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Wie richte ich es ein, dass ich im ganzen Haus über LAN in Internet kann

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ebm...@gmx.de

unread,
Aug 25, 2013, 4:59:06 PM8/25/13
to
Hallo,

wir ziehen demnächst in unser neues Haus. Nun habe ich eine Frage hinsichtlich der Internet-Einrichtung.

Wir werden bei der Telekom sein und folgenden Router haben: Speedport W 724V

Neben W-LAN möchten wir auch über LAN ins Internet gehen. Wir haben hierfür im Haus in mehreren Zimmern eine LAN-Buchse einrichten lassen. Wie schaffe ich es denn nun, dass ich in den verschiedenen Räumen über LAN ins Internet kann.

Dann noch eine Frage, kann ich das W-LAN Signal irgendwie verstärken, falls ich nicht in allen Räumen ein gutes Signal habe.

Gruß Eberhard

Paul Muster

unread,
Aug 25, 2013, 5:36:10 PM8/25/13
to
On 25.08.2013 22:59, ebm...@gmx.de wrote:

> wir ziehen demnächst in unser neues Haus. Nun habe ich eine Frage hinsichtlich der Internet-Einrichtung.
>
> Wir werden bei der Telekom sein und folgenden Router haben: Speedport W 724V
>
> Neben W-LAN möchten wir auch über LAN ins Internet gehen. Wir haben
> hierfür im Haus in mehreren Zimmern eine LAN-Buchse einrichten
> lassen. Wie schaffe ich es denn nun, dass ich in den verschiedenen
> Räumen über LAN ins Internet kann.

Eine "LAN-Buchse", ok. Wo ist denn das andere Ende der Kabel, an die die
Netzwerkdosen angeschlossen sind? Falls da irgendwo ein Patchpanel ist:
Verbinde die gewünschten Ports des Patchpanel (mit Patchkabeln) mit den
LAN-Ports des Speedport.


mfG Paul

Shinji Ikari

unread,
Aug 26, 2013, 3:16:48 AM8/26/13
to
Guten Tag

ebm...@gmx.de schrieb

>Neben W-LAN möchten wir auch über LAN ins Internet gehen.
>Wir haben hierfür im Haus in mehreren Zimmern eine LAN-Buchse einrichten lassen.
>Wie schaffe ich es denn nun, dass ich in den verschiedenen Räumen über LAN ins Internet kann.

Indem Du diese Buchsen ggf. ueber einen geeigneten Switch mit dem
Router verbindest und die dort anzuschliessenden Endgeraete
entsprechend konfigurierst.

>Dann noch eine Frage, kann ich das W-LAN Signal irgendwie verstärken,

Ja, doch man geraet damit schnell an dei gesetzlichen Grenzen.
Deshabl waeren bei "Funkoechern" zusaetzliche AccessPoints (an den
LAN.anschluessen) oder Repeater auf halbem Wege moeglicherweise eine
Loesung.

Bastian Lutz

unread,
Aug 26, 2013, 4:34:40 AM8/26/13
to
Hallo Eberhard!

Am 25.08.2013 22:59, schrieb ebm...@gmx.de:
> Hallo,
>
> wir ziehen demn�chst in unser neues Haus. Nun habe ich eine Frage hinsichtlich der Internet-Einrichtung.
>
> Wir werden bei der Telekom sein und folgenden Router haben: Speedport W 724V
>
> Neben W-LAN m�chten wir auch �ber LAN ins Internet gehen. Wir haben hierf�r im Haus in mehreren Zimmern eine LAN-Buchse einrichten lassen. Wie schaffe ich es denn nun, dass ich in den verschiedenen R�umen �ber LAN ins Internet kann.

Bei einer gescheiten Installation gibt's einen Punkt, wo die ganzen
Kabel zusammenlaufen. Da muss ein Switch hin. Man kann ggf. den im
Router integrierten Switch verwenden, wenn nicht z. B. der Fakt
dagegenspricht, dass man dort keine Kabel-Verbindung zwischen dem
Telefonkabel/Splitter und dem Router herstellen kann.

> Dann noch eine Frage, kann ich das W-LAN Signal irgendwie verst�rken, falls ich nicht in allen R�umen ein gutes Signal habe.

Such mal nach "WLAN-Repeater", wuerde ich aber nicht machen. Ich wuerde
zuerst versuchen, weitere Access-Points aufzustellen, die ueber die
vorhandenen LAN-Kabel angebunden werden (ggf. unter Nutzung weiterer
Switches, wo die Anzahl der LAN-Kabel zu dem jew. Raum nicht reicht).
WLAN-Repeater = alle WLAN-Clients teilen sich im Endeffekt die
Geschwindigkeit eines AP.
Mehrere Access-Points = die WLAN-Clients bremsen sich ggf. nicht so
gegenseitig aus, wenn sie verschiedene APs verwenden und das LAN wird ja
in der Realitaet um ein mehrfaches schneller sein (also kein Flaschenhals).

Bastian Lutz

PS: Nur noch Gigabit-Switches kaufen, wenn was angeschafft werden muss!

--
Wenn jemand irgendwas von Anonymitaet faselt, wenn er oder jemand
anderes (meist Newbies) darauf hingewiesen wurde, dass er einen Realname
verwenden sollte, hat er den Hinweis nicht richtig gelesen.

Ralph Aichinger

unread,
Aug 26, 2013, 5:06:02 AM8/26/13
to
Bastian Lutz <news...@arcor.de> wrote:
> Bei einer gescheiten Installation gibt's einen Punkt, wo die ganzen
> Kabel zusammenlaufen. Da muss ein Switch hin. Man kann ggf. den im
> Router integrierten Switch verwenden, wenn nicht z. B. der Fakt
> dagegenspricht, dass man dort keine Kabel-Verbindung zwischen dem
> Telefonkabel/Splitter und dem Router herstellen kann.

Das sollte aber eigentlich fast nicht vorkommen können, schließlich
kann man auch die ADSL-Leitung durch "irgendeine" Dose zum Patchpanel
durchpatchen. D.h. die Leitung muß nur in der Nähe einer Dose reinkommen,
was bei einer sinnvollen Installation so gut wie immer gegeben sein
dürfte.

> PS: Nur noch Gigabit-Switches kaufen, wenn was angeschafft werden muss!

Im privaten Umfeld würde ich dabei zusätzlich noch auf passive
Kühlung der Switches (d.h. keine lärmenden Lüfter) achten. Gerade
die kleinen Lüfter mancher Switche nerven extrem. Außerdem ist passive
Kühlung oft ein Indiz für geringeren Stromverbrauch (was nicht verbraten
wird muß nicht weggekühlt werden).

/ralph

Bastian Lutz

unread,
Aug 26, 2013, 5:19:42 AM8/26/13
to
Hallo Ralph!

Am 26.08.2013 11:06, schrieb Ralph Aichinger:
> Bastian Lutz <news...@arcor.de> wrote:
>> Bei einer gescheiten Installation gibt's einen Punkt, wo die ganzen
>> Kabel zusammenlaufen. Da muss ein Switch hin. Man kann ggf. den im
>> Router integrierten Switch verwenden, wenn nicht z. B. der Fakt
>> dagegenspricht, dass man dort keine Kabel-Verbindung zwischen dem
>> Telefonkabel/Splitter und dem Router herstellen kann.
>
> Das sollte aber eigentlich fast nicht vorkommen können, schließlich
> kann man auch die ADSL-Leitung durch "irgendeine" Dose zum Patchpanel
> durchpatchen. D.h. die Leitung muß nur in der Nähe einer Dose reinkommen,
> was bei einer sinnvollen Installation so gut wie immer gegeben sein
> dürfte.

Soviel zu Theorie, aber in der Praxis kann man nicht ausschliessen, dass
es nur ein Kabel zwischen Keller und "Server-Raum" gibt und im Keller
ein LAN-Anschluss sein soll -> DSL kann man nicht ueber
Ethernet-Switches laufen lassen...

Bastian Lutz

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 5:41:20 AM8/26/13
to
On 08/26/2013 11:06 AM, Ralph Aichinger wrote:
> Bastian Lutz <news...@arcor.de> wrote:
>
>> PS: Nur noch Gigabit-Switches kaufen, wenn was angeschafft werden muss!
>
> Im privaten Umfeld würde ich dabei zusätzlich noch auf passive
> Kühlung der Switches (d.h. keine lärmenden Lüfter) achten.

In SoHo-GBit-Switches mit 5, 8 oder 16 Ports habe ich schon seit Jahren
keine Lüfter mehr gesehen.

Gerrit


Ralph Aichinger

unread,
Aug 26, 2013, 6:34:56 AM8/26/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> In SoHo-GBit-Switches mit 5, 8 oder 16 Ports habe ich schon seit Jahren
> keine Lüfter mehr gesehen.

Ja, allerdings weiß man nie was einem bei rackmount-Sachen
(rackmount halte ich in einem neu gebauten Haus mit frischer
Installation schon prinzipiell für sehr sinnvoll) aufgeschwatzt
wird.

/ralph

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 7:38:58 AM8/26/13
to
Wenn ich mehr als 16 Ports brauche, dann könnte man über rackmount
reden. Darunter würde ich eher einen normalen Desktop-Switch nehmen und
den auf einen im Rack montierten Boden stellen.

Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet und kein RZ.

Gerrit


Ralph Aichinger

unread,
Aug 26, 2013, 11:07:28 AM8/26/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Wenn ich mehr als 16 Ports brauche, dann könnte man über rackmount
> reden. Darunter würde ich eher einen normalen Desktop-Switch nehmen und
> den auf einen im Rack montierten Boden stellen.
>
> Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet und kein RZ.

Da will ich dir nicht widersprechen. Bei mir wären es halt definitiv
16 oder mehr Ports ;)

Und wenn sowas neu gemacht wird, sind 1-2 Doppelsteckdosen pro Zimmer
keine wirklich übertriebene Sache, da ist man schnell mal bei 16
Ports.

/ralph -- steht kurz davor seinen Fußboden neu zu machen, und da
soll unter den Unterboden auch so einiges rein, einfach
weil es nicht viel kostet, wenn man sowieso aufreißt.
Message has been deleted

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 11:20:46 AM8/26/13
to
On 08/26/2013 05:07 PM, Ralph Aichinger wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>> Wenn ich mehr als 16 Ports brauche, dann könnte man über rackmount
>> reden. Darunter würde ich eher einen normalen Desktop-Switch nehmen und
>> den auf einen im Rack montierten Boden stellen.
>>
>> Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet und kein RZ.
>
> Da will ich dir nicht widersprechen. Bei mir wären es halt definitiv
> 16 oder mehr Ports ;)
>
> Und wenn sowas neu gemacht wird, sind 1-2 Doppelsteckdosen pro Zimmer
> keine wirklich übertriebene Sache, da ist man schnell mal bei 16
> Ports.

Aber nicht unbedingt alle aktiv geschaltet. Zumindest ich würde erstmal
nur die benötigten Dosen auch mit dem Switch verbinden. Alleine schon
wegen Stromverbrauch. 16port GBit gehen als SoHo-Switch noch in sparsam.

In Zimmern wo sich Geräte mit Ethernet häufen (Wohnzimmer z.B.) will man
sowieso noch einen lokalen Switch, sonst kannst du z.B. hinter dem
Fernseher gleich noch ein ganzes Patchpanel montieren.


Gerrit


Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 11:25:12 AM8/26/13
to
On 08/26/2013 05:10 PM, Armin Ehrbar wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote/schrieb:
>> On 08/26/2013 12:34 PM, Ralph Aichinger wrote:
>>> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>>>>
>>>> In SoHo-GBit-Switches mit 5, 8 oder 16 Ports habe ich schon seit
>>>> Jahren keine Lüfter mehr gesehen.
>>> Ja, allerdings weiß man nie was einem bei rackmount-Sachen
>>> (rackmount halte ich in einem neu gebauten Haus mit frischer
>>> Installation schon prinzipiell für sehr sinnvoll) aufgeschwatzt
>>> wird.
>> Wenn ich mehr als 16 Ports brauche, dann könnte man über
>> rackmount reden. Darunter würde ich eher einen normalen
>> Desktop-Switch nehmen und den auf einen im Rack montierten Boden
>> stellen.
>
> Jepp - klingt sinnvoll! Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!

Hierbei aber auf die dortige Temperatur achten. Das meiste Equipment mag
es nicht wenn die Temperatur Richtung 40 Grad tendiert.


>> Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet
>> und kein RZ.
>
> Richtig, aber es kommt ja immer darauf an, wie groß das Haus ist,
> wieviel LAN-Leitungen man pro Raum vorsieht und wieviel Kohle man
> versenken kann. Das handhabt jeder ein wenig unterschiedlich :-)

Wenn man soviel Geld hat, daß man nach dem Preis nicht fragen muss, dann
kann man sich auch die totale Vernetzung (1 Doppeldose pro Zimmerecke in
jedem Zimmer, Bad, Küche und WC nicht vergessen!) verbauen lassen. :)

Gerrit



Message has been deleted

Bastian Lutz

unread,
Aug 26, 2013, 11:38:22 AM8/26/13
to
Hallo Armin!

Am 26.08.2013 17:10, schrieb Armin Ehrbar:

{...]

> Jepp - klingt sinnvoll! Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!

... damit die Technik im Sommer auf dem ungeluefteten Dachboden schoen
gekocht wird - aber irgendwas ist ja immer...

Bastian Lutz

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 12:01:03 PM8/26/13
to
On 08/26/2013 05:38 PM, Bastian Lutz wrote:
> Hallo Armin!
>
> Am 26.08.2013 17:10, schrieb Armin Ehrbar:
>
> {...]
>
>> Jepp - klingt sinnvoll! Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
>> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!
>
> ... damit die Technik im Sommer auf dem ungeluefteten Dachboden schoen
> gekocht wird - aber irgendwas ist ja immer...

Einfacher wäre es die Technik im Keller zu haben und zwar nicht im Rack
sondern so, daß man bei drohendem Hochwasser einfach abschaltet und die
Elektronik aus der Gefahrenzone bringt.

Gerrit


Bastian Lutz

unread,
Aug 26, 2013, 12:13:12 PM8/26/13
to
Hallo Gerrit!

Am 26.08.2013 18:01, schrieb Gerrit Heitsch:
> On 08/26/2013 05:38 PM, Bastian Lutz wrote:
>> Hallo Armin!
>>
>> Am 26.08.2013 17:10, schrieb Armin Ehrbar:
>>
>> {...]
>>
>>> Jepp - klingt sinnvoll! Und in hochwassergef�rdeten Gebieten mit �ber
>>> 100m �.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!
>>
>> ... damit die Technik im Sommer auf dem ungeluefteten Dachboden schoen
>> gekocht wird - aber irgendwas ist ja immer...
>
> Einfacher w�re es die Technik im Keller zu haben und zwar nicht im Rack
> sondern so, da� man bei drohendem Hochwasser einfach abschaltet und die
> Elektronik aus der Gefahrenzone bringt.

Wuerde ein Plaetzchen direkt unter der Kellerdecke vorschlagen. Wenn das
Wasser so hoch steht, hat sich das mit dem retten eh erledigt. Und wie
oft kommt so ein Hochwasser?

Christoph Schmees

unread,
Aug 26, 2013, 12:15:47 PM8/26/13
to
Am 26.08.2013 17:10, schrieb Armin Ehrbar:
> ... Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!
> ...

vermutlich meintest du *unter* 100m ü.N.N. :-)

Davon mal abgesehen: Dachboden geht nur, wenn er eine
Außendämmung hat. Ansonsten ist das eine gute Methode, jegliche
Elektronik binnen kurzer Zeit zu Tode zu braten.

Außerdem: Was hilft dir, wenn dein hausinternes LAN auch bei
Hochwasser laufen könnte, aber der Strom ausgefallen ist? Alle
Hausanschlüsse, die ich kenne, befinden sich im Keller, der
Zählerschrank normalerweise auch. Wie hoch über dem Boden? Bei
mir wäre spätestens ab 1 m Wasserstand Schluss mit Strom.
Außerdem kann bei größeren Ereignissen bereits der ankommende
Strom ausfallen oder aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden,
alles schon da gewesen.

Natürlich habe ich Telefon- und LAN-Infrastruktur über eine USV
laufen, und die steht hoch genug. :-) Aber wenn das Wasser höher
steigt als 1,5 m, ist auch die DSL/Telefon Anschlussdose nass.

Also, lasen wir die Kirche im Dorf: Die LAN-Infrastruktur ist im
Keller gut aufgehoben, wenn man sie etwas höher (> 1 m) anbringt.
Bei größeren Katastrophen fallen ganz andere Dinge aus; da ist es
gleich, ob das interne LAN weiter lebt.

Christoph

--
email:
nurfuerspam -> gmx
de -> net

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 26, 2013, 12:53:09 PM8/26/13
to
On 08/26/2013 06:13 PM, Bastian Lutz wrote:
>
> Wuerde ein Plaetzchen direkt unter der Kellerdecke vorschlagen. Wenn das
> Wasser so hoch steht, hat sich das mit dem retten eh erledigt. Und wie
> oft kommt so ein Hochwasser?

Es gibt Orte, da kommt sowas jährlich, frag mal in Passau... Woanders nie.

Gerrit


Message has been deleted

Ansgar Strickerschmidt

unread,
Aug 27, 2013, 10:43:06 AM8/27/13
to
Also schrieb Armin Ehrbar:

> Christoph Schmees <cj...@nurfuerspam.de> wrote/schrieb:
>> Am 26.08.2013 17:10, schrieb Armin Ehrbar:
>>> ... Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
>>> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!
>>> ...
>>
>> vermutlich meintest du *unter* 100m ü.N.N. :-)
>
> Nö! Hamburg, Lauenburg oder so ist nicht wirklich betroffen gewesen, aber
> alle Orte, die höher lagen! Ich bei meinen 30m ü.N.N. werde nie
> Hochwasser erleben. Wir hier in den Niederungen wissen halt, was
> Hochwasserschutz ist!

In meiner Jugend hatten wir auf unseren 800m üNN auch nie ein Problem.
Da, wo wir jetzt wohnen, kam uns in der jüngsten "Regenzeit" ein guter
Schluck Hangwasser besuchen. Hat die Wäsche auf dem Boden im Waschkeller
etwas vor-eingeweicht. :) Aber sonst...

Ansgar

--
*** Musik! ***

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:23:08 AM8/31/13
to
ebm...@gmx.de <ebm...@gmx.de>:
> Hallo,
> Wir werden bei der Telekom sein und folgenden Router haben: Speedport W 724V

Das ist ein Modem+Router+Switch (Kombinationsgeraet)

Wieviele geswitchte Ports (alias "LAN Ports") hat der? Wenn der nicht
genuegend Ports fuer all deine Geraete hast, brauchst du noch einen
Switch (kleine, billige aber gute Zuhause-switches gibts von NetGear,
D-Link u.ae.).

> Neben W-LAN möchten wir auch über LAN ins Internet gehen. Wir haben hierfür im Haus in mehreren Zimmern eine LAN-Buchse einrichten lassen. Wie schaffe ich es denn nun, dass ich in den verschiedenen Räumen über LAN ins Internet kann.

Wohin sind diese verkabelt? Hat man dir dort, wo die Telekomleitung
aufschlaegt alle "LAN-Dosen" auf ein Patchpanel gelegt?

Waren das Elektriker oder Netzwerktechniker? (Das ist durchaus
relevant, im Professionellen Umfeld mussten wir schon des oefteren von
Elektrikern verlegte LAN-Verkabelungen teilw. auf deren Kosten nach den
Messergebnissen rausreissen lassen und von Netzkwerktinstallateuren
neu verlegen lassen... Elektriker koennen elektrische Leitungen
verlegen, mit Netzwerkkomponenten kennen die sich idR aber nicht gut
genug aus. Ausnahmen gibts natuerlich auch)

Fuer 100Mbit reicht das idR. immer (das funktioniert sogar ueber
zweimal Klingeldraht - BTST), Gigabit hat jedoch hoehere Anforderungen
an die Qualitaet der Verkabelung und der Dosen.

Ansonsten: vom Patchpanel (dort wo alle LAN-Dosen auflaufen) einfach
diese mit den Swithcports der LAN-Seite des Modem+Router+Switch-
Kombi-Geraetes verbinden (oder einen zus. Switch einbauen wenn es nicht
genug Ports sind).

> Dann noch eine Frage, kann ich das W-LAN Signal irgendwie verstärken, falls ich nicht in allen Räumen ein gutes Signal habe.

Es gibt - Achtung: Mangels Standard herstellerspezifische - WLAN-Repeater.
Diese platziert man am besten dort, wo sie als WLAN-Cleient noch
ausreichened Empfang zum AP haben, und arbeiten selbst als AP fuer
dieses WLAN. Die muessen aber zwingend zu deinem AP passen, sind
zu anderen Herstellern und Produktlinien idR. inkompatibel.

Man kann auch durch Aenderung der Antennen eine hoehere Reichweite
erreichen, das setzt jedoch auswechselbare Antennen am AP voraus.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:36:39 AM8/31/13
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at>:
>> PS: Nur noch Gigabit-Switches kaufen, wenn was angeschafft werden muss!
>
> Im privaten Umfeld würde ich dabei zusätzlich noch auf passive
> Kühlung der Switches (d.h. keine lärmenden Lüfter) achten. Gerade
> die kleinen Lüfter mancher Switche nerven extrem. Außerdem ist passive
> Kühlung oft ein Indiz für geringeren Stromverbrauch (was nicht verbraten
> wird muß nicht weggekühlt werden).

Wenn man dann noch auf Staubschutz* und gute Belueftung achtet, leben
passiv gekuehlte Switches auch /deutlich/ laenger als welche mit
Luefter (die gerade bei billigen Switches oft und schnell sterben).

Oft reicht es den Switch in ein Regal mit niedrigem Abstand der Boeden
zu stellen, aber nicht zu wenig Abstand nach Oben wegen der
Belueftung.

*Im Zweifel (semi-professionell) gibt es kleine schnuckelige kleine
19-Zoll Racks fuer relativ wenig Geld (Zweistellig).
Hintergrundinfos: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6heneinheit

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:48:15 AM8/31/13
to
Bastian Lutz <news...@arcor.de>:
> Soviel zu Theorie, aber in der Praxis kann man nicht ausschliessen, dass
> es nur ein Kabel zwischen Keller und "Server-Raum" gibt und im Keller
> ein LAN-Anschluss sein soll -> DSL kann man nicht ueber
> Ethernet-Switches laufen lassen...

Nein, aber es laesst sich mit CAT.5 Kabeln recht einfach verlaengern.
(RJ45 Kupplungen gibts fuer 1-2 Euro)
Es laesst sich sogar auch ueber CAT.3 (Telefondraht) verlaengern, falls
man nicht genug CAT.5 verlegt hat.

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:51:29 AM8/31/13
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at>:
Es gibt sogar fuer die Billigsten SoHo Switche 19" Rackmountkits zu
kaufen, oder man packt die auf einen Einlegeboden.

Luefter sollte man aber meiden

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:53:30 AM8/31/13
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de>:
>
> Jepp - klingt sinnvoll! Und in hochwassergefärdeten Gebieten mit über
> 100m ü.N.N. immer die Technik auf dem Dachboden verbauen!

Besser: Dem oberen Stockwerk unterhalb des Dachbodens, wegen der
Waerme. Gerade billiges passiv gekuehltes Soho-equipment stirbt schon
mal im Hochsommer in einem Dachboden an Ueberhitzung.

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:55:13 AM8/31/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
> Einfacher wäre es die Technik im Keller zu haben und zwar nicht im Rack
> sondern so, daß man bei drohendem Hochwasser einfach abschaltet und die
> Elektronik aus der Gefahrenzone bringt.

Passive, nicht-optische Elektronik braucht man nur Stromlos machen,
ein Hochwasser ueberlebt das Zeug idR. recht unbeschadet (danach halt
mit klarem Wasser abspuelen und vor dem Trocknen in Destiliertem
Wasser einlegen, dann ein, zwei Tage trocknen lassen -> Geht).

Solange man nicht an Industriefluessen wohnt, wo Hochwasser auch mal
Salz- und Saeurehaltig sein kann.

Alles, was optisch ist oder bewegte Teile (Luefter, Platten etc.) hat,
sollte man allerdings in Sicherheit bringen.

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 2:58:02 AM8/31/13
to
Bastian Lutz <news...@arcor.de>:
> Wuerde ein Plaetzchen direkt unter der Kellerdecke vorschlagen. Wenn das
> Wasser so hoch steht, hat sich das mit dem retten eh erledigt. Und wie
> oft kommt so ein Hochwasser?

Bei der aktuellen Klimaveraenderung: haeufiger.

Juergen P. Meier

unread,
Aug 31, 2013, 3:00:10 AM8/31/13
to
Daniel Krebs <spam.a...@t-online.de>:
> Ist da auch ein Kabel dran und wo endet es?
> Existiert eine Dokumentation zu den Dosen?

Fuer Gigabit-Ethernet: existiert ein Messprotokoll nach CAT.5e bzw.
.6?

Rupert Haselbeck

unread,
Aug 31, 2013, 3:50:02 AM8/31/13
to
Juergen P. Meier schrieb:
Die Statistik spricht klar gegen diese Aussage. Nur in einem verschwindend
geringen Anteil aller Lokationen hat sich überhaupt ein bemerkenswertes
Hochwasserereignis abgespielt. Schäden bei Installationen an der Kellerdecke
sind nur bei einem geringen Bruchteil der betroffenen Lokationen
feststellbar gewesen

MfG
Rupert

Michael Landenberger

unread,
Aug 31, 2013, 1:23:00 PM8/31/13
to
"Gerrit Heitsch" schrieb am 26.08.2013 um 17:25:12:

> On 08/26/2013 05:10 PM, Armin Ehrbar wrote:

>>> Man muss es ja nicht �bertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet
>>> und kein RZ.
>>
>> Richtig, aber es kommt ja immer darauf an, wie gro� das Haus ist,
>> wieviel LAN-Leitungen man pro Raum vorsieht

Im Normalfall f�hrt in jeden Raum genau eine Leitung, und das auch nur dann,
wenn es sich um einen Raum handelt, in dem LAN ben�tigt wird. Im Bad und im
Klo halte ich einen LAN-Port f�r weniger n�tzlich ;-)

Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen. Wenn es in
einem Raum mehrere Ger�te gibt, die LAN-Zugang ben�tigen, l�st man das mit
einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

Gru�

Michael

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 31, 2013, 1:49:12 PM8/31/13
to
On 08/31/2013 07:23 PM, Michael Landenberger wrote:
> "Gerrit Heitsch" schrieb am 26.08.2013 um 17:25:12:
>
>> On 08/26/2013 05:10 PM, Armin Ehrbar wrote:
>
>>>> Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet
>>>> und kein RZ.
>>>
>>> Richtig, aber es kommt ja immer darauf an, wie groß das Haus ist,
>>> wieviel LAN-Leitungen man pro Raum vorsieht
>
> Im Normalfall führt in jeden Raum genau eine Leitung, und das auch nur dann,
> wenn es sich um einen Raum handelt, in dem LAN benötigt wird. Im Bad und im
> Klo halte ich einen LAN-Port für weniger nützlich ;-)

Im Klo braucht man aber einen für die Überwachung des Vorrates an
Klopapier. Es ist essentiell, daß das nie ausgeht! Im Bad... Hm... Webradio?


> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen. Wenn es in
> einem Raum mehrere Geräte gibt, die LAN-Zugang benötigen, löst man das mit
> einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

Ich würde mindestens 2 pro Raum vorsehen und zwar in gegenüberliegenden
Ecken.

Gerrit


Bastian Lutz

unread,
Aug 31, 2013, 1:48:21 PM8/31/13
to
Hallo Michael!

Am 31.08.2013 19:23, schrieb Michael Landenberger:
> "Gerrit Heitsch" schrieb am 26.08.2013 um 17:25:12:
>
>> On 08/26/2013 05:10 PM, Armin Ehrbar wrote:
>
>>>> Man muss es ja nicht übertreiben, das ist ein Haus mit Ethernet
>>>> und kein RZ.
>>>
>>> Richtig, aber es kommt ja immer darauf an, wie groß das Haus ist,
>>> wieviel LAN-Leitungen man pro Raum vorsieht
>
> Im Normalfall führt in jeden Raum genau eine Leitung, und das auch nur dann,
> wenn es sich um einen Raum handelt, in dem LAN benötigt wird. Im Bad und im
> Klo halte ich einen LAN-Port für weniger nützlich ;-)
>
> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen. Wenn es in
> einem Raum mehrere Geräte gibt, die LAN-Zugang benötigen, löst man das mit
> einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

Man weiss nie, was kommt!
- Der Switch braucht zusaetzlich Strom und Platz.
- Evtl. willst du mal LAN-Anschluesse mit aber auch ohne PoE (1x
VoIP-Stand-Telefon ohne Netzteil und 1x Rechner) oder mit oder ohne
Priorisierung (VoIP, IPTV & Co.).
- Evtl. baust du dir da (zukuenftig) einen Flaschenhals ein? Wenn du
einen Internet-Anschluss hast, der mehrere HD-Video-Stroeme packt und
dann noch groessere Datenmengen zwischen Rechnern kopierst, wird das
irgendwann zu wenig sein - ueberlege mal, was da mit Ethernet heute waere.
- Vielleicht sind alle elektr. Geraete irgendwann mal intelligent (Strom
sparen -> erst einschalten wenn der Nutzer nach Hause kommt oder nur
Einschalten, wenn gerade viel erneuerbare Energie eingespeist wird),
aber nicht so kompatibel, was Daten-Kommunikation ueber's Stromnetz
angeht...

Denk(t) mal nach. Und man sollte immer mind. einen Schritt weiter
ausgebaut haben (oder zumindest entspr. vorbereitet sein, also Leerrohre
usw.).

Thomas Einzel

unread,
Aug 31, 2013, 2:42:24 PM8/31/13
to
Michael Landenberger schrieb am 31.08.2013 19:23:
...
> Im Normalfall führt in jeden Raum genau eine Leitung, und das auch nur dann,
> wenn es sich um einen Raum handelt, in dem LAN benötigt wird. Im Bad und im
> Klo halte ich einen LAN-Port für weniger nützlich ;-)

Mein Zweit-Klo hat 2 Patchfelder und einen 19" Switch - ist insgesamt
ziemlich nützlich. *)

> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen. Wenn es in
> einem Raum mehrere Geräte gibt, die LAN-Zugang benötigen, löst man das mit
> einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

Hätte ich das gemacht, würden weitere unzählige Kleinswitche sinnlos
Energie verbrauchen. Man kann es nicht immer verhindern, manchmal
entwickelt sich etwas im Laufe der Zeit anders als man es vorausplanen
konnten, aber wenn ich weiß dass ich da 3 LAN Ports brauche (PC, DECP-IP
Station, Drucker) dann lege ich auch mind. 3, nein 2 x 2.
Die Arbeit ist vor allem das verlegen der Leitungen, ob dann 3 oder 5
Leitungen aus einem Hausteil kommen, spielt IMO eine untergeordnete
Rolle und die Preise für Cat5(e) waren (und sind) auch eher moderat. 19"
Switche gibt es um die ca. 100Euro und 24er Patchfelder um die ca.
30Euro. RJ45 Einsätze für 2fach DOsen sind preislich fast wie 1fache.
Also IMO besser nicht an der falschen Stelle sparen.
*) Archivbild: http://www.einzel.de/bilder/temp/LAN.jpg

--
Thomas

Bastian Lutz

unread,
Aug 31, 2013, 3:56:52 PM8/31/13
to


Am 31.08.2013 19:48, schrieb Bastian Lutz:

[...]

> irgendwann zu wenig sein - ueberlege mal, was da mit Ethernet heute waere.

Fast-Ethernet (100Mbit/s) natuerlich...

Helmut Hullen

unread,
Aug 31, 2013, 4:01:00 PM8/31/13
to
Hallo, Thomas,

Du meintest am 31.08.13:

>> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen.
>> Wenn es in einem Raum mehrere Ger�te gibt, die LAN-Zugang ben�tigen,
>> l�st man das mit einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

> H�tte ich das gemacht, w�rden weitere unz�hlige Kleinswitche sinnlos
> Energie verbrauchen.

"unz�hlige"? Wieviele Zimmer hat Deine Wohnung?

Und in unserer Wohnung w�rde ich �rger bekommen, wenn ich den 5-fach-
Switch in der Wohnk�che durch 5 Ethernetkabel mitsamt Steckdosen und
Kabelkanal ersetzen wollte. Leistungsbedarf: ca. 10 Watt. Bei
durchschnittlich etwa 300 Watt (el.) sind das Peanuts; wenn ich Energie
sparen wollte, dann sollte ich nicht ausgerechnet bei diesen
Kleinverbrauchern anfangen.

Ach ja: wenn ich so richtig Energie sparen wollte, dann m�sste ich u.a.
alle meine Rechner ausschalten. Und dann die Heizung abschalten,
insbesondere im Winter. Vielleicht auch die Wohznung aufgeben und in ein
Erdloch im Wald umziehen.

Viele Gruesse!
Helmut

Marc Haber

unread,
Aug 31, 2013, 4:47:29 PM8/31/13
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>Im Bad und im
>Klo halte ich einen LAN-Port für weniger nützlich ;-)

IP-Radio über WLAN ist großes Kino. Da ist man mit dem Geschäft fertig
bevor das Radio den ersten Ton spielt. Kabel geht signifikant
schneller.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ralph Aichinger

unread,
Aug 31, 2013, 5:16:13 PM8/31/13
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> IP-Radio über WLAN ist großes Kino. Da ist man mit dem Geschäft fertig
> bevor das Radio den ersten Ton spielt. Kabel geht signifikant
> schneller.

Also ich finde, daß gerade bei Internetradio WLAN völlig ausreicht.
128k oder 192k-Streams sind nicht untypisch, das kriegt man über jedes
WLAN. Wenn es irgendwo stockt dann ist das meist die Internetverbindung.


/ralph
Message has been deleted

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 2:46:51 AM9/1/13
to
On 08/31/2013 10:03 PM, Ralf Döblitz wrote:
>
> IBTD. Je nachdem, _was_ man machen will, will man da evtl. keinerlei
> shared media haben. Wenn ein User am Switch mal eben die 32GB-Karte auf
> den Server kopiert (Fotoserie vom Ausflug), dann kann das dem telefonie-
> renden User am gleichen Switch ziemlich das Gespräch versauen wenn man
> nur einen einfachen (preiswerten) SOHO-Switch zur Unterverteilung nimmt.

Wenn das ein 100MBit-Switch ist, ja. Bei GBit sehe ich keine Probleme.

Gerrit


Marc Haber

unread,
Sep 1, 2013, 2:58:57 AM9/1/13
to
Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Geräten liegt diese Zeit
zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Geräte allesamt beim Abschalten
die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
Authentifizieren müssen und einmal DHCP spielen müssen.

Wenn's einmal spielt, reicht WLAN völlig, aber der Äther ist eine
shared resource, mit der sollte man sorgfältig umgehen.

Michael Landenberger

unread,
Sep 1, 2013, 2:58:59 AM9/1/13
to
"Gerrit Heitsch" schrieb am 31.08.2013 um 19:49:12:

> Im Bad... Hm... Webradio?

Ich will doch nicht ausgerechnet im Bad mit unn�tigen Kabeln hantieren. Das
Webradio (oder das Smartphone, um beim Sch.... im Internet zu surfen ;-))
l�uft im Bad selbstmurmelnd �ber WLAN.

> Ich w�rde mindestens 2 pro Raum vorsehen und zwar in gegen�berliegenden
> Ecken.

Eines reicht. Es ist kein Problem, einen Switch aufzustellen und von dort ein
Kabel in die gegen�berliegende Ecke zu f�hren. Das habe ich hier auch so
gel�st: das Ethernet-Kabel kommt in einer Doppeldose an. Die eine Buchse ist
der Uplink f�r den Switch und die andere versorgt die 2. Ethernet-Dose an
einer anderen Stelle im Raum.

Der einzige Vorteil mehrerer, zentral versorgter Ethernet-Dosen ist der, dass
man sich den Unterverteiler (und damit ein zus�tzliches Ger�t) spart. Daf�r
wird aber die Hausverkabelung aufwendiger und der zentrale Switch gr��er. Und
wenn man die Ethernet-Dose geschickt platziert, kann man einen Unterverteiler
auch sehr gut verstecken.

Gru�

Michael

Michael Landenberger

unread,
Sep 1, 2013, 3:07:17 AM9/1/13
to
"Marc Haber" schrieb am 01.09.2013 um 08:58:57:

> Ralph Aichinger <ra...@pangea.at> wrote:

>> Also ich finde, da� gerade bei Internetradio WLAN v�llig ausreicht.
>> 128k oder 192k-Streams sind nicht untypisch, das kriegt man �ber jedes
>> WLAN. Wenn es irgendwo stockt dann ist das meist die Internetverbindung.
>
> Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
> ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Ger�ten liegt diese Zeit
> zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Ger�te allesamt beim Abschalten
> die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
> Authentifizieren m�ssen und einmal DHCP spielen m�ssen.

Zumindest DHCP kann man eliminieren, indem man dem Webradio eine feste IP
gibt. Wenn's dann immer noch nicht passt, nimmt man halt sowas:
<http://www.amazon.de/Netgear-WN3000RP-100GRS-Universal-Extender-Repeater/dp/B004YD30QK/>

Und schon hat man einen LAN-Port mit st�ndig bestehender WLAN-Verbindung zum
AP, der sofort einsatzbereit ist. Die dann wieder n�tige Kabelverbindung w�rde
mich aber speziell im Bad sehr nerven.

Gru�

Michael

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 1, 2013, 3:16:26 AM9/1/13
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at> wrote:

>Also ich finde, daß gerade bei Internetradio WLAN völlig ausreicht.
>128k oder 192k-Streams sind nicht untypisch, das kriegt man über jedes
>WLAN. Wenn es irgendwo stockt dann ist das meist die Internetverbindung.

Erst mal dauert das Booten, die Adressvergabe, das Füllen des
Puffer...bis das endlich dudelt, hat man fertiggepinkelt.

Da ich im Klo kein Radio brauche, nutze ich dennoch WLAN-Radios, mir
taugt das.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 3:20:03 AM9/1/13
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
> ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Geräten liegt diese Zeit
> zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Geräte allesamt beim Abschalten
> die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
> Authentifizieren müssen und einmal DHCP spielen müssen.

Dann haben die eine schlechte Implementierung. Ich kenn z.B. kein
Handy oder Tablet, das eine Minute braucht um im WLAN zu sein.

/ralph

Michael Brand

unread,
Sep 1, 2013, 3:30:13 AM9/1/13
to
Marc Haber schrieb:
[...]
> Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
> ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Geräten liegt diese Zeit
> zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Geräte allesamt beim Abschalten
> die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
> Authentifizieren müssen und einmal DHCP spielen müssen.

Und wenn Du die Geräte auf feste IP-Adressen einstellst?
Ich finde DHCP ja auch manchmal ganz praktisch, aber bei fest
installierten Geräten¹ ziehe ich fest vergebene IP-Adressen vor.
Vor allem wenn sie nach dem Einschalten "sofort" verfügbar sein sollen.

> Wenn's einmal spielt, reicht WLAN völlig, aber der Äther ist eine
> shared resource, mit der sollte man sorgfältig umgehen.

Da muß ich dir beipflichten. Aber die Hersteller wollen einfach keine
Dual-Band-Funken in ihre Geräte einbauen, lieber versuchen sie > 300
MBit auf dem total überfüllten 2,4 GHz-Band zu erreichen.

> Grüße
> Marc

Grüße,
Michael

¹ Ich definiere ein WLAN-Radio das nur in einem Netzwerk betrieben wird
mal als "fest installiert", auch wenn es mal hier und mal da steht.

Michael Landenberger

unread,
Sep 1, 2013, 3:42:50 AM9/1/13
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb am 01.09.2013 um 09:16:26:

> Erst mal dauert das Booten, die Adressvergabe, das F�llen des
> Puffer...bis das endlich dudelt, hat man fertiggepinkelt.

Zum Pinkeln braucht man auch kein Radio. Bei l�nger andauernden Gesch�ften
kann es dagegen ganz unterhaltsam sein ;-)

Bei meinem Smartphone dauert der Aufbau einer WLAN-Internetverbindung
�blicherweise nur wenige Sekunden. Allerdings muss das Handy in der Regel
nicht booten. Aus Stromspar-Gr�nden habe ich WLAN aber meist deaktiviert, so
dass ich das erst wieder einschalten und anschlie�end auf Verbindung mit dem
AP warten muss. Das dauert aber nur wenige Augenblicke.

Wenn ein Webradio booten muss, dann ist es wohl dieser Vorgang, der am
l�ngsten dauert. Booten muss das Radio aber auch dann, wenn es per Kabel mit
dem Internet verbunden ist. Auch DHCP ist zumindest bei dynamischen Adressen
immer im Spiel. Beides k�rzt man also mit einer Kabelverbindung nicht ab. Das
einzige, was bei Kabel entf�llt, ist der Aufbau einer WLAN-Verbindung. Das
macht aber zumindest bei Smartphones nur ein paar Sekunden aus. Es sollte mich
wundern, wenn das bei WLAN-Webradios anders w�re.

Gru�

Michael

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 1, 2013, 4:01:39 AM9/1/13
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:

>Wenn ein Webradio booten muss, dann ist es wohl dieser Vorgang, der am
>längsten dauert.

Auch der Adreßbezug ist lahm, warum auch immer. Kann man ja verfolgen,
was gerade geht...

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 4:16:04 AM9/1/13
to
Ralph A. Schmid, dk5ras <ra...@schmid.xxx> wrote:
> Erst mal dauert das Booten, die Adressvergabe, das Füllen des
> Puffer...bis das endlich dudelt, hat man fertiggepinkelt.

Naja, das Booten wird durch ein Kabel statt WLAN eher nicht
schneller. DHCP kann man mit Kabel oder Funk machen, oder
eben auch nicht (in beiden Fällen). Und die Pufferfüllzeit ist
annähernd konstant (die meisten Streamingprotokolle geben die
Daten nur "in Echtzeit" raus), und auch ident.

> Da ich im Klo kein Radio brauche, nutze ich dennoch WLAN-Radios, mir
taugt das.

Ich brauch auch weder im Klo noch im Bad Radios. Aber wenn, dann
würde mir wohl was drahtloses reichen.

Interessanter finde ich eine CAT-5-Verkabelung für Sensorik aller
Art. Und das ist gerade im Bad interessant (Schimmelgefahr, Lüftungs-
steuerung oder bloße Überwachung der Temperatur/Feuchtigkeit etc.).

/ralph -- in meinem Bad ist derzeit aber ein drahtloser Sensor, ein
Teensy http://www.pjrc.com/teensy/ angebunden über einen
http://www.asus.com/Networking/WL330N3G/

Marc Haber

unread,
Sep 1, 2013, 5:23:20 AM9/1/13
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>Eines reicht. Es ist kein Problem, einen Switch aufzustellen und von dort ein
>Kabel in die gegenüberliegende Ecke zu führen. Das habe ich hier auch so
>gelöst: das Ethernet-Kabel kommt in einer Doppeldose an. Die eine Buchse ist
>der Uplink für den Switch und die andere versorgt die 2. Ethernet-Dose an
>einer anderen Stelle im Raum.

Flickwerk. Unerträglich. Will ich nicht haben.

Marc Haber

unread,
Sep 1, 2013, 5:24:23 AM9/1/13
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>Wenn's dann immer noch nicht passt, nimmt man halt sowas:
><http://www.amazon.de/Netgear-WN3000RP-100GRS-Universal-Extender-Repeater/dp/B004YD30QK/>
>
>Und schon hat man einen LAN-Port mit ständig bestehender WLAN-Verbindung zum
>AP, der sofort einsatzbereit ist.

Und das ist inwieweit billiger als eine Cat5-Leitung in die eh noch
von der Rohverkablung offene Wand zu werfen?

Marc Haber

unread,
Sep 1, 2013, 5:24:56 AM9/1/13
to
Ich bin mir durchaus bewusst, dass das besser geht. Fakt ist, dass
alle drei hier vorhandenen WLAN-Radios dreier Hersteller es eben nicht
besser machen.

Marc Haber

unread,
Sep 1, 2013, 5:25:29 AM9/1/13
to
Michael Brand <bra...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
>> ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Geräten liegt diese Zeit
>> zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Geräte allesamt beim Abschalten
>> die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
>> Authentifizieren müssen und einmal DHCP spielen müssen.
>
>Und wenn Du die Geräte auf feste IP-Adressen einstellst?

Bringt fünf bis zehn Sekunden.

Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 5:26:58 AM9/1/13
to
Helmut Hullen schrieb am 31.08.2013 22:01:
> Hallo, Thomas,
>
> Du meintest am 31.08.13:
>
>>> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen.
>>> Wenn es in einem Raum mehrere Geräte gibt, die LAN-Zugang benötigen,
>>> löst man das mit einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.
>
>> Hätte ich das gemacht, würden weitere unzählige Kleinswitche sinnlos
>> Energie verbrauchen.
>
> "unzählige"? Wieviele Zimmer hat Deine Wohnung?

Da war es wieder... wenn du bitte "unzählig" durch "zahlreich" ersetzen
würdest. Danke.

Wie viele LAN Dosen beschaltet sind, kannst du auf dem geposteten
Bilderlink selbst nachzählen, nicht an allen meinen LAN Dosen hängt auch
gleichzeitig ein Gerät.

> Und in unserer Wohnung würde ich Ärger bekommen

Der OP fragte nach "im ganzen Haus". Häuser haben üblicherweise etwas
mehr Räume als durchschnittliche Miet- oder Eigentumswohnungen.

> wenn ich den 5-fach-
> Switch in der Wohnküche durch 5 Ethernetkabel mitsamt Steckdosen und
> Kabelkanal ersetzen wollte. Leistungsbedarf: ca. 10 Watt. Bei
> durchschnittlich etwa 300 Watt (el.) sind das Peanuts; wenn ich Energie
> sparen wollte, dann sollte ich nicht ausgerechnet bei diesen
> Kleinverbrauchern anfangen.

Es ging ja auch nicht um deine Küche. :-)

--
Thomas

Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 5:34:27 AM9/1/13
to
Ralph Aichinger schrieb am 01.09.2013 09:20:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Ich meinte die Zeit, die vom Druck auf den Poweronoffknopf bis zum
>> ersten Ton vergeht. Bei den hier vorhandenen Geräten liegt diese Zeit
>> zwischen 45 und 60 Sekunden, weil die Geräte allesamt beim Abschalten
>> die WLAN-Verbindung kappen und sich beim Einschalten wieder
>> Authentifizieren müssen und einmal DHCP spielen müssen.
>
> Dann haben die eine schlechte Implementierung.

Kann schon sein, viele der Webradios sind nicht sehr leistungsfähig,
dauert alles etwas...

> Ich kenn z.B. kein
> Handy oder Tablet, das eine Minute braucht um im WLAN zu sein.

Wenn man ein kompletten Systemstart mit einbezieht (nicht nur aus dem
stand-by) sind es wohl eher viele.

Ging es nicht um Webradios? Meine brauchen auch eher 2 als 1 min bis sie
fertig sind - je nachdem ob sie nur im Pseudo-aus waren oder richtig
booten müssen.
Mit WLAN hat das nur bedingt zu tun, ich habe auch 2 Webradios via LAN
am Netz, die sind mit WLAN nur minimal langsamer beim booten.

--
Thomas

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 5:45:12 AM9/1/13
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
> Wenn man ein kompletten Systemstart mit einbezieht (nicht nur aus dem
> stand-by) sind es wohl eher viele.

Klar, das hat aber nichts mit der Art der Anbindung zu tun.
Ein Gerät startet nicht (nennenswert) schneller nur weil es
am Kabel-Lan statt WLAN hängt.

> Ging es nicht um Webradios? Meine brauchen auch eher 2 als 1 min bis sie
> fertig sind - je nachdem ob sie nur im Pseudo-aus waren oder richtig
> booten müssen.

Keine Ahnung, ich verwende für sowas Raspberry Pis, die ich
normalerweise durchlaufen lasse.

> Mit WLAN hat das nur bedingt zu tun, ich habe auch 2 Webradios via LAN
> am Netz, die sind mit WLAN nur minimal langsamer beim booten.

Eben. Ich glaube gern, daß es Unterschiede zwischen WLAN und LAN
im Bereich von vielleicht 2-5 Sekunden geben kann, auch wenn
alles "richtig" gemacht wird, aber an Unterschiede von Minuten
zwischen WLAN und Ethernet-Kabel will ich nicht wirklich glauben.

/ralph

Helmut Hullen

unread,
Sep 1, 2013, 6:14:00 AM9/1/13
to
Hallo, Thomas,

Du meintest am 01.09.13:

[...]

>> "unz�hlige"? Wieviele Zimmer hat Deine Wohnung?

> Da war es wieder... wenn du bitte "unz�hlig" durch "zahlreich"
> ersetzen w�rdest. Danke.

> Wie viele LAN Dosen beschaltet sind, kannst du auf dem geposteten
> Bilderlink selbst nachz�hlen, nicht an allen meinen LAN Dosen h�ngt
> auch gleichzeitig ein Ger�t.

>> Und in unserer Wohnung w�rde ich �rger bekommen

> Der OP fragte nach "im ganzen Haus". H�user haben �blicherweise etwas
> mehr R�ume als durchschnittliche Miet- oder Eigentumswohnungen.

Grobsch�tzung: mehr als 10 Zimmer d�rften sehr selten sein. Dazu noch
einige Funktionsr�ume (Bad, G�ste-WC, Flur, Besenkammer, ...).
Also grob gesch�tzt bis zu 20 R�ume.

Bei unserer Wohnung komme ich auf 11 R�ume. Keller und Dachboden lasse
ich erst mal unverkabelt.

>> wenn ich den 5-fach-
>> Switch in der Wohnk�che durch 5 Ethernetkabel mitsamt Steckdosen und
>> Kabelkanal ersetzen wollte. Leistungsbedarf: ca. 10 Watt. Bei
>> durchschnittlich etwa 300 Watt (el.) sind das Peanuts; wenn ich
>> Energie sparen wollte, dann sollte ich nicht ausgerechnet bei diesen
>> Kleinverbrauchern anfangen.

> Es ging ja auch nicht um deine K�che. :-)

In dieser Wohnk�che darf ich (meine Frau ist da recht tolerant) allemal
4 Ger�te ans LAN h�ngen, in meinem Arbeitszimmer laufen auch meistens
etwa 4-5 Ger�te im LAN. Klar - auch das ist nicht "typisch".

Ach ja: wenn ich wollte, dann h�tte ich auch noch die nur wenig
behinderte Auswahl zwischen etwa 20 WLANs in der Nachbarschaft.

Viele Gruesse!
Helmut

Hergen Lehmann

unread,
Sep 1, 2013, 6:52:51 AM9/1/13
to
On 31.08.2013 19:23, Michael Landenberger wrote:

> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen. Wenn es in
> einem Raum mehrere Ger�te gibt, die LAN-Zugang ben�tigen, l�st man das mit
> einem weiteren, lokalen Switch als Unterverteilung.

Zus�tzliche Leitungen kosten in der Bauphase fast nichts und an dieser
Stelle zu geizen, ist ziemlich dumm. Neben dem (bereits angesprochenen)
unn�tigen Stromverbrauch durch diverse Klein-Switche kommen noch hinzu:

- Zus�tzliche Ger�te bedeuten zus�tzliche Ausfallrisiken. Gerade diese
kleinen, billigen SOHO-Switche spielen gerne mal verr�ckt.

- Man nimmt sich die M�glichkeit, mehrere Netzsegmente einzurichten bzw.
macht dies im Nachhinein sehr teuer (mehrere managed switches).

- Man nimmt sich die M�glichkeit, die strukturierte Verkabelung f�r
andere Zwecke als Ethernet zu nutzen.

- Netzwerkleitungen sind vergleichsweise empfindlich, und werden bei
Bauma�nahmen leicht besch�digt. Wenn dann nur eine Leitung in einen Raum
f�hrt(e), macht man ein dummes Gesicht...

Zwei Leitungen pro Raum sind dringend anzuraten. F�r R�ume, in denen
voraussichtlich viele vernetzte Ger�te stehen werden (Arbeitszimmer,
Wohnzimmer) gerne auch mehr.

Hergen

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 7:15:31 AM9/1/13
to
On 09/01/2013 12:52 PM, Hergen Lehmann wrote:
>
> - Zusätzliche Geräte bedeuten zusätzliche Ausfallrisiken. Gerade diese
> kleinen, billigen SOHO-Switche spielen gerne mal verrückt.

Qualitätsware kaufen. Mit den Neatgear im blauen Metallgehäuse habe ich
bisher gute Erfahrungen gemacht.



> - Man nimmt sich die Möglichkeit, mehrere Netzsegmente einzurichten bzw.
> macht dies im Nachhinein sehr teuer (mehrere managed switches).

Zuhause eher selten nötig.


> - Netzwerkleitungen sind vergleichsweise empfindlich, und werden bei
> Baumaßnahmen leicht beschädigt. Wenn dann nur eine Leitung in einen Raum
> führt(e), macht man ein dummes Gesicht...

Deshalb verlegt man sowas in Leerrohren... Oder willst du Catx wirklich
direkt einputzen?

Gerrit


Helmut Hullen

unread,
Sep 1, 2013, 7:36:00 AM9/1/13
to
Hallo, Gerrit,

Du meintest am 01.09.13:

>> - Zus�tzliche Ger�te bedeuten zus�tzliche Ausfallrisiken. Gerade
>> diese kleinen, billigen SOHO-Switche spielen gerne mal verr�ckt.

> Qualit�tsware kaufen. Mit den Neatgear im blauen Metallgeh�use habe
> ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Erg�nzend: hier laufen (u.a.) seit mehr als 2 Jahren auch zwei TP-Link
TL-SG1005D ohne Probleme.

Viele Gruesse!
Helmut

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 7:56:23 AM9/1/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Deshalb verlegt man sowas in Leerrohren... Oder willst du Catx wirklich
> direkt einputzen?

Auch bei Leerrohren ist es oft fast oder ganz unmöglich Kabel
nachträglich auszutauschen. Da braucht nur was zu stark
geknickt sein, oder ein Kabel zuviel drin liegen, die
Abzweigdosen problematisch oder übervoll, etc.

Ich hab (ist da bei euch in .de auch üblich?) in meinem
Haus die gesamte Elektroinstallation in Leerrohren.
Dazulegen oder Austauschen von Kabeln klappt trotzdem
nicht überall. Ein Sat-Kabel hab ich mal wo dazulegen
können, gut.

Klar, mit Overengineering kann man alles lösen. Nur ist man
dann wieder deutlich über den Kosten für ein zweites CAT5
(was zahlt man da? 20 Cent pro Meter fürs Material?)

Wenn man einfach ein zweites CAT5 reinlegt, hat man kaum
Mehrkosten, und deckt wahrscheinlich 90% dessen ab was
schiefgehen kann.

/ralph

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 8:02:33 AM9/1/13
to
Helmut Hullen <Hel...@hullen.de> wrote:
>> Qualitätsware kaufen. Mit den Neatgear im blauen Metallgehäuse habe
>> ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
>
> Ergänzend: hier laufen (u.a.) seit mehr als 2 Jahren auch zwei TP-Link
> TL-SG1005D ohne Probleme.

Trotzdem, wenn ich es mir aussuchen kann, ob ich eine
saubere zusätzliche Ethernet-Steckdose, oder ein
"Rattennest" mit blauem Netgear-(oder TP)-Kasterl,
Steckernetzteil, aufgewickeltem Steckernetzteil-Kabel,
eventuell Tischverteiler für den Switch, zusätzlichem
Ethernetpatchkabel etc. habe, dann würde ich *immer*
den zusätlichen Ethernetanschluß wählen. Nicht nur
wegen dem Stromverbrauch des Switches, sondern vor
allem wegen der Vermeidung von Kabelnestern, die
früher oder später sowieso alles "infizieren" wie
eine moderne technologische Pest. Und komme mir keiner
mit dem "Verstecken" hinter irgendwelchen Kasterln.
Dafür bin ich schon zuviel hinter sowas rumgekrochen.
Im Staub, über Wackelkontakte von solchem Zeug fluchend.

/ralph -- und für Audio-Anwendungen haben Billigswitche
bzw. deren Netzteile noch ein gutes Potential
für Brumm-Einstreuungen und andere Störungen.

Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 8:17:22 AM9/1/13
to
Ralph Aichinger schrieb am 01.09.2013 11:45:
...
>> Ging es nicht um Webradios? Meine brauchen auch eher 2 als 1 min bis sie
>> fertig sind - je nachdem ob sie nur im Pseudo-aus waren oder richtig
>> booten müssen.
>
> Keine Ahnung, ich verwende für sowas Raspberry Pis, die ich
> normalerweise durchlaufen lasse.

Gibt es die nicht erst seit ca. 2 Jahren? Und davor?

>> Mit WLAN hat das nur bedingt zu tun, ich habe auch 2 Webradios via LAN
>> am Netz, die sind mit WLAN nur minimal langsamer beim booten.
>
> Eben. Ich glaube gern, daß es Unterschiede zwischen WLAN und LAN
> im Bereich von vielleicht 2-5 Sekunden geben kann, auch wenn
> alles "richtig" gemacht wird, aber an Unterschiede von Minuten
> zwischen WLAN und Ethernet-Kabel will ich nicht wirklich glauben.

Ist ja auch nicht so, die langsamen Webradios brauchen vielleicht für
die WLAN WPA2-PSK Authentifizierung um die 10s länger als via LAN
(beides DHCP).

--
Thomas

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 8:25:50 AM9/1/13
to
On 09/01/2013 01:56 PM, Ralph Aichinger wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>> Deshalb verlegt man sowas in Leerrohren... Oder willst du Catx wirklich
>> direkt einputzen?
>
> Auch bei Leerrohren ist es oft fast oder ganz unmöglich Kabel
> nachträglich auszutauschen.

Nachdem man das Kabel am Anfang erstmal einziehen musste, muss der
Austausch auf die gleiche Art möglich sein.



> Da braucht nur was zu stark
> geknickt sein, oder ein Kabel zuviel drin liegen, die
> Abzweigdosen problematisch oder übervoll, etc.

Da man immer nur 1 Kabel pro Leerrohr legt und ein zu scharfer Knick bei
Catx zu Problemen führt ist auch das kein Problem. Merkt man gleich beim
Einziehen des Originalkabels. Abzweigdosen gibt es auch keine bei
korrekter Verlegung.

Gerrit


Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 8:28:01 AM9/1/13
to
Helmut Hullen schrieb am 01.09.2013 12:14:
> Hallo, Thomas,
>
> Du meintest am 01.09.13:
...
>> Der OP fragte nach "im ganzen Haus". Häuser haben üblicherweise etwas
>> mehr Räume als durchschnittliche Miet- oder Eigentumswohnungen.
>
> Grobschätzung: mehr als 10 Zimmer dürften sehr selten sein. Dazu noch
> einige Funktionsräume (Bad, Gäste-WC, Flur, Besenkammer, ...).
> Also grob geschätzt bis zu 20 Räume.

Naja, da kommt schon einiges zusammen - so viel dass es mit einem 24er
Patchfeld knapp werden kann.

Wenn man von 20 Räumen in "nur" in nur 5 Räumen wegen ein paar Cent
eingesparter Cat-Leitung zusätzlich switch hinstellt - würde ich schon
als zahlreich bezeichnen. *Möglich* aber IMO ungünstig.

> Bei unserer Wohnung komme ich auf 11 Räume. Keller und Dachboden lasse
> ich erst mal unverkabelt.

Mein (teilausgebauter) Dachboden hat aktuell (IIRC) 3 LAN Dosen, der
Keller hat keine, aber ein alter Gewölbekeller ist sowieso nicht dass
was sich die meisten unter Keller vorstellen.

Garten hast du übrigens vergessen, das ist beim eigenen Haus auch im
Rahmen des denkbaren, ich habe extra Leitungen "verbuddelt".
...
>> Es ging ja auch nicht um deine Küche. :-)
>
> In dieser Wohnküche darf ich (meine Frau ist da recht tolerant) allemal
> 4 Geräte ans LAN hängen, in meinem Arbeitszimmer laufen auch meistens
> etwa 4-5 Geräte im LAN. Klar - auch das ist nicht "typisch".

Stimmt, ich habe nur 2 LAN Dosen in der Küche, und die sind in Betrieb.
War übrigens eine Nachrüstung und ich brauchte dafür ein 2. Patchfeld.
Mit WLAN einen HD Reveiver anzubinden hatte ich keine Lust.

Dem OP sei jedenfalls angeraten mit Leitungen nicht zu sparsam zu
planen, "notfalls" die Reserveleitungen nur am Patchfeld auflegen und
einen Blinddeckel auf die UP Dose.

--
Thomas

Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 8:26:00 AM9/1/13
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>> Keine Ahnung, ich verwende für sowas Raspberry Pis, die ich
>> normalerweise durchlaufen lasse.
>
> Gibt es die nicht erst seit ca. 2 Jahren? Und davor?

Davor ein Pentium 3 im Nebenraum, mit SPDIF-Ausgang über
ein RG59-Kabel an den DA-Wandler der HiFi-Anlage angeschlossen.

/ralph -- ja, und der ist durchgelaufen. War aber nicht nur
dafür zuständig.

Hergen Lehmann

unread,
Sep 1, 2013, 8:16:59 AM9/1/13
to
On 01.09.2013 13:15, Gerrit Heitsch wrote:

>> - Zus�tzliche Ger�te bedeuten zus�tzliche Ausfallrisiken. Gerade diese
>> kleinen, billigen SOHO-Switche spielen gerne mal verr�ckt.
>
> Qualit�tsware kaufen. Mit den Neatgear im blauen Metallgeh�use habe ich
> bisher gute Erfahrungen gemacht.

Ein 5Port-Exemplar just dieses Fabrikats ist hier mein
Lieblings-Absturzkandidat. Braucht mindestens einmal pro Woche einen
Reset. Keine Ahnung warum. An der Steckdose h�ngt sonst nur noch diverse
Unterhaltungselektronik, auch datenm�ssig wird der Switch mit nichts
anderem bel�stigt.

>> - Man nimmt sich die M�glichkeit, mehrere Netzsegmente einzurichten bzw.
>> macht dies im Nachhinein sehr teuer (mehrere managed switches).
>
> Zuhause eher selten n�tig.

- G�stenetz (nur Internet, ohne Zugang zum LAN).

- Bei zunehmender Verbreitung "smarter" Unterhaltungselektronik und
Haushaltsger�te m�chte man diese oft katastrophal bis gar nicht gegen
Manipulationen abgesicherten Ger�te vielleicht nicht ins Internet lassen
oder (wenn sich dies nicht vermeiden l�sst) zumindest nicht ins selbe
LAN wie PCs mit vertraulichen Daten.

- Bei zunehmender Verbreitung von VoIP und IPTV kann es w�nschenswert
werden, diese Dienste zu separieren. HD-IPTV und Daten-Kopieraktionen
gleichzeitig �ber den selben Link machen sich selbst bei GBit nicht gut.

- Trennung Beruf/Privat, die Kinder sollen vielleicht nicht ins
dienstliche VPN.

- ...

>> - Netzwerkleitungen sind vergleichsweise empfindlich, und werden bei
>> Bauma�nahmen leicht besch�digt. Wenn dann nur eine Leitung in einen Raum
>> f�hrt(e), macht man ein dummes Gesicht...
>
> Deshalb verlegt man sowas in Leerrohren... Oder willst du Catx wirklich
> direkt einputzen?

In der Theorie sehr sch�n, aber a) hat man nicht �berall Platz f�r
Leerrohre und b) ist es oft schwierig bis unm�glich, in ein langes und
bereits eingeputztes Leerrohr nachtr�glich eine neue Leitung
einzuziehen. Insbesondere, wenn (wie bei CatX) auch noch Biegeradien
beachtet werden wollen...

Hergen

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 8:33:13 AM9/1/13
to
On 09/01/2013 02:16 PM, Hergen Lehmann wrote:
> On 01.09.2013 13:15, Gerrit Heitsch wrote:
>
>>> - Zusätzliche Geräte bedeuten zusätzliche Ausfallrisiken. Gerade diese
>>> kleinen, billigen SOHO-Switche spielen gerne mal verrückt.
>>
>> Qualitätsware kaufen. Mit den Neatgear im blauen Metallgehäuse habe ich
>> bisher gute Erfahrungen gemacht.
>
> Ein 5Port-Exemplar just dieses Fabrikats ist hier mein
> Lieblings-Absturzkandidat. Braucht mindestens einmal pro Woche einen
> Reset. Keine Ahnung warum. An der Steckdose hängt sonst nur noch diverse
> Unterhaltungselektronik, auch datenmässig wird der Switch mit nichts
> anderem belästigt.

Reinschauen, könnten Elkos sein, oder das Netzteil hat einen Schuss
(kommt gar nicht so selten vor). Hatte ich bisher bei Netgear aber noch
nicht.

Gerrit


Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 8:46:42 AM9/1/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Nachdem man das Kabel am Anfang erstmal einziehen musste, muss der
> Austausch auf die gleiche Art möglich sein.

Auch wenn sie "Leerrohre" heißen, werden sie oft so installiert,
daß die Kabel vorher eingezogen werden, und die Rohre mitsamt den
Kabeln drin in die Wände kommen.

> Da man immer nur 1 Kabel pro Leerrohr legt und ein zu scharfer Knick bei
> Catx zu Problemen führt ist auch das kein Problem. Merkt man gleich beim
> Einziehen des Originalkabels. Abzweigdosen gibt es auch keine bei
> korrekter Verlegung.

Siehe oben. Bei der Erstinstallation die Kabel nicht gleich rein-
geben ist mehr Arbeit=mehr Arbeitszeit=viel teurer. Der Mehrpreis
für ein paar Meter Kabel ist nichts gegen die Kosten wenn zwei
Leute mit Einziehfedern stundenlang auf der Baustelle rumhirschen.

/ralph

Rupert Haselbeck

unread,
Sep 1, 2013, 8:50:01 AM9/1/13
to
Gerrit Heitsch schrieb:

> On 09/01/2013 01:56 PM, Ralph Aichinger wrote:
>> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>>> Deshalb verlegt man sowas in Leerrohren... Oder willst du Catx wirklich
>>> direkt einputzen?
>>
>> Auch bei Leerrohren ist es oft fast oder ganz unmöglich Kabel
>> nachträglich auszutauschen.
>
> Nachdem man das Kabel am Anfang erstmal einziehen musste, muss der
> Austausch auf die gleiche Art möglich sein.

Diese Ansicht verliert man recht schnell, sobald man vom Lehrbuch zu real
existierenden Installationen schreitet

> Da man immer nur 1 Kabel pro Leerrohr legt und ein zu scharfer Knick bei
> Catx zu Problemen führt ist auch das kein Problem. Merkt man gleich beim
> Einziehen des Originalkabels. Abzweigdosen gibt es auch keine bei
> korrekter Verlegung.

Leerrohre aller Größen haben stark anziehende Wirkung auf Kabel, auch auf
solche Kabel, für die sie nicht vorgesehen waren, aber gerade gut passen. Es
kann recht aufwändig sein, alle Kabel unterzubringen, wenn drei Kabel zu
verlegen sind, es aber nur zwei geeignet verlegte Leerrohre gibt.
Abzweigdosen gibt es natürlich immer und sie liegen gerne so, daß sie kaum
zugänglich sind

MfG
Rupert

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 8:55:52 AM9/1/13
to
On 09/01/2013 02:46 PM, Ralph Aichinger wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>> Nachdem man das Kabel am Anfang erstmal einziehen musste, muss der
>> Austausch auf die gleiche Art möglich sein.
>
> Auch wenn sie "Leerrohre" heißen, werden sie oft so installiert,
> daß die Kabel vorher eingezogen werden, und die Rohre mitsamt den
> Kabeln drin in die Wände kommen.

Ich kenne da eher so, das die Rohre samt einem Zugdraht in die Wand
kommen und die Leitungen mit dessen Hilfe erst später eingezogen werden.

Gerrit


Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 9:20:02 AM9/1/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Ich kenne da eher so, das die Rohre samt einem Zugdraht in die Wand
> kommen und die Leitungen mit dessen Hilfe erst später eingezogen werden.

Egal. In der Bauphase mit vorhandenem Zugraht beherzt ein Kabel
einziehen ist ganz was anderes als in ein jahrelang vorhandenes
Leerrohr (genutzt oder nicht) was reinkriegen, womöglich noch
was zusätzliches (und bitte ohne das bestehende Kabel als
"Zughilfe" zu zerstören).

Und: Was auch immer man als Zugdraht verwendet, ein Cat5 ist
nicht merklich teurer.

/ralph

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 1, 2013, 9:28:23 AM9/1/13
to
On 09/01/2013 03:20 PM, Ralph Aichinger wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>> Ich kenne da eher so, das die Rohre samt einem Zugdraht in die Wand
>> kommen und die Leitungen mit dessen Hilfe erst später eingezogen werden.
>
> Egal. In der Bauphase mit vorhandenem Zugraht beherzt ein Kabel
> einziehen ist ganz was anderes als in ein jahrelang vorhandenes
> Leerrohr (genutzt oder nicht) was reinkriegen, womöglich noch
> was zusätzliches (und bitte ohne das bestehende Kabel als
> "Zughilfe" zu zerstören).

Nachträglich ein zweites Kabel in ein bereits belegtes Leerrohr
einzuziehen ist eine Sache die nur manchmal gutgeht (*). Der korrekte
Ansatz ist es das alte Kabel rauszuziehen, dabei durch einen Zugdraht zu
ersetzen und damit 2 neue Kabel einzuziehen.

(*) Am besten geht es, wenn das Rohr komplett gerade ist.

Gerrit


Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 9:45:38 AM9/1/13
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Nachträglich ein zweites Kabel in ein bereits belegtes Leerrohr
> einzuziehen ist eine Sache die nur manchmal gutgeht (*). Der korrekte
> Ansatz ist es das alte Kabel rauszuziehen, dabei durch einen Zugdraht zu
> ersetzen und damit 2 neue Kabel einzuziehen.

Das ist sicher lustig, wenn man was bestehendes, funktionierendes
rausreißt, und dann nachher draufkommt, daß man mit dem neuen
Kabel doch nicht durchkommt, weil man den Leerrohren mit
dem Rausziehen den letzten Todesstoß verpaßt hat ;)

Nein, ernsthaft, mag alles in der Theorie gut klingen, in der
Praxis ist das alles so oder so ein Gewürge, das gut gehen
kann oder nicht, bei dem es sein kann, daß ein Leerrohr
gerade an der richtigen Stelle ist (oder auch nicht), daß
Geld sparen kann, oder auch nicht.

Wenn man so überdimensioniert, daß es später mal 100%ig
funktioniert, dann hat man vermutlich die Kosten für
eine spätere Anpassung in die Bauphase verlegt. Und
umgekehrt.

Genau weiß man sowieso nie, was einem in der Zukunft erwartet.

Aber Leerrohre als Allheilmittel und in jedem Fall als langfristige
Kosteneinsparung anzusehen, das halte ich für sehr fragwürdig,
und in der Realität nicht immer gegeben.

/ralph
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Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 12:23:14 PM9/1/13
to
Armin Ehrbar schrieb am 01.09.2013 18:09:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote/schrieb:
>> Helmut Hullen schrieb am 31.08.2013 22:01:
...
>>> "unzählige"? Wieviele Zimmer hat Deine Wohnung?
>> Da war es wieder... wenn du bitte "unzählig" durch "zahlreich"
>> ersetzen würdest. Danke.
>
> Ich habe nur die üblichen Mieträumlickeiten, also Schlafzi, Wohnzi,
> Küche, Flur und Bad, aber trotzdem haben alle Nutzräume Telefon.
> Sollte ich irgendwann mal auf IP-Telefone umsteigen, müßte da
> überall LAN hin, ich trage nicht ein Apparat quer durch die Räume!

Zum Thema Telefon und VoIP kann ich ergänzen, dass ich mittlerweile mit
drei DECT IP Basen (ich habe es getestet, zwei haben wirklich nicht
gereicht) Haus, Hof und Garten komplett erreiche. Auch da hat mir die
bereits vorher von mir verlegte Cat5e Infrastruktur sehr geholfen, in
einem Fall (Garten) mußte ich allerdings einen abgesetzten switch
einsetzen, mit ISDN hatte ich da bisher keine Chance.

--
Thomas
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Ralph Aichinger

unread,
Sep 1, 2013, 12:42:31 PM9/1/13
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
> Am besten ist auch immer ein Technikraum, der leider all zu gerne
> vergessen wird. Wo dieser sich im Haus befindet, muß man immer vor Ort
> entscheiden - sowas geht halt aus der Ferne nicht.

Was heißt "vergessen"? Einen ganzen Raum für "Technik" zu
reservieren ist auch eine Geldfrage. Klar, irgendwo muß
man die Heizung hintun, und wenn du einen Heizraum
unter "Technikraum" subsummierst, dann haben wohl viele
Häuser einen.

Aber einen ganzen, eigenen Raum nur für 19"-Racks, Server,
Haussteuerungselektronik und Verteiler zu reservieren das
halte selbst ich als technophiler Mensch für leicht übertrieben.
Rechne dir aus, was das aliquot zur Fläche kostet!

/ralph

Thomas Einzel

unread,
Sep 1, 2013, 1:03:33 PM9/1/13
to
Ralph Aichinger schrieb am 01.09.2013 18:42:
...
> Aber einen ganzen, eigenen Raum nur für 19"-Racks, Server,
> Haussteuerungselektronik und Verteiler zu reservieren das
> halte selbst ich als technophiler Mensch für leicht übertrieben.
> Rechne dir aus, was das aliquot zur Fläche kostet!

"Besenkammer" Größe, das geht unter 1% der Hausflächen - so man das
wirklich so machen will.

--
Thomas
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Jörg Tewes

unread,
Sep 1, 2013, 5:06:00 PM9/1/13
to
Helmut Hullen schrub

> Hallo, Thomas,
> Du meintest am 31.08.13:

>>> Es ist dagegen wenig sinnvoll, mehrere Leitungen pro Raum zu legen.
>>> Wenn es in einem Raum mehrere Geräte gibt, die LAN-Zugang
>>> benötigen, löst man das mit einem weiteren, lokalen Switch als
>>> Unterverteilung.

>> Hätte ich das gemacht, würden weitere unzählige Kleinswitche sinnlos
>> Energie verbrauchen.

> "unzählige"? Wieviele Zimmer hat Deine Wohnung?

> Und in unserer Wohnung würde ich Ärger bekommen, wenn ich den 5-fach-
> Switch in der Wohnküche durch 5 Ethernetkabel mitsamt Steckdosen und
> Kabelkanal ersetzen wollte.

Hätteste man gleich einen Kabelkanal genommen in den 5 Kabel reinpassen.
Imho sind Kabelkanäle für 5 Kabel nicht deutlich größer als für einen,
sofern es letzeres überhaupt gibt.


Bye Jörg

--
"Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen."
(Edmund Burke)

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2013, 2:51:31 AM9/2/13
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb am 01.09.2013 um 10:01:39:

> "Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>
>> Wenn ein Webradio booten muss, dann ist es wohl dieser Vorgang, der am
>> l�ngsten dauert.
>
> Auch der Adre�bezug ist lahm, warum auch immer. Kann man ja verfolgen,
> was gerade geht...

Das ist er dann aber auch �ber eine Kabelverbindung.

Als einziger "zeitraubender" Vorgang, den es bei einer Kabelverbindung nicht
gibt, bleibt dann nur noch der Aufbau der WLAN-Verbindung �brig. Und da habe
zumindest ich noch kein Ger�t gesehen, das daf�r l�nger als ein paar Sekunden
braucht.

Gru�

Michael

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2013, 2:54:06 AM9/2/13
to
"Marc Haber" schrieb am 01.09.2013 um 11:23:20:

> "Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:

>> Eines reicht. Es ist kein Problem, einen Switch aufzustellen und von dort
>> ein Kabel in die gegen�berliegende Ecke zu f�hren. Das habe ich hier auch
>> so gel�st: das Ethernet-Kabel kommt in einer Doppeldose an. Die eine Buchse
>> ist der Uplink f�r den Switch und die andere versorgt die 2. Ethernet-Dose
>> an einer anderen Stelle im Raum.

> Flickwerk. Unertr�glich. Will ich nicht haben.

Musst du ja auch nicht. Bei mir funktioniert das jedenfalls prima und sieht
auch optisch nicht nach Flickwerk aus.

Gru�

Michael

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2013, 3:04:38 AM9/2/13
to
"Marc Haber" schrieb am 01.09.2013 um 11:24:23:

> "Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:

>> Wenn's dann immer noch nicht passt, nimmt man halt sowas:
>> <http://www.amazon.de/Netgear-WN3000RP-100GRS-Universal-Extender-Repeater/dp/B004YD30QK/>
>>
>> Und schon hat man einen LAN-Port mit st�ndig bestehender WLAN-Verbindung
>> zum AP, der sofort einsatzbereit ist.

> Und das ist inwieweit billiger als eine Cat5-Leitung in die eh noch
> von der Rohverkablung offene Wand zu werfen?

Es geht um's Bad/Klo. Da m�chte zumindest ich eigentlich au�er (wasserfestem)
WLAN gar keine Netzwerk-Infrastruktur haben. Aber weil einige hier meinten,
Webradio �ber WLAN gehe wegen zu langer Startzeiten gar nicht, habe ich eine
kabelgebundene L�sung vorgeschlagen. Die Kosten spielten dabei erstmal keine
Rolle.

Ich pers�nlich w�rde ein Webradio auf dem Klo einfach per (ohnehin
vorhandenem) WLAN anbinden. Das ist dann noch billiger als Cat5-Leitung in die
Wand zu werfen. Ich w�rde bei der Anschaffung des Radios halt drauf achten,
dass ich eines bekomme, das nicht so lange bootet. BTW: ich habe gar kein
Webradio auf dem Klo ;-) Wenn ich unbedingt Berieselung brauche, kann ich auch
mein Smartphone daf�r hernehmen. Das ist in der Lage, mir *sehr* schnell
Zugriff auf irgendwelches Gedudel zu liefern.

Den oben erw�hnten Range Extender habe ich hier allerdings trotzdem im
Einsatz, und zwar im Wohnzimmer. Dort versorgt er eine Smart-TV-Box (deren
eigenes WLAN-Modul leider nix taugt) mit Netzzugang. Funktioniert prima und
war auch viel schneller installiert als eine Leitung. Und deutlich billiger
als DLAN war's obendrein.

Gru�

Michael

Helmut Hullen

unread,
Sep 2, 2013, 3:06:00 AM9/2/13
to
Hallo, J�rg,

Du meintest am 01.09.13:

[...]

>> Und in unserer Wohnung w�rde ich �rger bekommen, wenn ich den
>> 5-fach- Switch in der Wohnk�che durch 5 Ethernetkabel mitsamt
>> Steckdosen und Kabelkanal ersetzen wollte.

> H�tteste man gleich einen Kabelkanal genommen in den 5 Kabel
> reinpassen. Imho sind Kabelkan�le f�r 5 Kabel nicht deutlich gr��er
> als f�r einen, sofern es letzeres �berhaupt gibt.

"H�tte h�tte Fahrradkette ..."

Die Erstinstallation war noch mit RG58-Kabel und BNC-Steckern - das war
zu Zeiten, als die meisten Haushalte noch 0 Rechner hatten.

Viele Gruesse!
Helmut

Marc Haber

unread,
Sep 2, 2013, 5:09:59 AM9/2/13
to
Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> wrote:
>Hmm, ich kenne das so, daß das Kabel gleich abschnittsweise ins Roher
>gezogen wird bevor man das komplett befestigt oder verputzt. Das geht
>schneller und liefert dem Handwerker damit mehr Gewinn.

Jupp, das hat dann auch den Vorteil dass Pfusch beim Verlegen erst
Jahre später auffällt, wenn der Kunde das Leerrohr anders befüllen
will. Wenn ich einen Handwerker auf meiner Baustelle bei dieser
Arbeitsweise erwische setzt's was.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Gerrit Heitsch

unread,
Sep 2, 2013, 11:02:35 AM9/2/13
to
On 09/01/2013 06:00 PM, Ralf Döblitz wrote:
>
> Hilft dir aber trotzdem nicht, wenn ein Grobmotoriker das Kabel
> durchbohrt. Wenn du dann keinen Einziehdraht im Rohr hast (und das auch
> hinreichend gerade ist ...), dann bekommst du da kein Ersatzkabel mehr
> eingezogen.

Doch, ziemlich sicher... Erstmal die Reste aus dem Rohr entfernen, dann
einen Nylonfaden mit etwas Kunstfell o.ä. als Stopfen am Ende mithilfe
eines Staubsaugers/Gebläses durchblasen. Damit einen neuen Zugdraht
einziehen. Mit jenem das Ersatzkabel einziehen.

Jemand der das Rohr vor dem Verlegen schon mit Kabel bestückt gerät in
Versuchung beim Verlegen zu pfuschen. Was erst irgendwann, wenn das
Kabel ersetzt werden muss/soll auffällt.

Gerrit


Thomas Einzel

unread,
Sep 2, 2013, 11:38:53 AM9/2/13
to
Ralf Döblitz schrieb am 01.09.2013 18:00:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> schrieb:
> [...]
>>> - Man nimmt sich die Möglichkeit, mehrere Netzsegmente einzurichten bzw.
>>> macht dies im Nachhinein sehr teuer (mehrere managed switches).
>>
>> Zuhause eher selten nötig.
>
> Ahemm. Also ich ziehe es vor, die Aussenanbindung (DSL) von meinem
> internen Netz zu trennen.

Das wird ja normalerweise schon am DSL Einwahlrouter getrennt.

> Und aus praktischer Erfahrung (Arbeitszimmer
> und Sclafzimmer getauscht) kann ich nur davon abraten, sich fest auf
> bestimmte Installationsorte festzulegen. WLAN-APs will man auch nicht
> unbedingt auf dem gleichen Segment haben wie die doch etwas sichereren
> kabelgebundenen Geräte, sodnern erst mal durch die Firewall routen.

Echte Frage: warum das? Was willst du mit Paketfiltern verhindern wenn
der Client im WLAN ist und von da aus Verbindungen im LAN öffnen darf
(sonst funktionieren die Clients ja nicht). Mal herkömmliches WPA2 und
kein offenes WLAN plus VPN angenommen.

--
Thomas

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 2, 2013, 11:45:02 AM9/2/13
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:

>Das ist er dann aber auch über eine Kabelverbindung.

Mangels Anschluß kann ich das nicht testen, aber ich tippe eher damit,
die schlappe CPU ist mit dem key-handshake so lange beschäftigt.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Hergen Lehmann

unread,
Sep 2, 2013, 3:51:29 PM9/2/13
to
On 02.09.2013 17:38, Thomas Einzel wrote:

>> Ahemm. Also ich ziehe es vor, die Aussenanbindung (DSL) von meinem
>> internen Netz zu trennen.
>
> Das wird ja normalerweise schon am DSL Einwahlrouter getrennt.

Nein, zumindest nicht in der Werkskonfiguration. Da geht von innen nach
außen transparent *alles* durch, was nicht explizit im lokalen Netz
liegt. Und von außen nach innen kann sich interessierte Malware per UPNP
*alles* nach Wunsch freischalten.

Die billigen, von den Providern gelieferten, Einwahlrouter erlauben
zudem oft keine Trennung zwischen offenem Internetzugang (Gäste!) und
geschütztem, internen Netzsegment. Sie erlauben außerdem praktisch nie
eine Trennung zwischen WLAN und LAN, das ist immer eine Bridge.

Wie auch immer - selbst wenn ein "guter" Einwahlrouter tatsächlich
mehrere Netzsegmente und die Konfiguration von Routing-Regeln
beherrscht, braucht man immer noch VLAN (teuer!) oder getrennte
Leitungen, um die Segmente getrennt zu den Einsatzorten zu bringen.

>> bestimmte Installationsorte festzulegen. WLAN-APs will man auch nicht
>> unbedingt auf dem gleichen Segment haben wie die doch etwas sichereren
>> kabelgebundenen Geräte, sodnern erst mal durch die Firewall routen.
>
> Echte Frage: warum das?

Sicherheit!
Eventuelle Sicherheitslücken des AP mal außen vor, liegen im WLAN
bevorzugt die vielen kleinen "smarten" Gadgets, welche mangels
regelmäßiger Updates nicht annähernd das selbe Sicherheitsniveau
aufweisen, wie ein gepflegter PC.

> Was willst du mit Paketfiltern verhindern wenn
> der Client im WLAN ist und von da aus Verbindungen im LAN öffnen darf

Wer sagt, dass das jeder Client dürfen muss? Man kann da ziemlich
gezielt filtern, z.B.:
- Fernseher nur auf den DLNA-Server des NAS und ins Internet.
- Tablet und Handy nur Internet.
- Heizungssteuerung nur zum Hersteller.
- ...

Hergen
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Paul Muster

unread,
Sep 3, 2013, 1:19:20 AM9/3/13
to
On 31.08.2013 08:36, Juergen P. Meier wrote:

> *Im Zweifel (semi-professionell) gibt es kleine schnuckelige kleine
> 19-Zoll Racks fuer relativ wenig Geld (Zweistellig).

Ich werde demnächst mal ein 10 Zoll-Rack ausprobieren.


mfG Paul

Thomas Einzel

unread,
Sep 3, 2013, 11:58:31 AM9/3/13
to
Ralf Döblitz schrieb am 02.09.2013 19:39:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> schrieb:
...
>> Echte Frage: warum das? Was willst du mit Paketfiltern verhindern wenn
>> der Client im WLAN ist und von da aus Verbindungen im LAN öffnen darf
>> (sonst funktionieren die Clients ja nicht). Mal herkömmliches WPA2 und
>> kein offenes WLAN plus VPN angenommen.
>
> Weil CLients im WLAN nicht alles dürfen, was ein Client im Kabelnetz
> darf. Surfen nach draußen und Zugang zum VPN-Router reichen aus...

D.h. du hast vom WLAN zum LAN nur via VPN einen Zugang? Das wäre dann
etwas mehr als nur mehrere Netzsegmente.

--
Thomas
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Jörg Tewes

unread,
Sep 3, 2013, 7:06:00 AM9/3/13
to
Helmut Hullen schrub
Da siehst du mal wie wichtig Vorrausplanung ist. :-)


Bye J�rg

--
"The past tempts us, the present confuses us, the future frightens us, and
our lives slip away, moment by moment, lost in that vast, terrible in
between."
(Centauri Emperor, "The Coming of Shadows")

Michael Landenberger

unread,
Sep 6, 2013, 6:17:08 PM9/6/13
to
"Ralf D�blitz" schrieb am 02.09.2013 um 19:39:45:

> Um genau den geht es ja. Das DSL-Modem sitzt zwangsweise in der N�he des
> TAL-�bergbaepunktes,

N�, tut es nicht. Beispielsweise sitzt der TAL-�bergabepunkt (APL) hier im
Keller. Dort ist aber kein DSL-Modem angeschlossen, weil der Keller ein sehr
ung�nstiger Standort f�r ein DSL-Modem w�re. Stattdessen f�hrt vom APL eine
Leitung ins EG zur 1. TAE. Aber auch dort wollte ich kein DSL-Modem und auch
keine anderen Netzwerk-Ger�tschaften haben. Also habe ich eine ca. 15m lange
TAE-Verl�ngerung von der TAE-Dose in mein Arbeitszimmer im 1. OG verlegt. Das
Arbeitszimmer befindet sich ziemlich zentral im Haus und ist daher der ideale
Aufstellort f�r Router und WLAN-AP. Und weil ich mittels TAE-Verl�ngerung dort
auch eine Anschlussm�glichkeit f�r ein DSL-Modem geschaffen habe, sprach rein
gar nichts gegen den Einsatz eines DSL-Modem-/Router-/WLAN-AP-Kombiger�ts,
welches ich dann auch in meinem Arbeitszimmer installiert habe. Mit anderen
Worten: das DSL-Modem ist keineswegs direkt am TAL-�bergabepunkt angeschlossen
und befindet sich auch nicht in dessen N�he, sondern 2 Stockwerke und ca. 20m
entfernt davon. Es funktioniert trotzdem einwandfrei.

>> Echte Frage: warum das? Was willst du mit Paketfiltern verhindern wenn
>> der Client im WLAN ist und von da aus Verbindungen im LAN �ffnen darf
>> (sonst funktionieren die Clients ja nicht). Mal herk�mmliches WPA2 und
>> kein offenes WLAN plus VPN angenommen.
>
> Weil CLients im WLAN nicht alles d�rfen, was ein Client im Kabelnetz
> darf. Surfen nach drau�en und Zugang zum VPN-Router reichen aus, warum
> sollte ich WLAN-Clients direkt an andere Dienste heranlassen?

Auch das sieht hier v�llig anders aus. Ich m�chte bittesch�n �ber WLAN die
gleichen Dienste nutzen k�nnen wie �ber Kabel, als da w�ren: Zugriff auf den
Heimserver, Zugriff auf Freigaben auf anderen Clients, Zugriff auf Drucker u.
v. m. Deswegen sind WLAN und Kabel hier absolut gleichberechtigt. Es w�re ja
nochmal sch�ner, wenn ich jedes Mal meinen Laptop per Kabel anschlie�en
m�sste, nur weil ich etwas drucken oder ein paar Dateien vom Heimserver holen
m�chte.

> Am besten
> noch unverschl�sselt (WPA2 ist IMO auch nicht wirklich sicher genug).

Selbstverst�ndlich ist mein WLAN verschl�sselt. Der Zugriff auf Freigaben in
meinem LAN ist au�erdem nur f�r Benutzer m�glich, f�r die am jeweiligen Host
ein (passwortgesch�tztes) Konto eingerichtet wurde. G�ste (und Eindringlinge)
k�nnen allenfalls den Internetzugang benutzen. Zugriff auf andere Ressourcen
haben sie nicht.

Gru�

Michael
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