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Grzegorz Zalot

unread,
Oct 3, 2001, 1:10:20 AM10/3/01
to
Ich habe mich eine kleine Muehe zugelegt, um das Problem mit nicht-Vektorfont
und PDFWriter etwas besser kennenzulernen. Und jetzt ein Paar Fragen/Fakten :

1. Die Vektor-Fonts werden als einfache Linien ausgegeben. Und andere Fonts ?
2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?
3. Warum KEINE Nationalzeichen erlaubt sind ? Das ist sicher ein Nachteil.
4. Das "caption" wird immer richtig ausgegeben - welcher Font in diesem Fall
verwendet wird ?
5. Es muessen in den PDF-Dateien NICHT unbedingt die Fontdefinitionen
eingebunden werden (meistens TT Vektor-Fonts, wie ueblich in WIN, u.a. wegen
Nationalzeichen, wenn die externe Acrobatfonts diese nicht beeinhalten). Aber in
diesem Fall die EAGLE-Fonts muessen den Adobe-Fonts uebereinstimmen.
6. Es scheint, dass die nV-Fonts doch als Bitmuster abgespeichert werden ! Und
bei Zoomen ab einen bestimmten Faktor auf beiden meinen Rechnern statt
"Treppenfont" erscheint "Heufont" - laute zufaellige waagerechte Linien, nichts
lesbares. Also ein internes Font ??? Ist es vielleicht modifizierbar (diese
fehlende Nationalzeichen, die auf jeden Fall unter $0FF liegen) ?
7. Es scheint, dass bei PIXELGRAPHIK die Ausgabe korrekt ist (LJ - rastering auf
dem host, FAX usw. ). Lediglich eine echte Vektorausgabe (PDF, PS - z.B. der
gute Linotronic 330-Treiber) Probleme macht. Und wie schon Herr Walter Mueckge
geschrieben hat, es ist gar keine Spur nach dem nV-Font in der Datei zu sehen.
Ist es moeglich, dass diese Treiber GAR NICHT die Texte von EAGLE erkennen ?

Und noch eines. Dieses Fontproblem meiner Meinung nach relativ unwichtig ist.
Fuer micht etwas mehr, als Schoenheitssache, weil die Vektorfonts, zwar etwas
haesslich, aber doch verfuegbar sind. Und zu bedauern ist, dass z.B. gutes
Librarymanagement oder die Problematik der manuelen Routen etwas im Schatten
bleibt.

MfG
Grzegorz Zalot

Klaus Schmidinger

unread,
Oct 3, 2001, 5:59:29 AM10/3/01
to
Grzegorz Zalot wrote:
>
> Ich habe mich eine kleine Muehe zugelegt, um das Problem mit nicht-Vektorfont
> und PDFWriter etwas besser kennenzulernen. Und jetzt ein Paar Fragen/Fakten :
>
> 1. Die Vektor-Fonts werden als einfache Linien ausgegeben. Und andere Fonts ?

Der vector-Font ist _in_ EAGLE gespeichert und daher immer exakt reproduzierbar.

> 2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?

Die anderen Fonst werden vom System genommen. Es wird also zB. eine Anforderung
an das System geschickt, einen "Helvetica" Font mit soundsoviel Punkten Höhe
zu verwenden. Welcher Font das nun im Einzelnen genau wird, ist dem System
überlassen.

> 3. Warum KEINE Nationalzeichen erlaubt sind ? Das ist sicher ein Nachteil.

Siehe meine andere Antwort unter "Darstellung des Ohm-Zeichen": EAGLE ist ein
Schaltplan- und Leiterplatten-Programm, und keine Textverarbeitung.

> 4. Das "caption" wird immer richtig ausgegeben - welcher Font in diesem Fall
> verwendet wird ?

Windows geht ziemlich unterschiedliche Wege für Texte, die "normal" orientiert
sind (also "R0") und keinerlei Farbmischung machen wollen. Solche Texte werden
wohl immer richtig dargestellt. Bei Texten mit beliebiger Orientierung und Farbmischung
hat Windows erhebliche Probleme. Teilweise muß die Applikation diese Texte selber
in eine lokale Bitmap schreiben und diese dann an der Druckertreiber schicken.
Aber selbst hiermit haben manche Treiber wieder erhebliche Probleme. Es gibt
leider bei den Window 9x Versionen keine (uns bekannte) funktionierende API-
Schnittstelle, bei der man einen Text (als richtige "Zeichenkette") übergeben könnte
und auch noch fordern könnte, daß dieser mit einem beliebigen Winkel und beliebiger
Farbmischung dargestellt werden soll. Das Windows Treiber API ist hier nunmal, ich muß
es jetzt mal in aller Deutlichkeit so sagen, ABSOLUTER SCHROTT!

> 5. Es muessen in den PDF-Dateien NICHT unbedingt die Fontdefinitionen
> eingebunden werden (meistens TT Vektor-Fonts, wie ueblich in WIN, u.a. wegen
> Nationalzeichen, wenn die externe Acrobatfonts diese nicht beeinhalten). Aber in
> diesem Fall die EAGLE-Fonts muessen den Adobe-Fonts uebereinstimmen.

EAGLE fordert vom Treiber einen bestimmten Font an. Wenn der Treiber der Meinung
ist, diesen in die entstehende Datei "einbinden" zu müssen, dann soll er das tun.
Es kann nicht Aufgabe der Applikation sein, das zu entscheiden. Das Ganze
scheitert aber wie gesagt daran, daß es gar nicht möglich ist, beliebig orientierte
Texte als "richtige" Texte an den Treiber zu schicken. Man muß sie bereits in der
Applikation selber "rastern" und die resultierende Bitmap (in der dann freilich
keinerlei textuelle Information mehr drinsteckt) an den Treiber schicken. Nur können
halt leider manche Treiber nicht einmal das richtig bewerkstelligen.

> 6. Es scheint, dass die nV-Fonts doch als Bitmuster abgespeichert werden ! Und
> bei Zoomen ab einen bestimmten Faktor auf beiden meinen Rechnern statt
> "Treppenfont" erscheint "Heufont" - laute zufaellige waagerechte Linien, nichts
> lesbares. Also ein internes Font ??? Ist es vielleicht modifizierbar (diese
> fehlende Nationalzeichen, die auf jeden Fall unter $0FF liegen) ?

Auch auf dem Bildschirm werden die Zeichen notgedrungen zuerst in eine lokale
Bitmap gerastert. Warum das allerdings manchmal sehr "grob" geschieht konnten
wir bisher noch nciht ergründen. Da es auf dem Ausdruck (bei funktionierendem
Treiber) aber "sauber" kommt, haben wir deises Problem erstmal zurückgestellt.

Nationalzeichen: siehe oben.

> 7. Es scheint, dass bei PIXELGRAPHIK die Ausgabe korrekt ist (LJ - rastering auf
> dem host, FAX usw. ). Lediglich eine echte Vektorausgabe (PDF, PS - z.B. der
> gute Linotronic 330-Treiber) Probleme macht. Und wie schon Herr Walter Mueckge
> geschrieben hat, es ist gar keine Spur nach dem nV-Font in der Datei zu sehen.
> Ist es moeglich, dass diese Treiber GAR NICHT die Texte von EAGLE erkennen ?

Genau dasist es, siehe oben.

> Und noch eines. Dieses Fontproblem meiner Meinung nach relativ unwichtig ist.
> Fuer micht etwas mehr, als Schoenheitssache, weil die Vektorfonts, zwar etwas
> haesslich, aber doch verfuegbar sind. Und zu bedauern ist, dass z.B. gutes
> Librarymanagement oder die Problematik der manuelen Routen etwas im Schatten
> bleibt.

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen...

Klaus Schmidinger
--
_______________________________________________________________

Klaus Schmidinger Phone: +49-8635-6989-10
CadSoft Computer GmbH Fax: +49-8635-6989-40
Hofmark 2 Email: k...@cadsoft.de
D-84568 Pleiskirchen, Germany URL: www.cadsoft.de
_______________________________________________________________

Grzegorz Zalot

unread,
Oct 3, 2001, 6:24:50 AM10/3/01
to
Klaus Schmidinger wrote:
> .......

> > 2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?
>
> Die anderen Fonst werden vom System genommen. Es wird also zB. eine Anforderung
> an das System geschickt, einen "Helvetica" Font mit soundsoviel Punkten Höhe
> zu verwenden. Welcher Font das nun im Einzelnen genau wird, ist dem System
> überlassen.
>
Jaaa, welche aber sind das ? Courier, SansSerif oder.... Nach meinen Kentnissen
nur eine Schriftart laesst sich im Windows nicht frei waehlen (manche Programme
brauchen das ziemlich oft, aber jetzt kann ich nicht sagen, wann genau das
vorkommt) - ist das vielleicht diese ?????

> > 3. Warum KEINE Nationalzeichen erlaubt sind ? Das ist sicher ein Nachteil.
>
> Siehe meine andere Antwort unter "Darstellung des Ohm-Zeichen": EAGLE ist ein
> Schaltplan- und Leiterplatten-Programm, und keine Textverarbeitung.

Wenn diese Schriften vom System geholt sind, sind auch Nationalzeichen
verfuegbar ! je nach der Win-Version. Deshalb meine Frage.... Und wenn schon die
Zeichen vom System geholt werden, sehe ich keinen Grund diese "Nationalsperre"
zu machen...


>
> > 4. Das "caption" wird immer richtig ausgegeben - welcher Font in diesem Fall
> > verwendet wird ?
>
> Windows geht ziemlich unterschiedliche Wege für Texte, die "normal" orientiert
> sind (also "R0") und keinerlei Farbmischung machen wollen. Solche Texte werden
> wohl immer richtig dargestellt. Bei Texten mit beliebiger Orientierung und Farbmischung
> hat Windows erhebliche Probleme. Teilweise muß die Applikation diese Texte selber
> in eine lokale Bitmap schreiben und diese dann an der Druckertreiber schicken.
> Aber selbst hiermit haben manche Treiber wieder erhebliche Probleme. Es gibt
> leider bei den Window 9x Versionen keine (uns bekannte) funktionierende API-
> Schnittstelle, bei der man einen Text (als richtige "Zeichenkette") übergeben könnte
> und auch noch fordern könnte, daß dieser mit einem beliebigen Winkel und beliebiger
> Farbmischung dargestellt werden soll. Das Windows Treiber API ist hier nunmal, ich muß
> es jetzt mal in aller Deutlichkeit so sagen, ABSOLUTER SCHROTT!
>

Hmmm, wie macht das CorelDraw ?
............

OK, wegen keiner grossen Rolle dieses Problem bin ich auch der Meinung,
zunaechst die wirklich wichtigen Sachen auf dem Tisch lassen.

Grzegorz Zalot

Klaus Schmidinger

unread,
Oct 3, 2001, 6:41:00 AM10/3/01
to
Grzegorz Zalot wrote:
>
> Klaus Schmidinger wrote:
> > .......
> > > 2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?
> >
> > Die anderen Fonst werden vom System genommen. Es wird also zB. eine Anforderung
> > an das System geschickt, einen "Helvetica" Font mit soundsoviel Punkten Höhe
> > zu verwenden. Welcher Font das nun im Einzelnen genau wird, ist dem System
> > überlassen.
> >
> Jaaa, welche aber sind das ? Courier, SansSerif oder.... Nach meinen Kentnissen
> nur eine Schriftart laesst sich im Windows nicht frei waehlen (manche Programme
> brauchen das ziemlich oft, aber jetzt kann ich nicht sagen, wann genau das
> vorkommt) - ist das vielleicht diese ?????

EAGLE fordert "Helvetica" an. Wenn das System diesen nicht hat, muß es einen möglichst
ähnlichen liefern. EAGLE macht keine Garantieen über den tatsächlich verwendeten Font,
weil das von Sytsem zu System unterschiedlich sein kann, je nachdem, wleche Fonts tatsächlich
verfügbar sind. Siehe dazu auch Help zum TEXT-Befehl.

> > > 3. Warum KEINE Nationalzeichen erlaubt sind ? Das ist sicher ein Nachteil.
> >
> > Siehe meine andere Antwort unter "Darstellung des Ohm-Zeichen": EAGLE ist ein
> > Schaltplan- und Leiterplatten-Programm, und keine Textverarbeitung.
>
> Wenn diese Schriften vom System geholt sind, sind auch Nationalzeichen
> verfuegbar ! je nach der Win-Version. Deshalb meine Frage.... Und wenn schon die
> Zeichen vom System geholt werden, sehe ich keinen Grund diese "Nationalsperre"
> zu machen...

Ich wüsste nicht, daß EAGLE eine "Nationalsperre" enthält!
Zum Thema Zeichensatz heißt es in der Help zum TEXT-Befehl:

Einen korrekte Darstellung wird nur für die Zeichen im ASCII-Code unter
128 garantiert. Alle anderen Zeichen darüber können systemabhängig zu
unterschiedlichen Darstellungen in den unterschiedlichen Schriftarten führen.

Wenn sich also bestimmte zeichen auf einem System darstellen lassen, heißt das noch lange
nicht, daß das auf einem anderen System dan genau so rauskommen muß.

Natürlich haben Sie recht wenn Sie sagen, "andere Programme, zB. Word, können das ja
auch". Aber EAGLE ist nunmal ein technisches Programm und keine Textverarbeitung.

> > 4. Das "caption" wird immer richtig ausgegeben - welcher Font in diesem Fall
> > > verwendet wird ?
> >
> > Windows geht ziemlich unterschiedliche Wege für Texte, die "normal" orientiert
> > sind (also "R0") und keinerlei Farbmischung machen wollen. Solche Texte werden
> > wohl immer richtig dargestellt. Bei Texten mit beliebiger Orientierung und Farbmischung
> > hat Windows erhebliche Probleme. Teilweise muß die Applikation diese Texte selber
> > in eine lokale Bitmap schreiben und diese dann an der Druckertreiber schicken.
> > Aber selbst hiermit haben manche Treiber wieder erhebliche Probleme. Es gibt
> > leider bei den Window 9x Versionen keine (uns bekannte) funktionierende API-
> > Schnittstelle, bei der man einen Text (als richtige "Zeichenkette") übergeben könnte
> > und auch noch fordern könnte, daß dieser mit einem beliebigen Winkel und beliebiger
> > Farbmischung dargestellt werden soll. Das Windows Treiber API ist hier nunmal, ich muß
> > es jetzt mal in aller Deutlichkeit so sagen, ABSOLUTER SCHROTT!
> >
> Hmmm, wie macht das CorelDraw ?

Gute Frage. Möglicherweise gibt es ja auch API-Schnittstellen, die nicht "öffentlich"
bekannt sind... Oder sie rendern die gesamte Zeichnung im Speicher und schicken dann
eine große Bitmap an den Druckertreiber. Allerdings wären dann auch keine "lesbaren"
Texte mehr im Ergebnis enthalten, da sie auch aufgerastert wären.

> OK, wegen keiner grossen Rolle dieses Problem bin ich auch der Meinung,
> zunaechst die wirklich wichtigen Sachen auf dem Tisch lassen.

Sehe ich auch so.

Walter Muecke

unread,
Oct 3, 2001, 9:21:07 AM10/3/01
to

"Klaus Schmidinger" <Klaus.Sc...@cadsoft.de> schrieb im Newsbeitrag news:3BBAEB3C...@cadsoft.de...

> Grzegorz Zalot wrote:
> >
> > Klaus Schmidinger wrote:
> > > .......
> > > > 2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?
> > >
> > > Die anderen Fonst werden vom System genommen. Es wird also zB. eine Anforderung
> > > an das System geschickt, einen "Helvetica" Font mit soundsoviel Punkten Höhe
> > > zu verwenden. Welcher Font das nun im Einzelnen genau wird, ist dem System
> > > überlassen.
> > >
> > Jaaa, welche aber sind das ? Courier, SansSerif oder.... Nach meinen Kentnissen
> > nur eine Schriftart laesst sich im Windows nicht frei waehlen (manche Programme
> > brauchen das ziemlich oft, aber jetzt kann ich nicht sagen, wann genau das
> > vorkommt) - ist das vielleicht diese ?????
>
> EAGLE fordert "Helvetica" an. Wenn das System diesen nicht hat, muß es einen möglichst
> ähnlichen liefern. EAGLE macht keine Garantieen über den tatsächlich verwendeten Font,
> weil das von Sytsem zu System unterschiedlich sein kann, je nachdem, wleche Fonts tatsächlich
> verfügbar sind. Siehe dazu auch Help zum TEXT-Befehl.

Aber der in Eagle abgespeicherte Textfont-Name ist ein anderer als der vom System!
Beim echten Helvetica-Font handelt es sich um einen lizenzpflichtigen Font, der
auf keinem normalen Windowsrechner vorhanden sein dürfte. Arial wäre hier der
vergleichbare Font. Haben Sie einmal versucht, diesen Font anzufordern und ihn auch
unter diesem Namen in der Datei zu führen? Vielleicht erscheint dann der Text in einer
Postscriptdatei.

Hier muss ich mal wieder AutoSketch 2.1 als Beispiel anführen (ein CAD-Programm
der 250,-DM-Klasse, 6 Jahre alt). Hier können Trutype-Texte beliebig gedreht, gestreckt
oder gestaucht und in diesen Formen auch kursiv gesetzt werden und trotzdem funktioniert
der Ausdruck in jeglicher Form, auch Postscript und PDF! Trotz "ABSOLUTER SCHROTT"!

Aber auch eine PDF-Datei, wie sie mit Eagle nur mit Vectorfonts erstellt werden kann,
ist, weil man in ihr nicht nach Texten suchen kann, "ABSOLUTER SCHROTT".

Und was die normale Druckausgabe betrifft: hier sollte im Druckertreiber immer die
Grafikausgabe als "Raster" und die Textausgabe als "Bitmap" gewaählt sein.

> > Hmmm, wie macht das CorelDraw ?
>
> Gute Frage. Möglicherweise gibt es ja auch API-Schnittstellen, die nicht "öffentlich"
> bekannt sind... Oder sie rendern die gesamte Zeichnung im Speicher und schicken dann
> eine große Bitmap an den Druckertreiber. Allerdings wären dann auch keine "lesbaren"
> Texte mehr im Ergebnis enthalten, da sie auch aufgerastert wären.
>
> > OK, wegen keiner grossen Rolle dieses Problem bin ich auch der Meinung,
> > zunaechst die wirklich wichtigen Sachen auf dem Tisch lassen.
>
> Sehe ich auch so.

Wenn Eagle nicht in der Lage ist, nV-Fonts in Postscript richtig auszugeben, dann
wäre es besser gewesen, den "Unfug" mit nV-Fonts zu unterlassen. So kann man
nur empfehlen, die Finger von diesen Fonts zu lassen und nur die Einstellung
"Always vector font" und "persistant in this drawing" zu benutzen. Andernfalls ist
irgendwann mit bösen Überraschungen zu rechnen.

Walter Mücke


Klaus Schmidinger

unread,
Oct 3, 2001, 10:05:09 AM10/3/01
to
Walter Muecke wrote:
>
> "Klaus Schmidinger" <Klaus.Sc...@cadsoft.de> schrieb im Newsbeitrag news:3BBAEB3C...@cadsoft.de...
> > Grzegorz Zalot wrote:
> > >
> > > Klaus Schmidinger wrote:
> > > > .......
> > > > > 2. Wo sind diese nV-Fonts ueberhaupt abgespeichert ? Intern oder extern ?
> > > >
> > > > Die anderen Fonst werden vom System genommen. Es wird also zB. eine Anforderung
> > > > an das System geschickt, einen "Helvetica" Font mit soundsoviel Punkten Höhe
> > > > zu verwenden. Welcher Font das nun im Einzelnen genau wird, ist dem System
> > > > überlassen.
> > > >
> > > Jaaa, welche aber sind das ? Courier, SansSerif oder.... Nach meinen Kentnissen
> > > nur eine Schriftart laesst sich im Windows nicht frei waehlen (manche Programme
> > > brauchen das ziemlich oft, aber jetzt kann ich nicht sagen, wann genau das
> > > vorkommt) - ist das vielleicht diese ?????
> >
> > EAGLE fordert "Helvetica" an. Wenn das System diesen nicht hat, muß es einen möglichst
> > ähnlichen liefern. EAGLE macht keine Garantieen über den tatsächlich verwendeten Font,
> > weil das von Sytsem zu System unterschiedlich sein kann, je nachdem, wleche Fonts tatsächlich
> > verfügbar sind. Siehe dazu auch Help zum TEXT-Befehl.
>
> Aber der in Eagle abgespeicherte Textfont-Name ist ein anderer als der vom System!
> Beim echten Helvetica-Font handelt es sich um einen lizenzpflichtigen Font, der
> auf keinem normalen Windowsrechner vorhanden sein dürfte. Arial wäre hier der
> vergleichbare Font. Haben Sie einmal versucht, diesen Font anzufordern und ihn auch
> unter diesem Namen in der Datei zu führen? Vielleicht erscheint dann der Text in einer
> Postscriptdatei.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Erstens wird intern wohl sowieso auf Arial ausgewichen
(das ist schließlich der Font, der unter Windows dem Helvetica am nächsten kommt) und
zweitens wird der Font in jedem Fall gerastert.

Wenn jetzt die Version 4.04 endgültig freigegeben ist, werden wir auf eine neue
Version der Qt GUI-Bibliothek umsteigen, welche auch für die Druckeransteuerung
zuständig ist. Vielleicht ist es ja den Qt-Entwicklern mittlerweile gelungen,
Windows so anzusteuern, daß es Texte "richtig" ausgibt. Vermutlich werden wir auch
auf die Forderung verzichten, daß Texte Farbmischungen mit bereits gezeichneten
Objekten machen sollen (also quasi "transparent" sind, so wie auf dem Bildschirm),
denn das ist wohl das, was Windows die meisten Probleme bereitet.

Ich kann mir zwar vorstellen, daß ein Windows-Anwender das nicht gerne hören wird,
aber unter Linux gibt es diese ganzen Font-Probleme alle nicht. Da erzeugt EAGLE
einwandfreie Postscript-Dateien, die auch auf jedem Drucker richtig erscheinen
(weil halt unter Linux nicht für jeden Drucker ein eigenes Süppchen gekocht wird,
sondern über eine einheitliche Schnittstelle gegangen wird). Das mit den nV-Fonts
ist also nur aus Windows-Sicht "Unfug". Eine generelle Beurteilung von Windows aus
Linux-User-Sicht will ich uns hier ersparen, denn ich möchte nicht wieder den
altbekannten "Mein Betriebssystem ist das bessere"-Streit vom Zaun brechen...

Und jetzt würde ich darum bitten, diesen Thread zu beenden.
Für Version 4.04 wird sich hier nichts mehr ändern, und danach müssen wir sehen,
was sich machen läßt.

Grzegorz Zalot

unread,
Oct 3, 2001, 10:25:34 AM10/3/01
to
Klaus Schmidinger wrote:
..........

> EAGLE fordert "Helvetica" an. Wenn das System diesen nicht hat, muß es einen möglichst
> ähnlichen liefern. EAGLE macht keine Garantieen über den tatsächlich verwendeten Font,
> weil das von Sytsem zu System unterschiedlich sein kann, je nachdem, wleche Fonts tatsächlich
> verfügbar sind. Siehe dazu auch Help zum TEXT-Befehl.

Hmmm, den Font habe ich nicht. Man kann aber versuchen den "zu besorgen". Wenn
ich aber genug Zeit haette, also.......... jetzt Schluss mit dem Thema !

Grzegorz Zalot

Klaus Schmidinger

unread,
Oct 3, 2001, 10:51:07 AM10/3/01
to
Grzegorz Zalot wrote:
>
> Klaus Schmidinger wrote:
> ..........
> > EAGLE fordert "Helvetica" an. Wenn das System diesen nicht hat, muß es einen möglichst
> > ähnlichen liefern. EAGLE macht keine Garantieen über den tatsächlich verwendeten Font,
> > weil das von Sytsem zu System unterschiedlich sein kann, je nachdem, wleche Fonts tatsächlich
> > verfügbar sind. Siehe dazu auch Help zum TEXT-Befehl.
>
> Hmmm, den Font habe ich nicht.

Sie brauchen ihn auch nicht. Statt "Helvetica" wird unter Windows "Arial"
verwendet. Darüberhinaus wird in EAGLE lediglich von "Proportional"-Font
gesprochen. Welcher das letztendlich _genau_ ist, spielt keine Rolle.
EAGLE ist kein Textsatz-System, bei dem es auf das letzte Pixel exakt ankommt.

Grzegorz Zalot

unread,
Oct 4, 2001, 1:06:31 AM10/4/01
to
Klaus Schmidinger wrote:
......

> Wenn jetzt die Version 4.04 endgültig freigegeben ist, werden wir auf eine neue
> Version der Qt GUI-Bibliothek umsteigen,
................

Waere es vielleicht moeglich bei dieser Gelegenheit den Font im Editor-Window
auf einen etwas dickeren, wie etwa Arial umzustellen ? Derzeit verwendeter Fons
scheint etwas zu "anorektisch" zu sein ;-))

Grzegorz Zalot

Tilmann Reh

unread,
Oct 4, 2001, 2:16:08 AM10/4/01
to
Grzegorz Zalot schrieb:

> Waere es vielleicht moeglich bei dieser Gelegenheit den Font im Editor-Window
> auf einen etwas dickeren, wie etwa Arial umzustellen ? Derzeit verwendeter Fons
> scheint etwas zu "anorektisch" zu sein ;-))

Das ist wohl Courier, "der" Standard für fixed-Pitch Fonts.
Ich persönlich finde "Letter Gothic" wesentlich angenehmer,
aber ich denke, bei einem Leiterplatten-CAD ist das wirklich
nebensächlich.
(Vielleicht kann man das ja irgendwie per INI-Datei manuell
änderbar machen, für Insider, aber nur falls es keine großen
Umstände bereitet...)

Tilmann Reh

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In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)

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