Ralph Aichinger schrieb:
> Für das Geld der Gira-Lösung kannst du vermutlich zu den paar Stellen
> du es brauchst auch gleich ordentliches Ethernet legen lassen.
Das denke ich auch.
> > Wenn ich mit D-LAN-Adaptern zum Einstecken in die Steckdose arbeiten
> > möchte, dann brauche ich außerdem keinen Ethernet-Anschluss am
> > Phasenkoppler auf der Hutschiene im Hauptsicherungskasten.
> > Es erschließt sich mir sowieso nicht, wozu es gut sein soll, im
> > Hauptsicherungskasten beim Phasenkoppler einen Ethernet-Anschluss
> > zu haben: Der Hauptsicherungskasten ist bei mir im Kellergeschoss und
> > normalerweise ist sein Türchen zu. Abgesehen davon habe ich im
> > Kellergeschoss eh keine Computer stehen, die ich vernetzen möchte.
>
> Gira macht sehr viele Sachen in Zusammenhang mit Hausautomatisierung,
> und da ergibt es schon Sinn, im Zählerkasten Ethernet zu haben, z.B.
> um auf ein KNX-Steuergateway zugreifen zu können. Das erklärt vermutlich
> auch die Preisstruktur.
Danke für die Erklärung.
Bis eben hatte ich keinen blassen Schimmer, was ein KNX-Steuergateway
ist.
Aber mir gehts grade ganz frugal nur um einen Phasenkoppler
und Trägerfrequenzsperren, ohne Schnick-Schnack.
Ich frage mich, warum der Elektriker gemeint hat, mir da
gleich etwas empfehlen zu müssen, was auch das Ersetzen sämtlicher
oder zumindest etlicher Steckdosen im Haus nach sich zieht, obwohl
das in meinem Fall ein ziemlicher Overkill wäre.
Ich nehme an, er hat auf den Umstand reagiert, dass ich geschrieben
habe, dass ich noch dabei bin, mir Ahnung zu verschaffen bzw mich
kundig zu machen, wie das alles funktioniert.
> /ralph -- wenn bei dir die Elektrik in Leerrohren läuft, dann würde
> ich zumindest noch POF in die engere Wahl ziehen (Plastik-Lichtwellen-
> leiter).
Das Haus ist im Jahr 1976 gebaut worden. Die Elektrik zwischen den
Stockwerken verläuft in Leerrohren mit engem Durchmesser.
Als wir in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts im Zuge der
ISDN-Verkabelung ein paar Telefonleitungen aus den Leerrohren
gezogen haben, mussten wir feststellen, dass in den Leerrohren für
die Telefonleitungen nicht nur Kabel drin sind, sondern offenbar jemand
auch viel Sand und Kies hineinrieseln lassen hat, der dafür sorgt, dass
Kabel, die man herausziehen will, sich in den Rohrbiegungen verklemmen
und verkeilen.
Auf den jeweiligen Stockwerken liegen die Kabel fürs Elektrische
entweder direkt auf den Bohlen der Holzdecke (Beleuchtung), oder in
Schlitzen, die in die Wände gehauen und nach dem Kabelverlegen wieder
zugespeist worden sind (Lichtschalter und Steckdosen und Leitungen zu den
icherungskästen und Verteilern).
Der damalige Bauherr muss sich wohl den Ärger der Installateure und
Elektriker zugezogen haben. Ausser recht viel Kies und Sand in diversen
Leerrohren haben wir zB auch leergesoffene Bierflaschen in den
Drainage-Rohren gefunden und solche Sachen. In einem Stockwerk
war die Klospühlung am Warmwasser statt am Kaltwasser angeschlossen.
Was mir zu luxuriös war, sodass ich es geändert habe.
Woran mir grade am meisten gelegen ist, sind Informationen darüber,
- wo man Schnickschnack-lose Phasenkoppler für D-LAN bekommt
- wo man mehr Informationen über diese Trägerfrequenzsperren
bekommt und
- wo man das alles für die Hutschienenmontage kaufen kann.
Freundliche Grüße
Timo