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Provider-Fernwartung einer Fritzbox abschalten

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Marc Haber

unread,
Jul 10, 2014, 4:05:48 PM7/10/14
to
Hallo,

ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
ausgeführt.

Damit sind alle meine Einstellungen weg, die ich dummerweise nicht
gesichert hatte. Der ganze Anschluß ist nagelneu und ich wollte die
Einstellungen erst sichern nachdem die Konfiguration sich ein wenig
stabilisiert hat.

Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.

Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
seinem eigenen Gerät auszusperren? Ich kann damit leben, dass ich dann
bei einer Störung des Anschlusses selbst einen Werksreset machen muss,
bevor der Provider mir wieder hilft. Aber dann habe ich wenigstens
selbst unter Kontrolle, _wann_ dies passiert und es erwischt mich
nicht kalt mitten in der Arbeit.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Shinji Ikari

unread,
Jul 10, 2014, 4:13:58 PM7/10/14
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
>Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
>internen Netzes wegzuschie�en.

Wenn Dir die Konfiguration Deines (Haus)inernen Netztes wichtig ist,
wuerde ich empfehlen einen eignen Router hinter die Fritzbox zu
schalten, so dass das interne Netz problemlos weiter laufen kann,
selbst wenn die FB 'gegrillt' wird.

>Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - M�glichkeit, den Provider aus
>seinem eigenen Ger�t auszusperren?

Ja, Du musst die Zugangspassworter des Providerzugriffes aendern.
Leider wollen die Provider das nicht, weshalb diese Passworter und
Optionen nicht propagiert werden.
Ich weiss, warum ich von meinem Kabelbetreiber nur ein neutrales Modem
wollte und mein Router ueber mehr als eine WAN-Anbindung verfuegt.

Marc Haber

unread,
Jul 10, 2014, 4:48:58 PM7/10/14
to
Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb
>>Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
>>Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
>>internen Netzes wegzuschießen.
>
>Wenn Dir die Konfiguration Deines (Haus)inernen Netztes wichtig ist,
>wuerde ich empfehlen einen eignen Router hinter die Fritzbox zu
>schalten, so dass das interne Netz problemlos weiter laufen kann,
>selbst wenn die FB 'gegrillt' wird.

Das ist geplant. Im Moment aber noch nicht realisiert.

>>Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
>>seinem eigenen Gerät auszusperren?
>
>Ja, Du musst die Zugangspassworter des Providerzugriffes aendern.
>Leider wollen die Provider das nicht, weshalb diese Passworter und
>Optionen nicht propagiert werden.

Die Fritzboxen haben doch Hintertüren ohne Ende, über irgend eins wird
das doch wohl gehen.

Olaf Schmitt

unread,
Jul 10, 2014, 5:53:40 PM7/10/14
to
Am 10.07.2014 22:05, schrieb Marc Haber:
> Hallo,
>
> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
> ausgeführt.
>
> Damit sind alle meine Einstellungen weg, die ich dummerweise nicht
> gesichert hatte. Der ganze Anschluß ist nagelneu und ich wollte die
> Einstellungen erst sichern nachdem die Konfiguration sich ein wenig
> stabilisiert hat.
>
> Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
> Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
> internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
> Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.
>
> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
> seinem eigenen Gerät auszusperren? Ich kann damit leben, dass ich dann
> bei einer Störung des Anschlusses selbst einen Werksreset machen muss,
> bevor der Provider mir wieder hilft. Aber dann habe ich wenigstens
> selbst unter Kontrolle, _wann_ dies passiert und es erwischt mich
> nicht kalt mitten in der Arbeit.
>
> Grüße
> Marc
>
Eventuell suchst du:
ruKernelTool
FritzRePass


mfg
Olaf

Jörg Tewes

unread,
Jul 10, 2014, 7:25:52 PM7/10/14
to
Marc Haber schrub:

> Die Fritzboxen haben doch Hintertüren ohne Ende, über irgend eins wird
> das doch wohl gehen.

Wenn es da eines gibt, würdest du im inoffiziellen KD Forum Hilfe
finden. Aber imho gibts da nichts. Momentan kann man nicht mal mehr
zusätzliche SIP Konten hinzufügen. Ich hab das Problem das ich zwingend
einen externen S0 brauch, den hatten die anderen Geräte die KD, vor zwei
Jahren, angeboten hat nicht.


Bye Jörg

--
"Ivanova is always right! I will listen to Ivanova!
I will not ignore Ivanova's recommendations!
Ivanova is god!"
(Ivanova in "A Voice in the Wilderness")

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 1:44:41 AM7/11/14
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrub:
>> Die Fritzboxen haben doch Hintertüren ohne Ende, über irgend eins wird
>> das doch wohl gehen.
>
>Wenn es da eines gibt, würdest du im inoffiziellen KD Forum Hilfe
>finden. Aber imho gibts da nichts. Momentan kann man nicht mal mehr
>zusätzliche SIP Konten hinzufügen.

Dass das nicht geht, ist dokumentiert. Damit kann ich auch leben.

Und im KD-Forum wird mir das nichts nützen, mit Kabel Deutschland hab
ich nix am Hut.
Message has been deleted

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 3:03:47 AM7/11/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Benutze einfach einen eigenen Router.
><http://lmgtfy.com/?q=Cable+Router>
>
>Der Provider darf i.d.R. nur seinen eigenen Router warten, Fremdrouter
>darf er nicht anfassen.

Ein echter Ehrbar, einen Haufen Text geschrieben, kein Wort zur Sache.
Fehlt nur noch das "mit meinem Glasfaseranschluß der SWN wäre das
nicht passiert".

Shinji Ikari

unread,
Jul 11, 2014, 4:02:24 AM7/11/14
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Die Fritzboxen haben doch Hintert�ren ohne Ende, �ber irgend eins wird
>das doch wohl gehen.

ich weiss zwar, von einer Telefonhintertuer (#96*7*) und durch die
Presse sind in den letzten Monaten 2 relevante Sicherheitsprobleme
gelaufen, aber "Hintertueren ohne Ende" sehe ich da etwas
uebertrieben.

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 5:12:03 AM7/11/14
to
Am 10.07.2014 22:13 schrieb Shinji Ikari:

>> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - M�glichkeit, den Provider aus
>> seinem eigenen Ger�t auszusperren?
>
> Ja, Du musst die Zugangspassworter des Providerzugriffes aendern.

ROTFL, eine typische Antwort von Dir!

Dann erkl�r mal, wie Du einen Kabelanbieter von der Box ausschlie�t. Nur mal
so als Hint: Du hast 3 H�rden: DOCSIS, TR-069 und Du kommst nicht ohne weiteres
an die entscheidenden Stellen der Fritzbox(-konfiguration) ran.

Jetzt bin ich gespannt.


> Leider wollen die Provider das nicht, weshalb diese Passworter und
> Optionen nicht propagiert werden.

Das zu ermitteln w�re noch trivial und l�sbar.


Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool f�r Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de
Mit Ihrem Samsung TV kommunizieren .... http://samsung.rainerullrich.de

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 5:31:50 AM7/11/14
to
Hallo,

Am 10.07.2014 22:05 schrieb Marc Haber:

> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
> ausgeführt.

sauber, das sind Methoden. Den Provider würde ich meiden. Vielleicht
gehört das bei ihm zur Grundprovisionierung noch und nicht zur laufenden
Pflege, denn die kann man auch anders lösen.

Wer ist Dein Provider?


> Damit sind alle meine Einstellungen weg, die ich dummerweise nicht
> gesichert hatte. Der ganze Anschluß ist nagelneu und ich wollte die
> Einstellungen erst sichern nachdem die Konfiguration sich ein wenig
> stabilisiert hat.

Warum? Eine Sicherung tut nicht weh und ist in wenigen Sekunden erledigt.
Lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig gesichert. Aber durch das Ein-
spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen. Von daher hätte
Dir Deine Sicherung nur bedingt was gebracht.


> Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
> Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
> internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
> Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.

Der normale Weg für Kabelkunden ist auch, erst einmal den Kabelprovider
die Box so provisionieren zu lassen, bis alles paßt. Erst danach sollte
man mit eigenen Konfigurationsänderungen weiter machen. Und natürlich
brav davor, mittendrin und danach Konfigurationssicherungen machen :-)


> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
> seinem eigenen Gerät auszusperren?

Der war gut :-) YMMD


> Ich kann damit leben, dass ich dann
> bei einer Störung des Anschlusses selbst einen Werksreset machen muss,
> bevor der Provider mir wieder hilft. Aber dann habe ich wenigstens
> selbst unter Kontrolle, _wann_ dies passiert und es erwischt mich
> nicht kalt mitten in der Arbeit.

Es ist Vieles machbar, nicht alles, und das ein oder andere ist mit
(viel) Aufwand verbunden.

Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.

Modifikationen an Kabel-Fritzboxen sind jenachdem mit (sehr viel) Auf-
wand verbunden und in den meisten AGBs auch untersagt.

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool für Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jul 11, 2014, 5:58:23 AM7/11/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>Die Fritzboxen haben doch Hintert�ren ohne Ende, �ber irgend eins wird
>das doch wohl gehen.

Eine Schnelle und Einfache ist mir nicht bekannt, eher fieses
debugging per JTAG und so.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 6:00:26 AM7/11/14
to
Am 10.07.2014 23:53 schrieb Olaf Schmitt:

> Eventuell suchst du:
> ruKernelTool
> FritzRePass

Kommt darauf an, was Du konkret jetzt damit gemeint hast, was er damit
anstellen soll? Fang ich mal von hinten an:

FritzRePass ist völlig veraltet und wurde nie mehr an aktuelle Firmwaren
angepaßt. Angeblich ist deshalb auch das Tool von der Website verschwunden.

Mal ganz abgesehen davon, dass FritzRePass lange nicht soviel "Kennungen"
auslesen konnte, wie die Funktion "Kennungen auslesen" vom ruKernelTool. ;-)

AVM hat ja seit der Sicherheitsproblematik 02/2014 begonnen, die Firmwaren
"dicht" zu machen. U.a. die debug.cfg und auch das Auslesen der Kennungen
unterbunden. Für beides wird es sicherlich Workarounds geben ;-)

Obendrein wurde in nahezu allen Firmwaren der Kabelfritzboxen der telnet
"deaktiviert", was ein Auslesen und eine Veränderung der Konfiguration/
Kennungen ebenfalls erschwert.

Das sind die Dinge, die mir jetzt einfallen, was ein ONU mit den beiden
Tools anstellen könnte.

Für experimentierfreudige User bietet das ruKernelTool natürlich noch die
Möglichkeit, Firmwaren zu flashen, die dann wiederum das ein oder andere
ermöglichen. Aber ob sich der Aufwand lohnt und ob man dann lt. AGB noch
im grünen Bereich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 6:01:55 AM7/11/14
to
Am 11.07.2014 11:58 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> Die Fritzboxen haben doch Hintert�ren ohne Ende, �ber irgend eins wird
>> das doch wohl gehen.
>
> Eine Schnelle und Einfache ist mir nicht bekannt, eher fieses
> debugging per JTAG und so.

Und dann, wie geht es weiter, wenn Du erfolgreich via JTAG Verbindung zur
Kabelfritzbox hast?

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool f�r Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 6:22:15 AM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Am 10.07.2014 22:05 schrieb Marc Haber:
>> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
>> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
>> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
>> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
>> ausgeführt.
>
>sauber, das sind Methoden. Den Provider würde ich meiden. Vielleicht
>gehört das bei ihm zur Grundprovisionierung noch und nicht zur laufenden
>Pflege, denn die kann man auch anders lösen.
>
>Wer ist Dein Provider?

Das kann man aus meinem Wohnort einfach herauslesen. Bei Twitter hab
ich ihn auch beim Namen genannt.

Meiden ist schwierig, außer Kabel-Internet geht hier nur ADSL2+.

>> Damit sind alle meine Einstellungen weg, die ich dummerweise nicht
>> gesichert hatte. Der ganze Anschluß ist nagelneu und ich wollte die
>> Einstellungen erst sichern nachdem die Konfiguration sich ein wenig
>> stabilisiert hat.
>
>Warum? Eine Sicherung tut nicht weh und ist in wenigen Sekunden erledigt.

Da has Du völlig Recht, aber das ist nunmal passiert.

>Aber durch das Ein-
>spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
>neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen.

Ist das so? Ich würde jetzt erwarten, dass bei vom Benutzer
anzufertigenden Konfigurationssicherungen die Daten, die der Benutzer
nicht ändern darf, nicht mit gesichert werden.

>> Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
>> Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
>> internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
>> Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.
>
>Der normale Weg für Kabelkunden ist auch, erst einmal den Kabelprovider
>die Box so provisionieren zu lassen, bis alles paßt.

Ich hätte mich auch mehr darüber gefreut, wenn der Anschluß von Anfang
an mit dem Auftrag übereingestimmt hätte. Leider musste ich seit der
Schaltung des Anschlusses in der letzten Maiwoche mehrfach mit der
Hotline telefonieren; vollständig eingerichet ist der Anschluß erst
seit gestern abend. Der Auftrag datiert übrigens von Anfang April, und
der Provider sagt eine Lieferzeit von sechs Tagen zu.

Er versteckt dann allerdings, dass die sechs Tage "ab der
Auftragsbestätigung" gelten, die praktischerweise erst eine volle
Woche nach Schaltung des Anschlusses überhaupt erst in die Post ging.

Bis jetzt ist Kabel-Internet für mich ein Totalausfall, der Service
ist unterirdisch.

>> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
>> seinem eigenen Gerät auszusperren?
>
>Der war gut :-) YMMD

Mich würde echt wundern, wenn dieser Provider, der wirklich bisher
alles verbockt hat was er verbocken kann, seine Geräte absolut Dicht
bekommt. Bisher war noch jeder Zwangsrouter, mit dem ich zu tun hatte,
irgendwie angreifbar ;-)

>Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.

Dann ist halt nix mit Telefonie.

>Modifikationen an Kabel-Fritzboxen sind jenachdem mit (sehr viel) Auf-
>wand verbunden und in den meisten AGBs auch untersagt.

In den AGB steht viel wenn der Tag lang ist.

Ralph Aichinger

unread,
Jul 11, 2014, 6:40:11 AM7/11/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
> seinem eigenen Gerät auszusperren? Ich kann damit leben, dass ich dann
> bei einer Störung des Anschlusses selbst einen Werksreset machen muss,
> bevor der Provider mir wieder hilft. Aber dann habe ich wenigstens
> selbst unter Kontrolle, _wann_ dies passiert und es erwischt mich
> nicht kalt mitten in der Arbeit.

Ich kenne die Fritzboxen nicht, aber bei meinem damaligen Tilgin VOOD
der UTA (heute Tele2) hab ich ein ähnliches Problem gehabt: Jeder
Eingriff von Seiten des Betreibers haben die Settings in einen
"definierten Zustand" (leider nicht von mir ;) zurückgesetzt.

Ich hab damals im Netz Anleitungen gefunden eine serielle Konsole
des Geräts zu aktivieren (einfach intern Pfostenstecker anstecken
wie bei vielen WLAN-Routern üblich, FTDI-Konverter dran) und dort
hat man dann diesen Zugriff auf den Konfigurationsserver abdrehen
können, wodurch auch weitere Optionen (die in einem Settingsfile
des Providers abgedreht wurden) aktivieren konnte.

Das schönste war: Es war sogar reversibel, wenn man die Box ein
paar Stunden vom Strom getrennt hat war das wieder "normal".

Eventuell gibt es ja ähnliches für die Fritzboxen.

/ralph
>
> Grüße
> Marc

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 7:03:23 AM7/11/14
to
Hello again,

Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> Am 10.07.2014 22:05 schrieb Marc Haber:
>>> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
>>> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
>>> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
>>> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
>>> ausgeführt.
>>
>> sauber, das sind Methoden. Den Provider würde ich meiden. Vielleicht
>> gehört das bei ihm zur Grundprovisionierung noch und nicht zur laufenden
>> Pflege, denn die kann man auch anders lösen.
>>
>> Wer ist Dein Provider?
>
> Das kann man aus meinem Wohnort einfach herauslesen.

Du vielleicht, ich nicht.


> Bei Twitter hab ich ihn auch beim Namen genannt.

Wer oder was ist Twitter? Sorry, sowas und auch das Fratzenbuch benutze ich
nicht.


> Meiden ist schwierig, außer Kabel-Internet geht hier nur ADSL2+.

Oh je :-(


>> Aber durch das Ein-
>> spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
>> neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen.
>
> Ist das so?

Jo! Anscheinend ist das Deine erste Fritzbox.


> Ich würde jetzt erwarten, dass bei vom Benutzer
> anzufertigenden Konfigurationssicherungen die Daten, die der Benutzer
> nicht ändern darf, nicht mit gesichert werden.

Ne ne. Bei der Provisionierung wird Deine Fritzbox mit den notwendigsten
Dingen konfiguriert, wie z.B. Internetzugang und die SIP-Konfiguration.
Darauf aufbauend kannst du jetzt Deine Fritzbox "weiter" konfigurieren.

Die Funktion "Konfiguration sichern" umfasst in der Regel die komplette
Konfiguration der Fritzbox. Da wird kein Unterschied gemacht zwischen
den Einträgen, die durch die Provisionierung passiert sind und welchen,
die Du durch Deine Konfiguration gemacht hast.

Und selbstverständlich darfst Du Deine provisionierten Daten ändern,
nur es macht meist wenig Sinn ;-)

Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!


>>> Ich mache mir nun Sorgen, was passiert, wenn ich verreist bin und der
>>> Provider wieder auf die Idee kommt, mir die Konfiguration meines
>>> internen Netzes wegzuschießen. Dann komme ich nicht mehr an meine
>>> Server ran, bis ich zuhause das Backup eingespielt habe.
>>
>> Der normale Weg für Kabelkunden ist auch, erst einmal den Kabelprovider
>> die Box so provisionieren zu lassen, bis alles paßt.
>
> Ich hätte mich auch mehr darüber gefreut, wenn der Anschluß von Anfang
> an mit dem Auftrag übereingestimmt hätte. Leider musste ich seit der
> Schaltung des Anschlusses in der letzten Maiwoche mehrfach mit der
> Hotline telefonieren; vollständig eingerichet ist der Anschluß erst
> seit gestern abend. Der Auftrag datiert übrigens von Anfang April, und
> der Provider sagt eine Lieferzeit von sechs Tagen zu.

Das hört man leider öfters. :-(


> Er versteckt dann allerdings, dass die sechs Tage "ab der
> Auftragsbestätigung" gelten, die praktischerweise erst eine volle
> Woche nach Schaltung des Anschlusses überhaupt erst in die Post ging.
>
> Bis jetzt ist Kabel-Internet für mich ein Totalausfall, der Service
> ist unterirdisch.

Die Erfahrung habe ich in meinem Umfeld auch mehrfach gemacht und in diversen
Foren liest man auch genügend darüber. Ich hätte bei mir auch die Möglichkeit
einen Kabel-Anschluss zu bekommen. Momentan mit der doppelten Downloadgeschwin-
digkeit und demnächst mit der vierfachen. Aber da bleibe ich lieber bei meinem
VDSL50/10, da weiß ich was ich habe. Und ich hab kein Geschiß wegen der
Fritzbox, den Zugangsdaten etc. Die wurden mir bei Vertragsabschluß zugeschickt.


>>> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
>>> seinem eigenen Gerät auszusperren?
>>
>> Der war gut :-) YMMD
>
> Mich würde echt wundern, wenn dieser Provider, der wirklich bisher
> alles verbockt hat was er verbocken kann, seine Geräte absolut Dicht
> bekommt. Bisher war noch jeder Zwangsrouter, mit dem ich zu tun hatte,
> irgendwie angreifbar ;-)

Wie schon geschrieben, mit viel Aufwand ist das ein oder andere machbar,
aber langfristig wirst Du nicht glücklich werden.


>> Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>> scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>> Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>> Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.
>
> Dann ist halt nix mit Telefonie.

Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst. Das ist
natürlich danach keine Kabel-Fritzbox, sondern eine [A|V]DSL-fähige Fritz-
box, bei der dann leider der DSL-Teil brach liegt, aber Du ansonsten fast
alle Funktionen der Fritzbox nutzen kannst.

FAQ-Einträge am Beispiel der 7490, geht aber mit den meisten anderen Fritzboxen auch:
<http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/16_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-Kabelanschluss-einrichten/>
<http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/134_Mit-FRITZ-Box-ueber-ein-Kabelmodem-telefonieren/>


>> Modifikationen an Kabel-Fritzboxen sind jenachdem mit (sehr viel) Auf-
>> wand verbunden und in den meisten AGBs auch untersagt.
>
> In den AGB steht viel wenn der Tag lang ist.

Ich wollte es nur erwähnt haben.

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 7:31:12 AM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>> Aber durch das Ein-
>>> spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
>>> neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen.
>>
>> Ist das so?
>
>Jo! Anscheinend ist das Deine erste Fritzbox.

Wenn man die 7050, die 7170, die 7270 und die 7390 außer acht lässt,
ist die 6360 meine erste Fritzbox, ja. Aber die erste die mir nicht
komplett unter Kontrolle steht und die erste, bei der ich Lust
verspüre, jemanden auszusperren. Bisher haben mir die Möglichkeiten
des Webinterfaces immer gereicht.

>Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!

Das enttäuscht mich, normalerweise macht AVM Dinge mit Hand und Fuß.
So ein Konfigurationsbackup ist jedenfalls für die Tonne.

>Die Erfahrung habe ich in meinem Umfeld auch mehrfach gemacht und in diversen
>Foren liest man auch genügend darüber. Ich hätte bei mir auch die Möglichkeit
>einen Kabel-Anschluss zu bekommen. Momentan mit der doppelten Downloadgeschwin-
>digkeit und demnächst mit der vierfachen. Aber da bleibe ich lieber bei meinem
>VDSL50/10, da weiß ich was ich habe. Und ich hab kein Geschiß wegen der
>Fritzbox, den Zugangsdaten etc. Die wurden mir bei Vertragsabschluß zugeschickt.

VDSL 50/10 hatte ich früher und würde es mit Kußhand wieder nehmen.
Leider ist der direkt gegenüber liegende KVz (52 Meter TAL-Länge)
nicht ausgebaut, und es hat auch kein Anbieter vor, dies zeitnah zu
tun.

>>> Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>>> scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>>> Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>>> Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.
>>
>> Dann ist halt nix mit Telefonie.
>
>Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
>der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
>Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst.

Das tut der meinige nicht, der übergibt Internet auf Ethernet und
Telefon auf a/b und S0 und bietet eingeschränkte Möglichkeiten, die
Fritzbox zu benutzen.

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 7:31:35 AM7/11/14
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at> wrote:
>Eventuell gibt es ja ähnliches für die Fritzboxen.

Genau auf sowas hoffe ich.

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 8:21:29 AM7/11/14
to
Am 11.07.2014 13:31 schrieb Marc Haber:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
>>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>>> Aber durch das Ein-
>>>> spielen Deiner Konfigurationssicherung wären Dir die durch Deinen Provider
>>>> neu eingerichteten Telefonnummern wieder flöten gegangen.
>>>
>>> Ist das so?
>>
>> Jo! Anscheinend ist das Deine erste Fritzbox.
>
> Wenn man die 7050, die 7170, die 7270 und die 7390 außer acht lässt,

Gut, dann willst Du anscheinend trollen. Auch ok.


> ist die 6360 meine erste Fritzbox, ja. Aber die erste die mir nicht
> komplett unter Kontrolle steht und die erste, bei der ich Lust
> verspüre, jemanden auszusperren. Bisher haben mir die Möglichkeiten
> des Webinterfaces immer gereicht.
>
>> Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!
>
> Das enttäuscht mich, normalerweise macht AVM Dinge mit Hand und Fuß.

ROTFL, YMMD, das 2. mal heute.


> So ein Konfigurationsbackup ist jedenfalls für die Tonne.

Nö, das einzig Wahre. Alles andere wäre für die Tonne und würde nur unnötig
Probleme produzieren.


>>>> Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>>>> scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>>>> Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>>>> Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.
>>>
>>> Dann ist halt nix mit Telefonie.
>>
>> Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
>> der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
>> Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst.
>
> Das tut der meinige nicht, der übergibt Internet auf Ethernet und
> Telefon auf a/b und S0 und bietet eingeschränkte Möglichkeiten, die
> Fritzbox zu benutzen.

D.h. was im Klartext? Wieviel Geräte hast Du dann bei Dir stehen und wie
sind die angeschlossen? Oder hättest Du bei Dir stehen, wenn Du keine
Kabel-Fritzbox hättest?

Ansonsten hast Du anscheinend nicht die 2 von mir geposteten FAQ-Artikel
gelesen, denn so funktioniert es bei "normalen" Kabelanbieter. Da Du aber
so ein Geheimnis um Deinen Provider machst, mußt Du Dich selber einlesen,
was machbar wäre und was nicht.

Jörg Tewes

unread,
Jul 11, 2014, 11:13:37 AM7/11/14
to
Marc Haber schrub:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Marc Haber schrub:
>>> Die Fritzboxen haben doch Hintertüren ohne Ende, über irgend eins wird
>>> das doch wohl gehen.
>>
>>Wenn es da eines gibt, würdest du im inoffiziellen KD Forum Hilfe
>>finden. Aber imho gibts da nichts. Momentan kann man nicht mal mehr
>>zusätzliche SIP Konten hinzufügen.
>
> Dass das nicht geht, ist dokumentiert. Damit kann ich auch leben.
>
> Und im KD-Forum wird mir das nichts nützen, mit Kabel Deutschland hab
> ich nix am Hut.

KabelBW/Unitymedia hat ein ebensolches. Wie gesagt inoffiziell.


Bye Jörg

--
"Stay close to the Vorlon and watch out for the Shadows. They move
when you're not looking at them."
(Sinclair, "The Coming of Shadows")

Paul Muster

unread,
Jul 11, 2014, 11:28:43 AM7/11/14
to
On 11.07.2014 12:00, Rainer Ullrich wrote:

> AVM hat ja seit der Sicherheitsproblematik 02/2014 begonnen, die Firmwaren
> "dicht" zu machen. U.a. die debug.cfg und auch das Auslesen der Kennungen
> unterbunden. Für beides wird es sicherlich Workarounds geben ;-)

Kennst du andere Optionen, eigene Programme/Skripte zu starten, nachdem
die debug.cfg in aktuellen Firmwareversionen nicht mehr abgearbeitet wird?

Meine schöne OpenVPN-Konfiguration funktioniert nicht mehr, das macht
mich traurig.


mfG Paul

Ralf Kiefer

unread,
Jul 11, 2014, 11:52:43 AM7/11/14
to
Shinji Ikari wrote:

> ich weiss zwar, von einer Telefonhintertuer (#96*7*)

Das ist eher keine Hintert�r, und damit wird lediglich der telnetd
gestartet.

Gru�, Ralf

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 12:28:09 PM7/11/14
to
... bzw. versucht zu starten, denn der telnetd ist nicht in allen Firm-
waren/Fritzboxen "eingebaut".

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool f�r Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 12:57:12 PM7/11/14
to
Am 11.07.2014 17:28 schrieb Paul Muster:
> On 11.07.2014 12:00, Rainer Ullrich wrote:
>
>> AVM hat ja seit der Sicherheitsproblematik 02/2014 begonnen, die Firmwaren
>> "dicht" zu machen. U.a. die debug.cfg und auch das Auslesen der Kennungen
>> unterbunden. F�r beides wird es sicherlich Workarounds geben ;-)
>
> Kennst du andere Optionen, eigene Programme/Skripte zu starten, nachdem
> die debug.cfg in aktuellen Firmwareversionen nicht mehr abgearbeitet wird?

Ja, aber ich werde momentan keinerlei Hack preisgeben! La� AVM erst einmal
die xx.06.20 zur IFA ver�ffentlichen, dann ist zumindest ein Final-Release-
Familie drau�en und auf die kann man dann aufbauen. Dass AVM diese L�cher
sofort wieder in der n�chsten Labor stopfen wird, ist leider auch klar. Aber
die Chance wollen wir AVM zumindest bis zur xx.06.20 nicht geben, darum hal-
ten alle die F��e still :-)


> Meine sch�ne OpenVPN-Konfiguration funktioniert nicht mehr, das macht
> mich traurig.

Es betrifft ja noch weit mehr Software, wie z.B. LeastCostRouter oder FHEM.

AVM begr�ndet es damit, dass sie alle Sicherheitsl�cher dicht machen. Sehr
witzig, vor allem wenn man wei�, dass die debug.cfg genau gar nichts mit
ihren 2 Desastern vom Februar diesen Jahres zu tun hatte. Ich glaube, AVM
vergrault sich hier einige User, vermutlich mehr User als sie momentan an-
nehmen.

Langfristig wird man daher freetz (oder �hnliches) benutzen m�ssen, aber das
kann auch nicht im Sinne von AVM sein. Aber AVMs "Politik" habe ich noch nie
verstanden. Leider haben sie keine ernsthafte Konkurrenz, daf�r aber ne gro�e
Fan-Base. Mal ganz abgesehen davon, dass auch viele Provider auf den Fritzbox-
zug aufgesprungen sind. Von daher kann AVM (fast) tun und lassen was sie wollen.

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool f�r Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 1:10:16 PM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Am 11.07.2014 13:31 schrieb Marc Haber:
>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>> Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
>>>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> ist die 6360 meine erste Fritzbox, ja. Aber die erste die mir nicht
>> komplett unter Kontrolle steht und die erste, bei der ich Lust
>> verspüre, jemanden auszusperren. Bisher haben mir die Möglichkeiten
>> des Webinterfaces immer gereicht.
>>
>>> Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!
>>
>> Das enttäuscht mich, normalerweise macht AVM Dinge mit Hand und Fuß.
>
>ROTFL, YMMD, das 2. mal heute.

Ich freue mich, dass ich zu Deiner Unterhaltung beitrage. Auf jeden
Fall wäre ein vom Benutzer wieder einspielbares Konfigurationsbackup,
das auch die eigentlich vom Kabelanbieter beherrschten Konfigurationen
überschreibt, ein riesengroßes Einfallstor, mit dem man doch die
Möglichkeit erhält, die volle Kontrolle über die Box zu erhalten (Wenn
nicht das Backup vernünftig kryptografisch gesichert ist).

>>> Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
>>> der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
>>> Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst.
>>
>> Das tut der meinige nicht, der übergibt Internet auf Ethernet und
>> Telefon auf a/b und S0 und bietet eingeschränkte Möglichkeiten, die
>> Fritzbox zu benutzen.
>
>D.h. was im Klartext? Wieviel Geräte hast Du dann bei Dir stehen und wie
>sind die angeschlossen? Oder hättest Du bei Dir stehen, wenn Du keine
>Kabel-Fritzbox hättest?

Die Zielarchitektur ist noch nicht ganz ausgegoren, wird aber
vermutlich eine per S0 an der Kabel-Fritzbox hängende Fritzbox 7390,
die außer der Kabel-Telefonie noch eine Handvoll SIP-Accounts bedient,
einen a/b-Adapter für Telefax und die Türsprechstelle (falls die
internen a/b-Schnittstellen der 7390 nicht reichen) und eine
komplexere Netzwerkstruktur mit Router, VLANs und Firewall, die das IP
bedient beinhalten.

Die Kabel-Fritzbox müsste in dieser Endarchitektur nur die "internen"
Netze auf den internen Router leiten und die Telefonie auf S0
bedienen. Da wird sich die lokale Konfiguration vermutlich sogar
wirklich in Grenzen halten. Im Moment ist die Kabel-Fritzbox jedoch
das einzige Gerät mit einer entsprechend komplexen Konfiguration.

>Ansonsten hast Du anscheinend nicht die 2 von mir geposteten FAQ-Artikel
>gelesen, denn so funktioniert es bei "normalen" Kabelanbieter.

Die passen hier nicht, da mein Kabelanbieter die Telefone (zum Glück!)
nicht auf a/b, sondern auf S0 übergibt und die Fritzbox nicht in einen
reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer routet und nattet.
Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt keine Lust.

Dass Du mir überhaupt FAQ-Artikel auf diesem Niveau zu lesen gibst,
zeigt dass Du mich nicht gut genug kennst ;-)

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 1:11:29 PM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Mal ganz abgesehen davon, dass auch viele Provider auf den Fritzbox-
>zug aufgesprungen sind. Von daher kann AVM (fast) tun und lassen was sie wollen.

Da würde ich mich nicht drauf verlassen, die Provider stellen in aller
Regel ziemlich hohe Ansprüche, wenn sie AVM anbieten, Fritzboxen in
ihr Portfolio aufzunehmen.

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 1:24:36 PM7/11/14
to
Am 11.07.2014 19:11 schrieb Marc Haber:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> Mal ganz abgesehen davon, dass auch viele Provider auf den Fritzbox-
>> zug aufgesprungen sind. Von daher kann AVM (fast) tun und lassen was sie wollen.
>
> Da würde ich mich nicht drauf verlassen, die Provider stellen in aller
> Regel ziemlich hohe Ansprüche, wenn sie AVM anbieten, Fritzboxen in
> ihr Portfolio aufzunehmen.

Woher willst Du das wissen? Ich kenne wenigstens bei 2 Providern die Beweg-
gründe, warum sie die Fritzbox benutzen und es waren definitiv nicht die
hohen Ansprüche, sondern lediglich die Funktionalität und der Preis.

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool für Fritzboxen ......... http://rukerneltool.rainerullrich.de

Rainer Ullrich

unread,
Jul 11, 2014, 1:41:06 PM7/11/14
to
Am 11.07.2014 19:10 schrieb Marc Haber:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>> Am 11.07.2014 13:31 schrieb Marc Haber:
>>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>>> Am 11.07.2014 12:22 schrieb Marc Haber:
>>>>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>> ist die 6360 meine erste Fritzbox, ja. Aber die erste die mir nicht
>>> komplett unter Kontrolle steht und die erste, bei der ich Lust
>>> verspüre, jemanden auszusperren. Bisher haben mir die Möglichkeiten
>>> des Webinterfaces immer gereicht.
>>>
>>>> Deine Erwartung an diesem Punkt wird auf jedenfalls nicht erfüllt!
>>>
>>> Das enttäuscht mich, normalerweise macht AVM Dinge mit Hand und Fuß.
>>
>> ROTFL, YMMD, das 2. mal heute.
>
> Ich freue mich, dass ich zu Deiner Unterhaltung beitrage. Auf jeden
> Fall wäre ein vom Benutzer wieder einspielbares Konfigurationsbackup,
> das auch die eigentlich vom Kabelanbieter beherrschten Konfigurationen
> überschreibt, ein riesengroßes Einfallstor, mit dem man doch die
> Möglichkeit erhält, die volle Kontrolle über die Box zu erhalten (Wenn
> nicht das Backup vernünftig kryptografisch gesichert ist).

Was willst Du mir damit sagen? Volle Kontrolle? Was rauchst Du?

Wenn Du, wie Du schreibst, solange mit Fritzboxen zu tun hast, dann weißt
Du ganz genau, dass der Großteil der cfg-Files plain vanilla in die .exports
geschrieben wird. Dort werden lediglich sicherheitsrelevante Daten ver-
schlüsselt. Ansonsten kannst Du mit der Konfiguration machen was Du willst,
vorausgesetzt Du kennst Dich damit aus. Das war schon bei der 7050 so.
Wirf doch einfach mit nem Texteditor Deiner Wahl einen Blick in die .exports!

AVM erschwert gerade mal wieder das Rückspielen einer modifizierten Kon-
figuration (NoChecks wird nicht mehr akzeptiert, dann muss man halt die
Checksummen berechnen), aber bisher stellt das genau gar keine Hürde da,
es kostet halt nur etwas mehr Aufwand.

Ansonsten beschwere Dich doch gleich mal bei AVM und am besten bei Deinem
Kabelnetzprovider. Bin gespannt, was Du als Antworten bekommst!


>>>> Warum? Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
>>>> der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen, damit
>>>> Du z.B. _Deine_ nachgeschaltete Fritzbox damit einrichten kannst.
>>>
>>> Das tut der meinige nicht, der übergibt Internet auf Ethernet und
>>> Telefon auf a/b und S0 und bietet eingeschränkte Möglichkeiten, die
>>> Fritzbox zu benutzen.
>>
>> D.h. was im Klartext? Wieviel Geräte hast Du dann bei Dir stehen und wie
>> sind die angeschlossen? Oder hättest Du bei Dir stehen, wenn Du keine
>> Kabel-Fritzbox hättest?
>
> Die Zielarchitektur ist noch nicht ganz ausgegoren, wird aber
> vermutlich eine per S0 an der Kabel-Fritzbox hängende Fritzbox 7390,
> die außer der Kabel-Telefonie noch eine Handvoll SIP-Accounts bedient,
> einen a/b-Adapter für Telefax und die Türsprechstelle (falls die
> internen a/b-Schnittstellen der 7390 nicht reichen) und eine
> komplexere Netzwerkstruktur mit Router, VLANs und Firewall, die das IP
> bedient beinhalten.
>
> Die Kabel-Fritzbox müsste in dieser Endarchitektur nur die "internen"
> Netze auf den internen Router leiten und die Telefonie auf S0
> bedienen. Da wird sich die lokale Konfiguration vermutlich sogar
> wirklich in Grenzen halten. Im Moment ist die Kabel-Fritzbox jedoch
> das einzige Gerät mit einer entsprechend komplexen Konfiguration.

Also alles keine Hexerei!


>> Ansonsten hast Du anscheinend nicht die 2 von mir geposteten FAQ-Artikel
>> gelesen, denn so funktioniert es bei "normalen" Kabelanbieter.
>
> Die passen hier nicht, da mein Kabelanbieter die Telefone (zum Glück!)
> nicht auf a/b, sondern auf S0 übergibt

Verstehen die meisten Fritzboxen auch, z.B. 7270, 7390, 7490.


> und die Fritzbox nicht in einen
> reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer routet und nattet.
> Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt keine Lust.

Wir drehen uns im Kreis. Lass Dir anstatt der Kabelfritzbox ein einfaches
Modem geben und dann wird vieles einfacher.


> Dass Du mir überhaupt FAQ-Artikel auf diesem Niveau zu lesen gibst,
> zeigt dass Du mich nicht gut genug kennst ;-)

Wieso sollte ich Dich kennen? Ich kenne Deine Geschreibsel hierzuthreads
und das zeigt mir, dass die FAQs genau auf Deinem Level sind :-P

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 3:10:25 PM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Also alles keine Hexerei!

Natürlich. Nur aufwendig wiederherzustellen, und wenn der
Kabelprovider mir genau dann das Netz wegschießt, wenn ich gerade in
einem hochkritischen Wartungsfenster die halbe Infrastruktur des
Kunden heruntergefahren habe, können die 15 Minuten, die ich dann
brauche, um rudmentär wieder arbeitsfähig zu sein und die zweiten 15
Minuten, die ich brauche, um wieder dort zu sein wo ich unterbrochen
wurde, locker einen drei- bis vierstelligen Schaden erzeugen. Wir
reden hier immerhin von einem Businessprodukt, da erwarte ich eine
minimale Vorwarnung bevor eine _Wartung_ den Dienst unterbricht.

>> und die Fritzbox nicht in einen
>> reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer routet und nattet.
>> Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt keine Lust.
>
>Wir drehen uns im Kreis. Lass Dir anstatt der Kabelfritzbox ein einfaches
>Modem geben und dann wird vieles einfacher.

Dann habe ich keine Telefonie mehr.

>> Dass Du mir überhaupt FAQ-Artikel auf diesem Niveau zu lesen gibst,
>> zeigt dass Du mich nicht gut genug kennst ;-)
>
>Wieso sollte ich Dich kennen?

Wenn Du mich nicht kennst dann bist Du noch nicht besonders lange
hier.

>R@iner

Ratiner? Mein "a" durch @ zu ersetzen habe ich vor ca 18 Jahren
aufgegeben, das war mir damals schon zu affig.

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2014, 3:10:49 PM7/11/14
to
Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>Am 11.07.2014 19:11 schrieb Marc Haber:
>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>> Mal ganz abgesehen davon, dass auch viele Provider auf den Fritzbox-
>>> zug aufgesprungen sind. Von daher kann AVM (fast) tun und lassen was sie wollen.
>>
>> Da würde ich mich nicht drauf verlassen, die Provider stellen in aller
>> Regel ziemlich hohe Ansprüche, wenn sie AVM anbieten, Fritzboxen in
>> ihr Portfolio aufzunehmen.
>
>Woher willst Du das wissen?

Weil ich in diesem Bereich arbeite und Einblicke habe.

Shinji Ikari

unread,
Jul 11, 2014, 4:10:11 PM7/11/14
to
Guten Tag

R.Kief...@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb

>> ich weiss zwar, von einer Telefonhintertuer (#96*7*)
>Das ist eher keine Hintert�r, und damit wird lediglich der telnetd
>gestartet.

Es ist der erste Schritt um dann mit wenigen Informationen
beispielsweise Username und Passwort der WAN-/DSL-Verbindung
abzufragen.
Habe ich schon 2mal erfolgreich genutzt bei Leuten, die Ihre Kennung
vergessen hatten.

Shinji Ikari

unread,
Jul 11, 2014, 4:13:47 PM7/11/14
to
Guten Tag

Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> schrieb

>> Ja, Du musst die Zugangspassworter des Providerzugriffes aendern.
>Dann erkl�r mal, wie Du einen Kabelanbieter von der Box ausschlie�t.

Du kannst lesen?
Message-ID: <1mstr9hlsfqi0984t...@4ax.com>
"Ich weiss, warum ich von meinem Kabelbetreiber nur ein neutrales
Modem wollte und mein Router ueber mehr als eine WAN-Anbindung
verfuegt."


> Nur mal
>so als Hint: Du hast 3 H�rden: DOCSIS, TR-069 und Du kommst nicht ohne weiteres
>an die entscheidenden Stellen der Fritzbox(-konfiguration) ran.

Nur mal so als Hint. Man muss bei kabelnetzprovidern keine solche
Fritzbox nehmen.
Wenn man dem Ding misstraut, dann sollte man es nicht einsetzen.

>> Leider wollen die Provider das nicht, weshalb diese Passworter und
>> Optionen nicht propagiert werden.
>Das zu ermitteln w�re noch trivial und l�sbar.

Dann erklaere doch Marc, wie er die Passwoerter udn Optionen
propagiert bekommt. Das will er ja.

Ralf Kiefer

unread,
Jul 11, 2014, 5:21:15 PM7/11/14
to
Shinji Ikari wrote:

> Es ist der erste Schritt um dann mit wenigen Informationen
> beispielsweise Username und Passwort der WAN-/DSL-Verbindung
> abzufragen.

... und ich hab's ein par Mal gemacht, um ein Branding zu modifizieren.
Bei einer Fritzbox 5140 hatte ich allerdings das Pech, da� der Platz im
RAM nicht mehr f�r den telnetd reichte, so da� ich stattdessen einen
RS-232-Pegelwandler dranbastelte, um an die laufende Shell zu kommen.

Ich halte telnet trotzdem nicht f�r eine Hintert�r, sondern f�r eine
ganz normale Funktionserweiterung, die man per User Interface (Telefon)
ein- und ausschalten kann.

Gru�, Ralf

Eckhard Becker

unread,
Jul 11, 2014, 6:19:10 PM7/11/14
to
> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
> ausgeführt.
Mal blöde gefragt:

Warum machen die so was? Ich bin (zum Glück?) nicht an einem
Kabel-Anschluss, sondern an VDSL.
Mein Provider hat m.W. noch nie via Fernzugriff an meiner Box
rumgebastelt, bisher nur bei Leitungsproblemen nach Rückfrage
reingeschaut, während ich den Frager an der Strippe hatte.

E.

Armin Ehrbar

unread,
Jul 11, 2014, 6:49:51 PM7/11/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>
>>Ansonsten hast Du anscheinend nicht die 2 von mir geposteten
>>FAQ-Artikel gelesen, denn so funktioniert es bei "normalen"
>>Kabelanbieter.

�h, Rainer - Marc ist Experte! So einer, der das sogar studiert hat.
Solche Menschen lesen keine FAQ's, die f�r normalen Menschen wie uns
gedacht sind.

> Die passen hier nicht, da mein Kabelanbieter die Telefone (zum
> Glück!) nicht auf a/b, sondern auf S0 übergibt und die Fritzbox
> nicht in einen reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer
> routet und nattet. Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt
> keine Lust.

Welche Fritzbox denn jetzt? Meine AVM Fritzbox 7390 mit aktuellem
OS hat folgende Optionen:

| Betriebsart
| [x] Internetverbindung selbst aufbauen
| Die FRITZ!Box stellt einen eigenen IP-Adressbereich zur Verf�gung.
| Die Firewall bleibt dabei aktiviert.
| [ ] Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (IP-Client-Modus)
| Die FRITZ!Box wird Teil des vorhandenen Netzwerkes und �bernimmt
| diesen IP-Adressbereich. Die Firewall der FRITZ!Box wird dabei
| deaktiviert.

Bei der Kabel-FB erstere Betriebsart ankreuzen, bei der nachfolgenden
dann an zweiter Stelle. Nat�rlich stellen Fritzboxen auch einen ISDN
Anschlu� bereit.

Die Alternative wurde Dir schon genannt - einen reinen
Kabel2Ethernet-Umsetzer zu benutzen, dann funktioniert auch Cisco
dahinter ;-)

> Dass Du mir überhaupt FAQ-Artikel auf diesem Niveau zu lesen
> gibst, zeigt dass Du mich nicht gut genug kennst ;-)

Vielleicht ist es auch besser so! Du wirst in den letzten Zeit einfach
zu pers�nlich mit Anschuldigungen. Lerne bitte zu erkennen, da� nicht
jeder *Dein* Stil toll findet. R�cke gleich am Anfang mit allen
relevanten Infos heraus, dann kann man Dir auch helfen! Umgekehrt
forderst Du dies von anderen Leuten ja auch.


MfG,

ae

Jörg Tewes

unread,
Jul 11, 2014, 7:18:17 PM7/11/14
to
Marc Haber schrub:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:

>>Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>>scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>>Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>>Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.

> Dann ist halt nix mit Telefonie.

Da sie, wenn du ein Double Feature, bestellt hast, Telefonie
bereitstellen müssen, wird das auch über das Modem funktionieren. Alles
andere sollte mich sehr wundern. Was nicht funktionieren könnte wären
ISDN Geräte, weil die Nur Modems imho nur einen analogen Anschluß haben.
Kann bei deinem Business Anschluß natürlich vollkommen anders sein, aber
eigentlich ist der Unterschied zwischen Business und Privatanschluß imho
nur besserer Service/schnellere Reaktion.
Hat beides bei dir ja nicht geklappt. :-)


Bye Jörg

--
"Der große Feind der Wahrheit ist sehr häufig nicht die Lüge - wohl
bedacht, erfunden und unehrlich - sondern der Mythos - hartnäckig,
überzeugend und unrealistisch."
(John F. Kennedy)

Armin Ehrbar

unread,
Jul 11, 2014, 7:22:11 PM7/11/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>Also alles keine Hexerei!
>
> Natürlich. Nur aufwendig wiederherzustellen, und wenn der
> Kabelprovider mir genau dann das Netz wegschießt, wenn ich gerade
> in einem hochkritischen Wartungsfenster die halbe Infrastruktur
> des Kunden heruntergefahren habe, können die 15 Minuten, die ich
> dann brauche, um rudmentär wieder arbeitsfähig zu sein und die
> zweiten 15 Minuten, die ich brauche, um wieder dort zu sein wo ich
> unterbrochen wurde, locker einen drei- bis vierstelligen Schaden
> erzeugen. Wir reden hier immerhin von einem Businessprodukt, da
> erwarte ich eine minimale Vorwarnung bevor eine _Wartung_ den
> Dienst unterbricht.

Das hat *alles* *nix* mit Kabel oder der Fritzbox zu tun. Dann hol Dir
halt wieder Dein geliebtes Telekom VDSL 50/10, wenn Du damit so
zufrieden warst! Warum hast Du �berhaupt gewechselt?

>>> und die Fritzbox nicht in einen
>>> reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer routet und
>>> nattet. Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt keine Lust.
>> Wir drehen uns im Kreis. Lass Dir anstatt der Kabelfritzbox ein
>> einfaches Modem geben und dann wird vieles einfacher.
> Dann habe ich keine Telefonie mehr.

Warum sollte der Umsetzer die Telefonie blockieren?

>>Wieso sollte ich Dich kennen?
> Wenn Du mich nicht kennst dann bist Du noch nicht besonders lange
> hier.

Wie schon geschrieben, bei ...

>>R@iner
> Ratiner? Mein "a" durch @ zu ersetzen habe ich vor ca 18 Jahren
> aufgegeben, das war mir damals schon zu affig.

... solchen pers�nlichen Angriffen m�chte man jemanden wie Dich
eigentlich nicht kennen. Sowas sollte ein Experte "eigentlich" nicht
n�tig haben, gerade wenn man sie noch ernst nehmen soll!


MfG,

ae

Jörg Tewes

unread,
Jul 11, 2014, 7:32:16 PM7/11/14
to
Rainer Ullrich schrub:

> Es gibt Kabelprovider, die Dir ein Kabel-(abschluß-)modem nebst
> der Zugangsdaten für Internet und Telefonie zur Verfügung stellen

Bei der Bezeichnung Kabelprovider reden wir doch über diejenigen die
früher mal nur TV über das Kabel geschickt haben? Oder auch über z.B.
die Telekom, wo das Internet ja auch über Kabel kommt, nur halt nicht
über Koax Kabel.

Wenn wir also über die von mir angenommen Kabelprovider reden, welcher
würde da die Zugangsdaten zur Verfügung stellen? Kabel Deutschland,
KabelBW/Unitymedia sinds schon mal nicht. Der andere hauptsächlich noch
in den neuen Bundesländern aktiv auch nicht. Ansonsten hätte er seine
Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.


Bye Jörg

--
"It's easy to find something worth dying for. Do you have anything
worth living for?"
(Lorien in "Whatever happenend to Mr. Garibaldi"

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 2:30:58 AM7/12/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>>Also alles keine Hexerei!
>>
>> Natürlich. Nur aufwendig wiederherzustellen, und wenn der
>> Kabelprovider mir genau dann das Netz wegschießt, wenn ich gerade
>> in einem hochkritischen Wartungsfenster die halbe Infrastruktur
>> des Kunden heruntergefahren habe, können die 15 Minuten, die ich
>> dann brauche, um rudmentär wieder arbeitsfähig zu sein und die
>> zweiten 15 Minuten, die ich brauche, um wieder dort zu sein wo ich
>> unterbrochen wurde, locker einen drei- bis vierstelligen Schaden
>> erzeugen. Wir reden hier immerhin von einem Businessprodukt, da
>> erwarte ich eine minimale Vorwarnung bevor eine _Wartung_ den
>> Dienst unterbricht.
>
>Das hat *alles* *nix* mit Kabel oder der Fritzbox zu tun.

Aber mit der Betriebsführung des Anbieters.

> Dann hol Dir
>halt wieder Dein geliebtes Telekom VDSL 50/10, wenn Du damit so
>zufrieden warst! Warum hast Du überhaupt gewechselt?

Du Scherzkeks, ich bin umgezogen.

>>>> und die Fritzbox nicht in einen
>>>> reinen Modembetrieb schaltbar ist, sondern immer routet und
>>>> nattet. Und auf ein Doppel-NAT habe ich überhaupt keine Lust.
>>> Wir drehen uns im Kreis. Lass Dir anstatt der Kabelfritzbox ein
>>> einfaches Modem geben und dann wird vieles einfacher.
>> Dann habe ich keine Telefonie mehr.
>
>Warum sollte der Umsetzer die Telefonie blockieren?

Weil die vom Kabelanbieter bereitgestellte Fritzbox gleichzeitig die
Telefonie bereitstellt.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 2:34:33 AM7/12/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>Welche Fritzbox denn jetzt? Meine AVM Fritzbox 7390 mit aktuellem
>OS hat folgende Optionen:
>
>| Betriebsart
>| [x] Internetverbindung selbst aufbauen
>| Die FRITZ!Box stellt einen eigenen IP-Adressbereich zur Verfügung.
>| Die Firewall bleibt dabei aktiviert.
>| [ ] Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (IP-Client-Modus)
>| Die FRITZ!Box wird Teil des vorhandenen Netzwerkes und übernimmt
>| diesen IP-Adressbereich. Die Firewall der FRITZ!Box wird dabei
>| deaktiviert.
>
>Bei der Kabel-FB erstere Betriebsart ankreuzen, bei der nachfolgenden
>dann an zweiter Stelle.

Genau. Dann liegt die Gesamtverantwortung für das Interne Netz bei der
Kabel-Fritzbox. Damit kann der Kabelanbieter dsa komplette interne
Netz abhören und durch eine Änderung der Netzwerkkonfiguation das
gesamte interne Netz sabotieren. Das ist genau der Zustand, den ich
nicht haben will.

>Natürlich stellen Fritzboxen auch einen ISDN
>Anschluß bereit.

Und was tut das zu Sache?

>Die Alternative wurde Dir schon genannt - einen reinen
>Kabel2Ethernet-Umsetzer zu benutzen, dann funktioniert auch Cisco
>dahinter ;-)

Dann funktioniert die Telefonie nicht mehr. Red ich eigentlich
chinesisch?

>Rücke gleich am Anfang mit allen
>relevanten Infos heraus, dann kann man Dir auch helfen!

Ich habe sämtliche Informationen herausgerückt die man brauchte um
meine Frage zu beantworten, bei der es darum ging, ob es Möglichkeiten
gibt die Fernwartung der Fritzbox abzuschalten, da mein Kabelanbieter
diese zur Unzeit und ohne Ankündigung in betriebsverhindernder Weise
benutzt.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 2:37:16 AM7/12/14
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrub:
>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>>Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu sein
>>>scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser ein (Abschluß-)
>>>Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu holen und die eigene
>>>Gerätschaft dahinter selber zu konfigurieren.
>
>> Dann ist halt nix mit Telefonie.
>
>Da sie, wenn du ein Double Feature, bestellt hast, Telefonie
>bereitstellen müssen, wird das auch über das Modem funktionieren.

Bei den Telefonieprodukten gehört die Fritzbox zur
Leistungsbeschreibung. Und zwar nur die Fritzbox.

>Alles
>andere sollte mich sehr wundern. Was nicht funktionieren könnte wären
>ISDN Geräte, weil die Nur Modems imho nur einen analogen Anschluß haben.

Das ist nicht akzeptabel.

>Kann bei deinem Business Anschluß natürlich vollkommen anders sein, aber
>eigentlich ist der Unterschied zwischen Business und Privatanschluß imho
>nur besserer Service/schnellere Reaktion.

Und der höhere Preis und doppelter Upstream.

>Hat beides bei dir ja nicht geklappt. :-)

Das ist leider richtig. Der Servicelevel für das Kabel-Internet bewegt
sich trotz Business in sämtlichen Punkten weit unterhalb allem, was
ich in den letzten 15 Jahren auf Privatkundenprodukten geboten
bekommen habe. Ich möchte nicht wissen was dieser Anbieter mit seinen
Privatkunden anstellt.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 2:40:40 AM7/12/14
to
Eckhard Becker <use...@ebecker.de> wrote:
>> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
>> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
>> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
>> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
>> ausgeführt.
>Mal blöde gefragt:
>
>Warum machen die so was?

"Weil es nötig war", sagte die Hotline.

Im konkreten Fall wurde der Auftrag nicht korrekt ausgeführt, es
fehlten fünf Telefonnummern und bei zweien war offensichtlich das
falsche Passwort eingetragen, so dass von zehn bestellten Rufnummern
nur drei funktioniert haben.

Und anstelle einen eigenen Techniker zehn Minuten lang zu beschäftigen
und die Konfiguration manuell zu korrigieren, hat man wohl schlicht
einen Werksreset durchgeführt, damit sich die Fritzbox ohne Handarbeit
die Konfiguration automatisiert neu zieht, dabei den Businesskunden
mitten in seiner Hauptarbeitszeit bei der Arbeit unterbrochen und ihm
knapp 45 Minuten Extraarbeit aufgebürdet, bis dieser sein Netz wieder
so weit hatte dass er weiterarbeiten konnte.

>Ich bin (zum Glück?) nicht an einem
>Kabel-Anschluss, sondern an VDSL.
>Mein Provider hat m.W. noch nie via Fernzugriff an meiner Box
>rumgebastelt, bisher nur bei Leitungsproblemen nach Rückfrage
>reingeschaut, während ich den Frager an der Strippe hatte.

Genau, so bin ich das gewöhnt. Bei den besseren Providern kann man den
Fernzugriff auch auf offiziellen Wegen fallweise abschalten.

Ralph Aichinger

unread,
Jul 12, 2014, 2:51:08 AM7/12/14
to
Eckhard Becker <use...@ebecker.de> wrote:
> Warum machen die so was? Ich bin (zum Glück?) nicht an einem

Weil es schneller geht Konfigurationen zu überschreiben als zu
backupen, Firmware zu aktualisieren, wieder zurückzuspielen?

Weil man so potentiell eingenistete Malware (in der Fritzbox)
loswird?

Weil man so einen definierten, einheitlichen Zustand aller Kunden
hat, der von den Hotline-Mitarbeitern weniger Nachfragen erfordert?

> Mein Provider hat m.W. noch nie via Fernzugriff an meiner Box
> rumgebastelt, bisher nur bei Leitungsproblemen nach Rückfrage
> reingeschaut, während ich den Frager an der Strippe hatte.

Ich kenne einen Provider, der eine WLAN-Box anbietet, und deren
SSID aus irgendeinem "Zufallsstring" besteht (schaut irgendwie
so wie ein Hash aus). Weil man das Leuten die ins Netz reinwollen
schwer erklären kann, hab ich die WLAN-SSID ändern lassen. Beim
nächsten Update war sie wieder die alte (oder eine neue zufällige).

Bei einem anderen Provider wurde das ADSL-Modem bei jedem neuen
Einschalten in einen vom Provider definierten Zustand zurückkonfiguriert
(irgendein Konfigurationsfile wurde beim Boot als erstes übers Netz
eingespielt). Das hab ich wie schon in einem anderen Posting beschrieben
mit einer seriellen Konsole abdrehen können.

Also ja: Es passiert, und es ist aus Providersicht im Normalfall wohl
rationales Handeln (die Handvoll Leute die an ihrem Modem rumkonfigurieren
will geht im Rauschen unter, die Leute die von einem definierten
Konfigurationszustand der immer stimmt profitieren sind viel mehr).

/ralph
>
> E.

Gernot Zander

unread,
Jul 12, 2014, 3:19:09 AM7/12/14
to
Hi,

in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
> für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
> Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.

Du brauchst die VoIP-Daten, wenn du
- nicht Fritz des Kabelanbieters, sondern nur ein Modem nehmen willst,
damit dieser dir nicht die Config verbastelt und,
- du aber ISDN möchtest wie Marc und daher eine eigene Fritz
nachschalten willst.
- Aaber: Das geht sowieso nicht. Bei "Modem" schicken sie kein
richtiges VoIP, sondern VoiceOverDocsis, sprich, das Modem packt das
schon aus, es nutzt also nix, hinten in eine private Fritz die
Zugangsdaten einzutragen. Mietest du dagegen die Fritz, tritt wieder
Absatz 1 ein und du kannst da (heute bei den neuen Verträgen) auch
keine weiteren SIP-Accounts anlegen.

Lösung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und Telefon
da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.

mfg.
Gernot
(der zum Glück einen Altvertrag hat, bei dem das alles noch besser
war, der eigene SIP-Accounts eintragen kann z.B., der aber ein Problem
kriegt, wenn Fritz oder Modem kaputtgehen)

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Mit der "globalen Vernetzung" kommt man eben u.a. auch in den "Genuss"
der "globalen Dummheit". bl...@tinydose.pfalz.de (Olaf Boos), 30.10.96

Rupert Haselbeck

unread,
Jul 12, 2014, 3:40:10 AM7/12/14
to
Marc Haber schrieb:

> Und anstelle einen eigenen Techniker zehn Minuten lang zu beschäftigen
> und die Konfiguration manuell zu korrigieren, hat man wohl schlicht
> einen Werksreset durchgeführt, damit sich die Fritzbox ohne Handarbeit
> die Konfiguration automatisiert neu zieht,

Das dürfte bei Billigprovidern aus dem Privatkundensegment die übliche und
die einzige wirtschaftlich vernünftige Vorgehensweise sein. Dabei braucht es
keinen teuren qualifizierten Techniker, weil das auch jeder billige
Callcenter-Mitarbeiter zuwege bringt

> dabei den Businesskunden
> mitten in seiner Hauptarbeitszeit bei der Arbeit unterbrochen und ihm
> knapp 45 Minuten Extraarbeit aufgebürdet, bis dieser sein Netz wieder
> so weit hatte dass er weiterarbeiten konnte.

Ein Geschäftskunde?! Dann hat der Provider den angerichteten Schaden
(Verdienstausfall, Mehrkosten,...) ja sicher zu ersetzen. Als Businesskunde
hat man ja definierte Wartungsfenster vereinbart bzw. eine Vorgehensweise,
wie eine kurzfristig erforderliche Wartung zu vereinbaren ist, festgelegt.
Unangekündigte Ausfälle der Leitung werden bei einem Businesskundenvertrag
nicht zulässig sein und entsprechende Vertragsstrafen auslösen.

> Genau, so bin ich das gewöhnt. Bei den besseren Providern kann man den
> Fernzugriff auch auf offiziellen Wegen fallweise abschalten.

In Geschäftskundenverträgen ist doch stets explizit vereinbart, wer sich in
welchem Umfang um die Technik zu kümmern hat.

Andererseits: Was ist das eigentlich für ein Provider, der einem
Geschäftskunden nichts weiter als eine Fritz-Box hinstellt?

MfG
Rupert

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 7:42:21 AM7/12/14
to
Rupert Haselbeck <mein-re...@gmx.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Und anstelle einen eigenen Techniker zehn Minuten lang zu beschäftigen
>> und die Konfiguration manuell zu korrigieren, hat man wohl schlicht
>> einen Werksreset durchgeführt, damit sich die Fritzbox ohne Handarbeit
>> die Konfiguration automatisiert neu zieht,
>
>Das dürfte bei Billigprovidern aus dem Privatkundensegment die übliche und
>die einzige wirtschaftlich vernünftige Vorgehensweise sein. Dabei braucht es
>keinen teuren qualifizierten Techniker, weil das auch jeder billige
>Callcenter-Mitarbeiter zuwege bringt

Im konkreten Fall ist das gekaufte Produkt weder für Privatkunden
gedacht noch besonders günstig. Gegenüber dem in der letzten Wohnung
vorhandenen Privatkunden-VDSL hat dieses Geschäftskunden-Kabelinternet
nur den halben Upstream und auf den doppelten Preis kommmt noch die
Mehrwertsteuer drauf. Und der Support ist _erheblich_ schlechter.

>Andererseits: Was ist das eigentlich für ein Provider, der einem
>Geschäftskunden nichts weiter als eine Fritz-Box hinstellt?

Ein im Südwesten der Republik operierender Kabelfernseh- und
Internetanbieter, der um den Jahreswechsel von einem überregional
agierenden Marktbegleiter aufgekauft wurde und der ganz offensichtlich
ganz heftige Migrationsschmerzen hat und diese ohne Gnade an seine
Kunden weiterreicht.

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 7:46:17 AM7/12/14
to
Marc Haber schrub:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Marc Haber schrub:
>>> Rainer Ullrich <spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:
>>>> Ich empfehlen Kabelkunden mit mehr Ansprüchen, wie Du einer zu
>>>> sein scheinst, daher die Finger wegzulassen und sich besser
>>>> ein (Abschluß-) Modem (Keine Fritzbox!) vom Kabelanbieter zu
>>>> holen und die eigene Gerätschaft dahinter selber zu
>>>> konfigurieren.
>>
>>> Dann ist halt nix mit Telefonie.
>>
>> Da sie, wenn du ein Double Feature, bestellt hast, Telefonie
>> bereitstellen müssen, wird das auch über das Modem funktionieren.
>
> Bei den Telefonieprodukten gehört die Fritzbox zur
> Leistungsbeschreibung. Und zwar nur die Fritzbox.

Oh, dann ist das anders als bei KAbel Deutschland. Das hätte ich nicht
gedacht.

>> Alles andere sollte mich sehr wundern. Was nicht funktionieren
>> könnte wären ISDN Geräte, weil die Nur Modems imho nur einen
>> analogen Anschluß haben.
>
> Das ist nicht akzeptabel.

Das dachte ich mir.

>> Kann bei deinem Business Anschluß natürlich vollkommen anders
>> sein, aber eigentlich ist der Unterschied zwischen Business und
>> Privatanschluß imho nur besserer Service/schnellere Reaktion.

> Und der höhere Preis und doppelter Upstream.

Ja der höhere Preis ist der Preis für den besseren Service.

>> Hat beides bei dir ja nicht geklappt. :-)
>
> Das ist leider richtig. Der Servicelevel für das Kabel-Internet
> bewegt sich trotz Business in sämtlichen Punkten weit unterhalb
> allem, was ich in den letzten 15 Jahren auf Privatkundenprodukten
> geboten bekommen habe. Ich möchte nicht wissen was dieser Anbieter
> mit seinen Privatkunden anstellt.

Genau dasselbe was auch z.B. die Telekom mit ihnen anstellt. REchnungen
ohne jemals einen Anschluß geschaltet zu haben, ein einfacher
Tarifwechsel, (C&S auf Entertain) beinhaltet einen fast 3-wöchigen
Ausfall des Internet und in diesen fast 3 Wochen fiel auch der ISDN
Telefonanschluß 6 Tage aus. Usw. Usw. Für jeden mißlungenen Auftrag
gibts bei fast jedem Provider 100 gelungene. Du warst bei deinem Kabel
Provider der mißlungene, bei mir wars die Telekom die vollkommen
verkackt hat wie oben zu lesen. Aus einem Forum, von jemanden der hier
in Hannover wohnt weiß ich das die Telekom als sie mit VDSL begann, ihm
6 Monate Rechnungen gestellt und Geld eingezogen hat für Nothing. Erst
als er seinen Anwalt einschaltete kam Bewegung in die Sache. Also wie
gesagt alle Provider sind nur solange gut wie es keine ZWischenfälle
gibt. Kann man immer wieder lesen, das sobald es Probleme gibt jeder
Provider seine Schwachstellen hat.


Bye Jörg

--
"I'm here to pick up some women."
"You'll have better luck at bars."
(Vir and Garibaldi, "Soul Mates")

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 7:50:07 AM7/12/14
to
Gernot Zander schrub:
> Hi,
>
> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
>> für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
>> Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.
>
> Du brauchst die VoIP-Daten,

Ich weiß wofür die VoIP Zugangsdaten gebraucht werden, deswegen schrieb
ich ja auch von den Internet Zugangsdaten.


> Lösung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und Telefon
> da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.

Eben, und das will ja keiner ausgeben. Jeder der nicht dem Massenmarkt
anheim fällt sollte sich darüber im Kalren sein, das er bei einem
Massenprovider auf die Nase fallen kann. Vodafone läßt dir ja auch keine
Wahl, da kriegst so ne scheiß Easybox, und damit biste richtig
angeschissen. Oder die Telekomrouter, die zwar nicht vorgeschrieben
sind, aber wenn man sie nicht benutzt doch etwas in Schwierigkeiten
kommt, wenn es Störungen gibt.


Bye Jörg

--
No Linux inside

Armin Ehrbar

unread,
Jul 12, 2014, 8:07:46 AM7/12/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:

> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>> Dann hol Dir
>>halt wieder Dein geliebtes Telekom VDSL 50/10, wenn Du damit so
>>zufrieden warst! Warum hast Du überhaupt gewechselt?
> Du Scherzkeks, ich bin umgezogen.

Tja, da h�tte man mal den Tip beachten sollen, sich *vor* dem Umzug zu
erkundigen, welche Anbieter mit welchen Geschwindigkeiten direkt vor
Ort werkeln. Gerade Du solltest ja mit Vitamin B nicht unterversorgt
sein, daher finde ich dann Dein �ffentlichen �rger schon ein wenig
merkw�rdig!


MfG,

ae

Martin Wohlauer

unread,
Jul 12, 2014, 8:24:42 AM7/12/14
to
Am 12.07.2014 14:07, schrieb Armin Ehrbar:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>>> Dann hol Dir
>>> halt wieder Dein geliebtes Telekom VDSL 50/10, wenn Du damit so
>>> zufrieden warst! Warum hast Du überhaupt gewechselt?
>> Du Scherzkeks, ich bin umgezogen.
>
> Tja, da hätte man mal den Tip beachten sollen, sich *vor* dem Umzug zu
> erkundigen, welche Anbieter mit welchen Geschwindigkeiten direkt vor
> Ort werkeln. Gerade Du solltest ja mit Vitamin B nicht unterversorgt
> sein, daher finde ich dann Dein öffentlichen Ärger schon ein wenig
> merkwürdig!

Ich habs hier ja auch schon mal geschrieben, dass es Leute gibt, die
sich ihre Wohnung nicht /primär/ nach der Bandbreite des verfügbaren
Internetanschlusses aussuchen, sondern noch so lächerliche
Nebensächlichkeiten wie Lage, Verkehrsanbindung, Mietpreis oder Distanz
zur Arbeitsstelle voranstellen. Und selbst dann wenn man sich um den
Internetanschluss Gedanken macht, hat man zumeist trotzdem keinen
Anhaltspunkt, der komische Handlungen seitens eines ISP bei Wartungen
absehbar macht. Ich hab hier auch lieber Kabel genommen, weil VDSL halt
schlicht nicht drin iss. Dass die Knallköpfe satte 2 Wochen gebraucht
haben, um mir eine brauchbare Information zu liefern, wie man deren
beschissenen Router in ein Modem umfunktionieren kann, das war auch bei
meinem Umzug nicht absehbar. Aber aus ähnlichen Gründen wie der Probleme
vom OP hab auch ich damals gesagt, dass ich gerne ein Modem hätte (wurde
auch bei Vertragsabschluss genau so angegeben) und trotzdem kam ein
kastrierter Router geliefert, den man im Webinterface im Kundenkonto
umstellen konnte auf Bridged-Modus. Das alles sind aber Dinge, die man
ganz und gar nicht beim Umzug plant oder voraus sieht.

Grüßle,

Martin.
Message has been deleted

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 10:05:44 AM7/12/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>>> Dann hol Dir
>>>halt wieder Dein geliebtes Telekom VDSL 50/10, wenn Du damit so
>>>zufrieden warst! Warum hast Du überhaupt gewechselt?
>> Du Scherzkeks, ich bin umgezogen.
>
>Tja, da hätte man mal den Tip beachten sollen, sich *vor* dem Umzug zu
>erkundigen, welche Anbieter mit welchen Geschwindigkeiten direkt vor
>Ort werkeln.

Du wirst lachen, aber es war mir wichtiger, dass ich schnell im Zug
sitze. Denn Eisenbahnstrecken bauen sich deutlich langsamer als
Outdoor-DSLAMs. Und trotz Telearbeit et al muss ich doch normalerweise
drei Tage in der Woche zum Kunden.

Sich den Wohnort nach der verfügbaren Internetanbindung auszusuchen
ist eine arg weltfremde Einstellung. Außerdem ist ADSL2+ ja nun auch
so schlecht nicht.

>Gerade Du solltest ja mit Vitamin B nicht unterversorgt
>sein, daher finde ich dann Dein öffentlichen Ärger schon ein wenig
>merkwürdig!

Wenn Du selbst wenigstens so viel Aufmerksamkeit aufwenden würdest wie
Du selbst gerne hättest, könntest Du zur Kenntnis nehmen, dass ich
mich nicht über die Geschwindigkeit meines Netzanbieters ärgere,
sondern über die dilettantische, unprofessionelle Art und Weise, wie
er sein CPE wartet und konfiguriert. Der Anfang dieses Threads war
lediglich die Frage, wie ich zukünftige Sabotage seitens meines
Netzanbieters vermeiden kann.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 10:07:57 AM7/12/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>
>> Genau. Dann liegt die Gesamtverantwortung für das Interne Netz
>> bei der Kabel-Fritzbox. Damit kann der Kabelanbieter dsa komplette
>> interne Netz abhören und durch eine Änderung der
>> Netzwerkkonfiguation das gesamte interne Netz sabotieren. Das ist
>> genau der Zustand, den ich nicht haben will.
>
>Also meinst Du eher ein "Ich will aber mein eigener Provider sein?"
><http://heise.de/-1825801>

In etwa so, nur in professionell.

>Komischerweise hat *mein* Provider in seiner mir kostenlos
>überlassenden Fritzbox noch nie mein Netz durcheinander gebracht.
>
>Aber vielleicht hat deshalb mein Provider die AVM FB 7390 gewählt?

Ah, da ist ja das unvermeidbare "ich bin Armin Ehrbar und habe die
Glasfaser der SWN im Keller". Ich muss Dich also zum hundertsten Mal
darauf hinweisen, dass Dein Provider ein ganz ganz seltener Glücksfall
zu sein scheint.

>> Ich habe sämtliche Informationen herausgerückt die man brauchte
>> um meine Frage zu beantworten, bei der es darum ging, ob es
>> Möglichkeiten gibt die Fernwartung der Fritzbox abzuschalten, da
>> mein Kabelanbieter diese zur Unzeit und ohne Ankündigung in
>> betriebsverhindernder Weise benutzt.
>
>Die Option des Hardwaretausches gegen baugleiches Modell geht nicht,
>weil ...
>
>... mein Provider mir die Telefonieeinstellungen nicht erzählt?
>... diese Fritzbox nicht im freien Handel zu erwerben ist?

Genau.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 10:09:52 AM7/12/14
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Gernot Zander schrub:
>> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>> Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
>>> für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
>>> Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.
>>
>> Du brauchst die VoIP-Daten,
>
>Ich weiß wofür die VoIP Zugangsdaten gebraucht werden, deswegen schrieb
>ich ja auch von den Internet Zugangsdaten.

Ist Telefonie-über-DOCSIS überhaupt mit Telefonie-über-SIP/RTP
vergleichbar? Sprich, gibt es da Zugangsdaten im weitesten Sinne? Oder
dient eine Gerätekennung als Zugangsdatum?

>> Lösung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und Telefon
>> da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.
>
>Eben, und das will ja keiner ausgeben. Jeder der nicht dem Massenmarkt
>anheim fällt sollte sich darüber im Kalren sein, das er bei einem
>Massenprovider auf die Nase fallen kann. Vodafone läßt dir ja auch keine
>Wahl, da kriegst so ne scheiß Easybox, und damit biste richtig
>angeschissen. Oder die Telekomrouter, die zwar nicht vorgeschrieben
>sind, aber wenn man sie nicht benutzt doch etwas in Schwierigkeiten
>kommt, wenn es Störungen gibt.

Telekom macht einem ohne Speedport doch nur Schwierigkeiten in der Art
und Weise, dass sie einem androhen, dass die Störungsbehebung
kostenpflichtig ist, wenn es sich erweist, dass der Kunde bzw. sein
Equipment an der Störung Schuld ist. Das kann man durch entsprechend
saubere Vorarbeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 10:15:28 AM7/12/14
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrub:
>> Und der höhere Preis und doppelter Upstream.
>
>Ja der höhere Preis ist der Preis für den besseren Service.

der immer noch schlechter ist als der aller anderen mir näher
bekannten Provider.

>> Das ist leider richtig. Der Servicelevel für das Kabel-Internet
>> bewegt sich trotz Business in sämtlichen Punkten weit unterhalb
>> allem, was ich in den letzten 15 Jahren auf Privatkundenprodukten
>> geboten bekommen habe. Ich möchte nicht wissen was dieser Anbieter
>> mit seinen Privatkunden anstellt.
>
>Genau dasselbe was auch z.B. die Telekom mit ihnen anstellt.

1&1 dagegen hat sich echt gemausert. Die hatten vor fünf Jahren ja
einen legendär schlechten Ruf. Inzwischen habe ich fast alle
Kommunikationsleistungen von 1&1, und bis auf einen einzigen Fehler
hat alles immer auf Anhieb geklappt.

Und bei dem Fehler hat 1&1 ziemlich professionell reagiert und die
Sache innerhalb von zwei Tagen wieder in Ordnung gebracht. Und sich
sowohl mit Worten als auch mit Zahlen auf der Rechnung entschuldigt.
So muss Service.

Vor 1&1 durfte ich über zwei Jahre hinweg sehen, wie sich Alice von
"legendär gut" zu "so la la" zurückentwickelte.

Aber alles was ich in den letzten zehn Jahren gesehen habe war besser
als das was der Kabelladen hier geliefert hat. Und zwar nicht
technisch, sondern durch organisiertes Versagen der
Supportorganisation.

>Also wie
>gesagt alle Provider sind nur solange gut wie es keine ZWischenfälle
>gibt. Kann man immer wieder lesen, das sobald es Probleme gibt jeder
>Provider seine Schwachstellen hat.

Zweifelsohne. Ich predige ja immer, dass man die Provider nicht daran
messen soll, wie sie einen Prozess im Regelweg zuende bringen, sondern
wie sie reagieren wenn mal was entgleist ist. Da würde ich 1&1 als
"gut", Alice als "befriedigend" und KabelBW/UM als "ungenügend"
bewerten.
Message has been deleted

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 10:51:31 AM7/12/14
to
Marc Haber schrub:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Gernot Zander schrub:
>>> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>>> Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
>>>> für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
>>>> Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.
>>>
>>> Du brauchst die VoIP-Daten,
>>
>>Ich weiß wofür die VoIP Zugangsdaten gebraucht werden, deswegen schrieb
>>ich ja auch von den Internet Zugangsdaten.
>
> Ist Telefonie-über-DOCSIS überhaupt mit Telefonie-über-SIP/RTP
> vergleichbar? Sprich, gibt es da Zugangsdaten im weitesten Sinne? Oder
> dient eine Gerätekennung als Zugangsdatum?

Ich weiß nicht wie das genau läuft. Aber ich habe letztens erst
miterlebt, wie bei einem Bekannten dem ich die Fritzbox eingerichtet
habe, Telefonie problemlos funktionierte, aber der Internet Zugang in
der Fritzbox mit 128 Kbit/s down angezeigt wurde, und ja Kbit/s ist kein
Schreibfehler. Nachdem er dann bei der KD Hotline angefrufen hatte,
wurde der Internet Zugang innerhalb von weniger als 5 Minuten für 100/6
freigeschaltet. Übrigens ohne einen Reset auf Werkseinstellungen.

>>> Lösung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und Telefon
>>> da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.

>>Eben, und das will ja keiner ausgeben. Jeder der nicht dem Massenmarkt
>>anheim fällt sollte sich darüber im Klaren sein, das er bei einem
>>Massenprovider auf die Nase fallen kann. Vodafone läßt dir ja auch keine
>>Wahl, da kriegst so ne scheiß Easybox, und damit biste richtig
>>angeschissen. Oder die Telekomrouter, die zwar nicht vorgeschrieben
>>sind, aber wenn man sie nicht benutzt doch etwas in Schwierigkeiten
>>kommt, wenn es Störungen gibt.

> Telekom macht einem ohne Speedport doch nur Schwierigkeiten in der Art
> und Weise, dass sie einem androhen, dass die Störungsbehebung
> kostenpflichtig ist, wenn es sich erweist, dass der Kunde bzw. sein
> Equipment an der Störung Schuld ist. Das kann man durch entsprechend
> saubere Vorarbeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen.

Ich habe auch schon erlebt, das man ohne Telekomrouter überhaupt keine
Störungsmeldung annehmen wollte. Ist aber schon ne Weile her, und war
damals ein Entertainanschluß. Der brauchte ja spezielle Hardware die
sowohl das externe VLAN als auch IGMP beherrscht.


Bye Jörg

--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat.
Wenn Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles
über der Tür hängen?

Gernot Zander

unread,
Jul 12, 2014, 12:24:13 PM7/12/14
to
Hi,

in de.comp.hardware.netzwerke.misc Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> >Gernot Zander schrub:
> >> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> >>> Vorgehnsweise seit ein zwei Jahren geändert. Üblicherweise braucht man
> >>> für die oben genannten Kabel Provider auch keine Zugangsdaten für
> >>> Internet, weil die im CMTS per MAC freigeschaltet werden.
> >>
> >> Du brauchst die VoIP-Daten,
> >
> >Ich weiß wofür die VoIP Zugangsdaten gebraucht werden, deswegen schrieb
> >ich ja auch von den Internet Zugangsdaten.

Du bist ja auch nicht der OP mit Frage. Marc könnte aber auf die Idee
kommen, diese irgendwie rauszufinden und dann hinter dem Modem in
eine ihm selbst gehörende Fritz einzutragen. Ich fürchte aber, das
geht nicht.

> Ist Telefonie-über-DOCSIS überhaupt mit Telefonie-über-SIP/RTP
> vergleichbar? Sprich, gibt es da Zugangsdaten im weitesten Sinne? Oder
> dient eine Gerätekennung als Zugangsdatum?

Ich sehe in meinem Modemstatus:
Not Started Telephony-DHCP
Not Started Telephony-TFTP
Not Started Telephony-Reg with Call Server
Not Started Telephony-Reg Complete

Das ist bei KD so, wenn man sich die Telefonie auf die Fritz geben
lässt (im Gegensatz zu heute ist meine noch wirklich meine und kostet
nix pro Monat). Lässt man Telefonie auf dem Modem, wird es
offensichtlich eine weitere IP per DHCP holen, die aber vmtl. aus
einem anderen Netz/VLan kommt, ob es dann noch Zugangsdaten gibt - ich
vermute ja, aber die liegen dann im Modem, per TFTP abgeholt.
Lässt man dagegen Telefon auf die Fritz schalten, bleibt das im Modem
auf "Not Started", dafür trägt KD über TR-069 die VoIP-Daten da ein.
Bei meiner kann ich aber auch weitere hinzufügen, wie gesagt, älterer
Vertrag mit 7270.

mfg.
Gernot

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 1:51:26 PM7/12/14
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Ich habe auch schon erlebt, das man ohne Telekomrouter überhaupt keine
>Störungsmeldung annehmen wollte. Ist aber schon ne Weile her, und war
>damals ein Entertainanschluß. Der brauchte ja spezielle Hardware die
>sowohl das externe VLAN als auch IGMP beherrscht.

Da kann ich das sogar verstehen. Besonders in der Anfangszeit war das
schon mit Telekomrouter unglaublich hakelig.

Marc Haber

unread,
Jul 12, 2014, 1:52:35 PM7/12/14
to
hi...@gmx.de (Gernot Zander) wrote:
>Das ist bei KD so, wenn man sich die Telefonie auf die Fritz geben
>lässt (im Gegensatz zu heute ist meine noch wirklich meine und kostet
>nix pro Monat). Lässt man Telefonie auf dem Modem, wird es
>offensichtlich eine weitere IP per DHCP holen, die aber vmtl. aus
>einem anderen Netz/VLan kommt, ob es dann noch Zugangsdaten gibt - ich
>vermute ja, aber die liegen dann im Modem, per TFTP abgeholt.
>Lässt man dagegen Telefon auf die Fritz schalten, bleibt das im Modem
>auf "Not Started", dafür trägt KD über TR-069 die VoIP-Daten da ein.
>Bei meiner kann ich aber auch weitere hinzufügen, wie gesagt, älterer
>Vertrag mit 7270.

Kommt die Telefonie dann wirklich über SIP/RTP oder benutzt
DOCSIS-Telefonie eigene Protokolle oder ist es gar irgendwas altes wie
H.323?

Arnim Eisenblaetter

unread,
Jul 12, 2014, 2:26:15 PM7/12/14
to
Am 11.07.2014 11:12, schrieb Rainer Ullrich:

> Dann erklï¿œr mal, wie Du einen Kabelanbieter von der Box ausschlieï¿œt. Nur mal
> so als Hint: Du hast 3 Hï¿œrden:

> DOCSIS

Wo ist da das Problem?

> TR-069

Mittels Box-eigenem Paketfilter kann man den Provider trivial aus TR-069
aussperren.

> und Du kommst nicht ohne weiteres an die entscheidenden Stellen der Fritzbox(-konfiguration) ran.

Wenn telnetd nicht (mehr) geht: Serielle dran oder komplettes Image
ziehen, modifizieren und wieder rauf auf die Box.

Arnim

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 2:55:10 PM7/12/14
to
Marc Haber schrub:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Ich habe auch schon erlebt, das man ohne Telekomrouter überhaupt keine
>>Störungsmeldung annehmen wollte. Ist aber schon ne Weile her, und war
>>damals ein Entertainanschluß. Der brauchte ja spezielle Hardware die
>>sowohl das externe VLAN als auch IGMP beherrscht.
>
> Da kann ich das sogar verstehen. Besonders in der Anfangszeit war das
> schon mit Telekomrouter unglaublich hakelig.

Nein überhaupt nicht. Ich habe den W900V angeschlossen, meine Daten
eingegeben und er lief. Vollkommen problemlos, weil VLAN und IGMP
aktiviert war, und nicht abzuschalten war.

War aber bei der Fritzbox genauso, nur wußte das der Hotliner nicht.
Darum bestand er darauf, daß, ich den Telekomrouter anschließe und hat
erst dann eine Störungsmeldung auf genommen.

Selbst die ersten VDSL Anschlüsse, die es ja nur gab, wenn man Entertain
(was damals noch anders hieß) dazu nahm, Da gabs dann ein extra Modem
dazu welches man an LAN1 des Telekomrouters anschließen mußte. Außerdem
mußte man noch einen Schalter umlegen. Das alles war später nicht mehr
notwendig.


Bye Jörg

--
"Stay close to the Vorlon and watch out for the Shadows. They move
when you're not looking at them."
(Sinclair, "The Coming of Shadows")

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 2:58:16 PM7/12/14
to
Marc Haber schrub:
> hi...@gmx.de (Gernot Zander) wrote:
>>Das ist bei KD so, wenn man sich die Telefonie auf die Fritz geben
>>lässt (im Gegensatz zu heute ist meine noch wirklich meine und kostet
>>nix pro Monat). Lässt man Telefonie auf dem Modem, wird es
>>offensichtlich eine weitere IP per DHCP holen, die aber vmtl. aus
>>einem anderen Netz/VLan kommt, ob es dann noch Zugangsdaten gibt - ich
>>vermute ja, aber die liegen dann im Modem, per TFTP abgeholt.
>>Lässt man dagegen Telefon auf die Fritz schalten, bleibt das im Modem
>>auf "Not Started", dafür trägt KD über TR-069 die VoIP-Daten da ein.
>>Bei meiner kann ich aber auch weitere hinzufügen, wie gesagt, älterer
>>Vertrag mit 7270.
>
> Kommt die Telefonie dann wirklich über SIP/RTP oder benutzt
> DOCSIS-Telefonie eigene Protokolle oder ist es gar irgendwas altes wie
> H.323?

Zumidnest sind die Telefonnummern im CFG File der Fritzbox ganz normal
unter den SIP Anschlüssen eingetragen. Sieht man wenn man sich die
.export Datei im Editor anguckt. Über den Weg kann man auch zusätzliche
SIP Anbieter hinzufügen, zumindest bei KD. Ist aber etwas hakelig, und
da ich ein VoIP Telefon habe war mir das bisher zu aufwendig.


Bye Jörg

--
"You got a plan?"
"Let's try not to get killed."
"Brilliant."
(Ivanova and Sheridan, "The Long Dark")

Gernot Zander

unread,
Jul 12, 2014, 4:27:22 PM7/12/14
to
Hi,

in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> >>Lässt man dagegen Telefon auf die Fritz schalten, bleibt das im Modem
> >>auf "Not Started", dafür trägt KD über TR-069 die VoIP-Daten da ein.
> >>Bei meiner kann ich aber auch weitere hinzufügen, wie gesagt, älterer
> >>Vertrag mit 7270.
> >
> > Kommt die Telefonie dann wirklich über SIP/RTP oder benutzt
> > DOCSIS-Telefonie eigene Protokolle oder ist es gar irgendwas altes wie
> > H.323?

> Zumidnest sind die Telefonnummern im CFG File der Fritzbox ganz normal
> unter den SIP Anschlüssen eingetragen. Sieht man wenn man sich die
> .export Datei im Editor anguckt. Über den Weg kann man auch zusätzliche
> SIP Anbieter hinzufügen, zumindest bei KD. Ist aber etwas hakelig, und
> da ich ein VoIP Telefon habe war mir das bisher zu aufwendig.

Wie ich schrieb, bei KD muss(te) man das umstellen lassen. Sagte man
"Homebox", stellten die das im Modem ab und richteten es in der Fritz
ein. Daher weiß ich logischerweise nicht, wie es sonst realisiert ist,
und kann aus den Angaben "Telefonie DHCP" nur mutmaßen, dass es
zumindest über IP geht. Ob H.323 oder SIP, kriege ich hier nicht raus.
Allerdings scheint es sinnvoll, wenn KD schon SIP-Zugänge für die
Homebox-Leute vorhält, auch den Rest so abzuwickeln (vermutlich auf
168er IPs aber).

mfg.
Gernot

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Der Telekom Privatkundenvertrieb
vertreibt die Telekom-Kunden hoechst zuverlaessig!

Armin Ehrbar

unread,
Jul 12, 2014, 5:01:01 PM7/12/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:

> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>>
>>Komischerweise hat *mein* Provider in seiner mir kostenlos
>>überlassenden Fritzbox noch nie mein Netz durcheinander gebracht.
>>Aber vielleicht hat deshalb mein Provider die AVM FB 7390
>>gewählt?
> Ah, da ist ja das unvermeidbare "ich bin Armin Ehrbar und habe die
> Glasfaser der SWN im Keller". Ich muss Dich also zum hundertsten
> Mal darauf hinweisen, dass Dein Provider ein ganz ganz seltener
> Glücksfall zu sein scheint.

Das *hier* bei *uns* die Allgemeinheit auf das Problem "Deutsche
Telekom gibt uns Kunden nicht mehr als 2000-128 kBit ADSL!" reagiert
hat, ist eigentlich kein Gl�cksfall, sondern eine Notwendigkeit, wenn
man nicht leere D�rfer nur mit alten Leuten haben m�chte. Die
Erweiterungskosten der DT bei ISDN und/oder auf 8-10 MBit/s ADSL (oder
mehr) soll utopisch hoch gewesen sein - von ADSL2 oder VDSL wagte man
gar nicht zu tr�umen.

Ich war auch mit meinem 2 MBit/s ADSL FIX zufrieden - hat halt einen
Telekom-Telefonanschlu� und einen 1&1 Vertrag zugrunde gehabt. Kostete
halt monatlich nur ca. 50 EUR und Sonntag ca. 20 Uhr wurde das Netz
langsam.

Ach ja, der neue Provider wollte irgendwie ca. 50 EUR - ich w�re ja
bl�d gewesen, nicht zu wechseln...

Du darfst es gerne nachmachen, gr�nde eine Firma, die als Provider f�r
Deine Gegend auftritt, such Dir technisches Personal und eine
Verwaltung. Vieleicht hilft Dir ja auch der lokale Strom- und
Wasseranbieter dabei?

Wenn man *nix* macht, dann sieht man was da herauskommt - so ein
Provider, der Dich sogar als Gesch�ftskunde *so* bl�de behandelt.
Mangels Mitbewerber ist es wahrscheinlich auch einfach, er wei� ja ganz
genau, da� Du nicht abhaust. Als bei uns das erste Mal �ber "neues
schnelles Internet" die Ger�chtek�che brodelte, lief hier eine
Werbema�nahme nach der anderen durch - mein Briefkasten war niemals so
voll - sogar von Providern, die es hier gar nicht gab oder geben kann -
mangels eigenen Leitungen!

K�nntest Du bitte die pers�nlichen Angriffe unterlassen, wenn Du die
Hintergrundgeschichte gar nicht kennst?


ae

Jörg Tewes

unread,
Jul 12, 2014, 6:41:51 PM7/12/14
to
Gernot Zander schrub:
> Hi,
>
> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> >>Lässt man dagegen Telefon auf die Fritz schalten, bleibt das im Modem
>> >>auf "Not Started", dafür trägt KD über TR-069 die VoIP-Daten da ein.
>> >>Bei meiner kann ich aber auch weitere hinzufügen, wie gesagt, älterer
>> >>Vertrag mit 7270.
>> >
>> > Kommt die Telefonie dann wirklich über SIP/RTP oder benutzt
>> > DOCSIS-Telefonie eigene Protokolle oder ist es gar irgendwas altes wie
>> > H.323?
>
>> Zumidnest sind die Telefonnummern im CFG File der Fritzbox ganz normal
>> unter den SIP Anschlüssen eingetragen. Sieht man wenn man sich die
>> .export Datei im Editor anguckt. Über den Weg kann man auch zusätzliche
>> SIP Anbieter hinzufügen, zumindest bei KD. Ist aber etwas hakelig, und
>> da ich ein VoIP Telefon habe war mir das bisher zu aufwendig.
>
> Wie ich schrieb, bei KD muss(te) man das umstellen lassen. Sagte man
> "Homebox", stellten die das im Modem ab und richteten es in der Fritz
> ein.

Das gibts ja nicht mehr. Es gibt nur noch Homebox 2 aka Fritzbox 6360,
und ein Router den man zur Bridge (was ein DSL-Modem/Kabelmodem ja auch
ist) umkonfigurieren kann. Wobei das umkonfigurieren einfach nur daraus
besteht ein Häkchen im Kundencenter zu setzen. Erst dann kann man
dahinter einen eigenen Router setzen, wenn man kein doppeltes NAT haben
will.

> Daher weiß ich logischerweise nicht, wie es sonst realisiert ist,
> und kann aus den Angaben "Telefonie DHCP" nur mutmaßen, dass es
> zumindest über IP geht. Ob H.323 oder SIP, kriege ich hier nicht raus.
> Allerdings scheint es sinnvoll, wenn KD schon SIP-Zugänge für die
> Homebox-Leute vorhält, auch den Rest so abzuwickeln (vermutlich auf
> 168er IPs aber).

So sieht der Eintrag für eine Telefonummer übrigens in der 6360 aus.

ua1 {
enabled = yes;
username = "Username";
authname = "";
passwd = "Passwort";
registrar = "reg144.kabelphone.de";
ttl = 1h;
sipping_enabled = no;
sipping_interval = 280s;
name = "Telefonnummer";
providername = "";
ims_client = no;
with_displayname = no;
dtmfcfg = dtmfcfg_rtp_or_inband;
rtpevent_keep_packetrate = yes;
register_failwait = 0w;
register_failwaitmax = 30m;
stunserver = "";
stunserverport = 3478;
use_internat_calling_numb = no;
is_nat_aware = no;
localip = 0.0.0.0;
protocolprefer = protocolprefer_ipv4only;
ignore_received_header = no;
always_clir = no;
clirtype = clir_star67star;
colptype = colp_none;
clipnstype = clipns_off;
vad_enabled = no;
only_one_dialog = no;
presence_supported = no;
mwi_supported = no;
mwi_inmemoria = no;
ccbs_supported = no;
reg_support = regsupport_auto;
packetization = packetization_fixed;
tx_packetsize_in_ms = 20;
xrtp_periodic = 0;
reject_refer = yes;
no_register_fetch = yes;
do_not_register = no;
only_call_from_registrar = no;
invite_without_register_allowed = no;
outboundproxy = "iproxy.kabelphone.de";
outboundproxy_without_route_header = no;
factory_3pty_uri = "";
no_hold_speech = no;
dditype = ddi_none;
ddireception = "";
webui_trunk_id = "";
alias_head_number = "";
cfxsignaling = cfx_standard;
backup_wanted = no;
use_session_timer = no;
use_rport = yes;
add_rtpmap_for_all_codecs = no;
answer_only_one_codec = no;
without_annexb_no = no;
srtp_supported = no;
use_488_for_no_t38 = no;
g726_via_rfc3551 = no;
no_g726_32_offer_with_pt2 = no;
g726_fixed_ptime30 = no;
dtmf_inband_on_g711g722 = no;
enable_3xx = yes;
t38_reinvite_from_remote = no;
use_t38version0 = no;
rtcp_xr_media_attribute = yes;
ptime_a_attribute = yes;
tones_and_announcements_for_service = yes;
read_p_asserted_identity_header = no;
route_always_over_internet = no;
sipiface = sipiface_automatic;
altc_attribute_rfc6947 = no;
gui_readonly = yes;
convertstate = 0;
use_dqos = no;
snmp_instance = 0;
}

Und wenn ich mir am Anfang des voip.cfg Teils dieses hier angucke

voipcfg {
dnsport = 7077;
rtpport_start = 7078;
sip_srcport = 5060;

sieht es schon ziemlich nach SIP aus.


Bye Jörg

--
"Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze
fliegen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen."
(H. Riesenhuber)

Gernot Zander

unread,
Jul 13, 2014, 2:47:07 AM7/13/14
to
Hi,

in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> Gernot Zander schrub:
> > Wie ich schrieb, bei KD muss(te) man das umstellen lassen. Sagte man
> > "Homebox", stellten die das im Modem ab und richteten es in der Fritz
> > ein.

> Das gibts ja nicht mehr. Es gibt nur noch Homebox 2 aka Fritzbox 6360,
> und ein Router den man zur Bridge (was ein DSL-Modem/Kabelmodem ja auch
> ist) umkonfigurieren kann. Wobei das umkonfigurieren einfach nur daraus
> besteht ein Häkchen im Kundencenter zu setzen. Erst dann kann man

Ja eben. Und dieses Häkchen bewirkt dann doch auch, dass man seine
Telefone nicht mehr ans Modem, sondern an die Fritz anschließen muss.
Tut also genau das, was ich schrieb.

> > Daher weiß ich logischerweise nicht, wie es sonst realisiert ist,
> > und kann aus den Angaben "Telefonie DHCP" nur mutmaßen, dass es
> > zumindest über IP geht. Ob H.323 oder SIP, kriege ich hier nicht raus.
> > Allerdings scheint es sinnvoll, wenn KD schon SIP-Zugänge für die
> > Homebox-Leute vorhält, auch den Rest so abzuwickeln (vermutlich auf
> > 168er IPs aber).

> So sieht der Eintrag für eine Telefonummer übrigens in der 6360 aus.

Dass in der Fritz SIP gemacht wird, ist klar. Es geht (also nicht
ursprünglich, aber Marc stellte die Frage in den Raum und mich
interessiert es ein wenig auch) darum, was die machen, wenn man
das Kreuz _nicht_ setzt und die Telefone an deren Modem/Router hängt.
Was Marc zwar gerade nicht tun möchte, aber als "Grundlagenforschung"
kann man das ja mal fragen.

mfg.
Gernot

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Goethe Faust II, 2. Akt Unterhaltung Mephisto, Wagner:
Wagner: Das Alter ist ein kaltes Fieber/ in Zeit von Greisenhafter Not.
Hat man erst mal 30 Jahr vorueber/ Ist man schon so gut wie tot.
Am besten waer's euch zeitig totzuschlagen.

Marc Haber

unread,
Jul 13, 2014, 3:42:56 AM7/13/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote/schrieb:
>> Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>>>Komischerweise hat *mein* Provider in seiner mir kostenlos
>>>überlassenden Fritzbox noch nie mein Netz durcheinander gebracht.
>>>Aber vielleicht hat deshalb mein Provider die AVM FB 7390
>>>gewählt?
>> Ah, da ist ja das unvermeidbare "ich bin Armin Ehrbar und habe die
>> Glasfaser der SWN im Keller". Ich muss Dich also zum hundertsten
>> Mal darauf hinweisen, dass Dein Provider ein ganz ganz seltener
>> Glücksfall zu sein scheint.
>
>Das *hier* bei *uns* die Allgemeinheit auf das Problem "Deutsche
>Telekom gibt uns Kunden nicht mehr als 2000-128 kBit ADSL!" reagiert
>hat, ist eigentlich kein Glücksfall, sondern eine Notwendigkeit, wenn
>man nicht leere Dörfer nur mit alten Leuten haben möchte. Die
>Erweiterungskosten der DT bei ISDN und/oder auf 8-10 MBit/s ADSL (oder
>mehr) soll utopisch hoch gewesen sein - von ADSL2 oder VDSL wagte man
>gar nicht zu träumen.

Wir reden hier aber nicht von Dir. Und mein "Ich will das ADSL2+
nicht" ist schon Jammern auf hohem Niveau. ich würde übrigens niemals
in ein Kaff ziehen, wo es nichtmal ADSL2+ gibt.

>Du darfst es gerne nachmachen, gründe eine Firma, die als Provider für
>Deine Gegend auftritt, such Dir technisches Personal und eine
>Verwaltung. Vieleicht hilft Dir ja auch der lokale Strom- und
>Wasseranbieter dabei?

Ich denke darüber nach, wenn ich mal Zeit habe. Im konkreten Fall
fürchte ich, dass den Nachbarn das ADSL2+ gut genug sein wird und sie
die dann zwangsläufig etwas teurere kommunale Alternative wegen "zu
teuer" nicht kaufen werden.

>Könntest Du bitte die persönlichen Angriffe unterlassen, wenn Du die
>Hintergrundgeschichte gar nicht kennst?

Sobald Du aufhörst, in jedem Thread einen Hinweis darauf fallen zu
lassen, wie gut Du es im schleswig-holsteinischen platten Land hast.
Es ist die Ausnahme.

Marc Haber

unread,
Jul 13, 2014, 3:52:57 AM7/13/14
to
hi...@gmx.de (Gernot Zander) wrote:
>Ob H.323 oder SIP, kriege ich hier nicht raus.
>Allerdings scheint es sinnvoll, wenn KD schon SIP-Zugänge für die
>Homebox-Leute vorhält, auch den Rest so abzuwickeln (vermutlich auf
>168er IPs aber).

Also, wenn ich mir mein .export so angucke, scheint das tatsächlich
SIP zu sein, aber über eine eigene Verbindung. Nicht einmal der
(kryptische) Hostname des SIP-Registrars löst "in der Welt" auf. Und
ja, die VoIP-Konfiguration der KabelBW-telefonie steht mit im .exports
drin, was ich echt schwach finde. Das wäre so einfach besser zu machen
gewesen.

Marc Haber

unread,
Jul 13, 2014, 3:54:10 AM7/13/14
to
hi...@gmx.de (Gernot Zander) wrote:
>Dass in der Fritz SIP gemacht wird, ist klar. Es geht (also nicht
>ursprünglich, aber Marc stellte die Frage in den Raum und mich
>interessiert es ein wenig auch) darum, was die machen, wenn man
>das Kreuz _nicht_ setzt und die Telefone an deren Modem/Router hängt.
>Was Marc zwar gerade nicht tun möchte, aber als "Grundlagenforschung"
>kann man das ja mal fragen.

Bei mir _ist_ die Fritzbox "deren Modem", und ich habe im Kundencenter
kein derartiges Kreuz.

Martin Wohlauer

unread,
Jul 13, 2014, 4:22:51 AM7/13/14
to
Am 13.07.2014 08:47, schrieb Gernot Zander:
> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Gernot Zander schrub:
>>> Wie ich schrieb, bei KD muss(te) man das umstellen lassen. Sagte man
>>> "Homebox", stellten die das im Modem ab und richteten es in der Fritz
>>> ein.
>
>> Das gibts ja nicht mehr. Es gibt nur noch Homebox 2 aka Fritzbox 6360,
>> und ein Router den man zur Bridge (was ein DSL-Modem/Kabelmodem ja auch
>> ist) umkonfigurieren kann. Wobei das umkonfigurieren einfach nur daraus
>> besteht ein Häkchen im Kundencenter zu setzen. Erst dann kann man
>
> Ja eben. Und dieses Häkchen bewirkt dann doch auch, dass man seine
> Telefone nicht mehr ans Modem, sondern an die Fritz anschließen muss.
> Tut also genau das, was ich schrieb.

Das muss auch nicht so sein. Bei KDG ists z. B. so, dass dieser
verkappte Router weiterhin die Telefonie abwickelt und die Fritzbox
dahinter sieht eigentlich gar nix davon. Mir wäre es ja recht, wenn das
so ginge. Dann könnte ich die diversen Funktionen der FB auch nutzen. So
gehts halt nicht, weil die weiterhin an das »Modem«™ angesteckt werden.

Grüßle,

Martin.

Marc Haber

unread,
Jul 13, 2014, 5:11:54 AM7/13/14
to
Martin Wohlauer <mwoh...@yahoo.de> wrote:
>Das muss auch nicht so sein. Bei KDG ists z. B. so, dass dieser
>verkappte Router weiterhin die Telefonie abwickelt und die Fritzbox
>dahinter sieht eigentlich gar nix davon. Mir wäre es ja recht, wenn das
>so ginge. Dann könnte ich die diversen Funktionen der FB auch nutzen. So
>gehts halt nicht, weil die weiterhin an das »Modem«™ angesteckt werden.

Wenn der "Verkappte Router" die Rufnummern auf S0 übergibt, kann man
die Fritzbox einfach als ISDN-TK-Anlage benutzen und die Rufnummern am
S0-Bus konfigurieren.

Jörg Tewes

unread,
Jul 13, 2014, 7:24:27 AM7/13/14
to
Gernot Zander schrub:
> Hi,
>
> in de.comp.hardware.netzwerke.misc Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Gernot Zander schrub:
>> > Wie ich schrieb, bei KD muss(te) man das umstellen lassen. Sagte man
>> > "Homebox", stellten die das im Modem ab und richteten es in der Fritz
>> > ein.
>
>> Das gibts ja nicht mehr. Es gibt nur noch Homebox 2 aka Fritzbox 6360,
>> und ein Router den man zur Bridge (was ein DSL-Modem/Kabelmodem ja auch
>> ist) umkonfigurieren kann. Wobei das umkonfigurieren einfach nur daraus
>> besteht ein Häkchen im Kundencenter zu setzen. Erst dann kann man
>
> Ja eben. Und dieses Häkchen bewirkt dann doch auch, dass man seine
> Telefone nicht mehr ans Modem, sondern an die Fritz anschließen muss.
> Tut also genau das, was ich schrieb.

Also das ist aktuell imho anders. Die analogen Telefonanschlüsse bleiben
weiterhin an dem Modem. Ich wüßte auch nicht wie das funktionieren
sollte, ohne VoIP Zugangsdaten. Denn den Router des Kunden kann KD nicht
konfigurieren, bzw. muß ja nicht mal einer mit Telefoniefunktion sein.

>> > Daher weiß ich logischerweise nicht, wie es sonst realisiert ist,
>> > und kann aus den Angaben "Telefonie DHCP" nur mutmaßen, dass es
>> > zumindest über IP geht. Ob H.323 oder SIP, kriege ich hier nicht raus.
>> > Allerdings scheint es sinnvoll, wenn KD schon SIP-Zugänge für die
>> > Homebox-Leute vorhält, auch den Rest so abzuwickeln (vermutlich auf
>> > 168er IPs aber).
>
>> So sieht der Eintrag für eine Telefonummer übrigens in der 6360 aus.
>
> Dass in der Fritz SIP gemacht wird, ist klar. Es geht (also nicht
> ursprünglich, aber Marc stellte die Frage in den Raum und mich
> interessiert es ein wenig auch) darum, was die machen, wenn man
> das Kreuz _nicht_ setzt und die Telefone an deren Modem/Router hängt.

Ahh Ok. ICh würde allerdings wie du oben schon schriebst auch annehmen,
das die Kabelanbieter keine zwei Systeme vorhalten und auch am
Kabelmodem SIP machen.


Bye Jörg

--
A theologian is like a blind man in a dark room searching for a
black cat which isn't there - and finding it!

Marcel Müller

unread,
Jul 13, 2014, 4:45:41 PM7/13/14
to
On 10.07.14 22.05, Marc Haber wrote:
> ich habe von meinem Provider eine Fritzbox 6360 Cable gestellt
> bekommen und habe heute am eigenen Leib erfahren, wie diese Firma mit
> ihren Businesskunden umgeht. Ohne weitere Absprache wurde zur
> Konfiguration weiterer Telefonnummern direkt ein Werksreset
> ausgeführt.

Da würde ich mich mal mit dem Provider unterhalten.

Fakt ist, ich habe dieselbe Fritzbox und weder Firmwarepatches noch die
Konfiguration des Telefons hat meine Einstellungen geplättet.

> Damit sind alle meine Einstellungen weg, die ich dummerweise nicht
> gesichert hatte.

Ein Backup der Settings ist gleichwohl dennoch eine gute Idee, denn die
können auch durch eine Fehlbedienung oder schlicht einen Defekt in die
ewigen Jagdgründe verschwinden.


> Gibt es eine - gerne auch inoffizielle - Möglichkeit, den Provider aus
> seinem eigenen Gerät auszusperren?

Ohne Vertragsbruch vmtl. eher nicht, zumal Du wohl nicht Eigentümer der
Box bist. Nebenbei würde das auch jegliche Firmeware-Patches durch den
Provider unterbinden. In Zeiten von Heartbleed und Anfälligen Fritzbox
Firmwares wäre das wohl den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

> Ich kann damit leben, dass ich dann
> bei einer Störung des Anschlusses selbst einen Werksreset machen muss,
> bevor der Provider mir wieder hilft. Aber dann habe ich wenigstens
> selbst unter Kontrolle, _wann_ dies passiert und es erwischt mich
> nicht kalt mitten in der Arbeit.

Naja, mitten in der Arbeit ist immer irgendwie. Einige Aktionen
erfordern halt einen Reboot. Und 100% Verfügbarkeit hat der Provider
niemals versprochen. Settings löschen ist allerdings wirklich nicht normal.


Marcel

Marc Haber

unread,
Jul 13, 2014, 5:58:34 PM7/13/14
to
Marcel Müller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>Naja, mitten in der Arbeit ist immer irgendwie. Einige Aktionen
>erfordern halt einen Reboot. Und 100% Verfügbarkeit hat der Provider
>niemals versprochen. Settings löschen ist allerdings wirklich nicht normal.

Mit einem Reboot hätte ich auch zu diesem Zeitpunkt kein größeres
Problem gehabt. UNangekündigt ist es dennoch ein grobes Foul.

Jörg Tewes

unread,
Jul 13, 2014, 8:16:31 PM7/13/14
to
Marc Haber schrub:
> hi...@gmx.de (Gernot Zander) wrote:
>>Dass in der Fritz SIP gemacht wird, ist klar. Es geht (also nicht
>>ursprünglich, aber Marc stellte die Frage in den Raum und mich
>>interessiert es ein wenig auch) darum, was die machen, wenn man
>>das Kreuz _nicht_ setzt und die Telefone an deren Modem/Router hängt.
>>Was Marc zwar gerade nicht tun möchte, aber als "Grundlagenforschung"
>>kann man das ja mal fragen.
>
> Bei mir _ist_ die Fritzbox "deren Modem", und ich habe im Kundencenter
> kein derartiges Kreuz.

Nein ich mit meiner 6360 auch nicht. Oder es liegt bei mir am
aktivierten Hotspot. Es kann allerdings auch sein, das dein Provier das
gar nicht bietet. Wenn er bei Internet und Telefonie die 6360
vorschreibt, würde mir das sinnvoll erscheinen. Bei der 6360 geht das
nämlich auch nicht.


Bye Jörg

--
"The secret of our marriage's success, Londo, is our lack of
communication."
(Timov, "Soul Mates")

Roland Huebsch

unread,
Jul 15, 2014, 7:36:18 PM7/15/14
to
Hallo J�rg, moin NG,

J�rg Tewes wrote:
> Gernot Zander schrub:
>
>> L�sung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und
>> Telefon da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.
>
> Eben, und das will ja keiner ausgeben. Jeder der nicht dem Massenmarkt
> anheim f�llt sollte sich dar�ber im Klaren sein, das er bei einem
> Massenprovider auf die Nase fallen kann. Vodafone l��t dir ja auch
> keine Wahl, da kriegst so ne schei� Easybox, und damit biste richtig
> angeschissen...

zwar leicht OT zum Anfangsposting;-), aber...

ich habe vor kurzem mit genau denen erst die Erfahrung gemacht, da�
man sie durchaus "�berreden" kann, auch anderes zu liefern, wenn man
a) an der Hotline jemand Kundigen erwischt und
b) die "richtigen Hebel" ansetzt (es gibt auch noch andere, die gerne
Anschl�sse verkaufen...)

die Lebensabschnittsgef�hrtin hat am Anschlu� die "gute alte" Starter-
box am Laufen, was bei uns hier in der Stra�e/im Haus mit einer nur
DSL 2000er - Leitung auch kein Problem darstellt, ich habe �brigens
die gleiche aus einem alten Vertrag am Laufen, bin aber bei Versatel/
Gelsennet. Was auch kein Problem darstellt, da Versatel die gleiche
Box, nur eigengelabelt, nach wie vor anbietet.
Das Teil hat den enormen Vorteil, da� wir unsere gesch�tzen alten
Analogtelefone daran anschlie�en und nutzen k�nnen;-)...
Als die Starterbox der Gef�hrtin just vor ein paar Wochen "starb",
kurzer Anruf bei der Hotline, die nat�rlich daf�r die Easybox liefern
wollten. Dezent darauf hingewiesen, da� wir genau so ein Teil schon
eingemottet hier liegen haben, war mal als "Geschenk" zur Vertrags-
verl�ngerung in der Post:-(. Und keinerlei Interesse daran haben,
weil wir gerne das analoge Telefon weiternutzen m�chten. Wir nur
an einer Starterbox interessiert seien, ansonsten bei Nichtlieferung
gerne an den Konkurrenzanbieter vor Ort ausweichen, weil dieser
das Teil nach wie vor zur Verf�gung stelle... - nach zwei Tagen
kam der Paketbote mit einer nagelneuen Starterbox "im Schlepp-
tau"...

meint gr�ssend
Roland


Nomen Nescio

unread,
Jul 18, 2014, 9:00:28 AM7/18/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> Ein echter Ehrbar, einen Haufen Text geschrieben, kein Wort zur Sache.
> Fehlt nur noch das "mit meinem Glasfaseranschluß der SWN wäre das
> nicht passiert".

Usenet macht Menschen zu Arschlöchern.
Sogar der ehemals ehrbare Marc Haber setzt unangekündigte f'up nach
de.alt.0d

Bernd Nawothnig

unread,
Jul 18, 2014, 11:21:00 AM7/18/14
to
On 2014-07-18, Nomen Nescio wrote:
> Usenet macht Menschen zu Arschlöchern.
> Sogar der ehemals ehrbare Marc Haber setzt unangekündigte f'up nach
> de.alt.0d

Es gibt keine "unangekündigten" FUPs, es gibt nur Newsreader, die
ihren Benutzer darüber nicht informieren. Denn die Information steht
schließlich in jedem Fall im Header und damit im Posting.

Das dann umgekehrt nochmals im Body zu wiederholen, ist zu
vermeidender, redundanter Datenmüll.

Soll ich jetzt hier auch noch wiederholen, in welche NG das Posting
gerade geht? Oder dass ich der Absender bin? Und was der Betreff ist?

Steht auch alles lediglich im Header und keinen stört's.

Nicht alles, was sich hier so über die Jahre eingebürgert hat, ist
deswegen auch sinnvoll, geschweige denn einforderbar.




Bernd

--
no time toulouse

Christian

unread,
Jul 30, 2014, 1:09:43 AM7/30/14
to
On 07/12/2014 09:19 AM, Gernot Zander wrote:
> Lösung kann also nur sein: Nur Modem nehmen, eigene Fritz, und Telefon
> da drin dann von Fremdanbieter. Dat kostet aber auch extra.

Wie ist die Sprachqualität bei Fremdanbietern? Ich nutze bisher VoIP nur
vom Kabelprovider.

--
Christian

Gernot Zander

unread,
Jul 30, 2014, 1:13:11 PM7/30/14
to
Hi,

in de.comp.hardware.netzwerke.misc Christian <chris...@arcor.de> wrote:
> Wie ist die Sprachqualität bei Fremdanbietern? Ich nutze bisher VoIP nur
> vom Kabelprovider.

Das ist heute kaum praktisch zu ermitteln, weil man ja auch den Gegner
fragen müsste, was er hat. Und wessen Provider dann Schuld ist, bleibt
auch unklar.

mfg.
Gernot

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Lesen ist ganz einfach .... verstehen ist gaaaaaanz schwer! (Thomas Braun)

Kay Martinen

unread,
Aug 1, 2014, 5:06:19 AM8/1/14
to
Am 12.07.2014 um 16:05 schrieb Marc Haber:
> Du wirst lachen, aber es war mir wichtiger, dass ich schnell im Zug
> sitze. Denn Eisenbahnstrecken bauen sich deutlich langsamer als
> Outdoor-DSLAMs.

Wäre mir auch wichtiger. Nicht viel aber dennoch eher ausschlaggebend.

> Sich den Wohnort nach der verfügbaren Internetanbindung auszusuchen
> ist eine arg weltfremde Einstellung. Außerdem ist ADSL2+ ja nun auch
> so schlecht nicht.

Ich lese interessiert mit, obwohl: Für mich ist das alles Jammern auf
Hohem Niveau. Ich bekomme seit jahren nicht mehr als DSL-Lite (384/16
Kbit/sek) habe dafür glücklicherweise noch echtes ISDN (2*64Kbit/sek :)

Und hoffentlich in diesem Herbst *ENDLICH* 2MBit. Und Telefonie gäbe es
dazu dann nur per SIP, was ich aber nicht haben will.

BTW, @Marc: Wg. VDSL. kürzlich ist doch Vectoring freigegeben worden.
Evtl. hilft es nach zu fragen ob <anyprovider> sich für den Ausbau des
heimischen KVz vorgemerkt hat.

Kay

Marc Haber

unread,
Aug 2, 2014, 8:18:53 AM8/2/14
to
Kay Martinen <k...@martinen.de> wrote:
>Am 12.07.2014 um 16:05 schrieb Marc Haber:
>> Sich den Wohnort nach der verfügbaren Internetanbindung auszusuchen
>> ist eine arg weltfremde Einstellung. Außerdem ist ADSL2+ ja nun auch
>> so schlecht nicht.
>
>Ich lese interessiert mit, obwohl: Für mich ist das alles Jammern auf
>Hohem Niveau. Ich bekomme seit jahren nicht mehr als DSL-Lite (384/16
>Kbit/sek) habe dafür glücklicherweise noch echtes ISDN (2*64Kbit/sek :)

Das würde mir definitiv nicht reichen und würde zu satt höheren
Housingkosten führen.

>BTW, @Marc: Wg. VDSL. kürzlich ist doch Vectoring freigegeben worden.
>Evtl. hilft es nach zu fragen ob <anyprovider> sich für den Ausbau des
>heimischen KVz vorgemerkt hat.

Ist die Liste denn öffentlich?

Paul Muster

unread,
Aug 5, 2014, 12:30:52 AM8/5/14
to
On 02.08.2014 14:18, Marc Haber wrote:
> Kay Martinen <k...@martinen.de> wrote:

>> BTW, @Marc: Wg. VDSL. kürzlich ist doch Vectoring freigegeben worden.
>> Evtl. hilft es nach zu fragen ob <anyprovider> sich für den Ausbau des
>> heimischen KVz vorgemerkt hat.
>
> Ist die Liste denn öffentlich?

Nein, ist sie nicht.

Frag' doch mal bei der BNetzA, was das soll.


mfG Paul

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