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U5 light wird gebaut

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Frank W. Werneburg

unread,
Oct 14, 2003, 8:48:14 AM10/14/03
to
Wolfgang Schwanke <a...@ti.vi.rus> wrote:

>Das Berliner Regierungsviertel soll nun doch einen U-Bahn-Anschluss der
>Linie 5 bekommen.
>
>Darauf hätten sich das Land Berlin und der Bund im Grundsatz geeinigt,
>sagte Stadtentwicklungssenator Strieder der 'Berliner Zeitung'. In dem seit
>Jahren ungenutzten Tunnel zwischen Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof und dem
>Brandenburger Tor könnte ab 2006 die sogenannte Kanzler-U-Bahn fahren. Mit
>weniger als 2 km Länge und nur drei Bahnhöfen wäre es die kürzeste U-Bahn-
>Linie Berlins.

Wie soll denn das betrieblich gehen? Die Züge müssten per Straße "ange-
liefert" und direkt auf der Strecke gewartet werde?!? Ist überhaupt eine
Rampe vorhanden oder im Bau, über die die Züge zur Strecke runtergebracht
werden könnten? Das heist, 1 (Kurz-)Zug würde da ja wohl ausreichen.
Die Idee stammt doch bestimmt von Politikern, die nicht einmal Grundwissen
vom Schienennahverkehr haben.

Gruß
Frank

--
------------------------------------------------------------------------
fwern...@web.de http://werneburg.de.vu
Mit vielen Grüßen aus Thüringen, dem grünen Herz Deutschlands.
PGP-Fingerprints: C294EBD4E0C963DECD9C 12B8D7E33DF328D90A73
03E16A9D38874CFF 18372452354F7D46 / 84316FAFAE1F4656 13E271B1C071A62B
------------------------------------------------------------------------

Uwe Sinha

unread,
Oct 14, 2003, 9:27:51 AM10/14/03
to
Wolfgang Schwanke <a...@ti.vi.rus> schrieb:
> Was ist denn los hier? Keine Kommentare zur Meldung des Tages?
[...]

Wir müssen sie alle erst einmal verdauen. ;-)

Aber im Ernst: ohne Kenntnis der Vorschläge vom TÜV, wie das alles gehen
soll, läßt sich diese Meldung nur schwer kommentieren. Die Fragen:

* wie kommen die Züge auf die Strecke?

* wo werden sie gewartet?

* was für Züge (und wieviele) werden dort überhaupt eingesetzt?

stellen sich wohl den meisten hier und sollten im TÜV-Konzept, das auch in
der von Dir verlinkten Meldung erwähnt wird, beantwortet werden.

Griettinckx, Uwe
--
| Uwe "Papa, was ist ein Alumnus?" Sinha ++ <uwes...@cs.tu-berlin.de> |
+-----------------------------------------------------------------------+
|  "Juristen werden es noch einmal soweit bringen, dass man das ganze |
| Internet abstellen muss" -- Roman Racine in de.admin.net-abuse.mail |

Oliver Westphal

unread,
Oct 14, 2003, 9:42:16 AM10/14/03
to
Uwe Sinha schrieb:

> stellen sich wohl den meisten hier und sollten im TÜV-Konzept, das auch in
> der von Dir verlinkten Meldung erwähnt wird, beantwortet werden.

Ganz davon abgesehen, daß der Bahnhof Brandenburger Tor für die U5 eh
noch gebaut werden muß, da die Schildkammern unter dem Pariser Platz ja
wohl das derzeitige Ende darstellen.

Gruß Oliver

Knud Schlotfeld

unread,
Oct 14, 2003, 10:40:48 AM10/14/03
to

"Frank W. Werneburg" schrieb:


>
> Wolfgang Schwanke <a...@ti.vi.rus> wrote:
>
> >Das Berliner Regierungsviertel soll nun doch einen U-Bahn-Anschluss der
> >Linie 5 bekommen.

Anschluß ist gut bei einer Mini-Linie, die an beiden Seiten zu ende ist.


> Wie soll denn das betrieblich gehen?

Dazu und zum Verkehrswert äußere ich mich lieber nicht.
Kommt der noch zu bauende Bahnhof solo auf einen Kosten / Nutzen -
Faktor
über Eins?

> Die Idee stammt doch bestimmt von Politikern, die nicht einmal Grundwissen
> vom Schienennahverkehr haben.

Die Idee stammt von Politikern, die jetzt die Förderrichtlinien
richtig verstanden haben. Seit wann werden denn in Berlin U-Bahnen
(wieder) nach verkehrlichen Maßstäben gebaut?

MfG

Knud

--
pgpID: 0xE95780FE

Christian Blome

unread,
Oct 14, 2003, 11:34:56 AM10/14/03
to
Oliver Westphal schrieb in bln.verkehr:

> Ganz davon abgesehen, daß der Bahnhof Brandenburger Tor für die U5 eh

> noch gebaut werden muß, ...

Würde es da eine (wetterunabhängige) Verbindung mit dem S-Bahnhof Unter
den Linden geben?


Christian
--
"Ihr seid noch nicht einmal intelligent genug, im Lexikon zu lesen."
(Jürgen K.)

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 14, 2003, 12:34:35 PM10/14/03
to
=<[Oliver Westphal - Tue, 14 Oct 2003 15:42:16 +0200]>=

Da ist doch die fixe Idee, daß man Kleinprofilwagen nimmt, da dann in
einer Tunnelröhre Platz für etwas Bahnsteigähnliches wäre.

Aber ein Zugang muß trotzdem gebaut werden. Hach, das wird noch
lustig!

Wenn Zwerge entscheiden...


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Der Rest deines Postings ist wirr,so dass ich ihn gelöscht habe! Nicht
böse sein. Ich habe nichts gegen dich, aber gegen deine Nebulosen!
[Hannelore Brigic, dswc, 15.3.2003]

Oliver Westphal

unread,
Oct 14, 2003, 12:56:06 PM10/14/03
to
Christian Blome schrieb:

> Oliver Westphal schrieb in bln.verkehr:
>
>>Ganz davon abgesehen, daß der Bahnhof Brandenburger Tor für die U5 eh
>>noch gebaut werden muß, ...
>
> Würde es da eine (wetterunabhängige) Verbindung mit dem S-Bahnhof Unter
> den Linden geben?

Denke mal schon, der Stand der Planungen sieht vor den U5-Bahnsteig
neben der S-Bahn zu bauen und keinen mehr nach Art Wuhletal (vielleicht
Denkmalschutz ;-) ). Die Zugänge wären dann vermutlich von den
Quergängen unter der Straße.

Gruß Oliver

Dietrich Napiontek

unread,
Oct 14, 2003, 2:15:40 PM10/14/03
to

>>Ganz davon abgesehen, daß der Bahnhof Brandenburger Tor für die U5 eh
>>noch gebaut werden muß, da die Schildkammern unter dem Pariser Platz ja
>>wohl das derzeitige Ende darstellen.
>
>
> Da ist doch die fixe Idee, daß man Kleinprofilwagen nimmt, da dann in
> einer Tunnelröhre Platz für etwas Bahnsteigähnliches wäre.
>
> Aber ein Zugang muß trotzdem gebaut werden. Hach, das wird noch
> lustig!
>

Warum nimmt man nicht einfach einen Kran und läßt damit Busse in den
Tunnel runter, zum tanken könnten Fäßer runtergebracht werden und dann
gehts mit ner guten alten Handpumpe los *rick rack rick rack*
Irgendwie beschleicht mich das dumme Gefühl, als ob im Striederschen
Theaterstadl auch so eine Idee schon diskutiert wurde...

Marco Miseroni

unread,
Oct 14, 2003, 2:20:20 PM10/14/03
to
"Wolfgang Schwanke" <a...@ti.vi.rus> schrieb im Newsbeitrag

> Hier der Link zum Artikel der Berliner Zeitung:
> http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/284435.html

Ein Schildbürgerstreich ....

In der Abendschau entnahm ich eben eine prognostizierte Zahl von 6 bis 7
Tausend Usern pro Tag ...
Die müssen doch total bekloppt sein ...

--
Was macht eigentlich ...
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/sec/Chb-Hal/chb-hal.html


Arnim Zettler

unread,
Oct 14, 2003, 3:11:23 PM10/14/03
to

Mir fallen da Grubenponys und offene Loren ein.

Christian Blome

unread,
Oct 14, 2003, 4:04:22 PM10/14/03
to
"Marco Miseroni" schrieb in bln.verkehr:

> In der Abendschau entnahm ich eben eine prognostizierte Zahl von 6
> bis 7 Tausend Usern pro Tag ...
> Die müssen doch total bekloppt sein ...

Morgens werden einige Busladungen, die eigentlich zum Reichstag möchten,
direkt in diese U-Bahn gelotst. Dann werden die Zugänge von verschlossen
und bei jeder neuen Fahrt werden die Fahrgäste gezählt.
Wenn die gewünschte Zahl erreicht ist, können die Zugänge wieder
geöffnet werden.
;-)


Christian
--
"Der liebe Gott sieht alles, dein Englischlehrer noch mehr!"
(Rüdiger S.)

Alex Seefeldt

unread,
Oct 14, 2003, 5:13:52 PM10/14/03
to
Hallo,

> In der Abendschau entnahm ich eben eine prognostizierte Zahl von 6 bis 7
> Tausend Usern pro Tag ...
> Die müssen doch total bekloppt sein ...

Wieso, wir leben in Berlin. Die User sind Leute die für das Mitfahren
bezahlt werden. *lol*

Soeren Wollschlaeger

unread,
Oct 14, 2003, 6:40:32 PM10/14/03
to
On 14 Oct 2003 20:04:22 GMT, Christian Blome wrote:
> "Marco Miseroni" schrieb in bln.verkehr:
>
>> In der Abendschau entnahm ich eben eine prognostizierte Zahl von 6
>> bis 7 Tausend Usern pro Tag ...
>> Die müssen doch total bekloppt sein ...
>
> Morgens werden einige Busladungen, die eigentlich zum Reichstag möchten,
> direkt in diese U-Bahn gelotst. Dann werden die Zugänge von verschlossen
> und bei jeder neuen Fahrt werden die Fahrgäste gezählt.
> Wenn die gewünschte Zahl erreicht ist, können die Zugänge wieder
> geöffnet werden.
> ;-)

Alternativ könnte man auch den sinnlosen Parallelverkehr von U-Bahn und
100er Bus einstellen, in dem man den Bus in die Abschnitte Zoo - Reichstag
und Brandenburger Tor - Alex aufteilt.

Grüße

Sören

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 15, 2003, 3:20:41 AM10/15/03
to
Wolfgang Schwanke:

> Was ist denn los hier? Keine Kommentare zur Meldung des Tages?

> http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/284435.html

Tante Tagesspiegel ist mit einer Meldung am 15.10.2003
ein wenig langsamer, formuliert aber etwas zurückhaltener:

Bahnbrechende Zwischenlösung

Berlins Stadtentwicklungssenator Peter Strieder will
zwischen Lehrter Bahnhof und Pariser Platz eine
Investitionsruine beleben - im eingleisigen Pendel-
verkehr für die U-Bahn-Linie 5.

[...] Christian van Lessen

Komischerweise noch nicht im Archiv, daher Link wahrscheinlich
nur kurzfristig gültig:

<http://www.tagesspiegel.de/pubs/aktuell/pageviewer.asp?TextID=31582>

In einer der letzten Ausgaben der Signal (welche, Thomas? ;-)
war auch eine Zusammenstellung aller Pros und Contras zu
einer vorzeitigen Inbetriebnahme der Teil-U5. Ich glaube,
es gab keine Pros ...

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Jaan-Cornelius Kibelka

unread,
Oct 15, 2003, 4:20:30 AM10/15/03
to
Uwe Sinha <uwes...@srfr2516j.cs.tu-berlin.de> wrote in message news:<bmgtkn$q2q$1...@news.cs.tu-berlin.de>...

>
> * wie kommen die Züge auf die Strecke?
>
> * wo werden sie gewartet?
>
> * was für Züge (und wieviele) werden dort überhaupt eingesetzt?

Wenn die Linie wenigstens bis zum zukünftigen Bahnhof Unter den Linden
verlängert würde, hätte man 1.ein (möglichen) Weg zum Überführen der
Fahrzeuge, 2.einen höheren Verkehrswert durch die U6, jedoch auch
höhere Kosten, die sich imho in diesem Falle rechtfertigen lassen.

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 15, 2003, 4:53:19 AM10/15/03
to
Jaan-Cornelius Kibelka:

> Wenn die Linie wenigstens bis zum zukünftigen Bahnhof
> Unter den Linden verlängert würde, hätte man 1. ein

> (möglichen) Weg zum Überführen der Fahrzeuge, [...]

IMHO ist nie geplant worden, zwischen U5 und S[12] ein
Verbindungstunnel herzustellen, nur die Bahnhöfe sollen
nebeneinander im Untergrund liegen. Es ist also auch bei
einem Bau des U-Bahnhofes Unter den Linden (IMHO war
geplant, den Bahnhof spätestens bei Fertigstellung in
Brandenburger Tor umzubenennen) keine Überführungs-
möglichkeit vorhanden.

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 11:01:30 AM10/15/03
to
=<[Soeren Wollschlaeger - Wed, 15 Oct 2003 00:40:32 +0200]>=

Und wer soll dann den Abschnitt Reichstag - Hauptbahnhof bevölkern?

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 11:01:30 AM10/15/03
to
=<[Jaan-Cornelius Kibelka - 15 Oct 2003 01:20:30 -0700]>=

> Wenn die Linie wenigstens bis zum zukünftigen Bahnhof Unter den Linden
> verlängert würde, hätte man 1.ein (möglichen) Weg zum Überführen der
> Fahrzeuge,

Vom U5-Stummel zur Nord-Süd-Bahn. Und wie von da zum restlichen
U-Bahn-Netz? Ich kenne sonst nur die Verbindung in Wuhletal.

Marco Miseroni

unread,
Oct 15, 2003, 11:11:07 AM10/15/03
to
"Dieter Bruegmann" <nutz...@bruhaha.de> schrieb im Newsbeitrag

> Vom U5-Stummel zur Nord-Süd-Bahn. Und wie von da zum restlichen
> U-Bahn-Netz? Ich kenne sonst nur die Verbindung in Wuhletal.

Reicht do: einmal um die ganze Stadt und wieder rein in das U-Bahn Netz, dann
einmal durch das ganze U-Bahnnetz in die Werkstatt.

Das kostet, macht spass und bringt auch sonst recht viel.

Dann meckern wir rum, dass die BVG nicht in der Lage ist, kostendeckend zu
arbeiten und kürzen ihr die Gelder. So macht Politik erst richtig spass.


--
Forum für Tunnel- und Bunkerfreunde:
www.bbn-ev.de/nuke/modules.php?name=Forums&file=viewforum&f=13


Lars Amsel

unread,
Oct 15, 2003, 11:20:18 AM10/15/03
to
Marco Miseroni <marco.m...@gmx.net> wrote:
> In der Abendschau entnahm ich eben eine prognostizierte Zahl von 6 bis
> 7 Tausend Usern pro Tag ...
> Die müssen doch total bekloppt sein ...

Das ist doch ganz einfach. Die haben am Brandenburger Tor in jeden
Durchgang eine Zählkraft auf 400 EUR Basis hingestellt und die Leute
die durchgehen zählen lassen [1]. Da der Senat ja nur aus echten
Berlinern besteht, wissen die natürlich, dass der Berliner an sich den
Platz um das Brandenburger Tor scheut wie der Teufel das Weihwasser.
Also sind alle gezählten Personen Touristen und somit Neukunden. Und wo
kommen die Touristen her? Genau: vom Hauptbahnhof! Und wie kommen sie
von dort zum Brandenburger Tor? Du hast es erfaßt.

Der Senat sollte für die Kurzstrecke extra Tickets verkaufen, wie für
die Panorama S-Bahn, damit nicht jemand auf die Idee kommt die teure
Strecke mit einer billigen Jahreskarte zu nutzen. [2]

Man faßt es einfach nicht. Der Rechnungshof will seine Kohle zurück und
damit man die bereits verschwendeten Millionen nicht zurückzahlen muß,
werden einfach noch ein paar mehr verschwendet.

Gruß

Lars

[1] Natürlich werden alle die mehrfach durchgehen auch mehrfach gezählt.
[2] Ich sollte solche Vorschläge nicht ins Netz pusten. Nachher werden
die noch umgesetzt und ich bin schuld.

Marco Miseroni

unread,
Oct 15, 2003, 11:32:29 AM10/15/03
to
"Lars Amsel" <use...@merula.de> schrieb im Newsbeitrag

> Also sind alle gezählten Personen Touristen und somit Neukunden.

Und die Reisebusse bekommen ein Verbot, zum Reichstag zu fahren? Die müssen
ihre Kunden am Brandenburger Tor rauslassen. Und wenn das Wetter noch so schön
ist, nachdem sie durch das Tor gelaufen sind, und ja schon fast am Reichstag
stehen, müssen sie zurück und mit der U-Bahn eine Station fahren.

Kaum vorstellbar, dass die U4 mit ihren 5 Stationen weniger Fahrgäste haben
soll, wie die U5-West vom Brandenburger Tor zum Hauptbahnhof ... Ein Irrsinn.

Sowas muesste strafbar sein.


--
101: "U6 - Vorsicht an der Bahnsteigkante", Informationsheft über die
Baumaßnahme auf der Linie U6 zur Verlängerung der Bahnsteige auf 105 Meter
(6-Wagenzüge), BVG, 1996, PDF 33 Seiten. Downloadbar unter:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/Download

Uwe Sinha

unread,
Oct 15, 2003, 11:36:58 AM10/15/03
to
Dieter Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> schrieb:

> =<[Jaan-Cornelius Kibelka - 15 Oct 2003 01:20:30 -0700]>=

> > Wenn die Linie wenigstens bis zum zukünftigen Bahnhof Unter den Linden
> > verlängert würde, hätte man 1.ein (möglichen) Weg zum Überführen der
> > Fahrzeuge,

> Vom U5-Stummel zur Nord-Süd-Bahn.
[...]

Ihr (Thomas und Du) velwechsert da etwas, glaube ich. Der Bahnhof "Unter den
Linden", den Jaan meint, ist der Kreuzungsbahnhof mit der U6. Der soll unter
der Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstr. entstehen und auf der U6 den
Bahnhof Französische Straße ersetzen. Der jetzige S-Bahnhof "Unter den
Linden" soll umbenannt werden, vermutlich in "Brandenburger Tor". Der noch
zu bauende U-Bahnhof soll sinnvollerweise genauso heißen.

Daß es eine Gleisverbindung zwischen U5 West und U6 geben soll, ist mir
allerdings neu. Andererseits gibt es AFAIS an jedem Umsteigebahnhof zwischen
Großprofillinien auch Gleisverbindungen -- jedenfalls, wenn man den
Waisentunnel zum U-Bhf. Alexanderplatz dazuschlägt (bei Osloer Str. bin ich
mir allerdings nicht sicher).

HTH, Uwe

Marco Miseroni

unread,
Oct 15, 2003, 11:40:17 AM10/15/03
to
"Uwe Sinha" <uwes...@srfr2516j.cs.tu-berlin.de> schrieb im Newsbeitrag

> Ihr (Thomas und Du) velwechsert da etwas, glaube ich. Der Bahnhof "Unter den
> Linden", den Jaan meint, ist der Kreuzungsbahnhof mit der U6.

Na das wäre ja Quark! Wenn ich da an die Baufluchten der Häuser denke, ist der
Weiterbau nach Alex dann aber billiger und effektiver.
Wie willst du da eine Verbindung schaffen? Unsinn, das wäre ja total abartig
*stelle ich mir gerade bautechnisch vor*

Brr, nee, irre ist die U5 eh schon, da muss man nicht noch eine Krone
draufsetzen
--
Eisenbahn FAQ:
http://home.arcor-online.de/estw/efaq/index.html

|


Uwe Sinha

unread,
Oct 15, 2003, 11:41:02 AM10/15/03
to
Dieter Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> schrieb:

> =<[Soeren Wollschlaeger - Wed, 15 Oct 2003 00:40:32 +0200]>=

[...]


> > Alternativ könnte man auch den sinnlosen Parallelverkehr von U-Bahn und
> > 100er Bus einstellen, in dem man den Bus in die Abschnitte Zoo - Reichstag
> > und Brandenburger Tor - Alex aufteilt.

> Und wer soll dann den Abschnitt Reichstag - Hauptbahnhof bevölkern?

Der TXL wird wieder zuschlagpflichtig -- allerdings nur zwischen Lehrter
Hauptbahnhof und Pariser Platz. Auf diese Weise werden die Beförderungsfälle
in die U-Bahn getrieben.

Griettinckx, U-"Smileys sind grad' alle"-we

Uwe Sinha

unread,
Oct 15, 2003, 11:49:18 AM10/15/03
to
Marco Miseroni <marco.m...@gmx.net> schrieb:

[Du meinst die Gleisverbindung U5 West - U6, nehme ich mal an.]
> Na das wäre ja Quark! Wenn ich da an die Baufluchten der H?user denke, ist


> der Weiterbau nach Alex dann aber billiger und effektiver. Wie willst du
> da eine Verbindung schaffen? Unsinn, das wäre ja total abartig *stelle ich
> mir gerade bautechnisch vor*

[...]

Deswegen wundere ich mich ja auch. Vermutlich ginge das nur mit
irgendwelchen obskuren Umwegen durch irgendwelche Nebenstraßen
(Glinkastr.?). Abgesehen davon bin ich vom Sinn der Verschiebung des U-Bhf.
Französische Str. nach Norden auch nicht wirklich überzeugt...

Griettinckx, Uwe

Marco Miseroni

unread,
Oct 15, 2003, 11:59:56 AM10/15/03
to
"Uwe Sinha" <uwes...@srfr2516j.cs.tu-berlin.de> schrieb im Newsbeitrag

> Deswegen wundere ich mich ja auch. Vermutlich ginge das nur mit


> irgendwelchen obskuren Umwegen durch irgendwelche Nebenstraßen
> (Glinkastr.?).

Ja, das wäre dann etwas teuerer ... und die Fahrgäste haetten nichts davon.
Bedenke, dass vor/an der Glinkastrasse die U-Bahn unter den S-Bahn Tunnel
abtaucht ... Ich will das gar nicht ausmalen ....

> Abgesehen davon bin ich vom Sinn der Verschiebung des U-Bhf.
> Französische Str. nach Norden auch nicht wirklich überzeugt...

Ich auch nicht. Da liesse sich Geld sparen. Man könnte ähnlich dem Mäusetunnel
eine Lösung finden.

Aber ich bin eh kein Freund dieser absolut unsinnigen U5 ab Alex. Die ist
einfach nur blöd und unsinnig.

Lars Amsel

unread,
Oct 15, 2003, 12:07:07 PM10/15/03
to
Marco Miseroni <marco.m...@gmx.net> wrote:
> Und die Reisebusse bekommen ein Verbot, zum Reichstag zu fahren? Die
> müssen ihre Kunden am Brandenburger Tor rauslassen. Und wenn das
> Wetter noch so schön ist, nachdem sie durch das Tor gelaufen sind, und
> ja schon fast am Reichstag stehen, müssen sie zurück und mit der
> U-Bahn eine Station fahren.

Auch sowas würde mich nicht mehr wundern. Man würde das ganze sicher
etwas subtiler gestalten, z.B. einen Zaun setzen, so dass man den Umweg
über die Entlastungstraße nehmen muß. Dann noch ein Zufahrtsverbot für
Busse...

Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten gibt, etwas zu tun, und wenn eine
dieser Möglichkeiten zu einer Katastrophe führt, dann wird sich
irgendjemand für genau diese Möglichkeit entscheiden.

Um es mal mit den Worten des Kanzlers zu sagen: Der Berliner Senat ist
dabei die Vorschläge der Murphykommission eins zu eins umzusetzen.

Gruß

Lars

Jaan-Cornelius Kibelka

unread,
Oct 15, 2003, 2:15:53 PM10/15/03
to
Thomas Krickstadt wrote:
> IMHO ist nie geplant worden, zwischen U5 und S[12] ein
> Verbindungstunnel herzustellen, nur die Bahnhöfe sollen
> nebeneinander im Untergrund liegen. Es ist also auch bei
> einem Bau des U-Bahnhofes Unter den Linden (IMHO war
> geplant, den Bahnhof spätestens bei Fertigstellung in
> Brandenburger Tor umzubenennen) keine Überführungs-
> möglichkeit vorhanden.
>
> Gruß, Thomas

Lieber Thomas, ich glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte den
zukünftigen Kreuzungsbahnhof Unter den Linden (U6). Da könnte man ja
einen Tunnel für Überführungsfahrten einrichten.

MfG
Jaan-Cornelius

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 2:40:11 PM10/15/03
to
=<[Uwe Sinha - 15 Oct 2003 15:41:02 GMT]>=

>>> Alternativ könnte man auch den sinnlosen Parallelverkehr von U-Bahn und
>>> 100er Bus einstellen, in dem man den Bus in die Abschnitte Zoo - Reichstag
>>> und Brandenburger Tor - Alex aufteilt.
>
>> Und wer soll dann den Abschnitt Reichstag - Hauptbahnhof bevölkern?
>
> Der TXL wird wieder zuschlagpflichtig -- allerdings nur zwischen Lehrter
> Hauptbahnhof und Pariser Platz. Auf diese Weise werden die Beförderungsfälle
> in die U-Bahn getrieben.

Es ist ja alles so logisch und klar, wenn man nur genügend darüber
nachdenkt. Am besten tut man das in einer Gummizelle, dann kann man
sich gleich danach den Kopf wegradieren, denn den braucht man sowieso
nicht mehr.

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 2:40:11 PM10/15/03
to
=<[Marco Miseroni - Wed, 15 Oct 2003 17:11:07 +0200]>=

>> Vom U5-Stummel zur Nord-Süd-Bahn. Und wie von da zum restlichen
>> U-Bahn-Netz? Ich kenne sonst nur die Verbindung in Wuhletal.
>
> Reicht do: einmal um die ganze Stadt und wieder rein in das U-Bahn Netz, dann
> einmal durch das ganze U-Bahnnetz in die Werkstatt.
>
> Das kostet, macht spass und bringt auch sonst recht viel.
>
> Dann meckern wir rum, dass die BVG nicht in der Lage ist, kostendeckend zu
> arbeiten und kürzen ihr die Gelder. So macht Politik erst richtig spass.

Man könnte solche Überführungen ja als Touristenfahrten verkaufen.
Dann kommt sogar noch etwas Geld in die gebeutelten Geldbeutel.

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 2:40:12 PM10/15/03
to
=<[Lars Amsel - Wed, 15 Oct 2003 18:07:07 +0200]>=

> Um es mal mit den Worten des Kanzlers zu sagen: Der Berliner Senat ist
> dabei die Vorschläge der Murphykommission eins zu eins umzusetzen.

Um es mal mit den Worten des dicksten aller Kanzler zu sagen:
Entscheidend ist, was hinten rauskommt.

Dieter Bruegmann

unread,
Oct 15, 2003, 3:07:07 PM10/15/03
to
=<[Jaan-Cornelius Kibelka - 15 Oct 2003 11:15:53 -0700]>=

> Lieber Thomas, ich glaube du hast mich missverstanden. Ich meinte den
> zukünftigen Kreuzungsbahnhof Unter den Linden (U6). Da könnte man ja
> einen Tunnel für Überführungsfahrten einrichten.

Wie denn? Wo denn? Weißt du, was du da schreibst?

Lennart Blume

unread,
Oct 15, 2003, 3:18:42 PM10/15/03
to
Am 15 Oct 2003 15:36:58 GMT schrieb Uwe Sinha:

>Andererseits gibt es AFAIS an jedem Umsteigebahnhof zwischen
>Großprofillinien auch Gleisverbindungen -- jedenfalls, wenn man den
>Waisentunnel zum U-Bhf. Alexanderplatz dazuschlägt (bei Osloer Str. bin ich
>mir allerdings nicht sicher).

Ja, die Verbindung an der Osloer Str. gibt es.

Gruß
Lennart

Fabian Walf

unread,
Oct 15, 2003, 4:36:04 PM10/15/03
to
jcki...@web.de (Jaan-Cornelius Kibelka) wrote in message news:<8030e6f3.03101...@posting.google.com>...

> Wenn die Linie wenigstens bis zum zukünftigen Bahnhof Unter den Linden
> verlängert würde,

Wenn Du den Halt an der Friedrichstraße meinst: Diese Verlängerung
würde heutzutage wohl gebohrt werden - und zwar erstmal ohne dortigen
Halt!

> hätte man 1.ein (möglichen) Weg zum Überführen der
> Fahrzeuge,

Hätte man die ursprüngliche, richtig klasse Planung im
Regierungsviertel umgesetzt (im Lehrter Bahnhof und Bahnhof Reichstag
bahnsteiggleicher Halt von U- und S-Bahn), wäre dies vermutlich
durchaus denkbar gewesen. (Von einer möglichen Durchbindung der S21
möchte ich jetzt aber nicht sprechen ... ;-)

> 2.einen höheren Verkehrswert durch die U6, jedoch auch
> höhere Kosten, die sich imho in diesem Falle rechtfertigen lassen.

Wobei die Kosten im Bereich Friedrichstraße ein Problem darstellen.
Die Anliegerproteste dürften aber vermutlich noch schwerer wiegen.

Hätte, wenn und aber ...

Gute NAcht
Fabian

Martin Künchen

unread,
Oct 15, 2003, 4:51:49 PM10/15/03
to
Ich sag ja, die Tram am Lehrter Bahnhof in den Tunnel verschwindenlassen und
hinter dem Brandenburger Tor wieder hoch und dann duch die Leipziger Straße.
So werden die schon vorhandenen Gleise in der Leipziger Straße auch genutzt.
Zwar gibt es zw. Lehrter Bf und Brandenburger Tor fast keine Fahrgäste, aber
so ist der Tunnel wenigstens nicht ungenutzt.
Martin
"Wolfgang Schwanke" <a...@ti.vi.rus> schrieb im Newsbeitrag
news:tokgmb...@wschwanke.de...

> Was ist denn los hier? Keine Kommentare zur Meldung des Tages?
>
> <snip>
> Das Berliner Regierungsviertel soll nun doch einen U-Bahn-Anschluss der
> Linie 5 bekommen.
>
> Darauf hätten sich das Land Berlin und der Bund im Grundsatz geeinigt,
> sagte Stadtentwicklungssenator Strieder der 'Berliner Zeitung'. In dem
seit
> Jahren ungenutzten Tunnel zwischen Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof und dem
> Brandenburger Tor könnte ab 2006 die sogenannte Kanzler-U-Bahn fahren. Mit
> weniger als 2 km Länge und nur drei Bahnhöfen wäre es die kürzeste U-Bahn-
> Linie Berlins.
>
> Entscheiden muss nun der zuständige Bundestagsausschuss.
> <snip>
>
> Quelle: RBB-Berlin Videotext heute. RBB-Brandenburg hat eine
> ähnlichlautende Meldung.
>
> Hier der Link zum Artikel der Berliner Zeitung:
> http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/284435.html
>
> --
> "Es gibt hin und wieder gesellschaftliche Strömungen, die sich später als
> falsch herausstellen. Beim Faschismus wissen wir es inzwischen, beim
> Kommunismus auch. Beim Neoliberalismus steht der Beweis noch aus."
> (Klarsichtiger Politiker in einer TV-Sendung)


Dietrich Napiontek

unread,
Oct 16, 2003, 1:59:35 AM10/16/03
to

Martin Künchen wrote:
> Ich sag ja, die Tram am Lehrter Bahnhof in den Tunnel verschwindenlassen und
> hinter dem Brandenburger Tor wieder hoch und dann duch die Leipziger Straße.
> So werden die schon vorhandenen Gleise in der Leipziger Straße auch genutzt.
> Zwar gibt es zw. Lehrter Bf und Brandenburger Tor fast keine Fahrgäste, aber
> so ist der Tunnel wenigstens nicht ungenutzt.


Obwohl du nen Tofu produziert hast muß ich sagen, fände ich die idee
Klasse. An der Ebertstraße ist genug genug Platz bis zu den ersten
Tiergartenbäumen daß dort ohne Probleme eine Rampe Platz fände und es
gäbe eine vernünftige schnelle Touriverbindung Potsdamer Platz-
Brandenburger Tor-Reichstag. Und am Tor können die Touris dann wunderbar
in den 100er Richtung Zoo und Alex umsteigen. Was spricht dagegen?

fragt sich

dietrich

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 16, 2003, 3:28:19 AM10/16/03
to
Jaan-Cornelius Kibelka:
> Thomas Krickstadt:

>> IMHO ist nie geplant worden, zwischen U5 und S[12] ein
>> Verbindungstunnel herzustellen, nur die Bahnhöfe sollen
>> nebeneinander im Untergrund liegen. Es ist also auch bei
>> einem Bau des U-Bahnhofes Unter den Linden (IMHO war
>> geplant, den Bahnhof spätestens bei Fertigstellung in
>> Brandenburger Tor umzubenennen) keine Überführungs-
>> möglichkeit vorhanden.

> Lieber Thomas, ich glaube du hast mich missverstanden.


> Ich meinte den zukünftigen Kreuzungsbahnhof Unter den
> Linden (U6). Da könnte man ja einen Tunnel für
> Überführungsfahrten einrichten.

Oh, entschuldigung, dann habe ich Dich wirklich missverstanden.
Ich ging von der aktuellen Situation aus und da gibt es nunmal
nur einen Bahnhof Unter den Linden, nämlich den Unterpflaster-
S-Bahnhof zwischen Russischer Botschaft und dem Hotel Adlon
(ein weitere Leser teilte mir übrigens per PM mit, dass laut
Planung die Röhre der U-Bahn eine Ebene tiefer als der Nordsüd-
S-Bahntunnel liegen wird).

Die gegenwärtige Bebauung der Kreuzung Unter den Linden Ecke
Friedrichstraße läßt IMHO keinen Überführungstunnel zwischen
U5 und U6 zu, und wenn ich einen anderen Beitrag (von Christoph
Biedl, siehe [1]) richtig verstanden habe, würde es nur unter
zwei der vier vorhandenen Ecken der Kreuzung möglich sein,
so etwas zu bauen.

Alles in allem ist es also sehr unwahrscheinlich, dass ein
Überführungstunnel an dieser Stelle geplant ist bzw. gebaut
werden wird.

Gruß, Thomas

[1] Message-ID: <106638B...@manchmal.in-ulm.de>

Uwe Sinha

unread,
Oct 16, 2003, 3:34:27 AM10/16/03
to
Christoph Biedl <cbi...@gmx.de> schrieb:

[...]
> Jedenfalls: Um den Richtungsbetrieb im Großprofil beizubehalten, müßte die
> Verbindungskurve entweder in der Nordwest- oder der Südostecke der
> Kreuzung liegen.

Aha, danke, ich hab' den Gleisplan nicht im Kopf. Nun ja, um das neue
Lindencorso wär's nicht wirklich schade... ;-)

[...]
> Naja, ein guter Übergang U6/U5 wäre schon was feines.
[...]

ACK (die U6 ist "meine" Linie). Nur wäre mir wohler gewesen, hätte man
die U5 durch die Behrenstraße geschickt. Das wäre zwar auch nicht ganz
ohne Häuserunterfahrungen gegangen, wäre aber vielleicht machbar gewesen,
als das Adlon noch nicht stand.

Der Abstand U Französische - U Friedrichstr. ist jetzt schon arg kurz,
und würde dann noch kürzer. Außerdem muß eine der wichtigsten (vielleicht
sogar *die* wichtigste) Kreuzung der Berliner Innenstadt über Jahre
aufgebuddelt bleiben. Aber es mußte ja unbedingt Unter den Linden
langgehen... :-/

Griettinckx, Uwe
--
"Die fundamentale Tautologie des Usenet: 'Häufig gestellte Fragen werden
häufig gestellt.'" ("Q", deutsch von Flups Baumann)

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 16, 2003, 8:20:32 AM10/16/03
to
Thomas Krickstadt:

> Komischerweise noch nicht im Archiv, daher Link wahrscheinlich
> nur kurzfristig gültig:

> <http://www.tagesspiegel.de/pubs/aktuell/pageviewer.asp?TextID=31582>

Für das Protokoll: Der Artikel ist jetzt auch im Archiv
gelandet, die URL lautet:

<http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.10.2003/789638.asp>

Unter der URL

<http://archiv.tagesspiegel.de/forum/viewtopic.php?t=171>

wurde jetzt übrigens auch ein Forum zum Diskutieren und
Abstimmen über die Nutzung des Tunnels geschaltet. Steht
zwar noch nicht viel drin, aber das kann man ja ändern. ;-)

André Hercher

unread,
Oct 16, 2003, 1:27:21 PM10/16/03
to
Uwe Sinha wrote:

>
> Der Abstand U Französische - U Friedrichstr. ist jetzt schon arg kurz,
> und würde dann noch kürzer. Außerdem muß eine der wichtigsten (vielleicht
> sogar *die* wichtigste) Kreuzung der Berliner Innenstadt über Jahre
> aufgebuddelt bleiben. Aber es mußte ja unbedingt Unter den Linden
> langgehen... :-/


Sobald die Allianz den Platz dort bebaut hat, wird die
Aufenthaltsqualitätet dort sowieso minimal sein.
Ob dann noch die U-Bahn gebaut wird oder nicht, ist dann völlig egal.

André

André Hercher

unread,
Oct 16, 2003, 1:32:29 PM10/16/03
to
Thomas Krickstadt wrote:

>
> Oh, entschuldigung, dann habe ich Dich wirklich missverstanden.
> Ich ging von der aktuellen Situation aus und da gibt es nunmal
> nur einen Bahnhof Unter den Linden, nämlich den Unterpflaster-
> S-Bahnhof zwischen Russischer Botschaft und dem Hotel Adlon
> (ein weitere Leser teilte mir übrigens per PM mit, dass laut
> Planung die Röhre der U-Bahn eine Ebene tiefer als der Nordsüd-
> S-Bahntunnel liegen wird).
>


Eine Ebene tiefer, aber nich unmittelbar unter der S-Bahn.
Das führt dann zu dem ungünstigsten der denkbaren Umsteigewege.


André

André Hercher

unread,
Oct 16, 2003, 1:43:39 PM10/16/03
to
Dietrich Napiontek wrote:


Was sollen denn die 100 Touris für eine Fahrkarte zahlen, damit sich
das lohnt?

André

Knud Schlotfeld

unread,
Oct 16, 2003, 2:00:09 PM10/16/03
to

Christoph Biedl schrieb:

> Sollte die U5 allerdings jemals Jungfernheide erreichen,
> gibt es diesbezüglich allerdings sowieso ein Problem.

Ach was, dann baut man einfach keine Weichenverbindungen
zwischen U7 und U5 und gut ist.

MfG

Knud

--
pgpID: 0xE95780FE


Dietrich Napiontek

unread,
Oct 16, 2003, 2:18:04 PM10/16/03
to
Die haben doch ne Tageskarte ;)

Thomas Billik

unread,
Oct 16, 2003, 2:26:06 PM10/16/03
to
On Wed, 15 Oct 2003 07:20:41 +0000 (UTC), Thomas Krickstadt
<use...@krickstadt.de> wrote:

>
>In einer der letzten Ausgaben der Signal (welche, Thomas? ;-)
>war auch eine Zusammenstellung aller Pros und Contras zu
>einer vorzeitigen Inbetriebnahme der Teil-U5. Ich glaube,
>es gab keine Pros ...
>

Heft 4/2003:
"Gefährliche Spielereien", Seite 23ff

--
Gruß Thomas

#############################################################
http://www.igeb.org (Homepage des Berliner Fahrgastverbandes IGEB e.V.)

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 16, 2003, 3:52:59 PM10/16/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Sobald die Allianz den Platz dort bebaut hat, wird die
> Aufenthaltsqualitätet dort sowieso minimal sein.

Die Aufenthaltsqualität _ist_ minimal. Sie wird nach Fertigstellung
des/der Gebäude weitaus höher sein.

Nicolas

--
Diese verdammten Kreise!
<http://www.psy.ritsumei.ac.jp/~akitaoka/t2_03.jpg>
###################################################
eMailadresse jeweils von Montag bis Sonntag gültig.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 16, 2003, 6:36:33 PM10/16/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> Wie denn, wenn es keine Freiflächen mehr gibt?

In Geschäften ist es im Sommer kühl, im Winter warm. Ich schätze diese
Details. Ausserdem hat man das Problem mit merkwürdigen Gestalten, die
sich an solchen Plätzen aufhalten, elegant gelöst.

> Das einzig Positive am Krieg war doch, dass das dichtbebaute Berlin
> endlich Freiflächen in der Stadt bekommen hat. Die erneute dichte
> Bebauung reduziert die Aufenthaltsqualität in der Stadt massiv.

Ich verstehe die Menschen in dieser Stadt einfach nicht. Unnötige
Freiflächen führen zu einer Baustellenatmosphäre oder einer Situation
wie Marzahn bzw. Hohenschönhausen bzw. [Viertel östl. vom
Alexanderplatz].
Anderes Beispiel: Gefällt dir die Gegend um den Bahnhof Papestrasse?


> Bis vor Kurzem noch konnte ich mich am Bf. Friedrichstraße in
> einen Park setzen.

In dieser Gegend möchte man sich höchstens in eine Starbucks-Filiale
setzen.

> Heute gibt's da Büroleerstand und unnütze Geschäfte.

In diesen Geschäften kann man nützliche Dinge (Kaffee, Donuts)
erwerben. Die Büroflächen werden in einiger zeit zweifellos genutzt.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 16, 2003, 7:44:20 PM10/16/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> Zu warm. Wenn man im Winter in Geschäfte geht, hat man das Gefühl,
> in einer Sauna zu sein.

Das ist leider sehr oft der Fall.

> Da es in Geschäften (speziell Kaufhäusern)
> auch keine Garderoben gibt

Die Einführung von Garderoben ist keine schlechte Idee, dürfte in
riesigen Kaufhäusern und Malls aber sehr schwer zu realisieren sein.

> Und im Sommer: auch Klimaanlagen können gesundheitsgefährdend
> sein.

Trotzdem bin ich sehr froh, wenn ich im Sommer auf einen
klimatisierten Bus treffe.

> Klar, Bürotürme und Autobahnen dazwischen - da gibt's dann keine
> Probleme mehr mit rumlungerndem Pack. Du wärst ein guter
> Politiker.

Spüre ich eine etwas negative Einstellung gegenüber Politikern?

> Das musst du mir mal näher erklären. Das kannst du nur ironisch
> meinen.

Keineswegs. Gerade die Friedrichstrasse besticht durch ihre
städtische Wirkung. Man hat eine Häuserzeile, die sich (vom Süden
kommend) bis zum Bahnhof zieht. Das Hotel <<Unter den Linden>>
zerstört mit diesem kleinen Platz diese Atmosphäre dadurch, dass er
diese (für Berlin) sehr lange <<Häuserschlange>> unterbricht.
Der Park am Bahnhof (Südseite) erzeugte diese Problematik ebenfalls.

> Ich empfinde große Freiflächen (speziell wenn sie begrünt sind)
> als sehr angenehm.

Ich kann auf sie sehr gut verzichten. Von mir aus könnte es im
Stadtzentrum einen grossen Park geben, dafür spart man die vielen
kleinen Flächen ein. Ja, ich mag Manhattan wirklich.

> Wie ist denn da die Situation? Ich wohne erst seit 22 Jahren in
> Marzahn,

Wenn es dir dort gefällt, dann habe ich damit kein Problem.
Ich wollte dort nicht einmal gratis wohnen.

> Marzahn ist um einiges grüner als die Innenstadtbezirke. Und von
> Baustellenathmosphäre merke ich hier nix (außer wenn mal
> tatsächlich gebaut wird). Kannst du deine Aussagen irgendwie so
> formulieren, dass man versteht was du meinst?

Marzahn verbinde ich mit grossen (furchtbar hässlichen) Hochhäusern,
die sehr verstreut in den Matten stehen. Dazwischen sind nur
Grünflächen, die ich besonders in der kalten Jahreszeit als
unangenehm empfinde.

> Ich jedenfalls lebe sehr gerne in Marzahn - gerade wegen dem
> vielen Grün und der guten Infrastruktur.

Das möchte ich dir nicht nehmen.

> Kenne ich nicht.

Du hast nichts verpasst.

> pauschal mit irgendwelchem Gewäsch, das ich aus Springer-Medien
> kenne.

Ich lese nicht einmal die "Morgenpost", die zuweilen gratis im
Briefkasten liegt.

> 1.) Den Park dort empfand ich als angenehm (warst du überhaupt
> jemals da?).

Lang ist es her...

> 2.) Starbucks? Dann ist mir alles klar.

Was hast du gegen diese wunderbare Kette?

> Ja, ich mag Dunkin' Donuts, aber ansonsten bestand dort kein
> Mangel an Einkaufsmöglichkeiten.

Eine _gute_ Buchhandlung fehlt dort noch.

> Kaffee gibt's im von dir
> erwähnten Starbucks, im Meyerbeer zwei Ecken weiter und im Bahnhof
> selbst.

Aber den wunderbaren Käsekuchen (American Style) verkauft nur
Starbucks.

> Also entweder haben wir beide *komplett* unterschiedliche
> Ansichten darüber, wie eine Stadt aussehen sollte,

Das wäre möglich.

> oder du sagst aus Prinzip das Gegenteil von dem was ich sage (was
> dann Trollen wär).

Warum sollte ich das tun? ich habe keinerlei Aversionen, die dich
betreffen würden.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 16, 2003, 8:10:03 PM10/16/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> Die Preise die die nehmen sind eine Unverschämtheit.

Ja, hmmm, na gut.

> Dussmann hat ein sehr reichhaltiges Angebot.

Die Leute dort sind sehr freundlich, wenn man sie nicht stört und nach
Büchern fragt.

> Für mehr geistige und Fachliteratur gibt es Kiepert (die zielen auf
> die HU-Studenten als Hauptklientel).

Kiepert existiert noch?

> Nagut, dann ist nur dein Bild der idealen Stadt falsch. ;-p

Dann werde ich dir mein Bild vom idealen Umweltschutz lieber
vorenthalten. ;-)

Robert Weemeyer

unread,
Oct 16, 2003, 11:54:34 PM10/16/03
to
Uwe Sinha schrieb:

> Der Abstand U Französische - U Friedrichstr. ist jetzt schon arg kurz,
> und würde dann noch kürzer.

Dafür würde der ebenfalls recht kurze Abstand zwischen den U-Bahnhöfen
Französische Straße (dann: Unter den Linden) und Stadtmitte etwas
länger.

Robert Weemeyer, Wilmersdorf

Knut Ochdorf

unread,
Oct 17, 2003, 1:50:28 AM10/17/03
to
Martin Schmidt schrieb:

> Ich empfinde große Freiflächen (speziell wenn sie begrünt sind) als sehr
> angenehm.

Klar doch. Freiflächen erzeugen ja auch ein gutes Stadtklima. Was wäre
Berlin ohne Tiergarten und Tempelhofer Flughafen?

Auch in Marzahn, Hellersdorf, Köpenick, Grunewald usw. merk man es
spätestens in heißen Sommern, daß es dort nicht ganz so unerträglich ist.

> 2.) Starbucks? Dann ist mir alles klar.
>

> Ich habe anderthalb Jahre dort studiert (bis meine Vorlesungen komplett
> nach Adlershof verlegt wurden) - kenne mich also aus.

Warum kann man nicht weiterstudieren, wenn die Vorlesungen nach
Adlershof verlegt werden? Übrigens auch eine grünreiche Gegend.


Knut,
wohnt im Grünen

Martin Grether

unread,
Oct 17, 2003, 2:37:04 AM10/17/03
to
Uwe Sinha <uwes...@srfr2516j.cs.tu-berlin.de> wrote in message news:<bmgtkn$q2q$1...@news.cs.tu-berlin.de>...
> * wie kommen die Züge auf die Strecke?

Selbstverständlich per Tieflader.

> * wo werden sie gewartet?

Es entsteht eine eigene Bw! Ist doch total logisch!

> * was für Züge (und wieviele) werden dort überhaupt eingesetzt?

Es wird der EIII/5-Zug 1914+1915+1917+1916 eingesetzt. Als Reserve
stehen dann noch die Wagen 1816/1817 sowie 1880/1881 in der Bw
bereit...

Spaß muss sein...

Florian Kuehnert

unread,
Oct 17, 2003, 4:05:21 AM10/17/03
to
Knut Ochdorf <KnutO...@web.de> wrote:

[Mitte]

> > Ich habe anderthalb Jahre dort studiert (bis meine Vorlesungen komplett

^^^^


> > nach Adlershof verlegt wurden) - kenne mich also aus.
> Warum kann man nicht weiterstudieren, wenn die Vorlesungen nach
> Adlershof verlegt werden? Übrigens auch eine grünreiche Gegend.

Fällt Dir was auf?

Christian Blome

unread,
Oct 17, 2003, 5:13:04 AM10/17/03
to
Martin Grether schrieb in bln.verkehr:

> > * wo werden sie gewartet?
>
> Es entsteht eine eigene Bw! Ist doch total logisch!

Bw Reichstag?
;-)


Christian
--
Die Laenge eines Lehrgangs sagt nichts ueber die Qualitaet aus.
Man kann auch 14 Tage Leergang machen...
[Armin M. am 20.07.2003 in debm]

Christian Blome

unread,
Oct 17, 2003, 5:14:32 AM10/17/03
to
Dietrich Napiontek schrieb in bln.verkehr:

> Die haben doch ne Tageskarte ;)

Eben!

Halbwegs rentabel könnte die U5light dann nur verkehren, wenn man einen
(ordentlichen) Kanzler-U-Bahn-Zuschlag erheben würde.


Christian
--
Es ist jedenfalls nicht unbedingt unser Ziel, die billigstmögliche
Monarchie zu haben - Qualität ist auch wichtig.
[Alan Reid, Schatzmeister der Queen, über den von einer Dampflok
gezogenen und im Unterhalt sehr teuren königlichen Privatzug]

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 5:23:23 AM10/17/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> "Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:
>
> > Wie denn, wenn es keine Freiflächen mehr gibt?
>
> In Geschäften ist es im Sommer kühl, im Winter warm. Ich schätze diese
> Details. Ausserdem hat man das Problem mit merkwürdigen Gestalten, die
> sich an solchen Plätzen aufhalten, elegant gelöst.
>

Super Lösung, treiben die sich halt woanders rum.

> > Das einzig Positive am Krieg war doch, dass das dichtbebaute Berlin
> > endlich Freiflächen in der Stadt bekommen hat. Die erneute dichte
> > Bebauung reduziert die Aufenthaltsqualität in der Stadt massiv.
>
> Ich verstehe die Menschen in dieser Stadt einfach nicht.

Da bist Du nicht allein, die Stadtplaner des Senates verstehen sie auch
nicht.


>Unnötige
> Freiflächen führen zu einer Baustellenatmosphäre oder einer Situation
> wie Marzahn bzw. Hohenschönhausen bzw. [Viertel östl. vom
> Alexanderplatz].

Wüßte nicht, daß ein Park eine Baustellenatmosphäre hervorrufen muß.

>
> > Bis vor Kurzem noch konnte ich mich am Bf. Friedrichstraße in
> > einen Park setzen.
>
> In dieser Gegend möchte man sich höchstens in eine Starbucks-Filiale
> setzen.
>

Ok, wir hatten einen Park und Du wolltest Starbuck.
Jetzt ist der Park weg und wir haben Roßmann.
Zufrieden?

André

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 5:30:57 AM10/17/03
to
Dietrich Napiontek wrote:

> Die haben doch ne Tageskarte ;)
>

Genau, und dann rechnet es sich erst recht nicht...

André

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 5:28:53 AM10/17/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> > Das musst du mir mal näher erklären. Das kannst du nur ironisch
> > meinen.
>
> Keineswegs. Gerade die Friedrichstrasse besticht durch ihre
> städtische Wirkung.


Die was?

> Man hat eine Häuserzeile, die sich (vom Süden
> kommend) bis zum Bahnhof zieht. Das Hotel <<Unter den Linden>>
> zerstört mit diesem kleinen Platz diese Atmosphäre dadurch, dass er
> diese (für Berlin) sehr lange <<Häuserschlange>> unterbricht.


Sehr lang??? die fängt doch erst am Checkpoint Charlie an. Da hat die
Greifswalder (um nur ein Beispiel zu nennen, mehr.

> Der Park am Bahnhof (Südseite) erzeugte diese Problematik ebenfalls.


Noch mal - welche Problematik?

>
> > Ich empfinde große Freiflächen (speziell wenn sie begrünt sind)
> > als sehr angenehm.
>
> Ich kann auf sie sehr gut verzichten. Von mir aus könnte es im
> Stadtzentrum einen grossen Park geben, dafür spart man die vielen
> kleinen Flächen ein. Ja, ich mag Manhattan wirklich.
>

Ist ja in Ordnung, aber warum willst Du es hier haben?

André

Martin Schmidt

unread,
Oct 17, 2003, 5:34:39 AM10/17/03
to
"André Hercher" <keine-w...@achx.de> wrote:

> > Ja, ich mag Manhattan wirklich.
> >
>
> Ist ja in Ordnung, aber warum willst Du es hier haben?

Vielleicht mag er ja Flugzeuge, wenig Strom und schnelle Fähren.

*duck&weg*

Holger Paulsen

unread,
Oct 17, 2003, 2:27:28 AM10/17/03
to
Christoph Biedl <cbi...@gmx.de> writes:

> [0] Hand aufs Herz: Wer glaubt, daß der Flughafen Tegel im Jahr 2046 (oder
> so) außer Betrieb gegangen sein wird?

Nach meiner Einschätzung der Berliner politischen
Verhältnisse wird der Flugbetrieb ein Jahr, bevor
die U5 den Flughafen erreicht, eingestellt.


Holger

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 6:44:06 AM10/17/03
to
Wolfgang Schwanke wrote:
>
> Von der Nutzung abgesehen, die Wiederherstellung des historischen
> Grundrisses find ich dort positiv.
>


Historisch gesehn waren hier in der Gegend nur Wiesen und Wälder.

André

Martin Schmidt

unread,
Oct 17, 2003, 6:44:27 AM10/17/03
to
"André Hercher" <keine-w...@achx.de> wrote:

> Historisch gesehn waren hier in der Gegend nur
> Wiesen und Wälder.

Ich fordere schon seit Langem die Wiedererrichtung der ursprünglichen
Bebauung. Es geht doch nichts über Lehmhütten. ;-)

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 8:22:18 AM10/17/03
to
Wolfgang Schwanke wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote in
> news:bmogpv$pi0$05$1...@news.t-online.com:

> Der historische Grundriss ist derjenige, der bei der erstmaligen Bebauung
> entstand

o.k, die Definition ist verwendbar.

>bzw. bei der letzten Zerstörung abhanden kam.

Diese dagegen hat eine gewisse Willkür. Einer Straße, die ein Jahr nach
ihrem Bau zerstört wird, kann nicht wirklich als historisch bezeichnet
werden.

>In Fällen, wo beide
> nicht identisch sind, muss man schauen, welchen Zwischenzustand man als den
> erstrebenswertesten betrachtet.

Vielleicht sollte man erst überlegen, was man für erstrebenswert hält
und erst dann die alten Stadtpläne betrachten, ob man was passendes
findet.


> Da wo beide ohnehin identisch sind, also
> Kontinuität herrschte, erübrigt sich diese Fragestellung. Die
> Friedrichstadt ist so ein Fall.
>

In der Friedrichstadt wurde der Grundriß auch kaum verändert - ob auf
einem Grundstück nun ein Haus steht oder ein Park ändert eigentlich am
Grundriß nichts.


André

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 8:26:28 AM10/17/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

>
> Keineswegs. Gerade die Friedrichstrasse besticht durch ihre
> städtische Wirkung. Man hat eine Häuserzeile, die sich (vom Süden
> kommend) bis zum Bahnhof zieht. Das Hotel <<Unter den Linden>>
> zerstört mit diesem kleinen Platz diese Atmosphäre dadurch, dass er
> diese (für Berlin) sehr lange <<Häuserschlange>> unterbricht.

Die Arkaden des Dussmann-Hauses, die die Fluchtlinie nicht aufgreifen,
zerstören den behaupteten Eindruck erheblich stärekr.

André

Dietrich Napiontek

unread,
Oct 17, 2003, 11:06:39 AM10/17/03
to

Ich tippe auf 2 Monate nach Inbetriebnahme des U-Bahnhofes.

Knud Schlotfeld

unread,
Oct 17, 2003, 12:48:20 PM10/17/03
to

Christoph Biedl schrieb:
>
> Knud Schlotfeld <sch...@phc.uni-kiel.de> wrote...

[Jungfernheide]


> >
> > Ach was, dann baut man einfach keine Weichenverbindungen
> > zwischen U7 und U5 und gut ist.
>

> Was ich betrieblich doch außerordentlich ungeschickt finde.

Ach...

> auch wird
> absehbar der Vorschlag kommen, einige Bahnen der U7 zum Flughafen[0]
> fahren zu lassen.

Den Vorschlag könnte man doch prima mit dem Argument fehlender
Weichenverbindungen abwehren. Verkehrlich hätte man die Verlängerung
zum Flughafen längst bauen sollen. (U 71 Britz - Flughafen).
Naja.


> Christoph, oder habe ich einen Smiley übersehen?

Ich wollte erst einen setzen, dann dachte ich, es sei klar, daß ich das
nicht ernst meine und dann dachte ich bei der BVG ist nichts unmöglich..



> [0] Hand aufs Herz: Wer glaubt, daß der Flughafen Tegel im Jahr 2046 (oder
> so) außer Betrieb gegangen sein wird?

Höchstens, wenn die U-Bahn dann schon fährt. ;-(

Knud Schlotfeld

unread,
Oct 17, 2003, 12:50:15 PM10/17/03
to

Holger Paulsen schrieb:




> Nach meiner Einschätzung der Berliner politischen
> Verhältnisse wird der Flugbetrieb ein Jahr, bevor
> die U5 den Flughafen erreicht, eingestellt.

Vorbild München? Wann erwartest Du einen hinreichend
leistungsfähigen Flughafen? Und wieviel Jahre später
seine Anbindung an den SP(N)V?

;-)

Gruß

Knud
--
pgpID: 0xE95780FE

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 1:03:45 PM10/17/03
to
Dietrich Napiontek wrote:

Wie seid Ihr den drauf?
Berlin hat doch aus der Vergangenheit gelernt.
Beides wird am selben Tag passieren.
Und so wird das Geld für einen Festakt gespart.


Ganz andere Frage:

Was ist eigentlich mit dem Regierungsflughafen Tegel?
Ist der mitberücksichtigt, wenn es um die Schließung geht?


André

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:11:57 PM10/17/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Die was?

Eine "städtische Wirkung". Diese kann man z.B. hervorrufen, wenn man um
5 Uhr morgens über die Friedrichstrasse (vom Bahnhof bis zur
Leipzigerstrasse) flaniert oder eilt. Man muss sich Mühe geben, da man
sonst nicht vergessen kann, dass man in Berlin ist, was das Metropolen-
Feeling wider zunichte machen würde.

> Sehr lang??? die fängt doch erst am Checkpoint Charlie an. Da hat
> die Greifswalder (um nur ein Beispiel zu nennen, mehr.

Das ist ein sehr abschreckendes Beispiel.

> Noch mal - welche Problematik?

Muss ich das wiederholen?

> Ist ja in Ordnung, aber warum willst Du es hier haben?

Ich schätze den Fortschritt.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:12:30 PM10/17/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> *duck&weg*

Schneller! Flüchte schneller!

SCNR

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:13:20 PM10/17/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Die Arkaden des Dussmann-Hauses, die die Fluchtlinie nicht
> aufgreifen, zerstören den behaupteten Eindruck erheblich stärekr.

Wenn der merkwürdige Platz vor dem Hotel bebaut ist, dürfte das
wirklich nicht störend sein.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:17:12 PM10/17/03
to
Knut Ochdorf <KnutO...@web.de> wrote:

> Klar doch. Freiflächen erzeugen ja auch ein gutes Stadtklima. Was
> wäre Berlin ohne Tiergarten

Aus diesem reizenden Park (gegen den ich im Prinzip nichts einzuwenden
habe, obwohl er jetzt etwas verwahrlost ausschaut) könnte man
eigentlich einen netten Vergnügungspark mit Giraffen, Zebras, Schwänen,
Hirschen und Gürteltieren machen.

> und Tempelhofer Flughafen?

Nicht ganz so bedrückend?

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:19:05 PM10/17/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Super Lösung, treiben die sich halt woanders rum.

Wo sie nicht geschäftsschädigend wirken? Gut.

> Da bist Du nicht allein, die Stadtplaner des Senates verstehen sie
> auch nicht.

Du möchtest, dass ich mich mit ihnen zusammenschliesse? Möchtest du das
wirklich?

> Ok, wir hatten einen Park und Du wolltest Starbuck.
> Jetzt ist der Park weg und wir haben Roßmann.
> Zufrieden?

Schon ein kleiner Fortschritt.
Nächster Punkt: Bislang keine McDonald's-Filiale in dieser Gegend.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 3:20:12 PM10/17/03
to
Wolfgang Schwanke <a...@ti.vi.rus> wrote:

> Das sehe ich ja nun ganz anders. Freiflächen im Sinne von Parks
> und Plätzen sind ja OK, aber der Stil der 50er und 60er Jahre (in
> Ost und West) mit den zurückgezogenen Hausfronten, breiten
> Fahrbahnen und riesigen Betonflächen, über die der Wind pfeift und
> auf denen man sich richtig verloren vorkommt, find ich grässlich.

ACK.

> Abschreckende Beispiele: (...) Alexanderplatz,

Das wird in einiger Zeit gelöst sein.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 17, 2003, 6:06:00 PM10/17/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> Leider. Ich kann das Büroturm-Getto gar nicht erwarten. :-/

Du findest diesen hässlichen Platz schön? Du beliebst zu scherzen.

André Hercher

unread,
Oct 17, 2003, 11:01:07 PM10/17/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Super Lösung, treiben die sich halt woanders rum.
>
> Wo sie nicht geschäftsschädigend wirken? Gut.
>

Welchen Geschäften wolltest Du denn im Park nachgehen????

> > Da bist Du nicht allein, die Stadtplaner des Senates verstehen sie
> > auch nicht.
>
> Du möchtest, dass ich mich mit ihnen zusammenschliesse? Möchtest du das
> wirklich?

Von Zusammenschlüssen von Leuten, die etwas nicht verstehen, halte ich
nicht viel.

>
> > Ok, wir hatten einen Park und Du wolltest Starbuck.
> > Jetzt ist der Park weg und wir haben Roßmann.
> > Zufrieden?
>
> Schon ein kleiner Fortschritt.
> Nächster Punkt: Bislang keine McDonald's-Filiale in dieser Gegend.
>

300 m gibt es eine.

André

André Hercher

unread,
Oct 18, 2003, 3:28:20 AM10/18/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Die was?
>
> Eine "städtische Wirkung". Diese kann man z.B. hervorrufen, wenn man um
> 5 Uhr morgens über die Friedrichstrasse (vom Bahnhof bis zur
> Leipzigerstrasse) flaniert oder eilt. Man muss sich Mühe geben, da man
> sonst nicht vergessen kann, dass man in Berlin ist, was das Metropolen-
> Feeling wider zunichte machen würde.
>

Und was passiert da morgens um 5?

> > Sehr lang??? die fängt doch erst am Checkpoint Charlie an. Da hat
> > die Greifswalder (um nur ein Beispiel zu nennen, mehr.
>
> Das ist ein sehr abschreckendes Beispiel.

Was ist an der Häuserzeile anders?


>
> > Noch mal - welche Problematik?
>
> Muss ich das wiederholen?

Nicht wiederholen. aber vielleicht nachvollziehbarer erklären, was Du
mit städtischen Wirkung meinst.

>
> > Ist ja in Ordnung, aber warum willst Du es hier haben?
>
> Ich schätze den Fortschritt.
>

Besonders neu ist Manhatten auch nicht, man hinkt einige Jahrzehnte
zurück, wenn man das Modell kopieren würde.


André

André Hercher

unread,
Oct 18, 2003, 3:29:40 AM10/18/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Die Arkaden des Dussmann-Hauses, die die Fluchtlinie nicht
> > aufgreifen, zerstören den behaupteten Eindruck erheblich stärekr.
>
> Wenn der merkwürdige Platz vor dem Hotel bebaut ist, dürfte das
> wirklich nicht störend sein.

Natürlich nicht, weil dann die Arkaden des Allianz-Baus vorpringen
werden.

André

André Hercher

unread,
Oct 18, 2003, 3:30:55 AM10/18/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> "Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:
>
> > Leider. Ich kann das Büroturm-Getto gar nicht erwarten. :-/
>
> Du findest diesen hässlichen Platz schön? Du beliebst zu scherzen.
>

Schöner wird er durch die Neuplanung auch nicht.
Nur kleiner und enger.


André

Michael Busse

unread,
Oct 18, 2003, 9:32:14 AM10/18/03
to
Am Fri, 17 Oct 2003 18:48:20 +0200 hat Knud Schlotfeld <sch...@phc.uni-
kiel.de> geschrieben:

> Verkehrlich hätte man die Verlängerung
> zum Flughafen längst bauen sollen. (U 71 Britz - Flughafen).

In Berlin werden von Hauptlinien abzweigende
Linien derzeit allerdings S/Ux5, S/Ux6, ..., S/Ux9 benannt. Diese Linie
müsste dann also mindestens U75 heißen. Aber wer weiß, wie 2046 gezählt
wird ;-)

Gruß, Michael.
http://tram-ff.de

Golo Kahlert

unread,
Oct 18, 2003, 3:01:47 PM10/18/03
to
Michael Busse <ma...@tram-ff.de> wrote:

> In Berlin werden von Hauptlinien abzweigende
> Linien derzeit allerdings S/Ux5, S/Ux6, ..., S/Ux9 benannt. Diese Linie
> müsste dann also mindestens U75 heißen. Aber wer weiß, wie 2046 gezählt
> wird ;-)

Deswegen frage ich mich ja krampfhaft, wie denn diese neue Teil-U5
genannt werden soll. "Stummel-U5" auf die Zielschilder zu schreiben,
wäre etwas komisch, oder nicht? ;-)
Und "U5" allein dürfte für zu viel Verwirrung sorgen (nein, das
Argument S-Bahn S7 und S75 zieht nicht, das ist ja nur ein
Provisorium... ;-)).

Für mich würde der Bau an diesem Problem schon scheitern. :-)

Ingolf Berger

unread,
Oct 18, 2003, 7:56:21 PM10/18/03
to

>
>>(nein, das Argument S-Bahn S7 und S75 zieht nicht, das ist ja nur ein
>>Provisorium... ;-)).
>
>
> S7-S75 ist nur ein Provisorium? Oder meinst du die U5 West?

Wie komst Du denn darauf ;-)

Natürlich sind die Linien S7 und S75 ein Provisorium ;-)
Und zwar bis zu dem Tag, wenn die im Flächennutzungsplan von Berlin
ausgewiesenen U-Bahn-Linien
U3: (Adenauerplatz-Wittenbergplatz-)-Alexanderplatz-Greifswalder Straße-
Hohenschönhausen-Falkenberg
und
U11: Lehrter Bahnhof/Hbf-Nordbahnhof-Rosenthaler Platz - Landsberger
Allee - Marzahn /Blumberger Damm
gebaut werden.
Schließlich fahren diese U-Bahnen die als Endziel so ziemlich dahin, wo
auch die S-Bahn seit ca. 15-20 Jahren hinfährt - eben die S7 und S75.

Dann sind diese S-Bahnen selbstverständlich (wie auch das gesamte
Straßenbahnnetz im Nordosten von Berlin) überflüssig, da ja dann alles
die U-Bahn erledigen kann ;-)

Viele Grüße
Ingolf

Golo Kahlert

unread,
Oct 19, 2003, 4:17:12 AM10/19/03
to
Ingolf Berger <berg...@linux.zrz.tu-berlin.de> wrote in message news:<3F91D325...@linux.zrz.tu-berlin.de>...

> >
> >>(nein, das Argument S-Bahn S7 und S75 zieht nicht, das ist ja nur ein
> >>Provisorium... ;-)).
> >
> >
> > S7-S75 ist nur ein Provisorium? Oder meinst du die U5 West?
>
> Wie komst Du denn darauf ;-)
>
> Natürlich sind die Linien S7 und S75 ein Provisorium ;-)

Ach du liebe Zeit, habe ich mich wieder mal missverständlich
ausgedrückt. Ich meinte, die doppelte Vergabe der Linienbezeichnung
(also S7 Ahrensfelde-Zoo und S7 Chb-Ws und S75 Wartenberg-Zoo und
Chb-Spandau) ist nur ein Provisorium. Weil man ja, wenn es nach Herrn
Strieder ginge, dauerhaft zwei Linien U5 in Berlin verkehren hätte.
Das meinte ich. ;-)

Mike S. Friedrich

unread,
Oct 19, 2003, 10:36:54 AM10/19/03
to
"André Hercher" <keine-w...@achx.de> schrieb:

>
> Ganz andere Frage:
>
> Was ist eigentlich mit dem Regierungsflughafen Tegel?
> Ist der mitberücksichtigt, wenn es um die Schließung geht?

Im Prinzip ja, denn im Jahre 2044 wird es wieder Zeit für einen
Regierungsumzug werden. Ab 2045 ist dann Doberlug-Kirchhain Regierungssitz
unserer Republik.

Beste Grüße
Mike


Thomas Krickstadt

unread,
Oct 19, 2003, 11:45:27 AM10/19/03
to
Uwe Sinha:

> Daß es eine Gleisverbindung zwischen U5 West und U6 geben
> soll, ist mir allerdings neu. Andererseits gibt es AFAIS
> an jedem Umsteigebahnhof zwischen Großprofillinien auch
> Gleisverbindungen -- jedenfalls, wenn man den Waisentunnel
> zum U-Bhf. Alexanderplatz dazuschlägt (bei Osloer Str. bin
> ich mir allerdings nicht sicher).

Angesichts dieser Aussage von Uwe habe ich lange gesucht und
überlegt, ob es wirklich an allen Berührungspunkten des Groß-
profilnetzes Überführungstunnel gibt und wirklich, es ist so.

Irgendwann hat jemand 'mal den aktuellen Gleisplan des
gesamten U-Bahnnetzes oder eine URL dorthin gepostet, ich
weiß nur nicht mehr, wann, wer und wo.

Auf den Seiten über blinde Tunnel von Marcus Schomacker [1]
gibt es eine Karte, die die relevanten Tunnel übersichtlich
darstellt [2].

Demnach gibt/gab es an folgenden Stellen Verbindungsgleise
bzw. Überführungstunnel:

Kleinprofil <-> Kleinprofil:

Wittenbergplatz (U1/U2/U15 (ehemals U3))
Nollendorfplatz (U1/U4)
Gleisdreieck (U1/U2, nicht mehr existent,
siehe auch Threads [3] und [4])

Großprofil <-> Kleinprofil:

Richard-Wagner-Platz (U7/U2 (alte West-U5))
Klosterstraße (U5/U8/U2, Erweiterung Waisentunnel)

Großprofil <-> Großprofil:

Alexanderplatz bzw. Jannowitzbrücke (U5/U8, Waisentunnel)
Mehringdamm (U6/U7)
Leopoldplatz (U6/U9)
Hermannplatz (U7/U8)
Berliner Straße (U7/U9)
Osloer Straße (U8/U9)

Großprofil <-> S-Bahn:

Wuhletal (U5/S5, einzige Verbindung zur "großen" Bahn?)

An folgenden Stellen gibt es *keine* Verbindungen:

Großprofil <-> Kleinprofil:

Hallesches Tor (U6/U1, U- und Hochbahn)
Stadtmitte (U6/U2,
war 'mal geplant und teilweise gebaut)
Möckernbrücke (U7/U1, U- und Hochbahn)
Bayerischer Platz (U7/U4)
Fehrbelliner Platz (U7/U1)
Kottbusser Tor (U8/U1, U- und Hochbahn)
Spichernstraße (U9/U1)
Kurfürstendamm (U9/U15 (ehemals U3))
Zoologischer Garten (U9/U2)

Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?

Unter den Linden (U5/U6)
Brandenburger Tor (U5/S1)
Hauptbahnhof (Lehrter Bahnhof) (U5/S21)
Turmstraße (U5/U9)
Jungfernheide (U5/U7, Bauwerk vorhanden,
Anordnung für Aurichtung der Züge
problematisch, siehe [5])
Kleistpark (U7/U10)
Walther-Schreiber-Platz/Schloßstraße/
Rathaus Steglitz (U9/U10, Bauwerk vorhanden)

So, nun viel Spaß beim Diskutieren ... ;-)

Gruß, Thomas

[1] <http://www.netzspinnen-berlin.de/blind2.htm>
[2] <http://www.netzspinnen-berlin.de/tunnelk.jpg>
[3] Message-ID <Xns93D67231...@krickstadt.de>
[4] Message-ID <bmtvo1$pveff$1...@ID-3854.news.uni-berlin.de>
[5] Message-ID <106638B...@manchmal.in-ulm.de>
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Oliver Westphal

unread,
Oct 19, 2003, 12:22:00 PM10/19/03
to
Thomas Krickstadt schrieb:

> Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?
>
> Unter den Linden (U5/U6)

Kann ich mir nicht vorstellen.

> Brandenburger Tor (U5/S1)

Wäre nur bei einem Bahnhof Marke Wuhletal denkbar

> Hauptbahnhof (Lehrter Bahnhof) (U5/S21)

dito

> Turmstraße (U5/U9)

vielleicht, immerhin gibt es im Bereich Turmstr. einen Gleiswechsel auf
der U9, auch wenn dieser z.Z. gesperrt ist.

> Jungfernheide (U5/U7, Bauwerk vorhanden,
> Anordnung für Aurichtung der Züge
> problematisch, siehe [5])

trotz Problematik wahrscheinlich

> Kleistpark (U7/U10)

groß genug wäre die Kreuzung oben drüber zum bauen

> Walther-Schreiber-Platz/Schloßstraße/
> Rathaus Steglitz (U9/U10, Bauwerk vorhanden)

existiert ja quasi zwischen Walther-Schreiber-Platz und Schloßstr., denn
Rathaus Steglitz und Schloßstr. werden ja die Gleise der U10 genutzt.

> Gruß, Thomas

Gruß Oliver

Marco Miseroni

unread,
Oct 19, 2003, 12:44:06 PM10/19/03
to
"Thomas Krickstadt" <use...@krickstadt.de> schrieb im Newsbeitrag

> Großprofil <-> S-Bahn:
>
> Wuhletal (U5/S5, einzige Verbindung zur "großen" Bahn?)

Kritik:
Die Bezeichnung U5/ S5 gefällt mir nicht. Es gibt keine derartige Verbindung.
Zudem, wenn man bei der S-Bahn Strecken als "S5" bezeichnet, ergibt dies in
einigen Punkten Fehler.
Auch bei der U-Bahn ist es nicht so einfach mit den Linienbezeichnungen. Diese
haben nichts mit den Streckenbezeichnungen zu tun, sind aber eindeutiger, wenn
man über die Strecken redet (Strecken und Linien sind verschiedene Dinge).
Die Strecken werden bei der U-Bahn bekanntlich nach Buchstaben benannt, bei
der Eisenbahn gibt es Streckennummern (nicht die Kursbuchnummern, das ist
wieder etwas anderes). Diese Streckennummern sind allerdings nicht öffentlich
bekannt, daher will ich darauf nicht weiter eingehen. Aber die
Buchstabenkennzeichnung bei der U-Bahn dürfte allgemein bekannt sein.

Daher: Hier gibt es nur eine Übergabe vom U-Bahn Netz in das Netz der DB. Von
dort kann man an verschiedenen Punkten wieder in das Streckennetz der Berliner
S-Bahn einfahren. Dass muss nicht hier an der Strecke nach Mahldorf sein, das
kann auch ganz und gar woanders sein. Beispielsweise die U-Bahnzüge der Bauart
EIII wurden erst in Wannsee wieder in das S-Bahn Netz eingelassen
(Revisionsarbeiten um 1995 rum). Wuhletal ist jedenfalls die einzigste
Verbindung U-Bahn / Eisenbahn. Die Verbindungsstellen zwischen dem
Fernbahnnetz und dem S-Bahn Netz hatten wir ja schon des öfteren hier
angesprochen.
Wobei hier nicht gepostet wurde, dass es nun eine neue Verbindung gibt, und
eine alte dafür aufgegeben wurde ... naja kommt ja evtl. noch ...
;-)

> An folgenden Stellen gibt es *keine* Verbindungen:

Hier fehlt: Innsbrucker Platz (Strecke F und B) !


> Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?
>

> Kleistpark (U7/U10)

Nein. Weil in Schlossstrase schon vorhanden

> Walther-Schreiber-Platz/Schloßstraße/
> Rathaus Steglitz (U9/U10, Bauwerk vorhanden)

Klar, muss ja sein, sonst hätte ja die Fahrzeuge nicht auf die Strecke
gebracht werden können.

> Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?

Hier fehlt auch Spandau! (aber ich glaube nein, weil unsinnig, Verbindung ja
in Obi vorhanden)


--
Der Stettiner Bahnhof in Berlin - eine Sonderseite zu einem geheimnisvollen
Bahnhof im Grenzgebiet zwischen Ost und West Berlin - eine S-Bahn Bw, von
deren Existenz nur wenige wussten:
http://sbw-nob.de.ms


Nicolas L. Jost

unread,
Oct 19, 2003, 3:23:05 PM10/19/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Was ist an der Häuserzeile anders?

Die besagte Strasse ist ziemlich abstossend.

> Nicht wiederholen. aber vielleicht nachvollziehbarer erklären, was
> Du mit städtischen Wirkung meinst.

Warst du schon einmal in wirklich grossen Städten? Wenn du nun den
Flickenteppich, der in der Innenstadt von Berlin mit den Prachtstrassen
von Paris, London oder [Metropole] vergleichst, dann dürftest du
verstehen.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 19, 2003, 3:24:33 PM10/19/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Natürlich nicht, weil dann die Arkaden des Allianz-Baus vorpringen
> werden.

Eine Verbesserung dürfte es in jedem Fall sein.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 19, 2003, 3:27:10 PM10/19/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Welchen Geschäften wolltest Du denn im Park nachgehen????

Es gibt in der Nähe viele Geschäfte. In der Innenstadt (dazu kann man
die Friedrichstrasse zählen) sind sie nicht gerade gut fürs Image.


> 300 m gibt es eine.

An der Oranienburgerstrasse? Diese Gegend ist schon sehr merkwürdig,
ausserdem weit entfernt.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 19, 2003, 3:34:12 PM10/19/03
to
"Martin Schmidt" <Ikar...@gmx.net> wrote:

> Wenn man ein paar richtige Beete anlegen würde, fände ich ihn in
> Ordnung.

Beete? Du möchtest Beete auf dem Alexanderplatz? Die Hunde der
Obdachlosen (oder zu was auch immer sich der Personenkreis, der dort
stets anzutreffen ist, zählt) würde es freuen.

> Das Problem ist, dass man ihn seit Jahren verlottern
> lässt, weil er eh umgebaut werden soll.

Also war es dort früher schöner?

> Und dass sich am
> Berolina-Haus nichts tut, hilft auch nicht. Wenn der Biergarten
> wieder offen wäre, sähe es noch besser aus (s.u.).

Welches ist das Berolinahaus?

> Das Interessante ist: mir ist kein (autoloser) Platz in Berlin
> bekannt, der tagsüber belebter ist.

Zählt der Platz vor dem Europacenter nicht? Die Gegend um das
"Adlon"?

> Oft muss man Slalom laufen, um
> nicht ständig gegen andere Leute zu rennen.

An welchem Tag im Jahr ist das der Fall?

> Klar, die Belebung basiert zum Großteil auf den Geschäften (wie
> man an der einsetzenden Leere nach Geschäftsschluss sieht), aber
> offensichtlich wird er von der Bevölkerung angenommen.

Das bildest du dir ein.

> Und das sollte oberstes Prinzip der Stadtplanung sein: nicht die
> Utopien einzelner Träumer verwirklichen, sondern die Stadt so
> gestalten, dass sie von den Leuten angenommen wird.

Der Potsdamer Platz wird (von Mathias H. einmal abgesehen) doch auch
angenommen.

> Und wie die Berliner Bevölkerung in Umfragen immer wieder
> beweist, will sie keine Büroturm-Gettos.

Mit dem Potsdamer Platz scheint sie aber zufrieden.

> Mit der neuen Bebauung kommen wir also nur vom Regen in die
> Traufe (wenn's nicht sogar schlimmer wird).

Das ist kaum möglich.

> Ob die neue Bebauung mehr Aufenthaltsqualität bietet als die
> jetzige, werden wir ja sehen. Noch würde ich kein Geld drauf
> setzen.

Schade.

Nicolas L. Jost

unread,
Oct 19, 2003, 3:34:39 PM10/19/03
to
André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:

> Schöner wird er durch die Neuplanung auch nicht.

Das wird er garantiert.

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 3:54:10 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

>
> Die Gegend um das
> "Adlon"?


Habe ich was verpaßt? Seit wann ist die autofrei?


André

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 4:01:14 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Schöner wird er durch die Neuplanung auch nicht.
>
> Das wird er garantiert.

Ja? Woher nimmst Du die Sicherheit?


André

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 3:58:37 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> > Und das sollte oberstes Prinzip der Stadtplanung sein: nicht die
> > Utopien einzelner Träumer verwirklichen, sondern die Stadt so
> > gestalten, dass sie von den Leuten angenommen wird.
>
> Der Potsdamer Platz wird (von Mathias H. einmal abgesehen) doch auch
> angenommen.
>


Kann es sein, daß Du den Potsdamer Platz mit dem Areal verwechselst, in
dem aus irgendwelchen Marketinggründen alles den Zusatz "Potsdamer
Platz" im Namen trägt? Wie z.B. Potsdamer Platz Arkaden, Musicaltheater
am Potsdamer Platz?


André

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 4:10:21 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Was ist an der Häuserzeile anders?
>
> Die besagte Strasse ist ziemlich abstossend.
>

Will ich ja nicht bestreiten, hat aber eine viel längere geschlossene
Häuserzeile, als die Friedrichstraße. Da für Dich die Häuserzeilenlänge
ein wichtiger Grund war, der rechtfertigen würde, die letzte Freifläche
in der Friedrichstraße zu betonieren, mußte ich ja mal nachfragen.
Offensichtlich istt Deine Abneigung gegen die Grünfläche dann doch
anders motiviert.

> > Nicht wiederholen. aber vielleicht nachvollziehbarer erklären, was
> > Du mit städtischen Wirkung meinst.
>
> Warst du schon einmal in wirklich grossen Städten? Wenn du nun den
> Flickenteppich, der in der Innenstadt von Berlin mit den Prachtstrassen
> von Paris, London oder [Metropole] vergleichst, dann dürftest du
> verstehen.

Auf die Idee, die baumlose Friedrichstaße mit ihren schmalen
Bürgersteigen mit einer metropolitanen Prachtstraße zu vergleichen,
würde ich nicht ernsthaft kommen. Daran ändern auch die 5 Geschäfte
rund um die Taubenstraße nichts.

André

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 4:11:34 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Natürlich nicht, weil dann die Arkaden des Allianz-Baus vorpringen
> > werden.
>
> Eine Verbesserung dürfte es in jedem Fall sein.
>

Man sieht dann aus dem Süden nicht das häßliche Dussmann-Gebäude sondern
das der Allianz. So stelle ich mir Fortschritt vor...


André

André Hercher

unread,
Oct 19, 2003, 4:15:42 PM10/19/03
to
Nicolas L. Jost wrote:

> André Hercher <keine-w...@achx.de> wrote:
>
> > Welchen Geschäften wolltest Du denn im Park nachgehen????
>
> Es gibt in der Nähe viele Geschäfte.

Besonders viele waren es, als der Park noch existierte, nicht.
Also - welche Geschäfte hattest Du in dem Park geplant.


>In der Innenstadt (dazu kann man
> die Friedrichstrasse zählen) sind sie nicht gerade gut fürs Image.

Penner und Bettler gibt es in allen Metropolen.

>
>
> > 300 m gibt es eine.
>
> An der Oranienburgerstrasse? Diese Gegend ist schon sehr merkwürdig,
> ausserdem weit entfernt.


An der Friedrichstraße - allerdings Höhe Oranienburger.


André

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 19, 2003, 7:45:44 PM10/19/03
to
Marco Miseroni:
> Thomas Krickstadt:

>> Großprofil <-> S-Bahn:

>> Wuhletal (U5/S5, einzige Verbindung zur "großen" Bahn?)

> Kritik:

> Die Bezeichnung U5/ S5 gefällt mir nicht. Es gibt keine
> derartige Verbindung. Zudem, wenn man bei der S-Bahn
> Strecken als "S5" bezeichnet, ergibt dies in einigen
> Punkten Fehler.

Es ging mir nicht um die exakte Bezeichnung, sondern nur
die näherungsweise Beschreibung der Verbindungsstelle.
Und im Bahnhof Wuhletal halten nun 'mal Züge der U-Bahnlinie
5 und der S-Bahnlinie 5.

> Auch bei der U-Bahn ist es nicht so einfach mit den
> Linienbezeichnungen. Diese haben nichts mit den
> Streckenbezeichnungen zu tun, sind aber eindeutiger,
> wenn man über die Strecken redet (Strecken und Linien
> sind verschiedene Dinge). Die Strecken werden bei der
> U-Bahn bekanntlich nach Buchstaben benannt, bei der

> Eisenbahn gibt es Streckennummern (nicht die Kursbuch-


> nummern, das ist wieder etwas anderes). Diese
> Streckennummern sind allerdings nicht öffentlich
> bekannt, daher will ich darauf nicht weiter eingehen.
> Aber die Buchstabenkennzeichnung bei der U-Bahn dürfte
> allgemein bekannt sein.

In dem auf meiner Platte befindlichen Gleisplan und den
Planungsunterlagen (200 km-Plan 1972 und 1977) sind nur
Nummern für die Strecken eingetragen, lediglich die
U-Bahnplanung 1939 arbeitet noch mit Buchstaben. Die
meisten Leser hier kennen wahrscheinlich nur die Ziffern
(und wahrscheinlich auch nur aktuellen, und nicht die
früher vergebenen, wie z. Bsp. U5 zwischen Deutsche Oper
und Richard-Wagner-Platz oder U3 für Wittenbergplatz -
Uhlandstraße).

> Wuhletal ist jedenfalls die einzigste Verbindung U-Bahn /
> Eisenbahn.

Danke für die Bestätigung.

> Wobei hier nicht gepostet wurde, dass es nun eine neue
> Verbindung gibt, und eine alte dafür aufgegeben wurde ...
> naja kommt ja evtl. noch ... ;-)

Mach' doch 'mal, bitte ...

>> An folgenden Stellen gibt es *keine* Verbindungen:

> Hier fehlt: Innsbrucker Platz (Strecke F und B)!

Also U10/U4? Da dachte ich, einen Höhenunterschied von
zwei oder sogar mehr (?) Ebenen sollte eigentlich keiner
mehr planen, durch einen Verbindungstunnel "überbrücken"
zu wollen. Apropos: Ist noch die stadtgeschichtliche
Wanderung U4 geplant? :-)

>> Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?

>> Kleistpark (U7/U10)

> Nein. Weil in Schlossstrase schon vorhanden

Das verstehe ich nicht, in der Schloßstraße könnte eine
Verbindung zwischen U7 und U10 hergestellt werden? Oder
meinst Du, es könnten Züge von der U7 über die Verbindungs-
kurve Berliner Straße und U9 zur U10 überführt werden?
Bei zweitem hättest Du natürlich recht, es wäre aber keine
direkte Verbindung (es ging in diesem Teilfaden unter
anderem um direkte Verbindungen an allen Großprofil-
kreuzungspunkten).

>> Walther-Schreiber-Platz/Schloßstraße/
>> Rathaus Steglitz (U9/U10, Bauwerk vorhanden)

> Klar, muss ja sein, sonst hätte ja die Fahrzeuge
> nicht auf die Strecke gebracht werden können.

Auch das verstehe ich nicht. Wann wurden Fahrzeuge
über die Verbindungen zwischen Walther-Schreiber-Platz
und Rathaus Steglitz auf welche Strecke gebracht?
Die U10 existiert doch noch nicht? Oder hast Du Dich
in der Wahl der Zeitform in Deinem Satz geirrt und
meinst die Zukunft? ;-)

>> Sind an den folgenden Stellen Verbindungen geplant?

> Hier fehlt auch Spandau! (aber ich glaube nein, weil
> unsinnig, Verbindung ja in Obi vorhanden)

Die hatte ich wirklich vergessen, obwohl ich (fast) jeden
Tag da vorbei komme. Aber soweit ich weiß, waren unmittelbar
vor und hinter dem Bahnhof Rathaus Spandau Überwerfungs-
bauwerke zwischen Klein- und Großprofil geplant, sodass
kaum Platz für Verbindungskurven vorhanden wäre (man
beachte das beachtliche Gefälle der U7 Richtung Altstadt
Spandau).

Vielen Dank für Deine Antwort.

Gruß, Thomas

PS: Bitte führe eine manuelle Korrektur des Subjects durch,
falls Dein Newsreader dies nicht selbstständig beherrscht.

Marco Miseroni

unread,
Oct 20, 2003, 12:23:39 AM10/20/03
to
"Thomas Krickstadt" <use...@krickstadt.de> schrieb im Newsbeitrag

> > Wobei hier nicht gepostet wurde, dass es nun eine neue


> > Verbindung gibt, und eine alte dafür aufgegeben wurde ...
> > naja kommt ja evtl. noch ... ;-)
>
> Mach' doch 'mal, bitte ...

Abgebaut: Westend
Neu eingebaut (seit Frühjahr 2003): Halensee

> Also U10/U4? Da dachte ich, einen Höhenunterschied von
> zwei oder sogar mehr (?) Ebenen sollte eigentlich keiner
> mehr planen, durch einen Verbindungstunnel "überbrücken"
> zu wollen. Apropos:

Ja, klar, aber es wäre ja denkbar ...

Ist noch die stadtgeschichtliche
> Wanderung U4 geplant? :-)

Wenn Andree seinen Urlaub beendet hat. ... *Neid*

> kurve Berliner Straße und U9 zur U10 überführt werden?

Naja, überhaupt um eine Verbindung der U10 zum übrigen Netz herzustellen.
Sinn der Verbindungen sind ja nur, die Fahrzeuge zwsichen den Bw und den
Einsatzstrecken hin- und herzuschieben sowie die Fahrzeuge zur Hw zu bringen.
Natürlich auch um Arbeitsfahrzeuge zur Baustelle zu fahren.
Derartige Verbindungen müssen ja nicht an jeder Umsteigestation entstehen, so
reicht es ja, jede Linie nur an einem Punkt mit dem übrigen Netz zu verbinden.
Und das wäre für die U10 unter der Schlossstrasse.
(ehrlich: du hattest mich schon verstanden , oder)

> Auch das verstehe ich nicht. Wann wurden Fahrzeuge
> über die Verbindungen zwischen Walther-Schreiber-Platz
> und Rathaus Steglitz auf welche Strecke gebracht?
> Die U10 existiert doch noch nicht? Oder hast Du Dich
> in der Wahl der Zeitform in Deinem Satz geirrt und
> meinst die Zukunft? ;-)

Klar, nur für die Zukunft gesprochen, das war ja klar. Irgendwo hätten die
Fahrzeuge für die U10 ja überführt werden müssen.

--
Bildungsurlaub mal anders: versteckte Tunnel und Bunker unter und über Berlin:
http://seminare.berliner-unterwelten.de/


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