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(N)etiquette-Mobbing

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forts...@muenster.de

unread,
May 21, 2001, 5:53:18 AM5/21/01
to
(N)etiquette-Hysterie

(N)etiquette-Mobbing


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Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
ersonnen worden gerade für eindimensionale
Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
überhöhten Regeln vielleicht.
Gescheite Menschen handeln emanzipiert!

Siehe das Buch von Herbert Marcuse. Der
Eindimensionale Mensch. NIE WAR ES SO WERTVOLL WIE HEUTE!

Computerfans: Oder um es mit den Worten von Karl Heinz
Deschner (Das Kreuz mit der Kirche) zu sagen:
Bürgerliche Neurose, schlimmer noch, Paranoia, Geisteskrankheit!


Mensch nochmal: Niemand hat etwas gegen VERNÜNFTIGE
Regeln! Aber dieser Mummenschanz, der im Bereich
"Netikette" praktiziert wird, ist ja reine Willkür! Da
gehört wirklich manches reformiert, gesundgeschrumpft!


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Und das sie so übetrieben ist. Dieser Quatsch immer mit
dem "zitieren", "quoten", "Betreff" usw. Das ist
technisch kompliziert. Da hilft auch keine Netikette.
Es ist ein Rechnerproblem an sich. Aber die
Netikettfritzen reiten auf alledem herum. Die nehmen
diese "Netikett" wirchtiger als die gesamten
Diskussionsanliegen in einem Forum.

Das ist bei den Fitug-Leuten erfahrungsgemäß am
allerschlimmsten ausgeprägt.

---------------


> > > Was soll denn der Müll den manche Leute unter ihre E-Mails
> > > setzen? So schreibt ja nur ein Kind.
> > >
> > > Unsinn halb in deutsch und halb in chinesisch.
> > >
> > > Das ist so wie Asoziale die Häuserwende mit
> > > Krakelbuchstaben bepinseln, so das der Punker soundso
> > > sieht, aha, der und der war auch schon hier.
> > >
> > > Das Phänomen kennt man aus der Zoologie. Tiere
> > > hinterlassen solche Kotspuren.
> > > Eine Maus hinterläßt so eine Pinkelspur im Kleiderschrank.
> > >
> > > Aber erwachsene Menschen????
> > >
> > > Nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung hat
> > > überhaupt einen Internetanschluß. Die Masse fühlt sich
> > > davon noch abgehalten, schon der Anglizismen wegen, und
> > > wegen der unnötig schwierigen Bedienbarkeit.
> > >
> > > Und die die dennoch im Internet sind, vor allem die
> > > Dauerschreiber, sind der Bodensatz, Menschen mit
> > > schwerwiegenden Persönlichkeitsstörungen, u.a. Der Abschaum.
> > >
> > > Typisch ist ja, daß viele von ihnen wie s.o. so
> > > Kotspuren unter ihrer E-Mail hinterlassen. diese dummen Sprüchlein.
> > >
> > > Ich kenne einen in Münster der sogar darunter setzt:
> > > Der Mond ist aus Käse. Und das ist jemand, der von sich
> > > selbst behauptet, Computerexperte zu sein, und
> > > versucht, möglichst viele Bürger "ans Netz" zu kriegen.
> > >
> > > Was alles beweist, Dummheit, Anglizismenwahn,
> > > übertriebene pathologisch (N)etikette, Kotspuren: Auf
> > > einem Scheißhaus geht es appetitlicher zu als bei den
> > > notorischen Internetfritzen und militanten Computerkritikerhassern.
> > >
> > > Wie pathologisch die meisten Computerfritzen sind,
> > > steht eindrucksvoll auf den Seiten
> > >
> > > http://www.beepworld.de/members/histrionisch-narzistisch
> > >
> > > http://www.beepworld.de/members/computerskeptizismus
> > >


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Von helborg

AdobeSpamMaker? Notwendig wäre es, angesichts dieser
Hysterie! (lach).

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Im Internet, in Internet-Diskussionsforen u.ä. gilt
das gleiche wie im „normalem“ Leben:


1. Beleidigung und Verunglimpfung anderer Teilnahemr
sind unzulässig und somit ein Grund, Anzeige zu erstatten.

2. Ebenso sind alle Formen von Nötigung anderer
Teilnahmer, Androhung von Sachbeschädigung und
tatsächliche physikalische und/oder elektronische
Sachbeschädigung unzulässig und berechtigen zur Anzeigeerstattung.

3. Verschiedenen Teilnehmern unterschiedliche Rechte
zuzugestehen und diese gleichzeitig anderen zu
verbieten ist ein Verstoß gegen den
Gleichheitsgrundsatz nach dem Grundgesetz und somit
unzulässig und ebenfalls klagerelevant.


In allen drei Fällen hat ein Betroffener das recht,
Anzeige zu erstatten, notfalls gegen unbekannt.


4. Selbstverständlich ist doch, wie im richtigem Leben:
In der Auseinandersetzung, im Disput, wird man nicht
persönlich. Man bleibt auf der argumentativen Ebene.
Das sind Naturrechte.

5. Teilnahmebedingungen in Diskussions- und
Mitteilungsforen müssen schriftlich und für alle
sichtbar ausgehängt werden. Dabei sind die
selbstverständlichsten Gesetze wie siehe oben zu
beachten.
Aus gutem Grund:
Eine selbstgestrickte „Nettikett“ muß sich ein
Teilnehmer nicht bieten lassen. Das wäre Beliebigkeit
und öffnet Willkür von Betreibern und einigen
zusammenhaltenden Teilnehmern Tür und Tor.
Der Fortschritt im Römischen Recht bestand darin, daß
die Gesetze schriftlich festgehalten wurden und für
jedermann verbindlich waren, ohne Ansehen seiner
Person. Denn bei den Germanen herrschte Faustrecht, das
Recht des Stärkeren. Genau diesen Eindruck hat man im
Internet auch! Deshalb kann man allen Teilnehmern,
deren Persönlichkeits- und Grundrechte verletzt
worden sind, nur zur Anzeigeerstattung raten.

Es ist skandalös, daß man im Internet die Teilnehmer
auf diese Selbstverständlichkeiten immer wieder erst
hinweisen muß.


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In die Köpfe Vieler geht nicht hinein, daß in freien,
nicht explizit per Erklärung redaktionell geführten
Internet-Foren, E-Listen, Schwarzen Brettern usw.
jedermann schreiben darf wie er möchte, auch mit
anders lautenden Ansichten, und auch massiv und auch
beliebig oft wiederholt für seine Meinung werben und
Überzeugungsarbeit leisten darf.

Das dürfen Schreiber in, und Betreiber von
offensichtlich nicht redaktionell bearbeiteten
Internetforen nicht verbieten. Die Betreiber dürfen
sich nur inhaltlich äußern. Sonst wäre es ein Verstoß
gegen den Gleichheitsgrundsatz nach dem Grundgesetz.
Die Betreiber nicht redaktionell betreuter Foren haben
insofern keine Privatautonomie, wie es z.B. bei
Discotheken der Fall ist, wo der Inhaber oder ein
Türsteher im Namen des Inhabers Einlaßbegehrende die
er nicht haben will abweisen darf.

Wer ein öffentliches Gesprächsforum im Internet
eröffnet und zu erkennen gibt, daß es nicht
redaktionell geführt wird, muß auch jede Meinung wie
oben beschrieben zulassen. Oder er muß das ganze Forum
auf redaktionelle Ausrichtung umstellen und dies auch
defintiv darlegen durch Veröffentlichung von
entsprechenden Statuten.

Sofern das Forum nicht redaktionell geführt ist, darf
jeder schreiben was er möchte. Steht das Forum unter
einem Motto, also ist ein Thema vorgegeben, müssen die
Schreiber sich natürlich an das vorgegebene Thema halten.

Unzulässig sind in einem Internetforum lediglich gegen
andere Teilnehmer gerichtete Verbalinjurien, also
Beleidigungen und Verunglimpfungen; also genauso wie im
richtigem Leben. Ein Betroffener von Beleidigungen hat
Klagerecht, auch wenn ihm das im Internet zustößt.
Man bleibt auf der argumentativen Ebene. Man wird nicht
persönlich. Das ist auch sowieso selbstverständlich.
Man bleibt auf der inhaltlichen Ebene.

Unzulässig und strafbar sind auch aktive technische
Maßnahmen, die jemanden das schreiben verunmöglichen
sollen, bzw. jemandem böswillig mit Vorsatz
elektronische Datenmengen übersenden die sich
blockierend auf seinen Computer usw. auswirken sollen.
Das wäre Nötigung und im schlimmsten Fall
Sachbeschädigung und der Betroffene hat Klagerecht.

Traurigerweise muß auf diese Selbstverständlichkeiten
die im normalem Leben auch gelten, immer wieder
hingewiesen werden.

Die viel beschworene Nettiquette im Internet
beinhaltet eigentlich auch nur das oben gesagte
Selbstverständliche. Eine darüber hinaus gehende
Nettikett wäre indes ein kleinlicher und pingeliger
Knigge und Übertreibung.
Z.B. muß jemand der Foren und Schwarze Bretter liest,
oder sich gar in E-Listen eingeklinkt hat, damit
rechnen, daß er wenig oder viel Text zu lesen bekommt,
kurze Texte oder auch sehr lange, von verschiedenen
Personen in lockerer Reihenfolge, oder auch von wenigen
immer denselben Personen hintereinander. Damit muß man
rechen und damit leben, wenn man sich in Internetforen
bewegt, auch wenn man sich in E-Listen eingeklinkt hat.
Man kann deswegen nicht anderen Schreibern das
veröffentlichen verbieten. Man kann lediglich, wie bei
einer normalen Zeitung, „drüber hinweg lesen“, also den
Text überschlagen, bzw. die Löschtaste drücken. Es ist
auch möglich, je nach dem, am eigenem Computer ein
Filter einzuschalten welcher Beiträge von bestimmten
Schreibern nicht mehr durchläßt.

Internet-Foren haben einen Veröffentlichungscharakter.
Sie dienen u.a. dem Veröffentlichen. Man muß sich
nicht unbedingt mit den Teilnehmern persönlich
auseinandersetzen im Form von Höflichkeitsfloskeln, als
wenn es im Privatleben wäre. Man kann das, aber man muß
nicht! Wer nur veröffentlichen will und nicht private
Kontakte sucht, bzw. „dienstlich“ und privat getrennt
halten will, darf das so machen!

Wenn jemand pöbelt, Personen verächtlich macht,
beleidigt, wird zurückgepöbelt. Letzteres ist
verständlich, aber gehört sich nicht. „Beleidigung mit
Beleidigung zu vergelten, ist die Art des Pöbels.“
Friedrich der Große

Aber wenn man sachlich schreibt, oder sogar
wissenschaftlich, oder in Form legitimer
wissenschaftlicher Polemik, wird man ebenfalls
angepöbelt, reagieren sehr viele Teilnehmer mit
Schmähungen, wird man verächtlich gemacht. Es kommt
noch hinzu, das spießige Leute (Rechte wie Linke!) sich
von Wissenschaftlichkeit und wissenschaftlicher
Polemik persönlich beleidigt fühlen, statt zu
unterscheiden.
Das Niveau in diesen Internetforen ist so wie in den
billigen nachmittäglichen Unterhaltungssendungen der
Privatsender. Gegen diesen unlauteren
Kommunikationsstil müßten die Betreiber von
Internetforen geeignete Maßnahmen ergreifen.


(Ich formuliere Hypothesen nicht umständlich als Frage.
Die Fragestellungen und die Motive zum sich äußern
dazu ergeben sich auch so. Ich mag es nicht so pingelig
mit übertriebenem Knigge! Das vorweg. Das sage ich,
weil sich immer wieder so Kleinkarierte melden, die so
unwichtige formale Fragen stellen. Ich aber äußere
mich nur ZUR SACHE.)


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-------------------------------------


Einige Leute sind politisch tätig. Die Adressaten sind
meistens Funktionsträger. Behörden, Parteivorsitzende,
Parteibüros, "Stellen" eben, müssen schon damit leben,
Post zu erhalten. Für eine Robinsonlistenmentalität ist
da kein Raum, das ist etwas für Privatleute.

Ich nehme doch wohl an, daß der Gesetzgeber wenigstens
Funktionsträger davon ausklammert! Es kann ja nicht
angehen, daß selbst Politiker, Parteien, Verwaltungen,
Initiativler und Vereine die sich mit
Öffentlichkeitsarbeit aus dem Fenster hängen und
Ansprechpartner für den Bürger sein wollen, per Gesetz
auf eine Robinsonliste gesetzt werden und man ihnen
nichts mehr gesammelt zuschicken kann.

Bei gelber Post stellen sich die Leute ja auch nicht so
an. Und beim
Rechner gibt es, wie beim Fernseher, ja auch den Knopf
zum ausschalten.
Bei der gelben Post gibt es ja auch nicht so total übertriebene
Nettikett-Regeln! (Kommt das von nett sein oder von
Net wie Netz? Schon das Wort ist albern.)

In jeder Computerzeitschrift und überhaupt überall wird
doch das
angebliche "Globale Dorf" favorisiert! Die wollen
doch alle kosmopolitan sein! Stellen sich dann aber
an, wenn sie mal E-Post bekommen. Das ist ja paradox!
Lästig kann doch höchstens sein, wenn Bilder kommen. Das
dauert dann immer so lange, bis sich der Rechner das
Bildmaterial vom Zugangsanbieter aus reingesaugt hat.
Das blockiert dann richtig. Aber auch dafür müßte man
eigentlich eine technische Lösung finden können,
vielleicht ein profilierter Abruf, wie es die Telekom
beim Datex-J hatte. Es mußaber im ausgeschaltetem
Zustand möglich sein, also neudeutsch "offline".

Aber das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!

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Hartmut Pilch (i.w.S. VDS):

Leute mit Beckmesser-Mentalität machen sich natürlich
gerne zum Anwalt einer kleinlichen Nettikett. Sie
haben dann in Netzforen oft grossen Zulauf
Gleichgesinnter. Nettikett ist in solchen Foren ein
hervorragendes Mobbing-Instrument. Es müssen nur genug
Leute gleichzeitig einen vermeintlichen Sünder
angreifen. Das versammelte Publikum untersucht dann
nicht genau, ob der arme wirklich gesündigt hat und
hofft nur, daß er sich schnell verzieht, damit die
Nettikett-Rechthaberei bald ein Ende findet. So
behaupten Platzhirsche in Foren ihre Rangstellung.

...


-phm

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Und wie ist die Situation bei solchen Empfängern, die
Funktionsträger sind?
D.h., so Stelle wie Zeitungen oder Parteien können doch
nicht darauf bestehen, keine E-Post mehr zugeschickt zu
bekommen, nehme ich mal an.


Bislang hieß es ja immer, Stellen und Personen, die
öffentlich auftreten, Politiker, Verwaltungen,
Interessensvertreter, müssen sich auch gefallen lassen,
daß sie angerufen oder angeschrieben werden, können
sich nicht verbitten, Post zu bekommen. Das müßte ja
synonym auch auch für Telefax und E-Post gelten, konsequenterweise.

Oder sieht die Rechtslage so aus, daß diese Stellen die
Bürger zwingen können, die Sachen mit der gelben Post
zuzusenden? Das wäre ja "Erpressung", weil für die
Absender mit großem Mehraufwand verbunden und zu
Motivationsverlust führt.

Wie ist denn da heute die Rechtslage, und wie wird die
Rechtslage künftig sein? Das wäre interessant!


Das heißt, wo liegen die Grenzen der formalen
Nettikett? Wie begegnet man dem Nettikett-Mißbrauch?
Wer überwacht den Mißbrauch mit dem Mißbrauch?
Denn wenn diese Nettikett-Hysterie so bleibt, führt
sich das neue Medium Internet, mit seiner Möglichkeit
der Verschickung von E-Mail, ja selbst ad absurdum.


In Amerika hieß es ja schon immer lapidar: "Schreiben
Sie doch an ihren Abgeordneten!"
Das sollte auch in Deutschland angeblich
selbtverständlich sein. Aber ist es auch so? Und wenn
ja, gilt das dann auch für elektronische Arten der
Zusendung? Und auch dann, wenn das viel und häufig ist?
Also Post von Interessensstellen an andere
Interessensstellen, oder von Politiker der einen
Richtung an Politiker der anderen Richtung, usw. usw.?

Das härteste, wovon ich gehört habe, war, daß selbst
die Polizei Bürgern das zusenden von Schreiben per
E-Mail schriftlich untersagt hatte.


Wenn die Gestze sagen, daß das nur erlaubt ist für den
gelben Postverkehr, dann wäre das ja hinterwäldlich,
ein sich berufen auf eine formale Nettikett. Damit kann
man natürlich jeden abwimmeln.


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Das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!


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Netiquette ist ansich eine gute und wichtige Sache.
Aber sie entwickelte sich in den letzten Jahren auch zu
einer Hysterie. Die Netiquette wird oft rein formal
überstrapaziert. Denn es gibt doch, wie beim Fernseher,
den Knopf zum ausschalten. Den braucht man nur zu
drücken, dann dauert es eine halbe Sekunde, dann ist
das ungeliebte Schriftstück weg. Soviel Souveränität
kann man von einem jeden wohl erwarten.
Man bekommt doch auch Reklame zu Hause in den
Briefkasten. Die kann man souveränerweise sich
ansehen, oder aber in den Papierkorb werfen. Man muß
sich nicht unbedingt auf eine Robinsonliste setzen
lassen oder Aufkleber anbringen "Keine Werbung
einwerfen". Das ist doch irgendwie spießig.


Die Netiquette wird mancherorts auch als
Mobbinginstrument umfunktionalisiert, zum denunzieren
anderer zweckentfremdet. Man kennt das aus diversen
E-Listen und Foren zu anderen Themen. Es gibt da
manchmal Platzhirsche, die, wenn ihnen keine Argumente
mehr einfallen, persönlich werden, die inhaltliche
Ebene verlassen und persönliche Angriffe tätigen, oder
halt den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, die
Netiquette vorschützen zu können. Das ist Mißbrauch
mit dem Mißbrauch.

Hingegen der wichtigste Aspekt einer Nettikett, nämlich
das man kein Mobbing betreibt, wird in fast allen
E-Listen und Foren ausgerechnet am allerwenigsten
beachtet. Stattdessen wird nur gepocht auf
Äußerlichkeiten, wie die Einhaltung bestimmter
Formsachen und diverses Kleinkariertes.


Ich bin der Meinung:
Für Freiheit des Schreibens, für uneingeschränktes
Rederecht, aber gegen Mobbing und auch gegen
Kleinkariertes.

Elektronik gibt es nicht kostenlos. Das empfangen von
elektronischer Post kostet halt auch was. Aber es sind
nur Pfennige. Und die Zeitdauer für das empfangen
beträgt ein paar Sekunden. Nur bei Bildern kann es
lange dauern. Na ja. Aber die Technik wird sicher bald
für eine Erledigung dieses Problems sorgen, indem das
wirklich mal eine "Datenautobahn" wird, nicht nur als
Werbeaussage in Zeitschriften, sondern auch tatsächlich.


Tschüß
Helmut


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Untermauert man per Richterrecht, per Urteile, daß
Empfänger sich die Zusendung von E-Post oder telefaxe
verbitten dürfen, und nur noch das ungefragte zusenden
von reiner Briefpost zugestanden wird, bedeutet das für
die Schreibenden eine Erschwernis und bewirkt somit
Motivationsverlust. Das iust eine Gefahr für die
Demokratie. Aufgrund einer solchen Nettikett-Hysterie
unterbleiben ja dann Schreiben von Bürger an Stellen.
Das kann nicht im Sinne der Demokratie sein.

Das sich verbitten der Zusendung von elektronischer
Post, das erfolgreiche klagen können auf Unterlassung,
darf nur möglich sein bei Beleidigungen, Drohbriefen,
Erpresserbriefen, und bei vorsätzlichen Belästigungen
wenn nachweisbar ist, daß es dem Absender auch wirklich
um das belästigen des Empfängers geht.

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Es verschanzen sich die Empfänger zunehmend hinter der
formalen Nettikett.
Das ist ein reales Problem!

In der Tat ist das Medienblockade, eine Blockade
kritischer Stimmen DURCH die Medien!

Sogar Zeitungen(!), sogar Presseagenturen(!), ja sogar
die Polizei(!) und sogar Politiker(!) schreiben
unwirsch und bestimmend, daß sie keine E-Post mehr
bekommen wollen!!!
Damit haben diese "Stellen" ein Instrument gefunden,
Bürger mundtot zu machen, indem sie sie auf die
altmodische Verfahrensweise Briefe zu schreiben
zurückwerfen. - Und das im Elektronikzeitalter!

Statt gleich zu sagen, daß sie anderer Meinung sind,
schützen sie
lieber formal die Nettikett vor, überstrapazieren diese.


Netiquette-Hysterie

Net(t)iquette-Mobbing

Nettikett-Mobbing

Einige Personen sind politisch tätig. Die Adressaten
sind meistens Funktionsträger.

Behörden, Parteivorsitzende, Parteibüros, "Stellen"
eben, müssen schon damit leben, Post zu erhalten. Für
eine Robinsonlistenmentalität ist da kein Raum, das ist
etwas für Privatleute.

Ich nehme doch wohl an, daß der Gesetzgeber wenigstens
Funktionsträger davon ausklammert! Es kann ja nicht
angehen, daß selbst Politiker, Parteien, Verwaltungen,
Initiativler und Vereine die sich mit
Öffentlichkeitsarbeit aus dem Fenster hängen und
Ansprechpartner für den Bürger sein wollen, per Gesetz
auf eine Robinsonliste gesetzt werden und man ihnen
nichts mehr gesammelt zuschicken kann.

Ich bin nicht dafür, zu Kreuze zu kriechen!

Bei gelber Post stellen sich die Leute ja auch nicht so
an. Und beim
Rechner gibt es, wie beim Fernseher, ja auch den Knopf
zum ausschalten.
Bei der gelben Post gibt es ja auch nicht so total übertriebene
Nettikett-Regeln! (Kommt das von nett sein oder von
Net wie Netz? Schon das Wort ist albern.)

In jeder Computerzeitschrift und überhaupt überall wird
doch das
angebliche "Globale Dorf" favorisiert! Die wollen
doch alle kosmopolitan sein! Stellen sich dann aber
an, wenn sie mal E-Post bekommen. Das ist ja paradox!
Lästig kann doch höchstens sein, wenn Bilder kommen.
Das dauert dann immer so lange, bis sich der Rechner
das Bildmaterial vom Zugangsanbieter aus reingesaugt
hat. Das blockiert dann richtig. Aber auch dafür müßte
man eigentlich eine technische Lösung finden können,
vielleicht ein profilierter Abruf, wie es die Telekom
beim Datex-J
hatte. Es muß aber im ausgeschaltetem Zustand möglich
sein, also
neudeutsch "offline".

Aber das Nettikett-Gehabe im Internet ist wirklich
übertrieben, so
richtig biedermännisch, der Ideologie vom "Globalem Dorf"
widersprechend! Irgendwie ist das eine Art Paranoia!!!
"Erpressung", weil für die Absender mit großem
Mehraufwand verbunden und zu Motivationsverlust führt.

Sie hören ja vieles. Wie ist denn da heute die
Rechtslage, und wie wird die Rechtslage künftig sein?

In Amerika hieß es ja schon immer lapidar: "Schreiben
Sie doch an ihren Abgeordneten!"

Das sollte auch in Deutschland angeblich
selbtverständlich sein. Aber ist es auch so? Und wenn
ja, gilt das dann auch für elektronische Arten der
Zusendung? Und auch dann, wenn das viel und häufig ist?
Also Post von Interessensstellen an andere
Interessensstellen, oder von Politiker der einen
Richtung an Politiker der anderen Richtung, usw. usw.?

Das härteste, wovon ich gehört habe, war, daß selbst
die Polizei Bürgern das zusenden von Schreiben per
E-Mail schriftlich untersagt hatte.


Wenn die Gestze sagen, daß das nur erlaubt ist für den gelben
Postverkehr, dann wäre das ja hinterwäldlich, ein sich
berufen auf eine formale Nettikett. Damit kann man
natürlich jeden abwimmeln.

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Die Netiquette wird mancherorts auch als Mobbinginstrument
umfunktionalisiert, zum denunzieren anderer
zweckentfremdet. Man kennt das aus diversen E-Listen
und Foren zu anderen Themen. Es gibt da manchmal
Platzhirsche, die, wenn ihnen keine Argumente mehr
einfallen, persönlich werden, die inhaltliche Ebene
verlassen und persönliche Angriffe tätigen, oder halt
den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, die
Netiquette vorschützen zu können. Das ist Mißbrauch
mit dem Mißbrauch.

Elektronik gibt es nicht kostenlos. Das empfangen von
elektronischer Post kostet halt auch was. Aber es sind
nur Pfennige. Und die Zeitdauer für das empfangen
beträgt ein paar Sekunden. Nur bei Bildern kann es
lange dauern. Na ja. Aber die Technik wird sicher bald
für eine Erledigung dieses Problems sorgen, indem das
wirklich mal eine "Datenautobahn" wird, nicht nur als
Werbeaussage in Zeitschriften, sondern auch tatsächlich.


----------------

....


"Verein zur Wahrung der deutschen Sprache e.V." schrieb:
>
> >
> > 26 Sep 1999 20:42:35 +0200
> > Von:
> > Björn Hauptfleisch
> > An:
> >
> >
> > Sieg durch Sülze !? – Ein Strategiepapier
> >
> >
> >
Zustandsbeschreibung (Das Problem):

In den vergangenen ca. 3 Jahren sind viele politische
und kulturelle Gruppen ins Internet gegangen.
Besonders viel Aufwand (relativ zu ihrem übrigen
Engagement) haben dabei solche Vereinigungen betrieben,
die sonst kaum über Zugang zu den Massenmedien
verfügen. Sie versprachen sich davon ein Ende eines
Zustandes, den sie selbst als "Medienblockade", also
gezielten Ausschluß, verstanden.
> >
Nun ist die Zahl der entsprechenden Internetangbote auf
viele Hundert gestiegen. Es zeigt sich aber, daß die
große Masse der Internet-Nutzer von diesen Angeboten
keinen Gebrauch macht. Im Hinblick auf den einzelnen
Anbieter ist das Internet in seiner jetzigen
Nutzungsform also kein Massenmedium.
> >
> > Zukünftige Maßnahmen (Die Lösung):
> >
Es müssen in Zukunft im Internet nicht nur das WWW
(http), sondern auch die anderen Dienste genutzt werden.
> >
Der Post-Dienst eignet sich besonders. Nicht ohne Grund
ist e-Post der beliebteste aller Internet-Dienste. Die
Frage nach den dabei verwendeten Verbindungsprotokollen
ist zunächst zweitrangig. Wichtig sind nur folgende
Fakten: e-Post stellt eine direkte Verbindung mit dem
Empfänger her, ohne daß dieser aktiv werden muß. So
nimmt man das erste Hindernis auf dem Weg zum
Massenmedium. e-Post kostet verglichen mit normaler
Post nahezu nichts. Dies gilt insbesondere beim
Versenden sehr großer Stückzahlen. Die hierfür
notwendigen Werkzeuge (Programme) und Informationen
(Adresslisten) sind leicht zu erhalten.
> >
Eine Reihe kommerzieller Unternehmungen führt
tagtäglich vor, wie leicht Massen-e-Post ("bulk
e-mail", "spam mail", "Sülze") durchgeführt werden kann.
> >
Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, es ihnen
nicht gleich zu tun.
> >
Ich lade daher zu einer Diskussion der technischen (und
taktischen!) Maßnahmen ein, damit das Internet endlich
mit seiner ganzen Macht genutzt wird und sinnvolle
Projekte nicht länger im elektronischen Abseits verstauben.
> >
Als Diskussionsgrundlage füge ich eine ganze Reihe
interessanter URLs an, die auf Programmanbieter für
Massen-e-Post verweisen oder auch auf Artikel, die sich
kritisch mit diesem Phänomen befassen.
> >
Ich freue mich über jede Antwort mit Kommentaren,
Anregungen (und vielleicht sogar ersten
Erfahrungsberichten ?!).
> >
> >
> >
> > (Achtung: Dieses Schreiben ging an ca. 70 Adressen)
> >
> >
> >
> > http://www.internet.soft-ware.de/
> > http://www.xs4all.nl/~alco/urlm/dok/bulk.html
> > http://www.digital-law.net/artikel5/artikel/bgh-uce.html
> > http://www.homebuys.com/cybermail.htm
> > http://www.kingcard.com/
> > http://www.homeuniverse.com/Bulk.Email.Server.htm
> > http://www.coomansft.pair.com/bems.html
> > http://www.craftmax.com/bulksoftware.htm
> > http://www.emagnet.com/
> > http://www.e-mailsoftware.com/bulking.htm
> > http://www.vista.ru/
> > http://www.webmole.com/
> > http://web.urz.uni-heidelberg.de/doc/Netzdienste/spam.html
> > http://firstsurf.com/t_spamresult.htm
> > http://firstsurf.com/spam.htm
> > http://www.everett.org/media/diezeit/index.html
> > http://www.heise.de/ct/art_ab97/9707102/
> > http://www.pctip.ch/aktuell/gespraech/kschramm.asp
> > http://www.swissonline.ch/de/helpdesk/spam.html
> > http://194.64.40.214/kmu/publika/bo/borecht/br0398.htm
> > http://spam.abuse.net/spam/
> >
> >
> > Mit freundlichem Gruß
> > Björn Hauptfleisch


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Posted from ro...@bbaer.muenster.de [195.202.32.20]
via Mailgate.ORG Server - http://www.Mailgate.ORG

Michael Hoffmann

unread,
May 21, 2001, 8:02:33 AM5/21/01
to
forts...@muenster.de schrieb:

> Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
> ersonnen worden gerade für eindimensionale
> Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
> überhöhten Regeln vielleicht.

Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?

Maruni, f'up2

--
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Sie haben eine einfache Signatur sehr glücklich gemacht.

nadine kesch

unread,
May 21, 2001, 8:11:19 AM5/21/01
to
hier herrscht ja ein frommer ton!
warum wird sich denn so aufgeregt? wenn sich jeder bewußt machen würde, dass
hinter jedem comp ein mensch sitzt, dann wäre alles halb so dramatisch, oder
sehe ich das falsch?


Rainer Behrendt

unread,
May 21, 2001, 8:16:50 AM5/21/01
to
nadine kesch schrieb folgendes:

>hier herrscht ja ein frommer ton!

wo ist hier? Wie kannst du Töne aus Schriftzeichen ziehen? Wird deine
Shifttaste repariert?
Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.

Rainer

F'up2 de.soc.netzkultur.umgangsformen
--
Crosspostings in *.misc-Gruppen und andere Gruppen der gleichen
Hierarchieebene sind per Definition off-topic, da in *.misc-Gruppen
nur das hineingehört, was in keine andere Gruppe der Hierarchieebene
paßt.

nadine kesch

unread,
May 21, 2001, 9:20:21 AM5/21/01
to
hey, da habe ich wohl mit dem guru höchstpersönlich zutun? alle achtung,
soviel nettigkeit habe ich nicht erwartet...
danke für den nett formulierten rausschmiß... ich bin begeistert!

Rainer Behrendt <rainer....@home.ins.de> schrieb in im Newsbeitrag:
9eb1eb$1t8ll$1...@ID-7215.news.dfncis.de...

Rainer Behrendt

unread,
May 21, 2001, 9:58:12 AM5/21/01
to
nadine kesch schrieb folgendes:

>hey, da habe ich wohl mit dem guru höchstpersönlich zutun? alle achtung,
>soviel nettigkeit habe ich nicht erwartet...
>danke für den nett formulierten rausschmiß... ich bin begeistert!

Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber zitieren.

Rainer
--
Einige nennen Dich Vollquottel? Andere nennen Dich TOFU-Poster?
Man mag Deinen Zitierstil nicht!
Dem kann abgeholfen werden: http://learn.to/quote

Michael Diederich

unread,
May 21, 2001, 9:52:52 AM5/21/01
to
Hola Nadine,

begin < "nadine kesch" <n...@netfictions.de> >

> hey, da habe ich wohl mit dem guru höchstpersönlich zutun? alle achtung,
> soviel nettigkeit habe ich nicht erwartet...
> danke für den nett formulierten rausschmiß... ich bin begeistert!
>
> Rainer Behrendt <rainer....@home.ins.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 9eb1eb$1t8ll$1...@ID-7215.news.dfncis.de...

Bitte zitiere beim Beantworten von Artikeln nur das Notwendigste.
In Mitteleuropa ist es außerdem üblich, von oben nach unten zu
lesen und die Antwort erst nach der Frage zu geben. Entsprechend
sollte man seine Antwort und den entsprechenden zitierten Text
schreiben. Näheres findest du unter <URL:http://learn.to/quote>.

Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
du misachtest sie.

Best regards,

Michael 'DIDI' Diederich

--
Nur Witze mit Nivea posten, damit wir auch in 20 Jahren noch ohne
Fältchen lachen können! (Nico Hoffmann in de.talk.jokes)

varis kanta

unread,
May 21, 2001, 11:40:17 AM5/21/01
to
hi!

>> Menschen. Diese brauchen solche übetriebenen,
>> überhöhten Regeln vielleicht.

> Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?

was nicht? die netiquette ist ein regelwerk, weil es eben regeln sind und keine
vorschriften. die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
das regelwerk fuer gutes benehmen. deswegen: REGELN.

vk

--- eat wet cement and feel you really stoned

Matthias Esken

unread,
May 21, 2001, 2:26:59 PM5/21/01
to
forts...@muenster.de schrieb:

> Die alberne sogenannte Netikette ist vielleicht auch
> ersonnen worden gerade für eindimensionale
> Menschen.

Ich hab' gerade noch mal nachgeschaut: ich bin definitiv
dreidimensional. Die Z-Achse macht mir allerdings Sorgen.

Gruß,
Matthias

Rainer Behrendt

unread,
May 21, 2001, 2:25:47 PM5/21/01
to
varis kanta schrieb folgendes:

>> Was hat die Netiquette mit Regeln zu tun?
>
>was nicht? die netiquette ist ein regelwerk, weil es eben regeln sind und keine
>vorschriften. die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
>das regelwerk fuer gutes benehmen. deswegen: REGELN.

Es sind Empfehlungen. Du kannst gerne als Stadtstreicher bei einem
Fest auftauchen. Du könntest Probleme mit der Kleiderordnung bekommen,
aber der Knigge selber schreibt dir dein Verhalten auch nicht vor.

Rainer
--
Danke für´s Woggen.
Ich glaube Ich sollte den Satz:"Dankeschön für das Woggen!" als
Signatur nehmen.
WoKo in dag°

Message has been deleted

Oliver Ding

unread,
May 21, 2001, 3:58:50 PM5/21/01
to
"varis kanta" <varis...@gmx.net> schrieb:

>
> die netiquette ist ein regelwerk, weil es eben regeln sind und keine
> vorschriften.

Flchas. Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den Diskussionen
in de.* teilnehmen kann.

>die netiquette ist der knigge des internet.

Stimmt. Auch der Knigge enthält aber lediglich Empfehlungen, keine
Regeln, Vorschriften, Verordnungen oder gar Gesetze.

»Socke«
--
Bloss die unbedeutende Meinung einer Socke... ;-) [ICQ:18707173]
home: http://www.sockenseite.de/ <---> music: http://www.plattentests.de/
Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ: http://www.sockenseite.de/music-faq.html
FAQ für de.alt.music.lyrics: http://www.sockenseite.de/daml-faq.html

Frank Weinberg

unread,
May 21, 2001, 4:36:52 PM5/21/01
to
forts...@muenster.de tippselte:

>Mensch nochmal: Niemand hat etwas gegen VERNÜNFTIGE
>Regeln! Aber dieser Mummenschanz, der im Bereich
>"Netikette" praktiziert wird, ist ja reine Willkür! Da
>gehört wirklich manches reformiert, gesundgeschrumpft!

Könntest Du hier darlegen, welche Regeln Dich konkret stören? Ich halte
die Netiquette im grossen und ganzen für durchaus vernünftig.

>Und das sie so übetrieben ist. Dieser Quatsch immer mit
>dem "zitieren", "quoten", "Betreff" usw. Das ist
>technisch kompliziert. Da hilft auch keine Netikette.

Nein, da hilft http://learn.to/quote

>Es ist ein Rechnerproblem an sich. Aber die
>Netikettfritzen reiten auf alledem herum. Die nehmen
>diese "Netikett" wirchtiger als die gesamten
>Diskussionsanliegen in einem Forum.

Es mag tatsächlich einige (sehr) wenige Leute im Usenet geben, die
nichts anderes tun, als andere zurechtzuweisen, aber da helfen gezielte
Plonks eine Menge.

>Das ist bei den Fitug-Leuten erfahrungsgemäß am
>allerschlimmsten ausgeprägt.

Hilf mir auf die Sprünge. Wer oder was ist Fitug?

>> > > Was soll denn der Müll den manche Leute unter ihre E-Mails
>> > > setzen? So schreibt ja nur ein Kind.

Du meinst Signaturen? Was ist daran so schlimm?

>> > > Nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung hat
>> > > überhaupt einen Internetanschluß. Die Masse fühlt sich
>> > > davon noch abgehalten, schon der Anglizismen wegen, und
>> > > wegen der unnötig schwierigen Bedienbarkeit.

Lasst uns gemeinsam für diese lernunwilligen Menschen eine Gedenkminute
einlegen.
.
.
.
.
.
.
.
.
.


>> > > Und die die dennoch im Internet sind, vor allem die
>> > > Dauerschreiber, sind der Bodensatz, Menschen mit
>> > > schwerwiegenden Persönlichkeitsstörungen, u.a. Der Abschaum.

Ich mag es nicht, wenn man mich als Bodensatz oder Abschaum bezeichnet
und ob ich eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung habe, mag doch
bitte ein Facharzt nach eingehender Untersuchung feststellen.

>> > > Wie pathologisch die meisten Computerfritzen sind,
>> > > steht eindrucksvoll auf den Seiten
>> > > http://www.beepworld.de/members/histrionisch-narzistisch
>> > > http://www.beepworld.de/members/computerskeptizismus

|Seit Jahren beobachte ich das Verhalten der Benutzer des Internet.
[...]
| diese Ungebildeten
[...]
|wie ungebildet die meisten Internetfritzen sind

|Im Internet kumulieren in erster Linie Menschen die
|Psychopathen sind, schwer Gestörte, aber auch Kriminelle

|Auch dieses umständliche „öffnen“ eines Schriftstücks oder einer
|Videosequenz als Anlage zu einem E-Brief („E-Mail“) muß eine Ende
|haben

Ich wünsche Dir viel Freude mit der leeren Festplatte nach dem nächsten
E-Mail-Wurm.

|Mutmaßliche gesellschaftspolitische Einstellungen bei den Dauerschreibern:
|Ultrarechte: Viele
|Rechte: Sehr viele
|Halblinke: Viele
|Linke: sehr wenige
|Ultralinke Gewaltbereite, bzw. direkt Schläger: Sehr wenige
|Humanisten (mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten): Ein paar Einzelne

Mutmasslicher IQ des Verfassers:

Unter Zimmertemperatur: wahrscheinlich
Unter 50: sehr wahrscheinlich
50...100: eventuell
über 100: So gut kann man sich wohl kaum verstellen.

>AdobeSpamMaker? Notwendig wäre es, angesichts dieser
>Hysterie! (lach).

Darf ich das als Wusch verstehen, Dir künftig eine Kopie jeder bei mir
eingehenden Spam-Mail zuzusenden? Es wäre mir eine Freude.

>Im Internet, in Internet-Diskussionsforen u.ä. gilt
>das gleiche wie im „normalem“ Leben:
>1. Beleidigung und Verunglimpfung anderer Teilnahemr
>sind unzulässig und somit ein Grund, Anzeige zu erstatten.

Prima. Du weisst, was das ist, was ich da oben zitiert habe?

>In allen drei Fällen hat ein Betroffener das recht,
>Anzeige zu erstatten, notfalls gegen unbekannt.

Was in diesem Fall wohl nötig ist, da Du nicht den Mumm hast, mit Deinem
Namen zu dem zu stehen, was Du da schreibst.

>4. Selbstverständlich ist doch, wie im richtigem Leben:
> In der Auseinandersetzung, im Disput, wird man nicht
>persönlich. Man bleibt auf der argumentativen Ebene.
>Das sind Naturrechte.

Lies Dir das noch einmal durch.

>5. Teilnahmebedingungen in Diskussions- und
>Mitteilungsforen müssen schriftlich und für alle
>sichtbar ausgehängt werden. Dabei sind die
>selbstverständlichsten Gesetze wie siehe oben zu
>beachten.

news:de.newusers.info ist schriftlich und für alle sichtbar.

>Es ist skandalös, daß man im Internet die Teilnehmer
>auf diese Selbstverständlichkeiten immer wieder erst
> hinweisen muß.

Genau. Eine Dreistigkeit ist das. Können die nicht selber denken? Muss
man denen denn _alles_ vorkauen? Unmündige Bande!

>jedermann schreiben darf wie er möchte,

Natürlich darf er das. Die Frage ist nur, wer ihn dann noch liest.

>Man bleibt auf der argumentativen Ebene. Man wird nicht
>persönlich. Das ist auch sowieso selbstverständlich.

Nur für Dich nicht?

>Die viel beschworene Nettiquette im Internet
>beinhaltet eigentlich auch nur das oben gesagte

Warum dann dieses überlange Posting? Wir scheinen ja einer Meinung zu
sein.

>spießige Leute (Rechte wie Linke!)

Linke Spiesser? Das musst Du erläutern.

[einige Wiederholungen gesnippt]

>Eine Reihe kommerzieller Unternehmungen führt
>tagtäglich vor, wie leicht Massen-e-Post ("bulk
>e-mail", "spam mail", "Sülze") durchgeführt werden kann.
>Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, es ihnen
>nicht gleich zu tun.

Ihr habt es gehört? Alle bei euch eingehenden Spam-Mails sollen an
forts...@muenster.de weitergeleitet werden.

Grüsse
Frank

[F'up2dsnu]
--
Um noch ein paar Vorurteile zu bestätigen:
Die Erde ist IMHO eine Scheibe.

Ralf 'Garfield' Pysny

unread,
May 22, 2001, 1:49:51 AM5/22/01
to

forts...@muenster.de schrieb:
>
> (N)etiquette-Hysterie
>
> (N)etiquette-Mobbing


+-----------------+
| |
| PLEASE DO NOT |
| FEED THE TROLLS |
| |
+-----------------+
| |
| |
| |
---------------------

f'up angepaßt.

Mario Maier

unread,
May 22, 2001, 10:29:58 AM5/22/01
to

Rainer Behrendt schrieb:

> wo ist hier? Wie kannst du Töne aus Schriftzeichen ziehen? Wird deine
> Shifttaste repariert?
> Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.

was ist denn dann die passende newsgroup, wenn nicht
...netzkultur.umgangsformen?

au weia, sogar die ganzen newsgroup-adressen sind klein geschrieben. sollte
man das nicht auch verbieten?

Gruß Knighty


Mario Maier

unread,
May 22, 2001, 11:08:17 AM5/22/01
to

Michael Scheer schrieb:

> Nadine hat keinen F'up gesetzt und Rainer hat den Artikel, da
> gecrossposted, in einer anderen Gruppe gelesen, nicht hier.
> --

stimmt, habs auch schon gemerkt! Sorry!

Knighty (Realname steht im Header ;-)


Oliver Ding

unread,
May 22, 2001, 12:17:42 PM5/22/01
to
"Mario Maier" <mario...@med.siemens.de> schrieb:

>
> au weia, sogar die ganzen newsgroup-adressen sind klein geschrieben.
> sollte man das nicht auch verbieten?

Nein. Das ist eine technische Vorschrift. Ansonsten ist Kleinschreibung
nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft, die darauf u.U.
mit dem Nicht-Lesen der Nachricht reagieren wird. Das sollte man also
tunlichst lassen, wenn man möglichst viele Leser erreichen will.

Rainer Behrendt

unread,
May 22, 2001, 2:31:10 PM5/22/01
to
Mario Maier schrieb folgendes:

>> Viele Fragen, die du gerne in der passenden Gruppe beantworten kannst.
>
>was ist denn dann die passende newsgroup, wenn nicht
>...netzkultur.umgangsformen?

Was denkst du wohl warum ich das unsinnige X-Posting mit diesem F'up2
beenden wollte?

Rainer
--
Alles könnte hinkommen. Aber andere auf gar keinen Fall. Wir wokos
sind Wokos und bleiben wokos. Woko ist einer, woko ist Viele. Woko
ist Woko. "WoKo in dag°"

Message has been deleted

Thorsten Kampe

unread,
May 22, 2001, 4:00:15 PM5/22/01
to
** Mario Maier

Die Kleinschreibung von Wörtern, die kleingeschrieben werden, ist
nicht verboten.
Die Kleinschreibung von Wörtern, die großgeschrieben werden, ist auch
nicht verboten. Trotzdem schreibt man sie groß, weil sie
großgeschrieben werden.
Da gibt's nichts zu diskutieren, das würde sogar mein Duschvorhang
begreifen.

Kopfschüttelnd,
Thorsten

Juergen Klingforth

unread,
May 22, 2001, 7:00:23 PM5/22/01
to
Thorsten Kampe schrieb

> Die Kleinschreibung von Wörtern, die kleingeschrieben werden, ist
> nicht verboten.
> Die Kleinschreibung von Wörtern, die großgeschrieben werden, ist auch
> nicht verboten. Trotzdem schreibt man sie groß, weil sie
> großgeschrieben werden.
> Da gibt's nichts zu diskutieren, das würde sogar mein Duschvorhang
^^^^^^^^^^^^
> begreifen.

Muahahahahahahahahaha!!!1

> Kopfschüttelnd,
> Thorsten

Bauchhaltend,
Juergen

Peter Plaumann

unread,
May 24, 2001, 5:53:55 PM5/24/01
to
Rainer Behrendt schrieb:

>
> Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber zitieren.
>

Spricht man so mit einer Dame? Weiter oben schien man sich einig zu
sein, daß die nettiquette im RL etwa dem "Knigge" entspricht. Bei dem
Buch des Frh. v. Knigge erinnere ich mich dunkel an das Wort
Herzensbildung. Naja.

Peter

Lars Gebauer

unread,
May 24, 2001, 6:37:25 PM5/24/01
to
begin quoting Peter Plaumann:

> Rainer Behrendt schrieb:
>> Wie bist du denn drauf? Froschpille gefällig? Lerne lieber
>> zitieren.
>>
> Spricht man so mit einer Dame?

Tittenbonus? Gleichberechtigung rulez!

end
--
If you can only see this signature, this article is not supported by
MS Outlook Express standard versions.
<URL:http://sites.netscape.net/lgebauer/oe.html>

Peter Plaumann

unread,
May 24, 2001, 6:43:35 PM5/24/01
to
Lars Gebauer schrieb:
>
> begin [SNIP]

Deine Anredeformel? Klingt kweler als Hi.

> Tittenbonus? Gleichberechtigung rulez!
Das wenn der selige Knigge lesen müßte. HERZENSBILDUNG

>
> end

Da müßte dein Nick sein. Interessant
> --
[SNIP]

--
So kam ich unter die Deutschen. Ich forderte nicht viel
und war gefaßt, noch weniger zu finden. (F. Hölderlin)

Rainer Behrendt

unread,
May 24, 2001, 6:54:33 PM5/24/01
to
Peter Plaumann schrieb folgendes:

Wie es aus dem Wald ruft sagt dir was? Du hast das mit dem Knigge
genau gelesen? Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.

Rainer

Peter Plaumann

unread,
May 25, 2001, 7:37:34 PM5/25/01
to
Rainer Behrendt schrieb:

>
> Wie es aus dem Wald ruft sagt dir was?

Ja. Ich bezweifle aber, ob dieser Spruch zur Grundausstattung der
Höflichkeit gehört.

> Du hast das mit dem Knigge
> genau gelesen?

Jawoll. Und in einem anderen posting dieses threads las ich:

| die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
| das regelwerk fuer gutes benehmen.

Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.

> Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
> das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.
>

Ich fand das posting lustig. Was den Humorgehalt von "Froschpillen"
dagegen angeht: Es gibt da sehr komische Beiträge und andere, die für
mich nur rüde Flegeleien sind.

Peter

Andreas Loch

unread,
May 25, 2001, 7:52:39 PM5/25/01
to
Sat, 26 May 2001 01:37:34 +0200, Peter Plaumann:

> Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
> Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.

Ist es nicht. Aber der Name der Newsgroup bedeutet auch nicht, dass
hier gute Netzkultur und Umgangsformen gepflegt werden, sondern dass
in de.soc.netzkultur.umgangsformen über diese Sachen diskutiert wird.

Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Wird Dein Rechner Dir zu schnell,
drücke Control, Alt und Del.
[Jochen Hein in de.alt.sysadmin.recovery]

Rainer Behrendt

unread,
May 26, 2001, 7:37:11 PM5/26/01
to
Peter Plaumann schrieb folgendes:

>> Wie es aus dem Wald ruft sagt dir was?
>
>Ja. Ich bezweifle aber, ob dieser Spruch zur Grundausstattung der
>Höflichkeit gehört.

Das bleibt dir unbelassen. Das kann jeder anders sehen.

>> Du hast das mit dem Knigge
>> genau gelesen?
>
>Jawoll. Und in einem anderen posting dieses threads las ich:
>
>| die netiquette ist der knigge des internet. und der knigge ist
>| das regelwerk fuer gutes benehmen.

Dann solltest du diesen Thread noch einmal lesen. Es sind
Empfehlungen, nicht Regeln.

>Vielleicht sagt mir ja mal jemand, ob die Verwendung der Worte
>Netz*kultur* und Umgangsformen hier sarkastisch gemeint ist.
>
>> Das ist eine Empfehlung, mehr nicht und damenhaft war
>> das Posting dieser "Dame" jedenfalls nicht.
>>
>Ich fand das posting lustig. Was den Humorgehalt von "Froschpillen"
>dagegen angeht: Es gibt da sehr komische Beiträge und andere, die für
>mich nur rüde Flegeleien sind.

Ich fand es weniger lustig, besonders, wenn da noch ein TOFU ranhängt.
Froschpillen können auch dir eine andere Sicht der Dinge vermitteln.
Was hättest du gerne? Blaue oder grüne?
Welche Froschpillenbeiträge gefallen dir hier nicht?

Rainer
--
Ich nenne das gerne den "Hollandtomaten-Effekt".
Schön rund, alle gleich groß, schön rot und schnittfest. Neuerdings mit
einem Stück vom Strauch dran. Inzwischen haben sich ganz viele Menschen
auch an den (neutralen) Geschmack gewöhnt. K.H. Busch in drmh

truell

unread,
Jun 4, 2001, 5:31:44 PM6/4/01
to
mit allerletzter kraft kritzelte Michael Diederich
<Kon...@super-diederich.de> folgendes in den staubigen boden ..

> Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
> du misachtest sie.

auch für dich: hier gibt es keine regeln. und falls du die netiquette
meinst:

"Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den
Diskussionen in de.* teilnehmen kann."

truell

truell

unread,
Jun 4, 2001, 5:43:18 PM6/4/01
to
mit allerletzter kraft kritzelte Thorsten Kampe
<thorste...@web.de> folgendes in den staubigen boden ..

{snip}

> Trotzdem schreibt man sie groß, weil sie großgeschrieben werden.
> Da gibt's nichts zu diskutieren,

"es ist so, wie es ist"
begründung: denn es war schon immer so!

truell

truell

unread,
Jun 4, 2001, 5:48:44 PM6/4/01
to
mit allerletzter kraft kritzelte Oliver Ding <die_...@gmx.de>

folgendes in den staubigen boden ..

> Ansonsten ist Kleinschreibung


> nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft

der deutsche [tm] ist case-sensitive

truell

--
Freiheit fuer die eingeschlossenen Gase!
- Chemisch-thermodynamische Kampfgruppe

Thorsten Kampe

unread,
Jun 4, 2001, 9:34:02 PM6/4/01
to
** truell
truell?

Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
"Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
taube Ohren stoßen[1].
Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
kleinschreiben: Faulheit[2].

Thorsten

[1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
schreiben groß.

[2] Natürlich nicht bei der nächsten Bewerbung. /Ganz/ so
/unkonventionell/ sind wir dann doch nicht.

Thorsten Kampe

unread,
Jun 4, 2001, 9:37:24 PM6/4/01
to
** truell

> mit allerletzter kraft kritzelte Oliver Ding <die_...@gmx.de>
> folgendes in den staubigen boden ..
>
>> Ansonsten ist Kleinschreibung
>> nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft
>
> der deutsche [tm] ist case-sensitive

Der Engländer, Franzose, etc. auch.

Thorsten

Michael Diederich

unread,
Jun 5, 2001, 4:44:19 AM6/5/01
to
Hola Truell,

begin < truell <tru...@gmx.net> >

> mit allerletzter kraft kritzelte Michael Diederich
> <Kon...@super-diederich.de> folgendes in den staubigen boden ..

Eine Zeile?

>> Wie kommst du auf das schmale Brett? Er hat sich an die Regeln gehalten,
>> du misachtest sie.
> auch für dich: hier gibt es keine regeln. und falls du die netiquette
> meinst:

Dieses _Regel_werk enthält Empfehlungen, die für die meisten als
verbindliche Regeln verstehen werden.

> "Die Netiquette stellt nichts weiter dar, als die Formulierung
> des Höflichkeitsempfindens in de.* und somit Empfehlungen über genau
> die Umgangsformen, mit denen man ohne groß anzuecken an den
> Diskussionen in de.* teilnehmen kann."

Genau.

Best regards,

Michael 'DIDI' Diederich

--
Wer A sagt, muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.

Oliver Ding

unread,
Jun 5, 2001, 2:21:02 PM6/5/01
to
"truell" <tru...@gmx.net> schrieb:

> mit allerletzter kraft kritzelte Oliver Ding <die_...@gmx.de>
> folgendes in den staubigen boden ..
>
> > Ansonsten ist Kleinschreibung
> > nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft
>
> der deutsche [tm] ist case-sensitive

Mal abgesehen von einem eher langweiligen Wechsel auf die "Ebene
unsachlich" mittels Gassner's Law solltest Du Dein Verständnis der
Zeichenkette "case-sensitive" mal aufbohren.

truell

unread,
Jun 5, 2001, 4:43:01 PM6/5/01
to
Oliver Ding <die_...@gmx.de> dachte sich: "Beeindrucke Deine
Freunde, schreibe einen Kommentar" ..

hi,

> > > Ansonsten ist Kleinschreibung
> > > nur vorsätzliche Behinderung der eigenen Leserschaft

> > der deutsche [tm] ist case-sensitive

> Mal abgesehen von einem eher langweiligen Wechsel auf die "Ebene
> unsachlich" mittels Gassner's Law solltest Du Dein Verständnis der
> Zeichenkette "case-sensitive" mal aufbohren.

ach, ich finde das gehabe erwachsener menschen einfach zu albern, die
sich darüber beschweren, beim lesen eines postings geistige energie
aufbringen zu müssen.

hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.

ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
gerne sieht.
und ich mag es auch nicht, wenn man anderen leuten in deren
schreibstil reinredet, aus folgendem grund: ich mag die leute so, wie
sie sind, und jeder (gelungene) versuch, einen menschen zu verändern
macht ihn für mich uninteressanter. ich liebe die vielfalt.

was mich vor allem daran stört: der (gelungene) versuch, einen
menschen zu verändern, ist eine form von gewalt. ich habe etwas gegen
gewalt.

truell

--
Freiheit für die Kuscheltiere!
- Stürmt die Kinderwarenabteilung!

Message has been deleted

Matthias Esken

unread,
Jun 5, 2001, 5:05:17 PM6/5/01
to
truell <tru...@gmx.net> schrieb:

> ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
> in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
> gerne sieht.

Wir sollten uns zusammentun. Als ehemaliger Leser deiner Postings
lasse ich mir ebensowenig meine Lesegewohnheiten vorschreiben.

> was mich vor allem daran stört: der (gelungene) versuch, einen
> menschen zu verändern, ist eine form von gewalt. ich habe etwas gegen
> gewalt.

Du hast sie nicht alle. Zumindest nicht, wenn du diese Aussage
wirklich so pauschal meinst, wie du sie geschrieben hast.

Aus dem RL: Der Bruder einer Bekannten ist Alkoholiker. Diesen vom
Alkoholismus abzubringen ist eine Form von Gewalt und folglich nicht
rechtens. Dafür geht er jetzt her und attackiert seine Freundin. Das
ist jetzt auch Gewalt. Gut, dass es uns nicht gelungen ist, ihn vom
Alkohol abzubringen. Damit hätten wir ja noch mehr Gewalt geschaffen.

Irgendwie passt mir deine Einstellung nicht..

Gruß,
Matthias

truell

unread,
Jun 5, 2001, 5:27:52 PM6/5/01
to
Thorsten Kampe <thorste...@web.de> dachte sich: "Beeindrucke Deine

Freunde, schreibe einen Kommentar" ..

tag,

[thema groß/kleinschreibung]

> Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
> vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
> und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
> "Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
> taube Ohren stoßen[1].

bei uns hießen die dinger schon 'substantive' und 'verben' und von
wegen einheitlicher rechtschreibung: natürlich braucht eine leitkultur
auch eine einheitliche rechtschreibung, wie könnt's auch anders sein.

aber zum glück hatte ich andere deutschlehrer.. einer meiner
deutschlehrer z.b. liebte arno schmidt über alles.. vor allem
"zettel's traum". als eines der bedeutendsten werke der deutschen
literatur sollte man zumindest mal einen blick hinein geworfen haben.
ich zitiere mal kurz aus der html-doku von Stefan Münz
(http://www.netsystems.ch/support/hypertext/htxt507.htm):

"Zettels Traum ist eines der ehrgeizigsten deutschsprachigen
Literaturprodukte der Nachkriegszeit. Wegen seiner - auch im Layout
sichtbaren und das fortlaufende Lesen absichtlich unterbindenden -
Nicht-Linearität kann man es zur Kategorie Hypertext zählen. Das
Monumentalwerk gibt dem Leser unzählige Rätsel auf und bietet lauter
versteckte Hinweise auf Querverbindungen an, so daß sich nach
Erscheinen des Werks Leserzirkel bildeten, in denen Andeutungen,
Assoziationen und versteckte Zusammenhänge diskutiert wurden... "

> Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
> kleinschreiben: Faulheit[2].

den beweis mußt du erst noch erbringen.
und dann wüßtest du immer noch nicht, warum ich kleinschreibe.

> [1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
> die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
> schreiben groß.

ach was sind wir männer doch so toll, tatütata

truell

--
"Hallo, Sonja, Mensch siehst Du wieder *gut* aus..."
"Ja, das kommt, weil ich laufend Flubigum(R) von Wunderschnull esse.
Da sind die Männer ganz verrückt nach mir ..."
Flubi Flubi Flubigum. Alle Drehn sich nach Dir um!
Jetzt neu: Erdbeer-Zwiebel! Von Wunderschnull!

truell

unread,
Jun 5, 2001, 6:40:19 PM6/5/01
to
pekl...@gmx.de (Peter Kloster) dachte sich: "Beeindrucke Deine

Freunde, schreibe einen Kommentar" ..

Versandhinweis:
[x] dieses posting hat die tendenz, vom thema abzugleiten

tag,

> Ach, ich finde das Gegreine pubertierender Teenies einfach albern.
> Da sie sich ja an allem hochziehen, nur weil sie "anders" als das
> Establishment sein wollen, höre (lese) ich da überhaupt nicht mehr zu.

die sind irgendwie selten geworden, nich wahr? ich meine, die
rebellischen jungen leute. heute kommen die ja alle mit handys und
designerjeans auf die welt, machen vielleicht noch abitur aber dann
gehts schnurstracks in die karriere ..

> Das hört spätestens bei einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz auf.

ich weis nicht, wie die leute immer wieder darauf kommen, man hätte
keinen job, nur weil man (in manchen punkten) anders denkt?

und wenn ich partei für die jungen leute ergreife, muß das heißen, daß
ich selbst ein teenager bin? und was ist, wenn ich an den jungen
leuten etwas schätze, was manche ältere schon verloren zu haben
scheinen?

ich kannte mal eine frau, die war 17, war aber vom verstand hellwach
(geistiges erwachsensein) und lebensfähiger (sich im leben behaupten
können) als die meisten leute, die ich kennengelernt habe, egal wie
alt sie sind.
von daher definiere ich erwachsen-sein etwas anders. erwachsen-sein
ist eine sache, die sich im kopf abspielt. betrachtet man einen
menschen von außen, könnte man sagen, jemand sei ab dem zeitpunkt
erwachsen, ab dem er sich in der welt behaupten kann, sprich, also ab
dem zeitpunkt, ab dem ein mensch selbst für sich sorgen kann und das
auch tut.

ich behaupte mal, es gibt zwei arten von erwachsen-sein:
1) geistiges erwachsen-sein.
2) soziales erwachsen-sein.
ersteres ist man, wenn man sich selbst seinen geistigen input geben
kann.. sprich, wenn man selbst denken kann und sich seine eigene
meinung machen kann. letzteres bedeutet schlicht, daß für seine
existenz selbst aufkommt.

ich kann dir versichern, daß ich beides bin. ich kann mich im leben
behaupten, den beweis habe ich für mich selbst angetreten.
glücklicherweise ist die it-branche eine branche, in der nichts so
sehr zählt, wie die leistung, die man erbringt. man will mich nicht,
weil ich so angepasst bin, und auch nicht, weil ich mich so nett
einschleimen kann. man braucht mich wegen meiner fachlichen
fähigkeiten. von daher prallen solche argumente wie "na, der wird noch
mal sehen wo er mit seiner meinung hin kommt" einfach ab. weisst du,
es ist ziemlich egal, was in meiner bewerbung drin stand. was in
unserer firma zählt, sind die fähigkeiten, die jeder einzelne
einbringt. und meine fähigkeiten habe ich selbst erworben, die hat mir
keiner beigebracht, und die kann mir auch keiner nehmen.

nochmal das zitat:

> Ach, ich finde das Gegreine pubertierender Teenies einfach albern.
> Da sie sich ja an allem hochziehen, nur weil sie "anders" als das
> Establishment sein wollen, höre (lese) ich da überhaupt nicht mehr zu.

ach nein, du findest das gegreine von pubertierenden teenies albern?
ich muß dir mal sagen, daß die teenager allen grund haben, sich über
die erwachsenen zu beschweren. denn sie - die teenager - sind es
nicht, die diese welt zerstören.

aber das ist ein anderes thema und gehört nicht hier hin.

truell

--
Spam Cancel in at.* (FAQ)
> Sämtliche Teile eines qualifizierten Spams sind in der Newshierarchie
> at.* zum Canceln freigegeben, ..
"Feuer Freigegeben, Commander."

Juergen Ilse

unread,
Jun 5, 2001, 6:12:27 PM6/5/01
to
Hallo,

truell <tru...@gmx.net> wrote:
> ach, ich finde das gehabe erwachsener menschen einfach zu albern, die
> sich darüber beschweren, beim lesen eines postings geistige energie
> aufbringen zu müssen.

So deutlich haettest du dich ja nicht gleich als Kleinkind outen muessen ...

> hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.

Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)
--
Du hast keine Spracherkennung installiert? | Juergen Ilse
Doch Komma aber Mai Stenz Macht Sie den um Gang |Internet POP Hannover GmbH
mit dem Juice nett auch nicht leichter. |Vahrenwalder Str. 205
(Adrian Suter und Matthias Esken in dsnu) |30165 Hannover

Thorsten Kampe

unread,
Jun 5, 2001, 11:00:17 PM6/5/01
to
** truell

> Thorsten Kampe <thorste...@web.de> dachte sich: "Beeindrucke Deine
> Freunde, schreibe einen Kommentar" ..

Isch 'abe gar keine Freunde...

> [thema groß/kleinschreibung]
>
>> Wenn Dir das Dein Deutschlehrer nicht erklären kann (konnte), ich
>> vermag's nicht. Ich könnte natürlich etwas von Dingwörtern, Tuwörtern
>> und einheitlicher Rechtschreibung murmeln, aber es würde bei der
>> "Ich-bin-jetzt-achtzehn,-ich-schreib'-wie-*ich*-will"-Einstellung auf
>> taube Ohren stoßen[1].
>

> bei uns hießen die dinger schon 'substantive' und 'verben' [...]

Bei mir auch, aber ich mag's manchmal deutsch.

> [...] und von


> wegen einheitlicher rechtschreibung: natürlich braucht eine leitkultur
> auch eine einheitliche rechtschreibung, wie könnt's auch anders sein.

Hat mit Kultur, geschweige denn "Leitkultur", nicht das geringste zu
tun. Es geht einfach um schnelles Lesen von Wörtern und Verstehen von
Sätzen.

> aber zum glück hatte ich andere deutschlehrer.. einer meiner
> deutschlehrer z.b. liebte arno schmidt über alles.. vor allem
> "zettel's traum". als eines der bedeutendsten werke der deutschen
> literatur sollte man zumindest mal einen blick hinein geworfen haben.
> ich zitiere mal kurz aus der html-doku von Stefan Münz
> (http://www.netsystems.ch/support/hypertext/htxt507.htm):

> [Arno Schmidts unorthodoxes "Layout"]

Jo, Arno Schmidt, der mußte jetzt kommen:
Quod licet Jovi, non licet bovi.

>> Ich kann Dir aber erklären, warum die allermeisten Kleinschreiber
>> kleinschreiben: Faulheit[2].
>
> den beweis mußt du erst noch erbringen.

Nö, muß ich nicht, das sehe ich ja den ganzen Tag um mich herum:
Bequemlichkeit auf Kosten anderer Leute.

> und dann wüßtest du immer noch nicht, warum ich kleinschreibe.

Interessiert mich auch nicht sonderlich, ich sehe nur, daß Du die
Öffentlichkeit an Deinen privaten Marotten (Kleinschreibung)
teilhaben lässt.

Ich versuche mich eher an diese Maxime zu halten: konventionell in
dem, wie ich schreibe, unkonventionell in dem, was ich schreibe.

>> [1] Okay, natürlich gibt's eine Erklärung, ich weiß aber nicht, ob Du
>> die Ohren für sie hast: Nur *Pimpfe* schreiben klein, *Männer*
>> schreiben groß.
>
> ach was sind wir männer doch so toll, tatütata

Ein bißchen mehr gehört schon dazu, als nur groß zu schreiben, aber
wie gesagt, Du hast nicht die Ohren für diese kleine Wahrheit.

Thorsten

Thorsten Kampe

unread,
Jun 6, 2001, 12:17:59 AM6/6/01
to
** truell

> ach, ich finde das gehabe erwachsener menschen einfach zu albern, die
> sich darüber beschweren, beim lesen eines postings geistige energie
> aufbringen zu müssen.

Du verwechselst mit konsequenter Dummheit Form und Inhalt. Es geht
schlicht und ergreifend nicht um Begreifen, sondern um Entziffern.
Und das ist es, was das Usenet so interessant macht (im Gegensatz zum
Web): niemand kann sich hier zwischen extravaganten HTML-Layouts und
Flash-animierten Grafiken verstecken. Hier zählt nur das, was du zu
schreiben hast.

> hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.

Deine Kost ist mehr als leicht, vor allem ururalt. Nur die Verpackung
ist nicht mundgerecht.

> ich möchte noch anmerken: als autor meiner postings laß ich mir nicht
> in meinen schreibstil reinreden, ich behaupte, daß das kein autor
> gerne sieht.

Wenn Du als Schriftsteller reüssieren willst, bist Du hier falsch!
Das Usenet ist ein *Diskussions*forum.

> und ich mag es auch nicht, wenn man anderen leuten in deren
> schreibstil reinredet, aus folgendem grund: ich mag die leute so, wie
> sie sind, und jeder (gelungene) versuch, einen menschen zu verändern
> macht ihn für mich uninteressanter.

Mangelnde Rechtschreibung und Zeichensetzung haben nichts mit
"Schreibstil" zu tun.

> ich liebe die vielfalt.

"Bedauern manche Asienkenner die massive Einfuhr von T-Shirts und
sonstiger Stangenkleidung in diese Länder dort unten und damit das
Verschwinden der traditionellen Trachten und Gewebe, so will es mir -
nach dem beglückenden Anblick von Millionen junger und älterer Frauen
in /schlichten weißen Blusen/ und /einfachen grauen Röcken/ auf dem
morgendlichen Weg zur Arbeit und dem schier seligmachenden Angebot an
ungeschminkten /Augen/, unbeschmierten /Mündern/ und einem ranken,
schlanken /Gang/ - eher so scheinen, als seien die armen verwirrten
/Weiber des Westens/ die wahrhaft Leidtragenden des /grellbunten
Zivilisationsfummelangebots/. Herrje, auch /das/ hier sind doch nur
schlichte Schnepfen - und wenn ich sie jetzt so sehe, mühsam und
wahllos angetüddelt bis zum Exzeß, so streuen einzig die Worte meines
Freundes Hans-Werner zynischen Trost in mein gequältes Herz: "/Das
tun die doch alle nur, um von ihrem Gesicht abzulenken./" Wahrlich,
so sieht's leider aus."

Thorsten

truell

unread,
Jun 6, 2001, 1:55:02 AM6/6/01
to
Juergen Ilse <jue...@ilse.asys-h.de> dachte sich: "Beeindrucke Deine

Freunde, schreibe einen Kommentar" ..

tag,

> > hallo, wir sind hier nicht beim tv, wo man alles mundgerecht serviert
> > bekommt. ich mag keine leichte kost servieren.. (ob mir das gelingt
> > ist ein anderes thema :) und auch nicht serviert bekommen.

> Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
> euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
> trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
> gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).

du hast "ich habe keine argumente mehr" etwas umständlich formuliert
*g

truell

--
Poetic Plonk! - Wines, Poetry and Messages!
Let our Bard write some romantic, amusing or gently mocking verse for
you. His poetry is fit for...the shredder quite probably!
http://www.poetic-plonk.co.uk/

Henry Habernickel

unread,
Jun 6, 2001, 11:46:09 AM6/6/01
to
truell <tru...@gmx.net> wrote:
>Thorsten Kampe <thorste...@web.de>

>"Zettels Traum ist eines der ehrgeizigsten deutschsprachigen
>Literaturprodukte der Nachkriegszeit. Wegen seiner - auch im Layout
>sichtbaren und das fortlaufende Lesen absichtlich unterbindenden -
>Nicht-Linearität kann man es zur Kategorie Hypertext zählen. Das
>Monumentalwerk gibt dem Leser unzählige Rätsel auf und bietet lauter
>versteckte Hinweise auf Querverbindungen an, so daß sich nach
>Erscheinen des Werks Leserzirkel bildeten, in denen Andeutungen,
>Assoziationen und versteckte Zusammenhänge diskutiert wurden... "

Ich bin mir sicher, dass der besprochene Text in
de.etc.schreiben.prosa großen Anklang gefunden hätte. Ich bezweifle
allerdings, ob der Stil auch in de.soc.recht.misc den gleichen Erfolg
gehabt hätte. [1]


MAW: Nicht jeder Stil ist *überall* angebracht.

Gruss, Henry

[1] Obwohl Juristen ein gewisses Vergnügen an Texten mit unzähligen
Rätseln und versteckten Hinweisen haben sollen :-)
--
Ich denke, also spinn' ich

pgp available on subject "send pgp"

Robert Johnen

unread,
Jun 6, 2001, 12:49:21 PM6/6/01
to
Thorsten Kampe schrubselte:

> Ich versuche mich eher an diese Maxime zu halten: konventionell in
> dem, wie ich schreibe, unkonventionell in dem, was ich schreibe.
>

Irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung?!

mfG Robert

--
Auch wenn alle einer Meinung sind,
können alle Unrecht haben.
[Bertrand Russell]

Mario Maier

unread,
Jun 7, 2001, 2:07:12 PM6/7/01
to

Juergen Ilse <jue...@ilse.asys-h.de> plonkte:

> Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
> euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
> trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
> gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).

Habt ihr sie jetzt noch alle? Eine sogenannte Aufforderung, einen Newsposter
in ein Killfile zu stecken (also PLONK) wegen Kleinschreibung?
Mir fehlen die Worte!
Machs doch selber, aber forder uns, bzw. mich nicht dazu auf.
Werde ich sicher nicht tun, mir ist beim Lesen nicht mal aufgefallen, dass
alles klein ist, wenn da nicht immer drauf herumgeritten werden würde.

Gruß Mario

Matthias Esken

unread,
Jun 7, 2001, 2:29:26 PM6/7/01
to
"Mario Maier" <mario...@med.siemens.de> schrieb:

> Juergen Ilse <jue...@ilse.asys-h.de> plonkte:
>
>> Du hast "ich moechte nicht gelesen werden, steck mich doch bitte in
>> euer Killfile" sehr umstaendlich ausgedrueckt. Da dein Wunsch aber
>> trotzdem noch verstaendlich zu sein schien, werde ich dir diesen Gefallen
>> gerne tun ... *PLONK* (einer der ganz wenigen Faelle in dsnu).
>
> Habt ihr sie jetzt noch alle? Eine sogenannte Aufforderung, einen Newsposter
> in ein Killfile zu stecken (also PLONK) wegen Kleinschreibung?

Wenn das für dich Aufforderungscharakter hat, dann ist das dein
Problem. Für mich ist das ein Hinweis darauf, für wie sinnvoll jemand
persönlich die Kommunikation mit jemand anderem noch hält.

Vermute doch nicht immer gleich hinter allem das bösestmögliche.

Gruß,
Matthias

Henrik Reimers

unread,
Jun 7, 2001, 3:13:37 PM6/7/01
to
mario...@med.siemens.de (Mario Maier) schrieb:

>Machs doch selber, aber forder uns, bzw. mich nicht dazu auf.

Wo liest Du da eine Aufforderung?

Henrik

Oliver Ding

unread,
Jun 7, 2001, 2:47:41 PM6/7/01
to
"Mario Maier" <mario...@med.siemens.de> schrieb:

>
> Habt ihr sie jetzt noch alle? Eine sogenannte Aufforderung, einen
> Newsposter in ein Killfile zu stecken (also PLONK) wegen
> Kleinschreibung?

Du hast nicht ganz den Sinn eines *PLONK* erfaßt. Zunächst und fast
ausschließlich steht dies dafür, daß *man selber* eben diesen Poster
in den Filter gesteckt hat. Ganz einfach. Erst am Rande kommen weitere
Ebenen wie die evtl. implizierte Aufforderung, es dem Plonker gleich
zu tun dazu.

Allerdings ist der Sinn eines öffentlichen *PLONK*s meist eher nebulös.
"Sei weise, plonk leise" erspart sinnfreie Meta-Diskussionen (wie diese
hier) über den *PLONK*. Denn eine Sache sollte klar sein: Über *Deinen*
Filter bestimmst exakt Du. Allerdings bestimme auf gleiche Weise auch
ich über *meinen* eigenen Filter. Wo also ist das Problem, wenn jemand
meint, er müsse es kundtun, zukünftig die Postings eines gewissen
Posters nicht mehr zu lesen? Ignoriere das doch einfach.

Mario Maier

unread,
Jun 11, 2001, 1:16:39 PM6/11/01
to

Henrik Reimers <ma...@hreimers.de> schrieb:

[Ging ums "Plonken"]

> Wo liest Du da eine Aufforderung?

Wegen einer Beschreibung im Internet:
http://home.t-online.de/home/Usenet-ABC/p-t.htm#plonk

Gruß Mario

Matthias Esken

unread,
Jun 11, 2001, 3:36:52 PM6/11/01
to
"Mario Maier" <kni...@bigfoot.de> schrieb:

Hmmmm ja, klingt plausibel. Trotzdem ist es jedem selbst überlassen,
wie er denn jetzt ein öffentliches Plonken wertet. Es ist sicherlich
eine sehr deutliche Stellungnahme. Einen automatischen Reflex auf
STRG-K (Killfile meines Newsreaders) löst so etwas bei mir allerdings
nicht aus.

Das plonken erfolgte in diesem Fall übrigens nicht wegen der
Kleinschreibung, sondern eher wegen dem Satz "ich mag keine leichte
kost servieren." mit dem der Autor explizit klarmachte, dass er
absichtlich so schreibt, dass der Artikel schwer zu erfassen ist.

Gruß,
Matthias

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 11, 2001, 5:22:45 PM6/11/01
to
Matthias Esken schrieb:
>
> "Mario Maier" <kni...@bigfoot.de> schrieb:

> > Wegen einer Beschreibung im Internet:
> > http://home.t-online.de/home/Usenet-ABC/p-t.htm#plonk
>
> Hmmmm ja, klingt plausibel. Trotzdem ist es jedem selbst überlassen,
> wie er denn jetzt ein öffentliches Plonken wertet.

Um das Thema mal aufzugreifen: Sollte man nicht
der Unsitte des 'plonkens' mal einen eigenen
Eintrag in der Netiquette spendieren? Ich habe
manchmal den Eindruck, viele zählen das irgendwie
zur Usenet-Folklore, und denken überhaupt nicht
darüber nach, wie blasiert das rüberkommt.

Ich glaube, durch das posten von Plonks
katapultieren sich mehr Teilnehmer ungewollt
in Killfiles als durch fehlende Realnamen,
TOFUs und ähnliches.

Wenn man sich mal klarmacht, daß 'Plonk' eigentlich
heißt

"Ich halte mich für so wichtig, Euch ungefragt mitteilen
zu müssen, wessen Beiträge ich nicht lese, ja ich bilde mir sogar
ein, ihr wollt von mir eine Empfehlung, wen ihr nicht
lesen sollt."

dann wird man wohl zukünftig eher darauf verzichten,
Plonks zu posten.

Lars Gebauer

unread,
Jun 11, 2001, 6:11:58 PM6/11/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Matthias Esken schrieb:


>> Trotzdem ist es jedem selbst
>> überlassen, wie er denn jetzt ein öffentliches Plonken wertet.

ACK

> Um das Thema mal aufzugreifen: Sollte man nicht
> der Unsitte des 'plonkens' mal einen eigenen
> Eintrag in der Netiquette spendieren?

Unsitte? Oh nein, filtern ist hoeflich.

> Ich habe
> manchmal den Eindruck, viele zählen das irgendwie
> zur Usenet-Folklore, und denken überhaupt nicht
> darüber nach, wie blasiert das rüberkommt.

Nur bei Denen, die es nicht verstehen. Und die koennen sich in
<URL:news:de.newusers.questions> informieren.

> Ich glaube, durch das posten von Plonks
> katapultieren sich mehr Teilnehmer ungewollt
> in Killfiles als durch fehlende Realnamen,
> TOFUs und ähnliches.

Das glaube ich zwar nicht, aber die Moeglichkeit besteht durchaus.

> Wenn man sich mal klarmacht, daß 'Plonk' eigentlich
> heißt
>
> "Ich halte mich für so wichtig, Euch ungefragt mitteilen
> zu müssen, wessen Beiträge ich nicht lese, ja ich bilde mir sogar
> ein, ihr wollt von mir eine Empfehlung, wen ihr nicht
> lesen sollt."

Noe.
Eher: "Ich habe die Nase von XY voll und lese ihn ab sofort nicht
mehr. Wundert Euch also nicht, wenn ich nicht mehr auf ihn antworte."

> dann wird man wohl zukünftig eher darauf verzichten,
> Plonks zu posten.

Oeffentliche Plonks sind in der Tat ein Thema fuer sich. Man sollte
sich schon ueberlegen, ob man den Plonk oeffentlich bekannt gibt oder
nicht. Die Gefahr, das man sich laecherlich macht, besteht.

Ein kluger Mensch sagte mal: "Sei weise, plonk leise."

Anders Thema: Subjectwechsel.

Dagegen, das Du das Subject gewechselt hast, ist nichts einzuwenden.
Das sollte man in der Tat tun.

Aber:
Ein Subjectwechsel wird wie folgt durchgefuehrt:

| Re: Altes Thema
| Neues Thema (was: Altes Thema)

Wichtig hierbei ist das Schluesselwort "was:". Das koennen die News-
systeme naemlich automatisch auswerten; mit "war:" klappt das nicht.
Anschliessend sieht das Subject dann so aus:

| Re: Neues Thema

Klaro? Ok, bei'm naechsten Mal. ;)
--
The usage of the word fuck (from /.)
Insight - You're out of your fucking mind!

Lars Gebauer

unread,
Jun 11, 2001, 7:01:18 PM6/11/01
to
# Holger Kremb:

> In den vielen Jahren die ich aktiv und passiv am Usenet
> teilgenommen habe, hat sich immer wieder herausgestellt, das
> ehemalig geplonkte User durchaus nicht alle lernresistent sind
> und einige sich sogar zu lesenswerten Postern entwickeln, deshalb
> habe ich nur gaaanz wenige Bewohner, die per "global/no expire"
> in meinem Killfilter schlummern. Könnte ja sein, dass mir was
> entgeht.

Aus diesem Grund expired bei mir ein Plonk nach standardmaessig 100
Tagen. Ich gehe davon aus, das er nach 100 Tagen entweder sein Ver-
halten abgestellt hat oder schlicht verschwunden ist. Bisher funk-
tioniert das ganz gut.


--
The usage of the word fuck (from /.)

Displeasure - What the fuck is going on here?

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 11, 2001, 7:38:31 PM6/11/01
to
Holger Kremb schrieb:

> > Um das Thema mal aufzugreifen: Sollte man nicht
> > der Unsitte des 'plonkens' mal einen eigenen
> > Eintrag in der Netiquette spendieren?
>

> Unter den Hinweisen auf o.a. Seite ist die Quellenangabe vermerkt. Der
> Text stammt aus dni und zwar aus dem Artikel
>
> Subject: <2000-12-19> Warum soll ich mich an die Regeln halten?
> Message-ID: <de-newusers-infos/warum-regeln/20001...@krell.zikzak.de>

Ja natürlich, aber mir ging es um die Frage "Wie wirkt es
auf die Leserschaft, also insbesondere Dritte, wenn ich
öffentlich plonke?" Darüber gibt es anscheinend bisher nichts.

> Das kann natürlich auch still und leise passieren, deshalb ziehe
> ich "Sei weise, plonk leise" vor.

Tja, den Spruch kannte ich noch nicht, und es ist genau der
Spruch, den ich an den Stellen vermisse, wo das Plonken
erläutert wird. Oder habe ich ihn nur übersehen?

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 11, 2001, 7:20:37 PM6/11/01
to
Lars Gebauer schrieb:

> > Um das Thema mal aufzugreifen: Sollte man nicht
> > der Unsitte des 'plonkens' mal einen eigenen
> > Eintrag in der Netiquette spendieren?
>
> Unsitte? Oh nein, filtern ist hoeflich.

Ich meine natürlich das 'öffentliche Plonken'.

> > Ich habe
> > manchmal den Eindruck, viele zählen das irgendwie
> > zur Usenet-Folklore, und denken überhaupt nicht
> > darüber nach, wie blasiert das rüberkommt.
>
> Nur bei Denen, die es nicht verstehen.

Bzw. die, die es nicht verstehen.

> Und die koennen sich in
> <URL:news:de.newusers.questions> informieren.

Oder in de.newuser.infos - wenn es denn da
stünde. Und das tuts bisher nicht.

>Eher: "Ich habe die Nase von XY voll und lese ihn ab sofort nicht
>mehr. Wundert Euch also nicht, wenn ich nicht mehr auf ihn antworte."

Sofern Du zuvor im Thread mit ihm diskutiert hast, OK.
Was aber ist von einem öffentlichen Plonk zu halten,
ohne daß man zuvor mit dem Betreffenden überhaupt
diskutiert hat?

> Oeffentliche Plonks sind in der Tat ein Thema fuer sich. Man sollte
> sich schon ueberlegen, ob man den Plonk oeffentlich bekannt gibt oder
> nicht. Die Gefahr, das man sich laecherlich macht, besteht.

Genau so einen Spruch würde ich gerne irgendwo in
den infos untergebracht sehen.



> Ein kluger Mensch sagte mal: "Sei weise, plonk leise."

> | Re: Altes Thema


> | Neues Thema (was: Altes Thema)
>
> Wichtig hierbei ist das Schluesselwort "was:". Das koennen die News-
> systeme naemlich automatisch auswerten; mit "war:" klappt das nicht.

Ja, das ist mir bekannt. Ich gehöre zur Fraktion derjenigen,
die in de.* 'war: ' für akzeptabel halten, und es den Newsreadern
zumuten wollen, sich darauf einzustellen. Aber diese Diskussion
ist glaube ich erst wieder nächste Woche vorgesehen. ;-)

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 11, 2001, 8:32:01 PM6/11/01
to
Lars Gebauer schrieb:

> # Holger Kremb:

(...)

> Aus diesem Grund expired bei mir ein Plonk nach standardmaessig 100
> Tagen. Ich gehe davon aus, das er nach 100 Tagen entweder sein Ver-
> halten abgestellt hat oder schlicht verschwunden ist. Bisher funk-
> tioniert das ganz gut.

Jetzt, wo Du dies sagst, fällt mir auf, daß Du seit neuestem eine
neue Einleitungszeile verwendest. ;-)

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 6:07:18 AM6/12/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Lars Gebauer schrieb:
>>> Um das Thema mal aufzugreifen: Sollte man nicht
>>> der Unsitte des 'plonkens' mal einen eigenen
>>> Eintrag in der Netiquette spendieren?
>>
>> Unsitte? Oh nein, filtern ist hoeflich.
>
> Ich meine natürlich das 'öffentliche Plonken'.

Auch das ist eine Form von filtern. Manche schreiben statt "Plonk"
auch "scorefile adjusted". Meint (fast) das Gleiche, aber hier wird's
noch deutlicher.

>> Eher: "Ich habe die Nase von XY voll und lese ihn ab sofort nicht
>> mehr. Wundert Euch also nicht, wenn ich nicht mehr auf ihn
>> antworte."
>
> Sofern Du zuvor im Thread mit ihm diskutiert hast, OK.
> Was aber ist von einem öffentlichen Plonk zu halten,
> ohne daß man zuvor mit dem Betreffenden überhaupt
> diskutiert hat?

Genau das Gleiche. "Ich lese XY ab heute nicht mehr."
Es ist eben eine USENET-typische Form der Meinungsaeusserung. "XY
schreibt durchweg Unsinn."

>> Oeffentliche Plonks sind in der Tat ein Thema fuer sich. Man
>> sollte sich schon ueberlegen, ob man den Plonk oeffentlich
>> bekannt gibt oder nicht. Die Gefahr, das man sich laecherlich
>> macht, besteht.
>
> Genau so einen Spruch würde ich gerne irgendwo in
> den infos untergebracht sehen.

Hmmm, es sollte mich wundern, wenn das nirgendwo stuende. (Nein, ich
bin jetzt viel zu faul, ich gucke jetzt nicht nach. <g>)

Andererseits: Wenn Du der Meinung bist, das ein solcher Hinweis ir-
gendwo reingehoert, dann kannst Du dem Maintainer des entsprechenden
Dokumentes anmailen und ihm das vorschlagen.

[Subjectaenderung]


>> Wichtig hierbei ist das Schluesselwort "was:". Das koennen die

>> Newssysteme naemlich automatisch auswerten; mit "war:" klappt


>> das nicht.
>
> Ja, das ist mir bekannt. Ich gehöre zur Fraktion derjenigen,
> die in de.* 'war: ' für akzeptabel halten, und es den Newsreadern
> zumuten wollen, sich darauf einzustellen.

Es geht hier um _technische_ Standards. Die sollte man nicht ohne
guten Grund aufweichen. Hast Du einen guten Grund? "Ich halte das
fuer akzeptabel" klingt mir ein bischen sehr duenn.


--
The usage of the word fuck (from /.)

Dismay - Oh, fuck it!

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 12, 2001, 8:13:39 AM6/12/01
to
Lars Gebauer schrieb:

> Andererseits: Wenn Du der Meinung bist, das ein solcher Hinweis ir-
> gendwo reingehoert, dann kannst Du dem Maintainer des entsprechenden
> Dokumentes anmailen und ihm das vorschlagen.

... nachdem ich das Thema vorher mal in d.s.n.u angeschitten habe. ;-)

> [Subjectaenderung]

> Es geht hier um _technische_ Standards. Die sollte man nicht ohne
> guten Grund aufweichen. Hast Du einen guten Grund? "Ich halte das
> fuer akzeptabel" klingt mir ein bischen sehr duenn.

Na, ich hatte damit zum Ausdruck bringen wollen, daß ich
gestern keine Lust hatte, in diese Diskussion einzusteigen.
Schließlich gehört es eigentlich nicht in diesen Thread,
es ist also schon wieder ein Subjectwechsel fällig. ;-)

Aber wenn Du schon nachhakst:

Ich finde, die Subject-Zeile richtet sich
direkt an den menschlichen Leser, und ist nicht als Steuerzeile für
den Newsclient gedacht. Das hat sie mit dem Realnamensfeld
gemein. Daher sollte es möglich
sein, den Betreff in einer Form zu formulieren,
die von Menschen als sprachlich korrekt oder zumindest
akzeptabel empfunden wird.

Wenn trotzdem Steuerfunktionen oder Codewörter
in der Betreffzeile untergebracht werden, dann sollte das
nur unter obiger Bedingung erfolgen, was zum Beispiel bei 'Re: '
erfüllt ist. Aber

Erdbeerkuchen (was: Rhabarberkompott)

klingt für mich wie ein fürchterliches Kauderwelsch,
mit dem ich mich nicht an meine potentiellen Leser
wenden möchte. Es gibt nämlich sicher viele Leser,
die den 'Trick' mit dem 'was: ' nicht kennen und
mich dann für jemanden halten mögen, der so ein
Computerkauderwelsch freiwillig spricht. Und ich kann es
dem Durchschnittsleser gar nicht mal verübeln.
Ich selbst würde mir auch im Geiste an die Stirn
tippen, wenn ich das lesen würde und nicht wüßte, daß
da ein technischer Trick dahinter steckte.

Du wirst jetzt sicher wieder sagen, daß die Leute
selbst schuld sind, wenn sie die technischen
Standards nicht kennen. Für mich ist es eine
Frage, wieweit muß sich der Mensch der Technik anpassen
(Antwort: soviel wie nötig), und wieweit muß die Technik
dem Menschen angepaßt werden (Antwort: soviel wie möglich).

Und da es auf der anderen Seite kein Problem sein müßte,
einen Newsreader so konfigurierbar zu machen, daß er
'war: ' als Subjectwechselkennzeichner versteht,
gibt meine Zielgruppe der Betreffzeile, der "menschlicher Leser,
und zwar in de.* speziell der deutschsprachige",
hier den Ausschlag, das Wort 'war: ' zu bevorzugen.
Ich verlange also vom Computer, deutsch zu akzeptieren,
bevor ich von meinen Lesern verlange, denglisch zu akzeptieren.

Oliver Ding

unread,
Jun 12, 2001, 8:41:03 AM6/12/01
to
"Dietmar Kulsch" <dk.n...@kulsch.de> schrieb:
> Lars Gebauer schrieb:

>
> > Und die koennen sich in
> > <URL:news:de.newusers.questions> informieren.
>
> Oder in de.newuser.infos - wenn es denn da
> stünde. Und das tuts bisher nicht.

Eine Suche nach "plonk" in de.newusers.infos führt zu gleich drei
Ergebnissen, wobei der Begriff selber bei zweien erläutert wird:

| Ein *PLONK* heißt: Ich lese ab jetzt Deine Artikel nicht mehr.

(aus: Warum soll ich mich an die Regeln halten?)

| *PLONK*
| -------
| Das ist das Geräusch, wenn eine E-Mail-Adresse auf dem
| Boden eines Killfiles auftrifft, vgl. Frage 14. Wenn Du
| dies entgegengeworfen bekommst, solltest Du es als
| ernste Warnung auffassen, daß Dein Verhalten einigen
| anderen Netznutzern sauer aufstößt. Die wenigsten
| merken es an, wenn sie jemanden ins Killfile aufnehmen. [...]

(aus: Fragen und Antworten: de.newusers.questions)

> >Eher: "Ich habe die Nase von XY voll und lese ihn ab sofort nicht
> >mehr. Wundert Euch also nicht, wenn ich nicht mehr auf ihn antworte."
>
> Sofern Du zuvor im Thread mit ihm diskutiert hast, OK.

Auch sonst. Selbst wenn ich noch nicht auf einen Poster, den ich
plonken wollte, geantwortet habe, bedeutet dieses *PLONK* nichts
anderes, als daß ich dies in Zukunft nicht tun werde.

> Was aber ist von einem öffentlichen Plonk zu halten,
> ohne daß man zuvor mit dem Betreffenden überhaupt
> diskutiert hat?

Kommt vor, ist keineswegs Standard. Shit happens. So what?

> > Oeffentliche Plonks sind in der Tat ein Thema fuer sich. Man sollte
> > sich schon ueberlegen, ob man den Plonk oeffentlich bekannt gibt oder
> > nicht. Die Gefahr, das man sich laecherlich macht, besteht.
>
> Genau so einen Spruch würde ich gerne irgendwo in
> den infos untergebracht sehen.

| Die wenigsten merken es an, wenn sie jemanden ins Killfile aufnehmen.

Reicht Dir das?

> Ich gehöre zur Fraktion derjenigen, die in de.* 'war: ' für akzeptabel
> halten, und es den Newsreadern zumuten wollen, sich darauf
> einzustellen.

Du solltest Dich mal mit den technsischen Spezifikationen vertraut
machen, die "was" zu einem Schlüsselwort machten und "war" eben nicht.
Die Newsreader führen automatisierte Vorgänge nach den Standards durch.
"war" ist kein Standard - weder im englischsprachigen Raum, noch im
deutschsprachigen. Punkt.

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 10:05:09 AM6/12/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Lars Gebauer schrieb:


>> [Subjectaenderung]
>
>> Es geht hier um _technische_ Standards. Die sollte man nicht
>> ohne guten Grund aufweichen. Hast Du einen guten Grund? "Ich
>> halte das fuer akzeptabel" klingt mir ein bischen sehr duenn.

[...]

> Aber wenn Du schon nachhakst:
>
> Ich finde, die Subject-Zeile richtet sich
> direkt an den menschlichen Leser, und ist nicht als Steuerzeile
> für den Newsclient gedacht.

Ich lese Subjectzeilen fast nie. Ich nutze sie fast auschliesslich
zur automatischen Auswertung. Nur hin und wieder werfe ich konkrete
Blicke auf die Subjectzeile. Um mich zu vergewissern, das die Auto-
matik auch erwartungsgemaess arbeitet.

> Das hat sie mit dem Realnamensfeld
> gemein.

Richtig. Auch das Realnamensfeld nutze ich fast ausschliesslich zur
automatischen Auswertung.

> Daher sollte es möglich
> sein, den Betreff in einer Form zu formulieren,
> die von Menschen als sprachlich korrekt oder zumindest
> akzeptabel empfunden wird.

Richtig. "war:" halte ich in diesem Zusammenhang uebrigens fuer kom-
plett beknackt. Was soll das? Seit wann ist eine Subjectaenderung
eine Kriegserklaerung?

> Erdbeerkuchen (was: Rhabarberkompott)
>
> klingt für mich wie ein fürchterliches Kauderwelsch,
> mit dem ich mich nicht an meine potentiellen Leser
> wenden möchte.

*Deine* persoenlichen Praeferenzen sind wichtig genug um einen techn.
Standard bewusst zu ignorieren? Nicht wirklich.

> Es gibt nämlich sicher viele Leser,
> die den 'Trick' mit dem 'was: ' nicht kennen und
> mich dann für jemanden halten mögen, der so ein
> Computerkauderwelsch freiwillig spricht.

Es steht jedem frei, sich darueber zu informieren. Die freundlichen
Leute in <URL:news:de.newusers.questions> freuen sich ueber solche
Anfragen bestimmt mehr als ueber die naechste Trollattacke.

> Und ich kann es
> dem Durchschnittsleser gar nicht mal verübeln.

Warum? Ist der (Dein) Durchschnittsleser dumm oder lernresistent?

> Du wirst jetzt sicher wieder sagen, daß die Leute
> selbst schuld sind, wenn sie die technischen
> Standards nicht kennen.

Nicht erst jetzt. Habe ich weiter oben schon getan.

> Und da es auf der anderen Seite kein Problem sein müßte,
> einen Newsreader so konfigurierbar zu machen, daß er
> 'war: ' als Subjectwechselkennzeichner versteht,

Man soll bewaehrte Standards ueber Bord werfen um eine Horde lern-
resistenter Deppen weniger zu verwirren? Das ist aber jetzt nicht
Dein Ernst.

> gibt meine Zielgruppe der Betreffzeile, der "menschlicher Leser,
> und zwar in de.* speziell der deutschsprachige",
> hier den Ausschlag, das Wort 'war: ' zu bevorzugen.

Was, in der Tat, ein bezeichnendes Licht auf Deine Zielgruppe wirft.

> Ich verlange also vom Computer, deutsch zu akzeptieren,
> bevor ich von meinen Lesern verlange, denglisch zu akzeptieren.

Ich finde, das man den ganzen Lokalisierungsschwachsinn nie haette
beginnen duerfen.


--
The usage of the word fuck (from /.)

As a transital verb for instance : "John fucked Shirley."

Oliver Ding

unread,
Jun 12, 2001, 10:33:23 AM6/12/01
to
"Dietmar Kulsch" <dk.n...@kulsch.de> schrieb:

>
> Ich finde, die Subject-Zeile richtet sich
> direkt an den menschlichen Leser, und ist nicht als Steuerzeile für
> den Newsclient gedacht. Das hat sie mit dem Realnamensfeld
> gemein. Daher sollte es möglich
> sein, den Betreff in einer Form zu formulieren,
> die von Menschen als sprachlich korrekt oder zumindest
> akzeptabel empfunden wird.

Tut sie. "was" ist einwandfreies Englisch. Es könnte jede x-beliebige
Sprache sein, aber bei der Erstellung der relevanten RFCs hat man sich
eben auf ein englisches Wort verständigt.

Wenn Du jede x-beliebige Sprache zum Standard erklären willst, bekommst
Du Dinge wie sie uns Microsoft mit der sinnfreien "Übersetzung" von
"Re" (als Sv, Aw u.a.) erreicht hat (und dies obwohl "Re" keineswegs
eine Abkürzung ist, sondern ein feststehender Begriff - im Englischen).

> Wenn trotzdem Steuerfunktionen oder Codewörter
> in der Betreffzeile untergebracht werden, dann sollte das
> nur unter obiger Bedingung erfolgen, was zum Beispiel bei 'Re: '
> erfüllt ist.

Und bei einem Betreffswechsel eben auch geanu dann (und *nur* dann)
erfüllt ist, wenn das "Codewort" für den Betreffswechsel "was" lautet.

> Aber
>
> Erdbeerkuchen (was: Rhabarberkompott)
>
> klingt für mich wie ein fürchterliches Kauderwelsch,
> mit dem ich mich nicht an meine potentiellen Leser
> wenden möchte.

Und wegen Deiner persönlichen Abneigung bürdest Du denen, die eine
Funktion nutzen, die dank der Standardisierung dieses Schlüsselwort
das Abschneiden des eingeklammerten Teils bei Antworten automatisiert
vornehmen kann (wie z.B. Hamster, den auch Du einsetzt), wie es z.B.
die Netiquette empfiehlt, zusätzliche Arbeit auf, weil die Software
nur aufgrund von eben diesen Standards automatisiert arbeiten kann?
Dieses Argument ist ein wenig schwach auf der Brust.

> Es gibt nämlich sicher viele Leser,
> die den 'Trick' mit dem 'was: ' nicht kennen und
> mich dann für jemanden halten mögen, der so ein
> Computerkauderwelsch freiwillig spricht. Und ich kann es
> dem Durchschnittsleser gar nicht mal verübeln.
> Ich selbst würde mir auch im Geiste an die Stirn
> tippen, wenn ich das lesen würde und nicht wüßte, daß
> da ein technischer Trick dahinter steckte.

Dann solltest Du denen, die dies für Computerkauderwelsch halten,
den "Trick" verraten, auf daß sie es verstehen mögen. So what?

> Du wirst jetzt sicher wieder sagen, daß die Leute
> selbst schuld sind, wenn sie die technischen
> Standards nicht kennen. Für mich ist es eine
> Frage, wieweit muß sich der Mensch der Technik anpassen
> (Antwort: soviel wie nötig), und wieweit muß die Technik
> dem Menschen angepaßt werden (Antwort: soviel wie möglich).

Aber nur, wenn es der eingesetzten Technik möglich ist. Die Forderung
nach der Anpassung der Technik an den Menschen mag ja populär sein,
aber solange sie nicht umsetzbar ist, kann man sie sich auch gerne
anal einf^W^Wschenken.

> Und da es auf der anderen Seite kein Problem sein müßte,
> einen Newsreader so konfigurierbar zu machen, daß er
> 'war: ' als Subjectwechselkennzeichner versteht,
> gibt meine Zielgruppe der Betreffzeile, der "menschlicher Leser,
> und zwar in de.* speziell der deutschsprachige",
> hier den Ausschlag, das Wort 'war: ' zu bevorzugen.

Zeig mal, wie Du das z.B. Deinem Netscape beibringst. :-)

> Ich verlange also vom Computer, deutsch zu akzeptieren,
> bevor ich von meinen Lesern verlange, denglisch zu akzeptieren.

Du kannst viel verlangen. Ob solche Forderungen aber sinnvoll (bzw.
umsetzbar sind, steht auf einem anderen Blatt.

Katharina Bleuer

unread,
Jun 12, 2001, 12:49:52 PM6/12/01
to
"Oliver Ding" <die_...@gmx.de> wrote:

> Wenn Du jede x-beliebige Sprache zum Standard erklären willst,
> bekommst Du Dinge wie sie uns Microsoft mit der sinnfreien
> "Übersetzung" von "Re" (als Sv, Aw u.a.) erreicht hat (und dies
> obwohl "Re" keineswegs eine Abkürzung ist, sondern ein feststehender
> Begriff - im Englischen).

Und dann geschieht, was bereits täglich geschieht: gewisse Wörter
werden einfach abgeschnitten, weil es den intelligenten,
kontextsensitiven Newsreader (noch) nicht gibt.

Wie reagieren eigentlich "normale" Newsreader, also solche, die "was:"
automatisch abschneiden auf ein Subject wie:

| Katze hat Hund gefressen (was soll ich nur tun?)

Kat

--
Was die Weiber lieben und hassen, das wollen wir ihnen gelten lassen;
wenn sie aber urteilen und meinen, da will's oft wunderlich
erscheinen. (J.W. von Goethe *1749)

Michael Scheer

unread,
Jun 12, 2001, 1:16:39 PM6/12/01
to
Katharina Bleuer schrieb/wrote:

> Wie reagieren eigentlich "normale" Newsreader, also solche, die "was:"
> automatisch abschneiden auf ein Subject wie:
>
>| Katze hat Hund gefressen (was soll ich nur tun?)

Das können ja nur die wenigsten. Sie werden wohl nur auf "(was:"
reagieren oder zumindest auf "was:". Sonst wäre die Sache ja für die
Tonne.
Viele Grüße,
Michael.
--
______________________________________
Michael Scheer - sch...@autechre.de
PGP-Info: See Header
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 12, 2001, 2:57:47 PM6/12/01
to
Oliver Ding schrieb:

> Tut sie. "was" ist einwandfreies Englisch.

Es kommt nicht darauf an, ob es Englisch ist oder Kisuaheli.

> Es könnte jede x-beliebige
> Sprache sein,

Eben! Oder gar keine, sondern einfach eine Buchstabenkombination.
Aber im 'Betreff' ist es deplaziert.

> aber bei der Erstellung der relevanten RFCs hat man sich
> eben auf ein englisches Wort verständigt.

Nun bringst Du wieder technische Standards mit 'Benimmregeln'
durcheinander. Aus der Tatsache, daß es technisch möglich
ist, einem RFC-konformen Newsreader einen Subjektwechsel
mit 'was: ' gewissermaßen automatisch zu signalisieren,
folgt noch lange nicht, daß man das auch genau so tun muß.
Es ist lediglich eine Option, die man nutzen kann, aber
grundsätzlich kann man in das Subject das schreiben, was
man für angemessen hält. Das ist wohl ebenso wie mit
dem Realnamensfeld. Das ist dafür gedacht, dem humanoiden
Leser den Taufnahmen zu übermitteln- sofern man das will.
Müssen muß man das aber nicht. Die RFCs definieren eine
technische Option, und die Netiquette empfielt,
diese Option zu nutzen.

Und nun stehe ich vor der Wahl, entweder diejenigen
zu brüskieren, die diesen 'was: '-Mechanismus nutzen,
oder aber diejenigen zu befremden, die mit solchem
technischen Schnickschnack nichts anfangen können und
vor meinem Computerchinesisch zurückscheuen. Also habe
ich in Kenntnis der RFCs und der Netiquetteempfehlungen das Für
und Wider abgewogen und mich für 'war: ' entschieden.

> Und wegen Deiner persönlichen Abneigung bürdest Du denen, die eine
> Funktion nutzen, die dank der Standardisierung dieses Schlüsselwort
> das Abschneiden des eingeklammerten Teils bei Antworten automatisiert
> vornehmen kann (wie z.B. Hamster, den auch Du einsetzt), wie es z.B.
> die Netiquette empfiehlt, zusätzliche Arbeit auf, weil die Software
> nur aufgrund von eben diesen Standards automatisiert arbeiten kann?
> Dieses Argument ist ein wenig schwach auf der Brust.

Nö, schwach finde ich vielmehr die Technik, technische
Steuersequenzen und inhaltliche Informationen in ein
und demselben Headerfeld unterzubringen. Ich gehe davon
aus, daß Realname und Subject meines Artikels den ersten
Eindruck prägen, den die Leser von mir haben, und nehme
mir die Freiheit, diese beiden Felder dementsprechend
auszufüllen, also so, wie ich mich darstellen möchte.

> > Und da es auf der anderen Seite kein Problem sein müßte,
> > einen Newsreader so konfigurierbar zu machen, daß er
> > 'war: ' als Subjectwechselkennzeichner versteht,
> > gibt meine Zielgruppe der Betreffzeile, der "menschlicher Leser,
> > und zwar in de.* speziell der deutschsprachige",
> > hier den Ausschlag, das Wort 'war: ' zu bevorzugen.
>
> Zeig mal, wie Du das z.B. Deinem Netscape beibringst. :-)

Mein Netscape hat die angenehme Eigenschaft, unter Auswertung
des References-Header die Artikel in einer Baumstruktur darzustellen,
und zwar völlig unabhängig von eventuellen Subjectwechseln.
Das hat den Vorteil, daß diese Schlüsselwörter im Header im Prinzip
völlig entbehrlich sind und man die Subject-Information voll
und ganz auf den humanoiden Leser zuschneiden kann.

> > Ich verlange also vom Computer, deutsch zu akzeptieren,
> > bevor ich von meinen Lesern verlange, denglisch zu akzeptieren.
>
> Du kannst viel verlangen. Ob solche Forderungen aber sinnvoll (bzw.
> umsetzbar sind, steht auf einem anderen Blatt.

Ja, das Argument kann ich jetzt aber voll zurückgeben. Schließlich
hat Lars von mir eine Erklärung verlangt, oder sagen wir gewünscht,
und die habe ich gegeben.

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 12, 2001, 4:38:28 PM6/12/01
to
Lars Gebauer schrieb:

> Ich lese Subjectzeilen fast nie. Ich nutze sie fast auschliesslich
> zur automatischen Auswertung. Nur hin und wieder werfe ich konkrete
> Blicke auf die Subjectzeile. Um mich zu vergewissern, das die Auto-
> matik auch erwartungsgemaess arbeitet.
>
> > Das hat sie mit dem Realnamensfeld
> > gemein.
>
> Richtig. Auch das Realnamensfeld nutze ich fast ausschliesslich zur
> automatischen Auswertung.

Aber den Message-Body liest Du schon noch selbst? :-))

> *Deine* persoenlichen Praeferenzen sind wichtig genug um einen techn.
> Standard bewusst zu ignorieren? Nicht wirklich.

Wir hatten neulich mal jemand hier, der bewußt ein TOFU
produziert hat, weil er der Ansicht war, daß er damit
unter bestimmten Voraussetzungen sein Anliegen am besten
rüberbringt. Wenn er das persönlich für sinnvoll hält,
und sich bewußt dafür entschieden hat, dann ist das doch OK.

> > Es gibt nämlich sicher viele Leser,
> > die den 'Trick' mit dem 'was: ' nicht kennen und
> > mich dann für jemanden halten mögen, der so ein
> > Computerkauderwelsch freiwillig spricht.
>
> Es steht jedem frei, sich darueber zu informieren. Die freundlichen
> Leute in <URL:news:de.newusers.questions> freuen sich ueber solche
> Anfragen bestimmt mehr als ueber die naechste Trollattacke.
>
> > Und ich kann es
> > dem Durchschnittsleser gar nicht mal verübeln.
>
> Warum? Ist der (Dein) Durchschnittsleser dumm oder lernresistent?

Nee, aber er denkt anders als wir 'Computerspezialisten'.
Darauf muß man zwar keine Rücksicht nehmen, aber man darf es.



> Man soll bewaehrte Standards ueber Bord werfen um eine Horde lern-
> resistenter Deppen weniger zu verwirren? Das ist aber jetzt nicht
> Dein Ernst.

Du nennst sie 'lernresistente Deppen', ich nenne sie
'Durchschnittsbürger'. Was Du vermutlich als 'normalen
Menschen' ansiehst, würde ich wahrscheinlich als
'Computerfreak' bezeichnen. Dies mal ganz wertfrei festgestellt.



> > gibt meine Zielgruppe der Betreffzeile, der "menschlicher Leser,
> > und zwar in de.* speziell der deutschsprachige",
> > hier den Ausschlag, das Wort 'war: ' zu bevorzugen.
>
> Was, in der Tat, ein bezeichnendes Licht auf Deine Zielgruppe wirft.

Das kannst Du ruhig meine Sorge sein lassen.

> > Ich verlange also vom Computer, deutsch zu akzeptieren,
> > bevor ich von meinen Lesern verlange, denglisch zu akzeptieren.
>
> Ich finde, das man den ganzen Lokalisierungsschwachsinn nie haette
> beginnen duerfen.

Das bringt unseren Dissens immerhin auf den Punkt. Ich finde Deinen
Standpunkt -mit Verlaub- elitär und dünkelhaft.

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 12, 2001, 4:09:26 PM6/12/01
to
Guido Hennecke schrieb:

>
> * Dietmar Kulsch <dk.n...@kulsch.de> wrote:

> > Mein Netscape hat die angenehme Eigenschaft, unter Auswertung
> > des References-Header die Artikel in einer Baumstruktur darzustellen,
> > und zwar völlig unabhängig von eventuellen Subjectwechseln.
> > Das hat den Vorteil, daß diese Schlüsselwörter im Header im Prinzip
> > völlig entbehrlich sind und man die Subject-Information voll
> > und ganz auf den humanoiden Leser zuschneiden kann.
>

> Mein Slrn hat die Eigenschaft dieses auch zu tun, mir aber die Wahl zu
> lassen, einen neuen Tread (Baum) aufzumachen, wenn sich das Subject
> aendert.
>
> Darf ich diese Option nun nicht benutzen?

Wer sollte Dir das verbieten können?

Oliver Ding

unread,
Jun 12, 2001, 4:31:07 PM6/12/01
to
"Dietmar Kulsch" <dk.n...@kulsch.de> schrieb:

> Oliver Ding schrieb:
>
> > Tut sie. "was" ist einwandfreies Englisch.
>
> Es kommt nicht darauf an, ob es Englisch ist oder Kisuaheli.

Vollkommen richtig. Es war völlig egal, für welche Sprache man sich
entschieden hat. Man hat sich aber entschieden: für Englisch.

> > Es könnte jede x-beliebige
> > Sprache sein,
>
> Eben! Oder gar keine, sondern einfach eine Buchstabenkombination.

Richtig, die Buchstabenkombination "was". Auf diese hat man sich
geeinigt.

> Aber im 'Betreff' ist es deplaziert.

Warum sollte das Schlüsselwort für den Betreffswechsel im Betreff
deplaziert sein? Kannst Du mir das mal näher erläutern.

> > aber bei der Erstellung der relevanten RFCs hat man sich
> > eben auf ein englisches Wort verständigt.
>
> Nun bringst Du wieder technische Standards mit 'Benimmregeln'
> durcheinander.

Bitte? Die technischen Standards sind festgelegt. Die Netiquette hat
diese Standards übernommen. Übrigens gehört zwar auch das Einhalten
der technischen Standards zum guten Ton, ist aber keineswegs ebenso
optional.

> Aus der Tatsache, daß es technisch möglich
> ist, einem RFC-konformen Newsreader einen Subjektwechsel
> mit 'was: ' gewissermaßen automatisch zu signalisieren,
> folgt noch lange nicht, daß man das auch genau so tun muß.

Doch, genau das heißt das. Im Gegensatz zur Netiquette sind die
RFCs verpflichtend, wenn Du am Usenet teilnehmen willst.

> Die RFCs definieren eine technische Option, und die Netiquette
> empfielt, diese Option zu nutzen.

Humbug. Die RFCs sind *Vorschriften*, die Netiquette ist eine
*Empfehlung*. See the difference?

[...]

> > Du kannst viel verlangen. Ob solche Forderungen aber sinnvoll (bzw.
> > umsetzbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
>
> Ja, das Argument kann ich jetzt aber voll zurückgeben. Schließlich
> hat Lars von mir eine Erklärung verlangt, oder sagen wir gewünscht,
> und die habe ich gegeben.

Er wollte sicherlich eine *stichhaltige* Erklärung und kein Wunschdenken,
welches auf einer flchsaen Interpretation technischer Standards fußt.

André° R. Mastel

unread,
Jun 12, 2001, 4:50:14 PM6/12/01
to
Am Tue, 12 Jun 2001 22:09:26 +0200, meisselte Dietmar Kulsch in
<3B2676F6...@kulsch.de> ins Brett:

Ich!

And "mein ja nur" ré°
--
___
((__)) ___ _/ _/__ ()_() http://www.8ung.at/afn
(00) / _ `/ _/ _ \ (o o) at.freizeit.nonsens
-nn--(o__o)--nn-\_,_/_//_//_/-ooO--`o'--Ooo- http://www.mastel.ch

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 4:57:30 PM6/12/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Also habe
> ich in Kenntnis der RFCs und der Netiquetteempfehlungen das Für
> und Wider abgewogen und mich für 'war: ' entschieden.

Gut. *PLONK*

> Mein Netscape hat die angenehme Eigenschaft, unter Auswertung
> des References-Header die Artikel in einer Baumstruktur
> darzustellen, und zwar völlig unabhängig von eventuellen
> Subjectwechseln. Das hat den Vorteil, daß diese Schlüsselwörter
> im Header im Prinzip völlig entbehrlich sind und man die
> Subject-Information voll und ganz auf den humanoiden Leser
> zuschneiden kann.

Plonk wieder zurueckgenommen. Der ist einfach zu lustig. Sag', hast
Du noch mehr solcher Blueten? ROTFL


--
The usage of the word fuck (from /.)

Difficulty - I don't understand this fucking question.

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 5:30:39 PM6/12/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Lars Gebauer schrieb:


>> *Deine* persoenlichen Praeferenzen sind wichtig genug um einen
>> techn. Standard bewusst zu ignorieren? Nicht wirklich.
>
> Wir hatten neulich mal jemand hier, der bewußt ein TOFU
> produziert hat, weil er der Ansicht war, daß er damit
> unter bestimmten Voraussetzungen sein Anliegen am besten
> rüberbringt.

Ein ausgesprochener Trottel...

> Wenn er das persönlich für sinnvoll hält,
> und sich bewußt dafür entschieden hat, dann ist das doch OK.

Nein. Was er fuer OK haelt ist komplett irrelevant. In solchen Fragen
ist der Konsens der Gemeinschaft massgeblich. Und es besteht nun mal
Konsens, zumindest hier in de.*, das Vollquoten eher unerwuenscht
sind.

>> Warum? Ist der (Dein) Durchschnittsleser dumm oder
>> lernresistent?
>
> Nee, aber er denkt anders als wir 'Computerspezialisten'.
> Darauf muß man zwar keine Rücksicht nehmen, aber man darf es.

Man kann ihn dumm sterben lassen oder wenigstens versuchen ihm die
Hintergruende zu erklaeren. Welcher Weg ist besser?

>> Man soll bewaehrte Standards ueber Bord werfen um eine Horde

>> lernresistenter Deppen weniger zu verwirren? Das ist aber


>> jetzt nicht Dein Ernst.
>
> Du nennst sie 'lernresistente Deppen', ich nenne sie
> 'Durchschnittsbürger'.

Das unterscheidet uns. Ich halte "Durchschnittsbuerger" nicht per se
fuer lernresistent. Du offenbar schon.

>> Ich finde, das man den ganzen Lokalisierungsschwachsinn nie
>> haette beginnen duerfen.
>
> Das bringt unseren Dissens immerhin auf den Punkt. Ich finde
> Deinen Standpunkt -mit Verlaub- elitär und dünkelhaft.

Vollkommen richtig. Ich arbeite auch stark an diesem Image und freue
mich immer wieder, wenn es mir gelingt, es 'rueberkommen zu lassen.

Im Gegensatz zu den meisten meiner Mitmenschen lege ich naemlich
keinerlei Wert auf BLIND- und RTL2-Kompatibilitaet.


--
The usage of the word fuck (from /.)

Agreement - Fucking-ay right!

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 5:30:38 PM6/12/01
to
# Oliver Ding:

> Humbug. Die RFCs sind *Vorschriften*, die Netiquette ist eine
> *Empfehlung*. See the difference?

Nein.

Die RFCs sind selbstverstaendlich keine Vorschriften. Auch das sind
nur Empfehlungen. Aber mit sehr grossem Gewicht.


--
The usage of the word fuck (from /.)

It will identify the quality of your character immediately.
Say it loudly and proudly : "FUCK YOU !!!"

Mark Trettin

unread,
Jun 12, 2001, 3:59:31 PM6/12/01
to
Hai Katharina,

* Katharina Bleuer <ka...@gmx.ch> schrieb:

[...]

> Wie reagieren eigentlich "normale" Newsreader, also solche, die "was:"
> automatisch abschneiden auf ein Subject wie:

> | Katze hat Hund gefressen (was soll ich nur tun?)

Gar nicht.

Bis dann

Mark

--
Mark Trettin ------- *Aachen* -- Wo ist das? ------> N: 50°46' O: 06°05'
BOFH excuse #187:

Reformatting Page. Wait...

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 13, 2001, 3:53:57 AM6/13/01
to
Oliver Ding schrieb:

> > Aus der Tatsache, daß es technisch möglich
> > ist, einem RFC-konformen Newsreader einen Subjektwechsel
> > mit 'was: ' gewissermaßen automatisch zu signalisieren,
> > folgt noch lange nicht, daß man das auch genau so tun muß.
>
> Doch, genau das heißt das. Im Gegensatz zur Netiquette sind die
> RFCs verpflichtend, wenn Du am Usenet teilnehmen willst.
>
> > Die RFCs definieren eine technische Option, und die Netiquette
> > empfielt, diese Option zu nutzen.
>
> Humbug. Die RFCs sind *Vorschriften*, die Netiquette ist eine
> *Empfehlung*. See the difference?

Da liegst Du in doppelter Hinsicht daneben.

Erstens sind 'die RFCs' keine Vorschriften. Einen RFC kann
jeder einreichen, der das will. Es steht für 'request for
comment', es ist also ein Vorschlag für einen technischen
Standard, mit der Bitte um Kommentare dazu.
Etwas anderes ist, daß die Netzgemeinschaft sagt:
"OK, also betreiben wir unsere Newsserver gemäß dem Vorschlag
RFC 1036."

Was aber viel wesentlicher ist, ist die Tatsache daß
in den RFCs sehr deutlich zwischen 'must' und 'should'
differenziert wird. Diese Ausdrücke sind sozusagen
als Fachausdrücke explizit definiert. "Should" bedeutet,
daß man davon abweichen darf, aber man sollte es nur
mit einem guten Grund tun. Wenn man die
'must'- und die 'should'-Bestimmungen einhält, ist man
"compliant", wenn man nur die 'must'-Bestimmungen einhält,
immerhin noch "conditionally compliant".

So steht im RFC 1036, genauer im
'son of RFC 1036' drin:

| If the article is a followup, the subject SHOULD
| begin with "Re: " (a "back reference").
| If the article is not a followup, the subject
| MUST not begin with a back reference.

(...)

| If the poster determines that the topic of the followup
| differs significantly from what is described in the
| subject, a new, more descriptive, subject SHOULD be substituted
| (with no back reference).
| An article whose subject begins with
| a back reference MUST have a
| References header referencing the precursor.

Zitat aus:
http://www.chemie.fu-berlin.de/outerspace/netnews/son-of-1036.html

Also ist selbst die Verwendung des 'Re: ' nur eine
Sollbestimmung vom 'was: ' steht da überhaupt nichts.
Hingegen sind Referenzen zwingend vorgeschrieben, falls
das Subject mit 'Re: ' beginnt.

Über das 'was: ' liest man anschließend lediglich
(und _nur_ im 'son-of-1036'):

| NOTE: There is a semi-standard convention, often used,
| in which a subject change is flagged by making the new
| Subject-content of the form:
|
| new topic (was: old topic)
|
| possibly with "old topic" somewhat truncated. Posters wishing
| to do something like this are urged to use this exact form,
| to simplify automated analysis.

Das 'was: ' wird also ausdrücklich als semi-Standard
klassifiziert, und es wird empfohlen, aber ausdrücklich
nicht vorgeschrieben. Im Original-RFC wird es überhaupt
nicht erwähnt. Folglich bin ich mit dem 'war: ' sogar
voll RFC-"compliant", und nicht nur "conditionally compliant",
da ich noch nicht mal eine "should"-Bestimmung mißachte.

Lars Gebauer

unread,
Jun 13, 2001, 5:47:00 AM6/13/01
to
# Dietmar Kulsch:

> Das 'was: ' wird also ausdrücklich als semi-Standard
> klassifiziert, und es wird empfohlen, aber ausdrücklich
> nicht vorgeschrieben.

Und welchen hinreichenden Grund gibt es die Empfehlung zu missachten?
(Nein, "mir gefaellt das nicht" ist kein hinreichender Grund sondern
eher Ausdruck spaetpubertaeren Verhaltens.)

> Im Original-RFC wird es überhaupt
> nicht erwähnt. Folglich bin ich mit dem 'war: ' sogar
> voll RFC-"compliant", und nicht nur "conditionally compliant",
> da ich noch nicht mal eine "should"-Bestimmung mißachte.

Fataler Irrtum. Wie Du ganz richtig festgestellt hast sind RFCs keine
Gesetze oder Vorschriften sondern nur Empfehlungen mit mehr oder we-
niger starkem Gewicht.
Das heisst aber noch lange nicht das es sinnvoll ist, das Jeder macht
was er will (auch dann nicht, wenn er nicht direkt gegen einen RFC
verstoesst).
Neben den RFCs etc. gibt es auch so etwas wie eine common practice,
"was:" zaehlt hier dazu.


--
The usage of the word fuck (from /.)

"I don't suppose its gonna fucking rain?" - Joan of Arc

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 13, 2001, 6:53:19 AM6/13/01
to
Lars Gebauer schrieb:

>
> # Dietmar Kulsch:
>
> > Das 'was: ' wird also ausdrücklich als semi-Standard
> > klassifiziert, und es wird empfohlen, aber ausdrücklich
> > nicht vorgeschrieben.
>
> Und welchen hinreichenden Grund gibt es die Empfehlung zu missachten?
> (Nein, "mir gefaellt das nicht" ist kein hinreichender Grund sondern
> eher Ausdruck spaetpubertaeren Verhaltens.)

Meines Erachtens ist 'Lokalisierung' hier ein vernünftiger Grund.
Das hatte ich ja bereits ausgeführt. Aber da Du das für Schwachsinn
hälst, werden wir uns da wohl nicht einigen können.

Lars Gebauer

unread,
Jun 12, 2001, 2:22:14 PM6/12/01
to
# Katharina Bleuer:

>| Katze hat Hund gefressen (was soll ich nur tun?)

Neuen Hund besorgen.


--
The usage of the word fuck (from /.)

"Heads are going to fucking roll." - Anne Boleyn

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 13, 2001, 11:46:32 AM6/13/01
to
Guido Hennecke schrieb:

> >> Mein Slrn hat die Eigenschaft dieses auch zu tun, mir aber die Wahl zu
> >> lassen, einen neuen Tread (Baum) aufzumachen, wenn sich das Subject
> >> aendert.
> >>
> >> Darf ich diese Option nun nicht benutzen?
> > Wer sollte Dir das verbieten können?
>

> Wenn Du bestimmte Mechanismen dadurch aushebelst, dass Du dich nicht an
> Standards haeltst, dann muesste ich das Feature abschalten, oder bei
> jedem neuen Thread erstmal ueberpruefen, ob References da sind und wenn
> ja, zu welchem Thread die gehoeren

das verstehe ich nicht recht. Was bitte ist denn ein Thread in Deinen
Augen anderes als eine Verknüpfung von Artikeln über 'References'?
Demzufolge ist die Wurzel eines 'neuen Threads' definitionsgemäß
ein Artikel ohne References.

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 14, 2001, 2:50:06 AM6/14/01
to
Guido Hennecke schrieb:

> > Guido Hennecke schrieb:
> [...]


> >> Wenn Du bestimmte Mechanismen dadurch aushebelst, dass Du dich nicht an
> >> Standards haeltst, dann muesste ich das Feature abschalten, oder bei
> >> jedem neuen Thread erstmal ueberpruefen, ob References da sind und wenn
> >> ja, zu welchem Thread die gehoeren
> > das verstehe ich nicht recht. Was bitte ist denn ein Thread in Deinen
> > Augen anderes als eine Verknüpfung von Artikeln über 'References'?
> > Demzufolge ist die Wurzel eines 'neuen Threads' definitionsgemäß
> > ein Artikel ohne References.
>

> Wuerdest Du dir mal den Gefallen tun und Postings auf die Du antwortest
> _vorher_ mal zu lesen? Danke.

Ja, mache ich immer. Und was ist nun Deine Antwort auf meine Frage?

Dietmar Kulsch

unread,
Jun 14, 2001, 3:20:56 AM6/14/01
to
Guido Hennecke schrieb:

> Wuerdest Du dir mal den Gefallen tun und Postings auf die Du antwortest
> _vorher_ mal zu lesen? Danke.

Ich glaub, ich les nicht richtig! Wir reden hier schließlich
über _Dein_ Problem. Ich glaub, ich werd mir mal den Gefallen
tun und auf Deine Postings überhaupt nicht mehr antworten.

Danke.

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