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Liebe Wiener Verkehrsteilnehmer!

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Thomas Pfeiffer

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
Liebe wiener verkehrsteilnehmer!

Ich bin mir zwar der tatsache bewusst, dass viele von euch nur
einmal jaehrlich eine autobahn benutzen und schnee auch nur vom
hoerensagen kennen, aber vielleicht darf ich trotzdem ein paar
klaerende worte anbringen.

1. Defakto herrscht auf der Tangente freie wahl des fahrstreifens.
Das ist rechtlich zwar nicht gedeckt (da nicht ortsgebiet, da orts-
endetaferl an den auffahrten), aber nun einmal so ueblich. Das heisst
aber nicht, dass man auf jeder beliebigen autobahn (vor allem auf
solchen, wo man schneller als 80 km/h fahren darf) unbedingt aus
prinzip den mittleren fahrstreifen verwenden soll. Das rechtsfahr-
gebot ist etwas durchaus sinnvolles.

2. Schnee in Wien ist wie immer zwei mal jaehrlich etwas vollstaenig
ueberraschendes. Dass man daher mit sommerreifen faehrt, ist auch
vollkommen klar. Aber dass genau jene, die sich gerade mal einen
ausguck in der groesse eine A4 zettels an der windschutzscheibe
freimachen, dann auch noch ohne licht fahren, ist schon ein bisserl
herb ...

Gruesse, Thomas Pfeiffer

--
mailto:thomas....@maxonline.at
http://fuzzy.iuccim.tuwien.ac.at/~thomas/

Rainer Perl

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
In article <84aohc$p6d$1...@news.tuwien.ac.at>,
Thomas Pfeiffer <thomas....@gmx.at> wrote:

>Ich bin mir zwar der tatsache bewusst, dass viele von euch nur
>einmal jaehrlich eine autobahn benutzen und schnee auch nur vom
>hoerensagen kennen, aber vielleicht darf ich trotzdem ein paar
>klaerende worte anbringen.

[...]

Du hast vergessen daß...

...Schneeflocken entgegen weit verbreitetem Irrglauben auch bei
Geschwindigkeiten > 30 km/h NICHT die Windschutzscheibe bzw. den Lack
kaputtmachen wenn sie auf die Oberfläche auftreffen. Man kann (wenn es
die Verkehrssituation erlaubt; z.B. auf geräumten Straßen wo weit und
breit weder Autos noch Menschen zu sehen sind) also ruhig schneller
als 30 km/h fahren.

Ich persönlich geh nach Fahrtantritt erstmal ein bissi in der
Nebenfahrbahn bremsen, da bekommt man ein relativ gutes Gefühl für den
richtigen Sicherheitsabstand.

MfG,
Rainer Perl

--
####### SPRYTECH - Perl & Spitzer OEG [EDV-Dienstleistungen] #######
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Telefon: +43-1-2945501 * FAX: +43-1-2945501/99 * off...@sprytech.com
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Rainer Perl

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
In article <3868EFA4...@i-node.at>,
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

>> kaputtmachen wenn sie auf die Oberfläche auftreffen. Man kann (wenn es
>> die Verkehrssituation erlaubt; z.B. auf geräumten Straßen wo weit und
>> breit weder Autos noch Menschen zu sehen sind) also ruhig schneller

>Ich wünsch Dir viel Spass beim Versuch, dein Gefährt zum Stehen zu
>bringen, wenn Du einmal mit 50km/h oder mehr bei heftigem Schnefall (so
>wie heute Nachmittag) aus irgendeinem Grund bremsen musst...

Ich hab - extra für Dich - den relevanten Teil noch einmal gequotet.
Wenn die Straße also z.B. schnurgerade ist, vor mir kein Auto fährt,
die Straße geräumt & gestreut ist, die Sicht ausreichend & keine
Menschenseele... dann muß ich doch bitteschön keine 30 km/h fahren und
den Verkehr hinter mir aufhalten!

Genau so unnötig find' ich's übrigens wenn man sich schräg neben mir
zur Kreuzung stellen muß, weil ich's mir erlaubt habe vor einer
orangenen Ampel stehen zu bleiben.

Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen daß es mir darum geht die
Verkehrssituation zu beachten - weder soll man sich und andere
gefährden noch behindern. Einfach "gscheit" fahren, weder die Panik
vor dem Schnee bekommen noch seine Rally-Seele ausleben (auch wenn man
wirklich nett um Kurven driften kann im Winter ;) )...

>Da bekommst Du ein Gefühl, wie sich das Fahrzeug in jener Nebenfahrban
>bremsen läst, aber nicht z.B. auf einer schlecht geräumten, abfallenden
>Strasse. (Heute waren nichtmal die Schnellverbindungen wie gürtel, etc.

Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können. Dazu
sind unsere Nebenfahrbahnen noch stellenweise gut vereist, meistens
kaum sichtbar weil bereits drübergeschneit. Also IMHO relativ gut
geeignet um sich auf die Straße vorzubereiten; jedenfalls aber besser
als gar nicht zu schauen wie sich's so bremst - oder?
Abfallende Straße ist natürlich anderes Baustelle.

Michael Gredenberg

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
Rainer Perl schrieb:

>
> Genau so unnötig find' ich's übrigens wenn man sich schräg neben mir
> zur Kreuzung stellen muß, weil ich's mir erlaubt habe vor einer
> orangenen Ampel stehen zu bleiben.

Heute habe ich EINIGE gesehen, die sogar bei Rot gefahren sind,
anscheinend nach dem Motto: "Wenn schon Chaos, dann perfektes Chaos" ;)



> Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
> kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können. Dazu
> sind unsere Nebenfahrbahnen noch stellenweise gut vereist, meistens
> kaum sichtbar weil bereits drübergeschneit. Also IMHO relativ gut
> geeignet um sich auf die Straße vorzubereiten; jedenfalls aber besser
> als gar nicht zu schauen wie sich's so bremst - oder?

Solange man dabei nicht in Parkende Autos rutscht ists ok ;))

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to

Rainer Perl schrieb:


>
> In article <84aohc$p6d$1...@news.tuwien.ac.at>,
> Thomas Pfeiffer <thomas....@gmx.at> wrote:
>
> >Ich bin mir zwar der tatsache bewusst, dass viele von euch nur
> >einmal jaehrlich eine autobahn benutzen und schnee auch nur vom
> >hoerensagen kennen, aber vielleicht darf ich trotzdem ein paar
> >klaerende worte anbringen.
> [...]
>
> Du hast vergessen daß...
>
> ...Schneeflocken entgegen weit verbreitetem Irrglauben auch bei
> Geschwindigkeiten > 30 km/h NICHT die Windschutzscheibe bzw. den Lack

> kaputtmachen wenn sie auf die Oberfläche auftreffen. Man kann (wenn es
> die Verkehrssituation erlaubt; z.B. auf geräumten Straßen wo weit und
> breit weder Autos noch Menschen zu sehen sind) also ruhig schneller

> als 30 km/h fahren.

Ich wünsch Dir viel Spass beim Versuch, dein Gefährt zum Stehen zu
bringen, wenn Du einmal mit 50km/h oder mehr bei heftigem Schnefall (so
wie heute Nachmittag) aus irgendeinem Grund bremsen musst...

> Ich persönlich geh nach Fahrtantritt erstmal ein bissi in der
> Nebenfahrbahn bremsen, da bekommt man ein relativ gutes Gefühl für den
> richtigen Sicherheitsabstand.

Da bekommst Du ein Gefühl, wie sich das Fahrzeug in jener Nebenfahrban


bremsen läst, aber nicht z.B. auf einer schlecht geräumten, abfallenden
Strasse. (Heute waren nichtmal die Schnellverbindungen wie gürtel, etc.

ausreichend geräumt um die erlaubten 50km/h zu fahren.)

- Mike -

Der Papst

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
On Tue, 28 Dec 1999 18:13:08 +0100, Michael Gredenberg
<mi...@i-node.at> wrote:
>
>Rainer Perl schrieb:
>>
>>[Oida, bin i gut]

>[I bin a gut}

Beide: [Wir sind Individualisten und stärker und viel anderen sind
einfach deppate Autofahrer, und wir wollen uns nicht an die
langsamen/dummen Autofahrer anpassen.]

Recht so, wenn wer entweder mangels Fahrpraxis, erhöter Dummheit oder
einfach nur aus verstandenem Sicherheitsdenken nicht so fährt wie es
euch paßt, soll er g'fälligst den Individualverkehr verlassen und mit
Öffis fahren. Oder hab ich was falsch verstanden, ihr beiden perfekten
Autofahrer, die ihr nie Fehler macht.

PM
--
Ing. Martin M. Papst
martin...@nospam-chello.at [Please remove nospam- from address]
Bullen auf die Weide !!!

Der Papst

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
On Tue, 28 Dec 1999 18:28:36 +0100, Rainer Perl <impe...@cabal.at>
wrote:

>In article <3868EFA4...@i-node.at>,
>Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:
>

>>> auf geräumten Straßen wo weit und
>>> breit weder Autos noch Menschen zu sehen sind) also ruhig schneller
>

>... aus irgendeinem Grund bremsen musst...


>
Ich hab - extra für Dich - den relevanten Teil noch einmal gequotet.

Also ich bin auf schnurrgeraden Straßen schon einmal beim Zu-Fuß-Gehen
gestolpert, und da bin ich sicher nicht 30 km/h gegangen.

Oder muß ich jetzt anfangen, dir Bremswegberechnungen vorzuexerzieren.
Ich hab nämlich gestern genug gesehen, die auf Schnurrgeraden Straßen
(z.B. Autobahn) auch der meinung war, da gehts schneller. Die haben
halt eine Biege- und Schertest der Leitplanken verursacht (einer
direkt vor mir, da war aber vor ihm weit und breit niemand, und IMHO
hat der ned einmal gebremst sonder im gegenteil wollt der
beschleunigen). Und wenn zwei solche Tpen zusammenkommen, dann stehst
(= die Geschw. ist gleich 0 km/h). Da wärs mitr lieber, die wären 30
gefahren, und es wär nix passiert.

>Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
>kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können.

Pannenstreifen auf Autobahnen !
>
>MfG,
> Rainer Perl

Michael Rosenzopf

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Thomas Pfeiffer <thomas....@gmx.at> schrieb:

>Liebe wiener verkehrsteilnehmer!

(hehe, das gab's gestern in der Stmk. auch)

>Aber dass genau jene, die sich gerade mal einen
>ausguck in der groesse eine A4 zettels an der windschutzscheibe
>freimachen, dann auch noch ohne licht fahren, ist schon ein bisserl
>herb ...

Dafür waren heute die Spezialisten unterwegs, die mit ihren eis- und
schneebedeckten Autos auf die Autobahn fahren und dort ihren Ballast
brockenweise Richtung Hintermann abwerfen :(

Michael, putzt's bitte eichare Autos ab

--
! http://members.myworld.at/ccr - die CCR-Coverband !
+-----------------------------------------------------------------------+
"Im Plattenladen habe ich oft den Eindruck, ich stehe vor einem Mülleimer
und such etwas Eßbares." (Jürgen Bödecker in de.rec.music.rock+pop)

Michael Gredenberg

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Der Papst schrieb:


> Also ich bin auf schnurrgeraden Straßen schon einmal beim Zu-Fuß-Gehen
> gestolpert, und da bin ich sicher nicht 30 km/h gegangen.

Hattest Du da auch Winterreifen an?


> Oder muß ich jetzt anfangen, dir Bremswegberechnungen vorzuexerzieren.
> Ich hab nämlich gestern genug gesehen, die auf Schnurrgeraden Straßen
> (z.B. Autobahn) auch der meinung war, da gehts schneller. Die haben
> halt eine Biege- und Schertest der Leitplanken verursacht (einer
> direkt vor mir, da war aber vor ihm weit und breit niemand, und IMHO
> hat der ned einmal gebremst sonder im gegenteil wollt der
> beschleunigen). Und wenn zwei solche Tpen zusammenkommen, dann stehst
> (= die Geschw. ist gleich 0 km/h). Da wärs mitr lieber, die wären 30
> gefahren, und es wär nix passiert.

Beim "Geradehalten" des Fahrzeugs ist die moderne Elektronik nicht so
schlecht (DSC), aber natürlich sollte man trotzdem nicht übermütig
werden.



> >Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
> >kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können.
>
> Pannenstreifen auf Autobahnen !

Feldwege!

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Michael Rosenzopf schrieb:


> Dafür waren heute die Spezialisten unterwegs, die mit ihren eis- und
> schneebedeckten Autos auf die Autobahn fahren und dort ihren Ballast
> brockenweise Richtung Hintermann abwerfen :(

Diesen Spezialisten kann ihre Ladung aber auch schnell selbst zum
Verhängnis werden: eine heftige Bremsung und schon haben sie den
kompletten Ballast auf der Windschutzscheibe, und sind dazu gezwungen,
auszusteigen und den Dreck wegzuputzen, sofern sie nicht blind
weiterfahren möchten ;))

- Mike -

Rainer Perl

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
In article <386ab206...@news.Austria.EU.net>,
martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
^^^^^^^ ^^^^^^^^^

>Ich hab nämlich gestern genug gesehen, die auf Schnurrgeraden Straßen
>(z.B. Autobahn) auch der meinung war, da gehts schneller. Die haben
>halt eine Biege- und Schertest der Leitplanken verursacht (einer

Kann schon sein, ich sagte ja auch: Wenn's die Verkehrssituation
erlaubt. Wenn nicht geräumt/gestreut ist, dann würd' ich wohl sagen:
Die Situation erlaubt es NICHT. Oder wie siehst Du das?

>>Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
>>kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können.
>
>Pannenstreifen auf Autobahnen !

Sind halt _auch_ nicht geräumt. Und?
Abgesehen davon daß man dort eh nicht fahren darf...

Rainer Perl

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
In article <3869b04...@news.Austria.EU.net>,

martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
^^^^^^^ ^^^^^^^^^

>Beide: [Wir sind Individualisten und stärker und viel anderen sind


>einfach deppate Autofahrer, und wir wollen uns nicht an die
>langsamen/dummen Autofahrer anpassen.]

Lötzinn. Ich bin Fahranfänger aber mach mir trotzdem nicht ins Hoserl
wenn zwei, drei Schneeflockerln vom Himmel fallen. Schlecht?

>Recht so, wenn wer entweder mangels Fahrpraxis, erhöter Dummheit oder
>einfach nur aus verstandenem Sicherheitsdenken nicht so fährt wie es
>euch paßt, soll er g'fälligst den Individualverkehr verlassen und mit
>Öffis fahren. Oder hab ich was falsch verstanden, ihr beiden perfekten
>Autofahrer, die ihr nie Fehler macht.

Ich meinte das eher so: Wer mangels Fahrpraxis etc. nicht so fährt daß
er andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig behindert, der soll sein
Auto bitte zu Hause stehen lassen und warten bis der Schnee weg ist.
Wenn ich mich recht an meine Theoriekurse erinnere, darf man nur dann
beliebig langsam fahren wenn man andere Verkehrsteilnehmer dadurch
nicht behindert. Wenn ich also generell 30 fahre weil ich Angst habe
sonst einen Unfall zu bauen, dann darf ich halt nur fahren wenn sonst
keiner auf der Straße ist.

Der Papst

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
On Thu, 30 Dec 1999 01:54:19 +0100, Rainer Perl <impe...@cabal.at>
wrote:

>In article <386ab206...@news.Austria.EU.net>,


>martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
> ^^^^^^^ ^^^^^^^^^
>

>> [Falsches einschätzen von Verkehrssituation und der wunsch mancher Autofahrer, die Physik außer Kraft zu Setzen]

>Oder wie siehst Du das?

Anders.
Soll ich dir die Unfallstatistik der Neunkirchner Alle raussuchen: Ein
Straßenstück mit meist trockene Fahrbahn, gerade Fahrbahn, zwischen
den Kreuzungen ca 5 km Abstand, hervoragende Sicht und trotzdem bauen
sich dort mehr als genug Leute ein.
Außerdem schätzt fast jeder ein Verkehrssituation anders ein, also
wenn einer 30 fährt, hat er halt die Verkehrssituation so
eingeschätzt, daß er nur 30 fährt. Das diese einschätzung falsch sein
könnt, kann man erst sagen, wenn man zu schnell war. Zu langsam bei
kritischen verhältnissen kan man aber eigentlich ned sein, dann ist
man übervorsichtig, und schätzt halt eine Verkehrssituation als
übermäßig gefährlich ein. Deshalb fahren an solchen Tagen wie am
Dienstag auch viel weniger autos, weil viele halt lieber 0 km/h auf
sich nehemen.

>>>Nebenfahrbahnen werden - zumindest hier - nie geräumt, ergo dürfte es
>>>kaum ein noch schlechter geräumtes Straßenstück geben können.
>>
>>Pannenstreifen auf Autobahnen !
>
>Sind halt _auch_ nicht geräumt. Und?
>Abgesehen davon daß man dort eh nicht fahren darf...

Speziell für dich lasse ich dieses Quota stehen :-)

Pannenstreifen sind Straßenstücke. Pannestreifen sind schlechter
geräumt als Nebenfahrbahnen, weils noch Schnee fraufbekommen: Fazit:
Es gibt schlechter geräumte Straßenstücke als Nebenfahrbahnen, dabei
ist es unerheblich, ob man auf diesen Fahren darf oder nicht.
>
>MfG,
> Rainer Perl
mfg PM

Der Papst

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
On Thu, 30 Dec 1999 01:54:19 +0100, Rainer Perl <impe...@cabal.at>
wrote:

>In article <3869b04...@news.Austria.EU.net>,


>martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
> ^^^^^^^ ^^^^^^^^^

>Lötzinn. Ich bin Fahranfänger aber mach mir trotzdem nicht ins Hoserl


>wenn zwei, drei Schneeflockerln vom Himmel fallen. Schlecht?

Ah-ja. Bei ein paar Flockerln solltest Du dir auch keine Sorgen
machen. Da machen sich aber auch die wenigsten Sorgen. Bei
schneefällen wie am vergangen Dienstag in Ostösterreich sollten die
Leute sprechen, die Fahrpraxis auch in Extremsituation trainieren,
z.B. Rallyfahrer (so einer Arbeitet nämlich mit mir): Zit. Oida, da
draußen auf da Autobahn sind a paar Deppate unterwegs, die glauben sie
können an 80 Fahren wo nurmehr höchsten a 50 geht. Die haben sie nach
der Reihe eingebaut. San halt Profis, die Herrschaften.


>
>Ich meinte das eher so: Wer mangels Fahrpraxis etc. nicht so fährt daß
>er andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig behindert,

Aha, und was einen Unnötige Behinderung ist, bestimmts Du. Vielleicht
gibts da draußen Leute, die schon von der Straße gerutscht sind, bei
viel weniger Schnee, die einfach aufgrund ihrer Praxis
Fahrbahnsituationen besser einschätzen. Was glaubst wie ofts mich bei
der Einschulung am Puch G beim Heer auf die Schnautze gelegt hat, weil
ma glaubt haben: Ah geht schon (mit auf die Schnautze legen mein ich
einen Punkteverlust).

>Wenn ich mich recht an meine Theoriekurse erinnere, darf man nur dann
>beliebig langsam fahren wenn man andere Verkehrsteilnehmer dadurch
>nicht behindert.

Flasch: Du darfst nicht Ohne Grund langsamer fahren. Wenn du auf der
A-Bahn bei nacht nur einen 50er fährst, weil dein Abblendlicht nur den
Anhalteweg ausleuchtet, und du nicht aufblenden kannst, dann hast z.B.
keinen Fehler gemacht.

>Wenn ich also generell 30 fahre weil ich Angst habe
>sonst einen Unfall zu bauen, dann darf ich halt nur fahren wenn sonst
>keiner auf der Straße ist.

Also Du willst bestimmen, wer fahren darf und wer nicht. Sehr
demokratisch.
Im Tehoriekurs wirst sicher darüber aufgeklärt worden sein, wie man
die Geschw. wählt: Fahrbahnverhältnisse, Fahrzeugausrüstung,
Fahrkönnen (meist überschätz, merkt ma aber erst wenn die Türe durch
eine Leitplanke o.ä. blockiert ist), _Verkehrslage_, Sicht, andere
Fahrzeuge, etc.
Um einen Unfall abzuwenden, darfs sogar anhalten, selbst wennst
dadurch andere Verkehrsteilnehmer behinderst.( Ohne vom Thema
abzulenken: Das Argument mit dem behindern andere Verkehrsteilnehmer
ist die häufigste Ausrede von Fahrzeuglenkern, warum sie nicht vor
einem Fußgänger Schutzweg angehalten haben, um einem Fußgänger das
überqueren zu ermöglichen.) Denn, das hast sicher in den Theoriekursen
auch gehört, hast Du deine Fahrweise den Schwächsten
verkehrsteilnehmern anzupassen. Wenn du z.B. auf einer Bundesstraße
jemanden mit der Lichthupe anblinkst, weil er dir zu langsam fährt,
kannst schon mal eine Klage wegen Nötigung bekommen, wennst den
Falschen erwischt.

Michael Rosenzopf

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb:

>Diesen Spezialisten kann ihre Ladung aber auch schnell selbst zum
>Verhängnis werden: eine heftige Bremsung und schon haben sie den
>kompletten Ballast auf der Windschutzscheibe

Yup, das ist aber harmlos im Vergleich zu fliegenden Eisbrocken, auf die
man mit hoher Geschwindigkeit zufährt, oder einer tischgroßen Eisplatte,
die an einer Kreuzung von einem LKW auf den Gehsteig fiel.

IIRC ist man lt. StVO sowieso verpflichtet, das Zeug runterzuputzen;
allerdings konnte man vorgestern in der ZIB die Koalitionsverhandler in
BMW's mit Schneehauben wegfahren sehen :-/

Michael

Rainer Perl

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
In article <386e141e...@news.Austria.EU.net>,

martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
^^^^^^^ ^^^^^^^^^

[Sinnentstellter Quote entfernt]

>Soll ich dir die Unfallstatistik der Neunkirchner Alle raussuchen: Ein
>Straßenstück mit meist trockene Fahrbahn, gerade Fahrbahn, zwischen
>den Kreuzungen ca 5 km Abstand, hervoragende Sicht und trotzdem bauen
>sich dort mehr als genug Leute ein.

Brünnerstraße in Stammersdorf, letzte ampelgeregelte Kreuzung vor
Wien-Ende. Dort bauen sich auch laufend Leute ein. Schnurgerade,
trocken. Und - was soll das jetzt beweisen?

>könnt, kann man erst sagen, wenn man zu schnell war. Zu langsam bei
>kritischen verhältnissen kan man aber eigentlich ned sein, dann ist
>man übervorsichtig, und schätzt halt eine Verkehrssituation als
>übermäßig gefährlich ein. Deshalb fahren an solchen Tagen wie am

Und verleitet andere Verkehrsteilnehemr evtl. zum Überholen an
idiotischen Stellen. Auch schon erlebt - ich tuckere brav hinter einem
her der genau 40 fährt - und das obwohl die 30er-Zone schon längst aus
ist - und uns beide überholt jemand; natürlich verbotener Weise. Auch
nicht schön.

>Dienstag auch viel weniger autos, weil viele halt lieber 0 km/h auf
>sich nehemen.

Just what I said - wer sich nicht traut, soll halt nicht fahren.
Danke.

>Pannenstreifen sind Straßenstücke. Pannestreifen sind schlechter
>geräumt als Nebenfahrbahnen, weils noch Schnee fraufbekommen: Fazit:

Okay, stimmt.

>Es gibt schlechter geräumte Straßenstücke als Nebenfahrbahnen, dabei
>ist es unerheblich, ob man auf diesen Fahren darf oder nicht.

Wenn Du den Zusammenhang erkannt hättest (ich teste den Bremsweg auf
der Nebenfahrbahn) dann würdest Du kaum behaupten daß das unerheblich
ist.

Du scheinst mir ein kleiner Prinzipienreiter zu sein; jemand der
unbedingt Recht haben muß - und der einen kaputten Header hat. Na ja.

Wolfgang Cernohorsky

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to

Michael Rosenzopf wrote:
>
> IIRC ist man lt. StVO sowieso verpflichtet, das Zeug runterzuputzen;
> allerdings konnte man vorgestern in der ZIB die Koalitionsverhandler in
> BMW's mit Schneehauben wegfahren sehen :-/

Bidde, die können sich doch nicht um alles kümmern *g*

> Michael

Wolfgang
--
Wolfgang (C)ernohorsky, LC4 640 Supermoto, RSV Mille
Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich kriagat Angst.
Karl Valentin

Rainer Perl

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
In article <386f1716...@news.Austria.EU.net>,

martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
^^^^^^^ ^^^^^^^^^

(Vielleicht ist das 'Unterstreichen' zu subtil. Ich will damit sagen:
Deine FROM-Adresse und Dein Realname sind kaputt. Bitte ändern,
insbesondere Dein Name wär eine nette Geste).

>Ah-ja. Bei ein paar Flockerln solltest Du dir auch keine Sorgen
>machen. Da machen sich aber auch die wenigsten Sorgen. Bei

*lol* selten so gelacht. Es gibt eigentlich recht viele Leute die beim
ersten Anzeichen von Schnee gleich zu Verkehrshindernissen werden.
Vielleicht liegt's aber auch an der Luft hier, im 21.

>>Ich meinte das eher so: Wer mangels Fahrpraxis etc. nicht so fährt daß
>>er andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig behindert,
>
>Aha, und was einen Unnötige Behinderung ist, bestimmts Du. Vielleicht

Schau, ich seh das so: Wenn _ich_ (Fahranfänger) mit _meinem Auto_
(nix high-tech, und selbst das ist übertrieben) so schnell fahren kann
wie ich fahre (und anscheinend kann ich das, weil ich bislang [seit
Schnee liegt] noch nicht ins Schwitzen gekommen bin - sei es beim
Bremsen oder sonstwo) dann kann ich doch wohl behaupten daß jemand der
deutlich langsamer fährt als ich ein *unnötiges* Hindernis darstellt.
SO unerfahren und mit einem SO 'schlechten' Auto wie ich KANN er ja
gar nicht unterwegs sein. Oder?

>gibts da draußen Leute, die schon von der Straße gerutscht sind, bei
>viel weniger Schnee, die einfach aufgrund ihrer Praxis
>Fahrbahnsituationen besser einschätzen. Was glaubst wie ofts mich bei

Ich bin auch schon gerutscht, bei gar keinem Schnee ('nur' Eis). War
auf einem Parkplatz, war recht lustig [da beabsichtigt].

>Flasch: Du darfst nicht Ohne Grund langsamer fahren. Wenn du auf der

Auch flasch: Du darfst nicht ohne *zwingenden* Grund so langsam
fahren, daß Du den übrigen Verkehr behinderst.

>A-Bahn bei nacht nur einen 50er fährst, weil dein Abblendlicht nur den
>Anhalteweg ausleuchtet, und du nicht aufblenden kannst, dann hast z.B.
>keinen Fehler gemacht.

Nicht nur das - alles andere würde auch eine mit Strafe bedrohte
Handlung darstellen. Wenn ich aber keine 50 fahre wo 50 möglich &
erlaubt sind, dann ist die Situation doch ein wenig anders - meinst
nicht?

>>Wenn ich also generell 30 fahre weil ich Angst habe
>>sonst einen Unfall zu bauen, dann darf ich halt nur fahren wenn sonst
>>keiner auf der Straße ist.
>Also Du willst bestimmen, wer fahren darf und wer nicht. Sehr
>demokratisch.

Ach, also Du hast überhaupt kein Problem damit wenn alle die fahren
*dürfen* das auch tatsächlich tun? Bist ein sehr geduldiger und
großzügiger Mensch, muß ich schon sagen.
Ich persönlich hab's nicht so gern wenn jemand statt links abzubiegen
eine Wendung macht, obwohl er sich auf der *äusseren* Abbiegespur
befindet und ich in die Eisen springen kann weil der Hirni vergessen
hat in den Spiegel bzw. über die Schulter zu schauen. NATÜRLICH ist
das für Dich überhaupt keine Sünde, der gute Mensch hat halt nicht so
viel Fahrpraxis und sowieso und überhaupt fürchtet er sich wenn er den
Blick kurz über die Schulter wirft, könnte ja sein daß er da was
wichtiges VOR ihm übersieht - alles kein Problem, und sicherlich meine
Schuld weil ich - meines Zeichens ja Übermensch - das sowieso hätte
erkennen und dem Newbie den Weg hätte frei machen müssen... oder wie?
Und der Motorradfahrer der links an mir vorbeifährt wenn ich mich an
einer Straße zum links abbiegen eingeordnet habe ist auch das arme
Opfer wenn er über meinen Kotflügel fliegt weil ich weitergerollt bin
- in der irrsinnigen Annahme, daß eh niemand links an mir vorbeifährt
wenn ich links eingeordnet & links blinkend vor einer T-Kreuzung
stehe/rolle (anm: Nein, ist eh nichts passiert - aber auch nur dank
Notbremsung)

Ja, ich maße es mir an solche Leute am liebsten windelweich schlagen
zu wollen, ganz undemokratisch.

>Um einen Unfall abzuwenden, darfs sogar anhalten, selbst wennst
>dadurch andere Verkehrsteilnehmer behinderst.( Ohne vom Thema

Ja, um einen Unfall abzuwenden. Wenn ich aber generell 30 fahren muß
weil *ich* sonst einen Unfall bauen würde - 'alle' anderen aber 50
fahren... dann sollte ich vielleicht doch lieber das Auto stehen
lassen. Also MEIN Verständnis hält sich da arg in Grenzen.

>abzulenken: Das Argument mit dem behindern andere Verkehrsteilnehmer
>ist die häufigste Ausrede von Fahrzeuglenkern, warum sie nicht vor
>einem Fußgänger Schutzweg angehalten haben, um einem Fußgänger das
>überqueren zu ermöglichen.) Denn, das hast sicher in den Theoriekursen

Sind Fußgänger denn keine Verkehrsteilnehmer? Das Argument entkräftet
sich damit schon selbst - indem ich dem Fußgänger das Überqueren nicht
ermöglicht habe, habe ich ihn ja behindert...

..aber auch da gibt's komische Vögel: Stehen bei einem Schutzweg. Also
bleibt man stehen, gibt ein deutliches Handzeichen. Der Fußgänger
bleibt stehen, gafft Dich an als wär' er im Zoo. Also nochmal
Handzeichen. Fußgänger sieht Dich an, nickt munter vor sich hin,
bleibt aber stehen. Na gut dann nicht, also fahren wir mal wieder an
(eh betont langsam)... und schwups, schon hüpft der liebe schwache
Verkehrsteilnehmer DOCH noch vor Dein Auto. Auch nicht schön.

>verkehrsteilnehmern anzupassen. Wenn du z.B. auf einer Bundesstraße
>jemanden mit der Lichthupe anblinkst, weil er dir zu langsam fährt,
>kannst schon mal eine Klage wegen Nötigung bekommen, wennst den
>Falschen erwischt.

Ich darf aber links blinken, ohne mit einer Klage rechnen zu müssen -
oder?

Wolfgang Breyha

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
thomas....@gmx.at (Thomas Pfeiffer) wrote in
<84aohc$p6d$1...@news.tuwien.ac.at>:

>Liebe wiener verkehrsteilnehmer!

Das Wörtchen "wiener" kannst aber bitte restlos streichen.

Egal wo Autobahnen dreispurig sind hast Du exakt dieses Phänomen. Sei das
Steinhäusel, Linz, A23, A22, A2 bis Neustadt und viele, viele andere Stellen.

Auf der A2 sind "die Wiener" sogar in der Unterzahl. Da fahren erfahrungsgemäß
mehr "Neandertaler" und "Brasilianer" (wenn wir schon bei den Verunglimpfungen
sind;-) auf der mittleren Spur. "Schwammerl" sinds alle und IMHO vollkommen
Bundeslandunabhängig.

Auch die schwarzen Autos ohne Licht sind ein Allgemeinübel.

Einzig mit den Sommerreifen gebe ich Dir recht. DAS ist ein typisches
Großstadtübel.

>Gruesse, Thomas Pfeiffer
mfg, Wolfgang Breyha
--
/ Widersprich niemals einer Frau. Warte \
/ bis sie es selbst tut. - H. Bogart \
\ Wolfgang Breyha <wbr...@gmx.net> - http://mash.nwy.at /
\ Operations Center - NETWAY AG - Vienna - Austria /

Wolfgang Breyha

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
mi...@i-node.at (Michael Gredenberg) wrote in <386A7F30...@i-node.at>:

>Michael Rosenzopf schrieb:


>
>Diesen Spezialisten kann ihre Ladung aber auch schnell selbst zum
>Verhängnis werden: eine heftige Bremsung und schon haben sie den

>kompletten Ballast auf der Windschutzscheibe, und sind dazu gezwungen,
>auszusteigen und den Dreck wegzuputzen, sofern sie nicht blind
>weiterfahren möchten ;))

Ich finds eher spannend wie diese Typen dann ohne Sicht stehenbleiben wollen
ohne eine gefährliche Situation zu erzwingen. Das sind dann die Leut, die auf
der dritten Spur die Scheibe säubern *grusel*.

> - Mike -

Maria Lacina

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to

Rainer Perl wrote:

> Und verleitet andere Verkehrsteilnehemr evtl. zum Überholen an
> idiotischen Stellen. Auch schon erlebt - ich tuckere brav hinter einem
> her der genau 40 fährt - und das obwohl die 30er-Zone schon längst aus
> ist - und uns beide überholt jemand; natürlich verbotener Weise. Auch
> nicht schön.
>
> >Dienstag auch viel weniger autos, weil viele halt lieber 0 km/h auf
> >sich nehemen.
>
> Just what I said - wer sich nicht traut, soll halt nicht fahren.

Und wer sich nicht schnell fahren traut und dennoch mit dem Auto wohin
muss, soll halt langsam fahren. Wenn einer riskant ueberholt - selber
schuld. Und wer schlechte Nerven oder es uebermaessig eilig hat, solte
eigentlich nicht Autofahren ;-)

-maria-


Hubert

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to

> Und wer sich nicht schnell fahren traut und dennoch mit dem Auto wohin
> muss, soll halt langsam fahren. Wenn einer riskant ueberholt - selber
> schuld. Und wer schlechte Nerven oder es uebermaessig eilig hat, solte
> eigentlich nicht Autofahren ;-)
>

Meine rede, die Öffis sind nähmlich viel schneller, ausser ein
Sommerreifendilo zuckelt mit 10-15 kmh vor der Strassenbahn dahin.


--
mfg
Hubert

Der Papst

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
On Thu, 30 Dec 1999 11:54:45 +0100, Rainer Perl <impe...@cabal.at>
wrote:
[Des is jetzt alles OT /OT Start

>In article <386f1716...@news.Austria.EU.net>,
>martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
> ^^^^^^^ ^^^^^^^^^
>
>(Vielleicht ist das 'Unterstreichen' zu subtil. Ich will damit sagen:
>Deine FROM-Adresse und Dein Realname sind kaputt. Bitte ändern,
>insbesondere Dein Name wär eine nette Geste).

Vieleicht solltest in die .sig schauen. Dort steht mein voller
Real-Name also Ing. Martin Michael (ok für Michael steht nur eine M.)
Papst. Weiters ist "Der" ist ein Artikel, welcher das Geschlecht eines
Subjekts näher Bezeichnet, Papst ist halt mein in der Geburtsurkunde
eingetragener Name, den werd ich wegen dir ned ändern, und remove
bedeutet zu deutsch entfernen).
>
Bis daher /OT ende]

>>>Ich meinte das eher so: Wer mangels Fahrpraxis etc. nicht so fährt daß
>>>er andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig behindert,
>>
>>Aha, und was einen Unnötige Behinderung ist, bestimmts Du. Vielleicht
>
>Schau, ich seh das so: Wenn _ich_ (Fahranfänger) mit _meinem Auto_
>(nix high-tech, und selbst das ist übertrieben) so schnell fahren kann
>wie ich fahre (und anscheinend kann ich das, weil ich bislang [seit
>Schnee liegt] noch nicht ins Schwitzen gekommen bin - sei es beim
>Bremsen oder sonstwo) dann kann ich doch wohl behaupten daß jemand der
>deutlich langsamer fährt als ich ein *unnötiges* Hindernis darstellt.
>SO unerfahren und mit einem SO 'schlechten' Auto wie ich KANN er ja
>gar nicht unterwegs sein. Oder?

Eh ned, er hat halt eine andere Sichtweise der Dinge. Deshalb ist er
keine Behinderung.


>
>>gibts da draußen Leute, die schon von der Straße gerutscht sind, bei
>>viel weniger Schnee, die einfach aufgrund ihrer Praxis
>>Fahrbahnsituationen besser einschätzen. Was glaubst wie ofts mich bei
>
>Ich bin auch schon gerutscht, bei gar keinem Schnee ('nur' Eis). War
>auf einem Parkplatz, war recht lustig [da beabsichtigt].

Wenns nicht beabsichtigt ist, ist meisten schluß mit Lustig ;-)

>>Flasch: Du darfst nicht Ohne Grund langsamer fahren. Wenn du auf der
>
>Auch flasch: Du darfst nicht ohne *zwingenden* Grund so langsam
>fahren, daß Du den übrigen Verkehr behinderst.
>

Tatsache, da hab ich doch glatt den zwingenden Grund vergessen.

>>>Wenn ich also generell 30 fahre weil ich Angst habe
>>>sonst einen Unfall zu bauen, dann darf ich halt nur fahren wenn sonst
>>>keiner auf der Straße ist.
>>Also Du willst bestimmen, wer fahren darf und wer nicht. Sehr
>>demokratisch.
>
>Ach, also Du hast überhaupt kein Problem damit wenn alle die fahren
>*dürfen* das auch tatsächlich tun? Bist ein sehr geduldiger und
>großzügiger Mensch, muß ich schon sagen.

Genau. Geduldig. Wären einige Leute beim Bergiselstadion geduldig
gewesen, wärs nicht zur Katastrophe gekommen. [schon wieder OT]
Außerdem ist das ein Verfassungsrechtlicher Grundsatz bei uns.

[Ab da versteh ich den zusammenhang nicht, da hier
Verkehrsübertretungen mit Vekehrssicherheit in einen Topf geworfen
werden]


>Ich persönlich hab's nicht so gern wenn jemand statt links abzubiegen
>eine Wendung macht, obwohl er sich auf der *äusseren* Abbiegespur
>befindet und ich in die Eisen springen kann weil der Hirni vergessen
>hat in den Spiegel bzw. über die Schulter zu schauen.

Was hat links abbieghen mit langsam fahren zu tun. Ich fahr halt so
vorrausschauend, daß sich meist ausgeht, bin aber auch schon mit
Abbiegern kollidiert, die ein Vorrangschild nicht beachtet haben.

>NATÜRLICH ist
>das für Dich überhaupt keine Sünde, der gute Mensch hat halt nicht so
>viel Fahrpraxis und sowieso und überhaupt fürchtet er sich wenn er den
>Blick kurz über die Schulter wirft, könnte ja sein daß er da was
>wichtiges VOR ihm übersieht - alles kein Problem, und sicherlich meine
>Schuld weil ich - meines Zeichens ja Übermensch - das sowieso hätte
>erkennen und dem Newbie den Weg hätte frei machen müssen... oder wie?

Wennst wegen sowas vor den Richter kommst, sagt der zu dir: Was haben
_Sie_ gemacht um den Unfall zu verhindern. Was sagst den dann. Ich hab
eh bremst. Da hast garantiert eine Teischuld (wenn auch eine geringe).
Das ist leider so. Daß der Abbiegende ned korrekt gehandelt hat und
des ganze ned mit Vorwärtsbewegen eines Fahrzeuges bei schlechten
Fahrbahnverhältnissen zu tun hat, wird ja wohl jeder gemerkt haben.

>Und der Motorradfahrer der links an mir vorbeifährt wenn ich mich an
>einer Straße zum links abbiegen eingeordnet habe ist auch das arme
>Opfer wenn er über meinen Kotflügel fliegt weil ich weitergerollt bin
>- in der irrsinnigen Annahme, daß eh niemand links an mir vorbeifährt
>wenn ich links eingeordnet & links blinkend vor einer T-Kreuzung
>stehe/rolle (anm: Nein, ist eh nichts passiert - aber auch nur dank
>Notbremsung)

Wennst stehst, darf er an dir vorbei (§12 Abs 5) sofern er dich ned
behindert, wennst rollst darf er dergleichen nicht mehr. Nur, wo ist
der zusammenhang ?

>Ja, ich maße es mir an solche Leute am liebsten windelweich schlagen
>zu wollen, ganz undemokratisch.

Aha, du bist ein Selbstjustizler :-). Mir gehts in solchen Situation
eh auch so, aber da muß man halt durch. Schreist halt kurz im Auto.

[Ab da gehts wieder ums Thema]

>>Um einen Unfall abzuwenden, darfs sogar anhalten, selbst wennst
>>dadurch andere Verkehrsteilnehmer behinderst.( Ohne vom Thema
>
>Ja, um einen Unfall abzuwenden. Wenn ich aber generell 30 fahren muß
>weil *ich* sonst einen Unfall bauen würde - 'alle' anderen aber 50
>fahren... dann sollte ich vielleicht doch lieber das Auto stehen
>lassen. Also MEIN Verständnis hält sich da arg in Grenzen.


>>abzulenken: Das Argument mit dem behindern andere Verkehrsteilnehmer
>>ist die häufigste Ausrede von Fahrzeuglenkern, warum sie nicht vor
>>einem Fußgänger Schutzweg angehalten haben, um einem Fußgänger das
>>überqueren zu ermöglichen.) Denn, das hast sicher in den Theoriekursen
>
>Sind Fußgänger denn keine Verkehrsteilnehmer? Das Argument entkräftet
>sich damit schon selbst - indem ich dem Fußgänger das Überqueren nicht
>ermöglicht habe, habe ich ihn ja behindert...

Nö, du hast in nur Genötigt. Behindert hast ihn noch nicht ;-)

[Autobahnlichthupenmißbrauch]


>Ich darf aber links blinken, ohne mit einer Klage rechnen zu müssen -
>oder?

Ja, wenn du die Spur wechsels, links abbiegst oder eines der beiden
dinge willst. Eventuell noch zum linken Straßenrand zufährst oder
vorübergehnd dort hältst. Sonst ned. Also die Unsitte auf der autobahn
mit Blinker links im Abstand von 15 cm einem Autofahrer nachzufahren
ist eh blöd und bei Leuten mit Hut nutzlos. Also man sollts ned
machen. Ich überhol aber auch manchmal rechts. Da ich allerdings dabei
eine Gefahr darstelle Hupe ich. Sicherheitshalber ;-)

Der Papst

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
On Thu, 30 Dec 1999 11:54:45 +0100, Rainer Perl <impe...@cabal.at>
wrote:

>In article <386e141e...@news.Austria.EU.net>,


>martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
> ^^^^^^^ ^^^^^^^^^
>

>[Sinnentstellter Quote entfernt]
>
>>[NKA und Brünnerstraße Unfälle]

Das es genug Leute gibt, die glauben: Des geht schon.

>>könnt, kann man erst sagen, wenn man zu schnell war. Zu langsam bei
>>kritischen verhältnissen kan man aber eigentlich ned sein, dann ist
>>man übervorsichtig, und schätzt halt eine Verkehrssituation als
>>übermäßig gefährlich ein. Deshalb fahren an solchen Tagen wie am
>

>Und verleitet andere Verkehrsteilnehemr evtl. zum Überholen an
>idiotischen Stellen.

Wenn ana Deppat ist, dann ist er es. Egal ob einer schnell oder
langsam vor ihm färt: Des is aber ein tolles Argument: Herr Inspektor,
ich hab mit der Hayabusa (das is die die echte 300km/h geht anm. d.
Ver.) im Überholverbot den deppen, der auf der Freilandstraßen an 60
gfahren is überholt, weil der hat mich ja geradezu provoziert. ;-)

Is nat. übertrieben, aber wenn andere einen Blödsinn machen, ist des
ja kein Freibrief selbst einen solchen zu produzieren.

>Auch schon erlebt - ich tuckere brav hinter einem
>her der genau 40 fährt - und das obwohl die 30er-Zone schon längst aus
>ist - und uns beide überholt jemand; natürlich verbotener Weise. Auch
>nicht schön.

Was glaubst, was unsere LKW Fahrer alles passier :-). S.o. Bled is
Bled. da last sich nix ändern.
Ungut wirds, wenn der, der offensichtlich nicht das Recht auf seiner
Seite hat, jemanden zu gefärden beginnt. Da hilft nur,
vorrausschauender und vor allem Inteligenter zu sein. Und nicht einmal
das immer. Das das geht, seh ich an unseren Fahrern. Wir haben da
Leute dabei, die seit zigtausenden km unfallfrei fahren. Da kannst a
ned sage, die haben halt Glück gehabt.

>>Dienstag auch viel weniger autos, weil viele halt lieber 0 km/h auf
>>sich nehemen.
>Just what I said - wer sich nicht traut, soll halt nicht fahren.

>Danke.

>>Pannenstreifen sind Straßenstücke. Pannestreifen sind schlechter
>>geräumt als Nebenfahrbahnen, weils noch Schnee fraufbekommen: Fazit:
>
>Okay, stimmt.
>
>>Es gibt schlechter geräumte Straßenstücke als Nebenfahrbahnen, dabei
>>ist es unerheblich, ob man auf diesen Fahren darf oder nicht.

Ich hab ja nur auf eine Frage von dir geantwortet. Darfst halt keine
Fragen stellen, wenst keine Antworten willst.

>Wenn Du den Zusammenhang erkannt hättest (ich teste den Bremsweg auf
>der Nebenfahrbahn) dann würdest Du kaum behaupten daß das unerheblich
>ist.

Was ist, wenns dich beim Bremswegtesten einmal verschätzt, und ein
Kind auf die Straße hüpft, oder hast du Nebenfahrbahn-Streckenposten
die solcherelei Unbill verhindern?

>Du scheinst mir ein kleiner Prinzipienreiter zu sein; jemand der
>unbedingt Recht haben muß

1.)Wenn dir die Argumente ausgehen, scheinst du ein bisschen in
Bedrängnis zu kommen und reitest persönliche, überhaupt nicht zum
Thema passende Attacken. Leider halt.
2.) Du willst doch schneller fahren, weils möglich ist, und denen die
langsamer unterwegs sind, die fahrerlaubniss entziehen. Wer reitet
denn dann da kleinlich auf Prinzipien herum?

> - und der einen kaputten Header hat. Na ja.

Für den Header gibts die .sig, ist aber schon an andere stelle
besprochen worden.

>MfG,
> Rainer Perl
OG

Michael Gredenberg

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Michael Rosenzopf schrieb:


> IIRC ist man lt. StVO sowieso verpflichtet, das Zeug runterzuputzen;
> allerdings konnte man vorgestern in der ZIB die Koalitionsverhandler in
> BMW's mit Schneehauben wegfahren sehen :-/

Das waren Audis (A8) ;))

- Mike -

Michael Pronay

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Wolfgang Cernohorsky schrieb in Nachricht
<386B37D6...@afm.at>...

>
>Michael Rosenzopf wrote:
>>
>> allerdings konnte man vorgestern in der ZIB
>> die Koalitionsverhandler in BMW's mit
>> Schneehauben wegfahren sehen :-/
>
>Bidde, die können sich doch nicht um alles kümmern *g*

Bitte, die haben Chauffaure, die sich um sonst
_überhaupt nix_ kümmern müssen - solche Gfraster ...

M-.


Michael Gredenberg

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Rainer Perl schrieb:


> Schau, ich seh das so: Wenn _ich_ (Fahranfänger) mit _meinem Auto_
> (nix high-tech, und selbst das ist übertrieben) so schnell fahren kann
> wie ich fahre (und anscheinend kann ich das, weil ich bislang [seit
> Schnee liegt] noch nicht ins Schwitzen gekommen bin - sei es beim
> Bremsen oder sonstwo) dann kann ich doch wohl behaupten daß jemand der
> deutlich langsamer fährt als ich ein *unnötiges* Hindernis darstellt.
> SO unerfahren und mit einem SO 'schlechten' Auto wie ich KANN er ja
> gar nicht unterwegs sein. Oder?

Mach Dir jetzt keine Minderwertigkeitskomplexe wegen Deinem Auto. So
schlecht wirds schon nicht sein ;)

> >gibts da draußen Leute, die schon von der Straße gerutscht sind, bei
> >viel weniger Schnee, die einfach aufgrund ihrer Praxis
> >Fahrbahnsituationen besser einschätzen. Was glaubst wie ofts mich bei
>
> Ich bin auch schon gerutscht, bei gar keinem Schnee ('nur' Eis). War
> auf einem Parkplatz, war recht lustig [da beabsichtigt].

Da stehen aber oft andere Autos und ähnliche Hindernisse 'rum auf so
Parkplätzen, die können diesen Spass oft stark beeinträchtigen ;)

Toll wäre für sowas wohl eine Rollbahn am Flughafen, dort wo die
richtigen Grosskaliber (747-400) in 10 Sekunden von 0 auf 250 kommen ;)

> >Flasch: Du darfst nicht Ohne Grund langsamer fahren. Wenn du auf der
>
> Auch flasch: Du darfst nicht ohne *zwingenden* Grund so langsam
> fahren, daß Du den übrigen Verkehr behinderst.

Den Kiberer will ich sehen, der jemanden aufhält, und ihm dann sagt:
"Sie san z'langsam gfahren. Da müssn's schon a bissl mehr draufsteigen.
Macht 300,- wegen Verkehrsbehinderung."

> Ja, um einen Unfall abzuwenden. Wenn ich aber generell 30 fahren muß
> weil *ich* sonst einen Unfall bauen würde - 'alle' anderen aber 50
> fahren... dann sollte ich vielleicht doch lieber das Auto stehen
> lassen. Also MEIN Verständnis hält sich da arg in Grenzen.

Ich bin auch nicht der Freund von solchen Schleichern, vorallem dann,
wenn sie ihr Auto wie ein Heiligtum behandeln und behutsam über jede
noch so kleine Schwelle heben und dadurch den Verlehr blockieren, aber
bei Schnee und Eis ist es wirklich oft besser, nicht so draufzusteigen.

Michael Gredenberg

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to

Wolfgang Cernohorsky schrieb:


>
> Michael Rosenzopf wrote:
> >
> > IIRC ist man lt. StVO sowieso verpflichtet, das Zeug runterzuputzen;

> > allerdings konnte man vorgestern in der ZIB die Koalitionsverhandler in
> > BMW's mit Schneehauben wegfahren sehen :-/
>
> Bidde, die können sich doch nicht um alles kümmern *g*

Die ärmsten können sich anscheinend um unsere Steuergelder auch keine
Garagenplätze leisten. ;)

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Hubert schrieb:


> Meine rede, die Öffis sind nähmlich viel schneller, ausser ein
> Sommerreifendilo zuckelt mit 10-15 kmh vor der Strassenbahn dahin.

Die Öffis blockieren nur sich selbst und den gesamten restlichen
Strassenverkehr (zumindest die Bims).
Nenne mir ein Beispiel, wo ich mit der Bim schneller bin als mit dem
Auto.

Sicherlich, mit der U-Bahn ist man oft schneller als mit dem Auto. Nur,
wo gibts schon U-Bahn? Jenseits der Donau sowieso kaum, genausowenig in
den westlichen Aussenbezirken (13., 14., 23., etc). Sogar in der Stadt
ist die U-Bahn IMHO nicht gut genug ausgebaut.
Wien hat viel zu wenig U-Bahnen und viel zuviele Strassenbahnen.

Bevor ich in der Bim im Stau stehe, sitz ich lieber im Auto uns hoere
Radio oder schau fern und "geniesse" den Stau auf diese Art und Weise.

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Michael Rosenzopf schrieb:


> >Das waren Audis (A8) ;))
>
> Nageh, zumindest das erste Fzg., das beim Rausfahren gefilmt wurde, war
> ein Siebener. Is aber wurscht.

Der Edlinger hat einen Siebener, Schüssel und Klima haben einen A8.

- Mike -

Michael Rosenzopf

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb:

>Der Edlinger hat einen Siebener, Schüssel und Klima haben einen A8.

Möglich. Was mich mehr wundert, ist Deine Reaktionszeit :)
mein Posting: 23:18
Dein Posting: 23:19
*wow!*

Michael Rosenzopf

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb:

>Das waren Audis (A8) ;))

Nageh, zumindest das erste Fzg., das beim Rausfahren gefilmt wurde, war
ein Siebener. Is aber wurscht.

Michael

Michael Rosenzopf

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
"Michael Pronay" <pro...@teleweb.at> schrieb:

>Bitte, die haben Chauffaure, die sich um sonst
>_überhaupt nix_ kümmern müssen - solche Gfraster ...

Vielleicht wurden die Schaffeere mitten im Kartendippeln vom Ende der
Verhandlungen überrascht :)

Jake B.

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to

>Der Edlinger hat einen Siebener, Schüssel und Klima haben einen A8.


Zustehen taet' den Herrschaften sowieso bestenfalls eine
Jahreskarte vom VOR (bei Leistungsbezogener "Bezahlung"
allenfalls ein Paar Gioserer") :-)

Jake B.

Rainer Perl

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
In article <386d678d...@news.Austria.EU.net>,

martin...@nospam-chello.at (Der Papst) wrote:
^^^^^^ ^^^^^^^^^

>Das es genug Leute gibt, die glauben: Des geht schon.

Und nicht alle haben unrecht, sonst hätten wir wohl NUR Unfälle.

>Is nat. übertrieben, aber wenn andere einen Blödsinn machen, ist des
>ja kein Freibrief selbst einen solchen zu produzieren.

Natürlich nicht. Aber zumindest uns wurde in der Fahrschule
beigebracht AUCH darauf zu achten, daß wir andere nicht provozieren...

>Was ist, wenns dich beim Bremswegtesten einmal verschätzt, und ein
>Kind auf die Straße hüpft, oder hast du Nebenfahrbahn-Streckenposten
>die solcherelei Unbill verhindern?

Ich hab' ausreichende Sicht für solche Manöver - und zu den Uhrzeiten
wo ich sowas mache muß ich außerdem *kaum* mit Kindern rechnen ;)

>1.)Wenn dir die Argumente ausgehen, scheinst du ein bisschen in
>Bedrängnis zu kommen und reitest persönliche, überhaupt nicht zum
>Thema passende Attacken. Leider halt.

Geh bitte - hör' auf von persönliche Attacken zu reden - Glashaus,
Steine.
Abgesehen davon bin ich keine persönliche Attacke geritten, das sieht
anders aus. Wenn Du das so empfunden hast tut's mir leid, ich hab nur
gesagt was ich mir u.a. wegen Deiner eigenwilligen Quoterei denke.

>2.) Du willst doch schneller fahren, weils möglich ist, und denen die
>langsamer unterwegs sind, die fahrerlaubniss entziehen. Wer reitet
>denn dann da kleinlich auf Prinzipien herum?

Ich will nicht _schneller_ fahren - ich will so schnell fahren wie ich
DARF und KANN und habe nie davon gesprochen anderen Leuten die
Fahrerlaubnis zu entziehen. Ich hab' nur gesagt daß solche Leute
lieber ihr Auto stehen lassen sollten, that's all.

>Für den Header gibts die .sig, ist aber schon an andere stelle
>besprochen worden.

MID?


f'up


Rainer Perl

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
In article <386BCB35...@i-node.at>,
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

>Ich bin auch nicht der Freund von solchen Schleichern, vorallem dann,
>wenn sie ihr Auto wie ein Heiligtum behandeln und behutsam über jede
>noch so kleine Schwelle heben und dadurch den Verlehr blockieren, aber
>bei Schnee und Eis ist es wirklich oft besser, nicht so draufzusteigen.

Ja, bei Schnee und Eis _auf der Fahrbahn_ wenns aber entweder nur ein
bisserl flockerlt oder (so wie jetzt shcon wieder größtenteils)
trocken/salznaß ist und Schnee nur noch an den Fahrbahnrändern liegt,
dann seh' ich die Notwendigkeit zum schleichen eigentlich nicht.

Robert Schreiner

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Jake B. <the.origin...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
uURa4.29448$ma5.1...@news.chello.at...

> Zustehen taet' den Herrschaften sowieso bestenfalls eine
> Jahreskarte

Wieso Jahreskarte? Man weiß ja gar nicht, ob sie das ganze Jahr im Amt
bleiben? Monatskarte genügt auch. Schließlich wollen wir mit den
Steuergeldern vernünftiger umgehen. :-)

> vom VOR

VOR heißt in diesem Fall "Vickerl Ohne Regierung" ?

Robert Schreiner

Michael Pronay

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Michael Rosenzopf schrieb

>"Michael Pronay" <pro...@teleweb.at> schrieb:
>
>>Bitte, die haben Chauffaure, die sich um sonst
>>_überhaupt nix_ kümmern müssen - solche Gfraster ...
>
>Vielleicht wurden die Schaffeere mitten im
>Kartendippeln vom Ende der Verhandlungen
>überrascht :)

Das vielleicht - aber doch net vom Schneefoi!?

M-.


Der Papst

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
On Thu, 30 Dec 1999 22:57:05 +0100, Michael Gredenberg
<mi...@i-node.at> wrote:
>Nenne mir ein Beispiel, wo ich mit der Bim schneller bin als mit dem
>Auto.

Die Kombination aus unterwschiedlichen Verkehrsmitteln machts ja bei
Öffentlichen aus. Bahn, U-Bahn, Bim, bisserl Bus und dann Taxi.

Andere Frage: Warum hast dus denn so eilig?

>Sicherlich, mit der U-Bahn ist man oft schneller als mit dem Auto. Nur,
>wo gibts schon U-Bahn? Jenseits der Donau sowieso kaum, genausowenig in
>den westlichen Aussenbezirken (13., 14., 23., etc). Sogar in der Stadt
>ist die U-Bahn IMHO nicht gut genug ausgebaut.

Ja, weil man zuviel Geld für die Schaffung von Parkraum unbd erhaltung
von Individual-Straßen ausgeben muß, und daher den U-Bahn Bau nicht in
entsprechenden Maße vorantreiben kann. ;-)
Oderaber, weil zu wenig Leute die Öffis benutzen und daher zu wenig
Geld reinkommt, das man die 50% Subvention für den Ausbau verwenden
könnt, als für die erhaltung.

>Wien hat viel zu wenig U-Bahnen und viel zuviele Strassenbahnen.

Wien hat erst seit (genau) 30 Jahren eine U-Bahn, aber seit ca. 120
Jahren eine Straßenbahn. Erklärt das einiges.

>Bevor ich in der Bim im Stau stehe, sitz ich lieber im Auto uns hoere
>Radio oder schau fern und "geniesse" den Stau auf diese Art und Weise.

Spricht Dir ja niemand ab. Allerdings bin ich mit dem Motorrad schon
an mehr 'verstauten' Autos als Straßenbahnen vorbeigefahren...

- Mike -

Wieland Schwinger

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to

> Ich meinte das eher so: Wer mangels Fahrpraxis etc. nicht so fährt daß
> er andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig behindert, der soll sein
> Auto bitte zu Hause stehen lassen und warten bis der Schnee weg ist.
> Wenn ich mich recht an meine Theoriekurse erinnere, darf man nur dann
> beliebig langsam fahren wenn man andere Verkehrsteilnehmer dadurch
> nicht behindert. Wenn ich also generell 30 fahre weil ich Angst habe

> sonst einen Unfall zu bauen, dann darf ich halt nur fahren wenn sonst
> keiner auf der Straße ist.

<erschuettert>
Es ist immer wieder tragisch, wenn best. Formulierungen (auch im
Gesetzestext)
in der Praxis dann falsch interpretiert werden. Es ist richtig, dass ich
nicht "beliebig" langsam fahren darf, darf auch nicht "ohne Grund
bremsen"...
aber das sind Sachverhalte ein aussenstehender nicht "sehen" kann. D.h.
darf aus zweiteren m.E. nicht geschlossen werden, dass auf einem geraden
Strassenstueck, hell, kein Gegenverkehr usw. nicht der Vordermann
ploetzlich
bremst. ... D.h. das "entbindet" dich nicht vom Bremsabstand.
Detto mit dem beliebig Langsam fahren: Vorallem schreibt das Ges. eine
angepasste Gesw. vor. D.h. wenn 50 km/h erlaubt ist wirst du eigenltich
mit 50 km/h defacto wahrscheinlich zu schnell unterwegs sein (und schon
gar nicht gehen 60 eh a no!) ... diese "beliebig langsam" wird nur durch
die "Mindestgeschwindigkeitstaferln" eingeschraenkt... aber auch da darf
- nein MUSS - man langsamer fahren, wenn es die Strassenverhaeltnisse es
gebieten.

<immer noch erschuettert>

mvh

- Wieland -

Michael Gredenberg

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to

Der Papst schrieb:


>
> On Thu, 30 Dec 1999 22:57:05 +0100, Michael Gredenberg
> <mi...@i-node.at> wrote:
> >Nenne mir ein Beispiel, wo ich mit der Bim schneller bin als mit dem
> >Auto.
>
> Die Kombination aus unterwschiedlichen Verkehrsmitteln machts ja bei
> Öffentlichen aus. Bahn, U-Bahn, Bim, bisserl Bus und dann Taxi.

Wenn ich die Öffis auch noch mit Taxi kombinieren muss, dann rechnet
sich das ganze wirklich nicht.
Ausserdem ist eine Kette so stark wie ihr schäachstes Glied, und wenn
ich zwar mit der U-Bahn bis Siebenhirten fahren kann (nach 3x Umsteigen
bin ich dann dort), aber von dortweg dann mit Bus und Bim nach
Breitenfurt zuckeln muss, bringt mir die schnelle U-Bahn- Verbindung
garnichts mehr.

Wenn ich ab Siebenhirten ein Taxi nehm, sitz ich genau genommen wieder
in einem Auto (halt in einem Fremden, das weit nicht so bequem ist wie
mein eigenes) und zahl auch noch ein Vermögen für die Fahrt.

> Andere Frage: Warum hast dus denn so eilig?

Weil ich kein Student bin, und oft viele Termine in kurzer Zeit habe.

> Ja, weil man zuviel Geld für die Schaffung von Parkraum unbd erhaltung
> von Individual-Straßen ausgeben muß, und daher den U-Bahn Bau nicht in
> entsprechenden Maße vorantreiben kann. ;-)
> Oderaber, weil zu wenig Leute die Öffis benutzen und daher zu wenig
> Geld reinkommt, das man die 50% Subvention für den Ausbau verwenden
> könnt, als für die erhaltung.

Zumindest die U-Bahnen werden aber sicher nicht von zu wenig Leuten
bentzt. In der Stosszeit ist auch in der U-Bahn Stosszeit, im wahrsten
Sinne des Wortes. (Ellbogentechnik, etc.)


> Spricht Dir ja niemand ab. Allerdings bin ich mit dem Motorrad schon
> an mehr 'verstauten' Autos als Straßenbahnen vorbeigefahren...

Meist sind die Strassenbahnen aber die Ursache allen Übels. Beispiel:
Alserstrasse. 3 Strassenbahnlinien mit mehreren Stationen in 100Meter(!)
Abstand. Da stehen die Bims nurmehr rum und blockieren sich gegenseitig
und den gesamten Verkehr.

- Mike -

Rainer Perl

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
In article <386C6F53...@jk.uni-linz.ac.at>,
Wieland Schwinger <Wieland....@jk.uni-linz.ac.at> wrote:

>Detto mit dem beliebig Langsam fahren: Vorallem schreibt das Ges. eine
>angepasste Gesw. vor. D.h. wenn 50 km/h erlaubt ist wirst du eigenltich
>mit 50 km/h defacto wahrscheinlich zu schnell unterwegs sein (und schon
>gar nicht gehen 60 eh a no!) ... diese "beliebig langsam" wird nur durch
>die "Mindestgeschwindigkeitstaferln" eingeschraenkt... aber auch da darf
>- nein MUSS - man langsamer fahren, wenn es die Strassenverhaeltnisse es
>gebieten.

Ja. Aber was hat das mit meinem Posting zu tun?

Frage:

Es fallen ein paar Schneeflocken , Temperatur deutlich über 0 Grad,
Straße ist feucht - aber kein Schnee oder Schneematsch. Gute Sicht,
Straßenverlauf weist keine scharfen Kurven bzw. schlecht einsehbare
Stellen auf.

Warum um alles in der Welt soll ich da 30 fahren? Weil ich Angst vor
den Schneeflockerln hab? Ich glaub' nicht daß das ein ausreichender
Grund ist um andere Verkehrsteilnehmer zu behindern.
Sind Autofahrer die übertrieben ängstlich sind nicht eigentlich
beeinträchtigt - und dürfen ihr Fahrzeug somit nicht mehr in Betrieb
nehmen? Wenn ich müde bin kann ich natürlich auch um so langsamer
fahren - durch niedrigere Geschwindigkeit gleiche ich ja meine
schlechtere Konzentration wieder aus, was z.B. den Anhalteweg angeht.

Thomas Pfeiffer

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
Hallo!

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> Meist sind die Strassenbahnen aber die Ursache allen Übels. Beispiel:
> Alserstrasse. 3 Strassenbahnlinien mit mehreren Stationen in 100Meter(!)
> Abstand. Da stehen die Bims nurmehr rum und blockieren sich gegenseitig
> und den gesamten Verkehr.

Wie in der Alserstraße die straßenbahn den autoverkehr behindern soll,
ist mir nicht ganz klar, gibt es dort doch getrennte fahrwege für autos
und straßenbahnen.

Grüße, Thomas Pfeiffer

--
mailto:thomas....@maxonline.at
http://fuzzy.iuccim.tuwien.ac.at/~thomas/

Michael Gredenberg

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
Thomas Pfeiffer schrieb:


> Wie in der Alserstraße die straßenbahn den autoverkehr behindern soll,
> ist mir nicht ganz klar, gibt es dort doch getrennte fahrwege für autos
> und straßenbahnen.

Durch die Ein und Aussteigenden Leute bei den vielen Stationen und Bims.
(Es sind dort zwischen Votivkirche und Gürtel (ca. 500 Meter) locker 4
Haltestellen.

- Mike -

Hubert

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb in im Newsbeitrag:
386BD531...@i-node.at...

> Hubert schrieb:
>
> > Meine rede, die Öffis sind nähmlich viel schneller, ausser ein
> > Sommerreifendilo zuckelt mit 10-15 kmh vor der Strassenbahn dahin.
>
> Die Öffis blockieren nur sich selbst und den gesamten restlichen
> Strassenverkehr (zumindest die Bims).
> Nenne mir ein Beispiel, wo ich mit der Bim schneller bin als mit dem
> Auto.

Damit meinte ich das die Bim egal wie hoch der Schnee liegt oder wie Eisig
es ist
mit 50 oder 60 wenns grad erlaubt ist durch die gegend düsen könnte wenn
nicht ständig
bei jedem Schneehäufchen ein PKW hängen würde.

> Sicherlich, mit der U-Bahn ist man oft schneller als mit dem Auto. Nur,
> wo gibts schon U-Bahn? Jenseits der Donau sowieso kaum, genausowenig in
> den westlichen Aussenbezirken (13., 14., 23., etc). Sogar in der Stadt
> ist die U-Bahn IMHO nicht gut genug ausgebaut.

> Wien hat viel zu wenig U-Bahnen und viel zuviele Strassenbahnen.

Das dachte man sich vor zig Jahren in Sydney auch und hat alle
Strassenbahnen eingestellt,
jetzt hat man festgestellt das war nicht wirklich gut kann aber keine mehr
einführen weil sich ja die komplette Infrastruktur geändert hat. Man baut
dort jetzt Schwebebahnen.


>
> Bevor ich in der Bim im Stau stehe, sitz ich lieber im Auto uns hoere
> Radio oder schau fern und "geniesse" den Stau auf diese Art und Weise.

Sicher das ist ja das Proplem das sehr viele so Denken.
Und so stehen wir halt alle im Stau aber vielleicht wird unsere
Verkehrsplannung doch mal schlau.

Jöö das reimt sogar


--
mfg
Hubert

Michael Pronay

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
Michael Gredenberg schrieb

>Thomas Pfeiffer schrieb:
>
>> Wie in der Alserstraße die straßenbahn den autoverkehr
>> behindern soll, ist mir nicht ganz klar, gibt es dort
>> doch getrennte fahrwege für autos und straßenbahnen.
>
>Durch die Ein und Aussteigenden Leute bei den vielen
>Stationen und Bims.

Was nichts anderes beweist, dass der öffentliche Verkehr
seine Aufgabe erfüllt. Oder wie willst Du die Leute
dorthin bringen - mit Autos (mit 1,2 bis 1,5 Personen
durchschnittlich besetzt)? Weißt Du, was das für das
Weiterkommen für Dich im Auto heißen würde?

Träum weiter.

>(Es sind dort zwischen Votivkirche und Gürtel
>(ca. 500 Meter) locker 4 Haltestellen.

Die Entfernung Votivkirche - Gürtel beträgt fast genau
1,5 km. Soviel zu Deinem Schätzungsvermögen.

Das macht Diskussionen mit eingefleischten Autisten
halt immer wieder so schwierig: Sie sind ganz offenkundig
mit Blindheit geschlagen.

Michael


Michael Pronay

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
Michael Gredenberg schrieb

>
>(Es sind dort zwischen Votivkirche und Gürtel
>(ca. 500 Meter) locker 4 Haltestellen.

Tja, und mit dem zählen happert's auch. Wenn Du
die Haltestellen Landesgerichtsstraße/Garnisongasse
und Gürtel als die beiden Endpunkte ansehen willst,
dann liegen genau 2 (in Worten: zwei) Haltestellen
dazwischen, nämlich Spitalgasse und Brünnlbadgasse.

Nimmst Du Schottentor und Gürtel als Endpunkte,
dann sind's deren 3 (in Worten: drei).

Soviel zu Deinen "locker 4 Haltestellen".

M-.


Peter Augustin

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to

Michael Gredenberg wrote:

> Der Edlinger hat einen Siebener, Schüssel und Klima haben einen A8.

Teilen sich die beiden einen A8, oder wie? <g>

--

Realname: Peter Augustin EMail: a...@inode.at
Homepage: http://www.inode.at/ ICQ: 14338385

Robert Schreiner

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to

Michael Pronay <pro...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
Kivb4.1514$c6.7...@news.chello.at...

> Tja, und mit dem zählen happert's auch. Wenn Du
> die Haltestellen Landesgerichtsstraße/Garnisongasse
> und Gürtel als die beiden Endpunkte ansehen willst,
> dann liegen genau 2 (in Worten: zwei) Haltestellen
> dazwischen, nämlich Spitalgasse und Brünnlbadgasse.

Plus Gürtel und Landesgerichtsstraße und die vergessene Haltestelle
Pelikangasse = 5.

> Nimmst Du Schottentor und Gürtel als Endpunkte,
> dann sind's deren 3 (in Worten: drei).

Sind´s deren 6.
Schottentor - Landesgerichtsstraße - Spitalgasse - Pelikangasse -
Brünnlbadgasse - Gürtel.

Übrigens beträgt die Entfernung Gürtel - Votivkirche 1200 Meter.
Wobei sich die Haltestelle Landesgerichtsstraße 100m näher zum Gürtel
befindet als die Votivkirche. Haben wir also 5 Haltestellen auf einer
Entfernung von nur mehr 1100 Meter. Oder 6 Haltestellen auf 1400 Meter
Gürtel - Schottentor ).

> Soviel zu Deinen "locker 4 Haltestellen".

Hat er wirklich zu locker genommen. Es sind 6.

MfG
Robert Schreiner


Michael Gredenberg

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
Michael Pronay schrieb:


> Was nichts anderes beweist, dass der öffentliche Verkehr
> seine Aufgabe erfüllt. Oder wie willst Du die Leute
> dorthin bringen - mit Autos (mit 1,2 bis 1,5 Personen
> durchschnittlich besetzt)? Weißt Du, was das für das
> Weiterkommen für Dich im Auto heißen würde?

Das würde heissen, dass es wesentlich besser ginge mit dem Auto, weil es
dann 2 Spuren in jede Richtung für die Autos gäbe und sich kein Stau
wegen der ständig stehenden und sich selbst behinderten Bims bilden
würde. (Dort stehen sogar die Bims immer im Stau)

Bevor ich DORT in die Bim einsteig geh ich zu Fuss, da bin ich sicher
wesentlich schneller!



> Die Entfernung Votivkirche - Gürtel beträgt fast genau
> 1,5 km. Soviel zu Deinem Schätzungsvermögen.

Mein Navigationssystem sagt ca. bei der Votivkirche, dass es bis zur
Feldgasse (da bieg ich immer ab) 900 Meter sind und auf diesem Stück
sind 4 Haltestellen.


> Das macht Diskussionen mit eingefleischten Autisten
> halt immer wieder so schwierig: Sie sind ganz offenkundig
> mit Blindheit geschlagen.

Es macht die Diskussion generell immer so schwierig (egal mit wem), wenn
er i-Tüpfelchen reitet. Es sind auf der Alserstrasse offensichtlich
zuviele Bim-Stationen, ob die nun auf 1 oder auf 1,5km verteilt sind ist
auch schon egal. Bei mehr als 2 Stationen pro km ist die Bim halt in
keinster Weise mehr effizient.

- Mike -

Michael Pronay

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
Robert Schreiner schrieb in Nachricht <84nobc$h0v$1...@news.netway.at>...

>
>Michael Pronay <pro...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
>Kivb4.1514$c6.7...@news.chello.at...
>
>> Tja, und mit dem zählen happert's auch. Wenn Du
>> die Haltestellen Landesgerichtsstraße/Garnisongasse
>> und Gürtel als die beiden Endpunkte ansehen willst,
>> dann liegen genau 2 (in Worten: zwei) Haltestellen
>> dazwischen, nämlich Spitalgasse und Brünnlbadgasse.
>
>Plus Gürtel und Landesgerichtsstraße und die vergessene Haltestelle
>Pelikangasse = 5.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich sprach von
Endpunkten mit _dazwischen_liegenden Haltestellen. Oder
willst Du im Ernst die Haltestelle Landesgerichtsstraße
(drei oder vier Fahrstreifen rechts daneben) oder den
Gürtel als den Verkehrsfluss störende Haltestellen
bezeichnen? Wenn es zwischen den Halstellen A und B
keine weitere Haltestelle mehr gibt, dann liegen
zwischen A und B null Haltestellen - und nicht zwei.

Macht mit der vergessenen drei Haltestellen - und weder
vier noch sechs.

>> Nimmst Du Schottentor und Gürtel als Endpunkte,
>> dann sind's deren 3 (in Worten: drei).
>
>Sind´s deren 6.
>Schottentor - Landesgerichtsstraße - Spitalgasse -
>Pelikangasse - Brünnlbadgasse - Gürtel.

4.

>Übrigens beträgt die Entfernung Gürtel - Votivkirche 1200 Meter.
>Wobei sich die Haltestelle Landesgerichtsstraße 100m näher zum Gürtel
>befindet als die Votivkirche. Haben wir also 5 Haltestellen auf einer
>Entfernung von nur mehr 1100 Meter. Oder 6 Haltestellen auf 1400
Meter
> Gürtel - Schottentor ).

Du rechnest eigenwillig.

>> Soviel zu Deinen "locker 4 Haltestellen".
>
>Hat er wirklich zu locker genommen. Es sind 6.

Nein.

M-.


haid...@my-deja.com

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
In article <84nobc$h0v$1...@news.netway.at>,

"Robert Schreiner" <golde...@netway.at> wrote:
>
> Michael Pronay <pro...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
> Kivb4.1514$c6.7...@news.chello.at...
>
> > Tja, und mit dem zählen happert's auch. Wenn Du
> > die Haltestellen Landesgerichtsstraße/Garnisongasse
> > und Gürtel als die beiden Endpunkte ansehen willst,
> > dann liegen genau 2 (in Worten: zwei) Haltestellen
> > dazwischen, nämlich Spitalgasse und Brünnlbadgasse.
>
> Plus Gürtel und Landesgerichtsstraße und die vergessene Haltestelle
> Pelikangasse = 5.
>
> > Nimmst Du Schottentor und Gürtel als Endpunkte,
> > dann sind's deren 3 (in Worten: drei).
>
> Sind´s deren 6.
> Schottentor - Landesgerichtsstraße - Spitalgasse - Pelikangasse -
> Brünnlbadgasse - Gürtel.
>
> Übrigens beträgt die Entfernung Gürtel - Votivkirche 1200 Meter.
> Wobei sich die Haltestelle Landesgerichtsstraße 100m näher zum Gürtel
> befindet als die Votivkirche. Haben wir also 5 Haltestellen auf einer
> Entfernung von nur mehr 1100 Meter. Oder 6 Haltestellen auf 1400 Meter
> Gürtel - Schottentor ).
>
> > Soviel zu Deinen "locker 4 Haltestellen".
>
> Hat er wirklich zu locker genommen. Es sind 6.
>
> MfG
> Robert Schreiner
> Ist doch egal, wieviele Haltestellen es sind, dir Haltestellen gehören
dort hin, wo die Leute ein- und aussteigen wollen und nicht dort wo sie
der Herr Michael Gredenberg - der so verliebt auf sein neues Spielzeug
(Navigationssystem) statt auf die Straße schaut- haben will. Warum soll
der Straßenbahnfahrgast unbedingt weiter gehen müssen als derjenige, der
sein Auto falsch parkt?

Liebe Grüße
Hannes


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

haid...@my-deja.com

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
In article <84eah4$ntp$2...@repulse.sprytech.com>,
Rainer Perl <impe...@cabal.at> wrote:

> Lötzinn. Ich bin Fahranfänger aber mach mir trotzdem nicht ins Hoserl
> wenn zwei, drei Schneeflockerln vom Himmel fallen. Schlecht?
>

Wissen Sie eigentlich, dass es ca. 7 Jahre dauert, bis man sagen kann,
dass man Autofahren kann? Der eine Satz und die email-Adresse sprechen
Bände. Bitte wandern Sie aus, ich möchte nicht, dass Sie mir auf der
Straße in die Quere kommen (egal ob ich zu Fuß gehe, im Auto fahre oder
mit Öffis unterwegs bin).

Herzlichen Dank im Voraus

Ihr

Robert Schreiner

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Michael Pronay <pro...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
O0Rb4.2998$c6.1...@news.chello.at...

> Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich sprach von
> Endpunkten mit _dazwischen_liegenden Haltestellen. Oder
> willst Du im Ernst die Haltestelle Landesgerichtsstraße
> (drei oder vier Fahrstreifen rechts daneben) oder den
> Gürtel als den Verkehrsfluss störende Haltestellen
> bezeichnen? Wenn es zwischen den Halstellen A und B
> keine weitere Haltestelle mehr gibt, dann liegen
> zwischen A und B null Haltestellen - und nicht zwei.

Das Wort "Haltestelle" bezeichnet aber schon eine "Stelle wo man anhält",
oder nicht? Von Endpunkt kann man sprechen, wenn die Bim dort umdreht. Nach
Deiner Defination gibt es eigentlich überhaupt keine Haltestellen, nur
Endpunkte.
Aber bitte, wenn Du so geil auf "dazwischen_liegende_Haltestellen" bist:
In der Schottengasse (1.Bezirk) gibt es keine Haltestelle, ebensowenig in
der Maria Theresiengasse (17.Bezirk, nicht zu verwechseln mit Maria
Theresienstraße, 9.Bezirk). Also liegen die Stationen Schottentor (bei
Schottengasse) und Gürtel (bei Maria Theresiengasse) DAZWISCHEN !
Zwischen Schottengasse und Maria Theresiengasse sind 6 Haltestellen!
Das sind ca 1500 Meter!

> Du rechnest eigenwillig.

Ach geh, nur weil´s Deine Rechnung widerlegt.

> >Hat er wirklich zu locker genommen. Es sind 6.
>

> Nein.

Stimmt, eigentlich sind es 12. :-)

MfG
Robert Schreiner


Peter Augustin

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to

Robert Schreiner wrote:

> > >Hat er wirklich zu locker genommen. Es sind 6.
> >
> > Nein.
>
> Stimmt, eigentlich sind es 12. :-)

Ganz klar, in jede Richtung 6 :)

Markus Zack

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 00:49:42 GMT, haid...@my-deja.com wrote:

>Ist doch egal, wieviele Haltestellen es sind, dir Haltestellen gehören
>dort hin, wo die Leute ein- und aussteigen wollen und nicht dort wo sie
>der Herr Michael Gredenberg - der so verliebt auf sein neues Spielzeug
>(Navigationssystem) statt auf die Straße schaut- haben will. Warum soll
>der Straßenbahnfahrgast unbedingt weiter gehen müssen als derjenige, der
>sein Auto falsch parkt?

Wenn es wirklich sechs Haltestellen sind (ich weiß es nicht) muß der
Fußgänger max. 150m in eine Richtung gehen, um zu einer Haltestelle zu
kommen. Das ist ja lächerlich und völlig sinnfrei. So viele
Haltestellen werden 100%ig *nicht* benötigt. Und da soll sich noch
einer wundern, daß Straßenbahn/Bus soviel langsamer als das Auto sind
obwohl sie tlw. eigene Spuren haben.

Ciao Markus
--
Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann,
wenn ein Affe hineinblickt. http://www.zack.graz.inode.at

Thomas Pfeiffer

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hallo!

Markus Zack <shad...@gmx.net> wrote:

> Wenn es wirklich sechs Haltestellen sind (ich weiß es nicht) muß der
> Fußgänger max. 150m in eine Richtung gehen, um zu einer Haltestelle zu
> kommen. Das ist ja lächerlich und völlig sinnfrei. So viele
> Haltestellen werden 100%ig *nicht* benötigt.

Wären es weniger stationen, würde kollege Gredenberg meinen, man könne
deswegen nicht mit der bim fahren, weil man da so weit gehen müsse.

Thomas Pfeiffer

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hallo!

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> Das würde heissen, dass es wesentlich besser ginge mit dem Auto, weil es
> dann 2 Spuren in jede Richtung für die Autos gäbe und sich kein Stau
> wegen der ständig stehenden und sich selbst behinderten Bims bilden
> würde. (Dort stehen sogar die Bims immer im Stau)

Bruhaha. Schätzungsweise würde dann wegen akuter parkplatznot sehr
häufig in der ersten fahrspur geparkt werden, was die flüssigkeit
des verkehrs doch ziemlich behindert. Dann stehen sich nicht die
bims im wege, sondern die autos selber ...

> Bevor ich DORT in die Bim einsteig geh ich zu Fuss, da bin ich sicher
> wesentlich schneller!

Hint: Vom Schottentor zum Gürtel geht man ziemlich exakt 15 minuten.

Der Papst

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 10:15:01 +0100, Markus Zack <shad...@gmx.net>
wrote:

>On Mon, 03 Jan 2000 00:49:42 GMT, haid...@my-deja.com wrote:
>
>
>Wenn es wirklich sechs Haltestellen sind (ich weiß es nicht) muß der
>Fußgänger max. 150m in eine Richtung gehen, um zu einer Haltestelle zu
>kommen. Das ist ja lächerlich und völlig sinnfrei. So viele

>Haltestellen werden 100%ig *nicht* benötigt. Und da soll sich noch
>einer wundern, daß Straßenbahn/Bus soviel langsamer als das Auto sind
>obwohl sie tlw. eigene Spuren haben.

[ ] Das ist bei allen Straßenbahnen so (mind. 90%)
[ ] Autos halten nie auf Straßenbahnschienen an
[ ] Straßenbahnen stellen die selbe Umweltbelastung im Stau dar wie
Autos
[ ] Öffentliche Verkehrsmittel sind Hauptverursacher von Staus auf
Autobahnen

Jaja, habts scho recht

mfg PM (der lieber einen besser ausgebauten Öffentlichen Verkehr
hätte, als täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren zu _müssen_, aber
weil alle mit dem Auto fahren, wirds da nix spielen)

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Thomas Pfeiffer schrieb:


> > Wenn es wirklich sechs Haltestellen sind (ich weiß es nicht) muß der
> > Fußgänger max. 150m in eine Richtung gehen, um zu einer Haltestelle zu
> > kommen. Das ist ja lächerlich und völlig sinnfrei. So viele
> > Haltestellen werden 100%ig *nicht* benötigt.
>
> Wären es weniger stationen, würde kollege Gredenberg meinen, man könne
> deswegen nicht mit der bim fahren, weil man da so weit gehen müsse.

Ich habe bereits meine Meinung zur Bim kundgetan: Sie ist in der
heutigen Zeit veraltet, zu langsam, blockiert den Verkehr und ist
deshalb überflüssig.

Anders denke ich über die U-Bahn. Und ich bin ein grosser Befürworter
des Ausbaues der U-Bahn!

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Thomas Pfeiffer schrieb:


> Bruhaha. Schätzungsweise würde dann wegen akuter parkplatznot sehr
> häufig in der ersten fahrspur geparkt werden, was die flüssigkeit
> des verkehrs doch ziemlich behindert. Dann stehen sich nicht die
> bims im wege, sondern die autos selber ...

Die Alserstrasse wäre dann zumindest so flüssig wie z.B. die
Koppfstrasse. Dort gibt es auch nur eine Fahrspur in jede Richtung und
dennoch fliest der Verkehr dort gut.

> > Bevor ich DORT in die Bim einsteig geh ich zu Fuss, da bin ich sicher
> > wesentlich schneller!
>
> Hint: Vom Schottentor zum Gürtel geht man ziemlich exakt 15 minuten.

Und ziemlich exakt so lang braucht auch die Bim. (die Wartezeit an der
Haltestelle bevor eine Bim kommt nicht mit eingerechnet)
(Heute früh hat ein Bekannter von mir über 20(!) Minuten auf einen "J"
gewartet, bevor er sich dann zu Fuss auf den Weg gemacht hat. Er wurde
während seines Fussmarsches nicht von der Bim überholt...

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
haid...@my-deja.com schrieb:

> > Ist doch egal, wieviele Haltestellen es sind, dir Haltestellen gehören
> dort hin, wo die Leute ein- und aussteigen wollen und nicht dort wo sie
> der Herr Michael Gredenberg - der so verliebt auf sein neues Spielzeug
> (Navigationssystem) statt auf die Straße schaut- haben will.

Falsch! Das Navigationsystem sagt den Weg an, d.h. man kann sich voll
und ganz auf die Strasse konzentrieren.

> der Straßenbahnfahrgast unbedingt weiter gehen müssen als derjenige, der
> sein Auto falsch parkt?

Weil er dann gleich zu Fuss gehen kann.
(Ich gehe OFT den Weg von der Feldgasse bis hin zur UNI (neues
Institutsgebäude, dort wo der VIX ist) zu Fuss, und bin dabei schneller
als die Bim.

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Der Papst schrieb:


> mfg PM (der lieber einen besser ausgebauten Öffentlichen Verkehr
> hätte, als täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren zu _müssen_, aber
> weil alle mit dem Auto fahren, wirds da nix spielen)

Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche Verkehr
keine brauchbare Alternative ist.
Man muss zuerst eine brauchbare Infrastruktur zur Verfügung stellen,
bevor man sich "Kunden" erhoffen kann. So schaut die Marktwirtschaft
nunmal aus.
Wenn z.B. ein ISP keinen Einwahlknoten im Waldviertel hat, kann er sich
auch dort keine Kunden erhoffen. Zuerst muss der Einwahlknoten her, dann
kommen die Kunden und nicht umgekehrt.

- Mike -

Markus Zack

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 00:58:30 GMT, haid...@my-deja.com wrote:

>> Lötzinn. Ich bin Fahranfänger aber mach mir trotzdem nicht ins Hoserl
>> wenn zwei, drei Schneeflockerln vom Himmel fallen. Schlecht?
>
>Wissen Sie eigentlich, dass es ca. 7 Jahre dauert, bis man sagen kann,
>dass man Autofahren kann?

Und den Unsinn glaubst du? Du kannst nicht eine Zahl nennen und sagen,
daß man zu dem Zeitpunkt sagen kann, ob man Autofahren kann oder
nicht. Auch nicht mit dem ca. davor. Ich kenne Leute, die in 7 Jahren
nicht mehr als 10000 km mit dem Auto fahren und andere, die über 50000
km *pro* Jahr fahren. Glaubst du ernsthaft, daß der Wenigfahrer nach
10 Jahren auch nur halb so viel Erfahrung und Routine gesammelt hat
wie der Vielfahrer nach drei Jahren?

>Der eine Satz und die email-Adresse sprechen
>Bände.

Interessant, wie du die Leute nur anhand Ihrer E-Mail Adresse
beurteilen kannst. Hellseherische Fähigkeiten?

>Bitte wandern Sie aus, ich möchte nicht, dass Sie mir auf der
>Straße in die Quere kommen (egal ob ich zu Fuß gehe, im Auto fahre oder
>mit Öffis unterwegs bin).

Also, *wenn* du dir "ins Hoserl machst", wenn die ersten Schneeflocken
kommen, *dann* gehe bitte *immer* zu Fuß und lass dein Auto in der
Garage stehen.

Der Papst

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 11:27:02 +0100, Michael Gredenberg
<mi...@i-node.at> wrote:

>Der Papst schrieb:

>Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche Verkehr
>keine brauchbare Alternative ist.
>Man muss zuerst eine brauchbare Infrastruktur zur Verfügung stellen,
>bevor man sich "Kunden" erhoffen kann. So schaut die Marktwirtschaft
>nunmal aus.
>Wenn z.B. ein ISP keinen Einwahlknoten im Waldviertel hat, kann er sich
>auch dort keine Kunden erhoffen. Zuerst muss der Einwahlknoten her, dann
>kommen die Kunden und nicht umgekehrt.
>

Meinte ich ja: Ich _muß_ mit dem Auto fahren, weil es keine (sinvolle)
Anbindung gibt. Bis vor zwei Monaten hatte ich gar kein Auto (nur
Motorrad - aber das ist eine andere Geschichte). Gäbe es einen
funktionierenden öffentlichen Verkehr zu meiner Arbeitsstelle, dann
würde ich ausnahmslos diesen verwenden.

mfg PM
(alle reden vom öffentlichen Verkehr, aber keiner traut sich :-) )

Wolfgang Faber

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> writes:
> Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche
> Verkehr keine brauchbare Alternative ist.

Ich schlage eine Reformulierung vor:
Der öffentliche Verkehr wird von einigen nicht als brauchbare
Alternative gesehen, aus diesem Grund fahren diese Menschen mit dem
Auto.

Grund: Es fahren nicht alle mit dem Auto und es kommt manchmal auch
vor, daß die Leute den Nutzen des ÖV für sie nicht richtig
einschätzen.

> Man muss zuerst eine brauchbare Infrastruktur zur Verfügung stellen,
> bevor man sich "Kunden" erhoffen kann. So schaut die Marktwirtschaft
> nunmal aus.

Die Infrastruktur ist (im Vergleich mit anderen Märkten) ziemlich
kostspielig, und dazu kommt noch, daß "brauchbar" gerade in Bezug auf
Verkehrssyteme in der Praxis ein sehr subjektives und dehnbares Maß
ist.

Aber im Prinzip hast du hier ein Plädoyer für Investitionen in den
öffentlichen Verkehr gepostet.

ciao
Wolfgang, der ein Auto nur recht selten braucht
--
Wolfgang Faber <URL:http://www.dbai.tuwien.ac.at/staff/faber/>

Der Papst

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On 03 Jan 2000 14:18:11 +0100, Wolfgang Faber
<fa...@dbai.tuwien.ac.at> wrote:

>Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> writes:
>> Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche
>> Verkehr keine brauchbare Alternative ist.
>
>Ich schlage eine Reformulierung vor:
>Der öffentliche Verkehr wird von einigen nicht als brauchbare
>Alternative gesehen, aus diesem Grund fahren diese Menschen mit dem
>Auto.

Das auch, aber: Wennst nicht ca. 60 Minuten Fußmarsch auf dich nimmst,
dann nocheinmal ca 30 Minuten warten must, eine ungeregelte
Arbeitszeit hast, du eventuell auch in der Nacht weit abseits von
jeglicher Nachtlinie arbeitest, dann gibts leider meist keine
Alternative. Wir umgehen das Manko zumindest mit der Bildung von
Fahrgemeinschaften.

>Grund: Es fahren nicht alle mit dem Auto und es kommt manchmal auch
>vor, daß die Leute den Nutzen des ÖV für sie nicht richtig
>einschätzen.

Vor allem in der Stadt scheint sich die Menge derer zu konzentrieren
;-). Interesant finde ich, daß je besser der ÖV ausgebaut ist, die
beführworter des individualverkehrs ums vehementer Argumentieren. Ist
aber vielleicht ein subjektiver Eindruck.

>Aber im Prinzip hast du hier ein Plädoyer für Investitionen in den
>öffentlichen Verkehr gepostet.

[x] Du hat mich verstanden


>
>ciao
>Wolfgang, der ein Auto nur recht selten braucht

mfg PM (der sonst auch aufs Auto verzichtet)

Hubert

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb in im Newsbeitrag:
38707976...@i-node.at...

> Der Papst schrieb:
>
> > mfg PM (der lieber einen besser ausgebauten Öffentlichen Verkehr
> > hätte, als täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren zu _müssen_, aber
> > weil alle mit dem Auto fahren, wirds da nix spielen)
>
> Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche Verkehr
> keine brauchbare Alternative ist.

Sind wir froh das es nicht so ist wie du sagst.
Wenn man von einer auslastung von 1,5 Personen pro Auto ausgeht, was schon
hochgegriffen ist. Dann rechne mal das tägliche Fahrgastaufkommen der Öffis
von ca. 2,07 millionen in Autos um, das sind ca. 1,38 millionen Autos auf
Wiens Strassen mehr was einer Kolonne von ca. 6900 Km entspricht. Wenn man
einem Auto ca. 5 m Platzbedarf zugesteht.
Wo willst denn da noch von fahren sprechen????


--
mfg
Hubert

Wolfgang Faber

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
"Hubert" <h.sellna...@chello.at> writes:
> > Sicherlich, mit der U-Bahn ist man oft schneller als mit dem Auto. Nur,
> > wo gibts schon U-Bahn? Jenseits der Donau sowieso kaum, genausowenig in
> > den westlichen Aussenbezirken (13., 14., 23., etc). Sogar in der Stadt
> > ist die U-Bahn IMHO nicht gut genug ausgebaut.
> > Wien hat viel zu wenig U-Bahnen und viel zuviele Strassenbahnen.
>
> Das dachte man sich vor zig Jahren in Sydney auch und hat alle
> Strassenbahnen eingestellt,
> jetzt hat man festgestellt das war nicht wirklich gut kann aber keine mehr
> einführen weil sich ja die komplette Infrastruktur geändert hat. Man baut
> dort jetzt Schwebebahnen.

Auch einige Städte in den USA haben mittlerweile Straßenbahnen
bzw. Light Railways wieder eingeführt. Auch in der EU gibt es
einige Beispiele für neu eingeführte Straßenbahnsysteme.

siehe z.B. <URL:http://www.apta.com/sites/transus/lightrail.htm>

ciao
Wolfgang

Thomas Pfeiffer

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hallo!

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> Die Alserstrasse wäre dann zumindest so flüssig wie z.B. die
> Koppfstrasse. Dort gibt es auch nur eine Fahrspur in jede Richtung und
> dennoch fliest der Verkehr dort gut.

Ist die Koppstraße eine einkaufsstraße ähnlich wie die Alserstraße?

Und womit bewegen sich die leute fort, die jetzt mit der bim durch
die Alserstraße fahren, wenn es in der Alserstraße keine bim mehr
gibt?

Schätzungsweise führt das dann zu einem starken anstieg des miv in
dieser straße, was mich an der flüssigkeit nun doch sehr zweifeln
lässt.

> (Heute früh hat ein Bekannter von mir über 20(!) Minuten auf einen "J"
> gewartet, bevor er sich dann zu Fuss auf den Weg gemacht hat. Er wurde
> während seines Fussmarsches nicht von der Bim überholt...

Pardautz! Wann standest Du das letzte mal im stau?

Wolfgang Breyha

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
shad...@gmx.net (Markus Zack) wrote in <84q3o2$2kq$1...@readme.inode.at>:

>Und den Unsinn glaubst du? Du kannst nicht eine Zahl nennen und sagen,
>daß man zu dem Zeitpunkt sagen kann, ob man Autofahren kann oder
>nicht. Auch nicht mit dem ca. davor. Ich kenne Leute, die in 7 Jahren
>nicht mehr als 10000 km mit dem Auto fahren und andere, die über 50000
>km *pro* Jahr fahren. Glaubst du ernsthaft, daß der Wenigfahrer nach
>10 Jahren auch nur halb so viel Erfahrung und Routine gesammelt hat
>wie der Vielfahrer nach drei Jahren?

7 Jahre dauert es, bis selbst das winzige Anfangswissen bei Sonntagsfahrern
vergilbt ist;-) Spätestens dann setzen sie als Warnung einen Hut auf *eg*

Spaß beiseite. Ich würde mal sagen, daß es gerade nach der Prüfung wichtig ist
oft und viel zu fahren. Abwechslung Stadt Land ist natürlich ganz ideal. Ein
Fahrtechniktraining ist auch ein super Add-On. Hilft gerade auf verschneiten
bzw. vereisten Straßen immer wieder die "Schrecksekunde" zu verkürzen und
besser (von richtig möcht ich nicht reden) zu reagieren. Außerdem lernt man
die Grenzen eines Autos auf solchen Unterlagen kennen und auch wie man sie
ertastet.

>Interessant, wie du die Leute nur anhand Ihrer E-Mail Adresse
>beurteilen kannst. Hellseherische Fähigkeiten?

Nein, Hobbypsychologe;-) Außerdem muß ich schon sagen....bei Deiner EMail-
Adresse zB....Du hast sicher einen schwarzen GTI (shadow) und fährst
dementsprechend zackig (für flott) ;-]

Demnach hat der "Imperator" dann ein schwarzes Auto mit Klimaanlage und
getönten Scheiben. Aja und den schwarzen Umhang setzen wir noch in
Sonnenjalousien im Fond um;-)

Wobei Markus Papst dann ein Papamobil haben müßte *ggg*.

>>Bitte wandern Sie aus, ich möchte nicht, dass Sie mir auf der
>>Straße in die Quere kommen (egal ob ich zu Fuß gehe, im Auto fahre oder
>>mit Öffis unterwegs bin).
>
>Also, *wenn* du dir "ins Hoserl machst", wenn die ersten Schneeflocken
>kommen, *dann* gehe bitte *immer* zu Fuß und lass dein Auto in der
>Garage stehen.

Keep cool! Ich nehme an, daß Du im Unterschied zu Rainer kein Anfänger bist.
Aber es ist, wenn auch nicht immer leicht, der wichtigste Vorsatz, den sich
gerade ein Fahranfänger machen muß! Denn,

a) verkürzt der Streß Dein Leben unnötig (Herzinfarkt)
b) wirds diese Leut immer geben
c) gibts Situationen wo man sich selbst und andere dadurch in Gefahr bringen
kann.

Schau, ich bin unlängst satte 4 Minuten auf der Hetzendorfer Straße gestanden
und habe jemandem beim Einparken zusehen dürfen, da ein Vorbeifahren auf Grund
des Gegenverkehrs unmöglich war (ja das gibts auf der Hetzendorfer;-).
Besagter Golf nahm lapidare sieben Anläufe (in doch 4 Minuten;-) um am Ende
mit anstehendem rechten Hinterrad und alles andere als eingeparkt zu
kapitulieren! So stieg aus diesem Golf Cabrio das Vorurteil in Person (Frau;
blondes, langes Haar) aus um mit Ihrem Beifahrer Platz zu tauschen;-)

Stell Dir diese 4 Minuten vor! Man könnte entweder auszucken oder man nimmts
lustig. Eilig darf mans halt nicht haben:) Ich hab mich schon über den Ärger
aller anderen ammüsiert (Hupkonzert ohne zu sehen was los ist), aber als ich
dann das wandelnde Vorurteil aussteigen sah, war ich selbst fast
fahruntauglich (ROTFL) ;o)

Aber auch das ist Übung und Erfahrung. Und es fällt mir nach 10 Jahren
Führerschein und fast 250000km auch noch schwer.

Es gibt leider ungeübte, unerfahrene Autofahrer, die in manchen Situationen
Ihr Auto besser stehenlassen sollten. Das ärgert mich aber viel weniger als
penetrantes (durch Faulheit oder andere Blödheiten begründetes) nichteinhalten
bestimmter Regeln wie Rechtsfahrordnung, Ordnungsgemäßes verwenden von
Nebelscheinwerfer bzw. -schlußleuchten, Blinken im allg., beharren auf
Rechtsvorrang trotz vorherigem Stillstand des Wagens......... denn das hat
nichts mit Übung zu tun. Und die Regeln verlernt man eher als das man sie
auffrischt. Die Hoffung auf Besserung ist daher vergebens.

Und der erfahrene, aber leider anonyme Hannes hat offensichtlich die Weisheit
auch mit dem Löffel gefressen. So let's forget him.

>Ciao Markus
mfg, Wolfgang Breyha
--
/ Widersprich niemals einer Frau. Warte \
/ bis sie es selbst tut. - H. Bogart \
\ Wolfgang Breyha <wbr...@gmx.net> - http://mash.nwy.at /
\ Operations Center - NETWAY AG - Vienna - Austria /

Robert Schreiner

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hubert <h.sellna...@chello.at> schrieb in im Newsbeitrag:
eK2c4.3468$c6.1...@news.chello.at...

> Wenn man von einer auslastung von 1,5 Personen pro Auto ausgeht, was schon
> hochgegriffen ist. Dann rechne mal das tägliche Fahrgastaufkommen der
Öffis
> von ca. 2,07 millionen in Autos um, das sind ca. 1,38 millionen Autos auf
> Wiens Strassen mehr was einer Kolonne von ca. 6900 Km entspricht. Wenn man
> einem Auto ca. 5 m Platzbedarf zugesteht.
> Wo willst denn da noch von fahren sprechen????

Tägliche Fahrgastaufkommen der Öffis 2,07 Millionen? Ha ha ha.
Ok, verstehe, wird pro Fahrt gerechnet. Dann darfst Du aber auch nicht so
rechnen, daß alle Autofahrer gleichzeitig auf der Straße sind. Sollte
2,07Mio und die anderen Zahlen stimmen, so verteilen sich diese Zahlen am
ganzen Tag. Wenn man annimmt, eine durchschnittliche Autofahrt beträgt in
Wien eine halbe Stunde, mußt Du die ganzen Zahlen durch 48 dividieren. Da
schauts dann schon anders aus. Wären ca 30.000 (1,38Mio : 48) Autos immer
gleichzeitig unterwegs. Diese Autos verbräuchten einen Platz von 145 km
6900km : 48 ) Länge. Relativ wenig für eine Großstadt.

MfG
Robert Schreiner


Wolfgang Faber

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
martin...@nospam-chello.at (Der Papst) writes:
> >Ich schlage eine Reformulierung vor:
> >Der öffentliche Verkehr wird von einigen nicht als brauchbare
> >Alternative gesehen, aus diesem Grund fahren diese Menschen mit dem
> >Auto.
>
> Das auch, aber: Wennst nicht ca. 60 Minuten Fußmarsch auf dich nimmst,
> dann nocheinmal ca 30 Minuten warten must, eine ungeregelte
> Arbeitszeit hast, du eventuell auch in der Nacht weit abseits von
> jeglicher Nachtlinie arbeitest, dann gibts leider meist keine
> Alternative.

Schon klar. Um meine Formulierung zu verteidigen: Wenn man den ÖV
nicht als brauchbare Alternative sieht, kann das ja auch heißen, daß
er für die konkrete Situation wirklich unbrauchbar ist.

Ich gehöre nicht zu denen, die den öffentlichen Verkehr als
Allheilmittel predigen. Ich bin allerdings der Meinung, daß in urbanen
Gebieten der ÖV neben "muskelbetriebenem" Verkehr die bei weitem
sinnvollste Verkehrsform ist. Autos halte ich in der Stadt für
entbehrlich, außer für die Güterbeförderung, und unter der
Voraussetzung, daß die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs
ausreichend ausgebaut ist.

Der Grund für mein ursprüngliches Posting war eigentlich folgender:
Ich habe schon öfters als Begründung für den Straßenausbau in Städten
gehört, daß der öffentliche Verkehr nicht gut genug ausgebaut sei. Den
Schluß, deshalb Straßen zu bauen, kann ich allerdings nicht
nachvollziehen. Ich sehe den innerstädtischen Autoverkehr als Übel und
den zuwenig ausgebauten ÖV als Mangel an, der das Übel bedingt. Ich
sehe nicht, warum man einen Mangel als Begründung für eine (wenigstens
potentielle) Steigerung des dadurch bedingten Übels heranzieht.
Stattdessen sollte man versuchen, den Mangel zu beseitigen.

> Wir umgehen das Manko zumindest mit der Bildung von
> Fahrgemeinschaften.

Ich würde das als ÖV im kleinen Rahmen sehen. Meiner Ansicht nach
sollten solche Eigeninitiativen gefördert werden.

Wolfgang Faber

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
"Robert Schreiner" <golde...@netway.at> writes:
> Sollte 2,07Mio und die anderen Zahlen stimmen, so verteilen sich
> diese Zahlen am ganzen Tag. Wenn man annimmt, eine durchschnittliche
> Autofahrt beträgt in Wien eine halbe Stunde, mußt Du die ganzen
> Zahlen durch 48 dividieren. Da schauts dann schon anders aus. Wären
> ca 30.000 (1,38Mio : 48) Autos immer gleichzeitig unterwegs. Diese
> Autos verbräuchten einen Platz von 145 km 6900km : 48 )
> Länge. Relativ wenig für eine Großstadt.

Unabhängig davon, wie richtig all diese Zahlen sind, gehst du von
einer Gleichverteilung der Autofahrten über den Tag aus. Ich denke, es
ist klar, daß das nicht der Realität entspricht.

Außerdem müßte man das so errechnete theoretische zusätzliche
Autoverkehrsaufkommen zu dem schon bestehenden addieren.

Markus Zack

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 14:54:02 GMT, "Hubert"
<h.sellna...@chello.at> wrote:

>> Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche Verkehr
>> keine brauchbare Alternative ist.
>
>Sind wir froh das es nicht so ist wie du sagst.

>Wenn man von einer auslastung von 1,5 Personen pro Auto ausgeht, was schon
>hochgegriffen ist. Dann rechne mal das tägliche Fahrgastaufkommen der Öffis
>von ca. 2,07 millionen in Autos um, das sind ca. 1,38 millionen Autos auf
>Wiens Strassen mehr was einer Kolonne von ca. 6900 Km entspricht. Wenn man
>einem Auto ca. 5 m Platzbedarf zugesteht.
>Wo willst denn da noch von fahren sprechen????

Das kannst du auch umgekehrt durchgehen. Ich fahre *immer* mit dem
Auto in die Arbeit, weil die Verkehrsmittel in meinem Fall eine
Katastrophe sind. Ab und zu (Service am Auto, der Freundin geborgt
o.ä.) bin ich gezwungen mit den Verkehrsmitteln zu fahren. Und die
sind zu meiner Zeit sowas von voll, daß man froh sein kann, lebend
wieder rauszukommen. Was glaubst du was los wäre, wenn die ganzen
Autofahrer auf den öffentlichen Verkehr umsteigen würden? Bei der
Flexibilität der Wr. Verkehrsbetriebe würde es wahrscheinlich
Jahrzehnte dauern, bis mehr Busse oder was auch immer eingesetzt
würden.

Markus Zack

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
On 3 Jan 2000 15:48:40 GMT, wbr...@gmx.net (Wolfgang Breyha) wrote:

>7 Jahre dauert es, bis selbst das winzige Anfangswissen bei Sonntagsfahrern
>vergilbt ist;-) Spätestens dann setzen sie als Warnung einen Hut auf *eg*

LOL

[Nach Prüfung viel fahren und evt. Fahrkurs besuchen]

Stimmt. So wäre es ideal.

>>Interessant, wie du die Leute nur anhand Ihrer E-Mail Adresse
>>beurteilen kannst. Hellseherische Fähigkeiten?
>
>Nein, Hobbypsychologe;-) Außerdem muß ich schon sagen....bei Deiner EMail-
>Adresse zB....Du hast sicher einen schwarzen GTI (shadow) und fährst
>dementsprechend zackig (für flott) ;-]

Ich wußte doch das sowas kommt. :-)
Die E-Mail Adresse hat zwar einen gänzlich anderen Ursprung, aber ich
lasse dir mal die Freude. Mein Auto ist aber leider hellrot mit
weniger PS als ein GTI und hat ein Stufenheck. Sorry. Nächster
Versuch. ;-)

>Besagter Golf nahm lapidare sieben Anläufe (in doch 4 Minuten;-) um am Ende
>mit anstehendem rechten Hinterrad und alles andere als eingeparkt zu
>kapitulieren! So stieg aus diesem Golf Cabrio das Vorurteil in Person (Frau;
>blondes, langes Haar) aus um mit Ihrem Beifahrer Platz zu tauschen;-)

Also in solchen Situationen vermisse ich in meinem Auto immer die
Popcornmaschine. :-)

>Stell Dir diese 4 Minuten vor! Man könnte entweder auszucken oder man nimmts
>lustig.

Wenn man auszuckt, gehen die vier Minuten auch nicht schneller vorbei.

>Es gibt leider ungeübte, unerfahrene Autofahrer, die in manchen Situationen
>Ihr Auto besser stehenlassen sollten. Das ärgert mich aber viel weniger als
>penetrantes (durch Faulheit oder andere Blödheiten begründetes) nichteinhalten
>bestimmter Regeln wie Rechtsfahrordnung, Ordnungsgemäßes verwenden von
>Nebelscheinwerfer bzw. -schlußleuchten, Blinken im allg., beharren auf
>Rechtsvorrang trotz vorherigem Stillstand des Wagens......... denn das hat
>nichts mit Übung zu tun.

Ack

>Und der erfahrene, aber leider anonyme Hannes hat offensichtlich die Weisheit
>auch mit dem Löffel gefressen. So let's forget him.

Done :-)

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Markus Zack schrieb:


> Das kannst du auch umgekehrt durchgehen. Ich fahre *immer* mit dem
> Auto in die Arbeit, weil die Verkehrsmittel in meinem Fall eine
> Katastrophe sind.

So ist es, und deshalb habe ich einen unserer Angestellten verboten mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen, weil er jeden Tag um
20-30 Minuten zu spät kam, obwohl er rechtzeitig von daheim weggegangen
ist. Schuld daran ist primär die Bim, die in der Früh anscheinend
massive Probleme hat, beim Einhalten des Fahrplans. (Vorallem auf "J"
und "5" wartet man nicht selten 30 Minuten.)

- Mike -

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Thomas Pfeiffer schrieb:


> > Die Alserstrasse wäre dann zumindest so flüssig wie z.B. die
> > Koppfstrasse. Dort gibt es auch nur eine Fahrspur in jede Richtung und
> > dennoch fliest der Verkehr dort gut.
>
> Ist die Koppstraße eine einkaufsstraße ähnlich wie die Alserstraße?

Das nicht, aber es gibt einige, die diesbezüglich sehr wohl
Ähnlichkeiten mit der Alserstrasse haben und trotzdem relativ flüssigen
Verkehr ermöglichen, da dort keine Bim den Verkehr blockiert. (z.B.
Burggasse)



> Und womit bewegen sich die leute fort, die jetzt mit der bim durch
> die Alserstraße fahren, wenn es in der Alserstraße keine bim mehr
> gibt?

Ich würde, wie gesagt, einen Ausbau der U-Bahn sehr begrüßen. Ansonsten
denke ich, dass Busse die Bims mehr als ausreichend ersetzen können.
(Busse kann man viel flexibler einsetzen als Bims, und sie benötigen
keine eigenen platzraubenden Gleiskörper. IMHO sind Strassenbahnen eine
veraltete Technologie)



> > (Heute früh hat ein Bekannter von mir über 20(!) Minuten auf einen "J"
> > gewartet, bevor er sich dann zu Fuss auf den Weg gemacht hat. Er wurde
> > während seines Fussmarsches nicht von der Bim überholt...
>
> Pardautz! Wann standest Du das letzte mal im stau?

Stau hin oder her. Mit dem Auto ist man sicher IMMER schneller als mit
der Bim. Und im Auto kann ich wenigstens gemütlich sitzen während des
Staus und Musik hören, und muss mich nicht von allen Seiten stubsen und
auf die Zehen treten lassen.

- Mike -

Thomas Pfeiffer

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hallo!

Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> Ich würde, wie gesagt, einen Ausbau der U-Bahn sehr begrüßen. Ansonsten
> denke ich, dass Busse die Bims mehr als ausreichend ersetzen können.

Jaja, die stecken dann gemeinsam mit dem autos im stau. Ist auch
nicht so wyrzig.

> (Busse kann man viel flexibler einsetzen als Bims,

Schon - aber wenn die linie 10 A zb durch die Johnstraße fährt, dann
kannst sie auch nicht über die Hütteldorfer Straße fahren lassen, nur
weil in der Johnstraße grade gestaut wird.

>> Pardautz! Wann standest Du das letzte mal im stau?
> Stau hin oder her. Mit dem Auto ist man sicher IMMER schneller als mit
> der Bim.

Wenn Du jetzt "meistens" geschrieben hättest, täte ich mir mit einer
gegenargumentation leichter.

So aber schreibe ich: Wien West -> St. Pölten HBf Zug: 45 min
Auto: min 60 min

> Und im Auto kann ich wenigstens gemütlich sitzen während des
> Staus und Musik hören, und muss mich nicht von allen Seiten stubsen und
> auf die Zehen treten lassen.

Zeitung lesen ist Dir fremd?

Michael Gredenberg

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Thomas Pfeiffer schrieb:


> > Ich würde, wie gesagt, einen Ausbau der U-Bahn sehr begrüßen. Ansonsten
> > denke ich, dass Busse die Bims mehr als ausreichend ersetzen können.
>
> Jaja, die stecken dann gemeinsam mit dem autos im stau. Ist auch
> nicht so wyrzig.

Auch die Bims stecken gemeinsam mit den Autos im Stau und zusätzlich
blockieren sie sich selbst noch gegenseitig.



> > (Busse kann man viel flexibler einsetzen als Bims,
>
> Schon - aber wenn die linie 10 A zb durch die Johnstraße fährt, dann
> kannst sie auch nicht über die Hütteldorfer Straße fahren lassen, nur
> weil in der Johnstraße grade gestaut wird.

Du hast mich anscheinend missverstanden. Mit flexibel meinte ich etwas
anderes. Man kann bei Bussen leichter bei Bedarf die Intervalle erhöhen,
und Busse blockieren sich auch nicht gegenseitig, sodass es zu
Verspätung aller Linien kommt, wenn einmal eine Garnitur ein Problem
(irgendeinen Schaden, etc.) hat.

Bei der Bim ist es keine Seltenheit, dass 3 oder 4 Linien arge
Verspätungen haben, weil eine defekte Garnitur das Gleis blockiert (auch
das hab ich gerade in der Alserstrasse schon oft erlebt).



> Wenn Du jetzt "meistens" geschrieben hättest, täte ich mir mit einer
> gegenargumentation leichter.
>
> So aber schreibe ich: Wien West -> St. Pölten HBf Zug: 45 min
> Auto: min 60 min

Auch hier hast Du mich missverstanden.
Ich habe geschrieben, dass man mit dem Auto schneller ist als mit der
BIM.
Ich meinte das auch so.
Nach St.Pölten fährt aber meines Wissens keine Bim (bitte mich zu
korrigieren falls ich falsch liege).

Ich bin kein genereller Gegner der Öffis. Ich halte die U-Bahn für eine
sehr gute Einrichtung, und von Fernverbindungen (Schnellbahn, ÖBB, etc.)
war nie die Rede. Es geht mir ledeglich darum, dass die Bim
(Strassenbahn) ein veraltetes Verkehrsmittel ist, das den Verkehr mehr
blockiert als es bringt.

Abgesehen davon fahre ich öfters nach St.Pölten mit dem Auto und kann
Deiner Argumentation, dass das 60 Minuten dauert, nicht beipflichten.
Ich brauche für 1130 Wien->St.pölten Regierungsviertel mit dem Auto
maximal 30 Minuten. (unter Einhaltung aller Speed-Limits)



> > Und im Auto kann ich wenigstens gemütlich sitzen während des
> > Staus und Musik hören, und muss mich nicht von allen Seiten stubsen und
> > auf die Zehen treten lassen.
>
> Zeitung lesen ist Dir fremd?

Wie denn im Stehen? Ich les die Zeitung lieber in Ruhe zu Hause.

- Mike -

Matthias Klaban

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to

Ich fahre so gut wie taeglich mit dem 5er. Laenger als 10 Minuten
habe ich schon seit Monaten nicht mehr warten muessen. Also dass der
jeden Tag verspaetet ist ist schoener Schwachsinn.

Wenn ich oeffentlich unterwegs bin rechne ich immer ein bischen
Zeitpolster fuer Wartezeiten und so ein. Wenn ich (was im Stadtverkehr
sehr selten ist) mal mit dem Auto unterwegs bin rechne ich fuer Staus
und Parkplatzsuchen immer einiges an Zeit dazu. Egal wie man unterwegs
ist muss man immer richtig kalkulieren. Am einfachsten ist es immer
noch mit dem Fahrrad. Bals ist eh wieder die richtige Jahreszeit.
Solange man nicht komplett quer durch Wien muss ist das Fahrrad in
Wien fuer die meisten Wege schneller als das Auto (inklusive
Parkplatzsuchen) und die oeffentlichen Verkehrsmittel.

MfG Matthias

--
Mitbestimmung im at.*-Usenet: news:at.usenet
Infos dazu: http://www.usenet.at/

Robert Schreiner

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Matthias Klaban <mkl...@josefine.ben.tuwien.ac.at> schrieb in im
Newsbeitrag: 84qr8h$736$1...@news.tuwien.ac.at...

> Am einfachsten ist es immer
> noch mit dem Fahrrad. Bals ist eh wieder die richtige Jahreszeit.
> Solange man nicht komplett quer durch Wien muss ist das Fahrrad in
> Wien fuer die meisten Wege schneller als das Auto (inklusive
> Parkplatzsuchen) und die oeffentlichen Verkehrsmittel.

Das Motorrad ist das ideale Stadtfahrzeug zum Arbeiten fahren, Besuche
abstatten und ähnlichem. Für jede Fortbewegung, bei der man nicht viel
transportieren muß. STEIGT ZWISCHEN MAI UND OKTOBER ALLE AUF MOTORRÄDER UM.
Es würde herrlich sein in dieser Stadt.

MfG
Robert Schreiner


haid...@my-deja.com

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
In article <38707976...@i-node.at>,
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> Es ist umgekehrt. Alle fahren mit dem Auto, weil der öffentliche
Verkehr
> keine brauchbare Alternative ist.

> Man muss zuerst eine brauchbare Infrastruktur zur Verfügung stellen,
> bevor man sich "Kunden" erhoffen kann. So schaut die Marktwirtschaft
> nunmal aus.

> Wenn z.B. ein ISP keinen Einwahlknoten im Waldviertel hat, kann er
sich
> auch dort keine Kunden erhoffen. Zuerst muss der Einwahlknoten her,
dann
> kommen die Kunden und nicht umgekehrt.


Lieber Herr Gredenberg!
sind Sie bereit, für den öffentlichen Verkehr eine Anfangsinvestition
von ATS 300.000,-- und weiteren reinvestitionskosten von 100.000,--/Jahr
zu bezahlen bzw. einen km-Preis von ca. ATS 5,-- zu bezahlen? Wenn das
jeder täte, dann hätten wir den bestausgebauten öffentlichen Verkehr,
den man sich vorstellen kann.
Blöde Frage? In das Auto wird das aber ohne Wimpernzucken investiert.

Ganz liebe Grüße
Hannes


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

haid...@my-deja.com

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
In article <3870E1DD...@i-node.at>,
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> wrote:

> So ist es, und deshalb habe ich einen unserer Angestellten verboten
mit
> öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen, weil er jeden Tag
um
> 20-30 Minuten zu spät kam, obwohl er rechtzeitig von daheim
weggegangen
> ist. Schuld daran ist primär die Bim, die in der Früh anscheinend
> massive Probleme hat, beim Einhalten des Fahrplans. (Vorallem auf "J"
> und "5" wartet man nicht selten 30 Minuten.)

Und warum die Schwierigkeiten?
Kurz mal Nachdenken und dann neu posten würd ich vorschlagen.

Liebe Grüße

Michael Rosenzopf

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> schrieb:

>Falsch! Das Navigationsystem sagt den Weg an, d.h. man kann sich voll
>und ganz auf die Strasse konzentrieren.

Oder auf Brücken, die eigentlich Fähren sind.. SCNR

Michael, f'up


--
! http://members.myworld.at/ccr - die CCR-Coverband !
+-----------------------------------------------------------------------+
"Im Plattenladen habe ich oft den Eindruck, ich stehe vor einem Mülleimer
und such etwas Eßbares." (Jürgen Bödecker in de.rec.music.rock+pop)

haid...@my-deja.com

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
In article <84qnji$s0d$1...@readme.inode.at>,

Markus Zack <shad...@gmx.net> wrote:
> On 3 Jan 2000 15:48:40 GMT, wbr...@gmx.net (Wolfgang Breyha) wrote:
>
> >7 Jahre dauert es, bis selbst das winzige Anfangswissen bei
Sonntagsfahrern
> >vergilbt ist;-) Spätestens dann setzen sie als Warnung einen Hut auf
*eg*
>
> LOL
>

Nun, dazu gibts eine Menge Untersuchungen, ist sicher ein
Durchschnittswert und hängt von der jährlichen Fahrleistung ab. Dabei
gehts um die Automatisierung bestimmter Handlungen, um das instinktive
Abschätzen von Situationen, rein um die Erfahrung im Straßenverkehr.

Ich selbst habe so ca. 700.000 unfallfreie Kilometer auf dem Buckel,
habe kein Winterwetter ausgelassen und bin auch nicht unbedingt langsam
unterwegs gewesen - wenn ich mir eingebildet habe, dass es gepasst hat.

Wenn aber einer kommt, sich selbst als Anfänger bezeichnet und sich über
jene aufregt, die wegen des Schnees langsam unterwegs sind, dann geht
mir die Galle hoch. Da spricht eine Menge Überheblichkeit aus seinen
Postings.

Ich selbst bin beim letzten Schneefall auch langsam unterwegs gewesen,
auch weil ich weiß, dass sich Straßenverhältnisse bei Schnee innerhalb
von 50 m gravierend ändern können. Eine Abschätzung des Straßenzustandes
durch eine Bremsprobe oder durch kurzes Antippen des Gaspedals kann
schon nach 50 m nicht mehr stimmen. Auch wenns nur in Wien ist, 100 m
bergauf auf einer Straße wie die Maxingstraße oder die Einwangstraße
können schon den Wechsel von Feuchtigkeit auf Glatteis , von nasser
Fahrbahn auf Schneefahrbahn bedeuten (schon mehrmals selbst erlebt!).

Daher werde ich bei solchen Witterungsverhältnissen noch mehr Toleranz
üben als bei trockener Fahrbahn. Und wenns jemanden zu langsam geht,
dann ist gerade er derjenige, der sein Auto stehen lassen sollte und
damit seine Nerven schont.

Wenn mir dann im Winter ein junger Bub mit seinem Geländewagen auf der
Schneefahrbahn quer entgegenkommt und dann sagt, er hätte sein Fahrzeug
in der Hand (auch schon erlebt), dann kann ich ihm nur sagen: "Das
einzige, was du in der Hand hast, ist dein Pimmel beim Onanieren."

Soweit zu meinem vorigen, sicher etwas überspitzen Posting. Ich kann
halt überheblichkeit nicht vertragen.

Übrigens anonym: Für den Header kann ich nichts, den macht das System,
ich hab mich so wie alle anderen angemeldet.

Hubert

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to

Robert Schreiner <golde...@netway.at>
schrieb in im Newsbeitrag: 84qk09$6c5$1...@news.netway.at...

> Tägliche Fahrgastaufkommen der Öffis 2,07 Millionen? Ha ha ha.

Statistisches Zentralamt für Wien kannst es nachlesen.
Im Jahr 1998 waren es 755.000.000 Beförderte Fahrgäste in Wien.
Tendenz Steigend, für 1999 hat man noch nicht die genauen Zahlen.
Natürlich alle Öffentlichen Nahverkehrsmittel zusammengerechnet.
Der vorschlag Bim durch Bus zu ersetzen ist schon in anderen Städten
versucht worden.
Für eine Bim braucht man 4 Busse. Es gibt Strassenbahnlinien die in der
Frequenz ein 3 min Intervall
fahren, das würde bedeuten um die selbe Anzahl an Fahrgästen zu befördern
müßte man die Busse
im 45 sec. Takt fahren lassen. Da passen dann aber nicht mehr viele PKW's
dazwischen.
Noch dazu wenn man alle ca. 400 Strassenbahngarnituren, die in der
Hauptverkehrszeit unterwegs sind durch Busse zu ersetzen versucht.


--
mfg
Hubert

Wolfgang Faber

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Michael Gredenberg <mi...@i-node.at> writes:
> Auch die Bims stecken gemeinsam mit den Autos im Stau

Nur dort, wo sie sich mit den Autos die Fahrbahn teilen müssen. Diese
Konstellation ist nicht ideal (für beide Seiten).

> und zusätzlich blockieren sie sich selbst noch gegenseitig.

Kommt eigentlich recht selten vor. S.u.

> Man kann bei Bussen leichter bei Bedarf die Intervalle erhöhen,

Ich verstehe nicht, warum man das bei Bussen leichter können soll als
bei Straßenbahnen.

> Busse blockieren sich auch nicht gegenseitig, sodass es zu
> Verspätung aller Linien kommt, wenn einmal eine Garnitur ein Problem
> (irgendeinen Schaden, etc.) hat.
> Bei der Bim ist es keine Seltenheit, dass 3 oder 4 Linien arge
> Verspätungen haben, weil eine defekte Garnitur das Gleis blockiert (auch
> das hab ich gerade in der Alserstrasse schon oft erlebt).

Defekte sind nicht das ärgste Problem, eine Straßenbahn kann IMHO eine
andere wegschieben (vorausgesetzt die Räder etc. sind noch ok).
Schlimmer sind Entgleisungen oder beschädigte Oberleitungen, da ist
dann der Betrieb unterbrochen. Soetwas kommt aber gottseidank nicht
wirklich oft vor.

> Ich bin kein genereller Gegner der Öffis. Ich halte die U-Bahn für
> eine sehr gute Einrichtung, und von Fernverbindungen (Schnellbahn,
> ÖBB, etc.) war nie die Rede. Es geht mir ledeglich darum, dass die
> Bim (Strassenbahn) ein veraltetes Verkehrsmittel ist, das den
> Verkehr mehr blockiert als es bringt.

Das kommt drauf an, wie man es einsetzt.

Eine flächendeckende (schwammiger Begriff) UBahn ist - zumindestens
zur Zeit - finanziell nicht machbar. Eine Straßenbahn ist da ein guter
Kompromiß. Wo es Platzprobleme gibt, kann man die Bim auch
unterirdisch führen, ohne gleich eine ganze Ubahn bauen zu müssen,
sonst kann man die Straßenbahn auf einem eigenen Gleiskörper fahren
lassen, und im Notfall auch auf der selben Fahrbahn wie die Autos. Mit
Bussen kann man ähnliches erreichen, wenn man sie per eigener Fahrbahn
beschleunigt.

Michael Gredenberg

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
haid...@my-deja.com schrieb:


> Lieber Herr Gredenberg!
> sind Sie bereit, für den öffentlichen Verkehr eine Anfangsinvestition
> von ATS 300.000,-- und weiteren reinvestitionskosten von 100.000,--/Jahr
> zu bezahlen bzw. einen km-Preis von ca. ATS 5,-- zu bezahlen? Wenn das
> jeder täte, dann hätten wir den bestausgebauten öffentlichen Verkehr,
> den man sich vorstellen kann.
> Blöde Frage? In das Auto wird das aber ohne Wimpernzucken investiert.

Wenn man mir im öffentlicehen Verkehr dafür geräumige Ledersitze, ein
individuelles Radio, und eine Menge Platz gibt, sodass ich auch in der
Stosszeit nicht das Gefühl habe, bedrängt zu werden. (Am besten wären so
kleine Kabinen für jeden Fahrgast, ähnlich der first-class einer B747)
dann wäre ich bereit das zu zahlen.

Für das, was die Öffis derzeit bieten ist der Preis IMHO gerechtfertigt,
und ein Auto bringt auch das mehr an Komfort, was es mehr kostet.

- Mike -

Alexander Wunderer

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to

Vor allem eine Klimaanlage fehlt den Oeffentlichen. Im Sommer kannst auf die
Sauna verzichten und den Schweiss des Nachbarn inhalieren.


--
Alexander Wunderer

Markus Zack

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 22:20:27 GMT, haid...@my-deja.com wrote:

>Wenn aber einer kommt, sich selbst als Anfänger bezeichnet und sich über
>jene aufregt, die wegen des Schnees langsam unterwegs sind, dann geht
>mir die Galle hoch. Da spricht eine Menge Überheblichkeit aus seinen
>Postings.

Es geht ja nicht um das "langsam unterwegs".

Beispiel von gestern: im Osten von Wien war Nebel während im Westen
die Sonne schien und von Nebel keine Spur war. Ein beiger Mercedes
fährt auf der Tangente auf der linken Spur (natürlich alle anderen
Spuren frei) exakt 50 km/h vor sich hin, obwohl die Sichtweite trotz
des Nebels einige 100m beträgt. Natürlich war auch die
Nebelschlußleuchte aufgedreht. Als sich der Nebel lichtet, steigt er
aufs Gas (Nebelschlußleuchte brennt natürlich noch immer) und fährt
mit >100 km/h auf der linken Spur weiter. Und solche Leute sollten zu
Hause bleiben, wenn sie sich in die Hose machen, nur weil sie nicht
Kilometerweit sehen. Es gab nicht den geringsten Grund für seine
Geschwindigkeitswahl, geschweige denn für die Nebelschlußleuchte und
seine Fahrstreifenwahl. Und solche Leute sieht man in Wien
*andauernd*. Sobald es regnet, schneit oder sonstwas herrscht auf
einmal Chaos. Von langsamer fahren redet keiner, denn das ist ja
verständlich. Aber das viele Autofahrer gleich die Nerven
wegschmeissen ist absolut unverständlich. Und genau diese Autofahrer
sollten zu Fuß gehen.

>Daher werde ich bei solchen Witterungsverhältnissen noch mehr Toleranz
>üben als bei trockener Fahrbahn. Und wenns jemanden zu langsam geht,
>dann ist gerade er derjenige, der sein Auto stehen lassen sollte und
>damit seine Nerven schont.

Nicht unbedingt. Manche Leute haben bei schlechteren Wetterbedingungen
einfach Angst vorm Autofahren, steigen jedoch trotzdem in ihr Auto.
Und da muß nicht unbedingt Schnee auf der Straße liegen.

Markus Zack

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 21:51:35 GMT, haid...@my-deja.com wrote:

>sind Sie bereit, für den öffentlichen Verkehr eine Anfangsinvestition
>von ATS 300.000,-- und weiteren reinvestitionskosten von 100.000,--/Jahr
>zu bezahlen bzw. einen km-Preis von ca. ATS 5,-- zu bezahlen? Wenn das
>jeder täte, dann hätten wir den bestausgebauten öffentlichen Verkehr,
>den man sich vorstellen kann.
>Blöde Frage? In das Auto wird das aber ohne Wimpernzucken investiert.

Unsinn. Diese Rechnung geht nur auf, wenn man das Auto *nur* zum in
die Arbeit fahren benutzt. Ansonsten darfst du Wertverlust und
dergleichen nicht mitrechnen, da der auch dann eintritt, wenn man mit
den Verkehrsmitteln unterwegs ist. Selbst die Servicekosten steigen
bei den heutigen Intervallen *nicht*, wenn man mit dem Auto statt den
Verkehrsmitteln fährt. Die ATS 5,- sind viel zu hoch angesetzt.

Michael Gredenberg

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Alexander Wunderer schrieb:


> Vor allem eine Klimaanlage fehlt den Oeffentlichen. Im Sommer kannst auf die
> Sauna verzichten und den Schweiss des Nachbarn inhalieren.

Stimmt. In Singapur ist das übrigens eine Selbstverständlichkeit, eine
Klimaanlage in Bus und U-Bahn.

- Mike -

Wolfgang Decker

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
^^^^^^^^^^^^^^^

Wieso nur zwischen Mai und Oktober? Ich mein, wenn grad Schnee liegt (so
wie jetzt) muß es ja nicht unbedingt sein, aber sonst kann man in Wien
auch von Oktober bis Mai sehr gut Motorradfahren!


> Es würde herrlich sein in dieser Stadt.

Motorradfahren ist _immer_ herrlich in dieser Stadt!

> MfG
> Robert Schreiner

Wolfgang
--
Ich bin drin - das ist ja einfach ...
najo, reinkommen kann jeder Trottel,
aber wemma mal drin ist, kamma zu viel falschmachen.
© Stephan Blecher in telekabel.internet

Jake B.

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to

Thomas Pfeiffer schrieb

>So aber schreibe ich: Wien West -> St. Pölten HBf Zug: 45 min
> Auto: min 60 min


Du hast das Problem der Oeffis hier trefflich beschrieben:
Wer wohnt schon im Westbahnhof und muss dringend
zum HBF in St. Poelten?

Wenn Du vergleichen willst, dann vergleiche doch z.B. (deutlich
realistischer) die Fahrzeit vom Wohnpark Alt-Erlaa
zum EKZ in St. Poelten (wo sich jemand zB. zwei guenstige
Klappstuehle fuer den Balkon kaufen moechte und dann bei
der Gelegenheit gleich noch andere Einkaeufe erledigen
kann)

Frage:
A - Fahrzeit mit Oeffis?
B - Transport der Einkaeufe?

Jake B.

Michael Pronay

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Robert Schreiner schrieb

>Das Wort "Haltestelle" bezeichnet aber schon eine
>"Stelle wo man anhält", oder nicht? Von Endpunkt
>kann man sprechen, wenn die Bim dort umdreht.

[ ] Du hast begriffen, worums geht.

EOD
M-.


Der Papst

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Tue, 04 Jan 2000 14:21:43 GMT, "Jake B."
<the.origin...@teleweb.at> wrote:


>Wenn Du vergleichen willst, dann vergleiche doch z.B. (deutlich
>realistischer) die Fahrzeit vom Wohnpark Alt-Erlaa
>zum EKZ in St. Poelten (wo sich jemand zB. zwei guenstige
>Klappstuehle fuer den Balkon kaufen moechte und dann bei
>der Gelegenheit gleich noch andere Einkaeufe erledigen
>kann)
>
>Frage:
>A - Fahrzeit mit Oeffis?
>B - Transport der Einkaeufe?

ROTFL. Das ist ja ein tolles Beispiel.
Ich hab da noch was besseres.
Wenn man zb. eine Golfausrüstung aus der USA haben will, dann ist der
Transport mit einem Auto aber schon sehr uneffektiv. Da ist doch das
Öffentliche Verkehrsmittel Flugzeug wesentlich besser geeignet. Oder.
;-)
Das mein ich natürlich nicht ernst. Aber in der Realität wissen viel
ja nichteinmal, daß es z.B. Zustelldienst gibt. Also ich sag sicher
nix, wennst täglich von Alt Erlaa nach St. Pölten fährst, um jeweils
eine neue Garnitur Klappstühle kaufst. Dann hat das Auto sicher seine
Berechtigung - aber wäre es dann nicht besser,eine Spedition damit zu
beauftragen.

mfg PM

--
Ing. Martin M. Papst
martin...@nospam-chello.at [Please remove nospam- from address]
Bullen auf die Weide !!!

Michael Gredenberg

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Der Papst schrieb:

> Das mein ich natürlich nicht ernst. Aber in der Realität wissen viel
> ja nichteinmal, daß es z.B. Zustelldienst gibt. Also ich sag sicher
> nix, wennst täglich von Alt Erlaa nach St. Pölten fährst, um jeweils
> eine neue Garnitur Klappstühle kaufst. Dann hat das Auto sicher seine
> Berechtigung - aber wäre es dann nicht besser,eine Spedition damit zu
> beauftragen.

Ob jetzt die Spedition oder ich selbst mit dem Auto fahre ist auch schon
egal. Tatsache ist, dass mit dem Auto gefahren wird.

- Mike -

Jake B.

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to

Michael Gredenberg schrieb

>Ob jetzt die Spedition oder ich selbst mit dem Auto fahre ist auch schon
>egal. Tatsache ist, dass mit dem Auto gefahren wird.


In einem anderen Thread wurde einmal ausgiebigst
argumentiert, dass zB. der Guetertransport doch zur
Gaenze auf die Schiene verlegt werden koennte.

Mir gehen die Brummis zwar auch immer wieder auf
den Geist, aber es ist eben eine Tatsache, dass nicht
vor jedem Geschaeft, vor jedem Lokal und schon gar
nicht in jeder Strasse ein Bahnhof ist.

Es wird halt immer gerne bei solchen Diskussionen
darauf vergessen, dass es auch Menschen gibt, die
nicht in der Stadt und auch sonst nicht in der Naehe
einer Station oder eines Bahnhofs leben/wohnen/arbeiten.

Ich habe 15 Jahre lang in NOe gewohnt. Bis zur naechsten
Bushaltestelle waren es rund 6Km - bis zum Bahnhof 8 Km.
(dazu noch bergauf, bergab, etc.)

Mit der Bahn nach Wien zu meiner damaligen Firma dauerte
es (+ Oeffis) rund 90 Minuten / mit dem Auto (+ Parkplatzsuche) maximal
50-60 Minuten...

Jake B.

Jake B.

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
>Für eine Bim braucht man 4 Busse. Es gibt Strassenbahnlinien die in der
>Frequenz ein 3 min Intervall
>fahren, das würde bedeuten um die selbe Anzahl an Fahrgästen zu befördern
>müßte man die Busse
>im 45 sec. Takt fahren lassen.

Erstens wuerde mich interessieren, ob bei 2,07 Mio
Fahrgaesten auch beruecksichtigt wurde, dass viele
dieser Bedauernswerten oftmals 2, 3, 4x und oefter
umsteigen muessen, um ihr Ziel zu erreichen.
Gilt das dann lt. Rechnung als eine einzelne Fahrt,
(bzw. als 1 Fahrgast) oder sind das dann schon mehrere Fahrgaeste?

Zweitens genügt bei den Oeffis oftmals statt einer
Strassenbahngarnitur ein Postlermoped, denn oft
genug sind die Strassenbahnen gaehnend lehr und
befoerdern nur den/die Fahrer(in).

>Noch dazu wenn man alle ca. 400 Strassenbahngarnituren, die in der
>Hauptverkehrszeit unterwegs sind durch Busse zu ersetzen versucht.


Und wo bitte fahren die Strassenbahnen im 3-Minuten Interwall? Ich kann mich
nur an elend lange Wartezeiten
erinnern und an Strassenbahn-Staus, vollgepferchte
Garnituren mit ekelerregender Geruchsentwicklung im Winter,
muerrige Gesichter und unerwuenschte Koerperkontakte.

Jedem das Seine, aber ich steh' lieber eine Stunde im Stau,
als 20 Minuten in einer ueberfuellten Bim.

Wenn der Individualverkehr aus den Staedten verbannt wird,
dann werden eben auch die Individuen verbannt. Ich halte mich persoenlich an
folgende Grundregel: "Wo man mir
keinen Parkplatz bietet, dort kann man auf mich als Kunden
verzichten"
Kein Groll, so ist es eben.
Fuer mich kommen ausschliesslich Geschaefte in Frage, die
einen Kundenparkplatz anbieten. Dass eine falsch verstandene
Verkehrspolitik dem entsprechend fatale Folgen fuer die
lokale Wirtschaft hat, sieht man ja am besten an sterbenden
"Geschaeftsstrassen" wie zB. der Burggasse.

Jake B.

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