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Mail unzustellbar, was bedeutet diese Meldung?

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Joachim Rektenwald

unread,
Feb 4, 2007, 12:38:05 PM2/4/07
to
Hi,

bereits am Donnerstag(!) habe ich eine Mail an einen Bekannten in den USA
geschickt, heute kommt sie als unzustellbar zurück. Ich kapiere nur nicht,
wo das Problem ist, bei mir oder bei ihm? Was bedeutet die Meldung genau?
Ich werde da nicht schlau draus.

**********@sbcglobal.net ist die Adresse des Bekannten (unkenntlich
gemacht)

cu,

Jo
-->Text:

This is the Postfix program at host fmmailgate01.web.de.

I'm sorry to have to inform you that your message could not be delivered to
one or more recipients. It's attached below.

For further assistance, please send mail to <postmaster>

If you do so, please include this problem report. You can delete your own
text from the attached returned message.

The Postfix program

<**********@sbcglobal.net>: host sbcmx7.prodigy.net[207.115.37.21] said:
451
4.7.7 Excessive userid unknowns from 217.72.192.221 (in reply to MAIL
FROM
command)

Joerg Abdinghoff

unread,
Feb 4, 2007, 12:57:29 PM2/4/07
to
Hallo,

Joachim Rektenwald schrieb:


> Ich werde da nicht schlau draus.

> <**********@sbcglobal.net>: host sbcmx7.prodigy.net[207.115.37.21] said:
> 451
> 4.7.7 Excessive userid unknowns from 217.72.192.221 (in reply to MAIL
> FROM
> command)

Der ausgehende Mail-Server (also der von web.de) wurde vom
Empfänger-Server als unerwünscht gekennzeichnet, siehe auch
http://www.dslreports.com/forum/remark,14727500
Bei web.de beschweren, damit die sich mit AT&T auseinandersetzen.

Grüße,
Jörg

Joachim Rektenwald

unread,
Feb 4, 2007, 1:07:07 PM2/4/07
to
Hi Joerg,


> Der ausgehende Mail-Server (also der von web.de) wurde vom
> Empfänger-Server als unerwünscht gekennzeichnet, siehe auch
> http://www.dslreports.com/forum/remark,14727500

Danke, was ich nicht kapiere: warum dauert die Meldung dann so lange?
Donnerstag gemailt, Sonntag die Ablehnung erhalten, da stimmt doch was
nicht......

GMX scheint auch unbeliebt zu sein, ich habe die Mail nochmal per GMX
versandt, und das erhalten:

Ihre Nachricht hat einige oder alle Empfänger nicht erreicht.

Betreff: WG: another update
Gesendet am: 04.02.2007 18:34

Folgende Empfänger konnten nicht erreicht werden:

'********@sbcglobal.net'' am 04.02.2007 18:34
550 5.1.2 Cannot resolve your domain {mp042}


> Bei web.de beschweren, damit die sich mit AT&T auseinandersetzen.

Na klasse, teure Supportrufnummer, gibt es eine Möglichkeit als Freemailer
an eine Supportmailadresse zu schreiben?

cu,

Jo

Thomas Hochstein

unread,
Feb 4, 2007, 1:27:07 PM2/4/07
to
Joachim Rektenwald schrieb:

> Was bedeutet die Meldung genau?

[...]


> This is the Postfix program at host fmmailgate01.web.de.

Die Meldung kommt von einem Mailserver bei web.de, also wohl Deinem
Anbieter, über den Du versendest. Dieser teilt Dir mit:

> I'm sorry to have to inform you that your message could not be delivered to
> one or more recipients. It's attached below.

"Sorry, ich konnte die Mail an mindestens einen Empfänger nicht
ausliefern; siehe unten."

> <**********@sbcglobal.net>: host sbcmx7.prodigy.net[207.115.37.21] said:

"Bei dem Versuch der Zustellung an **********@sbcglobal.net hat mir
sbcmx7.prodigy.net [der Empfänger-Mailserver] mit der IP 207.115.37.21
mitgeteilt, er wolle die Mail derzeit [400er-Fehlercode] nicht
annehmen; begründet hat er das damit, er habe eine 'exzessive Anzahl
von Nutzerkennung unbekannt von 217.72.192.221 [das ist meine IP!]'
erhalten."

Kurz: Von web.de sind mehr unzustellbare Mails als dort erwünscht an
den Empfängerprovider gegangen. Das nutzt man wohl dort, um Spammer
auszufiltern; man übersieht dabei, daß web.de ein sehr großer Anbieter
ist, bei dem das aufgrund der puren Kundenmasse kaum zu verhinden ist,
schon weil immer ein paar Spammer, virenverseuchte Kisten oder auch
nur Bounces mit dabei hat, so daß man zumindest das Limit höher
ansetzen muß. Das Problem ist nicht unbekannt, gerade im Ausland,
gerade in den USA ist man da manchmal etwas ... borniert.

Das Problem liegt beim Empfänger, und nur er kann es seinen Provider
lösen lassen. Möglicherweise kannst Du als Absender bei web.de darauf
hinweisen, so daß auch die ihre Kollegen beim Empfänger mal ersuchen
können, daran etwas zu ändern.

-thh

Joachim Rektenwald

unread,
Feb 4, 2007, 3:13:14 PM2/4/07
to
Hi Thomas,

Danke für die ausführliche Erklärung, ich finde, das ist einfach der Hammer
was da abläuft, somit muss ich also davon ausgehen, Email zukünftig als
halbwegs verlässliches Kommunikationsmedium auszuschliessen, oder wie kann
man sich vor derartigen "Pannen" halbwegs vernünftig schützen? Ich meine,
wenn die Meldung denn wenigstens sofort käme, aber 3 Tage später, das ist
ja langsamer als bei der Schneckenpost.


> Das Problem liegt beim Empfänger, und nur er kann es seinen Provider
> lösen lassen. Möglicherweise kannst Du als Absender bei web.de darauf
> hinweisen, so daß auch die ihre Kollegen beim Empfänger mal ersuchen
> können, daran etwas zu ändern.

Das würde ich gerne tun, aber nur ungern für 1.86 Euro in der Minute, oder
gibt's noch ne andere Möglichkeit mit den Web.de Leuten in Kontakt zu
treten?

cu,

Jo

Jens Mander

unread,
Feb 4, 2007, 3:19:56 PM2/4/07
to
Joachim Rektenwald schrieb:

> Danke, was ich nicht kapiere: warum dauert die Meldung dann so lange?
> Donnerstag gemailt, Sonntag die Ablehnung erhalten, da stimmt doch was
> nicht......

Weil sbcglobal.net lediglich einen temporären Fehlercode ausspucken
(4xx). Daher versuchen die Server von web.de die Zustellung über mehrere
Tage hinweg.

--
Frisbitarianism is the belief that when you die, your soul goes up to
the roof and gets stuck.

Thomas Hochstein

unread,
Feb 4, 2007, 4:19:49 PM2/4/07
to
Joachim Rektenwald schrieb:

> Danke, was ich nicht kapiere: warum dauert die Meldung dann so lange?
> Donnerstag gemailt, Sonntag die Ablehnung erhalten, da stimmt doch was
> nicht......

Weil ein *temporärer* Fehler zurückgemeldet wird; 400er-Fehlercode.
Danach wird die Auslieferung solange versucht, bis der
Wiederholungszeitraum (idR 4 Tage) vorbei ist.

>> Bei web.de beschweren, damit die sich mit AT&T auseinandersetzen.
>
> Na klasse, teure Supportrufnummer, gibt es eine Möglichkeit als Freemailer
> an eine Supportmailadresse zu schreiben?

Das Problem liegt nicht bei web.de, sondern beim Empfänger. Es gibt
also wirklich keinen Grund, warum web.de diesbezüglich irgendwelche
Kosten tragen sollte (und es gibt für einen kostenlosen Anbieter einer
durchaus nicht umsonst zu habenden Dienstleistung genauso keinen
Grund, neben dem kostenlosen Angebot noch kostenlosen Support zu
bieten; selbst eine 0900-Nummer kann unmöglich kostendeckend sein, es
sei denn, man setzte da 1-EUR-Jobber dran ;)).

-thh

Thomas Hochstein

unread,
Feb 4, 2007, 4:23:03 PM2/4/07
to
Joachim Rektenwald schrieb:

> Danke für die ausführliche Erklärung, ich finde, das ist einfach der Hammer
> was da abläuft, somit muss ich also davon ausgehen, Email zukünftig als
> halbwegs verlässliches Kommunikationsmedium auszuschliessen, oder wie kann
> man sich vor derartigen "Pannen" halbwegs vernünftig schützen?

Wieso zukünftig? E-Mail war nie 100%ig zuverlässig, und seitdem Spam
und - viel schneller - halb verstandene und unausgegorene
Gegenmaßnahmen grassieren, wird das sicher nicht besser. Nachdem aber
vor allem Freemailer oder Billigst-Anbieter genutzt werden, ist es
eigentlich klar, daß man da keine besondere Zuverlässigkeit erwarten
kann. :)

Außerdem ist das doch nicht Dein Problem, sondern das des Empfängers,
der den Zugang vereitelt ...

> Ich meine,
> wenn die Meldung denn wenigstens sofort käme, aber 3 Tage später, das ist
> ja langsamer als bei der Schneckenpost.

Der Empfänger teilt mit, es handele sich um einen temporären Fehler,
man solle es später noch einmal probieren (so die Bedeutung von
400er-Fehlercodes). Genau das tut web.de dann auch.

Man kann darüber unterschiedlicher Meinung sein, wie sinnvoll ein
temporärer Fehlercode in diesem Fall ist; von dem seltenen Fall
abgesehen, daß die Sperre kurzfristig wieder entfällt, ist er
eigentlich in jeder denkbaren Konstellation unsinnig. Auch das aber
ein Empfängerproblem.

>> Das Problem liegt beim Empfänger, und nur er kann es seinen Provider
>> lösen lassen. Möglicherweise kannst Du als Absender bei web.de darauf
>> hinweisen, so daß auch die ihre Kollegen beim Empfänger mal ersuchen
>> können, daran etwas zu ändern.
>
> Das würde ich gerne tun, aber nur ungern für 1.86 Euro in der Minute, oder
> gibt's noch ne andere Möglichkeit mit den Web.de Leuten in Kontakt zu
> treten?

Nicht daß ich wüßte. Aber es ist vermutlich immer noch (a) billiger
und (b) erfolgversprechender, als in den USA anzurufen. :)

-thh
--
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X against HTML
/ \ in mail and news

Heiko Schlichting

unread,
Feb 4, 2007, 6:10:15 PM2/4/07
to
Thomas Hochstein <t...@inter.net> wrote:
> Aber es ist vermutlich immer noch (a) billiger
> und (b) erfolgversprechender, als in den USA anzurufen.

Nicht unbedingt. Da der Fehler beim Empfänger liegt, macht es nicht viel
Sinn, sich an web.de zu wenden. Web.DE hat ja keine Möglichkeit, den Server
in den USA zu zwingen, die Mails anzunehmen. Daher könnte es sinnvoller
sein, sich an den Empfänger zu wenden (ggf. per Mail von einem anderen
Provider aus) und auf das Problem hinzuweisen.

Ob derjenige jedoch das Problem beheben wird und nicht, kann man heutzutage
leider nicht mehr voraussagen. Seit längerer Zeit blockiert ein grosser
russischer Provider sämtliche Mails von unserer Universität - ohne jemals
eine Meldung oder Beschwerde geschickt zu haben und für Spam-Versand ist
unser Outgoing-Server auch nicht gerade bekannt. Weder auf entsprechende
Mails oder Hinweise über das extra dafür angebotene Web-Formular gab es
aber irgendeine Reaktion und die Freie Universität Berlin ist weiterhin von
dem Provider gesperrt. Dass die Studenten und Bewerber, die Accounts bei
dem Provider haben, erhalten folglich keine Mails mehr. Das ist
insbesondere deshalb unschön, weil die ja annehmen müssen, dass die Freie
Universität Berlin auf deren Mails nicht antwortet. Dass deren (sehr
grosser) russischer Provider eine Schrott-Konfiguration hat, können die ja
nicht wissen.

Heiko

Joachim Rektenwald

unread,
Feb 5, 2007, 2:05:58 AM2/5/07
to
Moin Heiko,

> Thomas Hochstein wrote:
> > Aber es ist vermutlich immer noch (a) billiger
> > und (b) erfolgversprechender, als in den USA anzurufen.

Wenn es eine normale Ortsnetznummer in den USA ist kann ich für die
1.86 Euro, die ich bei web.de pro Minute zahlen müsste, über ne Stunde
mit den Amis quatschen ;) Also von daher....


> Nicht unbedingt. Da der Fehler beim Empfänger liegt, macht es nicht viel
> Sinn, sich an web.de zu wenden. Web.DE hat ja keine Möglichkeit, den Server
> in den USA zu zwingen, die Mails anzunehmen. Daher könnte es sinnvoller
> sein, sich an den Empfänger zu wenden (ggf. per Mail von einem anderen
> Provider aus) und auf das Problem hinzuweisen.

Blauäugig wie ich bin habe ich es erstmal natürlich von web.de aus
probiert, und die auf sbcglobal.net angegebene Kontaktmailadresse
angeschrieben:

----->
This is the Postfix program at host fmmailgate04.web.de.

I'm sorry to have to inform you that your message could not
be delivered to one or more recipients. It's attached below.

For further assistance, please send mail to <postmaster>

If you do so, please include this problem report. You can
delete your own text from the attached returned message.

The Postfix program

<support(at)tt.com>: host cluster7.us.messagelabs.com[216.82.245.131]
said: 550
Invalid recipient <support(at)att.com> (#5.1.1) (in reply to RCPT TO
command)

Ich finde es jedenfalls ein starkes Stück, mal eben ein paar
potenzielle Millionen Mailanwender "auszusperren".........

Gibt's eine funktionierende Supprtadresse bei AT&T?

cu,

Jo

Juergen P. Meier

unread,
Feb 5, 2007, 2:37:49 AM2/5/07
to
Joachim Rektenwald <newsgr...@arcor.de>:

> Hi Joerg,
>
>> Der ausgehende Mail-Server (also der von web.de) wurde vom
>> Empfänger-Server als unerwünscht gekennzeichnet, siehe auch
>> http://www.dslreports.com/forum/remark,14727500
>
> Danke, was ich nicht kapiere: warum dauert die Meldung dann so lange?
> Donnerstag gemailt, Sonntag die Ablehnung erhalten, da stimmt doch was
> nicht......

Der Fehler wird vom Mailsystem als nicht-permanenter Fehler eingestuft
(4xx Code), daher versucht es der Mailserver immer wieder erneut. Erst
nach Ablauf des Timeouts (ueblich: 4 Tage) gibt er auf und schickt dir
die Fehlerbenachrichtigung zu.

> GMX scheint auch unbeliebt zu sein, ich habe die Mail nochmal per GMX
> versandt, und das erhalten:
>

> '********@sbcglobal.net'' am 04.02.2007 18:34
> 550 5.1.2 Cannot resolve your domain {mp042}

Darueber darfst du dich bei den Unfaehigen Vollspacken bei GMX
beschweren, die zu daemlich sind, ihre Mailserver richtig zu
konfigurieren.
Die Vermutung, dass deren "Implementierung" von Greylisting der Grund
fuer die Groben Defekte einiger ihrer Mailrelays ist, wuerde bedeuten
dass dies so ziemlich das Kaputteste ist, was man nur machen kann - ein
lebendiges Beispiel fuer "so macht man das auf keinen Fall!".

GMX ist deswegen uebrigens bereits in diversen RBL gelistet, und hat
selbst schwierigkeiten, Mails an viele andere Mailsysteme (die diese
RBLs zum Spam-Blockieren verwenden) zu schicken.

>> Bei web.de beschweren, damit die sich mit AT&T auseinandersetzen.
>
> Na klasse, teure Supportrufnummer, gibt es eine Möglichkeit als Freemailer
> an eine Supportmailadresse zu schreiben?

You Get What You Pay For.

Warum verwendest du nicht Arcor zum Mailing? Ist doch auch kostenlos,
und deren Mailsysteme sind bisher nicht weiter negativ aufgefallen.
Und die haben auch eine eigene Support-Newsgroup, wo du sicher auch
als kostenfreier PIA-Kunde zumindest mit den technischen MA in Kontakt
treten kannst (auch wenn du vielleicht keinen Anspruch auf Loesung deiner
Probleme hast). Einen Account hast du ja schon.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"

Juergen P. Meier

unread,
Feb 5, 2007, 2:50:59 AM2/5/07
to
Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de>:

> Thomas Hochstein <t...@inter.net> wrote:
>> Aber es ist vermutlich immer noch (a) billiger
>> und (b) erfolgversprechender, als in den USA anzurufen.
>
> Nicht unbedingt. Da der Fehler beim Empfänger liegt, macht es nicht viel
> Sinn, sich an web.de zu wenden. Web.DE hat ja keine Möglichkeit, den Server
> in den USA zu zwingen, die Mails anzunehmen. Daher könnte es sinnvoller
> sein, sich an den Empfänger zu wenden (ggf. per Mail von einem anderen
> Provider aus) und auf das Problem hinzuweisen.

Web.de koennte diesen Mailprovider in seine Filter fuer ausgehende
Mail stecken, so dass die Kunden ueber die Unerreichbarkeit sofort
informiert werden. Mail kommt dann zwar immer noch nciht an, aber der
Web.de kunde muss nicht mehr auf das Timeout warten.

Das waere dann ein Dienst am eigenen Kunden.

Bei der Gelegenheit wuerde ich diesen Provider dann auch bei
Blacklisten anmelden, sofern er selbst mail an postmaster@ auf diese
Weise blockiert. Das ist bei Anbietern, die alleine von ihrer
Kundenzahl leben, durchaus ein wirksames Instrument, solche
Fehlkonfigurationen zu beheben. Schliesslich wandern die Kunden da
schneller ab wenn es vermehrt Unerreichbarkeiten gibt, als der
Durchschnittsamerikaner "churn rate" sagen kann.

Und dann gibt es so bornierte Unternehmen wie GMX, wo man es scheinbar
nicht noetig hat trotz deutlichem Marktverlust zu reagieren. Naja,
wenn erstmal alle GMX Kunden zu web.de, freenet, arcor etc.pp. gewechselt
sind, dann sind die kaputten GMX-Mailserver auch kein Problem mehr.

> Ob derjenige jedoch das Problem beheben wird und nicht, kann man heutzutage
> leider nicht mehr voraussagen. Seit längerer Zeit blockiert ein grosser
> russischer Provider sämtliche Mails von unserer Universität - ohne jemals
> eine Meldung oder Beschwerde geschickt zu haben und für Spam-Versand ist
> unser Outgoing-Server auch nicht gerade bekannt. Weder auf entsprechende
> Mails oder Hinweise über das extra dafür angebotene Web-Formular gab es
> aber irgendeine Reaktion und die Freie Universität Berlin ist weiterhin von
> dem Provider gesperrt. Dass die Studenten und Bewerber, die Accounts bei
> dem Provider haben, erhalten folglich keine Mails mehr. Das ist
> insbesondere deshalb unschön, weil die ja annehmen müssen, dass die Freie
> Universität Berlin auf deren Mails nicht antwortet. Dass deren (sehr
> grosser) russischer Provider eine Schrott-Konfiguration hat, können die ja
> nicht wissen.

Dafuer sind individuelle Fehlermeldungen auf den Eingehenden
Mailservern geeignet. WEnn eure MXe auf Mails von diesem ISP z.B.
mit 520 your ISP is blocking Mail from fu-berlin, please contact your
ISP service hotline and request unblocking and contact with fu-berlin,
or change to a competing ISP.
Am besten gleich in Russisch.

Ich habe die Erfahrung damit gemacht, dass das durchaus Hilft.

Einzige Einschraenkung: Mickeysoft Outlook Express Nutzer, die ihre
Mails auf einem Exchange-SErver haben, werden den Fehlemeldungstext
idR. nie zu sehen bekommen, weil Mickeysoft die Anwender vor
sinnvollen Fehlermeldungen meint schuetzen zu muessen.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"

end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)

Juergen P. Meier

unread,
Feb 5, 2007, 3:04:52 AM2/5/07
to
Joachim Rektenwald <J_Rekt...@gmx.de>:

><support(at)tt.com>: host cluster7.us.messagelabs.com[216.82.245.131]
> said: 550
> Invalid recipient <support(at)att.com> (#5.1.1) (in reply to RCPT TO
> command)
>
> Ich finde es jedenfalls ein starkes Stück, mal eben ein paar
> potenzielle Millionen Mailanwender "auszusperren".........
>
> Gibt's eine funktionierende Supprtadresse bei AT&T?

postmaster@ ist scheinbar erreichbar.

Thomas Hochstein

unread,
Feb 5, 2007, 2:42:42 AM2/5/07
to
Heiko Schlichting schrieb:

> Thomas Hochstein <t...@inter.net> wrote:
>> Aber es ist vermutlich immer noch (a) billiger
>> und (b) erfolgversprechender, als in den USA anzurufen.
>
> Nicht unbedingt. Da der Fehler beim Empfänger liegt, macht es nicht viel
> Sinn, sich an web.de zu wenden.

Theoretisch nicht, praktisch IMHO schon.

> Web.DE hat ja keine Möglichkeit, den Server
> in den USA zu zwingen, die Mails anzunehmen.

Richtig, sie können sich auch nur an den Empfängerprovider wenden. Ich
könnte mir aber vorstellen, daß es einen Unterschied machen kann, wenn
sich der Support oder eine andere Stelle eines größeren Providers nach
dort wendet (von der man davon ausgehen darf, daß sie wissen, was sie
da schreiben, und bei dem ggf. auch ein Interesse des
Empfängerbetreibers vorhanden ist, die Mailzustellung wieder zu
ermöglichen) oder ein einzelner Nutzer (der vielleicht auch gar keinen
Mailkontakt herstellen kann, weil er nur über web.de Mails versenden
kann). Überdies hat auch web.de vermutlich grundsätzlich ein Interesse
daran, von einer solchen Sperre ausgenommen zu werden, schon um den
Supportaufwand zu minimieren.

Daß web.de nicht verantwortlich ist, hat damit ja nichts zu tun.

> Daher könnte es sinnvoller
> sein, sich an den Empfänger zu wenden (ggf. per Mail von einem anderen
> Provider aus) und auf das Problem hinzuweisen.

Ack, das auch.

> Ob derjenige jedoch das Problem beheben wird und nicht, kann man heutzutage
> leider nicht mehr voraussagen. Seit längerer Zeit blockiert ein grosser
> russischer Provider sämtliche Mails von unserer Universität - ohne jemals
> eine Meldung oder Beschwerde geschickt zu haben und für Spam-Versand ist

> unser Outgoing-Server auch nicht gerade bekannt. [...]

Klar, so kann es gehen. Ich glaube trotzdem, daß Anfragen von Seiten
der FU potentiell mehr Erfolg haben würde als solche eines einzelnen
Studenten, bspw.

-thh

Joachim Rektenwald

unread,
Feb 5, 2007, 5:28:30 AM2/5/07
to
Hi Juergen,

erstmal danke für Deine ausführlichen Antworten, so langsam beginne
ich "durchzublicken", was da eigentlich abläuft.


> postmaster@ ist scheinbar erreichbar.

Bei mir kommt das zurück:

-------------------->
This is the mail delivery agent at messagelabs.com.
I was not able to deliver your message to the following addresses.

<postmaster(at)att.com>:
144.160.128.142 does not like recipient.
Remote host said: 553 5.1.3 <postm...@att.com>... Invalid route
address
<--------------------

cu,

Jo

Juergen P. Meier

unread,
Feb 5, 2007, 9:48:03 AM2/5/07
to
Joachim Rektenwald <J_Rekt...@gmx.de>:

Die Wunder Des Outsourcing.

Wende dich an i...@STAR.NET.UK, die technical-Contact Adresse des
verantwortlichen Dienstleisters von AT&T. Die sollen ihrem Kunden mal
auf die Finger hauen.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"

Carsten Hiller

unread,
Feb 6, 2007, 6:00:59 AM2/6/07
to
Juergen P. Meier schrieb:

>>> Bei web.de beschweren, damit die sich mit AT&T auseinandersetzen.

> Warum verwendest du nicht Arcor zum Mailing? Ist doch auch kostenlos,
> und deren Mailsysteme sind bisher nicht weiter negativ aufgefallen.

Gerade vor 4 Tagen gab es für meine Arcor-Adresse ein 5xx von att.net
wegen "Abuse" des Arcor-Servers.

Der GMX-Server wurde diesmal dafür durchgelassen.

Es ist aus meiner Sicht inzwischen ein reines Lotteriespiel wann welche
Server miteinander wollen.

Carsten

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