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Telefon blinkt aber bimmelt nicht am analogen Telefonanschluss der Telekom

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Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 5:09:07 AM11/25/10
to
Hallo,

ich habe hier im Haus einen einfachen analogen Telefonanschluss plus
DSL. D. h. wo früher diese dreifache TAE-Dose saß, sitzt nun eine etwas
dickere TAE-Dose, auch mit drei Telefon- bzw. Faxanschlüssen plus einer
Netzwerkbuchse, von der das DSL-Kabel zur Fritzbox geht. Nennt sich,
glaube ich, NTBA, diese neue "Telefondose". Das steckt auf alle Fälle
ein ganz ordinäres analoges Telefon von Siemens drin, was bis heute auch
einwandfrei funktioniert.

Nun soll dieses Telefon für den leicht schwerhörigen Senior des Hauses
durch ein Seniorentelefon "Amplicom PowerTel 57", (lauter Hörer, laute
Bimmel, große Tasten, optische Rufsignalisierung durch eine heftig helle
LED) ersetzt werden. Hier beginnen die Probleme:

Kommt ein Anruf herein, leuchtet das Telefon zwar und das Display zeigt
"Eingehender Anruf" aber es bimmelt nicht. Erst nach dem dritten
Freizeichen des Anrufers fängt das Amplicom endlich mal das Bimmeln an.
Ich dachte erst, dass es eine Einstellung wie beim Handy gäbe: "Erst
vibrieren/blinken, danach bimmeln" aber die Hotline vom Amplicom
enttäuschte mich. In dem Moment, wo der Anruf eingeht und die Lampe
blinkt, müsse auch das Bimmeln einsetzen - Punkt. Wäre es anders, wäre
das Telefon nicht in Ordnung. Korrekte Funktion könne im Übrigen nur
garantiert werden, wenn das Telefon an einem Basisanschluss betrieben
wird und nicht an einer Telefonanlage. Ist ja bei mir der Fall, steckt
direkt in der analogen Buchse der Telekom.

Zur Probe steckte ich das Amplicom einfach mal an eine "Telefonanlage",
in meinem Fall der Anschluss der Fritzbox für Internettelefonie und
siehe da: Das Telefon bimmelt in dem Augenblick, in dem auch die Lampe
den eingehenden Anruf signalisiert. Witzigerweise stellt die Fritzbox
bei einem eingehenden Anruf als netten Bonus im Amplicom-Telefon das
korrekte Datum und die Uhrzeit im Amplicom ein. Ich dachte erst, ich
hätte mich verguckt und habe das Amplicom deshalb resetet (Datum im
Amplicom steht auf 01. Januar, 12:00 Uhr) aber nach einem Anruf aus der
Fritzbox zeige das Amplicom tatsächlich wieder korrektes Datum und
Uhrzeit an. Ist das irgendein genormtes Feature? Fritzbox und
Amplicom-Telefon sind ja zwei völlig "fremde" Geräte.

Also unterscheidet sich das Anrufsignal aus der Fritzbox doch irgendwie
von dem der Telekom. Habe ich irgendeine Chance, von der Telekom ein
Anrufsignal zu bekommen, welches mein Amplicom-Telefon sofort bimmeln
und nicht nur leuchten lässt? Dass das Anrufsignal der Telekom mir auch
Datum und Uhrzeit einstellt, erwarte ich ja gar nicht. Nur bimmeln soll
das Telefon halt sofort und nicht erst später. Manche Anrufer legen
nämlich verdammt schnell auf und drei Freizeichen sind bereits
"verbraucht" bevor das Ammplicom sich zu Ton meldet und die LED sieht
mal leider im Nebenraum nicht, egal wie grell sie ist.

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 5:31:15 AM11/25/10
to
"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:

> ich habe hier im Haus einen einfachen analogen Telefonanschluss
> plus DSL. D. h. wo früher diese dreifache TAE-Dose saß, sitzt
> nun eine etwas dickere TAE-Dose, auch mit drei Telefon- bzw.
> Faxanschlüssen plus einer Netzwerkbuchse, von der das DSL-Kabel
> zur Fritzbox geht. Nennt sich, glaube ich, NTBA, diese neue
> "Telefondose".

Nein, das ist kein NTBA (den braucht man nur bei ISDN), sondern ein
hundsordinärer DSL-Splitter. Neu ist allerdings, dass es jetzt Splitter
gibt, die in normale TAE-Dosen integriert sind. Aber der Fortschritt lässt
sich ja bekanntlich durch nichts und niemanden aufhalten ;-)

> Kommt ein Anruf herein, leuchtet das Telefon zwar und das Display
> zeigt "Eingehender Anruf" aber es bimmelt nicht. Erst nach dem
> dritten Freizeichen des Anrufers fängt das Amplicom endlich mal
> das Bimmeln an.

IMO handelt es sich dabei um ein Problem mit dem Telefon. Offenbar kommt es
mit der Klingelspannung direkt am Anschluss nicht so gut zurecht wie mit der
Klingelspannung, die die Fritzbox generiert. Möglicherweise hängt es auch
mit der Auswertung des CLIP-Signals (eingehende Rufnummernübertragung)
zusammen, welches üblicherweise zwischen dem ersten und dem zweiten Klingeln
übertragen wird. Ist CLIP bei dem genutzten Analoganschluss freigeschaltet,
d. h. wird die Rufnummer des Anrufers angezeigt? Die Fritzbox gibt in jedem
Fall ein CLIP-Signal aus, mit dem sie auch die Uhrzeit im Telefon einstellt.
Wird CLIP vom Telefonanschluss nicht unterstützt, meldet die Fritzbox
"unbekannter Anrufer" an das Telefon. Das geschieht aber ebenfalls per CLIP
und unterscheidet sich somit von einem Telefonanschluss, an dem CLIP nicht
freigeschaltet ist. An einem solchen Anschluss wird überhaupt nichts
übertragen, was u. U. das Telefon verwirrt.

Gruß

Michael

Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 5:49:06 AM11/25/10
to
Am 25.11.2010 11:31, schrieb Michael Landenberger:
> "Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:
>
>> ich habe hier im Haus einen einfachen analogen Telefonanschluss
>> plus DSL. D. h. wo früher diese dreifache TAE-Dose saß, sitzt
>> nun eine etwas dickere TAE-Dose, auch mit drei Telefon- bzw.
>> Faxanschlüssen plus einer Netzwerkbuchse, von der das DSL-Kabel
>> zur Fritzbox geht. Nennt sich, glaube ich, NTBA, diese neue
>> "Telefondose".
>
> Nein, das ist kein NTBA (den braucht man nur bei ISDN), sondern ein
> hundsordinärer DSL-Splitter. Neu ist allerdings, dass es jetzt Splitter
> gibt, die in normale TAE-Dosen integriert sind. Aber der Fortschritt
> lässt sich ja bekanntlich durch nichts und niemanden aufhalten ;-)

Achso. Keine Ahnung. Da war ein Heini von einer privaten Telefonfirma
hier und der wollte erst diesen Splitter in die normale TAE-Dose
einstecken und Telefon und Fax sollten dann wiederum in den Splitter.
Nachdem die Seniorin des Hauses das für zu verwirrend hielt, weil sie ja
nun zwei Telefondosen hätte, in die sie was reinstecken könnte, hat er
die alte TAE-Dose einfach ausgebaut und den Splitter statt dessen
angebaut. So ist das für die Seniorin eine normale Telefondose, von der
halt nur noch ein Kabel fürs Internet abgeht. :-) Kann hier vielleicht
der Fehler liegen? Darf ein Splitter nicht direkt an das Telekomkabel
sondern nur an eien TAE-Dose? AFAIR meinte der Installateur aber sogar,
dass es so sogar besser wäre weil eine Fehlerquelle wegfiele. Das ist
aber alles schon so lange her und hat bislang auch einwandfrei funktioniert.


>> Kommt ein Anruf herein, leuchtet das Telefon zwar und das Display
>> zeigt "Eingehender Anruf" aber es bimmelt nicht. Erst nach dem
>> dritten Freizeichen des Anrufers fängt das Amplicom endlich mal
>> das Bimmeln an.
>
> IMO handelt es sich dabei um ein Problem mit dem Telefon. Offenbar kommt
> es mit der Klingelspannung direkt am Anschluss nicht so gut zurecht wie
> mit der Klingelspannung, die die Fritzbox generiert. Möglicherweise
> hängt es auch mit der Auswertung des CLIP-Signals (eingehende
> Rufnummernübertragung) zusammen, welches üblicherweise zwischen dem
> ersten und dem zweiten Klingeln übertragen wird. Ist CLIP bei dem
> genutzten Analoganschluss freigeschaltet, d. h. wird die Rufnummer des
> Anrufers angezeigt?

Nein, weder ankommend noch abgehend (nennt sich CLIR oder?). Außer
Bimmeln und Sprache kommt und geht über diesen Anschluss gar nichts. Ist
ein analoger Anschluss anno Knusperhäuschen, der nur um DSL ergänzt
wurde und das ändert AFAIK nichts an den Merkmalen des Analoganschlusses
oder?


> Die Fritzbox gibt in jedem Fall ein CLIP-Signal aus,
> mit dem sie auch die Uhrzeit im Telefon einstellt. Wird CLIP vom
> Telefonanschluss nicht unterstützt, meldet die Fritzbox "unbekannter
> Anrufer" an das Telefon. Das geschieht aber ebenfalls per CLIP und
> unterscheidet sich somit von einem Telefonanschluss, an dem CLIP nicht
> freigeschaltet ist. An einem solchen Anschluss wird überhaupt nichts
> übertragen, was u. U. das Telefon verwirrt.

Also ist zumindest das Verhalten normal. Allerdings hängen an jener
Fritzbox auch Analogtelefone, die zwar ankommende
Rufnummern anzeigen, sich aber durch CLIP nicht ihre eingebauten Uhren
stellen lassen. Ist das evtl. ein CLIP-Feature, das nicht von jedem
Telefon unterstützt wird? Wäre ja praktisch wenn nach der Zeitumstellung
ein einfacher Anruf die korrekte Uhrzeit im Telefon setzt.

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 7:21:40 AM11/25/10
to
"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:

> Am 25.11.2010 11:31, schrieb Michael Landenberger:

> Darf ein Splitter nicht direkt an das Telekomkabel sondern nur an
> eien TAE-Dose? AFAIR meinte der Installateur aber sogar, dass es
> so sogar besser wäre weil eine Fehlerquelle wegfiele.

Man darf einen Splitter auch direkt an die Telefonleitung anklemmen. Der
Splitter hat zu diesem Zweck auch extra Schraubklemmen. Und mit der
entfallenden Fehlerquelle hat der Installateur ebenfalls recht. Er hat also
alles richtig gemacht ;-) Auf die Funktion des Telefons sollte das auch
keinen Einfluss haben.

>> Möglicherweise hängt es auch mit der Auswertung des CLIP-Signals
>> (eingehende Rufnummernübertragung) zusammen, welches üblicherweise
>> zwischen dem ersten und dem zweiten Klingeln übertragen wird. Ist
>> CLIP bei dem genutzten Analoganschluss freigeschaltet, d. h. wird
>> die Rufnummer des Anrufers angezeigt?
>
> Nein, weder ankommend noch abgehend (nennt sich CLIR oder?). Außer
> Bimmeln und Sprache kommt und geht über diesen Anschluss gar
> nichts.

Dann vermute ich die Problemursache darin. Das Telefon wartet auf ein
CLIP-Signal, bevor es klingelt. Direkt am Telefonanschluss wartet es
vergeblich, darum gibt es dann irgendwann auf und fängt auch ohne
CLIP-Signal an zu klingeln. Von der Fritzbox bekommt das Telefon jedoch ein
CLIP-Signal. Dass dieses keine Anruferinfos enthält (die werden ja vom
Anschluss nicht geliefert), spielt offenbar keine Rolle. Hauptsache, es ist
kommt ein CLIP-Signal, es reicht, wenn das nur die Uhrzeit transportiert.
Das bloße Vorhandensein des CLIP-Signals veranlasst das Telefon, sofort zu
klingeln.

Warum das Telefon, wenn es schon mal am Leuchten ist, nicht auch gleich
klingelt, kann ich dir nicht sagen. Die Antwort auf diese Frage kennen wohl
nur die Entwickler des Telefons.

> Allerdings hängen an jener Fritzbox auch Analogtelefone, die zwar
> ankommende Rufnummern anzeigen,

Das geht aber nur an Anschlüssen, bei denen CLIP aktiviert ist. Es geht also
nicht an dem hier besprochenen Anschluss, richtig?

> sich aber durch CLIP nicht ihre eingebauten Uhren stellen lassen. Ist das
> evtl. ein CLIP-Feature, das nicht von
> jedem Telefon unterstützt wird?

Exakt. Meine Telefone können das ebenfalls nicht. Dafür unterstützen einige
davon den Empfang von Klartext per CLIP. Damit kann die Fritzbox nicht nur
die Rufnummer eines Anrufers, sondern auch den in ihrem Telefonbuch
gespeicherten Anrufernamen an das Telefon übermitteln. Natürlich setzt
dieses Feature CLIP am Telefonanschluss voraus.

Gruß

Michael

Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 7:44:13 AM11/25/10
to

Der behauptet, dass dies an dieser oder jener Telefonanlage schon mal
vorkommen könnte, nicht aber am Anschluss der Telekom direkt. Leider ist
es hier genau umgekehrt. :-(


>> Allerdings hängen an jener Fritzbox auch Analogtelefone, die zwar
>> ankommende Rufnummern anzeigen,
>
> Das geht aber nur an Anschlüssen, bei denen CLIP aktiviert ist. Es geht
> also nicht an dem hier besprochenen Anschluss, richtig?

Richtig! Ist auch eher unwichtig, war mir nur grade aufgefallen.


>> sich aber durch CLIP nicht ihre eingebauten Uhren stellen lassen. Ist
>> das evtl. ein CLIP-Feature, das nicht von
>> jedem Telefon unterstützt wird?
>
> Exakt. Meine Telefone können das ebenfalls nicht. Dafür unterstützen
> einige davon den Empfang von Klartext per CLIP. Damit kann die Fritzbox
> nicht nur die Rufnummer eines Anrufers, sondern auch den in ihrem
> Telefonbuch gespeicherten Anrufernamen an das Telefon übermitteln.
> Natürlich setzt dieses Feature CLIP am Telefonanschluss voraus.

Es ist irgendwie ganz schön kompliziert geworden, einfach nur
telefonieren zu wollen. Der Händler schickt mir nun ein Ersatzgerät zum
Testen und parallel will die Telekom mal gucken, ob alles in Ordnung
ist. Warten wir also einfach mal ab.

Bye
Sven

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 8:26:52 AM11/25/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Kann hier vielleicht der Fehler liegen? Darf ein Splitter nicht direkt
> an das Telekomkabel
> sondern nur an eien TAE-Dose?

Das macht keinen Unterschied.

> AFAIR meinte der Installateur aber
> sogar, dass es so sogar besser wäre weil eine Fehlerquelle wegfiele.

Richtig.
Im Grunde macht die Telefondose nichts, ausser dass sie die
Anschlusskontakte breitstellt.

> Das ist aber alles schon so lange her und hat bislang auch einwandfrei
> funktioniert.

Hast du mal das Fax vorrübergehend abgenommen?
Das sollte eigentlich nicht stören, kann aber das Problem mit
verursachen.

> Wäre ja praktisch wenn nach der
> Zeitumstellung ein einfacher Anruf die korrekte Uhrzeit im Telefon
> setzt.

Ich muss schmunzeln, kürzlich meinte noch jemand in einer Newsgroup, das
Stellen der Uhr an analogen Anschlüssen wäre unmöglich.
Naja, manche glaubten auch, die Rufnummernübermittlung war unmöglich,
bis man es dann implementiert hatte.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 7:37:26 AM11/25/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Also unterscheidet sich das Anrufsignal aus der Fritzbox doch
> irgendwie von dem der Telekom.

Kaum, der Unterschied dürfte darin liegen, dass die Leitung vom
Telekomverteiler zu lang ist oder in der Leitung irgenwo ein zu hoher
Übergangswiderstand, korrodierter Verteiler.

> Habe ich irgendeine Chance, von der
> Telekom ein Anrufsignal zu bekommen, welches mein Amplicom-Telefon
> sofort bimmeln und nicht nur leuchten lässt?

Innerhalb es häuslichen Bereichs könntest du die Leitung prüfen.
Ich vermute, die Klingelspannung ist zu schwach, bricht ein.

> Nur bimmeln soll das Telefon halt sofort und nicht erst
> später. Manche Anrufer legen nämlich verdammt schnell auf und drei
> Freizeichen sind bereits "verbraucht" bevor das Ammplicom sich zu Ton
> meldet und die LED sieht mal leider im Nebenraum nicht, egal wie
> grell sie ist.

Es ist schwer zu sagen, ob das Telefon zu unempfindlich ist, das wäre
ein Fall für die Gewährleistung oder in der Leitung ein Problem ist.
Ich weiss jetzt auch nicht wie du die Leitung bezüglich der
Klingelspannung und des Stroms sinnvoll prüfen kannst.

Als Workaround wäre das Zwischenschalten einer Telefonanlage eine
Möglichkeit.

Harald

Matthias Hanft

unread,
Nov 25, 2010, 8:30:01 AM11/25/10
to
Michael Landenberger schrieb:

>
> Dann vermute ich die Problemursache darin. Das Telefon wartet auf ein
> CLIP-Signal, bevor es klingelt. Direkt am Telefonanschluss wartet es
> vergeblich, darum gibt es dann irgendwann auf und fängt auch ohne
> CLIP-Signal an zu klingeln. [...]

> Warum das Telefon, wenn es schon mal am Leuchten ist, nicht auch gleich
> klingelt, kann ich dir nicht sagen. Die Antwort auf diese Frage kennen wohl
> nur die Entwickler des Telefons.

Ich könnte mir hier eine Whitelist-Funktion ähnlich wie "ich klingle
nur von bekannten Rufnummern (oder wenn ich nach dem N-ten Klingeln
immer noch keine Nummer empfangen habe)" vorstellen. Warums dann an
der Fritzbox sofort geht, weiß ich aber auch nicht. Oder es ist eher
eine Blacklist-Funktion: "Ich warte drei Klingeln lang auf die Num-
mer, ob sie in der Blacklist steht, und wenn dann immer noch keine
Nummer reinkommt, klingle ich halt trotzdem mal" (und das Fritzbox-
Datum/Uhrzeit wird als "keine Nummer" gewertet, also nicht in Black-
list, also Sofortklingeln).

Oder so ähnlich. Würde ich jedenfalls so in der Richtung machen,
wenn ich Telefonentwicklungsingenieur wäre :-)

Gruß Matthias.

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 8:44:15 AM11/25/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Ich vermute, die Klingelspannung ist zu schwach, bricht ein.

Bei modernen Telefonen wird die Klingel nicht mehr von der Klingelspannung
direkt gespeist, sondern die Spannung wird nur ausgewertet. Dafür reicht
auch eine schwache Klingelspannung. Die Auswertung scheint im vorliegenden
Fall auch zu klappen, denn sie wird zumindest in ein optisches Signal
umgesetzt. Leitung und Klingelspannung scheinen also soweit ok zu sein, dass
das Telefon Anrufe erkennen kann. Warum es dann erstmal nur leuchtet und
erst mit Verzögerung klingelt, kann man nur spekulieren.

Gruß

Michael


Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 10:03:08 AM11/25/10
to

Ich danke Dir (stellvertretend für alle anderen Antwortenden) für die
Tipps aber ich habe die (unbefriedigende) Lösung herausgefunden:

Das ist ja ein Seniorentelefon mit integriertem Ruftonverstärker,
welches im Notbetrieb (also ohne externe Stromversorgung) auch normal
(d. h. leise) funktioniert. Im Notbetrieb wird der (unverstärkte
Not-)Rufton sofort durchgeschaltet, teilweise noch bevor der Anrufer das
Freizeichen hört, also sofort ohne jegliche Verzögerung. Also hat das
Telefon schlicht und ergreifend ne Macke. Warum es an der Telefonanlage
im Verstärkerbetrieb jedoch trotzdem schneller klingelt als am nackten
Telekom-Anschluss, das entzieht sich absolut meinem technischen
Vorstellungsvermögen.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 10:04:17 AM11/25/10
to

Es ist einfach nur defekt? Dass es nagelneu aus der Verpackung kommt,
muss ja wohl nichts heißen.

Bye
Sven

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 8:52:34 AM11/25/10
to
Michael Landenberger schrieb:

> Dann vermute ich die Problemursache darin. Das Telefon wartet auf ein
> CLIP-Signal, bevor es klingelt.

Ein Telefon, welches mangels Clip nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Die Konstrukteure müssen schon sehr dumm gewesen sein.

> Direkt am Telefonanschluss wartet es
> vergeblich, darum gibt es dann irgendwann auf und fängt auch ohne
> CLIP-Signal an zu klingeln.

Welchen Sinn sollte so eine Funktion machen.

> Von der Fritzbox bekommt das Telefon
> jedoch ein CLIP-Signal.

Klingelt aber bereits vor dem Clip. ;-)

> Dass dieses keine Anruferinfos enthält (die
> werden ja vom Anschluss nicht geliefert), spielt offenbar keine
> Rolle. Hauptsache, es ist kommt ein CLIP-Signal, es reicht, wenn das
> nur die Uhrzeit transportiert. Das bloße Vorhandensein des
> CLIP-Signals veranlasst das Telefon, sofort zu klingeln.

Nö, vor dem ersten Klingeln kommt kein Clip.
Der OP hat, wenn ich ihn richtig verstanden habe, das gerät beobachtet,
Klingeln, Clip, weiteres Klingeln.
Bei dem Versuch müsste er auch bemerkt haben, wenn das Gerät verzögert
klingelt.

> Warum das Telefon, wenn es schon mal am Leuchten ist, nicht auch
> gleich klingelt, kann ich dir nicht sagen. Die Antwort auf diese
> Frage kennen wohl nur die Entwickler des Telefons.

Ich kenne einen Fall, das klingelte ein Telefon an einem bestimmten
Anschluss überhaupt nicht, das Gerät war beim Hersteller zu Überprüfung,
kein Fehler, ein anderes Telefon des selben Herstellers ging ebenfalls
nicht.
Ansonsten funktionierte das Gerät an dem, fraglichen Anschluss
einwandfrei.
Wenn man wusste wann man abnehmen musste konnte man auch Gespräche
entgegen nehmen. ;-)
Andere Geräte liefen dort einwandfrei, das betreffende Gerät bei
Nachbarn probiert, auch dort lief es wie es sollte.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 9:01:13 AM11/25/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Der behauptet, dass dies an dieser oder jener Telefonanlage schon mal
> vorkommen könnte, nicht aber am Anschluss der Telekom direkt. Leider
> ist es hier genau umgekehrt. :-(

Telefonanlagen liefern manchmal eine zu knappe Klingelspannung, aber es
ist arm heute ein Telefon anzubieten, welches damit nicht zurecht kommt.

Wie ich im anderen Posting schon schrieb, die Leitung ist zu lang, die
Klingelspannung zu schwach.

Im Grunde ist der Hinweis, dass es an Telefonanlagen nicht arbeiten
könnte bereits die Erklärung, das Gerät kommt mit schwacher
Klingelspannung nicht zurecht. Das kann damit zusammenhängen, dass auch
noch die Lampe gespeist werden muss, oder hat es dafür eine eigene
Stromversorgung.

Mein Verdacht, die blitzende Lampe wird über einen Kondensator gespeist,
der während des Klingelns geladen wird. Die ersten Klingelsignale laden
erst einmal den völlig leeren Kondensator, nach ein paar mal Klingeln
ist der Kondensator auch nach blitzen nicht mehr ganz leer, reisst die
Spannung nicht mehr so weit runter, es bleibt genügend um auch die
Klingel ansprechen zu lassen.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 9:08:07 AM11/25/10
to
Michael Landenberger schrieb:

> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:
>
>> Ich vermute, die Klingelspannung ist zu schwach, bricht ein.
>
> Bei modernen Telefonen wird die Klingel nicht mehr von der
> Klingelspannung direkt gespeist, sondern die Spannung wird nur
> ausgewertet.

Und der Strom kommt aus der Luft?

> Dafür reicht auch eine schwache Klingelspannung.

Oder auch nicht.

> Die Auswertung scheint im vorliegenden Fall auch zu klappen, denn sie
> wird zumindest in ein optisches Signal umgesetzt.

Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
übrig ist.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 25, 2010, 1:13:50 PM11/25/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Das ist ja ein Seniorentelefon mit integriertem Ruftonverstärker,
> welches im Notbetrieb (also ohne externe Stromversorgung) auch normal
> (d. h. leise) funktioniert.

Wie klingrlt es im Notbetrieb?
Läuft das Blinksignal auch im Notbetrieb?

Wenn ja kann stimmen was ich schrieb, wenn nein muss man weiter
spekulieren.

> Im Notbetrieb wird der (unverstärkte
> Not-)Rufton sofort durchgeschaltet, teilweise noch bevor der Anrufer
> das Freizeichen hört,

Darunter kann ich mir nichts vorstellen?
Was wird durchgeschaltet bevor man ein Freizeichen hört?

Welcher Rufton wird wohin geschaltet?

[...]


> Telefonanlage im Verstärkerbetrieb jedoch trotzdem schneller klingelt
> als am nackten Telekom-Anschluss, das entzieht sich absolut meinem
> technischen Vorstellungsvermögen.

Angenommen man nimmt den Strom für das Klingelsignal aus Klingelstrom
der Leitung kann es sein, dass es so ist wie ich schrieb.
Denkbar ist es, sonst müsste man ja noch irgendwie die Versorgung der
Klingel umschalten.
Obwohl eigentlich auch nicht.
Der Strom aus der Telefonleitung reicht für eine stromfressende Glocke
alter Bauart, die modernen Piezo Piepser oder Minilautsprecher brauchen
eher deutlich weniger.

Harald

Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 3:36:07 PM11/25/10
to
Am 25.11.2010 19:13, schrieb Harald Klotz:
> Sven Bötcher schrieb:
>
>> Das ist ja ein Seniorentelefon mit integriertem Ruftonverstärker,
>> welches im Notbetrieb (also ohne externe Stromversorgung) auch normal
>> (d. h. leise) funktioniert.
>
> Wie klingrlt es im Notbetrieb?
> Läuft das Blinksignal auch im Notbetrieb?
>
> Wenn ja kann stimmen was ich schrieb, wenn nein muss man weiter
> spekulieren.

Nein. Nur ein ziemlich leiser Bimmelton, kein Licht und keine
Freisprecheinrichtung, also nix, was Strom braucht..

>
>> Im Notbetrieb wird der (unverstärkte
>> Not-)Rufton sofort durchgeschaltet, teilweise noch bevor der Anrufer
>> das Freizeichen hört,
>
> Darunter kann ich mir nichts vorstellen?
> Was wird durchgeschaltet bevor man ein Freizeichen hört?

Das Bimmeln im Notbetrieb kommt sofort, ohne Verzögerung.


> Welcher Rufton wird wohin geschaltet?
>
> [...]
>> Telefonanlage im Verstärkerbetrieb jedoch trotzdem schneller klingelt
>> als am nackten Telekom-Anschluss, das entzieht sich absolut meinem
>> technischen Vorstellungsvermögen.
>
> Angenommen man nimmt den Strom für das Klingelsignal aus Klingelstrom
> der Leitung kann es sein, dass es so ist wie ich schrieb.
> Denkbar ist es, sonst müsste man ja noch irgendwie die Versorgung der
> Klingel umschalten.
> Obwohl eigentlich auch nicht.
> Der Strom aus der Telefonleitung reicht für eine stromfressende Glocke
> alter Bauart, die modernen Piezo Piepser oder Minilautsprecher brauchen
> eher deutlich weniger.

Telekom hat eben zurückgerufen. Eigentlich sollte aus der Telekomleitung
deutlich mehr Saft kommen als aus der Telefonanlage. Er schickt mir zur
Probe einen neuen Splitter.

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 4:01:58 PM11/25/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Die Auswertung scheint im vorliegenden Fall auch zu klappen, denn
>> sie wird zumindest in ein optisches Signal umgesetzt.
>
> Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
> übrig ist.

Das Klingeln wird nicht aus der Klingelspannung erzeugt. Die Klingelspannung
triggert lediglich eine Schaltstufe, wofür nur ein Strom im µA-Bereich nötig
ist. Dieser Strom würde selbst dann noch im Telefon ankommen, wenn du ihn
vorher durch ein Glas Wasser schickst.
Das eigentliche Klingeln wird dann elektronisch erzeugt, wobei die dafür
zuständige Elektronik *nicht* aus der Klingelspannung gespeist wird, sondern
aus der Gleichspannung, die ständig am Anschluss anliegt. Bei einem
Analoganschluss sind das ca. 60 Volt bei aufgelegtem und ca. 12 Volt bei
abgenommenem Hörer. Da die Klingel auch am Telefonanschluss prinzipiell
funktioniert, kann man davon ausgehen, dass das Telefon ausreichend versorgt
wird. Wäre das nicht der Fall, würde es überhaupt nicht klingeln, auch nicht
verzögert.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 4:12:52 PM11/25/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Angenommen man nimmt den Strom für das Klingelsignal aus Klingelstrom
> der Leitung kann es sein, dass es so ist wie ich schrieb.

Bei modernen Telefonen (modern = jünger als 25 Jahre) wird der Strom für die
Klingel nicht aus der Klingelspannung entnommen. Die Klingelspannung
triggert lediglich eine Elektronik, die dann wiederum die Klingel speist.
Zum Triggern dieser Elektronik muss nur ein sehr geringer Strom fließen, die
Klingelspannung wird also so gut wie nicht belastet und wird daher auch bei
einem Widerstand in der Leitung nicht nennenswert einbrechen. Die Elektronik
wiederum wird nicht mit der Klingelspannung versorgt, sondern mit der
Dauergleichspannung aus dem Telefonanschluss. Hier fließen höhere Ströme,
weswegen diese Spannung tatsächlich in die Knie gehen kann, wenn irgendein
Übergangswiderstand in der Leitung liegt. Im vorliegenden Fall tut sie das
aber nicht, denn das Telefon klingelt ja, wenn auch erst nach dem dritten
Freizeichen.

Gruß

Michael

Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2010, 4:15:00 PM11/25/10
to

Michael Landenberger schrieb:

> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:
>
> > Michael Landenberger schrieb:
>
> >> Die Auswertung scheint im vorliegenden Fall auch zu klappen, denn
> >> sie wird zumindest in ein optisches Signal umgesetzt.
> >
> > Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
> > übrig ist.

Das war ein typisches dummes Klotzgelaber! Keine Ahnung von der
Materie!

<richtige Erklärung>

Meinst du der Troll versteht das?

BTW: Das Telefon hat sogar ein eigenes Netzteil. Also bricht da wohl
nichts zusammen.


Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 5:06:25 PM11/25/10
to
Am 25.11.2010 15:08, schrieb Harald Klotz:
> Michael Landenberger schrieb:
>> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:
>>
>>> Ich vermute, die Klingelspannung ist zu schwach, bricht ein.
>>
>> Bei modernen Telefonen wird die Klingel nicht mehr von der
>> Klingelspannung direkt gespeist, sondern die Spannung wird nur
>> ausgewertet.
>
> Und der Strom kommt aus der Luft?

Der kommt aus einem Steckernetzteil. Die ganzen Komfort- bzw.
Seniorenfunktionen (gibts das Wort überhaupt?), also beleuchtetes
Display, extra lauter Rufton, Nummernansage, Freisprechfunktion,
Hörgeräte-Equalizer, optischer Rufanzeige usw. etc. funktionieren nur
mit dem Steckernetzteil. Ohne Netzteil ist nur ein Notbetrieb mit
normaler Klingel, ohne Displaybeleuchtung usw. möglich. Im Notbetrieb
(also mit normaler bzw. leiser Klingel) klingelt das Telefon zeitgleich
mit dem ersten Freizeichen.


>> Dafür reicht auch eine schwache Klingelspannung.
>
> Oder auch nicht.
>
>> Die Auswertung scheint im vorliegenden Fall auch zu klappen, denn sie
>> wird zumindest in ein optisches Signal umgesetzt.
>
> Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
> übrig ist.

Nein, siehe oben.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 25, 2010, 5:08:21 PM11/25/10
to
Am 25.11.2010 22:01, schrieb Michael Landenberger:
> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:
>
>> Michael Landenberger schrieb:
>
>>> Die Auswertung scheint im vorliegenden Fall auch zu klappen, denn
>>> sie wird zumindest in ein optisches Signal umgesetzt.
>>
>> Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
>> ï¿œbrig ist.

>
> Das Klingeln wird nicht aus der Klingelspannung erzeugt. Die
> Klingelspannung triggert lediglich eine Schaltstufe, wofï¿œr nur ein Strom
> im ï¿œA-Bereich nï¿œtig ist. Dieser Strom wï¿œrde selbst dann noch im Telefon

> ankommen, wenn du ihn vorher durch ein Glas Wasser schickst.
> Das eigentliche Klingeln wird dann elektronisch erzeugt, wobei die dafï¿œr
> zustï¿œndige Elektronik *nicht* aus der Klingelspannung gespeist wird,
> sondern aus der Gleichspannung, die stï¿œndig am Anschluss anliegt. Bei

> einem Analoganschluss sind das ca. 60 Volt bei aufgelegtem und ca. 12
> Volt bei abgenommenem Hï¿œrer. Da die Klingel auch am Telefonanschluss

> prinzipiell funktioniert, kann man davon ausgehen, dass das Telefon
> ausreichend versorgt wird. Wï¿œre das nicht der Fall, wï¿œrde es ï¿œberhaupt
> nicht klingeln, auch nicht verzï¿œgert.

Jetzt bleibt immer noch die Frage, warum an der Fritzbox das Bimmeln
beim ersten Freizeichen ertï¿œnt und am Telekomanschluss erst beim
dritten Freizeichen. Ich warte dann nochmal den neuen Splitter ab, den
der Telekomiker mir schicken will.

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 25, 2010, 6:28:52 PM11/25/10
to
"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:

> Jetzt bleibt immer noch die Frage, warum an der Fritzbox das Bimmeln

> beim ersten Freizeichen ertönt und am Telekomanschluss erst beim
> dritten Freizeichen.

Ich vermute, das liegt am CLIP-Signal, welches am Telekomanschluss fehlt, an
den Nebenstellenanschlüssen der Fritzbox jedoch vorhanden ist. Vielleicht
hast du ja die Möglichkeit, das Telefon an einem Telekom-Anschluss mit
aktivem CLIP zu testen.

Leider ist eine nachträgliche Aktivierung von CLIP mit Mehrkosten verbunden.
Ein analoger Telekom-Alttarif ohne CLIP (T-Net Standard) kostet AFAIR nur
ca. 16 Euro/Monat. Früher war es möglich, CLIP als Zusatzoption nachträglich
freischalten zu lassen, das kostete 1,50 Euro/Monat zusätzlich. Heute
verlangt die Telekom zur Freischaltung von CLIP einen Tarifwechsel. Der
billigste aktuelle Tarif mit CLIP (Call Start) kostet allerdings 17,95
Euro/Monat und hat obendrein 12 Monate Mindestlaufzeit. Ein vergleichbarer
Tarif ohne Mindestlaufzeit (Call Plus) ist mit 18,95 Euro/Monat sogar noch
teurer. Allerdings sind bei den modernen Tarifen nicht nur zusätzliche
Leistungsmerkmale enthalten, sondern es sind auch andere Konditionen besser,
z. B. die Taktung. Das relativiert den hohen Preis wieder etwas.

Gruß

Michael

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 12:25:54 AM11/26/10
to
Michael Landenberger schrieb:

>> Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
>> übrig ist.
>
> Das Klingeln wird nicht aus der Klingelspannung erzeugt.

Ah ja, der kommt aus der Luft angeflogen?
Im Notbetrieb hat das Telefon nichts anderes!

> Die Klingelspannung triggert lediglich eine Schaltstufe, wofür nur ein
> Strom im µA-Bereich nötig ist.

Wo sonst willst den Strom für die Klingel hernehmen?
Das ist bei Akkubetriebenen Telfonen anders, bei denen kommt auch keine
Klingelspannung an. Auch Schnurlosbasen arbeiten ohne Strom nicht, das
kann man es anders schalten.
Aber ein Telefon, welches ohne Stromversorgung auskommen muss hat nur
den Strom aus der Telefonleitung.

> Dieser Strom würde selbst dann noch im
> Telefon ankommen, wenn du ihn vorher durch ein Glas Wasser schickst.
> Das eigentliche Klingeln wird dann elektronisch erzeugt,

Wo kommst der Strom her?
Aus der Siemens & Schuckert Luftschnittstelle?

> wobei die
> dafür zuständige Elektronik *nicht* aus der Klingelspannung gespeist
> wird, sondern aus der Gleichspannung, die ständig am Anschluss
> anliegt.

Die Gleichspannung ist nicht geeignet ausreichende Ströme zu liefern.

> Bei einem Analoganschluss sind das ca. 60 Volt bei
> aufgelegtem und ca. 12 Volt bei abgenommenem Hörer. Da die Klingel
> auch am Telefonanschluss prinzipiell funktioniert, kann man davon
> ausgehen, dass das Telefon ausreichend versorgt wird. Wäre das nicht
> der Fall, würde es überhaupt nicht klingeln, auch nicht verzögert.

Warum es verzögert klingeln kann habe ich erklärt.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 12:35:32 AM11/26/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Jetzt bleibt immer noch die Frage, warum an der Fritzbox das Bimmeln

> beim ersten Freizeichen ertönt und am Telekomanschluss erst beim


> dritten Freizeichen. Ich warte dann nochmal den neuen Splitter ab, den
> der Telekomiker mir schicken will.

Ich hatte da schon eine Möglichkeit erklärt.
Die klassische Glocke wird direkt aus der Klingelspannung gespeist.
Ich vermute, dass das Telefon das nicht mehr hat, sondern einen
elektronische Klingel mittels Piezo oder Minilautsprecher.
Die braucht kontinierlichen Strom, normalerweise Gleichstrom.
Gespeist wird das dann aus dem Wechselstrom der Klingelspannung, eine
einfache Schaltung erzeugt den nötigen Gleichstrom, gepuffert wird über
Kondensatoren. Wenn die Klinglspannung nun zu schwach ist kann es sein,
dass es mehre Klingelanläufe braucht bis der Kondensator so weit geladen
ist genügend Strom für die Klingel liefert.
Das ist nur eine Vermutung, läuft der Blitzer auch im Notbetrieb?

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 12:50:21 AM11/26/10
to
Sven Bötcher schrieb:

>> Und der Strom kommt aus der Luft?
>
> Der kommt aus einem Steckernetzteil.

Ach, das funktioniert auch bei Stromausfall?
Wo gibt es diese Wunderdinger?

> Die ganzen Komfort- bzw.
> Seniorenfunktionen (gibts das Wort überhaupt?), also beleuchtetes
> Display, extra lauter Rufton, Nummernansage, Freisprechfunktion,
> Hörgeräte-Equalizer, optischer Rufanzeige usw. etc. funktionieren nur
> mit dem Steckernetzteil.

Das ist nur teilweise richtig.
Ich hatte früher ein Telefon mit ausgesprochen lauter Aussenglocke, ohne
externe Stromversorgung.
Bei meiner Mutter läuft eine laute Extraglocke im Flur.
Für die Lautstärke brauchst du keine zusätzliche Stromversorgung.

> Ohne Netzteil ist nur ein Notbetrieb mit
> normaler Klingel, ohne Displaybeleuchtung usw. möglich. Im Notbetrieb
> (also mit normaler bzw. leiser Klingel) klingelt das Telefon
> zeitgleich mit dem ersten Freizeichen.

Hmmm, die haben nicht einmal eine laute Klingel im Notbetrieb
hinbekommen.
Das ist arm, die laute Zusatzglocke bei meines Mutter ist wohl älter als
50 Jahre, das nennt man Fortschritt.
Die Aussenglocke hatten, die wirklich richtig laut war, hatten wir vor
40 Jahren.

>> Richtig und das frisst so viel Strom, dass zum Klingeln nichts mehr
>> übrig ist.
>
> Nein, siehe oben.

Du hast recht.
Ich konnte nur mutmassen wie der Hersteller das konzipiert hat.
Offensichtlich hat die Schaltung die die Klingel befeuert ein Problem.
Denn wenn es im Notbetrieb klingelt wie es soll, dann muss es das im
Normalbetrieb erst recht tun.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 12:40:05 AM11/26/10
to
Michael Landenberger schrieb:

> "Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:
>
>> Jetzt bleibt immer noch die Frage, warum an der Fritzbox das Bimmeln
>> beim ersten Freizeichen ertönt und am Telekomanschluss erst beim
>> dritten Freizeichen.
>
> Ich vermute, das liegt am CLIP-Signal, welches am Telekomanschluss
> fehlt, an den Nebenstellenanschlüssen der Fritzbox jedoch vorhanden
> ist. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, das Telefon an einem
> Telekom-Anschluss mit aktivem CLIP zu testen.

Ach Michael.
Das Clip Signal kommt nach dem ersten Klingeln.
An der Fritz ahnt das Telefon, dass gleich ein Clip kommt und klingelt
schon einmal?
Wenn das Clip irgendwie verantwortlich wäre, dann würde zumindest beim
2. Klingelsignal signalisiert werden.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 1:01:01 AM11/26/10
to
Sven Bötcher schrieb:

> Nein. Nur ein ziemlich leiser Bimmelton, kein Licht und keine
> Freisprecheinrichtung, also nix, was Strom braucht..

Traurig.
Dazu hatte ich anderen Posting geschrieben.
Allerdings könnte Michael recht haben, man zieht den Strom für die
Klingel aus dem Gleichstrom, man spart ein paar Cent, hat aber Nachteil
nur einen sehr geringen Strom verfügbar zu haben. Das wird dann nicht
laut.
Technisch kann man auch im Notbetrieb eine ordentliche Klingel
betrieben.

> Telekom hat eben zurückgerufen. Eigentlich sollte aus der
> Telekomleitung deutlich mehr Saft kommen als aus der Telefonanlage.

Naja, es kommt drauf an.
Die Telekom liefert genügend um ein paar 100 Meter im dünnen Draht zu
überbrücken, das müssen Telefonanlagen nicht leisten, daher kann man sie
schwächer auslegen.

> Er schickt mir zur Probe einen neuen Splitter.

Mein Prognose: das ändert nichts.
Inzwischen bin ich sicteher, das Telefon ist kaputt.
Offensichtlich schalt es die Klingel bei eigener Stromversorgung um
und die Elektronik arbeitet nicht sauber.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 12:27:40 AM11/26/10
to
Jens Fittig schrieb:


> Meinst du der Troll versteht das?
>
> BTW: Das Telefon hat sogar ein eigenes Netzteil. Also bricht da wohl
> nichts zusammen.

ROTFL
Das eigene Netzteil bekommst seinen Strom wo her?
Telefone funktionieren auch bei reinem Ansschluss an die Telefonleitung,
völlig ohne zusätzliche Stromversorgung.

Harald

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 2:22:19 AM11/26/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Die klassische Glocke wird direkt aus der Klingelspannung gespeist.
> Ich vermute, dass das Telefon das nicht mehr hat, sondern einen
> elektronische Klingel mittels Piezo oder Minilautsprecher.
> Die braucht kontinierlichen Strom, normalerweise Gleichstrom.

Bis dahin richtig.

> Gespeist wird das dann aus dem Wechselstrom der Klingelspannung,

Und ab jetzt falsch.

Das hätte man aber wissen können: aus dem Umstand, dass die volle
Funktionalität des Telefons incl. extralauter Klingel erst dann zur
Verfügung steht, wenn das Telefon von einem externen Netzteil gespeist wird,
kann man nämlich schließen, dass die Klingel *nicht* aus der Klingelspannung
gespeist wird.

Aber auch ohne Netzteil wäre es völliger Blödsinn, die Gleichspannung für
die Klingelelektronik aus der Klingelspannung zu gewinnen, denn dann würde
man sich tatsächlich die von dir beschriebenen Probleme einhandeln.
Glücklicherweise steht mit der Dauer-Gleichspannung auf der Leitung eine
Spannung zur Verfügung, die viel höher ist als die Klingelspannung und die
im Gegensatz zur dieser nicht nur dann anliegt, wenn jemand anruft, sondern
ständig. Diese Spannung ist also viel besser für die Speisung der
Telefonelektronik geeignet als die Klingelspannung. Man möchte ja auch, dass
die Telefonelektronik incl. Displaybeleuchtung und allem Pipapo auch dann
funktioniert, wenn man selber anruft und es demnach vorher nicht geklingelt
hat.

> Das ist nur eine Vermutung,

Und zwar eine grottenfalsche.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 2:27:05 AM11/26/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Das Klingeln wird nicht aus der Klingelspannung erzeugt.


>
> Ah ja, der kommt aus der Luft angeflogen?
> Im Notbetrieb hat das Telefon nichts anderes!

Blödsinn. Halte einfach mal ein Voltmeter an deinen Telefonanschluss. Bei
einem Analoganschluss wirst du bis zu 60 Volt messen, bei einem
ISDN-Anschluss sogar bis zu 90 Volt. Und das ganz ohne dass es klingelt.

>> Die Klingelspannung triggert lediglich eine Schaltstufe, wofür nur
>> ein Strom im µA-Bereich nötig ist.
>
> Wo sonst willst den Strom für die Klingel hernehmen?

Aus der Dauer-Gleichspannung, die permanent (also nicht nur wenn es
klingelt!) auf der Leitung liegt. Oder aber wie im hier diskutierten Fall
aus einem externen Netzteil.

Man sollte über Telefontechnik erst dann diskutieren, wenn man ein
Mindestmaß an Ahnung hat.

Gruß

Michael

Jens Fittig

unread,
Nov 26, 2010, 3:24:28 AM11/26/10
to

Michael Landenberger schrieb:

> Man sollte über Telefontechnik erst dann diskutieren, wenn man ein
> Mindestmaß an Ahnung hat.

Und davon hat Klötzchen bekanntermaßen überhaupt keine!

Jens Fittig

unread,
Nov 26, 2010, 3:26:08 AM11/26/10
to

Michael Landenberger schrieb:

> > Das ist nur eine Vermutung,
>
> Und zwar eine grottenfalsche.

typisch für das Klötzchen. SCNR - der Klotz ist sowas von grottendumm.
Zum Glück bekomme ich seinen Ausfluß nur noch per Zitate mit. Aber das
allein tut schon weh.


Marcel Pennewiß

unread,
Nov 26, 2010, 3:59:30 AM11/26/10
to
On 11/26/10 00:28, Michael Landenberger wrote:
> Leider ist eine nachträgliche Aktivierung von CLIP mit Mehrkosten
> verbunden. Ein analoger Telekom-Alttarif ohne CLIP (T-Net Standard)
> kostet AFAIR nur ca. 16 Euro/Monat. Früher war es möglich, CLIP als
> Zusatzoption nachträglich freischalten zu lassen, das kostete 1,50
> Euro/Monat zusätzlich. Heute verlangt die Telekom zur Freischaltung von
> CLIP einen Tarifwechsel.

Der OP schrieb: "Ich habe hier im Haus einen einfachen analogen
Telefonanschluss plus DSL.". Das kann genauso gut ein C&S-Paket sein, da
ist die Freischaltung kostenfrei möglich.

Marcel

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 3:52:40 AM11/26/10
to
Michael Landenberger schrieb:

> Man sollte über Telefontechnik erst dann diskutieren, wenn man ein
> Mindestmaß an Ahnung hat.

Schade, dass du es nicht berücksichtigst.

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 3:51:29 AM11/26/10
to
Michael Landenberger schrieb:

>> Gespeist wird das dann aus dem Wechselstrom der Klingelspannung,
>
> Und ab jetzt falsch.
>
> Das hätte man aber wissen können: aus dem Umstand, dass die volle
> Funktionalität des Telefons incl. extralauter Klingel erst dann zur
> Verfügung steht, wenn das Telefon von einem externen Netzteil
> gespeist wird, kann man nämlich schließen, dass die Klingel *nicht*
> aus der Klingelspannung gespeist wird.

Richtig, nur hatte ich die Information noch nicht als ich die Zeilen
schrieb.

> Aber auch ohne Netzteil wäre es völliger Blödsinn, die Gleichspannung
> für die Klingelelektronik aus der Klingelspannung zu gewinnen,

Du meinst also es sit Blödsinn auf eine ordentlich laute Klingel zu
verzichten, wo eine ordentlich laute Klingel nötig ist?

> denn
> dann würde man sich tatsächlich die von dir beschriebenen Probleme
> einhandeln.

Nein, bei vernünftiger Auslegeung nicht, man darf nur den letzten Cent
nicht sparen.

> Glücklicherweise steht mit der Dauer-Gleichspannung auf
> der Leitung eine Spannung zur Verfügung, die viel höher ist als die
> Klingelspannung und die im Gegensatz zur dieser nicht nur dann
> anliegt, wenn jemand anruft, sondern ständig.

Naja, dafür ist der Strom recht gering, die Spannung macht es nicht.
Die Elektronik braucht höchstens 12 Volt, eher weniger.

> Diese Spannung ist also
> viel besser für die Speisung der Telefonelektronik geeignet als die
> Klingelspannung.

Naja, kommt Auflegen nicht einem Kurzschluss gleich?

> Man möchte ja auch, dass die Telefonelektronik incl.
> Displaybeleuchtung und allem Pipapo auch dann funktioniert, wenn man
> selber anruft und es demnach vorher nicht geklingelt hat.

Dafür hat man die externe Versorgung.
Der anliegende Strom aus der Leitung reicht nicht.

>> Das ist nur eine Vermutung,
>
> Und zwar eine grottenfalsche.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Problem zu lösen, deine ist eine
davon.
Ich glaube nicht, dass du für alle Hersteller der Welt sprechen kannst.

Harald

Sven Bötcher

unread,
Nov 26, 2010, 5:41:46 AM11/26/10
to

Zumindest der Ruftonverstärker funktioniert nicht ohne das Netzteil.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 26, 2010, 5:43:46 AM11/26/10
to
Am 26.11.2010 06:35, schrieb Harald Klotz:
> Sven Bï¿œtcher schrieb:

>
>> Jetzt bleibt immer noch die Frage, warum an der Fritzbox das Bimmeln
>> beim ersten Freizeichen ertï¿œnt und am Telekomanschluss erst beim

>> dritten Freizeichen. Ich warte dann nochmal den neuen Splitter ab, den
>> der Telekomiker mir schicken will.
>
> Ich hatte da schon eine Mï¿œglichkeit erklï¿œrt.

> Die klassische Glocke wird direkt aus der Klingelspannung gespeist.
> Ich vermute, dass das Telefon das nicht mehr hat, sondern einen
> elektronische Klingel mittels Piezo oder Minilautsprecher.
> Die braucht kontinierlichen Strom, normalerweise Gleichstrom.
> Gespeist wird das dann aus dem Wechselstrom der Klingelspannung, eine
> einfache Schaltung erzeugt den nï¿œtigen Gleichstrom, gepuffert wird ï¿œber

> Kondensatoren. Wenn die Klinglspannung nun zu schwach ist kann es sein,
> dass es mehre Klingelanlï¿œufe braucht bis der Kondensator so weit geladen
> ist genï¿œgend Strom fï¿œr die Klingel liefert.
> Das ist nur eine Vermutung, lï¿œuft der Blitzer auch im Notbetrieb?

Nope! Kein Blitzer, kein lauter Klingelton. Nur der leise Normalton, der
auch unverzï¿œgert kommt, gleich beim ersten Freizeichen, egal ob an
Fritzbox oder Telekomanschluss..

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 26, 2010, 5:56:42 AM11/26/10
to
Am 26.11.2010 06:50, schrieb Harald Klotz:
> Sven Bötcher schrieb:
>
>>> Und der Strom kommt aus der Luft?
>>
>> Der kommt aus einem Steckernetzteil.
>
> Ach, das funktioniert auch bei Stromausfall?
> Wo gibt es diese Wunderdinger?

Das hat auch gar niemand behauptet.


>> Die ganzen Komfort- bzw.
>> Seniorenfunktionen (gibts das Wort überhaupt?), also beleuchtetes
>> Display, extra lauter Rufton, Nummernansage, Freisprechfunktion,
>> Hörgeräte-Equalizer, optischer Rufanzeige usw. etc. funktionieren nur
>> mit dem Steckernetzteil.
>
> Das ist nur teilweise richtig.

Entschuldige mal! Was ich schreibe und ob das so ist, kannst Du wohl
kaum beurteilen. Bei dem genannten Telefon ist das so - Punkt!


> Ich hatte früher ein Telefon mit ausgesprochen lauter Aussenglocke, ohne
> externe Stromversorgung.
> Bei meiner Mutter läuft eine laute Extraglocke im Flur.
> Für die Lautstärke brauchst du keine zusätzliche Stromversorgung.

Für den Ruftonverstärker des Amplicom gilt das ohne jede Einschränkung.
Die Glocke Deiner Mutter kenne ich nicht. War bis jetzt auch nicht Thema.

Mir ist nicht klar, warum Du jetzt gegen alles von mir Geschriebene
bockst und zickst wie ein Mädchen. Wenn Gerber-Fittig oder wer auch
immer Dich innerhalb dieses Freds anmachen, kann ich nichts dafür. Was
ich schreibe, bezieht sich auf die Situation hier, mit genau diesem
Telefon und da ist das eifnachso wie beschrieben.


>> Ohne Netzteil ist nur ein Notbetrieb mit
>> normaler Klingel, ohne Displaybeleuchtung usw. möglich. Im Notbetrieb
>> (also mit normaler bzw. leiser Klingel) klingelt das Telefon
>> zeitgleich mit dem ersten Freizeichen.
>
> Hmmm, die haben nicht einmal eine laute Klingel im Notbetrieb hinbekommen.
> Das ist arm, die laute Zusatzglocke bei meines Mutter ist wohl älter als
> 50 Jahre, das nennt man Fortschritt.
> Die Aussenglocke hatten, die wirklich richtig laut war, hatten wir vor
> 40 Jahren.

Früher [tm] hatten wir einen Kaiser. Werde bitte glücklich mit der
Glocke Deiner Mutter! Ist für mein Problem irrelevant, interessiert mich
nicht und ich möchte mit Dir keine Grundsatzdiskussion führen über die
Glocken Deiner Mutter und ob früher alles besser war. Mann, da kann ich
ja gleich mit Gerber-Fittig diskutieren.

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 6:39:16 AM11/26/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Aber auch ohne Netzteil wäre es völliger Blödsinn, die Gleichspannung


>> für die Klingelelektronik aus der Klingelspannung zu gewinnen,
>
> Du meinst also es sit Blödsinn auf eine ordentlich laute Klingel
> zu verzichten, wo eine ordentlich laute Klingel nötig ist?

Niemand muss auf eine laute Klingel verzichten, wenn die Klingelelektronik
aus der Leitungs-Gleichspannung gespeist wird. Damit kann man nämlich auch
schon ganz schön laut klingeln. Nur eine extralaute Klingel oder eine
Blitzleuchte für Hörgeschädigte brauchen eine zusätzliche Versorgung. Dafür
nimmt man aber zweckmäßigerweise nicht die Klingelspannung, sondern ein
externes Netzteil. Dass das Telefon dann bei Stromausfall nicht mehr laut
klingelt, stört nicht weiter: ein Funktionieren bei Stromausfall ist nämlich
vor allem für ausgehende Gespräche wichtig. Das klappt aber auch bei
ausgefallener externer Stromversorgung.

>> Glücklicherweise steht mit der Dauer-Gleichspannung auf
>> der Leitung eine Spannung zur Verfügung, die viel höher ist als die
>> Klingelspannung und die im Gegensatz zur dieser nicht nur dann
>> anliegt, wenn jemand anruft, sondern ständig.
>
> Naja, dafür ist der Strom recht gering, die Spannung macht es nicht.
> Die Elektronik braucht höchstens 12 Volt, eher weniger.

Bei eingehenden Anrufen (d. h. bei aufgelegtem Hörer) liegen deutlich mehr
als 12 Volt am Anschluss an, bei Telekom-Analoganschlüssen sind es in der
Regel 50-60 Volt. Erst wenn man den Hörer abnimmt, sinkt die Spannung auf 12
Volt ab. Dann aber klingelt es nicht mehr.

> Naja, kommt Auflegen nicht einem Kurzschluss gleich?

Nein, im Gegenteil. Auflegen entlastet die Leitung.

> Dafür hat man die externe Versorgung.

Nicht bei jedem Telefon.

> Der anliegende Strom aus der Leitung reicht nicht.

Ich besitze verschiedene schnurgebundene, analoge Telefone mit interner
Elektronik, die meisten von der Bundespost bzw. Telekom. Auf Elektronik kann
kein modernes Telefon mit Tonwahl, Rufnummernspeicher und Display
verzichten. Und o Wunder: trotzdem benötigt kein einziges dieser Telefone
ein externes Netzteil. Eines davon hat sogar eine Freisprechanlage, deren
Lautsprecher so laut ist, dass man den Gesprächspartner auch in größeren
Räumen bis in die hinterste Ecke hört. Der dafür nötige Verstärker wird mit
der Gleichspannung aus der Leitung gespeist, eine externe Stromquelle gibt
es auch bei diesem Telefon nicht. Die Klingelspannung kann auch nicht
verwendet werden, denn während eines Gespräches klingelt es ja nicht.

Externe Netzteile werden nur für Endgeräte mit erhöhtem Stromverbrauch
benötigt, z. B. für DECT-Basisstationen, Telefonanlagen und eben auch für
Telefone mit extralauter Klingel.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 6:47:36 AM11/26/10
to
"Marcel Pennewiß" <use...@pennewiss.de> schrieb:

> Der OP schrieb: "Ich habe hier im Haus einen einfachen analogen
> Telefonanschluss plus DSL.". Das kann genauso gut ein C&S-Paket
> sein, da ist die Freischaltung kostenfrei möglich.

Zitat aus <news:iclev4$kl$1...@online.de>: "Außer Bimmeln und Sprache kommt und
geht über diesen Anschluss gar nichts. Ist ein analoger Anschluss anno
Knusperhäuschen, der nur um DSL ergänzt wurde."

"Anno Knusperhäuschen" spricht eher gegen Call&Surf ;-) Abgesehen davon: ist
CLIP (also die Rufnummernanzeige bei eingehenden Anrufen) bei C&S nicht
standardmäßig freigeschaltet? Ich dachte immer, dass nur bei CLIR die
Aktivierung davon abhängig gemacht wird, ob ein Telefonbucheintrag gewünscht
wird oder nicht.

Gruß

Michael

Henning Gajek

unread,
Nov 26, 2010, 7:32:47 AM11/26/10
to
Hallo,

"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ico3pd$d7m$1...@online.de...

Ich verstehe das also so, daß das Senioren Telefon an der Fritzbox perfekt
läuft?
Warum kann es dort nicht einfach dran bleiben?
(Notfalls von der Fritzbox eine Leitung zu einer Wanddose legen und den
Senioren einschärfen, nur daran funktioniert es.

Hast Du das Senioren-Telefon schon mal an einem ganz anderen Anschluß (Ggfs.
bei Dir daheim) betrieben?
Wie verhält es sich da?

Kläre mal ab, in welchem konkreten Tarif der Anschluß läuft. Wenn DSL dabei
ist, ist das höchstwahrscheinlich ein Call & Surf. (die T-Online
Zugangsdaten sind greifbar, dann probiere http://kundencenter.telekom.de
oder 0800-3301000)

Sind die noch in einem Alttarif ermittele die Preise dafür, ggfs. ist ein
Wechsel zu Call & Surf Comfort (5) für 34,95 Euro im Monat (inkl. Surf- und
Telefonierflatrate, allerdings 2 Jahre Laufzeit) sinnvoll.

Wenn die Tariffrage geklärt ist, veranlasse, daß die Funktionen CLIP und
CLIR passend aktiviert werden, das kostet nix extra, wird aber bei
Uralt-Anschlüssen gerne mal vergessen freizuschalten.


--
73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
http://www.gajek.de


Marcel Pennewiß

unread,
Nov 26, 2010, 7:44:29 AM11/26/10
to
On 11/26/10 12:47, Michael Landenberger wrote:
> Abgesehen davon:
> ist CLIP (also die Rufnummernanzeige bei eingehenden Anrufen) bei C&S
> nicht standardmᅵᅵig freigeschaltet?

Bei Neuanschlï¿œssen ja, bei Migrationen geht das sehr oft einfach unter
und muss nachtrï¿œglich aktiviert werden.

Marcel

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 8:53:46 AM11/26/10
to
Michael Landenberger schrieb:

> Niemand muss auf eine laute Klingel verzichten, wenn die
> Klingelelektronik aus der Leitungs-Gleichspannung gespeist wird.

> Damit kann man nï¿œmlich auch schon ganz schï¿œn laut klingeln. Nur eine
> extralaute Klingel oder eine Blitzleuchte fï¿œr Hï¿œrgeschï¿œdigte brauchen
> eine zusï¿œtzliche Versorgung.

Ist die extralaute lauter als die alte Aussenklingel, ich glaube nicht.
Mit entprechender Technik ist zumindest eine ausgesprochen laute Klingel
ohne zusï¿œtzliche Stromversorgung mï¿œglich.

> Dafᅵr nimmt man aber zweckmᅵᅵigerweise


> nicht die Klingelspannung, sondern ein externes Netzteil.

Das schrieb ich schon, man spart ein paar Cent.

> Dass das
> Telefon dann bei Stromausfall nicht mehr laut klingelt, stï¿œrt nicht
> weiter: ein Funktionieren bei Stromausfall ist nï¿œmlich vor allem fï¿œr
> ausgehende Gesprï¿œche wichtig. Das klappt aber auch bei ausgefallener
> externer Stromversorgung.

Du meinst bei Stromausfall spielt es keine Rolle, wenn eingehende
Gesprï¿œche nicht erkannt werden?
Man kann es verschmerzen und bei Stromausfall laut ist kein
Werbeargument welches den Umsatz steigert, also spart man, es fragt
ohnehin keiner danach, zumindest nicht vor dem Stromausfall.

>> Der anliegende Strom aus der Leitung reicht nicht.
>
> Ich besitze verschiedene schnurgebundene, analoge Telefone mit
> interner Elektronik, die meisten von der Bundespost bzw. Telekom. Auf
> Elektronik kann kein modernes Telefon mit Tonwahl, Rufnummernspeicher

> und Display verzichten. Und o Wunder: trotzdem benï¿œtigt kein einziges


> dieser Telefone ein externes Netzteil. Eines davon hat sogar eine
> Freisprechanlage, deren Lautsprecher so laut ist, dass man den

> Gesprᅵchspartner auch in grᅵᅵeren Rᅵumen bis in die hinterste Ecke
> hï¿œrt. Der dafï¿œr nï¿œtige Verstï¿œrker wird mit der Gleichspannung aus der


> Leitung gespeist, eine externe Stromquelle gibt es auch bei diesem
> Telefon nicht.

Du hast vorher erklï¿œrt, dass es zum lauten Klingeln nicht reicht.

> Externe Netzteile werden nur fï¿œr Endgerï¿œte mit erhï¿œhtem Stromverbrauch
> benï¿œtigt, z. B. fï¿œr DECT-Basisstationen, Telefonanlagen und eben auch
> fï¿œr Telefone mit extralauter Klingel.

Ah ja, es reicht fï¿œr einen brï¿œllenden Lautsprecher aber nicht fï¿œr ein
ordentliches Signal. ;-)

Harald

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 8:58:32 AM11/26/10
to
Henning Gajek schrieb:

> Ich verstehe das also so, daß das Senioren Telefon an der Fritzbox
> perfekt läuft?
> Warum kann es dort nicht einfach dran bleiben?

Weil es dann bei Stromausfall auch ausfällt.
Und warum sollte man so eine Krückenlösung wählen und mit einem
halbkaputten Gerät arbeiten.

Harald

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 10:15:09 AM11/26/10
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb:

> Ist die extralaute lauter als die alte Aussenklingel, ich glaube nicht.
> Mit entprechender Technik ist zumindest eine ausgesprochen laute

> Klingel ohne zusätzliche Stromversorgung möglich.

Diese "Zusatzwecker" wurden tatsächlich durch die Klingelspannung gespeist.
Sehr viel elektrische Leistung wird dabei aber nicht umgesetzt. Gemäß
<http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR110-1%20Ausgabe%2008-2007_V110.pdf>
Abschnitt 6.2.7.2 liegt die Klingelspannung zwischen 32 und 75 Volt
effektiv, die Rufimpedanz muss jedoch gemäß Abschnitt 6.2.7.6 mindestens 2
kOhm betragen. Bei einer Klingelspannung an der unteren Grenze des
zulässigen Bereichs (32 Volt) wird eine Klingel mit 2 kOhm Impedanz mit nur
0,5 Watt gespeist. Wenn eine Klingel mit so wenig Leistung ordentlich Krach
machen will, muss sie schon einen sehr guten Wirkungsgrad haben.

> Du meinst bei Stromausfall spielt es keine Rolle, wenn eingehende

> Gespräche nicht erkannt werden?

Sie werden ja erkannt. Sie werden nur nicht extralaut signalisiert, sondern
nur mit normaler Lautstärke. In selten auftretenden Ausnahmefällen wie z. B.
Stromausfall kann man das verschmerzen.

Gruß

Michael

Marc Haber

unread,
Nov 26, 2010, 11:05:19 AM11/26/10
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>"Marcel Pennewiß" <use...@pennewiss.de> schrieb:
>> Der OP schrieb: "Ich habe hier im Haus einen einfachen analogen
>> Telefonanschluss plus DSL.". Das kann genauso gut ein C&S-Paket
>> sein, da ist die Freischaltung kostenfrei möglich.
>
>Zitat aus <news:iclev4$kl$1...@online.de>: "Außer Bimmeln und Sprache kommt und
>geht über diesen Anschluss gar nichts. Ist ein analoger Anschluss anno
>Knusperhäuschen, der nur um DSL ergänzt wurde."

Und diese Ergänzung wird tariflich nicht per Call&Surf realisiert
worden sein? Wer macht denn sowas?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 11:15:38 AM11/26/10
to
"Marc Haber" <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> Und diese Ergänzung wird tariflich nicht per Call&Surf realisiert
> worden sein? Wer macht denn sowas?

Z. B. wechselfaule Reseller-Kunden. Anno Knusperhäuschen gab es Call&Surf
auch noch gar nicht ;-)

Gruß

Michael

Ingo Moch

unread,
Nov 26, 2010, 2:06:43 PM11/26/10
to
Hallo,

Harald Klotz wrote:
> Henning Gajek schrieb:

>> Ich verstehe das also so, daß das Senioren Telefon an
>> der Fritzbox perfekt läuft?
>> Warum kann es dort nicht einfach dran bleiben?

> Weil es dann bei Stromausfall auch ausfällt.

Das tun die meisten Telefone auch alleine. Auszug aus
meiner BDA (T-Easy C310):

| Bei nicht gestecktem Netzgerät oder bei Spannungsausfall
| ist Ihr Telefon nicht funktionsfähig.

Ingo

Michael Landenberger

unread,
Nov 26, 2010, 3:49:53 PM11/26/10
to
"Ingo Moch" <myjunkmail....@gmx.de> schrieb:

> | Bei nicht gestecktem Netzgerät oder bei Spannungsausfall
> | ist Ihr Telefon nicht funktionsfähig.

Das mag auf dein Telefon zutreffen. Auf das des OP trifft es jedoch nicht
zu. Das funktioniert auch noch, wenn die externe Stromversorgung ausfällt.
Es klingelt dann eben nur leiser und gibt kein Lichtsignal. Angesichts
dessen ist es durchaus sinnvoll, das Telefon direkt am Telefonanschluss zu
betreiben. BTW: gibt es nicht auch Fritzboxen, bei denen bei Stromausfall
ein Relais abfällt, wodurch die erste analoge Nebenstelle direkt mit dem
analogen Amt verbunden wird?

Gruß

Michael

Harald Klotz

unread,
Nov 26, 2010, 5:14:40 PM11/26/10
to
Ingo Moch schrieb:

> Hallo,
>
> Harald Klotz wrote:
>> Henning Gajek schrieb:
>
>>> Ich verstehe das also so, daß das Senioren Telefon an
>>> der Fritzbox perfekt läuft?
>>> Warum kann es dort nicht einfach dran bleiben?
>
>> Weil es dann bei Stromausfall auch ausfällt.
>
> Das tun die meisten Telefone auch alleine. Auszug aus
> meiner BDA (T-Easy C310):

Dieses ist ein Telefon, welches auch bei Stromausfall funktionieren
muss.

Harald

Sven Bötcher

unread,
Nov 28, 2010, 2:50:22 PM11/28/10
to
Am 26.11.2010 17:05, schrieb Marc Haber:
> "Michael Landenberger"<spameim...@arcor.de> wrote:
>> "Marcel Pennewiß"<use...@pennewiss.de> schrieb:
>>> Der OP schrieb: "Ich habe hier im Haus einen einfachen analogen
>>> Telefonanschluss plus DSL.". Das kann genauso gut ein C&S-Paket
>>> sein, da ist die Freischaltung kostenfrei möglich.
>>
>> Zitat aus<news:iclev4$kl$1...@online.de>: "Außer Bimmeln und Sprache kommt und
>> geht über diesen Anschluss gar nichts. Ist ein analoger Anschluss anno
>> Knusperhäuschen, der nur um DSL ergänzt wurde."
>
> Und diese Ergänzung wird tariflich nicht per Call&Surf realisiert
> worden sein? Wer macht denn sowas?

Was ist Call&Surf? Internet von der Telekom? Internet kommt von einem
anderen Anbieter.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 28, 2010, 2:55:16 PM11/28/10
to
Am 26.11.2010 13:32, schrieb Henning Gajek:
> Hallo,
>
> "Sven Bötcher"<svenwan...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ico3pd$d7m$1...@online.de...
>
> Ich verstehe das also so, daß das Senioren Telefon an der Fritzbox perfekt
> läuft?
> Warum kann es dort nicht einfach dran bleiben?

Weil es da nicht ran soll und fertig.


> (Notfalls von der Fritzbox eine Leitung zu einer Wanddose legen und den
> Senioren einschärfen, nur daran funktioniert es.

Irrelevant.


> Hast Du das Senioren-Telefon schon mal an einem ganz anderen Anschluß (Ggfs.
> bei Dir daheim) betrieben?
> Wie verhält es sich da?

Irrelevant weil es woanders nicht eingesetzt werden soll. Hätte, würde
wenn und aber doch, eventuell weswegen und warum interessieren nicht.


> Kläre mal ab, in welchem konkreten Tarif der Anschluß läuft. Wenn DSL dabei

> ist, ist das höchstwahrscheinlich ein Call& Surf. (die T-Online


> Zugangsdaten sind greifbar, dann probiere http://kundencenter.telekom.de
> oder 0800-3301000)

Nein Internet kommt von einem anderen Anbieter.


> Sind die noch in einem Alttarif ermittele die Preise dafür, ggfs. ist ein

> Wechsel zu Call& Surf Comfort (5) für 34,95 Euro im Monat (inkl. Surf- und


> Telefonierflatrate, allerdings 2 Jahre Laufzeit) sinnvoll.

Du verstehst nicht. Es soll kein Tarif und auch sonst gar nichts
geändert werden. Nur ein Telefon soll ersetzt werden. Einfach mal so
hinnehmen. Da das Telefon und auch das Ersatzgerät offensichtlich einen
technischen Designfehler haben, wurden sie beide zurück geschickt und es
wird nun ein anderes Modell gewählt.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Nov 28, 2010, 2:57:30 PM11/28/10
to
Am 26.11.2010 07:01, schrieb Harald Klotz:
> Sven Bï¿œtcher schrieb:
>
>> Nein. Nur ein ziemlich leiser Bimmelton, kein Licht und keine
>> Freisprecheinrichtung, also nix, was Strom braucht..
>
> Traurig.
> Dazu hatte ich anderen Posting geschrieben.
> Allerdings kï¿œnnte Michael recht haben, man zieht den Strom fï¿œr die
> Klingel aus dem Gleichstrom, man spart ein paar Cent, hat aber Nachteil
> nur einen sehr geringen Strom verfï¿œgbar zu haben. Das wird dann nicht laut.
> Technisch kann man auch im Notbetrieb eine ordentliche Klingel betrieben.
>
>> Telekom hat eben zurï¿œckgerufen. Eigentlich sollte aus der
>> Telekomleitung deutlich mehr Saft kommen als aus der Telefonanlage.
>
> Naja, es kommt drauf an.
> Die Telekom liefert genï¿œgend um ein paar 100 Meter im dï¿œnnen Draht zu
> ï¿œberbrï¿œcken, das mï¿œssen Telefonanlagen nicht leisten, daher kann man sie
> schwï¿œcher auslegen.
>
>> Er schickt mir zur Probe einen neuen Splitter.
>
> Mein Prognose: das ï¿œndert nichts.
> Inzwischen bin ich sicteher, das Telefon ist kaputt.
> Offensichtlich schalt es die Klingel bei eigener Stromversorgung um
> und die Elektronik arbeitet nicht sauber.

Sieht so aus. Weder Ersatzsplitter noch Ersatztelefon haben irgendeine
Verï¿œnderung gebracht. Daher gehe ich von einem technischen Designfehler
aus und werde ein ganz anderes Telefon besorgen. Bis jetzt wurde schon
viel zu viel Aufwand getrieben. Man hï¿œtte gleich beim ersten Modell
sagen sollen "Geht nicht, zurï¿œck schicken und gut".

Bye
Sven

Michael Landenberger

unread,
Nov 28, 2010, 5:02:26 PM11/28/10
to
"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb:

> Was ist Call&Surf? Internet von der Telekom?

Ein Paket aus DSL, Internetzugang und Telefon von der Telekom.

> Internet kommt von einem anderen Anbieter.

Die Kombination aus Telekom-Anschluss und Fremdanbieter-DSL ist
üblicherweise drastisch teurer als Call&Surf, ohne aber einen entsprechenden
Gegenwert zu bieten. Mittelfristig würde ich daher über einen
Anbieterwechsel nachdenken, es sei denn, der Anschlussinhaber ist in der
glücklichen Lage, über genügend Geld zu verfügen, das er zum Fenster
rausschmeißen kann.

Gruß

Mchael

Marc Haber

unread,
Nov 29, 2010, 12:07:01 PM11/29/10
to
Sven Bötcher <svenwan...@yahoo.de> wrote:
>Internet kommt von einem
>anderen Anbieter.

Hat das irgend einen handfesten technischen Grund, z.B. feste
IP-Adresse oder IPv6?

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