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Naturheilkunde bei Krebs!

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Gerhard Horvath

unread,
Jan 29, 2000, 3:00:00 AM1/29/00
to
Hallo zusammen,

ich bin zum ersten Mal hier bei Euch und erzähle Euch gleich mein Anliegen:

Mein Vater hat ein Speiseröhrenkarzinom und Metastasen auf der Leber. Da
bereits schon einmal eine Chemotherapie mit anschließender Operation
durchgeführt wurde, haben uns die Ärzte erklärt, daß aus Sicht der
Schulmedizin nichts mehr zu machen ist und seine Lebenserwartung nur noch
sehr gering sei.

Habt Ihr vielleicht schon Erfahrungen damit, wie man vielleicht durch die
Naturheilkunde seine Krankheit vielleicht nicht heilen aber vielleicht doch
etwas hinauszögern kann, allerdings ohne das er dabei zuviel leiden muß
natürlich.

Gerne höre ich von Euch

Gerhard

Renate Ratlos

unread,
Jan 29, 2000, 3:00:00 AM1/29/00
to
On Sat, 29 Jan 2000 15:15:02 +0100, "Gerhard Horvath"
<horva...@yline.com> wrote:

Hallo Herr Horvath,

>ich bin zum ersten Mal hier bei Euch und erzähle Euch gleich mein Anliegen:

Dann erzähle ich Ihnen gleich, daß Sie zum Betreten dieser Gruppe
einen starken Magen brauchen.

>Mein Vater hat ein Speiseröhrenkarzinom und Metastasen auf der Leber. Da
>bereits schon einmal eine Chemotherapie mit anschließender Operation
>durchgeführt wurde, haben uns die Ärzte erklärt, daß aus Sicht der
>Schulmedizin nichts mehr zu machen ist und seine Lebenserwartung nur noch
>sehr gering sei.

Das ist ungünstig. Wieviele Ärzte hat er denn schon gesehen und wo?

>Habt Ihr vielleicht schon Erfahrungen damit, wie man vielleicht durch die
>Naturheilkunde seine Krankheit vielleicht nicht heilen aber vielleicht doch
>etwas hinauszögern kann, allerdings ohne das er dabei zuviel leiden muß
>natürlich.

>Gerne höre ich von Euch

Ob Sie das, was ich Ihnen jetzt zitiere, gerne hören werden, weiß ich
nicht. Aber Sie können jedes Wort, das ich hier zitiere, in aller Ruhe
nachprüfen.

"1. Kein Naturheilverfahren funktioniert.

2. Alle Anbeter und Anbieter von Naturheilverfahren stützen sich auf
Einzelfälle, bei denen zufälligerweise IHRE "Therapie" ganz wunderbar
geholfen hat.

Leider ist die Zahl dieser Einzelfälle sehr klein und die
Wahrscheinlichkeit, einer dieser Einzelfälle zu sein, ist
mikroskopisch, man könnte sagen subatomar.

3. Alle Naturheilverfahren kosten Geld, zum Teil horrende Summen. Die
Verfahren sind zum Teil nicht schmerzfrei, sind langwierig,
umständlich, sind alles andere als erlebenswert.

Von diesem Geld machen sich die Anbieter einen feinen Tag, und
bestimmt auch so einige Kreuzfahrten. Falls er das Geld für so eine
"Therapie" haben sollten, sollte er sich überlegen, ob er es nicht
lieber gleich in eine Kreuzfahrt oder ein anderes Vergnügen stecken,
das sein Vater persönlich genießen kann. Die Freude daran wird ihm
wahrscheinlich besser tun als das Herumgepfusche von Gurus, Schamanen,
Erdgeistern und ähnlichen Zauberkünstlern, deren "Kunst" nicht einmal
im Hinterzimmer einer Kneipe Bestand hätte."

--
...wenn man mit Klemperer feststellt, daß ein Mensch niemals die folgenden
drei Eigenschaften gleichzeitig in sich vereinen kann: nämlich redlich, intelligent
und Esoteriker sein; so erkennt man, daß Dummheit nicht das einzige Motiv für
Menschen ist, sich der Esoterik zuzuwenden...
(Klexi)

Stefan Jöst

unread,
Jan 29, 2000, 3:00:00 AM1/29/00
to
Hallo Gerhard,

ich bin nicht so ganz glücklich, über diese indirekte Fragerei, die in den
letzten Tagen häufig erfolgte (u.a. Thema "Ozontherapie ??").
Mir wäre es lieber, direkt mit den Betroffenen zu tun zu haben. Sonst
spielen wir am Ende Stille Post...

Zum Thema:
Ich kenne persönlich eine Frau, die einen bierglasgroßen Tumor im Bauch-
raum hatte - mit derselben Diagnose, wie bei Deinem Vater: nichts mehr
zu machen.

Nun ja, sie fand sich nicht damit ab, sondern ging nach Montramé (bei
Paris), wo die sog. instinktive Rohkosternährung gelehrt und praktiziert
wird. Kurz nach Beginn dieser neuen Ernährungsform kam das Wachstum
ihres Krebses zum Stillstand. Im Laufe der nächsten Monate schrumpfte
der Tumor und verschwand schließlich ganz. Das Letztere ließ sie sich
durch eine Röntgenaufnahme absichern.

Ihr behandelnder Arzt (der sie ja aufgegeben hatte), quatschte von
Spontanheilung usw. und weigerte sich, zu akzeptieren, daß ihre Ernäh-
rungsumstellung die Heilung ermöglichte. Ein wahrer Tropf.

Man leidet übrigens überhaupt nicht bei dieser Ernährungsform. Im Ge-
genteil: bei korrekter Praxis wird man sehr ausgeglichen und seeehr
gesund. Was leidet, ist die Geldbörse: natürliche Lebensmittel, die man
für diese Ernährungsform benötigt, sind auf diesem verrückten Planeten
teurer, als kranker Dosenfraß und sonstiger Nahrungsmüll.

So einen Aufenthalt auf Montramé empfehle ich also Deinem Vater.

Ach ja, was noch leiden könnte, ist die gekochte Psyche, die ihren ge-
wohnten Mist nicht mehr kriegt. Das kann ein echtes Problem sein. Da
muß Dein Vater seine Prioritäten setzen. Entweder Rohkost und gesund
werden (mit großer Wahrscheinlichkeit - eine Garantie kann Dir selbst-
redend niemand geben) oder halt weiter wie bisher und krank bleiben.

Ich hoffe, eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt zu haben.

Gruß

Stefan


Sotnik

unread,
Jan 30, 2000, 3:00:00 AM1/30/00
to
Was ist mit Renate los? So große Texte sind für sie ziemlich atypisch.
Wie für sie jedoch üblich sind ihre Behauptungen und Sichtweisen zu
voreingenommen.

>1. Kein Naturheilverfahren funktioniert.

Die Naturheilmethoden (Fasten, Urintherapie, Entschlackung), mit denen ich
mich schon seit mehr als 10 Jahren beschäftige, funktionieren hervorragend.
Noch vor 100 Jahren wurden solche Methoden im Rahmen der Schulmedizin breit
angewendet. Mit dem Wachstum der Medizinundustrie und der Farmakonzerne
wurden diese Methoden von den üblichen schulmedizinischen Verfahren
ausgeschlossen, da sie nicht in ihr Geschäftsfeld passten.
Einen Einlauf (Irrigator) kauft man sich ein mal und dieser dient einem
mehrere Jahre, dagegen muß man die Abführmittel regelmäßig kaufen. Dieses
Geschäft bringt jährlichen Gewinn in Höhe von einigen hundert Millionen.


>2. Alle Anbeter und Anbieter von Naturheilverfahren stützen sich auf
>Einzelfälle, bei denen zufälligerweise IHRE "Therapie" ganz wunderbar
>geholfen hat.

Ich stürze mich nicht auf Einzelfälle sondern beziehe mich auf 1000-jährige
Medizingeschichte.
Einläufe haben mehr Leben gerettet, als alle Antibiotika zusammen.
Über Fasten und Urintherapie wurden mehrere Studien durchgeführt, die ihre
heilende Wirkung bestätigen.
Meine Praxis bestätigt auch, dass bei fast allen der Patienten, die Fasten,
Entschlackung und Urintherapie richtig und konsequent angewendet haben,
entweder Heilung oder Besserung eintraf. Auch bei Krankheiten, die ein
ernstes Problem für die Schulmediziner darstellen, bringen die von mir
propagierten Methoden Erfolg, abgesehen davon, dass sie auch als die beste
Prophylaxe dienen.
Die Beispiele sind auf meiner Homepage zu lesen.

Probiere mal, Renate, sie werden auch dir helfen.

>3. Alle Naturheilverfahren kosten Geld, zum Teil horrende Summen.

Alle Gesundheitsverfahren, die ich propagiere, kosten nichts und sind für
jeden zugänglich.
Ein Einlauf kann sich jeder selber machen. Jeder scheidet Urin in
ausreichender Menge aus. Auch während dem Fasten wird Geld gespart.

Es gibt wie in Naturheilkunde so auch in Schulmedizin Geschäftemacher, die
mit zweifelhaften Methoden sich goldene Nase versuchen zu verdienen. Ich
verabscheue solche Menschen. Man darf aber nicht pauschalisieren.

Jeder sollte wissen, dass Gesundheit nicht gegen Geld erkauft werden kann.

>Die Verfahren sind zum Teil nicht schmerzfrei, sind langwierig,
>umständlich, sind alles andere als erlebenswert.

Bei vielen Krankheiten helfen Urintherapie, Fasten, Entschlackung genau so
schnell oder noch schneller als Medikamente (aber ohne deren
Nebenwirkungen).
Ich gebe dir Recht, dass manchmal bei bereits langfristig existierenden
Krankheiten, bei denen auch die Schulmedizin überhaupt nicht helfen kann,
diese Verfahren Mühe und Geduld erfordern. Im Unterschied zur
schulmedizinischen Behandlung aber führen Naturheilverfahren bei
konsequenten und richtigen Anwendung zur Heilung
Ich weiss nicht ob ein Einlauf oder Urinanwendung erlebenswert sind. Ich
weiß aber, dass ich sie auch der kleinsten Operation bevorzugen würde.
Ich wünsche jedem, eine Führung durch ein modernes Krankenhaus zu machen und
die leidenden Patienten zu sehen. Dann würden Viele mehr sich über ihre
Gesundheit sorgen, an Prophylaxe denken und die Methoden der Naturheilkunde
bevorzugen.


Stan Sotnik

---------
www.naturax.de.cx

NATURAX Heilfasten, Urintherapie, Entschlackung, Diaet. Infos zu Fragen
rund um die Gesundheit. Ratgeber mit vielen Tips, Praxisbeispielen und
Antworten auf Fragen

Dieter R. Klober

unread,
Jan 30, 2000, 3:00:00 AM1/30/00
to
In article <86vpcq$35frr$2...@fu-berlin.de>,
"Stefan Jöst" <stefan...@arcormail.de> -
der neulich meinte fälschlicherweise behaupten zu müssen, *ich* könne
nicht *sinnvoll* zitieren, der aber *selbst* anscheinend *überhaupt
nicht* quoten kann - schrieb am 29.01.2000:

> Hallo Gerhard,
>
> snip <


> Zum Thema:
> Ich kenne persönlich eine Frau, die einen bierglasgroßen Tumor im

> Bauchraum hatte - mit derselben Diagnose, wie bei Deinem Vater: nichts
> mehr zu machen.

Er bezog sich dabei auf das, was Gerhard Horvath <horva...@yline.com>
zuvor am 29.01.2000 im Newsbeitrag
3892f671$0$23...@SSP1NO17.highway.telekom.at u.a. geschrieben
hatte:


"Mein Vater hat ein Speiseröhrenkarzinom und Metastasen auf der Leber.
Da bereits schon einmal eine Chemotherapie mit anschließender Operation
durchgeführt wurde, haben uns die Ärzte erklärt, daß aus Sicht der
Schulmedizin nichts mehr zu machen ist und seine Lebenserwartung nur
noch sehr gering sei."

Stefan meint also, "Mann mit Speiseröhrenkarzinom und Metastasen
auf der Leber" sei dieselbe Diagnose wie "Frau mit bierglasgroßem Tumor
im Bauchraum"? Aaaaha ...

Stefan,
es wäre wohl langsam mal an der Zeit, dass du dich hier näher
vorstellt, damit man ein wenig über deine Qualifikation erfährt, der du
wiederholt ziemlich gewagte Behauptungen aufstellst und auf kritische
Nachfragen nicht antwortest.
Man weiß ja sonst nicht, ob man es evtl. mit einem 13-jährigen Schüler
zu tun hat ...

Falls du den Unterschied zwischen /Diag/nose und /Prog/nose nicht
kennst, empfehle ich dir folgendes: Kauf dir ein Wörterbuch
(Die Anschaffung eines 2.-Buches liegt momentan voll im Trend.)
und höre bitte vor allem damit auf, kranke Personen oder deren
Angehörige mit deinem halbgaren (sorry, es muss natürlich heißen: rohen)
Unsinn vollzulabern.

> Nun ja, sie fand sich nicht damit ab, sondern ging nach [franz. Ort]

Verwechselst du das evtl. mit Lourdes?

> wo die sog. instinktive Rohkosternährung gelehrt und praktiziert wird.

Interessant.
Im Posting <387B3422...@arcormail.de> hattest du bereits am
11.01.2000 geschrieben:
"Eine Mittags- und eine Abendmahlzeit (12.30 Uhr und 18.30) reichen bei
instinktiver Ernährung."
Ich weiß bis heute nicht, wie du *instinktiv* diese genauen Zeiten
ermitteln willst, bzw. was überhaupt an der preußisch-genauen Einhaltung
von Essenszeiten "instinktiv" sein soll.
Meine diesbezügliche Frage hast du bis jetzt leider nicht beantwortet.

Und nun schreibst du also, dass dort "instinktive" Ernährung gelehrt
wird. Per Definition sind Instinkte aber angeboren und brauchen nicht,
bzw. können auch nicht gelernt werden.

*Die einfachsten Überlegungen fördern zutage, dass du überhaupt nicht
weißt, worüber du eigentlich schreibst.*

Schon am 18.01.2000 vermutete ich im Newsbeitrag
862h11$mfq$1...@nnrp1.deja.com, dass man von dir oder deinen
Glaubensbrüdern/-schwestern früher oder später aufgefordert würde, eine
Art Kurs zu belegen, und ich schrieb weiter, es verstünde sich von
selbst, dass der Meister "dann irgendwann ganz 'instinktiv' zum
Rechnungsblock greift ...".
Danke, dass du es nun bestätigst! Über die Höhe der Kosten schweigen wir
uns natürlich vornehm aus, gell?

> Kurz nach Beginn dieser neuen Ernährungsform kam das Wachstum
> ihres Krebses zum Stillstand. Im Laufe der nächsten Monate schrumpfte
> der Tumor und verschwand schließlich ganz. Das Letztere ließ sie sich
> durch eine Röntgenaufnahme absichern.

Sind diese Angaben nachprüfbar? Aber selbst wenn sie stimmen, so muss
anscheinend doch immmer wiederholt werden, dass Einzelfälle keinerlei
allgemeine Beweiskraft haben.
Altes Beispiel: Winston Churchill wurde über 90 Jahre alt, *weil* er so
viel geraucht hat? Oder *obwohl*? Oder *unabhängig davon, dass*? Wie alt
wäre er geworden, wenn er nicht geraucht hätte?
Stefan, die Welt ist komplexer, als es für dich den Anschein hat ...

Mit solchen angeblichen Krebs-Wunderheilungen werben Quacksalber
verschiedenster Couleur immer wieder. Zu diesem Punkt sollte man
beispielsweise lesen:
http://www.neuropsychiater.org/frakrebs.htm

Daraus ein kleiner Auszug:

"Typische Verdrehungen
---------------------
Die Vertreter fragwürdiger Behandlungsmethoden behaupten normalerweise,
daß Nachfrage und Bestätigung durch zufriedene Kunden Beweise für die
Wirksamkeit ihrer Mittel seien. Sie machen jedoch fast nie
Aufzeichnungen oder offenbaren, zu welchem Prozentsatz ihre Fälle
negativ enden. Krebsheilungen, die auf fragwürdige Behandlungsmethoden
zurückgeführt werden, sind für gewöhnlich in eine oder mehrere der
folgenden fünf Kategorien einzuordnen:
(1) Der Patient hatte nie Krebs,
(2) Der Krebs wurde durch bewährte Methoden geheilt oder in seinem
Wachstum gebremst, gleichzeitig wurde aber eine fragwürdige
Behandlungsmethode angewandt, der fälschlicherweise das positive
Resultat zugeschrieben wird,
(3) Der Krebs schreitet weiter fort, es wird aber fälschlicherweise
behauptet, daß er in seinem Wachstum gebremst oder der Patient
geheilt sei,
(4) Der Patient ist am Krebs gestorben (oder hat den Tod vor sich),
wurde aber bereits als geheilt notiert, oder
(5) Der Patient hat eine Spontanheilung erfahren (ein sehr seltener
Fall), oder ein langsam wachsender Krebs wird als geheilt
bewertet."

Siehe auch "Warum können suspekte Therapien scheinbar wirken?"
http://www.vrzverlag.com/esoterik/schein.htm

> snip <


> Ach ja, was noch leiden könnte, ist die gekochte Psyche,

^^^^^^^^^^^^^^^
Spätestens jetzt wird deutlich, dass Stephan hier nichts als
(noch dazu äußerst simplen) Dogmatismus betreibt: Er konstruiert eine
künstliche "roh=gut, gekocht=schlecht"-Welt, und verwechselt diese mit
der realen. Und was nicht passt, wird passend gemacht ...

> snip <


> Entweder Rohkost und gesund werden (mit großer Wahrscheinlichkeit -

> eine Garantie kann Dir selbstredend niemand geben) oder halt weiter


> wie bisher und krank bleiben.

Derart ungewöhnliche Aussagen musst du schon gut belegen, sonst machst
du dich völlig unglaubwürdig. Ich warte ...
Nur nochmal zur Verdeutlichung: Mit "belegen" meine ich *nicht* Aussagen
wie: "Mein Nachbar kannte 'mal jemanden, der hatte eine Schwester, die
ist nach Lourdes gefahren ..."

> Ich hoffe, eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt zu haben.

Du hast deinen persönlichen Lieblingsmythos dargestellt, sonst nichts.
Dass deine Aussagen medizinisch durch nichts begründet sind, und dass du
dabei bei Krebskranken falsche Hoffnungen weckst, scheint dich nicht zu
interessieren.


Gerhard,
ich kann dir bzw. deinem Vater nur empfehlen, euch an Fachleute zu
wenden, z.B.

- Deutsches KrebsForschungsZentrum (DKFZ) Heidelberg:
http://www.dkfz-heidelberg.de/
- Deutsche Krebshilfe: http://www.krebshilfe.de/
- Deutsche Krebsgesellschaft e.V.: http://deutsche.krebsgesellschaft.de/
- Schweizerische Krebsliga: http://www.swisscancer.ch/

Man wird auf den Seiten auch Telefonnummern für eine kostenlose Beratung
finden.
Ich glaube nicht, dass die Fachleute dort irgendwelche künstlichen
Unterschiede zwischen "Schulmedizin" und "Nicht-Schulmedizin" machen,
aber sie werden sich gut auskennen und Bescheid wissen, was hilft, und
was nicht; im Gegensatz zu irgendwelchen selbsternannten Heilsverkündern
im Usenet ...

MfG Dieter
--
Die Gesundheit ist zu wichtig, um sie vernagelten Leuten anzuvertrauen.
Selbst wenn das Brett vor'm Kopf aus Naturholz ist ...


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Jan 30, 2000, 3:00:00 AM1/30/00
to
Hallo Stefan,

Dieter R. Klober schrieb in Nachricht <87282d$8in$1...@nnrp1.deja.com>...


>In article <86vpcq$35frr$2...@fu-berlin.de>,
>"Stefan Jöst" <stefan...@arcormail.de> -

>> Zum Thema:
>> Ich kenne persönlich eine Frau, die einen bierglasgroßen Tumor im
>> Bauchraum hatte - mit derselben Diagnose, wie bei Deinem Vater: nichts
>> mehr zu machen.

(:)


>> Kurz nach Beginn dieser neuen Ernährungsform kam das Wachstum
>> ihres Krebses zum Stillstand. Im Laufe der nächsten Monate schrumpfte
>> der Tumor und verschwand schließlich ganz. Das Letztere ließ sie sich
>> durch eine Röntgenaufnahme absichern.
>
>Sind diese Angaben nachprüfbar? Aber selbst wenn sie stimmen, so muss
>anscheinend doch immmer wiederholt werden, dass Einzelfälle keinerlei
>allgemeine Beweiskraft haben.

>> Entweder Rohkost und gesund werden (mit großer Wahrscheinlichkeit -


>> eine Garantie kann Dir selbstredend niemand geben) oder halt weiter
>> wie bisher und krank bleiben.
>
>Derart ungewöhnliche Aussagen musst du schon gut belegen, sonst machst
>du dich völlig unglaubwürdig. Ich warte ...
>Nur nochmal zur Verdeutlichung: Mit "belegen" meine ich *nicht* Aussagen
>wie: "Mein Nachbar kannte 'mal jemanden, der hatte eine Schwester, die
>ist nach Lourdes gefahren ..."


<Zitat on>
Eine postklimakterische Frau litt an einer doppelt mannskopfgroßen,
einwandfrei feststellbaren Ovarialzyste. Die sonst schlanke Frau sah aus wie
im 9. Schwangerschaftsmonat. Ich schlug ihr die Operation vor. Sie wollte
aber nichts davon wissen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als im Sinne
der alten Medizin versuchsweise äußerliche Resolventia, wie Linimentum
ammoniatum volatile und abwechselnd damit Extractum Conii in 10 %iger Salbe,
und innerlich eine Lösung von Kali aceticum in der oben angegebenen Form zu
verschreiben, was die Patientin gewissenhaft monatelang fortgesetzt hat. Sie
verreiste dann von Wien in eine entfernte Provinz und stellte sich nach etwa
einem Jahr glückstrahlend und dankbar vor, weil von der Zyste keine Spur
mehr nachzuweisen war. Der Bauch hatte normalen Umfang.
<Zitat off> zitiert aus Aschner:"Lehrbuch der Konstitutionstherapie"

<Zitat on>
Fall 1
(Dieser Fall wurde mit Illustrationen in der "Medizinischen Klinik",
München, Nr.4, 29.1.1954, veröffentlicht)

Frau D. S.-B., 44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Diagnose: außergewöhnlich großer Tumor der Hirnanhangsdrüse. Umgebende
Knochen teilweise zerstört.

Bericht der Mount-Sinai-Klinik vom Juni 1943:
Patientin bemerkte allmählichen Rückgang des Sehvermögens beider Augen
1941-1942. Hatte Diplopie (Doppelsehen), über mindestens 2 Monate. Abnahme
des Temporalfeldes des rechten Auges, im März 1943 Hemianopsie
(Halbseitenblindheit). Im April 1943 fiel ihr au£ daß das Sehvermögen in der
verbliebenen Hälfte des Sehfeldes abnahm. Untersuchung im Juni ergab
Blindheit im Temporalfeld des linken Auges. Seit November 1942 Amenorrhö
(Ausbleiben der Regel). Patientin verlor 1942-1943 13,5 Pfund.

(Röntgenaufnahme)

Bei der Aufnahme in die Klinik wurde mäßige Blässe beider Disci nervi optici
(Anfang des Sehnervs) festgestellt, außerdem bitemporale Hemianopsie
(Halbseitenblindheit) mit Anopsie (Funktionsausfall der Augen) im unteren
nasalen Quadranten (unvollständig) des rechten Auges. Röntgenbilder zeigten
deutliche Vergrößerung der Sella turcica (Knochenvorsprung an der inneren
Schädelbasis) mit Erosion der Clinoidfortsätze.
Nach einigen Röntgenbestrahlungen besserte sich die Seh- kraft der Patientin
leicht; das Gesichtsfeld blieb unverändert. Sie wurde mit der Empfehlung,
den Tumor der Hypophyse entfernen zu lassen, an ihren Arzt zurückverwiesen,
doch sie lehnte die Operation ab.

(Röntgenaufnahme)

Erste Diagnose: Chromophobes Adenom der Hypophyse. Zustand der Patientin
bei der Ankunft in meiner Abteilung in der Gotham-Klinik, New York, März
1944:

Diagnose nach Erstuntersuchung: Außergewöhnlich großer Tumor der Hypophyse,
Sella turcica erheblich vergrößert.

(2 Röntgenaufnahmen, 4 Darstellungen des Gesichtsfeldes)

Umgebende Knochen teilweise zerstört. Rechtes Auge blind. Linker Sehnerv
teilweise zerstört, daher linkes Auge fast blind.

Bericht der Gotham-Klinik: Patientin wurde bewußtlos im Krankenwagen
gebracht. Mit der Behandlung wurde sofort begonnen.* Eine Verwandte der
Patientin brachte reichlich Obst- und Gemüsesäfte, die ihr Tag und Nacht
teelöffelweise eingeflößt wurden. Gleichzeitig erhielt sie viele Einläufe
mit der Folge, daß sie nach einer Woche das volle Bewußtsein wiedererlangte.
Nach zwei Monaten fühlte sich die Patientin gut und konnte ihren Haushalt
selbst versorgen. Nach acht Monaten war sie in der Lage, wieder als
Sekretärin ihres Mannes zu arbeiten. Diese Tätigkeit übt sie immer noch aus.
Obwohl nur die Hälfte der linken Retina funktionstüchtig ist, kann die
Patientin mühelos lesen und schreiben.
Anmerkung: Die Sella turcica war und blieb derart vergrößert, daß unser
hervorragender Röntgenologe erklärte, er und seine Kollegen hätten nie oder
selten etwas Vergleichbares gesehen.
(* Das gilt für alle Fälle)


Bericht des Augenfacharztes vom 15. Juni 1957:
Sehkraft: OD - keine brauchbare Sehkraft, wahrscheinlich leichte
Lichtempfindlichkeit im oberen nasalen Quadranten.

OS - 20/20 Normale Hornhautempfindlichkeit, Auge voll beweglich, keine
Muskelanomalien.
OD - keine direkte Reaktion auf Licht. Konsensuelle Reaktion* von rechts
nach links, keine konsensuelle Reaktion von links nach rechts auszulösen.
Prompte direkte Lichtreaktion. Augeninnendruck 18 mm Hg in beiden Augen.
Spaltlampenuntersuchung: normal, abgesehen von einer netzartigen Struktur im
rechten Auge, die jedoch rudimentär und bedeutungslos ist.

Augenhintergrund: fortgeschrittene Sehnervatrophie (Gewebsschwund infolge
Mangelernährung) der rechten Papille mit Verengung aller Netzhautgefäße.
Linke Papille: mäßige, wächserne temporale Blässe (typisch bei
Hypophysentumoren).

Gesichtsfeld: Lichtempfindlichkeit im oberen nasalen Quadranten links
fraglich, rechts kleiner temporaler Schnitt (jedoch viel kleiner als der
Schnitt, den ich vor 8 oder 10 Jahren vornahm).

Patientin ist bei guter Gesundheit und arbeitsfähig. Jeder interessierte
Arzt kann auf Anfrage die originalen Röntgenaufnahmen und Krankenberichte
jedes in diesem Teil II beschriebenen Falles einsehen.

* Reflektorisch ausgelöste, gleichsinnige Reaktion auch auf der
Körpergegenseite
<Zitat off>
Zitiert aus Dr. Max Gerson:"Eine Krebstherapie, Fünfzig geheilte
Krebsfälle".
Im gleichen Buch ist Behandlungsmethode detailliert beschrieben.

Gruß
Reinhard


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Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
Hallo Roland

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht
<20000202080136...@nso-cm.aol.com>...
>
>Ansonsten weise ich nachdrücklich darauf hin, daß die einschlägigen
>Krebsgesellschaften Krebspatienten davor warnen, sich irgendwelchen

richtig

>"Krebsdiäten" hinzugeben.

falsch. In vielen Arztpraxen liegen Ernährungsratschläge für Krebspatienten
aus. Kürzlich war ich so frei, aus einem solchen Heft der Deutschen
Krebshilfe e.V. zu zitieren.

>Keine dieser Diäten hat bisher wirklich
>Erfolge gebracht.

falsch

>Haben diese Diäten jedoch einen Kalorienreduktions-
>anteil (z.B. Breuß'sche Diät oder Gerson-Kur), dann ist davon auszu-
>gehen, daß die subjektive Befindlichkeitsbesserung alleine dadurch
>provoziert wird, daß die Leute nach der einleitenden Hungerperiode
>auf den endogenen Hormontrip geschickt werden. Vergleiche hierzu
>www.vrzverlag.com/esoterik/leheilfa.htm
>und ..... /legerson.htm
>und ..../lebreuss.htm.


Ich werde mir diese Seiten mal ansehen. Spätestens jetzt kannst Du davon
ausgehen, daß nicht alle Deine Besucher auch Deine Verehrer sind.

Vorab möchte ich Dich schon mal darüber informieren, daß Gersons Diät keinen
kalorienreduzierten Anteil hat. Im Gegenteil, er hat seine Patienten
aufgefordert, möglichst viel und oft zu essen. Sogar wenn man nachts
aufwacht, sollte man die Zeit zum Essen nutzen. In besonders schweren Fällen
hat er diese Behandlung rund um die Uhr verordnet. Der Patient sollte sich
dann nachts mehrfach den Wecker stellen.

Im übrigen ist diese Diät (bei Gelegenheit gern mehr darüber) nur Teil
seiner Therapiemethode: "Diese Diät ist die Grundlage der Therapie. Ihr
wichtigstes Ziel ist die Entgiftung des gesamten Organismus und die
Wiederherstellung der Leber- und
Stoffwechselfunktionen. Weder die Diät allein noch die Medikamente allein
sind wirksam. Entscheidend ist die Kombination" (M.Gerson:"Eine
Krebstherapie", Seite 265). Er war außerdem strikt gegen Fasten bei Krebs.

Max Gerson hat fast nur Patienten behandelt, denen die "Schulmedizin" nicht
mehr
helfen konnte und etwa jeden zweiten Patienten zur Heilung verholfen. Hier
noch ein instruktiver Fall:

(Frage nach einem Vortrag)

Frage: War Ihre Therapie auch bei fortgeschrittenem Leberkrebs erfolgreich?
Antwort. Wenn mehr als die Hälfte bis drei Viertel der Leber zerstört sind,
läßt sie sich nicht mehr so weit regenerieren, daß der Patient gerettet
werden kann. Man kann ihn vielleicht für ein halbes oder ganzes Jahr retten;
doch dann schrumpft die Leber oft, und daran sterben die Patienten. Die
Leber ist ein derart wichtiges Organ, daß, wenn sie ihren eigenen Krebs
beseitigen muß, es nur mit gesundem Lebergewebe tun kann. Dieser Prozeß
kann das gesunde Gewebe schädigen, wenn wir den Patienten nicht ständig,
Tag und Nacht, entgiften, besonders in diesen Fällen.

"Vor drei oder vier Monaten kam eine Patientin aus Philadelphia in
Begleitung ihres Sohnes und ihres Bruders zu mir. Sie berichtete, sie habe
Rektumkrebs. Zuerst hatten die Ärzte sie nicht operieren wollen, später war
sie inoperabel. Es war zu spät. Dann verbrachte sie ein halbes Jahr in der
Hoxey-Klinik, und anschließend ging sie mit einem Leberkrebs und einer
Leber, die hart wie ein Brett war, nach Hause.

Ich sagte ihrem Sohn und ihrem Bruder, hier sei nichts mehr zu machen, und
bat sie, die Kranke wieder mitzunehmen und es ihr zu Hause gemütlich zu
machen. Aber sie bestanden darauf, daß ich es versuchte. Ich tat es. Und es
geht ihr gut! Sie kann essen und trinken, und der vordere Teil ihrer Leber
ist eine Narbe, hart wie eine Verkalkung. Wahrscheinlich ist noch genug
Lebergewebe übrig.

Als ihr Sohn sie nach acht Wochen abholte, fragte er mich: »Sehen Sie?
Warum wollten Sie sie nicht behandeln?« Mindestens vier Wochen lang machte
sie alle zwei Stunden und manchmal sogar stündlich Kaffee-Einläufe und
zweimal täglich Rizinusöl-Einläufe! Sie hatte starke Blähungen und schied
übelriechende Substanzen in großen Mengen aus. Als sie ging, mußten wir ihr
Zimmer neu streichen lassen, Der Geruch ließ sich nicht abwaschen.
(Anmerkung von M. C: Ich habe mir eine Menge Kliniken angesehen. Dreimal
habe ich auch Dr. Gersons Klinik besucht und jedesmal acht oder zehn Tage
dort verbracht. Ich sah, wie Patienten im Krankenwagen und auf Tragen
eingeliefert wurden - mit hoffnungslosen metastatischen Tumoren der Leber
oder des Darmes, mit Obstruktionen. Sie bekamen alle drei bis vier Stunden
Morphin. Zu meinem Erstaunen gingen diese Patienten nach zehn Tagen ohne
Schmerzen umher. Ich war so #506 verblüfft, daß ich es nicht begreifen
konnte. Es war so unglaublich, daß ich meinen Sohn - er ist Chefarzt an
einer Universitätsklinik - bat, mich einmal zu begleiten und sich das
anzusehen. Aber es waren nicht nur Krebskranke. Ich sah dort Patienten mit
chronischen Krankheiten aller Art.)".(M.Gerson:"Eine Krebstherapie", Seite
506).

Freundlichen Gruß
Reinhard

Renate Ratlos

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
On Sat, 29 Jan 2000 23:24:57 +0100, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> wrote:

>Ihr behandelnder Arzt (der sie ja aufgegeben hatte), quatschte von
>Spontanheilung usw. und weigerte sich, zu akzeptieren, daß ihre Ernäh-
>rungsumstellung die Heilung ermöglichte. Ein wahrer Tropf.

Bei wieviel Prozent der Kranken WIRKT diese "Therapie"?

Ein Vergleich: Beim Lotto "6 aus 49" ist die Wahrscheinlichkeit eines
6ers 1:14 Millionen.

Würden Sie behaupten wollen, daß JEDER reich wird, der Lotto spielt?

---
Wer früher stirbt, ist länger tot.

Renate Ratlos

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
On Sun, 30 Jan 2000 12:09:19 +0100, "Sotnik" <inte...@mayn.de> wrote:

>Was ist mit Renate los? So große Texte sind für sie ziemlich atypisch.

Falsch.

>Wie für sie jedoch üblich sind ihre Behauptungen und Sichtweisen zu
>voreingenommen.

Sie mißbrauchen Wörter der deutschen Sprache in einer Art Neusprech.

Sie nennen Menschen "voreingenommen", die nicht auf Ihr Gesülze
hereinfallen.

>>1. Kein Naturheilverfahren funktioniert.
>
>Die Naturheilmethoden (Fasten, Urintherapie, Entschlackung), mit denen ich
>mich schon seit mehr als 10 Jahren beschäftige, funktionieren hervorragend.

Falsch.

Entschlackung = Schwachsinn

Fasten = Schwachsinn

Urin = Abfall

>Noch vor 100 Jahren wurden solche Methoden im Rahmen der Schulmedizin breit
>angewendet.

Seitdem hat eion gewisser Teil der Menschheit dazugelernt.

>Mit dem Wachstum der Medizinundustrie und der Farmakonzerne
>wurden diese Methoden von den üblichen schulmedizinischen Verfahren
>ausgeschlossen, da sie nicht in ihr Geschäftsfeld passten.

Lüge.

>Einen Einlauf (Irrigator) kauft man sich ein mal und dieser dient einem
>mehrere Jahre, dagegen muß man die Abführmittel regelmäßig kaufen. Dieses
>Geschäft bringt jährlichen Gewinn in Höhe von einigen hundert Millionen.

Sülze.

>>2. Alle Anbeter und Anbieter von Naturheilverfahren stützen sich auf
>>Einzelfälle, bei denen zufälligerweise IHRE "Therapie" ganz wunderbar
>>geholfen hat.
>
>Ich stürze mich nicht auf Einzelfälle sondern beziehe mich auf 1000-jährige
>Medizingeschichte.

Benötigen Sie schon die Einzelfälle aus 1000 Jahren, um zu einer
Handvoll von Zufallstreffern zu kommen?

>Einläufe haben mehr Leben gerettet, als alle Antibiotika zusammen.

Unverschämte Lüge.

>Über Fasten und Urintherapie wurden mehrere Studien durchgeführt, die ihre
>heilende Wirkung bestätigen.

Mist kann jeder zusammenschreiben. Manche K^Leute leben davon.

>Meine Praxis bestätigt auch, dass bei fast allen der Patienten, die Fasten,
>Entschlackung und Urintherapie richtig und konsequent angewendet haben,
>entweder Heilung oder Besserung eintraf.

Lüge oder nicht entwickeltes Wahrnehumgsvermögen. Im ersteren Fall
gehört Ihnen die Lizenz entzogen, um zweiten auch.

>Auch bei Krankheiten, die ein
>ernstes Problem für die Schulmediziner darstellen, bringen die von mir
>propagierten Methoden Erfolg, abgesehen davon, dass sie auch als die beste
>Prophylaxe dienen.

Lüge.

>Die Beispiele sind auf meiner Homepage zu lesen.

Lügen kann jeder überall verbreiten. Bis er erwischt wird...

>Probiere mal, Renate, sie werden auch dir helfen.

Das betrachte ich als üble Beleidigung meiner Intelligenz.

>>3. Alle Naturheilverfahren kosten Geld, zum Teil horrende Summen.
>
>Alle Gesundheitsverfahren, die ich propagiere, kosten nichts und sind für
>jeden zugänglich.

Sie kosten die Gesundheit.

>Ein Einlauf kann sich jeder selber machen.

Sich mit dem Finger ins Auge stechen kann sich auch jeder. Ist es
deswegen gesund?

>Jeder scheidet Urin in ausreichender Menge aus.
>Auch während dem Fasten wird Geld gespart.

Wer so wenig Geld hat, daß er meint, auf Urin zurückgreifen zu müssen.
der ist zu dumm zum Betteln gehen.

Bettler ist ein gutbezahlter Beruf.

>Es gibt wie in Naturheilkunde so auch in Schulmedizin Geschäftemacher, die
>mit zweifelhaften Methoden sich goldene Nase versuchen zu verdienen.

Stimmt.

>Ich verabscheue solche Menschen. Man darf aber nicht pauschalisieren.

Faule Ausrede. Menschen falsche Therapien unterzujubeln ist
verwerflich.

>Jeder sollte wissen, dass Gesundheit nicht gegen Geld erkauft werden kann.

Sülze.

>>Die Verfahren sind zum Teil nicht schmerzfrei, sind langwierig,
>>umständlich, sind alles andere als erlebenswert.
>
>Bei vielen Krankheiten helfen Urintherapie, Fasten, Entschlackung genau so
>schnell oder noch schneller als Medikamente (aber ohne deren
>Nebenwirkungen).

Sülze. Und Sie erwecken mit Ihrer miesen Rhetorik falsche
Vorstellungen.

>Ich gebe dir Recht, dass manchmal bei bereits langfristig existierenden
>Krankheiten, bei denen auch die Schulmedizin überhaupt nicht helfen kann,
>diese Verfahren Mühe und Geduld erfordern.

Lüge.

>Im Unterschied zur
>schulmedizinischen Behandlung aber führen Naturheilverfahren bei
>konsequenten und richtigen Anwendung zur Heilung

Faustdicke Lüge.

>Ich weiss nicht ob ein Einlauf oder Urinanwendung erlebenswert sind.

Sülze.

>Ich
>weiß aber, dass ich sie auch der kleinsten Operation bevorzugen würde.

Ist Ihre Unwissenheit das Maß, nach dem sich Kranke richten sollen!?

>Ich wünsche jedem, eine Führung durch ein modernes Krankenhaus zu machen und
>die leidenden Patienten zu sehen. Dann würden Viele mehr sich über ihre
>Gesundheit sorgen, an Prophylaxe denken und die Methoden der Naturheilkunde
>bevorzugen.

Sülze, Lüge.

>www.naturquatsch.de.cx

>NATURAX Heilfasten, Urintherapie, Entschlackung, Diaet.

Und andere schädliche Dinge.

>Antworten auf Fragen

Falsche Antworten.

Stefan Jöst

unread,
Feb 2, 2000, 3:00:00 AM2/2/00
to
Hallo Roland,

Du fragst zu dem von mir zitierten Fall einer Heilung eines
Tumors durch instinktive Ernährung:
>Ich hätte gern gewußt
>a) histologische Diagnose
>b) therapeutische Vorgeschichte (OP, Chemo, Strahlentherapie?)
>c) Dauer der Erkrankung seit Diagnosestellung
>d) anatomischer Sitz des Tumors
>e) TNM-Klassifikation (T1 bis T4, N0 bis N2 und M0 oder M1).
>f) Alter der Betroffenen bei Diagnosestellung
>Dergleichen Informationen kann man aus dem Arztbrief entnehmen.

Ich habe ihren Bericht rausgekramt, den sie im Dezember 1996 veröffent-
licht hat. Da sie auch heute noch öffentlich über ihre Heilung spricht,
nehme ich an, daß ich einiges aus dem Bericht auch hier weitergeben
kann.

Die Sache fing an im Herbst 1994, da war sie 46. Sie fühlte sich ständig
müde und erkältet.
Am 31.10.94 wurde vom Frauenarzt ein Tumor in der Größe eines halben
Bierglases zwischen Darm und Gebärmutter festgestellt. Nach Einweisung
ins Berliner Universitätsklinikum B. Franklin wurde mit 80%iger Wahr-
scheinlichkeit ein bösartiger, schnellwachsender Krebs diagnostiziert.

Sie verließ das Klinikum am 3.12.94 und fuhr kurz darauf nach Montramé.
Die Krankenversicherung lehnte die Finanzierung dieser Art (sprich
instinktive Rohkosternährung) der Therapie ab.
Mit Ultraschalluntersuchung vom 28.2.95 wurde das Verschwinden des
Krebses festgestellt; dies wurde im August 1995 durch Kernspintomogra-
fie bestätigt.
Ich sehe die Frau nicht sehr oft, habe sie aber vor zwei Wochen getrof-
fen - sie lebt also noch und hat auch keinen Krebs.

Deine Frage a) wird wohl ungeklärt bleiben, da im Universitätsklinikum
die Diagnose nicht durch Operation und histologische Untersuchung be-
stätigt wurde.

Frage b): Keine OP, keine Chemotherapie, keine Bestrahlung. Kurz ge-
sagt: gar keine Therapie, außer halt der Ernährung.

Nebenbemerkung: wenn sich Krebskranke ihr Immunsystem mit Chemotherapie
haben ruinieren lassen, besteht auch bei sofortiger Umstellung auf
perfekte instinktive Ernährung nur noch begrenzte Hoffnung.

c) ist geklärt, d) und f) ebenfalls.
e) ich müßte sie fragen.


>Mein bosnischer Kumpel in Australien, der sich eine Breuss-Diät reinzog
>und um 20 kg abnahm, hat zur Zeit auch eine stable disease. Der ist

Ich spreche nicht von stable disease, sondern von echter Heilung.

>Denn mir mißfällt, daß mal wieder mit Wunderheilungs-
>Tips gehandelt wird. Ich kann auch eine T3N2M0-Mammakarzinom-
>patientin mit Handauflegen oder meinem gelben Aldi-Plüsch-Elephan-
>ten "Heilen" ... allerdings nur, wenn zwischen Krankenhausaufent-
>halt und meiner "Wunderheilung" im Schnitt nicht mehr als 2 Jahre
>verstrichen sind, weil da die mediane Überlebenszeit im Schnitt 5-8
>Jahre beträg (hängt u.a. von der Rezeptoraktivität von Ki67 und anderen
>ab).

Nun ja, seit Dezember 1994 haben wir ja immerhin schon 5 Jahre um.
Sieht gut aus.

>Gruß und Gute Besserung, Roland

Oh, besten Dank, aber mir geht's gut und der o.g. Dame auch.

Gruß aus der Hauptstadt (wo's abartig warm ist für Anf. Februar)

Stefan

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 3, 2000, 3:00:00 AM2/3/00
to
Hallo Roland

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht

<20000203005535...@nso-ck.aol.com>...
>Im Artikel <879oot$p8l$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
><drbau...@snafu.de> schreibt:

>>falsch. In vielen Arztpraxen liegen Ernährungsratschläge für
Krebspatienten
>>aus. Kürzlich war ich so frei, aus einem solchen Heft der Deutschen
>>Krebshilfe e.V. zu zitieren.

>ich habe ja Verständnis davor, daß Du mir immer noch
>http://www.vrzverlag.com/esoterik/gerson.htm
>nachträgst,

Ich wußte bis vor wenigen Tagen nichts davon. Jetzt habe ich einiges gelesen
und ich trage Dir auch jetzt nichts nach. Ich möchte Dir aber vorschlagen,
die vielen haarsträubenden Fehler (z.B. das neurosekretorische Hormon
Melatonin sei für die braune Farbe der Haut verantwortlich!), unbelegten und
falschen Unterstellungen (Gersons Diät sei eine harte Hunger- bzw.
Fastendiät mit Megadosen Vitamin C!), die man dann natürlich widerlegen
kann, auszumerzen. Als Literaturstelle für diese Zitate erscheint dann auch
mehrfach "Anonymous" (in dieser NG üblicherweise als "Schmierlappen"
bezeichnet).

>aber trotzdem erlaube ich mir, darauf hinzuweisen,
>daß die Krebsgesellschaften auf _Ernährung_ bei Krebs hin-
>weisen und eben nicht auf explizite _Krebsdiäten_. Ich weiß,
>dergleichen stößt bei Dir möglicherweise auf taube Ohren,
>aber sei's drum.....
>
Du irrst Dich. Es gibt m.W. keine spezifische Krebsdiät, mit der man Krebs
heilen könnte. Auch Max Gerson hat das von seiner Therapie nicht behauptet.
Zur diätetischen Krebsvorbeugung äußert er sich dagegen deutlich. Bei
Gelegenheit gern mehr dazu.

"Frage: Kann man mit Ihrer Krebstherapie auch Arthritis heilen?
Antwort.: Ja. Die Therapie ist nicht spezifisch. Sie ist keine spezifische
Krebstherapie."(M.Gerson:Eine Krebstherapie)

>>>Keine dieser Diäten hat bisher wirklich
>>>Erfolge gebracht.
>>falsch

>hähä... denk an den guten Gerson.... höhö...


"Dr. med. Max Gerson (1881-1959) war ein deutscher Arzt, der in den 20er und
30er Jahren des 20. Jahrhunderts einen gewissen Bekanntheitsgrad im Dt.
Reich erreichte, da er in der Behandlung von Tuberkulosepatienten gewisse
Erfolge mit diätetischen Maßnahmen erreichen konnte."(Originalton Ziegler)

Max Gerson (1881-1959) hat diese Therapie ursprünglich zur Behandlung
seiner eigenen Migräne, später unter Förderung durch Ferdinand Sauerbruch
(dem damaligen Tbc-Papst in D) zur Behandlung von Tbc entwickelt, zu einer
Zeit als es noch keine Chemotherapeutika und Antibiotika gab. Unter Aufsicht
von F.S. wurde ein Test mit 450 Lupus-Patienten (eine damals unheilbare,
tödlich verlaufende Haut-Tbc) durchgeführt. Bis auf 4 Versuchsteilnehmer
genasen alle (99%) Lupuspatienten. Für die damalige Zeit eine Sensation. In
Anbetracht der Tatsache, das gerade gegen Tbc zunehmend Antibiotikaresistenz
eintritt, wird man sich vermutlich auch in der Tbc-Behandlung noch mal an
Gerson erinnern.

Unter den später geheilten Tbc-Patienten befand sich auch die Ehefrau Albert
Schweitzers, mit dem Gerson eine lebenslange Freundschaft verband.

Albert Schweitzer, der seinen eigenen Diabetes mit dieser Therapie kurierte,
hat Max Gerson im Nachruf als für ihn "eines der größten Genies in der
Geschichte der Medizin" bezeichnet.

Was hast Du bisher geleistet, Roland?

>Und beim Breuss kann ich mich ent-
>sinnen, daß ein gewisser Berliner HP im Brustton der Überzeu-
>gung hier verkündete, daß dessen Krebshungerkur mit jener
>eines Dr. Gerson niemals nimmer nichts zu tun hatte.....

Wann hätte ich mich jemals zu Breuss geäußert?

>>Vorab möchte ich Dich schon mal darüber informieren, daß Gersons Diät
keinen
>>kalorienreduzierten Anteil hat.

>Danke für diese Fehlinformation, aber ich weiß das leider ein
>bisschen besser.... Wirf bei der Gelegenheit übrigens nicht
>seine Krebs-Diät mit der von seiner Tochter propagierten Wellness-
>Ernährung durcheinander.

Ich wollte Dir gerade vorschlagen, daß Du das nicht tun solltest.

"Alles wird frisch und ohne Salz zubereitet. Diese Diät ist die Grundlage


der Therapie. Ihr wichtigstes Ziel ist die Entgiftung des gesamten
Organismus und die Wiederherstellung der Leber- und Stoffwechselfunktionen.
Weder die Diät allein noch die Medikamente allein sind wirksam. Entscheidend

ist die Kombination"(Max Gerson: Eine Krebstherapie).

Vielleicht gibt es hier ein Mißverständnis: Bezeichnest Du etwa das gesamte
Angebot der heutigen Gerson-Kliniken als Krebstherapie? Da mag es auch
Fastenkuren und Wellness-Programme geben. Ich beziehe mich allein auf das,
was authentisch von M.Gerson kommt. Was seine Nachfolger daraus gemacht
haben, kann man ihm nicht in die Schuhe schieben.

>>Max Gerson hat fast nur Patienten behandelt, denen die "Schulmedizin"
nicht

>>mehr helfen konnte und etwa jedem zweiten Patienten zur Heilung verholfen.

>ist ja wirklich niedlich, diese Behauptung. Nur hält dergleichen nicht
>der kritischen Nachprüfung stand. Lese also erstmal meine Homepage,

Deine Homepage ist peinlich schlecht geschrieben. Die vielen haarsträubenden
(inhaltlichen) Fehler! Man kann diese HP nicht weiterempfehlen.

"Die Behauptungen der therapeutischen Wirkungen hielten keiner Prüfung
stand"(Originalton Ziegler)

"1946 stellte Max Gerson einem Untersuchungsausschuß des Kongresses geheilte
Krebspatienten vor, und es wurde ein Gesetz verabschiedet, das den
Präsidenten ermächtigte, den Kampf gegen den Krebs zu eröffnen. Obwohl nur
wenige medizinische Zeitschriften seinen revolutionären Ideen aufgeschlossen
gegenüberstanden, veröffentlichte Gerson weiter Bücher und Artikel in den
USA und im Ausland"(Max Gerson:Eine Krebstherapie, Nachwort). Auch in seinem
hier mehrfach erwähnten Buch sind 50 geheilte Fälle dokumentiert, die von
der konventionellen Medizin als "hoffnungslos" entlassen wurden.

"Frau Gerson-Strauss verlangte für ihre Saft- und Einlauf-Kur von
Krebspatienten die stolze Summe von bis zu $ 4.000 pro
Behandlungswoche"(Originalton Ziegler)

Was kostet die Behandlung eines Krebspatienten mit OP, Chemotherapie und
Bestrahlung?

>bevor Du weiter Krebspatienten mit falschen Hoffnungen versorgst.

DU verbreitest Falschinformationen:

""Entschlacken und Entgiften
"Der fastende Körper entledigt sich seiner Stoffwechselreste und seiner seit
Jahren angehäuften Stoffwechselschlacken durch alle Öffnungen und
Poren"(Lützner 1972, S.33).
Im menschlichen Körper bleiben im Zytoplasma der Zellen nur ganz bestimmte
"Schlacken" liegen. Es handelt sich dabei um Lipofuscin, eine gelb-braune
Eiweiß-Lipoid-Verbindung und um intrazelluläre Pigmente. Lipofuscin entsteht
als Abfallprodukt der Tätigkeit von "Verdauungsvakuolen" (sog. Lysosomen) im
Zellinneren. Manche Stoffe können im Organismus nicht chemisch zerkleinert
und nicht weiterverwertet werden. Sie können auch nicht ausgeschieden
werden. Die Zellen speichern diesen Abfall in kleinen Vakuolen, die man
Lipofuscingranula nennt. Diese Granula verschwinden nicht durch Hungern,
Flüssigkeitsaufnahme, Brechen oder Durchfall.""(Originalton Ziegler)

Alles richtig. Wer aber behauptet, daß die "Schlacken" sich in den Zellen
befinden? Meines Wissens werden sie bei Überbelastung der Entgiftungsorgane
(Leber, Niere, Lunge, Haut) im Raum zwischen den Zellen und im Bindegewebe
abgelagert. Dort behindern Sie irgendwann die Funktion von Zellen und
Gewebe. Man kann sie via Blut und Lymphe wieder herausspülen, wenn man die
Leber durch extrem leicht verdauliche Nahrung entlastet. Nichts anderes
geschieht bei den diversen Fasten- und Entschlackungskuren, darunter bei der
Gerson-Therapie.

"Intrazelluläre Pigmente entstehen entweder dadurch, daß im Zellplasma
Melatonin produziert und nicht mehr abgebaut wird - die klassische
"Sonnenbräune", die sich mit steigendem Lebensalter auch als persistierende
Sommersprossen, Leberflecken oder Alterspigment zeigt." (Orginalton Ziegler)

Oh Gott! Man liest selten solchen Unsinn. Melatonin ist ein
neurosekretorisches Hormon!

"Den Patienten wird eine rohe vegetarische Gemüsekost mit frisch gepreßten
Säften angeboten, wobei zusätzlich mittels vier verschiedener Einläufe (u.a.
mit Kaffeelösung) und unter Einnahme von 2-3 Gläsern frischem
"Kalbsleberserum" täglich "Giftstoffe" aus dem Körper ausgeleitet werden
sollten."(Originalton Ziegler)

Bestandteil der Kost sind auch Obst, Brot und gegarte Speisen. Darunter eine
Suppe, deren Rezept original von Hippokrates stammen soll. Gerson hat es
nicht abgeschrieben, sondern zufällig durch Vergleich festgestellt. Später
auch Fett, Milch und Milchprodukte. Den Appetit der Patienten anzuregen, war
ein Hauptziel Gersons. Keine Spur von einer "harten Hungerdiät"(Ziegler).

"Frage: Worin besteht der Zweck des Kaffee-Einlaufs?
Antwort: Er öffnet die Gallengänge" (Max Gerson: Eine Krebstherapie)

"Die Gabe von Mega-Dosen an Vitamin C, wie sie von Max Gerson propagiert
wurde, ist bei Krebspatienten in fortgeschrittenem Stadium leider völlig
wirkungslos."(Originalton Ziegler)

Die Behauptung, Max Gerson habe Megadosen Vitamin C bei Krebspatienten
eingesetzt, ist falsch und frei erfunden. Max Gerson war gegen die Gabe von
Vitaminen, insbesondere A, D, E und B6 um den Krebs nicht zu stimulieren.
Einzige Ausnahme: Vitamin B3 und B12, auch diese jedoch normal dosiert und
keinesfalls in Megadosen.

"Frage: Welche Vitamine sind in Ihrer Therapie erlaubt?
Antwort: Mit den Vitaminen verhält es sich ähnlich wie mit den Hormonen. Ich
habe Patienten mit Vitamin A, Vitamin E und Vitamin B6 geschadet. Sie
erleiden wirklich Schäden. Krebszellen absorbieren Vitamin A und D sofort.
Niacin (Vitamin B3) ist brauchbar"(Max Gerson:Eine Krebstherapie)

Er erwähnt Vitamin C in seinem Buch kaum, schon gar nicht Megadosen als
Therapieprinzip. Erst seine Tochter erwähnt es in einem Nachwort: Lediglich
zur Schmerzbekämpfung erlaubte Gerson in den ersten Tagen der Therapie eine
normal dosierte Kombination aus Vitamin B3, 100 mg Vitamin C und Aspirin. Im
übrigen bestand keine Notwendigkeit zur Gabe von Vitamin C. Die überwiegend
frisch zubereitete pflanzliche Nahrung enthielt genug davon.

"Gerson-Therapie verursacht Natriummangelzustände, Sepsis und Todesfälle
In verschiedenen Krankenhäusern der US-Stadt San Diego wurden in der Zeit
von 1980-1986 nämlich 13 Patienten eingeliefert, die eine Gerson-Behandlung
durchgemacht hatten. Sie wiesen eine massive bakterielle Infektion (Sepsis)
mit dem Erreger Campylobacterfetus auf, was darauf zurückzuführen war, daß
Gerson-Therapeuten den Patienten Injektionen mit unsterilen Lösungen in die
Leber appliziert hatten."(Originalton Ziegler)

Die Patienten werden ausreichend mit Natrium versorgt und zwar in den
Mengen, die natürlicherweise in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten sind.
Lediglich Kochsalz wird nicht verwendet, eine auch heute allseits bekannte
und anerkannte Empfehlung bei verschiedenen chronischen Krankheiten, u.a.
der Hypertonie. Zur Vermeidung von Mangelzuständen forderte er, die
Serumelektrolyte zu überwachen.

Der Lebersaft wurde nicht in die Leber gespritzt, sondern getrunken. Nachdem
eine einwandfreie Qualität in den USA aufgrund der massenhaften Verwendung
von Anabolika, Antibiotika usw. in der Kälberaufzucht nicht mehr zu
beschaffen war, änderte man die Therapie notgedrungen.

"Gerade Krebskranke, denen oft in der Paramedizin harte Hungerdiäten wie die
Breuss-Kur oder die Gerson-Diät angepriesen werden, riskieren eine
Verkürzung ihrer verbleibenden Lebenszeitspanne auf Kosten eines
kurzfristigen, fasteninduzierten, hormonellen Endorphin-Glücksgefühls."
(Originalton Ziegler)

"Diese Lebensmittel werden leicht und schnell verdaut. Der Körper braucht
größere Portionen und häufigere Mahlzeiten. Essen und trinken Sie, soviel
Sie können, selbst während der Nacht, wenn Sie aufwachen." (M.Gerson: Eine
Krebstherapie). Gerson äußert sich ausführlich darüber, wie der Appetit des
Krebspatienten zu steigern ist. Der Patient muß soviel wie möglich essen,
aber unbedingt die richtige Nahrung. Eine einzige ausgelassene Mahlzeit
schadet. Zusätzlich erfolgt eine sehr individuelle Medikation, ohne die eine
erfolgreiche Therapie nicht denkbar ist.

"Frage: Was halten Sie von langen Fastenkuren oder periodischem dreitägigem
Fasten?
Antwort: Krebspatienten dürfen nicht fasten. Ihr Körper ist ausgelaugt. Wenn
sie fasten, brechen sie zusammen."(Max Gerson:Eine Krebstherapie)

Reicht das oder soll ich Deine HP noch einmal aufsuchen? Ich habe eigentlich
keine Lust dazu. Ab sofort verbreitest Du mit der gegenwärtigen Fassung
Deiner HP bezüglich Gerson wissentlich Falschinformationen. Meine Anregungen
sind keinesfalls als vollständige Fehlerliste anzusehen....

Eine ernsthafte Frage, über die es sich lohnen würde, hier zu diskutieren,
wäre übrigens:
>bevor Du weiter Krebspatienten mit falschen Hoffnungen versorgst.
Kann man denn Krebspatienten falsche Hoffnungen machen? Und wenn ja: Wer
macht sie womit?

Freundliche Grüße
Reinhard

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 3, 2000, 3:00:00 AM2/3/00
to
Im Artikel <87cju1$151$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
<drbau...@snafu.de> schreibt:

>Ab sofort verbreitest Du mit der gegenwärtigen Fassung


>Deiner HP bezüglich Gerson wissentlich Falschinformationen. Meine Anregungen
>sind keinesfalls als vollständige Fehlerliste anzusehen....


Tja, lieber Reinhard, und das scheint eine Lieblingsbeschäftigung dieses Herrn
zu sein.

Obwohl mehrfach aufgefordert, das zu ändern, beläßt er folgende FALSCHMELDUNG
auf seiner Site:

Unter der Überschrift:
Hamer-Vereinigung (ich kenne den Mann überhaupt nicht und Franz Konz hat ihn
auf den 1456 Seiten seines Buches nicht ein einziges Mal auch nur erwähnt und
auch sonst nirgendwo...)

schreibt er in einem Aufwasch mit allen möglichen wild zusammengeschusterten
Begriffen ("Müsli", "Reiki", "Esoterik","Universelles Leben" (wer immer das
ist..), "Bioprodukten".... "obskure Vereinigungen" über Franz Konz:


"....herausragend ist hierbei die sog. "Urtherapie" des ehemaligen
Steuerberaters Konz, deren Anhänger - oftmals getarnt als angebliche
Tierschützer - lediglich Kurse, Bücher und Seminare an den Mann bringen
wollen."

Also, das ist so nachweislich falsch und erlogen.

Ich" tarne" mich grundsätzlich nicht und all die vielen Urköstler, die ich
kenne, auch nicht.

Warum auch?

Bücher? die Mitglieder bekommen das Buch, für das man im Buchhandel DM 128,-
zahlen muß, für DM 68,-.
...und wenn Herr Ziegler Seminare geben sollte, macht er sie wohl auch nicht
umsonst, oder?

Und dass das Lebenswerk von Franz Konz lediglich dazu dienen soll, irgendetwas
"an den Mann zu bringen" ist so absurd wie lächerlich!!

Man muß sich nur die Verkaufszahlen seiner anderen Bücher (ich sag nur:
_Bestseller_) anschauen, dann weiß jeder vernünftige Mensch, das dieser Mann
ein "Abzocken" überhaupt nicht nötig hat.

Im Gegenteil, gerade das "Abzocken" von Kranken ist Ihm ja so ein Greuel!
Dagegen etwas zu unternehmen, war sicherlich _auch_ eines_ der Motive diese
wichtige Arbeit, die er macht, zu tun.

Außerdem: wenn dem so _ wäre_, wäre Franz Konz schon längst der Status der
"Gemeinnützigkeit" und der "besonderen Förderungswürdigkeit" entzogen worden.

Tja, Papier und das Internet sind offensichtlich geduldig und wahrscheinlich
sollte man diesem Schwachsinn nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken.

Auch dies wirft wieder einmal kein gutes Licht auf die Seriosität von Roland
Ziegler, findest du nicht?

>Kann man denn Krebspatienten falsche Hoffnungen machen? Und wenn ja: Wer
>macht sie womit?

Wie immer, hast du auch diese Fragen wieder gar trefflich auf den Punkt
gebracht.

Ciao, ciao in die Hauptstadt :-)

Brigitte


--

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Message has been deleted

Joachim Schulz

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) schrieb ueber den
"Bund fuer Gesundheit ev" u.a.:

> Außerdem: wenn dem so _ wäre_, wäre Franz Konz schon längst der Status der
> "Gemeinnützigkeit" und der "besonderen Förderungswürdigkeit" entzogen worden.

Es ist tatsaechlich sehr zutreffend, Franz Konz mit dem Verein gleichzusetzen.
Die Satzung des Vereins gibt dem Konz schliesslich allein alle
Verfuegungsgewalt ueber das Verinsvermoegen. Er ist auf 20 Jahre gewaehlt (also
quasi aus Lebenszeit), kann alleine die Satzung "ergaenzen" und es sind
90% Mehrheiten notwendig um den Mitgliedern ein Mitspracherecht zu geben.
Ausserdem ist Herr Konz grundsaetzlich bevollmaechtigt, im Namen des Vereins
mit sich selbst Geschaefte zu taetigen, er kann sich also, wenn er will
unkontrolliert aus dem Vereinsvermoegen bereichern.

Es wundert mich, dass Vereine mit solchen Satzungen ueberhaupt zulaessig sind
und dass sie Gemeinnuetzigkeit erreichen koennen. An solche Ein-Mann-Vereine
zur Steuerersparnis hat der Gesetzgeber sicher nicht gedacht.

Viele Gruesse,
Joachim, der auch ueberlegt, einen Verein zu gruenden. :-)

--
Atomphysik fuer Anfaenger:
http://home.arcor-online.de/jo.schulz

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
Im Artikel <20000204042239...@nso-cm.aol.com>, rwzi...@aol.com
(Roland Wilhelm Ziegler) schreibt:

>dank Antififfi bzw. Thomas Schneider kriegt man den Konz'schen
>Schmöker sogar übers Usenet frei Haus. Ob man das nun will oder
>nicht will.....

Ja, das finde ich auch phantastisch und sehr lobenswert, danke Thomas.
(und er verdient noch nicht mal dran!)

Und du, Roland hältst mit deinen "Ruhmestaten" ja auch nicht hinterm Berg
zurück,....neuerdings verkündest du hier ja schon, wer dich jetzt überall schon
als "link" gesetzt hat...ts, ts, ts,


>
>snip
>tja, leider falsch. Beim GWUP-Vortrag in Regensburg bekam ich lediglich
>die Fahrtkosten, ein freies Abendessen und übernachtete frei im Privat-
>quartier eines GWUP-Mitglieds.

snip
du solltest Deine Auftraggeber wechseln.. :)

War das wenigstens Frischkost? Oder mußtest du dir ne Currywurst im Stehen
einpfeifen??;-)

Was kassierst Du so für ein
>Seminar in Deiner Bude, Brigitte?

Tja, Roland, leider wieder daneben.
Solche Dinge mache ich _nachweislich_ kostenlos weil ich es nicht nötig habe,
damit Geld zu verdienen. :-)

Ne "Bude" bewohne ich übrigens nicht.

Kannst mich ja mal besuchen kommen , und dann "aus erster Hand" hier einen
Erlebnisbereicht in D.a.n abliefern:

Titelvorschlag: "Ein unvergeßlicher Tag mit einer Urköstlerin..."
(Das hätte dann den Vorteil, dass du zum ersten Mal nicht auf Vermutungen und
Unterstellungen angewiesen wärst.)

>
snip
> ich erlaube mir eine weitaus weniger naive Einstellung
>zu seinen wirren Thesen.

Die Natur ist nur "wirr" für den, der sie nicht versteht.

snip
>Nur kein Neid. Meine Hitraten steigen und nächste Woche habe ich hier
>in meinem Haus ein TV-Team zum Thema "Wünschelrute", Heilpraktiker
>und Paramedizin ;-).

Hoffentlich sind die Infos, die du da von dir gibst, nicht so vage und dünn
bzw. falsch wie über Urkost...
Wir sind gespannt. Sag mal den Sendetermin.

snip

>ich kann diese "Kritik" verschmerzen, ehrlich. Sogar, wenn sie von
>Dir kommt, Brigitte....

Ja, das glaube ich dir gerne...:)

.. aber es lesen ja noch ein zwei andere mit und die werden eben doch ihre
eigenen Schlüsse über deine Seriosität ziehen.

Freundliche Grüße,
Brigitte

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
Im Artikel <ygepuud...@hasyl02.desy.de>, Joachim Schulz
<sch...@hasyl02.desy.de> schreibt:
snip

>
>Viele Gruesse,
> Joachim, der auch ueberlegt, einen Verein zu gruenden. :-)

Hallo, Joachim,

auch für dich gilt der unvergeßliche "Piroschka"satz : "...tun, Andy tun...:-))


Und du wirst sehen, dass das gar nicht sooo leicht ist, wie du denkst.

Freundliche Grüße,
Brigitte


Joachim Schulz

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) writes:

> >dank Antififfi bzw. Thomas Schneider kriegt man den Konz'schen
> >Schmöker sogar übers Usenet frei Haus. Ob man das nun will oder
> >nicht will.....
>
> Ja, das finde ich auch phantastisch und sehr lobenswert, danke Thomas.
> (und er verdient noch nicht mal dran!)

Er nicht, aber die Internetprovider. Wuerde es nicht reichen, eine
URL zu posten? Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er sich den
"grossen Gesundheits-Konz runteladen will oder lieber den
"kleinen Bioresonanz-Ziegler"

Gruss,
Joachim

Sascha Potrykus

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
On 3 Feb 2000, Brigitte Rondholz wrote:
> "....herausragend ist hierbei die sog. "Urtherapie" des ehemaligen
> Steuerberaters Konz, deren Anhänger - oftmals getarnt als angebliche
> Tierschützer - lediglich Kurse, Bücher und Seminare an den Mann bringen
> wollen."
> Also, das ist so nachweislich falsch und erlogen.
> Ich" tarne" mich grundsätzlich nicht und all die vielen Urköstler, die ich
> kenne, auch nicht.
Er meint sicher "Antivi" alias Regina Schmitz/Thomas Schneider. Die
treiben in der Veganer-/Tierrechtsszene ihr Unwesen.

> Und dass das Lebenswerk von Franz Konz lediglich dazu dienen soll, irgendetwas
> "an den Mann zu bringen" ist so absurd wie lächerlich!!
Das "Lebenswerk" von Konz *ist* lächerlich.

MfG,
--
| Sascha Potrykus |
| Student-Biotechnologie | "Religiöser Glaube macht mir Angst.-
| TU-Braunschweig | Er eliminiert Wahrheit und Logik."(ICE-T)

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Brigitte Rondholz

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
Im Artikel <20000204131347...@nso-bk.aol.com>, rwzi...@aol.com
(Roland Wilhelm Ziegler) schreibt:

>
>


>>Hamer-Vereinigung (ich kenne den Mann überhaupt nicht
>

>lese www.vrzverlag.com/esoterik/lehamer.htm. Dann kennst Du ihn.
>Hamer und Olivia Pilhar waren vor 3 Jahren in aller Munde. Siehst
>Du nicht zufällig TV oder liest Du keinen Stern/Spiegel?

Hallo Roland,

offen gesagt, meine Zeit ist kostbar:

ich lese weder www.vrzverlag (oder nur wenn's unbedingt sein muß..;-))

noch sehe ich fern (oder äußerst selten) noch lese ich die "Bildzeitungen" der
Intellektuellen.

Wenn man bei guter Literatur, Fachbüchern und Selberschreiben am Ball
bleiben will, hat man für so etwas einfach keine Zeit, sorry. (Aber das
"Zeitproblem" wirst du ja auch wohl kennen?)

>
>Er müßte IMHO noch in Köln einsitzen, nach dem er im Fall
>der Olivia Pilhar auch hier eine Gefängnisstrafe aufgebrummt be-
>kam. Seine Heroldin in d.a.n. war Gabi Buhren, die immer gern
>mit den Antivivisektionisten (Antififfi, Thomas Schneider,
>Wilhelm Lackner und stets wohlfeil Inhalte des Bund für Gesundheit
>e.V. zitierend) hier in trauter Vielsamkeit aktiv war. Bemühe
>deja.com unter "Gabi Buhren"......


Warum sollte ich? Ich kenne keine G. Buhren. Wenn sie wichtig für mich wäre ,
würde sie schon zu mir kommen.

>
>>und Franz Konz hat ihn
>>auf den 1456 Seiten seines Buches nicht ein einziges Mal auch nur erwähnt
>und
>>auch sonst nirgendwo...)
>

>oh... Ryke Geerd Hamer wurde von Konz nicht erwähnt. Komisch.
>Welchen der sich selbst einsetzenden Päpste darf ich jetzt
>nachfolgen? Beide verlangen bekanntlich absolute Folgsamkeit


FALSCH!

(fast hätte ich hinzugefügt: Du Depp...:-))

Roland, warum machst du diesen oberfaulen Trick jetzt auch wieder hier, wie auf
deiner Site.. ?

Dass du beide in einem Atemzug nennst, obwohl der eine mit dem anderen nichts
zu tun hat?

Findest du nicht, dass du die Intelligenz der Leser beleidigst, wenn du
glaubst, dass sie diese Masche nicht durchschauen?

Hast du es wirklich nötig, mit solchen fiesen Tricks zu arbeiten?

Für Hamer kann ich nicht sprechen, weil ich ihn schlicht und ergreifend nicht
kenne, aber:

Franz Konz will weder Leithammel, noch Guru und "Papst" schon gar nicht
sein..!!

Er zeigt den naturgemässen Weg auf, spricht eine klare und deutliche Sprache,
die nicht von jedem geschätzt wird.... weil Wahrheiten eben manchmal weh tun.
Außerdem legt er auch keinen Wert darauf "everybody's darling" zu sein.

Schlüsse muß jeder selber ziehen und gehen muß ihn (den Weg) auch jeder
alleine.

Roland, es wird dir niemals gelingen, hier eine "Sekte" zu konstruieren...
also lass es.

Wenn du die tollen Menschen kennen würdest, die Urkost machen, würdest du
diesen lächerlichen Versuch auch gar nicht starten.. ;-) glaub es mir.


>in ihren wirren Lehren. Es kann aber nur einen geben. Naja,
>bei uns lautet der Spruch "Saarländer, es kann nur einen geben!".
>Das ist der Siegfried-Typ mit dem Bein fest auf dem Bierfaß.....

Fällt dir auf, wer heute schon zum zweiten Mal wieder den Alk in Spiel bringt?

Also:
Es gibt keine "Lehren" in dem Sinne, dass er sich etwas ausgedacht hätte.
Deshalb steht er ja auch immer auf der "sicheren Seite" und jeder, der es
verstanden hat, auch, weil die Natur sich eben nicht irrt.

Alles ist gut, so wie es ist.
Chaotisch und schlecht wird es erst, wenn der Mensch allzu viel eingreift.


Da muß man sich nicht laufend wie ein Fähnchen im Wind drehen, weil
irgendjemand mit ner neuen "Lehre" wieder um die Ecke gedackelt kommt.


>Auf meiner Homepage steht:


>>>"....herausragend ist hierbei die sog. "Urtherapie" des ehemaligen
>>>Steuerberaters Konz, deren Anhänger - oftmals getarnt als angebliche
>>>Tierschützer - lediglich Kurse, Bücher und Seminare an den Mann bringen
>>>wollen."
>

>Brigitte meint dazu:


>>Also, das ist so nachweislich falsch und erlogen.

snip
Die hier nun wieder erfolgten Bla-blas sind nun wirklich nicht als _Belege_ zu
werten für obige Pauschalaussage.

Es bleibt also wie gehabt:

Du kannst deine Verleumdungen und Unterstellungen _natürlich_ nich_ belegen_.

Ziemlich dünn... Roland Ziegler.

Wenn es die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen tangiert, käme selbst meine
7- jährige Tochter mit so etwas bei mir nicht durch.

Gruß,
Brigitte

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht
<20000204131350...@nso-bk.aol.com>...
>Im Artikel <87cju1$151$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
><drbau...@snafu.de> schreibt:
>
>nun, ich möchte Dir die Schande ersparen, Dir nachzuweisen,
>daß Dir hätte längst die Gerson-URL bekannt sein können.
>Wer
>deja.com anwählt, kann's selbst nachprüfen. Ich habe diese Site
>in Postings Dir gegenüber mehrfach erwähnt und sie auch nach
>der Veröffentlichung einmal in d.a.n. angekündigt.
>
Hört, hört! Jetzt ist es schon eine Schande, wenn man sich nicht für sein
Geschmiere interessiert!


Anon

unread,
Feb 4, 2000, 3:00:00 AM2/4/00
to
This message was posted anonymously:

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) faselte:

>>dank Antififfi bzw. Thomas Schneider kriegt man den
>>Konz'schen Schmöker sogar übers Usenet frei Haus. Ob man
>>das nun will oder nicht will.....

>Ja, das finde ich auch phantastisch und sehr lobenswert,

Du bist auch blöd genug genug zu glauben, daß es wirklich
nichts kostet.
Vor allem kostet es meine Telefongebühren, wenn ich seine
ellenlange Zwischenblage gleich 5 mal empfangen darf.
Mal abgesehen davon _will_ ich es nicht.
Bandbreitenverschwendung nix weiter.
Damit Du's vielleicht kapierst: Wie wäre es denn, wenn hier
Pharmavertreter mal ein paar Werbetexte für die Pille
posten? Immer schön regelmäßig. Na, klingelt's?

>danke Thomas.

Ja, danke Arschloch.

>(und er verdient noch nicht mal dran!)

Doch, klar. Ihm rennen Tussen wie Du die Bude ein und kaufen
Kosmetik, Bücher usw...
Vieleicht bekommt er ja noch vom BfG ein kleines Zubrot,
wer weiss das schon.

Renate Ratlos

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
On 04 Feb 2000 14:29:54 GMT, bron...@aol.com (Brigitte Rondholz)
wrote:

>auch für dich gilt der unvergeßliche "Piroschka"satz : "...tun, Andy tun...:-))

Denken, Frau Rondholz, DENKEN!

--
I know an acupuncturist who treats patients for 3rd molars. He does
not actually remove the tooth - he just convinces you that it is gone.
(Joel M. Eichen)

Michael H. Fischer

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) schreibselte in
<20000204164742...@nso-fo.aol.com>:

>Also:
>Es gibt keine "Lehren" in dem Sinne, dass er sich etwas ausgedacht
>hätte. Deshalb steht er ja auch immer auf der "sicheren Seite" und
>jeder, der es verstanden hat, auch, weil die Natur sich eben nicht
>irrt.
>
>Alles ist gut, so wie es ist.
>Chaotisch und schlecht wird es erst, wenn der Mensch allzu viel
>eingreift.

Sorry, hier muss ich nachfragen. Die Natur irrt sich nicht? Wie
funktioniert nochmal die Evolution?

Bitte Belege dafür, dass die Natur sich niemals irrt. Und dann auch
gleich noch Belege dafür, dass ich mir mit Urkost ne Op wegen einer
Knochenhautentzündung (hühnereigrosser Abszess im rechten
Oberschenkelknochen) hätte ersparen können.

Und bei der Gelegenheit hätte ich gerne noch eine Erklärung dafür,
warum immer wieder Menschen wie du auftauchen, die meinen,
missionierend durch die Gegend ziehen zu müssen, weil sie einen
Lebensstil gefunden haben, der sie selber glücklich macht. Ist das
nicht ein Merkmal von Religionen/Sekten? Darf deiner Meinung nach nicht
jeder von uns leben, sterben, verhüten, krank werden oder heilen, wie
er es für sich selber am besten hält?

Wenn du mit dem Ladycomp verhütest, mag es für dich am besten sein.
Wenn du Urköstlerin bist, mag es für dich am besten sein. Muss das
deswegen für uns alle gelten?

MfG

Michael H. Fischer (der heute irgendwie naiv ist)

Michael H. Fischer

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
drbau...@snafu.de (Dr. Reinhard Bauwe) schreibselte in
<87fi5k$ejn$2...@unlisys.unlisys.net>:

>Hört, hört! Jetzt ist es schon eine Schande, wenn man sich nicht für
>sein Geschmiere interessiert!
>

Super Reinhard. Das war ja wirklich eine voll qualifizierte Antwort auf
RWZs Posting. Wirklich beeindruckend, wie du seine haltlosen
Behauptungen bezügl. Gerson in jedem, aber auch wirklich jedem Punkt
widerlegt hast.

Wenn ich jemals Krebs haben sollte, kannst du sicher sein, dass ich
mich vertrauensvoll in deine Arme begeben werde.

MfG

Michael H. Fischer


Bernd P.F. Kassler

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Roland
(rwzi...@aol.com) ## 04 Feb 00 ##

>Brigitte meint dazu:
>>Also, das ist so nachweislich falsch und erlogen.
>

Ich halte diesen obigen Spruch fuer strafrechtlich relevant. Du solltest
ihn sichern.

>tja, leider kann ich das durchaus belegen >;). Denk mal an
>Regina Schmitz alias Antivivisektion... ähem...
>
Im Gegensatz zu einigen anderen des NewAge kannst Du tatasaechlich Belege
liefern.

Bernd


--
"Tja, Kassler, solch einen monströsen Satz kann sich wohl nur ein krankes Hirn
ausdenken. Sie tun mir leid." Esoterikpropaganda bron...@aol.com in d.a.n.

Bernd P.F. Kassler

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Sascha
(y000...@tu-bs.de) ## 04 Feb 00 ##

>Das "Lebenswerk" von Konz *ist* lächerlich.
>

... wie alle NewAge-Esoterik.

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Im Artikel <8ED1679...@133.7.17.1>, DerF...@gmx.de (Michael H. Fischer)
schreibt:

>
>Sorry, hier muss ich nachfragen. Die Natur irrt sich nicht? Wie
>funktioniert nochmal die Evolution?

Mußt du selber drüber nachdenken... lieber Michael.

>
>Bitte Belege dafür, dass die Natur sich niemals irrt. Und dann auch
>gleich noch Belege dafür, dass ich mir mit Urkost ne Op wegen einer
>Knochenhautentzündung (hühnereigrosser Abszess im rechten
>Oberschenkelknochen) hätte ersparen können.

Mußt du auch deine eigenen Schlüsse ziehen.


>
>Und bei der Gelegenheit hätte ich gerne noch eine Erklärung dafür,
>warum immer wieder Menschen wie du auftauchen, die meinen,
>missionierend durch die Gegend ziehen zu müssen, weil sie einen
>Lebensstil gefunden haben, der sie selber glücklich macht. Ist das
>nicht ein Merkmal von Religionen/Sekten? Darf deiner Meinung nach nicht
>jeder von uns leben, sterben, verhüten, krank werden oder heilen, wie
>er es für sich selber am besten hält?


Darüber denke ich in den letzten Tagen auch häufig nach.
"Missionieren" tue ich im "richtigen Leben" nicht. Ist mir zu anstrengend. Ich
kenne mittlerweile auch so viele "Urköstler", dass ich diese energieraubende
Tätigkeit auch Gott sei Dank nicht mehr nötig habe.
Wer von mir was lernen will, kommt in der Regel zu mir und das _freiwillig_.

Ab demnächst mache ich auch einmal in der Woche telefonische "Sprechstunden".
Ruf doch mal an! :-)

(Wir sind nur noch am überlegen, wie ich das als "Fake" hinkriege...;-))

Und wie lange ich mir das hier in D.a.n. noch antue?
Nun ja, wir werden sehen.
Allerdings weiß ich nicht, wie man sich hier "austauschen" sollte, ohne seine
Meinung zum Besten zu geben...
Aber wer sich "genervt" fühlt, möge mich gerne in seinen "killfile" packen..
(Ich bin Kummer gewöhnt, schwache Männer können mich nur in "homöopatischer
Dosierung" vertragen...;-))


Nur anscheinend macht das ja hier keiner, gell? :-)

Beste Grüße,
Brigitte


--
Durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden"
Heraklit

Bernd P.F. Kassler

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Michael
(DerF...@gmx.de) ## 05 Feb 00 ##

>Und bei der Gelegenheit hätte ich gerne noch eine Erklärung dafür,
>warum immer wieder Menschen wie du auftauchen, die meinen,
>missionierend durch die Gegend ziehen zu müssen, weil sie einen
>Lebensstil gefunden haben, der sie selber glücklich macht. Ist das
>nicht ein Merkmal von Religionen/Sekten?

Es ist "ein Merkmal von Religionen/Sekten". Da es sich hier jedoch um
NewAge-Esoterik handelt waere der Ausdruck "Religion" alllerdings
unangemessen.

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Roland

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht

<20000204131350...@nso-bk.aol.com>...
>Im Artikel <87cju1$151$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
><drbau...@snafu.de> schreibt:

>>Ich beziehe mich allein auf das,


>>was authentisch von M.Gerson kommt.
>

>Und da läßt sich lässig nachprüfen, was er gesagt hat. Ich habe hier
>Fachpapers liegen, mein Lieber.... publicated by Mr. Gerson himself
>supporting my oppinion.

Warum zitierst Du dann nicht ihn sondern "Anonymous"?

>>Wer aber behauptet, daß die "Schlacken" sich in den Zellen
>>befinden?

>Ich weiß, bei Dir sind die ominösen "Schlacken" alles mögliche. Sobald
>man Elektrolyte aus der (vorher noch guten) Mineralwasserflasche nuckelt,
>sind sie gut(tm). Sobald sie im Darm aufschlagen, werden sie per defini-
>tionem böse(tm).

Wo hätte ich das behauptet? Wo hätte ich eine derart alberne Sprache
benutzt?

>Und Harnsäure, die zu 1/3 übrigens alleine durch die
>Darmbakterien eliminiert wird, und die ganz konventionell über die Nieren
>zu 2/3 ausgeschieden wird, ist natürlich auch gleich eine "Schlacke",
>selbst wenn man kein Gicht-Patient ist....

Harnsäure ist nur eines von vielen Abprodukten des Stoffwechsels neben
Stoffen, die mit der Nahrung, der Luft, dem Trinkwasser, Arzneimitteln,
Drogen usw. in den Körper gelangen.

>>Meines Wissens werden sie bei Überbelastung der Entgiftungsorgane
>>(Leber, Niere, Lunge, Haut) im Raum zwischen den Zellen und im Bindegewebe
>>abgelagert.
>

>Was für ein "Wissen" denn Deinerseits?


<Zitat on>
2.2.1.2 Verschlackung im Interstitium

Risikofaktoren, Rheuma, Angina pectoris, Mikro- und Makroangiopathien
entstehen durch Eiweißabscheidungen im interstitiellen Bindegewebe und auf
den basalen Membranen, die nur durch Eiweißabbau beseitigt werden können. L.
Wendt [30]

Ein hoher Prozentsatz aller in Wohlstandsgebieten lebenden Personen führt
bekanntlich mehr an Nahrung zu als ihr Körper benötigt. Als Folge davon gibt
es mehrere Möglichkeiten:

1. Überschüssige Kostanteile bleiben (:) zu lange im Darm liegen und führen
zur intestinalen Autointoxikation.

oder:

2. Die Überschüsse werden resorbiert und als Glykogen und Fett gespeichert.
Der Konsument wird schließlich fett.

3. In den meisten Fällen kommt es außerdem zu einer überhöhten
Nahrungszufuhr auch zu jenen Zellen, die nicht speichern. Wenn aber diese
Zellen keine weiteren Nährstoffe benötigen, weil sie von den früheren
Mahlzeiten noch "satt" sind, bleiben die aus dem Blut nachströmenden
Nährstoffe in der Versorgungs-Transit-Strecke zwischen Kapillare und Zelle,
d. h. im Maschenwerk des Interstitiums liegen. Dieses Maschenwerk besteht
aus hochpolymeren Zucker- und Proteinkomplexen, die Kohlenhydrate, Fette,
Eiweiße und Wasser zu speichern vermögen (Pischinger [31]).
Bei Überernährung speichern sie daher anfallende Überschüsse, insbesondere
die sauren Abbauprodukte der Eiweißkost in Form der kollagenen Proteoglykane
und Glykosaminglykane (Heine [32]).
Bei anhaltendem Überkonsum werden sie zu sogenannten Stauspeichern (Wendt
[30]). Sie dicken die Gewebeflüssigkeit ein, verstopfen das Interstitium und
blockieren den lokalen Stoffwechselwechsel. Das Bindegewebe wird dort zur
"Mülldeponie". So kommt es zu einer Mangelversorgung und Mangelentsorgung
solcher Gewebebezirke. Und daraus folgt:

Entstehung der Gewebeazidose
(:)
1. Saure Abbauprodukte aus der Eiweißkost angestaut werden.
2. Saure Stoffwechselabfälle aus der Zelle (Kohlensäure) mangelhaft
abtransportiert werden; und weil
3. bei verzögerter Sauerstoffzufuhr wie in Skelettmuskeln, Herzmuskel usw.
anaerobe Abbauprozesse entstehen, die zur Bildung und Anhäufung saurer
Stoffwechselprodukte (Milchsäure, Betaoxybuttersäure usw.) führen (lokale
Azidose).
(:)
2.2.1.3 Verschlackung von Blut und Gefäßen
(:)
Bei dauerndem Nahrungsüberkonsum steigt der Anteil der zellulären
Bestandteile am Volumen des Blutes (Hämatokrit). Der erhöhte
Nährstoffspiegel und besonders die vermehrt zirkulierenden sauren
Eiweißabbauprodukte erhöhen die Viskosität, verlangsamen die
Mikrozirkulation und verschlechtern #127 die Sauerstoff- und
Wasserversorgung der Zellen. Das dicker, zäh- und schwerflüssiger gewordene
Blut entlastet und verdünnt sich zwar, indem es überschüssige Bluteiweiße in
die Basalmembran der Gefäße abschiebt. Dadurch werden aber die
Gefäßwandungen dicker, im Extremfall bis zum Zehnfachen (Wendt), und
erzeugen dort einen "Stauspeicher". Als Folge werden größere Moleküle
schlechter abgegeben, stauen sich im Blut an und erhöhen die Cholesterin-,
Fettstoff-, Bluteiweiß- und andere Parameter. Auch können auftreten:
Durchblutungsstörungen im Gehirn, im Herz, an der Peripherie, Hypertonie und
andere Risikofaktoren einschließlich Tromboembolie, Herzinfarkt und
Apoplexie. Wendt bezeichnet diese von ihm beschriebenen
Verschlackungsprozesse als Eiweißspeicherkrankheit [301.

Wenn solche Entwicklungen nicht durch rechtzeitige Entschlackung beseitigt
werden, enden sie in 15 bis 30 Jahren nach ihrem Beginn mit der häufigsten
Todesursache in allen Wohlstandsländern, mit Herzinfarkt oder Schlaganfall.
(:)
Personen mit zu dickem Blut und anderen Risikofaktoren können zwar oft noch
zahlreiche Jahre glücklich leben ohne zu ahnen, wie krank sie in
Wirklichkeit sind. Aber sie können auch jeden Augenblick tot umfallen, mit
Herzinfarkt, Thromboembolie oder Apoplex."

Der Anstieg der jährlichen Herzinfarkt-Todesfälle in der BRD von 7000 im
Jahr 1948 auf 150000 im Jahr 1988, eine mehr als zwanzigfache Steigerung
also, ist in erster Linie auf Fehlernährung, Verschlackung und Übersäuerung
zurückzuführen.
(:)
[30] Wendt L: Die Eiweißspeicherkrankheiten, 2.Auflage, Haug, Heidelberg
1987
[31] Pischinger A: Das System der Grundregulation, 6.Auflage, Haug,
Heidelberg 1988
[32] Heine H: Matrixforschung in der Präventivmedizin, G.Fischer,
Stuttgart-New York 1989
<Zitat off> (Rauch:Lehrbuch der Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr)

>>Dort behindern Sie irgendwann die Funktion von Zellen und
>>Gewebe. Man kann sie via Blut und Lymphe wieder herausspülen, wenn man die
>>Leber durch extrem leicht verdauliche Nahrung entlastet.

Was zu belegen war. Andere Verfahren mit dem gleichen Ziel sind z.B.
Aderlaß, Blutegel, Kantharidenpflaster, Akupunktur, Neuraltherapie.

Am effektivsten, wenn auch dem Patienten am meisten Mitarbeit abfordernd ist
zumeist eine Ernährungstherapie, von RWZ auf seiner Hompage wohlwollend zur
Naturheilkunde gerechnet. Zu den bekanntesten ernährungstherapeutischen
Verfahren zählen das Heilfasten, die Mayr-Kur, die Kuren nach Schroth und
Buchinger sowie die Krebstherapie von Gerson. Einen gewissen
Bekanntheitsgrad hat in jüngster Zeit die "UrTherapie" nach Konz erreicht.

>Logik ist nicht Deine Stärke. Angeblich lagert sich das Zeug also
>dick und fett zwischen den Zellen ab, läßt sich aber schwup-di-wup
>gleich wieder lösen und "ausschwemmen". Naja, ich will jetzt garnicht
>drauf eingehen, daß solche Schlacken spielend leicht nachweisbar
>wären, wenn es sie in dieser Form gäbe und ich will auch nicht darauf
>verweisen, daß fettlößliche Komponenten nicht einfach so im Blut
>rumschwimmen

Stell mal Blutserum über Nacht in den Kühlschrank. Du wirst dann eine
Aufrahmung von fetthaltigen Teilchen beobachten können.

>und wasserlößliche Komponenten sich nicht ohne
>weiteres in irgendwelchen Ecken oder Kanten (die's im Körper eh
>nicht gibt) festsetzen können.

was zu widerlegen war

>>Nichts anderes
>>geschieht bei den diversen Fasten- und Entschlackungskuren, darunter bei
>>der Gerson-Therapie.

>Wie wär's mit etwas weniger magischem Denken? Zeig mir mal deine
>"Schlacken", Reinhard. Bisher bist Du in dem Bereich (nicht mal von
>mir) schon mehrfach in d.a.n. abgeblitzt worden.

Deine "Geistesblitze" amüsieren mich. Außerdem blamierst Du die
Hochschulmedizin bis auf die Knochen. Am besten, Du schaltest Deine Homepage
ganz ab.

Freundliche Grüße
Reinhard

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Michael

Michael H. Fischer schrieb in Nachricht <8ED1562...@133.7.17.1>...

>Wenn ich jemals Krebs haben sollte,

Wovor Dich eine vernünftige Lebensweise hoffentlich bewahren wird

>kannst du sicher sein, dass ich
>mich vertrauensvoll in deine Arme begeben werde.

Da gehört unter anderem eine vollständig ausgerüstete Klinik dazu, über die
ich nicht verfüge. Ich würde Dich umgehend in eine Klinik Deines Vertrauens
schicken. Trotzdem besten Dank!

Freundliche Grüße
Reinhard

Message has been deleted

Stefan Jöst

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Reinhard,

Zum Thema Verschlackung zitierst Du u.a. L. Wendt:


>Ein hoher Prozentsatz aller in Wohlstandsgebieten lebenden Personen führt
>bekanntlich mehr an Nahrung zu als ihr Körper benötigt. Als Folge davon gibt
>es mehrere Möglichkeiten:

<gekürzt>


>Bei anhaltendem Überkonsum werden sie zu sogenannten Stauspeichern (Wendt
>[30]). Sie dicken die Gewebeflüssigkeit ein, verstopfen das Interstitium und
>blockieren den lokalen Stoffwechselwechsel. Das Bindegewebe wird dort zur
>"Mülldeponie". So kommt es zu einer Mangelversorgung und Mangelentsorgung
>solcher Gewebebezirke.

Ob wohl auch die Gelenke betroffen sind? Ich wunderte mich früher immer,
warum gelegentlich mein rechtes Hüftgelenk knackt, und sich bei Bewegungen
unangenehm anfühlt. Nach einigen Schlenkern mit dem Bein ging es meistens
wieder. Das passiert mir heute noch, wenn ich mittags zuviel Kohlenhydrate
(z.B. Datteln, Bananen) esse. Ca. 2 Stunden nach dem Essen knackt es dann
im Gelenk. Einige weitere Stunden später ist es wieder weg.
Klingt sehr nach Zwischenspeicherung von Nahrungsüberschüssen, oder?
Und würde die Frage von Karsten Kretschmer beantworten.

Weiter Wendt:


>Entstehung der Gewebeazidose
>(:)
>1. Saure Abbauprodukte aus der Eiweißkost angestaut werden.
>2. Saure Stoffwechselabfälle aus der Zelle (Kohlensäure) mangelhaft
>abtransportiert werden; und weil
>3. bei verzögerter Sauerstoffzufuhr wie in Skelettmuskeln, Herzmuskel usw.
>anaerobe Abbauprozesse entstehen, die zur Bildung und Anhäufung saurer
>Stoffwechselprodukte (Milchsäure, Betaoxybuttersäure usw.) führen (lokale
>Azidose).

Ach nee! Das hättest Du doch mal unter dem Diskussionspunkt "Säure-Base
Lehre unwissenschaftlich" zum besten geben können. Einen solchen Beitrag
hätte ich von einem Hauptstädter erwartet. ;-)

So so, bei Überernährung wird der Körper also auf verschiedene Art und
Weise "sauer".
Da möchte ich mal ganz kühn behaupten, daß dies in der Tat hauptsächlich
ein Problem bei der herkömmlichen (gekochten) Ernährung ist. Bei natür-
licher Ernährung kann man sich nämlich nicht so überfressen, weil der
Nahrungsinstinkt sich ganz stark bemerkbar macht.
Kleines Beispiel:
Gekochter Thunfisch geht gut runter, auch wenn man sich eigenlich schon
überlastet. Roher Thunfisch der (ganz wichtig!) nicht gefroren wurde,
schlägt so stark ins Fettige und Widerliche um, daß ein Weiteressen
völlig unmöglich ist. Dies setzt voraus, daß man n u r den rohen
Thunfisch ißt (Monomahlzeit). Tut man Zitronensaft o.ä. dazu, dann merkt
der Instinkt es nicht mehr genau.

Wendt:


>2.2.1.3 Verschlackung von Blut und Gefäßen

Fein. Das erklärt, warum Normalköstler "verkalkt" sind. Die Obduktionen
der sehr jungen amerikanischen Soldaten des Vietnamkrieges (Anfang 20
waren die wohl) haben das eindeutig ergeben.

>Einen gewissen
>Bekanntheitsgrad hat in jüngster Zeit die "UrTherapie" nach Konz erreicht.

Na vielleicht wird auch das instinktive Essen noch bekannt. :-)

Roland:


>>Wie wär's mit etwas weniger magischem Denken? Zeig mir mal deine
>>"Schlacken", Reinhard. Bisher bist Du in dem Bereich (nicht mal von
>>mir) schon mehrfach in d.a.n. abgeblitzt worden.

Die Schulmediziner quatschen doch oft von Stoffwechsel-Schlacken. Nur was
die nun eigentlich sein sollen, können sie einem bei Nachfrage nicht
sagen.
Dabei ist es ganz einfach:
Stoffwechsel-Schlacken sind alle unnatürlichen durch das Kochen,
Braten, Grillen oder sonstiges Denaturieren entstandenen Moleküle sowie
deren Abbauprodukte.
In einer Grillkartoffel entstehen ca. 400 neue chemische Substanzen.
Beim Mischen verschiedener Speisen sind es noch viel mehr.
Mit dem eigenen Kochtopf vor der Nase fällt diese Erkenntnis allerdings
sehr schwer. :-\

Über AGEs (advanced glycemic endproducts), d.h. Zucker-Protein-Komplexe,
die vom Körper praktisch nicht abbaubar sind, gab es einen höchst inte-
ressanten Artikel in der F.A.Z. vom 15.1.1999 unter der Überschrift
"Gefährliche Komplexe aus Eiweiß und Zucker". AGEs kommen übrigens
vorwiegend in gekochten Speisen vor...

Guten Appetit!

Stefan

Stefan Jöst

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Brigitte,

Michael:


>>Und dann auch
>>gleich noch Belege dafür, dass ich mir mit Urkost ne Op wegen einer
>>Knochenhautentzündung (hühnereigrosser Abszess im rechten
>>Oberschenkelknochen) hätte ersparen können.

>Brigitte:


>Mußt du auch deine eigenen Schlüsse ziehen.

Ich kann ja mal ein bißchen assistieren... :-)
Bei Urkost hat man keine Entzündungen. Punkt und aus.
In der Sprache zeigt sich deutlich, daß unsere Vorfahren durchaus
die Ursachen des Problems kannten:

Entzündung = Feuer, Hitze, Rötung
Kochen = Feuer, Hitze
Die Hölle = ein Ort, wo es schmort, brodelt, kocht, glüht

Logischer Schluß: Die Hölle ist die Kochkost.
Preisfrage: Wer ist der Teufel? Der Geist, der stets verneint - aber
wer soll das sein?
(Preis: ein fettes Exemplar einer wilden Durian aus Vietnam)

Noch ein Beispiel für die verblüffenden Erkenntnisse unserer Vor-
fahren:
Für das Geschmackserlebnis "scharf" gibt es sowohl im Deutschen als
auch im Englischen ein Wort, das auch "brennend" bedeutet ("hot").
Nun stand neulich in der F.A.Z., daß die Wissenschaft entdeckt hat,
daß in der Tat beide sensorischen Eindrücke im Körper über dieselben
Nerven laufen, d.h. wir können "zu heiß" nicht von "scharf" unter-
scheiden.

Brigitte:


>"Missionieren" tue ich im "richtigen Leben" nicht.

Sehr gut! Wer missioniert, ist unsicher und hat es nötig.

>Ab demnächst mache ich auch einmal in der Woche telefonische "Sprechstunden".
>Ruf doch mal an! :-)

Her mit der Nummer! (per E-Mail). Ich brauche zwar nicht beraten zu werden,
nach all den Jahren Rohkost, aber ein kleiner Austausch wäre nett, oder?

>(Wir sind nur noch am überlegen, wie ich das als "Fake" hinkriege...;-))

Streng Dich an! :-)

>Aber wer sich "genervt" fühlt, möge mich gerne in seinen "killfile" packen..
>(Ich bin Kummer gewöhnt, schwache Männer können mich nur in "homöopatischer
>Dosierung" vertragen...;-))
>
>Nur anscheinend macht das ja hier keiner, gell? :-)

Aber liebste Brigitte, wer könnte denn so dumm sein, sich um Deine ur-
köstlichen Beiträge zu bringen? Und überhaupt, Urköstler sind mindestens
so selten wie instinktive Esser und gehören daher eher auf die Rote Liste
der vom Aussterben bedrohten Arten, als in einen Filter! :-)
(komischerweise werden es im Gegensatz zu den Arten der Roten Liste immer
mehr.)

Gruß aus der Hauptstadt

Stefan


Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Stefan!

Stefan Jöst schrieb in Nachricht <87hmt1$3iu7$1...@fu-berlin.de>...

>Ob wohl auch die Gelenke betroffen sind?

Ja, er beschreibt das ausführlich

Ich wunderte mich früher immer,
>warum gelegentlich mein rechtes Hüftgelenk knackt, und sich bei Bewegungen
>unangenehm anfühlt. Nach einigen Schlenkern mit dem Bein ging es meistens
>wieder. Das passiert mir heute noch, wenn ich mittags zuviel Kohlenhydrate
>(z.B. Datteln, Bananen) esse. Ca. 2 Stunden nach dem Essen knackt es dann
>im Gelenk. Einige weitere Stunden später ist es wieder weg.
>Klingt sehr nach Zwischenspeicherung von Nahrungsüberschüssen, oder?
>Und würde die Frage von Karsten Kretschmer beantworten.


Ich denke, Du lebst instinktiv so gesund? Kann mir nicht vorstellen, dass
das so schnell geht?

>Weiter Wendt:

>Ach nee! Das hättest Du doch mal unter dem Diskussionspunkt "Säure-Base
>Lehre unwissenschaftlich" zum besten geben können. Einen solchen Beitrag
>hätte ich von einem Hauptstädter erwartet. ;-)


Habe ich doch!

>So so, bei Überernährung wird der Körper also auf verschiedene Art und
>Weise "sauer".
>Da möchte ich mal ganz kühn behaupten, daß dies in der Tat hauptsächlich
>ein Problem bei der herkömmlichen (gekochten) Ernährung ist. Bei natür-
>licher Ernährung kann man sich nämlich nicht so überfressen, weil der
>Nahrungsinstinkt sich ganz stark bemerkbar macht.
>Kleines Beispiel:
>Gekochter Thunfisch geht gut runter, auch wenn man sich eigenlich schon
>überlastet. Roher Thunfisch der (ganz wichtig!) nicht gefroren wurde,
>schlägt so stark ins Fettige und Widerliche um, daß ein Weiteressen
>völlig unmöglich ist. Dies setzt voraus, daß man n u r den rohen
>Thunfisch ißt (Monomahlzeit). Tut man Zitronensaft o.ä. dazu, dann merkt
>der Instinkt es nicht mehr genau.


Das ist ja interessant! ;-))

>Wendt:


>>2.2.1.3 Verschlackung von Blut und Gefäßen
>

>Fein. Das erklärt, warum Normalköstler "verkalkt" sind. Die Obduktionen
>der sehr jungen amerikanischen Soldaten des Vietnamkrieges (Anfang 20
>waren die wohl) haben das eindeutig ergeben.


Kann sein. Ich habe davon nichts gehört.

>>Einen gewissen
>>Bekanntheitsgrad hat in jüngster Zeit die "UrTherapie" nach Konz erreicht.

>Na vielleicht wird auch das instinktive Essen noch bekannt. :-)


Bestimmt! :-)

>Roland:


>>>Wie wär's mit etwas weniger magischem Denken? Zeig mir mal deine
>>>"Schlacken", Reinhard. Bisher bist Du in dem Bereich (nicht mal von
>>>mir) schon mehrfach in d.a.n. abgeblitzt worden.
>

>Die Schulmediziner quatschen doch oft von Stoffwechsel-Schlacken. Nur was
>die nun eigentlich sein sollen, können sie einem bei Nachfrage nicht
>sagen.
>Dabei ist es ganz einfach:
>Stoffwechsel-Schlacken sind alle unnatürlichen durch das Kochen,
>Braten, Grillen oder sonstiges Denaturieren entstandenen Moleküle sowie
>deren Abbauprodukte.
>In einer Grillkartoffel entstehen ca. 400 neue chemische Substanzen.
>Beim Mischen verschiedener Speisen sind es noch viel mehr.
>Mit dem eigenen Kochtopf vor der Nase fällt diese Erkenntnis allerdings
>sehr schwer. :-\
>
>Über AGEs (advanced glycemic endproducts), d.h. Zucker-Protein-Komplexe,
>die vom Körper praktisch nicht abbaubar sind, gab es einen höchst inte-
>ressanten Artikel in der F.A.Z. vom 15.1.1999 unter der Überschrift
>"Gefährliche Komplexe aus Eiweiß und Zucker". AGEs kommen übrigens
>vorwiegend in gekochten Speisen vor...


Nochmals sehr interessant! Im übrigen: in der Lebensmittelchemie sind diese
Schlacken sehr gut bekannt. Es sind Tausende definierte Verbindungen.

>Guten Appetit!


Danke, gleichfalls!
Reinhard


Brigitte Rondholz

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Im Artikel <m3bt5v7...@lapbrauer1.informatik.tu-muenchen.de>, kl...@gmx.de
(Alexandra Musto) schreibt:

>> >Sorry, hier muss ich nachfragen. Die Natur irrt sich nicht? Wie
>> >funktioniert nochmal die Evolution?
>>
>> Mußt du selber drüber nachdenken... lieber Michael.
>>
>> >

>> >Bitte Belege dafür, dass die Natur sich niemals irrt. Und dann auch

>> >gleich noch Belege dafür, dass ich mir mit Urkost ne Op wegen einer
>> >Knochenhautentzündung (hühnereigrosser Abszess im rechten
>> >Oberschenkelknochen) hätte ersparen können.
>>

>> Mußt du auch deine eigenen Schlüsse ziehen.
>
>

>Also, wie gehabt. Keinerlei Argumente.
>
>Kl.


Ne, Klexi, aber ich bin nicht im öffentlichen Dienst. Ein Zeitproblem

Außerdem: Du magst ja meine Argumente nicht mögen (so geht es mir ja auch mit
deinen) , aber zu behaupten, dass ich _keinerlei_ habe, finde ich schon ein
bißchen frech und dreist (so ähnlich wie dein Kommentar "Urkotzlieder")

Außerdem werde ich nen Teufel tun und mich auf eine Evolutionstheoriediskussion
hier einlassen. Wäre das nicht auch OT, so wie die unsäglichen
"Politikpostings" hier?

Wenn du darauf Bock hast, bitteschön, aber behaupte nicht, dass du auch da "den
Stein des Weisen" schon gefunden hast!
(Im übrigen stimme ich hier durchaus nicht mit allem von Konz Überlegungen
überein.)

Also, wenn du dazu "Wahrheiten" und _Belege_ zu verkünden hast, dann ist dir
der nächste Nobelpreis schon so gut wie sicher.

...und dann klappt das auch mit dem Zweitfahrrad... :-)

Gruß,
Brigitte


Brigitte Rondholz

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Im Artikel <20000205093948...@nso-fr.aol.com>, rwzi...@aol.com
(Roland Wilhelm Ziegler) schreibt:

>Sie propagierte immer hübsch gemeinsam mit Thomas Schneider und
>Antififfi. Du solltest Sie schon kennen. So wahnsinnig weit weg von Dir
>wohnt sie nicht (Koblenz).

Oh ja, Roland, LOL

nach dem wievielten Glas deines höchstvorzüglichen "Urkostschnapes" ist dir
denn diese Idee gekommen?
Also , obwohl ich _alle_ Menschen zwischen Koblenz und Bonn kenne, Frau B. war
noch nicht dabei... :_)

Könnte es sein, dass sie vielleicht etwas außerhalb wohnt...?? ;-))

>
>Der Naturbursche bin halt ich, Du scheinst die Natur nur aus Diät-
>oder Esoterik-Büchlein zu kennen.


grins, grins....


Deine hochinteressanten Kellervorräte weggesnipt... :-)
snip

Da stehe ich eher auf Nouvelle cuisine mit Speisen a la
>saison. Du verstehen?

Ich dachte immer, bei selbiger Küche liegt kaum was auf dem Teller?

Kann man trotzdem dabei dick werden...? ;-)


Brigitte schrieb wiederholt:


>>Du kannst deine Verleumdungen und Unterstellungen _natürlich_ nich_
>belegen_.
>>Ziemlich dünn... Roland Ziegler.


Und dabei bleibt es.

Also, Roland, du hast in _diesem_ Forum Behauptungen aufgestellt. Warum willst
du sie dann nicht auch in _diesem_ Forum _belegen_.

Warum willst damit warten, bis wir vor Gericht stehen?

Ist das nun " nur" Respektlosigkeit vor mir und meinem guten Ruf oder auch vor
den Mitlesern?

Gruß,
Brigitte


Stefan Jöst

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Reinhard,

[meine Gelenke knacken nach zuviel Kohlenhydraten]
und Du meinst:


>Ich denke, Du lebst instinktiv so gesund? Kann mir nicht vorstellen, dass
>das so schnell geht?

Es geht so schnell, wie es kommt. Und es passiert eben gelegentlich, weil
ich z.B., wenn ich angefangen habe, eine Banane zu essen und der Körper
signalisiert "aufhören" nicht immer auf der Stelle aufhöre, sondern mir
noch erlaube, die Banane zu Ende zu essen. Und schon ist eine kleine Über-
lastung da.
Das Signal "aufhören" heißt bei den instinktiven Essern "Sperre". Es ist
bei Bananen ganz schwach, bei Thunfisch brutal und nicht ignorierbar.

Ich schrieb:


>>Weiter Wendt:
>
>>Ach nee! Das hättest Du doch mal unter dem Diskussionspunkt "Säure-Base
>>Lehre unwissenschaftlich" zum besten geben können. Einen solchen Beitrag
>>hätte ich von einem Hauptstädter erwartet. ;-)
>

>Reinhard:
> Habe ich doch!

Ich finde nur ein Zitat aus Silbernagl. Von Wendt keine Spur. Wo der doch
wie die Faust aufs Auge auf diese Diskussion paßt. Kannst mir ja mal mailen,
was ich übersehen habe.

[Sperre von rohem Thunfisch]
Reinhard:


>Das ist ja interessant! ;-))

Tritt bei jedem naturbelassenem Lebensmittel auf. Versuch' mal Erdbeeren
aus Omas Garten. Ohne Zucker allein die. Die werden irgendwann scheußlich
sauer. (Sperre)
Deswegen kippt der Normalköstler Zucker drauf - damit ihm nicht sowas
Garstiges passiert. :-)

[AGEs]


>Nochmals sehr interessant! Im übrigen: in der Lebensmittelchemie sind diese
>Schlacken sehr gut bekannt. Es sind Tausende definierte Verbindungen.

Stimmt, aber niemand ist auf die Idee gekommen, daß wir an diese künstlich
erzeugten Substanzen genetisch nicht angepaßt sein können.
Und die Substanzen, die man analysiert hat, haben sich als teratogen, oxida-
tiv, antioxidativ, cancerogen und noch einiges anderes herausgestellt. Ein
übles Gemisch. Da hat man schnell wieder die Finger von gelassen und ver-
drängt, daß man eben dieses Gemisch aus dem eigenen Kochtopf täglich in den
Mund befördert. =:O

Mit chemischem Gruß

Stefan


Bernd P.F. Kassler

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
(stefan...@arcormail.de) ## 05 Feb 00 ##

>Entzündung = Feuer, Hitze, Rötung
>Kochen = Feuer, Hitze
>Die Hölle = ein Ort, wo es schmort, brodelt, kocht, glüht
>
>Logischer Schluß: Die Hölle ist die Kochkost.

Aha.
Solcherart ist also die Logik der NewAge-Esoteriker.
Da bleibe ich doch lieber Bestandteil der levitischen Weltverschweorung.

Bernd

f'up dan

Bernd P.F. Kassler

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Hallo Roland
(rwzi...@aol.com) ## 05 Feb 00 ##

>och, Beleidigungen von Dir sind normal, wenn Dir die argumentative
>Puste ausgeht

Auch das ist typisch fuer viele Sektenfuzzis, die wir hier in d.a.n.
bereits beobachten konnten.

>Der Naturbursche bin halt ich, Du scheinst die Natur nur aus Diät-
>oder Esoterik-Büchlein zu kennen.

Das liegt an dem perversen "Natur"begriff dieser verwirrten Gestalten.

>>Es gibt keine "Lehren" in dem Sinne, dass er sich etwas ausgedacht hätte.
>

>nöööö..... nimmer. Sein Buch strotzt nur rein zufällig von solchen
>Dingen....

Ich kennen das Buch nicht, nur den Eso-Dreck, den Antififfi hier in d.a.n.
kippt: das ist eine reine esoterische *Hinterwelt* voller okkulter
Wahngebilden. Keine Lehre - eher eine Leere. Als solche aber von Agit-Prop
Truppen fanatisch verteidigt.

Zur Sektenproblematik demnaechst mehr - nach Kontaktierung mit unserem
Sektenbeauftragten.

Bernd

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
Im Artikel <87hmt2$3iu7$2...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

>Logischer Schluß: Die Hölle ist die Kochkost.

>Preisfrage: Wer ist der Teufel? Der Geist, der stets verneint - aber
>wer soll das sein?
>(Preis: ein fettes Exemplar einer wilden Durian aus Vietnam)


Okay, lieber Stefan, wer mich kennt, weiß, dass ich nur mit einer Durian zu
verführen bin..;-)

Also, ich streng mich an und hier ist die Lösung:

Der Teufel ist der Koch , der u.a. "breite Bettelsuppen" kocht.. gell?


War das des Pudels Kern?

Come on, Stefan, enttäusch mich nicht... Du hast die "Macht"...


Beste Grüße in die Bundeshauptstadt :-)

Brigitte, die sich freut, durch dich mal wieder angeregt worden zu sein, im
Faust zu blättern...:-)

--


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Mephistopheles:
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
und grün des Lebens goldner Baum.

Könnt von mir sein... :-)


Victor Krunz

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to

Brigitte Rondholz <bron...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
20000205165538...@nso-fj.aol.com...

>
> Come on, Stefan, enttäusch mich nicht... Du hast die "Macht"...

Brigitte, du lernst auch nichts dazu.
Das ist NewAge-Neusprech(TM).

Im Orginal heisst es "may the force be with you".
Also "Kraft", nicht "Macht".
Eine deutliche Perversion des Begriffes.

> Brigitte, die sich freut, durch dich mal wieder angeregt worden zu sein,
im
> Faust zu blättern...:-)

Auch noch Handleserin, jetzt hast du dich selbst entlarvt...

Victor
--
"Ich suchen einen großen Krieger, einen Meister!" (L. Skywalker)
"Kriege machen niemand groß" (Joda, Qi-Meister)


Anon

unread,
Feb 5, 2000, 3:00:00 AM2/5/00
to
This message was posted anonymously:

"Victor Krunz" <let...@gmx.de> wrote:
>> Come on, Stefan, enttäusch mich nicht... Du hast
>>die "Macht"...
>
>Brigitte, du lernst auch nichts dazu.
>Das ist NewAge-Neusprech(TM).

Wundert das wen?

>Im Orginal heisst es "may the force be with you".

Falsch. Es heisst "Use the fork, Luke!"

>Also "Kraft", nicht "Macht".

Also "Gabel", nicht "Kraft".

>Eine deutliche Perversion des Begriffes.

Das stimmt.

Max Puille

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Dr. rer. nat.,

manchmal kann ich diesen Quatsch einfach nicht unkommentiert stehen
lassen, ich hoffe, Du verstehst das ;-)

On Sat, 5 Feb 2000 13:23:21 +0100, "Dr. Reinhard Bauwe"
<drbau...@snafu.de> wrote:

> snip <


><Zitat on>
>2.2.1.2 Verschlackung im Interstitium
>
>Risikofaktoren, Rheuma, Angina pectoris, Mikro- und Makroangiopathien
>entstehen durch Eiweißabscheidungen im interstitiellen Bindegewebe und auf
>den basalen Membranen, die nur durch Eiweißabbau beseitigt werden können. L.
>Wendt [30]

Wer ist denn diese(r) Wendt? Was er da schreibt, ist jedenfalls mal
wieder eine der typischen Formulierungen: nicht _völlig_ falsch, aber
doch dermaßen verdreht, daß von der Wahrheit nichts mehr übrig bleibt.

> snip <


>1. Überschüssige Kostanteile bleiben (:) zu lange im Darm liegen und führen
>zur intestinalen Autointoxikation.

Was bitte soll das sein?

>2. Die Überschüsse werden resorbiert und als Glykogen und Fett gespeichert.
>Der Konsument wird schließlich fett.

Banal.

>3. In den meisten Fällen kommt es außerdem zu einer überhöhten
>Nahrungszufuhr auch zu jenen Zellen, die nicht speichern. Wenn aber diese
>Zellen keine weiteren Nährstoffe benötigen, weil sie von den früheren
>Mahlzeiten noch "satt" sind, bleiben die aus dem Blut nachströmenden
>Nährstoffe in der Versorgungs-Transit-Strecke zwischen Kapillare und Zelle,
>d. h. im Maschenwerk des Interstitiums liegen. Dieses Maschenwerk besteht
>aus hochpolymeren Zucker- und Proteinkomplexen, die Kohlenhydrate, Fette,
>Eiweiße und Wasser zu speichern vermögen (Pischinger [31]).

Wie bitte? Es ist ja wirklich kaum möglich, in einem einzigen Absatz
mehr Sachverhalte über den Haufen zu werfen. Da lob' ich mir ja im
Vergleich den Bericht von Hausmann gestern.

>Bei Überernährung speichern sie daher anfallende Überschüsse, insbesondere
>die sauren Abbauprodukte der Eiweißkost in Form der kollagenen Proteoglykane
>und Glykosaminglykane (Heine [32]).

Wenn wir mal von der seltenen Möglichkeit der "echten"
Speicherkrankheiten absehen - und für die trifft das nur teilweise zu
- ist auch das natürlich Unfug.

>Bei anhaltendem Überkonsum werden sie zu sogenannten Stauspeichern (Wendt
>[30]). Sie dicken die Gewebeflüssigkeit ein, verstopfen das Interstitium und
>blockieren den lokalen Stoffwechselwechsel. Das Bindegewebe wird dort zur
>"Mülldeponie". So kommt es zu einer Mangelversorgung und Mangelentsorgung
>solcher Gewebebezirke. Und daraus folgt:

Moooment. Was bedeutet in diesem Zusammenhang bitte "Bindegewebe"? Wie
soll eine basalmembranbezogene Ablagerung von Glykanen die
interstitielle Flüssigkeit "eindicken"? Wie soll etwas wie das
Interstitium "verstopft" werden?
Reinhard, denk doch bitte mal eine Sekunde nach, das geht doch
überhaupt nicht.

>Entstehung der Gewebeazidose
>(:)
>1. Saure Abbauprodukte aus der Eiweißkost angestaut werden.

Wo? Welche Produkte?

>2. Saure Stoffwechselabfälle aus der Zelle (Kohlensäure) mangelhaft
>abtransportiert werden; und weil

CO2 soll "mangelhaft abtransportiert" werden? Wie soll das denn gehen?
Wovon sollte das Kohlendioxid denn bitte aufgehalten werden?

>3. bei verzögerter Sauerstoffzufuhr wie in Skelettmuskeln, Herzmuskel usw.
>anaerobe Abbauprozesse entstehen, die zur Bildung und Anhäufung saurer
>Stoffwechselprodukte (Milchsäure, Betaoxybuttersäure usw.) führen (lokale
>Azidose).

Wiederum banal. Und teilweise falsch, wie man daran sehen kann, daß
gerade der Herzmuskel durchaus in der Lage ist, Laktat zu utilisieren.

>(:)
>2.2.1.3 Verschlackung von Blut und Gefäßen
>(:)
>Bei dauerndem Nahrungsüberkonsum steigt der Anteil der zellulären
>Bestandteile am Volumen des Blutes (Hämatokrit).

Das wird alle Ausdauersportler freuen, die sich immer das teure EPO
einpfeifen. Und sollte all diejenigen ermutigen, die unter Anämien
leiden - wenn's denn wahr wäre.

> Der erhöhte
>Nährstoffspiegel und besonders die vermehrt zirkulierenden sauren
>Eiweißabbauprodukte erhöhen die Viskosität, verlangsamen die
>Mikrozirkulation und verschlechtern #127 die Sauerstoff- und
>Wasserversorgung der Zellen.

Ich bitte Dich, das ist doch hanebüchener Unsinn. Die Viskosität des
Blutes wird durch die zellulären Bestandteile bedingt, nicht durch
irgendwelche gelöst oder proteingebunden transportierten Substanzen,
das ist ganz einfach Quatsch.

> Das dicker, zäh- und schwerflüssiger gewordene
>Blut entlastet und verdünnt sich zwar, indem es überschüssige Bluteiweiße in
>die Basalmembran der Gefäße abschiebt. Dadurch werden aber die
>Gefäßwandungen dicker, im Extremfall bis zum Zehnfachen (Wendt), und
>erzeugen dort einen "Stauspeicher". Als Folge werden größere Moleküle
>schlechter abgegeben, stauen sich im Blut an und erhöhen die Cholesterin-,
>Fettstoff-, Bluteiweiß- und andere Parameter. Auch können auftreten:

Was für eine völlig verquaste Begründung. Hat dieser Mensch vielleicht
auch von irgendetwas Ahnung, oder macht er sich 'nen Spaß daraus, die
Pathophysiologie umzuschreiben?

>Durchblutungsstörungen im Gehirn, im Herz, an der Peripherie, Hypertonie und
>andere Risikofaktoren einschließlich Tromboembolie, Herzinfarkt und
>Apoplexie. Wendt bezeichnet diese von ihm beschriebenen
>Verschlackungsprozesse als Eiweißspeicherkrankheit [301.

Es _gibt_ Eiweißspeicherkrankheiten, und die können durchaus diese
oder ähnliche Symptome verursachen. Dabei handelt es sich
glücklicherweise um sehr seltene Erkrankungen (und vor allem gibt es
diese Bezeichnung natürlich schon sehr lange, sicher länger als den
Text von diesem Wendt).
Mit den häufigen Ursachen der oben beschriebenen Symptome haben diese
ganzen "Erklärungen" nichts, aber auch gar nichts zu tun - wobei man
mir zu gute halten möge, daß ich Unsinn jenseits einer gewissen
Dosierung nur ungern ertrage, und daher möglicherweise das eine oder
andere tatsächlich korrekte überlesen haben könnte.

>
>Wenn solche Entwicklungen nicht durch rechtzeitige Entschlackung beseitigt
>werden, enden sie in 15 bis 30 Jahren nach ihrem Beginn mit der häufigsten
>Todesursache in allen Wohlstandsländern, mit Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Und dieser Schluß ist völlig und hundertprozentig falsch, widerspricht
so ziemlich allem, was in den letzten Jahrzehnten zu diesem Thema
erforscht und veröffentlicht wurde und ist eigentlich auch nicht mal
die Zeit wert, darauf zu antworten.

>(:)


>Jahr 1948 auf 150000 im Jahr 1988, eine mehr als zwanzigfache Steigerung
>also, ist in erster Linie auf Fehlernährung, Verschlackung und Übersäuerung
>zurückzuführen.

Punkt 1 ist teilweise wahr, die anderen Behauptungen entbehren
jeglicher realistischer Grundlage.

>(:)
>[30] Wendt L: Die Eiweißspeicherkrankheiten, 2.Auflage, Haug, Heidelberg
>1987
>[31] Pischinger A: Das System der Grundregulation, 6.Auflage, Haug,
>Heidelberg 1988

Und das in den 80gern. Eine Schande. Ach so, Haug. Hätte ich wissen
müssen.

>
>>>Dort behindern Sie irgendwann die Funktion von Zellen und
>>>Gewebe. Man kann sie via Blut und Lymphe wieder herausspülen, wenn man die
>>>Leber durch extrem leicht verdauliche Nahrung entlastet.
>
>Was zu belegen war. Andere Verfahren mit dem gleichen Ziel sind z.B.
>Aderlaß, Blutegel, Kantharidenpflaster, Akupunktur, Neuraltherapie.

Was zu belegen _wäre_, Reinhard. Dir sollte als (ehemaligem?)
Naturwissenschaftler geläufig sein, daß es einer Theorie nichts nützt,
wenn sie durch eine weitere Theorie "untermauert" wird. Non sunt
multiplicanda praeter necessitatem.

> snip <


>Stell mal Blutserum über Nacht in den Kühlschrank. Du wirst dann eine
>Aufrahmung von fetthaltigen Teilchen beobachten können.

So what? Soll das bedeuten, Du seist der Meinung, das Fett würde
frisch, fromm fröhlich frei im Blut rumplantschen?
Und wie, Reinhard, würde das bitte funktionieren?

> snip <


>>Wie wär's mit etwas weniger magischem Denken? Zeig mir mal deine
>>"Schlacken", Reinhard. Bisher bist Du in dem Bereich (nicht mal von
>>mir) schon mehrfach in d.a.n. abgeblitzt worden.
>
>Deine "Geistesblitze" amüsieren mich. Außerdem blamierst Du die
>Hochschulmedizin bis auf die Knochen. Am besten, Du schaltest Deine Homepage
>ganz ab.

Da schweigt nun des Sängers Höflichkeit, da ich noch nicht mal genau
weiß, wen oder was Du jetzt am meisten blamiert hast.
MfG
Max

--
email: Max.F....@radiol.med.uni-giessen.de


Stefan Jöst

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Max,

Reinhard zitierte aus L. Wendt:


>>Der Anstieg der jährlichen Herzinfarkt-Todesfälle in der BRD von 7000 im

>>Jahr 1948 auf 150000 im Jahr 1988, eine mehr als zwanzigfache Steigerung
>>also, ist in erster Linie auf Fehlernährung, Verschlackung und Übersäuerung
>>zurückzuführen.

>und Du kommentiertest:


>Punkt 1 ist teilweise wahr, die anderen Behauptungen entbehren
>jeglicher realistischer Grundlage.

Dann gib doch mal eine bessere Erklärung, statt andauernd nur zu sagen,
was es n i c h t ist. Entweder stimmen die Zahlen (und ich habe
keinen Grund, daran zu zweifeln) oder sie stimmen nicht. Wenn sie stimmen,
dann muß es eine Erklärung für so eine exorbitante Steigerung geben.

Max:


>Und das in den 80gern. Eine Schande. Ach so, Haug. Hätte ich wissen
>müssen

Gut und Böse, Schwarz und Weiß. So einfach ist das.
Auch im Haug-Verlag erschienen:

"Vollwert-Ernährung" von von Koerber, Männle, Leitzmann. Ein Klassiker.

Gruß

Stefan

Nachschrift: Deine liebste Antwortzeit scheint zwischen 0.00 Uhr und 2.00
Uhr morgens zu liegen. Biste Nachtwächter oder hast Du Schichtdienst? ;-)

Stefan Jöst

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Brigitte,

ich fragte:


>>Logischer Schluß: Die Hölle ist die Kochkost.
>>Preisfrage: Wer ist der Teufel? Der Geist, der stets verneint - aber
>>wer soll das sein?
>>(Preis: ein fettes Exemplar einer wilden Durian aus Vietnam)

>und Du antwortetest:


>Also, ich streng mich an und hier ist die Lösung:
>
>Der Teufel ist der Koch , der u.a. "breite Bettelsuppen" kocht.. gell?

Hm, das überzeugt mich nicht ganz. Der Teufel ist doch eine einzige
Instanz, gewissermaßen das personifizierte Böse. Köche dagegen gibt es
überall und als das personifizierte Böse würde ich sie nicht bezeichnen,
da sie nicht wissen, was sie tun.

Der Teufel dagegen handelt vorsätzlich.

Ich fürchte, wir sind fürchterlich vom Thema abgekommen, Brigitte. :-)

Himmlische Grüße

Stefan

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Max

Max Puille schrieb in Nachricht <389db935...@news.uni-giessen.de>...


>
>manchmal kann ich diesen Quatsch einfach nicht unkommentiert stehen
>lassen, ich hoffe, Du verstehst das ;-)

Aber sicher! Du möchtest dem arg lädierten RWZ bei Abweisung der
Scientology-gesteuerten Übernahmekampagne helfen!

Wir können das Pferd aber auch richtig herum aufzäumen.

Die genannten Ernährungstherapien haben sich millionenfach bewährt. Man kann
die Medizingeschichte mit Berichten der berühmtesten Ärzte studieren, wenn
man will. Man kann aber auch beliebig viele Berichte von heutigen Ärzten,
Heilpraktikern und Patienten lesen und sogar mit diesen Leuten sprechen und
dabei verblüffende Heilerfolge zur Kenntnis nehmen, wo die konventionell
betriebene Medizin versagt hatte.

<Zitat on>
Was bewirken Basenpulver?
Die Bedeutung der Basenpulver liegt in ihrem hohen Gehalt an NaBiC und den
begleitenden Mineralstoffen, die dessen Wirkung ergänzen. Zum leichteren
Verständnis genügt es hier, die Wirkung des NaBiC zu untersuchen:
1. Bei überreichlichem Salzsäurevorrat im Magen wird mit NaBiC die Säure
abgepuffert, so daß die physiologischen Verbindungen H20, NaCl und CO2
(letzteres entweicht durch den Mund) entstehen:
NaHCO3 + HCI - H20 + CO2 + NaCl

2. Bei normaler, geringer oder fehlender Magensäure gelangt zumindest auch
ein Teil des NaBiC in das Duodenum. Dort alkalisiert es das Milieu bzw. die
angesäuerten Speisereste und unterstützt die Tätigkeit der basophilen
Drüsen. Das in das Blut resorbierte NaBiC wieder füllt die Alkalireserven
auf oder wird den basophilen Drüsen oder den Nieren usw. zugeleitet. Der
Bedarf eines säurebelastenden Organismus an Basen ist sehr groß
("Basenhunger")

Besonders hoch ist der Basenbedarf beim fastenden Organismus. Bekanntlich
entsteht beim Fasten die metabolische Fastenazidose durch Anstieg der freien
Fettsäuren, Milchsäure und Ketone im Serum. Die Entleerung der
Eiweißspeicher und Säuredepots läßt auch den Harnsäurespiegel ansteigen, so
daß die zugeführten Basen sofort zur Neutralisierung verwendet werden.

M. Gandhi hat aus ajurvedischem Urwissen bei seinen oftmaligen
Extrem-Hungerstreiks bis an die Grenze von Leben und Tod nur zwei
Hilfsmittel verwendet: Einläufe und NaBiC!
(:)
Wer die hilfreiche Wirkung der Basen auf die Verdauungsorgane, insbesondere
auf Duodenum, Leber, Galle, Pankreas und Dünndarm kennengelernt hat,
versteht auch, daß die Kurorte mit hochbasischen Mineralwässern schon seit
Jahrhunderten für die Behandlung von Verdauungsleiden Berühmtheit erlangt
haben (Karlsbad, Monte Catini, Vichy, Rogagka Slatina, Bad Aussee usw.).
(:)
Bei bestimmten akuten Fällen zeigen auch die streng und langsam
i.v. verabreichten NaBiC-Infusionen sehr gute Ergebnisse. Siehe Worlitschek
[43]. Als Indikationen ist an akute lokale Azidosen, Migräneanfälle,
Meniereanfälle, Prä-Apoplex, Prä-Infarkt, Prä-Gangrän usw. zu denken.

So berichtet beispielsweise in der MT 18/84 Dr. Schuff von einem Tischler,
der an der Motorkreissäge beschäftigt war und an Meniereanfällen litt. Nach
7 Injektionen von 50 ml 7 %iger NaBiC-Lösung wurde er wieder arbeitsfähig
und von den gefährlichen Attacken befreit.
(:)
1. Fall: Leiter einer Werbeagentur, 50, wird eines Tages von
stenokardischen Anfällen überrascht. Die Anfälle häufen sich. Er wird
fachärztlich behandelt, wechselt die Ärzte, liegt später zweimal in einer
Herzklinik, erhält zahlreiche Medikamente, auch Blutgerinnungshemmer,
jedoch hilft ihm nur Nitroglycerin im Anfall. Zum Mayr-Arzt kommt
schließlich ein lebensmüder, verzweifelter Mann, der täglich etliche
Anfälle durchmacht und am liebsten seinen Beruf aufgeben will: "ich kann
nicht weiter!". Die.Mayr-Diagnostik zeigt einen von der Konstitution her
vitalen Mann im Erschöpfungszustand, Säurezunge, entzündlichen Gas-Kotbauch,
Zwerchfellhochstand, Jejunum, Ileum und Ascendens deutlich entzündet,
Radixödem, Zeichen der intestinalen Toxikose, Succussio e, g, gh, h. Der
Patient erhält die Vorkur und 5mal täglich Basenpulver 1.
Die Herzmedikation wird mit Ausnahme des Nitroglycerins (bei Bedarf) und
einem Magnesiumpräparat abgesetzt. Nach 7 Tagen Vorkur geht es dem
Patienten bereits besser, die Anfälle sind seltener und kürzer. Nun erhält
er die Milchdiät durch volle 5 Wochen, wobei er endgültig anfallsfrei
wird. Die sehr vorsichtige Kurausleitung mit Neuorientierung der
Ernährungsweise dauert weitere 2 1/2 Wochen. Danach fühlt sich der Mann
"besser als vor 10 Jahren!" und will aus Vorbeugungsgründen regelmäßig die
Kur wiederholen. Seine zuvor abnormen Laborwerte (HTK, SGOT, SGPT, Chol.,
Lipide, HS) haben sich alle normalisiert.


3. Fall:
Klinikdirektor, Pathologe, 60, stattlicher, großer Mann mit guter
Vitalität, steht seit 2 Jahren wegen Meniereschem Symptomenkomplex und
dauernder Übelkeit in otologischer und internistischer Behandlung. Dennoch
häufen sich die Schwindelanfälle, ein Ohr ertaubt nahezu völlig. Der AZ
verschlechtert sich. Die Mayr-Diagnose ergibt chronischen Magen-,
Dünndarm-, Dickdarm- und Leberschaden. Die Vorkur bringt keine
Veränderungen, aber nach 5wöchiger Milchdiät und 2wöchiger Kurausleitung
ist der Patient völlig beschwerdefrei. Nach zwei Jahren kommt er zu einer
Wiederholungskur. In der Zwischenzeit hatte er einen einzigen
Schwindelanfall, der, was die Zusammenhänge aufdeckt, nach einem üppigen
Festbankett aufgetreten ist. Sein letztes Audiogramm zeigt deutliche
Verbesserung seiner Hörfähigkeit.

Diese drei Fälle zeigen:

1. Relativ vitale Patienten mit toxisch bedingten Anfällen.
2. Die Anfälle treten offensichtlich auf, wenn der Toxinspiegel im Blut oder
die Säurebelastung der Gewebe einen Schwellenwert übersteigt.
3. Sie stehen unter - besonders in der Großstadt üblicher - toxischer
Umweltbelastung.
4. Sie zeigen chronische Schäden der Entgiftungsorgane mit intestinaler
Autointoxikation; und zuletzt
5. sie werden durch die Mayr-Therapie weitgehend geheilt.
(:)
Andere Parallelen zeigen sich wieder bei
(:)
Fall 5:
Arzt, 34, klagt über heftige Gelenkschmerzen bei ausgeprägter Psoriasis. Der
180 cm große, 60 kg schwere Patient zeigt deutliche Hautatrophie (A 1/3-4!),
lässige Haltung, Gas-Kotbauch, Enteroptose, Leberschwellung, alle
Succussionen positiv. Nach einer Woche Vorkur, die bereits eine Entlastung
der Gelenkbeschwerden bringt, erhält er dreimal täglich Dinkelbrei nüt
Meersalz, jedoch ohne Milch, da eine diesbezügliche Unverträglichkeit
ausgetestet wurde. Nach einer weiteren Woche erfolgt bereits Übergang auf
die MAD <Milde Ausleitungsdiät= Gemüsesuppen, R.B.>, die er dann durch 4
Wochen einnimmt. Auch er erhält Begleittherapien wie oben. Er verliert
insgesamt 4 kg an Gewicht, verbessert aber seinen Zustand grundlegend. Die
Psoriasis ist deutlich abgeblaßt, die Gelenke sind wieder völlig frei, gute
Leistungsfähigkeit.
(:)
In unserer vielfach sehr operationsfreudig gewordenen Zeit kommen auch
sogenannte "Operationsverhinderungsfälle" gar nicht selten vor.

Fall 6:
Unangemeldet erscheint im Wartezimmer eine Dame in der Patientenbekleidung
des Allgemeinen Krankenhauses, die sie mit einem Überhang tunlichst
verhüllt. Sie sollte am nächsten Tag wegen eines penetrierenden Ulcus
duodeni eine 2/3-Magenresektion (Billroth II) er- halten. Da sie von einer
Mitpatientin von der Mayr-Kur gehört hätte, sei sie aus der Klinik entwischt
und sofort mit einem Taxi hergefahren: "Läßt sich die Operation verhindern?"
Die 40jährige Buchhalterin zeigt eine dick belegte trockene Zunge mit
Säurerissen und Landkarte, Ulcus faeies (A 11), Anlaufhaltung, leichte
Abwehrspannung am Abdomen, Succussio e, g, gh, h, Nierendruckpunkte
empfindlich. Es wird ihr mitgeteilt, daß ihr erst nach Einsicht der Befunde
definitiv geantwortet werden kann; daß aber im allgemeinen
Magen-Duodenalulzera rasch und dankbar auf Mayr-Therapie mit Basen
ansprechen und man vor einer solchen Operation lieber eine Kur versuchen
sollte. Drei Stunden später erschien die Patientin wieder mit einem Stoß
Befunden aus dem Krankenhaus, die sie sich angeblich ausgeborgt hätte. Sie
verließ noch am selben Tag gegen Revers die Klinik und begann mit der
Mayr-Therapie. Fünf Wochen später war das Ulkus röntgenologisch nicht
nachweisbar, nur mehr eine Vernarbung.

Einen ähnlichen Fall siehe letztes Kapitel, S. 200. Ein Fall mit
Verhinderung einer geplanten Herzoperation wird im Kapitel über die Kurdauer
noch beschrieben.

Fall 7:
Eine Geschäftsführerin aus Zürich sollte wegen wiederholt rezidivierender
schwerster Divertikulitis eine Kolonresektion und vorübergehend eine
Kolostomie erhalten. Sie kommt in fieberhaftem Zustand mit hochdosierter
Antibiotikamedikation zur stationären Mayr- Therapie. Patientin muß
kurzfristig die Antibiotika weiter einnehmen und erhält zunächst Bettruhe,
Teefasten, 5 Kamillentee-Einläufe und 3 Kuhne-Reibesitzbäder pro Tag. Am 3.
Tag ist sie afebril und nach 4 Wochen kann sie die Heimreise in völlig
beschwerdefreiem Zustand antreten. Das Descendens ist wieder schmerzfrei
und besser umgreifbar. Nach einem Jahr kommt sie zur Wiederholungskur. In
der Zwischenzeit war sie beschwerdefrei geblieben.

Fall 8:
Einem Manager, 56, mußten seit 34 Jahren(!) ein- bis zweimal jährlich
blutende Rektumpolypen abgetragen werden. Die letzte histologische
Untersuchung ergab dringenden Verdacht auf maligne Entartung. Der Prok-
tologe hielt eine Rektumoperation mit Kolostomie für unausweichlich. Der
vitale, eher schlanke Patient führt hingegen eine 4wöchige stationäre
Mayr-Therapie durch: 18 Tage Teefasten, 9 Tage Milchdiät und erwei- terte
Milchdiät, am letzten Tag Milde Ableitungsdiät. Außerdem erhält er tägliche
Einläufe, Kuhne-Rumpfreibebäder und Homöopathie. Nach einem Jahr schreibt
er: #159

"...Wie aus beiliegenden histologischen Befunden ersichtlich mit denen
ich Sie schon im Januar bekannt machte bildeten sich bei mir im Enddarm
nahe dem Schließmuskel, kontinuierlich von Jahr zu Jahr, Polypen, die
jeweils abgetragen wurden (seit 1945). Nach letztem histologischen Befund
vom 3.10.1979 wurde mir eindringlich zur Mastdarmoperation geraten. Sie
wurde von mir abgelehnt, und ich stellte meine Lebensweise - vorrangig die
Ernährung - um. Im Januar erfolgte dann die Kur bei Ihnen, die mich physisch
stark belastete. Heute fühle ich mich in bester Verfassung, habe 4 kg an
Gewicht zugenommen, und in der vorigen Woche ergab eine Rektoskopie, in der
hiesigen Universitätsklinik von Prof. Dr. Schreiber ausgeführt, erstmals
keine neue Polypenbildung. Das ermutigt mich, den eingeschlagenen Weg
fortzusetzen und weiterhin Ihrer Therapie zu folgen...". G. C., Hamburg.


<Zitat off> (Rauch:Lehrbuch der Diagnostik und Therapie nach F.X. Mayr)

Wie würdest Du die Wirkung von Basen wie Natriumbicarbonat erklären, wenn
nicht mit einer Neutralisation überschüssiger, die Organfunktion
behindernder Säure?

Alles Lüge, Betrug, Geldschneiderei, Placebo, Fehldiagnose, Psychosomatik,
Haug, Scientology-Angriff?

Freundliche Grüße
Reinhard


Max Puille

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Stefan,

Stefan Jöst wrote:
> snip <


> Dann gib doch mal eine bessere Erklärung, statt andauernd nur zu sagen,
> was es n i c h t ist.

Rauchen, Anstieg der Lebenserwartung, Abnahme anderer Todesursachen
(Infektionskrankheiten), etc. pp.
Ist alles altbekannt. Wobei ich den 20fachen Anstieg bezweifle, aber
keine Lust habe, nach Originalzahlen zu suchen.

> Entweder stimmen die Zahlen (und ich habe
> keinen Grund, daran zu zweifeln) oder sie stimmen nicht. Wenn sie stimmen,
> dann muß es eine Erklärung für so eine exorbitante Steigerung geben.

Natürlich, reihenweise.

>
> Max:


> >Und das in den 80gern. Eine Schande. Ach so, Haug. Hätte ich wissen

> >müssen
>
> Gut und Böse, Schwarz und Weiß. So einfach ist das.

Es gibt Verlage, die publizieren ernsthafte Sachen, und es gibt Verlage,
die publizieren Schrott. Womit natürlich nicht gesagt ist, daß alles,
was Letztere von sich geben, Schrott ist.

> snip <


> Nachschrift: Deine liebste Antwortzeit scheint zwischen 0.00 Uhr und 2.00
> Uhr morgens zu liegen. Biste Nachtwächter oder hast Du Schichtdienst? ;-)

Depends.
MfG
Max

--
Dr. Max Puille
email: Max.F....@radiol.med.uni-giessen.de

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <389db935...@news.uni-giessen.de>,
Max.F....@nospam.radiol.med.uni-giessen.de (Max Puille) schreibt:

Servus Max,

>Wer ist denn diese(r) Wendt?

blicke auf den Verlag von Wendt -> F. Haug, gehört jetzt zu
Thieme. Ist Verlag der "Erfahrungsheilkunde". Der Verlag, der
die Bücher der Scientologen Morell und Brügemann verlegt.
Mehr ist zu deren "Qualität" nicht zu sagen.

Gruß, Roland
--
Alternativmedizin kritisch betrachtet und Klinik-Aktuell unter:
http://www.vrzverlag.com

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <20000205141332...@nso-bk.aol.com>, bron...@aol.com
(Brigitte Rondholz) schreibt:

Hallo Brigitte,

>nach dem wievielten Glas deines höchstvorzüglichen "Urkostschnapes" ist dir
>denn diese Idee gekommen?

vor dem ersten.....

Tatsache ist, daß ich der wahre Ur-Schnapsler bin und Leute
wie Konz nur schlechte Plagiate meiner wahren Ideen(tm) unter
die Leute bringen können.

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <87hmt1$3iu7$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

Hallo Stefan,

>Stoffwechsel-Schlacken sind alle unnatürlichen durch das Kochen,
>Braten, Grillen oder sonstiges Denaturieren entstandenen Moleküle sowie
>deren Abbauprodukte.

das ist leider Quatsch. Deine "denaturierten" Moleküle werden so oder
so im Darm bzw. spätestens der Leber in Stücke gerissen und in den
normalen Stoffwechselkreislauf eingefügt. Ob nun aus dem ausgepressten
Saft einer Zuckerrübe nach deren Raffinierung und Verkauf in Zuckerform
und dessen Verzehr in der Leber aus den Kohlehydraten Speicherfett
hergestellt wird, oder ob dergleichen aus Karamel ("gebratenem Zucker")
nach Verzehr karamelisierter Weihnachtsplätzchen entsteht, ist ausge-
sprochen wurscht.

Ich will mal überhaupt nicht darauf eingehen, was so alles mit
den armen "natürlichen" Lebensmitteln gemacht wird, wenn sich
auf diese kleinen grünen Naturburschen im Magen HCl und im
Dünndarm höhnisch grinsend Gallen- und Pankreassekret auf
sie stürzen. Und von den im unteren Darmabschnitt nach Mampfe
lechzenden Darmbakterien will ich auch nicht reden. Nur so viel:
haste von allen diesen Dingen keine, (de-)naturierste garnix >;-).

>In einer Grillkartoffel entstehen ca. 400 neue chemische Substanzen.

Nenne mir mal ein paar davon..... Nitrosamine kenne ich aber schon,
vor allem jene, die man sich aus Rote Beete indirekterweise reinzieht
(www.vrzverlag.com/esoterik/lerotebe.htm).

>Beim Mischen verschiedener Speisen sind es noch viel mehr.

nein, wirklich? Was macht eigentlich Dein Magen mit den
Speisen? Oder Deine Darmperistaltik? Ordnet die die Dinger
alle in Reih' und Glied?

>Mit dem eigenen Kochtopf vor der Nase fällt diese Erkenntnis allerdings
>sehr schwer. :-\

Ich denke, Du solltest den Kochtopf wieder abnehmen und mal lieber
in ein (Biochemie-)Kochbuch blicken. Dann merkst Du auch, wie wenig
Fehler man beim Kochen machen kann, wenn man immer auf die
Frische und Güte der Zutaten achtet.

Gerade vorhin den Komposter schwitzend umgestellt habend,

Andreas Waltering

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to

Dr. Reinhard Bauwe <drbau...@snafu.de> schrieb in im Newsbeitrag:
87jlal$7mo$1...@unlisys.unlisys.net...
>[snip]

> Alles Lüge, Betrug, Geldschneiderei, Placebo, Fehldiagnose,
Psychosomatik,
> Haug, Scientology-Angriff?

Genau.
1000 Zeilen atemberaubende Patientenschicksale - 2 Zeilen
Zusammenfassung. (Diehätten eigentlich ausgereicht.)

Beeindruckt
AW


Bernd P. F. Kassler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland
(rwzi...@aol.com) ## 06 Feb 00 ##

>(...) Der Verlag, der


>die Bücher der Scientologen Morell und Brügemann verlegt.
>Mehr ist zu deren "Qualität" nicht zu sagen.
>

Das reicht auch schon, um sich mit Grausen abzuwenden.
Dann lieber doch Goethe bei Reclam oder Krimis bei rororo!

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
<Zitat on>
Von der Macht dieses Heilverfahrens können sich heute die wenigsten Arzte
mehr eine Vorstellung machen. Vergessen wurde, daß das Brechmittel
lebensrettend bei den gefährlichsten Krankheitszuständen und heilend bei
hartnäckigen chronischen Leiden wirken kann. In einer heute gleichfalls
verlorengegangenen aphoristischen Weise rechnete HUFELAND das Brechmittel
neben dem Aderlaß und dem Opium zu den drei Heroen (oder
Fundamentalheilmethoden) der Heilkunde, welche oft über Leben und Tod,
Gesundheit und Krankheit entscheiden. Daß derzeit das Brechmittel bei
Geisteskrankheiten nicht mehr angewendet wird, erklärt zum Teil die
Überfüllung der geschlossenen Kliniken auf der ganzen Welt. Und das ist nur
ein Beispiel für viele.
(:)
Ebenso auffallend war die Wirkung dieser Jalapamischung bei einem 21jährigen
jungen Engländer, welcher seit seiner Pubertät an Schizophrenie litt. Die
besten Arzte Londons hatten ihre Kunst vergeblich an ihm versucht. Wegen des
Beginns der Erkrankung in ungewöhnlich jugendlichem Alter dachte man an
endokrine Störungen, was aber therapeutisch zu keinem Erfolg führte.
Der körperlich sonst sehr gut entwickelte junge blieb in seiner geistigen
Ausbildung stark zurück. Außerdem wechselten Zustände von heftiger Erregung
mit Katatonie ab. Der Patient wurde von seiner Mutter nach Amerika gebracht,
um in einer der großen hiesigen Kliniken Hilfe zu finden. Der Versuch
mißlang.
Als ich dann im Sommer 1947 vom Hausarzt um Rat gefragt wurde, empfahl ich
ähnliches wie in dem vorher erwähnten Falle. -1 Teelöffel Jalapamischung war
jedesmal imstande, einen bestehenden Erregungszustand rasch zu beseitigen.
(:) Einmal wöchentlich auch Apomorphin 0,01 subkutan. Der Zustand des jungen
besserte sich andauernd. Er lernte schwimmen, Tennis spielen, zeichnen und
machte auch im häuslichen Schulunterricht bedeutende Fortschritte. Nach
3monatiger Beobachtung kehrte er nach London zurück, wo er seit nunmehr 2
Jahren sich fortschreitend bessert, das Tischlerhandwerk erlernt und sich
im Haushalt gut verwenden läßt.
<Zitat off>(Aschner: Lehrbuch der Konstitutionstherapie)

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht

<20000206065235...@nso-fp.aol.com>...

>Scientologen

Hallo Roland,

laß Dich doch auch mal purgieren!

Freundliche Grüße
Reinhard


Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland

In Deiner hier viel beworbenen kommerziellen Hompage schreibst Du unter
"Heilfasten":
"Unterzieht man diese Allerweltsphrasen einer kritischen Betrachtung, so
stellt man nach dem Studium der einschlägigen Literatur erstaunt fest, daß
keiner der wohlbekannten Propagandisten der Fastendiätetik sich jemals
bemüht hat, harte Fakten für beispielsweise eine "Ausleitung von
Giftstoffen" vorzulegen."

Über welchen "Giftstoff" möchtest Du denn harte Fakten wissen?:-)

Freundliche Grüße
Reinhard


Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht

<20000206065237...@nso-fp.aol.com>...


>
>>In einer Grillkartoffel entstehen ca. 400 neue chemische Substanzen.
>
>Nenne mir mal ein paar davon..... Nitrosamine kenne ich aber schon,
>vor allem jene, die man sich aus Rote Beete indirekterweise reinzieht
>(www.vrzverlag.com/esoterik/lerotebe.htm).


Hier hast Du ein paar Hundert:

"1. Maillard - Reaktion: Die Reaktion und die Produkte von reduzierenden
Zuckern mit Aminosäuren wurde nach L C. Maillard, 1912, benannt. Die
sehr komplexe Reaktionsfolge umfaßt Reaktionen, die für die Farbe, das
Aroma und als Indikator für das Erhitzen (Kochen, Backen, Braten und
Rösten) von Lebensmitteln von großer Bedeutung sind - z. B. bei Brot,
Braten, Kaffee und Kakao. Die anhand von Modellsubstanzen untersuchten
Reaktionen lassen sich veinfacht in zwei Phasen darstellen:
In der 1. Phase entstehen reaktive Zwischenprodukte. Durch den
Strecker-Abbau (Reaktion von Aminosäuren mit Carbonyl-Gruppen unter
Decarboxylierung und Transaminierung) entstehen instabile Glykosylamine,
die sich zu 1-Amino-1- desoxy-Ketosen bzw. 2-Amino-2- desoxy-Aldosen
umlagern (Amadori- bzw. Heyns-Umlagerung). Im nächsten Schritt bilden sich
infolge einer 1,2- bzw. einer 3,4-Enolisierung und Abspaltung der
Amino-Gruppe Dicarbonyl-Verbindungen. Die 2,3-Enolisierung ist hier
besonders charakteristisch; es bilden sich Furanone und Pyranone wie das
Maltol, das den Karamelgeschmack hervorruft. In Abwesenheit von Aminosäuren
kommt es auch zu einer 1,2-Enolisierung und so zur Bildung von
Hydroxymethylfurfural, z. B. aus Zuckern durch Karamelisierung.

In der 2. Phase entstehen aus den Dicarbonyl-Verbindungen durch
unterschiedlichste Folgereaktionen zahlreiche Produkte - u. a. Alklyl- und
Methoxypyrazine als Aromastoffe und braune Melanoidine, die z.T. durch
Radikalmechanismen über Prämelanoidinen aus nicht flüchtigen
Maillard-Produkten polymerisiert werden.

Reduktone (Endiole wie auch die schwach reduzierend wirkende Ascorbinsäure)
entstehen in schwach alkalisch reagierenden Lebensmitteln. Das typische
Aroma von gebratenem Fleisch entsteht durch Reaktionen Schwefel-haltiger
Arninosäuren". (G.Schwedt:"Taschenatlas der Lebensmittelchemie")


Stefan Jöst

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland,

zu den lieben Schlacken schrieb ich:


>>Stoffwechsel-Schlacken sind alle unnatürlichen durch das Kochen,
>>Braten, Grillen oder sonstiges Denaturieren entstandenen Moleküle sowie
>>deren Abbauprodukte.

>und Du bemerktest:


>das ist leider Quatsch. Deine "denaturierten" Moleküle werden so oder
>so im Darm bzw. spätestens der Leber in Stücke gerissen und in den
>normalen Stoffwechselkreislauf eingefügt. Ob nun aus dem ausgepressten
>Saft einer Zuckerrübe nach deren Raffinierung und Verkauf in Zuckerform
>und dessen Verzehr in der Leber aus den Kohlehydraten Speicherfett
>hergestellt wird, oder ob dergleichen aus Karamel ("gebratenem Zucker")
>nach Verzehr karamelisierter Weihnachtsplätzchen entsteht, ist ausge-
>sprochen wurscht.

Nein, ist es nicht. Ich sehe hier indirekt die "Theorie der Undurch-
dringlichkeit der Darmschranke" am Werke. D.h. es können nach dieser
Theorie keine großen Moleküle unzerkleinert die Darmschranke passieren
und ins Blut übergehen.
Diese Theorie wurde vor einigen Jahren widerlegt. Man gab Mäusen
Eiweiß zu fressen und fand DNS-Teile (!! nicht gerade kleine Mole-
küle) kurz nach dem Verzehr in deren Blut.
Du kannst davon ausgehen, daß ein gewisser Teil Deiner Nahrung
den Verdauungsprozeß ohne jegliche Veränderung übersteht und exakt
so, wie Du ihn gegessen hast, im Blut erscheint. Es wird wissen-
schaftlich diskutiert, ob dieser Mechanismus der "Präsentation
von Molekülen" gegenüber dem Immunsystem ein wichtiges Training für
das Immunsystem ist.
Noch eins: wenn die Darmschranke undurchdringlich wäre, könntest
Du Dich nicht vergiften.

>nein, wirklich? Was macht eigentlich Dein Magen mit den
>Speisen? Oder Deine Darmperistaltik? Ordnet die die Dinger
>alle in Reih' und Glied?

Gar nicht schlecht, Deine Vermutung. Sie tut es wirklich. Wenn ich
mich bei der Reihenfolge des Essens vertue, dann korrigiert der Darm
das, indem er eine Speise eine andere überholen läßt. Das ist ziem-
lich leicht nachzuweisen - man muß nur einen Blick ins Klo tun.
Da ich instinktiv esse, d.h. ein Lebensmittel nach dem anderen, ohne
Mischen, habe ich auch kein beliebiges Gemisch in meiner Verdauung.
Es hat alles seine Ordnung, selbst da drinnen.

>Gerade vorhin den Komposter schwitzend umgestellt habend,

Was macht denn ein Komposter? Warum muß man ihn umstellen? Oder
meinst Du das Umsetzen eines Komposthaufens?

Neugierige Grüße

Stefan


Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <87jhue$5ake$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

Hallo Stefan,

>>>Der Anstieg der jährlichen Herzinfarkt-Todesfälle in der BRD von 7000 im


>>>Jahr 1948 auf 150000 im Jahr 1988, eine mehr als zwanzigfache Steigerung
>>>also, ist in erster Linie auf Fehlernährung, Verschlackung und Übersäuerung
>>>zurückzuführen.

Ich kann die Herzinfarkt-Todesfall-Zahl für 1948 nicht ermitteln, da meines
Wissens die Medizinstatistik zwischen 1944-1950 mehr oder weniger
vollständig kriegsbedingt aussetzte. Allerdings liegen mir die Absolut-
zahlen für 1967 des Stat. Bundesamts vor. Für den Akuten Myokard-
infarkt n=59.714 (98,2 Tote pro 100.000 Einw. bzw. standardisierte
Sterbeziffer 114,3).

1993 betrug die absolute Zahl 69.486 (also ein Plus von 16,3% in
26 Jahren) - 105,5/100.000 Einwohner bzw. 102,0 standardisierte
Sterbeziffer.

Ich wäre Dir sehr verbunden, würdest Du bei Milchmädchen-
rechnungen wie jener, die Du zitiert hast, berücksichtigen würdest,
daß in der BRD die Lebenszeitspanne der Personen und auch der
Anteil älterer Personen drastisch gestiegen ist. Herzinfarkt auf
der Basis arteriosklerotischer Veränderungen sind mit hoher
Wahrscheinlichkeit Langzeit-Infektionen mit Chlamydia pneumo-
niae, was zwangsläufig bei einer älteren Bevölkerung zu höheren
absoluten Todeszahlen führt. Berücksichtigt man die Alters-
strukturen (wie eben mit der standardisierten Sterbeziffer), dann
erkennt man eine SENKUNG der korrigierten Zahlen.

Ischämische Herzkrankheiten hingegen sind gestiegen, Krank-
heiten des zerebrovaskulären Systems hingegen gefallen.

>Dann gib doch mal eine bessere Erklärung, statt andauernd nur zu sagen,

>was es n i c h t ist. Entweder stimmen die Zahlen (und ich habe


>keinen Grund, daran zu zweifeln) oder sie stimmen nicht.

ich kann nicht sagen, ob die Zahlen aus 1948 stimmen. IMHO sind
sie unglaubwürdig bzw. sind nicht repräsentativ. Meines Wissens nach
gibt es eine Berücksichtigung des Herzinfarktes als einzelne Todes-
ursache auf epidemiologisch gesicherter Basis erst seit Ende der
60iger Jahre, so daß sogar die von mir mitgeteilten Zahlen als nicht
100%ig repräsentativ angesehen werden müssen.

>Wenn sie stimmen,
>dann muß es eine Erklärung für so eine exorbitante Steigerung geben.

a) steigende Durchseuchung mit Chlamydia pneumoniae
b) sinkende Antibiotika-Verwendung von C.p.-vernichtenden Mitteln
(z.B. Doxycyclin)
c) steigender Anteil von Rauchern in den letzten Jahrzehnten vor allem
in den jungen Geburtskohorten (v.a. Frauen).
d) junge Wehrmachtssoldaten im Alter bis zu 20-30 Jahren, die den
Krieg überlebten und später weiterrauchten, gerieten in die "Todes-
zone" des Myokardinfarktes (5.-6. Lebensjahrzehnt) in den 60-70iger
Jahren und waren für einen Boom der Mortalitätsraten verantwortlich.

Momentan erleben wir ein "Tal" nach diesem Berg, das jedoch nicht
von langer Dauer sein wird. Da immer mehr junge Leute (v.a. Frauen)
sich zusammenphantasieren, ihre Geschlechtsprobleme über Rauchen
kompensieren zu müssen, basteln wir gerade weder an einem
neuen Boom. Der wird eintreten, wenn die einem geburtsstarken
Jahrgang entstammenden 60iger Kinder (also die heute 35-40jährigen)
in das 5.-6. Lebensjahrzehnt eintreten werden.

Das weiß heute eigentlich jeder, der sich mit Myokardinfarktproblemen
und deren Epidemiologie befaßt.

Gruß, Roland

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <87jhug$5ake$2...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

>Ich fürchte, wir sind fürchterlich vom Thema abgekommen, Brigitte. :-)

Wie denn, wo denn, was denn??


Heißt das, dass ich _keine_ Durian gewonnen habe? :-(


>
>Himmlische Grüße

Ganz erdverbundene - ziemlich enttäuschte - Grüße zurück!

Brigitte:-)


Anon

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
This message was posted anonymously:

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) wrote:

>Ganz erdverbundene - ziemlich enttäuschte - Grüße zurück!

^^^^^^^^^^^^^^

Aha, Freija läßt grüßen...
Na, wen wundert's.


Schorsch

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Stefan,

"Stefan Jöst" wrote:
>
> Hallo Roland,


>
> Diese Theorie wurde vor einigen Jahren widerlegt. Man gab Mäusen
> Eiweiß zu fressen und fand DNS-Teile (!! nicht gerade kleine Mole-
> küle) kurz nach dem Verzehr in deren Blut.

Sorry, aber:
Eiweiß besteht aber nicht aus Nukleinsäuren oder "DNS-Teilen".

Gruß,

--
||x||
||x|| Schorsch
||x||

STIG HANSSON

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
> >(R)och, Beleidigungen von Dir sind normal, wenn Dir die argumentative
> >Puste ausgeht
>
> (B)Auch das ist typisch fuer viele Sektenfuzzis, die wir hier in d.a.n.
> bereits beobachten konnten.

Das ist für die meisten bedrängten Menschen (und Tiere!) typisch. Nur der
"zivilisierte" Mensch, d.h. der, der nicht seine Gefühle, sondern sein
Intellekt steuern lässt, verschluckt sich hin und wieder die perfiden
Antwortmöglichkeiten. Das kann ihm schliesslich allerdings auch
Magengeschwüre oder Nervenprobleme bringen. Die Wahl ist frei!

> >(R)Der Naturbursche bin halt ich, Du scheinst die Natur nur aus Diät-
> >oder Esoterik-Büchlein zu kennen.
>
> (B)Das liegt an dem perversen "Natur"begriff dieser verwirrten Gestalten.

Verwirrt, sagst Du, Bernd. Auf wen schiesst ihr beide eigentlich, auf den
"Kranken" oder die "Krankheit"? Als schwedischer Jäger darf man erst
schiessen, wenn man das Wild genau erkannt hat...
(Ich denke an den Gruss, den Roland mir mal gab: "Ich bevorzuge eine M16..."
Hoffentlich hast Du darin mehr Training als die Amis in 'Nam...)

> >>(Brig?)Es gibt keine "Lehren" in dem Sinne, dass er sich etwas
ausgedacht hätte.
> >
> >(R)nöööö..... nimmer. Sein Buch strotzt nur rein zufällig von solchen
> >Dingen....
>
>(B) Ich kenne das Buch nicht, nur den Eso-Dreck, den Antififfi hier in


d.a.n.
> kippt: das ist eine reine esoterische *Hinterwelt* voller okkulter
> Wahngebilden. Keine Lehre - eher eine Leere. Als solche aber von Agit-Prop
> Truppen fanatisch verteidigt.

...intressant... Das erweckt ja die Hoffnung, dass es auch eine esoterische
"Vorderwelt" geben könnte, die den Herren besser mundet.

Doris

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <87k036$3s4$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
<drbau...@snafu.de> schreibt:

Hallo Reinhard,

>Von der Macht dieses Heilverfahrens können sich heute die wenigsten Arzte
>mehr eine Vorstellung machen. Vergessen wurde, daß das Brechmittel
>lebensrettend bei den gefährlichsten Krankheitszuständen und heilend bei
>hartnäckigen chronischen Leiden wirken kann.

ja, Du hast Recht. Allopathische Kliniken, die im letzten Jahrhundert z.B.
Brechmittel bei den damaligen Infektions- und Seuchenkrankheiten be-
nutzten, erzielten durch diese "mächtigen" Heilmittel Sterberaten bis
zu 60%, während die Homöopathen, die solcherart Unsinn ablehnten
und wenigstens nur Placebos gaben, auf "nur" 30% kamen.....

>Hallo Roland,
>laß Dich doch auch mal purgieren!

Da sag ich nur: Wer Linsen ißt, wird Sturm ernten....

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Im Artikel <87k316$5r2n$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

Hallo Stefan,

>Ich sehe hier indirekt die "Theorie der Undurch-
>dringlichkeit der Darmschranke" am Werke.

die hat hier garnichts verloren. Lenke nicht vom Thema ab.
Harnsäure ißt Du nicht, sondern erzeugst sie, scheidest diese
u.a. über die Galle in den Darm und resorbierst sie wieder, wobei
dabei 1/3 den Darmkeimen zugute kommt.....

>Du kannst davon ausgehen, daß ein gewisser Teil Deiner Nahrung
>den Verdauungsprozeß ohne jegliche Veränderung übersteht und exakt
>so, wie Du ihn gegessen hast, im Blut erscheint.

Auch das ist Quark. Das würde noch gerade stimmen, wenn es sich
um die Erstpassage handelt. Spätestens in der Leber ist dann Schluß
mit lustig und wohin führt die Pfortader... na? (Lösung: führt Darmblut in
die Leber)
Und was ist die Leber für ein Organ... na? (L.:ist ein Filterorgan).

>Es wird wissen-
>schaftlich diskutiert, ob dieser Mechanismus der "Präsentation
>von Molekülen" gegenüber dem Immunsystem ein wichtiges Training für
>das Immunsystem ist.

Danke, mir ist die Bedeutung der Kupferschen Sternzellen geläufig.
Dir auch? Hat aber trotzdem nichts mit Schlacken, sondern vielmehr
mit Antigenoberflächenpräsentation zu tun. Ab wieviel Dalton Antigen-
größe springt das Immunsystem überhaupt erst an... na?

>Noch eins: wenn die Darmschranke undurchdringlich wäre, könntest
>Du Dich nicht vergiften.

Ich habe nicht gesagt, daß die Darmschranke undurchdringlich ist.
Allerdings gelangen bei intakter Schleimhaut keine Keime in die
Blutbahn. Bei Viren ist das anders. Bei "Schlacken" auch, denn
bekanntermaßen wird ein nicht unerheblicher Teil der Harnsäure,
die über die Galle in den Darm gelangt, durch die Darmbazillen ver-
stoffwechselt, bevor der Rest rückresorbiert wird.

>Gar nicht schlecht, Deine Vermutung.

danke, ich habe es aber nicht nötig, zu vermuten. Ich darf es wissen ;-).

>Sie tut es wirklich. Wenn ich
>mich bei der Reihenfolge des Essens vertue, dann korrigiert der Darm
>das, indem er eine Speise eine andere überholen läßt.

ouch...... Und wo bleibt dann alles so lange liegen, bis irgendwas
irgendwen überholt?

>Das ist ziem-
>lich leicht nachzuweisen - man muß nur einen Blick ins Klo tun.

äh... wenn erstmal alles im Eimer ist, findet man es leichter
wieder....

Ansonsten: Im Darm werden die Inhalte kontinuierlich fortgeleitet.
Im Magen ist die "Ruhephase" zwischen 1-3 Stunden. Wenn man
also Trennkost einwirft (oder in Ruhe ißt), dann gleibt das alles
in der Regel erstmal im Magen liegen und wird nur portionsweise
fortgeschoben.

>Da ich instinktiv esse, d.h. ein Lebensmittel nach dem anderen, ohne
>Mischen, habe ich auch kein beliebiges Gemisch in meiner Verdauung.

Glaub das mal. Lachen ist bekanntlich gesund ;-).

>Was macht denn ein Komposter?

der kompostiert unsere biologischen Abfälle vom Heckenschnitt
über den Rasenschnitt bis hin zum Küchenabfall.

>Warum muß man ihn umstellen?

weil der Boden unten drunter nachgegeben hat und der letzte
Orkan ihn umgedrückt hat (das Teil steht an einem Hang). Ich
habe ihn wieder gerade hingestellt und ein paar Ziegelsteine
untergelegt.

>Oder meinst Du das Umsetzen eines Komposthaufens?

nun ... auch. Den Inhalt des 1. Komposters habe ich unter
Schütteln in den 2. Komposter gehauen, der noch aufnahme-
fähig war.

>Neugierige Grüße

Kennst Du Gärten nur vom Hörensagen?

Stefan Jöst

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland,

>absoluten Todeszahlen führt. Berücksichtigt man die Alters-
>strukturen (wie eben mit der standardisierten Sterbeziffer), dann
>erkennt man eine SENKUNG der korrigierten Zahlen.

Beeindruckend.

>Ischämische Herzkrankheiten hingegen sind gestiegen, Krank-
>heiten des zerebrovaskulären Systems hingegen gefallen.

Hm. Wer stirbt an was prozentual gesehen? Kannst Du das auch noch
liefern, und den Vergleich zu 1960?

[Ursachen für zunehmende Zahl von Herztoten]


> a) steigende Durchseuchung mit Chlamydia pneumoniae

Oh, jetzt sind wieder die bösen Mikroorganismen schuld. Das hatten
wir doch schonmal. Die eigentliche Frage lautet: warum sind denn
die Leute für C.p. anfällig? Warum macht ihr Immunsystem aus diesem
Ding nicht Kleinholz?

>b) sinkende Antibiotika-Verwendung von C.p.-vernichtenden Mitteln
> (z.B. Doxycyclin)

Na, wenn Du hier "steigende Verwendung" geschrieben hättest, wäre es
auch nicht besser. Daraus folgt nämlich irgendwann Antibiotika-Resistenz
der kleinen Viecher.
Die Falle schnappt zu, so oder so. :-(

>Da immer mehr junge Leute (v.a. Frauen)
>sich zusammenphantasieren, ihre Geschlechtsprobleme über Rauchen
>kompensieren zu müssen, basteln wir gerade weder an einem
>neuen Boom.

Dir traurigste Art, seine Gleichberechtigung einzufordern. Aber anders
scheint es nicht zu gehen. :-(

Generelle Bemerkungen:
Also neben standardisierten Sterbeziffern (ist ja gut und schön) gibt
es noch einige Grobindikatoren für die Volksgesundheit. Die verwende
ich gerne.

1. Es war vor einigen Jahren nötig, eine Pflegeversicherung einzuführen
(ja ja, ich weiß, steigender Anzahl alter Menschen, höhere Lebenserwar-
tung, usw. bla bla bla. Höhere Lebenserwartung zusammen mit erhöhtem
Siechtum würde ich das eher nennen, also eindeutig eine Verschlechterung
der Gesundheit alter Menschen)

2. Die Kosten des sog. Gesundheitssystemes (gemeint ist das Krankheits-
system) steigen unaufhörlich. Dies schlägt sich regelmäßig in Anhebun-
gen der Beitragssätze für die gesetzl. Krankenversicherung nieder.
(Und auch dafür gibt es tausend Begründungen, nämlich der medizinische
Fortschritt, wieder mal die gestiegene Lebenserwartung usw. Nur der
einen gemeinen Begründung, nämlich abnehmende Volksgesundheit, will
niemand in die Augen sehen - klingt ja so schrecklich).

3. 30% aller Kinder unter 8 Jahren sind mittlerweile chronisch krank.
(Frage an Dich: wieviele waren es 1960?)
Das habe ich aus einem F.A.Z.-Artikel vom 4.2.00, Überschrift "Ängste,
Herzrasen, Schlafstörungen". (Es ging um überforderte Mütter).


Statistische Grüße

Stefan

--

"Handle so, daß die Prinzipien Deiner Handlungen jederzeit zu einem
allgemeinen Gesetz gemacht werden könnten." (Frei nach I. Kant)

Stefan Jöst

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland,

[Ein Teil der Nahrung landet unverändert im Blut]
Roland:


>Auch das ist Quark. Das würde noch gerade stimmen, wenn es sich
>um die Erstpassage handelt. Spätestens in der Leber ist dann Schluß
>mit lustig und wohin führt die Pfortader... na? (Lösung: führt Darmblut in
>die Leber)
>Und was ist die Leber für ein Organ... na? (L.:ist ein Filterorgan).

Gut, aber kann die Leber Moleküle filtern, an die sie genetisch nicht
angepaßt ist?
Und wenn sie es kann: was treiben die noch nicht gefilterten Moleküle
im Blut? Was passiert, wenn sie in die Organe, speziell das Gehirn gelan-
gen? Es gibt durchaus Stoffe aus der Normalkost, die die Blut-Gehirn-
Schranke überwinden können.
Da tun sich echte Abgründe auf, vor denen die Forschung bisher zurück-
geschreckt ist.

Nach der Theorie der instinktiven Ernährung sind es genau diese nicht-
abgebauten unnatürlichen Moleküle (z.B. AGEs), die uns zu schaffen
machen und den größten Teil der breiten Palette von Zivilisationskrank-
heiten hervorrufen. Brauchst Du aber nicht zu glauben, bin schließlich
nicht der Papst. :-)

[Überholvorgänge von Speisen im Darm]


>ouch...... Und wo bleibt dann alles so lange liegen, bis irgendwas
>irgendwen überholt?

Frag' mich nicht, wie der Darm es anstellt. Es ist meistens mit Ge-
rumpel und Blähungen verbunden. Daher ziehe ich es auch vor, die
Reihenfolge gleich beim Essen einzuhalten. Klappt manchmal nicht,
weil ich eben nicht mit Rohkost aufgewachsen bin.

>äh... wenn erstmal alles im Eimer ist, findet man es leichter
>wieder....

So isses! :-)

[Dein Komposter]


>weil der Boden unten drunter nachgegeben hat und der letzte
>Orkan ihn umgedrückt hat (das Teil steht an einem Hang). Ich
>habe ihn wieder gerade hingestellt und ein paar Ziegelsteine
>untergelegt.

Also ich würde doch mal behaupten, daß Du Zieglersteine unter-
gelegt hast. :-) SCNR

>Kennst Du Gärten nur vom Hörensagen?

Nicht ganz, aber so tolle Gelegenheiten gibt es hier in der Betonwüste
auch nicht. Und die Leute, die ich kenne, haben keinen Komposter, da
in ihm bei genügender Höhe Temperaturen von über 40°C enstehen und damit
wieder kräftig Moleküle denaturiert werden.
Hochkompost gibt es nicht in der Natur - die hat nur Flachkompost, zu-
weilen auch Permakultur genannt. Sieht nicht so schick aus, macht aber
weniger Arbeit und ist gesünder.

Gruß aus der Betonwüste

Stefan


Bernd P. F. Kassler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Schorsch
(ge...@lucas2000.de) ## 06 Feb 00 ##

>> Diese Theorie wurde vor einigen Jahren widerlegt. Man gab Mäusen
>> Eiweiß zu fressen und fand DNS-Teile

>Sorry, aber:
>Eiweiß besteht aber nicht aus Nukleinsäuren oder "DNS-Teilen".
>

Das sind Kleinigkeiten, die man In-stinkt-tief uebersehen kann.
Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin und wie sie alle heissen moegen, sind doch
so was aehnliches wie Eiweiss...

Das muss man als alternativer-Para-Hyper-Medizinmann der schamanistischen
Ur-Front nicht so genau nehmen.

Bernd P. F. Kassler

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Doris
(stig.h...@i.lrf.se) ## 06 Feb 00 ##

>> (B)Das liegt an dem perversen "Natur"begriff dieser verwirrten Gestalten.
>
>Verwirrt, sagst Du, Bernd. Auf wen schiesst ihr beide eigentlich, auf den
>"Kranken" oder die "Krankheit"?

Auf die "Krankheit" natuerlich. Ich kenen die "Kranken" doch ueberhaupt
nicht als Personen. Ich sehe bloss ASCII-Characters, die auf Verwirrtheit
desjenigen schliessen lasssen, der sie ins Net stellt.

>(Ich denke an den Gruss, den Roland mir mal gab: "Ich bevorzuge eine M16..."
>Hoffentlich hast Du darin mehr Training als die Amis in 'Nam...)
>

In meiner Jugend musste ich MG 42 einschiessen.
Aber jetzt mit li +0.25 und re +0.5 dpt wollen die Augen nicht mehr so richtig.
Unter 12. steht bei mir im Fuehrerschein "01" deshalb ist bei mir "Miles
and More" mein Freund.

>> kippt: das ist eine reine esoterische *Hinterwelt* voller okkulter
>> Wahngebilden. Keine Lehre - eher eine Leere. Als solche aber von Agit-Prop
>> Truppen fanatisch verteidigt.
>
>...intressant... Das erweckt ja die Hoffnung, dass es auch eine esoterische
>"Vorderwelt" geben könnte, die den Herren besser mundet.
>

Nein es gibt keine "Vorderwelt". Das waere ja eine Welt die zwischen dem
ICH und der Phaenomentologische-ontologischen Setzung (Negation) NICHT-ICH
stehen wuerde. Das macht ontologisch keinen Sinn.
Ich benutze "Hinterwelt" im Sinne Nietzsches, das macht Sinn.
Lies den "Zarathustra" und hoere dazu die gleichnamige Musik von R.
Strauss: "Von den Hinterwelten". Vielleicht wird's denn klarer - auch ohne
Worte. Allerdings: Philosophie ist - nach Wittgenstein - Sprachkritik und
diese sollte in dem Sinne klar sein, dass man sie s a g e n kann.

Du musst Dich davon loesen, Esoterik mit "NewAge-Esoterik" gleichzusetzen.
Esoterik ansich ist harmlos. (Thomas Kuhn bezichtigt sogar die Physik als
esoterisch.) Beim NewAge geht es um die politische Forderung eines
*Paradigmawechsels* - genauer um die Umwertung aller humanistischen
*Werte* und der *Ziele* der Aufklaerung hin zu okkulten,
nichtkommunikablen Beliebigkeiten, die totalitaer (aka ganzheitlich) von
einem Fuehrer/Guru/Vorsitzenden/etc. jeweils passend besetzt werden. Diese
entziehen sich natuerlich jeder Ueberpruefbarkeit in der Welt der
objektiven Fakten.

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to
Hallo Roland

Roland Wilhelm Ziegler schrieb in Nachricht

<20000206124354...@nso-ba.aol.com>...


>Im Artikel <87k316$5r2n$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
><stefan...@arcormail.de> schreibt:

>>Ich sehe hier indirekt die "Theorie der Undurch-


>>dringlichkeit der Darmschranke" am Werke.

(Roland)


>die hat hier garnichts verloren. Lenke nicht vom Thema ab.
>Harnsäure ißt Du nicht, sondern erzeugst sie, scheidest diese
>u.a. über die Galle in den Darm und resorbierst sie wieder, wobei
>dabei 1/3 den Darmkeimen zugute kommt.....

Harnsäure entsteht vor allem aus Coffein und den Purinen des Erbmaterials
abgestorbener Körperzellen sowie der Nahrung. Besonders viel Purine liefern
Fleisch und speziell Innereien. Aus diesem Grunde empfiehlt man
Gichtkranken, damit zurückhaltend zu sein. Ein kompetenter
Alternativmedizinkritiker
wüßte das.

>>Noch eins: wenn die Darmschranke undurchdringlich wäre, könntest
>>Du Dich nicht vergiften.

(Roland)


>Ich habe nicht gesagt, daß die Darmschranke undurchdringlich ist.
>Allerdings gelangen bei intakter Schleimhaut keine Keime in die
>Blutbahn.

Roland! Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn? Und dann auch noch
in diesem dozierenden Ton! Selbstverständlich können Bakterien die Darmwand
passieren. Man denke nur an Typhus und Paratyphus.

(:)


>>Gar nicht schlecht, Deine Vermutung.

(Roland)


>danke, ich habe es aber nicht nötig, zu vermuten. Ich darf es wissen ;-).

Auch das noch! Roland, Du solltest es aber wissen, wenn Du hier als
schulmedizinischer Quacksalber auftreten möchtest. Aber was Du hier
anbietest, ist beleidigend falsch.

>Glaub das mal. Lachen ist bekanntlich gesund ;-).

Na, wenigstens das hast Du richtig geraten. Viel Spaß denn auch! Darauf
darfst Du jetzt einen großen Schluck von Deiner Gärtnerjauche trinken. Wohl
bekomm's!

Gruß
Reinhard

Victor Krunz

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to

Bernd P. F. Kassler <bp...@alnilam.toppoint.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7YLiX...@alnilam.toppoint.de...

[snip ]


> Du musst Dich davon loesen, Esoterik mit "NewAge-Esoterik" gleichzusetzen.
> Esoterik ansich ist harmlos.

[snip ]

Und dann in der Signatur:


> ausdenken. Sie tun mir leid." Esoterikpropaganda bron...@aol.com in
d.a.n.

Was denn jetzt, harmlos oder nicht?
Also, wenn schon, dann bitte "NewAgeEsoterikpropaganda."
Kommst du mit deinen eigenen Begriffsdefinitionen nicht mehr klar?

Victor


Andreas Waltering

unread,
Feb 6, 2000, 3:00:00 AM2/6/00
to

Dr. Reinhard Bauwe <drbau...@snafu.de> schrieb in im Newsbeitrag:
87kkc8$nqf$1...@unlisys.unlisys.net...

> (Roland)
> >die hat hier garnichts verloren. Lenke nicht vom Thema ab.
> >Harnsäure ißt Du nicht, sondern erzeugst sie, scheidest diese
> >u.a. über die Galle in den Darm und resorbierst sie wieder, wobei
> >dabei 1/3 den Darmkeimen zugute kommt.....

> Harnsäure entsteht vor allem aus Coffein und den Purinen des
Erbmaterials
> abgestorbener Körperzellen sowie der Nahrung. Besonders viel Purine
liefern
> Fleisch und speziell Innereien. Aus diesem Grunde empfiehlt man
> Gichtkranken, damit zurückhaltend zu sein. Ein kompetenter
> Alternativmedizinkritiker
> wüßte das.

Harnsäure isst man nicht, sie ist das Endprodukt des Abbaus der
Purinbasen.
Die Aussage ist doch ganz klar und korrekt. Sie essen nicht die
Abbauprodukte der Nahrungsmittel, sondern die Nahrung selbst. Sie
essen doch keinen Kot, oder?

> >Ich habe nicht gesagt, daß die Darmschranke undurchdringlich ist.
> >Allerdings gelangen bei intakter Schleimhaut keine Keime in die
> >Blutbahn.
>
> Roland! Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn? Und dann
auch noch
> in diesem dozierenden Ton! Selbstverständlich können Bakterien die
Darmwand
> passieren. Man denke nur an Typhus und Paratyphus.

Das Wort intakt macht den kleinen Unterschied.


Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <Qgin4.6955$jg4....@nntpserver.swip.net>, "STIG HANSSON"
<stig.h...@i.lrf.se> schreibt:


Hallo Doris,

>Das ist für die meisten bedrängten Menschen (und Tiere!) typisch. Nur der
>"zivilisierte" Mensch, d.h. der, der nicht seine Gefühle, sondern sein
>Intellekt steuern lässt, verschluckt sich hin und wieder die perfiden
>Antwortmöglichkeiten. Das kann ihm schliesslich allerdings auch
>Magengeschwüre oder Nervenprobleme bringen. Die Wahl ist frei!

Da ich als freier Mensch die Wahl habe, ob ich's "rauslasse" oder
nicht, und ich kein Typ bin, der was in sich reinfrisst, ist klar,
welche Wahl ich treffe. Das mich dergleichen nicht zum Unter-
menschen macht, versteht sich von selbst.

>> >(R)Der Naturbursche bin halt ich, Du scheinst die Natur nur aus Diät-
>> >oder Esoterik-Büchlein zu kennen.

>> (B)Das liegt an dem perversen "Natur"begriff dieser verwirrten Gestalten.
>Verwirrt, sagst Du, Bernd. Auf wen schiesst ihr beide eigentlich, auf den
>"Kranken" oder die "Krankheit"?

Solltest Du mit "Kranken" Brigitte gemeint haben, dann schiesse ich
auf Kranke. Falls Du normale "Kranke" gemeint haben solltest, so
schiesse ich nicht auf diese. Auf Krankheitserreger zu "schiessen",
empfiehlt sich sowieso nicht. Macht einfach unschöne Löcher
in die Patienten....

>Als schwedischer Jäger darf man erst
>schiessen, wenn man das Wild genau erkannt hat...

echt? Ui.... dann ist das ja genauso wie bei uns....

>(Ich denke an den Gruss, den Roland mir mal gab: "Ich bevorzuge eine M16..."

schrieb ich nicht sogar: ".... auf 10 Schritte"? Ich habe leider dieses
Posting nicht mehr und deja.news quäle ich jetzt nicht mehr.

>Hoffentlich hast Du darin mehr Training als die Amis in 'Nam...)

nope, leider nicht. Als anerkannter Kriegsdienstverweigerer, der
ein Grundsatzurteil für verweigernde Medizinstudenten in Regens-
burg erstritt, habe ich da leider kein reales Training. Gilt wenigstens
virtuelles Baller-Baller?


>...intressant... Das erweckt ja die Hoffnung, dass es auch eine esoterische
>"Vorderwelt" geben könnte, die den Herren besser mundet.

ich glaube, so was hat weder Bernd noch ich gemeint. Mir schmeckt
weder Haider-Esoterik noch jene eines SA-Bruker oder SS-Morell.
Auch die "Zivilisationskrankheiten-Theorie" des Herrn Kollath erzeugt
bei mir Brechreiz.

Ansonsten sei Dir der schöne Spruch auf den esoterischen Lebens-
weg mit gegeben, Doris: "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz
dicht sein".

Joachim Schulz

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Brigitte,

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) writes:

> Ne, Klexi, aber ich bin nicht im öffentlichen Dienst. Ein Zeitproblem

Das ist Dein Problem.

> Außerdem: Du magst ja meine Argumente nicht mögen (so geht es mir ja auch mit
> deinen) , aber zu behaupten, dass ich _keinerlei_ habe, finde ich schon ein
> bißchen frech und dreist

Wenn Du die Frage nach Argumenten mit "denk' selber nach" beantwortest, dann
liegt nun mal die Vermutung nahe, dass Du keine hast.

> Außerdem werde ich nen Teufel tun und mich auf eine Evolutionstheoriediskussion
> hier einlassen.

Du hast damit angefangen, indem Du behauptest, der Mensch sei fuer Rohkost
geschaffen (durch Evolution).

> Wäre das nicht auch OT, so wie die unsäglichen
> "Politikpostings" hier?

Nein, da Du behauptest, Rohkost koenne heilen, weil es die Evolution so will,
ist Evolution in diesem Fall sehr OT (On Topic) Wir koennen uns natuerlich
auf die Teile der Evolutionstheorie beschraenken, die fuer oder gegen
Rohkost sprechen.

Gruss,
Joachim

--
Atomphysik fuer Anfaenger:
http://home.arcor-online.de/jo.schulz

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <87kkc8$nqf$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
<drbau...@snafu.de> schreibt:

Hallo Reinhard,

>Harnsäure entsteht vor allem aus Coffein und den Purinen des Erbmaterials


>abgestorbener Körperzellen sowie der Nahrung.

ich weiß offen gestanden nicht, wie Du aus Coffein Harnsäure machen
willst. Ansonsten entstehen Purine aus verwerteter RNA/DNA der
aufgenommenen Nahrung.

>Besonders viel Purine liefern
>Fleisch und speziell Innereien.

na, was enthält wohl RNA/DNA? Etwa Apfelsaft?

>Aus diesem Grunde empfiehlt man
>Gichtkranken, damit zurückhaltend zu sein. Ein kompetenter
>Alternativmedizinkritiker wüßte das.

Tja, der Alternativmedizinkritiker weiß leider auch, daß eine diätetische
Beeinflussung (via Meidung purinhaltiger Nahrungsmittel) in der heutigen
Zeit für die (meist männlichen) Gichtpatienten nicht machbar ist. Dafür
enthalten die meisten Lebensmittel (auch Instant-Food) bereits zu viel
RNA-/DNA-haltige Beimischungen. Ich weiß leider auch, daß die Regulie-
rung von purinhaltigen Lebensmitteln nur einen geringen Einfluß auf das
Risiko eines Gichtanfalls hat. Entscheidend ist die (mit zunehmender
Erkrankungsdauer nachlassende) Fähigkeit der Niere, Harnsäure auszu-
scheiden. Wie auch ein Heilpraktiker wissen sollte, beruhen 90-95%
aller Gichtanfälle auf einer Nierenausscheidungsstörung für Harnsäure
und nur der Rest auf einer Überproduktion von Harnsäure in der Leber.
Da im menschlichen Organismus ständig Gewebe auf- bzw. abgebaut
werden (alleine Millionen weißer Blutkörperchen werden täglich recycled)
fallen laufend auch ohne Zufluß von außen Purine an, die fortgeschafft
werden müssen.
Das ist ja auch der Grund, warum man Patienten mit Gicht eine Dauer-
therapie mit Medikamenten verabreicht, die die Harnsäureausscheidung
(bzw. die renale Rückresorption derselben) senken. Leider gibt's dafür ganz
wenige Mittel, die zudem eine relativ lange Zeitspanne bis zum Wirkungs-
eintritt brauchen. Deshalb giert der Pharma-Markt ja auch nach einer
neuen Substanz, die zum einen schnell anflutet und zum anderen die
Harnsäureausscheidung möglichst lange hoch hält. Das gibt's aber in
der Form leider (noch) nicht. Ich weiß das als Insider ;-).
Zu bedenken ist bei Gichtkranken auch, daß ihre Nierenfunktion im
Laufe der Zeit runtergeht. Und dann hat man mit den Jahren zwangs-
läufig (Ernährungsgefummele hin oder her) ein massives Ausscheidungs-
problem.

Der entscheidende Faktor für die Auslösung eines Gichtanfalls ist nicht
der Fettwanst, der sich im Übermaß Wurst et al. reindrückt, sondern
derjenige Mann, der den Fehler begeht, zu tief ins Glas gesehen zu
haben. Bekanntlich hemmt Alkohol die Harnsäureausscheidung, was
zu einem drastischen Anstieg der Blutharnsäurewerte mit nachfolgendem
Ausfall in kristalliener Form in den großen (Finger-/Zehengrund)Gelenken
führen kann. Das Bild des dicken Zechers wird zwar auch in Deiner
Heilpraktiker-Szene hübsch als mahnendes Beispiel für Zivilisations-
krankheiten hochgehalten, Reinhard, in Wirklichkeit ist aber nicht der
Fleischkonsum, sondern der Alluhol das entscheidendere Problem
beim akuten Gichtanfall.

Und dann jault man ganz vortrefflich und wäre da nicht die sanfte Mutter
Natur, hätten wir kein Cholchicin, welches im Ernstfall die Entzündungs-
reaktion zu kontrollieren hilft. Da Du der ausleitenden Fraktion der
Galen'schen Säftepathologen mir ihrem Einlauf- und Diätgefummele ange-
hörst, wird Dir ja sicherlich der medizinhistorische Umstand bekannt sein,
daß die Wirkung des im 5.-7. nachchr. Jahrhundert entdeckte Wirkung
der entsprechenden cholchicinhaltigen Pflanze durch die ach so ganz-
zeitlichen Säftepathologen negiert und bis zum Ende des Mittelalters
(ca. 16. Jahrhundert) unter dem Teppich gehalten wurde. Erst im
letzten Jahrhundert waren es böse Naturwissenschaftlicher und böse
Hochschulmediziner, die die Wirksubstanz isolierten und therapeutisch
einsetzten......

>Roland! Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn? Und dann auch noch
>in diesem dozierenden Ton! Selbstverständlich können Bakterien die Darmwand
>passieren. Man denke nur an Typhus und Paratyphus.

Ich habe von intakter Schleimhaut geredet, weil es um die Diskussion
der Einschleppung intakter Moleküle und Proteine bei Gesunden im
Rahmen der "Schlackendiskussion" ging. Es ist typisch für Dich, daß
Du schnell verdrehst und daraus eine Krankheitendiskussion machst.
Ich erlaube mir, auf Dein simples Ablenkungsmanöver nicht einzu-
gehen.

>Auch das noch! Roland, Du solltest es aber wissen, wenn Du hier als
>schulmedizinischer Quacksalber auftreten möchtest. Aber was Du hier
>anbietest, ist beleidigend falsch.

Mach Dich lieber sachkundig in Sachen Gicht, Herr Heilpraktiker,
sonst droht Dir die argumentative pathologische Versaftung a la
Galen.

>Darauf darfst Du jetzt einen großen Schluck von Deiner Gärtnerjauche
>trinken. Wohl bekomm's!

Äh... Jauche machen wir aus Brennesseln (Brennesel-Sud) zum Spritzen
des Apfel- und Birnenbaums und der Obststräucher im Garten. Ist bei so
manchem Lausbefall ganz wirksam. Es stinkt nur wie die Hölle und
trinken sollte man das Zeug wirklich nicht.
Falls Du neidzerfressen auf meinen Zwetschgen- und Schlehenschnaps
(letzerer ist noch in der Maischegärung) anspielst, sei versichert, daß
ich davon nur kleine Schlucke nehme. Und bedenke stets die Lebens-
weisheit:

Wo sinnlos Galen'sche Säfte walten, empfiehlt sich's, nie das
Maul zu halten.....

Mahlzeit, Roland

Max Puille

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Reinhard,

Dr. Reinhard Bauwe wrote:
> snip <
> Wir können das Pferd aber auch richtig herum aufzäumen.

ich verstehe zwar nicht ganz, warum Du mir den Text auch noch gemailt
hast, aber vielleicht unterziehst Du Dich mal der Mühe, die zahllosen
Tatsachenverdrehungen und Fehler, auf die ich Dich bereits im letzten
Posting hingewiesen hatte, richtigzustellen, anstatt die NG und meine
Mailbox mit Vollzitaten zu erfreuen.
Ein Argument, Reinhard, sagt mehr als tausend Worte. Viel mehr. Du mußt
nicht denken, daß mich Deine Fähigkeit, Zwischenablage und NG zu
verwechseln (hast Du das bei Thomas Antififfi gelernt?) sonderlich
beeindruckt, solange Du keiner Diskussion, sondern nur der stetigen
Wiederholung der ewig gleichen, ewig gestrigen, ewig falschen
Behauptungen fähig bist.
Ich erlaube Dir gerne, ausnahmsweise aus meiner heutigen Mail an Dich in
dieser NG zu zitieren, falls Du darauf eingehen möchtest. Wirst Du aber
natürlich nicht machen. Wie auch.
MfG
Max

--
Dr. Max Puille
email: Max.F....@radiol.med.uni-giessen.de

Max Puille

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Magnus Aries wrote:
>
> Hi Anon u. geistig artverwandte, ihr gehört offensichtlich zu den
> "leichtgestörten", ihr mißbraucht die
> Newsgroup >Nachrichtengruppe>Naturheilkunde.

Du dagegen scheinst schon unter einer erheblicheren Störung zu leiden.

> ...Erst den Verstand einschalten, dann erst den Computer

Guter Tip, versuch ihn das nächste mal zu beherzigen. Am besten in einer
anderen NG, z.B. in dag°. Als Zeichen der Selbsterkenntnis möchtest Du
sicher zur Selbsteinweisung schreiten, daher erspare ich Dir den Fup.

> Anon wrote:
> snip <

Auch noch Vollquottel. Gratuliere, Du hast Dich soeben mit einem
einzigen Posting in die vordersten Ränge der Konkurrenz "DAU des Monats
in dan" befördert.

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Max

Max Puille schrieb in Nachricht
<389E968B...@radiol.med.uni-giessen.de>...

>ich verstehe zwar nicht ganz, warum Du mir den Text auch noch gemailt
>hast,

um die NG nicht überzustrapazieren und in der irrigen Annahme, daß Du etwas
konstruktives beitragen möchtest.

>aber vielleicht unterziehst Du Dich mal der Mühe, die zahllosen
>Tatsachenverdrehungen und Fehler, auf die ich Dich bereits im letzten
>Posting hingewiesen hatte, richtigzustellen, anstatt die NG und meine
>Mailbox mit Vollzitaten zu erfreuen.

und ich wollte Dir eine Freude bereiten :-)

>Ein Argument, Reinhard, sagt mehr als tausend Worte. Viel mehr.

Welche Argumente hast Du denn gebracht?

Freundliche Grüße
Reinhard

(besten Dank übrigens für Deine Infos zur PET. Leider sind wir damit hier
OT. Gratuliere aber zu dieser interessanten Arbeit, falls Du sie denn
wirklich machst)

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <ygewvoh...@hasyl04.desy.de>, Joachim Schulz
<sch...@hasyl04.desy.de> schreibt:

>
>Du hast damit angefangen, indem Du behauptest, der Mensch sei fuer Rohkost
>geschaffen (durch Evolution).

Hallo, lieber Jo,

nein, ich pflege sie nicht mit der Evolutionstheorie zu begründen. (Dass der
Mensch für Rohkost geschaffen ist, stimmt, wie lange in der
Menschheitsgeschichte können wir Menschen uns denn das Feuer nutzbar machen?)

Ich will nicht ausschließen, dass es (verkürzt) so rüber kam.

Ich betone - im Gegenteil - immer, dass ich hier nicht mit Franz Konz konform
gehe.


>
>> Wäre das nicht auch OT, so wie die unsäglichen
>> "Politikpostings" hier?
>
>Nein, da Du behauptest, Rohkost koenne heilen,

Auch das wäre sehr verkürzt wiedergegeben.

Ich sage, dass man mit der naturgemäßen Ernährung seinen Körper in den Zustand
versetzt, wo er mit "Krankheiten" selber fertig wird oder dadurch in einem
"gesundheitsstrotzendem" Zustand verbleibt.


Viele Grüße,
Brigtte

Joachim Schulz

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to

Hallo Brig,

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) writes:
> nein, ich pflege sie nicht mit der Evolutionstheorie zu begründen.

Gut, das waere namlich sehr schwierig.

> (Dass der
> Mensch für Rohkost geschaffen ist, stimmt, wie lange in der
> Menschheitsgeschichte können wir Menschen uns denn das Feuer nutzbar machen?)

Ich sehe noch nicht die Relevanz dieser Aussage. Die Tatsache, dass
das Garen noch nicht lange moeglich ist, begruendet noch lange nicht,
dass es schaedlich ist. Die meisten Menschen sehen im Garen der Speisen
sogar einen Vorteil.

Steckt dahinter die ziemlich konservative Einstellung, alles neue muesse
unweigerlich schlechter sein, als das bewaehrte?

> Ich will nicht ausschließen, dass es (verkürzt) so rüber kam.

Es kam!

> Ich betone - im Gegenteil - immer, dass ich hier nicht mit Franz Konz konform
> gehe.

Du betontest, dass Du nicht in allen Dingen Konz austimmst, hast aber m.W.
noch nicht geschrieben, in welchen Punkten Deine Meinung abweicht.

> >Nein, da Du behauptest, Rohkost koenne heilen,
>
> Auch das wäre sehr verkürzt wiedergegeben.

Richtig!



> Ich sage, dass man mit der naturgemäßen Ernährung seinen Körper in den Zustand
> versetzt, wo er mit "Krankheiten" selber fertig wird oder dadurch in einem
> "gesundheitsstrotzendem" Zustand verbleibt.

Das ist doch eine Art zu heilen.

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <87kefc$6d3m$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

Hallo Stefan,

>Gut, aber kann die Leber Moleküle filtern, an die sie genetisch nicht
>angepaßt ist?

hä? An welche "Moleküle" sind wir denn nicht angepaßt? Sach
mir mal die Größe in Dalton, dann können wir weiterparlieren.

>Da tun sich echte Abgründe auf, vor denen die Forschung bisher zurück-
>geschreckt ist.

oh.... Du bist einfach erheiternd. Aus einem Gerücht wird ein
Gedanke, aus dem Gedanke durch nochmaliges Überlegen ein
Beweis. Einfach esoterisch-schauerlich schön.....

>Nach der Theorie der instinktiven Ernährung sind es genau diese nicht-
>abgebauten unnatürlichen Moleküle (z.B. AGEs), die uns zu schaffen
>machen und den größten Teil der breiten Palette von Zivilisationskrank-
>heiten hervorrufen. Brauchst Du aber nicht zu glauben, bin schließlich
>nicht der Papst. :-)

tja, von der Lapalie, solche AGEs mal zu definieren oder anzugeben,
will ich mal nicht reden. Das ist ungefähr genauso fragwürdig wie die
Erdstrahlen der Wünschelrutengeher. Die Welt ist in Wahrheit von
Gelbe-Aldi-Plüschelefanten-Wellen durchzogen, die nur ich(tm) nach-
weisen kann und zwar nur mit dem Gelben Aldi-Plüsch-Elefanten....

>Frag' mich nicht, wie der Darm es anstellt.

ich frag Dich aber. Weil es meines (dümmlich hochschulmedizini-
schen) Fachwissens zufolge nicht geht und wir hier nicht im esote-
rischen Kindergarten sind, wo ich magisch-kindisches Gebrabbel
sofort zu glauben habe.

>Es ist meistens mit Gerumpel und Blähungen verbunden.

ja.. ja.... mal wieder ein Anhänger der Theorie, daß es "Verkleinerungs-
mittel" gibt. Ich weiß noch gut, wie ein Kindergarten-Typ mit 5 Jahren
meiner 6jährigen Tochter drohte, sie in einem winzigen Loch ver-
schwinden zu lassen, wenn sie ihm nicht die Sandschaufel geben
würde.... meine Tochter hat nur höhnisch gegrinst und blieb so
groß, wie sie war.

>Also ich würde doch mal behaupten, daß Du Zieglersteine unter-
>gelegt hast. :-) SCNR

fast, mein Lieber, fast. Es waren natürlich Ziegelsteine....

>Nicht ganz, aber so tolle Gelegenheiten gibt es hier in der Betonwüste
>auch nicht.

komisch. Ist Dir eigentlich aufgefallen, daß es meistens die Städter
sind, die von der Natur reden, ohne sie zu kennen? Ich weiß, es ist
schon frustran, wenn man "ins Grüne" geht und z.B. in München
von einem Hundehaufen in den nächsten tritt. Bei uns im Dort müssen
die Viecher an die Leine und wer einen Hundehaufen auf den Gehsteig
fallen läßt, räumt den ganz flugs weg, weil er sonst knallerbsenstrauch-
artigen Streß mit dem jeweiligen Eigenheimbesitzer bekommt. Hier
im Saarland wird die "Rinne" (also der Gehsteig vor dem Haus) noch
vom Hausbesitzer gekehrt und nicht von der Gemeinde. Ist ein äußerst
sicheres Mittel zur Disziplinierung unverschämter Hundebesitzer.....

>Und die Leute, die ich kenne, haben keinen Komposter, da
>in ihm bei genügender Höhe Temperaturen von über 40°C enstehen und damit
>wieder kräftig Moleküle denaturiert werden.

hä? Ist Du die Bananenschale mit? Oder die Kartoffelschalen?
Oder die Apfelstrünke? Igitt.....

Im übrigen hat ein gesunder Mensch keine Körpertemperatur
oberhalb 37,5 Grad - außer, er hat Fieber.

>Hochkompost gibt es nicht in der Natur - die hat nur Flachkompost, zu-
>weilen auch Permakultur genannt.

Ouch..... wird doch wieder mal Zeit, daß Du in den Wald gehst und
Dir die umgefallenen Bäume ansiehst. Dann wirst Du sehen, wie hoch
der Kompost liegen kann, denn ein Winter-Orkan so fabriziert.

Ihr armen Städter. Keine Ahnung von der Natur, aber Roh-Köstler
sein wollen. Und im Idealfall Erdbeeren auf dem Acker sammeln,
der direkt neben einer Schnellstraße liegt.

Gruß aus dem Luftkurort Weiskirchen, Roland

Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <87kcs6$69e7$1...@fu-berlin.de>, "Stefan Jöst"
<stefan...@arcormail.de> schreibt:

Hallo Jan,

>Beeindruckend.

nope. Lediglich Zeichen eines wohlsortierten Archivs.
Neuere Zahlen gibt's bei www.rki.de.

>>Ischämische Herzkrankheiten hingegen sind gestiegen, Krank-
>>heiten des zerebrovaskulären Systems hingegen gefallen.
>Hm. Wer stirbt an was prozentual gesehen? Kannst Du das auch noch
>liefern, und den Vergleich zu 1960?

Ich tipple das jetzt nicht alles ab. Ich kann die zwei Seiten
allerdings scannen und uploaden.

>Na, wenn Du hier "steigende Verwendung" geschrieben hättest, wäre es
>auch nicht besser. Daraus folgt nämlich irgendwann Antibiotika-Resistenz
>der kleinen Viecher. Die Falle schnappt zu, so oder so. :-(

Du denkst nicht mal bis zwei. TWAR ist nicht Doxiycyclinresistent,
sondern der Verkauf von Doxycyclin-haltigen Antibiotika ist bei uns
(BRD) rückläufig gewesen, weil für die Mittel die Schutzfristen abge-
laufen waren und auf andere Mittel abgestellt wurde. Das ist eine
_Marketingfrage_ gewesen, keine Frage der Resistenzentwicklung.
In Spanien, Portugal und Frankreich hingegen hat man billige Generika
viele Jahre lang benutzt und zwar aus Kostengründen. Schmeiß also
nicht Äpfel und Birnen in einen Topf.

>Dir traurigste Art, seine Gleichberechtigung einzufordern. Aber anders
>scheint es nicht zu gehen. :-(

ist mir persönlich gleichgültig, was Frauen zu tun meinen. Ich denke,
Rauchen ist eine Suchterkrankung und muß entsprechend behandelt
werden. Als Raucher-Gegner bin ich jedoch der Auffassung, daß ich
ein Recht habe, in rauchfreier Umgebung zu sein. Deshalb alle
Raucher raus aus öffentlichen Räumen (= absolutes Rauchverbot
in allen öffentlichen Einrichtungen, Ämtern, Schulen, etc.), Verbot
des Verkaufs von Zigaretten an unter 18(!)jährige, Verbot des Ver-
kaufs von Zigaretten über Zigarettenautomaten, sondern nur noch
in lizensierten Läden.

>Also neben standardisierten Sterbeziffern (ist ja gut und schön) gibt
>es noch einige Grobindikatoren für die Volksgesundheit. Die verwende
>ich gerne.

Ich glaube, Du hättest schon Probleme, überhaupt zu verstehen, was
der Unterschied zwischen der Sterbeziffer und der standardisierten
Sterbeziffer ist. Von anderen "Grobindikatoren" mal ganz zu
schweigen....

>1. Es war vor einigen Jahren nötig, eine Pflegeversicherung einzuführen
>(ja ja, ich weiß, steigender Anzahl alter Menschen, höhere Lebenserwar-
>tung, usw. bla bla bla. Höhere Lebenserwartung zusammen mit erhöhtem
>Siechtum würde ich das eher nennen, also eindeutig eine Verschlechterung
>der Gesundheit alter Menschen)

Was willst Du? Legalisierung zum Abspritzen über 65jähriger? Lebens-
born et al. oder was? Ist ja wohl klar, daß bei immer mehr und immer
älter werdenden Menschen die Zahl und der Anteil an Krankheiten
steigt.

>2. Die Kosten des sog. Gesundheitssystemes (gemeint ist das Krankheits-
>system) steigen unaufhörlich. Dies schlägt sich regelmäßig in Anhebun-
>gen der Beitragssätze für die gesetzl. Krankenversicherung nieder.

Danke, das weiß ich selbst. Lese Klinik-Aktuell Nr.2/1999.

>Zur der


>einen gemeinen Begründung, nämlich abnehmende Volksgesundheit, will
>niemand in die Augen sehen - klingt ja so schrecklich).

tja, blöd ist nur, daß es eben keine abnehmende Volksgesundheit
gibt.

>3. 30% aller Kinder unter 8 Jahren sind mittlerweile chronisch krank.
>(Frage an Dich: wieviele waren es 1960?)
>Das habe ich aus einem F.A.Z.-Artikel vom 4.2.00, Überschrift "Ängste,
>Herzrasen, Schlafstörungen". (Es ging um überforderte Mütter).

Mir sind solche Zahlen nicht bekannt. Ich halte dergleichen für ein
Gerücht.

>Statistische Grüße

nimm für Dich nicht Dinge in Anspruch, die Du nicht kannst oder
auch nur im Ansatz beherrschst.

Max Puille

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Reinhard,

Dr. Reinhard Bauwe wrote:
> snip <

> Max Puille schrieb in Nachricht
> <389E968B...@radiol.med.uni-giessen.de>...
> >ich verstehe zwar nicht ganz, warum Du mir den Text auch noch gemailt
> >hast,
>
> um die NG nicht überzustrapazieren und in der irrigen Annahme, daß Du etwas
> konstruktives beitragen möchtest.

Hättest Du ihn sonst zweimal gepostet? Oder wie darf ich das verstehen?
Manchmal überfordern "Naturheilkundler" mich wirklich.

> >aber vielleicht unterziehst Du Dich mal der Mühe, die zahllosen
> >Tatsachenverdrehungen und Fehler, auf die ich Dich bereits im letzten
> >Posting hingewiesen hatte, richtigzustellen, anstatt die NG und meine
> >Mailbox mit Vollzitaten zu erfreuen.
>
> und ich wollte Dir eine Freude bereiten :-)

Das ist nett. Es wäre aber noch wesentlich netter, wenn Du
Gegenargumente zumindest zur Kenntnis nehmen würdest, anstatt darauf
lediglich durch Wiederholung der gleichen falschen Behauptungen zu
reagieren.

> >Ein Argument, Reinhard, sagt mehr als tausend Worte. Viel mehr.
>
> Welche Argumente hast Du denn gebracht?

Versuch's nochmal zu lesen. Ich habe sicherlich 10-20 verschiedene
Punkte angesprochen, und werde das jetzt nicht nochmal tun.

> (besten Dank übrigens für Deine Infos zur PET. Leider sind wir damit hier
> OT. Gratuliere aber zu dieser interessanten Arbeit, falls Du sie denn
> wirklich machst)

Gern geschehen, und danke. Ein PET-Zentrum haben wir hier zwar leider
nicht, aber man tut halt, was man kann.

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Andreas Waltering schrieb in Nachricht <389de...@news.arcor-ip.de>...

>Dr. Reinhard Bauwe <drbau...@snafu.de> schrieb in im Newsbeitrag:
>87kkc8$nqf$1...@unlisys.unlisys.net...
>

>> >Ich habe nicht gesagt, daß die Darmschranke undurchdringlich ist.


>> >Allerdings gelangen bei intakter Schleimhaut keine Keime in die
>> >Blutbahn.

>> Roland! Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn? Und dann


>auch noch
>> in diesem dozierenden Ton! Selbstverständlich können Bakterien die
>Darmwand
>> passieren. Man denke nur an Typhus und Paratyphus.

>Das Wort intakt macht den kleinen Unterschied.


Du meinst, eine Verletzung der Darmschleimhaut sei Voraussetzung für eine
Typhus-Erkrankung? Das wäre falsch.


Andy Angerer

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to

"Bernd P.F. Kassler" schrieb:
>
> >Logischer Schluß: Die Hölle ist die Kochkost.
>
> Aha.
> Solcherart ist also die Logik der NewAge-Esoteriker.
> Da bleibe ich doch lieber Bestandteil der levitischen Weltverschweorung.

Er hat sich verschrieben. Er wollte sagen:
Seine *Kochkunst* ist die Hölle.

--
> Wenn Du ein unendliches Blatt verwendest, könntest Du das eventuell
> sehen. < darauf schrieb Jupp Mallits: >
"Das habe ich bereits gemacht, deshalb kann ich es ja nun beweisen."
http://home.t-online.de/home/andyangerer


Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Roland,

in Deiner Homepage schreibst Du:

""Alle Schleusen des Körpers sind während des Fastens geöffnet (...). Der
Urin ist zeitweise recht dunkel und riecht penetrant" (Lützner 1972,
S.33-34).
Damit wird suffliert, daß "Schlacken" über den Urin abgegeben würden. Das
ist eindeutig falsch. Im Urin wird nach mehrtägigem Fasten zunehmend das
Endprodukt der Ketonkörperverbrennung - das Aceton - ausgeschieden. Das ist
der eigentliche Grund für den unangenehmen Geruch und die Farbänderungen".

Aber Roland!
Aceton ist farblos und riecht angenehm nach Nagellackentferner!
Es entsteht durch Decarboxylierung von Acetessigsäure, also auch nicht durch
"Verbrennung". Eine simple Umlagerung, wie sie für beta-Ketosäuren typisch
ist.

Freundliche Grüße
Reinhard

Stefan Jöst

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Grüezi Roland,

(ich grüße mal schweizerisch zur Abwechslung)

ich fragte:


>>Gut, aber kann die Leber Moleküle filtern, an die sie genetisch nicht
>>angepaßt ist?

>und Du fragtest zurück:


>hä? An welche "Moleküle" sind wir denn nicht angepaßt? Sach
>mir mal die Größe in Dalton, dann können wir weiterparlieren.

Das Molekülgewicht hilft Dir da auch nicht weiter. Nach der Theorie der
instinktiven Ernährung sind wir an die Moleküle, die beim Kochen entste-
hen, nicht genetisch angepaßt, weil das Kochen in der Evolution eine zu
neue Erfindung ist, um eine genetische Anpassung ermöglicht zu haben.
Ganz genau kann das wahrscheinlich noch niemand sagen - siehe

http://www.beyondveg.com/nicholson-w/hb/hb-interview2a.shtml

Es ist jedenfalls sehr plausibel, daß wir, wenn überhaupt, nur sehr
wenig an den Verzehr von gekochter Nahrung angepaßt sind. Das "sehr
wenig" kann bisher noch niemand in Prozent angeben.

>tja, von der Lapalie, solche AGEs mal zu definieren oder anzugeben,
>will ich mal nicht reden.

AGEs sind advanced glycation endproducts (habe wohl vorher versehentlich
"glycemic" geschrieben), zu Deutsch Zucker-Eiweiß-Komplexe.
Zitat aus dem F.A.Z.-Artikel vom 15.1.99:
"Eine Anreicherung dieser gegen die meisten Verdauungsenzyme resistenten
Zucker-Eiweiß-Komplexe findet man einerseits bei..."
"Mit zunehmendem Alter steigt die Menge dieser lästigen Stoffe im Gewebe
allgemein an."
Die F.A.Z. zitiert eine Untersuchung von Angelika Bierhaus und Peter
Nawroth von der Uni Heidelberg, welche in "Cardiovascular Research"
Band 37, S. 586 veröffentlicht wurde und in der die Schädlichkeit der AGEs
untersucht wurde.
Im Zigarettenrauch und in gekochten Speisen findet man diese AGEs haupt-
sächlich.

Roland:


>Das ist ungefähr genauso fragwürdig wie die
>Erdstrahlen der Wünschelrutengeher. Die Welt ist in Wahrheit von
>Gelbe-Aldi-Plüschelefanten-Wellen durchzogen, die nur ich(tm) nach-
>weisen kann und zwar nur mit dem Gelben Aldi-Plüsch-Elefanten....

Versuch' doch mal, sachlich zu bleiben. :-(

Stefan:


>>Frag' mich nicht, wie der Darm es anstellt.

>Roland:


>ich frag Dich aber. Weil es meines (dümmlich hochschulmedizini-
>schen) Fachwissens zufolge nicht geht und wir hier nicht im esote-
>rischen Kindergarten sind, wo ich magisch-kindisches Gebrabbel
>sofort zu glauben habe.

Es ist ziemlich einfach, einen Überholvorgang im Darm nachzuweisen. Bei
mir verdaut z.B. roter Paprika schneller als fast alle Obstsorten. Esse
ich nun z.B. eine tropische Sapote Negro (schwarzes Fruchtfleisch, stark
stuhlfärbend) und danach eine Schote roten Paprikas (auch ziemlich stark
stuhlfärbend), dann rumpelt es eine Weile in der Verdauung herum und
es kommt zuerst das rote Zeug raus, dann das schwarze.
Ich bin sicher, Du findest auch eine Kombination, mit der Du das bei Dir
nachweisen kannst. Kannst ja z.B. rote Beete und schwarze Oliven in den
zwei möglichen Reihenfolgen testen. Die färben auch ganz gut.

>komisch. Ist Dir eigentlich aufgefallen, daß es meistens die Städter
>sind, die von der Natur reden, ohne sie zu kennen? Ich weiß, es ist
>schon frustran, wenn man "ins Grüne" geht und z.B. in München
>von einem Hundehaufen in den nächsten tritt.

Das verstehe ich nicht unter "ins Grüne". Ich nehme einen Zug der Vor-
ortbahn, fahre mindestens eine halbe Stunde nach Norden und bin dann
raus aus der Betonwüste, einschließlich Vorstädten und Ausläufern.
Da ich im Sommer gerne am See Baden gehe, war ich schon ziemlich oft
außerhalb der Stadt.

Stefan


>>Und die Leute, die ich kenne, haben keinen Komposter, da
>>in ihm bei genügender Höhe Temperaturen von über 40°C enstehen und damit
>>wieder kräftig Moleküle denaturiert werden.

>Roland:


>hä? Ist Du die Bananenschale mit? Oder die Kartoffelschalen?
>Oder die Apfelstrünke? Igitt.....

Quark. Das meinte ich nicht. Die Leute, die ich kenne, machen Permakultur
in ihrem Garten. Sie verteilen die Schalen und das Laub überall im Garten.

Stefan:


>>Hochkompost gibt es nicht in der Natur - die hat nur Flachkompost, zu-
>>weilen auch Permakultur genannt.

>Roland:


>Ouch..... wird doch wieder mal Zeit, daß Du in den Wald gehst und
>Dir die umgefallenen Bäume ansiehst. Dann wirst Du sehen, wie hoch
>der Kompost liegen kann, denn ein Winter-Orkan so fabriziert.

Selbst dann dürfte es Dir schwerfallen, dort einen derartigen Aufheiz-
effekt wie in dem menschengemachten Komposthaufen nachzuweisen. Und
eine Aufheizung dürfte die extreme Ausnahme sein, im Gegensatz zu
Deinem Hochkompost, wo sie die Regel ist.

>Gruß aus dem Luftkurort Weiskirchen, Roland

Gruß aus der verdreckten Großstadt

Stefan

Stefan Jöst

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Roland,

>Hallo Jan,

Heiße immer noch Stefan. ;-)

[Wer stirbt prozentual gesehen an was]


>Ich tipple das jetzt nicht alles ab. Ich kann die zwei Seiten
>allerdings scannen und uploaden.

Interesieren würde es mich - oder finde ich das dann auch auf
www.rki.de?

>Du denkst nicht mal bis zwei. TWAR ist nicht Doxiycyclinresistent,
>sondern der Verkauf von Doxycyclin-haltigen Antibiotika ist bei uns
>(BRD) rückläufig gewesen, weil für die Mittel die Schutzfristen abge-
>laufen waren und auf andere Mittel abgestellt wurde. Das ist eine
>_Marketingfrage_ gewesen, keine Frage der Resistenzentwicklung.

Und Du wirst schon wieder unsachlich.
Ich meinte nur, daß man in der Medizin
- entweder weniger Antibiotika verwendet, die Chlamydia pneumoniae
vernichten und damit die Zahl der Herzinfarkt-Toten wieder steigt

oder

- man mehr Antibiotika versendet und damit die Resistenz von C.p.
beschleunigt.

So oder so, man ist gekniffen.

Roland:


>Ich denke,
>Rauchen ist eine Suchterkrankung und muß entsprechend behandelt
>werden. Als Raucher-Gegner bin ich jedoch der Auffassung, daß ich
>ein Recht habe, in rauchfreier Umgebung zu sein. Deshalb alle
>Raucher raus aus öffentlichen Räumen (= absolutes Rauchverbot
>in allen öffentlichen Einrichtungen, Ämtern, Schulen, etc.), Verbot
>des Verkaufs von Zigaretten an unter 18(!)jährige, Verbot des Ver-
>kaufs von Zigaretten über Zigarettenautomaten, sondern nur noch
>in lizensierten Läden.

Jawoll!!!!!!!
Und knallharte Strafen, wenn ein Raucher die Gesundheit eines anderen
Menschen z.B. durch Passivrauchen schädigt.

Allerdings...
ist m.E. auch der regelmäßige Konsum von Alkohol eine Suchterkrankung
und oft wird daraus das Krankheitsbild des Alkoholismus.
Paß' man gut auf Dich auf! ;-)

Stefan:


>>1. Es war vor einigen Jahren nötig, eine Pflegeversicherung einzuführen
>>(ja ja, ich weiß, steigender Anzahl alter Menschen, höhere Lebenserwar-
>>tung, usw. bla bla bla. Höhere Lebenserwartung zusammen mit erhöhtem
>>Siechtum würde ich das eher nennen, also eindeutig eine Verschlechterung
>>der Gesundheit alter Menschen)

>Roland:


>Was willst Du? Legalisierung zum Abspritzen über 65jähriger? Lebens-
>born et al. oder was? Ist ja wohl klar, daß bei immer mehr und immer
>älter werdenden Menschen die Zahl und der Anteil an Krankheiten
>steigt.

Ich will gar nichts. Ich stelle bloß fest, daß die ach so schöne gestiegene
Lebenserwartung mit gesteigerter Morbidität einhergeht, und das finde ich
ziemlich mies. Länger leben - gerne - aber nicht s o.

>tja, blöd ist nur, daß es eben keine abnehmende Volksgesundheit
>gibt.

Für mich schon. Will natürlich keiner sehen - am Ende müßte man sich fragen,
was man falsch macht, und das ist immer eine garstige Sache.

>nimm für Dich nicht Dinge in Anspruch, die Du nicht kannst oder
>auch nur im Ansatz beherrschst.

Dein zusammengelesenes Wissen ist oft lückenhaft bzw. Du hast die Sachen
überhaupt nicht verstanden. Also sei etwas vorsichtiger mit Deinen Vorwür-
fen. Du behandelst niemanden, Du berätst nur Firmen.
Direkte Erfahrung mit der Behandlung von Krankheiten hast Du nicht.
Ich habe aber eine solche direkte Erfahrung - nämlich mit den bescheuerten
Krankheiten, die ich durch die Änderung meiner Ernährung zur Hölle geschickt
habe. Und k e i n e r der Ärzte, bei denen ich war, hat das geschafft.
Im Gegenteil: die haben mir erklärt, ich müßte damit leben!!!
Etwas am eigenen Leib zu spüren, ist etwas anderes, als bloß zu theoreti-
sieren.

Gruß aus der Hauptstadt

Stefan

--

"Von allen Geistern, die verneinen,
Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last" (Faust I, Johann Wolfgang Goethe)


STIG HANSSON

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Käpt'n!

> Unter 12. steht bei mir im Fuehrerschein "01" deshalb ist bei mir "Miles
> and More" mein Freund.

Vibitte? Ich seien Swedin, ich das Nummer nicht ferstehen.
(Der Sensenmann wahrscheinlich auch nicht... Hast Du einen air-bag?)

> Du musst Dich davon loesen, Esoterik mit "NewAge-Esoterik" gleichzusetzen.

Werd's versuchen. Du hast es wohl auch noch nicht ganz geschafft, gell?

> Esoterik ansich ist harmlos.(...)
Seht ihr, Leute? Auch beim "Teufel mit dem kranken Hirn" gibt's noch
Hoffnung.
grinst Doris


STIG HANSSON

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Hallo Roland,
> >(D) Als schwedischer Jäger darf man erst

> >schiessen, wenn man das Wild genau erkannt hat...
> (R) echt? Ui.... dann ist das ja genauso wie bei uns....

OK Roland, ich habe mal versprochen, Dir so deutlich wie möglich zu erklären
was ich meine. Das tue ich jetzt vorsichtshalber, pass auf: Ich verstehe
Bernd und Dich so, dass ihr die sog. New-Age-Esoterik als eine Gefahr für
die Gesellschaft seht. Darum versucht ihr, virtuell alle eventuellen solchen
Anfänge abzuknallen. Nun frage ich mich, ob ihr als "Jäger" nicht erstmal
"das Wild" erkennen
solltet, d.h. ist Brigitte ein "gefährlicher New-Age-Esoteriker", oder ist
sie (EURER Ansicht nach!) nur ein unbewusstes Opfer dieser.

> >(D) (Ich denke an den Gruss, den Roland mir mal gab: "Ich bevorzuge eine
M16..."
> (R) schrieb ich nicht sogar: ".... auf 10 Schritte"?

Stimmt, mir scheint Du bevorzugst Hackfleisch mit knusprigem
Mineralzuschuss. Pass auf Deine Plomben auf!

> >(D) Hoffentlich hast Du darin mehr Training als die Amis in 'Nam...)
> (R) nope, leider nicht. Als anerkannter Kriegsdienstverweigerer, der


> ein Grundsatzurteil für verweigernde Medizinstudenten in Regens-
> burg erstritt, habe ich da leider kein reales Training. Gilt wenigstens
> virtuelles Baller-Baller?

Darin hast Du definitiv Training, und ich mache mir Deinetwegen über ein
evtl. Vietnamschicksal auch keine Sorgen. Eher über Gegner und Zivilisten!

> Ansonsten sei Dir der schöne Spruch auf den esoterischen Lebens-
> weg mit gegeben, Doris: "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz
> dicht sein".

LOL, den mag ich!
Aber bedenke: es gibt Fensterscheiben, Filter, Siebe und einfach grosse
Löcher. Alle jedoch an ihrer richtigen Stelle gut gebrauchbar.

Doris


Brigitte Rondholz

unread,
Feb 7, 2000, 3:00:00 AM2/7/00
to
Im Artikel <ygesnz5...@hasyl04.desy.de>, Joachim Schulz
<sch...@hasyl04.desy.de> schreibt:

Hallo Joachim,

(Feuernutzbarmachung)

>Ich sehe noch nicht die Relevanz dieser Aussage. Die Tatsache, dass
>das Garen noch nicht lange moeglich ist, begruendet noch lange nicht,
>dass es schaedlich ist. Die meisten Menschen sehen im Garen der Speisen
>sogar einen Vorteil.
>
>Steckt dahinter die ziemlich konservative Einstellung, alles neue muesse
>unweigerlich schlechter sein, als das bewaehrte?

Nein, absolut nicht. Sooo neu, ist es ja auch nicht, oder? :-)

Aber ich denke schon, dass es was mit der Hybris von uns Menschen zu tun hat,
wenn wir glauben, Nahrung verbessern zu können - durch Kochen oder sonstige
Denaturierungen.

Jean-Claude Burger begründet die Schädlichlichkeit des Kochens sehr schön und
wissenschaftlich in seinem Buch "Die Rohkosttherapie".

Ich sehe die die Dinge prakmatischer:

1. Alle Menschen, die ich kenne und die Rohkost essen, haben weniger
Aggressionen.

2. Durch Hitze wird Leben zerstört. (Beispiel: schon bei Fieber über 42 ° C
sterben wir.

3. Viele wichtigen "Lebensstoffe" in den Pflanzen werde durch Kochen oder
hochgradiges Erhitzen zerstört.
(Schütte einmal Sonnenblumenkerne z.B. in ein Gefäß, wässere sie und lasse sie
dann nach Vorschrift keimen. Sind sie frisch, geht das sehr schnell. Werden
sie aber vorher erhitzt, keimen sie nicht mehr) Die Energie und das
"Lebenspotential" sind zerstört.

4. Frische , nicht verarbeitete Pflanzen, Früchte und Gemüse schmeckt einfach
besser. (Nimm Mohrrüben oder Kohlrabi z. .B.: Roh und frisch sind sie ein
Genuß, sobald sie gekocht werden, werden sie labbrig und fad und der Geschmack
kann nur mittels Gewürzen wieder einigermaßen hergestellt werden.

5 .Rohkost ist Energie pur. Nach einer Frischkostmahlzeit fühle ich mich voll
neuer Energie und sehr wohl.
(Nach einer "normalen" Hausmannskostmahlzeit, fühlt man sich schlapp und viele
Menschen haben das Bedürfnis, erst einmal zu schlafen, oder?) Wie gesagt: viele

6. Durch Rohkost transpiriert man weniger. Der Geruch ist angenehmer.


Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.


snip


>> Ich betone - im Gegenteil - immer, dass ich hier nicht mit Franz Konz
>konform
>> gehe.
>
>Du betontest, dass Du nicht in allen Dingen Konz austimmst, hast aber m.W.
>noch nicht geschrieben, in welchen Punkten Deine Meinung abweicht.

Z. B. bei der Evolutionstheorie, bei einigen kleineren Details bezügl. des
Sports und der Bewegung und in weltanschaulichen Dingen u. a. Aber die sind
nicht wichtig bei der positiven Einschätzung bezüglich seines Gesamtwerks.

>snip


>
>> Ich sage, dass man mit der naturgemäßen Ernährung seinen Körper in den
>Zustand
>> versetzt, wo er mit "Krankheiten" selber fertig wird oder dadurch in einem
>> "gesundheitsstrotzendem" Zustand verbleibt.
>
>Das ist doch eine Art zu heilen.


Gut, eine "Art" schon, aber nicht in dem Sinne, wie es heute meistens
verstanden wird, dank der pharmazeutischen Präparate.


Beste Grüße,
Brigitte


--

http://www.kinderpensionmeckenheim.de/
Mephistopheles:
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
und grün des Lebens goldner Baum.
-

Dr. Reinhard Bauwe

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Hallo Max

Max Puille schrieb in Nachricht <389db935...@news.uni-giessen.de>...
>
>Quatsch
>nicht _völlig_ falsch, aber
>Was bitte soll das sein?
>Banal.
>Wie bitte?
>Unfug.
>Moooment.
>das geht doch überhaupt nicht.
>Wo? Welche Produkte?
>Wie soll das denn gehen?
>Wiederum banal.
> wenn's denn wahr wäre.
>Unsinn.
>völlig verquaste
>Unsinn
>falsch
>ist teilweise wahr,
>Eine Schande. Ach so, Haug.
>So what?

Max Puille schrieb in Nachricht
<389E968B...@radiol.med.uni-giessen.de>...

>Ein Argument, Reinhard, sagt mehr als tausend Worte. Viel mehr.

>> Max Puille schrieb in Nachricht
>> <389E968B...@radiol.med.uni-giessen.de>...

>Versuch's nochmal zu lesen. Ich habe sicherlich 10-20 verschiedene


>Punkte angesprochen, und werde das jetzt nicht nochmal tun.

Worauf soll man da antworten? Ich kann keine Argumente von Dir entdecken.
Das ist nur etwas wortreicher als von RR und wird üblicherweise als SPAM
bezeichnet.

Freundliche Grüße
Reinhard


Roland Wilhelm Ziegler

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Im Artikel <87n33v$21m$1...@unlisys.unlisys.net>, "Dr. Reinhard Bauwe"
<drbau...@snafu.de> schreibt:


Hallo Reinhard,

>Aceton ist farblos und riecht angenehm nach Nagellackentferner!

danke für die Bestätigung des Offensichtlichen, welches ich auch
schon schrieb.
Da wir gerade bei der "Schlacke" Aceton sind - wo lagert sich diese
denn ab? Im Gedärm? Irgendwo zwischen den Zellen in irgend-
welchen geheimnisvollen Nischen und am besten noch über Jahre?

Na, erzähl mal....

L A C

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to

Brigitte Rondholz schrieb:

> Im Artikel <ygesnz5...@hasyl04.desy.de>, Joachim Schulz
> <sch...@hasyl04.desy.de> schreibt:
>

> ... Ich sehe die die Dinge prakmatischer:


>
> 1. Alle Menschen, die ich kenne und die Rohkost essen, haben weniger
> Aggressionen.
>
> 2. Durch Hitze wird Leben zerstört. (Beispiel: schon bei Fieber über 42 ° C
> sterben wir.
>
> 3. Viele wichtigen "Lebensstoffe" in den Pflanzen werde durch Kochen oder
> hochgradiges Erhitzen zerstört.
> (Schütte einmal Sonnenblumenkerne z.B. in ein Gefäß, wässere sie und lasse sie
> dann nach Vorschrift keimen. Sind sie frisch, geht das sehr schnell. Werden
> sie aber vorher erhitzt, keimen sie nicht mehr) Die Energie und das
> "Lebenspotential" sind zerstört.
>
> 4. Frische , nicht verarbeitete Pflanzen, Früchte und Gemüse schmeckt einfach
> besser. (Nimm Mohrrüben oder Kohlrabi z. .B.: Roh und frisch sind sie ein
> Genuß, sobald sie gekocht werden, werden sie labbrig und fad und der Geschmack
> kann nur mittels Gewürzen wieder einigermaßen hergestellt werden.
>
> 5 .Rohkost ist Energie pur. Nach einer Frischkostmahlzeit fühle ich mich voll
> neuer Energie und sehr wohl.
> (Nach einer "normalen" Hausmannskostmahlzeit, fühlt man sich schlapp und viele
> Menschen haben das Bedürfnis, erst einmal zu schlafen, oder?) Wie gesagt: viele
>
> 6. Durch Rohkost transpiriert man weniger. Der Geruch ist angenehmer.
>
> Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Ja, zum Beispiel mit 101 guten Gründen (mit Begründung) auf

http://webspace.yline.com/~naturpur/101g.html

Wilhelm


Joachim Schulz

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Hallo Brig,

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) writes:

> Aber ich denke schon, dass es was mit der Hybris von uns Menschen zu tun hat,
> wenn wir glauben, Nahrung verbessern zu können - durch Kochen oder sonstige
> Denaturierungen.

Nun einige Verbesserungen sind nachweisbar. Einige Verschlechterungen
sicher auch. Es gibt halt Fruechte, die durch Kochen erst geniessbar werden.
Andere werden durch Kochen matschig oder verlieren Vitamine.
Ein Grund Kochkost gleich als "schlecht" zu bezeichnen sehe ich darin nicht,
am besten ist wohl eine ausgewogene Mischung aus rohen und gekochten Speisen.

> Jean-Claude Burger begründet die Schädlichlichkeit des Kochens sehr schön und
> wissenschaftlich in seinem Buch "Die Rohkosttherapie".

Ah, also doch eine "Therapie".

> 1. Alle Menschen, die ich kenne und die Rohkost essen, haben weniger
> Aggressionen.

Wahrscheinlich, weil sie eh mit Dir einer Meinung sind, worueber solltest
Du Dich mit ihnen streiten? ;-)

> 2. Durch Hitze wird Leben zerstört. (Beispiel: schon bei Fieber über 42 ° C
> sterben wir.

Ein vorteil der Kochkost! Durch Kochen kannst Du Keime abtoeten, wenn's
mal notwendig ist (z.B. zum haltbar machen)

> 3. Viele wichtigen "Lebensstoffe" in den Pflanzen werde durch Kochen oder
> hochgradiges Erhitzen zerstört.

Soweit kann ich dem noch folgen, aber:

> [Sonnenblumenkerne] Die Energie und das
> "Lebenspotential" sind zerstört.

Lebenspotential heisst uebersetzt in etwas "Moeglichkeit zum Leben". Durch
kochen kannst Du eventuell noch lebende Keime in der Speise abtoeten. Die
Inhaltsstoffe bleiben jedoch fuer Lebewesen verwertbar und koennen als Grundlage
zum Leben (d.h. als Energiespender) dienen.

> 4. Frische , nicht verarbeitete Pflanzen, Früchte und Gemüse schmeckt einfach

> besser. [snip: Mohrrüben oder Kohlrabi]

Bei KOhlrabi hast Du recht, Moehren mag ich gerne in Huehnerbruehe. Insgesamt
esse ich gern rohes Gemuese, sehe aber keinen Grund mich darauf zu beschraenken.

> 5 .Rohkost ist Energie pur. Nach einer Frischkostmahlzeit fühle ich mich voll
> neuer Energie und sehr wohl.

Nach einer Huehnerbruehe fuehle ich mich auch sehr wohl.

[snip]

> 6. Durch Rohkost transpiriert man weniger. Der Geruch ist angenehmer.

Ich stinke auch mit Kochkost nicht.

Max Puille

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Hallo Dr. rer. nat.,

Dr. Reinhard Bauwe wrote:
> snip <

> Worauf soll man da antworten? Ich kann keine Argumente von Dir entdecken.

da hast Du jetzt "ich weiß nicht, wie ich Deine Fragen beantworten soll,
deswegen habe ich alles andere per Zwischenablage mal gepostet" etwas
umformuliert.

Ist das jetzt schon eine "Lüge"?
Oder nur ein bewußtes Verdrehen von Tatsachen? Wen's interessiert, der
kann ja mein Vor-Posting auf deja nachlesen. Vielleicht sollten wir eine
NG-weite Abstimmung veranstalten?

> Das ist nur etwas wortreicher als von RR und wird üblicherweise als SPAM
> bezeichnet.

Ich stelle fest, daß Du auch nicht weißt, was SPAM ist. Sei's drum.
Du weißt ganz genau, was ich meine, das habe ich ausführlich genug und
mehrfach geschrieben, in der NG, wo's jeder nachlesen kann, und per pm.
Wenn Du nicht in der Lage bist, meine Fragen zu beantworten, ist das
natürlich ein Problem für Dich, das versteh ich.

Lesen mußt Du schon alleine, ich werde mir jetzt auch nicht die Mühe
machen, das nochmal zusammenzufassen oder ähnliches. Dann bitte zeige
wenigstens das Minimum an Aufrichtigkeit, um ein "das weiß ich nicht"
über Deine Tastatur ins net zu quetschen, und tu nicht so, als wüßtest
Du nicht, wovon ich rede.

Falls es Dich tröstet: es nützt nix, eine evtl. Antwort nochmals
herauszuzögern, deja.com ist mein Freund. Und vielleicht erlaub' ich mir
die Gemeinheit, und parke den Thread ausnahmsweise auf meiner
Festplatte, nur um Dich zu ärgern.

Brigitte Rondholz

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Im Artikel <yged7q8...@hasyl02.desy.de>, Joachim Schulz
<sch...@hasyl02.desy.de> schreibt:

Hallo Jo!

>Nun einige Verbesserungen sind nachweisbar.

Welche?

Einige Verschlechterungen
>sicher auch. Es gibt halt Fruechte, die durch Kochen erst geniessbar werden.

Welche?


>Andere werden durch Kochen matschig oder verlieren Vitamine.
>Ein Grund Kochkost gleich als "schlecht" zu bezeichnen sehe ich darin nicht,
>am besten ist wohl eine ausgewogene Mischung aus rohen und gekochten Speisen.


Das dachte ich früher auch, mein Weg führte ja über die
sogenannte"Vollwertkost", Hildegard, Dinkel und co" zur Urkost.
Aber ich merkte sehr schnell, dass man nicht auf halbem Wege stehen bleiben
kann.
Ein "bißchen schwanger" geht halt auch nicht.
Das richtige Wohlgefühl stellt sich erst bei Urkost ein.
Die übrigens keinesfalls mit "Rohkost" verwechselt werden darf. Sie ist in
keinster Weise eine "Mangelernährung", wie gestern vermutet, sondern sehr
aufbauend und vielseitig.
Ich mache seit einigen Wochen z. B.. ein Muskelaufbauprogramm und habe in 8
Wochen schon 3 kg zugelegt. (kein Fett, sondern Muskelmasse)
Wie sollte das gehen, wenn das eine "Mangelernährung " wäre?


>
>> Jean-Claude Burger begründet die Schädlichlichkeit des Kochens sehr schön
>und
>> wissenschaftlich in seinem Buch "Die Rohkosttherapie".
>
>Ah, also doch eine "Therapie".

Weiß nicht, was er sich bei dem Titel gedacht hat.. er heißt übrigens
Guy-Claude
Burger, sorry.

>> 1. Alle Menschen, die ich kenne und die Rohkost essen, haben weniger
>> Aggressionen.
>
>Wahrscheinlich, weil sie eh mit Dir einer Meinung sind, worueber solltest
>Du Dich mit ihnen streiten? ;-)

Könnte sein...:-)
Da ich manchmal geradezu ein " harmoniesüchtiger" Mensch bin, "suche" ich mir
unter diesem Aspekt natürlich auch Menschen "aus".
(Oder das Gegenteil, den "Schatten" halt.. )

Abe auch viele andere Menschen sehen nachlassende Aggressionen als
wunderbaren Nebenaspekt der Urkost.


>> 2. Durch Hitze wird Leben zerstört. (Beispiel: schon bei Fieber über 42 ° C
>> sterben wir.
>
>Ein vorteil der Kochkost! Durch Kochen kannst Du Keime abtoeten, wenn's
>mal notwendig ist (z.B. zum haltbar machen)

Man kann alles, was man "haltbar" machen will, wunderbar trocknen auf einem
Dörrgerät, aber ganz wichtig: unter 40° C. Dauert dann zwar länger, ist aber
schonender zu den Inhaltsstoffen.

>
>> 3. Viele wichtigen "Lebensstoffe" in den Pflanzen werde durch Kochen oder
>> hochgradiges Erhitzen zerstört.
>
>Soweit kann ich dem noch folgen, aber:
>
>> [Sonnenblumenkerne] Die Energie und das
>> "Lebenspotential" sind zerstört.
>
>Lebenspotential heisst uebersetzt in etwas "Moeglichkeit zum Leben". Durch
>kochen kannst Du eventuell noch lebende Keime in der Speise abtoeten.

Was für "Keime" sollte man denn in _frischen_ Früchten und Gemüsen abtöten??

Die
>Inhaltsstoffe bleiben jedoch fuer Lebewesen verwertbar und koennen als
>Grundlage
>zum Leben (d.h. als Energiespender) dienen.

Siehe Guy- Claude Burger
snip

>Nach einer Huehnerbruehe fuehle ich mich auch sehr wohl.

Okay, aber wenn diese als "Vorspeise" dient, und danach noch "Königsberger
Klopse" und als "Nachspeise" Griespudding mit Kirschen folgen, dann sieht es
mit der Vitalität schon etwas anders aus, oder?
snip

>Ich stinke auch mit Kochkost nicht.

Das freut mich für dich.. und deine Umgebung. :-)

Viele Kochköstler haben aber unter Schweißfüßen, Achselgeruch und Mundgeruch zu
leiden.
Das hört mit der Rohkost völlig auf.

Joachim Schulz

unread,
Feb 8, 2000, 3:00:00 AM2/8/00
to
Hallo Brig,

bron...@aol.com (Brigitte Rondholz) writes:

> >Nun einige Verbesserungen sind nachweisbar.
>
> Welche?

Hm, was da chemisch vorgeht, weiss ich garnicht genau, aber leichter verdaulich
sind viele Speisen schon, wenn man sie vorher kocht.

> Einige Verschlechterungen
> >sicher auch. Es gibt halt Fruechte, die durch Kochen erst geniessbar werden.
>
> Welche?

Kartoffeln, gruene Bohnen und viele Pilze zum Beispiel.

> >Andere werden durch Kochen matschig oder verlieren Vitamine.
> >Ein Grund Kochkost gleich als "schlecht" zu bezeichnen sehe ich darin nicht,
> >am besten ist wohl eine ausgewogene Mischung aus rohen und gekochten Speisen.
>
>
> Das dachte ich früher auch, mein Weg führte ja über die
> sogenannte"Vollwertkost", Hildegard, Dinkel und co" zur Urkost.
> Aber ich merkte sehr schnell, dass man nicht auf halbem Wege stehen bleiben
> kann.

Nun, ich denke, dass man sich mit dem halben Nahrungsangebot nicht begnuegen
muss.

> Ein "bißchen schwanger" geht halt auch nicht.

Aber ein bisschen weniger Fleich geht schon...

> Das richtige Wohlgefühl stellt sich erst bei Urkost ein.
> Die übrigens keinesfalls mit "Rohkost" verwechselt werden darf. Sie ist in
> keinster Weise eine "Mangelernährung", wie gestern vermutet, sondern sehr
> aufbauend und vielseitig.

Naja, Urkost ist doch wohl roh, oder? Dann ist Urkost in jedem Fall auch
Rohkost. Gleichsetzen kann man es freilich nicht, es gibt ja Rohkoestler,
die auch Tierprodukte essen. Urkost waere dann wohl veganische Rohkost.

> Ich mache seit einigen Wochen z. B.. ein Muskelaufbauprogramm und habe in 8
> Wochen schon 3 kg zugelegt. (kein Fett, sondern Muskelmasse)
> Wie sollte das gehen, wenn das eine "Mangelernährung " wäre?

Wenn es nur an Stoffen mangelt, die fuer den Muskelaufbau nicht entscheidend
sind, dann waere das schon vorstellbar.
Ich kann mir schon vorstellen, dass man sich ohne Fleisch ernaehren kann,
ohne dass es eine Mangelernaehrung ist. Man muss dann nur viel mehr darauf
achten, was man ist. (Die meisten Veganer tun das ja auch)

snip

> >> 2. Durch Hitze wird Leben zerstört. (Beispiel: schon bei Fieber über 42 ° C
> >> sterben wir.
> >
> >Ein vorteil der Kochkost! Durch Kochen kannst Du Keime abtoeten, wenn's
> >mal notwendig ist (z.B. zum haltbar machen)
>
> Man kann alles, was man "haltbar" machen will, wunderbar trocknen auf einem
> Dörrgerät, aber ganz wichtig: unter 40° C. Dauert dann zwar länger, ist aber
> schonender zu den Inhaltsstoffen.

Gedoerrte Marmelade? Igitt :-)

Im Ernst: Wasser abkochen wuerde ich deutlich ueber 40 Grad, viele Keime
ueberleben 40 Grad spielend.

snip


> Was für "Keime" sollte man denn in _frischen_ Früchten und Gemüsen abtöten??

Ich sagte ja selber, dass ich auch rohe Fuechte esse. Man muss frische Dinge
natuerlich nicht kochen.

> >Nach einer Huehnerbruehe fuehle ich mich auch sehr wohl.
>
> Okay, aber wenn diese als "Vorspeise" dient, und danach noch "Königsberger
> Klopse" und als "Nachspeise" Griespudding mit Kirschen folgen, dann sieht es
> mit der Vitalität schon etwas anders aus, oder?
> snip

Vielleicht sollte ich Huehnersuppe schreiben. Die esse ich durchaus als
Hauptgericht. Meine Frau kocht die beste Huehnersuppe ueberhaupt, den
Geschmack wuerde ich mir nicht mit wiederlich suessem Griesspudding
verderben :-)

Gruss,
Joachim


> --
>
> http://www.kinderpensionmeckenheim.de/
>
> Mephistopheles:
> Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
> und grün des Lebens goldner Baum.
>

P.S.
Du solltest Dir mal bewusst machen, dass Goethe die meisten
Zitate, die Du bringst, dem Teufel in den Mund legte...

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