Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:
>
> Carla Schneider wrote:
>
> > Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:
> >> Carla Schneider wrote:
> >> > Geschwindigkeit ist ja Strecke/Zeit.
> >> Höchstens bis zur Sekundarstufe 1. Danach weiss man: v = ds?dt ? die
> >> Geschwindigkeit ist die erste Ableitung des _Weges_ nach der Zeit.
> >
> > Das ist die Momentangeschwindigkeit, das andere die
> > Durchschnittsgeschwindigkeit,
>
> Das andere ist die Durchschnittsgeschwindigkeit, wenn man ?Strecke? durch
> ?Weg? ersetzt.
>
> > und beides hat die Dimension Strecke/Zeit,
>
> Nein, beides hat die Dimension Länge?Zeit.
> In der Physik gibt es weder die
> Grösse noch die Dimension ?Strecke?, und die Grösse ?Weg? hat die Dimension
> ?Länge?.
Wenn man Umlaute meiden will nimmt man schon mal ein anderes Wort, aber du weisst
was gemeint ist. Wir streiten nicht um Woerter sondern um die Sache.
>
> > der Wert ist bei konstanter Geschwindigkeit sowieso gleich.
>
> Das ist zwar richtig, aber nicht ?sowieso?, als ob das eine gute Ausrede für
> Deine falsche Beschreibung wäre.
Falsch ist die Beschreibung sicher nicht, nur nicht ueblich.
>
> >> > aber das ist nur ein Grenzwert, eine Uhr kann nicht mit
> >> > Lichtgeschwindigkeit bewegt werden.
> >>
> >> Die zweite Aussage stimmt, denn die Uhr hat eine Masse m > 0, und es gilt
> >> für die kinetische Energie eines solchen Körpers
> >
> > Bleibt natuerlich die Frage warum eine Uhr eine Masse haben muss.
>
> Selbst eine Lichtuhr braucht Spiegel. Du darfst aber gern versuchen, eine
> Uhr mit Masse m = 0 zu konstruieren.
Dass ich keine konstruieren kann bedeutet das noch lange nicht dass es keine
geben kann.
>
> >> E? = m?c² ? mc² = mc²??(1 ? v²?c²) ? mc²
> >
> > Sorry, diese Formel verwendet Zeichen die mein Newsreader nicht kann.
>
> Dein Problem, wenn Du trotz mehrfacher Tips weiterhin ungeeignete Software
> benutzen willst.
Wenn die vorgeschlagene Software dafuer andere gravierendere Probleme bereitet
werde ich sie nicht benutzen.
>
> >> woraus folgt, dass man einen Körper mit m > 0 nicht auf die
> >> Lichtgeschwindigkeit im Vakuum beschleunigen kann, da die dafür zu
> >> leistende Arbeit unendlich gross werden müsste.
> >
> > Allerdings kann man theoretisch der Lichtgeschwindigkeit beliebig nahe
> > kommen, und einen Grenzwert berechnen fuer die Geschwindigkeit gemessen
> > mit mitbewegter Uhr, und der existiert nicht, bzw. der Wert geht gegen
> > unendlich.
>
> Bevor ich das kommentiere, möchte ich dazu die Funktionsgleichung sehen.
Schau dir die Gleichung fuer die Zeitdilatation an.
>
> >> > Fuer Geschwindigkeitsmessung mit ruhenden Uhren gilt das
> >> > relativistische Additionstheorem.
> >> Es gilt immer, daher ist auch diese Aussage Unfug.
> >
> > Also fuer die Geschwindigkeitsdefinition mit mitbewegter Uhr gilt das
> > Theorem nicht,
>
> Doch, das tut es.
Nein das tut es nicht.
>
> > das sieht man schon daran dass nach dem Additionstheorem
> > die Geschwindigkeiten nicht groesser als c werden koennen.
>
> Dass die Geschwindigkeit grösser als c wäre, ist allein Deine falsche
> Annahme. Ex falso quodlibet.
Wenn man die Geschwindigkeit mit bewegter Uhr definiert, kann die Geschwindigkeit
groesser c werden.
>
> >> > Frage:Gilt die einfache Summenformel fuer Zeitmessung
> >> > mit mitbewegten Uhren ?
> >>
> >> Die Frage ist ebenfalls Unfug. Zunächst musst Du definieren, welche Zeit
> >> Du relativ zu der in welchem Bezugssystem messen, und welche
> >> Geschwindigkeit Du relativ zu welchem Bezugssystem bestimmen willst.
> >
> > Ich will die Geschwindigkeit messen indem ich fuer die Zeit die mitbewegte
> > Uhr verwende, und die Laenge der Strecke im Ruhesystem der Stecke bestimmt
> > habe. das habe ich doch oben klar geschrieben.
>
> Nein, das hast Du nicht.
Aber jetzt sollte es klar sein.
>
> > Fuer kleine Geschwindigkeiten ist das naeherungsweise die klassische
> > Geschwindigkeit.
>
> Dein Versuchsaufbau ist bestenfalls schlecht definiert.
Wo ist das Problem: Eine Messstrecke und eine bewegte Uhr.
Die Geschwindigkeit ist Laenge der Messstrecke/vergangene Zeit auf der bewegten Uhr.
>
> Zunächst muss man definieren, was ?die mitbewegte Uhr? bedeutet.
> Normalerweise bedeutet es, dass sich eine Uhr relativ zu einem Beobachter A
> mit einer Geschwindigkeit grösser als 0 bewegt.
>
> Jetzt kommt es darauf an, wer die Uhr abliest: Beobachter A (Alice)? Oder
> Beobachter B (Bob), der sich mit der Uhr mitbewegt?
Entweder liest sie B ab, oder wir brauchen zwei ruhende Ableser,
einen am Anfang und einen am Ende der Messstrecke.
Das Ergebnis ist das gleiche wenn die bewegte Uhr am Anfang und am Ende der
Strecke abgelesen wird. Das Ergebnis ist anders wenn man zwei synchrone ruhende
Uhren verwendet.
>
> Falls Alice, so wird sie feststellen, dass die relativ zu ihr bewegte Uhr
> langsamer tickt als die gegenüber ihr ruhenden. Am Ende der Bewegung wird
> sie feststellen, dass jene zu ihr bewegte Uhr weniger Zeit gemessen hat als
> die gegenüber ihr ruhenden (Zeitdilatation).
Ja, das auch.
>
> Bob hingegen misst auf seiner Uhr dieselbe Zeit, die er auch misst, wenn er
> und die Uhr sich nicht gegenüber Alice bewegen, denn die Zeitdilatation ?t'
> ? ?t ist in seinem Bezugssystem gerade 0.¹ Er stellt allerdings fest, dass
> sich sein Weg zum Ziel gegenüber dem Weg, den er dorthin in relativer Ruhe
> zu Alice misst, verkürzt hat (Längenkontraktion).
Nein das stellt er nicht fest, denn er kann die Laenge der Strecke gar nicht
messen wenn er sich bewegt.
>
> > ---
> > Schwierig ist dabei natürlich, das Licht neben Partikeleigenschaft
> > auch Welleneigenschaft hat.
> > ---
> > Klassisch ist Licht eine Welle, und das fuehrt zur Komplikation dass es
> > sich nicht nur in eine Richtung bewegt, wie z.B. eine Pistolenkugel
>
> <Gebetsmuehle>
>
> Photonen sind Quantenobjekte, keine Energiebälle.
>
> </Gebetsmuehle>
Es geht nicht um Photonen sondern ich rede von klassischen Wellen,
eben von den Dingern die von den Maxwell Gleichungen beschrieben
werden.
>
> > sondern in mehrere Richtungen des Raums ausbreitet. D.h. nicht die
> > Teilchen, sondern die Welleneigenschaft macht es schwieriger.
>
> Diese Behauptung wurde bereits widerlegt.
Nicht das ich wuesste.
Es gibt keine klassischen Wellenpakete die sich nicht
auch senkrecht zur Ausbreitungsrichtung ausbreiten, ausser sie sind da bereits
unendlich gross (ebene Wellen).
>
> _________
> ¹ Ebenso ist die Längenkontraktion mitbewegter Körper ?L ? ?L' = 0.
> Ein Beobachter kann also auf *diese* Weise nicht feststellen, ob er sich
> überhaupt bewegt. Das ist die Erklärung, die Einstein in der SRT für den
> Fehlschlag des Michelson?Morley-Experiments gibt.
Bewegung ist in der SRT immer nur relativ.
Im Universum aber nicht unbedingt.