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Braucht jemand noch einen Azubi?

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Marko Longoni

unread,
Aug 17, 2004, 7:12:37 PM8/17/04
to
Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9715&item=3833007730&rd=1
Schöne Grüsse
Marko


J. Mender

unread,
Aug 18, 2004, 2:04:28 AM8/18/04
to
"Marko Longoni" <bra...@gmx.de> schrieb

> Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:

Wozu? Fehlen einen Tag pro Woche weil da Berufsschule ist, wollen dauernd
Urlaub und bekommen unangemessen viel Geld. Da stell ich doch lieber
Arbeitslose für 1 Euro pro Stunde an!


Elmo Schreiber

unread,
Aug 18, 2004, 2:18:31 AM8/18/04
to
J. Mender schrieb:

> Da stell ich doch lieber Arbeitslose für 1 Euro pro Stunde an!

Die ja eh nix zu verlieren haben und sich daher alles erlauben können...

Elmo

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René Fischer

unread,
Aug 18, 2004, 3:19:15 AM8/18/04
to
Quote [ *Marko Longoni*, 18.August 2004, 01:12 ]

Was für ein schreckliches Gelaber, ohne jegliche Struktur. Der Junge
sollte Bücher schreiben. Ach nein, lieber nicht, es gibt schon genug
arbeitslose "Künstler".


Grüß'le,
René, der nach ca. 60% aufgehört hat zu lesen.
--
... simply http://www.gaehn.org/

Lothar Cezanne

unread,
Aug 18, 2004, 3:33:50 AM8/18/04
to

Daniel Weigelt schrieb:

>>Urlaub und bekommen unangemessen viel Geld. Da stell ich doch lieber
>>Arbeitslose für 1 Euro pro Stunde an!
>

> Für 1 Euro die Stunde bekommste Du zwei arbeitslose Polen.

Er schrieb ja auch von Arbeitslosen im Plural.

lc#

Meinolf Montag

unread,
Aug 18, 2004, 4:07:14 AM8/18/04
to
Marko Longoni schrieb:

> Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:

> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3833007730

Wenn der beim Vorstellungsgespräch genauso schwadroniert,
hätte er bei mir auch keine Chance.

Interessen? Hobbies?

Mit dem eingescannten Brief tut er sich keinen Gefallen.

Vielleicht sollte er sich beim Journalismus umsehen.

Meinolf


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Andreas Bieger

unread,
Aug 18, 2004, 4:56:23 AM8/18/04
to

Leibeigener zu ersteigern... :-)

> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9715&item=3833007730&rd=1

Da ich den Text jetzt mal überflogen habe, eine rechtliche Frage... *g*

Welche Pflichten/Rechte ersteigert man mit diesem Angebot?
Muss man dem Kerl eine anerkannte "Ausbildung" bieten, oder einen Mindestlohn?
Ersteigert man hiermit eine billige Hilfskraft? :-)
Wie lange kann man seine Arbeitsleistung nutzen? Ist man an die 100 km gebunden, da
er ja nur "bittet" den Radius von 100 km nicht zu überschreiten?
Kann ich "Ausbildung" selber definieren, ohne das er dann einen Abschluss oder sonst was
bekommt?
Da er ja keinen Mindestlohn, Zeitdauer, etc... angibt, frag ich mich, ob Sklavenverkauf nicht
verboten ist? :-)

Gruß
Andreas


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Lothar Frings

unread,
Aug 18, 2004, 10:41:45 AM8/18/04
to
Marko Longoni tat kund:


> Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:

> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dllViewItem&category=9715&item=3833007730&rd=1

"Artikelzustand neu"? Der ist 25 Jahre alt!

Mario Teetzen

unread,
Aug 18, 2004, 10:58:02 AM8/18/04
to
Carsten Fritz schrieb:
> Marko Longoni schrieb:

>
>
>>Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:
>>http://cgi.ebay.de/ws
>
> eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9715&item=3833007730&rd=1
>
> Was sind denn eigentlich diese "Schlafsysteme", von denen da die Rede ist?
> Sind das Betten?

Naja, wenn man bei Google nach "Schlafsysteme" und "Mannheim" sucht,
kommt im wesentlichen "http://www.abbco.de" dabei raus ;-)

Die befassen sich hauptsächlich mit Wasserbetten.

ciao, Mario

--
Mario Teetzen, Deuser Wiesen 22, 44369 Dortmund, Germany
http://www.surfkraft.de - instrumental surf - Portal und Webradio
np: Montesas - Igor's Party

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Christian Lerch

unread,
Aug 18, 2004, 2:29:23 PM8/18/04
to

"Nette" Einstellung.

:(

CL

Dirk Scharpenberg

unread,
Aug 18, 2004, 10:34:57 PM8/18/04
to
J. Mender wrote:
:: "Marko Longoni" <bra...@gmx.de> schrieb

Wie Du wohl richtig erkannt hast, senkt Hartz IV die
Ausbildungsbereitschaft der Betriebe weiter...


--
--
--------------------------------------------------------------
CU and have Phun - Dir...@mayl.de
--------------------------------------------------------------

Andreas Schwarz

unread,
Aug 19, 2004, 7:33:08 AM8/19/04
to
"Meinolf Montag" <news...@meinolf-montag.de> wrote in message news:<41230dfe$0$28840$9b4e...@newsread4.arcor-online.net>...

Hallo
und gleich mal zu Beginn, nein er "schwadroniert" nicht so bei seinen
Vorstellungsgesprächen.
Er, bzw. ich kann mich auch durchaus kurz halten.
Für die Auktion empfand ich das aber nicht als passend.
Was die Hobbies und Interessen angeht, kann ich dir aber weiterhelfen.
Hobbies: Musik, sehr viel Musik, wobei ich leider höchstpersönlich nur
Blockflöte spielen kann, schulisch gezwungen, und ein wenig Keyboard.
Und wenn ich sage wenig, dann meine ich wenig.
Dann lese ich noch sehr gerne und recht viel, von Fantasy wie "The
Otherland" zu philosophischen Büchern wie "Das Kartengeheimnis" oder
"Sofies Welt" und natürlich Bücher zum einfach abschalten wie "Per
Anhalter durch die Galaxis".
Aber hab auch keine Probleme mich ab und an mit einem uralten NES in
frühere Zeiten zu versetzen oder mich doch auch mal mit einem modernem
Spiel auf Nintendos Würfel zu entspannen.
Ansonsten nehmen noch meine Freunde, sowie meine Freundin sehr viel
Zeit in Anspruch, das übliche halt.
Interessen: Computer, Wirtschaft im Allgemeinen, Politikzirkus und
zusätzlich bin ich ein elektronisches / mechanisches Spielkind, wie
fast jeder Mann.
(Getreu dem Motto, alles was Knöpfe hat, blinkt und Geräusche von sich
gibt, muß genauer untersucht werden)

Zum Brief: Den MUSSTE ich einfach mit reinnehmen um mal zu zeigen, was
man sich wirklich als "dummer" Arbeitssuchender gefallen lassen muß.
Wenn ich solche Bewerbungen verschicken würde, würde ich ja nicht
einmal auf ein Gespräch eingeladen werden.
O.k., werde ich aufgrund meines Alters meist auch nicht, aber dann
wäre es ganz vorbei.
Journalismus wäre ne Idee, nur ob die mich nehmen würden?
Noch der dritte Bereich, der mit den beiden Anderen nichts zu tun hat?

Naja, danke jedenfalls euch allen für eure Teilnahme an diesem Thema
und vor allem danke ich Patrick Schallschmidt, der mich auf dieses
Thema hier aufmerksam gemacht hat.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas
PS. Wir hier in meinem Post einen Rechtschreibfehler oder ähnliches
findet, darf ihn ruhig behalten. ;-)

Andreas Schwarz

unread,
Aug 19, 2004, 7:37:32 AM8/19/04
to
"Meinolf Montag" <news...@meinolf-montag.de> wrote in message news:<41230dfe$0$28840$9b4e...@newsread4.arcor-online.net>...

Hallo

Andreas Schwarz

unread,
Aug 19, 2004, 7:38:11 AM8/19/04
to
"Meinolf Montag" <news...@meinolf-montag.de> wrote in message news:<41230dfe$0$28840$9b4e...@newsread4.arcor-online.net>...

Hallo

Andreas Bieger

unread,
Aug 19, 2004, 7:44:58 AM8/19/04
to
> Aber hab auch keine Probleme mich ab und an mit einem uralten NES in
> frühere Zeiten zu versetzen oder mich doch auch mal mit einem modernem
> Spiel auf Nintendos Würfel zu entspannen.
> Ansonsten nehmen noch meine Freunde, sowie meine Freundin sehr viel
> Zeit in Anspruch, das übliche halt.
> Interessen: Computer, Wirtschaft im Allgemeinen, Politikzirkus und
> zusätzlich bin ich ein elektronisches / mechanisches Spielkind, wie
> fast jeder Mann.
> (Getreu dem Motto, alles was Knöpfe hat, blinkt und Geräusche von sich
> gibt, muß genauer untersucht werden)

Am Besten du setzt dich dich wieder vor dein Nintendo anstatt hier unnötig
mehrfach zu posten!
Und sag bitte nicht, dass du was mit Informatik machen willst, wenn nicht mal
nen Newsreader benutzen kannst... :-)

Gruß
Andreas


Andreas Schwarz

unread,
Aug 19, 2004, 7:46:16 AM8/19/04
to
Hm, ich glaube, das ergibt nun nen Dreifach Post von mir.
Liegt vielleicht daran, daß ich noch nie hier was geschrieben habe und
es von Foren gewohnt bin, daß der Post sofort sichtbar wird.
Man sollte sich doch die englischen Texte da durchlesen von wegen 3
bis 9 Stunden Dauer.
Also, ich möchte mich dafür entschuldigen.
Nichts für ungut und nein Rene, hab auch nicht vor arbeitsloser
Schriftsteller zu werden, wobei es vielleicht nichtmal das
Schlechteste wäre.
Klingt zumindest besser als arbeitsloser Ungelernter.
Werds mir mal durch den Kopf gehen lassen, aber ich bezweifle stark,
daß viele meine Bücher lesen würden. ;-)
Rene, du hast ja auch nur 60 % meines Textes gelesen.
Also, noch viel spaß hier.
Wer Fragen oder Anregungen hat, einfach mir mailen oder aber hier
posten, das wird aber hier wohl länger dauern.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas
Ps. Spruch mit den Rechtschreibfehlern ist bekannt.

Jill Koglatis

unread,
Aug 19, 2004, 7:48:46 AM8/19/04
to
On 19 Aug 2004 04:33:08 -0700, helld...@gmx.de (Andreas Schwarz)
wrote:

>Er, bzw. ich kann mich auch durchaus kurz halten.
>Für die Auktion empfand ich das aber nicht als passend.

Ich würde trotzdem z.B. den Teil mit der Erklärung der Noten des
Zeugnisses 'rausnehmen. Alle Abi-Zeugnisse sehen so aus, ich denke,
Personalverantwortliche kapieren das schon.

Generell würde ich an deiner Stelle vor deinen "Roman" eine
Kurzzusammenfassung des Lebenslaufs oder sowas stellen, damit
interessierte Leser das wichtigste mit einem Blick überfliegen können.

Und den Text nochmal kritisch lesen/lesen lassen. Einiges klingt
ziemlich nach Gejammer. Völlig verständlich, aber hier wohl eher
kontraproduktiv.

>Zum Brief: Den MUSSTE ich einfach mit reinnehmen um mal zu zeigen, was
>man sich wirklich als "dummer" Arbeitssuchender gefallen lassen muß.
>Wenn ich solche Bewerbungen verschicken würde, würde ich ja nicht
>einmal auf ein Gespräch eingeladen werden.

Naja, dafür finde ich den nicht krass genug. Okay, sie haben die
Betreffzeile verwechselt, aber diesen Brief reinzustellen macht nen
arroganten, überheblich Eindruck, das will man nicht, IMO.

Message has been deleted

Markus Gronotte

unread,
Aug 19, 2004, 9:02:01 AM8/19/04
to

"Lothar Frings"

> > > Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:

> > Wozu? Fehlen einen Tag pro Woche weil da Berufsschule ist, wollen dauernd
> > Urlaub und bekommen unangemessen viel Geld. Da stell ich doch lieber
> > Arbeitslose für 1 Euro pro Stunde an!

> Klar. Und nicht nur das: Schröders neuester Flop schafft
> natürlich keinen einzigen Arbeitsplatz, weil lediglich
> normal bezahlte Arbeitskräfte durch Eineuroner ersetzt
> werden.

Besonders witzig finde ich den "Lehrstellenbereitstellungszwang".
Dieser ist ob man es glaubt oder nicht Schulabschlussbezogen.
Da darf man sich z.B. als Abiturient nicht mehr für einen solchen
Ausbildungsplatz als Bürokaufmann bewerben.

=> Fazit: Die SPD hat es geschafft, dass die Trottel der Zukunft
eine Ausbildung genossen haben werden. Super, nicht wahr?
=> Fezit 2: Das Phänomen, dass Ingenieure oft arbeitslos (weil
sie einfach besser verdienen und es sich leisten können) sind
gibt es demnächst auch bei normalen Ausbildungen, die sich das
aber nicht leisten können. LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL

Leider kann man solche Entwicklungen nicht mehr als Nachkrigsfolgen
abstempeln. Das hat andere Gründe.


lg,

Markus


Eric Lorenz

unread,
Aug 19, 2004, 9:40:32 AM8/19/04
to
Hallo!

> Zum Brief: Den MUSSTE ich einfach mit reinnehmen um mal zu zeigen, was
> man sich wirklich als "dummer" Arbeitssuchender gefallen lassen muß.
> Wenn ich solche Bewerbungen verschicken würde, würde ich ja nicht
> einmal auf ein Gespräch eingeladen werden.

Das kann ich nur bestätigen. Zur Zeit bin ich auch am suchen. Manchmal
wundert es mich, in welchen Zustand meine Unterlagen auftauchen (und
ich nutze gute Mappen und richtig gute Bilder)

Hier mal eine Auflistungen meiner Erfahrungen:

- Kaffeeflecken auf den Unterlagen

- Notizen in und auf der Mappe

- Unterlagen werden nicht zurückgeschickt

- Unterlagen kommen mit Knicken an

- Kein Anschreiben dabei (wer hat mir denn da nur abgesagt)

- bei 2 Bewerbungen mußte ich schon Nachporto zahlen, da das Porto
"vergessen" wurde

- Gelber Zettel auf der Mappe "Ablehnen"

Eric

Markus Gronotte

unread,
Aug 19, 2004, 10:04:33 AM8/19/04
to

"Eric Lorenz"

> Hier mal eine Auflistungen meiner Erfahrungen:

> - Kaffeeflecken auf den Unterlagen

Das heißt zumindest, dass deine Mappe länger oben drauf lag
und in der engeren Wahl war, oder eine der wenigen war.

> - Notizen in und auf der Mappe

Hab ich noch nicht erlebt.

> - Unterlagen werden nicht zurückgeschickt

häufig normal.

> - Unterlagen kommen mit Knicken an

auch normal.

> - Kein Anschreiben dabei (wer hat mir denn da nur abgesagt)

Wenn bei mir was zurück kam, dann imer mit Anschreiben.

> - bei 2 Bewerbungen mußte ich schon Nachporto zahlen, da das Porto
> "vergessen" wurde

Hatte ich noch nicht.

> - Gelber Zettel auf der Mappe "Ablehnen"

Bei mir lag bei einer etwas älteren Bewerbung vor 5 Jahren zu irgend
so nem Bürojob nen Zettel mit krackeliger Schrift in der Mappe:
"Unsicheres Auftreten." Für nen Bürojob ;-) Hätt ja jetzt fast Blowjob
geschrieben... Tja... sollte man möglicherweise NICHT nach dem Weg zum Zimmer
des
Chefs fragen? loool Hey das wäre doch mal was für ne Bewerbung als
Anschreiben. "Ich möchte mich hiermit bei Ihnen auf Ihre Anzeige XXX
zum Blowjob bewerben".

lg,

Markus


Eric Lorenz

unread,
Aug 19, 2004, 10:13:21 AM8/19/04
to
Hallo!
"Markus Gronotte" <llii...@gmx.net> schrieb

>> Hier mal eine Auflistungen meiner Erfahrungen:

Ich habe übrigens top Zeugnisse und langjährige Berufserfahrung! Also
nicht als Azubi beworben!

> Bei mir lag bei einer etwas älteren Bewerbung vor 5 Jahren zu irgend
> so nem Bürojob nen Zettel mit krackeliger Schrift in der Mappe:
> "Unsicheres Auftreten." Für nen Bürojob ;-) Hätt ja jetzt fast Blowjob
> geschrieben... Tja... sollte man möglicherweise NICHT nach dem Weg zum Zimmer
> des
> Chefs fragen? loool Hey das wäre doch mal was für ne Bewerbung als
> Anschreiben. "Ich möchte mich hiermit bei Ihnen auf Ihre Anzeige XXX
> zum Blowjob bewerben".

Jo, das kannste machen, wenn es einen neuen amerikanischen Präsidenten
gibt...

Eric

Frank Sauer

unread,
Aug 19, 2004, 12:31:15 PM8/19/04
to
Eric Lorenz wrote:


> Das kann ich nur bestätigen. Zur Zeit bin ich auch am suchen. Manchmal
> wundert es mich, in welchen Zustand meine Unterlagen auftauchen (und
> ich nutze gute Mappen und richtig gute Bilder)

Rechnung ueber 5 Euro (Ersatz Bewerbungsunterlagen), natuerlich zzgl.
eventuellem Nachporto, stellen. Wird meist bezahlt.

Gruesse,
Frank

Message has been deleted

Oliver Ritzmann

unread,
Aug 20, 2004, 6:11:44 AM8/20/04
to
"Andreas Schwarz" schrieb:
> > [Ausbildungsstelle gesucht]

Hallo Andreas,

dies hier schlug eben bei mir ein:

Viel Erfolg.

Olli
*der einen ausgelernten Kfz-Mechaniker sucht*

>>>>>>>>>>>>>>


Liebes Vocatus-Mitglied,

wir wuerden uns freuen, wenn Sie uns bei der Suche nach einem
Auszubildenden zum Fachinformatiker helfen koennten. Fuer die
Empfehlung
eines Auszubildenden, den wir einstellen, erhalten Sie eine Praemie
von
500 Euro. Wir suchen eine/einen:

Auszubildende(n) zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung
Starttermin: September 2004 oder 2005
Ausbildungsort: Muenchen

Ausbildungsschwerpunkte:
- Konzeption, Programmierung und Administration von
Websites/Web-Applikationen
- Erstellung und Pflege von datenbankbasierten, kundenspezifischen
Anwenderloesungen
- Wartung von PC-Hardware und Netzwerkkomponenten
- Betreuung und Pflege der Computerbetriebssysteme und
Standardapplikationen
- Selbstaendige Betreuung kleinerer IT-Projekte

Wir erwarten Teamfaehigkeit, selbstaendiges Arbeiten,
Lernbereitschaft,
gute Englisch-Kenntnisse sowie Erfahrung in HTML und den gaengigen
Office-Applikationen. Wir bieten einen zukunftsorientierten
Ausbildungsplatz, ein innovatives Themenspektrum und ein angenehmes
Betriebsklima. Weitere Informationen unter http://www.vocatus.de

Wenn Sie einen geeigneten Bewerber kennen, dann schicken Sie uns bitte
die vollstaendigen Bewerbungsunterlagen dieser Person mit Lebenslauf,
Foto und Zeugnissen zusammen mit dem ausgefuellten Empfehlungsformular
(s.u.) an jo...@vocatus.de oder an die Vocatus AG, Heiglhofstr. 5,
81377
Muenchen.

Das Empfehlungsformular kann unter
http://www.vocatus.de/pdf/jobs_empfehlung_200408.pdf als PDF-Datei und
unter
http://www.vocatus.de/pdf/jobs_empfehlung_200408.doc als Word-Datei
heruntergeladen werden.

Mit freundlichen Gruessen
Nadine Raab
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Heiko Mittelstaedt

unread,
Aug 24, 2004, 10:37:48 AM8/24/04
to
Andreas Schwarz wrote:
> Ps. Spruch mit den Rechtschreibfehlern ist bekannt.

Du hättest übrigens bei dem Schlafsysteme Brief noch einen Kringel mehr
machen können. Die haben "freunlichen" anstatt "freundlichen"
Geschrieben beim mfG.

Grüße,
Heiko

--
*** http://www.daea.de ***
Offizielle Homepage von de.alt.etc.auktionshaeuser
Lachen bis zum Umfallen: In der Rubrik "Dummfug" findet
man die witzigsten und sinnlosesten ebay Auktionen!

Christian Heinemann

unread,
Aug 24, 2004, 3:22:08 PM8/24/04
to
J. Mender schrieb:
> "Marko Longoni" <bra...@gmx.de> schrieb

>
>
>>Wer braucht noch einen Azubi? Gebote unter:
>
>
> Wozu? Fehlen einen Tag pro Woche weil da Berufsschule ist, wollen dauernd
> Urlaub und bekommen unangemessen viel Geld. Da stell ich doch lieber
> Arbeitslose für 1 Euro pro Stunde an!
>

Du glaubst das ein Auszubildener mehr als einen Euro pro Stunde bekommt?
Mach dich nicht lächerlich.
Christian

Holger Legnah

unread,
Aug 24, 2004, 5:44:33 PM8/24/04
to
Christian Heinemann schrieb:

> Du glaubst das ein Auszubildener mehr als einen Euro pro Stunde
> bekommt? Mach dich nicht lächerlich.

Du machst dich lächerlich.
Nenn einen Auszubildenden der nur einen Euro pro Stunde bekommt?
Gibt es Ausbildungsvergütungen die Brutto unter 140 Euro liegen?

Holger


Christian Heinemann

unread,
Aug 25, 2004, 2:07:01 AM8/25/04
to
Holger Legnah schrieb:

Eine einfache Rechnung, die auch du hoffentlich nachvollziehen kannst.
Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5 Tage
die Woche und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.
Meine Schwester verdient im ersten Lehrjahr gerade mal 550,- EUR
monatlich. Und macht Überstunden. Und ist engagiert und motiviert. Und
der Job macht ihr trotzdem Spaß. Und...

Oder ist bei bei meiner Rechnung irgendwo ein Haken? (Außer dass
Auszubildene die Berufsschule besuchen und in der Zeit nicht "arbeiten"
im engeren Sinne)
Christian

Message has been deleted

Marko Renner

unread,
Aug 25, 2004, 2:57:19 AM8/25/04
to
Christian Heinemann schrieb:

> Eine einfache Rechnung, die auch du hoffentlich nachvollziehen kannst.
Jehova! ;-)

> Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5 Tage
> die Woche und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.

Er arbeitet also 800h im Monat?

> Oder ist bei bei meiner Rechnung irgendwo ein Haken?

Jep. Aber den findest du doch selbst?

Moses

Andreas Bieger

unread,
Aug 25, 2004, 3:16:36 AM8/25/04
to

> Eine einfache Rechnung, die auch du hoffentlich nachvollziehen kannst.
> Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5 Tage
> die Woche und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.

*rofl*
Ach DU warst das, der den Pisa-Schnitt versaut hat! *g*
(die Rechnung scheint dich wohl voll und ganz überfordert zu haben)

Probier´s mal mit 8 Stunden x 20 Tage... :-)

Gruß
Andreas

Stephan Lange

unread,
Aug 25, 2004, 3:23:51 AM8/25/04
to
Christian Heinemann schrieb:

> Oder ist bei bei meiner Rechnung irgendwo ein Haken?

Oder.

Stephan

Lothar Frings

unread,
Aug 25, 2004, 6:52:09 AM8/25/04
to
Christian Heinemann tat kund:

> Eine einfache Rechnung, die auch du hoffentlich nachvollziehen kannst.
> Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5 Tage
> die Woche und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.

Sorry, daß ich erst so spät antworte, aber ein Kollege hat
meinen Lachkrampf für einen epileptischen Anfall gehalten
und wollte mich ins Krankenhaus schleppen. YMMD!

Darf ich das als Signatur verwenden, wenn ich deinen
Namen weglasse?

Message has been deleted

Matthias Arndt

unread,
Aug 25, 2004, 3:10:33 PM8/25/04
to
Christian Heinemann <kristjan....@web.de> wrote:

> Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5 Tage
> die Woche und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.

Hey, das ist ja genauso toll, wie die Manager-gerechte Bezeichnung für
Rund-um-die-Uhr-Support:

7 * 24 * 365

Mensch, habe ich gelacht, als ein Consultant den gebracht hat... :o)

Nicht ärgern, Matthias
--
Mac OS X is like a wigwam: no Windows, no Gates, Apache inside.

Christian Heinemann

unread,
Aug 25, 2004, 4:02:19 PM8/25/04
to
Christian Heinemann schrieb:

*duck*

Traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe. Glaubt mir
jemand, dass ich damals (TM) einen Mathe-Leistungskurs hatte?

Mit welcher Ausrede kann ich mich jetzt am besten aus der Affäre ziehen?
War es schon spät? Nein.
War ich besoffen? Auch nicht.
War ich ...

Gute Nacht, beende hiermit mein Newsgroup-Abo, um mich nicht noch mehr
der Lächerlichkeit preiszugeben.

Christian

;o)

Holger Legnah

unread,
Aug 25, 2004, 4:57:50 PM8/25/04
to
Christian Heinemann schrieb:

> Eine einfache Rechnung, die auch du hoffentlich nachvollziehen kannst.
> Ein Azubi arbeitet sage ich mal 8 Stunden am Tag im Betrieb, das 5
> Tage die Woche

4 Tage die Woche!
5 Tage nur währen der Schulferien!

> und 20 Tage im Monat. Macht bei einem Euro Stundenlohn
> 800,- EUR.

800 Stunden im Monat, was bist du köstlich. :-)

> Meine Schwester verdient im ersten Lehrjahr gerade mal
> 550,- EUR monatlich. Und macht Überstunden. Und ist engagiert und
> motiviert. Und der Job macht ihr trotzdem Spaß. Und...

Dann hat sie rd. 4 Euro die Stunde.

> Oder ist bei bei meiner Rechnung irgendwo ein Haken? (Außer dass
> Auszubildene die Berufsschule besuchen und in der Zeit nicht
> "arbeiten" im engeren Sinne)

Ja, neben deine völligen mathematischen Schwäche, fang doch bitte noch
einmal in der 2. Klasse Grundschule an, da lernt man was dir fehlt, kommt
noch hinzu, dass der Betrieb weitere Kosten durch den Azubi hat. Aber wir
reden hioer ja vom Stundenlohn.

Holger :-)


Holger Legnah

unread,
Aug 25, 2004, 4:59:36 PM8/25/04
to
Andreas Bieger schrieb:

> *rofl*
> Ach DU warst das, der den Pisa-Schnitt versaut hat! *g*
> (die Rechnung scheint dich wohl voll und ganz überfordert zu haben)

Scheint ein Mitglied unseres Wirtschaftministeriums zu sein. :-)

Holger


Holger Legnah

unread,
Aug 25, 2004, 5:01:43 PM8/25/04
to
Christian Heinemann schrieb:

> Traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe. Glaubt
> mir jemand, dass ich damals (TM) einen Mathe-Leistungskurs hatte?

Aber nicht bestanden? ;-)

> Mit welcher Ausrede kann ich mich jetzt am besten aus der Affäre
> ziehen? War es schon spät? Nein.
> War ich besoffen? Auch nicht.
> War ich ...
>
> Gute Nacht, beende hiermit mein Newsgroup-Abo, um mich nicht noch mehr
> der Lächerlichkeit preiszugeben.

Das ist auch besser so.

Geh in die Politik, dort brauchen sie Rechner wie dich.

Holger


Christian Heinemann

unread,
Aug 25, 2004, 5:35:26 PM8/25/04
to
Holger Legnah schrieb:

> Christian Heinemann schrieb:
>>


>>Gute Nacht, beende hiermit mein Newsgroup-Abo, um mich nicht noch mehr
>>der Lächerlichkeit preiszugeben.
>
>
> Das ist auch besser so.

War nur eine leere Drohung von mir.

> Geh in die Politik, dort brauchen sie Rechner wie dich.
>

:-) Damit ich deine Rente schön rechnen kann?

So langsam wird das ganze hier tierisch OT. Wäre wohl eher in d.s.mathe
oder d.s.politik.misc OnTopic. Bzw. in den d.a.dummschwatz.

'nacht,
Christian

Andreas Schwarz

unread,
Aug 26, 2004, 12:14:27 PM8/26/04
to
So langsam geht das Ganze ein wenig am ursprünglichen Thema vorbei
Hilft mir persönlich zwar nicht weiter, aber immerhin freut es mich,
wenn ich euch mit dem Thema gut unterhalten habe.
Aber um mal außerhalb des eigentlichen Themas zu bleiben:
Die Kosten des Azubis werden ja nicht mal primär von den wirklichen
Lohnkosten generiert, sondern von den "Ausbildungskosten"
Damit meint man ökonomisch die Kosten, die der Junge oder das Mädchen
verursacht, in dem es blöde Fragen stellt und einen "richtigen"
Mitarbeiter von der Arbeit abhält.
Ist so die ganz Grobversion.
Und da ist der springende Punkt, weswegen ich die Wände hochgehen
könnte.
Ich habe ein fundiertes Grundwissen, ich habe 116 Tage bei einem EVU
in der Projektsteuerung gearbeitet, natürlich mit Nachweis / Zeugnis.
Ich habe niemanden dort aufgehalten, sondern eigenständig gearbeitet.
Ich war auch, auf meinem Wunsch hin, in der technischen
Ausbildungsabteilung um dort ein wenig mal körperliche Arbeit zu
machen und mal auch den Schraubendreher in die Hand zu nehmen.
Es ist ja in meinem Fall nicht so, daß die Jungs einen unmotivierten,
ungelernten und "dummen" Azubi bekommen der noch Ewigkeiten zur
Einarbeitung benötigt.
Aber selbst bei Jugendlichen, die direkt von der Schule kommen, sollte
es doch verdammt nochmal, kein Problem darstellen, denen das nötige
Wissen für eine gewisse Tätigkeit in einigen Monaten beizubringen.
Kann mir doch keiner erzählen, daß fast alle Jugendlichen so strohdumm
sein sollen, daß sie mehr Kosten als Nutzen verursachen, zumindest auf
die Dauer gesehen.
Ich will ja nicht bestreiten, dass es nicht auch genügend dieser Sorte
gibt mit der Null-Bock Einstellung, aber da sind sicherlich einige
hochmotivierte Jugendliche dabei, die einfach keine Stelle finden, aus
welchen Gründen auch immer.
Ich weiß es in meinem Fall ja auch nicht und das schlaucht.
In Absagens stehen eh nur die Standartfloskeln, aber selbst mit
Anrufen kann man da nicht viel mehr herauskitzeln.
Gibt nur wenige „ehrliche" Mitarbeiter / Personalleiter die dann auch
mit der Sprache rausrücken:
„Ich glaube nicht, dass sie durch die Tätigkeit bei uns ausgelastet
und auch glücklich wären"
Tja, das ist für mich bedauerlich, als Arbeitsloser bin ich auch
sicher mehr ausgelastet und viel glücklicher.
Ja, die viele Freizeit, kein Streß, bis in die Puppen wach bleiben und
lange schlafen.....
Gut, das Geld, welches ich nicht bekomme ist natürlich ein
Wehrmutstropfen und die permanente Langeweile, aber hey, dafür kann
ich mir den ganzen Tag den Kopf zerbrechen, was ich falsch gemacht
habe.
Auch kann ich ganz viel mit irgendwelchen Firmen telefonieren, die zu
faul waren sich bei der Agentur für Arbeit abzumelden und angeblich
immer noch einen Azubi als XYZ suchen, obwohl es gar nicht mehr
stimmt.
Oder bei den wenigen, bei denen es stimmt mit den Mitarbeitern
schonmal telefonisch zu klären, ob ich nicht einfach mal vorbeikommen
kann um die Bewerbung gleich persönlich abzugeben (und vielleicht
gleich ein nettes Gespräch zu führen) oder ob, sofern ersteres nicht
möglich, es überhaupt Sinn macht, sich mit meinem Lebenslauf zu
bewerben.
Bisher hat da noch keine Firma nein gesagt: „Klingt doch ganz in
Ordnung, schicken sie mal einfach ihre Unterlagen"
Dann ist es natürlich eine umso größere Freude für mich, wenn eine
Woche später eine Absage ins Haus trudelt, ohne daß man mich überhaupt
zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen hat mit der Begründung: Sie
passen nicht in unser Unternehmensprofil.
Jungs, was glaubt ihr warum ich extra anrufe und den bearbeitenden
Mitarbeiter frage, ob es mit meinem Lebenslauf einen Sinn macht die
schriftliche Bewerbung überhaupt zu verschicken.
Das ganze hätte mir und dem Unternehmen Zeit und Geld gespart, aber
dafür haben scheinbar die Firmen doch wieder genug Geld. Porto kostet
ja auch nichts in der Masse und es muß ja auch kein Mitarbeiter sich
damit beschäftigen, nein.

Nicht nur das ist eigentlich ein ökonomischer Wahnsinn, schon alleine
die kurzsichtige Gewinnmaximierung im Gegensatz zu einer langfristigen
Gewinnsicherung bereitet mir Kopfschmerzen.
Vielleicht hab ich nicht genug BWL-Vorlesungen besucht, hab ja VWL
studiert, aber ich hab mal gehört, dass VWL und BWL irgendwie,
irgendwo voneinander abhängig ist.
Was noch mal die Jugendarbeitslosigkeit allgemein betrifft,
Ja, ich weiß selbst, wie Unternehmen darüber denken.
Das Grenzprodukt der jugendlichen ist tendenziell kleiner, da sie ja
noch in der Ausbildung sind und ein Teil der Entlohnung wird ja als
"Ausbildung" am Arbeitsplatz geleistet, aus Sicht der Unternehmen, hab
ich ja oben schonmal erwähnt.
Und dennoch ist es ein Wahnsinn den eigenen Ast abzusägen auf dem man
sitzt.
Die Azubis von heute mit einem hoffentlich späteren sicherem
Arbeitsplatz, sind die Kunden von morgen.
Mal abgesehen, daß früher oder später der Mangel an qualifizierten
Personal ersichtlich wird.
Kann doch nicht angehen, dass eigene, technische Mitarbeiter immer
mehr aus den Unternehmen gedrückt werden, um die Arbeit ab „billigere"
Subunternehmen zu vergeben.
Naja, soll der Irrsinn mal weiter seinen Lauf gehen, vielleicht hab
ich auch absolut Unrecht was die Substanz eines Unternehmens angeht
und was die Zukunft bringt, auch wenn's mir unlogisch erscheint.
So, dann möchte ich mich auch noch bei denen herzlich bedanken, die
mir doch tatsächlich Tipps haben zukommen lassen und / oder Adressen
zum bewerben.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schwarz

Markus Gronotte

unread,
Aug 26, 2004, 1:02:03 PM8/26/04
to

"Andreas Schwarz"
[konfuses]

Mal ein Tip von mir: Du solltest dich mal auf Ausbildungsstellen
bewerben, welche dir das Arbeitsamt vorschlägt, statt dich weiterhin
auf Ausbildungsplätze zu bewerben bei denen man dich offensichtlich
nicht will. Bei Plätzen die du dir im Internet raussuchst sind in der
Regel _mindestens_ 50 mal mehr Mitbewerber vorhanden als bei denen, die
du von Arbeitsamt bekommst.


Eric Lorenz

unread,
Aug 26, 2004, 1:25:54 PM8/26/04
to
Hallo!
"Markus Gronotte" <llii...@gmx.net> schrieb

Sach ma, etwas naiv heute, gelle?
Die Vorschläge des Arbeitsamtes kann man meist getrost in die Tonne
treten. Verlaß dich nie auf das Arbeitsamt. Egal ob für Ausbildung oder
Arbeitsstelle.

Eric

Markus Gronotte

unread,
Aug 26, 2004, 3:16:43 PM8/26/04
to

"Eric Lorenz"

Ich spreche nur aus eigener Erfahrung. Ich hatte mich "damals" [TM]
für 48 Ausbildungsplätze beworben. 4 Adressen davon hatte ich vom
Arbeitamt. Bei dreien von den vieren wollte man mich einstellen.
Einer davon platze allerdings, als ich im Beisein des Chefs der
Volksbank Greven schlecht über OS2-Warp geredet hatte und die anderen
beiden als ich mich entschied Elektrotechnik zu studieren. Der eine
vierte der mir angeboten wurde kam auf Grund einer Email von
Jürgen Schwarze (keine Ahnung wer das ist) an unsere damalige Sekretärin
nie zustande.

Zu den Restlichen: Überall wo ich eingeladen wurde, sei es zu
Einstellungstests oder zu Vorstellungsgesprächen gab es nie weniger
als 400 Bewerber für meist nur einen einzelnen Ausbildungsplatz.
Bei den vieren die ich vom Arbeitamt hatte war das Maximum 17 Stück.

lg,

Markus - http://gronoworx.dyndns.org


Torsten Mueller-Kolar

unread,
Aug 26, 2004, 3:45:34 PM8/26/04
to
On Thu, 26 Aug 2004 21:16:43 +0200, "Markus Gronotte"
<llii...@gmx.net> wrote:


>vierte der mir angeboten wurde kam auf Grund einer Email von
>Jürgen Schwarze (keine Ahnung wer das ist) an unsere damalige Sekretärin
>nie zustande.

Das hört sich aber nach einer interessanten Verschwörungstheorie an...
Irgendwer den Du nicht kennst aber den Namen weisst, schreibt an
"eure" Sekretärin (ich dachte es hätte nicht geklappt mit der
Anstellung?) - was schrieb er denn so dramatisches?

Torsten

Holger Legnah

unread,
Aug 26, 2004, 3:02:03 PM8/26/04
to
Andreas Schwarz schrieb:

> Kann mir doch keiner erzählen, daß fast alle Jugendlichen so strohdumm
> sein sollen, daß sie mehr Kosten als Nutzen verursachen, zumindest auf
> die Dauer gesehen.

Es liegt wohl weniger an den Jugendlichen als an den Auflagen und Kosten die
den Betrieben aufgebürdert wurden.
Wenn Azubis billige Arbeitskräfte wären, glaube mir, es gäbe ein Überangebot
an Lehrstellen.
Ob der Kleinbetrieb oder Großkonzern, es kann nicht sein, dass alles Bosse
dumm sind und auf billige Arbeitskräfte verzichten.

Holger


Andreas Schwarz

unread,
Aug 27, 2004, 9:28:06 AM8/27/04
to
"Holger Legnah" <Holger...@freenet.de> wrote in message news:<2p7477F...@uni-berlin.de>...

Ich weiß.
Zitat: (Makroökonomik 4. Auflage von N. Gregory Mankiw, Seite 159,
zweiter Absatz)
"Es wird vermutet, daß Mindestlohnvorschriften sich am stärksten auf
die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen auswirken, weil ihr
Gleichgewichtslohnsatz normalerweise gering ist. Hierfür gibt es zwei
gründe. Erstens ist das Grenzprodukt der Arbeit von Jugendlichen
tendenziell klein, weil sie oft noch in der Ausbildung stehen und über
keine oder nur geringe Berufserfahrung verfügen. Zweitens besteht aus
Sicht der Unternehmungen ein Teil der Entlohnung statt in
Geldzahlungen häufig in der Ausbildung am Arbeitsplatz. Ein typisches
Beispiel dafür ist die Lehre. Beides führt dazu, daß der Lohnsatz, bei
dem das Angebot an jugendlichen Arbeitskräften mit der Nachfrage
übereinstimmt, relativ gering ist. Mindestlohnvorschriften stellen
also für Jugendliche häufiger als für andere Erwerbspersonen eine
bindend wirkende Restriktion dar."

Den Rest darf sich jeder selbst zu Gemüte führen, da steht ja noch
mehr drin in dem schlauen Standardbuch der Markoökonomik.
Hilft mir aber auch nicht weiter, allerdings dennoch erstaunlich, daß
in der Öffentlichkeit vor allem auf den "unqualifizierten"
Jugendlichen rumgeritten wird.
So eine komische Studie, die mich immer an einen so schiefen Turm
irgendwie von der Namensähnlichkeit her erinnert, hat da nicht
unwesentlich beigetragen.
Das Wort billige Arbeitskraft stört mich auch ein wenig.
Kurzfristig gesehen gebe ich dir Recht mit diesem netten Outsourcing.
Mag wirklich auf den ersten Blick billiger sein, als selbst
ausgebildete Handwerker z.B. zu beschäftigen.
Es fallen die Lohnkosten weg, die internen Mietkosten (auch wenn der
Firma das Gebäude selbst gehört)usw.
Joa, kurzfristig natürlich schön, wenn ich mehr Gewinn bekomme durch
Outsourcing, schade nur, daß ich dadurch mich in eine Abhängigkeit als
Unternehmer begebe.
Und vor allem bei Handwerkern besteht noch die Gefahr der
„schlampigen" Arbeit, sei es durch Termindruck oder durch Unkenntnis
der Unternehmungsanlagen.
Aber das ist ein anderes Thema für sich.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Holger Legnah

unread,
Aug 27, 2004, 8:06:05 PM8/27/04
to
Andreas Schwarz schrieb:

> Den Rest darf sich jeder selbst zu Gemüte führen, da steht ja noch
> mehr drin in dem schlauen Standardbuch der Markoökonomik.
> Hilft mir aber auch nicht weiter, allerdings dennoch erstaunlich, daß
> in der Öffentlichkeit vor allem auf den "unqualifizierten"
> Jugendlichen rumgeritten wird.

Es macht sich besser für die Verantwortlichen, wenn sie von den eigentlichen
Ursachen ablenken.
Da ist es besser die Jugendlichen als unqualifiziert und unmotiviert
abzustempeln, mit den Arbeitslosen in der Republik ist es doch ebenso, ihnen
wirft man doch ebenfallso vor, sich im sozialen Netz auszuruhen, statt
einfach einen Job anzunehmen. Welchen Job?
Müntefehring meinte kürzlich, die 1 Euro Jobs hätten den Sinn die
Langzeitarbeitslosen wieder an normale Arbeit zu gewöhnen.
Problem, es gibt keine Arbeitsplätze, aber reichlich Hindernisse für
Existenzstarter.

> So eine komische Studie, die mich immer an einen so schiefen Turm
> irgendwie von der Namensähnlichkeit her erinnert, hat da nicht
> unwesentlich beigetragen.

Dabei hat die Studie nur gezeigt, dass unsere Lehrer ganz offensichtlich
schlechte Arbeit leisten, den Kindern und Jugendlichen nur wenig beibringen.
Die Studie hat nicht gezeigt, auch wenn es oft so dargestellt wird, dass die
deutschen Jugendlichen dümmer als andere sind. Sie haben ein niedrigeres
Bildungsniveau, das ist Fakt.

Holger


Oliver Ritzmann

unread,
Aug 29, 2004, 9:25:01 PM8/29/04
to
"Andreas Schwarz" <helld...@gmx.de> schrieb:

> So langsam geht das Ganze ein wenig am ursprünglichen Thema vorbei
> Hilft mir persönlich zwar nicht weiter, aber immerhin freut es mich,
> wenn ich euch mit dem Thema gut unterhalten habe.
> [...]

Ja.

HTH: ASV bewarb die Tageszeitung BILD mal mit den Worten:
"Wer wichtiges zu sagen hat, braucht keine großen Worte".

So handhabe ich das im RL meist auch.
Ich suche derzeit Hände ringend einen ausgelernten Kfz-Mechanker für
meine Werkstatt.

Kill-Kriterien sind:
Wohnung nahe genug am Abeitsplatz?
Überlegung dazu: Pünktlichkeit, Staus, Überstunden, Aschleppdienst...

Erfahrung im Abschleppdienst?
(vermeidet Beschädigungen an Kfz.)

Erfahrungen mit Benzinmotoren?
(Lkw-Techniker oder Zweiradmechaniker brauche ich nicht.)

Bereitschaft zur Tätigkeit im Freigelände?
(Halle teilweise ungenügend heizbar.)

Selbstdenker?
(Soll mir Arbeit erleichtern, mich _ent_-lasten...

Und so weiter...

Vielleicht hilft Dir das, Unternehmen und ihre Versagensgründe zu
verstehen.

Dennoch: Ich stelle gern einen 4/4er, wenn er einen passablen Eindruck
macht und ich das Gefühl hätte, es habe nach der Lehre dann
"geschnackelt"

Schau einfach mal bei debs vorbei, da wird grad über Bewerber,
Bewerbungsmappen und (erfolgreiche) Initiativbewerbungen diskutiert.


HTH


Gruß Olli
*der sich leider noch keinen Azubi leisten kann*


Oliver Ritzmann

unread,
Aug 29, 2004, 9:27:39 PM8/29/04
to
"Eric Lorenz" schrieb:
> > [...]

> > nicht will. Bei Plätzen die du dir im Internet raussuchst sind in
der
> > Regel _mindestens_ 50 mal mehr Mitbewerber vorhanden als bei
denen, die
> > du von Arbeitsamt bekommst.
>
> Sach ma, etwas naiv heute, gelle?
> Die Vorschläge des Arbeitsamtes kann man meist getrost in die Tonne
> treten. Verlaß dich nie auf das Arbeitsamt. Egal ob für Ausbildung
oder
> Arbeitsstelle.

Doch, von 8 Vorschlägen vor 14 tagen kamen sogar 2 Bewerbungen, davon
eine persönlich.

Ein anderer hat dort (in der Stellenbörse) nur gegoogelt, ist aber
dank Wehrdienst noch nicht Alo gemeldet.
Den werde ich aber wohl nehmen.

Gruß Olli
*der sich auf den fitten Schrauber freut*


Thomas Deck

unread,
Aug 30, 2004, 3:46:48 PM8/30/04
to
(follow-up: de.etc.beruf.misc)

Vorbemerkung:
Der unten stehende Text ist bewusst hart formuliert. Er soll
darstellen, wie hart und manchmal auch ungerecht man solche Dinge von
außen sieht (oder auch sehen muss). Ich wünsche Herrn Schwarz alles
Gute und bin sicher, dass er es irgendwann auch packen wird. Wir leben
immer noch in Deutschland und hier wird allen Leuten eine Chance
gegeben, auch wenn gewisse Kreise in den Medien gelegentlich etwas
anderes suggerieren wollen.


Zur Sache (Ebay-Art. 3833007730, Original ist am Ende in Textform
beigefügt):

Herr Schwarz hat zwei gravierende Probleme:

(1) Er ist extrem schwer vermittelbar.

(2) Er merkt das gar nicht, ihm fehlt jegliches Problembewusstein. Was
Punkt (1) wiederum verstärkt.

Zu (1):
Herr Schwarz ist mindestens 24 (vielleicht auch 25) Jahre alt. Das ist
*deutlich* zu alt für einen Azubi. Aus welchem Grund soll man ihn
einstellen. Die Firmen haben genug Probleme, so ein Zusatzrisiko
scheuen sie natürlich. Immerhin hat Herr Schwarz *nichts* von dem, was
er in den Jahren nach dem Abi angefangen hat, zu Ende gebracht.

So denken die Firmen. Also gehen sie erst mal auf Distanz. Es kommt
aber noch schlimmer:

Zu (2):
Schon der anmaßende hervorgehobene Text spricht Bände:
"Der glückliche Bieter bekommt einen dynamischen, hochmotivierten, mit
etlichen Vorkenntnissen ausgestatteten Azubi, sprich: Mich!"

Herr Schwarz, Sie sind ausbildungsmäßig auf dem Nullpunkt, nur leider
5-7 Jahre zu alt. Die letzten 4 Jahre haben Sie schlichtweg
verplempert. Und dann schreiben Sie "dynamisch", "hochmotiviert"? Sind
Sie noch bei Trost?

Und hören Sie auf, Ihr miserables Abi zu erklären. Mathe-LK und dann
eine Vier. Wie die 10 Punkte im letzten Halbjahr zusammenkommen, weiß
jeder, der selbst Abi gemacht hat. Ihr Problem ist: Eigentlich würde
man Ihr Abi nur kurz überfliegen und dann abhaken. Nur leider haben
Sie die letzten 4 Jahre Mist gebaut, und dann wird alles aus der Zeit
davor zu Ihren Ungunsten ausgelegt. Das ist leider so, auch wenn's
unfair ist. Anders ausgedrückt: Wenn Sie heute ein abgeschlossenes
FH-Studium mit Note 2 hätten oder wahlweise eine Lehre mit 1 und eine
gut bezahlte Arbeitsstelle, dann würde man sich für Ihre Abi-Noten
nicht mehr interessieren. Aber so heißt es halt: LK Mathe, Geschichte,
Mathe 4, Englisch 4. Und schreiben kann er auch nicht.

Sie machen ein paar katastrophale Rechtschreibfehler. Wie kann man
nur, in einer Bewerbung, als Abiturient. Der Hammer ist dann aber, wie
Sie sich über die Rechtschreibfehler von anderen mokieren.

Und überhaupt durchzieht das Ihren ganzen Text: Egal ob beim Bund,
beim Computerkurs, als Kassierer, im misslungenen Studium, bei der
zitierten Absage, Sie berichten alles "von oben herab". Und das merkt
der Leser. Und wenn Sie in den Bewerbungsgesprächen auch so auftreten,
wird man dankend abwinken. "Der Kerl wird sich mit seiner Art nicht
einfügen können. Einer der Typen, die nichts drauf haben, aber ständig
den anderen erzählen, was sie alles besser machen müssten."

Bemerkung am Rande: In dem besagten "Computerkurs" beim Bund waren
vielleicht sogar ein paar "Pappenheimer", die da noch was gelernt
haben. Und inzwischen haben sie eine Ausbildung, stehen ihen Mann bei
der ARbeit und zahlen Steuren. Merken Sie was?

Worauf wollen Sie mit solchen Anekdoten eigentlich hinaus? Soll das
Ihre Qualifikation als Lehrstellensucher unterstreichen? Sie
disqualifizieren sich damit nur, glauben Sie's mir.

Ums mal klar zu sagen: Ihre "Vorkenntnisse" sind derzeit absolut
nichts wert. Vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn Sie ein paar
Schritte weiter sind. Aber auch dann nicht in der Form, dass Sie damit
angeben können. Sondern nur in Form von Lebenserfahrung, die Ihnen
evtl. hilft, die eine oder andere Sache schneller oder besser zu
verstehen. Aber denken Sie dran: Die anderen 24-jährigen haben in den
letzten 4 Jahren auch etwas erlebt und getan. Und zwar in aller Regel
etwas deutlich Sinnvolleres als Sie.

Wenn ich dann so einen Satz lese:
"Aber auch hier hat das Schicksal, sofern es eines gibt, gnadenlos
zugeschlagen."
Das ist doch kein Zufall mehr. Erst verbummeln Sie den angestrebten
Studienplatz (Wirtschaftsinformatiker, was Sie eh nicht geschafft
hätten, nebenbei bemerkt). Ok, das kann passieren, wenn man jung ist.
Passiert zwar nur wenigen, kann aber dennoch unter "Startprobleme"
abgehakt werden.
Dann fangen Sie ohne Sinn und Verstand mit BWL an, was natürlich in
die Hose geht (gerüchteweise hört man aber, dass es an der Uni
Mannheim auch Leute gibt, die BWL erfolgreich studieren).
Schließlich kam das FH-Studium, welches Sie ebenfalls geschmissen
haben. Grund ist uninteressant, Sie hätten an eine andere FH oder den
Studiengang wechseln können, wie andere auch. Das war Ihr *dritter*
Fehler, das wird nicht mehr so leicht entschuldingt, so langsam
vermutet man System bei der ganzen Sache.

Am Schluss prangern Sie die Einstellungstests an. Als ob Sie in der
Position wären, etwas anzuprangern. Sie sind bisher 24 Jahre lang von
der Gesellschaft durchgefüttert worden, fällt mir gerade ein. Aber zu
den Einstellungstests: Die funktionieren doch prächtig: Man hat Sie
*nicht* eingestellt. Alles andere wäre ein Fehler gewesen.

Jetzt zum Positiven. Zunächst mal haben Sie Glück: Sie stehen bei
Null, tiefer geht's nicht, man erwartet wenig von Ihnen, Sie werden
nicht viel kosten und nach 2-3 Jahren ist man Sie wieder los. Außerdem
machen Sie auf dem Bild einen sympathischen Eindruck. Wahrscheinlich
wird er durch Ihr unangemessenes Auftreten wieder zunichte gemacht.
Oder vielleicht einfacher: Ihr bisheriger Lebenslauf ist so ruiniert,
dass Sie dies nur durch brillantes Auftreten wettmachen könnten, und
das gelingt natürlich nicht, das sieht man schon an Form und Inhalt
Ihrer Ebay-Bewerbung.
Aber wie gesagt, wahrscheinlich sind Sie im Grunde ein netter Mensch,
der auch etwas zu leisten imstande ist. Möglicherweise können Sie sich
sogar in eine Firma einfügen. Sie müssten nur eine Chance haben, dies
auch zu beweisen.

Vorschlag:
Nutzen Sie Ihre viele Zeit und bemühen Sie sich um Praktika bei
verschiedenen Firmen. Bitten Sie um ein kurzes persönliches Gespräch,
schildern Sie Ihre miserable, selbst verschuldete Situation. Sagen
Sie, dass Sie um jeden Preis verhindern möchten, dass Ihr nächster
Anlauf genauso scheitert wie alle Ihre bisherigen. Sie möchten daher
einige 2-3-wöchige Praktika machen, damit Sie auch wirklich sicher
sind, dass das jeweilige Umfeld das Richtige für Sie ist. Natürlich
arbeiten Sie in der Zeit kostenlos (sollten Sie wirklich finanziellen
Nutzen für die Firma bringen, wird man Ihnen schon etwas geben). Bei
irgendeiner Firma werden Sie schon hängen bleiben. Und wenn Sie dann
eine Lehrstelle haben: Ziehen Sie das um Gottes Willen durch!

Thomas Deck

PS: In Ihrer Situation Angebote von mehr als 100 km Entfernung
abzulehnen, ist reichlich grotesk.
PPS: Irgendwann werden Sie eine Lehre erfolgreich abgeschlossen haben.
Kommen Sie aber bloß nicht auf die Idee, hinterher ein FH-Studium
anzufangen. Wenn alles gut geht (was nicht sicher ist), werden Sie
dieses im Alter von 30 Jahren mit der Note 3 abschließen. Dann haben
Sie die gleichen Probleme wie heute, nur in verschärfter Form.
Sinnvolle Weiterbildungen gibt es auch auf andere Art.
PPPS: In beruflichen Dingen würde ich nicht mit Nicknames wie
"helldriver" arbeiten.

Originaltext der Ebay-Bewerbung:

Guten Tag, sie bieten auf einen Auszubildenden in den Bereichen
Elektrotechnik, Informatik und Kaufmann.

Ja, sie haben richtig gelesen:

Der glückliche Bieter bekommt einen dynamischen, hochmotivierten, mit
etlichen Vorkenntnissen ausgestatteten Azubi, sprich: Mich!

Da ich zwar ein Auto mein Eigen nenne aber von der Wohnmöglichkeit auf
Mannheim begrenzt bin, bitte ich von dieser Stadt den möglichen
Einsatzradius nicht um 100 km zu übersteigen, man bedenke nur die
teuren Preise der deutschen Bahn oder die Benzinpreise.

Damit sie nicht die Katze im Sack ersteigern hier einige „kleinere“
Informationen über mich und auch warum ich mich zu diesem doch eher
ungewöhnlichen Schritt entschieden habe.

Ich habe mein Abitur 1999 mit einer Durchschnittsnote von 2,9
bestanden, wie auf dem Bild auch unschwer zu erkennen.

Diese netten kleinen Klammern um einige Noten bedeuten übrigens das
diese nicht in die Gesamtwertung eingeflossen sind.

Das bedeutet unter anderem, dass ein komplettes Halbjahr Informatik,
sowie Literatur nicht gewertet wurde dank des baden-württembergischen
Systems. Es war also nur mein Privatvergnügen daran teilzunehmen, eine
Art Zusatzkurs ohne Einfluss auf die Gesamtnote.

Weiterhin sei angemerkt, dass sich die Durchschnittsnoten der LKs aus
der doppelten Wertung der ersten drei Halbjahre plus der einfachen
Wertung des vierten Halbjahrs zusammensetzt, die LK-Prüfungen werden
separat berechnet.

Somit lässt sich die Durchschnittsnote vier im Matheleistungskurs wohl
besser erklären, soll mir erst mal einer nachmachen von einer fünf auf
eine zwei im letzten Halbjahr zu kommen.

Aber genug mit dem „informativen“ Ausflug in die Welt der Notengebung.

Zwei Tage nach meinem Abiball und der damit verbundenen feierlichen
Übergabe des Zeugnisses fand ich mich in der 4/122 RakArt in Walldürn
wieder in dem ein „herzlicher“ Ton von nun an die Welt bestimmte. Ich
hatte dort eine interessante Zeit, dies muss ich wirklich zugeben,
zumindest die Grundausbildung lang. Alle Rekruten vereint gegen die
„bösen“ Ausbilder, einer für alle, alle für einen, ohne Kompromisse.
Nach der Grundausbildung ging es wieder „etwas“ gemütlicher zur Sache,
vielleicht sogar zu gemütlich, denn eine gewisse Verblödung beim
Nichtstun oder besser, beim „angestrengten Tun als hätte man was zu
Tun“ war nicht abzustreiten.

Ach, bevor ich es vergesse, nach meiner Allgemeinen Grundausbildung
wurde ich 10 km weiter in der Drohnenbatterie 12 in Hardtheim
eingesetzt als Drohneninstandsetzungselektroniker offiziell und
inoffiziell als „Mädchen“ für alles, angefangen von
Fahrbefehlsschreiber über Putzfrau bis hin zur Kontrolle der
Fahrzeugpapiere und den dort eingetragenen Instandhaltungsfristen.

Auch habe ich es mir nicht nehmen lassen einen kleinen Computerkurs,
genauer den europäischen Computerführerschein Modul 2 auf Staatskosten
erfolgreich zu absolvieren, wobei ich schon vorher wusste, wie ich den
ein Verzeichnis erstelle und auch wieder lösche und das eine ganze
Woche lang.

Ich habe mir aber sagen lassen, dass Modul 1 noch etwas interessanter
war, dort wurden u.a. die brennende Frage erklärt, wie denn der
Computer eingeschaltet wird, was eine Maus ist, eine Tastatur und
natürlich wie man den Computer fachgerecht wieder ausschaltet.

Starker Tobak also.

Schon während meiner Dienstzeit beim Bund bemühte ich mich um eine
Ausbildungsstelle, bzw. genauer um einen Studienplatz an der
Universität Mannheim als Diplom-Wirtschaftsinformatiker.

Nach zahlreichen Gesprächen mit den Studienberatern dort war klar, mit
meinen Noten sollte es absolut keine Schwierigkeiten geben, da sehr
wenige diesen Studiengang besuchen wollen. So war es die Semester
davor und so wird es auch im kommenden Semester sein.

Zufrieden mit diesem Ergebnis ließ ich gleich meine kompletten
Unterlagen da und verabschiedete mich von meinem Studienberater voller
Zuversicht im Wintersemester 2000/2001 mit dem Studiengang beginnen zu
können.

Als ich mich am 30 April 2000 von meinem stimmgewaltigen Spieß und
meinen anderen inzwischen teils liebgewonnenen Pappenheimern
verabschiedete suchte ich eine Möglichkeit die Zeit zwischen Studium
und Bund zu überbrücken. Daher entschloss ich mich eine
Aushilfstätigkeit im Wal Mart Germany an der Kasse anzunehmen, diese
Tätigkeit sollte ich noch über 2 ein halb Jahre ausführen, neben
meinem Studium, dies aber nur als Vorgriff.

Schon relativ schnell erkannte ich, dass der Job eines Kassierers bei
weitem unterschätzt wird, denn 10 Stunden bei einer relativ eintönigen
Arbeit sind sehr, sehr lange und nur wenige male hat man auch die Zeit
sich mit seinen Kunden zu unterhalten.

Richtig gehört, ich habe mich mit meinen Kunden unterhalten um nicht
an Vereinsamung und Eintönigkeit einzugehen und ich hatte nicht einen
Kunden dem das unangenehm war. Warum auch? Sonst wartet man immer an
der Kasse, starrt vor sich hin und wartet, dass die Kassiererin, bzw.
der Kassierer die Sachen endlich über den Scanner gezogen hat (und das
ganze hoffentlich auch richtig) und wird meist wortlos mit Übergabe
des Geldes verabschiedet.

Wie soll denn da bitteschön Freude am Einkaufen aufkommen, geschweige
denn Freude bei den Arbeitern?

So erfuhr ich in dieser Zeit sehr viel über meine Kunden und auch über
die angeblichen nie-Zeit-habenden Rentner und deren Kinder und Enkel.

So verbrachte ich meine Zeit bis ich Anfang August 2000 doch
tatsächlich eine Absage der Universität Mannheim bekam, weil es zu
viele Bewerber auf den Studiengang Wirtschaftsinformatik gab.

Ich fiel aus allen Wolken und setzte erst mal Himmel und Hölle in
Bewegung um vielleicht in der kurzen Zeit noch einen normalen
Ausbildungsplatz zu bekommen.

Das gelang es mir allerdings nicht, was auch wenig verwunderlich war.

Durch ein weiteres Gespräch mit einem Studienberater erfuhr ich aber,
dass es in der Fachrichtung VWL damals keine Zulassungsbeschränkungen
gab und ich mich sofort einschreiben könnte, da ich ja alles schon
abgegeben hatte.

Innerhalb von nur 5 Minuten war ich ein ordentlicher Student der
Universität Mannheim. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, sah
allerdings auch keine andere Möglichkeit.

So fing ich an VWL zu studieren, mich mit Mikro- und Makroökonomik
herumzuschlagen, mit Spieltheorien und dem Gefangenendilemma eines
Herrn Nash über den es übrigens einen sehr interessanten Film gibt.

Ebenso Marketing und Unternehmungspolitik durfte ich bestreiten und
diese herrlichen englischen Fachwörterchen die immer so harmlos
klangen im Gegensatz zum deutschen Pendant.

So war Downsizing prinzipiell gleichbedeutend mit Massenentlassung und
abstoßen von „unrentablen“ Geschäftsfeldern bzw. Abteilungen.

Allgemein nahm hier mein Englischstand eine neue Rekordmarke an, waren
doch einige meiner Lehrbücher komplett in englisch gehalten, von den
netten Ausdrücken wie Productlifecycle vs. Produktlebenszyklus mal
ganz zu schweigen.

So interessant auch alles war, so grausam war doch zumindest für mich
die Tatsache mit über 1000 Studenten in einem Raum zu verbringen,
teilweise auf dem Boden sitzend weil nicht genügend Sitzplätze
vorhanden waren.

Immerhin, man wusste danach, wie sich eine Sardine in der Büchse
fühlen muss.

Klausuren wurden freundlicherweise auch in den meisten Fällen von
einem Computer bearbeitet.

So wie die meisten Einstellungstests auch, einige Blätter mit Fragen
und einen Antwortbogen mit EAN-Code zum schnellen Bearbeiten und man
sollte es tunlichst vermeiden im Nachhinein mit dem Computer und
dessen Mitarbeitern zu diskutieren, ob man denn wirklich „nur“ mal aus
versehen in einer Zeile bei dem Antwortbogen verrutscht ist, denn der
Computer ist unnachgiebig und lässt nicht mit sich reden.

So wurde mir schon Ende des zweiten Semesters klar, dass ich hier
vielleicht nicht mit der gesamten Masse und Abfertigung zufrieden bin
und lieber eine „handfeste“ Tätigkeit mit Praxis unternehmen möchte.

Also bewarb ich mich im Jahr 2001 auf einen Ausbildungsplatz im Jahr
2002 vor allem im kaufmännischen Bereich, lag es doch nahe mit einem
angefangenen VWL-Studium.

Nebenbei studierte ich natürlich ohne Frage weiter um so viel wie
möglich für meine mögliche neue Tätigkeit mitzunehmen.

Aus dieser Zeit entstand auch diese nette Absage die ich hier
angehängt habe und nein, die Rechtschreibfehler und die falsche
Berufsbezeichnung sind nicht von mir getürkt, genauso habe ich es
zurückbekommen und das Ganze nicht mal unterschrieben.

Hoffentlich ist das nur bei „dummen“ Azubis der Fall und nicht als
Kunde dieser Firma für Schlafsysteme. Also ich weiß auf jeden Fall
wohin ich gehe, wenn ich NICHT kompetent beraten werden will.

Da stellt sich mir natürlich die Frage, warum man mir keinen
Ausbildungsplatz anbieten kann, aber dem Verfasser dieses Briefes doch
wohl einen festen Arbeitsplatz.

Dies war nur eine der vielen Absagen und nicht wenige hatten ähnliche
Fehler, nur dass diese Fehler meist nicht so gravierend waren wie in
diesem Fall.

Mag sein, dass das Jahr 2001 vor allem durch den Anschlag auf das
World Trade Center sehr, sehr schlecht war, denn wider Erwarten bekam
ich keine Lehrstelle, viele persönliche Gespräche ja, aber keinen
Ausbildungsplatz und das trotz hunderter von Bewerbungen und einer
Vielzahl von Tests mit anschließenden Gesprächen.

Auf Nachfrage waren es nur minimale Nuancen die den Ausschlag für
einen anderen Bewerber gaben und ich fragte mich, ob es ein Buch mit
den Standartantworten gab, denn dies war eine davon und mehr war meist
nie herauszukitzeln.

So entschied ich mich nach dem Sommersemester 2002 an der Universität
Mannheim mich zu exmatrikulieren und begann ein Studium an der FH für
Technik und Gestaltung in Mannheim in der Fachrichtung Elektrische
Energietechnik.

Alles war kleiner und familiärer was schon mal sehr gut war und ich
konnte sogar die Dozenten erkennen ohne ein Fernglas mitzunehmen.

Aber auch hier hat das Schicksal, sofern es eines gibt, gnadenlos
zugeschlagen.

Nach nur zwei Semestern wurde vom Dekan höchstfeierlich verkündet,
dass der Studiengang elektrische Energietechnik zum Wintersemester
2003 / 2004 eingestellt wird und durch Automatisierungstechnik ersetzt
wird.

Seit diesem Zeitpunkt bewarb ich mich nun wieder, habe
zwischenzeitlich allerdings weiter studiert und mein erstes
Praxissemester mit 116 Präsentstagen von 100 geforderten, bei einem
Energieversorgungsunternehmen in Mannheim.

Doch nun brennt mir der Kittel, ich stehe, bedingt durch viele
Faktoren und vor allem einer alten versus einer neuen Studienordnung
kurz vor der Zwangsexmatrikulation und somit vor dem Ruin.

Interessanterweise konnte ich selbst in dieser Zeit keine Lehrstelle
bekommen, das Feedback der Unternehmen war äußerst bescheiden.

Noch viel, viel spannender war allerdings die teils abenteuerlichen
Begründungen mit denen ich abgelehnt wurde und die ich erst nach
hartnäckigem hinter-her-Telefonieren erfuhr, so riet mir ein
Inkassounternehmen mich ein wenig dümmer zu stellen, ich würde mich
bei der Arbeit bei ihnen wohl unausgelastet fühlen.

Ich mag das nicht zu beurteilen, aber wer 2,5 Jahre nebenbei an der
Kasse saß, der weis was Unterforderung bedeutet, geschweige denn, dass
man als Arbeitsloser wohl auch leicht unterfordert sein dürfte.

Auch wenn es nicht hier hin gehört, aber im Namen aller
Arbeitssuchenden, vor allem Ausbildungsplatzsuchenden möchte ich diese
Umstände massivst anprangern.

Es kann nicht sein, dass wir alle von den Medien und Unternehmen als
nicht geeignet hingestellt werden, dass die Schüler, bzw. Exschüler
als „dumm“ und „unfähig“ bezeichnet werden.

In zu vielen TV-Shows wird dies ja eindrucksvoll demonstriert wie
„dumm“ doch der gemeine Deutsche ist, nur wird bei diesen, auf offener
Straße, durchgeführten „Tests“ wohl nicht bedacht, dass eine gewisse
Nervosität durchaus zu einem totalen Blackout führen kann, wer von uns
will schon gerne vor einem Millionenpublikum vorgeführt werden?

Ich bezweifle also, dass die Mehrheit der deutschen Schüler wirklich
so dumm ist, dass man ihr keinen Chance auf einen Ausbildungsplatz
geben kann.

Ich bestreite nicht einmal, dass es Fehler im deutschen Schulsystem
gibt und gewisse Wissenslücken nicht gefüllt werden, aber es sollte
doch wirklich kein Problem sein, bei all den technischen Hilfsmitteln
und mit gutem Willen, aus jedem Menschen etwas zu machen und ihm die
Chance zu geben sich zu beweisen und seine Fähigkeiten zum Wohle der
Allgemeinheit und des Unternehmens zu nutzen.

Auch frage ich mich wegen der vielen standardisierten Tests und der
Auswertung größtenteils mit Computern, wie viele Firmeninhaber heute
selbst nicht mehr in die eigene Firma einsteigen könnten aufgrund
„angeblicher“ Wissenslücken und Mängel bei einem psychologischen Test.

Nichts gegen die Geisteswissenschaften wie Psychologie, aber in der
Vergangenheit hat sich schon mehr als ein Diplom-Psychologe mal ein
wenig geirrt und den vermeintlich therapierten Triebtäter in die
Freiheit entlassen, nur um festzustellen, dass er sich geirrt hat.

Die Psychologie hilft sicherlich vielen Menschen, keine Frage, aber
sie steckt auch noch in den Kinderschuhen mit den üblichen
Kinderkrankheiten, wenn man sich mit unberechenbaren Faktoren wie dem
menschlichen Geist auseinandersetzen muss.

Ich verurteile hier niemanden, der sich auf psychologische Tests
stützt, nur sollte man diese mit Vorsicht genießen, vor allem, wenn
die Auswertung auch noch durch den Computer erfolgt.

Dieses Anprangern hat übrigens nicht darin ihre Ursache, dass ich bei
jedem psychologischen Test durchgefallen wäre, nein.

Die Ursache ist ein starkes Gefühl für die Gemeinschaft und ich sehe
es nicht als richtig an, Menschen, die dieses System und die Idee
dahinter nicht durchschauen, einfach keine Chance zu geben, denn wie
gesagt, die Psychologie kann sich irren.

Mathematik, Grundlagen der Physik oder aber Rechtschreibung,
Grammatik, daran kann man nicht rütteln.

Hier können aber auch nur Aussagen über das bisher erlernte getroffen
werden und nicht über das Potential eines Menschen, nur bezweifle ich
eben, dass man mit Geisteswissenschaft das Potential feststellen kann.
Schon alleine die Unsicherheit der Menschen, vor allem jungen
Schulabgängern, verwässert selbst den besten psychologischen Test, von
der allgemeinen Tagesform mal ganz zu schweigen.

Aber lassen wir das, Entschuldigung für die kleine Abschweifung, aber
ich musste dies wenigstens einmal loswerden.

Hiermit beende ich meine doch etwas längeren Ausführungen.

Bei Fragen die ich möglicherweise nicht in meinem Text geklärt habe,
bitte ich sie, sich mit mir in Verbindung zu setzten, am besten per
Email.

Andere Daten will und werde ich hier nicht öffentlich preisgeben.

Durch das Gebot an dieser Auktion entstehen die üblichen monatlichen
Kosten. ;-)

Noch eine Anmerkung von mir persönlich:

Ich habe mich zu diesem ungewöhnlichen Schritt primär entschlossen um
mich nicht in die Reihe der vielen Arbeitslosen einzureihen und um die
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen.

Die Gesellschaft sieht oft die vielen Einzelschicksale nicht und will
sie auch nicht sehen, verständlich. Wer selbst jeden Tag mit dem
Verlust seiner Arbeit rechnen muss und vor dem Gang zum Arbeitsamt und
im schlimmsten Fall noch dem Sozialamt Angst hat, will nicht noch in
seiner wohlverdienten Freizeit nachdenken müssen, wie es genau diesen
Menschen geht.

Ich verstehe das und akzeptiere es auch und dennoch will ich nicht nur
für mich diese Auktion starten, sondern auch für die vielen Tausend
anderen Jugendlichen, denen die Chance auf eine gesicherte Zukunft
schon vor ihrem 20ten Geburtstag durch Bürokratie und menschlichem
Unvermögen verbaut wird.

Ich sah es mit Bedauern, dass die staatlich regulierte
Ausbildungsplatzabgabe torpediert und verworfen wurde, denn wenn es
schon soweit kommen musste, dass ein solcher Vorschlag durch die
Legislative unserer Verfassung beratschlagt wurde, dann müssten
eigentlich alle Alarmglocken schrillen.

Wenn schon die Unternehmen die eigene Zukunft, sprich die Jugend,
nicht ausbildet, wie soll es denn dann weitergehen?

Die Bevölkerungszahl in Deutschland ist rückläufig und hier und jetzt
werden aus Kurzsichtigkeit und dem schnellen Geld die eigene Zukunft
zerstört. Wo sollen denn die zukünftigen qualifizierten Arbeitnehmer
herkommen, wenn nicht hier und jetzt für die Zukunft zumindest
ausgebildet wird? Man kann doch nicht den eigenen Ast, auf dem man
sitzt, einfach absägen, die Basis zerstören, in der Hoffnung, dass das
schon wieder wird.

Nunja, jetzt aber viel Spaß beim bieten.

J?rgen Dalmus

unread,
Aug 31, 2004, 3:15:13 PM8/31/04
to
> Macht bei einem Euro Stundenlohn 800,- EUR.
> Oder ist bei bei meiner Rechnung irgendwo ein Haken? (Außer dass
> Auszubildene die Berufsschule besuchen und in der Zeit nicht "arbeiten"
> im engeren Sinne)
> Christian

Das bedeutet also 800 Std. im Monat. Bei Deinen angenommenen 8 Std.
Arbeitstag also 100 Tage im Monat.
Da ist ein Haken ...

Andreas Schwarz

unread,
Sep 9, 2004, 8:59:17 AM9/9/04
to
Thomas Deck <x1oma...@gmx.de> wrote in message news:<76o6j01fib974pl6q...@4ax.com>...

> (follow-up: de.etc.beruf.misc)
>
> Vorbemerkung:
> Der unten stehende Text ist bewusst hart formuliert. Er soll
> darstellen, wie hart und manchmal auch ungerecht man solche Dinge von
> außen sieht (oder auch sehen muss). Ich wünsche Herrn Schwarz alles
> Gute und bin sicher, dass er es irgendwann auch packen wird. Wir leben
> immer noch in Deutschland und hier wird allen Leuten eine Chance
> gegeben, auch wenn gewisse Kreise in den Medien gelegentlich etwas
> anderes suggerieren wollen.
>
>
> Zur Sache (Ebay-Art. 3833007730, Original ist am Ende in Textform
> beigefügt):
>
> Herr Schwarz hat zwei gravierende Probleme:
>
> (1) Er ist extrem schwer vermittelbar.
>
> (2) Er merkt das gar nicht, ihm fehlt jegliches Problembewusstein. Was
> Punkt (1) wiederum verstärkt.

Nunja, darüber läßt sich streiten.
Aber ich nehme es mal objektiv einfach mal so hin.



> Zu (1):
> Herr Schwarz ist mindestens 24 (vielleicht auch 25) Jahre alt. Das ist
> *deutlich* zu alt für einen Azubi. Aus welchem Grund soll man ihn
> einstellen. Die Firmen haben genug Probleme, so ein Zusatzrisiko
> scheuen sie natürlich. Immerhin hat Herr Schwarz *nichts* von dem, was
> er in den Jahren nach dem Abi angefangen hat, zu Ende gebracht.

25 Jahre ist er alt und hat es nicht zu Ende machen können.
Aber prinzipiell richtig, bin ich mir auch vollkommen bewußt.

> So denken die Firmen. Also gehen sie erst mal auf Distanz. Es kommt
> aber noch schlimmer:
>
> Zu (2):
> Schon der anmaßende hervorgehobene Text spricht Bände:
> "Der glückliche Bieter bekommt einen dynamischen, hochmotivierten, mit
> etlichen Vorkenntnissen ausgestatteten Azubi, sprich: Mich!"

Nunja, was soll ich denn dazu sagen?
Kann mich ja schlecht als schlaffen, unmotivierten Menschen
präsentieren.
Die Vorkenntnisse können ja auch mit Leistungsnachweisen nachgewiesen
werden.



> Herr Schwarz, Sie sind ausbildungsmäßig auf dem Nullpunkt, nur leider
> 5-7 Jahre zu alt. Die letzten 4 Jahre haben Sie schlichtweg
> verplempert. Und dann schreiben Sie "dynamisch", "hochmotiviert"? Sind
> Sie noch bei Trost?

Sagen wir mal maximal 5, weil ich, ohne Ehrendrunde, falls die das
vermuten, 1999 mein Abitur gemacht habe.
Also ich fühle mich schon noch bei Trost.

> Und hören Sie auf, Ihr miserables Abi zu erklären. Mathe-LK und dann
> eine Vier. Wie die 10 Punkte im letzten Halbjahr zusammenkommen, weiß
> jeder, der selbst Abi gemacht hat.

Naja, ich weiß es nicht, aber vielleicht erklären sie mir es, wie ich
es geschafft habe von einer 5 auf eine 2 zu kommen und immerhin eine 3
in der Abiturprüfung selbst.
Aber o.k. nehme ich auch mal hin, so wie es ist.

>Ihr Problem ist: Eigentlich würde
> man Ihr Abi nur kurz überfliegen und dann abhaken. Nur leider haben
> Sie die letzten 4 Jahre Mist gebaut, und dann wird alles aus der Zeit
> davor zu Ihren Ungunsten ausgelegt. Das ist leider so, auch wenn's
> unfair ist.

Ja, ich habe "teilweise" mist gebaut, aber was hätte ich ihrer Meinung
nach machen sollen?
Ich habe mich ab Juli 2001 auf Lehrstellen im Jahr 2002 schon beworben
und das gante auch noch bis fast Ende September weitergemacht.
Zusätzlich habe ich, nach Rücksprache mit dem Arbeitsamt / Biz und
einem Studienberater noch zusätzlich, als letzter Anker noch an der FH
Mannheim um einen Studienplatz beworben.
Was herausgekommen ist, muß ich wohl nicht sagen.
Alles was davor war kann man sicherlich als Mist gebaut bezeichnen.


> Anders ausgedrückt: Wenn Sie heute ein abgeschlossenes
> FH-Studium mit Note 2 hätten oder wahlweise eine Lehre mit 1 und eine
> gut bezahlte Arbeitsstelle, dann würde man sich für Ihre Abi-Noten
> nicht mehr interessieren.

Mir vollkommen bewußt.


> Aber so heißt es halt: LK Mathe, Geschichte,
> Mathe 4, Englisch 4. Und schreiben kann er auch nicht.
> Sie machen ein paar katastrophale Rechtschreibfehler.
> Wie kann man nur, in einer Bewerbung, als Abiturient. Der Hammer ist dann

> aber, wie sie sich über die Rechtschreibfehler von anderen mokieren.

Hm, mag sein, trotz gründlichem durchlesens des Textes bei Ebay durch
mich und meiner, zum Glück, erfolgreicheren Freundin
(Wirtschaftsinformatikstudium (BA) bei SAP) und nochmals durch die
zwar nicht sehr gute, aber dennoch vorhandene Rechtschreibprüfung von
Microsoft Word 2000 sind mir da keine Fehler aufgefallen, ich schließe
aber nicht aus, daß welche da sind.
Wie sie allerdings da auf meine Bewerbung schließen ist mir
schleierhaft.

> Und überhaupt durchzieht das Ihren ganzen Text: Egal ob beim Bund,
> beim Computerkurs, als Kassierer, im misslungenen Studium, bei der
> zitierten Absage, Sie berichten alles "von oben herab".
> Und das merkt der Leser.

Hm, von "oben herab" ist so ne Sache.
Sicherlich kann der Eindruck entstehen, irgendwo ist der Text aber
auch äußerst zynisch.
Er ist überspitzt und aus gutem Grund: Nicht etwa, weil es meine Art
ist so mit Menschen umzugehen, sonst wäre ich ja an der Kasse schon
nach wenigen Tagen gefeuert worden.
Nein, es ging darum einen gut lesbaren Text zu erstellen, der sich
"gut" lesen lässt und nicht zu langweilig ist.
Nennen sie es dramaturgischen Effekt oder was auch immer.
Ansonsten hätte ich gleich einen unkommentierten, tabellarischen
Lebenslauf verwenden können.
Die Resonanz der Leser ist hier sehr zweigespalten, habe ich schon
festgestellt.
Die einen "lieben" den text, die anderen kommen mit dieser "Art" nicht
zurecht.

> Und wenn Sie in den Bewerbungsgesprächen auch so auftreten, wird man dankend > abwinken. "Der Kerl wird sich mit seiner Art nicht einfügen können. Einer der > Typen, die nichts drauf haben, aber ständig den anderen erzählen, was sie
> alles besser machen müssten."

Auch hier kann ich sie beruhigen, dem ist nicht so.



> Bemerkung am Rande: In dem besagten "Computerkurs" beim Bund waren
> vielleicht sogar ein paar "Pappenheimer", die da noch was gelernt
> haben. Und inzwischen haben sie eine Ausbildung, stehen ihen Mann bei
> der ARbeit und zahlen Steuren. Merken Sie was?

Die paar "Pappenheimer", die durch diese Prüfung gefallen sind, bei
denen bin ich mir nicht so sicher.
Aber seis drum, ich weiß es nicht, deswegen kann ich dazu nichts
sagen.

> Worauf wollen Sie mit solchen Anekdoten eigentlich hinaus? Soll das
> Ihre Qualifikation als Lehrstellensucher unterstreichen? Sie
> disqualifizieren sich damit nur, glauben Sie's mir.

Nein, sie sollen den Text in seiner vollen Größe lesenswert machen,
siehe oben.
Diese Ebayauktion ist sozusagen ein letzter Versuch für dieses Jahr,
was kann ich denn auch schon ändern?
Ich wollte einfach den Lesefluß erhalten und nicht einen Text
verfassen, bei dem man nach 5 Minuten abschaltet und keine Lust mehr
hat weiterzulesen.



> Ums mal klar zu sagen: Ihre "Vorkenntnisse" sind derzeit absolut
> nichts wert. Vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn Sie ein paar
> Schritte weiter sind. Aber auch dann nicht in der Form, dass Sie damit
> angeben können. Sondern nur in Form von Lebenserfahrung, die Ihnen
> evtl. hilft, die eine oder andere Sache schneller oder besser zu
> verstehen. Aber denken Sie dran: Die anderen 24-jährigen haben in den
> letzten 4 Jahren auch etwas erlebt und getan. Und zwar in aller Regel
> etwas deutlich Sinnvolleres als Sie.

Ich weiß es doch, aber was kann ich ändern?
Die Vorkenntnisse sind schon einiges wert, wenn man sie mit den
Vorkenntnissen anderer Azubis vergleicht, die bei 0 anfangen müßen.



> Wenn ich dann so einen Satz lese:
> "Aber auch hier hat das Schicksal, sofern es eines gibt, gnadenlos
> zugeschlagen."
> Das ist doch kein Zufall mehr. Erst verbummeln Sie den angestrebten
> Studienplatz (Wirtschaftsinformatiker, was Sie eh nicht geschafft
> hätten, nebenbei bemerkt). Ok, das kann passieren, wenn man jung ist.

Hm, Auslegungssache ob es Zufall war, aber das Wort verbummeln stört
mich ein wenig.
Wie in meiner Auktionsbeschreibung zu sehen, habe ich mich sehr darum
bemüht.
Daß ich das Studium nicht geschafft hätte, daß steht auf einem anderen
Stern und kann durchaus im Rahmen der Möglichkeiten liegen.
Aber solche "was wäre wenn" Diskussionen sind eh ohne Bedeutung.

> Passiert zwar nur wenigen, kann aber dennoch unter "Startprobleme"
> abgehakt werden.
> Dann fangen Sie ohne Sinn und Verstand mit BWL an, was natürlich in
> die Hose geht (gerüchteweise hört man aber, dass es an der Uni
> Mannheim auch Leute gibt, die BWL erfolgreich studieren).

VWL wars übrigens.
War auch anch einem Gespräch mit dem Studienberater.
Die Leute sollen auch dafür da sein, "Kandidaten" zu beraten.
Nachdem doch auch schon Mitte / Ende August eine Absage von der ZVS
kam, blieb mir ja noch genügend andere Möglichkeiten?
Ich sagte zwar, daß "Was wäre wenn" Diskussionen überflüßig wären,
aber in dem Fall würde es mich schon interessieren was ich hätte
machen sollen.
Auch damals habe ich mich im schnellverfahren noch für alles mögliche
beworben.
Das dies aber nicht zum erfolg führen konnte, war auch mir klar.
Daraufhin habe ich halt die Chance, die mir der Studienberater gab,
ergriffen.
Ansonsten hätte ich ein zumindest ein komplettes Jahr gar nichts
gemacht und somit eine Lücke im Lebenslauf gehabt.
Wäre auch ne Möglichkeit gewesen, nach heutiger Sicht vielleicht sogar
die bessere, aber damals in der Situation eben nicht.
Ich bin, wohl fälschlicherweise, auch heute noch der Meinung, daß
Stillstand immer der falsche Weg ist.
Und sicher, es schaffen mehr als genug dieses Studium, keine Zweifel
daran.

> Schließlich kam das FH-Studium, welches Sie ebenfalls geschmissen
> haben. Grund ist uninteressant, Sie hätten an eine andere FH oder den
> Studiengang wechseln können, wie andere auch. Das war Ihr *dritter*
> Fehler, das wird nicht mehr so leicht entschuldingt, so langsam
> vermutet man System bei der ganzen Sache.

Hm, so langsam bin ich nicht mehr sicher, ob sie den Text gelesen
haben.
Ich habe keinen Anspruch darauf, daß Studium fortführen zu können.
Gilt übrigens auch für andere FHs und sogar für alle
elektrotechnischen Studiengänge im gesamten Bundesgebiet.
So wurde es mir zumindest mitgeteilt und ich habe keinerlei Zweifel an
dieser Aussage.
Das System, das dort dahintersteht möchte ich aber auch mal gerne
wissen.

> Am Schluss prangern Sie die Einstellungstests an. Als ob Sie in der
> Position wären, etwas anzuprangern. Sie sind bisher 24 Jahre lang von
> der Gesellschaft durchgefüttert worden, fällt mir gerade ein. Aber zu
> den Einstellungstests: Die funktionieren doch prächtig: Man hat Sie
> *nicht* eingestellt. Alles andere wäre ein Fehler gewesen.

Hm, die Gesellschaft hat mich durchgefüttert?
Auch das ist eine sehr gewagte Aussage. Wo hat sie mich denn
durchgefüttert?
Ich habe zu Spitzenzeiten 3000 DM pro Monat verdient, davon nicht mal
2000 DM netto herausbekommen.
Bafög habe ich nicht beantragt und auch nicht gewollt, wenn ich
arbeite, brauch ich nicht noch eine Finanzspritze.
Also nicht von ihnen auf andere schließen.
Ich bin kein Sozialschmarotzer, bisher habe ich nichts angenommen und
ich hoffe darauf auch in Zukunft verzichten zu können, auch was
Arbeitslosengeld oder sonstiges angeht.
So langsam kommen wir aber in den Bereich der Beleidigungen und ich
kann zwar viel einstecken, aber sicherlich auch ebenso gut austeilen.
Übrigens, die Einstellungstests haben so gut funktioniert, daß ich
bisher nach keinem heraussortiert wurde.
Ja, ich kann es mir jetzt schon denken, was ich als Antwort, falls
überhaupt eine kommt, bekomme.

> Jetzt zum Positiven. Zunächst mal haben Sie Glück: Sie stehen bei
> Null, tiefer geht's nicht, man erwartet wenig von Ihnen, Sie werden
> nicht viel kosten und nach 2-3 Jahren ist man Sie wieder los. Außerdem
> machen Sie auf dem Bild einen sympathischen Eindruck. Wahrscheinlich
> wird er durch Ihr unangemessenes Auftreten wieder zunichte gemacht.
> Oder vielleicht einfacher: Ihr bisheriger Lebenslauf ist so ruiniert,
> dass Sie dies nur durch brillantes Auftreten wettmachen könnten, und
> das gelingt natürlich nicht, das sieht man schon an Form und Inhalt
> Ihrer Ebay-Bewerbung.

Auch hier kann ich sie mit ruhigem Gewissen beruhigen.
Meine hier zur Schau gestellte Schreibweise ist nicht gleich meiner
Ausdrucks- oder Verhaltensweise im realen Leben.
Ich weiß schon, woran es in den meisten Fällen happert und ich habe
auch keine Probleme damit gezielt bei Firmen nachzufragen.
Aber auch das steht zumindest ansatzweise, irgendwo im Ebay-Text.

> Aber wie gesagt, wahrscheinlich sind Sie im Grunde ein netter Mensch,
> der auch etwas zu leisten imstande ist. Möglicherweise können Sie sich
> sogar in eine Firma einfügen. Sie müssten nur eine Chance haben, dies
> auch zu beweisen.

Das ist ein Wort. Vollkommen einverstanden.



> Vorschlag:
> Nutzen Sie Ihre viele Zeit und bemühen Sie sich um Praktika bei
> verschiedenen Firmen. Bitten Sie um ein kurzes persönliches Gespräch,
> schildern Sie Ihre miserable, selbst verschuldete Situation. Sagen
> Sie, dass Sie um jeden Preis verhindern möchten, dass Ihr nächster
> Anlauf genauso scheitert wie alle Ihre bisherigen. Sie möchten daher
> einige 2-3-wöchige Praktika machen, damit Sie auch wirklich sicher
> sind, dass das jeweilige Umfeld das Richtige für Sie ist. Natürlich
> arbeiten Sie in der Zeit kostenlos (sollten Sie wirklich finanziellen
> Nutzen für die Firma bringen, wird man Ihnen schon etwas geben). Bei
> irgendeiner Firma werden Sie schon hängen bleiben. Und wenn Sie dann
> eine Lehrstelle haben: Ziehen Sie das um Gottes Willen durch!
>
>
>
> Thomas Deck

Danke für den Vorschlag.


> PS: In Ihrer Situation Angebote von mehr als 100 km Entfernung
> abzulehnen, ist reichlich grotesk.

Mag sein, mag nicht sein.
Ich muß auch an das liebe Geld denken und daß ich mir nicht unbedingt
eine Wohnung oder sonstiges sehr weit entfernt leisten kann.
Habe keine Milliardäre als Eltern und mit einem Lehrlingsgehalt ist
meistens kaum eine Wohnung zu finanzieren, sofern sie noch in der Nähe
der Arbeitsstelle sein sollte.
Aber das ist ein anderes Thema.

> PPS: Irgendwann werden Sie eine Lehre erfolgreich abgeschlossen haben.
> Kommen Sie aber bloß nicht auf die Idee, hinterher ein FH-Studium
> anzufangen. Wenn alles gut geht (was nicht sicher ist), werden Sie
> dieses im Alter von 30 Jahren mit der Note 3 abschließen. Dann haben
> Sie die gleichen Probleme wie heute, nur in verschärfter Form.
> Sinnvolle Weiterbildungen gibt es auch auf andere Art.

Siehe oben mit dem Anspruch auf ein Studium.

> PPPS: In beruflichen Dingen würde ich nicht mit Nicknames wie
> "helldriver" arbeiten.

Diesen Account habe ich seit 6-7 Jahren und sicherlich verwende ich
ihn nicht für berufliche Dinge.

Anmerkung noch Allgemein:
Ich danke auf jeden Fall für die investierte Zeit um mir was teilweise
konstruktives und nettes zu schreiben.
Die "Beleidigungen" waren allerdings nicht nötig.
Mir ist meine Situation vollkommen bewußt.
Ansonsten habe ich, glaube ich zumindest, alles weitere schon gesagt,
zumindest als Antwort.
Entschuldigung, wenn ich auch hier in der Antwort vielleicht
überreagiert haben sollte, aber ich fasse einige Passagen schon als
direkte, nicht konstruktive Beleidigung auf.
Wer Rechtschreibfehler, bzw. Tippfehler findet, darf diese auch gerne
behalten, ich behalte meine gefundenen auch für mich, sofern es sich
nicht um Unternehmen handelt.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Markus Gronotte

unread,
Sep 9, 2004, 9:51:04 AM9/9/04
to

"Andreas Schwarz"

[Rechtfertigungen...]

Wenn ich dir nen Tip gegen darf. Wenn du dich irgendwo vorstellt bei
einem Gespräch, dann kannst du dich ja gerne für deine Fehler die
du bisher gemacht hast rechtfertigen (geht mir ja nicht viel anders),
aber es wird keinen Personalverantwortlichen geben, der dir bei
diesem Thema länger als 10 oder 20 Sekunden lang _mit offenen_ Ohren
zuhören wird. Ich habe bei meinem letzten Arbeitgeber einigen
Vorstellungsgesprächen beigewohnt, da man auf mein Urteil in der
Hinsicht scheinbar sehr viel Wert legte, aber ich konnte bei
den Personalverantwortlichen bei diesem Thema des Bewerbers
schon am Blick ansehen, dass das restliche Gespräch nur noch
aus Höflichkeit fortgeführt wurde (Was sich durch nachträgliches
Gespräch auch tatsächlich herausstelle). Mag sein dass es auch da
Ausnahmen gibt, aber die sind wohl in deiner Branche extrem selten.

> und meiner, zum Glück, erfolgreicheren Freundin
> (Wirtschaftsinformatikstudium (BA) bei SAP)

Das ist mir auch schleierhaft *lol* ;-) Aber im Ernst... Ich würde
bei gleichen Noten auch immer eine Frau bevorzugen, weil die in
der Regel eine höhere intuitive Intelligenz im Bezug auf
marktwirtschaftliches Denken zu haben scheinen.


lg,

Markus


Thomas Deck

unread,
Sep 9, 2004, 5:53:17 PM9/9/04
to
(TOFU ist Absicht)
Ok, jetzt muss ich wohl kurz antworten.

Zunächst vielen Dank an Markus Gronotte, der die Sache mit den
Rechtfertigungen auf den Punkt gebracht hat. Der Bewerbungsempfänger
hat einfach nicht den Nerv, sich die ganzen Begründungen (deren
Wahrheitsgehalt er eh nicht überprüfen kann) anzuhören.

Herr Schwarz, ich wiederhole es noch mal: Ihr Hauptproblem ist, dass
Sie sich zu sehr im Zentrum des Geschehens sehen. Für Ihre ganz
persönliche Geschichte interessiert man sich nur am Rande.
Hauptsächlich will man wissen, was Sie vorzuweisen haben. *Daran*
müssen Sie arbeiten. Vergessen Sie die Vergangenheit.

Dass Sie sich durch meinen Beitrag leicht gekränkt fühlen, geht in
dieselbe Richtung. Ich habe gar nicht gegen Ihre Person argumentiert,
warum sollte ich? Ich wollte Ihnen nur klarmachen, wie Ihr Auftreten
in Allgemeinen und Ihre Ebay-Bewerbung im Besonderen auf den
Bewerbungsempfänger wirkt. Und da müssen Sie was ändern, da beißt die
Maus kein Faden ab.

Kurz zur Rechtschreibung (das Thema ist - zumindest bei Bewerbungen -
brisant):
- "Sie" als Anrede klein geschrieben
- "dass" mit einem s
- "Standart" (das ist bei manchen Lesern schon ein KO-Kriterium)
- "Präsentstage"
- "weis"
- etliche (ca. 20) "kleinere" Fehler (d.h. Groß- und Kleinschreibung;
Fehler, bei denen ich selbst nachsehen musste; Fehler, die nur aus
Nachlässigkeit entstanden sind; Nachlässigkeit ist bei Bewerbungen
aber nicht gestattet)
- Kommafehler in jedem zweiten Satz

Sie brauchen das jetzt nicht zu kommentieren. Die Ebay-Bewerbung ist
Vergangenheit. Die nächste Bewerbung muss frei von Fehlern sein.


Zu "dynamisch, hochmotiviert": Diese Wörter sind in einer Bewerbung
absolut tabu. Wenn diese Eigenschaften vorhanden sind, geht das aus
dem Lebenslauf hervor, wobei man einzelne Dinge aus dem Lebenslauf
gern im Anschreiben noch mal betonen kann, aber bitte ohne Eigenlob.


Wie gesagt: Vergessen Sie die Vergangenheit. Natürlich müssen Sie sie
im Lebenslauf schildern. Im Anschreiben müssen Sie aber hauptsächlich
Problembewusstsein zeigen und dem Leser irgendwie klar machen, dass
der - aus seiner Sicht unwahrscheinliche - Fall eintreten wird, dass
Sie den nächsten Schritt Ihres Berufslebens erfolgreich beenden
werden. Für Nachfragen zu einzelnen Punkten Ihrer Vergangenheit sind
Sie natürlich gerüstet. Aber machen Sie auf keinen Fall andere Leute
für Ihr Scheitern verantwortlich, auch nicht in den Fällen, in denen
es zutreffen könnte.
Bemerkung am Rande: Studienberater, Berater im Arbeitsamt und
dergleichen sind oft völlig unfähig. Oft, nicht immer. Die Gründe
brauchen wir hier nicht zu untersuchen. Nehmen Sie es so hin und
lernen Sie daraus.

Auch wenn's nicht das Hauptproblem ist:


"Hm, die Gesellschaft hat mich durchgefüttert?"

Natürlich hat sie das. Ihre Ausbildung, vom Kindergarten an, war
weitgehend umsonst, inkl. der gescheiterten Versuche der letzten
Jahre. Die Gehwege, auf denen Sie gehen, die Straßen, auf denen Sie
fahren, die Wasser-, Strom- und Abwasserleitungen, die Sie seit 25
Jahren tagtäglich nutzen, wurden von anderen bezahlt. Und Kindergeld
und Steuervergünstigungen für Ihre Eltern gab's dazu. Selbst ich mit
meinen 39 Jahren und derzeit gut verdienend brauche noch einige Zeit,
bis ich das alles zurückbezahlt habe.

Und zu den 100 km Entfernung bzw. Geldmangel allgemein: Sie müssen
jetzt Prioritäten setzen. Lieber mal drei Jahre lang richtig arm sein,
als gar nie den Einstieg zu finden.


Noch mal zur Klarstellung:
Ich möchte Sie nur aufrütteln, Ihnen klar machen, wie Sie bzw. Ihre
Bewerbung auf den Empfänger wirkt. Ich habe kein Interesse dran, Sie
niederzumachen, ich bin ein rational denkender Mensch, was sollte mir
das bringen?

Der Schlüssel zum Erfolg liegt einzig und allein bei Ihnen. Wenn Sie
etwas drauf haben, wird Sie weder Pech, ein unfähiger Berater noch die
schlechte Konjunktur davon abhalten, Ihren Weg zu gehen.


Thomas Deck


On 9 Sep 2004 05:59:17 -0700, helld...@gmx.de (Andreas Schwarz)
wrote:

Oliver Ritzmann

unread,
Sep 9, 2004, 7:04:56 PM9/9/04
to
"Thomas Deck" schrieb:
> [Klartext zu Bewerbungsinhalten]


HalloThomas,

klare Ansagen, wenn auch mit "Sie" im Text ;o)

Ich kann da nur voll zustimmen. Mein Lebenslauf sah irgendwann mal genau
so aus wie der des Herrn Schwarz.
Gym mit sehr gut, irgendwann kein Bock mehr gehabt, rausgeflogen
Abendhauptschule mit "sehr gut" gemacht, Lehre mit 3/3, dann malocht.
Irghendwann wieder Leere, keine Kohle, kein Bock...
Aber mit Ziel vor Augen (Nachwuchs stellt sich ein), Abendschule,
Studium an einer FH und eisernem Willen (Tags lernen, nachts
Taxi-fahren) hat es dann geklappt. Ich habe mein Berufsziel erreicht,
bin jetzt selbständiger Kfz-Meister mit _drei_ Meistertiteln und denke
an meinen jenen Spruch, der hier in Trier am "Handwerkerbrunnen"
eingegossen ist:
"Geselle ist, der was kann. Meister ist, der was ersann. Lehrling ein
jedermann.!
Dem ist einklich nix hinzuzufügen.

Gruß Olli

BTW: Deine gesunde Einstellung könnte man in debs auch gut gebrauchen
;o)


Liebe Grüße

Olli (Trier)


--
Die VII. Antikenfestspiele Trier 2004 in historischen Bauten aus der
Römerzeit.
Ein kulturelles Erlebnis für die ganze Familie!

http://www.antikenfestspiele.de/


Andreas Schwarz

unread,
Sep 10, 2004, 9:28:00 AM9/10/04
to
Thomas Deck <x1oma...@gmx.de> wrote in message news:<a6k1k0l4eghvpm8uf...@4ax.com>...

> (TOFU ist Absicht)
> Ok, jetzt muss ich wohl kurz antworten.
>
> Zunächst vielen Dank an Markus Gronotte, der die Sache mit den
> Rechtfertigungen auf den Punkt gebracht hat. Der Bewerbungsempfänger
> hat einfach nicht den Nerv, sich die ganzen Begründungen (deren
> Wahrheitsgehalt er eh nicht überprüfen kann) anzuhören.

Wohl war, habe ich auch gar nichts dagegen einzuwenden.
Die Problematik sehe ich selbst.

> Herr Schwarz, ich wiederhole es noch mal: Ihr Hauptproblem ist, dass
> Sie sich zu sehr im Zentrum des Geschehens sehen. Für Ihre ganz
> persönliche Geschichte interessiert man sich nur am Rande.
> Hauptsächlich will man wissen, was Sie vorzuweisen haben. *Daran*
> müssen Sie arbeiten. Vergessen Sie die Vergangenheit.

Ich würde sehr gerne die Vergangenheit vergessen, allerdings muss ich
leider auch meinen Werdegang irgendwie dokumentieren und rechtfertigen
können.
Ich pers. bin da nicht so überzeugt, ob dies "nur" mit einer
einseitigen Schuldzuweisung auf mich zu bewerkstelligen ist.
Vor allem, weil es ja nicht den genauen Wahrheitsgehalt entspricht.
Meine persönliche Geschichte ist auch nur einmalig in Ebay zu lesen
gewesen.
Die "richtigen" Bewerbungsanschreiben enthalten kein Wort darüber.
Ebenso versuche ich so kurz wie möglich über dieses Thema in
persönlichen Gesprächen zu halten. Also keine zweistündige Abhandlung,
sondern kurz, präzis und knapp.



> Dass Sie sich durch meinen Beitrag leicht gekränkt fühlen, geht in
> dieselbe Richtung. Ich habe gar nicht gegen Ihre Person argumentiert,
> warum sollte ich? Ich wollte Ihnen nur klarmachen, wie Ihr Auftreten
> in Allgemeinen und Ihre Ebay-Bewerbung im Besonderen auf den
> Bewerbungsempfänger wirkt. Und da müssen Sie was ändern, da beißt die
> Maus kein Faden ab.

Dies hier klingt, mal ganz ehrlich, nicht mehr objektiv:


> >> Und hören Sie auf, Ihr miserables Abi zu erklären. Mathe-LK und dann
> >> eine Vier. Wie die 10 Punkte im letzten Halbjahr zusammenkommen, weiß
> >> jeder, der selbst Abi gemacht hat.

Sind noch mehr solcher direkter Angriffe in ihrem Text, aber sei's
drum.
Zu der Ebaybewerbung nochmals.
Ich sah diese Ebaybewerbung als eine sehr, sehr kleine Chance, mehr
nicht.
Ich würde sogar sehr anzweifeln, dass der Personalchef in einem großen
Unternehmen es sich leisten kann bei Ebay sich umzuschauen.
Hier sind allenfalls Kleinunternehmer oder kleinere mittelständische
Unternehmen zu finden.
Die Wahrscheinlichkeit über Ebay eine Ausbildungsstelle zu bekommen
ist, nach meiner Meinung, ebenso groß wie ein 6er im Lotto.
Es war ein Versuch wert, nicht mehr und nicht weniger.
Immerhin habe ich hier eine kleine Diskussion entfacht, auch immerhin
etwas.


> Kurz zur Rechtschreibung (das Thema ist - zumindest bei Bewerbungen -
> brisant):
> - "Sie" als Anrede klein geschrieben
> - "dass" mit einem s
> - "Standart" (das ist bei manchen Lesern schon ein KO-Kriterium)
> - "Präsentstage"
> - "weis"
> - etliche (ca. 20) "kleinere" Fehler (d.h. Groß- und Kleinschreibung;
> Fehler, bei denen ich selbst nachsehen musste; Fehler, die nur aus
> Nachlässigkeit entstanden sind; Nachlässigkeit ist bei Bewerbungen
> aber nicht gestattet)
> - Kommafehler in jedem zweiten Satz

In der Tat, habe ich auch jetzt gefunden.
Da muss ich absolut Recht geben. Interessanterweise entgehen aber Word
2000 auch diese Fehler. Aber sie sind, ohne Zweifel, da.


> Sie brauchen das jetzt nicht zu kommentieren. Die Ebay-Bewerbung ist
> Vergangenheit. Die nächste Bewerbung muss frei von Fehlern sein.
>
>
> Zu "dynamisch, hochmotiviert": Diese Wörter sind in einer Bewerbung
> absolut tabu. Wenn diese Eigenschaften vorhanden sind, geht das aus
> dem Lebenslauf hervor, wobei man einzelne Dinge aus dem Lebenslauf
> gern im Anschreiben noch mal betonen kann, aber bitte ohne Eigenlob.

Diese Wörter habe ich auch nie bei einer "richtigen" Bewerbung
verwendet.
Bei der Ebayauktion erfüllen sie nur einen einzigen Zweck:
Kurz am Anfang, deutlich sichtbar zu kennzeichnen, worum es eigentlich
bei dieser Auktion geht.
Ich bin immerhin der Erste, der es über Ebay versucht.
In einem normalen Anschreiben wäre man ja des Wahnsinns, wenn man so
was präsentieren würde.

> Wie gesagt: Vergessen Sie die Vergangenheit. Natürlich müssen Sie sie
> im Lebenslauf schildern. Im Anschreiben müssen Sie aber hauptsächlich
> Problembewusstsein zeigen und dem Leser irgendwie klar machen, dass
> der - aus seiner Sicht unwahrscheinliche - Fall eintreten wird, dass
> Sie den nächsten Schritt Ihres Berufslebens erfolgreich beenden
> werden. Für Nachfragen zu einzelnen Punkten Ihrer Vergangenheit sind
> Sie natürlich gerüstet. Aber machen Sie auf keinen Fall andere Leute
> für Ihr Scheitern verantwortlich, auch nicht in den Fällen, in denen
> es zutreffen könnte.

Da ist eigentlich nicht das Hauptproblem.
Sehen wir den Tatsachen mal unverblümt ins Gesicht, frei nach einem
Dr. XXXX den ich bei meinem Praktikum kennen gelernt habe.
Die Problematik ist nicht die fehlende Intelligenz oder aber das
Engagement.
Auch nicht mal der verkorkste Lebenslauf, sondern das Aussehen.
Wie auf dem Photo unschwer zu erkennen, sehe ich durchaus nicht gerade
alt aus.
Schon mal Fehler Nummer eins.
Fehler Nummer zwei, und der ist viel schwerwiegender, die Körpergröße
von knapp etwas über 1,61 m.
Das sind ebenfalls Killkriterien für viele, auch wenn man es offen
nicht zugeben würde.
Diverse Studien haben ja schon ähnliches bewiesen, aber der Herr Dr.
hat es mir auch noch mal ganz ehrlich ins Gesicht gesagt.
Übrigens auch ein Entscheidungsträger bei Einstellungen,
glücklicherweise aber nicht für den Bereich, in dem ich mein Praktikum
absolvierte.
Die Anschreiben, sind das kleinste Problem, ebenso die Tests.
Inzwischen werde ich zwar nicht mehr von vielen zu derartigem
eingeladen, aber das Gespräch ist wohl das Fatale oder noch nicht mal
das Gespräch selbst, sondern das Aussehen.
Wie sonst soll ich mir Einladungen erklären mit anschließendem Test,
unter Beisein des Personalleiters und anschließender Absage, ohne auch
nur ein Wort gefragt worden zu sein und mit exzellent bestandenem
Test, der mir auch nach anrufen und nachfragen bescheinigt wurde?
Eine Absage mit den Worten: "Ich glaube nicht, dass sie bei uns sich
wohl fühlen würden und absolut unterfordert wären" höre ich immer
besonders gerne.
Was ist mit diesen Beispielen?
Wie soll ich mir das denn jetzt erklären?
Ich kann doch nicht mehr als zu Zeigen, was ich kann und wo meine
Stärken liegen.
Wie kann man denn eigentlich jemanden schon dadurch aussieben?
Wenn doch scheinbar der Lebenslauf soweit in Ordnung war, dass man die
betreffende Person eingeladen hat zu einem Test und dieser den Test
auch noch besteht.
Es handelte sich hierbei um einen mathematischen Konzentrationstest
bestehend nur aus Addition und Subtraktion, deswegen kann ich auch
selbst beurteilen, ob es gut oder weniger gut lief.
Sei's drum, das ist ein Fehler der heutigen Zeit.
Nicht nur das Wissen oder aber die Fähigkeiten sind ausschlaggebend,
nein, auch das Aussehen.
Zumindest solange die Unternehmen noch diese gewaltige Auswahl haben

> Bemerkung am Rande: Studienberater, Berater im Arbeitsamt und
> dergleichen sind oft völlig unfähig. Oft, nicht immer. Die Gründe
> brauchen wir hier nicht zu untersuchen. Nehmen Sie es so hin und
> lernen Sie daraus.

Hm, die Feststellung habe ich inzwischen auch schon getroffen.
Aber schweigen wir lieber zu diesem Thema.

> Auch wenn's nicht das Hauptproblem ist:
> "Hm, die Gesellschaft hat mich durchgefüttert?"
> Natürlich hat sie das. Ihre Ausbildung, vom Kindergarten an, war
> weitgehend umsonst, inkl. der gescheiterten Versuche der letzten
> Jahre. Die Gehwege, auf denen Sie gehen, die Straßen, auf denen Sie
> fahren, die Wasser-, Strom- und Abwasserleitungen, die Sie seit 25
> Jahren tagtäglich nutzen, wurden von anderen bezahlt. Und Kindergeld
> und Steuervergünstigungen für Ihre Eltern gab's dazu. Selbst ich mit
> meinen 39 Jahren und derzeit gut verdienend brauche noch einige Zeit,
> bis ich das alles zurückbezahlt habe.
>
> Und zu den 100 km Entfernung bzw. Geldmangel allgemein: Sie müssen
> jetzt Prioritäten setzen. Lieber mal drei Jahre lang richtig arm sein,
> als gar nie den Einstieg zu finden.

Sie wollen lieber nicht wissen, wo ich schon überall war.


> Noch mal zur Klarstellung:
> Ich möchte Sie nur aufrütteln, Ihnen klar machen, wie Sie bzw. Ihre
> Bewerbung auf den Empfänger wirkt. Ich habe kein Interesse dran, Sie
> niederzumachen, ich bin ein rational denkender Mensch, was sollte mir
> das bringen?

Ich bin aufgerüttelt, schon seit einigen Jahren.
Es tut hier nichts zur Sache, aber keine Sorge, ich mache mir da schon
schwerwiegende Gedanken darüber.
Wie gesagt, die Bewerbungsschreiben sind einwandfrei, damit gibt's
auch die wenigsten Probleme, leider.
Das wäre nämlich eine Sache, die sehr schnell und leicht zu ändern
wäre.
Meine Körpergröße ist da wieder was anderes oder aber das Auftreten.
Das ist leider immer alles subjektiv.



> Der Schlüssel zum Erfolg liegt einzig und allein bei Ihnen. Wenn Sie
> etwas drauf haben, wird Sie weder Pech, ein unfähiger Berater noch die
> schlechte Konjunktur davon abhalten, Ihren Weg zu gehen.
>
>
> Thomas Deck

Ihr Wort in Gottes Ohr.
Ich würde auch nicht daran zweifeln, wenn ich nicht genug,
erschreckende Gegenbeispiele kennen würde.
Aber sei's drum, danke auf jeden Fall nochmals für die viele,
investierte Zeit und gutgemeinten Ratschläge.

@Oliver Ritzmann
Vocatus hat übrigens sogar angerufen. Hab ein wenig mich mit dem Chef
dort unterhalten und wir sind leider zu der Feststellung gekommen,
dass er jemanden mit mehr Kenntnissen in PHP und SQL braucht.
Als kleine Firma können sie leider niemanden gebrauchen, der noch
nicht mal die Grundkenntnisse beherrscht.
Er hat zwar zugegeben, dass es nicht Sinn einer Ausbildung ist, aber
er kann es sich halt nicht leisten.
Ne gute Begründung finde ich ja absolut in Ordnung und er hat sich ja
auch mehrmals dafür entschuldigt.
Ich kann nur Pascal und C Programmierung und ein wenig Java.
Schade, aber wir haben uns so noch ein wenig unterhalten und ich muss
sagen, es war die persönlichste Absage die ich je bekommen habe, mit
dem Hinweis ab und an weiter bei Vocatus zu schauen, ob ein Angebot
für eine andere Tätigkeit angeboten wird.
Danke dir also nochmals an dieser Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Markus Gronotte

unread,
Sep 10, 2004, 12:50:42 PM9/10/04
to

"Andreas Schwarz"

> @Oliver Ritzmann
> Vocatus hat übrigens sogar angerufen. Hab ein wenig mich mit dem Chef
> dort unterhalten und wir sind leider zu der Feststellung gekommen,
> dass er jemanden mit mehr Kenntnissen in PHP und SQL braucht.
> Als kleine Firma können sie leider niemanden gebrauchen, der noch
> nicht mal die Grundkenntnisse beherrscht.

ähm... also jetzt mal ehrlich...

hättest du vorher nur "etwas" recherchiert hättest du das gewusst.

Ich hab einige deiner Beiträge in de.comp.lang.delphi.* gelesen
und kenne in etwa dein Niveau. Wenn du C so kannst wie Pascal,
dann ist das Erlernen von PHP und SQL eine Sache von weniger
als 24 Stunden, ... wenn man sich denn die Mühe macht.


lg,

Markus


Message has been deleted

Oliver Ritzmann

unread,
Sep 10, 2004, 2:35:37 PM9/10/04
to
"Markus Gronotte" schrieb:

>
> "Andreas Schwarz"
>
> > @Oliver Ritzmann
> > Vocatus hat übrigens sogar angerufen. Hab ein wenig mich mit dem
Chef
> > dort unterhalten und wir sind leider zu der Feststellung gekommen,
> > dass er jemanden mit mehr Kenntnissen in PHP und SQL braucht.
> > Als kleine Firma können sie leider niemanden gebrauchen, der noch
> > nicht mal die Grundkenntnisse beherrscht.
>
> ähm... also jetzt mal ehrlich...
>
> hättest du vorher nur "etwas" recherchiert hättest du das gewusst.
>

High, Markus,

den Tip mit Vocatus hat er von mir, der Mitarbeitergesuch ist ein paar
Stunden vorher bei mir aufgeschlagen und ich habe ihn so wie er war an
A.S, weiter geleitet.

HTH


> Ich hab einige deiner Beiträge in de.comp.lang.delphi.* gelesen
> und kenne in etwa dein Niveau. Wenn du C so kannst wie Pascal,
> dann ist das Erlernen von PHP und SQL eine Sache von weniger
> als 24 Stunden, ... wenn man sich denn die Mühe macht.

C, C++, Neuronale Netze in C und Pascal hatte ich 1988 '89 in Mainz,
drei Semester für die Füß..., weil die Technik schneller rannte, als ich
nachkam. Daher dann auch "nur" Kfz-Technik. ;o)


Gruß Olli

--
Ein Haus ohne Hund ist kein Haus.

(Bild: 31.07.2004 "Mein Hund "Ruby" und ich")

Markus Gronotte

unread,
Sep 10, 2004, 3:41:57 PM9/10/04
to

"Oliver Ritzmann"

> C, C++, Neuronale Netze in C und Pascal hatte ich 1988 '89 in Mainz,
> drei Semester für die Füß..., weil die Technik schneller rannte, als ich
> nachkam. Daher dann auch "nur" Kfz-Technik. ;o)

*stöhn*... hör mir auf mit Neuronalen Netzen :) Ich hab das bei meinem letzten
Arbeitgeber zigfach benutzt, programmiert und sonstwas und finde diesen Brgriff
bis heute noch zum "kotz.." ;) und wirklich verstanden hab ich den immer noch
nicht weil meiner Meinung nach die Bezeichnung schlichtweg falsch ist.

Das is doch qasi nur ein olles beliebiges Labyrint. Ich studier
nicht umsonst kein Informatik ^^, weil ich genau weiß, dass
mein Gehirn sich weigern wird Stoff der so falsch benamt ist
aufzunehmen.

Ich finde du hast mit deinem Weg sicher nix falsch gemacht. <Glaskugel>
Die IT-Branche hatte meiner Meinung nach schon Ihren Höhepunkt.
Mit Neuronalen Netzen schafft man sich in Zukunft eh Möglichkeiten,
die "Programmierer" in dem Sinne wahrscheinlich auf lange Sicht nahezu
überflüssig machen. Man schaue sich nur mal Programme wie Labview
oder Halcon an. Das sind quasi die Vorgänger davon. Das ist nur eine
Frage der Zeit bis sowas über .NET oder etwas in der Art auch
brauchbar für Normalouser existiert. Also quasi intelligente Batchroutinen
für Alles und Jedermann auf GUI-Basis. </Glaskugel>

nunja... ich bin jedenfalls gespannt was sich da noch tut in den nächsten
Jahren.

lg,

Markus

Oliver Ritzmann

unread,
Sep 10, 2004, 4:33:17 PM9/10/04
to
"Markus Gronotte" schrieb:

>
> *stöhn*... hör mir auf mit Neuronalen Netzen :) Ich hab das bei meinem
letzten
> Arbeitgeber zigfach benutzt, programmiert und sonstwas und finde
diesen Brgriff
> bis heute noch zum "kotz.." ;) und wirklich verstanden hab ich den
immer noch
> nicht weil meiner Meinung nach die Bezeichnung schlichtweg falsch ist.

Die "neuronalen Netze" und damit die "Nachbildung menschlichen Denkens"
faszinierten mich schon lange.
Wie ist das mit den Neurotransmittern, den Botenstoffen wie Dopamin oder
die Hyperaktivität, auch ADS genannt?

Die Computertechnologie hat versucht, das Hirn des Menschen nachzubauen.
Was draus geworden ist, weiß ich nimmi, aber _daß_ es ein sehr
bewegendes Thema ist, KI zu kreieren, erzeugt mir Schauer auf der Haut.
BTW: Aus pers. Gründen interessiere ich mich _sehr_ für ADS / ADHS,
siehe auch mal d.a.s.a.
Und mit Ritalin wird das alles be-turbo't.

> Das is doch qasi nur ein olles beliebiges Labyrint. Ich studier
> nicht umsonst kein Informatik ^^, weil ich genau weiß, dass
> mein Gehirn sich weigern wird Stoff der so falsch benamt ist
> aufzunehmen.

Und wir wissen, daß wir nichts wissen!


> Ich finde du hast mit deinem Weg sicher nix falsch gemacht.
<Glaskugel>

:o) *lach*, ja, wenn die Leutz dann auch mal gelegentlich das Geld
hätten, eine _gute_ ehrlich schaffende Werkstatt aufzusuchen, wo'se
vorher gesacht kriegen, wasses hinterher kostet.
Meist lassen sie sich von A*U blenden, weil es da° "nur" 19,95 kostet...
bis sie die Rechnung bekommen... :o( aber dann isses zu spät, die Kohle
ist weg, und damit auch vorerst ein Kunde in einen mittelständischem
Handwerksbetrieb.


> Die IT-Branche hatte meiner Meinung nach schon Ihren Höhepunkt.
> Mit Neuronalen Netzen schafft man sich in Zukunft eh Möglichkeiten,
> die "Programmierer" in dem Sinne wahrscheinlich auf lange Sicht nahezu
> überflüssig machen.

"Man" bat mir damals alternativ zwei Möglichkeiten an:
Kursleiter in einem priv. Bildungsinstitut, oder Operator im
Druckerraum.
Kursleiter als Honorardozent, gute Verdienstmöglichkeiten, aber alle
Kosten der Bildung und Weiterbildung aus eigener Tasche zahlen, alt.
Operator als Angestellter mit Au mit _jenem_ Gehalt, was ich damls in
der Taxe als monatliches Trinkgeld hatte.
1990 war IMHO der Zug für EDV-Fachmänner, EDV-Operatoren und andere
"Selbsterlernte" schon abgefahren, als daß es sich gelohnt hätte,
weiterzumachen, die Bildungserfordernisse erforderten schon Abi, sonst
kamste bei IBM in Mainz schon nimmer rein. (Höxtens als Hausmeister ;o))


> Man schaue sich nur mal Programme wie Labview

?? keine Ahnung


> oder Halcon an. Das sind quasi die Vorgänger davon. Das ist nur eine

dito :o(


> Frage der Zeit bis sowas über .NET oder etwas in der Art auch
> brauchbar für Normalouser existiert. Also quasi intelligente
Batchroutinen
> für Alles und Jedermann auf GUI-Basis. </Glaskugel>

Alles Böhmische Dörfer, ich kriege derzeit ja noch nicht mal mein XP
halbwex vernünftig zum Laufen, ganz zu schweigen von den hypschen
Kämmen° des OjE... :o(


> nunja... ich bin jedenfalls gespannt was sich da noch tut in den
nächsten
> Jahren.

Schau' mer mal...


Bei uns heißt es auch "Ohne Compi geht garnix", aber in der Werkstatt
brauche ich ihn (noch) nicht.
Proogramme im Büro ja, aber wir (ich) habe/n uns auch Spezialeinbauten
spezialisiert, die keiner macht, und da brauchste keinen PC, sondern
hdw. Fähigkeiten und Verstand.


Auch LG

Olli


--
Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung i.S. des § 1 RBerG dar und
ersetzt keine Hinzuziehung eines Rechtsanwalts im konkreten Fall.

Eric Lorenz

unread,
Sep 10, 2004, 5:48:53 PM9/10/04
to
Hallo!
"Oliver Ritzmann" <papie...@arcor.de> schrieb

> Die "neuronalen Netze" und damit die "Nachbildung menschlichen Denkens"
> faszinierten mich schon lange.

Da liegen meine Interessen mehr bei der Chaostheorie! Wird auch aktiv
praktiziert...

> Die Computertechnologie hat versucht, das Hirn des Menschen nachzubauen.

Grundlage dieser Forschung ist, das der Computer "lernt". Er setzt
Erfahrungswerte um. Einige Systeme sind dazu auch schon in der Lage.

> :o) *lach*, ja, wenn die Leutz dann auch mal gelegentlich das Geld
> hätten, eine _gute_ ehrlich schaffende Werkstatt aufzusuchen, wo'se
> vorher gesacht kriegen, wasses hinterher kostet.
> Meist lassen sie sich von A*U blenden, weil es da° "nur" 19,95 kostet...
> bis sie die Rechnung bekommen... :o( aber dann isses zu spät, die Kohle
> ist weg, und damit auch vorerst ein Kunde in einen mittelständischem
> Handwerksbetrieb.

> 1990 war IMHO der Zug für EDV-Fachmänner, EDV-Operatoren und andere


> "Selbsterlernte" schon abgefahren, als daß es sich gelohnt hätte,
> weiterzumachen, die Bildungserfordernisse erforderten schon Abi, sonst
> kamste bei IBM in Mainz schon nimmer rein. (Höxtens als Hausmeister ;o))

Heute hat man kaum noch eine Chance, sich in der Informatik selbständig
zu machen:
Auf der einen Seite gibt es riesige EDV-Center mit einer Menge
sogenannter Fachleute (man nennt sie auch Studentenwohnheime), auf der
anderen Seite bekommt man von den Firmen keine Aufträge, da man keine
Zertifizierung hat.

>
> Bei uns heißt es auch "Ohne Compi geht garnix", aber in der Werkstatt
> brauche ich ihn (noch) nicht.
> Proogramme im Büro ja, aber wir (ich) habe/n uns auch Spezialeinbauten
> spezialisiert, die keiner macht, und da brauchste keinen PC, sondern
> hdw. Fähigkeiten und Verstand.

Lest ihr keine Fehlerspeicher aus?

Eric

Oliver Ritzmann

unread,
Sep 11, 2004, 12:10:43 PM9/11/04
to
"Eric Lorenz" schrieb:
> [...]

> > Die "neuronalen Netze" und damit die "Nachbildung menschlichen
Denkens"
> > faszinierten mich schon lange.
>
> Da liegen meine Interessen mehr bei der Chaostheorie! Wird auch aktiv
> praktiziert...

Chaostheorie, ist das das, wo man simuliert, wo die Massen hinströmen,
wenn was passiert?
Derartiges habe ich mal i.Z. mit Verkehrslenkung gehört, warum immer die
Ortseinfahrten schmal sind, die Ausfahrten dagegen weiträumig.


> > Die Computertechnologie hat versucht, das Hirn des Menschen
nachzubauen.
>
> Grundlage dieser Forschung ist, das der Computer "lernt". Er setzt
> Erfahrungswerte um. Einige Systeme sind dazu auch schon in der Lage.

KI, wie war nochmal das Fachwort dafür?
Fuzzy-Logic?


> Heute hat man kaum noch eine Chance, sich in der Informatik
selbständig
> zu machen:
> Auf der einen Seite gibt es riesige EDV-Center mit einer Menge
> sogenannter Fachleute (man nennt sie auch Studentenwohnheime), auf der
> anderen Seite bekommt man von den Firmen keine Aufträge, da man keine
> Zertifizierung hat.

Hm, die meisten Selbständigen in der EDV-Branche sind dann HTML-Künstler
geworden, auch Wäpp-Diseiner genannt. (Wird in debs gern alle Woche
wieder diskutiert ;o)

Oder freier Programmiere. Allerding: Welche Programme werden heute noch
gebraucht, die es nicht schon gibt?
Ein fehlerfrei laufendes Windos z.B.


> > Bei uns heißt es auch "Ohne Compi geht garnix", aber in der
Werkstatt
> > brauche ich ihn (noch) nicht.
> > Proogramme im Büro ja, aber wir (ich) habe/n uns auch
Spezialeinbauten
> > spezialisiert, die keiner macht, und da brauchste keinen PC, sondern
> > hdw. Fähigkeiten und Verstand.
>
> Lest ihr keine Fehlerspeicher aus?

Nein, i.d.R. nicht.
Schwerpunkte: Bremse, Kupplung, Bereifung, Abschleppdienst, Einbau von
Sondereinrichtungen für Fahrschulen und Behindertenfahrzeugen und
Autoaufbereitung.

Die E-OBD-Geräte kosten ab 2,5k EU aufwärtz, der Bosch KTS 650 8k EU.
Dazu mtl. 170 Dübel für die Software. Ohne die schaltet sich das System
ab. "Servicepauschale" genannt.
AU-II-Geräte sind dagegen schon ab 10.000 EU zu haben. Laufen ein Jahr,
dann schalten'se ab und schreien sie nach dem Service wegen Eichung.
Kostet auch nur 150 EU

Und solche Kosten scheue ich derzeit wie der Deibel das Weihwasser.

Also eine richtige Schlosserwerkstatt ;o)

x-post und F'up 2 debs


Gruß Olli

--
38, 115 kg @ 186 cm, 14 Jahre Nachttaxi und nie Probleme gehabt.

Es kommt nicht darauf an, was man ist, sondern was man isst.


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