On 18.04.2021 15:05, Ludger Averborg wrote:
> Bsp: Buchhandel: ich pilgere zum Buchhändler und möchte das Buch xyz.
> Verkaufskraft geht zum Computer. "Wenn es unser Grossist hat, kann es morgen
> mittag da sein" "kann ich das dann zurückgeben, wenn es mir nicht gefällt?"
> "Nein das geht nicht, wenn es extra bestellt wird". "Bringen Sie mir das Buch
> dann zu Hause vorbei, wenn es da ist?" "Nein, das können wir leider nicht, das
> müssen Sie schon abholen"
Ne spezielle Art der Kundenbindung hat ein Buchfachverkäufer, oder wie
man sie auch nennen mag, bei mir bewirkt, als ich sein Leuchten in den
Augen sah, als ich nach einer Spezialität fragte, die in Freier Wildbahn
leider sehr selten zu finden ist.
Er bat mich sogar darum, ihm zu berichten, ob und wo ich eins gefunden
habe, wenn ich es denn gefunden habe. :)
Nein, ich habe es noch nicht gefunden. Und nein, ich sage nicht, worum
es sich handelt. Aber keine Sorge, nix perverses. ;)
> Amazon kann das alles. Trotz Festpreis spart hier der Buchhandel mit
> Kundendienst, genau das, womit er eigentlich punkten könnte.
So sehr ich auch versuche zu vermeiden, dort zu bestellen, es gibt
Dinge, die bekommt man einfach nirgendwo anders und erst recht nicht vor
Ort. Selbst wenn das grosse Kaufhaus noch existieren würde, welches sie
aus Kostengründen dicht gemacht haben.
Aus irgendeinem Grund gibt es Händler, die sich weigern, nach Übersee zu
verkaufen. Nagut, erspart einem dann auch mögliche Zolllästigkeiten.
Wie ich heute noch den Beamten verfluche, der die Verpackung eines
Sammlerstückes zerstört und bräge mit braunem Paketband zugeklebt hat.
Zum Glück ist meine Liste von auf amazon bestellten Dingen recht
übersichtlich.
> Meine Apotheke hat es schon gelernt: die bieten mir Lieferung nach Hause an,
> wenn was nicht da ist.
Apothekenlieferservice gabs doch schon im letzten Jahrtausend? War ein
beliebter Nebenjob für die frischen Führerscheinlinge.