Hello again,
Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
> Rainer Ullrich <
spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> Am 10.07.2014 22:05 schrieb Marc Haber:
>>> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
>>> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
>>> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
>>> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
>>> ausgeführt.
>>
>> sauber, das sind Methoden. Den Provider würde ich meiden. Vielleicht
>> gehört das bei ihm zur Grundprovisionierung noch und nicht zur laufenden
>> Pflege, denn die kann man auch anders lösen.
>>
>> Wer ist Dein Provider?
>
> Das kann man aus meinem Wohnort einfach herauslesen.
Du vielleicht, ich nicht.
> Bei Twitter hab ich ihn auch beim Namen genannt.
Wer oder was ist Twitter? Sorry, sowas und auch das Fratzenbuch benutze ich
nicht.
> Meiden ist schwierig, außer Kabel-Internet geht hier nur ADSL2+.
Oh je :-(
>> Aber durch das Ein-
>> spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
>> neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen.
>
> Ist das so?
Jo! Anscheinend ist das Deine erste Fritzbox.
> Ich würde jetzt erwarten, dass bei vom Benutzer
> anzufertigenden Konfigurationssicherungen die Daten, die der Benutzer
> nicht ändern darf, nicht mit gesichert werden.
Ne ne. Bei der Provisionierung wird Deine Fritzbox mit den notwendigsten
Dingen konfiguriert, wie z.B. Internetzugang und die SIP-Konfiguration.
Darauf aufbauend kannst du jetzt Deine Fritzbox "weiter" konfigurieren.
Die Funktion "Konfiguration sichern" umfasst in der Regel die komplette
Konfiguration der Fritzbox. Da wird kein Unterschied gemacht zwischen
den Einträgen, die durch die Provisionierung passiert sind und welchen,
die Du durch Deine Konfiguration gemacht hast.
Und selbstverständlich darfst Du Deine provisionierten Daten ändern,
nur es macht meist wenig Sinn ;-)
Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!
>>> Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
>>> Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
>>> internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
>>> Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.
>>
>> Der normale Weg für Kabelkunden ist auch, erst einmal den Kabelprovider
>> die Box so provisionieren zu lassen, bis alles paßt.
>
> Ich hätte mich auch mehr darüber gefreut, wenn der Anschluß von Anfang
> an mit dem Auftrag übereingestimmt hätte. Leider musste ich seit der
> Schaltung des Anschlusses in der letzten Maiwoche mehrfach mit der
> Hotline telefonieren; vollständig eingerichet ist der Anschluß erst
> seit gestern abend. Der Auftrag datiert übrigens von Anfang April, und
> der Provider sagt eine Lieferzeit von sechs Tagen zu.
Das hört man leider öfters. :-(
> Er versteckt dann allerdings, dass die sechs Tage "ab der
> Auftragsbestätigung" gelten, die praktischerweise erst eine volle
> Woche nach Schaltung des Anschlusses überhaupt erst in die Post ging.
>
> Bis jetzt ist Kabel-Internet für mich ein Totalausfall, der Service
> ist unterirdisch.
Die Erfahrung habe ich in meinem Umfeld auch mehrfach gemacht und in diversen
Foren liest man auch genügend darüber. Ich hätte bei mir auch die Möglichkeit
einen Kabel-Anschluss zu bekommen. Momentan mit der doppelten Downloadgeschwin-
digkeit und demnächst mit der vierfachen. Aber da bleibe ich lieber bei meinem
VDSL50/10, da weiß ich was ich habe. Und ich hab kein Geschiß wegen der
Fritzbox, den Zugangsdaten etc. Die wurden mir bei Vertragsabschluß zugeschickt.
>>> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
>>> seinem eigenen Gerät auszusperren?
>>
>> Der war gut :-) YMMD
>
> Mich würde echt wundern, wenn dieser Provider, der wirklich bisher
> alles verbockt hat was er verbocken kann, seine Geräte absolut Dicht
> bekommt. Bisher war noch jeder Zwangsrouter, mit dem ich zu tun hatte,
> irgendwie angreifbar ;-)
Wie schon geschrieben, mit viel Aufwand ist das ein oder andere machbar,
aber langfristig wirst Du nicht glücklich werden.
>> Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>> scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>> Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>> Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.
>
> Dann ist halt nix mit Telefonie.
Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst. Das ist
natürlich danach keine Kabel-Fritzbox, sondern eine [A|V]DSL-fähige Fritz-
box, bei der dann leider der DSL-Teil brach liegt, aber Du ansonsten fast
alle Funktionen der Fritzbox nutzen kannst.
FAQ-Einträge am Beispiel der 7490, geht aber mit den meisten anderen Fritzboxen auch:
<
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/16_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-Kabelanschluss-einrichten/>
<
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/134_Mit-FRITZ-Box-ueber-ein-Kabelmodem-telefonieren/>
>> Modifikationen an Kabel-Fritzboxen sind jenachdem mit (sehr viel) Auf-
>> wand verbunden und in den meisten AGBs auch untersagt.
>
> In den AGB steht viel wenn der Tag lang ist.
Ich wollte es nur erwähnt haben.