Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
"verbucht" werden kann.
Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die Quittung
auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
--
Thanx!
Beste Grüße
Jutta
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
Das kenne ich auch von Rossmann.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Vorsicht ist die Mutter der Säufer,
die keinen Schnaps verschütten wollen.
Jutta Schnurry wrote:
> Hallo,
> mal eine Frage an die gemeinhin gut informierte Einzelhandelsgemeinde:
>
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei
> der Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
>
> Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt:
> "Wegen Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>
> Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
>
> Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur
> aus der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir
> immer so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern
> vorbei" "verbucht" werden kann.
>
> Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
> könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
beim gemeinen Schwarzarbeiter mag die Erklärung noch zutreffen, bei
Tankstellen schon nicht mehr. Das wäre schon sehr dreist! Der Betrag, für
den Du tankst, wird automatisch gebucht, d. h., wenn die Frau/der Mann an
der Kasse das Knöpfchen drückt, und den Betrag von Säule x "hereinholt",
wird dieser Betrag sofort gebucht und ist eine Sekunde später auch schon im
Journal des Mineralölkonzerns, dem die Tankstelle gehört, sichtbar. Also,
völliger Blödsinn anzunehmen, dass in diesem Bereich auch nur ein Cent an
den Büchern vorbeigeführt werden kann.
Die Erklärung der Kassiererin stimmt soweit, wobei es auch darum geht, Geld
zu sparen. Warum sollte ich eine Quittung ausdrucken, die der Kunde
umgehend in den nächsten Mülleimer (oder im ungünstigeren Fall einfach
irgendwo in die Gegend) schmeisst?
>
> Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die
> Quittung auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
Nein, sind sie nicht. Sie sind nur verpflichtet, jeden Betrag zu buchen, und
das macht die Kasse automatisch beim Scannen der Waren. Dabei ist es völlig
unerheblich, ob am Ende ein Fresszettel ausgedruckt wird oder nicht.
Gruß
Micha
(der langjährige Tankstellen-Erfahrung vorweisen kann;-) )
--
Life is like a pokergame...if you don't win, you lose...
> Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
> der Schwarzarbeiterbranche
...soso...
> oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
> so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
> "verbucht" werden kann.
Allerdings ist der Auftrag bim Schwarzarbeiter dann
um ein knappes Fünftel billiger. Beim Plus wohl nicht?
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
>
> Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
> Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>
> Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
Nein, die haben recht. Papier kostet Geld. Druckertoner kostet Geld (sogar
richtig viel). Es kostet Zeit das Ding auszudrucken. Es kostet Zeit den
Mülleimer zu leeren in dem die Zettelchen meistens landen. Und die
wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
> Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
> der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
> so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
> "verbucht" werden kann.
Sicherlich nicht, Tanksäulen haben Zählwerke die verblombt sind. Schwarz
Sprit verkaufen ist nicht ganz trivial. Sowas geht u.U. eher beim Friseur
oder meinetwegen bei Café.
> Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
> könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
Nein, die sparen schlichtweg Geld für Papier und Druckerfarbe sowie Zeit.
Das mögen pro Markt und Tag zwar nur ein paar cent sein, aber hochgerechnet
auf ein paar hundert Märkte dürften da ein paar zehntausend EUR im Jahr bei
rumkommen.
Grüße,
Frank
> Am Thu, 4 Sep 2008 16:04:15 +0200 schrieb Jutta Schnurry:
>
>> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
>> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
>> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
>>
>> Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
>> Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>>
>> Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
>
> Nein, die haben recht. Papier kostet Geld. Druckertoner kostet Geld (sogar
> richtig viel). Es kostet Zeit das Ding auszudrucken. Es kostet Zeit den
> Mülleimer zu leeren in dem die Zettelchen meistens landen. Und die
> wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
> Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
> absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
Ich nehme den *immer* mit und entsorge ihn fachgerecht zu Hause, denn
bis dahin könnte mir ja einfallen, daß ich noch etwas anderes brauchen
könnte. Und dann ist es immer gut, wenn man belegen kann, die
mitgebrachten Sachen woanders oder sogar im selben Laden gekauft zu
haben.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
Du solltest dich aendern. Bist du eigentlich schon in Behandlung?
(dsf 2.2)
> Und die
>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
Falls die Frage nicht rhetorisch war:
a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
b) Für Dein Haushaltsbuch.
CU!
Ulrich
--
Wegen des ganzen Mülls, der von Googlegroups ins Usenet leakt,
habe ich postnews.google.com endgültig abgeklemmt. Möchte ein
Googliant mir antworten, möge er es im Usenet tun und nicht via
Googlegroups. Denn von dort sähe ich seine Antwort ja eh nicht.
> Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
> könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
Die Kassiererin hat dir die korrekte Antwort erteilt - die meisten
Einkaufenden benötigen den Beleg nicht und werfen ihn ohnehin unmittelbar
nach dem Bezahlen in den Papierkorb ...
>Hallo,
>mal eine Frage an die gemeinhin gut informierte Einzelhandelsgemeinde:
>
>Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
>Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
>Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
>
>Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
>Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>
>Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
Schau doch einmal, wieviele Kassenzettel liegen bleiben, da macht das
schon Sinn.
>
>Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
>der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
>so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
>"verbucht" werden kann.
Na so einfach ist das nicht. Schließlich hat er ja die
Eingangsrechnungen und für jeden Liter Benzin, den er eingekauft hat,
muss er auch einen Liter Benzin verkauft haben.
>
>Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
>könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
Es lauft doch ein Journal mit, auf dem eine Zweitschrift des
Kassazettels drauf ist. Früher war da eine zweite Rolle in der Kassa,
heute darf das AFAIK elektronisch aufgezeichnet werden, aber die
entsprechende Software muss zertifiziert sein.
Liebe grüße
Hannes
--
Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Amerika ist die in Wunschträumen oder Albträumen wahrgewordene
Fortsetzung des Abendlandes. (Robert Crumb)
>Frank Hucklenbroich in <news:16m9p8pun8xeq.1...@40tude.net>:
>
>> Und die
>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>
>Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>
>a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
>b) Für Dein Haushaltsbuch.
c) Für Preisvergleiche.
Es gibt IMHO also mehr Gründe pro Kassenbon als contra.
Mit den Tankquittungen kann man gut handeln.
UG
> Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur
> aus der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es
> mir immer so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den
> Büchern vorbei" "verbucht" werden kann.
Hallo,
bei den Tankstellen hab ich gehört, daß die die Quittungen an Vielfahrer
(Taxi, Lieferdienste usw) verkaufen.
Gruß Hans
> die meisten
> Einkaufenden benötigen den Beleg nicht und werfen ihn ohnehin unmittelbar
> nach dem Bezahlen in den Papierkorb ...
Ein großer Teil (vielleicht sogar die meisten) tut das eben nicht. Die
lassen den Streifen einfach im Wagen liegen. Dementsprechend sehen die
Wagen bzw. der Abstellbereich an verkaufsintensiven Tagen auch aus.
Tschüß
Dietmar
--
Lesbar quoten kann so einfach sein:
http://www.learn.to/quote
http://www.volker-gringmuth.de/usenet/zitier.htm
> Die Erklärung der Kassiererin stimmt soweit, wobei es auch darum geht, Geld
> zu sparen. Warum sollte ich eine Quittung ausdrucken, die der Kunde
> umgehend in den nächsten Mülleimer (oder im ungünstigeren Fall einfach
> irgendwo in die Gegend) schmeisst?
Geld sparen... nuja. Absolut hält die Frage nicht sehr lange auf, aber
im Verhältnis zu dem möglicherweise gesparten xtelcent steht das wohl
dennoch nicht.
Roland
Dieser Nachweis steht aber auf sehr wackligen Füßen. Wie willst Du denn
beweisen, daß Du die auf den Beleg gekauften Artikel nicht an einen
Mittelsmann übergeben hast?
Sorry, aber die Methode, mit einem Kassenzettel aus einem anderen
Geschäft z.B. Artikel aus einem Roßmann zu stehlen, haben hier die
lieben Spätaussiedler schon lange für sich entdeckt.
UG
> Nein, die haben recht. Papier kostet Geld. Druckertoner kostet Geld (sogar
> richtig viel). Es kostet Zeit das Ding auszudrucken.
Hier bei Plus läuft das aber noch anders: die Kassenbelege werden so
oder so ausgedruckt, landen aber meist an einem langem Band im
Kassenraum. Will man den Zettel haben, reisst die Kassiererin das Band
auseinander und übergibt einem seinen Teil des 'Lindwurms'. Papier und
Toner werden da nicht gespart, nur fliegen die Zettel nicht überall in
den Einkaufswagen und am Ausgang rum.
Viele Grüße,
- Karl-Josef
> 1. Möchten Sie Bonuspunkte? Neiiin! (Und ich dachte das immer
> Rabattmarkensammeln wäre schon vor Jahrzehnten eingestellt worden.
> Bonuspunkte sind etwas anders, dienen aber wohl in der Hauptsache der
> Datensammlung per Kundenkarte bei Einlösung).
Nein. Die Kundenkarten dienen natürlich vor allem dem Datensammeln.
Die Rewe-Bonuspunkte haben aber mit einer Kundenkarte nichts zu tun: Du
mußt lediglich den vollgepappten Wisch vorlegen und erhältst die Prämie,
Rewe erhält aber keinerlei Daten über Dich. (Der Sinn der Sache ist
natürlich, Dich anzuhalten, im jeweiligen Zeitraum viel einzukaufen, um
viele Marken zu erhalten.)
Solche Systeme werden sogar von Datenschützern immer wieder angeführt
als Gegenargument gegen die Behauptung, die Erfassung von persönlichen
Daten sei notwendig, um solche Rabattsysteme anbieten zu können.
Schöne Grüße,
Matthias
--
Matthias Damm
Please use Reply-To: information for replies
PGP key: http://macpla.net/MatthiasDamm.asc
PGP fingerprint: CED3 6074 7F7D 3148 C6F3 DFF2 05FF 3A0B 0D12 4D41
> Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt:
> "Wegen Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
Vielleicht ist hier mit "Umwelt" die unmittelbare Umgebung, sprich
Ausgangsbereich und Parkplatz gemeint. Üblicherweise liegen da schon
ziemlich viele Kassenzettel rum.
Felix
> bei den Tankstellen hab ich gehört, daß die die Quittungen an Vielfahrer
> (Taxi, Lieferdienste usw) verkaufen.
und was machen die damit?
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
finde ich gut, bei vielen Märkten steht bei Kartenzahlung Bankleitzahl und
Kontonummer auf dem Zettel, und wenn ich den im Wagen rumliegen lasse
könnten diese Daten in falsche Hände gelangen.
> Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die Quittung
> auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
Ich verstehe dein Problem nicht, du bekommst doch eine Quittung, wenn du
sie haben willst, aber nachfragen dürfen sie ja wohl, oder?
Mich nervt viel mehr wenn an der Kasse nach meiner Postleitzahl gefragt
wird, oder warum ich immer noch keine Paybuck-Karte habe, etc. :)
Absetzen.
UG
>> Und die
>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>
>Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>
>a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
>b) Für Dein Haushaltsbuch.
- Fuer eventuelle Reklamationen.
- Ggf. als Nachweis, dass man Produkt XY in Laden YYY gekauft hat, falls
man damit in der Einkaufstasche den Laden ZZZ betritt.
Henning
--
dafa-Home: http://www.aldibaran.de
FAQ, Filialen, Preisuebersicht ...
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
Tatsache ist, dass die meisten Kunden den Kassenzettel ungesehen
wegwerfen - meist direkt an Ort und Stelle oder in unmittelbarem
Umfeld das Ladens.
> Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
> Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
> Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
Es gibt mit Sicherheit schlimmere Umweltsünden. Aber wie bei den
Plastiktüten geht es nicht darum, die Welt zu retten (dazu ist
die objektive Verschmutzung dadurch eher unbedeutend), sondern
subjektiv nervt es halt, wenn um Supermärkte herum Kassenzettel
in großen Mengen herumliegen, wenn Plastiktüten in Bäumen
festhängen und an Haltestellen der Boden voller Kaugummis ist.
> Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
> der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
> so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
> "verbucht" werden kann.
Ja, das mag es durchaus geben, aber große Firmen kennen sicherlich
deutlich bessere Mittel und Wege für ihre Betrügereien, ohne dabei
sämtliches Kassenpersonal als Mitwisser zu haben.
> Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die Quittung
> auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
Man benötigt für die meisten Geschäfte/Verträge nach BGB nichts
Schriftliches. Vor allem in kleineren Läden (Bäcker, Fleischer,
Imbiss, Obstladen usw.) ist das schließlich ebenfalls unüblich.
In der Praxis braucht man Belege meist nur bei Non-Food-Artikeln
oder bei teuren Einkäufen. Es mag also sinnvoll sein, wenn das
Personal beim Kauf bestimmter Artikel oder ab gewissen Schwellwerten
unaufgefordert einen schriftlichen Beleg herausrückt. Aber wenn man
eben jedes Mal gefragt wird, tut's ja auch nicht weh.
Wie andere schon schrieben, nervt eher die Fragerei nach Rabattmarken,
Bonuspunkten, Bonuskarten, Postleitzahlen, ob man zufrieden war, ob man
alles bekommen hätte (*) usw.
Alles wird gut ... Andreas
(*) "Haben Sie alles bekommen?"
"Wenn ich ehrlich bin, nein."
"Was fehlte denn?"
"Kein abgepackter Salat mehr da."
"Zwei Stunden vor Ladenschluss können Sie das echt nicht mehr erwarten!"
"Mag sein, aber den hab ich halt nicht bekommen. Und Sie hatten gefragt."
"Nee, also das schreib ich jetzt nicht auf. Ist ja albern."
> Hans Beiger schrieb:
>
> > bei den Tankstellen hab ich gehört, daß die die Quittungen an Vielfahrer
> > (Taxi, Lieferdienste usw) verkaufen.
>
> Und welchem Zweck soll das dienen?
Ist das so schwer zu verstehen?
>
> Sollte damit versucht werden Steuern zu sparen könnte der Schuss
> leicht nach hinten los gehen, wenn dem deklarierten Spritverbrauch
> keine entsprechenden Einnahmen gegenüber stehen.
Stell dir vor du bist selbstständig und möchtest deine Ausgaben
absetzen. Was ist besser abzusetzen: (D)eine echte Spritrechnung über
z.B. 40 EUR oder die "spezielle" eines Vorgängers über 50 oder 60 EUR,
die du von deinem Tankwart aus der Spezialschublade bekommst weil sie
ein Vorgänger nicht wollte. Ich denke mal, daß bei jeder kleinen
Tankstelle der Inhaber oder Pächter übrig geblieben Belege für seine
"Stammkunden" aufhebt. So war es zumindest bei meinen früheren
Stammtankstellen als ich noch im AD war.
Oder Beispiel Parkhaus: Jeder "Profi", der Parkbelege absetzen kann
oder erstattet bekommt, drückt vor der eigenen Zahlung erst mal die
Quittungstaste um einen Beleg des Vorgängers rauszulassen sofern der
den nicht selbst rausgelassen hat. Mit etwas Glück ist der Beleg des
Vorzahlers vielleicht höher als es der eigene Beleg ist. <g>
[Rabatt"marken"]
> Solche Systeme werden sogar von Datenschützern immer wieder angeführt
> als Gegenargument gegen die Behauptung, die Erfassung von persönlichen
> Daten sei notwendig, um solche Rabattsysteme anbieten zu können.
Vielleicht ist es das ja auch: Mit dem Nutzen aus dem
Datensammeln wird der Rabatt gegenfinanziert.
>On Thu, 04 Sep 2008 18:02:03 +0200, Ulrich F. Heidenreich wrote:
>
>>> Und die
>>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>>
>>Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>>
>>a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
>>b) Für Dein Haushaltsbuch.
>
>- Fuer eventuelle Reklamationen.
Auch zur Kontolle, ob da nicht ein Artikel zweimal gescannt wurde.
Kommt zwar selten vor, kommt aber. Und bei Aldi Nord auch noch zur
Kontrolle des Wechselgeldes. Danach kann man ihn zwar theoretisch
wegwerfen; praktisch kommt das AFAIS aber nicht so häufig vor, als
daß der Laden damit ein signifikantes Altpapierproblem hätte.
¯¯¯¯¯
Schlimmer bemerkbar machen sich diese Pappkarton-statt-Einkaufswagen-
Nutzer: Nach Gebrauch landen die dann in der Landschaft. Nein, nicht
die Nutzer ... ;-) Oder jene, die ihr Gemüse schon im Laden putzen.
>Jutta Schnurry <jutta.s...@gmail.com> wrote:
> > Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die Quittung
> > auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
>
>Man benötigt für die meisten Geschäfte/Verträge nach BGB nichts
>Schriftliches. Vor allem in kleineren Läden (Bäcker, Fleischer,
>Imbiss, Obstladen usw.) ist das schließlich ebenfalls unüblich.
Allerdings: Auf Verlangen muss dir auch der Imbiss eine formal
richtige Rechnung ausstellen, dazu ist er verpflichtet.
Liebe Grüße
> Henning Sponbiel in <news:g9pmg8...@henning.sponbiel.de>:
>
>>On Thu, 04 Sep 2008 18:02:03 +0200, Ulrich F. Heidenreich wrote:
>>
>>>> Und die
>>>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>>>
>>>Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>>>
>>>a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
>>>b) Für Dein Haushaltsbuch.
>>
>>- Fuer eventuelle Reklamationen.
>
> Auch zur Kontolle, ob da nicht ein Artikel zweimal gescannt wurde.
Und wie weist Du das nachträglich nach, wenn da zwei Flaschen Bier
draufstehen und Du nur eine gekauft hast? Dann mußt Du das schon sofort im
Laden nachprüfen.
Dito beim Wechselgeld.
Grüße,
Frank
> Frank Hucklenbroich in <news:16m9p8pun8xeq.1...@40tude.net>:
>
>> Und die
>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>
> Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>
> a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
Okay, da macht es Sinn. Betrifft aber sicherlich nicht den Großteil der
Einkäufer sondern nur wenige %. Und für die wenigen kann man ja auf
Nachfrage einen Beleg drucken.
> b) Für Dein Haushaltsbuch.
Wie viele Einkäufer führen sowas und tragen jeden auch noch so kleinen
Einkauf penibel ein? Vermutlich auch eher die Minderheit.
Grüße,
Frank
> Hans Beiger schrieb:
>
>> bei den Tankstellen hab ich gehört, daß die die Quittungen an Vielfahrer
>> (Taxi, Lieferdienste usw) verkaufen.
>
> Und welchem Zweck soll das dienen?
>
> Sollte damit versucht werden Steuern zu sparen könnte der Schuss
> leicht nach hinten los gehen, wenn dem deklarierten Spritverbrauch
> keine entsprechenden Einnahmen gegenüber stehen.
Das weniger, der Spirtverbrauch hängt selten linear mit den Einnahmen
zusammen. Wer meinetwegen viel rumfährt um neue Kunden zu akquirieren der
hat auch einen hohen Spritverbrauch, egal ob die Akquise erfolgreich ist
oder nicht.
Auffallen kann das aber ganz leicht wenn bei einer Steuerprüfung der
Kilometerstand überprüft wird, der sollte schon grob zum Spritverbrauch
passen.
Grüße,
Frank
> Allerdings: Auf Verlangen muss dir auch der Imbiss eine formal
> richtige Rechnung ausstellen, dazu ist er verpflichtet.
ACK. Und beim Mäckes mußt Du sagen ob Du die Burger mitnimmst oder vor Ort
ißt, denn beim mitnehmen ist der Mehrwertsteuersatz geringer. Ganz
beliebtes Thema für Schummeleien (an Burgern zum Mitnehmen verdient McD
mehr).
Grüße,
Frank
Gar nicht weil im deutschen Rechtssystem der Angeklagte/Beschuldigte gar
nix beweisen muss sondern stets der Anschuldiger.
Bye
Sven
>
>Auch zur Kontolle, ob da nicht ein Artikel zweimal gescannt wurde.
>Kommt zwar selten vor, kommt aber. Und bei Aldi Nord auch noch zur
>Kontrolle des Wechselgeldes. Danach kann man ihn zwar theoretisch
>wegwerfen; praktisch kommt das AFAIS aber nicht so häufig vor, als
>daß der Laden damit ein signifikantes Altpapierproblem hätte.
Nichtein Altpapierproblem, aber ein Reinigungsproblem. Versuch einmal
solche flach liegenden Zettel mit Besen auf eine Schaufel zu bekommen.
LG
Wie soll das denn vonstatten gehen?
Halten die einfach 'nen ähnlichen Kassenzettel hoch an der Kasse um
vorzutäuschen "Ist schon bezahlt"?
Die wären ja ganz schön leichtsinnig; haben die meisten doch heute eine
teilweise hervorragend kaschierte Warensicherungsanlage.
-Andreas
> Andreas M. Kirchwitz schrieb
> Tatsache ist, dass die meisten Kunden den Kassenzettel ungesehen
> wegwerfen - meist direkt an Ort und Stelle oder in unmittelbarem
> Umfeld das Ladens.
Da fällt mir eine Anekdote aus irgendeinem Sommerloch vor
Jahren ein (sinngemäß nacherzählt):
Ein Kunde wirft seinen Kassenzettel im Laden weg und fährt
mit dem vollen Einkaufswagen zum Auto.
Kommt ein Wanderer des Wegs und behauptet, es wäre
sein Einkauf und er möchte diesen sofort wiederhaben.
Der Wanderer konnte den Kassenzettel vorweisen und
bekam von der herbeigerufenen Polizei recht.
:-)
Wahrheitsgehalt unbestimmt, aber zumindest stecke ich
seitdem den Kassenzettel immer erst mal ein.
Grüße
AS
>Da fällt mir eine Anekdote aus irgendeinem Sommerloch vor
>Jahren ein (sinngemäß nacherzählt):
>Ein Kunde wirft seinen Kassenzettel im Laden weg und fährt
>mit dem vollen Einkaufswagen zum Auto.
>Kommt ein Wanderer des Wegs und behauptet, es wäre
>sein Einkauf und er möchte diesen sofort wiederhaben.
>Der Wanderer konnte den Kassenzettel vorweisen und
>bekam von der herbeigerufenen Polizei recht.
>:-)
>
>Wahrheitsgehalt unbestimmt, aber zumindest stecke ich
>seitdem den Kassenzettel immer erst mal ein.
Ich halte das für eine Urban Legend. Die Polizei hat keine
richterliche Gewalt und kann daher auch nicht den Eigentümer der Ware
bestimmen. Wenn ich die Herausgabe der Ware an den anderen verweigere
kann die Polizei rein gar nichts machen. Als Betroffener würde ich da
einen anderen Weg wählen, der in etwa so ginge:
Die Ware wäre von der Polizei zu beschlagnahmen, die Ware und
Kassenzettel wären kriminaltechnisch auf Fingerabdrücke zu
untersuchen. Grund: Verdacht auf Betrug, Unterschlagung oder was weiß
ich noch was. Der gute Wanderer wird es sich dann sehr schnell
überlegen, ob er bei seiner Geschichte bleibt, weil er weiß, dass auf
keinem einzigen Stück der Ware sein Fingerabdruck ist, aber massenhaft
meine.
Liebe Grüße
>Johann Mayerwieser schrieb:
>
>> Die Ware wäre von der Polizei zu beschlagnahmen, die Ware und
>> Kassenzettel wären kriminaltechnisch auf Fingerabdrücke zu
>> untersuchen. Grund: Verdacht auf Betrug, Unterschlagung oder was weiß
>> ich noch was. Der gute Wanderer wird es sich dann sehr schnell
>> überlegen, ob er bei seiner Geschichte bleibt, weil er weiß, dass auf
>> keinem einzigen Stück der Ware sein Fingerabdruck ist, aber massenhaft
>> meine.
>
>Warum so kompliziert?
Weil's die Diskussion so herrlich vom Thema weg aufbläht. :-p
Bezeichnenderweise hörte ich heute bei meinem Stamm-Aldi auch erstmalig
bei jedem Kunden die gezielte Rückfrage, ob man denn einen Kassenbon
wünsche. Gegenüber dem früheren, gelegentlichen "Brauchense den Bon?"
(Vornehmlich bei Peanuts-Beträgen) klang die nun ziemlich "offiziell".
Bin ich jetzt nur der hiesigen Diskussion wegen sensibilisiert oder
steht etwa eine Gesetzesänderung vor der Tür, nach der solche Belege
nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch ausgestellt werden dürften/
bräuchten?
CU!
Ulrich - Der sich dabei mit Grausen an die Zeit zurückerinnerte, als
seine Kasse grundsätzlich DIN-A-4 Rechnungen ausstellte,
selbst wenn der Kunde nur ein Päckchen Disketten für'n
Paarmarkfuffzig kaufte.
> Mathias Fuhrmann schrieb:
>> Ich überprüfe/vergleiche den Zettel mit meinem Einkauf, solange es
>> nicht nur wenige Dinge sind.
>> Mit dem Einkauf gehe ich u.U. auch noch in andere Geschäfte, so habe
>> ich den Nachweis, daß xyz dort gekauft und nicht im neuen Geschäft
>> gestohlen wurde.
>
> Dieser Nachweis steht aber auf sehr wackligen Füßen. Wie willst Du denn
> beweisen, daß Du die auf den Beleg gekauften Artikel nicht an einen
> Mittelsmann übergeben hast?
> Sorry, aber die Methode, mit einem Kassenzettel aus einem anderen
> Geschäft z.B. Artikel aus einem Roßmann zu stehlen, haben hier die
> lieben Spätaussiedler schon lange für sich entdeckt.
>
> UG
Schon mal was von Umkehr der Beweislast gehört?
Gruß
D.
> "Jutta Schnurry" <jutta.s...@gmail.com> wrote:
>
>>Hallo,
>>mal eine Frage an die gemeinhin gut informierte Einzelhandelsgemeinde:
>>
>>Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
>>Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
>>Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
>>
>>Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
>>Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>>
>>Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
>
> Schau doch einmal, wieviele Kassenzettel liegen bleiben, da macht das
> schon Sinn.
Schau doch mal und stelle dem die Anzahl der Kunden gegenüber. Dann erst
hat man einen Vegleich ob es wirklich viele sind oder ehr wenige.
Gruß
D.
dito hier mit meinem ortsansässigen PC-Schrotthändler.
Sowohl Barverkauf (vulgo "paarmarkfuffzig") als auch größere Sachen gehen
alle auf die DIN-A4-Rechnung.
*Aber* bei der passierts nicht, dass man auf einem einen 5 cm breiten
Waschzettel irgendwann nix mehr lesen kann, weil es sich um Thermopapier (s.
o.) handelt.
Reklamationen doch bitte lieber mit solchen großen Rechnungen, denn wenn ich
auf Thermopapier gar nix mehr entziffern kann (buchstabiere: BLANKO), nützt
mir ohne rechtzeitige (!!!) Kopie die ach-so-kleine und feine Rechnung auf
Minizettel gar nix.
-Andreas
In meinem Stamm-REWE wird man gar nicht mehr gefragt. Dafür
gibt es direkt an der Kasse einen deutlichen Hinweis, wie
man bei Bedarf einen Bon bekommt: zu http://twitpic.com/ai3c
ciao
Olaf
Wenn der Kassenzettel vorliegt soll der Kunde einen
Kauf (nochmal) beweisen? Ohne Vorliegen anderer Um-
staende mag ich das nicht glauben (wollen).
--
Gruesse
Kai
ciao
Thomas
--
The moral is obvious:
You can't trust code that you did not totally create yourself.
(Especially code from companies that employ people like me.)
Ken Thompson in http://www.acm.org/classics/sep95/
*Da* jetzt auch noch? Das *muß* irgendwelche unternehmensübergreifende
Gründe haben.
CU!
Ulrich
--
Wegen des ganzen Mülls, der von Googlegroups ins Usenet leakt,
habe ich postnews.google.com endgültig abgeklemmt. Möchte ein
Googliant mir antworten, möge er es im Usenet tun und nicht via
Googlegroups. Denn von dort sähe ich seine Antwort ja eh nicht.
>Am 04.09.2008 schrieb Henning Sponbiel:
>
>> On Thu, 04 Sep 2008 18:02:03 +0200, Ulrich F. Heidenreich wrote:
>>
>>>> Und die
>>>>wenigsten Kunden wollen einen Zettel (ich nehme auch nur einen wenn ich mit
>>>>Karte bezahle, was soll ich bei Barzahlung mit dem Zettel, von der Steuer
>>>>absetzen kann ich meine Einkäufe nicht).
>>>
>>>Falls die Frage nicht rhetorisch war:
>>>
>>>a) Zur Abrechnung mit dem, für den Du einkaufen gehst.
>>>b) Für Dein Haushaltsbuch.
>>
>> - Fuer eventuelle Reklamationen.
>> - Ggf. als Nachweis, dass man Produkt XY in Laden YYY gekauft hat, falls
>> man damit in der Einkaufstasche den Laden ZZZ betritt.
>
>Richtig, dafür nehme ich auch den Kassenzettel mit.
Es gibt also mehr Gründe (der Preisvergleich aus meiner Ingrid kommt
auch noch hinzu), den Bon haben als ihn nicht haben zu wollen. Wer ihn
ausnahmsweise nicht haben will, nimmt ihn einfach nicht entgegen. Die
Frage halte ich deswegen für überflüssig.
>> Dieser Nachweis steht aber auf sehr wackligen Füßen. Wie willst Du denn
>> beweisen, daß Du die auf den Beleg gekauften Artikel nicht an einen
>> Mittelsmann übergeben hast?
>
> Gar nicht weil im deutschen Rechtssystem der Angeklagte/Beschuldigte gar
> nix beweisen muss sondern stets der Anschuldiger.
Im Strafrecht allg. schon (noch), im Zivilrecht sieht das aber ganz anders
aus...
Grüße
Nek.
>> bei den Tankstellen hab ich gehört, daß die die Quittungen an Vielfahrer
>> (Taxi, Lieferdienste usw) verkaufen.
>
> Und welchem Zweck soll das dienen?
>
> Sollte damit versucht werden Steuern zu sparen könnte der Schuss
> leicht nach hinten los gehen, wenn dem deklarierten Spritverbrauch
> keine entsprechenden Einnahmen gegenüber stehen.
Das kommt erst mal auf die Art wie das Fahrzeug grundsätzlich abgestzt wird
an, also ob nach Kilometerpauschale oder nach tatsächlichen Kosten und dann
kommt es auf das Gewerbe im speziellen an sich an, z.B. muß ein
Prizzabringdiesnt nicht über seine Kundenadressdaten Buch führen, es ist
also im Zweifel weder nachvollziehbar, wie weit die Kunden entfernt wohnen
(außer über gewisse Plausibilität in der Masse) noch ob z.B. drei
Bestellungen zeitnah in einer Tour ausgeliefert wurden oder halt in zwei
oder in drei Touren...
Grüße
Nek.
Man kann gar nicht so dumm denken, wie es kommen kann. Ich hatte gestern
plötzlich Heißhunger, glücklicherweise direkt vor einer Penny-Filiale.
Eine Packung Waffelröllchen (zartbitter) gekauft, Kassenzettel
ignoriert, Packung aufgerissen - igitt! Waffelröllchenschokolade fast
komplett zu einem gräulich belegten Klumpen zerschmolzen. Reklamiert.
"Kassenzettel bitte!" - "Ähm, der Kauf ist ca. 10 Sekunden her!" -
"Brauche den Bon trotzdem!" - "Und wenn wir mal kurz die Chefin bemühen?"
Irgendwie ging es dann doch, aber das war mir nun eine Lehre.
UG
Ist bei Metro heute noch so.
UG
>Am 2008-09-06, schrieb Ulrich F. Heidenreich :
>
>> Ulrich - Der sich dabei mit Grausen an die Zeit zurückerinnert, als
>> seine Kasse grundsätzlich DIN-A-4 Rechnungen ausstellte,
>> selbst wenn der Kunde nur ein Päckchen Disketten für'n
>> Paarmarkfuffzig kaufte.
>
>Das kenn ich von einem HW-Verkäufer hier. Rechnung für einen DVD-RAMK
>Rohling wird zweimal ausgedruckt, auf dem Exemplar, das der Händler
>behält bestätigt man per Unterschrift, dass man die HW/Ware äußerlich
>ohne Mangel bzw. originalverpackt entgegengenommen hat.
Beschwer Dich darüber bei seinem Chef, wie es mein Kunde damals über
mich machte.
CU!
Ulrich
P.S.: Erst später gab's dann die Ausstattung mit Bondruckern. Wenn
man dann beim Buchen nicht aufpaßte, landete auch schonmal
ein Komplettrechner mit all seinen - sowohl externen als auch
internen(!) - Komponenten auf 'nem Meter Bonpapier #-)
> Und nach welcher Vorschrift würde die hier gelten?
Keine Vorschrift.
Du gehst in Markt A kauft dort ne Packung Margarine.
Gehst in Markt B dort wird auch diese Margarine geführt.
Dort wird dann behauptet, Du hast die Margarine geklaut
(Beweis des ersten Anscheins) wie der zustandekommt, lassen ich
mal dahingestellt. Nun entlaste dich mal ohne Qutting von
Markt A.
Ein wenig einfach gestrickt aber doch nicht von der Hand zu weisen.
Gruß
D.
>Heute habe ich mal nach dem Grund dieser ständigen Fragerei gefragt: "Wegen
>Umweltverschmutzung!", so die Antwort der Kassiererin.
>
>Jetzt frage ich mich, für wie bekloppt die eigentlich ihre Kunden halten.
Fuer so bekloppt, dass die, wenn sie den Kassenzettel nicht brauchen,
den einfach im Einkaufswagen liegen lassen oder ihn einfach auf dem
Parkplatz wegwerfen.
Man geht wohl davon aus, dass diejenigen, die den Kassenzettel haben
wollen, den nicht umgehend wegwerfen oder liegen lassen.
>Ich kenne die Frage nach dem Kassenzettel (oder Quittung) eigentlich nur aus
>der Schwarzarbeiterbranche oder von Tankstellen. Dort habe ich es mir immer
>so erklärt, dass dann die entsprechende Tankfüllung "an den Büchern vorbei"
>"verbucht" werden kann.
>
>Hat jemand eine Erklärung dafür, was bei den PLUS-Märkten dahinter stecken
>könnte? Kaschierung von Inventurverlusten? Steuerbetrug?
>
>Sind die Händler nicht eigentlich verpflichtet, ohne Rückfrage die Quittung
>auszuhändigen? Falls ja, wo findet man die entspr. Vorschrift?
In Italien. Ansonsten wuesste ich nicht, dass sie dazu verpflichtet
sind.
Aber ich denke, auch du wuerdest versuchen, das Muellaufkommen auf
deinem Grundstueck zu vermeiden.
Henning
--
dafa-Home: http://www.aldibaran.de
FAQ, Filialen, Preisuebersicht ...
ciao
Thomas
--
How do I type "for i in *.dvi do xdvi $i done" in a GUI?
-- Discussion in comp.os.linux.misc on the intuitiveness of interfaces
>Am 07.09.2008 schrieb Ulrich F. Heidenreich:
>
>> Rüdiger Silberer in <news:1k2iy5jm...@silberer.net>:
>>
>>>Am 04.09.2008 schrieb Henning Sponbiel:
>>>> - Fuer eventuelle Reklamationen.
>>>> - Ggf. als Nachweis, dass man Produkt XY in Laden YYY gekauft hat, falls
>>>> man damit in der Einkaufstasche den Laden ZZZ betritt.
>>>
>>>Richtig, dafür nehme ich auch den Kassenzettel mit.
>>
>> Es gibt also mehr Gründe (der Preisvergleich aus meiner Ingrid kommt
>> auch noch hinzu), den Bon haben als ihn nicht haben zu wollen. Wer ihn
>> ausnahmsweise nicht haben will, nimmt ihn einfach nicht entgegen. Die
>> Frage halte ich deswegen für überflüssig.
>
>Ich nicht, wenn ich einen Bon haben will, antworte ich auf die Frage mit
>'ja', und wenn nicht mit 'nein'. Das ist ganz einfach und macht keine
>Mühe.
Die Frage bei jedem von hunderten Kunden stellen zu müssen, macht keine
Mühe?
Ist das dein Problem? Kassiererinnen werden für ihren Job bezahlt, da
darf auch mal was Mühe machen. Ich krieg mein Geld auch nicht fürs
Faulenzen. Die Kaufland-Kassiererinnen müssen sogar jedesmal fragen:
"War alles in Ordnung bei Ihnen?" /Das/ macht Mühe, weil ich dann
jedesmal überlegen muß, was hat der Arzt gesagt? Hab ich den Herd
ausgeschaltet? Meistens sag ich dann: Ja, ich glaub schon, aber manchmal
erzähl ich auch von den Bandscheiben.
Andreas
>Nachricht von Ulrich F. Heidenreich:
>...
>>> Ich nicht, wenn ich einen Bon haben will, antworte ich auf die Frage mit
>>> 'ja', und wenn nicht mit 'nein'. Das ist ganz einfach und macht keine
>>> Mühe.
>>
>> Die Frage bei jedem von hunderten Kunden stellen zu müssen, macht keine
>> Mühe?
>
>Ist das dein Problem?
Nein. Aber es interessiert mich trotzdem. Vielleicht mehr als den
Ottonormalkunden, weil ich selbst etliche Jährchen auf der "falschen"
Seite der Ladentheke stand.
>Kassiererinnen werden für ihren Job bezahlt, da
>darf auch mal was Mühe machen.
Sicher. Aber gerade bei Aldi (anderswo auch?), wo es auf jede Sekunde
an der Kasse ankommt, sollte man doch schon den Sinn dieser Maßnahme
hinterfragen dürfen.
>Ich krieg mein Geld auch nicht fürs
>Faulenzen.
Aber auch nicht für sinnlose Fragen, nicht wahr?
>Die Kaufland-Kassiererinnen müssen sogar jedesmal fragen:
>"War alles in Ordnung bei Ihnen?" /Das/ macht Mühe, weil ich dann
>jedesmal überlegen muß, was hat der Arzt gesagt? Hab ich den Herd
>ausgeschaltet? Meistens sag ich dann: Ja, ich glaub schon, aber manchmal
>erzähl ich auch von den Bandscheiben.
<g>
Verkäufer: Kann ich ihnen helfen?
Kunde: Mir ist nicht mehr zu helfen!
Dafür hab ich Usenet ;-)
Andreas
> Die Kaufland-Kassiererinnen müssen sogar jedesmal fragen:
> "War alles in Ordnung bei Ihnen?" /Das/ macht Mühe, weil ich dann
> jedesmal überlegen muß, was hat der Arzt gesagt? Hab ich den Herd
> ausgeschaltet? Meistens sag ich dann: Ja, ich glaub schon, aber manchmal
> erzähl ich auch von den Bandscheiben.
Ob die beim hiesigen Handelshof wohl genau aus dem Grund fragen
"War bei Ihrem Einkauf alles in Ordnung?"?
flo
--
Hier gibt es nichts mehr zu sehen.
Gehe zum nächsten Posting
Kenne ich bisher nur so:
"Das hab ich neulich auch mal probiert, fand ich aber nicht so toll."
tilo
*Staun*: Die Netzverwaltung bezahlt Dich dafür?
> Seit geraumer Zeit werde ich und alle anderen an der Kasse von PLUS bei der
> Bezahlung immer gefragt:"Benötigen Sie den Kassenzettel?"
Das fragen die Kassiererinnen bei meinem Edeka auch.
> Er wird auch nur bei Bejahung ausgedruckt und übergeben.
Dort wird bei Verneinung der Beleg trotzdem gedruckt, und von der
Kassenfrau im Mülleimer deponiert - clever, oder? ;)
cu,
Jo (der auf Edeka nicht gut zu sprechen ist)
> Am 07.09.2008 schrieb Dietmar Fuhrmann:
>
>> Am Sun, 7 Sep 2008 11:33:50 +0200 schrieb Rüdiger Silberer:
>>
>>> Am 06.09.2008 schrieb Dietmar Fuhrmann:
>>>
>>>> Am Thu, 04 Sep 2008 19:41:04 +0200 schrieb Ulf Gutschmidt:
>>>>
>>>>> Mathias Fuhrmann schrieb:
>>>>>> Ich überprüfe/vergleiche den Zettel mit meinem Einkauf, solange es
>>>>>> nicht nur wenige Dinge sind.
>>>>>> Mit dem Einkauf gehe ich u.U. auch noch in andere Geschäfte, so habe
>>>>>> ich den Nachweis, daß xyz dort gekauft und nicht im neuen Geschäft
>>>>>> gestohlen wurde.
>>>>>
>>>>> Dieser Nachweis steht aber auf sehr wackligen Füßen. Wie willst Du denn
>>>>> beweisen, daß Du die auf den Beleg gekauften Artikel nicht an einen
>>>>> Mittelsmann übergeben hast?
>>>>> Sorry, aber die Methode, mit einem Kassenzettel aus einem anderen
>>>>> Geschäft z.B. Artikel aus einem Roßmann zu stehlen, haben hier die
>>>>> lieben Spätaussiedler schon lange für sich entdeckt.
>>>>>
>>>>> UG
>>>>
>>>> Schon mal was von Umkehr der Beweislast gehört?
>>>
>>> Und nach welcher Vorschrift würde die hier gelten?
>>
>> Keine Vorschrift.
>
> Eine Beweislastumkehr ohne Rechtsvorschrift, das wundert mich aber doch.
>
>> Du gehst in Markt A kauft dort ne Packung Margarine.
>> Gehst in Markt B dort wird auch diese Margarine geführt.
>> Dort wird dann behauptet, Du hast die Margarine geklaut
>> (Beweis des ersten Anscheins) wie der zustandekommt, lassen ich
>> mal dahingestellt. Nun entlaste dich mal ohne Qutting von
>> Markt A.
>>
>> Ein wenig einfach gestrickt aber doch nicht von der Hand zu weisen.
>
> Wenn man Artikel mit in den Laden nimmt, die dort verkauft werden,
> sollte man die Tasche vorher dem Personal zeigen oder draußen lassen,
> das hat mit Beweislastumkehr nichts zu tun.
Thema verpaßt. 6 setzen.
>>Ich nicht, wenn ich einen Bon haben will, antworte ich auf die Frage mit
>>'ja', und wenn nicht mit 'nein'. Das ist ganz einfach und macht keine
>>Mühe.
>
>Die Frage bei jedem von hunderten Kunden stellen zu müssen, macht keine
>Mühe?
Noe, offensichtlich genau so wenig wie das obligatorische "Auf
Wiedersehen" oder "Tschuess".
In Holland ist das uebrigens in den meisten Laeden, die ich kenne, auch
ueblich (Ehe Neunmalkluge ankommen: Die Frage nach dem Kassenbon ;-)).
>> Du gehst in Markt A kauft dort ne Packung Margarine.
>> Gehst in Markt B dort wird auch diese Margarine geführt.
>> Dort wird dann behauptet, Du hast die Margarine geklaut
>> (Beweis des ersten Anscheins) wie der zustandekommt, lassen ich
>> mal dahingestellt. Nun entlaste dich mal ohne Qutting von
>> Markt A.
>>
>> Ein wenig einfach gestrickt aber doch nicht von der Hand zu weisen.
>
>Wenn man Artikel mit in den Laden nimmt, die dort verkauft werden,
>sollte man die Tasche vorher dem Personal zeigen oder draußen lassen,
>das hat mit Beweislastumkehr nichts zu tun.
Das ist aber nicht immer ganz so einfach in Laeden wie beispielsweise
Rossman, dm, Lidl, Karstadt oder Kaufhof.
Und wie ist das mit dem Kasenbon in den übrigen Niederlanden außerhalb
Hollands?
SCNR - Wolfgang
--
*** a sig isn't spam, but an accepted way of blah blah ***
*** - aus uk.rec.sailing - ***
*** Tue, 09 Sep 2008 05:05 +0200 ***
schön und gut, aber soo witschisch isses nun nicht, dass Du 2x posten
musstest.
gruß
>On Mon, 08 Sep 2008 10:14:08 +0200, Ulrich F. Heidenreich wrote:
>
>>>Ich nicht, wenn ich einen Bon haben will, antworte ich auf die Frage mit
>>>'ja', und wenn nicht mit 'nein'. Das ist ganz einfach und macht keine
>>>Mühe.
>>
>>Die Frage bei jedem von hunderten Kunden stellen zu müssen, macht keine
>>Mühe?
>
>Noe, offensichtlich genau so wenig wie das obligatorische "Auf
>Wiedersehen" oder "Tschuess".
Dann laß es mich andersrum fragen: Warum empfand man sie bis vor Kurzem
als unnötig? Falls der OP recht hat, daß er bei Plus nur noch auf Wunsch
ausgedruckt wird, warum den Aufwand, die Kassen dazu umzustellen?
Immer wenn du denkst, du hast dich gegen die Neunmalklugen abgesichert,
kommt ein Zehnmalkluger daher, der noch feinere Korinthen zu kacken
versteht.
Korinthen gibts bei Aldi mit Kassenbon.
Andreas
Bei gepflegten Newsservern ersetzt der zweite Artikel den ersten
infolge des von mir gesetzten Supersedes-Headers.
Gruß - Wolfgang
--
*** a sig isn't spam, but an accepted way of blah blah ***
*** - aus uk.rec.sailing - ***
*** Tue, 09 Sep 2008 12:00 +0200 ***
>Henning Sponbiel in <news:ga45dc...@henning.sponbiel.de>:
>
>>On Mon, 08 Sep 2008 10:14:08 +0200, Ulrich F. Heidenreich wrote:
>>
>>>>Ich nicht, wenn ich einen Bon haben will, antworte ich auf die Frage mit
>>>>'ja', und wenn nicht mit 'nein'. Das ist ganz einfach und macht keine
>>>>Mühe.
>>>
>>>Die Frage bei jedem von hunderten Kunden stellen zu müssen, macht keine
>>>Mühe?
>>
>>Noe, offensichtlich genau so wenig wie das obligatorische "Auf
>>Wiedersehen" oder "Tschuess".
>
>Dann laß es mich andersrum fragen: Warum empfand man sie bis vor Kurzem
>als unnötig?
Vielleicht weil das Vermuellen der Einkaufswagen oder des Parkplatzes
nicht laenger hingenommen werden soll.
>Falls der OP recht hat, daß er bei Plus nur noch auf Wunsch
>ausgedruckt wird, warum den Aufwand, die Kassen dazu umzustellen?
Nix Umstellung, sondern direkte Entsorgung (wenn der Kunde keine Bon
haben will).
>Henning Sponbiel schrub[tm]:
>> In Holland ist das uebrigens in den meisten Laeden, die ich kenne, auch
>> ueblich (Ehe Neunmalkluge ankommen: Die Frage nach dem Kassenbon ;-)).
>
>Und wie ist das mit dem Kassenbon in den übrigen Niederlanden außerhalb
>Hollands?
Pech gehabt: HUP Holland ist der Schlachtruf der niederlaendischen
Fussballfans.
Hier[tm] übrinx ohne Nachfrage.
-nil
--
> Um zu überprüfen, ob Deine Seite standardkonform ist, mußt Du sie dort
> validieren lassen: http://validator.w3.org/
Wie schon so oft erwähnt, der Validator ist komplett Invalid.
Roland Mösl in <412770cb$0$24170$91ce...@newsreader01.highway.telekom.at>
Echt?
Andreas
Ich werde das Gefühl nicht los, daß viele, die sich jetzt ereifern, weil
sie den Kassazettel nicht automatisch bekommen, noch viel ärger über
Umweltverschmutzung und erhöhte Kosten der Müllabfuhr jammern würden,
wenn sie ihn automatisch bekämen...
Franz
>Andreas Höfeld <m...@privacy.net> wrote:
>
>> Korinthen gibts bei Aldi mit Kassenbon.
>
>Hier[tm] übrinx ohne Nachfrage.
Die Korinthen oder den Bon?
SCNR,
Ich würde jemanden, der nur eine Bedeutung von "Holland"
kennt, nicht unbedingt als klug bezeichnen.
Dann fahr' (geh', flieg') mal in die Niederlande und bezeichne z.B.
einen Limburger oder Gelderlander als 'Holländer'.
Mir hat mal ein Niederländer eklärt, daß die Holländer die sind, die
einen der dort üblichen kleinen Kuchen in 16 Stücke schneiden, wenn
Besuch kommt :-), also so etwas wie die Schwaben Deutschlands.
Gruß
Mar'ja, ich wohne in der Nähe von Ulm, bin aber zugezogen!'kus
> On 10 Sep., 16:16, Lothar Frings <da_lo...@gmx.de> wrote:
> > Ich würde jemanden, der nur eine Bedeutung von "Holland"
> > kennt, nicht unbedingt als klug bezeichnen.
>
> Dann fahr' (geh', flieg') mal in die Niederlande und bezeichne z.B.
> einen Limburger oder Gelderlander als 'Holländer'.
Nein, ich fahre nicht in die Niederlande. Ich bleibe
hier in der NG, in der Deutsch gesprochen wird. Und
in dieser Sprache ist "Holland" nunmal auch ein
Sysnonym für die Niederlande, so wie "Amerika"
eines für die USA ist.
>
> Mir hat mal ein Niederländer eklärt, daß die Holländer die sind, die
> einen der dort üblichen kleinen Kuchen in 16 Stücke schneiden, wenn
> Besuch kommt :-), also so etwas wie die Schwaben Deutschlands.
Die Schwaben sind ja angeblich ehemalige Schotten,
die wegen übergroßen Geizes vertrieben wurden.
Pech für die Holländer, daß man sie in Deutschland
ausgerechnet nach den Holländern benennt. Kann ich
aber nichts dran ändern; ich habe die Sprache
nicht gemacht.
> Mir hat mal ein Niederländer eklärt, daß die Holländer die sind, die
> einen der dort üblichen kleinen Kuchen in 16 Stücke schneiden, wenn
> Besuch kommt :-), also so etwas wie die Schwaben Deutschlands.
>
Nee, die Schwaben verstecken den Kuchen, wenn Besuch zu kommen droht.
;-)
Laszlo, (gerade aus _"Holland" kommend: 10 Tagen Urlaub bei -6 Meter
Höhe war mal ganz interessant!)
--
Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse, der am ungenügendsten
informiert ist. - John Priestley