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Bewerbungshelfer jova-nova.com

16 ملاحظات
پہلے نہ پڑھے ہوئے پیغام پر جائیں

Kai Ebersbach

نہ پڑھا ہوا،
7 نومبر، 2011، 10:46:01 AM7/11/11
بنام
Moin,

heute schneite eine unverlangte Werbemail in mein Postfach.

-----
Return-Path: <gwin...@jova-nova.com>
Delivery-Date: Mon, 07 Nov 2011 11:51:25 +0100
Received: from smtprelay01.ispgateway.de (smtprelay01.ispgateway.de
[80.67.29.23])
by mx.kundenserver.de (node=mxeu3) with ESMTP (Nemesis)
id 0LmKYw-1QnU550keQ-00Zxku ; Mon, 07 Nov 2011 11:51:24 +0100
Received: from [92.225.92.141] (helo=gerhard.localdomain)
by smtprelay01.ispgateway.de with esmtps (TLSv1:AES128-SHA:128)
(Exim 4.68)
(envelope-from <gwin...@jova-nova.com>)
id 1RNMn3-0003VG-AB; Mon, 07 Nov 2011 11:50:57 +0100
Subject: Offener Bewerber-Chat: 8.11. ++ Bewerber 2011: Online nie mehr
allein! ++ und mehr
From: Gerhard Winkler <gwin...@jova-nova.com>
Content-Type: multipart/alternative;
boundary="Apple-Mail=_2A2F65CA-60FB-48D8-8E2F-3ABF78FDD3BD"
Message-Id: <03262927-7B36-42C6...@jova-nova.com>
Date: Mon, 7 Nov 2011 11:45:55 +0100
To: CH...@JOVA-NOVA.COM
Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v1251.1)
X-Mailer: Apple Mail (2.1251.1)
X-Df-Sender: [pbs]d2lua2xlckB3aW5rbGVyLWcuZGU=
X-UI-Junk: AutoMaybeJunk -96 (BAY);
Envelope-To: k.+++...@online.de
-----

Beworben wird die Seite www.jova-nova.com welche laut Whois von
tucows / trilobit
Techical Contact:
Reiff, Oliver
oliver...@trilobit.de
Tullastr. 66
76131 Karlsruhe
gehostet wird.

Ich halte diese Mail für Spam, da ich mich dort natürlich nie angemeldet
habe oder mit diesem Unternehmen Kontakt hatte.
Der Versender argumentiert im letzten Absatz seiner Mail:
"Sie erhalten diese Mail, weil Sie (ein Mitarbeiter, ein
Familienmitglied …) mir geschrieben oder ein Arbeitsblatt an
jova-nova.com geschickt haben. ..." und bietet das "Austragen" durch
kommentarloses Rücksenden der Mail an. Spammerstandardausrede halt...

Weiterhin deutet für mich alles auf Spam hin, da die Empfängeradresse
verschleiert wurde (Angabe To: ch...@jova-nova.com), alle wirklichen
Empfänger sind also BCC eingetragen worden. Die Mail muss ausserdem an
eine andere meiner Mailadressen (mit Weiterleitung) gesendet worden sein
als die im Envelope to enthaltene, da ich diese keinesfalls nutze, um
etwas zu bestellen, oder?

Auf meinen T5F kam nicht nur eine freche und uneinsichtige Antwort vom
Inhaber der Firma Herrn W. persönlich, die ich Euch hier ersparen möchte
*g, sondern auch noch das als eigentliche Auskunft:

------
1. Welche Daten über mich bei Ihnen gespeichert sind und zu welchem
Zweck (§ 34 I-III BDSG i.V.m. § 6 II, § 28 Abs. 4),

Ihre Mailadresse: Kai Ebersbach <k.++++...@online.de>

2. mir mitzuteilen, aus welcher Quelle Sie diese Daten erhalten haben (§
34 I Nr.1 BDSG),#

von Ihnen oder von einem unglückseligen Nutzer Ihrer Mailadresse

3. sofern eine Weitergabe stattfand, mir alle weiteren Empfänger der
Daten zu nennen (§ 34 I Nr.2 BDSG),

Meine Mitarbeiterin Sigrun XXXXX liest diese Mail und sie lacht sich
garantiert schon über Sie scheckig. (Liebe Sigrun, sagt Dir der Name Kai
Ebersbach etwas?)

4. sofort sämtliche meiner bei Ihnen gespeicherten personenbezogenen
Daten aus Ihren Beständen zu löschen (§ 35 II BDSG)

Mit dem größten Vergnügen!
--------


Mir zeigt das nur, dass Herr W. die Sache wohl nicht so richtig ernst
nimmt und offenbar auch auf die Verifizierung der angeblich bei
Newsletteranmeldung eingegebenen Adressen verzichtet (Double-Opt-In) und
sogar wissentlich in Kauf nimmt, dass dort jeder jede beliebige
Mailadresse eintragen kann... dann waren es eben andere oder
Angehörige/Mitarbeiter...

Überhaupt befindet sich auf den Seiten gar keine Newsletteranmeldung,
ich habe jedenfalls keine gefunden... bin ich blind?

Herr W. behauptet sogar dreist, dass meine Newsletteranmeldung noch gar
nicht so lange her sein kann, weil er alle 4-6 Wochen einen Newsletter
versendet... wann ich mich dagegen explizit angemeldet haben soll, kann
oder will er mir wohl nicht sagen.

Folgendes ist geplant:

Da das Unternehmen in Berlin ansässig ist, werde ich mal an den dortigen
Landesdatenschutzbeauftragten schreiben, weil die Auskunft ja nun
wirklich nicht vollständig/erschöpfend erteilt wurde... oder er kann
nicht anders, weil er eben ein Spammer ist?

Ausserdem könnte das den Domainhoster (s.o.) und den Provider
(92.225.92.141 sollte Hansenet/Alice/O2 sein) interessieren, oder?

Richtig so?

Was könnte man sonst noch unternehmen, um dem Herrn mal klar zu machen,
dass ein solches "Bewerben" nicht "das Gelbe vom Ei" ist? Einsicht ist
gleich null, jedenfalls nach dem Rest seiner Mail zu urteilen.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit diesem "netten" Bewerbungshelfer
gemacht?

Viele Grüße

Kai












Toni Grass

نہ پڑھا ہوا،
7 نومبر، 2011، 2:28:47 PM7/11/11
بنام
Kai Ebersbach wrote:
>Moin,

>heute schneite eine unverlangte Werbemail in mein Postfach.

[....]
>Ausserdem könnte das den Domainhoster (s.o.) und den Provider
>(92.225.92.141 sollte Hansenet/Alice/O2 sein) interessieren, oder?

>Richtig so?

Da es bei mir einen Filtereintrag für IPs von Hansanet gibt, scheine ich
eher schlechte Erfahrung mit deren Abuse gemacht zu haben. Versprich
Dir also nicht zu viel. Mein erster Weg führt immer über den Betreiben,
deshalb...

>Was könnte man sonst noch unternehmen, um dem Herrn mal klar zu machen,
>dass ein solches "Bewerben" nicht "das Gelbe vom Ei" ist? Einsicht ist
>gleich null, jedenfalls nach dem Rest seiner Mail zu urteilen.

... mußte ich mich auch schon mal von einem 'Newsletter'-Versender
beschimpfen lassen (per E-Mail), ich hätte keine Ahnung von Nettiquette
u.ä. - naja, er hatte kein Ahnung vom Spammen und wohl eins aufs Dach
bekommen und war halt sauer. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen.

>Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit diesem "netten" Bewerbungshelfer
>gemacht?

Nö, im Log war nichts zu finden (ab Oktober).

Toni
--
Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?

Wolfgang Jäth

نہ پڑھا ہوا،
8 نومبر، 2011، 2:13:54 AM8/11/11
بنام
Am 07.11.2011 16:46, schrieb Kai Ebersbach:
>
> Auf meinen T5F kam nicht nur eine freche und uneinsichtige Antwort vom
> Inhaber der Firma Herrn W. persönlich, die ich Euch hier ersparen möchte
> *g, sondern auch noch das als eigentliche Auskunft:
>
> ------
> 1. Welche Daten über mich bei Ihnen gespeichert sind und zu welchem
> Zweck (§ 34 I-III BDSG i.V.m. § 6 II, § 28 Abs. 4),
>
> Ihre Mailadresse: Kai Ebersbach <k.++++...@online.de>
>
> 2. mir mitzuteilen, aus welcher Quelle Sie diese Daten erhalten haben (§
> 34 I Nr.1 BDSG),#
>
> von Ihnen oder von einem unglückseligen Nutzer Ihrer Mailadresse
>
> 3. sofern eine Weitergabe stattfand, mir alle weiteren Empfänger der
> Daten zu nennen (§ 34 I Nr.2 BDSG),
>
> Meine Mitarbeiterin Sigrun XXXXX liest diese Mail und sie lacht sich
> garantiert schon über Sie scheckig. (Liebe Sigrun, sagt Dir der Name Kai
> Ebersbach etwas?)
>
> 4. sofort sämtliche meiner bei Ihnen gespeicherten personenbezogenen
> Daten aus Ihren Beständen zu löschen (§ 35 II BDSG)
>
> Mit dem größten Vergnügen!
> --------

Weder bezüglich der Herkunft der Daten noch bezüglich dem ZWeck oder der
Weitergabe ist diese Auskunft befriedigend. Und ehrlich gesagt glaube
ich dem Umfang der Daten auch nicht.

Schick die Antwort zusammen mit Deinem T5F an die zuständige
Datenschutzaufsichtsbehörde mit der Bitte, den betrieblichen
Dateschutzbeauftragten von jova-nova.com dazu zu bringen, Dir die
gewünschte Auskunft zu geben. Gleichzeitig erstattest Du Anzeige wegen
Verstoß gegen § 35 BDSG.

Ach ja, als besonderes Schmankerl kannst Du dabei noch auf den
Widerspruch zwischen dem Verhalten der Firma und ihrer
Datenschutzerklärung (http://www.jova-nova.com/datenschutz/) verweisen:

| Alle Ihre personenbezogene Daten verarbeite ich nicht weiter, es sei
| denn, Sie erlauben mir dies ausdrücklich.

Bestätige der Datenschutzaufsichtsbehörde explizit, daß Du eine solche
Erlaubnis nicht erteilt hast (aber überlege vorher nochmal gut, ob das
nicht doch möglich gewesen sien könnte; nix ist peinlicher, als wenn
sich das hinterher doch herausstellt).

Die Firma sitzt laut Impressum in Berlin, also wäre das der Berliner
Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (Kontaktdaten siehe
http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/links/aufsichtsbehoerden.htm ).


> Mir zeigt das nur, dass Herr W. die Sache wohl nicht so richtig ernst
> nimmt und offenbar auch auf die Verifizierung der angeblich bei
> Newsletteranmeldung eingegebenen Adressen verzichtet (Double-Opt-In)

Was an sich leider nicht gesetzwidrig ist; aber aufgrund der Antwort
könnte ich mir vorstellen, daß bei der Firma noch so einige Verstöße
mehr entdeckt werden können (ob der gute Herr Winkler wohl schon mal was
von § 4d BDSG gehört hat?).

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Erklärung wie

| 4. Weshalb Sie Newsletter von mir bekommen
| Immer dann, wenn Sie mir eine Mailadresse überlassen, nehme ich Sie
| bis auf Widerruf in meinen Verteiler auf. Ihre Mailadresse erhalte
| ich, wenn Sie ein Arbeitsblatt abschicken, mich anschreiben, mich
| beauftragen oder etwas ordern.

in der Datenschutzerklärung wirklich ausreicht bzw. rechtswirksam ist
(kannst Du den Datenschutzbeauftragten ja auch fragen). I*M*HO ist das
rechtswidrig, denn es fehlt dann die gesetzlich vorgeschriebene
explizite Einwilligungserklärung des Betroffen.

>und
> sogar wissentlich in Kauf nimmt, dass dort jeder jede beliebige
> Mailadresse eintragen kann... dann waren es eben andere oder
> Angehörige/Mitarbeiter...
>
> Überhaupt befindet sich auf den Seiten gar keine Newsletteranmeldung,
> ich habe jedenfalls keine gefunden... bin ich blind?

S. o.

> Herr W. behauptet sogar dreist, dass meine Newsletteranmeldung noch gar
> nicht so lange her sein kann, weil er alle 4-6 Wochen einen Newsletter
> versendet... wann ich mich dagegen explizit angemeldet haben soll, kann
> oder will er mir wohl nicht sagen.

Du brauchst Dich dafür eben /nicht/ explizit an zu melden (s. o.).

> Folgendes ist geplant:
>
> Da das Unternehmen in Berlin ansässig ist, werde ich mal an den dortigen
> Landesdatenschutzbeauftragten schreiben, weil die Auskunft ja nun
> wirklich nicht vollständig/erschöpfend erteilt wurde...

Ja; das ist eine gute Idee [tm]. BTW hab ich

>oder er kann
> nicht anders, weil er eben ein Spammer ist?

Wieso 'oder'? <duck>

> Ausserdem könnte das den Domainhoster (s.o.) und den Provider
> (92.225.92.141 sollte Hansenet/Alice/O2 sein) interessieren, oder?

Eher weniger.

> Richtig so?
>
> Was könnte man sonst noch unternehmen, um dem Herrn mal klar zu machen,
> dass ein solches "Bewerben" nicht "das Gelbe vom Ei" ist?

Wenig; die o. g. Anzeige sollte reichen.

>Einsicht ist
> gleich null, jedenfalls nach dem Rest seiner Mail zu urteilen.

Glaube mir, die wird kommen, wenn ihm die Datenschutzaufsichtsbehörde
auf die Pelle rückt. Dummerweise hast Du bereits die Löschung Deiner
Daten verlangt, was natürlich auf die Vernichtung von Spuren und
Beweismitteln hinaus läuft. Ich bevorzuge daher eigentlich eher die
Sperrung statt der Löschung.

Hint: ich benutze bei jeder Anmeldung, jedem Kontakt usw. (dank
spamgourmet.com) grundsätzlich eine eigene Emailadresse, so daß ich mit
Leichtigkeit allein anhand der Adresse bereits die Quelle derselben
identifizieren kann. Wenn ich z. B. auf die bei einem Onlineshop
angegebene Adresse eine Email von 'meiner Bank' bekomme, dann weiß ich,
ohne sie überhaupt zu lesen, wem ich auf die Pelle rücken muss. :-))

> Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit diesem "netten" Bewerbungshelfer
> gemacht?

Nicht mit dem.

Wolfgang
--

Kai Ebersbach

نہ پڑھا ہوا،
8 نومبر، 2011، 12:55:42 PM8/11/11
بنام
Moin,

Am 08.11.2011 08:13, schrieb Wolfgang Jäth:

> Weder bezüglich der Herkunft der Daten noch bezüglich dem ZWeck oder der
> Weitergabe ist diese Auskunft befriedigend. Und ehrlich gesagt glaube
> ich dem Umfang der Daten auch nicht.

Eben... Ich hätte ihm mal von einer codierten Adresse aus schreiben
sollen, dann hätte er vermutlich die angegeben oder für das k. mal Klaus
statt Kai nehmen sollen ;-)

> Schick die Antwort zusammen mit Deinem T5F an die zuständige
> Datenschutzaufsichtsbehörde mit der Bitte, den betrieblichen
> Dateschutzbeauftragten von jova-nova.com dazu zu bringen, Dir die
> gewünschte Auskunft zu geben. Gleichzeitig erstattest Du Anzeige wegen
> Verstoß gegen § 35 BDSG.

Jupp, so in die Richtung dachte ich auch...

> Ach ja, als besonderes Schmankerl kannst Du dabei noch auf den
> Widerspruch zwischen dem Verhalten der Firma und ihrer
> Datenschutzerklärung (http://www.jova-nova.com/datenschutz/) verweisen:
>
> | Alle Ihre personenbezogene Daten verarbeite ich nicht weiter, es sei
> | denn, Sie erlauben mir dies ausdrücklich.
>
> Bestätige der Datenschutzaufsichtsbehörde explizit, daß Du eine solche
> Erlaubnis nicht erteilt hast (aber überlege vorher nochmal gut, ob das
> nicht doch möglich gewesen sien könnte; nix ist peinlicher, als wenn
> sich das hinterher doch herausstellt).

Ich habe mit denen definitiv nichts zu tun, weder einen Newsletter
bestellt, noch etwas zu ihnen geschickt und die verwendete Mailadresse
nutze ich keinesfalls für derartige Anfrage. Da mache ich es nämlich so
wie Du und nutze extra Adressen aus einem Pool, der eine Zuordnung erlaubt.

> Die Firma sitzt laut Impressum in Berlin, also wäre das der Berliner
> Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (Kontaktdaten siehe
> http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/links/aufsichtsbehoerden.htm ).

Nicht ganz in Berlin, sondern in Neuenhagen bei Berlin, das ist damit
das Land Brandenburg und damit der dortige Datenschutzbeauftragte, aber
das ist kein Problem.

> Was an sich leider nicht gesetzwidrig ist; aber aufgrund der Antwort
> könnte ich mir vorstellen, daß bei der Firma noch so einige Verstöße
> mehr entdeckt werden können (ob der gute Herr Winkler wohl schon mal was
> von § 4d BDSG gehört hat?).

Er scheint ja sein eigener Datenschutzbeauftragter zu sein und etwas
überheblich kommt er auch rüber in seiner Antwort...

>> Ausserdem könnte das den Domainhoster (s.o.) und den Provider
>> (92.225.92.141 sollte Hansenet/Alice/O2 sein) interessieren, oder?
>
> Eher weniger.

OK, der Headervergleich mit seinen Antworten zeigt im übrigen auch, dass
die Werbemail von seinem Hansenet/Alice/O2-Account kam... gleiche IP,
vermutlich eine dialup-Verbindung (DSL o.ä.).

> Wenig; die o. g. Anzeige sollte reichen.

Gut, werde ich mal in Angriff nehmen...

> Glaube mir, die wird kommen, wenn ihm die Datenschutzaufsichtsbehörde
> auf die Pelle rückt. Dummerweise hast Du bereits die Löschung Deiner
> Daten verlangt, was natürlich auf die Vernichtung von Spuren und
> Beweismitteln hinaus läuft. Ich bevorzuge daher eigentlich eher die
> Sperrung statt der Löschung.

Da wird wegen einer Werbemail eh keiner nach Spuren suchen, soviel Zeit
haben die Datenschützer dann auch nicht... eine Ermahnung/Denkzettel von
anderer Stelle würde mir ja schon genügen, eventuell überdenkt der Herr
dann mal seine Selbstvermarktung, allein schon wenn es Arbeit und zeit
kostet, einen netten Brief des Datenschutzes zu beantworten o.ä.

Ich will das ja auch gar nicht zu hoch aufhängen und wenn er vernünftig
reagiert hätte, Schwamm drüber... aber so?

Danke für Deine Hinweise!

Gruß
Kai

Wolfgang Jäth

نہ پڑھا ہوا،
9 نومبر، 2011، 2:02:57 AM9/11/11
بنام
Am 08.11.2011 18:55, schrieb Kai Ebersbach:
>
> Ich habe mit denen definitiv nichts zu tun, weder einen Newsletter
> bestellt, noch etwas zu ihnen geschickt und die verwendete Mailadresse
> nutze ich keinesfalls für derartige Anfrage. Da mache ich es nämlich so
> wie Du und nutze extra Adressen aus einem Pool, der eine Zuordnung erlaubt.

Dann müsstest Du doch eigentlich auch wissen, wem Du die benutzte
Adresse ursprünglich gegeben hast, oder?

>> Die Firma sitzt laut Impressum in Berlin, also wäre das der Berliner
>> Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (Kontaktdaten siehe
>> http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/links/aufsichtsbehoerden.htm ).
>
> Nicht ganz in Berlin, sondern in Neuenhagen bei Berlin, das ist damit
> das Land Brandenburg

Ups, ja; sorry.

>> Was an sich leider nicht gesetzwidrig ist; aber aufgrund der Antwort
>> könnte ich mir vorstellen, daß bei der Firma noch so einige Verstöße
>> mehr entdeckt werden können (ob der gute Herr Winkler wohl schon mal was
>> von § 4d BDSG gehört hat?).
>
> Er scheint ja sein eigener Datenschutzbeauftragter zu sein

Ja, das darf er; /muss/ sogar, wenn es z. B. gar keinen betrieblichen
Datenschutzbeauftragten gibt.

>und etwas
> überheblich kommt er auch rüber in seiner Antwort...

'Etwas'?????ßßscharfesS

Wolfgang
--

Kai Ebersbach

نہ پڑھا ہوا،
10 نومبر، 2011، 12:00:11 AM10/11/11
بنام
Moin,

Am 09.11.2011 08:02, schrieb Wolfgang Jï¿œth:

> Dann mï¿œsstest Du doch eigentlich auch wissen, wem Du die benutzte
> Adresse ursprï¿œnglich gegeben hast, oder?

Das Problem ist, dass die benutzte Adresse gar nicht bekannt ist, das
heisst er weiss nicht, welche Adresse von mir in seinem Datenbestand ist
und warum, denn ich habe ihm gar keine Adresse gegeben und schon gar
nicht meine Sammeladresse unter der ich privat schreibe.
Envelope to: ist k.+++...@online.de, kann aber auch sein, dass er eine
Adresse erwischt hat, die nur darauf weiterleitet.

Wie auch immer, ich hatte inzwischen einen etwas lï¿œngeren Mailwechsel
mit ihm, nachdem er in seinem Blog ï¿œber meine Mail berichtet hat und er
hat auch hier in die Newsgroup geguckt.

http://www.jova-nova.com/winklers-blog/artikel/news/2011/november/artikel/keine-post-mehr-vom-bewerbungshelfer/

Inzwischen liegt Einsicht vor, das die Art und Weise der Adresserntung
durch ein Script aus allen seinen Zuschriften (Adressbuch) wohl
ungeeignet ist, eben weil so etwas passiert und er warum auch immer
Leute erwischt, die nie Kontakt mit ihm hatten und wollten.

Das soll nun geï¿œndert werden, insofern wurde etwas erreicht.

>> Er scheint ja sein eigener Datenschutzbeauftragter zu sein
>
> Ja, das darf er; /muss/ sogar, wenn es z. B. gar keinen betrieblichen
> Datenschutzbeauftragten gibt.

Das war auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern eher so, dass er sich
dann eben auch ï¿œber die Art der Adressgewinnung mehr Gedanken machen sollte.

>> und etwas
>> ï¿œberheblich kommt er auch rï¿œber in seiner Antwort...
>
> 'Etwas'?????ᅵᅵscharfesS

Auch das relativiert sich inzwischen aufgrund des Mailwechsels.
Mir liegt auch nichts daran, einen ansonsten "unbescholtenen", nennen
wir es mal etwas ungeschickten, Newsletterversender (mehr war es ja zum
Glï¿œck nicht) hinzuhï¿œngen, wenn er letztlich doch Einsicht zeigt und
Besserung gelobt (Umstellung des Newsletters auf ein Abonnierverfahren
Double-Opt-In statt Adresssuche aus einem Adressbuch das inzwischen
aussieht wie ein "Kohlenkeller", so O-ton *g).

In diesem Sinne denke ich, ist dieser Fall erledigt.

Danke fï¿œr alle Hinweise!

Gruᅵ
Kai

Wolfgang Jäth

نہ پڑھا ہوا،
10 نومبر، 2011، 1:33:07 AM10/11/11
بنام
Am 10.11.2011 06:00, schrieb Kai Ebersbach:
>

>> Dann müsstest Du doch eigentlich auch wissen, wem Du die benutzte
>> Adresse ursprünglich gegeben hast, oder?
>
> Das Problem ist, dass die benutzte Adresse gar nicht bekannt ist, das
> heisst er weiss nicht, welche Adresse von mir in seinem Datenbestand ist
> und warum, denn ich habe ihm gar keine Adresse gegeben und schon gar
> nicht meine Sammeladresse unter der ich privat schreibe.
> Envelope to: ist k.+++...@online.de, kann aber auch sein, dass er eine
> Adresse erwischt hat, die nur darauf weiterleitet.

Keine Angaben in den Received:-Headern? Keine Delivered-To:-Header o. ä.?

> Wie auch immer, ich hatte inzwischen einen etwas längeren Mailwechsel
> mit ihm, nachdem er in seinem Blog über meine Mail berichtet hat

Was eigentlich auch schon wieder ein Verstoß gegen das BDSG ist; die
durch das Auskunftsersuchen gemäß BDSG ggf. erlangten Informationen sind
zweckgebunden, d. h. ausschließlich für die Auskunfterteilung selbst zu
verwenden.

>und er
> hat auch hier in die Newsgroup geguckt.
>
> http://www.jova-nova.com/winklers-blog/artikel/news/2011/november/artikel/keine-post-mehr-vom-bewerbungshelfer/
>
> Inzwischen liegt Einsicht vor, das die Art und Weise der Adresserntung
> durch ein Script aus allen seinen Zuschriften (Adressbuch) wohl
> ungeeignet ist, eben weil so etwas passiert und er warum auch immer
> Leute erwischt, die nie Kontakt mit ihm hatten und wollten.

Sorry, aber Komentare wie

| Unerfreulicherweise unterstellt mir jetzt jemand, der sich an seinen
| (offenbar passageren) Besuch von jova-nova.com nicht mehr erinnert,

und

| Mit übereifrigen, zugleich mit einem kurzen Gedächtnis gestraften
| Spam-Jägern möchte ich mich aber keinesfalls streiten.

deuten für mich /überhaupt/ nicht auf Einsicht hin.

Im Gegentum, in Verbindung mit dem auf der Seite genannten Link würde
ich speziell den letzteren Kommentar sogar als konkrete Beleidigung
interpretieren.

> Das soll nun geändert werden, insofern wurde etwas erreicht.

IBTD; das ganze Verhalten - auch sein Nachharken - zeugt für mich dafür,
daß Herr Winkler sich überhaupt nicht mit dem Thema Datenschutz
auseinander gesetzt hat, und auch nicht bereit ist dazu, das zu tun. Und
das, /obwohl/ er eine 'Datenschutzerklärung' ab gibt, also
offensichtlich /weiß/, daß es da etwas gibt, was er beachten müsste.

>>> Er scheint ja sein eigener Datenschutzbeauftragter zu sein
>>
>> Ja, das darf er; /muss/ sogar, wenn es z. B. gar keinen betrieblichen
>> Datenschutzbeauftragten gibt.
>
> Das war auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern eher so, dass er sich
> dann eben auch über die Art der Adressgewinnung mehr Gedanken machen sollte.

Nicht nur über die Art der Adressgewinnung; Datenschutz geht weit
darüber hinaus.

> Auch das relativiert sich inzwischen aufgrund des Mailwechsels.

Sorry, aber wenn er im privaten Mailwechsel schön tut, aber öffentlich
beleidigend wird, dann beweist das keine Einsichtsfähigkeit, sondern
bestenfalls Schauspielkunst.

> Mir liegt auch nichts daran, einen ansonsten "unbescholtenen", nennen
> wir es mal etwas ungeschickten, Newsletterversender (mehr war es ja zum
> Glück nicht) hinzuhängen, wenn er letztlich doch Einsicht zeigt

Einsicht? /Öffentlich/ zeigt er jedenfalls keine (s. o.).

>und
> Besserung gelobt (Umstellung des Newsletters auf ein Abonnierverfahren
> Double-Opt-In statt Adresssuche aus einem Adressbuch das inzwischen
> aussieht wie ein "Kohlenkeller", so O-ton *g).

Trotzdem sehe ich bei dem Herrn bezüglich echtem Datenschutz noch eine
ganze Menge im Argen liegen. Ich würde den Fall trotzdem dem
Datenschutzbeauftragten schildern. Nicht, um ihm eine Strafe
aufzudrücken (die bekommt AFAIK sowieso nur jemand, der die Bestimmungen
des BDSG hartnäckig missachtet), sondern damit er von weitaus
kompetenterer Seite als Dir und mir darüber aufgeklärt wird, /was/ er
alles zu beachten hat.

> In diesem Sinne denke ich, ist dieser Fall erledigt.

Das ist natürlich Deine Entscheidung.

Wolfgang
--

Kai Ebersbach

نہ پڑھا ہوا،
11 نومبر، 2011، 12:34:30 PM11/11/11
بنام
Moin,

Am 10.11.2011 07:33, schrieb Wolfgang Jäth:

> Keine Angaben in den Received:-Headern? Keine Delivered-To:-Header o. ä.?

siehe Header im OP.

> IBTD; das ganze Verhalten - auch sein Nachharken - zeugt für mich dafür,
> daß Herr Winkler sich überhaupt nicht mit dem Thema Datenschutz
> auseinander gesetzt hat, und auch nicht bereit ist dazu, das zu tun. Und
> das, /obwohl/ er eine 'Datenschutzerklärung' ab gibt, also
> offensichtlich /weiß/, daß es da etwas gibt, was er beachten müsste.

Ich werde hier (trotz seiner öffentlichen Reaktion) nicht den gesamten
Schriftwechsel posten, das ginge _mir_ zu weit.

_Nach_ der Veröffentlichung in seinem Blog gab es weiteren Mailwechsel,
der sich deutlich kooperativer und einsichtiger zeigte und in dem er
einräumte, dass sein momentanes, durch Scripten" der Zuschriften
gewonnenes Mailverzeichnis wohl eher einem Kohlenkeller mit
entsprechenden "Dateileichen" gleichen würde und welches also nicht mehr
benutzt werden soll.

> Nicht nur über die Art der Adressgewinnung; Datenschutz geht weit
> darüber hinaus.

Unbestritten.

> Sorry, aber wenn er im privaten Mailwechsel schön tut, aber öffentlich
> beleidigend wird, dann beweist das keine Einsichtsfähigkeit, sondern
> bestenfalls Schauspielkunst.

Beweisen lässt sich eh nichts, ob er Taten folgen lässt, wird die
Zukunft zeigen.

> Einsicht? /Öffentlich/ zeigt er jedenfalls keine (s. o.).

Das stimmt allerdings... ich will und werde ihn auch nicht verteidigen,
nur ist es nicht mein Stil, über ihn ebenso herzuziehen, ich bleibe da
eher bei allem "Spamjägerslang" bei den Fakten.

> Trotzdem sehe ich bei dem Herrn bezüglich echtem Datenschutz noch eine
> ganze Menge im Argen liegen. Ich würde den Fall trotzdem dem
> Datenschutzbeauftragten schildern. Nicht, um ihm eine Strafe
> aufzudrücken (die bekommt AFAIK sowieso nur jemand, der die Bestimmungen
> des BDSG hartnäckig missachtet), sondern damit er von weitaus
> kompetenterer Seite als Dir und mir darüber aufgeklärt wird, /was/ er
> alles zu beachten hat.

Da er ja sicher noch interessiert mitliest, kann er sich ja auch dazu
noch mal Gedanken machen, wenn er zu den Dingen, die ich ihm bereits
mitgeteilt habe, noch weitere Meinungen liest.

> Das ist natürlich Deine Entscheidung.

Jupp, ich wolte aber auch hier den Vorgang nicht so unabgeschlossen im
Raum stehen lassen, sondern zumindest Rückmeldung geben, auch wenn es
diesmal vielleicht keine Trophäe zu melden gibt, so doch zumindest einen
Teilerfolg, es ist jemand wach geworden und da ich verhältnismässig
reagieren möchte (er ja auch offenbar bei sonst niemandem eine
Patientenakte hat), lasse ich momentan weitere Maßnahmen.

Gruß

Kai



Wolfgang Jäth

نہ پڑھا ہوا،
12 نومبر، 2011، 1:33:53 AM12/11/11
بنام
Am 11.11.2011 18:34, schrieb Kai Ebersbach:
>
> Ich werde hier (trotz seiner öffentlichen Reaktion) nicht den gesamten
> Schriftwechsel posten, das ginge _mir_ zu weit.

Das erwartet auch niemand. Ich gehe nur davon aus, daß, wenn er seine
öffentlichen Äußerungen auf seiner HP nicht wieder zurück nimmt, er halt
auch weiterhin dahinter steht.

> Da er ja sicher noch interessiert mitliest, kann er sich ja auch dazu
> noch mal Gedanken machen, wenn er zu den Dingen, die ich ihm bereits
> mitgeteilt habe, noch weitere Meinungen liest.

Nun, wenn er das wirklich täte, und es auch ernst damit meinen würde,
würde ich ihm glatt empfehlen, /selber/ mal die für ihn zuständigen
Datenschutzaufsichtsbehörde zu kontaktieren. Die haben sicherlich
einiges an Informationen, Merkblättern usw. darüber, was man bezüglich
Datenschutz so alles beachten sollte, um nicht in die /nächsten/
Fettnäpfchen zu treten. Und die beantworten nach meinen Erfahrungen auch
gerne alle möglichen Fragen. Von den Bayern zumindest weiß ich, daß dem
so ist, warum sollte es also bei den Brandenburgern anders sein?

>> Das ist natürlich Deine Entscheidung.
>
> Jupp, ich wolte aber auch hier den Vorgang nicht so unabgeschlossen im
> Raum stehen lassen, sondern zumindest Rückmeldung geben, auch wenn es
> diesmal vielleicht keine Trophäe zu melden gibt,

AOL; wenn jemand Datenschutz betreiben würde, nur um Trophäen zu
sammeln, hätte er DS auch gar nicht wirklich verstanden.

> so doch zumindest einen
> Teilerfolg, es ist jemand wach geworden

Dein Wort in Gottes Ohr. ;-)

Wolf 'und damit ist für mich EOD' gang
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