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Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone

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David Ongaro

unread,
Oct 2, 1997, 3:00:00 AM10/2/97
to

Grmpf!

Als ISDN Nutzer kennt ihr sicherlich die Funktion der
"Rufnummernübermittlung", wo man also die Nummer des Anrufers schon vor
dem Verbindungsaufbau im Display des Telefons, Handys oder Computers
sehen kann. Nun und gestern habe ich gelesen, was mich eigentlich nicht
sehr verwunderte, daß diese Rufnummernübermittlung nicht nur zwischen
digitalen Telefonen sondern auch von analogen zu digitalen Telefonen
funktioniert, wenn das analoge Telefon an einer digitalen
Vermittlungsstelle angeschlossen ist. (Sind inzwischen ja die meisten;
überall dort wo Tonwahl möglich ist.) Mann müsse diesen Service nur
beantragen.

An diese Möglichkeit hatte ich schon lange gedacht, also hatte ich heute
bei der Telekom angerufen und gefragt ob man es nicht so einrichten
könnte. Natürlich hab ich sofort die Antwort bekommen, daß ginge bei
Analogen Telefonen überhaupt nicht! Als ich dann erklärte, daß das eben
gerade nicht so sei, sagte man mir, man rufe mich gleich zurück. Nach 15
Min. erhielt ich dann einen Anruf von einem Herren, der mir erklärte man
hätte das bei den analogen Anschlüssen mal so geregelt, daß die
Rufnummern aus "datenschutzrechtlichen" Gründen nicht übertragen werden.
Als ich dann fragte warum diese "datenschutzrechtlichen" Gründe denn
nicht für die ISDN und Handy Besitzer gelten, meinte er nur dazu könne
er auch nichts sagen, daß würde man halt als ISDN Besitzer automatisch
in kauf nehmen. Als ich dann meinte, daß dies aber z.B. in der Werbung
zum Europa-Telefon ganz anders rüberkommt mit der
Rufnummernübermittlung, meinte er, ja in der Werbung sieht immer alles
ganz schick aus!! Nur die Realität sehe dann leider anders aus...

Also ich bin sauer! Die Telekom "verarscht" offensichtlich bewußt die
Leute, die sich z.B. ein Europa-Telefon wegen dieser Funktion
anschaffen. Was mich aber noch viel mehr verärgert ist die Begründung
mit den datenschutzrechtlichen Gründen. Warum gilt dieser Datenschutz
denn plötzlich nicht für den, inzwischen nicht mehr unerheblichen, Teil
an ISDN und Handy Besitzern!? Wer nicht wünscht, daß seine Rufnummer
bekannt wird, kann schließlich jederzeit eine Sperre beantragen. Ja und
vor allen Dingen, haben wir schon lange eine Geheimnummer, noch bevor
wir auf ISDN umgerüstet hatten, weil wir von Telefonterror geplagt
waren. Also unsere Nummer steht auch nicht im Telefonbuch und läßt sich
auch nicht bei der Auskunft erfragen. Das ganze ist jetzt aber irgendwie
witzlos, da die Nummer durch unser Umrüsten auf ISDN übermittelt wird!!
Das man dort eine Extra Sperre beantragen muß, davon geht man doch mit
gesunden Menschenverstand nicht aus. Ich kann hier nicht erkennen, daß
hier Datenschutz betrieben wird!

Umgekehrt die ganzen Analognummern, die sowieso im Telefonbuch stehen,
sind dann plötzlich geschützt. Und letztendlich ist dadurch doch die
ganze Funktion der Rufnummernübermittlung sinnlos. Man kann die meisten
Anrufer ja nicht identifizieren und die einzigen die davon Profitieren
sind doch die, die z.B. Telefonterror betreiben und sich nicht zu
erkennen geben. In letzter Zeit hatte ich einige solcher Anrufe, aber
solche Leute müssen ja Datengeschützt bleiben, ist ja ein fieser Gedanke
die Nummer haben zu wollen (sarkasmus!).

Also das kann doch nicht angehen, seht vielleicht einer von euch einen
Weg wie man, oder wir alle die Telekom zu einer vernünftigen Einstellung
bewegen können!? Ich sehe das so, daß sich die Telekom einfach nur die
Arbeit und den Verwaltungsaufwand ersparen will; eine ziemlich billige
und scheinbar noble Ausrede, daß mit dem Datenschutz...

Gruß

David


PS.: Wer mich fragt warum ich es denn nicht mit einer Fangschaltung
probiere, den muß ich die Gegenfrage stellen, wieviel Geld ich denn noch
in den Telekom-Schlund schmeissen soll.

Andreas Karthäuser

unread,
Oct 3, 1997, 3:00:00 AM10/3/97
to

Franz Tollmann schrieb im Beitrag ...
>Die ISDN und Handy-Netz-Teilnehmer haben sich mit Abschluss des
>Vertrages dazu bereiterklaert, dass die Nummer uebermittelt wird.
>Das hast auch Du unterschrieben.
>Bei analogen Anschluessen ist dies bisher nicht der Fall und die
>Uebermittlung deren Nummer ist somit aus Datenschutzgruenden nicht
>moeglich.

Deine Argumentation ist meiner Meinung nach falsch.
Die Rufnummern Übermittlung von T-Net zum ISDN-Teilnehmer
muß vom T-Net Teilnehmer beantragt werden. Das kann man wohl
einem Vertrag gleichsetzen. Da der Teilnehmer damit der "Veröffentlichung"
seiner Rufnummer zustimmt, gibt es keine Daten zu schützen.
Wenn die Übermittlung gegen den Datenschutz
verstößt, was ist dann mit Telefonbüchern ?
mfg
Andreas


Wolfgang Haas

unread,
Oct 3, 1997, 3:00:00 AM10/3/97
to

On 2 Oct 1997 22:12:51 GMT, Don...@t-online.de (David Ongaro) wrote:

>Als ISDN Nutzer kennt ihr sicherlich die Funktion der
>"Rufnummernübermittlung", wo man also die Nummer des Anrufers schon vor
>dem Verbindungsaufbau im Display des Telefons, Handys oder Computers
>sehen kann.

Nicht ganz. Es gibt vier Rufnummernuebermittlungen

a, Du siehst die Rufnummer des Anrufenden
b, Du siehst die Rufnummer des Angerufenen
c, der Angerufenen sieht deine Rufnummer
d, der Anrufende sieht deine Rufnummer

zu b, und d,: der Angerufene muss nicht der Angewaehlte sein, z.B. bei
Anrufweiterschaltung, etc.

>Nun und gestern habe ich gelesen, was mich eigentlich nicht
>sehr verwunderte, daß diese Rufnummernübermittlung nicht nur zwischen
>digitalen Telefonen sondern auch von analogen zu digitalen Telefonen
>funktioniert, wenn das analoge Telefon an einer digitalen
>Vermittlungsstelle angeschlossen ist. (Sind inzwischen ja die meisten;
>überall dort wo Tonwahl möglich ist.) Mann müsse diesen Service nur
>beantragen.

Nicht vom analogen Telefon sondern von der digitalen
Vermittlungsstellen weg. Analoge Telefone uebermitteln nicht wie
ISDN-Telefone mit welcher Telefonnr. sie jetzt wegtelefonieren (ist ja
auch nicht noetig, haben ja auch nur eine).

>An diese Möglichkeit hatte ich schon lange gedacht, also hatte ich heute
>bei der Telekom angerufen und gefragt ob man es nicht so einrichten
>könnte. Natürlich hab ich sofort die Antwort bekommen, daß ginge bei
>Analogen Telefonen überhaupt nicht! Als ich dann erklärte, daß das eben
>gerade nicht so sei, sagte man mir, man rufe mich gleich zurück. Nach 15
>Min. erhielt ich dann einen Anruf von einem Herren, der mir erklärte man
>hätte das bei den analogen Anschlüssen mal so geregelt, daß die
>Rufnummern aus "datenschutzrechtlichen" Gründen nicht übertragen werden.

Stimmt auch.

>Als ich dann fragte warum diese "datenschutzrechtlichen" Gründe denn
>nicht für die ISDN und Handy Besitzer gelten, meinte er nur dazu könne
>er auch nichts sagen, daß würde man halt als ISDN Besitzer automatisch
>in kauf nehmen.

ISDN- bzw. Mobilfunknutzer erklaeren sich zur Uebermittlung ihrer
Rufnummer bereit (steht im Vertrag). Falls man damit nicht
einverstanden ist, bekommt man kostenlos die Unterdrueckung der
Rufnummer geschaltet.

Inhaber von analogen Anschluessen haben nie ihr Einverstaendniss
erklaert (frueher gabs das ja auch nicht und die T hat bisher ihre
Vertraege nicht geaendert) und somit darf deren Rufnr auch nicht
uebermittelt werden (bedeutet: die Unterdrueckung wird eingeschaltet
sobald die Uebermittlung durch Umstellung auf digitale Technik
moeglich waere).

>Als ich dann meinte, daß dies aber z.B. in der Werbung
>zum Europa-Telefon ganz anders rüberkommt mit der
>Rufnummernübermittlung, meinte er, ja in der Werbung sieht immer alles
>ganz schick aus!! Nur die Realität sehe dann leider anders aus...

Glaubst Du wirklich das was in der Werbung versprochen wird?

>Also ich bin sauer! Die Telekom "verarscht" offensichtlich bewußt die
>Leute, die sich z.B. ein Europa-Telefon wegen dieser Funktion
>anschaffen. Was mich aber noch viel mehr verärgert ist die Begründung
>mit den datenschutzrechtlichen Gründen. Warum gilt dieser Datenschutz
>denn plötzlich nicht für den, inzwischen nicht mehr unerheblichen, Teil
>an ISDN und Handy Besitzern!?

Sie haben sich mit der Uebermittlung einverstanden erklaert. Du kannst
ja mal alle Anschlussinhaber von analogen Anschluessen anschreiben,
(den ganzen Leuten, die davon nichts wissen es erstmal erklaeren) und
sie um diese Erlaubis bitten. (diesen Aufwand scheut naemlich die
Telekom)

>Wer nicht wünscht, daß seine Rufnummer
>bekannt wird, kann schließlich jederzeit eine Sperre beantragen. Ja und
>vor allen Dingen, haben wir schon lange eine Geheimnummer, noch bevor
>wir auf ISDN umgerüstet hatten, weil wir von Telefonterror geplagt
>waren. Also unsere Nummer steht auch nicht im Telefonbuch und läßt sich
>auch nicht bei der Auskunft erfragen. Das ganze ist jetzt aber irgendwie
>witzlos, da die Nummer durch unser Umrüsten auf ISDN übermittelt wird!!
>Das man dort eine Extra Sperre beantragen muß, davon geht man doch mit
>gesunden Menschenverstand nicht aus. Ich kann hier nicht erkennen, daß
>hier Datenschutz betrieben wird!

Ach Du hast ISDN und wolltest alle Rufnummern sehen. Da hast Du
natuerlich Pech gehabt (ich dachte erst, Du haettest einen
Analoganschluss und wolltest die Unterdrueckung deiner Rufnr.
abschalten lassen)

Vielleicht solltest Du oefter vor dem Unterschreiben das
Kleingedruckte lesen.

>Umgekehrt die ganzen Analognummern, die sowieso im Telefonbuch stehen,
>sind dann plötzlich geschützt. Und letztendlich ist dadurch doch die
>ganze Funktion der Rufnummernübermittlung sinnlos. Man kann die meisten
>Anrufer ja nicht identifizieren und die einzigen die davon Profitieren
>sind doch die, die z.B. Telefonterror betreiben und sich nicht zu
>erkennen geben. In letzter Zeit hatte ich einige solcher Anrufe, aber
>solche Leute müssen ja Datengeschützt bleiben, ist ja ein fieser Gedanke
>die Nummer haben zu wollen (sarkasmus!).

Es gibt auch noch andere (gute) Gruende als Telefonterror, warum man
die Rufnummer nicht uebermittelt haben will.

>Also das kann doch nicht angehen, seht vielleicht einer von euch einen
>Weg wie man, oder wir alle die Telekom zu einer vernünftigen Einstellung
>bewegen können!? Ich sehe das so, daß sich die Telekom einfach nur die
>Arbeit und den Verwaltungsaufwand ersparen will; eine ziemlich billige
>und scheinbar noble Ausrede, daß mit dem Datenschutz...

Das Problem wird sich auch mal erledigen. Die Telekom fuehrt
(irgendwann, angeblich schon bald) die Anzeige der Rufnr des
Anrufenden auch fuer analoge Anschluesse ein. Dann werden etliche
Analoganschlussinhaber auch die Unterdrueckung deaktivieren lassen.

Die Telekom will demnaechst die fallweise Rufnummeruebermittlung
/-unterdrueckung auch fuer analoge Anschluesse anbieten. Es gibt
Geruechte, dass die Telekom dann die Unterdrueckung dann nur noch bei
beantragten Unterdrueckungen aktiviert laesst. Allerdings ist eine
solche Veraenderung der Vertragsbedingungen ziemlich aufwendig
(vielleicht machen sie es ja mit einer Gebuehrenaenderung zusammen).

Gruss Wolfgang

Franz Tollmann

unread,
Oct 3, 1997, 3:00:00 AM10/3/97
to

In de.comm.isdn.misc David Ongaro <Don...@t-online.de> wrote:

> Also ich bin sauer! Die Telekom "verarscht" offensichtlich bewußt die
> Leute, die sich z.B. ein Europa-Telefon wegen dieser Funktion
> anschaffen. Was mich aber noch viel mehr verärgert ist die Begründung
> mit den datenschutzrechtlichen Gründen. Warum gilt dieser Datenschutz
> denn plötzlich nicht für den, inzwischen nicht mehr unerheblichen, Teil

> an ISDN und Handy Besitzern!? Wer nicht wünscht, daß seine Rufnummer


> bekannt wird, kann schließlich jederzeit eine Sperre beantragen. Ja und
> vor allen Dingen, haben wir schon lange eine Geheimnummer, noch bevor
> wir auf ISDN umgerüstet hatten, weil wir von Telefonterror geplagt
> waren. Also unsere Nummer steht auch nicht im Telefonbuch und läßt sich
> auch nicht bei der Auskunft erfragen. Das ganze ist jetzt aber irgendwie
> witzlos, da die Nummer durch unser Umrüsten auf ISDN übermittelt wird!!

Die ISDN und Handy-Netz-Teilnehmer haben sich mit Abschluss des


Vertrages dazu bereiterklaert, dass die Nummer uebermittelt wird.
Das hast auch Du unterschrieben.
Bei analogen Anschluessen ist dies bisher nicht der Fall und die
Uebermittlung deren Nummer ist somit aus Datenschutzgruenden nicht
moeglich.

Ich verstehe Deine Aufregung ueber die Uebermittlung Deiner Nummer
nicht ganz. Du hast Dich doch mit der Beantragung von ISDN selbst
dazu bereit erklaert.
Falls Dir die Uebermittlung nicht passt, so lass doch die dauerhafte
oder fallweise Unterdrueckung Deiner Rufnummer schalten. Das alles
ist kein Problem, Du musst nur die 01114 waehlen. Die Leute dort,
sind zwar nicht immer die kompetentesten, aber mit solchen Banalitaeten
kommen selbst sie gut klar.
Ich empfehle Dir in Zukunft Vertraege genauer zu lesen bevor Du sie
unterschreibst.
Welche herausragende Position hast Du denn, dass man Dich dauernd
belaestigt ? Oder liegt das vielleicht an Deinem Charakter ? :-)

Gruss Franz


Erich Kirchmayer

unread,
Oct 3, 1997, 3:00:00 AM10/3/97
to

Hi,

David Ongaro <Don...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<611693$92r$1...@news02.btx.dtag.de>...
> Grmpf!


>
> Als ISDN Nutzer kennt ihr sicherlich die Funktion der
> "Rufnummernübermittlung", wo man also die Nummer des Anrufers schon vor
> dem Verbindungsaufbau im Display des Telefons, Handys oder Computers

> sehen kann. Nun und gestern habe ich gelesen, was mich eigentlich nicht


> sehr verwunderte, daß diese Rufnummernübermittlung nicht nur zwischen
> digitalen Telefonen sondern auch von analogen zu digitalen Telefonen
> funktioniert, wenn das analoge Telefon an einer digitalen
> Vermittlungsstelle angeschlossen ist.

Ist richtig, das geht auch. Die Berufsfeuerwehr München hat in ihrer neuen
"integrierten" Leitstelle dieses Feature eingebaut. Von _jedem_ Anrufer,
der an einer digitalen Vermittlungsstelle angeschlossen ist, erscheint
seine Nummer auf dem Display in der Lst.

--
Gruß
Erich

Erich Kirchmayer
Müllerstr. 48 80469 München
Tel./Fax: 089/23118262

Wolfgang Haas

unread,
Oct 4, 1997, 3:00:00 AM10/4/97
to

On Fri, 3 Oct 1997 15:35:43 +0200, "Andreas Karthäuser"
<ak...@bingo.baynet.de> wrote:

> Franz Tollmann schrieb im Beitrag ...

>>Die ISDN und Handy-Netz-Teilnehmer haben sich mit Abschluss des
>>Vertrages dazu bereiterklaert, dass die Nummer uebermittelt wird.
>>Das hast auch Du unterschrieben.
>>Bei analogen Anschluessen ist dies bisher nicht der Fall und die
>>Uebermittlung deren Nummer ist somit aus Datenschutzgruenden nicht
>>moeglich.
>

>Deine Argumentation ist meiner Meinung nach falsch.
>Die Rufnummern Übermittlung von T-Net zum ISDN-Teilnehmer
>muß vom T-Net Teilnehmer beantragt werden. Das kann man wohl
>einem Vertrag gleichsetzen. Da der Teilnehmer damit der "Veröffentlichung"
>seiner Rufnummer zustimmt, gibt es keine Daten zu schützen.
>Wenn die Übermittlung gegen den Datenschutz
>verstößt, was ist dann mit Telefonbüchern ?

Es geht um die Anschluesse, deren Inhaber der Uebermittlung *nicht*
zugestimmt haben. Dann waere eine Uebermittlung rechtswidrig. Und das
ist der Grund warum die ISDN-Teilnehmer kaum CLIP nutzen koennen.

Gruss Wolfgang

RClauss1

unread,
Oct 4, 1997, 3:00:00 AM10/4/97
to

Ich finde es absolut hirnrissig, daß die Telefon die
Rufnummernübermittlung bei analogen Anschlüssen ablehnt. Schließlich ergibt
es doch Sinn, wenn man nicht anwesend ist. Man kann ersehen, wer angerufen
hat und dann auch entsprechend zurückrufen. Bei meinem Europa30 kann ich
temporär oder auch dauerhaft die Rufnummernübermittlung unterdrücken. Wenn
ich allerdings von T-Offline eine eMail versende, dann werden auch meine
kompletten Daten offengelegt. Gibt es dort keinen Datenschutz? Mit den
Erfahrungen die ich mit der Leipziger Telekom gemacht habe, denke ich
allerdings, daß es nicht im Können der Technik, sondern am Können des
Telekomikers liegt. Ruf doch einfach nochmal bei einer anderen
Telekomstelle an. Du hast übrigens schon sehr viel Glück gehabt, daß der
Telekomiker Dich zurückgerufen hat. Meine Anfragen blieben meist unbeantwortet.
Es wird halt Zeit, daß die Konkurrenz kommt!
Ciao Robby
< url: http://members.aol.com/rclauss1/index.htm >
< eMail: RCla...@aol.com >


Attila Radnai

unread,
Oct 4, 1997, 3:00:00 AM10/4/97
to

*Don...@t-online.de* (David Ongaro) schrieb am 02.10.97 zum Thema
"Rufnummern³bermittlung durch Analogtelefone":

> Also ich bin sauer! Die Telekom "verarscht" offensichtlich bewußt die
> Leute, die sich z.B. ein Europa-Telefon wegen dieser Funktion
> anschaffen.

Nö. Die Möglichkeit der Rufnummernanzeige hat nix damit zu tun, ob die
Rufnummer auch wirklich übermittelt wird.

NUR der Anschlußinhaber kann darüber verfügen. Bei ISDN-Anschlüssen ist die
Übermittlung vom Anrufenden A zum Angerufenen B Standardschaltung und wurde
bei Antragstellung geregelt. Auf Wunsch kannst Du die Übermittlung der
Rufnummer unterdrücken lassen (ständig oder fallweise - entweder für den
Anschluß oder getrennt nach MSNs) oder die fallweise Übertragung bestellen.

> Was mich aber noch viel mehr verärgert ist die Begründung
> mit den datenschutzrechtlichen Gründen. Warum gilt dieser Datenschutz
> denn plötzlich nicht für den, inzwischen nicht mehr unerheblichen, Teil
> an ISDN und Handy Besitzern!?

Gilt er ja. Nur sind diese sicher der Übermittlung eher bewußt. Sie sind ja
selber von Anfang an "Nutznießer" der Übermittlung und sind sich so über die
Konsequenz im Klaren - und können entsprechend leicht unter 01114 oder der
entsprechenden 0130-Servicenummer (bei A-Kunden) die Unterdrückung
veranlassen.

> Also unsere Nummer steht auch nicht im Telefonbuch und läßt sich
> auch nicht bei der Auskunft erfragen. Das ganze ist jetzt aber irgendwie
> witzlos, da die Nummer durch unser Umrüsten auf ISDN übermittelt wird!!

Daß heißt, daß die Nummer 040/3908647 aus Deinem T-Online-Header nicht mehr
aktuell ist und weltweit veröffentlich werden kann? Wenn nicht, solltest Du
Dir vielleicht einen "richtigen" Provider suchen.

> PS.: Wer mich fragt warum ich es denn nicht mit einer Fangschaltung
> probiere, den muß ich die Gegenfrage stellen, wieviel Geld ich denn noch
> in den Telekom-Schlund schmeissen soll.

Weil eben im ISDN die Weiterleitung und Sperrung von Rufnummern ein Thema
geworden ist, gibt es die Sonderfunktion "Fangen böswilliger Anrufer". Diese
ist aus datenschutzrechtlicher Sicht wesentlich vernünftiger als Deine
Forderung nach globaler Freischaltung aller Rufnummern. Deine Idee entspricht
der Entfachung einer zweiten Sonne, damit Du Deinen heruntergefallenen
Schlüssel in der Nacht wiederfinden kannst. Diese würde dann aber die ruhig
schlafenden Menschen und Tiere wecken. Das "Fangen böswilliger Anrufer"
entspricht der wesentlich vernünftigeren Variante Taschenlampe, die dich
ebenso zum Ziel führt, jedoch den Rest der Welt mit Deinem Problem
unbehelligt läßt.

Und hier noch meine eigene Auffassung:
Wer es darauf anlegt, mit einem ISDN-Telefon die Rufnummern der Anrufenden zu
sehen, sollte seine eigene Rufnummer auch weiterleiten lassen. Immerhin haben
die anderen Netzteilnehmer dann die gleichen "Vorzüge" wie man selber. Wer
die eigene Rufnummer unterdrücken läßt, sollte auch das Auswerten der
Rufnummern der Anrufenden verzichten. Alles andere ist sowas wie eine Telefon-
Peepshow: Ich sehe Euch, Ihr aber mich nicht.
--
"Ganz allgemein kann man feststellen, daß die Menschen um
soerfolgsorientierter, durchsetzungsfähiger, selbstbewußter undselbstsicherer
sind, je näher sie dem Computer stehen."
(Die Welt, 19,03.1997)

Tim Landscheidt

unread,
Oct 5, 1997, 3:00:00 AM10/5/97
to

RClauss1 wrote:

> Ich finde es absolut hirnrissig, da=DF die Telefon die
> Rufnummern=FCbermittlung bei analogen Anschl=FCssen ablehnt. [...]

Nach herrschender Meinung kann die Rufnummer=FCbermittlung bei
analogen Anschl=FCssen von dessen Anschlu=DFinhaber beauftragt
werden. Dejanews ist Dein Freund.

Da=DF die Telekom sich etwas mehr Zeit bei der generellen
(Default-) Freischaltung l=E4=DFt, ist verst=E4ndlich, wenn man
bedenkt, da=DF CLIR dann durch den Kunden eingeschaltet werden
mu=DF. Wenn man da an die Komfortleistungen im T-Net denkt ...

Tim

Rainer Zocholl

unread,
Oct 5, 1997, 3:00:00 AM10/5/97
to

(RClauss1) 04.10.97 in /de/comm/isdn/telefon:

>Ich finde es absolut hirnrissig, daß die Telefon die
>Rufnummernübermittlung bei analogen Anschlüssen ablehnt.

Es ist NICHT die Telekom.
Es sind die Bürger, die entrechtet würden.
Es ist nicht hirnrissig.
Die Telekom hatte sogar irgendwann vor langer Zeit vorgehabt,
in einer Nacht und Nebelaktion, alle Rufnummern übertragen zu lassen.
Wer es nicht wollte, sollte eine Karte schreiben...


>Schließlich ergibt es doch Sinn, wenn man nicht anwesend ist.
>Man kann ersehen, wer angerufen hat und dann auch entsprechend zurückrufen.

Hm, dazu hat man besser einen Anrufbeantworter.
Gibt's für ISDN-Konfort-Kunden gratis.
Dann weiss man auch, das es keine Fehlverbindung war und belästigt
keinen Unbekannten...


>Bei meinem Europa30 kann ich temporär oder auch dauerhaft die
>Rufnummernübermittlung unterdrücken.

EBEND! (BTW: Wie macht man dies "dauerhaft" mit dem Eurit?)
Wie kann aber ein "Analoger" die Übermittelung fallweise unterdrücken?
(Z.B. wenn er bei einem Steuerberater anrufen will, und sicherstellen
will, das dort seine Nummer nicht erscheint?)

>Wenn ich allerdings von T-Offline
>eine eMail versende, dann werden auch meine kompletten Daten
>offengelegt. Gibt es dort keinen Datenschutz?

Ja, Du kannst neuerdings beantragen, das nicht Deine Telefonnummer,
sondern nur Dein Account zwangsweise eingebaut wird.
Ansonsten ist der X-Sender-Eintrag der T-offline eine recht sichere,
willkommene Massnahme das Netz und andere User von Spam und Junk
zu schützen.


BTW:
Wenn auch Du Deinen Realnamen angeben würdest, würdest Du auch
wesentlich freundlichere Antworten bekommen.

Rainer

Tim Landscheidt

unread,
Oct 6, 1997, 3:00:00 AM10/6/97
to

Rainer Zocholl wrote:

> [...]
> >Bei meinem Europa30 kann ich tempor=E4r oder auch dauerhaft die
> >Rufnummern=FCbermittlung unterdr=FCcken.
> =

> EBEND! (BTW: Wie macht man dies "dauerhaft" mit dem Eurit?)

> Wie kann aber ein "Analoger" die =DCbermittelung fallweise unterdr=FCck=


en?
> (Z.B. wenn er bei einem Steuerberater anrufen will, und sicherstellen
> will, das dort seine Nummer nicht erscheint?)

> [...]

Wie die technische Umsetzung aussieht/aussehen soll, wurde
in den Unterrichtsbl=E4ttern der Telekom letztes Jahr (?) bei
der Einf=FChrung der neuen Leistungsmerkmale im T-Net be-
schrieben. Allerdings sind die Kommandos wohl noch nicht
=FCberall implementiert.

Tim

Goess

unread,
Oct 6, 1997, 3:00:00 AM10/6/97
to

Hallo,
Ich wollte fallweise Unterdrückung (für ISDN) beantragen. Man weiß ja nie
;-)
Auf jeden Fall schadet es ja nicht, wenn man die Möglichkeit hat.
Bei der Telekom wurde mir gesagt, dass dies automatisch möglich sei.
Überprüfen kann ich's noch nicht, da noch nicht umgeschaltet.
Überhaupt bin ich beim ISDN-Antrag auf keine Möglichkeiten (ob kostenlos
oder grbührenpflichtig) aufmerksam gemacht worden.
Aber ich habe schwer Eindruck, dass nicht alle Telekom Mitarbeiter sich
auskennen.
Als ich den Antrag unterschrieb, hieß es, ich muß mir die Dosen (sollen von
der Telekom installiert werden) vorher im Laden kaufen.
Als ich dann den Termin ausmachen wollte: "Nicht nötig. Bringt der
Techniker mit."
Überhaupt habe ich erstaunlich unterschiedliche Auskünfte bekommen.
Wäre ja eigentlich ganz lustig, hat mir aber viel Zeit und grübeln
gekostet.
--
Ciao

Uschi
Ursula...@fen.baynet.de
Delete Z if you want to reply to the author

David Ongaro <Don...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<611693$92r$1...@news02.btx.dtag.de>...
> Grmpf!
>
> Als ISDN Nutzer kennt ihr sicherlich die Funktion der
> "Rufnummernübermittlung", wo man also die Nummer des Anrufers schon vor
> dem Verbindungsaufbau im Display des Telefons, Handys oder Computers
> sehen kann. Nun und gestern habe ich gelesen, was mich eigentlich nicht
> sehr verwunderte, daß diese Rufnummernübermittlung nicht nur zwischen
> digitalen Telefonen sondern auch von analogen zu digitalen Telefonen
> funktioniert, wenn das analoge Telefon an einer digitalen

> Vermittlungsstelle angeschlossen ist. (Sind inzwischen ja die meisten;
> überall dort wo Tonwahl möglich ist.) Mann müsse diesen Service nur
> beantragen.
>

Tilman Schmidt

unread,
Oct 7, 1997, 3:00:00 AM10/7/97
to

rcla...@aol.com (RClauss1) wrote:

>Ich finde es absolut hirnrissig, daß die Telefon die
>Rufnummernübermittlung bei analogen Anschlüssen ablehnt.

Tut sie doch gar nicht! Auf Antrag des Anschlußinhabers überträgt die
Telekom, soweit technisch möglich (digitale Vermittlungsstelle),
selbstverständlich auch die Rufnummer eines Analoganschlusses, ebenso
wie sie auf Antrag des Anschlußinhabers die Rufnummer eines ISDN-
Anschlusses *nicht* überträgt. Der einzige Unterschied ist der
Default: Übermittlung ein bei ISDN-, Übermittlung aus bei Analog-
Anschlüssen - und das ist aus verschiedenen Gründen richtig so.

--
Tilman Schmidt E-Mail: til...@schmidt.bn.eunet.de (private)
Bonn, Germany Tilman....@sema.de (office)
- Undetected errors are handled as if no error occurred. (IBM) -

Dirk Janssen

unread,
Oct 7, 1997, 3:00:00 AM10/7/97
to

Hallo Rainer Zocholl , Posteingang: 06.10.97

Du schriebst am 05.10.97 zum Thema "Rufnummernübermittlung durch
Analogtelefone".

> >Schließlich ergibt es doch Sinn, wenn man nicht anwesend ist.
> >Man kann ersehen, wer angerufen hat und dann auch entsprechend
> >zurückrufen.
> Hm, dazu hat man besser einen Anrufbeantworter.

Klar, den hat man sowieso meistens. Nur hilft das ncihts, weil es sehr viele
Leute gibt, die nciht auf ein Band sprechen, egal aus welchen Gruenden...

> Gibt's für ISDN-Konfort-Kunden gratis.

Willst Du mir jetzt einen Komfortanschluss aufdraengen, den ich nicht
brauche? Damit sich saemtliche Anrufer bei geschalteter T-Box erst einmal
deren Gedudel "...im Auftrage unserer Kunden..." anhoeren muessen? Das
schreckt noch mehr Anrufer ab, als ein normaler AB...

> Dann weiss man auch, das es keine Fehlverbindung war und belästigt
> keinen Unbekannten...

Ich weiss natuerlich nicht, wie es andere sehen. Mir ginge es darum, dass
ich sehe wer mich angerufen und sich nicht auf Band verewigt hat. Kenne ich
den Anrufer, dann kann ich zurueckrufen. Meistens wird das nur im
Verwandtschafts- oder Freundeskreis der Fall sein. Unbekannte rufe ich mit
ziemlicher Sicherheit nicht zurueck. Und im Bekanntschaftsfalle ist ein
Telefongespraech, auch wenn es auf einer "Fehlverbindung" (vermutlich meinst
Du verwaehlt, oder?) beruht, immer ganz nett...

> Wenn auch Du Deinen Realnamen angeben würdest, würdest Du auch
> wesentlich freundlichere Antworten bekommen.

Hm,, wie war das mit dem Glashaus? Ich haette Dir dazu gerne eine Mail
geschrieben, aber bei _der_ angegebenen Adresse, dazu noch ohne irgendeinen
Hinweis auf eine realexistierende....... >:->
--
Tschuess und Gruss von der Wieseck,
Dirk 8-{)}

+---------------------------------+ Der Sturz des kapitalistischen Systems
| Dirk -> Fon: (0641) 9502070 | ist unvermeidlich. Er wird durch die
| Janssen -> Fax: (0641) 9502071 | Einkommensteuer erreicht werden.
+---------------------------------+ Ephraim Kishon
-- PGP fingerprint 19 1F 99 54 B5 F0 3F 1F 33 F3 05 A0 EA 6D 68 EE


Rainer Zocholl

unread,
Oct 8, 1997, 3:00:00 AM10/8/97
to

(Dirk Janssen) 07.10.97 in /de/comm/isdn/telefon:

>Hm,, wie war das mit dem Glashaus? Ich haette Dir dazu gerne eine Mail
>geschrieben, aber bei _der_ angegebenen Adresse, dazu noch ohne
>irgendeinen Hinweis auf eine realexistierende....... >:->

Drücke einfach "reply" auf Deinem Mailer.

Die Mail kommt -selbstverständlich- an
Wie kommst Du darauf, das nicht?

Rainer

Dirk Janssen

unread,
Oct 9, 1997, 3:00:00 AM10/9/97
to

Hallo Rainer,

gsdkjsadzewmasdfuzsadsadffsdwu meinte am 08.10.97 zum Thema
"Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone" in /de/comm/isdn/telefon:

> Drücke einfach "reply" auf Deinem Mailer.

Werde ich versuchen...

> Die Mail kommt -selbstverständlich- an

Hope so.

> Wie kommst Du darauf, das nicht?

Nun, Deine Mailadresse wirkt fuer mich eher wie ein Passwort, denn wie eine
normalew Adresse... ;)

Thomas Buettner

unread,
Oct 9, 1997, 3:00:00 AM10/9/97
to

On 6 Oct 1997 20:26:56 GMT, F.Kozu...@t-online.de (Frank
Kozuschnik) wrote:

>> 2.) Die von Dir beschriebene Schaltung setzt ein enges Zusammenspiel
>> mit der Telekom voraus, die speziell die Unterdrückung von
>> Rufnumersignalisierung (CLIR) global abschalten muß. Dies funktioniert
>> zwar technisch, stellt aber eine grobe Verletzung sämtlicher
>> TK-spezifischen Datenschutzbestimmungen dar
>
>Welche Datenschutzbestimmungen sind das?

Nun, die Datenschutzrechtlichen Bestimmungen im TK-Festnetz werden in
der TDSV (Telekom Datenschutzverordnung) geregelt. Die mir vorliegende
aktuellste Fassung (1991, wenn es eine neuere gibt, bitte ich um
Nachricht) sieht für BOS (Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben) keine Ausnahmeregelungen vor.

Vielmehr werden in § 8 die zugelassenen Mittel zum "Mitteilen
ankommender Verbindungen" und in § 9 die zugelassenen Mittel zur
"Anzeige der Rufnummer des Anrufers" und "Anrufweiterschaltung"
geregelt.

In diesen steht unter anderem:

§ 8 (1)
" Einem (...) Antragsteller, der glaubhaft macht, daß bei seinem
Anschluß anonyme bedrohende oder belästigende Anrufe ankommen, kann
(...) Auskunft über die Anschlüsse erteilt werden, von denen (...) die
Anrufe ausgegangen sind (...)"

Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch Absatz 2:

"Der Kunde des Anschlusses, von dem die als bedrohend oder belästigen
bezeichneten Anrufe ausgegangen sind, ist zu unterrichten, daß über
die diese Anrufe betreffende Verbindungen Auskunft erteilt wurde.
(...)"

Paragraph 9 regelt unter anderem die vorzusehende Möglichkeit zur
temporären Unterdrückung der eigenen Rufnummer (A-Teilnehmer) zum Ziel
(B-Teilnehmer), die ab 1994 gegeben sein muß.

Außerdem regelt dieser Paragraph, daß bei Organisationen mit
Besonderer Verschwiegenheitspflicht (kirchliche Organisationen etc.)
eine Möglichkeit vorzusehen ist, auf Antrag die Übermittlung der
Rufnummern der zu diesen Organisationen führenden Anrufe komplett zu
unterdrücken.

Die globale Freischaltung der Übermittlung aller Rufnummern, wie es
möglicherweise von der BF München gehandhabt wird, wird hingegen NICHT
genannt, weshalb davon auszugehen ist, daß es aufgrund der anderen
Restriktionen als illegal anzusehen ist.

Gruß
Thomas

Stephan Paul

unread,
Oct 9, 1997, 3:00:00 AM10/9/97
to

Absender: ZUrsul...@fen.baynet.de (Goess)
Datum: 06.10.1997 um 10:00:33 Uhr
Betreff: Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone"


> Hallo,
> Ich wollte fallweise Unterdrückung (für ISDN) beantragen. Man weiß ja nie
> ;-)
> Auf jeden Fall schadet es ja nicht, wenn man die Möglichkeit hat.
> Bei der Telekom wurde mir gesagt, dass dies automatisch möglich sei.
> Überprüfen kann ich's noch nicht, da noch nicht umgeschaltet.

Die fallweise Unterdrückung muß beantragt werden :-)

> Überhaupt bin ich beim ISDN-Antrag auf keine Möglichkeiten (ob kostenlos
> oder grbührenpflichtig) aufmerksam gemacht worden.

Schau mal im T-Punkt vorbei und verlange das Heftchen T-Net ISDN.

> Aber ich habe schwer Eindruck, dass nicht alle Telekom Mitarbeiter sich
> auskennen.

Jo!

> Als ich den Antrag unterschrieb, hieß es, ich muß mir die Dosen (sollen von
> der Telekom installiert werden) vorher im Laden kaufen.

Schwachsinn! Der Kollege wollte Geld verdienen ;-)

> Als ich dann den Termin ausmachen wollte: "Nicht nötig. Bringt der
> Techniker mit."

Aber nur bei Montagetermin :-)

> Überhaupt habe ich erstaunlich unterschiedliche Auskünfte bekommen.
> Wäre ja eigentlich ganz lustig, hat mir aber viel Zeit und grübeln
> gekostet.

Man sollte sich vielleicht selbst mal mit der Materie beschäftigen, dann
kann man auch mit speziellen Fragen an den richtigen gelangen.

> --
> Ciao
>
> Uschi
> Ursula...@fen.baynet.de
> Delete Z if you want to reply to the author
>
>
>
> David Ongaro <Don...@t-online.de> schrieb im Beitrag
> <611693$92r$1...@news02.btx.dtag.de>...
> > Grmpf!
> >
> > Als ISDN Nutzer kennt ihr sicherlich die Funktion der
> > "Rufnummernübermittlung", wo man also die Nummer des Anrufers schon vor
> > dem Verbindungsaufbau im Display des Telefons, Handys oder Computers
> > sehen kann. Nun und gestern habe ich gelesen, was mich eigentlich nicht
> > sehr verwunderte, daß diese Rufnummernübermittlung nicht nur zwischen
> > digitalen Telefonen sondern auch von analogen zu digitalen Telefonen
> > funktioniert, wenn das analoge Telefon an einer digitalen
> > Vermittlungsstelle angeschlossen ist. (Sind inzwischen ja die meisten;
> > überall dort wo Tonwahl möglich ist.) Mann müsse diesen Service nur
> > beantragen.

Dieser Service ist von analogen zu D-Netzen oder ISDN möglich! Nur unter abalogen
funzt das noch nicht. Soll aber noch freigeschaltet werden! Wird aber aller
Vorraussicht bei analog zu analog Geld kosten :-(

> >
> > An diese Möglichkeit hatte ich schon lange gedacht, also hatte ich heute
> > bei der Telekom angerufen und gefragt ob man es nicht so einrichten
> > könnte. Natürlich hab ich sofort die Antwort bekommen, daß ginge bei
> > Analogen Telefonen überhaupt nicht! Als ich dann erklärte, daß das eben
> > gerade nicht so sei, sagte man mir, man rufe mich gleich zurück.


un tschüß
Stephan Paul ----------------------------- S_P...@rpsbbs.palatinate.de

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 10, 1997, 3:00:00 AM10/10/97
to

til...@schmidt.bn.eunet.de (Tilman Schmidt) schrieb am Tue, 07 Oct
1997 20:35:54 GMT zum Thema
"=?ISO-8859-1?Q?Re:_Rufnummern=FCbermittlung_durch_Analogtelefone?=":

> rcla...@aol.com (RClauss1) wrote:
>
> >Ich finde es absolut hirnrissig, daß die Telefon die
> >Rufnummernübermittlung bei analogen Anschlüssen ablehnt.
>
> Tut sie doch gar nicht! Auf Antrag des Anschlußinhabers überträgt die
> Telekom, soweit technisch möglich (digitale Vermittlungsstelle),
> selbstverständlich auch die Rufnummer eines Analoganschlusses, ebenso
> wie sie auf Antrag des Anschlußinhabers die Rufnummer eines ISDN-
> Anschlusses *nicht* überträgt. Der einzige Unterschied ist der
> Default: Übermittlung ein bei ISDN-, Übermittlung aus bei Analog-
> Anschlüssen - und das ist aus verschiedenen Gründen richtig so.

Da es bei der weit überwiegenden Zahl der Anrufe beim "Default"
bleibt, hat dieser Unterschied enorme praktische Auswirkungen.
Als Grund kann ich nur akzeptieren, dass Inhaber von Analog-
anschlüssen mit der Übermittlung ihrer Rufnummer meistens nicht
rechnen. Es ist also ein reines Informationsproblem.
--
Frank Kozuschnik e-mail: F.Kozu...@EuropeMail.com
Wenzelstrasse 11 http://home.t-online.de/home/F.Kozuschnik/
D-90431 Nuernberg fax: 0911 3189144 [+49 911 3189144]

Markus Wehr

unread,
Oct 11, 1997, 3:00:00 AM10/11/97
to


Thomas Hartwig wrote:

>
>
> Ich dachte die fallweise Unterdrueckung ist in jedem Standard- und
> Komfortanschluss automatisch freigeschaltet?!? Was Du beschreibst muss
> die staendige Unterdrueckung sein. Richtig genial ist Artikel-Nr.
> <04035> der da heisst "Fallweise Uebermittlung bei staendiger
> Unterdrueckung" und DM 2,99 pro Basisanschluß kostet (Brutto pro Monat)

Wie funktioniert Fallweise Unterdrückung?
Braucht man dazu ein ISDN Telefon?
--
Markus


Hiran Chaudhuri

unread,
Oct 11, 1997, 3:00:00 AM10/11/97
to Andreas Karthäuser

Das Bundesdatenschutzgesetz gilt nur für maschinell auswertbare Dateien,
zählt also nicht für Telefonbücher.

Hiran


Andreas Karthäuser wrote:

> Franz Tollmann schrieb im Beitrag ...
> >Die ISDN und Handy-Netz-Teilnehmer haben sich mit Abschluss des
> >Vertrages dazu bereiterklaert, dass die Nummer uebermittelt wird.
> >Das hast auch Du unterschrieben.
> >Bei analogen Anschluessen ist dies bisher nicht der Fall und die
> >Uebermittlung deren Nummer ist somit aus Datenschutzgruenden nicht
> >moeglich.
>
> Deine Argumentation ist meiner Meinung nach falsch.
> Die Rufnummern Übermittlung von T-Net zum ISDN-Teilnehmer
> muß vom T-Net Teilnehmer beantragt werden. Das kann man wohl
> einem Vertrag gleichsetzen. Da der Teilnehmer damit der
> "Veröffentlichung"
> seiner Rufnummer zustimmt, gibt es keine Daten zu schützen.
> Wenn die Übermittlung gegen den Datenschutz
> verstößt, was ist dann mit Telefonbüchern ?

> mfg
> Andreas


Frank Kozuschnik

unread,
Oct 11, 1997, 3:00:00 AM10/11/97
to

Thomas Hartwig <thomas....@hamburg.netsurf.de> schrieb am Thu, 09
Oct 1997 21:07:44 +0100 zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch
Analogtelefone":

> > From: Heiko Leibenath <Heiko.L...@leverkusen.netsurf.de>
> > Subject: Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone
>
> HL> Ich habe mal in einem Artikel in irgend einer Zeitung gelesen,
> HL> daß die fallweise Unterdrückung explizit beantragt werden muß.
> HL> (Was ich auch getan habe, mit dem Ergebnis, daß die Nummer
> HL> jetzt immer unterdrückt wird ... )


>
> Ich dachte die fallweise Unterdrueckung ist in jedem Standard- und
> Komfortanschluss automatisch freigeschaltet?!?

Nein, sie wird nur auf besonderen Wunsch des Anschlussinhabers freige-
schaltet. Allerdings ist das kostenlos.

> Was Du beschreibst muss die staendige Unterdrueckung sein.

Genau. Da hat die Telekom evtl. das Falsche geschaltet.

> Richtig genial ist Artikel-Nr.
> <04035> der da heisst "Fallweise Uebermittlung bei staendiger
> Unterdrueckung" und DM 2,99 pro Basisanschluß kostet (Brutto pro Monat)

...und deshalb in der Regel auch nicht zu empfehlen ist.

Andreas Pieper

unread,
Oct 12, 1997, 3:00:00 AM10/12/97
to

> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.
> Kostet das denn nichts?

Genau.

>Ich moechte schliesslich denen (ausser vielleicht
> die Aktivierungsgebuehr) keine zusaetzlichen Kosten aufs Auge druecken.

Nicht mal das.

......Andreas

Andreas Merz

unread,
Oct 12, 1997, 3:00:00 AM10/12/97
to

st002711 schrieb hier am 11.10.97 und aeusserte sich zum
Thema: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone.


MW> > Ich dachte die fallweise Unterdrueckung ist in jedem Standard- und
MW> > Komfortanschluss automatisch freigeschaltet?!? Was Du beschreibst muss
MW> > die staendige Unterdrueckung sein. Richtig genial ist Artikel-Nr.

MW> Wie funktioniert Fallweise Unterdrueckung?
MW> Braucht man dazu ein ISDN Telefon?

Yep .. oder ne Anlange die das Merkmal unterstuetzt.
Das Eurit 30 kann's z.B.

Freundliche Gruesse,
GPZ 305 (9/96 bis 7/97)
Andreas. XJ 600 N (7/97 bis ?)

Frank Adam

unread,
Oct 12, 1997, 3:00:00 AM10/12/97
to

Juergen Schaak schrieb:

> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.

> Kostet das denn nichts?

Nein!

Gruss
Frank

Stefan Hussfeldt

unread,
Oct 13, 1997, 3:00:00 AM10/13/97
to

Hallo,

Juergen (CR...@key.kmn.de) schrieb:

R>> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich

R>> unbedingt sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die
R>> Uebermittlung beantragt.
> Kostet das denn nichts?

ist kostenlos.

Und Tschüss.

Stefan


### Kilroy was here ###

Guido Schumann

unread,
Oct 13, 1997, 3:00:00 AM10/13/97
to

Hallo Felix, Berlin, 14.10.97


*REMOVETH...@gmx.net* schrieb am: 09.10.97:

R> Ich hab' ISDN, und für die analogen Leute, deren Rufnummer ich
R> unbedingt sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Übermittlung
R> beantragt. Alles kein Problem. Jedenfalls sehe ich jetzt die Rufnummer.
R> Die haben genau gewußt, daß ich nicht der Anschlußinhaber bin, denn ich
R> hab' mich mit meinem richtigen Namen gemeldet, und der stimmt nicht mit
R> dem des Telefonbesitzers überein. Anscheinend ist das den
R> Telefon-Mäuschen bei 01114 auch egal.

Diese Vorgehensweise war bis vor einem Jahr gang und gebe. Da dieses jedoch
massiv gegen das Datenschutzgesetz verstößt, geht die Telekom dazu über,
den Auftrag nur dann telefonisch aufzunehmen, wenn der anrufende = der
Anschlußteilnehmer ist. Oft wird man dann unmittelbar nach Erteilung des
Auftrages zurück gerufen, um den Auftrag bestätigt zu bekommen.

Das sich dies noch nicht bei allen Niederlassungen der Telekom
herumgesprochen hat, ist eine andere Sache.

Das beste ist wohl, daß das ganze schriftlich tätigt. Da der
Anschlußinhaber in aller Regel keinen direkten Nutzen davon trägt, ist es
für diese meist nicht einzusehen, warum man sich nun aufmachen soll, und
ein Fax an die zuständige Niederlassung schreibt.

Somit bin ich einfach dazu übergegangen, mir ein Musterbrief von den
jenigen unterschreiben zu lassen, welches ich dann für diejenigen weggefaxt
habe.

Übrigends: Funktioniert das ganze bei analogen Anschlüssen logischerweise
nur, wenn der Anschluß an einer digitalen Vermittlung hängt. Dies ist
jedoch meinen informationen inzwischen flächendeckend der Fall, zumindest
werden die meisten Gebiete Deutschlands inzwischen digital vermittelt.


Write me

Guido
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=
*UUCP/Z-Netz: G.Sch...@auc.berlinet.de*
*T-Online : G_Sch...@t-online.de*
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 14, 1997, 3:00:00 AM10/14/97
to

Hiran Chaudhuri <Hiran.C...@lrz.fh-muenchen.de> schrieb am Sat,
11 Oct 1997 22:10:27 +0200 zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch
Analogtelefone":

> Das Bundesdatenschutzgesetz gilt nur für maschinell auswertbare Dateien,


> zählt also nicht für Telefonbücher.

Falsch. Wer behauptet so etwas?

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 14, 1997, 3:00:00 AM10/14/97
to

CR...@key.kmn.de (Juergen Schaak) schrieb am 10 Oct 97 14:15:00 +0100

zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone":

> Felix meinte am 09.10.97


> zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone":
>

> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.
> Kostet das denn nichts? Ich moechte schliesslich denen (ausser vielleicht

> die Aktivierungsgebuehr) keine zusaetzlichen Kosten aufs Auge druecken.

Es ist völlig kostenlos. Man zahlt weder einmalig noch laufend etwas
dafür. Genau genommen wird auch kein Leistungsmerkmal *aktiviert*,
sondern *abgeschaltet* - nämlich die Rufnummernunterdrückung (CLIR).

Martin Elsner

unread,
Oct 15, 1997, 3:00:00 AM10/15/97
to

Fran...@t-online.de (Frank Adam) wrote:

>Juergen Schaak schrieb:


>
>> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
>> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.
>
>> Kostet das denn nichts?
>

>Nein!

Sind die dann denn überall auf ISDN Anschlüssen zu sehen oder nur bei mir?

Gruß
Martin


Hiran Chaudhuri

unread,
Oct 15, 1997, 3:00:00 AM10/15/97
to F.Kozu...@europemail.com

Habe mir das BDSG nochmal angeschaut. Da gibt es Abschnitte sowohl für
automatisierte als auch manuelle Dateien. Also lag ich falsch.

Hiran


Frank Kozuschnik wrote:

> Hiran Chaudhuri <Hiran.C...@lrz.fh-muenchen.de> schrieb am Sat,

> 11 Oct 1997 22:10:27 +0200 zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch
>
> Analogtelefone":
>


> > Das Bundesdatenschutzgesetz gilt nur für maschinell auswertbare
> Dateien,
> > zählt also nicht für Telefonbücher.
>
> Falsch. Wer behauptet so etwas?

Hiran Chaudhuri

unread,
Oct 15, 1997, 3:00:00 AM10/15/97
to Martin Elsner

Wenn die Leute ihre Rufnummernunterdrückung deaktivieren, sind sie
überall zu sehen. In dem Fall hat einer, der die Nummer sehen wollte,
für die Inhaber der analogen Anschlüsse die Unterdrü+ckung deaktivieren
lassen. Vermutlich ohne deren Einwilligung, ich denke, sie wurden nicht
einmal darüber informiert.

Inwiefern sowas (il)legal ist, kann ich nicht sagen.

Hiran

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 16, 1997, 3:00:00 AM10/16/97
to

m.el...@public.ndh.com (Martin Elsner) schrieb am Wed, 15 Oct 1997
21:09:37 GMT zum Thema "Re: =?iso-8859-1?Q?Rufnummern=FCbermittlung?=
durch Analogtelefone":

> Fran...@t-online.de (Frank Adam) wrote:
>
> >Juergen Schaak schrieb:
> >
> >> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
> >> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.
> >
> >> Kostet das denn nichts?
> >
> >Nein!
>
> Sind die dann denn überall auf ISDN Anschlüssen zu sehen oder nur bei mir?

Wenn, dann sind sie überall zu sehen. Ein selektives Unterdrücken "nur
Frank Adam soll meine Rufnummer sehen" gibt es in dieser Form nicht.

Juergen Schaak

unread,
Oct 16, 1997, 3:00:00 AM10/16/97
to

Andreas meinte am 12.10.97
zum Thema "Re: Rufnummernuebermittlung durch Analogtelefone":

AP>>> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich
AP>>> unbedingt sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die
AP>>> Uebermittlung beantragt.
AP>> Kostet das denn nichts?
AP> Genau.
AP>>Ich moechte schliesslich denen (ausser vielleicht
AP>> die Aktivierungsgebuehr) keine zusaetzlichen Kosten aufs Auge druecken.
AP> Nicht mal das.
Stimmt. Der einzige Kommentar: Auf der Naechsten Abrechnung wird die
Freischaltung bestaetigt.
AP> ......Andreas

Juergen Schaak
Juergen Schaak @ 2:2433/495
PGP-KEY 0xE5D814E9 available on request

Zimbo [Peter Zimmermann]

unread,
Oct 17, 1997, 3:00:00 AM10/17/97
to

Um das klar zu stellen, derjenige, der einen analogen Anschluss an
einer digitalen Vermittlung hat, KANN bei der Telekom die Freigabe
SEINER Rufnummer beantragen, kostenlos. Das bedeutet, das dann alle
anderen, natuerlich vorrangig ISDN-Nutzer, diese Nummer angezeigt
bekommen.
Es geht aber nicht anders herum, das ein ISDN-Nutzer bei der Telekom
einen Antrag stellt, das er als ISDNer demnaechst alle Rufnummern von
anderen analogen Telefonen angezeigt bekommt. Rechtliche Gruende, da
der Teilnehmer damit einverstanden sein muss - als ISDNer kann man ja
auch sich ueberlegen, ob man seine Nummer anderen sichtbar macht oder
nicht.
Die Meldeprozedur ist fuer den Analog-Nutzer recht simpel, Telekom
anrufen, seine Anmeldung zur Weitergabe seiner Rufnummer an den Rest
der Welt anmelden, dann erfolgt ein Rueckruf von der Telekom, ob der
Teilnehmer auch der richtige ist, und dann wird es so gemacht.
Info lt. Hotline der Telekom! (0130-802060)

Gruss Zimbo

On 16 Oct 1997 05:50:31 GMT, F.Kozu...@t-online.de (Frank

AT

unread,
Oct 17, 1997, 3:00:00 AM10/17/97
to

On Thu, 9 Oct 1997 10:47:20 +0200, "Felix" <REMOVETH...@gmx.net>
wrote:

>Hi,
>
>Ich will auch mal ein paar Worte zum Thema sagen.
>
>Ich hab' ISDN, und für die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
>sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Übermittlung beantragt.
>Alles kein Problem. Jedenfalls sehe ich jetzt die Rufnummer. Die haben genau
>gewußt, daß ich nicht der Anschlußinhaber bin, denn ich hab' mich mit meinem
>richtigen Namen gemeldet, und der stimmt nicht mit dem des Telefonbesitzers
>überein. Anscheinend ist das den Telefon-Mäuschen bei 01114 auch egal.
>

Wie kann denn das angehen, in der Regel bestimmt der Nutzer des
T-Netzes ob er die Rufnummerunterdrückung freischaltet oder nicht ?
Es würde wohl gegen den Datenschutz verstoßen, wenn ich als ISDN-Kunde
eine Rufnummerfreischaltung der T-Netz Kunden fordern könnte.

AT -:)

>Vielleicht ist das auch 'n Weg für Euch.
>
>Bye,
>Felix
>
>


Michael Marx

unread,
Oct 17, 1997, 3:00:00 AM10/17/97
to

G.Sch...@AUC.berlinet.de (Guido Schumann) meinte in <6frla...@ducky.auc.berlinet.de>
am 13.10.97 zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone":

>Somit bin ich einfach dazu übergegangen, mir ein Musterbrief von den
>jenigen unterschreiben zu lassen, welches ich dann für diejenigen weggefaxt
>habe.

Um die Sache zu vereinfachen : Könntest Du bitte den Musterbrief einfach
mal hier posten, oder notfalls mir per EMail zusenden ? Danke im voraus!
Und eine kleine Frage am Rande : was passiert nach Absendung des Faxes mit
dem üblicherweise vorgenommenen Rückruf ?

immer friedlich bleiben ...

Michael Marx <o)))><
-- >
PGP-Key 93996E39 fingerprint 90 51 BB 60 DA D9 37 C3 98 FA FD 9F A2 D9 0D 6C


Jens

unread,
Oct 17, 1997, 3:00:00 AM10/17/97
to

> > Sind die dann denn überall auf ISDN Anschlüssen zu sehen oder nur bei mir?
>
> Wenn, dann sind sie überall zu sehen. Ein selektives Unterdrücken "nur
> Frank Adam soll meine Rufnummer sehen" gibt es in dieser Form nicht.

Welche tastenkombination muss denn ein analogtelefonteilnehmer tippen,
um die rufnummernübermittlungsunterdrückung (ächzzz...) abzuschalten ?
Jens


Zimbo [Peter Zimmermann]

unread,
Oct 17, 1997, 3:00:00 AM10/17/97
to

Hi
Da bleibt nur die Abmeldung bei der telekom. Entweder, oder!
Eine solche Funktion gibt es derzeit nicht bei Analog-Telefonen.
Gruss zimbo

Helge Oldach

unread,
Oct 18, 1997, 3:00:00 AM10/18/97
to

In <6frla...@ducky.auc.berlinet.de> G.Sch...@AUC.berlinet.de (Guido Schumann) writes:
| Übrigends: Funktioniert das ganze bei analogen Anschlüssen logischerweise
| nur, wenn der Anschluß an einer digitalen Vermittlung hängt. Dies ist
| jedoch meinen informationen inzwischen flächendeckend der Fall, zumindest
| werden die meisten Gebiete Deutschlands inzwischen digital vermittelt.

Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine
Hubdrehwähler mehr. :-(

Helge

Ulf Brinkmeier

unread,
Oct 19, 1997, 3:00:00 AM10/19/97
to

zimbo.hp (zimb...@cww.de) schrieb am 17.10.97
über Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone folgendes:

> ist, und dann wird es so gemacht. Info lt. Hotline der
> Telekom! (0130-802060)

01114 tuts auch, die rufen nicht zurueck. kann ich fuer den
Bereich kiel und fuer die frau, die mich dort bedient hat
sicher sagen. ich hab ihr gesagt, das ich als isdn-nutzer
wissen will wenn meine eltern mich anrufen (die denken immer
ich bin nicht zuhause, dabei nehm ich nur nie ab). jetzt
warte ich drauf, wie die telekom meinen eltern mitteilt, das
ihre nummer uebertragen wird.

so, das gilt fuer den bereich kiel fuer eine
kundenberaterin.

wie die erfahrung zeigt, haendelt das jeder berater bei den
t-kom je nach lust und laune anders.

Ciao,

Spiff

Georg Schardt

unread,
Oct 19, 1997, 3:00:00 AM10/19/97
to

Hi !


>> R> Ich hab' ISDN, und fuer die analogen Leute, deren Rufnummer ich unbedingt
>> R> sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Uebermittlung beantragt.
Du hast also gesacht, du möchtest vom Kumpel x und von Freudnin y die
nummer angezeigt haben, oder kann man auch sagen, du möchtest ALLE
Nummern übermittelt haben ??


Bye Georg

Christian

unread,
Oct 20, 1997, 3:00:00 AM10/20/97
to

h...@sep.hamburg.com schrieb am 18.10.97
zum Thema 'Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone' :

Das ist der Soll-Zustand.
Telekom-Kritiker reden bereits vom Jahre 2010 :-)

--
Christian


Guido Schumann

unread,
Oct 20, 1997, 3:00:00 AM10/20/97
to

Hallo AT, Berlin, 21.10.97


*an...@hamburg.snafu.de* schrieb am: 17.10.97:

a> >Ich hab' ISDN, und für die analogen Leute, deren Rufnummer ich
a> >unbedingt sehen will, hab' ich bei 01114 angerufen un die Übermittlung
a> >beantragt. Alles kein Problem. Jedenfalls sehe ich jetzt die
a> >Rufnummer. Die haben genau gewußt, daß ich nicht der Anschlußinhaber
a> >bin, denn ich hab' mich mit meinem richtigen Namen gemeldet, und der
a> >stimmt nicht mit dem des Telefonbesitzers überein. Anscheinend ist das
a> >den Telefon-Mäuschen bei 01114 auch egal.

a> Wie kann denn das angehen, in der Regel bestimmt der Nutzer des
a> T-Netzes ob er die Rufnummerunterdrückung freischaltet oder nicht ?
a> Es würde wohl gegen den Datenschutz verstoßen, wenn ich als ISDN-Kunde
a> eine Rufnummerfreischaltung der T-Netz Kunden fordern könnte.

Ganz klar, ES GING!

Ich habe, noch zu Zeiten der ISDN-Goldgräberzeit, die Übermittlung der
Rufnummer meiner Mutter telefonisch in Auftrag gegeben. Alles null
Problemo! Das dies massiv gegen den Datenschutz verstoß, hat die Telekom
inzwischen wohl selbst bemerkt :-))))))))

Thomas Buettner

unread,
Oct 21, 1997, 3:00:00 AM10/21/97
to

On Fri, 17 Oct 1997 21:42:36 GMT, an...@hamburg.snafu.de (AT) wrote:


>Wie kann denn das angehen, in der Regel bestimmt der Nutzer des

>T-Netzes ob er die Rufnummerunterdrückung freischaltet oder nicht ?

>Es würde wohl gegen den Datenschutz verstoßen, wenn ich als ISDN-Kunde

>eine Rufnummerfreischaltung der T-Netz Kunden fordern könnte.

Die Lösung liegt darin, daß es eben nicht geht :-)

Er kann nur das Merkmal CLIP freischalten lassen (ist aber
standardmäßig aktiviert) und damit überhaupt erst die Anzeige bei
seinem Anschluß zulassen. Um dann auch tatsächlich etwas angezeigt zu
bekommen, muß der Anrufer sein CLIR dekativiert haben und das geht zur
Zeit nur bei ISDN fallweise oder ständig und bei Analogteilnehmern nur
ständig auf Antrag !

Spätestens zu Beginn des neuen Jahres wird aber angestrebt, die
fallweise Aktivierung/Deaktivierung von CLIR auch bei
Analogteilnehmern zu ermöglichen. Bis dahin wird er von
Analogteilnehmern in aller Regel noch keine Rufnummer sehen und auch
dann nur, wenn diese CLIR fallweise abgeschaltet haben oder auf Antrag
ständig abschalten lassen haben.

Gruß
Thomas


Thomas Buettner

unread,
Oct 21, 1997, 3:00:00 AM10/21/97
to

On Wed, 15 Oct 1997 23:46:10 +0200, Hiran Chaudhuri
<Hiran.C...@lrz.fh-muenchen.de> wrote:

>Wenn die Leute ihre Rufnummernunterdrückung deaktivieren, sind sie
>überall zu sehen. In dem Fall hat einer, der die Nummer sehen wollte,
>für die Inhaber der analogen Anschlüsse die Unterdrü+ckung deaktivieren
>lassen. Vermutlich ohne deren Einwilligung, ich denke, sie wurden nicht
>einmal darüber informiert.
>
>Inwiefern sowas (il)legal ist, kann ich nicht sagen.

Es verstößt selbstverständlich gegen die TDSV bzw. UDSV
(Telekom-Datenschutzverordnung, bzw.
Teledienstunternehmen-Datenschutzverordnung) und ist somit illegal.

In aller Regel teilt die Telekom dem betroffenen Teilnehmer
schriftlich eine Bestätigung des angeforderten Dienstemerkmals (in
diesem Fall Unterdrückung CLIR ständig) mit und teilt auch
gleichzeitig den Ausführungstermin mit. Damit hat sie Ihrer Pflicht
jedoch genüge getan und befindet sich auf legalem Boden. Wenn dann
nicht widersprochen wird.........

Bei absoluten TK-Laien besteht aber natürlich die Möglichkeit, daß sie
es nur als neues Leistungsmerkmal auffassen und nicht verstehen (zumal
dort auch an Kosten 0,00 DM angegeben sind) und die Mitteilung landet
in Akte P.

Gruß
Thomas


Ingo Boettcher

unread,
Oct 21, 1997, 3:00:00 AM10/21/97
to

Moin Helge!

h...@sep.hamburg.com konnte sich am 18.10.97 nicht verkneifen,
etwas zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone" zu schreiben:

HO> Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine
HO> Hubdrehwähler mehr. :-(

Warum stimmt Dich das traurig? Nostalgiker?

Und tschuess Email: in...@fate.ohz.north.de
Ingo Fido: Ingo Boettcher@2:2426/3110.59
Team OS/2 Mitglied #883
Powered by OS/2 Warp Version 4

Burkhard Bischoff

unread,
Oct 22, 1997, 3:00:00 AM10/22/97
to

Hiran Chaudhuri <Hiran.C...@lrz.fh-muenchen.de> wrote:

>Vermutlich ohne deren Einwilligung, ich denke, sie wurden nicht
>einmal darüber informiert.

Normalerweise bekommt man von der Telekomm eine Auftragsbestätigung
zugesand mit dem Termin an dem das Leistungsmerkmal geschaltet wird.
( Rufnummerübermittlung ).

Zumindest im Breich RE.


Gruß

BB


Michael Pieper

unread,
Oct 22, 1997, 3:00:00 AM10/22/97
to

In <62hl3g$35r$1...@news02.btx.dtag.de> Thomas Buettner wrote:

>Das geht aber so einfach nicht ! Bei analogen Teilnehmern ist nämlich
>das Merkmal CLIR (also die Unterdrückung der Übermittlung der analogen
>Teilnehmer zu Dir) so lange standardmäßig aktiviert, bis im analogen
>"T-Net" die Möglichkeit einer fallweisen Aktivierung/Deaktivierung von
>CLIR gegeben ist. Auch danach werden die bisherigen analogen
>Teilnehmer weiterhin standardmäßig CLIR aktiv haben und nur, wenn sie
>das möchten, können sie CLIR deaktivieren (geht heute auch schon auf
>Wunsch ständig).

Meiner Meinung nach wird das Leistungsmerkmal CLIR bei allen deaktiviert,
sobald die Möglichkeit der Rufnummernübermittlung auch für analoge Teiln.
möglich ist. Denn sonst ergäbe das Leistungsmerkmal ja keinen Sinn.

Gruß Michael

--
==============================================================================
Michael Pieper /\ /\ privat: mic...@ghf.augusta.de
<*> <*> Michael...@ll.maus.de
+49-821-2991133 -^- http://www.augusta.de/~michael/
==============================================================================


Wolfgang Haas

unread,
Oct 22, 1997, 3:00:00 AM10/22/97
to

On Wed, 22 Oct 1997 11:40:44 +0200, Frank Wolff <wo...@dcs-online.de>
wrote:

>> > Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine

>> > Hubdrehwähler mehr. :-(
>>
>> Das ist der Soll-Zustand.
>> Telekom-Kritiker reden bereits vom Jahre 2010 :-)

>Noe, war selber dran beteiligt,spaetestetens Ende Oktober ist alles komplett digitalisiert!

Also ist das Netz quasi jetzt schon digital. Der Oktober ist
schliesslich schon Freitag naechster Woche zu Ende.

Gruss Wolfgang

Helge Oldach

unread,
Oct 22, 1997, 3:00:00 AM10/22/97
to

In <6gGU5...@ingo.fate.ohz.north.de> In...@FATE.ohz.north.de (Ingo Boettcher) writes:
| h...@sep.hamburg.com konnte sich am 18.10.97 nicht verkneifen,
| etwas zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone" zu schreiben:
| HO> Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine
| HO> Hubdrehwähler mehr. :-(
| Warum stimmt Dich das traurig? Nostalgiker?

Nein. Absolut definitiv keine Möglichkeit mehr, der globalen
Rufnummernübermittlung zu entkommen. Ich wette, innerhalb kürzester
Zeit wird die Gesetzeslage umgedreht und man bekommt nur noch auf
gesonderten Antrag mit hinreichender Begründung dieser vermeintlichen
Privilegierung eine nicht beim B-Teilnehmer angezeigte Rufnummer.
Mit der Volldigitalisierung entfällt das Argument, von bestimmten
Anschlüssen (nämlich von allen Hubdrehwähleranschlüssen) könne die
Rufnummer sowieso nicht angezeigt werden, daher gebe es keinen Grund,
die Inhaber digitalisierter Anschlüsse anders zu stellen. Das ändert
sich, fürchte ich.

| Powered by OS/2 Warp Version 4

Powered by Vuisinar Grappa (1994) di Nonino.

Helge
--
»Und eines mag ich ueberhaupt nicht: Dieses "Olly!" Geheul von den
ganzen Stan Laurel Instanzen, die die Doku oder aber das Backup von
ihrem Rechner verlegt haben.«
-- Detlef Bosau in <6g2Rr...@jojo.escape.de>

Tobias Born

unread,
Oct 22, 1997, 3:00:00 AM10/22/97
to

gsdkjsadzewmasd...@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) benutze seine Tastatur am 05.10.1997 um 21:00:00 Uhr, um
folgenden Text unter dem Betreff "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone" zu erzeugen:

> >Ist richtig, das geht auch. Die Berufsfeuerwehr München hat in ihrer
> >neuen "integrierten" Leitstelle dieses Feature eingebaut. Von _jedem_
> >Anrufer, der an einer digitalen Vermittlungsstelle angeschlossen ist,
> >erscheint seine Nummer auf dem Display in der Lst.
>
> Generell oder erst auf Wunsch des Diensthabenden, z.B. im Notfall,
> wenn der Anrufer die Addresse vergessen hat

:-))))
"Kommen Sie schnell! Hier brennts."
"Wo?"
"Na in meiner Wohnung natürlich. Beeilen Sie sich gefälligst!"

ROTFL:-)))

> oder bei Missbrauch?

Dafür sicher auch.

Giz...@heschco.com ------PGP-Key per Request------
Windows auf indianisch: Weißer Mann schaut durch Glasscheibe auf Sanduhr.
----MicroDot V1.17beta1----

Frank Wolff

unread,
Oct 23, 1997, 3:00:00 AM10/23/97
to


Wolfgang Haas wrote:

> On Wed, 22 Oct 1997 11:40:44 +0200, Frank Wolff <wo...@dcs-online.de>
> wrote:
>

> >> > Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine

> >> > Hubdrehwähler mehr. :-(
> >>
> >> Das ist der Soll-Zustand.
> >> Telekom-Kritiker reden bereits vom Jahre 2010 :-)
>
> >Noe, war selber dran beteiligt,spaetestetens Ende Oktober ist alles komplett digitalisiert!
>
> Also ist das Netz quasi jetzt schon digital. Der Oktober ist
> schliesslich schon Freitag naechster Woche zu Ende.
>
> Gruss Wolfgang

Jo

Bodo Clamor

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Oliver Kasper (kas...@uni-muenster.de) wrote:
: Am Wed, 22 Oct 1997 21:10:33 GMT hat h...@sep.hamburg.com (Helge
: Oldach) geschrieben:

: >Nein. Absolut definitiv keine Möglichkeit mehr, der globalen


: >Rufnummernübermittlung zu entkommen. Ich wette, innerhalb kürzester
: >Zeit wird die Gesetzeslage umgedreht und man bekommt nur noch auf
: >gesonderten Antrag mit hinreichender Begründung dieser vermeintlichen
: >Privilegierung eine nicht beim B-Teilnehmer angezeigte Rufnummer.

: Das finde ich nur vernünftig! Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,
: zu erfahren, wer bei mir anruft. Okay, ich finde nicht, daß zur
: Abschaltung der Übermittlung eine Begründung notwendig ist. Meiner
: Meinung nach sollte es so sein, daß die Übermittlung automatisch
: eingeschaltet ist, sofern der Benutzer nicht widerspricht.

Deine Meinung in allen Ehren, aber ich habe eine Vertrag mit der
Telekom ueber bestimmte Leistungen. Die Deaktivierung von CLIR
ohne mein ausdrueckliches Einverstaendnis ist ein Eingriff in
meine Privatsphaere. Ich vermute darin eine Rechtswidrigkeit.
Sie werden es wohl trotzdem tun, genauso wie bei der Nummer
mit den Telefon-CD-ROMs und der Internetauskunft.

Bodo Clamor

Bodo Clamor

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Oliver Kasper (kas...@uni-muenster.de) wrote:
: Am Wed, 22 Oct 1997 19:15:34 GMT hat mic...@ghf.augusta.de (Michael
: Pieper) geschrieben:

: >Meiner Meinung nach wird das Leistungsmerkmal CLIR bei allen deaktiviert,

: >sobald die Möglichkeit der Rufnummernübermittlung auch für analoge Teiln.
: >möglich ist. Denn sonst ergäbe das Leistungsmerkmal ja keinen Sinn.

: Die Rufnummerübermittlung an analoge Teilnehmer ist doch bereits
: möglich, oder? Es gibt allerdings noch nicht sonderlich viele
: Telefone, die das unterstützen.

Ja sie ist moeglich und heisst dann CLIP(Calling Line Identification
Presentation) und nicht CLIR(Calling Line Identification Restriction)

Bodo Clamor


Frank Adam

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Bodo Clamor schrieb:

> Ja sie ist moeglich und heisst dann CLIP(Calling Line Identification
> Presentation) und nicht CLIR(Calling Line Identification Restriction)

Nichts anderes habe ich sinngemaess geschrieben. Wenn CLIR *de*aktiviert
ist, besteht CLIP - oder!?

Gruss
Frank

Frank Adam

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Tobias Born schrieb:

> > Generell oder erst auf Wunsch des Diensthabenden, z.B. im Notfall,
> > wenn der Anrufer die Addresse vergessen hat

> =

> :-))))
> "Kommen Sie schnell! Hier brennts."
> "Wo?"

> "Na in meiner Wohnung nat=FCrlich. Beeilen Sie sich gef=E4lligst!"
> =

> ROTFL:-)))

Was um Himmels willen ist daran nun "ROTFL" ?

Das gibt es doch oft genug, dass ein Mensch bei einem Notruf aus den
verschiedensten Gruenden nicht mehr in der Lage ist, seine genaue
Adresse durchzunudeln...

Ich denke dabei auch an unsere auslaendischen Mitbuerger, die aufgrund
des Sprachproblems oft nicht verstehen, was sie gefragt werden.
=

> > oder bei Missbrauch?
> =

> Daf=FCr sicher auch.

Natuerlich. Wer einen Notruf missbraucht, gehoert verknackt. Und das
nicht zu knapp!

Gruss
Frank

Emmanuel Drosos

unread,
Oct 25, 1997, 3:00:00 AM10/25/97
to

h...@sep.hamburg.com meinte am 22.10.97
zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone":

| HO>> Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine
| HO>> Hubdrehwähler mehr. :-(
HO> | Warum stimmt Dich das traurig? Nostalgiker?
HO>
HO> Nein. Absolut definitiv keine Möglichkeit mehr, der globalen
HO> Rufnummernübermittlung zu entkommen. Ich wette, innerhalb kürzester
HO> Zeit wird die Gesetzeslage umgedreht und man bekommt nur noch auf
HO> gesonderten Antrag mit hinreichender Begründung dieser vermeintlichen
HO> Privilegierung eine nicht beim B-Teilnehmer angezeigte Rufnummer.
HO> Mit der Volldigitalisierung entfällt das Argument, von bestimmten
HO> Anschlüssen (nämlich von allen Hubdrehwähleranschlüssen) könne die
HO> Rufnummer sowieso nicht angezeigt werden, daher gebe es keinen Grund,
HO> die Inhaber digitalisierter Anschlüsse anders zu stellen. Das ändert
HO> sich, fürchte ich.

Was gibt es da zu fuerchten?
Ich faende es sehr gut, wenn bei jedem Telefon-Teilnehmer die
Rufnummernuebermittlung automatisch erfolgt. ISDN (oder Handy-Nutzer) sind
es in der Regel gewohnt, dass ihre Rufnummer uebermittelt wird. Es hat
fast nur Vorteile. Man sieht halt vor dem Abheben wer anruft UND man kann
feststellen wer angerufen hat, wenn man nicht erreichbar war oder nicht
erreichbar sein wollte. Man braucht nicht seine Telefonnummer "manuell"
durchzugeben z.B. bei irgendwelchen geschoeftlichen Anrufen - die Nummer
wird ja angezeigt.
Uebrigens, ist es in der Geschaeftwelt schon lange Standard, dass die
Rufnummer uebermittelt wird - warum wohl?
Welchen serioesen Grund fuer einen "Anonymen" gibt es denn?

Gruss

Emmanuel


## CrossPoint v3.11 R ##

Helge Oldach

unread,
Oct 26, 1997, 2:00:00 AM10/26/97
to

In <3454127d...@news.uni-muenster.de> "Oliver Kasper" <kas...@uni-muenster.de> writes:
| Am Wed, 22 Oct 1997 21:10:33 GMT hat h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) geschrieben:
| >Nein. Absolut definitiv keine Möglichkeit mehr, der globalen
| >Rufnummernübermittlung zu entkommen. Ich wette, innerhalb kürzester
| >Zeit wird die Gesetzeslage umgedreht und man bekommt nur noch auf
| >gesonderten Antrag mit hinreichender Begründung dieser vermeintlichen
| >Privilegierung eine nicht beim B-Teilnehmer angezeigte Rufnummer.
| Das finde ich nur vernünftig! Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,
| zu erfahren, wer bei mir anruft.

Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.

Helge

Tilman Schmidt

unread,
Oct 26, 1997, 2:00:00 AM10/26/97
to

h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) wrote:

>Stimmt. Ende 1997 ist die Digitalisierung abgeschlossen. Keine

>Hubdrehwähler mehr. :-(

Gibt's die denn überhaupt noch? Ich dachte, alle Vermittlungsstellen
seien schon eine Weile mindestens bei EMD!

SCNR

--
Tilman Schmidt E-Mail: til...@schmidt.bn.eunet.de (private)
Bonn, Germany Tilman....@sema.de (office)
- Undetected errors are handled as if no error occurred. (IBM) -

Markus Gohl

unread,
Oct 26, 1997, 2:00:00 AM10/26/97
to

Hi Loide,

> Das finde ich nur vernünftig! Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,

> zu erfahren, wer bei mir anruft. Okay, ich finde nicht, daß zur
> Abschaltung der Übermittlung eine Begründung notwendig ist. Meiner
> Meinung nach sollte es so sein, daß die Übermittlung automatisch
> eingeschaltet ist, sofern der Benutzer nicht widerspricht.

>Aber wieso sollte man denn widersprechen? Hier steht das Recht auf
>Information des Angerufenen ("Wer ruft mich denn da an?") gegen das
>Recht des Anrufers ("Ich will nicht, dass der Angerufene sieht, wer da
>anruft bzw. von wo aus angerufen wird.") Für ersteres fallen mir auf
>Anhieb zig Gründe ein. Für letzteres - schlagt mich nicht - leider kein
>einziger.


Stimmt!!!! Aber es werden Stimmen laut werden. Nämlich die der
Datenschützer, die, so glaube ich, in Deutschland so aktiv sind wie
sonst nirgendwo auf der Welt. Eh' schwachsinnig. Ich kann auf meine
Daten selber aufpassen!! Vermutlich muß ich mir bald die Erlaubnis
von denen holen, wenn ich jemandem meine Kontonr. geben möchte.

Ciao,
Markus

---------------------------------------------------------
eMail: L.Sky...@t-online.de
Besucht meine Baustelle im Internet:
http://home.t-online.de/home/l.skywalker
---------------------------------------------------------

Hans-Christian Fricke

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

h...@sep.hamburg.com schrieb am 26.10.97 um 22:13 zum
Thema Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone folgendes:

> Mich treibt etwas anderes: Default-Rufnummernanzeige verändert die
> Gesprächskultur. Bislang mußt Du den Hörer abnehmen, um zu erfahren, daß
> ich anrufe.

Gut das das bei Haustüren meißt nicht so ist... erst den Vertreter ungefragt
reinlassen um dann zu erfahren wer es ist?

> In Zukunft heißt es "Ach, der Oldach schon wieder", und ich
> weiß nicht mal, ob Du überhaupt zuhause bist.

Ach so... Du willst also andere Leute kontrollieren und dadurch erfahren ob
Sie anwesen sind? Toll...

> Und dann noch: *Ich* baue die Verbindung auf, ergo will *ich*
> kontrollieren, wie das Gespräch bei Dir ankommt.

Schon wieder Kontrolle. Ich meine eher ich als Angerufener habe das recht zu
wissen wer mich anrufen will, bzw. wer mich gerade stören möchte. Je nach an-
rufer stellt das für mich einen Einbruch in meine Privatsphäre da. Wer z.B.
bei mir spät anruft hat Pech, wenn ich seine Telefonnumer nicht sehen kann,
denn generell nehme ich dann gar nicht mehr ab, höchstens wenn ich weiß das
es wichtig sein könnte (durch die Nummer).

In jedem Falle sollte es aber die Möglichkeit der wahlweisen Unterdrückung
geben, keine Frage. Nur sollte die Übermittlung default sein (Übermittelt
wird die Nummer ja sowieso, nur die Anzeige wird in der örtlichen Anlage
unterdrückt... also alle wissen bescheid, außer der angerufene).

H.C.

-- Ablenkung durch profane Themen verhindert die Mystifikation unvollständiger
Tatbestände ( Guy Nelson / H. G. Ewers ) # http://members.aol.com/ncbmail #

Marc Haber

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

h.fr...@laguna.gun.de (Hans-Christian Fricke) wrote:
>rufer stellt das für mich einen Einbruch in meine Privatsphäre da. Wer z.B.
>bei mir spät anruft hat Pech, wenn ich seine Telefonnumer nicht sehen kann,
>denn generell nehme ich dann gar nicht mehr ab, höchstens wenn ich weiß das
>es wichtig sein könnte (durch die Nummer).

So handhabe ich das eigentlich auch - nur leider etwas gehandicapped,
da ausgerechnet das Telefon am Bett natuerlich die Rufnummer des
Anrufers nicht anzeigt :-(

Gruesse
Marc

--
------------------------ Euracom 181 (1.11b/GBK) / Eurit 30 (1.20) an EWSD --
Marc Haber | " Questions are the | s_h...@ira.uka.de
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Frank Adam

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Markus Gohl schrieb:

> >Hier steht das Recht auf
> >Information des Angerufenen ("Wer ruft mich denn da an?") gegen das
> >Recht des Anrufers ("Ich will nicht, dass der Angerufene sieht, wer da=

> >anruft bzw. von wo aus angerufen wird.") F=FCr ersteres fallen mir auf=

> >Anhieb zig Gr=FCnde ein. F=FCr letzteres - schlagt mich nicht - leider=
kein
> >einziger.
> =

> Stimmt!!!! Aber es werden Stimmen laut werden. N=E4mlich die der
> Datensch=FCtzer, die, so glaube ich, in Deutschland so aktiv sind wie


> sonst nirgendwo auf der Welt. Eh' schwachsinnig. Ich kann auf meine

> Daten selber aufpassen!! Vermutlich mu=DF ich mir bald die Erlaubnis
> von denen holen, wenn ich jemandem meine Kontonr. geben m=F6chte.

Nun Markus, ganz so ist es ja auch nicht... ;-)

Es gibt schon Situationen, in denen ich eigentlich ganz froh bin, dass
es Datenschutz und Datenschuetzer gibt. Aber leider wird - da gebe ich
Dir voellig recht - beim Datenschutz sehr oft (und meist an der falschen
Stelle) weit uebertrieben. An einer uebermittelten Telefonnummer ist ja
nun wirklich nichts Schuetzenswertes!

Gruss
Frank

Frank Adam

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Emmanuel Drosos schrieb:

> Ich faende es sehr gut, wenn bei jedem Telefon-Teilnehmer die
> Rufnummernuebermittlung automatisch erfolgt. ISDN (oder Handy-Nutzer) sind
> es in der Regel gewohnt, dass ihre Rufnummer uebermittelt wird. Es hat
> fast nur Vorteile.

Fast? Welchen Nachteil siehst Du?

> Welchen serioesen Grund fuer einen "Anonymen" gibt es denn?

Einen serioesen ganz bestimmt nicht... ;-)

Gruss
Frank

Frank Adam

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Helge Oldach schrieb:

> > Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,
> > zu erfahren, wer bei mir anruft.

> Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.

Wieso das denn? Wenn Du mich anrufst, dringst Du in meine Privatsphaere
ein - nicht umgekehrt. Deshalb habe ich ein Recht, Deine Rufnummer zu
sehen, und nicht Du das Recht, sie mir zu verschweigen.

Gruss
Frank

Marc Haber

unread,
Oct 28, 1997, 3:00:00 AM10/28/97
to

Umfangreicher Quote, damit die Leute in de.comm.service+tarife (F'Up!)
wissen, worum's geht.

wh...@regensburg.netsurf.de (Wolfgang Haas) wrote:
>On Sun, 26 Oct 97 20:08:07 CET, Ran...@udrrud.ping.de (Manfred Lieber)
>wrote:


>>> HO> Rufnummer sowieso nicht angezeigt werden, daher gebe es keinen Grund,

>>> HO> die Inhaber digitalisierter Anschluesse anders zu stellen. Das aendert
>>> HO> sich, fuerchte ich.


>>>
>>> Uebrigens, ist es in der Geschaeftwelt schon lange Standard, dass die
>>> Rufnummer uebermittelt wird - warum wohl?

>>> Welchen serioesen Grund fuer einen "Anonymen" gibt es denn?
>>>

>>Wer nicht will das seine Rufnummer uebermittelt wird kann ja aus der
>>Telefonzelle anrufen ;-)) oder via Callback !!!
>
>z.B. Geschaeftsleute, die von zu Hause ihre Kunden anrufen wollen ohne
>ihre Privatnummer zu offenbaren.

Die koennen fallweises CLIR benutzen.

>Was mir bei diesen Diskussionen sauer aufstoesst, dass man als
>Befuerworter der Unterdrueckung gleich als Perverser, Krimineller oder
>was weiss ich nicht noch alles angesehen wird.
>
>Und die aller .... sind die, die sich aufregen nicht alle Rufnummern
>sehen zu koennen, ihre eigene aber unterdruecken (unter dem Motto:
>Solange nicht alle anderen, wieso sollte ich denn.)

*unterschreib*

>P.S. Ich lasse meine Rufnummer immer uebertragen.

Ich habe fallweises CLIR und lasse trotzdem fast immer uebertragen.
Die Unterdrueckung habe ich bis jetzt vielleicht fuenfmal benutzt.

Andreas Gaertner

unread,
Oct 28, 1997, 3:00:00 AM10/28/97
to

Hi!

> In <62nv1s$e39$4...@news00.btx.dtag.de> Fran...@t-online.de (Frank Adam) writes:
> | Helge Oldach schrieb:
> | Und was ist fuer Dich das Schlimme an dieser Rufnummernuebermittlung? Ich
> | verstehe die Aufregung mancher Leute nicht. Was ist an einer
> | uebermittelten Rufnummer schuetzenswert?


>
> Mich treibt etwas anderes: Default-Rufnummernanzeige verändert die
> Gesprächskultur. Bislang mußt Du den Hörer abnehmen, um zu erfahren, daß

> ich anrufe. In Zukunft heißt es "Ach, der Oldach schon wieder", und ich


> weiß nicht mal, ob Du überhaupt zuhause bist.

Hmm... ich würde das vielmehr genau andersherum sehen: wieso wußt Du
denn eigentlich wissen, ob ich zuhause bin oder nicht? Ist ja
schließlich meine Sache...

> Und dann noch: *Ich* baue die Verbindung auf, ergo will *ich*
> kontrollieren, wie das Gespräch bei Dir ankommt.

Naja, konsequenterweise müßtest Du dann aber auch gegen Türspione Sturm
laufen (weißt
schon, diese kleinen Linsen an Haustüren, durch die man sehen kann, wer
einen
besuchen will): *Ich* klingle bei Dir, ergo will *ich* kontrollieren,
wie mein
Türläuten bei Dir ankommt, sprich, ob *Du* zuhause bist... das kann ja
wohl nicht angehen, oder? :-)
Und wieso soll's beim Telefonieren anders sein?

Ich finde eher, daß ich als An_ge_rufener ein Recht habe, zu erfahren,
wer was von
mir will. Alles andere unterstützt imho nur Telefonterrorismus und
ähnliche
niedere Machenschaften, mal etwas provokant ausgedrückt. :-)

Natürlich gibt's auch Ausnahmen wie z.B. Telefonseelsorge u.ä. Aber
generell finde
ich nichts schlimmes an der Rufnummernübermittlung. Ich selbst habe sie
seit drei
Jahren daueraktiv und nie, wirklich nie in irgendweiner Form Probleme
damit gehabt,
ganz im Gegenteil! Wenn ich z.B. sehe, daß ein Freund meines Bruders
anruft, brauche ich gar nicht erst 'ranzugehen... ist für den Anrufer,
insbes. bei Ferngesprächen, gut, da nicht für das
Bruder-ans-Telefon-rufen Zeit und damit Einheiten verloren gehen. :-))

cu!
Andy.

Helge Oldach

unread,
Oct 28, 1997, 3:00:00 AM10/28/97
to

In <0U6MnM...@udrrud.ping.de> Ran...@udrrud.ping.de (Manfred Lieber) writes:
| Am %DATUM:%EDA: um %ZEIT:%EDA: Uhr meinte %ABS: zum Thema "%REPLY:%BET:":

Dein Newsreader ist kaputt.

| > HO> Rufnummer sowieso nicht angezeigt werden, daher gebe es keinen Grund,
| > HO> die Inhaber digitalisierter Anschluesse anders zu stellen. Das aendert
| > HO> sich, fuerchte ich.
| > Uebrigens, ist es in der Geschaeftwelt schon lange Standard, dass die
| > Rufnummer uebermittelt wird - warum wohl?
| > Welchen serioesen Grund fuer einen "Anonymen" gibt es denn?
| Wer nicht will das seine Rufnummer uebermittelt wird kann ja aus der
| Telefonzelle anrufen ;-)) oder via Callback !!!

Warum so umständlich? Ich lasse ganz einfach von der Telekom die
Rufnummernübermittlung abschalten. Besser gesagt, ich lasse sie gar
nicht erst anschalten.

Helge

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 28, 1997, 3:00:00 AM10/28/97
to

"Oliver Kasper" <kas...@uni-muenster.de> schrieb am Thu, 23 Oct 1997
09:08:11 GMT zum Thema "Re: Rufnummernuebermittlung durch
Analogtelefone":

> Am Wed, 22 Oct 1997 19:15:34 GMT hat mic...@ghf.augusta.de (Michael
> Pieper) geschrieben:
>
> >Meiner Meinung nach wird das Leistungsmerkmal CLIR bei allen deaktiviert,
> >sobald die Möglichkeit der Rufnummernübermittlung auch für analoge Teiln.
> >möglich ist. Denn sonst ergäbe das Leistungsmerkmal ja keinen Sinn.
>
> Die Rufnummerübermittlung an analoge Teilnehmer ist doch bereits
> möglich, oder? Es gibt allerdings noch nicht sonderlich viele
> Telefone, die das unterstützen.

Technisch mag die Rufnummernanzeige am Analoganschluss durchaus schon
möglich sein, aber angeboten wird es von der Telekom noch nicht.
Allerdings ist es richtig, dass sie schon Analogtelefone verkaufen,
die dafür "vorbereitet" sind - was immer das genau bedeutet...
--
Frank Kozuschnik e-mail: F.Kozu...@EuropeMail.com
Wenzelstrasse 11 http://home.t-online.de/home/F.Kozuschnik/
D-90431 Nuernberg fax: 0911 3189144 [+49 911 3189144]

S. Koopmann

unread,
Oct 28, 1997, 3:00:00 AM10/28/97
to

Am 26.10.97 fackelte _tilman_ (Tilman Schmidt) nicht lange
und schrieb dies:

Hallo Tilman,


> >Keine Hubdrehwähler mehr. :-(
>
> Gibt's die denn überhaupt noch? Ich dachte, alle
> Vermittlungsstellen seien schon eine Weile mindestens bei
> EMD!

So ist es, Big T hat vor ein paar Jahren noch die letzten
Restbestände System 50 (Hebdrehwähler) rausgeschmissen und
gegen System 55 (EMD) getauscht. Und das dann wiederum ein
paar Jahre später gegen EWSD oder S12 getauscht :-)

--
mfg Sebastian ** PGP-Key Request per EB **

Wenn wir diese Ausländer nicht hätten,
woran sollte der Kölner seine Toleranz messen?


Florian Gallinger

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Frank Adam wrote:
>

>
> > Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.
>
> Wieso das denn? Wenn Du mich anrufst, dringst Du in meine Privatsphaere
> ein - nicht umgekehrt. Deshalb habe ich ein Recht, Deine Rufnummer zu
> sehen, und nicht Du das Recht, sie mir zu verschweigen.
>
> Gruss
> Frank

Salut,

ich finde, in der ganzen Diskussion ueberseht Ihr etwas. Ich stimme zu:
wer angerufen wird hat ein berechtigtes Interesse daran, zu wissen, wer
anruft (wie man beim Tuerspion sieht wer vo der Tuer steht). ABER:
dieses Interesse zu wissen wer anruft, schließt nicht das Recht ein,
dessen Telefonnummer zu erfahren. Sicher, diese beiden Dinge schliessen
sich gegenseitig ziemlich aus, trotzdem sollte darueber nachgedacht
werden: ein grundsaetzliches Anzeigen der Rufnummer, also der Ausschluss
einer Rufnummernunterdrueckung kommt doch einer Verpflichtung zum
Eintrag ins Telefonbuch gleich (nahezu). Findet Ihr das gut?
Ich kann bei keinem Versandhaendler o.ae. anrufen, ohne dass der gleich
meine Nummer hat und mich belaestigen kann.
Im Grunde laesst sich das doch ganz einfach loesen: wer nicht will,
nimmt einfach keine Anrufe ohne Nummernanzeige entgegen! Geraete, die
solche Anrufe erst gar nicht bis zur Klingel durchdringen lassen sind in
den USA schon auf dem Markt. Somit ist das Anrufen in keinem Fall ein
Eindringen in die Privatsphaere, denn die beginnt erst hinter der
Telekom-Leitung.
Im Endeffekt sieht es so aus: Jeder sollte ueber den Umgang mit seiner
Nummer verfuegen koennen, genauso wie jeder ueber den Umgang mit
eingehenden Telefongespraechen frei entscheiden kann. Und wer hoeflich
ist, wird seine Nummer bei Privatpersonen stets anzeigen lassen, und wer
ein Kontrollator ist, wird die anonymen mit Missachtung strafen!

MfG,

Florian

Jens

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Heisst das, dass bei einem anruf die nummer des anrufers in meinem
telefon immer "drin" ist ? Oder meinst du mit "anlage" die letzte VSt
?
JMS

Jens

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to


> Welchen serioesen Grund fuer einen "Anonymen" gibt es denn?

Nunja, z.b. der streit mit einer freundin :-)
Du knallst voller wut den höhrer auf, und nach 10 min. rufst du wieder
an, sie sieht die nummer und geht die nächsten 2 wochen nimmer dran,
wenn diese nummer kommt.
In solchen fällen unterdrücke ich die nummer schon, um z.b. die chance
zu bekommen, "sorry" zu sagen :-)

Jens

Helge Oldach

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

In <633qkc$625$1...@news02.btx.dtag.de> b_lo...@t-online.de (Bernd Lohrum) writes:

| Helge Oldach <h...@sep.hamburg.com> wrote:
| > Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.
| Und ich werde mir in ein oder zwei Jahren das Recht herausnehmen, auf
| alle dann noch "anonymen" Anrufe nicht zu antworten.

Dein Problem. Du hattest nämlich vorher auf meinen Anrufbeantworter
gesprochen und um Rückruf gebeten.

Ich liebe Verallgemeinerungen.

Helge

Helge Oldach

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

In <632pqu$kap$1...@news01.btx.dtag.de> Fran...@t-online.de (Frank Adam) writes:
| Helge Oldach schrieb:
| > > Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,
| > > zu erfahren, wer bei mir anruft.
| > Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.
| Wieso das denn? Wenn Du mich anrufst, dringst Du in meine Privatsphaere
| ein

Was hat Deine Privatsphäre mit meiner Rufnummer zu tun?

Helge

Helge Oldach

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

In <637ioi$i4_...@news.sni.de> ugebha...@sni.de (Ulrich Gebhard) writes:
| Ab dem 1. 11. 1997 sollen alle Teilnehmer an digitalen VSt angeschaltet
| sein. Ab dem 1. 12. 1997 (4 Wochen Übergangszeit) landen bei mir alle
| anonymen Anrufer auf dem Anrufbeantworter, da sie auf dem ISDN-Apparat ab
| dann ausgeblendet werden.

| Auf dem AB (der sich übrigens weder mit Namen noch mit Rufnummer melden
| wird) werden sie dann darüber informiert, wie sie CLIR deaktivieren
| (lassen) können und haben danach Gelegenheit, eine Nachricht aufzusprechen.
| Wenn es wichtig ist, kann ich zurückrufen. So einfach ist das.

Ich gehe recht in der Annahme, daß Du Anrufer bevorzugt abwimmeln
willst? Anrufer stören Deine Privatsphäre und sind lästig? Leute, die
mit Dir schwatzen wollen, sind Störenfriede?

Kündige doch einfach Deinen Telefonanschluß. Dann bist Du das Problem
los.

Helge

Hans-Christian Fricke

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

h...@sep.hamburg.com schrieb am 28.10.97 um 21:48 zum

Thema Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone folgendes:

> | > Und dann noch: *Ich* baue die Verbindung auf, ergo will *ich*


> | > kontrollieren, wie das Gespräch bei Dir ankommt.
> |

> | Schon wieder Kontrolle.
>
> Wsa für ein Unsinn. Die momentane und seit Jahrzehnten existierende
> Implementation dieses Features ist also für Dich nichts anderes als
> "Kontrolle"? Du bist im falschen Universum.

Sicher nicht. Nur finde ich gerade diese Gebrauchsweise des Telefons
höchst störend. Dagegen hilft nun einfach mal die übermittlung der
Telefonnummer. So kann ich dann selber entscheiden ob ich überhaupt
abnehme, um solch eine "Kontrolle" (gerade Du hast es als solche be-
zeichnet) zu vermeiden.

Aber das hatte ich ja bereits geschrieben.......

Markus Gohl

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

Hallo Frank,

>Es gibt schon Situationen, in denen ich eigentlich ganz froh bin, dass
>es Datenschutz und Datenschuetzer gibt. Aber leider wird - da gebe ich
>Dir voellig recht - beim Datenschutz sehr oft (und meist an der
falschen
>Stelle) weit uebertrieben. An einer uebermittelten Telefonnummer ist ja
>nun wirklich nichts Schuetzenswertes!

genau das wollte ich damit sagen ;-)
Datenschutz ist okay aber manchmal einfach zuviel des Guten!
Dasselbe bei der EVÜ. Warum soll ich nicht sehen, wohin die Gespräche
gehen?
Außer mir nutzt den Anschluß eh' niemand!
Und bei mehreren Benutzern:
Wenn jemand bei Telefonseelsorge anruft, ist das bestimmt schützenswert,
aber die können doch bestimmt festlegen (die von
der T), daß bestimmte Rufnummern einfach nicht aufgezählt werden!
Das ändert sich ja ab 98 auch. Keine 3 Kreuzle mehr!

Gruß
Markus

Motto des Tages:
MAY THE DONAUDAMPFSCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFTSKAPITÄN
BE WITH YOU...

Frank Kozuschnik

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) schrieb am Sun, 26 Oct 1997
22:06:41 GMT zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch
Analogtelefone":

> | Ich habe doch irgendwo ein Recht darauf,
> | zu erfahren, wer bei mir anruft.
>
> Nein. Ich habe als Anrufer ein Recht, Dir meine Rufnummer zu verschweigen.

Richtig, aber ich als Angerufener habe genauso das Recht, keine
anonymen Anrufe mehr entgegen zu nehmen.

Marc Haber

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) wrote:
>| Wenn das mehrere so machen wie ich, denkst Du vielleicht anders darüber.
>
>Träumer. Für wie wichtig hälst Du Dich?

In Amerika ist Caller-ID und Features wie "Block-the-Blocker"
unverzichtbarer Bestandteil des Tagesgeschaefts. Endlich mal etwas,
was die da drueben wirklich besser machen wie wir.

Helge Oldach

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

In <63d4rs$2c2$7...@nz12.rz.uni-karlsruhe.de> s_h...@ira.uka.de (Marc Haber) writes:
| h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) wrote:
| >| Wenn das mehrere so machen wie ich, denkst Du vielleicht anders darüber.
| >Träumer. Für wie wichtig hälst Du Dich?
| In Amerika ist Caller-ID und Features wie "Block-the-Blocker"
| unverzichtbarer Bestandteil des Tagesgeschaefts. Endlich mal etwas,
| was die da drueben wirklich besser machen wie wir.
^^^ tssss....

Nö. Wieder ein Beispiel, daß man sich an amerikanischen Unsitten kein
Beispiel nehmen sollte.

Helge

Joachim Becker

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Hallo,

Nein ich arbeite nicht fuer die Telekom und nein sonderlich leiden kann ich
den verein auch nicht!

Recht hat jeder auf den Schutz seiner Privatspaehre, der anrufer sowie der
angerufene.
aller dings bezieht sich dieses nur auf personenbezogene Daten und nicht auf
die Telefonnummer.
Jeder bekommt diese Telefonnummer fuer ein entgeld zur verfuegung gestellt.
Schuetzenswuerdig sind nur die Daten der Person die hinter dieser Nummer
stehen.

Ich finde diese trennung sehr wichtig, so kann die Telekom jederzeit deine
nummer übertragen lassen an jeder mann, nur muss sie dafuer sorgen das
niemand an die Personenbezogenen daten kommt.
Ich lasse meine Nummer immer uebertragen (ISDN) allerdings stehe ich keinem
Telefonverzeichniss. So hat derjenige der meine Nummer angezeigt bekommt
enormen Aufwand personenbezogene Daten zu bekommen wie z.B. Haendler: Der
bekommt bei einer anfrage meinen Namen mit und hat nun meine Telefonnummer
aber sonst nichts. Er muesste sich erst ein Frankfurter Einwohnerregister
besorgen und dort suchen. Wenn man allerdings etwas bestellt und gibt namen
und adresse bekannt und wird dann "belaestigt" kann man ja versuchen den
Haendler zur rechenschaft zu ziehen.

Ausserdem wer nicht will das seine Nummer uebertragen wird aber denoch in
einem Telefonverzeichniss einen Eintrag hat ,spinnt meiner meinung nach da
man diesen eh belaestigen kann. weil wie bekannt braucht man nur
Namen,Vornamen und eventuell die Strasse mit Hausnummerund kann man
telefonisch belaestigen.

Und das wollte die Telekom nie, sondern wurde erst eine moeglichkeit nachdem
sich Topware uber datenschutz bestimmungen hinweggesetzt hat. Die original
DETE Medien Telefon CD gibt nur die Nummer aus wenn Name und Stadt bekannt
ist. Sicher gibt es auch eine CD von denen, wo man daten bestaende andersrum
auslesen kann aber das hat meiner meinung nach nur wettberbs gruende.

-
mfg

Joachim

Frank Adam

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Andreas Pieper schrieb:

> Wenn die Rufnummern=FCbermittlung generell freigeschaltet wird,
> jedoch fallweise / dauernd unterdr=FCckt werden kann, sollten
> eigentlich alle zufrieden sein.

Fallweise - ja! Dauernd - nein, es sei denn, es besteht eine gut
begruendete Ausnahme!

> Ich, weil ich nur noch Anrufe annehme, bei denen ich das auch
> will, =


Dito...!

> und Helge weil er seine Rufnummer dann dauerhaft
> unterdr=FCcken kann.

Wenn Helge so gerne "unerkannt" bleiben moechte, dann soll er halt vor
jedem Gespraech eine Tastenkombination tippen. Oder hat er wirklich so
gute Gruende, staendig unerkannt zu bleiben?

> P.S. Da ich ab Morgen im Ausland auf Urlaub bin, haben nur Leute
> mit Rufnummern=FCbermittlung eine Chance mich auf meinem Handy zu
> erreichen. Sonst =FCbernehme ich f=FCr jeden Vertreter der mir was
> verkaufen will, die Auslandsgeb=FChren ......

Daran habe ich ja noch gar nicht gedacht...! Noch ein Grund mehr *fuer*
die generelle Rufnummernuebermittlung.

Gruss
Frank

Michael Pieper

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Hallöchen

In <63etj5$852$1...@news01.btx.dtag.de> Frank Adam wrote:

>Nicht abnehmen, ganz einfach. Denn sobald die Rufnummernuebermittlung
>von allen Anschluessen aus moeglich ist, wird jeder hoefliche Mensch
>seine Rufnummer uebertragen (unterstelle ich mal).

Ich kann eigentlich nur Vorteile an der Rufnummernübertragung erkennen.

Sollte ich mal nicht daheim sein, sehe ich, wenn ich nach Hause komme, wer
mich angerufen hat und ich kann mich bei ihm melden, da ich ja einfach
zurückrufen kann, ohne daß er mir auf einen Anrufbeantworter sprechen muß.

Gruß Michael

--
==============================================================================
Michael Pieper /\ /\ privat: mic...@ghf.augusta.de
<*> <*> Michael...@ll.maus.de
+49-821-2991133 -^- http://www.augusta.de/~michael/
==============================================================================


Guido Schumann

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Hallo Stefan, Berlin, 04.11.97


*ru...@physik.tu-muenchen.de* schrieb am: 28.10.97:

SR> So in etwas. Aber lass die Smilies weg, so komisch find ich das
SR> eigentlich nicht.
SR> Stell Dir mal vor, ein Kind ruft an. Oder ein verwirrter aelterer
SR> Mensch. Oder jemand, der irgendwo auf Besuch oder unterwegs ist. Es
SR> gibt viele Moeglichkeiten dass jemand nicht in der Lage ist seien
SR> genauen Standort anzugeben.

Ja, kompliziert wird es jedoch beim Handy. Tolle Erfindung im Notfall! Nur
hilft dann auch die Rufnummeruebermittlung nichts mehr... :-)

Und selbst dies bereits passiert. Im nachhinein klingt das immer recht
lustig. In deren Haut moechte man selbstvestaendlich dennoch nicht stecken.


Write me

Guido
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=
*UUCP/Z-Netz: G.Sch...@auc.berlinet.de*
*T-Online : G_Sch...@t-online.de*
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=

Frank Adam

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Oliver Kasper schrieb:

> Die Rufnummer=FCbermittlung ist doch bereits von nahezu allen
> Anschl=FCssen aus m=F6glich. Das Problem ist nur, da=DF sie nicht
> automatisch freigeschaltet wird und sich praktisch niemand die M=FChe
> macht, die Rufnummer=FCbermittlung zu beantragen.

Deswegen muesste es umgekehrt laufen. Und zwar so:

1. Alle Anschluesse uebertragen automatisch (als Default) immer ihre
Rufnummer.

2. Fallweise Unterdrueckung der Rufnummer ist durch Eingabe eines Codes
vor dem Waehlen der Telefonnummer moeglich, und zwar jederzeit und
kostenlos (damit ist hoffentlich dem "Datenschutz" Genuege getan :-))

3. Staendige Unterdrueckung der Rufnummer ist auf schriftlichen Antrag
unter Angabe eines plausiblen Grundes ausnahmsweise moeglich.

Wann wird die Telekom endlich schlau?

Gruss
Frank

Marco Roesner

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Hallo Leute, hallo Oliver,

kas...@uni-muenster.de (Oliver Kasper) schrieb am 03.11.97
folgendes zum Thema "Re: Rufnummern bermittlung durch Analogtelefone"
ins Netz:

> Genau da liegt ja das Problem! Die Mißbrauchsmöglichkeiten sind nicht
> zu unterschätzen. In dem von Dir angesprochenen Fall liegen die
> Vorteile sicherlich klar auf der Hand. Es sind aber zahlreiche Fälle
> denkbar (Seelsorge, Telefonsex usw.), in denen es gerade nicht
> gewünscht ist, daß eine Kundenkartei geöffnet bzw. erstellt wird.
> Letzteres ist ja in Kombination mit einer CD a la D-Info kein Problem.
> Daher muß meiner Meinung nach auf jeden Fall gewährleistet sein, daß
> man die Rufnummerübermittlung selbst fallweise unterdrücken kann. So
> steht es meines Wissens nach auch in den Bestimmungen des
> Datenschutzes. Sofern dies möglich ist, sehe ich keinen Grund mehr für
> die defaultmäßige permanente Unterdrückung.

Dem stimme ich zu. Schließlich gibt es einige wenige Anrufe, bei denen die
Unterdrückung von Vorteil ist.

MfG

Marco

I am Chirac of Borg - Mururoa will be assimilated.
Greenpeace is irrelevant.
----[GOTHAUER]--------------------------------------------------------
GOTH...@T-ONLINE.DE - *MA...@FISHTOWN.HAN.DE* - mroe...@bhv.ipnet.de
Telefax : (0471) 9612120 - http://home.microserve.de/mroesner/
## SigShuff V1.21 ##


Guido Schumann

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Hallo Michael, Berlin, 05.11.97


*Michae...@t-online.de* schrieb am: 01.11.97:

MM> Ich weiß ja nicht ob es jemanden interessiert, oder ob meine Meinung
MM> irgendwas ändert, aber ich bin auch sehr für eine Übermittlung der
MM> Rufnummer (abschaltbar nur in begründeten Einzelfällen).

Ja, das ist DIE Idee!

In Zukunft muß CLIP schriftlich (in dreifacher Ausführung) bei der Telekom
beantragt werden. Bisher genügt ja der einmalige formlose Auftrag für eine
kostenlose Freischaltung dieser Möglichkeit. Dies wird in Zukunft nicht
mehr möglich sein.

Nach eingehender Prüfung jedes Einzelfalles, wird dann entschieden, ob dem
CLIP für das jeweilig angemeldete Gespräch, statt gegeben wird oder nicht.

Das sichert auf der einen Seite Arbeitsplätze und auf der anderen Seite
schafft es eine weitere Einnahmequelle für die Telekom.... :-)

Hast Du vielleicht noch mehr von solchen Vorschlägen?? :-)))))))

Guido Schumann

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Hallo Frank, Berlin, 05.11.97


*Fran...@t-online.de* schrieb am: 30.10.97:

FA> > Warum so umständlich? Ich lasse ganz einfach von der Telekom die
FA> > Rufnummernübermittlung abschalten. Besser gesagt, ich lasse sie gar
FA> > nicht erst anschalten.
FA>
FA> Na hoffentlich bleibt das nicht so "ganz einfach".

Meine Güte! Auf der einen Seite schreien wir nach einer unbürokratischen
Telekom-Apparat, auf der anderen Seite fordern befürworter sowie Gegner der
Rufnummerübermittlung deutlich verschärfte Richtlinien..

Das kann SO nicht funktionieren!

In Zukunft sollte im Auftragsformular für den Telefonanschluß schlicht ein
Kästchen befinden, an dem sich vermerken lassen sollte, ob die Rufnummer
übermittelt wird oder nicht. Wird sie übermittelt, so besteht die
Möglichkeit es fallweise zu unterdrücken!

Soll doch jeder selbst entscheiden, ob seine Nummer übermittelt wird.
Völlig unbürokratisch!

Es wird IMMER Menschen geben, die (begründet oder nicht) eine
Rufnummerübermittlung befürworten oder ablehnen. Ich persönlich bin FÜR
eine generelle Übermittlung. Möchte jedoch den Gegnern durchaus das Recht
einräumen, dies zu unterbinden!

So, und nur so, werden ALLE glücklich! Wem das nicht paßt, sollte, wie in
guten alten Zeiten, zur Buschtrommel greifen und sein Telefon abmelden! :-)

Guido Schumann

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Hallo Frank, Berlin, 05.11.97


*Fran...@t-online.de* schrieb am: 30.10.97:

FA> Nun komm, ganz so schlimm ist es ja auch nicht. Aber ich werde halt
FA> den Verdacht nicht los, dass diejenigen, die sich mit Vehemenz gegen
FA> eine generelle Rufnummernuebermittlung wehren, irgendetwas zu
FA> verbergen haben. Das muss nicht zwangslaeufig pervers oder kriminell
FA> sein, aber warum muss man denn - verdammt noch mal - immer alles
FA> verbergen, verheimlichen, unterdruecken, totschweigen... ?

Es gibt zahlreiche Gründe dafür. Vielleicht, weil man wenigstens auf einer
Rufnummer seine Ruhe haben möchte (wie z. B. von zu Hause).

Bei mir stehen noch nicht einmal alle MSN im Telefonbuch. Hui, ich habe
etwas zu verbergen..... :-))))

Warum soll man denn ständig mit einem Schild durch die Landschaft rennen,
auf dem seine Rufnummer steht? :-)

Die Rufnummerübermittlung ist sehr sinnvoll. Ich persönlich unterscheide ab
einer gewissen Uhrzeit, ob ich noch persönlich ran gehe, oder den AB seine
Arbeit machen lasse. Wird die Rufnummer nicht übermittelt, springt zunächst
der AB an..

Legt betreffende Person dann gleich wieder auf, war es nicht wichtig!

Matthias Hanft

unread,
Nov 5, 1997, 3:00:00 AM11/5/97
to

Frank Adam wrote:
>
> Nicht abnehmen, ganz einfach. Denn sobald die Rufnummernuebermittlung
> von allen Anschluessen aus moeglich ist, wird jeder hoefliche Mensch
> seine Rufnummer uebertragen (unterstelle ich mal).

Falsch unterstellt. Vor allem Leute jenseits der 50, 60 Jahre
wollen sowas nicht, zumindest nicht in meinem Bekanntenkreis.
Ohne nähere Begründung, nur durch gebetsmühlenartige Wieder-
holung "meine Nummer soll keiner sehen". Das sind dieselben
Leute, die '48 die Währungsreform durchgemacht haben und für
die der Euro nur noch die Hälfte von der DM wert ist. Denen
kannst Du ganz schlecht mit vernünftigen Argumenten kommen.
Und das ist sicher nicht nur in meinem Bekanntenkreis so.

Gruß Matthias.

Daniel Rudolph

unread,
Nov 5, 1997, 3:00:00 AM11/5/97
to

Hallo

> > z.B. Geschaeftsleute, die von zu Hause ihre Kunden anrufen wollen ohne
> > ihre Privatnummer zu offenbaren.
>
> Koennen sie doch ruhig. Dank Rufnummernuebermittlung muessen diese
> Geschaeftsleute doch nicht rangehen, wenn Kunde X. anruft... ;-)
>
Tja, nur pech wenn die nette Bekanntschaft von gestern anruft.
Kenne ich nicht, nehme ich nicht ab.

Sowieso gehen alle befürworter davon aus, das ich von allen leuten
die man kennt die Telefonnummern hat und die Leute entweder von zu
Hause oder vom Mobiltelefon telefonieren oder aus der Firma. Man muss
scheinbar einen fest gefügten Bekannten- und freundeskreis haben.
Logisch es kommen ja auch keine neuen Freunde hinzu, man telefoniert ja
nur mit Leuten, die immer nett und freundlich zu einem sind.

> Ausserdem - wer so wichtig ist, dass er auch von zu Hause aus Geschaefte
> abwickeln muss, sollte sowieso rund um die Uhr erreichbar sein.
> Schliesslich verdient er meist viel Geld damit...
>
das ist Unfug. 1. Zu Hause Arbeit zu erledigen heisst noch lange
nicht wichtig, eher nicht.
2. Privatphäre ist wichtig um Kraft, Ideen und Schlaf
zu tanken. Für Rund_um_Uhr gibt es Hotlines und
externe Service.
3. viel geld stimmt meistens nicht, selbst wenn
rechtfertigt das noch lange nicht die Aufgabe der
Privatphäre und die preisgabe der Privatnummer.


Tschüss ---------- daniel

PS: und vergesst nicht, wenn das telefon klingelt und es steht die
Nummer des verhassten "Freundes" im Display, vielleicht ist es ja die
sexy Freundin: "ich habe schlussgemacht, darf ich zu dir kommen ?"
...... im gefaengnis hat der mensch keine persoenlichkeit.
erstellt nur ein geringfuegiges verwaltungsproblem dar und
eine handvoll kleiner antraege auf formblaettern. kein mensch
interresiert sich dafuer, wer ihn liebt und hasst, wie er
aussieht, was er mit seinem leben angefangen hat.
Raymond Chandler / Der Lange Abschied

Frank Kozuschnik

unread,
Nov 5, 1997, 3:00:00 AM11/5/97
to

h...@sep.hamburg.com (Helge Oldach) schrieb am Sun, 2 Nov 1997 16:10:12
GMT zum Thema "Re: Rufnummernübermittlung durch Analogtelefone":

> In <345B94...@berlin.snafu.de> Andreas Pieper <api...@berlin.snafu.de> writes:
> | Wenn die Rufnummernübermittlung generell freigeschaltet wird,
> | jedoch fallweise / dauernd unterdrückt werden kann, sollten
> | eigentlich alle zufrieden sein.
>
> Im Ergebnis ist das kein Unterschied zur jetzigen Situation, obwohl
> scheinbar der Mechanismus umgekehrt ist. Und die religiösen Eiferer, die
> keine Gespräche ohne Rufnummernübermittlung annehmen, sind damit sicher
> nicht zufrieden.

Ich bin kein religiöser Eiferer, aber ich wäre damit hundertprozentig
zufrieden. Und es ist sehr wohl ein gewaltiger Unterschied zur
jetzigen Situation, weil dann nicht mehr 95% aller Privatanrufe anonym
sind, sondern meistens die Rufnummer angezeigt wird.

> Die ganze Diskussion ist übrigens rein esoterisch: Es gibt m.W.
> weder bei der Telekom, noch bei den diversen Datenschutzbeauftragten
> irgendwelche Überlegungen, an der Ist-Situation (Default: keine
> übermittlung) zu ändern. Im Gegenteil ist der Ist-Fall in der TDSV
> vorgeschrieben, wie bereits mehrfach gepostet. Wir bewegen uns hier auf
> "ich wünsche"- und "man könnte"-Niveau.

Warten wir's ab...

Frank Adam

unread,
Nov 6, 1997, 3:00:00 AM11/6/97
to

Matthias Hanft schrieb:

> > Denn sobald die Rufnummernuebermittlung
> > von allen Anschluessen aus moeglich ist, wird jeder hoefliche Mensch
> > seine Rufnummer uebertragen (unterstelle ich mal).

> =

> Falsch unterstellt. Vor allem Leute jenseits der 50, 60 Jahre
> wollen sowas nicht, zumindest nicht in meinem Bekanntenkreis.

> Ohne n=E4here Begr=FCndung, nur durch gebetsm=FChlenartige Wieder-
> holung "meine Nummer soll keiner sehen". =


Da muss ich Dir (leider) Recht geben. Die rasante Entwicklung der
Technik, in die ein 20- oder 30-Jaehriger einfach schon hineingewachsen
ist, hat diese Menschen regelrecht "ueberfahren". Und die Medien
(insbesondere Privatfernsehen und Boulevardpresse) tun ein Uebriges, um
gerade die aeltere Generation noch mehr zu verunsichern. Und wer einmal
ein totalitaeres Staatssystem "geniessen" durfte, hat anschliessend
bestimmt auch nicht mehr das grenzenlose Vertrauen in seine Mitmenschen.

Und leider gibt es zudem auch ein medizinisches Phaenomen, das gemeinhin
als "Altersstarrsinn" bezeichnet wird... (nicht boese gemeint).

Gruss
Frank

Frank Adam

unread,
Nov 6, 1997, 3:00:00 AM11/6/97
to

Guido Schumann schrieb:

> SR> gibt viele Moeglichkeiten dass jemand nicht in der Lage ist seien
> SR> genauen Standort anzugeben.
>
> Ja, kompliziert wird es jedoch beim Handy. Tolle Erfindung im Notfall! Nur
> hilft dann auch die Rufnummeruebermittlung nichts mehr... :-)

Tja, es gibt doch sicherlich eine Technik, mit der man feststellen kann,
wo sich das (not-) rufende Handy gerade befindet?

Gruss
Frank

P.S.: Jetzt hoere ich sie schon wieder schreien "Damit kann man ja ein
Bewegungsprotokoll zeichnen - Glaeserner Buerger - Privatsphaere...!"
Aber diese Technik soll ja nicht den Ermittlern dienen, sondern nur
Menschen im Notfall helfen.

Axel Barisch

unread,
Nov 6, 1997, 3:00:00 AM11/6/97
to Daniel Rudolph

Dies ist eine mehrteilige Nachricht im MIME-Format.
--------------88CA4EC638CF7AB42E9A73D1
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Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Content-Transfer-Encoding: 8bit

Daniel Rudolph schrieb:

> Hallo


>
> > > Warum so umständlich? Ich lasse ganz einfach von der
> Telekom die

> > > Rufnummernübermittlung abschalten. Besser gesagt, ich
> lasse sie gar

> > > nicht erst anschalten.


> >
> > Na hoffentlich bleibt das nicht so "ganz einfach".
> >

> Na hoffentlich doch.
>
> Ich habe 2 ISDN-Anschlüsse mit einer grösseren Anlage
> dran.
> Die Nst. sind auf beide ISDNs verteilt. Jetzt kommt das
> Problem.
> Wenn ich zum raustelefoniere und der ISDN-Port mit meiner
> MSN
> besetzt(voll) ist, dann geht das Gespräch über den anderen
> port,
> die Anlage schickt also die MSN raus, die Telekom checkt
> die MSN
> und trägt die haupt-MSN ein, weil die andere auf diesem
> Anschluss
> nicht existiert. Das heisst, eine falsche MSN wird
> rausgeschickt,
> die daraus erwachsende Verwirrung schildere ich jetzt
> nicht.
> Deshalb ist bei mir die Rufn.übermittlung ständig
> unterdrückt.
>
> Tschüss ------------ daniel

Hey Daniel,

eine Frage sei mir gestattet:

Warum Hast Du keinen Anlagen-Anschluß ??

Greetings
Axel


--------------88CA4EC638CF7AB42E9A73D1
Content-Type: text/x-vcard; charset=us-ascii; name="vcard.vcf"
Content-Transfer-Encoding: 7bit
Content-Description: Visitenkarte für Axel Barisch
Content-Disposition: attachment; filename="vcard.vcf"

begin: vcard
fn: Axel Barisch
n: Barisch;Axel
adr: ;;;;;;
email;internet: telefo...@burgwedel.de
tel;work:
tel;fax:
tel;home:
x-mozilla-cpt: ;0
x-mozilla-html: TRUE
end: vcard


--------------88CA4EC638CF7AB42E9A73D1--


Marc Haber

unread,
Nov 7, 1997, 3:00:00 AM11/7/97
to

telefonlade...@t-online.de (Axel Barisch) wrote:
> Warum Hast Du keinen Anlagen-Anschluß ??

Aeh, Kosten? Der Anlagenanschluss ist DM 18,00 pro Monat teurer als
ein MGA. AUsserdem ist die Uebernahme existierender analoger
Rufnummern auf einen Anlagenanschluss nicht moeglich.

Eternal

unread,
Nov 7, 1997, 3:00:00 AM11/7/97
to

Frank Adam schrieb in Nachricht <63l3q6$6d8$4...@news02.btx.dtag.de>...

> Wann wird die Telekom endlich schlau?

Vergiß es ! ;o)

CU

lars
< ete...@entfernen.stuttgart.netsurf.de >


Helge Oldach

unread,
Nov 7, 1997, 3:00:00 AM11/7/97
to

In <34604D...@bfn.bfz.de> Matthias Hanft <hanft.m...@bfn.bfz.de> writes:
| Frank Adam wrote:
| > Nicht abnehmen, ganz einfach. Denn sobald die Rufnummernuebermittlung

| > von allen Anschluessen aus moeglich ist, wird jeder hoefliche Mensch
| > seine Rufnummer uebertragen (unterstelle ich mal).
| Falsch unterstellt. Vor allem Leute jenseits der 50, 60 Jahre
| wollen sowas nicht, zumindest nicht in meinem Bekanntenkreis.
| Ohne nähere Begründung, nur durch gebetsmühlenartige Wieder-
| holung "meine Nummer soll keiner sehen". Das sind dieselben
| Leute, die '48 die Währungsreform durchgemacht haben und für
| die der Euro nur noch die Hälfte von der DM wert ist. Denen
| kannst Du ganz schlecht mit vernünftigen Argumenten kommen.
| Und das ist sicher nicht nur in meinem Bekanntenkreis so.

Das ist mindestens einer der relevanten Personenkreise. Ein anderer
sind Leute, die sich (obwohl oder gerade, weil sie nicht mehr 20 oder
30 sind) sehr wohl der Mißbrauchsmöglichkeiten ihrer Daten (zu denen
auch die Rufnummer gehört) bewußt sind und versuchen, deren Gebrauch
zu kommerziellen Zwecken weitestgehend einzuschränken.

Der Autor dieser Zeilen ist aus unerfindlichen Gründen mit seiner
Analognummer (die in keinem Telefonbuch und natürlich auch auf
keiner CD-ROM steht) bei verschiedenen Marktforschungsinstituten
aufgeschlagen, die ihn seither alle ein, zwei Wochen des Abends anrufen
und so solch interessanten Themen wie "Direktbanking", "Anzeigen
für Käsecracker" und ähnlichem hirntoten Blödsinn befragen. (Er
macht sich jeweils natürlich einen Spaß daraus und gibt Antworten,
die die Quoten schwer erschüttern...) Offenbar wird mit diesen
Rufnummern sogar Handel getrieben: Regelmäßig wechseln die anrufendenden
"Marktforschungsinstitute".

Allein das Bekanntwerden einer nicht publizierten Rufnummer in diesem
Kontext ist Grund genug, über die Rufnummernübermittlung per Default
besorgt zu sein. Du rufst irgendwann bei einem BMW-Händler in der Nähe
an, nur um zu erfahren, ob beim ihm noch ein Z3-Modell, das Du Deiner
Freundin schenken wolltest, vorrätig ist. Zwei Wochen später fragt Dich
ein "Marktforschungsinstitut", ob Deine Wahrnehmungen in der Presse zum
"Elch-Test" bezug zu "anderen KFZ-Herstellern" haben...

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Helge

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