Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Alternative zu Honig!

7 views
Skip to first unread message

Lutz

unread,
Oct 23, 1997, 3:00:00 AM10/23/97
to

Antivivisektion e.V. schrieb:
>
> Hallo Freaks!
>
> Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
> Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.
>
> Er ist in Konsistenz und Geschmack verblüffend ähnlich.
> Zudem ist er für alle Verwendungsarten geeignet.
>
> 300 ml kosten um die 4,50 DM
>
> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Ich empfehle ZUCKER, bis auf die paar Enzyme als Zugabe ist Honig sogar
noch ein "besserer" Kariesproduzent..

typisch antivivi..usw. Mist!

--
Handelt, bevor es zu spät ist zu bereuen ! (W.Brandt)
*******************************************************
* E-mail : cyb...@dillingen.baynet.de *
* Homepage : http://www.dillingen.baynet.de/~lbojasch *
*******************************************************

Harald Fauss

unread,
Oct 23, 1997, 3:00:00 AM10/23/97
to

On 23 Oct 1997 09:42:33 GMT, Antiviv...@t-online.de
(Antivivisektion e.V.) wrote:


>
>Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>

Und was gibt es daran auszusetzen?
Harald
pap...@t-online.de

Harald Fauss

unread,
Oct 23, 1997, 3:00:00 AM10/23/97
to

On Fri, 24 Oct 1997 00:40:23 +0200, Uwe Kretschmer
<kre...@fh-furtwangen.de> wrote:

>Antivivisektion e.V. wrote:
>
>> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>

>Unglaublich! Für 1 Gramm Honig schlachten diese bösen Bienen 4000
>Blüten!Ich sage nur nieder mit den Bienen! Schlagt sie zu Matsch!
>
>Im übrigen was machen die Bienen im Wald????
>
>Mal im Ernst, weil die Bienen den nektar holen bestäuben sie die Blüten
>und es gibt
>wieder neue. Im Wald saugen die Bienen nur den Abfall von den
>Blattläusen auf!

Hier geht es wohl nicht gegen die Bienen, sondern gegen diese
Ausbeuter die bis zu 60000 Bienen in einem Raum von weniger als
einem Kubikmeter sperren......
wenn das keine Massentierhaltung ist!!
Und ausserdem nehmen diese Schweinehunde von Imker den Bienen ihren
sauer verdienten Honig weg.
Und ich weis von was ich schreibe, derweil ich selbst im Moment
Besitzer von einigen hunderttausend Bienensklaven bin.

Auch habe ich sie im letzten Jahr gehörig ausgebeutet ( ;-)
Harald
pap...@t-online.de

Uwe Kretschmer

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Antivivisektion e.V. wrote:

> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Unglaublich! Für 1 Gramm Honig schlachten diese bösen Bienen 4000
Blüten!Ich sage nur nieder mit den Bienen! Schlagt sie zu Matsch!

Im übrigen was machen die Bienen im Wald????

Mal im Ernst, weil die Bienen den nektar holen bestäuben sie die Blüten
und es gibt
wieder neue. Im Wald saugen die Bienen nur den Abfall von den
Blattläusen auf!


--
Bye Uwe

___________________________________________________________________________

Uwe Kretschmer email: kre...@fh-furtwangen.de
internet:
http://www.fh-furtwangen.de/~kretsch


Clemens Schmitz

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Antivivisektion e.V. wrote:
>
> Hallo Freaks!
>
> Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
> Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.
(snip Dicksaftinfo)

> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Bestimmt gibt es veganische Gruende dagegen Bienen ihren hart
erarbeiteten Honig wegzunehmen.
Allerdings muss dafuer keine einzige Biene ihr leben lassen (wird erst
recht nicht bei lebendigem Leib zerschnippelt) und die Bienen bekommen
als Ersatz fuer den Winter (wenn denn die uebergebliebenen Vorraete
nicht ausreichen) eine Zuckerloesung.
Also bei Bienenhaltung hoert es ja wohl wirklich auf. Die Imker pflegen
ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen intressiert sind.
Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.

Clemens
--
'The first ten million years were the worst', said Marvin,
'and the second ten million years, they were the worst too.
The third ten million years I didn't enjoy at all.
After that I went into a bit of a decline.'
-Douglas Adams-

Michael Heymann

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Antiviv...@t-online.de (Antivivisektion e.V.) writes:

>Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
>Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.

>Er ist in Konsistenz und Geschmack verblüffend ähnlich.


>Zudem ist er für alle Verwendungsarten geeignet.

>300 ml kosten um die 4,50 DM

>Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Kaempft gegen die ausbeuterischen Imker ! Freiheit fuer
die Bienen ! :-)

Mal ehrlich - Tierschutz ist eine sehr wichtige Sache,
aber man sollte schon auf'm Teppich bleiben.


Michael


Christian Samtleben

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Antivivisektion e.V. <Antiviv...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<62n669$92k$1...@news00.btx.dtag.de>...


>
> Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
> Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.

Bekommst Du Prozente von Allos?

> Er ist in Konsistenz und Geschmack verblüffend ähnlich.
> Zudem ist er für alle Verwendungsarten geeignet.
>
> 300 ml kosten um die 4,50 DM

kommt dafür über weite Strecken angefahren, da IMO Agaven bei uns nicht
wachsen, von Botanischen Gärten mal abgesehen.

> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Und? Warum muß mich das auch noch stören? Was sagst Du denn zu der
Luftverschmutzung durch Transport über weite Strecken, sogar aus Übersee?

Wir bekommen unseren Honig meist hier vom dörflichen Imker.

Gruß

Chr.


Matthias Wolf

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

On 23 Oct 1997 09:42:33 GMT, Antivivisektion e.V.
<Antiviv...@t-online.de> wrote:

>Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Und? Von mir aus kann die Biene dafür auch 10000 Blüten anfliegen.
Irgendwie habe ich den Sinn deiner Information nicht so ganz erfassen
können. Oder hatte das garnichts mit dem Agavendicksaft zu tun?

Gruss
Matthias

--
=============================================================================
| Matthias Wolf | email: Matthi...@exp2.physik.uni-giessen.NOSPAM.de |
| | please remove NOSPAM from mail address |
=============================================================================

Karin Zumpe

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Antivivisektion e.V. wrote:
> Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
> Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.
>
>
> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>

Was stoert es die Biene? Ist Imkerei jetzt auch Tierquaelerei?
Lieber natuerlich gewonnenen Honig aus heimischen Waeldern und Wiesen
als Agavendicksaft, der noch um die halbe Welt gekarrt werden muss, bis
er bei mir auf dem Tische steht.

Meine Meinung

Karin

Tilman Rudel

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

On 23 Oct 1997 09:42:33 GMT, Antiviv...@t-online.de
(Antivivisektion e.V.) wrote:


>Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
>Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.

Ich bin kein großer Honigfreak. Aber, wenn ich Honig auf meinem gut
mit Butter bestrichenem Unterbau haben will würde ich mich über
A...saft sehr wundern.
Und was hat das mit Antivvisektion zu tun?

>Er ist in Konsistenz und Geschmack verblüffend ähnlich.
>Zudem ist er für alle Verwendungsarten geeignet.

Es soll auch Vegetarier geben, die ihr Zeug so lange braten bis aus
grün braun wird. Seltsam, seltsam! Und das hier klingt so ähnlich!

>300 ml kosten um die 4,50 DM

Wieso eigentlich?

>Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Kann mir jemand aus diesem erlauchten Kreis erklären wo hier der Witz
ist?
Können Bienen zählen?
Ich gehe schon mal zu meiem Nachbarn. Der hat 35 Völker, seit bestimmt
20 Jahren.
Mal sehen was der dazu sagt.

--
Tilman

Wie lang darf eine Eurozahnbürste sein?
Dieter Hildebrandt

Harald Fauss

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

On Fri, 24 Oct 1997 09:03:04 +0200, Clemens Schmitz
<csch...@geo.uni-jena.de> wrote:

>Antivivisektion e.V. wrote:
>>
>> Hallo Freaks!
>>

>> Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
>> Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.

>(snip Dicksaftinfo)


>> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>

>Bestimmt gibt es veganische Gruende dagegen Bienen ihren hart
>erarbeiteten Honig wegzunehmen.

>Allerdings muss dafuer keine einzige Biene ihr leben lassen (wird erst
>recht nicht bei lebendigem Leib zerschnippelt) und die Bienen bekommen
>als Ersatz fuer den Winter (wenn denn die uebergebliebenen Vorraete
>nicht ausreichen) eine Zuckerloesung.

Es ist sogar erwiesen, dass die Biene auf Zucker besser überwintert
als auf Honig. Da der Honig durch diverse Inhaltsstoffe (Mineralien
usw.) eine grössere Schlacken menge ergibt, ist die Kotblase der Biene
schneller gefüllt. Während einer längeren Kälteperiode, kann sich die
Biene nur innerhalb der Wohnung erleichtern, was ein erhöhtes
Infektionsrisiko bedeutet.


>Also bei Bienenhaltung hoert es ja wohl wirklich auf. Die Imker pflegen
>ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen intressiert sind.
>Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
>

Wie es im Moment in diesem unserem Lande ausschaut, wäre ohne die
Pflege der Bienenvölker durch die Imker die Honigbiene hier
verschwunden. Ein sich selbst überlassenes Bienenvolk, geht im
allgemeinen nach 3-4 Jahren an den Folgen des Befalls mit der "Varroa
jakobsoni" einer von Bienenblut lebenden Milbe ein.
Ausserdem grassiert in den Europäischen Bienenvölkern die vom
Bakterium "Bacillus larvae" verursachte Amerikanische (bösartige)
Faulbrut, dessen Sporen mit Überseehonig hier eingeschleppt wurde.
Diese für den Menschen ungefährlichen Erreger, sind das Totesurteil
für die befallene Brut, da die Brut das weiterleben des gesamten
Bienenvolkes garantiert , also auch das Todesurteil für das
Bienenvolk.


Harald
pap...@t-online.de

Christian Samtleben

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Martina koch <mar....@tu-bs.de> schrieb im Beitrag
<62pdfs$4pi$1...@rzcomm2.rz.tu-bs.de>...
> Mich wuerde auch interessieren woran das Problem liegt wenn man Honig
> ist?
Liebe Martina, am "ß" liegt das Problem, wenn man Honig ißt. :-))
Gruß
Chr.

Harald Fauss

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Am 24 Oct 1997 12:51:14 GMT,
hat matthias@:-)amg.de (Matthias Schürhoff)
unter <62q5k2$6...@factum.factum-gmbh.de> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:


>
>andererseits habe ich mal gelesen, daß es Anleitungen für Imker gibt, um
>komplette (bzgl. der Honigproduktion weniger taugliche) Bienenstämme
>auszusondern und zu vernichten. Fragt sich, wie häufig sowas tatsächlich
>gemacht wird...
>
Nee da wird nix ausgesondert.
Es hält nur jeder Imker die für die jeweilige Region angepasste Rasse.
Überall wo Bienen gehaltenwerden gibt es sogenannte Belegstellen in
Reinzuchtgebieten.
Das sind Gebiete mit einigen km Durchmesser in denen nur Bienen einer
bestimmten Rasse gehalten werden.
Wenn man nun eine Junge unbegattete Königin in das Zentrum eines
solchen Gebietes bringt, kann sie wenn alles gut läuft nur von Drohnen
der gewünschten Rasse begattet werden.
Im normalfall ist eine Rassenselektion für die Honigproduktion
garnicht so sehr wichtig. Aber das Produkt zweier Rassen ist nun mal
agressiver als die reinrassige Biene. (siehe die afrikanisierten
Bienen in Süd und Mittelamerika)
Und für den Imker ist es in der Tat eine Erleichterung bei der Arbeit,
Ob er zu seinen Bienen kann im T-shirt oder ob er sich vermummen muss,
das ist hier die Frage.
Ein Plus in der Honigproduktion, hat nur derjenige Imker dessen Bienen
sich wohlfühlen. Und Bienen die ständig das "Angriff's Phermon"
riechen, die fühlen sich nicht wohl.
Im übrigen brauchen Bienenstämme nicht vernichtet werden, wenn sich
der Imker nicht mehr um seine Bienen kümmert, hat sich das Problem
nach einige Jahren von selbst erledigt, da die Honigbiene ohne
imkerliche Unterstützung in Europa nicht mehr überleben wird und kann.

Harald
pap...@t-online.de

Harald Fauss

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Am Fri, 24 Oct 97 15:58:08 +0100,
hat "Marcel Bischoff" <n...@spam.here>
unter <rlcabbqsy...@bnet-ibb.de> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:

>On Fri, 24 Oct 1997 08:17:23 +0200, Karin Zumpe wrote:
>
>>> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>>

>>Was stoert es die Biene? Ist Imkerei jetzt auch Tierquaelerei?
>

>ja. und das war es schon immer. allerdings ist es im grunde unerheblich, ob
>die biene nun tausend oder zehntausend blüten anfliegen muß. es ist einfach
>tierquälerei.
>

Hier musst du aber mal mit Fakten rüberkommen, wiso Imkerei
Tierquälerei ist.
Oder ist das wieder so ein unqualifiziertes veganes Gequacke?
Harald
pap...@t-online.de

Harald Fauss

unread,
Oct 24, 1997, 3:00:00 AM10/24/97
to

Am Fri, 24 Oct 1997 15:29:03 GMT,
hat and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger)
unter <3458bc88.14408128@lorien> in "de.alt.tierrechte" geschrieben:


>Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.
>Oder hast Du schonmal von einem Imker gehört, der z.B. Wespen züchtet?
>Nein? Natürlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann
>der Imker auch nicht an ihnen verdienen.
>

Wenn Du mir zeigst, wie man Wespen oder Hornissen züchtet, werde ich
das gerne machen.

Harald
pap...@t-online.de

Bjoern Mooseman Harste

unread,
Oct 25, 1997, 3:00:00 AM10/25/97
to

Von Antivivisektion kam zum Thema "Alternative zu Honig!" folgender Unsinn:

> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Ja, fleißig sind sie, die kleinen Tierchen. Und das nur, um einen
wohlschmeckenden, meistens goldgelben Zuckerschmadder zu produzieren... :)


__ _ ____ _ __
/ (__) (__)_ _ (__) (__) \ Be cool, be fun, be moosylike!
| _ O O __ |
\______/ | | \_______/
__/ )
/o)(o _/ *DON'T WONDER - KNOW!*
\____/


Richard Rueth

unread,
Oct 25, 1997, 3:00:00 AM10/25/97
to

siehe.s...@pironet.netsurf.de meinte am 24.10.97
zum Thema "Re: Alternative zu Honig!":


RK> Aber mal
RK> im Ernst: Was ist an Honig, Bienenhaltung und Zucht zu
RK> bemängeln. Das ist wirklich mal was neues.

Dass eine vegane Ernaehrungsweise aktive Tierliebe beweist, beginne ich
langsam zu kapieren, auch wenn mir noch manches ungereimt erscheint.
Wahrscheinlich fehlt mir noch das richtige Bewusstsein.
Nehmen wir nicht auch durch unsere Atmung den fuer Tiere lebensnotwendigen
Sauerstoff weg? Wie koennen wir vegan atmen? Die Loesung dieses Problems
bringt uns vielleicht einem Paradies für Tiere einen gewaltigen Schritt
weiter.
adri



Tup Off Box - Creative Vision -
## CrossPoint v3.11 R ##

Andre Rabe

unread,
Oct 26, 1997, 2:00:00 AM10/26/97
to

siehe.signatur sagte am Freitag, 24.10.97 um 05:38 (Erhalten 26.10.97) im Brett "/DE/ALT/TIERRECHTE" zu "Re: Alternative zu Honig!":

Hallo,

RK> Warum ist Honig zu verschmähen? Ich quäle keine Bienen, spritze
RK> keine Wachstumshormone, kaufe beim Kleinimker (habe also nur
RK> Naturhonig -> kann mich nicht selber vergiften) und
RK> Massentierhaltung, so sagt man, sei bei Bienen durchaus seit dem
RK> Altertum bekannt (was diese Form der Tierhaltung natürlich nicht
RK> verteidigt)

Und woher kommt dieser Dicksaft?

Gruß, Beagle! (Andre Rabe)


*** E-Mail-Adresse : BEA...@NSHIFT.DE
*** E-Mail-Adresse : RA...@FLUSOFT.DE
*** E-Mail-Adresse aus dem M-Net: RA...@345.1000/11


Sven Tegethoff

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Antiviv...@t-online.de (Antivivisektion e.V.) schrieb am 23.10.1997 um 09:42:33 Uhr folgendes unter dem Betreff "Alternative zu Honig!":

> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.

Cool!

Wenn die Menschen nicht währen, dann könnten die Bienen stattdessen
alle Urlaub auf Mallorca machen :)

-- ____/|
____ |____ ____ ____ |__ ____ |____ @ius.gun.de | Radjah on \ o.O|
(_____| )(___/_(___/_|____(____|| ) @tigress.com | FurryMuck =(_)=
U
Plush Code V1.2: P^f/>F^f B++ C+ I- >M MM+h N+ O Sp+ >Sf Thrstu f++ ma

Michael Heymann

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> writes:

>On 24 Oct 97 06:54:26 GMT, Michael Heymann wrote:

>[snip]


>>Mal ehrlich - Tierschutz ist eine sehr wichtige Sache,
>>aber man sollte schon auf'm Teppich bleiben.

>vielleicht gibt es auch leute, die die welt mit veganen ansichten betrachten?

>-Marcel-

Dagegen ist nichts einzuwenden. Nur habe ich den Eindruck, dass die
Ansichten mancher Leute etwas ... einseitig sind. Nur, weil es viel-
leicht einige schwarze Schafe unter den Imkern geben mag, braucht
man nicht generell gegen Bienenhaltung zu sein, oder ?


Michael


Clemens Schmitz

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Andreas Jaeger wrote:
> Manche Imker lassen ihre Bienen überwintern, andere wiederum nicht.

Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?

> Die meisten jedoch töten (absichtlich) Bienen. Dann nämlich, wenn es
> um die Vermehrung geht. Männliche Bienen wird der Kopf abgetrennt,
> denn durch die Dekapitation entsteht ein Nervenreiz im Körper der
> Biene, durch den das Sperma für die Bienenkönigin ausgeschieden wird.

Wird das dann gesammelt, um die Koenigin kuenstlich zu befruchten oder
was? Die wrid doch sowieso befruchtet waehrend des Hochzeitsfluges...

Clemens Schmitz

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Matthias Schürhoff wrote:
> andererseits habe ich mal gelesen, daß es Anleitungen für Imker gibt, um
> komplette (bzgl. der Honigproduktion weniger taugliche) Bienenstämme
> auszusondern und zu vernichten. Fragt sich, wie häufig sowas tatsächlich
> gemacht wird...

Ist das ein Grund dagegen, Honig zu essen? Der kommt ja von den
ueberlebenden Bienen :)

Spass beiseite. Das ist vermutlich schon eins der Zuchtziele bei der
Imkerei, aber ich denke, dass ein Kleinimker sich das nicht leistet,
eins seiner Voelker auszuloeschen...

Clemens Schmitz

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Andreas Jaeger wrote:
> On Fri, 24 Oct 1997 09:03:04 +0200, Clemens Schmitz
> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
> >Bestimmt gibt es veganische Gruende dagegen Bienen ihren hart
> >erarbeiteten Honig wegzunehmen.
>
> Ja. Schon allein die Tatsache, daß es sich um ein Tierprodukt handelt,
> reicht für Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.

Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
Prinzip.


> > Die Imker pflegen
> >ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen intressiert sind.
>

> Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.

Gesunder Honig von gesunden Bienen.

> Oder hast Du schonmal von einem Imker gehört, der z.B. Wespen züchtet?
> Nein? Natürlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann
> der Imker auch nicht an ihnen verdienen.

Wesrpen sind auch bei wietem nicht so nett wie Bienen. Die stechen viel
oefter.



> >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.

> Wie kommt's dann, daß die Spezies so lange überlebt hat, als es noch
> gar keine Imker gab?

Weil es damals auch noch keine Menschen gab, die z.B. hohle Baeume
entfernen, die als Nistplaetze fuer die Bienen geeignet waren,
Insektizide verspruehten, die bienengefaehrlich sind etc.

Clemens Schmitz

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Harald Fauss wrote:
> On Fri, 24 Oct 1997 09:03:04 +0200, Clemens Schmitz
> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
(snippy)

> >die Bienen bekommen
> >als Ersatz fuer den Winter (wenn denn die uebergebliebenen Vorraete
> >nicht ausreichen) eine Zuckerloesung.
>
> Es ist sogar erwiesen, dass die Biene auf Zucker besser überwintert
> als auf Honig. Da der Honig durch diverse Inhaltsstoffe (Mineralien
> usw.) eine grössere Schlacken menge ergibt, ist die Kotblase der Biene
> schneller gefüllt. Während einer längeren Kälteperiode, kann sich die
> Biene nur innerhalb der Wohnung erleichtern, was ein erhöhtes
> Infektionsrisiko bedeutet.

Aha, interessant. Es gibt also gute Gruende dafuer, der Biene ihren
Honig wegzunehmen...

(snip)


> >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
> >

> Wie es im Moment in diesem unserem Lande ausschaut, wäre ohne die
> Pflege der Bienenvölker durch die Imker die Honigbiene hier
> verschwunden. Ein sich selbst überlassenes Bienenvolk, geht im
> allgemeinen nach 3-4 Jahren an den Folgen des Befalls mit der "Varroa
> jakobsoni" einer von Bienenblut lebenden Milbe ein.

Wo kommt die her? Auch ohne menschliche Einwirkung muss es doch hier
frueher Bienen gegeben haben. Oder ist das auch eine Folge der
Massentierhaltung?

> Ausserdem grassiert in den Europäischen Bienenvölkern die vom
> Bakterium "Bacillus larvae" verursachte Amerikanische (bösartige)
> Faulbrut, dessen Sporen mit Überseehonig hier eingeschleppt wurde.
> Diese für den Menschen ungefährlichen Erreger, sind das Totesurteil
> für die befallene Brut, da die Brut das weiterleben des gesamten
> Bienenvolkes garantiert , also auch das Todesurteil für das
> Bienenvolk.

Also sind die Bienen hierzulande durch menschliches Eingreifen
gefaehrdet (Einschleppen des Erregers) und nur der Mensch steht zwischen
der Honigbiene und dem Tod. Bienenhaltung ist also Naturschutz!

Matthias Schürhoff

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

CHE...@IUS.gun.de (Sven Tegethoff) wrote:
> Antiviv...@t-online.de (Antivivisektion e.V.) schrieb am 23.10.1997 um
09:42:33 Uhr folgendes unter dem Betreff "Alternative zu Honig!":
>
> > Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
>
> Cool!
>
> Wenn die Menschen nicht währen, dann könnten die Bienen stattdessen
> alle Urlaub auf Mallorca machen :)

..."Sumsen ist buper!" sagte die Biene...;-)

Matthias

==============================================
Matthias Schürhoff
FACTUM Projektentwicklung und Management GmbH
E-Mail: matt...@amg.de (NeXT & MIME mail ok)
WARNING: The return email address field has been altered:-)
----------------------------------------------
"Fuer die einen ist es das Internet - fuer die anderen die laengste Leitung
der Welt."
- Unbekannt


Fabian Elfeld

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to and...@fiction.pb.owl.de

Andreas Jaeger schrieb:

> >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
>
> Wie kommt's dann, daß die Spezies so lange überlebt hat, als es noch
> gar keine Imker gab?
Das ist nun wirklich unsachlich, mehr moechte ich daher dazu auch nicht
sagen.

Allgemein moechte ich doch noch einmal anmerken, dass auch mit den
"Tierrechten" irgendwo Schluss sein muss. Um es kurz zu machen: Bienen
haben noch nicht einmal ein ernstzunehmendes Gehirn, wieso muss ich mir
darueber Gedanken machen, dass fuer mein Honigbroetchen zwei oder drei
sterben (oder "leiden") mussten?

Tharin

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to

Hey, ho!

> > Ja. Schon allein die Tatsache, daß es sich um ein Tierprodukt handelt,
> > reicht für Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.
>
> Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
> Prinzip.

Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.

Und was ist ueberhaupt gegen ein Prinzip einzuwenden?
Ist es verwerflich Prinzipien zu haben?

Tharin

Clemens Schmitz

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Andreas Jaeger wrote:

> On Mon, 27 Oct 1997 11:36:46 +0100, Clemens Schmitz
> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
> >Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?
> Vom nächsten Bienenvolk.

Kaufen die sich dann ein neues? Ist das profitable als Bienen
ueberwintern lassen? Interessant.

Harald Fauss

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Am Tue, 28 Oct 1997 21:16:08 GMT,
hat and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger)
unter <345855cb.38247179@lorien> in "de.alt.tierrechte" geschrieben:

>On Mon, 27 Oct 1997 11:36:46 +0100, Clemens Schmitz
><csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
>

>>> Manche Imker lassen ihre Bienen überwintern, andere wiederum nicht.
>>

>>Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?
>
>Vom nächsten Bienenvolk.

Und wo kommt das nächste Bienenvolk her?

Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass jemand ein Bienenvolk abtötet,
um die 45 bis 50 Mark zu sparen, die er höchstens für Futter braucht,
um sich dann im Frühjahr für 200 bis 250 Mark wieder ein neues Volk zu
kaufen.
Wenn im Spätsommer oder Herbst die Völkerzahl abnimmt, dann nicht
durch abtöten, sondern durch vereinen.
Es werden dann zu schwache Völker, das sind mit um zum sicheren
Überwintern mit zu wenigen Bienen ausgestattete Völker zu andren
Völkern in eine Behausung gesetzt. Der einzigen Biene die dabei ums
Leben kommt ist eine Königin, und das nur aus dem Grund, derweil wenn
sich zwei Königinnen treffen eine von der anderen abgestochen wird.
Und was ist daran so schlecht, überleben würde sie den Winter eh
nicht, und mit ihr würde auch ihr Volk nicht überleben.
Bienen werden nur abgetötet wenn das Bienenvolk an einer Seuche
erkrankt ist, um den Rest der Bienenpopulation zu schützen (wird vom
Gesetzgeber vorgeschrieben und vom Amtstierarzt oder seinem
Beauftragten dem Bienenseuchensachverständigen durchgeführt) und zu
Wissenschaftlichen Zwecken.
Also nicht vom Honigdieb Imker, sonden von anderen.

Harald
pap...@t-online.de

Clemens Schmitz

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Harald Fauss wrote:
> Am Mon, 27 Oct 1997 11:46:48 +0100,
> hat Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de>
> unter <345471...@geo.uni-jena.de> in "de.alt.tierrechte"
> geschrieben:
(snip viele sachliche Infos von Harald)

> >Also sind die Bienen hierzulande durch menschliches Eingreifen
> >gefaehrdet (Einschleppen des Erregers) und nur der Mensch steht zwischen
> >der Honigbiene und dem Tod. Bienenhaltung ist also Naturschutz!
> >
> Ja sogar im Doppelten Sinne.
> 1. Würde die Biene bei uns verschwinden.
> 2. Würde nach dem verschwinden der Bienen auch etliche Pflanzen, die
> auf eine bestäubung durch Bienen angewiesen sind sich auch aus dem
> Staube machen.

Vielen Dank fuer Deine Teilnahme an diesem Thread. Endlich mal jemand,
bei dem ich den Eindruck habe, dass er wirklich Beschied weiss, worueber
er schreibt. Ich gehoer ja auch zu denen, die speziell bei Bienen keinen
grossen Plan haben, aber ich bin hier ja auch derjenige, der immer
Fragen stellt.

> Vom Wirtschaftlichen Schaden für die Landwirtschaft, durch die
> fehlende Bestäubungsleistung der Bienen mal abgesehen.
> Das ist sogar etwas was die Veganer (oder gerade die) interessieren
> sollte.
> Oder warum zahlen Obstbauern zb. den Imkern Prämien, wenn sie wärend
> der Kirsch und Apfelblüte Bienenvölker an ihre Obstbäume stellen?

Aus wirtschaftlichen Interessen? Die profitgeilen Bauern zahlen Geld an
den bienensklavenhaltenden Bauern um sich und ihm zu bereichern.
Uups, das war ein Troll, bitte ignorieren.

Thorsten Guenther

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

In <yryoh48...@ifi.unizh.ch> Norbert Rump wrote:
>Artificial insemination involving death of the male is now also the
>norm for generation of new queen bees.

Natural insemination involving death of the male is the method for
each other queen bee, including wild ones.

Thorsten


--
"Walking in your footsteps, I used to walk by your side
How could you leave me on the very edge of suicide
I'm lost without you, but well I know you go your own way
You never needed me no matter what you say" - Stiltskin

Harald Fauss

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Am Wed, 29 Oct 1997 10:00:44 +0100,
hat Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de>
unter <3456FB...@geo.uni-jena.de> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:

>> Die stechen meist nur dann, wenn man sie reizt. Schon komisch, daß ich
>> schon seit meiner Kindheit nicht mehr von Wespen gestochen wurde...
>
>Ich auch nicht, aber ich glaube Fakt ist: eine Biene sticht nur einmal,
>eine Wespe kann mehrmals stechen. Ich wurde auch siet meiner Kindheit
>nicht mehr gestochen. Komisch finde ich das nicht.
>
Ich habe von Mai bis September fast täglich mit Bienen zu tun, und
habe in den letzten 2Jahren höchstens 20 Stiche ab bekommen. Und das
obwohl ich ohne Handschuhe arbeite.Die Zahl der Wespenstiche die ich
in dieser Zeit erhalten habe dürften in etwa gleich gross sein. Der
unterschied ist nur der: Die Bienen ärgere ich, und die Wespen sind
auf den Honig scharf, der an mir hängen bleibt. Allerdings habe ich
mir 1993 auch mal an einem Nachmittag über 300 Bienenstiche
eingefangen. Also von wegen Bienen sind friedlich. Auch hier gilt der
Satz: "Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus"


Harald
pap...@t-online.de

Clemens Schmitz

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

Marcel Bischoff wrote:
> nun.. du vergisst die basis. alle strukturen in unserer gesellschaft hängen
> irgendwie miteinander zusammen. ganz besonders die landwirtschaft wird (neben
> der kohle) immens subventioniert. sie lohnt sich einfach nicht mehr.
> was deutsche bauern produzieren kann zu einem bruchteil des preises
> importiert werden. also eine grundsatzdiskussion..?

Ja, lass uns eine Grundsatzdiskussion anfangen. Das passt auch gut zu
dem Importagavendicksaft. Transport von Lebensmitteln ueber weite
Strecken, insbesondere per Flugzeug, ist grosser Unsinn, weil es teuer
ist und die Umwelt schaedigt. Dabei sind die Umweltschaeden der
entscheidende Faktor. Es ist naemlich noch nicht teuer genug. Z. B. bei
Flugbenzin werden die Herstellungskosten, aber nicht die Folgekosten auf
den Verbraucher umgelegt. Die Folgekosten werden von der Gesellschaft
getragen, bzw. ignoriert.

Dazu kommt eine zunehmende Abhaengigkeit vom Ausland und z.T. eine
Zerstoerung der gesellschaftlichen Strukturen in den Exportlaendern.

Clemens Schmitz

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

Tharin wrote:
> Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
> Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
> Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.
>
> Und was ist ueberhaupt gegen ein Prinzip einzuwenden?
> Ist es verwerflich Prinzipien zu haben?

Ich habe ueberhaupt nichts gegen Prinzipien, ich habe ja auch selber
welche. Ich bin aber auch der Meinung, dass Prinzipien rational
verteidigt werden koennen sollten. Naja, zumindest bis zu einem gewissen
Grad.
Wenn man einfach nur hinschreibt: "Das ist ein Tierprodukt" ist das
keine rationale Begruendung, sondern ein Verweis auf ein
zugrundeliegendes Prinzip, das je nach Umfeld (wenne s z.B. nicht von
allen geteilt wird) immer noch begruendungsbeduerftig ist. Inzwischen
sind in diesem Thread ja auch genuegend Gruende genannt worden.

Harald Fauss

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

Am Thu, 30 Oct 1997 13:47:50 +0100,
hat Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de>
unter <345881...@geo.uni-jena.de> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:
>Marcel Bischoff wrote:
>(snip)
>> nach einem arbeitsreichen sommer wird aus rentabilitätsgründen in
>> der modernen honigproduktion jeweils der gesamte staat vernichtet. durch die
>> zucht ist auch wie überall in der "nutztierhaltung" das immunsystem der tiere
>> geschädigt. durch die mangelernährung durch zuckerwasser sterben viele
>> bienen. zusätzlich bedohen die züchtungen auch die population von wildbienen.
>> (siehe vorherige artikel)
>
>Also sind die Aussagen von Harald Fauss sozusagen vor dem Hintergrund zu
>sehen, dass er ein "guter" Imker ist, Hobbyimker oder so, professionelle
>"Honigproduzenten" aber halt mit ihren Bienen anders umgehen.

Nee Clemens
Das ist gerade umgekehrt, gerade der Berufsimker kann es sich nicht
leisten seine Bienen nicht zu überwintern. der jenige der es nur aus
Hobby macht, dem ist es egal ob er mehr reinsteckt als herausholt.
Das abtöten von Bienen im Herbst, wird nur in Kanada, dem Norden der
USA betrieben. In der Tat werden dort die Bienen so hoch
subventioniert, dass sich das rentiert. In Schweden ist man dazu
übergegangen die Bienen in Kühlhäusern bei gleichmässiger Temperatur
zu überwintern. Das unterhalten der Kühlhäuser, ist immer noch
günstiger als Neuanschaffung von Völkern.
Da hier bei uns die Subventionen für Bienen nicht oder sehr gering
fliessen, kann sich in der EG das Abtöten von Bienen keiner leisten.
In Baden Würtenberg gibt es pro Volk und Jahr 5 DM. In Rheinland-Pfalz
und im Saarland gibt es nix. Ebenso bei den Franzosen und Belgiern.
Und Griechenland und Italien haben eh keine brutlose Zeit oder wenn
dann nur von Mitte Dezember bis Mitte Februar.
Wie es beim grössten Honigproduzenten China aussieht, kann ich nicht
sagen, bei denen blickt eh keiner durch.
Eines weis ich aber gewiss, für "Deutschen Honig" müssen keine Bienen
sterben. Höchstens die jenigen die zu Tode gespritzt werden damit
genug Grünzeug's und Obst vorhanden ist vorhanden ist.
Harald
pap...@t-online.de

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Elf...@t-online.de (Fabian Elfeld) schreibt: > Andreas Jaeger schrieb:

Nur weil das Gehirn anders augebaut ist als bei einem Menschen muss
man die Biene ja nicht toeten.
Um den Honig fuer dein Honigbroetchen zu gewinnen muss keine Bien sterben,
das kann ich dir verscihern.
Oder gleubst du ein Veganer macht sich Gedanken darueber wie ein
Salatkopf leidet wenn er ohne Bertaeubung lebend aus dem Boden
gerissen wird ???


Viele Gruese von


Reinhard Janke


Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger) schreibt: > On Mon, 27 Oct 1997 11:36:46 +0100, Clemens Schmitz

> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
>
> >> Manche Imker lassen ihre Bienen überwintern, andere wiederum nicht.
> >

In Deutschland absolut unueblich. In Deutschland werden Bienenvoelker
ueberwintert, da der Preis fuer das Winterfutter < 50,00 DM bei weitem guenstiger ist
Als ein Bienenvolk das ca. 300,00 Dm kostet. Billiger sind nur sogenannte Ableger die aber
immer noch bei ueber 70,- DM liegen und nur eine sehr geringe Honigernte im ersten Jahr zulassen.
Eine solche Betriebsweise ist meines Wissens nur in den USA gaengig da gibt es Imker die auf
Paketbienenversand spezialisiert sind.

> >Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?
>

von Aldi ;-))))
> Vom nächsten Bienenvolk.
>
> >> [Dekapitation]
> >
> >Wird das dann gesammelt, um die Koenigin kuenstlich zu befruchten [...] ?
>
> Ja.
> Hierbei blicke ich nicht durch da man zur Befruchtung von Bienenkoeniginnen
meines Wissens Sperma benoetigt da habe ich in diesem Posting nichts drueber gefunden

Viele Gruesse von


Reinhard Janke

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

pap...@t-online.de (Harald Fauss) schreibt: > Am Fri, 24 Oct 1997 15:29:03 GMT,
> hat and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger)
> unter <3458bc88.14408128@lorien> in "de.alt.tierrechte" geschrieben:

>
>
> >Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.
> >Oder hast Du schonmal von einem Imker gehört, der z.B. Wespen züchtet?

zuechtet eindeitig nein aber sich mit der Umsiedelung befasst und sie
durchfuehrt, weil die Menschen inzwwischen zu bloed geworden sind mit ihnen zu leben.


> >Nein? Natürlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann

> >der Imker auch nicht an ihnen verdienen.Doch fuer das Umsiedeln bekommen
auch Imker eine Aufwandentschaedigung
Also sehr schlecht informiert.
Desweiteren beschaeftigen sich gerade die Imker mit dem Erhalt solitaer
lebender Bienen, denen auch Nistmoeglichkeiten in der ausgeraeumten Natur fehlen.
Und bei denen ist kein Pfennig und kein Blumentopf zu gewinnen.


Dann frage ich mich nur warum die Zahl der Imkereien seit Jahren abnimmt
wenn man mit ihnen so leicht Profit machen kann ??

> >
>
> Wenn Du mir zeigst, wie man Wespen oder Hornissen züchtet, werde ich
> das gerne machen.


Harald ich kann dir ein schoenes Hornissennest in einem meiner Bienekaesten zeigen
Von Zucht kann dabei allerdings keine Rede sein
>
> Harald
> pap...@t-online.de

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On Mon, 27 Oct 1997 00:41:43 +0100, Sven Tegethoff wrote:
>
> >> Info: Eine Biene besucht 4000 Bl=FCten f=FCr 1 Gramm Honig.
> >
> >Wenn die Menschen nicht w=E4hren, dann k=F6nnten die Bienen stattdessen=

>
> >alle Urlaub auf Mallorca machen :)
>
> <tr=F6=F6t> eine welle f=FCr den absolut innovativsten tiersch=FCtzer de=
> utschlands.
>
> -Marcel-
> z...@bnet-ibb.de
> --
> aufrund der zunehmenden mengen
> an fanpost ist meine echte email
> adresse nicht mehr im header.


Hallo Marcel

Selten so gelacht !!!!


Nene die Bienen wuerden genauso weitermachen wie bisher.

In Deutschland lebt der Imker ja von seinem Beruf und
nicht von der Imkerei.90 % der Imker in Deutschland sind
Hobbyimker und haben weniger als 10 Bienenvoelker.
Von einem Gewinn kann man dabei hoecjstens fuer die Natur
sprechen.
Der Profit fuer den Imker erstreckt sich nur im Unterschied
der Preise von Honig und Zucker.
Denn fuer jedes Bienenvolk was ich halte, darf ich ca 10 Kg Futter rechnen.
Dabei ist es egal ob das Volk 40 kg Honig gebracht hat oder keinen wie in vielen
Gegenden dieses Jahr.
Urlaub wuerden die Bienen bestimmt nicht machen wenn ich ihnen den Honig
nicht mehr wegnehmen wuerde. Aber verhungern wueden diesesJahr
bestimmt viele Voelker wenn sie vom Imker nicht gefuettert wuerden.
Denn was siein diesem Jahr gebracht haben wuerde bestimmt nicht immer fuer
den Winter reichen.

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt: > Marcel Bischoff wrote:
> > nun.. die bienenzucht lohnt sich einfach nicht, rein wirtschaftlich gesehen,
> > wenn die bienen über winter gehalten werden.


Wurde mich interessieren woher du diese Weisheit hast ?????
Als Imkerberater kenne ich dutzende Imkereien die ihre Bienen
ueberwintern und nicht eine die Bienen abtoetet.


> Da gibt es eine anderslautende Behauptung von Harald Fauss zu. Bisher
> sehen seine Fakten plausibler aus als Deine.
>
> > zuckerwasser verursacht bei
> > bienen gewaltige mangelerscheinungen der wahrnehmungsorgane. es führt zu
> > irritationen und geistesschwäche aufgrund von mangelernährung. (quellenangabe
> > folgt)

Wenn du das genau wissen moechtest dann wende dich doch an ein Bieneninstitut gibt
es in fast jedem Bundesland und die beschaeftigen sich mit sowas.
Aber wundere dich nicht wenn sie dich auslachen, den die Behauptung ist ausgesprochener Quatsch.


> Darauf bin ich gespannt.
> (snip)
> > es ist wesentlich kosten/nutzen-effektiver, wenn jeweils ein gesamter stock
> > ausgerottet und im nächsten jahr ersetzt wird. das geschieht bei hobbyimkern
> > jedoch weniger.
>
> > den umweltaspekt betrachtet, fällt auf, daß gezüchtete bienen die ansiedlung
> > von wildbienen beeinträchtigen, da bienen auch feste "reviere" haben.
> Die "Wildbienen" sind aber doch jetzt keine apis mellifera, oder? Ich
> meine, gibt es in Deutschland noch wilde Honigbienen?

Na warum soll es keine "wilden" Hongbienen geben jedes Jahr gibt es tausende von
Schwaermen die bestimmt nicht alle gefangen werden.
Im Gegensatz zu manchen Nutztieren hat die Biene nicht ihr Verhalten in
der Natur geaendert wenn sie eine Behausung findet dann hat sie ueber den
Zeitraum von drei bis vier Jahren bestimmt Ueberlebenschancen, aber spaetestens
dann schlaegt die Varroa unbarmherzig zu.
Konkurenz zu Wildbienen sogenannt en Solitaerbienen tritt kaum auf da die Wildbienen
in Ernaehrungsfragen ausgesprochenen Gourmets sind sie sind auf weinige Wildkraeuter
spezialisiert und davon sehr abhaengig.
Die Honigbienen mit ihrem grossen Staat sind mehr fuer Massentrachten und nutzen diese aus.
Fuer die Honigbienen sind solche Trachten uninteressant.


Viele Gruesse von


Reinhard Janke
>

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger) schreibt: > On Mon, 27 Oct 1997 11:41:25 +0100, Clemens Schmitz

> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
>
> >> >Bestimmt gibt es veganische Gruende dagegen Bienen ihren hart
> >> >erarbeiteten Honig wegzunehmen.
> >>
> >> Ja. Schon allein die Tatsache, daß es sich um ein Tierprodukt handelt,
> >> reicht für Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.

Frage wecher Bestandteilö ist denn tierischen Ursprungs ???? Der Nektar aus den
Planzen??? Die Bienen versetzen den Nektar zwar mit koerpereigenen Enzymen
vom Ursprung aus ist der Honig jedoch auch der Waldhonig ein pflanzliches Produkt.


> >
> >Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
> >Prinzip.
>

> Eine Begründung lautet "Ich esse keine Tierprodukte". Ob Du sie
> akzeptierst oder nicht, ist mir relativ egal. Daß Du sie nicht
> verstehst wissen wir ja jetzt.


>
> >> > Die Imker pflegen
> >> >ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen intressiert sind.
> >>

> >> Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.
> >


Absolut falsch 90% der Imker in Deutschland sind Hobbyimker mit weniger
als 10 Bienenvoelkern.
Bei dieser Voelkerzahl ist eine Gewinnorientierte Imkerei nicht moeglich.
Das waere genau so als wenn jeder der einen Fotoapperat hat aus Gewinnsucht
fotogrfiert einfach lachhaft.
Ohne die Hobbyimkerei ca.90 000 Imker in Deutschland ist eine flaechenhafte
Betstaeubung nicht zu gewaehrleisten.Die Pflanzenwelt ist zu ueber 80% auf
Frendbestaeubung angewiesen die zu einem ueberwiegenden Teil durch die
Honigbiene erbracht wird.Ohne die Bestaeubungsleistung der Honigbiene wuerden auch
Veganer verhungern


> >Gesunder Honig von gesunden Bienen.
>

> Sprücheklopfer


>
> >> Oder hast Du schonmal von einem Imker gehört, der z.B. Wespen züchtet?

> >> Nein? Natürlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann
> >> der Imker auch nicht an ihnen verdienen.

Unfug!!!! Sehr viele Imker beschaeftigen sich mit dem Erhalt der solitaer
lebenden Bienen. Bieten ihnen Nistmoeglichkeiten und tragen zu ihrem erhalt bei.
Wenn man sich allerdings nicht informiert, dann kann man das auch nicht wissen.
Desweiteren sind sehr viele Imker in Ameeisenschutzgruppen aktiv und tragen zu den
Erhalt der Ameisenvoelker bei die einen sehr wichtigen Beitrag zum erhalt unserer
Waelder leisten. Inzwischen sind Imker in vielen Gemeinden zur Umsiedelung
von Wespen ausgebildet worden damit Wespenvoelker nicht ausgerottet werden
muessen wo sie fuer den Menschen stoerend wirken. Es ist also pures Unwissen
wenn Behauptungen in die Welt gesetzt werden Imker beschaeftigen sich nicht mit Wespen.

> >
> >Wesrpen sind auch bei wietem nicht so nett wie Bienen. Die stechen viel
> >oefter.

Nett oder nicht nett spielt da keine Rolle.
Eine wesentliche Rolle spielt da Ernaehrungsverhalten.
Die Wespe istals Allesfresser Nahrungskonkurent des Menschen (nicht des Veganers)
das sie auch Eiweis aus tierischem Ursprung zu sich nimmt.
Die Biene hat kaum Begegnung bei der Nahrungsuche mit dem Menschen.


>
> Die stechen meist nur dann, wenn man sie reizt. Schon komisch, daß ich
> schon seit meiner Kindheit nicht mehr von Wespen gestochen wurde...
>

> Wenn Bienen gereizt werden, stechen sie übrigens auch. Das ist aber
> längst kein Argument für einen Imker, mit der Bienenzucht aufzuhören.
> Der verdient ja schliesslich Geld damit.

da frage ich mich warum es seit Jahren immer weniger Menschen gibt die dieses
"gewinnbringende" Hobby betreiben und eine gefaehrliche Ueberalterung
in der Imkerei um sich greift??


>
> >> >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
> >> Wie kommt's dann, daß die Spezies so lange überlebt hat, als es noch
> >> gar keine Imker gab?
> >

> >Weil es damals auch noch keine Menschen gab, die z.B. hohle Baeume
> >entfernen, die als Nistplaetze fuer die Bienen geeignet waren,
> >Insektizide verspruehten, die bienengefaehrlich sind etc.
>

> Summa summarum: Der Mensch zerstört den Lebensraum von Bienen, züchtet
> sie danach selber, und profitiert dann davon. Und das unter dem
> fadenscheinigen Vorwand, "den Honigbienen würde es ja sonst kaum so
> gut gehen".
>
Selten habe ich in Postings in den news-Groups soviel Halbwissen und Uninformiertheit wie in diesem Artikel gesehen


Viele Gruesse

Reinhard Janke

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Konrad Wilhelm" <wil...@uni-muenster.de> schreibt: > On 23 Oct 1997 09:42:33 GMT, Antiviv...@t-online.de
> (Antivivisektion e.V.) wrote:
>
> >Hallo Freaks!
> >
> >Als Alternative zu Honig bietet sich hervorragend
> >Agavendicksaft (z.B. von der Fa. Allos) an.
> >
> >Er ist in Konsistenz und Geschmack verbl=FCffend =E4hnlich.
> >Zudem ist er f=FCr alle Verwendungsarten geeignet.
> >
> >300 ml kosten um die 4,50 DM

> >
> >Info: Eine Biene besucht 4000 Bl=FCten f=FCr 1 Gramm Honig.
>
> Oder eben Kunsthonig. Hatten wir lange genug. Kleckert auch nicht so
> wie Dicksaft.

Scahde ist nur das dann noch mehr Imker das Handtuch werfen da sie
ihre Produkte nicht mehr verkaufen koennen und dann werden auch die
Veganer den Hungetod sterben da ohne die Hongbienen keine notwendige
Bestaeubung der Nutzpflanzen erfolgt. zirka 80 % der Nutzpflanzen
sind auf Fremdbestaeubung angewiesen und den Ueberwiegenden Teil
erledigt die Honigbiene.


Viele Gruesse von


Reinhard Janke
>
> k.
> --=20
> Konrad Wilhelm <wil...@uni-muenster.de>
> Suedstr. 3, D48329 Havixbeck


Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

pap...@t-online.de (Harald Fauss) schreibt: > Am Tue, 28 Oct 1997 21:16:08 GMT,
> hat and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger)
> unter <345855cb.38247179@lorien> in "de.alt.tierrechte" geschrieben:

>
> >On Mon, 27 Oct 1997 11:36:46 +0100, Clemens Schmitz
> ><csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
> >
> >>> Manche Imker lassen ihre Bienen überwintern, andere wiederum nicht.
> >>
> >>Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?
> >
> >Vom nächsten Bienenvolk.
>
> Und wo kommt das nächste Bienenvolk her?
>
> Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass jemand ein Bienenvolk abtötet,
> um die 45 bis 50 Mark zu sparen, die er höchstens für Futter braucht,
> um sich dann im Frühjahr für 200 bis 250 Mark wieder ein neues Volk zu
> kaufen.
> Wenn im Spätsommer oder Herbst die Völkerzahl abnimmt, dann nicht
> durch abtöten, sondern durch vereinen.
> Es werden dann zu schwache Völker, das sind mit um zum sicheren
> Überwintern mit zu wenigen Bienen ausgestattete Völker zu andren
> Völkern in eine Behausung gesetzt. Der einzigen Biene die dabei ums
> Leben kommt ist eine Königin, und das nur aus dem Grund, derweil wenn
> sich zwei Königinnen treffen eine von der anderen abgestochen wird.
> Und was ist daran so schlecht, überleben würde sie den Winter eh
> nicht, und mit ihr würde auch ihr Volk nicht überleben.
> Bienen werden nur abgetötet wenn das Bienenvolk an einer Seuche
> erkrankt ist, um den Rest der Bienenpopulation zu schützen (wird vom
> Gesetzgeber vorgeschrieben und vom Amtstierarzt oder seinem
> Beauftragten dem Bienenseuchensachverständigen durchgeführt) und zu
> Wissenschaftlichen Zwecken.
> Also nicht vom Honigdieb Imker, sonden von anderen.
>
> Harald
> pap...@t-online.de


Hallo Harald

Es ist echt erfrischend endlich in dieser Gruppe mal jemanden zu lesen
der mit Hintergrundwissen an diesesThema geht
Ein herzliches Dankeschoen von mir


Reinhard Janke


Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Elf...@t-online.de (Fabian Elfeld) schreibt: > Hallo!
> Andreas Jaeger schrieb:
> > Was ist daran unsachlich? Hier behauptet jemand, ohne die Imkerei
> > würde es den Bienen wohl kaum so gut gehen. Die Frage, warum dann die
> > Bienen im Laufe der Evolution so lange überlebt haben, ohne daß es
> > Imker gab, ist das Gegenteil von unsachlich, es ist eine nüchterne
> > Gegenfrage.
> Da bin ich anderer Ansicht. Tatsaechlich sind ueberleben und gut leben
> voellig
> verschiedene Dinge. Dass Bienen schon existierten, bevor die Imker sich
> ihrer
> annahmen, steht in keinerlei Zusammenhang mit der Frage, ob diese ihr
> Leben
> verbessert haben.

>
> > >Um es kurz zu machen: Bienen
> > >haben noch nicht einmal ein ernstzunehmendes Gehirn, wieso muss ich mir
> > >darueber Gedanken machen, dass fuer mein Honigbroetchen zwei oder drei
> > >sterben (oder "leiden") mussten?
> >
> > Hast Du schonmal davon gehört, wie Bienen untereinander kommunizieren?
> > Durch den "Tanz", den sie sich untereinander vorführen, weisen sie die
> > Stammesgenossen darauf hin, wo es Blüten mit Nektar gibt. Desweiteren
> > ist das Volk sehr straff organisiert.
> Das ist ja alles richtig und mir durchaus bekannt, hat aber mit meiner
> Frage
> nicht das Geringste zu tun. Die o.g. Faehigkeiten erwachsen aufbauend
> aus dem
> Wechselspiel der einzelnen Bienen im Volk und weisen nicht darauf hin,
> dass die
> einzelne Biene Intelligenz besitzt. Wahrscheinlich laesst diese
> Organisation
> sich schon mit heutigen Computern (denen wohl kaum jemand Rechte
> zubilligen
> wuerde) simulieren.

Es ist doch nicht das Thema ob man Bienen toeten soll oder nicht, sondern
ob man den Honig guten Gewissens essen kann.
Ich imkere seit mehr als 15 Jahren und ich frage mich allen Ernstes warum ich
die Biene toeten sollte die mir ja den Honig bringt??
Mir ist von meinen Millionen Biene keine bekannt die darunter leide,
das ich den Honig ernte.
Wenn das so waere dann muesste ich mir ernsthaft ueber meine
Betriebsweise Gedanken machen.
Wobei ich es nichteimal von der Gehirnleistung eines Tieres abhaengig machen moechte
ob ich dfas Recht habe das Tier zu quaelen oder nicht.
>
> > Akzeptier das, oder laß es bleiben. Auf sachliche Argumente antworte
> > bitte mit sachlichen Gegenargumenten. Ob nun per Mail oder in den
> > News.
> Hierzu moechte ich sagen, dass ich mich nicht an ein einziges
> stichhaltiges Argument von dir erinnern kann. Das ist keineswegs
> beleidigend gemeint, ich stelle das lediglich fest.
> Nebenbei bemerkt bin ich nicht letztgueltig davon ueberzeugt, dass wir
> diese Diskussion prinzipiell mit sachlichen Argumenten fuehren koennen.

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

pap...@t-online.de (Harald Fauss) schreibt: > Am Fri, 24 Oct 97 15:58:08 +0100,
> hat "Marcel Bischoff" <n...@spam.here>
> unter <rlcabbqsy...@bnet-ibb.de> in "de.alt.tierrechte"
> geschrieben:

>
> >On Fri, 24 Oct 1997 08:17:23 +0200, Karin Zumpe wrote:
> >
> >>> Info: Eine Biene besucht 4000 Blüten für 1 Gramm Honig.
> >>
> >>Was stoert es die Biene? Ist Imkerei jetzt auch Tierquaelerei?
> >
> >ja. und das war es schon immer. allerdings ist es im grunde unerheblich, ob
> >die biene nun tausend oder zehntausend blüten anfliegen muß. es ist einfach
> >tierquälerei.

Kann mir vielleicht mal jemand sagen wie der Imker die Biene zwingt die blueten anzfliegen
und fuer ihn den Honig zu sammeln ???
Soviel Schwachsinn habe ich selten in den Nwes-Grous gelesen.
> >
>
> Hier musst du aber mal mit Fakten rüberkommen, wiso Imkerei
> Tierquälerei ist.
> Oder ist das wieder so ein unqualifiziertes veganes Gequacke?
> Harald
> pap...@t-online.de

Harald tut mir leid ich muss dioch mal kritisieren das hat schon
mit vagan nichts mehr zu tun das ist nur Schwachsinn

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Norbert Rump <nr...@ifi.unizh.ch> schreibt: > Elf...@t-online.de (Fabian Elfeld) writes:
>
> > > >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.

>
> > > Wie kommt's dann, daß die Spezies so lange überlebt hat, als es noch
> > > gar keine Imker gab?
>
> > Das ist nun wirklich unsachlich, mehr moechte ich daher dazu auch
> > nicht sagen.
>
> Komisch - die Unsachlichkeit sehe ich nicht.

>
> > Allgemein moechte ich doch noch einmal anmerken, dass auch mit den
> > "Tierrechten" irgendwo Schluss sein muss.
>
> Findest Du das vielleicht sachlich?

>
> > Um es kurz zu machen: Bienen haben noch nicht einmal ein
> > ernstzunehmendes Gehirn,
>
> Mit ernstzunehmen hat das nichts zu tun - sie besitzen kein
> Gehirn. Punkt.

>
> > wieso muss ich mir darueber Gedanken machen, dass fuer mein
> > Honigbroetchen zwei oder drei sterben (oder "leiden") mussten?
>
> Wenn man die Vermeidung von Leiden zu einer Maxime erhebt, muss man
> sich sehr wohl Gedanken darueber machen, ob man Leiden erzeugt. Ist
> das so schwer zu verstehen?
>
> Norbert

Simmt Norbert dann darfst du auch nicht zu Bett du koenntest Milben
zerquetschen und nicht laufen den du zertrittst mit jedem Schritt
tausende Mikroben.

Ich frage mich nur wer den Schwachsinn mit den leidenden Bienen
aufgebracht hat, denn der hat von Imkerei und vielleicht von vielem
anderen absolut keinen blassen Schimmer.

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt: > Marcel Bischoff wrote:
> > On Mon, 27 Oct 1997 11:41:25 +0100, Clemens Schmitz wrote:
> > >Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
> > >Prinzip.
> > lies' bitte meine vorherigen artikel.
>
> Habe ich getan. Das sind in diesem thread Einzeiler, die haeufig die
> Worte "Tierquaelerei" und "vegane Ansichten" enthalten. Sind aber auch
> ein paar lustige dabei. Zum Beispiel der mit der Welle. Und jetzt?

>
> > >Gesunder Honig von gesunden Bienen.
> > also doch eher eine zweckmäßigkeit. ich glaube kaum, daß irgendein imker an
> > der gesundheit der bienen interessiert wäre, wenn es sich nicht auf den
> > "ertrag" auswirkte.
>
> Richtig. Ich kenne zwar keinen Imker persoenlich, aber ich gehe davon
> aus, dass der Honig eine gewisse Rolle bei der Bienenhaltung spielt.
>
Na ist doch toll finde ich wenn der Nutzen den das Tier erbringt direkt
von seinem Wohlbefinden abhaengig ist. Ich kann mir kein bessere Argument
fuer Tierschutz vorstellen. Geht es der Biene gut geht es dem Imker gut,
geht es der Biene schlecht geht es dem Imker schlecht.
Ich wuerde mir wuenschen es waere immer sooo einfach


> > >Wespen sind auch bei weitem nicht so nett wie Bienen. Die stechen viel oefter.
> > deine argumentation ist wirklich erstaunlich.

Das hat mit nett oder weniger nett kaum etwas zu tun. Es gibt Bestrebungen aus
Arterhaltungsgruenden eine stechlustigere Bien zu halten und da koennte ein Imker ja normal
auch kein Interesse daran haben oder ??
>
> Nicht wahr? Erstaunt mich auch immer wieder. Aber warum sollte ein
> Tierhalter ein Tier halten, das ihm die Haltung ueberhaupt nicht dankt
> und haeufiger sticht?
Nicht nur das ich halte ja auch keine Meisen im Kaefig weil ich denen nicht ihren
Lebensraum bieten kann.
Warum sollte ich mich an einem Wildtier versuchen das gut ohne meine Hilfe
auskommt.
Wenn Imker mit Wespen zu tun haben dann mit der Umsiedelung unerwuenschter Wespennester
da einige Menschen nicht mit ihnen leben moechten. und da ist Umsiedelung besser als abtoeten,
wie es frueher oft gemacht wurde.
>
> > mich interessiert, ob du meinst, daß die natur auf den menschen angewiesen
> > ist.
>
> Die Natur in ihrer urspruenglichen Form ist auf den Menschen in keiner
> Weise angewiesen. Die Natur in ihrer Form nach der Stoerung durch den
> Menschen ist z.T. darauf angewisen vom Menschen unterstuetzt zu werden,
> um nicht noch groessere Veraenderung zu erfahren (die z.T. fuer den
> Menschen sicherlich unangenehm waeren). Wenn von heute auf morgen alle
> Menschen verschwaenden wueder sich mit sehr grosser Sicherheit nicht
> mehr die Natur in ihrer urspruenglichen Form wiederherstellen.
> Reicht das als Antwort? Ich kann das gerne noch weiter ausfuehren.


>
> Clemens
> --
> 'The first ten million years were the worst', said Marvin,
> 'and the second ten million years, they were the worst too.
> The third ten million years I didn't enjoy at all.
> After that I went into a bit of a decline.'
> -Douglas Adams-

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On Sun, 26 Oct 1997 12:00:25 GMT, Andreas Jaeger wrote:
>
> >>>>Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
> [snip]

Selbst als Imker kann ich dir sagen die Bienen auch die Honigbien wuerde ohen
den Menschen gut leben aber halt nur "ohne" den Menschen.
Wenn ich die Natur ausraeume und dann die Biene ihrem Schicksal
ueberlasse dann ist sie vom aussterben bedroht.
Das ist einer der Gruende warum die Biene als Nutztier gehalten wird.
In vom Menschen unberuerten Landstrichen hat sie durchaus one den Menschen
eine Uebelebenschance das beweisen jedes Jahr tausende von Bienenschwaermen.

> >Ich bezweifle obige Aussage ebensosehr wie Du.
>
> ist die vielfalt der natur(gegebenen ignoranz) nicht wunderbar?

>
> -Marcel-
> z...@bnet-ibb.de
> --
> aufrund der zunehmenden mengen
> an fanpost ist meine echte email
> adresse nicht mehr im header.
>
>

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On Mon, 27 Oct 1997 11:41:25 +0100, Clemens Schmitz wrote:
>
> >> Ja. Schon allein die Tatsache, da=DF es sich um ein Tierprodukt hande=
> lt,
> >> reicht f=FCr Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.

> >
> >Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
> >Prinzip.

Warum nicht ich zwinge keinen Veganer dazu ein blutiges Stak zu essen und giesse
im auch nicht ein Glas Honig hinter die Binde.
So etwas nenne ich Toleranz.
Wenn man aber aus Fanatismus 100 000 Imker in Deutschland diffamiert und ein
erschreckendes Unwissen dabei an den Tag legt dann kann so etwas nicht
unwidersprochen bleiben.


>
> lies' bitte meine vorherigen artikel.
>

> >>> Die Imker pflegen ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen
> >>> intressiert sind.
> >>

> >> Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.=


>
> >
> >Gesunder Honig von gesunden Bienen.
>

> also doch eher eine zweckm=E4=DFigkeit. ich glaube kaum, da=DF irgendein=
> imker an
> der gesundheit der bienen interessiert w=E4re, wenn es sich nicht auf de=
> n
> "ertrag" auswirkte.
>
> >> Oder hast Du schonmal von einem Imker geh=F6rt, der z.B. Wespen z=FCc=
> htet?
> >> Nein? Nat=FCrlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann=


>
> >> der Imker auch nicht an ihnen verdienen.
> >

> >Wespen sind auch bei weitem nicht so nett wie Bienen. Die stechen viel =


> oefter.
>
> deine argumentation ist wirklich erstaunlich.
>

> >> Wie kommt's dann, da=DF die Spezies so lange =FCberlebt hat, als es n=


> och
> >> gar keine Imker gab?
> >
> >Weil es damals auch noch keine Menschen gab, die z.B. hohle Baeume
> >entfernen, die als Nistplaetze fuer die Bienen geeignet waren,
> >Insektizide verspruehten, die bienengefaehrlich sind etc.
>

> mich interessiert, ob du meinst, da=DF die natur auf den menschen angewi=
> esen
> ist.

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On 27 Oct 97 07:02:34 GMT, Michael Heymann wrote:
>
> >>vielleicht gibt es auch leute, die die welt mit veganen ansichten betr=
> achten?
> >
> >Dagegen ist nichts einzuwenden. Nur habe ich den Eindruck, dass die
> >Ansichten mancher Leute etwas ... einseitig sind. Nur, weil es viel-
> >leicht einige schwarze Schafe unter den Imkern geben mag, braucht
> >man nicht generell gegen Bienenhaltung zu sein, oder ?
>
> nun.. die bienenzucht lohnt sich einfach nicht, rein wirtschaftlich gese=
> hen,
> wenn die bienen =FCber winter gehalten werden. zuckerwasser verursacht b=
> ei
> bienen gewaltige mangelerscheinungen der wahrnehmungsorgane. es f=FChrt =
> zu
> irritationen und geistesschw=E4che aufgrund von mangelern=E4hrung. (quel=
> lenangabe
> folgt)
> es mag andere meinungen und auch andere imker geben. ich habe hier schon=
>
> betreffendes gelesen.
> es ist wesentlich kosten/nutzen-effektiver, wenn jeweils ein gesamter st=
> ock
> ausgerottet und im n=E4chsten jahr ersetzt wird. das geschieht bei hobby=
> imkern
> jedoch weniger.
> den umweltaspekt betrachtet, f=E4llt auf, da=DF gez=FCchtete bienen die =
> ansiedlung
> von wildbienen beeintr=E4chtigen, da bienen auch feste "reviere" haben.

>
> -Marcel-
> z...@bnet-ibb.de
> --
> aufrund der zunehmenden mengen
> an fanpost ist meine echte email
> adresse nicht mehr im header.

Hallo Marcel!!

ich moechte nicht wuest sein aber hoffentlich isst du nicht nur Zucker ;-)))

Ich habe den Beruf sdes Imkers gelernt (falsch den Beruf gibt es garniht es nennt sich richtig
Tierwirt Fachrichtung Bienenzucht)
Seit Jahren befassen sich die Bieneninstitute mit der Ernaehrung der Bienen um den Imkern mit
hilfreichen Tips zur Hand zu gehen und eine gute Ernaehrung der Bienen ohne grosse Ausfaelle im
Winter sicherzustellen.
Kein Mensch hat ein Interesse an einer Mangelernaerung der Bienen auch nicht aus Kostengruenden.
Da nur ein gut ueberwintertes Bienenvolk auch im Folgejahr einen brauchbaren Ertrag bringt.
Der Imker ist also an einem guten und starken Bienenvolk sehr interessiert.
Ich kann dir versichern, daß die Ernaehrung mit Zuckerwasser oder Invertierten Zuckerarten den Bienen
bei der Ueberwinterung entgegen kommt, da die Kotblase nur im geringen Mass beansprucht wird und somit
ein Koten im Stock vermieden wird und einer sonst drohenden Nosematose somit der Boden entzogen wird.


Vitamine und sonstige Vitalstoffe beziehen die Bienen dann aus dem eingelagerten Pollen der ihen ja verbleibt

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

guen...@cabal.shnet.org (Thorsten Guenther) schreibt: > In <rakjatxib...@bnet-ibb.de> "Marcel Bischoff" wrote:
> >zuckerwasser verursacht bei
> >bienen gewaltige mangelerscheinungen der wahrnehmungsorgane. es führt zu
> >irritationen und geistesschwäche aufgrund von mangelernährung. (quellenangabe
> >folgt)
>
> " **************************************************************
> * *
> * Beweise. *
> * *
> **************************************************************
>

Langsam lache ich mich in dieser news-Group tot.


> Dies ist eine Liste gebräuchlicher Beweismethoden,
> die nicht selten enorm nützlich sind.
> [...]
> 22) *Beweis durch Vorwärtsverweis.* Normalerweise auf ein noch zu veröffent-
> lichendes Paper des Autors, das normalerweise dann doch nicht veröf-
> fentlicht wird."


>
> Thorsten
>
>
> --
> "Walking in your footsteps, I used to walk by your side
> How could you leave me on the very edge of suicide
> I'm lost without you, but well I know you go your own way
> You never needed me no matter what you say" - Stiltskin

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Ad...@tobcv.de (Richard Rueth) schreibt: > siehe.s...@pironet.netsurf.de meinte am 24.10.97
> zum Thema "Re: Alternative zu Honig!":
>
>
> RK> Aber mal
> RK> im Ernst: Was ist an Honig, Bienenhaltung und Zucht zu
> RK> bemängeln. Das ist wirklich mal was neues.
>
> Dass eine vegane Ernaehrungsweise aktive Tierliebe beweist, beginne ich
> langsam zu kapieren, auch wenn mir noch manches ungereimt erscheint.
> Wahrscheinlich fehlt mir noch das richtige Bewusstsein.
> Nehmen wir nicht auch durch unsere Atmung den fuer Tiere lebensnotwendigen
> Sauerstoff weg? Wie koennen wir vegan atmen? Die Loesung dieses Problems
> bringt uns vielleicht einem Paradies für Tiere einen gewaltigen Schritt
> weiter.
> adri
>
>
>
> Tup Off Box - Creative Vision -
> ## CrossPoint v3.11 R ##

Hallo adri


Jadas wuerde maich auch sehr brennend interessieren.
Genau so koennte ich ja den Veganern vorwerfen sie essn meinen Kaninnchen
alles weg.

Ich glaube etwas mehr Toleranz in des anderen Lebensweise wuerde manchen gut tun.
Wasauch nicht schaden koennte waere etwas Fachwissen damit man ersteinmal das kennt
worueber man schreibtund nicht 100 000 Imker verunglimpft mit Argumenten die jeglicher
Wahrheit entbehren.

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On Wed, 29 Oct 1997 10:02:08 +0100, Clemens Schmitz wrote:
>
> >>>Wo kriegen die dann im naechsten Jahr ihren Honig her?
> >>Vom n=E4chsten Bienenvolk.

> >
> >Kaufen die sich dann ein neues? Ist das profitable als Bienen
> >ueberwintern lassen? Interessant.
>
> richtig. - nach einem arbeitsreichen sommer wird aus rentabilit=E4tsgr=FC=
> nden in
> der modernen honigproduktion jeweils der gesamte staat vernichtet. durch=
> die
> zucht ist auch wie =FCberall in der "nutztierhaltung" das immunsystem de=
> r tiere
> gesch=E4digt. durch die mangelern=E4hrung durch zuckerwasser sterben vie=
> le
> bienen. zus=E4tzlich bedohen die z=FCchtungen auch die population von wi=
> ldbienen.
> (siehe vorherige artikel)

hallo Marcel ich frage mich nur wo du den Unsinn herhast ????
Das kommt davon wenn man weltweiten Zugang zu Informationen hat aber
nicht dfamit umgehen kann.

Eine solche Betriebsweise ist mir in Deutschland absolut unbekannt,
obwohl ich als augebildeter Imker(Tierwirt Fachrichtung Bienenzucht) und
Imkerberater schon einige Imkereien gesehen habe.
Diese Wirtschaftsweise wird in USA und einigen Nordischen Laendern praktiziert
in denen die Bienen sonst keine Ueberlebenschance haetten.
In den USA ist der PAketbienenversand aus den suedlichen Landesteilen
nach Norden ein lohnendes Geschaeft.
In Deutschald ist das aus Kostengruenden absolt undenkbar.

Ich wuerde dir empfehlen dich einmal mit einem Imker in deinem Ort zu
Unterhalten statt in USA Fachartikel aus Datenbanken zu saugen.

Viele Gruesse von


Reinhard Janke
>

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> schreibt: > On 27 Oct 1997 11:48:26 GMT, Harald Fauss wrote:
>
> >Vom Wirtschaftlichen Schaden f=FCr die Landwirtschaft, durch die fehlen=
> de >Best=E4ubungsleistung der Bienen mal abgesehen.

> >Das ist sogar etwas was die Veganer (oder gerade die) interessieren
> >sollte.
>
> nun.. du vergisst die basis. alle strukturen in unserer gesellschaft h=E4=
> ngen
> irgendwie miteinander zusammen. ganz besonders die landwirtschaft wird (=

> neben
> der kohle) immens subventioniert. sie lohnt sich einfach nicht mehr.
> was deutsche bauern produzieren kann zu einem bruchteil des preises
> importiert werden. also eine grundsatzdiskussion..?
>
> -Marcel-
> z...@bnet-ibb.de
> --
> aufrund der zunehmenden mengen
> an fanpost ist meine echte email


Hallo Marcel!!

Da hast du bestimmt recht andere produzieren billiger.
Aber kann ich mir die Natur auch von Neuseeland importieren
wenn hier keine Pflege der Landschaft mehr stattfindet????

Inzwischen pfluegen die Lndwirte nicht nur iher Aecker soindern sind in
lanschaftsplegeprogramme eingebunden.
Und was nutzt es hier wenn in Neuseeland ,Australien oder Suedafrika alles in
Ornung ist und wir Massen von Energie ausgeben um alles zu importieren ????
Ist das ein Weg ??


Viele Gruesse von einem nachdenklichen


Reinhard Jan
ke

Thorsten Guenther

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

In <yryyb39...@ifi.unizh.ch> Norbert Rump wrote:

>Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de> writes:
>
>> Absolut falsch 90% der Imker in Deutschland sind Hobbyimker mit
>> weniger als 10 Bienenvoelkern. Bei dieser Voelkerzahl ist eine
>> Gewinnorientierte Imkerei nicht moeglich.
>
>Vermutlich wird es aber so wie ueberall sein: die restlichen 10%
>stellen 90% des auf dem Markt erhaeltlichen Honigs her. Oder?

Dann nenne doch mal ein paar dieser Großimkereien. Hint: Dreyer und
Bracker kaufen AFAIK nur Honig und füllen ihn ab.

Oliver Seyffert

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Hallo Reinhard.Janke, hallo Welt!

Reinhard.Janke (reinhar...@metronet.de) schrieb am 31.10.97:


> Oder gleubst du ein Veganer macht sich Gedanken darueber wie ein
> Salatkopf leidet wenn er ohne Bertaeubung lebend aus dem Boden
> gerissen wird ???

Deine sonstigen Infos sind durchaus interessant, aber mit
diesem Quark disqualifizierst du dich gerade selber. Schade.

Ciao, Der Mensch ist nur ein Schilfrohr;
Oli aber er ist ein denkendes Schilfrohr.
(Blaise Pascal, 1623-1662)
--
Oliver Seyffert, Wuppertal (NRW) mailto:seyf...@usa.net
Homepage: http://www.pingweb.de/seyffert/
Themen: Mittelalter, Laufen, Vegetarisches, Zwillinge, Gitarre,
Rollenspiel, Autogenes Training, Kinderbuecher, Wuppertal

Reinhard.Janke

unread,
Oct 31, 1997, 3:00:00 AM10/31/97
to

Tharin <tha...@alcatraz145.wohnheim.uni-kl.de> schreibt: > Hey, ho!
>
> > > Ja. Schon allein die Tatsache, daß es sich um ein Tierprodukt handelt,
> > > reicht für Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.

> >
> > Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
> > Prinzip.
>
> Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
> Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
> Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.
>
> Und was ist ueberhaupt gegen ein Prinzip einzuwenden?
> Ist es verwerflich Prinzipien zu haben?
>
> Tharin

Hallo Tarin


Hallo Tarin !!!!

Ein einduetiges nein es ist nicht verwerflich wenn man seinen Lebenstil so einrichtet.
Ich finde es sogar toll wenn man in der lage ist so etwas durchzuhalten.
Ich finde es nur ein Zeichen von Intoleranz wenn man dann versucht 100 000 Imker mit
unwahren Artikeln zu diffamieren.
Ich lasse Veganern gerne ihern Lebensstil und zwinge sie nicht ein blutiges Steack zu essen
und floese ihen auch nicht ein Glas von meinem koestliche Honig ein weil sie es nicht wollen.
Dann soll man mir auch meinen Lebenstil lassen so etwas nennt sich Tolleranz.
Wenn man aber ohne erforderliches Wissen 100 000 Imker in Deutschland diffamiert und sie wider
bessernen Wissen als Tierquaeler beschimpft, dann muss man sich ueber eine gewisse Zahl
Postings nicht wundern.


Viele Gruesse von einem toleranten


Reinahrd Janke


Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Reinhard.Janke schrieb:
>
> Ja das durften ca 60 - 70 % der Pflanzenwelt sein da ca 80 % der Pflanzen
> auf Fremdbestaeubung angewiesen sind und die Honigbienen davon
> mehr als 60 % bestaeuben
> >
Aufgrund Deiner seltsamen genullten und begradigten Prozentzahlen, wirst
du etwas unglaubwuerdig. die Wahrheit haelt sich selten an solch
begradigte Zahlen.

--
Gruesse
Marlies


Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Fabian Elfeld schrieb:
> =

> > >Um es kurz zu machen: Bienen

> > >haben noch nicht einmal ein ernstzunehmendes Gehirn, wieso muss ich =
mir
> > >darueber Gedanken machen, dass fuer mein Honigbroetchen zwei oder dr=
ei


> > >sterben (oder "leiden") mussten?
> >

> > Hast Du schonmal davon geh=F6rt, wie Bienen untereinander kommunizier=
en?
> > Durch den "Tanz", den sie sich untereinander vorf=FChren, weisen sie =
die
> > Stammesgenossen darauf hin, wo es Bl=FCten mit Nektar gibt. Desweiter=


en
> > ist das Volk sehr straff organisiert.
> Das ist ja alles richtig und mir durchaus bekannt, hat aber mit meiner
> Frage
> nicht das Geringste zu tun. Die o.g. Faehigkeiten erwachsen aufbauend
> aus dem
> Wechselspiel der einzelnen Bienen im Volk und weisen nicht darauf hin,
> dass die
> einzelne Biene Intelligenz besitzt. Wahrscheinlich laesst diese
> Organisation
> sich schon mit heutigen Computern (denen wohl kaum jemand Rechte
> zubilligen
> wuerde) simulieren.
>

simulierte Modelle neuronaler Netzwerke (die Du anscheinend meinst, aber
von jenem Problem Du wenig verstehst) koennen derzeit noch nicht mal
primitive Formen von Synapsen und von reizleitenden und -verarbeitenden
lebenden Formen nachbilden. Auch wenn in den derzeitigen Modellen 'nur'
der gesamte Insektenstaat als 'hirnaehnliches' Gebilde aufgefasst wird,
ist m.E. zulaessig zu fragen, ob es vertretbar ist, wenn mensch in
diesen Staat <=3D> Hirn eingreift. Ungemuetlich faellt der Vergleich aus,=

wen ich mir vorstelle, ein Neurologe kaeme auf die Idee, Teile meines
Hirnes zu amputieren, sprich: auf ein paar Zellen und Synapsen mehr oder
weniger kommt es ja nicht an, schliesslich wachsen die auch irgendwann
vielleicht nach oder auch nicht.
Uebrigens waechst Sinnes- und Nevenzellgewebe sehr sehr langsam nach!
weshalb mensch jenes Gewebe gern 'importiert und exportiert' weil es
immunologisch am unproblematischsten ist. =


--
Gruesse
Marlies

Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Reinhard.Janke schrieb:
> =

> > Summa summarum: Der Mensch zerst=F6rt den Lebensraum von Bienen, z=FC=


chtet
> > sie danach selber, und profitiert dann davon. Und das unter dem

> > fadenscheinigen Vorwand, "den Honigbienen w=FCrde es ja sonst kaum so=

> > gut gehen".
> >
> Selten habe ich in Postings in den news-Groups soviel Halbwissen und Un=


informiertheit wie in diesem Artikel gesehen
>

Hallo =


obigen Auszug aus dem Posting von Andreas hast Du keinesfalls widerlegt,
mach das doch bitte mal, wenn Du kannst.

--
Gruesse
Marlies

Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Reinhard.Janke schrieb:

>
> Scahde ist nur das dann noch mehr Imker das Handtuch werfen da sie
> ihre Produkte nicht mehr verkaufen koennen und dann werden auch die
> Veganer den Hungetod sterben da ohne die Hongbienen keine notwendige
> Bestaeubung der Nutzpflanzen erfolgt. zirka 80 % der Nutzpflanzen
> sind auf Fremdbestaeubung angewiesen und den Ueberwiegenden Teil
> erledigt die Honigbiene.
>
Auch durch Deine sehr nachdruecklichen Behauptungen, durch Deine
merkwuerdigen Vorraussagen die Nutzpflanzenbestaeubung und die Veganer
betreffend werden Deine Postings nicht transparenter und glaubhafter!
Noch eine kleine Bemerkung: Statistiken bevorzugen selten solch schoene
runde 'genullte' Zahlenwerte wie 80% ... 20%. Jene angenehm genullten
Prozentzahlen lassen zumindest skeptisch werden. (Wenn Du uns beim
naechsten mal Zahlen und Prozente um die Ohren hauen willst und hoffst,
dass sie Dir noch immer geglaubt werden, dann halte Dich doch wenigstens
an die urspruenglichen Zahlen. Die Natur und die mathematische Statistik
hat es weniger mit solch passenden 'Nullen'. Wieviel jener Nutzpflanzen
keiner Bestaeubungstechnik beduerfen, dass darfste auch mal posten.
(Aber bitte nicht wieder nach Deiner eigenen mathematischen
Rundungsformel)

--
Viele Gruesse
Marlies

Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Fabian Elfeld schrieb:
> =

> Andreas Jaeger schrieb:


> > >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.
> >

> > Wie kommt's dann, da=DF die Spezies so lange =FCberlebt hat, als es n=
och
> > gar keine Imker gab?

> Das ist nun wirklich unsachlich, mehr moechte ich daher dazu auch nicht=

> sagen.
> =

Hallo
Wieso deklarierst Du so mir nichts dir nichts jene durch Andreas'
festgestellte Tatsache als 'nun wirklich unsachlich'. Stammt die
domestizierte Honigbiene Deiner Meinung nach etwa vom Elephantus erectus
ab?

> Allgemein moechte ich doch noch einmal anmerken, dass auch mit den
> "Tierrechten" irgendwo Schluss sein muss.

Wenn Du fuer Dich persoenlich entscheidest mit den 'Tierrechten irgendwo
Schluss zu machen' ist das Deine Sache. Was stoert es Dich aber, wenn
andere Leut sich weiterhin weitergehende Gedanken um tierrechtliche und
gesellschaftliche Grundsatzfragen machen und diskutieren moechten?
Formuliere Deine Ansprueche doch etwas weniger drastig, z.B.
freundlicher.

> Um es kurz zu machen: Bienen

> haben noch nicht einmal ein ernstzunehmendes Gehirn, wieso muss ich mir=

> darueber Gedanken machen, dass fuer mein Honigbroetchen zwei oder drei


> sterben (oder "leiden") mussten?

Du 'musst' Dir keine Gedanken machen, darfst es aber. Was die Anatomie
der Insekten angeht, lies doch mal in einem Sachbuch nach, was dort
ueber die Formen reizleitender Systeme geschrieben steht.

--
Gruesse
Marlies

Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Norbert Rump schrieb:
>
> Vier Punkte: zum einen ...
>
> Zum zweiten ...
>
> Zum dritten ist ...

> Zum vierten ...

Hallo Norbert

Du hast es nicht noetig dass mensch Beifall klatscht, aber jene 4 Punkte
haben meine ungeteilte Zustimmung

--
Gruesse
Marlies

Marlies Ortmann

unread,
Nov 2, 1997, 3:00:00 AM11/2/97
to

Harald Fauss schrieb:
> =

> In Holland =FCbrigens laufen im Moment Versuche Hummeln in
> Gew=E4chsh=E4usern zur Best=E4ubung von Tomaten, Gurken usw. zu halten.=


also wenn _ich_ irgendein Insekt waere - dann wuerde mich keine Seele in
der Welt dazu uebereden koennen, mich dort in jenen niederlaendischen
Gewaechshausglaskaesten niederzulassen. Beim Gedanken an jenes
vergiftete und genetisch verkorkste und manipulierte 'Gemuese' kaeme mir
das Kotzen (wenn Insekt kotzen koennte)! Ich wuerde mich ganz schnell
wegmachen dort. Ich wuerde mich besorgt fragen, welch menschliche
Probleme den Mensch eigentlich dazu zwingen, aus einem intakten Stueck
Biotop ein glaesernen mit Insektiziten und Pestiziten verseuchten
Glaskasten zu machen, anstatt naturnahe Kulturlandschaften fuer Tier und
Mensch zu schuetzen bzw. zu regenerieren.

> In Gew=E4chsh=E4usern ist das m=F6glich, da sich die befruchteten
> Jungk=F6niginnen nicht entfernen k=F6nnen.
> In der freien Natur buddeln sie sich irgendwo ein oder verkriechen
> sich irgendwo und sind dann weg. Und wenn man sie im Fr=FChjahr einf=E4=
ngt
> greift dann das Naturschutzgesetz, und man ist dann mit bis zu
> 100 000 DM dabei. (:-)
> =

Oooch - Artenschutz beginnt eben beim Schutz wertvoller Natur- und
Kulturlandschaften und weniger bei fragwuerdigen Zuchtversuchen
irgendwelcher gewaechshausliebender und -befriedender Nutzinsekten. Ich
wuerde eher etwas sinnvolles dafuer tun, dass die Wildbiene, die
Erdhummel etc. wieder oefter in Europa heimisch werden.

Gruesse
Marlies


NadFaerber

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Im Artikel <345CE485...@pandora.inf.uni-jena.de>, Marlies Ortmann
<n...@pandora.inf.uni-jena.de> schreibt:

>also wenn _ich_ irgendein Insekt waere - dann wuerde mich keine Seele in
>der Welt dazu uebereden koennen, mich dort in jenen niederlaendischen
>Gewaechshausglaskaesten niederzulassen. Beim Gedanken an jenes
>vergiftete und genetisch verkorkste und manipulierte 'Gemuese' kaeme mir
>das Kotzen (wenn Insekt kotzen koennte)! Ich wuerde mich ganz schnell
>wegmachen dort. I

Wenn Du eine Hummel wärst, würdest Du gar nicht merken, daß Du benutzt
wirst, bzw. genetisch veränderte Pflanzen bestäubst. Womit
sich obiges erübrigt.


Nadine

"...und es ist unrecht über den Helden zu lächeln,
der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt.
Wir liegen und sterben jahrelang."
Franz Kafka

Reinhard.Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Marlies Ortmann <n...@pandora.inf.uni-jena.de> schreibt: > Reinhard.Janke schrieb:

Hallo Marlis!!!

Wenn du Fragen hast beantworte ich die gerne. Im Notfall kannst du mir auch mehlen.
In diesem Postig wurde aber von jemanden ueber Imkerei geschrieben der seine Weisheit
vermutlich aus dem Internet aus Amerika hat anders kann ich mir vieles hier nicht
erklaeren.
Mit Imkerei in Deutschland hat es auf jeden Fall nichts zu tun.
Die Einzigen Aussagen die mit Imkerei in Deuutschland zu tun haben und die
fachlichen Bezug haben sind die von Harald.

Viele Gruesse

Reinhard Janke
>
>


Reinhard.Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Norbert Rump <nr...@ifi.unizh.ch> schreibt: > Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de> writes:
>
> > Absolut falsch 90% der Imker in Deutschland sind Hobbyimker mit
> > weniger als 10 Bienenvoelkern. Bei dieser Voelkerzahl ist eine
> > Gewinnorientierte Imkerei nicht moeglich.
>
> Vermutlich wird es aber so wie ueberall sein: die restlichen 10%
> stellen 90% des auf dem Markt erhaeltlichen Honigs her. Oder?
>
> Norbert

Norbert nein in diesem Fall ist es nicht so da man die Bienen nicht
zu unbegrenzter Leistung bringen kann.
Die Hobbyimker erwirtschaften auch den meisten Honig, der ueberwiegend
privat vermarktet wird.

Reinhard.Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

pap...@t-online.de (Harald Fauss) schreibt: > Am 31 Oct 1997 08:23:41 GMT,
> hat Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de>
> unter <63c4id$rp9$1...@news.metronet.de> in "de.alt.tierrechte"
> geschrieben:
>
> >Hallo Harald !!
> >
> >bei der kkuenstlichen Befruchtung kann das Sperma durch erzwungenen Kopulation
> >durch den Druck auf den Hieterlaib der Drohne gewonnen werden.
> >Ob die Drohne da stirbt oder bei der natuerlichen Begattung das duerfte egal sein.
> >Das die Drohnen nicht ueberwintern das hat die Biene schon seit Jahrmillionen
> >selbst erledigt da hat sie noch nie einen Imker dazu gebraucht.
> >Kopf von Bienen abtrennen ist mir nur bei toten Bienen zur Untersuchung auf
> >Tracheenmilben bekannt. Aber 1. kann das kaum ein Imker da die Untersuchung
> >ein gutes Labor erfordert und 2. leidet die Biene dann nichtmehr da sie schon
> >vorher tot war
> >>
> Das war mir auch schon klar, obwohl ich mich noch nie mit der
> Instrumentellen Besamung befasst habe.
> Ich kaufe mir alle 2 Jahre eine Stamm Mutter und dann hat sich das für
> mich. Das selbst zu machen, ist zu aufwendig und rentiert für mich und
> unseren kleinen IV nicht. Ich larve zwar für den Rest der Bagage um
> und stelle die Dronen und Pflegevölker aber das wird auch nicht mehr
> lange nötig sein, da das Durchschnittsalter in unserem IV bei über 65
> Jahren liegt und ich mit meinen 42 mit Abstand der Jüngste bin.
> Wenn sich da nicht viel tut, werden wir in 20 Jahren den Kreisverband
> wohl in IV umbenennen müssen, da man ja wohl einige Leute für einen
> Verein braucht.
>
> >
> >Harald du bekommst von mir noch oefter ein Lob fuer gutes Fachwissen
> >
> >
> Ich hatte ja auch einen guten BIENENVATER!!
>
> Harald
> pap...@t-online.de

Na aehnlich mache ich es auch. Ich lasse mit jaehrlich von der landesanstalt in
Mayen zwei kuenstlich begattete Koeniginnen schicken und habe dann die Auswahl
an Zuchtstoff.
Dadurch kann ich mir es auch erlauben bei den normalen Voelkern bei der Begattung auf
Standbegattung zu setzen.
In unserem Imkerverein ist das mit dem Ueberaltern noch nicht soweit fortgeschritten,
was wohl auch mit den guestigen Bedingungen fuer Imkerei an der
hessischen Bergstrasse zu tun hat.

Volle Honigtoepfe im naechsten Jahr wuenscht dir


Reinhard Janke


Reinhard.Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Norbert Rump <nr...@ifi.unizh.ch> schreibt: > Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de> writes:
>
> > Nur weil das Gehirn anders augebaut ist als bei einem Menschen muss
> > man die Biene ja nicht toeten.
>
> Absolut richtig.

>
> > Oder gleubst du ein Veganer macht sich Gedanken darueber wie ein
> > Salatkopf leidet wenn er ohne Bertaeubung lebend aus dem Boden
> > gerissen wird ???
>
> Ja, ich denke, er macht sich Gedanken darueber (siehe z.B.
> http://www.vegetarismus.ch/info/16.htm). Und kommt zu dem Ergebnis:
> der Salatkopf leidet nicht.
>
> Norbert

Norbert das ist mir zu einfach.
Es gibt Untersuchungen, die zu dem Ergebniss kommen das Pflanzen
bei Verletzungen Botenstoffe bilden und sogar andere Pflanzen benachrichtigen
koennen. Kann das nicht schon ein Zeichen von Scvhmerzempfinden sein ????

Reinhard.Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Marlies Ortmann <n...@pandora.inf.uni-jena.de> schreibt: > Reinhard.Janke schrieb:
> >


Hast du bessere Zahlen ????


Ich kann dir nur sagen die Zahlen sind eher zu niedrig angesetzt.


Ich waere dir dankebar aber die Zahlen beruhen nicht auf meinen persoenlichen
Wissen da gibt es schlauere Leute die sich beruflich mit so etwas befassen.
Aber zahlen einfach in Frage zu stellen ist hja auch einfacher als etwas
zu recherchieren und dann vielleicht widerlegen zu koennen.

Clemens Schmitz

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Reinhard.Janke wrote:
(big snip)
> > >> [Dekapitation]
> > >
> > >Wird das dann gesammelt, um die Koenigin kuenstlich zu befruchten [...] ?
> >
> > Ja.
> Hierbei blicke ich nicht durch da man zur Befruchtung von Bienenkoeniginnen
> meines Wissens Sperma benoetigt da habe ich in diesem Posting nichts
> drueber gefunden

Du hast anscheinend eine etwas erratischen newsfeed, sonst haettest Du
die vorigen postings auch gesehen. Es ging um die Spermiengewinnung
durch Enthauptung des Drohns, die dann gesammelt werden und der
Bienenkoenigin injiziert.

Clemens Schmitz

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Reinhard.Janke wrote:
> Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt:
> > Tharin wrote:
> > > Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
> > > Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
> > > Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.
(snip Prinzipien)
> Ja und an dem Tierprodukt scheiden sich ja gerade beim Honig die Geister.

Eben, aber der entscheidende Punkt ist hier das Wort Tierhaltung.
Veganer wollen (anscheinend) nichts essen, was Tierhaltung voraussetzt,
also auch keinen Honig.

(snip)
> Nektar ist ein reines Pflanzenprodukt beim Honigtau kann man da schon Zweifel
> anmelden da
> hier die Zwischenstufe Lachnide existiert.
> Nurdurch die Zugabe von Bieneneigenen Enzymen wird also aus einem
> reinen Pflanzenprodukt eine tierisches ?????

Genau, die Veganer wollen nichts mehr essen, wo schon eine Biene
reingespuckt
hat :)

Helmut Mischo

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to Marlies Ortmann

Mal eine kleine Anmerkung zu den "passenden" Nullen:

Auch in wissenschaftlichen Betrachtungen ist das sinnvolle Runden eine
durchaus übliche Methode, Ergebnisse darzustellen, insbesondere wenn in
einem solch komplexen Thema wie der Bestäubung unserer heimischen Fauna die
Berücksichtigung jeder regionalen Besonderheit und jedes Microbiotops den
Informationsgehalt der Kernaussage nicht erhöhen würde.

Ich will damit sagen, daß die Aussage, daß etwa 80% unserer Blütenpflanzen
auf eine Bestäubung durch Insekten wie im vorliegenden Falle durch die
Honigbiene angewiesen sind, bei unserer Diskussion hier sinnvoller ist, als
etwa eine Liste nach folgendem Muster (die Zahlenwerte sind natürlich meiner
Phantasie entsprungen):

Trockenwiese der schwäbischen Alb: 78,566743 %
Auelandschaft im Oberrheingraben (naturbelassen): 77,8766554%
Auelandschaft im Oberrheingraben (Kulturland): 85,343556 %
Wacholderheide: 88,8765443 %

Wie lang eine solche Liste sein müsste, um einer wissenschaftlichen
Betrachtung aller Biotope in Deutschland gerecht zu werden, kannst Du dir ja
ausmalen, abgesehen davon, daß wohl niemand eine solche Liste mit mehreren
tausend Positionen ernsthaft hier durchlesen würde (Allerdings existieren
solche Listen, es sei hier u. a. auf die Arbeit der überregionalen und
regionalen Umweltschutzverbände verwiesen).

Zurück zum Thema, es ist wohl offensichtlich, daß bei einer Kumulation der
verschiedenen Einzelergebnisse nicht auf eine sinnvolle Rundung verzichtet
werden kann, um die Übersichtlichkeit und Klarheit der Aussage zu
gewährleisten. Auf wieviel Stellen hinter dem Komma darf denn Deiner Meinung
nach gerundet werden? 2, 4 oder 15?

Mir drängt sich in diesem Zusammenhang der Verdacht auf, das dein
andauernder Verweis auf die nach Deiner Ansicht unzumutbar gerundeten
Zahlenwerte wohl ganz gezielt von der eigentlichen Fragestellung und der
Aussage, daß 4/5 unser Blütenpflanzen auf diese Bestäubung angewiesen sind,
ablenken sollen. Warum?
Fehlendes Gegenargument?

Somit, damit mal genug, mit den besten Grüßen von einem interessierten Leser
des Threats

Helmut

--
_________________________________________________

Helmut Mischo (Dipl.-Ing./M.Eng.)

Email: helmut...@tu-clausthal.de

Internet: <http://www.tu-clausthal.de/ibb/>

Honeybaer

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Im Artikel <yryoh48...@ifi.unizh.ch>, Norbert Rump
<nr...@ifi.unizh.ch> schreibt:

>pap...@t-online.de (Harald Fauss) writes:
>
>> Hier musst du aber mal mit Fakten rüberkommen, wiso Imkerei
>> Tierquälerei ist. Oder ist das wieder so ein unqualifiziertes
>> veganes Gequacke?
>
>Das Animal Rights FAQ (see http://www.hedweb.com/arfaq/arpage.htm)
>sagt dazu folgendes:
>
Hallo Norbert,
wenn ich mich mal einschalten darf....
Einiges ist richtig, vieles stimmt (bei uns nicht) manches ist falsch. Vor
allem sind europäische und amerikanische Verhältnisse absolut nicht
vergleichbar...

>Bees are often killed in the production of honey, in the worst case
>the whole hive may be destroyed if the keeper doesn't wish to protect
>them over the winter.
Wird in Europa nirgendwo getan. Unsere Methode besteht darin, den Bienen
genug Winterfutter (Honig) zu belassen oder zu geben (Zucker). In den USA
war es jahrzehntelang billiger sogenannte Paketbienenvölker (das sind aus
Kästen abgefegte Bienen mit Königin in einem mit Gitter bespanntem Käfig ->
Kunstschwarm) aus dem Süden zu kaufen anstatt welche im sehr rauhen Klima
zu überwintern. Dies traf aber vor allem für die subpolaren Zonen von
Nordamerika zu. Inzwischen sind -meines Wissens nach- dort viele
professionelle Imker dazu übergegangen Bienenvölker zu überwintern. Für die
normale Imkerei in den USA und Kanada traf das aber nie zu!
Not all beekeepers do this, but the general
>practice is one that embodies the attitude that living things are mere
>material and have no intrinsic value of their own other than what
>commercial value we can wrench from them.
Artificial insemination
>involving death of the male is now also the norm for generation of new
>queen bees. The favored method of obtaining bee sperm is by pulling
>off the insect's head (decapitation sends an electrical impulse to the
>nervous system which causes sexual arousal). The lower half of the
>headless bee is then squeezed to make it ejaculate. The resulting
>liquid is collected in a hypodermic syringe.
Stimmt, aber die künstliche Besammung wird nur von äußerst wenigen Imkern
betrieben, die Züchter sind und von diesen auch nur die Hälfte und weniger.
Die meisten bevorzugen die natürliche Paarung auf sogenannten Belegstellen,
wo Königin und Drohn sich in der freien Luft paaren. (ca. 12 - 20 Drohnen
je Königin). In Deutschland sind -bitte legt mich nicht fest, habe die
Daten im Büro- ca. 200 Züchter tätig. Besamen tun vielleicht 50! Das
Problem der freien Paarung ist die fehlende Paarungskontrolle (außer auf
Inseln) der züchterische Fortschritt (unter anderem weniger Stechlust!,
natürlich auch Krankheitsrobustheit und Honigertrag) ist unterer diesen
Voraussetzungen schwierig. Viele können (es ist nämlich sehr
arbeitsaufwendig!) nur ca. 20 - 50 Königinnen besamen, weil dies extrem
arbeitsaufwendig ist (um den Spermienvorrat (8-10 Drohnen) für eine
Besamung aufzunehmen sind mit allen Vorarbeiten schnell 2-3 Stunden rum,
die eigentliche Besamung dauert höchstens 5 Minuten!).
Gewagte Hochrechnung:
50 Besamer x 50 Königinnen = 2500 Königinnen
2500 Königinnen x 10 Drohnen = 25 000 Drohnen!

Eine immense Zahl!!! SCHREI !! TIERQUÄLER!! STOPP!!

Die Drohnen werden in Chlorform betäubt und danach der Hinterleib
gezwirbelt und gedrückt wobei der Drohn die Samenanlage herausdrückt.(Das
macht er auch von alleine natürlich nur bei der Paarung mit einer netten
Königin). Mancher reißt auch den Kopf ab. Danach stirbt der Drohn (nach der
Paarung) oder "humaner" er wird zerdrückt (bei der Besamung, beschleunigt
den Tod).

Relativitätsgedanke:
1 Bienenvolk besteht im Winter aus 8 - 12 000 Bienen, im Sommer bis zu 55 000.
Im Winter gehen üblicherweise -aufgrund natürlicher Einwirkungen- trotz
menschlicher Unterstützung 7 -10 % der Bienenvölker (wenn viele
Varroamilben auch 50 % und mehr) ein.
Bei etwa 900 000 Bienenvölker (in Deutschland) sind dies ca. 90.000 Völker
x 10.000 Bienen = ??
Das tolle daran und die Überlebensfähigkeit der Honigbienen liegt in ihrer
immensen Vermehrungskraft in den Monaten Mai bis Juli. Ein Volk kann sich
natürlicherweise ca. 2 -3 mal teilen (Schwärmen) und diese Volksteile haben
-unter günstigen Nahrungs- und Nistbedingungen- auch eine Chance zu
überleben (heute eher weniger, da es -außer bei Imkers- keine hohlen Bäume
u.ä. mehr gibt und die eingeschleppte Varroamilbe den Völkern zu schaffen
macht).
Und dann zieht 1 (ein!) Bienenvolk im Jahr ca. 10 - 15 000 Drohnen auf
(just for fun, für ca. 3 -8 Königinnen!) (x 900.000 Völker!), die im Herbst
(bei Völkern mit Königinnen) ALLE vertrieben und dem Hungertod ausgesetzt
werden.....
SCHREI: HONIGBIENEN SIND DROHNENQUÄLER!!!
Mensch was für eine Drohnenschlach! (imkerlicher Terminus)! Millionen Tote!
>
>Norbert
Sorry Norbert....
es mußte sein
..drum kauf beim Deutschen Imker Honig, dann weißt du (wenn du fragst) was
du hast und kriegst...

Honeybaer (Bruno Binder-Köllhofer)


Honeybaer

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Im Artikel <34595619.38325625@lorien>, and...@zamir-zg.ztn.apc.org
(Andreas Jaeger) schreibt:


Oh je, wenn sachliche Antworten ausbleiben, wird man emotional, wie ich,
wenn ich dies alles lese, sorry!
>>> >Bestimmt gibt es veganische Gruende dagegen Bienen ihren hart
>>> >erarbeiteten Honig wegzunehmen.


>>>
>>> Ja. Schon allein die Tatsache, daß es sich um ein Tierprodukt handelt,
>>> reicht für Veganer aus, Honig nicht zu konsumieren.

Ist für mich ok. Reicht doch als Grund, oder muß noch mehr in die Pfanne
gehauen werden?


>>
>>Ja. Genau sowas meinte ich. Keine Begruendung, sondern einfach aus
>>Prinzip.
>

>Eine Begründung lautet "Ich esse keine Tierprodukte". Ob Du sie
>akzeptierst oder nicht, ist mir relativ egal. Daß Du sie nicht
>verstehst wissen wir ja jetzt.
>
>>> > Die Imker pflegen
>>> >ihre Bienen, weil sie ja auch an gesunden Bienen intressiert sind.
Genau, und weil sie sich daran freuen, wenn im Frühjahr wieder welche
fliegen und nicht von Parasiten und Krankheiten eingegangen sind. Manche
Altruisten (die nicht mal für sich Honig ernten) freuts einfach daß die
fliegen...
>>>
>>> Sie sind wohl in erster Linie am Profit durch den Honig interessiert.
Weil ein Stundenlohn von 3 - 5 DM (Bienen im Nebenerwerb ab ca. 30 Völker,
Hobbyimker im Schnitt 8 Völker ohne Stundenlohn) ein so toller Profit ist??
In ganz Deutschland gibt es vielleicht 0,2- 0,5% Erwerbsimker (ca. 180 -
450), der Rest sind die kleinen Hobbyimker...
Klar freuts den Bienenhalter, wenn die Bienen Honig übrig haben...
>>
>>Gesunder Honig von gesunden Bienen.
>
>Sprücheklopfer
>
>>> Oder hast Du schonmal von einem Imker gehört, der z.B. Wespen züchtet?
>>> Nein? Natürlich nicht - Wespen produzieren keinen Honig, daher kann
>>> der Imker auch nicht an ihnen verdienen.
Nee, aber ich kenne viele Imker, die Nisthilfen für Wildbienen, Hummeln
und Hornissen bauen, Wespen- und Hornissen- und Ameisenschutz treiben und
sich einfach daran freuen, andere staatenbildenden Insekten zu beobachten...
>>
>>Wesrpen sind auch bei wietem nicht so nett wie Bienen. Die stechen viel
>>oefter.
Stimmt auch nicht, die stechen weniger! Haben eine Schreckfärbung, werden
eher in Ruhe gelassen und haben keine Vorräte, die Bär oder mensch
reizen... In Echt: Wenn Mensch nicht die Honigbienen etwas züchten würde,
wären die Tiere gar nicht so friedlich (haben ja auch etwas gutes zu
verteidigen). Aber Honigbienen waren schon immer selten (ohne Imker 1 je
qkm), also ist die Gefahr nicht ganz so groß..)
>
>Die stechen meist nur dann, wenn man sie reizt. Schon komisch, daß ich
>schon seit meiner Kindheit nicht mehr von Wespen gestochen wurde...
>
>Wenn Bienen gereizt werden, stechen sie übrigens auch. Das ist aber
>längst kein Argument für einen Imker, mit der Bienenzucht aufzuhören.
>Der verdient ja schliesslich Geld damit.
Stimmt bei wenigen (Geld verdienen). Aber es gibt alte Kulturtechniken,
mit Bienen umzugehen, ohne da0 sie stechen....


>
>>> >Ohne Imkerei wuerde es den Honigbienen wohl kaum so gut gehen.

>>> Wie kommt's dann, daß die Spezies so lange überlebt hat, als es noch
>>> gar keine Imker gab?
>>
>>Weil es damals auch noch keine Menschen gab, die z.B. hohle Baeume
>>entfernen, die als Nistplaetze fuer die Bienen geeignet waren,
>>Insektizide verspruehten, die bienengefaehrlich sind etc.
>
>Summa summarum: Der Mensch zerstört den Lebensraum von Bienen, züchtet


>sie danach selber, und profitiert dann davon. Und das unter dem

>fadenscheinigen Vorwand, "den Honigbienen würde es ja sonst kaum so
>gut gehen".

Tja, der Mensch... Der Imker??
Leider ist Mensch sehr besitzergreifend... Fakt ist, daß ohne menschliches
Zutun die Honigbiene mangels Nistmöglichkeiten, schon seit jahrhunderten
auf der roten Liste stehen würde...

Sorry
Bruno
>
>

Honeybaer

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Im Artikel <19971103041...@ladder01.news.aol.com>,
nadfa...@aol.com (NadFaerber) schreibt:

>Also, ich würde total panisch reagieren, wenn in meinem Haus ein
>Wespennest wäre. Die Viecher tun mir zwar immer furchtbar leid, aber ich
>kann nicht anders als draufhauen. Ich gebe sie dann immer den Goldfischen
>zu fressen, damit ihr Tod nicht total sinnlos war.
>
>
>Nadine

Was zwar verständlich ist Nadine, aber bei bessern Wissen meist unnötig
ist. Sind nämlich echt friedlich die Wespen, wenn man sie nicht gerade
drückt (z.B. im Mund ) oder am Nest stört (1-2m Abstand reicht)....

Bruno

Harald Fauss

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Am Sun, 02 Nov 1997 21:37:25 +0100,
hat Marlies Ortmann <n...@pandora.inf.uni-jena.de>
unter <345CE485...@pandora.inf.uni-jena.de> in
"de.alt.tierrechte" geschrieben:

>
>also wenn _ich_ irgendein Insekt waere - dann wuerde mich keine Seele in
>der Welt dazu uebereden koennen, mich dort in jenen niederlaendischen
>Gewaechshausglaskaesten niederzulassen. Beim Gedanken an jenes
>vergiftete und genetisch verkorkste und manipulierte 'Gemuese' kaeme mir
>das Kotzen (wenn Insekt kotzen koennte)! Ich wuerde mich ganz schnell

>wegmachen dort. Ich wuerde mich besorgt fragen, welch menschliche
>Probleme den Mensch eigentlich dazu zwingen, aus einem intakten Stueck
>Biotop ein glaesernen mit Insektiziten und Pestiziten verseuchten
>Glaskasten zu machen, anstatt naturnahe Kulturlandschaften fuer Tier und
>Mensch zu schuetzen bzw. zu regenerieren.

Ich glaube nicht dass sich die Hummeln freiwillig in die Gewächshäuser
begeben. Denen bleibt wohl keine andere Wahl. Allerdings werden in der
Zeit, wenn sich die Hummelkästen in den Treibhäusern befinden bestimmt
nicht da herum gegiftet. Schliesslich sollen die Tierchen da ja die
Tomaten und was es da sonst noch gibt bestäuben und nicht ins Grass
beissen. Das grosse Sprühen fängt ja erst an wenn die Pflänzchen
bestäubt sind und die Frucht ansetzen.
>
>> In Gewächshäusern ist das möglich, da sich die befruchteten
>> Jungköniginnen nicht entfernen können.


>> In der freien Natur buddeln sie sich irgendwo ein oder verkriechen

>> sich irgendwo und sind dann weg. Und wenn man sie im Frühjahr einfängt


>> greift dann das Naturschutzgesetz, und man ist dann mit bis zu
>> 100 000 DM dabei. (:-)
>>

>Oooch - Artenschutz beginnt eben beim Schutz wertvoller Natur- und
>Kulturlandschaften und weniger bei fragwuerdigen Zuchtversuchen
>irgendwelcher gewaechshausliebender und -befriedender Nutzinsekten. Ich
>wuerde eher etwas sinnvolles dafuer tun, dass die Wildbiene, die
>Erdhummel etc. wieder oefter in Europa heimisch werden.
>

Die Erdhummel fasst ja auch wieder langsam aber sicher Boden hier bei
uns.Die Erdhummel hat halt das Problem, dass sie in Böden auf denen
Landwirtschaft betrieben wird, die Königinnen und Drohnengeneration,
(also die Stufe die das Vermehren der Völkchen garantiert) nicht
hervorbringen kann. Entweder wird der Boden im späten Frühjahr
bearbeitet, und dabei die Nester zerstört, oder im späten Sommer, wenn
die Wintersaat ausgebracht wird. Mauern mit richtig schönen Spalten
gibt es in unserer aufgeräumten Landschaft ja auch so gut wie fast
nicht mehr. Alte Stützmauern an Feldwegen, in denen man früher fast
immer Hummelnester gefunden hat, werden entfernt und durch Beton
ersetzt.
Vieleicht sind diese Versuche in Holland garnicht so verkehrt. Bisher
galt die Hummel ja als Nutzlos Wenn die Niederländer jetzt
herausfinden sollten, dass die Tierchen doch nicht so unnütz sind wie
bei uns von der Mehrheit der Leute oft angenommen, erhalten sie
vielleicht auch eine Lobby in der Landwirtschaft hier bei uns.
Wenn es um ihren Gewinn geht, werden unsere Landwirte halt mal
entweder zu Naturschützern oder zu Umweltferkeln...
Es kommt nur darauf an mit was man gerade am besten Gewinn machen
kann.

Harald
pap...@t-online.de

Tharin

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

"Marcel Bischoff" <n...@spam.here> writes:

Hey, ho!


> lebewesens? steht hirnvolumen als equivalent zu intelligenz?
Nur so am Rande: [ :) ]
Das Gewicht und Volumen des Gehirnes einer Frau ist im Durchschnitt
kleiner als das des Gehirnes eines Mannes. Allerdings sind die
Verbindungen zwischen den Gehirnhaelfen bei Frauen von groesserer
Anzahl.

Meines Wissens nach ist auch der Mensch mit dem hoechsten festge-
stellten IQ ein Frau.

Also ist Volumen durchaus kein Mass fuer Qualitaet - nicht nur was
Gehirne angeht.

Reinhard Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Andreas Jaeger wrote:
>
> On 31 Oct 1997 07:36:21 GMT, Reinhard.Janke

> <reinhar...@metronet.de> wrote:
>
> >Scahde ist nur das dann noch mehr Imker das Handtuch werfen da sie
> >ihre Produkte nicht mehr verkaufen koennen und dann werden auch die
> >Veganer den Hungetod sterben da ohne die Hongbienen keine notwendige
> >Bestaeubung der Nutzpflanzen erfolgt. zirka 80 % der Nutzpflanzen
> >sind auf Fremdbestaeubung angewiesen und den Ueberwiegenden Teil
> >erledigt die Honigbiene.
>
> Frage: wessen Schuld wäre das dann - die der Veganer, die keine
> Tierprodukte, also auch keinen Honig essen, und damit die Imker in den
> finanziellen Ruin treiben? Oder läge die Schuld bei denen, die den
> natürlichen Lebensraum der Bienen so weit zerstört haben, daß sie nun
> (anscheinend) mehr oder weniger auf den Menschen angewiesen sind?
>
> Desweiteren: was sollte man konkret tun? Mehr Honig essen, um die
> Imker zu fördern, damit sie mehr Bienen halten können? Oder den
> natürlichen Lebensraum der Bienen so gut es geht wieder herstellen, so
> daß sie autonom und vom Menschen unabhängig existieren können?
>
> Ursache und Symptom. Wo wäre es wohl besser anzufangen?

Hallo Andreas ich hoffe du hast schon soviel fuer die Umwelt getan wie
jeder Imker dann muss ich keine Angst mehr um diese haben.
Oder klopfst du nur Worthuelsen ohne Inhalt ????


Viele Gruesse


Reinhard Janke

Harald Fauss

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Am Sun, 02 Nov 1997 23:49:23 GMT,
hat and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger)
unter <34601100.10362862@lorien> in "de.alt.tierrechte" geschrieben:
>On 30 Oct 1997 02:25:15 GMT, pap...@t-online.de (Harald Fauss) wrote:
>
>>gehen.) Ach soll die Qualität des Obstes besser sein. Aber es sind
>>nicht nur die Obst bauern die sich über meine Sklaven freuen, da sind
>>auch noch die Raps, Sonnenblumen, Bohnen, Erdbeeren und auch die
>>Weinbauern bei denen wir gern gesehene Gäste sind.
>
>Was ist mit Weizen, Soja, Mais und ähnlichen (Getreide-)Nutzpflanzen?

Das sind alles Gräser, bis auf Soja und Gräser sind nun mal
Windbestäuber.
Harald
pap...@t-online.de

Reinhard Janke

unread,
Nov 3, 1997, 3:00:00 AM11/3/97
to

Clemens Schmitz wrote:
>
> Reinhard.Janke wrote:
> > Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt:
> > > Tharin wrote:
> > > > Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
> > > > Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
> > > > Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.
> (snip Prinzipien)
> > Ja und an dem Tierprodukt scheiden sich ja gerade beim Honig die Geister.
>
> Eben, aber der entscheidende Punkt ist hier das Wort Tierhaltung.
> Veganer wollen (anscheinend) nichts essen, was Tierhaltung voraussetzt,
> also auch keinen Honig.
>
> (snip)
> > Nektar ist ein reines Pflanzenprodukt beim Honigtau kann man da schon Zweifel
> > anmelden da
> > hier die Zwischenstufe Lachnide existiert.
> > Nurdurch die Zugabe von Bieneneigenen Enzymen wird also aus einem
> > reinen Pflanzenprodukt eine tierisches ?????
>
> Genau, die Veganer wollen nichts mehr essen, wo schon eine Biene
> reingespuckt
> hat :)
>
> Clemens


Hallo Clemens!!!


Genau das akzeptiere ich ja an den Veganern.
Ich zwinge sie auf keinen Fall etwas zuz sich zu nehmen was sie nicht
wollten.
Was mich in diesem Zusammenhang nur afgeregt hat ist die Verunglimpfung
von 100 000 Imkern ohne Einblich in die hiessige Imkerei zu haben.
Soetwas nenne ich Intoleranz.


Viele Gruesse von einem der gerne imkert und bestimmt kein Tierquaeler
ist


Reinhard Janke

Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger) schreibt: > On 31 Oct 1997 07:31:41 GMT, Reinhard.Janke
> <reinhar...@metronet.de> wrote:
>
> > > Manche Imker lassen ihre Bienen überwintern, andere wiederum nicht.
>
> >Eine solche Betriebsweise ist meines Wissens nur in den USA gaengig [...]
>
> Danke für die Bestätigung meiner Aussage.
>
> ("manche" != "Alle" != "Deutsche")

Hallo Andreas !!

Ich liebe intelligente Postings.

Ich muss allerdings sagen dein Posting hat mich ueberfordert.

Was will uns Andreas damit sagen ?????
Alle Imker sind Tierquaeler weil in Amerika diese Betriebsweise betrieben wird ????
dann sind auch alle Eltern Kinderverstuemmler weil in Indien Kinder verstuemmelt
werden damit sie besser als Bettler taugen ????

Das ist billige Polemik!!

Wer kennt in Deutschland eine Imkerei die Bienenvoelker bei Winterbeginn abtoetet????

Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Samen von Drohnen durch koepfen der Drohnen gewinnt ???

Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Bienen toeten muss um Honig zu gewinnen ????

Das isnd die Fragen die mich beschaeftigen und ich habe keine Antwort erhalten sondern nur
Polemik erlebt.

Vielleicht kannst du mir aber die Fehlenden Antworten geben Andreas ich waere dir sehr dankbar.

Wenn nicht dann sehe ich den Tag nicht mehr fern da wird der Antrag gestellt diese News-Group
in Dummschwaetz einzuverleiben und das waere kein Gefallen fuer die Tierrechte


Viele Gruesse von Reinhard
>


Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger) schreibt: > On Mon, 03 Nov 1997 09:58:51 +0100, Clemens Schmitz

> <csch...@geo.uni-jena.de> wrote:
>
> >> Ja und an dem Tierprodukt scheiden sich ja gerade beim Honig die Geister.
> >
> >Eben, aber der entscheidende Punkt ist hier das Wort Tierhaltung.
> >Veganer wollen (anscheinend) nichts essen, was Tierhaltung voraussetzt,
> >also auch keinen Honig.
>
> Nur FYI: ich würde auch keinen Honig konsumieren, der von solitär
> lebenden Bienen (hach, wieder ein Fremdword gelernt) stammt.

Hallo Andreas !!

Das wuerde dir auch schwer fallen, da diese Bienen keinen Honigvorrat anlegen

Viele Gruesse


Reinhard
>


Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Marlies Ortmann <n...@pandora.inf.uni-jena.de> schreibt: > Harald Fauss schrieb:

> > =
>
> > In Holland =FCbrigens laufen im Moment Versuche Hummeln in
> > Gew=E4chsh=E4usern zur Best=E4ubung von Tomaten, Gurken usw. zu halten.=
>
>
> also wenn _ich_ irgendein Insekt waere - dann wuerde mich keine Seele in
> der Welt dazu uebereden koennen, mich dort in jenen niederlaendischen
> Gewaechshausglaskaesten niederzulassen. Beim Gedanken an jenes
> vergiftete und genetisch verkorkste und manipulierte 'Gemuese' kaeme mir
> das Kotzen (wenn Insekt kotzen koennte)! Ich wuerde mich ganz schnell
> wegmachen dort. Ich wuerde mich besorgt fragen, welch menschliche
> Probleme den Mensch eigentlich dazu zwingen, aus einem intakten Stueck
> Biotop ein glaesernen mit Insektiziten und Pestiziten verseuchten
> Glaskasten zu machen, anstatt naturnahe Kulturlandschaften fuer Tier und
> Mensch zu schuetzen bzw. zu regenerieren.
>
> > In Gew=E4chsh=E4usern ist das m=F6glich, da sich die befruchteten
> > Jungk=F6niginnen nicht entfernen k=F6nnen.
> > In der freien Natur buddeln sie sich irgendwo ein oder verkriechen
> > sich irgendwo und sind dann weg. Und wenn man sie im Fr=FChjahr einf=E4=

> ngt
> > greift dann das Naturschutzgesetz, und man ist dann mit bis zu
> > 100 000 DM dabei. (:-)
> > =

>
> Oooch - Artenschutz beginnt eben beim Schutz wertvoller Natur- und
> Kulturlandschaften und weniger bei fragwuerdigen Zuchtversuchen
> irgendwelcher gewaechshausliebender und -befriedender Nutzinsekten. Ich
> wuerde eher etwas sinnvolles dafuer tun, dass die Wildbiene, die
> Erdhummel etc. wieder oefter in Europa heimisch werden.
>
> Gruesse
> Marlies


Hallo Marlis das "wuerde" ist echt zuwenig tu es dann bist du glaubwuerdiger.

Viele Gruesse

Reinhard
>


Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt: > Reinhard.Janke wrote:
> (big snip)
> > > >> [Dekapitation]
> > > >
> > > >Wird das dann gesammelt, um die Koenigin kuenstlich zu befruchten [...] ?
> > >
> > > Ja.
> > Hierbei blicke ich nicht durch da man zur Befruchtung von Bienenkoeniginnen
> > meines Wissens Sperma benoetigt da habe ich in diesem Posting nichts
> > drueber gefunden
>
> Du hast anscheinend eine etwas erratischen newsfeed, sonst haettest Du
> die vorigen postings auch gesehen. Es ging um die Spermiengewinnung
> durch Enthauptung des Drohns, die dann gesammelt werden und der
> Bienenkoenigin injiziert.
>
> Clemens


In Ordung Clemens das war mir schon klar.
Mir ist nur kein Imker bekannt der kuenstliche Besamung praktiziert.
Und erst recht kein Imker der es auf diese Art und Weise praktiziert.
In den Instituten, die die erforderliche Ausruestung fuer kuenstliche Besamung
besitzen wird die kopulation durch druecken auf den Hinterlaib erreicht.


Viele Gruesse


Reihard

Helmut Mischo

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to Marlies Ortmann


Marlies Ortmann wrote:

> Hallo Helmut
>
> .. es geht doch nicht um dezimale Stellen nach dem Komma, seltsam ist
> eine Statistik, welche aus 85% und 89% 'aalglatte' 90 oder 80% macht.
> Derartige Rundungen sind weder ueblich noch serioes!
>
> Gruesse
> Marlies

Hallo Marlies,

`tschuldigung, daß ich mich hier wohl etwas mißverständlich ausgedrückt habe, aber
hier möchte ich Dir wieder entgegentreten:

Wir haben in Deutschland mehrere hundert Arten von Mikrobiotopen,sowohl zwischen
als auch innerhalb dieser Biotoparten gibt es nun wieder ganz massive Unterschiede
bezüglich :

micro- und makroklimatischer Bedingungen
Sonneneinstrahlung (Nord-, Südhang, Hangneigung etc)
Schadstoffbelastung
Nährstoffangebot (auch innerhalb einer Biotopart)
Natürliches Pflanzenspektrum
räumliche Verteilung des Pflanzenspektrums
Zeigerpflanzen
... (diese Liste läßt sich wohl noch deutlich verlängern)

Alle diese Faktoren haben einen Einfluß auf Pflanzendichte, Wachstum, Verteilung
des typischen Pflanzenspektrums etc. innerhalb eines Biotops, so daß
aussagekräftige Angaben mit genauer Prozentangabe, die der notwendigen Seriösität
nicht entbehren, auch für nur eine Biotopart nur für einen sehr eng begrenzten
geographischen Raum gemacht werden können. Alles was darüber hinaus geht, ist
aufgrund der sehr unterschiedlichen Einflußfaktoren nicht direkt miteinander
vergleichbar, daß ist, wie wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden sollen.

Daraus folgt m.E., daß statistische Pauschalangaben, die diesen unterschiedlichen
Einflußfaktoren nicht Rechnung tragen (durch eine angemessene Unschärfe),
schlichtweg unglaubwürdig weil pseudowissenschaftlich sind. (Nein, Pauschalangaben
sind nicht unwissenschaftlich, da sie dazu dienen, einen GROBEN Überblick über die
Thematik zu vermitteln, allerdings müssen sie als solche erkennbar sein.) Geht man
nun zu unserem Thema zurück, so wird hier versucht, einen groben Überblick darüber
zu geben, zu welchem Maße unsere Blütenpflanzen auf Insekten (hier Bienen) als
Bestäubungshilfe angewiesen sind. Wohlgemerkt soll diese Aussage für ganz
Deiutschland gelten, für eine Unzahl von Standorten und Lebensräumen mit ihren
unterschiedlichen Standortfaktoren, die bei der Betrachtung auch noch
unterschiedlich gewichtet werden müssen (und wer kann das), so daß eine Unschärfe
im Bereich von 5 bis 10 % wohl die maximale Genauigkeit für eine Pauschalangabe
darstellt. Eine genauere Angabe wäre hier wohl, unter Berücksichtigung obiger
Punkte unglaubwürdig und unseriös.

Mit vielen Grüßen

Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt: > Marlies Ortmann wrote:
> >
> > Reinhard.Janke schrieb:
> > >
> > > Ja das durften ca 60 - 70 % der Pflanzenwelt sein da ca 80 % der Pflanzen
> > > auf Fremdbestaeubung angewiesen sind und die Honigbienen davon
> > > mehr als 60 % bestaeuben
> > > >
> > Aufgrund Deiner seltsamen genullten und begradigten Prozentzahlen, wirst
> > du etwas unglaubwuerdig. die Wahrheit haelt sich selten an solch
> > begradigte Zahlen.
>
> Meine Erinnerung haelt sich auch immer an solche genullten Zahlen und
> weil ich nicht fuer jedes posting zum Buecherschrank laufe, wuerde ich
> auch so was schreiben wie "ca. 80%"
>
> Clemens

> --
> 'The first ten million years were the worst', said Marvin,
> 'and the second ten million years, they were the worst too.
> The third ten million years I didn't enjoy at all.
> After that I went into a bit of a decline.'
> -Douglas Adams-


Hallo Clemens !!

Es ist nicht meine Faulheit sondern die schlechte Reproduzierbarkeit
solcher Zahlen.
Ich bin gerne fuer genauigkeit auch wenn es sein muss mehrerer Stellen hinter dem
Komma wenn es im Labormassstab reprodusierbarkeit gibt.
In der Natur wo zwischen 0% bei unter 10Grad Celsius Befruchtungsergebnis bis zu 100%
Bei ca 20 Grad und unter 100 Meter Entfernung zum Bienenstand alles moeglich ist da
glaube ich kann man ruhig etwas runde Zahlen nehmen.

Viele Gruesse von

Reinhard

Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt: > Reinhard.Janke wrote:
> > Clemens Schmitz <csch...@geo.uni-jena.de> schreibt:
> > > Tharin wrote:
> > > > Die Begruendung ist doch grade, dass es von Tieren kommt.
> > > > Vor manche reicht dies eben aus, sie wollen eben ueberhaupt keine
> > > > Nutzniesser von Tierhaltung oder ueberhaupt von tierischen Produkten sein.
> (snip Prinzipien)
> > Ja und an dem Tierprodukt scheiden sich ja gerade beim Honig die Geister.
>
> Eben, aber der entscheidende Punkt ist hier das Wort Tierhaltung.
> Veganer wollen (anscheinend) nichts essen, was Tierhaltung voraussetzt,
> also auch keinen Honig.
>
> (snip)
> > Nektar ist ein reines Pflanzenprodukt beim Honigtau kann man da schon Zweifel
> > anmelden da
> > hier die Zwischenstufe Lachnide existiert.
> > Nurdurch die Zugabe von Bieneneigenen Enzymen wird also aus einem
> > reinen Pflanzenprodukt eine tierisches ?????
>
> Genau, die Veganer wollen nichts mehr essen, wo schon eine Biene
> reingespuckt
> hat :)
>
> Clemens


Hallo Clemens !!


Genau das akzeptiere ich ja.
Genau das verstehe ich unter Toleranz wenn man den Lebensstil eines
anderen akzeptieren kann.

Warum wird dann aber die Imkerei mit Polemik und nicht mit stichhaltigen
Argumenten schlecht gemacht ???
Das kann ich nicht akzeptieren das ist Intoleranz und gegen so etwas muss
man sich wehren.

Viele Gruesse


Reinhard

Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Helmut Mischo <helmut...@tu-clausthal.de> schreibt: >
>
>
>
> > >
> > > Scahde ist nur das dann noch mehr Imker das Handtuch werfen da sie
> > > ihre Produkte nicht mehr verkaufen koennen und dann werden auch die
> > > Veganer den Hungetod sterben da ohne die Hongbienen keine notwendige
> > > Bestaeubung der Nutzpflanzen erfolgt. zirka 80 % der Nutzpflanzen
> > > sind auf Fremdbestaeubung angewiesen und den Ueberwiegenden Teil
> > > erledigt die Honigbiene.
> > >

Danke Helmut fuer die Zahlen

Ich habe bewusst die gerundeten Zahlen genommen da die zahlen in freier Natur immer sehr
schlecht reproduzierbar sind weil zuviel nicht beeinflussbare Groessen im Spiel sind
wie Temperatur Luftfeuchtigkeit, Niederschlaege und Flugentfernung zur Tracht.
Man hat in dieser Newsgroup aber kein Interesse an genauen zahlen denn es spielt bei
der Behauptung Imker sind Tierquaeler ja keine Rolle ob dioe Bienen 65% 80 % oder 90% der
Pflanzenwelt befruchten.
Mir ist man jedoch noch alle Antworten schuldig geblieben worin die
Tierquaelerei in der Imkerei besteht.
Hier gehoert Butter bei die Fische!!!!

Wer kennt in Deutschland eine Imkerei die Bienenvoelker bei Winterbeginn abtoetet????

Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Samen von Drohnen durch koepfen der Drohnen gewinnt ???

Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Bienen toeten muss um Honig zu gewinnen ????

Das isnd die Fragen die mich beschaeftigen und ich habe keine Antwort erhalten sondern nur
Polemik erlebt.

Viele Gruesse von


Reinhard

Reinhard.Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

and...@zamir-zg.ztn.apc.org (Andreas Jaeger) schreibt: > On Sun, 02 Nov 1997 14:14:13 +0100, Marlies Ortmann

> <n...@pandora.inf.uni-jena.de> wrote:
>
> >> Ja das durften ca 60 - 70 % der Pflanzenwelt sein da ca 80 % der Pflanzen
> >> auf Fremdbestaeubung angewiesen sind und die Honigbienen davon
> >> mehr als 60 % bestaeuben
>
> >Aufgrund Deiner seltsamen genullten und begradigten Prozentzahlen, wirst
> >du etwas unglaubwuerdig. die Wahrheit haelt sich selten an solch
> >begradigte Zahlen.
>
> Ich bin mir sicher, Reinhard kann problemlos Quellen für seine Zahlen
> nennen, und hat das bisher nur vergessen.

Habe ich nicht vergessen ich wollte mich nur nicht von den anderen nicht allzusehr unterscheiden,
indem ich nachweise woher ich meine Zahlen habe und andere sich nur der Polemik bedienen.
Ich kann Marlis gerne ein Exemplar "Imker im Dienste der Umwelt" zusenden dann kann sie es nachlesen.
Ausserdem wurden schon genauere zahlen hier gepostet.
Meines Erachtens geht die Bestaeubungsleistung der bienen auch am Thema vorbei!!

Es ging in diesem Zusammenhang um die Imker als Tiuerquaeler!!!

Eine hohe Bestaeubungsleistung wuerde keine Tierquaelerei rechtfertigen!!!!!
ich moechte aber schon seit einiger Zeit wissen :

Wer kennt einen Imker in Deutschland der seine Bienenvoelker abtoetet um die Ueberwinterungskosten zu sparen????

Wer kennt einen Imker in Duetschland der Bienen toeten muss um Honig zu gewinnen???

Wer kennt einen Imker in Deutschland der seine Bienen toeten muss um leistungsfaehigere Voelker zu haben ????

Auf diese Fragen ist man mir bisher eine Antwort schuldig geblieben !!!

Viele Gruesse

Reinhard
>


Somebody

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Wieso bist Du Dir da eigentlich soo sicher??

Klingt zeimlich arrogant um ehrlich zu sein.


Uwe Mueller

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Somebody schrieb am 04.11.97 folgendes:

>Wieso bist Du Dir da eigentlich soo sicher??

>Klingt zeimlich arrogant um ehrlich zu sein.

Du verwendest keine replyfaehige Adresse, keinen Realnamen
und beziehst Dich auch nicht auf irgend ein Posting.

Wer soll Dich eigentlich hier ernst nehmen?
--
MfG, Uwe
----------------------------------------------------------
Alle reden über das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen.
(Mark Twain)


Uwe Mueller

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Norbert Rump schrieb am 04.11.97 folgendes:

>Hmmmmm... kann ich kaum glauben. Meinem Eindruck nach wird der weit
>ueberwiegende Teil des Honigs im Supermarkt ge- und verkauft, was ich
>aber natuerlich nicht mit Zahlen belegen kann.

Was hat das mit dem Supermarkt zu tun. In unserer Gegend
gibt es einige Grossbetriebe die Apfelsaft herstellen und
nur Aepfel von Streuobstwiesen beziehen und dieser Apfelsaft
wird auch im "Supermarkt" verkauft.

Nicht alles was aus einem Supermarkt kommt, ist oekologisch
bedenklich.

Uwe Mueller

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Reinhard.Janke schrieb am 04.11.97 folgendes:

>Alle Imker sind Tierquaeler weil in Amerika diese Betriebsweise betrieben
>wird ????

Ist normal, ich habe andauernd mit dem Vorurteil zu kaempfen
das alle Herpetologen und Terrianer Spinner sind, weil
irgend so ein Spinner sein Kaiman im Baggersee hat schwimmen
lassen.

>Wer kennt in Deutschland eine Imkerei die Bienenvoelker bei
>Winterbeginn abtoetet????
>Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Samen von Drohnen
>durch koepfen der Drohnen gewinnt ???
>Wer kennt eine Imkerei in Deutschland die Bienen toeten
>muss um Honig zu gewinnen ????
>Das isnd die Fragen die mich beschaeftigen und ich habe
>keine Antwort erhalten sondern nur Polemik erlebt.

Wenn diese Fragen beantwortet wuerden, waere ja das hart
erkaempfte Feindbild beim Teufel.

Harald Fauss

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Am Thu, 30 Oct 97 12:36:17 +0100,
hat "Marcel Bischoff" <n...@spam.here>
unter <oysbrqiws...@bnet-ibb.de> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:

>es geht hier nicht um schuldzuweisung. hobbyimker können sich das nicht
>leisten, aber imkereien schon. durch die mangelernährung.. aber das hatten
>wir schon.
>
Welche Mangelernährung?
Wenn es da eine Untersuchung gibt (ausser der von der
Veganervereinigung Hintertupfingen) wüsste ich doch schon gerne eine
Quelle.


Harald
pap...@t-online.de

Reinhard Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to Norbert Rump

Norbert Rump wrote:
>
> Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de> writes:
>
> > > Ja, ich denke, er macht sich Gedanken darueber (siehe z.B.
> > > http://www.vegetarismus.ch/info/16.htm). Und kommt zu dem Ergebnis:
> > > der Salatkopf leidet nicht.
>
> > Norbert das ist mir zu einfach. Es gibt Untersuchungen, die zu dem
> > Ergebniss kommen das Pflanzen bei Verletzungen Botenstoffe bilden
> > und sogar andere Pflanzen benachrichtigen koennen. Kann das nicht
> > schon ein Zeichen von Scvhmerzempfinden sein ????
>
> Eine ernstgemeinte Frage: hast Du die Seite zu dem obigen Link
> gelesen? Wenn ja, koennen wir gerne darueber diskutieren - wenn nicht,
> moechte ich Dich bitten, das vor einer weitergehenden Eroerterung zu
> tun - ich habe keine Lust, die Ueberlegungen selber nochmal zu
> formulieren, die bereits auf der Web-Page abgehandelt werden.
>
> Norbert

Danke Norbert!!

Die Seite habe ich mir ausgedruckt und warte auf ruhige 5 Min damit ich
sie mir zu Gemuete fuehren kann bin fuer solche Tips immer dankbar.


Viele Gruesse


Reinhard

Reinhard Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to Norbert Rump

Norbert Rump wrote:
>
> Reinhard.Janke <reinhar...@metronet.de> writes:
>
> > > Vermutlich wird es aber so wie ueberall sein: die restlichen 10%
> > > stellen 90% des auf dem Markt erhaeltlichen Honigs her. Oder?
>
> > Norbert nein in diesem Fall ist es nicht so da man die Bienen nicht
> > zu unbegrenzter Leistung bringen kann.
>
> Meine Ueberlegung ging eher Richtung Grossimkereien mit entsprechend
> vielen Bienenvoelkern.
>
> > Die Hobbyimker erwirtschaften auch den meisten Honig, der
> > ueberwiegend privat vermarktet wird.

>
> Hmmmmm... kann ich kaum glauben. Meinem Eindruck nach wird der weit
> ueberwiegende Teil des Honigs im Supermarkt ge- und verkauft, was ich
> aber natuerlich nicht mit Zahlen belegen kann.
>
> Norbert

Hallo Norbert!!
Wenn du Honig als Gesamtmenge siehst dann stimmt es.
Der kommt aber auch zum groessten Teil aus dem Ausland.
Deutscher Honig ist kaum im Handel, wenn dann in Reformhaeusern.
Der ueberwiegende Teil des deutschen Honigs wird direkt ueber den Imker
vermarktet.

Und nur ueber die Erzeugung und das halten der Bienen in Deutschland
kann
ich hier was sagen da ich da genug Einblicke habe.


Viele Gruesse

Reinhard

Harald Fauss

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to

Am 04 Nov 1997 12:18:55 +0100,
hat Norbert Rump <nr...@ifi.unizh.ch>
unter <yry7mao...@ifi.unizh.ch> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:

>> Die Hobbyimker erwirtschaften auch den meisten Honig, der
>> ueberwiegend privat vermarktet wird.
>
>Hmmmmm... kann ich kaum glauben. Meinem Eindruck nach wird der weit
>ueberwiegende Teil des Honigs im Supermarkt ge- und verkauft, was ich
>aber natuerlich nicht mit Zahlen belegen kann.
>

Das kannst du getrost glauben, denn nur wo "Deutscher Honig "
draufsteht ist auch deutscher Honig drinn. Genauso sieht es innerhalb
von Europa aus. Im Moment ist der Honig der in Europa produziert wird
ein geringer Teil des Honigs der in Europa verbraucht wird.
Der grösste Honigproduzent ist China gefolgt von den ehemaligen Sowjet
Staaten dann glaube ich Brasilien und Neuseeland (bei den beiden bin
ich mir allerdings nicht so sicher, hatte zwar irgendwo eine
Statistik, aber wo jetzt suchen.) Auf jeden fall ist der in
Supermärkten angebotene Honig grösstenteils Importhonig.
Anders wären auch die Preise von 2,xxDM für 500 Gramm auch nicht zu
machen.
Ich habe gerade gesehen du hast eine Schweizer Adresse sonst hätte ich
dir mal den Vorschlag gemacht, mal beim nächsten Einkauf im Supermarkt
das Honigregal genauer zu besehen, was du da so mit Länderherkunft
findest, und mit was für einem Preis.

Also bei mir kommt kein Honig unter 12DM/kg in Umlauf. Im Moment habe
ich noch keine Probleme meinen Honig zu Vermarkten. Und bevor ich
meinen Honig an einen Abfüller zu einem Schleuderpreis abgebe,
verfüttere ich ihn an die Ameisen.
Besser wohlgenährte Ameisen als wohlgenährte Abfüller.(:-)

Denn egal wieviel Spass mir die Imkerei macht, wenn ich abgesehen von
der Arbeit die ich habe auch noch mehr Geld reinstecke wie wieder
heraus kommt dann halte ich mir gerade so viele Bienen wie ich brauche
um den Honigbedarf innerhalb der Familie zu decken.
Und ich glaube diese Einstellung hat die Mehrzahl der Europäischen
Imker.

Harald
pap...@t-online.de

Reinhard Janke

unread,
Nov 4, 1997, 3:00:00 AM11/4/97
to Norbert Rump

Norbert Rump wrote:

>
> hone...@aol.com (Honeybaer) writes:
>
> > wenn ich mich mal einschalten darf....
>
> Natuerlich darfst Du.

>
> > Einiges ist richtig, vieles stimmt (bei uns nicht) manches ist
> > falsch. Vor allem sind europäische und amerikanische
> > Verhältnisse absolut nicht vergleichbar...
>
> Das mag sein. Ich habe aber in einem anderen Posting bereits erwaehnt,
> dass ich von Lokalpatriotismus in der heutigen Zeit nicht viel halte.

>
> > >Bees are often killed in the production of honey, in the worst case
> > >the whole hive may be destroyed if the keeper doesn't wish to protect
> > >them over the winter.
>
> > Wird in Europa nirgendwo getan.
>
> Reinhard Janke hat das nicht so explizit formuliert. Er hat
> vorgerechnet, weshalb das fuer einen Hobby-Imker nicht rentabel
> ist. Und wie gesagt, ich behalte mir das Recht vor, auch Praktiken in
> den USA zu kritisieren.

>
> > Für die normale Imkerei in den USA und Kanada traf das aber nie
> > zu!
>
> Was ist schon normal. Ich halte es auch nicht fuer normal, Huehner auf
> einer Flaeche kleiner als DinA4 zu halten. Gemacht wird das trotzdem.

>
> > ..drum kauf beim Deutschen Imker Honig, dann weißt du (wenn du
> > fragst) was du hast und kriegst...
>
> Ich sehe nicht ein, dass ich extra nach Deutschland fahren soll, nur
> um Honig zu kaufen.
>
> Norbert
Na ja Norbert das meint der Bruno ja uch nicht.

Er hat die Meinung du solst dort kaufen wo du den Leuten ueber die
Schulter schauen kannst. dann kannst du auch was aendern wenn es dir
nicht gefaellt, denn du redest mit den Leuten.
Das geht auch in der Schweiz.
Aber rede mal mit einem Imker in China oder Suedamerika ;-)))


Viele Gruesse


Reinhard

Harald Fauss

unread,
Nov 5, 1997, 3:00:00 AM11/5/97
to

Am 05 Nov 1997 11:16:35 +0100,
hat Norbert Rump <nr...@ifi.unizh.ch>
unter <yry67q7...@ifi.unizh.ch> in "de.alt.tierrechte"
geschrieben:

>ugmu...@bigfoot.de (Uwe Mueller) writes:
>
>> >Hmmmmm... kann ich kaum glauben. Meinem Eindruck nach wird der weit
>> >ueberwiegende Teil des Honigs im Supermarkt ge- und verkauft, was ich
>> >aber natuerlich nicht mit Zahlen belegen kann.
>
>> Was hat das mit dem Supermarkt zu tun.
>
>Das hat damit zu tun, dass jemand behauptet hatte, der ueberwiegende
>Teil des Honigs wuerde bei den Imkern selber gekauft.

Hallo Norbert
In dem Posting von Reinhard <63js9d$sro$1...@news.metronet.de>ging es um
deutschen Honig und deutsche Imker.
Und in Deutschland ist es mal halt so, dass der überwiegende Teil des
Honigs von Hobbyimkern oder besser deren Bienen produziert wird (wenn
das er Imker eigenständig könnte, würde es diesen Thread ja wohl kaum
geben) und dass dieser Honig auch von den Imkern selbst vermarktet
wird.

Harald
pap...@t-online.de

It is loading more messages.
0 new messages