

usch

Helmut Rohrbeck

unread,
Apr 25, 2011, 3:12:11 PM4/25/11
to
"Andreas Borutta" <bor...@gmx.de> schrieb:

> Auf einer NTFS-Partition (Platte mit einer Partition), die allein
> Daten enthält existiert der Systemordner "System Volume Information".
> OS ist Win7pro (64bit).

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In *Windows 7* gibt es keinen Ordner "System Volume Information"!

> Die Systemwiederherstellung für diese Partition ist deaktiviert.
> Somit ist der Systemordner nutzlos.

Entweder ist zusätzlich "Windows XP" in einer Multi-Boot-
Konfiguration zusätzlich installiert oder der Ordner ist ein
Überbleibsel aus einer vorher auf der Partition vorhandenen
Windows XP Installation.

> Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
> ("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.

Starte die "Eingabeaufforderung" per Rechtsklick als Administrator.
Gib nacheinander folgende Befehle ein:

attrib -s -h "System Volume Information"
und drücke die [ENTER]-Taste

Danach:

rd "System Volume Information"
und drücke die [ENTER]-Taste

Damit sollte der Ordner gelöscht werden.

--
Helmut Rohrbeck
http://www.helmrohr.de/Kontakt.htm
Microsoft Support Center:
http://support.microsoft.com/?ln=de

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 3:12:37 PM4/25/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

[Erklärungen gesnipt]

Danke, auch an die anderen, die hier im Tread geantwortet haben.

Ich begrabe das Vorhaben.

>> Welche sinnvollen Daten sind es denn, bitte?
>> (Ich schreibe das ohne Unterton, ganz neutral. Würde mich
>> interessieren.)
>
> Die SWH ist hier deaktiviert. Wenn ich in Sysvolinf reinschaue, sehe ich
> z.B. dass das System heute in syscache.hve, syscache.hve.log1
> rumgewerkelt hat. Der Ordner wird als ständig vom System benutzt, auch
> ohne SWH. Warum du ihn weghaben willst, willst du nicht sagen?

In all den Jahren mit XP war meine Einstellung stets "Systemdateien
zeigen".
Weil es mir grundlegend unsympathisch ist, nicht alles zu präsent zu
haben.

Genauso unsympathisch ist es mir jedoch, Systemordner mitten in einer
alphabetisch geordneten Liste von eigenen Ordnern vorzufinden.

Ich muss mich wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, per Default
Systemdateien auszublenden.

Falls man diesbezüglich noch Einfluss nehmen kann, wo oder welche
Systemdateien ausgeblendet werden sollen: lasst es mich bitte wissen.

Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 3:29:33 PM4/25/11
to
Hermann schrieb:

>> Hab's ausprobiert und bei "Startmenü > Ausführen" Folgendes
>> eingegeben:
>
> Die "cmd" mit Admin-Rechten starten. (Rechtsklick)
>
>> cacls "D:\System Volume Information" /E /G [Benutzername]:F
>>
>> Keine Reaktion beim Löschversuch.
>
> ":F" Direkt dran an den Benutzernamen. Keine Leerzeile
>
> cmd --> cacls /?

Danke für den Hinweis.

HPM hat ja weiter oben bereits dargelegt, dass das Ausblenden nicht
von Dauer und auch nicht sinnvoll wäre.
Daher begrabe ich die Sache.

>> [...]
>> Hhmm. Gab es nicht bei Win 7 diverse Neuerungen bezüglich des Systems
>> aus physischer Datei und den diversen Verweisen (z.B. für
>> Lokalisierungen)?
>
> Daher der Hinweis auf XP. Versuch's mal.

Da mir nix anders übrig bleibt als die Systemdateien ausblenden zu
lassen, ist somit auch $RECYLE.BIN unsichtbar.

Obwohl auch "Papierkorb" fand ich auch schon immer hässlich.

Vielleicht schüttelt ja noch ein mitlesender Windows-7-Nutzer den Weg
zum Umbenennen von "Papierkorb" aus dem Ärmel.

Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 3:32:27 PM4/25/11
to
Helmut Rohrbeck schrieb:

>> Auf einer NTFS-Partition (Platte mit einer Partition), die allein
>> Daten enthält existiert der Systemordner "System Volume Information".
>> OS ist Win7pro (64bit).
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
> In *Windows 7* gibt es keinen Ordner "System Volume Information"!
>
>> Die Systemwiederherstellung für diese Partition ist deaktiviert.
>> Somit ist der Systemordner nutzlos.
>
> Entweder ist zusätzlich "Windows XP" in einer Multi-Boot-
> Konfiguration zusätzlich installiert oder der Ordner ist ein
> Überbleibsel aus einer vorher auf der Partition vorhandenen
> Windows XP Installation.

XP ist nicht installiert.
Die Platten wurden vor der Erstinstallation formatiert.
Ursprünglich war die Systemwiederherstellung aktiviert.
Ist wohl Default.

>> Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
>> ("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.
>
> Starte die "Eingabeaufforderung" per Rechtsklick als Administrator.
> Gib nacheinander folgende Befehle ein:
>
> attrib -s -h "System Volume Information"
> und drücke die [ENTER]-Taste
>
> Danach:
>
> rd "System Volume Information"
> und drücke die [ENTER]-Taste
>
> Damit sollte der Ordner gelöscht werden.

Siehe meine andere Antwort auf HPMs Hinweis.

Ich habe das Ziel begraben.


Andreas
--
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 25, 2011, 3:44:45 PM4/25/11
to
Helmut Rohrbeck:

> In *Windows 7* gibt es keinen Ordner "System Volume Information"!

Und auch keine Systemwiederherstellung/Schattenkopien?
Wenn du diesen Ordner in Win 7 nicht hast, send pics.
Wenn du ihn doch hast, lösche ihn einfach mal und staune dann beim
Neustart. ;-)

hpm

Andreas Borutta

unread,
Apr 25, 2011, 3:40:56 PM4/25/11
to
Andreas Borutta schrieb:

[Papierkorb]

> Vielleicht schüttelt ja noch ein mitlesender Windows-7-Nutzer den Weg
> zum Umbenennen von "Papierkorb" aus dem Ärmel.

Hups.
Das geht ja einfach so.
Ohne Hacks.

Sorry.

Andreas
--
http://borumat.de

Helmut Rohrbeck

unread,
Apr 25, 2011, 4:28:23 PM4/25/11
to
"Hans-Peter Matthess" <hp...@t-online.de> schrieb:

War ein Irrtum meinerseits. Ich hatte ihn mal gelöscht, weil ich
ein zusätzlich installiertes XP auf einer weiteren Partition habe
und verhindern wollte, dass XP darauf zugreift. Später hatte
ich das Laufwerk mit Windows 7 unter XP ausgeblendet,
wie von Daniel Melanchthon empfohlen:
http://blogs.technet.com/b/dmelanchthon/archive/2007/11/02/dual-boot-und-die-rettung-der-wiederherstellungspunkte.aspx
Inzwischen ist der Ordner in Windows 7 wieder vorhanden ;-)

Robert Jasiek

unread,
Apr 26, 2011, 1:34:22 AM4/26/11
to
On Mon, 25 Apr 2011 18:37:11 +0200, Hans-Peter Matthess
<hp...@t-online.de> wrote:
>Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
>sinnlos.

Wenn W7 das so wie Vista handhabt, dann geht es folgendermaßen:


1. Die betreffende Partition formatieren. // Löscht alle Daten!

2. Der Partition dem Benutzer "SYSTEM" und allen generischen
Benutzergruppen jeden Zugriff entziehen (die Benutzer aus der
Rechteliste entfernen), während die Benutzernamen des eigenen
Vertrauens z.B. Vollzugriff erhalten.


Anschließend hat Windows auf der Partition nichts mehr zu melden -
weder System Volume Information noch $Recycle.bin werden dort
erstellt.

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 9:03:26 AM4/26/11
to
Robert Jasiek:

>>Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
>>sinnlos.

> Wenn W7 das so wie Vista handhabt, dann geht es folgendermaßen:
> 1. Die betreffende Partition formatieren. // Löscht alle Daten!

Mit der Formatierung wird aber auch sofort "System Volume Information"
wieder erstellt. Das System ist ja nicht volldoof.

> 2. Der Partition dem Benutzer "SYSTEM" und allen generischen
> Benutzergruppen jeden Zugriff entziehen (die Benutzer aus der
> Rechteliste entfernen), während die Benutzernamen des eigenen
> Vertrauens z.B. Vollzugriff erhalten.

Das nützt dann nichts mehr. Wenn der Ordner erst mal da ist, bekommst du
ihn online nicht mehr weg. Man könnte höchstens nach Änderung der Rechte
den Ordner offline unter Linux löschen.



> Anschließend hat Windows auf der Partition nichts mehr zu melden -
> weder System Volume Information noch $Recycle.bin werden dort
> erstellt.

Wenn Windows auf der Partition nichts mehr zu melden hat, hast auch du
dann nur noch wenig dort zu melden. Defragmentieren geht nicht mehr,
alle Aktionen, für die Adminrechte erforderlich sind, gehen auch nicht
mehr... Mit solch einer Partition willst du nicht mehr arbeiten, glaub
mir. ;-)

hpm

Martin Bieder

unread,
Apr 26, 2011, 10:34:11 AM4/26/11
to
"Andreas Borutta" schrieb im Newsbeitrag
news:x3fhkdaru9cj$.dlg@borumat.de...

In all den Jahren mit XP war meine Einstellung stets "Systemdateien
zeigen".
Weil es mir grundlegend unsympathisch ist, nicht alles zu präsent zu
haben.

Genauso unsympathisch ist es mir jedoch, Systemordner mitten in einer
alphabetisch geordneten Liste von eigenen Ordnern vorzufinden.

Warum legst du nicht einen Systemadministrator an, der sich alle System- und
versteckten Dateien anzeigen lässt, und einen Standardbenutzer, der diese
eben nicht sieht? So viel arbeitet man nun auch wieder nicht administrativ,
dass man ständig alle möglichen Dateien sehen müsste.

Übrigens: Eigene Ordner erstelle ich nur innerhalb von $HOME. Dazwischen
sehe ich höchst selten Systemordner, selbst wenn ich alles anzeigen lasse,
was es gibt.

Viele Grüße,
Martin

Martin Bieder

unread,
Apr 26, 2011, 10:43:42 AM4/26/11
to
"Robert Jasiek" schrieb im Newsbeitrag
news:ttlcr69tm1qer3dha...@4ax.com...

> Anschließend hat Windows auf der Partition nichts mehr zu melden -
> weder System Volume Information noch $Recycle.bin werden dort
> erstellt.

Das hört sich ja nach einem sehr erstrebenswerten und vor allen Dingen
zuverlässigen System an. ;-)

Woran liegt es eigentlich, dass alle möglichen Laien Microsoft unbedingt ins
Werk pfuschen wollen? Funktioniert Windows inzwischen zu zuverlässig? Kann
man jetzt die Zeit nicht mehr nur mit Tuning und Basteln verbringen, sondern
muss inzwischen einfach nur arbeiten?

Also, wenn ihr keinen Bock habt, mit euren Computern effizient zu arbeiten
und nur schrauben und frickeln wollt:
http://www.linuxfromscratch.org/lfs/

Viele Grüße,
Martin

P.S.: Nicht falsch verstehen: Man kann auch mit Linux arbeiten und muss
nicht frickeln. Dann nimmt man aber Suse oder Ubuntu und nicht die von mir
verlinkte Version ...

Andreas Borutta

unread,
Apr 26, 2011, 11:11:01 AM4/26/11
to
Martin Bieder schrieb:

>> In all den Jahren mit XP war meine Einstellung stets "Systemdateien
>> zeigen".
>> Weil es mir grundlegend unsympathisch ist, nicht alles zu präsent zu
>> haben.
>>
>> Genauso unsympathisch ist es mir jedoch, Systemordner mitten in einer
>> alphabetisch geordneten Liste von eigenen Ordnern vorzufinden.
>
> Warum legst du nicht einen Systemadministrator an, der sich alle System- und
> versteckten Dateien anzeigen lässt, und einen Standardbenutzer, der diese
> eben nicht sieht?

Das wäre umständlicher als eine Checkbox in meinem Dateimanager an-
und auszuknipsen.

> Übrigens: Eigene Ordner erstelle ich nur innerhalb von $HOME. Dazwischen
> sehe ich höchst selten Systemordner, selbst wenn ich alles anzeigen lasse,
> was es gibt.

Erstens verwende ich zwei Platten. Eine SSD und eine HDD.

Zweitens wird (und wurde) mir in der Verzeichnisstruktur von Windows
schwindelig.

Ich habe mich der angebotenen Verzeichnisstruktur für eigenen Daten
stets verweigert.

Was ich gerne hätte, wäre eine Option beim Installieren des OS:

[ ] Mehrplatzbenutzersystem
[x] Einplatzbenutzersystem

Andreas
--
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 11:29:53 AM4/26/11
to
Martin Bieder:

> Warum legst du nicht einen Systemadministrator an, der sich alle System- und
> versteckten Dateien anzeigen lässt, und einen Standardbenutzer, der diese
> eben nicht sieht? So viel arbeitet man nun auch wieder nicht administrativ,
> dass man ständig alle möglichen Dateien sehen müsste.

Könnte man machen, aber nur deshalb ein neues Konto anlegen? Argh.
Seit Vista bietet sich ja Dank UAC die Arbeit in einem Adminkonto an und
mit obiger Vorgehensweise müsste man für Aufgaben mit erhöhten Rechten
wieder wie früher umständlich das Konto wechseln.

hpm

Message has been deleted

Robert Jasiek

unread,
Apr 26, 2011, 12:36:43 PM4/26/11
to
On Tue, 26 Apr 2011 16:43:42 +0200, "Martin Bieder"
<n...@martinbieder.de> wrote:
>Woran liegt es eigentlich, dass alle möglichen Laien Microsoft unbedingt ins
>Werk pfuschen wollen?

Da ich mir die Frage auch gestellt hatte, bin ich schon unter Vista
wieder davon abgekommen, eine Partition so zu nutzen. Falls es aber
jemand dringend braucht...

Robert Jasiek

unread,
Apr 26, 2011, 12:38:53 PM4/26/11
to
On Tue, 26 Apr 2011 15:03:26 +0200, Hans-Peter Matthess
<hp...@t-online.de> wrote:
>Mit der Formatierung wird aber auch sofort "System Volume Information"
>wieder erstellt. Das System ist ja nicht volldoof.

Bei mir ging das damals. Hängt vielleicht davon ab, welche Dienste man
laufen lässt.

>Mit solch einer Partition willst du nicht mehr arbeiten, glaub mir.

Mittlerweile sehe ich das auch so.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 26, 2011, 12:42:22 PM4/26/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Zweitens wird (und wurde) mir in der Verzeichnisstruktur von Windows
>schwindelig.
>
>Ich habe mich der angebotenen Verzeichnisstruktur für eigenen Daten
>stets verweigert.

Ich habe in "Documents" (mein Win 7 ist Englisch) einen Ordner, in den
ich alles abkippe, was so anfällt, in der Struktur, wie sie mir
gefällt. Der wird auch mit meinem USB-Stick synchronisiert, also habe
ich den Kram immer dabei. Portable Programme, Dokumente, temporärer
Kram, halt das übliche Geschraddel. Ebenso synchronisiere ich den mit
dem Server und der Arbeitsplatzrechner in der Firma, so habe ich immer
und überall Zugang dazu.

Das System hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt...nicht das
ewige Herumsuchen, wie ich es von anderen kenne, "habe ich das jetzt
auf'm stick, oder daheim, oder in der Arbeit...hmmm...muß ich erst mal
schauen..." - diese Probleme habe ich damit erledigt.

Übrigens ist auch der newsreader da drin.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Martin Bieder

unread,
Apr 26, 2011, 12:52:55 PM4/26/11
to
"Hans-Peter Matthess" schrieb im Newsbeitrag
news:91o6n6...@mid.individual.net...

> Könnte man machen, aber nur deshalb ein neues Konto anlegen? Argh.

Ein Benutzerkonto, mit dem man ständig arbeitet, sollte keine Adminrechte
haben.

> Seit Vista bietet sich ja Dank UAC die Arbeit in einem Adminkonto an und
> mit obiger Vorgehensweise müsste man für Aufgaben mit erhöhten Rechten
> wieder wie früher umständlich das Konto wechseln.

UAC ist ein Krampf. Und umständlich ist bei zwei Konten gar nichts, da im
Kontextmenü "Als Administrator ausführen" existiert. Und ist das System erst
einmal eingerichtet, dann werden Adminrechte kaum noch benötigt.

Viele Grüße,
Martin

Andreas Borutta

unread,
Apr 26, 2011, 1:21:29 PM4/26/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

>>Zweitens wird (und wurde) mir in der Verzeichnisstruktur von Windows
>>schwindelig.
>>
>>Ich habe mich der angebotenen Verzeichnisstruktur für eigenen Daten
>>stets verweigert.
>
> Ich habe in "Documents" (mein Win 7 ist Englisch) einen Ordner, in den
> ich alles abkippe, was so anfällt, in der Struktur, wie sie mir
> gefällt. Der wird auch mit meinem USB-Stick synchronisiert, also habe
> ich den Kram immer dabei. Portable Programme, Dokumente, temporärer
> Kram, halt das übliche Geschraddel. Ebenso synchronisiere ich den mit
> dem Server und der Arbeitsplatzrechner in der Firma, so habe ich immer
> und überall Zugang dazu.

Da Du den Stick erwähnst, geht es vermutlich um eine Gesamtmenge an
Daten, die überschaubar ist und keine großvolumigen Datentypen wie
Bilder, Musik oder Videos enthält, richtig?

Im Prinzip halte ich es fast wie Du:

Alle "selbst angelegten Daten" befinden sich an zwei Orten - ein
Ordner auf der SSD (das sind nur einige ausgewählte Daten) der ganze
Rest am zweiten Ort, einer HDD.

Einige wenige Anwendungen sind aufwändig konfiguriert/mit
Erweiterungen ergänzt.

Es wäre mir sympathisch es mit diesen Anwendungen so halten, wie Du
mit Deinem Newsreader: sie als portable Anwendung "aufbewahren", fern
den Verwaltungsstrukturen des OS.

Mein Ordner "c:\users" z.B. enthält 3GB Daten.
Dabei liegt kein Dokument, kein Bild, keine Musik, kein Video in
diesem Verzeichnis.
Und ich bin der einzige Benutzer.

Keine Ahnung, was sich in diesem unübersichtlichen Ding alles verbirgt
und welches die Platzfresser sind.

> Das System hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt...nicht das
> ewige Herumsuchen, wie ich es von anderen kenne, "habe ich das jetzt
> auf'm stick, oder daheim, oder in der Arbeit...hmmm...muß ich erst mal
> schauen..." - diese Probleme habe ich damit erledigt.
>
> Übrigens ist auch der newsreader da drin.

Hier auch :)

Andreas
--
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 4:15:34 PM4/26/11
to
Martin Bieder:

> "Hans-Peter Matthess" schrieb im Newsbeitrag
> news:91o6n6...@mid.individual.net...

>> Könnte man machen, aber nur deshalb ein neues Konto anlegen? Argh.

> Ein Benutzerkonto, mit dem man ständig arbeitet, sollte keine Adminrechte
> haben.

Hat es ja auch nicht. Man hat auch in Adminkonten nur normale
Userrechte.



>> Seit Vista bietet sich ja Dank UAC die Arbeit in einem Adminkonto an und
>> mit obiger Vorgehensweise müsste man für Aufgaben mit erhöhten Rechten
>> wieder wie früher umständlich das Konto wechseln.

> UAC ist ein Krampf.

Nein, es ist angenehm und userfreundlich, nicht so umständlich wie
früher. Und UAC war überfällig, denn ein Großteil der User war in XP nur
im Adminkonto unterwegs, als prima Virenschleuder.

> Und umständlich ist bei zwei Konten gar nichts, da im
> Kontextmenü "Als Administrator ausführen" existiert.

Da darf man dann für jede Aktion, die erhöhte Rechte braucht, ein
Passwort eintippen. Das ist ja gar nicht umständlich und so angenehm,
wa? ;-)

> Und ist das System erst
> einmal eingerichtet, dann werden Adminrechte kaum noch benötigt.

Ja und? Gelegentlich braucht man sie doch und da ist der Zugriff in
einem Adminkonto eben wesentlich einfacher, sofern man sich nicht
sämtliche Aktionen per runas so automatisiert, dass die auch in
Standardkonten völlig ohne Bestätigung oder Passwort automatisch
ablaufen.

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 4:15:34 PM4/26/11
to
Andreas Borutta:

> Keine Ahnung, was sich in diesem unübersichtlichen Ding alles verbirgt
> und welches die Platzfresser sind.

Kleiner Tipp: einfach mal reinschauen und schon weiß man es.

hpm

Andreas Borutta

unread,
Apr 26, 2011, 4:19:56 PM4/26/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

4.950 Ordner.
22.113 Dateien.

Andreas
--
http://borumat.de

Uwe Schröder

unread,
Apr 26, 2011, 5:27:22 PM4/26/11
to
On 26.04.2011 19:21, Andreas Borutta wrote:

> Mein Ordner "c:\users" z.B. enthält 3GB Daten.
> Dabei liegt kein Dokument, kein Bild, keine Musik, kein Video in
> diesem Verzeichnis.
> Und ich bin der einzige Benutzer.

%TEMP%
%APPDATA%
%LOCALAPPDATA%
usw.

Allein der Cache von Google Earth belegt bei mir schon fast 2 GB.

usch

Andreas Borutta

unread,
Apr 26, 2011, 5:32:48 PM4/26/11
to
Uwe Schröder schrieb:

>> Mein Ordner "c:\users" z.B. enthält 3GB Daten.
>> Dabei liegt kein Dokument, kein Bild, keine Musik, kein Video in
>> diesem Verzeichnis.
>> Und ich bin der einzige Benutzer.
>
> %TEMP%
> %APPDATA%
> %LOCALAPPDATA%
> usw.
>
> Allein der Cache von Google Earth belegt bei mir schon fast 2 GB.

OK.

Aber wer will das mühsam heraussuchen, dokumentieren, sich merken?
Wer will spezifische Ordner von einer Synchronisation ausschließen?

Ich werde weiterhin ein Freund von Konzepten bleiben, wo alles - also
ausführbare Datei, Konfigurations-Datei und Daten - in einem einzigen
Ordner aufbewahrt werden (wie bei meinem uralten portablen
Newsreader).

Andreas
--
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 5:56:40 PM4/26/11
to
Andreas Borutta:

>>> Keine Ahnung, was sich in diesem unübersichtlichen Ding alles verbirgt
>>> und welches die Platzfresser sind.

>> Kleiner Tipp: einfach mal reinschauen und schon weiß man es.

> 4.950 Ordner.
> 22.113 Dateien.

Im Explorer sieht man dann noch, in welchem Ordner besonders viel Kram
liegt. :-)
Ist z.B. der XP-Mode installiert? Der liegt ja per Default im
Userprofil.

hpm

Stefan Kanthak

unread,
Apr 26, 2011, 6:44:33 PM4/26/11
to
"Hans-Peter Matthess" <hp...@t-online.de> schrieb:

> Robert Jasiek:
>
>>>Aber das System wird ihn beim Booten eh neu erstellen, wäre also relativ
>>>sinnlos.
>
>> Wenn W7 das so wie Vista handhabt, dann geht es folgendermaßen:
>> 1. Die betreffende Partition formatieren. // Löscht alle Daten!
>
> Mit der Formatierung wird aber auch sofort "System Volume Information"
> wieder erstellt.

Falsch.
Der Ordner wird erst bei folgenden AENDERNDEN Zugriffen angelegt, u.a.
auch dann, wenn auf einer anderen Partition etwas geloescht wird!

> Das System ist ja nicht volldoof.

Wie Du meinst...

Stefan
[
--
Die unaufgeforderte Zusendung werbender E-Mails verstoesst gegen §823
Abs. 1 sowie §1004 Abs. 1 BGB und begruendet Anspruch auf Unterlassung.
Beschluss des OLG Bamberg vom 12.05.2005 (AZ: 1 U 143/04)


Stefan Kanthak

unread,
Apr 26, 2011, 6:43:18 PM4/26/11
to
"Helmut Rohrbeck" <hel...@gmx.net> schrieb:

> "Andreas Borutta" <bor...@gmx.de> schrieb:


>
>> Auf einer NTFS-Partition (Platte mit einer Partition), die allein
>> Daten enthält existiert der Systemordner "System Volume Information".
>> OS ist Win7pro (64bit).
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>

> In *Windows 7* gibt es keinen Ordner "System Volume Information"!

AUTSCH!
Immer wieder dieser VOLLKOMMEN ahnungslose Rohrbeck!

[ wirres Zeux ]

>> Leider lässt sich der Ordner auch mit Administratorrechten
>> ("Rechtsklick > Als Admin löschen") nicht löschen.
>
> Starte die "Eingabeaufforderung" per Rechtsklick als Administrator.
> Gib nacheinander folgende Befehle ein:
>
> attrib -s -h "System Volume Information"
> und drücke die [ENTER]-Taste

"Zugriff verweigert"

Auf "System Volume Information" hat der Administrator keinen Zugriff!
Dieser Ordner gehoert "NT AUTHORITY\System", und nur dieses Konto hat
(Voll-)Zugriff.

> Danach:
>
> rd "System Volume Information"
> und drücke die [ENTER]-Taste
>
> Damit sollte der Ordner gelöscht werden.

Nein!

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 8:41:58 PM4/26/11
to
Stefan Kanthak:

> "Helmut Rohrbeck" <hel...@gmx.net> schrieb:

>> Starte die "Eingabeaufforderung" per Rechtsklick als Administrator.
>> Gib nacheinander folgende Befehle ein:
>> attrib -s -h "System Volume Information"
>> und drücke die [ENTER]-Taste

> "Zugriff verweigert"
> Auf "System Volume Information" hat der Administrator keinen Zugriff!
> Dieser Ordner gehoert "NT AUTHORITY\System", und nur dieses Konto hat
> (Voll-)Zugriff.

>> Danach:
>> rd "System Volume Information"
>> und drücke die [ENTER]-Taste
>> Damit sollte der Ordner gelöscht werden.

> Nein!

Doch, es geht so - wenn er es in der Kommandozeile der Setup-CD so
macht. ;-)
Es sollte allerdings statt "rd" ein "rd /s" sein.
Oder man startet in der PE-Umgebung den Total-Commander. Dort genügt
dann ein Klick auf "Löschen", den Rest macht der selbst.

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 26, 2011, 8:41:58 PM4/26/11
to
Stefan Kanthak:

>> Mit der Formatierung wird aber auch sofort "System Volume Information"
>> wieder erstellt.

> Falsch.
> Der Ordner wird erst bei folgenden AENDERNDEN Zugriffen angelegt, u.a.
> auch dann, wenn auf einer anderen Partition etwas geloescht wird!

Teste es einfach mal mit den sieben Todsünden.
In Win 7 isses es hier so, dass man nach der Formatierung beim
sofortigen Klick auf das Laufwerk den Ordner schon sieht, ohne jegliche
ändernde Zugriffe. ONU würde deshalb wohl glauben, er würde direkt durch
die Formatierung erstellt.

hpm

Andreas Borutta

unread,
Apr 27, 2011, 1:38:20 AM4/27/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

>>>> Keine Ahnung, was sich in diesem unübersichtlichen Ding alles verbirgt
>>>> und welches die Platzfresser sind.
>
>>> Kleiner Tipp: einfach mal reinschauen und schon weiß man es.
>
>> 4.950 Ordner.
>> 22.113 Dateien.
>
> Im Explorer sieht man dann noch, in welchem Ordner besonders viel Kram
> liegt. :-)

Mein Punkt ist nicht, dass es nicht möglich ist, das herauszufinden.
Klar geht das.

Aber in c:\users\[Benutzer] ist eh Kuddelmuddel.
Mit diesem Verzeichnis will ich ohne Not, ohne konkreten nicht
vermeidbaren Anlass nix zu tun haben.
Diverse Anwendungen "müllen" es zu. *

Der größte Teil des verbrauchten Platzes wird von einem Ordner belegt,
der ein "versteckter" Ordner ist.
\Users\[Benutzer]\AppData

Sowas war BTW ein Grund, warum ich versteckte Ordner stets
eingeblendet hatte.

Am Rande:
Wozu ist eigentlich der Ordner
\Users\[Benutzer]\Application Data
gut, wenn es doch
\Users\[Benutzer]\AppData
bereits gibt?

Na ja, die Struktur der Systemverzeichnis ist und bleibt IMHO völlig
unüberschaubar.

Dazu tragen sicher auch Anwendungen bei, die sich nicht an Standards
halten, denen es jedoch vom OS erlaubt wird, bestimmte Verzeichnisse
zuzumüllen.


> Ist z.B. der XP-Mode installiert?

Nicht, dass ich wüßte.
Ich sehe jedenfalls auch kein Verzeichnis innerhalb von "users", was
darauf hindeutet.

Andreas

* Nur ein Beispiel:
iTunes packt einen Cache in den Ordner "meine musik".
Dabei liegen die Musikdateien - natürlich - an einem vernünftigen Ort:
d:\musik

--
http://borumat.de

Martin Bieder

unread,
Apr 27, 2011, 3:54:04 AM4/27/11
to
"Hans-Peter Matthess" schrieb im Newsbeitrag
news:91onf6...@mid.individual.net...

> Da darf man dann für jede Aktion, die erhöhte Rechte braucht, ein
> Passwort eintippen. Das ist ja gar nicht umständlich und so angenehm,
> wa? ;-)

Wie viele Aktionen kommen denn so an einem Tag bei dir zusammen? Was machst
du da die ganze Zeit?
Ich arbeite überwiegend mit meinem Computer und musste schon lange kein
Passwort mehr eintippen. :-)

Viele Grüße,
Martin

Martin Bieder

unread,
Apr 27, 2011, 4:05:13 AM4/27/11
to
"Andreas Borutta" schrieb im Newsbeitrag
news:9mcwv56b...@borumat.de...

> Am Rande:
> Wozu ist eigentlich der Ordner
> \Users\[Benutzer]\Application Data
> gut, wenn es doch
> \Users\[Benutzer]\AppData
> bereits gibt?

Ich tippe auf unfähige Programmierer. Es soll ja heute noch Entwickler
geben, die Benutzereinstellungen der Anwender im Programmverzeichnis
speichern wollen, was zur Folge hat, dass diese Programme nur mit
Adminrechten benutzbar sind.
Oder aus Kompatibilitätsgründen. Unter XP mag es Application Data geheißen
haben und ab Vista heißt das eben AppData. Nur Microsoft weiß warum.
Vielleicht mal unter answers.microsoft.com nachfragen.

> iTunes packt einen Cache in den Ordner "meine musik".
> Dabei liegen die Musikdateien - natürlich - an einem vernünftigen Ort:
> d:\musik

Was ist an D:\musik vernünftiger als C:\Users\Martin\Music?

Viele Grüße,
Martin

Martin Bieder

unread,
Apr 27, 2011, 5:10:50 AM4/27/11
to
"Andreas Borutta" schrieb im Newsbeitrag
news:tcy4evlpn52a$.dlg@borumat.de...

> Aber wer will das mühsam heraussuchen, dokumentieren, sich merken?

Niemand. Warum auch? Wenn auf der Festplatte nur 38,5 von 320 GB benutzt
werden, interessiert einen das nicht die Bohne. Ich lasse dem Betriebssystem
bei der Verwaltung freie Hand, immerhin habe ich dafür bezahlt, dann soll es
auch selbst arbeiten.
;-)

> Wer will spezifische Ordner von einer Synchronisation ausschließen?

Das ist wieder so ein Punkt. Warum nicht das ganze System sichern? Ein
Windows-System nach der Neuinstallation wieder in den gewohnten Zustand zu
versetzen ist eine langwierige und öde Arbeit. Warum nicht eine ausreichend
große externe Platte anhängen und ein Systemabbild erstellen? Dann dauert
die Wiederherstellung nur noch eine halbe Stunde. Der nächstkleinere Schritt
wäre dann die regelmäßige Sicherung von C:\Users\Martin. Warum soll ich da
Daten, die gesichert werden sollen, von Daten trennen, die ich nicht sichern
will? Speicherplatz ist heute kein Thema mehr. Und was ist einfacher als
Windows anzuweisen "Sichere alle meine Daten und Einstellungen"?

> Ich werde weiterhin ein Freund von Konzepten bleiben, wo alles - also
> ausführbare Datei, Konfigurations-Datei und Daten - in einem einzigen
> Ordner aufbewahrt werden (wie bei meinem uralten portablen
> Newsreader).

Die Datenmengen, mit denen ein System hantiert, werden immer größer. Ich
weiß nicht, ob das noch eine zeitgemäße bzw. praktikable Art ist. Warum
werden solche Dinge nicht einfach dem System überlassen? Dafür ist es doch
da.

Viele Grüße,
Martin

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 27, 2011, 5:32:41 AM4/27/11
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>Ich habe in "Documents" (mein Win 7 ist Englisch) einen Ordner, in den
>ich alles abkippe, was so anfällt, in der Struktur, wie sie mir
>gefällt. Der wird auch mit meinem USB-Stick synchronisiert, also habe
>ich den Kram immer dabei.

Was ist, wenn Du den USB-Stick verlierst? Hat dann der Finder Zugriff
auf sämtliche persönlichen Daten?

> Ebenso synchronisiere ich den mit
>dem Server und der Arbeitsplatzrechner in der Firma

D.h., jeder könnte in Deiner Firma an Deine sämtlichen Daten kommen,
wenn er wollte?

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 27, 2011, 6:03:05 AM4/27/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Ich habe mich der angebotenen Verzeichnisstruktur für eigenen Daten
>stets verweigert.

Ich auch. Daher benutze ich eine eigene, saubere, kleine
Datenpartition für diese Daten und nicht den vorgegebenen Ordner. Das
funktioniert prima, seit ca. 13 Jahren. Der Inhalt des Ordners "Eigene
Dokumente" ist somit unwichtig; ebenso fast der gesamte Inhalt vom
Ordner des Benutzerkontos. Man muss nur ein wenig aufpassen, dass man
die Konfigurationsdateien einger wichtiger Programme auf geeignete
Alternativorte umbiegt, wobei ich mittlerweile dazu tendiere, sie
nicht mehr auf die Datenpartition umzubiegen, damit ich selbige auch
unmounten kann.

Thorsten

Andreas Borutta

unread,
Apr 27, 2011, 6:44:35 AM4/27/11
to
Martin Bieder schrieb:

>> iTunes packt einen Cache in den Ordner "meine musik".
>> Dabei liegen die Musikdateien - natürlich - an einem vernünftigen Ort:
>> d:\musik
>
> Was ist an D:\musik vernünftiger als C:\Users\Martin\Music?

Es sind in erster Linie emotionale Gründe.

Kurze Pfade mag ich.

Unangenehme Nachbarschaft vermeide ich.

Auf einem Einplatzbenutzersystem meinen Namen sehen zu müssen, stört
mich.

Andreas
--
http://borumat.de

Lutz E. Cerning

unread,
Apr 27, 2011, 6:49:41 AM4/27/11
to
>> "Hans-Peter Matthess" schrieb im Newsbeitrag

> Da darf man dann für jede Aktion, die erhöhte Rechte braucht, ein


> Passwort eintippen. Das ist ja gar nicht umständlich und so angenehm,
> wa? ;-)

Für sowas habe ich mir extra ein Adminkonto *ohne* Passwort
eingerichtet, dass mit "!" beginnt damit es oben in der Liste steht.
Ich brauchte somit noch nie ein PW einzutippen ;-)

--
Grüße von LutzeC*54 aus
52.645828,13.549443


Andreas Borutta

unread,
Apr 27, 2011, 6:59:32 AM4/27/11
to
Martin Bieder schrieb:

[c:\Users\]



>> Aber wer will das mühsam heraussuchen, dokumentieren, sich merken?
>
> Niemand. Warum auch? Wenn auf der Festplatte nur 38,5 von 320 GB benutzt
> werden, interessiert einen das nicht die Bohne. Ich lasse dem Betriebssystem
> bei der Verwaltung freie Hand, immerhin habe ich dafür bezahlt, dann soll es
> auch selbst arbeiten.
> ;-)
>
>> Wer will spezifische Ordner von einer Synchronisation ausschließen?
>
> Das ist wieder so ein Punkt. Warum nicht das ganze System sichern?

Grundsätzlich eine berechtigte Frage.

Ich werde das wohl tun, sobald eine Backup-Software für Win7
existiert, die voll und ganz (tm) mit Timemachine von Apple
vergleichbar ist.

Im Moment halte ich es pragmatisch.
Ich habe zum Testen und Ausprobieren weder einen weiteren Benutzer
noch eine virtuelle Maschine eingerichtet.
Den gesamten Zeitaufwand für solche Verfahrensweisen wollte ich nicht
investieren.
Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
"Grundreinigung" wünscht.
Dann setze ich neu auf.

Gesichert werden nur Texte, Bilder und Musik. Und die
Konfigurationsdateien/Profile einiger weniger Anwendungen.

> Ein
> Windows-System nach der Neuinstallation wieder in den gewohnten Zustand zu
> versetzen ist eine langwierige und öde Arbeit. Warum nicht eine ausreichend
> große externe Platte anhängen und ein Systemabbild erstellen? Dann dauert
> die Wiederherstellung nur noch eine halbe Stunde. Der nächstkleinere Schritt
> wäre dann die regelmäßige Sicherung von C:\Users\Martin. Warum soll ich da
> Daten, die gesichert werden sollen, von Daten trennen, die ich nicht sichern
> will? Speicherplatz ist heute kein Thema mehr. Und was ist einfacher als
> Windows anzuweisen "Sichere alle meine Daten und Einstellungen"?
>
>> Ich werde weiterhin ein Freund von Konzepten bleiben, wo alles - also
>> ausführbare Datei, Konfigurations-Datei und Daten - in einem einzigen
>> Ordner aufbewahrt werden (wie bei meinem uralten portablen
>> Newsreader).
>
> Die Datenmengen, mit denen ein System hantiert, werden immer größer. Ich
> weiß nicht, ob das noch eine zeitgemäße bzw. praktikable Art ist. Warum
> werden solche Dinge nicht einfach dem System überlassen? Dafür ist es doch
> da.

Ich kann bei meinem Newsreader keinen Nachteil erkennen.

Auch den MP3-Player foobar2000 habe ich so (als portable Form) benutzt
und konnte keinen Nachteil wahrnehmen.

Aber natürlich stelle ich mich hin (dazu habe ich viel zu geringe
Kenntnisse von Architekturen/Konzepten) und behaupte, dass das ein
verallgemeinerbarer Weg sei.

Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 27, 2011, 7:04:12 AM4/27/11
to
Thorsten Albrecht schrieb:

>>Ich habe mich der angebotenen Verzeichnisstruktur für eigenen Daten
>>stets verweigert.
>
> Ich auch. Daher benutze ich eine eigene, saubere, kleine
> Datenpartition für diese Daten und nicht den vorgegebenen Ordner. Das
> funktioniert prima, seit ca. 13 Jahren.

Freut mich zu lesen, dass ich hier nicht der einzige bin.

> Der Inhalt des Ordners "Eigene
> Dokumente" ist somit unwichtig; ebenso fast der gesamte Inhalt vom
> Ordner des Benutzerkontos. Man muss nur ein wenig aufpassen, dass man
> die Konfigurationsdateien einger wichtiger Programme auf geeignete
> Alternativorte umbiegt,

Exakt.

> wobei ich mittlerweile dazu tendiere, sie
> nicht mehr auf die Datenpartition umzubiegen, damit ich selbige auch
> unmounten kann.

Ich biege z.B. nur noch meine Mails auf die Datenpartition um.

Und von einer Handvoll Anwendungen sichere ich per Robocopy ab und an
die Konfigurationsdateien/Profile.

Aber vielleicht biege ich die Profile auch nochmal auf die
Datenpartition um, damit ich alles Sicherungswürdige beisammen habe.

Andreas
--
http://borumat.de

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 27, 2011, 8:34:03 AM4/27/11
to
Martin Bieder:

>> Da darf man dann für jede Aktion, die erhöhte Rechte braucht, ein
>> Passwort eintippen. Das ist ja gar nicht umständlich und so angenehm,
>> wa? ;-)

> Wie viele Aktionen kommen denn so an einem Tag bei dir zusammen? Was machst
> du da die ganze Zeit?
> Ich arbeite überwiegend mit meinem Computer und musste schon lange kein
> Passwort mehr eintippen. :-)

Ich teste hier viel. Da kommen bei mir mehr Aktionen zusammen als bei
ONU, aber das ist nicht der Punkt. Selbst wenn ich es nicht täte, sehe
ich für mich als Admin keinen vernünftigen Grund, in Vista/Win 7 ein
Standardkonto zu benutzen, denn Adminkonten sind eben auch nur Konten
mit eingeschränkten Rechten. Noch was: In einem Standardkonto läuft ein
Prozess der Adminrechte braucht, evtl. ungestört durch, wobei die
Aktionen, die erhöhte Rechte brauchen, dann vor die Wand laufen, während
alle anderen Änderungen gelingen, es kommt dabei kein UAC-Prompt!
Im Adminkonto kommt aber der UAC-Prompt und man kann den gesamten
Prozess von vornherein abbrechen.

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 27, 2011, 8:34:03 AM4/27/11
to
Lutz E. Cerning:

>> Da darf man dann für jede Aktion, die erhöhte Rechte braucht, ein
>> Passwort eintippen. Das ist ja gar nicht umständlich und so angenehm,
>> wa? ;-)

> Für sowas habe ich mir extra ein Adminkonto *ohne* Passwort
> eingerichtet, dass mit "!" beginnt damit es oben in der Liste steht.
> Ich brauchte somit noch nie ein PW einzutippen ;-)

Dann ist dieses Konto schon mal nicht mit runas ansprechbar. Wäre also
praktisch unbrauchbar.

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 27, 2011, 8:34:03 AM4/27/11
to
Andreas Borutta:

> Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
> "Grundreinigung" wünscht.
> Dann setze ich neu auf.

Und warum macht man dann nicht gleich ein Image der fertigen
Neuinstallation? Dann dauert das neu Aufsetzen nur 5 Minuten und nicht
Stunden/Tage. Was das Gros der Leute so alles anstellt, treibt einem
immer wieder wohlige Gruselschauer durch's Gemüt. <schauder>

hpm

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 27, 2011, 8:34:03 AM4/27/11
to
Andreas Borutta:

> Am Rande:
> Wozu ist eigentlich der Ordner
> \Users\[Benutzer]\Application Data
> gut, wenn es doch
> \Users\[Benutzer]\AppData
> bereits gibt?

In AppData bzw. AppData\Roaming liegen die Anwendungsdaten und "Ordner"
wie "Application Data" oder "Anwendungsdaten" sind schlicht Junctions,
die auf "AppData\Roaming" umleiten, aus Gründen der
Abwärtskompatibilität. Dann existiert auch noch "C:\ProgramData", was in
XP "Allusers" war. Auch dafür gibt es NTFS-Links, die nach dort
umleiten. Die heißen auch "Application Data" oder "Anwendungsdaten".



> Na ja, die Struktur der Systemverzeichnis ist und bleibt IMHO völlig
> unüberschaubar.

Nö, alles leicht durchschaubar. Wenn du die NTFS-Links ausblendest,
siehst du sie nicht und sie können auch keine Verwirrung stiften.
Es kann aber nicht schaden, sie alle zu kennen und ihre Funktion zu
durchschauen.



> Dazu tragen sicher auch Anwendungen bei, die sich nicht an Standards
> halten, denen es jedoch vom OS erlaubt wird, bestimmte Verzeichnisse
> zuzumüllen.

Gerade für solche Anwendungen sind die Junctions ja da! Die leiten deren
Ausgaben dann nämlich an den Ort um, an den sie gehören.



> iTunes packt einen Cache in den Ordner "meine musik".
> Dabei liegen die Musikdateien - natürlich - an einem vernünftigen Ort:
> d:\musik

Kommt darauf an, ob dieser Cache erwünscht ist oder nicht.
Falls nicht, könnte man ihn an einen Müll-Ort umleiten und den Pfad für
"meine Musik" auf "D:\Musik" setzen usw...

hpm

Andreas Borutta

unread,
Apr 27, 2011, 9:02:13 AM4/27/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

>> Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
>> "Grundreinigung" wünscht.
>> Dann setze ich neu auf.
>
> Und warum macht man dann nicht gleich ein Image der fertigen
> Neuinstallation?

Da gebe ich Dir völlig Recht, das ist elegant und zeitsparend.

Werde ich beim nächsten Aufsetzen anwenden.
Daran gedacht hatte ich schon, scheute dann jedoch den Aufwand
nachzulesen, was man dabei beachten muss.
War wohl ein Fehler.

> Dann dauert das neu Aufsetzen nur 5 Minuten und nicht
> Stunden/Tage. Was das Gros der Leute so alles anstellt, treibt einem
> immer wieder wohlige Gruselschauer durch's Gemüt. <schauder>

Andreas
--
http://borumat.de

Stefan Kanthak

unread,
Apr 27, 2011, 9:40:11 AM4/27/11
to
"Hans-Peter Matthess" <hp...@t-online.de> schrieb:

> Stefan Kanthak:
>
>>> Mit der Formatierung wird aber auch sofort "System Volume Information"
>>> wieder erstellt.
>
>> Falsch.
>> Der Ordner wird erst bei folgenden AENDERNDEN Zugriffen angelegt, u.a.
>> auch dann, wenn auf einer anderen Partition etwas geloescht wird!
>
> Teste es einfach mal mit den sieben Todsünden.
> In Win 7 isses es hier so, dass man nach der Formatierung beim
> sofortigen Klick auf das Laufwerk den Ordner schon sieht, ohne jegliche
> ändernde Zugriffe.

Die Shell fuehrt diese aendernden Zugriffe durch Deinen "sofortigen
Klick" aus!

> ONU würde deshalb wohl glauben, er würde direkt durch
> die Formatierung erstellt.

Glauben heisst nicht Wissen!

Stefan Kanthak

unread,
Apr 27, 2011, 9:36:37 AM4/27/11
to
"Andreas Borutta" <bor...@gmx.de> schrieb:

> Auch den MP3-Player foobar2000 habe ich so (als portable Form) benutzt
> und konnte keinen Nachteil wahrnehmen.

"Installiere" <http://home.arcor.de/skanthak/download/XP_SAFER.INF>,
und Du wirst den Nachteil sofort bemerken (es sei denn, Du "arbeitest"
noch immer mit administrativen Rechten).

Stefan Kanthak

unread,
Apr 27, 2011, 10:05:12 AM4/27/11
to
"Hans-Peter Matthess" <hp...@t-online.de> schrieb:

> Stefan Kanthak:
>
>> "Helmut Rohrbeck" <hel...@gmx.net> schrieb:
>
>>> Starte die "Eingabeaufforderung" per Rechtsklick als Administrator.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

[...]

> Doch, es geht so - wenn er es in der Kommandozeile der Setup-CD so
> macht. ;-)

Ich hab's Dir oben unterstrichen.

> Es sollte allerdings statt "rd" ein "rd /s" sein.
> Oder man startet in der PE-Umgebung den Total-Commander. Dort genügt
> dann ein Klick auf "Löschen", den Rest macht der selbst.

Stefan

Stefan Kanthak

unread,
Apr 27, 2011, 9:34:24 AM4/27/11
to
"Andreas Borutta" <bor...@gmx.de> schrieb:

> Uwe Schröder schrieb:
>
>>> Mein Ordner "c:\users" z.B. enthält 3GB Daten.
>>> Dabei liegt kein Dokument, kein Bild, keine Musik, kein Video in
>>> diesem Verzeichnis.
>>> Und ich bin der einzige Benutzer.
>>
>> %TEMP%
>> %APPDATA%
>> %LOCALAPPDATA%
>> usw.
>>
>> Allein der Cache von Google Earth belegt bei mir schon fast 2 GB.
>
> OK.
>
> Aber wer will das mühsam heraussuchen, dokumentieren, sich merken?

Lies die Richtlinien fuer das "Designed for Windows Logo" Programm!

> Wer will spezifische Ordner von einer Synchronisation ausschließen?

NTBackup.exe beispielsweise, oder Windows selbst:

[HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToBackup]
[HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToRestore]
[HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\KeysNotToRestore]

"%APPDATA%" (implizit "...\Roaming") vs. "%APPDATA%\Local".

> Ich werde weiterhin ein Freund von Konzepten bleiben, wo alles - also
> ausführbare Datei, Konfigurations-Datei und Daten - in einem einzigen
> Ordner aufbewahrt werden (wie bei meinem uralten portablen
> Newsreader).

Das ist krank, und typischerweise UNSICHER: jeder Schaedling kann nicht
nur die Daten und Konfigurations-Datei(en), sondern auch die Programme
schreiben und sich einnisten!

Message has been deleted

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 27, 2011, 10:50:09 AM4/27/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Da Du den Stick erwähnst, geht es vermutlich um eine Gesamtmenge an
>Daten, die überschaubar ist und keine großvolumigen Datentypen wie
>Bilder, Musik oder Videos enthält, richtig?

Ja, genau. Der Stick hat derzeit 32GB, ist aber selten mal voll, am
ehesten dann, wenn mal CD/DVD-Images transportiert werden müssen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 27, 2011, 10:50:09 AM4/27/11
to
Thorsten Albrecht <thors...@mailinator.com> wrote:

>Was ist, wenn Du den USB-Stick verlierst? Hat dann der Finder Zugriff
>auf sämtliche persönlichen Daten?

Nur auf unwichtiges Zeugs.

>> Ebenso synchronisiere ich den mit
>>dem Server und der Arbeitsplatzrechner in der Firma
>D.h., jeder könnte in Deiner Firma an Deine sämtlichen Daten kommen,
>wenn er wollte?

Ebenso besagtes unwichtige Zeugs.

Wichtige persönliche Daten habe ich nicht auf dem Rechner, und wenn
doch mal, dann nicht in dem Bereich, der kreuz und quer synchronisiert
wird. Was ich auf dem Stick habe, sind Datenblätter, tools,
Progrämmchen, nehazu alles Kram, der entweder käuflich oder frei im
Internet zu kriegen ist, nur eben in der Zusammenstellung, wie ich es
für den Alltag als nützlich erachte. Das wohl Persönlichste ist eine
Word-Vorlage mit meinem Briefkopf, also meiner Anschrift, und mein
usenet-Programm. Keine Passwortspeicher, keine Kontodaten, keine
relevanten Dokumente.

Mein Rechner (Lenovo-notebook, wird meistens mitgeführt) ist nach den
Regeln der Kunst gesichert, Verschlüsselung, Paßworte für BIOS und
Windows (mit der Bequemlichkeit Fingerabdruckleser kombiniert), "phone
home"-Funktion, falls er im eingeschalteten und eingeloggten Zustand
wegkommen sollte (was nahezu ausgeschlossen ist). An dem Ding wird
weder der an der hardware noch der an den Daten Interessierte Freude
haben, fürchte ich.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 27, 2011, 10:50:10 AM4/27/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
>"Grundreinigung" wünscht.
>Dann setze ich neu auf.

Um Himmels Willen...was für ein Wahnsinn. Entweder machst Du was
falsch, oder Du hast überzogene Ansprüche. Meine OS leben jahrelang,
das älteste w2k hier sollte seit ca. 2002 seinen Dienst tun.

André Igler

unread,
Apr 27, 2011, 11:59:41 AM4/27/11
to
Am 26.04.11 23:32, schrieb Andreas Borutta:

> Wer will spezifische Ordner von einer Synchronisation ausschließen?
Warum sollte man das wollen?

> Ich werde weiterhin ein Freund von Konzepten bleiben, wo alles - also
> ausführbare Datei, Konfigurations-Datei und Daten - in einem einzigen
> Ordner aufbewahrt werden (wie bei meinem uralten portablen
> Newsreader).

Lass mich raten: Du stehst auf CP/M?

addio
--
pm <mein vorname> bei <mein nachname> punkt at
http://weblog.igler.at www.albinschwarz.com

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 27, 2011, 1:20:34 PM4/27/11
to
Stefan Kanthak:

>> Teste es einfach mal mit den sieben Todsünden.
>> In Win 7 isses es hier so, dass man nach der Formatierung beim
>> sofortigen Klick auf das Laufwerk den Ordner schon sieht, ohne jegliche
>> ändernde Zugriffe.

> Die Shell fuehrt diese aendernden Zugriffe durch Deinen "sofortigen
> Klick" aus!

Jau, insofern nützt es also nichts, direkt nach Formatieren die Rechte
schnell ändern zu wollen, um die Erstellung von SysVolinf zu verhindern.
Das klappt nicht.

hpm

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 27, 2011, 1:33:49 PM4/27/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
>"Grundreinigung" wünscht.
>Dann setze ich neu auf.

Oh je... Bei mir ist es genau umgekehrt. Nach einem Jahr hat mein
System in etwa den Zustand, den ich mir wünsche, um absolut perfekt,
reibungslos und komfortabel arbeiten zu können. Sämtliche
Einstellungen und die kleinsten Details sind dann geregelt bis zum
Abwinken (und bis zum nächsten Update); es läuft alles
ultrasuperperfekt Hand in Hand, alles ist dann (endlich) in Ordnung.

Und dann? Dann setze ich mein System natürlich nicht neu auf. Dann
freue ich mich und fange an, produktiv zu arbeiten... :-)

(... und benutze das System weiter für die nächsten 5 bis 10 Jahre.
Und hoffe, dass mir ein Neuaufsetzen des Systems möglichst lange,
lange erspart bleibt.)

Thorsten

Uwe Schröder

unread,
Apr 27, 2011, 1:47:17 PM4/27/11
to
On 27.04.2011 10:05, Martin Bieder wrote:

>> Wozu ist eigentlich der Ordner
>> \Users\[Benutzer]\Application Data
>> gut, wenn es doch
>> \Users\[Benutzer]\AppData
>> bereits gibt?
>
> Ich tippe auf unfähige Programmierer.

Oder Uralt-Software. Unter Windows98 gab es nur %USERPROFILE%, aber
kein %APPDATA%, deswegen hatten die Programme den Namen des
Unterverzeichisses hardcoded.

> Unter XP mag es Application Data
> geheißen haben und ab Vista heißt das eben AppData.

Unter meinem XP heißt es "Anwendungsdaten" :) Aber auch da wollen
manche Programme zusätzlich einen Ordner "Application Data" haben.
Jetzt gibts da eben eine Folder Junction.

>> iTunes packt einen Cache in den Ordner "meine musik".

Ja. Apple-Software und Windows paßt halt nicht wirklich zusammen,
unfähige Programmierer eben. Das Verzeichnis müßte natürlich auch
eigentlich nach AppData. Kann man aber Windows nicht zum Vorwurf machen.

Das ist einer der Gründe, warum ich versteckte Dateien grundsätzlich
ausgeblendet habe, dann kann man solchen Mist nämlich einfach von der
Bildfläche verschwinden lassen und fertig.

Jetzt muß ich nur noch Firefox abgewöhnen, ständig ein Verzeichnis
"Eigene Dateien\Downloads" anzulegen. :/

> Was ist an D:\musik vernünftiger als C:\Users\Martin\Music?

In meinem Fall (a) daß C: insgesamt nur 80 GB sind und E: 1 TB, und
ich (b) einen Medienserver laufen habe und der Dienst in
Benutzerverzeichnissen nichts zu suchen hat.

usch

Rainer Wahl

unread,
Apr 27, 2011, 2:22:16 PM4/27/11
to
Am Wed, 27 Apr 2011 19:47:17 +0200 schrieb Uwe Schröder:

> Jetzt muß ich nur noch Firefox abgewöhnen, ständig ein Verzeichnis
> "Eigene Dateien\Downloads" anzulegen. :/

Der Eintrag unter Extras/Einstellungen/Allgemein funktioniert nicht wie er
soll?

--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php

Uwe Schröder

unread,
Apr 27, 2011, 3:42:07 PM4/27/11
to
On 27.04.2011 20:22, Rainer Wahl wrote:

>> Jetzt muß ich nur noch Firefox abgewöhnen, ständig ein Verzeichnis
>> "Eigene Dateien\Downloads" anzulegen. :/
>
> Der Eintrag unter Extras/Einstellungen/Allgemein funktioniert nicht wie er
> soll?

Der Eintrag ist ausgegraut, wenn man "Always ask me where to save
files" angekreuzt hat. "Funktioniert wie er soll" wäre, wenn ein
ausgegrauter Wert dann im Programm auch keine Funktion mehr hätte.
Dummerweise legt er trotzdem immer erst den Download-Ordner an und
schlägt ihn als Speicherort vor, und dann kann man sich von da aus
dahin klicken, wo man die Datei nun tatsächlich speichern will.

Ich hab als browser.download.dir jetzt mal ein Verzeichnis
eingetragen, das garantiert existiert ("Gemeinsame Dokumente"), dann
springt er halt dahin als Startwert. Mal sehen, ob das stabil ist.

usch

Stefan Kanthak

unread,
Apr 27, 2011, 3:21:30 PM4/27/11
to
"Hans-Peter Matthess" <hp...@t-online.de> schrieb:

... bei Mausschubsern. Die Ritter der Kokos^H^H^Hmmandozeile haben hier
einen Vorteil, {XI}CACLS.EXE existieren.-P

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 27, 2011, 4:58:12 PM4/27/11
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>Wichtige persönliche Daten habe ich nicht auf dem Rechner, und wenn
>doch mal, dann nicht in dem Bereich, der kreuz und quer synchronisiert
>wird.

Ich versuche das, so ähnlich zu handhaben. Aber im Laufe der Zeit
gelingt keine klare Trennung. Das meiste ist sicherlich nicht
sensibel, aber dann gibt es doch mal zu irgendeinem Projekt noch
zusätzliche Zugangdaten oder nicht öffentliche Infos.

Letztlich sind die einzigen Daten, die ich überall benötige, die, die
auch am sensibelsten sind oder zumindest stark personalisiert:
Zugangsdaten, Mails, Newsclient, Browser mit gespeicherten
Passwörtern. Ergo: ich trage nix mit mir herum, sondern sende bei
Bedarf ein WOL-Signal an meinen persönlichen Rechner in meinem Büro
und komme an diesen dann von überall ran mit RDP. Ganz praktisch, da
ich dadurch selten ein Notebook mit mir herumschleppen muss und
überall die selbe Umgebung habe.

>Mein Rechner (Lenovo-notebook, wird meistens mitgeführt) ist nach den
>Regeln der Kunst gesichert, Verschlüsselung, Paßworte für BIOS und
>Windows (mit der Bequemlichkeit Fingerabdruckleser kombiniert), "phone
>home"-Funktion, falls er im eingeschalteten und eingeloggten Zustand
>wegkommen sollte (was nahezu ausgeschlossen ist).

Dann fehlt ja nur noch eine FDE-Festplatte und Bitlocker...

Auf meinem Lenovo befindet sich praktisch nichts ausser einem
TrueCrypt-Container mit Zugangsdaten sowie ein Mailclient. Bei einem
Diebstahl müsste ich dann leider die Passwörter sämtlicher 13
Mailkonten ändern, ich hoffe, ich verliere das Teil nicht... :-)
Und sensible Programme (FTP, ssh-Shell) habe ich dort nach Möglichkeit
so konfiguriert, dass ihre gesamten Konfigurationsdaten auf der
TC-Partition liegen.

BTW In den Lenovos ist ja auch ein TPM-Chip eingebaut; benutzt Du den
auch? Habe bislang damit keine Erfahrung.

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 27, 2011, 5:14:53 PM4/27/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>> Ich auch. Daher benutze ich eine eigene, saubere, kleine
>> Datenpartition für diese Daten und nicht den vorgegebenen Ordner. Das
>> funktioniert prima, seit ca. 13 Jahren.
>
>Freut mich zu lesen, dass ich hier nicht der einzige bin.

BTW Der Grund, warum ich das mache, lag darin begründet, dass ich
früher regelmäßig meine Daten auf CD gebrannt habe. Das ging bei 700
MB natürlich nur mit einer klar getrennten Partition, auf der nur
persönliche und berufliche Daten liegen durften. Selbige wurde mit
Hilfe von TrueImage in sehr kurzer Zeit gesichert.

(Also kein Backupprogramm, welches ewig durchnudelt und zippt, sondern
ein 30s Backup, sektorbasiert. Das ist übrigens eine mögliche Antwort
auf Deine Frage "was ist ein gutes Backupprogramm ähnlich
TimeMachine"; hat sich bei mir bewährt.)

Aufgrund der Datenkomprimierung von TI konnte diese Datenpartition
etwa 1,5 GB gross sein; mittlerweile hat sich leider bereits 2,5 GB
erreicht, aber das liegt nur an meiner mangelnden Disziplin.

Sämtliche Daten, die gross sind (Multimedia, Manuals ohne Ende,
Sicherungen, Installationsprogramme) sind von dieser Datenpartition
getrennt und liegen auf eigenen Partitionen, die nicht so
sicherungswürdig sind wie die Datenpartition.

>> wobei ich mittlerweile dazu tendiere, sie
>> nicht mehr auf die Datenpartition umzubiegen, damit ich selbige auch
>> unmounten kann.
>
>Ich biege z.B. nur noch meine Mails auf die Datenpartition um.

Das mache ich auch. Bis vorgestern hatte ich auch den "Desktop"-Ordner
auf die Datenpartition gelegt, aber ich werde mir angewöhnen, ihn
möglichst leer und auf der Systempartition zu lassen. Es nervt sonst
beim Booten von einer Platte, wenn meine Datenpartition nicht
verfügbar ist. Und Konfigurationen mit gespeicherten Passwörtern (z.B.
FTP-Client) sollte man ebenfalls umbiegen, desgleichen Browser mit
Lesezeichen, in denen evtl. in den Eigenschaften noch Passwörter als
Notizen vermerkt sind (sowie die gespeicherten Passwörter eines
Browsers).

>Und von einer Handvoll Anwendungen sichere ich per Robocopy ab und an
>die Konfigurationsdateien/Profile.

Das mache ich mit Vice Versa Pro; ist _weitaus_ komfortabler als
robocopy. Kein Backupprogramm, sondern ein sehr gutes
Synchronisationsprogramm mit übersichtlichem Scheduler und
verschiedenen Profilen.


>Aber vielleicht biege ich die Profile auch nochmal auf die
>Datenpartition um, damit ich alles Sicherungswürdige beisammen habe.

Würde ich nicht machen, da dann die Windows-Systempartition ohne
Existenz der Datenpartition nicht mehr alleine booten kann. Bzw. man
kann sich nicht in das jeweilige Konto einloggen. Von diesem Ansatz
bin ich komplett abgekommen (s.o. Desktop oder auch eigene Dokumente).
Die verschiedenen Programme (z.B. Adobe CSx) schreiben extrem viel
nicht sicherungswürdigen Kram in diesen Bereich; das hat nichts mehr
mit persönlichen Dateien oder auch Einstellungen, die man sichern
müsste, zu tun. Die Systempartition wird bei mir zweimal die Wocheh
mit TrueImage inkrementell gesichert und gut ist.

Thorsten

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 28, 2011, 12:49:23 AM4/28/11
to
Thorsten Albrecht <thors...@mailinator.com> wrote:

>Ich versuche das, so ähnlich zu handhaben. Aber im Laufe der Zeit
>gelingt keine klare Trennung. Das meiste ist sicherlich nicht
>sensibel, aber dann gibt es doch mal zu irgendeinem Projekt noch
>zusätzliche Zugangdaten oder nicht öffentliche Infos.

Bei mir klappt das ganz gut.

>Letztlich sind die einzigen Daten, die ich überall benötige, die, die
>auch am sensibelsten sind oder zumindest stark personalisiert:
>Zugangsdaten, Mails, Newsclient, Browser mit gespeicherten
>Passwörtern. Ergo: ich trage nix mit mir herum, sondern sende bei
>Bedarf ein WOL-Signal an meinen persönlichen Rechner in meinem Büro
>und komme an diesen dann von überall ran mit RDP. Ganz praktisch, da
>ich dadurch selten ein Notebook mit mir herumschleppen muss und
>überall die selbe Umgebung habe.

Bei mir daheim steht ja auch 'n server, auf den ich allzeit zugreifen
kann. Habe eine stromsparende Schachtel gebastelt, notebook-chipset,
lüfterlos...

>Dann fehlt ja nur noch eine FDE-Festplatte und Bitlocker...

Bitlocker is' aktiv. Scheint mir die bequemste Variante, den Kram
verschlüsselt zu haben, und sollte gegen den Durchschnittsdieb
ausreichen.

>Auf meinem Lenovo befindet sich praktisch nichts ausser einem
>TrueCrypt-Container mit Zugangsdaten sowie ein Mailclient. Bei einem
>Diebstahl müsste ich dann leider die Passwörter sämtlicher 13
>Mailkonten ändern, ich hoffe, ich verliere das Teil nicht... :-)

Den Wildwuchs an mail-Konten habe ich konsequent beendet, eines
privat, eines in der Firma, fertig, aus. PGP ist aktiv, nutzt aber
leider kaum jemand, und diesen x-irgendwas-Zertifikatskram, den der
outlook schon von Haus aus unterstützt, muß ich mir mal anlesen, mal
ein how-to suchen.

>BTW In den Lenovos ist ja auch ein TPM-Chip eingebaut; benutzt Du den
>auch? Habe bislang damit keine Erfahrung.

Habe halt die Häkchen gesetzt, den zu nutzen und hoffe, das tut die
Kiste auch. Man merkt von dessen Anwesenheit nix, er stört nicht,
macht nix, spricht nicht mit einem, also, warum nicht?! :)

>Thorsten

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 28, 2011, 12:50:30 AM4/28/11
to
Thorsten Albrecht <thors...@mailinator.com> wrote:

>(Also kein Backupprogramm, welches ewig durchnudelt und zippt, sondern
>ein 30s Backup, sektorbasiert. Das ist übrigens eine mögliche Antwort
>auf Deine Frage "was ist ein gutes Backupprogramm ähnlich
>TimeMachine"; hat sich bei mir bewährt.)

Meine backups auf wechselnde HDs mache ich auch mit TI, hat sich für
mich genauso bewährt.

Joachim Häendel

unread,
Apr 28, 2011, 1:55:23 AM4/28/11
to
> Was ist an D:\musik vernünftiger als C:\Users\Martin\Music?

Das ist sicherlich eine Glaubensfrage - oder wenigstens Ansichtssache.
Ich habe in allen meinen Rechnern 4 Platten (oder - bei den Laptops - 4
Partitionen):
C: Praktisch nur Windows und sehr systemnahe Dinge
D: die Programme
E: die Daten
F: Service - hier liegt die Auslagerungsdatei, das Temp-Verzeichnis, die
temporären Internetdateien, die Cache-Ordner der verschiedenen Programme ...

Zum einen sieht es (für mich) übersichtlicher aus, zum anderen geht das
zurückspielen von BackUps deutlich schneller.

Aber - wie gesagt - das ist Ansichtssache (und eigentlich O.T.)
Cheers
Achim

Andreas Borutta

unread,
Apr 28, 2011, 4:57:28 AM4/28/11
to
Hans-Peter Matthess schrieb:

>> Am Rande:
>> Wozu ist eigentlich der Ordner
>> \Users\[Benutzer]\Application Data
>> gut, wenn es doch
>> \Users\[Benutzer]\AppData
>> bereits gibt?
>
> In AppData bzw. AppData\Roaming liegen die Anwendungsdaten und "Ordner"
> wie "Application Data" oder "Anwendungsdaten" sind schlicht Junctions,
> die auf "AppData\Roaming" umleiten, aus Gründen der
> Abwärtskompatibilität. Dann existiert auch noch "C:\ProgramData", was in
> XP "Allusers" war. Auch dafür gibt es NTFS-Links, die nach dort
> umleiten. Die heißen auch "Application Data" oder "Anwendungsdaten".
>
>> Na ja, die Struktur der Systemverzeichnis ist und bleibt IMHO völlig
>> unüberschaubar.
>
> Nö, alles leicht durchschaubar. Wenn du die NTFS-Links ausblendest,
> siehst du sie nicht und sie können auch keine Verwirrung stiften.
> Es kann aber nicht schaden, sie alle zu kennen und ihre Funktion zu
> durchschauen.

Danke für Deine Hinweise.

Mit der Einstellung "Versteckte Dateien ausblenden" freunde ich mich,
angeregt durch diesen Thread, mehr und mehr an.

Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 28, 2011, 5:01:12 AM4/28/11
to
Stefan Kanthak schrieb:

>> Auch den MP3-Player foobar2000 habe ich so (als portable Form) benutzt
>> und konnte keinen Nachteil wahrnehmen.
>
> "Installiere" <http://home.arcor.de/skanthak/download/XP_SAFER.INF>,
> und Du wirst den Nachteil sofort bemerken (es sei denn, Du "arbeitest"
> noch immer mit administrativen Rechten).

Da ich nicht weiß, was diese "Installation" bewirken würde und wie ich
das wieder entferne, möchte ich das nicht ausprobieren.

Aber da es portable Anwendungen (für USB-Sticks) gibt:

Was ist denn das amtliche, also empfehlenswerte Verfahren, so etwas -
sicher - einzusetzen.

Ich beharre hier ja keineswegs auf bestimmten Verfahren. Im Gegenteil.
Sobald ich gute Gründe kenne, etwas besser nicht zu tun, komme ich
Euren Empfehlungen nach.

Andreas
--
http://borumat.de

Andreas Borutta

unread,
Apr 28, 2011, 5:19:47 AM4/28/11
to
Thorsten Albrecht schrieb:

[Backupstrategie - unter Verwendung von Acronis True Image]

> Sämtliche Daten, die gross sind (Multimedia, Manuals ohne Ende,
> Sicherungen, Installationsprogramme) sind von dieser Datenpartition
> getrennt und liegen auf eigenen Partitionen, die nicht so
> sicherungswürdig sind wie die Datenpartition.

Interessant.

Diese Trennung nach
"sicherungswürdig"
und
"nicht so sicherungswürdig"
hatte ich mir auch schon überlegt.

Aber ich habe den Aufwand gescheut sowas zu pflegen/verwalten.
Außerdem verlören man auch den bequemen Zugriff auf Dateien, wenn man
stets zwei Verzeichnisstrukturen "durchstöbern" müsste.

Als Alternative hatte ich mir ein System überlegt, wo ich an alle
"nicht so sicherungswürdigen" Dateien/Ordner ein Postfix anhänge damit
ich diese Dateien beim Synchronisieren per Filter ausschließen kann.

Aber auch das bedarf einigen Aufwand.

Es ist wohl zeitsparender einfach "technisch zu klotzen".
Also großvolumiges Backupmedium plus jeden Tag automatisch
inkrementelles Vollbackup vor dem Runterfahren.

Vermutlich würde sowas bei einem Einzelplatzrechner mit einer
einigermaßen flotten externen Platte (USB3) gar nicht so lange rödeln.

>>> wobei ich mittlerweile dazu tendiere, sie
>>> nicht mehr auf die Datenpartition umzubiegen, damit ich selbige auch
>>> unmounten kann.
>>
>>Ich biege z.B. nur noch meine Mails auf die Datenpartition um.
>
> Das mache ich auch. Bis vorgestern hatte ich auch den "Desktop"-Ordner
> auf die Datenpartition gelegt,

Interessant.
Ich habe ihn erst vorgestern umgebogen.

> aber ich werde mir angewöhnen, ihn
> möglichst leer und auf der Systempartition zu lassen. Es nervt sonst
> beim Booten von einer Platte, wenn meine Datenpartition nicht
> verfügbar ist.

Du meinst, der Rechner bootet dann gar nicht (weiter unten deutest Du
das an), oder zeigt er eine Rückfrage ...?

>>Und von einer Handvoll Anwendungen sichere ich per Robocopy ab und an
>>die Konfigurationsdateien/Profile.
> Das mache ich mit Vice Versa Pro; ist _weitaus_ komfortabler als
> robocopy. Kein Backupprogramm, sondern ein sehr gutes
> Synchronisationsprogramm mit übersichtlichem Scheduler und
> verschiedenen Profilen.

Kann es denn außer mehr Komfort zu bieten, etwas Wesentliches, was
Robocopy nicht kann?

AFAIK gibt es für einige Kommandozeilentools, auch für Robocopy, ab
Windows 7 Parameter für Multithreading.
Kann Vice Versa Pro dies?

Andreas
--
http://borumat.de

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 6:24:52 AM4/28/11
to
Joachim Häendel <hae...@zoologie.uni-halle.de> wrote:

>C: Praktisch nur Windows und sehr systemnahe Dinge
>D: die Programme

Hatte ich früher auch, hat sich aber als unpraktisch erwiesen, da ich
zur Systemsicherung ja immer zwei Partitionen statt nur einer
Partition sichern musste; die beiden Partitionen können ja nicht
unabhängig voneinander betrachtet werden, sie bilden zusammen genau
eine Einheit. Noch dazu speichert eine CS5 auch, wenn sie auf D:\
installiert wird, diversen Kram auf C:.

Sinn machen m.E. nur Dinge auf D:, die garantiert unabhängig von C:
ablaufen, z.B. virtuelle Maschinen.

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 6:51:56 AM4/28/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Diese Trennung nach
>"sicherungswürdig"
>und
>"nicht so sicherungswürdig"
>hatte ich mir auch schon überlegt.
>
>Aber ich habe den Aufwand gescheut sowas zu pflegen/verwalten.
>Außerdem verlören man auch den bequemen Zugriff auf Dateien, wenn man
>stets zwei Verzeichnisstrukturen "durchstöbern" müsste.

Der Bequemlichkeitsverlust ist marginal. Ein Router-Manual (groß,
PDF), dass ich mir jederzeit herunterladen kann, ist im nicht so
wichtigen Bereich (man könnte es als [öffentliches] "Archiv"
bzeichnen); meine Notizen/Steuererklärungen (klein, Excel) im
sensiblen Bereich (="Ablage").

Kurz gesagt: Drucksachen sind meistens nicht so wichtig, selbst
hergestellte Dinge und Informationen sind wichtig.

Hin und wieder gibt es keine klare Zuordnung, aber damit kann man
leben. Daumenregel: groß: weg damit, klein: kann bleiben

>Als Alternative hatte ich mir ein System überlegt, wo ich an alle
>"nicht so sicherungswürdigen" Dateien/Ordner ein Postfix anhänge damit
>ich diese Dateien beim Synchronisieren per Filter ausschließen kann.
>
>Aber auch das bedarf einigen Aufwand.

Das wäre mir zu kompliziert, das ist auch unnötig, wenn man es so
macht wie ich oben beschrieben habe.

>
>Es ist wohl zeitsparender einfach "technisch zu klotzen".
>Also großvolumiges Backupmedium plus jeden Tag automatisch
>inkrementelles Vollbackup vor dem Runterfahren.

Nein, da man dann diese Sicherungen nicht mehr auf ein optisches
Medium brennen kann. Mein Archiv "muss" ich nicht brennen, meine Daten
schon. Selbst wenn ich die Sicherungen nur auf eine Festplatte
spiegele, macht es einen Unterschied, ob ich immer 120 GB sichern muss
oder 3 GB, da ich ja sehr viele Sicherungen eine Zeit aufbewahren
möchte (24+ Stück, d.h. 7 d/5 m/12 w/x Jahre). So viele einzelnen
Sicherungen aufzubewahren ist nur möglich bei kleineren
Datenpartitionen; bei den größeren Partitionen und beim Archiv habe
ich nur Zugriff auf die letzten paar Monate. Und permanent
inkrementell möchte ich auch nicht sichern. Mindestens alle 8
Sicherungen mache ich eine Vollsicherung, das ist mir sonst zu heikel.


>Vermutlich würde sowas bei einem Einzelplatzrechner mit einer
>einigermaßen flotten externen Platte (USB3) gar nicht so lange rödeln.

Meine Sicherungsplatten sind intern angeschlossen und schnell. Die
externe Platte, auf die ich diese Sicherungen per ViceVersaPro
regelmäßig spiegele, ist per eSata angeschlossen und praktisch genauso
schnell. Hin und wieder nehme ich eine 2,5' Platte mit USB2 ins Büro
und spiegele noch zusätzlich darauf. Das ist allerdings extrem langsam
und dauert ewig. USB3 dürfte genauso schnell sein wie eSATA.
>> [Desktop]


>> aber ich werde mir angewöhnen, ihn
>> möglichst leer und auf der Systempartition zu lassen. Es nervt sonst
>> beim Booten von einer Platte, wenn meine Datenpartition nicht
>> verfügbar ist.
>
>Du meinst, der Rechner bootet dann gar nicht (weiter unten deutest Du
>das an), oder zeigt er eine Rückfrage ...?

Ich hatte den Fall einmal, und ein Einloggen war erst möglich, als ich
dem Rechner eine Fake-Datenpartition präsentiert hatte, auf der er
dann brav das Desktop-Verzeichnis angelegt hat. Das ist ein möglicher
Workaround für das Problem, aber es nervt trotzdem.

>
>>>Und von einer Handvoll Anwendungen sichere ich per Robocopy ab und an
>>>die Konfigurationsdateien/Profile.
>> Das mache ich mit Vice Versa Pro; ist _weitaus_ komfortabler als
>> robocopy. Kein Backupprogramm, sondern ein sehr gutes
>> Synchronisationsprogramm mit übersichtlichem Scheduler und
>> verschiedenen Profilen.
>
>Kann es denn außer mehr Komfort zu bieten, etwas Wesentliches, was
>Robocopy nicht kann?

Ja. Es kann z.B. die Bandbreite beim spiegeln begrenzen, damit es
nicht im laufenden Betrieb nervt. Es organisiert Logprotokolle, kann
Emails verschicken, auf Volumenschattenkopien zugreifen und auch bei
Bedarf zu löschende Dateien in ein Archiv verschieben. In diesem
Archiv kann man dann noch verschiedene Versionen dieser Datei
aufbewahren. Sagen wir: Golf vs. Mercedes.

>AFAIK gibt es für einige Kommandozeilentools, auch für Robocopy, ab
>Windows 7 Parameter für Multithreading.
>Kann Vice Versa Pro dies?

Keine Ahnung, ist für mich nicht wichtig, ich schätze: nein. Die
Festplatte ist der limitierende Faktor beim Spiegeln, nicht der
Prozessor. Daher ist m. E. Multithreading hier überhaupt nicht
wichtig.

Thorsten

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 28, 2011, 8:43:19 AM4/28/11
to
Stefan Kanthak:

>> Jau, insofern nützt es also nichts, direkt nach Formatieren die Rechte
>> schnell ändern zu wollen, um die Erstellung von SysVolinf zu verhindern.
>> Das klappt nicht.

> ... bei Mausschubsern. Die Ritter der Kokos^H^H^Hmmandozeile haben hier
> einen Vorteil, {XI}CACLS.EXE existieren.-P

Hm, in der Kommandozeile ergibt direkt nach "format x:" ein "dir /a x:"
<DIR> System Volume Information
Auch dann scheint es für "icacls" zu spät zu sein.

hpm

Andreas Borutta

unread,
Apr 28, 2011, 9:18:24 AM4/28/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:


>>Nach ca. einem Jahr hat mein System einen Zustand, wo man sich eine
>>"Grundreinigung" wünscht.
>>Dann setze ich neu auf.
>
> Um Himmels Willen...was für ein Wahnsinn. Entweder machst Du was
> falsch, oder Du hast überzogene Ansprüche. Meine OS leben jahrelang,
> das älteste w2k hier sollte seit ca. 2002 seinen Dienst tun.

Na ja, für mich war es eine simple Frage der Abwägung, wofür ich Zeit
aufwende.

In das regelmäßige, disziplinierte und korrekte Entfernen von nicht
mehr benötigten Treibern von nicht mehr verwendeter Hardware, dem
Entfernen veralteter oder nicht mehr verwendeter Software.

Oder eben nach ca. 1 Jahr (länger gab es natürlich auch) das
Neuaufsetzen.

Dass man das besser mit einem Image macht, die berechtigte Kritik kam
ja schon.

Wie auch immer:
Ich behaupte hier ja nicht, dass meine Verfahrensweise der Weisheit
letzter Schluss sei.

Aber die Erfahrenen unter Euch vergessen vielleicht manchmal, dass die
von Ihnen eingesetzten Verfahrensweisen ebenso aufsummiert einen
gewissen Zeiteinsatz erfordern.

Andreas
--
http://borumat.de

Stefan Kanthak

unread,
Apr 28, 2011, 7:52:52 AM4/28/11
to
"Thorsten Albrecht" <thors...@mailinator.com> schrieb:

> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

[...]

>>Aber vielleicht biege ich die Profile auch nochmal auf die
>>Datenpartition um, damit ich alles Sicherungswürdige beisammen habe.

Ich mache das seit dem letzten Jahrtausend so!

> Würde ich nicht machen, da dann die Windows-Systempartition ohne
> Existenz der Datenpartition nicht mehr alleine booten kann.

Falsch!
Windows (eNTe 5.x; in eNTe 6.x wird die Ablage der Profile auf einer
zweiten Platte/Partition dummerweise nicht mehr unterstuetzt) braucht
zum Booten KEIN Benutzerprofil (auch nicht das am flahscen Ort
%SystemRoot%\System32\Config\SystemProfile angelegte Benutzerprofil
von "NT AUTHORITY\SYSTEM").

> Bzw. man kann sich nicht in das jeweilige Konto einloggen.

Wieder falsch!
Natuerlich kann man sich einloggen, die SAM ist verfuegbar, nur das
Laden des Benutzerprofils geht schief. Das zeigt Windows mit einer
DEUTLICHEN Fehlermeldung an. Anschliessend will es ein neues Benutzer-
Profil erzeugen; da die Vorlage dafuer (das "Default User" Profil)
ebenfalls nicht zugreifbar ist gibt es eine zweite Fehlermeldung mit
dem Hinweis, dass ein temporaeres Benutzerprofil angelegt wird.

> Von diesem Ansatz
> bin ich komplett abgekommen (s.o. Desktop oder auch eigene Dokumente).
> Die verschiedenen Programme (z.B. Adobe CSx) schreiben extrem viel
> nicht sicherungswürdigen Kram in diesen Bereich;

Wohin? "%APPDATA%" oder "%LOCALAPPDATA%"

> das hat nichts mehr mit persönlichen Dateien oder auch Einstellungen,
> die man sichern müsste, zu tun.

"%LOCALAPPDATA%" sollte (muss aber nicht) verzichtbar sein.

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 10:57:31 AM4/28/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Aber die Erfahrenen unter Euch vergessen vielleicht manchmal, dass die
>von Ihnen eingesetzten Verfahrensweisen ebenso aufsummiert einen
>gewissen Zeiteinsatz erfordern.

Absolut. Die gewissenhafte Pflege eines Windows-Systems bzw.
sämtlicher Programme und Konfigurationen ist eigentlich etwas, was man
lieber nicht machen sollte, da es oft kein Ende hat und man sich
aufgrund von Kleinigkeiten, die nicht funktionieren ("Aber das muss
doch irgendwie gehen!"), stundenlang aufhält.

Ich habe das Update von XP auf Win7 aus diesem Grund auch ewig vor mir
hergeschoben, da ich genau wusste, was mir für ein Arbeitsaufwand
blüht. Auf dem alten (mittlerweile echt langsamen System) war dagegen
absolut gar nichts zu tun, da es perfekt lief. Bis auf einen
unbrauchbaren Explorer, der 45s zum Öffnen eines Ordners brauchte
(aufgrund der 1000 Programme, die ich in den 10 Jahren installiert
hatte, d.h. Unmengen von Shellextensions).

Wahrscheinlich hast Du Recht: einmal mit Jahr das System neu aufsetzen
und dazwischen einfach vergammeln lassen könnte weitaus mehr Zeit
sparen als die permente Pflege. Andererseits: es ist total ätzend, mit
einem nachlässigen und ungepflegten System, wo nichts funktioniert, wo
nichts "richtig" eingerichtet ist, zu arbeiten. Also doch lieber
Pflege. Der größte Aufwand bildete für mich die Einrichtung der
automatischen Backups, darum werde ich nie kommen.

Thorsten

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 28, 2011, 11:00:53 AM4/28/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

>Aber die Erfahrenen unter Euch vergessen vielleicht manchmal, dass die
>von Ihnen eingesetzten Verfahrensweisen ebenso aufsummiert einen
>gewissen Zeiteinsatz erfordern.

Ich mache eigentlich gar nix Besonderes, um meine OSe so lang am Leben
zu erhalten. Eher liegt es wohl daran, daß ich gewisse (riskante)
Dinge _nicht_ mache.

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 11:27:39 AM4/28/11
to
"Stefan Kanthak"
<dont.delete-this.don...@expires-2011-04-30.arcornews.de>
wrote:

>> Würde ich nicht machen, da dann die Windows-Systempartition ohne
>> Existenz der Datenpartition nicht mehr alleine booten kann.
>
>Falsch!
>Windows (eNTe 5.x; in eNTe 6.x wird die Ablage der Profile auf einer
>zweiten Platte/Partition dummerweise nicht mehr unterstuetzt) braucht
>zum Booten KEIN Benutzerprofil

Ich hatte das zu kurz dargestellt. Ich meinte natürlich, dass man in
diesem Fall nicht mehr vernünftig in seinem eigenen Konto arbeiten
kann, da dessen Konfiguration ja auf der Datenpartition liegt.

Im übrigen habe ich das auf Windows 7 bezogen; damit arbeiten hier
mittlerweile die meisten Benutzer (ausser Du vmtl., wie ich glaube,
irgendwann einmal gelesen zu haben). Schreibe ich nächstes Mal wieder
dazu.

>> Von diesem Ansatz
>> bin ich komplett abgekommen (s.o. Desktop oder auch eigene Dokumente).
>> Die verschiedenen Programme (z.B. Adobe CSx) schreiben extrem viel
>> nicht sicherungswürdigen Kram in diesen Bereich;
>
>Wohin? "%APPDATA%" oder "%LOCALAPPDATA%"

Hier landet extrem viel Zeug:
C:\Program Files (x86)\Common Files\Adobe\

Thorsten

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 28, 2011, 11:30:44 AM4/28/11
to
Thorsten Albrecht:

> Wahrscheinlich hast Du Recht: einmal mit Jahr das System neu aufsetzen
> und dazwischen einfach vergammeln lassen könnte weitaus mehr Zeit
> sparen als die permente Pflege.

Das ist doch Unsinn. Meine Systeme sind nach x Jahren Betriebsszeit so
frisch wie gerade installiert und die "permanente Pflege" nimmt
monatlich ca. 5 Minuten in Anspruch! ;-)

hpm

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 11:34:16 AM4/28/11
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>>Aber die Erfahrenen unter Euch vergessen vielleicht manchmal, dass die
>>von Ihnen eingesetzten Verfahrensweisen ebenso aufsummiert einen
>>gewissen Zeiteinsatz erfordern.
>
>Ich mache eigentlich gar nix Besonderes, um meine OSe so lang am Leben
>zu erhalten. Eher liegt es wohl daran, daß ich gewisse (riskante)
>Dinge _nicht_ mache.

Exakt diesen Ratschlag habe ich mir letztes Jahr auch gegeben! Ich
hoffe, ich halte mich daran.

Thorsten

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 28, 2011, 11:52:37 AM4/28/11
to
Thorsten Albrecht <thors...@mailinator.com> wrote:

>Exakt diesen Ratschlag habe ich mir letztes Jahr auch gegeben! Ich
>hoffe, ich halte mich daran.

Ich sehe das unverkrampft, backup existiert, tagesaktuell.

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 12:09:40 PM4/28/11
to
Hans-Peter Matthess <hp...@t-online.de> wrote:

Zur Systempflege zähle ich auch die Pflege aller Programme, deren
Installationen/Tests/Updates und sorgfältige Konfiguration. Also nicht
nur die Pflege des reinen Windows-Systems, das benötigt in der Tat
relativ wenig Zuwendung, wenn das Konto und das System am Anfang mal
so eingerichtet ist, wie man es gerne hätte. (Das hatte allerdings bei
mir auch recht lange gedauert, da mich vieles gestört hatte.)
Weiterhin zähle ich dazu die Pflege und Kontrolle der
Backupmechanismen, und sicherlich habe ich jetzt noch diverses
vergessen.

Anyway: mit 5 min/Monat ist das alles nicht zu schaffen. Wäre schön!
Vielleicht geht es jetzt aber in die Richtung bei meinem neuen Windows
7 System; ich bin langsam fertig mit der Einrichtung (nach 15
Monaten)... ;-)

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 12:15:25 PM4/28/11
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>>Exakt diesen Ratschlag habe ich mir letztes Jahr auch gegeben! Ich
>>hoffe, ich halte mich daran.
>
>Ich sehe das unverkrampft, backup existiert, tagesaktuell.

Ich hatte auf meinem letzten XP-System zu viele Dinge installiert.
Sicherlich über 1000 Programme in ca. 8 Jahren. Die haben das System
dann doch ein wenig in die Knie gezwungen; das meinte ich mit "ich
halte mich zurück". Dann nützt nämlich auch kein Backup, da der
Verfall schleichend passiert. Die fiesesten Systemfehler hatte ich
allerdings auch immer mit einem Backup oder der
Systemwiederherstellung wieder hingekriegt; letztere hat in fast allen
Fällen gut funktioniert.

Jetzt beschränke ich mich auf meine ca. 200 wichtigsten Tools und bin
ein wenig vorsichtiger geworden ...

Thorsten

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 28, 2011, 12:41:43 PM4/28/11
to
Thorsten Albrecht:

>>> Wahrscheinlich hast Du Recht: einmal mit Jahr das System neu aufsetzen
>>> und dazwischen einfach vergammeln lassen könnte weitaus mehr Zeit
>>> sparen als die permente Pflege.

>>Das ist doch Unsinn. Meine Systeme sind nach x Jahren Betriebsszeit so
>>frisch wie gerade installiert und die "permanente Pflege" nimmt
>>monatlich ca. 5 Minuten in Anspruch! ;-)

> Zur Systempflege zähle ich auch die Pflege aller Programme, deren
> Installationen/Tests/Updates und sorgfältige Konfiguration. Also nicht
> nur die Pflege des reinen Windows-Systems, das benötigt in der Tat
> relativ wenig Zuwendung, wenn das Konto und das System am Anfang mal
> so eingerichtet ist, wie man es gerne hätte.

Ja und? Was kann denn da im Laufe der Zeit "vergammeln"?
Installation ist ein einmaliger Vorgang, die Updates laufen automatisch
nebenher. Das Programm sucht im Hintergrund gelegentlich nach Updates
und bietet sie dann an, wenn es welche findet.

> Weiterhin zähle ich dazu die Pflege und Kontrolle der
> Backupmechanismen, und sicherlich habe ich jetzt noch diverses
> vergessen.

0,0 Zeitaufwand. Backup-Mechanismen muss ich nicht pflegen und
kontrollieren schon gar nicht. Systemimages mache ich an Patch-Days mit
Drive Snapshot und die Anwenderdaten sichere ich täglich mit
"robocopy /mir". Fettich. Wat soll ich da also pflegen oder
kontrollieren? Soll ich etwa kontrollieren, ob robocopy keine Dateien
vergessen hat? Nich wirklich, wa? ;-)



> Anyway: mit 5 min/Monat ist das alles nicht zu schaffen. Wäre schön!

Hier isses es aber so. Wat machich falsch?

hpm

Thorsten Albrecht

unread,
Apr 28, 2011, 1:40:28 PM4/28/11
to
Hans-Peter Matthess <hp...@t-online.de> wrote:

>Was kann denn da im Laufe der Zeit "vergammeln"

Guck Dir einen xbeliebigen Rechner bei einem Deiner Bekannten oder
Freunde an, der älter ist ein Jahr. Dann weisst Du, was ich meine. Bei
den meisten Rechnern, die so gesehen habe, herrscht Chaos, Datenmüll
und Unordnung. Nie wurde auch nur eine Minute in die Systempflege
investiert. Zig Sachen funktionieren nicht, und irgendwann kaufen sie
sich alle einen Mac, "weil da ja immer alles funktioniert". Gerade
wieder erlebt.

>> Weiterhin zähle ich dazu die Pflege und Kontrolle der
>> Backupmechanismen, und sicherlich habe ich jetzt noch diverses
>> vergessen.
>
>0,0 Zeitaufwand. Backup-Mechanismen muss ich nicht pflegen und
>kontrollieren schon gar nicht.

Mittlerweile ist es bei mir auch 0,0 geworden. War aber ein langer,
steiniger Weg, bis alles so lief, wie ich es mir vorgestellt habe.

Vmtl. hast Du mich falsch verstanden: Mein Ziel ist es auch, am Ende
mit diesen 5 min/Monat auszukommen, und das habe ich auch fast
erreicht. Aber bis es soweit ist, bis sämtliche Tasks/Konfigurationen
erstellt und fein getunt sind, ist es ein langer Weg. Insofern könnte
mein Begriff "Systempflege" eher "iterative Systemerstellung" heissen.
Wenn letztere beendet ist, dann geht die Pflege gegen Null. Leider ist
sie (bei mir) nie richtig beendet; irgendwas kommt immer dazu.

>> Anyway: mit 5 min/Monat ist das alles nicht zu schaffen. Wäre schön!
>
>Hier isses es aber so. Wat machich falsch?

Es kommt immer darauf an, wie komplex der Rechner ist, auf den man
sich bezieht. Es ist ein Unterschied, ob ich einen 0815 Rechner für
einen User meine, der nur Office/Firefox und eine WaWi nutzt, oder ob
ein Rechner für mich ist, auf dem ca. 200 Programme laufen, von denen
vielleicht 30 Stück eine sorgfältige Konfiguration verlangen. Der
Aufwand unterscheidet sich gewaltig.

Thorsten

Stefan Kanthak

unread,
Apr 28, 2011, 11:27:50 AM4/28/11
to
"Andreas Borutta" <bor...@gmx.de> schrieb:

> Stefan Kanthak schrieb:
>
>>> Auch den MP3-Player foobar2000 habe ich so (als portable Form) benutzt
>>> und konnte keinen Nachteil wahrnehmen.
>>
>> "Installiere" <http://home.arcor.de/skanthak/download/XP_SAFER.INF>,
>> und Du wirst den Nachteil sofort bemerken (es sei denn, Du "arbeitest"
>> noch immer mit administrativen Rechten).
>
> Da ich nicht weiß, was diese "Installation" bewirken würde

Lies einfach in aelteren Postings von mir nach... oder im Skript
selbst, das ist Klartext!

> und wie ich das wieder entferne,

Ganz einfach und normal ueber Systemsteuerung->Software!

> möchte ich das nicht ausprobieren.

Feigling;-P

> Aber da es portable Anwendungen (für USB-Sticks) gibt:
>
> Was ist denn das amtliche, also empfehlenswerte Verfahren, so etwas -
> sicher - einzusetzen.

GAR NICHT (mit einer Ausnahme, s.u.)!

(Fuer Normalbenutzer) ausfuehrbare Dateien installiert der
Administrator unterhalb von %ProgramFiles% resp. %SystemRoot%.
Dort koennen Normalbenutzer nicht schreiben, und die von ihnen ausgefuehrten Schaedlinge koennen sich nicht einnisten.
Das entspricht dem Schreibschutz fuer Code im virtuellen Speicher.

Und ueberall dort, wo Normalbenutzer oder die von ihnen ausgefuehrten
Schaedlinge schreiben koennen, verbietet der Administrator (nur den
Normalbenutzern) das Ausfuehren; das entspricht der mit Service Pack 2
von Windows XP eingefuehrten "data execution protection".

Letzteres macht das o.g. Skript.
Und im Gegensatz zu einem Virenscanner werden damit auch unbekannte
Schaedlinge gestoppt: Stuxnet ha(e)tte hier keine Chance!

Jetzt die Ausnahme: mit "software restriction policies" erlaubt der
Administrator gezielt das Ausfuehren von Anwendungen auch ausserhalb
von %ProgramFiles% und %SystemRoot%, indem er entweder eine HASH-Regel
fuer jede Programmdatei (*.EXE, *.DLL) erstellt, oder eine Zertifikats-
Regel fuer das kryptografische Zertifikat, mit dem die Programmdateien
signiert sind.

> Ich beharre hier ja keineswegs auf bestimmten Verfahren. Im Gegenteil.
> Sobald ich gute Gründe kenne, etwas besser nicht zu tun, komme ich
> Euren Empfehlungen nach.

Stefan

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 28, 2011, 3:57:04 PM4/28/11
to
Thorsten Albrecht:

>>Was kann denn da im Laufe der Zeit "vergammeln"

> Guck Dir einen xbeliebigen Rechner bei einem Deiner Bekannten oder
> Freunde an, der älter ist ein Jahr. Dann weisst Du, was ich meine.

Das ist doch irrelvant. Ich rede von mir oder davon, dass es
grundsätzlich so möglich ist.

>>> Anyway: mit 5 min/Monat ist das alles nicht zu schaffen. Wäre schön!

>>Hier isses es aber so. Wat machich falsch?

> Es kommt immer darauf an, wie komplex der Rechner ist, auf den man
> sich bezieht. Es ist ein Unterschied, ob ich einen 0815 Rechner für
> einen User meine, der nur Office/Firefox und eine WaWi nutzt, oder ob
> ein Rechner für mich ist, auf dem ca. 200 Programme laufen, von denen
> vielleicht 30 Stück eine sorgfältige Konfiguration verlangen. Der
> Aufwand unterscheidet sich gewaltig.

Die sorgfältige Konfiguration musst du aber doch auch auf einem System
machen, das du "vergammeln" lassen willst, sonst kannst du ja nicht
richtig damit arbeiten. Umso schlimmer, ein einstmals gut eingerichtetes
System dann vergammeln zu lassen. ;-)

hpm

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Apr 28, 2011, 4:09:34 PM4/28/11
to
Thorsten Albrecht <thors...@mailinator.com> wrote:

>Jetzt beschränke ich mich auf meine ca. 200 wichtigsten Tools und bin
>ein wenig vorsichtiger geworden ...

So viele sind es hier vermutlich nicht mal, aber es waren unzählige
Dinge schon testweise installiert, ohne irgendwelche komischen Folgen.

Stefan Kanthak

unread,
Apr 28, 2011, 4:09:22 PM4/28/11
to
"Thorsten Albrecht" <thors...@mailinator.com> schrieb:

> "Stefan Kanthak"
> <dont.delete-this.don...@expires-2011-04-30.arcornews.de>
> wrote:
>
>>> Würde ich nicht machen, da dann die Windows-Systempartition ohne
>>> Existenz der Datenpartition nicht mehr alleine booten kann.

[...]

>>> Von diesem Ansatz
>>> bin ich komplett abgekommen (s.o. Desktop oder auch eigene Dokumente).
>>> Die verschiedenen Programme (z.B. Adobe CSx) schreiben extrem viel
>>> nicht sicherungswürdigen Kram in diesen Bereich;
>>
>>Wohin? "%APPDATA%" oder "%LOCALAPPDATA%"
>
> Hier landet extrem viel Zeug:
> C:\Program Files (x86)\Common Files\Adobe\

Das ist "%CommonProgramFiles(x86)%", also KEINE (zu sichernden) Daten.
Du hast ganz offensichtlich Windows' FHS nicht kapiert!

Hans-Peter Matthess

unread,
Apr 28, 2011, 4:29:38 PM4/28/11
to
Stefan Kanthak:

> "Installiere" <http://home.arcor.de/skanthak/download/XP_SAFER.INF>,

Kann er ja nicht, da es immer noch! *xp*safer.inf heißt!
Er hat aber Win 7! Wie wär's also endlich mal mit "win-safer.inf"?

hpm

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