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Frage zum Wechsel der CMOS-Batterie

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Reinhard Zwirner

unread,
Dec 28, 2015, 11:26:55 AM12/28/15
to
Hi,

ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
zumindest vorsorglich, wechseln. Dazu die Frage: Gehen die Daten
sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt
es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
auszudrucken?

Für sachdienliche Hinweise dankt im voraus

Reinhard

Kay Martinen

unread,
Dec 28, 2015, 11:57:42 AM12/28/15
to
Am 28.12.2015 um 17:27 schrieb Reinhard Zwirner:
> Hi,
>
> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
> ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
> zumindest vorsorglich, wechseln.

Wodurch begründet sich das "Gefühl"? Durch meldungen wie 'CMOS Setup
mismatch', das einstellungen nicht gespeichert bleiben oder "Magie" ;)


> Dazu die Frage: Gehen die Daten
> sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt
> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
> auszudrucken?

Wenn dein Board einen echten Parallelport hat, du einen alten Nicht-GUI
Drucker daran hast (der keine Treiber braucht sondern selber rechnet) -
dann kannst du in jedem BIOS-Menü die Druck/PrintScreen Taste drücken um
eine Hardcopy zu bekommen.

Andernfalls hängt es wohl davon ab wieviel energie in den Kondensatoren
deines Boards, dessen Spannungswandlern nach dem abschalten noch
gespeichert ist wie viel Zeit dir zum Wechel ohne Verlust bleibt.

"Theoretisch" sollte man; Zugänglichkeit vorausgesetzt; die Batterie
auch im laufenden Betrieb wechseln können. Wenn dir aber das glitschige
Ding aus dem Halter flutscht und auf dem Board einen Kurzschluss
verursacht bitte nicht meckern. Würde ich u.a. darum auch nicht
empfehlen. Der andere Grund sind Statische Aufladung die sich von dir
auf das Board übertragen könnten - und Defekte produzieren können.

Das wichtigste ist doch eh nur Zeit/Datum und die Einstellung des
Platteninterface (AHCI o.and.) Der rest wird doch meist eh automatisch
erkannt und eingestellt - oder ist für das Booten wenig relevant.

Kay
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Olaf Kaluza

unread,
Dec 28, 2015, 11:59:47 AM12/28/15
to
Reinhard Zwirner <reinhard...@t-online.de> wrote:

>zumindest vorsorglich, wechseln. Dazu die Frage: Gehen die Daten
>sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt

Dazu muesstest du den Entwickler deines Mainboards fragen. Oder schau
mal ob du in der Naehe der Batterie einen grossen Kondensator
siehst. Ich wuerde es aber nicht vermuten.

>Für sachdienliche Hinweise dankt im voraus

Ich vermute mal du meinste eine 2032 in einer eigenen Fassung? Dann
wuerde ich die im Betrieb wechseln. Aber bau keine aus dem 1Euro Laden
ein. .-)

Olaf

Marcel Mueller

unread,
Dec 28, 2015, 1:15:20 PM12/28/15
to
On 28.12.15 17.27, Reinhard Zwirner wrote:
> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
> ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
> zumindest vorsorglich, wechseln.

Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20 Jahren
reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.

> Dazu die Frage: Gehen die Daten
> sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel?

Üblicherweise sind die Daten weg. Es mag natürlich sein, dass es, wenn
man sich wirklich eilt, nicht passiert. Aber da ich meist nur gewechselt
habe, wenn sie leer ist, stellt sich die Frage nicht so.

> Gibt
> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
> auszudrucken?

Nein, ein BIOS mit Drucker-Treiber ist mir jetzt noch nicht unter gekommen.
Aber Du kannst Dir einfach die relevanten Bildschirmseiten abfotografieren.


Marcel

Bastian Lutz

unread,
Dec 28, 2015, 4:18:13 PM12/28/15
to
Hallo Marcel!

Am 28.12.2015 um 19:15 schrieb Marcel Mueller:
> On 28.12.15 17.27, Reinhard Zwirner wrote:
>> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
>> ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
>> zumindest vorsorglich, wechseln.
>
> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20 Jahren
> reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.

... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss nur
die Meldung lesen und verstehen.

>> Dazu die Frage: Gehen die Daten
>> sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel?
>
> Üblicherweise sind die Daten weg. Es mag natürlich sein, dass es, wenn
> man sich wirklich eilt, nicht passiert. Aber da ich meist nur gewechselt
> habe, wenn sie leer ist, stellt sich die Frage nicht so.

Full ACK.

>> Gibt
>> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
>> auszudrucken?
>
> Nein, ein BIOS mit Drucker-Treiber ist mir jetzt noch nicht unter gekommen.
> Aber Du kannst Dir einfach die relevanten Bildschirmseiten abfotografieren.

Zu Parallel-Port-Druckerzeiten war es ueblich, dass bei Benutzung der
Taste "Druck" der Bildschirm (war natuerlich immer in Textform) auf dem
Drucker ausgegeben wird.
Desweiteren scheint es seit ein paar Jahren immer oefter Tools des
Mainboard-Herstellers zu geben, mit denen man ziemlich im BIOS/UEFI
rumfummeln kann.

Damit das Abfotografieren des Bildschirms Sinn macht, muss man vorher
auch jeden Untermenuepunkt ueberpruefen, ob er relevant ist, also viel
Arbeit. Aber natuerlich besser als wenn man urploetzlich mit verlorenen
Einstellungen da steht und keinen Plan hat, wie man ein jungfraeuliches
Mainboard sinnvoll konfiguriert.

Bastian Lutz

--
Wenn jemand irgendwas von Anonymitaet faselt, wenn er oder jemand
anderes (meist Newbies) darauf hingewiesen wurde, dass er einen Realname
verwenden sollte, hat er den Hinweis nicht richtig gelesen.

Marcel Mueller

unread,
Dec 28, 2015, 6:19:44 PM12/28/15
to
Hallo!

On 28.12.15 22.18, Bastian Lutz wrote:
>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20 Jahren
>> reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.
>
> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss nur
> die Meldung lesen und verstehen.

Das wiederum habe ich noch nie gesehen. Aber das mag auch daran liegen,
dass ich mich üblicherweise nicht wie die Katz' vors Mausloch lege, um
dem BIOS beim Booten zuzusehen.


[Drucken aus dem BIOS]
> Zu Parallel-Port-Druckerzeiten war es ueblich, dass bei Benutzung der
> Taste "Druck" der Bildschirm (war natuerlich immer in Textform) auf dem
> Drucker ausgegeben wird.

Nur dass dies eine Funktion des Betriebssystems war und nicht des BIOS.


> Desweiteren scheint es seit ein paar Jahren immer oefter Tools des
> Mainboard-Herstellers zu geben, mit denen man ziemlich im BIOS/UEFI
> rumfummeln kann.

Ja, wenn man zufällig dasselbe Windows installiert hat, wie der
Hersteller, zu der Zeit als er das Board verkauft hat.
UEFI weiß ich nicht. Kann sein, dass es da einen Standard gibt.


> Damit das Abfotografieren des Bildschirms Sinn macht, muss man vorher
> auch jeden Untermenuepunkt ueberpruefen, ob er relevant ist, also viel
> Arbeit.

Naja, in der Praxis hat man selten an mehr als 3 Seiten herumgespielt.
Der Rest ist doch ohnehin meisten Standard.

> Aber natuerlich besser als wenn man urploetzlich mit verlorenen
> Einstellungen da steht und keinen Plan hat, wie man ein jungfraeuliches
> Mainboard sinnvoll konfiguriert.

In 95% der Fälle läuft die Kiste mit Standardeinstellungen erst mal.
Das sind heutzutage doch meist eher Kleinigkeiten, wie ob der PC nach
einer Stromunterbrechung von alleine angehen soll. Oder vielleicht ein
paar Lüfterdrehzahlen.

Wenn man nicht notorischer Over- oder Underclocker ist, hält sich die
Arbeit im BIOS i.A. in Grenzen.


Marcel

Shinji Ikari

unread,
Dec 28, 2015, 6:39:34 PM12/28/15
to
Guten Tag

Reinhard Zwirner <reinhard...@t-online.de> schrieb

>ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
>ist; ...
>Dazu die Frage: Gehen die Daten
>sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel?

Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten, weil es Motherboards
gibt, die einen Batterieausfall von einigen Minuten ohen Datenverlust
schaffen und andere schon nach wenigsten Sekunden alles vergessen.

>Gibt
>es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
>auszudrucken?

Ich habe bei komplexen Text-AMI/PHOENIX-BIOS einfach eine
Printscreen/Bildschirmkopie auf einen per LPT angeschlossenen Drucker
gemacht.
Da LPT-Drucker und solche Text-BIOS selten geworden sind ist evtl.
eine DiGiCam (Blitz abschalten und ggf. Makrofunktion nutzen) und eine
ruhige Hand eine Loesung.

Helmut Hullen

unread,
Dec 29, 2015, 2:10:01 AM12/29/15
to
Hallo, Marcel,

Du meintest am 29.12.15:

>>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.

>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
>> nur die Meldung lesen und verstehen.

> Das wiederum habe ich noch nie gesehen. Aber das mag auch daran
> liegen, dass ich mich üblicherweise nicht wie die Katz' vors Mausloch
> lege, um dem BIOS beim Booten zuzusehen.

Häufige/übliche (?) Reaktion: die Uhrzeit läuft nicht mehr weiter, wenn
der Rechner ausgeschaltet ist. Sollte beim Neustart auffallen, wenn die
Uhrzeit nicht (mehr) stimmt.

Erst etliche Betriebsstunden später werden auch die anderen
Einstellungen nicht mehr gepuffert.

Viele Gruesse!
Helmut

Marc Haber

unread,
Dec 29, 2015, 5:18:28 AM12/29/15
to
Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
Druckers auch sehr viel einfacher als heute.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Dec 29, 2015, 5:20:12 AM12/29/15
to
Reinhard Zwirner <reinhard...@t-online.de> wrote:
>ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
>ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
>zumindest vorsorglich, wechseln.

Das ist nicht so wie bei einem analogen Mikrofon, das allmählich
schlechter wird sobald die Batterie langsam schwach wird. Eine
schwächelnde BIOS-Batterie fällt einem schlagartig und massiv auf, das
ist weit jenseits eines "Gefühls".

Mein Rat: Finger weg. Unnötig.

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 5:41:35 AM12/29/15
to
Am 28.12.2015 um 17:27 schrieb Reinhard Zwirner:
> Für sachdienliche Hinweise dankt im voraus

Ich kenne kein Motherboard, bei dem ein Batteriewechsel /nicht/ zu
Datenverlusten führt. Zumindest die Uhr wirst Du wahrscheinlich neu
stellen müssen.

Für alle anderen Einstellungen würde ich den Tipp von Marcel (?)
befolgen: Fotografiere einfach alle Bildschirmseiten mit Einstellungen,
die verloren gehen könnten.

Gruß

Gregor


--
X-ggl-piss-off: yes

Dieter Maass

unread,
Dec 29, 2015, 6:21:23 AM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 11:18 schrieb Marc Haber:
> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>> On 28.12.15 17.27, Reinhard Zwirner wrote:
>>> Gibt
>>> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
>>> auszudrucken?
>>
>> Nein, ein BIOS mit Drucker-Treiber ist mir jetzt noch nicht unter gekommen.
>
> Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
> PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
> Druckers auch sehr viel einfacher als heute.

Das war bei meinen C64 auch so.

Dieter


Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 7:18:10 AM12/29/15
to
Dieter Maass schrieb:
Dein 64er hatte ein einstellbares BIOS? Erzähl mal! ;-)

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 7:20:50 AM12/29/15
to
Gregor Szaktilla schrieb:

>Am 28.12.2015 um 17:27 schrieb Reinhard Zwirner:
>> Für sachdienliche Hinweise dankt im voraus
>
>Ich kenne kein Motherboard, bei dem ein Batteriewechsel /nicht/ zu
>Datenverlusten führt. Zumindest die Uhr wirst Du wahrscheinlich neu
>stellen müssen.
[...]

Früher (tm) holte sich Windows die Uhrzeit vom BIOS. Heute klappt das
meist umgekehrt. Windows holt sich die Uhrzeit von einem Zeitserver
und gibt sie ans BIOS weiter. Zumindest sieht es für mich so aus.

Shinji Ikari

unread,
Dec 29, 2015, 8:14:30 AM12/29/15
to
Guiten Tag

Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> schrieb

>Früher (tm) holte sich Windows die Uhrzeit vom BIOS. Heute klappt das
>meist umgekehrt. Windows holt sich die Uhrzeit von einem Zeitserver
>und gibt sie ans BIOS weiter. Zumindest sieht es für mich so aus.

Solange man zumindest noch im korrekten Datum unterwegs ist klappt das
mit dem zeitserver. Sollte das Datum aber schon abweichen holt sich
Windows da nichts mehr.

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 9:51:04 AM12/29/15
to
Shinji Ikari schrieb:

[...]
>Solange man zumindest noch im korrekten Datum unterwegs ist klappt das
>mit dem zeitserver. Sollte das Datum aber schon abweichen holt sich
>Windows da nichts mehr.

Interessant zu wissen. Danke für die Info.

Marc Haber

unread,
Dec 29, 2015, 10:14:40 AM12/29/15
to
Ein C64 mit einfach ansteuerbarem Drucker und PrintScreen-Taste?
Erzähl mal, vielleicht sind meine Erinnerungen an die frühen 80er ja
verblasst.

Michael Baeuerle

unread,
Dec 29, 2015, 10:43:39 AM12/29/15
to
Marc Haber wrote:
> Dieter Maass <dieter...@ymail.com> wrote:
> > Am 29.12.2015 um 11:18 schrieb Marc Haber:
> > >
> > > Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
> > > PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
> > > Druckers auch sehr viel einfacher als heute.
> >
> > Das war bei meinen C64 auch so.
>
> Ein C64 mit einfach ansteuerbarem Drucker und PrintScreen-Taste?
> Erzähl mal, vielleicht sind meine Erinnerungen an die frühen 80er ja
> verblasst.

IIRC ging das mit dem Schneider CPC und einem Epson LQ500 tatsächlich
so einfach: ASCII in Rohform auf die Schnittstelle ausgeben und es wurde
gedruckt. Die Konfiguration erfolgte am Drucker: Dort konnte man Modus
und Font mit Tasten auswählen. Dann Papier einlegen und "ON LINE"-Taste
drücken.

Schwierig wurde es erst mit non-ASCII und Grafik.
--
> It works.
Die Beschreibung hört sich aber eher nach "It würgs" an...

Günter Frenz in ger.ct

Kay Martinen

unread,
Dec 29, 2015, 11:48:24 AM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 00:19 schrieb Marcel Mueller:
>
> On 28.12.15 22.18, Bastian Lutz wrote:
>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss nur
>> die Meldung lesen und verstehen.
>
> Das wiederum habe ich noch nie gesehen. Aber das mag auch daran liegen,
> dass ich mich üblicherweise nicht wie die Katz' vors Mausloch lege, um
> dem BIOS beim Booten zuzusehen.

Die Boards die ich bisher hatte haben in solchen Fällen mindestens mehr
als ein mal Gepiept (um vom Boot-Pieps zu unterscheiden) und eine
Text-Meldung der art "CMOS-Battery low" gezeigt. Viele warten dann auch
das du eine Taste drückst.

Außer du bemühst oben das Bild einer Tauben Katze, bekommst du das also
früh genug mit.

Als nächstes kommt dann vermutlich irgendwann eine Meldung das die Zeit
nicht stimmt, und danach "CMOS-Checksum Mismatch" was dir sagt das der
Inhalt schon nicht mehr stimmt. Erst dann brauchts wirklich eine neue
Batterie, aber der PC sollte weiter laufen. Nachdem man das Setup
korrigiert hat. So lang er läuft ist dann alles in Obi. :=)

> [Drucken aus dem BIOS]
>> Zu Parallel-Port-Druckerzeiten war es ueblich, dass bei Benutzung der
>> Taste "Druck" der Bildschirm (war natuerlich immer in Textform) auf dem
>> Drucker ausgegeben wird.
>
> Nur dass dies eine Funktion des Betriebssystems war und nicht des BIOS.

Oh nein. So Pauschal stimmt das nicht.

HeutzuWindoof, ja! Aber Früher (tm) als es noch Echte Drucker gab die
ihre Druckdaten selbst rastern (beispiel: HP Deskjet 500, Nec P20) da
konntest du in der Tat sogar im BIOS einfach die Druck-Taste betätigen
und es tat wie es geheißen.

Das es heute nicht mehr geht liegt m.E. nur daran das -
- Die heutigen Drucker allesamt Treiber-Sklaven sind, die ohne den nicht
mal die uhrzeit kennen. Man nennt sie ja auch Win/GDI-Drucker.
- Darum im BIOS kein USB-Legacy Support eingebaut sein dürfte.

Aber wenn ich jetzt meinen P20 mit einem frischen Farbband versorgen
würde und an mein Intel DQ965GF hänge das noch einen ParPort hat, dann
bekäme ich sicherlich eine Hardcopy wenn ich im BIOS PrintScreen/Drucken
betätigte.

Kay

--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Harald Klotz

unread,
Dec 29, 2015, 11:59:18 AM12/29/15
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Ich vermute mal du meinste eine 2032 in einer eigenen Fassung? Dann
> wuerde ich die im Betrieb wechseln. Aber bau keine aus dem 1Euro
> Laden ein. .-)

Du meinst ernsthaft du bekommst besseres, wenn du 5 Euro für 1 Stück
ausgibst?

Grüße Harald

Kay Martinen

unread,
Dec 29, 2015, 12:04:26 PM12/29/15
to
Sicher! Ein Schlichter Textdump aus dem Videoram (80*25 SW) per 8Bit
Parallel an ein "intelligentes" Gerät zu senden das je nach
eingestelltem Charset die Rahmenzeichen mehr oder nicht verhunzt - das
war schon bei den ersten AT's mit eigenem BIOS kein Hexenwerk. Will
sagen: Das konnten ALLE!

Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger produzieren
konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das war's dann damit!

>
> Das war bei meinen C64 auch so.

M.W. nur mit einer Erweiterungs-Cartridge. Aber davon gabs viele und die
brauchten das auch nur via IEC-Bus an den Drucker (Device#4) senden. Der
hat dann; wie beim PC; den rest gemacht. Denn der war ebenso autonom
funktionsfähig wie die frühen PC-Drucker.

Mit dem RiteMan von C.Itoh gab es übrigens einen Drucker den es als F+
für PC und als C+ für C-64 gab. Mit einem klasse Druckwerk. Die 64'er
hat mit dem damals mal eine Alu-Platte be-nagelt. Heraus kam ein
ordentliches 64'er Logo. ;-)

Das war bei dem auch nur möglich weil der Kopf in einer Brücke über der
komplett ebenen traktor-zuführung liegt.

Kay
Besitzer eines RiteMan C+
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 1:52:51 PM12/29/15
to
On 29.12.15 17.48, Kay Martinen wrote:
> Die Boards die ich bisher hatte haben in solchen Fällen mindestens mehr
> als ein mal Gepiept (um vom Boot-Pieps zu unterscheiden) und eine
> Text-Meldung der art "CMOS-Battery low" gezeigt. Viele warten dann auch
> das du eine Taste drückst.

Stimmt, die Meldung habe ich schon irgendwann mal gesehen. Allerdings
gebe ich da nicht so viel auf solche Meldungen, weil ich aus Erfahrung
weiß, das 80% der Ingenieure nicht wissen, wie man eine leere Batterie
detektiert und einfach alles unterhalb der Nennspannung melden - nicht
selten gerade mal Halbzeit.

> Außer du bemühst oben das Bild einer Tauben Katze, bekommst du das also
> früh genug mit.

Ton hatte ich noch nicht.

> Als nächstes kommt dann vermutlich irgendwann eine Meldung das die Zeit
> nicht stimmt,

Ja das sind die üblichen Symptome.

> und danach "CMOS-Checksum Mismatch" was dir sagt das der
> Inhalt schon nicht mehr stimmt. Erst dann brauchts wirklich eine neue
> Batterie, aber der PC sollte weiter laufen. Nachdem man das Setup
> korrigiert hat. So lang er läuft ist dann alles in Obi. :=)

Eben drum.

>
>> [Drucken aus dem BIOS]
>>> Zu Parallel-Port-Druckerzeiten war es ueblich, dass bei Benutzung der
>>> Taste "Druck" der Bildschirm (war natuerlich immer in Textform) auf dem
>>> Drucker ausgegeben wird.
>>
>> Nur dass dies eine Funktion des Betriebssystems war und nicht des BIOS.
>
> Oh nein. So Pauschal stimmt das nicht.
>
> HeutzuWindoof, ja! Aber Früher (tm) als es noch Echte Drucker gab die
> ihre Druckdaten selbst rastern (beispiel: HP Deskjet 500, Nec P20) da
> konntest du in der Tat sogar im BIOS einfach die Druck-Taste betätigen
> und es tat wie es geheißen.

Schau mal einer an. Offensichtlich bin ich im BIOS nie versehentlich auf
die Taste gekommen. Einen DJ 500 hatte ich bis vor kurzem noch in
Betrieb, weil ich so von den neueren eingetrockneten oder klecksenden
Tintenpissen angekotzt war. Der DJ500 aus den 80ern ließ sich hingegen
problemlos für 10€ (Patrone) reaktivieren und mühelos mit
handelsüblicher Tinte nachfüllen.

> Das es heute nicht mehr geht liegt m.E. nur daran das -
> - Die heutigen Drucker allesamt Treiber-Sklaven sind, die ohne den nicht
> mal die uhrzeit kennen. Man nennt sie ja auch Win/GDI-Drucker.

So Zeug habe ich nicht. Muss man sie doch zusammen mit dem PC
wegschmeißen, weil ich kein man spätestens fürs übernächste OS keine
Treiber mehr bekommt. Und WinXX flog bei mir schon vor 23 Jahren raus.

> Aber wenn ich jetzt meinen P20 mit einem frischen Farbband versorgen
> würde und an mein Intel DQ965GF hänge das noch einen ParPort hat, dann
> bekäme ich sicherlich eine Hardcopy wenn ich im BIOS PrintScreen/Drucken
> betätigte.

Ein P7 steht auch noch im Keller. Aber wer will einen Drucker, mit dem
man Menschen erschlagen kann?


Marcel

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 2:20:01 PM12/29/15
to
Marcel Mueller schrieb:

[...]
>Ein P7 steht auch noch im Keller. Aber wer will einen Drucker, mit dem
>man Menschen erschlagen kann?

Jeder, der Durchschläge braucht. NEC P7 hat mein früherer Arbeitgeber
verkauft, solange er sie noch beschaffen konnte. Die Nachfrage war
immer größer als das Angebot.

Michael Limburg

unread,
Dec 29, 2015, 2:27:47 PM12/29/15
to
Gregor Szaktilla schrieb:

> Am 28.12.2015 um 17:27 schrieb Reinhard Zwirner:
>> Für sachdienliche Hinweise dankt im voraus

Sachdienliche Hinweise bekommt man besten, wenn man in geeigneter
Gruppe fragt und ein Minimum an Infos rüberschiebt.

> Ich kenne kein Motherboard, bei dem ein Batteriewechsel /nicht/ zu
> Datenverlusten führt. Zumindest die Uhr wirst Du wahrscheinlich neu
> stellen müssen.

Komisch, daß mir das nicht passiert: Üblicherweise[1] wird der
entsprechende Speicher bei runtergefahrenem aber nicht vom Netz
getrenntem ATX-Netzteil mit Spannung versorgt. Manche Mainboards
signalisieren das sogar per LED. Die Batterie ĺäßt sich so ohne
Probleme tauschen. Natürlich sollte man dabei vermeiden, die
Batterie auf's Board fallen zu lassen.

> Für alle anderen Einstellungen würde ich den Tipp von Marcel (?)
> befolgen: Fotografiere einfach alle Bildschirmseiten mit Einstellungen,
> die verloren gehen könnten.

Es gibt durchaus Mainboards, die mindestens einen Teil der
Einstellungen permanent speichern können. Da kann man sich
ne Menge Arbeit sparen.

MfG

[1] Üblicherweise, da sich im Usenet immer eine Ausnahme findet ;-)

Marc Haber

unread,
Dec 29, 2015, 2:32:10 PM12/29/15
to
Michael Baeuerle <michael....@gmx.net> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Dieter Maass <dieter...@ymail.com> wrote:
>> > Am 29.12.2015 um 11:18 schrieb Marc Haber:
>> > >
>> > > Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
>> > > PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
>> > > Druckers auch sehr viel einfacher als heute.
>> >
>> > Das war bei meinen C64 auch so.
>>
>> Ein C64 mit einfach ansteuerbarem Drucker und PrintScreen-Taste?
>> Erzähl mal, vielleicht sind meine Erinnerungen an die frühen 80er ja
>> verblasst.
>
>IIRC ging das mit dem Schneider CPC und einem Epson LQ500 tatsächlich
>so einfach: ASCII in Rohform auf die Schnittstelle ausgeben und es wurde
>gedruckt.

Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?

Der C64 nicht.

Kay Martinen

unread,
Dec 29, 2015, 2:48:58 PM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 19:52 schrieb Marcel Mueller:
> On 29.12.15 17.48, Kay Martinen wrote:
>> als ein mal Gepiept (um vom Boot-Pieps zu unterscheiden) und eine
>
> weiß, das 80% der Ingenieure nicht wissen, wie man eine leere Batterie
> detektiert und einfach alles unterhalb der Nennspannung melden - nicht
> selten gerade mal Halbzeit.

Ich hab da ein Board dessen Sensoren IMHO ein Ubat genannte Signal
kennen. Ist von Gigabyte... :)

>> Außer du bemühst oben das Bild einer Tauben Katze, bekommst du das also
>> früh genug mit.
>
> Ton hatte ich noch nicht.

Ich meinte den Piepser der noch vor den Soundkarten im PC saß.

Gut, ich sah mal ein Board das die Meldungen sogar vorlesen konnte, aber
so was ist wohl eher nicht normal.


>> ihre Druckdaten selbst rastern (beispiel: HP Deskjet 500, Nec P20) da
>> konntest du in der Tat sogar im BIOS einfach die Druck-Taste betätigen
>
> Schau mal einer an. Offensichtlich bin ich im BIOS nie versehentlich auf
> die Taste gekommen. Einen DJ 500 hatte ich bis vor kurzem noch in

Dann kannst du das ja selbst mal austesten wenn du willst.

>> Man nennt sie ja auch Win/GDI-Drucker.
>
> Muss man sie doch zusammen mit dem PC
> wegschmeißen, weil ich kein man spätestens fürs übernächste OS keine
> Treiber mehr bekommt.

Ist wie mit den Floppys oder dem Space Shuttle. Wenn die Firmen es
verpennen rechtzeitig einen ordentlichen Nachfolger hin zu bekommen ist
es irgendwann so alt das es keiner mehr will, oder weil's mit den
Steigenden Ansprüchen nicht mehr Schritt hält.

N.B. Unter DOS funktionieren diese Alten Druck-Schätzchen auch - ohne
Treiber.


> Ein P7 steht auch noch im Keller. Aber wer will einen Drucker, mit dem
> man Menschen erschlagen kann?

Keine Ahnung. Frag mal im Serienkiller-Forum hinten um die Ecke... oder
bei IBM. Deren M-Type Keyboard ist ähnlich waffentauglich.

P7? Oder P6... einer davon war ein A3-Drucker. Sperrig sind'se ja.


Kay
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Kay Martinen

unread,
Dec 29, 2015, 2:58:47 PM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 20:32 schrieb Marc Haber:
>
> Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?
>
> Der C64 nicht.

Eigentlich schon, am Userport war alles vorhanden. Nur etwas
"Glue-Logic" (Treiber und Portschutz) und eine kleine Subroutine - die
man IMHO auch Reset-fest im RAM verladen konnte. TSR-ähnlich in die
Tastatur-abfrage eingeklinkt hattest du deine Druckfunktion. Den Rest
machten Kernal-I/O routinen für den IEC und der Schlaue Drucker.

Aber sicherlich wurde die Weiche Ware meist eher in einem Modul-EPROM
gelagert. Zusammen mit anderen Goodies.

Wahr ist: Der C-64 hatte das im Original-Zustand nicht! Ja.
Ebenso wahr: Es gab wohl kaum Original C-64er. Die meisten waren
irgendwie geMODet! Plus Floppy.


Das war der RaspberryPi der 80'er. Nix als eine Basisplattform aus der
du alles bauen konntest was dir einfiel.

Kay
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 3:51:02 PM12/29/15
to
Marc Haber schrieb:

[...]
>Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?
>
>Der C64 nicht.

Das liegt jetzt schon "ein bisschen" zurück, aber ich meine, ich hätte
meinem C64 nachträglich eine Centronics-Schnittstelle verpasst. Gab es
dafür nicht eine Schnittstellenkarte?

Michael Limburg

unread,
Dec 29, 2015, 3:59:35 PM12/29/15
to
Detlef Wirsing schrieb:

> Marc Haber schrieb:
>
> [...]
>>Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?
>>
>>Der C64 nicht.
>
> Das liegt jetzt schon "ein bisschen" zurück, aber ich meine, ich hätte
> meinem C64 nachträglich eine Centronics-Schnittstelle verpasst. Gab es
> dafür nicht eine Schnittstellenkarte?

Ich hatte zwar keinen C64, die Interfaces kenne ich aber teilweise
dennoch. Es gab auch Tests dazu, siehe z.B.:
http://www.zock.com/64er/8407/0004.html

MfG

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 4:15:06 PM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 20:25 schrieb Michael Limburg:
> Gregor Szaktilla schrieb:
>> Ich kenne kein Motherboard, bei dem ein Batteriewechsel /nicht/ zu
>> Datenverlusten führt. Zumindest die Uhr wirst Du wahrscheinlich neu
>> stellen müssen.
> Komisch, daß mir das nicht passiert: Üblicherweise[1] ...
> [1] Üblicherweise, da sich im Usenet immer eine Ausnahme findet ;-)

Bei meinen eigenen Rechnern war ein solcher Batteriewechsel noch nie
nötig. Bei einem Freund, der seine Rechner grundsätzlich vollkommen von
der Steckdose trennt, wenn er nicht damit arbeitet, habe ich schon ein
paarmal Batterien gewechselt.

Markus Luft

unread,
Dec 29, 2015, 4:15:59 PM12/29/15
to
On Tue, 29 Dec 2015 20:48:56 +0100, Kay Martinen wrote:

> Am 29.12.2015 um 19:52 schrieb Marcel Mueller:
>> On 29.12.15 17.48, Kay Martinen wrote:
>>> als ein mal Gepiept (um vom Boot-Pieps zu unterscheiden) und eine
>>
>> weiß, das 80% der Ingenieure nicht wissen, wie man eine leere Batterie
>> detektiert und einfach alles unterhalb der Nennspannung melden - nicht
>> selten gerade mal Halbzeit.
>
> Ich hab da ein Board dessen Sensoren IMHO ein Ubat genannte Signal
> kennen. Ist von Gigabyte... :)
>
ml@maya:~$ sensors | grep "bat"
Vbat: +3.26 V (min = +2.70 V, max = +3.63 V)

Das Board ist ein Supermicro, hat aber eh nix mit dem Hersteller zu tun,
sondern damit, mit welcher Sensorik der das Board ausgestattet hat.
Wenn man den Batteriestatus nicht aus dem OS¹ auslesen will/kann, lohnt
sich ein Blick in's BIOS, da wird die Batteriespannung nämlich auch oft
angezeigt. Wenn das Board die Batteriespannung nicht ausliest, kann es
auch keine konkrete Fehlermeldung dazu liefern.

¹ Mit Software aus dem OS heraus erfährt man allerdings sehr viel mehr
über die verbaute Sensorik. Bei einigen Werten weiß ich bloß nicht,
was und wo da etwas gemessen wird oder nur berechnet wird ;-)

Michael Limburg

unread,
Dec 29, 2015, 4:26:09 PM12/29/15
to
Gregor Szaktilla schrieb:

> Am 29.12.2015 um 20:25 schrieb Michael Limburg:
>> Gregor Szaktilla schrieb:
>>> Ich kenne kein Motherboard, bei dem ein Batteriewechsel /nicht/ zu
>>> Datenverlusten führt. Zumindest die Uhr wirst Du wahrscheinlich neu
>>> stellen müssen.
>> Komisch, daß mir das nicht passiert: Üblicherweise[1] ...
>> [1] Üblicherweise, da sich im Usenet immer eine Ausnahme findet ;-)

Noch sinnentstellender zu zitieren war wohl nicht möglich?
Da stand nämlich:
| Komisch, daß mir das nicht passiert: Üblicherweise[1] wird der
| entsprechende Speicher bei runtergefahrenem aber nicht vom Netz
| getrenntem ATX-Netzteil mit Spannung versorgt. Manche Mainboards

> Bei meinen eigenen Rechnern war ein solcher Batteriewechsel noch nie
> nötig. Bei einem Freund, der seine Rechner grundsätzlich vollkommen von
> der Steckdose trennt, wenn er nicht damit arbeitet, habe ich schon ein
> paarmal Batterien gewechselt.

Nein, das fällt nicht unter [1].

MfG

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 4:37:14 PM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 22:23 schrieb Michael Limburg:
> Noch sinnentstellender zu zitieren war wohl nicht möglich?

Wenn Du mich freundlich darum bittest, bekommst Du beim nächsten Mal
TOFU zu lesen.

Schönen Amd!

Gregor


--
X-ggl-piss-off: yes

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 4:41:03 PM12/29/15
to
On 29.12.15 20.48, Kay Martinen wrote:
> Ich hab da ein Board dessen Sensoren IMHO ein Ubat genannte Signal
> kennen. Ist von Gigabyte... :)

Das ist keine Kunst. Die Frage ist, was man als Entladeschlussspannung
definiert.


>>> Außer du bemühst oben das Bild einer Tauben Katze, bekommst du das also
>>> früh genug mit.
>>
>> Ton hatte ich noch nicht.
>
> Ich meinte den Piepser der noch vor den Soundkarten im PC saß.

Schon klar, aber bei leerer Batterie piepst der nach meiner Erinnerung
erst, wenn die CMOS Checksum schon im Eimer ist.


>>> ihre Druckdaten selbst rastern (beispiel: HP Deskjet 500, Nec P20) da
>>> konntest du in der Tat sogar im BIOS einfach die Druck-Taste betätigen
>>
>> Schau mal einer an. Offensichtlich bin ich im BIOS nie versehentlich auf
>> die Taste gekommen. Einen DJ 500 hatte ich bis vor kurzem noch in
>
> Dann kannst du das ja selbst mal austesten wenn du willst.

Ehrlich gesagt muss ich das nicht mehr unbedingt ausprobieren. Die
Anzahl der Rechner mit Parallelport ist mittlerweile eng begrenzt.

Wobei einem muss ich es demnächst mal wieder irgendwie beibringen, weil
ich mir wegen dem Fortschrittsdruck bestimmt nicht alle paar Jahre einen
neuen Multiprogrammer kaufe. Auf dem Board ist noch ein so benannter
Pfostenstecker drauf. Muss nur mal die Pinbelegung herausfinden.


>>> Man nennt sie ja auch Win/GDI-Drucker.
>>
>> Muss man sie doch zusammen mit dem PC
>> wegschmeißen, weil ich kein man spätestens fürs übernächste OS keine
>> Treiber mehr bekommt.
>
> Ist wie mit den Floppys oder dem Space Shuttle.

Floppies gehen doch noch. OK, für 5 1/4" ist es heute schon eng, und 8"
geht gar nicht mehr, aber die haben auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel.

> Wenn die Firmen es
> verpennen rechtzeitig einen ordentlichen Nachfolger hin zu bekommen ist
> es irgendwann so alt das es keiner mehr will, oder weil's mit den
> Steigenden Ansprüchen nicht mehr Schritt hält.

Die Frage ist bei PC-Zeug eher, ob man sich auf /einen/ Standard einigt.
Und bis zum Aufkommen der USB-Sticks, war in Sachen Floppy-Ersatz nichts
dergleichen in Sicht.

> N.B. Unter DOS funktionieren diese Alten Druck-Schätzchen auch - ohne
> Treiber.

DOS hat bei mir ähnlich zu Win95 niemals einen Platz in der Liste der
Betriebssysteme im Gehirn belegt. Ich bin von TOS direkt auf OS/2
umgestiegen.

>> Ein P7 steht auch noch im Keller. Aber wer will einen Drucker, mit dem
>> man Menschen erschlagen kann?
>
> Keine Ahnung. Frag mal im Serienkiller-Forum hinten um die Ecke... oder
> bei IBM. Deren M-Type Keyboard ist ähnlich waffentauglich.

Ja, aber das Model M rücke ich nicht raus. Das nutze ich immer noch fast
täglich.

> P7? Oder P6... einer davon war ein A3-Drucker. Sperrig sind'se ja.

Ja, P7 ist A3.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 4:44:01 PM12/29/15
to
On 29.12.15 22.15, Markus Luft wrote:
> ¹ Mit Software aus dem OS heraus erfährt man allerdings sehr viel mehr
> über die verbaute Sensorik. Bei einigen Werten weiß ich bloß nicht,
> was und wo da etwas gemessen wird oder nur berechnet wird ;-)

lmsensors liefert i.A. schon Messwerte.
Aber die Genauigkeit lässt je nach Hardware zuweilen sehr zu wünschen
übrig. Insofern kann man mit den Werten eigentlich nicht viel anfangen,
weil man ja nicht weiß, wie genau es beim eigenen Board ist.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 4:48:46 PM12/29/15
to
On 29.12.15 22.17, Gregor Szaktilla wrote:
> Bei meinen eigenen Rechnern war ein solcher Batteriewechsel noch nie
> nötig. Bei einem Freund, der seine Rechner grundsätzlich vollkommen von
> der Steckdose trennt, wenn er nicht damit arbeitet, habe ich schon ein
> paarmal Batterien gewechselt.

Ich trenne auch vom Netz. Die Dinger halten trotzdem durchweg >5J.
Der Stromverbrauch im ATX Stand-By wäre /deutlich/ teurer als die
Batterien mit ca. 10 Cent pro Jahr und Rechner.


Marcel

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 5:04:56 PM12/29/15
to
Ich persönlich käme wohl nicht auf die Idee, Rechner aufzuheben, die
älter als 20 Jahre sind. Manche Leute finden das normal :-)

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 5:34:09 PM12/29/15
to
Och, die verkaufen sich gut, wenn sie erst mal >25 sind und noch laufen.
Aber wie kommst Du auf 20 Jahre?


Marcel

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 5:39:49 PM12/29/15
to
Marcel Mueller schrieb:
Eine seltsame Wahrnehmung der Verhältnismäßigkeit. Nicht, dass ich
meine, Du solltest Deinen Rechner durchlaufen lassen. Aber meiner geht
grundsätzlich nur in Standby und verbraucht in dem Zustand 3 Watt. Das
kostet mich 6,57 Euro pro Jahr oder weniger als 2 Cent am Tag.
Natürlich ist das deutlich teurer als eine neue Batterie. Aber obwohl
ich generell klamm bin, gerate ich dadurch nicht gerade in
Existenznot.

Deine Einstellung erinnert mich irgendwie an die EU, die uns die
Glühbirnen genommen hat, um wieviel zu sparen? 0,1 Prozent des
gesamten Energieverbrauchs? Ich weiß die verschwindend kleine
Prozentzahl nicht mehr.

Michael Limburg

unread,
Dec 29, 2015, 5:40:20 PM12/29/15
to
Marcel Mueller schrieb:
So kommt's wenn, wenn man wie Dein Vorschreiber sinnentstellend
zitiert. Es war _nicht_ gemeint, den Rechner ständig am Netz
zu halten. Gemeint war, den Rechner während des Batteriewechsels
nicht vom Netz zu trennen.

MfG

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 5:45:13 PM12/29/15
to
Dann werde ich dem Bekannten vorschlagen, seinen Krempel noch eine Weile
am Laufen zu halten.

> Aber wie kommst Du auf 20 Jahre?

Ich hätte auch 30 schreiben können. Das könnte für zumindest eine der
Kisten beim Bekannten sogar hinkommen (zumindest bald – es ist ein
386DX/33, wobei der Bekannte das „DX“ gerne betont).

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 5:45:44 PM12/29/15
to
On 29.12.15 23.37, Michael Limburg wrote:
> So kommt's wenn, wenn man wie Dein Vorschreiber sinnentstellend
> zitiert. Es war _nicht_ gemeint, den Rechner ständig am Netz
> zu halten. Gemeint war, den Rechner während des Batteriewechsels
> nicht vom Netz zu trennen.

Achso, das kam irgendwie falsch bei mir an.

Das ist allerdings auch etwas riskant. Da das Board dann unter Strom
steht, muss man schon aufpassen, was man mit dem Schraubendreher
berührt. Aber gehen tut das.


Marcel

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 5:49:11 PM12/29/15
to
Gregor Szaktilla schrieb:
Als ich meinen alten Eizo Flexscan F67 Monitor gegen einen
Flachbildschirm tauschte, den ich geschenkt bekam, fiel der
Stromverbrauch von 95 auf 35 Watt. Das spart im Jahr etwa 150 Euro. Es
wäre wesentlich schlauer gewesen, den Monitor früher auszumustern. Mir
fehlte nur das Geld. Den alten Monitor (oder PC) ewig
weiterzubetreiben, ist so ähnlich wie ein Kreditvertrag mit
Wucherzinsen, für den man zahlt und zahlt, weil man ihn nicht am Stück
ablösen kann.

Wenn man genug Geld hat, kann man das problemlos machen, aus welchem
Grund auch immer. Aber wenn man wie ich mit jedem Cent rechnen muss,
sollte man schlauer kalkulieren.

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 29, 2015, 5:50:12 PM12/29/15
to
Am 29.12.2015 um 23:37 schrieb Michael Limburg:
> So kommt's wenn, wenn man wie Dein Vorschreiber sinnentstellend
> zitiert.

Mein Quoting hat Dich offensichtlich geschockt. Entschuldigung.

Detlef Wirsing

unread,
Dec 29, 2015, 5:59:12 PM12/29/15
to
Ich schrieb:

[...]
>Als ich meinen alten Eizo Flexscan F67 Monitor gegen einen
>Flachbildschirm tauschte, den ich geschenkt bekam, fiel der
>Stromverbrauch von 95 auf 35 Watt. Das spart im Jahr etwa 150 Euro.
[...]

Ich wusste doch, dass ich da irgendwo Mist gebaut hatte! 150 Euro pro
Jahr geht von der Voraussetzung aus, dass der Monitor rund um die Uhr
an ist. Aber selbst bei einer realistischen Ersparnis von 50 Euro im
Jahr hätte ich diesen Monitor nicht über 10 Jahre lang betreiben
sollen.

Heute stellen sich solche Kalkulationen anders dar. Weil fast alles
inzwischen deutlich weniger Strom verbraucht als früher, fallen die
Einsparungen beim Umstieg auf aktuelle Geräte wesentlich geringer aus.
Aber im Thread ging es ja um 20 Jahre alte Rechner.

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 5:59:23 PM12/29/15
to
On 29.12.15 23.39, Detlef Wirsing wrote:
>> Ich trenne auch vom Netz. Die Dinger halten trotzdem durchweg >5J.
>> Der Stromverbrauch im ATX Stand-By wäre /deutlich/ teurer als die
>> Batterien mit ca. 10 Cent pro Jahr und Rechner.
>
> Eine seltsame Wahrnehmung der Verhältnismäßigkeit. Nicht, dass ich
> meine, Du solltest Deinen Rechner durchlaufen lassen. Aber meiner geht
> grundsätzlich nur in Standby und verbraucht in dem Zustand 3 Watt. Das
> kostet mich 6,57 Euro pro Jahr oder weniger als 2 Cent am Tag.

Je nach Netzteil und angeschlossenen USB-Geräten kann das auch mal das
Doppelte werden.

> Natürlich ist das deutlich teurer als eine neue Batterie. Aber obwohl
> ich generell klamm bin, gerate ich dadurch nicht gerade in
> Existenznot.

Steter Tropfen höhlt den Stein.
Durch solche Maßnahmen (im ganzen Haus, vorzugsweise bei 24/7
Verbrauchern) konnte ich vor einigen Jahren den Gesamtverbrauch um grob
20% zu senken. Das finde ich schon relevant.

> Deine Einstellung erinnert mich irgendwie an die EU, die uns die
> Glühbirnen genommen hat, um wieviel zu sparen? 0,1 Prozent des
> gesamten Energieverbrauchs?

Gute Lobbyarbeit halt.
Früher haben Ersatzleuchtmittel gerade mal 60 Cent gekostet.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2015, 6:11:03 PM12/29/15
to
On 29.12.15 23.47, Gregor Szaktilla wrote:
>>> Ich persönlich käme wohl nicht auf die Idee, Rechner aufzuheben, die
>>> älter als 20 Jahre sind. Manche Leute finden das normal :-)
>> Och, die verkaufen sich gut, wenn sie erst mal >25 sind und noch laufen.
>
> Dann werde ich dem Bekannten vorschlagen, seinen Krempel noch eine Weile
> am Laufen zu halten.

Ob das für die nachfolgenden Rechner-Generationen noch gilt, wird sich
noch zeigen. Das fällt halt mit dem Boom der Kistenschieber und damit
dem großen Preisrutsch zusammen. In entsprechend großen Stückzahlen
existieren die Dinger. Ein Pentium ist jedenfalls bisher nahezu
unverkäuflich. Bis P90 will die Heizkacheln keiner haben und danach gibt
es zu viele.

>> Aber wie kommst Du auf 20 Jahre?
>
> Ich hätte auch 30 schreiben können. Das könnte für zumindest eine der
> Kisten beim Bekannten sogar hinkommen (zumindest bald – es ist ein
> 386DX/33, wobei der Bekannte das „DX“ gerne betont).

Die wiederum bekommt man für vllt. 50€ los. Schon der Schrottwert liegt
um die 10€ wegen dem Gold an den CPU Beinchen und ISA-Slots. Letzteres
rechnet sich wegen dem Transport aber nur bei der CPU.


Marcel

Arno Welzel

unread,
Dec 30, 2015, 5:53:45 AM12/30/15
to
Kay Martinen schrieb am 2015-12-29 um 18:04:

> Am 29.12.2015 um 12:21 schrieb Dieter Maass:
>
>> Am 29.12.2015 um 11:18 schrieb Marc Haber:
>>> Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
>>> PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
>>> Druckers auch sehr viel einfacher als heute.
>
> Sicher! Ein Schlichter Textdump aus dem Videoram (80*25 SW) per 8Bit
> Parallel an ein "intelligentes" Gerät zu senden das je nach
> eingestelltem Charset die Rahmenzeichen mehr oder nicht verhunzt - das
> war schon bei den ersten AT's mit eigenem BIOS kein Hexenwerk. Will
> sagen: Das konnten ALLE!
>
> Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger produzieren
> konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das war's dann damit!

Anders herum: die Drucker - insbesondere Laserdrucker und Tintenstrahler
- wurden komplexer und einfach nur Text hinschicken genügte nicht mehr,
weil eben nicht nur Text gedruckt werden konnte.



--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Marc Haber

unread,
Dec 30, 2015, 8:41:11 AM12/30/15
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>
>[...]
>>Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?
>>
>>Der C64 nicht.
>
>Das liegt jetzt schon "ein bisschen" zurück, aber ich meine, ich hätte
>meinem C64 nachträglich eine Centronics-Schnittstelle verpasst. Gab es
>dafür nicht eine Schnittstellenkarte?

Natürlich konnte man das nachrüsten, aber darum ging's mir nicht.

Michael Baeuerle

unread,
Dec 30, 2015, 10:40:43 AM12/30/15
to
Marc Haber wrote:
> Michael Baeuerle <michael....@gmx.net> wrote:
> > Marc Haber wrote:
> > > Dieter Maass <dieter...@ymail.com> wrote:
> > > > Am 29.12.2015 um 11:18 schrieb Marc Haber:
> > > > >
> > > > > Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
> > > > > PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
> > > > > Druckers auch sehr viel einfacher als heute.
> > > >
> > > > Das war bei meinen C64 auch so.
> > >
> > > Ein C64 mit einfach ansteuerbarem Drucker und PrintScreen-Taste?
> > > Erzähl mal, vielleicht sind meine Erinnerungen an die frühen 80er ja
> > > verblasst.
> >
> > IIRC ging das mit dem Schneider CPC und einem Epson LQ500 tatsächlich
> > so einfach: ASCII in Rohform auf die Schnittstelle ausgeben und es wurde
> > gedruckt.
>
> Der Schneider CPC hatte eine Centronics-Schnittstelle, richtig?

Ja. Allerdings eine mit nur 7 Bit.

> Der C64 nicht.

Dafür gab es für den doch spezielle Drucker - das sollte die Sache
eigentlich vereinfacht haben.

Der genannte Epson Drucker war dagegen nicht speziell für den CPC
gemacht - das ging damals also durchaus auch schon. Jetzt nur allgemein
zu dieser Ära (einen C64 habe ich nie besessen).
--
> It works.
Die Beschreibung hört sich aber eher nach "It würgs" an...

Günter Frenz in ger.ct

Marcel Mueller

unread,
Dec 30, 2015, 12:12:16 PM12/30/15
to
On 29.12.15 23.49, Detlef Wirsing wrote:
> Gregor Szaktilla schrieb:
>> Ich persönlich käme wohl nicht auf die Idee, Rechner aufzuheben, die
>> älter als 20 Jahre sind. Manche Leute finden das normal :-)
>
> Als ich meinen alten Eizo Flexscan F67 Monitor gegen einen
> Flachbildschirm tauschte, den ich geschenkt bekam, fiel der
> Stromverbrauch von 95 auf 35 Watt. Das spart im Jahr etwa 150 Euro.

Wer lässt den einen Monitor 24*7 ohne Power-Save laufen? Wie krass ist
dass denn?

> Es
> wäre wesentlich schlauer gewesen, den Monitor früher auszumustern.

Nicht unbedingt. In der Anfangszeit waren mit Röhren vergleichbare LCDs
sauteuer. Nur die gegen einer Röhre jämmerlich schlechten TN-Panels
waren schon früher bezahlbar. Erst in den letzten Jahren, sind die
wirklich billig geworden.

> Mir
> fehlte nur das Geld.

Kein Wunder, wenn der Monitor Tag und Nacht an ist.

> Den alten Monitor (oder PC) ewig
> weiterzubetreiben, ist so ähnlich wie ein Kreditvertrag mit
> Wucherzinsen, für den man zahlt und zahlt, weil man ihn nicht am Stück
> ablösen kann.

Nicht wirklich. Bei Heim-Nutzung kommt derzeit typischerweise auf grob
auf 33 Cent pro Watt und Jahr (25 Stunden pro Woche). Bei
Business-Nutzung etwa das Doppelte. Wenn man damit alleine einen
brauchbaren, neuen Monitor bezahlen will, muss man schon viel Geduld
haben und vor allem beten, dass die neue Kiste nicht vor dem ROI verreckt.

Ich betreibe aus diesem Grund sogar noch eine große Röhre. Der ist
Demnächst auch fällig, aber nicht wegen dem Verbrauch, sondern wegen der
Größe. Für den Preis des Neuen könnte ich mir 20 Jahre lang den Strom
für den alten kaufen. Aber die 1856*1392 reichen mir einfach zum
Programmieren nicht mehr, und ein paar Zoll mehr tun auch not.

> Wenn man genug Geld hat, kann man das problemlos machen, aus welchem
> Grund auch immer. Aber wenn man wie ich mit jedem Cent rechnen muss,
> sollte man schlauer kalkulieren.

Ja, in der Tat, aber meistens anders herum. Der Weiterbetrieb alter
Geräte ist meist wirtschaftlicher.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Die Wichtigste sind 24*7 Verbraucher.


Marcel

Rainer Knaepper

unread,
Dec 30, 2015, 1:43:34 PM12/30/15
to
mh+usene...@zugschl.us (Marc Haber) am 29.12.15:
> Reinhard Zwirner <reinhard...@t-online.de> wrote:
>> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre
>> gekommen ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich
>> sie, zumindest vorsorglich, wechseln.

> Das ist nicht so wie bei einem analogen Mikrofon, das allmählich
> schlechter wird sobald die Batterie langsam schwach wird. Eine
> schwächelnde BIOS-Batterie fällt einem schlagartig und massiv auf,
> das ist weit jenseits eines "Gefühls".

Ganz so ist es (meistens!) nicht, denn sehr häufig macht sich eine
schwächelnde Pufferbatterie durch falsche Uhrzeiten oder eine gleich
ganz zurückgesetzte RTC frühzeitig bemerkbar. Dann wird es Zeit, die
zu tauschen.

> Mein Rat: Finger weg. Unnötig.

Nicht existente Probleme beheben kostet in diesem Fall nur unnötig
Aufwand und Geld. Beim Ölwechsel seines Autos ist es anders.

Btw: In den allermeisten Fällen bedeuten wegen kaputter Batterie
rückgesetzte Bios-Einstellungen eher kein Problem. Es reicht
eigentlich, sich die eingestellte Bootreihenfolge zu merken und die
Einstellungen für IDE/AHCI/RAID, ggf. Sektoremulationseinstellungen,
damit das System ansonsten mit den Defaults wieder hochstartet. Klar,
von experimentierfreudigen Experten in stundenlanger Feinarbeit
hingefrickelte Übertaktungseinstellungen sind futsch, aber sowas ist
doch Hobby und es macht doch Spaß, die wieder neu einzurichten ;-)

Ok, es gibt Ausnahmen. Ich hatte mal einen 286er mit Neat-Chipsatz.
Bios-Updates gab es damals noch nicht, das waren Eproms. Meiner hatte
leider noch keine Möglichkeit, Plattengeometrien manuell einzustellen
- und das Mopped kannte nur Festplatten bis etwa 120 MB.

Aber ich konnte ein moderneres Bios eines 386SX kopieren, selber
Chipsatz (C&T), freilich in einer neueren Version. Mit zwei frei
einstellbaren Slots für den HD-Typ. Der Haken dabei: Auch die RAM-
Konfiguration war etwas abweichend, das neuere Board unterstützte
Interleave für vier Speicherbänke, mein 286er konnte aber nur zwei
Bänke. Wenn man den Vierfach-IL einschaltete, half anschließend nur
noch CMOS-Löschen ;-)

Bei solchen Rechnern war bei Batterietod die Plattengeometrie futsch,
wenn man sich die nicht aufgeschrieben hatte, war's das mit dem
Booten. Für die Jüngeren: Damals konnte man durch falsche
Geometrieeinstellungen auch noch manche Festplatten himmeln.

Rainer

--
Wenn mein Text fade aussehen sollte, ist das reine Absicht,
man schreibt "hier" standardmaessig kein HTML.
(Gabriele Neukam in dchc+mm)

Rainer Knaepper

unread,
Dec 30, 2015, 1:43:34 PM12/30/15
to
news.5...@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 28.12.15:

> Nein, ein BIOS mit Drucker-Treiber ist mir jetzt noch nicht unter
> gekommen.

Mit GDI-Druckertreiber sicher nicht. Aber line printer am Parallelport
gingen eigentlich immer schon, jedenfalls bei IBM-AT-Kompatiblen. Also
Bios-Textbildschirm an Drucker. Eventuell mußte man am Drucker den
Zeichensatz bzw. die Emulation passend einstellen, damit man ggf. IBM-
Grafikzeichen, die als Rahmen verwendet wurden, auch als Grafikzeichen
aufs Papier bekam und nicht als wirre Sonderzeichenreihen.

Wie war das noch bei diesen unsäglichen "Win-Bios"-Rechnern? So einen
hatte ich selbst glücklicherweise nie...

Bei modernen UEFI-Moppeds kann man die Konfiguration heutzutage häufig
auf einem USB-Stick speichern. Ich glaube, es war ein ASUS-Board, das
sich letztens dabei nicht davon abbringen ließ, den angeschlossenen
Stick zuvor zu formatieren. Also sicherheitshalber immer einen nehmen,
auf dem nix wichtiges gespeichert ist.

Rainer

--
Man kann andauernd wundern
(Stephan Kendzia in de.comp.hardware.drucker)

Markus Luft

unread,
Dec 30, 2015, 4:16:35 PM12/30/15
to
Mit berechnet meinte ich das, was mir coretemp-isa-0000 liefert, da ist
für jeden einzelnen Kern eine Temperatur angegeben.
Ich lese lieber von nct6776-isa-0a30 "CPUTIN" aus, denn dahinter steht
nämlich "sensor = thermistor".
Ich schätze, daß coretemp-isa-0000 im wesentlichen berechnete, theoretische
Werte liefert. Der Thermistor wiederum sitzt "weit" weg und ist träge.
Wie man's macht, ist es verkehrt.
Der havarierte HTR in Jülich wurde ja auch umzig Jahre viel zu heiß gefahren,
weil man sich mangels vernünftiger Messmöglichkeiten auf Berechnungen
verlassen hat.
Mir kommt es ja im Wesentlichen darauf an ungewöhnliche Veränderungen
zu erkennen. Wird es deutlich wärmer als üblich stimmt eben etwas nicht.

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 4:20:11 AM12/31/15
to
Reinhard Zwirner schrieb:

> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
> ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
> zumindest vorsorglich, wechseln.

Das macht eigentlich keinen Sinn.

> Dazu die Frage: Gehen die Daten
> sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel?

Tja, einige Sekunden vielleicht, oder auch nicht.

> Gibt
> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
> auszudrucken?

Versuche es mit mit der Druck Taste.
Wenn du Glüxk hast ist die Funktion ins BIOS integriert.

Allerdings erwarten Seitendrucker eine Seitenendesignal, das liefert
die Drucktaste nicht.
Der Drucker niimmt es an, wartet aber auf weitere Daten.
Du musst dann den Druck vom Drucker aus starten.
Die Frage ist, kann dein Drucker das?
Wenn du einen Zeilendrucker hast, also die alten Nadler und einige
Tintenstrahler druckt er am Zeilenende los.

Ich vermute aber, dein BIOS kann keine Bildschirmseite drucken.

Schaltest du den Rechner voll aus?
Also über Schaltleiste oder am Schalter hinten?

Wenn ja, dann bleibt bei schwächelnder Batterie die Uhr stehen.
Dann ist noch genug Zeit die Batterie zu wechseln.

Ansonsten sah ich den Rat im laufenden Betrieb zu wechseln.
Lass es, wenn die Batterie auf die falsche Stelle fällt oder dein
Werkzeug einen kurzen verursacht, dann brauchst du keine
Ersatzbatterie mehr.

Ein andere Art von Screenshot, nimm eine Kamera und mach Fotos von
Seiten.

Ein weiteres Problem.
Manches BIOS hat versteckte Einstellungen, an die du nur mit einer
speziellen Tastenkombiantion heran kommst.

Grüße Harald

Dieter Maass

unread,
Dec 31, 2015, 5:06:09 AM12/31/15
to
Am 28.12.2015 um 17:27 schrieb Reinhard Zwirner:
> Hi,
>
> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre gekommen
> ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich sie,
> zumindest vorsorglich, wechseln. Dazu die Frage: Gehen die Daten
> sofort verloren oder hat man einige Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt
> es eine Möglichkeit, sich die BIOS-Einstellungen vorher irgendwie
> auszudrucken?


Wechsel doch deine Batterie einfach aus, es passiert schon nichts.

Wenn du hier alle Ratschläge befolgst, sind wir bei Windows 11.

Dieter

Detlef Wirsing

unread,
Dec 31, 2015, 5:55:26 AM12/31/15
to
Dieter Maass schrieb:
Der Thread erinnert mich an typische Kundenfragen, als ich noch in der
Computerbranche arbeitete:

"Ist der PC denn auch wirklich aktuell, oder wird er bald schon wieder
veraltet sein?

Meine Antwort: "Der ist veraltet, sobald Sie ihn hier aus dem Geschäft
tragen" - natürlich mit entsprechender Aufklärung, das die
Weiterentwicklung ein laufender Prozess ist.

Oder:

"Meinen Sie, der PC wird noch billiger, wenn ich länger mit dem Kauf
warte?"

Meine Antwort: "Am billigsten ist es, wenn sie nur warten und gar
nicht kaufen. Natürlich werden die Geräte immer billiger und
leistungsfähiger. Aber wenn Sie beliebig lang warten können, stellt
sich die Frage, wozu Sie einen PC brauchen."

Man merkt, ich war eher in der Technik angesiedelt. :-)


Anstelle des OPs würde ich die Batterie lassen, wo sie ist, und sie
erst dann tauschen, wenn es offensichtlich nötig ist. Für den Rest
wurden bereits Lösungen genannt: Die einzelnen Seiten des BIOS
fotografieren und hinterher alles wieder so einstellen.

Da ich viele Jahre in der Branche gearbeitet habe, kann ich auch BIOS'
und UEFIs einstellen, die ich noch nie gesehen habe. Manche
Einstellungen sind allerdings überraschend. So funktioniert mein
DVD-Brenner an einem Gigabyte 880GA-UD3H nur dann, wenn ich die
Einstellung für den SATA-Port auf "Legacy" stelle. Mache ich das
nicht, bootet der Rechner nicht mehr. Seltsam, seltsam. Bis ich diesen
Zusammenhang rausgefunden hatte, verging über eine Stunde. Und ich
verstehe ihn bis heute nicht.

Dieter Maass

unread,
Dec 31, 2015, 7:29:25 AM12/31/15
to
Du wirst wahrscheinlich irgendwo eine Gallerie haben, wo du deine 100000
Biobilder ausstellst.
So einen blödsin habi ich noch nie gehört.
Wie oft betreut ein Administrator, weit über 200 Computer und wenn er
jedes Mal von seine Computer Bider machen sollte, dann gute Nacht

Dieter


Detlef Wirsing

unread,
Dec 31, 2015, 7:38:00 AM12/31/15
to
Dieter Maass schrieb:

[...]
>Du wirst wahrscheinlich irgendwo eine Gallerie haben, wo du deine 100000
>Biobilder ausstellst.
>So einen blödsin habi ich noch nie gehört.
>Wie oft betreut ein Administrator, weit über 200 Computer und wenn er
>jedes Mal von seine Computer Bider machen sollte, dann gute Nacht

Ich habe noch nie eine Hardcopy eines BIOS gemacht oder benötigt,
schrieb ich ja. Aber wenn der OP die Bedeutung der einzelnen
Einstellungen im BIOS/UEFI nicht kennt, kann er für seinen Rechner so
vorgehen. Wer regelmäßig unterschiedliche PCs betreut, muss halt
lernen, welche Einstellung was bewirkt. Habe ich vor Jahrenden ja auch
gemacht. Deshalb brauche ich keine Fotos.

Dieter Maass

unread,
Dec 31, 2015, 7:43:46 AM12/31/15
to
Es geht doch hier nur nur um das auswechseln der Batterie, ich weiß
immer nocht nicht wo das Problem liegt.
Was hier alles für Ratschläge gemacht werden, das ist doch lachhaft.

Dieter

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 9:33:17 AM12/31/15
to
Rainer Knaepper <rai...@smial.prima.de> wrote:
>mh+usene...@zugschl.us (Marc Haber) am 29.12.15:
>> Reinhard Zwirner <reinhard...@t-online.de> wrote:
>>> ich habe das "Gefühl", daß meine CMOS-Batterie in die Jahre
>>> gekommen ist; sie hat jetzt gut 5 auf dem Buckel. Also möchte ich
>>> sie, zumindest vorsorglich, wechseln.
>
>> Das ist nicht so wie bei einem analogen Mikrofon, das allmählich
>> schlechter wird sobald die Batterie langsam schwach wird. Eine
>> schwächelnde BIOS-Batterie fällt einem schlagartig und massiv auf,
>> das ist weit jenseits eines "Gefühls".
>
>Ganz so ist es (meistens!) nicht, denn sehr häufig macht sich eine
>schwächelnde Pufferbatterie durch falsche Uhrzeiten oder eine gleich
>ganz zurückgesetzte RTC frühzeitig bemerkbar. Dann wird es Zeit, die
>zu tauschen.

Und das ist kein schlagartiges und massives Auffallen? Was erwartest
Du sonst? Eine Stichflamme?

Arno Welzel

unread,
Dec 31, 2015, 10:23:45 AM12/31/15
to
Dieter Maass schrieb am 2015-12-31 um 13:29:

> Am 31.12.2015 um 11:55 schrieb Detlef Wirsing:
[...]
>> Anstelle des OPs würde ich die Batterie lassen, wo sie ist, und sie
>> erst dann tauschen, wenn es offensichtlich nötig ist. Für den Rest
>> wurden bereits Lösungen genannt: Die einzelnen Seiten des BIOS
>> fotografieren und hinterher alles wieder so einstellen.
>>
>> Da ich viele Jahre in der Branche gearbeitet habe, kann ich auch BIOS'
>> und UEFIs einstellen, die ich noch nie gesehen habe.
>
>
> Du wirst wahrscheinlich irgendwo eine Gallerie haben, wo du deine 100000
> Biobilder ausstellst.
> So einen blödsin habi ich noch nie gehört.
> Wie oft betreut ein Administrator, weit über 200 Computer und wenn er
> jedes Mal von seine Computer Bider machen sollte, dann gute Nacht

Der OP wollte halt die Einstellungen des BIOS bei einem nötigen
Batteriewechsel nicht verlieren - und wenn er sie nicht ausdrucken kann,
ist fotografieren durchaus eine Option. Zitat des OP:

"Dazu die Frage: Gehen die Daten sofort verloren oder hat man einige
Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt es eine Möglichkeit, sich die
BIOS-Einstellungen vorher irgendwie auszudrucken?"


Arno Welzel

unread,
Dec 31, 2015, 10:27:30 AM12/31/15
to
Das Problem liegt darin, dass der OP die Einstellungen des BIOS
dokumentieren will, damit er sie beim Batteriewechsel wieder so
vornehmen kann, wie sie waren. Nicht jeder Mensch hat ein fotografisches
Gedächtnis oder befasst sich regelmäßig mit dem BIOS seines PCs.

> Was hier alles für Ratschläge gemacht werden, das ist doch lachhaft.

Was ist denn an "Bildschirmfoto machen" lachhaft, wenn ein Ausdruck
nicht möglich ist, die Einstellungen aber trotzdem dokumentiert sein
sollen? Abschreiben von Hand ist deutlich aufwendiger und fehleranfälliger.

Christian Potzinger

unread,
Dec 31, 2015, 10:33:58 AM12/31/15
to
Dieter Maass schrieb:

> Es geht doch hier nur nur um das auswechseln der Batterie,
> ich weiß immer nocht nicht wo das Problem liegt.

*Tätschel* Wir wissen alle, wie gut du bist.
Hier hat jemand gefragt, der sich offensichtlich *nicht* im
BIOS auskennt. Da ist abfotografieren durchaus sinvoll.

> Was hier alles für Ratschläge gemacht werden, das ist doch lachhaft.

Für einen versierten User mag es lachhaft aussehen, für einen
ONU nicht. Ich kriege hier immer noch PCs zu "reparieren" rein,
bei denen der User nach Batteriewechsel nicht mehr weiter wusste.
--
ryl: G'Kar

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:21 AM12/31/15
to
Helmut Hullen schrieb:

> Häufige/übliche (?) Reaktion: die Uhrzeit läuft nicht mehr weiter,
> wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Sollte beim Neustart auffallen,
> wenn die Uhrzeit nicht (mehr) stimmt.
>
> Erst etliche Betriebsstunden später werden auch die anderen
> Einstellungen nicht mehr gepuffert.

Monate nach meiner Erfahrung.
Ich würde es nicht merken, weil die Uhr bei jedem Start automatisch
gestellt wird.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:21 AM12/31/15
to
Marcel Mueller schrieb:

> [Drucken aus dem BIOS]
>> Zu Parallel-Port-Druckerzeiten war es ueblich, dass bei Benutzung
>> der Taste "Druck" der Bildschirm (war natuerlich immer in
>> Textform) auf dem Drucker ausgegeben wird.
>
> Nur dass dies eine Funktion des Betriebssystems war und nicht des
> BIOS.

Nein, Textausgabe per Drucktaste ist eine BIOS Funktion.
Klappt aber bei Seitendruckern nicht so ohne weiteres, weil der erst
nach >80 Zeilen anfängt zu drucken oder nach einem Seitenende Signal.

> Naja, in der Praxis hat man selten an mehr als 3 Seiten
> herumgespielt. Der Rest ist doch ohnehin meisten Standard.

Und die versteckten Seiten?
Bei mir ist die Smart Einstellung versteckt.
Ich komme nur über eine spezielle Tastenkombination dran.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:22 AM12/31/15
to
Arno Welzel schrieb:

>> Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger
>> produzieren konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das
>> war's dann damit!
>
> Anders herum: die Drucker - insbesondere Laserdrucker und
> Tintenstrahler - wurden komplexer und einfach nur Text hinschicken
> genügte nicht mehr, weil eben nicht nur Text gedruckt werden konnte.

Falsch.
Von Atari ist mir der erste Drucker bekannt der selbst nichts mehr
konnte.
Ich meine, der wurde noch nicht als GDI bezeichnet.
Alles wurde komplett im Rechner als Grafik aufgebaut.

Die üblichen Nadeldrucker und auch meisten Seitendrucker konnten
üblicherweise Grafik, waren aber
auch in der Lage ASCII passend umzusetzen.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:22 AM12/31/15
to
Kay Martinen schrieb:

> Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger
> produzieren konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das
> war's dann damit!

Das war Atari.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:22 AM12/31/15
to
Bastian Lutz schrieb:

>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.
>
> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
> nur die Meldung lesen und verstehen.

Ich habe noch keine Warnung bei einer schwächelnden BIOS Batterie
gesehen.

Was ein Warnzeichen ist, wenn die Uhr bei abgeschaltetem PC stehen
bleibt.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:22 AM12/31/15
to
Detlef Wirsing schrieb:

> Das liegt jetzt schon "ein bisschen" zurück, aber ich meine, ich
> hätte meinem C64 nachträglich eine Centronics-Schnittstelle
> verpasst. Gab es dafür nicht eine Schnittstellenkarte?

Du konntes den direkt am Userport anschliessen, es brauchte nur den
passenden Adapter und dein Programm musste in der Lage sein einen
Drucker über den Userport abzusteuern.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 31, 2015, 11:28:23 AM12/31/15
to
Marc Haber schrieb:

> Mein erster eigener 286er-AT mit NEAT-Chipsatz konnte das. Einfach
> PrintScreen drücken. Allerdings war damals das Ansteuern eines
> Druckers auch sehr viel einfacher als heute.

Das kommt ganz auf den Drucker an.

Ein vernünftiger Drucker versteht auch heute noch eine ASCII
Übertragung.

Grüße Harald

Markus Luft

unread,
Dec 31, 2015, 11:56:46 AM12/31/15
to
On Thu, 31 Dec 2015 16:23:29 +0100, Arno Welzel wrote:

> Dieter Maass schrieb am 2015-12-31 um 13:29:
>
>> Am 31.12.2015 um 11:55 schrieb Detlef Wirsing:
> [...]
>>> Anstelle des OPs würde ich die Batterie lassen, wo sie ist, und sie
>>> erst dann tauschen, wenn es offensichtlich nötig ist. Für den Rest
>>> wurden bereits Lösungen genannt: Die einzelnen Seiten des BIOS
>>> fotografieren und hinterher alles wieder so einstellen.
>>>
>>> Da ich viele Jahre in der Branche gearbeitet habe, kann ich auch BIOS'
>>> und UEFIs einstellen, die ich noch nie gesehen habe.
>>
>>
>> Du wirst wahrscheinlich irgendwo eine Gallerie haben, wo du deine 100000
>> Biobilder ausstellst.
>> So einen blödsin habi ich noch nie gehört.
>> Wie oft betreut ein Administrator, weit über 200 Computer und wenn er
>> jedes Mal von seine Computer Bider machen sollte, dann gute Nacht
>
> Der OP wollte halt die Einstellungen des BIOS bei einem nötigen
> Batteriewechsel nicht verlieren - und wenn er sie nicht ausdrucken kann,
> ist fotografieren durchaus eine Option. Zitat des OP:
>
Ich habe noch Handbücher zu den Boards auf totem Baum.
Ich würde dem OP raten die Gelegenheit zu nutzen und Abweichungen von
den Standardeinstellungen im BIOS da zu vermerken.
Das ist jetzt einmalig ein erhöhter Aufwand, weil er die aktuellen
Einstellungen mit den Defaults vergleichen muß. *Danach* ist es dann
immer erheblich einfacher gemäß den im Handbuch vermerkten Abweichungen
von den Standardeinstellungen das BIOS wieder auf den letzten Stand zu
verstellen. Bei mir sind es meist eh nur 2-4 Punkte, die ich aber nach
x Jahren mindestens teilweise wieder vergessen habe, genauso wie die
Bildschirmfotos dann auch "verschwunden" sind. :-)
Am Ende eines solchen Handbuchs sind meist extra Seiten mit Platz für
handschriftliche Bemerkungen.

Michael Baeuerle

unread,
Dec 31, 2015, 11:57:29 AM12/31/15
to
Unser HP-Laserdrucker in der Firma unterstützt das auch noch:
Einfach ASCII hinschicken und warten. Auf Unix muss man den Text vorher
mit unix2dos bearbeiten, denn auch der Laser möchte auch explizit einen
"Wagenrücklauf" sehen - wie damals nach dem Krieg die umgebaute Schreib-
maschine ;-) Ansonsten druckt er einfach nach rechts in den unsichtbaren
Bereich.

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 11:59:14 AM12/31/15
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>Nein, Textausgabe per Drucktaste ist eine BIOS Funktion.
>Klappt aber bei Seitendruckern nicht so ohne weiteres,

Bis dahin korrekt.

>weil der erst
>nach >80 Zeilen anfängt zu drucken oder nach einem Seitenende Signal.

Unfug, wie üblich. Mag vor zwanzig Jahren gestimmt haben.

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 11:59:31 AM12/31/15
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>Bastian Lutz schrieb:
>
>>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.
>>
>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
>> nur die Meldung lesen und verstehen.
>
>Ich habe noch keine Warnung bei einer schwächelnden BIOS Batterie
>gesehen.

Wen wundert's?

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 12:01:18 PM12/31/15
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>Arno Welzel schrieb:
>>> Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger
>>> produzieren konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das
>>> war's dann damit!
>>
>> Anders herum: die Drucker - insbesondere Laserdrucker und
>> Tintenstrahler - wurden komplexer und einfach nur Text hinschicken
>> genügte nicht mehr, weil eben nicht nur Text gedruckt werden konnte.
>
>Falsch.
>Von Atari ist mir der erste Drucker bekannt der selbst nichts mehr
>konnte.

Das war damals aber ein Sonderfall. Das Gerät war auch ein absoluter
Preisbecher.

>Ich meine, der wurde noch nicht als GDI bezeichnet.

Der Begriff kam erst später auf, als Windows auch mit dem Dreck
anfing. Auf dem Atari jedoch hieß selbst die Softwarekomponente, die
hier zur Erstellung der zu druckenden Grafik verwendet wurde, GDI. War
dieselbe, die auch die Grafiken für den Bildschirm aufbereitet hat.

>Die üblichen Nadeldrucker und auch meisten Seitendrucker konnten
>üblicherweise Grafik, waren aber
>auch in der Lage ASCII passend umzusetzen.

Richtig. Diese Fähigkeit ist den Seitendruckern vor ca 20 Jahren
weitgehend abhanden gekommen, weil die Rechner schnell genug waren.

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 12:01:49 PM12/31/15
to
Hat sich nicht durchgesetzt. Auf den breiten Markt kam das dann fünf
Jahre später mit den ersten Billigdruckern für Windows.

Arno Welzel

unread,
Dec 31, 2015, 12:02:22 PM12/31/15
to
Harald Klotz schrieb am 2015-12-31 um 16:38:

> Arno Welzel schrieb:
>
>>> Doch dann kam jemand auf die Idee wie man Drucker billiger
>>> produzieren konnte indem man ihnen dies "Gehirn" klaute... das
>>> war's dann damit!
>>
>> Anders herum: die Drucker - insbesondere Laserdrucker und
>> Tintenstrahler - wurden komplexer und einfach nur Text hinschicken
>> genügte nicht mehr, weil eben nicht nur Text gedruckt werden konnte.
>
> Falsch.
> Von Atari ist mir der erste Drucker bekannt der selbst nichts mehr
> konnte.

Und davor gab es schon PostScript - das wurde 1984 für Laserdrucker
eingeführt.

> Ich meine, der wurde noch nicht als GDI bezeichnet.

Korrekt - GDI ist von Windows. Bei Atari bzw. genauer in GEM ist die
Schnittstelle VDI (Virtual Device Interface), hat da aber eine ähnliche
Funktion wie das GDI in Windows.

> Alles wurde komplett im Rechner als Grafik aufgebaut.
>
> Die üblichen Nadeldrucker und auch meisten Seitendrucker konnten
> üblicherweise Grafik, waren aber
> auch in der Lage ASCII passend umzusetzen.

Seitendrucker konnten nur dann ASCII, wenn sie sehr billig waren. Die
besseren Modelle wollten PostScript und konnten mit reinem ASCII-Text
nichts anfangen.

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 12:02:47 PM12/31/15
to
Selbst wenn es geht, wer braucht's?

Grüße
Marc, der froh währe, wenn der Drucker nach Verschlucken _nicht_
hunderte von Seiten Ascii-Müll drucken würde. Die Funktion braucht
niemand mehr.

Christian Potzinger

unread,
Dec 31, 2015, 12:02:52 PM12/31/15
to
Marc Haber schrieb:

>> weil der erst nach >80 Zeilen anfängt zu drucken
>> oder nach einem Seitenende Signal.

> Unfug, wie üblich. Mag vor zwanzig Jahren gestimmt haben.

Mein vorheriger Laser (HP Laserjet 2200dtn) hatte eine parallele,
USB und RJ45 Schnittstelle). Wurde per DOS simple auf den LPT
gedruckt (oder vom BIOS aus) hat der Drucker ca. 30 sek. gewartet,
bis er ausgedruckt hatte ( oder vorher eine Seite voll wurde).
--
ryl: G'Kar

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2015, 12:03:39 PM12/31/15
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>Der OP wollte halt die Einstellungen des BIOS bei einem nötigen
>Batteriewechsel nicht verlieren - und wenn er sie nicht ausdrucken kann,
>ist fotografieren durchaus eine Option. Zitat des OP:
>
>"Dazu die Frage: Gehen die Daten sofort verloren oder hat man einige
>Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt es eine Möglichkeit, sich die
>BIOS-Einstellungen vorher irgendwie auszudrucken?"

Man bemerke, dass er nach seiner Frage sich nicht weiter am Thread
beteiligt hat und insbesondere die gestellten Rückfragen nicht
beantwortet hat.

Grüße
Marc

Dieter Maass

unread,
Dec 31, 2015, 12:12:53 PM12/31/15
to
Am 31.12.2015 um 18:03 schrieb Marc Haber:
> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Der OP wollte halt die Einstellungen des BIOS bei einem nötigen
>> Batteriewechsel nicht verlieren - und wenn er sie nicht ausdrucken kann,
>> ist fotografieren durchaus eine Option. Zitat des OP:
>>
>> "Dazu die Frage: Gehen die Daten sofort verloren oder hat man einige
>> Sekunden Zeit zum Wechsel? Gibt es eine Möglichkeit, sich die
>> BIOS-Einstellungen vorher irgendwie auszudrucken?"
>
> Man bemerke, dass er nach seiner Frage sich nicht weiter am Thread
> beteiligt hat und insbesondere die gestellten Rückfragen nicht
> beantwortet hat.

Du merkst auch alles, aber poste ruhig weiter, der OP lacht sich über
dich kaputt.

Dieter

Helmut Hullen

unread,
Dec 31, 2015, 1:43:22 PM12/31/15
to
Hallo, Marc,

Du meintest am 31.12.15:

>>>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>>>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.

>>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
>>> nur die Meldung lesen und verstehen.

>> Ich habe noch keine Warnung bei einer schwächelnden BIOS Batterie
>> gesehen.

> Wen wundert's?

Welcher Warnungstext wird denn beispielsweise ausgegeben? Du scheinst so
etwas ja schon gesehen zu haben.

Viele Gruesse!
Helmut

Kay Martinen

unread,
Dec 31, 2015, 4:29:39 PM12/31/15
to
Am 31.12.2015 um 19:24 schrieb Helmut Hullen:
>
> Du meintest am 31.12.15:
>
>>>>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>>>>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.
>
>>>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
>
> Welcher Warnungstext wird denn beispielsweise ausgegeben? Du scheinst so
> etwas ja schon gesehen zu haben.

Wurde hier im Thread; u.a. von mir; bereits mehrmals erwähnt. Übliche
Meldungen sind "CMOS-Battery Low" oder "CMOS-Checksum error"

Allerdings waren diese Meldungen bei älteren Boards; die noch echte
Akkus (NiCd/NiMh 3.6V) oder gar Batteriekästen hatten (IBM-AT); deutlich
häufiger zu sehen.

Schätzungsweise seit sie alle die flachen Knopfzellen (CR3032 o.ä.)
haben kommt das nach meiner Erinnerung nur noch äußerst selten vor.

Was einerseits mit rascheren Produktzyklen und andererseits mit der
Batterie-Lebensdauer (x-20J) zusammen hängen dürfte.

Kay

--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Dieter Maass

unread,
Dec 31, 2015, 4:36:56 PM12/31/15
to
Amen

Dieter


Kay Martinen

unread,
Dec 31, 2015, 4:39:46 PM12/31/15
to
Am 31.12.2015 um 18:02 schrieb Marc Haber:
> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>>
>> ASCII Übertragung.
>
> Selbst wenn es geht, wer braucht's?

Männer die auf Ziegen starren!? Ähh, ich meine latürnicht Leute die ihr
BIOS ausdrucken wollen. :)

> Marc, der froh währe, wenn der Drucker nach Verschlucken _nicht_
> hunderte von Seiten Ascii-Müll drucken würde. Die Funktion braucht
> niemand mehr.

IMHO kann man jedem Parallel-Drucker eine Steuersequenz senden die ihn
zum Reset veranlasst. Bei USB/GDI-Geräten hilft das vermutlich aber nicht.

Echte Drucker haben Netzschalter, u.a. für so was!

Kay
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Kay Martinen

unread,
Dec 31, 2015, 4:44:06 PM12/31/15
to
Am 31.12.2015 um 15:33 schrieb Marc Haber:
> Rainer Knaepper <rai...@smial.prima.de> wrote:
>> schwächelnde Pufferbatterie durch falsche Uhrzeiten oder eine gleich
>> ganz zurückgesetzte RTC frühzeitig bemerkbar. Dann wird es Zeit, die
>> zu tauschen.
>
> Und das ist kein schlagartiges und massives Auffallen? Was erwartest
> Du sonst? Eine Stichflamme?

Schön wäre ein Brennender Dornenbusch und eine Sonore Stimme aus der
Höh' "Deine BIOS-Batterie schwächelt, Tausche sie oder dein Board geht
gen Himmel".

Nur so als Idee für Nächstes Warmnachten...

Kay
--
https://www.linuxcounter.net/cert/224140.png

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:54 AM1/1/16
to
Helmut Hullen schrieb:

>>> Ich habe noch keine Warnung bei einer schwächelnden BIOS Batterie
>>> gesehen.
>
>> Wen wundert's?
>
> Welcher Warnungstext wird denn beispielsweise ausgegeben? Du
> scheinst so etwas ja schon gesehen zu haben.

Er will nur labern.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:54 AM1/1/16
to
Christian Potzinger schrieb:
Marc Haber wird dir das nicht glauben.

Er ist nicht in der Lage die Technik zu verstehen.

Grüße Harald


Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:54 AM1/1/16
to
Marc Haber schrieb:
> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>> Bastian Lutz schrieb:
>>
>>>> Da die Lebensdauer der Batterien von einigen Monaten bis zu 20
>>>> Jahren reichen, ist das eine wenig zielführende Maßnahme.
>>>
>>> ... zumal das BIOS i.d.R. ausreichend lange vorher warnt, man muss
>>> nur die Meldung lesen und verstehen.
>>
>> Ich habe noch keine Warnung bei einer schwächelnden BIOS Batterie
>> gesehen.
>
> Wen wundert's?

Dich bestimmt, du bist hier der dumme Gruppentroll.

Inzwischen habe ich hier gelesen, dass es das wohl geben soll.
Nur hat mir das noch kein Rechner angezeigt, üblich ist so eine
Funktion keineswegs.

Grüße Harald



Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:54 AM1/1/16
to
Kay Martinen schrieb:

>> Welcher Warnungstext wird denn beispielsweise ausgegeben? Du
>> scheinst so etwas ja schon gesehen zu haben.
>
> Wurde hier im Thread; u.a. von mir; bereits mehrmals erwähnt.
> Übliche Meldungen sind "CMOS-Battery Low" oder "CMOS-Checksum error"

CMOS Battery Low ist kein Standard und ich habe es noch nie gesehen.

Welches BIOS, welche Version zeigt das?

Und Checksum Error ist keine Warnung vor einer schwächelnden Batterie.
Denn dann ist es zu spät!

> Allerdings waren diese Meldungen bei älteren Boards; die noch echte
> Akkus (NiCd/NiMh 3.6V) oder gar Batteriekästen hatten (IBM-AT);
> deutlich häufiger zu sehen.

Bei Akkus habe ich nur deren Versagen erlebt, Checksum Error.

> Schätzungsweise seit sie alle die flachen Knopfzellen (CR3032 o.ä.)
> haben kommt das nach meiner Erinnerung nur noch äußerst selten vor.

Ich habe es noch nicht erlebt.
Meist habe ich es an einer falsch gehenden Uhr erkannt.
Die Daten bleiben dabei aber erhalten und man konnte noch lange,
etliche Monate, weiterarbeiten, ohne dass die Einstellungen verloren
gingen.

> Was einerseits mit rascheren Produktzyklen und andererseits mit der
> Batterie-Lebensdauer (x-20J) zusammen hängen dürfte.

Bei denen mit Batteriekasten, 4 AA Batterien, dürften wohl kaum ein
Rechner lange genug gelebt haben um zu einer leeren Batterie zu
kommen.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:54 AM1/1/16
to
Marc Haber schrieb:
> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:
>> Nein, Textausgabe per Drucktaste ist eine BIOS Funktion.
>> Klappt aber bei Seitendruckern nicht so ohne weiteres,
>
> Bis dahin korrekt.
>
>> weil der erst
>> nach >80 Zeilen anfängt zu drucken oder nach einem Seitenende
>> Signal.
>
> Unfug, wie üblich. Mag vor zwanzig Jahren gestimmt haben.

Wie immer, eine reichlich dümmliche Bemerkung von dir.

Natürlich geht das nicht bei GDI Druckern, das habe ich auch nicht
behauptet.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:55 AM1/1/16
to
Marc Haber schrieb:

> Richtig. Diese Fähigkeit ist den Seitendruckern vor ca 20 Jahren
> weitgehend abhanden gekommen, weil die Rechner schnell genug waren.

Nein, weil man die Drucker billiger produzieren konnte.
Meiner ist keine 20 Jahre und kann noch normale ASCII Texte drucken.

Deine pauschale behauptung ist schlicht falsch.

20 Jahre, das währe Windows 95!

Mit der Einführung vo Windows 95 kamen erste GDI Drucker auf den
Markt, das kann man keineswegs als weitgehend bezeichnen.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:55 AM1/1/16
to
Arno Welzel schrieb:

>> Falsch.
>> Von Atari ist mir der erste Drucker bekannt der selbst nichts mehr
>> konnte.
>
> Und davor gab es schon PostScript - das wurde 1984 für Laserdrucker
> eingeführt.

Noch ein Depp der seinen Senf unqualifiziert hinzugibt.

Kannst du mir Postscript Drucker nennen, die keine ASCII verstanden
haben?

> Korrekt - GDI ist von Windows. Bei Atari bzw. genauer in GEM ist die
> Schnittstelle VDI (Virtual Device Interface), hat da aber eine
> ähnliche Funktion wie das GDI in Windows.

Das sagte ich doch, dass es ähnlich ist.

>> Alles wurde komplett im Rechner als Grafik aufgebaut.
>>
>> Die üblichen Nadeldrucker und auch meisten Seitendrucker konnten
>> üblicherweise Grafik, waren aber
>> auch in der Lage ASCII passend umzusetzen.
>
> Seitendrucker konnten nur dann ASCII, wenn sie sehr billig waren.

Noch einmal falsch, es sind die billigen, die kein ASCII mehr konnten,
denn das zu implementieren kostete zusätzliche Bausteine, zusätzliches
Geld.

> Die besseren Modelle wollten PostScript und konnten mit reinem
> ASCII-Text nichts anfangen.

Ich kenne keinen Postscript Drucker, der nicht auch ASCII und eine
herstellerspezifische Ansteuerung versteht.
Damit will ich nicht sagen, dass es keine reinen Porstscript Drucker
gegeben haben mag.
Aber üblich war, dass Postscript Drucker mindestens eine weitere
Ansteuerung verstanden.

Und du solltest nicht GDI Drucker mit einer Postscript Simulation auf
dem Rechner mit einerm Postscript Drucker verwechseln.

Meiner kann ASCII. Postscript und HP GL.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 12:48:55 AM1/1/16
to
Rainer Knaepper schrieb:

> Ok, es gibt Ausnahmen. Ich hatte mal einen 286er mit Neat-Chipsatz.
> Bios-Updates gab es damals noch nicht, das waren Eproms. Meiner
> hatte leider noch keine Möglichkeit, Plattengeometrien manuell
> einzustellen - und das Mopped kannte nur Festplatten bis etwa 120
> MB.
>
> Aber ich konnte ein moderneres Bios eines 386SX kopieren, selber
> Chipsatz (C&T), freilich in einer neueren Version. Mit zwei frei
> einstellbaren Slots für den HD-Typ. Der Haken dabei: Auch die RAM-
> Konfiguration war etwas abweichend, das neuere Board unterstützte
> Interleave für vier Speicherbänke, mein 286er konnte aber nur zwei
> Bänke. Wenn man den Vierfach-IL einschaltete, half anschließend nur
> noch CMOS-Löschen ;-)

Ich habe damals das BIOS auf die Platte kopiert, mit einem HEXEDITOR
die Tabelle gesucht, die gewünschte Platte eingetragen, die Checksumme
neu berechnet und ebenfalls eingetragen und dann neu gebrannt.

Zum löschen der Chips habe ich eine Quecksiberdampflampe aus den 20er
Jahren verwendet, so etwas wurde damals im medizinschen Bereich zum
Desinfizieren verwendet.

Ohoh, die Lampe ist nicht gut für für die Augen und Ozon erzeugt sie
reichlich.

> Bei solchen Rechnern war bei Batterietod die Plattengeometrie
> futsch, wenn man sich die nicht aufgeschrieben hatte, war's das mit
> dem Booten. Für die Jüngeren: Damals konnte man durch falsche
> Geometrieeinstellungen auch noch manche Festplatten himmeln.

Wenn der Kopfschlitten immer kräftig gegen den Anschlag gefahren
wurde.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 2:29:09 AM1/1/16
to
Gregor Szaktilla schrieb:

> Für alle anderen Einstellungen würde ich den Tipp von Marcel (?)
> befolgen: Fotografiere einfach alle Bildschirmseiten mit
> Einstellungen, die verloren gehen könnten.

Wie kommst du an alle Seiten dran?

Grüße Harald

Dieter Maass

unread,
Jan 1, 2016, 4:08:23 AM1/1/16
to
Hast du langeweile?
Warum schreibst du nicht gleich ein Buch?

Dieter

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 4:21:39 AM1/1/16
to
Gregor Szaktilla schrieb:

> Ich hätte auch 30 schreiben können. Das könnte für zumindest eine
> der Kisten beim Bekannten sogar hinkommen (zumindest bald – es ist
> ein 386DX/33, wobei der Bekannte das „DX“ gerne betont).

Ich habe noch ein fabrikneues 368 Board liegen.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 4:21:39 AM1/1/16
to
Gregor Szaktilla schrieb:

> Bei meinen eigenen Rechnern war ein solcher Batteriewechsel noch nie
> nötig. Bei einem Freund, der seine Rechner grundsätzlich vollkommen
> von der Steckdose trennt, wenn er nicht damit arbeitet, habe ich
> schon ein paar mal Batterien gewechselt.

Nach wie viel Jahren?
Ich nehme meine Rechner grundsätzlich vom Netz und habe ganz selten
eine leere Batterie erlebt.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jan 1, 2016, 4:21:39 AM1/1/16
to
Detlef Wirsing schrieb:

> Früher (tm) holte sich Windows die Uhrzeit vom BIOS. Heute klappt
> das meist umgekehrt. Windows holt sich die Uhrzeit von einem
> Zeitserver und gibt sie ans BIOS weiter. Zumindest sieht es für
> mich so aus.

Nein.
Die Uhrzeit wird beim Start vom BIOS geholt.
Ich meine Windows gleicht 1 mal wöchentlich mit einem Zeitserver ab.

Grüße Harald

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