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Mannheimer Polizei nimmt Scorpion Mike Ware vorrübergehend fest

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Martin Laus

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Der neueste Höhepunkt in der unrühmlichen Reihe publicityträchtiger
Skandale in der DEL ist erreicht

"Wir schießen uns selbst in den eigenen Fuß" war Lance Netherys
Kommentar nach dem Spiel der Adler Mannheim gegen die Hannover Scorpions
zu den Geschehenissen den Abend. Gemeint waren die Absichten der DEL und
des gesamten deutschen Eishockeys, den Eishockeysport publikumswirksamer
zu machen.

Was war geschehen ?

Einspielzeit vor dem Spiel. Mein Blick geht aufs Spielfeld, als beide
Mannschaften im Mittelkreis stehen, jeder auf seiner Spielhälfte, um den
eigenen Torwart einzuschießen. Mannheims Jan Alston liegt flach auf dem
Boden, rührt sich nicht mehr. Scorpion Mike Ware fährt (nochmals) auf
ihn zu, gibt ihm noch kräftig einen mit. Sofort wenden sich alle Spieler
vom eigenen Tor ab und dem Gegner zu. Zum Glück bleibt es beim Gerangel,
es kommt zu keiner Schlägerei.

Jan Alston wird auf einer Trage bewußtlos vom Eis gefahren. Nach
längerem Einreden des Stadionsprechers und weiterer Betreuer verlassen
beide Teams das Eis.

Das Spiel beginnt mit wenigen Minuten Verzögerung, ohne Alston und Ware.
Die Adler gewinnen im gemessen an den Vorfällen weitestgehend fairen
Match mit 4:3 n.V., doch das bleibt Nebensache.

Alston wird sofort ins Krankenhaus gefahren, erlitt eine schwere
Gehirnerschütterung und eine Erinnerungslücke, weiteres ist noch nicht
bekannt. Die Scorpions verzichteten nach einem Gespräch mit den
Schiedsrichterbeobachter auf den Einsatz Wares. Erst im zweiten Drittel
gelingt Polizeibeamten der Zutritt zur Scorpionskabine, Wares
Personalien werden aufgenommen, offensichtlich wird er vorläufig
festgenommen - jedenfalls sitzt er später bei der Abfahrt nicht im
Mannschaftsbus, dagegen steigen die deutschsprachigen Spieler Trattner
und Kosturik vor der Abfahrt wieder aus und bleiben in Mannheim.

Was genau geschehen ist, weiß kaum jemand. Über Gerüchte und Hörensagen
will ich mich hier nicht auslassen.

Auf der Pressekonferenz wird Hannovers Trainer Gaudet auf seinen eigenen
Kommentar nach dem Zwischenfall angesprochen, wonach sich Alston nach
dem Vorfall beim Spiel im Oktober, als Ware drei Zähne verlor, nicht
wundern dürfe ... Gaudet weicht verständlicherweise aus, meint nur, daß
er seinen Spielern gesagt habe, daß man auf der Strafbank kein Spiel
gewinnen könne. Genaugenommen hat Ware das auch beherzigt.

Zur Vorgeschichte:
Beim Spiel im Oktober bekam Ware Alstons Schläger ins Gesicht. Ware
verlor drei Zähne. Alston bekam für die unabsichtliche Aktion 2+2
Strafminuten, der Schiedsrichter stand damals genau daneben. Wer Alston
kennt, weiß daß er zum einen kein aggressiver Spieler auf dem Eis ist
(14 Strafminuten in 27 Spielen), andererseits abe auch keine Ausraster
"a la Pouget" pflegt. Daher riefen Wares Rachegelüste, die später nicht
nur in der Mannheimer Presse zu lesen waren sowie seine Drohung, er
wolle Alston anzeigen, in Mannheim großes Kopfschütteln hervor. Zudem
ist Ware mit weiteren Aktionen auch schon in der DEL negativ
aufgefallen.

Es bleibt zu hoffen, daß sich DEL-Ligenleiter Tripcke nicht an seinen
bisherigen Strafenkatalog hält, der maximal 8 Spiele Sperre vorsieht.

Gute Besserung für Jan Alston.

Enttäuscht ...

Martin


--
Martin Laus
la...@gmx.de
ICQ: 17461443


Frank Mohrdieck

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Moin,

Martin Laus schrieb:
>
[...]


> Auf der Pressekonferenz wird Hannovers Trainer Gaudet auf seinen eigenen
> Kommentar nach dem Zwischenfall angesprochen, wonach sich Alston nach
> dem Vorfall beim Spiel im Oktober, als Ware drei Zähne verlor, nicht
> wundern dürfe ... Gaudet weicht verständlicherweise aus, meint nur, daß
> er seinen Spielern gesagt habe, daß man auf der Strafbank kein Spiel
> gewinnen könne. Genaugenommen hat Ware das auch beherzigt.

Wirklich ein helles Köpfchen, dieser Mike Ware. Wenn doch nur jeder
Spieler die Weisheiten seines Trainers so verinnerlichen würde.

[...]


> Gute Besserung für Jan Alston.
>
> Enttäuscht ...
>
> Martin
>

Schöne Grüße
Frank


Martin Laus

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Und so sehen dann die Konsequenzen aus:

(aus www.tages-anzeiger.ch)

Welle der Gewalt im deutschen Hockey

In der deutschen Eishockeyliga (DEL) eskaliert die Brutalität.
Die Hauptschuld daran tragen die zweitklassigen kanadischen
Kampfhähne.

Von Werner Schweizer

Faustkämpfe, Massenkeilereien, Crosschecks an die Bande,
Stockstiche mit Verletzungsfolge, verbale und andere Entgleisungen
gegenüber den Schiedsrichtern gehören mittlerweile zum Alltag der
DEL. Ligenleiter Gernot Tripcke spricht wie immer fleissig Sperren
aus, ohne die Welle der Gewalt eindämmen zu können. Nur der
Lizenzentzug könnte da Abhilfe schaffen. Angesichts der sich
folgenden Schauermeldungen aus dem Kriminaldepartement mutet die
schriftliche Beschwerde der DEL-Führung über einen Bericht in der
Boulevardzeitung "Bild" mit der Überschrift "Die brutalste Liga der
Welt" wie ein Hohn an.

Attacke schon beim Warmlaufen

Beim jüngsten Vorfall checkte der Hannoveraner Mike Ware seinen
Gegner Jan Alston bereits im Warmlaufen bewusstlos und rächte
damit eine Attacke des früheren Davoser und Bieler Center aus dem
Vorspiel. Der von allen guten Geistern verlassene Verteidiger, der
früher in England eingesetzt worden war, wurde darauf in der Kabine
von einem Polizeiaufgebot bewacht. Ihm droht neben einer längeren
Sperre ein Zivilprozess.

Genau zu Weihnachten hatten sich Nürnberg und Landshut eine
unchristliche Prügelei geliefert, die ihnen den bisherigen Strafenrekord
von 244 Minuten und acht Restausschlüssen eintrug. Der
Strafendurchschnitt liegt bereits bei Halbzeit deutlich höher als im
Vorjahr (damals rund 20 Minuten pro Spiel). An der unrühmlichen
Spitze in diesem Bereich stehen auch die sportlich chronisch
versagenden Kölner Haie, die im Durchschnitt gegen 30 Minuten
absitzen. Als Mannschaften mit besonderen Brutalos präsentieren sich
Hannover, Schwenningen, aber auch der unangefochtene Leader
Frankfurt. "Wir sind die Härtesten", stellte deren Trainer Bernie
Johnston fest.

24 000 Mark Busse

Die Lions verpflichteten unlängst einen Ersatz für den verletzten
"goon" (Schläger) Rick Hayward. Mike Barrie ist der Bruder des
Topskorers Len Barrie, der in dieser Spielzeit ebenfalls schon einige
Spiele gesperrt war, weil er Thomas Brandl mit der Stockschaufel ins
Gesicht stach. Zuweilen werden die Ausraster sogar den Trainern zu
viel. Christian Pouget ist in Mannheim in Ungnade gefallen, als er dem
Nürnberger Sergei Stas einen heimtückischen Kopfstoss versetzte.
Dem gleichen Gegner hatte der französische Nationalspieler vor einem
Jahr mit dem Stock den Kiefer gebrochen und war von einem
ordentlichen Gericht zur Zahlung einer happigen Busse (24 000
Mark) verurteilt worden. In der Zwischenzeit hatte er zudem eine
Sperre wegen Haschischkonsums abgesessen.

Die Liga ist mit ihrer Öffnung und Internationalisierung in ein
Fahrwasser geraten, aus dem sie nur schwer wieder herausfinden
wird. Die meisten Teams leisten sich heute Reisläufer, die ihr Brot
zuvor in einer unteren US-Profiliga verdienten und als "Beschützer"
der Stars wirken sollen. Mannschaften wie Schwenningen oder
Hannover sind unter der Kontrolle von unbedarften kanadischen
Einpeitschern an die Grenze der Verrohung gelangt. Vergleichsweise
harmlos und anständig treten die Kassel Huskies, Rosenheim oder die
Augsburger Panther auf - sie haben mit Hans Zach, Gerhard Brunner
und Gunnar Leidborg Trainer aus der europäischen Eishockeykultur.

Prügler statt Klassespieler

Wenn Craig Martin (Berlin Capitals), Jeff Ricciardi (Köln), John
Craighead (Nürnberg), Darcy Martini (Hannover) oder Andy Rymsha
(Schwenningen) aufs Eis stürzen, hat das mit Eishockey nur noch am
Rande zu tun. Die Klubs haben in der Mehrheit auch nicht das
finanzielle Potential, sich mit nordamerikanischen Spielern von Klasse
zu verstärken. Es fehlt die Identifikation der angeheuerten
Prügelknaben mit dem aktuellen Klub. Was zuversichtlich stimmt: Die
Zuschauer goutieren die Ausschreitungen in ihrer Mehrheit überhaupt
nicht.

Das Image des deutschen Eishockeys könnte zurzeit schlechter nicht
sein. International nur noch zweitklassig, die Nachwuchsbewegung im
Stillstand, die oberste Liga im zwielichtigen Wildwest-stil. Es darf
keine Entschuldigung für die DEL sein, dass auch die beste Liga der
Welt, die NHL, mit Problemen einer zunehmenden Brutalisierung

--
Martin Laus
la...@gmx.de


malte.held

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to

Martin Laus schrieb in Nachricht <3691DAEA...@gmx.de>...
9>
>--
>Martin Laus
>la...@gmx.de
>

Hallo!

Ich wundere mich gerade, dass Darcy Martini hier als ein Rüpel bezeichnet
wird, der kein Eishockey spielen kann. Er hat zwar viele Strafen und ist ein
harter Spieler, hat aber dennoch schon 20 Scorerpunkte, von denen so manch
anderer Verteidiger träumt. Die anderen Tough-Guys können eine solche
Punktzahl erst recht nicht aufweisen. Martini wurde vor der Saison von
vielen Trainern und Managern als die Super Neuverpflichtung angesagt.
Diese Zeitung guckt nur auf die Statistikseite und fält dann das Urteil über
die Deutsche Eishockey Liga.
Zu Mike Ware fällt mir nichts ein. Einfach bekloppt!

Ciao Malte

Sascha

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Das ist schon lustig

Das Deutsche GmbH-Eishockey hält sich selbst im Würgegriff und streitet darum
wer fester zudrücken darf...

Angesichts dieser Entwicklung hoffe ich nur, daß dieser unseelige Reindl-Plan
mit Auf- und Abstieg in die DEL scheitert. Ebenso diese dämliche 8-Deutsche
Reglung die fürs nächste Jahr im Gespräch ist.

Im Grunde finde ich diese angebliche Gewalt sehr unterhaltsam - gut, ich schau
mir auch Boxen an und war auch schon beim Ringen - vielleicht bin ich da
vorbelastet. Wenn ich dann so vor der Kiste hocke und 'Rumble of the Ice' läuft,
amüsiere ich mich mit meiner Freundin köstlich, wenn sich mal wieder 2 bis 40
Leute 1 bis ... in die Fresse schlagen. Oder wenn sie Stockfechten machen,
Schiedsrichter vollplärren spielen... usw.

Meine Angst ist nun, daß mehr Deutsche in der Liga die Show kaputt machen
könnten.

Bitte laßt die Deutschen weg - ich seh es wirklich ein - die sind in jeder
Hinsicht schlechter.

Sascha


Chrisu

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
geh doch am besten gar nicht mehr eishockey schauen, wenn du nur diese prügeleien
sehen willst!

die prügeleien sind zwar manchmal sehr unterhaltend, doch meistens folgt nach einer
schlägerei ein langweiliges eishockeyspiel, welches nur durch weitere schlägerei
aufgeheitert werden kann. eishockey ist zwar ein kampfsport, aber zur gewohnheit
sollten diese szenen auf dem eis nicht werden.

deine aussage mit dem "stockfechten" finde ich echt lächerlich. mit dem stock
passieren die gefährlichsten fouls und verletzungen! meiner meinung nach sollten
diese fouls viel härter geahndet werden!

gruss

christian

Sascha wrote:

> Das ist schon lustig
>
> Das Deutsche GmbH-Eishockey hält sich selbst im Würgegriff und streitet darum
> wer fester zudrücken darf...
>
>

> Sascha


Christoph

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to

Martin Laus schrieb in Nachricht <368FF6A9...@gmx.de>...

>Der neueste Höhepunkt in der unrühmlichen Reihe publicityträchtiger
>Skandale in der DEL ist erreicht
>(undsoweiter....)

Wahrscheinlich gehörte das mal zu einem geheimen konzept, zwecks erhöhter
showlastigkeit einige keilereien einzubauen. daß das irgendwann eskalieren
konnte, war abzusehen.

Die neuerlichen Infos festigen mein Bild der DEL nur noch mehr.

"...wie die paviane, die football spielen wollen!"

mfg
Christoph

--><--

Alexander Maischein

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Deine Betroffenheit in Ehren, aber ernsthaft über die Vorfälle der letzten
Zeit zu diskutieren ist reine Zeitverschwendung.
Wenn sich schon die Verantwortlichen in Hannover vor ihren Held stellen ist
doch alles gesagt.

Gerade läuft die EHL und hier werden die Mannheimer gezwungen Eishockey zu
spielen - sieht sogar ganz gut aus - in der DEL dagegen...

Alexander

--
___________________________________________________
Alexander Maischein
http://webrum.uni-mannheim.de/sowi/maischei/index.htm

Chrisu schrieb in Nachricht <36923D43...@NOSPAMbluewin.ch>...

Kai Edinger

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
"Alexander Maischein" <alexander...@students.uni-mannheim.de> writes:

> Deine Betroffenheit in Ehren, aber ernsthaft über die Vorfälle der letzten
> Zeit zu diskutieren ist reine Zeitverschwendung.
> Wenn sich schon die Verantwortlichen in Hannover vor ihren Held stellen ist
> doch alles gesagt.
>
> Gerade läuft die EHL und hier werden die Mannheimer gezwungen Eishockey zu
> spielen - sieht sogar ganz gut aus - in der DEL dagegen...
>

Ja in der EHL kann man wieder mal wie schön Eishockey sein kann. Ohne
Prügeleien. Aber soetwas ist in der DEL kaum mehr vorstellbar.

Mir einem Danke schön an Frankfurt die diese Spielkulter so sehr propagieren.

Kai Ediner

> Alexander
>
> --
> ___________________________________________________
> Alexander Maischein
> http://webrum.uni-mannheim.de/sowi/maischei/index.htm

--
___________________________________________

Kai Edinger
KaiEd...@gmx.net
http://www.rhein-neckar.netsurf.de/~edinger/

>>> Nicht wie im Chaos: zerquetscht, zerstampft,
Sondern: in Harmonie verstreut,
Wo wir Ordnug in der Vielfalt wahrnehmen,
und wo alles, voneinander abweichend, dennoch zusammenklingt.

Alexander Pope <<<

malte.held

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to

Martin Laus schrieb in Nachricht <368FF6A9...@gmx.de>...

Hallo!

Habt ihr in der neuen Eishockey News den Bericht der Mannheimer Adler
gelesen.
( Zusatzbericht über Ware ). So werden unschöne Fouls noch viel mehr in den
Dreck gezogen. Ich habe die Situation nach dem Foul im Fernsehen im
Sportreport beobachten können und von einer "zehnminütigen Massenschlägerei"
war meiner Ansicht nach nichts zu sehen. Weiter stürmte die Polizei auch
nicht die Kabine der Scorpions. Außerdem ist noch garnicht sicher wer
überhaupt angefangen hat. Ich hoffe, dass ihr mir mehr Licht ins Geschehen
bringen könnt.
Mit sportlichen und fairen Gruß

Malte

Jürgen Kuhlmann

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
malte.held schrieb in Nachricht <76viui$ker$1...@news.ipf.de>...

>Hallo!

Hallo Malte!

>
>Habt ihr in der neuen Eishockey News den Bericht der Mannheimer Adler
>gelesen.

Ja!

>( Zusatzbericht über Ware ). So werden unschöne Fouls noch viel mehr in den
>Dreck gezogen. Ich habe die Situation nach dem Foul im Fernsehen im
>Sportreport beobachten können und von einer "zehnminütigen
Massenschlägerei"
>war meiner Ansicht nach nichts zu sehen. Weiter stürmte die Polizei auch
>nicht die Kabine der Scorpions. Außerdem ist noch garnicht sicher wer
>überhaupt angefangen hat. Ich hoffe, dass ihr mir mehr Licht ins Geschehen
>bringen könnt.

Bevorzugst du die Variante der Scorpionsberichterstattung? Ich zitiere: "Das
Match (Endstand 3:4) wurde allerdings überschattet von einem Zwischenfall
beim Warmlaufen, als Mike Ware und Jan Alston aneinander geraten waren.
Beide Akteure nahmen dann am Spiel nicht mehr teil."

Dies ist doch eine schöne Verniedlichung der Vorfälle, nur das Wort
"überschattet" paßt nicht ganz, vielleicht hätte der Autor besser den
Begriff "bereichert" wählen sollen.

Damit es klar ist: Ich habe die Vorkommnisse weder live noch im Fernsehen
gesehen. Insofern würde ich auch Aufklärungen von Augenzeugen begrüßen.
Allerdings deckt sich die Darstellung des Mannheimer Berichts eher mit
meinen in diesem Jahr gemachten DEL-Erfahrungen.


>Mit sportlichen und fairen Gruß
>
>Malte


Gruß
Jürgen


--
Wer nichts weiß aber weiß, daß er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts
weiß und nicht weiß, daß er nichts weiß


Marc Ambrosius

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
On Wed, 6 Jan 1999, Jürgen Kuhlmann wrote:
> Bevorzugst du die Variante der Scorpionsberichterstattung? Ich zitiere: "Das
> Match (Endstand 3:4) wurde allerdings überschattet von einem Zwischenfall
> beim Warmlaufen, als Mike Ware und Jan Alston aneinander geraten waren.
> Beide Akteure nahmen dann am Spiel nicht mehr teil."
Stimmt, sehr schoen ausgedrueckt - Alston wegen Verletzung und Ware, weil
er sich wegen befuerchteter Ausschreitungen in der Kabine eingeschlossen
hatte. Aber die armen Wedemaerker, die voellig grundlos immer fertig
gemacht werden, da sie der DEL ein Dorn im Auge sind, tun uns doch allen
leid...

> Damit es klar ist: Ich habe die Vorkommnisse weder live noch im Fernsehen
> gesehen. Insofern würde ich auch Aufklärungen von Augenzeugen begrüßen.
> Allerdings deckt sich die Darstellung des Mannheimer Berichts eher mit
> meinen in diesem Jahr gemachten DEL-Erfahrungen.

Im Fernsehen war der "Vorfall" nicht zu sehen nur einige Szenen danach.
Von grosser Schlaegerei allerdings keine Spur. Eher einige verdutzte
Spieler beider Teams. Haengen bleibt auf jeden Fall die angebliche
Ankuendigung von Wares Rache durch Len Soccio und die Vereinsaussage, dass
Spieler wie Joe West die Verpflichtung von Goons wie Mike Ware zu ihrem
eigenen Schutz verlangten.

Auf jeden Fall frage ich mich, ob man wirklich so daemlich sein und mit
drei offensichtlichen Motiven (fehlenden Zaehnen...) bereits beim
Warmlaufen mit dem Schlaeger auf seinen Gegner losgehen kann...

Dass ein Verein solche Leute noch deckt, sagt auch einiges...

Marc

--
Marc Ambrosius ________________ ___/---^---\___
Leibnizstr. 24/155 (________________) / ______________)
38678 Clausthal-Zellerfeld __\\_______/ /__
email: Marc.Am...@Heim8.TU-Clausthal.de |________________|(-

Hagen Birkholz

unread,
Jan 7, 1999, 3:00:00 AM1/7/99
to
On Wed, 6 Jan 1999, Marc Ambrosius schrieb unter anderem:


> Auf jeden Fall frage ich mich, ob man wirklich so daemlich sein und mit
> drei offensichtlichen Motiven (fehlenden Zaehnen...) bereits beim
> Warmlaufen mit dem Schlaeger auf seinen Gegner losgehen kann...
>
> Dass ein Verein solche Leute noch deckt, sagt auch einiges...
>

Genau wegen solcher Aktionen lieben wir die Wedemaerker doch schon, seit
sie sich aus den Tiefen der Unterklassigkeit nach oben gekauft haben...


> Marc
>

Hagen

Braunlager EHC- die groesste Versuchung seit es Eishockey gibt!
--
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Hagen Birkholz E-mail: Hagen.B...@heim8.tu-clausthal.de
Mail: Leibnizstr.24/156 38678 Clausthal-Zlf.
Willst Du Gerechtigkeit, Freiheit und Bruederlichkeit? Oder willst Du segeln?
(K. Vettermann)
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